Erfolgsfaktor ERP
Die Zukunft der ERP-Systeme
Mangelware: ERP als SaaS
Passwort – unterschätztes Risiko
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Opacc
Was erwartet uns mit Web 3.0 ?
Marktübersicht: ERP für KMU
Programmpartner:
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Marktübersicht: ERP für KMU
Programmpartner:
Technologien, Kundenbedürfnisse und Marktbedingungen sind einem konstanten Wandel unterworfen. Um zukunftsfähig zu bleiben, sind Sie als Unternehmerin und Unternehmer gefordert, Chancen zu erkennen und Antworten auf neue Herausforderungen zu finden.
Der Zürcher KMU Innovationstag bietet Ihnen die Gelegenheit, sich zu folgenden Themen auszutauschen:
– Innovationschancen und Umsetzungsmöglichkeiten
– Trends und Technologien
– neue Arbeits- und Kooperationsformen – digitale Chancen, Geschäftsmodelle und Herausforderungen – Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft
Zur Auswahl stehen Fachreferate mit hohem Praxisbezug, Workshops, Speed-Datings und Fokus-Gespräche mit Expertinnen und Experten im kleineren Kreis.
Nehmen Sie am Zürcher KMU Innovationstag teil und – lernen Sie mögliche Umsetzungspartner kennen – profitieren Sie vom Dialog mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Forschung und Fachorganisationen
– lassen Sie sich inspirieren
Editorial Seite 3
Know-how
Die Zukunft von ERP-Software Seite 4
Digitalisierung im ERP Seite 9
Das ERP und die Umsysteme Seite 14
Ab wann rechnet sich ein ERP-System? Seite 16
ERP als Erfolgsfaktor – 5 Tipps
für mehr Effizienz in Ihrem KMU Seite 20
Digitale Transformation mit Cloud-ERP Seite 23
Passwortrichtlinie für KMU Seite 42
Hausgemachter Fachkräftemangel Seite 58
Hybride Arbeitsplatzkonzepte sind gekommen, um zu bleiben Seite 61
Kolumne
ERP – Erfolgsfaktor oder doch Misserfolgsfaktor? Seite 7
Solutions
Über 20 Jahre gegenseitiges Vertrauen als stabile Basis Seite 8
Sicherheit steht beim ERP an erster Stelle Seite 12
Buchhaltung digitalisieren –mehr Zeit für Wichtigeres Seite 19
Digitaler Schub für Bio-Unternehmen Seite 26
Alles messerscharf im Blick Seite 47
Was Schweizer ERP-Anwender wirklich wollen Seite 52
CRM im ERP-System oder dedizierte CRM-Lösung – eine Entscheidungshilfe Seite 56
Technology
Wo sind die ERP im Software-asa-Service Modell in der Schweiz? Seite 10
ChatGPT: Urheberrechtsverletzung oder Maschinenstürmerei? Seite 28
Die Zukunft des Internets: Was bringt uns Web 3.0? Seite 44
Interview
Das ERP der Zukunft – intelligent und flexibel Seite 24
«Die nahtlose Integration von ERP und E-Business ist einzigartig» Seite 27
Marktübersicht
ERP für KMU
ERP-System – moderner
Datenhub für Unternehmen Seite 30
Spezialisten stellen sich vor Seite 32
Anbietermatrix Seite 40
Dossier: Aus der Praxis
Datenschutz in ERP-Systemen aus
Unternehmenssicht Seite 48
Umfrage: Wie steht es um Ihr
ERP-System? Seite 50
Digital Future
Kein chinesisches Social-Credit für die Schweiz! Seite 54
Partner
VIW Wirtschaftsinformatik Schweiz Seite 60
Markt Seite 62
Auf diese Ausgabe des topsoft Fachmagazins habe ich mich ganz besonders gefreut. ERP-Software ist nicht nur der wohl spannendste Bereich der Digitalisierung von Unternehmen, damit ist auch ein grosser Teil meiner Biografie verbunden.
Unserer kleinen, aber feinen Redaktion ist es gelungen, ein breites Spektrum der aktuellen und künftigen ERP-Szene einzufangen. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an meine Kolleginnen und Kollegen. Es gibt wohl kein anderes Team, welches sich so intensiv und dazu noch täglich mit diesem Thema auseinandersetzt.
Diese Zusammenarbeit zeigt, dass gewisse Dinge mehr sind als die Summe aller Teile. Dazu gehört auch das ERP-System. Unter diesem Begriff subsummieren sich Aspekte wie Zusammenarbeit, Liquidität, Kundenzufriedenheit, Strategien, Work-Life-Balance und vieles mehr. ERP ist sozusagen die Abkürzung für gelebtes Unternehmertum, für erfolgreiche Geschäftsmodelle und für die Zukunft schlichthin.
Apropos Zukunft: In diesem Magazin finden Sie nicht nur ein Essay über die Zukunft von ERP-Software, sondern auch aktuelle Themen wie ChatGPT, hybride Arbeitsplatzkonzepte, Umsysteme, CloudLösungen und vieles mehr. Ein wahrer Fundus für alle, die sich mit dem Thema ERP und überhaupt dem Digital Business beschäftigen!
Viel Vergnügen bei der Lektüre wünscht
Christian Bühlmann | Editor in Chief c.buehlmann@topsoft.chP.S.: Merken Sie sich doch schon mal den 29. Juni 2023 vor, denn dann findet das erste ONE Fachforum für KMU aus Industrie und Handel in Holzhäusern (ZG) statt. Es erwarten Sie spannende Referate und Networking in inspirierender Atmosphäre. Wir freuen uns schon auf Sie! www.one-fachforum.ch
Um sich ein Bild über die ERP-Zukunft zu machen, sind Kristallkugeln, Horoskope und Tarot-Karten denkbar ungeeignet. Umso aussagekräftiger sind die Überlegungen von Softwareanbietern, welche bereits heute den Markt von morgen im Visier haben. Schnallen Sie sich an, wir starten zu einer Zeitreise in die Zukunft.
Zugegeben, als mir die Idee zu diesem Thema gekommen ist, war ich etwas blauäugig. Ich dachte mir, ein paar unverbindliche, spekulative Worte zur Cloud und dem KI-Hype reichen. Aber dann kam ich ins Gespräch mit einigen Softwareherstellern, welche mich eines Besseren belehrt haben. Die Zukunft ihrer ERP-Software steht bei ihnen auf der Tagesagenda. Da geht es nicht nur um ein paar neue Funktionen, sondern um eine Neuinterpretation von Business Software.
Zuerst hatte ich die Gespräche als typisches Marketing-Geschwurbel abgetan. Gerade so wie diesen Hype um Künstliche Intelligenz (KI), der schon seit Jahren in den Medien breitgeschlagen wird. Doch dann kam plötzlich dieses ChatGPT auf den Markt und schlug ein wie eine Bombe. Schulen diskutieren über Verbote, während sich die Kids die Hucke voll lachen. Wir alle wissen, einen neuen Benchmark kann man nicht mehr rückgängig machen.
Aber echt jetzt, KI und ERP? Unvorstellbar. Oder etwa doch nicht? Ein System lässt sich
problemlos trainieren, wie wir inzwischen wissen. Schon heute stellen wir eine zunehmende Automatisierung mittels Workflows und vernetzter Komponenten fest. Sobald einmal der Anfang gemacht ist, gibt es kein Zurück mehr. Viele Softwarehersteller sind schon in den Startlöchern, einige davon werden in diesem Artikel zitiert.
In fünfhundert Jahren wird es interessant sein darzustellen, wie sich unsere Gesellschaft im 21. Jahrhundert durch die zunehmende Digitalisierung verändert hat. Meine Nachfolger werden gerne darüber berichten. Inzwischen stellen wir fest, dass wir alle nicht mehr dieselben sind wie vor dem digitalen Big Bang des Internets.
Simon Lüdi spricht aus langjähriger Erfahrung, wenn er sagt: «Der Mensch verändert sich durch den permanenten Umgang mit virtuellen Systemen nachhaltig. Das bedeutet nichts anderes, als dass ein Digital Native grundsätzlich ein anderes Verhalten an den
Tag legt als jemand, der ohne Computer aufgewachsen ist. Während Letztere nach wie vor die Dinge bis auf den Grund verstehen möchten, wagen modernere Menschen den Tanz auf höherer Ebene. Sie erlauben sich, gesamten Systemen zu vertrauen, bzw. fokussieren darauf, wie mit diesen Artefakten zu interagieren ist.» Das bedeutet nichts anderes, als dass das ERP bald schon den Lead hinsichtlich Intelligenz in Unternehmen übernehmen wird (Mr. Spock lässt grüssen).
Etwas konkreter schildert es Uwe Singer: «Office (Microsoft) ist immer ein guter Gradmesser. In den aktuellen Versionen existieren «selbstlernende» Menus, welche die häufig benutzten Funktionen zeigen und andere verstecken. Dadurch passt sich die Oberfläche dem individuellen Verhalten an. Zudem kommen mit Google und Alexa immer mehr sprachgesteuerte Systeme in den Alltag. Die nächste Generation wird erwarten, dass dies auch in der ERP-Welt gehen wird.»
Solche Inspirationen findet auch Peter Herger anregend: «Der ERP-Markt gehört aktuell
nicht zu den Innnovationstreibern. Sicher sind im Bereich Collaboration spannende Entwicklungen im Gang, welche sich auch im ERPMarkt adaptieren lassen. Es gibt viele weitere Beispiele, von denen man lernen kann. Der wichtigste Grundsatz in der Entwicklung lautet für uns wie eh und je deshalb Offenheit in allen Belangen.»
In 5–10 Jahren werden viele Babyboomer pensioniert. Und damit auch die von ihnen entwickelten ERP-Systeme? Ja und nein. Manche Hersteller haben vorgesorgt, junge Leute an Bord geholt und werden den Markt schon ab diesem Jahr mit neuen Lösungen beleben. Mehr dazu lesen Sie in der nächsten Ausgabe unseres Magazins.
Grundsätzlich lassen sich zwei grosse Trends feststellen. Einerseits wird die Nutzung des ERP als Service aus der Cloud weiter voranschreiten. Andererseits findet ein Generationenwechsel hinsichtlich Usability statt. Uwe Singer von Boreas will frischen Wind (der
Name ist Programm) in den ERP-Markt bringen: «Die zukünftigen Anwender und Entscheider wachsen mit Apps auf dem Smartphone auf. Ein zukünftiges ERP muss also auch in einer Art App daherkommen oder zumindest mit vielen hilfreichen Apps ergänzt sein.»
Hier muss ich etwas Persönliches anfügen: Ich habe vor Kurzem angefangen, meine grauen Zellen mit gewissen Spielen auf dem Smartphone (Sudoku, Puzzles, Geografie etc.) zu trainieren. Aufgefallen ist mir, dass sich auch komplexe Eingaben mit Touch-Gesten und grafischer Darstellung extrem vereinfachen lassen. Es liegt wortwörtlich auf der Hand. Das Handy wird zum Vorbild für die künftige Benutzeroberfläche einer ERP-Software.
Cloud, Cloud, Cloud… ganz laut
Software aus der Steckdose – davon haben wir damals geträumt. Das Aufkommen von Application-Service-Provider (ASP) und der Sprung zu Software-as-a-Service (SaaS) waren schon spektakulär. Die Skepsis war anfangs gross, aber wenn etwas da ist, kriegt man es nicht mehr weg. Seither geht nichts mehr ohne die Cloud. Auch Simon Lüdi von dynasoft, dem Hersteller des Schweizer ERP-Systems tosca, ist überzeugt, dass die Anforderungen an ein ERP-System in der Cloud liegen und künftige Technologie webbasiert sein muss. Dass die Zukunft webbasiert ist, bestätigt auch Peter
Herger von Proffix: «Wir arbeiten an einer cloudnativen Lösung. Hier wird die Zukunft liegen und in den nächsten Jahren viel passieren. Unser Ziel ist es, Lösungen anzubieten, die integriert in verschiedene Ökosysteme überall, 7x24, zu erschwinglichen Betriebskosten verfügbar sind.» Boreas, dynasoft, Proffix – das sind nicht die einzigen Hersteller, welche in den nächsten Monaten mit einem Cloud-ERP im Schweizer Markt aufwarten. Kleine Randnotiz: Es wird sich dabei nicht mehr um MiniLösungen handeln, welche man gerade so für Rechnungsstellung und Weihnachtskartenversand nutzen konnte. Wir dürfen uns auf vollwertige ERP-Systeme aus der Cloud freuen.
Künstliche Intelligenz ist ein Tool mit einem enormen Potenzial, welches ERP-Anwendungen noch smarter machen kann. Ich habe Peter Herger gefragt, was künftig smarter sein wird: Anwender oder Anwendungen. Mit einem Lachen meint er: «Smart müssen künftig beide sein. Die Software wird bei digitalisierten Abläufen in vernetzten Umgebungen bezüglich Datenverfügbarkeit, Datenauswertung und Informationsaufbereitung immer smarter und stärker unterstützen, aber es wird sicher noch einige Zeit der Mensch sein, der die Entscheidungen fällt. Der Mensch, der die Prozesse versteht, muss involviert bleiben, um gegebenenfalls auch intervenieren zu können.»
Spannend auch, was Uwe Singer dazu meint: «Benutzer wollen alles einfacher, transparenter und individueller. Es reicht also nicht mehr in einem ERP viele Funktionen zur Verfügung zu stellen. Diese sollen auch zur richtigen Zeit am richtigen Ort angeboten werden.» Während die Anwender auf dem Status Quo verharren, holen ERP-Systeme rasant auf.
Das denkt auch Simon Lüdi: «Es wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Der Anspruch steigt auf beiden Seiten. Denken Sie an ChatGPT. Je smarter der Anwender, umso smarter die Antworten.
Software wird in Zukunft noch stärker mit dem Anwender interagieren. Und der Anwender muss in der Lage sein, richtig zu gewichten, zuzuordnen und entsprechend zu reagieren.»
Die Chancen für Schweizer ERP-Hersteller stehen…
Irgendwie habe ich immer das Gefühl, dass Software-Entwicklung nach dem Kräuterbonbons-Modell funktioniert: Wer hat’s erfunden? Und dann lutschen uns alle die Zückerchen weg. Die Schweizer Softwareindustrie ist fantastisch. Wir haben nicht nur Silikon-Täler, sondern auch digitale Gipfel.
Fortsetzung auf Seite 6
«Der Mensch verändert sich durch den permanenten Umgang mit virtuellen Systemen nachhaltig»
Doch Bescheidenheit liegt eben auch in unserem Naturell… Nun denn, wie sieht es mit der ERP-Zukunft hierzulande aus? Bleibt es beim lokalen Sonderfall (Asterix lässt grüssen) oder werden wir dereinst zum globalen ERP-Epizentrum?
Hier hat Simon Lüdi eine klare Meinung. Für ihn sind das sehr gute Bildungsniveau, die stabile Gesellschaft und Tugenden wie Fleiss, Disziplin und Bescheidenheit ideale Voraussetzungen für die Zukunft: «ERP-Entwickler haben in der Schweiz beste Chancen. Die dynasoft AG selbst profitiert von einem gewaltigen Fundament, welches zurückgeht auf die Anfänge dieser Industrie und seither gesund gewachsen ist.» Die Schweiz, ein Land von Kantonen und Dialekten, bis heute gepflegt und wertgeschätzt. Sind wir die Blaupause für die globale Welt von morgen?
Ganz so weit würde Uwe Singer nicht gehen. Doch er bezieht sich ja «nur» auf ERP-Software: «Neben den grossen Mainstream-Entwicklungen der «grossen» ERPs wird es viele kleine Anwendungen für Nischen geben. Diese müssen näher am Kunden entwickelt werden. Als globaler Player ist die Schweiz zu teuer und der unmittelbare Markt zu klein. Aber die Schweiz bietet mit den vier Landessprachen und anderen Spezialitäten (z. B. 5-RappenRundung) viele Vorgaben, welche zu einer von Anfang an durchdachten Funktionalität führt. Im Ausland entwickelte Software ist da meist weniger flexibel, weil von einem Standard ausgegangen wird, der hier keine Gültigkeit hat.» Und Peter Herger bestätigt: «Die Schweiz hat viele Besonderheiten, die für internationale Anbieterinnen und Anbieter schwierig und oft auch nicht lukrativ sind. Nach dem Bestof-Breed-Prinzip versuchen wir, die weltweit für Schweizer KMU besten Produkte in unser Ökosystem zu integrieren.»
Streng geheim! Was Sie hier lesen, bitte nicht weitererzählen. Wir werfen einen exklusiven Blick in die Entwicklerküche von…
Proffix, Peter Herger:
«In der Weiterentwicklung unserer Software setzen wir noch mehr auf offene Schnittstellen und Integrationsfähigkeit. Zusammen mit unseren Vertriebspartnern erweitern wir damit Standardanwendungen zu integrierten Lösungen und Workflows. Dabei setzen wir nach dem Prinzip «Best-of-Breed» auch auf Drittprodukte, wobei uns die Offenheit unseres ERP zugutekommt. Gleichzeitig arbeiten wir an einer cloudnativen Lösung. Hier wird die Zukunft liegen und in den nächsten Jahren viel
Uwe Singer, Geschäftsführer boreas: «ERP-Funktionen sollen zur richtigen Zeit am richtigen Ort angeboten werden.»
Peter Herger, Geschäftsführer Proffix: «Der wichtigste Grundsatz in der Entwicklung lautet deshalb Offenheit in allen Belangen.»
passieren. Unser Ziel ist es, Lösungen anzubieten, die integriert in verschiedene Ökosysteme überall, 7x24, zu erschwinglichen Betriebskosten verfügbar sind. Im Moment liegt unser Schwerpunkt darin, Systeme mithilfe modernster Micro-Services zu verbinden und Lösungen effizient in der Cloud zu betreiben.»
Boreas, Uwe Singer: «Das aktuelle als «Fat-Client» entwickelte ERP wird komplett neu als reine Cloudlösung entwickelt. Rollenbasierte Ansichten erlauben es, den vollen Funktionsumfang in «Häppchen» zu verpacken und mit einem Responsive-Design Smartphonetauglich zu machen. Die richtigen Daten, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Man könnte sagen, dass der JIT-Ansatz in der Autoindustrie nun auch in der Informatik Einzug hält. Gesteuert von Prozessen und nicht vom Anwender. Auf der einen Seite sollen die Funktionen weiter in den Hintergrund rutschen. Der konsequente Einsatz von Prozessen ermöglicht die Verarbeitung der komplexen Vorgänge in einem Unternehmen in kleinen Schritten. Der Benutzer soll sich dabei nur noch um das Wann und Was kümmern. Das Wie und Wo übernimmt das ERP.»
Dynasoft, Simon Lüdi: «tosca.web, unser jüngster Spross, zeichnet kommt als webbasierte Lösung daher und zeichnet sich aus durch Interoperabilität mit beliebigen Drittsystemen, Anbindungen an Konfiguratoren, Marketingautomatisationssysteme, AI-unterstützte Stammdatenanreicherung usw. Technologisch State-of-the-art, mit attraktiver Oberfläche, leichtgewichtig und trotzdem funktional ein Schwergewicht. Aber auch im Kern des ERPs tut sich einiges. So werden die frei konfigurierbaren Geschäftsprozesse weiterentwickelt. Eine zunehmend wichtigere Funktionalität, um mit der notwendigen Agilität mit dem ERP der Volatilität der Märkte zu begegnen.»
Fazit: ERP-Software definiert sich neu Von der Cloud bis zu Künstlicher Intelligenz – die ERPZukunft wird spannend. Wir finden dabei Themen wie:
▪ Prozessintegration
▪ Cloud Services
▪ Integration Umsysteme
▪ Benutzeroberfläche
▪ Automatisierung
▪ Selbstlernende Systeme
▪ Sprachsteuerung
Noch spannender ist es, dass wir damit schon bald rechnen dürfen. Wir reden hier nicht mit Jules Verne. Und wer weiss, vielleicht wird ein Newcomer den Markt komplett aufmischen. Und an alle Softwarehersteller, welche ich in diesem Beitrag nicht erwähnt habe: Selbstverständlich berichte ich auch gerne über Ihre Ansichten und Lösungen (c.buehlmann@ topsoft.ch). Wir bleiben auf jeden Fall dran.<<
Der Autor
Christian Bühlmann ist Chefredaktor des topsoft Fachmagazins. Er ist Spezialist für Content Produktion und Marketingstrategien und seit über 30 Jahren in verschiedenen Funktionen im IT-Business tätig.
www.topsoft.ch
>> Kolumne von Urs PrantlUm die fraglos hohe Bedeutung eines ERP-Systems ranken sich viele Geschichten. Auch dieses Magazin ist voll davon. Ob es hingegen zum Erfolgsfaktor oder doch eher zu einem Misserfolgsfaktor wird, ist nicht von vornherein klar. Eines ist allerdings sicher, das ERP ist so gut wie nie ein USP.
Ein ERP ist heutzutage ein MUSS – egal in welcher Firmengrösse, egal in welcher Branche. Was nicht gleichzeitig bedeutet, dass es damit auch ein Erfolgsfaktor ist. Im Gegenteil, das ERP gehört «bloss» zur notwendigen Infrastruktur wie etwa die Geschäftsräumlichkeiten oder der störungsfreie Zugang ins Internet. Fällt eines dieser Dinge aus, etwa das ERP, so behindert dies zwar den Betrieb mehr oder weniger, der langfristige Unternehmenserfolg ist davon aber, allen Schwarzmalern (meist in der Person eines IT-Anbieters) zum Trotz, kaum betroffen.
Viel grösser ist die Gefahr, dass das ERP zum veritablen Misserfolgsfaktor wird. Nämlich dann, wenn das System (und der IT-Partner) falsch ausgewählt und/oder stümperhaft eingeführt wird. Die Erfahrung zeigt, dass die Wahl des ERP-Systems selbst zweitrangig ist. Erfolgskritischer ist vielmehr, welcher Partner die Einführung begleitet, und mit welcher Ernsthaftigkeit das Vorhaben von allen Seiten getragen wird. Tatsache ist, es sind schon deutlich mehr Unternehmen bei einer ERP-Einführung Pleite gegangen als beim Ausfall eines solchen.
Übrigens: Lassen Sie sich auch keinesfalls den Floh ins Ohr setzen, Ihr ERP würde zum Alleinstellungsmerkmal Ihrer Firma werden. Das ist meist reines Wunschdenken von ERP-Anbietern und trifft de facto auf nicht mal 1 Prozent aller Unternehmen zu. Ihres gehört nicht dazu. Es sei denn, Sie heissen etwa Digitec, Brack oder Blacksocks. Dort hat das ERP (teilweise) den Charakter eines strategischen USP. <<
Urs Prantl kreiert zukunftssichere und gesund wachsende IT-Unternehmen und begleitet Unternehmer bei der Unternehmensnachfolge und beim Firmenverkauf. Gleichzeitig ist er Host des Podcasts Prantls 5A, in welchem die Einzigartigkeit erfolgreicher IT-Unternehmen im Gespräch mit ihren Inhabern herausgeschält wird.
Zwanzig Jahre sind im Leben einer Software eine sehr lange Zeit. Die Technik verändert sich, neue Ansprüche und Arbeitsrealitäten entstehen. Besonders bei einem tragenden System wie dem ERP kommt der Moment, wo eine Ablösung bzw. ein Upgrade der erfolgreich eingesetzten Lösung nötig wird. Zwei völlig unterschiedliche Schweizer KMU haben über 20 Jahre mit ihrem ERP-System gearbeitet und es war für beide rasch klar, dass sie die Erfolgsstory mit demselben IT-Anbieter weiterschreiben wollten.
Es ist lange her: Im Jahr 2000 machte Social Media gerade die ersten Schritte und das erste iPhone kam gar erst 2007 auf den Markt. Doch damals, sogar noch vor der Jahrtausendwende, haben zwei Schweizer KMU ein umfassendes ERP eingeführt. Sowohl die ALESA AG in Seengen als auch die Nyffenegger Armaturen AG aus Zürich hatten sich damals unabhängig voneinander für das ERP-System iFAS V4 des Schweizer Herstellers iFAS ERP AG entschieden.
Die ERP-Lösung bewährte sich über 20 Jahre lang, wuchs mit den Unternehmen, passte sich allen Änderungen an und erwies sich als stabil und sicher. Doch die Zeit nagt auch an der besten Software: Die zugrundeliegende Technik war nicht mehr up-to-date, auch würde es nicht mehr lange dauern, bis Wartung und Unterhalt für diese Version nicht mehr gesichert sein würden.
So sahen sich die Verantwortlichen der beiden Unternehmen nach einer neuen ERP-Gesamtlösung um. Es war für sie allerdings schnell klar, dass jeweils die langjährige Partnerschaft mit dem IT-Anbieter iFAS ERP fortgesetzt würde.
«Durch die lange und sehr gute Zusammenarbeit haben wir nicht ernsthaft und breit evaluiert. Der Verbleib bei iFAS als Systemlieferanten war für uns nach der ersten Präsentation des neuen iFAS X5 schon klar» meint Christoph Leimgruber, Geschäftsführer der ALESA. «Wir sind überzeugt, dass gerade bei einem so wichtigen Lieferanten und Partner wie dem ERP-Anbieter die persönliche Beziehung und das gegenseitige Vertrauen enorm wichtig ist. Durch die 20 Jahre Partnerschaft war dieses bereits vorhanden und gefestigt.»
Bei der Nyffenegger Armaturen AG war das Projekt ebenfalls Chefsache: Hans Nyffenegger,
ALESA AG, Seengen
Die ALESA AG produziert mit 65 Mitarbeitenden Präzisionswerkzeuge für die metallverarbeitende Industrie. Ihre Kunden sind überall da zuhause, wo Materialien wie Titan, Rostfrei, Nickel-Basislegierungen oder sonstige hochwertige Stähle verarbeitet werden. Hauptbranchen sind Medizinal, Automobil, Aerospace, Maschinenbau oder Energietechnik.
www.alesa.ch
Senior-Geschäftsleiter, leitete das Projekt und war direkt an der Implementierung beteiligt. Neben dem Projektleiter seitens iFAS hatte das Unternehmen keine weiteren Berater hinzugezogen. Die kurzen Entscheidungswege und das bestehende und umfassende Wissen über die Geschäftsprozesse erleichterten die Zusammenarbeit.
Der benötigte Funktionsumfang des ERP-Systems wurde bei ALESA AG zu Beginn festgestellt. Über den Realisierungsprozess hinweg wurden immer mal wieder Zusatzfunktionen im Standard erweitert und optimiert. Dazu gehörten zum Beispiel Rüstscheinkontrolle oder Leitstandansicht. Zusätzliche Schnittstellen zu Umsystemen wie dem PIM sowie zu Lieferanten vereinfachen die Arbeit zusätzlich.
Allfällig notwendige Verbesserungen und Anpassungen am ERP-System wurden nach dem Go-Live kontinuierlich von iFAS vorgenommen. «Auch wenn wir kleinere Probleme hatten, konnten wir uns immer direkt an die zuständigen Personen wenden. Uns wurde dann meist direkt geholfen und eine Lösung gefunden.» meint Christoph Leimgruber.
Bei der Nyffenegger Armaturen AG wurde das gesamte ERP-Paket inklusive iFAS-Mobile für den Aussendienst und die Databix Handheldlösung in der Logistik eingeführt. Somit
Nyffenegger Armaturen AG, Zürich-Oerlikon
Im Jahr 1910 gegründet ist die Nyffenegger Armaturen AG heute mit rund 40 Mitarbeitenden in einem Neubau in Oerlikon tätig. Es werden hochwertige Roharmaturen im Haus hergestellt und montiert, mit verchromten Armaturen wird gehandelt. Die Kunden der Firma sind Sanitärinstallateure in der deutschen und französischen Schweiz.
www.nyff.ch
brauchte es keine Schnittstellen innerhalb der einzelnen Module. Dank den vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten von iFAS X5 konnte hier auf individuelle Anpassungen grösstenteils verzichtet werden.
Dazu meint Hans Nyffenegger: «Sehr wichtig war für uns, dass die Geschäftsleitung der iFAS ERP AG zu 100 Prozent hinter dem Projekt stand und für kurze und schnelle Entscheidungswege gesorgt hat. So gab es auch nie Probleme mit Mitarbeitern während des Projektes.»
Beide KMU sind nun wieder auf Jahre hinaus bestens gerüstet für die digitale Zukunft. Und es zeigt sich, dass ein langjähriges Vertrauensverhältnis für eine optimale Zusammenarbeit auch im IT-Bereich Gold wert ist. <<
Fabian Döbeli ist Geschäftsführer & Inhaber der iFAS ERP AG. Er hat Betriebswirtschaft studiert und verfügt über ein eMBA in Generalmanagement. Dieser Beitrag wurde ermöglicht durch iFAS ERP AG. Im Jahr 1989 gegründet, betreut iFAS als inhabergeführtes, unabhängiges Schweizer Informatik-Unternehmen heute rund 100 namhafte Kunden im In- und Ausland. Am Sitz in Volketswil sind rund 24 Mitarbeitende und zwei Lernende beschäftigt.
www.ifas.ch
Über Digitalisierung im ERP könnte man Bücher schreiben. Ganz nach dem Motto «In der Kürze liegt die Würze» sehen Sie in der nachfolgenden Checkliste die wichtigsten digitalen Prozesse, die ein modernes ERPSystem erfüllen sollte. Primär geht es dabei immer darum, das Papier komplett zu eliminieren, damit ein medienbruchfreier Datenaustausch stattfindet.
Die Digitalisierung schreitet weiter zügig voran, das zeigt sich auch im Bereich der E-Rechnung, welche von immer mehr Firmen in unterschiedlichsten Branchen eingesetzt wird. So sind im Jahr 2022 zum Beispiel über eine Million mehr E-Rechnungen alleine über das E-Business-Netzwerk AbaNet übermittelt worden als im Vorjahr. Für das Jahr 2022 wurden insgesamt 3,7 Millionen E-Rechnungen erstellt. Dies bedeutet eine Zunahme von über 40 Prozent gegenüber 2021.
Berücksichtigt man auch die übrigen elektronischen Dokumente wie Bestellungen und Lieferscheine, welche über dieses E-BusinessNetzwerk übermittelt werden, sind es im Jahr 2022 total 6,5 Millionen E-Dokumente. Auch bei diesen Dokumenten, welche insbesondere im digitalen Handel eingesetzt werden, ist ein klar positiver Trend festzustellen. Innerhalb von drei Jahren kann eine Zunahme von 50 Prozent verzeichnet werden.
In der Checkliste finden Sie eine nicht abschliessende Aufzählung der wichtigsten Prozesse in einem ERP, welche digital abgewickelt werden sollten.
Fazit
Prüfen Sie, welche Punkte in Ihrem Betrieb noch mit Papier abgewickelt werden. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Umstellung dieser Punkte auf einen digitalen Prozess. Sie können damit viel Zeit und Kosten sparen. <<
Martin Riedener ist CSO der Deep Cloud AG. Das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft von Abacus und entwickelt die neusten Technologien für die Abacus Business Software und weitere Softwarefirmen im ERP-Umfeld www.deepcloud.swiss
▪ Digitale Handelsprozesse mit elektronischen Bestellungen und Lieferscheinen
▪ Fakturierung mittels E-Rechnung (eBill)
▪ Automatischer Empfang und Verarbeitung von E-Rechnungen
▪ Integrierter Web-Shop
▪ Kommissionierung Lager und Inventur mittels MDE (Scanning)
▪ Freigabeprozess für Einkaufsbestellungen
▪ Rahmenverträge
▪ QS-Prüfprotokolle
Finanzen
▪ Elektronische Extraktion der Kreditorenbelege mit automatischer Verbuchung in die Finanzbuchhaltung
▪ Elektronische Beleg- und Zahlungsfreigabe
▪ Automatisierte Verarbeitung von Kreditoren- und Debitorenzahlungen
▪ Automatische Verarbeitung und Rückzahlung der Spesen
▪ Zahlungen mittels Kreditkarten und integrierter Reconciliation
▪ Digitale MWST-Abrechnung
▪ Auswertungen in PDF mit Anzeige der Originalbelege
▪ Integrierter Budgetprozess
Zahlungsverkehr
▪ Zahlungsmodul ohne Schnittstellen ins ERP und direkten Verbindungen zu gängigsten Schweizer Banken
▪ Elektronische Zahlungsfreigabe
▪ Automatische Verbuchung der Bankkonto-Bewegungen in die Finanzbuchhaltung, Debitorenbuchhaltung und Kreditorenbuchhaltung
▪ Online-Zugriff auf sämtliche Bankkonten und deren Kontobewegungen
Lohn
▪ Lohnabrechnungen und Lohnausweis elektronisch versenden
▪ Interaktive Auswertungen und Dashboards
▪ Elektronische Lohnmeldungen mit ELM 5.0
▪ Unfall- und Krankheitsmeldungen elektronisch abwickeln
HR
▪ Digitale Verarbeitung von Bewerbungsdossiers
▪ Employee Self-Service im Mitarbeiterportal
▪ Mitarbeitergespräche digital vorbereiten und führen
▪ Arbeitszeugnisse elektronisch erstellen und unterzeichnen
▪ Lohn- und Bonusrunde elektronisch abwickeln
▪ Digitales Personaldossier
Service
▪ Web-Ticketing für Störungsmeldungen
Digitale Signaturen
Bezüglich digitaler Signaturen ist im Schweizer KMU-Markt nicht viel los.
Praktisch alle KMU versenden Dokumente, welche unterzeichnet werden müssen, per Post oder E-Mail. Wenn diese dann unterschrieben wieder eintreffen, müssen die Dokumente wiederum eingescannt und manuell abgelegt werden. Ein langer und zeitaufwendiger Prozess. Die wichtigsten Dokumente, welche elektronisch signiert werden sollten, sind:
Auftragswesen
▪ Offerten und Verträge
▪ Auftragsbestätigung
▪ Lieferschein
▪ Prüfprotokoll
HR/Lohn
▪ Arbeitsvertrag
▪ Kündigungen von Arbeitgeberseite
▪ Lohnerhöhungsbrief
▪ Arbeitsrapporte/Monatsrapporte (je nach Branche)
▪ Arbeitszeugnis/Zwischenzeugnis
▪ Weiterbildungsvereinbarungen
▪ Mitarbeiterbeurteilung
▪ Verwarnungen gegenüber dem Mitarbeiter
▪ Verzeichnis mit Material; z. B. Empfangsbestätigung Geschäftstelefon
▪ Vertraulichkeitserklärungen über den Umgang mit Geschäftsdaten
▪ Erklärung, dass man Datenschutzbestimmungen einhält.
Service
▪ Offerte Wartungsvertrag
▪ Arbeitsrapport
▪ Zählerstand
Projektverwaltung
▪ Abnahmeprotokoll
▪ Stundenrapport
▪ Statusbericht
Immobilienverwaltung
▪ Mietvertrag
▪ Referenzzinssatzbestätigung
▪ Übergabeprotokoll
▪ Abnahmeprotokoll
Seit bald fünfzehn Jahren wird Software im sogenannten SaaS-Modell angeboten. Diese Angebotsform bietet sowohl für den Software-Anbieter als auch für deren Kunden viele Vorteile und Chancen. Erstaunlicherweise sind solche Angebote im Schweizer Business-Software-Markt sehr dünn gesät. Es wäre endlich an der Zeit, dass auch die Schweizer KMU von den Kostenvorteilen und der Flexibilität dieses Modells profitieren könnten.
Am 24. September 2009 hielt ich an der topsoft Fachmesse einen Vortrag mit dem Titel: «Cloud Computing – ein neuer Ansatz mit vielen Fragezeichen». Ich hatte damals als rares Beispiel für eine Schweizer Business-Software, die in einem webbasierten Software-as-aService-Modell angeboten wurde, ein Produkt mit dem Namen easysys von einer Firma iBrows erwähnt. Es war das Vorgängerprodukt der KMU-ERP-Lösung, die heute unter dem Namen Bexio bekannt ist und zu den Marktführern in diesem Segment gehört. Salesforce. com war im Jahr 2009 übrigens bereits seit zehn Jahren verfügbar, doch im Schweizer Software-Markt waren damals ähnliche Angebote noch immer an einer Hand abzuzählen. Die Software-Anbieter in unserem Land taten sich schwer mit diesem Modell und, so wie es scheint, ist das auch heute noch der Fall.
Wenn ich in der topsoft Marktübersicht die Liste auf die Kriterien «Client im Browser» und «Cloud» eingrenze, dann bleiben von den 2253 Produkten von 960 Anbietern noch ganze 18 Produkte von 12 Anbietern übrig. Und wenn ich diesen kleinen Rest genauer betrachte, frage ich mich, ob die Schweizer Business-Software-Industrie je im 21. Jahrhundert ankommen wird. Sowohl die Art und Weise wie die Produkte angeboten werden, wie auch, wie sie aussehen, gibt mir den Eindruck, dass die Schweiz Ende der 1990er-Jahren stecken geblieben ist. Immerhin 51 Produkte von 35 Anbietern bieten eine REST-API. Doch sind das erschreckend Wenige, die diese wichtige Integrationsmöglichkeit anbieten.
Ich frage seit Jahren Branchenvertreter, warum nicht die Mehrheit der Business-Software so angeboten wird wie Bexio. Eine Business-Software sollte so bereitgestellt werden, dass ich einfach einen Account online eröffnen kann, ohne Eingriff des Herstellers. Dann, dass ich die Software im Browser und idealerweise
mit einer Mobile-App bedienen kann, dass ich alles, was ich brauche, selbst konfigurieren und dass ich weitergehende Anpassungen mit NoCode- oder LowCode-Features anpassen kann. Weiterhin sollte diese Software über eine vielseitige und gut dokumentierte WebAPI verfügen, damit einfach Integrationen zu anderen Systemen entwickelt und eingerichtet werden können. Idealerweise werden Standardtrigger und -actions für die wichtigsten
NoCode-Integrationsplattformen wie Zapier und Make bereitgestellt. Zu guter Letzt muss es jederzeit möglich sein, alle Daten in sinnvollen Formaten zu exportieren.
In der Regel wird mir geantwortet, dass Bexio, Klara usw. für kleine Unternehmen seien und deshalb viel einfacher auf diese Weise organisiert werden könnten. Sobald die Anforderungen individuell und komplex würden, ginge
das nicht mehr. Eine gut klingende Ausrede. Ich bin zwar seit einigen Jahren nicht mehr im Geschäft mit Salesforce.com tätig, aber bereits vor zehn Jahren war es so, dass auch sehr komplexe Prozesse und individuelle Anpassungen auf solchen Cloud-Plattformen umgesetzt werden konnten. Es gibt keine plausible Erklärung, warum Individualisierung nur auf Basis von On-Premise-Server-Installationen möglich sein sollen.
Eine weitere häufige Antwort lautet, dass die Kunden diese Art von Software-Bereitstellung gar nicht wünschten. Das kann ich mir zwar vorstellen, aber wir können davon ausgehen, dass sich das ändern wird. Zudem wäre es die Aufgabe von Software-Herstellern, etwas weiterzudenken als die Kunden und technologisch voranzugehen.
Neue Generation als Treiber
Warum glaube ich, dass die Nachfrage nach zeitgemässen SaaS-ERP-Angeboten wachsen wird? Hier sehe ich drei Treiber: Erstens werden junge Mitarbeitende in der Lage sein, die Prozesse effizient zu organisieren und dafür braucht es die Integrations- und Automatisierungsmöglichkeiten via Web-API. Zweitens wird der zunehmende Fachkräftemangel den Druck auf effizientere Abläufe erhöhen und
drittens werden die KMUs durch Angebote wie Office365 immer SaaS-affiner.
Gerade bei jungen Firmen ist es oft völlig normal, dass sie Homeoffice und Remote-Arbeit ermöglichen und meistens wird dies durch den Einsatz von browserbasierten Anwendungen wie monday.com, Asana, Notion, ClickUp, Airtable usw. erst möglich. Was alle diese Lösungen gemeinsam haben: Sie sind sehr flexibel in Bezug auf die Anpassungs-, Integrations- und Automatisierungsmöglichkeiten. Und sie werden als Software-as-a-ServiceModell angeboten.
Natürlich gibt es auch gegenläufige Entwicklungen. So lassen Datenschutzbedenken und auch Fragen der Abhängigkeiten die Skepsis bei SaaS-Produkten vielerorts wieder ansteigen. Diese ist keineswegs unberechtigt und es gilt wie bei jeder Software-Evaluation zu prüfen, ob das Angebot den eigenen Sicherheitsbedürfnissen genügt. Es wäre aber falsch, davon auszugehen, dass eine selbst oder auf eigener Hardware in einem Rechenzentrum gehostete Lösung per se sicherer ist als eine Cloud-Lösung. Auch das Thema Datenschutz ist unabhängig von der Art und Weise der Bereitstellung sehr genau zu betrachten. Die Herausforderungen an die Sicherheit bei selbst gehosteten Lösungen wachsen ständig und gerade für KMU ist es oft schwierig, diesen gerecht zu werden.
Der Autor
Andreas Von Gunten ist Geschäftsführer von smartKMU und buch & netz, Verleger von dnip.ch, Partner bei Datenschutzpartner AG, Vizeammann in Kölliken, Verwaltungsratspräsident der EWK Energie AG und Mitglied der Digitalen Gesellschaft. Er hat 1998 die Internet-Agentur PARX mitgegründet, die sich später zu einem führenden Salesforce.com Integrator entwickelt hat. Sie wurde 2017 von Persistent Systems übernommen.
www.smartkmu.com
kann, oder ob ich dafür ein Projekt mit einem Berater und einer Programmiererin meines Software-Anbieters starten muss.
Es wäre endlich an der Zeit, dass auch die Schweizer KMU von den Kostenvorteilen und der Flexibilität von ERP SaaSModellen profitieren könnten.
Zudem müssen die Kosten im Auge behalten werden. Gerade wenn man sehr viel Serverleistung oder Speicher benötigt, kann ein SaaS-Angebot richtig teuer werden. Wie wir kürzlich vom CTO der amerikanischen SaaSSoftware 37Signals lesen konnten, kann es sich in einem solchen Fall unter Umständen lohnen, wenn man seine eigene Hardware betreibt. Aber Achtung: Bei solchen Vergleichen müssen immer alle Kosten in die TCOBetrachtung einbezogen werden. Neben der Hardware, deren Abschreibung und der Miete im Rechenzentrum müssen auch allfällige Ersatzbeschaffungen, die Sicherstellung der Ausfallsicherheit, Backups und Security und die Wartungsarbeiten berücksichtigt werden. In den meisten Fällen lohnt sich das kaum, gerade für die vielen eher kleinen KMU in der Schweiz.
Im Gegenteil, die Schweizer KMU wären eigentlich darauf angewiesen, kostengünstige und flexible SaaS-Anwendungen nutzen zu können. Nur schon, weil die internationale Konkurrenz solche Produkte einsetzt und damit nicht wegen der Kosten, sondern auch bezüglich Agilität und Resilienz besser aufgestellt ist. Es macht einen grossen Unterschied, ob ich für eine kleine Prozessanpassung einen halben Tag mit internen Ressourcen einsetzen
Es ist gerade für KMU wichtig, dass sie sich um ihr Kerngeschäft kümmern können und sich nicht mit Wartung von immer komplexerer und aufwendigerer ICT-Infrastruktur herumschlagen müssen. Ein klassisches Rechenzentrum- oder ein Application-Service-ProvidingModell (APS), wie es oft unter dem Namen Private-Cloud angeboten wird, ist allerdings keine Alternative zu einem SaaS-Angebot. Denn in diesem Fall bleibt die Verantwortung des Betriebs letztendlich beim KMU und auch die Kostenvorteile gegenüber der Hardware im eigenen Haus fallen in der Regel viel geringer aus als bei einem skalierbaren SaaS-Angebot. Kommt dazu, dass solche Installationen komplex, schwerfällig und sehr wartungsintensiv sind.
Das Kerngeschäft fast jedes KMU ist durchdrungen von Digitalität – jede Firma ist eine digitale Firma. Umso wichtiger ist es, dass diese KMU mit ihren Ressourcen die genutzte ICT-Infrastruktur laufend ihren Bedürfnissen und den Marktherausforderungen anpassen können. Es wäre darum für die Schweizer Wirtschaft sehr wichtig, dass sich unsere Business-Software-Branche modernisiert und damit beginnen würde, ihre Produkte so zu entwickeln und anzubieten, wie das in anderen Bereichen längst Standard ist. Wenn das nicht geschieht, dürfen wir uns nicht wundern, wenn irgendwann auch dieser Teil der Software-Anwendungen von ausländischen Unternehmen angeboten wird. Der Swissness-Faktor reicht auf Dauer nicht aus, um fehlende Funktionalität und zu hohe Kosten wettzumachen.
Mein Appell an die Schweizer Business-Software-Anbieter ist immer noch derselbe wie vor bald fünfzehn Jahren: Macht es wie Salesforce.com oder Bexio und bietet Eure Software-as-a-Service an und vergesst dabei vor allem die Web-API nicht. <<
Das grösste Risiko für ein Unternehmen ist es, seine Risiken nicht zu kennen. Dieses geflügelte Wort gilt in hohem Mass für die Sicherheit von ERP-Systemen. Es ist erstaunlich, wie viele KMU immer noch blauäugig unterwegs sind, dass schon nichts passieren wird. Fast scheint es, dass nur Hacker den wahren Wert von Unternehmensdaten kennen. Mit einer CyberSeal-Zertifizierung können Softwarehersteller ihren Kunden mehr Schutz bieten.
Die Digitalisierung bringt eine Wachstumszahl mit sich, auf die niemand stolz ist: Die Cyberkriminalität in der Schweiz nimmt jährlich um rund 25 Prozent zu. Betroffen sind zunehmend KMU. Der Grund ist einfach. Viele Firmen sind wenig geschützt, aber auf eine funktionierende IT angewiesen. Gerade ERP-Systeme entpuppen sich als wahre Jackpots für Angreifer. Oft ist die Software ungenügend geschützt und ein leichtes Spiel für Cyberkriminelle. Die Opfer haben kaum eine andere Wahl als zu zahlen, denn sie sind auf die Daten existenziell angewiesen. Kein Wunder sieht das neue Datenschutzgesetz künftig Bussen vor, wenn die Sorgfaltspflicht im Bereich Sicherheit vernachlässigt wird. Höchste Zeit also zu handeln.
«Datenschutz- oder Sicherheitsverletzungen, Spionage, Hackerangriffe, Ransomware, Denial-of-Service-Angriffe und Fehler von Mitarbeitenden sind die Hauptursachen für Cybervorfälle, und sie werden immer verbreiteter und kostspieliger», schreibt die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) in ihrer Studie «Cyberrisiken und Schweizer KMU». Ein Drittel der Unternehmen bis 250 Mitarbeitende wurden schon angegriffen, vier von hundert Firmen sogar erpresst. Die Wahrscheinlichkeit, dass auch Ihr KMU demnächst Opfer eines Cyberangriffs wird, ist also recht hoch. Vielfach herrscht die Meinung vor, dass das Unternehmen zu klein und daher uninteressant für Angreifer ist. Doch der Schein trügt. Gerade bei kleinen Firmen lässt sich besonders leicht Lösegeld erpressen. Ausserdem sind sie kaum geschützt und damit ideale Einfallstore für Angriffe auf grössere Kunden- oder Lieferantenunternehmen.
Als digitales Rückgrat unterstützen ERP-Systeme eine Vielzahl an Prozessen und Aufgaben im Unternehmen. Ein Systemausfall kann den
gesamten Betrieb massiv beeinträchtigen oder sogar ganz lahmlegen. Die Folgen wirken sich unmittelbar auf das operative Geschäft aus und führen rasch zu finanziellen Einbussen, bis hin zum faktischen Grounding. Betroffene Firmen stehen meist unter hohem Druck und sind den Forderungen der Angreifer ausgeliefert. Warum immer mehr Unternehmenslösungen
ins Visier geraten, erklärt Neil MacDonald von Gartner Group im Hype Cycle for Application Security (2017) so: «Geschäftsanwendungen wie ERP, CRM und Personalwesen sind attraktive Ziele. In vielen Unternehmen hatte die Sicherheit bisher keine hohe Priorität. Systeme werden oft jahrelang nicht gepatcht, um die Betriebsverfügbarkeit zu gewährleisten.»
Ein Drittel der Unternehmen bis 250 Mitarbeitende wurden schon angegriffen, vier von hundert Firmen sogar erpresst. Die Wahrscheinlichkeit, dass auch Ihr KMU demnächst Opfer eines Cyberangriffs wird, ist also recht hoch.
Kriminelle Websites im Darknet bieten inzwischen Anleitungen und Tools für das Hacking verschiedener ERP-Systeme an. Mehr dazu finden Sie in der Studie «ERP Applications Under Fire» (Onapsis/Digital Shadows, 2018), wo unter anderem im Abschnitt «Anatomy of an ERP Cybersecurity Breach» auch der Ablauf eines Angriffs auf ein ERP-System dokumentiert ist.
Um ein ERP-System zu schützen, sind vor allem die Risikobereiche rund um die Software zu identifizieren. Das ERP selbst ist nur selten das eigentliche Problem, ausser es weist eklatante Architekturmängel oder grobe Programmierfehler auf. Die Problemzonen befinden sich in den meisten Fällen im Umfeld der Lösung. Dazu gehören:
▪ Infrastruktur wie Server, Clients, Netzwerk, Firewall, Backup
▪ Betriebssystem, Datenbank, Apps, Drittanwendungen
▪ Schnittstellen, Web-Services
▪ Berechtigungen, Passwortpflege, Authentifizierung
▪ Fehlendes Fachwissen, mangelnde Ressourcen
▪ User-Verhalten, Missbrauch, Betrug
▪ Externe Zugriffe, Datenaustausch
Jeder dieser Bereiche stellt für sich schon eine Herausforderung dar. Aufgrund ihrer Vernetzung und Abhängigkeiten steigt die Komplexität der Bedrohungslage für ein ERP-System rasch an. Um diese in den Griff zu bekommen, gibt es professionelle Sicherheitslösungen. Dies allein reicht jedoch nicht. Ebenso wichtig sind die Awareness der Mitarbeitenden, Homeoffice-Regeln, Dokumentationen und mehr.
Dass man angesichts der Risiken und Bedrohung eines Cyberangriffs nicht tatenlos zusieht, versteht sich (hoffentlich) von selbst. An dieser Stelle sollen zwei Massnahmen vorgestellt werden, welche gerade für Schweizer KMU von besonderem Interesse sein könnten.
Zum einen handelt es sich dabei um das Gütesiegel CyberSeal, welches von der Allianz Digitale Sicherheit Schweiz (ADSS) vergeben wird. Das CyberSeal bestätigt, dass ein ITDienstleister geeignete technische und organisatorische Massnahmen umsetzt, um seine Kunden angemessenen gegen Cyber-Risiken zu schützen. Die Zertifizierung eignet sich für IT-Dienstleister mit Sitz und Kundenbasis in der Schweiz, wenn sie im Auftrag von KMUKunden die Gesamt- oder Teilverantwortung
für den Setup und Betrieb der IT übernehmen und/oder Cloudlösungen konfigurieren und zur Verfügung stellen.
Vorteile für die Endkunden sind:
▪ Reduktion der Risiken bezüglich Cyberattacken
▪ Weniger Vorfälle, schnellere Behebung, tiefere Kosten im Ereignisfall
▪ Unabhängiges Gütesiegel vereinfacht die Wahl des IT-Dienstleisters
▪ Stärkere Fokussierung auf das Kerngeschäft
Die Zertifizierung ist jeweils drei Jahre gültig. Im Jahr eins erfolgt ein umfassendes CyberSeal-Audit. In den Jahren zwei und drei dient je ein Aufrechterhaltungsaudit der Qualitätskontrolle. Im Jahr vier erfolgt mit einem umfassenden Audit der Prozess wieder von Neuem.
SIEM als ERP-Frühwarnsystem
Security Information and Event Management (SIEM) ist ein Bereich der IT-Security, welcher sich auf das Sammeln und Auswerten von
Die Autorin
Als Projektleiterin ERPConsultant bei dynasoft AG berät Regula Graf Kunden und begleitet ERP-Projekte. Die eidg. dipl. Verkaufsleiterin verfügt über jahrelange Erfahrung sowohl auf Anwender- als auch auf Anbieterseite.
Dieser Beitrag wurde ermöglicht durch dynasoft AG mit Hauptsitz in Solothurn, dem Anbieter des modular aufgebauten ERPSystems tosca.
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CyberSeal Zertifizierung
CyberSeal ist ein Gütesiegel, welches von der Allianz Digitale Sicherheit Schweiz vergeben wird. Es bestätigt, dass ein IT-Dienstleister geeignete technische und organisatorische Massnahmen umsetzt, um seinen Kunden und sich selbst einen angemessenen Schutz vor Cyberrisiken zu gewährleisten.
Damit leistet das CyberSeal einen Beitrag zur Erhöhung der Cyber-Resilienz der Schweizer KMU. Um das Gütesiegel zu erhalten, muss ein umfassendes Pflichtenheft erfüllt werden. Darin enthalten sind unter anderem Themen wie Zugriff auf Kundeninfrastruktur, Patch Management, Protokollierung und Monitoring, Mitarbeiter Awareness, Umgang und Regeln fürs Arbeiten aus dem Homeoffice und vieles mehr.
Logdaten konzentriert. Eine SIEM-Software identifiziert und analysiert das Verhalten der gesamten IT-Infrastruktur. Auffälligkeiten im Netzwerk, auf Servern, bei Komponenten, aber auch bei Cloud- und anderen Anwendungen, in Antiviren-Programmen oder Firewalls können so umgehend entdeckt werden. Der Vorteil dabei ist, dass auch grosse Datenmengen blitzschnell untersucht werden können und damit die Sicherheitslage eines Unternehmens in Echtzeit überwacht wird. Abweichungen vom Normalzustand, wie zum Beispiel fehlgeschlagene Anmeldung oder eine potenzielle Virengefahr, lösen nicht nur einen Alarm aus, sondern können mit einem SIEM-Tool aufgrund vordefinierter Verfahren umgehend beseitigt werden. Gleichzeitig werden alle Logdaten gespeichert, um vertiefte Analysen auf forensischer Ebene durchzuführen. SIEM ist heute eine wichtige Komponente für die Protokollierung und das Monitoring eines Security Operation Centers. Es hilft aktiv dabei, Cyberangriffe frühzeitig zu erkennen und abzuwehren, Risiken zu analysieren und die Bedrohungslage zu verringern.
Security beginnt beim IT-Partner
Für viele KMU ist das Thema Security ein Buch mit sieben Siegeln. Es mangelt oft an Zeit, Geld und Wissen, um sich intensiv auf Dauer mit komplexen Sicherheitsanforderungen zu beschäftigen. Ehrlich gesagt, ist die vertiefte Auseinandersetzung mit Security-Themen, Tools und Threats auch keine Kernaufgabe für ein Unternehmen. Hier sollte der IT-Partner mit geschultem Personal, professionellen Lösungen und zuverlässigen Dienstleistungen Hand bieten können. Natürlich müssen parallel dazu auch die Anwender dahingehend sensibilisiert und befähigt werden, alle relevanten organisatorischen Vorkehrungen für einen optimalen Schutz ihrer IT-Infrastruktur und damit auch ihres ERP-Systems zu treffen. Fazit: Es reicht heute nicht mehr, eine Lösung zu evaluieren, ohne dabei Security-Aspekte zu berücksichtigen. <<
Über ERP-Systeme wurde schon viel geschrieben, auch in diesem Fachmagazin. Die üblichen Floskeln zu Zielen, Risiken etc. sollen hier deshalb unerwähnt bleiben, denn dafür gibt es Bücher. Auch was die Aufgaben der Personen im Projekt sind, ist wohl allen klar. Erwähnenswert sind jedoch die Aspekte, die wirklich ausschlaggebend sind, insbesondere die Menschen hinter einem Projekt. Vieles wurde in der Vergangenheit in Sachen ERP falsch gemacht, auch gibt es nicht «das eine ERP», das für alle passt. Als Digital Native lebe ich die IT mit Leidenschaft, wie man auch am folgenden Artikel sieht.
Fragt man jemanden, was ein ERP ist, kann kaum einer in einem schlüssigen Satz erklären, für was dieses System gebraucht wird. Warenwirtschaftssystem oder Produktionssystem sind wohl Schlagworte, die fallen.
Das liegt daran, dass man in Vergangenheit das ERP-System zweckentfremdet hat. Man dachte, eine Applikation für alles sei für die User am einfachsten. Die Systeme wurden dadurch jedoch träge und konnten dafür auf einmal fancy Dinge, welche nichts mit dem eigentlichen Verwendungszweck zu tun hatten.
Genau diese Erfahrung hat uns zu einem Bestof-Breed Ansatz gebracht, dieser Kombination unterschiedlicher spezialisierter Lösungen (auch von Drittanbietern) über bidirektionale Schnittstellen, zu einer individuellen und bedürfnisgerechten Gesamtlösung. In der SABAG nutzen wir die Applikationen in Zukunft genau dafür, wofür sie gebaut wurde, nämlich gemäss der Definition:
«ERP steht für Enterprise Resource Planning. Es handelt sich um eine Softwarelösung, die es Unternehmen ermöglicht, verschiedene Geschäftsprozesse wie Finanz- und Rechnungswesen, Einkauf, Produktion, Lagerlogistik und Vertrieb zu integrieren und zu automatisieren. Das Ziel von ERP ist es, Informationen und Daten in Echtzeit zu erfassen und zu verarbeiten, um die Geschäftsabläufe zu optimieren und die Effizienz des Unternehmens zu steigern.»
vorbei
Wurden in Vergangenheit immer grössere Serverlandschaften gebaut, um ein halbwegs performantes ERP-System zu betreiben, so hat die Cloud mit skalierbaren Lösungen an Stellenwert gewonnen.
In der Vergangenheit mussten viele KMU bemerken, dass unsere IT-Systeme anfällig sind. Hackerattacken gehören zur Tagesordnung und haben schon einige Firmen über Monate hinweg in eine Ausnahmesituation gebracht. Auch der Mangel an Security Engineers ist ein wohlbekanntes Problem. Im Gegensatz zu den meisten Firmen kann ein Techgigant wie beispielsweise Microsoft sehr viel Geld in Security investieren, was eine Cloudlösung sehr attraktiv macht.
Ein ERP-Projekt erfordert ein Team von Spezialisten, die über notwendige Fähigkeiten und Erfahrungen verfügen. Wird dies gepaart
mit neuen Mitarbeitenden, welche noch über jugendlichen Schaffungsdrang verfügen, dann wird aus dem Team ein Erfolgsgarant.
Ein IT-Spezialist benötigt dann einen Sparringpartner in Form eines Fachspezialisten, der meistens als Enduser tätig ist. Hier die optimale Balance zu finden, ist ebenfalls entscheidend für den Erfolg eines Projektes.
Die Leitung eines solch divergenten Teams ist für den Projektmanager eine Herausforderung. Er ist verantwortlich für die Planung, Steuerung und Überwachung des Projekts sowie für die Kommunikation mit dem Team und den Stakeholdern. Es ist von Vorteil, wenn dieser Projektmanager hervorragende Skills in
Kommunikation und Networking mitbringt. Ausserdem ist es seine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass ein spürbarer Teamspirit entsteht, der alle gegenseitig zu Höchstleistungen anspornt.
Ein erfolgreiches ERP-Projekt hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die klassischen Faktoren können Sie in Fachbüchern nachlesen. Hier sind ein paar weitere, welche ich jedem Unternehmen ans Herz lege.
Hat man einen passenden Partner gefunden, der die Branche kennt und somit die Sprache des Endusers spricht, ist es besonders wichtig, nahe am Software-Standard zu bleiben. Dies und die weiteren Projektziele, die nicht nur ITKennzahlen umfassen, müssen jedem Projektmitglied klar sein.
Für uns war relevant, dass wir min. 30% schnellere Prozesse wollen. Dafür wurden die Prozesse end2end im alten ERP gemessen, um im Nachhinein einen Vergleich anstellen zu können. Es ist somit spürbar für den User.
Über den Projektfortschritt sollte man regelmässig mit Newslettern informieren, so dass auch alle, die nicht im Projekt aktiv mitarbeiten, Bescheid wissen. Und besonders wichtig: Feste soll man feiern, wie sie fallen. Jeder Meilenstein muss gefeiert werden. In diesen technischen Projekten wird der Mensch häufig vergessen, ist aber einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren.
Die SABAG ist eine Gruppe von sieben eigenständigen rechtlichen Gesellschaften. Hinzu kommt die Komplexität einer Mehrspartenorganisation, welche aufgrund der Produktpalette unterschiedliche Prozesse zur Folge haben.
Wir haben die Prozesse gemeinsam harmonisiert und von allen Gesellschaften und jeder Sparte Personen hinzugezogen, welche in der Unternehmung ein hohes Ansehen geniessen. In Zukunft wird jede Gesellschaft nach denselben Prozessen arbeiten. Somit hätten wir einige unserer Hauptziele «Nahe am Standard» und «vereinheitlichte Prozesse» erreicht.
Im Falle der SABAG ist die geplante Digitalisierung der Lagerlogistik beachtlich. Die Einführung von Scannern reduziert die Fehlerquote und automatisiert die gesamten Lagerprozesse von der Einlagerung über die Kommissionierung bis hin zur Auslieferung. Man reduziert gedruckte Lieferscheine und weiss bereits vor der Einlagerung, welche Produkte vom Lieferanten nächstens geliefert
werden. Ein gruppenweites Flottenmanagement verhindert im besten Falle alle Leerfahrten und die Lastwagen werden anhand der geplanten Touren in optimaler Reihenfolge beladen.
Der Generationswechsel von der DFÜ (Einwahlmodem) zur VDSL-Generation bringt hier ganz neue Anforderungen zutage. Unsere Generation ist, wie auch die nächste, welche noch die Schulbank drückt, konstant online, immer connected. Eine Handysucht würde ein Psychologe sicher bei den meisten von uns diagnostizieren. Wir möchten überall und zu jeder Tageszeit an Produkte kommen und deren Verfügbarkeit abfragen. Deswegen gehen ERPSysteme und E-Commerce-Lösungen Hand in Hand. Die Gefahr, zur gleichen Zeit solch grosse Projekte zu stemmen, bringt die IT und deren Partner an ihre Grenzen. Man muss also das Projektportfolio engmaschig kontrollieren und Changes in Schach halten.
Ob SAP oder Microsoft Dynamics tut wohl nicht viel zur Sache. Die Wahl des passenden ERP-Partners ist hier entscheidend. In den letzten Jahren zeigt sich, dass gerade bei Microsoft das Augenmerk vermehrt auf
Die Autorin
Michèle Bammert arbeitet als Leiterin Business Applikationen und Stellvertreterin des IT-Leiters der SABAG Gruppe in der Baunebenbranche.
In den nächsten zwei Jahren leitet sie die Einführung des neuen ERP-Systems und dessen Umsysteme.
www.sabag.ch
Schweizer KMU in der Baubranche gefallen ist. Viele unsere Lieferanten, Kunden und Mitbewerber evaluierten zur gleichen Zeit eine neue Lösung. Nach zwei Jahren Evaluation, Referenzbesuchen und das Zuziehen von ITKennzahlen war es für uns eine logische Konsequenz nach AX 2012 R3 weiterhin auf das Pferd Microsoft zu setzen, einfach mit einem anderen Jockey/Partner. <<
Der Artikel entstand in Zusammenarbeit mit SWONET – SWISS WOMEN NETWORK
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Der Event hat sich durch hochkarätige Besetzung bei Moderation, Workshopleitung, Referaten und Podium als nationale Veranstaltung positioniert (nicht nur für Frauen).
www.swonet.ch
2008 wurde das SWONET Portal aufgeschaltet, um den Schweizer Frauenorganisationen eine gemeinsame Plattform und dadurch grössere Sichtbarkeit zu bieten - swonet.ch
Am 21. April 2023 findet der Business & Network Day im Campussaal Kultur+Kongresse in Brugg-Windisch statt.
2009 Der jährlichen Business&Network Day hat sich mit hochkarätiger Besetzung bei Moderation, Workshopleitung, Referaten und Podium als nationale Veranstaltung positioniert.
2021 wurde mit SWONET ON STAGE der Fokus auf die Sichtbarkeit von Frauen und Autorinnen gelegt – swonetonstage.ch
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2023 wird mit SWONET GIRL eine neue Plattform für Mädchen geschaffen. Die Vielfalt an Angeboten über die sich Eltern und Jugendliche informieren können, wird auf dieser Plattform gebündelt.
2023 feiern wir 15 Jahre SWONET Portal
Am 21. April 2023 laden wir Sie zum Jubiläumsevent ein „Geschehen und geplant –15 Jahre im Wandel“
Die Einführung und der Betrieb eines ERP-Systems sind mit erheblichen Kosten verbunden. Schon bei der Beschaffung einer solchen Lösung gilt es abzuwägen, ob ein Return on Investment erreicht wird. Oder anders ausgedrückt: Ab wann rechnet sich eigentlich ein ERP-System, und welche Faktoren sind dafür verantwortlich?
Die Kosten für eine ERP-Software (Enterprise Resource Planning) hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Grösse des Unternehmens, dem Umfang der Software, der Anzahl der Benutzer und der Komplexität der Geschäftsprozesse. Der Aufwand lässt sich in der Regel recht gut beziffern, denn für die Beschaffung, Wartung und Optimierung liegen aus der Buchhaltung klare Zahlen vor. Anders sieht es beim Ertrag aus. Nur wenige Unternehmen können den Softwarenutzen auch quantitativ ausweisen. In den meisten Fällen begnügt man sich mit subjektiven Aussagen wie «das alte System war schneller» oder «das neue System ist besser». Ist es nicht seltsam, dass Firmen hohe Summen für ein ERP ausgeben und am Ende nicht wissen, ob es sich gelohnt hat?
Ein ERP-System einzuführen, ist mit viel «Blut, Schweiss und Tränen» verbunden. Ist der Golive endlich durch und die Kinderkrankheiten ausgemerzt, seufzen alle erleichtert auf. Warum dann noch messen, ob sich die Durchlaufzeit oder Qualität von Prozessen verbessert hat? Hauptsache, das System läuft. Ausserdem ist ja vorher auch nie jemand mit der Stoppuhr neben dem ERP gestanden und hat die Verarbeitungszeiten gemessen. Vergleichswerte? Fehlanzeige. Soweit die Realität.
Auf dieser Grundlage den Return on Investment (ROI) zu berechnen, ist natürlich unmöglich. Es stellt sich die Frage, ob Informationen zu diesem Thema grundsätzlich nicht erwünscht sind oder ob es einfach zu mühsam ist, den ROI zu ermitteln. Die Erfahrung zeigt, dass – aus welchen Gründen auch immer – viele Firmen auf die Nutzenermittlung des ERP-Systems verzichten. Eigentlich schade, denn gerade mit einem nachweisbaren ROI könnte man den Weg für weitere Investitionen freimachen und den betriebenen Aufwand mit dem konkreten Wert eines Projekts rechtfertigen.
In der Regel gibt es zwei Arten von Kosten für die Einführung einer ERP-Software:
▪ Lizenzkosten:
Diese Kosten umfassen die Gebühren für die Nutzung der ERP-Software und können je nach Anbieter und Modell unterschiedlich sein. Einige Anbieter berechnen eine einmalige Lizenzgebühr, während andere eine monatliche oder jährliche Abonnementgebühr erheben.
▪ Implementierungskosten:
Diese Kosten beziehen sich auf die Anpassung und Konfiguration der ERP-Software, um sie an die spezifischen Bedürfnisse des Unternehmens anzupassen. Dazu gehören auch Schulungen für die Benutzer und die Integration mit anderen Systemen. Die Implementierungskosten können je nach Umfang der Anpassungen und der Komplexität der Prozesse variieren.
Die Gesamtkosten für die Einführung einer ERP-Software liegen in einer Bandbreite zwischen Zehntausenden und Millionen, abhängig von den oben genannten Faktoren.
Natürlich ist es wichtig, dass Unternehmen sorgfältig abwägen, welche Funktionen für ihre Geschäftsprozesse notwendig und welche Kosten damit verbunden sind, um eine fundierte Entscheidung über die Auswahl und Einführung einer ERP-Software zu treffen. Doch die Kosten sind nur die eine Seite der Medaille. Wie sieht es mit dem Gewinn bzw. Nutzen aus?
Ein Plädoyer für den Nutzwert des ERP
Dass ein ERP-System nützlich ist, würden wohl die meisten Unternehmen unterschreiben. Doch worin liegt eigentlich der Nutzen?
▪ Ein ERP-System integriert die verschiedenen Geschäftsbereiche eines Unternehmens wie Finanzen, Produktion, Vertrieb und Einkauf. Durch den Einsatz eines ERPSystems können Informationen schneller und effizienter ausgetauscht werden, was zu einer verbesserten Kommunikation und Koordination führt.
▪ Durch die Automatisierung von Geschäftsprozessen können Unternehmen ihre Kosten senken. Ein ERP-System kann beispielsweise dazu beitragen, die Lagerhaltungskosten zu reduzieren, indem es den Bestand auf einem optimalen Niveau hält. Auch können durch bessere Planung und Kontrolle der Produktion Überproduktion und Verschwendung von Ressourcen vermieden werden.
▪ Da ein ERP-System Echtzeit-Daten aus allen Geschäftsbereichen sammelt, können Unternehmen fundierte Entscheidungen auf der Grundlage von aktuellen Informationen treffen. Dadurch können Unternehmen ihre Geschäftsprozesse besser planen und steuern.
▪ Ein ERP-System kann dazu beitragen, die Kundenzufriedenheit zu verbessern, indem es eine bessere Planung und Steuerung der Produktion ermöglicht. Auch können Kundenanfragen schneller und effektiver bearbeitet werden, da alle relevanten Informationen sofort verfügbar sind.
Das sind nur einige ausgewählte Schwerpunkte, wo der Nutzen eines ERP-Systems klar zu Tage tritt. Diese Bereiche sind ideale Ansatzpunkte, um Verbesserungen zu messen und in Zeit- oder Geldeinheiten darzustellen.
Als Erstes eine Definition des Return on Investment (ROI): Dieser beschreibt das Verhältnis zwischen dem Gewinn oder Nutzen,
Der ROI (Return on Investment) beschreibt das Verhältnis zwischen dem Gewinn oder Nutzen, den man durch eine Investition erzielt, und den Kosten, die man für diese Investition aufwenden musste.
7 Tipps für die ROI-Berechnung eines ERP-Systems
1. Arbeiten Sie bereits in der SoftwareEvaluation mit messbaren Zielen anhand der wichtigsten Kernprozesse.
2. Beachten Sie, dass jede Lösung nur so gut ist wie der Prozess, den sie unterstützt.
3. Je kleiner das Untersuchungsgebiet, desto einfacher und genauer die Nutzwertberechnung
4. Sensibilisieren Sie die Anwender auf die Identifikation von Prozessvereinfachungen.
5. Hinterfragen Sie jede Systemanpassung oder -erweiterung nach Aufwand und Gewinn.
6. Achten Sie bei der Aufbereitung von Werten darauf, dass Sie nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
7. Tauschen Sie sich mit anderen Anwendern aus und profitieren Sie von deren Best-Practice-Erfahrungen.
den man durch eine Investition erzielt, und den Kosten, die man für diese Investition aufwenden musste.
ROI = (Gewinn - Investitionskosten) / Investitionskosten x 100 %
Die Berechnung des ROI erfordert die Bestimmung des Gewinns und der Investitionskosten. Genau hier beginnt das Problem: Wie lässt sich der Gewinn bestimmen? Die oben genannten Bereiche können allenfalls Indizien liefern, mit denen sich der ERP-Nutzen errechnen lässt. Ein mögliches Beispiel könnte so aussehen:
Der Versandprozess für Online-Bestellungen umfasst die Schritte:
1. Bestellprüfung inkl. Abgleich Lagerbestand, Prüfung Kundendaten und ggf. Erfassung, Bonitäts-Check
2. Prüfung Zahlungseingang, Ausgleich Debitoren, Freigabe
3. Erstellung Versanddokumente inkl. Etiketten, Berechnung Porto
4. Übergabe in Spedition für Kommissionierung, Verpackung und Versand
5. Versandbestätigung an Kunde mit Trackingnummer
Nehmen wir an, dass dieser Prozess im System A insgesamt 12 Arbeitsstunden und eine Durchlaufzeit von 24 Stunden beansprucht hat. Das integrierte System B erledigt diesen Prozess innerhalb von 3 Arbeitsstunden und einer Durchlaufzeit von 6 Stunden. Bei einem Stundenansatz von Fr. 80.– kostet der Prozess in System A Fr. 960.– und in System B Fr. 240.–. Hinzukommt die verkürzte Durchlaufzeit. Entscheidend ist die Beobachtungszeit bzw. die Häufigkeit der Prozesswiederholung. Bei 100 Bestellungen pro Monat würde das Unternehmen Fr. 72'000.– monatlich sparen. Nehmen wir an, dass der Investitionsanteil für diesen Prozess Fr. 4'000.–/Monat beträgt. Jetzt sind Sie am Zug: Versuchen Sie anhand obiger Formel den ROI dieses Prozesses zu berechnen.
Es ist wichtig zu beachten, dass der ROI nur ein einfaches Mass für die Rentabilität einer Investition ist und andere Faktoren wie die Liquidität, das Risiko und die langfristigen Auswirkungen einer Investition nicht berücksichtigt. Daher sollte der ROI nur als Teil einer umfassenden Bewertung einer Investition verwendet werden.
Die Gesamtberechnung des ROI eines ERPSystems ist sehr komplex. «Soft Factors» wie Kundenzufriedenheit, Image nach aussen,
Vorteile beim Employer-Branding, Qualitätsgewinn usw. lassen sich kaum beziffern. Die Beschränkung auf ausgewählte Teilprozesse erlaubt es immerhin, den faktenbasierten Nutzwert des ERP in diesen Bereichen zu bestimmen.
Solche Messungen dienen nicht nur dazu, die Investitionsrendite einmalig zu beurteilen, sondern auch der laufenden Optimierung von ERP-unterstützten Arbeitsprozessen. Vielleicht schaffen Sie es ja, die Bestzeit für den erwähnten Bestellprozess noch zu unterbieten. Nur wer vergleicht, findet die optimale Lösung. << Der Autor
Der Inhaber und Geschäftsführer des Schweizer ERP-Anbieters redPoint AG pflegt einen pragmatischen, kundenorientierten und verbindlichen Führungsstil und verfügt über einen langjährigen Leistungsausweis in projektund serviceorientierten Organisationen. Dieser Beitrag wurde ermöglicht durch redPoint AG mit ihrer umfassenden und branchenfokussierten ERP-Lösung. www.redpoint.swiss
Die swiss cloud computing ag hat im Dezember Tausende User der Verwaltungssoftware Winbiz in Rekordzeit in die Swiss Cloud integriert. Damit hat sich die Zahl der Swiss-Cloud-Nutzer innerhalb des letzten Jahres auf rund 20'000 verdoppelt. Dank der hochskalierbaren Infrastruktur konnte die Migration problemlos innert weniger Wochen vollzogen werden. Mit Hilfe von innovativer betriebseigener CloudTechnologie spart das Unternehmen Datacenter-Ressourcen und ist damit auch bei höheren Stromkosten gut aufgestellt. Ein neues Kapitel schlägt das Unternehmen zudem mit der angestossenen Expansion nach Deutschland auf.
Vito Critti, CEO & Gründer Swiss CloudDie swiss cloud computing ag hat im vergangenen Jahr zahlreiche Neukunden gewonnen, darunter den Anbieter von Winbiz, eine in der Schweiz sehr verbreitet genutzte Software zur Unternehmensverwaltung. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit aller involvierter Partner sowie bereits früher erfolgten Investitionen in Prozesse, Infrastruktur und Personal konnten mehrere Tausend Anwender innert weniger Wochen in die Swiss Cloud migriert werden. Seit dem 17. Dezember sind alle neuen Zugänge freigeschaltet. Dazu Pascal Eichenberger, CEO der Fiducial Winbiz SA: «Zeit ist einer der kritischsten Faktoren überhaupt bei einer Migration. Die hohe Skalierbarkeit der Swiss Cloud hat uns geholfen nach einer effizienten Planung äusserst speditiv voranzukommen.»
Dank dem Zuzug von Winbiz und weiteren Kunden verdoppelte sich die Anzahl User der Swiss Cloud im Jahr 2022 auf rund 20'000. Dazu Vito Critti, Gründer und CEO der swiss cloud computing ag: «In den vergangenen zwei Jahren haben wir viel in die Sicherheit und Leistung der Swiss Cloud investiert. Neue Funktionalitäten sowie ein deutlicher Ausbau bei Automatisierung, Kapazität und Systemredundanz haben ein solides Fundament dafür gelegt. Ein grosses Dankeschön gilt neben unseren zahlreichen Partnern vor allem auch unserem hervorragend eingespielten Team. Ohne dessen grossartige Leistungsbereitschaft und Zusammenarbeit wäre so etwas nicht möglich gewesen. Gerade bei so anspruchsvollen Projekten zeigt sich, wie wertvoll es ist, die eigenen Mitarbeiter zu motivieren und zu fördern.»
Weiteres Wachstum für 2023 erwartet
Für das angebrochene Jahr sieht sich die swiss cloud computing ag gut gerüstet. Dank einer überarbeiteten Architektur und der Weiterentwicklung des betriebseigenen Algorithmus gelingt es die benötigten Ressourcen pro User signifikant zu senken, was den Einfluss höherer Energiepreise dämpft. Gleichzeitig rechnet die swiss cloud computing ag damit, dass die Auslagerung der IT-Infrastruktur und die Nutzung von Cloud-Lösungen im Abo-Modell mit Standort Schweiz weiteren Schub erfahren wird.
Wesentliche Treiber dafür sind unter anderem das unsichere Wirtschaftsumfeld, der Mangel an IT-Fachleuten, der anhaltende Trend zu
flexiblen Arbeits(platz)modellen oder auch regulative Veränderungen wie beispielsweise der US Cloud Act.
Diesen Schwung nutzt die swiss cloud computing ag, um die Expansion nach Deutschland weiter voranzutreiben. Dazu Vito Critti: «Wir haben schon früh im vergangenen Jahr mit der Planung des Markteintritts nach Deutschland begonnen und bereiten diesen sorgfältig vor. Im Moment rechnen wir damit, dass wir im zweiten Halbjahr 2023 mit der German Cloud starten können.»
LinkedIn swiss cloud computing LinkedIn Vito Critti swiss cloud computing ag | Räffelstrasse 32 | 8045 Zürich +41 41 511 33 33 | info@swiss.cloud
Webinar: Per Knopfdruck skalieren in der Cloud
11. Mai 2023, 10.30 Uhr
Software-Firmen wie Winbiz, Sage oder BusPro schalten mit Swiss Cloud auf Knopfdruck neue Kunden innert Sekunden auf. Das können Sie auch.
Erfahren Sie in diesem kostenlosen Webinar, wie Sie als Softwarefirma und ICT-Dienstleister zum erfolgreichen SaaS Anbieter und Cloud Provider werden mit SaaS-Modell plattform- und ortsunabhängig skalieren innert weniger Minuten neue Kunden per Knopfdruck aufschalten
mit SaaS die Kundenbindung und Kundennähe vertiefen und vieles mehr
Weitere Informationen und Anmeldung
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Digitalisierung – ein Schreckgespenst für viele Unternehmen. Wo soll ich damit anfangen? Was bringt effektiv etwas, was ist bloss «nice to have»? Erfahrungsgemäss ist die Digitalisierung der Buchhaltung immer ein lohnendes Unterfangen, denn dort fallen viele repetitive Aufgaben an, während die Buchhaltungs-Fachleute sich lieber um spannendere Sachen kümmern würden. Heute zeigen wir auf, wie passende Systeme in der Finanzbuchhaltung für grosse Zeitersparnis und bessere Effizienz sorgen können.
Gerade bei Cloud-Lösungen kommt dazu, dass die Mitarbeitenden immer mit der aktuellen Version arbeiten, ohne dass mühsam Software-Updates gemacht werden müssen. Mit einer Finanzsoftware aus der Cloud benötigen Sie auch keine teuren Server und können auch auf die IT-Abteilung verzichten, die sich um die Server-Infrastruktur kümmern müsste.
Die Sicherheit ist bei Software-Lösungen aus der Cloud ein äusserst wichtiger Aspekt. Und auch hier punkten Cloud-Lösungen mit bestechenden Vorteilen. Professionelle Teams und modernste Software schützen die Daten, regelmässige Backups erfolgen automatisch. Die komplexen Anforderungen an die Cybersicherheit können besonders KMU nur mit Aufwand mit eigenen Mitteln erfüllen.
Dazu kommt: Dank der Software aus der Cloud haben Sie Ihre Buchhaltungsdaten überall zur Verfügung. Sie brauchen bloss eine InternetVerbindung können gelangen so an Ihre Daten aus dem zertifizierten Rechenzentrum.
Fazit:
Klar ist: Jedes Unternehmen ist heutzutage ein digitalisiertes Unternehmen – die Frage ist bloss, in welchem Mass. Während gewisse Prozesse einfacher zu digitalisieren sind, stellen sich bei anderen Abläufen im Unternehmen der Digitalisierung grössere Hürden in den Weg.
Begonnen werden muss generell immer bei den Abläufen selbst. Denn hat man einen ineffizienten Prozess und digitalisiert diesen eins zu eins, hat man einfach einen digitalisierten, aber noch immer ineffizienten Prozess.
Gerade die Umstellung auf digitale Abläufe ist die Chance, die Prozesse neu zu überdenken. Oft helfen auch die Lösungen selbst, die gewisse Prozesse vorgeben. Schon öfter ist es dabei zum Aha-Effekt gekommen, wenn eine bis anhin komplizierter Prozess plötzlich auch einfacher, effizienter funktioniert und man zum gleichen – oder oft sogar besseren –Resultat kommt.
Die Finanzbuchhaltung ist ein Bereich des Unternehmens, in dem Fachleute zu einem grossen Teil repetitive Aufgaben erledigen müssen. Mit einer passenden modernen ITLösung können zahlreiche manuell durchgeführte Tätigkeiten weitgehend automatisiert und damit auf ein absolutes Minimum reduziert werden. In diesem Unternehmensbereich lohnt sich die Digitalisierung der Prozesse ganz besonders.
Dabei bieten moderne Finanzsoftware eine Vielzahl von Vorteilen. Insbesondere sind die Daten vollständig im System integriert. Ob
Stammdaten, digitale Rechnungen, Buchungen von der und an die Steuerverwaltung – die Daten sind stets up to date.
Weitere praktische Funktionen, wie z. B. das integrierte Mahnwesen, Mehrklientenfähigkeit, vielfältige Statistikmöglichkeiten sowie Schnittstellen zum einfachen Austausch von Daten zwischen Unternehmen, Banken und Treuhandbüro runden das Spektrum moderner Buchhaltungssoftware ab.
So läuft zum Beispiel der Zahlungsverkehr über intelligente Schnittstellen zur Bank. Die Bankgeschäfte werden so effizient und nachvollziehbar erledigt, zusätzliche werden Fehlerquellen minimiert. Auch die Lohnbuchhaltung, die Fakturierung oder andere Bereiche können bei modernen Finanzlösungen bequem integriert werden.
Besonders aber steigt durch die IT-Unterstützung die Arbeitszufriedenheit der Fachleute in der Buchhaltung. Die Automatisierungsprozesse und die digitale Verarbeitung der Belege sorgen dafür, dass die Mitarbeitenden sich Aufgaben zuwenden können, die interessanter sind als Belege zu buchen.
Moderne Software für das Rechnungswesen schafft zudem Transparenz für Ihre Finanz- und Liquiditätssituation. Sie haben die Umsatz-, Gewinn- und Vermögenssituation Ihres Unternehmens genau im Blick. Die Software unterstützt Sie bei der Planung und Kontrolle Ihrer Kosten und liefert fundierte Entscheidungsgrundlagen für die Steuerung Ihres Unternehmens.
Mit einer passenden Software für Ihre Finanzbuchhaltung – egal ob on-premise oder aus der Cloud – gelingt die Digitalisierung in diesem wichtigen Unternehmensbereich beinahe spielend. Und wenn die Verantwortlichen sehen, wieviel effizienter die Arbeit wird und wie die Zufriedenheit der Mitarbeitenden der Finanzabteilung steigt, wird die Digitalisierung weiterer Bereiche des Unternehmens gerne angepackt.
Die Digitalisierung Schweizer KMU ist unsere Kompetenz. Gerne zeigen wir Ihnen auf, wie BMD mit modernen Lösungen auch Ihrem Unternehmen dabei helfen kann. << Der Autor
Max Gerber ist Geschäftsführer von BMD Schweiz. Er und sein Team beraten Unternehmen in der ganzen Schweiz bei der Digitalisierung mit der umfassenden Software-Palette von BMD Business Software, welche schon bei mehr als 200 Unternehmen im Einsatz ist.
Dieser Beitrag wurde ermöglicht von BMD Systemhaus Schweiz AG in Frauenfeld. Seit mehr als 20 Jahren unterstützt es Unternehmen verschiedener Branchen in der Schweiz. Im Hintergrund steht die BMD Systemhaus GesmbH im österreichischen Steyr. www.bmd.ch
Effizienz ist der Schlüssel zum Erfolg, denn eine ineffiziente Arbeitsweise kostet Ihr KMU viel Zeit und Geld. Doch oft wissen KMUs gar nicht, wo sie ansetzen sollen, um bestehende Arbeitsabläufe zu verbessern oder die nötigen Informationen zu beschaffen, die sie benötigen, um die richtigen Entscheide zu treffen.
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Yves-Alain Dufaux | bossinfo.ch AGEs gibt einige Tipps, um durch den Einsatz der richtigen Tools und Prozesse Kosten zu sparen und die Effizienz Ihres Unternehmens unmittelbar zu erhöhen.
Die zeitliche Ressource von Personal ist heutzutage eines der knappsten und teuersten Güter in einem KMU. Je effizienter die Prozesse laufen und je mehr diese nahtlos und teilautomatisiert ineinandergreifen, desto mehr Zeitressourcen werden wieder frei. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen im ersten Schritt die Prozesse des eigenen Unternehmens verstanden und durchleuchtet werden. Nach der Auswertung können Sie mit der Optimierung beginnen.
Die Grafik zeigt auf, wo Zeitverluste und Fehler im Kreditorenprozess entstehen können:
Einfacher geht es:
Kreditorenrechnungen werden von Lieferanten an eine E-Mail-Adresse (z. B. rechnung@ kmu-name.ch) gesandt. Das System erkennt die Rechnungen automatisch, sichert diese in einem rechts- und revisionssicheren Archiv und extrahiert alle relevanten Rechnungsinformationen mittels Text-Erkennung.
Anhand vordefinierter Regeln wird die Rechnung automatisiert an die zuständigen Mitarbeitenden weitergeleitet, die per Knopfdruck entscheiden, ob die Rechnung bezahlt werden soll. Falls weitere Genehmigungen erforderlich sind, werden die Zuständigen nach individuell konfigurierbaren Kriterien benachrichtigt. Rechnungen mit Bestellbezug können ohne manuelles Zutun gebucht und bezahlt werden, wenn die Rechnung mit der Bestellung übereinstimmt. Belege lassen sich über die App mit dem Firmenhandy scannen, werden sofort digital archiviert und rechts- und revisionssicher abgelegt.
Grafik: Wo entstehen Zeitverluste und Fehler im Kreditorenprozess
Rechnungseingang Rechnungsverwaltung Archivierung
per E-Mail Zeitverlust bei Abwesendheit oder Vertretungssuche
Rechnung oder E-Mail freigegeben, bevor sie eingezahlt werden kann
Die Rechnung wird eingezahlt
Zeitaufwendige Suche
Per Post und muss eingescannt werden
Kontierung erfolgt manuell im Buchhaltungsprogramm
In Ordner ablegen
Rechnung evtl. an Geschäftsleitung oder Vorgesetzten bei mehrstufiger Genehmigung Skonti verstreichen und evtl. Doppelzahlungen
Löschen oder entsorgen erfolgt manuell
Grafik: bossinfo.ch AG
So kann der Kreditorenprozess weitgehend automatisiert, Mitarbeitende in der Buchhaltung von eintönigen Tipparbeiten entlastet und die Qualität und Geschwindigkeit des Prozesses enorm erhöht werden.
Am Ende des Monats ist es wieder so weit: Die Zeit, in der die Leistungen an die Kunden verrechnet werden und die Mitarbeitenden einen Überblick über die Stunden erhalten. Ohne digitale Hilfsmittel ist dieser Prozess fehleranfällig und zeitaufwendig.
Nervensparender geht es:
Alle Mitarbeitenden erfassen ihre Arbeitszeit digital. Hierfür loggen sie sich im Browser oder auf dem Handy ein und können direkt auf interne oder Kunden-Projekte rapportieren. Ferienanträge können ebenfalls im System gestellt und per Knopfdruck von den zuständigen Mitarbeitenden oder Vorgesetzten freigegeben werden.
So wird der Prozess beschleunigt und Vorgesetzte haben stets im Blick, welche Mitarbeitenden wann fehlen und wie viel Überzeit oder Ferienguthaben noch vorhanden ist.
Wer kennt es nicht? Die Suche nach Dokumenten, Verträgen, Lieferscheinen oder Rechnungen nimmt zu viel Zeit in Anspruch und ist nicht wertschöpfend.
Mehr Sicherheit bei der Dokumentenverwaltung: Dokumente von verschiedenen Abteilungen (z. B. Buchhaltung, Auftragsverarbeitung) wie auch aus diversen Quellen (z. B. ERP-System, CRM-System, Produktionsplanung) werden in ein zentrales System zur Dokumentenverwaltung (Dokumentenmanagement-System, auch DMS oder ECM genannt) gespeichert. So können relevante Dokumente zu einem Geschäftsfall von allen Mitarbeitenden einfach gefunden werden, ohne dass die einzelnen Systeme geöffnet sein müssen. Zudem haben Sie immer die Sicherheit, dass alle Dokumente rechts- und revisionssicher gespeichert und nach festgelegter Frist auch gelöscht werden. Da keine, oder zumindest weniger, analoge Dokumente benötigt werden, trägt ein DMS/ECM zum Umweltschutz bei und verringert den CO2-Fussabdruck der Unternehmung merklich.
TIPP 4: Immer den Überblick über Ihre Kunden behalten
Kundeninformationen sind in verschiedenen Systemen und Listen gespeichert. Auswertungen dauern lange und die Qualität ist mangelhaft.
Bessere Übersicht durch den Einsatz eines CRM: Die Beziehung zwischen Kunden und Unternehmen ist vielschichtig. Ein CRM-System (Customer-Relationship-Management) dient dabei als Grundlage, diese Beziehung zu verstehen und so die richtigen Entscheidungen für das Unternehmen zu treffen. So wird strukturiertes Arbeiten im Vertrieb sowie die nachhaltige und langfristige Planbarkeit auf Führungsebene ermöglicht.
Tipp 5: Wahl des passenden Systems
In unserer heutigen, digitalen Welt nutzen wir viele verschiedene Systeme und Tools. Da keine Single Source of Truth vorhanden ist, führt dies zu doppelter Datenspeicherung und erhöht die Fehlerquote.
Effizenter durch ein Einsatz des richtigen ERP Systemes
Ein ERP-System (Enterprise Ressource Planning System) ist die zentrale Software für Unternehmen, in der alle wichtigen Daten gesammelt und verarbeitet werden. Das passende ERP-System ist die Grundlage für Ihre Unternehmensaktivitäten und somit die Basis für den Erfolg. Wägen Sie gut ab, ob für Sie und Ihre Unternehmung eine All-In-One Lösung die richtige ist, oder ob Sie eine Speziallösung mit weiteren Teillösungen und Add-ons bevorzugen sollten, die optimal auf die Anforderungen Ihres Unternehmens abgestimmt ist.
Stellen Sie sich auch die Frage, wo die Lösung betrieben werden soll. In der Cloud? Sind die Daten da weiterhin in der Schweiz? Oder doch lieber On-Premise? <<
Yves-Alain Dufaux ist Mitglied der Geschäftsleitung und Verwaltungsrat bei bossinfo.ch AG
Dieser Beitrag wurde ermöglicht von Boss Info, das sich mit über 300 Mitarbeitenden jeden Tag für ein Ziel einsetzt: Durch den Einsatz innovativer Technologien den Geschäftsprozesse von KMUs zu digitalisieren, mit Branchenlösungen, Beratung, ICT-Lösungen und -Services. DMS- und Business Prozess Management-Lösungen runden neben Individualentwicklungen und der umfangreichen Microsoft 365 Kompetenz das Angebot ab. www.bossinfo.ch
Der Anlass für Schweizer KMU aus Industrie und Handel
Save the date
Donnerstag, 29. Juni 2023
Empfang ab 13:30 Uhr, Ende gegen 21:00 Uhr Heuboden, Holzhäusern (ZG)
Lerne in entspannter Atmosphäre erfolgreiche Praxisanwendungen kennen –
Tausche Dich mit anderen KMU und Fachleuten über die neusten Trends und aktuelle Themen aus –
Lass es Dir beim Netzwerken auch kulinarisch gutgehen –
Vertiefe Dein Wissen und lass Dich inspirieren
www.one-fachforum.ch
Smartes Wachstum mit IFS Cloud: Flexibel. Leistungsfähig. Innovativ.
Als branchenführende ERP-Lösung bietet IFS Cloud einzigartiges Potenzial sowohl in sämtlichen ERP-Kernprozessen als auch im Enterprise-Asset-Management (EAM) oder Field-Service-Management (FSM). Sie vereint alle notwendigen Business-Anwendungen auf einer Plattform – ganz unabhängig vom jeweiligen Endgerät und dem bevorzugten Betriebsmodell (on-premise oder in der Cloud).
Mit IFS Cloud richten Sie das Herzstück Ihres Unternehmens optimal auf die Zukunft aus, indem Sie durch eine halbjährige Release-Kadenz von den aktuellsten Innovationen, wie Business Process Automation oder der Einbindung von KI, umfassend profitieren. Umfangreiche Anbindungs- und Integrationsmöglichkeiten wie OData, REST oder OpenAPI gewährleisten alle für Ihre Business-Prozesse notwendigen Funktionalitäten und lassen Ihre ERP-Software fortlaufend wachsen.
Erfolgreiches ERP hört nicht beim System auf
Gerade in Bereichen wie der Fertigung spielt ein agiles, zeitgemässes und voll integriertes ERP-System die zentrale Schlüsselrolle für ein erfolgreiches Unternehmertum. Wer als produzierendes Unternehmen den Schritt in die Digitalisierung noch nicht gewagt hat, wird es hinsichtlich der bevorstehenden Branchentrends sehr schwer haben, dem globalen Wettbewerbsdruck langfristig standzuhalten. Einen nachhaltigen Erfolg bringt hier eine smarte Kombination aus zukunftsgerichtetem Weitblick, einer innovativen ERP-Software und dem richtigen Digitalisierungspartner mit weitreichendem Know-how. Die FLEXiCODE bietet dieses Gesamtportfolio seit 2021 mit ausserordentlicher Fachkompetenz in ERP- und Digitalisierungsprojekten und der renommierten ERP-Lösung IFS Cloud erfolgreich auf dem Schweizer Markt an.
Die letzten globalen Krisenereignisse haben zahlreiche Unternehmen vor enorme Herausforderungen gestellt und nachdrücklich gezeigt, wie entscheidend eine Prozessdigitalisierung ist, um flexibel und effizient auf Veränderungen im Umfeld des Unternehmens reagieren zu können. Die Anforderungen an bestehende ERP-Systeme wurden im Rahmen dieser Ereignisse ausgiebig auf die Probe gestellt und neu definiert. Technologische Fortschritte wie Künstliche Intelligenz (KI) und eine zunehmende IoT-Konnektivität werden bereits erfolgreich für die Optimierung von Produktionsprozessen genutzt und sind nicht mehr reine Digitalisierungstrends.
Die Inflation, volatile Lieferketten, steigende Rohstoffpreise und hohe Energiekosten führen dazu, dass sich Themen wie Nachhaltigkeit, Recycling und ressourcenschonende, bedarfsoptimierte Produktionsmethoden ab diesem Jahr noch stärker durchsetzen werden (Konjunkturboard Ostschweiz). Unsere Geschäftsprozesse und Arbeitsmethoden verändern sich weiterhin schnell – unter anderem, weil international zahlreiche Lieferkettengesetze in Kraft treten, welche auch auf die Schweizer Unternehmen Einfluss nehmen.
Das beste ERP-System allein ist bei weitem kein Erfolgsgarant. Für die erfolgreiche Ausrichtung Ihrer Unternehmensprozesse bedarf es eines starken Partners mit dem richtigen Know-how. Aus langjähriger Erfahrung wissen wir, wie wichtig es ist, unsere Kunden als Full-Solution-Provider mit allen Leistungen aus einer Hand auf ihrem Digitalisierungsweg zu begleiten. Mit mehreren hundert Jahren Erfahrung im Team und hochkompetenten IFS-SpezialistInnen, fokussieren wir uns als IFS Gold Service Partner daher auf Digitalisierungsprojekte im gehobenen Mittelstand und unterstützen insbesondere projekt- und serienfertigende Unternehmen. Unsere Lösungen sind dabei speziell für anspruchsvolle Umgebungen und sich schnell verändernde und datengetriebene Branchen entwickelt. Digitalisierung – einfach, flexibel und persönlich. Mit innovativem Mehrwert auch für Ihr Unternehmen.
Wir sind Ihr kompetenter Partner für Ihre digitale Zukunft. Sprechen Sie mit uns!
Ihr Ansprechpartner:
Raphael Prior Managing Director Switzerland raphael.prior@flexicode.net
T +41 79 767 78 00
FLEXiCODE Schweiz AG St. Leonhard-Strasse 45 9001 St. Gallen www.flexicode.net schweiz@flexicode.net
Die digitale Transformation ist Schlüsselkomponente und erfolgsentscheidender Faktor der Unternehmensentwicklung. Moderne Technologie in Kombination mit Menschen und Prozessen erlaubt es, schnell auf Veränderungen zu reagieren, zu wachsen und Chancen zu nutzen.
Die Integration digitaler Technologien und Lösungen in allen Bereichen des Unternehmens stellt nach Dampfkraft, Fliessband und Computer die vierte industrielle Revolution dar. Intelligente digitale Technologien wie KI, maschinelles Lernen, Robotik oder IoT beschleunigen den tiefgreifenden Wandel unserer Arbeitswelt und definieren dabei, wie Unternehmen künftig mit ihren Kunden und ihrem Umfeld interagieren.
Die letzten Jahre haben deutlich gemacht, dass Unternehmen nur wachsen und im Wettbewerb bestehen können, wenn sie resilienter, wettbewerbsfähiger und flexibler werden. Nur durch die Weiterentwicklung und Umgestaltung der digitalen Landschaft gelingt es, den dynamischen Kundenanforderungen nach individuellem Service und personalisierter Auftragsabwicklung gerecht zu werden und traditionelle Geschäftsmodelle zu modernisieren.
Die Transformation beinhaltet einerseits die Änderung und Anpassung von Prozessen und Workflows hin zu einem hochgradig vernetzten, technologischen Rahmen. Andererseits nutzen Unternehmen die digitale Transformation auch, um traditionelle Geschäftsmodelle im Umfeld dynamischer Kundenanforderungen zu überprüfen, zu verändern oder zu erweitern. Eine besondere Bedeutung kommt der organisatorischen und kulturellen Transformation zu, bedarf es doch des «richtigen» Masses an Agilität und Anpassungsfähigkeit, damit der Übergang von Erfolg gekrönt wird. Dabei integriert die Transformation alle Ebenen und Funktionen in einem modernen Unternehmen und stellt die notwendigen Werkzeuge zur Verfügung, um erfolgreich zu sein. Insgesamt gehen Unternehmen robuster, wettbewerbsfähiger, agiler und resilienter aus den Transformationsprozessen hervor.
Eine cloudbasierte Infrastruktur ist ein wesentlicher Bestandteil für eine erfolgreiche digitale Transformation und den Aufbau von IoT-Netzwerken und vernetzten Geschäftssystemen. Cloud-ERP-Lösungen stellen im
Wesentlichen das «Gehirn» hinter der digitalen Unternehmenstransformation dar. Die hochgradig skalier- und anpassbare Software nutzt alle Kernprozesse, die für die Führung eines Unternehmens notwendig sind, und integriert sie in ein einziges System. KI und Algorithmen für maschinelles Lernen wiederum analysieren nicht nur Maschinenprotokolle und Wartungsberichte, um Leistung und Effizienz zu optimieren. Sie helfen auch dabei, Big Data besser zu verstehen und intelligenter zu nutzen. Damit können Führungskräfte schnell und entschlossen handeln, Chancen ergreifen oder auf Risiken reagieren. Durch den bedarfsgerechten, zentralen Zugriff auf alle Systeme, Anlagen und Daten lässt sich die Infrastruktur nach Bedarf skalieren und Workflows schnell ändern oder automatisieren.
Der Einsatz von mobilen Technologien ist Grundvoraussetzung für eine flexible Unternehmensstrategie. Die Cloud-ERP-Lösungen, die als Software-as-a-Service (SaaS) bereitge-
stellt werden, bilden die Grundlage der Digitalisierungsstrategie der Unternehmen. Die SAP Cloud ERP Lösung zum Beispiel zeichnet sich dadurch aus, dass sie flexibel, skalierbar, immer aktuell und standortübergreifend einsetzbar ist. Ihre wichtigsten Vorteile sind ein schneller Return on Invest, tiefere Gesamtbetriebskosten und eine insgesamt hohe Wertschöpfung. Auch der hohe Standardisierungsgrad auf Basis integrierter Best Practices, die durchgängige Abbildung der Geschäftsprozesse in Echtzeit, gepaart mit hoher IT-Sicherheit und Flexibilität, überzeugen. Insgesamt unterstützt SAP Cloud ERP Unternehmen dabei, den digitalen Wandel als Multiplikator zu nutzen und die Prozesse optimal und zukunftssicher zu gestalten.
Dieser Beitrag wurde ermöglicht durch SAP (Schweiz) AG, die mit intelligenten Technologien, Expertise in allen Geschäftsprozessen und vier Jahrzehnten der Innovation dieDigitalisierung in Schweizer Unternehmen vorantreibt.
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Kaum ein Bereich entwickelt sich so schnell wie die Informatik. Neue Systeme drängen auf den Markt, Prozesse werden automatisiert, Jobs verändern sich. Nur die ERP-Systeme scheinen wie Felsen in der Brandung zu sein, stabil und unverrückbar. Aber stimmt das? Sind die ERPLösungen wirklich so beständig und widerstehen sie tatsächlich allen modernen Entwicklungen? Nein, ganz im Gegenteil. Auch die ERPs verändern sich, sie gehen mit der Zeit, wandeln sich, werden flexibler und bald auch intelligenter. Wir haben bei vier ERP-Anbietern nachgefragt, wie sie die Zukunft der ERP-Systeme sehen. Wie werden sich ERP-Lösungen in der Zukunft verändern? Was wünscht die Kundschaft? Und wer hat beim Rennen zum Erfolg die besseren Karten, die kleinen oder die grossen IT-Anbieter?
Interview: Christian Bühlmann Dewi Maya Burgener Gesellschafterin, Acunomic GmbHWelche Benutzeranforderungen haben sich in den letzten Jahren am stärksten verändert (z. B. Technologie, Usability, Integrationen, Anwendungen)?
Funktionalität: Die Kunden suchen vermehrt nach ERP-Lösungen, welche mehrere Niederlassungen unterstützen.
Mobile ERP-Plattformen: Kunden wollen mobil auf Ihre ERPDaten und Prozesse zugreifen können (cloudbasierte Lösungen). Kosten- und Ressourcen-Management: Die Mitarbeitenden auf Geschäftsreise wollen ihre Reports und Spesen direkt mit ihrem Handy erfassen.
Bei der Preisgestaltung suchen Kunden eher nach abonnementbasierter Software, die Preisgestaltung wird dynamischer. Heute gibt es noch keine ERP-Systeme, die die gesamten Prozessabläufe abbilden können. Deshalb sollten zukünftige ERPSysteme die Integration mit bereits vorhandenen Systemen einfach unterstützen.
Wie sieht Ihre Zukunftsstrategie im ERP-Markt aus? Was beschäftigt Sie am meisten und wie sieht die Umsetzung konkret aus?
Die Geschäftsmodelle ändern sich immer schneller, die Kunden expandieren in neue Märkte und Segmente.
Wir bieten Produkte an, die mehrere Entitäten, mehrere Währungen, Lokalisierung und Integration unterstützen. Was uns von anderen unterscheidet, ist vor allem, dass wir Plattformen und keine Module verkaufen.
Viele ERP-Anbieter verkaufen nur Module, so sind die Systeme nicht skalierbar. So können Kunden ihr ERP-System nicht mehr mit dem erweitern, was sie integrieren möchten.
Aus diesem Grund sollten künftige ERP-Systeme skalierbar sein und möglichst den gesamten Bereich der Wertschöpfungskette abdecken.
Wer hat bei der Softwareentwicklung künftig die besseren Karten: grosse Hersteller aufgrund mehr Ressourcen oder kleine Anbieter wegen ihrer höheren Agilität?
Jeder muss heute agiler sein. Mehr Ressourcen bedeuten nicht, dass Probleme schneller gelöst werden können. Selbst grosse Player müssen ihre Teams in kleinere Abteilungen aufteilen, damit sich alle dynamisch bewegen, ganz entsprechend den Kundenbedürfnissen oder Benutzeranforderungen.
Die klassische Software mit mehr Ressourcen kann komplex sein und braucht damit mehr Zeit für Änderungen und um flexibel auf Kundenanforderungen zu reagieren. Deshalb kenne ich viele ERP-Anbieter, die ihre Teams in kleinere Einheiten aufteilten, um schnellere Ergebnisse zu erzielen. Zeit und Geld sollten nur in Entwicklungen investiert werden, die wirklichen Mehrwert bringen. Also ich würde sagen, egal ob gross oder klein, beide müssen agil sein!
Welche Trends werden die ERP-Zukunft in den nächsten 10 Jahren am meisten prägen?
Die Geschäftsmodelle ändern sich immer schneller. Das heisst: ERP-Anbieter müssen einen schnellen Implementierungszyklus und viel Flexibilität in der ERP-Funktionalität bieten. wir brauchen praktikable Reports, die nicht nur dem Management, sondern allen Berechtigten vorliegen.
Unsere Kunden möchten ihre Anforderungen auf einer ERP-Plattform von A bis Z automatisieren und rationalisieren. Deshalb sind KI und maschinelles Lernen der nächste strategische Ansatz, um repetitive Aufgaben zu automatisieren oder sogar Entwickler bei der Programmierung/Anpassung des ERP (Low-Code-ERP) zu unterstützen.
Nur ERP-Systeme, welche internationale- und erweiterbare Plattformen bieten (Skalierbarkeit), haben Zukunft.
Im Bereich Usability sind die Erwartungen sicherlich stark gestiegen. Mit dem Aufkommen von Cloudlösungen und die Demokratisierung von Smartphone etc. erwarten die heutigen User einfache und abgespeckte «Bildschirme».
Hinzu kommt der Trend, einzelne branchenoder funktionsspezifische Lösungen und Apps einfach an die Kernapplikation anbinden zu können.
Christian Calabrò Managing Director, xalution GmbHWir stellen fest, dass sich in den letzten Jahren die Anforderungen der Anwender vor allem in Bezug auf Usability und Integrationen stark verändert haben.
Anwender erwarten heute zu Recht eine intuitive und rollenbasiert anpassbare Benutzeroberfläche sowie eine nahtlose Integration von verschiedenen Anwendungen und Systemen zur Abbildung ihrer End-zu-End Prozesse. Mobile Anwendungen und cloudbasierte Lösungen sind heute Standard und nicht mehr die Ausnahme.
Fabrizio Albonico ERP-Consultant, Zucchetti SA SwitzerlandWir sehen zunehmend, dass die Integrationen mit Drittapplikationen vermehrt angefragt werden: sei dies ERP und POS, ERP und CRM oder E-Commerce.
Zusätzlich möchten Entscheidungsträger vermehrt mobil zu ihren Daten gelangen, was die Entwicklung einer Cloud-ERP-Lösung vorangetrieben hat.
Wir gehen davon aus, dass der «Middleman» durch digitalisierte Prozesse ersetzt werden. Anders formuliert: viele bürokratische Arbeiten, welche Menschen im System erfassen, werden zukünftig automatisiert. Beispiele sind Spesen, Ferienanträge, Absenzen, Tages- und Stundenrapporte von Aussendienstlern, Wohnungsabnahmen, Anmeldeverfahren bei Wohnungssuche, Rapportierung der Maschinenstunden usw. So werden wir mittelfristig User-Lizenzen verlieren. Konkret müssen wir alle diese neuen «User-Profile» durch spezifische Angebote für uns gewinnen. Deshalb integrieren wird MobileLösungen für das Erfassen von Spesen, Zeit und Leistungen und evaluieren die Möglichkeit, die digitale Unterschrift ins Angebot aufzunehmen.
Ist markbedingt. Im Mid-Upper-Market und Grosskunden-Markt, wo Akteure wie SAP, proAlpha, ProConcept und Abacus aktiv sind, wird es für kleinere Akteure immer schwieriger werden. Die Anforderungen der Kunden sind gross und es braucht viel Entwicklungskraft oder Liquidität, um sich das Know-how zuzukaufen. Im Entry-Level, wo Bexio, Klara und Swiss21 tätig sind, ist die Einstiegsschwelle niedriger, auch weil viele Open Source-Lösungen existieren und als Grundlage dienen können.
Cloud-Anwendungen gehört die Zukunft, insbesondere bei ERP-Lösungen. Deshalb setzen wir auf die Zusammenarbeit mit Microsoft und die Cloud-Lösungen aus dem Microsoft Business Applications Universum und ergänzen diese mit eigenen Add-ons oder Drittlösungen.
Für eine rasche Implementierung sind Branchenlösungen weiterhin gefragt. Gleichzeitig steigt das Interesse an Best-Practices aus anderen Branchen und die Bereitschaft, diese Erfahrungen beim Design neuer Geschäftsmodelle zu berücksichtigen.
Ein Schlüssel für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit unseren Kunden ist Vertrauen, weil eine ERP-Einführung ein komplexes Vorhaben bleibt, bei welchem Menschen im Mittelpunkt stehen.
Wenn man sich anschaut, wie rasant sich derzeit das Ökosystem der Microsoft Business Applikationen weiterentwickelt, wird schnell klar: Grosse Anbieter wie Microsoft haben die Kapazitäten, schnell technologische Neuerungen mit echtem Mehrwert anzubieten und diese auch innerhalb kürzester Zeit in die eigenen Lösungen zu integrieren. So aktuell geschehen mit ChatGPT. Davon profitieren die Nutzer.
Auch wir als xalution profitieren von diesem Innovationstempo, da wir so unseren Kunden einen technologischen Vorsprung sichern können. Auch lassen sich kundenindividuelle Lösungen damit noch einfacher realisieren, beispielsweise durch einfache Konfigurationen oder mit Low-Code bzw. No-Code Funktionen.
Zucchetti Switzerland SA bietet mit TCPOS, ePOS-Cloud und euroSUITE marktführende POS-Lösungen im Bereich Hospitality und Retail an; es ist daher naheliegend, dass Mago als zentrale Daten- und Prozessplattform unsere Strategie kurz- und mittelfristig in diesem Bereich antreiben soll.
Mittel- und langfristig bietet sich Mago dank seiner Modularität für weitere Märkte an, wie z. B. Logistik und Manufaktur.
Es wird vermehrt Anbieter geben, welche sich auf einen Nischenmarkt oder eine spezifische Funktion spezialisieren. Beispiele sind Spesenapps, Mieter- oder Einwohnerportale, aber auch Lösungen für Zahnärzte, Physiotherapeuten, Dienstleister oder Handwerker. Diese besitzen oft keine Lösung für die Buchhaltung, Lieferantenverwaltung und die Lohnverwaltung. Dank der Demokratisierung der Rest-APIs wird das Anbinden dieser Lösungen immer einfacher. Nebst den technischen Aspekten wird sich auch das ganze Lizenzgeschäft ändern. Die neue Generation von Entscheidungsträgern ist mit Abo-Modellen «aufgewachsen». Es wird immer schwerer werden, Projekte mit Lizenzkosten zu verkaufen. Man braucht nicht mehr «Besitzer» der Ware zu sein.
Die ERP-Zukunft wird von Trends wie künstlicher Intelligenz (KI) und Machine Learning geprägt sein. Der Umgang mit grossen Datenmengen (Stichwort Big Data) und die Möglichkeit, Echtzeit-Einblicke in die Geschäftsprozesse zu erhalten (Stichwort Real Time Insights), wird noch ausschlaggebender für fundierte Managemententscheidungen. Die Bedeutung cloudbasierter Lösungen wird weiter zunehmen, wie auch die Anforderungen an Sicherheit und Datenschutz.
Verschiedene Technologien verfügbar zu haben ist das eine, diese auch gewinnbringend einzusetzen, das andere. Dank der Leidenschaft und des Fachwissens unseres xalution Teams erwecken wir verschiedenste Technologien erfolgreich bei unseren Kunden zum Leben.
In der Schweiz ist der ERP-Markt breit gefächert und bietet Lösungen von ganz klein bis riesengross. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass die Kombination von modularer, personalisierbarer ERP-Software und einer gewissen Agilität in der Projektphase oft gewinnbringend ist und sich vor allem im KMU-Bereich durchsetzt.
Als grosses Softwarehaus haben wir auch viele Kunden und Partner, welche ihre Erfahrungen in die Weiterentwicklung einbringen. Dies ergibt eine sehr solide Standardversion, welche durch Zusatzentwicklungen oder Parametrisierung dennoch agil auf den Kunden angepasst werden kann.
Die Digitalisierung der Geschäftsprozesse wird sich weiter beschleunigen. Das ERP wird noch stärker mit anderen Anwendungen verschmelzen und dazu offene APIs anbieten und nutzen, dies in und aus der Cloud.
Die Künstliche Intelligenz wird das ERP der Zukunft prägen. Auswertungen und Analyse mittels einfacher UI-Sprach-/Textanfragen, wie wir dies nun von Chat-GPT (GPT 3) kennen, Vorschläge für gezielte Kampagnen anhand Wetter/Bestand/Abverkauf/Marktsituationen liefern, KI-gestützte Beschaffungen oder effiziente Verteilung der Waren an Lager- und Verkaufsstandorte.
Während der Bio-Trend seit einiger Zeit auch in den Läden angekommen ist, hatten viele Bauernbetriebe schon vor Jahrzehnten auf Bio umgestellt. So auch die Familie Reinhard, die in Rüti ZH ganz auf die ökologische Landwirtschaft setzt. Im Jahr 1996 gründete sie auf dem Hosberg ein Unternehmen mit dem Ziel, Bio-Eier und Eiprodukte zu vermarkten und Bio-Landwirten ein Zusatzeinkommen anzubieten. Heute arbeiten 140 Mitarbeitende für die hosberg AG, sie werden dabei erfolgreich von einem Schweizer ERP-System unterstützt.
Seit Jahren zeigt sich: Die Nachfrage nach BioProdukten steigt. Zahlreiche Bäuerinnen und Landwirte haben sich im Laufe der Jahre ganz der Bio-Landwirtschaft verschrieben und produzieren gesunde sowie umweltfreundliche Lebensmittel für unsere Teller.
Ganz auf Bio-Produkte konzentriert sich auch die hosberg AG in Rüti. Die 140 Mitarbeitenden produzieren und vertreiben Eier und Eiprodukte aus zertifizierten Bio-Betrieben, stellen Frischprodukte her und bauen eine Logistikplattform auf, die sich über grosse Teile der Schweiz erstreckt.
Ohne vorgegebene Prozesse kann ein so komplexes Unternehmen nicht funktionieren. Und genau hier stellte sich langsam heraus, dass die eingesetzten Informatiklösungen an ihre Grenzen stiessen. Den Verantwortlichen war klar, dass sie sich nach einem neuen und umfassenden ERP-System umsehen mussten. Dieses sollte aktiv reagieren und nicht nur aufzeichnen, es sollte Prozesse steuern können, Abläufe automatisieren und über eine integrierte Qualitätssicherung verfügen. Dazu musste es eine Cloud-Lösung sein und auch eine mobile Applikation anbieten.
Mit einem Einsatzkonzept machte sich die hosberg AG auf die Suche nach einem neuen ERP-Anbieter. Das Ziel war, eine individualisierbare Standardlösung im Baukastensystem zu finden, um einen hohen Investitionsschutz zu erreichen.
Die hohen Ansprüche waren gegeben: Die neue Lösung musste zum Beispiel in der Lage sein, Produkte durch die gesamte Lieferkette zu begleiten. Die Prozesse sollen in einem Workflow abgebildet werden und wenn immer möglich automatisiert ablaufen, aber trotzdem jederzeit flexibel angepasst werden können. Die Einbindung von Partnern, Kundschaft und Lieferanten sollte ebenfalls einfach möglich sein, zudem waren Schnittstellen zu strategisch wichtigen Maschinen erwünscht.
Die Forderungen ans neue System waren so umfassend, dass einige mögliche IT-Anbieter schnell aus dem Rennen fielen – da sie diese nicht erfüllen konnten.
Fündig wurde die hosberg AG aber beim Schweizer Anbieter boreas AG, der mit aplix ERP Bio über ein auf die Bedürfnisse von BioBetrieben abgestimmtes ERP-System verfügt. Dieses kann individuell angepasst werden, wird als Cloud-Lösung angeboten und bietet auch eine mobile Applikation an.
Das gesamte ERP-Projekt wurde von Jonas Reinhard, Geschäftsführer der hosberg AG, und Uwe Singer, CEO der boreas AG, geleitet. Die Parametrierung und Einführung des neuen ERP-Systems erfolgte genau im Zeitplan, die Datenmigration gelang ebenfalls ohne Verzögerung.
Die Vorteile von aplix ERP sind klar: Definierte Prozesse im neuen ERP-System steuern und begleiten nun den operativen Prozess bei der hosberg AG. Mit der Integration von Qualitätskontrollparametern werden bei jedem Prozessschritt auch die Einhaltung der Vorgaben sichergestellt. Und mit aplix Mobile konnten diverse Prozesseschritte mobil gelöst werden.
Ganz auf Bio-Produkte konzentriert sich die hosberg AG in Rüti. Die 140 Mitarbeitenden stellen unter anderem auch Frischprodukte her.
Dabei bilden die implementierten Prozesse sämtliche Schritte ab, beginnend bei der Beschaffung der Küken, der Aufzucht und der Gesundheitskontrolle über die Transporte und das Lager bis hin zum Personalmanagement und der Rechnungsstellung. Sämtliche Abläufe sind nun in einem System abgebildet und können somit auch ideal geplant und überwacht werden.
Selbst nach der Implementierung und dem Go-Live können problemlos Anpassungen am System vorgenommen werden. «Es ist ein laufender Prozess» meint Jonas Reinhard. Mit dem neuen aplix ERP von boreas ist die hosberg AG bestens ausgerüstet für weitere Kapitel in ihrer Erfolgsgeschichte.
Dieser Beitrag wurde ermöglicht durch boreas AG, dem Schweizer IT-Anbieter mit mehr als dreissig Jahren Erfahrung. Das Team aus Mathematikern, Informatikern und Betriebsökonomen steht für Sie bereit. Zusammen mit Partnern ist boreas jeder Herausforderung gewachsen und kann Sie in allen Bereichen unterstützen, ganz nach dem Motto: «Geht nicht – gibt es nicht». www.boreas.ch
Michael Koller ist Leiter IT & Prozesse bei der Constri AG und verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich ERP. Herr Koller hat in seiner Karriere bereits etliche ERP-Systeme evaluiert und eingeführt. Im Interview berichtet er, worauf es bei der Evaluation ankommt und welche Rolle der IT-Partner dabei spielt.
Herr Koller, Sie haben etliche ERP-Systeme in unterschiedlichen Unternehmen evaluiert und eingeführt. Worauf kommt es aus Ihrer Sicht an?
Wichtig bei der Suche nach einer ERPLösung ist Klarheit in der Zielsetzung und den Anforderungen, die an das System gestellt werden. Anstatt eines allgemeinen Pflichtenhefts sollte ein konkreter und auf das Unternehmen zugeschnittener Anforderungskatalog mit Fokus auf das Kerngeschäft und die elementaren Prozesse definiert werden. Eine gründliche Marktrecherche ist erforderlich, um herauszufinden, welche ERP-Anbieter überhaupt zur Auswahl stehen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, sich im Vorfeld Gedanken zu machen, ob eine Standardanwendung oder eine möglichst individualisierbare Lösung infrage kommt.
Zudem sollte die Unternehmensführung zu 100 Prozent hinter dem Projekt stehen und ihm die entsprechende Priorität gewähren. Um die Akzeptanz des Projektes im weiteren Verlauf zu erhöhen, sollte auch das Evaluationsteam breit aufgestellt sein.
Einer der wichtigsten Punkte ist aus meiner Sicht die Wahl des richtigen Partners. Der Partner sollte nebst der fachlichen Qualifikation auch zur eigenen Unternehmenskultur passen, damit eine vertrauensvolle Zusammenarbeit überhaupt stattfinden kann.
Was waren die Anforderungen der Constri AG an den IT-Partner?
Um eine schnelle und effizientere Kommunikation zu gewährleisten, war es uns zunächst einmal wichtig, dass der Partner mit einem Standort in der Schweiz vertreten ist und das Projekt von Beratern in der Schweiz betreut wird. Darüber hinaus sollten vergleichbare
Referenzprojekte in der Schweiz umgesetzt worden sein.
Wir haben nach einem Partner gesucht, der unsere Bedürfnisse und Anforderungen versteht und uns proaktiv unterstützen kann. Von entscheidender Bedeutung dabei war die Erfahrung und Kompetenz in den Bereichen ERP sowie E-Commerce. Wir haben uns verschiedene ERP-Anbieter in der Schweiz angeschaut und unsere Wahl ist auf die Polynorm Software AG gefallen.
Welche Erfahrungen haben Sie mit dem Anbieter im Auswahlprozess gemacht?
Von den Beratern der Polynorm haben wir uns von Anfang an verstanden gefühlt. Wir haben uns im Vorfeld gut informiert und unsere Anforderungen an den Partner und die ERP-Lösung klar definiert. Der Anbieter hat sich intensiv mit unserem Anforderungsprofil auseinandergesetzt und sich in Präsentationen konsequent an unseren Herausforderungen orientiert, anstatt irgendwelche Features zu zeigen. Von Anfang an gab es eine respektvolle und gleichberechtigte Kommunikation, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten ihre Erwartungen und Vorstellungen abstimmen konnten.
Speziell zu erwähnen ist die Durchgängigkeit der ERP- und E-Business-Lösung, die von Polynorm live demonstriert wurde und welche ich so in einer Standardlösung noch nie zuvor bei einem Anbieter gesehen habe.
Durch die Nutzung des ERP-Systems als zentrale Basis für Daten und Geschäftslogiken wird eine nahtlose Integration und Kommunikation auch mit anderen Anwendungen ermöglicht. Dieses integrierte Lösungsangebot deckt bereits im Standardumfang den Grossteil unserer Unternehmensprozesse ab.
Welche Fehler gilt es bei der ERP-Evaluation zu vermeiden?
Es sollte nicht nur darauf geachtet werden, welche Lücken oder Probleme es mit der aktuellen Lösung gibt und welche Veränderungen notwendig sind. Auch die Vorzüge des vorhandenen Systems, die nach Möglichkeit beibehalten werden sollen, sind fundamental und müssen einbezogen bzw. gegenübergestellt werden. Um sicherzustellen, dass die Angebote vergleichbar sind, ist es ratsam, genügend Zeit für eine detaillierte und gründliche Ausschreibung mit klaren Anforderungen einzuplanen.
Was ist Ihre persönliche Empfehlung, wenn es um die Auswahl des IT-Partners geht?
Die Wahl des richtigen Partners ist von mindestens gleichem oder sogar höherem Stellenwert als die Auswahl der passenden Software. Mit dem richtigen Partner kann jede Hürde im Projekt erfolgreich gemeistert werden. Die Chemie zwischen Projektteam und Beratern ist entscheidend. Aus diesem Grund sollten während den Präsentationen und im Auswahlprozess nicht nur die Verkäufer, sondern auch die Personen vertreten sein, die das Projekt am Ende umsetzen werden.
Michael Koller, vielen Dank für das interessante Gespräch. <<
Dieser Beitrag wurde ermöglicht durch die Polynorm Software AG mit Sitz in Glattbrugg. Der Anbieter betreut seit 1984 Schweizer KMU in den Bereichen ERP, E-Business, POS-Kassensysteme, Business Intelligence, Dokumenten-Management, Daten-Management, Apps & mobile Datenerfassung sowie in der System-Integration. www.polynorm.ch
Die Diskussion über ChatGPT ist in vollem Gange, aber dabei geht vergessen, dass es schon länger fast identische Tools gibt, die mit GPT3 arbeiten. Eines davon heisst Neuroflash. Mr. Campaigning AG setzt dies seit letztem Sommer ein.
Wie jeder Hype unterscheidet sich auch der um ChatGPT durch die damit einhergehenden Emotionen von einer nüchternen Betrachtung dieser Innovation. Emotionen führen schnell zu Fehleinschätzungen.
Trifft dies auch auf die aktuelle Diskussion über die angebliche Verletzung von Urheberrechten durch ChatGPT und andere neuronale Netzwerke zu, die kreativ neue Texte, Musik oder Bilder erschaffen?
Ein neuronales Netzwerk wie ChatGPT lernt durch «maschinelles Lernen». Dabei wird es mit Texten, Musikstücken oder Bildern gefüttert, anhand derer es Muster, Regeln und Konzepte erkennen soll. Aus dem Gelernten kann die KI dann neue Kreationen generieren. Gibt man als Beispiel in ChatGPT seine Hausaufgaben aus dem Deutschunterricht ein, lassen sich per Knopfdruck Texte erzeugen, die Lehrer für ein Werk des Schülers halten können. Unabhängig von der moralischen Frage stellt sich die rechtliche: Verletzen KI-Werke Urheberrechte?
Laut dem deutschen Urheberrechtsgesetz muss ein Werk «persönlich geistigen Charakter» aufweisen, um urheberrechtlich geschützt zu sein. Dies ist bei KI-Werken der Fall. Allerdings ist unklar, wie genau das Gesetz auf KIWerke anzuwenden ist.
Arbeitet die KI anders als ein Mensch Vielleicht können zusätzliche Fragen eine Antwort erleichtern: Inwiefern unterscheidet sich das kreative Schaffen einer KI vom dem eines Menschen? Lassen sich Kunstschaffende nicht auch von älteren Werken inspirieren? Lernen sich nicht auch von Anderen? Ist die KI-Komposition nicht vielmehr ein weiterer Schritt in der künstlichen Evolution, bei der sich Maschinen immer mehr an die menschliche Kreativität annähern? Diese Fragen sind von entscheidender Bedeutung für das Verständnis von künstlicher Intelligenz und ihrer Rolle in unserer Gesellschaft. Sie sollten daher offen
diskutiert werden. Und dabei müssen sämtliche Tatsachen betrachtet werden. Dazu gehört auch, dass Künstler sich tatsächlich von anderen inspirieren lassen. Wer etwa dem Gitarristen Angus Young von AC/DC genau zuhört, erkennt darin Elemente von Chuck Berry und anderen Pionieren des Blues und Rock 'n' Roll. Anders als bei ChatGPT würde in diesem Fall aber niemand auf die Idee kommen, AC/DC die Verletzung von Urheberrechten vorzuwerfen. Wieso eigentlich nicht?
Liegt es daran, dass sich Angus Young offen über seine Einflüsse äussert? Oder daran, dass die Musik von AC/DC ganz anders klingt als die der Pioniere des Rock 'n' Roll, lauter, schneller und härter? Das liegt vor allem an der besonderen Spielweise von Angus Young. Er ist also eindeutig ein Künstler, der auf seinen Vorbilder aufbauend etwas Neues und Eigenes geschaffen hat. Auch andere Musiker haben so ihren eigenen Stil entwickelt und damit etwas Einzigartiges geschaffen.
Die Frage, ob kreative KIs aufgrund des maschinellen Lernens Urheberrechte verletzen, müsste also vielleicht korrekt formuliert lauten: Schaffen sie etwas Neues und Eigenes, mit dem sie sich von ihren Inspirationen unterscheiden?
So einfach ist es leider auch nicht. Die spanische Band '77 veröffentlichte drei Alben mit eigenen Kompositionen, die zum Verwechseln ähnlich wie Alben von AC/DC aus den siebziger Jahren klangen. Anders als bei einer KI würde jedoch niemand auf die Idee kommen, sie deswegen zu verklagen. Auch AC/DC nicht. Liegt der Unterschied in der Beurteilung nur darin, dass es sich einmal um Menschen und ein anderes Mal um Maschinen handelt?
Fallbeispiele für die Arbeit mit GPT3 und DALLE2
Seit 2007 betreut Mr. Campaigning den Schweizerischen Pensionskassenverband ASIP bei der Kommunikation. Immer im Interesse
der Versicherten unterwegs ist dabei die Effizienz – der sparsame, aber möglichst wirkungsvolle Einsatz der Mittel – ein wichtiger Aspekt bei der Planung und Umsetzung von Kommunikationsmassnahmen. Weil Mr. Campaigning zudem immer auf die innovativsten Technologien setzt, begann der ASIP schon 2010, Social Media zu nutzen, liess 2017 einen Chatbot Fragen zur AV2021 beantworten und gab bei evAI Intelligence GmbH KI-gestützte Marktanalysen in Auftrag, um immer am Puls der Zeit mit diversen Anspruchsgruppen zu kommunizieren. In den letzten Monaten kamen zudem die KI-Netzwerke GPT3 und DALLE2 vermehrt zum Einsatz.
DALLE2 kreierte neue Bilder, die ich zur Illustration von Blog-Artikeln verwende, ohne dass die Verletzung von Copyrights befürchtet werden muss. Im politischen Umfeld der Altersvorsorge müssen Blog-Artikel oft sehr schnell als Reaktion auf aktuelle Diskussionen veröffentlicht werden. Dann bleibt meist keine Zeit mehr, die Graphic-Design-Abteilung zu briefen und mit einer passenden Illustration zu beauftragen. DALLE2 hingegen liefert eine Illustration in weniger als zwei Minuten.
Der Textgenerator GPT3 wiederum ist hervorragend geeignet, um Sachverhalte zu erklären. Am 31. August 2022 wollte ich aufgrund von Medienberichten zum Thema ESG die Position des ASIP veröffentlichen, dabei aber auch noch erklären, worum es sich bei ESG handelt und was deren Sinn ist. Weil die Sache eilte und mir nur 15 Minuten zur Verfügung standen, nutzte ich Neuroflash. Diese Plattform greift ebenso wie das aktuell gehypte ChatGPT auf das GPT3-Netzwerk von OpenAI zu und produziert Texte für so verschiedene Anwendungen wie Blog-Artikel, Slogans, GoogleAdwords-Texte usw.
Als Briefing gab ich «Die Bedeutung von ESG-Kriterien und ihr Sinn» ein. Heraus kam ein erklärender Text, mit dem ich die Stellungnahme des Verbands perfekt ergänzen konnte. Die Qualitätskontrolle fand durch den
Verbandsdirektor statt, der innerhalb weniger Minuten grünes Licht für die Veröffentlichung gab. Bis dahin waren 10 Minuten vergangen. Erst nach der Kontrolle erfuhr der Direktor, dass der erklärende Text durch eine Künstliche Intelligenz geschrieben worden war. Es war ihm nicht aufgefallen – ein weiterer Qualitätsbeweis. Hätte der Text seltsam gewirkt, ohne dass der Direktor wusste, woher er stammte, wäre das ein Zeichen für Überarbeitungsbedarf gewesen. So jedoch ging er problemlos durch und wurde veröffentlicht. Auch auf der Website von Mr. Campaigning finden sich mehrere von Neuroflash geschriebene Erklärtexte, zum Beispiel die Erklärung von Reputationsmanagement, von Public Affairs oder Führung und Change Management. Dabei mussten die Texte auf der Website von mir stärker nachgebessert werden als der Text über ESG.
Dies könnte daran liegen, dass es sich bei ESG um ein klar umrissenes Themengebiet handelt, über das zwar viel geschrieben, über das aber auch eine weit verbreitete Einigkeit bezüglich seiner Bedeutung herrscht. Ganz anders sieht es bei den Themen Reputationsmanagement, Public Affairs und Change-Management aus.
Hier herrscht ein Wildwuchs von Definitionen, weil jeder Anbieter von Dienstleistungen in diesem Bereich versucht, mit eigenen Definitionen zu glänzen. Dies macht es einem neuronalen Netzwerk schwerer, die passendste Definition zu finden.
Mr. Campaigning nutzt Neuroflash auch zum Entwerfen von Reden. Als ich zum Beispiel eine Ansprache zur Eröffnung einer Versicherungsfiliale halten durfte, lieferte Neuroflash einen passenden Text über «die Bedeutung von Versicherungen für Wirtschaft und Gesellschaft» (Briefing). Diesen musste ich nur noch mit ein paar persönlichen Bemerkungen «würzen» und fertig war eine Rede, die viel Applaus erntete. Niemand hätte auf Nachfrage sagen können, welcher Teil der Rede von einer KI geschrieben worden war. Auch nicht der Auftraggeber. Hauptsache zufrieden und inhaltlich korrekt. Letzteres muss aber immer noch durch Menschen überprüft werden.
Das zeigt das letzte Beispiel. Die Frage «Wer ist Peter Metzinger?» beantworten sowohl ChatGPT als auch Neuroflash mit einem völlig falschen Text, der vermutlich auf eine Verwechslung mit dem Philosophen Thomas Metzinger zurückgeht. Wieso Peter Metzinger
Der Autor
Peter Metzinger ist Dipl. Physiker, Campaigning-Pionier (Spitzname «Mr. Campaigning») und Spezialist für Veränderungsmanagement unter erschwerten Bedingungen. Im Mai 2020 lancierte er die Plattform ReclaimTheFacts, um sich durch Campaigning für Fakten gegen die Verbreitung von Falschinformationen zu engagieren. Er ist überzeugt, dass sich den Fakten zu stellen, eine Gesellschaft auf Dauer wohlhabender, friedlicher und krisenresilienter macht.
www.mrcampaigning.com
angeblich in Tübingen geboren sein soll, bleibt jedoch ein Rätsel.
Fazit: entgegen den aktuellen Behauptungen, ChatGPT stelle eine ernsthafte Bedrohung für Google dar, ist die Anwendung schlecht geeignet für Recherchen, die korrekte Ergebnisse liefern sollen. Die bessere Anwendung ist es, Steilvorlagen für Texte und Reden schreiben zu lassen. <<
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mySTEPS.CRM: Smart, intuitiv und flexibel
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mySTEPS.CRM ist erst der Anfang einer neuen, modular aufgebauten ERP-Welt namens mySTEPS. Schon in Kürze folgen die Bausteine Servicemanagement, Projektmanagement, WaWi, Human Experience Management (HXM) sowie Arbeitszeit- und Projektzeiterfassung.
Damit steigern mittelständische Unternehmen nicht nur ihre Effizienz, sondern auch den Spass bei der Arbeit und damit die Mitarbeiterbindung.
Das ERP-System bildet das Herz der IT in vielen Unternehmen. Alle relevanten Daten werden dort gespeichert, Ressourcen, Kapital, Personal und Material verwaltet, gesteuert und effizient verplant. Im Laufe der Zeit wurden die Funktionalitäten der ERP-Lösungen immer weiter ausgebaut, es entstanden umfassende ERP-Suiten, welche die Aufgaben spezialisierter Umsysteme wie beispielsweise CRM oder DMS integrierten. Nun verändert sich die Rolle des ERP erneut und es wird mehr und mehr zum Datenzentrum eines eigentlichen IT-Ökosystems.
>> Alain Zanolari | schmid + siegenthaler consulting GmbH
Zuerst kurz zu den Aufgaben eines ERP-Systems laut Wikipedia: «Enterprise-ResourcePlanning (ERP) bezeichnet die unternehmerische Aufgabe, Personal, Ressourcen, Kapital, Betriebsmittel, Material sowie Informationsund Kommunikationstechnik im Sinne des Unternehmenszwecks rechtzeitig und bedarfsgerecht zu planen, zu steuern und zu verwalten. Gewährleistet werden sollen ein effizienter betrieblicher Wertschöpfungsprozess und eine stetig optimierte Steuerung der unternehmerischen und betrieblichen Abläufe.»
Das ERP bildet das Unternehmen ab Ein ERP-System umfasst generell verschiedene Module, welche grundsätzlich alle Abteilungen eines Unternehmens unterstützen. Beispiele dafür sind:
▪ Stammdatenverwaltung
▪ Auftragserfassung
▪ Verkauf
▪ Marketing
▪ E-Commerce
▪ Waren- und Materialwirtschaft
▪ Produktionssteuerung
▪ Service
▪ Dokumentenmanagement
▪ Projektmanagement
▪ Qualitätsmanagement
▪ Personalwesen
▪ Leistungsabrechnung
▪ Rechnungswesen
▪ Controlling
▪ etc.
Je nach ERP-Anbieter können es mehr oder auch weniger Module sein, die angeboten werden. Auch nutzen Unternehmen je nach Branche nicht alle Funktionen eines modernen ERP.
Allein diese Aufzählung zeigt, wie wichtig ein umfassendes ERP-System für die meisten Unternehmen ist. Doch neben der Ressourcenplanung und -verwaltung fallen mit der Digitalisierung viele weitere Aufgaben an, die oft von spezialisierten Umsystemen erledigt werden. Sei es ein automatischer Posteingang oder eine Digitale Fertigung, alle diese ITLösungen müssen nahtlos an das ERP-System angebunden sein, damit die Daten ungehindert ausgetauscht werden können.
Diese spezialisierten Umsysteme werden mittels Schnittstellen (standardisiert oder individuell) an das ERP-System angeschlossen. Diese Programmierschnittstellen (API Application Programming Interface) ermöglichen den raschen Austausch von Daten zwischen verschiedenen Systemen.
Die Umsysteme beziehen vom ERP über diese API die Daten und liefern die Informationen wieder zurück in den Datenhub ERP. Damit wird sichergestellt, dass wiederum den Usern und allen anderen Systemen stets aktuelle Daten zur Verfügung stehen.
ERP-Systeme wurden über Jahre on-premise bereitgestellt, liefen also auf lokalen Servern im Unternehmen. Doch in den letzten Jahren
gibt es eine klare Tendenz hin zu ERP-Software aus der Cloud bzw. als Software as a Service (SaaS).
Die Vorteile sind klar: Anstatt eigene Server aufzustellen, zu bezahlen und aufwendig zu unterhalten, beziehen die Unternehmen genau die Leistungen aus der Cloud, die sie benötigen. Saisonale Schwankungen, Vergrösserungen durch Filialeröffnungen oder Verkleinerungen durch geschlossene Fertigungsstätten werden so günstig und zeitnah im System abgebildet, ohne dass teure eigene Server dazugekauft oder abgeschaltet werden müssen.
Auch Lizenzen für Mitarbeitende können rasch und bequem dazugebucht oder wieder zurückgegeben werden. Dies spart Zeit und Geld. Zudem werden Updates am System automatisch durchgeführt, die Unternehmen arbeiten immer mit der aktuellen Version der Software. Nicht zu vergessen ist die Cybersicherheit, welche grundsätzlich durch den Cloud-ERP-Anbieter sichergestellt werden muss, was aber die Unternehmen nicht zu Unachtsamkeit verleiten darf.
Natürlich gibt es noch immer Branchen, die aus rechtlichen Gründen oder wegen Sicherheitsbedenken auf eigene Server setzen. Deshalb wird es auch weiterhin die Möglichkeit geben, das ERP-System on-premise oder im hybriden Modus zu betreiben oder betreiben zu lassen. Lesen Sie mehr dazu im Artikel von Andreas von Gunten in dieser Ausgabe.
Die Auswahl der ERP-Software kann nach verschiedenen Gesichtspunkten erfolgen. Grob unterscheiden kann man nach einer ERP-Lösung nach Betriebsgrösse, einer nach Betriebsmodell oder auch nach Branche, gibt es doch viele branchenspezifische ERP-Systeme auf dem Markt.
Die meisten Unternehmen setzen auf Standardfunktionen im ERP und verhindern so die aufwendige Programmierung von eigenen Modulen. Allerdings bedingt dies oft, dass die eigenen, teilweise über Jahre bewährten Prozesse überdacht und an den im ERP-System vorgesehenen Ablauf angepasst werden müssen.
Oftmals zeigt sich dann, dass die Prozesse effizienter und zeitsparender ablaufen als vor der Umstellung. Es lohnt sich, die Auswahl des ERP-Systems auf die Prozesse abzustützen und diese dabei in den Vordergrund zu stellen.
Die Auswahl eines ERP-Systems ist nicht nur aufwendig, zeitraubend und relativ teuer, ein Unternehmen bindet sich über Jahrzehnte an einen IT-Anbieter. Hier gilt es immer, auch die menschliche Komponente miteinzubeziehen und nicht nur die Technik sprechen zu lassen. Es muss auch persönlich zwischen Anbieter und Kundschaft funken.
Zudem darf der Zeitfaktor nicht unterschätzt werden: Von der ersten Ausschreibung über die Evaluation bis hin zu Implementierung des neuen ERP von kann es gerne mal ein Jahr dauern. Oftmals lohnt es sich, hier die
Hilfe neutraler externer Consultants zu holen, implementiert man als Unternehmen ja nicht jedes Jahr eine neue Unternehmenssoftware.
ERP als Datenhub
Doch das einstmals fast allmächtige ERPSystem wird immer mehr zum flexiblen Teamplayer.
Denn mit dem digitalen Fortschritt kommen immer neue hochspezialisierte ITAnwendungen auf den Markt, zum Beispiel Systeme in den Bereichen Industrie 4.0, Dokumentenmanagement oder BI, welche die Effizienz in KMU steigern und oft auch attraktive neue Geschäftsfelder eröffnen können. Diese modernen Lösungen sind auf präzise und konsistente Daten angewiesen.
Auf der anderen Seite liefern sie selbst oft eine grosse Menge an Informationen, die wiederum zentral gespeichert und zielgerichtet ausgewertet werden müssen.
Hier kommt der grosse Vorteil des ERP-Systems ins Spiel: Alle Daten werden immer aktuell an die Umsysteme ausgespielt, wenn die Aufgabe nicht selbst vom ERP erledigt werden kann. So wird garantiert, dass die Informationen stets aktuell und in allen Systemen kongruent sind. Das ERP-System wird so zum Datenhub für alle Unternehmensbereiche, egal, ob es on-premise oder aus der Cloud arbeitet.
Bei praktisch jedem Unternehmen laufen zudem auch Finanz-, Waren- und Informationsflüsse über die Unternehmensgrenzen
hinweg zu Kunden und Lieferanten. Auch hier kommt dem ERP eine wichtige Rolle zu, ermöglicht es doch mit passenden Schnittstellen und Datenformaten überhaupt erst diesen Austausch mit internen und externen Nutzern.
Wie schon gesagt: Das ERP-System wandelt sich, weg vom «Alleinherrscher» hin zum wichtigen Datenhub, welcher die spezialisierten Umsysteme mit Informationen versorgt und die hereinkommenden Daten wieder sicher abspeichert. Auf diese Weise entsteht mit der Zeit ein für jedes Unternehmen einzigartiges IT-Ökosystem, welches genau den jeweiligen Bedürfnissen angepasst ist, relativ einfach erweitert, aber auch wieder verkleinert werden kann.
Voraussetzung dafür sind stets vollständige und korrekte Stammdaten im eigenen Unternehmen sowie genau vorgegebene Prozesse. Sind die Verhältnisse in Bezug auf Artikel, Lieferanten, Kunden etc. konstant, so kann ein modernes ERP-System qualitativ gute und vollständige Stammdaten halten. Diese bilden durch ihren breiten Leistungsumfang fast das ganze Unternehmen ab.
Das ERP-System wird damit auch in Zukunft zweifellos ein wichtiger Teil der Unternehmens-IT bleiben und stellt damit eine Plattform dar für zahlreiche andere Anwendungen und Geschäftsmodelle, welche die Digitalisierung mit sich bringt.
Auf den folgenden Seiten finden Sie spezialisierte ERP-Anbieter und damit Fachleute, die Sie gerne beraten und ein auf Ihre Bedürfnisse angepasstes ERP-System implementieren können.
Benötigen Sie weitere Hilfe bei der Auswahl des passenden Anbieters? Dann stehen Ihnen die anbieterunabhängigen Berater des topsoft Consulting-Netzwerks sehr gerne zur Verfügung. www.topsoft.ch/consulting <<
Marktübersicht ERP für KMU topsoft.ch/erp
Der Autor
Alain Zanolari ist Redaktor des topsoft Fachmagazins und der Online-Plattform topsoft.ch
www.topsoft.ch
Acunomic GmbH
Vogelacherstrasse 22c
8166 Niederweningen
T +41 79 508 08 88
www.acunomic.com
info@acunomic.com
Acunomic ist ein internationales Unternehmen mit Expertise in Europa und Asien.
Acunomic konzentriert sich auf Cloud-basiertes und privates Cloud-ERP für den Mittelstand, für E-Commerce-, Grosshandels- und Vertriebskunden. Acunomic hat sich auf die schnelle und agile ERP-Implementierung spezialisiert. Unsere Lösungen basieren auf dem skalierbaren Haufe X360 bzw. dem Acumatica ERP-System, bei welchem sich bereits vorhandene
Digital-Applikationen durch API Schnittstellen sehr gut integrieren lassen. Die Expertise von Acunomic liegt speziell im Verständnis von Geschäftsprozessen und in der Gestaltung von hochautomatisierten und benutzerfreundlichen Systemlandschaften für unsere Kunden. Unsere Mitarbeitenden sind vertrauenswürdige Berater und Problemlöser mit jahrelanger Erfahrung in verschiedenen Fachgebieten.
Acunomic wurde von Acumatica als Fast-Start-Partner im Jahr 2022 nominiert.
AGILITA – Die Nummer 1 für SAP Cloud ERP
Die AGILITA AG ist in der Schweiz mit dem Hauptsitz in Wallisellen und der Niederlassungen in Bern sowie in Deutschland am Standort Berlin als SAP Channel Partner tätig.
Produkte / Kernkompetenzen
Haufe X360
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Mit 170 Mitarbeitenden ist die AGILITA SAP Gold Partner und schweizweit die Nummer eins für die schnelle Umsetzung von Cloud-ERPLösungen. Bis heute hat das Systemhaus mehr als 150 Projekte in KMU umgesetzt.
Die neuen Potenziale des Cloud ERP und der Business Technology Platform sind unsere Stärken. Damit begleiten wir erfolgreich die digitale Transformation unserer Kunden. Unsere SAP-Services umfassen die Neueinführung eines SAP-Cloud-ERP-Systems und der Business Technology Platform, die S/4HANA Migration sowie das ganze Lizenzgeschäft. Die AGILITA ist zertifizierter «RISE with SAP»-Partner. Lassen auch Sie sich begeistern von den Möglichkeiten mit «RISE with SAP & SHINE with AGILITA».
AS infotrack ist ein ganzheitlicher IT-Partner für KMU.
AS infotrack AG
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bytics AG
Hinterbergstrasse 20
6312 Steinhausen
T +41 44 905 65 65 www.bytics.com peter.scheuner@byticsgroup.com christoph.gerber@bytics.com
Die bytics ist ein erfolgreiches und zukunftsorientiertes Unternehmen, das sich auf die Bedürfnisse multinationaler und anspruchsvoller Unternehmen spezialisiert hat. Mit einem starken Team von erfahrenen und motivierten Mitarbeitenden, drei Standorten in der Schweiz und Deutschland sowie einem breiten Portfolio an innovativen Business-Lösungen, ist die bytics ein kompetenter Partner für Unternehmen, die ihre Geschäftsprozesse digital transformieren und modernisieren möchten.
Als IFS-Gold-Partner verfügt bytics so über ein tiefes Verständnis für die komplexen Prozesse im ERP-Kontext. Mit einem breiten Portfolio an Business-Lösungen, darunter IFS Cloud (ERP), IFS Field Service Management und IFS Remote Assistance, bringt bytics Flexibilität, Leistungsfähigkeit und Transparenz in die Steuerung aller Geschäftsprozesse.
Diese Lösungen unterstützen Unternehmen dabei, ihre Geschäftsprozesse effizienter und effektiver zu gestalten, indem sie eine Verknüpfung von Kerndaten und Prozessen ermöglichen.
CashCtrl ist das intelligente Schweizer Cloud ERP mit Finanzbuchhaltung.
Die Software wird komplett in der Schweiz entwickelt und betrieben. CashCtrl wird genutzt von Kleinunternehmen bis grossen Institutionen.
Produkte / Kernkompetenzen
IFS Cloud
IFS Field Service Management
IFS Remote Assistance
ERP-Cloud-Check-Up
Digitale Transformation
Cloud ERP Servitization Consulting
Kontakt
Peter Scheuner
Christoph Gerber
CashCtrl AG
Cloud ERP mit FIBU
Pumpwerkstrasse 33
4142 Münchenstein
T +41 61 506 01 37
www.cashctrl.com
r.amport@cashctrl.com
Z.B. setzt die Berner Fachhochschule CashCtrl für den Unterricht ein. Die Software lässt sich stark individualisieren und kann eigene Prozesse abbilden. Das beinhaltet z.B. Zusatzfelder, eigene Scripts und eine API die alle Bereiche ansteuern kann. Die hohe Konfigurierbarkeit gekoppelt mit einer fairen, nachvollziehbaren Preispolitik ermöglicht es, dass auch KMU von den Vorteilen eines professionellen ERPs profitieren können. Für kleinere Buchhaltungen und Private wird mit CashCtrl FREE auch eine dauerhaft kostenlose Basisversion angeboten.
CashCtrl ist unabhängig und setzt auf einen fairen Umgang mit den Userdaten. Die Daten gehören den Kundinnen und Kunden und werden in keiner Form weiterverkauft oder ausgewertet.
Produkte / Kernkompetenzen
Cloud ERP und FIBU
Eigene Prozesse abbilden
Mandantenfähig
Buchhaltung/Auftragsbearbeitung
Jahresabschluss
REST orientierte API
Kostenloser technischer Support
Produkt 1:
CashCtrl PRO (CHF 340.-/Jahr)
Produkt 2:
CashCtrl FREE (CHF 0.-/Jahr)
Kontakt
Raphael Amport
casymir schweiz ag
CASYMIR ERP System
Fabrikmattenweg 11
4144 Arlesheim
T +41 61 716 92 22
www.casymir.ch
sales@casymir.ch
CASYMIR ist eine moderne, umfassende ERP-Gesamtlösung für Fabrikationsbetriebe in den Bereichen pharmazeutische Produkte, Lebensmittel, Kosmetika, Kunststoff oder chemische Erzeugnisse. Dank unserer innovativen, modularen Technologie können Sie CASYMIR genau an Ihre Bedürfnisse anpassen. Sämtliche Module sind konfigurierbar und lassen sich an die besonderen Anforderungen Ihres Unternehmens anpassen.
CASYMIR sorgt für die transparente Abbildung der gesamten Prozesskette in allen betrieblichen Bereichen und ist dabei durchgängig chargenorientiert sowie bei Bedarf GMP-validiert. Bei CASYMIR stehen Unabhängigkeit und Flexibilität an erster Stelle. Eine kommerzielle Softwarelösung, die von Beginn an auf günstige Einrichtungs- und Unterhaltskosten sowie maximale Skalierbarkeit ausgelegt ist.
Seit mehr als einem Vierteljahrhundert setzen wir auf Konstanz, Loyalität und Solidität, um unseren Kunden die bestmöglichen Lösungen zu bieten. CASYMIR ist die perfekte Wahl für Ihr Unternehmen.
Mit mehr als 1400 Mitarbeitern an 49 internationalen Standorten gehört die 1996 gegründete COSMO CONSULT-Gruppe zu den weltweit führenden Anbietern Microsoft-basierter Branchen- und End-to-EndBusinesslösungen. Damit ist das Software- und Beratungshaus in der Lage, sämtliche Geschäftsvorgänge lückenlos mit modernsten Lösungen abzubilden – vom ersten Kundenkontakt bis zum After-Sales-Service.
COSMO
Rütistrasse 13
8952 Schlieren
T +41 44 830 64 65
ch.cosmoconsult.com
ch@cosmoconsult.com
COSMO CONSULT begleitet Unternehmen bei der Digitalen Transformation und entwickelt zukunftsweisende Industrie 4.0-Lösungen. Das breite Portfolio umfasst neben Enterprise Ressource Planning (ERP)Systemen auch Lösungen zu Data & Analytics, Customer Relationship Management (CRM), Office, Teamwork, Dokumentenmanagement oder zum Internet of Things (IoT).
Das Portfolio wird von einem breiten Consulting-Angebot flankiert. Damit ist gewährleistet, dass Software und Digitalisierung später auch gelebt werden. Mit den Lösungen von COSMO CONSULT arbeiten Mittelständler ebenso wie Grosskonzerne oder hippe Start-ups.
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casyCosmetics
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Erfahrung ist unsere Kompetenz
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Dave Parry
Produkte / Kernkompetenzen
Microsoft Dynamics 365
Business Central für
- Diskrete Fertigung
- Projektfertigung
- Projektdienstleister
- Prozessfertigung
- Financials and Operations
Microsoft CRM
Microsoft Power BI
Kontakt
Remo Kalberer
DATA UNIT AG
SAP Competence Center
Surentalstrasse 10 Haselstrasse 33
6210 Sursee 5400 Baden
T +41 41 925 17 17
www.dataunit.ch
info@dataunit.ch
Als führendes Competence Center für die KMU-Lösungen von SAP sind wir der ideale Partner für Handelsunternehmen, Projektdienstleister und Technische Dienstleister.
«Alles aus einer Hand» ist unsere Devise. Von der Analyse und Beratung über die Konzeption bis hin zur Inbetriebsetzung und Schulung. Unser erklärtes Ziel ist es, kundennah die echten Bedürfnisse zu erkennen und für jede Problemstellung die bestmögliche Lösung zu finden. Dabei liegen uns eine transparente Informationspolitik, das partnerschaftliche Vorgehen sowie eine offene und faire Kundenbeziehung ganz besonders am Herzen.
Mit starken Tools und Plattformen wie z.B. unserem Integration Service sind insbesondere EDI- und andere kundenspezifische SchnittstellenProjekte kostengünstig und schnell realisierbar.
Produkte / Kernkompetenzen
SAP Business One
SAP Business ByDesign
SAP Field Service Management
DATA UNIT Integration Service
DATA UNIT Warehouse App
DATA UNIT Service Cloud for EDI, eBill Swiss Salary
Individualprogrammierungen
Kontakt
Roger Wipfli
dynasoft AG
Niklaus-Konrad-Strasse 16
4500 Solothurn
T +41 32 624 17 77 www.dynasoft.ch knut.mertens@dynasoft.ch
Mit unserer ERP Suite tosca unterstützen wir Sie bei der Umsetzung ihrer Digitalisierungsstrategie.
Dabei helfen mobile Applikationen in Vertrieb, Lager/Logistik, Service und der Produktion Kundenwünsche bedarfsgerecht in hoher Qualität und Geschwindigkeit zu erfüllen.
Ihren Vertrieb steuern Sie über zeitgemässe CRM Werkzeuge, wie z.B. Kundeninformationssysteme, Kampagnen und Workflows, die Sie eigenständig definieren.
Modernste BI Applikationen unterstützen Sie bei der Erhebung entscheidungsrelevanter Daten, um zielgruppengenaue Kampagnen zu initiieren und so gesundes Wachstum zu schaffen.
Mit den integrierten tosca e-commerce Konzepten (B2B2C) bieten Sie Ihren Kunden massgeschneiderte Angebote in Ihrem digitalen Schaufenster an.
tosca steht Ihnen und Ihren Kunden an jedem Customer Touchpoint auf Tablets, PC, Smartphone oder Notebook zur Verfügung.
elvadata ag – IT-Lösungen. Bemerkenswert gemacht.
Produkte / Kernkompetenzen
ERP
E-Commerce
CRM
Vertriebssteuerung
Mobile
BI
Logistik
POS
Produktion
Service
Kontakt
Knut Mertens
elvadata ag
Schützenstrasse 10
3052 Zollikofen
T +41 31 910 37 00 www.elvadata.ch info@elvadata.ch
Die elvadata ag ist ein innovatives, ISO27001-zertifiziertes Schweizer ITKMU und bietet ganzheitliche Informatik Services in den Bereichen ERP, CRM, IT-Infrastruktur, Cloud und Data Center.
Als zertifizierter Partner von Sage und Salesforce implementiert die elvadata ag Business Software Lösungen, welche individuell, flexibel und branchenunabhängig auf unsere Kunden ausgerichtet werden. Mit Sage X3 als einfache, schnelle und modulare ERP-Plattform sowie mit Salesforce als marktführendes CRM-System optimieren wir die Geschäftsprozesse unserer Kunden und befördern sie zum langfristigen Erfolg.
Ein dynamisches und bodenständiges Team von 32 qualifizierten Mitarbeitenden unterstützt unsere Kunden, ihr Potenzial in der Digitalisierung optimal auszuschöpfen und begleitet sie auf ihrem Weg in die digitale Zukunft.
Digitalisierung. Einfach. Flexibel. – Mit echtem Mehrwert für Ihr Unternehmen!
FLEXiCODE
St. Leonhardstrasse 45
9001 St. Gallen
T +41 79 767 78 00
www.flexicode.net
schweiz@flexicode.net
FLEXiCODE ist ERP-Spezialist und Full-Solution-Provider von Digitalisierungslösungen für mittelständische Unternehmen in einer globalen Welt. Unsere schlagkräftige Erfolgskombination: Die branchenführende ERP-Lösung IFS Cloud gekoppelt mit dem fundierten Know-how unserer kompetenten FLEXiCODE-SpezialistInnen!
Unser Team bietet langjährige ERP- und Digitalisierungserfahrung und stimmt die kundenindividuelle ERP-Softwarelösung optimal auf die jeweiligen Bedürfnisse ab. Als IFS Gold Service Partner unterstützen wir Ihr Unternehmen umfassend und mit viel Herzblut – vom ersten Beratungsgespräch über eine intensive Projektbegleitung und -durchführung bis hin zu weiteren nachhaltigen Service- und Supportleistungen.
Produkte / Kernkompetenzen
Sage X3
Salesforce
IT-Infrastruktur
Cloud Services
Data Center
Kontakt Roland Burger
Produkte / Kernkompetenzen
IFS Cloud
Kontakt Raphael Prior
Sonnenstrasse 5
9000 St. Gallen
T +41 71 242 71 00
www.gus-erp.com
info@gus-erp.com
Die GUS Schweiz AG bietet mit der GUS-OS Suite eine webbasierte ERPUnternehmenslösung für Pharma, Medizintechnik, Chemie, Kosmetik, Food, Lebensmittelhandel und Logistik an, die alle Branchen-Funktionalitäten beinhaltet und regulatorischen Anforderungen (Regularien länderspezifisch) erfüllt.
Das Unternehmen ist Mitglied der GUS Group, die ganzheitlich integrierte Software-Lösungen für die Prozessindustrie und Logistik bereitstellt. Über 660 Mitarbeiter der GUS Group betreuen mehr als 2000 grossteils mittelständische Unternehmen sowie Konzerne und Behörden.
Erfahren Sie mehr in unseren Anwenderberichten von Mila d'Opiz (Kosmetik), Magnesia (Pharma) und natürli zürioberland ag (Food): www.gus-erp.com/referenzen/anwenderberichte
Produkte / Kernkompetenzen
GUS-OS Suite –ERP für die Prozessoptimierung
GUS-OS Digital Hub
Kontakt
Bernhard Vetter
iFAS ERP AG
Gesamtlösung für Industrie und Service
Chriesbaumstrasse 2
8604 Volketswil
T +41 44 874 8500
www.ifas.ch
info@ifas.ch
Die iFAS ERP AG wurde 1989 gegründet und betreut als inhabergeführtes, unabhängiges Schweizer Informatik-Unternehmen heute rund 100 namhafte Kunden im In- und Ausland. Am Sitz in Volketswil sind rund 24 Mitarbeitende und 2 Lernende beschäftigt.
Wir digitalisieren die gesamten Unternehmensprozesse und dies mit einer vollintegrierten Software aus einem Guss. Transparenz und die durchgängige Rückverfolgbarkeit vom Wareneingang, über die Produktion, im Vertrieb und bis zur lückenlosen Servicehistorie werden bei Bedarf über Chargen- und Seriennummern sichergestellt.
Auch komplexe Anforderungen können im Standard abgedeckt werden wie bspw. die Fertigung von Varianten & Versionen, Ersatzartikelhandling, Rahmenverträge, Serviceabos, Mandanten mit Intercompany bis zum integrierten Produktkonfigurator. Individuelle Bedürfnisse können über die integrierten Editoren angepasst werden – 100 % releasefähig.
Produkte / Kernkompetenzen
iFAS X5: Produktion/Fertigung, Maschinen- & Anlagenbau, Engineering/Service.
Modular: CRM, Produktion/PPS, BDE & PZE, Service bis zu FiBu & Lohn...
Tools: Tablets für die papierlose Produktion, Handheldscanner, offline App...
Editoren: Reports, Benutzeroberfläche, Workflows, Schnittstellen…
Kontakt
Fabian Döbeli
ERP. CRM. BI. Cloud. KUMAVISION ist der Business-Software Spezialist für KMU. Mit unseren SaaS-Lösungen sorgen wir bei unseren Kunden für mehr Performance im Tagesgeschäft und höhere Wettbewerbsfähigkeit.
Produkte / Kernkompetenzen
Microsoft Dynamics 365 für die Fertigung (KUMAVISION)
KUMAVISION Gruppe
Stettbachstrasse 8
8600 Dübendorf
T +41 44 478 50 30
www.kumavision.ch
schweiz@kumavision.com
Unsere Kernkompetenz: Massgeschneiderte ERP-Branchensoftware auf Basis Microsoft Dynamics 365 für Auftrags-, Projekt- und Serienfertiger, ergänzt um CRM-Software und BI-Lösungen sowie ein umfangreiches Service-Angebot rund um die Digitalisierung von Unternehmen. Als einer der weltweit grössten Implementierungspartner für Microsoft Dynamics haben wir das in den letzten 25 Jahren bei mehr als 2400 realisierten Projekten erfolgreich bewiesen.
Wir unterstützen die digitale Transformation von Unternehmen durch: Praxisnahe Digitalisierungs- und IT-Strategieberatung Schlanke, branchengerechte Best-Practice-Prozesse Zukunftssichere Technologieplattform
Einheitliche Datenbasis für ERP, CRM, Business Analytics, IoT, OfficeSuite u.v.m.
Die MAIT Swiss GmbH (vormals abas Competence Partner GmbH) ist die Schweizer Landesgesellschaft der MAIT Gruppe. Die MAIT Gruppe ist mit 150 Mio. EUR Umsatz und über 6000 Kunden der Partner für innovative digitale Lösungen in der Produktentwicklung, der Unternehmenssteuerung und im IT-Service.
Microsoft Dynamics 365 für Maschinen-/Anlagenbau (KUMAVISION)
Microsoft Dynamics 365 für die Medizinaltechnik (KUMAVISION)
Microsoft Dynamics 365 für Projektdienstleister (KUMAVISION)
Microsoft Dynamics 365 für den Grosshandel (KUMAVISION)
Kontakt
Stefan Tippelt
Gaiserwaldstrasse 14
9015 St. Gallen
T +41 71 314 22 33
www.mait.swiss
vertrieb@mait.swiss
Mehr als 650 MAITs (eine Wortschöpfung aus «mate», engl. für Partner, «AI» für Künstliche Intelligenz und «IT») realisieren an 24 Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz spezifische Lösungen in enger Zusammenarbeit mit ihren Kunden. Auf Augenhöhe. Wegweisend.
Als Digitalisierungspartner nutzt MAIT die innovativsten Technologien von marktführenden PLM-, ERP- und IT-Anbietern wie Siemens, PTC, SAP-PLM, abas, Comarch, HP und Fujitsu.
Produkte / Kernkompetenzen abas ERP
PTC Windchill & ThingWorx
Siemens NX CAD, NX CAM, Teamcenter
Siemens Opcenter Quality
Siemens Solid Edge
Kontakt
Ina Marten
myfactory Software Schweiz AG
Zürcherstrasse 66 b
9000 St. Gallen
T +41 71 274 57 67
www.myfactoryschweiz.ch info@myfactoryschweiz.ch
myfactory ist seit Dezember 2021 Teil der Forterro-Gruppe und gehört zu den führenden Herstellern webbasierter Business Software für die Cloud.
Mit der Lösung myfactory Cloud ERP bietet das Unternehmen integrierte, beliebig skalierbare und individuell kombinierbare Module für den professionellen Einsatz. Dazu gehören: ERP, PPS, CRM, Finanzbuchhaltung, MIS, POS-Kasse und E-Commerce.
Mit über 20 Jahren Erfahrung im Markt, entwickelt der ERP-Spezialist seine Lösungen kontinuierlich weiter. An den Standorten St. Gallen (Schweiz) und München (Deutschland) betreuen rund 50 Expert:innen zusammen mit rund 100 Vertriebspartnern Unternehmen im deutschsprachigen Raum. Genutzt werden die Anwendungen vor allem von kleinen und mittelständischen Unternehmen aus den Branchen Produktion, Handel sowie Dienstleistung.
Zu den Kunden gehören unter anderem Unternehmen wie AkkuPoint, Zaugg Emballeur AG, Ehlert, Karls Markt OHG, Messe Stuttgart oder die Rotel AG. Weitere Informationen unter www.myfactoryschweiz.ch
Opacc entwickelt seit 1988 eine eigene Enterprise Software Plattform in der Schweiz.
Das Kernstück der Software Plattform bildet Opacc OXAS, welches sämtliche digitalen Unternehmens-Ressourcen wie Daten, Dokumente, Funktionen, Integrationen etc. zentral zur Verfügung stellt.
Produkte / Kernkompetenzen
myfactory – das vollintegrierte
Cloud ERP und CRM
- Vollständig integriert
- Abos monatlich anpassbar
- Ortsunabhängig, Geräteunabhängig
- Fibu, Kosten, Anlagen
- PPS
- E-Commerce
- Schweizer Lohn Swissdec
- Service, Geräte, Reparaturen
- Mobile Business
Kontakt
Jörg Holzmann
Opacc Software AG
Opacc – Alle Enterprise Anwendungen auf einer gemeinsamen Plattform. Wahligenpark 1
6023 Rothenburg
T +41 41 349 51 00 www.opacc.ch welcome@opacc.ch
Auf dieser Grundlage stehen homogene, leistungsfähige und standardisierte Anwendungen zur Verfügung: Opacc ERP, Opacc ERP Mobile (Service, Verkauf), Opacc Enterprise CRM und Opacc Enterprise Shop. Einführung und Betreuung sämtlicher Anwendungen erfolgt direkt durch Opacc. Die garantierte Upgrade-Fähigkeit zu neuen Versionen wurde von den ERP-Anwendern in der Schweiz, Deutschland und Österreich mehrfach bestbewertet.
Opacc beschäftigt über 185 Mitarbeitende in Rothenburg/LU und Münchenstein/BL.
Produkte / Kernkompetenzen
Opacc Enterprise CRM
Opacc Enterprise Shop
Opacc ERP
Opacc OXAS
Opacc OXAS DMAS
Opacc ERP Mobile
Opacc ERP Warehhouse / mobile Warehouse
Opacc ERP Lean Production Planning (LPP)
Kontakt
Urs P. Amrein
Die Polynorm Software AG mit Sitz in Glattbrugg (ZH) betreut seit 1984 Schweizer KMU in den Bereichen ERP, E-Business, POS-Kassensysteme, Business Intelligence, Dokumenten-Management, Daten-Management, Apps & mobile Datenerfassung sowie in der System Integration.
Polynorm Software AG
Europa Business Center
Europa-Strasse 18
8152 Glattbrugg
T +41 44 828 81 81
www.polynorm.ch
info@polynorm.ch
Von der Konzeption über die Beratung bis hin zur individuellen SoftwareEigenentwicklung bietet Ihnen Polynorm als zuverlässiger Partner eine ganzheitliche Betreuung über Ihre gesamte Wertschöpfungskette hinweg.
Langjährige Kunden- und Partnerbeziehungen, ein spezialisiertes Team von rund 50 Mitarbeitenden und das umfassende Branchen–Knowhow machen den Erfolg der Polynorm Software AG aus.
Produkte / Kernkompetenzen
Enterprise Resource Planning (Comarch ERP)
E-Business-Plattform
Business Intelligence (MicroStrategy)
Point of Sale
Mobile Lösungen
Daten-Management (Talend)
Dokumenten-Management (Kendox)
System Integration
EDI (Electronic Data Interchange)
Kontakt
Erich Kern
Schweizer KMU Business Software als Herzstück leistungsfähiger ERP-Systeme
Produkte / Kernkompetenzen
Proffix Px5
Proffix Software AG
Bahnhofstrasse 17a
7323 Wangs
T +41 81 710 56 00
www.proffix.ch
info@proffix.ch
Proffix Software AG ist eine Schweizer Softwareherstellerin mit eigener Entwicklungsabteilung. Mit Proffix Px5 bietet das Unternehmen eine bewährte Business Software, die das Herzstück in der Geschäftsadministration von Schweizer KMU bildet. Die Software deckt alle Funktionen für die Digitalisierung und Automatisierung der Kernprozesse eines KMU ab und ist technologisch und gesetzlich immer auf dem neusten Stand.
Die Offenheit von Proffix Px5 und die ausgereifte REST-API-Schnittstelle erlauben, Proffix Px5 auf die Bedürfnisse eines KMU zu individualisieren und zertifizierte Drittlösungen nahtlos zu integrieren. Mit rund 4000 Kundinnen und Kunden zählt Proffix Px5 zu einer der erfolgreichsten Business Software und wird von mehr als 40 zertifizierten Vertriebspartnern implementiert und betrieben.
Kontakt
Renato Wyss
Sage bäurer GmbH
Josefstrasse 10 78166 Donaueschingen
T +49 179 516 59 71 www.sage.com michael.rimmele@sage.com
Sage ist der Entwickler für Software-Technologien, die kleinen und mittleren Unternehmen Transparenz, Flexibilität und Effizienz für die Verwaltung von Fertigungsprozessen, Finanzen, Betrieb und Personal ermöglicht. Unsere Kunden vertrauen auf unsere langjährige Erfahrung, den persönlichen Service unserer Kollegen und Partner, sowie auf unsere innovativen Tools und Anwendungen. Als globale Software Company befinden wir uns in permanentem Wandel. Cloud-Technologien und SaaS sind fester Bestandteil unserer Zukunft. Als People Company schätzen wir Vertrauen, Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und Vielfalt. Bei uns arbeiten rund 12'000 unterschiedlichste Persönlichkeiten in 23 Ländern. Was uns eint ist das gleiche Mindset: kooperieren, uns weiterentwickeln und gemeinsam etwas für unsere Kunden bewirken. Durch modernste Digitalisierung ermöglichen wir unseren Kunden vorausschauend zu agieren, zu wachsen und erfolgreich zu sein. Mit unseren Software-Technologien räumen wir Hindernisse für Unternehmer zur Seite, damit sie ihren Betrieb zum Erfolg führen können.
Ausgehend von der Idee, dem Kunden eine komplette Lösung aus einer Hand anzubieten, haben wir die gesamte Palette kaufmännischer Software entwickelt. Dabei setzen wir konsequent auf Standards.
Produkte / Kernkompetenzen
- Sage b7Die ERP-Lösung für Produktion und Handel im Mittelstand hilft dabei, Prozesse und Ressourcen transparent zu planen und effizient zu steuern.
- Sage WincaratDie hochspezialisierte ERP-Lösung für die Kunststoffindustrie bildet wichtige branchentypische Prozesse bereits im Standard ab.
Kontakt
Michael RimmeleSelectLine Software AG
Achslenstrasse 15
9016 St. Gallen
T +41 71 282 46 48
www.selectline.ch
info@selectline.ch
Die SelectLine vereinfacht Ihren geschäftlichen Tagesablauf und ist ein zuverlässiges und hilfreiches Entscheidungs- und Auskunftssystem.
SelectLine Software AG ist kein Neuling auf dem Markt der kaufmännischen Standardsoftware. Die Praxiserfahrung aus über 25 Jahren Softwareentwicklung, speziell für kleinere und mittlere Betriebe, sichert passgenaue Lösungen für anspruchsvolle Kunden. Und Investitionsschutz für Sie!
Produkte / Kernkompetenzen
SelectLine Auftrag
SelectLine CRM
SelectLine MDE
SelectLine Produktion
SelectLine BDE
SelectLine Rechnungswesen
SelectLine Fibu
SelectLine Anlagebuchhaltung
SelectLine Lohn
SelectLine Mobile
SelectLine Archivierung / Dokumentenverwaltung Doqio
Kontakt Beat Ernst
shakehands Kontor bietet die komplette Buchhaltungssoftware für Mac und PC. Die Lösungen sind perfekt für Selbständige, Kleinunternehmen und Startup. Kontor kommt vom nordländischen und heisst Büro oder Verwaltungsstelle.
ShakeHands Software Ltd
Elegante, leistungsstarke und robuste Buchhaltungslösungen
Sägemühle Kröschenbrunnen 18
3555 Trubschachen
T +41 34 495 70 20
www.shakehands.com
ch@shakehands.com
shakehands Kontor ist im Release 20 erhältlich. Die Komplettsoftware eignet sich für das Schreiben von Angeboten und Rechnungen, die buchhalterische Abrechnung und das Erstellen von Steuermeldungen. Die Datenbank kann für den Client-/Server-Betrieb auf dem cubeSQL Server installiert werden. Ein Formulargenerator erlaubt eigene Designs für Auswertungen und Scripte. Mit shakehands Kontor Link – einer API – integrieren Sie die Kommunikation von und zu anderen Datenbanken. Der digitale Sammelplatz erlaubt Belege, OP und Buchungen digital zu bearbeiten, automatisiert über KI zu buchen und abzulegen.
Service, Support und Schulung kommt direkt von uns als Herstellerin.
Produkte / Kernkompetenzen
Preiswerte Software für Einsteiger:innen und Startups
shakehands Kontor Pro
shakehands Kontor Complete
shakehands Kontor Gründer:in > kostenlos für Startup
shakehands Reisekosten
cubeSQL Server - sqlabs
UniLohn - Lohn- und Salärbuchhaltung
Kontakt
Christoph Hagmann
Die topsoft Marktübersicht macht den Schweizer Business IT-Markt transparent und verschafft Ihnen eine schnelle Orientierung. Neu sind die über 2200 Softwarelösungen übersichtlich in 23 Kategorien eingeteilt.
VLEXbusiness AG
Werftestrasse 4
6005 Luzern
T +41 41 921 99 49 www.vlexplus.com info@vlexplus.com
Die VLEX ist als innovativer ERP-Anbieter Ihr Partner für ganzheitliche Digitalisierung und Automatisierung in der mittelständischen Fertigungsindustrie. Das ERP-Systemhaus bietet eine zukunftsorientierte ERPSoftware für Produzenten, Hersteller und Fertiger. Auf Basis modernster Technologie und Architektur steht die ERP-Business-Plattform VlexPlus im Zentrum des Lösungsangebotes.
Die ERP-Software VlexPlus für mittelständische Unternehmen mit hohem Anspruch an das Thema Varianten-Management: Möbelproduktion, Möbelfertigung, Möbelindustrie Bauelemente-Hersteller z. B. Tore, Türe, Zarge, Deckenelemente etc. Holzbau, z. B. Konstruktivholz, Schnittholz, Fassaden-/Profilholz, Abbund für Tragwerke oder zur Dämmung Metallverarbeiter, Metallbearbeitung, Metallverarbeitung Elektrotechnik, z. B. Messtechnik, Zähltechnik etc.
Produkte / Kernkompetenzen
VlexPlus ERP wurde für die komplexen Anforderungen von Produzenten/Fertigern entwickelt und setzt auf einem der modernsten Technologie- und Prozess-Frameworks unserer Zeit auf.
Mit E-Commerce- und CloudAnbindungen, Apps und der Integration smarter Workflow-Technologien sorgt das ERP für Transparenz, Effizienz und den nötigen Wettbewerbsvorsprung.
Kontakt
Siegfried Laibachxalution GmbH
Im Alexander 4
8500 Frauenfeld
T +41 43 508 20 24
www.xalution.com
info@xalution.com
Die xalution group implementiert erfolgreich Branchenlösungen für Microsoft Dynamics 365 für Unternehmen aus dem Gross- und Einzelhandel, in der Sport- und Modebranche, sowie im Public- und HealthSektor. Mit unserem internationalen Team aus rund 120 Beratern und Entwicklern in der Schweiz, Deutschland, Tschechien, Polen und der Slowakei erbringen wir unsere Leistungen in mehr als 10 Sprachen.
Als zertifizierter Microsoft Partner bieten wir unseren Kunden das gesamte leistungsfähige Microsoft Dynamics 365 Business Applications Produktportfolio und die damit verbundenen Dienstleistungen. Dazu gehören die Optimierung von Geschäftsprozessen, der effiziente Einsatz von Unternehmenssoftware, die Umsetzung von Digitalisierungsprojekten und den Betrieb eingeführter Lösungen. Mit langjähriger Erfahrung in nationalen und internationalen Projekten mit komplexen organisatorischen Herausforderungen sind wir genau der richtige Partner für Ihre Vorhaben.
Produkte / Kernkompetenzen
Microsoft Dynamics 365 ERP
Microsoft Dynamics 365 CRM
Microsoft Power Platform
x4fashion suite
x4finance suite
Kontakt
Christian Calabrò
Zucchetti Switzerland S.A
Die Software für Ihren Erfolg
Langenhagstrasse 1
4147 Aesch
T +41 61 756 96 36 www.zucchetti.com/de office.bl@zucchetti.com
Zucchetti ist ein international agierendes Softwareunternehmen, welches seinen Kunden professionelle Lösungen und Dienstleistungen im Bereich Fertigung, Industrie, Detailhandel, Gastronomie und Hotellerie anbietet. In der Schweiz ist das Unternehmen in Urdorf, Aesch, Crissier und Mendrisio mit über 140 Mitarbeitern vertreten.
Das Lösungsportfolio ist breit gefächert und erstreckt sich unter anderem vom Kassensystem, ERP, HR, Buchungssystem bis hin zu Zutrittskontrollsystemen. Spezialisiert ist das Unternehmen im Bereich der Verkaufsprozesse mit seinen Kassensystemen TCPOS, ePOS Cloud, EuroSuite, Tilby oder dem Mago ERP als zentrale Daten- und Prozessplattform zur Digitalisierung der Beschaffungs-/Logistik- und Vertriebsprozesse.
Im Bereich Human Ressourcen (HR) bietet die Firma Lösungen von Payroll, Personaleinsatzplanung, Zutritt, Workspace Management oder Zeiterfassung an. Im Bereich Zeiterfassung nutzt Zucchetti die Terminals von Axess, welche ebenfalls zum Unternehmen zählt.
Produkte / Kernkompetenzen
Mit MagoCloud haben wir das perfekte ERP-System für kleine und mittelständische Betriebe – egal für welche Branche.
Unser ERP verbindet sich einfach mit unseren POS und HR-Produkten. Als IT-Dienstleistungspartner unterstützt Zucchetti Kunden vom Consulting, Projektleitung, Testing, Entwicklung von Speziallösungen bis hin zum Support. Dies mit Spezialisten aus der Schweiz.
Kontakt
Beat Steiner
Profitieren Sie von den Erfahrungen anderer. Die topsoft Fachredaktion hat über 120 IT-Konkret Fallstudien erstellt. Diese beschreiben, wie eine Business IT eruiert, allfällige Stolpersteine überwunden und Probleme gelöst wurden.
Quelle: www.topsoft.ch/search
Quelle: www.topsoft.ch/search
Passwörter gehören zu unserem Alltag dazu. So sehr, dass wir oft nur wenige Gedanken daran verschwenden. Doch das kann verheerend sein. In diesem Artikel zeigt der Autor auf, wie wichtig eine strikt eingehaltene Passwort-Policy für Unternehmen ist.
Die Sicherheit von Computer-Systemen und -Netzwerken hängt entscheidend vom korrekten Umgang mit Passwörtern ab. Eine implementierte Passwortrichtlinie, oder eben PW-Policy regelt im Unternehmen die Erstellung, Aufbewahrung und Verwendung von Passwörtern.
Wichtigste Merkpunkte:
▪ Erstellen Sie eine Übersicht über sämtliche passwortgeschützten System- und Anwendungszugänge in Ihrem Unternehmen.
▪ Legen Sie für alle identifizierten Systemund Anwendungszugriffe in einer PasswortPolicy die Anforderungen an die Erstellung, Aufbewahrung und Verwendung der Passwörter fest.
▪ Prüfen Sie periodisch die strikte Einhaltung der PW-Policy.
▪ Sensibilisieren Sie alle Mitarbeitenden für die Gefahren durch unsachgemässen Umgang mit Passwörtern.
Die Kombination von Benutzername und Passwort ist noch immer die meistverwendete Methode der Authentisierung und Autorisierung im digitalen Arbeitsumfeld. Damit werden etwa beim Zugang zu Netzwerken, bei der Anmeldung an Computer-Systemen oder bei der Nutzung von Diensten und Anwendungen die Identität der Benutzer festgestellt und der Zugriffschutz implementiert. Benutzernamen und Passwörtern kommt dadurch eine zentrale Rolle für die Cybersicherheit zu.
Da erstaunt es nicht, dass Cyberkriminelle Vieles daransetzen, um mittels Hacking, Phishing oder Social Engineering an diese wertvolle Information heranzukommen und damit die digitale Identität der betroffenen Person zu übernehmen.
Der Umgang mit Passwörtern ist Benutzern heute jedoch so vertraut, dass sie sich oft der damit verbundenen Gefahren zu wenig bewusst sind. Gerade im Unternehmensumfeld ist daher eine klare PW-Policy, welche die Benutzer genau anleitet und vor Fehlern in diesem Zusammenhang bewahrt, unerlässlich.
Was ist eine PW-Policy und wie erstellt man eine wirksame PW-Policy?
Unter einer Passwort-Policy versteht man ein Regelwerk, das die Cybersicherheit erhöhen soll, indem es die Mitarbeitenden dazu anhält, sichere Kennwörter zu erstellen, diese sorgsam aufzubewahren und ordnungsgemäss zu verwenden. Die PW-Policy ist Teil der offiziellen Regeln einer Organisation und sollte in die Schulung zum Sicherheitsbewusstsein (Awareness-Programm) aufgenommen werden.
Die PW-Policy soll massgeschneidert auf die Bedürfnisse (komplette Systemlandschaft) und Anforderungen (Sicherheitslevel) der betreffenden Organisation ausgelegt werden, um mit angemessenem Aufwand eine optimale Wirkung zu entfalten. In einem ersten Schritt muss daher eine Übersicht
über sämtliche passwortgeschützten Systemund Anwendungszugänge im Unternehmen erstellt werden sowie eine Abschätzung des erforderlichen Schutzlevels erfolgen. Alle so identifizierten Zugänge werden danach in der PW-Policy mit entsprechenden Regelungen berücksichtigt.
Um der sich stetig ändernden Bedrohungslage begegnen zu können, muss die Aktualität und Wirksamkeit der PW-Policy periodisch überprüft werden.
Welches sind die wichtigsten Punkte der PW-Policy?
Die PW-Policy regelt umfassend den Umgang mit Passwörtern in der Unternehmung. Den Benutzern liefert sie konkrete Handlungsanweisungen und macht Aussagen zu folgenden Punkten:
Die PW-Policy soll massgeschneidert auf die Bedürfnisse (komplette Systemlandschaft) und Anforderungen (Sicherheitslevel) der betreffenden Organisation ausgelegt werden, um mit angemessenem Aufwand eine optimale Wirkung zu entfalten.
1. Verwendung von Passwörtern
Wie oben erwähnt ist die Kenntnis eines Passworts häufig bereits ausreichend, um die digitale Identität einer Person vollständig zu übernehmen. Generell sind deshalb alle Vorkehrungen zu treffen, welche eine missbräuchliche Verwendung dieser Information verhindern.
Passwörter sind somit strikt persönlich und unterliegen der Geheimhaltung. Insbesondere gilt es folgende Punkte zu beachten:
▪ Passwörter dürfen weder aktiv weitergegeben noch geteilt oder offen zugänglich abgelegt werden.
▪ Ablage und Übertragung von Passwörtern müssen stets verschlüsselt erfolgen.
▪ Bei der Eingabe von Passwörtern ist darauf zu achten, dass der Vorgang nicht durch Dritte einsehbar erfolgt.
Die PW-Policy legt die Richtlinien zur Verwendung von Passwörtern im Sinne einer Weisung fest.
2. Passwortstärke
Die Passwortstärke ist ein Mass für die Schwierigkeit eines Angreifers, ein ihm nicht bekanntes Passwort durch blosses Erraten oder Ausprobieren zu ermitteln. Je unvorhersehbarer, komplexer und länger ein Passwort gewählt wird, desto stärker und damit sicherer ist es.
Eine gute PW-Policy legt Wert auf die Erstellung von starken Kennwörtern, indem es die Benutzer anhält, ihre Passwörter länger und unvorhersehbar zu machen (mind. 12 Zeichen lang, aus Ziffern, Gross- und Kleinbuchstaben sowie Sonderzeichen bestehend).
Zudem sollte die Erstellung von starken Passwörtern durch technische Hilfsmittel, wie z. B. der Zurverfügungstellung eines Passwortmanagers unterstützt und in der PW-Policy geregelt werden.
3. Ablauf von Passwörtern Passwörter können einfach übertragen werden. Dadurch können sie im Laufe der Zeit auch in falsche Hände geraten. Beispielsweise geben Mitarbeitende gelegentlich Passwörter unüberlegt an Dritte weiter oder notieren solche an ungeschützten Orten. Es können sich aber auch Datenpannen ereignen, bei denen Passwörter von Nutzern ungewollt offengelegt werden. Ein Rückruf von einmal abgeflossener Information ist grundsätzlich nicht möglich.
In solchen Fällen stellt das Ändern von Passwörtern die einzige wirksame Massnahme zur Wiederherstellung der Cybersicherheit dar, da die abgeflossene Information dadurch unbrauchbar wird. Die Erneuerung und Verwaltung von Passwörtern sollte durch technische Hilfsmittel, wie z. B. der Zurverfügungstellung eines Passwortmanagers unterstützt und in der PW-Policy geregelt werden.
4. Passwort-Historie
Benutzer tendieren oft dazu, die Anzahl der zu merkenden Passwörter zu reduzieren, beispielsweise indem sie früher schon gebrauchte Passwörter wiederverwenden. Cyberkriminelle machen sich dieses Verhalten zu Nutze, indem sie bei ihren Angriffen regelmässig auch Listen mit alten Passwörtern einsetzen. Um dies zu vermeiden, sollten Benutzer daran gehindert werden, alte Passwörter zu reaktivieren.
Die PW-Policy sorgt dafür, dass die Systeme eine Passwort-Historie der Benutzer führen und bei Passwortwechseln eine Überprüfung auf Wiederverwendung stattfindet.
5. Passwortänderung
Benutzern sollte es möglich sein, ihre Passwörter jederzeit und selbständig zu ändern. Hierbei muss jedoch sichergestellt sein, dass Passwortänderungen ausschliesslich vom legitimierten Eigentümer und nicht etwa von einem Angreifer veranlasst werden.
Die PW-Policy legt die technischen und organisatorischen Rahmenbedingungen fest, welche eine sichere Passwortänderung ermöglichen. So kann z. B. die Einführung einer Zwei-Faktor-Authentifizierung den Prozess der Passwortänderung wesentlich sicherer machen. <<
Der Autor
Maurizio Tuccillo ist Professor, Programmleiter und Dozent an der Hochschule Luzern – Informatik, sowie Experte IT-Forensik und Informationssicherheit bei der FORINCO AG, Rotkreuz. www.hslu.ch
Lesetipps
«eBanking – aber sicher!»
Auf der Website www.ebas.ch/kmu der Hochschule Luzern – Informatik finden Sie weitere praxisnahe Informationen zu Cyber-Sicherheit in KMU und notwendigen Massnahmen für mehr Informationssicherheit in Ihrem Unternehmen. www.ebas.ch/kmu
Informationssicherheitshandbuch für die Praxis
Auflage 9/2021
Im «Informationssicherheitshandbuch für die Praxis» beschreiben anerkannte Schweizer Sicherheitsexperten verständlich, wie Sie Informationssicherheit in Ihrem KMU mit technischen und organisatorischen Massnahmen umsetzen und kontrollieren.
30 % Rabatt mit dem Code «topsoft2023» (bei Bemerkungen angeben) für Bestellungen bis Ende Mai – Sie erhalten z. B. die Print-Ausgabe für CHF 68.– anstelle CHF 98.–www sihb.ch
Was ist Web 3.0 und was dürfen wir davon erwarten? Themen wie Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit werden dabei genauso genannt wie Crypto, Blockchain oder Künstliche Intelligenz. Die Version 3.0 soll immersiver und intuitiver sein, mit einem Schwerpunkt auf Augmented Reality und Virtual Reality. Was auch immer der Fall sein mag, es ist klar: Das Web entwickelt und verändert sich in einem rasenden Tempo. Wir können abwarten, was die neuen Technologien für uns bereithalten oder bereits jetzt erste Schritte in die Zukunft machen.
Nutzer besser verstehen und darauf reagieren. Dadurch wird eine persönlichere Erfahrung für jeden einzelnen User geschaffen, die es ihm ermöglicht, mit Websites auf eine individuellere Weise zu interagieren.
Durch die Blockchain-Technologie werden zudem neue Formen der Wertübermittlung im Netz ermöglicht und somit auch neue Geschäftsmodelle entstehen. Kombiniert man etwa Virtual Reality mit Blockchain, eröffnen sich Möglichkeiten wie etwa der Handel von digitalen Objekten in einem Metaverse. Das können Grundstücke, Kleidung und ähnliches sein. Der Bezug zum eigenen Alltag scheint bei all diesen Trendbegriffen noch nicht wirklich gegeben zu sein. Im Hintergrund findet jedoch eine rasante Entwicklung statt und es könnte sich lohnen, sich mit den neuen Themen auseinanderzusetzen.
Schritt halten können
Das Internet entwickelt sich ständig weiter, und damit auch die Art und Weise, wie wir es nutzen. Jeden Tag werden neue Technologien entwickelt, die die Form verändern, wie wir mit Websites und der Online-Welt interagieren. Das bedeutet unweigerlich, dass sich auch das Webdesign weiterentwickeln muss, um mit diesen Veränderungen Schritt zu halten.
Nach dem statischen Web 1.0 mit dem Fokus auf «Lesen» und dem sozialen Web 2.0 mit Schwerpunkt «Teilen», hört man immer öfter den Begriff Web 3.0. Der aktuelle Trend im Web geht zu immersiveren und intuitiven Erlebnissen, die sich auf Augmented und Virtual Reality konzentrieren. Das bedeutet, dass die User in der Lage sein werden, auf dreidimensionale Weise mit Websites zu interagieren, durch Objekte und Umgebungen zu navigieren und regelrecht ins Web eintauchen. Im Wesentlichen steht zudem die Dezentralität dieser dritten Version im Vordergrund.
Was ist die Zukunft des Internets, was wird sich verändern?
Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) sind zwei Technologien, von denen erwartet wird, dass sie in der kommenden Version des Webs eine grosse Rolle spielen werden.
Spiele wie «Pokémon Go» haben bereits im Jahr 2016 das Potenzial von Augmented Reality aufgezeigt und eine Integration der Technologien in Browser und Webseiten ist naheliegend. Ob man die Inhalte mit oder ohne Brille oder Hilfsmittel betrachten wird, zeigt sich in naher Zukunft – es wird möglicherweise auch durchmischte Ansätze geben. Sicher ist jedoch, dass diese Technologien
weiter Einzug halten und das Surfen im Netz massgeblich prägen werden.
Eine weitere Technologie, die im World Wide Web 3.0 zunehmend an Bedeutung gewinnen wird, ist die Künstliche Intelligenz. Mit Hilfe von KI können Websites die Bedürfnisse ihrer
Es mag schwierig sein, mit der sich ständig verändernden Landschaft des Internets Schritt zu halten, aber wenn Sie die neusten Trends und Entwicklungen kennen, können Sie es zumindest versuchen.
Hier sind einige Dinge, die Sie auf dem Weg in die Zukunft des Web 3.0 im Auge behalten sollten:
▪ Stellen Sie sich auf ein intensiveres Erlebnis mit mehr Interaktion und Websites ein, die durch 3D-Umgebungen und Objekte erweitert werden.
▪ Stellen Sie sicher, dass Ihre Website benutzerfreundlich und sicher ist, wobei der Schwerpunkt auf Barrierefreiheit und Datenschutz liegen sollte.
▪ Halten Sie sich über die neuesten Trends in den Bereichen Künstliche Intelligenz und virtuelle Realität auf dem Laufenden, damit Sie diese in Ihren Geschäftsalltag einbeziehen können, sobald die Relevanz gegeben ist.
▪ Seien Sie offen für die Zukunft des Internets – es entwickelt sich ständig weiter und verändert sich, so dass es unmöglich ist, alles vorherzusehen. Aber wenn Sie die aktuellen Trends kennen, Neues ausprobieren und Sie sich auf zukünftige Veränderungen vorbereiten, positionieren Sie sich so, dass Sie der Zeit voraus sein können.
Was dies für Unternehmen bedeutet
Für Unternehmen könnte die Veröffentlichung des WWW 3.0 eine Reihe von Dingen bedeuten. Diese wird mit grosser Wahrscheinlichkeit dafür sorgen, dass der Schwerpunkt verstärkt auf benutzerfreundliches Design und Sicherheit gelegt wird.
Das bedeutet, dass Unternehmen dafür sorgen müssen, dass ihre Websites intuitiv zu nutzen sind und ihre Daten vor potenziellen Hackern geschützt werden. Kryptografie, also die Verschlüsselung der Daten, ist hierfür ein wichtiger Aspekt und ein dezentraler Ansatz kann helfen, Manipulationen zu verhindern. Dazu wird mit grosser Wahrscheinlichkeit die Blockchain-Technologie in offenen, öffentlichen Lösungen Einsatz finden, genauso aber auch in geschlossenen Anwendungen. Weiter ist es möglich, dass Künstliche Intelligenz eine grössere Rolle im Web 3.0 spielen wird. Das könnte bedeuten, dass Unternehmen anfangen müssen, KI zu nutzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, denn KI hilft bei der Produktivität und in der Automation von Prozessen. Dieser Wettbewerbsvorteil kann bei Aufgaben wie dem Kundenservice, dem Marketing und sogar der Produktentwicklung genutzt werden.
Insgesamt ist klar, dass sich das World Wide Web ständig verändert und weiterentwickelt. Für Unternehmen ist es wichtig, über die neusten Trends auf dem Laufenden zu bleiben, damit sie das Beste aus dieser schnell wachsenden und weltumspannenden Plattform machen können. Erste Schritte könnten etwa der Aufbau eines eigenen Technologieradars und dem regelmässigen internen wie auch externen Austausch sein, um neue Ansätze zu fördern.
Der Autor
Laurent Gachnang ist seit über 15 Jahren in der Medienund Unterhaltungsindustrie tätig. Er gilt als Experte für digitales Publizieren sowie Online-Marketing und ist Herausgeber des PUBLISHER. Als Gastdozent ist er zudem an diversen Fachhochschulen sowie ehrenamtlich als Mentor bei der Startup Academy Basel tätig.
www.pantara.ch
Die Zukunft ist bereits hier
Das Internet ist ständig im Wandel, es ist nicht ganz einfach, mit den neusten Trends Schritt zu halten. Viele neue Technologien sind jedoch bereits verfügbar und lassen sich testen, wie zum Beispiel Chat GPT. Für Unternehmen ist es wichtig, den bevorstehenden Veränderungen einen Schritt voraus zu sein, indem man die neusten Entwicklungen im Auge behält, damit spielerisch experimentiert und so sicherstellt, dass alle Vorteile der neuen Technologien genutzt werden können. <<
Unternehmen jeder Grösse. Die FIVE Informatik AG aus Schönbühl ist Classic Partner und Integrator der weit verbreiteten Abacus ERPSoftware, welche seit über 35 Jahren weiterentwickelt wird und bei rund 60'000 Unternehmen im Einsatz ist.
«Mit digitalen Prozessen und der entsprechenden Datenbasis können alle Unternehmen nicht nur effizienter, sondern ebenso in allen Bereichen wirkungsvoller arbeiten», führt Cédric Stähli, Leiter Finanzen, Administration & ERP der FIVE Informatik AG, gleich einen wesentlichen Vorteil von ERP-Systemen aus. Mit skalierbarer Technologie und entsprechender Lizenzierung bieten ERP-Systeme lukrative betriebswirtschaftliche Lösungen für
Die FIVE bietet Expertise zu Prozessen im Bereich CRM, HRM, Finanz- und Rechnungswesen mit der ERP-Lösung Abacus. «Die Kunden schätzen uns als Spezialisten in diesem Bereich», führt Stähli weiter aus. «Bei Softwareprojekten aus der Kategorie ERP sorgt ein kompetenter Partner dafür, dass der Kunde eine sinnvolle, kosteneffiziente Lösung implementiert.»
Denn ein modernes ERP-System wie das von Abacus ist alles
andere als ein simples Programm, wie man es vor Jahrzehnten kannte. Diverse Module laufen inzwischen über die Cloud und nutzen Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen, um Automatisierung, Effizienzsteigerung und unmittelbare Einblicke in das gesamte Unternehmen zu ermöglichen. Moderne ERP-Software verknüpft auch interne Prozesse mit externen Partnern und Stakeholdern und bietet Unternehmen die nötige Vernetzung, Agilität und Flexibilität, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Es ist üblich, dass Lohnbuchhaltung, Zeiterfassung und HR-Prozesse via Cloud-Lösung implementiert werden. «So wird alles einfacher für unsere Kunden», sagt Stähli. «Eine einfache
Datenmutation wird im Handumdrehen erledigt, so können die Mitarbeitenden vieles selbst anpassen, Informationen abrufen oder einfach ihre Lohnabrechnung herunterladen. Dafür sorgt das integrierte Abacus-Mitarbeiterportal «MyAbacus», welches HRAbläufe vollständig digitalisiert und automatisiert.»
Amagno (Schweiz) kooperiert mit der Stiftung St. Jakob im Bereich Dokumentenmanagement
Die Stiftung St. Jakob in Zürich bietet marktgerechte Arbeits- und Ausbildungsplätze in einem sozialen Umfeld an. Im Zentrum steht die Integration von Menschen mit einer Beeinträchtigung in das Arbeitsleben und die Gesellschaft. Zum Angebot zählen spezifische Dienstleistungen im Bereich Dokumentenmanagement. Die Kooperation mit Amagno eröffnet neue Perspektiven für die Zukunft.
Für den DMS-Anbieter Amagno ist dies das erste Engagement in einem Unternehmen mit sozialem Hintergrund. Die Kooperation mit der Stiftung St. Jakob ermöglicht den Einsatz von Amagno für verschiedenste Kundenaufträge. Elvis Bollhalder, Abteilungsleiter Digitalisierung bei der Stiftung St. Jakob: «Wir setzen Amagno für unterschiedlichste Aufträge ein, so etwa für die Digitalisierung der Tagespost oder für das Einscannen von Altakten bzw. von ganzen Firmenarchiven. Da gibt es Kleinstaufträge, aber auch grosse Volumen, die uns wochen- oder monatelang eine gute Auslastung bringen.» Das Scan-Team umfasst rund 40 Mitarbeitende und die Aufträge müssen von qualifizierten Personen gut vorbereitet und begleitet werden. Archivmaterial wird transportiert, gesichtet, kategorisiert und indexiert. Qualitative und datenschutzrelevante Vorgaben sind zwingend einzuhalten.
Elvis Bollhalder legt die Latte hoch: «Unsere Mitarbeitenden im Scan-Team geben das Handy während der Arbeitszeit konsequent ab und verpflichten sich mit einer Vertraulichkeitserklärung zur Sorgfalt und Geheimhaltung. Für die Datensicherheit stehen uns zudem Firewalls und spezifische Backup-Konzepte zur Verfügung.
te und Fehlerquellen werden eliminiert. Jan-Hauke Reents, von Amagno Schweiz, erwähnt ein Beispiel aus dem Gesundheitsbereich: «Ein Landeskrebsregister in Deutschland nutzt bereits die Vorteile der Altaktenarchivierung mit Volltextsuche. Hier werden Ergebnisse der Untersuchungen gespeichert, im Volltext ausgelesen und stehen für die Suche den Mitarbeitenden wie auch externen Personen zur Verfügung. Der Vorteil liegt klar auf der Hand, denn die Behandlungen der Patienten können wesentlich schneller und vor allem effizienter erfolgen.»
Mehr Tempo dank Volltextsuche
Jede Auftragsgrösse willkommen
Branche und Unternehmensgrösse spielen bei der Digitalisierung keine Rolle. Jede Art von Dokumenten kann bei St. Jakob mit Unterstützung der Amagno-Lösung effizient abgearbeitet werden: HR-Personaldossiers, Verträge, Kunden-Files, Dokumentationsmaterial, technische Manuals, Firmenarchive oder medizinische Daten von Arztpraxen und Spitälern etc. Bei Auftragskunden, welche Amagno bereits einsetzen, lassen sich die gescannten Dokumente direkt in das firmenspezifische DMS importieren. So entfallen mehrere Arbeitsschrit-
Ein entscheidender Vorteil von Amagno ist die OCR-Texterkennung. Jedes eingelesene Dokument lässt sich dank Volltextsuche über beliebige Suchbegriffe sofort finden und zuordnen: nicht nur über Rechnungs- und Lieferantennummer, sondern auch über Betreffzeile, Artikeltext, Datum, Lieferant, Ort u.ä. Der mehrfach ausgezeichnete Softwarehersteller Amagno GmbH & Co. KG mit Sitz in Oldenburg (D) entwickelt und vertreibt die gleichnamige DokumentenmanagementSoftware Amagno. In der Schweiz wird die Lösung von isaac Schweiz GmbH (Landesvertretung) angeboten.
Amagno c/o isaac Schweiz GmbH
D4 Business Village Luzern, Platz 10, 6039 Root D4, 041 455 26 66, amagno.ch
Stiftung St. Jakob
Viaduktstrasse 20, 8031 Zürich, www.st-jakob.ch
Weltmarktführer in der professionellen
überlässt in der Planung und Verwaltung seiner Ressourcen nichts dem Zufall. Mit Hilfe von MAIT und abas ERP hat die Heiniger AG deshalb zuletzt auch den Produktionsprozess erfolgreich in die softwarebasierte Unternehmenssteuerung integriert.
Die Heiniger AG mit Hauptsitz im Schweizerischen Herzogenbuchsee entwickelt, produziert und vertreibt innovative Tierschermaschinen und -messer. Mit Niederlassungen in Australien, Neuseeland und England ist das unabhängige Familienunternehmen überall dort vertreten, wo Schafe im grossen Stil geschoren werden. Aber auch für die Kühe, Pferde und Hunde dieser Welt hat Heiniger immer das richtige Scherprodukt auf Lager.
Keine Frage: Für die effektive Steuerung dieser komplexen Konstruktion aus Materialbeschaffung, Herstellung und Vertrieb auf mehreren Kontinenten braucht Heiniger das richtige Instrument. Eine ERP-Software war zu diesem Zweck bereits viele Jahre im Einsatz. Die Software ermöglichte eine ausreichend präzise Kontrolle der Warenströme. Nur: Der Produktionsprozess konnte im System nicht richtig abgebildet werden. «Die Produktionsplanung und -steuerung lief bei uns viele Jahre lang handschriftlich nebenher», sagt Corinne Iseli, die als ERP System Supporterin und Applikationsmanagerin bei Heiniger tätig ist. Sie wollten endlich eine integrierte Produktion, ein ERP-System für alles. Und sie wurden fündig. Mit abas ERP.
Die hochleistungsfähige Software bietet Fertigungsunternehmen alle wichtigen Planungsund Steuerungsfunktionen vom Einkauf über die Fertigung, das Lager, den Vertrieb und
den Service bis hin zum Finanzwesen, Controlling und Management. Über 4000 Kunden und 120‘000 Anwender in über 25 Ländern vertrauen heute auf das bewährte ERP-System, hinter dem 40 Jahre Erfahrung stecken.
Der perfekte Partner für die Einführung der Lösung ist MAIT. Der weltweit grösste abasPartner konnte mit abas ERP schon für über 600 Produktionsbetriebe die Unternehmenssteuerung optimieren. Entsprechend gross ist die Erfahrung, die MAIT mit allen möglichen Branchen, Anforderungen und Rahmenbedingungen besitzt. Heute bietet MAIT neben den Standardmodulen auch zahlreiche eigene Applikationen für abas ERP und kann jederzeit auf Wunsch massgeschneiderte Lösungen erstellen.
Vor allem das integrierte Produktionsplanungstool abas Advanced Planning and Scheduling (APS) hat auf Seiten von Heiniger zur Entscheidung für abas ERP beigetragen. Dieses Softwaremodul visualisiert alle relevanten Prozesse, Materialien und Kapazitäten. So ermöglicht APS eine schnelle Planung und effektive Steuerung der Produktion. Gleichzeitig kann Heiniger dank APS auch Material- und Kapazitätsengpässe schneller identifizieren, um bei Bedarf schnell gegensteuern zu können.
Die ExpertInnen von MAIT haben im Laufe der Zeit noch weitere nützliche abas-Module und andere Softwarelösungen implementiert. So etwa Engomo als perfekte Lösung für die mobile Lagerverwaltung und Betriebsdatenerfassung, Multisite zur Anbindung der internationalen Heiniger-Niederlassungen, Jedox als Tool zur Absatzplanung und das Business-Intelligence-System Qlik Sense. Mit der Cloud-Lösung Qlik Sense haben Anwender unabhängig von ihren jeweiligen Vorkenntnissen immer und überall alle wichtigen Unternehmensdaten im Blick, können sie analysieren und auf dieser Basis fundierte Entscheidungen treffen.
Der hohe Detailgrad und die schnelle Verfügbarkeit aller notwendigen Unternehmenskennzahlen macht die Absatzplanung von Heiniger heute präziser denn je. In der Folge werden auch in den Werkshallen von Heiniger viel häufiger als früher die richtigen, weil tatsächlich nachgefragten Teile, vorproduziert. Hinzu kommt, dass sich die Durchlaufzeiten insgesamt verkürzt haben, weil alle Informationen in einem System zu finden sind und durchgängige Prozesse existieren. Kurz: Die Produktivität des Schermesserspezialisten hat sich dank abas ERP deutlich erhöht.
Highlights:
▪ Integrierte Produktionsplanung und -steuerung mittels abas APS
▪ Reibungsloses Update auf die Version 20 von abas ERP
▪ Weitreichend Unterstützung durch MAIT bei allen Fragen rund um Software und IT
Dieser Beitrag wurde ermöglicht durch MAIT Swiss GmbH. Die MAIT Gruppe ist Partner für innovative digitale Lösungen in der Produktentwicklung, der Unternehmenssteuerung und im IT-Service. www.mait.swiss
Datenschutz macht vor ERP-Systemen nicht Halt. Das Inkrafttreten des neuen Schweizer Datenschutzgesetzes am 1. September 2023 ist ein guter Anlass, die Datenschutzkonformität betriebener und geplanter ERP-Systeme zu überprüfen.
Das Wichtigste gleich zu Beginn: Betreibt ein Unternehmen ein ERP-System, so steht das Unternehmen gegenüber allen Personen, deren Daten im ERP-System verarbeitet werden, datenschutzrechtlich in der Verantwortung. Aussagen zur Datenschutzkonformität von Herstellern müssen vertraglich zugesichert und ggf. überprüft werden. Jeder Auftragnehmer, der Zugang zu Personendaten im ERP-System hat, wie beispielsweise CloudAnbieter oder Support-Dienstleister, muss überprüft und vertraglich verpflichtet werden, die Datenschutzanforderungen einzuhalten. Das neue Schweizer Datenschutzgesetz sieht zudem vor, dass Unternehmen bereits ab der Planung Datenschutzvorschriften zu berücksichtigen haben. Somit gehören Anforderungen an einen datenschutzkonformen Einsatz des geplanten ERP-Systems bereits in die Evaluation und Ausschreibung.
Wichtig für den operativen Einsatz eines ERP-Systems ist, dass Personendaten für die Zwecke bearbeitet werden, für die sie erhoben wurden. Werden in einem ERP-System Online-Käufe abgewickelt, so dürfen die dabei anfallenden Daten beispielsweise nicht für beliebige Werbezwecke verwendet werden. Entsprechend sind die Zugriffe und Verarbeitungen zu regeln. Ein Marketing-Mitarbeiter beispielsweise benötigt keinen Zugriff auf Bestell- und Rechnungsdaten einzelner Kunden. Auch bei der Übermittlung von Daten an Drittsysteme ist die Zweckbeschränkung zu berücksichtigen.
Ist der Zweck, für den die Daten erhoben wurden, erfüllt und sehen keine gesetzlichen Auf-
bewahrungsfristen eine längere Aufbewahrung vor, müssen Personendaten gelöscht oder anonymisiert werden. Eine Inaktivierung ist nicht ausreichend. Hierfür benötigt es Funktionalitäten, die eine Identifikation und datenschutzkonforme Löschung aller zu löschenden Personendaten ermöglicht.
Zu den datenschutzrechtlichen Anforderungen an die Datensicherheit gehören Zugriffsund Zugangskontrollen und Protokollierungen zur Nachweisbarkeit der Bearbeitungen. Die Sicherung und rasche Wiederherstellung von Personendaten müssen gewährleistet sein. Werden Personendaten an Dritte weitergegeben, sind Massnahmen wie Verschlüsselung und Sicherstellung der korrekten Empfänger erforderlich, was auch bei der Anbindung von
Drittsystemen zu beachten ist. Die Massnahmen müssen dem Risiko angemessen sein. So sind die Anforderungen an ein ERP-System, in dem besonders schützenswerte Personendaten bearbeitet werden, höher als bei einem Schraubenproduzenten. Ob ein ERP-System datenschutzkonform ist, kann demzufolge erst nach entsprechender Analyse der unternehmensspezifischen Nutzung des ERP-Systems beurteilt werden.
Ab 1. September 2023 müssen Verletzungen der Datensicherheit, bei denen ein hohes Risiko für die betroffenen Personen zu befürchten ist, so rasch als möglich gemeldet werden.
Datensicherheitsverletzung im ERP-System müssen daher schnell festgestellt, nachvoll-
Anforderungen an einen datenschutzkonformen Einsatz eines geplanten ERP-Systems sind bereits in der Evaluation und Ausschreibung zu berücksichtigen.
zogen und eingedämmt werden können. Das bedingt jederzeit verfügbares technisches und funktionales Know-how, entweder im eigenen Unternehmen oder von einem Dienstleister vertraglich zugesichert.
Diejenigen Personen, deren Daten im ERPSystem bearbeitet werden, haben das Recht auf Auskunft über die bearbeiteten Daten, auf Berichtigung, Sperrung und Löschung sowie auf die Aushändigung ihrer Daten in einem gängigen elektronischen Format. Diese Funktionalitäten muss ein ERP-System zur Verfügung stellen und eine vorgängige Überprüfung sollte durchgeführt werden, da im Falle einer Betroffenenanfrage Fristen einzuhalten sind.
Wird ein ERP-System länderübergreifend eingesetzt, beispielsweise bei Unternehmensgruppen, gilt es die Datenschutzgesetzgebungen der jeweiligen Länder zu berücksichtigen. Dies wäre beispielsweise der Fall, wenn eine Schweizer Muttergesellschaft ein ERP-System in der Schweiz betreibt und ihren Tochtergesellschaften in mehreren Ländern zur Verfügung stellt. Auch die Übermittlung von Personendaten zwischen Unternehmen einer Unternehmensgruppe ist nicht ohne weiteres zulässig und die Schnittstellen und Zugriffe müssen beschränkt bzw. geregelt werden.
Warum müssen Schulungen für Datenschutz und Informationssicherheit durchgeführt werden?
Sowohl das Schweizer Datenschutzgesetz wie auch die EU-DSGVO geben vor, wie Personendaten verarbeitet werden dürfen. Jedes Unternehmen hat die Einhaltung dieser gesetzlichen Vorgaben sowie vertraglicher Verpflichtungen sicherzustellen. Dies kann nur mit einem datenschutzkonformen Verhalten der Mitarbeitenden und genügender Sensibilisierung im Bereich der Informationssicherheit erreicht werden: Durch entsprechende Schulung und Unterweisung.
Was bietet das E-Learning-Training der integratio?
Wir bieten E-Learning-Kurse für Schweizer Unternehmen, die von Mitarbeitenden ortsund zeitunabhängig durchlaufen werden können – am PC, Tablet oder Smartphone. Die topaktuellen Kursinhalte werden von unseren Experten und Fachanwälten entwickelt und praxisorientiert auf den Punkt gebracht. Einsatzgebiete sind die jährlich empfohlenen Mitarbeiterunterweisungen, Einweisung im Onboarding-Prozess und die vertiefte Weiterbildung einzelner Mitarbeitenden. Unternehmensspezifische Fragestellungen – auch komplexe – können eingebunden und vermittelt werden. So verfestigt sich das Wissen optimal und es können spezifische Risiken adressiert werden. Die E-Learning-Plattform wird von der integratio in der Schweiz betrieben.
integratio.com/de/elearning
Datenschutzanforderungen können nur erfüllt werden, wenn ein ERP-System transparent und prüfbar ist. Nicht nur für die bereits aufgeführten Fälle, sondern auch für die Erfüllung der Informationspflicht und die Erstellung datenschutzrechtlich notwendiger Dokumentationen. Hier ist Hartnäckigkeit gefragt. Die erforderlichen Informationen müssen vom verantwortlichen Unternehmen beim Hersteller oder Dienstleister eingeholt und geprüft werden.
Die Konsequenzen bei Verstössen werden mit dem neuen Datenschutzgesetz verschärft. Hier sind vor allem die Bussgelder zu erwähnen, die bis maximal 250‘000 Franken gegen diejenigen Person verhängt werden können, die einen Datenschutzverstoss begeht bzw. zu verantworten hat. Nicht zu unterschätzen ist auch ein möglicher Reputationsverlust, wenn Datenschutzverletzungen in der Öffentlichkeit bekannt werden. Die sorgfältige und regelmässige Prüfung des ERP-Systems und der damit verbundenen Auftragnehmer gehört daher zu den grundlegenden Compliance-Aufgaben eines Unternehmens. <<
Henriette Baumann ist unabhängige und zertifizierte Datenschutz-Expertin und Geschäftsleitungsmitglied der integratio GmbH, einem Beratungsunternehmen für Datenschutz und Informationssicherheit in Zürich. Nach einem Studium der Betriebswirtschaft sowie Informatik und anschliessend über zehn Jahren in verschiedenen Positionen in der Software-Entwicklung in Finanzdienstleistungsunternehmen, ist sie seit über 20 Jahren als unabhängige Beraterin für Banken und mittelständische Unternehmen tätig. Nach langjährigen Vorstandstätigkeiten in der Schweizer Informatik Gesellschaft und der Open Source Business Alliance widmet sie sich heute neben ihrer Beratungstätigkeit der Leitung des Schweizer Erfahrungsaustausch-Kreises der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit.
www.integratio.com
Das ERP ist das Herzstück der Unternehmens-IT und versorgt die Umsysteme mit allen relevanten Informationen. Doch vielerorts wird das Potenzial des ERP-Systems bei weitem nicht ausgeschöpft, es wird – etwas plakativ gesagt – als bessere Schreibmaschine benutzt. Wie sieht das bei den Nutzerinnen und Nutzern der Plattform topsoft.ch mit ihrem ERP aus? Was läuft gut, was könnte besser sein? Wir haben eine kleine Umfrage gestartet und spannende Antworten erhalten.
Eigentlich ist es seltsam: Da verfügt ein Unternehmen mit dem ERP-System über ein mächtiges (und kostspieliges) IT-Instrument und nutzt das Potenzial nicht vollständig. Ist das möglich? Ja, definitiv. Aus unserer Erfahrung in zahlreichen Beratungs-Projekten wissen wir, dass es in sehr vielen KMU der Schweiz genauso aussieht: Das teure ERP dient oft bloss als bessere Schreibmaschine.
Deshalb wollten wir es etwas genauer wissen und haben eine kleine Umfrage gestartet. Klein im wahrsten Sinne des Wortes, sie bestand nur aus acht Fragen und teilgenommen haben auch gerade mal 86 Personen.
Doch die Resultate sind interessant, denn wir haben diese absolut nicht repräsentative Umfrage ausgewertet: 1
Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer aktuellen ERP-Lösung?
Hier zeigen sich knapp 28% extrem zufrieden, 53,5% sind noch immer zufrieden oder gar sehr zufrieden. Nur gerade 18,5 % der Antwortenden sind nicht happy mit ihrer ERP-Lösung. Dies sind gute Noten für die Anbieter, aber auch für das ERP-Wissen der Befragten. 2
Wie ist der Betrieb Ihrer ERP-Software organisiert?
Die Frage war, ob die User die Leistungen des ERP aus der Cloud beziehen oder ob im Keller noch Server summen. Tatsächlich geben 53,4% an, über eine Cloud-Lösung zu verfügen, on-premise laufen nur 32,5%, eine hybride Lösung haben knapp 7% gewählt.
Aus Sicht der topsoft Consultants ist das definitiv kein repräsentatives Resultat, die OnPremise-Installationen stellen nach wie vor die Mehrheit 3
Unterstützt die aktuelle ERPSoftware aus Ihrer Sicht alle wichtigen Geschäftsprozesse?
Hier sind wir sehr erstaunt über die Resultate, klingt es doch im Beratungsalltag ganz anders. Denn auf die Frage geben in der Umfrage 37,2% an, das ERP-System unterstütze 100% der Prozesse, 44,2% der Antworten geben «nicht ganz, aber 75%» als Antwort an. Knapp 14 % geben die Antwort «ungefähr 50% der Prozesse» und bei fast 4,5% unterstützt das ERP weniger als 50% der Prozesse im Unternehmen.
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Vielerorts wird das Potenzial des ERP-Systems bei weitem nicht ausgeschöpft, es wird – etwas plakativ gesagt – als bessere Schreibmaschine benutzt.
Haben Sie im Homeoffice oder von unterwegs Zugriff auf Ihre ERP-Anwendungen?
Eine spannende Frage, auf die erfreulicherweise 86% mit «Absolut, 100%» geantwortet haben. Etwas mehr als 9% haben nur Zugriff auf die wichtigsten Module und bei vier der befragten (4,65%) ist eine Arbeit ausserhalb des Büros gar nicht möglich. Da hat die Pandemie den Prozess klar beschleunigt, vor drei Jahren hätte die Antwort noch ganz anders ausgesehen.
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Gibt es zum ERP ein Benutzerhandbuch oder Wiki?
Bei der Umfrage gaben aber 16,3% an, dass das Handbuch super verständlich und hilfreich sei, und 37,2% finden es noch immer ganz okay. 26% der Befragten haben zwar ein Handbuch, finden es aber nicht hilfreich und knapp 21% haben kein Handbuch oder Wiki zur Verfügung. Die Kunst des Benutzerhandbuches liegt darin, darzustellen, wie die Prozesse im ERP abgebildet sind. Hierzu wird in modernen ERP-Lösungen die Dokumentation direkt im System integriert, so dass bei Problemen sofort auf die relevanten Kapitel zugegriffen werden kann.
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Kosten-Nutzen-Verhältnis: Wie schätzen Sie den ROI für Ihr ERP ein?
Eine schwierige Frage, lässt sich doch der Wert eines ERP nur schwer gegen die Kosten aufwiegen. Aber die Antworten stimmen positiv: Fast 40% nennen «sehr gut» als Antwort, genau gleich viele sagen «ganz okay» und nur 19% finden den ROI eher ungenügend.
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Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie Ihren aktuellen ERP-Anbieter bei einer allfälligen Neuevaluation wieder berücksichtigen würden?
Eine spannende Frage, die Antworten dürften insbesondere ERP-Anbieter interessieren. Tatsächlich würden 32,56% «extrem wahrscheinlich» wieder zu einem Angebot des aktuellen Anbieters greifen, weitere 30,23% würden wahrscheinlich ebenfalls bleiben. Unentschlossen sind 16,28%, eher ablehnend geantwortet haben 8,3%, während 11,63% der Befragten auf keinen Fall wieder den gleichen IT-Anbieter wählen würden.
Diese Zahlen sprechen für die ERP-Anbieter, dafür, wie sie Projekte bei den Kunden umsetzen und für die Supportleistungen, die sie anbieten
8Was vermissen Sie an der aktuellen ERP-Lösung am meisten?
Hier kamen diverse interessante Antworten rein. Auffallend oft wird dabei die fehlende Usability und damit auch die schlechte Übersichtlichkeit genannt. Aber auch der AfterSales wird mehrmals als «schlecht» oder gar «Katastrophe» aufgeführt. Mangelnde Flexibilität und schlechte Personalisierung sind ebenfalls ein Thema, insbesondere, dass gewisse gewünschte Funktionalitäten nur in riesigen Modulen enthalten sind, welche dann unnötigen (und teuren) Ballast mit sich bringen. Zudem werden fehlende Apps und schlechte Integration in Umsysteme wie Marketing- und Sales-Automation moniert.
Die Integration mit «best of breed» Applikationen wird je länger, je wichtiger. Noch lange nicht alle aktuellen ERP-Lösungen können diese Anforderung erfüllen. Das ERP als Insel zu betreiben, wird eher früher als später zum Problem werden.
auch daran liegen, dass wir natürlich nur mit den Fällen konfrontiert werden, in denen eben eine ERP-Lösung abgelöst werden muss, weil sie eben nicht mehr zufriedenstellend ist. Es zeigt sich jedoch auch aus dieser nicht repräsentativen Umfrage, dass noch Vieles im Argen liegt, insbesondere bei der Benutzerfreundlichkeit und dem Support. Hier sehen wir insbesondere die ERP-Anbieter in der Pflicht: Nehmen sie die Inputs der Kundschaft ernst? Kümmern sie sich auch nach dem Kauf um deren Anliegen?
Aber auch die Kundschaft ist gefordert. Wird das Wissen intern weitergegeben? Werden Prozessanpassungen konsequent auch im ERP umgesetzt? Hat der Implementierungspartner alle notwendigen Informationen, damit er gute Leistungen erbringen kann?
Denn wenn die Zusammenarbeit zwischen IT-Anbieter und Kundschaft funktioniert, kommt dieser Anbieter für die Ablösung der Business Software wieder in Betracht. Stimmt die Chemie nicht, ist die Wahrscheinlich nach unserer Erfahrung doch gross, dass nach einer anderen Lösung gesucht wird.
Mit unserem Beratungshintergrund sind wir doch ziemlich erstaunt, wie positiv die ERPSysteme bewertet werden. Im Alltag erfahren wir das ganz anders. Allerdings könnte dies
Es lohnt sich also, die Potenziale des ERP a) bekannt zu machen und b) zu nutzen. Und so das Beste aus der ERP-Lösung herauszuholen – die Zeit der besseren Schreibmaschinen ist vorbei. <<
Wir beraten Sie anbieterunabhängig und neutral Sind Sie mit Ihrer Business Software unzufrieden oder möchten Sie einen Prozess neu digitalisieren? Gerne helfen Ihnen die Spezialisten des topsoft Consulting-Netzwerks weiter.
Am einfachsten melden Sie sich gleich jetzt an für ein unverbindliches und kostenloses Erstgespräch.
Zwischen Prospekt und Projekt liegen bei ERP-Systemen oft Welten. Die Versprechen der Anbieter werden den Vorstellungen der Anwender nicht immer gerecht. Anhand zweier ausgewählter Praxisbeispiele wird die helvetische ERP-Mentalität aufgezeigt und Sie erfahren, wie Opacc als ERP-Anbieter damit umgeht.
>> Urs P. Amrein |
Opacc Software AGWer ein ERP-System sucht, steht vor einem Dschungel an unterschiedlichen Lösungen. In der Regel wird daher bei der Evaluation auf externe Expertise gesetzt. Ein Beratungsunternehmen wird beigezogen, um Prozesse zu analysieren, Anforderungen aufzunehmen und den Kreis möglicher Anbieter zu definieren. Trotz sorgfältigem Vorgehen ist es nicht selten, dass die Anwender mit der gewählten Lösung unzufrieden sind. Umgekehrt gibt es auch Beispiele, wo die Kunden ihrer ERPSoftware über Jahrzehnte die Treue halten. Top oder Flop – den Unterschied machen nicht allein Funktionen und Preis aus. Mag sein, dass Schweizer KMU hier etwas anders ticken als der Rest von Europa, aber mit der helvetischen ERP-Mentalität sollte man umgehen können. Wie das geht, lässt sich an den Beispielen des Bodenspezialisten Cabana und der Notterkran Group darstellen. Beide KMU haben sich vor Jahren für Opacc Business Software entschieden.
In der Schweiz gibt es über 600'000 Unternehmen, welche als KMU gelten, das heisst weniger als 250 Mitarbeitende haben. Damit hat es sich auch schon mit dem gemeinsamen Nenner. Firmenkulturen, Geschäftsmodelle, Strategien und Prozesse variieren stark. Der Wettbewerbsdruck ist hoch und verlangt nach Prozesseffizienz, Qualität und Innovation. Jedes KMU geht anders damit um.
Das Unternehmen beschäftigt rund 190 Mitarbeitende und ist spezialisiert auf den Aufbau, Service und Verkauf von Lastwagenkranen, Hakengeräten und Raupenfahrzeugen. Der Hauptsitz der Gruppe ist im aargauischen Boswil, wo Verwaltung, IT, Entwicklung und Fertigung untergebracht sind. Dazu kommt ein schweizweites Servicenetz mit verschiedenen Standorten und einem zentralen ServiceCenter. Zur Gruppe gehört die Firma Kranotec im ostdeutschen Ebersbach, wo ebenfalls Ladekrane und Hakengeräte aufgebaut sowie Schlosserei-, Stahl- und Lackierarbeiten ausgeführt werden.
Die Cabana AG ist ein Schweizer Anbieter von individuellen Boden- und Wandbelägen mit Sitz in Herisau, wo sich auch eine 400 Quadratmeter grosse Ausstellungsfläche befindet. Das Unternehmen beschäftigt über 65 Mitarbeitende. Die geschützte Marke cabana wird über ein flächendeckendes Netz von qualifizierten Fachhändlern und Handwerkern in der ganzen Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein angeboten. Im Zentrallager sind über 350‘000 m² Bodenfläche sowie technische Artikel verfügbar, welche mit eigener Transportlogistik direkt zu den Kunden spediert werden.
Abstimmungen gehören zur Schweiz wie die Berge zu den Alpen. Die Freiheit zu wählen, ist tief in unserem Denken und Handeln verankert. Das gilt natürlich auch für den Betrieb eines ERP-Systems.
Ein gutes Beispiel dafür findet sich bei Cabana. Gehostet wird die ERP-Lösung sowohl auf eigenen Servern wie auch auf den Servern von Opacc. On-Premise liegen alle Prozesse und Daten, die am Firmenstandort gebraucht werden, etwa das ERP oder interne Dateiablagen. Die Opacc Web-Anwendungen wie Online Shop oder das CRM, auf das die Aussendienstmitarbeitende von überall her Zugriff benötigen, werden bei Opacc im CloudCenter betrieben.
Bei der Notterkran Group, welche punkto ERP seit über 20 Jahren auf Opacc setzt, kam im Jahr 2018 die On-Premise-Infrastruktur von Notterkran ans Ende ihres Lebenszyklus. Verschiedene Varianten wurden evaluiert. Am Schluss wurde entschieden, ERP und CRM künftig nicht mehr On-Premise zu betreiben, sondern in die Opacc-Cloud zu wechseln. Damit entfallen vor Ort die Server für die Opacc-Systeme und der damit verbundene Betriebs-, Energie- und Securityaufwand.
Marc Notter, CIO Notterkran Group, ist damit vollauf zufrieden: «Ich möchte nicht mehr zurück. Wir haben keinen Aufwand mehr für Updates, Datensicherung, Restore-Tests und so weiter. Das ist mit der Cloud-Lösung alles abgedeckt und entlastet die IT vor Ort massgeblich.»
Schwurbler und Besserwisser haben in der Schweiz einen schweren Stand. Wer Sympathien gewinnen will, muss auf Augenhöhe kommunizieren und einen Mehrwert bieten. Nicht belehren, sondern unterstützen – so das Motto.
Dieter Sandmeier von Cabana meint dazu: «Wir wurden von Opacc schnell und sehr gut verstanden. Wir haben uns gut verstanden und sind im Projekt zügig vorangekommen. Schwächen wurden offengelegt und mit viel Energie und Weiterentwicklungen unterstützt. Dank der schnellen Hilfe haben die Lageristen heute alles, was sie für ihre Arbeit brauchen.»
Ähnlich tönt es bei Notterkran. Marc Notter erzählt: «Wir kennen Opacc als Partner bestens und verkehren auf Augenhöhe. Mit anderen ERP-Partnern wäre das so nicht möglich gewesen.» Besonders gelobt wird die Qualität und Stabilität der langjährigen Projektbetreuung: «Der Projektleiter von Opacc kennt die Firma, kennt unsere Standorte und weiss, wie es bei uns läuft. Und er hinterfragt auch mal bestehende Prozesse. Das ist manchmal anstrengend, aber durchaus positiv und bringt neue Ideen.»
Wenn es um das eigene Unternehmen geht, haben immer noch viele Patrons und Inhaber das Sagen. Und diese wollen in der Regel möglichst unabhängig bleiben. Auch in Sachen ERP.
Dieter Sandmeier von Cabana sieht das so: «Die Unabhängigkeit im Tagesgeschäft ist bei uns im Unternehmen tief verwurzelt. Wir wollen selbst so viel Know-how in der Firma haben, sodass wir die Systeme selbst bedienen und pflegen können und nicht zu sehr auf Externe angewiesen sind.» Die Anforderungen von Cabana entsprechen einem Schweizer KMU, welches seine internen Prozesse gerne in der eigenen Hand hält: Lager-Management, CRM, Aussendienstrapporte, Prozesse, Webshop, Qualitätsmanagement und vieles mehr.
Bei Notterkran sei es vor allem der Standort Schweiz, welcher Sicherheit für die CloudServices biete, sagt Marc Notter und ergänzt: «Sicherheits- und Datenschutzbedenken gibt es nicht, denn Opacc hostet alles selbst im eigenen, redundant angelegten Rechenzentrum. Daten- und Verarbeitungsstandort Schweiz ist garantiert, es ist kein internationaler Hyperscaler im Spiel.»
In keinem anderen Land werden kleinste Zeitabweichungen derart heftig diskutiert wie in der Schweiz. Egal, ob Uhrwerk, öffentlicher Verkehr oder ERP, alle Zahnräder sollen perfekt ineinander greifen.
Auch bei Cabana liebt man klare Prozesse ohne Redundanzen, betont Dieter Sandmeier: «Überzeugen konnten bei Opacc insbesondere die offenen Schnittstellen und die Tatsache, dass das Opacc-System nicht auf individuelle Spezialentwicklungen setzt. Vonseiten der User gab es gute Noten für die Bedienungsfreundlichkeit im Tagesgeschäft und von den Verantwortlichen hinsichtlich der einfachen Stammdatenverwaltung ohne Redundanzen.»
Die Integration verschiedener, früher getrennter Opacc-Instanzen in Form von Mandanten in einem zentralen System mit redundanzfreien Daten, bringt für die Notterkran Group grosse Vorteile mit sich. Zum Beispiel einen zentralen Artikelstamm: Sobald ein Artikel in Boswil erfasst ist, ist er auch bei den Tochterfirmen zugänglich. Umgekehrt weiss der Hauptsitz immer, ob ein bestimmter Artikel auch in den Niederlassungen am Lager ist. Mit Opacc sind mandanten- und firmenübergreifende automatisierte Prozesse möglich, etwa in der Stammdatenpflege und bei Warenwirtschaft und Beschaffung.
Die obigen Beispiele zeigen, dass Schweizer KMU ein besonderes Verhältnis zu ihrem ERP-System und -Anbieter haben. Standardsoftware gepaart mit individueller Gestaltung, ein Partner auf Augenhöhe, ein hoher Grad an Eigenständigkeit und eine Software, welche verzahnte Prozesse ermöglicht. Stellt sich am Schluss die Frage, wie Opacc es schafft, diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Dazu Beat Bussmann, CEO und Inhaber des Schweizer Softwareunternehmens Opacc: «Unsere Software bietet eine mehrfach ausgezeichnete Update-Garantie, was dazu führt, dass nicht wenige Kunden Opacc seit über 30 Jahren im Einsatz haben. Zudem bieten wir mit OXAS eine einzigartige Plattform für alle Daten und Funktionen an, dadurch entfallen jegliche Schnittstellen zwischen den Anwendungen. Wir kennen das Schweizer Business und die KMU-Landschaft bestens. Dazu gehört für uns auch, dass wir die Anwender auch nach dem Vertragsabschluss jederzeit voll unterstützen.» <<
Der Autor
Urs P. Amrein ist Marketing Manager und Partner bei der Opacc Software AG
Dieser Beitrag wurde ermöglicht durch Opacc Software AG in Rothenburg. Als eine der wenigen Enterprise Software Entwicklerinnen vereint Opacc seit Jahrzehnten alle Kompetenzen vom Softwareengineering über das Projektmanagement bis hin zur Kundenbetreuung unter einem Dach.
www.opacc.ch
Werden Chinas Social-Credit-Scores einen grossen technologischen Durchbruch für die Gesellschaft darstellen oder letztlich ein Beispiel für ethischen Treibsand sein? Eine kritische Auseinandersetzung in der digitalen Ethik.
Im Jahr 2010 startete die chinesische Regierung in einer Provinz nördlich von Shanghai ein Pilotprogramm für Social-Credit-Scores (SCS), das Punkte für Vertrauenswürdigkeit vergibt und für negatives Verhalten abzieht. Dieses Pilotsystem bietet Anreize für Personen mit einem hohen Social-Credit-Score, wie z. B. bevorzugten Zugang zu öffentlichem Wohnraum, Reisevisa und Karriere.
Andere Provinzen führten daraufhin ähnliche Systeme ein, die finanzielle, soziale und andere Informationen über Chinas 1,3 Milliarden Menschen sammeln. Seit 2020 sind die Bürger-Scores verpflichtend und öffentlich zugänglich. Das Vorhaben Chinas hat in den westlichen Medien Kritik auf sich gezogen, da sie befürchten, dass es eine Dystopie der sozialen Kontrolle schaffen könnte.
Um die Vor- und Nachteile dieses Vorhabens beschreiben zu können, sollte erst die Bedeutung eines solchen Systems erläutert werden.
Ein SCS basiert auf einer Big-Data-Infrastruktur, die für jede Person Daten aus den sozialen Medien, zu Wahlverhalten, Finanzinformationen, Online-Einkäufen, Kreditvergangenheit, Steuerzahlungen, Rechtsangelegenheiten usw. sammelt und sie zu ihrem Social-Credit-Score zusammenfasst.
Diese Datenbank wird dazu in China mit Informationen aus Gesundheits-Apps, Geo-Tracking-Software, Informationen aus Gesichtserkennungssoftware und Fakten über Beziehungen, Freunde und Familie ergänzt.
Die chinesische Regierung entwickelte ihr SCS als ein Reputationssystem, das die Tugenden
der Integrität fördern, Unehrlichkeit entmutigen und ein Umfeld des Vertrauens aufbauen soll. Dieses SCS nutzt eine Big-Data-gestützte Überwachungsinfrastruktur, um die Vertrauenswürdigkeit von Bürgern, Firmen und Regierungen zu verwalten, zu überwachen und vorherzusagen. Für Menschenrechtsorganisationen ist der Vorwand der Förderung von «traditionellen Tugenden» nur ein Vorwand, um die Bevölkerung zu überwachen.
Ethische Dilemmata
Nebst Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Cybersicherheit wirft das SCS tiefere ethische Dilemmata auf. Erstens sollte das Dilemma von «Konformität vs. Zwang» adressiert werden. Der Zweck von Anreizen und Belohnungen bei diesem System ist es, positive Verhaltensweisen zu verstärken und Strafmassnahmen zu erlassen, um negative Handlungen zu verhindern.
Einige Wissenschaftler argumentieren, dass dies lediglich der Versuch der Regierung sei, ein wie ein Spiel anmutendes System zu nutzen, um einfacher allgemeine Konformität zu schaffen. Positives Verhalten zu belohnen ist eine gute Sache, aber die Einführung von Strafen für «Unzuverlässigkeit» erzeugt Konsequenzen für die mangelnde Einhaltung von staatlich verordneten sozialen Verhaltensweisen. Hier liegt das Hauptproblem, weil es eine kritische ethische Frage ist, wie der Bewertungsalgorithmus definiert wird. Soziale Werte und Normen können schnell durch den Druck zur Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften ausser Kraft gesetzt werden.
Zusätzlich können von der Regierung auferlegte Sanktionen und Strafen zu Zwangsmassnahmen werden, wenn es kein angemessenes System der Kontrolle und des Ausgleichs gibt. Die zentrale Frage ist: Welche Instanz garantiert diesen Ausgleich? Chinas Datenschutzgesetze schützen zwar die Daten der Bürger
vor Missbrauch durch private Firmen und nichtstaatliche Akteure, nicht jedoch durch die Regierung.
Ein zweites ethisches Dilemma ist die Frage von «Transparenz vs. Handel». Die Gamification des Social-Status-Scores bedeutet, dass sowohl die absolute Punktzahl einer Person als auch ihre relative auf der Rangliste zu anderen wichtig ist. Positiv könnte sein, dass die Ranglisten Vergleichspunkte und Transparenz bieten. Dies kann einzelne jedoch reizen, unethische Mittel einzusetzen, um den eigenen Gesamtscore und die relative Position zu verbessern. Dies öffnet die Tür zu einer parallelen «Dark World», in der alles käuflich ist.
Ein weiteres Dilemma ist die «Transparenz des Bewertungsalgorithmus». Das Wertesystem für das SCS wurde nicht von einer vom Volk gewählten Gruppe bestimmt, sondern von der Kommunistischen Partei Chinas allein. Daher reflektiert das Wertesystem nur die Werte und Normen einer einzigen Denkrichtung. Dieses System repräsentiert somit keine Vielfalt der sozialen Werte, wie sie in einem Vielvölkerstaat die Regel sein sollte.
Das nächste Dilemma ist die «Integration» des Systems in das öffentliche Leben. Das SCS wurde vom Staat programmiert und diskreditiert systematisch Individuen, beispielsweise auf öffentlichen Screens. Das Ziel ist, einen
aus der Sicht der Partei «besseren» Menschen zu schaffen. Obwohl in China die Gesellschaft gegenüber dem Individuum einen anderen Stellenwert als im Westen hat, kann diese öffentliche Demütigung mit gesundem Menschenverstand nicht gerechtfertigt werden.
Diese Frage ist irreführend. Aus der Tatsache, dass eine Gesellschaft technisch in der Lage ist, ein SCS zu realisieren, folgt nicht die Notwendigkeit zur Realisierung solch eines Systems.
Das folgende Beispiel kann diese Irreführung darstellen: Die technische Fähigkeit einer Nation zur Herstellung von Nuklearwaffen führt zu keiner Notwendigkeit zur Umsetzung militärischer Nuklearprogramme. Um solche irreführenden Fragestellungen zu vermeiden, sollte in erster Linie reflektiert werden, weshalb eine Gesellschaft ein Social-Credit-System als notwendig erachten sollte.
Eine richtungsweisende Frage sollte zuerst beantworten, was im gesellschaftlichen System fehlt und warum ein SCS eine adäquate Lösung sein sollte. Ein Beispiel aus den traditionellen Tugenden kann diese Überlegungen deutlicher machen.
In den Ländern, in denen die Leute sich bei der Selbstbezahlung in Blumenfeldern auf Grund vorhandener ethischer Wertesysteme korrekt verhalten, gibt es keinen Raum für ein chinesische SocialCredit-System.
Auf diesen Feldern schneidet die Kundschaft die Blumen selbst und legt den zu zahlenden Betrag in eine Box. Das Geschäftsmodell basiert auf Vertrauen, es gibt keine Überwachung. Im Zeitalter der digitalen Möglichkeiten zeugen diese Blumenfelder dafür, dass die meisten Käufer freiwillig den korrekten Preis bezahlen. Aus welchem Grund verhalten sich die Menschen hier korrekt, obwohl sie nicht durch ihre Social-Scores zu «guten Taten» ermutigt werden? Die Gründe für dieses korrekte Verhalten sind wesentlich bei Debatten um ein SCS.
In den Debatten zur Einführung eines SCS ausserhalb von China wird dieses System häufig als das geeignete Mittel zur Vorbeugung und Bekämpfung kleiner Delikte dargestellt. In jeder Gesellschaft gibt es leichte, mittlere und schwere Delikte. Daher gibt es auch überall strafrechtliche Methoden, um sämtliche infrage kommenden Straftatbestände festzustellen, zu überprüfen und strafrechtlich zu sanktionieren.
Bei solchen Debatten sollte erst festgestellt werden, warum die Befürworter eines SCS
denken, dass das bestehende Strafsystem fehlfunktioniert und kleine Delikte nicht angemessen bestraft würden. Weiterhin sollten die Befürworter von Social-Credit-Systemen begründen, warum die (aus ihrer Sicht) Fehlfunktion des Strafsystems nicht behoben werden kann und ein grosses Teil davon deshalb durch ein SCS nach chinesischem Modell ersetzt werden sollte.
Die rechtsleitende Debatte um die Vorbeugung und Bekämpfung kleiner Delikte sollte nicht über die Ersetzung des bestehende Strafsystem, sondern über die Identifizierung eventueller Lücken im Strafsystem durchgeführt werden. Bei solchen Debatten sollte darauf hingewiesen werden, dass die Einführung eines SCS in den westlich demokratischen Staaten erstens den Justizapparat schwächen und zweitens das gesellschaftlich-historisch aufgebaute ethische Wertesystem durch ein unbekanntes Regelsystem zur Belohnung ersetzen würde.
Ein SCS wird in der Schweiz wie auch im restlichen Europa sehr schwer einzuführen sein. Es müssten grundlegende Änderungen am Wertesystem und der Demokratie vorgenommen werden. Dies würde z. B. in der Politik oder der Justiz auf Probleme stossen.
Eins zu eins könnte das chinesische System definitiv nicht übernommen werden. Eine Stärke des politischen Systems in der Schweiz besteht darin, bei Problemen einen Konsens zu finden. Dies wäre hierzulande auch eine grosse und vielleicht die erste Hürde bei der Einführung eines Social-Credit-Systems. In den Ländern, in denen die Leute sich bei der Selbstbezahlung in Blumenfeldern auf Grund vorhandener ethischer Wertesysteme korrekt verhalten, gibt es keinen Raum für ein chinesische Social-Credit-System. <<
Ladan Pooyan-Weihs ist Professorin und Leiterin vom CAS Digital Ethics am Departement Informatik der Hochschule Luzern www.hslu.ch
Ein CRM hilft den Unternehmen, Kundenbeziehungen zu steuern, Verkaufschancen zu generieren sowie die Kundenzufriedenheit zu messen und zu steigern. Das Ergebnis ist mehr Umsatz oder höhere Profitabilität pro Kunde. Sowohl ERP als auch CRM sind die relevanten Anwendungen für die Digitalisierung der Geschäftsprozesse, also um eine möglichst weitgehende und umfassende Automatisierung zu erreichen. Doch welches ist beim CRM die bessere Wahl, die Nutzung des im ERP integrierten Moduls oder eine separate Lösung?
Klar ist: Die Einführung von CRM umfasst mehr als nur die Wahl einer geeigneten Software. Die Prozesse müssen analysiert und angepasst werden, denn die Wahl der geeigneten Architektur ist entscheidend, um die hohen Erwartungen zu erfüllen.
Welches ist die richtige CRM-Lösung? Befassen sich Kunden im ERP-Umfeld mit dieser Frage, dann haben sie folgende Möglichkeiten zur Auswahl:
▪ Variante 1: CRM-Modul im ERP
Als CRM-Lösung wird das CRM-Modul im ERP eingesetzt, welches die meisten Anbieter von ERP-Software anbieten.
▪ Variante 2: Dediziertes CRM-System
Als CRM-Lösung wird ein dediziertes CRM-System evaluiert und eingeführt, unabhängig vom ERP.
Die Varianten haben unterschiedliche Konsequenzen, Vor- und Nachteile, andere Risiken und sind auch hinsichtlich der Chancen (Realisierung von Nutzenpotenzialen) differenziert zu bewerten.
Falls das bereits vorhandene ERP-System auch ein CRM-Modul anbietet, ist Variante 1 die naheliegendste Lösung. Der Kunde kennt den Anbieter – und dieser ist mit den Gegebenheiten des Kunden bereits vertraut.
Anders sieht es aus bei der Option «separates CRM-System». Hier muss sich der Kunde schon genauer damit befassen, was mit der neuen CRM-Lösung erreicht werden soll. Ein Lastenheft wird erstellt, mögliche Anbieter werden ausgewählt und angeschrieben.
Es folgt der Prozess für die Bewertung und Auswahl des CRM-Anbieters. Es ist offensichtlich, dass Evaluation und Beschaffung in Variante 2 deutlich aufwendiger sind. Das gleiche gilt auch für das Einführungsprojekt, welches in Variante 1 überschaubarer und auch weniger Risiken ausgesetzt ist.
In Variante 1 wird die Systemlandschaft nicht verändert, da das CRM als Teil einer bereits vorhandenen ERP-Applikation zur Verfügung steht. Hingegen hat die Option CRM-System eine Erweiterung der Systemlandschaft mit mindestens einer neuen Schnittstelle (zum ERP) zur Folge, die programmiert und gepflegt werden muss.
Das CRM ist ohne Zweifel das führende System für Kunden- und Kontaktdaten. Variante1 erfüllt diese Anforderung bereits vollumfänglich. In der Variante 2 muss diese Verantwortung mit einer intelligenten Synchronisation von Daten zwischen ERP und CRM sichergestellt werden.
Das hat jedoch den Vorteil, dass im ERP nur die Kundendaten geführt werden, welche für die ERP-Prozesse notwendig sind. Das CRM hingegen kann beliebig ausgebaut werden, technisch und organisatorisch unabhängig vom ERP, was wesentlich zur Stabilität und Sicherheit des ERP-Systems beiträgt und gleichzeitig die zunehmenden Anforderungen und Erwartungen im Bereich CRM erfüllt.
Auf die IT-Organisation kommen mit Variante1 nur wenig neue Aufgaben hinzu. Hingeben müssen bei der Variante 2 die Aufgaben für die Administration vom CRM-System, inklusive der Schnittstellen, von der IT-Abteilung übernommen werden.
CRM-Module im ERP wurden mit den technischen Rahmenbedingungen der ERP-Technologie entwickelt, welche über 20 Jahre alt ist. Die Innovationsfähigkeit ist deshalb bei dieser Variante begrenzt. Es werden Technologien eingesetzt, deren Lebensende eigentlich schon längst erreicht ist. Dazu kommt, dass der Entwicklungspower des Anbieters für die ganze ERP-Suite ausreichen muss und nicht explizit für die Entwicklung von CRM zur Verfügung steht.
Im Gegensatz dazu sind CRM-Systeme deutlich moderner und mit neuen Technologien gebaut. CRM-Systeme sind zudem auch aus der Cloud verfügbar, die Cloud-Technologie ist unumstritten der Innovationstreiber in der digitalen Transformation.
Bei der Variante 1 sind die User bereits vertraut mit dem ERP-System und können die neu verfügbaren CRM-Funktionen schnell anwenden. ERP-Systeme hingegen sind de facto nicht sehr benutzerfreundlich, das gilt dann auch gleichermassen für das integrierte CRM.
CRM-Systeme werden mit neuen Technologien gebaut. Bei der Entwicklung dieser Systeme wurde deshalb von Anfang an auf die User-Experience geachtet, was sich positiv auf die Akzeptanz durch die User auswirkt. CRM-Lösungen werden von den Zielgruppen (Verkauf, Aussendienst, Marketing) oft besser angenommen und geschätzt als ein CRMModul im ERP.
Die 360° Kundensicht ist zentrale Aufgabe einer CRM-Lösung. CRM-Systeme sind so
gebaut, dass diese 360° Sicht umfassend möglich ist. Alle Daten im Unternehmen, die eine Relation zum Kunden haben, müssen in diese Sicht einfliessen – inklusive aller im Schatten geführten Access- und Excel-Dateien.
Über eine Integrations-Architektur können Daten aus allen relevanten internen und externen Systemen mit Kunden und Kontakten in Verbindung gebracht werden, um die grösstmöglichen Informationsgrundlagen für Verkaufschancen anzubieten. Variante 1 hat hier den Nachteil, dass diese Daten in das ERP importiert werden müssen, was wiederum die Stabilität und Sicherheit des ERP-Systems beeinflussen kann.
Bei Kampagnen werden Informationen und Angebote den definierten Zielgruppen über die meistbenutzen Kanäle zugestellt. Dabei kommen auch weitere Tools für Lead Generation (B2B, B2C) zum Einsatz, welche wertvolle Informationen darüber liefern, wie eine Kampagne in der Zielgruppe ankommt.
CRM-Systeme verfügen über Konnektoren zu Lead Generation Tool oder stellen dieses Feature bereits zur Verfügung. Erfahrungsgemäss wachsen Unternehmen nach Einführung von CRM genau in diesem Bereich. Es ist also wichtig, eine CRM-Lösung zu wählen, welche den Ausbau in der Marketing Automation ermöglicht. Variante 2 ist hier gegenüber Variante 1 im Vorteil.
CRM-Daten müssen aktuell sein. Über ein Kundenportal mit Self-ServiceFunktion kann diese Aufgabe teilweise an den Kunden delegiert werden.
Der Kunde wird das Kundenportal aber nur nutzen, wenn ein Mehrwert gegenüber anderen Kanälen erkennbar ist. Kundenportale müssen dazu mindestens Service- und Knowledge-Features anbieten, damit der Kunde diesen Kanal gegenüber E-Mail und Telefon bevorzugt. Eine CRM-Lösung sollte die Entwicklung in diesem Bereich optimal unterstützen. Mit Verweis auf den Abschnitt «Innovation» wird hier von Anbietern von CRM-Systemen mehr erwartet. Variante 2 hat deshalb hierzu mehr Potenzial als Variante 1.
Die Wahl für ein dediziertes CRM-System als mögliche CRM-Lösung ist die anspruchsvollere Variante, bietet aber längerfristig mehr Optionen, um Nutzenpotenziale zu erschliessen und mit dem Unternehmen zu wachsen. Es ist ratsam, dem Thema CRM-Lösung die nötige Beachtung zu schenken und die Ressourcen auf dieses Thema zu fokussieren. Entscheidungsträger sind aufgefordert, sich intensiv mit folgender Fragestellung auseinanderzusetzen: Welche Ziele sollen mit CRM erreicht werden und wie werden diese Ziele gemessen? <<
Roland Burger ist Chief Delivery Officer und ERP/CRM Consultant bei Elvadata AG
Dieser Beitrag wurde ermöglicht durch Elvadata AG. Der IT-Anbieter aus Zollikofen begleitet Unternehmen dabei, ihr Potenzial in der Digitalisierung optimal auszuschöpfen. Dank eines vollständigen IT-Angebots stärkt Elvadata das Wachstum ihrer Kunden. Durch die Partnerschaft mit Elvadata erhalten KMU eine kompetente Unterstützung auf dem gemeinsamen Weg in die digitale Zukunft. www.elvadata.ch
Abacus DEEP –die 5. Generation der Abacus Business Software
«Abacus DEEP» ist eine neue Generation von Business Software. Setzen auch Sie auf die sichere und digitale ERP-Plattform, welche eine autonome Echtzeit Buchhaltung ohne Papier ermöglicht. Buchungsprozesse werden nur noch digital abgewickelt und alle Informationen stehen Ihnen unmittelbar zur Verfügung.
Weitere Informationen zu Abacus DEEP: abacus.ch/foren
Die ICT-Welt war eine der ersten Branchen, die vor rund zehn Jahren begann, auf den sich abzeichnenden Fachkräftemangel hinzuweisen. Inzwischen wird dieser mit 120‘000 zusätzlichen ICT-Fachkräften beziffert, die bis zum Jahr 2030 benötigt werden. Mittlerweile gibt es kaum eine Branche, die sich nicht stark vom Fachkräftemangel betroffen zeigt. Wo liegen die Ursachen und die Lösungsansätze? Was kann die Wirtschaftsinformatik beitragen?
>> Reto De Martin | Force4project GmbH
Fachkräftemangel: ein Begriff boomt. Was bedeutet er? Ein Mangel ist das Fehlen von etwas, das man braucht. Das Wort steht für fehlendes Personal mit erforderlichen Qualifikationen (Fach) in ausreichender Menge (Kraft), um den Bedarf der Wirtschaft abzudecken. Inflationär und zunehmend undifferenziert wird der Fachkräftemangel in den Medien als Sündenbock für stockendes Wachstum und leider zunehmend durch Führungskräfte als Ausrede für ausbleibende Innovation und Leistungsfähigkeit des eigenen Unternehmens eingesetzt.
Juristisch definiert bedeutet ein Mangel, dass eine Abweichung der IST- von der SOLL-Situation vorliegt. Im Fall der Fachkräfte wird das SOLL von den Branchenorganisationen regelmässig erhoben. Die Trends und Prognosen sind bekannt. Jedes gut geführte Unternehmen betreibt eine strategische Personalplanung, in der zukünftige Qualifikationen und Mengen an benötigten Fachkräften mittel- und langfristig erhoben werden. Sowohl volkswirtschaftlich als auch im eigenen Betrieb sollten Massnahmen darauf ausgerichtet sein, auf die Erreichung des bekannten SOLL hinzuwirken. Hier wurde und wird in den Unternehmen gesündigt, insbesondere in den KMU, die in der Schweiz das Rückgrat der Wertschöpfung bilden. Unternehmen sind in einer liberalen Wirtschaftsordnung die Quelle der Entwicklung und des Wohlstands. Wer in
Reto De Martin ist Inhaber und Geschäftsleiter des Beratungsunternehmens
Force4project GmbH und Geschäftsleiter von VIW Wirtschaftsinformatik. Das Engagement für unternehmerische Nutzung von ICT und die Ausbildung entsprechender Fachkräfte bildet den Schwerpunkt seines Wirkens.
www.force4project.ch
seinem Unternehmen die strategische Personalentwicklung vernachlässigt und damit den Fachkräftemangel befeuert, macht sich im juristischen Sinn nicht strafbar, trägt aber unternehmerische Verantwortung für eine IST-Situation, die weit vom SOLL entfernt ist.
Unternehmen stehen unter Einfluss der Rahmenbedingungen, welche Gesellschaft, Staat, Technologieentwicklungen und Trends definieren. Eine Auswahl von Entwicklungen, die sich negativ auf die Verfügbarkeit von Fachkräften in der wertschöpfenden Wirtschaft auswirken, sind:
▪ Die Zahl der Erwerbstätigen in der Schweiz stieg in den letzten 20 Jahren um 24,5 %. Gleichzeitig hat sich die gearbeitete Arbeitszeit um fast 10 % verringert. Obwohl eine Wochenarbeitszeit von 42 Stunden nur einem Viertel der wöchentlich zur Verfügung stehenden Zeit entspricht, wollen und können sich immer mehr Menschen eine Teilzeittätigkeit leisten.
▪ Als die AHV 1948 installiert wurde, hatten 65-jährige Männer noch eine verbleibende durchschnittliche Lebenserwartung von 12,4 Jahren. Heute sind es 20,8 Jahre. Trotz dieser Entwicklung fehlen attraktive Modelle für ein stufenweises Zurückfahren der Arbeitstätigkeit unter gleichzeitiger Verlängerung der beruflichen Tätigkeit. Falsche Anreize fördern sogar einen frühzeitigen Übertritt in die Pension. Obwohl 80 % der Erwerbstätigen der Schweiz im Dienstleistungssektor (tertiär, quartär) arbeiten, wird für die Argumentation das Baugewerbe herangezogen, wo die körperliche Belastung unvergleichbar höher ist, und berechtigterweise andere Regelungen gelten. Diese hat die Sozialpartnerschaft bereits geregelt. Eine veränderte Handhabung im Dienstleistungssektor tut Not.
▪ Der Staat saugt ab. Die Verwaltungen wachsen stärker als die Gesamtwirtschaft, was die Beschäftigungszahlen angeht.
Fachkräfte werden dadurch aus den wertschöpfenden Bereichen abgezogen. Wie Erhebungen zeigen, liegen die staatlichen Löhne deutlich höher als jene, die die Privatwirtschaft entrichten kann.
▪ Die Berufsbildung hat einen schweren Stand. Der akademische Weg wird von vielen als erfolgsversprechender für ein Leben in Wohlstand eingeschätzt. Der Weg ist bequem und günstig. Studierende treten rund acht Jahre später in den Arbeitsmarkt ein als Absolvierende einer Berufslehre.
Rahmenbedingungen können nur bedingt durch einzelne Unternehmen beeinflusst werden. Engagement in der Politik und auf Verbandsebene kostet Zeit, Zeit die zunehmend lieber in das Unternehmen oder in die Freizeit investiert wird. Wirkungsvolle Erfolgsfaktoren, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, gibt es durchaus im eigenen Betrieb.
▪ Schaffung von attraktiven Lehrstellen. Wer heute sät, wird morgen ernten. Das Potenzial der Digital Natives muss als Chance gesehen und genutzt werden.
▪ Innovative Entschädigungsmodelle gestalten. Wer in eine Berufslehre eintritt, freut sich über die Entwicklung der monetären Situation. Dem gegenüber steht der Verlust von vielen Ferienwochen. Während Freude, die den gymnasialen Weg wählen, weiterhin von bis zu 14 Ferienwochen profitieren, müssen sich 16-jährige Lernende mit deren sechs abfinden. Warum nicht einen etwas tieferen Einstiegslohn, dafür 8 oder 9 Wochen Ferien im ersten Lehrjahr? Warum nicht flexiblere Modelle auch für Ausgelernte?
▪ Bewährte Mitarbeitende konsequent in der Digitalen Transformation fördern. Das Gegenteil von Digital Natives sind Digital Immigrants, die noch ohne den Einfluss digitaler Medien und Instrumente aufgewachsen sind. Wer diesen Mitarbeitenden
die Chance gibt, die bisherigen Erfahrungen durch neue digitale Handlungskompetenzen zu ergänzen, fördert nicht nur die Mitarbeiterzufriedenheit und -verbundenheit. Es wird primär auch die Voraussetzung geschaffen, die Möglichkeiten der digitalen Entwicklungen im Betrieb nutzenbringend zur Erhaltung und Steigerung von Produktivität und Wertschöpfung zu nutzen.
Als Gegenmittel gegen den Fachkräftemangel wird die Effizienzsteigerung DURCH Digitalisierung propagiert. Um dieses erfolgsversprechende Mittel erschliessen zu können, benötigen wir zuerst eine Steigerung von Effektivität und Effizienz IN der Digitalisierung.
Digitalisierung steht für das Einbringen von Elementen der Informations- und Kommunikationstechnologie in die Arbeitsabläufe. Um die dadurch entstehenden Potenziale auch nachhaltig nutzen zu können, ist eine Veränderung der Kultur, das Entstehen eines neuen Selbstverständnisses, aller Beteiligten erforderlich. Dieser Change zum neuen Selbstverständnis wird als digitale Transformation bezeichnet. Gelungene Transformation setzt die Motivation und Vertrautheit aller Beteiligten voraus. Deshalb ist die Ausbildung der Mitarbeitenden unverzichtbar, die Höhere Berufsbildung stellt hervorragende Angebote bereit.
Wirtschaftsinformatik verbindet das Business mit den Möglichkeiten der ICT. Ausbildungsmöglichkeiten wie Wirtschaftsinformatik HF
oder Digital Collaboration Specialist FA stärken die erforderlichen Kompetenzen bei den Mitarbeitenden, ohne diese aus dem Betrieb wegzulocken.
Die Bedeutung der Work-Life-Balance ist vieldiskutiert. Meist wird zur Visualisierung eine Pendelwaage gezeigt. In der einen Waagschale liegt die Last der beruflichen Tätigkeit, in der anderen Waagschale gleichen Elemente wie private Angelegenheiten und Erholungsphasen aus. Diese Darstellung suggeriert, dass WORK immer Last und LIFE immer Ausgleich ist. In der Auseinandersetzung geht es darum, berufliches und privates Leben in Balance zu bringen. Viele Fachbeiträge erwähnen vier Säulen der Work-Life-Balance:
▪ Das berufliche Leben – Karriere, Erfolg und Geld
▪ Alles, was Ihre Sinne anspricht – Liebe, Kunst und Selbstverwirklichung
▪ Gesundheit und Körper –bewusste Ernährung, Entspannung und regelmässiger Sport
▪ Die soziale Komponente – Familie, Freunde, Anerkennung
Berufliche Aus- und Weiterbildung hilft, im Beruf Aufgaben zu übernehmen, die Freude bereiten. Damit mehren sich auch die Möglichkeiten, selbstbestimmt eine Aufgabe wählen zu können, die persönlichen Sinn stiftet und die Basis für Selbstverwirklichung, Erfolg und angemessenes Einkommen schafft. Handlungsorientierte Kompetenzerweiterung durch Bildung fördert zusätzlich die Effizienz, mit der die gewählte Aufgabe bewältigt werden kann. Trotz erfüllender beruflicher Tätigkeit bleibt mehr Zeit für Entspannung, Sport, Familie und Freunde.
Unternehmen, die die Weiterbildung der Mitarbeitenden nutzen, beeinflussen nicht nur deren persönliche Work-Life-Balance positiv. Die Win-Win-Situation ist ebenso geprägt durch Nutzen für das Unternehmen. Mehr Fachkompetenz, Mitarbeiterzufriedenheit und Identifikation mit dem modernen Arbeitgeber reduzieren die Fluktuation, verbessern das Image und mindern den Fachkräftemangel im Betrieb. Das Gute beginnt im Kleinen. <<
Wertvolle Links:
www.igbwi.ch
www.ict-berufsbildung.ch
www.viw.ch
Seit 1985 vertritt VIW die Interessen der Wirtschaftsinformatik gegenüber Wirtschaft, Politik und Berufsverbänden. Die Mitglieder profitieren von der abwechslungsreichen Kommunikation und dem Aufbereiten relevanter Themen. Jährlich finden zwei interessante und wichtige Veranstaltungen statt.
VIW Wirtschaftsinformatik Schweiz hat es sich auf die Fahne geschrieben, in erster Linie den Berufsstand in der Schweiz zu wahren und die Mitglieder stets am Puls der Zeit zu halten. Als Schnittstelle zwischen der Betriebsorganisation und der ICT ist die Wirtschaftsinformatik eine schnelllebige Branche, welche sich stets entwickelt und gezwungen ist, mit der Digitalisierung mitzuziehen.
Der Erfahrungsaustausch unter den Mitgliedern und der Zugang zu externem Wissen sind hierbei enorm wichtig und bereichernd. Genau dieser Wissensaustausch ist uns ein Anliegen, den wir aktiv fördern. Nebst der kostenlosen Teilnahme an zwei Veranstaltungen, welche genau auf diese Förderung abzielen, profitieren die Mitglieder von weiteren attraktiven Vorteilen.
Nebst diversen Rabatten auf Weiterbildungen und Abonnemente für Fachmagazine gibt es für Mitglieder auch Vergünstigungen in den Bereichen Freizeit, Mobilität und Versicherung. Langjährige Partnerschaften mit verschiedenen Höheren Fachschulen fördern zusätzlich die Aus- und Weiterbildung.
Die Mitgliedschaft bei VIW Wirtschaftsinformatik Schweiz kennt weder Geschlecht noch Karrierestufe. Quereinsteigerinnen und Abgänger entsprechender Ausbildungsinstitutionen profitieren von der Erfahrung der Mitglieder, welche bereits länger in der Branche tätig sind. Umgekehrt ist es auch mit mehrjähriger Erfahrung wichtig, sich stets mit der «State of the Art» und Prozessänderungen zu beschäftigen. Auch hier gilt: Der Austausch ist wertvoll und gewünscht.
Unsere Events – nicht verpassen!
Zweimal im Jahr organisiert Wirtschaftsinformatik Schweiz eigene Veranstaltungen.
Im Frühjahr findet jeweils die ordentliche Generalversammlung statt. Dabei geht es in erster Linie darum, die Mitglieder zu informieren, Neuerungen vorzustellen und über anstehende Geschäfte abzustimmen.
Diese Gelegenheit nutzen wir jedoch auch, um das Zusammensein zu feiern und gemeinsam
etwas für die persönliche Weiterbildung zu tun. Beispielsweise durften wir im Jahr 2022 die Generalversammlung in den Räumlichkeiten von Google abhalten und einem Referat zur KI lauschen. Der gemeinsame Apéro-Riche nach der Versammlung und der Wissensaustausch untereinander ist ebenso viel wert – oder vielleicht sogar noch mehr.
Im Herbst erwartet dann die Mitglieder (und gerne auch externe Teilnehmende) die Fachtagung der Wirtschaftsinformatik mit anschliessendem Abendessen. Bis anhin dauerte diese Fachtagung, WI-Update genannt, jeweils einen ganzen Tag. Neu findet die Tagung nur am Nachmittag statt, um auch Personen die Teilnahme zu ermöglichen, welche nicht den ganzen Tag freinehmen können.
Die Events im Jahr 2023
Ordentliche Generalversammlung mit Führung bei der Swissgrid
Die Generalversammlung findet in diesem Jahr in Aarau statt. Bei dieser Gelegenheit haben wir es uns nicht nehmen lassen, einen Blick in das Innenleben eines für die Aussenwelt generell verborgenen Unternehmens zu werfen.
Schweiz öffnet Swissgrid jedoch die Pforten. Wenn du also dabei sein möchtest, kannst du dich gerne als Mitglied bei VIW anmelden.
WI-Update und WI-Afterwork 2023
Als VIW haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, unsere Mitglieder mit aktuellen und spannenden Fachthemen am Puls der Zeit zu halten. Das Jahresthema 2023 – und somit auch Schwerpunkt Thema des WI-Updates im Herbst – ist Security Management.
Dabei geht es nicht nur um die Cyber-Security, wir befassen uns generell mit Sicherheit im Bereich der ICT. Gastreferenten aus den unterschiedlichsten Branchen werden uns einen Einblick in ihre Tätigkeitsbereiche, Herausforderungen und umzusetzenden Massnahmen geben. Das detaillierte Programm ist in Ausarbeitung und wird laufend aktualisiert.
Neu findet der WI-Update nur am Nachmittag anstatt ganztags statt. Was jedoch gleich bleibt, ist das WI-Afterwork. Auch in diesem Jahr lassen wir es uns nicht nehmen, zusammen ein feines Abendessen zu geniessen und uns auszutauschen.
Die ordentliche Generalversammlung und Führung bei der Swissgrid findet am 9. Mai 2023 in Aarau statt, das WI-Update dann am 22. September 2023 im TECHNOPARK in Winterthur.
Wenn auch du von der kostenlosen Teilnahme an diese beiden Events profitieren möchtest, melde dich als Mitglied bei VIW Schweiz an und sichere dir weitere attraktive Vorteile.
Dabei handelt es sich um die Swissgrid, die Schweizer Übertragungsnetzbetreiberin. Sie ist rund um die Uhr im Einsatz, damit der Strom jederzeit stabil und sicher zur Verfügung steht. Während eines Postenlaufes haben die VIW-Mitglieder die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Solche Einblicke sind normalerweise nicht für die breite Öffentlichkeit vorgesehen. Exklusiv für die Mitglieder der VIW Wirtschaftsinformatik
Die Verlagerung der Arbeit ins Homeoffice während der Pandemie hat den Weg geebnet für eine neue Sichtweise auf die Arbeitswelt und Arbeitsplatzkonzepte. Die Transformation in der Arbeitswelt hat massiv an Fahrt aufgenommen.
>> Corinne Jost | MSM Research AGDas Thema des mobilen Schaffens, der Remote-Arbeit und der geteilten (shared) Arbeitsplätze ist ja nicht neu. Das flexible und mobile Arbeiten ist seit Jahren auf dem Vormarsch, wie unsere Studienarbeiten der letzten Jahre gezeigt haben, der feste Arbeitsplatz hat zunehmend an Bedeutung verloren. Aber durch die während der Pandemie gezwungenermassen vom Büro ins Homeoffice verlagerte Arbeit wurde der Umbruch und die Digitalisierung in der Arbeitswelt mit einer enormen Dynamik verstärkt und beschleunigt.
Das Homeoffice – für die einen Mitarbeitenden ein Traum, für so manche ICT-Abteilung jedoch ein Alptraum. Während viele Mitarbeitende die Verbesserung ihrer Work-LifeBalance durch die Arbeit im Homeoffice schätzen gelernt haben (z. B. Wegfall Arbeitsweg, Produktivität, Flexibilität etc.), hatte die ICT-Abteilung alle Hände voll zu tun, um die ICT-Verfügbarkeit in sicherer Umgebung ausserhalb des Unternehmens zu gewährleisten. Vermutlich hätte sich so mancher CEO oder ICT-Verantwortliche gewünscht, dass bezüglich Arbeitsplatz nach der Pandemie wieder alles so sein würde wie früher.
Aber «zurück auf Start» war häufig nicht mehr möglich. Denn wie das so ist mit Veränderungen – einmal angestossen und ins Rollen gebracht, können sie, resp. die Entwicklung daraus, nicht mehr oder nur schwer rückgängig gemacht werden. Wir befinden uns mitten in einem tiefgreifenden Wandel, hybride Arbeitsplatzkonzepte finden bereits häufig ihre Verbreitung und viele Unternehmen können nicht mehr zurück zum altbewährten Muster mit einem ausschliesslich fixen Arbeitsplatz im Office.
Mehr als ein Drittel der im Rahmen unserer aktuellen Workplace-Studie befragten 111 Unternehmen gibt denn auch an, dass wesentliche Impulse für den Wandel vom fixen zum
hybriden Arbeitsplatz vor allem durch die Mitarbeitenden ins Unternehmen getragen werden. Frischen Wind in die Arbeitswelt bringt auch die Generation Z (zwischen 1990 und 2010 geboren), welche anders tickt und andere Ansprüche an Arbeit, Freizeit, WorkLife-Balance oder die Ausstattung des Arbeitsplatzes stellt.
In unserer Umfrage wird der Trend zur Unabhängigkeit von einem festen Arbeitsplatz von 45% der Befragten als grosse Chance zur Steigerung der Attraktivität der Arbeitsplätze gesehen. Zu den grundlegenden Faktoren zur Gestaltung attraktiver Arbeitsplätze gehören sicherlich Kriterien wie flexible Arbeitszeiten, Weiterbildung und Karrierechancen oder auch Unternehmenskultur. Die digitale Ausstattung eines Arbeitsplatzes spielt heute eine ebenso grosse Rolle. Die Arbeitsplatzkonzepte und Strategien sollten dabei immer auf eine mitarbeiterorientierte Ausrichtung der Arbeit, Kollaboration, Umgebung und WorkplaceAusstattung abzielen.
Gewiss gibt es hier noch offene Fragen, denen sich die Unternehmen stellen müssen: Wie soll bei hybriden Arbeitsplatzkonzepten die Leadership aussehen, wie kann künftig (hybrid) zusammengearbeitet werden, welche Tools sollen dazu genutzt werden, wie kann die Unternehmenskultur gepflegt und erhalten, wie die Produktivität im Homeoffice sichergestellt werden, welche rechtlichen oder versicherungstechnischen Konsequenzen ergeben sich etc. Für viele dieser Fragen bestehen (noch) keine allgemein gültigen Regeln. Wir befinden uns in der Arbeitswelt in einem Paradigmenwechsel, wo vieles nicht mehr seine Gültigkeit
Forum Workplace 360 Grad am 15. Juni 2023 in Zürich
An unserem Forum beleuchten wir die Themen und Technologien, welche den Workplace beeinflussen, wie z. B. die wichtigen Erfolgsfaktoren mit Blick auf die neue Welt der Arbeitsplätze oder den Einfluss dieser Entwicklung auf den ICT-Betrieb, die Zusammenarbeit, Organisation, Sicherheit und Unternehmenskultur.
Infos/Tickets: www.360-grad-ict.ch
hat und Neues entsteht. Zu erwähnen ist z. B. auch das Metaverse – noch ist momentan vieles eher «heisse Luft» bei diesem Thema, aber auch das wird in Zukunft unsere Zusammenarbeit verändern und ganz neue Möglichkeiten aufzeigen.
Falls Sie als Unternehmen an einer Kreuzung stehen und nicht wissen, welchem Weg Sie folgen sollen: Gehen Sie vorwärts und nicht rückwärts! Denn eine erfolgreich umgesetzte mobile Arbeitswelt ohne Grenzen und Limiten steigert die Flexibilität, Agilität, Attraktivität und die Reaktionszeiten eines Unternehmens.<<
Studie «Der Schweizer Workplace-Markt» (erscheint Ende März 2023): Im Winter 2022/23 wurden 111 ICT-Verantwortliche und Fachbereichsleiter in Schweizer Unternehmen ausführlich zum Thema befragt. www.msmag.ch
Die Autorin
Corinne Jost, Head of Marketing, MSM Research AG, www.msmag.ch
Die Zusammenarbeit von Treuhandunternehmen und ihren Mandanten hat sich dank der Digitalisierung geändert, so können beispielsweise Belege online eingereicht werden. Doch wenn die Kundschaft Einblick in ihre eigenen Zahlen brauchte, musste sie diese Auszüge oft noch immer anfordern. Mit Topal WebSolution ist dies schon länger nicht mehr nötig – nun hat diese innovative Ergänzung zur Topal Finanzbuchhaltung ein brandneues Cockpit erhalten.
Egal ob robuste Elektronikgehäuse, funktionskritische Einzelteile oder makellose Frontplatten: Wenn es um perfekte Feinblech-Arbeiten geht, stösst man in der Schweiz schnell auf die WSW AG. Bereits 1948 als «Werkzeugbau Stanzerei Wollerau» gegründet, beliefert WSW heute vom schwyzerischen Reichenburg aus verschiedene Branchen mit Feinblechartikeln. Der Erfolg und das konstante Wachstum forderten auch die IT und es wurde Zeit, ein neues umfassendes ERP zu evaluieren. Schnell fündig wurde das Unternehmen dank seines kompetenten ITPartners apm. Lesen Sie hier die Success-Story.
Der Treuhänder unico thun ag ist für KMU in Thun und im Berner Oberland seit über 20 Jahren eine feste Grösse. Für ihre Mandate bieten die Wirtschaftsprüfer, Steuerexperten und Buchhalter einen digitalen Posteingang an, der mit seinen Funktionalitäten die Weiterverarbeitung der Kreditoren- und Debitorenrechnungen übernimmt. Eine Schnittstelle zu ONE 50 INFONIQA bietet die nahtlose Anbindung zur Finanzbuchhaltung.
«Wir brauchen ein ERP-System, das genau zu den Anforderungen des Unternehmens passt und die Prozesse so steuert, automatisiert und überwacht, dass wir uns ausschliesslich auf unsere Technologie konzentrieren können.» So lautete die Anforderung der VITROCELL SYSTEMS GmbH. Nach 10 Monaten mit SIVAS. ERP zieht Projektleiterin Patricia Hebestreit Bilanz.
Ateleris, unabhängiges Schweizer Software-Entwicklungs-KMU, und Feinheit, in der strategischen Beratung, im visuellen Design und in der Programmierung von Websites tätig, gehen eine strategische Partnerschaft ein. Die beiden Unternehmen bündeln ihre Expertise zu Kommunikationslösungen und MachineLearning-Anwendungen. Gemeinsam wollen sie NGOs, NPOs und die Zivilgesellschaft dazu befähigen, von KI profitieren zu können.
Schritt für Schritt ein
So praktisch digitale Dokumente sind – wenn diese nicht zentral gespeichert werden, kann sehr mühsam sein, die aktuelle Version eines Dokumentes zu finden. Das DMS wird hier zum Gamechanger für eine praktische Suche und eine effektive Weiterbearbeitung von Dokumenten. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über die schrittweise Einführung eines modernen Dokumenten-Management-Systems.
Nach vier Jahren Entwicklungszeit kündigte Opacc in einem Event in Luzern die neue ERP-Generation «Nytron» an. Damit startet das Unternehmen ein neues Kapitel im Bereich der Enterprise-Anwendungen in der Schweiz. Insbesondere die neue Benutzeroberfläche stiess dabei auf grosses Interesse. Mehr als 450 Teilnehmer waren bei der Präsentation dabei und zeigten sich im Anschluss begeistert.
Die Opacc Software AG aus Rothenburg LU ist eine bekannte Grösse im Schweizer ERP-Markt. Bereits seit 1988 entwickelt und vertreibt das Unternehmen mit seinen mehr als 190 Mitarbeitenden eine eigene Enterprise-Software-Plattform.
Dabei bildet OpaccOXAS das Kernstück, welches sämtliche Informationen des Unternehmens zentral speichert und anderen Systemen zur Verfügung stellt. Passende Umsysteme wie Opacc ERP, CRM oder Online-Shop arbeiten nahtlos zusammen und bieten der Kundschaft ein Komplettpaket somit für die perfekte Customer Journey.
Dass dies gut ankommt, zeigt eine Umfrage von Trovarit, wo Opacc mit der höchsten Kundenzufriedenheit aller Lösungen im DACHRaum glänzen kann. Das Erfolgsrezept? Daniel Arnold, Leiter Unternehmensentwicklung bei Opacc erklärt: «Wir machen seit 1988 eigentlich immer das Gleiche, einfach immer ein wenig besser.»
Neue ERP-Generation
Aber auch Gutes kann immer noch etwas besser werden. So bahnt sich eine Revolution beim ERP-System von Opacc an. Nach vierjähriger Entwicklungsphase wurde endlich ein Datum für die Lancierung der neuen innovativen ERP-Generation bekanntgegeben.
Das Design und die Bedienung des Systems werden komplett überarbeitet. Unter «Nytron» ist zum Beispiel die Bedienung per TouchScreen möglich, auch die Benutzeroberfläche kommt modern und intuitiv daher. Sie ist nach modernen UX-Standards gestaltet und wird für das Format 16:9-optimiert. Eine kurze Vorschau liess erahnen, welche Innovationen auf die zukünftigen User von «Nytron» zukommen.
Gerade die Benutzerfreundlichkeit ist sehr wichtig, wenn es um die Akzeptanz neuer Systeme geht. «Wenn die User Experience nicht stimmt, bringen auch die grössten und besten Rechner im Hintergrund nichts», meint Beat Bussmann, CEO von Opacc, dazu. Viele der Neuerungen sind bereits jetzt verfügbar, während andere Verbesserungen dann für spätere Releases vorgesehen sind. «Nytron» sei bereits zu ungefähr 80 Prozent fertig entwickelt, als voraussichtliches Release-Datum wurde der 31. März 2024 genannt.
Bis dahin wird das bestehende Opacc ERP selbstverständlich weiterentwickelt, so wird Ende März 2023 die Version 17.10 und Ende September 2023 dann die Version 18 ausgerollt.
Weitere Informationen zu «Nytron» finden Sie unter diesem QR-Code.
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Wie wappnen Sie sich für neue Herausforderungen rund um das Thema Arbeitszeit? Steuern Sie Personal und Ressourcen tagesaktuell und punktgenau? Wie begegnen Sie dem zunehmenden Fachkräftemangel, aktuellen Krankheitswellen und volatilerem Kundenverhalten? Auch steigender Kostendruck, höhere Energie- sowie Rohstoffpreise und Lieferschwierigkeiten zwingen Unternehmen zum Handeln.
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• Mitarbeitende und Führungskräfte auch mobil in die Arbeitszeitprozesse einbinden
Mirnes Salihovic, Associate Account Manager bei ATOSS Software AG, zeigt Ihnen in 45 Minuten die Vorteile einer digitalen Lösung für Ihre Personaleinsatzplanung auf.
Moderation: Christian Bühlmann, Chefredaktor topsoft Fachmagazin
Das Webinar wurde von ATOSS in Kooperation mit topsoft durchgeführt.
Hier finden Sie das kostenlose Replay des Webinars
30. März 2023
Zürcher KMU Innovationstag
Innovationspark Zürich KMU und Innovation | www.kmu-innovation.zuerich
21. April 2023
SWONET Business & Working Day 2023
Campussaal Kultur + Kongresse, Windisch SWONET | www.businessandnetworkday.ch
03./04. Mai 2023
Devopsdays Zurich
Alte Kaserne, Winterthur devopsdays community | www.devopsdays.org
24. Mai 2023
SCORE! 2023 – Swiss Conference for Retail and E-Commerce Digital Commerce Award StageOne, Zürich Carpathia AG | www.score.swiss | www.digital-commerce-award.ch
27./28. Juni 2023
Swiss eGovernment Forum BernEXPO, Bern MKR Consulting | www.e-governmentforum.ch
29. Juni 2023
ONE Fachforum 2023 – Smart Digital Business Heuboden, Holzhäusern topsoft und Digitalrat | www.topsoft.ch – www.digitalrat.ch
Änderungen bleiben vorbehalten
Details und weitere Veranstaltungen: www.topsoft.ch/events
Senden Sie Ihre Veranstaltungshinweise an: redaktion@topsoft.ch
topsoft Fachmagazin 23-2 | «Digital Customer Centricity» | 1. Juni 2023
Keywords: Produktdaten, PIM, Shop-Software, Checkoutprozesse, Inkasso, E-Payment, Services, Dienstleistungen, Kundendienst, Digitalisierung, Customer Journey, Kundenservice, Service Excellence, Digital Marketing, Sales, Digital Marketing, Digital Customer Centricity, E-Commerce, Online-Marketing, User Experience, Usability
Marktübersicht: E-Commerce und PIM
Specials: #1: Service Applications; #2: Digital Marketing
topsoft Fachmagazin 23-3 | «Software Design & Development» | 15. September 2023
Keywords: Business Software, Software, Cloud, IT, IT-Branche, EDV, Software Development, Datenverarbeitung, User Experience, Software Design, Softwarearchitektur, Open Source, Individualsoftware, IT-Sourcing, Software Architecture, Usability, Devices, Storage, Datenspeicherung, Data Recovery, SaaS, IaaS, PaaS
Marktübersicht: Individuelle Software-Entwicklung
Specials: #1: Infrastructure; #2: Open Source
topsoft Fachmagazin 23-4 | «Business Data Security» | 1. Dezember 2023
Keywords: Business Software, Cloud, Business Development, Datenschutz, Datensicherheit, Cybersecurity, IT-Security, IT-Sicherheit, Data Governance, Private Cloud, Public Cloud, Cloud Computing, Datenspeicherung, Data Recovery, Process Automation, Virtual Reality, Mixed Reality, Metaverse
Marktübersicht: Security
Specials: #1: Information Governance; #2: Business Process Engineering
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