Spielzeit 2024/25
1. Kammerkonzert
Wege im 21. Jahrhundert
„Der Weg des Komponierens ist immer eine Suche, bei der man sehr mutig sein muss. Zunächst folgt man seiner Intuition. Aber dann muss man verstehen, was man tut und danach handeln. Und das bereitet den Weg für noch größere Schritte.“
Chaya Czernowyn
Programm
Liza Lim (*1966) Tree Song (2021)
Libby Larsen (*1950)
Anne Boleyn (2000)
Aus: Try Me, Good King. Last Words of the Wives of Henry VIII
Vanessa Chartrand Raidne (2024) Uraufführung
Arne Gieshoff (*1988) Qui (2014)
Kaija Saariaho (1952-2023)
Iltarukous (2002)
Aus: Lieder nach Texten von Eino Leino
Chaya Czernowin (*1957)
Adiantum Capillus-Veneris (I) / Frauenhaarfarn (I) (2015)
Pause
Lisa Newill-Smith, Stimme
David Wishart, Klavier
Katja Pfeifer, Moderation
Isabel Mundry (*1963) Wenn (2006)
Sarah Nemtsov (1980) Brief – Vokalise (2012)
Lisa Neher (*1985) Fissure (2018) für einen sprechenden Pianisten
David Wishart (*1991) Winter Sun (2023)
Isabel Aboulker (*1938)
Je t’aime (2007)
Vocalise amoureuse pour Soprano éperdue et Piano
14. September 2024 Greifswald: Aula der Universität
15. September 2024 Stralsund: Großes Haus / Foyer
Liebe Gäste, wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass Ton- und/oder Bildaufnahmen unserer Aufführungen aus urheberrechtlichen Gründen untersagt sind. Vielen Dank.
„Freunde dich mit Bäumen an, sing in ihre Ohren.“
Liza Lim
Texte und andere Wege zum Verständnis
Tree Song
“Make friends with a tree. Sing into their ear.”
Anne Boleyn
Aus dem Brief von Anne Boleyn an Henry VIII, 6. Mai 1536, aus Henrys Liebesbrief an Anne Boleyn und aus Anne Boleyns Hinrichtungsansprache am 19. Mai 1536
Try me, good king, let me have a lawful trial and let not my enemies sit as my accusers and judges. Try me, good king, let me receive and open trial for my truth shall fear no open shame.
Never a prince had a wife more loyal in all duty, in all true affection, than you have found in Anne Boleyn. You have chosen me from low estate to be your wife and companion. Do you not remember the words of your own true hand?
“My own darling, I would you were in my arms for I think it long since I kissed you, my mistress and my friend.”
Do you not remember the words of your own true hand?
Try me, good king.
Prüfe mich, guter König, lass mir ein gerechtes Verfahren zuteil werden und lass nicht meine Feinde als Ankläger und Richter zu Rate sitzen. Prüfe mich, guter König, erlaube mir ein öffentliches Verfahren zu erhalten, denn meine Wahrheit fürchtet keine öffentliche Schande.
Nie hatte ein Prinz eine Gattin, die in allen ihren Pflichten treuer war, in ihrer Zuneigung wahrhaftiger, als du sie in Anne Boleyn gefunden hast. Du hast mich aus niedrigem Stand erwählt, deine Frau und Gefährtin zu sein. Erinnerst du dich nicht an die Worte, die mir deine eigene treue Hand schrieb?
„Mein Schatz, ich wünschte, du wärst in meinen Armen, denn es ist zu lange her, dass ich dich geküsst habe, meine Geliebte und meine Freundin.“
Erinnerst du dich nicht an die Worte, die mir deine eigene treue Hand schrieb?
Prüfe mich, guter König.
If ever I have found favor in your sight, if ever the name of Anne Boleyn has been pleasing to your ears, let me obtain this request and my innocence shall be known.
Let me obtain this request and my innocence shall be cleared. Try me!
Good Christian people, I come hither to die, and by the law I am judged to die. I pray God save the King. I hear the executioner’s good, and my neck is so little.
Raidne
Wenn ich jemals Gefallen vor deinen Augen gefunden habe, wenn jemals der Name Anne Boleyn süß in deinen Ohren klang, dann erfüll mir diese Bitte, und meine Unschuld wird an den Tag kommen.
Erfüll mir diese Bitte und meine Unschuld wird sich erweisen. Prüfe mich!
Ihr guten Christen, ich kam her, um zu sterben und wurde gesetzlich zum Tode verurteilt.
Ich bete, Gott schütze den König. Ich höre, dass der Henker gut ist, und mein Hals ist sehr schmal.
Nach einer Kurzgeschichte von Lisa Newill-Smith
Howling Wind.
I step in a puddle
You step in a puddle. Shit. Shit, shit shit.
She said shit.
A car honks and breaks too late.
I close my eyes and wait fort he impact.
Instead time freezes as I lay motionless in a puddle.
I can’t move my legs and the panic rises.
A blanket of calm envelopes me.
An angel floats over me, white flowing hair, long limbs and ruby red lips ebb in and out of focus.
Heulender Wind.
Ich trete in eine Pfütze.
Du trittst in eine Pfütze.
Mist. Mist, Mist, Mist.
Sie hat Mist gesagt.
Ein Auto hupt und bremst zu spät. Ich schließe meine Augen und warte auf den Aufprall.
Stattdessen gefriert die Zeit und ich liege reglos in der Pfütze.
Ich kann meine Beine nicht bewegen. Panik steigt auf.
Ruhe überkommt mich wie ein weiches Tuch.
Ein Engel schwebt über mir, weiße, fließende Haare, lange Beine
I meet her midnight eyes and am transported to a garden.
The garden is wrong. A bird with a vicious human face pecks at a bleeding tree and ominous black clouds darken the sky.
Katie, come to me, Katie, come, darling!
I follow the sound of the seductive voice, desperate to give my whole self away.
The woman appears and I reach out my hand.
I can barely breath-th-th …
Not so fast, let’s have some fun. And I touch the woman. She touches me.
The garden fades away.
I sit at a bar, waiting for my date, admiring my tattoo?
Something is wrong.
I touch the tattoo and I am enveloped in desire.
A woman arrives.
Dark, mysterious eyes covered by sleak blond hair look me up and down.
The world stops and I fall in love.
She smirks at me.
und rubinrote Lippen wogen in meinem Bewusstsein hin und her.
Ich verliere mich in ihren Mitternachtsaugen und finde mich in einem Garten wieder.
Etwas hier stimmt nicht. Ein Vogel mit bösem Menschengesicht pickt auf einen blutenden Baum ein, ahnungsvoll schwarze Wolken verdunkeln den Himmel.
Katie, komm zu mir, Katie, komm, Geliebte!
Ich folge dem Klang der verführerischen Stimme, entschlossen, mich ganz und gar hinzugeben.
Die Frau erscheint und ich strecke meine Hand aus.
Ich kann kaum atm … Nicht so schnell, lass uns Spaß haben. Und ich berühre die Frau. Sie berührt mich.
Der Garten verschwindet.
Ich sitze in einer Bar, warte auf mein Date und bestaune mein Tattoo?
Etwas stimmt nicht.
Ich berühre das Tattoo, und eine Welle des Verlangens überkommt mich.
Eine Frau erscheint.
Dunkle, geheimnisvolle Augen, die zwischen glänzenden blonden Haaren hervorschauen, mustern mich.
Die Welt steht still, und ich bin verliebt.
Sie grinst mich an.
I’m Raidne, Katie, I’ve been waiting for you.
I go in for a kiss and fall into those black chasms.
Before our lips touch I am yanked back to a puddle, bleeding. The world returns and I am in an extravagant bedroom.
I lie naked on the bed. She lies naked on the bed.
My black tattoo stark against my skin. I am lying in the puddle in the streets. Raidne stands over me in a garden. Why don’t we stay in bed all morning?
I squirm in pleasure as Raidne works her way down my body. Pain sears.
I gasp and cannot scream.
Raidne in the garden waiting. Raidne in bed – Smoke swirls out of my body. I try to stop it, but I can’t.
My memories go with it, a stream of my life.
My first kiss, birthdays, family dinners, vacation to Italy. Dying. Kiss dying.
I am lying in the puddle, dying. She is lying in the puddle, dying. Raidne floats over me, taunting me, entrancing me.
My ears filled with roaring and I try to shout: dont’t you see her? Stop her!
Ich bin Raidne, Katie, ich habe auf dich gewartet.
Als ich sie küssen will, falle ich in einen bodenlosen Abgrund.
Noch bevor unsere Lippen sich berühren, werde ich zurück in die Pfütze geworfen, ich blute.
Die Welt kehrt zurück. ich finde mich in einem verschwenderischen Schlafzimmer wieder.
Ich liege nackt auf dem Bett. Sie liegt nackt auf dem Bett.
Mein schwarzes Tattoo sticht auf meiner Haut.
Ich liege in der Pfütze auf der Straße. Raidne steht über mir in einem Garten.
Warum bleiben wir nicht den ganzen Morgen im Bett?
Ich winde mich lustvoll, als Raidne sich meinen Körper hinunterarbeitet.
Schmerz flammt auf.
Ich keuche, doch ich kann nicht schreien.
Da ist Raidne im Garten, wartend, Raidne im Bett –Meinem Körper entweicht feiner Rauch, steigt in Spiralen himmelwärts. Ich versuche, ihn aufzuhalten, aber es gelingt mir nicht.
Meine Erinnerungen entschwinden mit ihm, formen sich zu Bildern meines Lebens:
But I can’t.
I’m back in the garden, falling.
Who are you?
I am Raidne, you have brought me back.
She runs a finger down my face and I shudder.
We had fun, did’nt we?
I’m back in the puddle.
The world dissolves and fades into nothing.
As I close my eyes, I see Raidne’s perfect face.
Goodbye, Katie, goodbye.
Goodbye, she whispers.
It’s time to let go.
So I do.
So she does.
mein erster Kuss, Geburtstage, Familienessen, Urlaub in Italien.
Sterben.
Ein Sterbenskuss.
Ich liege sterbend in der Pfütze. Sie liegt sterbend in der Pfütze.
Raidne schwebt über mir, verspottet mich, verzaubert mich.
In meinen Ohren brüllt es und ich versuche zu schreien: Seht ihr sie nicht?
Haltet sie auf!
Aber ich kann nicht.
Ich bin zurück in dem Garten, ich falle.
Wer bist du?
Ich bin Raidne, du hast mich zurückgebracht.
Sie fährt mit ihrem Finger über mein Gesicht, ich schaudere.
Wir hatten doch Spaß, nicht wahr?
Ich liege wieder in der Pfütze.
Die Welt verschwindet, löst sich auf.
Als ich meine Augen schließe, sehe ich Raidnes makelloses Gesicht.
Leb wohl, Katie, leb wohl.
Leb wohl, flüstert sie.
Es ist Zeit, loszulassen.
Ich lasse los.
Sie lässt los.
Qui
Nach einem Gedichtfragment aus dem „Satyricon“ von Titus Petronius
Qui voltur iecur intimum pererrat
Et pectus trahit intimasque fibras, Non est, quem lepidi vocant poetae, Sed cordis mala, livor atque luxus.
Der Geier, der sich durch das Innerste der Leber frisst und an der Brust und den innersten Fasern zerrt, ist nicht der, den die feinsinnigen Dichter benennen, sondern es ist das Böse im Herzen: der Neid und die Ausschweifung.
„Es geht darum, eine Klangform in Zeit und Raum zu schaffen, um zu vermitteln, wie es ist, am Leben zu sein.“
Libby Larsen
Iltarukous (Abendgebet)
Aus der Sammlung „Sata ja yksi laulua“ (Einhundertundein Lied) von Eino Leino (1898)
Unta, unta, unta syvää uinumaan.
Lunta, lunta, lunta päälle mustan maan.
Yössä, yössä, yössä öiset linnut lentää.
Työssä, työssä, työssä lepää tuskat sentään.
Lennä, lennä, lennä aatos inehmon!
Mennä, mennä, mennä aika maata on.
Adiantum Capillus-Veneris (I) / Frauenhaarfarn (I)
„Obwohl
die Zeichnung
nur
aus Linien besteht, die
sich
aus Wasser (Atem) und Farbe (Stimme) zusammensetzen, entsteht aus vielen Linien doch eine Landschaft.“
Chaya Czernowyn
Schlaf, Schlaf, Schlaf, von tiefem Schlaf erfüllt.
Schnee, Schnee, Schnee auf der schwarzen Erde.
Nachts, nachts, nachts, fliegen die Nachtvögel.
Arbeit, Arbeit, Arbeit, lässt zumindest den Schmerz ruhen.
Flieg, flieg flieg, menschlicher Gedanke!
Geh, geh geh, es ist Zeit zu ruhen.
Wenn
Zu Textbausteinen aus zwei nachgelesenen Gedichten von Heinrich Heine
Wenn sich die Blutegel vollgesogen,
Man streut auf ihren Rücken bloß
Ein bisschen Salz, und sie fallen ab –
Doch dich, mein Freund, wie werdʼ ich dich los?
Mein Freund, mein Gönner, mein alter Blutsauger, Wo find ich für dich das rechte Salz?
Du hast mir liebreich ausgesaugt
Den letzten Tropfen Rückgratschmalz.
Auch bin ich seitdem so abgemagert,
Ein ausgebeutet armes Skelett –
Du aber schwollest stattlich empor,
Die Wänglein sind rot, das Bäuchlein ist fett.
O Gott, schick mir einen braven Banditen,
Der mich ermordet mit raschem Stoß –
Nur diesen langweiligen Blutegel nicht, Der langsam saugt – wie werdʼ ich ihn los?
Morphine
Wie schön er ist, so qualvoll auch
Mit seinen Feuerbränden,
Ist dieses Lebens Fiebertraum –Lass bald, o Gott, ihn enden.
Erschließe mir dein Schattenland, Ich will die Lippe dort nässen
Mit jener Flut, die kühlend schenkt
Ein ewiges Vergessen.
Vergessen wird alles – die Liebe allein
Vergisst man nicht im Tode!
Das Märchen vom Lethestrand ersann
Ein griechisch liebloser Rhapsode.
Brief – Vokalise
Inspiriert durch die Lektüre von Franz Kafkas Brief an den Vater, 1919
„Ich lese gern und – wenn mich ein Text berührt – kann er in mir musikalische Echos auslösen. Ich verwende Texte aber auch gern als Reibefläche – z.B. formal, wenn mich auch die Form eines Textes fasziniert, dann versuche ich beispielsweise bestimmte Elemente ganz subjektiv auf meine Musik zu übertragen. So entsteht dann etwas, was ich mir ohne den Text nicht hätte ausdenken können.“
Sarah
Nemtsov
Fissure (Der Riss)
Auf einen Text von Trevor Kaiser Allred
Even friends move on.
And the world is so much bigger than me.
When did you realize you weren’t home?
I find myself thinking of the word ”ghost“ as I look up tonight. It’s 10 p.m. in outer space. I am driving forever into stars; Nothing can stop me. Space has it’s music. It’s what echoes are made of. Somewhere, right now, Jupiter is swallowing – nothing again and again and again.
Even friends move on
And the world is so much bigger than me.
When did you realize you weren’t home?
I walk back to my car.
Selbst Freunde ziehen weiter.
Und die Welt ist um so vieles größer als ich.
Wann hast du bemerkt, dass du hier nicht zu Hause bist?
Auf einmal kommt mir das Wort „Geist“ in den Sinn, als ich heute Abend in den Himmel schaue.
Es ist 10 Uhr abends im Weltraum. Ich fahre für immer durch die Sterne. Nichts kann mich aufhalten.
Das All hat seine eigene Musik.
Aus diesem Stoff werden Echos gemacht.
Irgendwo verschlingt Jupiter gerade jetzt – nichts wieder und wieder und wieder.
Selbst Freunde ziehen weiter.
Und die Welt ist um so vieles größer als ich.
Wann hast du bemerkt, dass du hier nicht zu Hause bist?
Ich laufe zurück zu meinem Auto.
Winter sun (Wintersonne)
„Hier entfaltet sich eine freie, atmosphärische Klangwelt, die von dem kalten, klaren Sonnenlicht an einem Wintertag inspiriert wurde.“
David Wishart
Je tʼaime (Ich liebe dich)
für einen verlassenen Sopran und Klavier
Ah je t'aime !
Mon amant me délaisse
Il ne veut plus de moi !
Je me jette à ses genoux, je pleure, je défaille !
Je me jette à ses genoux mais il reste de marbre.
Mon amant ne veut plus de moi !
Pourtant je l'aime ! Que je l'aime !
Je l'aime, je l'aime tant !
Que je t'aime ! T'aime…
Quand même… je t'aime !
Ah, ich liebe dich!
Mein Geliebter verlässt mich, er will mich nicht mehr!
Ich werfe mich in seinen Schoß, ich weine, ich werde ohnmächtig!
Ich werfe mich in seinen Schoß, aber er bleibt kalt wie Stein.
Mein Geliebter will mich nicht mehr!
Und dennoch liebe ich ihn! Und wie ich ihn liebe!
Ich liebe ihn, ich liebe ihn so sehr!
Wie ich dich liebe! Dich liebe!
Dich trotzdem liebe!
Vorschau
2. Kammerkonzert
Dramma senza parole
Werke von Gioachino Rossini, Bohuslav Martinů, Sergej Rachmaninow, Giovanni Bottesini, Domenico Dragonetti, Georg Philipp Telemann und Edger Meyer
Mit: Issei Hiramoto, Violoncello; Yuki Tanabe, Kontrabass; David Wishart, Klavier; Stephanie Langenberg, Moderation
Fr 11.10. / 19.30 Uhr Greifswald: Stadthalle / Aula der Universität
So 13.10. / 15.00 Uhr Stralsund: Großes Haus / Foyer
Mi 16.10. / 19.30 Uhr Putbus
Impressum
Herausgeber: Theater Vorpommern GmbH
Stralsund – Greifswald – Putbus
Spielzeit 2024/25
Geschäftsführung: André Kretzschmar
Textnachweise:
Redaktion: Katja Pfeifer
Gestaltung: Wenzel Pawlitzky
1. Auflage: 100
Druck: Flyeralarm www.theater-vorpommern.de
Die deutschen Übersetzungen der fremdsprachigen Texte stammen von Katja Pfeifer.
Bildnachweise:
Das obenstehende Foto von Lisa Newill-Smith und Dave Wishart ist aus Privatbesitz. Alle weiteren Aufnahmen sind gemeinfreie Bilder der Plattform Pxhere und Freepik.
Es wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und EU-Angelegenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
„Ich bediene mich der Dinge aus der realen Welt, um mir über meine Identität klar zu werden. Diese Beziehung zwischen Innen und Außen ist viel nahtloser und schwellenloser, als wir es uns vermutlich oft vorstellen. Für mich gibt es eine sehr direkte Verbindung zwischen dem Berühren und Hören von Dingen und der Vorstellung von Musik.“
Liza Lim
Theater Vorpommern
Stralsund – Greifswald – Putbus www.theater-vorpommern.de