Berlin Valley News 6 / Juli 2015

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POINT NINE

BERLIN VALLEY NEWS – RUBRIK BITS & PRETZELS ROCKET INTERNET

DAS KOSTE NLOSE MONA JULI 2015

FREYGEIST

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S O M M ELR S P E Z IA SM AR T UN TER WE GS , HO TSP OT S, RA DFAH RE N, FIT NE SS, ER HO LEN , GR ILL EN

COFFEE AND STARTUPS ANSGAR OBERHOLZ ÜBER DIE DIGITALE ZUKUNFT BERLINS UND SEINE EIGENEN EXPANSIONSPLÄNE

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BERLIN VALLEY NEWS – RUBRIK

Eric Schmidt zu Gast im digitalen #Neuland

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JAN THOMAS ist Herausgeber der StartupMagazine Berlin Valley News und the Hundert. Er lebt seit vier Jahren in Berlin und ist seither der Berliner Startup-Szene verfallen. Zuvor war er zwölf Jahre lang geschäftsführender Gesellschafter von zwei Marketing-Agenturen in Frankfurt am Main.

Coverfoto: Max Threlfall – Fotos: Max Threlfall, Carolin Weinkopf, TU Berlin, Drink-Syndikat, Max Threlfall

www.berlinvalley.com

anke, Noah! Es war ein echtes Fest. Du hast der Berliner Startup-Szene gezeigt, was ihr gefehlt hat: ein Networking-Event mit internationalem Format und großen Namen. Über 2000 Investoren, Startup-Vertreter und andere bekannte Gesichter aus dem Ökosystem. Dazu Sonnenschein und ein hochkarätiges Line-Up. Das gute Wetter war dabei Segen und Hauptproblem zugleich, denn zahlreichen Speakern dürfte angesichts der teils leeren Zuschauerränge die Laune vergangen sein (wenn sie nicht hier sind, sind sie eben auf dem Sonnendeck …). Einer der Pluspunkte der Noah bleibt die schnelle Taktung. Die meisten Präsentationen dauern kurzweilige zehn Minuten. Dauert ein Vortrag länger, ist die Person entweder wirklich wichtig oder ein Sponsor (die Sponsorenflut war beachtlich, aber nicht störend). Lediglich die Paneldiskussionen waren deutlich zu breit besetzt (oder braucht man ernsthaft acht VCs auf einmal auf der Couch, die kaum zu Wort kommen?). Andächtig still wurde es dann beim Vortrag von Sigmar Gabriel. Beim Publikum regierte wohl so etwas wie innere Ratlosigkeit. Warum will

Agnes von Matuschka „Einfach mal ansprechen kommt nicht gut an“, sagt ­A gnes von Matuschka. Die Leiterin des Centre for Entrepreneurschip an der TU Berlin kennt die Tücken der Gründerszene. In dieser Ausgabe erklärt sie die No-Gos bei der Investorensuche. Seite 21

Gabriel unbedingt (auf Englisch) auf einer Gründerkonferenz sprechen, zu der er inhaltlich nichts beizutragen hat? Mit einer quälend langen, Wort für Wort abgelesenen Rede las er sich samt Publikum langsam in Trance. 20 Minuten Schwadronaden über die bessere Vernetzung von jungen und etablierten Unternehmen. Das kennen wir schon zu Genüge von seinem Vorgänger. Gabriel fordert Gründergeist. Man fragt sich, ob er überhaupt weiß, was er da gerade abliest. Denn Gründer reden nicht nur – sie setzen auch um. Einzig guter Punkt: „Warum sind keine Dax-Unternehmen hier?“ Das Publikum goutierte den Vortrag aus Anstand. Der Underperformance von Gabriel ist es zu verdanken, dass der Vortrag von Google-Verwaltungsratschef Eric Schmidt umso überlegener wirkte. Natürlich ist Schmidt durch und durch PR-Profi, der es längst verstanden hat, dass man (als Google) in Deutschland nicht mehr über Daten, sondern über Errungenschaften und Visionen reden sollte. Und genau die hat Schmidt dem deutschen Publikum mitgebracht. Staatsmännisch, locker, flockig und selbstverständlich präsentierte er Google als Gestalter

Erik Phauth Weil die Hausbar meistens nicht alle Getränke für einen coolen Cocktail bereithält, hat Erik Phauth den AboService Drink-Syndikat gegründet. Digitale Werkzeuge unterstützen ihn im Unternehmeralltag. In Berlin Valley News verrät der 31-Jährige seine Lieblingstools. Seite 45

einer besseren Zukunft. Gleichzeitig gelang es ihm fast beiläufig, der deutschen Wirtschaft – und auch dem Startup-Standort Berlin – glaubhafte Chancen aufzuzeigen. Chancen, die der Redenschreiber von G ­ abriel größtenteils vergessen hatte: dass Berlin das digitale Zentrum E­ uropas werden könne. Oder Deutschland Weltmarktführer bei Connected Cars oder smarten Solarpanels. Bauchpinsel hin, Bauchpinsel her. In diesem Moment hatte auch der Letzte im Saal verstanden, dass Deutschland mit „Vordenkern“ wie Gabriel, Merkel, Dobrindt & Co. den Anschluss im ­digitalen Zeitalter nicht mehr schaffen wird. Diese Erkenntnis ist fundamental. Man kann sie leider nicht oft genug wiederholen! Der Applaus für Schmidt dauerte eine gefühlte Ewigkeit. Dass Oliver Samwer auf der Noah in einem 45-minütigen Interview erstmals öffentlich seine menschliche, ja, fast nostalgische Seite gezeigt hat, gerät bei dieser Erkenntnis fast ins Hintertreffen, war aber ebenfalls ein absolutes Highlight. Daher noch mal: danke, Noah! Jan Thomas

Nina Schröder Sie liebt Reisen und Tee. Da lag es nahe, ein Startup zu gründen, das selbstkreierte Tees aus aller Welt anbietet. „Gründen ist ganz schön aufregend“, findet Nina Schröder und verrät im Selbstinterview, welchen Tee man vor einem Date trinken sollte. Seite 34

VIELEN DANK! OHNE DIE UNTERSTÜTZUNG UNSERER SPONSOREN WÄRE DIESES KOSTENLOSE MAGAZIN NICHT REALISIERBAR. DAFÜR GANZ HERZLICHEN DANK AN: 3


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STARTUP-NEWS HIN UND WEG: PERSONALIEN DER BERLINER STARTUP-SZENE JOBPROFIL: HEAD OF INNOVATION & ENABLEMENT WIR SIND DIE NEUEN: AKTUELLE GRÜNDUNGEN ELEVATOR PITCH AUF DEM GRILL: INVESTOREN BEWERTEN STARTUPS REIN UND RAUS: FINANZIERUNGEN UND EXITS VOR ORT: HAUPTVERSAMMLUNG VON ROCKET INTERNET KOLUMNE: AGNES VON MATUSCHKA IM INTERVIEW: ANSGAR OBERHOLZ, ST. OBERHOLZ BÜROBESUCH: NEUER COWORKING SPACE DES ST. OBERHOLZ IM INTERVIEW: PAWEL CHUDZINSKI, POINT NINE CAPITAL IM INTERVIEW: BERND STORM, BITS & PRETZELS IM SELBSTINTERVIEW: NINA SCHRÖDER, TEATALES SOMMER-SPEZIAL FREYGEIST MACHT MOBIL STARTUPS HELFEN DIE STADT ZU ENTDECKEN SOMMERLICHE HOTSPOTS DER BERLINER STARTUP-SZENE RADELN MIT BIKE CITIZENS DIESE STARTUPS HALTEN FIT UNSERE GEWINNER VOM GRILL LIEBLINGSTOOLS: ERIK PFAUTH, DRINK-SYNDIKAT SOCIAL MEDIA CHARTS BERLIN APP CHARTS BERLIN ZAHLEN, DIE BERLIN BEWEGEN EVENTS: MICROSOFT DEMO NIGHT, NOAH, 10 JAHRE ST. OBERHOLZ EVENTS IM RÜCKBLICK EVENTKALENDER AUSBLICK

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IMPRESSUM

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HERAUSGEBER Jan Thomas (jt@berlinvalley.com)

PRODUKTIONSLEITER Johnnie Clapper (johnnie.clapper@operationbutterfly.com)

ANZEIGENLEITER Daniel Andriani (da@berlinvalley.com)

MITARBEITER GRAFISCHE GESTALTUNG Lena Zimpel (www.operationbutterfly.com)

REDAKTION Claudia Lunscken, Marisa Strobel, Corinna Visser, Justus Zenker LEKTORAT Edelgard Mank

FOTOGRAFEN Max Threlfall (info@maxthrelfall.com), www.maxthrelfallphoto.com Viktor Strasse (vs@viktorstrasse.de), www.viktorstrasse.de Coverfoto: Max Threlfall

STÄNDIGE MITARBEITER Katarzyna Oldziejewska, Simona Luhova, Massimo Pisati

DRUCK Axel Springer SE, Druckhaus Spandau Brunsbütteler Damm 156-172, 13581 Berlin

CREATIVE DIRECTOR Balázs Tarsoly (balazs.tarsoly@operationbutterfly.com)

PAPIER 48,8 g/m² SZO

GRAFISCHE GESTALTUNG Dominik Pfaff (dominik.pfaff@operationbutterfly.com)

AUFLAGE 30.000 Exemplare

Berlin Valley News erscheint monatlich und kostenlos in der Why Berlin? Media Publishing House GmbH, Borsigstr. 9, 10115 Berlin Telefon: 030 30877474, www.why-berlin.com Chefredakteur (V. i. S. d. P.) Jan Thomas Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlags. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die in diesem Magazin enthaltenen Angaben werden nach bestem Wissen erstellt und mit großer Sorgfalt auf ihre Richtigkeit überprüft. Trotzdem sind inhaltliche und sachliche Fehler nicht vollständig auszuschließen. Why Berlin? Media Publishing House GmbH übernimmt keinerlei Garantie und Haftung für die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen. Alle Angaben sind ohne Gewähr.


BERLIN VALLEY NEWS – RUBRIK

Beach-Inspector: Teneriffa (Bild) und Fuerteventura sind bereits vollständig erfasst.

AUF ZUM STRAND Beach-Inspector gewinnt Preis der Online-Reisebranche. „Sprungbrett“ heißt der Innovationswettbewerb, den der Verband Internet Reisevertrieb jedes Jahr an Menschen mit innovativen Ideen und Neugründer aus der Online-Reisebranche vergibt. Gewonnen hat diesmal das Berliner Startup Beach-Inspector. Der Preis: ein Paket im Wert von mehr als 33.000 Euro, darunter 5000 Euro Preisgeld von HRS und eine Präsenz auf der Tourismusmesse ITB im kommenden Jahr. Das Team von Beach-Inspector konnte sich dabei mit seiner Strand-Suchmaschine gegen 50 Konkurrenten durchsetzen.

Das Berliner Startup erfasst und bewertet Strände weltweit und baut dabei eine „umfassende Informations- und Bewertungsplattform für Strände“ auf. Ein Netzwerk aus Strandinspektoren, Korrespondenten und Reise-Bloggern ist derzeit weltweit im Einsatz, um Strände zu begutachten. Die Urlaubsziele Teneriffa und Fuerteventura sind bereits vollständig erfasst. Ibiza, Mallorca und Oman folgen als Nächstes. Bis zum Jahr 2017 sollen alle touristisch relevanten Strände weltweit auf der Plattform verzeichnet sein. www.beach-inspector.com

KLEINE BEGLEITER SUCHEN FINANZIERUNG

Fotos: Beach-Inspector, Auctionata, Airbnb, Vai Kai

Diese Holzfiguren namens Avakai haben es in sich: Was wie traditionelles Holzspielzeug aussieht, steckt voll moderner Kommunikationstechnik. So wollen die Gründer des Berliner Startups Vai Kai, Matas Petrikas und Justyna Zubrycka, Kinder spielerisch in die vernetzte Welt einführen – ganz ohne Bildschirm. Die Kampagne auf Kickstarter läuft noch bis 7. Juli, 64.000 Euro müssen zusammenkommen. Wenn es klappt, ist Lieferbeginn im März 2016. www.kickstarter.com

REKORDPREIS FÜR EINEN ALTEN AUTOMATEN

NEUE FINANZIERUNGSRUNDE FÜR AIRBNB

Noch nie ist für ein asiatisches Kunstwerk bei einer Online-Versteigerung mehr bezahlt worden: Für 3,37 Millionen Euro erteilte das Berliner Online-Auktionshaus Auctionata den Zuschlag für eine „museale, reich verzierte Musik- und Automatenuhr aus dem späten 18. Jahrhundert“. Der Automat ist auch das teuerste Objekt, das Auctionata seit dem Start im Mai 2013 versteigert hat. Der Käufer ist der Investor und Geschäftsmann Liu Yiqian aus Shanghai. www.auctionata.de

Das Mitwohnportal Airbnb hat offenbar eine neue Finanzierungsrunde abgeschlossen. Das Unternehmen habe 1,5 Milliarden Dollar bei Investoren eingesammelt, berichtet das Wall Street Journal. Das wäre eine der größten Geldspritzen für ein Startup bisher. Insgesamt sei Airbnb mit 25,5 Milliarden Dollar bewertet worden. Zu den Geldgebern gehörten General Atlantic, Kleiner Perkins und Investoren aus China, hieß es weiter. www.airbnb.com

„Wer im Internet nicht stattfindet, findet bald gar nicht mehr statt.“ Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) im Interview. www.boersenblatt.net

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B E R L I N VA L L E Y N E W S – S TA R T U P-N E W S

INNOVATIONSZENTRUM ODER KULTURHAFEN – WAS WIRD AUS DEM „COLUMBIA HOUSE“?

BALD FREIES WLAN IN BERLIN?

BEACONS FUNKEN IN TEGEL

Die Firma Abl Social Federation aus Nürnberg wird voraussichtlich an mehreren hundert Standorten in Berlin kostenfreies WLan anbieten.Im Projekt der Senatskanzlei entschied das Lenkungsgremium, mit der Firma über einen Vertrag zu verhandeln, berichtet die Morgenpost. Staatssekretär Björn Böhning teilte mit, es solle nun schnellstmöglich mit der Umsetzung des Projekts begonnen werden. Die Firma hat unter anderem Bayerns Heimat- und Finanzministerium sowie eine Großraumdisco in Meppen mit WLan ausgestattet. www.social-federation.com

Der schnellste Weg zum Gate? Die besten Angebote im Duty-freeShop? Die neue Version der „Berlin Airport“-App bietet Passagieren am Flughafen Tegel einen neuen Service. Dazu wurde der Flughafen mit Beacons ausgestattet. Mit Hilfe dieser kleinen Bluetooth-Sender erhalten Nutzer der App ab sofort standortbezogene Push-Nachrichten mit Informationen zur Orientierung sowie zu ihrem Aufenthalt am Flughafen auf ihr Smartphone. Die „Berlin Airport“-App hat Publicis Pixelpark für iOS- und Android-Geräte entwickelt. www.berlin-airport.de

GERMAN STARTUPS GROUP STREBT AN DIE BÖRSE

ALLES ANDERS BEIM NEO-INVESTOR BERGFÜRST

Der Berliner VC German Startups Group bereitet seinen Börsengang vor. „Der Börsengang ermöglicht es künftig Anlegern, am Aufschwung junger, schnell wachsender Unternehmen von Anfang an zu profitieren, bevor sie an die Börse gehen“, sagte Gründer Christoph Gerlinger der ­Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. „Zu der Branche haben Kleinanleger bislang kaum Zugang.“ Im Portfolio befinden sich unter anderem Delivery Hero, Mister Spex und Soundcloud. www.german-startups.com

Bergfürst begann 2011 als Crowdinvesting-Plattform, nahm ­Immobilienfinanzierung hinzu, nannte sich Neo-Investor und wurde zur Bank. Nun haben die Gründer Guido ­Sandler und Dennis Bemmann ihre – mit viel Aufwand erhaltene – Banklizenz zurückgegeben. Und Bemmann wechselt vom Vorstand in den Aufsichtsrat – aus persönlichen Gründen, wie es heißt. Aber es geht weiter: Am 22. Juni startete eine neue Kampagne des Uhrenherstellers ­C. H. Wolf aus Glashütte. Finanzierungsziel: 500.000 Euro. www.bergfuerst.de

Berlins Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer (CDU) möchte aus dem leer stehenden „Columbia House“ am ehemaligen Flughafen Tempelhof ein Digital- und Innovationszentrum machen und fordert von der Verwaltung mehr Tempo. „Die Stadt hat einen großen Bedarf an Zentren für die digitale Wirtschaft“, sagte Yzer dem Tagesspiegel. „Wir brauchen so schnell wie möglich neue Kapazitäten, da ist es gut, wenn die Privaten ins Risiko gehen.“ Die Grünen wollen aus dem Gelände dagegen einen „Kulturhafen“ machen. www.berlin.de

„Eine einseitige Verengung der Diskussion auf Wirtschaft contra Bürgerrechte ist nicht angebracht. Wir brauchen ein flexibles Datenschutzrecht, das neue Anwendungen ermöglicht, aber die Privatsphäre der Menschen schützt.“ Susanne Dehmel, Bitkom-Geschäftsleiterin, zu den Verhandlungen über die EU-Datenschutzverordnung. www.bitkom.org

AMAZON ERÖFFNET ENTWICKLUNGSZENTRUM IN BERLIN-MITTE Zur Eröffnung veranstaltete Amazon erstmals die Amazon Academy mit mehr als 250 Gästen. Das Dialog- und Netzwerkprogramm soll nach dem Start in Deutschland europaweit umgesetzt werden, um Unternehmer, die vom digitalen Wandel profitieren wollen, zusammenzubringen. www.amazon-presse.de

UPDATES NEUE PEBBLE TIME KOMMT Nach der Pebble Smart Watch und der Pebble Steel bringt der Smartwatch-Pionier Ende Juli das nächste Modell heraus: die Pebble Time. ­Computerbild hat die neue Smartwatch getestet. Das Urteil: lange Akkulaufzeit, gut ablesbares ePaper-Display und simple Bedienung. www.getpebble.com

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Mehr Leistung, neue Funktionen, Rück- und Fortschritte

PAYMILL UND PAYPAL SIND JETZT PARTNER Der Bezahldienstleister Paymill verbündet sich mit Paypal, um sein Angebot an Bezahlmethoden zu komplettieren. „Zusammen mit Kreditkarte und Lastschrift sind wir mit Paypal in der Lage, nahezu alle Transaktionen in Europa abzudecken”, sagt Mark Henkel, Gründer und CEO von Paymill. www.paymill.de

UNTERNEHMER SPIELEN Mit einer neuen Serious-Gaming-App vermittelt The Boston Consulting Group Business-Strategien auf spielerische Weise. Das Spiel „Your Strategy Needs A Strategy“ ist für Manager und Gründer gedacht. Entwickelt und umgesetzt hat es der Berliner App-Spezialist Neofonie Mobile. www.neofonie-mobile.de

IVERSITY KOOPERIERT MIT WHU Die Online-Lernplattform Iversity ­expandiert in den Markt der beruflichen Weiterbildung für Unternehmen. Den Auftakt dazu bildet der Online-Kurs „Visual Thinking for Business – Make Your Point”, den Iversity gemeinsam mit der WHU – Otto Beisheim School of Management anbietet. www.iversity.org

Fotos: Corinna Visser, German Startups Group, Bergfürst

Amazon Deutschland sitzt in München, betreibt sein neues Entwicklungszentrum aber jetzt in den Krausenhöfen in Berlin. Ende des Jahres sollen hier unter anderem mehr als 180 hochqualifizierte Ingenieure im Bereich Machine Learning und Cloud Computing arbeiten, kündigte Amazon-Deutschlandchef Ralf Kleber an.


B E R L I N VA L L E Y N E W S – S TA R T U P-N E W S

„Journalismus hat kein Geschäftsmodell, wenn die Todesanzeigen und der Stellenmarkt nicht mehr das Feuilleton oder den Leitartikel tragen.” Alexander Görlach, Herausgeber und Chefredakteur von The European, über die ­Medienförderung. www.medianet.at

BITKOM FORDERT: FINANZIERUNG VON STARTUPS MUSS EINFACHER WERDEN Das Problem ist bekannt, umso schlimmer, dass es nicht besser wird. „Startups haben es schon seit Jahren schwer, einen Kredit von ihrer Bank zu bekommen“, konstatiert Niklas Veltkamp, Geschäftsleiter beim Bitkom. Der Digitalverband hat aktuell eine Unternehmensbefragung der KfW Bankengruppe ausgewertet. Ergebnis: Jedes dritte junge IT-Unternehmen hat Schwierigkeiten, ein Darlehen zu bekommen. Bei den IT-Firmen, die älter als fünf Jahre sind, sind es jedoch nur 18 Prozent. „Wenn wir in Deutschland eine Startup-Nation werden wollen, dann müssen wir dafür sorgen, dass die Finanzierung von Startups in allen Bereichen einfacher wird“, sagt Veltkamp. Startups klagen besonders häufig darüber, dass mehr Kreditsicherheiten gefordert werden (40 Prozent) und die Anforderungen an die Dokumentation gestiegen sind (35 Prozent). Rund jedes fünfte Startup berichtet davon, dass die Kreditaufnahme in den vergangenen zwölf Monaten schwieriger wurde. www.bitkom.org

ZALANDO ÜBERNIMMT BREAD & BUTTER Aus der Fachmesse soll eine Publikumsmesse werden, vom 7. bis 9. Juli findet sie noch in alter Form statt. Der Online-Modehändler Zalando übernimmt die insolvente Modemesse Bread & Butter. Messegründer Karl-Heinz Müller selbst habe die Idee an Zalando herangetragen, berichtet ein Sprecher. Das Management sei rasch auf den Vorschlag eingegangen, denn „wir wollen den Fashion-Standort Berlin erhalten, ausbauen und mitprägen“. Konkrete Pläne, wie die Messe in Zukunft aussehen soll, gebe es noch nicht. Daran werde nun gearbeitet. Gesucht werde „eine große coole Lösung“. Die tatsächliche Übernahme könne wegen des Insolvenzverfahrens ohnehin erst Ende September/Anfang Oktober erfolgen. Klar sei nur, dass man sie von eine Fachmesse zu einem Kundenevent machen wolle. Auch werden sich wohl die Termine so verschieben, dass sie besser zu den Kaufgewohnheiten der Kunden und nicht der Händler passen. Die Bread & Butter vom 7. bis 9. Juli soll aber noch wie geplant als reine Fachmesse stattfinden. www.textilwirtschaft.de

Fotos: Bread & Butter, TV-Spots: Screenshots

TV-SPOTS GOEURO Die erfolgreiche Reisesuchmaschine GoEuro erklärt in ihrem neuen, risikofreien TV-Spot in 20 Sekunden die simple Anwendungsweise der Website. Erst im Februar erhielt das Unternehmen eine Finanzspritze von 27 Millionen Dollar. www.goeuro.de

UNLIMITED LTD. In dem Pilot für die „Dokutainment-Mockumentary-RealityFiction-Cameo-Venture-Capital-­Serie“ nehmen die Macher die Berliner ­Startup-Szene auf die Schippe, indem sie klischeereich die „unterkapitalisierte, überperformante Wahrheit“ darstellen. Sympathisch. www.youtube.com

Aktuelle Videos von und mit Startups

WELTSPAREN Witzig ohne viele Worte: Der neue TV-Spot des Festgeldmarktplatzes Weltsparen wirbt für eine bessere als die schwäbische Art zu sparen. Entwickelt hat ihn die Agentur Saatchi & Saatchi Deutschland. www.weltsparen.de

FLACONI Jetzt bestellen und zwei Gratisproben sichern – mit diesem Versprechen schwebt „die reizende Flaconia“ im neuen Flaconi-Werbespot durch die „wundervolle Beauty-Welt“. Gratis-Lieferung gibt’s natürlich auch. Wer kann dazu schon nein sagen. www.flaconi.de

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B E R L I N VA L L E Y N E W S – S TA R T U P-N E W S

EIN LÖWE AUS CANNES FÜR GREY AUS BERLIN

ASCRIBE SAMMELT ZWEI MILLIONEN EIN

Für die Arbeit „The Berlin Wall of Sound“ für die Musikplattform Soundcloud hat das Team der Agentur Grey aus Berlin in Cannes den ersten Radio Grand Prix für Deutschland gewonnen. Die Kampagne löse starke Gefühle aus und werde immer besser, je länger man sich damit beschäftige, lobte die Jury. In Cannes werden alljährlich die Löwen verliehen, die Oscars der Werbebranche. www.grey.com

Das Team von Ascribe hat zwölf Mitglieder und gerade zwei Millionen Dollar von Investoren (Earlybird, Freelands Ventures, Digital Currency Group und anderen) bekommen. Ascribe entwickelt auf Basis der Bitcoin-Transaktionsdatenbank Blockchain eine Lösung, mit der Künstler, Fotografen und Designer ihre Urheberrechte im Netz schützen können. www.ascribe.io

LOVOO EXPANDIERT IN DIE USA „Bis zum Jahresende wollen wir in die USA! Wir sind gut aufgestellt und wollen dort mindestens so erfolgreich sein wie in Europa“, kündigten die Lovoo-Gründer Benjamin und Björn Bak in Berlin an. Das Ziel: Spätestens Ende 2016 soll jeder zehnte US-Bürger Lovoo nutzen. Derzeit kommt die nach eigenen Angaben populärste Kennenlern-App in Europa auf 30 Millionen Nutzer. Nun soll sich Lovoo zu einem Social Discovery Netzwerk wandeln. www.lovoo.com

KOPF DES MONATS

Dominik Wichmann unterstützt Steffi Czerny

„Kaum irgendwo auf der Welt kann man den Übergang in das ,digitale Zeitalter‘ so hautnah miterleben wie in Berlin.“ Google-Verwaltungsratschef Eric Schmidt über den Unterschied zwischen dem Silicon Valley und Berlin in einem Beitrag für den Tagesspiegel. www.tagesspiegel.de

STARKES NETZWERK: JETZT BEWERBEN FÜR DAS STARTUP.NET: CATAPULT#7 Wo finde ich Kapital? Wie pitche ich erfolgreich vor Investoren? Wie bekomme ich gute Konditionen? Beim Startup.net:catapult#7 liegt der Schwerpunkt auf Finanzierungsthemen. Das zehnmonatige Programm hilft jungen Unternehmen der Medien- und digitalen Wirtschaft in Berlin und Brandenburg, ihre Erfolgschancen dauerhaft zu erhöhen. Es bietet Startups Zugang zum Netzwerk anderer Gründer, Finanzierungs-Coaching und Mentoren. Rund 200 Gründer haben Startup.net:catapult#1 bis #6 absolviert, darunter 6Wunderkinder. Neu bei #7 ist die Zusammenarbeit mit den Acceleratoren Hubraum, Axel Springer Plug and Play und Microsoft Ventures. Das Programm, angeboten vom Medianet Berlin-Brandenburg, startet im September. Bewerbungsschluss ist der 31. Juli. www.startupnet-bb.de

Ausbau des internationalen Netzwerks und der Konferenzen verantworten. Der 43-jährige Wichmann soll die DLD zu einer ganzjährig bespielten Medienplattform machen. „Zielgruppe ist eine internationale digitale Elite“, schreibt Burda. Für den vielfach ausgezeichneten Journalisten Dominik Wichmann bedeutet der neue Job, dass er wieder von Hamburg nach München wechselt. In Hamburg war Wichmann rund eineinhalb Jahre Chefredakteur des Wochenmagazins Stern. In München war er zuvor elf Jahre lang Chefredakteur des SZ Magazins gewesen. www.hubert-burda-media.de

Was sonst noch so passiert ist. News im Schnelldurchlauf

Affirmed Networks, seit 2010 im Beteiligungsportfolio von T-Venture, ist vom Forbes Magazin in die Liste der „Next Billion Dollar Startups“ aufgenommen worden. www.t-venture.com +++ Die Digitalberatung Etventure ist von der Arbeitgeberbewertungsplattform Kununu als bester Arbeitgeber Berlins ausgezeichnet worden. Etventure hat sich mit 4,62 von maximal fünf Punkten an die Spitze gesetzt. www.etventure.de +++ Die am Fachbereich Veterinärmedizin der FU Berlin initiierte Ausgründung PerformaNat hat den „Gründerpreis der Berliner Sparkasse“ erhalten. Der Preis wurde zum dritten Mal verliehen und ist mit 4000 Euro dotiert. www.fu-berlin.de +++ Startups sind wichtige Arbeitgeber und schaffen Tausende Jobs. Im Durchschnitt beschäftigt jedes Startup 13 Mitarbeiter. Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter mehr als 200 Gründern. www.bitkom.org +++ Ab sofort können sich Gründer für die dritte „Lange Nacht der Startups“ bewerben. Am 5. September haben bis zu 150 Startups aus der ganzen Welt die Gelegenheit, sich vorzustellen. www.startupnight.de +++ Die PR-Agentur Rocket Communications hat einen neuen Kunden: die Messe Frankfurt. Hauptaufgabe wird es sein, die digitale Transformation des klassischen Geschäftsfeldes Messe zu begleiten. www.rckt.com

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Fotos: Screenshot, Ascribe.io, Lovoo, Hubert Burda Media

TICKER

Die Digitalkonferenz DLD hat sich zu einer der wichtigsten Veranstaltungen der Branche in Deutschland entwickelt. Und obwohl sie in München stattfindet, trifft man dort neben der internationalen Prominenz fast die gesamte Berliner Szene. Mit dem Ziel, die Innovations- und Digitalkonferenz als Medienmarke weiter zu internationalisieren, hat der Medienkonzern Burda den Journalisten Dominik Wichmann zum 1­ . September 2015 als zusätzlichen Geschäftsführer und Chefredakteur engagiert. Im Führungsduo wird DLD-Gründerin und Geschäftsführerin Steffi Czerny schwerpunktmäßig den weiteren


BERLIN VALLEY NEWS – RUBRIK

PSSST! Noch nicht spruchreif

DIE BAHN BESCHLEUNIGT

Ein nicht näher bezifferter Anteil der anwesenden Damen auf der Noah-Party waren angeblich bezahlte Escort-Girls. +++ Schindler & Schindler legen offenbar einen neuen Fintech Fonds auf und arbeiten dabei mit Aquila Capital zusammen. David Rosskamp wechselt von Earlybird zu ­Schindler. +++ Masoud Kamali eröffnet zwei griechische Restaurants. +++ Noch in diesem Jahr eröffnet Berlins größter Coworking-Space in ­Schöneberg. 250 Arbeitsplätze, Name: Roof up.

Foto: Deutsche Bahn Accelerator – Deutsche Bahn

Vier Startups für den neuen DB Accelerator nominiert Für die Deutsche Bahn ist es ein echter Kulturschock, doch Vorstand Volker Kefer ist entschlossen, den Konzern für innovative Ideen von jungen Firmen zu öffnen. Die Bahn ist vor allem an Ideen für die Infrastruktur interessiert. „Wir sitzen auf einem riesigen Berg von Daten“, sagt Kefer. Das Unternehmen will herausfinden, wie es diese Daten in Zukunft intelligenter nutzen kann. Im September soll der DB Accelerator in den Bögen unter dem S-Bahnhof Jannowitzbrücke fertig sein. Noch ist dort eine Baustelle. Deshalb starten die vier Teams, die den ersten DB Pitch Infrastructure 4.0 Ende Juni gewonnen haben, jetzt im Betahaus. 120 Bewerber hatte es gegeben, elf Teams durften

pitchen. Gewonnen haben vier: Inabe aus Halle (Indoor-Navigation und Augmented Reality), Konux aus München (Sensortechnik für präventive Instandhaltung) Senvisys aus dem Saarland (Sensortechnik für mehr Sicherheit) und Swocket aus Berlin, das intelligente Beleuchtungssteuerungen entwickelt, die den Energieverbrauch reduzieren. Drei Monate wird das Accelerator-Programm dauern, es gibt 25.000 Euro für jedes Team, Arbeitsplätze, Mentoren und Zugang zu den Daten der Bahn. Anteile müssen nicht abgegeben werden. Bis zu fünf Millionen Euro im Jahr will die Bahn für das Projekt ausgeben, sagte Kefer zu Berlin Valley News. www.infra4null.com

„Die Medienanstalten haben zu viele alte Kompetenzen und zu wenig neue.“ Hans Hege, seit 1992 Direktor der Medienanstalt Berlin-Brandenburg, hält die Rundfunkregulierung in vielen Punkten für überholt. www.faz.net

i bei e s b sob JobJ UMTUM VOTVO

SCHLUSS SCHLUSS MIT MIT DER DER FRICKELEI! FRICKELEI!

Hereinspaziert, aber: Füße abtreten und Hände waschen! Hereinspaziert, aber: Füße abtreten und Hände waschen! Denn wirwir produzieren ausschließlich CleanClean Code.Code. Kannst Du? Willst Du? Du? Denn produzieren ausschließlich Kannst Du? Willst Dann lasslass unsuns Freunde werden. Protobox, Continuous Integration, Dann Freunde werden. Protobox, Continuous Integration, Spryker undund Symfony sindsind schon da und sich auf Gäste.Gäste. Spryker Symfony schon da freuen und freuen sichneue auf neue Gute E-CommerceApplikationen auf PHP-Basis mit einem noch noch Gute E-CommerceApplikationen auf PHP-Basis mit einem besseren Team bauen undund der Frickelei den Rücken kehren – das –haben besseren Team bauen der Frickelei den Rücken kehren das haben wirwir mitmit Dir Dir vor.vor. Werde Teil unseres Teams und bewirb Dich jetzt als Werde Teil unseres Teams und bewirb Dich jetzt als

Software-Entwickler*in für für Spryker-Projekte Software-Entwickler*in Spryker-Projekte Mehr Infos unter www.votum.de/jobs Mehr Infos unter www.votum.de/jobs Bewerbungen an bewerbung@votum.de Bewerbungen an bewerbung@votum.de

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BERLIN VALLEY NEWS – PERSONALIEN

HIN UND WEG Wer kommt? Wer geht? Wer hat was erreicht?

Diese Personalien bestimmen die Berliner Startup- und Medienszene.

www.uberall.com

www.glossybox.de

JENNIFER WELTZIEN WIRD SENIOR SALES MANAGER BEI SPREE7 Die bisherige Sales-Verantwortliche bei Batch Media, Jennifer Weltzien, geht beim Programmatic-Advertising-Anbieter Spree7 künftig auf Neukundenakquise. Als Senior Sales Manager soll sie die Marktführerschaft in der D-A-CH-Region ausbauen. www.spree7.com

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OLIVER KANDERS VERLÄSST HITFOX UND GRÜNDET BUSINESS-SCHULE Nach fast eineinhalb Jahren verlässt der Marketing-Experte und bisherige Marketing-Chef bei der Hitfox Group das Unternehmen. In Berlin arbeitet Kanders zusammen mit seiner Frau Imane Bensalem Kanders an einer Schule, die Bildung und Wirtschaft enger verknüpft.

LUKAS JAWORSKI SPRICHT FÜR HITFOX Lukas Jaworski verlässt Rocket Internet nach fast zwei Jahren und wechselt als Director of Communicatios zur Hitfox Group. Seinen Wechsel begründet er mit dem Wunsch, den Fokus auf die frühe Entwicklungsphase von Unternehmen zu haben. www. hitfoxgroup.com

www.schoolofwhy.org

NIELS BOON IST NEUER CFO DER BONIAL.COM GROUP Nach dem Ausscheiden von ­Michael Wilken als Chief Financial Officer der Kaufda-Mutter Bonial.com rückt Niels Boon auf den CFO-Posten. Der Finanzexperte konnte in der Vergangenheit Erfahrung bei Zalando sammeln, zuletzt war Boon als CFO für den Software-Entwickler Itembase tätig.

LUIS HANEMANN WIRD ­ ARTNER BEI E.VENTURES P Der bis Ende 2013 für Rocket Internet als Marketing-Chef tätige Luis Hanemann ist neuer Partner beim Risikokapitalgeber E.ventures. Mit dem Marketing-Experten will das US-Unternehmen zu einer globalen Plattform wachsen. www.eventures.vc

www.bonial.com

FABER VENTURES ENGAGIERT FELIX PETERSEN Als Business Angel und Gründer von Plazes und Amen hat sich Felix Petersen in der Gründerszene bereits einen Namen gemacht. Künftig unterstützt Petersen als Vollzeitpartner Alexandre Barbosa, Managing Partner des portugiesischen Investmentfonds Faber Ventures.

WOLFGANG RÖBIG WECHSELT VON GROUPON ZU REBUY Nach drei Jahren Groupon verabschiedet sich Wolfgang Röbig vom Chefsessel des Rabatt-Portals. Seit April leitet der Betriebswirt und Ostasien-Experte als CSO den Ein- und Verkauf des Online-Gebraucht-Kaufhauses für Medien und Elektronik Rebuy.

www.faber-ventures.com

www.rebuy.de

CONSTANZE BUCHHEIM UND HUGO SUIDMAN BILDEN BEIRAT BEI 4SCOTTY Der Reverse-Job-Marktplatz 4Scotty ist um zwei Experten reicher. Die Gründerin von I-Potentials ­Constanze Buchheim und der ehemalige Chief Development Officer und Chief Marketing Officer bei ­Delivery Hero, Hugo Suidman, wurden von 4Scotty in den Unternehmensbeirat berufen. www.4scotty.com

VISUAL META BERUFT ­J OHANNES KOTTE ZUM GESCHÄFTSFÜHRER Seit Anfang Juni werden Robert Maier und Johannes Schaback von Johannes Kotte als drittem Geschäftsführer unterstützt. Mit dem erfahrenen Manager – zuletzt war Kotte als Senior Berater bei ­McKinsey beschäftigt – will Visual Meta das Wachstum des Online-Shopping-Portals Ladenzeile. de weiter vorantreiben. www.visual-meta.com

ROBERT KRAUSE WIRD GESCHÄFTSFÜHRER VON SCHOLZ & FRIENDS Mit dem Executive Creative Director Robert Krause vervollständigt die Berliner Werbeagentur neben ­Joachim Stürken die neue Geschäftsführungsspitze. In der Vergangenheit konnten Scholz & Friends mit der Arbeit von Krause zahlreiche Preise für erfolgreiche Kampagnen für sich beanspruchen. www.scholz-and-friends.de

Fotos: Glossybox, Uberall, Max Threlfall, Laura Trumpp, Spree7, Bonial International Group, E.ventures, LadenZeile.de, privat, Rebuy Recommerce, I-Potentials, 4Scotty, Scholz&Friends

HENRIK HELMER WIRD VP BUSINESS DEVELOPMENT BEI GLOSSYBOX Mit dem ersten Gewinn seit der Gründung kann das Beauty-Unternehmen Glossybox endlich an neuen Geschäftsfeldern arbeiten. Genau diese Aufgabe erhält der ehemalige Ströer-Geschäftsführer Henrik Helmer. Bei Glossybox erhält Helmer den Titel Vice President Business Development.

SIMON JURASCHEK SOLL UBERALL ZUM MARKTFÜHRER AUSBAUEN Raus aus der Nische, rein in die Marktführerschaft: Mit dem promovierten Wirtschaftswissenschaftler und Marketing-Experten Simon Juraschek als neuem VP Sales, Marketing und Public Relations will die Geomarketing-Plattform uberall.com zum europäischen Geomarketing-Marktführer aufsteigen.


BERLIN VALLEY NEWS – JOBPROFIL

WAS MACHT EIGENTLICH EIN HEAD OF INNOVATION & ENABLEMENT? Category Manager, Realtime Bidder, Medien-irgendwas: In der Startup-Welt wimmelt es von Jobs mit eigentümlichen Bezeichnungen. Da viele davon nicht selbsterklärend sind, beschreiben hier regelmäßig die Stelleninhaber selbst ihr Jobprofil. Dieses Mal erklärt Bastian Gerhard, was seine Aufgaben als Head of Innovation & Enablement bei Zalando sind.

BASTIAN GERHARD BASTIAN GERHARD IST SEIT 15 JAHREN IM BEREICH IT UND PRODUKTENTWICKLUNG TÄTIG. ER WAR MITGRÜNDER EINIGER STARTUPS IN ASIEN UND EUROPA, NACHDEM ER SEINE KARRIERE BEI DER FRAUNHOFER-GESELLSCHAFT BEGONNEN HAT. DER INFORMATIKER VERBRACHTE ZUDEM EINIGE JAHRE IN TOKIO, DEM JAPANISCHEN MEKKA FÜR HIGHTECH-FANS.

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ch leite bei Zalando den Bereich Innovation & Enablement innerhalb unserer Technologieabteilung. Das bedeutet, dass ich die Führung von unterschiedlichen Expertenteams koordiniere und dabei zum Beispiel den Onboarding-Prozess in den ersten Wochen unserer neuen Mitarbeiter verantworte. Zu meinen Aufgaben gehört unter anderem der Aufbau des Technology Innovation Labs. Hier sollen innovative Produktideen unserer Mitarbeiter aus dem Technologiebereich sichtbar gemacht und mit Prototypen sehr rasch am Markt erprobt werden. Wir beschäftigen uns mit neuen Technologien wie Augmented Reality oder Smart Wearables und wollen herausfinden, welche Innovationsmethoden am wirksamsten sind. Dabei muss das Team ein erstklassiges Kunden-, Markt- und Technologieverständnis entwickeln, um das Potenzial von Ideen und möglichen Lösungen realistisch einschätzen zu können. Meine Teams unterstützen die Mitarbeiter aus der Technologieabteilung dabei. Ein wichtiger Beitrag zur Innovationskultur ist beispielsweise die Hack Week, unsere jährliche Innovationswoche, deren Konzept ebenfalls in meinem Verantwortungsbereich liegt. Während dieser Woche heißt es raus aus dem Arbeitsalltag und die abgefahrensten Ideen umsetzen und sei es eine Lieferung ins All. Außerdem steuere ich zusammen mit meinem Team strategisch relevante Projekte und unterstütze unsere Neustarter mit einem einmonatigen Trainingsprogramm beim Onboarding. Auch nach diesem Training coachen und beraten wir die Teams. Mein Fokus liegt derzeit auf der Entwicklung einer offenen Lernplattform, um das fachliche Wissen unserer Mitarbeiter auszubauen. Dabei stehen die Pädagogik, das heißt Inhalt und Effektivität der angewandten Lernmethoden sowie die Skalierbarkeit über mehrere Unternehmensstandorte, aber auch der Spaß im Vordergrund. Das Tolle an meinem Job ist, dass ich meiner Leidenschaft nachgehen kann, Kunden mit innovativen Produkten aus dem Tech-Bereich zu begeistern und darüber hinaus selbst als Mentor meine Expertise zu teilen.

Foto: Max Threlfall

FIRMENNAME: ZALANDO GRÜNDUNG: 2008 GRÜNDER: ROBERT GENTZ, DAVID SCHNEIDER MITARBEITER: 8300 STANDORT: FRIEDRICHSHAIN, BERLIN SERVICE: ONLINE-VERSANDHÄNDLER FÜR BEKLEIDUNG, SCHUHE UND ACCESSOIRES www.zalando.de 11


BERLIN VALLEY NEWS – RUBRIK

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www.korodrogerie.de

WIR SIND DIE NEUEN Berlin ist Top-Standort für Gründer in Deutschland und auf dem besten Weg, Nummer eins in Europa zu werden. Täglich entstehen neue Ideen und Startups in der Hauptstadt. Berlin Valley News stellt einige

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von ihnen vor.

WIRE – DER MESSENGER MIT DEM BESONDEREN KLANG Wire beschreibt sich als eine stylische und kostenlose Messaging-App für geräteübergreifende Kommunikation, persönliche Nachrichten, Gruppen-Chats, Telefonie, das Teilen von Bildern, Musik, Videos und mehr. Der besondere Fokus soll hier auf einer hohen Klangqualität sowie einem eleganten Design, Synchronizität auf allen Devices und der User-Erfahrung liegen. Das Team von Wire besteht aus früheren Produkt- und Technologieexperten von Apple, Skype, Nokia und Microsoft. www.app.wire.com 12

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CARCLUB – CARSHARING MAL ANDERS Um Oldtimer-Liebhabern den Traum von einem oft zu teuren Wagen zu verwirklichen, ließ sich Carclub von der Sharing Economy inspirieren. Über die Plattform können Kaufinteressierte Gleichgesinnte finden, mit denen sie ihr Traumauto kaufen und teilen können. Die Nutzung kann fair über den digitalen Kalender der Plattform eingeteilt werden. Carclub übernimmt zudem auch die Versicherung, Wartung und Abrechnung des Wagens. Gegründet wurde das Unternehmen von Armin Schink. www.carclub.de

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SOLLEN WIR EUER STARTUP HIER VORSTELLEN? DANN SENDET EURE INFORMATIONEN AN:

info@berlinvalley.com

WETREAT PROBIERT’S MAL MIT GEMÜTLICHKEIT Seit Mai bieten Anna-Zoe Schmidt und Nadine Binias eine Plattform für kuratierte Events, Retreats und Ausflüge. Um Stress abzubauen, findet man bei Wetreat Tipps für interessante Workations, schöne Ausflugsziele und faszinierende Coaches sowie Veranstalter rund um Yoga, Kulinarik, Business und Spiritualität. Wetreat möchte Sinnsuchende und Neugierige dabei unterstützen, ihr Leben mit guten Inhalten zu füllen. Vom Online-Kurs, der in der Mittagspause erledigt werden kann, bis hin zum Detox auf Bali. www.we-treat.de

Fotos: Koro Drogerie, Giuseppe Blasioli - Fotolia.com, Joachim Wagner, Wire, DOC RABE Media - Fotolia.com, Linh Nguyen/unsplash.com, RCKT, Leandoo, privat, viza-foto - Fotolia.com

KORO DROGERIE LIEFERT GROSSPACKUNGEN DIREKT NACH HAUSE Der Online-Drogerieversand bietet preisgünstige Drogerieartikel und gesunde Lebensmittel, besonders Superfoods, in Großpackungen an. Großpackungen daher, weil es Produkte sind, die übermäßig gebraucht werden. Damit soll der Einkaufsaufwand reduziert werden. Zum Geschäftskonzept gehört es, günstige Preise zu gewährleisten, indem die Produkte schlicht und ohne teures Marketing abgepackt und sämtliche Unternehmensteile ausgelagert werden. Somit entfallen fixe Kosten wie Lohnkosten oder Ladenmieten.


B E R LBIENR V L IANL LVEAYL LNEEYWNS E–WNSE –U ER US B TA RR I KT U P S

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MINEKO ENTSCHLÜSSELT NEBENKOSTENABRECHNUNGEN Mietnebenkostenabrechnungen sind oft komplex und nicht leicht nachzuvollziehen, weshalb Mieter schnell mal zu viel bezahlen. Das Team hinter Mineko hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Thema für Nutzer zu vereinfachen. Für knapp 40 Euro überprüfen Experten Abrechnungen innerhalb von 24 Stunden und stellen dann einen verständlichen Prüfbericht samt vorgefertigtem Schreiben für den Vermieter und Tipps und Tricks für das weitere Vorgehen aus. www.mineko.de

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TRACKFELLAS – COMMUNITY UND MARKTPLATZ FÜR REISEROUTEN Mit Trackfellas entwickeln die Gründer Moritz Hubl, Niklas Hofmann und Lucas Michot eine Community und einen Marktplatz für Reiserouten. Auf der Plattform soll man Routen anderer Globetrotter entdecken, eigene Trips planen und Reiseerfahrungen bewerten können. Die Routen enthalten sowohl einzelne Orte als auch Transportmittel, Unterkünfte, Aktivitäten und Empfehlungen. Seine eigenen Routen kann man verkaufen und somit das Reisewissen zu Geld machen. www.trackfellas.com

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REDEN IST SILBER – JODELN IST GOLD Unter diesem Aufmacher verkündet der neue hyperlokale Kurznachrichtendienst Jodel, dass die App bereits 400.000 User hat. Genutzt wird der Messenger, um sich über Geheimnisse, Gedanken, Tratsch und so weiter auszulassen und Meinungen mit der Umgebung in einem Radius von zehn Kilometern zu teilen. Gründer Alessio Borgmeyer schafft somit einen virtuellen Beichtstuhl, in dem Nutzer anonym Informationen und Bilder teilen können, die sie auf anderen Kanälen bewusst zurückhalten. Beleidigende Inhalte werden direkt entfernt. www.jodel-app.com

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LEANDOO – GEMACHT FÜR KINDERGÄRTEN UND ELTERN Leandoo ist eine sichere und webbasierte Software, die es Kindergartenleitern wie Erziehern und Erzieherinnen ermöglichen will, ihre Datenverwaltung erheblich zu vereinfachen: schneller dokumentieren, effektiver leiten und leichter kommunizieren. Durch den direkten Informationsaustausch mit den Eltern sind diese täglich auf dem aktuellen Stand über die Aktivitäten ihrer Kinder. Christoph ­Schneemann will damit die Suche nach Informationen in Ordnern oder digitalen Listen zu einer Sache der Vergangenheit machen. www.leandoo.com

9 DO ME A FAVOUR HILFT BEIM HELFEN Die App für Nachbarschaftshilfe vernetzt Nutzer aus den gleichen Bezirken miteinander, um sich gegenseitig im Alltag zu unterstützen, sei es beim Gassi gehen mit dem Hund, wenn man selbst krank ist, oder beim Möbelschleppen. Die Gründer Axel Sven Springer ­(Enkel des Verlegers Axel Springer) und Till Tolkemitt richten damit einen Appell an die Menschheit „internett“ zueinander zu sein. Die kostenlose und werbefreie App will die erste App für „mehr Wärme im Leben“ sein. www.domeafavour.mobi

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AMAZING EDITIONS LÄSST KUNSTSAMMLERHERZEN HÖHER SCHLAGEN Die Online-Plattform Amazing Editions bietet limitierte Editionen von modernen bekannten Künstlern. Gründer Jan Winkelmann hat zuvor bereits das Online-Archiv ArtEngine und den digitalen Kunst-Guide Eyeout gestartet, zwei Startups, die ebenfalls Kunst mit der digitalen Welt verbinden. Sein Team besteht aus Kunstspezialisten und Entwicklern, die handverlesene Werke und exklusive Sondereditionen bekannter Künstler in überschaubaren Auflagen zu fairen Preisen anbieten. www.amazingeditions.com 13


B E R L I N VA L L E Y N E WS – N E U E STA RT U P S

ELEVATOR PITCH

IHR WOLLT EUER STARTUP EBENFALLS HIER PRÄSENTIEREN? DANN SCHREIBT UNS AN:

info@berlinvalley.com

Du im Aufzug. Pling. Tür auf. Dein Trauminvestor tritt ein. Das ist die Chance deines Lebens. Du musst überzeugen – in 30 Sekunden.

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KURZBESCHREIBUNG: HalloKredit.de ist eine unabhängige Online-Vergleichsplattform für Ratenkredite. GRÜNDER: Patrick Herwig GRÜNDUNG: April 2015

KURZBESCHREIBUNG: Buah stellt fertige, lang haltbare Smoothie-Mischungen aus gefriergetrockneten Früchten her. GRÜNDER: Jessica Krauter, Daniel Krauter und Björn Koslowski GRÜNDUNG: April 2014

KURZBESCHREIBUNG: Firsty veranstaltet einzigartige Events, die Menschen verbinden und inspirieren, Neues zu erleben. GRÜNDER: Martin Fleck, Carlos Nilgen GRÜNDUNG: März 2013

www.hallokredit.de

www.buah.de

www.firsty.net

PITCH: Der deutsche Kreditmarkt boomt. Allein 2014 wurden in Deutschland über 1000 Milliarden Euro an Privatkrediten vermittelt. Dabei gewinnt die Online-Kreditvermittlung immer mehr an Bedeutung. Was macht HalloKredit.de anders als andere Kreditportale? HalloKredit.de rechnet dem Kreditnehmer aus, welchen Kreditrahmen er sich wirklich leisten kann, und vergleicht die günstigsten Kreditangebote verschiedener Anbieter. Dadurch erreichen wir eine Win-win-Situation: Der Kreditnehmer erhält einen fairen Kredit, den er realistisch tilgen kann. Dies erhöht auch für die Kreditinstitute die Sicherheit, dass der Kredit abbezahlt wird. Durch diese positive Bilanz erhält HalloKredit.de bessere Konditionen bei der Vermittlung. Wir haben somit die besten Angebote für eine große Auswahl an Online-Krediten.

PITCH: Heutzutage haben immer mehr Menschen weniger Zeit, sich gesund und bewusst zu ernähren. Mit einem Smoothie von Buah kann der tägliche Vitaminbedarf schnell und einfach ergänzt werden. Kurz im Mixer mit etwas Flüssigkeit pürieren und in weniger als zwei Minuten genießen. Durch das Verfahren der Gefriertrocknung sind alle Bestandteile der erntefrischen Frucht vorhanden. Daher verwenden wir keine Zusatzstoffe. Wir verbinden Gesundheit und Schnelligkeit. Unsere Bestellungen generieren wir über den Online-Handel und Einzelhändler. Zukünftig streben wir durch den Einstieg eines Investors eine To-go-Variante an und die Möglichkeit, sich seinen eigenen Smoothie nach Wahl zusammenzustellen. Wir möchten uns am Markt etablieren und halten. Dafür brauchen wir Investoren, die auch langfristig an uns glauben.

PITCH: Um aus dem Alltag auszubrechen und neue Dinge auszuprobieren, fehlen Menschen oft nur der Anstoß und Gleichgesinnte, deshalb gibt es Firsty. Unter dem Motto „Alles zum ersten Mal“ veranstalten wir einzigartige Events. Wer Lust hat auf FallschirmFlashmob, Fitness-Ringbahn-Runde oder Mauerslalom, der ist bei Firsty richtig. Ein Firsty ist also ein Synonym für „ein positives erstes Erlebnis“ und „immer wieder Neues entdecken“. Hieraus wird eine Community entstehen, die sich dem Firsty-Lifestyle anschließt. Die besten Events bieten wir dann Unternehmenskunden, Teams, Reisegruppen, Organisationen oder Touristen an, diese Events sind „FirstyApproved“ und deshalb einmalig. 2014 in Berlin gestartet und ab 2016 in ganz Deutschland, haben wir es uns zum Ziel gesetzt, künftig die größten Flashmobs der Welt zu veranstalten.

Fotos: Hello Projects GmbH, privat (2)

Nerven behalten: Du schaffst das!


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B E RBL E I NR LVIANL V L EAYL LNEEYWNSE –WAS U–F RDUEBMR IGKR I L L

Vier Berliner Startups treffen auf vier Investoren. Ein Kurzcheck.

2,50 LOVLI Lovli ist das private Familiennetzwerk für Eltern, die die schönsten Momente ihrer Kinder teilen wollen, ohne dabei auf Privatsphäre und Datensicherheit zu verzichten. www.lovliapp.com

3,7 5 CREWZILLA Crewzilla ist eine browser- und standortbasierte Plattform, die es Unternehmen und Jobsuchenden aus der Gastronomie ermöglicht, unkompliziert und schnell miteinander in Kontakt zu treten. Hier findet man Kellner, Küchenhilfen & Co. mit einem Klick. www.crewzil.la

2,00 SPINNUP Spinnup ermöglicht Künstlern ohne Plattenvertrag den weltweiten Digitalvertrieb. Dabei bleiben Rechte und Einnahmen beim Musiker. Durch Scouts bekommen Künstler Tipps für die Karriere. www.spinnup.com

4,25 IPLYTICS IPlytics verkauf t Dienste und Produkte zur Überwachung und Analyse von Technologietrends, Marktentwicklungen und der Wettbewerbsposition von Unternehmen bezüglich Patentierungs- und Standardisierungsaktivitäten. www.iplytics.com

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PAUL THIEKÖTTER Paul Thiekötter ist seit zweieinhalb Jahren Investment Manager bei b-to-v (vorher Raffay/­ RI Digital). Seine Spezialgebiete sind Consumer Internet, Marktplätze und Fintech.

MARINA VUKOVIC Seit Anfang 2015 arbeitet Marina Vukovic als Investment Managerin bei CommerzVentures, dem unabhängigen VC-Arm der Commerzbank, mit Fokus auf globale FinTech Investments.

www.b-to-v.com

www.commerzventures.com

Grundsätzlich verfolgt Lovli ein spannendes Geschäftsmodell, da wir bei sozialen Netzwerken eine Tendenz hin zu standortbezogenen oder auf Interessengruppen zugeschnittenen Netzwerken sehen. Die ersten Metriken sehen gut aus, es ist jedoch noch kein steiles virales Wachstum zu sehen, die Monetarisierung steht noch recht am Anfang, und bei den Produktfeatures bieten einige Konkurrenten mehr, zum Beispiel lokale Check-ins für Familienmitglieder – alles noch große Herausforderungen. R a ti n g:

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Es tut sich viel im Online-Recruiting-Markt, und Crewzilla fügt sich gut in die Trends dort ein, indem sie einen neuen Sektor für Onlinerecruiting erschließt, wo Personalsuche eine wichtige Rolle spielt. Aber es entstehen gerade auch viele ähnliche Konkurrenten, die Kundenakquise ist oft kleinteilig, und bei oft nicht sehr technologieaffinen Kunden müssen lang angestammte Gewohnheiten geändert werden, sodass sich die Frage stellt, wie groß das Unternehmen werden und wie schnell es wachsen kann.

R a ti n g:

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Spinnup erleichtert den Zugang zum Musikmarkt, ein sinnvolles Unterfangen. Allerdings ist der Nutzen hier recht eingeschränkt, da es im Prinzip nur um einen vereinfachten Prozess für das Einspeisen von Musik auf verschiedenen Plattformen und übersichtlichere Statistiken geht. Es gibt auch schon Konkurrenten, die das Gleiche erlauben, und das Feature zur Differenzierung, das einfache Bewerben bei Universal Scouts, scheint vor allem für Universal selbst den größten Mehrwert zu stiften. R a ti n g:

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Da Patentstreitigkeiten für viele Firmen in den letzten Jahren ein wichtiges Thema geworden sind und der Markt an großer Komplexität und Intransparenz leidet, gibt es sicher einen Bedarf für Produkte wie IPlytics. Die Frage ist, ob das Thema groß und die Wertstiftung breit genug ist oder ob man die Produktpalette noch erweitern muss, zum Beispiel um zusätzliche Informationen zu Technologie und Innovationen, um aus diesem Geschäftsmodell ein großes Unternehmen machen zu können. R a ti n g:

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1 = FINDE ICH UNINTERESSANT, 5 = FINDE ICH SEHR INTERESSANT

Ansprechendes, schön designtes Pitch Deck mit klaren Statements. Grundsätzlich ist die Idee einer gemeinsamen Foto-App für die Familie schön und praktisch. Jedoch signalisiert die geringe Download-Zahl der letzten zwölf Monate, dass der Bedarf gering ist – wahrscheinlich aufgrund vieler Alternativen. Zusätzliche Add-ons wie eine Organisations-Sharing-Funktion für zum Beispiel den nächsten Wochenendbesuch bei Tante Helga könnten diese Family App attraktiver machen. Rating:

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Ein Jobportal eigens für die Gastronomie, mobilebased und auf Jobber spezialisiert. Riesiger Markt, gekennzeichnet von Personalfluktuation und Arbeitgeberfrustration, sodass in der Regel zur Stellenausschreibung jegliche Kanäle genutzt werden. Fraglich ist hier jedoch, wie und ob eine Qualifikationsprüfung stattfindet, denn bekanntlich ist keine Aushilfe besser als eine schlechte Aushilfe in Bezug auf Service und Gästebetreuung. Für Catering hilfreich, für mittlere bis gehobene Gastronomie eher nicht! Rating:

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Nach zahlreichen Diskussionen unter Künstlern über die Streaming-Bezahlung zur Abwechslung mal ein Portal, das seinen Künstlern den Erfolg zu hundert Prozent verspricht. Der moderne Talent-Scout hat auch bereits einige Künstler erfolgreich bei Labels platzieren können. Leider fehlen im Pitchdeck Informationen zu Monetarisierung, Zukunftsplänen und Team, daher wirkt es eher wie ein internationales Inhouse-Projekt made by Universal. Rating:

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Eine internationale Datenbank für Patente und Standards, die dabei helfen kann, Marktlücken oder Kooperationspartner zu finden: Wer sich schon einmal mit Patentanmeldung und -recht befasst hat, weiß, wie schwierig es ist, den Durchblick zu erlangen. Außerdem ist nicht erst seit Apple und Samsung bekannt, um wie viel Geld es beim Thema Patent gehen kann. Dank flexiblen Zugangsmodellen nicht nur für große Unternehmen geeignet. Außerdem sind starke Forschungseinrichtungen als Support mit an Bord. Rating:

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POWERED BY:

Startups haben es nicht leicht, insbesondere, wenn es um die Finanzierung geht. Die Jungunternehmer müssen präsentieren, was das Zeug hält. Ein Pitch erinnert nicht selten an eine römische Arena oder eben an einen Grill. Die Wendung „Gründer-Grillen“ hat inzwischen einen festen Platz im Investoren-Vokabular. In unserer Rubrik „Auf dem Grill“ bewerten vier etablierte Investoren vier Gründerteams. Ihr Urteil fällen sie ausschließlich auf Grundlage der von den Startups eingereichten Pitch Decks.

DAVID ROSSKAMP David Rosskamp ist Partner eines neu entstehenden TechnologieInvestmentfonds in Berlin. Er war zuvor bei Earlybird Venture Capital und baute den weltgrößten Kunstmarktplatz Saatchi Art auf.

JOCHEN KÖNIG Jochen König hat SchülerVZ mit aufgebaut, die Ringier AG in Afrika beraten und ist nun für das ­Startup Portfolio und Invest ments bei DCM zuständig. www.dcmworld.com

Proof of Concept & Global Potential: Check! Family Apps sind kein „Winner-takes it all“-Markt und haben vor allem in Deutschland noch Wachstumspotenzial. Insgesamt ist das Produkt mit hohen Marketingkosten verbunden. Auf der anderen Seite hat das Erlösmodell aufgrund der emotionalen Bindung ein beachtliches Umsatzpotenzial. Lovli ist elternzentriert, daher bleibt offen, was passiert, wenn die Kinder mit den Eltern interagieren wollen. Wechseln sie dann zum Wettbewerber Familonet? Rating:

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BÄM! Das Potenzial in diesem Markt ist riesig und global! Das Businessmodell sowie die angedeutete Produktstrategie, sprich Vision-Execution-Verhältnis, finde ich allerdings gewagt, teuer und suboptimal. Pay per Click ist eher abschreckend, und es wird nicht ersichtlich, von wem die zehn Prozent Provision kassiert werden. Ein Priority Plan über 36 Monate zu kommunizieren ist unrealistisch. Proof of Concept, Mobile First und die Integration der Zahlungsabwicklung sollten im Fokus der Road Map stehen. Rating:

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Pitch Deck? Klar, schmal und auf den Punkt gebracht! Es fehlt allerdings das Businessmodell, insbesondere das Pricing. Spinnup ist für mich kein Startup, sondern ein Spin-off von Universal Music. Vorteile für Musiker gegenüber anderen Anbietern wie recordJet? Die Label-Anbindung und das Scouting-Modell. Nachteil? Unabhängigkeit und Authentizität gegenüber Major Labels sind für viele Musiker sehr wichtig. Fazit? Mit Sicherheit wird Spinnup Marktanteile im Musik-Online-Vertrieb gewinnen!

Fotos: Lukas Klose, privat (3)

Rating:

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SaaS, Big Data, Semantic search. Schlagworte, die Investoren aufhorchen lassen. IPlytics beeindruckt durch die Reduktion der Komplexität von Patent Monitoring, um Technologie- und Markttrends zu visualisieren. Insbesondere die Reduzierung der Suchkosten für Patente bildet insbesondere für SME einen Mehrwert. Im Jahre 2014 wurden allein in Europa über 270k Patente angemeldet. Das ist Rekord, und damit erübrigt sich die Frage nach dem globalen Marktpotenzial. Rating:

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Prinzipiell sind vertikale Netzwerke sehr interessant und decken sich mit unserer Investmentthese. Auch ist es eine gute Idee, Familien zu verbinden und einen digitalen Ordnungsraum zu schaffen. Allerdings sehe ich bei Lovli zwei große Fragezeichen: Möglichkeit der Verteidigung und Substitutionsgefahr. Als vergleichsweise kleine Organisationseinheit ist die Familie nicht wirklich geeignet, eine starke Netzwerkverteidigung zu entfalten. Auch konkurriert Lovli von Anfang an mit sämtlichen Kommunikations-Apps. R a ti n g:

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Gute Idee für eine App, die ein wirkliches Problem löst. Die meisten reinen Job-Marktplätze wie Upwork richten sich an Fernarbeiter, die Vielzahl der Recruiting-Plattformen fokussieren sich nicht auf Teilzeitjobs oder sind nicht flexibel genug. Hier könnte sich Crewzilla durchaus gut positionieren. Kritische Punkte wären für mich die mittelfristig klare Differenzierbarkeit, Qualitätskontrolle der Arbeitssuchenden und die hinreichende Liquidität der Nachfrage. Als Venture-Case eventuell zu klein. R a ti n g:

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Sehr spannender Bereich, und es tun sich viele hochinteressante Anwendungsfelder von IPlytics auf. Kernfragen für mich wären der technologische Vorsprung und Nutzungsunterschiede gegenüber anderen Lösungen, die Produktvision sowie Vertriebswege des Produkts. Der offene Plattformansatz macht mehr als neugierig.

R a ti n g:

VIEL MEHR ALS EINFACH NUR EIN GRILL: DER MASTER-TOUCH GBS VON WEBER Edles Design und unbegrenzte Einsatzmöglichkeiten – das sind nur zwei der besonderen Eigenschaften des Master-Touch GBS. Die klassische Weber-Kugel ist nicht einfach nur ein Grill: Sie ist die Basis für ein System mit unzähligen Ergänzungsmöglichkeiten und bietet den perfekten Einstieg in die Weber-Grillwelt. Serienmäßig ausgestattet mit dem Systemgrillrost – einem Rost mit einer runden Aussparung in der Mitte für diverse Einsätze – lassen sich auf dem Allrounder unter den Holzkohlegrills ganze Menüs zubereiten. www.weber.com

TROSTPREIS eine Flasche Gin von Berliner Brandstifter

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Kobalt lässt grüßen. Extrem interessante Industrie, in die viel Bewegung gekommen ist. Es gibt eine ganze Reihe an Startups, die die Themenfelder IP, Distribution und Label Services angehen. Spinnup ist eine Kombination aus Distributionsanbieter und A&R Service, der an Universal angedockt ist. Da sehe ich zwei grundlegende Probleme: Distributoren gibt es wie Sand am Meer, und interessante neue Geschäftsmodelle finden eher Alternativen zur klassischen Label-Infrastruktur. Damit eher uninteressant. R a ti n g:

HAUPTPREIS ein Master-Touch GBS von Webergrill

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BERLINER BRANDSTIFTER PREMIUM SPIRITUOSEN Berliner Brandstifter produziert besonders edle Brände mit eigenständigem Berliner Charakter. Sowohl der Kornbrand als auch der Dry Gin werden siebenfach gefiltert und zeichnen sich durch ihren milden und einzigartigen Geschmack aus. Die Zutaten kommen größtenteils aus Berlin und Umgebung. Jede Flasche wird per Hand abgefüllt und nummeriert. Der 43,3 Vol. Gin ist ein besonders floraler und frischer Wacholder Dry Gin mit typischen Berliner Anklängen von Holunderblüten, frischen Gurken, Malvenblüten und Waldmeister. www.berlinerbrandstifter.com

MÖCHTEST DU AUCH AUF DEN GRILL? SCHREIBE EINE E-MAIL AN:

info@berlinvalley.com

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BERLIN VALLEY NEWS – EXITS & FINANZIERUNGEN

REIN

UND

R AUS

Wer bekommt wie viel? Wer übernimmt wen? Über diese Finanzierungen und Exits redet die Berliner Startup-Szene. 01

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MICROSOFT KAUFT 6WUNDERKINDER Eben noch waren Christian Reber und sein Team erfolgreiche Gründer in Berlin. Nun sind sie Angestellte von Microsoft. Laut Wall Street Journal hat der US-Softwarekonzern zwischen 100 und 200 Millionen Dollar für das Startup 6Wunderkinder bezahlt. Der mutige Schritt, 2012 das Produkt Wunderkit wieder vom Markt zu nehmen, hat sich für das Team also ausgezahlt.

ZWEITE FINANZIERUNGSRUNDE FÜR MACHTFIT Die führende Online-Plattform für betriebliche Gesundheitsförderung Machtfit hat sich von den bestehenden Investoren PHS Capital und dem VC Fonds Technologie Berlin sowie Dr. Becker Klinikgruppe als neuem Investor einen nicht näher bezifferten Betrag gesichert. Machtfit will das frische Kapital in die weitere Markterschließung und die Produktentwicklung stecken.

HIGH-TECH GRÜNDERFONDS UNTERSTÜTZT SOLANDEO Der Entwickler von Lösungen zum Handel von produziertem Grünstrom an der Strombörse Solandeo hat mit dem High-Tech Gründerfonds einen neuen Unterstützer gefunden. Wie viel Wagniskapital der HTGF in das Unternehmen von Friedrich Rojahn investiert, ist nicht bekannt. Das Unternehmen will mit dem frischen Kapital das Angebot weiterentwickeln.

ERFOLGREICHE SEED-RUNDE FÜR DOJO MADNESS Von DN Capital, London Venture Partners, March Capital Partners, 500 Startups und The Hive sowie weiteren Angel-Investoren erhält das auf Trainings-Apps für Computerspiele spezialisierte Dojo Madness zwei Millionen Euro. Das Kapital soll hauptsächlich in die Entwicklung der Technologie und neuer Produkte fließen.

www.6wunderkinder.com

www.machtfit.de

www.solandeo.com

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ORDERBIRD SCHLUCKT ­P EPPERBILL Gleiche Kunden, gleicher Markt: Mit dieser Logik hat der Marktführer der Kassensystem-Anbieter Orderbird den Konkurrenten Pepperbill aus Erfurt übernommen. Orderbird vergrößert damit seinen Kundenstamm von gut 4000 um mehr als 500 Pepperbill-Kunden. Über die Details haben die Unternehmen Stillschweigen vereinbart.

AXEL SPRINGER FASST WEITER FUSS IN DEN USA Die US-Tochter Axel Springer Digital Ventures des Bild-Konzerns hat zusammen mit anderen Partnern 17 Millionen Dollar (15,2 Millionen Euro) in die Nachrichtenplattform Mic.com für einen Minderheitsanteil investiert. Das 2011 gegründete S­ tartup verfügt nach eigenen Angaben über etwa 30 Millionen Nutzer, vor allem Leser zwischen 18 bis 34 Jahren.

RETURBO STARTET FINANZIERUNG AUF COMPANISTO Um die Rücksendungen der Online-Händler abermals am Markt anzubieten, gründete Simon Schmid vor fünf Jahren Returbo. Für den Ausbau von Vertrieb, Marketing, IT und Kundenbetreuung hat Returbo eine Kampagne auf Companisto gestartet. Das bescheidene Ziel: 300.000 Euro.

7COMMERCE ÜBERNIMMT ­V ERIVOX 7Commerce, der Investment-Arm der ProSiebenSat.1 Gruppe, übernimmt 80 Prozent der Anteile am Vergleichsportal Verivox. Die bisherigen Eigentümer (Oakley Capital und andere) bleiben mit 20 Prozent beteiligt. Der Kaufpreis liegt bei 170 Millionen Euro zuzüglich einer variablen Komponente, die vom operativen Ergebnis von Verivox im laufenden Jahr abhängt.

www.orderbird.com

www.mic.com

www.verivox.com

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WAHANDA ÜBERNIMMT TREATWELL Für 34 Millionen Euro wechselt das niederländische Unternehmen Treatwell von Project A Ventures zu Europas größtem Hair- & BeautyMarktplatz Wahanda. Treatwell verfügt über mehr als 2500 angebundene Spas und Salons in Belgien, den Niederlanden und Deutschland. Das Jahreswachstum lag zuletzt bei 425 Prozent. Für Wahanda bedeutet die Übernahme einen Zuwachs auf über 15.000 Partner und insgesamt 20 Millionen Kunden. Für Project A Ventures ist die Treatwell-Übernahme der vierte erfolgreiche Exit.

SIEBENSTELLIGE SEED-RUNDE FÜR DALIA RESEARCH Der Entwickler von Softwarelösungen zur Echtzeit-Identifikation von Zielgruppen über mobile Endgeräte Dalia Research erhält in einer von Wellington Partners und der IBB Beteiligungsgesellschaft geführten Finanzierungsrunde zusammen mit bestehenden Angel-Investoren, darunter Westtech Ventures, einen siebenstelligen Seed-Betrag. D ­ alia will mit dem Investment seine Kapazitäten im Bereich Data S­ cience ausbauen und neue Märkte in Schwellenländern erschließen.

NEUER SCHUB FÜR ­C AREERFOUNDRY CareerFoundry von Raffaela Rein, das Online-Kurse in Webentwicklung und Interface-Design anbietet, hat in der Seed-Runde eine nicht bezifferte sechsstellige Summe erhalten. Unter Führung von Tengelmann V ­ entures beteiligten sich Stefan Glänzer und Paul Föckler von Mendeley. Die Gründerin will das Geld nutzen, um neue Programme anzubieten und Partnerschaften mit Hochschulen auszubauen.

CHERRY VENTURES BETEILIGT SICH AN SPRYKER In einer Series-A-Finanzierungsrunde hat Spryker, ein in Berlin und Hamburg ansässiger Anbieter von Software für den individuellen Ausbau von Geschäftsmodellen im Online-Handel, einen siebenstelligen Betrag erhalten. Zu den Investoren zählt neben Cherry Ventures der Frühphasen-Investor Project A ­Ventures. Auch einige Privatinvestoren haben sich an dem Unternehmen von Alexander Graf und Nils Seebach beteiligt.

www.daliaresearch.com

www.wahanda.com

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www.returbo.de www.companisto.com

www.dojomadness.com

www.careerfoundry.com

www.spryker.com


BERLIN VALLEY NEWS – EXITS & FINANZIERUNGEN

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FÜNF MILLIONEN FÜR JUNIQUE Von Vorwerk Ventures und den bestehenden Investoren Redalpine, HighTech Gründerfonds und dem Fotoservice Cewe erhält die Online-Galerie Junique von Lea Lange, Marc Pohl und Sebastian Hasebrink fast fünf Millionen Euro. Grund für die hohe Summe ist nicht zuletzt das Wachstum von monatlich bis zu 60 Prozent.

WISE BEKOMMT DREI MILLIONEN EURO In einer von dem italienischen Wagniskapitalgeber Principia SGR geführten Series-A-Finanzierungsrunde hat das Medizintechnikunternehmen Wise drei Millionen Euro erhalten. Ebenfalls beteiligt sind der High-Tech Gründerfonds, Atlante Seed, b-to-v, Atlante Ventures, F3F und Antares. Das deutsch-italienische Unternehmen entwickelt hochflexible und dehnbare implantierbare Neuromodulationselektroden für unterschiedliche neurologische Anwendungen. Mit der Investition plant das Unternehmen die Entwicklung der Implantate und den Aufbau eines Produktionssystems an einem neuen Standort in Mailand.

www.junique.com 11

DAILY SECRET BEKOMMT 2,2 MILLIONEN US-DOLLAR Für die geplante Positionierung als weltweite Online-Plattform für urbane Kultur erhält Daily Secret 2,2 Millionen Dollar von der ­Pan-African Investment Corporation, Conegliano Ventures und Arkin Fund. Überzeugt hat die Investoren vor allem das Know-how des Berliner Online-Magazins Sugarhigh, das Daily Secret im Januar dieses Jahres übernommen hatte. www.dailysecret.com

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ARDIAN WIRD INVESTOR BEI CHAL-TEC Das von Peter Chaljawski gegründete E-Commerce-Unternehmen Chal-Tec bekommt mit Ardian Aufschwung für das geplante internationale Wachstum. Der Investor beteiligt sich mit 40 Prozent an Chal-Tec. Zu den Konditionen der Beteiligung machten die beiden Unternehmen keine Angaben. www.chal-tec.com

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Fotos: Orderbird, Dojo Madness, Screenshot, Junique, eWings, Spryker

1,1 MILLIONEN FÜR EWINGS Die erst vor einem Jahr gestartete Flugbuchungs-Software Ewings hat in einer zweiten Finanzierungsrunde vom High-Tech Gründerfonds sowie FSF Beteiligungen und Kima Ventures sowie bestehenden Investoren 1,1 Millionen Euro erhalten. Ewings will damit die Produktentwicklung und die Expansion weiter vorantreiben. www.ewings.com

www.wiseneuro.com

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REWE DIGITAL SETZT AUF BARZAHLEN.DE Cash Payment Solution von Achim Bönsch, Sebastian Seifert und Florian Swoboda, das den Online-Service Barzahlen.de betreibt, erhält von Rewe Digital einen siebenstelligen Betrag. Außerdem stellt Rewe etwa 3000 Filialen als Abholstation für Barzahlen.de-Bestellungen bereit, um Kunden die Möglichkeit zu bieten, ohne Bankkonto oder Kreditkarte im Internet einkaufen zu können. www.barzahlen.de

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HUNGR BEKOMMT EINE HALBE MILLION UND STARTET IN BERLIN Dem Lieferdienst-Service Hungr steht eine spannende Zeit bevor: Neben dem Eintritt in den ­Online-Lieferdienstmarkt mit dem baldigen Start in Berlin konnte das Startup von ­Rasmus Wolff 500.000 Euro in einer Seed-Runde von Wahandas ­Giorgio Ponticelli, Laurens ­Groenendijk von Happy Investments und Philipp Ries einsammeln.

MARKT & WIRSCHAFT INTERESSANTE STATISTIKEN UND ZAHLEN IM ÜBERBLICK KEINE SCHEU VOR DEM EINKAUF IM AUSLAND Günstigere Preise und nicht erhältliche Produkte: Laut einer repräsentativen Studie des Online-Marktforschungsinstituts Fittkau & Maaß sind das die wichtigsten Gründe für einen Online-Einkauf im Ausland. In Deutschland shoppen 67 Prozent der Online-Käufer innerhalb Europas, außerhalb der Europäischen Union immerhin 56 Prozent. Dass der Prozentsatz nicht höher liegt, ist vor allem hohen Versandkosten und Zollgebühren geschuldet, Sicherheitsbedenken bei Auslands- und Onlinezahlungen spielen nur eine untergeordnete Rolle. www.fittkaumaass.de / www.internetworld-messe.de/Presse/Studie

STARTUP-STANDORT HÄNGT VOR ALLEM VON PERSÖNLICHEN GRÜNDEN AB Infrastruktur, Fördergelder, Vernetzung und mehr: Bei der Wahl des Gründungsstandorts spielen viele Faktoren eine Rolle. Laut einer Befragung des Bitkom unter mehr als 200 Startups sind bei 80 Prozent der Gründer emotionale Gründe wie die Nähe zu Freunden ausschlaggebend. Die Infrastruktur vor Ort folgt mit 65 Prozent, Lebensqualität mit 61 Prozent und Personal mit 60 Prozent. www.bitkom.org

XIAOMI, UBER UND AIRBNB SIND DIE WERTVOLLSTEN STARTUPS DER WELT Der chinesische Smartphone-Hersteller Xiaomi ist derzeit mit 46 Milliarden Dollar das wertvollste Startup der Welt. Daas ergab eine gemeinsame Statistik des Wall Street Journals und Dow Jones V ­ entureSource. Der Fahrdienst Uber aus den USA kommt immerhin auf 41,2 Milliarden Dollar. Platz drei belegt die Unterkunftsplattform Airbnb mit 25,5 Milliarden Dollar. Es folgen Snapchat (16 Milliarden Dollar) und das kalifornische Software-Unternehmen ­Palantir sowie der indische ­Online-Shop Flipkart (jeweils 15 Milliarden Dollar). Das wertvollste europäische Startup ist Spotify, das auf 8,5 Milliarden Dollar kommt, in Deutschland steht Delivery Hero mit 3,1 Milliarden Dollar an der Spitze. graphics.wsj.com/billion-dollar-club

CARL ICAHN STEIGT BEI NETFLIX AUS Der Videostreaming-Dienst Netflix hat mit seiner Expansion nach Europa ein phänomenales Wachstum an den Tag gelegt. Als Carl Icahn 2012 Aktien einkaufte, kostete ein Anteil gerade einmal 53 Dollar. Inzwischen liegt NFLX bei knapp 680 Dollar (607 Euro). Ende 2013 verkaufte Icahn die Hälfte, jetzt ist Icahn komplett ausgestiegen. Der Grund: Bei Apple sieht Icahn das gleiche Wachstumspotenzial wie bei Netflix vor drei Jahren. twitter.com/Carl_C_Icahn

www.hungr.co

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BEB RE L IRNL IVNA V L LAEL YL ENYE N WESW–SW– I R U T SBCRHI KA F T

NACHSCHIESSEN BITTE! Auf der ersten Hauptversammlung lässt sich der Rocket-Vorstand weiteres Kapital genehmigen. Wenn Oliver Samwer samstags zum Haareschneiden geht, macht er einen Test: Er schaut auf dem Handy seines Friseurs auf den Startbildschirm, um zu sehen, welche Apps dort sind. Seine Beobachtung: Amazon, Zalando, Mytaxi und Lieferheld. „Da können Sie im Grunde genommen von leben. Mehr brauchen Sie nicht“, erklärt der Rocket-Internet-Chef seinen Anteilseignern. Fügt dann aber noch schnell hinzu, dass das natürlich ein sehr eingeschränktes Leben sei. „Unser Ziel ist es, möglichst viele Kundenbedürfnisse durch unsere eigenen Dienste abzudecken“, erläutert er den Aktionären auf der ersten Hauptversammlung nach dem Börsengang. Mehr als 70 eigene Gründungen hat Rocket derzeit im Portfolio, jedes Jahr sollen im Schnitt weitere zehn Unternehmen dazukommen. An diesem Plan habe sich nichts geändert, sagt Samwer. Um das weitere Wachstum finanzieren zu können und um flexibel zu bleiben, holt er sich von den Aktionären die Ermächtigung, bis Juni 2020 Wandelanleihen im Volumen von bis zu zwei Milliarden Euro ausgeben zu können. Diese Anleihen

können zum Laufzeitende in neue Rocket-Aktien umgewandelt werden – und verwässern so die Anteile, die die bisherigen Aktionäre halten. Ob und wann eine Kapitalerhöhung ansteht, lässt Samwer offen. Überhaupt müssen sich die Aktionäre mit sehr mageren Antworten zufriedengeben – oder mit den immer gleichen: „Wir analysieren und evaluieren unsere strategischen Optionen fortlaufend. Dazu gehört auch das Abwägen etwaiger Kapitalmaßnahmen inklusive möglicher Börsengänge“, wiederholen Oliver Samwer und Finanzchef Peter Kimpel etliche Male, wenn zum Beispiel danach gefragt wird, wann eines der Rocket-Unternehmen an die Börse geht. Oder wie es überhaupt weitergeht. Viel Neues erfahren die Aktionäre auf der Hauptversammlung nicht. Die Zahlen für das Geschäftsjahr 2014 sind bereits bekannt. Aber nicht nur Malte Disselhorst, Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, macht klar, dass die Aktionäre ein bisschen mehr erwartet haben. „Eine Rakete ist ein anspruchsvolles Gerät“, fabuliert Disselhorst.

„Wir hoffen, dass dahinter nicht Rocket Science steht.“ Rocket sei ein komplexes Unternehmen, das für Privatanleger nicht so leicht zu verstehen sei. Doch wer Erklärungen sucht und ein bisschen Bestätigung, trotz der negativen Aktienkursentwicklung in das richtige Unternehmen investiert zu haben, wird enttäuscht. Einzig ein farbenfroher Imagefilm mit lächelnden Modelieferanten in Russland und Indien bietet die Möglichkeit, sich ein bisschen für Rocket zu erwärmen. „Die Stimmung ist nicht freudig genug für die erste Hauptversammlung unseres Unternehmens“, beklagt ein anderer Aktionär und fragt: „Wann steigt die Sonne auf ?“ Jedenfalls nicht in dem viel zu kleinen Raum mit einer Säule in der Mitte, den Rocket in einer Eventpassage hinter dem Bahnhof Zoo für die Hauptversammlung ausgesucht hat. Normalerweise nutzen Unternehmen eine Hauptversammlung – abseits der strengen Regularien – auch, um bei den Aktionären für sich zu werben. Diese Chance hat Rocket verpasst.

Start-ups zum Durchstarten gesucht!

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Austausch auf dem Alumni.Angel.Abend

„KEINE GEHEIMNISKRÄMEREI!“ Agnes von Matuschka stellt das Investorenprogramm der TU Berlin vor und erklärt die No-Gos bei der Investorensuche.

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as Centre for Entrepreneurship (CfE) unterstützt Tech-Startups der TU Berlin in ihrem Gründungsprozess. Ein wesentlicher Baustein für schnelles Wachstum ist die Seed-Finanzierung. Dafür hat das CfE ein internationales Netzwerk aus Investoren und Business Angels aufgebaut. Im „TU Berlin Investors Club“ treffen ausgewählte Startups auf einen exklusiven Kreis von Investoren. Jeweils fünf top Startups werden bis zu dreimal jährlich vorgestellt. Diese Teams durchlaufen vorab einen strukturierten Investor-Readiness-Prozess. Business Angels haben hier nicht nur den Vorteil des regelmäßigen und frühen Zugriffs auf technologiebasierte Gründungen und geprüfte Geschäftsmodelle, sondern auch die Möglichkeit, mit anderen Investoren Investments zu diskutieren und gegebenenfalls gemeinsam zu realisieren. Der Mehrwert für Startups liegt auf der Hand: Sie können die eigene Business-Idee einem ausgewählten Kreis präsentieren und erhalten wertvolles Feedback und/oder eine Finanzierung. Ein erfolgreiches Matching aus dem Investors Club ist beispielsweise Flowkey und Rüdiger

Cringle-Gründer Joschka Friedag auf dem Investors Dinner

AGNES VON MATUSCHKA leitet gemeinsam mit Jan Kratzer das Centre for Entrepreneurship und arbeitet seit sieben Jahren intensiv am Aufbau gründungsfreundlicher Strukturen und Angebote an der TU Berlin. Sie ist selbst Gründerin und unter anderem Mitglied in der Jury des Academic Enterprise (ACES) Award, des Helmholtz-Va­lidierungsfonds und der Green Garage.

Das Startup Flowkey mit Investor Rüdiger Zarnekow (rechts)

Zarnekow: Flowkey, gegründet im Februar 2014 an der TU Berlin, ist eine E-Learning-Plattform, mit der jeder Mensch einfach und mit Spaß ein Instrument lernen und Musik machen kann. Rüdiger Zarnekow, Professor für Informations- und Kommunikationsmanagement an der TU Berlin, war von der Idee begeistert. Er schloss sich mit drei weiteren Angel-Investoren zusammen, und Flowkey erhielt eine sechsstellige Seed-Finanzierung. Neben dem Investors Club gibt es offene Formate wie den Alumni.Angel.Abend, auf dem wir TU-Gründer mit Investoren und Business Angels vernetzen. Erfolgreich bei der Investorensuche kann aber nur sein, wer sich vor dem Kontakt zu Investoren gut vorbereitet und folgende NoGos beachtet:

1. Keine Geheimniskrämerei! Erst dem Investor erklären, was man vorhat, und nicht vorher die Vertraulichkeitserklärung auspacken. 2. Am besten über die Empfehlung eines anderen an Investoren herantreten. 3. Keine unvorbereitete Ansprache! Investoren hören gerne zu, wenn klar und auf den Punkt gebracht die Idee vorgestellt wird. Einfach mal ansprechen kommt nicht gut an! Wenn man all diese Punkte verinnerlicht hat und der Businessplan steht, ist man reif für das „Investors Dinner“. Gemeinsam mit den EIT ICT Labs, Media.net Berlin-Brandenburg und dem Angels Bootcamp organisiert das CfE das „Investors Dinner“, das seit 2013 auch einen europäischen Ableger hat: Das „Investors Dinner Europe“ findet das nächste Mal vom 7. bis 8. September in Ber-

lin statt. Der Call für Angel-Investoren läuft. Wer an Seed/Early-StageStartups aus dem digitalen Sektor interessiert ist, kann sich aktuell bewerben. Die ausgewählten internationalen Angel-Investoren erhalten vormittags hands-on-Informationen zum Thema Angel Investment. Am Nachmittag pitchen 15 europäische Startups, abends kann man sich bei einem exklusiven Dinner austauschen und gemeinsam Pläne schmieden. Seien Sie dabei! Infos zum Investors Dinner: http://bit.ly/CoE-Dinner

Networking an der TU Berlin

Fotos: RCKT, Media.net Berlin-Brandenburg, TU Berlin (3), Flowkey

Pitch auf dem Alumni.Angel.Abend.

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BERLIN VALLEY NEWS – RUBRIK

„DAS NEINSAGEN IST EINE WICHTIGE QUALITÄT“

Das St. Oberholz am Rosenthaler Platz ist eine Institution, vor allem für Startup-Unternehmer und solche, die es werden wollen. Zum zehnten Geburtstag des Cafés erzählt Gründer Ansgar Oberholz von Glücksrittern und davon, wie die Startup-Konzepte der Stadt und seine eigenen Expansionspläne aussehen.

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BERLIN VALLEY NEWS – INTERVIEW

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elche Frage hat man Dir in den vielen Interviews noch nicht gestellt? (lacht) Genau diese. Wir haben eine Zeit lang Interviews mit unseren Stammgästen für unseren Blog gemacht, in der Tradition von Max Frisch, die 50 wichtigsten Fragen des Lebens. Und die letzte Frage war immer: Was wärst du gerne noch gefragt worden? Das war immer das Schwierigste für die Leute. Was kann ich Dir darauf antworten? Wann kommt Dein nächster Roman heraus? Manchmal langweile ich mich bei den Fragen von Interviewern, weil sie recht erwartbar sind. Dann hoffen wir, dass Du Dich heute nicht langweilst. Wie hat das mit dem St. Oberholz angefangen? Vor zehn Jahren haben wir das St. Oberholz eröffnet im alten Aschinger-Gebäude am Rosenthaler Platz – was ja, Ende des 19. Jahrhunderts als Bierquelle von den Aschinger-Brüdern erbaut, an sich schon eine wilde Gastronomie-Geschichte hat. Auch heute sind bei uns wie damals die Gründerund Bohemien-Szenen miteinander verwoben. Hier verkehren die „digitalen Bohemiens“, ein Begriff, der vor zehn Jahren aufkam, den heute aber kaum noch jemand verwendet. Ich verstehe uns sehr in der Tradition dieses Gebäudes und in der Tradition Berlins. Und fühle mich verpflichtet, dies wach zu küssen und fortzuführen.

Markt und von dem, was unserer Meinung nach die Leu-te brauchen könnten. Wir versuchen aber nicht, die Leute zu erziehen, sondern sie behutsam und liebevoll an Neues heranzuführen und dabei gut zu unterhalten. Das fängt beim Kaffee an und hört eben beim Coworking auf. Die Kombination von Apartements, Coworking und Café ist heute noch einzigartig in Berlin. Hat sich das einfach so entwickelt? Wie viel davon war Kalkül? Vor zehn Jahren gab es den Begriff Coworking ja noch gar nicht. Wir dachten nur, es ist wichtig, dass die Leute im Café auch arbeiten können. Also brauchten wir Wi-Fi, aber auch überall Stromanschlüsse. So banal es klingt, das war einer der Erfolgsfaktoren. Am Ende sind es die Menschen, die dieses Gefühl der Kraft des Möglichen erzeugen, wir versuchen nur den perfekten Mutterboden dafür zu schaffen, und das streng genommen schon seit zehn Jahren. Berlin hat sich total verändert in den zehn Jahren, gerade auch der Kiez um Euch herum. Welche Rolle hat das St. Oberholz dabei gespielt? Ich denke, dass das St. Oberholz die Veränderung in diesem Bereich von Mitte und natürlich auch diese Ansiedlung von Startups mitbeeinflusst und geprägt hat. Der Tip schrieb gerade „St. Oberholz

Vor zehn Jahren gab es am Rosenthaler Platz nur Brachen, Buden und Ratten.

Wie sah es hier vor zehn Jahren aus? Damals haben alle geschrien: „Ihr seid verrückt, am Rosenthaler Platz ist noch nie was gelaufen. Das Haus ist verflucht!“ Hier sah es aus wie kurz nach dem Krieg, mit Brachen und Buden und Ratten. Eine Beate-Uhse-Filiale gab es gegenüber und ein paar Galerien, aber auch viel Leerstand. Das Aschinger-Gebäude stand ebenfalls leer. Mich hatte es von Anfang an gepackt, diese orientalisch wirkenden Fenster, dieses Eckgebäude, diese Geschichten, die sich in dem Gemäuer abgespielt haben.

Fotos: Max Threlfall

Was hat sich in den zehn Jahren hier verändert? Berlin im Ganzen hat sich verändert. Im Vergleich zu früher ist plötzlich Geld da – eine ungewohnte Situation für die Stadt. Und das spiegelt sich auch im Publikum des St. Oberholz wider. Früher war es eher prekär – Freelancer, Glücksritter. Heute sind es immer noch Glücksritter, aber längst nicht mehr so prekär. Es gibt insgesamt mehr Sicherheit. Jeder, der ein Startup gründet, weiß, er könnte zur Not woanders unterschlüpfen, wenn es schiefgeht. Das hat sich schon sehr verändert. Aus Freelancern sind Startup-Unternehmer geworden, die serienmäßig einen Airbag eingebaut haben. Was macht Euren Erfolg aus? Wir haben versucht, in allen Bereichen – konzeptionell, im Design und auch inhaltlich – immer zwei, drei Schritte vorneweg zu sein. Auf der anderen Seite lassen wir uns beeinflussen und treiben vom

ist eine Art Nullpunkt im Koordinatensystem der Startupszene Berlins.“ Vor sechs bis acht Jahren war das Oberholz der einzige öffentliche Ort, der das widergespiegelt und aufgegriffen hat. Aber wer weiß schon, ob die Henne oder das Ei zuerst da war. Zum Geschäft gehört auch Demut, ein Begriff, der uns leitet, weil wir nicht nur vorneweg rennen und denken, so muss es jetzt sein, sondern wir lassen uns immer wieder beeinflussen und versuchen, neue Dinge aufzugreifen – auch inspiriert durch andere Metropolen. Wir sehen uns aber in einem engen Zusammenspiel mit der Stadt Berlin, mit der Szene, mit dem Markt und mit den Menschen. Und jetzt habt Ihr Euch verleiten lassen zu einem zweiten Café und auch zu einem CoworkingSpace … Ja, wir expandieren gerade, wir verdoppeln fast die Fläche, die wir bewirtschaften. Alle Gebäude gehören demselben Hausbesitzer, der uns immer wieder ermutigt hat, für die Standorte innovative Konzepte zu entwickeln. Diesmal ist es eher eine Expansion im Bereich Coworking und Apartments, weil das Café in der Zehdenicker Straße sehr klein ist. Wir haben praktisch das Konzept um die Kaffeemaschine, die unten in einer kleinen Halle steht, herumgebaut, weil wir davon überzeugt sind, dass Kaffee der Ursprung ist. Wenn du in unserem neuen Café sitzt, das jeder nutzen kann, siehst du durch ein altes Fabrikfenster in den Coworking-Bereich. Die Cafégäste sehen die Coworker, und die

ANSGAR OBERHOLZ Der Gastronom und Gründer lebt seit 1993 in Berlin. Bevor er 2005 das St. Oberholz eröffnete, betrieb er eine Werbeagentur und produzierte Software. Auch als Musiker und Buchautor („Für hier oder zum Mitnehmen“; 2012) war Oberholz bereits tätig.

Coworker schauen dem Barista bei der Arbeit über die Schulter, und doch sind die Bereiche sanft getrennt voneinander. Das alte Handwerk und das Digitale. Eine perfekte Symbiose aus Café und Coworking, ich glaube, das gibt’s an keinem anderen Ort. Das Konzept Coworking, ist meiner Meinung nach nur eine Erweiterung der uralten Kaffeehausidee und nicht andersherum. Was erwartet die Leute, auch preislich? Eine Basic-Membership für den Coworking-Bereich kostet 159 Euro netto, da hast du aber auch alles drin, einen Schlüssel, 24/7-Zugang, Teeund Kaffee-Flatrate zum Selberbrühen mit dem St. ­Oberholz Blend. Du kannst einfach rein, plug and play, und hast die gesamte Infrastruktur. Zur Eröffnung haben wir noch ein Special. Wer sich noch im Juli anmeldet, erhält einen Monat für 79 Euro netto. Die Besonderheit ist, dass du beide Orte gleichzeitig und gleichwertig nutzen kannst, du kannst dich also entscheiden, ob du lieber in der Zehdenicker Straße oder zwei Blöcke entfernt in der Rosenthaler arbeiten möchtest. Am neuen Standort wird der Schwerpunkt auch auf Teamräumen liegen, für die es eine immense Nachfrage gibt. Und wird das gut angenommen? Es wird gut angenommen, aber noch sind Plätze frei. Es ist ja auch fast noch eine Baustelle, aber wem wir das unfertige Projekt auch zeigen, es trifft immer auf Begeisterung. Wenn es fertig ist, wird es sicher schnell eine Warteliste für die Teamräume geben. Wie wir es zuletzt am alten Standort, am Mutterschiff hatten. Und da war ja auch noch was mit Kaffee …? Ja! Bürokultur und Kaffeekultur hängen eng zusammen. Mehr und mehr gibt es gerade in der Startup-Szene ein Bewusstsein, was eigentlich guter Kaffee ist und was den Unterschied zu anderen Kaffees ausmacht. Die Wirkung dieses Getränks ist wichtig für gutes Arbeiten. Koffein ist letztendlich nichts anderes als eine legale Droge, die die BlutHirn-Schranke ungefiltert durchdringt und direkt auf das Zentralnervensystem wirkt. Gesteigertes Konzentrationsvermögen, Euphorie und gemindertes Schlafbedürfnis sind die bekanntesten Effekte. Koffein und Kreativität sind alte Geschwister. An unserem neuen Standort wird sich das noch deutlicher im Konzept widerspiegeln.

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BERLIN VALLEY NEWS – INTERVIEW

FIRMENNAME: ST. OBERHOLZ GRÜNDUNG: 2005 GRÜNDER: KOULLA LOUCA, ANSGAR OBERHOLZ GRÖSSE: 600 QUADRATMETER STANDORT: MITTE SERVICE: CAFÉ, COWORKING, TEAMRÄUME, APARTMENTS, KONFERENZ, WORKSHOPS, EVENTS, INSTITUT FÜR ANGEWANDTE BILDUNG www.sanktoberholz.de

Du kannst Filterkaffee in Thermoskannen vorbestellen und dir jeden Morgen abholen und den St. Oberholz Kaffee in Bohnenform mit nach Hause nehmen. Wir arbeiten eng mit Bonanza Coffee Roasters zusammen, die unsere Blends kreieren und rösten, einen Filterkaffee und einen Espresso. Wenn Du jetzt noch mal vor der Entscheidung stündest, wo fange ich an? Würdest Du wieder nach Berlin kommen, hätte die Stadt immer noch diesen Sog auf Dich? Ich würde mich auf jeden Fall wieder für Berlin entscheiden. Vielleicht aus anderen Gründen. 1993 war Berlin so eine Art riesiger Abenteuerspielplatz, sehr analog. Damals gab es noch keine Blogs oder Ähnliches, Informationen über illegale Partys wur-den größtenteils per Telefon, Festnetztelefon, weitergegeben. Zugezogene, die den alten Zeiten nachtrauern, vergessen manchmal, dass sie, auch

Oberholz: „Berlin zur europäischen digitalen Wirtschaftsmetropole machen“

wenn sie noch so subkulturell und künstlerisch leben, ein Teil der Veränderung sind, ein Zahnrad im ganzen Gefüge Berlin. Aber gerade diese Veränderung macht die Stadt aus. Und mich freut es, das mitgestalten zu dürfen. Im vergangenen Jahr durfte ich mich häufiger im Ausland aufhalten. Ich dachte längst, der Hype wäre vorbei, aber wenn du dich als Berliner zu erkennen gibst, fallen die Leute fast auf die Knie. Das hat mir noch mal einen frischen, versöhnlichen Blick auf die alte Dame an der Spree ermöglicht. Hat Dich die Veränderung schon immer angetrieben? Eigentlich schon. Mit 13 oder 14 bekam ich meinen ersten Computer, einen Commodore 128, und ich habe angefangen, selber Software zu schreiben, Abrechnungssoftware für Ärzte, weil mein Vater Arzt war. Ich habe Informatik studiert, aber nicht zu Ende gebracht. Es gab bei mir schon immer diese tiefere Verbundenheit mit Innovation, Disruption, mit digitaler Technik. Das fasziniert mich. Alles, was noch kommen wird, ist ein total spannendes Feld. Ich glaube an die Kraft des Möglichen, sie schwingt ein wenig im St. Oberholz mit und zieht die Menschen an.

Ich bilde die Brücke zwischen kreativen Arbeiten, ­Startup-Szene und handfester Gastronomie.

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Es gibt ja eine Menge Anekdoten über Meetings, die im St. Oberholz stattfanden. Ja. Es gibt zum Beispiel das Gerücht, das ich aber nie bestätigt bekommen habe, dass das entscheidende Hintergrundgeschäft zwischen Zalando und den Investoren im St. Oberholz über die Bühne gegangen ist. Vielleicht ist es nur ein Mythos, dass man im St. Oberholz rumhängen muss, um dort eventuell Investoren zu treffen. Ich weiß aber, dass viele Meetings immer noch im St. Oberholz stattfinden. Es ist ein Ort der perfekten Verschmelzung zwischen Konferenzraum und Restaurant. Und es gibt viele interessante Stammgäste wie Bob Rutman, der Künstler, der in New York in der Factory von Andy Warhol gearbeitet hat. Der ist heute 84 und kommt jeden Morgen ins St. Oberholz. Wir haben mit ihm einen Deal vereinbart: Er bekommt das Frühstück umsonst, und dafür schenkt er uns ab und zu ein Bild. Aus all diesen Puzzlestücken entspringen wunderbare Anekdoten. In Deinem Buch hast Du über flache Hierarchien geschrieben, und es klang so, als wäre das gescheitert. Ist das wahr? Ja, leider. Keine Hierarchien war ein Versuch, den wir im St. Oberholz gestartet haben und der komplett gegen die Wand gefahren ist. „Ihr seid das Team, Ihr teilt Euch natürlich die Schichten selber ein, Ihr entscheidet auch, wann wir abends zumachen“ war die Devise. Aber in der Gastronomie funktioniert es doch nicht ohne gewisse Ansagen, Grenzen und Regeln. Das geht los bei der Schichtplaneinteilung und hört auf bei der Frage, wie lange die optimale Extraktionszeit des Kaffees ist. Da muss man Standards setzen. Heute arbeiten wir aber als gastronomischer Betrieb mit ungewöhnlich flachen Hierarchien.


BERLIN VALLEY NEWS – INTERVIEW

Lass uns über Politik sprechen. Du bist ja im Beraterkreis der Stadt. Ja, in der Startup Unit. Die besteht aus sieben Untereinheiten, deren Arbeitsgruppen hochkarätig aus der Verwaltung und den Unternehmen besetzt sind. Den Vorsitz bilden immer jemand aus der Wirtschaft und jemand aus der Politik – insgesamt eine sehr lebendige Runde. Ich bin als Kenner der Szene mit drin, da ich aus erster Hand erfahre, was die Startups der Stadt eigentlich benötigen. Am Ende soll ein Papier entstehen, das direkt an den Regierenden Bürgermeister geht und maßgeblich die Entscheidungen der Politik beeinflussen soll. Mit welcher Zielsetzung? Das ganz große Ziel ist es, Berlin zu der europäischen digitalen Wirtschaftsmetropole zu machen, und zwar bis 2020. Das ist tatsächlich ein visionäres Ziel. Berlin war ja vor dem Krieg ein Magnet – wegen der wilden Mischung aus Kunst und Industrie. Jetzt ist Berlin dabei, sich neu zu definieren, und es ist ziemlich klar, dass die Digitalwirtschaft im Verbund mit der Kreativwirtschaft der Stadt die neue Richtung geben könnte. Wie genau kannst Du Dich da einbringen? Ein Hauptthema ist zum Beispiel: Warum funktionieren Mitte und der Rosenthaler Platz als ­Startup-Quartier, welche Faktoren ziehen Startups an? Das interessiert vor allem die Politik, die darin einen Wirtschaftsfaktor erkannt hat und versteht, dass man das fördern kann. Meine Rolle ist

es zu erklären, warum dort Büros, Arbeitsplätze und Innovationen entstehen und wie man darauf behutsam Einfluss nehmen könnte. Als Experte und Zeuge bilde ich eine schöne Brücke zwischen kreativem Arbeiten – ich schreibe ja auch –, der Startup-Szene und solch handfesten Sachen wie Gastronomie. Stellt die Politik denn die richtigen Weichen? Oder gibt es noch Verbesserungspotenzial? Die Öffnung der Politik hin zu den echten Akteuren, also nicht zu den großen bekannten Lobbyisten, sondern wirklich zu den einzelnen Künstlern und einzelnen jungen Menschen, die gerade dabei sind, ein Startup zu gründen: Das ist ganz neu und passiert an vielen Ecken. Vielleicht ist der neue Regierende Bürgermeister Michael Müller noch nicht so tief in der Materie drin, aber die Leute in der Senatskanzlei, mit denen ich zu tun habe, sind sehr sensibilisiert dafür. Und ich hoffe, dass der Mut der Politik, die Bürger mit einzubinden, sich bald auch in politischer Handlung widerspiegelt. Berlin muss jetzt die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen. Ohne die zertrampelt man langfristig auch das stärkste Pflänzlein. Wenn wir uns jetzt in zehn Jahren hier wieder träfen, was erzählst Du mir dann, was in der zweiten Dekade passiert ist? Eigentlich ist das Ziel, wie ich es auch schon bei dem Produkt Kaffee angedeutet habe, noch mal in Ruhe nach der Neugründung zu schauen, wie man

unsere Marke ausweiten kann: ob das eine Servicedienstleistung ist oder ob das ein echtes Produkt ist. Diese Entscheidung steht noch aus, würde mich aber in jedem Fall reizen.

Du wirst dem Startup-Prinzip also treu bleiben … Es war für mich immer unheimlich schwer, die Finger von einer unternehmerischen Idee zu lassen. Wir haben in den letzten Jahren ja auch ständig weiter gegründet und das Konzept verändert und erweitert. Als ich noch die Werbeagentur hatte, gab es viele Nebenprojekte. Auch wenn nichts draus geworden ist, probieren musste ich es. Es war für mich schon immer schwer, Nein zu sagen. Aber das Neinsagen ist eine wichtige Qualität, die ich in den letzten Jahren erst so richtig optimiert habe. Der Moment der Ausübung der Negation kostet viel Kraft, aber die bekommt man in der Zeit danach gut verzinst zurückgezahlt!

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BERLIN VALLEY NEWS – RUBRIK

Adresse Zehdenicker Straße 1/Christinenstraße 4, 10119 Berlin-Mitte. 30 Meter von der Torstraße entfernt, 80 Meter vom SOTO Store, 500 Meter vom Rosenthaler Platz

S CHWARZ AUF

WEISS

Größtmögliche Kontraste liefern den Hintergrund für den neuen Coworking-Space des St. Oberholz. Das Ergebnis: Inspiration auf allen Ebenen.

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dem größtmöglichen Kontrast, von Schwarzweiß, geprägt sind. Aus diesem Mix entsteht das typische St. Oberholz Design.“ Neben dem klassischen Coworking-Bereich findet man konventionellere, kleine Büroeinheiten für längerfristige Mieter. Coworker können in einer Art Mitgliedschaft frei zwischen dem neuen Coworking-Space und den Räumen des ursprünglichen St. Oberholz wählen. Wie man auf den Bildern erkennen kann, wurde zum Zeitpunkt unseres Besuches (Ende Juni) in den Räumen noch fleißig gewerkelt. Der neue Coworking-Space öffnet seine Türen jedoch zeitgleich zum Erscheinen dieser Ausgabe. Zur Eröffnungs gibt es ein Special: Wer im Juli bucht, bekommt einen Monat lang 24/7-Zugang zu beiden Coworking-Spaces (im alten und im neuen St. Oberholz) für nur 79 Euro netto. Danach kostet die Mitgliedschaft dann regulär 159 Euro netto.

Fotos: Viktor Strasse

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as St. Oberholz beschenkt sich zum zehnjährigen Bestehen selber: Am 1. Juli eröffnete in der Zehdenicker Straße unweit des Mutterhauses ein neuer 550 Quadratmeter großen Coworking-Space mit Team- und Konferenzräumen sowie Apartments. Das neue Konzept wird abermals in einem spannenden historischen Gebäude umgesetzt, das komplett entkernt und in Zusammenarbeit mit St. Oberholz erneuert wurde. Der fehlende vierte Stock und das Dachgeschoss wurden neu gebaut. Dort entstehen drei Apartments, die sich über zwei Geschosse erstrecken. Dazu Betreiber Ansgar Oberholz: „Wir glauben an die Heterotopie von Orten. St. Oberholz arbeitet seit mehr als zehn Jahren eng mit Astrid Pankrath als Interior-Designerin zusammen. Alte Substanz wird mit neuem zeitgemäßen Design und Fundstücken vermischt. Das Ganze meist vor provozierenden, aber inspirierenden Farbflächen, die von


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„WENN DU DER EINZIGE IM DORF BIST, GIBT ES KEINEN MARKT“

FIRMENNAME: POINT NINE CAPITAL GRÜNDUNG: 2011 GRÜNDER: PAWEL CHUDZINSKI,

CHRISTOPH JANZ, TEAM EUROPE MITARBEITER: 7 PLUS 4 ADVISOR STANDORT: MITTE SERVICE: SEED- UND SERIES-AINVESTMENTS www.pointninecap.com

Preisgekrönt: Bei den „The Europas“-Awards ist der Berliner Investor Point Nine Capital in London als „Best Angel/Seed Investor of the Year“ ausgezeichnet worden. Im Interview spricht Mitgründer Pawel Chudzinski darüber, wie Berliner und polnische Startups voneinander profitieren können und warum er sich mehr Konkurrenz wünscht.

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Fotos: Max Threlfall

as macht Point Nine Capital und an wen wendet Ihr Euch? Point Nine Capital ist als Early Stage Fund in Seed- und Series-A-Investments im Internet-Bereich aktiv. Erst-Investments tätigen wir in Höhe von 100.000 bis zu einer Million Euro, und wir investieren in weiteren Schritten auch mehr. Wir steigen ein, wenn die Gründer schon eine kleine Firma mit Prototypen und ersten Kunden haben. Geografisch spielt sich das primär in Kontinentaleuropa ab, vor allem in Deutschland und in Polen als zweitwichtigstem Markt für uns in Europa. In Deutschland fokussieren wir uns auf Berlin. Die Debatte, ob andere Städte wie Hamburg oder München im Startup-Bereich relevanter sind, ist unnötig.

Dafür, dass Berlin so interessant für Euch ist, sind hier erstaunlich wenige VCs. Ja, das ist ein Problem. Berlin ist für alles Mögliche bekannt, aber nicht für viel Investorengeld. Dadurch kommen Leute aus Ost- und Südeuropa, wo die Finanzierungssituation noch schlimmer ist, nicht nach Berlin zum Fundraising. Das sollten sie aber, denn dann könnten sie hier ihre Startups aufbauen, und der Standort würde noch größer und besser für alle werden. Christian Nagel von Earlybird ist der Meinung, wir bräuchten hier mehr Exits, dann kämen auch die VCs. An welcher Stelle beginnt dieses Spiel? Exits gab es ja. Hochgerechnet waren das in den letzten 18 Monaten fast eine Milliarde Euro: Fyber mit 150 Millionen, 6Wunderkinder, Quandoo, Plista, Glispa, Sociomantic. Und dann hast du Delivery Hero mit den bekannt gegebenen 2,8 Milliarden

Euro Bewertung, IPOs [Initial Public Offering] von Rocket und Zalando – das sieht die Welt. Die VCs müssen nur kommen, und das tun sie allmählich auch. Aber ist das nicht auch Konkurrenz für Euch? Wir sind noch in einer Phase, in der Konkurrenz gut ist. Wenn du der Einzige im Dorf bist, gibt es keinen Markt. Die Frage ist ja: Willst du einen kleinen Kuchen, der dein eigener ist, oder willst du einen Riesenkuchen schaffen und etwas davon abhaben. Wir glauben, das Zweite ist besser. Euer Portfolio zeigt, dass Ihr ein sehr gutes Händchen bei der Auswahl habt. Wie geht Ihr dabei vor, und warum entscheiden sich diese Unternehmen für Euch? Wir sind sehr fokussiert auf Software as a Service (SaaS) und digitale Marktplätze. Gründer finden

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BERLIN VALLEY NEWS – INTERVIEW

es gut, wenn du spezialisiert bist. So sammelst du sehr viel Erfahrung auf diesem Feld und bist dadurch ein wertvoller Sparringspartner. Ein fokussiertes Portfolio ermöglicht zudem Synergien, die aus der Vernetzung der Firmen untereinander entstehen können. Darüber hinaus hilft uns die Expertise, die Geschäftsgrundlage dieser Firmen besser einzuschätzen. Sollte sich nicht jeder Investor spezialisieren? Klar. Aber du kannst dich als Berliner Investor positionieren und sagen: Ich investiere nur in Berlin, und dafür will ich jeden kennen und alles hören. Oder man macht es wie wir: thematisch. Das sollten aber nicht zu viele Bereiche sein. Wenn jemand zehn Spezialisierungsbereiche nennt und hat 15 Portfolio-Companies, dann ist jede Company in einem anderen Bereich. Was auch nicht funktioniert: innerhalb Europas länderspezifisch zu agieren. Wieso habt Ihr in Kitchen Stories investiert? Die sehe ich derzeit weder als Software as a Service noch als Marktplatz. User-generated Content wie bei Kitchen Stories ist am Ende des Tages eine Community, was bei uns in die Kategorie Marktplatz fällt. Und mobile Communities sehen wir als großen Trend in der ganzen Marktplatzdynamik. Welche Trends seht Ihr noch? Wir sehen zwei marktübergreifende Trends. Zum einen geht die Software in die Cloud. Jeder Markt hat Software, und unsere These ist, dass alles auf cloudbasierter Software laufen wird. Und der andere Trend sind die Marktplätze. Davon kann jede Industrie profitieren. Das hat im Consumer-Bereich mit Ebay angefangen und geht immer mehr in andere Bereiche. Ihr habt vor Kurzem Euren dritten Fonds in Höhe von 55 Millionen Euro bekannt gegeben. Wie kam es dazu, und warum ist der Fonds nicht größer? Der Ursprung dieses Fundraisings war, dass wir sehr zufrieden mit dem vorherigen Fonds waren. Deshalb wollten wir das Gleiche noch mal machen. Alle bestehenden Großinvestoren sind wieder dabei und auch ein paar neue. Einen noch größeren Fonds wollten wir aber nicht, da der dich automatisch in andere Deals zwingt. Wenn du plötzlich 150 Millionen zu investieren hast, machst du keine 200k-Tickets mehr, da sehr kleine Investments für die Größe des Fonds irrelevanter werden.

Und die müssen dann investiert werden? Die müssen, das ist der Punkt. Fondsmanagement ist eine sehr komplexe Disziplin. Ein Schlüsselpunkt ist, keine Cross-Investments zwischen den Fonds zu machen. Bei einem Fonds-Investment benötigst du Reserven für Folge-Investments. Die Kunst ist es zu erkennen, wie viel Geld das sein könnte. Schlecht ist, wenn das Geld im Fonds ausläuft oder bei einem Fonds zu viel Geld für Folgerunden eingeplant ist und am Ende nur 70 Prozent wirklich investiert werden. Die Investoren zahlen aber Fees unter der Annahme, dass du den ganzen Fonds investierst, und reservieren ihrerseits Geld für den Fonds. Bei unserem zweiten Fonds wissen wir noch nicht: Haben wir jetzt zu viel oder zu wenig Reserven? Wir lernen noch und betrachten uns selbst noch als ein Startup. Wenn ein Unternehmen sehr schnell mit 30 Millionen bewertet wird, scheint das kein Schnäppchen mehr. Wie entscheidet Ihr, was ein guter Preis ist? Natürlich ist ein Schnäppchen cool, aber „there is no free lunch“. Es ist immer besser, einen fairen Preis für eine gute Company zu zahlen, statt einen Schnäppchenpreis in eine schlechte Firma zu investieren. Am Ende ist es eine Mischkalkulation: Wir wissen, dass in unserem Portfolio nicht alle Investments erfolgreich sein können und ein Großteil davon nicht die erhofften Returns generieren wird. Deshalb müssen die erfolgreichen Investments für die anderen mitbezahlen, damit wir am Ende einen Return im Gesamtpaket haben. Euer Investment Kreditech könnte demnächst vor einem IPO stehen. Was passiert, wenn dort jetzt schon ein Return kommt? Wird das Geld wieder reinvestiert oder schon ausgeschüttet? Im Fondsgeschäft ist es ja so: Du hast Kosten und Managementgebühren, die zunächst der Fonds bezahlt. Die Exits, die zuerst zurückkommen, werden dann so lange reinvestiert, bis die 100 Prozent des Fonds angelegt sind. Unser erster Fonds beispielsweise macht keine Investments mehr. Fonds zwei macht noch Folge-Investments, und Fonds drei investiert neu. Die Investment-Zeit währt zwei bis vier Jahre, die Gesamtlaufzeit ist eher zehn bis 15 Jahre. Wie bist Du in der Startup-Szene gelandet? Ich bin in Polen aufgewachsen und mit 17 Jahren nach Deutschland zum Studieren gekommen. Hier habe ich Lukasz Gadowski und Kolja Heben-

Die Debatte, ob andere Städte wie Hamburg oder München im Startup-Bereich relevanter sind, ist unnötig.

Pawel Chudzinski Bevor der Managing Partner 2011 den Risikokapitalgeber Point Nine Capital mitgründete, verantwortete Chudzinski bei Team Europe, zu dessen Mitgründern er ebenfalls zählt, die Investmenttätigkeiten. Davor arbeitete Chudzinski bei der US-Investmentbank Greenhill & Co.

streit kennengelernt, die damals bereits Startups gegründet und investiert haben. Neben meinem ersten Job im Banking habe ich mit Lukasz mein erstes Angel-Investment in Polen gemacht. Aus diesem Hobby wurde dann eine Full-Time-Beschäftigung, und ich half Lukasz dabei, Team Europe mitaufzubauen. Nachdem wir immer mit den gleichen Leuten investiert hatten, haben wir mit diesen Leuten Ende 2009 den ersten Fonds von sechs Millionen Euro gepoolt. Wie ist die Startup-Szene in Polen? Du hast in Polen das Problem, was Deutschland vor Berlin hatte. Keiner weiß so richtig, wohin man fahren soll, wenn man Startups treffen möchte. Du kannst nach Warschau, Breslau oder Krakau. Überall ist was los, aber es fehlt überall an kritischer Masse. Krakau hat ein bisschen das Zeug dazu, ein lokaler Hub zu werden. Siehst du Synergie-Chancen? Der Unterschied von ganz Osteuropa zu Berlin ist: Die Tech- und Produktleute sind teilweise sehr gut und voller kreativer Ideen, aber es mangelt an Commercial Talent, also Management, Marketing, Sales. Das sind die Schwächen in Osteuropa und wiederum die klaren Stärken der BWL-Gründer hier in Berlin, die wissen, wie man ein Business wirklich aufbaut und verkauft. Sie haben ein sehr gut durchdachtes Geschäft, aber wenn man sich Produkt und Technik anschaut, ist es nicht immer so stark – ich glaube, da kann es viele Synergien geben. Die ja entstehen könnten, wenn diese Gründer nach Berlin zum Fundraisen kämen. Ist der Politik ausreichend bewusst, dass wir hier mehr Investoren brauchen? Keine Ahnung, ob die Politiker das verstehen oder sich damit beschäftigen. Fakt ist, dass in Berlin die Szene ohne oder trotz der Politik gewachsen ist. In Polen haben sie versucht, die Startup-Szene mit öffentlichen Geldern voranzutreiben. Dadurch betreuen Leute das Geld, die sehr oft nicht genügend Erfahrung haben. Aber es würde schon helfen, wenn die Rechtsgrundlage hierzulande stabiler wäre. Das wäre auch wichtiger als ein Staatsfonds. Wie sieht die Zukunft von Point Nine Capital aus? Wir denken viel darüber nach, was in zehn, zwanzig Jahren sein wird. Wir wollen das führende Team für Early-Stage-Investments in Europa aufbauen, vielleicht sogar global führend bei SaaS und Marktplätzen. Dazu werden wir neue Fonds haben und wahrscheinlich mehr Leute. Wir sind

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BERLIN VALLEY NEWS – INTERVIEW

FONDS 1 Startup #

1

2

3

4

5

6

7

Firma

Dawanda

Delivery Hero

WirKaufens

Fyber*

Mister Spex*

Westwing

Digitale Seiten

Gründung

21.11.2006

07.01.2011

23.01.2009

06.02.2009

18.09.2007

14.09.2011

06.01.2010

Gründer

Claudia Helming, Niklas Östberg, Christian Wolf Michael Pütz Team Europe, Markus Fuhrmann

Andreas Bodczek, Janis Zech

Dirk Graber, Björn Sykora, Thilo Hardt, Philipp Frenkel, Lukasz Gadowski (Co-Founder)

Delia Fischer, Stefan Smalla

Waldemar Zeiler, Team Europe

Mitarbeiter

160

2000

60

250

250

1600

50

Standort

Berlin

Berlin

Berlin & Frankfurt a.O.

Berlin & San Francisco

Berlin

München

Berlin

URL

de. dawanda. com

www. deliveryhero. com

www. wirkaufens. de

www. fyber. com

www. misterspex. de

www. westwing. de

www. digitaleseiten. de * Exit

FONDS 2 Startup #

1

2

3

4

5

6

7

Firma

Bitbond

Helpling

KitchenStories

Mambu

Remerge.io

Savedo

Marley Spoon Chartmogul Contentful

Kreditech

Gründung

01.07.2013 03.05.2012 10.09.2013

21.12.2010

22.05.2014

15.04.2014

05.05.2014

01.07.2011

23.02.2012

Gründer

Radoslav Albrecht

Benedikt Franke, Philip Huffmann

Mengting Gao, Eugene Verena Hubertz Danilkis, Frederik Pfisterer

Pan Katsukis, Christian Benjamin Tiessen, Beivers Jochen Siegert

Fabian Siegel, Nick Till Neatby Franklin

Sascha Konietzke

Sebastian Diemer, Alexander GraunerMüller

Mitarbeiter

5

250-500

11-50

11-50

10

11-50

51-200

7

11-50

220

Standort

Berlin

Berlin

Berlin

Berlin

Berlin

Berlin

Berlin

Berlin

Berlin

Hamburg

URL

www. bitbond. com

www. helpling. de

www. kitchenstories. de

www. mambu. com

www. remerge. io

www. savedo. de

www. marleyspoon. de

www. www. www. chartmogul. contentful. kreditech. com com com

bereits stark gewachsen von sechs Millionen Euro im ersten Fonds auf 39 Millionen im zweiten und nun der Sprung auf 55 Millionen. Wir fühlen uns gut mit der Art und Weise, wie wir die Sache angehen. Aber es ist ein sehr dynamisches Umfeld, man muss sich laufend anpassen. Ihr seid auch in den USA und Kanada aktiv. Warum? Das liegt an unserem SaaS-Fokus. Die USA sind strategisch wichtig für uns. Mehr als die Hälfte der globalen Software-Ausgaben werden dort getätigt. Deshalb musst du, wenn du etwas Globales im Software-Bereich aufbauen willst, dort aktiv sein.

8

2014

9

10

Berlin ist für alles Mögliche bekannt, aber nicht für viel Investorengeld.

Für welche europäischen Startups ist der amerikanische Markt interessant? Das ist abhängig vom Geschäftsmodell. Bei Marktplätzen expandierst du von einem Land zum anderen. Darin sind die Europäer die besten der Welt, da brauchst du nicht unbedingt über die USA nachzudenken. Bei SaaS ist das anders. Hier musst du aufpassen, dass in den USA nicht jemand das Gleiche oder etwas Ähnliches startet wie du. Durch die Größe des Marktes kann der amerikanische Wettbewerber schneller skalieren als du hier. Und weil die Corporates drüben aufgeschlossener für Innovationen sind, gewinnt er schneller Kunden. Dadurch hat er mehr Geld und am Ende ein besseres Produkt. Wenn er dann rüberkommt, kann es ganz schnell vorbei sein für dich. Für Startups hier bedeutet das: Du kannst starten, wo du willst, aber du musst den US-Markt im Auge behalten. Und du musst an einen großen Hub angeschlossen sein, denn die Menge an Leuten, die du irgendwann brauchst, wirst du im Niemandsland nicht finden. Das sind die Regeln, die wir für uns definiert haben.

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B EBRELRI LNI N V AVLALLELYE Y N ENW EW S –S I–NRTUE BR RV II KE W

FIRMENNAME: STARTUP EVENTS GRÜNDUNG: AUGUST 2014 GRÜNDER: ANDREAS BRUCKSCHLÖGL, BERND STORM VAN’S GRAVESANDE MITARBEITER: 9 STANDORT: MÜNCHEN SERVICE: EVENTMANAGEMENT www.bitsandpretzels.com

„WIR WOLLEN DIE SCHEINWERFER AUF MÜNCHEN RICHTEN“ Bits & Pretzels ist wohl das größte Gründerfrühstück der Welt. Im Interview spricht Mitgründer Bernd Storm van’s Gravesande über Münchens ganz eigene Mischung aus Startup-Event und Oktoberfest.

B

its & Pretzels ist eine Erfolgsgeschichte. Wie kam die Idee dafür auf ? Wir hatten früher schon in kleinem Rahmen das Gründerfrühstück veranstaltet, das schnell an Popularität gewann, und wir merkten, dass da noch einiges rauszuholen ist. Ausschlaggebend war dann, dass Andi (Andreas Bruckschlögl, Anm. d. Red.) und ich mit unseren eigenen Internetfirmen auf Probleme gestoßen sind, die wir mit Bits & Pretzels für sämtliche Gründer verringern wollen. In Bezug auf die deutsche Startup-Szene sind alle Augen auf Berlin gerichtet. Unser Ziel ist es, die Scheinwerfer auch auf München zu richten. Wir wollten einen Treffpunkt schaffen, denn auch in München passiert viel. Bisher sind wir auf sehr viel positive Resonanz gestoßen. Ein Münchner Investor sagte mal: „Endlich treffe ich mal in München auf alle Münchner aus der Szene, die ich sonst nur in Berlin sehe.“ Euer Publikum wächst enorm. Was macht Euren Erfolg aus? Wir sind mit einem Publikum von 1200 Leuten gestartet und peilen jetzt bei unserem dritten Event 3600 Besucher an. Das schnelle Wachstum liegt sicher auch an unserer Mischung aus Fachbeiträgen, Networking, Witz und Glamour. Die Teilnehmer sollen hinterher das Gefühl haben, dass es sich gelohnt hat. Das entscheidet sich bei jedem anders: Der eine will Fachwissen, der Nächste netzwerken, und andere wollen einfach nur Spaß. Wir kombinieren deshalb verschiedene Aspekte und haben dazu verschiedene Formate wie das Table-Captain-Prinzip konzipiert: Der dritte Konferenztag findet in einem Festzelt des Oktoberfests statt, und an jedem der Tische wird eine bekannte Persönlichkeit aus der Wirtschaft sitzen und sich den Teilnehmern zum Austausch zur Verfügung stellen.

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Zu Euch kommen auch Speaker aus dem Valley. Wie geht Ihr die Suche an? Bisher sind wir da sehr opportunistisch rangegangen und haben Leute zum Beispiel über Linkedin oder persönliche Kontakte angeschrieben. Das ist auch einer der Gründe, weshalb wir den Business Angel Felix Haas mit an Bord genommen haben, der international wahnsinnig gut vernetzt ist. Bezahlt Ihr die Speaker? Wir bezahlen die Reisekosten, sprich Flug und Hotel, aber keine Speaker Fees. Das können wir uns nicht leisten. Außerdem stellen wir ihnen die Trachten. Ist Tracht Pflicht? Es ist Wiesnzeit. Das ergibt sich dann von selbst – zumindest am dritten Konferenztag im Schottenhamel-Festzelt. Wieso könnt Ihr Euch keine Fees leisten bei mehr als 3000 Gästen und Ticketpreisen ab 400 Euro in diesem Jahr? Der Umsatz wächst zwar, aber die Kosten explodieren gleichzeitig, allein schon durch die Speaker. Erst die Reisekosten aus dem Silicon Valley und dann bleiben sie im Bayerischen Hof für 600 Euro die Nacht, alles andere wäre nicht gut genug. Das sind wirklich unglaubliche Kostenblöcke, die da aufkommen. Auch die Messe München ist sehr teuer, in deren Internationalem Congress Center (ICM) Bits & Pretzels die ersten zwei Tage stattfinden wird. Umsatzseitig wachsen wir, aber wir müssen irgendwie eine schwarze Null schaffen. Die Tickets sind noch nicht ausverkauft, die Verbindlichkeiten aber stehen schon. Storm: „Wir müssen eine schwarze Null schaffen.“


BERLIN VALLEY NEWS – INTERVIEW

Fotos: Max Threlfall (3), Wilfried Feder (3)

Habt Ihr eine thematische Klammer? Wir müssen aufpassen, dass nicht jeder der Redner seine zehn Erfolgsfaktoren runterbetet. Wir werden deshalb mit den Speakern die Themen gemeinsam ausarbeiten. Jeder Programmtag hat einen Titel. Am ersten Tag haben wir die Big Visions der erfolgreichsten Gründer und Investoren, am zweiten bieten wir viele Fach-Tracks für Technik, Marketing, Finance oder auch Female Founders. Inhaltlich konzentrieren wir uns auf Internetgründer. Da Bayern wirtschaftlich aber auch Themen wie E-Health oder die Digitalisierung und Automatisierung von Industrieprozessen auf der Agenda hat, möchten wir auch solche Bereiche ansprechen. Herrscht die ganze Zeit Weißbierstimmung auf der Konferenz? Bei der Januarveranstaltung hatten wir die Bierbank-Sitzposition schon während der Vorträge und es wurde auch Bier getrunken. Der Geräuschpegel war dadurch schon laut. Jetzt trennen wir das Ganze. Wir werden in dem neutral aussehenden ICM eine einzigartige Atmosphäre für ein klassisches Konferenz-Setting schaffen. Dafür wird es dann am dritten Tag auf dem Oktoberfest entsprechend feuchtfröhlicher. Wohin soll Eure Reise gehen? Natürlich gibt es viele Möglichkeiten, aber lieber würden wir immer die 3600 bedienen und die Marke richtig etablieren. Wir wollen die geilste Gründerkonferenz der Welt sein. Wir wollen etwas schaffen, dass es nur bei uns geben kann.

SAVE THE DATE: Die nächste Bits & Pretzels findet vom ­ 27. bis 29. September 2015 statt. Tickets in verschiedenen ­Kategorien: 399 bis 1599 Euro.

BERND STORM Neben der Bits & Pretzels hat Bernd Storm van’s Gravesande das Verbraucherportal Aboalarm gegründet. Seit 2008 hilft die Plattform Nutzern, einfach und rechtssicher Verträge zu verwalten, zu widerrufen und zu kündigen.

Im Januar fand die Bits & Pretzels noch im Münchner Löwenbräukeller statt.

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e isch ntar tse m af rla , pa tsch ries im Wir tsche p y u Z r de i t te ärin r B r i g s s e k r e t u n d d e c h l ü te S , t s a n S t a te r i u m l S te f a u is m i n r a l ko n s e n e G

Christian Tegge vom BVDS fährt auf einem Google Bike.

Glückliche Gewinn

er bei Seven Desig

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Stefan Leisner (Deutsche Börse)

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BERLIN VALLEY NEWS – ADVERTORIAL

SILICON-VALLEY-REISE? HATTE ICH SCHON, ABER STEHT MIR DOCH! EY-Partner Torsten Blaschke reiste Anfang Juni mit dem Bundesverband Deutsche Startups zur German Valley Week nach Kalifornien. Sein Fazit.

D

er Bundesverband Deutsche Startups lud zum zweiten Mal zur German Valley Week nach Kalifornien ein. Als Neuling der Reise erwartete ich wenig: Standardbeschallung kalifornischer Sonnyboys, uns als staunendes deutsches Publikum, wenig Take-away. Aber wie habe ich mich geirrt! Was der Bundesverband mit Florian Nöll, Mirco Dragowski, Kathrin Zibis und Christian Tegge unter dem wachsamen Auge hinter roter Brille ihres Mentors Heinz-Paul Bonn organisiert hat, war weit mehr, als ich erwartet hatte. Der erste Tag in San Francisco zeigte schon die Einzigartigkeit der Reise. Da tummelten sich nicht nur gefühlte 100 Jahre kumulierte Start-upErfahrung in der Gruppe. Auch fand ich mich mit Brigitte Zypries (parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium) als politische Botschafterin deutscher Start-ups genau wie mit Margret Suckale und Ingrid Hengster als namhafte Vertreterinnen deutscher Vorstände im Gespräch wieder. „Das ist das wunderbare Klima einer alten Klassenfahrt“, sollte später Fabian Rossbacher, Gründer des SEO-Day, darüber sagen.

SILICON VALLEY: KREISLAUF AUS HOHEN KOSTEN Schwergewichte wie Google, Facebook und LinkedIn durften natürlich nicht fehlen. Wie der Bundesverband es geschafft hat, dass wir bei ­Facebook mit überlebensgroßer Leuchtreklame begrüßt wurden, bleibt deren Geheimnis. Auch bei Uber wurden wir prominent empfangen. ­Fabien Nestmann organisierte einen Vorstand und ehemaligen Obama-Vertrauten, der uns

Torsten Blaschke ist Partner bei EY und verantwortlich für Unternehmenstransaktionen sowie Finanzierungen, außerdem mitverantwortlich für die Start-up-Initiative von EY rund um den Standort München. Kontakt: torsten.blaschke@de.ey.com

durch die Strategie des Unternehmen führte. Noch eine Anmerkung zu den häufig beneideten Millionenfinanzierungen im Silicon Valley: „Hier läuft ein Kreislauf aus hohen Gehältern, steigenden Immobilienpreisen und steigenden Kosten der Lebenshaltung. Die unfassbar hohen Gehälter im Valley müssen dazu in Relation gesetzt werden und sind summa summarum gar nicht mehr so hoch, wenn man bedenkt, wie teuer das Leben dort ist“, sagt Constanze Buchheim von ­I-Potentials. Vielleicht sind Berlin und Deutschland doch hervorragende Alternativen und ein ebenso cooles Pflaster für den Beginn einer Erfolgsstory … Würde es der Platz hergeben, könnte ich noch von vielen kleinen Momenten dieser Reise schreiben, die einen ganz besonderen Spirit geschaffen haben. Das überlasse ich gern Eurem Austausch bei dem einen oder anderen Networking Event. Ich bin überzeugt, der Bundesverband muss nächstes Jahr einen Numerus clausus einführen, um den Ansturm zu bewältigen. Mehr Informationen zum Start-up-Angebot von EY:

www.start-up-initiative.ey.com

Fotos: VentureTV.de, EY

Fotos: VentureTV.de (10), EY

DEUTSCHLAND MUSS SICH NICHT VERSTECKEN! Eine Kernbotschaft der Reise vorweg: Deutsche Start-up-Szene, allen voran in Berlin, du musst dich nicht verstecken! Zwar schaffen es immer noch deutlich mehr Unternehmen im Silicon Valley durch Raketenstarts in Finanzierung und Bewertung in den Olymp der „Milliardäre in wenigen Jahren“. Es ist dieser Geist der Unbeschwertheit und Risikofreude, gepaart mit immer mehr konkurrierenden Geldgebern, der diese Früchte gedeihen lässt. Wenn es aber um Ideen, Innovationsfreude und den Willen zur Umsetzung geht, stehen deutsche Start-ups auch mit in den vorderen Reihen. Die vorsichtigeren, späten Finanzierungsrunden in Deutschland seien der Knackpunkt, stellte mit Christoph Gerlinger ein Investor fest, der es wissen muss. Der erste Tag führte in diesem Geiste gleich zu Life360, einem Unternehmen mit traumhafter Millionenfinanzierung, und zu Tesla mit der visionären Umsetzung der Idee des E­ lektroautos.

Zu unserer Überraschung ist bei Tesla auch Deutschland schon vertreten, da die an die ­„Terminator“-Verfilmung erinnernde Schweißstraße von dem deutschen Hersteller Kuka stammt. Beim Accelerator 500 Startups wurde uns gezeigt, wie professionell Start-ups für die erste und zweite Finanzierungsrunde aufgebaut werden. Die Frage bleibt offen, wie sehr der schnüffelnde „office dog“ an der Finanzierungsentscheidung beteiligt ist. Es ist allerdings auch deutlich zu spüren, wie sehr die hohe Verfügbarkeit von Investoren und Kapital das Rad schneller und schneller drehen lässt. ­Millionenfinanzierungen werden häufiger, die Fonds immer größer, die ersten Erwartungen einer Korrektur machen sich breit. E.ventures, die knapp eine Milliarde Dollar an Gründergeldern managen, rechnen mit einer baldigen Marktkorrektur. Vergleichbar, wenn auch viel vorsichtiger, äußerte sich der Partner eines der großen VC Funds im Valley nach einem sehr inspirierenden Vortrag. Der von vielen angestrebte Kurswechsel von Investoren zielt deshalb weniger auf schnelle Exit-Strategien als auf langfristige Strukturen ab. Und hier schließt sich der Kreis: Deutschland, da wartest du schon. Wenn wir gerade über Investoren sprechen: Gekrönt wurde der Besuch des VC-Mekkas Sandhill Road in Menlo Park von einer lebhaften Gartenparty bei Oliver Hanisch vom German Silikon ­Valley Innovation Lab. Während spannender Diskussionen tauchte überraschend auch die deutsche Investorenlegende Andy von B ­ echtolsheim auf. Plötzlich entwickelten sich Elevator Pitches bei Bier und lauer Abendsonne – Start-up-Herz, was willst du mehr?

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BERLIN VALLEY NEWS – SELBSTINTERVIEW

MORGENS VORM SPIEGEL Drink more Tea – so der Aufruf des Startups TeaTales, das das Erlebnis des Teetrinkens revolutionieren will. Seit 2014 bietet das Unternehmen selbst kreierte Bio-TeeSorten an. Den Tea to go gibt es in den TeaTales Tea Bars, in verschiedenen Partner-Cafés und online. Ihr persönliches Erfolgsrezept verrät Mitgründerin Nina Schröder im Selbstinterview.

NINA SCHRÖDER ist Geschäftsführerin und Mitgründerin von TeaTales.Hier verantwortet sie die Themen Produkt und Marketing sowie Sales. Vor der Gründung hat sie bei Sony als Produktmanager und im Business Development gearbeitet. Sie liebt Reisen und Tee.

WENN IHR EUER STARTUP EBENFALLS HIER PRÄSENTIEREN WOLLT, SCHREIBT UNS: 34

info@berlinvalley.com

Wie startest Du Deinen Tag? Natürlich mit Tee! Momentan trink ich zu Hause „I like it Green“ – klassisch japanischen grünen Sencha, oder heute gab’s den „Detox Day in L. A.“ – großartiger Mate mit lauter guten Sachen drin, zum Beispiel PuErh-Tee, Ginkgo, Karotte und Spirulina für ganz viel Energie für den Tag! Worauf freust Du Dich morgens am meisten? Jeden Tag auf etwas Neues. Gründen ist ganz schön aufregend, und meistens kommt tagsüber irgendwas rein, womit man noch gar nicht gerechnet hat. Im Moment freue ich mich jeden Tag auf die Tour zu unserer aktuellen Pop-up Teebar im Berliner Hauptbahnhof, auf den Matcha Soya Latte, den ich da trinke, und vor allem freu ich mich auf unser Traum-Team vor Ort. Wir haben im April den StartupWettbewerb der Deutschen Bahn „Next Station – Future Shopping“ gewonnen, und der Pop-up war Teil des Preises. Klar, die Bahnreisenden wollen auch ein cooles TeeErlebnis unterwegs! Warum beginnt jetzt die Ära für Tea to go? Coffee to go kann jeder, aber QualiTea überrascht. Tee ist ein geniales und vielseitiges Getränk, das hierzulande lange in einer verstaubten Ecke saß. Aber die Teetrinker sind im Kommen. Tee ist mehr als nur ein Heißgetränk an einem kalten Regennachmittag. Tee ist ein Lebensgefühl und ein gesunder Lifestyle-Drink. Die Leute haben keine Lust mehr auf labbrige Beutel und zu lang gezogene bittere Tees. Wir bieten frisch zubereitete Tees aus besten Bio-Zutaten heiß oder als Eistee. Und keine Angst vor zu langer Ziehzeit, ist alles optimiert. Und für die ganz Eiligen haben wir jetzt auch eine App zum Vorbestellen. Welche Rolle spielen die Tales im Tea? Wir sind um die Welt gereist und haben uns von verschiedensten Teekulturen begeistern und inspirieren lassen. In jedem Land ist die Tradition dahinter ein wenig anders, die Art der Zubereitung und die Geschichten, die dabei erzählt werden. Wir haben hier in Berlin mit viel Liebe und Sorgfalt und bei herrlichen Tastings unsere Sorten kreiert, und überall steckt ein bisschen Reise,

Abenteuer oder Erlebnis drin. Jede unserer 23 einzigartigen Kreationen erzählt ihre eigene Geschichte, der „Ride the Night“ über Parties in B­ ­ uenos Aires mit argentinischem Mate und Guarana aus Brasilien oder der „Forever Young“ von Mary’s ­Beauty Grüntee aus Hongkong. Wer sind eigentlich Queen und King of TeaTales? Philipp und ich kennen uns aus dem Studium im Ausland, da sind wir auch schon viel gereist und haben viele Pläne geschmiedet. Nach sechs Jahren Großkonzern haben wir dann gesagt, es ist Zeit für echt guten Tee! Philipp hat eine totale Vorliebe für den arabischen Raum, schließlich hat er seiner Frau zum Beispiel auch im Sudan seinen Heiratsantrag gemacht, selbst im Libanon gelebt und trinkt am liebsten Schwarztee: seine Top-Sorte: Lebanese Ambassador, ein kräftiger Schwarztee mit orientalischen Gewürzen. Ich bin totaler ­Japanfan und liebe Südamerika, darum bin ich eher der Grüntee- und­ Mate-Trinker. Und welchen Tee empfiehlst Du morgens, vor dem Schlafengehen und vor dem Date? Morgens gerne einen Matcha Latte oder je nach Vorabend einen Berlin Kater Killer auf Mate-Basis mit belebenden Kräutern. Vorm Schlafengehen etwas zum Träumen, mein Tipp: „Good Night Sleep Tight“ – ein Rooibos, Honeybush-Tee mit Ka­ mille. Und vorm Date den „Elegant ­Beauty“: zarter sanfter weißer Tee mit Granatapfel. FOTO-LOCATION: H’Otello K’80 – Urbaner Lifestyle mit einem Hauch von Luxus Knesebeckstraße 80, 10623 Berlin www.hotello.de

FIRMENNAME: TEATALES GRÜNDUNG: APRIL 2014 GRÜNDER: NINA SCHRÖDER, PHILIPP LÖWENSTEIN MITARBEITER: 14 STANDORT: 10179 BERLIN SERVICE: ON- UND OFFLINEHANDEL FÜR ERLESENE TEESORTEN www.teatales.de

Fotos: Max Threlfall (3), Freygeist

Berliner Gründer im Selbstinterview


B E R LB IN E RVLAI LNL E VY A LNL EE W Y SN –E W S OS M– MREURB- RS IPKE Z I A L

SE ITE N 35 -44

S O M M E LR S P E Z IA

SM AR T UN TER WE GS , HO TSP OT S, BIK E CIT IZE NS , FIT NE SS, SP OR T, GR ILL EN

Kurz vorm Abheben: Die Freygeist-Gründer Stephan Hebenstreit, Usama Assi und Martin Trink.

RÜCKENWIND AUF KNOPFDRUCK

Das Startup Freygeist könnte dem Elektrofahrrad endgültig zum Durchbruch verhelfen. Vor allem die Mobilität in den großen Städten wollen die drei Gründer mit ihrem Design-E-Bike revolutionieren.

E

s ist eines der erfolgreichsten Crowd-Investings im deutschsprachigen Raum. 1,5 Millionen Euro von mehr als tausend privaten Investoren hat das Startup Freygeist über die Online-Plattform Companisto eingenommen. Mit dem Geld wollen die drei Wiener Jungunternehmer Martin Trink, Usama Assi und Stephan Hebenstreit ihre Vision verwirklichen und in diesem Sommer ein völlig neuartiges E-Bike auf den Markt bringen. Das Besondere: Es wiegt mit zwölf Kilogramm nur knapp die Hälfte eines normalen Elektrofahrrads, soll aber den schwereren Modellen in Sachen Leistung und Reichweite in nichts nachstehen. In ihrer Investoren-Präsentation geben sich die drei Jungunternehmer, die ihre Basis am Potsdamer Platz errichtet haben, durchweg selbstbewusst. Vorbilder sind demnach Victor Hasselblad und Ferdinand Porsche, die mit ihren Produkten den Foto- und Automobilmarkt revolutioniert haben. Von ihnen inspiriert verfolgen sie die Vision, die urbane Mobilität neu zu definieren. „Mit dieser Vision war von Beginn an klar, dass Berlin als Markt, Zielstadt und Sitz der Holding für Freygeist perfekt ist“, erklärt Martin Trink, verantwortlich für Vision und Produkt. Weitere Standorte sind Wien und Frankfurt. Das Freygeist-E-Bike soll erst der Anfang einer Marke sein, „die zusätzlich mit innovativen Entwicklungskonzepten nachhaltige Maßstäbe im Bereich Forschung und Entwicklung setzt“, sagt

Finanz-Geschäftsführer Stephan Hebenstreit. Dazu gehören zum Beispiel vom Auto bekannte Technologien wie Antiblockiersystem und Antischlupfregelung. „Wir haben eine ambitionierte Technologie-Roadmap bis 2018 definiert“, sagt Usama Assi, verantwortlich für Technologie und Logistik. Dann will Freygeist die führende Software- und Elektronik-Plattform für elektrische Fahrzeuge im urbanen Bereich sein. KRAFTVOLL WIE EIN PROFIRADFAHRER Aber auch in Sachen Design geht Freygeist neue Wege. Während beispielsweise der österreichische Fahrradhersteller Biketronic versucht, den Elektroantrieb auf so viele Modelltypen wie möglich auszuweiten – vom Kinderrad bis zum Fatbike mit Allradantrieb –, konzentriert sich Freygeist auf die nahtlose Integration der Technik in ein klassisches Fahrraddesign. Auf den ersten Blick ist dem Freygeist-Bike der Elektroantrieb nicht anzusehen. Der Akku ist im vorderen Rahmenbereich integriert, und der Motor verschwindet durch seine kompakte Bauform fast vollständig hinter dem Zahnkranz des Hinterrads. Freygeist verspricht mit einer Akkuladung eine Reichweite von 100 Kilometern. Ansonsten soll der Freilauf so verbaut sein, dass das Fahren mit abgeschaltetem Motor ohne erhöhten Widerstand möglich ist. Die Übersetzung der Zehn-Gang-Schaltung ist auf den urbanen Bereich ausgelegt.

Das Freygeist-E-Bike entspricht der gesetzlichen Definition eines Pedelec. Das bedeutet, dass die Leistung in Deutschland auf einen maximal 250 Watt starken Motor auf 25 Stundenkilometer begrenzt sein muss, um nach der StraßenvekehrsZulassungs-Ordnung als Fahrrad zu gelten. Kennzeichen-, Haftpflichtversicherungs-, Führerscheinund Helmpflicht bestehen erst für Fahrräder mit Elektroantrieb über 25 Stundenkilometer (S-Pedelec). Der Fahrer des Freygeist-E-Bike aktiviert den Motor durch einen Knopfdruck am Lenker. Die Stärke der Unterstützung ist in fünf Stufen wählbar. Stufe 5 entspricht der Kraft eines Profiradfahrers, Stufe 1 leichtem Rückenwind. Die Idee der drei Jungunternehmer trifft auf einen wachsenden Markt. Laut einer Studie des Zweirad-Industrie-Verbands (ZVI) hat sich die Zahl der verkauften E-Bikes von 150.000 im Jahr 2009 auf über 450.000 im Jahr 2014 verdreifacht. Auch europaweit nimmt die Zahl der Elektrofahrräder zu. Der österreichische Verkehrsclub VCÖ rechnet vor, dass in Österreich rund 5900 E-Bikes pro Million Einwohner verkauft worden sind. Die Schweiz kommt auf einen Wert von rund 7100 und die Niederlande auf rund 13.200 Elektrofahrräder pro Million Einwohner. Ungeachtet aller Krisen und hoher Verkaufspreise ist die Tendenz steigend. Während der Durchschnittspreis für ein E-Bike im Fachhandel bei rund 2000 Euro liegt, geben Käufer im Schnitt eher 2.500 Euro dafür aus. Ein E-Bike von Freygeist wird rund 4.000 Euro kosten.

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B E R L BI N E RVLAI LNL V EY A LNL EE W Y SN E –W S OS M– MR EURB-RS IPKE Z I A L

„ERSTE SERIE VERGRIFFEN“ Entsprechend exklusiv definiert Hebenstreit die Zielgruppe und das Vertriebsmodell: „Unsere Zielgruppe sind Working Professionells im Alter von 25 bis 45 Jahren, die im urbanen Bereich tätig sind und denen Lifestyle wichtig ist.“ Nach dieser Definition habe Freygeist 300 Zielstädte definiert. Im ersten Jahr soll das Produkt an sieben Standorten im D-A-CH-Bereich verfügbar sein. Die Prognose für das fünfte Jahr lautet: 35 Städte, 17,2 Millionen Euro Umsatz und ein Gewinn vor Zinsen und Steuern von 4,2 Millionen Euro. Als Vertriebskanäle definiert Hebenstreit Händler, Markenbotschafter und den eigenen Online-Store. Für die Umsetzung ihrer Idee konnte das Freygeist-Team mit Martin Egger und Ruben Bach schon vor Abschluss des Crowdfundings zwei erfahrene Investoren gewinnen. Egger leitet zusammen mit seinem Partner Christian Köhler die Wiener Agentur Trend Consulting und unterstützt

Freygeist nicht nur mit Kapital, sondern auch mit Expertenwissen in den Bereichen Marketing, Management und Finanzierung. Bach ist Partner bei SVS Capital Partners und berät deutsche und internationale mittelständische Unternehmen, Sponsoren sowie Finanzinvestoren aus den Bereichen IT, Cleantech und Nahrungsmittel. Das Geld der Companisten fließt in die Produktion der ersten 500 E-Bikes. Die ersten Modelle, die in Kooperation mit dem Fahrradleichtbau-Spezialisten German Answer enstehen, sollen von Ende Juli 2015 an ausgeliefert werden. Die Vorbestellungen sprechen für sich: „Bereits kurz nach der Präsentation war die erste Serie vergriffen“, sagt Martin Trink, verantwortlich für Vision und Produkt. „Die aktuelle Warteliste umfasst schon vor der offiziellen Markteinführung mehrere Monate.“ www.freygeist-bikes.com

SMART UNTERWEGS

UPPERBIKE, KICKTRIKE UND EMIO WOLLEN DIE URBANE MOBILITÄT VERÄNDERN.

UPPERBIKE Individuelle Leihfahrräder für jeden Bedarf gibt es bei Upperbike, dem Startup um Firmengründer Felix Möller aus Berlin. Ganz egal, ob gerade ein Trekking-Rad, ein praktisches Lastenrad, das solide Hollandrad oder ein trendiges Fixie gebraucht wird: Der benutzerfreundliche Online-Marktplatz zur Vermittlung von Mietfahrrädern lebt von seinem breitgefächerten Angebot. Mit Hilfe der praktischen Standortsuche kann jeder Interessent schnell online prüfen, ob an dem gewünschten Standort eines der ausgewählten Räder verfügbar ist.

KICKTRIKE Das KickTrike ist die neue umweltschonende Art der Fortbewegung. In der Umweltzone ist das KickTrike die flexible elektrische Mobilitätslösung. Der dreirädrige E-Klapproller lässt sich blitzschnell kompakt zusammenklappen und passt somit in jeden Kofferraum. Zwischen den Vorderrädern befindet sich eine Ladefläche, auf der sich eine Vielzahl von Lasten transportieren lässt. So fasst die Ladefläche zum Beispiel bis zu sechs Kisten Mineralwasser oder bietet Platz für bis zu zwei Kindersitze.

www.upperbike.com

www.kickTrike.com

EMIO eMio etabliert Elektroroller in Berlin. Mit dem free-floating Sharing-Konzept, wie man es vom Carsharing kennt, werden stationsunabhängige Kurzzeitmieten in Berlin angeboten – ganz ohne Parkplatzsuche, CO2-Ausstoß oder Lärm. Die Lokalisierung und Anmietung erfolgt per App (für iOS und Android), im Roller befinden sich zwei Helme in unterschiedlichen Größen, und der Preis liegt deutlich unter dem der Konkurrenz vom Carsharing. Die Anmeldung ist ab sofort freigeschaltet. Die jüngste Finanzierung durch die IBB Bet und von zwei privaten Investoren sichert den Regelbetrieb. www.emio-sharing.de

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B E R L I N VA L L E Y N E W S – S O M M E R- S P E Z I A L

DU BIST SO WUNDERBAR: BERLIN MIT STARTUPS NEU ENTDECKEN

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TIMPLY Timply ist die Plattform für Veranstaltungen, Erlebnisse und Geheimtipps. Entdecke neue Ideen oder lass dich von den unterschiedlichen Freizeitmöglichkeiten inspirieren. Das Besondere: Mit jeder Nutzung lernt Timply dich besser kennen und kann wie ein persönlicher Assistent individuelle Freizeitempfehlungen machen. Timply bündelt bestehende Freizeitangebote und bietet mithilfe von innovativen Filtern einen schnellen und einfachen Weg, immer das Beste aus seiner Zeit zu machen! www.timply.com

ETUKTUK Die eTukTuk GmbH hat Anfang Juni in der eMobility Lounge des NH Hotels Friedrichstraße Berlin eTukTours eröffnet und bietet geführte Sightseeing-­ Touren mit dem weltersten und 100 Prozent elektrischen TukTuk! Ob für Firmen-Incentives, ein Fest mit Freunden oder private Tour-Erlebnisse durch die ereignisreiche Geschichte Berlins zu den Top-Sehenswürdigkeiten – so erlebt man Berlins coolste Sightseeing-Tour und darf dabei auch noch umweltfreundlich in einer der eTuk-Touren selber fahren. www.etuktuk.com

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5 ALLY Ally ist eine kostenlose App für den städtischen Nahverkehr. Dank der Integration von Live-Daten, Twitter-Feeds und Sharing-Diensten wie DriveNow, Car2go und ZipCar liefert die App eine optimale Route durch die Stadt. Ally ist ein führendes und preisgekröntes Civic Tech Startup mit Sitz in Berlin sowie Porto Alegre und aktuell in fast 100 Städten weltweit verfügbar – darunter London, Zürich, Lissabon, Santiago de Chile, Mexico City, Mendoza und Sydney. Ally ist für iOS, Apple Watch, Android und Android Wear erhältlich. www.allyapp.com

GETYOURGUIDE

2 Fotos: Freygeist, Upperbike, kickTrike, eMio, Timply, eTukTuk, Door2Door GmbH, GetYourGuide, 38Hours

38 HOURS 38Hours ist eine Reihe von City Guides, die sich an anspruchsvolle Reisende richtet: 38Hours-Nutzer wollen Städte jenseits touristischer Attraktionen und User-Generated-Content entdecken. Die Ankerpunkte dafür liefern Persönlichkeiten aus Kultur, Design, Mode oder Food-Szene. Die gedruckten Guides stellen die Inspiration im Vorfeld einer Reise in den Fokus. Die 38Hours-Mobile-App (aktuell: iOS App 8.0) ist mit vielen Funktionen darauf ausgerichtet, dem Reisenden während des Aufenthalts Orientierung zu geben und ihm verschiedene Services innerhalb einer Plattform anzubieten. www.38hrs.com

Was als Studenten-Initiative begann, ist mittlerweile eines der erfolgreichsten touristischen Startups: GetYourGuide. Die jungen Gründer haben eine Nische gefunden und zum Erfolg geführt. Aktuell finden sich auf dem Online-Portal, das in 15 Sprachen verfügbar ist, über 25.000 Touren, Aktivitäten und Attraktionen für mehr als 2500 Reiseziele weltweit. Ob eine historische Sightseeing-Tour, eine kulinarische Stadtführung, ein Bungee-Sprung vom Hochhaus oder ein Musical-Besuch: Bei GetYourGuide ist eine Fülle an Urlaubsideen buchbar. Ein besonderer Tipp sind die Ohne-Anstehen-Tickets beispielsweise für den Vatikan oder Eiffelturm, mit denen es kein langes Anstehen in Warteschlangen mehr gibt. Alle Angebote von GetYourGuide sind übrigens auch über die kostenfreie App (für iOS und Android) buchbar: www.getyourguide.com

WEBTIPPS MIT VERGNÜGEN Seit fünf Jahren empfehlen Matze Hielscher und Pierre Türkowsky Vergnügen in Berlin. Was als Blog begann, ist zu einem digitalen Stadtmagazin gereift, das inzwischen auch Hamburg ins Visier genommen hat. In beiden Städten berichten sie über Freizeittipps, Kultur und Menschen der Stadt. www.mitvergnuegen.com

BERLIN LOVES YOU Das Team des englischsprachigen Online-Magazins versorgt seine Leser mit Tipps rund um (Startup-)Events, Essen, Fashion und allem, was die Stadt sonst noch zu bieten hat. Auch an Tipps für Kinder und Elternbesuch haben die Macher der Seite gedacht. www.berlinlovesyou.com

QIEZ.DE Das Stadtteilportal setzt auf die Community. So sind die Lesestücke und Tipps nicht nur von der Redaktion zusammengestellt, sondern auch von den Lesern selbst. Momentaufnahmen aus dem Kiez sind hier ebenso zu finden wie Einblicke in die Berliner Politik. www.qiez.de

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NICHTS WIE HIN!

Startups und ihre Lieblingsplätze im Sommer. (Und wie man sie mit dem Fahrrad erreicht, zeigen wir auf der nächsten Seite)

NIKLAS VELTKAMP Geschäftsbereichsleiter Startups, Bitkom Das Go Bento, ein kleines japanisches Restaurant im Herzen von Prenzlauer Berg, bietet abends fünf außergewöhnliche Speisen – künstlerisch in einer Bentobox angerichtet – an. Mein absolutes Lieblingsrestaurant in Berlin! Und schaut diesen Sommer noch im Spreepark vorbei, bevor Grün Berlin das Gelände übernimmt und „schön macht“.

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GÄRTEN DER WELT Eisenacher Straße 99 12685 Berlin

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VINERIA DEL ESTE Bänschstraße 41 10247 Berlin

Fürs Kontrastprogramm zum Mauerpark und anderen grünen Wochenend-Mekkas sind die Gärten der Welt der perfekte Rückzugsort im Sommer. Im Fernen Osten Marzahns bekommt man eine Sinnesreise durch fernöstliche Gärten und einen freien Kopf. An gemütlichen Abenden draußen geht’s für Tapas und Wein mit Freunden in die Vineria del Este in der Bänschstraße.

JESSICA KRAUTER CEO, Buah

PAULUS NEEF Gründer und Geschäftsführer, Unyte

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SPREEPARK

6 Kiehnwerderallee 1 12437 Berlin

MIRIAM RUPP CEO, Mashup Communications

Ich habe Parkour für mich entdeckt, weil es jederzeit draußen betrieben werden kann. Die Möglichkeit besteht für alle Parkour-Begeisterten, bei einem Public Meeting von ParkourOne einen Einstieg in die populäre Disziplin zu bekommen.

WANNSEETERRASSEN TOM KIRSCHBAUM Gründer und COO, Ally 14129 Berlin Zur Mittagspause mit Kaffee CAFÉ LOIS und Baguette vom Café Lois Linienstraße 60 in der Linienstraße 60 geht 10119 Berlin es auf den Alten Berliner Garnisonfriedhof, einer grünen Oase in Mitte. An freien Tagen fahre ich gern mit dem Rad gen Westen und dann mit dem Ruderboot zum Kleinen Wannsee. Zum Sundowner mit bestem Blick empfehle ich den Biergarten der Wannseeterrassen.

3 Wannseebadweg 35

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GO BENTO Stubbenkammerstraße 5 10437 Berlin

Eine neue Location – und bestimmt bald kein Geheimtipp mehr – ist der Haubentaucher. Azurblauer Pool, gute Musik und am Wochenende eine Stunde Yoga zum Sonnenaufgang. Damit der Sommer auch während der Arbeitszeit nicht zu kurz kommt, gibt es cremiges Eis von den Jungs aus dem Woop Woop Eis-Truck am Charlies Beach, direkt um die Ecke von meinem Büro. HAUBENTAUCHER

8 Revaler Straße 99 10245 Berlin

WOOP WOOP ICE CREAM

9 Friedrichstraße 48/Schützenstraße 10117 Berlin

PARKOURONE

7 Danzigerstraße 14 10435 Berlin


ANSGAR OBERHOLZ Geschäftsführer, St. Oberholz

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ALTER BERLINER GARNISONFRIEDHOF Kleine Rosenthaler Straße 3 10119 Berlin

Der Garnisonsfriedhof liegt eine Straßenecke weit vom Rosenthaler Platz entfernt. Nur hohe preußische Offiziere liegen dort, die meisten Gräber sind verschwunden, und so wirkt der Friedhof mehr wie ein Park. Das auffälligste Gebäude, das man von dort sehen kann, ist das besetzte Haus Linienstraße 206. „Soldaten sind Mörder“ steht als Parole auf der Häuserfront, gut sichtbar von jedem Grab auf dem preußischen Garnisonsfriedhof – als würde man einem hilflosen Vampir eine Knoblauchkette umhängen.

MONIQUE HOELL Gründerin, COO, MD, Sixtyoneminutes Ich jogge gern und regelmäßig – ich brauche das als Ausgleich zur Arbeit. Der Treptower Park und die Stralauer Insel sind direkt bei mir ums Eck, beides eignet sich hervorragend, um nach der Arbeit eine Stunde laufen zu gehen. Jeden Montagabend bietet Yookie außerdem ein Bootcamp im Volkspark Friedrichshain an, daran nehme ich seit ein paar Wochen teil – das fordert enorm und macht wahnsinnig Spaß.

AMBER RIEDL Gründerin und Geschäftsführerin von Makerist Mein liebstes Yogastudio Y4all gibt im Sommer fast jede Woche Yogastunden auf einem Dach über der Stadt, sogenanntes Rooftop Yoga, Urlaubsfeeling pur! Wenn ich mal nicht mit den Stricknadeln auf der Terrasse relaxen will, ist das meine erste Adresse für Entspannung. Und im Umland: Der Liepnitzsee in Bernau ist als einer der saubersten Seen Brandenburgs nicht nur die perfekte Badestelle, sondern auch ein großartiger Ort für ein Picknick.

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STRALAUER INSEL Alt-Stralau 10245 Berlin

Y4ALL ROOFTOP YOGA

11 Saarbrücker Straße 36–38 10405 Berlin

Fotos: Max Threlfall, Door2Door GmbH, Claudia Casagrande, GetYourGuide, Delia Baum, Christoph Petras, privat (8), OH-Berlin (CC BY 2.0), Archiv Grün Berlin, Jann Venherm (5), Wannseeterrassen, Stefan Wieland, ParkourOne, Archiv Grün Berlin GmbH

JOHANNES RECK Gründer und CEO von GetYourGuide Ich verbringe tatsächlich einen Großteil meiner wenigen Freizeit damit, Touren zu testen, die wir auch bei GetYourGuide anbieten. Berufskrankheit, würde ich sagen. Wer ein paar coole Geschichten über Berlin erfahren möchte, sollte unbedingt die Alternative-Berlin-Tour machen. Wenn ich Besuch von Freunden und Familie habe, lande ich auch immer wieder auf einer Spree-Rundfahrt. Auf dem Boot sitzt man gemütlich, erfährt einiges über die Stadt, kann in Ruhe ein Bierchen genießen und bei Sonnenschein an seinem Teint arbeiten. Für den Adrenalin-Kick empfehle ich Base Fyling vom ParkInn. Einfach ein megatolles Erlebnis!

CAFÉ AM NEUEN SEE

14 Lichtensteinallee 2 10787 Berlin

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BAR MILANO Brunnenstraße 11 10119 Berlin

PARK INN BY RADISSON BERLIN ALEXANDERPLATZ

12 Alexanderplatz 7 10178 Berlin

DERK MARSEILLE TV-/Radiojournalist (Duitslandnieuws. nl, FridayatSix.com)

GÖRLITZER PARK

16 Görlitzer Straße 10997 Berlin

Wenn man an einem heißen Tag im Görlitzer Park trinkt, werden die Getränke schnell warm. Zum Glück gibt es die Shell-Tankstelle, in der man Eis für seine Whiskey-Flasche kaufen kann. Dies ist ein verborgener Schatz im Herzen Berlins. Es ist die perfekte Location für private Partys. Das Architecture Institute hat auch eine Bar. Zum Liepnitzsee sollte man frühmorgens ab 8 Uhr hinkommen. Das Wasser ist glasklar, und es ist ein toller Ort, um dem Großstadtleben zu entfliehen.

CORINNA POWALLA Geschäftsführerin Modomoto Mein perfekter Sommertag in Berlin beginnt mit einem ausgiebigen Frühstück im Café am Neuen See. Dort leihe ich mir ein Paddelboot und lasse mich (!) über den verschlungenen See mitten im Tiergarten rudern. Wo hat man auf dem Wasser schon mal so viel Schatten? Ab 18 Uhr geht es zum Aperitivo in die Bar Milano (Brunnenstraße 11). Best Spritz in Town!

Die wichtigsten Startup-Events im Sommer: TECH OPEN AIR BERLIN – INTERDISZIPLINÄRES TECH-FESTIVAL Wann: 15. bis 17. Juli Wo: unter anderem Alte Teppichfabrik, AltStralau 4, 10245 Berlin PEOPLE IN BETA FESTIVAL Wann: Samstag 29. August 2015 Wo: Betahaus, Prinzessinnenstraße 19-20, 10969 Berlin DNX – DIGITAL NOMAD CONFERENCE Wann: 1. August Wo: Heimathafen Neukölln, Karl-Marx-Straße 141, 12043 Berlin

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B E R L BI N E RVLAI LNL V EY A LNL EE W Y SN E –W S OS M– MR EURB-RS IPKE Z I A L

AUF DIE R ÄDER, FERTIG, LOS! Die Stadt per Rad erkunden – dazu rufen die Gründer Daniel Kofler und Andreas Stückl mit ihrem Startup Bike Citizens auf. Die dazugehörige App sucht nicht nur die radfreundlichsten Routen heraus und bietet Radtouren zum Nachfahren, sondern zeigt auch Unentschlos-

S O M M E LR S P E Z IA

STA RT UP S UN D IHR E LIE BL ING SPL ÄT ZE : JED ER PIN STE HT FÜ R EIN EN ER HO LU NG STI PP DE R BE FR AG TEN STA RT UP S (SE ITE 38 ).

senen an, wie weit sie in fünf, zehn, 15 oder 30 Minuten kommen – abgestimmt auf Geschwindigkeit und Fahrradtyp. Für Berlin Valley News hat das Team aus Graz/Berlin eine solche Karte zusammengestellt, ergänzt mit den Sommer-Hotspots der Berliner Startup-Szene.

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BERLIN VALLEY NEWS – RUBRIK

BIKE CITIZENS Mit 1500 Euro starteten zwei ehemalige Fahrradkuriere Anfang 2011 mit der Idee, ihr Knowhow zum urbanen Radfahren in einer App (für iOS und Android) zu teilen. Heute besteht das Team von Daniel Kofler und Andreas Stückl aus 25 Bike Citizens in Graz und Berlin. Gemeinsam motivieren sie Menschen zum Radfahren in der Stadt. Nebenbei haben die beiden Gründer weltweit über 250.000 Stück ihrer universellen Smartphone-Halterung Finn verkauft und eine Community von Radfahrern aufgebaut. Damit trotz allem noch genug Zeit zum Radfahren und Leben bleibt, haben die Gründer für ihr gesamtes Team eine Vier-Tage-Woche eingeführt. www.bikecitizens.net

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LEGENDE 5 MIN 10 MIN 15 MIN 30 MIN RADTYP: Citybike GESCHWINDIGKEIT: normal AUSGANGSPUNKT: St. Oberholz, Rosenthaler Str. 72A 41

© OpenStreetMap contributors, Leaflet


B E R L I N VA L L E Y N E W S – S O M M E R- S P E Z I A L

FIT IM SOMMER Diese Berliner Startups sorgen für den sportlichen Ausgleich.

1 UNYTE – YOGA FOR EVERYONE! Zu alt, zu unbeweglich, zu wenig Geld, nichts für Männer – das gibt es nicht für Unyte. Die geplanten Studios mit Top-Lehrern bieten ein undogmatisches, klares Kursprogramm, flexible Öffnungszeiten und günstige Preise. Neben Pixelpark-Gründer Paulus Neef sind unter anderen auch Yasmine Orth als Kreativdirektorin und die bekannten Yogalehrer Patrick Broome und Steph Jaksch dabei. Mit einer Crowdinvesting-Kampagne auf Companisto wird das erste Flagship Studio in Berlin realisiert.

2 MAMAFITNESS IM PARK Laufmamalauf ist ein Outdoor-Fitnessprogramm, das speziell auf die Bedürfnisse des weiblichen Körpers während und nach Schwangerschaft und Geburt zugeschnitten ist. Trainiert wird dabei ganzjährig draußen an der frischen Luft. Der Clou: Das Baby im Kinderwagen ist einfach mit dabei. Angebote gibt es auch für werdende und berufstätige Mütter. Laufmamalauf gibt es deutschlandweit, in der Schweiz und Österreich. Weitere Infos und kostenlose Probestunde unter: www.laufmamalauf.de

www.unyteyoga.de

URBAN SPORTS CLUB Urban Sports Club heißt Sport – immer und überall. Gebündelt in einer Mitgliedschaft. Bis heute gibt es in Berlin über 110 Anbieter in 25 Sportarten – von Yoga über Beachvolleyball und Tennis bis hin zur Kletterhalle. Eine Mitgliedschaft kann an jedem Tag des Monats begonnen und flexibel gekündigt werden. Das Ziel: den Zugang zu Sport so einfach wie möglich machen. In der Community kann sich ausgetauscht, motiviert und zum gemeinsamen Sporteln verabredet werden. Nach Berlin stehen bald auch Hamburg und München an. www.urbansportsclub.com

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3 SPORTYDATE IST SPASS UND FITNESS BEIM KENNENLERNEN. Hier können sich sportliche Singles ganz unkompliziert beim gemeinsamen Training kennenlernen und nebenbei noch etwas für sich tun. Durch die gemeinsame Aktivität entsteht eine lockere Atmosphäre, und wenn der Puls sowieso schon bei 130 ist, werden auch mehr Endorphine ausgeschüttet. SportyDates finden im Grünen statt und sind das ideale Vergnügen im Sommer. SportyDates gibt es seit 2014 in Berlin und ab Juli auch in Köln. www.sporty-date.com 42


6 KOMOOT – DIE NUMMER EINS FÜR OUTDOOR

5 MACH DICH KRASS Moderator und Fitnessfreak Daniel Aminati verhilft seinen Fans zum knackigen Beachbody. Unter „machdichkrass.de“ kann man nun in einem achtwöchigen Programm mit ihm für seinen Traumkörper trainieren. Wöchentlich werden neue Workouts freigeschaltet. Dazu gibt es ein umfangreiches Ernährungskonzept, leckere Rezepte sowie Motivationshilfen und Geheimtipps von Daniel Aminati. Trainiert wird ohne Geräte allein mit dem eigenen Körpergewicht, sodass die Übungen wirklich überall ausgeführt werden können.

Wenn es ums Thema Outdoor geht, kommt man mittlerweile an Komoot nicht mehr vorbei. Die App hat sich in den letzten Monaten vom Wander- und Fahrrad-Navi zum vollwertigen Recommendation Service weiterentwickelt. Auf Basis von nutzergenerierten Empfehlungen werden Touren berechnet und in Echtzeit personalisiert. Ebenfalls neu: Komoot ist sowohl auf der Apple Watch als auch auf Samsung Tizen und Google Wear verfügbar und liefert dort mit einem Blick aufs Handgelenk alle wichtigen Informationen. www.komoot.de

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www.machdichkrass.de

SOMUCHMORE – PLATTFORM FÜR GANZHEITLICHES LEBEN Das Berliner Startup Somuchmore unterstützt seit Jahresbeginn 2015 gestresste Großstädter dabei, ganzheitlich zu leben. Die White Card und die Black Card von Somuchmore gewähren für 69 beziehungsweise 99 Euro uneingeschränkten Zugang zu Yoga, Pilates, Meditation, Kampfkunst, Tanzen, Fitness, Wellness- und Gesundheitsangeboten in den besten Studios deutschlandweit – ohne Mitgliedschaft und monatlich kündbar. Mit der Somuchmore-App lassen sich Kurse und Studios einfach auswählen und planen.

Fotos: Ute Klein, Laufmamalauf, SportyDate, Urban Sports Club, Mach Dich Krass, 7NXT, Health GmbH, Komoot, Somuchmore, Halfpoint - Fotolia.com, Wavebreak Media Ltd/123RF.COM

www.allyapp.com

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FITENGO Fitengo ist die Eintrittskarte für die besten Kurse und Studios in deiner Stadt. Als Fitengo-Mitglied kann man nach Lust und Laune neue Fitness-, Yoga- und Wellness-Angebote entdecken mit nur einer Mitgliedschaft. Montags im Park Bootcamp, mittwochs zum Yoga-Studio und am Samstag in die Kletterhalle? Bei Fitengo kein Problem. Mit der monatlichen Kündigungsfrist hat man die volle Flexibilität und findet auch im Sommer immer ein passendes Angebot. Fitengo ist aktuell in Berlin, München, Hamburg, Köln und Frankfurt am Main verfügbar. www.fitengo.com

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MACHTFIT Machtfit unterstützt Unternehmen dabei, mehr Gesundheit in den Arbeitsalltag zu bringen. Auf einer Onlineplattform erhalten Mitarbeiter Zugriff auf ein regionales Gesundheitsnetzwerk mit Angeboten zu den Themen Bewegung, Stressmanagement und Ernährung. Als extra Anreiz können Arbeitgeber diese Angebote mit einem Budget für jeden ihrer Mitarbeiter steuerfrei unterstützen. Damit kreiert Machtfit ein Umfeld, in dem Unternehmen, Mitarbeiter und Gesundheitsanbieter effizient verbunden werden. www.machtfit.de 43


B E R L I N VA L L E Y N E W S – S O M M E R- S P E Z I A L

GLUT GEMACHT Kugelgrill von Weber. Hier zeigen Couchsport, Ewings und PosPulse, dass sie mit Kohle umgehen können. Berlin Valley News wünscht guten Appetit! Das Startup eWings mit seinem Reise-Tool für Vielflieger war im Februar der Gewinner.

Das Retail-Analytics-Startup PosPulse gewann mit ShopScout im Mai.

Couchsport hat mit seiner Sportwetten-App Tippn im Juni die Investoren am meisten überzeugt.

STARTUPS, APPLY NOW! THE 100 HOTTEST NEW STARTUPS OF BERLIN

EDITION 2015 COMING SEPTEMBER 2015

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WWW.THE-HUNDERT.COM

Fotos: privat

„Auf dem Grill“ (Seite 16) haben diese Startups die Investoren überzeugt. Der Gewinn: ein


BERLIN VALLEY NEWS – SERVICE

MEINE

LIEBLINGS-

TOOLS

Profis stellen hier regelmäßig Werkzeuge vor, mit denen sie oft und gern arbeiten. In dieser Ausgabe ist Erik Pfauth dran. Der Gründer von Drink-Syndikat berichtet, welche Apps ihm den Alltag erleichtern.

BIKE CITIZENS

UNROLL.ME Unroll.me verwaltet die vielen Newsletter, die ich abonniert habe. Mit einem Klick kann ich jeden einzeln kündigen oder reaktivieren. Das Beste: Ich bekomme die Newsletter nicht mehr in separaten Mails, sondern zusammengefasst in einem „Rollup“ pro Tag. Das sorgt für ein einigermaßen aufgeräumtes Postfach. www.unroll.me

In Berlin fahre ich fast ausschließlich mit dem Fahrrad. Doch viele Straßen sind einfach nicht für den Fahrradverkehr geeignet und unangenehm zu fahren. Die App Bike Citizens (siehe auch Seite 40f.) berechnet mir die perfekten Routen zu meinem Zielort, basierend auf Insider-Wissen von ortsansässigen Fahrradkurieren. So komme ich schnell ans Ziel und nutze ruhige Nebenstraßen.

ERIK PFAUTH Erik Pfauth ist in einer Wein- und Spirituosenhändler-Familie aufgewachsen und hat schon früh eine tiefe Faszination für außergewöhnliche Destillate und hochklassige Drinks entwickelt. Bevor er 2014 das Highclass Cocktail-Abo Drink-Syndikat gründete, war er als Projektmanager jahrelang in diversen Nichtregierungsorganisationen tätig. www.drink-syndikat.de

www.bikecitizens.net

MÖCHTET AUCH IHR EURE LIEBLINGSTOOLS PRÄSENTIEREN,

TRELLO Einzelne Themen haben wir ausgelagert. Hier werden wir von Freelancern unterstützt. Trello ist für uns die perfekte Kommunikationsplattform, um den Überblick über anstehende und vergangene Aufgaben zu behalten. Mit Trello können wir gewichten, den Fortschritt überprüfen und Kommentare einfügen.

SCHREIBT UNS: info@berlinvalley.com

MOMENTUM Die Chrome-Erweiterung Momentum ersetzt den klassischen Startbildschirm. Sie zeigt mir die Uhrzeit und meine Top-To-dos. Was Momentum aber von anderen To-do-Listen unterscheidet: Jeden Morgen werde ich nach meinem Fokus-Thema gefragt. Dieses wird mir dann den ganzen Tag über angezeigt und verhindert, dass ich mich zu sehr ablenken lasse. Klingt simpel, ist aber sehr hilfreich. www.momentumdash.com

www.trello.com

Fotos: privat, Screenshots, marog-pixcells - Fotolia.com, Alex F - Fotolia.com

JING GRAMBLR

Jing ist ein praktisches Screenshot-Tool. Am oberen Bildschirmrand befindet sich ein unauffälliger Button, mit dem ich im Handumdrehen Screenshots von frei wählbaren Bildschirmausschnitten oder Screenvideos erstellen, beschriften und mit anderen teilen kann.

Unser Social-Media-Fokus liegt auf Facebook. Seit Kurzem nutzen wir zudem Instagram. Mit Gramblr können wir Fotos von verschiedenen PCs hochladen, beschriften und angeben, in welchen weiteren Social-Media-Kanälen der Beitrag geteilt werden soll. Das ist eine wunderbare Ergänzung zur Smartphone-App.

www.techsmith.de/jing.html

www.gramblr.com

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SOCIAL MEDIA CHARTS BERLIN

powered by UBERMETRICS TECHNOLOGIES BIETET MEDIEN-MONITORING MIT FOKUS AUF ANWENDERFREUNDLICHE UND DATENSCHUTZKONFORME DO-IT-YOURSELF-LĂ–SUNGEN: MEDIENBEOBACHTUNG, PRESSESPIEGEL UND KRISENKOMMUNIKATIONSMANAGEMENT AUF ALLEN MEDIENKANĂ„LEN. ZU DEN INVESTOREN DES TECHNOLOGIEANBIETERS GEHĂ–REN DAS VERSANDHAUS KLINGEL SOWIE DER HIGH-TECH GRĂœNDERFONDS (HTGF).

In Zusammenarbeit mit uberMetrics Technologies präsentieren wir die Berliner Social-Media-Charts. uberMetrics Technologies misst nicht nur die aktuellen Social-Media-Rankings, sondern auch, wie oft der jeweilige Unternehmensname im Web genannt wird. Dafßr werden alle relevanten Üffentlichen Inhalte aus sozialen Netzwerken, Foren, Blogs und der Online-Presse durchsucht.

www.ubermetrics-technologies.com

TOP 15 FACEBOOK-GROWTH NR.

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Die Facebook-Seiten dieser Startups sind im Erhebungszeitraum am stärksten gewachsen.*

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TAPE_TV

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1569

1195

8

SILICONALLEE

24702

518

413

9

THEEUROPEAN

23388

22471

8103

10

GUTSCHEINE_DE

19625

9755

148

11

FLUXFM

18986

82

2560

12

BLINKIST

18220

12669

75260

13

6WUNDERKINDER

16424

1241

6799

14

MYDEALZ

16190

624

15

15

SPREADSHIRT

15542

2088

377

1

NR.

STARTUP

TWITTERNAME

TWITTER HANDLE

RETWEETS

FAVORITEN

1

LIEFERHELD

LIEFERHELD.DE

LIEFERHELD

667

109

... genau ein neuer #FutterFreitag steht an. Folgen und RT fĂźr einen 25â‚Ź-Gutschein. đ&#x;?žđ&#x;Œ˝đ&#x;?—đ&#x;?‰

2

ZENMATE

SELINA GOMEZ BRASIL

SELENAGOMEZBR

666

109

STREAM „Good For You“ as much as you can https://twitter.com/selenagomezbr/status/613014729972432896 ‌. [Non-American? Use ZenMate for the views to count for Billboard‘s Hot 100]

3

ONEFOOTBALL

PURELY FOOTBALL

PURELYFOOTBALL

244

195

Transfers best XI of the 2014/15 season. Do you agree? [@onefootball]

4

HELLOFRESH

STACI GERADI

NOVSUNFLOWER

84

6

A food box filled with awesome: HelloFresh Review #HelloFresh #foodie #sponsored http://novembersunflower.com/2015/06/a-food-box-filled-with-awesome-hellofreshreview/ ‌ via @novsunflower

5

FLUXFM

JOHNNY HAEUSLER

SPREEBLICK

209

300

Kann Taylor Swift vielleicht auch mal mit der SPD reden?

Die 15 beliebtesten Twitter-Accounts der Berliner Startup-Szene* . 46

* Erhebungszeitraum: 15. Mai bis 15. Juni 2015.


VIRALE ARTIKEL* BITKOM In einer Debatte zum Datenklau und den positiven Nebeneffekten für Sicherheitssoftware werden Schätzungen des Bitkom heran gezogen. finanzen.de

Rocket Internet Reuters berichtet von der Hauptversammlung bei Rocket Internet, in der der Grundstein für größere Investments gelegt wird. reuters.com

Barcoo Internetworld berichtet von einem laufenden Projekt, bei dem immer mehr Sport-Scheck-Filialen mit der Beacon-Technologie von Barcoo ausgestattet werden. internetworld.de

Immobilienscout24 Das Handelsblatt bringt einen Artikel über die Mietpreisbremse mit einer Einschätzung von Immobilienscout24-Chefanalyst Michael Kiefer. handelsblatt.com

gruenderszene Gründerszene veröffentlicht eine Studie, wonach nur sehr wenige deutsche Konzerne einen Chief Digital Officer haben und dementsprechend Digitalisierung noch keine Chefsache ist. gruenderszene.de

MOST CONTENT LIKES NR.

STARTUP

CONTENT LIKES

KOMMENTARE

SHARES

FANS 15.5.2015

FANS 15.6.2015

FAN WACHSTUM

1000026

13156

13581

1889401

1941598

52197

1

DEFSHOP

2

MOVIEPILOT

622028

112223

146009

1993867

2006153

12286

3

MYVIDEO

390205

23496

30176

350249

350465

216

4

TOLLABEA

252642

8872

64977

74180

75817

1637

5

URLAUBSPIRATEN

228788

25791

10678

3660776

3801051

140275

6

BARCOO

193786

17924

18518

223841

250471

26630

7

JOIZ GERMANY

161475

9645

12249

211285

211699

414

8

BUSINESS PUNK

73662

6474

8353

167189

169610

2421

9

ANDROIDPIT

67860

1779

7134

303451

309287

5836

10

SCHUHTEMPEL24

51340

1635

11087

461194

475030

13836

Auf welchen Fanpages werden die erfolgreichsten Postings veröffentlicht? Wir schauen, wer die meisten Likes sammeln konnte.*

BIGGEST FACEBOOK PAGES NR:

STARTUP

FANS 15.06.2015

FANS 15.05.2015

ANZAHL KOMMENTARE

ANZAHL SHARES

CONTENT LIKES

FAN WACHSTUM

13663808

13463305

1503

897

7310

200503

1

GROUPON

2

SOUNDCLOUD

6026459

5995520

169

44

843

30939

3

URLAUBSPIRATEN

3801051

3660776

25791

10678

228788

140275

4

ZALANDO

3146850

3045875

857

345

25583

100975

5

ETSY

2101855

2079575

37

63

1500

22280

6

MOVIEPILOT

2006153

1993867

112223

146009

622028

12286

7

DEFSHOP

1941598

1889401

13156

13581

1000026

52197

8

WOOGA

1522212

1520096

71

24

546

2116

9

SECRET ESCAPES

1504112

1424347

138

391

6420

79765

10

DAWANDA

882792

351391

2780

3127

31351

531401

11

SMEET COMMUNITY

767476

765399

0

0

0

2077

12

GLOSSYBOX

701396

691615

5647

814

14999

9781

13

MYDEALZ

503599

498552

8136

3315

40363

5047

14

SCHUHTEMPEL24

475030

461194

1635

11087

51340

13836

15

ABLETON

474073

468411

1526

829

9715

5662

16

BLACKLANE

457968

448942

55

16

161

9026

17

HELLOFRESH

443751

367805

835

310

2863

75946

18

LIEFERHELD.DE

388117

384059

2245

246

15171

4058

19

OUTFITTERY

379526

371590

110

98

4163

7936

20

MYVIDEO

350465

350249

23496

30176

390205

216

21

IVERSITY

349416

338816

21

126

469

10600

22

MEINFERNBUS

312697

310708

2351

956

9479

1989

23

ANDROIDPIT

309287

303451

1779

7134

67860

5836

24

LADENZEILE.DE

271993

259604

2

3

66

12389

25

POPMOG

268169

267077

11

11

88

1092

Die Startups mit den meisten Facebook-Fans*.

47


APP CHARTS BERLIN

PRIORI DATA IST EIN FÜHRENDER ANBIETER VON APP-STOREANALYSEN. MEHR ALS 300 DER GRÖSSTEN APP-ENTWICKLER, INVESTOREN, WERBEAGENTUREN UND TOPMARKEN NUTZEN DIE PLATTFORM PRIORI DATA PRO, UM IN DER WELT DER MOBILEN APPS BESSERE ENTSCHEIDUNGEN ZU TREFFEN.

In Zusammenarbeit mit Priori Data präsentieren wir die aktuellen Berliner App-Charts.

BIG PLAYERS: PUBLISHER

BIG PLAYERS: APPS

Die Publisher werden entsprechend ihrer weltweit erreichten Downloads gerankt.*

Die Daten basieren auf den globalen iOS-Download-Zahlen.

RANK

PUBLISHER-NAME

VERGLEICH

RANK

APP-NAME

VERGLEICH

1

MOBILE MOTION

-

1

DUBSMASH

-

2

WOOGA

+1

2

SOUNDCLOUD

-

3

SOUNDCLOUD

-1

3

CRAZY KINGS

4

LESSON NINE

+1

4

ETSY

-1

5

ETSY

-1

5

ZALANDO FASHION & SHOPPING

-1

6

ZALANDO

-

6

JELLY SPLASH

-1

7

6 WUNDERKINDER

+1

7

BABBEL: SPRACHEN LERNEN

8

EVENTBRITE

+1

8

PEARL'S PERIL

-1

9

PROSIEBENSAT.1 DIGITAL

NEW IN TOP 10

9

DIAMOND DASH

-1

ONEFOOTBALL

-

WUNDERLIST: TO-DO LIST & TASKS

-

10

10

NEW IN TOP 10

NEW IN TOP 10

BELIEBTE APPS AUS BERLIN

STARK WACHSENDE APPS Die Download-Zahlen dieser Apps sind am stärksten gewachsen.* RANK

APP-NAME

PUBLISHER-NAME

RANK

PUBLISHER-NAME

TOP-APP

1

EVENTBRITE NEON

EVENTBRITE

1

ZATTOO

ZATTOO LIVE TV

2

GOEURO: RAIL, COACH, AIR

GOEURO

2

DELIVERY HERO

DELIVERY HERO

3

PEARL'S PERIL FOR IPHONE

WOOGA

3

TVSMILES

TVSMILES

NEWCOMER-APPS Newcomer sind die Apps, die zum ersten Mal im App Store verfügbar waren und beachtliche Downloads erzielt haben.* RANK

APP-NAME

BELIEBTE INTERNATIONALE APPS AUS BERLIN RANK

PUBLISHER-NAME

PUBLISHER-NAME

TOP-APP

1

CRAZY KINGS

WOOGA

1

MOBILE MOTION

DUBSMASH

2

HAWES AND CURTIS

POQ STUDIO

2

ETSY

ETSY

3

MOTOR-TALK Klassik Rallye Assistent

MOTOR-TALK

3

EVENTBRITE

EVENTBRITE

Das haben die Berliner App-Publisher erreicht.*

Berliner App-Publisher

Neue Apps von Berliner App-Publishern

74

3

1.294

79 Neue Versionen der Berliner App-Publisher

Apps von Berliner App-Publishern*

* Erhebungszeitraum: 15. Mai bis 14. Juni 2015 48

Bist Du auch App-Publisher in Berlin? Wenn Deine Firma im nächsten Monatsreport berücksichtigt werden soll, schreib uns an:

berlinappcharts@prioridata.com


B E R L I N VA L L E Y N E WS – STAT I ST I K E N

ZAHLEN

DIE BERLIN BEWEGEN

Nichts reflektiert die Situation der Metropole besser als nackte Zahlen.

Im Botanischen Garten

1,08

die größte Blume der Welt. Während der dreitägigen

Blütezeit hat der Titanwurz einen scheußlichen Aasgeruch verströmt.

150 22. 1865

Neukölln stellt Microsoft

JUNI vom

Brandenburger Tor nach Charlottenburg.

Wegen des Streiks bei der DEUTSCHEN POST UND DHL bleiben in Deutschland

13

TABLETS

Bildungsinitiative Schlaudie Sprachförderung

täglich MILLIONEN

Eine Eigentumswoh-

4800

PAKETE liegen. Von

300.000 QUADRATMETERN des

pro Quadratmeter in Berlin

relativ günstig. In Düsseldorf werden nach Angaben der Landesbausparkassen sogar

8200 bis zu

77.000

QUADRATMETER vermietet. Geht es nach den Grünen, soll

200 bis 2025 mit

MILLIONEN Euro ein Kulturflughafen entstehen.

TIERE.

RÄUMEN soll es Platz für

GÄSTE geben.

Jeder Berliner geht

Tacheles am Oranienburger

durchschnittlich

Tor will der neue Eigentü-

380

mer Perella Weinberg Real KILOME-

TER pro Jahr zu Fuß. Im Auto sind die Berliner fast zehn-

EURO

lin-Brandenburg stellt den Machern der US-Serie „Homeland“ MILLION EURO zur Verfügung.

FÜNFTE ein Auto. Eine mögliche Erklä-

2300 rung liefern die über

CARSHARING-AUTOS allein

BÜROS errichten.

1973

Den ersten Trödelmarkt gibt es seit

30

in Berlin,

gegründet von

MILLIONEN

Euro jährlich ausgeben, so der Fahrrad-Club ADFC. Der

15 2,4 4,6

Grund: Radler machen PROZENT des

Gesamtverkehrs aus. Im verIn Berlin hat nur noch jeder

Estates WOHNUNGEN UND

mal so viel unterwegs.

Berlin mindestens

Das Medienboard Ber-

25.300 Auf den

ehemaligen Kulturhauses

Für den Radverkehr muss

in Berlin.

SÄLEN UND

den

QUADRATMETERN des

aufgerufen.

1

NEN in das ICC investieren. In

mern sich

EURO

ehemaligen Flughafens Tempelhof sind derzeit

MILLIONEN Besucher. Zusammen küm-

nung ist mit 2500 bis

Briefe und etwa

900.000

MILLION über Menschen. Der Zoo im Westend verzeichnet im Schnitt sogar

MILLIO-

gut

MITARBEITER um

unterstützen.

im Dienst. Die erste Tram

fuhr am

KITAS in

mäuse will MICROSOFT

JAHREN

1 3,3 500 25.000

Den Tierpark besuchen jährlich

bereit. Gemeinsam mit der

Die Berliner Straßenbahn ist seit

50 50

Für

METERN

200 80 10.000

Der Berliner Senat will bis 2022

blühte Ende Juni mit

gangenen Jahr flossen aber nur

MILLIO-

NEN Euro in den Radverkehr, MILLIONEN

Euro verfielen mangels Personal.

MICHAEL WEWERKA.

50

Inzwischen gibt es in Berlin etwa FLOHMÄRKTE.

Der Karneval der Kulturen lockte dieses Jahr

800.000

320 60

BESUCHER zu den

STÄNDEN

und

UMZUGSWAGEN.

49


Foto: Jens Steingässer

B E RBLEIRNL V I NA LVLAELYL ENYE W N ES W – SA –D VR EURBTROI R KIAL

Die „Investment Readiness“-Initiative wird derzeit in den Social Impact Labs in Berlin, Frankfurt, München und Leipzig angeboten.

Viele junge Unternehmer nehmen mit unkonventionellen und innovativen Ideen soziale Probleme in Angriff und schaffen da Mehrwert, wo staatliche und zivilgesellschaftliche Akteure an ihre Grenzen stoßen.

W

ährend es zwar vergleichsweise leicht ist, ein Social Startup zu werden, ist es umso schwerer, eines zu bleiben. Ausreichende und nachhaltige Finanzierungsquellen zu finden ist eine der größten Hürden, die Sozialunternehmer überwinden müssen, damit aus einer guten Idee ein funktionierendes Unternehmen wachsen kann. Die Finanzierungsquellen sind rar, die Zahl potenzieller Investoren überschaubar, und auch viele Banken zeigen erst Interesse, wenn das Startup tatsächlich profitabel ist. Hier setzt die „Investment Readiness“-Initiative der Deutschen Bank und der Social Impact gGmbH an. Die Initiative bringt Jungunternehmer und ehrenamtliche Mentoren der Deutschen Bank zusammen, und so werden junge Social Startups in der Gründungsphase und weit darüber hinaus unterstützt. Die Finanzexperten der Bank können mit ihrer Berufserfahrung und ihrem finanziellen Know-how die Startups in wichtigen Finanzierungsfragen professionell coachen. Gemeinsam werden die Finanzierungsvorhaben evaluiert und Maßnahmen ausgearbeitet, damit die Startups bestmöglich auf anstehende Finanzierungsrunden vorbereitet sind. Über mehrere Monate

stehen die Mentoren den Startups mit Rat und Tat zur Seite und helfen ihnen dabei, „investment ready“ zu werden – also sich weiter zu professionalisieren und ihre Kompetenzen und Reputation zu verbessern.Denn erst wenn die Startups einen qualitativ hochwertigen Finanzplan mitbringen, können sie Investoren und Banken gewinnen. „Die Zusammenarbeit war äußerst fruchtbar und hat darüber hinaus großen Spaß gemacht. Wirklich super, dass es ein solches Programm gibt“, sagt Katharina Mayer von Kuchentratsch. Kuchentratsch, eine innovative Anlaufstelle für Seniorinnen und Senioren, fördert den generationen-übergreifenden Austausch sowie die Integration in das gesellschaftliche Zusammenleben und produziert nebenbei hausgemachten Kuchen. EIN DIALOG ZWISCHEN DEN SEKTOREN Das Programm läuft bereits seit 2013 sehr erfolgreich und wurde von Berlin auf Frankfurt und München erweitert. Die jungen Entrepreneurs, aber auch die Mentoren sind begeistert von der Zusammenarbeit. „Jedes Treffen hat uns weitergebracht. Unsere Berater traten als engagierte Sparringspartner auf und halfen uns mit ihrer Erfahrung weiter“, sagt Fabian Lindenberg von ecotastic. Mit der Smartphone-App ecotastic können Nutzer Punkte für umweltfreundliches Verhalten sammeln und werden mit Gutscheinen belohnt. Auch Deutsche Bank-Mitarbeiterin Nicole Gieseler, Mentorin des Startups Digitale Helden, ist sehr zufrieden: „Wir nutzen die Vielfalt der Ideen im Team und arbeiten mit großem Spaß und hoher Wertschätzung an tragfähigen,

Startups durchlaufen in ihrer Entwicklung verschiedene Phasen, in denen sie verschiedene Partner brauchen – auch innerhalb ihrer Bank. Von der Gründung über das Wachstum bis zur Reife hat das Team Startups@Berlin der Deutschen Bank darum schon eine Menge erlebt und möchte Ihnen in dieser und in den folgenden Ausgaben der Berlin Valley News einige Geschichten vorstellen, Konzepte erläutern und Erfahrungen und Tipps mit Ihnen teilen. In der nächsten Ausgabe zeigen wir Ihnen, wie die Zukunft des Bezahlens aussieht.

50

Alexander Gallas Alexander Gallas, CSR Deutsche Bank, startete die „Investment Readiness“-Initiative zusammen mit Norbert Kunz, Social Impact gGmbH. Weitere Information finden sich unter db.com/social-startups

nachhaltigen Lösungen.“ Die Zusammenarbeit mit den Social Startups lässt die Mentoren über den Tellerrand blicken. Die vielfältigen, unkonventionellen Ideen und Herangehensweisen der jungen Sozialunternehmer und die Strukturen der Social-Startup-Landschaft geben den Mentoren die Möglichkeit, neue Perspektiven zu gewinnen. Norbert Kunz, Geschäftsführer der Social Impact gGmbH, sieht sowohl seitens der Startups als auch seitens der Mentoren der Bank eine hohe Bereitschaft, voneinander zu lernen: „Es findet ein Dialog zwischen den Sektoren statt, ein Austausch, der beide Seiten befruchtet.“ UNTERSTÜTZUNG DURCH DIE DEUTSCHE BANK STIFTUNG UND STARTUPS@BERLIN Zeitgleich mit dem Launch der „Investment Readiness“-Initiative hat die Deutsche Bank Stiftung gemeinsam mit der Social Impact gGmbH die erste Crowdfunding-Plattform für Social Startups ins Leben gerufen, „Social Impact Finance“, und adressiert so eines der größten Anliegen und Bedürfnisse, die es in der Social-Startup-Landschaft Deutschlands gibt: die fehlenden Finanzierungsquellen für Social Businesses in der Gründungsphase. Unterstützt wird die „Investment Readiness“Initiative auch vom Startups@Berlin-Team der Deutschen Bank. Startups@Berlin vereint das Know-how von Mitarbeitern aus verschiedenen Geschäftsbereichen, berät Startups zu Bankdienstleistungen und Lösungen für jede Entwicklungsphase des Unternehmens und kann auf das internationale Expertenwissen der Deutschen Bank zurückgreifen. So helfen die Mitarbeiter bei besonders kniffligen Herausforderungen oder agieren auch mal als Brückenbauer zwischen den verschiedenen Bereichen.

Foto: Jens Steingässer, Deutsche Bank

GEMEINSAM ZUR „INVESTMENT READINESS“


B B EE R R LL II N N VV A A LL LL EE YY N N EE W W SS –– ERVUEBNRTI K S

uyen (Am ), Toan Ng ft so ro ic eger (M sorberg) nt: Peter Ja lling (Sen e O Gut gelau r e d n a und Alex Services)

eger (re.) und Kai Ja g in w e S us ker, Mari lerator. : Juli Dec soft Acce ro ic M Das Team im ps die Startu betreuen

azon Web

Gruppenfoto: Diese Startu

ps haben sich auf dem Dem

o Day präsentiert.

Bester Stimmung: Ph ilipp Hartmann von Rheingau Founders und Chris toph Räthke, Gründe r der Berlin Startup Academy

MICROSOFT DEMO NIGHT Erst pitchen, dann feiern

E

Publikum eine Menge Investoren, die zusammen mehrere Millionen Euro Risikokapital zu vergeben hatten. Doch die meisten Teilnehmer sind finanziell erst einmal versorgt – von den 16 Absolventen der bisherigen drei Klassen haben 14 eine Anschlussfinanzierung bekommen. Die Themenspanne der dritten Klasse reichte weit: von Tripdelta, die besonders günstige Flüge finden, weil sie sich bei der Suche nicht an die Standardrouten halten, über die Jobsharing-Plattform Tandemploy und Skoove, die interaktive Klavierkurse online anbieten, bis zu Quantifiedcode, die Software-Quellcodes analysieren und verbessern. Bevor sie nun den nächsten Meilenstein ansteuern, haben sie erst einmal ausführlich gefeiert.

Foto: Demo Day – Stefan Kny

s gibt keine Sackgassen und kein falsches Abbiegen. Es gibt nur Erfahrungen sammeln und Dazulernen“, so lautet der Rat, den Steffen Kiedel, Finanzchef der 6Wunderkinder, Gründern mit auf den Weg gibt. Kiedel weiß, wovon er spricht. Sein Unternehmen ist durch schwere Zeiten gegangen – bevor es jetzt für geschätzte 100 bis 200 Millionen Dollar von Microsoft übernommen wurde. Kiedel war einer der Special Guests auf der Demo Night, auf der sich Mitte Juni die dritte Klasse des Microsoft Ventures Accelerator zum Abschluss des Programms präsentierte. Vier Monate war die Gründeretage unter dem Dach der Repräsentanz Unter den Linden Arbeitsort der acht Startups Iplytics, Portadi, qDatum, Quantifiedcode, Skoove, Tandemploy, Tripdelta und Wunderagent. Sie alle boten eine gute Show – das Training mit professionellen Schauspielern hat sich offenbar gelohnt. Immerhin saßen im

soft: Sein erster Auftritt als Mitarbeiter von Micro r. Steffen Kiedel, CFO von 6Wunderkinde

Dusan V

itek von

Portadi

residiert Seit 2013 : g n la s t’ en, Ecke Hier geh den Lind r te n U Microsoft . enstraße Charlott

Volle Aufmerksamkeit: Auch Inve storen saßen im Publikum.

51


B E R L I N V A L L E Y N E W S – ER VUEBNR TI K S

Googles Verwaltungsratschef Eric Schmidt zeigte Weitsicht.

Huffington-Post Gründerin Arianna Huffington möchte Challenger bleiben.

NOAH BERLIN Sie gilt als angesagteste Vernetzungs-Konferenz zwischen Investoren und Startups in Europa. Nach fünf Jahren in London gastierte die Noah Conference am 9. und 10. Juni erstmals in Berlin – angeblich einem Vorschlag Angela Merkels folgend.

M

it dem Tempodrom bewies der ehemalige Lehman-Brothers-Investmentbanker und Noah-Initiator Marco Rodzynek ein glückliches Händchen. Die Location bot alles, was man für ein gutes Networking-Event benötigt. Und auch die Entscheidung, die Konferenz gemeinsam mit Axel Springer zu organisieren, erwies sich als Glücksgriff. Und so war die Stimmung unter den 2250 Gästen auch konstant positiv. Ein Hauch einer Europa-kann-demValley-trotzen-Attitüde lag in der Luft. Das lag vor allem an dem starken Speaker-Line-up: 120 Unternehmer und Politiker wie Arianna Huffington (Huffington Post), Sigmar Gabriel (Bundesminis-

ter für Wirtschaft), Günther Oettinger (EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft), Oliver Samwer (Gründer und CEO Rocket Internet) und Eric Schmidt (Google-Verwaltungsratschef) gaben sich auf der pompösen Bühne das Mikrofon in die Hand. Das passende Motto der Konferenz lautete „Connecting established Champions and ­disruptive Challengers“. Highlights am Rande waren die Noah Party im Club Spindler & Klatt mit Sven Väth und das Speakers Dinner am Vorabend der Konferenz im ehrwürdigen Journalistenclub von Axel Springer. Alles in allem ein mehr als gelungener Auftakt, dem hoffentlich noch viele weitere Konferenzen folgen werden.

Auch Henry Blodget, Chefredakteur von Business Insider, mit spannenden Prognosen

Zeigte sich von seiner menschlichen Seite: Oliver Samwer

52


BERLIN VALLEY NEWS – RUBRIK

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel fordert eine neue Gründerzeit.

VC-Elefantenrunde

NOAH-Gastgeber Marco Rodzynek

2500 Gäste kamen ins Tempodrom.

Mahnende Worte vo

Fotos: Dan Taylor, Carolin Weinkopf

h Springer-Che

fner amüsie f Matthias Döp

rte sich beim N

n EU-Parlamentspräs

etworken. Für zwei Tage: die Stufen zum

ident Martin Schulz

Olymp der Startup-Szene

53


BBEERRB BLLE EI IN RNLLVIIVA NALLV VLLA A EEY ENE YEW NSE ES W W –– A SBD––ÜVRR REO URBB BTER ROSIIRK K L R N LLYLLN E Y W N S U UI CA H

1 2 5

3

4

Inger Paus (5) von Microsoft moderierte den Lunch Talk in der Repräsentanz Unter den Linden..

DER CEO MUSS MITMACHEN Thema beim Microsoft Lunch Talk: Wie Startups und etablierte Unternehmen voneinander lernen können.

D

as Schlüsselerlebnis hatte Klöckner-Vorstandschef Gisbert Rühl (1) im Silicon Valley. Dort saß er bei einem Dinner neben einem 17-jährigen Unternehmer, der ihn nach seiner Tätigkeit fragte. Stahlhandel, erklärte Rühl, und den betreibe Klöckner bereits seit mehr als 100 Jahren. Dabei spiele unter anderem das Wetter eine wichtige Rolle bei der Nachfrage. „Wie werten Sie die Wetterdaten aus?“, wollte der 17-Jährige von Rühl wissen. Gar nicht, musste dieser einräumen. „Auf die Idee waren wir nicht gekommen“, sagt Rühl. Seither hat Gisbert Rühl viel gelernt, wie er beim Microsoft Lunch Talk zum Thema „Clash of ­Cultures? Wie Startups und etablierte Unternehmen zusammenarbeiten“ berichtet. Nach dem Dinner im Silicon Valley verbrachte der Konzernchef einige Zeit im Betahaus und sucht immer wieder nach Möglichkeiten, mit Startups zusammenzuarbeiten. Klöckner ist ein Beispiel für ein etabliertes Unternehmen, das die digitale Transformation vorantreibt – vor allem auch, weil

PHILIPP PAUSDER, GRÜNDER THERMONDO Wenn ein schnell wachsendes Startup auf ein großes und stabiles Unternehmen trifft, können da auch zwei unterschiedliche Handlungsgeschwindigkeiten aufeinandertreffen. Gründeraufgabe ist es, Entscheidungs- und Handlungsgeschwindigkeit zu schützen und gleichzeitig Verständnis für die viel komplexeren Umsetzungsstrukturen eines Konzerns zu zeigen.

54

der Chef es so will. Und dabei geht es um mehr als die Sammlung von Wetterdaten. Das ganze Geschäftsmodell verändert sich durch die Digitalisierung. „Das funktioniert aber nur, wenn der CEO mitmacht“, erklärt Rühl. „Es muss von oben stark vorangetrieben werden.“ Auch Robert Maier (2), Gründer und Geschäftsführer von Visual Meta sowie Vizepräsident des Wirtschaftsforums der SPD, hält eben diese Offenheit für eine wichtige Voraussetzung, dass der „strategische Shift hin zum Digitalen“ gelingen kann. Microsoft nennt diesen Wandel das digitale Wirtschaftswunder. „Wir sind ein 40-jähriges Unternehmen, das sich immer noch als Startup versteht“, sagt Peter Jaeger (3), Mitglied der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland und verantwortlich für den Accelerator in Berlin. „Wir wollen eine lebendige Gründerkultur unterstützen und ihr helfen zu wachsen.“ Dabei sieht sich Jaeger auf gutem Weg. Immerhin 88 Prozent der Startups, die das Accelerator-Programm durchlaufen haben, haben im Anschluss eine Finanzierung erhalten, berichtet er. Eines

HEIKO GENZLINGER, GESCHÄFTSFÜHRER TRADEMOB Ganz simpel, man muss reden. Beim proaktiven, offenen Austausch, der das Ziel hat, Synergien zu finden, können vielversprechende und zukunftsweisende Ideen, Konzepte oder Kooperationen entwickelt werden. Das Tolle ist ja gerade, dass hier zwei Parteien am Tisch sitzen, die sich in vielerlei Hinsicht optimal ergänzen.

dieser Unternehmen ist Sensorberg. Es entwickelt eine Cloud-basierte Beacon Management Platform. Anwendungen sind etwa der ticketlose Check-in, die Navigation in Gebäuden, auf den Standort bezogene Rabatte oder bargeldloses Bezahlen (Beacon Mobile Payment). Die Zusammenarbeit mit Microsoft habe vor allem dabei geholfen, Zugang zu den Kunden zu bekommen, berichtet Sensorberg-Gründer Alexander Oelling (4). „Man trifft die richtigen Leute“, sagt Oelling. So habe er während des Programms die meiste Zeit beim Kunden und gar nicht im Accelerator verbracht. Aber auch Microsoft hat profitiert: Sensorberg hat Software beigesteuert, um Windows 10 Beacon-fähig zu machen. Geld gibt Microsoft jedoch keins. „Wir investieren grundsätzlich nicht in die Startups“, sagt Jaeger. „Aber wir unterstützen sie bei der Suche nach Geldgebern.“ Wichtig sei, dass auch nach einer Finanzierungsrunde „die unternehmerischen Entscheidungen bei den Gründern liegen“, betont Robert Maier von Visual Meta.

MAX VON WALDENFELS, GRÜNDER UND GESCHÄFTSFÜHRER MYLORRY/FOOD EXPRESS Aus unserer Erfahrung könnte sich die Zusammenarbeit zwischen etablierten Unternehmen und Startups verbessern, indem die grundsätzliche Bereitschaft in Unternehmen wächst, neue Wege oder Trends über Startups auszuprobieren, die viel schneller Testballons auf die Straße bringen können.


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MEHR OFFENHEIT

Wenn Startups und etablierte Unternehmen kooperieren, können beide Seiten profitieren. Doch es gibt noch viele Vorurteile, die die Zusammenarbeit behindern. Welche Hindernisse sehen Sie in der Zusammenarbeit mit etablierten Unternehmen? (Die Startups hatten mehrere Antwortmöglichkeiten.)

67%

50%

48,6% 27,1% 14,3%

2,9%

92,3% 76,9%

• Geschwindigkeitsverlust • Fehlender Mut zur Zusammenarbeit seitens der Unternehmen • Zu geringe Innovationsfreude • Geringe Bereitschaft, vom Startup zu lernen • Negativer Einfluss auf die eigene Unternehmenskultur • Es gibt keine Hindernisse

F o t o s : M i c r o s o f t ( 5 ) , D a n i e l H o f e r ( 2 ) , F o o d E x p r e s s / M y L o r r y, Tr a d e m o b , N a a m a L a n d a u , F r i e n d s u r a n c e

S

tartups sind chaotisch und unzuverlässig. So sieht es jedenfalls gut ein Viertel der etablierten Unternehmen. Umgekehrt ist fast die Hälfte der Startups überzeugt, dass es eingeführten Firmen an Innovationsfreude fehlt. Vorurteile und falsche Erwartungen behindern oft eine für beide Seiten fruchtbare Zusammenarbeit. Das zeigt auch eine aktuelle Umfrage, die die Magazine The Hundert und Berlin Valley News im Auftrag von Microsoft durchgeführt haben. Dazu wurden im Juni 70 Startups und 39 etablierte Unternehmen befragt. Dabei gaben mehr als 90 Prozent der etablierten Unternehmen an, von Innovationen der Startups

SEBASTIAN ESSER, GRÜNDER HOME EAT HOME Es ist extrem wichtig, die richtige Mischung zwischen Unabhängigkeit und Syner­gien zu finden. Die Chancen für ein junges Unternehmen, mit einer etablierten Firma schneller zu wachsen, sind immens. Es müsste aber ein noch intensiverer Austausch stattfinden, und Mitarbeiter, die dem Startup zuarbeiten, sollten dafür einen Anreiz haben.

Welche Chancen sehen Sie allgemein für etablierte Unternehmen in einer Kooperation mit Startups? (Die etablierten Unternehmen hatten mehrere Antwortmöglichkeiten.)

53,8% 51,3% 46,2% 20,5%

• Profitieren von (disruptiven) Innovationen • Inspiration • Positiver Einfluss auf die eigene Unternehmenskultur • Schnellere Erschließung von Märkten • Erhöhte Flexibilität • Ausweg aus der Zufriedenheitsfalle

profitieren zu wollen. Drei Viertel erhoffen sich mehr Inspiration. Gleichzeitig beklagen aber 40 Prozent von ihnen, dass die Gründer oft unrealistische Vorstellungen über die Kooperationsmöglichkeiten haben. Auf der anderen Seite befürchten zwei Drittel der Startups, dass sie durch die Zusammenarbeit an Geschwindigkeit verlieren könnten. Dabei vermisst die Hälfte der Befragten bei den etablierten Unternehmen den Mut zur Zusammenarbeit und begegnet immer wieder der Einschätzung, Startups seien zu schnell wieder vom Markt verschwunden. 80 Prozent der Startups versprechen sich jedoch von der Kooperation einen Image- und Vertrauensgewinn.

TIM KUNDE, MITGRÜNDER UND ­G ESCHÄFTSFÜHRER FRIENDSURANCE Die Zusammenarbeit zwischen Fintech-Startups und traditionellen Playern ließe sich entscheidend verbessern, wenn Banken und Versicherungsunternehmen uns nicht als Konkurrenten begreifen würden, sondern als Partner, die ihr Angebot sinnvoll ergänzen.

Peter Jaeger ist überzeugt, dass „Startups und etablierte Unternehmen enorm voneinander profitieren können“. Jaeger ist Mitglied der Geschäftsleitung von Microsoft Deutschland und verantwortlich für den Microsoft Accelerator in Berlin. „Gründer, die die digitale Transformation mit Mut und Entschlossenheit, Offenheit, Experimentierfreude und technologischem Know-how vorantreiben, sind eine wertvolle Quelle der Inspiration für bestehende Firmen“, sagt Jaeger. http://aka.ms/GruenderUmfrage

HANNES KLÖPPER, MITGRÜNDER UND GESCHÄFTSFÜHRER IVERSITY Startups leben oft von befristeten Finanzierungen und planen daher kurz- bis mittelfristig. In großen Unternehmen dauert es leider oft lange, bis Entscheidungen getroffen werden, beispielsweise zum Kauf der Dienstleistung eines Jungunternehmens. Ein größeres Bewusstsein für die kurzen Zeithorizonte, mit denen Startups planen, wäre wünschenswert.

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Networking beim Lunch

ZUKUNFTSMOTOR STARTUPS – WANN KOMMT DER GRÜNDERSPIRIT IN ALLEN KÖPFEN AN? Family Day 2015 am 23./24. Juni in Bonn Welche Chancen bieten Startups etablierten Unternehmen und umgekehrt? Dieser und weiteren Fragen gingen Gründer, Investoren und Vertreter aus Industrie und Wirtschaft auf dem Family Day 2015 des High-Tech Gründerfonds in Bonn nach.

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„Presse-Talk“ des Family Day ausführlich mit den geladenen Gästen Frank Thelen, Thomas Bachem, Konstantin Urban, Oliver Voß und den beiden Geschäftsführern des HTGF – Michael Brandkamp und Alex von Frankenberg – diskutiert. Ziel des diesjährigen Family Day war es, Zukunftsperspektiven in der beziehungsweise durch die deutsche Gründerszene aufzuzeigen und den Weg zum Wirtschaftswunder 2.0 zu ebnen. Denn um zu wachsen, benötigen Startups Kapital. Und hier ist noch einiges in Deutschland zu tun, auch wenn es für die Unternehmen immer leichter geworden ist, an Wachstumsfinanzierungen zu kommen. Trotzdem werden die großen Anschlussrunden derzeit nicht von deutschen Venture-Capital-Gesellschaften (VC) getragen, sondern von ausländischen VCs, Business Angels, privaten Investoren und Gründern, die ihr Unternehmen erfolgreich verkauft haben und nun in neue Ideen investieren. „Innovation als Zukunftsmotor kann nur funktionieren, wenn wir über

Börsengänge aus Startups unabhängige Weltmarktführer machen können. Zusätzlich sollten gerade deutsche Konzerne mutiger durch große Übernahmen die Innovationskraft von Startups aufnehmen“, wünscht sich Alex von Frankenberg, Geschäftsführer des HTGF.

HIGH-TECH GRÜNDERFONDS FAMILY DAY 2015 AM 23./24. JUNI IN BONN Teilnehmer gesamt: 842 davon Privatinvestoren / Business Angels: 37 davon VCs / Investoren: 277 davon Gründer aus HTGF-Portfolio: 245 Ausländischer Anteil bei VCs / Investoren: ca. 10-12 Prozent

Fotos: Alfred Krauss

D

er Family Day des HTGF ist eine echte Institution in der deutschen Gründerszene. Auch in diesem Jahr trafen sich wieder rund 850 Besucher, um die aktuellen Trends und Prognosen der Startup-Branche zu diskutieren, Kontakte zu knüpfen und Geschäftsbeziehungen anzubahnen. Auf dem Programm standen Workshops, Pitches, Panels und zahlreiche Oneto-one-Meetings, in denen die Entwicklungen und Trends in der Gründerszene diskutiert wurden. Das Programm bot viel Raum für Networking und Austausch in angenehmer Atmosphäre. Keynote Speaker waren unter anderen der deutsch-österreichische Journalist und Autor Wolf Lotter sowie der Kabarettist und Diplom-Physiker Vince Ebert. Das Publikum wurde außerdem durch einen erfrischenden und kreativen Improvisationsvortrag („Jump in Speech“) mit dem Titel „Fehler machen (erfolgreiche) Leute“ der „Erfolgsinitiatorin“ Allyson Hoffmann inspiriert und motiviert. Da dieses Thema immer wichtiger wird, wurde es auch im


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„Eine absolut inspirierende Veranstaltung. Schnelle, anregende Gespräche, gepaart mit interessanten Keynotes. Beim Family Day trifft sich die gesamte deutsche Branche – VCs, Family Offices, Business Angels, Industrie und natürlich die Startups aus dem Portfolio des HTGF.“ Daniel Attalah, Pixum / CEWE

„Für mich ist der Family Day neben der Noah das wichtigste Networking-Treffen. Die Teilnehmer sind hochkarätig – früher habe ich wichtige Kontakte auf der Cebit getroffen, heute auf dem Family Day des High-Tech Gründerfonds.“ Joachim Bernecker, Business Angel

„Es ist eine großartige Gelegenheit, an einem Ort alle relevanten Personen wie Investoren und befreundete Unternehmer zu treffen. Wie bei einem Klassentreffen.“

Dr. Andreas Seifert, Teambeat

Das FD15-Orgateam

Pressetalk: Zukunftsmotor Startups unter anderem mit Frank Thelen

1:1 Meetings

Dr. Michael Brandkamp und Dr. Alex von Frankenberg (Geschäftsführer des HTGF)

ÜBER DEN HIGH-TECH GRÜNDERFONDS Der High-Tech Gründerfonds (HTGF) ist Deutschlands aktivster und größter Frühphaseninvestor. Wir finanzieren Ihr Technologie-Startup – von Cleantech und Robotik bis Wirkstoffentwicklung, von Chemie bis Software. Nutzen Sie die Erfahrung und die umfangreichen Netzwerke unseres Teams mit seinem technologischen und betriebswirtschaftlichen Know-how. www.high-tech-gruenderfonds.de

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BERLIN VALLEY NEWS – EVENTS

WO NACKTE GNOME AUF DEM TRESEN TANZEN … Das St. Oberholz feiert seine erste Dekade.

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senthaler Platz …“. Denn längst hat er die Zweifler eines Besseren belehrt. Der ehemalige Burger King ist eine international bekannte Anlaufstelle für Kreative und Startup-Unternehmer. Eine echte Landmark in Berlin. Die Zweifler von damals sind inzwischen Stammgäste. Oder Evangelisten. Und am 19. Juni kamen sie alle, um sich zu bedanken. Sie tanzten zwar nicht auf dem Tresen – das überließ man bizarr gekleideten Figuren, die Oberholz‘ Albträumen entsprungen zu sein schienen – aber es herrschte Einigkeit unter allen Anwesenden darüber, dass man keine weiteren zehn Jahre bis zur nächsten Party warten möchte. Also?

Fotos: Steffi Roßdeutscher

Viele Mythen und Legenden ranken sich um die Eröffnungsparty des St. Oberholz im Jahr 2005. Vor allem die Vorstellung, dass die Gäste irgendwann willenlos unter dem Zapfhahn der Bierzapfanlage hingen, lässt einen schmunzeln. Nun, zehn Jahre später, geht es zwar etwas gesitteter zu. Aber immer noch gilt die etablierte Faustformel: Das St. Oberholz ruft, und alle kommen. Und feiern. Im Gegensatz zu damals hört Namensgeber und Initiator Ansgar Oberholz an diesem Abend wohl seltener den Vorwurf „Du bist wohl verrückt! Das wird nie funktionieren. Erst recht nicht am Ro-


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59 cleantech-innovationcenter.de


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© Norman-Posselt/Monotype

© thingscon/Emmanuel Schwarz

Das DMY International Design Festival lockte vom 11. bis 14. Juni 10.000 Besucher ins Kraftwerk Berlin.

Im Kreuzberg er Viktoriapar k trafen sich Fo tografieliebh aber und Commun ity-Mitgliede r des Startups EyeE m.

uf d e r akova a Is a i im n la t Sve m 4. Jun Berlin a n o c id o Dr nhof Postbah

Christoph Maier zusammen mit Tobi as Knapp, David Jaenichen (beide eDarling) und Lotta Weigeldt (Shopam an) auf der Usability Night am 6. Mai im Visual Meta Offices

llich ter Christoph So d Startup-Bera un r“ to noc Ko D d h un itc po Der „P s, einer Ex de auf der Tool Re er in se nd re wäh sungen aierte Businesslö ferenz für webbs

Investor Rodrigo Martinez von Point Nine Capital mit ­Wilhelm Lappe (Emprelab), dem Organisator und Moderator des Hispanic Startups Day am 13. Juni im Instituto Cervantes

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© Gabriele Di Stefano

Die Star tup Technolo Revolution Day s am 18. gie. Näc und 19. hster Ha Juni in d lt: Berlin er Wars . Im Okto chauer ber kom Univers mt das E ität für vent na ch Deut schland .

Der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar sprach auf dem Personalmanagementkongress am 18. Juni darüber, wie die Gesellschaft mit Innovation umgeht.

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Vom 1. bis 3. Juni präsentierte das Entwickler-Magazin die brandneue DevOps Conference für DevOps-Entwickler, Administratoren, Software- und Systemarchitekten im Nhow Hotel Berlin.


BERLIN VALLEY NEWS – RUBRIK

STARTUP-EVENTS Eine Übersicht der wichtigsten Termine, Events

ALLE TERMINE WURDEN ZUR VERFÜGUNG GESTELLT VON

und Konferenzen für Gründer und Startups in Berlin.

I JUL 5 201

30.06.–01.07. DIGITAL MARKETING

Treffen der Marketingentscheider unter dem Motto „Comeback der Emotionen – Kreativität im Zeitalter datengetriebenen Marketings“ @Hilton Hotel, Mainz

BIS 03.07. CROWDFUNDING EXPERTENKURS

Schritt für Schritt zur eigenen Kampagne: Videos, Worksheets und exklusiver Zugang zur Crowdfunding-Community @Online

01.07. INNOVATOREN UNTER 35

Treffen Sie Deutschlands führende Innovatoren unter 35, ausgewählt von der deutschen Ausgabe der MIT Technology Review. @hub:raum

01.07. GTEC GRAND OPENING

Eröffnung des German Tech Entrepreneurship Centers mit Barbecue, Präsentationen, Gesprächsrunden, Tischtennis, Volleyball und Live-Musik @GTEC Campus, Berlin

@Microsoft, Berlin

@hub:raum

@BASE_camp

15.–17.07. TECH OPEN AIR BERLIN

13.–14.07. HORIZONT DIGITAL MARKETING DAYS

Welchen Mehrwert erbringt Healthcare IT in Deutschland und anderen Ländern für eine verbesserte Gesundheitsversorgung? @BVMI

31.07.–01.08.

DNX CONFERENCE DNX ist eine Plattform für Online-Unternehmer und Freiberufler, die es lieben, um die Welt zu reisen.

@babylon

ST U G AU 0 1 5 2

20.07. ANDERSGRÜNDER-PITCH

Sie vernetzt die führenden Developer, Designer, Unternehmer, Produktentwickler und versorgt sie mit erstklassigem Wissen.

R/ E B M E R T E P B SE K TO 5 O 01 2

@nhow Hotel, Berlin

07.–08.10. OMCAP 2015

Leitmotto: „Was kommt, was bleibt und wie lassen sich die aktuellen Trends und Entwicklungen im Online Marketing praktisch umsetzen?“ @Kulturbrauerei

61

09.–10.10. DEUTSCHE GRÜNDER- UND UNTERNEHMERTAGE

Die von der IBB und ILB veranstaltete deGUT ist die Leitmesse für Gründer und junges Unternehmertum in Deutschland. @Flughafen Tempelhof

05.09. LANGE NACHT DER STARTUPS

Seit 2013 DAS Event für die Berliner StartupSzene. Auf der Konferenz und dem Abendevent stellen sich Startups vor. @Deutsche Telekom/IHK

24.10. CROWDBIZ

Die crowdbiz ist die Messe zum Thema Crowdfunding, Crowdinvesting, Crowdlending und Crowdsourcing in Berlin. @bbc Berlin Congress Center

22.07. BERLIN EDTECH SUMMIT

Beim Fünf-Minuten-Pitch stellen die besten BewerberInnen ihre Idee vor. Eine Jury entscheidet über die Aufnahme in das Programm AndersGründer.

Exklusive, vom Neuköllner Startup K.lab Berlin organisierte Veranstaltung, um einen Raum für die Berliner Edtech StartupSzene zu erstellen.

29.08. PEOPLE IN BETA FESTIVAL

31.08.–03.09. MOBILETECHCON

@Social Impact Lab

Beim Festival feiern wir den Coworking-Space mit Gesprächen, Podiumsdiskussionen, interaktiven Workshops und einer großen Party. @Betahaus, Berlin

31.08.–03.09. INTERNET OF THINGS CONFERENCE

@Ellington Hotel

@UdK Berlin

18.07. SIBB – E-HEALTH

31. August – 3. September 2015 nhow Hotel Berlin

Erfahren Sie Potenziale sozialer Netzwerke für Ihr Recruiting und lernen Sie, Methoden und Techniken direkt in die Praxis umzusetzen.

Bei den 18. Hybrid Talks stellen ExpertInnen verschiedener Disziplinen ihre Ergebnisse ausgewählter Hybrid-Projekte vor.

@Alte Teppichfabrik

@Hotel InterContinental

09.–10.07. SOCIAL RECRUITING DAYS

17.07. HYBRID TALKS 18

Erleben Sie mit Top-TierUnternehmern, Künstlern und Wissenschaftlern inspirierende Geschichten, Kunstinstallationen, Livemusik und vieles mehr ...

Orientierung im DigitalMarketing-Dschungel: Was sind die Buzzwords und Trendthemen? Vier wichtige Digital-Themen im Fokus.

Fotos: BY-SA 2.0 Gregor Fischer / Droidcon Berlin, GreenTec Awards, David Grajal, Gali Sarig, Michael Fuhr, Jan Hruby / Pioneers, DevOpsCon / Software & Support Media GmbH, Ramz, Laurin Schmidt, Tech Open Air, personalmanagementkongress.de

@Design Offices Arnulfpark

Poets meet Startups: Erweitere deinen Horizont zusammen mit den hoch kreativen Köpfen der Berliner Slam-Szene.

Week: Fashion-Tech-Startups und Designer stellen Exponate und IT-basierte Retaillösungen aus.

01.-04.07. EO UNLIMITED

Unter dem Motto „Embrace the struggle“ erExterne Referenten stel- warten die Teilnehmer len ihre Einschätzungen Weltklasse-Redner und zur Entwicklung digitaler ein Praxis-Programm mit Märkte und deren VC- so- Workshop-Trainern. wie M&A-Aussichten dar. @Kino International

08.07. PITCH & POETRY IN EHEALTH

02.07. 07.–09.07. PR FÜR STARTUPS | IT COUTURE STARTUP LOUNGE Begleitend zur Fashion

Miriam Rupp (Mashup Communications) und Susanne Krehl (PR von Barzahlen.de) erklären, worauf es bei der PR deines Startups ankommt.

01.07. DIGITAL EVENING | TALK & NETWORKING

@K.lab Berlin

Die MobileTech Conference ist die führende Konferenz für mobile Technologien, MobileDevelopment und Innovation im deutschsprachigen Raum. @nhow Hotel, Berlin

10.–11.09. K5 KONFERENZ 2015

Die Konferenz wendet sich an den fortgeschrittenen Online-Handel und bietet Händlern, Marken und Herstellern wertvolle Denkanstöße. @Dolce, Munich

24.–25.10. ENTREPRENEURSHIP SUMMIT

1500 Teilnehmer und über 150 Referenten aus aller Welt liefern eine kreative, bunte und erfolgreiche Mischung, die Lust aufs Gründen macht. @Freie Universität, Berlin

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BERLIN VALLEY NEWS – VORSCHAU

WIR BEDANKEN UNS BEI UNSEREN PARTNERN UND UNTERSTÜTZERN!

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COFFEE CIRCLE Wir besuchen das Kaffee-Startup in seinem neuen Büro

Die nächste Ausgabe von Berlin Valley News erscheint am 30. Juli 2015. Unter anderem mit folgenden Themen: KITCHEN STORIES IM INTERVIEW Die beiden sympathischen Gründerinnen über ihre Erfolge

LIEFERHELD & CO Hintergründe zur Schlacht der Essenlieferdienste

TECH OPEN AIR Großer Rückblick auf die über einhundert Veranstaltungen

Wir hoffen, Euch hat auch diese Ausgabe von Berlin Valley News gefallen. Es ist unser Bestreben, der vielseitigen Berliner Startup-Szene ein Gesicht und ihr im Berliner Alltag die nötige Sichtbarkeit zu geben. Berlin ist schließlich auf dem Weg, eine der führenden Startup-Metropolen der Welt zu werden. Monatlich informieren wir Euch mit aktuellen News und exklusiven Storys aus der Branche. Damit unser 62

Magazin noch besser wird, freuen wir uns über Feedback, ganz gleich, ob Motivationsschreiben oder vernichtende Kritik – Hauptsache konstruktiv. Genauso freuen wir uns über Eure Mitarbeit, Ergänzungen, Weiterempfehlungen, Gastbeiträge oder Themenvorschläge. Berlin Valley News ist – wie schon the Hundert – kostenlos. Helft uns bitte, dass es ein Erfolg wird. Gern könnt ihr unsere Facebook-Seite liken oder weiterempfehlen.

info@berlinvalley.com www.berlinvalley.com www.facebook.com/berlinvalley www.twitter.com/berlinvalley

Fotos: Coffee Circle, Max Therfall (2), Kitchen Stories, Stefan Wieland

MIT EUCH NOCH BESSER


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„EY“ und „wir“ beziehen sich auf alle deutschen Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited, einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht. ED 0717.

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