NEW MOM - Hebst/Winter 2015

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GLÜCKLICHE MÜTTER – GLÜCKLICHE KINDER

P.b.b. Verlagsort: 2355 Wiener Neudorf 14Z039950 M

Herbst/Winter 2015 • € 3,20

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Mini-Gentlemen: Wie Kinder Höflichkeit lernen Schöner spielen: Geschenktipps für Christkind & Co. Haarausfall: Was tun? Experiment: Urlaub mit der Großfamilie

Midlife-Mama:

Was machen späte Mütter anders?


Deshalb steht bei Milupa die Gesundheit des Bäuchleins im Mittelpunkt unserer Innovationen. Basierend auf 90 Jahren Erfahrung in Babynahrung und auf dem aktuellsten Stand der Wissenschaft, haben wir die nächste Generation Folgemilch entwickelt. Milumil mit Precinutri+: Sanft zu Babys Bäuchlein.*

Alles rund um Babys Bäuchlein:

milupa.at

Milupa - Ihre Liebe, unsere Erfahrung

Milumil Folgemilch enthält wertvolle prebiotische Ballaststoffe (GOS/FOS) zur natürlichen Unterstützung der Darmflora. WICHTIGER HINWEIS: Stillen ist die beste Ernährung für Ihr Baby. Sprechen Sie bitte mit Ihrem Kinderarzt oder Ihrer Hebamme, wenn Sie eine Säuglingsnahrung verwenden möchten.

• des Gehirns – es enthält 100 Millionen Neuronen • des Immunsystems – es bildet 70% der natürlichen Abwehrkräfte • der Gefühle – es produziert 90% des körpereigenen Glückshormons Serotonin

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In den ersten Jahren seines Lebens, ist Babys Bäuchlein entscheidend für die gesunde Entwicklung:


EDITORIAL NEW MOM Liebe Mütter, der Herbst ist die richtige Zeit, um gemütlich zu Hause zu sitzen und zu lesen. Da der Alltag mit Kindern aufreibend genug ist, haben Sie sich eine halbe Stunde auf der Couch mit Ihrer Lieblingszeitschrift wohl auch verdient. Sollte der Nachwuchs gegen Ihre persönliche Auszeit rebellieren, setzen Sie auf die klaren Botschaften des großen Pädagogen Jesper Juul und sagen: „Schatz, ich möchte dir jetzt nicht vorlesen, ich will das neue ,New Mom‘ anschauen!“ Spätes Glück Ab wann ist man eigentlich eine „späte Mutter“? Biologisch gesehen wahrscheinlich ab 35! Viele Frauen fühlen sich aber erst später wirklich reif für die Mutterrolle. Sie sind damit in bester Gesellschaft, denn bereits ein Fünftel aller Babys hat eine Mutter, die älter als 35 Jahre ist. Man hört immer nur von den Risiken einer späten Schwangerschaft. Gibt es aber auch Vorteile, wenn eine Frau sich sagt: „besser spät als nie“? „Unsere“ Hebamme Katharina Wallner hat sich ab Seite 12 auf Recherche bei späten jungen Müttern begeben … Still milk Ein Dauerbrenner unter jungen ebenso wie unter späten Müttern ist das Thema Stillen. Habe ich genug Milch? Wird mein Baby satt? Was tun bei wunden Brustwarzen? Und was bitte ist eine Saugverwirrung? Solche Fragen beschäftigen so gut wie alle Mütter in den ersten Wochen. Stillen Sie … erst einmal Ihren Informationshunger, und zwar ab Seite 6. Haarige Angelegenheit Kaum sind die Anlaufschwierigkeiten beim Stillen überwunden, taucht ein anderes Problem auf: Die Haare fallen aus und fallen aus und fallen aus … Warum das grundsätzlich ganz normal ist und was man tun kann, wenn es anfängt, nicht mehr normal zu sein, lesen Sie bitte ab Seite 28. Wobei eine Glatze trotz optischer Fragwürdigkeit natürlich auch Vorteile bieten kann. So wäre man zumindest vor den Läuseattacken geschützt, die speziell in den Herbstmonaten regelmäßig ins Haus stehen. Mittlerweile bieten sich mit den ungiftigen modernen Läuseprodukten weit weniger drastische Methoden als früher, um den lästigen Viechern den Garaus zu machen. Und die gute Nachricht: Bettwäsche auskochen, Stofftiere einfrieren und andere radikale Schritte sind nicht nötig. Warum, hat „New Mom“-Redakteurin Elisabeth Sorantin ab Seite 58 für Sie recherchiert. Stilfragen „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr“! Oder zumindest sehr schwer, besagt ein altes Sprichwort. Ganz besonders trifft das auf Manieren zu. Allerdings erzieht man Kinder nicht durch Dressur zu perfekten Mini-Gentlemen oder -Ladys, sondern durch Höflichkeit – zu den Kindern selbst, zum Partner und zu anderen Menschen. Es ist ganz einfach: Höfliche Erwachsene haben höfliche Kinder … Pädagogin und Redakteurin Petra Autherid erklärt ab Seite 18, wie Erziehung durch Vorbildwirkung funktioniert. „Eisprinzessin“, „Musterknabe“ oder „Spielplatz-Junkie“… So hot ist die Kindermode für coole Tage! Lassen Sie sich ab Seite 64 von den lässigen Looks unserer Mini-Models inspirieren. Viel Spaß und Muße beim Lesen wünschen Ihnen Eva Sorantin & das gesamte „New Mom“-Team www.newmom.at

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I N H A LT N E W M O M

SEITE 6

ALLES ÜBER STILLEN

MOM’S BABY: Seite 6: Still milk: Was Sie schon immer über das Stillen wissen wollten! Seite 32: Milchgebiss: Gut gepflegt von Anfang an MOM’S FAMILY: Seite 12: Endlich reif für die Mutterrolle. Was machen späte Mütter anders? Seite 54: Doppelter Kindersegen: Survival-Tipps für Zwillingsmoms Seite 74: Wunschzettel ans Christkind: Spielzeug, mit dem die Kids lange Freude haben HEALTHY MOM: Seite 18: Höfliche Eltern – höfliche Kinder: Von Vorbildern Manieren lernen Seite 24: „New Mom“ proudly presents: Die Gewinnerprodukte unseres Family Consumer Awards Seite 36: Dem Immunsystem auf die Sprünge helfen, oder: Warum sind Infekte wichtig für Ihr Kind? Seite 52: Kinderfreunde Erziehungstipps Seite 58: Alle Jahre wieder: Wie wird man Kopfläuse sicher los? Seite 70: Ein Bauernhof für die Zukunft: Am Ehrensberger Hof steht die Ökologie im Mittelpunkt Seite 84: Regional und saisonal: Gesunde Herbstküche TRENDY MOM Seite 64: Lässige Kindermode für kalte Tage RELAXING MOM Seite 90: Experiment Urlaub mit Großfamilie: Im Ferienhaus kommen alle auf ihre Kosten Seite 94: Nichts wie weg: Urlaubstipps für Familien 2

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SEITE 12 SPÄTE MÜTTER

SEITE 24 „NEW MOM“ CONSUMER AWARD SEITE 36 GESUND DURCH DIE KALTE JAHRESZEIT


I N H A LT N E W M O M

SEITE 84 HERBSTKÜCHE

SEITE 74 WUNSCHZETTEL ANS CHRISTIND

SEITE 44

RADINO – KINDER-RADIOSENDER

Geprüfte Druckauflage 2. Halbjahr 2014: 40.000

SONDERTEIL BAMBINI.CC Seite 43: Editorial Seite 44: Radino: Der Radiosender von Kindern und für Kinder Seite 48: 175 Jahre Kindergarten – Kinderbetreuung einst und jetzt „NEW MOM“ STANDARDS Seite 1: Editorial Seite 4: Tristan’s World: Der Produkttest aus dem Kinderzimmer Seite 96: Kolumne „Herr, schmeiß Hirn vom Himmel“

IMPRESSUM: Herausgeber: taco media gmbh; IZ NÖ Süd, Straße 2a, Objekt M39/II, 2355 Wr. Neudorf, Tel.: 02236/660 306, Fax: 02236/660 324, Geschäftsführung: Mag. Kurt Ohnesorg, Chefredaktion: Eva Sorantin, mailto: eva.sorantin@taco-media.at, Mitarbeiter dieser Ausgabe: Mag. Petra Autherid, Dr. Marion Breiter, Sarah Coskai, Irene Penz (MSc), Mag. Christian Scherl, Mag. Elisabeth Sorantin, Katharina Wallner, DI Roswitha Wurm, Lektorat: scriptophil. die textagentur, Grafik: Rycom, Fotos: Shutterstock, Cover: Svetlana Fedoseyeva/Shutterstock, Anzeigenleitung: Peter Leinweber, Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH OFFENLEGUNG NACH § 25 MEDIENGESETZ: Medieninhaber: taco media gmbh, IZ Nö-Süd, Straße 2a, Obj. M39/II, 2355 Wiener Neudorf. Geschäftsführung: Mag. Kurt Ohnesorg. Unternehmensgegenstand: Gestaltung und Realisierung von Kommunikationsmaßnahmen, Werbemittlung sowie Herausgabe und Vertrieb von Zeitschriften. Grundlegende Richtung: „New Mom“ ist das erste österreichische Magazin für eine selbstbestimmte neue Müttergeneration. Für unverlangt eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen. Von Gewinnspielen sind MitarbeiterInnen von „New Mom“ sowie deren Angehörige ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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T R I S TA N ‘ S W O R L D

TRISTAN‘S WORLD

Tristan blickt mit der reifen Erfahrung seiner vier Lebensjahre gerne zurück und testet auch mal Produkte für die jüngeren Generationen. Was hätte er damals gerne gehabt? Was ist sinnvoll und was empfehlenswert? „Tristan’s World“ – ein knallharter Produkttest direkt aus dem Kinderzimmer! Zusammengestellt von: Eva Sorantin | Fotos: Hersteller

WENDIG UNTERWEGS

Als Baby und Kleinkind war Tristan begeisterter Kinderwagen-Passagier. Würde seine bequeme Mama nicht streiken, ließe er sich gerne auch heute noch herumkutschieren. Nur die öffentlichen Verkehrsmittel, speziell alte Straßenbahnen, sind Tristan in schlimmster Erinnerung. Sein Kinderwagen musste in luftige Höhen gestemmt werden, um irgendwie diagonal durch die schmale Türe zu passen. Hätte es da schon den Kinderwagen Stella von Maxi-Cosi gegeben, hätte Tristan weniger Höhenangst haben müssen. Mit 55 Zentimetern Breite passt Stella überall durch. Der Wagen ist aber nicht nur extrem wendig, sondern mit seinen stoßabsorbierenden Reifen auch für unwegsame Offroad-Ausfahrten geeignet. Einer für alles – so hat das Tristan gerne! www.maxi-cosi.de

KRABBELSPASS

Foto: Zapf Creation

Zugegeben, für die Schnappi Schildkröte von Little Tikes ist Tristan schon zu alt. Aber lustig findet er es trotzdem, wie sie umherkrabbelt und dabei die Steine aus ihrem Panzer abwirft. Zielgruppe für Schnappi sind Kriechkinder – die machen sich nämlich sofort auf die Jagd nach ihr und sammeln die Steine wieder ein. Dieses Spielzeug war übrigens der Jury der Fachmesse „Kind und Jugend“ den Innovation Award 2015 in der Kategorie „World of Baby Toys“ wert!

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www.zapf-creation.com www.newmom.at

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T R I S TA N ‘ S W O R L D

KUNTERBUNTE GUTE-LAUNE-MODE

Dezente Farbkombinationen sind nicht Tristans Ding. Er liebt kunterbunte Kleidungsstücke nach dem Motto „Achtung, hier komme ich!“. Zu seinen Favoriten zählt die Kindermode von Babauba. Dieses originelle Wiener Modelabel verfolgt ein spannendes Konzept: handgenähte fröhliche Kindermode zu leistbaren Preisen. Alle sechs bis acht Wochen kommt eine neue Kollektion heraus, die aber schnell ausverkauft ist. Deswegen wird eine eigene Einladungsliste geführt, in die man sich einträgt. Nur gelistete Nutzer haben beim Start einer neuen Kollektion die Möglichkeit, im Onlinestore zu shoppen … www.babauba.at

SCHLAFEN UNTER DEM STERNENHIMMEL

Wenn das Schlafengehen nur nicht immer so langweilig wäre! Mit dem Nilpferd von vtech ist das jetzt anders. Es zaubert einen wunderschönen Sternenhimmel auf die finstere Decke. Außerdem können Tristan und Rita Einschlaflieder damit hören. Und Mama bestimmt mittels Zeitschaltuhr, wann es Schluss mit Lustig und wirklich Zeit zum Einschlafen ist. www.vtech.de

WOHLTEMPERIERTE BADEFREUDEN

Tristan liebt es, in der „Badebanne“ zu plantschen. Allerdings hat er sehr genaue Vorstellungen davon, was zu heiß und was zu kalt ist. Seine ideale Badewassertemperatur liegt irgendwo zwischen 37,5 und 37,8 Grad. Und weil seine Mutter das nie richtig hinbekommt, hat jetzt das digitale Badethermometer von NUK mit LCD-Display, Temperaturwarnsignal und Sensormessung ohne Quecksilber im Badezimmer Einzug gehalten! www.nuk.de

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MOM‘S BABY

Still milk

Was Sie immer schon über das Stillen wissen wollten „Still milk“ … zugegeben: ein Sprachexperiment und damit eine sehr unkonventionelle Annäherung an das Stillen – ein Kapitel der Mutterschaft, das als Selbstverständlichkeit angesehen wird, gleichzeitig aber Fragen über Fragen aufwirft. Viele Frauen fühlen sich mit diesen Herausforderungen alleine gelassen: „That’s still a problem!“, frei übersetzt: Das ist ein Stillproblem! Autorin: Katharina Wallner | Fotos: Shutterstock

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ei Stillproblemen ist die beste ErsteHilfe-Maßnahme folgende: sich professionelle Unterstützung zu holen. Glücklicherweise sind es oftmals Kleinigkeiten, die – früh erkannt – rasch behoben werden können. Hebammen

oder Stillberaterinnen sind diesbezüglich Expertinnen. Sie bieten Stillberatung in gemütlicher Runde unter Gleichgesinnten an oder kommen nach Hause, um in gewohnter Umgebung Beistand zu leisten. Mit gekonnten Handgriffen und informativer Aufklärung können sie zur Entlastung und zur Lösung des Problems beitragen. ALLES ZU SEINER ZEIT Wenn ein Kind auf die Welt kommt, steht ihm in den

allermeisten Fällen Vormilch (Kolostrum) zur Verfügung. Diese erste Muttermilch hat einen hohen Anteil an Eiweißen und reichlich Antikörper, die der Infektionsprophylaxe dienen. Vormilch ist fettarm und sehr leicht verdaulich – ideal also für die ersten Tage eines Neugeborenen. Ihre Hauptaufgabe besteht in der Auskleidung des Darms, was wiederum dem Aufbau der Darmschleimhaut dient. So groß die Aufgabe, so klein sind die Mengen: Zwischen www.newmom.at

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Foto: Vitalinka/Shutterstock.com

MOM‘S BABY


Foto: SvetlanaFedoseyeva/Shutterstock.com

MOM‘S BABY

Zum Anregen des Milchflusses beginnt das Baby mit sehr schnellen und flachen Saugbewegungen, die erst nach und nach ruhiger und effektiver werden. Nach ein paar aufeinanderfolgenden Saugimpulsen wird geschluckt, und es entsteht eine winzige Pause. Das wiederholt sich, bis das Baby satt ist.

zwei und 20 Millilitern stehen dem Baby pro Mahlzeit zur Verfügung. Größere Portionen könnte der winzige Magen noch gar nicht vertragen. Das Baby darf übrigens in den ersten Lebenstagen abnehmen und muss sein Geburtsgewicht erst zehn Tage nach seiner Geburt wieder erreichen. Aus der Vormilch wird schließlich die Übergangsmilch und dann reife Muttermilch. In der Zusammensetzung sind es Nuancen, die den Unterschied machen … 8

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sehr fein, wie sich die Natur das alles ausgedacht und die Nahrung ideal auf die kindliche Entwicklung abgestimmt hat! VERTRAUEN UND BEOBACHTEN Nun weist ja die Brust keine Kalibrierungsstriche auf, und vom Wiegen vor und nach den Mahlzeiten wird abgeraten. Um festzustellen, ob das Baby genug bekommt, bleiben aber andere Möglichkeiten. In den ersten sechs Lebenswochen kann der Windelverbrauch die perfekte

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Orientierung bieten: Drei bis vier Stuhlwindeln mit teilweise nur kleinen Mengen pastösem Stuhl sowie sechs bis acht nasse Windeln geben die Gewissheit, dass „oben genug hineinkommt, weil unten auch genug rauskommt“. Wenn die Brust nach der ersten Zeit wieder weicher wird, liegt das daran, dass sich vermehrte Lymphflüssigkeit und stärkere Durchblutung nicht mehr so stark bemerkbar machen. Außerdem wird nun, nach der Zeit der generellen Gewichtszunahme in der Schwangerschaft, das gespeicherte Fettgewebe langsam abgebaut. Schmerzfreie, weiche Brüste sind kein schlechtes Zeichen, sondern ein Hinweis auf eine gut eingespielte Stillbeziehung. FEINABSTIMMUNG Wenn das Baby die Zunge rausstreckt, schmatzt, den Kopf suchend hin- und herbewegt oder die Lippen spitzt, sind das sogenannte Hungerzeichen. Werden sie übersehen, folgt fast immer Protestgeschrei. Denn dann ist der Hunger schon sehr groß. Sobald der Mund weit geöffnet ist, wird der Säugling zur Brust gebracht – nicht umgekehrt. Das Baby soll dem Körper der Mutter zugewandt und mit der Nase in Höhe der Brustwarze zum Liegen kommen. Der Kopf wird leicht nach hinten überstrecken, damit die Brustwarze tief im Rachen zum Liegen kommt. Babys Mund ist während des Stillens weit geöffnet, die Lippen sind


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Der Humor? 100 % Papa. Das Strahlen? 100 % Mama.

100 % Allergierisiko? Durch allergenarmes Eiweiß reduzieren. Stillen ist die beste Allergieprävention Die ersten 1.000 Tage, von der Empfängnis bis zum Ende des 2. Lebensjahres, sind entscheidend für die gesunde Entwicklung des Babys. Durch die Ernährung im 1. Lebenshalbjahr können Sie maßgeblich dazu beitragen, das Allergierisiko Ihres Babys zu senken. Die Veranlagung, auf körperfremde Stoffe allergisch zu reagieren, wird dem Baby vererbt. Ob es tatsächlich zu einer allergischen Reaktion kommt, hängt auch vom Eiweiß in seiner Nahrung ab. Muttermilch enthält überwiegend körpereigenes und deshalb allergenarmes Eiweiß. Daher treten allergische Reaktionen deutlich seltener auf. Ausschließliches Stillen in den ersten 4 bis 6 Monaten schützt Babys mit erhöhtem Allergierisiko bestmöglich vor Allergien.* Für nicht gestillte Babys empfehlen Experten eine HA-Nahrung mit geprüftem hydrolysiertem Eiweiß (= Hydrolysat). Sprechen Sie bitte mit Ihrem Kinderarzt oder Ihrer Hebamme.

*Quelle: AWMF-S3-Leitlinie Allergieprävention, Update 2014

Erhöhtes Allergierisiko beim Baby? Machen Sie den Allergie-Check! Sind bei Mutter oder Vater Allergien bekannt?

Ja

Nein

Traten bei beiden Eltern bereits Allergien auf?

Ja

Nein

Liegen bei Geschwisterkindern Allergien vor?

Ja

Nein

Bereits bei einem JA lassen Sie sich bitte von Ihrer Hebamme oder Ihrem Arzt über das erhöhte Allergierisiko Ihres Babys beraten. Machen Sie jetzt den ausführlichen Allergie-Check auf babyservice.de/allergie-check!


MOM‘S BABY nach außen gestülpt, das Kinn berührt die Brust. Die Nase ist nahe der Brust, aber frei zum Atmen. Durch das Saugen entsteht ein Vakuum im Mund des Babys. Um das Kind aktiv von der Brust zu nehmen, gilt es das Vakuum vorher zu lösen. Dafür wird der kleine Finger zwischen die Brust und den Mundwinkel des Babys geführt,

Luft strömt in den Mund, und nun lässt der Säugling automatisch los. Überlässt man dem Baby allerdings nicht selbst die Entscheidung, wann es mit dem Stillen fertig ist, kann leicht passieren, dass es nur die wässrige, durstlöschende und damit kalorienärmere Portion einer Mahlzeit bekommt und langsamer zunimmt. Gut zu

wissen: Die Hintermilch am Ende der Stillmahlzeit ist fetter und daher sättigender als die Vordermilch zu Beginn der Mahlzeit. Ein aktiver und zu rascher Wechsel von einer Brust zur anderen ist also nicht ratsam. SÄUGLINGE HABEN EINE MISSION Das Wort „Säugling“ verrät unmissverständlich:

Neuer Alltag, neue Wörter

Unzählige Begriffe, die sie zuvor noch nicht gehört haben, bestimmen plötzlich den Alltag junger Mütter. Gut zu wissen, was gemeint ist …

„AD LIBITUM“ Stillen nach Bedarf – „ad libitum“ – heißt, sich nach dem Baby zu richten und es immer dann an die Brust zu nehmen, wenn es Hunger signalisiert.

SAUGVERWIRRUNG Manche Babys nehmen die Brust nicht mehr problemlos an, wenn sie mit der Flasche gefüttert wurden oder sehr früh einen Schnuller bekommen haben. Die einfachere Saugtechnik führt bei manchen Babys sogar bis hin zur Ablehnung der Brust und erfordert Geduld bei der Rückführung.

FUSSBALLHALTUNG Babys Unterkiefer ist am saugkräftigsten. Bei harten Stellen im Bereich der Achsel empfiehlt es sich daher, das Baby mit den Beinen Richtung mütterlicher Rücken anzulegen. Unterschiedliche Stillpositionen sind hilfreich, um einem Milchstau vorzubeugen, eine etwaige Kaiserschnittnarbe zu schonen, entspannt liegen bleiben zu können, Schonhaltungen zu vermeiden oder das Baby auszutricksen, wenn es eine Seite bevorzugt.

CLUSTERN Vorspeise, Hauptspeise, Nachspeise und noch mal das Ganze. Clustern ist „Stillen in Dauerschleife“. Diesem Phänomen, das meist abends auftritt, sollte dennoch unbedingt nachgeben werden. Nur so kann das Baby zufrieden einschlafen und sichert sich zudem die erforderliche Milchmenge für den nächsten Tag. Eine solchermaßen gefragte Brust produziert ausreichend für die kommenden Stunden und geht damit voll und ganz auf die Bedürfnisse des Babys (z. B. Wachstumsschübe) ein.

MILCHSTAU Wenn alles zu viel wird, das Anlegen schwierig oder eine Verkühlung im Anmarsch ist, kann dies ebenso zu einem Milchstau führen wie ein abgedrückter Milchgang, etwa durch einen zu engen Still-BH. Bei einem Milchstau ist es wichtig, weiter zu stillen, damit die Milch abfließen kann. Wärmekompressen helfen, dass die Gefäße sich weit öffnen, Milch leichter abfließen kann und das Baby nicht so stark saugen muss. Nach dem Stillen sind kühlende, entzündungshemmende Auflagen (z. B. Topfen, Leinsamen, Kohlblätter) eine Wohltat.

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MOM‘S BABY Mit der richtigen Anlegetechnik werden die Brustwarzen die Stillzeit selbst bei intensivem Saugverhalten unbeschadet überstehen.

Säuglinge haben eine Mission. Sie wollen saugen – bevorzugt natürlich an der mütterlichen Brust. Was bei den einen von Beginn an klappt,

dafür brauchen andere Babys mehr Unterstützung. Das kann unterschiedliche Gründe haben: Medikamentengabe während der Geburt,

die Geburtsart, Trennungen in der ersten Phase des Kennenlernens oder ein sehr früher Einsatz von Schnuller und Flaschensaugern. Ob der Grund nun klar auf der Hand liegt oder nicht: Die Lösung sollte im Vordergrund stehen. Mutter und Kind brauchen ungestört Zeit zum Kuscheln, Entlastung vom Alltag und die Bereitschaft, vorerst den Rhythmus des Babys anzunehmen.

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• Unterstützt das Immunsystem mit den Vitaminen A, C & D (lt. Gesetz) • Mit Omega 3 & 6 Fettsäuren (lt. Gesetz) Sie haben Fragen? Besuchen Sie uns auf babyservice.de * in kleine Bausteine aufgespalten (= Hydrolysat) Wichtiger Hinweis: Stillen ist die beste Ernährung für Ihr Baby. Sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt oder Ihrer Hebamme, wenn Sie eine Säuglingsnahrung verwenden wollen. BEBA HA 2 ist genau auf die besonderen Ernährungsbedürfnisse von Säuglingen nach dem 6. Monat ab Einführung einer angemessenen Beikost abgestimmt.


Foto: Goodluz/Shutterstock.com

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Midlife-Mama Spät reif für die Mutterrolle

Während die einen nach Jahren der Kindererziehung „reif für die Insel“ sind, werden die anderen mit dem 40er langsam reif für ihr erstes Kind. Welche körperlichen, psychischen und gesellschaftlichen Herausforderungen hält eine späte Elternschaft bereit? Oder hat sie vielleicht sogar mehr Vorteile, als man denkt? Autorin: Katharina Wallner | Fotos: Shutterstock, Privat

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päte Mütter sind heute keine Exotinnen mehr. Jedes fünfte Kind wird von einer Frau über 35 geboren. Diese „Spätgebärenden“ bekamen bis vor Kurzem einen roten Markierungspunkt auf den Mutter-Kind-Pass, um sie als Risikoschwangere hervorzuheben. Da müssen einige rote Punkte verteilt worden sein: Denn 2014 waren hierzulande bereits rund 2.000 Frauen über 40 und immerhin fast 200 Frauen über 45 oder noch älter, als sie ihr Baby auf die Welt brachten … Die Gründe sind vielfältig: Oft gehen eine gute Ausbildung und die Karriere der Familiengründung vor. Außerdem binden sich viele Frauen erst spät an einen festen Partner. Gänzlich auf eine eigene Familie zu verzichten ist für viele dennoch keine Option. Allerdings nimmt die Fruchtbarkeit ab dem 30. Geburtstag deutlich ab, jenseits der 40 liegt die Wahrscheinlichkeit, auf natürlichem Weg schwanger zu werden, nur noch bei fünf Prozent. Nicht selten muss Mutter Natur daher ausgetrickst werden. Die Forschung hat in den letzten Jahren auch auf diesem Gebiet große Fortschritte gemacht, zudem wurden gesetzlich mehr Möglichkeiten in Sachen Fertilitätsmedizin geschaffen … und immer mehr Frauenärzte spezialisieren sich auf sogenannte Kinderwunsch-Patientinnen. WUNSCH AUF EIS GELEGT Von manchen wird der Kinderwunsch nicht nur wortwörtlich auf Eis gelegt. Mittlerweile können juvenile fruchtbare Eizellen zeitgerecht für den passenden Moment einfroren werden. Während den einen beim Schlagwort „social freezing“ ein eiskalter Schauer über den Rücken läuft, beruhigt es andere, dank dieser Methode wertvolle Zeit zu gewinnen. Denn die eingefrorenen Eizellen sind bis zu 15 Jahre lang haltbar. Die besten Ergebnisse der künstlichen Befruchtung „on demand“ werden erzielt, wenn die Frau bei der Entnahme etwa 25 Jahre als war. Schon Ende 20 reduziert sich die Anzahl der Eizellenreserve, und deren Qualität nimmt deutlich ab. Dem zum Trotz steigt das Alter der Frauen, die auf natürlichem Weg ein Baby empfangen, seit 14

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Jahren. Ärzte sehen darin mehr Probleme als beispielsweise Psychologen. Denn das Risiko, ein behindertes Kind zu bekommen, ist bei Über-35-Jährigen deutlich erhöht. So liegt die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind mit Trisomie 21 zur Welt kommt, bei jungen Müttern bei 1:7.000. Bei 40-Jährigen steigt sie auf 1:90, bei 45-Jährigen gar auf 1:30. Außerdem endet fast jede dritte Schwangerschaft einer Frau über 40 mit einer Fehlgeburt. Bei Frauen über 35 kommen schwangerschaftsbedingter Diabetes und Präeklampsie statistisch gesehen häufiger vor; ebenso treten Komplikationen des Mutterkuchens, des „Versorgungszentrums“ für das Baby, häufiger auf. Auch Kaiserschnittgeburten sind – sowohl bei Erst- als auch bei Mehrgebärenden – öfter zu erwarten: Bei etwa jeder zweiten Geburt einer 40- bis 45-Jährigen wird das Kind operativ geholt. Aus psychologischer Sicht werden späte Mütter indes überaus positiv gesehen. Die mentale Bereitschaft, Mutter zu werden, ist höher als in jungen Jahren; die Kinder wachsen häufig in einem förderlichen Umfeld auf und werden viel eher als Bereicherung denn als Belastung erlebt. SEELISCHE GESUNDHEIT Trotz aller Risiken hat eine späte Mutterschaft also durchaus ihre guten Seiten. Reifere Frauen haben oftmals einen gesünderen Lebensstil und meist bereits ein sehr gutes Körpergefühl entwickelt. Sie ernähren sich ausgewogener, bewegen sich mehr, rauchen und trinken weniger. Außerdem legen sie mehr Wert auf Schlaf und meiden in der Schwangerschaft stressige Faktoren weitgehend. Studien zufolge kann das gesundheitsbewusste Verhalten älterer Frauen aus höheren sozioökonomischen Schichten teilweise sogar die negativen Auswirkungen des höheren mütterlichen Alters ausgleichen. Die einzigartige Erfahrung, in die Mutterrolle zu wachsen, wird von älteren Frauen ebenfalls bewusster erlebt. Eine Frau über 30 weiß eben, was sie will, ist unabhängiger und in vielen Fällen auch finanziell besser gestellt. Dies zeigt sich nicht nur in Statistiken, sondern auch in der Praxis. In Geburtsvorbereitungskursen überwiegt häufig die Zahl der Frauen über 30.


M O M ‘ S FA M I LY Informationen fallen auf fruchtbaren Boden und ihr Vorwissen ist oft beachtlich. Späte Mütter wissen meist genau, wann welche Untersuchung ansteht und welche Entwicklungsschritte das Baby in ihrem Bauch Woche für Woche macht. „OLDIES“ – ALT, ABER COOL Astrid ist 42, jüngst kam ihr erstes Kind zur Welt. Obwohl die frisch gebackene Mutter große Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt und sehr glücklich wirkt, sind ihr die Strapazen von Schwangerschaft und Geburt deutlich ins Gesicht geschrieben. Ihr Sohn Sam, gerade einmal acht Wochen alt, möchte in der Nacht mehrmals an der Brust trinken. Das fordert Tribut. Denn die Zeiten, in denen sich Astrid die Nächte mühelos um die Ohren schlug, sind längst vorbei. Manchmal, wenn sie morgens in den Spiegel sieht, verflucht sie leise ihr Alter: Ihre Augen liegen in tiefen Höhlen, sie fühlt sich müde und ausgelaugt. An manchen Tagen

fühlt sie sich wie ihre eigene Omama. Schließlich steckt ihr auch noch die beschwerliche Schwangerschaft in den Knochen. Ihr Rücken schmerzt, und sie hat viel zugenommen. Zudem macht Astrid ihr schwacher Beckenboden zu schaffen. Zum Glück hat ihr die Hebamme ein paar Übungen gezeigt und versichert, dass mit konsequentem Training alles gut wird. O-MAMA UND O-PAPA Astrid ist dankbar, ein gesundes Kind zu haben, und weiß in ihrem Partner einen begeisterten Vater an ihrer Seite. Auch er genießt die gemeinsame Zeit mit dem Junior in vollen Zügen. Darüber hinaus sind die familiären Ressourcen aber knapp … eine der Folgen des unabhängigen Lebensstils der vergangenen Jahre und des Alters der Karrierefrau. Für den Job hat sie ihre Heimat weit hinter sich gelassen – Astrids Eltern wohnen nun über 500 Kilometer entfernt. Der Schwiegervater ist 80-jährig vor einigen Jahren verstorben, und so lebt nur Sams Oma väterli-

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Mit viel Lebens- und Berufserfahrung schlüpfen immer mehr Frauen spät, aber doch in die Mutterrolle.

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M O M ‘ S FA M I LY Späte Mütter und Krebserkrankungen Gesenktes Risiko Einer Studie der University of Southern California zufolge sinkt das Risiko älterer Erstgebärender, an Eierstockkrebs zu erkranken, gegenüber Frauen, die nie ein Kind bekamen, um 58 Prozent. Die Forscher untersuchten 477 Frauen mit Eierstockkrebs und verglichen ihre Daten mit denen von 660 gesunden Frauen. Dabei fanden sie heraus, dass auch jüngere Mütter durch die Schwangerschaft ihr Krebsrisiko senken: Frauen unter 25 allerdings nur um 16 Prozent, Frauen unter 30 dagegen um 45 Prozent. Neben dem Risiko für Eierstockkrebs reduziert eine Schwangerschaft übrigens auch die Gefahr, an Krebs der Gebärmutterschleimhaut zu erkranken. Die Wissenschaftler führen den positiven Effekt auf die veränderten Hormonpegel von Schwangeren zurück. Erhöhtes Risiko Frauen, die ihr erstes Kind mit über 30 Jahren bekommen oder kinderlos bleiben, haben ein deutlich höheres Brustkrebsrisiko als jene, die schon mit Anfang 20 Mütter werden. Das hat eine umfangreiche französische Studie bestätigt, an der fast 10.000 Frauen beteiligt waren. Mehrfachmütter verzeichnen ein vermindertes Risiko. Frauen, die ihr erstes Kind zwischen 30 und 39 bekommen, haben demnach eine um 63 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit, noch vor den Wechseljahren Brustkrebs zu bekommen, als Frauen, die schon vor ihrem 22. Lebensjahr Mutter wurden.

Zahlen & Fakten • Das Durchschnittsalter von Erstgebärenden liegt österreichweit bei 29,1 Jahren. Fast jedes fünfte Baby wird aber bereits von einer Mutter über 35 geboren. • Spontane Schwangerschaften auf natürlichem Weg werden mit zunehmendem Alter unwahrscheinlicher, da die Fertilität bei Frauen bereits ab 30 stetig abnimmt. • Die größte Wahrscheinlichkeit, beim Geschlechtsverkehr am fruchtbarsten Tag des Zyklus mit einem gleichaltrigen Partner schwanger zu werden, haben 19bis 26-jährigen Frauen – sie liegt bei 50 Prozent. • Bei 27- bis 34-Jährigen beträgt die Wahrscheinlichkeit rund 40 Prozent, bei 35- bis 39-Jährigen knapp unter 30 Prozent. • Frauen zwischen 40 und 44 Jahren haben nur noch eine zehnprozentige Chance, ohne unterstützende reproduktive Technologien schwanger zu werden. Bei über 45-Jährigen sind es gar nur mehr zwei Prozent.

cherseits ganz in der Nähe. Aber auch sie ist der Neofamilie keine Stütze: Zum Kinderhüten ist die betagte Pensionistin zu unsicher. Immerhin 16

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kann sich die alte Dame aber noch gut selbst versorgen und braucht keine fremde Hilfe. Diesen „Generationenvertrag“ zu erfüllen würde Astrid und ihren Mann jetzt definitiv überfordern. Der kleine Sam bleibt wohl ein Einzelkind. Von seinen erfahrenen und selbstbewussten Eltern wird er sicherlich sehr profitieren können. Dreijährige mit Müttern über 40 haben nachweislich weniger Unfälle, sind sprachlich gewandter und sozial kompetenter. Doch wenn Sam gerade mal 18 Jahre alt ist, wird seine Mutter bereits 60 sein und sein Vater den 70er erreicht haben. Vielleicht muss der junge Mann also früher als seine Altersgenossen auf eigenen Beinen stehen. Vielleicht gründet er auch früh eine eigene kleine Familie und wählt einen gänzlich anderen Weg als seine Eltern. Ganz bestimmt werden junge Menschen aber zukünftig gut über die Möglichkeiten, Grenzen und Risiken der reproduktionsmedizinischen Techniken aufgeklärt sein. Hoffentlich bewahren sie dennoch Natürlichkeit und gehen ihre individuelle Biografie- und Familienplanung mit viel Herz und Hirn an! Quellen: P. Ritzinger, J. W. Dudenhausen, W. Holzgreve, Späte Mutterschaft und deren Risiken, in: Speculum – Zeitschrift für Gynäkologie und Geburtshilfe, Ausgabe/Ö 30 (1) 2012, 15–23; E. Gerstendorfer, Riskantes Mutterglück ab, in: Österreichische Ärztezeitung Nr. 9, 2012; Statistik Austria


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60mle

"Ich habe innerhalb kurzer Zeit 14kg abgenommen und man hat die vorhandenen Dehnungsstreifen noch ausgeprägter gesehen. Durch Be­ richte bin ich auf Bi-Oil gestoßen. Seit ein paar Monaten benutze ich das Pflegeöl. Mein persönliches Pflegegeheimnis mit Bi-Oil: nach dem Baden rubble ich die Haut mit einem Naturschwamm ab. Da sie jetzt besser durchblutet und warm ist, massiere ich das Öl in kreisenden Bewegungen ein. Meine Dehnungsstreifen sind dünner ge­ worden und die Haut ist sehr weich und fühlt sich gepflegt an. Ich bin mit Bi-Oil sehr zufrieden und benutze nichts anderes mehr." Silvia, Österreich

Bi-Oil® ist ein spezielles Kosmetikum zur Hautpflege, entwickelt, um das Erscheinungsbild von Narben, Dehnungsstreifen und ungleichmäßiger Hauttönungen zu verbessern. Die einzigartige ™ Formulierung mit dem speziellen Bestandteil PurCellin Oil eignet sich darüber hinaus zur Anwendung bei reifer und trockener Haut. Für weitere Informationen zum Produkt und Detailinformationen zu Wirkungsstudien besuchen Sie bitte bi-oil.com. Ergebnisse sind individuell verschieden. * Quelle: Nielsen Handelspanel; Artikel nach Absatz/ Umsatz 1. Halbjahr 2015; Gesamtmarkt; Kategorie: Körperöle.


Wir hätten da ein kleines Anliegen ..... NEW MOM wird noch mit sehr viel Leidenschaft gemacht und von richtigen Redakteuren geschrieben. Das kostet uns doch ein bisschen Geld .... was wir aber natürlich gerne ausgeben ! Damit wir uns die Qualität weiterhin leisten und diese auch anbieten können, würden wir aber auch eine kleine finanzielle Unterstützung von unseren Lesern benötigen. Das Jahres-Abo mit 4 gedruckten Ausgaben gibt es um nur Euro 7,90 (inkl. 10% MWSt. und Versand innerhalb Österreichs) Die Online-Ausgabe kann man unter w ww.kiosk.at für Euro 2,90 lesen. Alle Infos zur Abo-Bestellung finden Sie auch unter ww w. new m o m . at / a bo Danke für Ihr Verständnis und hoffentlich auf ein baldiges Wiedersehen Ihr NEW MOM-Team

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