Umweltjournal November

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Umwelt journal.ch Ausgabe 14 : November 2009

Partnerprodukt der Schweizerischen Umweltstiftung Luzern

Unsere Mobilität in eine umweltfreundliche Zukunft Elekto- und Hybridfahrzeuge Bereits seit geraumer Zeit dominieren Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeuge die Diskussionen in der Öffentlichkeit. Neuerdings mehren sich nun die Zeichen, dass andere Alternativen, die zur Reduktion von Verbrauch und Emissionen beitragen, wieder an Aufmerksamkeit gewinnen. Beispiele sind etwa der Entscheid der EU, 140 Millionen Euro in die Entwicklung von Brennstoffzellen und den Aufbau des Wasserstoff-Verteilnetzes zu investieren. Das sind auch erfreuliche Signale für die «Strom»Fahrzeuge. Denn gemäss einer Studie des Paul Scherrer Instituts haben neue, umweltschonendere Antriebskonzepte respektive alternative Treibstoffe bessere Chancen im Markt, wenn sie nicht alleine eingeführt werden. Die Attraktivität der Alternativen gewinne so schneller an Gewicht gegenüber den herkömmlichen Antrieben.

Anreize schaffen und Innovationen testen Die PSI-Studie empfiehlt deshalb, einerseits Anreize für den Massenmarkt zu schaffen, welche die Wahl und Verbreitung von heute erhältlichen energieeffizienten Autos sowie CO2-armen und neutralen Treibstoffen fördert. Anderseits seien in Nischenbereichen vermehrt innovative Fahrzeugtechnologien und Treibstoffsysteme zu tes-

ten, um Erfahrungen im Umgang mit ihnen zu sammeln. Wenn man den zahlreichen Ankündigungen der Autohersteller etwa von Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeugen glauben darf, sollten demnächst auch in der Schweiz die entsprechenden Fahrzeuge zur Verfügung stehen.

Nachhaltige Mobilität Nachhaltige Mobilität heisst mehr als mit ökologischeren Autos unterwegs zu sein, denn zugleich soll auch die Raumplanung als Instrument der Verkehrsvermeidung eingesetzt werden. «Ursache bekämpfen statt Symptome» sollte eigentlich als

Grundsatz voran stehen. Eine Ursache der Zunahme von immer mehr nicht nachhaltiger und ständig steigender Mobilität liegt darin, dass Arbeit, Wohnen und Freizeit immer mehr getrennt werden und dadurch die Wegelängen immer mehr und mehr zunehmen. Gleichzeitig werden auch Güter des täglichen Bedarfs immer weiter transportiert. So haben wir binnen weniger Jahrzehnte die durchschnittlichen Kilometer der Autofahrten eines Jahres um fast die Hälfte erhöht, ohne dabei Zeit gewonnen zu haben. Dass heisst, wir >> Fortsetzung auf Seite 7

INHALT:

Elektro- und Hybridfahrzeuge Seite 1, 6, 7 und 8 Ford Transit ECOnetic Seite 11 bis 13 Brauchwasser- und Wärmepumpen Seite 10 und 15 Innenausbau Seite 14 Schimmelpilz-Sanierungen Seite 17 und 18 Farb-Anstriche Label «Energiestadt Seite 29 bis 31 Lifestyle Seite 38 und 39 Kompetenzzentrum für erneuerbare Energie und Technologie der Schweiz Seite 40

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In der Medienwelt vergeht kaum ein Tag, an dem nicht von Nachhaltigkeit die Rede ist. Doch was genau bedeutet eigentlich der Begriff «Nachhaltige Entwicklung»? Ohne an Ihrem Wissen um die Antwort auf diese Frage zu zweifeln, lohnt es sich die genaue Definition noch einmal in Erinnerung zu rufen. Anlässlich der UNO-Konferenz über Entwicklung und Umwelt von 1992 in Rio de Janeiro hat sich die Schweiz zusammen mit 178 weiteren Staaten verpflichtet, auf nationaler und internationaler Ebene eine Politik für Nachhaltige Entwicklung auszuarbeiten und umzusetzen. In der Bundesverfassung ist die Nachhaltige Entwicklung als verbindliche Aufgabe verankert. Definiert wird die Nachhaltige Entwicklung mit «ist eine Entwicklung, welche die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen ­Bedürfnisse nicht befriedigen können». Alleine diese Aussage ist es meiner Ansicht wert, sich vielleicht gerade während den kommenden Feiertagen mit Weihnachten und Jahreswechsel einige persönliche Gedanken darüber zu machen. Das Kernprinzip der Nachhaltigen Entwicklung bildet die gleichwertige Berücksichtigung der drei Dimensionen Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft. Dieser Entwicklung wiederum liegt neben Grundgedanken wie «Ganzheitliches Denken und Handeln» oder «Handlungsspielraum für zukünftige Generationen bewahren» folgende Zielsetzung zugrunde: «Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und gesellschaftliche Solidarität stärken und gleichzeitig den Umwelt- und Ressourcenverbrauch auf ein dauerhaft tragbares Niveau senken.» Oder als weiterer Grund­ gedanke die «Solidarität innerhalb einer ganzen Generation», wonach «globale Abhängigkeiten und Bedürfnisse zu berücksichtigen sowie die Interessen aller Erdbewohner/innen zu ­berücksichtigen sind». Und genau diese Grundgedanken sind es, denen es sich lohnt, in den kommenden Tagen und Wochen ein wenig mehr Aufmerksamkeit zu schenken und nach ­Möglichkeit danach zu handeln. In diesem Sinne wünschen wir vom Umwelt-Journal all unseren Partnern und Ihnen geschätzte Leserinnen und Leser eine friedliche Adventszeit, frohe und gesegnete Weihnachtstage und für das neue Jahr Gesundheit und Erfolg, auf dass sich die nächste Generation an unseren Anstrengungen zu einer Nachhaltigen Entwicklung erfreuen kann. Hans-Peter Rust (bu)

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SBB/ZVB – Wir vernetzen Zug Die beste Verbindung seit 5 Jahren

Am 12. Dezember 2004 nahm die Stadtbahn Zug ihren fahrplanmässigen Betrieb auf. Mit der Stadtbahn der Schweizerischen Bundesbahnen AG (SBB) und dem Ausbau des Liniennetzbetriebes der Zugerland Verkehrsbetriebe AG (ZVB), erhielt der Kanton Zug ein modernes und nachhaltiges Verkehrssystem. Dies führte in der ganzen Region zu einer qualitativen und quantitativen Angebotsverbesserung im öffentlichen Verkehr. Im Dezember 2009 feiert das innovative Mobilitätssystem bereits sein erstes Jubiläum. Unter dem Motto «Wir vernetzen Zug – Ihre beste Verbindung seit 5 Jahren» zelebrieren die SBB und ZVB den 5. Geburtstag von Bahn und Bus. Die Stadtbahn bildet das Rückgrat des öffentlichen Regionalverkehrs im Kanton Zug und angrenzenden Gebieten. Eine ebenso wichtige Aufgabe übernehmen die Busse der ZVB, welche als Zu- und Wegbringer zur Stadtbahn im Einsatz stehen. Das Liniennetz der Zugerland Verkehrsbetriebe AG wurde 2004 ebenfalls ausgebaut und auf das neue System abgestimmt. Mit dem neuen Mobilitätssystem Bahn und Bus konnte auch neues Rollmaterial (neue Busse, Züge), neun neue StadtbahnHaltestellen, Billettautomaten und ein modernes Kundeninformationssystem in Betrieb genommen werden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten ist das Mobilitätssystem heute sehr gut im Markt eingeführt. Die Frequenzzahlen steigen kontinuierlich. Am Anfang fand eine gewollte Frequenz-Verlagerung vom Bus auf die Bahn statt. Dieser Trend hat sich im

Jahre 2008 zu Gunsten eines gleichmässigen Wachstums ausgeglichen. Seit Dezember 2004 bis Dezember 2008 stiegen die Fahrgastzahlen bei Bahn und Bus kumuliert um 25 %.

Angebotsverbesserung 2010 (ab Fahrplanwechsel 13. Dezember 2009): • Neue Stadtbahn-Haltestelle «Casino» in Zug • Neues Nachtangebot am Wochenende: Der neue Regio Express von Zürich – Zug – Luzern (retour) fährt jeweils in den Nächten von Fr/Sa und Sa/So.

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Elektrofahrzeuge

Unser Engagement.

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Elektrofahrzeuge

sollten eigentlich die notwendigen Kilometer ­reduzieren, indem wir die Zersiedlung stoppen und bestehende Siedlungen entsprechend umgestalten sowie neue Siedlungen entsprechend planen. Siedlungen und Städte der kurzen Wege sollten an erster Stelle das Ziel sein. Bei der Verkehrsplanung ist es notwendig, um­ zudenken. Es ist sicherlich ein falscher Weg, erst neue Siedlungen zu planen und dann erst an den öffentlichen Verkehr zu denken. Gute Umsteigemöglichkeiten zwischen den unterschiedlichen öffentlichen Verkehrsmitteln und eine entsprechende Kooperation dieser miteinander sind ausserdem zusätzlich notwendig. «Takten» bringt’s, wie es beispielsweise die Bahn in der Schweiz seit langem positiv vorzeigt. Auch das Motto «regional und lokal» statt «global» sollte uns beim täglichen Einkauf begleiten. Dazu zählt auch, gewisse ­Lebensmittel dann zu kaufen, wenn sie aus lo­ kaler Erzeugung am Markt vorhanden sind. Abgesehen von den umweltfreundlichsten Fortbewegungsmitteln wie der Bahn, dem Fahrrad oder dem zu Fuss gehen, entstehen nun auch im

Bereich der Automobilindustrie nachhaltigere Fortbewegungsmöglichkeiten.

Von Pflanzenöl bis Sonnenenergie – Energieversorgung für Automobile

Beispielsweise lässt sich Pflanzenöl als Treibstoff, (z.B. kalt gepresstes Rapsöl oder auch Altspeiseöl) für entsprechende Fahrzeuge (ausschliesslich umgebaute Dieselfahrzeuge), nutzen. Dabei schont Pflanzenöl die Erdölressourcen, ist schwefelfrei, CO2-neutral und 100% biologisch abbaubar. Dass dieses jedoch entsprechend nachhaltig erzeugt und die Ressourcen aus der jeweiligen Region verwertet werden sollten, scheint dabei selbstverständlich. Elektroautos haben ihren ­Ursprung im 19. Jahrhundert. Die ersten Fahrzeuge um die Jahrhundertwende fuhren bereits schneller als 100 km/h. Durch elektrischen Strom, z.B. aus eigens angebrachten Solarmodulen gewonnen, wird mit­ Zuschaltung eines speichernden Batteriesystems, der Motor, ohne Emissionsausstoss und Lärmbelastung betrieben. Eine weitere Alternative: das Pressluftauto. In der Funktion gleicht der Pressluftmotor einem Verbrennungsmotor, nur dass

keine Verbrennung sondern Luftverdrängung stattfindet. Kolben saugen Luft an und geben sie mit hohem Druck einander ab. Luft statt Sprit wird dem Motor zugeführt. Der zum Einsatz kommende Luftkompressor ist stromgetrieben und muss nach rund 200 gefahrenen Kilometer aufgeladen werden. Grosses Potential für die Zukunft bieten möglicherweise auch Brennstoffzellen, bei denen der Motor durch Wasserstoff angetrieben wird. Dieser sollte aus Erneuerbaren Energiequellen hergestellt werden.

Beitrag zum Klimaschutz Der Verkehrssektor muss dringend einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Weltweit steigen die Treibhausgas-Emissionen im Verkehr besonders stark. Während die Emissionen in Energiewirtschaft, Industrie und Haushalten seit 1990 gesunken sind, stiegen sie im selben Zeitraum im Verkehrsbereich. Sollen die schweizerischen und europäischen Klimaziele erreicht werden, muss es hier mehr Anstrengungen geben.

>> Fortsetzung auf Seite 8

Möckli Elektrofahrzeuge Marthalen Im März 2009 hat das Fachunternehmen Möckli in Marthalen die Vertretung der Elektra-Fahrzeuge der mes-dea s.a. in ­Stabio übernommen. Zurzeit sind bei Möckli-Elektrofahrzeuge drei ­Modelle ­erhältlich, welche mit modernsten Antriebskomponenten auf der Basis von bewährten Gross-Serienfahrzeugen ­aufgebaut wurden.

­ lektrifizierung der Fahrzeuge Twingo Quickshift und ab 2005 Panda E begonnen hat.

Die Firma MES S.A. hat mit ihrer Abteilung für Alternative Energie bereits 1988 mit der Forschung und dem Experimentieren im ­Bereich der Elektrofahrzeuge begonnen. 1999 wurde nach Erwerb der Technologie für die Produktion der ZEBRA Batterie die neue Firma MES-DEA S.A. gegründet, welche anfangs 2000 mit der Einladung zur Probefahrt Gerne lädt Sie das Team von Möckli-Elektrofahrzeuge unverbindlich zu einer Probefahrt mit dem Elektra Twingo ein! Technische Daten: Sitzplätze Limousine: 4 / Van 2; Antrieb: Vorderradantrieb; Dimensionen: L/B/H 3430 mm / 1630 mm / 1430 mm; Beschleunigung 0-50 km/h: 6s; Beschleunigung 0-100 km/h: 20s; Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h (elektronisch begrenzt); Reichweite ausserstädtisch: 140 km; Reichweite Autobahn: 120 km; Verbrauch: 16.6 kWh/100 km; Leergewicht: 933 kg; Nutzlast: 327 kg; Gesamtgewicht: 1260 kg; Motortyp: 200/125 W Drei Phasen Asynchron; Nennleistung: 15 kW; Max. Leistung: 30 kW; Nenndrehmoment: 50 Nm; Max. Drehmoment: 124 Nm; Batterie: ZEBRA Z5-278-ML3X-76; Nennspannung: 278 V; Ladeleistung: 3 kW; Ladezeit: 8 h

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Fahrradantriebe und Elektro-Fahrräder Mit dem Elektroantrieb von BionX muss niemand auf den Komfort seines Lieblings-Rades verzichten. Selbst Liegeräder, Dreiräder oder Falträder werden mit BionX zu E-Bikes. Oder Sie geniessen von ­Beginn weg alle Vorteile des Fahrradfahrens mit einem YamahaAntrieb. Möckli Elektrofahrzeuge Bärchistrasse 4 – 8460 Marthalen Tel. 052 319 00 19 – Fax 052 319 12 22 thomas.moeckli@twike.ch www.moeckli-elektrofahrzeuge.ch


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Elektrofahrzeuge

Erneuerbare Elektromobilität Elektro- und Hybridfahrzeuge: Die Vorteile der ­Erneuerbaren Elektromobilität liegen auf der Hand: leise, effizient, schadstoff- und CO2-freier Verkehr mit erneuerbarem Strom aus der Steckdose. Als «Dreamteam» für Mobilität ohne Erdöl ergänzen sich Erneuerbare Energien und Elektroautos ideal, beispielsweise als intelligenter Stromspeicher bei einem Überangebot von Windstrom in den Netzen. Reine Elektromotoren: beziehen ihre Energie ausschliesslich aus der Steckdose. Eine Batterie wird dazu an einer Ladestation (Steckdose) aufgeladen. Entscheidend ist hierbei vor allem die Speicherkapazität der eingesetzten Akkus, welche die Reichweite des Fahrzeugs bestimmt.

Regionale Wertschöpfung steigern

Erneuerbare Mobilität – ein Überblick

Erneuerbare Mobilität, das heisst Biokraftstoffe und erneuerbarer Strom in Elektrofahrzeugen, bietet einen Ausweg. Durch ein Ersetzen der bisherigen fossilen Treibstoffe können grosse Mengen an CO2 eingespart werden und der Verkehrssektor wird unabhängiger vom knappen und immer teureren Rohstoff Erdöl. Der Umstieg auf heimische Erneuerbare Energien steigert die ­regionale Wertschöpfung. In Zukunft können Elektro­fahrzeuge mit ihren Akkus dazu beitragen, Strom aus Erneuerbaren Energien noch besser in das Netz zu integrieren.

Erneuerbare Mobilität bedeutet ausschliesslich auf der Grundlage von Erneuerbaren Energien mobil zu sein. Die beiden wesentlichen Pfeiler sind dabei Erneuerbare Mobilität mit Strom aus regenerativen Energien und der Einsatz von Biokraftstoffen in Verbrennungsmotoren. Gemeinsam können beide Pfeiler alle Nutzungspfade des Personen- und Güterverkehrs abdecken, vom Pkw und Lkw bis hin zum Schienen-, Schiffs- und Flugverkehr.

Energieeffiziente Verkehrsstrukturen und Erneuerbare Mobilität bedingen sich gegenseitig Erneuerbare Mobilität alleine ist kein Allheilmittel, um nachhaltige Mobilitätsstrukturen aufzubauen. Grundsätzlich muss die Nutzung Erneuerbarer Energien im Verkehrssektor mit einer Steigerung der Energieeffizienz aller Verkehrsmittel einhergehen. Es gibt ein enormes Einsparpotential, wenn z.B. kleinere und leichtere Fahrzeuge genutzt werden und der Schienen(güter) verkehr ausgebaut wird. Nur bei einer massiven Senkung des Energieverbrauchs im Verkehrssektor können Erneuerbare Energien schnell grössere Anteile decken. Und nur dann, wenn sich sparsame, effiziente Verkehrsstrukturen von ihren fossilen Energieträgern verabschieden, sind sie wirklich nachhaltig.

Bei der Elektromobilität muss unterschieden werden zwischen rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen und Hybridfahrzeugen, welche sowohl über einen elektrischen Antrieb als auch über einen Verbrennungsmotor verfügen. Bei den Biokraftstoffen ist grundsätzlich zu unterscheiden zwischen Pflanzenöl, Biodiesel, Bioethanol, synthetischen Biokraftstoffen und Biogas. Sie werden in unterschiedlichen Verbrennungsmotoren eingesetzt. Weiterhin können Biodiesel und Bioethanol als Reinkraftstoff verwendet werden (das heisst zu 100% auf Basis von Biomasse erzeugt) oder als Beimischung zu fossilem Treibstoff (bis zu einem bestimmten Anteil). Es gibt aber auch weitere Nutzungspfade im Bereich Erneuerbarer Mobilität wie das Antreiben von Frachtschiffen mittels Windenergie z.B. durch Zugdrachen oder Rotoren.

Bei Hybridantrieben handelt es sich um einen «Zwitter». Hybridfahrzeuge verfügen sowohl über einen Elektromotor als auch über einen Verbrennungsmotor für Diesel oder Benzin. Bei Verwendung eines leistungsstarken Elektromotors und einer ausreichend grossen Batterie können Hybridfahrzeuge bis zu einer bestimmten Reichweite ausschliesslich mit elektrischem Antrieb fahren. Alternativ springt automatisch der konventionelle Verbrennungsmotor ein. Dabei muss im Bezug auf Erneuerbare Mobilität unterschieden werden zwischen einerseits Steckdosen-Hybridfahrzeugen (so genannten Plug-in-Hybriden), bei denen der Ladestrom für die Batterie von aussen zu­ geführt werden kann (und damit prinzipiell erneuerbar erzeugt werden kann) und andererseits ­Verbrennungsmotoren, bei denen z.B. nur die Bremsenergie in einem unterstützenden Elektromotor zurück gewonnen wird. Damit kann ­streckenweise der Kraftstoffverbrauch gesenkt werden. Dies steigert zwar die Effizienz des ­Antriebs, jedoch wird damit noch nicht automatisch Erneuerbare Energie genutzt. Elektromobilität ist nur dann ein Gewinn für den Klimaschutz, wenn der Strom, der die Motoren speist, aus Erneuerbaren Energien gewonnen wird. Wenn das Elektrofahrzeug lediglich statt ­fossilem Diesel Kohle oder Atomstrom «tankt», ist kein Fortschritt für Umwelt und Klima erreicht. Die Treibhausgasemissionen sind pro zurückgelegten Kilometer sogar höher, wenn Strom aus Kohlekraftwerken verfahren würde. Die Treibhausgasemissionen sind pro zurückgelegten Kilometer sogar höher, wenn Strom aus Kohlekraftwerken verfahren würde. n (Text- und Bildquellen: e’mobile/strom-online) / bu


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bewährte Technik neu zu beurteilen: Elektroheizung 9

Elektroflächenheizung – die neue Art zu heizen Anders als Öl-, Gas- oder Kohleheizungen produzieren Elektroheizungen selbst keinerlei Umweltschadstoffe. Umweltschadstoffe wie der Klimakiller Kohlendioxid (CO2) können lediglich bei der Erzeugung von Strom entstehen. Aber das ist an sich kein Problem der Elektroheizung. Wenn der Strom aus regenerativen Quellen wie Wind- und Wasserkraft oder Photovoltaik quasi CO2-frei erzeugt wird, dann ist die Elektroheizung unter Umweltgesichtspunkten eine gute, wenn nicht sogar die konsequenteste Lösung für den Klimaschutz. Allerdings nicht Nachtspeicher sind gemeint, sondern neue Direktheizgeräte, wie zum Beispiel vom Ofenbau-Meisterbetrieb WIBOTHERM Schweiz. Das Heizen von Wohnräumen mit regenerativ erzeugtem Strom ist überraschend preisgünstig, und trägt zudem zum Klimaschutz bei. Firmen wie der Elektroheizungshersteller WIBOTHERM Schweiz raten ihren Kunden daher regenerativ erzeugten Strom zu verwenden.

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Brauchwasserpumpe AXW smart von Biral: intelligent – effizient – komfortabel – umweltbewusst! Mit der Brauchwasserpumpe AXW smart ist es der Biral AG gelungen eine umweltschonende und energiesparende Trinkwasserzirkulationspumpe zu entwickeln. Diese Weltneuheit wurde zu Beginn des Oktobers 2009 mit grossem Erfolg im Markt eingeführt. Die Verbindung von hocheffizienter Permanentmagnettechnologie und integrierter Intelligenz ist einzigartig!

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FORD

Ford Transit ECOnetic: Clever sparen am richtigen Ort Ford ergänzt die Transit-Familie durch die umweltfreundliche ­Sparversion ECOnetic. Sie basiert auf dem Modell «FT 280 Kastenwagen» mit kurzem Radstand und wird von einem 115 PS starken 2,2-Liter-Duratorq TDCi angetrieben. Merkmal des sparsamen ­Motors: Er nippt im Durchschnitt nur 7,2 Liter Diesel und stösst l­ediglich 189 Gramm CO2 pro Kilometer aus. Er ist der sparsamste und umweltfreundlichste Transporter ­seines Segments: Der brandneue Ford Transit ECOnetic. Nach den viel ­beachteten Erfolgen mit den Personenwagen-Baureihen Fiesta, ­Focus und Mondeo öffnet die verbrauchs- und CO2-re­ duzierende ECOnetic-Technologie im Transit jetzt auch dem Markt der gewerblich genutzten Lieferwagen das Tor zu einer besonders umweltgerechten Fortbewegung. Für die Sparversion des Transit, dem «International Van of the Year 2007», haben die Ingenieure den Frontantrieb mit dem ­kurzen ­Radstand der Kastenwagen-Variante kombiniert. Auf Trab gehalten wird der Transporter vom verbrauchsgünstigen 2,2-Liter-Turbodiesel (Duratorq TDCi) mit 115 PS (85 kW), der im Herbst 2008 eingeführt wurde und nun den bewährten 110-PS-Motor ablöst. Optional sind ein Dieselpartikelfilter (DPF) und einer Tempolimitierung auf 110 km/h möglich. Unterstützung finden die sparwilligen ECOnetic-Fahrer von einer spe­ziellen Schaltanzeige innerhalb des Tachometers, die den für geringen Verbrauch optimalen Gangwechsel-Zeitpunkt signalisiert – ein Feature, das

sich im Alltagsverkehr positiv auf Verbrauch und CO2-Emissionen ­auswirkt. Eine weitere Spezialität des Spar-Transits ist das bewährte VMT6-Getriebe mit kompakter Dreiwellen-Konstruktion. Im Gegensatz zur vorher verwendeten Schaltbox mit fünf Vorwärts­gängen erlaubt das Sechsganggetriebe eine grössere Spreizung der Übersetzungen, passt sich so ideal dem höheren Dreh­momentund Leistungsniveau an. So erhielt die erste Fahrstufe zugunsten einer verbesserten ­Anfahr-Agilität eine kürzere Abstimmung, während die längere ­Übersetzung der höheren Gänge die Motordrehzahl bei Reisegeschwindigkeit senkt – eine Massnahme, die für sich betrachtet den Dieselkonsum im ­Autobahnbetrieb bereits um rund zehn Prozent ­reduziert. ­Weitere Einsparungen garantieren 16-Zoll-Räder und spezielle Reifen der Dimension 215/75 R 16 mit geringem Rollwiderstand. Vollflächig ab­ deckende Radkappen verbessern zudem den Luftwiderstand.

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INNENAUSBAU

Mit dem Innenausbau Wohnatmosphäre schaffen Regulierung der Raumluftfeuchtigkeit Mit dem Innenausbau neigt sich jeweils ein Bauprozess seinem Ende zu. Zum letzten Mal wird jedoch beim Verputzen und Betonieren des Unterlagsbodens sehr viel Nässe (bei einem Einfamilienhaus über 1000 Liter Wasser) eingebracht. Bevor man also in sein eigenes Heim einzieht, muss diese Baufeuchte aus den Mauern entfernt werden.

bäuden eingesetzt. Im Zuge des Trends zum biologischen Bauen kommt der Kalkputz bei privaten Hausbauern heute wieder verstärkt zum Zuge. Wurde der Kalkputz früher auf der Baustelle gemischt, so werden heute meist nur mehr Werkfertigmörtel beziehungsweise Werktrockenmörtel verwendet.

Gipsputz und Gips-Kalkputz Gipsputz eignet sich als Wand- und Deckenputz für sämtliche Innenräume, die nicht einer dauernden Feuchtigkeitseinwirkung ausgesetzt sind. Gipsputz kann die Luftfeuchtigkeit, die sich auf seiner Oberfläche niederschlägt, in grossem Masse aufnehmen und wieder abgeben. Nur gegen Spritzwasser und sehr hohe, andauernde Luftfeuchtigkeit ist Gipsputz empfindlich. Gips-Kalkputz wird heute als Werktrockenmörtel verarbeitet. Die Konsistenz wird vom Verarbeiter so eingestellt, dass der Putz eine gute Standfestigkeit hat, sich aber noch gut verarbeiten lässt.

Lehmputz Dazu bestehen zwei Möglichkeiten: Wird man mit den Arbeiten im Herbst fertig, dann sollte man im Haus über den Winter einheizen und die Baufeuchte mit dieser Wärme aus dem unverputzten Backstein ins Freie drängen. In diesem Fall darf die Aussenfassade jedoch noch nicht aufgebracht sein, da sie die Feuchtigkeit am Austritt aus dem Mauerwerk ins Freie hindern könnte. Die Fassade wird erst im Frühjahr, wenn die gesamt Baufeuchte ausgetrocknet ist, ganz zum Schluss aufgebracht. Hat man die Zeit dazu nicht oder wird man mit den Arbeiten im Frühjahr fertig, dann kann man diese Baufeuchte durch Kondensationsgeräte aus dem Mauerwerk nach innen entsorgen.

Innenputz – Streichen - Tapezieren In Räumen dient der Wand- und Deckenputz vor allem als ebene Oberfläche für Malerarbeiten, Fliesen, Tapeten usw., sofern er nicht selbst dekorative Aufgaben übernimmt. Ausserdem schafft der Innenputz eine angenehme Wohnatmosphäre, indem er zum Grossteil die Regulierung der Raumluftfeuchtigkeit übernimmt. Die einfachste und von den Kosten her günstigste Möglichkeit der Gestaltung von Räumen ist das Streichen. In den vergangenen Jahren eher verpönt,

wird nun auch das Tapezieren wieder für Wandund Deckengestaltungen eingesetzt.

Kalk-Zementputz und Kalkputz Kalk-Zementputz ist ein Wand- und Deckenputz mit einer hohen Festigkeit und Abriebfestigkeit, der insbesondere in Feuchträumen wie Badezimmer, Küche, Waschküche, Keller, Garage, aber auch im Treppenhaus eingesetzt wird. Kalkputz wurde lange Zeit nur in denkmalgeschützten Ge-

Der klassische Lehmputz – dieser ist bereits über 7000 Jahr alt – besteht aus Lehm, Sand und Pflanzenfasern. Bis vor etwa 100 Jahren war der Lehmputz auch bei uns weit verbreitet, geriet dann aber in Vergessenheit. Erst vor wenigen Jahren wurde Lehm wegen seiner baubiologisch günstigen Wirkungen auf das Raumklima als Innenputz wieder entdeckt. Lehmputz schafft durch seine Fähigkeit, grosse Mengen an Luftfeuchtigkeit rasch aufnehmen und abgeben zu können, ein gutes Raumklima. (Textquelle: Hausbauer / bu)


Wärmepumpe

Wärmepumpen: Sicher, sauber und hocheffizient Rund die Hälfte der Energie in der Schweiz fliesst in das Heizen von Gebäuden. Hier entstehen ca. 45 Prozent des CO2Ausstosses. Wenn Gebäude saniert, erneuerbare Energien eingesetzt und sparsame Geräte verwendet werden, sinkt der Energiebedarf markant. Wärmepumpen spielen dabei eine wichtige Rolle: Sie beziehen bis zu 75 Prozent der Energie aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser. Die umweltfreundliche und wirtschaftliche Heizung ist weiter auf Erfolgskurs. Erstmals überstiegen die Verkäufe von Wärmepumpen im vergangenen Jahr die 20 000 Stück-Marke.

densator Wärme an das Heizsystem (Radiator) ab. Das immer noch unter Druck stehende Kältemittel wird wieder verflüssigt. Am Drosselventil baut sich der Druck ab und der Kreislauf beginnt von vorne. Weitere Informationen rund um Wärmepumpen finden Sie unter: www.bkw-fmb.ch/waermepumpe

Die BKW unterstützt diese Entwicklung, und berät ihre Kunden beim Ersatz von Elektroheizungen durch Wärmepumpen. Beim Kauf einer neuen Wärmepumpe – je nach Typ/Modell – übernehmen die Wärmepumpenhersteller CTA, Danfoss, KWT KälteWärmetechnik und Stiebel Eltron den Aufpreis für Ökostrom von 1to1 energy für das erste Betriebsjahr. Langfristig planen und profitieren Wärmepumpen leisten einen erheblichen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen, indem Umweltwärme mit Strom kombiniert wird. Um das Maximum an Effizienz zu erreichen, lohnt es sich zudem, sowohl bei Neubauten als auch bei Renovierungen ein energetisches Gesamtkonzept zu erarbeiten. Das berücksichtigt nicht nur die verschiedenen Heizsysteme, sondern auch die Wärmedämmung, Fenster und Lüftung. Indem sie erneuerbare Energiequellen nutzt, schont der Einsatz einer Wärmepumpe die nur beschränkt verfügbaren fossilen Energieträger. Zudem sind Besitzer einer Wärmepumpenanlage nicht mehr direkt von der Preisentwicklung von Erdöl und Erdgas betroffen. Eine weitere finanzielle Entlastung ergibt sich durch das Wegfallen des Kamins und dem Öltankraum. Dadurch entfallen die Kosten für die Kaminreinigung und Heizungskontrolle, und es ergeben sich Einsparungen bei den Betriebskosten. Wärmepumpen brauchen wenig Strom Obwohl die zahlreichen Vorteile der Wärmepumpe bekannt und bewiesen sind, hält sich vielerorts die Meinung, Wärmepumpen benötigen viel Strom. Dabei entfallen nur 1,4 Prozent des ­Gesamtstromverbrauchs in der Schweiz auf den Betrieb von Wärmepumpen. Gerne wird vergessen, dass Ölheizungen für den Brenner und die Umwälzpumpen auch Strom benötigen. Zum Vergleich: 15 Prozent gehen zu Lasten der Beleuchtung. Mit zertifiziertem Ökostrom betriebene Wärmepumpen, ­beispielsweise der Strommarke 1to1energy, wird das ökolo­ gische Maximum ausgeschöpft. Wie eine Wärmepumpe funktioniert Das Prinzip der Wärmepumpe ist seit über 150 Jahren bekannt. Heute lässt sie sich dank modernster Technik kostengünstig einsetzen. Im Prinzip funktioniert die Wärmepumpe wie ein Kühlschrank. Nur wird nicht die erzeugte Kälte, sondern die Umweltwärme aus der Luft, dem Erdreich oder aus dem Wasser genutzt. Die Wärme wird einem Verdampfer zugeführt, wo sie auf das Arbeitsmittel übertragen wird. Dabei geht es in einem dampfförmigen Zustand über. Im Verdichter wird der Dampf komprimiert und dadurch erhitzt. Der heisse Dampf gibt im Kon-

Unsere Tipps bei Haussanierungen – Planen Sie einen Heizungsersatz rechtzeitig: Eine Heizungsanlage hat eine Lebensdauer von 15 bis 25 Jahren. Notfälle kosten in der Regel viel mehr. – Ziehen Sie Fachleute bei (z.B. Energieberater) und informieren Sie sich via Referenzen von Ihrem Wärmepumpenlieferanten. – Denken Sie bei einer Sanierung an das ganze Gebäude. In welchem Zustand befindet sich die Gebäudehülle (Wärmedämmung, Fenster, Türen, Luftdichtigkeit)? Wie soll das Wasser erwärmt werden? Braucht das Gebäude im Sommer eine Kühlung? Sollen Sonnenkollektoren zum Einsatz gelangen? – Reduzieren Sie zuerst den Wärmebedarf des Gebäudes. Die Heizung kann dadurch kleiner und kostengünstiger gebaut werden. – Klären Sie ab, ob Sie Förderbeiträge beanspruchen können, beispielsweise für den Einsatz erneuerbarer Energien oder Gebäudeisolation. – Achten Sie auf das Gütesiegel: Hersteller und Vertreiber von Wärmepumpen und Erdwärmesonden mit dem internationalen D-A-CH Gütesiegel müssen strenge Auflagen erfüllen, die im Interesse des Käufers und Betreibers definiert werden.

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Wirtschaftsinfo

Doppelt sauber durch den Winter: Wärmepumpe mit Ökostrom Die BKW setzt sich für einen effizienten Umgang mit Energie ein, zum Beispiel im Bereich der Heizungsanlagen. Durch den Einsatz von Wärmepumpen wird bis zu 75% Umweltenergie genutzt und so die CO2-Belastung reduziert. Indem die Wärmepumpe mit 100% naturemade zertifiziertem Ökostrom läuft, wird die Umwelt gleich doppelt geschont: Beim Kauf einer Wärmepumpe übernehmen wichtige Wärmepumpenhersteller* im ersten Betriebsjahr den Aufpreis für den Ökostrom – 1to1 energy water star aus dem Wasserkraftwerk Aarberg. www.bkw-fmb.ch/waermepumpe *Folgende Hersteller übernehmen die Aktion: CTA, Danfoss, KWT Kälte-Wärmetechnik und Stiebel Eltron

MTS: Auf Dauer trockene Mauern Ein ebenso einfaches wie wirkungsvolles System führt zur nachhaltigen Trockenlegung von feuchtem Mauerwerk. Seit Jahren macht sich der Bündner Herbert Minarik-Gabriel mit seinem MTS-Mauertrocknungssystem das elektrophysikalische Prinzip der Feldumkehr zunutze: Es unterbricht den kapillaren Aufwärtssog der Mauerfeuchtigkeit und lässt diese wieder in die Erde absteigen. Umweltfreundlich und kostengünstig. Ohne Chemie und ohne bauliche Massnahmen. Für alle Baumaterialien und Gebäudegrössen. Feuchtigkeit im Mauerwerk ist für jeden Liegenschaftsbesitzer ein Albtraum. Abblättern von Verputz, nasse Flecken an den Wänden, Schimmelbildung und unangenehmer Modergeruch beeinträchtigen nicht nur das äussere Erscheinungsbild von Häusern und die Lebensqualität und Gesundheit der Bewohner massiv, sondern waren bisher auch ein hartnäckiges Problem, das erhebliche Schäden an der Bausubstanz zur Folge hatte. Kleiner Aufwand, grosse Wirkung Das MTS-Mauertrocknungssystem des Herstellers Herbert MinarikGabriel macht feuchten Wänden dauerhaft ein Ende. Dank modernster Elektronik ist es ihm gelungen, ein kostengünstiges Gerät zu entwickeln, das nach dem elektrophysikalischen Prinzip der Feldumkehr arbeitet. Ohne bauliche Massnahmen, wie Bohren, Sägen und Graben, ohne Lärm und Staub. In der Mitte des Gebäudes montiert, unterbricht es einfach den Wassersog, der durch die mikroskopisch kleinen Kapillaren im Mauerwerk entsteht und bewirkt ein Absteigen der Feuchtigkeit zurück ins Erdreich. Ganzheitlich und nachhaltig MTS beseitigt die Ursache, nicht nur die Symptome. Nach Einsatz des MTS-Systems trocknen Gebäude je nach Grösse und fortge-

schrittener Nässe innerhalb von 12 bis 36 Monaten ab. Der Modergeruch verschwindet rasch, die Heizkosten verringern sich deutlich, das Wohnklima verbessert sich zusehends. Die Liegenschaft gewinnt wieder den vollen Kapitalwert. Weder Wärmedämmung noch ein neuer Verputz zeigen eine annähernd vergleichbare Wirkung. MTS kann überall dort angewendet werden, wo aufsteigende Feuchtigkeit im Mauerwerk herrscht, jedoch auch vorbeugend. In Ein- und Mehrfamilienhäusern, Alt- und Neubauten, Kirchen, Museen und Schlössern, Spitälern, Schulen usw.

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Schimmel-sanierung

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Schimmelpilzsanierungen sind notwendig So geht man vor Schimmelpilze sind fast überall auf der Welt anzutreffen und spielen – nebst anderen Mikroorganismen – eine wichtige Rolle beim Abbau von organischem Material. Wenn die Rahmenbedingungen für ihr Wachstum gegeben sind, kommen sie auch in Innenräumen vor – nur dort sind sie äusserst unerwünscht! Bauherren und Immobilienbesitzer sollen wissen, dass Malerund Gipserunternehmer DIE Fachleute sind, wenn es um Schimmelpilz­ sanierungen geht. Konkrete Anweisungen für die mit Sanierungen beauftragten Unternehmen gibt ein entsprechendes Merkblatt des Schweizerischen Maler- und Gipser-Unternehmer-Verbandes SMGV.

entscheidend. Oberflächlicher Befall von geschlossenen, gut reinigungsfähigen Oberflächen kann mit relativ einfachen Vorarbeiten entfernt werden. Sind tiefere Schichten des Untergrundes befallen, muss der Untergrund in der Regel entfernt werden. Befallene Bauteile, welche ersetzt werden können, sind zu ersetzen. Die während der Sanierung eingesetzten Verfahren und Arbeitstechniken haben einen entscheidenden Einfluss auf die zu erwartende Menge an freigesetzten Sporen und Pilzfragmenten. Aus Sicht des Arbeitnehmerschutzes und des ­Schutzes der Umgebung sind möglichst staubarme Techniken einzusetzen.

Technische Schutzmassnahmen

Entscheidend für die Auswahl des richtigen Sanierungsverfahrens sind die Art des Befalls und die Untergrundbeschaffenheit.

Die Schimmelpilzkonzentration in der Luft nimmt während der kritischen Phase der Schimmelentfernung stark zu. Die Schimmelpilzsporen verteilen sich sehr schnell und gleichmässig im ganzen Raum. Angrenzende, nicht befallene Räume sind aus diesem Grund vor einer Kontamination durch Schimmelpilzsporen zu schützen. Entsprechend der Klassierung sind die technischen Schutzmassnahmen zu planen und umzusetzen. Im Anschluss an die Schimmelentfernung ist der ganze Raum inklusive Decke und Wände mit einem Industriestaubsauger, ausgerüstet mit Filter der Klassierung H gemäss DIN EN 60335-2-69, sauber zu reinigen und intensiv natürlich oder künstlich zu lüften.

Organisatorische Schutzmassnahmen Dem SGMV brennt das Thema «Schimmelpilzsanierungen» seit geraumer Zeit genauso unter den Fingernägeln wie beispielsweise der SUVA oder dem Bundesamt für Gesundheit (BAG). Höchste Zeit also, dass ein Merkblatt erscheint, das die Anforderungen einer Schimmelpilzsanierung aus Sicht des beauftragten Unternehmens, oft ein Maler- oder Gipsergeschäft, näher beleuchtet. Die Inhalte des Merkblatts sind breit abgestützt. Die Sicht respektive die Anliegen der Verarbeiter und Lieferanten haben die «Gemeinsamen Technischen Kommissionen» für Maler und Gipser, die GTK/M und die GTK/G, beide unter Federführung des SMGV, eingebracht. In die Erarbeitung beziehungsweise Vernehmlassung der Anleitung waren auch das BAG und die SUVA einbezogen. Dies stellt sicher, dass dem Bewohnerschutz und dem Arbeitnehmerschutz gebührend Rechnung getragen wird. Wir vom Umwelt-Journal haben einen

Blick in das im Mai 2009 erschienenen Dokuments geworfen und publizieren verkürzt einige für Unternehmer relevante Aspekte.

Gefahrenermittlungen für die Schimmelpilzsanierungsarbeiten In Bezug auf die Sanierung, die dabei zu erwartende Gefährdung und die zu treffenden Schutzmassnahmen werden Schimmelpilzschäden in zwei Klassen unterteilt. Je nach Ausdehnung und Art des Befalls sowie der zu erwartenden Expositionszeit sind während der Sanierung geringe oder hohe Expositionen zu erwarten. Die Schutzmassnahmen sind aufgrund der Klassierung zu planen und umzusetzen.

Auswahl des Sanierungsverfahrens

Für die Auswahl des Sanierungsverfahrens sind die Art des Befalls und die Art des Untergrundes

Den Ausführenden einer Schimmelpilzsanierung ist eine genaue Arbeitsanweisung mit sämtlichen wichtigen Arbeitsschritten auszuhändigen. Darin ist auch über die Risiken der Sanierung sowie die korrekte Einhaltung der Schutzmassnahmen zu informieren. Diese Arbeitsanweisung kann auch mit der Arbeitsanweisung für den Einsatz von Chemikalien kombiniert werden. Die Arbeitnehmenden sind über den Inhalt der Arbeitsan­ weisung zu informieren und entsprechend zu ­instruieren. Minimale Hygienegrundsätze wie kein Rauchen, Trinken oder Essen während der Arbeit und Hände­waschen nach der Sanierung sind umzusetzen.

Persönliche Schutzausrüstungen während der Sanierung Die Ausführenden einer Sanierung müssen sich schützen, und zwar je nach Exposition mehr oder


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Schimmel-sanierung

weniger. Während bei niedriger Exposition die normale Arbeitskleidung (die nach Gebrauch zu reinigen ist!) genügen kann, wird bei hoher Exposition ein Einwegschutzanzug empfohlen, der nach Gebrauch entsorgt wird. Für Sanierungsarbeiten länger als vier Stunden werden gebläseunterstützte Masken des Typs TMP3 oder Atemschutzhauben des Typs THP3 empfohlen. Bei Arbeiten mit Spritzwasser oder Arbeiten über Kopf ist eine Schutzbrille zu tragen.

Die persönliche Schutzausrüstung ist beim Einsatz von Chemikalien gemäss Sicherheitsdatenblatt der Chemikalien anzupassen.

Ausführung einer Schimmelpilzsanierung Eine Schimmelpilzsanierung kann in fünf Phasen gegliedert werden: 1. Ursachen ermitteln und beseitigen. 2. Schutzmassnahmen vorbereiten. 3. Schimmelpilzbewuchs entfernen. 4. Untergrund

Technische Schutzmassnahmen Klassierung

Schutzmassnahmen

Niedrige Exposition

• Mobile, leichte Möbel und Gegenstände so weit als möglich entfernen, die restlichen Gegenstände und Möbel staubdicht abdecken. • Schliessen und geschlossenhalten von Türen. • Natürliche Lüftung.

Hohe Exposition

• Schwarz-Weiss-Trennung mit einfachem Zugang.

(Expositionszeit <4h)

• Möbel und Gegenstände so weit als möglich entfernen, restliche Gegenstände und Möbel staubdicht abdecken. • Natürliche oder künstliche Lüftung.

Hohe Exposition (Expositionszeit >4h)

• Schwarz-Weiss-Trennung mit Zugangsschleuse. • Möbel und Gegenstände so weit als möglich entfernen, restliche Gegenstände und Möbel staubdicht abdecken. • Lüftungsmassnahmen und Unterdruck gegenüber der Weisszone.

Klassierung der Exposition Ausdehnung/Grösse Art des Befalls

Dauer der Exposition

Klassierung

< 0,50 m 2

Oberflächlich

< 1 Stunde

Niedrige Exposition

> 0,50 m 2

Oberflächlich

> 1 Stunde

Hohe Exposition

< 0,50 m 2

Tiefer liegende Schichten befallen

< 1 Stunde

Bei geringem Staubaufkommen: niedrige Exposition

< 0,50 m 2

Tiefer liegende Schichten befallen

< 1 Stunde

Bei hohem Staubaufkommen: hohe Exposition

> 0,50 m 2

Tiefer liegende Schichten befallen

> 1 Stunde

Hohe Exposition

Je nachdem wie gross der Schimmelpilzbefall ist, braucht es eine spezielle Schutzausrüstung für die mit der Sanierung beauftragten Handwerker.

neu aufbauen und neu beschichten. 5. Nachbetreuen. Gegenüber einer üblichen Renovationsarbeit unterscheidet sich eine Schimmelpilzsanierung hauptsächlich in den Phasen 2 und 3.

Nachbetreuung Die wirksamste und kostengünstigste Methode, nutzungsbedingten Schimmelbewuchs zu ver­ hindern, ist die richtige Kontrolle der Luftfeuchtigkeit in Innenräumen. Das Lüften von Räumen sorgt nicht nur für den Austausch schlechter und verbrauchter Luft, sondern auch für die Regu­ lierung der Luftfeuchtigkeit. Über das richtige Lüften von Wohnräumen sind sehr viele Merkblätter und Publikationen erhältlich. Vor allem bezüglich Häufigkeit und Zeitdauer des Lüftens gehen die Meinungen jedoch ­teilweise stark auseinander. Für Wohnräume wird eine relative Luftfeuchtigkeit von 30 bis 50% empfohlen. Mit einem Hygrometer (Feuchtigkeitsmesser) kann dieser Wert einfach überwacht und kontrolliert werden. n (Text- und Bildquelle: SMGV) bu

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FarB-Anstriche

Farben sind wichtig für das tägliche Wohlbefinden Umwelt und Gesundheit schonen Farben und Lacke sind in unserem Leben allgegenwärtig. Sie schützen den Untergrund, wirken gestalterisch und spielen eine wichtige Rolle für unser tägliches Wohlbefinden im Innenraum. Anstrichmittel können aber auch ­problematische Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit haben, insbesondere wenn sie leicht flüchtige organische Lösungsmittel enthalten. Das muss nicht sein! Heute sind diverse Produkte erhältlich, die nicht nur umwelt­ schonend sind, sondern auch höchste Qualitätsansprüche erfüllen.

Farben, Lacke und Holzschutzmittel belasten Mensch und Umwelt von der Rohstoffgewinnung über die Herstellung und Anwendung bis zur Entsorgung der Farbreste. Die Belastung hängt jeweils stark von den Inhaltsstoffen und Verfahren ab. Deshalb gilt es, wo immer möglich, negative Effekte auf Luft, Wasser, Boden und Gesundheit zu vermeiden und den Verbrauch an Energie und Ressourcen zu senken. Auch Sie können massgeblich zu einem umweltschonenden Umgang mit Farben und Lacken beitragen – sei es bei der Auftragsvergabe an einen Malerbetrieb oder im doit-yourself-Bereich. Honorieren Sie die Entwicklung umweltfreundlicher Alternativen durch eine entsprechende Produktwahl!

sche Lösungsmittel, so genannte VOC (volatile organic com-pounds). Ausdämpfende Lösungsmittel führen zusammen mit anderen Schadstoffen zu einer übermässigen Ozonbildung in den unteren Luftschichten. Das Reizgas Ozon schädigt die Atemwege und ist einer der Hauptbestandteile des Sommersmogs. In der Schweiz werden Produkte, die Lösungsmittel enthalten, seit 2000 vom Bund mit einer Lenkungsabgabe belegt. Der Aufpreis soll als Anreiz zum Umsteigen auf umweltfreundlichere Alternativprodukte dienen. Die Lenkungsabgabe fliesst nicht in die Steuerkasse, sondern wird über einen Abzug in der Krankenkassenrechnung wieder an die Bevölkerung zurückerstattet.

Lenkungsabgabe für bessere Luft

Auftragsvergabe

Unter den ökologischen Auswirkungen der Anstrichmittel ist das Problem der Luftbelastung besonders drängend. Noch immer enthalten viele Lacke und andere Farben leicht flüchtige organi-

Falls Sie Malerarbeiten in Auftrag geben­ möchten, lohnt es sich, die Firma sorgfältig ­auszuwählen. Der billigste Anbieter ist nicht immer der beste.

Ein guter Betrieb: – geht auf Kundenwünsche ein und nimmt sich Zeit für die Beratung – legt Wert auf eine umweltfreundliche Lö­sung und verfügt über entsprechendes Fach­ wissen – hat die Entsorgung von Farbresten geregelt und kann darüber Auskunft geben – zeigt Musterbeispiele oder stellt bei Beginn der Arbeiten Probeanstriche zur Auswahl – unterbreitet eine umfassende Offerte und ­deklariert darin die Inhaltsstoffe der Farben Bei der Auftragsvergabe sollten Sie mit dem ­ausführenden Betrieb möglichst detaillierte Vereinbarungen treffen: – Geben Sie den Anbietern zu verstehen, wie wichtig Ihnen die Wahl eines umweltfreund­ lichen Anstrichmittels ist. – Suchen Sie mit Hilfe der Tabelle das beste Anstrichmittel und besprechen Sie Ihre Wahl mit dem Malerbetrieb. Abweichende Vorschläge müssen überzeugend begründet werden. – Vereinbaren Sie mit dem Malerbetrieb, dass alle nachträglichen Änderungen in der Aus­ führung oder Produktwahl vorgängig abzu­ sprechen sind. Kontrollieren Sie vor Ort, ob die vereinbarten Mittel verwendet werden. – Bevorzugen Sie bei Grossprojekten Betriebe, die nach dem ökologischen Devisierungs­ system offerieren. Es liefert Ihnen genaue ­Angaben, was, wie und womit gestrichen wird. Ausserdem erleichtert die Dokumentation die Planung späterer Renovationen.

Klären Sie Ihre Rolle! – Falls Sie als Mieter oder Mieterin bei der Auftragsvergabe beteiligt sind, sollten Sie mit der Hausverwaltung klare Vereinbarungen über die Aufgabenverteilung treffen – insbesondere, was die Verhandlung mit den Handwerkern ­betrifft. – Bei grösseren Projekten kann es sich lohnen, eine Fachperson Ihres Vertrauens als Bauleitung einzusetzen und diese mit der Auftragsvergabe an die Handwerksbetriebe zu beauftragen. Treffen Sie dazu eine klare Leistungsvereinbarung mit Kostendach. n (Textquelle: angestrichen!)/bu


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Nachhaltiges Bauen Wohnen und Leben – Alles aus einer Hand Bauen, sein eigenes Wohnumfeld schaffen, eigene Vorstellungen entwickeln und verwirklichen. Für jeden sieht das Traumhaus anders aus, erfüllt andere Bedürfnisse. Nur der Wunsch bleibt fast immer derselbe: Sich wohl fühlen, geborgen sein, ­sicher und geschützt vor den Einflüssen der Umwelt, ein Ort der Ruhe und Erholung, welchen man nach eigenen Vorstellungen gestalten kann. Damit werden die Aufgaben des Architekten immer komplexer, die Ansprüche immer umfassender. Dies ist einer der Hauptgründe für das Netzwerk von Oikos & Partner. Geführt vom Architekten, welcher immer häufiger die Rolle des Gesamtkoordinators übernimmt, werden jene Spezialisten zugezogen, welche für Ihre Anliegen und Wünsche benötigt werden. Ob es um die Neugestaltung eines Wohnzimmers oder den Neubau eines

Wohn- oder Bürogebäudes geht, Sie sind mit Ihren Fragen im Oikos-Team aufgehoben, welches speziell für Ihre Bedürfnisse zusammengestellt wird. Umsetzung zur Energieeffizienz Verbrauchten die Menschen 1920 noch ca. 1000 Watt/Einwohner und 1960 2000 Watt, so stieg der Verbrauch in den letzten 40 Jahren rasant an und liegt heute bei ca. 6000 Watt/Einwohner. Die ETH-Strategie Nachhaltigkeit hat sich die 2000 Watt Gesellschaft als notwendiges, jedoch erreichbares Ziel gesetzt. Das bedeutet, den Energieverbrauch um rund 4000 Watt zu senken und die verbleibenden 2000 Watt zu zwei Dritteln aus erneuerbarer Energie zu decken, womit eine gesunde Grenze für Umwelt und Wirtschaft erreicht wird. Gerade im Baubereich ist ein sehr grosses Energiesparpotenzial vorhanden, da für die Erstellung

und den Betrieb rund 60% unseres Energieverbrauchs benötigt werden. Mit den Direktgewinnhäusern von ­Oikos & Partner mit einem bis zu 20 Mal kleineren Energie­verbrauch gegenüber den heutigen Normen der SIA und mit ­einer möglichst ökologischen Bauweise ist man auf sehr gutem Weg zur 2000 Watt Gesellschaft. 19. Solarpreis 2009 Ein 250 Jahre altes Haus als Kraftwerk: Plushaussanierung ­zertifiziert nach Minergie-P® Standard. Dank einer 60 m2 ­grossen Photovoltaikanlage erreicht das Haus eine positive Energie­bilanz. Oikos & Partner GmbH Gotthardstrasse 47 – 8800 Thalwil Tel. 044 772 26 72 Fax 044 772 26 71 info@oikos.ch – www.oikos.ch

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UMWELTSTIFTUNG

Preisverleihung der Schweizerischen Umweltstiftung Besondere Leistungen im Umweltschutz Neben der viel Aufwand und Zeit beanspruchenden Errichtung des ersten «Haus der Umwelt» in der Schweiz, zeichnet die Schweizerische Umweltstiftung alljährlich Unternehmen, Institutionen, Vereinigungen und Privatpersonen mit einem Preis aus, welche im Casino Luzern mit einer feierlichen Veranstaltung übergeben werden. Herr Dr. Jost Schumacher schildert im nachfolgenden Beitrag Organisation und Kriterien dieser Preisverleihung. 1. ­ Die Suche nach den richtigen Preisträgern Im Verlaufe des Septembers eines jeden Jahres schreibt unser Sekretariat sämtliche Schweizer Natur-, Heimat- und Umweltschutzämter an. Desgleichen erhalten viele private Stiftungen von uns Post. Sämtliche frühere Preisträger, die Mitglieder des Patronatskomitees und weitere unserer Stiftung nahe stehende Personen werden angefragt, ob Sie Kenntnis über Personen, Unternehmungen, Gemeinwesen und Organisationen bezüglich deren Engagements für die Umwelt haben. Unabhängig davon erhalten wir eine grössere Anzahl von Anfragen über unsere Homepage und das Internetportal zwecks Teilnahme an der Preisverleihung. Schliesslich kommen auf diese Art und Weise 40 bis 60 Interessenten zusammen,

die dann auf ihre Preiswürdigkeit getestet werden. Folgende Preiskategorien sind vorgesehen, aus welchen jeweils die drei Preisträger ausgewählt werden: 1. Einzelpersonen 2. Organisationen 3. Unternehmen 4. Gemeinwesen 5. Jugendpreis

2. Das Auswahlverfahren. Ein besonders auf dem Gebiet des Umweltschutzes bewanderter Spezialist trifft eine Vorauswahl. Er bewertet sämtliche Anfragen aufgrund der eingegangenen Unterlagen und teilt sie in «sehr gute», «gute» und «mittelmässige» Kandidaten ein.

3. Die Jury Die Jury setzt sich aus den Mitgliedern des ­Stiftungsrates zusammen. Der Fachspezialist berät die Jury, legt ihr die Kandidaten, die ihm ­insbesondere preiswürdig erscheinen zur Diskussion vor und weist daraufhin, warum er andere Kandidaten in die Gruppe der «guten» und ­«mittelmässigen» Kandidaten einordnet. Überdies ist er auch berechtigt, der Jury weitere ihm ­persönlich bekannte mögliche Preisträger zu ­nennen. Die Jury trifft einen Vorentscheid und beschränkt sich dabei auf etwa drei bis fünf ­mögliche Preisträger.

4. Besuch der potentiellen Preisträger Im Verlaufe des Februars oder März werden die möglichen Preisträger von der gesamten Jury besucht. Dabei geht es darum, die besonderen Leistungen im Einzelnen vor Ort zu prüfen und darüber Informationen zu bekommen, ob die schriftlich unterbreiteten Angaben auch den Tatsachen entsprechen. Nach Durchführung dieser Besuchstermine findet eine zweite Sitzung der Jury statt. Die Jury beschliesst die definitiven Preisträger.

5. P ublizität und Publikationen bezüglich der Preisträger Der Präsident der Jury beglückwünscht auf schriftlichem Weg die Preisträger und gibt anschliessend die Preisträger den Medien in den entsprechenden Kantonen bekannt. Die Preisträger erhalten im Umwelt-Journal ein Forum, um sich und ihre Tätigkeit darzustellen.

6. Die Preisverleihung In Anwesenheit von Politikern und anderen Honoratioren erfolgt jeweils am letzten Sonntag im Mai um 10.00 Uhr die offizielle Preisverleihung im Casino Luzern. Die Preisträger des vergangenen Jahres legen Rechnung ab, wie sie den Betrag, den sie als Preis erhalten haben, eingesetzt haben. Die neu auf den Schild gehobenen Preisträger werden mit einer Laudatio geehrt und erhalten neben einer Urkunde einen Bergkristall und einen Geldpreis zwischen 7000 und 10’000 Franken. Die Laude werden regelmässig von bekannten Persönlichkeiten gehalten.

7. P ublizitätswirkung durch die Preisverleihung Vertreter des SAC, Preisträger Organisationen 2006 mit Laudator und Stiftungsratsmitgliedern.

Es versteht sich von selbst, dass die anwesende Presse interessiert ist, besondere Leistungen auf


UMWELTSTIFTUNG

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dem Gebiet des Umweltschutzes bekannt zu machen. Die Stiftung hat in den letzten 15 Jahren gegen 50 Preisträger auserkoren. Das hat dazu geführt, dass Firmen, Organisationen, aber auch Gemeinwesen und Einzelpersonen einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt wurden, welche ohne die Tätigkeit der Schweizerischen Umweltstiftung kaum einem grösseren Publikum bekannt würden. Die Preisverleihung hat für die Preisträger eine schweizweite positive Wirkung, die sich neben finanziellen Gewinnen ganz generell auf die Verkäuflichkeit von Produkten auswirkt. Die Schweizerische Umweltstiftung gilt als parteineutral und bemüht sich besonders dahin zu wirken, dass nur die Besten ausgezeichnet werden. Damit wird die Preisverleihung zu einer schweizweiten Ehre und die Preise unserer Stiftung sind daher sehr begehrt.

Anmeldung für das Jahr 2010

Stiftungsratspräsident Dr. Jost Schumacher.

Wer sich also für den Preis der Schweizerischen Umweltstiftung für das Jahr 2010 noch bewerben möchte, hat bis 30. Oktober 2009 die Gelegenheit, sich anzumelden. Anmeldeformulare können beim Sekretariat der Schweizerischen Umweltstif-

tung, Alpenstrasse 1, 6004 Luzern, angefordert werden oder von der Internetseite www.umweltstiftung.ch ausgedruckt werden. Wir freuen uns heute schon auf eine spannende Preisverleihung

2010, wozu übrigens alle Interessenten herzlich eingeladen sind. Schweizerische Umweltstiftung Dr. Jost Schumacher, Präsident des Stiftungsrats

Ihr persönliches Engagement für die Umwelt der Schweiz: Werden Sie Mitglied der Schweizerischen Umweltstiftung!

Beitrittserklärung (Gönnervereinigung der Schweizerischen Umweltstiftung) Der/Die Unterzeichnete erklärt sich hiermit bereit, Mitglied der Gönnervereinigung der Schweizerischen Umweltstiftung zu werden. Mit einem Jahresbeitrag von CHF 50.00 drückt er/sie das Interesse an den Aktivitäten der Schweizerischen Umweltstiftung Luzern aus und hilft das «Haus der Umwelt» zu finanzieren. Er/Sie erhält alle Informationen über Aktivitäten der Stiftung sowie die Gratis-Einladung zur jährlichen Preisverleihung. Des Weiteren steht ihm/ ihr das Sekretariat der Stiftung zur Verfügung. Die Umwelt-Bibliothek darf er/sie zu einem Vorzugspreis in Anspruch nehmen. Durch Ihr Engagement helfen Sie mit, dass es unserer Umwelt besser geht!

Neu!

Wenn Sie sich jetzt für eine Mitgliedschaft anmelden und zugleich das Jahres-Abonnement des Umwelt-Journals 2010 im Betrage von CHF 48.00 bestellen, erhalten Sie bis Ende 2009 das aktuelle Umwelt-Journal jeden Monat kostenlos zugestellt!

Zutreffendes bitte ankreuzen O Ich wünsche die Mitgliedschaft zur Schweizerischen Umweltstiftung im Betrage von jährlich CHF 50.00

O I ch wünsche die Mitgliedschaft zur Schweizerischen Umweltstiftung und zugleich das Jahres-Abonnement Umwelt-Journal 2010 im Betrage von CHF 98.00 (50.00 + 48.00)

Bitte ausfüllen Name:

Vorname:

Adresse:

PLZ/Ort:

Telefon:

E-Mail:

Ort/Datum:

Unterschrift:

Bitte senden oder faxen an: Schweizerische Umweltstiftung, Dr. Jost Schumacher, Alpenstrasse 1, 6004 Luzern, Telefon 041 419 70 78, Telefax 041 419 70 77


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WIrTSCHAfTS-INfO

Ein Schwedenhaus müsste es sein! Schweden bauen seit vielen Jahrhunderten Holzhäuser und haben auf diesem Gebiet längstens alle Räder erfunden. Edgar Ott, Leiter Vertrieb Schwedenhaus Schweiz GmbH gibt dem Umwelt-Journal Auskunft. Herr Ott, warum ein «Schwedenhaus»? Weil die schwedische Holzbauarchitektur nicht nur hübsch, kreativ und manchmal sogar fröhlich-verspielt, sondern auch energiesparend und ökologisch sinnvoll ist. Unsere nördlichen Nachbarn haben bereits viel früher über Energieeinsparung nachgedacht und die hierfür erforderlichen Eigenschaften in ihre Häuser eingebaut – lange bevor es bei uns den Minergie-Standard gab. Welche Eigenschaften sind das? Zum einen ist Holz für sich bereits ein hervorragender Dämmstoff, der keine Kältebrücken bildet und zudem äusserst widerstandsfähig ist – die 1000-jährigen Stabkirchen beweisen es. Heute sind Schwedenhäuser dank jahrhundertlanger Erfahrung bautechnisch bis ins letzte Detail durchdacht und haben sich im rauen skandinavischen Klima tausendfach bewährt. Eine hochgradig wirksame Dämmung der Gebäudehülle, hinterlüftete Aussenwände, eine ausgeklügelte kontrollierte Lüftung sowie eine einzigartige Thermogrundplatte sind energetisch massgebliche Pluspunkte. Selbstverständlich gehören Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser, 3-fach-Verglasung und Schwedenofen zum Standard. Alle verwendeten Materialien sind giftfrei. Und schliesslich strahlt Holz im Gegensatz zu Stein und Beton ein Gefühl von Wärme und Lebendigkeit aus – Bauherren bestätigen uns das immer wieder.

Wer ist Schwedenhaus Schweiz? Das deutsche Mutterhaus in der Nähe von Lindau besteht seit 1997. In der Schweiz sind wir seit 2 Jahren in Appenzell präsent. Insgesamt hat Schwedenhaus rund 300 Schwedenhäuser gebaut und verfügt dadurch über viel Erfahrung und Expertise. Als GU bieten wir unseren Kunden sämtliche erforderlichen Dienstleistungen und Bautätigkeiten. Beratung bei der Wahl resp. Gestaltung von Haus und Grundriss, Budget- und Finanzierungsfragen gehören ebenso dazu wie sämtliche Architektenleistungen, Grundstückbesichtigungen sowie Beratung bei der Inneneinrichtung. Unsere Häuser bieten wir zu Fixpreisen und schlüsselfertig an, so dass für ein perfektes Wohnen beim Einzug nur noch Möbel und Lampen mitgebracht werden müssen. Weitere Informationen und Kontakt: Edgar Ott – Vertrieb und Baubetreuung Schweiz Schwedenhaus Schweiz GmbH Niederlassung Sonnhalde 10 – 5643 Sins Telefon 079 447 98 81, edgar.ott@schwedenhaus.ch www.schwedenhaus.ch – www.maisonsuedoise.ch

Ölwachsbehandlung – Höchste Qualität mit modernster Technologie Die gamar nature finish hat sich auf Ölwachsbehandlungen spezialisiert und durch eigene Forschung und Entwicklung international einen neuen Qualitätsstandard gesetzt. Die Maschinentechnologie ist weltweit einmalig und im Bereich von natürlichen Ölen und Wachsen werden neue Verarbeitungsmethoden angewandt. Mit einer natürlichen Ölwachsbehandlung wird ein wesentlicher Beitrag an eine gesunde und angenehme Wohnqualität geleistet. Zum Angebot gehören farblose und farbige Ölwachsbehandlungen mit natürlichen Produkten auf allen Holzarten im Innenbereich für eine optimale Oberfläche. Zusätzlich wird mit der Verarbeitungstechnik von gamar nature finish ein Maximum an Dauerhaftigkeit, Optik und Haptik erzielt.

Attraktive Kostenvorteile Natürliche, ökologische und dauerhafte Ölwachsbehandlungen von gamar nature finish sind preisgünstiger als herkömmliche Oberflächenbehandlungen. Das bisher bekannte periodische Nachölen fällt weg. Aufgrund der rationellen Verarbeitungstechnik und der modernen Maschinentechnologie erzielen Sie mit gamar nature finish zusätzliche attraktive Kostenvorteile. Reinigungs- und Pflegearbeiten Holzoberflächen mit einer natürlichen Ölwachsbehandlung werden bei sachgerechter reinigung und Pflege immer widerstandsfähiger und schöner und halten ein Leben lang. Holzfachleute der Service-Teams beurteilen die individuelle Situation kompetent und führen die notwendigen Arbeiten aus. Auf Wunsch sind für Bau- und Liegenschaftsobjekte individuell massgeschneiderte Service-Verträge möglich. Neue Dokumentationen Besuchen Sie unsere Internetseite und laden Sie die neuen Datenhefte als PDF-Datei herunter.

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ShareWood – Nachhaltige Produktion von Teakholz «Wir haben die Erde nicht von unseren Vorfahren geerbt, sondern nur von unseren Kindern ausgelehnt!» Mit dieser Einstellung investiert die ShareWood Gruppe in den zukunftsträchtigen Baustoff Holz und verbindet somit Ökologie und Ökonomie in idealer Weise. Holz ist der Zukunftsrohstoff und gilt als eine der wenigen erneuerbaren Ressourcen weltweit. Die steigende Nachfrage und die sinkende Verfügbarkeit aus den tropischen Wäldern sichert vor allem Edelholz einen kurz- und langfristigen Höhenflug. Von allen Pflanzen auf der Erde binden Bäume das meiste CO2 und sind deshalb lebenswichtig für unseren Fortbestand. ShareWood hat dies erkannt und baut darauf ihr Geschäftsmodell auf. ShareWood ist ein Schweizer Unternehmen mit Sitz in Zürich und mit einer Tochtergesellschaft in Brasilien. Das Unternehmen ist Spezialist für den Aufbau und die Bewirtschaftung von nachhaltigen Forstinvestments in Brasilien und den internationalen Absatz und die Verwertung von Holz. Sie legt dabei grossen Wert auf die fachgerechte und nachhaltige Umsetzung der Projekte unter Berücksichtigung von international geltenden Richtlinien. Zudem wird soziale Verantwortung als wichtiger Arbeitgeber in der Schweiz und in Brasilien gross geschrieben. Das Kerngeschäft: Edelholz Teak Teak gilt als das Königsholz unter allen bekannten Holzarten. Schönheit, Härte und flexible Anwendung sowie Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten, Sonnen- bzw. Wassereinwirkung verhelfen dem Holz zu seiner Einzigartigkeit. Teak kann fast alle Holzarten ersetzen, ist selbst jedoch kaum ersetzbar. Diese Alleinstellungsmerkmale heben es von vielen anderen Hölzern ab und sind ein Garant für interessante Investitionsentwicklungen und sichere Renditen. Um Privatpersonen und Institutionelle Anleger an diesen attraktiven Projekten partizipieren zu lassen, wurden verschiedene Produkte entwickelt, durch welche von der einzigartigen Holz-Performance profitiert werden kann. Engagieren kann sich bei diesen Projekten jeder Einzelne, indem er wenige Bäume oder gleich einen ganzen Wald kauft und somit unter anderem seinen ganz persönlichen CO2 Ausstoss kompensiert. Dabei gewinnt nicht nur die Natur, sondern auch der Baumbesitzer selbst, denn mit der Holzernte ist ein steuerfreier Erlös von 600% möglich.

«Ökologie und Nachhaltigkeit haben wir nicht nur in unserem Blut, sondern in unseren Genen.» Für ShareWood ist es selbstverständlich, als Unternehmen ökologisches Handeln und nachhaltiges Wirtschaften zum Ziel zu haben. In allen Tätigkeiten stehen die Schonung der Umwelt und sorgsames Umgehen mit Ressourcen im Vordergrund. Langjährige Erfahrung und grosses Know-how verhelfen zu einem ausgesprochenen Spitzenplatz in der Branche. Als anerkanntes Unternehmen strebt ShareWood weiterhin nach Wachstum und Stärke, um sich auch in diesen stürmischen Zeiten bestens zu entwickeln. Nicht Gewinnmaximierung sondern Wachstumsoptimierung steht dabei im Vordergrund. Kunden und Partner können somit auf einen verlässlichen und sicheren Partner bauen. Die Grundwerte Vision und Mission des Unternehmens basieren auf Qualität, Nachhaltigkeit, Integrität und Respekt. Indem Kunden zu Waldeigentümern werden, wird dem Raubbau der Regenwälder nachhaltig und verantwortungsvoll entgegengewirkt und die Eigenverantwortung gegenüber der Umwelt gefördert. Über 150'000 ha Wald unter Management Neben den Plantagen für Teak- und Balsaholz bewirtschaftet ShareWood als weiteres Projekt über 150'000 ha Regenwald im Amazonas und Mato Grosso. Zusammen mit der brasilianischen Umweltschutzbehörde werden die regenwaldflächen zertifiziert und anschliessend nach strengen richtlinien bewirtschaftet. Dabei wird hochwertiges Holz geerntet, welches dem Waldbesitzer Renditen von ca. 12% gewährt. Zudem wird damit die langfristige Eindämmung des Raubbaus und ein nachhaltiges Jungbleiben der schützenswerten tropischen Wälder gefördert.

ShareWood Switzerland AG Spindelstrasse 2 – 8041 Zürich Tel 044 488 48 48 – Fax 044 488 48 49 info@sharewood.com – www.sharewood.com

Teakplantage Fazenda Ponta Verde - Anpflanzung im Januar 2008 mit Holzerlösen in 2015, 2018, 2022 und 2028


Wirtschafts-info

Swissbau 2010 – An der Zukunft der Schweiz bauen Am 12. Januar 2010 beginnt in Basel die nächste Swissbau. Während fünf Tagen steht die Messe im Fokus der Bau- und Immobilienwirtschaft. Sie wird damit für alle Planer, Baufachleute, Zulieferer, Dienstleister und Investoren zum vorrangigen Gesprächsthema. Rund 1’300 Aussteller aus dem In- und Ausland stellen auf über 140’000 m2 Fläche die allerneusten Produkte und spannende Ergebnisse aus der Forschung vor. Der inhaltliche Fokus li egt auf den Themen nachhaltiges Bauen und Energieeffizienz. Damit spielt sie eine wichtige Rolle als Startrampe für Innovationen und Neuheiten. Ziel ist es, den beiden Themen auf konkrete und anschauliche Art Beachtung zu verschaffen. Drei eindrückliche Sonderschauen Einen umfassenden Einblick in das Thema nachhaltiges Bauen bietet die Sonderschau Global Building. Kurz, prägnant und mit Hilfe interaktiver Medien vermittelt diese Ausstellung fundiertes Wissen rund um nachhaltige Standortwahl, Ökobilanz und Lebenszykluskosten. An den insgesamt sechs Themeninseln erfahren die Fachbesucher alles, worauf es beim nachhaltigen Bauen ankommt. Nahtlos schliesst die Sonderschau Woodstock an; der Prototyp eines dreistöckigen energieeffizienten Hauses steht direkt auf dem Messeplatz. Was die Technik an Neustem zu bieten hat, setzt Woodstock eins zu eins um: eine Gebäudehülle mit vorfabrizierten Elementen (inklusive optimierter Wärmedämmung und integrierter Fo-

tovoltaik), LED-Beleuchtungskonzept, Struktur aus einheimischem Buchenholz und vieles mehr. In der Summe erfüllt Woodstock sogar die strengen Vorgaben des ­Labels Minergie-P. Die ideale Abrundung des Themas bildet die Sonderschau EnergieSchweiz. Baufachleute und Planer erfahren alles Wichtige über das Aus- und Weiterbildungsangebot im Energiebereich. Hauseigentümer können sich neutral beraten lassen, wie sie ihr Haus energieeffizient sanieren können. Zudem gibt EnergieSchweiz einen Überblick über zukunftsweisende Heizsysteme. An der Sonderschau kann man sich auch über die Förderprogramme der Kantone und den neuen Gebäudeenergieausweis GEAK informieren.

Neutrale und kostenlose Energieberatung am Stand von EnergieSchweiz.

Die Erdcharta – das ganzheitlichste internationale Dokument als roter Faden hin zu einem nachhaltigen Lebensstil.

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Ethik im nachhaltigen Leben Die Erd-Charta, die weltweit von vielen Millionen Menschen unterstützt wird, ist eine inspirierende Vision grundlegender ethischer Prinzipien für eine nachhaltige Entwicklung. (Selbstverpflichtung = Charta)

Nachhaltiges Bewusstsein und Wirken ist ein Muss, wie bisher kann/ darf es nicht weitergehen! Lassen wir uns von guten Beispielen motivieren und seien wir innovativ im grünen, liebevollen und fairen Sinn!

Am Entstehungsprozess waren Hunderte von Organisationen und Tausende von Einzelpersonen aller Kontinente und verschiedenster Religionen und Kulturen beteiligt. Die Erdcharta fasst Achtung vor der Natur, die allgemeinen Menschenrechte, soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit, Erkenntnisse aus den Weltgipfeln und der Wissenschaft, sowie Lebensweisheiten aus vielerlei Erdteilen und eine Kultur des Friedens zu einem eleganten Ganzen zusammen.

Die Erdcharta hat die Kraft einzelne Menschen anzuregen, ihren Lebensstil zu überdenken und im privaten, wie im geschäftlichen Leben dem Verantwortungsvollen, Sinnvollen und Nachhaltigen den Vorzug geben.

Jede und jeder kann einen Beitrag leisten für eine bessere Welt Werden gesündere, umwelt- und energiebewusstere Bau- und ­Lebensweisen angewendet, wirkt sich dies auch auf die Gesundheit und das Wohlbefinden aus, schont unsere Sozialwerke, nimmt mehr Rücksicht auf unsere Mitwelt und hat eine positive Wirkung für ­unsere Nachkommen. Dies bringt mehrheitlich höher stehende ­anspruchsvollere Arbeits- und Wertschöpfungen mit sich und schlussendlich hat und erfüllt ein solches bewusstes Leben mehr Lebenssinn!

Die Prinzipien der Erdcharta sind eine Richtlinie um die Komplexität von Nachhaltigkeit begreifen zu lernen und das Leben in diesem Sinne zu optimieren. Zum Anlass des 10-jährigen Jubiläums der weltweiten Erdcharta ­Bewegung will der FörderVerein erdcharta schweiz eine Erdcharta Ausstellung mit Praxisbeispielen aus der Schweiz im Zusammenhang mit der der Ethik der Nachhaltigkeit gestalten. Sind Sie ein Partner, der beispielhaft Nachhaltigkeit lebt, dann melden Sie sich doch! Kontaktperson: Christa Schmidmeister, 7412 Scharans Tel. 081 630 11 31, www.erdcharta.ch

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SIGG BOTTLES

SIGG – Mit der Umwelt im Einklang! Im vergangenen Jahr 2008 das 100-jährige Bestehen feiernd, nutzt SIGG nun also bereits seit über 100 Jahren Schweizer ­Präzision und Fachwissen für ein Produkt, welches für viele ­Menschen schlechthin «die beste Bottle der Welt» ist. SIGG ­Bottles werden in der Schweiz entwickelt und hergestellt. Die ­nahtlos aus einem Stück Reinaluminium hergestellten Bottles sind ­auslaufsicher und extrem langlebig. Der typische Glanz der SIGG-Bottles entsteht durch das Auf­ brennen einer umweltfreundlichen und lösungsmittelfreien ­Aussenbeschichtung auf Pulverbasis. Sowohl die schweize­ rische Gesetzgebung als auch firmeneigene Richtlinien garantieren die Umweltfreundlichkeit sämtlicher betrieblichen ­Abläufe. Auch die patentierte und von unabhängigen Instituten geprüfte Innenbeschichtung der SIGG-Bottles wird eingebrannt. Sie ­besteht aus nichttoxischen Materialien und bleibt über die ­gesamte Lebensdauer der Bottle dehnbar und reissfest. Ob Fruchtsaft, Energy-Drink oder Wasser – Geschmacksneutralität und Säureresistenz der Beschichtung garantieren, dass Ihr ­Getränk immer genau so schmeckt, wie es soll! Mit anderen Worten, SIGG-Bottles sind hundertprozentig sicher!

Aus der Unternehmens-Geschichte Die Geschichte der SIGG Switzerland AG geht zurück in den ­Oktober 1908: Ferdinand Sigg und Xaver Küng gründeten in Biel eine Aluminiumwarenfabrik. Nach einem äusserst erfolgreichen ersten Jahr florierte die Firma Küng, Sigg & Co. und beschäftigte 30 Mitarbeitende. Die Produktpalette umfasste Kochtöpfe, Bratpfannen und natürlich auch die damals bereits heiss ­begehrten Flaschen. Nach dem Austritt von Xaver Küng im Jahr 1917 bezog das in SIGG AG Aluminiumwarenfabrik umbenannte Unternehmen den neuen Produktionsstandort Frauenfeld. ­Während den folgenden acht Jahrzehnten verkaufte SIGG ­europaweit Tausende von Haushaltprodukten und avancierte zur bekannten Marke des täglichen Gebrauchs. Im Rahmen ­einer strategischen Neuausrichtung konzentriert sich das Unternehmen seit 1999 auf die zukunftsweisende SIGG Bottle. Umweltfreundliche Accessoires mit Öko-Chic Aus umweltfreundlicher Sicht ist die wieder verwendbare­ SIGG Bottle eine gute Wahl, denn sie haben eine lange Lebensdauer und können danach zu 100% recycelt ­werden. Bei der Wiederaufbereitung bleiben beinahe alle Materialeigenschaften bestehen und machen es darum zum optimalen Werkstoff, um erneut eingesetzt zu werden. ­Recyceln ist zwar gut, aber Wiederverwendung ist noch viel b ­ esser. SIGG lanciert jährlich neue Bottle-Designs, gestaltet von re­ nommierten Künstlern. Lassen auch Sie sich wie viele Weltstars aus Sport und Showbusiness von diesen Accessoires mit ­Öko-Chic begeistern! SIGG… it’s Simply Eco-Logical! Neben umweltgerechten Produktionsmethoden setzt sich SIGG auch anderweitig für die Erde ein: Als Mitglied der Umweltschutzorganisation «1% For the Planet» lässt die Unternehmung ein Prozent ihres weltweiten Umsatzes in Umweltschutzprojekte ­einfliessen. Die Marke SIGG steht für Optimismus und Hoffnung, für pro­aktives Denken und Handeln. SIGG Bottles werden nach den höchsten Schweizer Qualitätsstandards entwickelt und pro­ duziert, sie sind ausserdem ökologisch korrekt und können am Ende ihres langen Lebens recycelt werden. SIGG Bottles sind sowohl funktional wie auch modisch. SIGG sieht die Zukunft grün, sauber und stilbewusst. Noch mehr, es ist für SIGG eine Zukunft des Bewusstseins und des Engagements. Auf die Z ­ ukunft! SIGG Switzerland AG Walzmühlestrasse 62 8501 Frauenfeld Tel. 052 728 63 30 Fax 052 728 63 07 info@sigg.com – www.sigg.com


Energiestadt

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Energiestädte gehen schrittweise weiter 2000-Watt-Gesellschaft Das Label Energiestadt ist ein Leistungsausweis für Gemeinden, die eine nachhaltige kommunale Energiepolitik vorleben und umsetzen. Energiestädte fördern erneuerbare Energien, umweltverträgliche Mobilität und setzen auf eine effiziente Nutzung der Ressourcen.

Jahr. Global nachhaltig sind pro Person 2000 Watt mittlere Leistung. Das ergibt einen Jahres-­ Energieverbrauch von 17'500 kWh (= 1'750 Liter Öl). Bezogen auf den CO2-Ausstoss bedeutet das konkret: Dieser muss von heute 8,7 Tonnen pro Kopf auf 1 Tonne pro Kopf sinken.

Nachhaltigkeitsstrategie

Die Pionierstadt Schaffhausen wurde als erste Energiestadt ausgezeichnet. Schaffhausen trägt seit 2005 die höchste Auszeichnung als Energiestadt – European Energy Award GOLD. (Foto: Scriptum, Angel Sanchez) Energiestadt ist ein Programm von EnergieSchweiz und ein Paradebeispiel dafür, wie mit verantwortungsvollem Handeln die Lebensqualität gesteigert und das Klima geschont wird. Das Label ist Auszeichnung für eine konsequente und ergebnisorientierte Energiepolitik. Gemeinden, die das Label Energiestadt tragen, durchlaufen einen umfassenden Prozess, der sie zu einer nachhaltigen Energie-, Verkehrs- und Umweltpolitik führt. Behörden, Unternehmer und Bevölkerung ziehen am gleichen Strang.

Standortvorteil Energie Das Label «Energiestadt» wird durch die unabhängige Kommission des «Trägervereins Energiestadt» verliehen. Bis Anfangs 2009 wurden 175 Schweizer Gemeinden mit insgesamt 2,77 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner ausgezeichnet. Das Markenzeichen ist in vier ­Landessprachen und in den meisten Ländern

Die Vision der 2000-Watt-Gesellschaft ist an der ETH entwickelt worden und politisch breit abgestützt. Der Bundesrat hat sie in seine Nachhaltigkeitsstrategie aufgenommen. Mehrere Kantone haben die 2000-Watt-Gesellschaft als übergeordnetes Ziel in ihre Energiestrategien übernommen (z.B. Thurgau, Bern, Uri, Luzern, Basel-Stadt). Die Stimmbürger/innen der Energiestadt Zürich haben das Ziel der 2000-Watt-Gesellschaft mit grossem Mehr in der Gemeindeordnung festgeschrieben. Weitere kleine, mittlere und grosse Energiestädte folgen diesem zukunftsweisenden Beispiel – Schritt für Schritt. Die 2000-Watt-Gesellschaft ist ein langfristiges Ziel – eine Aufgabe für mehrere Generationen. Wenn das Ziel tatsächlich erreicht werden soll, müssen wir heute konkrete und zum Ziel führende Massnahmen umsetzen. Die hier aufgeführten Massnahmen beruhen auf soliden Grundlagen. Die definierten Ziele sind messbar und dienen als Orientierungshilfe. Sie sind kompatibel mit der Schweizer Energie- und Klimapolitik sowie den Klimaschutzzielen der Europäischen Union. >> Fortsetzung auf Seite 34

­ uropas eingetragen. Die Gemeinde kann das E ­Label «Energiestadt» für ihr Standortmarketing verwenden!

2000-Watt-Gesellschaft Wir leben auf zu grossem Fuss. In der Schweiz verbraucht jede Person dreimal so viel Energie, wie die weltweiten Energiereserven zulassen. Die 2000-Watt-Gesellschaft ist ein Modell für einen nachhaltigen Energiekonsum und wirksamen Klimaschutz. Energiestädte gehen mit gutem Beispiel voran. Sie gehen weiter als die gesetzlichen Vorschriften – schrittweise in die 2000-Watt-Gesellschaft. Der heutige Energieverbrauch pro Kopf in der Schweiz beträgt rund 55'000 Kilowattstunden (kWh) oder ca. 5500 Liter Öl pro Jahr. Das entspricht einer Dauerleistung von etwa 6300 Watt. Diese energetische Leistung kann man sich so vorstellen: Pro Person brennen 63 Glühbirnen zu 100 Watt rund um die Uhr – 8760 Stunden pro

Was 1988 als Idee in einer Stadtzürcher Gartenlaube begann, hat sich zu einem der effizientesten Klimaschutz-Programme von EnergieSchweiz gemausert: das Label Energiestadt. (Foto: zvg.)


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Energiestadt

Nachhaltige Quartierentwicklung Wie können sich Quartiere nachhaltig entwickeln? In einer Testphase bis Ende 2010 soll ein Werkzeug zur Gestaltung von nachhaltigen Quartieren erarbeitet und anschliessend bereitgestellt werden. Quartiere eignen sich bestens für die Umsetzung nachhaltiger Entwicklung. Die für die Nachhaltigkeit relevanten Gesichtspunkte Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft können auf der Ebene von Quartieren bestens berücksichtigt werden. Beispielsweise lassen sich durch ökologische und möglichst energieautarke Bauten, soziale und generationsübergreifende Durchmischung der Bevölkerung und durch Langsamverkehr die Grundsätze der Nachhaltigkeit einfach verwirklichen. Wie sieht das konkret aus? Attraktiv gestaltete Aussenräume, Platz für Kinder und Jugendliche sowie Begegnungszonen sind Beispiele für Massnahmen zur nachhaltigen Quartierentwicklung. Aber auch Fuss- und Velowege steigern die Qualität der Quartiere. Energiestadt – ein Schritt, der sich lohnt! (Foto: zvg.)

Neue Website und vier Pilotprojekte Unterschiedliche Quartiere benötigen auch unterschiedliche und individuelle Massnahmen. Mit dem Projekt «nachhaltige Quartierentwicklung» wollen das BFE und das ARE Bewertungshilfen

Die Schweizer Energiestädte Stand September 2009 / 192 Energiestädte

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Energiestadt

und Kriterien dafür entwickeln. Auf der neuen Website finden sich heute schon Berichte zu Projekten inklusive Auflistung einzelner Massnahmen. Zudem wird auf der Seite über diverse Dienstleistungen informiert. Das Programm bietet auch neutrale Beratung vor Ort für Gemeinden und Organisationen. Zuerst wird das Vorgehen an vier bestehenden oder geplanten Quartieren getestet. Namentlich sind dies in der Deutschschweiz: Bullinger in Zürich und Dreispitz in Basel. In der Westschweiz: Carré Vert (ex Artamis) in Genf und Ecoparc in Neuenburg.

Davos ist Energiestadt Am 1. November 2001 wurde Davos als erste Bündner Gemeinde offiziell das Label «Energiestadt» verliehen. Von insgesamt 136 möglichen Punkten erreichte Davos solide 79. Gemäss ­Labelkommission schafft es Davos unter schwierigen Bedingungen – Infrastruktur für 30‘000 bei 13‘000 Einwohnern – im Energiebereich echte Akzente zu setzen. Über 100'000 Tonnen klimaschädigendes CO2 wurden im Jahr 2005 durch die Landschaft ­Davos Gemeinde freigesetzt. Davos kann jedoch seine CO2-Emissionen um 15% reduzieren und damit das Ziel des Kyoto-Protokolls erreichen. Mit ­welchen Massnahmen dies gelingen kann, zeigt eine aktuelle Studie des Eidg. Instituts für Schneeund Lawinenforschung SLF, der Eidg. Forschungsanstalt WSL und der Landschaft Davos Gemeinde. In einer Wintersportdestination wie Davos, in der oft Temperaturen im Minusbereich vorherrschen, ist der Energiebedarf hoch, vor allem was das ­Heizen anbetrifft. Die Wärmerzeugung ist daher die grösste CO2-Quelle (75% der Emissionen). Auch durch den Verkehr wird CO2 emittiert und zwar 19'000 Tonnen jährlich, was 17% des Gesamtvolumens entspricht. Der jährliche pro Kopf Ausstoss an CO2–Emissionen liegt aufgrund des

kühleren Klimas um mindestens 25% höher als im Schweizerischen Mittelland (Davos: 7,5 Tonnen, Schaffhausen: 4,6 Tonnen, CH-Mittelwert:­ 6 Tonnen pro Person und Jahr). Die Studie hat auch gezeigt, dass Davos in erstaunlich hohem Masse von fossilen Brenn- und Treibstoffen (Erdöl, Diesel und Benzin, Gas) abhängig ist. 70% des gesamten Endenergieverbrauchs werden damit gedeckt.

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Bislang wurden erneuerbare Energieträger mit Ausnahme von Wasserkraft in Davos nur wenig genutzt. Holz, Erdwärme, Solarenergie und ­Biomasse entsprechen lediglich einem Anteil von 2,5% des gesamten Energieverbrauchs. Die ­Studie stellt erstmals den CO2-Emissionen auch die CO2-Senken gegenüber, das heisst die Faktoren, die das klimaschädigende CO2 binden. Dabei handelt es sich vor allem um Biomasse in Form von Wald und Sträuchern sowie Böden. Auch Holz, das als Baumaterial verwendet wird, trägt dazu bei, CO2 zu binden. Trotz ausgedehnter Waldflächen der flächenmässig zweitgrössten Gemeinde der Schweiz erreichen die Senkenleistungen durch den Naturraum und das verbaute Holz nur 12% der Emissionen. Für die Verbesserung der CO2–Bilanz können ­folgende Ansätze verfolgt werden: Entweder man vermindert die CO2–Emissionen oder fördert die Senken. Die Studie zeigt, dass sich in Davos am meisten CO2 einsparen liesse, wenn der Energieverbrauch für die Wärmeerzeugung vermindert wird. Allein die Sanierung von Gebäudehüllen würde die Emissionen um bis zu 22% reduzieren. Die Forschenden haben 60 Massnahmen geprüft, und zwar bezüglich ihrer Auswirkungen auf die CO2-Bilanz sowie ihres Umsetzungspotenzials für die Landschaft Davos. Es wurden Kosten-NutzenAbschätzungen vorgenommen, die beteiligten Akteure identifiziert und konkrete Vorgehensschritte für die Gemeinde vorgeschlagen. n bu

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Batterien vermehrt auch in Gemeinden sammeln! In der Schweiz gibt es für Batterien sowohl eine Rückgabepflicht für Konsumenten als auch eine Rücknahmepflicht für alle ­Verkaufsstellen für Batterien. Entsprechend können Batterien bereits heute an rund 11'000 gesetzlich verpflichteten Sammelstellen problem- und kostenlos zurückgegeben werden. Dennoch wächst die Rücklaufquote nur langsam. Im Jahr 2008 lag sie kumuliert erstmals über 70 Prozent. Ein Wert der in­ternational zwar vorbildlich, für Schweizer Verhältnisse und in Anbetracht der Bedeutung vom umweltgerechten Batterie­ recycling jedoch noch zu gering ist. Die Vorgabe des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) liegt derzeit bei 80 Prozent.

Der INOBAT Infobus unterwegs zu den Gemeinden.

Unterstützung der Gemeinden durch INOBAT Um die Rücklaufquote weiter nachhaltig zu steigern, unterstützt INOBAT (Interessenorganisation Batterieentsorgung) gezielt das Engagement der Gemeinden ohne den Handel dabei aus der Pflicht zu nehmen. Gemäss einer repräsentativen Umfrage von 2008 erachten über 65% der Schweizer Bevölkerung die ­Rückgabe von gebrauchten Batterien und Akkus an öffentlichen Sammelstellen für wichtig bis sehr wichtig. INOBAT fördert Gemeinden, damit sie diesen Ansprüchen an ihre Recyclinginfrastruktur gerecht werden. Den Konsumenten wird es damit noch leichter gemacht, ihre Batterien umweltgerecht zu entsorgen. Gemeinden können sich melden! Im Mai dieses Jahres startete INOBAT eine breit angelegte ­Informationstour quer durch die Schweiz, bei der sie die ­Gemeinden über Batterierecycling aufklärt. Im Mittelpunkt steht die Förderung der öffentlichen Sammelinfrastruktur. Konkret bietet INOBAT den Gemeinden vor Ort fachliche Beratung bei der Optimierung der Infrastruktur sowie unter bestimmten ­Voraussetzungen auch organisatorische und finanzielle Unterstützung an. Und auch weiterhin können sich interessierte Gemeinden melden, um mit einem Halt des INOBAT Infobusses die Bevölkerung vor Ort zu informieren und für das Thema zu sensibilisieren. Gemeinden melden sich per E-Mail an: info@inobat.ch Weitere Informationen: www.inobat.ch

Wir Schweizer sind

Weltmeister! Mit einer Sammelquote von 95 Prozent stehen wir Schweizer weltweit an der Spitze im Recyceln von Altglas. Dank Ihrer verantwortungsvollen Entsorgung des Altglases und unserer sorgfältigen Wiederaufbereitung werden die natürlichen Ressourcen geschont und unsere Umwelt geschützt.

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Wirtschafts-info

(Umwelt)-Freundliche Abfallentsorgung mit gd-smile Das Entsorgungssystem gd-smile hebt sich von der grossen Masse ausdrucksloser Abfallbehälter ab. Denn gd-smile ist mit seiner lächelnden Einwurföffnung der erste Abfallbehälter mit einer freundlichen Botschaft. Statt mahnend mit erhobenem Zeigefinger auf Verbote hinzuweisen, animiert der formschöne Abfallsammler die Menschen auf sympathische Weise, ihren Abfall ordnungsgemäss zu entsorgen. gd-smile kann sowohl draussen als auch drinnen eingesetzt werden. Dank schlichter Form und hochwertigem Material ­wirken die Abfallbehälter edel und fügen sich reibungslos in ihre Umgebung ein – sei dies in Gebäuden oder in der freien Natur. Durch ihre vielseitigen Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Grössen und Ausführungen garantiert die gd-smile-Produkt­ palette individuelle Lösungen und sorgt bei der Entsorgung für ein einheitliches Erscheinungsbild.

Sonderanfertigungen und Ätzungen Hinsichtlich Form, Farbe und Material lassen die meisten ­Produkte einen Spielraum für Sonderanfertigungen und Kombinationen. Zudem ist es individuell möglich, mit einer Ätzung eines Logos, einem Wappen oder Piktogramm Ihre persönliche Note auf dem Produkt anzubringen.

Beratung und Probe direkt vor Ort Verschaffen Sie sich ohne Aufwand einfach und hautnah einen Überblick über die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten des ­gd-smile-Entsorgungssystem und lassen Sie sich vom Fachmann vor Ort beraten. Im speziellen Infomobil gd-onTour können Sie unter verschiedenen Modellen wählen und diese gleich an Ort und Stelle ausprobieren, um zu sehen, welches Produkt Ihre Bedürfnisse am besten erfüllt.

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LifeStyle

Weinreisen hoch im Kurs Der Trend für Weinreisen nimmt Jahr für Jahr zu. Tourismus und Weinproduzenten bilden Synergien, die interessierten Gourmets regionale Spezialitäten und landestypische, kulturelle Leckerbissen auf kulinarische Weise präsentieren. Seit mehr als fünf Jahren führt DIVINO in Winterthur jährlich mehrere Reisen für Weinliebhaber in die europäischen Nachbarländer durch. Kaum ist die Reise ausgeschrieben, berichtet Kurt Feser, Weinexperte und fachlicher Begleiter auf allen Weinreisen, ist sie auch schon ausgebucht. Die Gründe sind einfach, Weinliebhaber sind Menschen, die eine stille Leidenschaft für guten Wein hegen, gerne kulinarischen Gaumenfreuden frönen und sich gerne mit kulturellen Highlights verwöhnen lassen. Ein Klientel, das Lustvolles und Sinnliches verbindet und abseits vom Trubel geniessen möchte. Gleichgesinnte unter sich Gerade Weinkenner möchten gerne den Weg der Traube von der Rebe bis zum Weinkeller hautnah miterleben. Einmal ­sehen, wie und wo die edlen Tropfen erzeugt werden und welche ­Philosophie

hinter einem grossen Namen steht. Und da Weinexperten auf internationalen Weinprämierungen insbesondere auf lokale, kleinere Winzer mit ausgezeichneten Spitzenweinen aufmerksam werden, haben Reiseteilnehmer bei DIVINO die Möglichkeit, innovative Familienbetriebe, junge Starproduzenten oder lokale Trouvaillen kennen zu lernen. Jede Reise wird im Detail persönlich von Kurt Feser geplant, jede Destination persönlich vorher besucht und Punkt für Punkt abgestimmt. Nur so ist gewährleistet, dass eine jede Reise unvergessliche ­Momente und besondere Eindrücke beschert. «Erst wenn der Geruch der Landschaft, die Bodenbeschaffenheit der Weinberge und die Rebstämme betrachtet und verinnerlicht sind, kann man später bei der Weindegustation auch den Charakter des Weines spüren», erklärt Kurt Feser. Wen wundert, dass neben viel Wissenswertem auch viel Sinnliches rund um das Thema Wein vermittelt wird. Was wäre eine Weinreise ohne genussvolle Höhepunkte? Auch wenn der Wein im Mittelpunkt steht, so sind feinsinnige Sterneköche, ausge-

suchte Hotels, traumhafte Landschaften und landestypischer Kulturgenuss feste Bestandteile einer jeden Weinreise. Trend unter den Reisedestinationen sind neben den europäischen Weinanbaugebieten wie Frankreich, Italien, Spanien auch Griechenland und Ungarn. Bevorzugte Fernreisen in Sachen Wein führen vermehrt auch nach Südafrika, Chile und Argentinien. Weitere Informationen über die Weinreisen 2010 sind in den DIVINO-Abteilungen der Landi-Filialen oder unter www.divino.ch erhältlich.

Feines Essen, gute Weine, wunderschöne Landschaften: Divino Weinreisen. Möchten Sie einige unbeschwerte Tage in einer angenehmen Gruppe erleben, kulinarische Höhepunkte geniessen und viel Neues über ein bestimmtes Weingebiet und dessen Eigenheiten erfahren? Mehr Infos auf www.divino.ch > Wein-Kultur > Weinreisen oder Tel. 058 433 71 00.

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Lifestyle

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Kompetenzzentrum für erneuerbare Energie und Technologie der Schweiz Die Firma Gschwind Heiztechnik AG wurde 1992 von Peter Gschwind (sel.) gegründet. Als erstes schweizerisches Unternehmen erreichte sie mit einer Partnerfirma die heimische Nutzung des Brennstoffes Holz–Pellets und vertreibt seither Heizanlagen auf Basis von Biomasse. Seit Ende 2008 führt Herr Ernst Diethelm die Gschwind Heiztechnik AG. Damit verbunden ist die konsequente Ausrichtung der Geschäftsbereiche auf erneuerbare Energien. Sie bildet den Leitfaden für alle Aktivitäten.

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UNEP warnt – Klimawandel viel schneller als erwartet Drei Monate vor Beginn der Klimakonferenz in Kopenhagen warnte das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) in Die Firma Gschwind Heiztechnik steht damit für fortschrittlichste einer neuen Untersuchung, dass die negativen Folgen des Technologie, kompromisslose Qualität und langlebigkeit ein, Klimawandels noch schneller als erwartet eintreten werden. Wie die sprichwörtlich ist. aus der 68-seitigen Untersuchung «Climate Change Science Compendium Gschwind Heiztechnik AG 2009» hervorgeht, steuert die Erde auf einen Aber was ist eigentlich «erneuerbare Energie»? Punkt zu, der unweigerlich die Zerstörung der weltweiten Industrieweg 3 In unserer Umwelt finden ständig Prozesse statt, die Energie 4653 Obergösgen Ökosysteme, die das Überleben von Millionen von Menschen freisetzen. Für unsere menschlichen Massstäbe sind diese Tel. 062 295 00 65 mit sich bringt. Fazit: Die Anstrengungen zur Versichern, Energiequellen unerschöpflich. Unter «erneuerbarer Energie» – www.gschwind.ch auch regenerative Energie genannt, versteht man eben diese ringerung der Treibhausgase müssen drastisch verstärkt werden, zu verhindern oder Umweltenergie zu nutzen, um sie einer technischen Anwendung um das Eintreten der «Worst-Case»-Szenarien Wir vertreten zumindest aufzuhalten. http://www.unep.org zur Verfügung zu stellen, die wiederum Energie erzeugt.

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Diese Energiequellen können wir in Form von Sonnenlicht und Sonnenwärme, Windenergie, Wasserkraft, Biomasse (Holz) und Erdwärme nutzen.

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Was bedeutet das in Hinsicht auf die CO2-Vermeidung? Erneuerbare Energie leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Wer heute ein Blockheizkraftwerk (BHKW Sunmachine), eine Biomasseheizung, Solarkollektoren etc. einsetzt, erzeugt automatisch eine nachhaltige CO2-Reduzierung. Mit einem höheren Anteil erneuerbarer Energien können die CO2-Emissionen bis 2020 sogar um über 40% gesenkt werden. «Wirkung – Effizienz – Energie ..» die drei Säulen unserer Unternehmens-Philosophie: Denn wirkungsvolle und umweltschonende Technik bildet den Kern der Produkte von einerseits hocheffizienten Heizkesseln für Stückholz, Pellets, Hackgut und andererseits von Kleinkraftwerken (Sunmachine), Solaranlagen als auch von Wärmepumpen, welche neue Massstäbe in punkto Qualität, leistung, lebensdauer und Umweltschutz setzen. Daneben bietet die Gschwind Heiztechnik AG ein Programm an Herden und Cheminéeöfen an, die nebst herausragendem Komfort und Leistungsfähigkeit Trends in Design und Technologie setzen.

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