Gesundheitszeitung news santé Winterausgabe 2016

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g e h e n !

Gesundheitsmagazin Nr. 23 | Winter 2016/17

Gemeinsam durch den WINTER t he m a

patchwork kinder haben's gut. So können sie zum Beispiel besser mit Konflikten umgehen, als andere Kinder. (Seite 15)

titelstory

Menschen …

krimi

... sind am

glücklichsten in Gemeinschaft.

(Seite 2)

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gesunde rezepte

t e am san té ti p p s

raten …

speisen …

tipps …

... beim team

... einmal

Haut im Winter,

santé-krimi:

anders:

Mieses Früchtchen,

Punschkugeln

entwöhnung. (Seite 5)

Teil 2

aus Kürbiskern

Aktuell unter:

(Seite 10)

(Seite 12)

gute Laune, Raucher-

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news santé

Ausgabe 23 | Winter 2016/17

Mag. pharm.

Thomas Kunauer

inside team santé

MENSCHEN BRAUCHEN MENSCHEN!

Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

Um die Weihnachtszeit haben Begriffe wie Familie, Geborgenheit und Harmonie Hochsaison. Der Frieden wird besungen, Eintracht zelebriert. Tradition und Medien erzeugen jährlich dieses Trugbild und wir spielen – oft gestresst und uns selbst unter Druck setzend – auch noch mit.

Ganz der Jahreszeit entsprechend stellen wir die aktuelle Ausgabe der news santé unter den Titel „Familienbande“. Damit meinen wir nicht nur die traditionelle Familie, sondern auch Patchwork und die um Freundinnen und Freunde erweiterte Gemeinschaft.

Lesen Sie in unserer Titelgeschichte, wie wichtig soziale Kontakte für Wohlbefinden und Gesundheit sind. Es muss nicht immer nur harmonisch zugehen!

Erfahren Sie mehr auf Seite 9. Wussten Sie, dass Daumenlutschen und Nägelbeißen vor Allergien bewahren? Die Kinderseite berichtet davon. Und auch für Nervenkitzel ist wieder gesorgt: Lesen Sie Teil 2 unseres exklusiven Apotheken-Krimis.

Es ist auch zu Weihnachten nicht alles eitel Wonne, selbst wenn wir uns noch so bemühen. Zuweilen machen sich Wut und Abneigung breit, wenn sich unter dem Weihnachtsbaum die sogenannte liebe Familie versammelt. Wer hat da noch wohlige Gefühle?

Vielleicht ist es gar nicht das Schlimmste, wenn man sich beim Tranchieren der Gans mit Onkel Ludwig überwirft oder beim Anzünden der Kerzen mit Cousine Melanie.

Diese Leute sieht man ja zum Glück nicht oft und die Beziehung zu ihnen war offenbar ohnehin nie besonders gut.

besser! Freuen Sie sich über eine Last, die von Ihren Schultern gefallen ist.

Lassen Sie es raus!

Neue Feste feiern

Wichtige Freundschaften

Ein bisschen Streit unter dem Weihnachtsbaum darf sein, er macht das Fest in gewisser Weise erst echt. Selbst wenn man sich mit den ungeliebten Verwandten so zerkracht, dass man die nächsten Weihnachten ohne sie verbringen wird – umso

Wie wäre es also einmal mit einer anderen Einladungspolitik? Wie wäre es, statt den vermeintlichen Erbonkeln und –tanten, den komischen Cousinen und unmöglichen Neffen einmal Freundinnen und Freunde einzuladen? Oder vielleicht die hilfsbereiten und amü-

Wir leben in einer Gesellschaft von alleinerziehenden Müttern, Patchworkfamilien und Single-Haushalten. Traditionelle Großfamilien sind längst passé und es stellt sich die Frage, weshalb man zu den Feiertagen etwas, das es eigentlich

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und beschauliche Wintertage!

Ihr Mag. pharm.

Thomas Kunauer

Geschäftsführer von team santé

santen Nachbarinnen von nebenan? Haben Sie daran schon einmal gedacht?

Grundsätzlich sollte man sich in seiner Freizeit doch wirklich nur mit Leuten umgeben, die man schätzt und gern hat.

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N!

www.teamsante.at gar nicht mehr gibt, mit Zwang wiederherstellen sollte. Denn wichtig ist es schlicht und einfach, nicht einsam zu sein. Persönliche Netzwerke haben längst traditionelle Gemeinschaften ersetzt. Ob man soziale Aufgehobenheit, Unterstützung und Anerkennung durch die Familie oder Freundinnen und Freunde erfährt, ist egal.

Gerade im Alter sind Freundschaften von enormer Bedeutung.

gesundheitsmagazin

daten

Bleibt man auch als SeniorIn sozial aktiv, so wird man sich aller Wahrscheinlichkeit nach über ein längeres – und erfüllteres – Leben freuen können, als als EinzelgängerIn. In dem Moment, in dem man sich für andere verantwortlich fühlt, überträgt sich dieses Gefühl nämlich auch auf die eigene Person. Man ist sorgsamer gegenüber sich selbst und geht weniger Risiko ein.

Geteilte Lebenswelt

Eine Studie aus dem Jahr 1994 hat sogar ergeben, dass die Beziehungen zu

fakten

| daten

&

fakten | daten

&

fakt

Wussten Sie, dass ... + soziale Kontakte das körperliche Immunsystem stärken?

+

über Bindungen und Netzwerke so etwas wie ein »soziales Immunsystem« entstehen kann?

+

Einsamkeit ebenso schädlich ist wie der Konsum von 15 Zigaretten am Tag?

+

durch die Erfahrung von sozialem Rückhalt Selbstbewusstsein und Selbstwert erhöht werden?

+

bei manchen älteren Menschen der Besuch bei der Ärztin oder beim Arzt der einzige Kontakt in ihrem Leben ist?

Soziale Kontakte im Alter

&

+

ältere Menschen, die vereinsamt und von ihrem sozialen Umfeld isoliert sind, früher sterben?

+

die ersten Kuschelpartys vor zehn Jahren in New York stattfanden?

FreundInnen und Bekannten für das Wohlbefinden älterer Menschen bedeutender sind, als die zu ihren Kindern. Das mag im ersten Moment erstaunlich klingen, ist aber eigentlich logisch.

Wer verbringt seine Zeit nicht gern mit Personen, die ähnliche Interessen haben und eine Lebenswelt teilen?

Menschen brauchen Menschen

Für manche Menschen ersetzt das Haustier den Partner, die Freundin oder die Familie. Der Hund, die Katze oder der Hamster schützen gegen allzu große Einsamkeit. Dass Tiere einen emotional wichtigen Beitrag zur Gesundheit und zum Wohlbefinden vieler Menschen leisten, darf

aber nicht davon ablenken, dass Menschen vor allem Menschen brauchen. Denn Personen mit guten Beziehungen sind weniger anfällig für Ängste und Depressionen, üben häufiger einen gesundheitsförderlichen Lebensstil aus, werden seltener krank, werden nach Akutereignissen seltener rückfällig und leben insgesamt länger.

Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen haben zudem gezeigt, dass Freundschaften das Leben nicht nur bereichern, sondern auch verlängern.

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gewinnspiel | team santé ge

And the WINNERS are ... backstage | backstagen | backsta Wir gratulieren den

Gewinnerinnen!

Gerade recht zur kalten Jahreszeit kommt der Gewinn für drei glückliche team santé-Kundinnen: Ein Gutschein für eine Therme!

Entspannen, genießen, zur Ruhe kommen, die Seele baumeln lassen und sich ein wenig Luxus gönnen ...

Je eine Kundin der team santé apotheken hausmannstätten, linden und activa haben beim Florea-Preisausschreiben mitgemacht und gewonnen.

Wir gratulieren den glücklichen Gewinnerinnen Rosina H., Christa O. und Petra K. sehr herzlich zu ihren Thermengutscheinen im Wert von je 300 Euro!

gewinnspiel | team santé ge

... die obere apotheke aus Villach und die activa apotheke aus Wolfsberg!

Wie jedes Jahr fand auch heuer im Herbst die team santé-Jahresfeier statt. Bei dieser wird nicht nur gefeiert, es werden auch Preise für herausragende Leistungen vergeben.

Die obere apotheke räumt ab

Absolute Abräumerin war heuer die team santé obere

Beste Idee von der activa apotheke

Die team santé activa apotheke hat mit ihrem TT-Trainingspass die Trophy für die beste Idee gewonnen. Ganz im Sinne noch besserer Kundenbetreuung motiviert der Pass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Üben bestimmter Themen mit

Gleich zwei der begehrten Trophys gingen an die obere apotheke.

Die team santé activa apotheke überzeugte die Jury mit der besten Idee.

apotheke aus Villach. Das Team um Apothekenleiter Dr. Klaus Schirmer gewann die Team Trophy für die beste Team-Leistung sowie eine Trophy für die beste Offizin- und Schaufensterdekoration. Als Deko zum Villacher Kirchtag gestaltete das Team die gesamte Apotheke inklusive Schaufenster zum Thema „Liebe und Sexualität“.

ihren Team-Trainern.

Nach jedem Übungslauf erhalten die Mitarbeiterinnen einen Stempel im TT-Trainingspass – so wird das Team permanent geschult und hat großen Spaß daran! news santé gratuliert den Gewinnerinnen und Gewinnern sehr herzlich!

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sta

ipp der saison | tipp der saison | tipp der saison | tipp der saison | Im Winter sollte man sich vermehrt Gutes tun: Schützen Sie Ihre Hände vor der Kälte,

reduzieren Sie Ihren Zigarettenkonsum und holen Sie sich gute Laune!

Haut im Winter

Unsere Hände und unser Gesicht haben’s besonders schwer im Winter: eisige Kälte draußen, trockene Heizungsluft drinnen. Die Haut verliert Feuchtigkeit und Spannen oder Brennen

auch als Schutz gegen das Austrocknen der Haut.

Packungen mit einer fetthaltigen Handcreme am Abend tun wohl. Damit dabei die Bettwäsche sauber bleibt, tragen Sie über Nacht Zwirnhandschuhe.

Raucherentwöhnung

Bei Männern ist die Ursache von Hauttrockenheit häufig die Rasur in Kombination mit der Verwendung eines After Shave.

machen sich bemerkbar.

Tragen Sie vor jedem Gang ins Freie eine fettreiche Creme statt einer wasserhältigen auf – sonst kann es zu leichten Erfrierungen kommen. Verwenden Sie Handschuhe

Versuchen Sie, alle Zigaretten wegzulassen, die „gedankenlos dahingeraucht“ sind. Schreiben Sie auf, welche Zigaretten wann Ihnen besonders wichtig sind und warum.

Das hilft Ihnen dabei, eine Ersatzlösung zu finden.

Weichen Sie nicht auf Süßes aus, sondern betreiben Sie Sport. Sie können auch während einer Nikotinersatz-Therapie noch ein paar Zigaretten rauchen, aber versuchen Sie, diese zu reduzieren.

Beziehen Sie Ihre Familie und Ihre Arbeitskollegen in Ihr Vorhaben ein und bitten Sie um deren Unterstützung. Sie werden mehr Verständnis erhal-

Der Körper ist froh über jede nicht gerauchte Zigarette.

Der erste Schritt zur Entwöhnung: nicht mehr gedankenlos dahinrauchen.

ten, wenn Sie durch den „Entzug“ schlecht gelaunt sein sollten. Meiden Sie öffentliche Plätze, an denen geraucht wird, und schaffen Sie sich daheim eine rauchfreie Zone.

Laune zu tun. Man findet sie vermehrt in Hühnerfleisch, Milchprodukten und Fisch. In Stresssituationen verbraucht der Körper viel Vitamin B. Besonders wertvoll sind auch Meeresfische mit höherem Fettanteil, da hier Vitamine, wichtige Aminosäuren und hochwertige Fettsäuren enthalten sind. Lachen Sie mindestens einmal täglich herzhaft und kleiden Sie sich farbenfroh. Orangenöl in der Duftlampe wirkt gegen Erschöpfungszustände und Lustlosigkeit.

Gute Laune

Bei Abgeschlagenheit und Stimmungsschwankungen helfen Sonnenlicht und Bewegung an der frischen Luft. Körpereigene Aminosäuren haben viel mit der Regulation der

Genießen Sie den Winter und lachen Sie viel! Eine gesunde Ernährung und herzhaftes Lachen stärken die Abwehrkräfte.

Scannen und mehr erfahren: Weitere tipps santé erhalten Sie nicht nur als Kärtchen in Ihrer team santé apotheke, sondern auch online unter www.teamsante.at. Einfach QR-Code scannen und die Tipps durchstöbern.

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ALLERLEI … …alchemistisches

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Stress verhindert Schwangerschaft

Modern Times in Hüffenhardt: Versorgung durch Rezeptsammelstellen

und Apothekenautomaten

Was man schon lange angenommen hatte, ist nun bewiesen worden: Frauen, die unter Stress leiden, werden seltener schwanger. Wissenschaftler der University of Louisville testeten 400 Frauen, die täglich ihr subjektiv empfundenes Stressniveau notieren mussten. Auch Informationen zu Menstruation, Sex, Verhütung, Alkohol, Koffein und Rauchen sollten festgehalten werden. Die Testdauer betrug acht Zyklen bzw. endete mit Eintritt der Schwangerschaft. Es zeigte sich, dass der negative Einfluss von Stress auch dann bestehen bleibt, wenn die anderen Faktoren mitberücksichtigt werden. Nur vier von zehn Frauen wurden schwanger, wenn sie während ihrer fruchtbaren Tage stark gestresst waren.

Außerdem stellte sich heraus, dass die Chance auf eine Schwangerschaft zusätzlich sinkt, wenn der Stress dauerhaft ist.

Wie versorgt man die Bevölkerung in abgelegenen Gebieten mit Medikamenten, wenn in einem größeren Radius keine öffentliche Apotheke angesiedelt ist? Mit einer Rezeptsammelstelle und/oder mit einem Automaten!

schaft formierte sich zur Gegenwehr und zwei Apotheken aus der Umgebung betreiben nun im Wechsel die Rezeptsammelstelle. Dabei werden Re-

sowie einen gekühlten Bereich haben. Ausgegeben werden OTC- und Rx-Präparate. Die Kundinnen und Kunden sollen in einem schalldichten Videoterminal Kontakt zum pharmazeutischem DocMorris-Personal aufnehmen können. Dieses wird den Kunden von Heerlen in den Niederlanden aus beraten und nach Prüfung des Rezepts die Medikamente automatisch ausgeben.

zepte von Kunden in eine Art Briefkasten eingeworfen, von der Apotheke abgeholt und dann von Botinnen und Boten, zum Teil auch von pharmazeutischem Personal, an die Kunden zugestellt.

Neue Zeiten

Apothekenlose Hüffenhardter

In der deutschen Ortschaft Hüffenhardt in Baden-Württemberg musste die Bevölkerung nach dem Schließen der Dorfapotheke monatelang ganz ohne Apotheke auskommen und war gezwungen, längere Wegstrecken für Medikamente in Kauf zu nehmen.

Denn Nachfolger für die Apotheke konnten keine gefunden werden und auch keine offizielle Stelle interessierte sich für das apothekenlose Hüffenhardt.

Rezeptsammelstelle

Bis die Versandapotheke DocMorris plante, in der leerstehenden Offizin einen Arzneimittelautomaten aufzustellen. Plötzlich kam Wind in die Angelegenheit. Die Apotheker-

Arzneimittelautomat

Doch DocMorris setzte sich gegen sämtliche Widerstände durch und wird voraussichtlich und zur Freude der Bewohnerinnen und Bewohner seinen Plan umsetzen und einen Arzneimittelautomaten aufstellen. Dieser wird rund 8000 Packungsplätze

Eine eigene Apotheke wird Hüffenhardt also wohl nicht mehr bekommen.

Dabei hatte die ehemalige Apotheke über 30 Jahre lang nicht nur die 2000 Einwohnerinnen und Einwohner des Dorfs und eine angrenzende Gemeinde mit nochmals 1500 Menschen versorgt. Das Wohnund Pflegeheim der Gemeinde gehörte ebenfalls zur Stammkundschaft. Nun werden sich die Bewohnerinnen mit der Rezeptsammelstelle und dem Automaten anfreunden müssen.

Quelle: www.apotheke-adhoc.de

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gesundheitsmagazin

HISTORISCHES … i

w u s s t e n S i e … | w usste n S i e …

geschichte der pharmazie | gesc

... dass der Mensch 20 Minuten Körperkontakt pro Tag braucht?

Teil 3: Pharmazie in der Antike - Rom

Gerade in Zeiten von virtuellen Freundschaften, Singlehaushalten und Fernbeziehungen kommen Berührungen häufig zu kurz.

Dabei ist Körperkontakt für das Wohlbefinden enorm wichtig. Mindestens zwanzig Minuten pro Tag macht unser Berührungssoll aus. Das ist nicht nur eine Empfehlung von Ärztinnen und Ärzten, sondern auch sehnli-

Im antiken Rom wurden die griechische Medizin und Pharmazie fortgeführt und adaptiert. Der Einfluss der griechischen Medizin zeigte sich auch darin, dass eine Reihe griechischer Ärzte in Rom wirkten. Der berühmteste von ihnen war Galen. Im 2. Jahrhundert n. Chr. war Galen nicht nur Wundarzt der Gladiatoren und Sportarzt der Athleten während der Olympischen Spiele.

Seine für die Nachwelt größte Leistung war es, Medikamente unter dem Aspekt ihrer pharmakologischen Wirkung zu klassifizieren.

frage an erster Stelle „eine liebevolle Umarmung“ an.

Doch was tun, wenn dazu das Gegenüber fehlt? Massagen sind manchmal der einzige Weg, um sich Berührungen zu holen. Wem das zu wenig ist, kann in geschütztem Rahmen Streicheleinheiten austauschen: Auf sogenannten Kuschelpartys tauschen Erwachsene ohne sexuelle Hintergedanken und unter

Galens Methodo medendi

cher Wunsch der meisten Menschen. Auf die Frage, was sie glücklich macht, gibt mehr als die Hälfte der Deutschen in einer Um-

Anleitung von Kuscheltrainern Nähe aus. Inwiefern dies eine langfristige Lösung sein kann, ist jedoch umstritten.

In seinem berühmten 14-bändigen Werk Methodo medendi diskutiert er Eigenschaften und Mischungen von Simplizia.

Bis ins 16. Jahrhundert hinein beherrschen seine Anschauungen die Pharmazie, erst dann werden sie zum Teil von Paracelus‘ Ansichten abgelöst.

Neue Berufe entstehen

Bereiteten die römischen wie die griechischen Ärzte die von ihnen verschriebenen Heilmittel anfangs meist selbst zu, so überließen sie einzelne Arbeitsbereiche zunehmend speziell angelernten Angestellten oder Sklaven.

Dadurch entstanden eine Reihe neuer Berufe: Heilmittelbereiter, Rohstoffzerkleinerer, Salbenbereiter, Kosmetikabereiter, Drogenverkäufer, fliegende Drogenhändler, Drogenhändler mit festen Verkaufsständen und Gewürzhändler.

Es sollte jedoch noch Jahrhunderte dauern, bis all diese Aufgabenbereiche im Berufsbild des qualifizierten Apothekers verschmolzen.

Tipp: David L. Cowen und William H. Helfand: Die Geschichte der Pharmazie in Kunst und Kultur. Lesen Sie in der nächsten Ausgabe: Mittelalter: Der arabische Raum.

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STREITEN – aber richtig!

Wissen Sie, was das Geheimnis guter Beziehungen ist? Die Streitkultur! Paare, die nicht miteinander streiten, gibt es nicht. Und wenn, dann kennen sich die PartnerInnen ewig und haben sich hundertprozentig aufeinander eingestellt. Oder sie streiten aus Resignation nicht mehr miteinander ...

Streiten ist per se nichts Schlechtes. Es gehört im Gegenteil zu jeder guten Partnerschaft. Die Frage ist nur, wie gestritten wird.

Denn es gibt einige Punkte zu beachten, um sich in Streits nicht in zerstö-

Nicht lieb tun

wenig hilfreich, wenn einer der StreitpartnerInnen sich permanent beleidigt zurückzieht und sich den Problemen damit erst gar nicht stellt.

Wünsche formulieren

rerischen Kreisläufen zu verheddern. In diese gerät man, wenn man in der Hitze des Gefechts dem oder der anderen gegenüber beleidigend wird und immer wieder gezielt die wunden Punkte des anderen anpeilt.

Doch was im Moment vielleicht den Sieg bringt, wird die Beziehung auf Dauer zerstören.

Wer dagegen beim Thema bleibt, das Wörtchen „immer“ möglichst vermeidet („Immer muss ich den Geschirrspüler ausräumen!“), die eigenen Wünsche formuliert und Gefühle benennt, statt Vorwürfe zu machen, kann damit rechnen, dass sowohl die Streits wie auch die Beziehung gelingen werden.

Sprechen Sie Probleme sofort an und lassen sie sie nicht im Verborgenen immer größer werden. Konfliktvermeidung macht nämlich krank. Tut man nett und freundlich, wenn man dem anderen eigentlich längst sagen möchte, was einen stört, steigt der Blutdruck und auf Dauer sogar die Gefahr, an einem Burn-out zu erkranken. Gespielte Harmonie ist also höchst ungesund!

Unmut äußern

Der US-Psychologe Ernest Harburg untersuchte fast 20 Jahre lang die Konflikte von 192 Paaren. Das bemerkenswerte Ergebnis: In der Gruppe, in der beide PartnerInnen ihren Unmut übereinander hinunterschluckten, lag die Sterblichkeit bei 25 Prozent, bei allen übrigen dagegen nur bei zwölf Prozent.

gleich nachgeben, erwarten als Gegenleistung oft Dankbarkeit. Konflikte werden damit nur ewig vor sich hergeschoben.

Fehler zugeben

Beweisen Sie Stärke: Geben Sie Fehler zu und zeigen Sie Schwäche. Entschuldigen Sie sich, wenn es angebracht ist. Schließlich lieben Sie doch die Person, mit der sie sich eben gefetzt haben, oder? eilegung Wenn die B s gerade eines Streit ch ist, dann nicht mögli ropp und ve sagen Sie st tagen ihn!

Streitgift Erniedrigung

Partnerschaften, deren Streits von gegenseitiger Verachtung geprägt sind, werden nicht lange Bestand haben. Den anderen nicht zu erniedrigen, ist ebenso wichtig wie dem Streit nicht auszuweichen. Denn es ist

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Echte Kompromisse finden

Versuchen Sie, Kompromisse zu finden – was nicht heißt, dass Sie um des lieben Friedens willen mit jedem Vorschlag einverstanden sein müssen. Denn Menschen, die immer

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Von

Franz Zeller

Liebe Leserinnen und Leser!

Wir freuen uns, Ihnen mit der aktuellen Ausgabe der news santé den zweiten Teil der vierteiligen Krimiserie von Franz Zeller präsentieren zu dürfen. Im ersten Teil wurde Ermittlerin Nicole Breitling nach Maria Waitschach geholt. Die Leiche der jungen, hübschen Apothekenhelferin Jessica Köhlmeier war von Dr. Liebeskind, dem Ehemann einer team santé-Apothekerin, gefunden worden - mit einer frischen Einstichstelle am Arm ...

Wie es mit dem Fall und Nicole Breitlings nicht gerade glücklichem Privatleben weitergeht, lesen Sie auf den folgenden Seiten.

Der Autor Franz Zeller ist Wissenschaftsjournalist bei Ö1. Darüber hinaus schreibt er u.a. Krimis mit Tatort Salzburg und dem Ermittlertrio rund um Franco Moll.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß und Spannung beim Lesen!

Ihr Mag. pharm.

Thomas Kunauer

Geschäftsführer von team santé

Miese Laune & ein totes Früchtchen Teil 2: Nicole Breitling stand etwas ratlos vor der Tür zum Seziersaal. Nicht, weil sie Hemmungen hatte, Doktor Weißmann beim Zerteilen seiner Leiche zu stören, sondern

bis die Tatortgruppe samt Leichenwagen aufgekreuzt war. „Lauschen Sie?“ Weißmann hatte die Tür so schnell geöffnet, dass sie nicht mehr ausweichen hatte können. „Warum? Reden Sie mit den Toten?“, gab Breitling zurück und sah ihn angriffslustig an. … das Früchtchen hatte sich drei geschnappt.

Sie hatte nicht mal einen …

weil ihr der Geruch des Formalins noch immer nicht ganz bekam. Dieser Gestank hier in der Grazer Gerichtsmedizin ruinierte doch tatsächlich ihr anhaltendes, fast ekstatisches Wohlbefinden nach dem Saibling mit Polenta, den ihr die Apotheker gestern in Maria Waitschach noch aufgewartet hatten. Da Erste Hilfe bei Nicole Breitling ohnehin nichts mehr genützt hätte, hatte sie sich kurzerhand ins Wirtshaus gesetzt,

„Mit mir selber. Aber nur, wenn ich einen intelligenten Gesprächspartner brauche.“ Dabei lächelte Weißmann sie freundlich an.

Breitling entschloss sich, wieder auf eine professionelle Ebene zurückzukehren, obwohl sie freundliche Blicke im nachhaltigen Trennungsschock durchaus schätzte. „An Überarbeitung ist Jessica Köhlmeier wohl nicht gestorben.“ Weißmann schüttelte den Kopf. „Am GV auch nicht, den sie vor ihrem Tod

noch hatte.“ „Grüner Veltliner?“, fragte die Chefinspektorin ungläubig. „Nein. Geschlechtsverkehr.“ „Oh“, entfuhr es Breitling.

Im Vergleich zum Wein nahm dieser Teil des Lebens momentan keinen besonders großen Platz ein. Genaugenommen gar keinen, aber das musste sie Weißmann nicht sagen.

Doktor Weißmann schmunzelte, als hätte er ihre Gedanken gelesen, und sah sie unverwandt an. „Die junge Frau hatte einen extrem niedrigen Blutzuckerspiegel. Zusammen mit der Einstichstelle an ihrem Arm ein Hinweis auf Insulin. Aber Insulin wird vom Körper sehr schnell abgebaut. Ich habe das C-Peptid analysieren lassen. Das hält sich länger. Um es kurz zu machen: Die Dame ist an einer Überdosis Insulin gestorben.“ Als Breitling die Gerichtsmedizin verließ, atmete sie ein paarmal tief die frische Luft ein. Sie hatte das Zimmer von Jessica Köhlmeier durchsucht. Medikamente hatte sie bis auf eine angebrochene Pillenpackung

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und Thomapyrin keine gefunden, auch keine leere Spritze oder eine Injektionsnadel. Irgendjemand hatte der Elfe einen goldenen Schuss der besonderen Art gesetzt, einen mit Insulin. Warum nur? „Slavik, auf nach Wolfsberg, zur Wohnung von Köhlmeier“, brüllte sie ins Telefon, während sie

durch das große Wohnzimmer von Jessica Köhlmeier schlurfte. Er klopfte auf eine rote Couch. „Ikea ist das nicht.“ „Rolf Benz“, sagte Breitling nur und raufte sich innerlich die Haare. Offenbar gab es noch gutbezahlte Jobs. Aber dass eine Apothekenhelferin so viel verdiente, dass sie sich dieses

… irgendjemand hatte der Elfe einen goldenen Schuss der besonderen Art gesetzt …

zum Auto ging. Ihr Kollege verstand nur ganz klare Anweisungen. Wenn man ihn bat, missverstand er das oft als rhetorische Bitte und brachte seinen Hintern nicht vom Schreibtisch hoch, obwohl der Mann ohnehin nur rund 50 Kilogramm Lebendgewicht auf die Waage brachte, bei geschätzten ein Meter achtzig. Er aß Unmengen und nahm nicht zu. Was für eine Verschwendung von Ressourcen, um nicht zu sagen ökologischer Wahnsinn, so schlecht wie Slavik Futter verwertete. Mit einem Seufzer klopfte sich Breitling auf die Hüftrundung und stieg ein. „An Armut hat die aber auch nicht gelitten“, sagte Slavik nur, während er eine Stunde später unschlüssig

Loft leisten konnte samt Designer-Couch, Bulthaup-Küche und Philippe Starck-Lampen, das erschien ihr nicht ganz plausibel. Nach einem kurzen Anruf in der activa apotheke, bei Köhlmeiers ehemaliger Arbeitgeberin, war sich die Chefinspektorin sicher, dass die junge Frau eine gute zweite Einnahmequelle gehabt haben musste.

… die Einstichstelle an ihrem Arm …

Erst als sie durch die Küche streifte, den feinen Zestenreißer in der Spüle bewunderte und den Thermomix, der angeb-

Die GewinnerInnen vom letzten Gewinnspiel des Apotheken-Krimis sind:

lich von ganz alleine kochen konnte, half ihr ihre Tollpatschigkeit weiter.

Sie stieß gegen den Küchensockel. Dabei öffnete sich eine Lade und lief wie von selbst aus ihrem Verbau. Drei ganz unterschiedliche Toilettentaschen lagen einträchtig nebeneinander. Breitling bückte sich stöhnend. In jedem befand sich, was Mann halt so brauchte: Rasierer, Rasierschaum, Zahnbürste, zweimal fand sie sogar einen Kamm.

Das war möglicherweise Köhlmeiers einträglicheres Businessmodell gewesen: die Geliebte von drei Männern zu sein, die dem armen Hascherl sicher finanziell unter die Arme griffen.

Breitling nahm die drei Taschen an sich und drückte die Sockellade unwirsch zu. So etwas Praktisches hätte sie sich auch gewünscht, aber die Laden nachträglich einzubauen, war einfach zu teuer. Noch mehr aber ärgerte sie, wie ungleich die Männer auf der Welt verteilt waren.

Das Früchtchen hatte sich drei geschnappt. Sie hatte nicht mal einen. „Wo gibt’s hier einen guten Rostbraten, Slavik“, brüllte sie und stapfte trotzig aus der Küche.

Fortsetzung folgt in der news santé-Ausgabe 24.

1. Tödliches Rendevouz: Hildegard S. aus 9431 St. Stefan 2. Tod hinter dem Stephansdom: Hans P. aus 2840 Grimmenstein 3. Tod in der Hofburg: Irmtraud G. aus1140 Wien

krimi

| gewinnspiel

Haben Sie Teil 2 des team santé-Krimis aufmerksam gelesen? Dann können Sie bestimmt die Gewinnfrage beantworten: An welchen Schmerzen litt Jessica Köhlmeier offenbar?

Ihre Antwort schicken Sie bitte mit dem Betreff „Krimi-Gewinnspiel“ per E-Mail an zentrale@teamsante.at oder per Fax an 04352-36166 66.

Zu gewinnen gibt es spannende Krimis: „Sterben ist das Letzte“ Franz Zeller (2015) „Sieben letzte Worte“ Franz Zeller (2014) „In Unterzahl“ (2016) Eva und Moritz Sommer = Bibiane Presenhuber und Franz Zeller Einsendeschluss: 31. Jänner 2017.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Gewinne können nicht in bar abgelöst werden.

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Keine hohlen KÜRBISSE aus der apothekerlade

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Wussten Sie, dass der Spaghettikürbis nicht nur so heißt, sondern sich tatsächlich als Spaghettiersatz eignet? Über ein Gemüse, das jahrelang verkannt wurde.

Lange Zeit galt der Kürbis als Armenessen und Tierfutter. Interessiert war man einzig an seinen Kernen und dem daraus gewonnenen Öl. Doch heute ist der Kürbis im Herbst und Winter unverzichtbarer Bestandteil der Küche geworden. Durch die gute Lagerfähigkeit und die Möglichkeit, ihn einzufrieren, eignet er sich als Gemüse

für das ganze Jahr. Übrigens können lange Lagerzeiten den Geschmack des Kürbisses verstärken!

kalorien pro 100 Gramm ist der Kürbis ein sehr kalorienarmes Gemüse und überdies gesund.

er das Immunsystem, sein Vitamin E und A sind gut für die Haut und das in ihm enthaltene Vitamin A unterstützt die Sehkraft.

Außerdem entwässert Kürbis unseren Körper, sodass Giftstoffe schneller ausgeschwemmt werden.

Dank seinem großen Wasser- und Ballaststoffanteil fördert er auch die Verdauung.

Sortenvielfalt

Gut und gesund

Ob Hokkaido-, Butternuss-, Moschus- oder Patissonkürbis, ob als Suppe, Risotto, Gulasch, Curry oder auch roh: Der Kürbis ist vielfältig einsetzbar. Mit durchschnittlich 25 Kilo-

Seine Antioxidantien schützen vor freien Radikalen, die für die Krebsentwicklung und Alterung mit verantwortlich gemacht werden. Durch seinen Gehalt an Vitamin C stärkt

schlaue rezepte

| schlaue rezepte | schlaue rez

PUNSCHKUGELN aus Kürbiskern Die etwas andere Weihnachtsbäckerei!

Zubereitung 1. Dotter mit 100g Zucker

schaumig schlagen.

2. Eiweiß mit 30g Zucker

Zutaten für 40 Stück: + 5 Eidotter + 130 g Zucker + Eiweiß + 200 g Kürbiskerne + 1/2 TL Zitronenschale + 1 Teelöffel Vanillezucker + 1 Prise Salz + ca. 3 EL Marmelade + ca. 3 EL Orangensaft + 1 gehäufter EL Bitterkakao + 1-2 EL Rum Inländer 38% + 100 g Biskotten + 1 Becher Zartbitterkuvertüre

zu Schnee schlagen.

3. Fein gemahlene Kürbiskerne unter die Dottermasse heben, mit 1 Prise Salz, Zitronenschale und Vanillezucker abschmecken.

4. Eischnee unterheben.

5. Auf ein Backblech (mit Backpapier) streichen und ca. 15-20 Minuten bei 180°C backen.

6. Das fertig gebackene Kürbiskernbiskuit gut erkalten lassen.

7. Den recht klebrigen Teig in eine weite Schüssel bröseln, mit gehackten Biskotten (Löffelbiskuits), Rum,

Marmelade, etwas Orangensaft und Bitterkakao vermengen, gut mit der Hand durchkneten bis eine soweit einheitliche Masse entsteht.

Wenn Biskottenbröckchen im Teig bleiben, macht das nichts, im Gegenteil: das gibt den nötigen Biss. Mit Orangensaft/Rum/Marmelade kann man die Konsistenz des Teiges ganz gut steuern, damit der Teig gut zu Kugeln gerollt werden kann. Man sollte hier ganz nach persönlichem Geschmack vorgehen.

8. Den Teig anschließend zu Kugeln mit ca. 3cm Durchmesser formen (ca.

40 Stück).

9. Kuvertüre im Wasser-

bad schmelzen – eventuell 1 TL Kokosfett zugeben, damit die Kuvertüre flüssiger wird. Darauf achten, dass KEIN Wassertropfen in die Schokoladenmasse gelangt.

10. Die Kugeln durch das Schokobad ziehen und mit gehackten Kürbiskernen bestreuen – kalt stellen, bis die Kuvertüre getrocknet/ fest geworden ist.

11. In kleine Papierförmchen setzen und servieren.

Mehr Infos finden Sie auf der Seite www.mitohnekochen.com und www.teamsante.at!

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GOLDEN GIRLS UND BOYS

Attraktive alternative Wohn- und Lebensformen für ältere Menschen machen Lust darauf, die eigene Wohnung zu verlassen und mit anderen zusammenzuziehen.

Stellen Sie sich vor, Sie sind älter oder alt. Ihre Kinder führen ihr eigenes Leben oder aber Sie haben keine Kinder. Sie leben allein oder mit Ihrem Partner/Ihrer Partnerin, aber das ist Ihnen zu wenig.

Sie wollen Gesellschaft,

nur für Junge attraktiv und längst nicht nur deshalb, weil sie günstig ist.

Niemals langweilig und allein

In einer WG zu leben bedeutet, nicht allein zu sein.

Zwar hat jede ihr eigenes

vom Zusammenleben wahr gemacht. Engagierte AltenpflegerInnen und Seniorinnen dachten damals über Alternativen zum Leben im Heim nach.

Der Anspruch war, so lang wie möglich selbstständig zu bleiben, gleichzeitig

Gemeinsam statt einsam: Wohngemeinschaften machen auch alten Menschen Spaß!

schließlich sind Sie noch einigermaßen fit und viel zu jung, um ins Altersheim zu gehen oder allein zu Hause zu sitzen und die Zeit an sich vorüber ziehen zu lassen.

Nicht nur für Junge

Haben Sie schon einmal daran gedacht, in eine SeniorInnen-WG zu ziehen?

Bis vor einigen Jahren verknüpfte man den Begriff Wohngemeinschaften mit jungen Leuten, mit Studierenden, die WGs so lange bewohnen wie sie sich keine eigene Wohnung leisten können. Doch heute ist die WG längst nicht

Zimmer, aber wenn sie will, kann sie jederzeit die Gesellschaft ihrer Mitbewohnerinnen und Mitbewohner in Anspruch nehmen. Das klingt so amüsant und abwechslungsreich wie das Leben der Damen in der Fernsehserie „Golden Girls“, die in den 1980er Jahren vier Seniorinnen in ihrer WG zeigte – und es ist auch so amüsant wie abwechslungsreich!

Göttinger Vorläuferinnen

Ein paar Frauen aus Göttingen in Deutschland haben 1986 ihren Traum

Gemeinsam geplante Freizeitaktivitäten sind ebenso möglich wie freie Zeitgestaltung. Für andere und mit anderen da zu sein, gleichzeitig aber die eigenen Freiräume zu bewahren, sind die großen Vorteile einer WG. Darüber hinaus kann man sich sowohl Reinigungsdienste wie auch Pflegedienste gemeinsam organisieren.

Und das Beste: am ist, Wer nicht eins lebt länger!

aber auch mit gleichgesinnten anderen alten Leuten etwas Neues auszuprobieren. Also gründeten sie eine Alten-WG, die bis heute besteht.

Gemeinsamkeit bei aller Freiheit

In Wohngemeinschaften werden Entscheidungen gemeinsam getroffen, es wird auch gemeinsam gefeiert und wenn man möchte, gemeinsam gekocht und gegessen. BewohnerInnen können verschiedene Aufgaben entsprechend ihrer Fähigkeiten und Kräfte für die Gemeinschaft übernehmen.

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NACHGEFRAGT:

Immer noch hat die Patchwork-Familie den Ruf, problematisch zu sein, und zweifellos hat diese Familienform ihre anstrengenden Seiten – und zwar für alle Beteiligten. Wenn ein Paar sich trennt und neue PartnerInnen findet, die auch schon Kinder in

die Beziehung mitbringen, sind Konflikte vorprogrammiert. Eifersucht, Wut, Trauer, Loyalitätskonflikte und die Schwierigkeit mit neuen Bezugspersonen zurechtzukommen, sind nur einige Herausforderungen, mit denen die Kinder fertig werden müssen.

POSITIVE ASPEKTE: Trotz all der Schwierigkeiten gibt es auch eine Menge positiver Aspekte. So werden in der deutschen Online-Ausgabe der Huffington Post vier Vorteile für Kinder aus PatchworkFamilien genannt: Sie haben weniger Angst vor Veränderungen, weil sie diese eher als Herausforderungen begreifen.

Sie sind erfolgreicher im Job, weil sie gelernt haben, sich diplomatisch zu verhalten.

Sie können besser mit Konflikten umgehen, weil sie es schneller verstehen, mit ihren eigenen Empfindungen und denen anderer Familienmitglieder umzugehen und auf sie zu reagieren.

Und schließlich haben sie eine ausgereifte Sozialkompetenz, weil sie die Erfahrung machen, dass jeder Mensch sich in bestimmten Situationen anders verhält und auf unterschiedliche Art und Weise durchs Leben geht.

Herbert C.: Ich leide zur kalten Jahreszeit extrem unter Sonnenlichtmangel, da ich den ganzen Tag im Büro sitze.

Mag. pharm. Christina Fischill,

team santé apotheke wieneu, antwortet: Viele Vor-

gänge in unserem Körper werden durch Sonnenlicht gesteuert. Daher reagieren wir in in unterschiedlicher Weise auf das verminderte Tageslicht im Winter. Vitamin D wird hauptsächlich mit Hilfe von Sonnenlicht in unserem Körper produziert und kann nur wenig über die Nahrung aufgenommen werden. Viele Menschen verbringen auch im Sommer zu viel Zeit in geschlossenen Räumen, wodurch für den Winter zu wenig Vorrat an Vitamin D angelegt wird.

Vitamin D ist nicht nur für gesunde, kräftige Knochen wichtig, sondern auch für die Infektabwehr und die gute Stimmung. Wer kennt nicht Müdigkeit und Antriebslosigkeit, eventuell sogar De-

Sollte sich die Sonne schon länger nicht am Himmel gezeigt haben, können LichttherapieLampen Abhilfe schaffen.

pression im den lichtarmen Monaten? Hier ist es wichtig, Vitamin D3 als Tropfen oder Kapseln einzunehmen, denn die Zufuhr aus Milch, Butter und Fischprodukten reicht nicht aus, um einen Mangel zu beheben. Auch die Bildung des „Glückshormons“ Serotonin wird durch das Sonnenlicht gefördert.

Schokolade hebt den Serotoninspiegel im Körper an – das erklärt, warum bei manchen Menschen das Verlangen nach „ungesunder“ Schokolade bei trübem Wetter steigt. Wenn Sie sehr stark unter dem Lichtmangel leiden, wird Ihnen auch eine spezielle Tageslichtlampe helfen, deren Licht dem natürlichen Sonnenlicht sehr nahe kommt. Achten Sie auf jeden Fall auf eine ausgewogene Ernährung und bewegen Sie sich häufig an der frischen Luft, das belebt und stärkt das Immunsystem.

Ich wünsche Ihnen einen glücklichen Winter!

Natascha Dimovic

PATCHWORK-KINDER HABEN’S GUT!

Leserinnen und Leser fragen nach: Wir freuen uns über Ihre Einsendung unter: leserforum@teamsante.at!

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass wir nicht alle eingesendeten Fragen beantworten bzw. veröffentlichen können und bitten Sie, für nähere Auskünfte eine team santé apotheke aufzusuchen. Die Antworten sind kurze Hinweise zur Orientierung und ersetzen weder einen Arztbesuch noch eine individuelle Beratung in der Apotheke.

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knack das wort

quo vadis ?

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Bringen Sie die verdrehten und durcheinandergewirbelten Buchstaben in die richtige Reihenfolge und knacken Sie so das Wort!

humor & spass | Peter kommt zum Augenarzt: „Sie müssen mir helfen, mein rechtes Auge zwinkert.“ Der Augenarzt schaut sich das Auge an und sagt: „Das ist doch gar nicht so schlimm.“ „Nicht schlimm? Immer wenn ich in die Apotheke gehe und ein Päckchen Aspirin verlange, bekomme ich Kondome!“

hannes rossbacher / www.global-brand-art.at

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Mag. pharm.

Dr. Klaus Schirmer

Daumenlutscher und apotheke Nägelkauerinnen ... für kids ... bekommen weniger Allergien!

Einmal ehrlich: Du kannst diesen Text lesen und lutscht immer noch am Daumen? Oder bist du mittlerweile zum Nägel-

dung aus dem Hut: Die Studie einer neuseeländischen Universität hat ergeben, dass Daumenlutschen und Nägelkauen im Kleinkindalter das Risiko senken, einmal eine Allergie oder Hautekzeme zu entwickeln.

Schmutz ist gut

kauen übergegangen, weil du für den Daumen schon zu alt bist? Wie auch immer.

Solltest du eines von beiden tun, ob jetzt gerade oder überhaupt, bringst du deine Eltern damit sicher zur Verzweiflung.

Daumenlutschen hilft

Wir haben eine gute Nachricht für dich! Wenn du das nächste Mal gerüffelt wirst, weil du wieder lutscht oder kaust, dann zaubere doch folgende erstaunliche Mel-

Tim: ... tatü tata! Achtung!

Die Feuerwehr ist da!

Der Grund ist, dass Kinder, die früh in Kontakt mit Schmutz kommen, ein besseres Abwehrsystem entwickeln. Das heißt, ihr Körper lernt durch den Kontakt mit Bakterien, Parasiten und anderen Erregern, sich gegen Krankheiten zu schützen. Und in diesen Kontakt kommst du, wenn du dauernd irgendwelche Sachen angreifst und dann den Finger in den Mund steckst.

Denk an dein Alter!

Das Allerbeste am Daumenlutschen und Nägel-

Tim: Doppelschoko.

Mmm. Dreifachschoko.

kauen ist: Das Risiko, an einer Allergie zu erkranken, wird noch geringer, wenn du beides tust! Beziehungsweise als kleines Kind getan hast und hoffentlich nicht mehr tust. Denn noch einmal: Wenn du in einem Alter, wo man noch am Daumen lutscht, schon lesen kannst, bist du ein Wunderkind. Und wenn du alt genug bist, um lesen zu können und immer noch

am Daumen hängst, solltest du dir einmal überlegen, welchen Eindruck das auf andere macht!

Tim: Aua. Bauchweh.

Keine Diäten für Kinder!

Immer mehr Eltern setzen ihre Kinder ohne fundierte ärztliche Diagnose auf Diät, weil sie bei ihnen Nahrungsmittelunverträglichkeiten vermuten. Glutenfreie Kost, der Verzicht auf Milchprodukte und auch das Weglassen bestimmter Zuckerarten bestimmen fortan den Speiseplan der Kleinen. Doch nur in den seltensten Fällen leiden Kinder unter Unverträglichkeiten, denn meist haben Bauchschmerzen und Blähungen keine organischen Ursachen. Medizinisch sinnlose Diäten führen zu einem Mangel an wichtigen Nährstoffen und damit zu einem gesundheitlichen Risiko für die Kinder.

Gieriges Süßigkeiten-Essen macht Bauchweh!

Mutter: ... tatü tata!

Der Verdauungstee ist da!

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Da finden Sie uns!

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jeden Dienstag, 20:15 Uhr

Online-tipp santé www.medizin-transparent.at

Pressemeldungen zu medizinischen

Themen werden unter die Lupe

genommen und auf ihren Wahrheits gehalt überprüft www.ages.at

Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit

www.ampelcheck.de

Wie gesund esse ich wirklich

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Radiodoktor – Medizin und Gesundheit jeden Montag, 14:05 Uhr

Bayern 2

Gesundheitsgespräch jeden Samstag, 12:05 Uhr

IMPRESSUM: Medieninhaber & Herausgeber: tsz GmbH, Vordergumitsch 38, 9400 Wolfsberg AUSTRIA | Redaktion: team santé – Abteilung Kommunikation | Agentur: KUDLICH-DESIGN Wien, www.kudlich-design.at Texte, wenn nicht anders angegeben: Nicole Mahal | Fotos: tlw. Wolfgang Fischill, Natascha Dimovic, iStock.com, ingimage.com, 123rf.com, dreamstime.com, fotolia.com, wikipedia.org | Druck: Printed in Austria.

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Autors wieder. Diese muss nicht mit der offiziellen Position von team santé übereinstimmen. Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz: GF von team santé: Mag. pharm. Thomas Kunauer. Grundlegende Richtung (Blattlinie): Die 4-mal jährlich erscheinende Zeitschrift „news santé“ versteht sich nicht nur als internes Branchenmedium der tsz GmbH. Kunden, Ärzte, Apotheker, Pharmaindustrie, Gesundheitsbehörden, Sozialversicherungsträger und Fachmedien sollen sich in der Themenauswahl und -aufbereitung ebenso wiederfinden wie die an gesundheitspolitischen Fragen interessierte breite Öffentlichkeit aller Gender- und Altersgruppen.

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