Umweltjournal_Februar_2011

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Februar 2011 | 4. Jahrgang

Monatlich erscheinendes offizielles Publikationsorgan der «Schweizerischen Umweltstiftung Luzern» GiardinaZÜRICH

Klimawandel

Tier des Jahres

Trends und Inspirationen für alle vorstellbaren Gartenflächen.

Klimawandel führt zu neuen Lebensgemeinschaften in der Natur.

Pro Natura hat den Regenwurm zum Tier des Jahres gewählt.

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Auf dem Weg zur Grünen Wirtschaft Am 9. Februar 2011 hat das Bundesamt für Umwelt BAFU die Resultate von drei neuen Studien im Bereich Grüne Wirtschaft vorgestellt. Insgesamt werden die Umweltinformationen durch die Konsumenten gut beachtet. bu. Zudem wurden die wichtigsten Geschäfte des BAFU im Jahr 2011 präsentiert: unter anderem die Revitalisierung von Flüssen und Seen, die Biodiversitätsstrategie, die Klimapolitik und die Verbesserung der Warnung vor Naturgefahren. Der Bundesrat will einen vermehrt schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Er hat deshalb im Oktober 2010 sechs Handlungsfelder auf dem Weg zu einer Grünen Wirtschaft definiert. Er will unter anderem die Information zur Umweltbelastung von Produkten verbessern und das BIP mit Indikatoren über die ökologische Entwicklung ergänzen.

Umweltinformationen auf Produkten werden beachtet Im Bereich Produkteinformation befragte das Forschungsinstitut gfs Bern rund 1000 Personen zu ihren Bedürfnissen und der Akzeptanz von Umweltinformationen (z. B. CO2-Ausstoss, Energieverbrauch) auf Produkten. Zudem untersuchte gfs, wie solche Informationen die Kaufentscheide beeinflussen. Die Konsumentinnen und Konsumenten beachten umweltbezogene Kennzeichnungen und bezeichnen sie als hilfreich für ihre Kaufentscheide. Am meisten beach-

Der Schutzwald schützt vor Naturgefahren.

tet werden die Umweltinformationen, wenn dank einer intakten Umwelt der Anteil an sie direkt auf dem Produkt stehen. Eine unbehandeltem Trinkwasser ist. Die Logik zweite Studie vergleicht verschiedene Me- dahinter: Je mehr Trinkwasser aus unbehanthoden zur Herleitung von Umweltinfor- delten Quellen stammt, desto weniger kosmationen und empfiehlt, die Belastung der tet die Trinkwasseraufbereitung und je höUmwelt in der Regel von der Ressourcen- her ist der gesellschaftliche Nutzen. gewinnung bis zum Verkaufsregal auszuweisen. Ausblick 2011 Anlässlich eines Mediengesprächs hat Bruno Die Leistungen der Umwelt für Oberle, Direktor des Bundesamtes für Umwelt, die wichtigsten Geschäfte seines Amtes die Wohlfahrt sichtbar machen Damit die Wohlfahrtsleistungen der Umwelt im Jahr 2011 vorgestellt: Die Revitalisierung (z.B. sauberes Trinkwasser, fruchtbarer Bo- von Flüssen und Seen, die Biodiversitätsstraden, Schutz vor Naturgefahren) sichtbar ge- tegie, die Änderung der Jagdverordnung macht werden können, braucht es nachvoll- und die Umsetzung von Motionen zum ziehbare Indikatoren. Das Bundesamt für Wolf, die nationale und internationale KliUmwelt zeigt in einer neuen Studie einen mapolitik, die Verbesserung der Warnung Lösungsweg auf. Im Bereich Trinkwasser vor Naturgefahren und das Internationale lässt sich zum Beispiel messen, wie hoch Jahr des Waldes.


2 Gartenträume – Traumgarten | umweltjournal.ch

GiardinaZÜRICH 2011: Inspiration für blühende Phantasien Am 16. März 2011 läutet die GiardinaZÜRICH den Frühling ein. Während fünf Tagen wird die Messe Zürich zum wichtigsten Treffpunkt der Schweizer Gartenbranche. Alle verfügbaren Flächen werden von rund 260 Ausstellern belegt sein. Die Aussteller präsentieren Trends und Inspirationen für alle vorstellbaren Gartenflächen. Die Giardina zeichnet sich durch grossflächig gebaute Beispielgärten aus und ist als Indoorveranstaltung und Publikumsmesse europaweit einzigartig. chern beeindruckende Inspirationen. Die ten 24 einmalige Sonderpräsentationen in Menschen schaffen sich mit einem Garten Form von 1:1 gebauten Sonderschauen, Vom 16. bis 20. März 2011 verwandelt sich eine persönliche Wohlfühloase als Rück- Showgärten (70 bis 200 m²), Ideengärten die Messe Zürich in eine Welt einmaliger zugsort und zur Entspannung. (20 bis 30m²) oder Pflanzenshows. Die ausGartenlandschaften und raffinierten Loungesergewöhnlichen Beispielgärten setzen sich designs mit apartem Zubehör sowie prakti- Jedem sein individuelles Paradies mit zahlreichen lebensnahen Themen ausschen Gartenutensilien. Alle sieben Hallen Kein Garten entsteht zufällig. Vielmehr trägt einander und zeigen einzigartige Inspiratioder Messe Zürich werden von rund 260 er die Handschrift seines Besitzers und nen vom grossflächigen Traumgarten bis zur Ausstellern belegt sein, was einer Fläche von bringt dessen Lebensfreude, Wünsche und kleineren Terrassensituation im städtischen über 28’000 m² entspricht. Die Giardina- Sehnsüchte zum Ausdruck. Eine Neuanlage Wohnumfeld. Die harmonische VerschmelZÜRICH 2011 ist erneut ausverkauft. Der oder die Neugestaltung eines Gartens ist zung von hochwertigem Gartendesign Trend um den Garten als wichtigen Wohn- eine sehr persönliche Angelegenheit, die und Ästhetik entführt den Betrachter in eine raum ist ungebrochen. gegenseitiges Vertrauen zwischen dem Kun- sinnliche Welt. den und dem Gartenbauer sowie viel FeinGärten sind kunstvoll gefühl des Gestalters abverlangt. Die Giardi- GiardinaMARKET na führt das garteninteressierte, kaufkräftige – edle Einkaufswelt gestaltete Lebensräume Der Lebensraum Garten ist an der Giardina- Publikum und ausgewiesene Fachspezialis- Im Bereich GiardinaMARKET bieten die ZÜRICH 1:1 erlebbar und auf Hunderten ten zusammen. Aussteller eine überwältigende Auswahl an von Quadratmetern zu bestaunen. Die Garapartem Zubehör, nützlichen Geräten und tengestalter zeigen anspruchsvolle Design- GiardinaSTYLE – praktischen Gartenutensilien. Mit WasserKonzepte mit neuen Materialien und For- einmaliger Ort der Inspiration spielen und romantischen Feuerschalen, men. Sie setzen damit die Trends für die Im Herzstück GiardinaSTYLE gestalten qua- Öfen und Grills lässt sich der Garten noch neue Gartensaison und liefern den Besu- lifizierte Landschafts- und Gartenarchitek- dekorativer gestalten. Beschattungen sind an der GiardinaZÜRICH 2011 ein Spezialthema. Das Spektrum an Modellen sowie die Gestaltungsmöglichkeiten sind beinahe unbegrenzt und die technische Entwicklung ist auf höchstem Niveau. Chic, praktisch und in zahlreichen, fröhlichen Farben werden die Beschattungsobjekte auch den Ansprüchen an vollendetes Design gerecht und lassen sich im Garten modern und stylisch in Szene setzen. Die Auswahl an geschmackvollen Gartenmöbeln ist an der Giardina einmalig. Nirgendwo sonst in der Schweiz ist ein so grosses Assortiment an Modellen und Stilrichtungen zu finden. Der Pflanzenmarkt sowie die Floristikwerkstatt wecken mit zauberhaften Blumensträussen und lieblichen Gestecken Frühlingsgefühle. An der GiardinaZÜRICH treffen einmalige Gartenträume und individueller Outdoor-Chic aufeinander. Weitere Informationen unter www.giardina.ch. Sonderschau 2010 des Gärtnermeisterverbandes Kanton Zürich. Quelle GiardinaZÜRICH / bu


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Dass das vergangene Jahr zum Jahr der Biodiversität und das aktuelle Jahr zum Jahr des Waldes erklärt wurde, hat Zusammenhänge. Denn der anhaltende Rückgang der Biodiversität im Wald spricht nicht unbedingt gegen die bereits getroffenen Naturschutzmassnahmen. Gerade im Wald kann viel Zeit verstreichen, bevor Massnahmen ihre Wirkung entfalten. Der Rückgang weist jedoch klar darauf hin, dass zusätzliche Anstrengungen zur Erhaltung der Biodiversität im Wald nötig sind.

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Die Instrumente des Naturschutzes sowie verschiedene Artenschutzmassnahmen stehen für einen wirkungsvollen Schutz der Biodiversität im Wald zur Verfügung. Ihre Umsetzung muss jedoch in den nächsten Jahren intensiviert werden und dabei auch die Vernetzung der Lebensräume hinsichtlich der durch den Klimawandel zu erwartenden floristischen und faunistischen Veränderung berücksichtigen. Bei der praktischen Umsetzung der Erhaltung der Biodiversität im Wald leisten die Mitarbeitenden der Forstdienste einen wesentlichen Beitrag. Trotzdem weiss man heute, dass eine multifunktionale Waldwirtschaft mit vorrangig integrativen Massnahmen den umfassenden Schutz der 32’000 bekannten, im Wald lebenden Arten, ihrer genetischen Vielfalt und der Vielfalt an Lebensräumen allein nicht gewährleisten kann. Das Klopfen des Schwarzspechts als Vogel des Jahres kann dies nur unterstreichen. Hans-Peter Rust

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4 Holzbau | umweltjournal.ch

Laubholz vor der Renaissance In der Schweiz werden kaum mehr Laubhölzer im Bau verwendet. Doch im Wald nimmt der Vorrat von Hartholz zu. Ein Blick ins Ausland und in innovative Nischen jedoch zeigt, dass es eine Vielzahl moderner Anwendungen gibt. In historischen Gebäuden sind viele Dachstöcke, Geschossdecken und Fachwerke aus Eichenholz gezimmert. Zeitgenössische Holzbauten dagegen bestehen fast ausschliesslich aus Nadelhölzern, denn moderne Holzbausysteme setzen kaum Harthölzer ein. Neue Anwendungen Baustoff, in einem zweiten Zyklus als HolzAber auch in der Schweiz spriessen in Ni- werkstoff und erst am Schluss energetisch. schen neue Anwendungen. So wurde 2010 Bereits mit dem Gebäude «Woodstock», gein Büttenhardt SH ein dreigeschossiges Fe- zimmert aus 45 Kubikmetern einheimirienheim für Jugendliche gebaut. Dabei schem Buchenholz und an der Swissbau im wurde das gesamte äussere Tragwerk des vergangenen Jahr zu bestaunen, hat der AkStänderbaus aus entkernter Eiche erstellt tionsplan Holz einen imposanten Meilenund mit Föhrenbohlen ausgefacht. Für die stein gesetzt. inneren Deckenbalken und Verkleidungen wurden verschiedene Holzarten, darunter Laubholz-Wettbewerb auch Buche, kombiniert. Ein ganz anderes Anforderungsprofil hat das geplante Laborgebäude der Versuchsanstalt für Wasserbau, Am 12. November 2010 lancierte der Aktionsplan Holz einen LaubholzHydrologie und Glaziologie (VAW) an der Wettbewerb. Er will innovative AnETHZ. Ende 2010 wurde im Rahmen einer wendungen aus Laubholz oder in Machbarkeitsstudie geprüft, ob einheimiKombination mit Laubholz in der sches Laubholz zum Einsatz kommen kann. Konstruktion und im Innenausbau bei Bei dem dreigeschossigen Annexbau dürfNeu- und Umbauten entdecken, samten Eiche, Buche und andere Laubholzarten meln und bewerten. Angesprochen dereinst als gestalterisches Element, jedoch sind Gestalter, Architekten, Ingenieure auch in der tragenden Struktur Verwendung und Produzenten aller Richtungen. finden.

Quelle BAFU / bu

Im Schweizer Wald wächst derweil immer mehr Laubholz nach. Als Folge des naturnahen Waldbaus weichen die Fichtenplantagen im Mittelland Mischwäldern oder reinen Buchenwälder, wie sie für das heutige Klima standorttypisch wären. Jede Minute wachsen in der Schweiz über sechs Kubikmeter Laubholz nach. Während diese Entwicklung im Wald das Resultat ressourcenpolitischer Entscheide ist, spielt in der Verwertung des Rohstoffs der Markt die entscheidende Rolle. Heute gelangen zwei Drittel des geernteten Laubholzes direkt aus dem Wald in den Ofen. Der Grund dafür liegt nicht nur im attraktiven Preis des Brennstoffs Holz, sondern ebenso in den fehlenden Kapazitäten der Laubholz verarbeitenden Industrie und der mangelnden Nachfrage von bestimmten Holzarten in bewährten Anwendungen wie etwa Parkett, hält eine aktuelle Studie von ETHZ und IfB fest. Ein hinsichtlich Menge und Wertschöp- Aktionsplan Holz fung lohnendes Potenzial orten die Wissen- Derartige Pläne sind Wasser auf die Mühlen schaftler insbesondere im Holz- und Inge- des Aktionsplans Holz. Dieses Programm nieurholzbau, im Innenausbau, im des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) macht Möbelbau – und bei den Särgen. Ein Blick es sich zur Aufgabe, Innovationen in der über den helvetischen Tellerrand hinaus Laubholzverwertung zu fördern. Das zunehzeigt indes: Manchenorts existieren bereits mende Laubholzpotenzial soll im Sinne Lösungen in Laubholz. einer Kaskade genutzt werden. Zuerst als

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Wettbewerbsbeiträge sind bis zum 11. April 2011 einzureichen. Weitere Informationen: www.umwelt-schweiz.ch/ aktionsplan-holz – Schwerpunkt: Laubholzverwertung


Umweltpreis 2011 5

Wählen Sie Ihren persönlichen Favoriten für den Umweltpreis 2011! Die Schweizerische Umweltstiftung Luzern vergibt jedes Jahr einen Umweltpreis an Unternehmen, Organisationen und Personen, welche sich um den Umweltschutz verdient gemacht haben. Inzwischen sind von der Jury die Finalisten der drei Kategorien bestimmt, wobei schlussendlich ein Finalist zum Gewinner gekürt wird. Sie als Leserin oder Leser haben nun im Vorfeld die Möglichkeit, Ihren eigenen Favoriten zu wählen!

dann die endgültigen Sieger und Gewinner im Casino Luzern mit den erwähnten Preisen ausgezeichnet.

Nun sind Sie gefragt!

Unabhängig vom definitiven Ausgang der Gewinner durch die offizielle Jury haben Sie als aufmerksame und interessierte Leserin und Leser im Vorfeld nun die Möglichkeit, sowie einen namhaften Geldbetrag überge- Ihren persönlichen Favoriten in den drei ben. Dieser Betrag muss zweckgebunden für vorhandenen Kategorien zu wählen. Lesen ein Projekt im Bereich Umweltschutz ein- Sie deshalb diese und die folgenden Seiten bu. Traditionsgemäss zeichnet die Schweize- gesetzt werden und die Gewinner legen im mit den Kurz-Porträts gut durch, beurteilen rische Umweltstiftung Luzern jeweils am folgenden Jahr Rechenschaft über die ver- Sie die Leistungen der Finalisten nach Ihrem letzten Mai-Sonntag im Casino Luzern wendeten Gelder ab. Massstab und erstellen Sie dazu Ihre eigene Unternehmen, Organisationen, EinzelpersoRangliste. Dieselbe tragen Sie am Schluss des nen und allenfalls in einer separaten Kate- Finalisten sind gewählt gesamten Beitrages auf dem gedruckten Tagorie auch Jugendlich mit ihrem eigenen Derzeit sind von der offiziellen Jury die Fi- lon ein, schreiben Ihre Adresse dazu und Umweltschutz-Preis aus. Dabei treten je- nalisten in jeder Kategorie gewählt worden. senden den Talon an die Redaktion des Umweils vor rund 150 Gästen bekannte Perso- Es handelt sich dabei in der Kategorie Unter- welt-Journals. Wir sind gespannt, ob Sie auf nen aus Wirtschaft und Politik als Laudato- nehmen und Einzelpersonen um drei und den gleichen Sieger wie die offizielle Jury ren auf, welche den Gewinnern ein in der Kategorie Organisationen um zwei tippen. Wir wünschen Ihnen dazu viel Spass entsprechendes Diplom, einen Bergkristall Finalteilnehmer. Am 29. Mai 2011 werden und Erfolg!

Finalist 1 Kategorie Firmen: kämpfen für architektur ag Zürich Wer bauen will, stellt früh wichtige Weichen. Und dafür braucht es Partner mit vielfältigen Kompetenzen. Das Entwickeln von perfekten Kombinationen gehört zu den Stärken der kämpfen für architektur ag: Gute Architektur wird mit Komfort, mit unbedenklichen Materialien und den besten Standards für energieeffizientes Bauen verbunden.

Bauprojekte unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit Seit über zehn Jahren versucht die kämpfen für architektur ag den Schutz der Umwelt in Bauten umzusetzen. 2001 erfolgte der Start zum Projekt «SunnyWoods» in Zürich. Ein reiner Holzbau mit einer Null-Heizenergiebilanz und einer im Dach integrierten Photovoltaikanlage. 2006 wurde das Nachfolgeprojekt «SunnyWatt» gestartet. Die Wohnsiedlung ist Minergie-P-eco zertifiziert, ist ein bilanziertes Plus-Heizenergiegebäude und die Umgebung wurde mög-

lichst naturnah mit einheimischen Pflanzen gestaltet.

sen möglich sind. Die beiden sechsgeschossigen Holzbauten, welche nach Minergie-P-eco zertifiziert werden, sind ab Ende Weitere Projekte: Ein Wohn- und Geschäfts- 2011 bezugsbereit. haus beim Bahnhof Stadelhofen in Zürich soll aufzeigen, dass energieeffiziente Solar- Einsatz des allfälligen Preisgeldes bauten auch in innerstädtischen Verhältnis- Das allfällig gewonnene Preisgeld würde eingesetzt, um im Projekt «SunnyWatt» die verschiedenen Energieverbrauchs- und -produktionsdaten während zwei Betriebsjahren zu erfassen und auszuwerten und eine Bilanzierung der Grauen Energie vorzunehmen. Damit könnte eine Erfolgskontrolle vorgenommen werden, die man für interessierte Kreise publizieren würde.

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6 Solarenergie | umweltjournal.ch

«Holz100»-Elementhaus BE Netz installierte die thermische Solaranlage (4,8m2) sowie die Photovoltaikanlage (9,6 kWp) zur Stromversorgung.

Mit BE Netz Sonnenenergie gewinnen In der Schweiz verbrauchen wir heute durchschnittlich 6000 Watt pro Person. Das Ziel einer 2000-Watt-Gesellschaft lässt sich erreichen, wenn alle mittun. BE Netz AG zeigt auf, wie Eigentümer von Wohn- oder Gewerbebauten ihre eigene Energiebilanz optimieren können. BE Netz plant und realisiert Gebäudeenergie aus einer Hand: Photovoltaik- und thermische Solaranlagen sowie Heizanlagen mit erneuerbaren Energien. Unabhängig ob ein Neu- oder Umbauprojekt ansteht, der frühe Einbezug des Solarexperten in die Planung bringt oft eine Effizienz- und Qualitätssteigerung. Das Holz100-Elementhaus im Luzerner Seetal zeigt, wie Funktionalität und Ästhetik optimal zusammenspielen können.

Ästhetisch: Sonnenkollektoren für die Warmwasseraufbereitung sowie Solarmodule für den gesamten Stromverbrauch auf einem Dach.

Beleuchtung wird die sparsame LED-Technik eingesetzt. Die Solarstromanlage deckt nun fast 200% des eigenen Strombedarfs. Der produzierte Überschuss wird direkt ins Netz der Centralschweizerischen Kraftwerke CKW eingespeist und vergütet.

Vorbildliches Neubauprojekt Das Luzerner Holz100-Elementhaus bezieht seine Energie vorwiegend aus der Sonne und verzichtet auf fossile Bau- und Brennstoffe. Ohne visuelle Störfaktoren oder technischen Mehraufwand installierte BE Netz auf dem Süddach sowohl die Sonnenkollektoren für die Warmwasseraufbereitung als auch die Solarmodule für den gesamten Stromverbrauch. Die Warmwasseraufbereitung deckt ca. zwei Drittel des Eigenbedarfs. Der Holzherd in der Küche liefert das verbleibende Drittel. Die Haushaltsgeräte gehören, wo möglich, der Energieklasse A++ an und für die Gemütlich: Der Neubau wird mit Stückholz beheizt.

Finanziell attraktiv Wie der moderne Bau im Seetal zeigt, ist die von der Sonne gelieferte Energie beachtlich. Der Branchenverband Swissolar rechnet es vor: mit über 1000 Stunden im Jahr liefert uns die Sonne über 1000 kWh pro Jahr und Quadratmeter. Dies entspricht einem Heizwert von ca. 100 Litern Heizöl. Solaranlagen bieten neben Strom oder Wärme auch finanzielle Anreize: In vielen Kantonen, Gemeinden und Städten kommen För-

dergelder zur Auszahlung und nach kurzer Zeit haben die Anlagen die Energie für ihre Produktion, Installation und Entsorgung zurückgeliefert. Gebäudeenergie planen und realisieren BE Netz setzt auf neuste Technologien und arbeitet systemunabhängig, das heisst, dass vor Ort die am besten geeignete Lösung betriebsfertig umgesetzt wird. Seit 2004 setzte das Unternehmen erfolgreich über 1’000 Projekte um, was einer Fläche von Kollektoren und Modulen von rund zehn Fussballfeldern entspricht. Mit diesen Anlageprojekten haben Private und Firmen einen Beitrag zum Ziel der 2000-Watt-Gesellschaft geleistet. BE Netz AG Hauptsitz: Industriestrasse 4, 6030 Ebikon Standort Zürich: Im Wingert 36a 8049 Zürich www.benetz.ch


Umweltpreis 2011 7

Finalist 2 Kategorie Firmen: bioburn ag Zürich Die bioburn ag hat eine Methode entwickelt, welche es erlaubt, aus jeglicher nicht-holzartiger Biomasse dezentral Energie zu gewinnen. Dieses neu- und einzigartige Verfahren, welches international zum Patent angemeldet wurde, ermöglicht die Herstellung von mit Holzpellets vergleichbaren Biomasse-Brennpellets.

Hofdünger durch das Pelletieren organischem Dünger und die Asche nach der Verbrennung einem mineralischen Mehrwertstoffdünger entspricht, welcher wiederum auf die Felder ausgebracht werden könnte.

leistet und erhebliche Vorinvestitionen getätigt. Nun möchte sie das Erarbeitete konkret wirtschaftlich umsetzen. Da es sich um eine neuartige Technologie handelt, kann diese im Rahmen der heute bestehenden Gesetze noch nicht umgesetzt werden. ZurWirtschaftliche Umsetzung zeit laufen diesbezüglich Gespräche auf Als Cleantech und Start-Up Unternehmen Bundesebene mit den Bundesämtern für hat die bioburn ag eine grosse Vorarbeit ge- Umwelt (BAFU), Energie (BFE), LandwirtDie bioburn ag ist die erste Unternehmung, schaft (BLW) und dem Staatssekretariat für welche den Biomasse-Kreislauf schliessen Wirtschaft (SECO). kann. Als Basis für die Herstellung von bioburn® Brennpellets dient eine Hauptbiomasse jeglicher Art. Diese wird mit einer oder mehreren passenden Zusatzbiomassen nach dem international zum Patent angemeldeten Verfahren vermischt und zu Brennbioburn ag pellets verdichtet. Im konkreten Fall besteht Wiesenstrasse 17 die Ausgangsbiomasse aus Pferdemist. Bei 8032 Zürich der Verbrennung der bioburn® PferdemistTel. 044 395 41 36 pellets können die Emissionswerte für holzFax 044 395 41 44 artige Biomasse eingehalten werden. Zudem Weiterentwickelte Pelltieranlage, welche ab Ap- janez.zekar@bioburn.ch konnte die bioburn ag aufzeigen, dass der ril 2011 in Zell LU besichtigt werden kann. www.bioburn.ch

Finalist 3 Kategorie Firmen: BE Netz AG Ebikon LU BE Netz ist seit 2004 im Bereich erneuerbare Energien und rationelle Nutzung von Energie tätig. Das innovative Unternehmen leistet qualitativ hoch stehende Arbeit in der Planung und der Installation von Energieanlagen mit einem Netzwerk von Partnern. Das Unternehmen handelt aus Überzeugung, trägt Verantwortung gegenüber den Nachkommen und verzichtet möglichst auf fossile Brennstoffe. Man steht als Unternehmer mit beiden Beinen auf dem Boden und meint: Erneuerbare Energien einzusetzen soll Standard sein. Das ist nicht weltfremd, sondern sinnvoll und zukunftsgerichtet. Man erkennt Potentiale, entwickelt eigene Ideen und Produkte und hat sich bereits im letzten Jahrhundert mit Dutzenden von gebauten Anlagen wertvolles Know-how erarbeitet. Im Markt werden Bedürfnisse analysiert, man kennt die

lich ökologischen Aspekten aufnehmen. Geplant ist eine Holzschnitzelheizung mit thermischer Solaranlage für das 1000 m2 umfassende Dach. Bis die Solaranlage nach Projekt-Beispiel Planung und Finanzierung gebaut werden Im Herbst 2011 soll das neue Kulturzent- kann, legten die Mitarbeitenden der BE Netz rum des Künstler-Studios WETZ in Bero- AG in den Wintermonaten nebenbei als Gipmünster LU seinen Betrieb unter ganzheit- ser, Maler, Elektriker oder Handwerker unentgeltlich für allerlei künstlerische Umsetzungsarbeiten Hand an.

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8 Umweltpreis 2011 | umweltjournal.ch

Finalist 1 Kategorie Organisationen: Stiftung Ferien im Baudenkmal / Schw. Heimatschutz Magnificasa – Ferien im Baudenkmal verbindet Denkmalpflege und Tourismus. Historisch wertvolle Bauzeugen werden übernommen, sanft renoviert und als Ferienwohnung vermietet. Das Modell ermöglicht einen doppelten Gewinn: die Baudenkmäler erhalten eine neue Zukunft, die Feriengäste erleben einen Aufenthalt in einem aussergewöhnlichen Gebäude. Realisiert wird die Idee durch die Stiftung Fe-

rien im Baudenkmal, welche 2005 durch den Schweizer Heimatschutz gegründet wurde. Die Stiftung Ferien im Baudenkmal wurde im Herbst 2005 anlässlich des Jubiläumsjahrs durch den Schweizer Heimatschutz gegründet. Sie hat zum Ziel, gefährdete Baudenkmäler zu übernehmen, zu renovieren und für eine Feriennutzung zur Verfügung zu stellen. Die Stiftung ist rechtlich vom Schweizer Heimatschutz unabhängig. Dieser stellt jedoch die Mehrheit der Stiftungsräte.

grundsätzlich einmal folgende Bedingungen erfüllen: - Das Gebäude muss denkmalpflegerisch wertvoll sein. - Besonders interessant sind Objekte, welche auch für Laien eindrücklich sind und durch ihre Aussergewöhnlichkeit auffallen. - Bevorzugt werden solche Gebäude, die gefährdet sind und bei denen die Nutzung durch FIB massgeblich zu deren Erhaltung beiträgt.

Baudenkmäler melden

Huberhaus in Bellwald VS als Beispiel eines renovierten und zu mietenden Objekts. (Bild: Stiftung Ferien im Baudenkmal).

Die Stiftung hat zum Ziel, in den nächsten Jahren ein breites Angebot an Feriewohnungen aufzubauen. Man freut sich deshalb Stiftung Ferien im Baudenkmal über Hinweise auf geeignete Objekte, die c/o Schweizer Heimatschutz entweder durch die Stiftung übernommen Postfach – 8032 Zürich oder als Ferienwohnung vermietet werden Telefon 044 252 28 72 können. Gebäude, welche für Ferien im info@magnificasa.ch Baudenkmal in Frage kommen, müssen www.magnificasa.ch

Finalist 2 Kategorie Organisationen: SOLAFRICA.CH Bern SOLAFRICA.CH fördert den Aufbau einer Produktion von portablen Solarlampen in Kenia und deren Verkauf an Personen mit niedrigem Einkommen. Das Projekt startet gleichzeitig in den Kibera Slums von Nairobi und in der Schweiz mit dem Ziel hier «solares Lernen» zu fördern. Die Solarlampen werden als fairtrade Produkte verkauft. Zielsetzungen sind die Verbreitung einer portablen Solarlampe für den Alltag, das Schaffen von Arbeitsplätzen für junge Men-

schen vor Ort sowie die Demonstration der - Aufbau einer Verkaufsorganisation Funktionsweise von Solarenergie für SchülerInnen in der Schweiz. Mittel- und langfristige Ziele: - Produktion von 3000 Solarlampen im Jahr 2011 Pilotprojekt (bis Mitte 2010) Das Pilotprojekt startete im August 2009 mit - Ausbildung von über 500 Jugendlichen zu einer Solarausbildung von 15 Jugendlichen Solar-Profis in den nächsten 5 Jahren in Kibera. In diesem Rahmen wurden 1500 - Ein zweites und später ein drittes Produkt portable Solarlampen aus Bauteilen aus der - Produktion von 3000- 5000 Solarlampen Schweiz zusammengebaut. Neben dem Verim Jahr kauf in Kibera selbst wird ein Teil der Lam- - Aufbau eines Ladens mit Recycling- und pen in die Schweiz importiert und als fairReparaturwerkstätte trade Produkt verkauft oder als Bausatz für Schulungszwecke in Workshops verwendet.

Übergeordnete Ziele des Projekts: - Etablierung einer Solarlampen Produktion in Kibera - Erschwingliche Solarlampen (teilsubventioniert) - Ausbildung von Solar-TechnikerInnen Sichtbare Begeisterung über das Kibera Jugend - Schaffung von neuen Märkten Solarprojekt. und nachhaltigen Jobs

SOLAFRICA.CH Verein zur Förderung von Solarenergie in Afrika Bollwerk 35 – 3011 Bern Tel. 031 312 83 31 – Fax 031 312 24 02 info@solafrica.ch – www.solafrica.ch


Umweltpreis 2011 9

Finalist 1 Kategorie Einzelpersonen: PEB Plusenergiehaus Otmar Spescha Schwyz Seit der Firmengründung im Jahre 1993 setzt sich Otmar Spescha mit seinem fachkompetenten Team für eine konsequente ökologisch und ökonomisch vertretbare Energienutzung ein. Dabei spielt der Einsatz von erneuerbarer Energie eine wichtige Rolle. Mit der zielstrebigen Entwicklung und Realisation von aktiven und passiven Sonnenenergiekonzepten, teilweise auch in enger Zusammenarbeit mit führenden Energie-Instituten Europas, übernimmt das innovative Kleinunternehmen schweizweit eine Leaderposition. Heute beträgt der weltweite CO2-Ausstoss vier Tonnen pro Person, insgesamt 24 Milliarden Tonnen. Dieser Ausstoss entspricht – basierend auf einer fossilen Energieversorgung – einer Dauerleistung von 1800 Watt je Person. Um den Klimawandel zu stoppen, muss der CO2-Ausstoss unter einer Tonne je Person liegen, was einer Leistung von lediglich 500 Watt gleichkommt. Um Wohlstand

und wirtschaftliches Wachstum zu ermöglichen sind jedoch rund 2000 Watt notwendig. Die Lücke von rund 1500 Watt pro Person lässt sich mit erneuerbaren Energien decken. Auf diesen Zahlen basiert die Vision der 2000-Watt-Gesellschaft.

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Finalist 2 Kategorie Einzelpersonen: Christian Gyr, Umweltwissenschaftler, Bottmingen BL Christian Gyr hat sich in der Vergangenheit neben anderen Projekten vor allem auch bei Umwelt-Projekten im Zusammenhang mit Greenpeace Schweiz verdient gemacht. Aktuell unterstützt er das Projekt Klimaschutz-Karawanen in Afrika, derzeit in Kamerun.

baut, was einer durchschnittlichen des guten Gelingens des Tests wurden zwei Adaptionsrate von 70 Prozent pro Dorf ent- weitere Karawanen geplant. Im Dezember spricht. Die Einsparung von 60-70 Prozent 2010 ging es mit der Umsetzung los und in des Holzverbrauchs vermindert nicht nur der ersten Hälfte 2011 soll eine Klima-Karaden Druck auf die Bäume beziehungsweise wane in der Demokratischen Republik KonWälder, sondern sparte bereits 2010 ge- go starten. Das hoch gesetzte Ziel jedoch ist schätzte 2000 Tonnen CO2 ein. Aufgrund es, eine Climate Solution Caravan auch in Südafrika durchzuführen – um sie just vor Innerhalb dieses Projektes werden zusamder COP17 zu starten, der UNO-Klimakonmen mit lokalen Partnern junge Menschen ferenz vom Dezember 2011 in Johannesin der Nutzung solarer Energie ausgebildet. burg. Mit diesem Vorgehen kann die ErfahZiel ist es, dass Dorfgemeinschaften selber rung und das Wissen aus Kamerun in solare Projekte entwickeln, welche ihre Leweitere afrikanische Länder übertragen werbensbedingungen verbessern. den, was einen der zentralen Punkte des Projekts darstellt.

Klimaschutz-Karawane Afrika Zur Verbreitung nachhaltiger Lösungen führt von Januar bis August 2010 eine erste Klima-Karawane in 33 Dörfer in der SahelZone Kameruns. Ab April folgten weitere 14 Dörfer im Süden des Landes. Der Test übertraf die Erwartungen, so wurden unter anderem rund 1500 holzeffiziente Öfen ge-

Christian Gyr mit Einheimischen bei einer Essenspause.

Christian Gyr Umweltwissenschaftler Lerchenstrasse 37 4103 Bottmingen Mobile 079 551 38 02 urwald@ch.greenpeace.org


10 Umweltpreis 2011 | umweltjournal.ch

Finalist 3 Kategorie Einzelpersonen: Thomas Fisch, Leiter Energiefachstelle BS Als Leiter der Energiefachstelle hat Thomas Fisch das schweizerisch progressivste Energiegesetzt geschrieben sowie aktiv an dessen Umsetzung mitgewirkt. Zudem stammt das Gebäudesanierungsprogramm Schweiz zum grossen Teil aus seiner Feder.

giebewusstsein, Energieeffizienz, Erneuerbare Energie und Mobilität.

Förderbeiträge

Als Verwaltungsrat hat er das grösste Holzkraftwerk der Schweiz realisiert. Innovativ hat er Erdwärmebohrungen vorangetrieben slowUp Basel-Dreiland 2010. und ist damit auch erhebliche Risiken eingegangen. Seit kurzem ist er auch Beirat Aktionen und Projekte beim Ökoenergiefonds der IWB, welcher Das Amt für Umwelt und Energie lanciert ökologische Projekte nicht nur im Bereich seit 1996 verschiedenste Aktionen für die Energie, sondern zum Beispiel auch bei Re- Bevölkerung und die Wirtschaft von Baselnaturierungen fördert. Stadt. Die Aktionen fördern den sparsamen Umgang mit Energie und die Nutzung umweltfreundlicher Energiequellen. Sie motivieren, zeigen konkreten Handlungsmöglichkeiten und lassen eine Sensibilität für Der Lachs fühlt sich im Energiefragen entstehen. Die Aktionen und mittlerweile sauberen Projekte werden mit der Förderabgabe fiRhein wieder sehr wohl. nanziert und umfassen die Bereiche Ener-

Privatpersonen und Firmen erhalten in Basel-Stadt Förderbeiträge für Energieeffizienz und erneuerbare Energie. Grundlage dazu bieten das Energiegesetz und die entsprechende Verordnung. Die Beiträge werden mit der Förderabgabe finanziert. Zum Beispiel für Sonnenenergieanlagen, Niedrigenergie-Neubauten oder Wärmepumpen und Holzheizungen. Thomas Fisch Leiter Energiefachstelle BS VR Holzkraftwerk AG / VR Geopower AG Beirat Ökoenergiefonds IWB Leiter AG Gebäudesanierungsprogramm Hochbergerstrasse 158 – 4019 Basel Telefon 061 639 23 52 thomas.fisch@bs.ch www.aue.bs.ch/Energie

Nun sind Sie als Leser-Jury an der Reihe! Zu Beginn diese Beitrages mit den Kurz-Porträts der Finalisten für den Umweltpreis 2011 der Schweizerischen Umweltstiftung Luzern haben wir Sie eingeladen, aus dem vorgestellten Favoritenkreis Ihre persönlichen Kategorien-Sieger zu wählen. Mit unten stehendem Talon haben Sie nun die Möglichkeit, Ihre eigenen Sieger zu wählen und uns diesen Talon zum Vergleich mit dem Resultat der offiziellen Jury zu vergleichen.

Bitte ausschneiden und einsenden an: Redaktion Umwelt-Journal Reuss-Strasse 2 6038 Gisikon

Vielen Dank für Ihre Teilnahme!

Kategorie Unternehmen

Kategorie Organisationen

1. Rang

1. Rang

2. Rang

2. Rang

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Kategorie Einzelpersonen

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Wissen 11

Nanosilber: Neuer Name – altbekannte Wirkung Etliche Nanomaterialien stehen derzeit im Fokus der Öffentlichkeit. Nanosilber ist keine neue Erfindung der Nanotechnologien, sondern bereits seit mehr als 100 Jahren in verschiedenen Produkten im Einsatz. Dies zeigt eine neue Empa-Studie. Bereits damals wurde die antimikrobielle Wirkung winziger Silberteilchen genutzt, die als «kolloidales Silber» bekannt waren. Besonders Silbernanopartikel werden sowohl von Wissenschaft als auch von Behörden detailliert untersucht. Quelle Empa / bu

Die Empa-Forscher Bernd Nowack und Harald Krug zeigen zusammen mit Murray Height von der Firma HeiQ in einer vor kurzem in der Fachzeitschrift «Environmental Science & Technology» veröffentlichten Studie, dass Nanosilber keineswegs eine Erfindung des 21. Jahrhunderts ist. Bereits 1889 wurden Silberpartikel mit einem Durchmesser von nur sieben bis neun Nanometer erwähnt. Verwendet wurden diese in Heilmitteln oder in Bioziden, um das Wachstum von Bakterien auf Oberflächen zu vermeiden. Zum Beispiel in antibakteriellen Wasserfiltern oder in Algiziden für Swimmingpools.

Das Material ist stets das gleiche

stehen. Aufgrund ihrer extremen «Klein- nicht im Detail geklärt. Ein in der FachzeitBekannt waren die Nanoteilchen als «kolloi- heit» besitzen Nanoteilchen andere Eigen- schrift «Science» erschienener Kommentar dales Silber». Doch gemeint ist damals wie schaften als grössere Partikel desselben von Bernd Nowack diskutiert die Implikaheute das Gleiche: extrem kleine Silberpar- Materials. So weisen Nanopartikel pro Volu- tionen der neuesten Studien zu Nanosilber tikel. Neu ist lediglich die Verwendung der meneinheit eine viel grössere Oberfläche in Kläranlagen. Mehr als 90 Prozent wird Vorsilbe «Nano». «Doch», so Bernd No- auf. Dadurch sind sie beispielsweise häufig gebunden und reichert sich im Klärschlamm wack, «Nano bedeutet weder, dass etwas reaktiver. Nanosilber gibt zudem, bei gerin- in Form von Silbersulfid an. Dieses Silberneu, noch, dass es von vorneherein schäd- gerem Materialeinsatz, mehr Silberionen ab salz ist extrem schwerlöslich und um Gröslich ist.» Als das «kolloidale Silber» in den als solides Silber. Die gelösten Silberionen senordnungen weniger giftig als freie Sil1920er-Jahren in grossen Mengen auf den wirken auf Bakterien toxisch und töten die- berionen. Dabei spielt die ursprüngliche Markt kam, löste das zahlreiche Studien und se ab. Ob Nanosilber ein Risiko für Mensch Form des Silbers im Abwasser – ob als meentsprechende Regulierungen seitens der und Umwelt darstellt, ist Gegenstand von tallische Nanopartikel, ob gelöst als SilberBehörden aus. Bereits damals war den Ent- derzeit laufenden Untersuchungen. ionen oder als unlöslicher Silbersalzniederdeckern der Nanopartikel, also deren Be- schlag – offenbar keine Rolle. deutung und Wirkungsweise bewusst. «Das Nanosilber in der Kläranlage bedeutet aber nicht, dass die möglichen Zurzeit sind Hunderte von Produkten im «Was die Umweltauswirkungen angeht, Auswirkungen der Nanopartikel auf Mensch Umlauf, die Silbernanopartikel enthalten, dürfte sich Nanosilber in Konsumgütern und Umwelt verharmlost werden sollten», zum Beispiel Kosmetika, Lebensmittelverpa- nicht von anderen Formen von Silber untersagt Nowack. Wichtig sei, die Materialeigen- ckungen, Desinfektions- und Reinigungs- scheiden und für Ökosysteme nur ein geschaften von Nanosilber genau zu charakte- mittel, aber auch antibakterielle Socken und ringes Problem darstellen», sagt Nowack. risieren und nicht einfach die Vorbehalte Unterwäsche. Weltweit werden pro Jahr Geklärt werden müsse aber noch, in welcher gegenüber Nanosilber zu glauben. rund 320 Tonnen Nanosilber eingesetzt. Ei- Form das nicht gebundene Silber im Abfluss niges davon gelangt über das Abwasser in der Kläranlagen vorliege und was mit dem Nanosilber wirkt anders als Silber den Wasserkreislauf. Welche Wirkung die Silbersulfid in natürlichen Gewässern geUnter Nanopartikeln sind Teilchen mit einer Silberpartikel auf Flüsse, Böden und die da- schehe, ob es etwa stabil ist oder wieder in Grösse von unter 100 Nanometer zu ver- rin lebenden Organismen haben, ist noch andere Silberformen umgewandelt wird.


12 Umweltbewusstes Fahren | umweltjournal.ch

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Mehr Leistung und Intelligenz dank Vollhybridtechnologie Mehr Energieeffizienz, nämlich die beste Kategorie: A Mehr Serienausstattung als jeder andere in seiner Klasse Mehr Kraftentfaltung dank Lexus Hybrid Drive Mehr Fahrvergnügen mit vier individuellen Fahrmodi Mehr Sicherheit durch umfassendes Sicherheitskonzept Mehr Hörgenuss dank exklusivem Soundsystem Mehr Auto fürs Geld, schon ab Fr. 41 900.–*

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LS 600h Vollhybrid


Umweltbewusstes Fahren 13

Lexus CT 200h bietet Luxus und Fahrspass ohne Reue Mit dem ab 1. März 2011 erhältlichen CT 200h kann der japanische Premium-Hersteller Lexus gleich zwei Premieren feiern. Der CT 200h ist das erste Kompaktmodell von Lexus und gleichzeitig das erste Voll-Hybrid-Modell des kompakten Premium-Segments. Mit einer Gesamtlänge von 4,32 Meter ist der CT 200h zwar das kompakteste Modell von Lexus.

Mit dem in der Schweiz besonders beliebten fünftürigen Karosseriekonzept und seiner zukunftsweisenden Vollhybrid-Technologie könnte er aber schon bald das erfolgreichste sein. Dank seiner raffinierten Raumaufteilung, dem aus allen Blickwinkeln attraktiven und dynamischen Erscheinungsbild und extrem niedrigen CO2-Emissionen ab 87 g/km, erschliesst der CT 200h der Marke als neues Einstiegsmodell in einem stark wachsenden Marktsegment junge, umweltbewusste Käufer mit hohen Erwartungen bezüglich Qualität, Komfort und Fahrkultur. Der Lexus Hybrid Drive des CT 200h basiert auf einem 1,8-Liter-VVT-i-Benzinmotor mit 100 PS Leistung, einem Elektromotor sowie Generator mit 60 kW (82 PS) sowie einer Nickel-Metallhydrid-Hochleistungsbatterie. Als Systemleistung resultieren 136 PS. Die stufenlose Kraftübertragung mittels Planetengetriebe auf die Vorderräder ermöglicht einen Leistungsfluss, der jeder Fahrsituation perfekt angepasst wird. Dies ohne Zutun des Fahrers. Bei starker Beschleunigung unterstützt der Elektromotor den Benzinantrieb. Beim Bremsen und im Schiebebetrieb lädt er als Generator die Batterie. Im Modus EV fährt der CT 200h bei geladener Batterie zwei Kilometer weit mit 45 km/h emissionsfrei, rein elektrisch.

Attraktiver Auftritt des neuen Edel-Kompakten von Lexus mit Voll-Hybridantrieb

grösste Aufmerksamkeit. Ein extrem niedri- Insassen eine hochwertige Atmosphäre. Keiges Geräuschniveau und kaum wahrnehm- ne Wünsche lässt die Ausstattung des CT bare Vibrationen gehören zu den herausra- 200h offen. Ein Highlight ist die intuitive Begendsten Merkmalen des Lexus Hybrid Drive. dienung von Festplatten-Navigation, Audio-, Dazu kommen eine hochfeste, verwindungs- Klimatisierungs- und Telefonfunktionen mitsteife Karosseriestruktur, ein möglichst tief tels innovativem «Remoute Touch». Dazu gehaltener Schwerpunkt, eine ausgewogene kommen je nach Ausstattungsniveau ein SurGewichtsverteilung und eine im Windkanal round-Audiosystem mit 13 Lautsprechern ausgefeilte Aerodynamik (cW = 0,28). All von Mark Levinson und eine Heckkamera. dies in Verbindung mit fein abgestimmten, Der Sicherheit dienen unter anderem zehn neu konstruierten Fahrwerkskomponenten SRS-Airbags, das Fahrstabilitäts­programm sowie einer hochpräzisen, sehr direkten und VSC, ein Bremsassistent und optional die advöllig wartungsfreien elektrischen Servolen- aptive Geschwindigkeitsregelung ACC. Als kung garantiert eine erstaunliche Kurvenagi- einziges Modell der Kompaktklasse lässt sich lität und maximalen Fahrspass bei höchstem der CT 200h auch mit einem Pre-Crash-SafeFahrkomfort. ty System (PCS) ausrüsten, das im Notfall Bei Bedarf beschleunigt der CT 200h in 10,3 selbsttägige Bremsungen ausführen kann. Sekunden ohne Zugkraftunterbrechung auf Bis ins Detail ausgefeilt, wie das kraftvoll Tempo 100. Dabei begnügt sich der kompak- fliessende Karosseriekleid, präsentieren sich Die Schweizer Markteinführung des Lexus te Lexus, ausstattungsabhängig, mit einem auch das Innenraumdesign und die High- CT 200h, der in Brüssel kürzlich den «Clean Durchschnittsverbrauch ab 3,8 Liter/100 Tech-Ausstattung. Das Cockpit des CT 200h Car of the Year» Award 2011 gewonnen hat, und einem CO2-Ausstoss ab 87 g/km. Damit ist stark fahrerorientiert. Das Bedienkonzept ist am 1. März 2011. setzt der neue CT 200h bezüglich Energieef- ist in eine übersichtliche Informationsebene fizienz neue Massstäbe in der in der Schweiz und die darunter platzierte Bedienebene ge- Ihr Lexus-Partner im Mittelland besonders beliebten kompakten Premium- gliedert. Sportlich ausgeformte Vordersitze Emil Frey AG, Autocenter Safenwil bieten viel Seitenhalt. Oberflächen in Metall- Industrie Nord, 5745 Safenwil Klasse. Nebst der Effizienz des Antriebs schenkten Optik, gebürstetes Aluminium, dunkles Soft- Telefon 062 788 88 88 die Ingenieure der Fahrkultur des CT 200h Touch-Finish und edles Leder vermitteln den www.emil-frey.ch/safenwil


14 Umweltbewusstes Fahren | umweltjournal.ch

Der Prius Hybrid von Toyota: Seit 14 Jahren an der Spitze.

Der Prius ab Fr. 40’300.– oder ab Fr. 386.– pro Monat* Abbildung: Prius 1,8 Linea Sol Premium, 100 kW (136 PS), 5-türig, ab Fr. 45’300.–

Der Prius ist der weltweit anerkannte Voll-Hybrid-Pionier und ist Symbol für umweltverträgliche und nachhaltige Mobilität. Und das sind Ihre entscheidenden Vorteile: 1. Dynamische Fahrleistungen mit 136 PS bei tiefstem Verbrauch von nur 3,9 l/100 km 2. Niedrigster CO₂-Ausstoss seiner Klasse mit 89 g/km 3. Null Emissionen im Stop-and-Go-Verkehr 4. Automatische Auadung der Batterie durch Energierückgewinnung 5. Stufenloses Automatikgetriebe und umfangreiche Ausstattung schon in der Basisversion 6. Bewährte Toyota Qualität und Zuverlässigkeit 7. Kundenfreundliches Toyota Dienstleistungspaket

Mit dem neuen Auris Hybrid von Toyota gibt es jetzt den ersten Voll-Hybrid in der Kompaktklasse. Er erreicht ebenfalls Spitzenwerte bei Leistung, Verbrauch und CO₂-Emissionen.

Unser Prius Fachmann-Angebot*:

Wir offerieren, Sie protieren: 4+ Sorglos-Paket: 4 Jahre Garantie 4 Jahre Gratis-Service

Der Auris Hybrid ab Fr. 33’900.– oder ab Fr. 338.– pro Monat*

4 Jahre Assistance Zubehör im Wert von Fr. 2’000.– und 2,9%-Top-Leasing Max. Kundenvorteil Fr. 7’050.–

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1

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5 Jahre oder 100’000 km (Auris Hybrid)/8 Jahre oder 160’000 km (Prius) auf Hybrid-Batterie, Spannungswandler und Steuerung.*4+ Sorglos-Paket beinhaltet viertes Jahr Garantie, Gratis-Service, Assistance und Zubehörgutschein. Gutschein je nach Modell im Wert von Fr. 1’500.– (iQ, Aygo, Urban Cruiser) bzw. Fr. 2’000.– (Yaris, Auris2), Verso, Prius, RAV4, Avensis) zur Anrechnung beim Bezug von original Toyota Zubehör. 2 Ohne Auris Hybrid. 2,9%-Top-Leasing gilt für alle Toyota Modelle. Diese Aktionen sind gültig für von Toyota Schweiz importierte Fahrzeuge mit Vertragsabschluss und Inverkehrsetzung bis 30.6.2011. Unverbindliche Nettopreise inkl. MwSt. Leasingkonditionen: Effektiver Jahreszins 2,94%, Leasingzins pro Monat inkl. MwSt., Vollkaskoversicherung obligatorisch, Sonderzahlung 20%, Kaution vom Finanzierungsbetrag 5% (mindestens Fr. 1’000.–), Laufzeit 48 Monate und 10’000 km/Jahr. Prius 1,8 Linea Luna, KatalogpreisFr.40’300.–,LeasingzinsFr.386.20.AurisHybrid1,8LineaLuna,KatalogpreisFr.33’900.–,LeasingzinsFr.338.15.WeitereBerechnungsvariantenaufAnfrage.EineLeasingvergabewirdnichtgewährt,fallssiezurÜberschuldung des Konsumenten führt. Tel. 044 495 24 95, www.multilease.ch. Der maximale Kundenvorteil ergibt sich aus 2,9%-Top-Leasing gegenüber üblichem Marktzins von 6,95% und dem 4+ Sorglos-Paket für viertes Jahr Garantie, Gratis-Service, Assistance und Zubehörgutschein (je nach Modell). Prius 1,8 Linea Luna 100 kW (136 PS), Gesamtverbrauch 3,9 l/100 km, Ø CO₂-Ausstoss 89 g/km, Energieeffizienz-Kategorie A. Auris Hybrid 1,8 Linea Luna 100 kW (136 PS), Gesamtverbrauch 3,8 l/100 km, Ø CO₂-Ausstoss 89 g/km, Energieeffizienz-Kategorie A. Ø CO₂-Ausstoss aller in der Schweiz angebotenen Fahrzeugmodelle: 188 g/km. Treibstoffverbrauch gemessen nach den Vorschriften der EG-Richtlinie 715/2007/EWG. Die Verbrauchsangaben sind europäische Treibstoff-Normverbrauchs-Angaben, die zum Vergleich der Fahrzeuge dienen. Wir empfehlen ausserdem den Eco-Drive-Fahrstil zur Schonung der Ressourcen. 1


Umweltbewusstes Fahren 15

Die dritte Generation des Toyota Prius setzt neue Bestwerte Mit der dritten Prius-Generation baut der Hybrid-Pionier seine Rolle als einziges Referenzmodell für Vollhybridtechnologie weiter aus. Sein leistungsstarker Vollhybridantrieb mit nun 136 PS System­ leistung sorgt beim neuen Prius für dynamische Mobilität und Fahrfreude bei gleichzeitig minimiertem Verbrauch und niedrigsten Emissionen.

Hinter dem Toyota Prius stehen mehr als zehn Jahre Erfahrung Hybridtechnologie. Über 1,2 Millionen verkaufte Prius weltweit sind ein klares Zeugnis für die Hybrid-Kompetenz von Toyota und auch heute noch fahren Prius der ersten Modellgeneration (Jg. 2000) mit mehreren hunderttausend Kilometern auf dem Zähler. Der Toyota Prius der dritten Generation hat seinen Technologie-Vorsprung weiter ausgebaut und überzeugt durch nochmals deutlich verbesserte Verbrauchswerte, noch mehr Fahrdynamik und Komfort sowie durch eine Fülle neuer Technologien und vorbildliche Sicherheit. Dies macht ihn zum fortschrittlichsten Grossserien-Automobil der Welt.

«Prius, der Dritte» bietet mehr Raum und ein attraktives, modernes Äusseres

Der Hybrid Synergy Drive-Antrieb des neuen von der Produktion über den Betrieb des Prius kombiniert einen neuen 1,8-Liter-Vier- Fahrzeugs bis zum späteren Recycling auf gezylinder-Benzinmotor mit einem starken ringeren Energie- und Ressourcenbedarf geElektro-Antriebsmotor, der auch als Genrator achtet. Der neue Verbrennungsmotor mit Atwirkt. Zudem kommt ein besonders leichtes kinson-Zyklus leistet 99 PS/73 kW. Durch Planetengetriebe zur Anwendung. Die Sys- den grösseren Hubraum (1798 cm3 gegentemleistung steigt damit um 22 Prozent auf über 1497 cm3 beim Vorgängermodell) 136 PS, während der Durchschnittsverbrauch konnte das Gesamtdrehzahlniveau gesenkt um rund 10 Prozent von 4,3 auf 3,9 Liter werden. Das höhere maximale Drehmoment fällt. Der CO2-Ausstoss wurde dabei um 14 des neuen 1.8-Liter-Benzinmotors trägt dazu Prozent auf 89 Gramm pro Kilometer redu- bei, den Verbrauch auch bei Überlandfahrten ziert. Dies bei einer Leistungssteigerung um und höheren Geschwindigkeiten noch wei22 Prozent auf 136 PS Systemleistung. Der ter abzusenken. Zudem benötigt der Benzinneue Prius weist die beste Energieeffizienz- motor dank einem Abgaswärmerückgewinkategorie A auf und kommt dank seinen her- nungssystem, welches den Motor schneller vorragenden Verbrauchs- und Emissionswer- auf Betriebstemperatur bringt, nun auch weten in den Genuss von Steuer- und niger Treibstoff im Kaltlauf, da der neue Prius Versicherungsvorteilen. Zusammen mit sei- beim Start schneller in den effizienten und nem ausgezeichneten Preis-Leistungsverhält- schadstoffarmen Vollhybrid-Modus wechseln nis, den geringen Betriebs- und Wartungs- kann. kosten, den grosszügigen Garantie- und Der Elektromotor im Vollhybridsystem erService-Leistungen sowie dem hohen Wie- reicht eine Spitzenleistung von 60 kW (82 derverkaufswert ist der neue Prius eine loh- PS) und befähigt den neuen Prius, über längere Strecken mit bis zu 45 km/h rein elektnende Investition für seinen Besitzer. Die Reduzierung von Emissionen spielte risch und emissionsfrei zu fahren, was ihn beim neuen Prius in jedem Bereich der Fahr- von anderen Hybridvarianten klar unterzeugentwicklung eine Hauptrolle. So wurde scheidet. Der Fahrer kann nun zwischen vier

Fahrmodi wählen. Zusätzlich zum normalen, automatischen Fahrprogramm unterstützt der neue Prius in der Eco-Einstellung eine besonders ökologische Fahrweise. Im PowerMode kommt der Boost-Funktion des Elektromotors besondere Bedeutung zu und im EV-Modus wird der Prius zeitweilig zum reinen Elektrofahrzeug. Der neue Prius beschleunigt in sehr guten 10,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h (elektronisch begrenzt). Das stilvolle Design des neuen Prius behält die markante, aerodynamisch günstige Linienführung der zweiten Generation bei, bereichert sie jedoch durch ausdrucksstarke Details um einen Schuss Emotion. Ziel der Entwickler war es, die schon herausragende Windschlüpfrigkeit des bisherigen Prius (Cw-Wert 0,26) zu verbessern und dabei ein Fahrzeug zu gestalten, das auf den ersten Blick als Prius erkennbar ist, aber mehr Raum und ein attraktives, modernes Äusseres bietet. Durch intensive Arbeit gelang es, den Luftwiderstandskoeffizienten auf den Klassenbestwert von 0,25 zu drücken.


16 Umweltbewusstes Fahren | umweltjournal.ch

Kompaktklasse neu deniert. Der neue Toyota Auris Hybrid.

3,8 l/100 km

136

PS (100 kW)

89

Der Auris Hybrid ab Fr. 33’900.– oder ab Fr. 338.– pro Monat*

g/km CO₂

Abbildung: Auris Hybrid 1,8 Linea Sol Premium, 136 PS, ab Fr 39’100.–

Als erster und einziger Voll-Hybrid in der Kompaktklasse ist der Auris Hybrid seinen Mitbewerbern um Längen voraus. Und das sind Ihre entscheidenden Vorteile: 1. Dynamische Fahrleistungen mit 136 PS bei tiefstem Verbrauch von nur 3,8 l/100 km 2. Niedrigster CO₂-Ausstoss seiner Klasse mit 89 g/km 3. Null Emissionen im Stop-and-Go-Verkehr 4. Automatische Auadung der Batterie durch Energierückgewinnung 5. Stufenloses Automatikgetriebe und umfangreiche Ausstattung schon in der Basisversion 6. Bewährte Toyota Qualität und Zuverlässigkeit 7. Kundenfreundliches Toyota Dienstleistungspaket

Die gleichen Vorteile und dazu noch mehr Platz bietet Ihnen der Voll-Hybrid-Pionier Prius – seit 1997 ist er Symbol für energieeffiziente und nachhaltige Mobilität.

Unser Auris Hybrid Fachmann-Angebot*:

Wir offerieren, Sie protieren: 4+ Sorglos-Paket: 4 Jahre Garantie 4 Jahre Gratis-Service 4 Jahre Assistance

Der Prius ab Fr. 40’300.– oder ab Fr. 386.– pro Monat*

und 2,9%-Top-Leasing Max. Kundenvorteil Fr. 6’525.–

Abbildung: Prius 1,8 Linea Sol Premium, 136 PS, ab Fr. 45’300.–

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toyota.ch

1 5 Jahre oder 100’000 km (Auris Hybrid)/8 Jahre oder 160’000 km (Prius) auf Hybrid-Batterie, Spannungswandler und Steuerung.*4+ Sorglos-Paket beinhaltet viertes Jahr Garantie, Gratis-Service, Assistance und Zubehörgutschein Gutschein je nach Modell im Wert von Fr. 1’500.– (iQ, Aygo, Urban Cruiser) bzw. Fr. 2’000.– (Yaris, Auris2), Verso, Prius, RAV4, Avensis) zur Anrechnung beim Bezug von original Toyota Zubehör. 2 Ohne Auris Hybrid. 2,9%-Top-Leasing gilt für alle Toyota Modelle. Diese Aktionen sind gültig für von Toyota Schweiz importierte Fahrzeuge mit Vertragsabschluss und Inverkehrsetzung bis 30.6.2011. Unverbindliche Nettopreise inkl. MwSt. Leasingkonditionen: Effektiver Jahreszins 2,94%, Leasingzins pro Monat inkl. MwSt., Vollkaskoversicherung obligatorisch, Sonderzahlung 20%, Kaution vom Finanzierungsbetrag 5% (mindestens Fr. 1’000.–), Laufzeit 48 Monate und 10’000 km/Jahr. Auris Hybrid 1,8 Linea Luna, Katalogpreis Fr. 33‘900.-, Leasingzins Fr. 338.15. Prius 1,8 Linea Luna, Katalogpreis Fr. 40‘300.-, Leasingzins Fr. 386.20. Weitere Berechnungsvarianten auf Anfrage. Eine Leasingvergabe wird nicht gewährt, falls sie zur Überschuldung des Konsumenten führt. Tel. 044 495 24 95, www.multilease.ch. Der maximale Kundenvorteil ergibt sich aus 2,9%-Top-Leasing gegenüber üblichem Marktzins von 6,95% und dem 4+ Sorglos-Paket für viertes Jahr Garantie, Gratis-Service, Assistance und Zubehörgutschein (je nach Modell). Auris Hybrid 1,8 Linea Luna 100 kW (136 PS), Gesamtverbrauch 3,8 l/100 km, Ø CO₂-Ausstoss 89 g/km, Energieeffizienz-Kategorie A. Prius 1,8 Linea Luna 100 kW (136 PS), Gesamtverbrauch 3,9 l/100 km, Ø CO₂-Ausstoss 89 g/km, Energieeffizienz-Kategorie A. Ø CO₂-Ausstoss aller in der Schweiz angebotenen Fahrzeugmodelle: 188 g/km. Treibstoffverbrauch gemessen nach den Vorschriften der EG-Richtlinie 715/2007/EWG. Die Verbrauchsangaben sind europäische Treibstoff-Normverbrauchs-Angaben, die zum Vergleich der Fahrzeuge dienen. Wir empfehlen ausserdem den Eco-Drive-Fahrstil zur Schonung der Ressourcen.


Umweltbewusstes Fahren 17

Auris Hybrid senkt den Toyota CO2-Flottendurchschnitt weiter Die Einführung des innovativen Hybrid Synergy Drive (HSD) beim Auris markierte für Toyota einen weiteren Meilenstein zur Sicherung nachhaltiger und umweltgerechter Mobilität für die Zukunft. Die jetzt auch beim Auris eingeführte Voll-Hybridtechnologie ist dabei sowohl für die Gegenwart wie auch für die Zukunft wegweisend, da sie sich mit praktisch allen Energieträgern kombinieren lässt.

Mit dem Auris Hybrid unternimmt Toyota nun den wichtigen Schritt, diese einzigartige Antriebstechnik auf die ganze Modellpalette auszuweiten und so die Voll-Hybridtechnologie einem noch breiteren Publikum zugänglich zu machen. Gleichzeitig stellt die Einführung dieses neuen Voll-Hybridmodells ein zentrales Element der Toyota Initiative zur Minimierung der Umweltbelastung durch den Individualverkehr dar. Mit CO2-Emissionen von 89g/km und einem Treibstoffverbrauch von 3,8 l/100 km bei einer Systemleistung von 136 PS setzt der Auris Hybrid Klassenbestwerte im Kompaktsegment. Aber nicht nur das. Mit der Toyota Vollhybrid-Technologie Hybrid Synergy Drive können Auris Hybrid-Lenker auch rein elekt- Toyota rundet seine Kompaktklasse-Baureihe mit einer Vollhybrid-Version des Auris ab risch fahren. Dabei werden weder Kohlendioxide noch Stickoxide emittiert. motor - oder kombiniert diese in geeigneter Hybridbatterie (Nickel-Metallhydrid) sowie Weise. Beispielsweise kommt beim Anfahren mit einer elektronischen Steuereinheit für Der speziell auf den europäischen Markt zu- überwiegend der Elektromotor zum Zug, bei das Energiemanagement ausgerüstet. Daraus geschnittene und in Grossbritannien herge- höheren Geschwindigkeiten oder beim Be- ergibt sich die maximale Systemleistung von stellte neue Auris Hybrid bietet daneben sei- schleunigen arbeiten Benzinmotor und Elek- 136 PS. Die Kraftübertragung erfolgt über nem Fahrer ein äusserst komfortables und tromotor zusammen. eine Leistungsverzweigung, die dank eines fortgeschrittenes Fahrerlebnis. Tiefe Ver- Der Hybrid Synergy Drive Antrieb erzeugt Planetengetriebes die Antriebskraft von Verbrauchswerte, geringe Servicekosten dank dabei eine dynamische Leistungsentfaltung brennungs- und Elektromotor zusammenGratisservice und langlebigem Hybridantrieb, mit einem beeindruckenden Beschleuni- führt und je nach Fahrsituation an den Genestarker Werterhalt sowie Steuer- und Versi- gungsvermögen, dank einer elektronisch ge- rator und die Antriebsräder leitet. cherungsvorteile in vielen europäischen Län- steuerten, stufenlosen variablen Getriebedern machen sich darüber hinaus für den automatik (E-CVT) ohne Schaltrucken. Die Systemleistung von 136 PS entspricht der Auris Hybrid–Kunden in niedrigen Betriebs- Gleichzeitig überzeugt er durch tiefen Ver- durchschnittlichen Leistung eines konventiokosten bezahlt. brauch und niedrige Emissionen. Die Hyb- nellen 2.0-Liter Diesel- oder Benzinmotors. Nebst dem wirtschaftlichen Aspekt überzeugt rid-Batterie lädt sich dank der Umwandlung Im Gegensatz zu herkömmlichen Verbrender Voll-Hybridantrieb des Toyota Auris Hyb- der Brems- und Bewegungsenergie in elekt- nungsmotoren erzeugt der Auris mit Voll-Hyrid auch im technischen und ökologischen rische Energie laufend selbst auf und verbes- bridantrieb jedoch einen wesentlich geringeBereich. Er arbeitet je nach Fahrsituation in sert so die Energiebilanz. Dem Auris Hybrid ren CO2-Ausstoss. Zudem stösst der Motor verschiedenen Betriebsarten, um eine opti- Fahrer stehen 4 verschiedene Fahrmodi zur des Auris Hybrid auch bedeutend weniger male Gesamteffizienz zu erzielen. Als Voll- Verfügung: Normal, EV (elektrisch), ECO Stickoxide (NOx) und Russpartikel aus als Hybrid kann er sowohl rein elektrisch wie und POWER. ein vergleichbarer Dieselmotor und fährt im auch im Benzinbetrieb oder kombiniert fah- Der neue Auris Hybrid ist mit einem effizien- Elektromodus bis zu einer Distanz von rund ren. Dabei wechselt der Hybridantrieb je ten 1.8-Liter-Vierzylinder-Benzinmotor (99 zwei Kilometern und einer Geschwindigkeit nach Fahrsituation automatisch und nahtlos PS/73 kW, 142 Nm Drehmoment), einem bis zu 50 km/h völlig emissions- und zwischen den beiden autonomen Antriebs- leistungsstarken Elektromotor (60 kW, 207 geräuschfrei. einheiten - dem Benzin- und dem Elektro- Nm Drehmoment) und einer Hochleistungs- Weitere Informationen: www.toyota.ch


18 Besser bauen, besser leben | umweltjournal.ch

1. Schweizer Minergie Expo in Luzern Vom 10. bis 13. März 2011 findet in der Messe Luzern die 1. nationale «Minergie Expo» mit tollem Rahmenprogramm und verschiedenen Fachveranstaltungen statt. Sie fördert das energieeffiziente Bauen und informiert über den Stand und die Zukunft von Minergie.

preis entgegennahm. Interessierte Baufachleute erwarten an der Fachveranstaltung vom 11. März spannende Referate zum Thema Im Minergie-Kompetenzzentrum sind neuste Erkenntnisse, Angebo- «Die Gebäudehülle als Kraftwerk». te und Dienstleistungen vor allem zu den Themen Bauerneuerung und Minergie-Eco zu erfahren. Die am Markt tätigen Minergie-Spe- Begehbare Skulptur der Lignum macht Holz zum Erlebnis zialisten, Energie Zentralschweiz und die Hochschule Luzern Tech- Bauen mit Holz weckt Neugier, das zeigt der Sonderschau-Hingunik & Architektur beraten umfassend zum Thema «Bauen und Mo- cker von Lignum, Holzwirtschaft Schweiz. Die von zwei jungen dernisieren nach MINERGIE®». Weitere Höhepunkte bilden die 2. Zürcher Architekten entworfene, begehbare Skulptur aus MassivMinergie-Fachtagung am Eröffnungstag, die sich dem nachhaltigen holzplatten macht auf faszinierende Weise das Bauen mit Holz zum Bauen widmet, sowie die beiden Minergie-Fachveranstaltungen am Thema. Die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten mit dem NaturFreitag, 11. März 2011. material, sein technisches und architektonisches Potential und die Präzision der Fertigung von Holzbauten werden auf eindrückliche Erneuerbare Energien - Ihre Unabhängigkeitserklärung Art erlebbar. Eine weitere Informations-Drehscheibe ist die Sonderschau «Erneuerbare Energien» am Stand 218 in Halle 2a. Die drei Fachverbände GEOTHERMIE.CH, Holzenergie Schweiz und Swissolar geben Bauherren, Investoren und Fachleuten kompetent und umfassend Auskunft über die einheimischen und CO2-neutralen Energieträger Erdwärme, Holz und Sonne und stellen produktneutrale Publikationen zur Verfügung. Quelle www.minergie-expo.ch / bu

Drei attraktive Auftritte von Gebäudehülle Schweiz Ergänzend zum Sonderschau-Auftritt von «Gebäudehülle Schweiz» in der Halle 2 präsentiert der Verband Schweizer GebäudehüllenUnternehmen im Aussenbereich zwei eindrückliche Beispiele von Wärmedämmungen. Eines davon ist das Solar-Restaurant «Matterhorn glacier paradise», welches kürzlich den Europäischen Solar-

10.–13. März 2011 Schweizer Minergie-Messe Messe Luzern Do–So, 10 –18 Uhr BE-612

Minergie und Gestaltungsfreiheit schliessen sich nicht aus. Holzbauten treten den Beweis an. Die begehbare Holzskulptur der Lignum. (Bild: Hannes Henz, Zürich)

www.minergie-expo.ch


Besser bauen, besser leben 19

Neues Eindeckungsmaterial Perform Flex für Dach-/Wandbereiche Gegenwärtige Lösungen von Anschlussaufgaben rund um das Dach bestehen zumeist aus bleihaltigen Verbindungen. Jetzt gibt es eine echte Alternative zu Walzblei. Das innovative Anschlussmaterial Perform Flex (Produkttests bescheinigen Wasserundurchlässigkeit, UV-Resistenz, schwere Entflammbarkeit, mehr als 20 Jahre Lebensdauer) schliesst hier eine Lücke. Perform Flex ist ein Verbundstoff aus einem um-

weltverträglichen Polymergummi und einem dehnbaren Aluminiumstreckgitter. Die Einsatzmöglichkeiten dieses Universalprodukts beschränken sich nicht auf die charakteristischen «Anschluss-Applikationen» im Dach- und Wandbereich, sondern können auch in der Erschliessung völlig neuer Anwendungsfelder gesehen werden. Insgesamt lassen sich sichere und noch wirtschaftlichere Anschlusslösungen

bei allen Eindeckungsarten ohne Schwermetallanteile erzielen. Perform Flex wird als Rollenware mit den Massen 4 x 1,25 m geliefert und ist in den Farben grau, schwarz, rot und braun erhältlich.

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20 Besser bauen, besser leben | umweltjournal.ch

Erdwärmesonden der e-therm ag

Wärme aus dem Erdreich nutzen h

Seit 1987 – damals noch als Frutiger Tiefbohrungen – realisiert das Unternehmen erfolgreich Erdsonden-Bohrungen in der ganzen Schweiz. Im Frühjahr 2010 wurde die «e-therm ag» als neue Gesellschaft mit marktführender Stellung im schweizerischen Markt für Erdsonden-Bohrungen gegründet. Erdwärmesonden sind wirtschaftlich sehr interessant: Mittels einer oder mehreren Erdwärmesonden, die bis zu Tiefen von 300 Metern verteuft werden, wird in einem geschlossenen Kreislauf im Untergrund die Wärme entzogen. Nach getätigter Investition stehen dem Kunden mehr als 75 Prozent des benötigten Energiebedarfs kostenlos zur Verfügung – und das während Generationen.

Die e-therm ag mit Sitz in Thun und Filiale in Abtwil berät ihre Kunden in allen Fragen rund um die fortschrittliche Technologie der Wärmegewinnung und betreut Projekte jeder Grösse. Sie ist in allen deutschsprachigen Teilen der Schweiz, sowohl im Mittelland wie in der Ost- und Zentralschweiz tätig.

e-therm ag · Tiefbohrungen · CH-3661 Uetendorf · CH-5646 Abtwil T +41 (0)33 346 48 00 · F +41 (0)33 346 48 01 · www.e-therm.ch

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Energieträger Holz 21

Holz zum Heizen ist wieder etwas wert! Die wachsenden Klimaprobleme sowie die weltweit steigende Nachfrage nach fossilen Energien fordern den schnellen Umstieg auf erneuerbare Energien. Dank ausgeklügelter Verbrennungstechnik ist Holz heute nach der Wasserkraft die zweitwichtigste einheimische Energiequelle. Wir befragten dazu Matthias Rüegg von der Rüegg Cheminée AG.

UJ: In der Schweiz werden 2009 rund 4,3 Mio. Festmeter (m³/a) Holz als Brennholz genutzt. Wie hoch liegt das effektive Potenzial? MR: In der genannten Zahl sind sämtliche Holzsortimente zusammengefasst, d.h. vom naturbelassenen Waldholz über Sägereirestholz bis zum Altholz aus Gebäudeabbrüchen. Beim naturbelassenen Holz, das der ausschliessliche Brennstoff für Wohnraumheizungen ist, erlaubt das zusätzlich nutzbare Potenzial ohne Weiteres eine Verdoppelung der heutigen Nutzung. Wir haben also noch sehr viel Holz, mit dem wir in effizienten Anlagen fossile Energien ersetzen können. UJ: Die Gegner von Holzheizungen argumentieren immer wieder mit der Feinstaubentwicklung. Wie präsentiert sich heute in dieser Hinsicht die aktuelle Situation? MR: In der Schweiz sind rund 700‘000 Holzheizungen installiert. Davon ist deutlich mehr als die Hälfte veraltet, entspricht nicht mehr den heutigen Vorschriften und verursacht übermässige Feinstaubbelastungen. Deshalb sollten diese Anlagen dringend saniert und durch moderne, schadstoffarme Holzheizungen ersetzt werden. Ohne Übertreibung darf ich sagen, dass moderne, richtig betriebene Wohnraumfeuerungen nicht ein Teil des Feinstaubproblems sind, sondern dessen Lösung! UJ: Da die Menge an Energieholz beschränkt ist, sollte man möglichst grossen Nutzen daraus ziehen, ohne die Umwelt zu belasten. Wie lässt sich diese Aufgabe lösen? MR: Ein grosser Vorteil der Holzenergie ist ihr dezentraler Anfall. Holz wächst buchstäblich vor unserer Haustür. Heizt man mit lokal gewachsenem Holz, verursacht dies einen vergleichsweise geringen Transport-

Rolle. Bereits heute gibt es minergietaugliche Holzheizungen. Diese Technologie gilt es weiter zu fördern. Für mich eine sehr zukunftsträchtige Variante ist die Kombination der Holzenergie mit Solarenergie. Dieses Dreamteam ergänzt sich in den Jahreszeiten perfekt. Es ist auch vom Arbeitsaufwand her gesehen ein Leichtes, denn aus vier bis sechs Kilogramm Holz lässt sich behagliche und gesunde Strahlungswärme für einen ganzen Wintertag gewinnen. aufwand. Das schont die Umwelt. Interessanterweise kommt noch die Tatsache dazu, UJ: Zur Verminderung oder Vermeidung dass der Wirkungsgrad von Gebäudeheizun- der Feinstaub- und anderer Luftschadgen über das ganze Jahr gesehen sehr hoch stoff-Emissionen braucht es neue Technoliegt, da es keine Strahlungsverluste in einem logien. Werden damit neue Heizsysteme Fernwärmenetz gibt und die Strahlungsver- mit Holz massiv teurer? luste der Anlagen im Gebäude vollständig MR: Unsere Holzheizungen erfüllen bereits nutzbar sind. Gerne wird zudem unter den heute problemlos die Anforderungen der Tisch gewischt, dass gerade die ganz gros- gültigen Luftreinhalte-Verordnung LRV. Wer sen Anlagen wie beispielsweise die an ver- noch weit mehr machen will als nur die gelschiedenen Orten geplanten oder bereits tenden Grenzwerte einzuhalten, kann seine bestehenden Holzheizkraftwerke meist Holzheizung zusätzlich mit einem Partikeleinen schlechten Jahreswirkungsgrad auf- abscheider ausrüsten. Damit lassen sich die weisen. In solchen Grossprojekten verpuffen ohnehin geringen Feinstaubwerte nochmals vier von zehn über weite Distanzen her- um 60 bis 90 Prozent reduzieren. Solche transportierte Tonnen Holz ohne jeglichen Partikelabscheider verteuern eine Anlage Nutzen in die Atmosphäre. Den grössten um etwa CHF 2‘500.-. Bei vielen Anlagen Nutzen aus der begrenzten Ressource Brenn- scheint mir dieser Aufwand gerechtfertigt. holz bei gleichzeitig geringer Umweltbelastung erzielen wir also mit modernen, rich- UJ: Können Investoren von neuen, umtig betriebenen Holzheizungen im weltfreundlichen Heizsystemen von FörWohnraumbereich sowie mit gut ausgelas- derprogrammen profitieren? teten lokalen Nahwärmenetzen. MR: Der Bund und verschiedene Kantone leisten Förderbeiträge an Holzheizungen. UJ: Man spricht heute immer mehr von Dabei werden aber lediglich Hauptheizunneuen, innovativen Heizsystemen. Was ist gen unterstützt, d.h. Wohnraumfeuerungen, darunter zu verstehen? die als Zusatzheizung dienen, erhalten keine MR: Innovativ ist für mich ein Heizungssys- Förderbeiträge. Wir würden ein Förderprotem, wenn es aus dem Brennstoff den gramm zur Installation minergietauglicher grösstmöglichen Energiegewinn bei gleich- Holzheizungen sowie von Partikelabscheizeitig sehr geringen Emissionen erzielt. Zu- dern natürlich begrüssen, denn dadurch dem spielt im Gesamtsystem auch die Ener- würde die Einführung innovativer Technogieeffizienz der beheizten Gebäude eine logie beschleunigt.


22   Wirtschaftsinfo | umweltjournal.ch

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Neue MĂśglichkeiten im Holzbau

- Massive Holzbauweise - hervorragende statische Werte - erfĂźllt hĂśchste Brandschutzanforderungen - hoher Schallschutz - Plattenformate bis 16.5m x 3.00m x 278mm - Massgenauer Zuschnitt mit CNC Roboter - Termingenaue Baustellenlieferung - Beratung und UnterstĂźtzung schon in der Planungsphase

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Immer mehr Wohn- und Bßrohäuser, Schulen, Industrie- und Üffentliche Bauten werden in massiver Holzbauweise erstellt. Dabei kommen grossformatige Mehrschichtplatten zum Einsatz. Mit diesen statisch tragenden Elementen werden Wände, Geschossdecken, Dächer, aber auch auskragende Vordächer konstruiert. Die massive Holzbauweise mit M1 BSP Crossplan bietet vÜllig neue MÜglichkeiten im Holzbau. Homogene ansprechende Oberflächen sorgen fßr ein angenehmes Ambiente. Als sichtbare Konstruktion oder verkleidet tragen M1 BSP Crossplan Elemente einen

grossen Teil zum Wohlbefinden im Gebäude bei. Das durch diese massive Bauweise entstehende angenehme Raumklima basiert auf Vorteilen beim Feuchtigkeitshaushalt und dem speziell guten Wärmeverhalten. Ă–kologisch und effizient Das Massivholzsystem von M1 BSP Crossplan ermĂśglicht eine rasche und trockene Bauzeit mit Einsparungen bei den Baukosten. Zudem entspricht das System hĂśchsten Ăśkologischen Anforderungen. Der CO2-neutrale Baustoff Holz stammt aus umliegenden Wäldern des Produzenten. Ab CAD Daten werden die Elemente nach Kundenwunsch produziert. Die Holzbauer und Schreiner werden innerhalb weniger Wochen mit massgenau bearbeiteten, nach Montagefolge sortierten Holzelementen direkt auf die Baustelle beliefert. Die beiden Vertriebspartner in der Schweiz bieten kompetente Beratung und bieten auch effiziente Ingenieurleistungen und Werkplanungen an.


Minergie Fassadenbau 23

Das erste Minergie-P zertifizierte Aluminiumfenster Evolution: Dieser als «fortschreitende Entwicklung» definierte Prozess prägt bei der Hydro Building Systems und der Marke WICONA den Auftritt zur BAU und das gesamte Jahr 2011. Dass WICONA mit dieser Weiterentwicklung auf dem richtigen Weg ist, bestätigen die erreichten Zertifizierungen. So konnte die Serie WICLINE 65 «Minergie» und die Serie WICLINE 75 «Minergie-P» zertifiziert werden. Bei WICLINE evo ist ein Höchstmass an Wirtschaftlichkeit für den Metallbauer und an Flexibilität für den Architekten unser oberstes Ziel, gleichzeitig erfüllen wir mit der neuen Serie alle aktuellen Anforderungen des Marktes und der Gesetzgebung an Nachhaltigkeit und Wärmedämmung. WICONA hat sich bewusst für eine Evolution des Lieferprogramms (statt einer «R»evolution) entschieden, denn man weiss iss um den hohen Stellenwert der bisherigen Serien en und hat in Zusammenarbeit mit den Kunden auf uf Verarbeiter- und Planerseite die Produkte gezielt elt weiterentwickelt. Gute Chancen am Markt Trotz den hohen Isolationswerten der beiden zertifizierten Systeme WICLINE 75 mit Zertifikat «Minergie-P» und WICLINE 65 mit Zertifikat «Minergie», sind die Profile in optischer Hinsicht leicht und filigran geblieben. Auch die Betätigung der Beschläge und die Handhabung der Flügel sind äusserst komfortabel und benutzerfreundlich. Diese Kriterien können, zusammen mit den rationalen Weiterentwicklungen, grosse Vorteile am Markt bieten.

Technischer Vorsprung Die evo-Serie versetzt den Metallbauer in die Lage, sich durch den deutlichen technischen Vorsprung vom Wettbewerb abheben zu können. Konkret heisst das: mit WICLINE evo präsentiert WICONA weltweit erstmals das «Direktpositionierungssystem (DPS)» beim Fensterbeschlag für aufliegende und verdeckte Bänder. Der Montageprozess von Rahmen und Flügel wird damit wesentlich schneller, einfacher und sicherer. Diesen Prozess unterstützt die Mitteldichtung, welche direkt von der Rolle zu ziehen und ohne zu stückeln eingepasst werden kann. Wirtschaftlichkeit durch schnellere und sichere Montage. Zum Beispiel: • Weniger Bauteile und Verarbeitungsschritte • Hoher Vorfertigungsgrad bei Beschlägen • Höhere Eckfestigkeit für den sicheren Elementtransport • DPS Fensterbeschlag • Mitteldichtung von der Rolle

WICLINE evo – Die Weiterentwicklung eines erfolgreichen Fenstersystems

Aus Nachhaltigkeit wird ökologische Verantwortung Ökologische Verantwortung ist ganz klar das Gebot der Stunde und zugleich Massgabe für die Zukunft. Sie nimmt jeden in die Pflicht – Planer, Hersteller, Handel, Verarbeiter, Endkunde. Wir stellen uns dieser Verantwortung mit Kompetenz und mit Fakten, wie sie bei WICLINE evo messbar sind. Verbessert wurden hier die Uf- und die Uw-Werte – auch bei geringer Bautiefe. Ökologische Verantwortung manifestiert sich schliesslich auch am Material selbst – Aluminium ist zu 100% recyclebar, Aluminium ist langlebig und wartungsfrei, die Energie zur Herstellung gewinnt der WICONA-Mutterkonzern Hydro zu 68% aus Wasserkraft. «EcoDesign» als Entwicklungsvorgabe spielt auch bei WICLINE evo eine wichtige Rolle, beispielsDämmerte und Statik auch bei weise durch bessere bes Profilansichten, dadurch sind höhere solare schlanken Profila möglich. Gewinne möglic

Hydro Building Systems AG Gewerbepark, Postfach 30, 5506 Mägenwil Telefon 062 887 41 10, Telefax 062 887 41 11 wicona.ch@hydro.com, www.wincona.ch

Eternit - Nachhaltig geschützte Fassadenkonstruktion Eine funktional und gestalterisch hochwertig konzipierte Gebäudehülle ist wesentliche Voraussetzung für ein nachhaltiges und zeitgemässes Bauwerk. Die Fassadensysteme der Eternit (Schweiz) AG erfüllen diese Anforderungen hervorragend. Ihre bewährte Systemtechnik nach dem bauphysikalisch optimalen Prinzip der vorgehängten, hinterlüfteten Fassade zeichnet sich durch dauerhafte Funktionssicherheit aus. Ein zentraler Bestandteil der Konstruktion bildet dabei die wetterfeste Bekleidung mit den hochbeständigen Faserzementplatten. Sie sind unverrottbar, äusserst dauerhaft, praktisch unterhaltsfrei und müssen dank ihrer soliden Grundfärbung auch nach Jahren nicht nachgestrichen werden. Ideale Voraussetzungen für die äussere Bekleidung von Holzkonstruktionen.

Eine reiche Vielfalt an Formaten, Formen und Farben bietet zudem grosszügigen Spielraum für die Gestaltung der Fassade nach individuellen Vorstellungen. Der eigenständige Materialcharakter der Faserzementplatten mit den spezifisch auf den Werkstoff abgestimmten Durchfärbungen und Farbveredelungen verleihen dem mineralischen Produkt eine faszinierende Identität und Ausdruckskraft. Die Vereinigung von Ästhetik, Funktion und wirtschaftlicher Langlebigkeit lässt sich mit Fassadensystemen der Eternit (Schweiz) AG auf überzeugende Weise nachhaltig realisieren.

www.eternit.ch

Spannende Beispiele individuell gestalteter Bauten mit Aussenwänden in Holzbauweise, bekleidet mit Faserzementplatten der Eternit (Schweiz) AG


24  Entsorgung / Abfall | umweltjournal.ch

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Wirtschaftlicher Umgang mit Ressourcen heisst auch, die bereits bezahlte Recyclinggebühr für Elektrogeräte nicht zu verschenken! Umweltgerechtes Entsorgen spart Abfallgebühren Elektrogeräte und Sparlampen gehören nicht in den Hausmüll! Im Kaufpreis jedes Gerätes mit elektrischen oder elektronischen Komponenten (E+E) ist eine vorgezogene Recyclinggebühr (vRG) enthalten. Ausgediente Geräte können deshalb kostenlos beim Handel oder bei jeder Sammelstelle für Elektro-Recycling entsorgt werden. Zurückgeben bei den Verkaufsstellen: Es ist unwichtig, wo ein Elektrogerät ursprünglich gekauft wurde. Zurückgeben kann man es überall, wo Geräte der selben Art verkauft werden. Abgeben bei Sammelstellen für Elektro-Recycling: Auf www.e-recycling.ch finden Sie schnell die nächstgelegene Entsorgungsmöglichkeit.

Schweizerische Entsorgungskompetenz im Elektro-Bereich Das Label e-Recycling garantiert die umweltgerechte Entsorgung nach Schweizer Standard mit einem europaweit wegweisenden Entsorgungssystem für Elektrogeräte und Sparlampen aus Haushalt, Garten, Handwerk, Freizeit, Spiel und Sport. Dahinter ® stehen die Nonprofit-Organisationen SENS und SLRS, die ihre Leistungen aus dem Fonds der vorgezogenen Recyclinggebühr (vRG) finanzieren. ®

Danke fürs Zurückbringen Ihrer Elektrogeräte, Sparlampen, Leuchtstoffröhren, LEDs und Leuchten!

digicom-medien.ch

Recycling 25


26 Recycling | umweltjournal.ch

Oeko-Service Schweiz AG: Rückkonsum statt Entsorgung Eine Kernkompetenz der SuperDrecksKëscht® ist die fachgerechte Entsorgung und das Recycling von einer Vielzahl von Abfallstoffen. Die SuperDrecksKëscht® verfügt über Spezialfahrzeuge, die den Anforderungen an einen sicheren und wirtschaftlichen Transport von Abfällen von Betrieben und Sammelstellen ins Logistikzentrum erforderlich sind.

Quelle www.superdreckskescht.ch / bu

Die SuperDrecksKëscht® ist anerkannter Partner aller wichtigen Industriesysteme, die den Rückkonsum von Produkten organisieren. Die Fülle von gesetzlichen und technischen Neuheiten im Umweltbereich erfordert eine stetige Aktualisierung des Wissensstandes. Deshalb bietet die SuperDrecksKëscht® aktuelle Informationen und Beratung zu allen abfallwirtschaftlichen Fragen und unterstützt Betriebe bei einer umweltgerechten Betriebsführung.

Das umfassende Angebot - Spezifische Beratung zu allen Fragen der Abfallwirtschaft, im Speziellen zur Abfallvermeidung und Abfallverminderung. - Individuelle Abfallwirtschaftspläne zur selektiven Sammlung aller Abfälle. - Schulung und Motivation der Mitarbeiter zum richtigen Umgang mit Gefahrenstoffen und Abfällen. - Informationen zur transparenten Gestaltung der Stoffflüsse im Hinblick auf Verwertung und Entsorgung (Stoffflussbilanzen).

Label-Prämiert! Das Label SuperDrecksKëscht® ist ein Gütezeichen für umweltgerechte Abfallwirtschaft. Es ist nach der internationalen Norm DIN EN ISO 14024:2000 zertifiziert und zeichnet Unternehmen und Institutionen aus dem privaten und öffentlichen Bereich aus, die durch Umsetzung des Konzepts SuperDrecksKëscht® einen aktiven Beitrag zum Schutz der Umwelt durch ein modernes Abfallmanagement leisten. Die Vorteile des Qualitätslabels SuperDrecksKëscht® sind nicht nur ökologischer Natur. Durch Vermeidung und Verwertung ergeben sich spürbare ökonomische Effekte (Kosten-

reduzierung in der betrieblichen Abfallwirtschaft). Weitere positive Effekte betreffen die Rechtssicherheit und Sauberkeit im Betrieb sowie die Sicherheit gegenüber den Behörden und Versicherungen. Das Label trägt somit zum Erhalt der eigenen Geschäftsgrundlage bei und ermöglicht eine nachhaltige Weiterentwicklung im Sinne der Ressourcen-Effizienz sowie des Generationenvertrages.

Kühlgeräte und Tiefkühlaggregate Neben der fachgerechten Entsorgung und des Recyclings von beinahe allen entstehenden Abfallstoffen werden seit Ende der 80er Jahre auch Kühlgeräte und Tiefkühlaggregate behandelt und wiederverwertet. Früher gab es noch keine Technologie um alle FCKW aus Kühlgeräten zurück zu gewinnen. SuperDrecksKëscht® gelingt dies heute mit seiner stetig weiterentwickelten Technologie. Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) sind die Klimakiller Nummer 1: Sie zerstören die lebenswichtige Ozonschicht um unseren Planeten, die uns vor schädlicher UV-Strahlung schützt. Bis 1993 wurden sie bedenkenlos als Kältemittel in Kühlgeräten eingesetzt. Deshalb dürfen FCKW bei der Entsorgung der Geräte nicht einfach in die Atmosphäre entweichen,

denn jedes Gramm FCKW, das bei der Entsorgung verloren geht, ist ein Gefahrenpotential, das wir uns nicht leisten können. Daher ist es die zentrale Aufgabe der Kühlgeräte-Rückproduktion alle FCKW zu erfassen, sie zurück zu gewinnen und anschliessend auf unschädliche Art und Weise zu beseitigen.

Spezialist für Lote zum bleifrei Löten Die SuperDrecksKëscht® stellt in der hauseigenen Giesserei Sonderlote mit extrem tiefem Schmelzpunkt her. Lote werden nach den individuellen Bedürfnissen und in der gewünschten Zusammensetzung in Kleinund Grossmengen hergestellt. SuperDrecksKëscht Schweiz Oeko-Service Schweiz AG Riburgerstrasse 686 4319 Rheinfelden Tel. 061 855 99 99 Fax 061 851 14 03 info@oess.ch www.superdreckskescht.ch


Die Natur im Focus 27

Klimawandel führt zu neuen Lebensgemeinschaften in der Natur Klimawandel und gebietsfremde Arten werden zu neuen Lebensgemeinschaften in der Natur führen, von denen spezialisierte Arten im Gegensatz zu anspruchsloseren Arten nicht profitieren. Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Forscherteam. Während die positiven Effekte oft auf so genannte Generalisten beschränkt sind, kann die Kombination aus Klimawandel und gebietsfremden Arten zu einer deutlichen Gefahr für die spezialisierte einheimische Flora und Fauna werden. Quelle UFZ / bu

Für den Überblick konzentrierten sich die Wissenschaftler auf Bestäuber, denn Bestäubung ist eine Schlüsselfunktion im Ökosystem und damit Basis für den Erhalt der biologischen Vielfalt. Der Klimawandel wird das Zusammenspiel zwischen einheimischen Pflanzen und Tieren wahrscheinlich stören, indem es zu zeitlichen und räumlichen Verschiebungen zwischen Blütenpflanzen und deren Bestäubern kommt. Gebietsfremde Arten können zwar teilweise die verloren gegangenen Beziehungen ersetzen, Arten können sich anpassen oder andere Arten die Funktion übernehmen. Dennoch sind solche Puffer begrenzt und können die Kolibris ernähren sich von Nektar und kleinen Insekten die sie in Blüten finden. Kolibris können bei Verluste nur zum Teil ausgleichen. der Nahrungssuche Blüten bestäuben.

Entstehung neuer Arten-Kombinationen Die einzelnen Tier- und Pflanzenarten unterscheiden sich in ihren Ansprüchen an die Umwelt, selbst wenn sie gemeinsam vorkommen. Deshalb werden sie auch individuell auf den Klimawandel reagieren. Es kommt daher nicht zu einer synchronen Reaktion ganzer Lebensgemeinschaften, sondern zur Entstehung neuer Kombinationen

Typisch zoophile Obstbaumblüte, Nektar, Pollen, süsser Blütenduft und auffällige Blütenblätter locken Tiere wie z.B. hier eine Honigbiene an, welche die Blüten bestäuben.

von Arten. Solche neue Lebensgemeinschaften werden sich dadurch auszeichnen, dass bereits etablierte Beziehungen zwischen Blütenpflanzen und deren Bestäubern auf vielfältige Weise verloren gehen, jedoch auch vollkommen neue entstehen können. Hier können gebietsfremde Arten eine bedeutende Rolle spielen, da sie verloren gegangene Bestäuberfunktionen ersetzen können oder Ressourcen in kritischen Zeiten für die Bestäuber bereitstellen können. Wie sich solche neue Lebensgemeinschaften aber generell auf die Bestäubung von Blütenpflanzen auswirken werden, ist noch schwer zu sagen. Fest steht jedenfalls, dass generalistische Arten, wie zum Beispiel Pflanzen die von vielen relativ unspezifischen Insekten bestäubt werden oder Bestäuber die eine Vielzahl unterschiedlicher Pflanzen nutzen können, weniger vom Klimawandel bedroht sind als spezialisierte Arten, die nur mit wenigen, besonders angepassten Arten interagieren können. Die oft negativen direkten Einflüsse des Klimawandels auf einzelne Arten können somit in vie-

len Fällen von weiteren indirekten Effekten über deren Interaktionspartner verstärkt werden.

Die Stapelien-Art Stapelia gigantea mit typischen Merkmalen einer von Schmeissfliegen bestäubten Pflanze: aasartiges Aussehen mit Haaren wie ein Tierkadaver, penetranter Geruch nach Verwesung.


28 Die Natur im Focus | umweltjournal.ch

Vogel des Jahres 2011: Der Schwarzspecht Der Schwarzspecht ist ein charakteristischer Bewohner grosser zusammenhängender Waldbestände. Seine Nahrung findet er vorwiegend im Totholz und für den Höhlenbau ist er auf dicke Biotopbäume angewiesen. Als Höhlenlieferant nimmt der grösste in der Schweiz heimische Specht eine wichtige Schlüsselrolle im Ökosystem Wald ein. Über 60 Arten nutzen die Höhlen des Schwarzspechtes für ihr Brutgeschäft, als Futterversteck oder als Schlafplatz. Quelle SVS/BirdLife Schweiz / bu

Der Schwarzspecht hat ein schwarzes Federkleid, das bei Jungtieren auch leicht bräunlich sein kann. Als Kopfschmuck trägt er einen feuerroten Scheitel, der bei den Männchen den ganzen Kopf vom Schnabel bis zum Nacken und bei den Weibchen nur den Hinterkopf bedeckt. Der elfenbeinfarbige Schnabel und eine hellgrau bis weissliche Iris kennzeichnen den mit einer Körperlänge von 45-57 cm grössten in der Schweiz brütenden Spechtvogel. Füsse mit zwei nach vorn und zwei nach hinten gerichteten Zehen und ein markanter, keilförmig zugespitzter Stützschwanz erleichtern dem Ein Schwarzspecht-Weibchen vor seinem Höhlenbau. Schwarzspecht das Klettern bzw. den Höhlenbau und die Nahrungssuche. len Höhlen benötigt der Schwarzspecht gut schlüpfen 3-4) sind nach rund 4 Wochen anzufliegende Bäume mit glatten Rinden flügge. Bis zum Ausfliegen verfüttert das Rufen und Trommeln und mit mind. 40 cm Durchmesser am Schwarzspechtpaar dem Nachwuchs schätDer Schwarzspecht ist ein ausgesprochen Höhlenstandort. Er bevorzugt die Rotbuche, zungsweise 150’000-180’000 Insekten und ruffreudiger Waldbewohner. Wie die meis- baut aber auch in Fichten, Kiefern oder deren Larven. ten anderen Spechtarten trommeln sowohl Tannen. Männchen wie Weibchen zur Balzzeit, um Schlüsselfunktion einen Partner anzulocken. Für das charakte- Gewiefter Höhlenbau mit im Ökosystem Wald ristische Trommeln suchen sich die Spechte verschiedenen Ausbauphasen Spechte halten die Anzahl der im Holz leeine geeignete Stelle mit guter Resonanz- Schwarzspechte zimmern und bewohnen in benden Insekten unter Kontrolle und helfen funktion, etwa einen hohlen Baum oder ihrem Territorium mehrere Höhlen. Hat der so, den Baumbestand gesund zu erhalten. einen alten Ast. Der Trommelwirbel des Schwarzspecht einen passenden Baum ge- Bei der Regeneration des Waldes leisten Schwarzspechtes ist mit rund 17 Schlägen funden, baut er mit seinem harten Schnabel Spechte einen wichtigen Beitrag, indem sie pro Sekunde eher langsam. nach dem sog. «Initialschlag» die Höhle zu- faules Holz zerhacken und verstreuen und erst waagrecht in den Baum hinein und dadurch kleineren Organismen zugänglich Bewohner grosser Wälder weitet sie dann nach unten zu einer Nest- machen. Die wichtigste Funktion im ÖkoGrosse zusammenhängende Misch- und mulde aus. Zwischen den einzelnen Ausbau- system Wald erfüllt der Schwarzspecht aber Laubwälder mit hohem Anteil von Totholz phasen können mehrere Jahre vergehen; im als Höhlenlieferant. Zahlreiche Vögel, Säugeund dicken, alten Bäumen bilden den Le- Schnitt entsteht nur alle 3-7 Jahre eine neue tiere und Insekten sind auf seine Höhlen anbensraum des Schwarzspechtes. Die in der Höhle. Der Schwarzspecht repariert und gewiesen, darunter seltene Arten wie der Schweiz brütenden 3’000-5’000 Paare las- putzt gleichzeitig alte Höhlen, welche bis zu Raufusskauz und die Hohltaube, die beide sen sich in allen grösseren Waldgesellschaf- 30 Jahre genutzt werden. Zum Schlafen und fast ausschliesslich in Schwarzspechthöhlen ten beobachten, mit einem Verbreitungs- zur Brut braucht er unterschiedliche Höh- brüten. Baummarder, Siebenschläfer, Eichschwerpunkt in der montanen und len. In der Bruthöhle werden Mitte April 3-6 hörnchen, zahlreiche Vogelarten wie Dohle, subalpinen Stufe (600-1800 m. ü. M.). Ein kugelrunde weisse Eier gelegt und von bei- Kleiber, Star und Meisen, jedoch auch viele Paar bewohnt ganzjährig zwischen 200-400 den Partnern abwechslungsweise in 12 Ta- Insekten und Käfer gehören zu den rund 60 Hektaren Wald. Für den Bau der meist ova- gen ausgebrütet. Die Nestlinge (pro Gelege Nachmietern von Schwarzspechthöhlen.


Die Natur im Focus 29

Der Regenwurm ist Tier des Jahres 2011 Pro Natura hat den Regenwurm zum Tier des Jahres 2011 gewählt, genauer: den Tauwurm. Als eine von rund 40 Regenwurmarten der Schweiz sorgt er für lebendige, fruchtbare Böden. Doch die Wirkungsstätte des Regenwurms geht rasant verloren. Pro Sekunde verschwindet in der Schweiz fast ein Quadratmeter Boden unter Neubausiedlungen, Strassen, Parkplätzen oder Industriebauten. Der Boden ist Grundlage für das Wachstum von Wild- und Nutzpflanzen. Quelle Pro Natura / bu

Das Tier des Jahres 2011 pflegt eines unserer kostbarsten Güter: den Boden. Mit der Versiegelung des Bodens verlieren nicht nur Regenwürmer sowie unzählige andere Bodenlebewesen ihre Nahrungs- und Lebensgrundlagen, sondern auch der Mensch. Pro Natura möchte mit der Wahl des Regenwurms zum Tier des Jahres 2011 ein Zeichen für die haushälterische Nutzung der endlichen Ressource Boden und den Erhalt intakter Landschaften setzen.

Produktion von wertvollem Humus In der Schweiz sind rund 40 Regenwurmarten bekannt. Manche leben in der Streuschicht an der Bodenoberfläche, andere im Wurzelbereich, wieder andere graben sich bis tief in den Unterboden hinab. Die bekannteste Art ist der stattliche Lumbricus terrestris. In der Dämmerung und nachts zieht er Blätter und totes organisches Material von der Bodenoberfläche in seine bis zu drei Meter tiefen Wohnröhren. Beim Anlegen seiner Gangsysteme leistet der unscheinbare Untergrundaktivist Schwerarbeit: Er stemmt bis zum 60-fachen seines Körpergewichtes. In intaktem Grünland leben bis vier Millionen Regenwürmer pro Hektare. Sie legen Gänge mit einer Gesamtlänge von bis zu 900 Metern pro Kubikmeter an. Diese Röhrensysteme bewirken, dass Regenwasser rasch versickert und der Boden gut durchlüftet wird. Vor allem aber produzieren Regenwürmer bis zu 100 Tonnen wertvollen Humus pro Hektar und Jahr. In ihrem Darm vermischen sie organisches Material mit feinen Mineralteilchen und Mikroorganismen. Das Resultat ist exzellenter natürlicher Pflanzendünger. Regenwürmer verbessern nicht nur den Nährstoffgehalt und die Struktur des Bodens, sondern sind auch für zahlreiche Tierarten eine wichtige Proteinquelle.

Der Regenwurm (Lumbricus terrestris) ist «Tier des Jahres 2011».

Vögel, Maulwurf, Igel und Frösche sind nur einige seiner Fressfeinde. Durch seine gewaltigen Leistungen bis über den Tod hinaus bildet das Tier des Jahres 2011 quasi das Rückgrat intakter Ökosysteme.

In gesunden Böden steckt der Wurm drin Weltweit sind heute über 3000 Regenwurmarten bekannt. In der Schweiz kommen rund 40 verschiedene Arten vor. Der bekannteste darunter, der Regenwurm schlechthin, ist der Lumbricus terrestris, das Tier des Jahres 2011 von Pro Natura. Er lebt in Wald-, Wiesen- und Ackerböden und gräbt mehrere Meter tiefe, nahezu senkrechte Wohnröhren. Der Lumbricus terrestris ist beachtliche 12 bis 30 Zentimeter lang. Seine vordere Körperpartie ist zum Schutz vor UVStrahlen rot-braun gefärbt. Alle Regenwürmer sind Zwitter, haben also sowohl Hoden als auch Eierstöcke. Geschlechtsreife Regenwürmer unterscheiden sich von Jungtieren durch den so genannten Gürtel, eine Hautverdickung im vorderen Drittel des Körpers. Regenwürmer kommen in der ganzen

Schweiz vor. Neben zahlreichen Fressfeinden ist der Mensch die grösste Gefahr für den stillen Schaffer im Erdreich. Übermässiges Düngen, Pflügen oder Fräsen des Bodens verkleinert den Wurmbestand. Schwere landwirtschaftliche Maschinen verdichten den Boden. Am krassesten bedroht die zunehmende Überbauung von Kulturland den Regenwurm. Unter Asphalt und Häusern gibt es für das Tier des Jahres 2011 kein Überleben.

Nachts zieht er Blätter und totes organisches Material in seine bis zu drei Meter tiefen Wohnröhren.


30 Die Natur im Focus | umweltjournal.ch

Seeforelle – beliebt, jedoch bedroht! Die Seeforelle ist Fisch des Jahres 2011! Der Schweizerische Fischerei-Verband rückt damit eine Art in den Fokus, die für die Fischerei von grosser Bedeutung ist, aber erstaunlicherweise im Fortbestand bedroht ist. Die Seeforelle steht auf der roten Liste – weil ihr buchstäblich Wasserkraftwerke im Weg stehen. Nur noch selten kommt es vor, dass Fischer eine Seeforelle an der Angel haben. Der Grund dafür liegt nicht etwa bei den Sport- oder Berufsfischern. Quelle nachhaltigkeit.org / bu

Komplexere Zusammenhänge haben zum drastischen Rückgang dieses stolzen Fisches geführt. Ähnlich wie der Lachs wandert die Seeforelle zum Laichen in die Flüsse und Bäche. Wanderhindernisse verhindern immer wieder, dass Elterntiere den Weg zu ihren Laichplätzen erreichen können. Umgekehrt sind Turbinen von Wasserkraftwerken eine Todesfalle für die zurückwandernden Elterntiere und Jungfische. Besondere Gefahr geht auch vom Schwall-Sunk-Betrieb der Wasserkraftwerke aus. Dadurch können Laichgruben trockengelegt werden. Zudem schmälert eine unzureichende Wasserqualität den Fortpflanzungserfolg.

Forderungen des SFV Der Schweizerische Fischereiverband SFV fordert deshalb: - Keine neuen Wasserkraftwerke, die den Aufund Abstieg der Seeforellen behindern - Fischgängigkeit (Auf- und Abstieg) bei Wasserkraftanlagen verbessern - Revitalisierung der Aufstiegsgewässer und Ausgleichsbecken gegen die negativen Auswirkungen von Schwall und Sunk - Regulationsmassnahmen bei überdurchschnittlich hoher Zahl Fisch fressender Vögel

Fischer sind gefragt Auch die Fischer selber können ihren Beitrag dazu leisten, dass die Seeforelle in unseren Gewässern eine Überlebenschance hat. Mindestmasse verhindern, dass noch nicht fortpflanzungsfähige Tiere gefangen werden. Das reicht jedoch nicht aus. Im Spätsommer, wenn die Seeforellen zu ihren Laichplätzen aufsteigen, sollen grosse Fische über 45 Zentimetern wieder ausgesetzt werden, um den Bestand nicht zu gefährden. Deshalb appelliert der Schweizerische Fischerei-Ver-

Die Fischer sind nicht daran Schuld, dass der Fortbestand der Seeforelle bedroht ist.

band auch an die Selbstverantwortung der Fischerinnen und Fischer: Hier zeigt sich, wer nur an den kurzfristigen Fang denkt oder sich nachhaltig für den Erhalt der Seeforelle einsetzt.

forelle, Grundforelle, Schwebeforelle, Förndli, Seeföndu, Rheinlanke, Rheinanke, Seelachs, Seeferche, Silberlachs usw. Sie hat eine Mittellänge von 40 bis 80 Zentimeter, maximal 130 Zentimeter. Gewicht 10 bis 15 Kilogramm, maximal 35 Kilogramm. Alter bis Der Bodensee als Vorbild 15 Jahre. Die Seeforelle lebt in Seen und Die Förderung der Seeforelle braucht eine grösseren Zu- und Abflüssen – die älteren ganzheitliche Betrachtungsweise. Wasser- Fische (Grundforellen) in Tiefen bis zu 70 qualität, abwechslungsreiche Lebensräume Metern, die jüngeren (Schwebeforellen) in und eine angepasste fischereiliche Bewirt- den oberen Wasserschichten. Jungtiere erschaftung müssen Hand in Hand gehen. Am nähren sich mehrheitlich von Kleintieren, Bodensee wurde eindrücklich bewiesen, Erwachsene von Fischen. dass dieses Vorgehen Erfolg hat. Hier hat man während 25 Jahren Schon- und Förde- In der Schweiz besiedelt die Seeforelle alle rungsmassnahmen konsequent umgesetzt. grösseren Seen des Mittellandes und der VorDies führte zu gesteigerten Fangerträgen alpen, des Jurasüdfusses und des Tessins. Die und bedeutend mehr laichbereiten Eltern- Seeforelle unterscheidet sich von der Bachtieren, welche zu den Zuflüssen aufstiegen. forelle nicht als Art (gleicher Genotyp). Es handelt sich dabei nur um eine unterschiedDas Wichtigste über die Seeforelle liche Standortform. Äusserlich unterscheidet Die Seeforelle (Salmo trutta forma lacustris) sie sich von der Bachforelle, dass sie keine hat je nach Region andere Namen: Lachs- roten Tupfen hat.


Wirtschaftsinfo 31

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32 Wirtschaftsinfo | umweltjournal.ch

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34 Umweltgerecht bauen | umweltjournal.ch

Siemens – Energieeffizienz und umweltschonende Technologien Der Klimawandel, demographisches Wachstum und die zunehmende Urbanisierung gehören zu den grössten Herausforderungen des 21.Jahrhunderts. Die drei Entwicklungen stellen uns vor grosse Aufgaben: Umgang mit knappen Ressourcen, Sorge um eine saubere Umwelt, sichere Wasserversorgung und -entsorgung, effizienter und sicherer Transport von Menschen und Gütern, umweltschonende Energiegewinnung und bezahlbare Gesundheitsversorgung bei gleichzeitig höherer Lebensqualität. Kommunikationstechniken, erreichen Menschen und Güter ihr Ziel schnell, sicher, umweltschonend und energiesparend. So werden steigenden Distanzen auf intelligente Art wieder verkürzt. Ein Beispiel für energieeffiziente Mobilität ist etwa die Metro Oslo, die mit Siemens-Technologie durch konsequente Leichtbauweise sowie Bremsenergie-Rückgewinnung 30 Prozent weniger Energie als herkömmliche U-Bahnen verbraucht.

Quelle Siemens

Die gute Nachricht ist, dass viele dieser Lösungen bereits vorhanden sind und in vielen Fällen soviel Energie einsparen, dass sie sich selbst finanzieren - sie müssen nur eingesetzt werden. Siemens leistet mit seinen energieeffizienten Produkten und Lösungen, mit Technologien im Bereich erneuerbarer Energien sowie Umwelttechnologien einen grossen Beitrag zum Umweltschutz. Die bei Kunden installierten und heute im Einsatz befindlichen Produkte und Lösungen des Unternehmens vermeiden pro Jahr 270 Millionen Tonnen an CO2-Emissionen, was dem gesamten jährlichen CO2-Ausstoss der Weltmetropolen Hongkong, London, New York, Tokio, Dehli und Singapur entspricht. Darüber hinaus engagiert sich der Innovationstreiber in vielfältigen Klimaschutzinitiativen rund um den Erdball. Weltweit kann kein anderes Unternehmen seinen Kunden ein solch breites Spektrum an wirtschaftlichen und Umwelt schonenden Technologien anbieten wie Siemens. Nahezu alle Divisionen der drei Sektoren Industry, Energy und Healthcare tragen zum grünen Portfolio bei.

Grüne Städte Die zunehmende Verstädterung hat für viele Bereiche Konsequenzen: für die Wasser- und Energieversorgung, für die Abfallbeseitigung und Abwasserreinigung, für die Emission von Treibhausgasen, die Verkehrsinfrastruktur sowie die Gesundheit und Sicherheit der Menschen. Siemens erhöht beispielsweise durch die Optimierung von Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen die Energieeffizienz von Gebäuden und senkt die Treibhausgas-Emissionen. Zudem ist das Unternehmen Herausgeber des sogenannten «Green City Index», welcher die Infrastruktur wichtiger Städte unter ökologischen Aspekten analysiert und bewertet.

Patienten und Umwelt schonen Die Menschen werden immer älter. Eine erfreuliche Entwicklung, die mit der immer besseren medizinischen Versorgung zusammenhängt. Eine Entwicklung aber auch, die das Gesundheitswesen fordert. Denn die Ansprüche an die Medizin steigen – und mit ihnen die Kosten. Siemens vernetzt die medizinischen und administrativen Aufgaben miteinander und investiert jährlich rund eine Milliarde Franken in die Entwicklung medizinischer Technologien: Bildgebende Systeme, integrierte IT-Systeme sowie Therapie- und Diagnostiksysteme, die Patient und Umwelt schonen und dafür

Know-how bei der Energieproduktion sorgen, dass der Mensch bis ins hohe Alter ein erfülltes Leben führen kann.

Energieeffiziente Mobilität Mit der steigenden Lebenserwartung wächst auch die Weltbevölkerung. Dies führt zu völlig neuen Herausforderungen bei der Mobilität und beim Städtebau. Während der öffentliche wie der Strassenverkehr einen regelrechten Boom erleben, gestaltet Siemens Mobilität aktiv mit. Dank unseren Lösungen, wie ausgeklügelten Bahnautomatisierungen und Signal- beziehungsweise

Dem weltweit steigenden Energieverbrauch muss aber auch auf der Angebotsseite begegnet werden. Als einziges Unternehmen weltweit verfügt Siemens entlang der gesamten Energieumwandlungskette über effiziente Produkte und Lösungen aus eigener Fertigung und mit eigenem Know-how. So erreichen Siemens-Gas- und DampfturbinenKraftwerke mittlerweile schonWirkungsgrade von mehr als 60 Prozent und mit mehr als 7’800 installierten Windturbinen mit einer Spitzenleistung von 8’800 Megawatt trägt Siemens zu einer Einsparung von jährlich rund zehn Millionen Tonnen CO2 bei.


Solarenergie 35

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Photovoltaikanlage (In- und Aufdachsystem)

Eigene Photovoltaikanlage Mit dem Erwerb einer eigenen Gewerbeliegenschaft am Müllerweg 5 in Zofingen und dem damit verbundenen Umzug wurde ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Lehmann 2000 AG gesetzt. Das Konzept der Einrichtung bezüglich Büro/Lager/Werkstatt war schnell gefunden. Doch damit nicht genug. Auf Basis des Firmengrundsatzes «Die Lehmann 2000 AG denkt, plant und arbeitet für die Zukunft des Menschen» wurde ein Projekt für erneuerbare Energieausnutzung gesucht. Die Wahl viel auf die Nutzung von Solarenergie. Mit einer sorgfältigen Planung und Umsetzung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach konnte eine wertvolle Investition in die Zukunft getätigt werden. 66 Solarzellen mit einer Gesamtfläche von 50 m² wurden montiert. Dabei kamen beide Montagetechniken zur Anwendung: Einerseits die «Aufdachmontage» (Aufbau auf die bestehenden Dachziegel) und andererseits die «Indachmontage» (integriert in die Dachhaut). Die installierte Leistung beträgt über 5 kWp, daraus resultiert ein zu erwartender Ertrag von 5’000 kWh pro Jahr. Dieser Solarstrom deckt mehr als den jährlichen Strombedarf für den Elektroboiler sowie die Beleuchtung eines durchschnittlichen Einfamilienhauses Die eigene Photovoltaikanlage bringt zudem in der Oeko-Bilanz eine Einsparung von über 10 Tonnen an CO2.

Stammhaus der Lehmann-Gruppe

Angaben zur Gruppe Gründungsjahr Lehmann 2000 AG 1995 Tochterunternehmen - Svoboda Service AG 5033 Buchs/AG - Gassmann Service AG 5727 Oberkulm/AG Kernkompetenzen Heizsysteme (Öl/Gas/Holz/Pellets) Wärmepumpenanlagen Solar- & Photovoltaikanlagen Kontrollierte Wohnungslüftungen Kälteanlagen Fernwärmenetze & Rohrleitungsbau Brennerservice & -auswechslungen Amtliche Feuerungskontrollen Regel- & Steuerungstechnik Boilerentkalkungen Kamin- & Tankanlagen 24-Std.-Service- & Reparaturarbeiten Geschäftsleitung

Hans-Peter Zanitti CEO Gruppe

Thomas Aeschlimann CFO Gruppe

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38 Holz und Heizen | umweltjournal.ch

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Energiesparend Heizen 39

InfraPlus spart bis zu 50% Heizkosten Behaglichkeit ist das oberste Ziel der Heiztechnik. Um diesen Anspruch zu erfüllen, müssen herkömmliche Heizungen über träge Transportwege warme Luft erzeugen, welche an die Decke steigt und unnötig viel Energie verbraucht. Unsere Infrarot-Elemente benötigen 50% Strom einer Elektroheizung und weniger als eine Wärmepumpe. Der benötigte Strom kann auch mit Fotovoltaik erzeugt werden. InfraPlus hat Vorteile, welche mit keiner Warmluftheizung erreicht werden kann. Somit geschieht der Wärmetransport nicht durch Luft, sondern durch Wärmestrahlung - gleich der Sonne. Die Wärme wird unabhängig der Raumhöhe in Wänden, Böden, Decken gespeichert und gleichmässig an den Raum abgegeben. Die Infrarot-Wärme wirkt sich auch positiv auf die Gesundheit aus. Es entstehen keine störende Luftzirkulationen, Staubaufwirbelungen, Schimmelbildungen, trockene Luft - Lärm - Russ - und CO2-Emissionen. Das Energiegesetz stellt die Infrarot-Wärme-Technik mangels Physikkenntnissen fälschlicherweise einer Elektroheizung gleich. Unberücksichtigt ist ausserdem die Umweltverschmutzung und der „Grauenergie-Anteil“, welche bei der Förderung und Transport von Rohstoffen, der Herstellung von Maschinen und Anlagen benötigt werden.

InfraPlus

InfraPlus Vorteile die sich rechnen lassen - Modernste Technik mit dem höchsten Wirkungsgrad an Wärmestrahlung n - Effiziente und sparsame Wärmerzeugung nur nach Bedarf a r e em p s h - Gesundes Raumklima ohne CO2 - Russ - Lärm - Emissionen g i e it ho eider auf r e g zu En k m .L - Ein einfacher Stromanschluss und Raumthermostat genügen Be n d chni erden d e r n u I e t n - Geringe Investitions- und Energiekosten k e i me-T ert w s t v o r vom n ! h c r d i r ä te - Keine Unterhalts- und Servicekosten ga us dl u n rot-W l gefö b e w d so v e r b o e r f n i - Innert 3-4 Jahren amortisiert te nik t u e l t nfra se I h w an ei ch Um te die ungs ot-Te emac teilw t g en ss ahl r a r r! wa mü estr i e I n f hlech b a u t r e m c d r b eu Wä w i r d bby s i n N ha c i l o er ub izl gla He t z g e b n U se Ge

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Natürlich warm 41

IPE – Ihre Rundum-Versorger für erneuerbare Energien Vor 40 Jahren Pioniere in der Produktion von Holzschnitzeln, heute Rundum-Versorger für erneuerbare Energien – die Interessengemeinschaft professioneller Holzenergie-Versorger IPE bietet gesamtheitliche, zukunftsfähige Lösungen im Energiemarkt an. Quelle IPE

Die Nachfrage nach Energieholz steigt und steigt. Der Markt, ursprünglich einmal durch einen grossen Angebotsüberschuss geprägt, entwickelt sich immer mehr zu einem Nachfragemarkt. Dementsprechend gefragt sind Logistikspezialisten. Die 25

Mitgliederfirmen der IPE setzen heute fast einen Drittel der gesamten Holzschnitzelmenge der Schweiz um. Als HolzenergieVersorger der ersten Stunde verfügen sie über intimste Marktkenntnisse und wissen aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung genau, wie der Brennstoff problemlos und ökologisch in die Lager- und Feuerräume der Heizungen gelangt. Dank ihres gesamtschweizerischen Vertriebsnetzes vermag die IPE, die Brennstoffversorgung qualitativ und quantitativ jederzeit sicherzustellen. Auch wenn das Energieholzpotenzial vielerorts noch nicht ausgeschöpft ist, wird die Wärme aus dem Wald alleine nicht ausreichen, um unsere Energieholzversorgung auf eine nachhaltige und zukunftsfähige Basis zu stellen. Ebenso nötig sind bessere Wärmedämmungen des Gebäudeparks, der Einsatz neuster Technologien sowie ein viel stärkerer Einsatz der unerschöpflichen Son-

nenenergie. In allen diesen vier Bereichen bietet die IPE ihre Erfahrungen und Dienstleistungen an. Die ursprünglichen Energieholzlieferanten sind auch Lieferanten erneuerbarer Ideen!

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IPE Interessengemeinschaft professioneller HolzenergieVersorger Geschäftsstelle c/o Energie & Holz GmbH Andreas Keel Neugasse 6 8005 Zürich Tel. 043 366 70 70 www.ipe-energie.ch info@energieundholz.ch


42 Aufzugstechnik | umweltjournal.ch

EMCH Aufzüge erhält Grossauftrag Das Zürcher Stadtspital Triemli ist auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft – EMCH liefert bis Mitte 2014 insgesamt 14 neue Aufzugsanlagen und leistet damit langfristig einen massgebenden Beitrag zur Senkung des Energiebedarfs des städtischen Gebäudeparks in Zürich. Ausschlaggebendes Kriterium bei der Auftragsvergabe an EMCH war – nebst der hohen Qualität aus Schweizer Produktion – das innovative Konzept zur Umsetzung von Energiesparpotenzialen bei Aufzügen. Die geforderten Zielwahlsteuerungen wer- Er hat damals beim alten Stadtbach in Bern den durch eine selbstoptimierende Steue- das erste Wasserkraftwerk erstellt und damit rung von EMCH ergänzt. Zusammen mit der seine Produktionsmaschinen betrieben. Da Betreiberin des Spitals werden die mögli- die einzelnen Maschinen nicht gleichzeitig chen Optimierungsmodi nach Inbetrieb- angetrieben werden konnten, musste der nahme im laufenden Spitalbetrieb erfasst, Fertigungsprozess geschickt der verfügbaanalysiert und optimiert. Ziel ist, die Auf- ren Spitzenlast und Wassermenge angepasst züge der Energieeffizienzklasse A innerhalb werden.» 1914 wurde die Firma Emch an eines optimierten Verfügbarkeitslogarith- der Landesausstellung in Bern mit einer mus laufen zu lassen. Nicht benötigte Kapa- Bronzemedaille für spezielle technische zitäten werden zeitweise komplett vom Netz Leistungen ausgezeichnet: EMCH setzte zum ersten Mal Kugel- an Stelle von Gleitlagern genommen und ausgeschaltet. ein und konnte dadurch den Energieverbrauch des Besucher-Aufzuges bedeutend Wichtiger Meilenstein senken. zur Nachhaltigkeit Dieser Auftrag ist für EMCH ein wichtiger Meilenstein auf dem seit Jahren verfolgten Lift-Service per Velo! Weg zu nachhaltigen und energieeffizienten Noch ist es eine Idee, die sich jedoch bald Aufzugsanlagen. Dass sich langfristig nur schon durchsetzen könnte. Emch hat im verenergetisch optimierte und maximierte Sys- gangenen Jahr seine Aussendienstmitarbeiter teme auf dem Markt durchsetzen werden, und einige Servicetechniker mit E-Bikes ausdavon ist Bernhard EMCH, Geschäftsleiter in gerüstet. Gefragt war eine rasche, flexible 4. Generation überzeugt: «Bereits mein Ur- Mobilität in den Ballungsgebieten. Es gibt in grossvater hat vor über hundert Jahren er- der Innenstadt bis zu einem Einzugsradius kannt, dass der effiziente Umgang mit Ener- von 7 km kein schnelleres Verkehrsmittel als gie ein wichtiges Thema für die Zukunft ist. das Velo. Die lange Parkplatzsuche entfällt

Stadtspital Triemli Zürich von Aeschlimann Prêtre Hasler Architekten, Zürich.

Geschäftsleiter Bernhard EMCH auf einem EMCH-Gocycle.

und der knappe, städtische Raum wird geschont. Und dies komplett CO2-frei! «Mobilitätskonzepte interessieren uns generell. Elegant muss sie sein, technologisch auf dem neusten Stand, nachhaltig und eine echte Erleichterung. Das EMCH-Gocycle erfüllt genau diese Ansprüche», sagt Bernhard EMCH dazu. Das Berner Familienunternehmen Emch Aufzüge AG, welches 2010 sein 130-jähriges Bestehen feiern konnte, gilt in der Aufzugsbranche als führend in der Herstellung von konzeptionell und ästhetisch anspruchvollen Aufzugsanlagen. Ziel ist, die Aufzüge optimal in das Gestaltungskonzept der Planer einzubinden. Was dabei entsteht ist weit mehr als ein Lift. Aus der technischen Gebäudeinstallation werden kleine Kunstwerke, die auf kleinstem Raum in verdichteter Form das auszudrücken vermögen, was die Designarchitekten in das Gebäude hineingedacht haben.


Aufzugstechnik 43

EMCH Aufzüge AG produziert, modernisiert und wartet Personen- und Lastenaufzüge aller Art. Sie liefert und montiert in der ganzen Schweiz und im Ausland. Heute beschäftigt Emch Aufzüge AG in der ganzen Schweiz über 170 hochqualifizierte Mitarbeiter. EMCH Aufzüge AG Fellerstrasse 23 3027 Bern Telefon +41 31 997 98 99 www.emch.com

FIFA Hauptsitz Zürich von Tilla Theus Architketen, Zürich.


44 Jahr des Waldes | umweltjournal.ch 4 Jahr des Waldes | umweltjournal.ch

Internationales Jahr Jahr des des Waldes Waldes 2011 2011 Internationales Die UNO erklärt 2011 zum Internationalen Jahr des Waldes. Sie lenkt damit die Aufmerksamkeit Die UNO erklärt 2011 zumÖkosysteme Internationalen Jahr des Waldes. Siedie lenkt damit die Aufmerksamkeit auf eines der wichtigsten weltweit. Wälder liefern nachwachsende Ressource Holz, auf eines der wichtigsten Ökosysteme weltweit. Wälder liefern die nachwachsende Ressource sauberes Trinkwasser, schützen vor Naturgefahren, bieten Lebensraum für Tiere und PflanzenHolz, und sauberes Trinkwasser, schützen vor Naturgefahren, bieten Lebensraum für Tiere und Pflanzen und dienen immer mehr Menschen zur Erholung. Bei uns werden diese Leistungen von der Bevölkerung dienen mehr Menschen zur Erholung. uns von der Bevölkerung als fast immer selbstverständlich anerkannt. Global Bei steht eswerden um dendiese Wald Leistungen allerdings bedeutend schlechter. als fast selbstverständlich anerkannt. Global steht es um den Wald allerdings bedeutend schlechter. des Waldes und seinen Leistungen für die Öffentlichkeit zu ermöglichen, hat sich eine breite Trägerschaft aus Bund und Kantonen, Interessenvertretern von Waldwirtschaft und Umwelt, Wissenschaft und Bildung hinter das Internationale Jahr des Waldes gestellt.

Quelle BAFU / bu

Riesige Flächen tropischer Wälder werden gerodet, um Palmölplantagen für Kosmetika oder Soja-Felder für die Rindermast anzulegen. Die Abholzung zerstört Lebensräume von zahlreichen Tier- und Pflanzenarten, die Böden erodieren, das Trinkwasser versiegt und der Treibhausgas-Ausstoss steigt. Vor diesem Hintergrund hat die UNO 2011 zum Internationalen Jahr des Waldes erklärt. Sie will damit weltweit das Bewusstsein für den Schutz und die nachhaltige Nutzung des Waldes fördern.

Die Homepage www.wald2011.ch sammelt die Informationen und führt auch eine Agenda mit Anlässen. Anlässlich des Internationalen Tag des Waldes vom 21. März 2011 findet ein Medienanlass im Wald mit Bundesrätin Doris Leuthard statt. Breite Trägerschaft des Internationalen Jahrs des Waldes

Neue Herausforderungen in der Schweiz Die Schweiz engagiert sich im Rahmen von internationalen Abkommen gegen illegale Holznutzungen und für einen besseren Schutz der Wälder und eine nachhaltige Bewirtschaftung. Der Wald in der Schweiz ist dank des Waldgesetzes besser geschützt als vielerorts im Ausland. Es stehen aber neue Herausforderungen an, wie etwa der Wunsch nach einer Lockerung des Rodungsverbots, beispielsweise um neue Stadtquartiere zu bauen. Bei der politischen Diskussion und der Suche nach Lösungen für diese Herausforderungen muss dem Schutz des Waldes weiterhin eine hohe Bedeutung zugemessen werden.

Im internationalen Vergleich vorbildlich Der Schweizer Wald erbringt wichtige Leistungen für die Öffentlichkeit: 2009 wurden in den Schweizer Wäldern 4,9 Mio. Kubikmeter Holz geerntet, das entspricht einem beladenen Güterzug von Hamburg bis Palermo. 36% der Wälder werden als Schutzwald bewirtschaftet, damit sie Siedlungen, Verkehrswege und Stromleitungen vor Na-

Die Arbeit und Pflege im Wald produziert nicht nur Holz, sondern hält den Wald auch gesund.

turgefahren schützen. 26‘000 Arten von Pflanzen, Tieren und Pilzen sind auf bewaldete Standorte angewiesen, was fast der Hälfte der hiesigen Flora und Fauna entspricht. Die Bedeutung des Waldes für die Freizeit ist sehr gross: Im Winter besuchen vier von fünf Personen den Wald, zwei davon sogar mehrmals die Woche. Im Sommer ist der Andrang noch grösser. «Eine naturnahe, nachhaltige Waldbewirtschaftung durch die Waldeigentümer ist Voraussetzung dafür, dass der Wald seine von der Bevölkerung oft als selbstverständlich geforderten Leistungen optimal erfüllen kann», sagt Andreas Götz, Vizedirektor des Bundesamts für Umwelt BAFU. «Da wir schon lange nach diesem Grundsatz arbeiten, darf sich die Schweiz international als vorbildlich bezeichnen.» Um der Bevölkerung einen vielfältigen Zugang zu den verschiedenen Gesichtern

Die Trägerschaft des Internationalen Jahr des Waldes ist breit zusammengesetzt: - BAFU - Konferenz der Kantonsförster (KoK), Kantonsforstämter - Waldwirtschaft Schweiz und kantonale Verbände - Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL - Lignum, Holzwirtschaft Schweiz - Sophie und Karl Binding Stiftung - Schweizerischer Forstverein - Verband Schweizer Forstpersonal - Verband Schweizer Forstunternehmungen - Pro Natura - SVS/Birdlife - Jagd Schweiz - SIA Fachverein Wald - Stiftung Silviva für Umweltbildung und Wald - Berner Fachhochschule - FSC Arbeitsgruppe Schweiz


Sauber unterwegs 45

81. Auto-Salon Genf: Grün ist Trumpf Der Internationale AutomobilSalon Genf wird seine Türen zum 81. Mal vom 3. bis 13. März 2011 im Genfer Palexpo öffnen. Umweltfreundliche Zukunftstechnologien wird es an der Messe wiederum in geballter Form im Pavillon Vert und an den Essais Verts zu erleben geben Quelle bu

Umweltschutzgedanken spielen beim Autokauf eine immer bedeutendere Rolle. Aus Besucherumfragen geht seit längerem regelmässig hervor, dass sich das Publikum nicht nur für die neuen Fahrzeug-Modelle

interessiert, sondern auch spezifisch über ler, darunter Serienhersteller, Start-ups und Zukunftstechnologien informiert werden wissenschaftliche Institute, stellen dort ihre möchte. Wie wird unsere Mobilität von neuesten Entwicklungen und Erkenntnisse morgen aussehen? Welches werden die vor. saubersten Antriebstechnologien sein? Wie funktionieren sie? Wann sind sie verfügbar? Direkt neben der Zelthalle, auf der EsplanaKonkrete Antworten sind am 81. Internatio- de der Halle 6, stehen rund 12 alternativ nalen Automobil-Salon einerseits auf den angetriebene Fahrzeuge zur Verfügung. So Markenständen, andererseits aber auch im können die umweltfreundlichen Autos rePavillon Vert zu finden und können an den gelrecht «live erfahren» werden. Vertreten Essais Verts auf einer kurzen Probefahrt di- an den Essais Verts sind u.a. die Marken rekt erfahren werden. Chevrolet, Mercedes, Mitsubishi, Nissan, Renault, Tata, Think mit M-Way und Smart. Das bereits an der letzten Salon-Ausgabe Zentraler Standort Für den Auto-Salon 2011 wurde der Pavil- angewandte Konzept des hautnahen Erlelon Vert an einen zentralen Ort, nämlich an bens umweltfreundlicher Fahrzeuge und einen der bestgenützten Besucher-Eingänge, zukunftsorientierter Systeme stösst allgeverlegt. So ist er neu in einem eigens für mein auf grosses Interesse. den Anlass errichteten rund 3‘000 m² grossen Zelt auf dem Durchgang zwischen den Alle weiteren Informationen gibt es unter Hallen 6 und 7 zu finden. Rund 20 Ausstel- www.salon-auto.ch!

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46 Watt d,Or | umweltjournal.ch

Watt d‘Or

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Preisgewinner des Watt d’Or 2011 75 Bewerbungen mit überraschenden, begeisternden, brillanten und wegweisenden Schweizer Energieinnovationen sind für die 5. Ausgabe des renommierten Schweizer Energiepreises Watt d’Or 2011 des Bundesamts für Energie (BFE) eingereicht worden. Sechs dieser Projekte wurden am 6. Januar 2011 in Bern von Bundesrätin Doris Leuthard, Vorsteherin des Eidgenössischen Departements UVEK und Chiara Simoneschi-Cortesi, Jury-Präsidentin des Watt d’Or, geehrt.

Sämtliche Kategoriensieger des Watt d’Or 2011 auf der Bühne vereint. Quelle BFE / bu

Kategorie 2 – Energietechnologien: Nachhaltige Gemüseproduktion mit KVA-Abwärme

Mit dem Watt d’Or zeichnet das BFE bereits zum fünften Mal Personen und Organisatio- Während Staatschefs aus aller Welt wortreich nen aus, die mit ihren nachahmenswerten um Ziele für den Klimaschutz ringen, haben Projekten und Initiativen den Weg in eine zwei junge Gemüseproduzenten und der innachhaltige Energiezukunft vorspuren. Der novative Leiter einer AbfallverbrennungsanPreis ist nicht dotiert. Ziel des Watt d’Or ist lage (KVA) im Zürcher Oberland gehandelt. es, diese Projekte bekannt zu machen und Mit viel Risikobereitschaft haben sie ein so Wirtschaft, Politik und die breite Öffent- vollständig mit KVA-Abwärme beheiztes lichkeit zu motivieren, die Vorteile innovati- Gewächshaus gebaut, in dem nun klimaver Energietechnologien für sich zu entde- neutrale Gurken, Radieschen und Tomaten cken. Für die Endrunde hatten sich 23 wachsen. Beiträge qualifiziert. Die Jury kürte daraus die sechs Siegerprojekte. Sie durften die Sie- Kategorie 3 – Erneuerbare Energien: gertrophäe, eine riesige Schneekugel aus der Flussrenaturierung mit Schneekugelmanufaktur Erwin Perzy in Wasserwirbelkraftwerk Wien, entgegennehmen. Im aargauischen Schöftland steht «Dr. Bertrand Piccard», das erste schweizerische Siegerprojekte Watt d’Or 2011 Wasserwirbelkraftwerk. Noch intelligenter als herkömmliche Kleinwasserkraftwerke, denn es liefert «Energie mit der Natur für Kategorie 1 – Gesellschaft: uns alle». Libellules – une nouvelle lumière Energiesparen soll kein Luxus sein. Deshalb haben die Genfer Stadtwerke SIG mit ihrem Kategorie 4 – Programm éco21 und die Gemeinde Vernier Energieeffiziente Mobilität: gemeinsam eine schweizweit einmalige Ak- Schweizer Brennstoffzelle tion lanciert, mit der sie die Bewohnerinnen für Personenwagen und Bewohner in der Sozialwohnsiedlung Ein erschwingliches Auto mit Spass an der «Les Libellules» in Vernier zu einem bewuss- Performance, dabei leise und effizient und ten und sparsameren Umgang mit Energie hinten kommt erst noch nur Wasserdampf anregen wollen. Motto: Gesparte Energie ist raus. Dieser Vision sind das Paul Scherrer Institut und die Swatch-Tochter Belenos Clean gespartes Geld!

Power AG einen grossen Schritt näher gekommen. Sie haben die Forschung für eine marktfähige Brennstoffzelle entscheidend vorangetrieben.

Kategorie 5 – Gebäude: Stücki IWB Powerbox Man nehme die grösste Absorptions-Kältemaschine der Schweiz, baue rund um sie herum eine ausgeklügelte Energieanlage mit unzähligen Rohrleitungen, kombiniere alles mit einem kompetenten, zur Zusammenarbeit entschlossenen Team und verbrenne schliesslich noch reichlich Schlamm und Abfall: Fertig ist die Powerbox zur Kühlung und Heizung des «Stücki» in Basel.

Spezialpreis der Jury: Solar Impulse Vom 7. bis 8 Juli 2010 blieb der Flugzeugprototyp, die Solar Impulse HB-SIA, während 26 Stunden, 10 Minuten und 19 Sekunden in der Luft. Das Team rund um die Initianten Bertrand Piccard und André Borschberg hat damit den weltweit ersten bemannten Nachtflug mit einem Solarflugzeug realisiert.

Ausschreibung Watt d’Or 2012 Die Ausschreibung für den Watt d’Or 2012 hat bereits begonnen und läuft bis Ende Juli 2011. Die Bewerbungsunterlagen sind zugänglich unter: www.wattdor.ch


Thermoaktive Bauteile 47

Wetterfrosch spart Energie! Thermoaktive Bauteilsysteme erhöhen die Energieeffizienz und den Komfort durch vorausschauende Regelung. Sie senken den Energieverbrauch für Heizung, Kühlung, Lüftung und Beleuchtung massgeblich, da sie natürliche Umweltenergien nutzen. Das Projekt «Wetterfrosch» im Messeturm Basel ist ein Paradebeispiel dafür, wie man die Verbrauchswerte mit einer intelligenten, vorausschauenden Regelung signifikant reduzieren kann. 2003 erhielt Basel mit dem gläsernen Messeturm ein neues Wahrzeichen. Mit 105 Metern Höhe überragte er zum Zeitpunkt der Einweihung alle Hochhäuser der Schweiz. Die 31 Stockwerke wurden zu einem 4-Sterne-Hotel, dem Servicezentrum der Messe Schweiz sowie zu 9000 m² Büroräumlichkeiten ausgebaut.

Energiesparen mit TABS Thermoaktive Bauteilsysteme (TABS) sorgen im Messeturm für Raumkomfort. Sie werden den hohen Anforderungen an Energie- Illustration «Wetterfrosch». effizienz dank «sanfter» Kühlung und Heizung mit Energie aus dem Grundwasser tur und der Raumtemperatur mit Wärme- gen alle Raumtemperaturen innerhalb der gerecht. Das Rohrsystem hierfür befindet oder Kälteenergie beladen. Dieses effektive Komfortzone von 20°–25°C. Auch bei somsich direkt in den massiven Betondecken Speichermanagement trägt ebenfalls we- merlichen Aussentemperaturen von 30°C des Messeturms. Ein Gebäudeautomations- sentlich zum kostengünstigen Betrieb bei. überschritten die Raumtemperaturen 25°C system von SAUTER Schweiz steuert alle für nie. den Betrieb erforderlichen Gewerke. Projekt «Wetterfrosch» Bereits bei Inbetriebnahme war klar, dass Deutliche Einsparungen Weitgehend selbstregulierend die Energieeffizienz des Messeturms durch Besonders erfreulich wirkte sich das neue Aufgrund der grossen thermischen Trägheit eine vorausschauende Regelung weiter op- Regelkonzept auf den Energieverbrauch aus: der TABS kann die mittlere Raumtemperatur timiert werden kann. Zuerst galt es aller- Von April bis Dezember wurden gegenüber nicht sofort angepasst werden. Durch den dings, Erfahrungen mit dem TABS zu sam- den Vorjahren 32% Kühl- und 9% HeizenerUnterschied zwischen Bauteiloberflächen- meln. Nach erfolgreicher Testphase wurde gie eingespart. In den Folgejahren rechnet und Raumtemperatur entsteht jedoch ein SAUTER Schweiz beauftragt, das TABS um man mit einer Heizenergieeinsparung von wirkungsvoller Selbstregulierungseffekt: eine wetterprognosenabhängige Regelung rund 18%, da in der betrachteten Testphase Übersteigt die Raumtemperatur die Tempe- zu ergänzen. SAUTER entwickelte dazu ihr eine ganze Heizperiode ausgelassen wurde. ratur der thermisch aktivierten Deckenober- bewährtes Gebäudeautomationssystem wei- Die Betriebszeit der Pumpen für die Vorlauffläche so wirkt das Bauteil als Flächenküh- ter und ergänzte es mit einer Internet- versorgung wurde um durchschnittlich lung, umgekehrt als Flächenheizung. Damit schnittstelle zu einem Wetterdatendienst. 35% gesenkt. Allein dieser Nebeneffekt zahlt werden durch die Nutzung kurzzeitige auf- Das intelligente System interpretiert die er- sich aus und amortisiert die Investitionskostretende thermische Lasten, wie z.B. Son- haltenen Wetterdaten, wie mittlere Aussen- ten für die vorausschauende TABS-Regelung nenstrahlung, Abwärme von Computern temperatur und Globalstrahlung des Folge- in kürzester Zeit. usw. elegant kompensiert. tags, und leitet daraus die benötigte Vorlauftemperatur für das TABS ab. Auch für kleine Anlagen geeignet Effektives Speichermanagement Diese Erfolge ermutigten SAUTER, das MeWährend die Leistungsregelung innerhalb Vorausschauendes Regelsystem teo-Modul zu moduWeb zu lancieren. Daeines Tageszyklus durch Selbstregelung er- hat sich bewährt mit ist eine vorausschauende Regelung mit folgt, kann ausserhalb der Nutzungszeit Neun Monate nach Inbetriebnahme wurde Wetterdaten aus dem Internet möglich, die (Nachtstunden) der Tag-Nacht-Betriebsmo- das vorausschauende Regelsystem des Mes- unabhängig von einem Gebäudemanagedus gewählt werden: Dabei werden die TABS seturms auf seine Wirksamkeit überprüft. mentsystem funktioniert und sich so auch abhängig von der mittleren Aussentempera- Während der beobachteten Betriebszeit la- für kleinere Anlagen und Budgets eignet.


48 Energie sparen | umweltjournal.ch

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