WEDGEWORK JAMES TURRELL
ANNE SALBERG & LEA BREWE
ba.m1.3_ws 2020 [analysis of alination_1.0] prof. kazu blumfeld hanada © münster school of architecture 2020
Inhalt 4-5 6-11 12-25 26-27 28-29 30-41 42-43 44-45 46-47 48-49 50-51 52-55 56-59 60
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Einführung, Turell und das Licht Ideenentwicklung 1. Index Modell Ortswahl Nutzungsfläche 2. Index Modell Details Grundrisse überarbeitet Schnitte überarbeitet Ansichten überarbeitet Konzept Himmelsrichtung Umgebung Wahrnehmung innen Quellen
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Einführung Turell und das Licht
01.00 01.0 1
James Trurrell Wedgework
James Turrells Arbeit soll die Wahrnehmung des Betrachters fordern und schulen. Seine Werke bestehen aus zunächst einfach erscheinenden Lichtinstallationen, in denen er das Gefühl von Raum und Masse durch Licht erzeugt. Dahinter versteckt sich jedoch eine komplexe Auseinandersetzung mit dem „Material“ Licht und der Erzeugung eines Unendlichkeitsgefühls.
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James Turrells work tries to challenge and train the viewers perception. His creations consist out of simple appearing light installations, in which he creates a feeling of space and mass only through light. Beyond this, however, there is a complex examination of the “material” light and the creation of a feeling of infinity.
01.00
01.01
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Ideenentwicklung Wegework
02.00 3D Zeichnung 02.01 Wedgework 02.02 Eigenkreation Wedgework 02.03 Raum Skizze 02.04 1. Modell von oben 02.05 Lichtschlitz 02.06 Lichteffekt 1 02.07 Lichteffekt 2 02.08 Skizze Modellerweiterung 02.09 Modellerweiterung 02.10 Skizze 3D Erweiterung 02.11 Vogelperspektive 02.12 Vogelperspektive mit Dach 02.13 Perspektive 1 02.14 Perspektive 2 02.15 Perspektive 3 02.16 Perspektive 4 02.17 Raumänderung 02.18 2 Blichwinkel 02.19 schräg von oben 02.20 Lichtergang
In der ersten Bearbeitungsphase haben wir uns Gedanken gemacht wie man „Wedgework“ architektonisch darstellen kann. Dazu haben wir erst einmal Skizzen per Hand erstellt und das Kunstwerk aus verschiedenen Perspektiven gezeichnet. Somit erlangten wir ein besseres Verständnis wie das Kunstwerk aufgebaut ist.
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In the processing phase, we thought of ways to architecturally present “wedgework”. Therefor we assembled handmade sketches of the artwork from different angles. Thus we reached a better understanding of how the art work is constructed.
02.00
02.01
Original
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neu skizziert
02.03
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Aus den Überlegungen, der vorherigen Seite, entstand das erste Modell. Es spiegelt den Gedanken einer Lichtinstallation in einem architektonischen Konzept wieder. 02.05
From the consideration on the previous page, the first model was built. It reflects the idea of a light installation in an architectural concept.
02.06
02.07
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In der zweiten Phase, haben wir das Konzept weiterentwickelt. Es kamen neue Räume hinzu. In the second phase, we developed our concept further. New rooms were added. 02.08
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nächster Schritt
02.11
next step
02.12
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Wir haben die erweiterten Räume verändert und mit weiteren Lichteffekten ausgestattet. We modified the extended rooms and created ne light effects
02.17
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1. Index Modell nachgestellter Wedgework Teil
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Wedgeworkteil mit Treppe von oben Lichteffekt lila Lichteffekt mit Lichtschlitz 1 Lichteffekt mit Lichtschlitz 2 Lichteffekt mit Lichtschlitz 3
James Turrells “Wedgework” erzeugt durch verschieden Lichtstreifen und Rahmen das Bild von ineinander ragende Rechtecke, die sich kreuzen und überschneiden. Dadurch entsteht das Gefühl durch mehrere Wände (oder Ebenen) zu schauen, und es ist unklar, wo sich tatsächliche Wände befinden und wo eine optische Täuschung / Illusion vorliegt. Bei unserem nachgebauten Modell haben wir diesen Lichteffekt durch einen überecklaufenden Raum nachgestellt. Verschiedene schräge und gerade Wände, mit jeweils unterschiedlichen Wandausschnitten und Öffnungen, durch die Licht in den Raum gelangt, sorgen für eine ähnliche Effekte. Durch das große violette Fenster am Ende des Raumes kommt zusätzlich zum Licht noch ein Farbeffekt. Die Abtrennung in verschiedene Ebenen wird dann zusätzlich durch Stufen verdeutlicht, die den Raum zonieren und zum Begehen einladen. 12
James Turrells „wedgework“ creates an image of interlocking rectangles, through light streaks, that cross and overlap. Thereby the viewer gets the impression of looking through walls (or levels) and it is unclear, whether they are looking at an actual wall or an optical illusion/ deception. In our Index Modell, we imitated this light effect through a corner in the room. Different straight and inclined walls, with individual cut-outs and holes, through which light enters the room, create similar sharpening of our perception. Through the big violet wallcut- out at the end of the room, an additional coloreffect is generated. The Sectioning into different levels is highlighted by steps, that divide the room and invide the visitor to enter.
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neu kreiertes Wedgework Teil
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Eingangsbereich Verstecktes Fenster Lichtschlitz Innenhof Lichteffekt im neuen Teil 1 Lichteffekt im neuen Teil 2 Lichteffekt im neuen Teil 3
Der zweite Hauptteil unseres Rundgangs bildet eine Neuinterpretation von “wedgework”. Der erste Rahmen ist identisch zu dem Rahmen im Originalwerk. Die zweite schrägligende Wand hat jedoch einen größeren Wandausschnitt. Zudem versteckt sich dahinter ein Fenster /eine Wandöffnung, die jedoch nur beim Durchgehen sichtbar wird. Dieses Fenster bietet einen Ausblick in die umliegende Natur und gibt durch ihre klare Form das Blickfeld nach draußen vor. Um den violetten Farbeffekt zu erzeugen, befindet sich an der Rückwand ebenfalls eine violette Wandöffnung. Links daneben befindet sich dann noch der Lichtgang als zweite Überraschung.
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The second main part of our tour is a new interpretation of “wedgework”. The first wall frame is identical with the wall frame in the original artwork. The second inclined wall, however, has a bigger cut-out than the original. In addition to that, there is a window/ wall cut-out, which is only visible when walking through. The window offers the view into the surrounding nature and the clear form provides the field of vision to the outside. To create the violet color effect, there is another violet wall cut-out. On the left side of this wall cut-out, as a second surprise, a light tunnel is located.
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Lichtgang
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Lichtergang von oben Lichteffekt im Lichtergang
Inspiriert durch James Turrell und andere Lichtkünstler, wie Jürgen Albrecht haben wir uns für eine Art Lichtgang entschieden, der einen Teil unseres Rundgangs bildet. Er besteht aus einem länglichem, flurartigen Raum, der durch vier Seitenwände unterteilt wird. Zwischen den Wänden befindet sich ein Oberlicht, sodass der Eindruck von Fenstern entsteht.
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Inspired by James Turrell and other light artists, such as Jürgen Albrecht, we decided to create a form of light tunnel, that is a part of our tour. It consists out of a long hallway, that is sectioned by four walls. Between the walls, there is a skylight, which creates the impression of windows.
05.00
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Innenhof
06.00 06.01 06.02 06.03 06.04 06.05 06.06 06.07 06.08 06.09 06.10 06.11 06.12 06.13
Innenhof von oben Eingang zum Innenhof Augenhöhe Eingang zum Innenhof schräg oben Grundriss mit Dach Vogelperspektive mit Dach Grundriss ohne Dach Vogelperspektive ohne Dach Zeichnung der Blickwinkel Verstecktes Fenster von Innen Blick zurück zum Haupteingang Verstecktes Fenster von außen Rendering geschnitten Rendering Innenhof Seite Rendering Vogelperspektive
Durch die Form unseres Rundgangs, entsteht in der Mitte ein weiterer Raum. Hier haben wir uns dazu entschieden eine Innenhof zu schaffen, der durch eine Wand mit Öffnung begehbar ist. Die Wandöffnung soll an die Rahmen aus “wedgework” erinnern, unterscheidet sich jedoch durch seine runde Form deutlich. Über dem Innenhof befindet sich kein Dach, sodass Witterung und Licht erfahrbar bleiben. In seiner übereck- Form und der schrägen Wand, erinnert der Innenhof ebenfalls an das Kunstwerk
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Through the shape of our tour, a new room is created in the middle. Here we decided to form a patio, which is accessible through another wall Cut-out. The cut-out is supposed to remind the viewer of the frames from “wedgework”, however distinguishes itself with its round form. Above the patio there is no roof, so that weather and light stay perceptible. In its cornered form and the inclined wall, the patio is again reminiscent of the original artwork.
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Grundrisse
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Blickwinkel
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Rendering
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Ortswahl 07.00 07.01 07.02
Engelenschanze Karte Engelenschaze Satellit Satellit mit Pavillon
Bei der Verortung unseres Pavillons haben wir uns für eine ungenutzte Wiesenfläche an der Promenade entschieden. Die Lage ist geprägt durch ihre Stadtnähe und gleichzeitige Grünfläche. Aufgrund der Nutzungsflächen haben wir uns für diese Lage entschieden, um zum einen eine gute Anbindung zu gewährleisten und zusätzlich die sehr freie, ungenutzte Fläche zu strukturieren. Durch den Pavillon entsteht ein qualitativer Aufenthaltsort, der durch seine Lage an einer Hauptstraße („Engelenschanze“) sehr gut sicht- und erreichbar wird.
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While choosing the location for our pavilion, we decided on an unused meadow area, close to the Promenade. The location is characterized through its proximity to the city center and at the same time through a big green area. Due to our use of space on the inside, we decided on this exact location, to ensure a good accessibility and structure the big, unused area. Our pavilion creates a qualitative abode, which is easily visible and reachable through its location close to the main road (“Engelenschanze”).
Karte
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Satellit
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Platzierung
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Nutzungsfläche 08.00
Raumnutzung
Wir haben uns in unserem Pavillon dazu entschieden, verschiede Bereiche zu erstellen, die den Raum gliedern und ihm eine Funktion geben, ohne dass der künstlerische Grundgedanke verloren geht. Im Vordergrund stehen weiterhin die Lichteffekte nach Turrell. Im linken Teil haben wir uns für ein Café- Bereich entschieden, der Raum für Entspannung und Austausch bietet. Durch die allgemeine und offene Begehbarkeit, werden Besucher angelockt und können dann einen Ausstellungsbereich entdecken, der sich direkt rechts daneben befindet. Somit eröffnen sich dem Besucher erst nach und nach die weitere Funktion des Pavillons. Dieser CaféBereich beinhaltet weiterhin den Lichteffekt von „Wedgework“, der durch die Nutzung nicht verloren geht. Im Info-/ Ausstellungsbereich gibt es reichlich Platz für Regale und Ausstellungsstücke. Der Raum erinnert in seiner Form ebenfalls an „Wedgework“, ist aber an der schrägen Wand verschließbar um die Räume abtrennen zu können. Hinter der schrägen Wand befindet sich dann der große Multifunktionalraum, der noch mal einen eigenen Eingang hat. Der Raum bietet verschiedene Möglichkeiten für Ausstellungen, 28
For our pavilion we decided to create different areas, which section the space and bring function, without ruining the artistic basic idea. The focus still lies on Turrells light effects. For the left area we agreed on a café, which provides room for relaxation and exchange. Through the general and open accessibility, visitors are attracted and discover the exhibition area, that is located right next to the café. Therefore the other functions only gradually open up to the visitor. The café area still includes “wedgeworks” light effect, which is not affected by its function. The exhibition and information area offers plenty of room for shelfs and exhibition pieces. The room also has similarities with “wedgework”, but is closable, so that u can section the areas further. Behind the slanted wall there is a big multifunctional room, which has its own entry. The room provides different options for exhibition, conferences or presentations. Functional room, like restrooms and a storage room are located behind a partition, which does not disturb the calm and shape of the room. On the right hand side of the second entry, there is a circular extension, that reminds of
Konferenzen oder Präsentationen. Hinter einer Trennwand befinden sich noch weitere Funktionsräume, wie WCs und ein kleines Lager, die die Ruhe und Form des Raumes nicht beeinträchtigen. Auf der rechten Seite des zweiten Eingangs, befindet sich eine kreisförmige Erweiterung, die mit ihrer Form und der Überschneidung zweier Kreise an Tadao Andos Architektur erinnert. Dieser Raum bietet Platz für einen Arbeitsbereich und einen möglichen kleinen Konferenzraum, der genau wie das Café einen Ausgang zum Innenhof besitzt. Die vorher aufgezählten Bereiche umschließen alle den mittig liegenden Innenhof, der Licht in die einzelnen Räume bringt und einen weiteren Platz für Sitzgelegenheiten bietet. Der Innenhof ist in seiner Platzierung so ausgerichtet, dass er von der Hauptstraße weg, zur ruhigen Begrünung zeigt.
Tadao Andos architecture through its form of two overlapping circles. This room provides a workspace and a small conference room, which, just as the café, has a exit to the courtyard. The different areas all surround the courtyard, which provides light for the inside and another space for a seating area. The courtyard is oriented in a way, that it its facing away from the busy street and towards a calm vegetation.
08.00
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2. Index Modell Form
09.00 09.01 09.02 09.03
Verschobene Wand im Wedgeworkteil Kreisraum ohne Dach Kreisraum mit Dach Blick in den Kreis von Innen
Bei der Formsprache haben wir uns zunächst an die Übereckform von „wedgework“ gehalten, der durch seine schrägen Wände und gezielt gesetzten Wandöffnungen geprägt ist. Bei den neueren Teilen haben wir uns an den klaren Linien und das Spiel von direkter und indirekter Lichtzufuhr orientiert. Der runde Teil soll durch seine klare Abgrenzung einen neuen Hingucker bilden. Da der Kreis teilweise in den Raum ragt, haben wir durch Wandausschnitte dafür gesorgt, dass er sich trotzdem als Teil des Gesamten definiert.
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For the language of form, we initially sticked to the over corner shape of “wedgework”, which is defined by slanted walls and precisely aimed wall cut-outs. The newer part were also oriented on the straight lines and the interaction of direct and indirect light. The circular part is supposed to create another eye- catcher. The circular protrudes into the multifunctional room. Therefor we used wall cut-outs to still make it become part of the entire complex.
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Lichteffekte
10.00 10.01 10.02
Dachfenster vom Kreiraum Blick auf die Toilettenwand Fenster zum Innenhof
Da James Turrells Kunst auf Licht als Material aufbaut, und das Zentrum seiner Installationen darstellt, haben wir den Fokus auf die Schlichtheit der Wände und Formen gesetzt. Dadurch soll das Licht und nicht die Wände das Raumgefühl prägen. Neben den schmalen, bereits erläuterten Wandöffnungen, gibt es nun ebenfalls größere Fensterflächen. Hinter der schrägen Wand unten rechts befindet sich ein großes Fenster, dass Licht in den großen Raum bringt. Die Schräge der Wand ist so daran angepasst, dass man das Fenster erst nach Eintreten in den Raum sieht. Des Weiteren befindet sich ein großes Fenster an der Öffnung des kleinen Konferenzraums, welches sich zum Innenhof öffnet und indirektes Licht bringt. Zudem gibt es zwei bodentiefe Fenster an der Wand des Multifunktionalraums, die zum Innenhof zeigt. Diese Fenster strukturieren die Wand und kreieren einen besonderen Bereich dazwischen. Über der runden Erweiterung befindet sich zudem noch ein Dachflächenfenster, dass den Raum highlightet. Unwichtige Bereiche, wie die WCs oder das Lager haben daher auch keine direkte Belichtung. 32
James Turrells art is based on light as a material as the center of his installations. Therefore we putted the focus on the simplicity of the walls and shapes. As a result the light and not the walls characterize the space. Besides the already mentioned small wall cut- out, there are also bigger window areas. Behind the slanted wall in the lower right corner, there is a big window, which provides light to the multifunctional room. The slant of the wall is thereto adjusted, so that the window is not visible before the room is entered. Furthermore there is a big window area in the small conference room, which opens the room to the courtyard and provides indirect light to the whole circular area. There are also two floor-to-ceiling windows in the big multifunctional room on the wall that is pointing to the courtyard. Those windows structure the wall and create a special area in between. In the ceiling of the circular extension there is another window in the form of a roof window, that highlights the area. Less important rooms, as the restrooms or the storage space therefore do not have any direct light.
10.00
10.01
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Grundriss
11.00 11.01
11.00
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Grundriss mit Bemaßung Grundriss mit Schnittlinien
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Schnitte
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Schnitt 1 Schnitt 2
Schnitt 1
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Schnitt 2
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Ansichten
13.00 13.01 13.02 13.03 13.04 13.05 13.06
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13.02
Modellansicht Eingang Modellansicht zum Innenhof Modellansicht verstecktes Fenster Süd-Ost Ansicht Nord-Ost Ansicht Nord-West Ansicht Süd-West Ansicht
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Renderings
14.00 14.01 14.02
14.00
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Rendering 1 Rendering 2 Rendering 3
14.01
14.02
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Details 15.00 15.01 15.02
Fundament Detail Fußbodenaufbau Detail Attika und Wandaufbau Detail
Fundament
15.00
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Fußbodenaufbau
15.01
Attika/Wandaufbau
Bitumenbahn Dämmung Dampfsperre Gefällestrich Beckenplatte
Sichtbeton
Holzdecke Dämmung
Stahlbeton
15.02
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Grundrisse überarbeitet 16.00 16.01
Grundriss mit Wandaufbau Grundriss Erschließung
Lager
Info
WC
Cafe/shop
Innenhof Multifunktionalraum
Ausstellung Eingang
16.00
44
WC
ZUGA NG A US S TADT 16.01
cationalVersion
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Schnitte überarbeitet
17.00 17.01 17.02
Grundriss mit Schnittlinien Schnitt A-A Schnitt B-B
B
A A
B 17 .00
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17.01
17.02
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Ansichten überarbeitet 18.00 18.01 18.02 18.03
18.00
18.01
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Süd-Ost Ansicht neu Nord-Ost Ansicht neu Nord-West Ansicht neu Süd-West Ansicht neu
18.02
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Konzept Himmelsrichtung 19.00 Lichtverlauf
Bei der Platzierung unseres Pavillons war die Ausrichtung an die Himmelsrichtungen ein wichtiger Aspekt unseres Konzepts. Im Norden befinden sich so gut wie keine Fenster, dafür haben wir zwei Oberlichter eingesetzt. Das lange schmale Dachfenster sitzt genau über einer Trennwand, so dass je nach Tageszeit und Einfall des Lichtes ein anderer Bereich des Raums angestrahlt wird. Im Osten befindet sich ein großes Fenster, was den Vortragsraum mit Tageslicht versorgt, was besonders effizient ist, wenn die Vorträge vormittags gehalten werden. Aber auch die Fenster Richtung Süden in den Innenhof liefern zu anderen Tageszeiten gutes Licht. Unser Informations- und Ausstellungsraum befindet sich im Süden und wird durch schmale lange Fenster belichtet. So ist der Raum nicht überbelichtet und man hat auch genügen Wandfläche um Exponate aufhängen zu können. Außerdem entsteht durch die geringe aber kontrollierte Lichtzufuhr bei Sonnenschein ein interessantes Lichtspiel über den Tag hinweg. Auch der Haupteingang befindet sich im Süden und wirkt durch seine komplette Verglasung sehr 50
The cardinal direction was an important aspect for our concept. In the north there are no windows, but we used two skylights. The long narrow skylight is located above a partition, so depending on the time of the day, the light illuminates different parts of the room. In the East there is a large window, which provide the lecture room with daylight. This is very efficient when the lectures are ante meridiem. But the two windows in the south with the view into the inner yard also provide the room with daylight at other daytimes. Our information and exhibition room is located in the south and gets light through the long and narrow windows. So the room is not overexposed and there is enough space at the wall to hang up exhibits. Additionally the minor but controlled light supply creates an interesting play of light throughout the day. The main entrance also is located in the south and is very inviting thanks to the complete glas facade. The café is located in the south-west of the pavilion. The slot in the corner to the south is interesting, because the direct sunlight creates a beam of light into the café, which
einladend. Das Café sitzt im Süd-Westen des Pavillons. Hierbei ist besonders der Schlitz in der Ecke Richtung Süden interessante. Dieser liefert bei direkter Sonneneinstrahlung einen Lichtstrahl in das Café, welcher durch die Raumgebung im Inneren an James Turrells Kunstwerk „Wedgework“ erinnern soll. Aber auch das große lila Fenster im Café spielt eine wichtige Rolle. Wenn die frühe Abendsonne durch das Fenster schein, wird der Raum in einem leichten lila Licht erleuchtet. Dieser künstlerische Aspekt ist ebenso inspiriert durch „Wedgework“. Außerdem entsteht eine lounge-artige Atmosphäre.
is intended to remind of James Turrells artwork „Wedgework“. But the large purple window in the café also plays an important role. When the early evening sun shines through the window, the room is illuminates in a purple light. This artistic aspect is also inspired by “Wedgework”. A loungelike atmosphere is created.
W
W
N
S
O
O 19.00
51
Umgebung 20.00 Grundriss mit Umgebung 20.01 Satelit mit Pavillon neu 20.02 Lageplan 20.03 Umgebung 1 Haupteingang 20.04 Umgebung 2 Osten 20.05 Umgebung 3 Norden 20.06 Umgebung 4 Nord-Osten
20.00
SEducationalVersion
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20.01
20 .02
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Wahrnehmung innen 21.00 Café Blick nach unten 21.01 Café Blick nach oben 21.02 Info-/Austellungsbereich 21.03 Multifunktionalraum 21.04 Trennwand Multivuntionalraum/WC Bereich 21.05 Arbeitsbereich
Bei der Suche nach Materialien für unseren Pavillon, haben wir uns Gedanken gemacht, was das Material für Eigenschaften hat, was es aussagt und wie es auf den Menschen wirkt. Wir haben uns dazu entschlossen, den tragenden Teil der Wand aus Stahlbeton zu machen, da dieser stabiler ist als einfacher Kalksandstein und man unsere schmalen Fenster damit besser konstruieren kann. Der Beton soll sowohl von innen als auch von außen sichtbar sein. Daher besteht die Außenseite aus Sichtbeton. Somit entsteht eine klare Struktur und besonders von innen wirkt der Pavillon sehr schlicht und beinahe etwas steril. Dadurch bleibt aber der Fokus auf den Lichteffekten und auch Ausstellungsstücke werden vor der schlichten Wand hervorgehoben. Der Fußboden besteht aus dunkelgrauem Estrich. Somit wird der schlichte Stil der Wände aufgegriffen, aber es gibt eine farbliche Abhebung zu dem Beton. Die Decke hingegen ist aus Holz. Sie mindert das sterile und kühle Gefühl, da Holz warm und lebendig ist und somit das perfekte Gegenstück zum kalten Beton. 56
While we looked for material for our pavilion, we thought about the characteristics, what the material radiates and how it affects the visitor. We decided to use ferroconcrete for the primary structure, because it is more stable than sand-lime brick and better for creating our small windows. We wanted the concrete to be visible from inside and outside. Because of that reason the outside also consists of exposed concrete. That creates a clear structure and a modest and nearly sterile atmosphere especially inside of the pavilion. Therefor the focus is kept on the light effects and also exhibits are highlighted in front of the plain walls. The floor consists of a dark grey screed. This simple style of the walls is taken up. But there is still a color contrast to the concrete. The ceiling is made of wood. It reduces the sterile and cold feeling, because wood is a warm and lively material, which is the perfect counterpart to the cold concrete.
21.00
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Quellen https://www.artsy.net/artwork/james-turrell-guardian-wedgework https://www.tim-online.nrw.de/tim-online2/ https://www.artinterview.com/en/interviews/james-turrell/
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