wechsel der farben, jahre und zeiten Gesundheitsmagazin Nr. 18 | Herbst 2015
team santé-krimi
Bunter
Im neuen Krimi “Soko
HERBST
titelstory
historisches
50 plus ... ... die richtige Zeit, noch einmal durchzustarten! (Seite 2)
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alte ...
kinder
Apotheke” von Autorin Beate Maxian
wird
neben
dem
Mordopfer die Visitenkarte eines angeblichen Gesundheitsberaters von team santé gefunden ... (Seite 10)
t e am sant é ti p p s
was tun ...
tipps:
... Rezepte neu
...bei Stress und
Abwehrkräfte stärken,
entdeckt: Un-
Prüfungsangst?
gesunde Gelenke, Kon-
Tipps für
zentration und Lernen. (Seite 5)
Kinder.
Aktuell unter:
glaublich, aber sie wirken! (Seite 13)
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Ausgabe 18 | Herbst 2015
Mag. pharm. Thomas Kunauer
inside team santé
50 plus
Sehr geehrte Leserinnen und Leser!
Es ist alles eine Frage der Zeit. Wurden 40- und 50-jährige Menschen bis zum 19. Jahrhundert noch als alt bezeichnet, so hat sich diese Bedeutung heute um 30 bis 40 Jahre nach hinten verschoben.
Mit dem Herbst zieht der Stress ins Land. Die Sommerferien sind zu Ende, die Schule beginnt und im Büro ist nach den ruhigeren Wochen wieder mehr los. Infos zum Thema Stress und Prüfungsangst finden Sie auf der Kinderseite. Stressig ist für manche Frauen auch der Wechsel. Welche neuen Chancen sich mit 50 plus eröffnen können, lesen Sie in unserer Titelgeschichte. Außerdem haben wir uns auf die Suche nach Apothekerinnen und Apothekern in der Literatur gemacht. Die Ergebnisse finden Sie auf Seite 17.
Der Herbst des Lebens beginnt heutzutage frühestens mit der Pensionierung und nicht schon mit den Wechseljahren. Frauen mit 55 schauen heute nicht
Wir freuen uns, Ihnen den ersten Teil unserer neuen Krimiserie der Autorin Beate Maxian präsentieren zu können: Hier ermitteln Apotheker selbst! Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und einen sonnigen Herbst!
Ihr Mag. pharm. Thomas Kunauer
Geschäftsführer von team santé
die 20 Jahre Lebenserfahrung, die dazwischen liegen, möchte wohl kein Mensch gern missen. Aber dass mit 50 plus das Leben heute noch nicht zu Ende ist, beweisen immer mehr Frauen und Männer, die in diesem Alter noch einmal durchstarten: Den Job wechseln, eine neue Ausbildung beginnen, sich selbstständig machen – sich einen Lebenstraum erfüllen.
Die anderen
Doch nicht auf alle Menschen in diesem Lebensalter trifft die 50-ist-dasneue-30-Formel zu. Denn es gibt auch solche, die
Ausgedehnte Jugendlichkeitsphase
Etwas vollkommen Neues beginnen mit 50 plus? Für viele ist das heute Realität.
mehr aus wie ältere Damen, sondern jung, aktiv und lebenshungrig. Auch viele Männer lassen sich nicht mehr wie früher körperlich gehen, wenn sie älter werden, sondern achten zunehmend auf ihre Fitness und Gesundheit. 50 = 30
50 ist das neue 30! Ja, aber bitte nur körperlich, denn
Der gesellschaftliche Drang, das Alter immer weiter nach hinten zu schieben und die Jugendlichkeitsphase auszudehnen, liegt daran, dass heute die um die 50-Jährigen im Schnitt gesünder und besser gebildet sind, als 50-Jährige vor 30 oder 60 Jahren. Sie leben insgesamt länger und haben auch generell eine ganz andere Lebensführung. Sie sind sportlicher, leben bewusster, ernähren sich gesünder und sind auch materiell besser gestellt.
Sich länger jung fühlen durch Bewegung an der frischen Luft, eine gesunde Lebensführung und Lebensgenuss!
aufgrund von chronischen Krankheiten, Langzeitarbeitslosigkeit und anderen unglücklichen Umständen mit 50 schon mit dem Rollator fahren, statt Marathon zu laufen. In der Öffentlichkeit werden diese Menschen aber weniger wahrgenommen als junggebliebene Rockkonzertbesucherinnen.
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www.teamsante.at Wenn die Karriere gemacht ist und die Kinder aus dem Haus sind, lässt sich das Leben so richtig genießen.
Krisendatum 50?
Sehr wohl fühlen sich die wenigsten, wenn der 50. Geburtstag ansteht. Frauen kommen in den Wechsel, Männer verlieren die Haare, langjährige Ehen werden auf die Probe gestellt, wenn die Kinder erwachsen sind und das
monatlich einer Botoxbehandlung zu unterziehen. Das ist lächerlich und lässt eher alt aussehen. Es geht vielmehr darum, die Puzzleteile zusammenzusetzen, die dafür zuständig sind, dass man sich jünger fühlt, als man ist: Zufriedenheit, Gesundheit, Glück Zufriedenheit, Gesundheit, Glück in der Partnerschaft und ein erfüllender Beruf halten jung.
Wussten Sie, dass ... ... es Junge zunehmend nervt, wenn sich die 50-plus-Generation in Hörsälen, Lokalen und auf Popkonzerten breitmacht? ... sich jene, die sich für Neues interessieren, nicht als alt empfinden und sich deshalb weder beruflich noch privat einfach so aufs Abstellgleis schieben lassen? ... die Wechseljahre des Mannes Andropause genannt werden? ... der Spruch „Altern ist nichts für Feiglinge“ von der Filmschauspielerin Mae West stammt?
Haus verlassen. Am Arbeitsmarkt gilt man ab 50 als älterer Arbeitnehmer oder ältere Arbeitnehmerin und damit als schwer vermittelbar. Eine Katastrophe für viele, die gern engagiert arbeiten würden und plötzlich zum alten Eisen zählen. Der Kampf gegen das Altern macht alt
Es geht nun natürlich nicht darum, sich blindwütig einem Jugendlichkeitswahn hinzugeben, die modernsten Klamotten zu tragen, sich die Nächte in der Disko um die Ohren zu schlagen, an Triathlons teilzunehmen und sich einmal
in der Partnerschaft, verlässliche Freundschaften und einen erfüllenden Beruf. Sich selbst mit Liebe und Respekt begegnen
Eine gesunde Lebensführung mit viel Bewegung an der frischen Luft, ausgewogener Ernährung und ausreichend Schlaf trägt zum körperlichen und geistigen Wohlbefinden und damit zum Sich-Jungfühlen bei. Wer sich selbst gegenüber achtsam ist, auf seine innere Stimme hört und ein Leben führt, das seine innere Überzeugung widerspiegelt, wird sich in seiner Haut lange wohlfühlen.
... Armut im Alter jahrhundertelang kein Thema war, weil die Armen nicht alt wurden?
Kein Kampf gegen das Altern, sondern pure Lust am Leben!
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Schneller und bequemer zu Ihrem
MEDIKAMENT!
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MUSIK UND MEDIKAMENTE worldwide | worldwide | worl In der Berliner Bahnhof-Apotheke Pasing wurde im Rahmen des Kunstfestivals „Pasing by“ die eigens dafür komponierte Oper „Viola“ uraufgeführt.
Die Kurzoper für Alt, Bratsche und Elektronik des Komponisten und Sound-Designers Mathis Nitschke thematisiert, wie in der Gesellschaft mit Andersartigkeit und emotionalen Ausnahmezuständen umgegangen wird. Und es geht es um Psychopharmaka – ein Motiv, das die thematische Anbindung an die Apotheke schafft. Offizin einmal anders
Die neue team santé-App! Gleich jetzt die App herunterladen oder einfach im App Store bzw. Google Play Store nach „team santé“ suchen.
Erwarten Sie mehr von Ihrer Apotheke.
Für die Aufführung musste die Offizin zum Teil geräumt und bestuhlt werden. Das interessante Aufführungskonzept dieser Oper für den öffentlichen Raum: Das Publikum sitzt in der Apotheke und schaut von dort durch die Schaufenster nach draußen auf den Bahnhofsplatz, auf dem die Oper aufgeführt wird. Dort taucht Viola auf, eine offenbar traurige und desorientierte Frau. Sie scheint unter Schock zu stehen, den Bezug zu Zeit und Raum verloren zu haben: „Ist das jetzt innen oder außen? Ist heute noch gestern?“
Innen und außen
Die Zuschauerinnen und Zuschauer können Viola über spezielle Schallwandler hören, die ihre Stimme auf die Glasscheiben der Schaufenster übertragen. Diese verwandeln sich so zu einer klingenden und vibrierenden Membran zwischen dem Innen und Außen. Viola monologisiert, wendet sich aber auch an Passantinnen und Passanten und auch direkt an das Publikum, bevor sie nach vergeblichem Versuch der Kontaktaufnahme wieder in der Anonymität verschwindet. Zurück bleibt nur ihre Verlorenheit, ihre Einsamkeit. Voller Erfolg
Nach der Uraufführung sind alle Beteiligten überzeugt: Das Konzept ist aufgegangen. Mathis Nitschke: „Dieses Spiel damit, wer jetzt beobachtet und wer beobachtet wird, fasziniert. Jede Vorstellung ist anders, weil immer andere Leute auf unserer ‚Bühne‘ sind und unterschiedlich reagieren. Sehr faszinierend.“ Quelle: www.apotheke-adhoc.de
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E ipp der saison | tipp der saison | tipp der saison | tipp der saiso Abwehrkräfte stärken
Kälte, trockene Schleimhäute, Stress und einseitige Ernährung schwächen in der kalten Jahreszeit die Abwehrkräfte. Pflanzliche Inhaltsstoffe können unser
dern grün geerntet und reift später nach. Der Vitamingehalt ist dementsprechend gering. Stärken Sie Ihre Abwehrkräfte mit Präparaten, die spezielle, natürliche Inhaltsstoffe enthalten. Gesunde Gelenke
Immunsystem auf natürliche Weise stärken. Doch das meiste Obst und Gemüse wird in fernen Län-
Ernähren Sie sich mit hochwertigen, kaltgepressten Pflanzenölen, Fisch, Milch- und Vollkornprodukten und reduzieren Sie Ihren Fleischkonsum. Ein ausgewogener Säure-Basen-Haushalt beugt Entzündungen vor. Stärken Sie
zudem Ihre Muskeln mit gelenkschonenden Sportarten wie Schwimmen oder Radfahren. Spezielle Präparate aus der Apotheke unterstützen bei Gelenkbeschwerden. Konzentration und Lernen
Das Gehirn ist ein sehr aktives Organ und hat daher einen besonders hohen Energiebedarf. Damit das Gehirn optimal arbeitet, ist es wichtig, dass es mit Nährstoffen wie Omega-3-Fettsäuren, Vitamin C und
B-Vitaminen versorgt wird. Eine zuckerreiche Ernährung kann ungünstige Auswirkungen auf die Lernfähigkeit und Konzentration haben. Achten Sie daher auf eine optimale Versorgung mit hochwertigen, kaltgepressten Pflanzenölen, Vollkornprodukten und Nüssen. -
Weitere tipps santé erhalten Sie unter www.teamsante.at.
backstage | backstage | backstage | backstage
Gesundheits -APPS Apps, die Schritte und Kalorien zählen, den Pollenflug vorhersagen und bei der Raucherentwöhnung unterstützen. Aber auch Vitalfunktionen wie Puls oder Blutzuckermessung, Blutdruck oder Schlafrhythmus können mithilfe von Apps kontrolliert werden. Bereits 2011 gab es laut Branchenverband Bitkom 15.000 Gesundheits-Apps. Doch nur die wenigsten bieten echte medizinische Hilfen
Wollen Sie abnehmen oder zu rauchen aufhören? Leiden Sie unter Migräne, Diabetes oder Asthma? Seien Sie sicher: Für jede Ihrer Bedürfnisse und Leiden gibt es eine App.
wie Fieber- und Blutzuckermessen, Alkohol- oder Sehtests. Risiken
Mit der rasanten Zunahme von Gesundheits- und Medizin-Apps für Smartphones und Tablets rücken nun neben den Vorteilen auch die Risiken stärker in den Fokus. Besonders, wenn Verbraucherinnen und Verbraucher die Programme zur Diagnostik und Thera-
pie-Einschätzung nutzen, besteht die Gefahr von Fehldiagnosen. Es ist also wichtig, dass Patientinnen und Patienten sich nicht allein auf ihre Apps verlassen. Vieles ungeregelt
Schwierig ist es auch, die Grenzen zwischen Apps für den Wellness/Fitness-Bereich und der medizinischen Anwendung zu ziehen. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten darauf
vertrauen können, dass Medizin-Apps auch verlässlich geprüft werden, doch noch ist vieles ungeregelt. Eine erste Hilfestellung bietet netdoctor in Kooperation mit der Ärztekammer für Wien: Die beliebtesten Gesundheits-Apps wurden von Spezialisten auf Herz und Nieren untersucht. Im Zweifelsfall sollten Sie aber auf jeden Fall Ihre Apothekerin oder Ihren Arzt zu Rate ziehen. Gesundheits-Apps erleichtern das Leben, wenn sie geprüft sind und richtig angewendet werden.
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GRENZWERTE
einst und jetzt
Unsere Vorstellungen von Krankheit und Gesundheit sind einem ständigen Wandel unterworfen. Wer gestern noch als in jeder Hinsicht gesund galt, kann heute schon extrem gefährdet sein. Dahinter steckt unter anderem die Entdeckung der Risikofaktoren für Herz-KreislaufErkrankungen: Rauchen, Risikofaktor Rauchen: Am besten ganz sein lassen!
hoher Cholesterinspiegel, hoher Blutdruck, hohe Blutzuckerwerte und Übergewicht. Heute werden Erkrankungsrisiken aufgrund von statistischen Wahrscheinlichkeiten berechnet. Hier gilt die Devise „je niedriger, desto besser“.
Früherkennung
Der Gedanke dahinter ist die Idee der Früherkennung. Die Industriestaaten haben dementsprechend ihre Gesundheitspolitik geändert. Wenn man Krankheiten früh erkennt, bekommt man sie schneller in den Griff und senkt damit Gesundheitskosten. Die Pharmaindustrie begleitet diesen Weg mit immer neuen Medikamenten.
Schon das Wissen um ein Risiko kann Angst auslösen.
Gefahren
Sorgen machen krank
Doch durch die dauernde Grenzwertverschiebung nach unten besteht die Gefahr, dass aus eigentlich gesunden Menschen kranke Patientinnen und Patienten gemacht werden.
Die Konfrontation mit dem Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, löst im schlechtesten Fall die Angst aus, die Krankheit jeden Moment zu bekommen. Doch jeder Mensch ist ein Individuum mit eigenen Grundvoraussetzungen und muss ganzheitlich betrachtet werden und nicht als Laborwert, den man behandelt. Psychosozialer Stress selbst ist ein Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Senkung der Grenzwerte
Grenzwerte wurden so über die Jahre immer weiter nach unten verschoben. Beispielsweise wurde noch 1980 die Diagnose Diabetes mellitus bei einem Nüchtern-Blutzucker von 144 Milliliter pro Deziliter Blut gestellt. 1985 senkte die WHO den Wert auf 140, heute liegt er bei 126 Milligramm. Auch die Grenzwerte für Cholesterin wurden in den letzten Jahren kontinuierlich gesenkt.
er sich möglicherweise ab diesem Zeitpunkt auch weniger leistungsfähig fühlen.
Gestern noch gesund, heute schon krank bei denselben Werten?
Bekommt ein Mensch, der sich fit fühlt, die Diagnose hoher Blutdruck und hoher Cholesterinwert und soll Medikamente dagegen einnehmen, wird
Nur durch die ganzheitliche Betrachtung des Menschen kann die richtige Therapie gefunden werden.
allerlei… … alchemistisches: Freundinnen im Wechsel Die Menopause gestaltet sich für jede Frau anders. Manche leiden unter Schlaflosigkeit, Hitzewallungen und Konzentrationsstörungen, andere bekommen vom Wechsel wenig mit. „Ob Anzeichen wie Veränderungen der Blutung und Hitzewallungen als Beschwerden empfunden werden, hängt von der Frau ab“, sagt Mag. pharm. Christa Wenkoff von der team santé paulus apotheke. „Die Wechseljahre sind keine Krankheit, sondern eine normale Lebensphase, in der Veränderung passiert wie in der Pubertät.“ Wichtig ist, den Wechsel selbstbestimmt zu erleben. Wenn nötig, mit Unterstützung von Medizin und Naturheilkunde. Das Pflegen des sozialen Netzwerks oder auch gesellschaftliches Engagement sind gerade in dieser Zeit für viele Frauen von großer Bedeutung. Der Austausch mit Freundinnen, gemeinsame Unternehmungen, Sport und viel Spaß sorgen für das nötige Aufgehobensein und Entspannung. 7
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Essen früher und heute:
Veränderte Nährstoffaufnahme Vom Sattwerden zum Anti-Aging-Effekt: Die Erwartungen an unsere Nahrung sind heute viel höher als früher. Musste sie einst schlicht sattmachen, so hat sie heute eine Reihe weiterer Funktionen zu erfüllen. Die Nahrung soll gut schmecken, appetitlich aussehen, gesund und abwechslungsreich, möglichst kalorienarm und außerdem lang haltbar und günstig sein. Darüber hinaus wollen wir sie auch noch rasch und unkompliziert zubereiten, denn wer hat schon Zeit und Muße, mühsam herumzuschälen, stundenlang einzuweichen oder vor sich hinköcheln zu lassen? Und die neueste Anforderung: Das Essen soll einen AntiAging-Effekt haben. Veränderte Nährstoffaufnahme
Kamen Jäger, Sammler und die ersten Bäuerinnen und Bauern mit noch 10 bis 20 Gramm Fett und 5 Gramm Zucker aus, verzehren wir heute mehr als 40 Gramm Fett und 20 Gramm Zucker pro Tag. Dafür hat sich der Ballaststoffanteil verrin-
knack das wort
gert: Von 90 Gramm auf 20 Gramm pro Tag. Der Proteinanteil ist in etwa gleich geblieben.
Der Anteil an Ballaststoffen in unserer Ernährung hat sich stark reduziert.
Hunger
Zur Zeit der Industrialisierung im 18. Jahrhundert stiegen die Bevölkerungszahlen rasant an und die Ressourcen wurden knapp. Fleisch wurde zum Luxusgut. Um den Hunger einzudämmen, wurden vor allem robuste Getreidesorten wie Mais, Reis, Brotgetreide und Kartoffeln angebaut und verarbeitet.
Entwicklungen die Herstellung von Lebensmitteln. Nun war es möglich, diese luftdicht zu verpacken, sie zu kühlen und zu gefrieren. Durch die Erfindung der Dampfmaschine konnten Lebensmittel erstmals in größeren Mengen mit der Eisenbahn transportiert werden. Dennoch war die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts geprägt von den beiden Weltkriegen und damit von Hungersnöten und Lebensmittelknappheit.
Jahr über kaufen zu können, sowie durch unsere Mobilität, die uns die Speisen anderer Länder kennenlernen lässt, ändern sich unsere Essgewohnheiten zunehmend. Doch mit der Fülle an Möglichkeiten steigt auch die Verantwortung, die wir dafür übernehmen müssen. Ausgewogene Ernährung macht gesund und hält fit!
Genuss und Verantwortung
Heute haben wir durch das Überangebot an Nahrung mit Übergewicht und anderen Zivilisationskrankheiten zu kämpfen. Die Möglichkeit, Lebensmittel aus aller Welt das ganze
Neue Technologien
Im 19. Jahrhundert veränderten technologische
Heute geht es beim Essen nicht mehr um die reine Nahrungsaufnahme!
| knack das w Bringen Sie die durcheinandergewirbelten Buchstaben in die richtige Reihenfolge und knacken Sie das Wort!
Das Gesundheitsinteresse ist riesengroß, das Gesundheitswissen ist mäßig, das Gesundheitsverhalten ist miserabel. Christian Morgenstern
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Ernährungsempfehlungen … … für den Wechsel: Wenn der Östrogenspiegel sinkt, wird der Darm empfindlicher, weshalb manche Frauen Rohkost, Müsli und Ungegartes nicht mehr so gut vertragen.
aus der apothekerlade | aus der apothekerlade | aus der apothe Stattdessen empfiehlt sich blanchiertes oder gedämpftes Gemüse und auch Obst. Tierfette und gesättigte Fette sollten vermieden werden, dafür sollte frau öfter Fisch essen. Besonders hilfreich sind die sogenannten Phytohormone. Dies sind
die Isoflavone, die in Sojabohnen und Sojaprodukten wie Tofu stecken, und die Lignane, die vor allem in Leinsamen, aber auch in Hülsenfrüchten, Getreide, Gemüse (wie Brokkoli, Blumenkohl, Zwiebeln, Karotten) und Obst (zum Beispiel Äp-
fel, Beeren, Birnen, Granatäpfel) zu finden sind. Es ist wissenschaftlich nicht belegt, dass sich Beschwerden durch den Verzehr von Phytohormonen immer lindern lassen, doch man weiß, dass Asiatinnen, die ihr ganzes Leben lang viel
Soja essen, kaum unter den Wechselbeschwerden leiden. Allerdings wird bezweifelt, dass westliche Frauen, die ihre Ernährung erst in späten Jahren ändern, davon profitieren. Die Ernährung sollte also so früh wie möglich umgestellt werden.
Bohneneintopf mit Kartoffeln
Bohnen sind fettarm und enthalten Isoflavone und Lignane, die Studien zufolge vor der Bildung von Krebszellen schützen sollen und außerdem hilfreich bei Wechselbeschwerden sein können.
schlaue rezepte Bohnen enthalten für den Stoffwechsel wichtige Vitamine, Kalium, Phosphor, Magnesium und Eisen. Außerdem wirken die enthaltenen Saponine entwässernd und positiv auf die Verdauung. Folsäure, Niacin und Pantothensäure sind am Zellstoffwechsel beteiligt und sorgen unter anderem für gesunde Haut und schöne Haare. Die Bohne enthält lösliche Fasern, die die Gallenflüssigkeit im Dünndarm binden. Diese beinhaltet Cholesterin, das mit den Fasern ausgeschieden wird. Dadurch senkt sich der Cholesterinspiegel. Gegen Blähungen nach
| schlaue rezepte | schlaue rezepte | schlaue rezep
dem Essen mengen Sie der Speise Kümmel, Fenchel, Anis oder Koriander bei. Diese verringern zwar nicht die Menge an produziertem Gas, entspannen aber die Darmmuskulatur.
bis die Kartoffeln gar sind. Petersilie hacken und über den Bohneneintopf streuen. Wer es scharf möchte, kann noch Chili hinzugeben.
Mehr Infos finden Sie bei unserem Kooperationspartner www.mitohnekochen.com und auf www.teamsante.at!
Zutaten für 4 Portionen: 2 Esslöffel Olivenöl
Zubereitung
Zwiebel klein schneiden und in Olivenöl anrösten. Kartoffel schälen und in ca. 1,5 cm große Würfel schneiden. Mais, Bohnen, Linsen, gewürfelte Tomaten, gepressten Knoblauch und die gewürfelten Kartoffel zugeben, mit Salz, Pfeffer und Kümmelpulver würzen und bei mittlerer Hitze zirka 15 Minuten köcheln lassen
1 große Zwiebel 170 g Maiskörner aus der Dose 500 g Kidneybohnen aus der Dose 200 g weiße Bohnen aus der Dose 200 g Linsen aus der Dose 400 g gewürfelte Tomaten aus der Dose 350 g Kartoffelwürfel 2 Knoblauchzehen 1/4 - 1/2 TL Kümmelpulver Salz, Pfeffer, Chilipulver
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Liebe Leserinnen und Leser!
SOKO APOTHEKE Von Beate Maxian
Wir freuen uns, Ihnen mit der aktuellen Ausgabe der news santé den Beginn der neuen vierteiligen Krimiserie aus dem Apothekenmilieu präsentieren zu können. Autorin ist Beate Maxian, die für ihre in Wien spielenden Bestseller mit Ermittlerin Sarah Pauli und die Attersee-Krimis mit Ermittlerin Sandra Anders bekannt ist. Maxian ist auch Intendantin des Krimi Literatur Festival und war für den Leo-Perutz-Preis nominiert. Für news santé lässt Beate Maxian Apothekerinnen und Apotheker selbst ermitteln. Das verspricht nicht nur viel Spannung, sondern abwechslungsreiche Unterhaltung und ein paar Wiedererkennungsmomente ... Ich wünsche Ihnen beim Lesen Spannung, Spaß und Nervenkitzel!
Ihr Mag. pharm. Thomas Kunauer
Geschäftsführer von team santé
Teil 1: Als die Polizisten die team santé linden apotheke in Leibnitz betraten, ahnte Regina Kappein, dass die beiden nicht zu einem Beratungsgespräch kamen. Obwohl dem Jüngeren ein Gespräch über die Kräftigung seines Immunsystems nicht geschadet hätte. Ihr geschulter Blick fixierte sofort die gerötete Nase. Mit dem Herbst kam nun einmal auch die Erkältung. Doch richtige Ernährung half, die körpereigenen Abwehrkräfte zu mobilisieren. Ernährungsberatung war neben Wellness und Raucherentwöhnung ein Spezialgebiet ihrer Apotheke und ihre Kunden schätzten die Ernährungstipps für den Herbst. „Frau Magister Kappein“, wandte sich der ältere Polizist an die Leiterin der Apotheke. „Könnten wir Sie einen Moment sprechen?“ „Ist etwas passiert?“ Augenblicklich erschien vor ihrem
Die Apothekenleiterin Frau Mag. Kappein befürchtete das Schlimmste, als die Polizisten sie sprechen wollten.
inneren Auge ein Unfallszenario mit ihrer Familie. Sie bat die Polizisten in den hinteren Teil der Apotheke. Dort erzählten sie eine ungeheuerliche Geschichte. Eine ältere Dame sei tot in ihrer Wohnung aufgefunden worden. Zuvor habe sie einen Gesundheitsberater der team santé linden apotheke in die Wohnung gelassen. Das habe eine Nachbarin ausgesagt, die kurz zuvor mit dem Opfer telefoniert hatte. „Eine Visitenkarte, die am Tatort gefunden wurde, be-
stätigt die Aussage“, meinte der jüngere Polizist und überreichte ihr die Karte. Das Logo der team santé apotheken mit den bunten Kreisen symbolisierte Menschlichkeit, Ehrlichkeit, Stärke und soziale Kompetenz. Es traf sie mitten ins Herz, dass dieses Symbol missbraucht worden war. „E. Fox“, las sie laut. „Ich kenne niemanden mit diesem Namen und ein Mitarbeiter meiner Apotheke ist er sicher nicht. Wir klingeln nicht an fremden Haustüren.“ „Jedenfalls muss er sich mit dieser Lüge Zutritt zur Wohnung verschafft haben und dann hat er die alte Dame erschlagen und ausgeraubt.“ Der ältere Polizist zeigte ihr ein Foto des Opfers. Regina Kappein schüttelte den Kopf. Sie war seit über 20 Jahren Apothekerin, kannte ihre Kunden, doch dieses Gesicht war ihr fremd. Der junge Ermittler kramte ein Taschentuch aus seiner Uniformjacke hervor und schnäuzte sich.
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gesundheitsmagazin Wer war der vermeintliche Gesundheitsberater E. Fox, dessen Visitenkarte in der Wohnung der Toten gefunden wurde?
Jetzt konnte Regina Kappein sich nicht mehr zurückhalten. „Sie müssen Ihre Abwehrkräfte stärken. Das gelingt mit Spurenelementen wie Selen, Zink und Eisen. Essen Sie zu dieser Jahreszeit vermehrt Fisch, Gemüse, Vollkornprodukte, Rindfleisch, Milch und Milchprodukte.“ Sie klickte sich auf die Homepage der team santé apotheken. „Mein Kollege Gerhard Fischler von der team santé apotheke wieneu in Wiener Neudorf hat ein Rezept für einen Immundrink auf die Seite gestellt. Eine Mischung aus Orangensaft, grünem Tee, Sanddornsaft, Honig und Molke. Wenn Sie den zum Frühstück trinken, tun Sie Ihrem Körper einen Gefallen, glauben Sie mir.“ Sie druckte das Rezept aus und überreichte es dem Polizisten. Dann fragte sie nach dem Namen des Opfers.
„Ich möchte der Familie mein Beileid aussprechen.“ „Herta Stemmer. Ihr Sohn Ludwig lebt mit seiner Familie in Wolfsberg. Er ist auf dem Weg hierher. Die Nachbarin und ihr Mann kümmerten sich um sie. Horst und Tanja Klein“, las er von einem kleinen Block ab. „Tanja Klein“, erschrak die Apothekerin. „Die war heute Morgen doch noch bei mir zur Ernährungsberatung.“ „Wann genau?“ „Von halb zehn bis halb elf. Aber ein Gesundheitsberater, sagen Sie. Das erinnert mich an ein Ereignis vor einem halben Jahr. Charlotte Wekon, die Leiterin der team santé paulus apotheke auf der Landstraßer Hauptstraße in Wien bekam damals einen Anruf von einer Stammkundin. Sie meinte, ein Gesundheitsberater stehe vor der Tür. Er solle
ihr Medikamente gegen Wechselbeschwerden vorbeibringen. Zum Glück ließ sich die Kundin wenige Stunden zuvor von meiner Kollegin wegen diesbezüglicher Beschwerden beraten und war deshalb misstrauisch geworden. Meine Kollegin riet ihr zu einer ausgewogenen Ernährung mit Obst und Gemüse und viel Bewegung und Ausgleichsport. Zudem sollte sie täglich mindestens 1,5 Gramm Kalzium zu sich nehmen, um dem Knochenabbau entgegenzuwirken“, erklärte Regina Kappein. „Von Medikamenten in dem Sinn war nie die Rede. Die Frau rief die Polizei. Der Mann war natürlich inzwischen über alle Berge.“ „Möglich, dass er deshalb bis heute still gehalten hat“, sinnierte der ältere Ermittler. „Wir werden jedenfalls einen Aufruf in den Medien veranlassen und Sie warnen bitte Ihre Kunden und Ihre Kollegen. Wir lassen uns inzwischen den Akt aus Wien kommen, vielleicht gibt es eine Täterbeschreibung.“
Der junge Polizist nahm die Visitenkarte wieder an sich. „Beweismaterial.“ Als die Polizisten gegangen waren, galt Regina Kappeins erster Anruf der team santé-Zentrale in Wolfsberg.
Mag. Kappein verständigte sofort die Zentrale, um die anderen neun team santé apotheken zu informieren.
Dort versprach man, alle Leiter der 10 team santé apotheken augenblicklich zu informieren. Als sie das Telefonat beendet hatte, betrat ein Mann mittleren Alters die Apotheke. Er fragte nach der Leiterin. Regina Kappein stellte sich ihm vor. Er sah sie wütend an. „Was hat meine Mutter mit Ihrer Apotheke zu tun?“
Fortsetzung folgt in der news santé-Ausgabe 19
Haben Sie Teil 1 des team santé krimis aufmerksam gelesen? Dann können Sie bestimmt die Gewinnfrage beantworten:
Welche Spurenelemente soll der junge Polizist zur Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte zu sich nehmen? Ihre Antwort schicken Sie bitte mit dem Betreff „Krimi-Gewinnspiel“ per E-Mail an zentrale@teamsante.at oder per Fax an 04352-36166 66. Zu gewinnen gibt es spannende Krimis von Beate Maxian: „Tödliches Rendezvous“ – 1. Fall mit Sarah Pauli „Tod hinter dem Stephansdom“ – 3. Fall mit Sarah Pauli „Tod in der Hofburg“ – 5. Fall mit Sarah Pauli Einsendeschluss: 31. Oktober 2015. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinne können nicht in bar abgelöst werden.
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Historische Arzneien neu entdeckt:
Heilkraut, Wein und Ochsengalle In früheren Zeiten bekämpfte man Krankheiten mit Mitteln, die zum Teil mehr als sonderbar anmuten. Doch immer häufiger macht die Wissenschaft altes Wissen wie das über Arzneipflanzen, aber auch solches über zufällig gefundene Rezepte für Kranke nutzbar. Schon seit einigen Jahren erleben Heilkräuter und Arzneipflanzen eine Renaissance. Rezepturen, die viele Jahrhunderte alt sind und vor allem von Klöstern und ihren Apotheken überliefert wurden, werden heute nach modernsten Analyseverfahren überprüft und danach in den Handel gebracht.
Die vielfältigen Wirkungsweisen von Heilkräutern werden wiederentdeckt.
Klosterapotheken
Die sogenannte Klostermedizin war jahrhundertelang die einzige Heilkunde, die Kranken zur Verfügung stand. Im vom Christentum mit seinem Glauben an die Strafe Gottes geprägten Frühmittelalter wurde wissenschaftliche Heilkunde nicht gebilligt. Den Mönchen und Klosterschwestern blieb also nur die Pflanzenheilkunde. In der Renaissance gaben die Klöster ihre
medizinische Versorgung auf. Allerdings blieben die Klosterapotheken häufig bis ins 18. Jahrhundert bestehen. Nachdem auch diese aufgelöst wurden, ging viel Wissen und Erfahrung über die Wirkung von Heilpflanzen verloren. Altes Wissen aufarbeiten
Heute arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Medizin, Pharmazie, Botanik und Geschichte an den Überlieferungen historischer Arzneien. Auch Pharmafirmen sind an altem Heilwissen interessiert, um es für moderne Therapien nutzbar zu machen. Etwa 500 von 3000 bekannten Heilpflanzen werden heute zur Herstellung von Arzneien, den sogenannten Phythopharmaka, genutzt. Kater in Ägypten
Historisch noch weiter zurück, nämlich im alten Ägypten, behalf man sich ebenfalls mit Heilpflanzen. Man pflegte reichlich Wein und Bier zu trinken und hatte am nächsten Tag dementsprechend mit Ka-
Schon die alten Ägypter brauchten Mittel gegen den Kater.
ter zu kämpfen. Britische Historiker fanden in einer 1900 Jahre alten Papyrusrolle Rezepte gegen Alkoholintoxikation und andere Leiden wie Geschwüre, Hämorrhoiden, Zahnschmerzen und Wundbrand. „Für trunkenheitsbedingte Kopfschmerzen: Trage zusammengebundene Blätter der alexandrinischen Chamaedaphne“, wurde dort empfohlen, und Wissenschaftler nehmen an, dass man sich die Chamaedaphne, also Zwerglorbeeren, um den Nacken gelegt oder als Kranz geflochten auf dem Kopf getragen hat. Antibiotikum aus Wein und Ochsengalle
Eine ganz besondere Entdeckung gelang einer Mikrobiologin und einer Philologin, die eine frühmittelalterliche Tinktur gegen ein entzündetes Wimpern-Follikel nachbrauen wollten. Die beiden hatten das Rezept in einem verblichenen Medizinbuch aus dem zehn-
ten Jahrhundert in der British Library gefunden. „Man nehme Lauch und Knoblauch, Wein und Ochsengalle und lasse die Mischung neun Tage lang in einem Messingkessel ziehen.“
Antibiotikum aus Wein, Ochsengalle, Knoblauch und Lauch.
Es wirkt!
Die Überraschung: Eine aktuelle Untersuchung an der University of Nottingham hat ergeben, dass die Arznei eine antibiotische Wirkung gegenüber dem hartnäckigen und besonders schwer behandelbaren Krankenhauskeim MRSA entfaltet. Da man im Moment noch nicht weiß, wie genau die Tinktur wirkt, muss noch weiter an dem Rezept geforscht werden. 13
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teste dich selbst
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Wie fit ist Ihr
| teste dich selbst
GEHIRN?
Die Kinder spielen, der Fernseher läuft – und Sie wollen sich eine Telefonnummer merken. Klappt das?
Ich versuche, Musik und Geschrei auszublenden, dann geht es. Ich muss sie mir nur ein paarmal laut vorsagen, dann klappt es. Natürlich: Ich bin dieses Durcheinander gewohnt.
Prägen Sie sich folgende Worte ein: Blau - Computer Sirene - eindrehen - Binde - Kuss - Tram - Museum. Wie viele Wörter können Sie nach einer Minute aus dem Gedächtnis aufschreiben?
Weniger als 4. Alle! Zwischen 5 und 7.
Ein Experiment: Zeichnen Sie auf ein Blatt Papier 15 Kreise. Wie vielen können Sie in zwei Minuten eine Bedeutung geben, z.B. Gesicht, Uhr, ...
Schwerer, als es aussieht: Lösen Sie folgende Rechenaufgabe, während Sie Ihr aktuelles Lieblingslied laut singen: 8 + 3 - 2 + 12 - 2 = ... Kommen Sie zu einem Ergebnis?
Mehr als 13. Zwischen 8 und 13. Weniger als 8.
Keine Chance! Nur wenn ich das Singen kurz unterbreche ... Schwierig, aber es geht!
Überwiegend : SIE SIND FIT IM MULTITASKING
Mehrere Dinge gleichzeitig erledigen – für Sie kein Problem. Ihr Gehirn ist fit in der schnellen Informationsaufnahme und -verarbeitung. Aber Vorsicht: Manchmal bleibt zu wenig Zeit für Sie persönlich. Spontaneität, Kreativität und Gefühle kommen zu kurz. Folge: Sie können sich manche Dinge langfristig schlechter merken. Psycho-Tipp: Versuchen Sie öfter nur eine Sache zu machen: Entweder telefonieren oder Emails beantworten. Achten Sie auf kreative und spontane Momente, lesen Sie oder lösen Sie ein Rätsel, genießen Sie Gefühlsinseln. Die Resultate Ihrer Arbeit werden dann wieder besser. Überwiegend : IHR GEDÄCHTNIS IST IHRE STÄRKE
Ihr Gedächtnis funktioniert wirklich prima! Ob Straßen, Namen oder Gesichter: Einmal gesehen, werden Sie in Ihr Gehirn geradezu eingebrannt. Das hilft Ihnen sehr, im Alltag äußerst effektiv zurechtzukommen. Aber Vorsicht: Wenn zu viele Reize auf Sie einstürmen oder Sie sich lange am Stück konzentrieren müssen, kommen auch Sie an Ihre Grenzen. Deshalb fühlen Sie sich vielleicht öfter einmal gestresst und erschöpft. Psycho-Tipp: Probieren Sie sich regelmäßig ganz gezielt für z.B. 30 Minuten zu entspannen, ohne Ablenkung durch Musik, TV oder Gespräche. Und falls Sie jemand dabei stören will, sagen Sie ganz klar: „Ich brauche jetzt meine Ruhe!“ Überwiegend : SIE KÖNNEN SICH HERVORRAGEND KONZENTRIEREN
Es ist unglaublich, wie sehr Sie sich auf eine Sache konzentrieren können. Was immer Sie tun, Sie versuchen sich in eine Aufgabe so zu vertiefen und sie so gut zu machen, dass Sie von Ihrer Umgebung gar nichts mehr wahrnehmen. Aber Vorsicht: Manchmal sind wir gezwungen, mehrere Sachen gleichzeitig zu machen, und auch, uns viele Sachen kurzfristig zu merken. Psycho-Tipp: Versuchen Sie, nicht alles hundertfünfzigprozentig machen zu wollen. Lassen Sie sich im Trubel einer Feier auf mehrere Personen gleichzeitig ein, lernen Sie während der Arbeit Computer und Telefon gleichzeitig zu bedienen. Ein bisschen Multitasking würde Ihnen das Leben leichter machen. 14
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teste dich selbst
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Bringen Sie die verdrehten und durcheinandergewirbelten Buchstaben in die richtige Reihenfolge und knacken Sie so das Wort!
humor & spass
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Kommt eine Frau in die Apotheke und sagt: „Bitte geben Sie mir eine Packung Strychnin.“ Apothekerin: „Wofür brauchen Sie das?“ Frau: „Ich will meinen Mann ermorden.“Apothekerin: „Das können Sie doch nicht machen.“ Die Frau zieht ein Foto ihres Mannes aus der Tasche und zeigt es der Apothekerin. Apothekerin: „Ach so, Sie haben ein Rezept!“
hannes rossbacher / www.global-brand-art.at
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Vorname Zolas † 1902
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poetisch: flaches Wiesengelände
ein Hautflügler
frech, flott
innere Einstellung
aufgeschichteter Haufen
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1 Ausruf des Ekels
mundartlich: Ameise
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kunst & kultur
wussten Sie … ... dass Frauen in den Wechseljahren femininere Gesichtszüge bevorzugen? Frauen in den Wechseljahren ändern offenbar ihre Vorliebe für die Gesichtszüge anderer Frauen. Bei Untersuchungen an der University of Aberdeen haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler herausgefunden, dass mit dem Ende der eigenen Fruchtbarkeit feminine und damit als attraktiver geltende Gesichtszüge bevorzugt werden.
wurden 97 Frauen mittleren Alters vorgelegt, von denen 45 bereits die Menopause durchlebt hatten. Auf die Frage, welches Exemplar sie als attraktiver einstufen würden, neigten alle Frauen eher zu den weiblicheren Gesichtszügen, doch war diese Vorliebe bei Frauen nach den Wechseljahren weitaus deutlicher ausgeprägt.
Die Untersuchung wurde mit sogenannten „Durchschnittsgesichtern“ durchgeführt, die aus mehreren realen Vorlagen zusammengefügt wurden. Dann wurden einzelne Merkmale so verändert, dass jeweils eine femininere und maskulinere Variante entstand. Diese Bildpaare
Der Grund dafür könnte darin liegen, dass Frauen in der Menopause Schönheiten nicht mehr als abzulehnende Konkurrentinnen empfinden. Haben Sie Fragen zum Wechsel? Unsere Mitarbeiterinnen stehen Ihnen gern zur Verfügung!
... doch bei Frauen im Wechsel ist diese Vorliebe ganz besonders ausgeprägt.
kunst & kult
Literarische Apotheker. In der Literatur gibt es nicht viele, dafür aber bemerkenswerte Apothekerfiguren! Apothekerin Hella Moormann beichtet ihre Sünden. In der Heidelberger Frauenklinik liegt sie nach der Geburt ihres zweiten Kindes und erzählt ihrer aufmerksamen Bettnachbarin ihr Leben. Und das wird von Leichen begleitet, denn Hella begegnen auf ihrem Weg eine Menge Widersacherinnen und Widersacher, derer sie sich auf unterschiedliche Arten zu entledigen weiß. Den ersten Mord begeht sie natürlich mit Gift. Wozu ist sie sonst Apothekerin? „Die Apothekerin“
Feminine Gesichtszüge kommen bei allen Frauen gut an ...
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1994 kam der Roman von Ingrid Noll in die Buchhandlungen und wurde 1997 mit Katja Riemann verfilmt. Hella Moormann ist vermutlich die berühmteste Pharmazeutin der deutschsprachigen Literaturgeschichte. Auf jeden Fall die mordlüsternste. Fontanes Gieshübler
Von ganz anderem Charakter ist Theodor Fontanes Apotheker Alonzo Gieshübler in „Effi Briest“ von 1896. Der kümmert sich um Effi, ist human und loyal und wird von seinen Mitmenschen hochgeschätzt. Kultiviert, konservativ, ein etwas steifer
Geselle mit Vorliebe für gutes Essen. Seine Bescheidenheit geht so weit, dass er es sich verbittet, mit Doktor angeredet zu werden. Fontane selbst hatte den Beruf des Apothekers erlernt und die Figur des Alonzo Gieshübler schien eine große persönliche Bedeutung für den Autor gehabt zu haben. Apotheker in Versen
Theodor Fontane arbeitete als Apotheker bevor er freier Schriftsteller wurde.
Nicht nur in Romanen spielen Apotheker tragende Rollen. In Gottfried Kellers „Apotheker von Chamounix“ von 1853 tritt der Pharmazeut in einem Versepos auf und gibt satirisch-romantisch den verunglückten Liebhaber. Künstliche Diamanten
Ein komisches Werk ist 1820 auch Jean Paul mit seinem Roman „Der Komet oder Nikolaus Marggraf “ gelungen, in dem sich ein junger Apotheker auf die Suche nach der Geliebten und seinem leiblichen Vater macht. Davor ist es ihm nach mehreren missglückten Versuchen endlich gelungen, künstliche Diamanten herzustellen und reich zu werden. Wozu ist er sonst Apotheker?
In Jean Pauls komischem Roman sucht ein Apotheker die Liebe.
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Mag. pharm. Dr. Klaus Schirmer
Stress!
apotheke
Lernstress, Prüfungsstress, Stress mit den Eltern und den Geschwistern. Wofür das alles?
Stress ist eine Reaktion des menschlichen Organismus und der Psyche auf sogenannte Stressoren. Diese stammen aus der Umwelt oder aus unserem Inneren und verursachen eine erhöhte Anspannung. Vorfahren auf der Flucht
Menschen in früheren Zeiten reagierten auf viele Anforderungen mit Kampf oder Flucht. Bei beidem verbrauchten die Muskeln sehr viel Energie. Heute müssen wir nicht mehr kämpfen oder fliehen. Und genau das bereitet uns die häufigsten Stressprobleme. Denn wir müssen beispielsweise unsere Kenntnisse aktivieren (etwa bei Prüfungen und Schularbeiten), brauchen aber
Tim: Ich bin schneller fertig als du!
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sehr wenig Energie für die Muskeln. Deshalb erleben wir Stress oft als Energieüberschuss. Ursprünglich neutral
Das Wort Stress kommt aus dem Lateinischen von stringere, also anspannen. Ursprünglich sollte das Wort nur beschreiben, was im Körper vor sich geht, wenn er belastet wird. Der Begriff war also ein neutraler Ausdruck.
spielsweise mit deiner Freundin wettest, wer als erstes ein Baumhaus gebaut hat, und du das mit Begeisterung tust, dann werden das Bauen und der Zeitdruck von dir nicht als unangenehm empfunden. Stress ist notwendig! Starker Stress hemmt den Lernerfolg, führt zu Versa-
Eustress und Disstress
gensangst und einem Be-
Das, was wir heute ganz allgemein mit Stress bezeichnen, also der negative Aspekt, wird Disstress genannt. „Dis“ ist eine lateinische Vorsilbe und steht für „schlecht“. Der „positive“ Stress wird als Eustress bezeichnet. „Eu“ steht für „gut“. Diese Art von Stress wird nicht als Belastung empfunden. Wenn du bei-
drohtheitsgefühl. Ein gewis-
Lisa: Das ist unfair! Du hast einen Hammer und Nägel.
Tim: Aua!
ses Ausmaß an Stresserleben scheint aber lebensnotwendig zu sein. Auch ist ein leichter, anregender Stress generell lernfördernd. Wenn also Lernen ohne jede Anstrengung auf niedrigstem Niveau passiert, dann wirkt sich das nachteilig aus. Lernen sollte als positive Anstrengung empfunden werden!
Abkühlen hilft.
für kids Was tun bei Stress und Prüfungsangst?
Die frühzeitige Vorbereitung, Wiederholung des Gelernten, Entspannungstechniken und Mut zusprechen helfen Ihrem Kind. Rufen Sie ihm immer wieder seine Stärken in Erinnerung und lassen Sie keine Panik aufkommen. Betreiben Sie Ursachenforschung: Woher kommen die Konzentrations- und Einschlafschwierigkeiten und Prüfungsängste? Medikamente sind selten eine Lösung, denn die Kinder gewöhnen sich schnell daran und beginnen, chemische Präparate als Wundermittel zu betrachten. Bachblüten und homöopathische Mittel sind hilfreich, dürfen aber nicht die einzige Lösung sein.
Lisa: Die natürliche Kühlkompresse!
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IMPRESSUM: Medieninhaber & Herausgeber: tsz GmbH, Vordergumitsch 38, 9400 Wolfsberg AUSTRIA | Redaktion: team santé – Abteilung Kommunikation | Agentur: KUDLICH-DESIGN Wien, www.kudlichdesign.at | Texte, wenn nicht anders angegeben: Nicole Mahal | Fotos: tlw. Wolfgang Fischill, iStock.com, 123rf.com | Druck: Printed in Austria. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Autors wieder. Diese muss nicht mit der offiziellen Position von team santé übereinstimmen. Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz: GF von team santé: Mag. pharm. Thomas Kunauer. Grundlegende Richtung (Blattlinie): Die 4-mal jährlich erscheinende Zeitschrift „news santé“ versteht sich nicht nur als internes Branchenmedium der tsz GmbH. Kunden, Ärzte, Apotheker, Pharmaindustrie, Gesundheitsbehörden, Sozialversicherungsträger und Fachmedien sollen sich in der Themenauswahl und -aufbereitung ebenso wiederfinden wie die an gesundheitspolitischen Fragen interessierte breite Öffentlichkeit aller Gender- und Altersgruppen.
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