topsoft Magazin 15-1: Unternehmen unter Druck? Erfolgsfaktor Business Software

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15-1 | 5. Jahrgang

Schweizer Fachmagazin für Business Software

softwarecontest 5. Mai 2015 | BERNEXPO Congress Unternehmen unter Druck? Erfolgsfaktor Business Software

Fokusthema: Führung & Controlling

Alles zum Software Contest Seiten 4–11

Seiten 12–17

4 neue Praxisbeispiele Seiten 28–35

Dossier Servicemanagement inkl. Marktübersicht Seiten 19–27

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ABACUS Business Software goes mobile ABACUS bringt Bewegung in Ihr Business. AbaSmart, die App für das iPad, informiert Sie schneller, macht Sie und Ihre Mitarbeiter effizienter und flexibler: > Unterwegs Leistungen, Spesen, Stunden erfassen, Rapporte ausfüllen, Adressen und Projektdaten bearbeiten und sofort mit der Software in Ihrem Unternehmen synchronisieren > Überall und jederzeit Stammdaten und Standardauswertungen einsehen

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topsoft Magazin 15-1

Editorial

Editorial | Inhaltsverzeichnis

Seite 3

Software Contest 2015 Software Contest 2015: Das ERP als Führungsinstrument Facts zum Software Contest Interview mit den Contest-Anbietern Contest-Anbieterportraits Ratgeber für die Auswahl von Software Business

Seite 4 Seite 7 Seite 8 Seite 10 Seite 10

Führung & Controlling Verspätungen als wichtigste Kennzahl für die Prozessoptimierung Seite 12 Seite 15 Messgrössen für die Supply Chain

Dossier Servicemanagment «Servicemanagement-Systeme»: Kundendienst als Vertriebschance Anbieterportraits Marktübersicht Viel Potential für hybride Servicedienstleister

Seite 19 Seite 21 Seite 24 Seite 26

it-konkret Integriertes ERP für vernetzte Prozesse im Anlagenbau Beleglose Logistikprozesse versüssen das Geschäft Axpo setzt auf professionelles IT Service Management Cooles ERP-System für die Kältemacher

Seite 28 Seite 30 Seite 32 Seite 34

Business Software mit Grips Wer in Business Software investiert, will mehr als eine elektrische Schreibmaschine. Die Realität sieht oft anders aus. Viele Anwender nutzen ihr ERP-System nur als teures Verwaltungsprogramm für Adressen, Artikel und Aufträge. Das kreative und intelligente Potential solcher Lösungen wird selten ausgereizt. Doch es geht auch anders. In dieser Ausgabe berichten wir darüber, wie das Läckerli Huus durch den kreativen Ausbau des ERP-Systems mehr Effizienz in den Arbeitsprozessen erreicht. Wir gehen auf die Möglichkeiten von Business Software als Führungsinstrument ein. Und wir zeigen, wie sich die Leistung ganzer Supply Chains mittels ERP-Systemen und SCOR®-Modell vergleichen lassen. Noch viel Potential steckt im Bereich Servicemanagement. Mit der richtigen Lösung liegt für viele Unternehmen noch viel drin, um gute Geschäfte zu machen und Kunden langfristig zu binden. Unser Dossier vermittelt dazu Impulse und bietet eine aktuelle Marktübersicht über Servicemanagement-Systeme. Nachdem sich die Wirtschaftslage in der Schweiz durch die Aufgabe des EuroMindestkurses verschärft hat, ist die Wettbewerbsfähigkeit von Schweizer KMU ein zentrales Thema. Business Software kann hier als Kreativ-Tool «mit Grips» wertvolle Unterstützung bieten. Der Software Contest am 5. Mai 2015 in Bern ist optimal, um mehrere ERP-Systeme live als Führungsinstrumente zu erleben. Lassen Sie sich inspirieren!

Finanzmanagement Für Zahlungen muss das ERP eine neue Sprache beherrschen ISO 20022: Das sagen die Softwareanbieter

Seite 36 Seite 39

Wild Card Wettbewerbsfähiger dank guter User Experience

Seite 41

topsoft 2015 Das digitale Unternehmen hat Zukunft – Business Software auf der topsoft 2015

Seite 42

Christian Bühlmann | Chefredaktor c.buehlmann@topsoft.ch

Partner Auf der Suche nach der verlorenen Zeit (Teil 3)

Business Software News

Seite 43

Anbieternews

Seite 44

IT Agenda/Leserservice

Seite 46

Impressum

Seite 46

P.S. Mit dem Code 15SC438615 erhalten Sie 25% Ermässigung auf das Tagesticket: www.software-contest.ch Zusätzlich Frühbucherrabatt bis 1. April 2015 – nicht verpassen!

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Software Contest 2015 topsoft-Magazin 15-1

Software Contest 2015: Das ERP als Führungsinstrument Gut gefüllte und gut geführte ERP beinhalten eine Menge Daten, welche jeden Tag aus den Prozessen des Unternehmens generiert werden. ERP-Systeme sind aber definitiv deutlich mehr als nur eine Datenablage. Primär soll ein ERP auf Grund der Daten operative und strategische Entscheidungen ermöglichen. Die Frage stellt sich daher, wie gut ERP-Systeme wirklich Auskunft geben können. Am Contest in Bern beweisen führende Anbieter, wie wichtige Kennzahlen für den täglichen Gebrauch generiert werden. >> Matthias Zehnder | schmid + siegenthaler consulting gmbh

Anbieter von integrierten ERP-Systemen nehmen für sich in Anspruch, dass sie mit ihrer Software die betrieblichen Prozesse umfassend abbilden können und im Stande sind, die entstehenden Daten zu praktisch allen gewünschten Auswertungen zu verarbeiten, dies natürlich auf Knopfdruck.

Wo drückt der Schuh?

Matthias Zehnder berät Unternehmen bei der Auswahl und Einführung von Business Software Lösungen und ist Mitglied des Consulting Teams von schmid + siegenthaler consulting gmbh. www.schmid-siegenthaler.ch

Die Praxis zeigt aber zu oft ein anderes Bild. Bereits für die ERP-Einführung wird manchmal ein beträchtlicher Aufwand zur Erstellung von Auswertungen veranschlagt. Im laufenden Betrieb der Software wächst diese Kostenposition oft noch. Jede weitere Auswertung, welche durch den Implementationspartner zu erstellen ist, kann schnell einmal mehrere tausend Franken kosten. Versucht man diese Arbeit dem internen Super-User aufzuhalsen, so werden mehrere Arbeitstage investiert, damit dieser nur schon den Mechanismus versteht, wie die Daten aus der Systemdatenbank zu holen und zu verarbeiten sind. Weitere Tage fliessen dann in die Gestaltung eines Outputs, der einen einigermassen ansehnlichen Eindruck macht. Dabei handelt es sich oft nicht einmal um komplizierte Auswertungen, sondern beispielsweise nur um die einfache Anpassung einer Angebotsmaske an ein neues Corporate Design. Wird der Aufwand für eine gute Auswertung der ERP-Daten als zu gross eingeschätzt, so wird oft gänzlich darauf verzichtet. Als Folge werden dafür im Monatsrhythmus viele Stunden eingesetzt, um via Export-Funktion und Excel doch noch Aussagen machen zu können. Externe Business-Intelligence-Tools sind zwar eine weitere Möglichkeit, um an die gesuchten Auswertungen zu kommen, aber auch diese Programme sind nicht gerade umsonst und ohne Aufwand zu haben. Bei fragmentierten IT-Architekturen – d.h. Softwarekomponenten von verschiedensten Herstellern – wird es

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schwierig, die operativen Grössen miteinander in Beziehung zu setzen. In diesem Fall führt der Weg ausschliesslich über externe Auswertungstools wie QlikView oder Jedox, welche in der Lage sind, beliebige Datenbestände anzuzapfen und damit Auswertungen anzustellen.

Ein umfassendes ERP liefert vielseitige Messgrössen Wird mit einem einzigen integrierten ERPSystem gearbeitet, so stehen viele Möglichkeiten zur Verfügung, denn sämtliche Daten liegen idealerweise in einer einzigen zentralen Datenbank und damit ist eine hohe Konsistenz in Bezug auf Erfassungsart und Zeitpunkt gegeben, die Daten passen durchgängig zu einander. Von dieser idealen Ausgangslage her sollte es möglich sein, jegliche Auswertungen elegant zu konfigurieren. Zum integrierten System gehört auch das ganze Rechnungswesen, welches die betriebswirtschaftliche Sicht liefert. Interessante Messgrössen setzen sich sehr oft aus Finanz- wie auch aus Logistikdaten zusammen. Damit aus den Daten nützliche Informationen werden, müssen die Daten zueinander in eine Beziehung gestellt, verdichtet und aussagekräftig dargestellt werden. Das ERP kann Daten liefern, welche Aussagen zum Zustand des Unternehmens in der Vergangenheit bis zum aktuellen Tag ermöglichen – und darüber hinaus ein Stück weit die zukünftige Entwicklung abbilden. Dazu sind die reichhaltigen Möglichkeiten im ERP zu nutzen, welche verbunden sind mit Planung, Budget, Chancen, Simulationen etc. In den ERP-Systemen sind normalerweise schon standardmässig einige Auswertemöglichkeiten vorhanden. Allerdings sind diese für das individuelle Unternehmen vielleicht nicht sehr aussagekräftig. Hier lohnt es sich


Software Contest 2015

abzuklären, welche Indikatoren für die Unternehmensführung nützlich sind und in welcher Form.

Vorsicht vor Nebenwirkungen Natürlich kann man sich fast beliebige Kennzahlen ausdenken und diese beispielsweise jeden Monat erheben. Damit entstehen Kurven und Trends auf der Zeitachse, welche als Diskussionsgrundlage im Unternehmen dienen. Nicht selten werden mit diesen Kennzahlen gleichzeitig Zielvorgaben für die Mitarbeitenden definiert. Dies ist ein übliches Prozedere, birgt aber Gefahren, die häufig nicht oder erst nach langer Zeit wahrgenommen werden. Mit den Kennzahlen und den Zielvorgaben werden Anreize gesetzt. Die Mitarbeitenden reagieren darauf und optimieren sich entsprechend, um die Kennzahl in die vorgegebene Richtung zu bringen – dies mit vielleicht unbeabsichtigten Nebenwirkungen. Beispiele? Reduktion der Planungsdauer: Die Projekte werden aufgeteilt. Anzahl Leads im Verkauf: Die Qualität sinkt zu Gunsten der Masse. Ungeeignete Indikatoren können zu seltsamen Gewohnheiten führen oder zu einer unerwünschten Unternehmenskultur. Dass die Bewertungssysteme zu den strategischen Unternehmenszielen passen müssen, ist eigentlich klar. Oft genug ist die Strategie – etwa in Bezug auf die logistische Ausrichtung – nicht klar definiert; gemessen und bewertet wird dennoch. Beispiel: Das Spannungsfeld zwischen Servicegrad, Durchlaufzeiten, Lagergrössen etc. lässt sich mit geeigneten Auswertungen zwar besser dokumentieren, löst sich aber dadurch nicht automatisch. Das ERP kann lediglich die Entscheidungsgrundlagen liefern, nimmt aber das Denken nicht ab. Kennzahlen müssen sehr gut durchdacht sein, bevor sie zur Bewertung eingesetzt werden. Dabei müssen auch die Einflüsse bekannt sein, welche auf das Messergebnis wirken können. Häufig genug ist aber nicht wirklich klar, wann an welcher Stelle im Prozess etwas gemessen wird. Die Interpretation der Indikatoren kann dann leicht zu falschen Rückschlüssen führen.

Unternehmens im internationalen Vergleich liefern. Ein Beispiel dafür ist die Cash-to-cash-cycletime (Kapitalbindungsdauer). Diese gibt die Dauer in Tagen an, bis das ausgegebene Geld wieder eingenommen wird. Für eine richtige Berechnung ist eine Vielzahl von Daten aus

Die zentrale Datenbank eines integrierten ERP-Systems erleichtert die Aufbereitung von Kennzahlen und Auswertungen

Management und Stakeholder

Kunden Verkauf, Distribution

Berichtwesen, Controlling

Zentrale Datenbank

Verkauf Kundendienst

Service, Unterhalt Personalverwaltung

Source: Prof. Thomas H. Davenport, Boston University School of Management

Lieferanten Buchhaltung

Produktion

Administration, Produktion und Logistik

Lager und Materialverwaltung

Angestellte

Das Zusammenspiel zwischen Organisation, Ressourcen, Prozessen und ERP-System bildet die Datengrundlage für die Kennzahlen. Die Definition der Messgrössen erfolgt aufgrund der Strategie- und Managementvorgaben.

Strategie

KPI – Einfache Zahlen mit komplexem Hintergrund Messgrössen erlauben im Allgemeinen den firmeninternen Vergleich in regelmässigen zeitlichen Abständen. Um aber Unternehmen miteinander vergleichen zu können, braucht es Messgrössen, die standardisiert und gut beschrieben sind. Solche KPI (Key Performance Indicators) finden sich beispielsweise im SCOR®-Modell (Supply Chain Operations Management). Die dahinter stehende Organisation (APICS Supply Chain Council, www. apics.org) führt mit SCORmark den (anonymen) Vergleich von erhobenen Messwerten durch und kann mit diesem Benchmarking interessante Hinweise zur Leistungsfähigkeit des

dem Logistik- und Finanzbereich notwendig. Diese und ähnliche KPIs sind sehr aussagekräftig. Trotzdem greifen wir am Contest auf einfachere Kennzahlen zurück, um die ERPSysteme direkt zu vergleichen. Es würde den Rahmen der Veranstaltung sprengen, die notwendige Datenfülle und die Berechnungen nachvollziehbar zu gestalten.

Management

Organisation

Ressourcen

Prozesse

ERP-System Kennzahlen © schmid + siegenthaler

consulting gmbh

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Software Contest 2015 topsoft-Magazin 15-1

Vergleich der Auswertungsmöglichkeiten beim Software Contest Beim Software Contest 2015 zeigen fünf Anbieter live auf der Bühne, wie bestimmte Auswertungen erzeugt werden, wo die entsprechenden Daten herkommen und wie die im ERP eingebauten Tools funktionieren, um selbst Reports zu erstellen. Um einen interessanten Vergleich zu ermöglichen, werden Auswertungen aus unterschiedlichen Anwendungsgebieten verlangt. Die thematische Auswahl soll exemplarisch aufzeigen, welche weiteren Möglichkeiten kundenspezifisch realisiert werden könnten. Voraussichtlich werden Vergleiche aus den im Folgenden aufgelisteten Beispielen gezeigt:

Der Projektertrag

für ein Dienstleistungsprojekt mit Materialanteil soll ausgewiesen werden. Die Kenngrössen interessieren dabei sowohl in der Projekt-Planungsphase als auch für die Projektnachkalkulation. Beim Contest soll ein Projekt im ERP eröffnet und einige Ein- und Ausgaben als Planwerte erfasst werden. Auf das Projekt werden Dienstleistungen im Stundenaufwand erfasst, Materialeinkäufe getätigt und Artikel zu Fixkosten verkauft. Jederzeit sollen monetäre Planwerte und Ist-Werte für dieses Projekt ausgewertet werden können.

Eine Lieferantenbewertung kann auf recht unterschiedlichen Daten beruhen. Für den Vergleich sollen Logistik- und Qualitätsaspekte zugezogen werden. Der Empfang von bestelltem Material wird beim Wareneingang eingetragen und die Menge sowie der Zustand der Artikel geprüft. Zusätzlich sollen aber noch Qualitätsaspekte berücksichtig werden, welche beim Gebrauch der gekauften Artikel durch den Kunden anfallen können: Rückmeldungen und Retouren von Kunden sind zu erfassen und in die Beurteilung einzubauen.

Das Liquiditätsmanagement berück-

sichtigt sämtliche Einnahmen und Ausgaben des Unternehmens. Häufig sind die betriebsinternen Abläufe zu langsam, als dass kritische Situationen frühzeitig erkannt werden können. Extern geführte Lohn- und Finanzbuchhaltungen sind hier gegenüber einem vollständig integrierten System mit einfachen und schnellen operativen Prozessen im Nachteil, gerade wenn die Lohnzahlungen den Löwenanteil der Ausgaben ausmachen. Für die Vorführung wird ein Kundenauftrag erfasst, welcher auf der einen Seite Ausgaben für eine Materialbestellung auslöst und erst entsprechend später Einnahmen generiert.

Das Jahresbudget ist operativ nutzbar, wenn es im ERP erstellt wird und im Lauf des Jahres mit den entstehenden Ist-Werten verglichen werden kann. Die Planung im ERP über die firmenspezifisch interessierenden Positionen wie Projekte, Artikel, Ressourcen etc. 6

ermöglicht einen laufenden Budgetvergleich mit den aktuellen Werten sowie korrigierende Massnahmen. An einem Beispiel-Budget soll erkennbar werden, mit welchem Aufwand für die Budgeterstellung zu rechnen ist, und welche Soll-Ist-Auswertungen verlangt werden können.

Die Marktchancen auszuwerten ist der

Klassiker im CRM und stellt ein wichtiges Entscheidungskriterium dar, um die Verkaufsressourcen optimiert einzusetzen und Trends frühzeitig zu erkennen. Integrierte ERP leisten heute im CRM-Bereich mehr, als noch vor kurzem von spezialisierten Tools zu erwarten war. Allerdings ist es in jedem Fall notwendig, dass alle involvierten Mitarbeitenden laufend diszipliniert ihre Daten im System erfassen, sonst ist später keine Auswertung machbar. Beispielhaft sollen für Interessenten Verkaufschancen erfasst werden mit erwartetem Abschlussvolumen und –datum sowie Wahrscheinlichkeit. Als Auswertung wird eine Darstellung des mutmasslichen Verkaufsvolumens (Sales Funnel) über die Zeit erwartet. Eine mögliche Ausweitung des Themas würde in Richtung Arbeitsvorrat und Ware in Arbeit gehen.

Serviceleistungen

sind an Verträge (SLA, Service Level Agreement) gebunden, welche unter anderem die Reaktionszeit von der Problem-Meldung bis zu deren Behebung definieren. Ähnlich wie bei einer Versicherungsgesellschaft ist für den Anbieter der Serviceleistung jeder Vertrag mit einem Risiko verbunden, welches beispielsweise von der Wahrscheinlichkeit eines Servicebedarfes und dem damit zusammenhängenden Serviceaufwand abhängt. Um die Verträge richtig zu gestalten, ist deren laufende Auswertung essentiell. Auszuweisen ist die Rentabilität einzelner Verträge und von Gruppen gleichartiger Verträge, beispielsweise auf gleiche Produkte oder gleiche Reaktionszeiten bezogen.

Die zeitliche Belastung der Mitarbeitenden ist mit Jahresarbeitszeit, «Work at Home», Verfügbarkeit rund um die Uhr und allgemein zunehmender Selbstständigkeit auch für die Betroffenen selbst oft nicht transparent. Transparenz ist aber nicht zuletzt auch vom Gesetzgeber gefordert. Die Auswertung aus dem ERP soll folgende Fragen beantworten: Wie hoch ist die aktuelle Auslastung? Wie viele Ferien sind bezogen oder noch ausstehend? Wie hoch ist die Auslastung geplant? Individuelle Auswertungen

sind für jedes Unternehmen unumgänglich. Zwar bringen die ERP-Systeme in der Regel eine grosse Zahl fertiger Auswertungen mit, aber die Möglichkeiten Daten miteinander zu vergleichen, sind fast unbegrenzt. Die Darstellungsformen sind dabei ebenfalls wichtig und mit der Vielzahl von Präsentationsmöglichkeiten verbunden. Berichte im A4-Format für beispielsweise einen Quartalsabschluss sind nicht zu vergleichen mit einem Cockpit auf dem Smartphone für den Aussendienstmitarbeitenden. Der Contest soll zeigen, ob und wie einfach Auswertungen angepasst werden können. Ebenfalls interessiert es, in welchem Fall spezielle BI-Tools oder der Weg über Excel zu wählen ist bzw. was direkt im ERP ablaufen kann. Können diese Abfragen selbst erstellt werden? Braucht es dazu Spezialisten? Der Contest soll in diesem Aspekt einen interessanten Blick in den Werkzeugkasten erlauben, den Anwender zur Verfügung haben. Das genaue Programm für die Vergleiche wird nach Redaktionsschluss definiert. Der Software Contest bietet auch Platz für spontane Fragen. Der Vergleich der verschiedenen ERP-Systeme wird unterschiedliche Technologien und Methoden zeigen. Welche dabei zu überzeugen vermögen, werden die Besucher aufgrund Ihrer individuellen Anforderungen für sich selbst entscheiden. Klar ist schon jetzt, dass der Contest jede Menge Impulse liefert, wie das eigene Unternehmen von Verbesserungen im ERP profitieren kann. <<

Kostenlose ERP-Kurzberatung Verbinden Sie den Besuch des Software Contests mit einer neutralen Kurzberatung zum Thema Business Software durch das Beratungsteam von schmid + siegenthaler consulting. In einem 15-minütigen Beratungsgespräch werden erste Fragen geklärt und gegebenenfalls ein Vorschlag für das weitere Vorgehen gemacht. Die Besucher können so aktuelle Themen in Zusammenhang mit dem Contest konkretisieren und erhalten eine erste Starthilfe für ihr Projekt. Die unverbindliche Kurzberatung ist für die Besucher des Software Contest kostenlos und kann direkt bei der Ticketbestellung gebucht werden. Das Beratungsteam von schmid + siegenthaler consulting gmbh steht während des Contest für eine kostenlose Kurzberatung zur Verfügung.


Software Contest 2015

softwarecontest 5. Mai 2015 | BERNEXPO Congress Unternehmen unter Druck? Erfolgsfaktor Business Software Welches Managementpotential steckt in modernen ERP-Systemen? Was haben innovative Systeme, was Ihre heutige Lösung nicht hat? Wie finden Sie die passende Lösung für Ihr Unternehmen? Schneller, besser, günstiger heisst die Devise in vielen Unternehmen. Globale Marktveränderungen, Konkurrenzdruck, schwindende Margen und Online-Boom setzen viele KMU mächtig unter Druck und zwingen sie zu handeln. Doch wie und wo? Der Software Contest am 5. Mai 2015 in Bern liefert Antworten. Führende Anbieter zeigen im Live-Vergleich, welches Managementpotential in modernen ERP-Systemen steckt und wie sich dieses konkret als Erfolgsfaktor im Unternehmen nutzen lässt.

Programm 08:15 Welcome Desk, Kaffee 09:00 Keynote Referat: Dr. Marcel Siegenthaler Alles unter Kontrolle: Prozesse lenken mit ERP-Kennzahlen 09:30 Software im Live-Vergleich 10:20 Pause, Networking 10:50 Software im Live-Vergleich 12:00 Stehlunch, Networking 13:00 Keynote Referat: Dr. Andreas Spiess, Arumba GmbH Anwendung von Führungskennzahlen im Unternehmen 13:30 Software im Live-Vergleich 14:10 Pause, Networking 14:40 Software im Live-Vergleich 16:00 Resumée, Diskussion 16:30 Apéro, Networking Programmänderungen vorbehalten Programm und Moderation Dr. Marcel Siegenthaler, schmid+ siegenthaler consulting gmbh

Gute Gründe für Ihre Teilnahme  Zeitersparnis durch den direkten Vergleich mehrerer Anbieter  Praxis-Tipps für die Auswahl von Business Software  Beurteilung Ihrer jetzigen Lösung anhand führender Systeme und Anbieter  Reduktion von Aufwand und Risiko bei Software-Evaluation  Ohne Umweg zur passenden Lösung  Erfahrungsaustausch mit anderen Anwendern  Kostenlose ERP-Kurzberatung (15 Min.)

Preis Tagesticket CHF 380.– inkl. Getränke, Lunch und dem neuen Buch von Dr. Marcel Siegenthaler «Das ERP als Erfolgsfaktor im Unternehmen» Grundlagen, innerbetriebliche Funktionen, E-Business, Auswahlmethode

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Anmeldung: www.software-contest.ch

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Software Contest 2015 topsoft-Magazin 15-1

ERP als Erfolgsfaktor für Unternehmen – das sagen die Contest-Anbieter Wie lässt sich ein Unternehmen mittels ERP auf Erfolgskurs steuern? Wo liegt der Nutzen bei der Anwendung von Business Software? Welche Vorteile bieten integrierte ERP-Systeme für Management und Controlling? Die Anbieter des Software Contest wissen, worauf es ankommt.

Interview | Christian Bühlmann

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Thomas Frei

David Lauchenauer

Geschäftsführer Step Ahead Schweiz AG

Geschäftsführer myfactory Software Schweiz AG

www.stepahead.ch

www.myfactoryschweiz.ch

Wie beschreiben Sie den Nutzen Ihrer Lösung für Führung/ Controlling bei der Präsentation vor der Geschäftsleitung eines Interessenten?

Geschäftsführer wollen Zahlen aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, möglichst gleichzeitig, im Vergleich, in gegenseitiger Abhängigkeit und über alle Organisationsformen, Produkte und Projekte. Dies ist unser Antrieb. Wir passen uns in der Aufbereitung und Darstellung der Daten ständig der neusten Technik an. Unsere Daten sind gemäss Berechtigungsmodell in allen Controlling-Instrumenten selektierbar. Wir arbeiten mit den modernsten Tools und freuen uns ab deren einfachen Bedienung und Aussagekraft.

Das konfigurierbare myfactory Cockpit stellt in Echtzeit die gewünschten Informationen bereit. Zusätzliche Unterstützung bietet die vollständige Integration von Excel als Self-BI-Tool. Mobiler Einsatz ist selbstverständlich; das Cockpit ist auch für Tablet oder Smartphone verfügbar. Es liefert Auswertungen und Kennzahlen über Liquidität, Rendite, Lager, Vertrieb, Beschaffung, E-Commerce, Fertigung usw. Mit myfactory Cloud ERP können erforderliche Massnahmen effizient und kostengünstig realisiert werden.

Welche Voraussetzungen braucht es bzw. was muss ein Kunde tun, damit Ihre Anwendung ein echter Erfolgsfaktor für seine Firma wird?

In erster Linie muss der Kunde alle seine Prozesse in der Software abbilden. Es braucht motivierte Mitarbeiter, die mit Disziplin eine hohe Datenqualität garantieren. Hier sehen wir unsere Aufgabe. Wir schaffen optimierte Softwareoberflächen für eine schnelle sowie einfache Erfassung und Bearbeitung der Daten. In speziellen Cockpits machen wir auf Datenkonstellationen aufmerksam, die von Administratoren als «zu prüfen» eingestuft wurden. Unsere Assistenten sichern die Datenqualität nach Kunden-Vorgabe.

myfactory ist als Cloud ERP schnell betriebsbereit und sehr flexibel im Einsatz. Trotzdem beraten wir unsere Kunden bei der Einführung und setzen diese gemeinsam mit ihnen um. So werden die Möglichkeiten der Software mit den Anforderungen und Prozessen des Kunden optimiert und bedarfsgerecht konfiguriert. Der Kunde benötigt somit lediglich ein myfactory Abo, das er laufend den Bedürfnissen anpassen kann, sowie die Beratung bei der Einführung.

Wie lässt sich nachweisen, dass sich die Einführung gelohnt hat? Kann ein Kunde den Nutzen Ihrer Lösung messen?

Der Nutzen einer neuen Softwarelösung ist nach dem ersten Einsatzjahr beurteilbar. Die Ist- und Soll-Werte müssen vor Projektbeginn bekannt sein. Es gibt messbare Kriterien in Wirtschaftlichkeit und Qualität: ∙∙ Schnellere Abwicklung der Business-Prozesse (Umsatzsteigerung oder Kostensenkung) ∙∙ Erhöhte Datentransparenz dank integrierter Prozesse (reduzierte Suche, klare Steuerung, genaues Controlling) ∙∙ Stabilisieren von Kunden- und Lieferantenbeziehung (Erfüllung von Auflagen für EDI und Shop-Lösungen)

Unternehmen profitieren von Prozessoptimierung, Informationsbereitschaft und Kostenreduktion. Mit verschiedenen Vergleichswerten lässt sich der Nutzen in Logistik, Fertigung, Administration, Verkauf usw. konkret nachweisen. Die Einführung eines Cloud ERP Systems wie myfactory erschliesst zudem weitere Vorteile wie E-Commerce, mobile Business, Integration von Apps und die Vermeidung von Medienbrüchen. Der Mehrwert ist spür- und messbar, je nach Unternehmen aber an unterschiedlichen Stellen.


Software Contest 2015

Mario Deicher

Ursula Beutter

Managing Director Asseco Solutions AG

Mitglied der Geschäftsleitung ABACUS Research AG

www.applus-erp.ch

www.abacus.ch

Unser Antrieb bei der Entwicklung von APplus ist es, alles immer einen Klick besser und schneller zu machen. Deshalb haben wir mit der LinkPlus-Technologie ein Navigationskonzept entwickelt, das in der ERP-Welt einzigartig ist. APplus verschafft als intuitiv bedienbares System eine unternehmensweite Übersicht über alle Geschäftsprozesse in Echtzeit. Führungskräfte sind dank Dashboards und LinkPlus-Kennzahlen von Abteilungen, Ressourcen, Prozessen jederzeit in der Lage, direkt steuernd einzugreifen.

Mit der ABACUS Software sind für die Unternehmensführung Auswertungen und Kennzahlen über mehrere Betriebe auf einen Blick und in Echtzeit auch grafisch verfügbar. Dadurch wird das Analysieren von Daten aus Bereichen wie Finanzen, Kostenrechnung, Auftrags- und Materialwirtschaft, Projekt- oder Servicemanagement für eine effiziente Wirtschaftlichkeitskontrolle ermöglicht. Mit der iPad App AbaSmart können auch unterwegs Management-Cockpits aufgerufen werden. Das Informationsportal MyABACUS bietet individualisierbare Dashboards.

Der Kunde muss seine eigenen Prozesse kennen und das Projekt auf Managementstufe unterstützen. Wichtig sind eine realistische Einschätzung der Personalressourcen und die Entlastung des Projektteams vom Tagesgeschäft. Fach- und Methodenwissen im richtigen Kontext ist Voraussetzung; oft führen nichttechnische Gründe zu Problemen. Wichtig sind eine effektive Projektdurchlaufzeit, Kooperation und Schulung aller Beteiligten sowie eine intensive Kommunikation zwischen dem Kunden und uns als Implementierungspartner.

Entscheidend ist die optimale Softwareunterstützung der Schlüsselprozesse. Für die Implementierung ist ein realistischer Zeitplan notwendig. Projektplan und -ziele müssen eingehalten und die Mitarbeitenden auf die Veränderungen vorbereitet werden. Wichtig sind die Branchenerfahrung des Software-Integrators und die Chemie zwischen Kunde und Berater. ABACUS verfügt über ein Vertriebspartnernetz von über 500 Mitarbeitenden mit langjähriger Erfahrung in der Softwareeinführung in verschiedensten Branchen.

Bei allen objektiven Testkriterien und Messzahlen sind es am Ende immer noch die Anwender, die mit dem System umgehen und es im konkreten Arbeitsalltag erfolgreich und zielführend verwenden müssen. Durch den Einsatz von APplus erfahren Kunden in erster Linie Effizienzgewinne und Steigerung der Transparenz. Sämtliche Unternehmensdaten sind an jedem Ort, zu jeder Zeit verfügbar. Dies führt zu einer grösseren Produktivität des Einzelnen und zu einer hohen Anwenderzufriedenheit gemäss aktueller Trovarit Studie.

Mit der Einführung einer Software sollte eine höhere Prozesseffizienz erreicht werden, z.B. mehr Offerten in der gleichen Zeit erstellen oder Zeiteinsparungen in der Produktion, Auftragsbearbeitung oder Logistik. Mit der vollintegrierten ABACUS Gesamtlösung kann auf Schnittstellen verzichtet werden, Fehlerquellen durch Mehrfacherfassungen von Daten entfallen und die Daten sind jederzeit aktuell. Durch grössere Prozesseffizienz kann z.B. in der Administration ein höheres Volumen mit gleicher Anzahl Stellenprozente bewältigt werden.

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Software Contest 2015 topsoft-Magazin 15-1

Das Schweizer Software Unternehmen ABACUS Research entwickelt seit 30 Jahren erfolgreich betriebswirtschaftliche Standardlösungen für KMU und beschäftigt gruppenweit über 300 Mitarbeitende.

ABACUS Research AG Abacus-Platz 1 9300 Wittenbach-St. Gallen T +41 71 292 25 25 F +41 71 292 25 00 www.abacus.ch info@abacus.ch

Asseco Solutions AG In der Luberzen 25 8902 Urdorf T +41 44 542 45 30 F +41 44 542 45 31 www.applus-erp.ch info@applus-erp.ch

Die ABACUS Business Software umfasst Module für die Fakturierung, Auftragsbearbeitung/PPS, Leistungs-/Projektabrechnung, Servicemanagement, Finanz-, Debitoren-, Kreditoren-, Anlagen- und Lohnbuchhaltung/ Human Resources und bietet fortschrittliche Funktionen wie Kostenrechnung, Archivierung, Electronic Banking, E-Commerce und E-Business. ABACUS hat mehrere Branchenlösungen entwickelt, beispielsweise für den Bau und die Immobilienverwaltung.

Produkte / Kernkompetenzen ABACUS vi ABACUS Enterprise AbaWebTreuhand AbaBau AbaImmo Informationsportal MyABACUS iPad App AbaSmart Smartphone App AbaClik Smartphone App AbaTrak

KMU können bereits heute von den Vorteilen der neuen ABACUS iPad App profitieren. Mit AbaSmart sind geschäftsrelevante Daten immer online und ortsunabhängig verfügbar. Dies bringt mehr Effizienz in den Geschäftsprozessen beispielsweise auch für die Leistungserfassung oder die Bearbeitung von Serviceaufträgen.

Kontaktperson

Die Asseco Solutions setzt als Vorreiter und Visionär im ERPII-Sektor bereits seit über 20 Jahren auf modernste Technologien. Durch den ständigen Dialog mit Kunden und Interessenten sind wir stets am Puls aktueller Marktentwicklungen. Ergebnis dieser alltäglich gelebten Unternehmensphilosophie sind massgeschneiderte Lösungen für die Bereiche Maschinen-, Anlagen- und Fahrzeugbau sowie Automotive, Serienfertigung, Grosshandel und Dienstleistung.

Produkte / Kernkompetenzen

Aktuell setzen über 1500+ Kunden auf unsere technologisch führenden ERPII-Lösungen. Denn wir sprechen die Sprache unserer Kunden und sind deshalb der ideale Partner, um Optimierungspotenziale aufzuzeigen, relevante Prozesse zu verbessern und das Wachstum der Unternehmen nachhaltig zu steigern. Als Teil der ASSECO-Gruppe mit über 16.600 Mitarbeitern sind wir technologischer Zukunftsträger von einem der innovativsten und wachstumsstärksten Software-Konzerne Europas.

Ursula Beutter Raffaelle Grillo

Technologisch führendes ERP das nie veraltet. Navigationskonzept das in der ERP Welt einzigartig ist. Pionier in der integrierten Prozessvisualisierung. Webbasierte & offene Architektur.

APplus für die Industrie, Produktion und Handel APplus Automotive; APplus Multisite APplus BI; APplus Finance APplus CRM APplus Mobility (Sales, CRM, Service) APplus E-Commerce APplus aus der Steckdose

Kontaktperson Norbert Deplazes

Ratgeber für Auswahl und Einsatz von Business Software

«Das ERP als Erfolgsfaktor im Unternehmen» ERP-Systeme bieten eine durchgängige Unterstützung aller Geschäftsprozesse und liefern die Grundlage für strategische und operative Entscheidungen. Die Frage heisst heute nicht mehr, ob Business Software eingesetzt werden soll, sondern welche Lösung sich am besten eignet und wie damit der grösste Nutzen erzielt wird. Antworten darauf liefert das Buch «Das ERP als Erfolgsfaktor im Unternehmen». KMU finden hier einen unentbehrlichen Ratgeber für die Auswahl und den Einsatz von Business Software. Rechnungen schreiben sollte doch eigentlich etwas Schönes sein – oder sogar automatisch ablaufen. Fast jedes Unternehmen hat eine Business-Software, doch sehr oft macht die Arbeit damit leider gar keinen Spass. Viele Aufgaben sind umständlich zu erledigen und man fragt sich, ob das alles nicht viel einfacher gehen könnte. Der Beschluss ist gefasst: Ein neues ERP soll es richten! Klar ist man sich allerdings auch schnell, dass nicht nur Rechnungen betroffen sind. Das ERP weist Funktionen in allen Geschäftsbereichen auf, es ist das Rückgrat des Unternehmens. Dieses stark und fit zu machen, ist eine interessante Aufgabe! Wie Interessiert es Sie, wie das ERP zum Erfolgsfaktor im Unter-

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nehmen werden kann? Im Buch «Das ERP als Erfolgsfaktor im Unternehmen» finden Sie leicht verständliche Anleitungen, Tipps und Informationen. Nach der Diskussion der ERP-Grundlagen werden wichtige Themen – beispielsweise aus der Logistik – behandelt, welche einen Einfluss auf die Auswahl und das Arbeiten mit einer Business-Software haben. Aufgeteilt werden diese Themen nach der Relevanz für Firmen aus Produktion, Handel und Dienstleistung. Softwaremodule wie CRM, DMS, PIM, etc. werden mit ihren Einsatzmöglichkeiten und ihrem potentiellen Nutzen, aber auch allfälligen Schwierigkeiten verständlich vorgestellt. Erprobte Methoden für die Softwareauswahl und den Betrieb werden beschrieben und auch aktuelle technische Themen beleuchtet. Im Sinne der «Hilfe zur Selbsthilfe» bietet dieses Buch Unterstützung, damit Business Software auch in Ihrem Unternehmen zum Erfolgsfaktor wird.


Software Contest 2015

myfactory Software Schweiz AG Zürcherstrasse 66 b 9000 St. Gallen T +41 71 274 57 67 www.myfactoryschweiz.ch info@myfactoryschweiz.ch

das professionelle Schweizer Cloud ERP

Produkte / Kernkompetenzen

für Handel, Produktion und Dienstleister

Cloud ERP: public oder private Daten, Backup in der Schweiz Modular verfügbar : ERP, CRM, MIS, PPS, Service, Projekte, Fibu, Lohn, CTI, Zeitwirtschaft, mobile Business e-commerce

Als vollintegriertes Cloud-ERP-System unterstützt myfactory sämtliche Geschäftsprozesse von kleineren bis zu grossen Unternehmen. myfactory überzeugt mit breitem Funktionsumfang in ERP, CRM, Service, Projekte, PPS, MIS, Portal, Shop, Groupware, CTI, mobile Business, Zeitwirtschaft, Schweizer Lohn und Fibu. Für Controlling und Unternehmenssteuerung liefert myfactory stufengerechte Managementinformationen und Kennzahlen in Echtzeit. Als integrierte E-Commerce Plattform bietet myfactory zudem alle Möglichkeiten vom einfachen Webshop bis zum komplexen B2B Unternehmensportal. Die gesamte Lösung ist 100% webbasiert und clientunabhängig: Ein Internetzugang genügt und Ihr Unternehmen profitiert sofort von den Vorteilen einer modernen, vollständig integrierten Business Software. Jederzeit und an jedem Ort, denn myfactory ist auch für Smartphones und Tablets verfügbar. myfactory – 100% ERP, 100% Cloud.

Steps Business Solution – ERP‐Komplettlösung für KMUs

Step Ahead Schweiz AG Böndlern 2 5420 Ehrendingen T +41 56 210 45 65 www.stepahead.ch info@stepahead.ch

Ressourcen optimal planen und Kundenbeziehungen nachhaltig pflegen – das zeichnet erfolgreiche Unternehmen aus. Die Lösungen der Step Ahead Schweiz AG ermöglichen Ihnen, Prozesse zu optimieren und diese besser zu steuern. Gleichzeitig werden Sie von unproduktiven Tätigkeiten entlastet. So können Sie sich auf die Steuerung des Unternehmens konzentrieren – unsere Software macht den Rest. Das Ergebnis? Kosten im Griff, Zeit gespart und mehr Freiraum für wesentliche Management‐Aufgaben. Ihre Mitarbeiter erledigen ihre Aufgaben schneller, einfacher und stressfreier. So erreichen Sie Ihre Ziele früher und sicherer. Für mehr Freiraum: Alle Prozesse in einer Lösung Steps Business Solution ist Ihr Werkzeug, um Insellösungen, doppelte Daten und Zeitfresser abzuschaffen. Mit der ERP‐Komplettlösung Steps Business Solution bilden Sie alle Prozesse in einer Software ab. Fragen Sie uns und gehen Sie mit uns den nächsten Schritt – einen Schritt voran.

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Anzahl Seiten: 140 Erscheinungsjahr: 2014 Preis inklusive Versand in der Schweiz und MWSt: 39.– ISBN 978-3-03805-137-4 (Print) ISBN 978-3-03805-138-1 (PDF) ISBN 978-3-03805-139-8 (ePub) ISBN 978-3-03805-140-4 (mobi/Kindle)

Kontaktperson David Lauchenauer

Produkte / Kernkompetenzen Kunden‐ & Kontaktverwaltung Marketing & Kampagnen Vertriebssteuerung & Verkauf Angebote, Aufträge & Verträge Einkauf, Warenwirtschaft & Lagerverwaltung Produktion Service & Kundendienst Support & Hotline Tätigkeitserfassung & ‐abrechnung Rechnungswesen Auswertungen & Controlling Mobiles Arbeiten

Kontaktperson Georg Pauler

Kost enlo s am S oftw are Cont est 2 015

Bestellmöglichkeit • Online: shop.schmidsiegenthaler.ch • Mail: a.krauer@topsoft.ch Der Autor, Dr. sc. techn. ETH Marcel Siegenthaler, arbeitete in der Industrie in den Bereichen Produktentwicklung und Marketing im In- und Ausland und später einige Jahre in einem Beratungsunternehmen, bevor er über zehn Jahre als Dozent und Forscher an der Fachhochschule aktiv war. Das Thema Business-Software fasziniert und begleitet ihn seit Beginn seiner Berufslaufbahn. Aus langjähriger Erfahrung als Berater und Coach in vielen Projekten weiss er worauf es ankommt, damit das ERP zum Erfolgsfaktor im Unternehmen wird.

www.schmid-siegenthaler.ch 11


Führung&Controlling topsoft-Magazin 15-1

Verspätungen als wichtigste Kennzahl für die Prozessoptimierung Pünktlichkeit ist ein Qualitätsmerkmal. Nicht nur bei den Schweizerischen Bundesbahnen, sondern auch bei Unternehmensprozessen. Umgekehrt zeigt sich, dass sich viele Probleme auf Verspätungen zurückführen lassen. Diese zu messen, lohnt sich. Verspätungen liefern wichtige Erkenntnisse für die Prozessoptimierung. >> Dr. Andreas Spiess | Arumba GmbH

Wie messen die SBB die Performance ihrer Prozesse? Indem sie die Profitabilität messen? Indem sie die Ausfallraten der Weichen oder der Zugstüren messen? Indem sie die Kundenzufriedenheit messen? All diese Kennzahlen werden sicher gemessen und haben einen Wert. Was aber jedes Jahr mit Spannung erwartet und publiziert wird, ist die Pünktlichkeit (Rate der Verspätungen). Das Ziel ist 89%, aktuell wurde 87.5% erreicht. Warum ist diese Zahl so wichtig, dass sie sogar im Portemonnaie der SBB-Spitze zu spüren ist1?

Verspätung ist die Mutter aller Kennzahlen

Dr. Andreas Spiess ist Gründer der Arumba GmbH und einer der wenigen unabhängigen ERP Experten. Er unterstützt Management Teams und Projektleitungen mit seiner Zweitmeinung. Ausserdem verwendet er das hier beschriebene Konzept zur Prozessoptimierung. www.arumba.com

Die Verspätungs-Kennzahl ist von zentraler Bedeutung. Sie steht einerseits in direktem Zusammenhang mit der Kundenzufriedenheit und beinhaltet andererseits fast alle Probleme, die im SBB-Netz auftreten: Schlecht gewartete Züge, Probleme mit der Infrastruktur, Überlastungen des Netzes, ja sogar extreme Sommer- oder Wintertemperaturen finden alle ihren Weg in diese einzige Zahl. Ausserdem ist sie sehr einfach zu messen: Alle Züge, die 3 Minuten später als gemäss Fahrplan ankommen, gelten als verspätet. Jedes Kind versteht diese Kennzahl. Verspätungen scheinen also ein universeller, einfach zu messender Indikator für irgendwelche Probleme mit den untergeordneten Prozessen zu sein. Wird dieses Konzept auch in der Industrie angewendet? Machen Sie die Probe aufs Exempel und gehen Sie zu Ihrem Produktionsleiter; sie werden sehen, dass er eine Liste der verspäteten Aufträge führt. Vielleicht finden Sie ähnliche Listen auch in andern Ecken Ihrer Firma. Oder Sie finden «OnTime Deliveries»-Kennzahlen als Zielsetzung in der Logistik. Die Berechnung dieser Werte

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ist aber oft sehr komplex (und politisch dazu). Wir verwenden dieses Konzept seit einigen Jahren bei Kunden flächendeckend und unpolitisch zur Prozessverbesserung. Flächendeckend heisst: Eine verspätete Bestellung kann zu einer verspäteten Lieferung des Lieferanten führen. Diese verspätete Lieferung kann dann zu einer verspäteten Produktion und dadurch zu einer verspäteten Lieferung zum Kunden führen. Unsere Erfahrung zeigt, dass die Ursachen selten direkt bei den Problemen sind. Beispiel: Ein fehlender Preis (Stammdaten) verhindert eine zeitgerechte Lieferung. Oder eine verspätete Umwandlung der Bedarfsanforderung in eine Bestellung führt zu Fehlteilen in der Produktion. Unpolitisch heisst: Wir extrahieren die Daten direkt aus dem ERP System und bitten die Verantwortlichen, die «Root Causes» der Verspätungen in diese Liste einzutragen. So finden wir heraus, welche 20 Prozent der Ursachen die 80 Prozent der Probleme verursachen, und können diese direkt angehen. Ziehen wir die Listen zwei Wochen später nochmals, sind sie meistens schon viel kürzer. Es zeigt sich: Was gemessen wird, wird getan. Die übergreifenden Probleme müssen allerdings auf eine höhere (organisatorische) Ebene gebracht werden. Weil die Begründung basierend auf den wirklichen Daten erfolgt, ist auch dort die Einsicht schneller zu erreichen.

Falsche Daten verfälschen die Prozesse Was passiert aber, wenn die Daten im ERP nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmen? Dann sind unsere Daten ja falsch! Ja, das stimmt natürlich. Und genau dieser Umstand führt in der Wirklichkeit dazu, dass der nächste Prozessschritt entweder falsch geplant wird (bis hin zum falschen Versprechen


gegenüber dem Kunden) oder dass das ERP System durch Excel-Listen «ergänzt» wird. Manchmal helfen bei diesem Problem auch einfach grosse Lager… Schlechte Planung und schlechte Ausführung führen schlussendlich zum selben Resultat: Verspätungen. So können also beide Grundübel durch die gleiche Kennzahl entdeckt werden. Bei vielen Kunden kommt ein grosses Problem dazu: Auftragsänderungen erschweren die Definition und das Messen von Verspätungen. Die SBB mit ihren zwei Fahrplanwechseln pro Jahr kennen dieses Problem nicht. In der heutigen, schnelllebigen Zeit ist das allerdings ein schlimmes Problem, das viele Firmen an den Rand der Verzweiflung (und der Profitabilität) bringt. Ich möchte dieses Problem nicht klein reden, nur Denkanstösse aus der Praxis geben. Wie oft können Sie zum Beispiel in einem Fastfood-Restaurant Ihre Meinung ändern, nachdem sie die Bestellung aufgegeben und sie eine Minute später bezahlt haben? Selten. Deshalb existiert dieses Problem hier auch nicht. Doch wie oft können Sie Ihre Meinung anpassen, nachdem sie ihre Bestellung aufgegeben haben und die Lieferung erst 6 Monate später bei ihnen eintrifft? In der Regel oft. Deshalb messen wir Änderungen der Dokumente als zusätzlichen Parameter für die Fehlersuche. Änderungen sind oft einer der grossen Treiber der administrativen Kosten und der schlechten Prozessperformance. In der Praxis treffen wir häufig lange Zeiten zwischen Bestellung und Lieferung an. Wir glauben, dass Planungen (Bestellungen können in diesem Fall höchstens als Planungen bezeichnet werden, weil sie vor der Lieferung sicher noch geändert werden) oft mit einem zu langen Horizont gemacht werden. Wegen den vielen Änderungen ergibt das leider nur eine Schein-Sicherheit. Denkanstoss 1: Häufig reicht es, Kapazitäten längerfristig zu planen oder zu reservieren und anschliessend die Teile kurzfristig abzurufen. Als Beispiel nehme ich hier Gussteile. Normalerweise haben diese Teile sehr, sehr lange Lieferzeiten. Trennt man allerdings die Kapazitätsreservation (die langfristig gemacht werden muss) vom Abruf der Teile, können aus Monaten Tage werden. Dem Giesser reicht es nämlich, wenn er kurzfristig weiss, welche Form er einspannen muss. Vorausgesetzt er

hat genügend Kapazität und Rohmaterial zur Verfügung. Dieses Prinzip gilt auch für viele andere Gelegenheiten. Denkanstoss 2: Lange Lieferzeiten können auch durch den Ersatz eines Make-to-Order (MTO) durch einen Assemble-to-Order (ATO) Prozess erreicht werden. Allerdings ist hier zu beachten, dass alle Teile, die für das Assembly gebraucht werden, auch strategisch gelagert werden. Sonst wird dank den Fehlteilen aus dem schnellen ATO wieder ein langsamer MTO Prozess mit «Feuerwehrübungen».

Nur im Krieg gibt es Helden Der nächste Grund, warum aus unserer Sicht solche Systeme in der Industrie selten eingesetzt werden: Das Heldentum, denn nur im Krieg gibt es Helden. Problemlöser, die in letzter Minute den «Karren aus dem Dreck ziehen» werden als Helden geehrt. Wie oft haben Sie hingegen schon gesehen, dass jemand gelobt wurde, weil in seiner Abteilung gar keine Probleme aufgetaucht sind (weil er seine Prozesse im Griff hatte)? Verspätungen als Futter für die Helden. Zusammenfassend können wir sagen, dass sich Verspätung als flächendeckende und einfach zu ermittelnde Kennzahl sehr gut für die Prozessverbesserung eignet. Alle Prozessprobleme, sei es in der Planung oder in der

Ausführung, enden früher oder später in einer Verspätung. Auftragsänderungen erschweren allerdings die Messung solcher Verspätungen. Da Auftragsänderungen (vermutlich sogar exponentiell) mit der Zeit zwischen Bestellung und Lieferung zusammenhängen, geben wir deshalb Denkanstösse zur Reduktion dieser Zeit: Die Unterscheidung von Kapazitäts- und Teileplanung und der vermehrte Einsatz eines korrekt ausgeführten ATO Prozess können die «Lead Time» stark reduzieren. Bleibt also noch eines: Wie können wir sicherstellen, dass die gefundenen Verbesserungen in die Praxis umgesetzt werden und dass nicht wieder ein neuer «Schlendrian» einzieht? Bei Firmen mit SAP ERP Systemen z.B. sorgt eine Funktionalität im Solution Manager (Business Process Analytics) dafür, dass diese Kennzahlen jede Nacht gemessen werden. Ausserdem alarmiert diese Funktionalität am Morgen proaktiv die Verantwortlichen, wenn zu viele Verspätungen aufgetreten sind. Und sie erstellt Grafiken, die dem oberen Management zeigen, dass ihr System richtig läuft – und ihre Boni gesichert sind. Genau wie bei den SBB. << 1 http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/ sbb-fahren-im-raum-zuerich-hoheverspaetung-ein-1.18219475

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Von Daten zu Informationen

iVIEW for ABACUS – die Nummer-eins-BI-Lösung von Christian Fischer

iVIEW for ABACUS ist eine umfassende, ausgereifte, auf QlikView basierte Business-Intelligence-Plattform (BI) im ABACUS-Umfeld. Sie ermöglicht, Informationen aus allen wesentlichen ABACUS-Modulen sowie aus zusätzlichen Datenquellen und Anwendungen aufzubereiten, schnell und flexibel auszuwerten und auf Basis vordefinierter Kennzahlen und Dashboards zu visualisieren. Informationen unterschiedlichster Art werden in vielen Unternehmen verteilt bzw. über verschiedene Spezialapplikationen gespeichert. Die Business-Software-Lösung ABACUS-ERP ist eine davon. Doch vielschichtige Systemlandschaften und anwendungsbezogene Insellösungen machen das Sammeln, Konsolidieren, Auswerten und Visualisieren businessrelevanter Daten schwierig. Dem gegenüber steht das Bedürfnis, die grossen Datenmengen zuverlässig, einfach, schnell und applikations- und datenbankübergreifend zu konsolidieren und effizient zu analysieren. Mit der BI-Gesamtlösung iVIEW for ABACUS ist dies nun auf effiziente und wirtschaftliche Art und Weise möglich. iVIEW for ABACUS greift auf die relevanten Daten aus der ERP-Lösung ABACUS sowie aus weiteren vorhandenen Informationsquellen zu und stellt diese konsolidiert zur Verfügung. Dank einem individuell gestalteten Dashboard (Management-Cockpit) und der flexiblen Unterstützung unterschiedlichster Endgeräte bietet die zentrale Informationsplattform ein hohes Mass an Komfort sowie ein Maximum an Transparenz.

der Konfigurierung des Dashboards oder bei der Adaption an firmenspezifische Besonderheiten. Dank der Kombination der Stärken einer Standardlösung mit den Vorzügen einer bedarfsgerechten Individualisierung darf iVIEW for ABACUS als führende Individual-Standard-BI-Lösung bezeichnet werden.

iVIEW for ABACUS schafft Mehrwert – Standardisierte Datenanbindung an die ABACUS Business-Software – Anbindung weiterer Datenquellen – Transparente Sicht auf breit gestreute, entscheidungsrelevante Datenbestände – Grafische Auswertungen und GEO-Analyse – Volltextsuche in allen Datenbanken – Konfigurierbares Dashboard – Einfache und intuitive Bedienung

BI-Individual-Standard Das Business-Information-Tool iVIEW for ABACUS basiert auf der leistungsfähigen Business-Discovery-Plattform QlikView und beinhaltet bereits in «Die Business-Intelligenceder StandardausLösung iVIEW for ABACUS bildet führung Auswerein einzigartiges Fundament für tungen für die wedie sichere und zuverlässige sentlichen Module Unternehmenssteuerung.» der Business-SoftRino Mentil, Gründer und CEO Informatec ware von ABACUS. Dies macht eine einfache und schnelle Implementierung möglich. Darüber hinaus ermöglicht iVIEW for ABACUS eine nahtlose Einbindung weiterer relevanter Datenquellen (Programme). Ferner bietet iVIEW for ABACUS eine maximale Flexibilität für die kundenspezifische Ausgestaltung – etwa bei 14

– Ausgesprochen schnelle Antwortzeiten – Einfache Prüfung der Datenqualität in der ERPSoftware – Unterstützung bei der Datenplausibilisierung – «Drilldown» – vom Grossen ins Detail – Umfangreiches Berechtigungskonzept – Hoher Investitionsschutz: iVIEW wird regelmässig gewartet und weiterentwickelt – Bezahlbar, rasch implementiert, flexibel und erweiterbar («Individual-Standard») Autor: Christian Fischer, Informatec Ltd. liab. Co., CH-4132 Muttenz, www.informatec.com


Führung &Controlling

Messgrössen für die Supply Chain Unternehmen können für sich beliebige Kennzahlen definieren. Erfinden muss man aber nicht alles, denn viele Kennzahlen sind aus der Betriebswirtschaftslehre bekannt und definiert. Eine interessante Zusammenstellung bietet das IT-Unternehmen ServiceNow unter http://kpilibrary.com/. Für Produktions- und Handelsunternehmen stechen die im SCOR®-Modell definierten Kenngrössen heraus, weil sie nicht nur einen unternehmensinternen Vergleich über die Zeit ermöglichen, sondern sogar einen Vergleich zwischen Unternehmen, welche nicht einmal unbedingt der gleichen Branche angehören müssen. >> Dr. Marcel Siegenthaler | schmid + siegenthaler consulting gmbh

Das SCOR®-Modell wird als Prozess-ReferenzModell bezeichnet und besteht aus den drei Teilen für die Prozessgestaltung, den Kennzahlen und den Hinweisen zu Lösungsvorschlägen. Seit 1996 wird das Modell laufend weiter entwickelt, aktuell ist die Version 11. Im folgenden Artikel wird auf den Teil der Kennzahlen eingegangen. Im SCOR®-Modell werden die Kennzahlen als Metrics bezeichnet.

Firmen zahlenmässig miteinander vergleichen Die Vergleichsmöglichkeit wird unter der Bezeichnung SCORmark® angeboten und umfasst Erfassungsformulare und die Auswertung der Messgrössen inklusive den Hinweisen, wie die Ergebnisse relativ zu anderen Firmen positioniert sind. Die Messgrössen beziehen sich auf eine Supply Chain (Lieferkette) des Unternehmens. Diese wird so verstanden, dass sie alle Aktivitäten umfasst von der Planung über die Materialbeschaffung, eine allfällige Produktion, den Verkauf bis zur eventuellen Installation des Produktes beim Kunden. SCORmark® ermittelt die Vergleichsgrössen über einen recht umfangreichen Fragebogen. Damit dieser ausgefüllt werden kann, müssen allerdings einige Vorarbeiten geleistet werden: Identifikation einer Supply Chain. Um einen sinnvollen Vergleich zu ermöglichen, muss auf eine Supply Chain mit einem einzigen Haupt-

prozess fokussiert werden. Dies ist normalerweise dann möglich, wenn man sich auf ein einzelnes Verkaufsprodukt (oder Sortiment) beschränkt und zusätzlich nur auf denjenigen Teil des Marktes mit homogenen strategischen Prioritäten. Gerade für Unternehmen, welche verschiedenste Produkte und Leistungen über unterschiedlichste Kanäle und Märkte verteilen, ist diese Einschränkung nicht einfach, denn die Resultate gelten entsprechend auch nur für diesen isoliert untersuchten Bereich. Festlegen der Supply Chain Strategie. Die Strategie definiert, als wie wichtig die verschiedenen Messgrössen im aktuellen Fall zu sehen sind. Diese Definition ist zwar nicht zwingend erforderlich, aber ermöglicht den gezielten Vergleich mit Unternehmen, welche für ihre Supply Chain eine ähnliche Gewichtung sehen, z.B. ebenfalls auf die Lieferzuverlässigkeit als primäre Ausprägung setzen, oder Kostenführer sein möchten. Erheben der aktuellen Daten der gewählten Supply Chain. Passend zum gewählten Fokus der Lieferkette auf Produkte und Märkte müssen auch die Daten für die Erhebung abgegrenzt werden. Oft liegen zwar Zahlen für Aufwände, Lagerbestände oder Durchlaufzeiten vor, aber diese umfassen breitere Bereiche und sind zu wenig detailliert, als dass die gewünschte Aufteilung einfach möglich wäre. Plausible Abschätzungen müssen in diesem

Fall helfen um den Erfassungsaufwand nicht überborden zu lassen. Um bei SCORmark® teilzunehmen, ist eine Mitgliedschaft bei APICS Supply Chain Council notwendig. Nach der Teilnahme erhält man einen Bericht, welcher die Leistungsfähigkeit der eigenen Supply Chain vergleicht mit Werten anderer Firmen, differenziert nach Branche und Grösse.

Benchmark Study for Southeast Asia In Südostasien ermitteln seit einigen Jahren zur Zeit gegen 300 Firmen mit SCOR® ihre Supply Chain-Leistungen. Die Abbildung 1 zeigt einen kleinen Ausschnitt aus den Ergebnissen der Jahre 2007 bis 2011. Die «Cash-tocash cylce time» der beiden Branchen Elektronik und Chemie zeigt dabei signifikante Unterschiede. Während dem die Ausgaben für die Supply Chain in der Elektronikbranche im Mittel nach etwa zwei Monaten zurückbezahlt werden, dauert dies in der Chemie fast drei Monate. Die Klassenbesten erreichen in manchen Jahren fast eine Vorfinanzierung (negative Werte). Die vollständige Studie findet sich auf http://www.icognitive.com/

Abbildung 1: Cash-to-cash cylce time in Southeast Asia

70

Tage 56

60 50

56

Elektronik

20 10

20 11

21

53

55

Tage 75

80

Chemie

60

40 30

100

60

40

22 15

27

20

83

90 79 64

23

12 3

5

0

0

Klassenbeste 2007 Klassenbeste 2008 Klassenbeste 2009

Klassenbeste 2010 Klassenbeste 2011

Median der Unternehmen 2007 Median der Unternehmen 2008

Median der Unternehmen 2010 Median der Unternehmen 2011

Median der Unternehmen 2009

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Führung&Controlling topsoft-Magazin 15-1

Messgrössen stehen in einer Beziehung zur Firmenstrategie

Abbildung 2: Setzen der strategischen Priorität

Interessant am Kennzeichenset von SCOR® ist die Betrachtungsweise und der durchdachte Aufbau, welcher eine umfassende Leistungsbeurteilung überhaupt erst ermöglicht. Bei jeder Messgrösse stellt sich die Frage, wie wichtig sie für die eigene Firma ist. Es ist nicht möglich, in allen Disziplinen am besten zu sein, die Zielkonflikte sind kaum auflösbar. Hier muss für jede Supply Chain eine Strategie definiert werden und in dieser sind die Prioritäten festzulegen. Die folgenden 5 unterschiedlichen strategischen Leistungs-Eigenschaften gelten für eine Supply Chain: Zuverlässigkeit, Anpassungsfähigkeit, Kapitaleinsatz, Kosten und Reaktionsfähigkeit. Ordnet man diese fünf Leistungs-Eigenschaften nach ihrer strategischen Priorität, so erhält man die strategische Zielrichtung der Supply Chain. In der Abbildung 2 würde die gewählte Priorität auf minimalen Kosten liegen. Die strategische Ausrichtung der Supply Chain würde damit beispielhaft etwa lauten: Zu tieferen Kosten als die Konkurrenz eine ansprechende Lieferzuverlässigkeit bei durchschnittlicher Liefergeschwindigkeit erreichen. In Kauf genommen werden eine bescheidene Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Märkte und ein relativ hoher Kapitaleinsatz. Jede dieser 5 möglichen Zielgrössen ist als Eigenschaft der Supply Chain zu verstehen. Messgrössen dienen dazu, die Ausprägung dieser Eigenschaften festzustellen, sie geben quantitative Antworten auf Fragen im Stil von «wie Reaktionsfähig ist die Lieferkette». Alle Messgrössen im SCOR®-Modell sind damit jeweils einer Leistungs-Eigenschaft zugeordnet, so dass immer auch gleich der strategische Zusammenhang erkennbar wird, in dem diese Messgrösse eine Rolle spielt. Um diesen Zusammenhang zu verdeutlichen, werden im Folgenden die 5 Eigenschaften der Supply Chain und deren typische Messgrössen etwas genauer beschrieben: Zuverlässigkeit: Hier ist die Fähigkeit gemeint, Aufgaben vorhersagbar und den Erwartungen entsprechend zu erfüllen. Typische Messgrössen dazu, welche beispielsweise am Wareneingang erfasst werden, sind der Prozentsatz vollständiger Lieferungen, die Abweichung vom versprochenen Lieferdatum, etc. Reaktionsfähigkeit: Diese Eigenschaft beschreibt die Geschwindigkeit der Leistungsabwicklung und zwar für den Regelfall. Die oberste Messgrösse ist daher die Zeit zwischen Bestellungseingang und Leistungserfüllung aus Kundensicht. Die Diskussion in der detaillierten Beschreibung der Messgrösse geht unter anderem auf Probleme ein, welche die 16

Lieferzuverlässigkeit 2

Reaktionsfähigkeit

3

Anpassungsfähigkeit 4

Kosten

Kapitaleinsatz

1

5

Leistungswerte verfälschen, beispielsweise wenn Kunden eine Leistung weit im Voraus bestellen aber noch nicht abrufen. Anpassungsfähigkeit: Diese Eigenschaft beschreibt die Fähigkeit, sich auf ändernde Einflüsse des Umfeldes einzustellen. Die Überlegungen dahinter sind interessant, denn sie zielen auf nicht vorhersehbare Ereignisse ab, wie zum Beispiel dem plötzlichen Zusammenbruch der Marktnachfrage. Die Messgrössen liegen etwas ausserhalb des üblichen logistischen Repertoirs aber sind im nervöser werdenden Umfeld umso wichtiger. Beispielsweise wird untersucht, wie lange es dauert, bis ein plötzlicher Anstieg der Nachfrage um 20% auf Dauer bewältigt werden kann. Damit kommen detailliertere Messgrössen aus allen Firmenbereichen ins Spiel, beispielsweise Verfügbarkeit von Personal, Kapital, Material, etc. Kosten: Diese Eigenschaft umfasst die gesamten im Prozess anfallenden Kosten wie Löhne, Material, etc. Eine Vielzahl von Messgrössen wird hier zugeordnet. Kapitaleinsatz: Diese Eigenschaft beschreibt die Fähigkeit, das Kapital effizient einzusetzen. In der Supply Chain geht es dabei klassischerweise um gebundenes Kapital im Lager, Überlegungen zur Fertigungstiefe, etc. Eine sehr illustrative Messgrösse in diesem Bereich ist die Cash-to-Cash Cycle Time, die Kapitalbindungsdauer. Die 5 Leistungs-Eigenschaften «Reliability» bis «Assets» und die zugehörigen Messgrössen «Perfect Order Fulfillment» bis «Return on Working Capital» sind in der Abbildung 3 für die Ebene (Level) 1 dargestellt.

Organisation der Messgrössen im SCOR-Modell Die Messgrössen (Metrics) im SCOR®-Modell sind in drei Detaillierungsgraden hierarchisch organisiert (Level 1 bis 3). Von den am stärksten verdichteten Metrics, den eigentlichen Key Performance Indicators auf Level 1 gibt es 10 Stück, im Level 2 sind 42 Stück definiert und in der dritten Ebene gegen 100. In der Regel lassen sich die Messgrössen auf der höheren Ebene aus den Detail-Messgrössen der unteren Ebene berechnen. Die Formeln dazu sind in der SCOR®-Dokumentation enthalten. Oder anders gesagt: Um die Messgrösse auf der oberen Ebene zu analysieren, werden die detaillierteren Messgrössen und Zusammenhänge der darunter liegenden Ebene untersucht. Im SCOR®-Modell werden die Messgrössen durchnummeriert in der Form XX.y.z. Die Zeichen XX, y und z steht dabei für: ∙∙ ∙∙ ∙∙ ∙∙ ∙∙ ∙∙

RL = RS = AG = CO = AM = y =

∙∙ z

Reliability Responsiveness Agility Cost Asset Management Level (in der Abbildung 3 deshalb überall = 1)

= Nummer zur Kennzeichnung

Das Beispiel (Abbildung 4) zeigt die Messgrösse RL.2.4 als eine von vier Messgrössen der zweiten Ebene, welche wiederum aus maximal 5 Messgrössen (RL.3.zz) der dritten Ebenen besteht. Die Messgrössen der zweiten Ebene werden in der Dokumentation des SCOR®-Modells detailliert definiert, die Berechnung aus den darunter liegenden Messgrössen wird aufgeführt und es wird beschrieben, an welchen Stellen


Führung &Controlling

Abbildung 3: Metrics der Ebene 1

Level 1 Metrics

Abbildung 4: Beispiel für den hierarchischen Aufbau der Messgrössen

Performance Attributes Customer-Facing

Upside Supply Chain Flexibility (AG.1.1) Upside Supply Chain Adaptability (AG.1.2) Downside Supply Chain Adaptability (AG.1.3) Overall Value at Risk (AG.1.4) Total Cost to Serve (CO.1.001) Cash-to-Cash Cycle Time (AM.1.1) Return on Supply Chain Fixed Assets (AM.1.2) Return on Working Capital (AM.1.2)

RL.1.1 Perfect Order Fulfillment

RL.2.1 % of Orders Delivered In Full RL.2.2 Delivery Performance to Customer Commit Date

Order Fulfillment Cycle Time (RS.1.1)

Level 1

Assets

Cost

Agility

Responsiveness

Reliability

Perfect Order Fulfillment (RL.1.1.)

Internal-Facing

Level 2

RL.2.3 Documentation Accuracy RL.2.4 Perfect Condition

    

Level 3

RL.3.42 Orders Delivered Defect Free Conformance RL.3.24 % Orders/Lines Received Damage Free

   

im operativen Prozess diese Messgrössen erfasst werden können. Eine Diskussion der Messgrösse verweist auf mögliche Probleme und alternative Messgrössen hin.

als Erfassungselement dienen für eine Lieferantenbewertung. Korrekte Messwerte bedingen in diesem Beispiel, dass der Wareneingang sofort nach Erhalt erfasst wird.

Messgrössen sind in den Firmenprozessen verankert

In welchen Prozessen die Details zu erfassen sind, listet das SCOR®-Modell auf. Das Modell verfügt über eine starke Definition der Supply Chain Prozesse, welche wie eingangs erwähnt, einen der drei Hauptbestandteile des Modells bilden.

Die Messwerte, welche auf oberster Ebene als hochintegrierte KPI Beachtung finden, fallen keiner Firma in den Schoss, sie müssen aus einzelnen Daten in den operativen Prozessen erfasst werden. Zur Erfassung der Basisdaten für die Kennzahlen nutzen die Mitarbeitenden das ERP-System. Zu beachten ist dabei, dass die Erfassung korrekt erfolgt. Werden beispielsweise am Wareneingang Sendungen erfasst, so wird im Moment der Erfassung ein Zeitstempel generiert. Der Zeitstempel kann

RL.3.41 Orders Delivered Damage Free Conformance

Auch SCOR®-Metrics sind nicht alles Die Metrics aus dem SCOR®-Modell definieren das Messwerte-System eines Unternehmens nicht abschliessend, denn das Modell fokussiert auf Supply Chains. Aspekte wie beispielsweise die Mitarbeiterzufriedenheit sind nicht

RL.3.12 % Of Faultless Installations RL.3.55 Warranty & Returns

darin enthalten. Um ein umfassendes Bild verschiedenster Aspekte des Unternehmens zu erhalten, sind somit weitere Indikatoren gefragt. Diese können neben dem beschriebenen Modell koexistieren. Beispielsweise kann die Potenzial- oder Mitarbeiterperspektive einer Balanced Scorecard definiert werden um das hier beschriebene Kennzahlensystem zu ergänzen. Trotz ähnlicher Schreibweise sollte die Balanced Scorecard nicht mit dem SCOR®-Modell verwechselt werden. Die Balanced Scorecard ist ein vergleichsweise offenes Konzept mit wenig Vorgaben. Dazu ist zahlreiche Literatur geschrieben worden. Eine gute Übersicht und viele Hinweise finden sich auf Wikipedia. << Informationen zum SCOR®-Modell: http://www.apics.org/ --> APICS SCC

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Business Solutions gehen mobil Die Mobilität nimmt bei Business Solutions zu. Besonders bei Betrieben, welche die Serviceleistungen direkt vor Ort erbringen. Effizient und nah beim Kunden, dies ist die Devise. Marcel Zahnd, Leiter Beratung & Verkauf bei IMS AG

Mobil in die Zukunft Smartphones und Tablets gehören zum Geschäfts- und Privatalltag dazu. In den letzten Jahren entwickelten wir mobile Applikationen, die sich sehr gut im Markt etabliert haben.

Unser Projekt bei der emmental versicherungen Die emmental versicherung hat sich entschieden, den Schritt in die mobile Zukunft gemeinsam mit uns zu gehen. Auf Basis eines detaillierten Konzeptes löst die emmental versicherung den aktuellen, zeitaufwendigen Papierprozess für die Schadenaufnahme beim Kunden ab. Neu wird der gemeldete Schaden mit Hilfe einer webbasierten, mobilen App direkt auf dem Schadenplatz aufgenommen. Bereits auf dem Weg zum Zielort wird der Schadeninspektor durch die Kartennavigation unterstützt. Beim Versicherungsnehmer angekommen, nimmt der Mitarbeitende durch wenige Klicks das Schadenereignis auf, schiesst zur besseren Visualisierung Fotos und erstellt allenfalls eine Skizze der Situation. Zu guter Letzt rapportiert der Schadeninspektor die geleisteten Stunden und schliesst den Fall ab. Der elektronische Schadenbericht sowie die erstellte Honorarrechnung werden beim nächsten Datenabgleich zur Weiterverarbeitung im BackOffice bereitgestellt. Festzuhalten ist, dass die App sowohl On- wie auch Offline zur Verfügung steht und den neusten technologischen Anforderungen entspricht.

Wirtschaftlichkeit prüfen Bei der Auftragserteilung hat die emmental versicherung die Aspekte der Prozessverbesserung und Wirtschaftlichkeit sehr genau geprüft. Dabei wurden die Gesamtinvestitionen über einen Zeitraum von fünf Jahren gelegt und den möglichen Einsparungen gegenüber gestellt. Zusammenfassend hat sich ergeben, dass der wirtschaftliche Nutzen durch die Prozessoptimierungen eine Investition rechtfertigt und das Vorhaben durchgeführt wird.

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Die IMS AG freut sich auf das spannende Projekt gemeinsam mit der emmental versicherung und bedankt sich für das entgegengebrachte Vertrauen. Einen Auszug aus einigen Projekten, welche wir entwickeln durften: cumo In sieben Schweizer Kantonen führen die Experten der Strassenverkehrsämter die Fahrzeugprüfungen mit der mobilen Lösung der IMS AG durch. grelexpert Die Experten der Schweizer Hagel nehmen Schäden vor Ort beim Kunden mobil auf. INSPECTOR Für die SBB hat die IMS AG den mobilen Prüfkalatog zur Inspektion der Infrastrukturmodernisierung entwickelt. MoD Mobility on Demand – den Mitarbeitenden der Swisscom (Schweiz) AG wird durch eine Web-App der IMS AG die mobile Planung von Geschäftsreisen ermöglicht.

Die IMS AG ist ein führendes Individualsoftwareunternehmen in der Region Bern. Seit 28 Jahren sind wir in Beratung, Softwareentwicklung und Projektmanagement tätig. Unsere 35 Mitarbeitenden stehen im Vordergrund und werden als höchstes Gut der IMS AG wertgeschätzt. Autor Marcel Zahnd, IMS AG Leiter Beratung & Verkauf


Dossier Servicemanagement

«Servicemanagement-Systeme»: Kundendienst als Vertriebschance Neue Kunden zu gewinnen, ist teuer. Umso erstaunlicher ist es, wie leichtfertig viele Firmen mit dem Potential bestehender Kunden umgehen. Eine gelebte Servicekultur sorgt für eine langfristige Bindung zufriedener Kunden und unterstützt den Vertrieb nachhaltig. Mit modernen IT-Systemen kann jedes Unternehmen seine Serviceprozesse flexibel abbilden und optimal bewirtschaften. Die topsoft Marktübersicht «Service-Management-Systeme» zeigt, welche Lösungen sich für welche Bereiche eignet. >> Christian Bühlmann | schmid + siegenthaler consulting gmbh

Nicht nur der Kunde, sondern auch das eigene Unternehmen sollte hohe Erwartungen in Sachen Servicequalität haben. Nur so lässt sich eine Win-Win-Situation schaffen, welche auf beiden Seiten für Zufriedenheit sorgt – und sich zudem für den Serviceanbieter rechnet. Denn wie heisst es doch: Den ersten Auftrag holt der Verkäufer, alle anderen der Kundendienst! Je nach Branche generiert der Service-Bereich, sprich Kundendienst bis zu 30% des Umsatzes eines Betriebes. Aus unternehmerischer Sicht ist der Begriff «Kundendienst» jedoch zu ungenau; die hohe Bedeutung für den Vertrieb kommt nur versteckt zur Geltung. Mit dem Ausdruck «After-Sales-Service» kommt man der Sache schon näher, da hier die Nähe zum Verkauf als zentrales Element klar hervortritt. Nebst Akquisition und Leistungserbringung gehört der After-Sales-Service zu den strategischen Geschäftsbereichen im Unternehmen. Als unmittelbare Schnittstelle zwischen Unternehmen und Kunden erfordert der AfterSales-Service ein Höchstmass an Organisation, Transparenz und Effizienz. Ohne IT-Unterstützung lässt sich dies kaum noch bewältigen. Einerseits verunmöglicht die Vielfalt an Serviceleistungen bzw. die dadurch generierte Informationsfülle den Überblick, andererseits sind die einzelnen Servicebereiche aufgrund ihrer Verflechtung untereinander, aber auch mit vor- und nachgelagerten Geschäftsprozessen sehr komplex. Abhilfe schafft ein Servicemanagement-System, welches im Idealfall bereits in eine ERP-Gesamtlösung integriert ist. Erst die Verbindung von technologischen Möglichkeiten (Kanäle, Verfügbarkeit, Aktualität usw.) und Kundendaten (Profil, Produkte, Verträge, History usw.) zusammen mit den USPs eines Unternehmens (Know-how, Entwicklung, Standorte usw.) sowie einer entsprechenden Prozesseffizienz machen den After-Sales-Service für ein Unternehmen zum attraktiven Geschäftsmodell.

Akquisi on

Der Bereich After-Sales-Service hat für viele Unternehmen eine strategische Bedeutung, generiert er doch je nach Branche bis zu 30% des Umsatzes und hat grossen Einfluss auf die vor- und nachgelagerten Geschäftsprozesse.

Organisa on/ Management A er-SalesService

Service ist nicht gleich Service, zumal nicht jeder Kunde die gleichen Bedürfnisse hat. Der Bereich After-Sales-Service setzt sich aus unterschiedlichen Teilbereichen zusammen, welche sich je nach Kundenprofil zu einem passenden Angebot kombinieren lassen (vorausgesetzt natürlich, das Unternehmen verfügt über die entsprechenden Möglichkeiten). Auch hier spielt die IT-unterstützte Kundendatenbasis eine entscheidende Rolle.

Funktionale Anforderungen an ein Servicemanagement-System Um die Anforderungen im Bereich After-Sales-Service zu bewältigen, empfiehlt sich der Einsatz eines für diese Zwecke optimierten Servicemanagement-Systems. Je nach geplantem Leistungsangebot gilt es, verschiedene funktionale Aspekte zu berücksichtigen. Eine gute Orientierungshilfe bietet dabei die Pro-

Leistungserbringung

duktevaluations-Datenbank unter topsoft.ch. Für die Auswahl eines ServicemanagementSystems stehen dabei die nachfolgend beschriebenen Funktionsbereiche mit detaillierten Kriterien zur Verfügung. Die passenden Produkte mit detaillierten Zusatzinformationen werden direkt als Suchresultate angezeigt. Die Benutzung der Evalutionsdatenbank ist kostenlos. Die Website www.topsoft.ch bietet ein kostenloses Tool für die Evaluation von Business Software. Unter «Software finden > ERP > Evaluation > Kundendienst, Wartung, Service» lassen sich Systeme nach folgenden Anforderungsbereichen filtern: Grundlagen Die Basis für ein effizientes Servicemanagement bilden Informationen über die Geräte und Komponenten bei den Kunden inklusive 19


Dossier Servicemanagement topsoft-Magazin 15-1

Schulung Beratung

Zusatzverkauf

Garan e

A er-SalesService

Wartung

Verbrauchsmaterial Betrieb

Angaben zur Garantiedauer und Service-Verträge. Wichtig ist auch, welche Mitarbeitende über welches Wissen verfügen, um die Einsätze entsprechend planen zu können. Mit einer Tourenplanung können diese optimiert eingesetzt werden. Zusätzliches Produktwissen und Erfahrungen aus der operativen Arbeit lassen sich in einer Know-how-Datenbank festhalten, welche auch für die Entwicklung/Konstruktion von Nutzen sein kann. Service-Desk Für die Arbeit des Service-Desks sind die Bereiche Fehlermeldung, Einsatzplanung und Eskalationsmanagement von zentraler Bedeutung. Auslöser für eine Intervention sind Fehlermeldungen, welche – von den Geräten automatisch generiert – direkt ins System einfliessen oder vom Kunden bzw. Service-Desk erfasst werden. Als Basis dienen dabei die entsprechenden Garantie- oder Serviceverträge. Die Einsatzplanung muss auf die verfügbaren Ressourcen (befähigte Mitarbeitende und weitere Ressourcen wie Fahrzeuge, spezielle Werkzeuge, Material usw.) abgestimmt werden. Können Service-Fälle nicht (rechtzeitig) gelöst werden, sollte ein Eskalationsprozess angestossen werden, z.B. informieren einer übergeordneten Service-Stelle. Einsatz vor Ort Die Zuteilung von Aufträgen (Tickets) an die Servicemitarbeitenden erfolgt heute in der Regel elektronisch über ein Service-Portal oder über E-Mail/SMS. Die Tickets werden aufgrund der erbrachten Leistungen direkt vor Ort ergänzt und stehen umgehend als Servicerapport zur Verfügung, teilweise inklusive elektronischer Bezahlfunktion für den Kunden. Für die Bearbeitung der Servicefälle sind die Servicemitarbeitenden auf aktuelle Informationen über die installierte Gerätebasis 20

Reparatur

Die vielfältigen Aspekte des After-SalesService ermöglichen ein umfassendes Leistungsangebot, welches sich passgenau auf die Kundenbedürfnisse abstimmen lässt. Voraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung ist der Einsatz eines dedizierten Servicemanagement-Systems.

angewiesen. Dazu gehören auch Stücklisten, Gerätehistory usw. Portal-Funktionen für Kunden Als zusätzliche Serviceleistungen bieten viele Unternehmen ihren Kunden den Zugang zu einem Service-Portal an, wo über einen passwortgeschützten Zugang individuelle Informationen abgerufen sowie Service-Tickets erfasst

und überwacht werden können. Gleichzeitig finden die Kunden hier eine Übersicht über ihre Geräte und Serviceverträge. Immer mehr Anbieter gehen dazu über, dieses KundenServiceportal im Sinne des auf Kundenbindung bzw. Verkaufsförderung ausgerichteten After-Sales-Service auch für spezifische, auf das Kundenprofil abgestimmte Angebote zu nutzen. Management Um das reibungslose Funktionieren des Service-Bereichs zu gewährleisten und gleichzeitig die unternehmerische Effizienz sicherzustellen, müssen sämtliche Servicevorgänge analysiert und ausgewertet können. Zu den wichtigsten Kenngrössen gehört die Auswertung der Fehlerarten/-häufigkeit. Diese lässt Rückschlüsse auf Schwachstellen von Geräten zu und liefert wesentliche Informationen für die Entwicklung bzw. Einkauf von Produkten. Ein zentrales Thema ist die ständige Kontrolle und Planung von Materialbeständen, verbunden mit einer effizienten Logistik. Die Verfügbarkeit von Ersatzteilen ist für die Leistungserbringung unerlässlich und ausschlaggebend für die Kundenzufriedenheit. Unter topsoft.ch sind derzeit über 600 ITSysteme registriert. Als Auszug davon finden Sie auf den folgenden Seiten eine aktuelle Übersicht über spezielle Lösungen für Servicemanagement und im Anschluss daran Anbieterporträts von IT-Unternehmen mit entsprechendem Know-how. <<

Schnell und komfortabel die passende Lösung finden: Unter www.topsoft.ch > Software finden > ERP die gewünschten Kriterien der Servicemanagement-Lösung auswählen und schon erscheinen die entsprechenden Produkte.


Dossier Servicemanagement

Das ABACUS Service- und Vertragsmanagement (SVM) für eine effiziente Abwicklung von Serviceaufträgen, Vertragsverwaltung und Objektmanagement bringt Ihrem Servicegeschäft einen nachhaltigen Nutzen.

ABACUS Research AG Abacus-Platz 1 9300 Wittenbach-St. Gallen T +41 71 292 25 25 F +41 71 292 25 00 www.abacus.ch info@abacus.ch

Actricity AG Lettenstrasse 6 6343 Rotkreuz T +41 41 798 10 50 F +41 41 798 10 51 www.actricity.com sales@actricity.com

ABACUS SVM ist mit den Modulen für die Materialbewirtschaftung, Lagerbuchhaltung, Fakturierung, Stundenkontrolle und Finanzbuchhaltung nahtlos integriert. Dadurch lassen sich Mehrfacherfassungen und Fehlerquellen vermeiden. Zudem ist mit der iPad App AbaSmart eine mobile Lösung für den Serviceauftrag verfügbar, welche den Serviceprozess optimiert. Mit AbaSmart können Servicetechniker ihre Leistungen und Artikel direkt vor Ort beim Kunden offline erfassen.

Industriestrasse 42 5036 Oberentfelden T +41 62 858 62 62 F +41 62 858 62 42 www.europa3000.ch info@europa3000.ch

Althardstrasse 10 8105 Regensdorf/Zürich T +41 44 871 60 00 F +41 44 871 60 10 www.IFSWORLD.com ifsch@ifsworld.com

Kontaktperson Ursula Beutter Raffaelle Grillo

Suchen Sie eine CRM-Lösung für Ihren Kundendienst?

Produkte / Kernkompetenzen

Sind Sie auf der Suche nach einem System, dass Ihre Serviceorganisation ganzheitlich abbildet?

CRM für Service Servicemanagement SLA und Vertragsmanagement Ticketing /Servicedesk Kundenportal Projektmanagement Auftragsmanagement Dokumentenmanagement Mobile Leistungserfassung Workflow 100% webfähig Serviceprozess offline

Wenn ja, ist Actricity Ihre Lösung. Actricity hilft Ihre Organisation effizient, einheitlich abzubilden. Informationen werden einmal erfasst und stehen der ganzen Organisation zur Verfügung, was zu enormen Kosteneinsparungen führt. Dank Actricity haben Sie jederzeit einen Überblick über Ihre Serviceorganisation und wissen wo Ihre Mitarbeiter im Einsatz sind. Dank dem elektronischen Servicerapport entfällt die manuelle Erfassung von Ersatzteilen, Spesen und Arbeitszeit. Mit der Unterzeichnung des Servicerapports kann der Einsatz direkt verrechnet werden.

Kontaktperson Andreas Pascutto

europa3000™ die modernste ERP Software für Schweizer KMU

Produkte / Kernkompetenzen

Die europa3000 AG – ein Tochterunternehmen der Bison Holding und fenaco – entwickelt stets neue Methoden um dem Anwender ein Höchstmass an Flexibilität, Individualität und Effizienz in seinen Prozessen anzubieten sowie die Übersicht in den Unternehmensdaten zu optimieren.

europa3000™ ERP-Software ERPaaS™ (ERP as a Service) Kundenmanagement Lagerverwaltung/Logistik Vertriebsmanagement Projektmanagement Finanzbuchhaltung/Controlling PPS, Service und Unterhalt Personalmanagement DOCUframe™ CRM, DMS, PZE, BDE DOCUframe™ mobile Services Bison Smartwork

Die ERP Software europa3000™ bewährt sich bestens in Schweizer KMU mit einem bis einhundert IT-Arbeitsplätzen. Gemeinsam mit den Integratoren des umfassenden Partnernetzwerks, wurde europa3000™ in seiner langjährigen Geschichte bereits bei mehr als 10'000 Firmenkunden erfolgreich eingeführt. Ob im CH Rechenzentrum der Bison IT Service AG oder als eigenständige Lösung auf den lokalen Servern, europa3000™ bildet bei unseren Kunden das Rückgrat für das Finanz- und Rechnungswesen, die Logistik, die Produktions- und Informationsprozesse. Wir freuen uns auf Ihren Besuch an unseren monatlichen Produktworkshops. Von KMU für KMU!

IFS Schweiz AG

ABACUS Service- und Vertragsmanagement iPad App AbaSmart ABACUS vi

Die Lösung richtet sich an KMU, die ein kundenorientiertes Servicemanagement betreiben wollen und wird bereits in den Branchen Informatik, Gastronomie, Tankstellen, Getränkeautomaten, Bürotechnik, Feuerbekämpfung, Alarmanlagen, Heizung/Lüftung/Klima, Dokumentenarchivierung, Dachpflege und Parkgaragen eingesetzt.

Actricity ist ein voll integriertes, mobiles und leistungsfähiges CRM-System mit folgenden Highlights: ∙∙ Ihre Kundenbeziehungen rundum im Griff ∙∙ mobiler Kundendienst | offline Rapportierung ∙∙ elektronischer Servicerapport, direkt Versand per E-Mail

europa3000 AG

Produkte / Kernkompetenzen

IFS™ ist ein weltweit führender Anbieter von Business-Software für Unternehmen mit höchsten Ansprüchen an Effizienz und Flexibilität in den drei Kernbereichen: Enterprise Resource Planning (ERP), Enterprise Asset Management (EAM) und Enterprise Service Management (ESM). Mit der tiefen Branchenexpertise in ausgewählten Zielmärkten ermöglicht IFS seinen Kunden effizienter und flexibler zu operieren. IFS, 1983 gegründet, ist börsennotiert (XSTO: IFS) und hat über 2.700 Mitarbeiter. Seine weltweit über 2.400 Kunden unterstützt IFS mit Niederlassungen und Partnern in über 60 Ländern. IFS ist in DACH mit der IFS Deutschland in Erlangen und weiteren Niederlassungen in Dortmund, Mannheim und Neuss sowie der IFS Schweiz in Zürich mit rund 250 Mitarbeitern vertreten. Zu den über 300 namhaften Kunden von IFS zählen Biella, Doppelmayr, FEV, Franke, Hama, Huber SE, Huf Hülsbeck & Fürst, K2, Kendrion, LPKF, maxon motor, Samson, V-ZUG und Völkl Sports.

Kontaktperson Dominic Achermann

Produkte / Kernkompetenzen Multi-Company/Multi-Site Inter-Company im Mittelstand Maschinen- und Anlagenbau Automobil-Zulieferindustrie Service Management Projektorientierte Unternehmen Prozess-Industrie Instandhaltung High Tech Unternehmen Industrielle Fertigung

Kontaktperson Birgit Scheske

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Dossier Servicemanagement topsoft-Magazin 15-1

iSCL AG Business Software Lösungen Grabäckerstrasse 27 8957 Spreitenbach T +41 56 418 63 00 F +41 56 418 63 09 www.iscl.ch info@iscl.ch

Mathys Informatik AG Marchweg 6 5035 Unterentfelden T +41 62 737 74 75 F +41 62 737 74 73 www.main.ch info@main.ch

iSCL AG – Business Partner für caniasERP iSCL AG ist der Schweizer Partner für das System caniasERP, welches eine branchenunabhängige Komplettlösung für KMU bietet. Mit caniasERP erhalten Sie eine flexible, einfache und schnell einführbare ERP Lösung zu einem ausgezeichneten Preis-Leistungsverhältnis. caniasERP deckt den gesamten Informations- und Wertefluss Ihres Unternehmens durchgängig ab. caniasERP ist Java-basiert, plattformunabhängig, an kundenindividuelle Anforderungen anpassbar und bleibt dabei 100% releasefähig. caniasERP zeichnet sich aus durch: niedrige Anschaffungs- und Betriebskosten · kurze Implementierungszeiten · geringer Integrationsaufwand · modularen Aufbau (36 Module) · integrierte Logistik- und Finanzprozesse · Einsetzbarkeit an mehreren Standorten/Länder · Mehrsprachigkeit Wir können dank unserer hauseigenen Programmierer Anpassungen oder Anbindungen an Dritt-Systeme schnell und einfach umsetzen.

Produkte / Kernkompetenzen

Evatic Service – multifunktionales Service Management

Produkte / Kernkompetenzen

Evatic Service wurde speziell zur Unterstützung von Unternehmen mit technischem Service und Kundendienst entwickelt. Bei der stetigen Weiterentwicklung wird Wert auf detaillierte Vertragsverwaltung, Personaleinsatz- und Terminplanung gelegt. Die mobile Lösung ermöglicht dem Servicetechniker über Tablet, Notebook oder Smartphone sämtliche relevanten Kunden- und Geräteinformationen zu nutzen. Dadurch gewinnen alle Beteiligten sehr grosse Transparenz, Effizienz und Übersicht.

Personaleinsatz-Planung Terminplanung Vertragsmanagement Kunden-/Gerätehistorie Datenaktualität Rapporte in Echtzeit Daten von/nach ERP

Evatic Service unterstützt sämtliche Unternehmensprozesse vom Verkauf bis hin zum Kundendienst mit modernstem Vertragsmanagement. Unternehmungen aller Art und Größe in den verschiedensten Branchen nutzen das Evatic Service Management-System täglich und verfolgen dabei eines gemeinsam: den Wunsch, für ihre Kunden einen professionellen Service anbieten zu können und dabei gleichzeitig profitabel zu sein.

CANIASERP Beratung und Projektleitung CRM, Vertriebs- , Beschaffung-, Produktionsprozesse Lager- /Warenwirtschaft Finanz- und Rechnungswesen Servicemanagement Projekt- und Dokumentenmanagement Personalwesen EDI-Schnittstellen Betriebssysteme: Mac, Unix, Windows Software as a Service

Kontaktperson Marcel Fuchs

Kontaktperson Stefan Gygax

Entspricht dieser Wunsch auch Ihnen? Kontaktieren Sie uns umgehend!

myfactory Software Schweiz AG Zürcherstrasse 66 b 9000 St. Gallen T +41 71 274 57 67 www.myfactoryschweiz.ch info@myfactoryschweiz.ch

Opacc Software AG Industriestrasse 13 6010 Kriens/Luzern T +41 41 349 51 00 F +41 41 349 51 05 www.opacc.ch welcome@opacc.ch

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Das professionelle Schweizer Cloud ERP

Produkte / Kernkompetenzen

Als vollintegriertes Cloud-ERP-System unterstützt myfactory sämtliche Geschäftsprozesse von kleineren bis zu grossen Unternehmen. myfactory überzeugt mit breitem Funktionsumfang in ERP, CRM, Service, Projekte, PPS, MIS, Portal, Shop, Groupware, CTI, mobile Business, Zeitwirtschaft, Schweizer Lohn und Fibu. Service-Organisationen steht damit ein komplettes System vom Kontaktmanagement über Kunden- und Gerätehistorie bis zur mobilen Leistungserfassung vor Ort zur Verfügung. Als integrierte E-Commerce Plattform bietet myfactory zudem alle Möglichkeiten vom einfachen Webshop bis zum komplexen B2B Unternehmensportal. Die gesamte Lösung ist 100% webbasiert und clientunabhängig: Ein Internetzugang genügt und Ihr Unternehmen profitiert sofort von den Vorteilen einer modernen, vollständig integrierten Business Software. Jederzeit und an jedem Ort, denn myfactory ist auch für Smartphones und Tablets verfügbar. myfactory – 100% ERP, 100% Cloud.

Cloud ERP: public oder private Daten, Backup in der Schweiz ERP, CRM, Service, Projekte, PPS, MIS, e-commerce, Groupware, CTI, Fibu, Lohn, Zeitwirtschaft, mobile Business

Alle Kompetenzen unter einem Dach Opacc ist ein inhabergeführtes Schweizer Unternehmen mit über 100 Mitarbeitenden mit Hauptsitz in Kriens. Das Kerngeschäft ist die Entwicklung und der Ausbau der eigenen Software-Familie Opacc® sowie deren Implementierung und Betreuung bei den Kunden. Die Konzeption, das Engineering und die Umsetzung aller Opacc Anwendungen sind vollständig swissmade – und das seit 1988. Damit setzt Opacc länger als mancher globale IT-Konzern voll und ganz auf das Schweizer Ingenieurshandwerk.

Produkte / Kernkompetenzen

Extended Enterprise Software Opacc versteht swissmade als Versprechen für Qualität und Innovation für die Enterprise-Software. Dazu gehören OpaccERP, OpaccEnterpriseShop, OpaccEnterpriseCRM und OpaccOXAS. Sie basieren auf einer offenen Software-Architektur und aktuellen Technologien. Die Kunden können zwischen klassischen On-premise- und modernen Cloud-Betriebskonzepten wählen. Nicht zuletzt dank der umfassenden Update-Garantie ist OpaccERP die am häufigsten weiterempfohlene Enterprise-Software im deutschsprachigen Europa.

Kundendienst: Serviceaufträge, Rapporte, Geräte, Unterschrift, Plantafel, History, Reparatur, Unterhalt und Aboverträge

Kontaktperson

David Lauchenauer

OpaccERP Steuern Sie Ihre internen und mobilen Prozesse und Informationen mit System OpaccEnterpriseShop Übernehmen Sie die volle Kontrolle über Ihr E-Business OpaccEnterpriseCRM Kunden im Fokus: mobile – aufgabenbezogen – in Echtzeit OpaccOXAS Offene, zentrale und skalierbare Plattform für alle Transaktionen, Prozesse und Informationen in Ihrem Unternehmen

Kontaktperson Alex Tiszberger


Dossier Servicemanagement

Einfach mehr Freizeit drückt aus, was wir mit PROFFIX erreichen wollen: Sie in der Administration wirkungsvoll entlasten. Damit Ihnen mehr Zeit für Ihre Erholung und neue Ideen bleibt. PROFFIX ist eine branchenunabhängige Administrationssoftware für KMU. Sie ist einfach und verständlich aufgebaut und bietet Ihnen eine echte Alternative zu teuren und überdimensionierten Business-Lösungen.

PROFFIX Software AG Bahnhofstrasse 17a 7323 Wangs T +41 81 710 56 00 F +41 81 710 42 69 www.proffix.net info@proffix.net

PROFFIX ist modular aufgebaut. Das bedeutet, Sie bestimmen den Umfang Ihrer Lösung und können diese jederzeit ausbauen. Denn jedes PROFFIX Modul ergänzt nahtlos die bereits eingesetzten Programme. Überzeugen Sie sich auf unserer Internetseite www.proffix.net und geniessen Sie schon bald – einfach mehr Freizeit.

Produkte / Kernkompetenzen Administrationssoftware ERP Software Businesssoftware Adressverwaltung Artikel- und Lagerverwaltung Auftragsbearbeitung Debitorenbuchhaltung Kreditorenbuchhaltung Finanzbuchhaltung Lohnbuchhaltung E-Banking CRM

Kontaktperson Remo Kalberer

Step Ahead Schweiz AG Böndlern 2 5420 Ehrendingen T +41 56 210 45 65 www.stepahead.ch info@stepahead.ch

Steps Business Solution – alle Prozesse in einer Lösung !

Produkte / Kernkompetenzen

Ressourcen optimal planen und Kundenbeziehungen nachhaltig pflegen – das zeichnet erfolgreiche Unternehmen aus. Die Software-Lösungen der Step Ahead Schweiz AG ermöglichen Schweizer KMU‘s, diese Prozesse besser zu steuern. Die Step Ahead Schweiz AG vermarktet und entwickelt die CRM- & ERP-Komplettlösung Steps Business Solution für die Bereiche Technische Dienstleister, IT, Softwarehersteller und Systemhäuser, Grosshandel sowie eCommerce. Steps Business Solution entlasten von unproduktiven Tätigkeiten. Unternehmen können sich auf die Steuerung ihres Unternehmens konzentrieren. So haben Sie die Kosten im Griff, Zeit gespart und mehr Freiraum für die wesentlichen Management-Aufgaben. Denn die Software ist aus dem Blickwinkel von Unternehmern entwickelt: Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und einfache Bedienbarkeit stehen im Vordergrund. Wir freuen uns auf Ihre Herausforderungen!

Marketing, Verkauf & CRM Support (Servicedesk / Ticketing) Steps Mobile Service, CRM, Shop Projektmanagement Leistungsmanagement Service- & Objektverwaltung Vertragsmanagement Warenwirtschaft WebShop – eCommerce Produktion CTI Telefonintegration Dokumentenmanagment

Kontaktperson Georg Pauler

Praxiswissen für IT-Anwender. Von der topsoft Redaktion erstellte Fallstudien zeigen, welche Erfahrungen Unternehmen bei der Einführung von Business Software gemacht haben. Aktuelle Fallstudien auf www.it-konkret.ch:  Cloud-ERP mit E-Shop für Küchenprodukte von Kisag  Gesunde IT-Strukturen bei der Spital Thurgau AG  Mobile IT für florierende Geschäfte  Business Power für die Partner von bueroboss.de  Gesamtlösung für veredelte Prozesse 23


Dossier Servicemanagement topsoft-Magazin 15-1

Marktübersicht Servicemanagement Die vollständige Übersicht mit online Evaluation finden Sie auf www.topsoft.ch/erp Wählen Sie unter «Evaluation» im Bereich «Servicemanagement» die gewünschten Kriterien aus. Als Resultat erhalten sie eine Übersicht von passenden Software-Lösungen mit den gesuchten Funktionen für Ihr Unternehmen. Falls Sie Fragen haben, rufen Sie uns an! Wir unterstützen Sie gerne bei der Suche nach der passenden Lösung! +41 41 467 34 20 | beratung@topsoft.ch

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Produkt

Anbieter

PLZ

Ort

URL

ABACUS Service- und Vertragsmanagement

ABACUS Reserach AG

9300

Wittenbach-St.Gallen

www.abacus.ch

info@abacus.ch

E-Mail

ABACUS vi

ABACUS Research AG

9300

Wittenbach-St. Gallen

www.abacus.ch

info@abacus.ch

ams.erp

ams.erp Solution AG

8542

Wiesendangen

www.ams-erp.ch

info@ams-erp.ch

APplus

Asseco Solutions AG

8902

Urdorf

www.applus-erp.ch

info@applus-erp.ch

blue office® auftrag

blue office consulting ag

6280

Hochdorf

www.blue-office.ch

info@blue-office.ch

CANIAS ERP

iSCL AG

8957

Spreitenbach

www.iscl.ch

Comarch ERP Enterprise

Comarch Swiss AG

6004

Luzern

www.comarch.ch

info@comarch.ch

Comarch ERP Enterprise

Polynorm Software AG

8152

Glattbrugg

www.polynorm.ch

info@polynorm.ch

Comarch FSM | Field Service Management

Comarch Swiss AG

9320

Arbon

www.comarch.ch

info@comarch.ch

easySYS

easySYS AG

8640

Rapperswil

www.easysys.com

customers@easysys.ch

eNVenta Dienstleister

Loginex GmbH

8600

Dübendorf

www.loginex.ch

eNVenta ERP

LOBOS Informatik AG

8600

Dübendorf

www.lobos.ch

info@lobos.ch

eNVenta ERP

LOBOS Informatik AG

8600

Dübendorf

www.lobos.ch

info@lobos.ch

eNVenta ERP + swiss1 mobile

Probyt Systems AG

8500

Frauenfeld

www.probyt.ch

info@probyt.ch

europa3000 / DOCUframe

europa3000 AG

5036

Oberentfelden

www.europa3000.ch

Evatic Service Management

Mathys Informatik AG

5035

Unterentfelden

www.mathys-service.ch

godesys ERP Software

godesys AG

8152

Glattbrugg

www.godesys.ch

iFAS X5

Info Nova AG

8604

Volketswil

www.ifas.ch

IFS Applications

IFS Schweiz AG

8105

Watt

www.ifsworld.com

ifsch@ifsworld.com

IN:ERP

AS infotrack AG

5726

Unterkulm

www.asinfotrack.ch

info@asinfotrack.ch

IN:ERP

Informing AG

6300

Zug

www.informing.ch

info@informing.ch

Infor COM

Infor (Schweiz) AG

6312

Steinhausen

www.infor.ch

kontakt@infor.com

Lobos 3.X

LOBOS Informatik AG

8600

Dübendorf

www.lobos.ch

info@lobos.ch

myfactory

myfactory Software Schweiz AG

9000

St. Gallen

www.myfactoryschweiz.ch

OpaccERP

Opacc Software AG

6010

Kriens/Luzern

www.opacc.ch

welcome@opacc.ch

OpaccOXAS

Opacc Software AG

6010

Kriens/Luzern

www.opacc.ch

welcome@opacc.ch

ProConcept ERP

SolvAxis SA

2605

Sonceboz

www.solvaxis.com

info@solvaxis.com

PROFFIX

PROFFIX Software AG

7323

Wangs

www.proffix.net

info@proffix.net

PSIpenta Service Management / PSIpenta Leitstand

PSI AG

9500

Will

www.psipenta.ch

info@psiag.ch

Sage Office Line Evolution

ATUS AG

8173

Neerach

www.atus.ch

info@atus.ch

Steps Business Solution

Step Ahead Schweiz AG

5420

Ehrendingen

www.stepahead.ch

Steps Business Solution

BM Consulting GmbH

5200

Brugg

www.bmconsulting.ch

Winoffice PRIME

Winoffice AG

6340

Baar

www.winoffice.ch

info@iscl.ch

info@loginex.ch

info@europa3000.ch info@main.ch info@godesys.ch info@ifas.ch

info@myfactoryschweiz.ch

info@stepahead.ch info@bmconsulting.ch prime.info@winoffice.ch


Teilenachweis SLA-Vewaltung Skills-Datenbank

Know-how Datenbank Überwachung Leistungserbringung gemäss SLA

Ticket/Fehlermeldung eröffnen durch Service-Desk Einsatzplanung auf Grund von Fähigkeiten Einsatzplanung auf Grund von Personal Verfügbarkeit Personal-Einsatzplanung, Verfügbarkeit/Ressourcen

Weiterverarbeitung Ticket, Fehlermeldung durch Aussendienst Erfassen Zeitbedarf und Material durch Aussendienst Erfassen von Spesen durch Aussendienstmitarbeitende Erstellen des Rapports durch Aussendienstmitarbeitende Elektronisches Visieren des Rapports durch Kunde vor Ort

Zugriff auf Know-how, Dokumente, Stücklisten Übersicht installierte Basis, SLA Verwaltung der SLA Überwachung Tickets

Ressourcenplanung Planung der Materialbestände Auswertung des Personaleinsatzes Auswertung der SLA-Erfüllung Auswertung der Servicefälle

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Einsatz vor Ort

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Kunde kann Ticket/Fehlermeldung selbst eröffnen

Betrieb Back-Office

Elektronisches Bezahlen der Leistung durch Kunde vor Ort

Eskalationsmanagement

Grundlagen

Auto. Überwachung/Fehlermeldung installierte Basis

Tourenplanung

Installierte Basis

Dossier Servicemanagement

Portalfunktion für Kunden Management

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Dossier Servicemanagement topsoft-Magazin 15-1

Viel Potential für hybride Servicedienstleister Die klassische Einteilung von Produktions-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen greift in der Praxis zu kurz. Viele Firmen sind «hybrid» aufgestellt und bieten Dienstleistungen mit Produkten und umgekehrt. Effizienz und Automatisierung sind oft mangelhaft. Mit einem integrierten Servicemanagement-System lässt sich dieses Potential erschliessen. Allerdings braucht es dazu die richtige Lösung und einen intensiven internen Einsatz, um diese Software auch wirklich zu nutzen. >> Dr. Marcel Siegenthaler | schmid + siegenthaler consulting gmbh

Zwischen reinen Produktions- und Handelsfirmen einerseits und Dienstleistern ohne materielle Produkte andererseits gibt es ein breites Feld von Unternehmen, welche zwar Dienstleistungen erbringen, diese aber mit materiellen Produkten verbinden. Bei Unternehmen, die sich in erster Linie mit physischen Produkten beschäftigen, hat die Automatisierung von Abläufen und deren Unterstützung durch IT eine lange Tradition. Im Allgemeinen sind die Dienstleister in dieser Hinsicht noch weniger weit. Dienstleistungsfirmen haben einerseits Prozesse, die sich von denjenigen der produzierenden Firmen stark unterscheiden, andererseits ist aber auch kein Standard eines «Dienstleistungsprozesses» auszumachen. Die methodische Evaluation einer Business Software über die Prozesse empfiehlt sich daher gerade auch in diesem Bereich sehr. Bevor man sich nun aber in das Marktangebot möglicher Lösungen stürzt, lohnt sich ein Blick auf die Vielfältigkeit der Dienstleistungsbranche, um die eigene Positionierung darin gegenüber einem Softwareanbieter klar darstellen zu können.

Vielfältige Softwareangebote für Spezialthemen Je nach Dienstleistungsbereich gibt es besondere Anforderungen wie zum Beispiel: ∙∙ Datenaustausch mit medizinischen Einrichtungen für Heime und Spitäler ∙∙ Promotionsregeln und Integration von e-Learning-Plattformen für Schulen ∙∙ Vertragsverwaltung für Versicherungen ∙∙ Schnittstellen zu verschiedensten Finanzbuchhaltungsprogrammen für Treuhänder ∙∙ Integration von Rollen und Interessen in der Adressdatenbank für Anwälte Diese Liste lässt sich fast beliebig verlängern. Für viele Bereiche gibt es inzwischen spezialisierte Lösungsanbieter, welche erfolgreich ihren Nischenmarkt bearbeiten. Hinweise auf die Anforderungen solcher Software sind oft bei Branchenverbänden zu finden. Um etwas Licht in die verschiedenen Bedürfnisse zu 26

bringen, lohnt es sich, den Dienstleistungssektor systematisch zu unterteilen.

Unterschiedliche ServiceDienstleistungen In der Drei-Sektoren-Hypothese wird die Volkswirtschaft eingeteilt in Rohstoffproduktion (Primärsektor), verarbeitendes Gewerbe (Sekundärsektor) und Dienstleistungen (Tertiärsektor). Bei den Dienstleistungen steht im Unterschied zur Ware nicht die materielle Produktion oder der materielle Wert eines Endproduktes im Vordergrund, sondern eine von Personen erbrachte Leistung. Die Dienstleistung ist nicht lagerbar, selten übertragbar (immateriell) und benötigt einen Kunden. Ihre Erzeugung und der Verbrauch fallen meist zeitlich zusammen. Personenbezogene Dienstleistungen sind Services, die an oder mit der Person vollzogen werden (Arzt, Lehrer, etc.). In diesen Bereichen existieren spezialisierte Softwareangebote, der Einsatz eines ERP-Systems ist aufgrund der Konzentration auf einen klar definierten Anwendungsbereich dabei eher unüblich. Sachbezogene Dienstleistungen existieren rund um Güter wie dies beispielsweise bei der Post oder bei einem Garagenbetrieb der Fall ist. Oft handelt es sich dabei um recht kapitalintensive Bereiche. Hier ist der Kunde am

Dienstleistungsprozess weniger beteiligt als bei den personenbezogenen Dienstleistungen. Gemeinsame Ziele sind aber Voraussetzung, wie auch eine gute Kundenbeziehung. Sachbezogene Dienstleistungen lassen sich weiter unterteilen in reine Dienstleistungen ohne materielle Güter und produktbegleitende Dienstleistungen. Letztere werden auch als hybride Produkte bezeichnet, da physische Produkte mit einer Dienstleistung kombiniert werden. Diesem Bereich sind extrem viele kleine Firmen zuzuordnen, die Produkte verkaufen, installieren, warten und reparieren.

IT-Anforderungen hybrider Service-Unternehmen Der grosse Unterschied bei der Dienstleistungsbranche zu anderen Wirtschaftsbereichen ist in der Immaterialität und der Integration des Kunden in die Leistungserstellung zu sehen. Entsprechend ist die Softwareunterstützung zu positionieren. Von den hergebrachten Softwaremodulen ist am ehesten ein starkes CRM gefragt, greift aber auch zu kurz – insbesondere bei hybriden Produkten. Unternehmen mit hybriden Produkten weisen sehr vielfältige Prozesse auf, die gleichzeitig Produktion, Handel und Dienstleistung betreffen können. Diese Vielfalt an Aufgaben ruft nach einer entsprechend breiten Softwareunterstützung, die allerdings nicht in jedem Bereich so

Einteilung von Dienstleistungen in der Volkswirtschaft

Personenbezogen

III

Dienstleistung Sachbezogen

II

Verarbeitung Hybride Produkte

I

Rohstoffproduktion

Bsp : Lehrer, Arzt Bsp : Organisationsberater, Wäscherei Bsp : Sanitärgewerbe


Dossier Servicemanagement

tief gehen muss wie in den spezialisierten Handels- oder Produktions-Firmen. Da es sich oft auch gerade um kleinere Unternehmen handelt, sind universell einsetzbare ERP-Systeme gefragt, die eine sehr breite funktionale Palette aufweisen und die Kosten pro User trotzdem einigermassen bescheiden bleiben.

Dienstleistungen sind nicht lagerfähig; das CRM hilft, den Arbeitsvorrat sicherzustellen.

∙∙ Trichter (sales funnel) muss immer voll sein! ∙∙ Wo verdient man Geld?

Firma X

Universelle ERP-Systeme für Dienstleister Viele Firmen erbringen Dienstleistungen, welche nicht derart standardisiert sind, dass dafür spezielle Software entwickelt wurde. Bei solchen Dienstleistungsfirmen lassen sich mit hohem Nutzen breit aufgestellte ERP-Systeme einsetzen. Falls das Dienstleistungsgeschäft kombiniert mit Handel und Produktion angeboten wird, empfiehlt sich der Einsatz einer universellen Standardsoftware noch mehr. Der Fokus bei den Dienstleistungsunternehmen liegt oft auf der Projektführung, dem Dokumentenmanagement und der Kommunikation mit verschiedensten Stellen. Die IT kann hier Funktionen zur Verfügung stellen und personalintensive Abläufe automatisieren. Ein leistungsfähiges CRM ist unabdingbar und unterstützt von der Akquisition bis zur Erledigung von Reklamationen. Falls Dienstleistungen bei Kunden vor Ort erbracht werden, müssen Funktionen auf mobilen Geräten verfügbar sein. Beispielsweise kann es sinnvoll sein, wenn Arbeitsrapporte noch auf der Baustelle vom Auftraggeber direkt auf dem Tablet-Computer unterzeichnet werden. Ein gut geführtes Dokumentenmanagement-System (DMS) – im Idealfall mit mobilem Zugriff übers Internet – kann enorme Arbeitserleichterungen im Servicegeschäft ermöglichen.

Transparente Projektverwaltung Eine besondere Bedeutung kommt der Projekt-Funktionalität zu, falls das ERP eine durchgängige Projektsicht ermöglicht. Falls länger dauernde Dienstleistungen mit einer überschaubaren Anzahl Kunden durchgeführt werden, bietet das Projekt eine funktionale Klammer um alle zugehörigen Daten. Sämtliche beteiligten Personen, sämtliche Angebote, Aufwände, Erträge, Kommunikation, etc. liegen im Projekt überschaubar vor. Möglich wird die Abrechnung der Leistungen auf das Projekt mit wenigen Handgriffen auf Grund der Zeiterfassung aller Beteiligten. Um die Kostentransparenz über die ganze Dienstleistungsfirma zu erhalten, empfiehlt sich, sämtliche Aktivitäten als Projekt zu führen, auch wenn diese als Auftraggeber eine interne Stelle aufweisen und keine Rechnung gestellt werden kann. Neben der IT-Funktionalität für Projekte muss auch das Unternehmen selbst auf das Projektgeschäft ausgerichtet sein. Dies bedeutet oft, dass relativ wenig Arbeitsteilung möglich ist und von der Akquisition bis zum abgerechneten Projekt eine einzelne Person die umfassende Verantwortung gegenüber

∙∙ Was sind die Möglichkeiten zur Ausführung?

Möglichkeit

FirmaY Firma Y

Vorschlag Z

Angebot Vertrag

R Projekt ausführen dem Kunden wahrnimmt. Um diesen Job zu ermöglichen, braucht es Transparenz über das Budget und Kosten, den Ablauf, die Personalressourcen, die Kommunikation, etc. Bei vielen ERP-Systemen ist der Projektgedanke kaum verankert, sondern eher ein Zusatz, welcher nicht stringent durch alle anderen Funktionen durchläuft.

Wartung, Reparaturen und Mietservice mit System Spezielle Funktionen werden im Service benötigt und zwar sowohl für präventive Wartung wie auch für den Reparatureinsatz. Servicefälle erhalten eine Fallnummer (Ticket), über welche die Aktivitäten koordiniert werden. Eine Wissensdatenbank kann die schnelle telefonische Auskunft spezifisch auf ein Produkt bezogen unterstützen. Eventuell möchte man den Status mitsamt den zugehörigen Dokumenten online zur Verfügung stellen, dann ist die Integration in ein Webportal gefragt. Serviceverträge, welche bestimmte Leistungen garantieren, werden gegenüber dem Kunden vertraglich abgestützt mit SLAs. Das IT-System kann Service-Einsätze vorschlagen und Buch darüber führen, ob und wie das jeweilige SLA eingehalten wird. Auch diese vielfältigen Funktionen können durchaus von einigen ERP-Systemen im Standard abgedeckt werden. Wird mit spezialisierter Software der Betriebsstatus der zu verwaltenden Anlagen zurückgemeldet, so erhält man ein umfassendes Bild und ist jederzeit auskunfts- und hoffentlich auch handlungsfähig. Die Vermietung von Material oder sich periodisch erneuernde Dienstleistungsverträge stellen interessante Anforderungen. Beispielsweise müssen Vertragsdokumente mit

Aufgaben verbunden sein, so dass eine einstellbare Zeit vor Vertragsablauf eine Aktivität ausgelöst wird. Geht es um das Vermieten oder um das befristete Lizenzieren von Software, so kommen das Lizenzmanagement dazu und der Wunsch, diese Aktionen gleich über den Webshop abzuwickeln. ERP-Systeme mit integriertem Webshop, Kundenportal und Funktionen, welche eine zeitliche Steuerung von Aktivitäten ermöglichen, werden als Standardsoftware angeboten. Auch das automatische Generieren von Lizenzcodes, Verwalten von Passwörtern über das Webinterface und ähnlichem mehr bedingt keine speziellen Entwicklungen mehr. Hingegen ist in jedem Fall einiges an Anpassung notwendig, speziell um Webshops und -portale auf die jeweiligen Bedürfnisse auszurichten.

Full Service dank integriertem System Speziell bei hybrid aufgestellten Dienstleistern sind Produkt- und Kundendaten eng miteinander verzahnt. Dieser Umstand bedingt, dass die Business Software Daten, Prozesse und Mitarbeitende über die ganze Firma breit unterstützt. Zunehmend müssen auch die Kunden zur Sichtung und Bearbeitung ihrer eigenen Daten einbezogen werden. Dank der Nutzung einer integrierten Lösung können verschiedene Geschäftsbereiche auf einheitliche, aktuelle und umfassende Daten zugreifen. Diese 360-Grad-Sicht auf sämtliche verknüpfte Daten ermöglicht es einem Unternehmen Dienstleistungen zu automatisieren und effizient auszuführen. Unausweichliche Nebenwirkungen wie höhere Kundenzufriedenheit sowie Up- und Cross-Selling sind dabei durchaus erwünscht. <<

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Integriertes ERP für vernetzte Prozesse im Anlagenbau Combitool stellt Maschinen zum Herstellen von Tuben her und exportiert sie weltweit. Damit die mit der Fertigung verbundenen Prozesse von der Offerte, über den Auftrag und die Beschaffung bis hin zu den Produktionsaufträgen und zur Abwicklung reibungslos funktionieren, ist das Unternehmen auf ein effizientes ERP-System angewiesen. Mit der ABACUS Business Software inklusive integriertem PPS haben die Zürcher Oberländer ein optimales Werkzeug gefunden. >> Christian Bühlmann, schmid + siegenthaler consulting gmbh

Weder die Kosmetik-, noch die Pharma- und Lebensmittelbranche kommen ohne Tuben aus. Sie werden in der Regel im Ausland gefertigt. Interessanterweise stammen jedoch drei von vier weltweit eingesetzten Produktionsmaschinen für Tuben aus der Schweiz. Zu den weltweit anerkannten Produzenten von Anlagen zur Herstellung von hochwertigen Tuben für die Kosmetikindustrie zählt die Firma Combitool. Ihre Produktionslinien sind in der Lage, in einem Umlauf Tubenkörper zu fertigen, Köpfe aufzusetzen, Öffnungen zu versiegeln und zum Schluss die Deckel aufzuschrauben. Praktisch alle Maschinen sind für den Export bestimmt; über 120 Anlagen sind bei rund 80 Kunden in 40 Ländern im Einsatz. Das KMU mit 34 Mitarbeitenden hat sich seit 1987 zu einem weltweit anerkannten Maschinenhersteller entwickelt. Der Betrieb gehört zur Brückner-Gruppe, einem weltweit tätigen Anlagenhersteller für die Kunststoff-Verarbeitung.

... wie sich der Offertprozess und die Auftragsbearbeitung mit Business Software vereinfachen lassen. ... welche Vorteile sich im Maschinenund Anlagebau mit einem integrierten ERP-System erzielen lassen.

Das Projekt Anwender: Combitool AG 8344 Bäretswil www.combitool.ch Mitarbeiter: 34 User:

PPS (14 User), Auftragsbearbeitung (22), CRM (10), Kreditoren-/ Debitorenbuchhaltung (4), Finanzbuchhaltung (4), Lohnbuchhaltung (1), Informationsmanagement (20), Archivierung/ Scanning (4/8), Report Writer (22)

Ausgangslage

Branche:

Maschinen- und Anlagenbau

Der vor einigen Jahren als Geschäftsführer zum Unternehmen gekommene Hans Steurer hat bei Amtsantritt den Überblick über die Zahlen – wie etwa jene zu den Lager- und Auftragsbeständen, den Finanzen oder zu Nachkalkulationen der Anlagen – vermisst. Hinzu kam, dass die Geschäftsprozesse nur durch langjährige Mitarbeiter mit grossem Firmenwissen geführt werden konnten. Die Buchhaltung wurde mit einer veralteten DOS-Lösung und die Auftragsabwicklung mit einer selbst entwickelten Access-Datenbanklösung unterstützt. Diese Situation gab den Anstoss dazu, nach einer integrierten ERP-Gesamtlösung zu suchen.

Thema:

ERP

Zielsetzung Transparenz im Unternehmen und die Unterstützung aller relevanten Geschäftsprozesse 28

Erfahren Sie...

Anbieter: ABACUS Research AG 9300 Wittenbach-St.Gallen www.abacus.ch Implementierungspartner: bsb.info.partner AG, St. Gallen, Spreitenbach www.bsbit.ch Lösung:

ABACUS Business Software

durch ein zentrales System haben bei Combitool höchste Bedeutung. Sämtliche Informationen müssen übersichtlich, einfach und aktuell zugänglich sein. Als Arbeits- und Führungsinstrument dient das ERP-System beispielsweise in der Planung und Überwachung von Lagerbeständen, der Vor- und Nachkalkulation beim Anlagenbau oder bei der Ermittlung von Verbrauchszahlen für Einkauf, Verkauf und Produktion. Auf diese Weise trägt jeder Bereich zur gesamten Effizienzsteigerung und Wettbewerbsfähigkeit der Combitool AG bei. Als einmalige Massnahme musste das neue System auch in der Lage sein, die bestehenden Daten aus dem alten System zu übernehmen.

Vorgehen Bei der Wahl der neuen Lösung haben verschiedene Gründe zu Gunsten von ABACUS gesprochen. Für die Combitool war dabei besonders wichtig, dass alles aus einer Hand kommt und die Fibu hierzulande als «Standard» gilt. Zudem ist die Herstellerin in der Lage, eine integrierte digitale Archivierung anzubieten. Ein Plus ist auch, dass ABACUS «Swiss made» ist. Besonders wichtig war jedoch, dass es der Vertriebspartner bsb.info. partner verstand, die Kundenanforderungen praxisorientiert zu lösen und in der Software abzubilden. Die Implementierung erfolgte phasenweise. Als erstes wurden die Finanzanwendungen in Betrieb genommen. Vom ursprünglichen Entscheid, den Produktivstart der Auftragsbearbeitung und des PPS auf dasselbe Datum vorzunehmen, musste man aufgrund der damals noch nicht stabilen Internet-Version der Auftragsbearbeitung vorerst absehen. Das System benötigte mehrere Servicepacks, bis Combitool schliesslich mit der Gesamtlösung im Oktober 2012 starten konnte.


Die grösste Umstellung betraf die Lagerverwaltung. Die Daten wurden aus dem alten System ins Excel ausgelesen, bearbeitet und anschliessend ins ABACUS importiert. Insgesamt mussten bis zu 30'000 Artikel und Artikelgruppen übernommen werden. Dabei wurden die einstufigen Stücklisten in bis zu dreistufige umgewandelt. Zudem wurde eine neue, rein numerische Artikelnummerierung vorgenommen. Gleichzeitig wurde auch die Lagerverwaltung mit Lagerorten und -plätzen neu organisiert.

Die Fertigung komplexer Anlagen bedingt vernetzte Prozesse und einen durchgängigen Informationsfluss. Die Combitool AG setzt dabei auf das ERPSystem ABACUS und den Implementierungspartner bsb.info.partner AG.

Lösungskonzept Früher wurde in der Auftragsdisposition alles in Word gemacht. Jetzt vereinfacht die Auftragsbearbeitung den Offertprozess dank einer hinterlegten Standardofferte markant. Als Spezialität gilt, dass die in den Artikelstammdaten angelegte «Grundmaschine» sich dank verschiedenen Optionen und entsprechenden Werkzeugen gemäss den individuellen Kundenwünschen nun leichter als zuvor für eine konkrete Offerte erweitern lässt. Dank des programmunterstützten Prozesses geht bei einer Offerte praktisch nichts mehr vergessen. Dies wirkt sich, sofern es zu einem Auftrag kommt, dann auch handfest auf die Rendite aus, da damit auch alle nachfolgenden Schritte erleichtert werden. Nach wie vor werden die Auftragslisten und die Produktionsaufträge auf Papier geführt. Die Verkaufsaufträge dagegen werden elektronisch via E-Mail bestätigt. Lieferantendokumente werden mit AbaScan eingelesen respektive beim Produktionsauftrag und bei der Lieferantenbestellung digital abgelegt. Eingehende Lieferantenrechnungen werden ebenfalls gescannt und im Dossier archiviert sowie der Kreditorenbuchung zugeordnet. Daneben werden auch technische und kommerzielle Unterlagen in den Dossiers abgelegt. Der Vorteil der elekt-

Anwender-Tipp «Eine offene, faire und partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Anwender und Anbieter ist – besonders in der intensiven Einführungsphase – sehr wichtig. Unser Implementierungspartner bsb.info.partner hat es verstanden, unsere Anforderungen und Prozesse optimal in der Software abzubilden.» Wolfgang Sulzer, Technical Director, Combitool

ronischen Ablage zeigt sich heute jeden Tag, wenn über die Volltextsuche sofort ein gesuchtes Dokument gefunden werden kann.

Fazit Die Kapitalbindung im Lager ist heute viel kleiner geworden, da sich die Beschaffung nun dank der ABACUS Lösung optimieren lässt. Das Material kann direkt aus den PPSAufträgen ausgelesen und als Artikel bestellt werden. Für die Abwicklung stehen optimierte Rüstlisten zur Verfügung. Zudem lassen sich die mehrstufigen Maschinenstücklisten auch als Maschinenhandbuch für die Kunden und als Ersatzteilstücklisten verwenden. Um eine vollständige Vor- und Nachkalkulation zu ermöglichen, sollen in Zukunft neben den Material- und Fremdkosten auch die internen Arbeitsschritte im Arbeitsplan des PPSModuls erfasst und die effektiven Aufwände in Form von Stundenrückmeldungen für Montage sowie Werkzeugbau gebucht werden können. Mit Einführung der ABACUS Business Software und der Implementierung durch bsb. info.partner sind nun alle relevanten Prozesse bei Combitool abgebildet und gut dokumen-

tiert. Die Forderung, Informationen übersichtlich aufzubereiten, wurde eingelöst: Die Business Software zeigt über jede Anlage den erwirtschafteten Deckungsbeitrag. Sie ist dazu nicht nur zum Projektabschluss in der Lage, sondern auch über die gesamte Lebensdauer einer Anlage. Auch Kundeninformationen lassen sich in einem Verkaufsauftrag anzeigen, indem Daten aus der Debitorenbuchhaltung wie der aktuelle Offene Posten, die Kreditlimite oder auch Informationen zur Zahlungsmoral des Kunden angezeigt werden. Im Produktestamm ist das Info-Cockpit zudem in der Lage, Verbrauchszahlen für Einkauf, Verkauf und Produktion auf einen Blick darzustellen. Nach zwei Jahren Erfahrung könne er die ABACUS ERP-Software mit gutem Gewissen anderen Maschinen- und Anlagenbauern empfehlen, resümiert Wolfgang Sulzer, Technical Director der Combitool AG. Dank der kompetenten und praxisorientierten Beratung und Implementierung durch die bsb.info.partner sei ABACUS ein Programm, das sich optimal an die Bedürfnisse eines Produzenten und KMU wie Combitool anpassen lasse, fasst er seine Zufriedenheit mit der Softwarelösung und dem Implementierungspartner zusammen. <<

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Beleglose Logistikprozesse versüssen das Geschäft Das Läckerli Huus verbindet Tradition und Innovation – und das nicht nur bei den erlesenen Schokoladen- und Biscuit-Spezialitäten. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren seinen Auftritt modernisiert, das Sortiment erweitert und das Verkaufsnetz ausgebaut. Höhepunkt war der Umzug in das neue Verwaltungs- und Produktionsgebäude in Frenkendorf mit weitgehend papierlosen Logistik- und Produktionsprozessen auf Basis des ERP-Systems tosca. >> Christian Bühlmann | schmid + siegenthaler consulting gmbh

Seit über 100 Jahren ist das Original Basler Läckerli das Wahrzeichen vom Läckerli Huus und wird bis heute nach unveränderter Rezeptur hergestellt. Zum Sortiment gehören inzwischen rund 450 verschiedene ConfiserieProdukte, welche sich durch höchste Qualitätsansprüche von den Rohstoffen über die Verpackung bis zur Präsentation im Laden auszeichnen. Das Unternehmen mit seinen 150 Mitarbeitenden verbindet gekonnt Tradition und Innovation. Seit jeher gehören Qualität und Kreativität zu den Eigenschaften, welche die Kunden an den Produkten des Läckerli Huus schätzen. Doch auch Innovation prägt das Unternehmen; Ausdruck dafür ist nicht zuletzt der formvollendete Neubau in Frenkendorf, welchen das Unternehmen 2014 bezogen hat.

Ausgangslage Wer sich mit den feinen Spezialitäten des Läckerli Huus eindecken will, hat mehrere Optionen: Ladengeschäfte im In- und Ausland, den Webshop, den Telefonservice oder die klassische Bestellkarte. Viele Firmenkunden schätzen die Individualisierung der Produkte als Give-aways oder Kundengeschenke. Das Läckerli Huus bietet dafür einen Rundum-Service von der Beratung bis zum Versand. Weitere B2B-Abnehmer sind der Detailhandel und der Export. Sie alle schätzen die hohe Qualität des attraktiven Sortiments. Voraussetzung dafür sind transparente, effiziente Logistik- und Herstellprozesse. Um die damit verbundenen Anforderungen zu meistern, entschied sich die Läckerli Huus AG 2009 für die Einführung des ERPSystems tosca. Die Besonderheiten des Läckerli Huus, insbesondere die breite Aufstellung und der Schwerpunkt Versandlogistik/CRM, werden von der Software optimal unterstützt. Wie wichtig die Flexibilität von tosca ist, zeigte sich 2014 als das Unternehmen den 30

neuen Standort in Frenkendorf bezog und dabei die früheren Produktionsstandorte Münchenstein und Gelterkinden zusammenführte. Während der Bau- und Umzugsphase musste der Parallelbetrieb sichergestellt und die

Erfahren Sie... ... wie ERP Software die Prozessoptimierung unterstützt. ... welches Optimierungspotential in Logistik- und Produktionsvorgängen steckt.

Das Projekt Anwender: Läckerli Huus AG 4402 Frenkendorf www.laeckerli-huus.ch Mitarbeiter: 150 User:

60

Branche:

Nahrungsmittel

Thema:

ERP, Logistik, mobile Datenerfassung

Anbieter: dynasoft 4501 Solothurn www.dynasoft.ch Lösung:

tosca

Inbetriebnahme zwingend vor Beginn des Weihnachtsgeschäfts im September erfolgen.

Zielsetzung Wie bewerkstelligt man den Umzug eines ganzen Unternehmens, ohne dass Chaos ausbricht, und optimiert gleichzeitig die Logistikund Fertigungsprozesse? Für Dieter Mögerle und das dynasoft Projektteam war klar, dass die Antwort nur mit Hilfe des ERP-Systems tosca und der Einführung eines beleglosen Informationsfluss gefunden werden konnte: «Damit wird eine aktuelle Bestandesführung und die Abbildung bzw. Nachverfolgbarkeit aller Logistikbewegungen ermöglicht. Gleichzeitig kann dadurch ein wesentlicher Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens geleistet werden.» Ziel war es, eine Lösung zu implementieren, welche dem Läckerli Huus hinsichtlich Prozesse, Technik und Nutzen einen echten Mehrwert bietet. Zuerst ging es aber darum, die Zusammenführung der alten Lagerstandorte in das neue Zentrallager zu unterstützen und den dafür erforderlichen Parallelbetrieb an den alten Standorten und am neuen Hauptsitz sicherzustellen. Dabei mussten natürlich die Lagerbewegungen berücksichtigt werden, welche Verkauf, Einkauf und Produktion laufend generieren. Das Ganze glich einer Operation am lebenden Objekt.

Vorgehen Die volle WLAN-Abdeckung des Neubaus kam dem Projektteam sehr entgegen und bildete die Grundlage des Lösungskonzepts mit mobilen Datenerfassungsgeräten (MDE). Gemeinsam mit dynasoft analysierte das Projektteam von Läckerli Huus die Logistikprozesse und entwickelte einen Lösungsvorschlag. Der Zeitplan sah vor, dass gleichzeitig mit dem Beginn des Neubaus auch das IT-Projekt gestartet werden sollte und die Inbetriebnahme


auf den Umzug abzustimmen. Von Anfang an wurde dynasoft bei der Planung der Logistikund Organisationsstrukturen und der Gerätewahl einbezogen. Gefragt war dabei auch das Fachwissen von dynasoft als Lösungsanbieter im Bereich Lebensmitteltechnologie und Produktion. Ende 2013 startet man mit der Umsetzung; zusammen mit dem Kunden wurde in mehreren Zyklen ein Prototyp entwickelt und laufend getestet. So konnten in verschiedenen Teilbereichen – ausgehend von der Chargenrückmeldung in der Produktion – Erfahrungen gesammelt und die Lösung optimiert werden. Parallel dazu wurde in Frenkendorf die neue Infrastruktur aufgebaut und diese mit derjenigen an den alten Standorten vernetzt. Nicht nur technisch war dies eine Herausforderung, auch von den Mitarbeitenden wurde ein Umdenken verlangt. Die Feuertaufe von tosca fand im Sommer 2014 statt. Täglich mussten 120 Paletten aus den verschiedenen Lagerstandorten nach Frenkendorf gebracht und dort im neuen Lager mit 2700 Palettenplätzen eingelagert werden. Sämtliche Bewegungen konnten beleglos abgewickelt werden. Zudem war jederzeit ersichtlich, welche Artikel sich gerade wo befanden.

Lösungskonzept Das Konzept belegloser Logistikprozesse mit tosca beruht auf dem Prinzip, dass alle Bewegungen und Bestände – Einlagerung, Auslagerung, Umlagerung, Inventur, Produktionsrückmeldungen – mittels mobiler Geräte und Barcode gescannt werden. Läckerli Huus setzt diese Lösung durchgängig in den Bereichen Logistik inkl. Versand und Produktion ein. Dadurch stehen sämtliche Daten im System in Echtzeit zur Verfügung. Bereits beim Wareneingang werden Rohstoffe, Handelsartikel usw. mit einem Barcode versehen und mit Zusatzinformationen wie Haltbarkeit oder Chargennummer erfasst. Grundsätzlich gilt die Devise, dass in der Logistik nicht ohne Auftrag gearbeitet wird. Aus diesem Grund wurde bei Läckerli Huus ein neuer «Logistikauftrag» implementiert, mit welchem sämtliche Lagerbewegungen lückenlos nachvollzogen werden können. Auf den MDE-Geräten werden die Aufträge angezeigt und durch das Scannen ausgelöst, danach erfolgt die Identifikation von Ware, Menge und Lagerort.

Anwender-Tipp «Wir achten darauf, individuelle Anpassungen möglichst im Rahmen des Standards zu halten.» Dieter Mögerle, Leiter Projekte, Läckerli Huus AG

Die Kunden des Läckerli Huus erwarten süsse Versuchungen. Damit verbunden sind innovative Logistikprozesse, welche durch das ERP-System tosca des Schweizer Lösungsanbieters dynasoft unterstützt werden.

Bei der Warenbereitstellung für die Produktion werden Verfalldatum und allfällige Sperrchargen automatisch berücksichtigt. Gerade bei der Chargenverwaltung hat Präzision höchstes Gebot. Die Rückmeldungen aus der Produktion – ebenfalls beleglos mittels mobiler Datenerfassung – umfassen Gutmenge, Verbrauch sowie Personen-/Maschinenzeiten und fliessen direkt in die integrierte Vor- und Nachkalkulation ein. Selbstverständlich arbeiten die beleglosen Logistikprozesse vollintegriert mit den vor- und nachgelagerten Bereichen wie Einkauf und Verkauf zusammen. So werden beispielsweise aufgrund des Abverkaufs und der Warenbezüge über alle Vertriebskanäle die nötigen Nachschubaufträge für das Kommissionieren automatisch generiert, welches ebenfalls beleglos erfolgt. Dazu werden Tablets mit integrierter Wegoptimierung und BluetoothScannern eingesetzt. Das Zusammenstellen der Versandaufträge (Picking) erfolgt in einem Durchlauflager. Ausgerüstet mit einem Finger-Scanner schafft eine Person hier bis zu 400 Picks pro Stunde. Dank der leicht verständlichen Benutzeroberfläche können Aushilfskräfte in kurzer Zeit eingearbeitet werden. Auch das Picking ist völlig in die Gesamtlösung integriert und liefert die entsprechenden Daten an die Packstationen. Hier werden die Informationen direkt für die Versandpapiere wie Lieferschein, Etiketten usw. bis hin zum Handling von Grusskarten, z.B. Mailings von B2B-Kunden, übernommen. Schnittstellen zu Post, TNT und Speditionsfirmen ermöglichen die automatische Übermittlung von Versandaufträgen. Realisiert wurde das tosca Zusatzmodul bei Läckerli Huus als HTML-Seiten auf der Basis von Oracle Application Express (APEX). Damit ist es möglich, browser- und plattformun-

abhängige Weblösungen zu erstellen, welche auf praktisch jedem webfähigen Gerät funktionieren. Für den mobilen Einsatz verwendet Läckerli Huus Motorola Geräte sowie Tablets mit Scannern. Der Zugriff auf das ERP-System tosca erfolgt über den Browser. Sollte das WLAN einmal nicht zur Verfügung stehen, können die Logistikbewegungen auch ohne MDE erfasst werden.

Fazit Die Vorteile belegloser Logistikprozesse zeigten sich bereits bei der Überführung der Lagerbestände von den alten Standorten. Sämtliche Artikel wurden mittels mobiler Datenerfassungsgeräte erfasst und in einen virtuellen Transferbereich ausgelagert. Auf diese Weise waren sie nach wie vor ersichtlich und disponibel. Die grosse Bewährungsprobe fand im Weihnachtsgeschäft von September bis Dezember statt. Läckerli Huus verfügt heute über moderne, papierlose Logistikprozesse. Für das Unternehmen bedeutet dies: Sicherheit bezüglich Verfügbarkeit und Chargen, Transparenz bei Lagerbeständen und -bewegungen, Reduktion von Fehlern und Kosten, Zuverlässigkeit und Genauigkeit bei der Planung oder kurz: ein Gewinn an Qualität und Effizienz. Möglich machen dies der Einsatz von Barcodes, moderne MDE-Geräte und die ERP-Lösung tosca. Bei der Umsetzung hat alles reibungslos geklappt, zeigt sich Dieter Mögerle zufrieden über das erfolgreiche Projekt: «Mit tosca sind wir heute unter anderem in der Lage, die Prozesszeiten der Logistikbewegungen zu messen und zu optimieren. Die Einführung der mobilen Lösung hat wie geplant funktioniert. Wir konnten uns dabei ganz auf dynasoft als Partner auf gleicher Augenhöhe verlassen.» Doch damit ist die Arbeit noch nicht fertig. Beim Läckerli Huus plant man bereits, weitere Prozesse mit tosca zu versüssen. << 31


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Axpo setzt auf professionelles IT Service Management Als interner Service Provider steht die Axpo Informatik AG das ganze Jahr hindurch rund um die Uhr ihren Kunden zur Verfügung. Die Kunden, das sind 6000 Benutzerinnen und Benutzer innerhalb und ausserhalb des Axpo Konzernverbundes. Mit Hilfe der Service-Management-Lösung von Cherwell Software™ ist die Serviceorganisation in der Lage, qualitativ hochwertige IT-Dienstleistungen im Bereich Support und Services zu garantieren. >> Christian Bühlmann | schmid + siegenthaler consulting gmbh

Die Axpo Informatik AG bietet als Service Provider der Axpo-Gruppe den Elektrizitätswerken des Kantons Zürich (EKZ), dem Kantonalwerk AEW Energie AG sowie Drittmarktkunden umfassende Serviceleistungen und Lösungen für die Geschäftsbereiche Produktion, Verteilung und Vertrieb von Strom. Zu den Kompetenzen der Axpo Informatik AG zählen IT-Dienstleistungen wie IT-Beratung, die Planung und die Umsetzung komplexer Projekte, Einführung und Betrieb der IT-Infrastruktur und die Unterstützung bei der effektiven Entwicklung und Umsetzung von marktorientierten Service- und Informatiklösungen für den Energiewirtschaftssektor auf nationaler und internationaler Ebene. Die Axpo Informatik unterhält ein zentrales IT Service Desk. An 365 Tagen im Jahr erhalten hier die 6000 Benutzerinnen und Benutzer rund um die Uhr kompetente Beratung und Unterstützung bei Fragen zu Informatikanwendungen und -infrastruktur.

Ausgangslage Die bisher eingesetzte IT Service Management (ITSM) Lösung war zehn Jahre im Einsatz und geprägt von vielen Erweiterungen und Anpassungen, um die Bedürfnisse der Axpo Informatik AG abzudecken. Während dieses Zeitraumes nahm die Aufgabenkomplexität laufend zu, während gleichzeitig die Anforderungen an die bestehende Lösung stetig stiegen. Die Anpassungen an die bestehenden und zukünftigen Bedürfnisse konnten nur mit grossem Aufwand sowie mit hohen Kosten realisiert werden. Hinzu kam, dass über einen Zeitraum von fünf Jahren keine Softwarepflegemassnahmen durchgeführt worden waren. Dies hatte zur Folge, dass die bestehende Lösung schliesslich nicht mehr releasefähig war. Es stellte sich die Frage, ob die bestehende 32

Erfahren Sie... ... was eine moderne IT-ServiceManagement Lösung auszeichnet. ... wie die Fachkompetenz des Systempartners zum Projekterfolg beiträgt.

Das Projekt Anwender: Axpo Informatik AG 5401 Baden www.axpo.com Mitarbeiter: 263 User:

6000

Branche: IT Dienstleistungen, Energiewirtschaft Thema:

IT Service Management

Anbieter: PLAIN IT AG 3600 Thun www.plain-it.ch Lösung: Cherwell Service Management® www.cherwell.com

ITSM-Lösung noch auf den neusten Stand gebracht werden könnte, oder ob es sinnvoller wäre, eine neue Lösung zu suchen.

Zielsetzung Aus mehreren Gründen wie Funktionalität, Zukunftssicherheit und Investitionsschutz drängte sich eine Ablösung der bestehenden Anwendung auf. Mit einer neuen Lösung sollte die vollständige Abdeckung von integrierten, standardmässigen IT-Service-ManagementProzessen gewährleistet werden. Das neue ITSM-System sollte eine langfristige Anwendbarkeit gewährleisten und zukünftige Entwicklungen flexibel unterstützen. Änderungen hinsichtlich der Anpassbarkeit sollten einfach und selbstständig, ohne Programmierung, realisiert werden können. Vom Lösungsanbieter erwartete man Kompetenz und Erfahrung – nicht nur hinsichtlich des Produkts, sondern auch auf fachlicher Ebene. Die Einführung des neuen ITSM-Tools sollte auch Impulse zur Prozessoptimierung vermitteln.

Vorgehen Basierend auf dieser Ausgangslage entschied sich die Axpo Informatik AG für die Evaluation einer modernen, mandanten- und releasefähigen Service-Management-Lösung. Im Rahmen eines Pflichtenheftes wurden die Anforderungen an eine zukünftige Lösung in Form eines Kriterienkatalogs mit entsprechender Gewichtung der einzelnen Punkte festgehalten. Es wurden verschiedene Lösungen geprüft, bevor die Entscheidung letztlich auf Cherwell Service Management® zusammen mit der von der PLAIN IT AG offerierten Lösung fiel, welche als umfassendes Paket mit Beratungs- und Unterstützungsleistungen angeboten wurde. Für Stefan Spiess,


Senior-Projektleiter von Axpo Informatik AG, erfüllte das Angebot von PLAIN IT die gewünschten Anforderungen auf ideale Weise: «Wir suchten eine moderne, intuitiv zu bedienende Lösung, die releasefähig ist und ohne Programmierung (codeless) möglichst einfach und effizient an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden kann. Für die Umsetzung des Projektes war es uns wichtig, einen spezialisierten, kompetenten Integrationspartner in unserer Nähe mit ausreichender Erfahrung für das Vorhaben zu finden.» Der Entscheid fiel nicht nur aufgrund von Preis und Leistung. Insbesondere die modernen Entwicklungswerkzeuge wie codeless Blueprint-Mechanismen oder Finite State Machine überzeugten die Verantwortlichen bei Axpo Informatik. Zusammen mit den Spezialisten der PLAIN IT AG sowie internen Entwicklern, welche sich während des Projekts das Knowhow der Cherwell-Entwicklungsumgebung aneigneten, wurde das Projekt der Migration und Prozessanpassung der neuen CherwellLösung ausgeführt. Die Konzepterstellung sowie die Umsetzung der definierten Veränderungen und Erweiterungen der «Standard»Lösung konnten auf diese Weise kompetent und zeitgerecht zum Erfolg gebracht werden.

Ein reibungsloser IT-Betrieb auf höchstem Niveau ist für die Axpo Informatik AG dank des Cherwell Service Management® Systems heute selbstverständlich.

Lösungskonzept Während der Projektinitialisierung sowie innerhalb der Konzeptionsphase wurden die genaueren Anforderungen und ihre Umsetzung im IT-Service-Management-System diskutiert und präzisiert. Wegen des anspruchsvollen Zeitplanes stellten die Prozessund Datenaufbereitungsvorlagen der PLAIN IT AG für die Umsetzungsphase eine grundlegende Hilfe bei der Spezifikation im Bereich Asset & Configuration Management dar. Die Aufbereitung der Datenstruktur für den Import der erforderlichen Daten wurde durch die Vorlagen als wichtiger Bestandteil für den weiteren Projektverlauf unterstützt. Während der Konzeptionsworkshops konnten die Prozessvorlagen, welche die «out of the box»-

Anwender-Tipp « Bei der Einführung einer neuen Lösung sollte man nicht zu viele Veränderungen bei den Prozessen und Funktionen gleichzeitig durchführen wollen. Eine phasenweise Umsetzung lässt sich besser steuern und verhindert, dass sich die Anwender überfordert fühlen.» Stefan Spiess, Senior-Projektleiter, Axpo Informatik AG

ITIL®-V3-2011-Prozesse dokumentieren, zeitsparend und effizient an die Prozesse der Axpo Informatik AG angepasst werden. Daraus ergab sich der Mehrwert einer aktualisierten Prozessdokumentation, in der die vorgenommenen Abweichungen zu der standardmässigen «out of the box»-Systemkonfiguration gleichzeitig dokumentiert wird. Die Anpassung des Datenmodells und die damit verbundenen Services hatten einen grösseren Einfluss auf den vorhandenen Verrechnungsprozess. Mithilfe des neuen Datenmodells und der Definition von einfach messbaren Services konnte eine Optimierung der Verrechnung über zahlreiche Schnittstellen hinweg erreicht werden. Um die Qualität der Daten zu gewährleisten, musste bei der Datenmigration vom alten in das neue System ein grosser Aufwand für die Aufbereitung und Bereinigung der Konfigurationsdaten eingeplant werden. Für Stefan Spiess war klar: «Die Komplexität bei der Einführung eines neuen Systems sollte möglichst niedrig gehalten werden. Es sollten nicht zu viele Veränderungen durch zusätzliche Anforderungen während der Einführungsphase parallel abgewickelt werden. Während der Umsetzungsphase kann ein konsequentes Change Management einen wichtigen Beitrag leisten.»

Fazit Nach der erfolgreichen Einführung der neuen ITSM-Lösung zeigt man sich bei der Axpo

Informatik über die Unterstützung durch den Systempartner PLAIN IT äusserst zufrieden. Die Zusammenarbeit mit den Geschäftsverantwortlichen, der Projektleiterin sowie den Entwicklern war konstruktiv und zielführend, lobt Stefan Spiess. Dadurch konnten auch die Herausforderungen bei der Datenmigration von der Datenstruktur des alten in das neue System gemeistert werden, waren doch die Komplexität und der dafür benötigte Aufwand höher als geschätzt. Umso grösser ist die Freude, dass am Ende alles geklappt hat. Der Nutzen, den die Axpo Informatik AG mit der neuen Lösung erzielt hat, ist deutlich spür- und messbar. Die Qualität der Konfigurationsdaten (Configuration Management Database) hat dank der verbesserten Überwachungs- und Kontrollmechanismen klar zugenommen. Die Datensuche und die Klärungen von möglichen Ungereimtheiten können einfacher und effizienter ausgeführt werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass heute mehr Stellen, welche in die Serviceprozesse involviert sind, auf das gemeinsame Tool zugreifen können. Die benötigten Auskünfte können so effizienter gestaltet werden. Doch mit der Einführung von Cherwell ist der Service-Hunger noch nicht gestillt: Die Axpo Informatik AG plant Erweiterungen wie zum Beispiel ein Webshop für Servicebestellungen, vereinfachte Servicevertragserstellung und -überwachung oder automatisierte Softwarebestellungen und -rückgaben. Die Qualität und der Umfang des Serviceangebots sollen und können dank Cherwell weiter ausgebaut werden. <<

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Cooles ERP-System für die Kältemacher Wer auf www.kaeltemacher.ch klickt, landet bei der Leutwyler Kühlanlagen AG. Das Schweizer Unternehmen ist bekannt für innovative, nachhaltige Lösungen im Bereich Kälte- und Klimaanlagen sowie seinen zuverlässigen Kundenservice. Die Einführung des cloudbasierten ERP-Systems myfactory erhöhte die Prozesseffizienz und ermöglicht den Kältemachern heute die Nutzung eines leistungsfähigen Führungsinstruments. >> Christian Bühlmann | schmid + siegenthaler consulting gmbh

Die kontrollierte Kühlung von Nahrungsmitteln ist für Detaillisten, Metzgereien, Bäckereien, Hotels, Restaurants oder Heime von höchster Wichtigkeit. Eine defekte Kühlanlage kann schnell Kosten von mehreren tausend Franken verursachen und zu Betriebsausfällen führen. Kunden wie Volg, Agrola, Pistor, Natürli, die Jucker Farm und viele mehr vertrauen daher in Sachen Kälte und Klima nur einem professionellen Partner: der Leutwyler Kühlanlagen AG. Seit über 25 Jahren sind die «Kältemacher» von den Standorten Bäretswil und Einsiedeln regional und überregional bei der Planung, der Montage und den Services rund um Klima- und Kältetechnik tätig. Dabei sehen die Kunden in der Leutwyler Kühlanlagen AG längst mehr als nur einen Lieferanten. Das Unternehmen lebt den permanenten Kundendialog und pflegt die Kontakte vor Ort. Als Geschäftsführer ist sich Hanspeter Leutwyler der Verantwortung gegenüber seinen Kunden bewusst: «Wir investieren laufend in moderne Geräte, die höchsten Ansprüchen und Sicherheitsaspekten entsprechen. Energiebewusstes Planen und ökologisches Arbeiten steht an oberster Stelle.» Aktuell beschäftigt das Unternehmen 15 Mitarbeitende und Lernende, die regelmässig nach neusten technischen Vorschriften geschult werden.

Ausgangslage Zu den Leistungen der Leutwyler Kühlanlagen AG gehört auch die Analyse der momentanen Kundensituation. Diese ist die Grundlage für alle nachfolgenden Tätigkeiten wie Beratung, Konzepterstellung, Planung und Projektierung bis hin zur Montage und Inbetriebnahme. Es versteht sich, dass die unterschiedlichen Anforderungen und Ausgangslagen bei den Kunden ein Höchstmass an individuellen Abklärungen erfordert. Vom Schreibtisch aus ist das ein Ding der Unmöglichkeit; hier ist Präsenz vor Ort gefordert. Mobile Verfügbarkeit von Informationen und die Unterstützung komplexer Prozesse sind Anforderungen, welche nichts mit der Grösse eines Unternehmens zu tun haben. 34

Genau hier drückte den Kältemachern der Schuh. Die bisherige Software war veraltet und behinderte die Geschäftsprozesse mehr, als diese zu erleichtern. Ein grosses Manko bei der Unternehmensführung war, dass Auswertungen nur beschränkt möglich waren. Auf technischer Ebene kam hinzu, dass die alte Lösung nicht mit Windows 7 kompatibel war.

Erfahren Sie... ... was die Voraussetzungen für ein erfolgreiches ERP-Projekt ist. ... wie das Servicemanagement von moderner Software profitiert.

Das Projekt Anwender: Leutwyler Kühlanlagen AG 8344 Bäretswil www.kaeltemacher.ch Mitarbeiter: 15 User:

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Branche:

Kälte-/Klimaanlagen

Thema:

ERP, Servicemanagement

Anbieter: myfactory Software Schweiz AG 9000 St. Gallen www.myfactoryschweiz.ch Lösung:

myfactory

Zielsetzung Gewohnt, praktisch und innovativ zu denken und zu handeln, mussten die Kältemachern nicht lange überlegen, um sich für den Ersatz der veralteten Software zu entscheiden. Ziel war es, eine neue Lösung zu finden, welche das KMU weiterbringen konnte. Konkret hiess das, dass alle Prozesse mit einer einzigen Lösung abgedeckt werden mussten. Gleichzeitig sollten die Abläufe natürlich auch effizienter gemacht werden. Die mühsame Mehrfacherfassung und das Suchen nach aktuellen Informationen sollten endgültig der Vergangenheit angehören. Gerade diese Umstände sorgten bisher immer wieder für Fehler, Reklamationen und Zeitverzögerungen. Das Zeitalter von Insellösungen – so war man sich einig – sollte durch die Einführung eines integrierten ERP-Systems abgehakt werden. Besonderes Augenmerk legte man auf den Bereich Servicemanagement, schliesslich sind die Leutwyler-Monteure täglich unterwegs und benötigen alle wichtigen Daten vor Ort bei den Kunden. Dazu gehört auch, dass die Servicerapporte schnell und direkt erfasst werden können. Für das Management war zudem klar, dass die neue Lösung auf einfache Weise Kennzahlen für die Unternehmensführung liefern musste. Auch das leidige Hardware-Problem musste zwingend auf möglichst nachhaltige Weise erledigt werden. Kurz, die Kältemacher wünschten sich wie die meisten Schweizer KMU eine Lösung, welche viel kann und immer aktuell bleibt.

Vorgehen Wie packt man als eher kleines KMU die Evaluation einer ERP-Lösung an, wenn man nicht unbedingt das Budget für einen spezialisierten Berater aufwenden möchte? Auch diese Frage lösten die Verantwortlichen bei der Leutwyler Kühlanlagen AG auf pragmatische Weise, indem sie ganz einfach die vorhandenen Möglichkeiten nutzten. Diese bestanden insbesondere aus Internet-Recherchen, Kontakten zu bekannten Anbietern, der Lektüren von Fachmagazinen und dem Besuch der


Die Leutwyler Kühlanlagen AG ist spezialisiert auf individuelle Lösungen aus einer Hand und setzt dabei von der Planung bis zum Servicemanagement auf das ERP-System myfactory.

Fachmesse topsoft. Hier fanden die Kältemacher potentielle Lösungen und konnten ihre Fragen und Anliegen platzieren. Aufgrund der persönlichen Gespräche mit den verschiedenen Systemanbietern und durch die Präsentation möglicher Lösungen gewann das Projektteam der Leutwyler Kühlanlagen AG neue Erkenntnisse und konnte sich zunehmend ein Bild vom neuen ERP-System machen. Noch auf der Messe wurden Besprechungstermine mit drei Anbietern, darunter auch myfactory Schweiz, vereinbart und entsprechende Angebote eingefordert. Zurück in Bäretswil wurden die Anbieter eingeladen, ihre Lösungskonzepte vorzustellen. Dabei zeigte es sich, dass myfactory den Wunschvorstellungen am meisten entsprach – und zwar sowohl in funktionaler als auch in finanzieller Hinsicht. Als Cloud-Lösung mit klar fixierten monatlichen Abo-Kosten entsprach myfactory perfekt den Budgetvorstellungen der Leutwyler Kühlanlagen AG. Noch wichtiger war dem KMU aber, dass der breite Lösungsumfang einen echten Fortschritt versprach. Zudem musste man sich – dank Cloud-Technologie – keine Sorge mehr um die Hardware machen; ein Browser genügt. Während der Realisierungsphase kümmerte sich ein Mitarbeiter um das Konzept und stand für die Umsetzung zur Verfügung. Gleichzeitig war er die Hauptansprechperson für den myfactory Projektleiter. Die Kommunikation zwischen den beiden Parteien klappte hervorragend, so dass insgesamt nur vier Projektmeetings nötig waren.

Lösungskonzept Die Planung und Einführung der neuen ERPLösung erfolgte in sehr kurzer Zeit von lediglich vier Monaten. Die Gründe dafür liegen einerseits in der ausgezeichneten Zusammen-

arbeit zwischen dem Kunden und myfactory Schweiz, andererseits aber auch in den klaren Vorstellungen des Kunden. Der Fokus bei der Umsetzung lag auf dem Serviceprozess. Dabei erhält der Monteur den Rapportauftrag bzw. Lieferschein elektronisch über das System. Die Monteure können die Rapporte nach getaner Arbeit vor Ort direkt in myfactory erfassen und – ebenfalls elektronisch – unterzeichnen lassen. Der so erstellte Arbeitsrapport ist sofort beim Disponenten ersichtlich. Dieser kontrolliert den Rapport und gibt ihn anschliessend für Druck und Verbuchung frei. Die elektronische Rapporterfassung vereinfacht den Einsatz der Monteure von der Planung bis zur Leistungserfassung deutlich und ermöglicht ein vom Standort unabhängiges Arbeiten. Ein grosser Vorteil ist dabei, dass die elektronische Erfassung mit Tablet gänzlich papierlos und ohne Doppelerfassung erfolgt. Gekoppelt mit den neuen Prozessen hat die Leutwyler Kühlanlagen AG diverse Auswertungsmöglichkeiten umgesetzt. Auf diese Weise ist das Management in der Lage, zuverlässige Aussagen über wichtige Grössen wie Auftragslage, verrechnete und noch nicht verrechnete Leistungen oder Auslastung zu machen. myfactory läuft heute bei den Kältemachern auf 6 PCs und 13 Tablets.

Fazit Die «Kältemacher» gingen von Anfang an topmotiviert an die Einführung des neuen ERPSystems. Insbesondere die Umstellung auf die Tablets hat es den Monteuren angetan. Es zeigte sich, dass die Verwendung moderner ITTools durchaus eine positive Ausstrahlung auf die Arbeit hat und das fortschrittliche Image der Leutwyler Kühlanlagen AG unterstreicht. Das Wichtigste für Hanspeter Leutwyler als

CEO ist jedoch der mit der Einführung von myfactory erzielte Nutzen: «Wir erreichen heute eine sehr kurze Durchlaufzeit von der Rapporterstellung bis zur Fakturierung. Dabei ist der administrative Aufwand, sprich die internen Kosten, deutlich gesunken. Personell gesehen müssen wir so das Pensum einer Mitarbeitenden, welche nächstens in Pension geht, nicht mehr ersetzen. Die Auswertungen und die Automatisierung in den Prozessen ist hervorragend und kein Vergleich zu früher.» Natürlich hat man im Projekt auch gewisse Lehren gemacht, schliesslich führt man als KMU ja nicht jeden Tag ein komplettes ERP-System ein. So würde man sich mehr Zeit für die Testphase einräumen. Zum Glück stand uns der Projektleiter von myfactory Schweiz mit Rat und Tat zur Seite und ging genau auf die unsere Bedürfnisse ein. «Unsere Anforderungen wurden wunschgemäss umgesetzt, doch die viermonatige Einführungsdauer war schon sportlich», lacht Hanspeter Leutwyler und fügt an, dass man eben auch als Kältemacher manchmal Feuer und Flamme für ein cooles Projekt ist. <<

Anwender-Tipp «Wenn man so sportlich unterwegs ist wie wir, braucht man einen Anbieter, zu dem man Vertrauen hat, und der Geduld und Verständnis mitbringt.» Hanspeter Leutwyler, Geschäftsführer, Leutwyler Kühlanlagen AG

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Finanzmanagement topsoft-Magazin 15-1

Für Zahlungen muss das ERP eine neue Sprache beherrschen Änderungen im Schweizerischen Zahlungsverkehr stehen bevor. Sie betreffen jede Software, mit der Zahlungen abgewickelt oder Rechnungen mit Einzahlungsscheinen gedruckt werden. Die Kommunikation zwischen Anwendersoftware und Bank wird auf standardisierte XML-Protokolle umgestellt. Ebenfalls werden die bisherigen Einzahlungsscheine abgelöst durch einen neuen Einzahlungsschein mit QR-Code. Die Konsequenz daraus: Die Software, welche gebraucht wird, um Zahlungen auszulösen und um die Kontobewegungen zurückzumelden, muss eine neue Sprache lernen. Beherrscht sie diese Sprache bis spätestens Mitte 2018 nicht, so muss sie rechtzeitig ausgewechselt werden. >> Dr. Marcel Siegenthaler | schmid + siegenthaler consulting gmbh

Die bevorstehende Veränderung heisst – je nach Quelle – Harmonisierung im Zahlungsverkehr oder Migration Zahlungsverkehr Schweiz. Die Schweiz wird sich damit dem internationalen Zahlungsverkehrsstandard anpassen. Dieser neue Standard ist in der internationalen Norm ISO 20022 definiert. Die Schweiz setzt zwar nur einen Teil dieser ISONorm um, bleibt aber vollständig in der Norm drin. Mit der neuen Norm werden die heute existierenden verschiedenen Kommunikationsprotokolle zur Zahlungsabwicklung zwischen Buchhaltungssoftware und Bank abgelöst. Neu werden standardisierte Protokolle auf Basis von XML verwendet. Wird nicht direkt elektronisch kommuniziert, so enthält der neue Einzahlungsschein im QR-Code alle notwendigen Informationen. Der QR-Code ist damit quasi das XML-Protokoll «zu Fuss».

Dr. Marcel Siegenthaler ist Partner der schmid + siegenthaler consulting gmbh und unterstützt Unternehmen bei der Evaluation und Einführung von Business Software. www.schmid-siegenthaler.ch

Die neuen Einzahlungsscheine sind mit einem QR-Code ausgerüstet, welcher alle für die Zahlung notwendigen Informationen enthält. Neu werden konsequent nur noch IBAN als Kontonummern verwendet. Erhalten bleibt die heute verwendete Referenznummer, welche die automatische Zuordnung von Zahlungen zu Rechnungen ermöglicht und heute auf dem ESR und BESR aufgedruckt wird. Alle aktuell verwendeten Einzahlungsscheine werden verschwinden und durch den neuen Einzahlungsschein abgelöst.

Die Träger der neuen Norm Im Moment gibt es erst wenige Finanzinstitute, welche die neue Norm ISO 20022 bereits unterstützen. Diese sind (Stand 31.01.2015) Postfinance, Credit Suisse, UBS und Zürcher Kantonalbank. Es werden aber alle Banken umstellen 36

müssen und zwar sowohl für die Kommunikation zu den Anwendern wie auch für den Zahlungsverkehr zwischen den Banken selbst. Zwischen den Banken wird die Kommunikation ebenfalls mit auf XML basierenden Protokollen über die SIX Interbank Clearing AG als «Hub» abgewickelt. Alternativ wird auch die Postfinance diese Hub-Funktion wahrnehmen. Natürlich spielt in der Definition des neuen Standards die Schweizerische NormenVereinigung (SNV) eine wichtige Rolle, denn sie vertritt die weltweiten ISO-Normen in der Schweiz. Am 16. Juni 2015 führt die SNV ein Seminar zum Thema Zahlungsverkehr durch (siehe Veranstaltungshinweis S. 46).

Neue Protokolle für strukturierte Transaktionen Um die kommenden Veränderungen abschätzen zu können, wird in den folgenden Abschnitten der technische Hintergrund etwas genauer beleuchtet. Gerade für Softwareanbieter könnte dies als Einstieg ins Thema interessant sein. Verwendet werden in Zukunft Protokolle im XML-Format für jede Kommunikation zwischen Business-Software und Finanzinstitut. Abgelöst werden damit die heute verschiedenen Kommunikationsformen, welche heute verwendet werden um beispielsweise Rechnungen zu bezahlen oder Zahlungseingänge zu melden. Die neuen XML-Protokolle sind genauestens beschrieben und werden für jede Bank gelten. Die Definitionen der Protokolle werden von der SIX Interbank Clearing AG nachgeführt und stehen öffentlich zur Verfügung. Ebenfalls liegen Beispielfiles vor, damit ERP-Anbieter die neuen Transaktionsformate testen können. Die entsprechenden Links sind der Einfachheit halber auf unserem Blog1 zusammengestellt. Mehrere Protokolle sind definiert, je nach Einsatzzweck. Einige beschreiben die Abwicklung des


Finanzmanagement

Zahlungsverkehrs zwischen den Banken selbst. An dieser Stelle interessiert aber vor allem derjenige zwischen dem eigenen Unternehmen und der Bank. Je nach Verwendungszweck werden die XML-Protokolle definiert. Jede Definition ist unter einem speziellen Namen zu finden. Die Basis um Zahlungen auszuführen, bilden die zwei Definitionen pain.001 und pain.002. Die hübsche Bezeichnung «pain» dürfte dabei von dem Ausdruck «Payment Initiation» stammen: ∙∙ pain.001: Ein Kontoinhaber bei einer Bank gibt der Bank einen Zahlungsauftrag für Kontoinhaber bei einer Bank. Dieses normierte XML-codierte Schema gilt auch für mehrere Kontoinhaber, Aufträge, Empfänger. ∙∙ pain.002 ist die Antwort der Bank an den Auftraggeber, ob die Zahlungsanweisung o.k. ist (aber nicht, ob das Geld beim Empfänger angekommen ist). Wichtig für den betrieblichen Alltag ist die Kontrolle der Zahlungseingänge. Hierzu stehen drei verschiedene Protokolle zur Verfügung, welche die Information von einem einzelnen Konto der Bank an den Kontoinhaber liefern. Sie figurieren unter der Bezeichnung «camt» (Cash Management): ∙∙ camt.053: Bericht von Salden und Umsätzen eines Kontos. ∙∙ camt.052: Bericht von Bewegungen innerhalb eines bestimmten Zeitraums (Intraday-Kontobewegungen). In der Regel bezieht der Kunde solche Reports zeitgesteuert (z.B. stündlich). ∙∙ camt.054: Benachrichtigung von Gutund Lastschriften. In der Regel bezieht der Kunde solche Reports ereignisgesteuert (z.B. nach der Auftragserteilung). Um die Kontoeingänge und -ausgänge abzugleichen ist camt.054 nützlich; camt.052 könnte eingesetzt werden, falls der Informationsfluss eher Batchweise erfolgen soll.

Neben der beschriebenen Zahlungsabwicklung werden auch die Lastschriftverfahren LSV und BDD abgelöst. Dazu wird die E-Rechnung ausgebaut und mit der neuen Lastschriftlösung kombiniert.

Effizienz durch bessere Zuordnung von Zahlung und Rechnung In der Schweiz ermöglicht bereits heute die auf dem Einzahlungsschein aufgedruckte ESRReferenznummer den automatischen Abgleich zwischen den gestellten Rechnungen und den eingehenden Zahlungen. Um die Zuordnung einer Zahlung zu einer gestellten Rechnung eindeutig sicherzustellen, druckt das ERP-System auf jeden Einzahlungsschein jeweils eine neue, eindeutige Nummer. Ein hoher Effizienzgewinn in den internen Abläufen wird möglich, wenn die Rechnungsstellung aus dem Verkauf über die Buchhaltung mit der Zahlungsrückmeldung in einer integrierten Business-Software abläuft. Was zwar durchaus auch von Hand möglich ist, kann durch die Referenznummer automatisch und schnell erledigt werden. Beispielsweise erhält der Verkäufer durch eine Integration von Buchhaltungssoftware und CRM die aktuellen Informationen über das Zahlungsverhalten seiner Kunden zeitnah. Die für den firmeninternen Gebrauch wichtige Referenznummer bleibt bestehen, sie wird auch auf dem neuen Einzahlungsschein sogar in einem separaten Feld direkt lesbar gedruckt. Nach der neuen Norm gibt es nicht nur die Referenznummer, sondern vier Möglichkeiten, um Rechnungen zu referenzieren. Diese Referenzen bleiben auf dem Weg durch die Banken und den Banken-Hub erhalten. Drei dieser Möglichkeiten sind strukturiert vorgegeben, als vierte Möglichkeit können maximal 140 Zeichen in unstrukturierter Form mitgegeben werden. Mit diesen Referenzier-Möglichkeiten

ist eine Zuordnung zu bestimmten Projekten, Aufträgen, etc. möglich.

QR-Code ermöglicht nahtlose Integration Die Zahlen und Texte, welche per XML transferiert werden, sind auch im QR-Code auf dem Einzahlungsschein eingebaut. Idealerweise wird das ERP-System nicht nur Rechnungen mit QR-Code drucken, sondern den QR-Code auch einlesen und sämtliche darin enthaltenen Informationen richtig zuordnen können. Damit wird der Informationsfluss für den Rechnungssteller im Sinne einer Zuordnung von Zahlungen zu Rechnungen nahtlos und ohne inhaltliche Verluste geschlossen. Alle Informationen werden entweder per XML elektronisch übermittelt, über den QR-Code auf Papier transportiert oder beispielsweise in ein pdf-Dokument eingefügt und ebenfalls elektronisch übermittelt. Auf der anderen Seite erhält der Rechnungszahler im QR-Code alle Informationen, welche für die Bezahlung notwendig sind und auch gegebenenfalls gegen eine Bestellung abgeglichen werden können. Ein Teil der Informationen können heute mit einem Lesestift aus der Referenznummer gelesen werden oder recht aufwendig per OCR aus dem gesamten Text auf dem Einzahlungsschein. Hier bietet der QR-Code einen Vorteil, weil auch der Betrag und weitere Angaben mit einem gängigen Smartphone fehlerlos und schnell erfasst werden können. Der verwendete QR-Code ist übrigens gegenüber kleineren Beschädigungen immun. Durch den tiefsten gewählten Korrekturgrad L (low) kann zwar nur bis zu 7% des Codeinhalts wiederhergestellt werden, dafür fasst der Code aber einen Dateninhalt von 2,192 Bit. Das ist zwar genug für die notwendigen Zahlungsinformationen, der Rechnungstext selbst muss aber (leider?) immer noch ausserhalb des QR-Codes übermittelt werden.

Die neuen Einzahlungsscheine sind mit einem QR-Code ausgerüstet, welcher alle für die Zahlung notwendigen Informationen enthält.

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Finanzmanagement topsoft-Magazin 15-1

Belege

Überweisungen

2013

2014

2015

2016

2017

Phase

alte Meldungen (EUR) alte Meldungen (CHF)

Betreiber

Umstellung ZV-Infrastrukturen1)

Finanzinstitute

Umstellung auf pacs (EUR/CHF)2) Umstellung auf pain & camt (EUR/CHF)

Kunden

Umstellung auf pain & camt (EUR/CHF)3)

Phase

alte Einzahlungsscheine

Finanzinstitute

2018

alte & neue (EUR) alte & neue (CHF)

Lastschriften

2020

neue Meldungen (pacs, pain & camt)

Ende Dienstleistung EGA-B

Verarbeitung von Lastschriften auf Basis ISO 20022 CH (3. Quartal 2016) neuer

Umstellung auf ES mit Datencode Umstellung auf ES mit Datencode

alte Verfahren

alte & neue Verfahren

1. Verarbeitung von Überweisungen in EUR (ab 16. April 2015) und in CHF (ab April 2016) auf Basis von ISO 20022 1. Rechnungsstellung mit dem neuen Einzahlungsschein (ES) mit Datencode (ab 1. Juli 2018)

alte & ES mit Datencode

Kunden

Phasen

2019

neues Verfahren

heutige Verfahren, Standards und Formate werden nicht mehr unterstützt. Enddaten: • Überweisungen im InterbankZahlungsverkehr (31. Dezember 2017) • Überweisungen im KundeBank-Verkehr (Mitte 2018) • Lastschriften (Mitte 2018) • heutige orange (ESR) und rote (ES) Einzahlungsscheine (bis 1. Juli 2020) Betriebsphase

Migrationsphase

Projekt «SIC4 – Neue SIC-Architektur» sowie Infrastrukturprojekt der PostFinance Inkl. EGA-V, ESR & EZAG für Banken (ab 4. Quartal 2015) 3) Der Umstellungszeitpunkt (schwergewichtig 2015–2018) auf pain & camt ist mit der Hausbank abzusprechen 1)

2)

Mehrwert dank Internationalität und verlustfreiem Datentransfer Aus Anwendersicht bringt die bevorstehende Änderung auf den ersten Blick einen bescheidenen Mehrwert, dafür aber einigen Aufwand für die Umstellung - vor allem, wenn das ERPSystem nicht mitmachen sollte. Die bestehenden Tools und Abläufe im Schweizerischen Zahlungsverkehr sind gut etabliert und deren Ablösung wird von vielen Firmen wohl nicht als vordringlich gesehen. Doch wie in vielen anderen Aspekten ist die Schweiz auch im Zahlungsverkehr keine Insel. Ein grosser Teil der getätigten Geschäfte sind grenzüberschreitend. Der Mehrwert liegt zum einen in der vollständigen und verlustfreien Datenübermittlung, auf der anderen Seite aber auch in der Internationalität. Den XML-Protokollen kann nun die Währung angegeben werden und damit redu-

ziert sich die Anzahl der verschiedenen Zahlungswege für den Anwender nochmals, insbesondere in den Euro-Zahlungsraum (SEPA). Der neue Einzahlungsschein funktioniert grenzüberschreitend. Mit der bevorstehenden Änderungen springt man in der Schweiz auf den internationalen Standard auf und ebnet den Weg zu weiteren Automatisierungen und Standardisierungen, beispielsweise bei der E-Rechnung.

Die Zeit läuft – ist Ihre Lösung bereit? Zahlungen müssen grundsätzlich zwischen allen Finanzinstituten möglich sein. Damit nicht jede Bank einen direkten Kontakt zu jeder anderen Bank im Sinne einer n:n-Verbindung unterhalten muss, wird für den Zahlungsverkehr eine Drehscheibe eingesetzt. In der Schweiz wird diese Rolle doppelt besetzt von der SIX Interbank Clearing und von der Post-

finance. Die entsprechenden Infrastrukturen sollen noch im 2015 in Betrieb gehen. Danach werden die Banken Ihre Software migrieren. Nach einer Phase von 18 Monaten, in der alte und neue Einzahlungsschien parallel funktionieren, sollen ab Anfang 2020 Zahlungen nur noch mit dem neuen Einheitsbeleg möglich sein. Dies mag zwar nach ferner Zukunft tönen, bis dahin müssen aber auch die ERPAnbieter ihre Schnittstellen umgestellt haben. Und falls Anwender eine Software nutzen, welche nicht mehr aktualisiert wird, so ist jetzt noch gerade genug Zeit, um sich nach passenden neuen Angeboten umzusehen. Für den Fall, dass Sie sich gerne weiter in dieses Thema einarbeiten möchten, haben wir Ihnen diverse wichtige Links im Blog1 zusammengestellt. << 1

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Finanzmanagement

ISO 20022: Das sagen die Softwareanbieter Die Änderungen im Zahlungsverkehr ziehen Anpassungen der Buchhaltungsprogramme mit sich. Wie gehen Softwareanbieter damit um und was haben Anwender zu erwarten? Olivier Leuenberger, stellvertretender Direktor, Crésus – Epsitec SA Wir haben unsere Software Crésus bereits angepasst und sind für die Einführung des neuen Standards bereit. Da der Zahlungsprozess grundsätzlich gleich bleibt, wird es für unsere Kunden keine grosse Umstellung geben. Allenfalls braucht es neue Scanner, um den QR-Code zu lesen. Dieser Code bietet aber auch Vorteile, da er – im Gegensatz zur etwas heiklen Positionierung der ESR Referenznummer – maschinell einfacher zu lesen ist. Wir informieren unsere Kunden laufend, doch scheint es uns jetzt noch zu früh für eine umfassende Kampagne. Dieses Jahr setzen wir den Fokus auf die E-Rechnung. Das Thema ISO 20022 ist für 2016 vorgesehen.

Roland Hasler, Mitglied der Geschäftsleitung, LOBOS Informatik AG LOBOS 3.X und eNVenta ERP werden rechtzeitig und in vollem Umfang die Neuerungen im Bereich des Zahlungsverkehrs unterstützen. Die technische Umsetzung ist bereits in der Realisierung und wir tauschen uns mit den Finanzinstituten fachlich aus. Mit ausgewählten Endkunden wird die Umsetzung vorgängig geprüft, bevor die Funktionalität 2016 komplett in den Standard einfliesst und für alle Kunden kostenlos zur Verfügung steht. Je nach Version ist ein Update notwendig.

Andreas Ammann, CEO, eNVenta ERP Schweiz AG Rainer Erismann, Geschäftsführer, BusPro AG Die neue BusPro-Version 9 beinhaltet bereits den neuen Standard für den Zahlungsverkehr. Alle Prüfungen auf der SIX-Testplattform und von PostFinance sind erfolgreich absolviert. Der Zahlungsverkehr mit PostFinance erfolgt automatisch im neuen Format. Da die Banken ihren Zahlungsverkehr voraussichtlich zu unterschiedlichen Terminen umstellen werden, ist BusPro 9 so programmiert, dass Banküberweisungen noch im alten DTA-Format oder im neuen XML-Format getätigt werden können. BusPro 9 wird im 2. Quartal 2015 freigegeben; das Update ist für die Kunden wie immer kostenlos. Für die Umstellung müssen lediglich zwei Felder in den Bank-Stammdaten geändert werden.

Fabiano Montagnin, Geschäftsleiter, Topal Solutions AG Unsere Lösungen im Bereich der Finanz- und Lohnbuchhaltung müssen selbstverständlich auch an die Anforderungen des neuen Zahlungsverkehrs angepasst werden. Wir befinden uns derzeit in der Konzeptionsphase, bis Ende 2015 werden wir bereits erste Funktionen umgesetzt haben. Für unsere Kunden wird der Umstieg wie immer leicht von statten gehen. Wir erwarten eine starke Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit im Zahlungsverkehr durch die Einführung der neuen Standards.

Thomas Brändle, CEO und Gründer, Run my Accounts AG Die Änderungen haben positive Auswirkungen, insbesondere aufgrund von zusätzlichen Feldern wie End-to-End Referenz. Unsere Vorbereitungen sind weit fortgeschritten. Run my Accounts bietet schon heute das Format ISO 20022 (pain) an. Der Einzahlungsschein mit QR-Code ist technisch implementiert, wird aber noch nicht in der produktiven Umgebung angeboten. Und auch ISO 20022 camt.053 wird bald implementiert sein. Bei der Umstellung haben unsere Kunden keinen Aufwand zu befürchten, denn wir setzen laufend alle Features in der Web-Lösung um.

eNVenta ERP Schweiz verfolgt die Harmonisierung und Konsolidierung des Zahlungsverkehrs seit längerem und hat diese sofort nach Bekanntgabe des Starttermins in der Releaseplanung berücksichtigt. Wir sind im Kontakt mit den Schweizerischen Finanzinstituten, so dass Anpassungen oder Erweiterungen sofort ins Konzept einfliessen. Die neuen Anforderungen werden voll unterstützt. Die Auslieferung der Softwareanpassungen erfolgt termingerecht an unsere Vertriebspartner in der Schweiz. Der neue Zahlungsverkehr fliesst in den Standard von eNVenta ERP ein und ist im Rahmen des Wartungsvertrags kostenlos. Je nach Version ist ein Update notwendig. Attila Imre, Produktverantwortlicher Electronic Banking, ABACUS Research AG ABACUS konnte aufgrund der Erfahrungen mit der Einführung von SEPA im europäischen Zahlungsraum die notwendigen Anpassungen für die Migration des Schweizer Zahlungsverkehrs auf das neue Format ISO 20022 bereits umsetzen. Um die Vorteile von SEPA und ISO 20022 vollumfänglich zu nutzen, wurde vor allem die Qualität der Stammdaten in Hinblick auf IBAN, BIC und die verschiedenen neuen Validierungsmöglichkeiten angepasst. Die Verarbeitung des neuen Einzahlungsscheins mit QR-Code wird ab 2017 möglich sein. Die Anwender sollten das Update auf die ISO-fähigen ABACUS Versionen frühzeitig planen und gegebenenfalls auch Geschäftsprozesse entsprechend anpassen.

David Lauchenauer, CEO, myfactory Software Schweiz AG myfactory Schweiz hat den aktuell verfügbaren Standard ISO 20022 im Sommer 2014 mit Postfinance umgesetzt. XML, als technische Voraussetzung, ist myfactory-Standardtechnologie und deshalb war auch die Entwicklung mit rund 10 Personentagen gering. Sobald die Finanzinstitute die weiteren Transaktionen unterstützen, werden wir diese umsetzen. Der Einführungsaufwand für unsere Kunden ist eher gering, wenn die Stammdaten eine gute Qualität haben. Im Endausbau bietet der automatisierte Finanzprozess jedoch grosses Optimierungspotenzial. Es lohnt sich!

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Steigern Sie die Effizienz der Belegverarbeitung mit dem Einsatz der E-Rechnung Mit dem elektronischen Versand von Rechnungen erreicht der Unternehmer dank Crésus seine Kunden in Echtzeit, spart Zeit und Kosten und schont darüber hinaus die Umwelt. Olivier Leuenberger, Verkaufsleiter und stellvertretender Direktor von Epsitec

Mit über 25'000 Lizenzen zählt die Crésus-Linie zu den beliebtesten Schweizer Unternehmenssoftware-Lösungen. In der Romandie ist Crésus seit langem die Nummer 1, wenn es um Finanzbuchhaltung, Faktura und Lohnbuchhaltung für kleine und mittlere Unternehmen geht. Die Lösung wird zudem in zahlreichen Schulen für den Unterricht eingesetzt und eignet sich auch für Vereine. Seit 2013 bedient Hersteller Epsitec auch den deutschsprachigen Markt: «Crésus bietet gerade für kleinere KMU eine hervorragende Leistung zu sehr fairen Preisen an – warum sollen die Firmen in der Deutschschweiz nicht auch davon profitieren», meint IT-Verkaufsspezialist Michel G. Meury, der die Deutschschweiz als Sales Manager betreut. Der stellvertretende Direktor und Marketingleiter Olivier Leuenberger präzisiert: «2014 erzielten wir bereits 10 Prozent unseres Umsatzes in der Deutschschweiz – das haben wir in nur zwei Jahren mit relativ geringem Werbeaufwand erreicht.»

Modulare Lösung für jeden Bedarf Crésus deckt den gesamten Funktionsumfang für die Unternehmensadministration mit drei Modulen und diversen optionalen Erweiterungen ab. Die benutzerfreundliche, leicht auf die Unternehmenssituation anpassbare Software ist für Windows, Mac OS X und Linux in mehreren Varianten für unterschiedliche Verarbeitungsvolumen erhältlich. Sie lässt sich in jeder Umgebung einsetzen, vom Selbständigen mit einer Einzelfirma bis zum KMU mit 500 Mitarbeitenden.

Sicherer Zahlungsverkehr Das Modul Crésus Faktura verwaltet den Verkauf von Produkten und Dienstleistungen inklusive Bestandsführung. Rechnungen können frei gestaltet und mit oder ohne ESR erstellt werden. Mit Ausnahme der Einstiegsvarianten verwaltet Faktura auch die Ein-

EPSITEC SA rue de Neuchâtel 32 1400 Yverdon-les-Bains T 0848 27 37 88 info@cresus.ch www.cresus.ch

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kaufsseite mit Lieferanten und Kreditoren und verarbeitet elektronische Zahlungsaufträge via Bank (DTA) und Post (EZAG), mit der Erweiterung Crésus E-Transfer sogar vollautomatisch. Und auch für die Zukunft ist das Faktura-Modul bestens gerüstet: Spätestens 2018 wird der ISO-Standard 20022 auch bei der Übermittlung von Zahlungen in Schweizer Franken die bisherigen Datenformate ablösen – Crésus beherrscht die neue Norm bereits. Die sichere Übermittlung von Zahlungen ist generell eine der Stärken von Crésus. Die Software unterstützt in Zusammenarbeit mit PostFinance und SIX Payment Services nämlich auch die so genannte E-Rechnung, bei der alle Rechnungen direkt im OnlineBanking erscheinen und mit einem Mausklick bezahlt werden können. Das stellt sicher, dass die Rechnungen garantiert ankommen und reduziert den Aufwand sowohl für die Firma als auch für die Kunden. Für manches Unternehmen wird das Thema E-Rechnung in Zukunft sogar lebenswichtig: Ab 2016 müssen alle Rechnungen an den Bund als E-Rechnung gestellt werden. Darüber hinaus bietet Crésus eine Anbindung an den Debitorenservice Factoring Plus von PostFinance, der die Firma mit Debitorenmanagement, Zahlungsgarantie und Vorfinanzierung finanziell entlasten kann.

Traditionsreicher IT-Anbieter Die Crésus-Software wird zu hundert Prozent in der Schweiz entwickelt, genauer gesagt in Yverdon-les-Bains. Die erste Version hat Epsitec 1993 auf den Markt gebracht, seither wurde die Lösung laufend weiter entwickelt und mit den neuesten Technologien ausgestattet. Aber schon vor Crésus war Epsitec in der Schweizer IT-Szene höchst aktiv. Die Firma existiert seit 1978 und hatte mit dem Smaky 8 schon 1981, also vor Apple mit der Lisa und dem Mac, einen Personal Computer mit Maus und grafischer Oberfläche mit Icons auf dem Markt. Heute ist Epsitec ein reines Softwarehaus und beschäftigt rund 20 Mitarbeitende.


topsoft Magazin 15-1

Wild Card

Wettbewerbsfähiger dank guter User Experience Eines der wichtigsten Merkmale einer Business-Software ist die Benutzerfreundlichkeit. Eine gute User Experience sollte deshalb bei Software-Herstellern hoch oben auf der Agenda stehen. Damit sparen sie Zeit und Geld in der Entwicklung, Schulungsaufwand, und sie gewinnen treue Kunden. >> Katharina Brunner | Maevis Consulting

Drei Klicks statt zehn, verständliche Formulare, genug Weissraum auf dem Bildschirm, intuitive Icons, Drag & Drop: Alles Dinge, die man heute von einer Applikation erwartet, die man auf dem heimischen Computer oder Smartphone verwendet. Software wie Dropbox, Evernote oder Mailchimp machen es vor. Doch kaum hat man den PC im Büro hochgefahren, begegnen einem in vielen Unternehmensprogrammen mühsam zu bedienende, überfüllte graue Software-Fenster, die vor langer Zeit entwickelt wurden – und auch so aussehen.

Viele Anwender erwarten moderne Interfaces ihrer Software, welche auch auf mobilen Geräten funktionieren (Quelle: Pixabay).

Ansprüche der Nutzer steigen Die User Experience (UX), also das Erlebnis, wie man mit einer Applikation arbeiten kann, und gutes Design spielten – und spielen – bei Business Software eine viel kleinere Rolle als bei anderen heutigen Computerprogrammen. Funktionalität und riesige Datenmengen scheinen einer einfachen, angenehmen Bedienung im Wege zu stehen. Doch die Nutzer von Business-Software sind Menschen, welche im Privat- oder Geschäftsumfeld auch andere, besser zu bedienende Applikationen kennen. Die grosse Verbreitung von mobilen Geräten mit ihren tausenden Apps hat auch dazu beigetragen, dass Nutzer höhere Ansprüche an eine einfache Bedienung haben. Was heisst das nun für Hersteller von Software? Wenn sie ein neues Produkt entwickeln oder ein bestehendes modernisieren wollen,

muss heute die User Experience als wichtiges Merkmal im Zentrum stehen.

Keine Zeit, kein Budget? Wie oft schon habe ich gehört: «Für Usability haben wir keine Zeit/kein Budget/kein Knowhow.» Es gibt jedoch gute Gründe, wieso ein Software-Produzent in Usability-Massnahmen investieren soll. Bei User Experience geht es nicht nur darum, den Mitarbeitern die Arbeit zu erleichtern. Sie ist auch ein Mittel, um die Software robuster zu machen und notwendige Features früh zu erkennen. Eine gute Usability basiert in erster Linie auf dem sogenannten User Centered Design, d.h. dass der (zukünftige) Nutzer der Software von Anfang an im Zentrum der Entwicklung stehen muss. Damit lässt sich Entwicklungsaufwand reduzieren, denn es ist wesentlich billiger, einen Fehler zu korrigieren, der bereits auf einem Papier-Prototypen auffällt, als wenn das Element bereits programmiert worden ist. Nutzer-Feedback, welches das Entwicklungsteam früh im Prozess einholt, kann viele Entwicklungsstunden einsparen. Dass mit einem Nutzer zentrierten Vorgehen auch Schulungs- und Support-Aufwand erheblich verringert werden können, versteht sich fast von selbst. Kunden, welche die Applikation gerne benutzen, bleiben ihr auch eher treu und empfehlen sie weiter.

Ein iteratives Vorgehen ist einer der Grundpfeiler des User Centered Design Prozesses. Deshalb sollte man das Softwareprodukt nicht erst kurz vor dem Release testen lassen, damit es der UX-Spezialist in letzter Minute «absegnet». Usability Reviews sind schon ganz am Anfang des Projekts möglich: anhand Papierskizzen, einfacher Wireframes oder anhand klickbarer Prototypen, die einfach abgeändert und nochmals getestet werden können.

Usability lohnt sich Heute stellt oft der Produkt-Manager eine lange Liste von Features zusammen, welche vom Entwicklungsteam dann umgesetzt werden müssen. Wenn internes UX-Know-how fehlt, macht es Sinn, punktuell und projektbezogen die nötige Kompetenz von extern hinzu zu ziehen. Dass dies sich lohnt, bestätigt auch die Wissenschaft: Die Universität Mannheim hat in einer Studie untersucht, ob eine erhöhte Benutzerfreundlichkeit den Unternehmenserfolg von Software-Produzenten steigern kann. Der Erfolg wurde bei 160 mittelständischen Software-Herstellern anhand Umsatz und Kundenzufriedenheit untersucht. Auch wenn bei dieser Studie deutsche Unternehmen untersucht wurden, lassen sich die Ergebnisse meiner Meinung nach auch auf Schweizer Verhältnisse übertragen: Es zeigte sich, dass Investitionen in die Usability von Software die Wettbewerbsfähigkeit steigern. >>

Entwickler einbeziehen Doch wie können Usability-Belange stärker in den Entwicklungsprozess einbezogen werden? Erkannte Usability-Stolpersteine müssen während der Entwicklung als Mangel und nicht nur als mögliche Verbesserung angesehen werden. Probleme, die zum Beispiel während einer Testsession mit potentiellen Nutzern aufgetaucht sind, sollten in ein Bug-TrackingSystem eingepflegt und priorisiert werden wie ein technischer Bug. Es ist sehr sinnvoll, das ganze Team in den UX-Prozess einzubeziehen. Warum nicht die Entwickler beim nächsten Usability-Test zuschauen lassen? Nichts ist so eindrücklich und heilsam, wie echten Menschen zuzusehen, wie sie das eigene Produkt benutzen – oder zu benutzen versuchen.

Katharina Brunner ist Senior User Experience Consultant und Inhaberin der Firma Maevis Consulting. Das Zürcher Startup ist auf Dienstleistungen im Bereich User Research, Usability Reviews und Beratung spezialisiert. Kontakt: katharina.brunner@maevis.ch www.maevis.ch

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topsoft 2015 topsoft-Magazin 15-1

Das digitale Unternehmen hat Zukunft – Business Software auf der topsoft 2015 Die topsoft ist die grösste Schweizer Leistungsschau für Business Software. Am 25. und 26. August 2015 dreht sich in Zürich alles rund um das digitale Unternehmen.

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Spannende Live Events und fokussierte Themenparks vermitteln direkt anwendbares Fachwissen und bieten die Möglichkeit, sich mit Experten und Anbietern über konkrete Projekte auszutauschen. Erleben Sie das digitale Unternehmen der Zukunft auf der topsoft 2015!

ECM/DMS Park Mit ECM und DMS zu effizienten Prozesse, tieferen Kosten und mehr Transparenz. Im topsoft ECM/DMS Park finden Fachbesucher die passende Lösung für ihr Unternehmen. Individual Software Park Massgeschneiderte Lösungen für spezielle Herausforderungen im Unternehmen sind das Fokusthema im Individual Software Park.

Open Source Park Der OpenSource Park ist die einzigartige Gelegenheit, das gesamte Spektrum von Open Source Software live zu erleben und erfahrene Anbieter zu treffen. IT-Konkret@topsoft Konkrete Praxisbeispiele von Business Software in Form von Referaten, Video-Clips und Erfahrungen von Anwendern und Anbietern. Business Software Slam@topsoft Der direkte Vergleich verschiedener Lösungen zu den Themen «Auftragsabwicklung & Produktion» sowie «ERP & E-Commerce». Software Challenge@topsoft Beim neuen topsoft Live-Event fordern sich Software-Anbieter als Challenger gegenseitig heraus und stellen sich zusätzlich einem Wunschthema der Zuschauer. Spotlight@topsoft Die topsoft Referatebühne mit Spotlight-Slots von 30 Minuten Dauer ist der Hotspot für Wissen, Erfahrungen und Lösungen rund um Business Software.

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Auf der Suche nach der verlorenen Zeit In den vorangegangenen Teilen haben wir festgehalten, dass es drei Arten von Zeit gibt. Die Uhrenzeit ist nichts anderes, als die Bewegung von Planeten im Raum. Die Zeit des Lebens ist ein Synonym für Lebensenergie, Seele, Psyche, Prana oder Chi. Lebewesen sind gezwungen, ihr Leben an die Rhythmen der Planeten anzupassen. Nun wollen wir der Frage nachgehen, warum uns dieses Leben im Rhythmus der Planeten heute mehr Mühe bereitet als früher, und warum Zeit Geld ist. >> Ivo Muri | Zeit AG Der Wirtschaft scheint unser Bedürfnis nach Lebensrhythmen egal zu sein. Sie zwingt uns in einen Dauerlauf, zur Nachtarbeit und Sonntagsarbeit. Vor allem der Tag-Nacht-Rhythmus kommt im Wirtschaftsalltag der 24-Stunden7-Tage-Nonstop-Gesellschaft durcheinander. Moderne Kommunikationsmittel zwingen uns, permanent mit der ganzen Welt online in Kontakt zu sein. Aus dieser Hyperaktivität resultieren gesundheitliche Beschwerden wie Schlafstörungen, Herz-Kreislauf-Störungen und Stoffwechselprobleme. Weil sich der Lebensrhythmus der Menschen, Tiere und Pflanzen an den Planetenrhythmen orientiert, bräuchten Lebewesen jedoch Zeit zur Regeneration – Erholungszeit. Dass wir uns diese Erholungszeit nicht mehr erlauben (dürfen), hat vor allem mit der dritten Art von Zeit zu tun: Der Zeit der Wirtschaft – Zeit ist Geld.

«Fixkosten» verrechnen. «Fixe Kosten» heissen fix, weil sie «fixiert» oder «festgemacht» sind an der Uhrenzeit – also an den Planetenbewegungen. Zu diesen Koppelmechaniken gehört beispielsweise der Hypothekarzins, die Leasingprämie, der Monatslohn, der Stundenlohn, die Monatsprämie oder der Mietzins. Die Erde dreht sich um die eigene Achse, der Mond dreht um die Erde, die Erde kreist um die Sonne und synchron mit diesen Bewegungen werden Stundenlöhne, Tageslöhne, Monatslöhne, Monatszinsen, Mietzinsen, Jahreszinsen, Monatsprämien, Jahresprämien und Leasinggebühren auf bestimmte Termine hin fällig. Diese Erkenntnis scheint zunächst banal. Bei näherer Betrachtung steckt jedoch präzis in dieser Erkenntnis die Möglichkeit, nach Ursachen und Lösungen für die dringendsten Sozialprobleme der heutigen Zeit zu suchen.

Die Zeit der Wirtschaft – Zeit ist Geld

Sozialpartnerschaft neu verstehen

Haben Sie sich auch schon überlegt, warum Zeit Geld ist? Wenn Sie nun die simple Antwort auf diese Frage erfahren, werden Sie vermutlich überrascht sein, wie einfach sie ist. Und trotzdem haben Sie darüber kaum je gelesen und schon gar nichts an der Schule gelernt. Und dies, obwohl es von ausserordentlicher Wichtigkeit ist, dass sich die Menschen präzis mit dieser Frage befassen: Warum ist Zeit Geld? Haben wir verstanden, wie Zeit zu Geld wird, erkennen wir auch, warum wir alle so rennen. Wir können einwandfrei erkennen, dass die Zeit der Wirtschaft – «Zeit ist Geld» – hauptsächlicher Treiber des Hamsterrades ist, in dem wir alle mitrennen. Wir könnten jedoch auch erkennen – und das ist die gute Nachricht –, dass genau im Wissen darum, warum Zeit Geld ist, der Schlüssel zu finden ist, mit dem wir das Hamsterrad gemeinsam stoppen könnten.

Die Fragen um soziale Gerechtigkeit lassen sich anhand der Koppelmechaniken der fixen Einnahmen und fixen Kosten zwischen Gläubiger und Schuldner wertneutral analysieren. Beziehungen zwischen Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden, Kapitalbesitzenden und Schuldnern erscheinen plötzlich in einem neuen Licht. Es lassen sich systemische Fehler in der Geldorganisation aufdecken – gängige Feindbilder lösen sich auf. Der Unternehmer wird plötzlich nicht mehr als Arbeitgeber, sondern vielmehr als Lohnschuldner verstanden. Je mehr Lohn er seinen Mitarbeitenden schul-

Warum ist Zeit Geld? Zeit ist Geld, weil wir das Geld aufgrund verschiedener Gesetzmässigkeiten und Vereinbarungen an die Uhrenzeit gekoppelt haben. Diese Koppelmechaniken sind überall dort zu finden, wo Buchhalterinnen und Buchhalter

det, desto mehr Arbeitsleistung muss er von diesen verlangen. Der Mitarbeiter wiederum muss durch seinen Lohn in der Lage sein, seine privaten Fixkosten zu decken. Wir stecken also alle in einer Fixkostenspirale.

Wie könnten wir das Hamsterrad stoppen? Wollen wir das Hamsterrad – also diese Fixkostenspirale – stoppen, ist eine Tatsache sehr zentral und deshalb ganz besonders hervorzuheben: Überall dort, wo jemandem fixe Kosten entstehen, steht auf der anderen Seite stets jemand, der fixe Einnahmen bei sich verbuchen kann. Geld ist immer in einem Kreislauf und fliesst von Mensch zu Mensch oder von Unternehmen zu Unternehmen, respektive von Bürgerinnen und Bürgern zum Staat und vom Staat zu Bürgerinnen und Bürgern. In der Beziehung Arbeitgeber/Arbeitnehmer heisst dies: Die fixen Lohnkosten des Unternehmens müssen dem Mitarbeitenden helfen, seine privaten Fixkosten zu decken. Erst wenn eine Demokratie die Wirkungsweise dieser Fixkostenspirale wertneutral untersucht hat, wird man wirksame Lösungen finden, für eine Entschleunigung der Arbeitswelt. Kennen wir also den Unterschied zwischen der Zeit und der Uhr – und wissen wir warum Zeit Geld ist, finden wir Wege zum Stoppen des Hamsterrades. Wie? Dies wollen wir in der nächsten Ausgabe des topsoft Magazins besprechen. <<

Ivo Muri ist Gründer des ZeitwirtschaftssystemAnbieters ZEIT AG und Zeitforscher in Sursee. An der Zeitakademie, die seinem Unternehmen angegliedert ist, hält er Vorträge und berät Unternehmen, Verbände und Institutionen für einen lebensnahen Umgang mit der Zeit.

Als Gastautor stellt Ivo Muri im topsoft Magazin einige Erkenntnisse aus seiner Zeitforschung vor. Weitere Informationen: www.zeitmensch.ch www.zeitag.ch ivo.muri@zeitag.ch

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Business Software News topsoft-Magazin 15-1

30 Jahre ABACUS: «Wir glauben an die Zukunft» Das Ostschweizer Softwarehaus ABACUS Research feiert sein 30-jähriges Bestehen. Zum runden Firmenjubiläum beschenkt sich das Unternehmen mit einem zusätzlichen Firmengebäude an seinem Ostschweizer Hauptsitz. In Hamburg eröffnet es sein zweites Geschäftsbüro in Deutschland. Für Smartphone-Anwender lancieren die Entwickler zwei Gratis-Apps zur Organisation von Informationen wie Zeiterfassung und Projekte sowie zum Tracking des eigenen Standorts. Claudio Hintermann, CEO des Unternehmens, kommentiert das Jubiläum: «Wir glauben voll und ganz an die Zukunft unserer Software und unseres Unternehmens. Deshalb bauen wir das Deutschlandgeschäft und unseren Hauptsitz in St. Gallen weiter aus mit dem Ziel, weitere 100 Arbeitsplätze zu schaffen.» www.abacus.ch

Buchhaltungssoftware Crésus unterstützt E-Rechnung Mit der Schweizer Buchhaltungssoftware Crésus können nun auch kleinere Unternehmen schnell und einfach E-Rechnungen erstellen und versenden. Dadurch erleichtern Sie den Faktura-Empfängern die Zahlung und profitieren gleichzeitig von den Vorteilen des E-Banking. Bereits 90 Schweizer Finanzinstitute können E-Rechnungen verarbeiten, welche derzeit von über 700 Unternehmen angeboten werden – Tendenz steigend! Interessierte können die Möglichkeiten von E-Rechnungen live kennen lernen bei einer gemeinsamen Roadshow von Crésus und Postfinance (jeweils 10–12:30 Uhr mit anschliessendem Apéro): 17.3. Gisikon im Hotel Garni An der Reuss; 18.3. Liestal im Engel; 19.3. Bern im Hotel Bern; 24.3. Zürich im Technopark; 25.3. St. Gallen im Hotel Walhalla. Eine Anmeldung ist nicht nötig. www.cresus.ch

Neue Funktionalität im caniasERP Modul Service Management Das Service Management Modul von caniasERP kann sowohl für die Verwaltung, Organisation und Abwicklung von periodisch wiederkehrenden Serviceaktivitäten, als auch für die Bearbeitung von Störungsmeldungen verwendet werden. Mithilfe des Servicemanagements können Mitarbeiter die Protokollierung von Serviceschritten vornehmen, Dienstleistungen pflegen und Verbrauchsmaterial oder Austauschteile erfassen sowie Servicerechnungen erstellen. Neu gehören auch die Erstellung von interaktiven Checklisten und Fragebögen zum Funktionsumfang.

ProConcept ERP 11.1 mit vielen Neuerungen

In der Servicehistorie sind sämtliche Servicefälle dokumentiert. So bietet die Historie neben dem Textprotokoll auch eine sofortige Übersicht darüber, welcher Mitarbeiter welchen Servicefall wann bearbeitet hat. Da zu jedem Verbrauch auch sämtliche Einkaufs- und Bewertungsinformationen hinterlegt werden, ist eine monetäre Auswertung aller Servicefälle möglich.

Mit der Version 11.1 ist ProConcept ERP als komplette Web-Lösung verfügbar. Bei der Weiterentwicklung hat der Softwarehersteller SolvAxis den Schwerpunkt auf den Komfort für die User und die Effizienzsteigerung im Alltag gelegt. Dazu Patrik Hug, CEO von SolvAxis SA: «In sämtlichen Modulen von ProConcept ERP haben wir neue Funktionen und Verbesserungen umgesetzt. Mit dem Web Client (Full-Web-Version) positionieren wir uns als ernst zu nehmenden ERP-Anbieter mit einer modernen technologischen Basis für die Zukunft.» Die Version 11.1 bietet viele weitere Neuerungen wie ein Audit-Trail System die lückenlose Nachverfolgbarkeit aller Transaktionen, ein Qualitätsmanagment-Status für Produktion- und Anlieferlose, erweiterte grafische Darstellungen in der Produktionsplanung sowie mehrfache Auswärtsvergabe von Losen im Fabrikationsprozess, Swissdec 4, HRM2 und vieles mehr.

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Steps DocuWare Integration ab sofort lieferbar! Die CRM-/ERP-Komplettlösung Steps Business Solution bietet mit dem neuen Modul Steps DocuWare eine direkte Integration des Dokumentenmanagementsystems DocuWare. Damit lassen sich sämtliche Dokumente und Belege sicher und schnell ablegen und wieder finden. Alle in Steps Business Solution erzeugten Belege werden automatisch und gesetzeskonform archiviert. Die direkte Zuordnung zu Aufträgen, Artikel, Bestellungen usw. ermöglicht ein effizientes Arbeiten und eine transparente Verwaltung sämtlicher Dokumente. Volltextsuche, Barcode-Identifikation, individuelle Zugriffsberechtigungen, Verschlagwortung mit Metadaten und vieles mehr machen Steps DocuWare zu einem höchst effizienten Tool. www.stepahead.ch

Soreco und AXON ACTIVE bündeln BPM-Kräfte Der Schweizer Software-Hersteller Soreco und die AXON ACTIVE Gruppe haben ihre Geschäftsbereiche für Business Process Management und Decision-Support-Systeme in das neue Unternehmen AXON IVY AG zusammengeführt. Damit soll die Verbreitung der Plattform Axon.ivy BPM Suite (bis anhin bekannt unter dem Namen Xpert.ivy) international vorangetrieben werden. Das neue Unternehmen ist neben dem Headquarter in Luzern und Standorten in Deutschland und Österreich auch in Singapur und den USA vertreten und beschäftigt über 80 Mitarbeitende. Die Basistechnologie der Axon.ivy BPM Suite wird weiterhin in der Schweiz entwickelt. Für Markus Fischer, Country Manager AXON IVY Schweiz, ist die Expansionsstrategie ein wichtiger Türöffner bei weltweit tätigen Schweizer Unternehmen. www.sorecoweb.ch

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Business Software News

IMPAG-Gruppe führt europaweit standardisierte Prozesse ein Die international tätige IMPAG AG beliefert Produktionsfirmen mit Roh- und Wirkstoffen sowie Beratungsleistungen in den Bereichen Personal Care, Chemie, Ernährung, Metalle und Pharma. Das Unternehmen beschafft und verkauft weltweit über Firmenstandorte in der Schweiz, Deutschland, Österreich, Polen und Frankreich. An sämtlichen Unternehmensstandorten wurde tosca 4 der Solothurner dynasoft AG eingeführt. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf die Konsolidierung eines für alle Länder gemeinsamen, hochgranulierten Artikelstamms gelegt. Zusätzlich stand die medienbruchfreie Abwicklung der Aufträge zwischen den Ländern und dem Hauptsitz in Zürich sowie die gemeinsame Nutzung des DMS Docuware im Fokus beim Roll Out. www.dynasoft.ch

eNVenta ERP ist fit für die Cloud Software aus der Cloud liegt im Trend. Neu bietet auch die Business Software Herstellerin eNVenta eine umfassende Cloud-Version ihrer ERP-Lösung an. Damit komme man der steigenden Kundennachfrage nach mobilen, flexiblen Anwendungen entgegen, begründet Andreas Ammann, Geschäftsführer von eNVenta ERP Schweiz AG, den Schritt in die Cloud. Das cloudbasierte eNVenta bietet zahlreiche Vorteile wie ein flexibles Mietmodell, mobile Einsatzmöglichkeiten, einen skalierbaren Lösungsumfang, anpassbare Performance und eine kinderleichte Bedienung. Zudem besteht die Möglichkeit, nach einer gewissen Mietdauer die Lösung auch nachträglich zu erwerben. Das Hosting der eNVenta Cloud wird von Rechenzentren in der Schweiz betrieben. www.enventa.ch

BDO und ABACUS arbeiten seit 25 Jahren erfolgreich zusammen Die Treuhand- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO und die Schweizer Softwareherstellerin ABACUS Research verbindet seit 25 Jahren eine intensive Partnerschaft. Die enge Zusammenarbeit begründet Martin Bühler, der seit Jahresbeginn als Leiter das gesamtschweizerisch tätige ABACUS Team von BDO verantwortet, wie folgt: «Wir haben in den vergangenen Jahren immer wieder innovative Wege und Mittel gefunden, um die komplexen Anforderungen eines ständig weiterentwickelten Produkts erfolgreich in individuelle Lösungen umzusetzen und damit den hohen Anforderungen unserer Kunden nachzukommen.» www.bdo.ch

Sichere E-Mail-Kommunikation von Behörden mit allen Partnern Für die sichere und datenschutzkonforme elektronische Kommunikation haben sich verschiedene Secure-Mail-Lösungen auf dem Markt etabliert. Um eine einfache Kommunikation zwischen möglichst vielen Partnern zu gewährleisten, haben die drei führenden SecureMail-Anbieter in der Schweiz – die Post mit IncaMail, Health Info Net (HIN) und SEPPmail – für Behörden eine integrierte Gesamtlösung entwickelt. Durch die Akkreditierung als sichere Zustellplattform kann die Gesamtlösung auch im Rahmen der VeÜ-ZSSV eingesetzt werden, zum Beispiel für die Entgegennahme von Gerichtseingaben durch Anwälte oder für den Versand von Gerichtsentscheiden. www.swissmailsec.ch

3. International B2B Software Days – The Future of Digital Business Software-Anbietern aus aller Welt bietet sich im Rahmen der Internationalen B2B Software Days die einmalige Gelegenheit, ihr Netzwerk zu vergrössern und neue Geschäftspartner zu finden.

PSIpenta mit neuer Version der ERP-Suite Der deutsche Softwarehersteller PSI präsentiert ein neues Major Release der ERP-Suite PSIpenta mit Fokus auf umfassenden UsabilityAspekten der vierten industriellen Revolution. Die neue Version 9 von PSIpenta bietet neben einer Vielzahl funktionaler Weiterentwicklungen eine neue, Java-basierte Benutzeroberfläche. Sowohl Oberflächen als auch Prozesse sind im Arbeitsablauf einfach individualisierbar und vereinfachen so den Umgang mit der komplexen Funktionalität. In Zukunft werden alle PSI-Produkte einen im Konzern entwickelten Java-Client nutzen, um eine durchgängig einheitliche Benutzeroberfläche und standardisierte Interaktion zwischen den Produkten zu gewährleisten. Die Standardisierung von Software ist gemäss PSI eine zentrale Anforderung der vierten industriellen Revolution. www.psipenta.ch

Die 3rd International B2B Software Days beschäftigen sich mit dem Thema «The Future of Digital Business» und richten sich an Unternehmen sowie F&E Institutionen aus aller Welt. Die hochkarätige Veranstaltung erleichtert den Austausch von Wissen, ermöglicht den Zugang zu umfassender Expertise und hilft bei der Anbahnung von Geschäftskontakten. Während am Vormittag des 27. April 2015 internationale Experten in Vorträgen über aktuelle IT-Trends informieren, stehen am Nachmittag bilaterale Treffen zwischen Vertretern von KMU, Industrie und Forschungsinstituten aus Europa auf dem Programm. Am 28. April 2015 besteht die Möglichkeit sich im Rahmen des Celtic-Plus Event über exzellente Projektergebnisse zum Thema Telekommunikation zu informieren und Ihre Projektideen für die nächste Celtic-Plus Ausschreibung zu präsentieren. Interessenten können sich ab sofort online registrieren und ihre Kooperationswünsche einem internationalen Publikum präsentieren. Sämtliche Kooperationsprofile werden bereits vor der Veranstaltung veröffentlicht und intensiv beworben. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, um verbindliche Anmeldung wird gebeten! Die 3. International B2B Software Days sind eine gemeinsame Veranstaltung von ADVANTAGE AUSTRIA, FFG, der Wirtschaftsagentur Wien und der Celtic Plus Core Group. www.b2match.eu/softwaredays2015

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IT Agenda | Leserservice topsoft-Magazin 15-1

Veranstaltungen | Kurse | Seminare

Impressum

27./28. April 2015 International B2B Software Days: The Future of Digital Business Wien, Österreich | www.b2match.eu/softwaredays2015

Herausgeber schmid + siegenthaler consulting gmbh Willistattstrasse 23 6206 Neuenkirch info@topsoft.ch

5. Mai 2015 Software Contest «Unternehmen unter Druck: Erfolgsfaktor Business Software» BERNEXPO Congress, Bern | 8:30–17:30 Uhr schmid + siegenthaler consulting gmbh | www.software-contest.ch 3. Juni 2015 eGovernment Konferenz BERNEXPO Congress, Bern | 14:00–20:00 Uhr Internet-Briefing | www.internet-briefing.ch 10. Juni 2015 CIO-Forum 2015 Gottlieb Duttweiler Institut, Rüschlikon | www.cio-forum.info 16. Juni 2015 Zahlungsverkehr im Umbruch Grundwasserwerk Hardhof 9, Zürich | 13:30–17:00 Uhr Schweizerische Normenvereinigung SNV www.snv.ch > Ausbildung & Seminare > Qualität & Management 25./26. August 2015 topsoft Fachmesse für Business Software Messe Zürich | DI 10:00-19:00 Uhr / MI 10:00–17:00 Uhr schmid + siegenthaler consulting gmbh | www.topsoft.ch 25./26. August 2015 SuisseEMEX'15 & ONE Schweiz Messe Zürich | DI 10:00-19:00 Uhr / MI 10:00–17:00 Uhr EMEX Management GmbH | www.suisse-emex.ch

Erscheinungsweise 4-mal jährlich Redaktion Christian Bühlmann c.buehlmann@topsoft.ch Cyrill Schmid c.schmid@topsoft.ch Dr. Marcel Siegenthaler m.siegenthaler@topsoft.ch Layout und Gestaltung Andrea Krauer schmid + siegenthaler consulting gmbh a.krauer@topsoft.ch Anzeigenmarketing Cyrill Schmid schmid + siegenthaler consulting gmbh c.schmid@topsoft.ch Bilder und Fotos Shutterstock, Barbara Hess/Picutra

Senden Sie Ihre Veranstaltungshinweise an: redaktion@topsoft.ch

Redaktionsprogramm 2015

Druck Stämpfli AG Wölflistrasse 1 3001 Bern

topsoft Magazin 15-2 | 18. Mai 2015 Dokumenten-Management für KMU Schwerpunkte: ECM, DMS, CMS, Archivierung, Vertragsmanagement Marktübersicht: Dokumentenmanagement-Systeme Dossier: IT-Management topsoft Magazin 15-3 | 12. August 2015 IT Projektmanagement (Messeausgabe topsoft 2015) Schwerpunkte: ERP, DMS, BI, Mobile, Cloud, CRM Dossier: Customer-Relationship-Management Beilage: E-Governement topsoft Magazin 15-4 | 23. November 2015 Business Software für Produktion und Logistik Schwerpunkte: ERP, PPS, Leitstand, RFID, 3D Printing, Internet of Things Marktübersicht: ERP für Industrieunternehmen Dossier: Industrie 4.0

Leserservice topsoft Magazin abonnieren: www.topsoft.ch/magazin | T +41 41 467 34 20 topsoft aktuell-Newsletter abonnieren: blog.topsoft.ch IT-Konkret Fallstudien lesen: www.it-konkret.ch Marktübersicht Business Software: www.topsoft.ch/softwarefinden

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Alle Rechte vorbehalten. Der Nachdruck von Artikeln ist nur mit Zustimmung der Redaktion und genauer Quellenangabe gestattet. Die mit Verfassernamen oder Initialen gezeichneten Veröffentlichungen geben die Auffassung der Autoren und nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Alle Urheberrechte für die in den IT-Konkret Fallstudien beschriebenen Problemlösungen liegen beim Lösungsanbieter. Der Schutz von allfälligen Urheberrechten Dritter liegt ebenfalls beim Lösungsanbieter.




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