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Yukako Tamura und Ilka Drixelius Hands on cinema.

ba.m2.4_ss 2017 [hands on cinema] prof. kazu blumfeld hanada Š mßnster school of architecture 2009 1


01_ [ cinema_ history and the change in the society ]

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Historische Filmbeispiele, Kinetoskop, 1892 Kinematograph, 1895 Stummfilmzeit, 1895-1927 Klassische Hollywood-Ära 1927-45 Film als Propaganda, 1939-45 Nachkriegsfilm, 1945-60 Neue Wellen, 1960-70

Zu Beginn des 19.Jh wurde die Fotographie entwickelt.Mit dieser Fotographie-Technik wurde die Bewegtbildmedien mit Bildsequenzene seit ende des 19.Jh erforscht.Louis Le Prince Filmpionier Inspiriert durch die Arbeiten von Eadweard Muybridge und anderen Pionieren entwickelte er 1886 eine Kamera, die die Aufnahme bewegter Bilder mit Hilfe von 16 Linsen ermöglichte. Der Nachteil war aber, dass jedes Bild aus einer etwas anderen Perspektive aufgenommen wurdeentwickelte er eine Kamera mit nur einem Aufnahmeobjektiv, für die er als Filmmaterial den Rollfilm auf Papierbasis (Stripping Film) benutzte. ie ersten Filmaufnahmen „LEEDS Bridge“ (UK, 1888)Französen, Er hat in der USA und England gearbeitet und als er denersten Film „Leeds the Bridge„ aufgenommenhat, war er in Leeds in England. Dieser FIlm wurde ein paar Jahren vorher aufgenommen als andere Erfinder wie Thomas Edison und Brüder Lumiere.Brüder LumièresDie Lumières erfanden Filmtechnik, darunter den 35-mm-Cinématographe, der sowohl Aufnahme-, Kopier-als auch Wiedergabegerät war.

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At the beginning of the 19th century the photography was developed. With this photography technique, the moving picture media with image sequences was explored since the end of the 19th century.Louis Le Prince Filmpionier Inspired by the work of Eadweard Muybridge and other pioneers, he developed a camera, The recording of moving images with the help of 16 lenses. The disadvantage, however, was that each image was taken from a slightly different perspective, he developed a camera with only one shooting lens, for which he used the stripping film as film material. He first worked in the US and England and recorded the first film „Leeds the Bridge“ in Leeds in England. This film was recorded a few years earlier than other inventors such as Thomas Edison and Lumiere brothers.Brüder LumièresThe Lumières invented film technology, including the 35mm Cinématographe, which was both recording, copying and playback device.


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Da die Brüder als Fabrikanten und Großbürger über das nötige Kapital und Kontakte zur Wirtschaft verfügten, aber auch durch den damals einzigartigen Vorteil, dass der von ihnen entwickelte Cinématographe die Funktionen von Kamera und Projektor in einem Gerät vereinte, konnte sich ihre Erfindung in den folgenden Jahren behaupten.Da als erstes französische Filmgesellschaften das wirtschaftliche Potential des bewegten Bildes erkannt hatten, dominierten sie auch bis zum Ersten Weltkrieg den weltweiten Filmmarkt. Großbritannien, Italien, Deutschland, Dänemark und die Vereinigten Staaten konnten erst ab 1914 nennenswerte Marktanteile erobern. Kinetoskope In diesem Guckkasten wurde längs gespaltener 1 3/8 Zoll breiter Film, in einer bis eine ca 20m Chain langen Endlosschleife einem Betrachter vorgeführt. Das Edison’sche Kinetoskop wurde erstmals während der Weltausstellung von 1893in Chicago präsentiert hat sich auf die ganze Welt verbreitet. Das Kinetoskop wurde in vielen Geschäften und erstklassigen Restaurants und Hotels präsentiert und bot einen Kurzfilm für 10 Cent an. Kinematograph Als Anlehnung an das Kinetoskope haben die Brüder Lumier die Filmtechnik weiter entwickelt. Wegen seiner Leichtigkeit fand der Cinématographe schnell weltweite Verbreitung.

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Dovecote Studio Dovecote Studio Dovecote Studio Tower of Homage Tower of Homage S(ch)austall, fnp-Architekten S(ch)austall, fnp-Architekten


Die Dovecote Studios befinden sich in Snape, einem kleinen Ort in England und verkörpern das erste Sanierungsbeispiel. Bei den Dovecote Studios handelt es sich um einen international renommierten Musikcampus. Das Gebäude, welches das Hauptmerkmal des Sanierungsgebäudes ist, wird als Probe- und Aufführungsraum genutzt und gilt unter anderem als temporäre Ausstellungsfläche. Wie man in der Außenperspektive bereits feststellt, werden hier mehrere Materialien miteinander verbunden. In diesem Fall wird die Bestandswand, die aus Backstein besteht, mit Cortenstahl kombiniert, was atmosphärisch und farblich gut interagiert. Die Besonderheit an diesem Sanierungsbeispiel ist, dass der Bestand wie eine Hülle fungiert und das Innenleben, wie auf dem Bild zu sehen, in den Bestand vorgefertigt eingesetzt wird. Trotzdem werden wesentliche Merkmale aufgenommen, wie beispielsweise die Platzierung der Einfgangstür und der Fenster.

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The Dovecote Studios are located in Snape, a small town in England that embodies the first reconstruction example. Dovecote Studios is an internationally renowned music camp. The building, which is the main feature of the redevelopment building, is used as a sample and performance space and is used, among other things, as a temporary exhibition space. As we already see in the external perspective, several materials are joined together. In this case, the existing wall, which consists of brick, is combined with Cortenstahl, which interacts in the atmosphere and color. The special feature of this rehabilitation example is that the stock acts as a sheath and the inner life, as seen in the picture, is used in the stock prefabricated. Nevertheless, essential features are included, such as the placement of the entrance door and the windows.

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Das Entwurfskonzept für die Mediathek in Berlin orientiert sich stark an einem Werk von Donald Judd aus dem Jahr 1986. Dieses Werk besteht aus 6 Kisten die übereinander und mit bestimmtem Abstand an die Wand gehängt werden. Die Kisten sind alle gleich groß und aus dem gleichen Material und in jeder Kiste befindet sich das gleiche Element, welches jedoch immer an anderer Stelle platziert ist. Links – Mitte – Rechts _ Vorne – Hinten. Dieses Schema ist die Grundlage dieses Entwurfs wurde jedoch abgeändert und erweitert auf: Links – Mitte Links – Mitte – Mitte Rechts – Rechts _ Tief – Hoch. Durch dieses Schema ergeben sich 10 verschiedenen Anordnungsmöglichkeiten (bei Judd sind es 6 gewesen). In diesem Entwurf sind die Kisten, die bei Judd an der Wand hängen, als Gebäude zu verstehen. 10 Gebäudekörper, die auf den ersten Blick zunächst gleich wirken. Alle Körper haben auch in dem Entwurf ein Element, das immer an anderer Stelle platziert ist und in diesem Fall auch in der Höhe variiert. Die Gebäudekörper sind alle 30m breit und 10m tief in der Höhe variieren sie zwischen 3 und 6m. Um den Außenraum stärker mit einzubinden stehen die Gebäude nicht alle in einer Flucht sondern verspringen zueinander, wodurch sich Platzsituationen am Gebäude entwickeln. Durch einen unterirdischen „Flur“ werden die Körper miteinander verbunden, so dass das Gebäude von innen her auch als eine Einheit verstanden wird. Man betritt das Gebäude durch den südlichsten Körper, in dem sich ein Empfang und die Rückgabe der Bücher befinden. Von hier aus geht man die Treppe hinunter und gelangt in den unterirdischen „Flur“, der als verbindendes Element fungiert. Über die 190m Länge reihen sich verschiedenste Funktionen der Mediathek an. Durch Glasdachflächen und grüne Innenhöfe erlebt man verschiedenste Lichtsituationen in dem Baukörper. An einigen Stellen im Gebäude gibt es besondere Nutzungen, die man auch im unterirdischen Geschoss an der schrägen Treppe erkennen kann. Das besondere an diesen Orten ist, das sie auch einen Zugang von Außen möglich machen. Diese Orte sind ein Cafè, ein Auditorium und ein Buchshop. Hier ergibt sich eine Überschneidung der Nutzer der Mediathek und der Nutzer der einzelnen Nutzungseinheiten.

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The design projection for the Mediathek in Berlin orients itself strongly at a work of Donald Judd from the year 1986. This work consists to be hung of 6 crates those one above the other and with certain distance to the wall. The crates are all equally large and from the same material and in each crate are the same element, which is placed in other place however always. Left center - right _ in front - in the back. This pattern is the basis of this draft was however amended and extended up: Left center left center - in the middle of right - right _ low - high. As a result of this pattern 10 different arrangement possibilities arise (with Judd 6 was). In this draft are the crates, which hang with Judd on the wall to understand as buildings. 10 building bodies, which work at first sight first directly. All bodies have also in the draft an element, which is placed in other place always and in this case also in the height varied. The building bodies are broad all 30m and 10m deeply in the height vary them between 3 and 6m. Around the outside space more strongly with to merge the buildings not all stand in an escape separate jump to each other, whereby place situations at the building develop. By an underground „corridor “the bodies are interconnected, so that the building is understood ago from the inside also as a unit. One enters the building by the southernmost body, in which a receipt and the return of the books are. From here one descends the stairs and arrives into the underground „corridor “, which functions as connecting element. Over the 190m most diverse functions of the Mediathek line length up on. By glass roof surfaces and green inner courts one experiences most diverse light situations in the solidium. In some places in the building there are special uses, which one can recognize also in the underground projectile by the diagonal stairs. The special at these places is, which from the outside possible they also an entrance make. These places are a Cafè, an auditory and a Buchshop. Here an overlap of the users of the Mediathek and the user of the individual use units surrender.


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Das Gebäude ist insgesamt sehr minimalistisch gehalten. Aus diesem Grund wurden auch nur wenige verschiedene Materialien benutzt, welche in diesem Fall aus Holzplatten und dem Material des Bestands bestehen. Trotz dass dieses Beispiel sehr minimalistisch und konstruktiv einfach wirkt, entsteht eine besondere Atmosphäre, die man nicht häufig sieht. Der Innenraum des Gebäudes soll hell gestaltet werden, damit der Raum nicht allzu gedrungen wirkt. Durch den Einsatz vieler Glasflächen ist an allen Orten für eine gute Belichtung gesorgt.

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Die Besonderheit an diesem Sanierungsbeispiel ist, dass der Bestand wie eine Hülle fungiert und das Innenleben, wie auf dem Bild zu sehen, in den Bestand vorgefertigt eingesetzt wird. Trotzdem werden wesentliche Merkmale aufgenommen, wie beispielsweise die Platzierung der Einfgangstür und der Fenster, die allesamt bereits in der Vorfertigung gesetzt werden.


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The building is kept very minimalist overall. For this reason, only a few different materials were used, which in this case consist of wood panels and the material of the stock. Despite the fact that this example is very minimalistic and constructively simple, a special atmosphere is created which is not often seen. The interior of the building is designed to be light, so that the room does not look too crowded. Through the use of many glass surfaces is provided in all places for a good exposure.

The special feature of this rehabilitation example is that the stock acts as a sheath and the inner life, as seen in the picture, is used in the stock prefabricated. Nevertheless, essential features are included, such as the placement of the entrance door and the windows, all of which are already set in the prefabrication.

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03_ [ analysis ]

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Analyse der Gebäudelage in Göttingen Lageplan

Das Grundstück dieser Arbeit befindet sich in Göttingen und steht in direkter Anbindung zum Stadtkern, sodass schnell klar war, dass das zu entwerfende Gebäude nicht nur die Funktion des Kinos einnehmen, sondern viel mehr als Ort der Zusammenkunft mit einem angrenzenden Cafébereich verbunden werden soll. Durch die perfekte infrastrukturelle Anbindung sowohl durch öffentliche Verkehrsmittel, als auch durch direkt angrenzende Parkmöglichkeiten, ist das Kino gut zu erreichen und lädt zum Verweilen ein. Das Kino befindet sich zwischen dem 1996 eröffneten, größeren Kino cinemaXx und dem kleineren Kino Lumièr und bildet so das Zentrum der Veranstaltungsorte in Göttingen. Der Bauherr des geplanten Kinos entspricht der selben Person, die auch Besitzer des soeben genannten Kinos Lumièr ist. Da die Entfernung zwischen den beiden Kinos idealer weise nur wenige hundert Meter auseinander liegt, kann man eine Verbindung der beiden Kinos zu ermöglichen. 03.00

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The site of this work is located in Göttingen and is directly connected to the city center, so that it soon became clear, that the function of the building was not just the function of the cinema, but is also connected much more than the meeting place with an adjacent café area. Due to the perfect infrastructure, both by public transport and directly adjacent parking, the cinema is easy to reach and invites you to linger. The cinema is located between the cinemaXx, which opened in 1996 and the smaller cinema Lumièr, and thus forms the center of the venues in Göttingen. The owner of the planned cinema corresponds to the same person, who is also the owner of the aforementioned cinema Lumièr. Because the distance between the two cinemas is only a few hundred meters apart,the two cinemas can be connectes easily. 03.01

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04_ [ stock images ]

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Außenperspektive #1 Außenperspektive #2 Innenperspektive

Das Grundstück dieser Arbeit befindet sich in Göttingen und steht in direkter Anbindung zum Stadtkern, sodass schnell klar war, dass das zu entwerfende Gebäude nicht nur die Funktion des Kinos einnehmen, sondern viel mehr als Ort der Zusammenkunft mit einem angrenzenden Cafébereich verbunden werden soll. Durch die perfekte infrastrukturelle Anbindung sowohl durch öffentliche Verkehrsmittel, als auch durch direkt angrenzende Parkmöglichkeiten, ist das Kino gut zu erreichen und lädt zum Verweilen ein. Das Kino befindet sich zwischen dem 1996 eröffneten, größeren Kino cinemaXx und dem kleineren Kino Lumièr und bildet so das Zentrum der Veranstaltungsorte in Göttingen. Der Bauherr des geplanten Kinos entspricht der selben Person, die auch Besitzer des soeben genannten Kinos Lumièr ist. Da die Entfernung zwischen den beiden Kinos idealer weise nur wenige hundert Meter auseinander liegt, kann man eine Verbindung der beiden Kinos zu ermöglichen. 04.00

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The site of this work is located in Göttingen and is directly connected to the city center, so that it soon became clear, that the function of the building was not just the function of the cinema, but is also connected much more than the meeting place with an adjacent café area. Due to the perfect infrastructure, both by public transport and directly adjacent parking, the cinema is easy to reach and invites you to linger. The cinema is located between the cinemaXx, which opened in 1996 and the smaller cinema Lumièr, and thus forms the center of the venues in Göttingen. The owner of the planned cinema corresponds to the same person, who is also the owner of the aforementioned cinema Lumièr. Because the distance between the two cinemas is only a few hundred meters apart,the two cinemas can be connectes easily.

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05_ [ concept ]

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Innenperspektiven Grundrisse Grundrisse Variationen Schnitte und Ansichten Außenperspektiven Tag und Nacht Konstruktion

Das Konzept basiert auf der westentlichen Verwendung zweier Materialien: Backstein und Lehm. Die Verwendung von Backstein basiert auf der bestehenden Mauerwerkswand, die in unserem Fall freigelegt und aufbereitet wird. Im Kontrast dazu steht die Verwendung von Stampflehmwänden, die sich akustisch positiv auswirken und ein besonderes Veranstaltungserlebnis ermöglichen. Da die im ehemaligen Kirchensaal befindliche Kuppel von außen mit Lehm ummantelt wurde, war schnell klar, dass die Verwendung von Lehm im Hinblick auf die Sanierung der Kirche ideal ist. Die sich im Bestand befindlichen Stützen im Erdgeschoss bilden die Basis der neu angeordneten Wände, die den entstehenden Kinosaal einrahmen, sich im Obergeschoss seitlich ausbreiten und in Backsteinwänden enden. Da aus sichtbedingten Gründen eine Stütze im oberen Bereich des Kinosaals wegfällt, muss eine Stahlstütze die statischen Auswirkungen aufnehmen. Das selbe Prinzip widerholt sich im Cafébereich, in dem auf Grund von Platzproblemen einige Wände wegfallen. Auch hier wird die Verwendung von Backstein und Lehm deutlich, da der Thekenbereich des Cafébereichs durch die Verwendung von Lehm in den Vordergrund gesetzt wird. 05.00

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Die Erschließung des Kinos erfolt über den ehemaligen Haupteingang der Kirche und behält somit den altertümlichen Charm des Gebäudes. Die sich im Bestand befindlichen Stützen im Erdgeschoss bilden die Basis der neu angeordneten Wände, die den entstehenden Kinosaal einrahmen, sich im Obergeschoss seitlich ausbreiten und in Backsteinwänden enden. Der Cafébereich ist bewusst offen gestaltet und bietet somit die Möglichkeit, nach der Veranstaltung zu verweilen und mit Getränken den restlichen Abend zu genießen. Die Erschließung erfolgt sowohl über den Haupteingang des Kinos, kann aber auch über den Nebeneingang erfolgen, falls das Kino andere Öffnungszeiten hat als das Café. Im vorderen Bereich des Kinos befindet sich der Ticket- und Popcornverkauf, der sich vom Cafébereich abtrennt und sich unter den im Kinosaal befindlichen Kinositzen eingliedert. Die Erschließung der über dem Café liegenden Wohnungen liegt abgegrenzt von dem Rest der Nutzung im oberen Bereich und grenzt an den zweiten Nebeneingang. Da der Bauherr eine Besucherzahl von ca. 100 Gästen erwartet, wurden zusätzlich im Obergeschoss Sitzplätze untergebracht, die den Vorführraum umschließen und eine vertrautere Umgebung bieten als im unteren Kinosaal.

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Als Verbindung des Kinosaals mit dem Cafébereich dienen Schiebetüren. Einerseits besteht daher die Möglichkeit, die Nutzung so zu variieren, dass der Kinobereich seperat vom Café genutzt werden kann, sodass der Vorraum und die umschließenden Gänge einen Wartebereich des Kinos ermöglichen. Andererseits kann man mit Hilfe der Schiebetüren die Nutzung des Cafés erweitern, und im Falle von Veranstaltungen wie Geburtstagen, Hochzeiten oder ähnlichem einen offeneren Raum erzeugen.

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The concept is based on the use of two materials: brick and clay. The use of brick is based on the existing construction of the wall, which in our case is released and processed. The contrast to this is the use of puddle clay walls, which have an acoustically positive effect and allow a special experience. Since the dome, which was located in the former church hall, was encased in clay from the outside, it was soon clear that the use of clay was ideal for the renovation of the church. The pedestals in the ground floor form the basis of the newly arranged walls, which frame the nascent cinema hall, spread laterally in the upper floor and end up in brick walls.As a support in the upper part of the cinema hall is omitted for obvious reasons, a steel support must absorb the static effects. The same principle is repeated in the café area, where some walls are lost due to space problems. Here, too, the use of brick and clay becomes clear as the counter area of the ​​ café area is emphasized by the use of clay.The entrance of the cinema happens through the former main entrance of the church, that retains the ancient charm of the building. The café area is deliberately open and offers the possibility to stay after the event and to enjoy the rest of the evening with drinks. The access is via the main entrance of the cinema, but can also take place via the lesser entrance, if the cinema has other opening times than the café.In the front area of the ​​ cinema is the ticket and popcorn sale, which separates from the café area and is integrated among the cinema seats in the cinema hall. The development of the apartments located above the café is separated from the rest of the use in the upper area and adjoins the second level entrance.Because the building owner expected a visitor number of about 100 guests, seats were also placed in the upper floor, which enclose the screening room and offer a more intimate environment than in the lower cinemas. The connection between the cinema and the café area is provided by sliding doors. On the one hand there is the possibility to vary the usage so that the cinema area can be used separately from the café, so that the entrance hall and the surrounding corridors can be used as a waiting area of ​​the cinema. On the other hand, you can use the sliding doors to extend the use of the café and, in the case of events such as birthdays, weddings or similar, create a more open space.

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Eine Doppelseite nur mit Bildern/Grundrissen/Renderings ist auch mรถglich.

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