SoSe22_Müller

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Sustainable by Design UCS 70.2

ba.m.2.4 Entwerfen Autonomy of the Suburban Felix Müller Prof. Kazu Blumfeld Hanada AA Dipl.

Inhalt

CONTENTS

STATUS QUO GESELLSCHAFT NEW WORK DIE PROVINZ NACHHALTIGE METHODE ZEMENT STAHL NICHT NUR DER BAU WAS &WO 1.2000 1.500 BAHNHOFSSTATISTIKV KONTEPT UMGANG MIT DEM BESTAND PLATTENABUTEN BESTANDSKONZEPT WOHNENN TREPPEN

STATUS QUO

STATUS QUO

Unsere Gesellschaft befindet sich im kontinuirlichem wandel. das Institut für Zukunft beschreibt diesen Wandel mit ihrem Konzept der Megatrends. Sie sind wie Lawinen in Zeitlupe. Megatrends entstehen langsam, aber entwickeln dann sehr viel Kraft und werden durch Verstärker ins Rollen gebracht. Ein solcher Verstärker ist seit 2 Jahren Covid-19.

Vor allem am Beispiel der „ New Work “ Bewegung, der Auseinandersetzung mit veralteten Arbeitsstrukturen, zu erkennen. Die rationale Leistungsgesellschaft des Industriezeitalters mit Konkurrenzkampf, Überstunden und Präsenzzeiten hat sich als nicht mehr tragfähig erweisen.

Die Work-/live-balance wird immer wichtiger. Durch die Digitalisierung und dem Wunsch nach mehr Freizeit ausgelöst, nahm der Trend einen immer höheren Stellenwert ein, Modelle wie das Homeoffice wurden entwickelt und getestet, bis sie durch den Lockdown forciert wurden.

Our society is in continuous change. The Institute for the Future describes this change with its concept of megatrends. They’re like avalanches in slow motion. Megatrends emerge slowly, but then develop with great force and are set in motion by amplifiers. One such amplifier has been Covid-19 for 2 years. This can be seen above all in the example of the “New Work” movement, the confrontation with outdated work structures. The rational meritocracy of the industrial age with competition, overtime and attendance times has proven to be no longer sustainable. The work/live balance is becoming more and more important. Triggered by digitization and the desire for more free time, the trend became increasingly important, models such as the home office were developed and tested until they were forced by the lockdown

Das Großstadt leben ermöglicht Selbstentfaltung, bedeutet Begegnung mit Vielfalt, aber bedeutet auch das aushalten und erleben von Unterschieden. So oder so ähnlich beschreibt die Sozialwissenschaft und die Stadtforschung, aber auch Kunst und Literatur die Charakteristiken der urbanen Umgebung. Vor allem gab es aber in den letzten Jahren Jobs in den urbanen Zentren. Was die sozialen Spannungen zwischen am und Reich befeuerte. Schlangen für Massenbesichtigungen vor bezahlbaren Wohnungen sind in Berlin, München, Frankfurt oder Köln Alltag. Dabei hat das Landleben so viele Vorteile. Die Provinz scheint auch aus diesem Grund neue Wertschätzung zu erfahren. Mehr Grün, mehr Platz, mehr Freiraum, für weniger Geld. Doch es gibt derzeit noch keine Daten, die eine neue Landflucht belegen. Doch durch neue Arbeitsweisen, die durch die Pandemie vorangetrieben wurden, könnte sich ein neuer Trend entwickeln. Dennoch ist vor allem ein Trend ersichtlich, die Nachfrage nach Eigenheimen mit Garten steigt. Im Berliner Speckgürtel sogar um bis zu 75%. Ein eigenes Heim zu errichten ist jedoch weder ökologisch noch ökonomisch sinnvoll, was auch in der Politik Konsens ist. Deshalb ist es sinnvoll, neue Konzepte der Umnutzung von Bestandsbauten zu erarbeiten. Die Stiftung „Trias“ ist hier Vorreiter neuer Ideen. Fehlte es lange auf dem Dorf oder am Rand von Kleinstädten an kritischer Masse an Interessierten, so gründen sich jetzt immer mehr Wohngemeinschaften und gemeinnützige Bodenträger im ländlichen Raum. Trias unterhält rund

40 Projekte, 20 % Neubauten, 80 % Bestandsbauten, derzeit werden aber nur Bestandsbauten gefördert. Außerdem muss mit ökologischen Baustoffen und heimischen Pflanzen gebaut werden. Momentan befinden sich nur wenige Projekte der Stiftung auf dem Dorf, oder am Rande der Kleinstädte. Aber durch die Forcierung der neuen Arbeitsweisen im Homeoffice oder Co-Working-Spaces können diese Projekte als Pionierprojekte vorangehen.

Living in the Urban area enables selfdevelopment, means encountering diversity, but also means enduring and experiencing differences. The social sciences and urban research, but also art and literature, describe the characteristics of the urban environment in a similar way. Above all, however, there have been jobs in the urban centers in recent years. Which fueled the social tensions between am and Reich. Suggest for mass viewing Affordable housing is commonplace in Berlin, Munich, Frankfurt or Cologne. Living in the countryside has so many advantages. The province seems to experience a new appreciation here. More green, more space, more freedom for less money. But there is currently no data that proves a new rural exodus. But new ways of working, fueled by the pandemic, could see a new trend emerge. Nevertheless, one trend in particular can be seen, the demand for homes with a garden is increasing, in the Berlin commuter belt even by up to 75%. However, building your own home makes neither ecological nor economic sense, which is also a major issue in politics. It therefore makes sense to develop new concepts for the conversion of existing buildings. The “Trias” foundation is a pioneer of new ideas. For a long time there was a lack of a critical mass of interested people in the

village or on the outskirts of small towns, but now more and more flat-sharing communities and non-profit organizations are being set up in rural areas. Trias maintains around 40 projects, 20% new buildings, 80% existing buildings, but only existing buildings are currently being funded. In addition, it must be built with ecological building materials and native plants. At the moment there are only a few projects of the foundation in the village or on the outskirts of the small towns, but by promoting the new working methods in the home office or co-working spaces, these projects can progress as pioneer projects.

Einige Seiten zuvor haben wir von Lawinen gesprochen, um genau die geht es jetzt, aber nicht mehr im Sinne der Metapher, sondern buchstäblich um Lawinen, beziehungsweise Gletscher, die tauen nämlich grade lustig vor sich hin, währenddessen auf Klimakonferenzen um den kleinsten gemeinsamen Nenner gerungen wird, sind mittlerweile seit 1950 Pro m² 25 Tonnen Gletscher geschmolzen. Als Architekt*Innen und Bauende haben wir grade die größte Verantwortung, 38% der CO2 Emissionen werden von der Bauindustrie emittiert. Es müssen neue Konzepte entwickelt werden, die die Baubranche Nachhaltiger machen. Eine nachhaltige Methode ist das Bauen mit recyclebaren Baustoffen. Auch wenn sich der Holzmarkt inzwischen erholt hat, ist Holz immer noch sehr teuer, zwischenzeitlich war Holz fünfmal teurer als vor der Pandemie. Doch nicht nur die Pandemie hat den Holzpreis in die Höhe getrieben, auch Einschlagstopps, wie zum Beispiel im Gebiet der Landesanstalt Hessen Forst und vor allem die Tatsache, dass Holz ein nachhaltiger & nachwachsender Rohstoff ist und im Gegensatz zu konventionellen Bauweisen CO₂ so lange speichert, bis es

verbrannt oder verwest ist. Deshalb ist es essenziell eine nachhaltige Forstwirtschaft zu beitreiben und andre klimaschädliche Bauweisen so umzudenken, dass sie

Didn’t we just talk about avalanches? That’s exactly what it’s about now, but no longer in the sense of the metaphor, but literally about avalanches or glaciers, which are merrily thawing, while at climate conferences the smallest common men are wrestled with on average since 1950 per m² 25 tons glacier melted. As architects and builders, we have the greatest responsibility, 38% of CO2 emissions are emitted by the construction industry. New concepts must be developed as to how the construction industry can become more sustainable. A sustainable method is building with recyclable building materials. Even if the wood market has recovered in the meantime, wood is still very expensive, wood was now five times more expensive than before the pandemic. But it was not only the pandemic that drove up the price of wood, but also logging stops, such as in the area of the Hessen Forest Agency and, above all, the fact that wood is a sustainable and renewable raw material and, in contrast to conventional construction methods, stores CO₂ for so long until it is burned or decomposed. It is therefore essential to practice sustainable forestry and to rethink other climatedamaging construction methods so that they become climate-neutral. The federal government has set this as its goal by 2050.

Dieses Ziel hat auch die Zementindustrie. Eine Tonne Zement produziert beispielsweise 600 KG CO₂. Das große Problem: nur ein Drittel des Ausstoßes wird durch den Brennstoff produziert, der zur Produktion benötigt wird. Die restlichen zwei Drittel sind Prozessemissionen, die der Kalk beim Reagieren mit dem Kocks produziert. Dennoch wird heute schon viel Biomasse benutzt, um zum Beispiel Kohle zu ersetzen. Ebenso wird die Abwärme zur Stromgewinnung genutzt. Doch die restlichen 2/3 sind nicht verloren. Supertecture, eine gemeinnützige Unternehmensgesellschaft aus Kaufbeuren bei München forscht und experimentiert in Projekten, mit denen sie gleichzeitig Entwicklungshilfe in abgeschlagenen Regionen der Welt leisten. Ein eben solches Projekt ist das “Tanzania Kipili Studio“ ein Studio, in dem junge Architekten in Tanzania arbeiten werden, um dort ein Hotel aufzubauen. Interessant ist hier aber vor allem die Küche und das Lager. Ist der Großteil des Studios aus recycelten Schiffscontainern, so besteht die Küchen und der Lagerraum aus Beton, aber aus keinem herkömmlichen, sondern aus Beton mit Zementzusatz aus Reis Schale nasche. In Ankerringen gestaffelt ersetzen sie von 10% hin bis zu 100% des Zementes. Im gesamten Bau nutzten sie somit lediglich 30 Prozent Zement. Zusätzlich zur ökologischen Nachhaltigkeit ist das Projekt auch sozial nachhaltig. Es nutzt recurcen, die vor Ort verfügbar und vor allem billig sind. Supertecture musste nach eigenen Angaben nur den Transport des Reis, den Zement, Sand und den Kies bezahlen, Wasser sowie den Reis mussten sie nicht bezahlen. Möchte man also mit Beton bauen, sollte man weitere Versuche und Forschungen abwarten, oder Fertigbauteile wiederverwenden. Solche Creadle to Creadle Kataloge stecken insgesamt aber noch in den Kinderschuhen

und funktionieren derzeit nur Lokal oder als Art Shops. Eine Sammlung verschiedener interessanter Websites findet man hier -> https://perpetuummateria.cargo.site/LINKS

The cement industry also has this goal. For example, one ton of cement produces 600 kg of CO₂. The big problem: only a third of the emissions are produced by the fuel that is required for production. The remaining two-thirds are process emissions that the lime produces as it reacts with the Kocks. Nevertheless, a lot of biomass is already being used today, for example to replace coal. The waste heat is also used to generate electricity. But the remaining 2/3 are not lost. Supertecture, a non-profit company from Kaufbeuren near Munich, researches and experiments in projects with which they also provide development aid in remote regions of the world. Just such a project is the „Tanzania Kipili Studio“

A studio in which young architects in Tanzania will work to build a hotel there. The most interesting things here are the kitchen and the warehouse. The majority of the studio is made from recycled shipping containers, while the kitchens and storage room are made of concrete, not conventional concrete, but concrete with cement additives made from rice husk ash. Staggered in anchor rings, they replace from 10% to 100% of the cement. in the entire construction they used only 30 percent cement. In addition to being ecologically sustainable, the project is also socially

sustainable. It uses resources that are available on site and, above all, cheap. According to Supertecture, they only had to pay for the transport of the rice, cement, sand and gravel; they did not have to pay for the water or the rice. So if you want to build with concrete, you should wait for further tests and research, or reuse prefabricated components. Such Creadle to Creadle catalogs are still in their infancy and currently only work locally or as art shops. A collection of different interesting websites can be found here -> https:// perpetuummateria.cargo.site/LINKS

Ein ähnlich großer Co2 produzent ist die Stahl Industrie. Eine Tonne Stahl Porduziert 1,7 Tonnen Co2. Anders als auf den ersten Blick erstichtlich ist das Bauen mit Stahl aber Klima Frteundlicher als das Bauen mit Beton. Im Vergleich produziert eine Wand 5mx9m in Beton 9,7 Tonnen Co2, wohin gegen eine vergleichbare wand aus Stahldurch seine leichtere bauweise nur 2,4 Tonnen Co2 produziert. Aber auch die Stahlindustire muss bis 2050 Klima neutral werde, hier gibt es aber nicht so viele Probelme wie beim Zement, das Co2 was während des entschlacken von stahl frei wird entsteht nur beim Brennen mit Kohle. Im falle von Wasserstoff ist es Lediglich wasserdampf der Freigesetzt wird. Ein zusaätzlicher vorteil von Stahlbauweise ist, dass sie, richrtig konsturiert, komplett rückbaubar ist. Nach dem Cradle-to-Cradle-Prinziep

hat das Büro cepezed in Delf ein Rückbaubares Bürohaus gebaut. Im Cradle-to-Cradle-Prinziep soll erst gar nicht durch Recycling aufgewertet werden, sondern das gebäude soll so lange wie möglich im Kreislauf bleiben und zum beispiel an anderer stelle wieder aufgebaut werden. Dazu muss so geplant werden, dass Komponentnen unbeschädigt getrennt und ausgebaut werden können. A similarly large Co2 producer is the steel industry. A ton of steel produces 1.7 tons of Co2. Contrary to what is apparent at first glance, building with steel is more climate-friendly than building with concrete. In comparison, a wall 5mx9m in concrete produces 9.7 tons of Co2, whereas a comparable wall made of steel only produces 2.4 tons of Co2 due to its lighter construction. But the steel industry must also become climate neutral by 2050, but there are not as many problems here as with cement, the Co2 that is released during the purification of steel only occurs when burning with coal. In the case of hydrogen, it is only water vapor that is released. An additional advantage of steel construction is that, properly designed, it is completely removable. According to the cradle-to-cradle principle, the cepezed office in Delf built a deconstructible office building. According to the cradle-to-cradle principle, the building should not be upgraded through recycling at all,

but the building should remain in the cycle for as long as possible and, for example, be rebuilt at a different location. This must be planned in such a

Doch muss man nicht nur den Bau eines Gebäudes in Betracht ziehen. Auch durch die Heizung und den Strom den wir täglich konsumieren wird CO₂ freigesetzt. Da Strom eine Endenergie Form ist, kann sie einfach per Tarif wechsel zu Ökostrom gewechselt werden. So spart man schon pro kWh 336g CO₂ ein, was bei 4000 kWh im Jahr 1,3 Tonnen macht. Ambitionierte, vor allem Eigenheimbesitzer können durch Fotovoltaik sogar noch zum Ökostrom Gewinnung bewirken. Pioniere, die unabhängig eines Stromerzeugers leben möchten, müssen heute leider noch tief in die Tasche greifen. Batteriesysteme für Fotovoltaik sind noch nicht ausgereift und kaum rentabel, zudem speichern sie maximal Energie für bis zu 5 Tagen. Sinnvoller ist da ein Wasserstoff Elektrolyseur, die den Strom in Wasserstoff umwandelt und so einspeichern. Diese sind zwar noch weitaus teurer als Batteriespeicher, dafür kann aber die Energie vom Sommer in den Winter mitgenommen werden. Betrachtet man die Emissionen, die durch die Wärmeversorgung der Gebäude entsteht, wird einem schnell klar, dass hier mehr Arbeit notwendig wird, da die Energie meist in Primärenergie in den Haushalten ankommt. Doch umsteigen

lohnt sich aufgrund des höheren Energieverbrauches um so mehr. Zwar werden pro kWh nur 219g CO₂ eingespart, doch ein bundesdeutscher Durchschnittshaushalt verbraucht im Jahr 15 000 kWh. Mit einer herkömmlichen Heizung, die Erdöl verbrennt, produziert man so 3,29 T CO₂ pro Jahr. Hier empfiehlt es sich, nach alternativen umzusehen. Eine ist eine Erdwärme pumpe. In Hinblick auf die immer wärmer werdenden Sommer lohnt sie sich gleich doppelt, da sie zusätzlich auch kühlen kann. In Erdwärmepumpen wird ein Kältemittel expandiert und reichert sich im Erdreichsregionen zwischen einem und 400 m mit Energie an. Ein Kompressor verdichtet das Kältemittel und konzentriert somit diese Energie, sodass sie Räume aufheizen kann. Da Erdwärmepumpen niedrige Vorlauftemperaturen haben, benötigen sie großflächige Heizkörper, zum Beispiel mit Bauteilaktivierung. Deshalb sind diese schwer nachrüstbar. But one does not only have to consider the construction of a building. Co2 is also released through the heating and the electricity we consume every day. Since electricity is a final form of energy, it can be switched to green electricity simply by changing the tariff. In this way you save 336g of Co2 per KWh, which at 4000 KWh makes 1.3 tons a year. Ambitious people, especially homeowners, can even contribute to the generation of green electricity through

photovoltaics. Unfortunately, pioneers who want to live independently of a power generator still have to dig deep into their pockets. Battery systems for photovoltaics are not yet mature and hardly profitable, they also store energy for up to 5 days at most. It makes more sense to use a hydrogen electrolyser, which converts the electricity into hydrogen and stores it that way. Although these are still far more expensive than battery storage, the energy can be carried over from summer to winter. If you look at the emissions caused by the heat supply to the building, it quickly becomes clear that more work is required here, since the energy usually arrives in the households in the form of primary energy. But switching is all the more worthwhile due to the higher energy consumption. Although only 219g of Co2 are saved per kWh, an average German household consumes 15,000 kWh per year. With a conventional heater that burns oil, you produce 3.29 T Co2 per year. Here it is recommended to look for alternatives. One is a geothermal heat pump. With regard to the increasingly warmer summers, it is doubly worthwhile because it can also cool. In geothermal heat pumps, a refrigerant is expanded and accumulates with energy in soil regions between 1 and 400 m. A compressor compresses the refrigerant and thus concentrates this energy so that it can heat up rooms. Since geothermal heat pumps have low flow temperatures,

they require large-area radiators, for example with component activation. Therefore, these are difficult to retrofit.

WAS & WO

what & where

NL-Enschede

Das zu beplanende Grundstück ist der alte Bahnhof in Borghorst. Er liegt mittlerweile inmitten eines Neubaugebietes, neben der Feuerwehr und gegenüber eines Supermarktes und einer alten Fabrik. Zurzeit steht er leer und wird umgebaut. Der Bahnhofwurde im September 1875 eröffnet und lag zwischenzeitlich still. Heute fahren stündlich Züge in Richtung Münster und Enschede in den Niederlanden. Die Strecke hat keine Oberspannungsleitungen und wird mit Diesel Locks befahren. Ein Co-WorkingSpace ist an dieser Stelle ideal gelegen, mit der Lage wird ein solcher Co-Working-Space zu einer Art Remote Work 2.0. Wird grade doch jemand vor Ort im Büro gebraucht, ist man mit der Bahn schnell vor Ort in Münster und von dort aus in Köln oder Bremen. Der andere Teil des Bahnhofes soll sich hin die Umgebung einfügen und Wohnraum bieten. In Kombination mit dem Co-WorkingSpace bieten diese Wohnungen Grade Akademikern wie Künstlern, Fotografen, Informatikern o. ä. interessanten Wohnraum. Der Bahnhof befindet sich zurzeit in Händen von Investoren, und wird nicht

als Empfangsgebäude genutzt. Dies ist Heutzutage üblich für Bahnhofsgebäude, nur noch 19 Prozent der Bahnhöfe sind in Besitz der Deutschen Bahn. Die meisten Bahnhöfe besitzt Hamburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen bilden das Schlusslicht. Somit ist der Entwurf so auf viele andere stilllegende Bahnhöfe umformulierbar.

The plot to be planned is the old railway station in Borghorst. It is now in the middle of a new development area, next to the fire station and in front of a supermarket and an old factory. It is currently empty and is being renovated. The bahnofh was opened in September 1875 and has been idle for a while. Today there are hourly trains in the direction of Münster and Enschede in the Netherlands. The route has no high voltage lines and is used with diesel locks. The station is currently in the hands of investors and is not used as a reception building. This is common nowadays for station buildings, only 19 percent of the stations are owned by Deutsche Bahn. Beiern has the most train stations, in percentage terms it is Hamburg, Saxony-Anhalt is last.

HH 5% B 12% SWH 58% HB 67% BY 69% SL 72% BW 73% NRW 77% NS 82% HS 83% RLP 86% BB 90% MP 91% S 95% T 96% SA 96% D 81%

Konzept Conzept

„Wie geht man mit dem Bestand um?“ Ist eine der wichtigsten Fragen des Entwurfs. Dem Bestand soll mit Respekt begegnet werden, die Fassade von 1875 soll wieder Hergestellt werden. Sie wurde im Laufe der Zeit verputzt, unter dem Putz verbirgt sich ein ähnlicher Stein, wie der alte Speicher, der rote Stein soll mit Ziegelfabe behandelt werden, sodass ein einheitliches Bild entsteht. Um das Gebäude von Innen nach-dämmen zu können wird das Dach abgenommen und ein neues Tragwerk eingezogen. Der neue Block soll das Durcheinander der Alten an und zubauten Strukturieren und eine Einheit bilden, es soll eine Klar ablesbarer block werden. Eben so ablesbar soll das Neue von dem alten sein, deshalb muss eine neue Zeitschichte her. Diese Zeitschichte muss die jetzige Zeit so genau wie möglich beschreiben. Deshalb muss sie so radikal nachhaltig wie nur möglich sein. Recycling ist ein guter Ansatz, Upcycling aber besser, da dem alten neuer wert hinzugefügt wird und kein Qualitätsverlust ein herkommt.

“How do you deal with inventory ?” is one of the most important questions in the design. The existing building should be treated with respect, the facade from 1875 should be restored. It has been plastered over time, under the plaster there is a stone similar to the old granary, the red stone is to be treated with brick paint so that a uniform image is created. In order to insulate the building from the inside, the roof is removed and a new supporting structure is installed. The new block is intended to form the jumble of old structures added to and added to form a unit, it is intended to become a clearly readable block. The new should be just as legible from the old, which is why a new time layer is needed. this time layer must describe the present time as precisely as possible. That’s why it has to be as radically sustainable as possible. Recycling is a good approach, but

upcycling is better, as new value is added to the old and there is no loss of quality.

Wie im Status Quo schon beschrieben ist Upcycling eine der nachhaltigsten Varianten zu bauen. Leider gibt es noch keinen ausgereiften Bauteil-Katalog, weshalb ich mich nach Gebäuden umgeschaut habe, die möglichst in Serie gefertigt wurden und zurzeit viel zurückgebaut werden. Der beschriebenen Gebäude Typ, den ich suchte, fand ich in der Tafelbauweise. Da weiter verbreitet, nutze ich im Folgenden den umgangssprachlichen Begriff Plattenbau. Heute unbeliebt, war der Plattenbau in den Nachkriegs Jahren, vor allem in der DDR sehr begehrt. Da viele in den Jahren nach dem Krieg noch in alten ungedämmten Gebäuden mit Kohleofen und Toilette im Hof wohnten, waren die neuen Plattenbauten damals Luxus. Die Partei setzte sich 1972 zum Ziel, das Problem des Wohnraummangels bis 1990 zu beseitigen. In diesem Zuge sanierte und baute das DDR Regime 3 Millionen Wohnungen, 1,8-1,9 Millionen davon in Plattenbauweise. Der meistgenutzte Typ war die Wohnungsbauserie 70er (WBS70) rund 400–600 Tausend Wohnungen wurden in diesem Typ errichtet. Die WBS 70 wird in meinem Entwurf eine essenzielle Rolle spielen, mit ihrer Hilfe schreibe ich eine neue Zeitschichte der Nachhaltigkeit in den Borghorster Bahnhof. Doch würde man einfach einen Plattenau in den Bahnhof aufstellen, käme es dem Bau der 70 Jahre zu nahe, weshalb ich diese Bauteile nehme und sie skulptural verfremde und zu etwas Neuem mache. Die dominierende Roller spielt hier der Flur Durchbruch der WBS 70. Er wird aufgebrochen, zusammengestellt und mit Stahlträgern versteift und tragfähig gemacht. Auf diese neuen Träger kommen jetzt die alten Fassadenplatten, die die tragende Deckenschicht bilden.

As already described in the status quo, upcicling is one of the most sustainable ways to do it. Unfortunately, there is still no mature component catalogue, which is why I looked around for buildings that were produced in series as far as possible and are currently being built back a lot. I found the type of building described that I was looking for in panel construction. Since it is more widespread, I use the colloquial term prefabricated building in the following. Unpopular today, the Platenbau was very popular in the postwar years, especially in the GDR. Since many in the years after the war still lived in old, uninsulated buildings with a coal stove and toilet in the courtyard, the new prefabricated buildings were a luxury at the time. In 1972, the party set itself the goal of eliminating the housing shortage problem by 1990. In this context, the GDR government renovated and built 3 million apartments, 1.8-1.9 million of them in prefabricated buildings. The most used type was the housing series 70 (WBS70) around 400-600 thousand apartments were built in this type.

The WBS 70 will play an essential role in my design, with the help of which I am writing a new history of sustainability in the Borghorster train station. But if you were to simply set up a prefabricated building in the station, it would come too close to the construction of the 70 years, which is why I take these components and sculpturally alienate them and turn them into something new. The dominant roller here is the WBS 70. It is broken up, assembled and reinforced with steel beams and made viable. The old facade panels, which form the load-bearing ceiling layer, are now placed on these new supports.

GSEducationalVersion
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Das Wohnkonzept orientiert sich an der kommunal Villa von Dogma, ein Küchenblock ist einem Elternschlafzimmer vorgestellt, im block nebenan befindet sich ein Shared space, den sich die anreihenden Blocks teilen Sie sind durch Schallschutzvorhänge, wie sie auch im Theater genutzt werden, zu trennen. Mit einer Treppe hinter der Küche erschließt man die Galerie. Über diese sind Kinder oder wahlweise auch WG Zimmer zu erschließen. Unter der Treppe ist Platz für Stauraum und Schränke. Diesen Stempel kann man jetzt über den gesamten Grundriss verteilen.

The living concept is based on Dogma’s Communal Villa, a kitchen block is presented to a master bedroom, in the block next door there is a shared space shared by the adjacent blocks. They are separated by soundproof curtains, such as those used in theaters. A staircase behind the kitchen opens up the gallery. this can be used to access children or alternatively rooms in shared apartments. Under the stairs there is space for storage and cupboards. This stamp can now be distributed over the entire floor plan.

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Betritt man das Co-working Studio, steht man in einem öffentlichen Café. Hier kann man sich wie in jedem Café hinsetzen und arbeiten. Das Café dient also als Werbeplattform für das eigentliche Co-working Studio. Man bekommt einen ersten einblick in das Studio und tritt das erste Mal mit diesem neuen Konzept in Kontakt. Das Café hat eine luftige Atmosphäre, der Luftraum erstreckt sich an den meisten Stellen über alle Etagen. Neben dem Café startet dann die Members Area. Im ersten Raster ist der Playground, ein Bereich, in dem man nach einigen Stunden am Schreibtisch mal wieder Luftholen kann und mit anderen Coworkenden Netzwerken kann. Im Anschluss findet man die Focus Zone, in der absolute stille herrscht, an ihr ist auch die Rest & Louch Area, in diesen beiden Abschnitten solle es also immer so still ein, dass man hier auch mal für 10 Minuten die Augen schließen kann. Betritt man das 1. OG beginnt dann die Team-Area, hier ist Sprechen kein Problem, im Kern des Geschosses erstreckt sich ein Bereich über 2 Etagen, hier können Teams Brainstormen und haben den Raum für neue Gedanken. In heißen Phasen können sich Teams in den Inkubator einmieten, er erstreckt sich mit Galerie über 2 Etagen und befindet sich gegenüber der privaten Büros. Im 2. Geschoss ist die Open desk Area, hier kann sich jeder ohne Festen Arbeitsplatz hinsetzen, wo er möchte. Im Geschoss darüber finden sich die Atelierarbeitsräume und das Auditorium, welches über eine halb eben erschlossen wird. Auf dieser Halbebene ist Platz für Ausstellungen, Events oder Feiern.

If you enter the co-working studio, you are in a public cafe. Here, like in any cafe, you can sit down and work. The cafe thus serves as an advertising platform for the actual co-working studio. You get a first insight into the studio and get in touch with this new concept for the first time. The cafe has an airy athmnosohere, the airspace extends over all floors in most places. Next to the cafe the members area starts. In the first grid is the playground, an area where you can catch your breath after a few hours at your desk and network with other coworkers. After that you will find the Focus Zone, in which absolute silence reigns, there is also the Rest & Louch area, so in these two sections it should always be so quiet that you can close your eyes here for 10 minutes. If you enter the 1st floor, the team area begins, speaking is no problem here, in the core of the floor an area extends over 2 floors, here teams can brainstorm and have space for new thoughts. In hot phases, teams can get into the incubator, it extends over 2 floors with a gallery and is located opposite the private offices. On the 2nd floor is the open desk area, here everyone can sit where they want without a fixed desk. on the floor above are the artillery workrooms and the auditorium, which is accessed via a half-level. On this half-level there is space for exhibitions, events or celebrations.

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Focus Area Rest Area Phone Boxes
Playground Cafe Kiosk
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Teamwork
Fokus
Teamwork Fokus Incubator Private Of fice
Cafe
Teamwork Fokus Brainstorm Area
Private Of fice
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Erdreich Streifenfundament bewehrt Bitumenbahn Trittschalldämmung Estrich // geschliffen // Randdämmstreifen Schattenfuge Perimeterdämmung Dampfbremse MW Ziegel NF sandfarben Sperre //Lattung Konterlattung Polycarbonat 3 Stahlbetonplatte WBS 70 6 Doppellagig Gefälledämmung % gefälle Kiessschüttung Terassenlattung Lüftungsflügel Polycarbonat // Hohlstahl 6x C Profil 15 Durchgangsscheibe Stahlbetonplatte WBS 70 3 Trittscahlldämmung Randdämmstreifen Schattenfuge

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