topsoft Magazin 1-13: Business Power aus der Wolke

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1-13 | 3. Jahrgang

Das Schweizer Fachmagazin für Business Software

Business Power aus der Wolke

4 neue Praxisbeispiele Seiten 12–15 Seiten 22–23 Seiten 26–27

Cloud Business Software inkl. Marktübersicht Seiten 4–9

Mobiles

Seiten 18–21

Social CRM

Seiten 30–33

Messevorschau Seiten 38–39


Ecknauer+Schoch ASW

version internet

ABACUS Version Internet – führend in Business Software ABACUS Business Software bietet alles, für jedes Business, jede Unternehmensgrösse: > Auftragsbearbeitung > Produktionsplanung und -steuerung > Service-/Vertragsmanagement > Leistungs-/Projektabrechnung > E-Commerce und E-Business > Adressmanagement und Workflow > Archivierung > Rechnungswesen/Controlling > Personalwesen > Electronic Banking > Informationsmanagement www.abacus.ch


topsoft-Magazin 1-13

Editorial | Inhaltsverzeichnis

Horizonterweiterung mit Business Power aus der Wolke Editorial

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Cloud Business Software Business Power aus der Wolke

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Cloud Check

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Marktübersicht

Seite 8

Business Software News Anbieternews

Seite 10

IT-Konkret SaaS macht mobil: qiibee setzt auf myfactory

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Compotech AG: Modernes ERP-System für Ideen aus Kunststoff

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HEXIS AG: Mit zentralen Daten zu mehr Transparenz und Effizienz

Seite 22

Wilux Print AG: Lager und Gewinn optimiert

Seite 26

Rückblick Software Contest 2012, Bern

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Mobiles Mobile Datenerfassung schafft Vorteile

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Mit Betriebsdaten am Puls des Unternehmens

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Social CRM CRM 2.0: Alles Social oder was?

Seite 30

Google Apps for Business – mehr als nur ein Office in der Cloud

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Partner

Cloud Speed Dating: Kooperationen und Allianzen im Cloud-Umfeld Seite 35

Impressum

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Messevorschau

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Waren Sie vielleicht gerade in den Skiferien? Oder gehören Sie zur Zielgruppe von Ansichtskarten schreibenden Zeitgenossen, welche Höhenluft berauschte Grüsse ins Unterland senden? Wie auch immer, der aussichtsreiche Blick – sei dies von der Skihütte oder von der Postkarte aus – über alle Berggipfel hinweg bis zum Horizont wird Ihnen nicht unbekannt sein. Dieser Weitblick gibt ein unbeschreibliches Gefühl, über allen Dingen zu stehen und frei zu sein. Der Horizont erweitert sich, verändert die Relationen und weist neue Wege. Eine Horizonterweiterung, welche die Relationen im IT-Umfeld stark verändert hat, ist Cloud Computing. Über den Wolken soll die Freiheit ja grenzenlos sein, aber wie ist es in der Wolke? Gibt es überhaupt so etwas wie Business Power aus der Cloud? Unser Schwerpunkt in diesem Magazin gibt der Wolke konkrete, praxisnahe Konturen und liefert eine Übersicht über die verschiedenen Anbieter von Software as a Service. Mobile Datenerfassung ist ein Thema, von dem man zwar schon gehört hat, aber nur wenige wirklich kennen. In der aktuellen Ausgabe des topsoft Magazins lesen Sie spannende Beiträge über die mobilen Möglichkeiten von der Logistik bis hin zur Betriebsdatenerfassung. Und wenn Sie vor lauter Horizonterweiterung gerne einen Blick über die Unternehmensgrenzen hinaus in die IT-Umgebungen anderer Firmen werfen wollen, sind Sie mit den IT-Konkret Fallstudien bestens beraten. Das Denken über den eigenen Horizont hinaus hat im Zeitalter von Social CRM einen hohen Stellenwert. Die Vernetzung wird zum Fundament für geschäftliche Aktivitäten. Oder wie es Andreas Uthmann in seinem Beitrag formuliert: Soziale Netzwerke beflügeln Marketing, Vertrieb und Kundenservice. Investieren Sie daher in Ihr Sozialkapital für zukünftigen Geschäftserfolg! Während Sie dieses Magazin in den Händen halten, kommt am Horizont bereits unsere Messe-Landschaft in Sicht. Die auf Business Software ausgerichtete topsoft und die auf Web Business fokussierte ONE werden dieses Jahr mit ein paar Besonderheiten aufwarten. Als Appetizer servieren wir Ihnen vorab einen kleinen Ausblick. Reservieren Sie sich aber schon heute den 15./16. Mai 2013 in der Messe Zürich. Weiterhin gute Aussichten – mit und ohne Wolke – wünscht Ihnen

Marcel Siegenthaler m.siegenthaler@topsoft.ch P.S.: Regelmässig aktuelle News zum Thema Business Software? Jetzt im «Social Media» Bereich unter www.topsoft.ch abonnieren.

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Cloud Business Software topsoft-Magazin 1-13

Business Power aus der Wolke Software as a Service hat sich zu einem allgegenwärtigen IT-Thema entwickelt. Die Möglichkeit, ein ERP- oder CRM-System übers Internet zu nutzen ohne zu installieren, stösst bei vielen KMU auf reges Interesse. So einfach und günstig die Beschaffung und Nutzung auch sind, können ein paar Tipps auf dem Weg in die Wolke nicht schaden. >> Christian Bühlmann, schmid+siegenthaler consulting gmbh

Als Sinnbild für die Virtualität und Flexibilität eines webbasierten Nutzungsmodells von IT-Services hat sich die Wolke zu einer echten Alternative gegenüber herkömmlichen, lokal installierten Lösungen entwickelt. Mit dem Internet als Grundlage sind in wenigen Jahren in praktisch allen IT-Anwendungsbereichen – von der Server-Infrastruktur über Entwicklungsplattformen bis zu kompletten ERP-Lösungen – neue Angebote entstanden. Der vorliegende Artikel beabsichtigt nicht, eine detaillierte Übersicht über die verschiedene Aspekte und Möglichkeiten von Cloud Computing zu liefern, sondern will mit ein paar Tipps und Hinweisen den Einstieg in die Nutzung von Business Power aus der Wolke im Sinn von Software as a Service erleichtern.

Die Cloud ist bei den Anwendern angekommen Nicht jede neue Technologie und nicht jedes neue IT-Modell stösst bei den Anwendern auf Gegenliebe, wie der frühere Ansatz mit ASP bewies. Bei Cloud Computing war es anders. Der Wolke gelang es, sich rasch und nachhaltig zu etablieren. Die zunehmende Nutzung des Internets zu Hause, unterwegs und im Geschäft spielte dabei sicher eine zentrale Rolle. Etwas salopp lässt sich sagen, dass die Zunahme der Bandbreiten mit einer Abnahme der Vorbehalte gegen Cloud Computing einherging. Entscheidend für den Erfolg war jedoch etwas anderes: Unternehmen bekommen heute über das Internet einfacher und günstiger leistungsfähige IT-Services, für welche sie früher beträchtliche Summen in Infrastruktur, Ressourcen und Unterhalt investieren mussten. Mit dem Delegieren dieser Aufgaben an Dritte fand eine Befreiung von lästigen ITPflichten statt. Anwender können sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, ohne auf die Vorteile von Business Software zu verzichten.

Fliessende Übergänge zwischen den Wolken Was eine Wolke ist, scheint auf den ersten Blick klar zu sein. Wer aber genauer hinschaut, merkt schnell, dass dieses «Ding» nicht richtig 4

fassbar ist. Die diffuse Wahrnehmung lässt sich durchaus auch auf Cloud Computing übertragen. Definitionen gibt es fast so viele wie Wolkenformen, denn je nach Betrachtungsweise werden verschiedene Ausprägungen unterschiedlich wahrgenommen. Allgemein lässt sich das Thema in drei Angebotsbereiche einteilen, welche alle als Services übers Internet bezogen werden können: ∙∙ Infrastructure as a Service (IaaS): Infrastrukturangebot wie Speicherplatz, Rechnerleistungen, Netzwerkfunktionen usw. ∙∙ Platform as a Service (PaaS): Plattformen für die Software-Entwicklung wie Frameworks, Datenbanken, Engines usw. ∙∙ Software as a Service (SaaS): Anwendungen für Unternehmen und Private wie E-Mail, ERP, CRM, Chat, Web-Telefonie, usw.

∙∙ Kein Aufwand und Risiken bei Updates und Systemerweiterungen ∙∙ Transparentes Kostengefüge ∙∙ Weniger Fixkosten ∙∙ Geringere Kapitalbindung ∙∙ Bessere Reaktionsfähigkeit auf Unternehmensveränderungen ∙∙ IT-Lastigkeit der Geschäftsprozesse nimmt ab; die Impulse kommen mehr aus den Abteilungen ∙∙ Entlastung der IT von Wartungsaufgaben ∙∙ Weniger internes IT-Fachwissen erforderlich ∙∙ Zeit- und ortsunabhängiges Arbeiten

Wie erwähnt, sind die Übergänge zwischen diesen Bereiche fliessend. So ist Software aus der Wolke ohne IaaS oder allenfalls auch PaaS nicht denkbar. In der Regel wollen und müssen sich Anwender aber nicht darum kümmern. Schlussendlich wollen sie ja einfach die Lösung nutzen. Wie die Leistung zustande kommt, ist dem Anbieter überlassen.

Grundsätzlich kann natürlich jedes Unternehmen mit einer ERP-Lösung aus der Cloud arbeiten. Derzeit findet Software as a Service jedoch vor allem bei eher kleineren Firmen mit 1-50 Benutzern starke Verbreitung. Sehr offen gegenüber dem neuen Betriebsmodell zeigen sich Start-ups. Gerade für solche Unternehmen stellt SaaS einen idealen Weg dar, um ohne grosse Investitionen (und IT-Altlasten) Business Software einsetzen zu können. Auch Firmen mit einem eher technologischen Hintergrund scheinen der Cloud ausserordentlich zu vertrauen. Vorhandenes Fachwissen, das Vertrauen in neue Technologien und der gewohnte Umgang mit entsprechenden Lösungen erleichtern dabei den Einstieg. Eine dritte Zielgruppe, für welche SaaS ideal ist, sind dezentralisierte Unternehmen mit einem hohen Anteil an mobilen Mitarbeitenden, beispielsweise Aussendienst oder Service-Techniker. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es aus technologischer Sicht wohl kaum einen Grund gibt, nicht in die Cloud zu wechseln – es sei denn, spezielle Applikationen wie CAD oder Maschinenanbindungen erfordern eine besondere Systemumgebung. Doch auch in diesen Fällen wird in vielen, auch grösseren Unternehmen, Saas wenigstens in Teilbereichen genutzt. Das Ergebnis sind hybride ITLandschaften, welche aus einem Mix aus verschiedenen Cloud- und On-Premise-Teilen

Gute Aussichten in der Wolke Mit Cloud Computing wird die Nutzung von IT industrialisiert, dezentralisiert und zum Konsumgut. IT-Kompetenz wird ausgelagert und bei professionellen Anbietern bequem als Service abonniert. Damit werden die Voraussetzungen für die Verwendung von Business Software vereinfacht und auf ein Minimum reduziert: Ein Gerät mit Internetzugriff genügt. Anbieter werben mit den Attributen «einfach, schnell, günstig und flexibel». Für die Beschaffung, Installation und Nutzung von Software as a Service trifft dies sicher zu. Doch Projektorganisation, Implementierung, Netzwerk, Kompetenzaufbau und Investition in Endgeräte unterscheiden sich nicht wesentlich zu OnPremise-Lösungen. Die Hauptvorteile einer SaaS-Lösung sind: ∙∙ Sinkende Gesamtausgaben für IT ∙∙ Abbau von IT-Infrastruktur ∙∙ Geregelte Datensicherung

Für wen eignet sich eine ERP-Lösung aus der Cloud?


Cloud Business Software

Business Software (Auswahl) – heute im Einsatz Was ist in Ihrem Unternehmen heute (2012) im Bereich Software im Einsatz? Beziehen Sie bereits Software aus der Cloud resp. haben Sie Pläne dazu? (In % der Unternehmen, n=125)

Noch sind heute On Premise Lösungen in der Mehrzahl. Aus der Private oder Public Cloud erfolgt der Bezug in erster Linie im Abrechnungs-Bereich, d.h. im Finanz- / Rechnungswesen, in der Auftragsabwicklung und im Personalwesen. Gerade in diesen Bereichen gingen in den vergangenen 2 Jahren eine Vielzahl an innovativen Lösungen aus der Cloud hervor.

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bestehen. Kaum von der Wolke zu überzeugen sind Unternehmen mit individuellen Anforderungen oder mit einem grundsätzlichen Misstrauen gegenüber der Datensicherheit und Verfügbarkeit des Internets.

Standort Schweiz wird entscheidend sein Die lokale Datenhaltung (Schweizer Standort) der Cloud Anbieter wird zum entscheidenden Kriterium (In % der Unternehmen)

SaaS-Angebote suchen und finden Wer einen Anbieter für ein ERP-System aus der Wolke sucht, wird rasch feststellen, dass sich die Auswahl noch in Grenzen hält. Erschwert wird die Übersicht durch die vielen Anbieter, welche zwar cloudfähige Services und Produkte anbieten, dabei aber nur über Teilanwendungen oder über «unechte» CloudLösungen verfügen. Applikationen, welche die Installation einer Client-Software erfordern, laufen zwar über das Internet, sind aber nicht wirkliche Cloud-Lösungen. Der Cloud-Markt brummt, daher wollen eben alle irgendwie auf diesen Zug aufspringen. Deshalb ist bei der Lösungssuche Vorsicht geboten: Nicht überall, wo Cloud drauf steht, ist auch wirklich eine echte Cloud-Lösung drin. Eine einfache Faustregel zum ultimativen Cloud-Test: Wenn die Lösung ohne Installation und ohne Daten zu hinterlassen in einem Internet-Café benützt werden kann, handelt es sich mit Sicherheit um ein echtes Cloud-Produkt. Aufgrund der etwas unscharfen Abgrenzung helfen bei der gezielten Suche nach einem geeigneten SaaS-Angebot auch die Suchmaschinen nicht viel weiter. Diese fehlende Transparenz und die zunehmende Nachfrage nach Cloud-Lösungen waren daher massgebend für für die topsoft, die bestehende Evaluations-Datenbank mit Cloud-Kriterien

Durchschnittsnote 4 = Stimme voll und ganz zu 1 = Stimme gar nicht zu

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wie Funktionsumfang, Datenhaltung oder Zusatzleistungen auszubauen. Im neuen Bereich «Cloud Business Software» unter www.topsoft. ch/cloud können Anwender nun gezielt nach passenden Lösungen suchen.

Entscheidend: Funktionalität, Sicherheit, Performance und Verfügbarkeit Mit dem Entscheid für eine Cloud-Lösung gehen Kunden eine enge Beziehung zum Anbieter ein – und zwar auf Gedeih und Verderb. Denn ist der Service nicht verfügbar, ist der

Datenzugriff nicht möglich. Da ist es natürlich wichtig, wenn man auf ein System zählen kann, dass nicht nur die erforderlichen Funktionen und höchste Sicherheit, sondern auch eine permanente Verfügbarkeit mit ausreichender Performance garantiert. Unter diesen Aspekten sind Verträge und Service-Vereinbarungen, so genannte Service Level Agreements (SLA), genau zu prüfen bzw. zu vergleichen. Von Anfang an waren Datensicherheit und Datenschutz die Hauptthemen bei der Diskussion um SaaS: Während Datensicherheit die Verfügbarkeit und Integrität der Daten 5


Cloud Business Software topsoft-Magazin 1-13

Cloud Computing – Anteil der Nutzung

Herausforderungen und Hürden

Anteil der Unternehmen in der Schweiz, welche in den kommenden 3 Jahren Cloud Computing Services nutzen wird.

•Sicherheitsbedenken •Datenschutz •Standardisierung •Verfügbarkeit (QoS)

Keydrivers – oder warum Unternehmen Cloud Computing Services thematisieren und in Anspruch nehmen werden:

Die Überlegungen ähneln sich sehr mit denjenigen, welche zur ICT-Auslagerung und Inanspruchnahme der heute verfügbaren Outsourcing Services führen. In erster Linie sind dies: Kosten reduzieren und Transparenz schaffen, mehr Flexibilität und Anpassung der ICT auf Businessveränderungen, betriebliche Anforderungen an die ICT erfüllen, Lastspitzen ausgleichen, Freiräume fürs Kernbusiness schaffen. Seite 3

sicherstellt, bezieht sich der Datenschutz auf den Schutz gegen missbräuchlicher Verwendung von personenbezogenen Daten und unterliegt nationaler Gesetzgebung. So kennen beispielsweise die EU und die Schweiz explizite Datenschutzgesetze, während dies in den USA noch nicht der Fall ist. Wessen Daten also in Übersee auf einem Server liegen, kann sich nicht auf Schweizer Recht berufen. Für viele Unternehmen ist dies ein wichtiger Grund, einen Anbieter mit Datenhosting in der Schweiz zu wählen. Für die Sicherheit der Daten sorgt der Cloud-Anbieter mit modernsten Sicherheitssystemen. In der Regel übertreffen diese Schutzvorkehrungen die Möglichkeiten eines KMU bei weitem. Trotzdem sollten folgende Punkte vor dem Entscheid für eine SaaS-Lösung unbedingt beachtet werden: ∙∙ Wo befindet sich der Server mit der Cloud-Lösung? ∙∙ Wo werden welche Daten gespeichert? ∙∙ Werden die Daten verschlüsselt übertragen? ∙∙ Können die Daten lokal gesichert werden? ∙∙ Gibt es den Anbieter auch in einigen Jahren noch (Insolvenz, Übernahme etc.)? Im Gegensatz zu On-Premise-Lösungen kann die Abhängigkeit vom Software-Partner bei Cloud-Lösungen existentiell sein. Daher darf ein Ausstiegsszenario keinesfalls fehlen. Im Tagesgeschäft fragen sich die Benutzer jedoch kaum, ob die Daten gerade sicher sind. Hier zählen einzig und allein die Funktionalität und die Anwenderfreundlichkeit der Oberfläche. Um einen Eindruck von der Bedienung und Funktionsweise des Systems zu bekommen, stellen die meisten Cloud-Anbieter eine

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Demo-Version ihres Produkts zur Verfügung. Diese Möglichkeit sollte man vor der Wahl einer SaaS-Lösung unbedingt nutzen, um das System kennen zu lernen. Spätestens dann, wenn eine Shortliste von möglichen Lösungen besteht, ist es Zeit für einen Kostenvergleich. Die Kosten für eine SaaS-Lösung umfassen die regelmässige Abonnementgebühren sowie allfällige Zusatzkosten für Speicherplatz, Datentransfer und Service-Vereinbarungen. Je nach Projekt muss noch der Aufwand für Dienstleistungen wie Datenmigration, Schnittstellen oder individuelle Software-Anpassungen eingerechnet werden.

Business Power aus der Wolke Ist die Wahl getroffen, geht es in der Regel sehr schnell. Die Lizenzbestellung ist meistens rund um die Uhr möglich. Der Anbieter muss dazu nicht zwingend kontaktiert werden. Ausnahmen bilden natürlich komplexere Projekte, denn auch diese gibt es im Cloud-Business. Mit dem Abschluss eines SaaS-Abonnements stellt der Anbieter eine funktionierende Standardlösung zur Verfügung. Eine Individualisierung ist lediglich auf Benutzerebene vorgesehen, d.h. im Rahmen der vorhandenen SoftwareParameter oder durch Plug-ins. Trotzdem besteht bei verschiedenen Anbietern die Möglichkeit von individuellen Systemanpassungen oder die Integration von Zusatzprogrammen, so dass der Kunde seine Geschäftsprozesse nicht «verbiegen» muss. Natürlich gibt es aber auch Anwender, welche die Standardvorgaben einer SaaS-Lösung schätzen, um bewährte Geschäftsprozesse in ihren Unternehmen einzuführen.

Für die Übernahme von bestehenden Daten stehen Hilfsprogramme oder Spezialisten des Anbieters zur Verfügung. Hier ist es von Vorteil, wenn man einen Anbieter gewählt hat, der entsprechende Dienstleistungen anbietet. In der topsoft Evaluations-Datenbank für CloudLösungen ist auch dieses Kriterium berücksichtigt. Der Aufbau von Systemgrundlagen unterscheidet sich nicht von On-PremiseLösungen: Stammdatenstrukturen, Auswertungen, Parameter usw. müssen auch für eine SaaS-Lösung klar definiert werden. Ein ERPProjekt bleibt eben ein ERP-Projekt. Und auch wenn die Software als Service angeboten wird, zumindest ein minimales Erlernen der Funktionsweise bleibt keinem erspart. Bei der Evaluation lohnt es sich, das Angebot an Kursen, Tutorials, Webinars, Anleitungen oder Videos zu prüfen. User Clubs oder Communities erlauben den Erfahrungsaustausch. Moderne Anbieter setzen hier auch auf Social Media und versorgen ihre Kunden – vom Blog bis Twitter – mit aktuellen Informationen. Ist die Lösung einmal in Betrieb, kommen die Vorteile eines Cloud-Systems so richtig zum Tragen. Steigt oder sinkt die Anzahl Benutzer, kann die Anzahl Abos leicht angepasst werden. Gut ist natürlich, wenn Abos innerhalb einer Monatsfrist gekündigt werden können. In Sachen Kosten können Anwender von absoluter Transparenz ausgehen, denn die monatlichen Gebühren sind von vorneherein bekannt. Auch um Updates müssen sich Kunden von Cloud-Anbietern nicht mehr kümmern. Neue Releases werden – normalerweise nach Vorankündigung – automatisch eingespielt. Für das reibungslose Funktionieren sorgt der Anbieter. Die Wolke verändert sich und zieht (manchmal) auch weiter. Wer – aus welchen Gründen auch immer – den Anbieter wechseln will, sollte unbedingt von Anfang an ein «WorstCase-Szenario» bereithalten. Ein Unterbruch der Internet-Verbindung ist meistens von kurzfristiger Dauer und lässt sich mehr oder weniger problemlos überbrücken. Kritischer wird es, wenn der Anbieter Konkurs anmeldet oder die Geschäftstätigkeit aufgibt. An die Datenvorsorge muss von Anfang an gedacht bzw. in den Verträgen geregelt werden. Und bei aller Begeisterung für das neue System aus der Wolke sollte ein Ausstiegsszenario zumindest in der Schublade liegen. Im Fall der Fälle werden die Stammdaten zu retten sein, aber die Bewegungsdaten sowie die Überlegungen zu den Systemstrukturen werden sich dann wohl in Luft auflösen. << Grafiken: Studie «Business Software in der Schweiz», 2012. Zur Verfügung gestellt von MSM Research AG, Schaffhausen, www.msmag.ch


Cloud Business Software

Cloud Check

Darauf sollten Sie beim Einsatz von Software as a Service achten: Allgemein  Wo und durch wen werden die SaaS-Lösung und die Daten gespeichert?  Wie sind Datensicherheit und –schutz garantiert?  Wird die Datenübertragung verschlüsselt? Wie?  Ist die Internet-Bandbreite ausreichend, und die Verfügbarkeit gewährleistet?  Welche Erfahrungen haben andere Kunden gemacht?  Wie sehen die Kostenstruktur und das Lizenzmodell aus? Applikation  Wurde der Lösungsumfang in einem Pflichtenheft definiert?  Gibt es Unterstützung durch User Manuals, Tutorials, Dokumentationen, Webinars etc.?  Wird eine Migration vorhandener Daten benötigt? Wer ist dafür zuständig?  Bietet die Lösung Funktionen für Datenimport, -export?  Stehen für den Aufbau der Daten- und Systemstruktur Ressourcen zur Verfügung? Kann der Anbieter Unterstützung bieten?

 Können Sie als Kunde ein Backup der Daten anfertigen?  Ist die Kompatibilität bzw. Integration weiterer Cloud-Services gewährleistet? Vertrag  Wer ist Ihr Vertragspartner (Software-Hersteller, Distributor, Systemintegrator, Wiederverkäufer usw.)?

 Welche Leistungen umfasst der Vertrag?  Welche Rechte und Pflichten haben Sie als Kunde?  Wie lange sind die Kündigungsfristen?  Was passiert nach der Kündigung mit Ihren Daten?  Wie ist der Datenzugriff bei Geschäftsaufgabe des Anbieters geregelt? Organisation  Wird eine Schulung für Anwender und Systemverantwortliche angeboten?  Welchen Support stellt der Anbieter zur Verfügung?  In welchen Bereichen benötigen Sie zusätzliche Dienstleistungen vom Anbieter?  Welche Vorkehrungen sind für einen Systemausfall (kurzfristig, langfristig) getroffen?  Liegt ein Ausstiegsszenario vor (Stammdaten, Bewegungsdaten, Systemstrukturen)?

www.topsoft.ch/cloud Die Datenbank für Evaluationen von Cloud Business Software Wählen Sie die gewünschten Kritieren und finden Sie rasch die passende Cloud-Lösung für Ihr Unternehmen. 7


Cloud Business Software topsoft-Magazin 1-13

Website

ABACUS Research AG

AbaWeb

www.abacus.ch

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Actricity AG

Actricity - CRM Portal

www.actricity.com/de

AGILITA AG

SAP Business ByDesign

www.agilita.ch

Alpha Solutions AG

Alpha Cloud für Dienstleister

www.alpha-solutions.ch

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A-MEA Informatik AG

Comarch ERP Cloud

www.a-mea.com

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AP Schweiz Informatik AG

APplus

www.ap-informatik.ch

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blue office consulting ag

blue office auftrag Cloud

www.blue-office.ch

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CFP Business Consulting AG

SAP Business By Design

www.cfp-ag.com

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1 Jahr

Customize AG

ABACUS vi

www.customize.ch

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1 Monat

DATA DYNAMIC INFORMATIC AG

SAP Business One in the Cloud

www.ddiag.ch

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Datura Informatik + Organisation AG

econOffice

www.datura.ch

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DWA Dynamic Web Applications AG

DWA-online Cloud Lösung

www.dwa-online.ch

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eNVenta ERP Schweiz AG

enventa ERP

www.enventa.ch

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FABIS

Fabis CRM/Projektmanagement/DMS/ Provisionsabrechnung

www.fabis.de

HELIUM V IT-Solutions GmbH

HELIUM V CRM / ERP System

www.heliumv.com

iBROWS GmbH

easySYS

www.easysys.ch

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Infor (Schweiz) AG

Cloud ERP

www.infor.com

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itelligence AG

SAP Business By Design

www.itelligence.ch

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leanux.ch AG

SQL-Ledger

www.leanux.ch

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Leuchter Open Source Solutions AG

Tryton

http://tryton.leuchterag.ch

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Microsoft (Schweiz) GmbH

Microsoft Dynamics

www.microsoft.com/de-ch

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myfactory Software Schweiz AG

myfactory Cloud

www.myfactoryschweiz.ch

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NCT AG

UNIFINANZ-Cloud

www.nct.ch

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NEXELL GmbH

Salesforce.com, CiviCRM, VtigerCRM, SugarCRM, OracleCRM, Joomla

www.nexell.net

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Prodatis Consulting GmbH

PRODATIS AVE! Office

www.prodatis.com

PROFFIX Software AG

PROFFIX als Software as a Service (SaaS)

www.proffix.net

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Prosystem Canzani AG

proles (SaaS)

www.prosystem.ch

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RAMCO SYSTEMS LTD

Ramco ERP on Cloud

www.ramco.ch

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Skip5 AG

skip5

www.skip5.com

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SolvAxis Online SA

amanda

www.amandaonline.com

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SuperOffice Team Brendel AG

SuperOffice CRM Online

www.superoffice.ch

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swoffice AG

twentyone CLOUD

www.swoffice.ch

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Tensid AG

marCo® – Market Communication Office®

www.tensid.ch

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WMC IT Solutions AG

brokerStar / iOffice

www.wmc.ch

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Apache

OpenOffice

www.openoffice.org

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Google

Google Apps for Business

www.google.com/apps

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Microsoft (Schweiz) GmbH

Office 365

www.microsoft.com/de-ch

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Rabattstaffelung

Produkt

Einzelne User-Lizenz erhältlich

Mindest-Mietdauer

Online-Bestellung

Ohne Installation z.B. in Internet-Café nutzbar

Lösung für Kunden > 100 MA

Lizenzen

Lösung für Kunden 10-100 MA

Anbieter

Lösung für Kunden < 10 MA

www.topsoft.ch/cloud

Eigene Niederlassung in CH

Marktübersicht

Allgemein

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ERP- und CRM-Produkte x

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Business Software News topsoft-Magazin 1-13

Coming soon: Dynamics NAV 2013 bald auch in der Schweiz erhältlich

Neue Datenbank: OpaccERP V15 ab sofort mit Microsoft SQL Ab der aktuellen Version 15 setzt Opacc für die Datenhaltung auf Microsoft SQL. Mit dem Wechsel auf diesen IndustrieStandard kommt Opacc einem häufig genannten Wunsch von Interessenten und Kunden nach. Gleichzeitig werden die Grenzen bezüglich Datenvolumen und Verfügbarkeit erweitert. Bei der Version 15 handelt es sich mit 7800 Stunden Codierungsaufwand um das umfangreichste Entwicklungsvorhaben in der Geschichte von Opacc. Zudem wurden etwa 1200 Stunden für Tests und für die Dokumentation eingesetzt. Opacc V15 erweitert den bisherigen Funktionsumfang um Daten, Funktionen und Anwendungen, welche die elektronische Collaboration ermöglichen und vereinfachen.

Transparenter ICT-Markt: Neue Briefing-Termine bei MSM Research Das ICT-Marktforschungs- und Beratungsunternehmen MSM Research AG analysiert kontinuierlich das aktuelle Geschehen am ICT-Markt. Die Ergebnisse der Marktanalysen stehen in Form von Marktstudien, Beratungsmandaten und Workshops zur Verfügung. MSM Research AG organisiert jährlich sowohl für ICT-Anbieter als auch für ICT-Verantwortliche aus Anwenderunternehmen mehrere Tagungen, Seminare und Briefings zu aktuellen Themen der Technologiemärkte: 15. März 2013 IT-Markt-Briefing: Der Schweizer ICT-Markt bis 2014 - Frühjahrs Update 24. Mai 2013 Technology-Breakfast-Briefing: ICT-Operations: Betrieb der Infrastruktur & Anwendungen 5. Juli 2013 IT-Markt-Briefing: Der Schweizer ICT-Markt bis 2014 - Midyear Update Weitere Informationen und Anmeldung: www.msmag.ch

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Neue Perspektiven für die Unternehmensführung von KMU verspricht die angekündigte Version der ERP-Software Dynamics NAV. In Kürze wird die Dynamics NAV 2013 auch für den schweizerischen Markt freigegeben. Konkrete Verbesserungen und Neuerungen gibt es nicht nur bei der Benutzeroberfläche (neuer Webclient und SharePoint-Client) und den rollenbasierten Funktionalitäten, sondern auch in Finanzmanagement, BI und Reporting – mit Liquiditätsprognosen, Kostenrechnung und leistungsstarken Visualisierungsfunktionen. Und so viel kann bereits verraten werden: Auf der topsoft werden Sie exklusive Einblicke in das neue Release erhalten!

Frischer Wind: Neue Version von proALPHA mit zahlreichen Erweiterungen Mit der Weiterentwicklung der bewährten Bedienphilosophie und einem frischen Design verbessert proALPHA in der neuen Version die Anwenderfreundlichkeit und setzt neue Massstäbe in der Benutzerführung. Durch die Integration Workbench steht eine neue Plattform zur Verfügung, um beliebige Daten mit anderen IT-Systemen auszutauschen und IntercompanyProzesse flexibel abzuwickeln. Damit lassen sich externe Systeme leichter einbinden. Weitere funktionale Neuerungen in den Modulen Materialwirtschaft, Produktion, CRM, DMS, Rechnungswesen, CA-Link und Projektmanagement sowie die Erweiterung des automatischen Workflows machen die neue Version der integrierten Komplettlösung zum umfangreichsten Release der Unternehmensgeschichte. Die neue Version wird anlässlich der CeBIT präsentiert und ist als lokalisierte Schweizer Version ab Juni 2013 verfügbar.

Massiv ausgebaut: myfactory lanciert Release 4.3 mit über 1200 Erweiterungen Mit über 1‘200 Erweiterungen und einigen grossen Neuerungen hebt sich der neue Release 4.3 von myfactory deutlich gegenüber der Vorgängerversion ab. Zu den neuen Funktionen gehören beispielsweise: myfactory.Mobile und iPad-WebApp, Berechtigungssimulation, Bestellmahnungssystem, Preisanfragenverwaltung, Gutscheine und Bewertungen (Webportal), Amazon-Schnittstelle (Modul Marktplätze), Dokumentenkataloge / Dokumentenversionen und vieles mehr. Die Version 4.3 ist neu mit Googles Chrome-Browser kompatibel und kann somit auch unter Mac OSX eingesetzt werden.


gefunden werden statt suchen. ICTJobs.Ch – dIe InTellIgenTe JobplaTTform für ICT-profIs In der sChweIz. der onlIne sTellenmarkT für ICT-professIonals


it-konkret topsoft-Magazin 1-13

SaaS macht mobil: qiibee setzt auf myfactory qiibee fällt auf. Und das muss so sein. Je mehr, desto besser. Das Start-up Unternehmen hat ein innovatives Konzept entwickelt, welches Werbung, Social Media und urbane Mobilität auf aussergewöhnliche Weise verbindet: Autos als mobile Werbeflächen auf der Strasse und als soziale Plattform im Internet. Die noch junge Firma hat Erfolg und ehrgeizige Wachstumsziele. Von Anfang an wurde mit myfactory eine SaaS-Lösung eingesetzt, welche die Anforderungen jederzeit erfüllen kann und genügend Spielraum für die Individualität des Unternehmens lässt. >> Christian Bühlmann, schmid + siegenthaler consulting gmbh

Innovation am Puls der Zeit ist ohne Mobilität und soziale Online-Interaktion kaum vorstellbar. Während viele Firmen noch überlegen, wie sich Social Media kommerziell nutzen lässt, hat qiibee damit ein innovatives Geschäftsmodell entwickelt. Das Start-up Unternehmen verkauft Werbeflächen auf Fahrzeugen und stellt die beschrifteten Autos ausgewählten Bewerbern drei Jahre lang praktisch gratis zur Verfügung. Als Gegenleistung sorgen die Fahrer mit ihren kultigen Fiat 500 «Cinquecento» für Präsenz im urbanen Umfeld und berichten über Social Media Kanäle von ihren Erlebnissen. Den Kunden von qiibee erschliesst sich durch die einzigartige Kombination von klassischer, mobiler Aussenwerbung und OnlineMarketing eine attraktive, moderne Kommunikationsplattform mit hohem Sympathiewert. Inzwischen nutzen bekannte Marken wie Burger King, Pro Linguis, Fashion Fish und viele mehr die auffälligen Werbeträger und profitieren von der Social Media Interaktion. Seit Ende Dezember 2012 – knapp ein halbes Jahr nach der Firmengründung durch die beiden Brüder Gianluca und Gabriele Giancola – kurven die ersten Autos durch Zürich und ziehen die Blicke der Passanten auf sich.

Ausgangslage Die 2012 gegründete qiibee beschäftigt heute bereits sieben Mitarbeitende, davon einen Lernenden. Was aus einer Idee entstand, hat sich rasch zu einem dynamischen Unternehmen entwickelt. Als zukunftsorientiertes Start-up plante qiibee von Anfang an den Einsatz von Business Software, um die Effizienz der Geschäftsprozesse und die Verfügbarkeit aktueller Daten zu gewährleisten. Mit der Absicht, in naher Zukunft sowohl quantitativ als auch qualitativ zu wachsen, legte qiibee Wert darauf, eine Unternehmenslösung einzusetzen, welche sich auch in Zukunft problemlos nutzen lässt. 12

Ziele Bei der Evaluation wurde nach einer Lösung gesucht, welche sich flexibel an die Unternehmensentwicklung anpassen lässt und über ein optimales Kosten-Nutzen-Verhältnis verfügt. Durch die Nähe des eigenen Angebots zum Internet und zu Mobilität lag es für qiibee

Erfahren Sie ∙∙ Welche Vorteilen Software as a Service einem Start-up Untenehmen bietet. ∙∙ Warum auch bei Lösungen aus der Wolke die Nähe zu einem Lösungspartner von Vorteil ist.

Das Projekt Kunde: qiibee ag 8152 Glattbrugg www.qiibee.com Mitarbeiter: 7 User:

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Branche:

Werbung

Thema:

ERP, SaaS, Cloud

Anbieter: myfactory Software Schweiz AG www.myfactory.ch Lösung:

myfactory

nahe, eine Cloud-Lösung zu bevorzugen. Mit dem Entscheid für dieses Betriebsmodell mit monatlichen Benutzer-Abonnements wollte sich qiibee jederzeit die Möglichkeit offen halten, die Anzahl User flexibel dem Unternehmenswachstum und den aktuellen Anforderungen anpassen zu können. Bei der Suche nach einer geeigneten Lösung war die Anpassungsmöglichkeit der Software an individuelle Bedürfnisse ein weiteres wichtiges Kriterium. Das neue System sollte besonders den Aussendienst beim Vertrieb der Werbeflächen unterstützen. Der mobile Zugriff auf die entsprechenden Unternehmensdaten war für qiibee ein zentrales Element bei der Suche nach einer passenden Software.

Vorgehen Während der Evaluationsphase prüfte qiibee verschiedene Anbieter von Business Software. Dabei fiel die Wahl schlussendlich auf myfactory, welches die gewünschten Anforderungen am besten erfüllte und durch Bedienungsfreundlichkeit sowie Aktualität und Systemdesign überzeugte. Dass hinter der «Software aus der Wolke» in Form von myfactory Schweiz ein konkretes Unternehmen als IT-Partner zur Verfügung stand, war ein entscheidender Vorteil: Dadurch konnte qiibee bei der Einführung und Schulung auf entsprechende Dienstleistungen zurückgreifen, was dem Projekt zusätzliche Sicherheit gab.

Lösungskonzept Bei der Implementierung unterstützte das Team von myfactory Schweiz ihren neuen Kunden mit Rat und Tat. Rückblickend stellte Gabriele Giancola, CEO qiibee ag, allerdings fest, dass es vorteilhafter gewesen wäre, hätte man die Geschäftsprozesse über längere Zeit in der Praxis anwenden können. Zum Glück gab die strukturierte und transparente Vorge-


hensweise von myfactory Schweiz genügend Sicherheit, um die Ziele dennoch zu erreichen. Die in einem Konzept abgebildeten Geschäftsprozesse wurden gemeinsam mit qiibee analysiert und angepasst. Danach nutzte und optimierte qiibee das neue System. Das Schulungsangebot von myfactory ermöglichte es den Benutzern, die Funktionsweise der neuen Lösung rasch zu erlernen und in ihre Arbeitsabläufe zu integrieren. Dass sich «Software aus der Wolke» auch ganz individuell anpassen lässt, bewies myfactory mit dem speziell auf den Vertrieb ausgerichteten Webportal. Der Aussendienst kann so direkt beim Kunden die gewünschten Werbeflächen buchen und der integrierten Auftragsbearbeitung übergeben. myfactory sorgt dafür, dass in allen Geschäftsbereichen wie Einkauf, Verkauf, Lager, Rechnungswesen sowie Marketing die benötigten Funktionen und Daten jederzeit zur Verfügung stehen.

Das Webportal von myfactory lässt sich individuell auf Kundenwünsche anpassen. Bei qiibee ist daraus eine innovative Oberfläche für den Verkauf von Werbeflächen entstanden.

Anwender-Tipp «Bei der Einführung von Business Software war es uns wichtig, jederzeit zu wissen, wo wir stehen. Wir hatten zum Glück einen Lösungspartner, der sehr strukturiert gearbeitet hat und uns einen klar erkennbaren Pfad durch die Phasen und Konzeption des Systems zeigte.»

Gabriele Giancola CEO, qiibee ag

Gianluca Giancola (Head of Design) und Gabriele Giancola (CEO), rechts, präsentieren stolz das erste Gratisauto von qiibee.

Fazit Gabriele Giancola, CEO von qiibee, ist überzeugt, mit myfactory die richtige Lösung gewählt zu haben: «myfactory passt ideal zu den Anforderungen eines Start-up Unternehmens wie qiibee. Es ermöglicht uns, die Organisation und Prozesse effizient und einfach zu gestalten. Gleichzeitig können wir dank verschiedener Auswertungen aktuelle Informationen zu transparenten Entscheidungsgrundlagen zusammenfassen.» Heute arbeiten vier Benutzer mit dem ERP-System myfactory. Für qiibee ist es wichtig zu wissen, dass das Unternehmen jederzeit einfach und flexibel weitere Lizenzen abonnieren kann. Mit der Einführung von myfactory als Gesamtlösung für das Unternehmen hat sich qiibee eine ideale Basis für das weitere Wachstum verschafft. Die Fahrzeugflotte wird nämlich laufend ausgebaut und soll bald auch in anderen Städten im In- und Ausland als mobile Werbeträger auf Strassen und in Social Media unterwegs sein. << 13


it-konkret topsoft-Magazin 1-13

Compotech AG: Modernes ERP-System für Ideen aus Kunststoff Werkstoffe wie Stahl, Aluminium und Holz stossen immer mehr an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit. Mit neuen Ideen aus faserverstärkten Kunststoffen produziert die Compotech AG innovative Industrieerzeugnisse. Das Erfüllen von Kundenwünschen steht dabei im Vordergrund. Im Hintergrund liefert APplus als zentrales ERP-System die notwendigen Daten. >> Christian Bühlmann, schmid + siegenthaler consulting gmbh

Die Compotech AG in Weinfelden entwickelt und produziert technische Formteile und Systeme aus verstärkten Kunststoffen. Als Zulieferer von Produkten für das Transportwesen, den Apparate- und Maschinenbau, die Medizinalbranche, den Elektro- und Baubereich sowie für die Sanitärbranche hat sich das Schweizer Unternehmen europaweit etabliert. Dank der Faserverbundtechnologie können Bauteile produziert werden, die höchste Anforderungen an Stabilität, Formgebung, Brandschutz und Gewicht erfüllen. Dadurch können konventionelle Werkstoffe wie Stahl, Aluminium oder Holz effizient ersetzt werden. Praxisnahe Lösungsansätze durch eigenes Engineering, modernste Werkzeuge, fortschrittliche Technologien und zertifizierte Herstellungsverfahren zeichnen das umfangreiche Dienstleistungsangebot der Compotech aus.

Ausgangslage Als Zulieferer verschiedener Grosskunden war für die Compotech das Erfüllen von Kundenwünschen schon immer das zentrale Thema beim Einsatz eines ERP-Systems. Die flexible und rasche Herstellung von Prototypen und Kleinserien, aber auch die Spezialisierung auf mittlere und grosse Serien, macht die Unterstützung durch IT zwingend erforderlich. Seit 1994 wurde deshalb bereits mit einer integrierten ERP-Lösung für die Bereiche Verkauf, Produktion, Lagerverwaltung und Einkauf gearbeitet. Da im Laufe der Jahre immer grössere externe und interne Anforderungen wie Integrationen, Nachweispflicht, Flexibilität, Schnittstellen, Ablaufoptimierungen usw. entstanden, und da die Stabilität des bisherigen Systems nicht mehr gewährleistet war, entschied sich die Geschäftsleitung der Compotech AG Ende 2008 für die Evaluation einer neuen ERP-Lösung.

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auch die Bereiche Finanzen, Betriebsdatenerfassung, Personaladministration und Datenarchivierung integriert werden. Eine weitere Ablaufverbesserung im Produktionsprozess, mehr Flexibilität bei Anpassungen an Kundenbedürfnisse sowie die bedingungslose Nachverfolgbarkeit von Rohstoffen wurden ebenfalls als Kriterien definiert.

Erfahren Sie ∙∙ Weshalb die Compotech für das Erfüllen von Kundenwünschen ein ERP-System braucht. ∙∙ Warum Wissen, Erfahrung und Verfügbarkeit des IT-Partners wichtig sind.

Das Projekt Kunde: Compotech AG 8570 Weinfelden www.compotech.ch Mitarbeiter: 35 User:

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Branche:

Kunststoffindustrie

Thema:

ERP

Anbieter: AP Schweiz Informatik AG 6037 Root www.ap-informatik.ch

Vorgehen Als erster Schritt wurde intern mit den involvierten Abteilungen ein Katalog der benötigten Anforderungen an das zukünftige ERP-System erstellt. Nebst den funktionalen Vorgaben wurden dabei auch Kriterien für die Beurteilung der Anbieter, die Betreuung sowie die zukünftige Verfügbarkeit der Softwarelösung erstellt. Aus Erfahrung wusste man bei Compotech, dass gerade diese Bereiche in der meist sehr langen Geschäftsbeziehung mit einem Systemlieferanten von grösster Wichtigkeit sind. Bei der Evaluation wurde eine erste Grobauswahl auf drei mögliche ERP-Lösungen reduziert, wobei auch die Option einer Migration des bestehenden ERP-Systems in Betracht gezogen wurde. Dabei wurde anfangs die Migration aufgrund des vermuteten geringeren Aufwands für die Datenübernahme, Benutzerschulung und Lizenzkosten favorisiert. Die Vermutungen bestätigten sich allerdings nicht, denn zwischenzeitlich war die bisherige ERPLösung durch einen anderen Hersteller übernommen worden, was eine Migration deutlich erschwert hätte. Hinzu kam, dass der neue Hersteller die Kundenbetreuung umstrukturierte, was sich für die Compotech als sehr unvorteilhaft erwiesen hätte.

Zielsetzung

Die verbliebenen Lösungen wurden speziell unter folgenden Aspekten geprüft: ∙∙ Wie flexibel und einfach lässt sich die Lösung an die Kundenbedürfnisse anpassen? ∙∙ Ist die Integration der Finanzbuchhaltung, der Betriebsdatenerfassung sowie der Datenarchivierung möglich? ∙∙ Können die Geschäftsprozesse der Compotech AG ohne Anpassungen abgebildet werden? ∙∙ Ist die Software modern und für die Zukunft gerüstet?

Nebst den erwähnten Anforderungen sollten mit dem neuen Gesamtsystem insbesondere

Die überzeugendsten Antworten lieferte schlussendlich die ERP-Lösung APplus, wel-

Lösung: APplus www.applus-erp.de


che einen starken Eindruck hinterliess und die Anforderungen am besten erfüllte. Ein Wermutstropfen war anfänglich der Realisierungspartner, welcher der Compotech damals empfohlen wurde. Dieser erwies sich bald als zu unzuverlässig und zu wenig kompetent. Die Compotech sah sich gezwungen, den IT-Partner zu wechseln. Seit Herbst 2012 ist die AP Schweiz nun als Lösungsanbieter tätig und überzeugt durch Leistungen, welche den Vorstellungen des Kunden in jeder Hinsicht entsprechen.

Lösungskonzept Nach der Vertragsunterzeichnung im Januar 2009 erfolgten die Systeminstallation, die Benutzerschulung und die Übernahme der Stammdaten aus dem alten System. Rund ein halbes Jahr später wurde APplus problemlos in Betrieb genommen. Derzeit arbeiten 15 Benutzer mit der neuen ERP-Lösung. Das System wird in folgenden Bereichen eingesetzt: ∙∙ Vertrieb ∙∙ Einkauf ∙∙ Produktion ∙∙ Materialwirtschaft ∙∙ Personalzeitverwaltung ∙∙ Betriebsdatenerfassung ∙∙ Controlling Für die Betriebsdatenerfassung sowie die Personalzeiterfassung werden Terminals mit Barcodelesern bzw. Chips eingesetzt. Die Finanzbuchhaltung CSS eGecko (ausser Lohn) ist via Schnittstelle integriert. Für die Ablage von Dokumenten wird Microsoft Sharepoint verwendet, welches ab März 2013 durch die Archivierungslösung ELO ersetzt wird.

Anwender-Tipp «Die Wahl des passenden Systemlieferanten ist mindestens ebenso wichtig wie diejenige der Lösung. Kompetenz, Erfahrung und Verfügbarkeit müssen unbedingt gewährleistet sein.»

Armin Giezendanner Leiter Produktion und Finanzen Compotech AG

Ideen aus Kunststoff: Im Interieur von Doppelstock-Zügen

Als Betriebsmodell hat sich die Compotech AG für eine Terminalserverlösung entschieden. Sämtliche Server stehen daher in einem Rechenzentrum und werden durch eine externe Firma betrieben. Die Benutzer waren vom neuen System begeistert, auch wenn sie zu Beginn vom enormen Funktionsumfang und der Flexibilität fast „erschlagen“ waren. Heute fühlen sich alle User längst sicher im Umgang mit APplus und arbeiten gerne mit der neuen Lösung.

Fazit Bei der Compotech AG ist man überzeugt, mit APplus die richtige Wahl getroffen zu haben. Das neue System ist eine zukunftsgerichtete ERP-Gesamtlösung, welche fast keine Wünsche offen lässt. In Sachen IT-Partner hätte man allerdings von Anfang an auf einen erfahrenen Anbieter wie AP Schweiz zurückgreifen sollen. Das Fazit fällt sehr positiv aus, die Ziele wurden allesamt erreicht. Dank APplus ver-

fügt die Compotech in allen Geschäftsbereichen über eine perfekte Vernetzung und Übersicht. Einmal abgelegte Dokumente lassen sich rasch und problemlos wieder finden. Die Integration der Betriebsdatenerfassung brachte dank vereinfachter Abläufe und der Schnittstelle zur Finanzbuchhaltung eine deutliche Kosteneinsparung. Als sehr vorteilhaft werden von den Benutzern die Suchmöglichkeiten in jedem Feld und die einfache Sortierung empfunden. Auch die Forderung, ohne Anpassungen der Standardprogramme auszukommen, wurde erreicht. Das Wissen für das Erstellen oder Anpassen von Reports hat sich die Compotech inzwischen selber angeeignet. Mit den Möglichkeiten, die APplus bietet, ist das Weinfelder Unternehmen bestens gerüstet für die Zukunft. <<

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Rückblick topsoft-Magazin 1-13

Software Contest im Rückblick Der erste Schweizer Software Contest stiess auf reges Interesse. Rund 120 Besucher, darunter zahlreiche KMU-Unternehmen, fanden am 20. November 2012 den Weg nach Bern, um dem Live-Wettkampf führender ERP-Anbieter beizuwohnen. Die Mischung aus Contest und Fachtagung hat sich bewährt. Die Tagungsteilnehmer schätzten die kompetente Wissensvermittlung, gewürzt mit einer Prise Unterhaltungswert. Das Interesse an weiteren Contests ist vorhanden; die Fortsetzung ist bereits in Vorbereitung. Impressionen auf

mehr www.flickr.com/photos/topsoft-schweiz

Präsentationen und Impressionen auf www.topsoft.ch/contest 16

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Mit dem richtigen Berater kommen Sie sicher ans Ziel. Der unübersichtliche Business-Software-Markt und die hohe Komplexität von IT-Projekten machen ein gezieltes und methodisches Vorgehen unumgänglich. Wir beraten unsere Kunden bei der neutralen, anbieter-unabhängigen Auswahl und Einführung von Unternehmenslösungen. schmid+siegenthaler consulting gmbh. Ihr Beratungspartner für: • • • • •

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Mobiles topsoft-Magazin 1-13

Mobile Datenerfassung schafft Vorteile Zuverlässige Informationen über aktuelle Lagerbestände und -bewegungen sind unverzichtbare Grundlagen für effiziente Logistikprozesse. Dank mobiler Erfassungsgeräte finden die Daten rasch und einfach ihren Weg in die zentrale Unternehmenslösung und ermöglichen Bestandesmanagement in Echtzeit. Das Resultat: mehr Effizienz und Produktivität in sämtlichen Logistikprozessen. >> Christian Bühlmann, schmid+siegenthaler consulting gmbh

Der Erfolg vieler Unternehmen beruht zum grossen Teil auf einem effizienten Funktionieren der Lagerlogistik. Als Schnittstelle zwischen Unternehmen, Kunden und Lieferanten, aber auch zwischen internen Bereichen ist die Logistik direkter Bestandteil der Wertschöpfungsprozesse. Der Begriff «Supply Chain Management» verdeutlicht die Bedeutung der Verkettung logistischer Funktionen mit Angebot und Nachfrage innerhalb und ausserhalb des Unternehmens. War früher ein Medienbruch zwischen Datenerfassung und ERP-Lösung bei der Bewirtschaftung von Beständen, beim Lagerumschlag und bei der Kommissionierung gang und gäbe, können heute dank mobiler Geräte die Daten direkt erfasst und ins System integriert werden. Die Verfügbarkeit aktueller Daten erhöht die Transparenz des Logistikbereichs, während gleichzeitig der Aufwand für die Datenerfassung und die Fehlerquote reduziert werden. Damit leistet die mobile Datenerfassung einen wesentlichen Beitrag zur Wirtschaftlichkeit des Unternehmens.

Bestandesmanagement in Echtzeit Zum zentralen Aufgabenbereich der Lagerlogistik gehört die Erfassung von Lagerbewegungen und den damit verbundenen Beständen an Rohmaterial, Hilfsprodukten, Handelsartikel, Fremdprodukten, Halb- und Fertigprodukten, Umschlagwaren und Transportmittel im gesamten Unternehmen. Da die Warenflüsse permanent in Bewegung sind, spielen bei der Erfassung nicht nur die Menge, sondern auch Zeit und Raum (Lagerort) eine entscheidende Rolle. Je näher die Lagerbewegung und der Erfassungszeitpunkt zusammenliegen, desto aktuellere – und damit aussagekräftigere – Daten stehen dem Unternehmen zur Verfügung. Dank mobiler Geräte lässt sich die Datenerfassung unmittelbar mit der Lagerveränderung verknüpfen. Ein Abbild des Lagers, praktisch in Echtzeit, verbessert die Flexibilität und Effizienz innerhalb der Logistik; gleichzeitig erhöht sich die Sicherheit der Materialversorgung in den Produktions- und Liefer- bzw. Verkaufsprozessen. 18

Die gesamte Logistikkette profitiert Mobile Datenerfassung findet in allen Bereichen der Lagerlogistik Anwendung und bietet zahlreiche Vorteile. So können etwa Eingabefehler auf ein Minimum reduziert sowie die Effizienz und die Qualität der involvierten Prozesse deutlich gesteigert werden. Mehr Zuverlässigkeit und Schnelligkeit in den Logistikprozessen bedeutet aber auch weniger Kosten und zufriedenere Kunden - entscheidende Vorteile im Kampf gegen Kosten- und Konkurrenzdruck: ∙∙ Effizienz- und Produktivitätsgewinn ∙∙ Aktuelle Informationen ∙∙ Echtzeit-Bestandesmanagement ∙∙ Fehlerreduktion ∙∙ Kein Medienbruch durch manuelle Erfassung ∙∙ Vermeidung von Redundanzen

Vielfältige Einsatzbereiche Innerhalb der Lagerlogistik kommt die mobile Datenerfassung in verschiedenen Bereichen zur Anwendung: Wareneingang durch Anlieferung Bei der Anlieferung von Rohstoffen oder Retouren werden die Waren mengenmässig unter Angabe des Lagerortes und des Einlagerungszeitpunkts erfasst. Damit verbunden ist eine Erhöhung des Lagerbestandes des entsprechenden Artikels. Mit dem Wareneingang werden in der Regel Folgeprozesse wie Qualitätskontrolle oder Rechnungsfreigabe ausgelöst. Die lagerrelevanten Daten werden beim oder direkt nach dem Wareneingang erfasst. Produktionsversorgung Für die Herstellung werden einerseits Produkte wie Rohmaterialien, Hilfsmittel oder Halbfabrikate verarbeitet, andererseits entstehen Fertigprodukte, Halbfabrikate oder auch Ausschusswaren. Sämtliche Bestandesveränderungen – Zunahmen oder Abgänge – müssen laufend erfasst werden, um eine zeit- und mengenmässige Versorgung der Produktion

zu gewährleisten. Die mobile Datenerfassung findet hier sowohl in Lagerbereichen als auch direkt in der Produktion statt. Wareneingang Fertigprodukte Die aus der Produktion angelieferten Fertigprodukte werden entweder direkt in den Auslieferungsbereich gebracht oder in einem separaten Lagerbereich (Vorratslager, Quarantänelager) zwischengelagert. Mit der Erfassung des Wareneingangs wird die aus der Produktion stammende Fertigproduktmenge übernommen und steht als verfügbare Menge für Vertrieb, Versand und Kommissionierung zur Verfügung.


Mobiles

Kommissionieren und Verpacken Durch das Kommissionieren und Verpacken wird der Lagerbestand eines bestimmten Artikels laufend reduziert. Um den Nachschub sicherzustellen, ist die Erfassung der Entnahmemenge und unmittelbare Übermittlung an ein zentrales Warendispositionssystem von grösster Bedeutung. Versand und Transport Für die Abwicklung von Kundenbestellungen werden vor dem Versand die bereitgestellten Artikel nochmals mit der Kundenbestellung abgeglichen. Dabei kommen häufig mobile Anwendungen zum Einsatz, mit welchen nicht nur die einzelnen Produkte, sondern ganze Paletten ausgezeichnet und mit dem Serial Shipping Container Code (SSCC) als weltweit eindeutige Referenznummer für Transporteinheiten registriert werden. Auch bei der Transportlogistik gehören mobile Datenerfassungsgeräte inzwischen zunehmend zur Grundausstattung und werden sowohl für den Lagerumschlag als auch zur Empfangsbestätigung des Kunden benutzt. Inventur Bei der Inventur werden die aktuellen Warenbestände per Stichdatum oder rollend erfasst und mit den Werten des ERP-Systems abgeglichen. Durch den Einsatz mobiler Datenerfassungsgeräte lässt sich die Inventur in kürzerer Zeit durchführen, so dass die entsprechenden Daten schneller zur Verfügung stehen.

Das richtige Gerät für jede Anwendung Um die Informationen zu speichern, stehen die beiden Technologien RFID und Barcode zur Verfügung. Für die meisten Unternehmen und Anwendungen ist der Barcode immer noch die erste Wahl. Je nach Anwendungsgebiet der Barcodierung, gibt es unterschiedliche Geräte. Das Produktesortiment reicht von einfachen Barcodescannern über mobile StaplerTerminals bis hin zu modernsten Tablets und Smartphones mit den entsprechenden Apps. Je nach Anforderungen verfügen die Geräte über spezifische Eigenschaften und sind auch unter extremen Bedingungen einsatzfähig. Grundsätzlich lassen sich die Geräte in drei Kategorien einteilen: ∙∙ Mobile Scanner (Handgeräte, flexibler Einsatz für Stapler und/oder zu Fuss) ∙∙ Stapler-Terminals (meist mit komfortabler Oberfläche, fest am Stapler montiert) ∙∙ Wearable Scanner (können am Arm befestigt werden, wird vor allem bei der Handkommissionierung eingesetzt) Auch bei den mobilen Datenerfassungsgeräten geht der Trend in Richtung «smarte» Technologie. Benutzerfreundlichkeit steht dabei ganz oben in der Innovationsrangliste. Ähnlich wie ein Smartphone, lassen sich die Geräte bequem über eine grafische Oberfläche bedienen. Dies vereinfacht den Benutzern nicht nur den Einstieg, sondern steigert auch die Motivation beim Einsatz mobiler Geräte. Durch die Integration eines Druckers können Etiketten direkt vor Ort ausgedruckt werden. Auf diese Weise kann beispielsweise der Einlagerungsprozess beschleunigt werden: Die Ware wird per Scanner erfasst, und die entsprechenden Etiketten werden für die Kennzeichnung der Ware ausgedruckt. Auf diese Weise kann beispielsweise ein Einlagerungsprozess beschleunigt werden.

Vom Scanner ins ERP-System Für die Weiterverarbeitung der Daten müssen die mobilen Erfassungsgeräte über eine Schnittstelle mit dem ERP-System kommunizieren können. Um die Daten mittels mobiler Geräte überhaupt erfassen zu können, müssen Informationen wie Auftragsnummer, Artikel, Menge, Charge etc. als Strichcode zur Verfügung stehen. Der Datenaustasuch kann grundsätzlich über vier verschiedene Technologien stattfinden: ∙∙ Infrarottechnik (Kilohertz-Bereich, erfordert Sichtkontakt) ∙∙ Funktechnik (Megahertz-Bereich, kein Sichtkontakt erforderlich, Schmalband oder Breitband möglich) ∙∙ Radartechnik (Gigahertz-Bereich, kann nichtmetallische Hindernisse durchdringen) ∙∙ Induktivtechnik (Frequenzbereich unabhängig, kleine Reichweite)

Häufig wird für die Datenübertragung die kabellose WLAN-Funktechnik verwendet, in der Regel basierend auf der Breitband-Technologie. Im Unterschied zum Schmalband verfügt das Breitband mit 300-1000 Metern zwar über etwas geringere Reichweiten, braucht jedoch keine Konzession, hat eine massiv höhere Übertragungsrate (wichtig bei modernen Grafik-Oberflächen) und ist einfacher zu erweitern. Da die meisten Hersteller auf das Breitband setzen, ist die Auswahl an Geräten entsprechend gross. Mit der Nutzung des Funkstandards «IEEE 802.11» lassen sich Geräte verschiedener Hersteller miteinander verbinden. Die aktuelle Version 802.11n unterstützt erweiterte Sicherheitsanforderungen und kann sowohl im 2,4-GHz-Frequenzbereich als auch im 5-GHzFrequenzbereich arbeiten. Als Frequenzband wird dabei fast ausschliesslich 2,4 GHz ISM (Industrial, Scientific, and Medical) eingesetzt.

Datensicherheit ist ein Muss Um die Sicherheit der gesendeten Daten zu gewährleisten, werden diese bei der Übertragung verschlüsselt. Dabei benutzen Sende- und Empfangsgeräte einen gemeinsamen Schlüssel, um die Daten zu codieren. Die Verschlüsselungsprozedur ist abhängig von der gewählten Sicherheitsstufe: Diese kann 54Bit oder 128-Bit betragen. Je nach Stufe wird mehr oder weniger Rechenleistung benötigt, was sich wiederum auf die Verarbeitungsgeschwindigkeit auswirkt. Ein Netzwerk mit einer 128-Bit-Verschlüsselung erfüllt dank moderner Kryptographie-Methoden sehr hohe Sicherheitsanforderungen. Zum Schutz der übetragenen Daten wird empfohlen, eine WPA2-Verschlüsselung (Wi-Fi Protected Access 2) zu verwenden.

Mensch-Technik-Organisation im Einklang Für den Einsatz mobiler Datenerfassung gibt es nicht nur technische Anforderungen zu bewältigen. Bei der Einführung gilt es von Anfang an die betroffenen Mitarbeitenden in den Entscheidungsprozess zu involvieren. Die Konfrontation mit neuen Arbeitsgeräten und Methoden führt zu einer Veränderung bisheriger Abläufe und Denkmuster. Um Verunsicherung oder Ablehnung zu vermeiden, macht es sich bezahlt, die neue Anwendung zu schulen und in der Praxis testen zu lassen. Nur wenn schlussendlich Mensch, Technik und Organisation in Einklang stehen, wird mobile Lagertechnik zum Erfolg. <<

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Mobiles topsoft-Magazin 1-13

Mit Betriebsdaten am Puls des Unternehmens So wie der Puls des Menschen eine Rückmeldung über die aktuelle Belastung des Körpers liefert, misst die Betriebsdatenerfassung quasi die Herzfrequenz des Unternehmens. Wer sich dem Wettbewerb stellt, muss wissen, wo die Leistungsgrenze erreicht ist und wo noch Reserven sind. Nachfolgend ein mögliches Vorgehen für der Evaluation und Einführung eines BDE-Systems. >> Christian Bühlmann, schmid+siegenthaler consulting gmbh

Ruhe oder Hektik, Stillstand oder Hochbetrieb: Auch Unternehmen sind nicht immer gleich gut drauf. Mit der Betriebsdatenerfassung (BDE) lassen sich solche Stimmungsbzw. Produktivitätsschwankungen leicht feststellen. Mit seinen Hardware- und Softwarekomponenten liefert das BDE-System aktuelle Informationen rund um das Geschehen im Betrieb und stellt damit eine verlässliche Grundlage für die Produktionssteuerung, die Auftragsauswertung sowie die Termin- und Kostenplanung dar. In der Praxis hat sich eine vereinfachte Unterscheidung zwischen Personalzeitdaten (PZE) und Betriebsdaten (BDE) eingebürgert, wobei unter Betriebsdaten die eigentlichen Auftragsdaten verstanden werden. Korrekterweise müssten jedoch die Arten von Betriebsdaten wie in der Tabelle 1 unterschieden werden. Diese Datenbereiche umfassen folgende Merkmale [Kurbel 2005]: ∙∙ Auftragsdaten: Start- und Endtermine der Arbeitsgänge, Bearbeitungszustand, gefertigte Mengen, Personaleinsatz, Fremdleistungen. ∙∙ Personaldaten: An- und Abwesenheitszeiten, Zuordnung von Personal zu Betriebsmitteln und Produktionsaufträgen, Leistung des Personals hinsichtlich hergestellte Mengen und Qualität. ∙∙ Betriebsmitteldaten: Stillstands- und Laufzeiten, Störungen, Wartungen, gefertigte Mengen. ∙∙ Werkzeug- und Vorrichtungsdaten: Ort und Zeitpunkt der Verwendung, Entnahmen, Zustand, Defekte. ∙∙ Lager- und Materialdaten: Zugang, Bestand, Verbrauch, Disposition. ∙∙ Qualitätsdaten: Fehlerkennziffern, Ausschuss, Qualitätsanalysen, Prüfwerte. Betriebsdaten werden in der Regel direkt am Produktionsarbeitsplatz erfasst und an ein ERP-System, einen Fertigungsleitstand oder ein Manufacturing Execution System (MES) übermittelt. Die Datenerfassung erfolgt über 20

Eingabeterminals oder Handscanner, wie sie auch in der mobilen Lagerlogistik angewendet werden. Strichcodes und RFID-Technologie gewinnen dabei zunehmend an Bedeutung, da sie eine rasche und fehlerfreie Erfassung ermöglichen. Bietet das ERP-System selbst die gewünschte Funktionalität zur Betriebsdatenerfassung nicht an, so ermöglichen spezielle BDE-Lösungen die Verarbeitung und Auswertung der erfassten Daten.

1. Ist-Analyse Im Fokus der Ist-Analyse steht die aktuell angewendete Methode der Betriebsdatenerfassung. In vielen Betrieben besteht häufig bereits ein rudimentäres System, um Materialverbrauch, Fertigungsmengen sowie die Personalzeit zu erfassen. Eine direkte Integration in eine ERP-Lösung oder in ein Buchhaltungssystem fehlt jedoch meistens. Teilweise werden Daten auch noch manuell erfasst oder über Stempelkarten eingegeben. Neben dem Übertragungsaufwand sind damit Nachteile verbunden wie Ungenauigkeit bzw. Unzuverlässigkeit der erfassten Daten sowie ein zeitlicher Verzug, welcher eine rasche Planung und Intervention verunmöglicht.

2. Definition Soll-Zustand Sind die Mängel der Ist-Situation erkannt, geht es darum, die Anforderungen an ein neues BDE-System zu definieren. Grundsätzlich lassen sich die Kriterien in folgende Bereiche einteilen: ∙∙ Benutzer: Wer wird mit dem System arbeiten? Z.B. Maschinenführer, Produktionsleiter ∙∙ Zeit: Wie häufig sollen die Daten erhobenwerden? Z.B. stündlich, täglich, auftragsbezogen. ∙∙ Ort: Wo werden die Daten erfasst? Z.B. Fertigung, Lager, Administration. ∙∙ Daten: Was wird erfasst? Z.B. Auftrag, Arbeitsvorgänge.

Es lohnt, sich die Möglichkeiten moderner BDE-Systeme etwas näher anzuschauen. Diese bieten viele hilfreiche Funktionen wie zum Beispiel: ∙∙ Flexible Auswertungen von Mitarbeiterzeiten und Produktionsaufträgen ∙∙ Detaillierte Auftrags- und Preiskalkulationen inkl. Wirtschaftlichkeitsrechnung ∙∙ Terminplanungsmöglichkeiten ∙∙ Controlling-Funktionen ∙∙ Nachweis gesetzlicher Vorschriften betreffend Arbeitszeiten und Pausen ∙∙ An-/Abwesenheitskontrollen ∙∙ Verwaltung von Gleitzeit, Kurzarbeit usw.

3. Grobevaluation (Long List) Im Schweizer Markt gibt es derzeit rund 50 verschiedene BDE-Systeme. Das Angebot ist sehr heterogen, daher lohnt sich vorab eine grobe Marktanalyse zu erstellen. Dazu definiert man am besten einen groben Filter, um die Anzahl der Anbieter auf eine sinnvolle Auswahl zu reduzieren. Als mögliche Kriterien bieten sich an: ∙∙ Integriertes Personalzeitmodul ∙∙ Integriertes Betriebsdatenmodul ∙∙ Gesamtangebot Hardware und Software ∙∙ Standardschnittstellen zu ERP, Lohn, Buchhaltung ∙∙ Mandantenfähigkeit ∙∙ Anbieterstandort (v.a. Kundenservice) ∙∙ Referenzkunden (Vergleichbarkeit mit eigenem Unternehmen)

4. Feinevaluation (Short List) Nach der ersten Runde sollten maximal 5 – 10 Anbieter übrig bleiben, welche einen Anforderungskatalog erhalten. Bei der Definition dieser Anforderungen sollte man sich Gedanken machen, welche Wichtigkeit diese haben: ∙∙ 1. Priorität – Muss ∙∙ 2. Priorität – Wunsch ∙∙ 3. Priorität – Kann ∙∙ 4. Priorität – Zukunft


Mobiles

Tabelle 1: Betriebsdaten organisatorische Betriebsdaten

technische Betriebsdaten

Auftragsdaten

Personaldaten

Maschinendaten

Prozessdaten

∙∙ Produktionsdaten wie Zeiten, Anzahlen, Gewichte, Qualitäten, Stückzahlen

∙∙ Anwesenheits- und Arbeitszeit sowie andere Daten für die Berechnung des Lohns

∙∙ Schalthäufigkeit, Unterbrechungen und Laufzeiten von Maschinen

∙∙ Qualität

∙∙ Arbeitsfortschritt, Auftragsstatus, Rückmeldung auftragsbezogener Arbeitsleistungen mit Bezug auf einzelne Arbeitsvorgänge

∙∙ Lohnkosten ∙∙ Zutrittskontrolle

∙∙ gefertigte Stückzahlen ∙∙ Meldungen und Störungen

∙∙ Parameter der Prozesse ∙∙ Einstelldaten

∙∙ Eingriffe bedienenden Personals ∙∙ Daten der Instandhaltung ∙∙ Verbrauch an Material, Energie und Hilfsmitteln ∙∙ Messungen der Temperatur in Lagerräumen oder der Produktion, Immissionswerte

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebsdatenerfassung

Wichtige Kriterien, welche unbedingt auf den Anforderungskatalog gehören: ∙∙ Erfassung verschiedener Zeitmodelle ∙∙ Unterstützung von Strichcode-Lesegeräten ∙∙ Verschiedene Berechtigungsstufen ∙∙ Zeiterfassung und Korrekturmöglichkeiten von Daten via PC ∙∙ Kompatibilität der Software mit verschiedenen Hardware-Anbietern ∙∙ Sicherstellung, dass Daten auch bei Netzwerk- und Stromausfall im Zeiterfassungssystem erhalten bleiben ∙∙ Bi-direktionale Schnittstellen zum ERPSystem, Integration von Lohn- und Buchhaltungssoftware (unidirektional) ∙∙ Optionale Integration einer Zutrittskontrolle ∙∙ Fachkompetenz des Anbieters ∙∙ Referenzkunden ∙∙ Service-Dienstleistungen inkl. Wartung und Störungsbehebung

6. Nutzwertanalyse

7. Kostenrechnung

Für eine abschliessende Beurteilung der verbliebenen Anbieter wird anhand von Bewertungskriterien eine Nutzwertanalyse durchgeführt, mit der sich die Systeme direkt vergleichen lassen.

Für eine abschliessende Beurteilung der Angebote darf natürlich ein Vergleich der Kosten nicht fehlen. Dabei gilt es einerseits die Investitionskosten und andererseits die Wartungskosten zu berücksichtigen: ∙∙ Softwarelizenzen ∙∙ Schnittstellen ∙∙ Geräte ∙∙ Zubehör ∙∙ Optionen ∙∙ Schulung ∙∙ Wartungskosten

5. Präsentation, Referenzen

∙ Dienstleistungen ∙ Schnittstellen ∙ Parametrierung ∙ Inbetriebnahme ∙ Schulung ∙ Service (SLA mit Reaktions geschwindigkeit, Kosten)

Nachdem die Short List aufgrund des Anforderungskatalogs weiter reduziert wurde, sollten die verbleibenden 2–3 Anbieter zu einer Präsentation eingeladen werden. Dabei wird detailliert auf die Funktionsweise der verschiedenen Systeme eingegangen und die Ergonomie der Eingabegeräte beurteilt. Gleichzeitig sollte man sich die Systeme aber auch in der Praxis bei einem Referenzkunden anschauen. Dieser Kunde sollte nach Möglichkeit mit dem eigenen Unternehmen vergleichbare Anforderungen aufweisen.

Als mögliche Kriterien kommen dabei folgende Punkte in Betracht: ∙ Produktinformationen ∙ Hardware (Geräte, Funktionen, Garantie, Zubehör usw.) ∙ Software (Lizenzen, Benutzerfreundlich keit, Datenbank, Programmiersprache, Kompatibiltität usw.) ∙ Kosten ∙ Betriebskosten ∙ Investitionskosten ∙ Anbieterbezogene Informationen (Kompetenz, Lieferfrist, Grösse, Standort, Sicherheit usw.)

8. Realisierung Nachdem der Entscheid für ein BDE-System gefällt wurde, geht es an die Umsetzung der einzelnen Projektschritte: ∙∙ Infrastruktur (Terminalstandorte, Leitungen, etc.) ∙∙ Definition der Stammdaten (Zeitmodelle, Personaldaten etc.) ∙∙ Software-Installation (User, Rechte, Strichcodes, Formulare etc.) ∙∙ Schnittstellen (inkl. Tests) ∙∙ Schulung ∙∙ Testphase inkl. Anpassungen ∙∙ Inbetriebnahme ∙∙ Systemoptimierung Quellen: Kurbel, Karl: Produktionsplanung und –steuerung im Enterprise Resource Planning and Supply Chain Management. 6. Auflage. München, Wien: Oldenbourg Verlag, 2005.

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HEXIS AG: Mit zentralen Daten zu mehr Transparenz und Effizienz Langlebigkeit, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit werden künftig die Produkte der auf Brennstoffzellen-Technologie spezialisierten HEXIS AG auszeichnen. Die gleichen Anforderungen stellte das Unternehmen auch an das neue ERP-System. CaniasERP ersetzt die einstigen Insellösungen und sorgt als integriertes System in sämtlichen Unternehmensbereichen für Transparenz und Effizienz. >> Christian Bühlmann, schmid + siegenthaler consulting gmbh

Die Schweizer Firma HEXIS gehört weltweit zu den führenden Unternehmen im Bereich der Hochtemperatur-Brennstoffzellen-Technologie für stationäre Anwendungen. Ein über 30-köpfiges Spezialistenteam entwickelt und produziert in Winterthur und Konstanz zusammen mit internationalen Partnern der Energieversorgungswirtschaft Brennstoffzellen-Heizgeräte für Ein- und kleine Mehrfamilienhäuser.

Ausgangslage Aus einem anfangs der 90-er Jahre gestarteten Technologieprojekt innerhalb des Sulzer Konzerns entstand 1997 die Sulzer HEXIS als eigene Division. Ende 2005 kaufte die Winterthurer Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte das Unternehmen, nachdem sich der Konzern aus dem Brennstoffzellen-Geschäft zurückziehen wollte. Die Stiftung übernahm die komplette Technologie, die Gebäude, Labors, Lagerbestand und 12 Mitarbeitende. Frühere Abteilungen wie Konstruktion, Entwicklung, Produktion, Administration, Service, Support und Vertrieb wurden teilweise zusammengelegt und personell reduziert. Auf der betriebslogistischen Seite wurde lediglich das CAD/ PDM-System weitergeführt. Das damalige ERP-System wurde eingestellt. Die Verwaltung von Lager, Einkauf, Verkauf, Finanzen erfolgte künftig auf Basis von Excel und Word. Copy und Paste waren an der Tagesordnung, denn eine zentrale Datenablage existierte lediglich noch im Bereich der Konstruktion.

Zielsetzung Trotz der wechselvollen Geschichte blieb der Fokus weiterhin auf der Technologieentwicklung des Brennstoffzellen-Moduls. Der Erfolg blieb nicht aus. Anfangs 2010 wurde klar, dass die Komplexität der Betriebsabläufe und weiteres Wachstum ohne ein ERP-System bzw. ohne eine zentrale Datenverwaltung nicht mehr möglich waren. HEXIS entschied sich, die ungenügende IT-Infrastruktur durch ein 22

modernes ERP-System mit zentraler Datenbank zu ersetzen. Die neue Lösung musste in der Lage sein, die beiden Firmenstandorte in der Schweiz und in Deutschland grenzüberschreitend zu verbinden und eine zentrale Stammdatenpflege zu ermöglichen. Insgesamt sollten folgende Bereiche mit dem neuen System arbeiten: Einkauf, Produktion, Service mit Material- und Einsatzplanung, Vertrieb, Finanzen, Serien- und Chargenverwaltung, Projektmanagement und Kostenstellen sowie CRM.

Erfahren Sie ∙∙ Weshalb nicht nur die Lösung, sondern auch die Kompetenz des Systemlieferanten wichtig ist. ∙∙ Wie die HEXIS AG die Vervielfachung des Produktionsvolumens bewältigen konnte.

Das Projekt Kunde: HEXIS AG 8404 Winterthur www.hexis.com Mitarbeiter: 35 User:

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Branche: Energietechnik, Verfahrenstechnik, Heiztechnik Thema:

ERP

Anbieter: iSCL AG 8957 Spreitenbach www.iscl.ch Lösung: CaniasERP www.canias.com

Vorgehen Die Evaluation eines geeigneten ERP-Systems begann mit der Abfrage der Online-Marktübersicht und einem Besuch der topsoft im Frühjahr 2010. Nachdem man sich ein erstes Bild verschafft hatte, wurden zehn Anbieter angefragt. Eine hohe Bedeutung wurde der konkreten Anwendung beigemessen, daher wurde der direkte Kontakt mit jeweiligen Referenzfirmen aufgenommen. Dabei wurde man auf die Unternehmenslösung CaniasERP aufmerksam. Der Besuch eines Betriebs mit einer vergleichbaren Anwendungstiefe und Produktkomplexität vermittelte praxisnahe Eindrücke. Auch die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Schweizer Systemlieferanten iSCL und dem Stammhaus IAS in Karlsruhe überzeugte. Die iSCL AG beantwortete das Lastenheft kompetent und präsentierte ihre Lösung professionell vor Ort beim Kunden mit HEXIS-Beispieldaten und «on-the-fly» Systemanpassungen an einem Testsystem. Dabei kam man bei HEXIS zur Überzeugung, dass mit CaniasERP die Anforderungen weitgehend ohne Programmieraufwand realisiert werden konnten. Im Februar 2011 wurde schliesslich der Auftrag zur Systemeinführung an die iSCL AG erteilt und mit 10 Lizenzen gestartet. Bei der Umsetzungsplanung wurde die Einführung in mehrere Etappen aufgeteilt, ansonsten wäre die Zusatzbelastung neben dem Tagesgeschäft zu gross geworden.

Lösungskonzept Mit CaniasERP investierte HEXIS nicht nur in ein neues ERP-System, sondern profitierte auch von der Kompetenz des Lösungspartners iSCL. Der periodische Abgleich zwischen dem ERP-Projektleiter von HEXIS und dem Systemlieferanten iSCL garantierte eine realistische Planung der jeweiligen Schritte und eine zielorientierte Umsetzung. So war in nur 2 Wochen das Standardsystem mit den beiden Buchungskreisen für die Schweiz und Deutschland installiert und betriebsbereit.


Die Fertigung von Brennstoffzellen-Heizgeräten bei HEXIS erfolgt grenzüberschreitend. Dank des zentralen ERP-Systems CaniasERP sind die Daten in allen Unternehmensbereichen transparent und effizient verfügbar.

Gehostet wird das System im Rechenzentrum der Optimo Services AG, dem IT-Dienstleister von HEXIS. Im September 2011 waren die Anpassungen abgeschlossen, so dass das Go-Live erfolgte. Der Funktionsumfang umfasste Einkauf, Vertrieb, Stücklisten, Lager, Warenbewegung der beiden Buchungskreise (Schweiz, Deutschland), Kopplung der Buchungskreise mittels EDI und zentrale Stammdatenpflege. Mitte 2012 folgte die Projektzeiterfassung, die heute von fast allen Mitarbeitenden genutzt wird. Im September des gleichen Jahres wurde das Service-Modul an beiden Standorten in Betrieb genommen und kurz danach die Anbindung des FIS (Betriebsdatenerfassung aller installierten Brennstoffzellen-Heizgeräte im Feld) realisiert. Anfangs 2013 kam am Standort Winterthur die Finanzbuchhaltung dazu. Wie erwartet, waren für die Einführung der Module Einkauf, Vertrieb und Finanzen keine nennenswerten Anpassungen nötig. Nur das Servicemodul wurde für die spezifischen HEXIS-Bedürfnisse angepasst. Für die Pro-

grammierung und Parametrierung, aber auch für Beratung, Konzeption und Schulung standen jeweils iSCL-Spezialisten zur Verfügung.

Fazit Im Vergleich zu Anfang 2011 hat sich das Produktionsvolumen bei HEXIS inzwischen vervierfacht, und der Personalbestand stieg von 20 auf 35 Mitarbeitende. Dank der verbesserten Datenqualität der zentralen Stammdatenverwaltung liess sich der Anstieg mit annähernd gleichem Personalbestand bewältigen. Die Kostenstruktur aller im Feld befindlichen Anlagen ist heute bekannt und nachvollziehbar. Warenflüsse über beide Standorte bis hin zu Kunden mit Konsignationslager sind jederzeit transparent. Seit der Integration der Finanzbuchhaltung werden die Einkaufspreise exakt kalkuliert (inklusive Fracht und Währung) und fliessen direkt in die Lagerbewertung und Kostenstruktur des fertigen Produktes ein. Diese Daten sind für HEXIS wichtig, denn sie stellen die zentrale Grösse für die allgemeine Ge-

schäftsentwicklung und eine Grundlage für die weitere Produktentwicklung dar. Von der ERPEinführung profitierte die übergreifende Zusammenarbeit der einzelnen Abteilungen und Interaktionen zwischen den grenzüberschreitenden Standorten. In allen Bereichen konnte eine Vereinfachung der Arbeitsweise erzielt werden, so dass die Mitarbeiter dem neuen ERP-System motiviert gegenüberstehen. <<

Anwender-Tipp «Nach der Einführung von Funktionsbereichen ist es wichtig, dass die Anwender diese auch nutzen. Nur so lässt sich schnell eine Verbesserung der Produktivität sicherstellen.» Dirk Haberstock, Leiter Produktion und ERP-Verantwortlicher, HEXIS AG 23


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Das Büro in der Westentasche – Cloud und Tabletts machen es möglich Was lange nur Vision war, ist jetzt Realität: IT-Dienste wie Strom aus der Steckdose beziehen. Eine Pionierin in diesem Bereich ist die Ostschweizer Business-Software Entwicklerin ABACUS Research. Sie geht nun mit eigens entwickelten Apps für Tablett-Rechner einen Schritt weiter: ERP-Software lässt sich damit nicht nur via Internet beziehen, sondern auch mobil nutzen. Von Thomas Köberl*

Vom Konzept des «ubiquitous Computing», des allgegenwärtigen Rechnens, schrieb der US-Informatikforscher Mark Weiser erstmals bereits in seinem 1991 publizierten Aufsatz «The Computer for the 21st Century». Der Forscher und Mitarbeiter des legendären Computer Science Lab Xerox PARC, in dem bereits die Maus oder die grafische Benutzerschnittstelle erfunden wurden, meinte damit die dritte Welle oder das aktuellste Entwicklungsstadium des Computings. Brachte die erste IT-Welle Grossrechner, bei denen einzelne Systeme von vielen Anwendern gleichzeitig benutzt wurden, lieferte die zweite das Personal Computing, bei dem Anwender ihren eigenen Rechner und Anwendungen zur Verfügung haben. Nun also steht die dritte Welle an, bei welcher der PC durch «intelligente Geräte» mit kommunikationsfähigen, mobilen Kleinstcomputern wie Tablettrechnerm oder Smartphones abgelöst wird, die ihre Anwendungen in Form von Diensten orts- und zeitunabhängig über das Internet beziehen. Indem diese Geräte Funktionen für die Verarbeitung von Text, Grafik, Foto, Video und Ton aufweisen, ist nun auch die Medienkonvergenz so weit fortgeschritten, dass selbst Arbeitsprozesse in Form neuartiger Applikationen respektive multimedialen Apps verändert werden.

Weltneuheit: iPad-Apps mit Timeline Die Frage der Stunde für Entwickler entsprechender Systeme lautet deshalb, wie muss die Schnittstelle zu Firmendaten an solche Forderungen angepasst werden, damit wichtige Informationen genutzt werden können, wann und wo immer sie gebraucht werden. ABACUS hat Antworten auf diese Fragen gefunden und in Form von iPad-Apps von ABACUS vi – vi steht für Version Internet – gefunden. Diese setzen angesichts des neuen Paradigmenwechsels die Tradition der erfolgreichen ABACUS ERP-Software fort, stets die wichtigsten aktuellen IT-Techniken der Gegenwart zu berücksichtigen. Bei der jüngsten Generation handelt es sich um iPad-Apps für die Leistungserfassung, für die Bearbeitung von Serviceaufträgen, die Immobilienbewirtschaftung, Personaldatenerfassung für die Human Resources sowie die Darstellung von mehrdimensionalen Geschäftsdaten. Diese Apps sind für Manager, Aussendienstmitarbeitende, Kundenberater, Servicetechniker und andere mobile Anwender gedacht, die ortsunabhängig Geschäftsdaten beanspruchen und sie unterwegs bearbeiten müssen. Alle Apps sorgen dafür, dass Prozessabläufe effizienter, aktueller und Aktivitäten vor Ort wie beispielsweise die Kundenbetreuung umfassender sowie individueller werden.

Die neuen ABACUS Apps integrieren auch Audio/Video/Grafikfunktionen des iPad. So können unter anderem alle relevanten Arbeitsschritte eines Prozesses wie beispielsweise einer Wohnungsabnahme live dokumentiert, visualisiert und kommentiert sowie in ein einziges Formular eingebunden werden. Als eigentliches Novum beinhaltet die App zur Leistungserfassung – ähnlich wie Facebook – eine so genannte Timeline, über die Arbeitsstunden, Spesen oder Fahrten grafisch eingetragen werden können. Die Benutzerführung entspricht dem Standard der iPad-Apps. So muss etwa der Benutzer die Timeline nur antippen, um nachträglich noch Einträge einzufügen. Alle iPad-Lösungen von ABACUS sind komplett in die ERPSoftware inklusive Schnittstellen zu Drittprodukten integriert. Ein Anwender muss sich deshalb nicht um individuelle Schnittstellen zwischen iPad-Applikationen und der Server-basierten ERPSoftware kümmern. Sämtliche mobil erfassten Geschäftsdaten werden automatisch mit dem Serversystem synchronisiert, so dass manuelle Doppelerfassungen wegfallen wie auch damit verbundene Fehlerquellen. Die Initialregistration und damit die Verbindung eines iPad zum Server, auf dem die eigene ERPSoftware betrieben wird, erfolgt über die Plattform AbaSky von ABACUS. Die ABACUS-App mit dem Namen AbaSmart kann über iTunes von Apple heruntergeladen werden.

Echte Schweizer Wolke Zentral für solche Anwendungen sind die ständige Verfügbarkeit der Daten und wirksamer Zugriffsschutz. Dazu braucht es sogenannte Clouds in Form von Rechenzentren und Hochleistungsnetzen und Anbieter solcher Dienste, die für höchste Zuverlässigkeit bei der Datenspeicherung und -verfügbarkeit garantieren. Nebst einem zuverlässigen Datenmanagement sind für den Geschäftsalltag auch Software für die Kommunikation und Zusammenarbeit sowie flexible Serverkapazitäten wichtig. Last but not least braucht es für den abgesicherten Zugriff über die mobile Applikation eine zweifelsfreie Identifikationslösung mit Verschlüsselung und Digitaler Signatur, die auch bei Tablettrechnern greift. Dazu stehen neuerdings Sicherheitssysteme für mobile Geräte zur Verfügung, die direkt in den Apps integriert sind. Bei einigen Login-Diensten etwa erfolgt die Verifikation via SMS. Software aus der Wolke beschert ihren Anwendern mehrere Vorteile: Sie verringert erstens den Stress in ihrem Umgang und


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der IT-Infrastruktur. Zweitens hilft sie, Kosten und Zeit zu sparen. Die exakt kalkulierbare, nutzungsabhängige Gebühr ist ein wichtiges Argument vor allem für Start-ups und Kleinunternehmen, wenn sie auf Software aus der Cloud setzen. Beim Einsatz von Online-Programmen entfallen zudem ansonsten erforderliche IT-spezifische Aufgaben wie Backup, Installationen der Updates und Serverwartung, was sonst zusätzliche Kosten und Zeitaufwände generiert. Alle diese Dienstleistungen werden für viele KMU, die sich für den Einsatz von ABACUS aus der Wolke entschieden haben, nicht nur von Rechenzentrumsbetreibern wie etwa die Swisscom, sondern auch von Treuhändern erledigt, die in der ABACUS-Welt als Provider fungieren. Last but not least für die Lösung aus der Wolke spricht, dass typischen Anwenderfehler wie unterlassene Datensicherung und daraus resultierenden Datenverluste bei dieser Art von Programmnutzung endgültig ein Riegel vorgeschoben ist. Somit ist gesorgt, dass sich ein KMU auch besser auf seine Kernkompetenzen konzentrieren kann. Wichtig für den Geschäftsalltag sind nebst einem zuverlässigen Datenmanagement auch Business-Software für die Kommunikation und Zusammenarbeit sowie flexible Serverkapazitäten. Hier bietet beisielsweise der ABACUS Partner Swisscom einen wichtigen Vorteil, indem er sicher stellt, dass die Daten ausschliesslich in der Schweiz gespeichert werden. Sind alle oben genannten Voraussetzungen erfüllt, dürfen wir mit Fug und Recht behaupten, dass unsere im Titel gestellte Forderung nach dem Büro in der Westentasche heute nicht mehr Fiktion, sondern Realität geworden ist. Welche Apps schliesslich reüssieren werden, kann derzeit nicht mit Bestimmtheit gesagt werden. Sicher ist nur, dass wir erst am Anfang eines völlig neuen Kapitels in der noch jungen IT-Geschichte stehen. Wohin uns die Reise führen wird, sprich, wie und welche Apps noch kommen werden, steht noch in den Sternen. Der Phantasie sind jedoch dank der heutigen Technologie keine Grenzen gesetzt. * Thomas Köberl ist Mitbegründer, Geschäftsleitungsmitglied und Marketing-Verantwortlicher der ABACUS Reserach AG.

ABACUS Research AG – 9300 Wittenbach - St. Gallen – +41 (0) 71 292 2525 – www.abacus.ch


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Wilux Print AG: Lager und Gewinn optimiert Ein Jahr nach der Einführung von eNVenta ERP bei der Wilux Print AG in Bubikon, Kanton Zürich, verzeichnet das Unternehmen optimierte Lagerbestände und Gewinne. Die Geschäftsprozesse konnten durchgehend und für alle Mitarbeitenden transparent und verständlich abgebildet werden. >> Christian Bühlmann, schmid + siegenthaler consulting gmbh

Wo Produkte etikettiert, beschriftet, markiert und codiert werden, oder wo BarcodeInformationen erfasst und weiterverarbeitet werden, ist Wilux Print der richtige Ansprechpartner. Das Schweizer Unternehmen realisiert Einzel- und Systemlösungen zur Überwachung des innerbetrieblichen Warenflusses mittels Barcodes und verfügt über komplette Module und Systemplattformen zur eindeutigen Auszeichnung und Etikettierung von Verbrauchs-, Handels- und Transporteinheiten. Dazu gehören auch verschiedene Scanningsysteme, welche die Produktinformationen automatisch erfassen und weiterverarbeiten. Als Systemintegrator bindet Wilux Print Applikationen in bestehende Geschäftsprozesse und vorhandene technische Umgebungen ein. Auf dem Gebiet des Supply Chain Managements gewährleistet Wilux Print mit umfassenden Logistik-Lösungen einen einzigartigen Full Service.

Ausgangslage Im Laufe der Jahre hat sich Wilux Print vom Handels- und Industrieunternehmen zu einem Komplett-Dienstleister entwickelt, der Gesamtlösungen anbietet und teilweise sehr anspruchsvolle Projekte realisiert. Deswegen wurden auch die innerbetrieblichen Prozesse immer komplexer. Die vorhandene Software war diesen Anforderungen nicht mehr gewachsen, was dazu führte, dass sich die Mitarbeitenden zu oft und zu intensiv mit Steuerungs- und Kontrollaufgaben befassen mussten. Auch die Kostentransparenz bei den laufenden Projekten war nicht mehr gegeben. Softwareunterstützte Prozesse für Produktion und Warenwirtschaft fehlten gänzlich. Die Mitarbeitenden meisterten ihre Aufgaben häufig mit Word, Excel oder Access. So entstand eine heterogene Informatikwelt, mitunter gab es sogar verschiedene Kunden- und Interessenten-Datenbanken.

Zielsetzung Oberstes Ziel war es, eine ERP-Software zu beschaffen, die möglichst alle Prozesse mit einer Standardlösung abdecken konnte. Vorerst sollten die Kernprozesse der Finanzbuchhaltung und der Warenwirtschaft mit Auftragsab26

wicklung und Bestellwesen umgesetzt werden. Ausserdem war ein CRM gewünscht, das im ERP-System integriert sein sollte. Selbstverständlich wollte Wilux Print – als technologieorientiertes Unternehmen – eine ERP-Lösung einsetzen, die heutige und zukünftige technologische Anforderungen erfüllt. Um sicherzustellen, dass sich die Benutzer mit der neuen Lösung auch wohlfühlen, wurden sie in die Evaluation miteinbezogen. Damit war klar, dass den Bildschirmmasken, der Darstellung von Informationen und der Bedienerfreundlichkeit eine grosse Bedeutung zugemessen wurde und dass nur eine Software mit einem logischen Aufbau der Transaktionen und Prozesse in Frage kam.

Erfahren Sie ∙∙ Welche Auswirkungen die Einführung eines ERP-Systems auf die Lageroptimierung hat. ∙∙ Wie sich die Qualität des Kundenservice mit Business Software verbessert.

Das Projekt Kunde: Wilux Print AG 8608 Bubikon www.wilux.ch Branche: Etikettier- und Scanningsysteme Thema:

ERP

Anbieter: LOBOS Informatik AG 8603 Schwerzenbach www.lobos.ch Lösung: eNVenta ERP www.enventa.ch

Da das Alleinstellungsmerkmal und die grösste Wertschöpfung von Wilux Print als Systemanbieter, der zum Teil komplexe Anlagen baut und langjährige Kundenbeziehungen pflegt, in den Bereichen Produktion, Projektverwaltung und Service liegt, war ebenfalls klar, dass das neue ERP-System auch diese Bereiche integrieren und effizient umsetzen muss.

Vorgehen «Moderne ERP-Lösungen, die unsere Anforderungen zu – für ein KMU – tragbaren Konditionen erfüllen, gibt es nicht viele», erklärt Martin Hess, ERP-Verantwortlicher bei Wilux Print. Nach der ersten Evaluationsrunde kamen nur zwei mögliche Lösungen in die engere Wahl und wurden in Workshops auch anhand von Beispieldaten genauer unter die Lupe genommen. Die User bei Wilux Print waren sehr schnell von eNVenta ERP überzeugt, weil die Software ihre Anforderungen erfüllte und auch als sehr praxisnah empfunden wurde. Die Mitarbeitenden fühlten sich vom eNVenta-Partner LOBOS Informatik AG verstanden, dessen Projektteam mit betriebswirtschaftlichen und technischen Kenntnissen überzeugte. Auch die geografische Nähe von LOBOS und Wilux Print hat die Entscheidung positiv beeinflusst.

Lösungskonzept Nach der Wahl von eNVenta ERP wurden in gegenseitigem Einvernehmen die Projektorganisation und der Projektplan mit klaren Zielsetzungen und Meilensteinen verabschiedet. Martin Hess beschreibt den Projektverlauf so: «Das Vorgehen der LOBOS Informatik AG war strukturiert und professionell. Wir wurden konsequent durch das Projekt geführt, gefordert und gefördert. Aber auch die Wilux-interne Koordination durch meinen Vorgänger Markus Meier war hervorragend. Die Einführung hat gut geklappt.» Über die Definition und Umsetzung von individuellen Anpassungen wurde teils rege diskutiert. Dabei nutzten die Teams die Gelegenheit, auch bestehende Prozesse und Strukturen zu überdenken und neu festzulegen. «Die Belastung der Mitarbeitenden war während der Einfüh-


rungsphase sehr gross. Schliesslich fordert ja schon das Tagesgeschäft 100%igen Einsatz. Die Prozesse müssen immer wieder in Workshops vertieft werden, damit die Software von allen Mitarbeitenden optimal genutzt wird», ergänzt Martin Hess.

Anwender-Tipp

Wer Einzeletiketten drucken möchte, findet bei Wilux Print das richtige Druckermodell für seine Zwecke.

«Dank der Reduktion der Lagerbestände und der Optimierung der Lagerprozesse gibt es bei uns keine Lager-Penner mehr, was das Abschreibungspotenzial am Ende einer Periode stark minimiert und zur Steigerung unseres Gewinns beiträgt.» Martin Hess, ERP-Verantwortlicher, Wilux Print AG Von Anfang an war klar, dass beachtliche Einsparpotenziale in der Reduktion der Lagerbestände und in der Optimierung der Lagerprozesse liegen. Mit eNVenta ERP konnten die gesteckten Ziele sehr bald erreicht werden. Die Lagerbestände wurden teils deutlich reduziert und auf einem optimalen Niveau konstant gehalten, was die Lagerkosten senkte. Auch das Sortiment konnte Wilux Print anhand der Umschlagszahlen wirksam optimieren. Martin Hess erläutert: «Lager-Penner gibt es bei uns nicht mehr, was das Abschreibungspotenzial am Ende einer Periode stark minimiert und zur Steigerung unseres Gewinns beiträgt.» Auch am Beispiel des Inventars wird ersichtlich, was die Warenwirtschaft von eNVenta ERP zu leisten vermag. Was früher in mühsamer Arbeit in 10 Tagen geschafft wurde, kann jetzt in 3 Tagen erledigt werden. Bei 2 Inventuren pro Jahr und einem Personalaufwand von 5 Mitarbeitenden lassen sich allein dadurch 35 Personentage einsparen.

Mit ihren Etikettiermaschinen und –systemen bietet die Wilux Print für jedes Etikettierbedürfnis die perfekte Lösung.

Fazit Bei Wilux Print werden die Prozesse heute schneller und transparenter umgesetzt. Es entstehen keine Medienbrüche mehr, weil eNVenta ERP auch bereichsübergreifende Prozesse unterstützt. «Informationen werden automatisch und zentral abgelegt. Sie sind für alle Mitarbeitenden sofort verfügbar. Kunden können zum Beispiel sehr schnell wichtige Informationen über ihre Geräte anhand der Seriennummer erhalten. Generell hat die Qualität unseres Kundenservices mit dem Einsatz des CRM und des Service-Moduls von eNVenta ERP stark zugenommen. Unsere Mitarbeitenden fühlen sich gegenüber ihren Kunden kompetenter und effizienter», erklärt Martin Hess. Dank des Service-Moduls wurden Ressourcen freigesetzt, die das Team jetzt für die Erledigung der Kernaufgaben verwenden kann und es bleibt auch einmal Zeit für Dinge, die jenseits des Tagesgeschäfts liegen. << 27


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Wachstum beschleunigen: Ferrari treibt mit Infor Produktionssteigerung um 40 Prozent voran Ferrari wurde 1929 gegründet und ist heute ein legendärer Sportwagenhersteller mit einem weltbekannten Namen und Sitz im italienischen Maranello. Ursprünglich von Enzo Ferrari als Scuderia Ferrari gegründet, begann das Unternehmen 1947 auch mit der Produktion von für den Strassenverkehr zugelassenen Fahrzeugen. Von Anbeginn an ist der berühmte Name Ferrari mit der regelmässigen, ausserordentlich erfolgreichen Teilnahme an Autorennen, besonders in der Formel-1, verbunden und steht für führende Konstruktionstechnik, Design und Innovation auf dem Markt für leistungsstarke Automobile. Abseits der Rennstrecken wurden 2011 etwas über 7000 Fahrzeuge verkauft, die einen Ertrag von 2.2 Mrd. Euro brachten. Das Unternehmen steht nach wie vor in vorderster Reihe bei den Sport- und Luxusfahrzeugherstellern mit einem jährlichen Wachstum von 7 Prozent.

Strategie gesetzt Da Ferrari auf der ganzen Welt für Sportwagen bekannt ist, verlangen und erwarten die Kunden das absolut Beste, wenn es um Reaktionsfähigkeit gegenüber dem Kunden und Service geht. In neuen Märkten wie China und dem Nahen Osten sind Kunden sehr viel weniger bereit, die üblichen zwölf Monate auf das begehrte Fahrzeug zu warten. Angesichts der steigenden Nachfrage erkannte der Autobauer, dass er die Produktionsleistung in Hinblick auf Menge und Schnelligkeit steigern musste, ohne dabei die Qualität zu vernachlässigen. Eine ungeheure Herausforderung – denn jeder Ferrari ist einmalig: Jedem Kunden wird der Luxus geboten, sein neues Auto genau nach seinen Wünschen liefern zu lassen, von speziellen Lackfarben über das Material der Sitzbezüge und Innenausstattung bis hin zu sonstigen ganz persönlichen Details in jedem Fahrzeug. Damit ist kein Ferrari wie ein anderer. Jeder Käufer hat ein Fahrzeug, das es nur einmal gibt. Ferrari war klar, dass eine äusserst bedarfsgerechte und flexible Fertigungsumgebung nötig sein würde, die durch eine ebenso flexible Software unterstützt wird, um die Ziele für neue Produktionsleistungen erreichen zu können. Der Ferrari-Mutterkonzern FIAT verfolgt eine zentralisierte ITPolitik, nach der die Konzernunternehmen standardmässig SAP für ihre Geschäftsprozesse einsetzen sollen. Doch angesichts der Herausforderung, die Produktion zu beschleunigen, um Marktanteile in schnell wachsenden Volkswirtschaften zu erobern, zeigte sich bei Ferrari rasch, dass diese Lösung nicht geeignet war. SAP würde die Entwicklungen, die das Unternehmen bereits in der Vergangenheit vorgenommen hatte, nicht abbilden und auch das Geschäftsmodel, das jetzt durch ein ERP-System eingeführt werden sollte, nicht unterstützen können.

Industriespezifisch planen Angesichts dieser Forderung nach Schnelligkeit und Flexibilität in den Produktionsprozessen prüfte Ferrari sorgfältig alle Prozesse und stellte fest, wo Verbesserungen gezielt vorgenommen werden mussten.

Die Geschäftsleitung beurteilte die Anforderungen, die sich aus dem Spannungsfeld zwischen individuellen Kundenwünschen und Fertigungstempo auf der einen Seite und der von der Marke Ferrari erwarteten Qualität auf der anderen Seite ergaben und beschloss, die vorhandene ERP-Software (Baan IV) auf die neueste Infor LN-Version umzustellen. Das Projekt wurde in verschiedene Bereiche unterteilt, die die Industriesparte (Sportwagenherstellung), Finanzen & Kontrolle, Ersatzteile und Grand Prix (Formel 1) umfassten. LN ist für das Organisations- und Betriebsmodell von Ferrari gut geeignet, denn die Software ist flexibel und bietet spezifische Funktionen für die Automobilindustrie, um die Komplexität der unzähligen speziellen Kundenwünsche meistern zu können, ohne die schnelle Informationsbereitstellung oder die Qualität des Endprodukts zu gefährden. LN bietet die einzigartige Möglichkeit, individuelle, kundenspezifisch konfigurierte Fahrzeuge in Reihe zu bauen und dabei die Produktivität am Band und die Reihenfolgeplanung entsprechend der Lieferkette zu gewährleisten. Andere ERP-Lösungen nutzen verschiedene externe Sequenzierungs- und MES-Systeme, die Komplexität, Risiko, Fehler und Kosten erhöhen. Die Unternehmensleitung von Ferrari legt einen klaren Schwerpunkt auf die Lieferkette und den Produktionsbetrieb, denn beide sind von grösster Bedeutung für das tägliche Geschäft und die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Ferrari führte neue Supply-Chain-Prozesse mit dem Ziel «null Fehlmengen» in der Produktionslinie ein – das heisst, an keinem Punkt der Produktionskette dürfen Teile fehlen, so dass keine inakzeptablen Verzögerungen mehr entstehen. Bei der Lieferkette bedeutete das, einen externen Logistikdienstleister mit dem Materialhandling und der Lagerverwaltung zu betrauen. Auf der Fertigungsseite dieser Strategie erstellte Ferrari eine Produktionsmatrix, die alle möglichen Kombinationen der kundenindividuellen Elemente enthält. Damit kann Ferrari sicher sein, alle richtigen Teile an der richtigen Stelle zur richtigen Zeit bereit zu haben. Autos können dann schnell und präzise genau nach den Forderungen der Kunden gebaut werden, gleichzeitig profitiert Ferrari aber auch von den Zeit- und Effizienzgewinnen automatisierter Prozesse. Dementsprechend wird LN umfassend bei Ferrari eingesetzt, in der Fertigung und in der Lieferkette, von den Auftragseingängen aus dem weltweiten Vertriebsnetz bis zur Auslieferung der fertigen Autos an die Kunden. Das erfordert eine sehr enge Verknüpfung der eingesetzten Software-Lösungen für das Lieferketten- und das Produktionsmanagement, mit dem ehrgeizigen Planungsziel, die Produktionszahlen zu erhöhen. Dies wird durch Infor ION, das intelligente offene Netzwerk von Infor, erreicht. Infor ION schafft eine Verbindung zwischen Infor-Anwendungen und Lösungen anderer Anbieter. Das Ergebnis sind integrierte Geschäftsprozesse wie Auftragskonfiguration, hochentwickelte Planung und Ablaufsteuerung, Zeit- und Sequenzplanung für Fertigungsstrassen


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Vittorio Boero, Chief Information Officer, Ferrari: «Wir sind mit unserer neuen IT-Infrastruktur sehr zufrieden. Wir sind flexibler geworden, und ausserdem konnten wir Unregelmässigkeiten im System ausräumen, so dass der Produktionsprozess jetzt noch effizienter ist. Diese Änderungen waren zudem eine nützliche Erfahrung für uns und eine Gelegenheit, die Kenntnisse aller unserer Mitarbeiter über unsere internen Prozesse zu verbessern. Mit der Änderung im Produktionsprozess selbst und in der unterstützenden Informationstechnologie wie auch in den Abläufen bei den Händlern konnten wir die Beziehungen zwischen vielen Geschäftsbereichen und der IT verbessern.»

sowie das Lieferantenmanagement, die die Kontrolle über die Lieferkette und die Anlagenwartung und -verwaltung von Ferrari erhöhen. Ein Beispiel für diese Kontrolle: Ferrari kann jetzt technische Änderungen auf Teillinienebene einfrieren, während noch Änderungen an der Gesamtstückliste durchgeführt werden.

Besser wirtschaften Die erste Phase der Änderungen in der Lieferkette bildete einen grossen Entwicklungsschritt bei Ferrari. Die IT ist jetzt eng mit der Produktionstechnik verknüpft. Das neue System ging im Juni 2012 in Betrieb. LN verbessert nun die Prozesse und die Effizienz der Logistiklieferkette in allen Phasen der Fertigung. Die Umstellung von Baan auf LN, ergänzt durch die Integration von Drittanbieterlösungen, interne Anwendungen und ION, erfolgte in einem Bruchteil der Zeit, die andere Anbietern vorab veranschlagt hatten. Ferrari ist zuversichtlich, dass diese Umstellung zu einem deutlichen Anstieg der jährlichen Produktionszahlen insbesondere bei der Motorenproduktion beitragen wird. Ein zweiter wichtiger Schritt wurde Ende 2012 abgeschlossen: Ferrari führte ein neues Konzept für das Supply-Chain-Management und Fertigungsmanagement für eine «neue Turbomotorenproduktion» ein, einschliesslich der Integration des MESSystems von Siemens für die Fertigungskontrolle. Im Dezember 2012 standen die neuen Prozesse für die V8-/V12Motorenfamilie. Im Februar 2013 folgen dann die V6-Motoren.

«Aus diesen Erfahrungen haben wir gelernt, dass es die richtige Entscheidung war, mit einer sorgfältigen Analyse unserer bestehenden Prozesse zu beginnen, um die spezifischen Schwachpunkte zu erkennen und wie sie am besten zu überwinden sind. Vergleichsanalysen sind ebenfalls wichtig für uns, damit wir wissen, dass unser System einige der besten Fertigungsprozesse hervorbringt, die Automobilhersteller der Spitzenklasse einsetzen. Bei den nächsten für den Abschluss der ERP-Implementierung geplanten Phasen werden wir ebenso vorgehen.» «Durch die grossartige Beziehung und den intensiven Informationsaustausch mit Infor konnten wir alle erforderlichen Änderungen effizient ausführen. Wenn wir die nächsten Phasen des Programms in Angriff nehmen, sind wir sicher, dass wir mit dieser Zusammenarbeit auch weiterhin sehr effizient sein werden.»

Ferrari wird die erstklassigen Möglichkeiten von LN für das Planungs- und Ablaufsteuerungssystem, das Enterprise Asset Management, die Fertigungsstrassen-Verwaltung und das Supply Chain Management künftig noch breiter einsetzen. Durch die zusätzlichen Kapazitäten, die durch den Einsatz von LN entstanden sind, kann Ferrari auch Motoren für andere Unternehmen des FIAT-Konzerns bauen, wie zum Beispiel Maserati.

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Social CRM topsoft-Magazin 1-13

CRM 2.0: Alles Social oder was? Menschen verkaufen zuallererst an Menschen, nicht Firmen an Firmen. Eine gute Beziehung und Vertrauen zum potentiellen Kunden aufzubauen, ist daher erfolgsentscheidend, speziell im B2B Vertrieb. Verkaufen war eigentlich schon immer «social», aber mit den sozialen Netzwerken wie Xing, Facebook und LinkedIN wird es einfacher und effektiver, sein Beziehungsnetzwerk zu managen, zu pflegen und zielgerichtet zu aktivieren. Wie sieht also die Zukunft von CRM aus? >> Andreas Uthmann, Gründer+Geschäftsführer Blueconomics Business Solutions Gmbh, Zürich

Die sozialen Netzwerke bieten vielfältige neue Möglichkeiten, Kundenbeziehungen und Netzwerke aktiv zu pflegen und erweitern, besser zusammenzuarbeiten und eine einheitliche Kundenexperience sicherzustellen. Entscheidend ist, aus dem Meer an Informationen die wirklich vertriebsrelevanten herauszufiltern. Hier greifen moderne «Social CRM» Lösungen dem Anwender unter die Arme und helfen, die Spreu vom Weizen zu trennen.

Identifizieren – Analysieren – Agieren

Andreas Uthmann ist ein Querdenker, Unternehmer, Vollblutmarketeer und vor allem ein Pionier in Sachen Social CRM. Er verfügt über breite Erfahrung in B2B Marketing, technischem Vertrieb sowie in der IT-Beratung in führenden Technologiekonzernen wie ABB und Microsoft. Als Gründer und Geschäftsführer der Blueconomics Business Solutions GmbH hat er sich darauf spezialisiert, Unternehmen mit Werkzeugen, Methoden und KnowHow dabei zu unterstützen, den B2B Vertrieb zu befügeln. Nachhaltig. Und messbar. Er ist Autor des weltweit ersten Buches zum Thema sozialer B2BVertrieb: «Win. Grow. Social Sales.», ISBN 978-3842382435. Andreas hält einen Executive MBA sowie ein Diplôme de Troisième Cycle von renommierten europäischen Wirtschaftsuniversitäten. www.blueconomics.info andreasu@blueconomics.com

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Der Informationsbedarf unterscheidet sich massiv je nach Phase des Vertriebsprozesses. In einem ersten Schritt geht es um die Identifikation möglicher Beeinflusser und Entscheider. Hier helfen soziale Profilinformationen und Suchwerkzeuge erste Vorselektionen vorzunehmen. In der Analysephase gilt es die vorhandenen Informationen wie die sozialen Aktivitäten zusammen mit den CRM Daten gemeinsam zu analysieren, um eine möglichst genaue Einschätzung über die Wichtigkeit und Entscheidungsrelevanz der Schlüsselpersonen zu erhalten. Schliesslich folgen im letzten Schritt Taten, um das Projekt zum Erfolg zu führen. Während die Terminierungsquote von klassischem Telesales mehr und mehr gegen Null tendiert, bieten gemeinsame Beziehungen, Brückenkontakte oder Interessen aus den sozialen Netzwerken einen frischen Ansatz, um Türen zu öffnen und einen direkten Kontakt aufzubauen.

SocialSalesMap – Das GPS für den B2B Vertrieb Man kann auch ohne Karte und Navigationssystem ans Ziel kommen. Aber einfacher und effektiver ist es mit einem GPS. Das gleiche gilt für den beziehungsorientierten Vertrieb. Wenn Sie Umwege vermeiden und Ihr soziales Netzwerk optimal nutzen und erweitern wollen, dann brauchen Sie eine SocialSalesMap (Abbildung 2). Steuern müssen Sie immer

noch selbst, aber ohne zu wissen, wer die wahren Entscheider und Beeinflusser sind und wie Ihr Team vernetzt ist, überlassen Sie den Vertrieb dem Zufall. Und somit der Konkurrenz. Durch die interaktive Visualisierung von Beziehungsnetzwerken und Methoden der sozialen Netzwerkanalyse können Risiken aktiv gemanaged und Vertriebsressourcen optimal eingesetzt werden.

Was leistet ein Social CRM? Ein Social CRM ermöglicht vor allem die Nutzung von Informationen der sozialen Netzwerke um Marketing, Vertrieb und Kundenservice zu beflügeln. Durch die Verknüpfung von Kontakten mit verschiedensten sozialen Profilen, können Sie sich ohne grosse Recherche ein individuelles, persönliches Bild über wichtige Personen machen. Welche Themen bewegen sie gerade, wo hält sie sich auf, in welchen Gruppen ist sie aktiv und stimmen die Kontaktdaten noch? Ebenso können Brückenkontakte über sämtliche Netzwerke per Mausklick identifiziert werden. Theoretisch sind alle Menschen auf diesem Planeten über maximal 5 Ecken vernetzt, oft wesentlich weniger. Die Wahrscheinlichkeit ist daher hoch, dass einer Ihrer Kollegen oder Partner oder auch Freunde jemanden kennt, der Sie wichtigen Personen vorstellen kann. Daneben kann ein gezieltes Monitoring von Themen oder Kontaktgruppen zu neuen Vertriebsimpulsen verhelfen. Kurzum: Mit Social CRM kann man auf das fokussieren, was wirklich wichtig ist im B2B Vertrieb: Die Menschen und ihre Beziehungen.

Versäumen Sie nicht den Thementag «Collaboration und Social CRM» auf der ONE Experience am 15. Mai in der Messe Zürich. www.one-schweiz.ch


Social CRM

Social Sales: 5+1 Verkaufstipps für 2013 1. Zusammenarbeit, Zusammenarbeit, Zusammenarbeit: Vertrieb ist ein Teamsport. Nur wer es schafft, intern sein Team und seine Botschaften zu synchronisieren, kann auch den Kunden glaubhaft vom Nutzen überzeugen. 2. Verstehen Sie Ihr Buying Center: Identifizieren Sie Zielgruppe, Beeinflusser und Entscheider bevor Sie «verkaufen». Investieren Sie in kritische Beziehungen, nicht nur wo die Sonne scheint.

Abbildung 1: Eine SocialSalesMatrix hilft, das Entscheidernetzwerk zu durchleuchten und die Vertriebsaktivitäten auf die wichtigen Personen zu fokussieren

3. Hebeln Sie Ihr Beziehungsnetzwerk: Nie wieder «cold calls». Nutzen Sie stattdessen gemeinsame Beziehungen, Brückenkontakte und Interessen. 4. Opportunity Reviews: Management und Pipeline Reviews sind gut, um den Forecast zu erstellen. Aber durch regelmässige Opportunity Reviews mit Ihrem Vertriebsteam können Sie die Erfolgsquote nachhaltig erhöhen: Identifizieren, Analysieren, Agieren. 5. Analyieren Sie beides: Erfolge und Niederlagen. Wie hat sich Ihr Beziehungsnetzwerk entwickelt im Laufe des Projekts? Was waren die Schlüsselmomente? 6. Mehr Netzwerken, weniger Tweeten: Beziehungen entstehen durch individuelle Kommunikation und persönlichen Austausch, nicht durch Tweets und Posts. Netzwerken ist ein Investment. Investieren Sie in Ihr Sozialkapital für zukünftigen Geschäftserfolg.

Buchtipp

Abbildung 2: Die SocialSalesMap als Navigationsinstrument für den komplexen B2B Vertrieb

Win. Grow. Social Sales. Leverage the Power of Collaboration, Social Networks and CRM to Hunt and Farm new Business. Andreas Uthmann 3. Auflage Books on Demand GmbH, Norderstedt ISBN 978-3842382435 Verfügbar bei Ihrem lokalen oder elektronischen Buchhändler, sowie als Kindle eBook bei Amazon und als Apple iBook auf iTunes.

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Social CRM topsoft-Magazin 1-13

Google Apps for Business – mehr als nur ein Office in der Cloud Das Internet ist gerade auch für KMU ein interessanter Kanal, um Neukunden zu akquirieren, Waren oder Dienstleistungen zu verkaufen und Bestandskunden zu pflegen. Dabei kommt kaum ein Unternehmen am Ökosystem vorbei, welches Google heute darstellt. Was viele dabei verkennen – Google ist mittlerweile auch einer der grössten Anbieter im Bereich Cloud Computing für Unternehmenkunden und ein Pionier, wenn es darum geht, die Vorteile eben dieser Wolke zu günstigen Preisen auch kleinen Firmen bereit zu stellen. Mit Google Apps für Business stellt Google eine Kommunikations- und Collaborationsuite in der Cloud bereit, mit der sich auch alle Online-Aktivitäten bündeln lassen. >> Michael Gisiger, Wortgefecht | Social Business Beratung und Training

Wer im Internet präsent und kommerziell erfolgreich ist, wird früher oder später auch Dienste von Google nutzen. Google AdWords, Google Analytics, die Webmaster Tools oder Google+ Local (früher bekannt als Google Places) sind die bekanntesten:

Michael Gisiger ist Blogger, Berater und Trainer für Enterprise 2.0, Social Media und Online-Marketing. Seit 2006 publiziert er regelmässig Fachbeiträge in Online- und Printmedien, berät kleine und grosse Unternehmen und tritt als Redner und Dozent auf. Zu seinen Schwerpunkten gehören u.a. Collaboration und Social CRM, aber auch Social Media und Social Business allgemein. Auf wortgefecht. net bloggt er zu diesen Themen. Nach dem Studium in St. Gallen und Bern war er u.a. in der Versicherungs- und in der IT-Branche als Marketer tätig.

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∙∙ Die eigene Webseite: 20 Prozent der Suchanfragen bei Google stehen in Beziehung zu einem Ort. Darum ist es auch für lokal verankerte Unternehmen und Geschäfte ein Muss, eine eigene Webseite zu unterhalten. Diese muss nicht zwingend komplex und teuer sein, wichtig ist aber, dass sie nutzerfreundlich, gut strukturiert und technisch einwandfrei ist, denn das fördert das Google Ranking. Hierbei helfen die Google Webmaster Tools. ∙∙ Geolokale Marketingtools: Sehr viele potenzielle Kunden suchen auf Google nach lokalen Angeboten, das heisst sie nutzen die Google Suche und Google Maps, um ein Geschäft zu finden. Vor allem wenn man auf Laufkundschaft angewiesen ist, lohnt es sich, einen Google+ Local-Eintrag zu unterhalten. ∙∙ Online-Werbung: Online-Werbung lässt sich nicht nur schnell und kostengünstig aufsetzen, sondern auch gezielt nach Kriterien wie Ort, Demografie usw. schalten, messen und flexibel auf Veränderungen reagieren. Google AdWords ist nicht ohne Grund nach wie vor Marktführer in diesem Bereich. ∙∙ Den Kunden verstehen: Um herauszufinden, warum zum Beispiel ein WebseitenBesucher den gewünschten Vorgang abbricht, muss man die entsprechenden Daten sammeln, auswerten und entsprechend Veränderungen vornehmen. Google bietet hier mit Analytics einen geeigneten Dienst an.

Produktiver arbeiten mit Google Apps for Business Google bietet seinen Firmenkunden mit Google Apps for Business auch ein Bündel von Applikationen an, mit denen man die bekannten Kommunikations- und Collaborationtools von Google wie Mail, Kalender usw. werbefrei und unter der eigenen Domain betreiben kann. Da die Dienste von Google gehostet werden und somit Installation und Wartung entfallen, können die IT-Kosten stark gesenkt werden. Google Apps for Business bietet also die Leistung eines erstklassigen Mailsystems zu einer erschwinglichen Jahresgebühr von 40 Euro pro Nutzer und Jahr, kombiniert mit zahlreiche Anwendungen für die interne wie externe Zusammenarbeit.

E-Mail und Office im Paket – ohne teure IT-Infrastruktur Google Mail bietet individuell angepasste EMail-Adressen für Ihre Domain, mit einem in die Weboberfläche vollständig integrierten Text-, Sprach, und Videochat. Die Kalenderfunktion erlaubt es, Termine mit allen Systemen zu koordinieren und einzelne Kalender individuell freizugeben und zu verwalten. Daneben bietet Google Apps mit Drive eine leistungsstarke, webbasierte Office-Lösung mit integriertem Datenspeicher in der Cloud. Damit können Dokumente, Tabellen und Präsentationen nicht nur innerhalb und ausserhalb des Unternehmens freigegeben, sondern auch gemeinsam in Echtzeit bearbeitet werden. Mit Google Sites können ohne HTML-Kenntnisse schnell und einfach Webseiten für Projektteams oder ganze Intranets erstellt werden. Seit kurzem ist auch Googles soziales Netzwerk Google+ Teil der Suite. Google+ wird so


Social CRM

schnell zum firmeninternen Social Network, ohne ein weiteres Produkt wie zum Beispiel Yammer von Microsoft hinzukaufen zu müssen. Zudem bietet es die einzigartige Möglichkeit, das selbe Netzwerk sowohl für die interne wie externe Kommunikation zu nutzen, wobei man im Admin-Bereich auf Nutzerebene granulare Rechte vergeben kann, so dass interne und externe Kommunikation getrennt bleiben.

Alle Google Services und mehr unter einem Dach Auch alle weiteren Dienste von Google stehen den Kunden ohne Aufpreis Verfügung. Unternehmen steht so eine einzige Suite zur Verfügung, mit der sie die eigene Online-Werbung mit Google AdWords managen, den eigenen Webauftritt mit den Webmaster Tools und Local unterstützen und die Performance der Webseite mit Analytics analysieren können. Alles mit einem Account, einem Login und unter eigener Domain.

Werden weitere Funktionen wie zum Beispiel ein CRM-System oder eine Anbindung an ein System eines Drittanbieters benötigt, dann wird man für wenig Geld und manchmal sogar kostenlos im Google Apps Marketplace fündig. Zudem können mit der App Engine auch eigene Enterprise-Applikationen in der Cloud erstellt und genutzt werden.

Multichannel-Revolution Google+ Die Integration von Google Places in Google+ Local und die bereits breit dokumentierte positive Auswirkung der Local-Einträge auf das Ranking im Google-Index sind weitere Hinweise darauf, dass Google mit Google+ weit mehr als nur ein Social Network aufbauen will. Letztes Jahr wurde bekannt, dass Google an einem One-Stop-Shop für KMU bestehend aus Advertising, Social, Payment und Logistik arbeitet (Projekt «Business Builder»). Google will also mit dem Gefäss Google+ den riesigen Long-Tail-Werbemarkt der KMU und Läden

mit Walk-in-Kunden anzapfen – schliesslich ist das Kerngeschäft von Google die Werbung (und nicht die Suchmaschine, wie oft fälschlicherweise angenommen wird). Mit einem solchen One-Stop-Shop könnte Google sein Kerngeschäft mit dem Social Web verbinden und in üblicher Google-Manier – also einfach zu bedienen und kostengünstig – das Online-Marketing und mittelfristig auch den E-Commerce erneut revolutionieren. Beides würde mit Google+ für jedermann machbar: die Einstiegshürden für Multichannel-Strategien würden so niedrig, so dass auch der kleine Laden um die Ecke ohne grosse Investitionen eine umfassende Online- und Mobile-Präsenz ergänzend zu seinem physischen Geschäft aufbauen kann. Im Verbund mit Google Apps for Business auch wieder mit einem Account, einem Login und unter eigener Domain. <<

ONE Events – Digicomp und ONE kooperieren mit neuer Referatsreihe Monatliches Expertenwissen zu Internet, E-Commerce, Social Media und Online-Marketing als Ergänzung zum grossen Messe-Event ONE. Digicomp und ONE kooperieren als Veranstaltungspartner. Alle vier Wochen vermitteln Experten Informationen zu Internet, E-Commerce, Social Media und OnlineMarketing-Themen. Die monatlichen Events ergänzen das Konferenz- und Messeprogramm der ONE; Digicomp fungiert als Veranstaltungspartnerin der ONE 2013 und organisiert die monatlichen Events. Praxiserprobtes Expertenwissen aus erster Hand, Erfahrungsaustausch über Fachthemen und Networking in ungezwungener Atmosphäre – das ist der Grundgedanke der ONE Events. Die Referate finden jeweils von 18.00 bis 20.00 Uhr bei Digicomp an der Limmatstrasse 50 in Zürich statt und sind kostenlos. Sie stehen allen Interessierten offen, lediglich eine Online-Anmeldung ist nötig. «Wir wollen der Online Community neben der Messe im Mai auch weitere Dienstleitungen und Expertenwissen anbieten», erklärt Cyrill Schmid, Messeleiter der ONE. «Darum ist die Partnerschaft mit Digicomp für uns so wichtig.» Bak-Heang Ung, Manager Product Management & Sales bei Digicomp freut sich: «Mit der Referatsreihe ONE bietet Digicomp der Online Community weiterhin einmal im Monat eine Plattform für die Begegnung in der physischen Welt und gleichzeitig wertvolles Expertenwissen zu Entwicklungen und Trends rund ums Thema Internet.» www.one-schweiz.ch/event 33


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Opacc wächst mit ihren Kunden Die Opacc Software AG in Kriens ist ein mittelständisches,

ware sowie Unterhaltungselek-

Umsatz von 170 Millionen Fran-

inhabergeführtes Schweizer Unternehmen mit über 100 Mitar-

tronik. 1996 eröffnete STEG als

ken. Die Opacc Software AG ist

beitenden. In den letzten Jahren ist die Firma stark gewachsen,

einer der ersten Anbieter in der

über all die Jahre zusammen

nicht zuletzt auch dank und mit ihren Kunden.

Schweiz einen eigenen Online-

mit STEG gewachsen. Dies ist

shop. Heute verfügt STEG über

für beide Partner eine erfreuliche Entwicklung.

Das Kerngeschäft der Opacc

Gleich von Anfang an entschied

16 Fachgeschäfte in allen drei

Software AG ist die Entwicklung

sich das Unternehmen für einen

Sprachregionen der Schweiz

und der Ausbau der eigenen

Wartungsvertrag und damit für

und erwirtschaftet mit rund 280

Software-Familie Opacc One

laufende Updates. Das hat zu

Mitarbeitenden einen jährlichen

sowie deren Implementierung

einer engen Kundenbeziehung

und Betreuung bei den Kunden.

geführt. Bei Trisa Electronics

Opacc automatisiert die Ge-

schätzt man die Konstanz, die

schäftsprozesse ihrer Kunden

so entstanden ist. Das Unter-

auf einer einzigen Anwendungs-

nehmen hat immer die gleichen

plattform. Zu den langjährigen

Ansprechpartner. Diese wieder-

Opacc Kunden gehören bei-

um kennen das Unternehmen

spielweise die Trisa Electronics

bestens und sind in der Lage,

AG in Triengen oder die STEG

jederzeit schnelle und direkte

Electronics AG in Luzern. Beide

Weg für Problemlösungen zu

Unternehmen hatten in der

finden.

Vergangenheit ein markantes

OpaccOne mit Spitzenposition Wie sieht die ERP-Realität in Unternehmen aus? Wie zufrieden sind Anwender mit ihrer Lösung? Welchen Nutzen bringt die ERP-Unterstützung? Wie entwickeln sich ERP-Einsatz und -Markt? Um Antworten auf diese Fragen zu erhalten, hat die Trovarit AG 2012 zum sechsten Mal seit 2004 die Nutzung von ERP-Lösungen auf einer breiten empirischen Basis (2159 Bewertungen) genauer untersucht. Die Studie beleuchtet detailliert, welche Systeme in den Unternehmen wirklich installiert sind und misst die tatsächliche Zufriedenheit der Anwenderunternehmen in der Praxis des Tages-

Wachstum zu verzeichnen. Da-

geschäfts.

von hat auch Opacc profitiert.

Die neue Erhebung von Trovarit «ERP in der Praxis» ist jetzt vor

Langjährige

Markantes Wachstum

Kundenbeziehung

Ebenfalls eine enge Kundenbe-

Mit Trisa verbindet die Opacc

ziehung pflegt Opacc mit der

Software AG eine rund 20-jäh-

STEG Electronics AG in Luzern.

rige Zusammenarbeit. Seit Mitte

STEG wurde 1994 gegründet

1992 ist OpaccOne bei der Tri-

und ist ein Fachhändler im Be-

sa Electronics im Einsatz.

reich Computer Hard- und Soft-

wenigen Tagen veröffentlicht worden. OpaccOne erhielt für die «Kundenzufriedenheit insgesamt» sehr gute Noten. Dank der seit Jahren konsequenten Weiterentwicklung und Fokussierung auf Qualität konnte OpaccOne in der Systembeurteilung die Position eins erreichen und als Software-Anbieter die Position zwei. OpaccOne zeigt somit nach den ebenfalls sehr guten Vorjahres-Ergebnissen Kontinuität und ein spezifisches Qualitätsbewusstsein.


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Partner

Effizient und schnell zu Kooperationen und Allianzen im Cloud-Umfeld Lernen Sie an der topsoft die neuen Möglichkeiten moderner IT kennen! In der «Cloud Area» präsentieren kompetente Anbieter konkrete, praxisnahe Anwendung von Cloud-Lösungen. Als besonderer Anlass bietet Cloud SPEED Dating die einzigartige Gelegenheit, in kürzester Zeit neue, spannende Kontakte für Kooperationen und Allianzen kennen zu lernen. Cloud Computing verlangt von Herstellern und Anbietern immer deutlicher, ihren Kunden über Unternehmensgrenzen hinweg Gesamtlösungen anzubieten. Das geht nur durch optimale Vernetzung der verschiedenen Hersteller, Systemintegratoren, Value Added Reseller, Rechenzentren sowie deren Distributoren und Downstream Partnern. Cloud SPEED Dating macht das Finden von optimalen Vertriebs-Partnerschaften, Kooperationen und Allianzen zur Chefsache.

Cloud SPEED Dating 15./16. Mai 2013, topsoft Zürich

Ziel: Cloud Speed Dating ist eine effiziente Möglichkeit, gezielte Kontakte zu Vertriebs-, Kooperations- und Allianzpartnern oder zu Arbeitgebern im Cloud-Umfeld zu finden. Ablauf: Die Sessions werden nach einer bewährten Methodik durchgeführt. In einem vorgegebenen Zeitraum stellen die Teilnehmer sich kurz vor und loten gemeinsame Anknüpfungspunkte aus, die sich später im kleineren Kreise vertiefen lassen. Teilnehmer: Hersteller und Anbieter von Cloud-Lösungen, Business Partner, System Integratoren, Value Added Reseller, Hoster, Distributoren.

Kontakt: SIRIUS advisors AG ǀ Stadtturmstrasse 19 ǀ CH-5400 Baden ǀ T +41 56 222 02 20 ǀ E-Mail info@siriusadvisors.ch 35


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europa3000™ as a Service (ERPaaS™) – aus der Swisscom-Cloud Die zunehmende Komplexität der IT ist wie das Rudern gegen den Strom: Wer nicht laufend in seine Infrastruktur investiert, treibt zurück. KMU müssen ihre IT-Budgets jedoch optimal einsetzen. Da kann der Strategieansatz Software as a Service (SaaS) eine interessante Zukunftsperspektive sein. von Ralph M. Stucki

Was ist die Überlegung dahinter? Mit Software as a Service kann der Arbeitsplatz überall dort sein, wo ein Internetzugang vorhanden ist. Für Aussendienstmitarbeiter, bei Reisen ins Ausland oder am Messestand: Immer ist der Zugang zum eigenen Programm und den eigenen Daten vorhanden. Da die Software nur eine Internetverbindung resp. einen Browser braucht, kann sie auch auf fast jedem beliebigen Betriebssystem (Windows, iOS, Linux) laufen und selbstverständlich auch auf allen internetfähigen Mobilgeräten wie iPhone, iPad oder Android-Tablets. Software und die damit verbundenen Daten werden so umfassend nutzbar. Steht der Server im Datacenter, können die Kosten für die eigene Infrastruktur dramatisch reduziert werden.

Das Bauchgefühl Die Skepsis, Software und Daten in ein 'unsichtbares' Datacenter auszulagern und von dort als Service zu beziehen, ist gross. Es ist vergleichbar mit dem Gefühl, das wir vor einigen Jahren hatten, als wir begonnen haben, elektronisch zu bezahlen. Das Geld war plötzlich nicht mehr physisch in unserer Hand, sondern wurde abstrakt von unserem Bankkonto zum Lieferanten übertragen. Daran haben wir uns längst gewöhnt, denn es ist praktisch und funktioniert in der Regel. Den Softwarebetrieb aus der Hand zu geben, fühlt sich als Verlust von Kontrolle an. Doch im Gegensatz zum Eigenbetrieb lassen sich bei SaaS die technischen und rechtlichen Verantwortungsfelder vertraglich absichern, so dass der Betrieb der Software insgesamt sicherer und zuverlässiger wird. Die Schweizerischen Rechenzentren für Businessapplikationen garantieren dabei für absolute Vertraulichkeit der Daten.

Die Kosten? 'Software aus der Steckdose' – diesen Hype gab es ein erstes Mal um die Jahrtausendwende. Unter dem Namen ASP (Application Service Providing) wurden vor einem Dutzend Jahren

ebenfalls viele und grosse Rechenzentren gebaut – und fast alle sind Pleite gegangen: die Nachfrage fehlte. Damals scheiterten die Angebote an zwei Dingen: 1. Zu hohe Kosten pro Arbeitsplatz 2. Mangelndes Vertrauen in die Stabilität des Internets Wie sieht das nun eine Dekade später aus? Die Zuverlässigkeit und die Geschwindigkeit von Internetverbindungen ist markant gestiegen. Und die Sockelkosten für einen Arbeitsplatz im Datacenter sind um ein Mehrfaches gesunken. Der komplette Betrieb einer ERP-Software wie europa3000™ aus der Swisscom-Cloud ist zwischen CHF 90.00 und 200.00 (je nach Anzahl Modulen) pro Arbeitsplatz und Monat zu haben. Die Betriebskosten der Rechenzentren werden über die nächsten Jahre tendenziell sinken, da bessere Server-Verwaltungssstrukturen und hocheffiziente Betriebssysteme verfügbar werden. Dem gegenüber werden die Administrationskosten von lokalen Infrastrukturen eher zunehmen, da die Fachleute für den Unterhalt der immer komplexer werdenden Server-Betriebssysteme fehlen.

Die Entscheidung Ob das Fachwissen für den Betrieb der Informationstechnologie im eigenen Unternehmen aufgebaut, extern eingekauft oder als Service aus einem Datacenter bezogen wird, hängt letztlich von der individuellen Unternehmensstrategie ab. Wenn die IT nicht zur Kernkompetenz des Betriebs gehört, dann kann es sinnvoll sein, vor der Anschaffung eines neuen Servers darüber nachzudenken, ob sich der Umstieg auf eine oder mehrere SaaSLösungen strategisch und wirtschaftlich lohnt. Die europa3000 AG ist ein Schweizer Technologieunternehmen, das seit über 30 Jahren Business Software für KMU entwickelt und über ein gut ausgebautes Partnernetzwerk vertreibt. Ralph M. Stucki, lic.phil.I ist CEO der europa3000 AG.

e u r o p a 3 0 0 0 A G – 5 0 3 6 O b e r e n t f e l d e n – + 4 1 ( 0 ) 6 2 8 5 8 6 2 6 2 – w w w. e u r o p a 3 0 0 0 . c h


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ERPaaS™ – europa3000™ aus der Swisscom-Cloud

Vorteile von ERPaaS™ auf einen Blick

Mit ERPaaS™ wird europa3000™ auf jedem Betriebssystem nutzbar. Zudem bietet das System eine hochflexible mobile Lösung für praktisch jedes mobile Gerät (iPhone, iPad, Android, etc.). Über ERPaaS™ wird kein Webdienst angeboten, sondern die vollumfängliche Business Software mit all ihren Vorteilen. europa3000™ ist eine virtualisierte Lösung, welche in der Cloud und lokal die exakt gleichen Prozesse zur Verfügung stellt, so dass Sie problemlos von lokal in die Cloud (oder zurück) wechseln können. Die europa3000 AG hat eine bisher einmalige Zugänglichkeit zu einer ERP-Software als Service geschaffen. In nur drei Minuten kann eine auf die Branche individualisierte Modulzusammenstellung freigeschaltet und während 15 Tagen getestet werden. Testen Sie ERPaaS™ jetzt unter www.software.europa3000.ch

1. Von überall her auf Ihr System zugreifen (direkt über das Internet) 2. Massiv tiefere Kosten • Keine Investitionen in Server • Alle Updates und Upgrades inbegriffen • Einsparungen bei den Stromkosten 3. Schnelles Arbeiten 4. Maximale Flexibilität 5. Höchste Sicherheit • Profis kümmern sich um die Sicherheit Ihrer Daten • Regelmässige Backups (auch durch Sie lokal möglich) • 128-Bit Verschlüsselung • Nur Sie haben Zugriff auf Ihre Daten

Impressum Das nächste topsoft Magazin erscheint am 1. Mai 2013 Herausgeber schmid + siegenthaler consulting gmbh Willistattstrasse 23 6206 Neuenkirch info@topsoft.ch Erscheinungsweise 4-mal jährlich

Redaktion Christian Bühlmann c.buehlmann@topsoft.ch Cyrill Schmid c.schmid@topsoft.ch Dr. Marcel Siegenthaler m.siegenthaler@topsoft.ch

Anzeigenmarketing Cyrill Schmid schmid + siegenthaler consulting gmbh c.schmid@topsoft.ch

Layout und Gestaltung Andrea Krauer schmid + siegenthaler consulting gmbh a.krauer@topsoft.ch

Druck Stämpfli Publikationen AG Wölflistrasse 1 3001 Bern

Bilder und Fotos Shutterstock Moritz Hager / Photopress Beat Jäggi, Christian Bühlmann

Alle Rechte vorbehalten. Der Nachdruck von Artikeln ist nur mit Zustimmung der Redaktion und genauer Quellenangabe gestattet. Die mit Verfassernamen oder Initialen gezeichneten Veröffentlichungen geben die Auffassung der Autoren und nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Alle Urheberrechte für die in den IT-Konkret Fallstudien beschriebenen Problemlösungen liegen beim Lösungsanbieter. Der Schutz von allfälligen Urheberrechten Dritter liegt ebenfalls beim Lösungsanbieter.

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Messevorschau topsoft-Magazin 1-13

Die Live-Events von topsoft und ONE Wer eine Messe besucht, will etwas mit nach Hause nehmen. Weniger in Form von Give-aways als vielmehr im Sinn einer Horizonterweiterung. Dieses Jahr werden die topsoft und ONE ihr Angebot in Sachen Interaktion und Wissensvermittlung noch mehr ausbauen. Die Besucher haben nicht nur im Ausstellungsbereich, sondern auch in Fachforen und Live-Events zahlreiche Gelegenheiten, anwendbares Wissen zu sammeln und mit nach Hause zu nehmen.

Live-Events Cloud Area

Cloud Speed Dating

ONE Experience

Thementag «Collaboration + Social CRM»

Nicht nur, weil die «Wolke» derzeit voll im Trend liegt, ist ein Besuch der Cloud Area ein absolutes Muss. Hier dreht sich alles um die Fragen: Was ist Cloud Computing? Wer hat welche Lösung? Wie lässt sich die Wolke nutzen? Spezialisierte Anbieter präsentieren live konkrete Lösungen und laden ein zum Experimentieren, Anwenden und Erleben. Fachreferate vermitteln aktuelles Wissen und bieten eine zuverlässige Orientierungshilfe. Die Cloud Area ist die ideale Plattform für Erfahrungsaustausch und Begegnungen rund um die Wolke.

Lernen Sie an der topsoft die neuen Möglichkeiten moderner IT kennen! Als besonderer Anlass der «Cloud Area» bietet Cloud Speed Dating die effiziente Möglichkeit, gezielte Kontakte zu Vertriebs-, Kooperationsund Allianzpartnern oder zu Arbeitgebern im Cloud-Umfeld zu finden. Organisiert und durchgeführt wird das Speed Dating vom Beratungsunternehmen SIRIUS advisors AG.

www.topsoft.ch Live-Events

15./16. Mai 2013 Messe Zürich

www.one-schweiz.ch Hauptsponsor topsoft

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An der ONE Experience treffen die Besucher auf Experten und Praktiker. In Kurzpräsentationen vermitteln Experten und Praktiker wertvolles Praxiswissen. Anhand von Fallbeispielen können die Besucher erfolgreiche Online-Lösungen diskutieren und die Erfahrungen für eigene Vorhaben nutzen. Der Besuch der Präsentationen, welche im Halbstundentakt stattfinden, sowie die Benutzung des Bistro-Bereichs für das anschliessende Networking sind für die Besucher kostenlos.

Hauptsponsor ONE

Soziale Medien und das Web 2.0 haben nicht nur das private Umfeld, sondern auch die Geschäftswelt nachhaltig verändert. Aus diesem Grund widmet die ONE am 15. Mai 2013 einen speziellen Thementag den verschiedenen Aspekten von «Collaboration und Social CRM». Die Themenvielfalt der Referate reicht von Social Media Marketing & Monitoring, Enterprise Collaboration, Social Sales und CRM bis hin zu Service Communities. Der Thementag ist eine Initiative des Start-Up Unternehmens Blueconomics.

Veranstaltungspartner


Retail Forum

Open Source Park

ERP Slamming

Internet-Konferenz

E-Commerce Zone @ ONE

E-Commerce Award

Experten gehen im Retail Forum auf aktuelle Themen des Handels ein und präsentieren Lösungen für Retail-Logistik, CRM, Marketing, Merchandising, POS, E-Commerce und Verkaufsgestaltung. Ein abwechslungsreiches Referateprogramm vermittelt relevantes Wissen und aktuelle Informationen. Spannende Networking-Möglichkeiten und die unmittelbare Nähe zur ONE, der Messe für Web-Business, machen das Retail Forum zum zentralen Treffpunkt für Handelsunternehmen, Lösungsanbieter und Fachexperten.

Die Internet-Konferenz, welche im Rahmen der ONE stattfindet, behandelt alle Themen des Internets. Während den beiden Messetagen vermitteln Experten in zahlreichen Referaten geballtes Wissen über E-Commerce, Social-Media, Online Marketing, Newsletter, Suchmaschinen, Web-Design, Cloud Computing und vieles mehr.

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Anbieter quelloffener Systeme und professionelle Dienstleister präsentieren ihr Angebot für Unternehmen, Behörden und Verwaltungen. Parallel dazu gestalten ausgewiesene Experten ein abwechslungsreiches Referateprogramm zum Thema Open Source Software für den professionellen Einsatz. Der Open Source Park ist eine einzigartige Gelegenheit, das gesamte Spektrum von Open Source Software und die dahinter stehenden Fachleute live zu erleben.

Die E-Commerce Zone der ONE wird der ultimative Treffpunkt für alle E-Commerce Interessierte, Shop-Betreiber und Onlinehändler. Hier erhalten die Besucher in kürzester Zeit einen umfassenden Überblick über sämtliche Aspekte des modernen Internethandels. In der Carpathia BeratungsLounge erhalten die Gäste ausserdem kostenlos wertvolle Tipps und Wissen zu jedem E-Commerce-Bereich.

Wer sich heute als führender SoftwareAnbieter empfehlen will, braucht mehr als nur eine gute Lösung. Gefragt sind Fachkompetenz, Marktwissen, Beratung und Kundenbeziehung. Genau darum geht es beim ERP Slamming. Anbieter zeigen live auf der Bühne, was sie wirklich drauf haben an Wissen, Erfahrung und Funktionen. Genauso wichtig sind dabei aber auch der Einbezug des Publikums und das Eingehen auf die Einwände der Mitbewerber. Zuschauer, Anbieter und Experten sind gleichermassen involviert in die Wissensvermittlung, Unterhaltung und Interaktion des ERP Slammings.

Die erstmalige Durchführung des Swiss ECommerce Awards im vergangenen Jahr war ein voller Erfolg und mit freitag.ch wurde der erste Swiss E-Commerce Champion gekürt. Auch 2013 wird wieder der beste Schweizer Onlineshop gesucht, zusammen mit 10 Kategoriensiegern. Eine hochkarätige, unabhängige Experten-Jury wird in einem feierlichen Anlass am 15. Mai 2013 die Gewinner bekannt geben und den begehrten E-Commerce-Award verleihen.

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