topsoft Magazin 4-14: E-Business mit ERP und Webshop

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4-14 | 4. Jahrgang

Das Schweizer Fachmagazin für Business Software

softwarecontest

25. November 2014 | BERNEXPO Congress

E-Business mit ERP und Webshop

Fokusthema: E-Commerce inklusive Marktüberischt

Alles zum Software Contest Seiten 4–11

Seiten 12–25

3 neue Praxisbeispiele Seiten 34–39

Social Media: Facebook für Einzelhandel Seiten 40–41

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ABACUS Business Software goes mobile ABACUS bringt Bewegung in Ihr Business. AbaSmart, die App für das iPad, informiert Sie schneller, macht Sie und Ihre Mitarbeiter effizienter und flexibler: > Unterwegs Leistungen, Spesen, Stunden erfassen, Rapporte ausfüllen, Adressen und Projektdaten bearbeiten und sofort mit der Software in Ihrem Unternehmen synchronisieren > Überall und jederzeit Stammdaten und Standardauswertungen einsehen

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topsoft Magazin 4-14

Editorial

Editorial | Inhaltsverzeichnis

Seite 3

Software Contest 2014 Beauty und Effizienz – können Webshops beides? Seite 4 Facts zum Software Contest Seite 7 Interview: ERP-Systeme mit E-Shop Seite 8 Anbieterportrait Seite 10

E-Commerce

5 Disziplinen im E-Commerce Seite 12 Suchmaschinenoptimierte Online-Shops: «8 Dos & Don‘ts» Seite 14 Umsatzleader und Hidden Champions im Schweizer E-Commerce Seite 18 E-Commerce Anbieterportraits Seite 21/24 E-Commerce Marktübersicht Seite 22

Softwareentwicklung ERP-Systeme aus dem App-Store: Fakt oder Fiktion?

Seite 26

Wild Card Wie wir uns um Faktor 3 verbesserten – ohne etwas auszugeben! Seite 28

Partner Digitales Business & Cloud-Computing – Chancen und Herausforderungen Warum Kunden Ihre Software (nicht) kaufen Auf der Suche nach der verlorenen Zeit (Teil 2)

Seite 29 Seite 30 Seite 45

it-konkret Gesunde IT-Strukturen bei der Spital Thurgau AG Mobile IT für florierende Geschäfte Cloud-ERP mit E-Shop für Küchenprodukte von Kisag

«There’s no business like e-business…» Das Online-Geschäft ist auf dem Vormarsch. Weltweit. Ob Sie Ersatzteile für Modellautos in China bestellen oder Biogemüse im Emmental, das World Wide Web verbindet uns zu Hause oder im Büro mit lokalen, regionalen und globalen Anbietern. Diese Entwicklung hinterlässt Spuren. Überall. Der Sofa-Einkauf zu Hause gehört für viele Konsumenten inzwischen genauso zum Alltag wie die Online-Beschaffung für Unternehmen. Das verändert vordergründig Gewohnheiten. Doch der damit verbundene Wandel geht viel tiefer. Handelsunternehmen, Fertigungsbetriebe, Logistiker und Finanzdienstleister müssen ihre Strukturen und Prozesse an die neuen Anforderungen anpassen. Nicht erst morgen, sondern heute. Jetzt. Auch die ERP-Systeme als digitale Motoren, welche die Unternehmen digital antreiben, sind gefordert. E-Business verlangt neue Funktionen, produziert riesige Datenmengen, überschreitet die Unternehmensgrenzen, verändert die Geschäftsmodelle. Eine zentrale Rolle spielen dabei die E-Shops. Führende Software-Anbieter haben die Bedeutung erkannt und diesen Bereich in ihre Lösungen integriert und mit den vor- und nachgelagerten Prozessen verbunden. Mit welchen Szenarien muss ein modernes ERP-System mit integriertem E-Shop fertig werden? Welche Auswirkungen haben Angebot und Nachfrage im Online-Zeitalter auf die Unternehmenslösung? Wo liegen Stolpersteine, und wo die Chancen? Die Antworten (und vieles mehr) finden Sie beim Software Contest am 25. November 2014 in Bern. Lassen Sie sich diese Stunde der Wahrheit für ERP-Systeme mit integriertem E-Shop nicht entgehen. Ein Tag ganz im Zeichen der Zukunft Ihres Unternehmens, denn… «there’s no business like e-business».

Seite 34 Seite 36 Seite 38

Social Media Facebook – Ein Rettungsschirm für den Einzelhandel?

Seite 40

Marktübersicht Business Software Anbieter mit Premium-Eintrag auf topsoft.ch

Business Software News Anbieternews

Seite 42

Seite 43

Dr. Marcel Siegenthaler m.siegenthaler@topsoft.ch

topsoft 2015 topsoft 2015 im Doppelpack mit der SuisseEMEX

Seite 44

IT Agenda/Leserservice

Seite 46

Impressum

Seite 46

P.S. Melden Sie sich noch heute an und Sie erhalten 20% Ermässigung auf das Tagesticket: www.software-contest.ch. Code SWCT21225. Nicht verpassen!

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Software Contest 2014 topsoft-Magazin 4-14

Beauty und Effizienz – können Webshops beides? Obwohl Webshop und ERP in Bezug auf Herkunft, Ausprägungen und Zielsetzungen sehr unterschiedlich sind, müssen sie zusammenarbeiten. Die Technologien sind jung und die Lösungskonzepte recht unterschiedlich. Grosse Unterschiede zeigen sich nicht nur auf der Bedienerseite, sondern auch in Bezug auf die Bewirtschaftung und die Änderungsmöglichkeiten. >> Dr. Marcel Siegenthaler | schmid + siegenthaler consulting gmbh

Dr. Marcel Siegenthaler ist Partner der schmid + siegenthaler consulting gmbh und unterstützt Unternehmen bei der Evaluation und Einführung von Business Software. www.schmid-siegenthaler.ch

Sind Webshop und ERP nicht wie Feuer und Wasser? Die Unterschiede sind offensichtlich und die Gegensätze gross: Webshops stammen aus der schillernden, schnelllebigen Welt des Internets und der Werbung. Die ERP-Welt hingegen ist geprägt von Seriosität und Effizienzdenken aus Industrie und Finanzwirtschaft. Die klassischen ERP-Funktionen sind auf Effizienz getrimmt, die Bedieneroberflächen richten sich an interne Mitarbeitende, welche oft viele Stunden pro Tag damit arbeiten. Eine relativ lange Einarbeitungszeit nimmt man in Kauf, denn das ERP ist ja langlebig und ändert sein Gesicht über viele Jahre nur in kleinen Schritten. Ganz anders der Webshop! Trends kommen und gehen in hoher Kadenz und das Gesicht des Shops hat sich jeder Strömung anzupassen und soll für jedes Experiment offen sein. Aber bitte alles mit Wohlfühlcharakter für den Benutzer! Denn hat man mit viel Aufwand schon einmal potentielle Käufer angelockt, so dürfen diese auf keinen Fall mit einer komplizierten Bedienung vertrieben werden. Im Gegenteil muss alles darauf ausgerichtet sein, die Schwelle zum erfolgreichen Kauf so niedrig wie nur möglich zu halten. Ein positives Einkaufserlebnis mit allen erdenklichen Hilfen ist angesagt. Das hierzu verwendete Vokabular ist mir leider bis heute auf der ERPSeite noch nicht begegnet. Es müsste für das ERP sinngemäss etwa so lauten: Der Fokus liegt auf dem fehlertoleranten, positiven Material-Dispositionserlebnis mit Peer-Support aus dem Disponenten-Netzwerk… Nein, solche Redewendungen sind leider nur im Zusammenhang mit Shops üblich. Obwohl die beiden Softwaresysteme Webshop und ERP in ihrer Herkunft, in Ausprägungen und Zielsetzungen so unterschiedlich sind und unvereinbar scheinen, müssen sie doch irgendwie zusammenarbeiten. Ohne die effiziente Logistik ist der Shop so wenig wert wie das ERP ohne Verkäufe.

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Um die beiden Welten und verschiedenen Anschauungen zusammenzubringen, steht oft der Mensch vermittelnd zwischen den unterschiedlichen Programmen und pflegt mit beträchtlichem Aufwand redundante Daten wie beispielsweise Adressen und Artikel. Laufen die Transaktionen nicht unmittelbar vom einen System ins andere (real time) nervt man sich darüber, dass die Informationen von beiden Seiten nicht so ganz zusammen passen. ERP-Systeme mit integriertem Webshop versprechen, den funktionalen Graben zu eliminieren. Aber bringen sie auch die nötige Agilität, um nach der Pfeife der Marketeers und Werber zu tanzen? Am Contest sollen die fünf Anbieter auf der Bühne Schritt für Schritt zeigen, wie die Auftragsabwicklung in ihrem System aus ERP und Shop funktioniert. Dabei werden technisch sehr unterschiedliche Ausgangslagen aufeinander treffen: vom vollständig integrierten Shop im ERP bis zum eigenständigen Shop mit Schnittstelle zum ERP. Ziel ist es, die Unterschiede und individuellen Stärken herauszuarbeiten. Auf Grund der noch recht jungen und dynamischen Entwicklungen im Bereich der Webshops dürften die Unterschiede sehr beträchtlich sein.

Pflicht und Kür Der Contest basiert auf einem vorgegebenen Prozess, welcher von allen Anbietern durchzuspielen ist. Allerdings zeigt sich hier ein Problem dieser Übungsanlage: Damit der Prozess mit den gewünschten IT-Funktionen von allen Anbietern bewältigt werden kann, muss er quasi auf tiefem Niveau als kleinster gemeinsamer Nenner angelegt werden. Dies wiederum widerspricht dem Ziel, die beträchtlichen Unterschiede und verschiedenen Ausrichtungen der Angebote hervorzuholen. In diesem Contest werden daher zusätzlich


Software Contest 2014

zum direkten Vergleich die fünf Contestanten an den passenden Stellen im Prozess individuelle Ausprägungen vorführen. Zur Pflicht kommt bei diesem Contest also die Kür hinzu. Wir versprechen uns davon nicht nur sehr kurzweilige Demos, sondern auch eine Menge Anregungen für die ebenfalls äusserst individuellen Ansprüche der Zuschauer. Bereits bei den Contests im reinen ERP-Bereich haben sich jeweils schon beträchtliche Unterschiede zwischen den einzelnen Produkten und Anbietern gezeigt, beim kommenden Contest versprechen wir uns noch wesentlich kontroversere Philosophien und Ideen zu erleben.

B2B und B2C im Pflicht-Prozess Ob der Webshop auf private Konsumenten ausgerichtet ist (B2C, Business to Consumer) oder auf Firmenkundschaft (B2B, Business to Business) macht einen grossen Unterschied. Oder etwa doch nicht? Gemeinsamkeiten gibt es diverse, beispielsweise sollte jede Art von Shop einfach zu bedienen sein und einen angenehmen Einkauf ermöglichen. Die Unterschiede sind aber nicht zu unterschätzen. Am Contest planen wir die unterschiedlichen Ausprägungen im gleichen Prozess herauszuarbeiten. Unser Musterprozess, welcher als Drehbuch für die Vorführung dient, weist etwa zehn Schritte auf. Darin werden jeweils die Tätigkeiten beschrieben, welche an dieser Stelle auszuführen sind. Die Anbieter werden zeigen, wie ihre Informatik diese Tätigkeiten und die darin involvierten Mitarbeitenden oder Kunden

unterstützen kann. Für einige dieser Schritte sind hier exemplarisch Funktionen aufgezählt, welche am Contest zu zeigen sind: 1) Artikel erfassen und auf dem Shop zur Verfügung stellen. Der Import einer grösseren Anzahl Artikel aus einem Lieferantenkatalog soll vorgeführt werden. Zusätzlich müssen verschiedene Artikeldaten wie Datenblätter und Bilder dem Artikel angefügt werden. Der Artikel soll im Shop an einer bestimmten Stelle zu sehen sein, die entsprechende Struktur ist zu schaffen. Interessant ist auch, wie die Artikel nicht nur einmal zu erstellen sind, sondern später Änderungen an Texten und Bildern durchgeführt werden. Kann der Artikel allenfalls auch gleich noch auf ebay oder einer ähnlichen Plattform freigeschaltet werden? Die Integration von derartigen Handelsplattformen ist möglich und wird am Contest wohl eher individuell gezeigt, bildet damit also eher einen Bestandteil der Kür. 2) Kunde sucht Artikel. Dieser Punkt alleine würde Stoff für ganztägige und durchaus kontroverse Vorführungen bieten. Je nach Umfang des Angebotes und Struktur der Artikel kann das Filtern nach Artikeleigenschaften eine recht schwierige Aufgabe sein. Lassen sich die Suchergebnisse sortieren? Was sind die Möglichkeit bei Variantenartikel? Der Klassiker bei den Variantenartikel ist der Pullover, welcher in einem Modell in verschiedene Farben und Grössen angeboten wird. Die Suche sollte

einerseits auf bestimmte Eigenschaften eingegrenzt werden können, andererseits aber nicht mit einer unübersichtlichen Menge gleichartiger Artikel die Suchergebnisse überfluten. Speziell bei technischen Artikel möchte man die möglichen Zubehörteile sehen und umgekehrt vielleicht sogar für ein bestimmtes Teil einen Verwendungsnachweis: Wo überall passt dieses Element? Bei ähnlichen Artikeln wäre es schön, wenn diese einander gegenübergestellt werden können und ein Vergleich der Eigenschaften möglich wird. Technisch anspruchsvoll wird es, wenn ein Produktkonfigurator einzusetzen ist. Mit diesem sollen die vielen Varianten komplexer Produkte gebändigt werden und dem Shop-Kunden dabei nicht nur Bilder und die Kosten der ausgewählten Konfiguration zeigen, sondern die resultierende Stückliste fehlerfrei zur Ausführung ins ERP übermittelt werden. Wiederkehrende Kunden und insbesondere Geschäftskunden möchten gerne über frühere Bestellungen auf ihre bevorzugten Artikel zugreifen. Merklisten gehen in die gleiche Richtung. Verfolgt man den Gedankengang in Richtung individueller Kundeninformationen weiter, so landet man bei Webportalen in denen der Kunde nicht nur die letzten Transaktionen einsehen kann, sondern auch Offerten, Rahmenverträge und dergleichen. Und nicht zuletzt sollte alles auf jedem gebräuchlichen Endgerät vom Smartphone bis zum stationären Rechner nach den jeweiligen Möglichkeiten optimiert dargestellt werden.

In jedem Schritt werden definierte Grundfunktionen verglichen (Pflicht) und zusätzlich ausgewählte Spezialitäten (Kür) für B2B oder B2C demonstriert.

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3) Kunde erhält Unterstützung. Sowohl für Business-Kunden als auch private Besucher wird dieser Punkt immer wichtiger. Allerdings gehen die Ideen, wie die Besucher des Shops zu unterstützen sind, in verschiedene Richtungen. Im KonsumerUmfeld sind Käuferbewertungen, PeerGruppen, Diskussionen im Facebook en vogue. Geschäftskunden erwarten einen sofortigen Fachsupport per Telefon oder Chat. Dabei ist es sinnvoll, wenn beide Seiten in den Warenkorb sehen und der Verkäufer darin allenfalls auch gleich Änderungen durchführen, Spezialrabatte sprechen oder einen Artikel hinzufügen kann, der nicht im offiziellen Verkaufsprogramm erscheint. 4) Kunde bestellt Artikel. Bei Privatkunden und internationalen Destinationen sind die Transportkosten oft entscheidend dafür, ob das Geschäft überhaupt zustande kommt. Die Berechnung der Transportkosten muss automatisch erfolgen, denn das schnelllebige Business funktioniert mit der vagen Angabe „Transportkosten auf Anfrage“ einfach nicht mehr. Geschäftskunden die fast täglich bestellen, suchen eine schnelle Abwicklung, indem beispielsweise Artikellisten importiert werden können. Gewünscht wird auch oft, dass die bestellten Artikel auf einfache Weise verschiedenen Verwendungen zugeordnet werden können, beispielsweise bei Bauprojekten. Werden das die Anbieter mit mehreren parallel geführten Warenkörben lösen oder gibt es andere Vorschläge? Der Contest wird es zeigen. 5) Einkauf verrechnen und bezahlen. Die verschiedenen Bezahlmöglichkeiten lassen die Komplexität fast beliebig steigern, dies obwohl das Lieblingszahlungsmittel hierzulande nach wie vor die klassische Rechnung ist, sowohl bei B2B als auch B2C. Interessant wird die Sache fast wie bei Abstimmungen: Beim Kumulieren und Panaschieren! In diesem Fall sind es Sammelrechnungen und das Aufteilen der Rechnungen nach verschiedensten Gesichtspunkten. Kickback auf Grund von Einkaufsgemeinschaften, verschiedene Zahlungsmittel und Gutscheine parallel nutzen, eventuell sogar in Verbindung mit einem physischen Verkaufspunkt mit Kasse sind weitere Spielarten. Natürlich gehört zum Bezahlen auch fallweise dazu, wie die Rechnung geschrieben wird und die Bezahlung abzuwickeln ist. Dies wiederum direkt oder in Verbindung mit allen denkbaren Finanzdienstleistern. 6) Plausibilität prüfen. Nicht in jedem Fall möchte man Bestellungen ungesehen abwickeln. Manche ärgerliche Diskussion lässt sich vermeiden, wenn offensichtliche oder potentielle Missverständnisse zuerst 6

geklärt werden. Artikel die normalerweise in einem festen Mengenverhältnis zueinander bestellt werden sind so ein Beispiel. Wird der eine Artikel zwölfmal mehr bestellt, kann vielleicht ein Missverständnis in der Packungsmenge die Ursache sein. Es wird sich am Contest zeigen, was Anbieter für die Plausibilitätsprüfung beisteuern können. Ist es ausschliesslich die persönliche Sichtung oder lassen sich Regeln hinterlegen, welche automatische Meldungen im Bestellvorgang erzeugen? 7) Kommissionieren, versenden der Waren. Nicht jeder Artikel im Shop muss in physischer Form vorliegen, genauso gut lassen sich Dienstleistungen verkaufen oder Lizenzen für Software und dergleichen. Vielleicht muss dem Verkauf in diesem Fall eine Gültigkeit zugeordnet werden oder ein Download möglich sein. Ob ein Anbieter als Kür-Element in diese Richtung etwas zeigen wird, ist noch offen. Auch gegenständliche Produkte können einige Herausforderungen bieten, zum Beispiel um sicherzustellen, dass die Waren rückverfolgbar sind. Dazu müssen Serien- oder Batchnummern der zu versendenden Artikel dem Auftrag zugeordnet werden. Das lückenlose Track & Trace ist schon fast die Norm, bei der Vielfalt möglicher Transportdienstleister aber trotzdem nicht einfach. 8) Artikel retournieren. Die Zahlungsmöglichkeiten sind nur durch die Phantasie begrenzt und erhalten eine zusätzliche Dimension, wenn es um Rückerstattungen geht. Was passiert dabei mit Frachtkosten,

Gutscheinen, Filialkäufen, Barzahlungsanteilen und dergleichen? Kann der Kunde selbst feststellen, ob der Artikel noch unter Garantie steht und eine Rücksendenummer (return merchandise authorization (RMA)) lösen? 9) Kunde informiert sich. Retouren leiten nahtlos zu Funktionen von eigentlichen Portalen hinüber. Der Kunde möchte gerne nachsehen, wie der Stand der Auftragsbearbeitung ist, wann er was bestellt und bezahlt hat, etc. Für ein ERP ist das keine grosse Sache, aber um diese Infos extern zu geben ist der Aufwand etwas grösser. 10) Auftritt ändern. Ein Webauftritt ist relativ schnelllebig. Wie und mit welchen Mitteln und welchem Aufwand lassen sich bei den verschiedenen Systemen Änderungen durchführen? Wann braucht es einen Spezialisten und was kann man noch selbst durchführen? Auch diesen Fragen möchten wir am Contest gerne nachgehen. Die Verbindung von e-Commerce und Auftragsabwicklung wird am Contest mit sehr unterschiedlichen Lösungskonzepten demonstriert. Schwerpunkte und interessante Anwendungsmöglichkeiten werden sichtbar und nicht zuletzt auch Realisierungsmöglichkeiten mit sehr unterschiedlichen Budgets. Was bis vor Kurzem eher grösseren Firmen vorbehalten war, ist nun technisch und finanziell auch für kleine Firmen durchaus umsetzbar. Auch in dieser Beziehung wird am Contest der Fächer breit aufgespannt. Möglichkeiten gibt es viele, lassen Sie sich inspirieren. <<

Keynote Referate am Software Contest Die Software-Vorführungen nach Drehbuch werden eingeleitet und ergänzt durch zwei Referate aus der Sicht von Marktkennern mit einer breiten Erfahrung aus der anbieterneutralen Beratung. 09:00 Uhr

IT-Architektur als strategische Aufgabe Referent: Dr. Marcel Siegenthaler Abstract: Oft findet neue Business-Software in Form spezialisierter, bescheidener Anwendungen den Weg ins Unternehmen und schleichend entsteht eine komplexe Systemarchitektur mit vielen Schnittstellen. Was ist in diesem Fall zu tun und wie soll vorgegangen werden? Direkt umsetzbare Hinweise geben den Zuhörern Mittel zur Analyse und zur Projektgestaltung. 13:00 Uhr

Erfolgs- und Differenzierungsfaktoren im Schweizer E-Commerce 2015 Referent: Thomas Lang Abstract: Welche Branchen und Sortimente haben die grössten Umsatzanteile online und wo schlummern die vielversprechendsten Potentiale? Wie kann ich mich als traditioneller Händler, Pureplayer oder Newcomer differenzieren und was sind die Erfolgsfaktoren dazu? Antworten dazu und welche Entwicklungen zu erwarten sind erläutert Ihnen Thomas Lang


softwarecontest

25. November 2014 | BERNEXPO Congress E-Commerce mit ERP und Webshop Welche ERP-Software verfügt über den besten Webshop? Was haben moderne Systeme, was Ihre heutige Lösung nicht hat? Wie finden Sie die passende Lösung für Ihr Unternehmen? Es ist wie bei den Menschen: Teamplayer sind gefragt! Webshops die ein Eigenleben führen, zeigen vielleicht punktuelle Vorteile, aber im grossen Ganzen gesehen ist erst das effiziente Zusammenspiel von Shop und ERP gewinnbringend. Fünf Anbieter werden zeigen, ob sich ihr Shop als Diva oder als Teamplayer gebärdet. Gezeigt werden sowohl integrierte Shops als auch E-Commerce-Software, welche als eigenständige Produkte bekannt und erhältlich sind. Egal, ob Sie den Einstieg in die Thematik suchen, oder mit viel Erfahrung im Online-Business aufwarten: An diesem Tag holen Sie unglaublich viel Know-how ab. Moderiert wird der Softwarevergleich vom E-Business Spezialisten Thomas Lang und dem ERP-Experten Dr. Marcel Siegenthaler.

Programm 08:30 Welcome Desk, Kaffee 09:00 Keynote Referat: Dr. Marcel Siegenthaler IT-Architektur als strategische Aufgabe 09:30 Software-Vorführungen nach Drehbuch 10:20 Pause, Networking 10:50 Software-Vorführungen nach Drehbuch 12:00 Stehlunch, Networking 13:00 Keynote Referat: Thomas Lang Erfolgs- und Differenzierungsfaktoren im Schweizer E-Commerce 2015 13:30 Software-Vorführungen nach Drehbuch 14:10 Pause, Networking 14:40 Software-Vorführungen nach Drehbuch 16:00 Resumée, Diskussion 16:30 Apéro, Networking Programmänderungen vorbehalten Programm und Moderation Dr. Marcel Siegenthaler, schmid+ siegenthaler consulting gmbh Thomas Lang, Carpathia Consulting GmbH

Gute Gründe für Ihre Teilnahme  Zeitersparnis durch den direkten Vergleich mehrerer Anbieter  Praxis-Tipps für die Auswahl von Business Software mit Webshops  Beurteilung Ihrer jetzigen Lösung anhand führender Systeme und Anbieter  Reduktion von Aufwand und Risiko bei Software-Evaluation  Ohne Umweg zur passenden Lösung  Erfahrungsaustausch mit anderen Anwendern Apérosponsor

Preis Tagesticket CHF 380.– inkl. Getränke, Lunch und und dem neuen Buch von Dr. Marcel Siegenthaler «Das ERP als Erfolgsfaktor im Unternehmen» Grundlagen, innerbetriebliche Funktionen, E-Business, Auswahlmethode

Anmeldung: www.software-contest.ch

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Software Contest 2014 topsoft-Magazin 4-14

ERP-Systeme mit E-Shop – das sagen die Anbieter Warum machen ERP-Systeme mit integriertem E-Shop Sinn? Wo liegen die Stärken solcher Lösungen? Die fünf Anbieter des Software Contest kennen die Gründe und nennen erfolgreiche Kundenbeispiele. Interview | Christian Bühlmann

Thomas Frei

CEO ITML AG

www.stepahead.ch

www.itml.ch

Welche Vorteile bietet ein ERP-System mit einem integrierten E-Shop aus Ihrer Sicht?

Onlinebestellungen generieren weniger Aufwand und Kosten und sind zudem nicht an Büroarbeitszeiten gebunden. Integrierte Systeme bringen folgende Vorteile: ∙∙ Zentrale Datenhaltung und Funktionalität (z.B. Preisfindung) führen zu schnellerer Abwicklung von mehr Aufträgen zu geringeren Kosten. ∙∙ Maximale Anpassbarkeit im E-Shop dank zentraler Datensteuerung über Merkmale. Die Reaktionszeiten solcher Anpassungen werden marktgerecht gesenkt! Es können unterschiedliche Verkaufskanäle bedient werden. ∙∙ Einfache Bedienung der Systeme mit klaren Regeln und Freigabeprozessen. ∙∙ Unterstützung in der Analyse der Verkaufssortimente zur Beurteilung von Trends.

Alle Produkt- und Preisdaten sowie kundenindividuelle Daten sind realtime im Webshop verfügbar. Eine doppelte Datenhaltung und –pflege entfällt somit. Mit einer ERP Integration ist neben dem E-Commerce Bereich auch die komplette Logistikkette abgedeckt. Der gesamte Prozess der Bestellabwicklung, von der Auftragsbearbeitung und Fakturierung bis hin zur Auslieferung der Ware mit Rechnung, lässt sich somit deutlich beschleunigen.

Wo liegen die Stärken Ihrer Lösung? Welche Funktionen zeichnen Ihre Lösung aus?

Online-Kanäle werden aus zentral gepflegten Artikeldaten gespeist – das spart Zeit - vor allem bei vielen Bildern, Preisen, Rabatten, Sprachen und Währungen. Online-Bestellungen sehen Sie automatisch im ERP. Dort werden Sie Schritt für Schritt durch die Abwicklung des Auftrags führt. Clevere Automatisierungen (Benachrichtigungen, Warnmechanismen, usw.) geben Sicherheit im Online-Verkauf und minimieren die Zeit für die Administration. Lagerbestände sind so gering wie nötig. Sie bestellen rechtzeitig nach und begeistern Ihre Kunden durch schnelle Lieferung.

Die Vorteile der SAP integrierten Lösung liegen in der Kombination eines leistungsstarken ERP Systems mit einem modernen Webshop. «Look and Feel» sind kundenindividuell anpassbar. Responsive Design garantiert hohe Benutzerfreundlichkeit und das unabhängig vom Endgerät. SEO Funktionalität und Multi Channelfähigkeit zeichnen die ITML- Lösung aus. Durch die SAP-integration sind bei der Installation der Software schon die vorhandenen Kunden- und Produktdaten im Shop verfügbar. Durch den Zugriff auf die Kaufhistorie kann der Webshop zusätzlich als Verkaufsunterstützung für den Vertrieb eingesetzt werden.

Welches Kundenprojekt war für Sie ein Paradebeispiel für den Nutzen eines ERP-Systems mit E-Shop?

SWISS POINT AG unter Strom – zu jedem Zeitpunkt. Das Schweizer Unternehmen entwickelt, assembliert und vertreibt ein umfassendes Sortiment an SpezialAkkumulatoren, Batterien und Ladestationen. Das bestehende ERP-System von Step Ahead wird mit dem Magento-E-Shop komplettiert. Dieser neue Verkaufskanal wird von den Business-Kunden rege genutzt. Die zentrale Datenhaltung und Preisfindung zeigt dem Kunden nach seiner persönlichen Identifikation alle Produkte zu vereinbarten Konditionen. Die Prozesse in der Auftragsabwicklung sind hoch optimiert.

Unsere Kunden haben ganz unterschiedlichste Anforderungen an eine Webshop Lösung. So setzt beispielsweise die Firma Conductix (Anbieter im Bereich Anlagenbau) auf einen Webshop mit Variantenkonfiguration für den Verkauf von Standardteilen. Ein anderer Kunde (international bekannter Stofftierhersteller) setzt die Lösung als B2B Webshop in Deutschland und USA ein. Mit dieser Lösung kann der Fachhandel direkt seine Bestellungen über den Webshop platzieren und erhält zeitnah Auskunft über seine individuellen Einkaufskonditionen und den geplanten Liefertermin. Insbesondere das «Look an Feel» spielt im Bereich Spielwaren eine grosse Rolle für den Einsatz einer E-Commerce-Lösung. Einkaufen wird somit zum emotionalen Erlebnis.

Welche Unterstützung bieten Sie Die Einführung einer eCommerce Lösung ist ein in der Umsetzung (Hosting, Design, komplexes Projekt. Unsere Experten bewahren Sie SEO usw.) des E-Shops? vor den häufigsten Stolperfallen und führen Sie zum

Bei der Installation werden Standardtemplates ausgeliefert und ITML unterstützt bei der Umsetzung des kundenindividuellen Designs und CIs. Die Lösung wird direkt auf das SAP System installiert, somit ist keine weitere Hardware notwendig. Bezüglich Sizing berät ITML im Vorfeld der Umsetzung.

gewünschten Erfolg. Dabei werden alle wichtigen Fragen gestellt und geklärt: ∙∙ Mit welchem Design sprechen Sie Ihre Zielgruppe optimal an ∙∙ Wie werden Sie gefunden (SEO-Beratung) ∙∙ Wie bewerben Sie Ihren Shop ∙∙ Welche Verkaufskanäle bringen welche Chancen ∙∙ Wie können sie dem Trend zur Auslagerung und Cloud Computing begegnen Wir bieten die komplette Kompetenz aus einer Hand!

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Beat Wyler

CEO Step Ahead Schweiz AG


Software Contest 2014

Frank Siewert

Robert Zanzerl

Meinrad Egger

Vorstand Sales und Presales Consulting, Comarch Software & Beratung

CEO, Accomit AG

www.comarch.ch

www.accomit.ch

Produktverantwortlicher AbaShop ABACUS

Ein erfolgreicher Online-Handel lebt sowohl von einer erstklassigen Webshop-Präsenz als auch von schlanken und effektiven internen Prozessen. Deshalb haben wir beide Welten funktionell verschmolzen. Der Multi Channel Adapter von Comarch zwischen Shop und ERP sorgt dafür, dass alle relevanten Informationen gemäss den Einstellungen regelmässig und verschlüsselt ausgetauscht werden. Nutzer profitieren also doppelt, von der Flexibilität des Shops und den professionellen Prozessen, wie sie nur ein ERP-System ermöglicht.

Der grosse Vorteil des integrierten E-Shops ist die zentrale Datenpflege, welche im ERP-System erfolgt. Die Artikel werden im ERP-System mit Bildern, Informationen, Attributen, Preisen und Rabatten versehen und können im E-Shop, am POS oder in einem Katalog genutzt werden. Die volle Integration ermöglicht Onlineabfragen aktueller Lagerbeständen, Lieferzeiten und Preise durch den Kunden. Es sind detaillierte und zeitgenaue Auswertungen für den E-Shop Betreiber möglich.

Die meisten Web-Shop-Produkte sind Standalone-Lösungen, welche sich lediglich durch Schnittstellen in die ERP-Software integrieren lassen. Beim Produkt AbaShop ist die Integration jedoch vollständig, ausgereift und die Lösung ein fester Bestandteil des ERP-Systems. Dadurch entfallen bei einem Update der ERPSoftware im Gegensatz zu anderen Lösungen die oft kostspielige Wartung und Anpassung der Schnittstellen. Die Web-Shop-Daten werden über einen Dienst automatisiert aus der ERPSoftware in den AbaShop und aus diesem dann auch wieder zurück ins ERP übertragen.

Comarch ERP Webshop passt sich den Bedürfnissen von Start-ups ebenso an, wie jenen grosser Handelsunternehmen. Eine Vielzahl von Funktionen und Tools ermöglicht einen schnellen Einstieg ins Onlinegeschäft – auch für Firmen ohne Erfahrung im Betrieb von Webshops. Das Layout lässt sich beliebig verwalten. Intuitive Benutzeroberfläche, viele Zahlungsmethoden und optimierte Bestellprozesse sorgen für ein Einkaufserlebnis. Dazu lassen sich fundierte Analysen erstellen, Multi-Channel verkaufen u.v.m.

Wir bedienen uns des Data Connectors als Bindeglied zwischen E-Shop und ERP und sind dadurch höchst performant. Über Webservices sind Informationen zu Verfügbarkeit, Bildern, Preisfindungen pro Kunde analog zum stationären Handel während des Einkaufs abrufbar. Einkaufsinformationen wie «meine Einkäufe» oder «meine Einkaufsliste» sind für B2B Kunden wichtige Hilfsmittel für wiederkehrende Bestellungen. Die Sicherheit wird durch eine granulare Berechtigungssteuerung im ERP-System gewährleistet.

Die vollständige Integration in die ERP-Software ist eine der Stärken der Lösung, denn die im ERP-System vorhandenen Kunden-, Produkte- und Projektstammdaten stehen im AbaShop zur Verfügung und Aktualisierungen der Kundendaten und Bestellungen werden automatisiert zurück in die Software übertragen. Ergänzt wird dieser Vorteil durch weitere Standard-Funktionen wie kundenspezifische Sortimente, Integration von sozialen Netzwerken und Bereitstellung der Daten für Preisvergleichsportale und Google Shopping, um nur einige zu nennen.

Ein Paradebeispiel war die Einführung von Comarch ERP Webshop bei LXS-Bike. Ich möchte hier Jan Friedrich, den IT-Leiter des Start-ups zitieren: «Mit Comarch ERP mit integriertem Webshop haben wir definitiv die richtige Wahl getroffen. Ich kann die Lösung all jenen weiterempfehlen, die schnell und unkompliziert ein weitestgehend automatisiertes Onlinegeschäft aufbauen wollen. Sowohl die Einrichtung als auch die Verwaltung des Webshops sind so einfach und unkompliziert wie man sich das wünscht.»

Für den Retail und den stationären Handel ist ein integriertes System mit zentraler Datenhaltung zwingend erforderlich. So werden Daten aus dem ERP auch im E-Shop genutzt. Das bringt enorme Einsparungen bei der Datenpflege und ermöglicht eine hohe Flexibilität. Im Bereich Omnichannel z.B. sieht ein Kunde einen Artikel im Katalog, kauft ihn online und tauscht ihn im Laden gegen einen anderen Artikel aus. Die Integration des E-Shops ermöglicht die lückenlose Abbildung der Kundenhistorie.

Die KIBAG Gruppe konnte mit der Erweiterung des ERP-Systems durch den AbaShop, ihren Mitarbeitenden an den verschiedensten Standorten und Baustellen die Beschaffung von Baustellenausrüstungen, Arbeitsbekleidung und Büromaterial schnell und mit verhältnismässig geringem Aufwand zur Verfügung stellen. Nebst Mitarbeiterdaten und Projektinformationen bietet die Lösung schon im Standard ein für mobile Endgeräte optimiertes responsive Webdesign.

Der Erfolg von einem Onlineshop hängt entscheidend davon ab, ob man einen verlässlichen Partner zur Seite hat. Comarch unterstützt seine Kunden ganzheitlich. Mit intuitiver, flexibler Software, einfach anzupassenden Layouts, vielen Funktionalitäten für SEO, aber auch darüber hinaus, zum Beispiel mit Data Center Services, Onlinehandels-Kompetenz und der Erfahrung aus Projekten mit 85'000 Kunden weltweit. Unsere Kunden können uns jederzeit fragen, wir stehen dafür gerne bereit.

Die Spezialisten bei Acommit bieten einen eigenen E-Shop mit allen gängigen Funktionen an, welche durch kundenspezifischen Anforderungen erweitert werden können. Gerne bringen wir unsere Erfahrung aus anderen Projekten ein. Die Lösung ist SEO-optimiert und auf neusten Technologien aufgebaut. Meist werden die grafischen Wünsche und Vorgaben des Kunden resp. seines Designers umgesetzt. Acommit bietet mit renommierten Partnern zusammen auch für jeden Kunden passende Hostinglösungen an.

Das Hosting des AbaShops wird dem Kunden durch ABACUS abgenommen. Durch ABACUS Vertriebspartner in der ganzen Schweiz geniesst der ABACUS Anwender breite Unterstützung im Bereich des ERP-Systems und dem AbaShop. Für das Design und die Suchmaschinenoptimierung ist der ABACUS Anwender vollkommen frei in seiner Wahl einer Webagentur. Da der AbaShop auf weit verbreiteten Standard-Technologien aufgebaut ist, finden sich Webentwickler im Design und Customizing schnell zurecht.

www.abacus.ch

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Software Contest 2014 topsoft-Magazin 4-14

ABACUS Research AG Abacus-Platz 1 CH-9300 Wittenbach-St. Gallen T +41 71 292 25 25 F +41 71 292 25 00 www.abacus.ch info@abacus.ch

Acommit AG Seestrasse 202 CH-8810 Horgen T +41 44 718 19 00 F +41 44 718 19 10 www.acommit.ch info@acommit.ch

Comarch Swiss AG Grabenstrasse 2/4 CH-9320 Arbon T +41 71 447 90 30 F +41 71 447 90 31 www.comarch.ch

Das Schweizer Software Unternehmen ABACUS Research entwickelt seit über 29 Jahren erfolgreich betriebswirtschaftliche Standardlösungen für KMU und beschäftigt an den Standorten Wittenbach-St. Gallen und Biel über 250 Mitarbeitende. Die ABACUS Business Software umfasst Module für die Fakturierung, Auftragsbearbeitung/PPS, Leistungs-/Projektabrechnung, Servicemanagement, Finanz-, Debitoren-, Kreditoren-, Anlagen- und Lohnbuchhaltung/ Human Resources und bietet fortschrittliche Funktionen wie Kostenrechnung, Archivierung, Electronic Banking, E-Commerce und E-Business. KMU können bereits heute von den Vorteilen der neuen ABACUS iPad-App profitieren. Mit AbaSmart sind geschäftsrelevante Daten immer online und ortsunabhängig verfügbar. Dies bringt mehr Effizienz in den Geschäftsprozessen beispielsweise auch für die Leistungserfassung oder die Bearbeitung von Serviceaufträgen.

Produkte / Kernkompetenzen ABACUS vi ABACUS Enterprise iPad-App AbaSmart AbaWebTreuhand AbaBau AbaImmo AbaShop

Kontaktperson Meinrad Egger

Acommit ist mit 58 ausgewiesenen Fachkräften an 4 Standorten in der Schweiz der Gesamtanbieter für ERP-Lösungen, E-Commerce, Kassensysteme und IT-Infrastrukturen. ERP-Lösungen: Wir implementieren Business Applikationen für nationale und regionale Unternehmen. Massgeschneiderte und zertifizierte Module für Handel, Detailhandel und Projektdienstleister ergänzen zusammen mit Webshops und E-Commerce die Standardlösungen mit branchenspezifischer Funktionalität. Kassensysteme: Unsere jahrelange Erfahrung zeigt, dass Schnelligkeit, einfache Bedienung und ein sicherer Kassenbetrieb ebenso unerlässlich sind, wie ein zentrales, effizientes Management aller Kassensysteme. IT-Infrastrukturen: Stabile, sichere und hoch verfügbare IT-Infrastrukturensind die Basis für jede Unternehmenssoftware. Zertifizierte System Engineers unterstützen Sie bei der Planung und Umsetzung Ihrer ITInfrastrukturprojekte. «A commitment» – ein Versprechen an Sie.

Produkte / Kernkompetenzen

Comarch ist ein weltweit tätiger Anbieter von IT-Lösungen für Geschäftsprozessoptimierung und Kundenbeziehungsmanagement mit rund 4000 Mitarbeitern in 20 Ländern. Das Angebotsportfolio umfasst Lösungen für mittelständische Industrie- und Handelsunternehmen sowie für die Branchen Telekommunikation, Banken und Versicherungen. IT-Infrastrukturlösungen wie auch Hosting- und Outsourcing-Services ergänzen die Angebotspalette. Als Full Service Provider bietet Comarch darüber hinaus umfassende Dienstleistungen zur Einführung, Integration und Anpassung der Lösungen. Comarch ist in der DACH-Region an 12 Standorten mit insgesamt 300 Mitarbeitern präsent. Die Niederlassungen der Comarch Swiss AG befinden sich an den Standorten Luzern (Hauptsitz) und Arbon.

Produkte / Kernkompetenzen

Technischer Grosshandel Reparatur, Service und Vermietung Detailhandel/Retail Branchenlösung Uhren & Schmuck Branchenlösung Hospitality Branchenlösung Lifestyle & Fashion E-Commerce Lösungen / Webshops Projektdienstleister IT Infrastruktur Inhouse- und Cloudlösungen Managed Services IT Infrastrukturen Prozess Consulting / SW Engineering

Kontaktperson Robert Zanzerl

Comarch ERP Comarch Financials Comarch ECM Comarch EDI Comarch BI Comarch IT Services Comarch SFA Comarch FSM Comarch Financials Cloud Comarch ERP Cloud

Kontaktperson Jürg Feuz

ITML AG Zürichstrasse 3 CH-2504 Biel T +41 32 342 70 24 F +41 32 342 70 14 www.itml.ch sales@itml.ch

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ITML – Der Partner für ihre Shop Lösung

Produkte / Kernkompetenzen

Die ITML AG mit Sitz in Biel/Bienne ist eine eigenständige Tochtergesellschaft der ITML GmbH, mit mehr als 160 Mitarbeitern und über 400 aktiven Kunden. Das Unternehmen ist SAP-Systemhaus mit Goldpartnerstatus. ITML plant, realisiert und optimiert eine reibungslose Anwendung neuer und vorhandener SAP-Applikationen – für Kunden im Mittelstand bis hin zu global agierenden Konzernen.

ITML > eCommerce ITML > Webshop ITML > Mobiler Produktkatalog ITML > Smart Sales App Win8 ITML > CRM ITML > SCM ITML > Servicemanagement ITML > Einkaufslösungen ITML > Enterprise Mobility Integration Lieferantenkatalog Lean Catalog für SAP® ERP SAP ERP Business All-in-One

Zu den Kernkompetenzen der ITML zählt die Entwicklung und Implementierung von ITML> Solutions. Diese sind vollständig in SAP ERP integriert und werden regelmässig von der SAP als «Powered by SAP NetWeaver» zertifiziert. Auf SAP ERP Daten basierend, ist ITML > eCommerce eine schlanke, voll integrierte Webshop Lösung inklusive PIM und Katalogsystem. Der Aufbau eigener Kataloge und die Anbindung externer Lieferantenkataloge können mit bestehenden SAP Daten und SAP Know How realisiert werden.

Kontaktperson Melanie Six


Software Contest 2014

Step Ahead Schweiz AG Römerweg 31 CH-5420 Ehrendingen T +41 56 210 45 65 F +41 56 210 45 66 www.stepahead.ch info@stepahead.ch

Steps Business Solution – alle Prozesse in einer Lösung!

Produkte / Kernkompetenzen

Seit 2000 ist die Steps Ahead Schweiz AG Ihr Ansprechpartner für ERP-, CRM- und Warenwirtschaftslösungen. Über 900 zufriedene Kunden in der Schweiz, Deutschland und Österreich setzen bereits auf unsere Software.

Marketing & CRM WebShop - eCommerce Warenwirtschaft Projektmanagement Leistungsmanagement Vertragsmanagement Service- & Objektverwaltung Support (User Help Desk, Ticketing) Produktion CTI Telefonintegration Dokumentenmanagement Steps Mobile off- und online für Service, CRM & Shop

Beste Noten in den jährlichen Trovarit-ERP-Anwender-Studien belegen die hohe Kundenzufriedenheit sowie die einfache Bedienbarkeit unserer Gesamtlösung. Vom CRM mit Kampagnen-Funktion bis zur Mobile-Lösung für unterwegs, von kleinsten Webshops bis zu hochkomplexen eCommerceLösungen, wir decken sämtliche Anforderungen einer Schweizerischen KMU-Unternehmung umfassend ab. Branchen: Techn. Dienstleister, Grosshandel & eCommerce, IT & ICT, Photovoltaik, Produktion Wir freuen uns auf Ihre Herausforderungen!

Kontaktperson Georg Pauler

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E-Commerce topsoft-Magazin 4-14

5 Disziplinen im E-Commerce Der Online-Verkauf ist heute technisch relativ leicht zu realisieren. Damit dieser aber erfolgreich und nachhaltig ist, braucht es ein strukturiertes Vorgehen. Das heisst, die Verantwortlichen müssen über das nötige fachliche Rüstzeug verfügen, um die langfristig richtigen Entscheidungen zu treffen. >> Prof. Martina Dalla Vecchia | Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW

Seit dem Jahr 2000 gibt es an der FHNW einen Lehrgang zu E-Commerce und OnlineMarketing. Die Entwicklung seither war dramatisch. Von den ersten einfachen selbst entwickelten Shop-Lösungen im Internet sind wir heute auf einem hochprofessionellen Level angelangt. Fast alle Wünsche von Marketingund Verkaufsverantwortlichen lassen sich heute erfüllen: Die volle Integration von LogistikAnbietern, das Real-Time-Überprüfen der Bonität eines Kunden, die direkte Schnittstelle zum CRM-System eines Unternehmens und natürlich können wir unseren Online-Shop heute auch auf mobilen Endgeräten mit dem Daumen bedienen. Hinter all diesen tollen Lösungen stehen anspruchsvolle Konzepte und es braucht eine Orchestrierung, die von Anfang an durchgeplant ist. Fünf Disziplinen, die heute relevant sind, um den Online-Verkauf richtig voranzutreiben:

Prof. Martina Dalla Vecchia ist Dozentin an der Hochschule für Wirtschaft der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW. Sie bietet Lehrgänge und Seminare zu den Themen E-Commerce, OnlineMarketing und Social Media an. www.fhnw.ch/iwi

1. Webanalyse: Kunden-Know-how pur 2. Rechtskonformer Onlineshop: Wissen, was legal ist 3. Business-Logik: Preisstrategie und Logistik 4. Security: Sicherheit und Gefahren 5. Online-Marketing: Die Google-Trickkiste

1. Webanalyse: Kunden-Know-how pur Im Offline-Geschäft gehören das Beobachten des Kundenverhaltens und das Optimieren der Ladeneinrichtung zum Kernbusiness. Gleiches zeichnet sich nun auch für Online-Shops ab. Das Wissen darüber, welche Warenkörbe stehen gelassen werden und warum 97 Prozent aller Online-Besucher nicht kaufen, wird zur neuen Verkaufs- und Marketing-Disziplin. Oft sind es die kleinen Dinge, welche die Kunden verunsichern oder zögern lassen. Dies können fehlende Zahlungsoptionen sein, falsch beschriftete Buttons oder ablenkende Angebote.

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Es braucht eben genau die richtige Art der Online-Shop-Gestaltung. Und hier zählt, was dem Kunden gefällt. Mit den heutigen WebanalyseInstrumenten lässt sich das Verhalten der Kunden bis ins letzte Detail auswerten.

2. Rechtskonformer Online-Shop: Wissen, was legal ist Wenn Unternehmen das Internet als Absatzkanal nutzen, ist es essenziell, die rechtlichen Rahmenbedingungen zu kennen. Dies kann je nach Aktionsradius das nationale, das europäische oder das internationale Recht betreffen. Sobald man über die Landesgrenzen hinweg Leistungen und Waren anbietet, muss man die verschiedenen Rechte und Pflichten kennen. Lässt man dies ausser Acht, kann es zu Abmahnungen oder Klagen kommen. Darüber hinaus können derartige Mängel potenzielle Käufer auch davon abhalten, einzukaufen, da vielleicht Lieferfristen, Preisinformationen oder andere Aspekte nicht rechtskonform dargestellt werden, respektive einfach nicht so, wie sie es von anderen Online-Shops gewohnt sind. Zentral sind rechtskonforme AGB, Impressum, Lieferangaben, Preise, Steuern etc. Diese Elemente kann man heute bereits zertifizieren lassen. Den Kunden wird dies häufig mit einem Gütesiegel auf jeder Seite des OnlineShop-Webauftritts vor Augen geführt. Durch die Marketingbrille betrachtet, könnte man sagen: Vertrauen schafft Vertrauen. Je öfter dem Kunden sicherheitsvermittelnde Elemente gezeigt werden, desto stärker die Wirkung.

3. Business-Logik: Preisstrategie und Logistik Im Internet haben sich viele neue Businessmodelle etabliert und sicher ist auch zukünftig noch Raum für innovative Lösungen. Für Marketing- und Businessverantwortliche ist es wichtig, die Auswirkungen dieser Modelle und Technologien abschätzen zu können. Passt diese Idee zur bisherigen Strategie?


Welche Implikationen hat das neue Modell für bestehende Kanäle? Neue Applikationen oder Services bieten den Unternehmen entscheidende Marktvorteile entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Hierzu gehören sicher Entwicklungen im Bereich der mobilen Lösungen und damit verbundene Anforderungen an eine flexible Darstellung der Inhalte (Responsive Design), sowie die Digitalisierung von Produkten (vom Buch zum eBook) und Dienstleistungen (vom Seminar zum Webinar). Ein weiterer Bereich ist die Preisgestaltung. Hier haben neue Modelle wie das «Freemium» Einzug gehalten. «Freemium» ist ein Kunstwort und setzt sich zusammen aus «Free» und «Premium». Dabei wird ein abgespeckter Dienstleistungskatalog gratis und das volle Programm zum Premiumpreis angeboten. Ein Beispiel hierfür ist das Businessnetzwerk XING. Ein weiterer Sektor, in dem sich viel tut, sind die Zahlungsmöglichkeiten. Gerade bei den Zahlungsmöglichkeiten versuchen MobileLösungsanbieter neue Konzepte zu etablieren. Wenn dies gelingt, müssen Online-Shops rasch reagieren. Die genaue Kalkulation der einmaligen Einrichtungsgebühren und laufenden Kosten pro Transaktion verlangen ein breites Grundverständnis der komplexen Abläufe.

4. Security: Sicherheit und Gefahren Online-Shops sind willkommene Ziele für Angriffe. Im Visier stehen sowohl der Shop als auch die im Hintergrund gespeicherten Daten. Beides kann für Unternehmen fatale Folgen haben. Einerseits kommt es zu Vertrauensverlust bei den Kunden und zu schlechter Presse, andererseits können daraus nicht unerhebliche Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden. Eine auf Sicherheit ausgerichtete IT-Infrastruktur ist daher unerlässlich. Grundlage zur Prüfung des Sicherheitslevels sind heute Vorgaben aus dem deutschen BSI-Grundschutzhandbuch. Ein transparentes Konzept zur Datenablage und Archivierung sollte heute zum Standard gehören, ebenso wie ein regelmässiges Testen der IT-Infrastruktur auf Sicherheitslücken durch einen gezielten Hackerangriff. Es gibt einige Unternehmungen, die sich auf «weisses» Hacking spezialisiert haben und so im Auftrag Sicherheitsmängel aufdecken. Wichtig: Auch wenn man hier mit Profis zusammenarbeitet, so ist doch die Geschäftsleitung für den gesamten Online-Shop verantwortlich und muss die Prozesse vorgeben und überprüfen.

5. Online-Marketing: Die Google-Trickkiste Kaum jemand tätigt heute noch einen Kauf, ohne vorher das Internet zu konsultieren. Und: Die Suche nach einem Produkt, nach Informationen hinterlässt eine digitale Spur. Diese Spur wird ausgewertet. So entstehen automatisch persönliche Profile. Unter www.google.com/ads/preferences sehen Sie, welche Spur Sie bei Google hinterlassen haben. Von demografischen Daten bis hin zum Musikgeschmack wird alles registriert. Die Trefferquote ist derzeit vielleicht noch nicht befriedigend, aber dies wird sich ändern. Die Logik, die notwendig ist, um bei Suchmaschinen und Online-Werbetreibenden digitale Spuren auszuwerten, entwickelt sich rasant, wird messerscharf. Um dieses Instrumentarium richtig auszuspielen, braucht es aktuelles

Wissen. Was vor drei Jahren über Suchmaschinen-Marketing gesagt und geschrieben wurde, ist heute überholt. Durch den Einbezug von Social-Media-Plattformen in das Suchergebnis wurden die Karten neu gemischt. Das SocialMedia-Framework ist zum festen Bestandteil von Marketing-Konzepten geworden. Fazit: Der Online-Shop ist wie eine neue Niederlassung! Es braucht ein Team von Expertinnen und Experten, die ihr Handwerk verstehen und die Online- und Offline-Prozesse optimal koordinieren. Das Know-how hierfür sollte systematisch aufgebaut werden. Für «Trial and Error» bleibt im heutigen E-Commerce keine Zeit. << Literatur: E-Commerce. Erfolg im OnlineVertriebskanal. Von Alain Veuve und Jürg Simon. ISBN 978-3-905413-18-2

Informationen E-Commerce Weiterbildung: Zertifikatslehrgang an der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW. Der CAS E-Commerce & Online-Marketing deckt das Spektrum von der Online-Kundengewinnung über die Transaktion bis hin zum After-Sales-Service ab. www.fhnw.ch/iwi/cas-e-commerce Literatur (Buch/eBook): Erfolgreich im E-Commerce. Auf 80 Seiten haben die Autoren die Schlüsselfaktoren für einen erfolgreichen Webshop zusammengestellt, inklusive Checklisten. www.bpx.ch

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E-Commerce topsoft-Magazin 4-14

Suchmaschinenoptimierte Online-Shops: «8 Dos & Don‘ts» Die Grundregeln der Suchmaschinenoptimierung sind vielen bekannt. Die hohe Dynamik, komplexe Informationsarchitektur und enge Systemanbindung von Online-Shops stellt SEOVerantwortliche vor besondere Herausforderungen. Worauf ist zu achten, wenn man seinen Online-Shop optimal in Gratis-Suchergebnissen positionieren will? Wo liegen die ungenutzten Potenziale? Welches sind die häufigsten Stolpersteine und wie kann man ihnen begegnen? >> Mirko Mandić | Yourposition AG

Seit den Anfängen der Disziplin wird mit Suchmaschinenoptimierung auch heute vor allem noch eines verbunden: die Auswahl und möglichst geschickte Platzierung von Keywords. Man findet z.B. in einem ersten Schritt heraus, dass «Tumbler» in etwa doppelt so häufig gesucht wird wie «Wäschetrockner» und platziert den Begriff in SEO-relevanten Textsorten wie im Page Title, im Meta-Tag «Description» oder in der Hauptüberschrift.

Datenauszeichnung mit schema.org Die Zeiten, in denen SEO vor allem in dieser Arbeit bestand, sind glücklicherweise vorbei. Das ist vor allem das Verdienst von Google: Der Suchmaschinengigant hat in den letzten Jahren massiv an der Qualität seiner SuchAlgorithmen gearbeitet und versteht immer besser, dass ein «Tumbler» und ein «Wäschetrockner» eigentlich ein und dasselbe ist.

Mirko Mandić, Leiter SEO Der Medienwissenschaftler leitet den Geschäftsbereich SEO bei Yourposition und berät Kunden strategisch bei Digital Marketing Massnahmen im Online-Gesamtkontext. www.yourposition.ch

Online-Shop-Betreiber können Suchmaschinen beim semantischen Auslesen ihrer Web-Inhalte unterstützen, indem sie z. B. strukturierte Produktdaten – wie Preis, Verfügbarkeit oder Bewertungen – mithilfe der Auszeichnungsschemata unter schema.org im Quellcode kennzeichnen. Das erleichtert Suchmaschinen – schema.org ist eine gemeinsame Initiative von Google, Yahoo! und Bing – nicht nur das Verständnis für die Bedeutung von Inhalten. Es kann auch dazu führen, dass diese strukturierten Daten selbst Einzug ins Suchergebnis finden und dort für zusätzliche Aufmerksamkeit sorgen.

Duplicate Content (Mehrfach-Kategorisierung) Duplicate Content ist ein häufiges – und ebenso häufig unterschätztes – Problem von komplexen Websites. Eine zu wenig durchdachte Informationsarchitektur oder CMSVorgaben können der Grund dafür sein, dass 14

ein und derselbe Inhalt unter einer Vielzahl an URLs aufgerufen werden können. Warum das schlecht ist? Weil Suchmaschinen eine Website nicht mehr effizient crawlen und indexieren können und dadurch das Gewicht eingehender Links – nach wie vor die wichtigste SEOWährung – nicht konsolidiert wird. Ein häufiges Szenario in Online-Shops ist Duplicate Content aufgrund der Mehrfach-Verortung von Produkten in unterschiedlichen Kategorien. So kann in einem Sport-Shop z.B. ein AdidasShirt für Herren sowohl über die Kategorie Herren>Shirts als auch über den Markenshop Adidas>Herren>Shirts erreicht werden. Grundsätzlich noch kein Problem – führt dies allerdings zu zwei unterschiedlichen Produkt-URLs www.shop.ch/herren/shirts/ produkt.html sowie www.shop.ch/adidas/ herren/shirts/produkt.html, so kann dies zu unvollständiger Indexierung und schlechteren Rankings führen. Die Lösung? Eine ProduktURL sollte auf die Abbildung der hierarchischen Ansiedlung des Produkts verzichten und schlicht www.shop.ch/produkt.html heissen. Ist dies aufgrund von Systemrestriktionen nicht möglich, hilft nur noch der Canonical Tag.

Filternavigation Eine weitere, in Online-Shops häufige Ausprägung von Duplicate Content sind falsch konfigurierte Filternavigationen. Eine Filternavigation kommt oft auf Kategorieseiten zum Einsatz, um das ausgewählte Sortiment weiter einzugrenzen. So können User z. B. innerhalb der Kategorie «Pullover & Strickjacken» ihre Auswahl weiter einschränken nach gewünschter Marke, Farbe, Grösse oder Kragenform. Was für User ein sinnvolles und notwendiges Feature darstellt, kann für Suchmaschinen zu einer echten Herausforderung werden. Denn


E-Commerce

Beispiel Filternavigation

durch die Kombination und Mehrfachbelegung verschiedener Filter können eine Vielzahl unterschiedlicher URLs entstehen, die sich nur minimal voneinander unterscheiden. Kurz: Filternavigationen führen in vielen Fällen zu Duplicate Content. Bei der Konfiguration der Filternavigation müssen Website-Betreiber zwischen suchrelevanten und nicht suchrelevanten Filtern unterscheiden: ein Markenfilter etwa ist suchrelevant, da User häufig nach markenspezifischen Produkten wie «Esprit Pullover» suchen – ein Preisfilter hingegen ist nicht suchrelevant da Suchanfragen wie «Pullover zwischen 80 und 100 CHF» bei Google Usern keine Rolle spielen.

Beispiel einzigartige Produktbeschreibungen

Während suchrelevante Filter-URLs von Suchmaschinen indexiert werden sollten, da sie ein genaueres Targeting ermöglichen, sollten die restlichen Filter-URLs sowie Filterkombinationen von der Indexierung ausgeschlossen werden, indem sie per Canonical Tag auf die übergeordnete suchrelevante (Filter-)URL verweisen.

Paginierte Inhalte Produktlisten auf Kategorieseiten sind häufig auf mehrere Seiten verteilt. Je nach Sortimentsgrösse und abhängig von der Produktanzahl pro Seite kann dies zu mehreren hundert oder gar tausend zusätzlichen URLs führen. Suchmaschinen stehen vor der Herausforderung, alle Seiten zu crawlen und die dort verlinkten Produkte zu entdecken. Gleichzeitig dürfen sie die auf mehrere Seiten verteilten Produktlisten nicht separat indexieren. Google gibt sehr konkrete Hinweise für Webmaster, wie solche paginierten Inhalte ausgezeichnet werden sollten, damit Suchmaschinen sie effizient auslesen können. Mithilfe der HTML-Attribute rel=«prev» und rel=«next» kann die Beziehung zwischen einzelnen URLs mitgeteilt werden. Suchmaschinen verstehen mithilfe dieser Attribute, dass Seiten als Abfolge zu interpretieren sind. Gleichzeitig kann der Meta-Tag <meta robots=«noindex,follow»> zum Einsatz kommen, um die Indexierung zusätzlich auszusteuern.

Sortimentswechsel und nicht verfügbare Produkte Bei jedem Shop wechselt das Sortiment regelmässig, oft täglich. Neue Produkte erweitern das Angebot, andere sind für eine bestimmte Zeit oder dauerhaft nicht mehr verfügbar. Das kann eine Vielzahl an Gründen haben: kurzfristig leere Lagerbestände, saisonale Sortimentswechsel oder die Ablösung bestehender Produkte durch ein Nachfolgermodell. Das Problem aus SEO-Sicht: Mühsam aufgebaute Google Rankings von Produktseiten

können von einem Moment auf den anderen einbrechen, wenn Produkte – aus welchem Grund auch immer – nicht mehr verfügbar und deren URLs nicht mehr aufrufbar sind. Äquivalente Produkt-URLs müssen sich dann erst mühsam zurück an die Spitze der Suchergebnisse kämpfen. Dieser Effekt kann OnlineShops mit häufigem Sortimentswechsel ernsthaft in Bedrängnis bringen. Mindestens drei Szenarien sollten unterschieden und mit separaten SEO-Massnahmen bedacht werden: 1. Produkte, die nur für kurze Zeit nicht verfügbar sind, sollten mit einem Hinweis zu der kurzfristigen Lieferschwierigkeit versehen werden, so dass die ProduktURL weiterhin aufgerufen werden kann (Server-Statuscode 200). Auf keinen Fall sollte eine solche Seite gelöscht werden, da ansonsten bestehende Google Rankings oft schlagartig verloren gehen. 2. Produkte, die dauerhaft nicht mehr verfügbar sind, die aber über ein eindeutiges Nachfolgeprodukt verfügen und die zudem von anderen Domains und sozialen Netzwerken häufig verlinkt wurden, sollten serverseitig auf eine passende neue Produkt-URL weitergeleitet werden (Statuscode 301). 3. Alle anderen URLs nicht mehr verfügbarer Produkte sollten per Statuscode 404 – oder besser noch 410 – anzeigen, dass die URL dauerhaft nicht mehr verfügbar ist. Suchmaschinen verstehen auf diese

Art, dass sie diese Seiten nicht länger besuchen müssen. Das dort eingesparte Crawling-Volumen kann so an anderer Stelle sinnvoller eingesetzt werden. Jederzeit aktuelle XML-Sitemaps können zusätzlich dafür sorgen, dass Suchmaschinen stets das aktuelle Sortiment eines OnlineShops in ihrem Index halten.

Interne Suchergebnisse Eine interne Suchfunktion ist unentbehrliches Feature jedes Online-Shops. Die auf diese Art entstehenden neuen URLs nach dem Schema www.beispiel-shop.ch/suche/?q=suchbegriff können es Suchmaschinen schwierig machen, eine Website weiterhin effizient zu crawlen und zu indexieren. Auch hier empfiehlt sich der Einsatz von Steuerungsinstrumenten – z.B. via robots.txt – um der Indexierung von internen Suchergebnisseiten Einhalt zu gebieten. Keinesfalls sollten interne Such-URLs proaktiv indexiert oder im grossen Stil intern verlinkt werden.

Einzigartige Produktbeschreibungen Google misst hochwertigen und einzigartigen Inhalten eine immer grössere Bedeutung zu und hat insbesondere in den letzten Jahren in einer langen Reihe der sogenannten Panda-Updates intensiv daran gearbeitet, Qualitäts-Content mit guten Rankings zu belohnen. Geht es um Produktbeschreibungen, so investieren nur wenige Online-Shops in die Erstellung hochwertiger Inhalte und kopieren stattdessen in den meisten Fällen schlicht die 15


E-Commerce topsoft-Magazin 4-14

Beispiel externe Verlinkung und Content Marketing

Suchergebnissen ist die Generierung qualitativ hochwertiger Backlinks. Nun haben Online-Shops es nicht gerade leicht, andere Webmaster davon zu überzeugen, auf ihr Angebot zu verlinken. Grund auch hier: OnlineShops verfügen selten über hochwertige und damit verlinkungswürdige Inhalte. Genau hier sollten Optimierungsmassnahmen ansetzen: Shops mit z.B. nützlichen Ratgeberinhalten überzeugen nicht nur User in einer frühen Phase der Kaufentscheidung. Sie stechen auch bei Suchmaschinen vor der Konkurrenz heraus, da sie – eine geschickte Content Distribution vorausgesetzt – auf natürlichem Weg Backlinks und Social Media Interaktionen nach sich ziehen.

Fazit vom Hersteller mitgelieferten Texte. Der auf diese Art oft hundertfach kopierte Duplicate Content wird von Suchmaschinen – und von Usern – nicht gerne gesehen. Online Shops haben mit der Erstellung einzigartiger Produktbeschreibungen eine handfeste – wenngleich aufwändige – Möglichkeit, sich bei Usern und Suchmaschinen von der Konkurrenz abzusetzen. Es ist zudem davon auszugehen, dass der

Einfluss einzigartiger Produktbeschreibungen mit hohem User-Mehrwert auf das Suchmaschinen-Ranking weiter steigen wird.

Externe Verlinkung und Content Marketing Ein häufig unterschätzter Erfolgsfaktor für die Platzierung eines Shops in organischen

SEO-Anforderungen an moderne OnlineShops sind hoch. Nicht alle Shop-Systeme machen es einem gleichermassen leicht, notwendige SEO-Massnahmen ohne hohe Zusatzaufwände korrekt zu implementieren. Bei der Auswahl eines geeigneten Shop-Systems ist daher – neben der Anbindung ans ERPSystem und anderen Schnittstellen zu Accounting und Logistikprozessen – auch an SEO und eine saubere Informationsarchitektur zu denken. <<

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ITML führt B2B-Webshop bei Günther + Schramm ein Webshop-Bestellungen durchgängig in SAP ERP bearbeiten Die Günther+ Schramm GmbH hat mit ITML einen B2B-Webshop eingeführt, der nahtlos in das zentrale SAP-ERPSystem integriert und einfach zu bedienen ist. Davon profitieren Kunden und Lieferanten, denn Bestellungen werden jetzt automatisiert im ERP-Back-End verarbeitet und somit schneller und einfacher abgewickelt. Ob Vier- oder Sechskant-, Rund- oder Flachprofil, als Rohr oder in Blech- oder Plattenform: Die Günther+ Schramm GmbH aus dem schwäbischen Oberkochen ist der führende Systemdienstleister für Stahl und Aluminium in Süddeutschland. Zum Kreis ihrer Kunden gehören grosse und mittelständische Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau genauso wie kleinere Bearbeiter. Neben dem Werkstoffhandel bietet Günther + Schramm den Kunden diverse Dienstleistungen an: mechanische Bearbeitung, ausgefeilte Logistikkonzepte oder JUST-IN-TIME-Outsourcing-Services. Hierbei wird das Vorratslager des Kunden in das eigene Lager integriert.

neuen Webshop war gross: Schon in der ersten Woche nach der Inbetriebnahme gab es 18 Registrierungsanfragen. Konfigurierbare Artikel per Mausklick ordern Nach der Anmeldung kann der Kunde mit der Suchfunktion gezielt im Online-Store recherchieren – im Gesamtkatalog oder in speziellen Aluminium-, Stahl- und Edelstahlkatalogen. Für jeden Artikel, für den er sich interessiert, kann er sich für die benötigte Menge, den Preis und die Verfügbarkeit anzeigen lassen und per Mausklick ordern. Die Bestelldaten werden sofort an das ERP-Back-End übermittelt, wo der Kundenauftrag automatisch erstellt wird und die Nachfolgeprozesse vom Auftrag an die Materialwirtschaft bis hin zur Auslieferung des konfektionierten Artikels angestossen werden. Der neue Webshop ist auch mit dem SAP-Variantenkonfigurator (LO-VC) verknüpft. So kann jeder der aktuell rund 4.500 hinterlegten Artikel in individuell gewünschten Abmessungen bestellt werden. Vertrieb hat mehr Zeit für Kernaufgaben Auf Kundenseite wird durch die IT-gestützten Bestellabläufe im Webshop vor allem der Einkauf entlastet, denn Fachbereiche wie zum Beispiel die Instandhaltung können die benötigten Stahlprodukte nun selbst ordern. Im Gegenzug fallen für die Mitarbeiter im Vertriebsinnendienst bei Günther + Schramm zeitraubende manuelle Tätigkeiten wie die Erfassung der Auftragsdaten im SAP-System jetzt weg.

Für Günther+ Schramm ist die effiziente und transparente Abwicklung der kundenbezogenen Geschäftsprozesse ein wettbewerbsrelevanter Faktor. Hierfür setzt das Unternehmen die integrierte Geschäftssoftware SAP ERP in Verbindung mit der Anwendung ITML > CRM für das Kundenmanagement ein. Weiterer Bedarf bestand allerdings bei Bestellprozessen im B2B-Bereich. Neben E-Mail, Telefon, Fax oder dem klassischen EDI hatte eine Umfrage ergeben, dass viele Kunden gern in einem Onlineshop ordern würden. Ein neuer Grosskunde wickelt seine Bestellungen per OCI-Schnittstelle direkt in einem Onlinekatalog ab. Dies gab den Anstoss für die Einführung eines B2B-Online-Stores. Bestellabwicklung automatisieren «Wir suchten nach einer B2B-Webshop-Lösung, die sich schnittstellenfrei in das SAP-ERP-System integrieren lässt», erläutert Markus Weick, EDV-Leiter bei Günther+ Schramm. Die nahtlose Einbindung war unter anderem wegen der komplexen Prozesse bei der Preisfindung zwingend erforderlich. Diese Anforderungen erfüllte die E-SellingLösung, ein Add-On auf ABAP-Basis, am besten, denn damit gibt es keine redundante Datenhaltung mehr und auch die kostenintensive Synchronisation der Daten fällt weg. Bei der Einführung, dem Design und der Integration des neuen Webshops in SAP ERP vertrauten die Verantwortlichen auf die Kompetenz der ITML, mit der man schon seit Jahren partnerschaftlich und vertrauensvoll zusammenarbeitet. Die Vorzüge des neuen, vollständig in SAP ERP eingebundenen Webshops machten sich schon kurz nach dem Produktivstart bemerkbar. «Bestellungen werden jetzt auf einem weiteren Weg IT-gestützt, weitgehend automatisiert und somit spürbar schneller abgewickelt als vorher», verdeutlicht Markus Weick. Darüber hinaus überzeugt der neue Onlineshop durch sein attraktives Design, die einfache Bedienung und komfortable, attributbasierte Suchfunktionen. Das Interesse an dem

Ihnen bleibt damit mehr Raum für das Erstellen komplexer Angebote und die aktive Betreuung strategisch wichtiger Kunden. Rege genutzt werden auch die Suchfunktionen der E-Selling-Lösung, insbesondere vom Just-in-time-Servicebereich, denn Detailinformationen zu einzelnen Produkten lassen sich damit schnell finden sowie die Abfrage der historischen Aufträge wie auch des Status der aktuellen Bestellung. Kundenbindung erhöhen Günther + Schramm hat über den B2BWebshop ausserdem nahezu sein gesamtes Produktsortiment in Form eines Onlinekatalogs im Internet öffentlich zugänglich gemacht. «Somit können Kunden, die die Bandbreite unserer Produktpalette nicht kennen, Artikel gezielt in der gewünschten Länge und Qualität recherchieren», erklärt Markus Weick. Kunden, die per OCI an den Webshop angebunden sind, vereinfachen den internen Beschaffungsprozess spürbar und reduzieren die Kosten. Die Daten werden jetzt automatisch in ihr SAPSystem übertragen, die bisher aufwendige manuelle Pflege entfällt.

Markus Weick, EDV-Leiter bei Günther+ Schramm GmbH

Um die Kundenbindung weiter zu erhöhen, sollen auch Anfragen, auf deren Basis der Vertrieb dann individuelle Angebote erstellt, künftig direkt über den Online-Store an Günther + Schramm übermittelt werden. Zudem will das Unternehmen den Webshop für Marketingaktionen nutzen.

ITML AG Zürichstrasse 3, 2504 Biel T +41 32 342 70 24 F +41 32 342 70 14 www.itml.ch, sales@itml.ch

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E-Commerce topsoft-Magazin 4-14

Umsatzleader und Hidden Champions im Schweizer E-Commerce Etwa 6 Prozent des Schweizer Detailhandels von knapp 100 Milliarden werden bereits online abgewickelt. Doch diese Zahl täuscht. Denn über die Hälfte dieser 100 Milliarden sind Lebensmittel und diese wiederum spielen online noch kaum eine Rolle. Wer aber macht die grössten Umsätze online in der Schweiz? >> Thomas Lang | Carpathia Consulting GmbH

Jährlich veröffentlicht iBusiness in Zusammenarbeit mit Carpathia die Liste der umsatzstärksten Onlineshops der Schweiz. Basis sind statistische Erhebungen von EHI/Statista, ergänzt durch direkte Meldungen und öffentlich zugängliche Informationen. Angeführt wird diese Liste nicht von Amazon wie in unseren deutschsprachigen Nachbarländern. Vielmehr hat Digitec mit über einer halben Milliarde Onlineumsatz in der Schweiz die Nase vorn. Die beiden weiteren Plätze auf dem Treppchen teilen sich Amazon und Nespresso. Zalando als quasi Shooting-Star, der es innerhalb von gut einem Jahr zum grössten Kunden der Schweizer Post geschafft hat, auch dank der Retouren, belegt mit geschätzten 250 Mio. Umsatz Platz 4 vor LeShop.

Thomas Lang Geschäftsführer Carpathia Consulting GmbH E-Commerce Experte, Dozent, Publizist und gefragter Referent an int. Konferenzen zu Themen rund um Digitalen Handel und Wandel. Spezialist für Strategien, Konzepte und Geschäftsmodelle im Onlinevertrieb, Multi-/Cross-Channel-Handel, MobileCommerce, elektronische Geschäftsprozesse wie auch für Digitale Transformation. www.carpathia.ch blog.carpathia.ch

In den Top-10 finden sich denn auch 5 Online-Ableger der beiden Detailhandelsriesen Migros (LeShop und Minderheitsbeteiligung an Digitec) wie auch Coop (coop@home, Microspot, NettoShop).

Onlineanteil in den verschiedenen Branchen Wird das Detailhandelsvolumen in der Schweiz um den übermächtigen Anteil an Food korrigiert, werden bereits 10 Prozent aller Einkäufe online abgewickelt. Die grössten Umsätze werden in den beiden Sortimenten Elektronik und Textil+Schuhe erreicht, bei denen mittlerweile der Onlineanteil um die 20 Prozent beträgt. Noch weiter entwickelt sind die Medien-Sortimente wie Bücher, Musik und Film wo der Onlineanteil bereits die 30 Prozent Marke deutlich überschritten hat. Aber auch Sortimente aus dem Bereich von Heimtextilien, Spielwaren, Sport usw. sind kräftige Umsatzbringer wo sich je länger je mehr die Verkäufe ins Internet auslagern.

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Die grössten Plattformen finden sich aber im Reisebereich, wo der Onlineanteil je nach Tickettyp auch schon mal 75 Prozent beträgt. Swiss erreicht einen geschätzten Onlineumsatz von 1.1 Milliarden Franken, die SBB setzen online 430 Millionen um und haben damit zum Jahresbeginn den Umsatz vom Hauptbahnhof Zürich überflügelt. Und wenn wir schon beim Vergleichen sind: Die 660 Mio. Umsatz von Ricardo sind mehr als was im Glatt-Zentrum, immerhin dem grösste Schweizer Einkaufszentrum, umgesetzt wird.

B2B die Hidden Champions Immer etwas unter dem Radar ist der B2BBereich, wo auch die Abgrenzung zwischen E-Commerce und E-Procurement nicht immer einfach fällt. Aber auch hier weist eine Elektro-Material mit über einer Viertel-Milliarde bereits einen hohen Online-Umsatzanteil aus. Allgemein zeigt sich B2B online-affiner. Denn bereits seit einigen Jahren werden dort mehr als zwei Drittel aller Versand-Bestellungen elektronisch abgewickelt. Das ist ein Anteil, welcher der B2C Versandhandel erst im vergangenen Jahr erreichen konnte. Bei den Privatpersonen hat die Verabschiedung vom Katalog etwas länger gedauert, wird aber insbesondere auch auf den stationären Handel noch nicht absehbare Auswirkungen haben. Die digitale-Revolution durchschüttelt gerade den kompletten Detailhandel und stellt ihn vor kaum je dagewesene Herausforderungen. Nicht nur der technische Wandel, vor allem auch die unglaubliche Geschwindigkeit der Veränderungen zwingt eine Vielzahl an Produktions- und Handelsunternehmen zu tiefgreifenden Veränderungen in Kultur, Organisation und Prozessen. Ein Wandel, dem man sich stellen muss. Es gibt keine überlebensfähige Alternative. <<


E-Commerce

Die 25 umsatzstärksten Onlineshops von B2C-Händlern Unternehmen

E-Commerce Umsatz 2013 (in Mio. CHF)

URL

Hauptsegment

1 digitec AG

www.digitec.ch

Computer, Unterhaltungselektronik, Handys, Zubehör 510.0

2 Amazon EU S.à.r.l.

www.amazon.de

Generalist

320.4

3 Nestlé Nespresso AG (Nespresso Club)

www.nespresso.com/ch

Lebensmittel

320.0

4 Zalando AG

www.zalando.ch

Bekleidung, Textilien, Schuhe

250.0

5 LeShop SA

www.leshop.ch

Lebensmittel

158.1

6 Brack Electronics AG

www.brack.ch

Generalist

140.0

7 Coop Genossenschaft

www.coopathome.ch

Lebensmittel

103.0

8 Coop Genossenschaft

www.microspot.ch

Generalist

101.0

9 nettoShop AG

www.nettoshop.ch

Haushaltswaren, Haushaltsgeräte

76.2

10 Dein Deal AG

www.deindeal.ch

Generalist

65.0

11 Ex Libris AG

www.exlibris.ch

Medien

64.4

12 Apple Inc.

store.apple.com/ch-de

Computer, Unterhaltungselektronik, Handys, Zubehör 62.1

13 STEG Electronics AG

www.steg-electronics.ch

Computer, Unterhaltungselektronik, Handys, Zubehör 60.0

14 Redcats Suisse SA

www.laredoute.ch

Bekleidung, Textilien, Schuhe

58.4

15 Delticom AG

www.reifendirekt.ch

Auto und Motorrad, inkl. Zubehör

54.9

16 Amazon.com, Inc.

www.amazon.com

Generalist

50.4

17 Tchibo (Schweiz) AG

www.tchibo.ch

Generalist

49.2

18 Conrad Electronic AG

www.conrad.ch

Generalist

49.2

19 IKEA AG

www.ikea.com/ch/

Möbel, Dekorationsartikel

47.7

20 HAWK Electronics GmbH

www.hawk.ch

Generalist

43.5

21 eboutic.ch SA

www.eboutic.ch

Generalist

43.4

22 bonprix Handelsgesellschaft AG

www.bonprix.ch

Bekleidung, Textilien, Schuhe

42.2

23 Weltbild Verlag GmbH

www.weltbild.ch

Medien

38.6

24 Ackermann Vertriebs AG

www.ackermann.ch

Generalist

38.4

25 Jelmoli Versand AG

www.jelmoli-shop.ch

Bekleidung, Textilien, Schuhe

37.6

Die 10 umsatzstärksten Onlineshops von B2B-Händlern URL

Hauptsegment

E-Commerce Umsatz 2013 (in Mio. CHF)

1 Elektro-Material AG

www.elektro-material.ch

Werkzeuge, Betriebsausstattung

253.0

2 Brütsch/Rieger Werkzeuge AG

www.brw.ch

Werkzeuge, Betriebsausstattung

130.0

3 ARP Schweiz

www.arp.com

Computer und Büro-Elektronik

103.0

Distrelec - Bereich der Dätwyler 4 Schweiz AG

www.distrelec.ch

Computer und Büro-Elektronik

98.0

5 Lyreco Switzerland AG

www.lyreco.ch

Bürobedarf

80.0

6 OPO Oeschger AG

shop.opo.ch

Werkzeuge, Betriebsausstattung

70.0

7 Hilti

www.hilti.ch

Werkzeuge, Betriebsausstattung

65.0

8 Kaiser & Kraft

www.kaiserkraft.ch

Bürobedarf

45.0

www.iba.ch

Bürobedarf

35.0

www.schaefer-shop.ch

Bürobedarf

30.0

Unternehmen

9 Iba AG 10 SSI Schäfer Shop AG

Carpathia Consulting ist die führende neutrale und unabhängige Unternehmensberatung für E-Business, E-Commerce und Digitale Transformation im Handel. Unser Team vereint über 50 Jahre Erfahrung im Online- und Cross-Channel Handel sowie elektronischen Geschäftsprozessen. Über 100 Kunden mit einem konsolidierten Onlineumsatz von mehr als 2 Milliarden Franken vertrauen auf die neutrale Expertise von Carpathia. Carpathia ist zudem Initiator des Swiss E-Commerce Awards und Organisator der Swiss E-Commerce Connect Konferenz und Verfasser des bekannten Blogs zu Themen rund um die Digitalisierung von Handel und Geschäftsprozessen: blog.carpathia.ch

Die 10 umsatzstärksten Reise- und Auktionsportale (C2C) URL

Hauptsegment

E-Commerce Umsatz 2013 (in Mio. CHF)

1 Swiss Intl. Airlines

www.swiss.com

Reisen, Tickets

1,111.00

2 Ricardo.ch AG

www.ricardo.ch

Auktionsportal

660.0

3 SBB AG

www.sbb.ch

Reisen, Tickets

430.0

4 ebookers.com SA

www.ebookers.com

Reisen, Tickets

270.0

5 ebay inc.

www.ebay.ch

Auktionsportal

170.0

6 Booking.com

www.booking.com

Reisen, Tickets

150.0

7 MTCH AG

www.hotelplan.ch

Reisen, Tickets

47.3

8 Interhome AG

www.interhome.ch

Reisen, Tickets

45.5

9 Travelwindow AG

www.travel.ch

Reisen, Tickets

44.0

www.kuoni.ch

Reisen, Tickets

42.0

Unternehmen

10 Kuoni Reisen AG Quelle: Carpathia Consulting GmbH

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Publireportage

Mehr Umsatz für Ihren Internet-Shop mit den Zahlungsarten von curabill Einkaufen im Internet ist in der Schweiz längst etabliert. Die Branche der Internet-Shops verzeichnet seit Jahren grosse Zuwachsraten, sowohl was die Umsätze als auch was die stetig wachsende Zahl neuer Shops anbelangt. Viele e.Commerce Unternehmer sind auf der Suche nach Lösungen, wie sie ihr Geschäft zügig weiter entwickeln können: Ressourcen besser einsetzen, Risiken z.B. aus sinkender Zahlungsmoral minimieren oder Umsatzeinbussen durch Kaufabbruch entgegenwirken. curabill hat entsprechende Lösungen entwickelt und erprobt: Zahlungsarten für e.Commerce: Kauf auf Rechnung, Ratenzahlung, Treuhandzahlung Inhaber eines Internet-Shops wollen neue Kundengruppen erschliessen und die Kaufabbruchquote bei den Bestellvorgängen möglichst reduzieren. Mit unseren unterschiedlichen, ganz auf die Kundenwünsche zugeschnittenen Zahlungsarten für den Internet-Shop bietet dieser seinen potenziellen Kunden genau das an, was sie als Käufer suchen. Dank des Services von curabill werden gleichzeitig die Ausfallrisiken verringert, und der e.CommerceUnternehmer gewinnt insgesamt eine höhere Liquidität. Die möglichen Zahlungsarten sind Kauf auf Rechnung, Ratenzahlung, klassische Rechnung und curapay, eine Speziallösung für e.Commerce: curabill fungiert als Treuhänder zwischen Käufer und Shop und gewährleistet so den sicheren Austausch von Waren und Bezahlung. Alles dazu unter www.curapay.ch und unter www.zahlungsarten.ch Forderungsmanagement Eine Kernkompetenz von curabill ist das Forderungsmanagement. Unsere Kunden entledigen sich ihrer oft lästigen administrativen Prozesse und sparen damit Zeit, Kosten und Ressourcen. Die Zusammenarbeit mit curabill kann bei Bedarf mit Adress- und Bonitätsauskünften bereits beim Entscheid über das Eingehen einer Geschäftsbeziehung beginnen. Nachdem der Internet-Shop seine Leistungen erbracht hat, werden alle notwendigen Informationen an curabill übermittelt. Danach stellen wir im Namen unseres Kunden die Rechnungen und sorgen dafür, dass diese zügig bezahlt werden. Bei schwierigen Fällen führen wir auch das rechtliche Inkasso durch. Unsere Vorfinanzierung der Debitoren verschafft den Shopbetreibern bei Bedarf die notwendige Liquidität zur Überbrückung schwieriger Phasen. Der Datenaustausch erfolgt über bewährte Schnittstellen. Mit curabill Online, dem Informations-, Administrations- und Abrechnungstool von curabill, sind unsere Kunden immer aktuell über den Stand ihrer Forderungen informiert. Vertiefende Informationen rund um das Outsourcen des Forderungsmanagements unter www.zahlungsarten.ch So funktioniert Forderungsmanagement mit curabill:

Treuhand – spezialisierte Beratung durch Experten Die Treuhanddienstleistungen von curabill umfassen die klassischen Themen wie Buchhaltung, Lohnwesen und Steuerberatung – aber auch Spezialaufgaben wie private Finanzplanung / Vorsorgeplanung, Nachfolgeregelungen und vieles mehr. Wir haben die Spezialisten, die unseren Kunden helfen, den eigentlichen Aufgaben ihres Geschäftes nachzugehen und als Unternehmer erfolgreich zu sein. Mehr Informationen unter www.curabill-treuhand.ch online-abrechnen.ch – der perfekte Abrechnungsservice online-abrechnen.ch ist eine webbasierte Software zur eigenständigen Abrechnung für KMUs und Selbstständige. Der Nutzer kann direkt und ohne Softwarekauf oder aufwändige Installationen in online-abrechnen.ch seine Rechnungen erstellen, nachverfolgen und entspannt auf die Zahlungen warten, nachdem wir diese dem Schuldner zugestellt haben. Über den Stand der Dinge informieren wir den Nutzer mit regelmässigen Kontoauszügen. Um den kompletten administrativen Aufwand (Rechnungsausdruck, -versand und Mahnwesen sowie weitere Services) kümmert sich curabill. Einfach und kostenlos registrieren unter www.online-abrechnen.ch curabill – starke Partnerin für Forderungsmanagement, Branchensoftware und Optimierungsaufgaben curabill ist ein Kompetenzzentrum der Swisscom (Schweiz) AG und bietet im Rahmen von Business Prozess Outsourcing (BPO) verschiedene Dienstleistungen rund um Billing, Forderungsmanagement, Treuhand- und andere Beratungsleistungen an. Mit modernen Branchensoftwareprodukten (SaaS) ist curabill ein vielseitiger Partner für KMU in der Schweiz. Branchenschwerpunkte liegen im Gesundheitswesen, e.Commerce und bei Selbstständigen sowie kleinen KMU, die ihre Abrechnungsaufgaben mit einem Online-Portal und -Service direkt erledigen möchten. Grosse Kundennähe, höchste Dienstleistungsund Produktqualität, Nachhaltigkeit und Effizienz – all dies zeichnet curabill seit über 30 Jahren aus. Die Kunden gewinnen neue unternehmerische Freiräume durch verbesserte Liquidität, höhere Rentabilität sowie mehr Zeit und weniger lästige Administrationspflichten. Mehr Informationen unter www.curabill.ch Statement curabill-Kunde «Ohne 'Kauf auf Rechnung' lässt sich ein Onlineshop im Bereich Mode am Schweizer Markt kaum erfolgreich betreiben. Mehr als die Hälfte unserer Kunden nutzt dieses Zahlverfahren ausschliesslich. Wir sind froh, mit curabill einen zuverlässigen und vertrauenswürdigen Partner für die Abwicklung gefunden zu haben.» Andreas Hink Leitung CRM & E-Commerce Schild AG

curabill Swisscom (Schweiz) AG Neugasse 18 8005 Zürich

20


E-Commerce

Der in die ERP-Suite tosca vollintegrierte E-Commerce Auftritt umfasst sowohl die Bereitstellung eines B2B Standardwebshops als auch das tosca Katalogmodul, das für die medienneutrale Aufbereitung der Daten sorgt.

dynasoft AG Niklaus-Konradstrasse 16 CH-4501 Solothurn T +41 32 624 17 77 F +41 32 624 17 79 www.dynasoft.ch info@dynasoft.ch

Exima KMU Software GmbH Rudolf Bom Albulastrasse 57 CH-8048 Zürich T +41 44 567 10 10 F +41 44 567 10 11 www.exima.ch info@exima.ch

Informing AG Sumpfstrasse 32 CH-6300 Zug T +41 41 618 84 44 F +41 41 618 84 20 www.informing.ch info@informing.ch

Durch die direkte Integration in das ERP ergeben sich für die Kunden zahlreiche Vorteile wie z.B. in Echtzeit verfügbare Daten, aktuellste Auswertungen über das Bestellaufkommen aller Vertriebskanäle und direkte Integration ins CRM zur Durchführung zielgruppengerechter Vermarktungskampagnen. Durch das Fehlen jeglicher Schnittstellen zur Befüllung des Shops sowie zur Übernahme von Aufträgen aus dem Shop wird die Fehlerquote deutlich geringer und die Erfüllung der Kundenwünsche deutlich performanter.

Kontaktperson Knut Mertens

Die Exima Gruppe verfügt über ein umfassendes Dienstleistungspaket, welches die Bereiche Informatik, Software und Kassensysteme abdeckt. Betreut werden kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Non Profit Organisationen (NPO). Mit einem gemeinsamen Hauptsitz an zentraler Lage in Zürich-Altstetten hat die Gruppe eine ideale Plattform geschaffen, um Unternehmen in allen betriebswirtschaftlichen Belangen kompetente Beratung und Betreuung aus einer Hand anzubieten. Kunden profitieren von Netzwerkvorteilen wie Flexibilität und Schnelligkeit, niedrigen Kosten und ausgewiesener Fachkompetenz.

Produkte / Kernkompetenzen

Die Informing AG unterstützt und begleitet seit 1987 Unternehmen aller Branchen und Grössen in ihrem visionären Prozess und macht vermeintlich Unmögliches möglich.

Produkte / Kernkompetenzen

Die Bedürfnisse in Betriebswirtschaft, Organisation und Informatik ändern sich laufend und wechselnde Einflüsse auf das Geschäftsumfeld sind nicht immer klar vorhersehbar. Informing AG bietet Ihnen daher mit der Business-Software IN:ERP und seinen Modulen eine optimale, den individuellen Ansprüchen gerechte, durch Sie selbst anpassbare und sichere Lösung. Ob als Gesamtpaket oder mit einzelnen Prozesselementen – Sie haben die volle Entscheidungsfreiheit und bestimmenden Umfang und Inhalt.

Wer ein starkes Paket aus Webshop inklusive Multichannel-Warenwirtschaft sucht, für den ist die Kombination aus der Onlineshop-Software JTL-Shop3 und JTL-Wawi genau richtig. Die Artikelverwaltung, Auftragsbearbeitung und Kundenpflege geschieht dabei komplett in JTL-Wawi. Ein bidirektionaler Abgleich synchronisiert die Daten zwischen Warenwirtschaft und Webshop auf Knopfdruck oder automatisch im Hintergrund. Rheinstrasse 7 D-41836 Hückelhoven T +49 2433 80568 01 F +49 2433 970433 www.jtl-software.de info@ jtl-software.com

Standardwebshop Technische Umsetzung Online Marketing mit Partnern Integrationsberatung Geschäftsprozessverzahnung Multichannel mit tosca Crossmedia mit tosca

Auf Wunsch wird der Shop auch direkt in die bestehenden Websites der Kunden integriert. Beim Swiss e-commerce Award belegte der tosca Shop 2013 in der Kategorie B2B den dritten Platz.

IN:ERP, unser zentraler Informationsmanager, wird Sie begeistern! Sie erhalten eine Software, der Sie aufgrund breiter Funktionalität, hoher Flexibilität, einwandfreier Skalierbarkeit, benutzerfreundlicher Einfachheit und voller Releasefähigkeit rundum vertrauen können.

JTL-Software-GmbH

Produkte / Kernkompetenzen

JTL-Shop3 bietet standardmäßig Funktionen wie mehrdimensionale Variantenartikel, Stücklisten, Staffel-/Sonderpreise je Kundengruppe, Exportformate und eine Plugin-Schnittstelle zur Funktionserweiterung. Mit dem optionalen Konfigurator-Modul und dem Upload-Modul bieten Sie konfigurierbare und individualisierbare Artikel in Ihrem JTL-Shop3 an. Über 9000 Versandhändler in D-A-CH setzen auf JTL-Shop3, über 15'000 Onlinehändler nutzen die kostenlose Warenwirtschaft JTL-Wawi. Wann vernetzen Sie Ihre Vertriebskanäle mit JTL-Software?

Selectline Kompetenz Partner Teamplay Zeiterfassung, Projektmanagement Shoppilot e-Commerce Pansoft Mobile Datenerfassung Cashbox Kassensysteme

Kontaktperson Rudolf Bom

IN:ERP IN:CRM, MobileCRM IN:SCM (Handel) IN:Produktion (PPS) IN:Finanz IN:Layout (Webshop, Katalog) IN:Anlagen&Service IN:BI IN:Time IN:Projekt IN:Prüfauftrag EDI/XML-Anbindungen Einführung, Schulung, Wartung

Kontaktperson Werner Odermatt

Produkte / Kernkompetenzen Multichannel E-Commerce professionelle Warenwirtschaft Shopsystem JTL-Shop3 Wawi eBay- u. Amazon-Anbindung Hochmoderne Lagerverwaltung Fehlertolerante Suche Amazon Repricer POS-Anbindung Marktplatz-Anbindung Servicepartner-Netzwerk D-A-CH Große Community Premium-Support

Kontaktperson David Hannappel

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E-Commerce topsoft-Magazin 4-14

coresuite eCommerce

coresystems ag

www.coresystems.ch

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DIAS eShop

Acommit

www.acommit.ch

51-101

eicom® easy-shop

eicom GmbH

www.eicom.ch

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FIS/eSales®

FIS Informationssysteme und Consulting GmbH

www.fis-gmbh.de/ shoploesungen.html

k.A.

hybris

Unic AG

www.unic.com

imagine business software®

ima ag

www.ima.ch

IN:ERP

Informing AG

www.informing.ch

JTL-Search

JTL-Software

www.jtl-software.de

JTL-Shop3

JTL-Software

JTL-Wawi

JTL-Software

JTL-Wawi (Multishop)

photografix.ch GmbH

Magento

CS2 AG

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Bilder Zoomfunktionen

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Unlimitierte Anzahl Artikelbilder

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Auktions-Integration

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www.comarch.ch

Unlimitierte Anzahl Hierarchien

www.bossinfo.ch

Comarch Swiss AG

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Anzeige von Aktionen

Boss Info AG

Comarch ERP Webshop | Cloud

Visuelle Suchmöglichkeiten

BWIP - Boss Web Information Plattform

Produkt-Vergleiche

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Deeplinking

Visuelles Browsing

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Produktkonfigurationen

MA CH ueber 100

Guided Navigation

URL www.abacus.ch

Geführte Suchen

Anbieter ABACUS Research AG

Wählen Sie die gewünschten Kriterien um rasch eine Übersicht von passenden E-Commerce-Lösungen für Ihr Unternehmen zu finden.

Kunden-, Produkt- und Supportforen

Produkt ABACUS E-Business

Die vollständige Übersicht mit online Evaluation finden Sie auf www.topsoft.ch/ecommerce

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Artikel- & Sortimentinformationen, Produktpräsentation Visuelle Darstellung der Produktkategorien

Marktübersicht E-Commerce Lösungen

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k.A.

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www.jtl-software.de

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www.jtl-software.de

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www.wawi.ch

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www.cs2.ch

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Magento

Openstream Internet Solutions

www.openstream.ch

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Magento

Stämpfli AG

www.staempfli.com

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Magento

Unic AG

www.unic.com

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Microsoft Dynamics NAV eShop

Acommit

www.acommit.ch

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myfactory

myfactory Software Schweiz AG

www.myfactoryschweiz.ch

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MySignShop

MySign AG

www.mysign.ch

21-50

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OpaccEnterpriseShop

Opacc Software AG

www.opacc.ch

über 100

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OXID

netfuchs GmbH

www.shopsolute.ch

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PhPepperShop

Glarotech GmbH

www.phpeppershop.com

PhPepperShop

VIS Consulting AG

www.vis-ag.ch

pixi* Apps Marketplace

pixi* Software GmbH

www.pixi.eu/appsmarketplace

k.A.

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pixi* Versandhandelssoftware

pixi* Software GmbH

www.pixi.eu

k.A.

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«ShoCo Webshopschnittstelle zu OXID, Gambio, netfuchs GmbH Veyton, modified, nopCommerce, osCommerce»

www.shopsolute.ch

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Shop B2B/B2C

Dataforce Support AG

www.dfshop.com

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Shoppilot

Exima KMU Software GmbH www.shoppilot.de

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Shopping Apps

iEffects

www.ieffects.com

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Sitecore

Unic AG

www.unic.com

Steps E-Commerce

Step Ahead Schweiz AG

Topix8 Webshop / e-Boutique / e-Commerce / Warehou

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www.stepahead.ch

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Topix Schweiz

www.topix-ch.ch

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tosca e-commerce Suite

dynasoft AG

www.dynasoft.ch

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TradePro

ITB-Swiss AG

www.tradepro.itb-pim.de

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Webshop / Webboutique / Warehouse

KMU Business Technologie Netzwerk

www.kmubtn.ch

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Webshop/eShop

ITML AG

www.crm.itml.de/ index.php?id=520

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Webshoplösung

CSD Computer System AG

www.csd-ag.ch

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E-Commerce

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Teilzahlungen

Verdeckte Bonitätsprüfung integrierbar

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Transparente Versandkosten

Warenkorb Aktionen

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Bestellungen auch als Gast möglich

Sicheres Cookie-Handling x

Bestellungen nur für registrierte User

Sichere Passwortübermittlung x

Sichtbarkeit Datenschutzbestimmungen

Speicherung von Kundendaten x

Zertifizierter Shop

Parametrisierbares Sessiontimeout x

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Verschlüsselungen

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Checkout

Browserkompatibilität

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Accessability

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Crowd-Sourcing

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Live-Shopping Komponenten

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Support für GEO-Kartenapplikationen

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Integration von Loyalitätsprogrammen

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Partnerprogramme

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Anzeige von Lagerbeständen

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Produktanimationen 3D

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Landingpages

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Indexierbarkeit Navigation

Anzeige von Verfügbarkeiten x

Individuelles Design

Anzeige von Neuheiten x

Whitelabelling

An Freunde empfehlen x

Marktplatz-Einbettung

Bestell- und Lieferstatus

Adaptive Produktsuchen

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Usability, Security

Auslösen von früheren Bestellungen

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Artikelvarianten

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Artikel Zusatzinformationen

Nice-URLs / REST-URLs

Produktvideos

Newsletter-Modul

Funktionalität, Collaboration, Applikationen

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E-Commerce topsoft-Magazin 4-14

myfactory Software Schweiz AG Zürcherstrasse 66 b CH-9000 St. Gallen T +41 71 274 57 67 F +41 71 274 57 77 www.myfactoryschweiz.ch info@myfactoryschweiz.ch

MySign AG Agentur und Softwarehaus Neuhardstrasse 38 CH-4600 Olten T +41 62 836 80 10 F +41 62 836 80 19 www.mysign.ch info@mysign.ch

Opacc Software AG Industriestrasse 13 CH-6010 Kriens/Luzern T +41 41 349 51 00 F +41 41 349 51 05 www.opacc.ch welcome@opacc.ch

Pestalozzi-Consulting Group AG K2o administrative Gesamtlösung Hauptstrasse 36A CH-8546 Islikon T +41 52 369 05 50 F +41 52 369 05 69 www.k2o.ch info@k2o.ch

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Als echte Cloud Software überzeugt myfactory mit grossem Funktionsumfang in ERP, CRM, PPS, MIS, Portal, Shop, Groupware, CTI, mobile Business, Schweizer Lohn und Fibu. Das webbasierte Gesamtsystem lässt sich vollständig über das Internet nutzen und kommt ohne teuren Client/ Server- Investitionen aus. Ein Internetanschluss genügt, um von den Vorteilen einer modernen, vollständig integrierten Unternehmenslösung für KMU zu profitieren. Clientunabhängig und auch mit Smartphone oder Tablet unterstützt myfactory sämtliche Geschäftsprozesse von kleineren bis zu grossen KMU-Unternehmen. Zusätzlich erhalten Schweizer Kunden mit den von myfactory Schweiz entwickelten Swiss Solutions eine kostenlose Erweiterung mit echtem Mehrwert. Als integrierte E-Commerce Plattform bietet myfactory alle Möglichkeiten vom einfachen Webshop bis zum komplexen B2B Unternehmensportal.

Produkte / Kernkompetenzen

MySign - das ist Fullservice Agentur und Softwarehaus unter einem Dach. Diesen dualen Ansatz verfolgen wir mit unseren 40 Mitarbeitenden erfolgreich seit über 15 Jahren. Und genau darin unterscheidet sich unsere Agentur und Software Schmiede von den meisten Online Agenturen. Das ist nicht nur ein riesiger Vorteil für unsere Kunden, sondern auch für die Umsetzung von eigenen Business-Ideen – ein wichtiges Standbein und weiteres Differenzierungsmerkmal.

Produkte / Kernkompetenzen

MySign – das sind Webdenker. Unsere Fachspezialisten in den Disziplinen Design, Marketing, Technologie und Content machen MySign zum kompetenten Partner in den Bereichen E-Commerce, Social Media, mobiles Web und Digital Branding. Besonders beim Thema E-Commerce manifestieren sich die Stärken von MySign sehr deutlich. Denn es gibt kaum ein Web-Projekt, bei dem die breiten Kompetenzen von MySign vollständiger zum Tragen kommen als beim Aufbau und Betrieb eines Onlineshops.

myfactory Business Software die Gesamtlösung aus der Cloud ERP, CRM, PPS, MIS, Portal, Shop, Fibu/Debi/Kredi/Costing Lohn, Dokumente, mobile Business Smartphone/Tablet, Marketing Swiss Solutions Beratung, Schulung, Entwicklung

Kontaktperson

David Lauchenauer

E-Commerce Social Media Mobiles Web Digital Branding Corporate Design Crossmedia SEM SEO SEA Usability

Kontaktperson Reto Baumgartner

Alle Kompetenzen unter einem Dach

Produkte / Kernkompetenzen

Opacc ist ein inhabergeführtes Schweizer Unternehmen mit über 100 Mitarbeitenden mit Hauptsitz in Kriens. Das Kerngeschäft ist die Entwicklung und der Ausbau der eigenen Software-Familie Opacc® sowie deren Implementierung und Betreuung bei den Kunden. Die Konzeption, das Engineering und die Umsetzung aller Opacc Anwendungen sind vollständig swissmade – und das seit 1988. Damit setzt Opacc länger als mancher globale IT-Konzern voll und ganz auf das Schweizer Ingenieurshandwerk.

Die Opacc Software Familie besteht aus: OpaccERP Steuern Sie Ihre internen und mobilen Prozesse und Informationen mit System OpaccEnterpriseShop Übernehmen Sie die volle Kontrolle über Ihr E-Business OpaccOXAS Offene, zentrale und skalierbare Plattform für alle Transaktionen, Prozesse und Informationen in Ihrem Unternehmen

Extended Enterprise Software Opacc versteht swissmade als Versprechen für Qualität und Innovation für die Enterprise-Software. Dazu gehören OpaccERP, OpaccEnterpriseShop und OpaccOXAS. Sie basieren auf einer offenen Software-Architektur und aktuellen Technologien. Die Kunden können zwischen klassischen Onpremise- und modernen Cloud-Betriebskonzepten wählen. Nicht zuletzt dank der umfassenden Update-Garantie ist OpaccERP die am häufigsten weiterempfohlene Enterprise-Software im deutschsprachigen Europa.

Kontaktperson Alex Tiszberger

«Ihr Gewinn entsteht mit dem was Sie nicht ausgeben»

Produkte / Kernkompetenzen

Die integrierte administrative Gesamtlösung K2o läuft auf einer CloudInfrastruktur. Die Basis bilden openbravo ERP und WebPOS, welche auf die schweizerischen Bedürfnisse, insbesondere im Bereich des Rechnungswesens, angepasst wurden. K2o ist modular aufgebaut und eliminiert die häufig anzutreffenden Doppelspurigkeiten. Durch die Cloud-Infrastruktur entfallen kostspielige und wartungsintensive Rechner, Datenspeicher, Softwareupdates, Datensicherungen usw. Der grösste Vorteil der CloudInfrastruktur liegt darin, dass alle Daten rund um die Uhr an jedem Ort wo ein Internetzugang besteht, verfügbar und bearbeitbar sind. Die online verfügbaren Reporting und Analysen generieren einen Wettbewerbsvorteil und tragen massgeblich zu einem besseren Geschäftsergebnis bei.

POS Cloud Kassensysteme openbravo CRM, ERP und WebPOS Kundenmanagement Beschaffungsmanagement Lagerverwaltung Vertriebsmanagement Projektmanagement Personalmanagement / Zeiterfassung Finanzverwaltung Dokumentenverwaltung Online Reporting und Analysen Integrierbarer WEB-Shop

Kontaktperson Anna Hausammann


E-Commerce

Stämpfli AG Leutschenbachstrasse 95 CH-8050 Zürich Wölflistrasse 1 CH-3001 Bern T +41 31 300 66 66 F +41 31 300 66 99 www.staempfli-internet.ch info@staempfli.com

®

photografix.ch GmbH WaWi Systeme Sonnmattstrasse 17 CH-6206 Neuenkirch T +41 41 467 32 10 F +41 41 467 32 11 www.wawi.ch vertrieb@wawi.ch

Stämpfli Internet – Webagentur für E-Commerce mit ERP-Anschluss

Produkte / Kernkompetenzen

Als einer der führenden Schweizer Anbieter von Systemen rund um E-Commerce, Product Information Management (PIM) und Content Management (CMS) verfügt Stämpfli über mehr als 15 Jahre Erfahrung mit Online-Shops und Online-Katalogen. Von der Übernahme komplexer Produkt-, Preis- und Kundeninformationen über die zeitgemässe Darstellung im Web bis zur Übergabe von Bestellungen ans ERP werden E-CommerceProzesse analysiert, umgesetzt und optimiert. Dabei spielt auch die Beratung für Online-Marketing eine immer wichtigere Rolle.

Magento – E-Commerce TYPO3 CMS – CMS mit Shop TYPO3 Neos – CMS mediaSolution3 – PIM Bilddatenbanken – MAM, DAM Crossmedia-Publishing Web-to-Print ERP-Schnittstellen

Viele Webprojekte profitieren vom direkten Zugang zu weiteren Leistungsgebieten von Stämpfli mit insgesamt 360 Spezialisten, z.B. für Corporate Design, Lektorat, Printkataloge, Cross-Channel-Kampagnen, Datenerfassung oder Bildbearbeitung.

Kontaktperson

Warenwirtschaft, E-Business, Ladenlokal und Logistik aus einem System. Das ERP für den Versandhandel: JTL-Wawi Mit Wawi verwalten Sie all Ihre Vertriebskanäle in Bezug auf Sortimentspflege, Lagerbestandsanpassung und Bestellabwicklung. Wawi wird bereits von vielen kleineren und mittleren Unternehmen mit 1-100 Mitarbeitern und einem Sendungsaufkommen von bis zu 50'000 Sendungen im Monat eingesetzt. Als zertifizierte Spezialisten werden ERP und E-Business-Systeme durch uns seit 14 Jahren integriert und gewartet. Als Agentur für Werbung sind wir zudem als Full-Systemanbieter tätig.

Produkte / Kernkompetenzen

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Kontaktperson

JTL-Wawi ist die lizenzkostenfreie Software von JTL-Software GmbH Über 15'000 Unternehmen nutzen bereits die Wawi Zurzeit sind mehr als 8'000 JTL-Shops produktiv im Internet Bei eBay sind via Wawi zurzeit mehr als zwei Millionen Produkte gleichzeitig gelistet und bei Amazon werden bis 1.1 Millionen Artikel pro Monat damit abgewickelt.

Thomas Elmiger

Agentur für Werbung JTL-Wawi (ERP) JTL-WMS (Logistik) JTL-Shop3 (Shop) eCommerce (auch Multishops) Multichannellösung (eBay...) POS (Kassensysteme) OnDemand (Hosting) Support Thomas Lutz

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Praxiswissen für IT-Anwender. Von der topsoft Redaktion erstellte Fallstudien zeigen, welche Erfahrungen Unternehmen bei der Einführung von Business Software gemacht haben. Aktuelle Fallstudien auf www.it-konkret.ch:  Business Power für die Partner von bueroboss.de  Effiziente Fertigung am laufenden Band  Mobile Leistungserfassung für Servicetechniker  Mit mobilem CRM die Kundenbeziehungen versüsst  ERP-System mit Profil für die Reifenprofis von WIDO 25


Softwareentwicklung topsoft-Magazin 4-14

ERP-Systeme aus dem App-Store: Fakt oder Fiktion? Die Lohnbuchhaltung für Fr. 10.– aus dem App-Store, das CRM für Fr. 2.–, die Auftragsbearbeitung…klick, klick, klick – und fertig ist das ERP-System. Was ist möglich, was bringt die Zukunft? Ein Blick in die Kristallkugel! >> Prof. Jürgen Spielberger | Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

Gemäss «Hype Cycle für ERP»1 von Gartner sind App-Stores/Marketplaces für ERP-Systeme aktuell hip und sollen in zwei bis fünf Jahren Realität sein. Nun, der Blick in die Kristallkugel der Zukunft ist ein schwieriges Geschäft. Im Folgenden sollen mögliche Entwicklungslinien und Probleme anhand realer Gegebenheiten untersucht und beurteilt werden. Die Einschätzungen der Zukunft von ERP-Systemen und App-Stores basieren im Wesentlichen auf Gesetzmässigkeiten des Software Engineerings und auf Analogschlüssen zu ähnlichen Technologien. Natürlich gelten diese Überlegungen auch generell für die Software-Entwicklung. Zwei wesentliche Eigenschaften beschäftigen die Software-Entwickler schon seit den ersten Gehversuchen. Es sind die Komplexität und die Wiederverwendung von erstellten Programmen. Apps versprechen genau in diesen Punkten Abhilfe. Sie sind einfache, wiederverwendbare Applikationen – und dabei noch günstig. Wenn diese jetzt noch miteinander verbunden werden können, dann lässt sich tatsächlich ein günstiges ERP-System aus dem Store zusammenstellen.

Prof. Jürgen Spielberger MSc ETH / MA HSG Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften School of Engineering, InIT Institut für angewandte Informationstechnologie Schwerpunkt Distributed Software Systems www.zhaw.ch

Komplexität reduzieren: «Teile und herrsche» Ich möchte zunächst auf die gefühlte Unkompliziertheit von Apps eingehen. Barry Boehm, ein Urgestein des Software Engineering, hat 1981 in einem seiner Bücher ausgeführt, dass der Aufwand zur Erstellung von Applikationen exponentiell mit der Anzahl Programmzeilen wächst2. Wenn wir eine grössere Applikation mit 1'000'000 Zeilen in 100 Applikationen zu 10'000 Zeilen zerlegen reduziert sich der Gesamtentwicklungsaufwand scheinbar. Wir spüren intuitiv, dass kleine Applikationen einfacher zu erstellen sind. Wir haben ein Phänomen gefunden, wie wir den Aufwand fast beliebig reduzieren können! Oder ist es nur ein Zaubertrick? Dieses Paradoxon würde aber nur dann funktionieren, wenn die Apps voneinander echt unabhängig sind und kein Code doppelt auftritt. Aber die inhärente Komplexität einer Anwendung lässt sich so leider nicht wegzaubern.

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Und es kommt noch schlimmer. Möchten wir Apps verschiedener Hersteller beliebig auswählen und einbinden, wächst der Aufwand erneut exponentiell mit jedem zusätzlichen Hersteller, denn der Gesamtumfang der Programmzeilen wächst mit jeder neuen App weiter. Riechen Sie schon den Schwefel der Software-Hölle?

Komplexität aus dem Nichts: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile Die Idee von «Teile und herrsche» («Divide et impera») ist im Bereich Software Entwicklung nicht neu. Kurz vor der Jahrtausendwende herrschte Einigkeit darüber, dass grosse, monolithische Systeme passé sind. Stattdessen sollten «kleinere», unkomplizierte Applikationen (im besten Fall Standardsoftware) eingekauft werden und diese mittels Schnittstellen miteinander verknüpft werden um Kosten zu sparen. Leider hat das nicht den gewünschten Effekt gehabt. Mit diesem Vorgehen verlagerte sich die Komplexität in die Schnittstellen. Wer schon einmal eine solche Schnittstelle gebaut hat, oder wer eine Datenmigration zwischen zwei Systemen implementiert hat, weiss ein Lied davon zu singen. Es fängt mit einfachen Problemen an (z. B. unterschiedlichen Formaten des Kalenderdatums und der Zeit), steigert sich über abweichende semantische Bedeutung von Daten (z. B. die internationale Codierung des Zivilstandes) bis hin zu strukturellen Unterschieden der Daten. Verschiedene Versuche, Standards einzuführen, sind bisher wenig erfolgreich. Sogar im simplen Bereich der Zeichencodierung wimmelt es noch immer von verschiedenen Standards – wer hat noch nie in einem Dokument plötzlich alle Umlaute durch seltsame Symbole ersetzt gesehen? Was immer wieder zu Überraschungen führt, ist der Umstand, dass Änderungen in einer Applikation unerwartete Auswirkungen auf andere Applikationen haben. Das Gesamtsystem scheint eine verborgene Gesamtlogik zu entwickeln, welche schwer zu erfassen ist.


Es entsteht aus dem Nichts Komplexität. Dies führt dazu, dass Änderungen, deren Wirkung nicht vollständig über alle Applikationen hinweg verstanden werden, gefürchtet und vermieden werden. Bezogen auf Apps würde das bedeuten, dass beim beliebigen Zusammenklicken eine App plötzlich nicht mehr korrekt funktioniert, weil irgendeine andere App geändert hat. Die Hersteller der verschiedenen Apps müssten also gemeinsam jede neue Version sauber testen. Viel Aufwand in einem schwierigen Umfeld. Sie denken vielleicht: «Mag ja sein, aber was um Himmels willen interessiert mich der Aufwand des Herstellers?». Das kann man natürlich so sehen. Sind es also allein die App-Entwickler die die Hitze des Höllenfeuers spüren?

Wiederverwendung: Sind Apps Legobausteine? Die Idee, Anwendungen aus wiederverwendbaren Komponenten (in unserem Falle Apps) zu erstellen, ist nicht neu. Bereits in den 1970er Jahren wurden Komponenten an einer Software Engineering Konferenz der Nato diskutiert. Auch ich habe schon solche Konferenzen in der Neuzeit besucht und bin meist etwas verworren nach Hause gegangen. Doch mit unerbittlicher Hartnäckigkeit taucht die Idee immer wieder in neuer Verpackung auf, setzt sich aber nie durch. Wieso nicht? Ein Aspekt, der dagegen spricht ist folgender: Es ist keine Kunst eine App (eine «grössere» Komponente) zu erstellen. Wenn diese App aber wahlweise mit einer oder hundert anderen Apps zusammenarbeiten soll, muss diese ihr Verhalten je nach Kombination anpassen können. Wird zum Beispiel im ERP-System zusätzlich die Lohnbuchhaltungs-App für die Schweiz integriert, muss die App zur Verwaltung der Schweizer Mitarbeiter zusätzliche Funktionalität aufweisen (oder wir brauchen eine andere App). Das heisst, dass das Verhalten der Apps abhängig ist von der jeweiligen Zusammensetzung. Bei 100 zur Auswahl stehenden Apps haben wir bereits über 2100 ≈ 1030 Varianten! Auch wenn diese Zahl sicher deutlich zu hoch ist (tatsächlich wären es weniger Varianten), tut sich hier ein tiefer Abgrund auf. Wie soll sich eine App bei so vielen Kombinationen immer korrekt verhalten? Während bei Legobausteinen eine Türe eben eine Türe ist und bleibt, müssten sich Apps dynamisch an ihr Umfeld anpassen können. Ausser Sie selbst wählen ausschliesslich passende Apps, sprich das richtige Puzzleteil aus.

Wiederverwendung: Was Apps und Puzzles gemeinsam haben Vor langer Zeit, in den Ferien bei meiner Grossmutter, habe ich jeweils diese x-TausendTeile Puzzles gelöst. Abgesehen davon, dass häufig ein Puzzleteil gefehlt hat, braucht man einfach viel Geduld die richtigen Teile zu finden. Dabei legen diese Puzzleteile alles Relevante offen, die Form und das Bild darauf sind klar ersichtlich. Apps machen uns die richtige Auswahl deutlich schwieriger. Zwar mag das Userinterface noch klar ersichtlich sein, das Innenleben (Datenstrukturen und Funktionalität) bleibt uns aber gänzlich verborgen. Wie können wir entscheiden, ob die App zu unserem beliebig zusammengeklickten ERP passt? Aber damit nicht genug. Falls es viele Apps gibt, wird es auch schwierig, die richtige überhaupt zu finden – falls es diese gibt. Es braucht also eine exakte Beschreibung der App: erstens, um die App zu finden und zweitens um festzustellen, ob die App die gewünschte Funktionalität aufweist. Dieses Problem wurde auch schon bei komponentenorientierten Ansätzen zu lösen versucht (z. B. bei Webservices). Leider nur mit sehr bescheidenem Erfolg. Wenn Sie seitenweise Spezifikationen studieren müssen, um ihr eigenes System in aller Tiefe zu kennen, nur um eine App auszuwählen, dann sind Sie der Hölle schon recht nah gekommen.

Was geht? Ausgeträumt? Kein ERP aus dem Shop zusammenklicken! Wenn wir die obigen Ausführungen als Rahmenbedingungen verstehen, könnten Apps für ERP-Systeme eine wichtige, wenngleich andere Rolle spielen. Schlussfolgerungen: 1. Apps werden in aller Regel für ein ERPSystem eines bestimmten Herstellers und nur für diesen geeignet sein. Daher lässt sich mittels Apps auch kein ERPSystem «wild» zusammenklicken. 2. Apps werden bestehende ERP-Systeme nicht verdrängen oder überflüssig machen. Apps ergänzen bestehende ERP-Systeme in ganz spezifischen Prozessschritten. 3. Hersteller können durchaus Apps mit erweiterter Funktionalität als Ergänzung zu bestehenden ERP-Systemen anbieten. Diese Apps werden aber, wie im ersten Punkt aufgeführt, für ein bestimmtes ERP-System gebaut sein. Wenn Sie jetzt vielleicht von der Vision eines zusammenklickbaren ERP-Systems mit Apps enttäuscht sind, ein kleiner Trost. Vielleicht liegt die Zukunft ja in so genannten hybriden ERP-Systemen, einem Mix aus On-PremiseKernsystem und Erweiterungen durch CloudApplikationen. << Fussnoten 1 Hype Cycle for ERP, 2013, Gartner, Inc. 2 Barry W. Boehm: Software Engineering Economics, Englewood Cliffs, NJ, Prentice-Hall, 1981. ISBN 0-13-822122-7

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Wild Card topsoft-Magazin 4-14

Wie wir uns um Faktor 3 verbesserten – ohne etwas auszugeben! Kennen Sie das? Sie haben eine Idee und denken: Das könnte hinhauen, das könnte funktionieren, nein, das funktioniert! Vor allem in der Welt der Start-ups muss man sich häufig schnell eine Meinung bilden und darauf basierend sogar relevante Entscheidungen treffen. >> Andreas Amstutz | Sharely AG

Bevor ich mein Start-up lancierte, befragte ich meinen ganzen Freundeskreis: Würdest du Alltagsgegenstände mit anderen Leuten teilen? Denkst du manchmal, es wäre praktisch, etwas nur für kurze Zeit mieten zu können? Sharely, die lokale Miet- und Vermietplattform für Alltagsgegenstände, ist nun seit Anfang Jahr live. Und trotz intensiver Recherche im Vorfeld stossen wir immer wieder auf überraschende Erkenntnisse.

Wir gingen lange davon aus, dass die Vermieter auf unserer Plattform vor allem des Geldes wegen ihre Objekte vermieten. Entsprechend haben wir auch die Werbung gestaltet: «Keller voll, Portemonnaie leer?». So stand es in unserer Facebook-Werbung. Nun wollten wir aber unsere Nutzer besser kennenlernen, insbesondere die Vermieter. Wir lancierten eine kurze Umfrage – und siehe da: nur 18 Prozent gaben an, aus monetären Überlegungen zu vermieten. Viel wichtiger waren Nachhaltigkeit und das Gefühl, dass die Dinge nur herum stehen. So änderten wir die Facebook-Werbung: Jetzt stand der ökologische Gedanke sowie mehr Emotionalisierung im Vordergrund. Der Erfolg liess nicht lange auf sich warten. Pro Franken erzielten wir 3 x mehr Klicks! Ein klarer Erfolg, der auf den «Lean Innovation»-Ansatz (Claus Sehested/Henrik Sonnenberg, 2010) zurückzuführen ist. Bei diesem Vorgehen handelt es sich um einen systematischen Prozess, ein funktionierendes Business-Modell zu finden (oder auch zu ver28

bessern). Grundsätzlich geht man immer von Hypothesen aus und versucht diese zu falsifizieren bzw. zu verifizieren. Die Annahme in unserem Fall: Die Vermieter vermieten, weil sie mit ihren Objekten Geld verdienen möchten – das war falsch! Nicht nur Start-ups, sondern auch etablierte Firmen müssen schnell die (sich ändernden) Kundenbedürfnisse erfassen können. Im Grund genommen ist es ein Perspektivenwechsel. Man nimmt sich komplett zurück und versetzt sich in die Rolle des Beobachters. Der Blick geht von aussen auf die Organisation und richtet sich auf das, was Aussenstehende dazu sagen. Jeder kann sich laufend fragen: Was ist momentan unser grösstes Risiko in unserem Geschäftsmodell? Das muss man austesten. Bei Sharely ist eine Vielfalt an Objekten zentral, deshalb fragten wir uns, ob wir die (potentiellen) Vermieter überhaupt richtig ansprechen. Denn diese laden letztlich die Objekte hoch. Dabei können dieses «Experimente» auch sehr günstig sein. Es reicht Prototypen, Microsites, Mock-ups, Scribbles oder Designs usw. zu haben. Wichtigstes Motto ist und bleibt aber: «Get out of the building!». Nur vor der Firmentüre sieht man die echten Kundenbedürfnisse. So kann man in Zyklen immer wieder neue Themen testen, basierend auf dem Ansatz: «Build – Measure – Learn» (vgl. Lean Startup, Eric Ries, 2011). Damit kann man nicht nur ganze Business-Modelle begründen, sondern auch kleine Teilaspekte, zum Beispiel die Positionierung, das Pricing oder die Kundenansprache. Das kann man gut auch abseits des normalen operativen Auftritts der Firma erledigen, um die grösstmögliche Freiheit zu haben. Trifft man mit dem Test das Kundenbedürfnis nicht, hat man nicht versagt, sondern viel gelernt und die Chance, schnell und günstig in eine neue Richtung zu gehen. Diese «Pivots» sind völlig normal und sogar erwünscht. Erst wer die passende Lösung zum Problem und das passende Produkt für den Markt hat, sollte skalieren. Wartet man diesen Zeitpunkt ab, spart man viel Geld!

In einem weiteren Experiment haben wir am Bahnhof Zürich Personen befragt, welche Sharely.ch noch nicht kannten. Dieses Feedback ist besonders wichtig, weil man häufig lediglich Input von Leuten bekommt, welche die erste Hürde schon genommen haben (also Kunden sind). Uns interessierte jedoch der «erste Eindruck» von Sharely und die Gründe, wieso man es nutzen würde bzw. nicht und was die ersten Fragen sind, welche durch den Kopf gehen. In diesen Gesprächen bekamen wir komplett neues Feedback. Die brennendsten Fragen drehten sich um die Themen, wo Kosten entstehen und wie die Objekte bei uns versichert sind. Die Antworten dazu müssen auf die Landingpage, ansonsten entsteht bei den Besuchern schon in den ersten 15 Sekunden eine Unsicherheit – und Sharely wird evtl. nicht benutzt. Wir sind nun daran, das Feedback umzusetzen. Auch hier wieder: schnell gelernt, schnell umgesetzt, viel erreicht. Dieser Ansatz ist nicht neu, aber man muss sich immer wieder dazu zwingen, seine eigene Meinung in Frage zu stellen. Aber das Resultat ist dafür schön: es gibt fast nichts Mächtigeres als zu wissen, dass man genau das macht, was die Kunden wollen! Probieren Sie es aus! <<

Andreas Amstutz ist Gründer von Sharely und für die strategische Entwicklung zuständig. Er fand die Idee, nur ab zu verwendete Dinge zu mieten oder zu vermieten, so gut, dass er Sharely aufbaute. Für ihn ist das Faszinierende daran die Verbindung von nachhaltigem Konsum, lokalem Austausch sowie die Tatsache, dass jeder Nutzer zum Mieter und Vermieter werden kann. Mit Sharely möchte er einen anderen Umgang mit Gütern anstossen. Er liebt neben der Innovationen und neuen Konzepten das Einfache, die Natur, die Berge. andreas@sharely.ch


Partner

Digitales Business & Cloud-Computing – Chancen und Herausforderungen Die Einführung von Cloud-Computing soll einem Unternehmen Innovationsmöglichkeiten, wirtschaftlichen Nutzen, unternehmerische Flexibilität und mobiles Arbeiten ermöglichen. Doch aufgepasst: Der Einsatz von Cloud-Computing sollte im Rahmen eines auf das Unternehmen abgestimmten Digitalen Business Modells erfolgen. >> Heinz Dill, Geschäftsführer CBusiness Services GmbH

Die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens ist zunehmend geprägt durch digitalisierte, integrierte und automatisierte Prozesse. Dazu gehören auch Informationen, welche das Unternehmen unterstützen, rascher und effizienter auf Marktbedürfnisse und Veränderungen zu reagieren. Für IT-Abteilungen, Geschäftsbereiche und Management erfordert dieser Wandel ein Umdenken in mancherlei Hinsicht. Auf der Grundlage einer digitalen Business Strategie lassen sich klare Ziele an Cloud Services, Technologien und Sicherheit sowie deren Ausschreibungen formulieren. Dies ermöglicht es, konkrete Anforderungen an eine Auswahl unter möglichen Cloud Services und Technologien zu treffen. Die Entscheidungsfindung und die Transformation in ein digitales Business Modell ist abhängig von den Prioritäten des Unternehmens, respektive den Geschäftsbereichen und den Rahmenbedingungen wie etwa gesetzliche, regulatorische und sicherheitstechnische Anforderungen. Hinzu kommen technische Einflussfaktoren, Wirtschaftlichkeit sowie der Erfüllungsgrad möglicher Cloud Service-Angebote.

Effizienzsteigerung und Einsparungen Wesentliche Gewinne entstehen nicht in erste Linie durch eine schlanke und flexible, serviceorientierte Informatikumgebung, sondern durch Innovation, Ressourcen-Optimierung, eine Integration und Optimierung der Geschäftsabläufe, eine höhere Produktivität oder eine Steigerung der Kunden- und der Mitarbeiterzufriedenheit. Auch die Anbindung von Niederlassungen oder die Zusammenarbeit von international verteilten Spezialisten kann erhebliche Effizienzsteigerungen generieren. Dies hat zur Folge, dass einerseits Investitionen in das digitale Business Modell und den Einsatz von Cloud Services anfallen, und anderseits mit Cloud Services flexible benutzungsabhängige Betriebskosten, ohne weitere hohe Folgeinvestitionen in Hardware, Software, Rechencenter und Skills, entstehen.

Unterschiedliche Clouds Neben den Cloud Service-Arten wie IaaS (Infrastructure as a Service), PaaS (Platform as a Service) und SaaS (Software as a Service) kann auch zwischen verschiedenen Cloud-Typen unterschieden werden. In einer Private Cloud wird ein Cloud Service nur für eine einzige Institution, zum Beispiel ein Unternehmen, betrieben. Von einer Public Cloud wird gesprochen, wenn die Services von der Allgemeinheit oder mehreren Unternehmen als shared Service genutzt werden. In einer Community Cloud werden Cloud Services von mehreren Institutionen und Organisationen genutzt, die ähnliche Rahmenbedingungen und Interessen haben (zum Beispiel branchenspezifische Cloud Services für abgegrenzte Communities). Werden Cloud Service-Arten mit unternehmensspezifischen IT Lösungen kombiniert (zum Beispiel ein IaaS Service mit einer unternehmenseigenen Lösung oder ein SaaS Service in Verbindung mit einer In-House-Lösung) spricht man von Hybrid Clouds.

Cloud Computing oder klassisches IT-Outsourcing Im klassischen Outsourcing werden vor der Evaluation des Dienstleisters von Kundenseite die Hardware-, Software sowie die Beschaffungs- und Beistell-Anforderungen definiert. Ebenfalls werden die Anforderungen an die Prozesse, die SLAs, die Sicherheit, die Organisation und die vertraglichen Anforderungen aufgestellt. Mit der Evaluation des Dienstleisters und vor dem Vertragsabschluss wird eine aufwändige Due Diligence und Vertragsverhandlung durchgeführt. Je nach Cloud Service (shared Service) sind einerseits die Services standardisiert, modularisiert und anderseits die Prozesse, die Technologien, die Infrastrukturen, das Sicherheitsdispositiv, die SLAs und die vertraglichen Rahmenbedingungen vorgegeben. Die Transparenz und der Verhandlungsspielraum sind somit nicht mehr in dem Mass gegeben, wie es beim beim Outsourcing

der Fall ist. Damit die Kundenanforderungen mit den angebotenen Cloud Services im Sinne einer Due Diligence transparent und glaubhaft abgeglichen werden können, braucht es Standards, sprich Zertifizierungen, damit ein Cloud Service qualitativ messbar und vergleichbar wird.

Gut zu wissen Die Zertifizierung entsprechend dem «Euro Cloud Star Audit», angeboten durch EuroCloud Swiss, beinhaltet einen europäischen Qualitätsstandard und ist auf Schweizer Bedürfnisse angepasst. Damit ist eine spezifische und ganzheitliche Zertifizierung in Bezug auf eine Cloud Service Qualität vorhanden. Somit kann sich ein Service Nutzer jederzeit auf die Gewährleistung der angeforderten Qualität verlassen. Die Zertifizierung ermöglicht im Gegensatz zum Label eine nachhaltige Garantie, dass der Provider die angestrebte Qualität auch bietet. Ein zertifizierter Cloud Service, der unter gleichen einheitlichen Servicekriterien wieder genutzt werden kann, schafft für den Kunden eine Vertrauensbasis und gibt gleichzeitig dem Service-Anbieter ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber den Mitbewerbern. <<

EuroCloud Swiss www.eurocloudswiss.ch Als schweizerischer Fachverband engagiert sich EuroCloud Swiss seit 2009 bei der Förderung von Cloud Computing in der Schweiz. Kontakt: Heinz Dill, Präsident, h.dill@cbscloud.ch

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Partner topsoft-Magazin 4-14

Warum Kunden Ihre Software (nicht) kaufen Wie beurteilen Unternehmen ihr Vorgehen bei der Evaluation von Business Software? Worauf achten sie? Was ist ihnen wichtig? Die aktuelle Studie von focus on future und schmid + siegenthaler consulting «Warum Kunden Ihre Software (nicht) kaufen», zeigt teilweise unterschiedliche Auffassungen von Anwendern und Anbietern. Dass die letzteren ein grosses Interesse haben, die kaufentscheidenden Gründe potentieller Kunden kennen zu lernen, liegt auf der Hand. Doch auch für Anwender ist es interessant zu erfahren, wie die «andere Seite tickt.» >> Christian Bühlmann | schmid + siegenthaler consulting gmbh

Das gediegene Ambiente der Badener Industriellenvilla Boveri bei der Präsentation der aktuellen Anwender-/Anbieterbefragung erinnerte an längst vergangene Zeiten. Vielleicht eine kleine Anspielung, dass sich auch im Business Software Markt die Zeiten geändert haben. Hatten vor geraumer Zeit die Anbieter noch die Wissenshoheit, haben die Anwender inzwischen in vielen Bereichen nachgezogen. Die Kunden sind erwachsener geworden und reden beim Entscheid für eine neue Softwarelösung inzwischen kräftig mit. Da stellt sich automatisch die Frage, was Anwender bei der Wahl einer geeigneten Lösung als wichtig erachten, und wie sie ihr eigenes Vorgehen bei der Evaluation beurteilen. Eine solche Selbsteinschätzung widerspiegelt jedoch nur eine Seite der Medaille. Richtig aussagekräftig wird es erst dann, wenn das Gegenüber, in diesem Fall die Software-Anbieter, ihre Perspektive ebenfalls einbringen. Die Antworten aus beiden Lagern wurden von Urs Prantl (Focus on Future) und Dr. Marcel Siegenthaler (topsoft) ausgewertet und in einer aktuellen Studie zusammengefasst. Fazit: Nicht immer meint man dasselbe, auch wenn man vom Gleichen spricht.

Grosses Interesse der SoftwareAnbieter Es war praktisch ein Who-is-who der Schweizer Software-Anbieter, die sich zur Präsentation der Umfrage-Ergebnisse einfanden. Auf die Frage nach dem Grund für seine Teilnahme, meinte ein anonymer Anbieter schelmisch: «Wie alle hier interessiert es mich, warum unsere Lösungen gekauft werden – und diejenigen der Mitbewerber nicht.» Fakt ist natürlich, dass alle um die Gunst der Kunden buhlen. Deren Erwartungen und Verhalten besser entsprechen zu können, kann über den Erfolg im Verkaufsprozess entscheidend sein. Urs Prantl betonte jedoch, dass die Studie keine Verkaufsanleitung sei, sondern Denkanstösse vermitteln will. «Mit der vorliegenden Studie erhoffen wir uns, sowohl bei Anbietern als auch Anwendern einen gewissen Lerneffekt 30

zu bewirken. Anders als die vielen Zufriedenheitsstudien, die derzeit überall auftauchen und sich an der Vergangenheit orientieren, lassen sich aus unserer Umfrage Erkenntnisse für die Zukunft ableiten.»

Anbieter und Anwender verstehen sich (nicht immer) Dass die Studie auch für Anwender interessante Aussagen liefert, zeigt beispielsweise die Aussage «Wir gehen bei der Auswahl von Business Software systematisch vor». Die meisten der befragten Anwender bejahen dies. Die Anbieter hingegen beurteilen das Vorgehen ihrer potentiellen Kunden häufig als nicht sehr systematisch. Unterschiedlich auch die Beraterfrage: Viele Anbieter sind der Ansicht, dass Anwender in der Regel einen Berater beiziehen. In Wahrheit nutzen nur wenige Anwender diese Möglichkeit. Die Reihe solcher Verständigungsprobleme lässt sich noch an vielen weiteren Beispielen zeigen. Auch in der Podiumsdiskussion im Anschluss an die Präsentation der Studie wurden unter der Leitung von Julius Thomann (Thomann Consulting) verschiedene Aussagen heftig diskutiert. Daniel Fassbind, VR-Präsident Desinfecta, Walter Dönni, Leiter Logistik Oscar Fäh, und Martin Zimmerli, CEO EAO Schweiz, vertraten dabei die Anwender. Die Anbieter waren durch Isabelle Geissmann, Managing Director Marketing & Sales, Terna Switzerland, und Peter Herger, Geschäftsführer Proffix Software, vertreten.

den. Andererseits überschätzen Anbieter die Bedeutung von bekannten Kundenreferenzen und die Wichtigkeit von Renommee und Verkaufstalent. Doch es gibt durchaus auch Punkte, wo sich Anbieter und Anwender einig sind: Branchenwissen und -erfahrung sind sehr wichtig, Software sollte bewährt sein, über viele Funktionen verfügen und Wettbewerbsvorteile schaffen. Auf welcher Seite – Anbieter oder Anwender – man sich auch befindet, es lohnt sich, die Umfrage im Detail zu studieren, denn das Resultat hält, was sich Urs Prantl erhofft hat: Die Studie vermittelt Denkanstösse beim Kauf bzw. Verkauf von Business Software. <<

focus on future ist eine Initiative der drei Firmeninhaber Urs Prantl (KMU Mentor GmbH), Damian Suter (Captiva GmbH) und Julius Thomann (Thomann Consulting GmbH). focus on future führt hochwertige Business-Events durch, die sich direkt an Unternehmer und Führungskräfte von IT-Unternehmen richten. Die Themen der Events geniessen stets hohe Aktualität und Relevanz für die eingeladenen Gäste.

Fazit: Es herrscht Gesprächs- und Klärungsbedarf Die Studie zeigt deutlich, dass sich Anwender in verschiedenen, wichtigen Punkten anders sehen, als sie von den Anbietern wahrgenommen werden. Beim systematischen Vorgehen, der Marktübersicht, den Systemanforderungen und der technischen Beurteilung von ERP-Lösungen zeichnen Anwender von sich ein optimistisches Bild. Vielleicht könnte hier ein bisschen Skepsis der Anbieter nicht scha-

schmid + siegenthaler consulting unterstützt Unternehmen bei der Prozessund Organisationsgestaltung und der anbieterneutralen Software-Evaluation und ist Veranstalter der Fachmessen topsoft und ONE und Herausgeberin des topsoft Fachmagazins.


Partner

Wir gehen systematisch vor

Aussage: Bei der Suche nach einer Business Software gehen wir systematisch vor (z.B. mit Pflichtenheft, Kriterienkatalog, Anbieterauswahl, etc.).

Wir kennen unsere Anforderungen

Aussage: Wir kennen unsere Anforderungen an eine Business Software genau.

Wir informieren uns ausf端hrlich

Aussage: Vor dem Kontakt mit einem m旦glichen Anbieter von Business Software informieren wir uns ausf端hrlich (z. B. 端ber seine Homepage).

Hier finden Sie alle Details und Dokumente zum Download: www.focus-on-future.ch

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Publireportage

Webshop von ABACUS wird mobiler und unterstützt Facebook und Twitter Über die Hälfte der Schweizerinnen und Schweizer nutzt derzeit das Internet über ein mobiles Endgerät wie Smartphone oder Tablet-PC. Die steigende Verbreitung solcher Geräte verlangt optimierte Webseiten und Online-Shops. Seitdem das Standard-Design des AbaShops vor Jahresfrist um HTML5 und CSS3 erweitert wurde, erfuhr es in der Zwischenzeit insbesondere im Bereich des Responsive-Designs weitere Anpassungen. «Responsive Webdesign» ist eine aktuelle Technik, dank der sich Inhalte einer Website wie beispielsweise die eines E-Shops auf unterschiedlichsten Endgeräten einheitlich aufbereiten lassen. Dabei wird das Layout so flexibel gestaltet, dass dieses auf dem PC, Tablet oder Smartphone eine gleichbleibende Benutzerfreundlichkeit bietet und die Auflösung dem mobilen Endgerät angepasst wird. Somit können Seiten sowohl mit der Maus als auch über einen Touchscreen effizient, sicher und bequem bedient werden. Das «Responsive Webdesign» ist die moderne und flexible Art der Webseitenaufbereitung im Gegensatz zu der in der Vergangenheit üblichen starren Konstruktion von Webseiten und Online-Shops. Für die Menüführung wird bei Smartphones die Technik des sogenannten «Off-Canvas» eingesetzt. Direkt übersetzt heisst das, «ausserhalb des Bilds oder der Leinwand sein», und meint nichts anderes, als dass damit bei mobilen Endgeräten, wo nur wenig Platz zur Darstellung zur Verfügung steht, das Menü standardmässig verborgen wird. Nur wenn es benötigt wird, lässt es sich via Button in den sichtbaren Bereich der Webseite ziehen. Auch die Suchfunktion kann durch das Antippen einer Lupe jederzeit ein-/ ausgeblendet werden. Alle Symbole wurden für die neue Version durch sogenannte SVG-Icons ersetzt. Dabei handelt es sich um Vektorgrafiken, die eine sehr geringe Dateigrösse aufweisen, sich verlustfrei und ohne Zuwachs der Dateigrösse skalieren lassen und mit JavaScript animiert oder verändert werden können. Über den Link https://demo.abacuscity.ch lässt sich die Funktionsweise eines Muster-AbaShops mit unterschiedlichen Endgeräten ausprobieren.

Integration von Social Media Dank der Integration der Social-Media-Plattformen Facebook, Twitter und Google+ stehen nun Funktionen wie «Gefällt mir» oder

Beispiele von AbaShopSeiten auf Smartphones zeigen das Off-CanvasMenü, Suche, Darstellung und Navigation.

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«Teilen» für einen Online-Shop oder von einzelnen Produkten bereits im Standard des AbaShops zur Verfügung. Ihre Aktivierung ist für einen Shop-Betreiber sehr einfach. Er muss dazu lediglich die ID seiner Konten in der Administration hinterlegen und die gewünschten Plattformen aktivieren. Diese Funktionen wurden variabel gestaltet, so dass jederzeit weitere Plattformen hinzugefügt werden können. Mit Hilfe der Optimierung der Shop-Metadaten wird ein Verkaufsartikel den Social-Media-Plattformen nicht nur als direkter Link übermittelt, sondern zusammen mit seiner Artikelnummer, seiner Bezeichnung, der Beschreibung, dem Preis und mit Abbildungen zur Verfügung gestellt. So ist es bei Twitter zum Beispiel möglich, nur durch das Teilen eines Links sämtliche Produktdaten zu präsentieren.

Integration von Google Webmaster Tools Google Webmaster Tools ist ein kostenloser Service von Google. Dieser liefert Informationen über die eigene Website. Damit lässt sich unter anderem feststellen, welche Webseiten auf die eigene Domain verlinkt sind, über welche Suchbegriffe die eigene Domain in der Suche gefunden wird und ob Probleme beim Indizieren der Seiten entstanden sind. Darüber hinaus dienen diese Werkzeuge als Kommunikationskanal zwischen Shop-Betreiber und Google. Sobald es Schwierigkeiten mit einer Website gibt, wird der Webmaster damit benachrichtigt. Um Zugriff auf die in Google Webmaster Tools bereitgestellten Informationen zu einer Domain zu erhalten, muss nur die Inhaberschaft dieser Domain bestätigt werden. In der AbaShop-Administration muss dafür lediglich die Verifikations-ID hinterlegt werden. Google prüft dann, ob diese ID stimmt und bestätigt die Inhaberschaft.


Publireportage

Integration von Google-Analytics Google-Analytics ist ebenfalls ein kostenloser Dienst von Google. Damit können nicht nur Umsatz und Verkäufe gemessen werden, sondern mit seiner Hilfe erfährt ein Betreiber auch vieles über die Nutzung seines Shops. So lässt sich zum Beispiel damit feststellen, welche Seiten und Produkte wie häufig angeklickt werden, auf welchen Wegen Nutzer dorthin gekommen sind und wie sich diese transformieren lassen. Shop-Betreiber erhalten in Google-Analytics eine Tracking-ID für ihre Domain, welche in der AbaShop-Administration eingetragen werden kann. Dadurch werden die oben erwähnten Daten der Besucher aufgezeichnet und an das Google-Analytics-Konto der eingetragenen ID übermittelt.

Benutzerfreundliche URL, Suchmaschinenoptimierung, Subdomänen und SSL In den letzten Wochen sind die bestehenden AbaShops auf sogenannte benutzerfreundliche URL umgestellt worden. Diese werden auch semantische oder suchmaschinenfreundliche URL genannt. So wird zum Beispiel für die Seite «Warenkorb» auf Deutsch die URL «meinshop.abacuscity.ch/de/basket» erstellt und analog für einen Artikel auf Deutsch mit der Währung Schweizer Franken, Artikelnummer und Bezeichnung etwa die URL «meinshop.abacuscity.ch/de/chf/A~6050/HP-Envy-All-in-One-PCIntelCore-i512-GB-RAM». Besucher des Online-Shops sind damit in der Lage, die Relevanz von benutzerfreundlichen URL schneller zu bewerten. Denn eine aussagekräftige Adresse wird in der Regel eher angeklickt als eine kryptische. Auch bei der Platzierung und der Anzeige von Suchergebnissen bei den gängigen Suchmaschinen sind solche URL von Vorteil. Nebst den semantischen URL hat AbaShop gleichzeitig eine Verbesserung im Bereich der Suchmaschinenoptimierung (SEO) erfahren. Jetzt werden die gängigsten Anforderungen standardmässig erfüllt. So werden zum Beispiel der Titel, die Beschreibung und Schlüsselwörter dynamisch aufgrund der Artikeldaten ausgegeben sowie weitere nützliche Meta-Tags wie etwa die CanonicalURL automatisch mitgeneriert. Im Weiteren erhält jeder Betreiber für seinen Shop eine kostenlose Subdomain wie zum Beispiel «meinshop.abacuscity.ch». Er ist dadurch nicht gezwungen, eine eigene Domain zu registrieren. Alle Seiten des Shops sind nun ebenfalls standardmässig bereits durch SSL-Verschlüsselung geschützt. Beliebig viele weitere Subdomains können bei Bedarf sehr einfach hinzugefügt werden. Auf Wunsch kann ein Shop-Betreiber seine eigene Domain wie beispielsweise «meinshop.ch» weiterhin verwenden. Da für eine eigene Domain nicht mehr das SSL-Zertifikat der AbacusCity benutzt werden kann, benötigt er allerdings ein eigenes Zertifikat eines Anbieters seiner Wahl. In diesem Zusammenhang ist die Ankündigung von Google interessant, dass Webseiten, die durchgängig mit SSL geschützt sind, eine stärkere Gewichtung bei den Suchergebnissen erhalten. Dabei stellte der Anbieter gleichzeitig in Aussicht, dass diese in Zukunft sogar noch ansteigen könnte.

Task-Scheduler Der neu in der AbaShop-Administration verfügbare Task-Scheduler führt geplante Aufgaben zum Aufbereiten von Daten in wöchent-

AbaShop integriert Funktionen von Social Media.

lich, täglich oder stündlich definierbaren Intervallen aus. Dies ermöglicht eine Vielzahl von unterschiedlichsten Anwendungen wie zum Beispiel die regelmässige Bereitstellung von Produktdaten für das Google Merchant Center und Preisvergleichsportale wie Toppreise.ch oder zum Erstellen einer Sitemap in HTML oder XML.

Google Merchant Center Im sogenannten Google Merchant Center werden die Produktdaten hochgeladen und für das Google Shopping oder anderen Google-Dienste verfügbar gemacht. Die Artikeldaten werden dadurch in den Suchergebnissen und in der Produktsuche angezeigt, was zusätzliche Interessenten für ein Shop-Angebot anlocken kann.

Toppreise Auf Toppreise.ch und ähnlichen Plattformen können sich potentielle Kunden im Voraus über aktuelle Angebote aus den verschiedensten Bereichen erkundigen. Diese lassen sich direkt miteinander vergleichen, wozu nur die entsprechenden Angebote ausgewählt werden müssen. Dieses System wird bereits seit längerer Zeit weltweit sehr erfolgreich eingesetzt.

Sitemaps Eine Sitemap ist eine Liste über sämtliche Seiten einer Website. Mit Hilfe einer Sitemap kann sichergestellt werden, dass Suchmaschinen alle Seiten einer Website erkennen, einschliesslich solcher URL, die möglicherweise beim «Crawling» – dem Durchsuchen und Indexieren einer Website - unentdeckt bleiben.

Fazit Mit dem weiteren Ausbau der Webshop-Lösung werden die aktuellsten Entwicklungen im Bereich des E-Commerce eingebunden. AbaShop ist somit optimal vorbereitet auf das zunehmend mobilere Shoppingverhalten und die immer engere Verlinkung mit SocialMedia-Plattformen und weiteren Web-Systemen.

ABACUS Research AG Abacus-Platz 1 9300 Wittenbach-St. Gallen T +41 71 292 25 25 F +41 71 292 25 00 www.abacus.ch info@abacus.ch

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it-konkret topsoft-Magazin 4-14

Gesunde IT-Strukturen bei der Spital Thurgau AG Die Spital Thurgau AG ist ein Zusammenschluss von vier Spitälern und Kliniken des Kantons Thurgau mit über 3000 Mitarbeitenden und einer komplexen IT-Infrastruktur. Um den Überblick über die vielfältigen Anwendungen, Lizenzen und Geräte zu behalten, wurde ursprünglich ein selbstentwickeltes Programm verwendet. Da dieses den heutigen Anforderungen nicht mehr genügte, wurde es mit Columbus und Spider Asset durch moderne Asset Management Tools ersetzt. Diese sorgen bei der Spital Thurgau AG heute für transparente, gesunde IT-Strukturen. >> Christian Bühlmann | schmid + siegenthaler consulting gmbh

Die Spital Thurgau AG entstand Ende 1999 aus vormals eigenständigen Betrieben: die Kantonsspitäler Frauenfeld und Münsterlingen sowie die Psychiatrische Dienste Thurgau und die Thurgauer Klinik St. Katharinental. Als attraktive Arbeitgeberin mit modernen Strukturen verfügt die Spital Thurgau AG über eine moderne, leistungsfähige IT-Landschaft.

Ausgangslage Die Unternehmensstruktur der Spital Thurgau AG ist weitverzweigt mit verschiedenen Firmen, vielen Abteilungen und Standorten. Aufgrund der vielfältigen Organisationseinheiten verfügt die Spital Thurgau AG über eine äusserst heterogene IT-Struktur. Damit der Überblick über die eingesetzte Hardware und Software nicht verloren geht, setzte man schon frühzeitig auf ein zentrales Asset Management. Als Unterstützung diente dabei ein selbstentwickeltes Programm auf Access-Basis. Mit der Zeit zeigte es sich, dass eine Weiterentwicklung dieser Lösung nur eingeschränkt möglich war. Hinzu kam, dass das damit verbundene Know-how an eine einzelne Person gebunden war. Die mangelnde Flexibilität der Anwendung, fehlende Funktionen und das personelle Risiko führten zum Entschluss, eine neue, zukunftsorientierte Lösung zu suchen.

Zielsetzung Der Fokus bei der Suche nach einem geeigneten Management System lag klar auf der Asset-Verwaltung, das heisst auf der Inventarisierung von Hardware und Software. Den Hintergrund bildeten wirtschaftliche, aber auch lizenzrechtliche Überlegungen. Die Einhaltung 34

Erfahren Sie... ... Welche Prozesse mit modernen System-/Asset Management Tools optimiert werden können. ... Weshalb eine aktuelle, umfassende Übersicht über alle IT-Mittel die Grundlage für die Einhaltung von Compliance-Vorgaben ist.

Das Projekt Anwender: Spital Thurgau AG 8501 Frauenfeld www.stgag.ch Mitarbeiter: 3073 Mengengerüst:

160 Server, 2300 Clients, 350 Applikationen

Branche:

Medizin

Thema:

IT Service Management

Anbieter: Brainware Solutions AG 6300 Zug www.brainwaregroup.com Lösung: Columbus (OSDeploy, SWDeploy) Spider (Asset, Licence, Contract)

(Compliance) einer korrekten Lizenzierung und ein jederzeit transparenter Nachweis der beschafften IT-Mittel sind für die Spital Thurgau AG unabdingbar. Mit der Ablösung des alten Programms wollte sich die Spital Thurgau AG zudem von der personellen Abhängigkeit lösen und künftig auf ein professionelles Standardprodukt setzen. Das neue System sollte von den Geräten über die Lizenzen bis zur Vertragsverwaltung durchgängig sämtliche Bereiche abdecken. Mittels unterschiedlicher Zugriffsberechtigungen sollte der Anwenderkreis auf weitere Benutzer erweitert werden. Selbstverständlich war die Ausbaufähigkeit des künftigen Systems ein absolutes Muss für die Spital Thurgau AG. Eine einheitliche Datenbasis für die gesamten Hardware und Software Assets gehörte dabei zu den Hauptzielen.

Vorgehen Bei der Suche nach einer geeigneten Lösung prüfte die Spital Thurgau AG mehrere Produkte. Am besten überzeugte dabei der Lösungsvorschlag von Brainware auf Basis der Produkte Columbus OS- und SWDeploy sowie Spider Asset, Spider Licence und Spider Contract. Mit dieser Kombination konnten die Projektanforderungen optimal abgedeckt werden. Geplant wurde die Einführung des neuen Asset Management Systems vorgängig zum Rollout von Windows 7 bei der Spital Thurgau AG. Das Projekt wurde dazu in klar definierte Teilschritte aufgeteilt: Aufgabendefinition, Anforderungsworkshop, Erstkonfiguration, Datenmigration und laufende Systemanpassung gemäss Anwenderbedürfnissen. In einer ersten Phase ging es um die Inventarisierung der Hardware (Assets). Bei der zweiten


Phase standen die Lizenz- und Vertragsverwaltung im Mittelpunkt. Vorgängig mussten die vorhandenen Daten aus dem alten System korrigiert und in die neue Lösung importiert werden. Berücksichtigt wurden bei der Implementierung auch spezielle Kundenwünsche wie die Anbindung von Handscannern für die Datenerfassung beim Wareneingang. Für die Key User, welche das System verstehen und selber konfigurieren wollten, war zudem eine spezielle Schulung vorgesehen. Dank einer klaren Aufgabentrennung konnte auf beiden Seiten ein reibungsloser Projektablauf sichergestellt werden. Besonders wertvoll bei der Einführung war für die Spital Thurgau AG die Unterstützung durch den Lösungsanbieter Brainware bei der Konzeption und beim Support.

Lösungskonzept Ein wichtiger Teil bei der Implementierung war die Datenübernahme aus dem alten System sowie aus weiteren Datenquellen. Die vorhandenen Daten mussten zuerst bereinigt werden, denn es zeigte sich, dass diese nicht der gewünschten Qualität entsprachen. Dies hat sich mit der Einführung von Spider nachhaltig geändert. Als führendes System verfügt Spider heute über die umfangreichste Standortdatenbank und beliefert bei Bedarf die Umsysteme mit aktuellen Daten. Bei der Inventarisierung der Hardware und Software steht die Automatisierung im Vordergrund. Dies beginnt bereits beim Wareneingang: Das mühsame Abtippen von Seriennummern oder Artikelbezeichnungen ist Vergangenheit; heute geschieht die Masseninventarisierung bequem mit Handscannern an allen Standorten.

Die Daten werden anschliessend automatisch in Columbus importiert. Die Spider Applikation sorgt dafür, dass jedes Gerät über eine eigene Inventarnummer verfügt. Ab diesem Moment verbleiben die Geräte mit ihrem jeweiligen Status permanent in der Datenbank. Die verbleibende Garantiedauer kann auf Knopfdruck abgerufen werden. Sämtliche Dokumente, welche in Zusammenhang mit einem Gerät stehen (Lieferscheine, Reparaturrapporte usw.), werden in Spider abgelegt und sind mit dem entsprechenden Asset-Eintrag verlinkt. Wird ein Gerät verkauft, wird die entsprechende Quittung beim Asset hinterlegt und kann so jederzeit nachgeprüft werden. Die Softwareinstallationen können direkt im Inventar nachvollzogen werden. Dabei lässt sich klar unterscheiden zwischen den offiziell lizenzierten Softwarepaketen und den effektiven Installationen.

Fazit Die neue, professionelle Lösung bietet der Spital Thurgau AG heute dank zentraler Inventardaten deutlich mehr Möglichkeiten bei der Datenerfassung, bei der Inventarisierung und dem Lifecycle Management als früher. Auswertungen können von den Benutzern, je nach Zugriffsrechte, selbständig vorgenommen werden. Dabei steht eine Vielzahl von Informationen zur Verfügung. So können beispielsweise die Mitarbeitenden des Finance Controllings auf speziell auf ihre Bedürfnisse optimierte Inventarabfragen zugreifen, was mit dem alten Programm nicht möglich war. Kostenstellenanpassungen können die Controller heute selber vornehmen, ohne dass dies wie früher die für die Access Datenbank

verantwortliche Person machen muss. Die Verwendung unterschiedlicher Nutzergruppen wird durch die vereinfachte Handhabung des Systems begünstigt. Künftig werden auch die Klinikmanager auf die Inventare zugreifen und tagesaktuell ihre Kostenträger sehen können. Die Spital Thurgau AG kann nicht nur auf ein leistungsfähiges Asset Management zurückgreifen, sondern hat auch die Sicherheit, dass bei einem personellen Ausfall der Systempartner Brainware jederzeit einspringen kann. Gesunde IT-Strukturen heisst bei der Spital Thurgau AG heute: Übersicht über den kompletten und einheitlichen Datenbestand aller IT-Mittel haben und jederzeit in der Lage sein, einen umfassenden Compliance-Report darzulegen. <<

Anwender-Tipp «Bei Inventarprojekten ist ein aktuelles Standort-/Raumkonzept genauso wichtig wie eine exakte Analyse der Erfassungs- und Verwaltungsprozesse von Geräten, Applikationen und Lizenzen» Hans Nagel, Projektleiter IT-Inventar, Spital Thurgau AG

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Mobile IT für florierende Geschäfte Die Floristik-Branche bedient Romantiker und Blumenfreunde und muss gerade deshalb mit der Zeit gehen und sich besonders gut organisieren. Das Zeitbudget der Kunden für die Warenbeschaffung ist oft eng. Ist die Auswahl getroffen, gilt es, die Kaufabwicklung innert kürzester Zeit vorzunehmen. Mit der E.C. Fischer AG verlässt sich einer der führenden Grosshändler dabei ganz auf Opacc-Technologie. >> Christian Bühlmann | schmid + siegenthaler consulting gmbh

E.C. Fischer AG ist ein Grosshandelsunternehmen in der Floristikbranche und beliefert ausschliesslich Geschäftskunden wie Floristen, Gärtnereien, Hotels, Restaurants, Boutiquen und Grossabnehmer. Das Angebot umfasst Schnittblumen, Sträusse und Gestecke sowie gegen 10'000 Artikel für Binderei und Dekor. Mit 60-jähriger Erfahrung, sowie motivierten und qualifizierten Mitarbeitern, gehört das familiengeführte Unternehmen zu den führenden Firmen der Branche und ist gesamtschweizerisch vertreten. Kompetenz, ein eingespieltes Team, zuverlässige Partner, jahrzehntelange Erfahrung, effiziente Logistik, zwei Abholmärkte mit einer Fläche von über 2000 Quadratmetern und tägliche Kundenkontakte tragen dazu bei, dass die E.C. Fischer AG ihren Kunden marktgerechte Erzeugnisse über verschiedene Absatzkanäle anbieten kann.

Ausgangslage Die meisten Kundenaufträge durchlaufen bei der E.C. Fischer AG einen klar geregelten Auftragsprozess. Doch keine Regel ohne Ausnahme. Gerade vor Messen und Ausstellungen ist es nicht selten, dass Bestellungen sehr kurzfristig platziert werden. Da bei der E.C. Fischer der Kunde König ist, wird alles daran gesetzt, auch spontane Wünsche zu erfüllen. Möglich ist dies jedoch nur, wenn solche kurzfristigen Aufträge schnell und fehlerfrei abgewickelt werden können. Von der Entgegennahme der Bestellung über die Bereitstellung der gewünschten Produkte bis zur pünktlichen Auslieferung am Messestand steht nur wenig Zeit zur Verfügung. Ohne die prozessnahe Unter36

Erfahren Sie... ... Wie viel Mobilität heute in einem modernen ERP-System steckt. ... Welche Funktionen Mehrverkäufe im Kundenkontakt aktiv unterstützen.

Das Projekt Anwender: E.C. Fischer AG 6014 Luzern www.ec-fischer.ch Mitarbeiter: 50 User:

20

Branche:

Grosshandel

Thema:

ERP

Anbieter: Opacc Software AG 6010 Kriens www.opacc.ch Lösung:

Opacc

stützung durch die IT wären solche Expressaufträge für einen Floristik-Grossisten wie die E.C. Fischer AG nicht zu bewältigen.

Zielsetzung Das harmonische Zusammenspiel zwischen stationären und Online-Prozessen ist bei der E.C. Fischer AG nicht nur für die Bearbeitung kurzfristiger Aufträge von zentraler Bedeutung, sondern betrifft das gesamte Unternehmen. Dass dabei eine zentrale Datenbasis eine zentrale Rolle spielt, war man sich von Anfang an bewusst. Ausschlaggebend für effiziente Prozesse sah man im mobilen Zugriff auf die Daten. Nicht die Mitarbeitenden sollen zum System kommen, sondern das System zu ihnen. Bei der fortgesetzten Rationalisierung der verschiedenen Absatzkanäle kommt dem Webshop eine zentrale Bedeutung zu. Gerade für Vorabklärungen von Details und Verfügbarkeiten – aber auch für Nachkäufe – nutzen die Kunden gerne die Online-Möglichkeiten. Dazu Reto Ehlers, Mitglied der Geschäftsleitung bei E.C. Fischer: «Der Einsatz des Webshops zeigt kanalübergreifende Wirkung und Synergie. Die Zeiten von Notebooks mit externen Daten als Insel-Lösung sind definitiv vorbei. Die Verkaufsstellen und die Mitarbeitenden vor Ort, beim Kunden und an den Messen benötigen eine einheitliche, zentrale Datenbasis.»


Die Unterstützung durch OpaccERP MobileSales ist für den Floristik-Grosshändler E.C. Fischer AG unverzichtbar für eine effiziente Auftragsabwicklung.

Vorgehen Die E.C. Fischer AG setzt schon seit 2005 für die Logistik und Warenwirtschaft, den Einkauf und besonders für den Verkauf in den verschiedenen Absatzkanälen auf das ERPSystem Opacc. Dabei zieht sich der Einsatz von Barcodes bei der Warenidentifikation wir ein roter Faden durch alle betrieblichen und absatzzentrierten Prozesse. Für den Verkaufsdialog benötigte die E.C. Fischer AG jedoch eine stärkere Basis für die Suche, Identifikation und die Erteilung von Auskünften. Das neue Modul OpaccERP MobileSales versprach diesbezüglich das grösste Lösungspotenzial. In einem gemeinsamen Pilotprojekt mit dem Hersteller Opacc konnte die E.C. Fischer AG ihre Anforderungen bei der Weiterentwicklung von OpaccERP MobileSales einfliessen lassen. Als Komponente der MobileOffice Plattform ist MobileSales speziell für den Einsatz auf Smartphones, Tablets, mobile Rechner und Geräte für die mobile Datenerfassung (MDE) ausgerichtet. Mobile-Anwendungen funktionieren mit Mini-Tasks, und werden off-, online oder in Mischform betrieben.

Lösungskonzept Die Opacc-Installation bei der E.C. Fischer AG wurde um die MobileSales Anwendung für die Bestell- und Auftragserfassung ergänzt.

Gehostet wird MobileSales am Hauptsitz des Kunden. Als Geräte für die mobile Datenerfassung sind PDAs (Personal Digital Assistant) mit Scanner im Einsatz. Standardmässig werden die auf Windows Mobile basierenden Mobilen Computer von Motorola unterstützt. Diese Geräte sind industrietauglich und in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Die Bedienung der Anwendung sowie die Sucheingaben erfolgen direkt im Display oder mit der Tastatur. Für die Produkt-Erfassung gilt konsequentes Barcode-Scannen. Alle notwendigen Stamm- und Bewegungsdaten sind im MDE-Gerät offline vorhanden und lassen sich für verbindliche Zusagen innerhalb weniger Sekunden aktualisieren. Nach dem Abschliessen des Auftrages kann sofort eine Bestellbestätigung für den Kunden ausgedruckt werden.

verbindlichen Antworten der Kundenbetreuung vermitteln Sicherheit, was oft zu Mehrverkäufen führt. Für den Floristik-Grosshändler bietet die mobile Erweiterung MobilSales einen echten Mehrwert und ist aus dem Tagesgeschäft nicht mehr wegzudenken. Dass dies als Teil des bestehenden Opacc ERP-Systems realisiert werden konnte, zeigt einmal mehr, wie wichtig die Bereitschaft des Softwareherstellers ist, Produkte laufend zusammen mit konkreten Kundenanforderungen weiterzuentwickeln. <<

Anwender-Tipp « Die Zeiten von Notebooks mit externen Daten als Insel-Lösung sind

Fazit

definitiv vorbei. Die Verkaufsstellen

Durch die Einführung der mobilen Lösung OpaccERP MobileSales wird die Auftragsabwicklung bei der E.C. Fischer AG optimal unterstützt. Egal, ob es sich um zwei oder um zweihundert Positionen handelt – die Erfassung von Bestellungen kann in einem vom Kunden vorgegebenen Tempo erfolgen, auch wenn ein solcher Auftrag einmal sehr kurzfristig platziert wird. Die schnelle ProduktIdentifikation mit dem MDE-Scanner und die

und die Mitarbeitenden vor Ort beim Kunden benötigen eine einheitliche, zentrale Datenbasis. » Reto Ehlers, Mitglied der Geschäftsleitung, E.C. Fischer AG

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Cloud-ERP mit E-Shop für Küchenprodukte von Kisag Sie gehören zur Schweiz wie das Alphorn und Sackmesser: die Rahmbläser, Dampfkochtöpfe und Gas-Rechaud der Kisag AG. Dank Erfindergeist und Pionierleistungen hat es das Schweizer Unternehmen seit 1945 verstanden, immer wieder fortschrittliche Akzente bei Küchengeräten und Apparaten für Haushalt und Gastronomie zu setzen. Innovation ist auch in Sachen IT angesagt: Mit myfactory setzt die Kisag AG auf ein modernes ERP-System aus der Cloud mit integriertem E-Shop. >> Christian Bühlmann | schmid + siegenthaler consulting gmbh

Die Erfolgsgeschichte der Kisag AG begann in einer Zeit, als die Technologie im Bereich Küchengeräte noch in den Kinderschuhen steckte. Vor rund 70 Jahren wurde der Familienbetrieb in Bellach bei Solothurn gegründet. Rasch wurden die Kisag Geräte für viele Schweizer Haushalte und die Gastronomie unverzichtbar: der Dampfkochtopf mit einem anfangs der 1950er-Jahre patentierten Überdruckventil, Bratpfannen mit eingebautem Thermometer oder der patentierte KisagBläser zur Herstellung von Schlagrahm mit einem eigens entwickelten Kapselsystem. Aus der anfänglichen Metallgiesserei heraus wurde im Zuge von Neuentwicklungen die Fertigung angepasst. Nebst der Metallverarbeitung wurde die Kunststoffverarbeitung im Zusammenhang mit Sortimentserweiterungen im Bereich Küchenhelfer ausgebaut. Durch diese Fertigungstiefe sichert Kisag als Hersteller die Qualität ihrer Produkte zu einem interessanten Preis-Leistungsverhältnis. Das Unternehmen wird heute in zweiter Generation geführt, exportiert Waren in rund 20 Länder und produziert auch OEM-Produkte für bekannte andere Marken.

Ausgangslage Die Kisag AG arbeitet seit Jahren mit einer bestehenden, sehr umfangreichen ERP-Lösung. Da diese Software nicht mehr weiterentwickelt wird, sah sich das Unternehmen veranlasst, mittelfristig eine neue Lösung zu evaluieren. Hinzu kam, dass das vorhandene ERP-System nicht in der Lage war, einen Online-Shop zu integrieren. Damit fehlte ein wesentlicher Bestandteil für die Marktbearbeitung in Deutschland. Bei Kisag hatte man sich nämlich entschieden, Deutschland als ersten Markt mit einem Online-Shop zu bedienen. Die ideale Lösung dazu sah man in einer Gesamtlösung, welche sowohl über ERP-Funktionen als auch über einen Online-Shop verfügte.

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Zielsetzung Rüsten, kochen, backen, servieren – wer in einer professionellen Küche oder bei sich zu Hause Gäste verwöhnen will, weiss die Vorteile der Kisag-Produkte zu schätzen. Das Sorti-

Erfahren Sie... ... welche Vorteile die Integration von ERP, CRM und Online-Shop in einem System bietet. ... weshalb eine Cloud-Lösung den Support der Anwender vereinfacht. ... wie ein Unternehmensbereich eine eigenständige Gesamtlösung in Betrieb genommen hat.

Das Projekt Anwender: Kisag AG 4512 Bellach www.kisag.ch Shop: www.kisag.de Mitarbeiter: 20 User:

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Branche:

Haushaltgeräte

Thema:

ERP, OnlineShop (www.kisag.de)

Anbieter: myfactory Software Schweiz AG 9000 St. Gallen www.myfactoryschweiz.ch Lösung:

myfactory

ment umfasst eine Vielzahl von Geräten, Apparaten und Küchenhelfern. Abnehmer sind Kunden in über 30 Ländern. Dabei handelt es sich vorwiegend um Fachhändler. Um den Kunden nebst dem Kauf im stationären Handel auch den Online-Einkauf zu ermöglichen, hat sich die Kisag AG entschlossen, mit dem Webshop einen zusätzlichen Vertriebskanal zu schaffen und so den heutigen Kundenerwartungen noch besser zu entsprechen. Als Pilotmarkt wurde Deutschland gewählt. Dabei ging es nicht nur um die Realisierung des Webshops. Auch die Wahl des künftigen ERP-Systems wurde berücksichtigt, da die bestehende Lösung über kurz oder lang zur Disposition stand. Ziel war es daher, eine Software zu finden, welche sowohl die ERP-Anforderungen abdecken konnte als auch über einen integrierten Online-Shop mit geeignetem Funktionsumfang verfügte.

Vorgehen Auf Empfehlung des IT-Dienstleisters, welcher bereits das bestehende ERP-System betreut hatte, nahm die Geschäftsleitung der Kisag AG myfactory genauer unter die Lupe. Der Lösungsumfang begeisterte dabei genauso wie das Betriebsmodell «Software as a Service», welches kostenintensive Investitionen und Ressourcen für den Systemunterhalt erspart. Nach eingehender Prüfung wurde ein erster Vorentscheid für die Einführung von myfactory gefällt. In einer zweiten Phase verglich Markus Stöckli, Leiter Strategische Projekte bei der Kisag AG, myfactory mit verschiedenen Konkurrenzprodukten. Dabei konnte die Cloud-Lösung myfactory mit dem besten Kosten-/Nutzenverhältnis überzeugen. Zudem verfügte die Software über das Potential, als Gesamtlösung im gesamten Unternehmen eingesetzt werden zu können. Nach einer rund dreimonatigen Evaluation fiel im März 2014 der definitive Entscheid auf myfactory. Danach folgte umgehend die


Planung und Koordination des Projekts zwischen Kisag, myfactory Schweiz sowie dem myfactory Partner. Nachdem die erforderlichen Systemanpassungen vorgenommen worden waren und ein Testsystem als «Spielwiese» zur Verfügung stand, wurde Mitte Mai myfactory als ERP-System im Bereich Kisag Deutschland in Betrieb genommen. Im Anschluss folgte die Konfiguration des OnlineShops, welcher im Oktober 2014 erfolgreich lanciert wurde. Mit dem Erreichen dieses Meilensteins war die Hauptphase des Projekts abgeschlossen.

Der moderne Online-Shop von kisag.de – hier in responsiver Ansicht für mobile Geräte – ist integrierter Bestandteil der ERP-Lösung myfactory.

Lösungskonzept Für die Kisag AG ist der Einsatz von myfactory als ERP-System und Online-Shop wegweisend für die Einführung einer betriebswirtschaftlichen Lösung für das gesamte Unternehmen. Dementsprechend kommt dem Bereich «Kisag Deutschland» eine hohe Bedeutung zu. Um die Leistungsfähigkeit von myfactory beurteilen zu können, ist das System derzeit wie für eine unabhängige Firma der Kisag eingerichtet. Somit verfügt der Geschäftsbereich Kisag Deutschland mit myfactory über eine eigene Lösung für alle Anforderungen hinsichtlich ERP, CRM und Online-Shop. Lediglich der Bereich Finanzbuchhaltung wurde nicht aktiviert, da die entsprechenden Daten aus organisatorischen Gründen im Moment noch im alten ERP-System gepflegt werden.

Anwender-Tipp «Dank der Möglichkeit, Prozesse und Anwendungsfälle auf einem Testsystem durchzuspielen zu können, sind wir rasch auf konkrete Anforderungen und Probleme gestossen. Dieses Ausprobieren war bei der Systemeinführung sehr hilfreich.» Markus Stöckli, Leiter Strategische Projekte, Kisag AG

Wesentlich für die Kisag war, dass das ERP/ CRM-System und der Online-Shop ohne Schnittstellen auskommen und perfekt aufeinander abgestimmt sind. Um das Einrichten des integrierten myfactory Online-Shops zu erleichtern, können die Anwender auf eine professionelle Standardvorlage zurückgreifen. Auf dieser Basis kann der Shop noch ergänzt und konfiguriert werden. Dieses Vorgehen ermöglichte der Kisag eine schnelle, individuelle Umsetzung ihres ersten Webshops. Durch die nahtlose Verbindung zu den Produktund Auftragsdaten des ERP-Systems sowie zu den Kontaktdaten des CRM verfügt Kisag Deutschland über eine durchgängige, standortunabhängige Gesamtlösung. Dank der

Cloud-Lösung myfactory können die Anwender sowohl in der Schweiz als auch im Auslieferlager in Deutschland oder mobil von unterwegs jederzeit auf das System zugreifen. Die rasche Inbetriebnahme des Shops zusammen mit den übrigen ERP- und CRMFunktionsbereichen ist gemäss Markus Stöckli aber auch darauf zurückzuführen, dass in kurzer Zeit das nötige Wissen aufgebaut werden konnte: «Wir haben das Schulungsangebot von myfactory genutzt. Diese Kenntnisse konnten wir anschliessend in unserem Testsystem anwenden und erweitern. Mittels Ausprobieren konnten so die wirklichen Prozesse durchgespielt und allfällige Fragen geklärt werden.»

Fazit Die Kisag AG hat schon vor Jahren die Wichtigkeit erkannt, die Möglichkeiten des CRMKontaktmanagement richtig einzusetzen. Auf der Basis eines umfassenden ERP-Systems und in Verbindung zu einem modernen OnlineShop – der sich notabene automatisch (responsive Design) an die jeweiligen Anzeigegeräte anpasst – verfügt das bekannte Unternehmen über ein topmodernes IT-Gesamtsystem. Für Markus Stöckli ist dabei auch der CloudAspekt von entscheidender Bedeutung: «my-

factory bietet als Cloud-Lösung den grossen Vorteil, von überall auf das System zugreifen zu können. Gerade als Projektleiter, der auch das Programm am besten kennt, kann man so oft helfen, wenn ein Anwender Fragen hat. Erfahrungsgemäss geschieht dies häufig dann, wenn ich gerade nicht im Büro sitze, sondern unterwegs bin.» Auch wenn es laut Markus Stöckli nach der noch jungen operativen Phase etwas verfrüht ist, quantitative Schlüsse zu ziehen, steht für ihn bereits jetzt fest: «Sollte sich myfactory bewähren – worüber ich keine Zweifel habe –, werden wir mittelfristig eine Gesamtumstellung des ERP-Systems in Auge fassen. Das System ist sehr logisch aufgebaut und funktionell auf höchstem Niveau. Die Anwendungsbereiche sind optimal verlinkt, deshalb ist myfactory äusserst einfach zu bedienen. Wenn einmal die Prozesse erklärt sind, gibt es bei den Benutzern kaum Schwierigkeiten.» Erfahrungen hat man bei der Einführung trotzdem gesammelt. So will man bei Kisag in den zukünftigen Projekten die Abläufe vorgängig noch besser analysieren und durchspielen. Ganz nach dem Motto «Learning by Doing» können dadurch entstehende Fragen und Inputs von Anfang an in die Systemplanung einbezogen und als gemeinsame Arbeitsgrundlage für die Anwender und Programmierer verwendet werden. << 39


Social Media topsoft-Magazin 4-14

Facebook – Ein Rettungsschirm für den Einzelhandel? Wer kennt das nicht? Fehlende Kundschaft nur wenige Schritte von der Haupteinkaufsstrasse weg, häufiger Wechsel der Ladenbesitzer und Angebote. Der kleine bis mittelständische Einzelhandel ächzt seit Jahren unter dem zunehmenden Wachstum von Einkaufszentren und des Online-Business. Ein Standortwechsel verbunden mit höherer Ladenmiete ist kein Ausweg und zwingt die Einzelhändler letztlich ganz in die Knie. Der gängige Tipp «Probier es mal mit Facebook» weckt da schon mehr Hoffnung auf Erfolg. Doch kann Facebook wirklich zum Rettungsschirm werden? >> René Petry | Fleurop GFS AG

Die Nachfrage bestimmt das Angebot – dieser Leitsatz gilt nach wie vor. Doch der Kontext hat sich massgeblich verändert! Nachfrage in unserer heutigen Gesellschaft wird massgebend sozial definiert. Der Einzelhandel muss die «sozialen» Weichen für sein Geschäft stellen, sonst erreicht er die Kundschaft nicht mehr. Eine attraktive Website und ein tolles Konzept sind längst nicht mehr genug. Schon früher wussten erfolgreiche Einzelhändler, dass es nicht reicht, einfach den Schlüssel zum Öffnen der Ladentür zu drehen und auf Kunden zu warten.

René Petry arbeitet bei der Fleurop GFS AG im Bereich Web-Development/Social-Media und berät als Selbständiger verschiedene Unternehmen im Bereich Social-Media. Unter www.socialmediapush.ch und twitter.com/RenePetry veröffentlicht er laufend Tipps zum Thema SocialMedia. Einmal pro Monat führt er zudem auf der Plattform edudip.com ein kostenloses Webinar durch. rene.petry@fleurop.com

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Interaktive Social Media-Kampagnen und gezieltes Online-Marketing werden zur Voraussetzung für Erfolg. Facebook als globaler Gigant und Vorreiter des Social Media stellt die nächste Shopping-Generation des globalen «Social E-Commerce» dar. Dabei liegt die Betonung auf «Social». Der Begriff setzt Kommunikation, Bindung und Interaktion voraus – und dies kontinuierlich, analog zum Verhalten der User. Das Investment in die soziale Bindung und Interaktion ist für den Einzelhandel der nächsten Generation unerlässlich.

Die Qual der Wahl Ein Wunder- und Allheilmittel ist Social Media allerdings nicht. Alleine bei der grossen Auswahl an möglichen Kanälen und Tools scheint eine Entscheidung für ein geeignetes Portal schwerzufallen. Wo finde ich das grösste Potential für mein Business? Ist es vielleicht das Business-Netzwerk Xing? Oder der Nachrichtendienst Twitter, der schon bald den Kauf-Button im Tweet integriert? Sollte man das bei Frauen sehr beliebte Pinterest nutzen? Oder eher Google+, weil es doch den einen oder anderen SEO Vorteil bringt? Oder spreche ich die junge und trendige Zielgruppe via

Instagram an? Die Antwort darauf ist wie oft: «Es kommt ganz darauf an» und hilft natürlich erst einmal nicht gross weiter. Daher macht es Sinn, genau zu analysieren, welches Tool für den entsprechenden Einsatz am besten geeignet ist.

Facebook: Totgesagte leben länger Prognosen wie «Nutzerzahlen sinken und gerade junge Leute melden ihren Account bei Facebook wieder ab» oder «Facebook wird schon bald von dem nächsten Social Media Hype überholt und damit bedeutungslos sein» kursieren immer wieder durch die Medienlandschaft. Auch die stetig wachsende Anzahl der Facebook-Freunde respektive Facebook-Bekannte, welche laufend posten und offenherzig Intimes preisgeben, kommt im «alten» Europa bei der breiten Masse nicht gut an. Privatsphäre und die Sorge um den gläsernen Menschen sind bei uns, geschichtlich gesehen vielleicht zu Recht, mehr verankert als in vielen anderen Ländern. Vielleicht haben viele Entscheider aus diesen Gründen das Potential von Facebook noch nicht in Betracht gezogen. Schaut man sich die Nutzerzahlen von Facebook an, dann kommt man laut bernetblog.ch in Zusammenarbeit mit serranetga.com auf 3.4 Millionen aktive Nutzer in der Schweiz (was einem Wachstum von 1.6 Prozent zum vorherigen Quartal entspricht). 42 Prozent der Schweizer Bevölkerung nutzen Facebook regelmässig. Wo sonst erreichen Sie so viele Menschen – darunter mit höchster Wahrscheinlichkeit auch Ihre Zielgruppe – gleichzeitig? Eine weitere Statistik, die Brian Carter 2014 Studie «2014 Social Media Marketing Industry Report» (www.socialmediaexaminer.com)


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stellt fest, dass man mit Facebook 1000 Personen weitaus günstigster erreicht als mit anderen Medien wie Google AdWords, Radio, Magazin, Zeitung, TV usw.

Google AdWords war gestern

Budget-Einstellungen des Promoted Post

Deutlich wird die Dimension der Reichweite mit folgendem Beispiel: Mit dem Einsatz von CHF 800.– wurde fast eine Millionen Personen erreicht. Versuchen Sie mal, Ihre Flyer günstiger zu verteilen! Zu Recht kann man einwenden, dass die Conversion Rate der Aktion entscheidend ist. Ein wichtiges Argument, das im Rahmen meiner Beratungstätigkeit immer wieder auftaucht. Einige reale Beispiele aus dem Einzelhandel sollen zeigen, welche Wirkung Facebook-Massnahmen haben können. So liess beispielsweise ein Promoted Post die Besucherzahlen auf der Kunden-Website deutlich nach oben schnellen. In einem anderen Fall erhielt ein Fachgeschäft zahlreiche Anrufe als Reaktion ein Promoted Post, gefolgt von vielen Neukundenbesuchen an seinem Standort. Ein Kunde machte zu seinen Facebook-Massnahmen folgende Aussage: «Man erkennt bei uns deutlich die Auswirkungen der neuen Facebook Fan-Page. Früher hatten wir in unserer Filiale mehr Barzahlungen, jetzt ist der Umsatz der Kreditkartenzahler deutlich höher.»

Fazit: Die Spannweite des Rettungsschirms… ...hängt vor allem auch vom Unternehmer selbst ab. Die Erfahrungen zeigen, dass eine Bewerbung von Produkten, die sich nicht sonderlich von anderen Angeboten abheben, vom Endverbraucher schlecht wahrgenommen wird. Anders sieht es aus, wenn Aktionen, Kampagnen, Rabatte, Produkteinführungen usw. auf Facebook mit Promoted Post oder über Facebook-Angebote unterstützt werden. Die Reaktionen der Fans bleiben nicht nur virtuell, sondern lassen sich im realen Besuch des Geschäftes messen. Ihr virtueller Fan trägt somit ganz konkret zum Erfolg Ihres Unternehmens bei! <<

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Google ist mit AdWords schon lange sehr erfolgreich unterwegs. Doch man bedenke den extrem hohen Aufwand und die immer dichter werdende Anzahl an Mitbewerben, welche die Kosten pro Klick in die Höhe schnellen lassen. Inzwischen gibt man gefühlt mehr Geld für Adwords Kampagnen aus, als dass realer Umsatz zu generieren ist. Welche Möglichkeiten bietet hier Facebook? Unter anderem stellt Facebook zwei effiziente Werkzeuge für die Fan-Page von Unternehmen zur Verfügung: Den «Promoted Post» und die «Facebook-Angebote». In beiden Fällen wird im Vorfeld die Zielgruppe ermittelt. Facebook garantiert eine entsprechende Auslieferungsmenge. Schon mit CHF 5.– erreicht man zum Beispiel bis zu 7500 Personen aus der definierten Zielgruppe.

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Marktübersicht topsoft-Magazin 4-14

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Business Software News

Expertenjury zeichnet APplus als «ERP-System des Jahres» aus Eine verlässliche Planungsgenauigkeit und eine lückenlose Prozessdokumentation sind zwei der wichtigsten Kernelemente der Automobilindustrie. Kaum eine andere Branche zeichnet sich durch derart spezialisierte Zulieferer-Netzwerke aus, die für ihre Kunden aus Gründen der Effizienz und Wirtschaftlichkeit zunehmend die Fertigung ganzer Systembausteine übernehmen. Eine derart verflochtene Zusammenarbeit fordert allen beteiligten Partner eine hohe Zuverlässigkeit sowie eine schnelle Reaktionsfähigkeit bei eventuellen Störungen ab – ohne den qualifizierten Einsatz speziell angepasster IT-Systeme sind solche effizienten Prozessabläufe nur schwer umsetzbar. Entsprechende Lösungen stehen deshalb jedes Jahr im Fokus des «Center for Enterprise Research» der Universität Potsdam, das im Rahmen seiner renommierten Preisverleihung «ERP-System des Jahres» die besten branchenspezifischen Lösungen am Markt auszeichnet. In der Kategorie «Automotive» wurde die ERP-Lösung APplus des ERP-Anbieters Asseco Solutions zum Sieger gekürt.

Crésus Unternehmenssoftware jetzt auch für Linux Die ursprünglich für Windows entwickelte Crésus Unternehmenssoftware ist nun auch auf dem freien Betriebssystem GNU/Linux einsetzbar. Für den ehemaligen Waadtländer Staatsrat François Marthaler, Direktor von why! open computing und engagierter Verfechter freier Software in der Schweiz, ist ein wichtiges Hindernis auf dem Weg zur Linux-Adoption in Unternehmen beseitigt: «In der Szene der freien Software gibt es zahlreiche leistungsfähige Anwendungen für KMU, aber bis jetzt war keines davon perfekt auf die Schweiz ausgerichtet». Mit der Einführung von Crésus für Linux können KMU eine Migration nach GNU/Linux vornehmen, ohne dass sie zusätzlich noch ihre gewohnte Unternehmenssoftware aufgeben müssen. www.cresus.ch

www.applus-erp.ch

ZEIT AG übernimmt Bridge Betriebsdaten AG

Löwenfels investiert in EASY Produkt-Weiterbildungen und Team-Organisation Als Premium Partner der EASY Software AG bietet Löwenfels Lösungen für Dokumenten-Archivierung und entwickelt kundenspezifisch effiziente Workflow-Szenarien. Der eigene Anspruch an Qualität und Leistung bei der Realisierung von innovativen Projekten ist hoch. So hat Löwenfels in den vergangenen Jahren sehr konzentriert und konsequent auch an den internen Prozessen gearbeitet und im ECMTeam dynamische Arbeitsstrukturen geschaffen, die eine nachhaltige Beratungsleistung und optimale Projektabläufe garantieren. Als neue Leiterin ECM Consulting führt Anya Berner das Consulting Team. Frau Berner ist zertifiziert als EASY Project Consultant und kennt die Anforderungen an zeitgemässe Dokumenten-Management-Lösungen aus langjähriger Erfahrung. Thomas Uhlmann (Geschäftsbereichsleiter ECM Lösungen), Manfred Hediger (Verkaufsberater ECM Lösungen) und das gesamte Team setzen sich weiterhin tatkräftig ein für nachhaltige Kundenbeziehungen. www.loewenfels.ch

Die ZEIT AG aus dem luzernischen Sursee übernimmt rückwirkend auf den 1. Juli 2014 die Bridge Betriebsdaten AG in Rümlang/ZH. Mit diesem Zukauf investiert die ZEIT AG gezielt in ihr Kerngeschäft Zeitwirtschaft und ergänzt die Produktepalette mit dem Fachbereich Betriebsdatenerfassung. Die Produktelinien beider Firmen ergänzen sich ideal. Beide Firmen und alle Produktelinien bleiben am Markt und werden weiter entwickelt. Es entsteht eine Firmengruppe mit insgesamt 80 Mitarbeitenden mit klarem Fokus auf Zeitwirtschaft, Betriebsdatenerfassung und Zutrittsmanagement. Synergien werden überall dort genutzt, wo es für die Kunden beider Firmen sinnvoll ist. www.zeitag.ch

Sage Business Index: Bürokratie und Fachkräftemangel bremsen Schweizer KMU

Die europäischen Länder vereinheitlichen mit SEPA den Zahlungsverkehr. Als Basis dazu dient die neue ISO-Norm 20022. Auch die Schweiz setzt auf das neue Format: PostFinance führt den neuen Standard zusammen mit den Banken auf dem Finanzplatz Schweiz ein. Mit der Einführung werden alle proprietären Formate – beispielsweise EZAG (PostFinance) und DTA (Banken) – durch ISO 20022-Meldungen abgelöst. Als einer der ersten Softwareanbieter unterstützt myfactory das neue Format. Nachdem ein Pilotprojekt erfolgreich abgeschlossen und von PostFinance abgenommen wurde, steht der vereinfachte Zahlungsverkehr nach dem neuen ISO-Standard 20022 allen myfactory-Kunden zur Verfügung. Derzeit können Zahlungsaufträge (Kreditoren und Lohnzahlungen) an PostFinance übertragen werden. Der Dienst wird laufend ausgebaut; weitere Bankinstitute und Möglichkeiten folgen.

Der Konjunkturoptimismus in der Schweiz steigt seit zwei Jahren in Folge weiter an. Die meisten der rund 14'000 in 18 Ländern befragten kleinen bis mittelgrossen Unternehmen rechnen laut einer heute von der Sage Group plc veröffentlichten Umfrage mit weiteren Umsatzzunahmen für das kommende Jahr. Als grösste Hindernisse für das Wachstum erachten Schweizer Unternehmen die Bürokratie und den Mangel an geeigneten Fachkräften. Weltweit sind Unternehmen zum ersten Mal seit vier Jahren wieder eher optimistisch. Die Werte in allen drei untersuchten Gebieten (die eigenen Aussichten, die Wirtschaft im eigenen Land, die Weltwirtschaft) steigen auf über 50 Punkte. Rund ein Viertel (24 Prozent) der Entscheidungsträger in Schweizer KMU geben an, dass die staatlich verursachte Bürokratie die grösste Herausforderung für das Wachstum darstellt. 14 Prozent der Befragten identifizieren den Mangel an gut ausgebildeten Fachkräften als Wachstumsbremse. Jean-Jacques Suter, CEO der Sage Schweiz AG: «In keinem anderen europäischen Land – ausser der Schweiz – gehört der Fachkräftemangel zu den Top 2-Herausforderungen. Für die ICT-Branche ist klar, dass nicht nur die IT-Unternehmen selbst, sondern die Politik und die Bildung in der Pflicht sind, zu handeln. Ich bin klar dafür, dass schon in der obligatorischen Schulbildung eine Programmiersprache als Drittsprache unterrichtet wird.»

www.myfactoryschweiz.ch

www.sage.com/businessindex/switzerland

Vereinfachter Zahlungsverkehr mit PostFinance

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topsoft 2015 topsoft-Magazin 4-14

topsoft 2015 im Doppelpack mit der SuisseEMEX Die Business Software Messe topsoft und die Marketingmesse SuisseEMEX präsentieren 2015 gemeinsam die grösste Schweizer Veranstaltung für Business Software, CRM, E-Commerce, Kommunikation, Marketing und Events. Mit rund 500 Ausstellern und 15'000 Besuchern erwartet die Schweiz in der Messe Zürich vom 25./26. August 2015 erstmals wieder eine umfassende Leistungsschau mit zahlreichen Konferenzen, Workshops und Fachreferaten für Unternehmen. >> Cyrill Schmid | schmid + siegenthaler consulting gmbh

Die enge Verflechtung von Unternehmenslösungen mit den Geschäftsprozessen in Marketing, Kommunikation, Verkauf, Distribution und Kundenservice ist in vielen Unternehmen längst Realität. Insbesondere die rasante Zunahme im Bereich E-Commerce lassen Software-Anwendungen und Marketingwelten immer stärker zusammenwachsen. Dies ist auch bei den Fachmessen SuisseEMEX und topsoft spürbar, die sich in den letzten Jahren als erfolgreiche nationale Veranstaltungen etabliert haben. Die gemeinsame Positionierung in den Bereichen Web Business und Online Marketing sowie die Nutzung von Synergien bei der Messeorganisation und der Gewinnung neuer Zielgruppen waren ausschlaggebend für die künftige Kooperation. Trotz der engen Zusammenarbeit bleiben beide Messen weiterhin selbständig und zeichnen für ihre jeweiligen Fachbereiche selbst verantwortlich.

Highlights der topsoft 2015 ∙∙ Umfassende Fachausstellung mit rund 150 Anbietern aus allen IT-Bereichen ∙∙ Spezielle Themenparks für Dokumentenmanagement, Business Intelligence, CRM, Cloud Computing, Individualund Open Source Software. ∙∙ Zahlreiche Live Events: ERP Evaluation Workshops, Trend Forum, IT-Konkret Präsentationen, Business Software Slam, Speed-Dating u.v.m. ∙∙ World of Digital Business (Suisse EMEX) für E-Commerce, Social Media, Web Business und Online Marketing ∙∙ Gov@CH als Government-Sonderschau mit Ausstellern, Fachreferaten und Konferenz

Messethemen ∙∙ ∙∙ ∙∙ ∙∙ ∙∙ ∙∙ ∙∙ ∙∙ ∙∙ ∙∙ ∙∙ ∙∙ ∙∙ ∙∙ ∙∙ ∙∙ ∙∙ ∙∙ ∙∙ ∙∙ ∙∙ ∙∙

Enterprise Resource Planning Customer Relationship Management Business Intelligence Supply Chain Management Servicemanagement Human Resources Produktionsplanung/-steuerung Lager/Warenwirtschaft Finanzen, Controlling Fertigungssteuerung Dokumentenmanagement Archivierung CAD, CAx Product Data Management Zeiterfassung, Zutrittskontrolle Business Process Management Projektmanagementsysteme Collaboration-Tools Content Management Wissensmanagementsysteme Retail Solutions RFID

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25. – 26. AUGUST 2015 | MESSE ZÜRICH

Vermarktungspartner:


Partner Teil 2

Auf der Suche nach der verlorenen Zeit Nachdem wir in Teil 1 festgestellt haben, dass es drei Arten von Zeit gibt und uns klar gemacht haben, dass die Uhrenzeit eigentlich nichts anderes ist, als die Bewegung von Planeten im Raum, wollen wir uns nun mit der Frage befassen, was denn der Unterschied sei, zwischen der Zeit des Lebens und der Zeit der Uhren. Und wie diese beiden Zeitarten zusammenhängen. >> Ivo Muri | Zeit AG

Fragen wir nach der Zeit des Lebens, dann beginnen wir am besten mit der Frage, was Leben überhaupt ist. Und bei dieser Frage erkennen wir: Es gibt verschiedene Lebewesen, die wir so nennen, weil sie leben. Fragen wir weiter, was diese Lebewesen auszeichnet (Menschen, Tiere und Pflanzen), dann stellen wir fest, dass sie alle mit Lebensenergie ausgestattet sind. Wir nennen Menschen, Tiere und Pflanzen also deshalb Lebewesen – weil sie dank dieser Lebensenergie leben. Wir nennen diese Lebewsen auch Organismen. Organismen sind Lebewesen, die von Geburt (Alpha) bis zum Tod (Omega) mit Lebensernergie ausgestattet sind. Psychologinnen und Psychologen bezeichnen diese Lebensenergie als Psyche. Pfarrer, Theologen und Seelsorger sprechen von der Seele. Chinesen verwenden den Begriff «Chi». Sie alle benennen damit präzis das Gleiche, das Inder als «Prana» oder «Odem» bezeichnen: das Fliessen der Lebensenergie in einem Organismus, in einem Lebewesen, in Menschen, Tieren und Pflanzen. Wenn Philosophinnen und Philosophen von der Eigenzeit eines Lebewesens sprechen, meinen sie ebenfalls die Lebensenergie, mit der sich der materialisierte menschliche Körper, Tierkörper oder die Pflanze bis zum physischen Tod in Bewegung hält – also lebt. Tote Körper bezeichnen wir so, weil sie nicht mehr beseelt, also mit keiner Lebensenergie mehr ausgestattet sind – sich im Raum nicht mehr frei bewegen können – nicht mehr leben. Unterschiedliche Kulturen geben der Zeit des Lebens also unterschiedliche Namen – meinen damit jedoch immer die gleiche Lebensenergie. Die Seelenenergie der Pfarrer und Seelsorger, die psychische Energie der Psychologen, das Chi der Chinesen und das Prana der Inder sind nichts anderes als die Lebensenergie, die Menschen, Tieren und Pflanzen innewohnt. Solange sie leben.

Was hat diese Lebensenergie nun aber mit der Zeit zu tun? Das Wort «Zeit» – die Zeit des Lebens – ist nichts anderes als ein Synonym für die Lebensenergie, die jedem Lebewesen innewohnt,

solange es lebt. Ich bin durch meine Forschungstätigkeit zur klaren Erkenntnis gekommen, dass die zweite Art von Zeit – die Zeit des Lebens – aufgrund dieser Gemeinsamkeiten auch als psychische Zeit oder seelische Zeit im Gegensatz zur Uhrenzeit aufgefasst werden kann. Die Seelenenergie ist schliesslich von zentraler Bedeutung, wenn wir nach Wegen suchen, mit der Zeit des Lebens besser umzugehen. Richtig zu leben heisst, seine Lebensenergie oder Lebenszeit bewusst auf die richtigen Aktivitäten zu lenken. Richtig zu leben heisst aber auch, haushälterisch mit seiner Lebensenergie umzugehen – diese nicht zu verschwenden und sich Stunden der Erholung zu gönnen. Sprechen Menschen davon, unter Stress zu stehen, ist aus irgendeinem Grund das «Chi» – die Lebensenergie, die Seele oder die Psyche – nicht in Harmonie mit der Umwelt. Energieblockaden verhindern den natürlichen Fluss und damit ein freies, unbeschwertes Leben. Wir fühlen uns psychisch krank – matt – energielos. Chinesische Heilmethoden zeigen eindrücklich, wie Stress und Energieblockaden beispielsweise durch Akupunktur, Chi-Gong, Tai-Chi oder Shiatsu abgebaut werden können. In westlichen Gesellschaften konsultieren wir zu diesem Zweck Psychologen oder Psychiater. Oder wir versuchen unsere Lebensenergie mit

Psychopharmaka in Schwung zu halten; genauso, wie Inder das Prana mit Ayurveda und anderen Heilmethoden ausgleichen.

Zusammenhang zwischen der Uhrenzeit und der Zeit des Lebens Die Zeit des Lebens steht in enger Beziehung mit den Planetenbewegungen – mit der Zeit der Uhren. Die Planeten stimulieren durch ihre Bewegung in vielfältiger Weise die Zeit des Lebens. Durch ihre Bewegung halten sie gleichsam die Lebensenergie von Mensch, Tier und Pflanze in Fluss. Der tägliche Schlafrhythmus der Menschen, die Winterruhe der Tiere, sowie das Wachstum der Pflanzen basieren auf dem Rhythmus der Planeten. Die harmonische Beziehung zwischen Lebenszeit und Uhrenzeit ist deshalb essenziell: Wollen Menschen, Tiere und Pflanzen nicht ausbrennen – kein Burnout erleiden –, dann müssen sich diese Lebewesen dem Rhythmus der Planetenbewegungen, dem Tag Nacht-Rhythmus, dem Monatsrhythmus und dem Jahresrhythmus anpassen und unterordnen. Tun sie dies nicht, erleiden sie gesundheitliche Probleme. In der nächsten Ausgabe des topsoft Magazins befassen wir uns mit der Frage, warum wir Menschen uns immer mehr von diesen natürlichen Rhythmen entfernen und was dies mit der dritten Art von Zeit zu tun hat: der Zeit der Wirtschaft – Zeit ist Geld. <<

Ivo Muri ist Gründer des ZeitwirtschaftssystemAnbieters ZEIT AG und Zeitforscher in Sursee. An der Zeitakademie, die seinem Unternehmen angegliedert ist, hält er Vorträge und berät Unternehmen, Verbände und Institutionen für einen lebensnahen Umgang mit der Zeit.

Als Gastautor stellt Ivo Muri im topsoft Magazin einige Erkenntnisse aus seiner Zeitforschung vor. Weitere Informationen: www.zeitmensch.ch www.zeitag.ch ivo.muri@zeitag.ch

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IT Agenda | Leserservice topsoft-Magazin 4-14

Veranstaltungen | Kurse | Seminare

Impressum

25. November 2014 topsoft Software Contest «E-Business mit ERP und Webshop» Wer hat den besten Webshop? Was leisten moderne, integrierte E-Business Systeme? BERNEXPO Congress, Bern | 8:30–17:30 Uhr schmid + siegenthaler consulting gmbh | www.software-contest.ch

Herausgeber schmid + siegenthaler consulting gmbh Willistattstrasse 23 6206 Neuenkirch info@topsoft.ch

2. Dezember 2014 Internet of Things Konferenz Falcone, Zürich | 11:30–17:30 Uhr Internet-Briefing | www.internet-briefing.ch

Erscheinungsweise 4-mal jährlich

3. Februar 2015 Start-up Konferenz 2015 Falcone, Zürich | 14:00–20:00 Uhr Internet-Briefing | www.internet-briefing.ch 25./26. August 2015 topsoft Fachmesse für Business Software Ausstellung, Fachreferate, Live Events. Themenparks: DMS, BI, CRM, Cloud Computing und Individualsoftware Messe Zürich schmid + siegenthaler consulting gmbh | www.topsoft.ch 25./26. August 2015 SuisseEMEX '15 & ONE Schweiz Messe & Kongress für Kommunikation, Promotion, LiveCom, Internet und E-Commerce Messe Zürich EMEX Management GmbH | www.suisse-emex.ch Senden Sie Ihre Veranstaltungshinweise an: redaktion@topsoft.ch

Redaktionsprogramm 2015 topsoft Magazin 15-1 | 2. März 2015 Führung & Controlling mit Business Software Schwerpunkte: MIS, BI, Big-Data, HR, Lohn, Zeit Marktübersicht: Personalmanagement Dossier: Social-Media und E-Commerce

Redaktion Christian Bühlmann c.buehlmann@topsoft.ch Cyrill Schmid c.schmid@topsoft.ch Dr. Marcel Siegenthaler m.siegenthaler@topsoft.ch Layout und Gestaltung Andrea Krauer schmid + siegenthaler consulting gmbh a.krauer@topsoft.ch Anzeigenmarketing Cyrill Schmid schmid + siegenthaler consulting gmbh c.schmid@topsoft.ch Bilder und Fotos Shutterstock, fotolia, Barbara Hess/Picutra

Druck Stämpfli AG Wölflistrasse 1 3001 Bern

topsoft Magazin 15-2 | 18. Mai 2015 Dokumenten-Management für KMU Schwerpunkte: ECM, DMS, CMS, Archivierung, Vertragsmanagement Marktübersicht: Dokumentenmanagement-Systeme Dossier: IT-Management topsoft Magazin 15-3 | 12. August 2015 IT Projektmanagement (Messeausgabe topsoft 2015) Schwerpunkte: ERP, DMS, BI, Mobile, Cloud, CRM Dossier: Customer-Relationship-Management Beilage: E-Governement topsoft Magazin 15-4 | 23. November 2015 Business Software für Produktion und Logistik Schwerpunkte: ERP, PPS, Leitstand, RFID, 3D Printing, Internet of Things Marktübersicht: ERP für Industrieunternehmen Dossier: Industrie 4.0

Leserservice topsoft Magazin abonnieren: www.topsoft.ch/magazin | T +41 41 467 34 20 topsoft aktuell-Newsletter abonnieren: blog.topsoft.ch IT-Konkret Fallstudien lesen: www.it-konkret.ch Marktübersicht Business Software: www.topsoft.ch/softwarefinden

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Alle Rechte vorbehalten. Der Nachdruck von Artikeln ist nur mit Zustimmung der Redaktion und genauer Quellenangabe gestattet. Die mit Verfassernamen oder Initialen gezeichneten Veröffentlichungen geben die Auffassung der Autoren und nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Alle Urheberrechte für die in den IT-Konkret Fallstudien beschriebenen Problemlösungen liegen beim Lösungsanbieter. Der Schutz von allfälligen Urheberrechten Dritter liegt ebenfalls beim Lösungsanbieter.


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