Umwelt journal.ch Ausgabe 24 : Oktober 2010
Partnerprodukt der Schweizerischen Umweltstiftung Luzern
«Nationale Tage Minergie-P»
13./14. November 2010
Der Baustandard Minergie-P orientiert sich am niedrigen Energieverbrauch. Ähnlich wie ein Minergie-Haus bietet auch ein Minergie-P-Gebäude mehr Komfort und Wirtschaftlichkeit als ein konventionell erstelltes Gebäude. Im Rahmen der Nationalen Tage Minergie-P öffnen am 13./14. November 2010 über 140 Hausbesitzer ihre Türen. Zukünftige Bauherren und Interessierte können dabei die Vorzüge des besten Bauens aus erster Hand kennen lernen.
Minergie-P ist ein Baustandard – ein Gebäudekonzept, das sich am niedrigen Energieverbrauch orientiert. Ein Haus, das den strengen Kriterien dieses Konzepts genügen soll, ist als Gesamtsystem und in allen seinen Teilen konsequent auf dieses Ziel hin geplant und gebaut. Es erfüllt hohe Anforderungen in Bezug auf den Komfort und die Wirtschaftlichkeit. Zum Komfort gehört nicht nur die Behaglichkeit im Inneren des Hauses (z.B. dank angenehmem Raumklima), sondern auch die gute und einfache Bedienbarkeit des Gebäudes bzw. der technischen Einrichtungen.
INHALT:
Fortschrittlicher Standard Ein Minergie-P-Haus bietet mehr Komfort und Wirtschaftlichkeit als ein konventionell erstelltes Gebäude bei markant niedrigerem Energieverbrauch. Immer mehr Bauherren und Investoren entscheiden sich daher für den fortschrittlichen Standard und verlangen von den Planenden verbindlich die Zertifizierung nach Minergie-P. Tatsächlich wurden im Jahr 2009 fast ebenso viele Bauten nach Minergie-P zertifiziert wie davor in den Jahren 2003 bis 2008.
Über 140 geöffnete Türen Minergie und die IG Passivhaus bieten Ihnen im Rahmen der «Nationalen Tagen Minergie-P» am 13. und 14. November die Möglichkeit, die Vorzüge des besten Bauens unmittelbar kennen zu lernen. Hausbesitzer, Bewohner und Baufachleute ermöglichen den Besuch und die Besichtigung von rund 140 Minergie-P-Häusern. Die vorwiegend privaten Wohnbauten, verteilt über die Schweiz, wurden von unterschiedlichen Baufachleuten geplant und in verschiedenen Bauweisen und Architekturstilen ausgeführt. Eine Übersichtskarte mit Angabe aller zu besichtigenden Häuser und deren Öffnungszeiten sind zu finden auf www. minergie.ch und www.igpassivhaus.ch. Die zu besichtigenden Bauten in der Zentralschweiz sind auf Seite 4 aufgelistet. (Fortsetzung auf Seite 4)
Nationale Tage Minergie-P Seiten 1, 4 und 12 Gebäudeprogramm Fenster und Dämmung Seiten 7 und 8 Haus- und Solar-Technik Seiten 15 bis 19 Energyday10 Seite 21 Holz Seiten 22 bis 25 Abwasser Seiten 26 bis 32 Gewinner Wettbewerbe Seite 33 Umweltpreise Seiten 35 bis 37 Kastanienhaine Zentralschweiz Seite 40 Abfallbewirtschaftung und Recycling Seiten 42 bis 47
FASSADENDäMMuNG
F A S S A D E N - W Ä R M E D Ä M M - S Y S T E M E
Sandsteinputz geglättet
Edelputz Feinstruktur gerillt
Edelputz Grobstruktur gezogen
Dämmen mit Struktur
Kompaktsystem K5 Neopor R Polystyrol-Hartschaumplatte
Kompaktsystem K6 Mineralwolledämmung
System H6-verputzt Hinterlüftete Fassade
Die Anforderung bestimmt das System - bezugnehmend auf die architektonischen, bauphyikalischen oder brandschutztechnischen Vorgaben kommt gezielt das entsprechende System zur Anwendung. Hochwertige, variantenreiche Systemkomponenten ermöglichen eine große Auswahl zur Gestaltung der Oberflächenstrukturen und Farbgebung der Fassadenbekleidung. Sarna-Granol AG Hochhaus, 6060 Sarnen Telefon 041 666 32 32 Telefax 041 666 32 33 www.sarna-granol.ch info@sarna-granol.ch
Fotos: Sarna-Granol AG
Die vielfältigen Sarna-Granol Fassaden-Wärmedämm-Systeme bieten einen optimalen und dauerhaften Wärme- und Wetterschutz. Sie erreichen alle geforderten Energiestandards und ermöglichen individuelle, vielseitige Gestaltungsformen und Strukturierungen der Fassadenoberflächen für alle Gebäudearten.
s-g - 06.2010
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Seit internationale Statistiken vergleichbare Zahlen in den Bereits seit geraumer Zeit und heute topaktuell steht im Bereichen Energieverbrauch und ökologisches Verhalten mit Bereich umweltgerechtes und energieeffizientes Bauen das der Separierung und Entsorgung von Glas, Papier und anderen Thema «Bauen mit Holz» im Raum. Doch hier scheiden sich Materialien festhalten, nennen wir Schweizerinnen und Schweiteilweise die Geister der Beteiligten, denn setzt man nun beim zer uns gerne Weltmeister und betrachten uns in Sachen ÖkoBauen und weiteren Anwendungen von Holz auf einheimilogie vor allem in unserer Selbsteinschätzung als Vorbilder. laut sches Holz oder auf importiertes Holz aus Südamerika oder einer umfrage 2009 gaben über 85 Prozent der Befragten an, Asien, welches heute grösstenteils auch mit dem FSC-label sie hätten das Gefühl, etwas Gutes für die umwelt zu tun, weil zertifiziert ist? Überlassen wir diese Entscheidung den Fachumweltschutz wichtig und ohnehin Teil des heutigen Alltags sei. leuten, denn es gelingt Befürwortern beider Seiten, positive Betrachtet man die Sache jedoch etwas genauer, sieht das Argumente ins Feld zu führen. Trotzdem lohnt sich im ZusamFazit doch etwas nüchterner aus. Denn wir handeln vor allem menhang mit der Biodiversität in der Schweiz ein Blick auf meist nur dann umweltverträglich, wenn es bequem ist und die Entwicklung unserer Waldwirtschaft in den vergangenen nichts kostet. Verkaufstüten werden mehrmals verwendet. lam150 Jahren. pen und leuchten schalten wir dann aus, wenn wir sie nicht brauchen. undhat rundder 80lebensraum Prozent trennen konsequent den Abfall. In dieser Zeit Wald grosse Veränderungen erfahren. Viele Jahrhunderte lang wurde er landwirtDas alles ist gut so und soweit auch Noch besserBealschaftlich genutzt. Insgesamt trug lobenswert. die landwirtschaftliche lerdings wäre es doch, vermehrtRückgang Massnahmen zu erwirtschaftung zwar zupersönlich einem deutlichen der Waldgreifen, welche Druck auf die umwelt senken Nutwürfläche seit demden frühen Mittelalter bei; diespürbar mosaikartige den. Beispiel öfter öffentlicheVielfalt Verkehrsmittel umzusteizungZum erhöhte jedoch dieauf strukturelle und förderte jene gen oder diedie Zahl Flugreisen zu reduzieren. Doch sind. mit solWaldarten, aufder lichtreiche Habitate angewiesen In chen Handlungen tunIndustrialisierung wir uns Schweizerwurde nachder wiegrosse vor schwer, der ersten Phase der Holzdenn sind eine mit Aufwand und tangieren unseren bedarfsiedurch flächige verbunden und übermässige Holzentnahme lebensstil. Deshalb wird hie und da lieber schlechtes Gegedeckt. Strukturreiche Waldflächen undeinTotholz wurden wissen in seltener; Kauf genommen. oderan wir lebensräumen argumentieren mit dem alldadurch die Vielfalt und Arten bekannten der unseren prägt. obging zurück.Zeitmangel, In einer weiteren Phase,Alltag die erst vorund unddies, 30 Jahwohlendete, wir überwurde sehr der viel Schweizer mehr Freizeit verfügen als gezielte jede andere ren Wald durch die FörGeneration uns und diese freie Zeit auchAufforstungen mit verschiedensderung von vor wenigen Baumarten und durch und ten Aktivitäten nutzen. Ein Phänomen sich Pflanzungen stark verändert. Dies hatteübrigens, zur Folge,welches dass heute zunehmend auf den Strassen vielerorts dieungemütlich Fichte die dominante Baumartbemerkbar ist und diemacht. MehrBereits entsprichtgleichaltrig der Freizeitverkehr der Hälfte aller im heit derheute Waldbestände und strukturarm aufgebaut Personenverkehr zurückgelegtentraditionelle Kilometer. Waldnutzungsforund dieser Anteil ist. Gleichzeitig verschwanden wird laut Prognosen bis und zum Mittelwälder. Jahr 2030 noch um bis zu men wie die Waldweide Dies alles hatte 30 Prozent wachsen. negative Auswirkungen auf die Biodiversität. In den letzten Jahren führte die sinkende Nachfrage nach der Ressource Nun wird sich manch und manch einer fragen,imwas sie und Holz zu einer starkeneine Zunahme des Holzvorrats Wald. Aus er denn schon Denn diese eigene Hilfdiesem Grundfür istdie dieumwelt neue, tun nunkann. greifende multifunktionale losigkeit ist für zumindest viele der Hauptgrund für das Nichtstun. DenWaldwirtschaft ein lichtblick. noch lässt sich klar mehr bewirken, als man allgemein hin Zum vorbildlichen Beispiel neben vielen anderen Projekten für denkt. Zur Schonung der natürlichen Ressourcen beispielseine verbesserte Biodiversität kann deshalb auch das «Verweise lässt sich sehr viel tun, auch wenn es halt mal etwas bundprojekt Kastanienhaine Zentralschweiz» gezählt werden, mehr kostet welches wir Ihnen auf Seite 40 kurz vorstellen. Mit freundlichen Grüssen Hans-Peter Rust (bu) Mit freundlichen Grüssen Hans-Peter Rust (bu)
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umweltjournal
Redaktion:
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Hans-Peter Rust (bu)
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NATIoNAlE TAGE MINERGIE-P
Jetzt ein Minergie-P-Haus! «Nationale Tage Minergie-P 13./14. November 2010 Welche Menschen bauen oder modernisieren nach Minergie-P? Muss man besonders «grün» oder «öko» sein, um sich für Minergie-P und seine Vorzüge zu begeistern? Mitnichten: Zahlreiche Bauherren wählen den Standard, weil sie Wert auf Komfort und Wirtschaftlichkeit legen.
STANDoRTE ZENTRAlSCHWEIZ Kanton Luzern: – Eigentümer: Credit Suisse AG Sonnenfeld 1, 6212 St. Erhard Samstag: 10–16 uhr / Sonntag: 11–14 uhr – Eigentümer: urs Meier und Astrid Bossert Meier Steinackerhof, 6145 Fischbach Samstag: 11–16 uhr – Eigentümer: CKW AG Rathausen 1, 6032 Emmen Samstag: 11–16 uhr – Eigentümer: Pius und Judith Fölmi-Duss Burgfeld 16, 6252 Dagmersellen Samstag: 10–16 uhr / Sonntag: 10–16 uhr – Eigentümer: Andrea und Martin Heller-Müller Rütimatt 9, 6218 Ettiswil Samstag: 13.30-17 uhr / Sonntag: 13.30-17 uhr – Eigentümer: Peter und Beata Geisseler laubacherweg 7a, 6033 Buchrain Samstag: 10–16 uhr
«Kraftwerk B», ein 7-Familienhaus in Bennau SZ, welches jährlich 10% mehr Energie erzeugt als benötigt. Ein Minergie-P-Haus benötigt rund 70 Prozent weniger Heizenergie als ein konventionell erstelltes Gebäude (Baujahr 2008 und älter) und zeichnet sich aus durch gute Werterhaltung. Damit lässt sich im laufe der Jahre richtig Geld sparen – vorausgesetzt, man ist weitsichtig genug, um nicht nur die Investitionskosten, sondern auch die Betriebs- und lebenszykluskosten im Auge zu behalten. Das lohnt sich: Ein Minergie-P-Gebäude ist auch in 20 Jahren noch ein modernes Haus.
Thema «Warum entscheiden sich Bauherren für MINERGIE-P» und erhalten einen Überblick über sämtliche zu besichtigenden objekte. n (Text- und Bildquelle: www.minergie.ch) / bu
«Nationale Tage Minergie-P» 13./14. November 2010
Die «Nationalen Tage Minergie-P» werden unterstützt von: – Coop bau+hobby – Credit Suisse – Ernst Schweizer Metallbau – Schweizerische Zentrale Fenster und Fassaden SZFF – Sirius-Fenster – V-ZuG
Informationen zu allen geöffneten Häusern und deren Standorte sind auf den Webseiten www. minergie.ch und www.igpassivhaus.ch zu finden. Bei der Geschäftsstelle Minergie kann die Broschüre «Wegweiser zum besten Bauen» bestellt werden. In dieser Publikation erhalten die leser wertvolle Informationen zum besten Bauen; weiter lesen sie darin ein interessantes Round-TableGespräch von Bauherren und Architekten zum
Unterstützung
www.minergie.ch
– Eigentümer: Familie Sidler / Hofstetter laubacherweg 7a, 6033 Buchrain Samstag: 10–16 uhr – Eigentümer: Süsswinkelstrasse 11, 6284 Gelfingen Samstag: 10–17 uhr / Sonntag: 10–15 uhr – Kontaktperson: Alex Bucher Gulpstrasse 1, 6130 Willisau Samstag: 10–16 uhr Kanton Schwyz: – Eigentümer: Sanjo Immobilien AG Burgerenstrasse 1, 8836 Bennau Samstag: 9–16 uhr – Eigentümer: Peter Marvey First 4, 8835 Feusisberg Öffnungszeit: www.minergie.ch Kanton Nidwalden: – Eigentümer: Barbara und Bruno Waser Allmendstrasse 8, 6387 oberrickenbach Samstag: 10-16 uhr / Sonntag: 10-16 uhr Kanton Obwalden: – Architekt: Waser Holzbau AG Haltenrain 14, 6074 Giswil Samstag: 10–12 uhr
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Schönheit und Langlebigkeit für gedämmte Hausfassaden Eine der bestens bewährten Fassadenfarben aller Zeiten, Keim Purkristalat verbunden mit modernsten Fassaden-Dämmprodukten vom führenden Anbieter Sarna-Granol, ergeben die bestmögliche Lösung für gedämmte Hausfassaden. Die Reinsilikatfarbe existiert seit über 130 Jahren und krönt bis heute alle Fassaden, die zeitlose Schönheit und Qualität auf sich vereinen. In Zusammenarbeit mit Sarna-Granol beherrscht Keim als einziger Anbieter die Technik, klassische reinsilikatische Farben und lasuren sowie modellierbare Putze auf gedämmten Fassaden einzusetzen. Das aus der Partnerschaft zwischen Keimfarben und Sana-Granol entwickelte Fassadendämmsystem
AquaRoyal PK beinhaltet keine Biozide, sondern setzt auf bewährte und optimierte Bauphysik. Das mineralische und dickschichtige AquaRoyal-System unterscheidet sich von konventionellen verputzten Fassadendämmsystemen durch den mineralischen Schichtenaufbau von Putz und Farbe und dem damit erzielten spezifischen Feuchtehaushalt. Mineralisch-kreative Gestaltung Die Hauptursache für Algen und Pilze auf gedämmten Fassaden sind oberflächliche Tautröpfchen bei Taupunktunterschreitung vor allem in der kalten Jahreszeit. Das AquaRoyal-System minimiert einerseits die Taubildung durch die fein abgestimmte Kapilllaraktivität von Reinsilikatfarbe, Deckputz und Armierungsmasse. Anderseits gewährleistet es eine schnellstmögliche Rücktrocknung der Fassade. Man nennt dieses Zusammenspiel im Feuchtehaushalt der Schichten Hydroaktivität. Diese sorgt bei Taupunktunterschreitungen für eine langfristig trockene Fassadenoberfläche und vermindert mikrobiologischen Bewuchs bauphysikalisch nachhaltig. Der reinmineralische und nicht thermosplastische Anstrich reduziert zudem die Verschmutzungsneigung der Fassade. Sarna-Granol AG 6060 Sarnen Telefon 041 666 32 32 info@sarna-granol.ch www.sarna-granol.ch
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Durch einen Schlauch bläst der Luftreiniger die gereinigte Luft in den angrenzenden Raum. Grau_Schlau_Coup_li_210x148_2010:Layout 1
i Staubfre
teten Staubwand und dem ToolPower luftreiniger, der den unterdruck auf der Baustelle erzeugt. Dieser saugt die staubige luft an, reinigt sie und bläst sie durch einen Schlauch in den angrenzenden Raum. Wegen des leichten unterdrucks fliesst saubere luft durch kleine Öffnungen zur Baustelle zurück und der Staub kann nicht nach aussen dringen. Alle Nebenräume bleiben staubfrei und kein Stäubchen gelangt in die übrigen Räume. Ein einfaches Prinzip Ein 2½-Minuten Video auf www.toolpower.ch zeigt, wie’s gemacht wird: – Plastikfolie für die Staubwand in die Teleskopstangen klemmen; – Teleskopstangen bis zur Decke ausziehen; 9:01 Uhr Seite 1 12.10.2010
– ToolPower luftreiniger an den Arbeitsort stellen und den Abgangsschlauch unter der Staubwand hindurch in den Nebenraum legen. Staubschutz vermeidet Ärger Der Bauherr erspart sich Reinigungskosten. Niemand braucht die Möbel, die Betten und das Geschirr zu putzen. Die Handwerker arbeiten in staubarmer, fortlaufend gereinigter luft. Das Staubschutz-Set kann für die Dauer des umbaus auch günstig gemietet werden (Bringen und Holen inklusive).
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DAS GEBäuDEPRoGRAMM
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Das Fenster hat viele Funktionen Energiegerecht sanieren Mit der Wahl des Materials und des Standards für neue Fenster fällt der Hausbesitzer die wesentlichen Entscheide. An lärmbelasteten Standorten ist der Schallschutz zusätzlich ein Thema. Viele Qualitätsmerkmale von Fenstern sind in Normen festgelegt; der Besteller kann also mit einem konformen Produkt rechnen. Als offene Fragen bleiben: Welches ist das geeignete Rahmenmaterial? Und: welcher Fensterstandard ist aus Gründen des Wärmeschutzes sinnvoll? Bei einem Einsatz von Fenstern stellt sich die Frage, ob diese Massnahme mit einer Wärmedämmung der Aussenwand zu kombinieren ist. Viele Gründe sprechen für diese lösung: – Neue Fenster unterbinden den luftaustausch; in vielen Wohnungen führt dies zu einem Übermass an Feuchte. Die Folge ist eine erhöhte Gefahr zur Kondenswasserbildung auf der inneren oberfläche von ungedämmten Aussenwänden. Dies kann zu Kondenswasserbildung und Schimmelpilzwachstum führen. Wachsen trotz regelmässigem lüften Schimmelpilze, hilft meist nur eine Dämmung der Aussenwände. – Falls mit dem Fensterersatz auch eine Aussendämmung der Fassade erfolgt, lassen sich die Fenster in der Ebene der Dämmung montieren. Dadurch sind die nackten leibungen der Fensternischen innerhalb des Raumes und darum vorzüglich geschützt. – Sinnvoll ist für eine Instandsetzung in jedem Fall ein Gesamtkonzept.
Rahmen Die Fensterbauer unterscheiden fünf Rahmenbauweisen: – Holzfenster – Holz-Metall-Fenster «klassisch»: Holzfenster mit aussen aufgedoppeltem Metallfenster – Holz-Metall-Fenster «light»: Holzfenster mit segmentierten äusseren Rahmenteilen aus Metall – Kunststofffenster: in der Regel mit Stahlkern zur Verbesserung der Festigkeit – Aluminium-Fenster mit thermischer Trennung
Verglasung Wichtige Einflussfaktoren der Verglasungsqualität sind: – Anzahl Scheiben – Beschichtung der Gläser – Füllung des Glaszwischenraumes mit Edelgas – Beschaffenheit des Randverbundes – Energiedurchlassgrad (zur Gewinnung von Solarwärme)
Anzahl Scheiben Fensterverglasungen bestehen aus zwei oder drei Floatglasscheiben (Dicke in der Regel 4 mm), die in einem definierten Abstand – in der Regel 10 mm bis 16 mm – fest miteinander verbunden sind. Für Sanierungen (und erst recht bei Neubauten) sollten nur noch Dreifachverglasungen eingebaut werden.
Beschichtung der Gläser Der u-Wert einer Verglasung hängt unter anderem davon ab, wie stark der Strahlungsaustausch zwischen den einzelnen Scheiben ist. Deshalb wird auf einer oder zwei der inneren Scheibenoberflächen eine transparente Beschichtung aufgetragen. Diese mindert die Wärmeabstrahlung deutlich stärker als übliche Glasoberflächen.
Randverbund Die Glasscheiben sind am äusseren Rand mit Abstandhaltern getrennt und mit einem Dichtstoff abgedichtet. Die Materialisierung der Abstandhalter hat einen erheblichen Einfluss auf die Wärmedämmwerte der Verglasung (Wärmebrücke!). Die häufig eingesetzten Aluminium-Abstandhalter sind energetisch ungünstig, besser sind Konstruktionen aus Edelstahl, noch besser solche aus Kunststoff.
Energiedurchlassgrad Das Fenster muss den Raum vor Wärmeverlust schützen, ohne den Eintrag von Solarstrahlung zu behindern. Dadurch lässt sich, übers Jahr gerechnet, 20 bis 40% der Energieverluste decken. Fachleute bewerten diese Eigenschaft des Fensters mit dem Energiedurchlassgrad. Gute Dreifachverglasungen weisen einen Durchlassgrad von mindestens 47% auf.
Wärmeschutz Der u-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) quantifiziert den Wärmeverlust durch ein Fenster in Watt pro m2 Fensterfläche und pro Grad Temperaturdifferenz zwischen innen und aussen (W/m2K). Der Gesamtverlust setzt sich zusammen aus den Wärmeverlusten durch den Rahmen und durch die Verglasung sowie aus den Verlusten am Glasrand und am Fensteranschlag aufgrund der Montage der Fenster. n Objekt Metallbau Bühlmann Wauwil LU.
(Quelle: Das Gebäudeprogramm) / bu
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DAS GEBäuDEPRoGRAMM
Der Schlüssel zum energieeffizienten Haus Aussenwärmedämmung Mittlerweile lässt sich (fast) jedes Haus nachdämmen. Für alle Anwendungen gibt es passende Dämmmaterialien. Einmal montiert, wirkt eine Aussenwärmedämmung bei normalem Unterhalt jahrzehntelang zuverlässig und spart – bezogen auf andere Bauteile wie Fenster, Dach oder Kellerdecke – am meisten Heizwärme. Das macht sie zur Schlüsselmassnahme beim Energiesparen.
dübelt sowie auf der Aussenseite verputzt. Da die Dämmplatten ohne unterkonstruktion angebracht sind, entstehen kaum Wärmebrücken. Mit einer Kompaktfassade lässt sich der Charakter einer Fassade zu einem grossen Teil beibehalten. Kompaktfassaden sind im Aufbau einfacher und damit kostengünstiger als hinterlüftete Konstruktionen.
Hinterlüftete Fassaden
Denn bei einem Altbau geht durchschnittlich etwa 30% der Heizwärme über die Aussenwände verloren. Fallweise kann auch die Aufdoppelung einer bereits bestehenden Dämmung sinnvoll sein. Die Dämmung der Aussenwände zahlt sich jedoch nicht nur ökonomisch und ökologisch aus: Sie sorgt auch für ausgeglichene Innentemperaturen und dadurch für mehr Wohnkomfort. Bei Altbauten können mit einer Dämmung zudem Probleme von Schimmelpilz aufgrund kalter oberflächen von Aussenwänden behoben werden.
Starke Dämmung lohnt sich um ein Haus ausreichend energieeffizient zu machen, sind Dämmstärken – je nach Bausubstanz und Dämmstoff – von 14 cm bis 25 cm notwendig. Eine grosszügige Dämmung lohnt sich: Die Preise der Dämmmaterialien beeinflussen die Gesamtkosten nur unwesentlich. Denn der Aufwand für Planung, Montage, Gerüst und Witterungsschutz ist nicht abhängig von der Dämmstärke.
Fassadentypen Grundsätzlich werden Gebäude von aussen gedämmt – mit einer der häufig eingesetzten Kompaktfassade oder einer hinterlüfteten Fassade. Das Anbringen von Aussendämmungen beeinträchtigt die Hausbewohner meist nur gering und die Wohnfläche bleibt unverändert. Aussendämmungen schalten zudem die Wärmebrücken bei den Geschossdecken aus. Wichtig ist, dass die Fassade Feuchtigkeit von aussen abhält, Dampf aus dem Gebäudeinneren aber möglichst nicht im Dämmmaterial kondensieren kann. Denn Feuchtigkeit im Dämmmaterial schränkt dessen Dämmfähigkeit erheblich ein und kann es sogar beschädigen. Dampfbremsen sind jedoch in der Regel nicht notwendig. In jedem Fall sollten Fachleute zu Rate gezogen werden.
Kompaktfassaden Bei Kompaktfassaden sind die Dämmplatten auf die bestehende Bauhülle geklebt respektive ver-
Hinterlüftete Fassaden sind mechanisch widerstandsfähiger, jedoch auch deutlich teurer als Kompaktfassaden. Zwischen der Fassadenverkleidung und der Dämmschicht haben sie einen Belüftungsraum von etwa 3,5 cm bis 5 cm. Mit einer hinterlüfteten Fassade ändert sich das Erscheinungsbild eines Gebäudes meist stark; die Auswahl an Bekleidungsmaterialien ist gross. Getragen werden hinterlüftete Fassaden von einer unterkonstruktion aus Holz, Stahl oder einer Mischung aus beiden. Mit der unterkonstruktion wird also die Fassade an die Wandkonstruktion gehängt. Es ist darauf zu achten, dass durch die unterkonstruktion nicht neue Wärmebrücken entstehen. unterkonstruktionen müssen also thermisch vom Mauerwerk getrennt werden. Dies geschieht normalerweise durch den Einsatz von Kunststoffelementen zwischen Metallteilen und Mauer. ohne ausreichende thermische Trennung kann die Wärmedämmfähigkeit einer Aussenwand um bis zu 50% abnehmen.
Innendämmung In seltenen Fällen – zum Beispiel wenn ein Gebäude unter Denkmalschutz steht – müssen die Aussenwände im Gebäudeinnern gedämmt werden. Innendämmungen sind bauphysikalisch ungünstig, denn viele Wärmebrücken lassen sich nicht beseitigen. unsorgfältige Ausführung der Arbeiten führt zudem zu Kondenswasser zwischen Dämmung und Aussenwand.
Wärmebrücken Wärmebrücken sind Schwachstellen in der Aussenfront eines Gebäudes. Durch sie geht Wärmeenergie verloren. Im Bereich von Wärmebrücken sinkt bei tiefen Aussentemperaturen die raumseitige oberflächentemperatur ab. Das kann zu Kondenswasser und Schimmelpilzwachstum führen. Die Dämmung der Aussenwände bietet Gelegenheit, Wärmebrücken zu beseitigen. n (Quelle: Das Gebäudeprogramm) / bu
WIRTSCHAFTS-INFo
ThermoSolar – Das Energiespar-Fenster der Zukunft! Das Fenster der Zukunft ist ein Energiegewinnfenster und heisst ThermoSolar. Thermo steht für die ausgezeichnet gute Wärmedämmung und Solar für den hohen solaren Energiegewinn der über die Fensterverglasung erzielt wird. Das Profilsystem der neuesten Generation verfügt über eine Bautiefe von 88 mm bei einer gleichzeitig sehr schlanken Ansicht. Der uw-Wert von ThermoSolar beträgt in der Standardausführung uw=0,8 W/m²K. Die Dämmqualität von Rahmen und Verglasung gemeinsam mit dem hohen Energiegewinn der über die Verglasung erzielt wird, machen das Fenster zum Energiegewinn-Fenster. Das bedeutet: Bei entsprechender Planung und Ausführung gewinnt das Fenster in der Heizperiode mehr Energie als es verliert. Durch die hervorragende Stabilität können auch grossflächige Fensterflächen ausgeführt werden. Dem Trend nach lichtdurchfluteten Räumen wird dadurch «Rechnung getragen».
Energie sparen und Klima schützen Die ThermoSolar-Kunststoff-Fenster der uSFA Sursee AG sind optimale lösungen nicht nur für Neubauten, sondern auch um im Rahmen einer Renovierung Ihre liegenschaft wieder auf den neusten Stand zu bringen. Standardausstattung
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HAGA Naturkalkfarbe – neu in über 300 Farbtönen Früher hat der Bauer seinen Kuhstall «gekalkt»! Als Hersteller von Naturkalkputzen und -kalkfarbe, mit Produktion in Rupperswil AG, vertraut HAGA auf diese traditionelle und längst bewährte Methode. Neu stehen über 300 verschiedene modische Farbtöne zur Auswahl.
Einfach auszuführende Wandgestaltung mit HAGA Kalkfarbe (Foto zVg).
Die HAGA Naturkalkfarbe ist ein rein mineralischer Anstrich von höchster biologischer Güte und wird auf natürlicher Sumpfkalkbasis hergestellt. Dank dem arttypisch hohen pH-Wert und den seit Jahrhunderten bekannten Eigenschaften von Sumpfkalk wirkt die Kalkfarbe hygienisierend, antibakteriell und hält Schimmel fern. Sie ist absolut lösemittelfrei, enthält keine künstlichen Konservierungsstoffe, keine Biozide, Trockenstoffe usw. Die Herstellerfirma HAGA AG nutzt diese naturgegebenen positiven Eigenschaften und fügt keinerlei chemische Zusätze bei. Die Naturkalkfarbe ist ein konsequent ökologischer, natürlicher Anstrich mit hoher Diffusionsfähigkeit. Vollständige Farbpalette, Sinnlichkeit und Farbenlehre Die HAGA Kalkfarbe ist ein hoch atmungsaktiver, dekorativer und schützender Anstrich für Innenwände sowie Fassaden. Dies ermöglicht dem Bauherrn, seiner Farbfantasie freien lauf zu lassen. Auch die Farbwahl nach den Feng-Shui-Vor-
gaben ist möglich. und dies alles auf vollständig natürlicher Basis und mit einer Auswahl von über 300 Farbnuancen. Grosses Einsatzgebiet Die Kalkfarbe ergibt eine schöne, matte und natürliche Wandoberfläche, reguliert die Feuchtigkeit und absorbiert Gerüche. Dank ihrer Wetterbeständigkeit ist sie auch für die Anwendung an Fassaden geeignet. Sie kann an allen Neu- und Altbauten, in Naturkellern, an historischen und denkmalpflegerischen Bauten und in der landwirtschaft sowie im Hausund Wohnungsbau eingesetzt werden. Kalkfarbe hat sich jahrzehntelang bewährt und zeichnet sich aus durch eine optimale Deckkraft. Sie ist wisch- und waschfest, kreidet nicht ab und kann später problemlos überstrichen werden. Die HAGA Kalkfarbe wird gebrauchsfertig in Eimern im gewünschten Farbton geliefert. Die Verarbeitung erfolgt mit Roller, Pinsel oder Spritzgerät. www.naturbaustoffe.ch und Telefon 062 889 18 18
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ENERGIETECHNIK
Caminada Energietechnik GmbH: umrüstung von Ölheizungen zu Co2-neutralem Heizen Bereits seit fast 30 Jahren beschäftigt sich Marcel Caminada mit umweltfreundlicheren Heizsystemen. Zu Beginn bei der Satronic AG als Mitarbeiter tätig, gründete der innovative Fachmann im Jahr 2000 zusammen mit seiner Frau die Caminada Energietechnik GmbH als selbständiges Unternehmen. In den vergangenen 10 Jahren mit eigenem innovativem Engagement stets auf der Suche nach umweltgerechteren Heizsystemen, bestand der erste PflanzenölBrenner 2006 mit Erfolg die Prüfung beim TÜV. Mit diesem Brenner kann jede Ölheizung auf Co2-neutrales Heizen umgerüstet werden. Daneben steht bei Caminada Energietechnik die so genannte Wandtherme, ein an der Wand hängendes Gerät als komplette Heizung mit Brenner und Heizkessel im ProduktAngebot. Das technische Prinzip der Wandtherme funktioniert ähnlich wie bei einem Durchlauferhitzer.
Der Pflanzenöl-Brenner Mit diesem Brenner ist eine umstellung auf Co2-neutrales Heizen in eine bestehende Ölheizung äusserst einfach und ohne grössere Eingriffe möglich. Der Pflanzenöl-Brenner ist ein Druckluftzerstäuber-Brenner mit integriertem Verdichter und passt an jeden marktüblichen Heizkessel. Die leistung von 13 bis
31 kW wird über den Pumpendruck hergestellt. Zur leistungsveränderung ist kein Düsenwechsel nötig. In der Schweiz ist der Brenner als Pflanzenöl- wie auch Heizöl-Brenner zugelassen (VKF. Nr. 17661). Caminada Energietechnik verfügt über die Bewilligung zur Annahme und Reinigung von Alt-Frittieröl. Aufgrund dessen wird auch gereinigtes Frittieröl nach Weihenstephan-Norm angeboten. In der Schweiz wird ausschliesslich gereinigtes Altspeiseöl zum Heizen verwendet. Heizen mit gereinigtem Alt-Speiseöl anstelle von Heizöl wird von der Stiftung Klimarappen unterstützt! Caminada Energietechnik GmbH Telligraben 3 – 5420 Ehrendingen Tel. 056 221 15 52 Fax 056 221 26 62 caminada-energietechnik@gmx.ch
Teure Energieverluste? SOTHERM zeigt Ihnen wo! Thermografie, die Grundlage einer Gebäudesanierung Energie sparen – Kosten sparen Die stetig steigenden Energiekosten werden für Betriebe und Private immer mehr zum Thema. Ein wesentlicher Faktor für nachhaltiges Wirtschaften ist die Höhe des Energieverbrauchs und die Art der Energiebereitstellung. Die Thermografie ist ein berührungsloses, bildgebendes Temperaturmessverfahren, welches die Wärmestrahlung für das menschliche Auge sichtbar macht. Bei thermischen Schwachstellen tritt mehr Wärme nach aussen als an anderen Stellen. So können Sie gezielt Massnahmen ergreifen um Energie und Kosten zu sparen! Thermografie bietet ein immenses Potential um Energieverluste bei Problemzonen wie z.B. bei Wärmedämmungen, Elektroanlagen, Transformatoren, lager, Motoren, usw. sichtbar zu machen. Zudem wird durch eine Wärmebildaufnahme oder durch Wärmebildsequenzen eine genaue Analyse der Temperaturverteilung z.B. bei der Kunststoffherstellung wie auch bei Elektronikschaltungen möglich. Die ortung von leckagen, Durchfeuchtungen, Heizleitungen bzw. Fussbodenheizungen gehören ebenfalls dazu. Für Fragen zu Sondermessungen steht SoTHERM jederzeit zur Verfügung. Wichtig: Die Interpretation eines Thermografie Wärmebildes bedingt genau Kenntnisse des Abstrahlungsverhaltens der unterschiedlichen Materialien sowie die richtige
Einstellung der Thermografiekamera. Weiter ist es unerlässlich die umgebungseinflüsse richtig und umfassend einzuschätzen. SOTHERM ist der unabhängige, neutrale Dienstleistungs-Profi für Thermografie. Zertifizierte Thermografen nach DIN EN 473 in den Bereichen Bau-, Elektro- und Industriethermografie, geprüft durch die unabhängige Zertifizierungsstelle SECToR Cert bieten eine fachliche Beurteilung der Thermogramme. Beratung und Dienstleistung SoTHERM steht Ihnen mit den reichen Erfahrungen im Bereich der Thermografie bzw. Wärmebildtechnik und deren Einsatzgebiete zur Verfügung. Das kompetente Team berät Sie, wo, wie und was alles im Bereich des Möglichen liegt. Bei der nach Kundenbedürfnissen individuelle Beratung und Dienstleistung setzt SoTHERM ein hohes Mass an Genauigkeit wie auch Verschwiegenheit voraus. Dabei liegt die Kundenzufriedenheit an erster Stelle.
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ENERGIEEFFIZIENTE PuMPE
Die neue 3 Watt-Pumpe
Stratos-Micra verbraucht 2 Kg Kirschen! Der Kunde spart Geld, der Installateur Zeit!
Zur kommenden Heizsaison bringt die Rheinfelder EMB Pumpen AG mit der «EMB Stratos-Micra» eine Strom sparende und energieeffiziente Pumpe auf den Schweizer Markt. Der extrem geringe Jahresstromverbrauch von nur 46.5 kWh und technische Finessen wie das grosszügige Frontdisplay zur Anzeige des Stromverbrauchs, die automatische Entlüftungsfunktion oder der werkzeuglose Stromanschluss eröffnen neue Möglichkeiten für Installateure und Einfamilienhausbesitzer. Einen besonders geringen Stromverbrauch bei kompakter Bauform und eine Vielzahl technischer Innovationen bietet die neue Synchron-ECM-Pumpe «EMB Stratos-Micra» welche die Rheinfelder EMB Pumpen AG zur kommenden Heizsaison als neues Spitzenmodell anbietet. Sie ist primär als Heizungspumpe für Ein- bzw. Zweifamilienhäuser konzipiert, kann aber auch in Klimaanwendungen zum Einsatz kommen. Bis zu 90% Stromkosten-Einsparung Die «EMB Stratos-Micra» ermöglicht durch einen neu entwickelten Pumpenmotor eine bisher nicht erreichte Energieeffizienz. unter dem Strich verbraucht das neue Modell nur halb so viel Strom wie nach der aktuell besten Energieeffizienzklasse A gefordert. Neben einer weiteren Verringerung des Stromverbrauchs standen bei der Entwicklung vor allem Bedienungsfreundlichkeit und eine vereinfachte Montage im Vordergrund. Das grosse, übersichtliche Frontdisplay erlaubt eine intuitive menügeführte Einstellung der Pumpe von vorn und zeigt neben dem Betriebszustand auch die aktuelle leistungsaufnahme in Watt an. Auch eine Besonderheit ist die automatische Entlüftungsfunktion, welche leistungseinbussen und Geräusche durch luftansammlungen im Pumpengehäuse verhindert. Die neue Synchron-ECMPumpe steht in zwei leistungs-Grössen mit einer maximalen Förderhöhe von 4 bzw. 6 m zur Verfügung und ist in Nennweiten 25 und 30 sowie Baulänge 180 mm erhältlich.
Die neue Stratos-Micra verbraucht nur gerade mal Energie im Gegenwert von 2 Kg Kirschen im Jahr! Eine alte ungeregelte Heizungspumpe verbraucht pro Jahr Strom im Wert von bis zu CHF 200.-
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«EMB Stratos-Micra» setzt neue Massstäbe – 3-Watt-Pumpe im Einfamilienhaus
EMB PUMPEN AG Gerstenweg 7 CH-4310 Rheinfelden Telefon 061 836 80 20 Fax 061 836 80 21 info@emb-pumpen
Die neue Synchron-ECMPumpe «EMB StratosMicra» ermöglicht bis zu 90% Stromeinsparung und zeichnet sich durch ein grosses, übersichtliches Display aus.
EMB Pumpen AG – Gerstenweg 7 – 4310 Rheinfelden Telefon 061 836 80 20 info@emb-pumpen.ch – www.emb-pumpen.ch
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MINERGIE-P
CKW mit Vorzeige-Objekt: Grösstes Minergie-P®-Verwaltungsgebäude der Zentralschweiz
Auf der Reussinsel in Rathausen (Emmen) steht seit Juli 2010 das grösste Minergie-P®-Verwaltungsgebäude der Zentralschweiz. Als Bauherrschaft zeichneten die Centralschweizerischen Kraftwerke, welche mit dem Umzug der Mitarbeiter von Luzern nach Emmen ihre Standorte von drei auf zwei reduzierten. In Rathausen arbeiten neu rund 300 Personen. Das Gebäude trägt mehrfach zur Schonung der Umwelt bei: Darin werden keinerlei fossile Brennstoffe verfeuert – Energie aus der Umwelt wird genutzt. Der Geschäftsverkehr zwischen Rathausen und Luzern fällt weg, was die Energie- und Arbeitseffizienz erhöht. Mit dem neuen Verwaltungsgebäude zeigt CKW, dass sie Energieeffizienz auch im eigenen Haus vorbildlich umsetzt. Durch die Zertifizierung nach Minergie-P® liegt das Energiesparpotenzial des Gebäudes gegenüber konventionellen Baustandards bei mindestens 30 Prozent. Minergie-P® ist ein klarer Ausdruck der nachhaltigen Geschäftspolitik von CKW. Mit dem Neubau wurde ein Zeichen gesetzt, denn man will als Energiedienstleisterin bewusst eine Vorreiterrolle bei der Energieeffizienz wahrnehmen. Die offizielle Eröffnung fand am 10. September 2010 mit der Übergabe des Gebäudes an die Mitarbeitenden statt. Als Symbol diente die Pflanzung eines Apfelbaums. Dazu CEo Andrew Walo: «CKW ist mit ihren beiden Standorten in Rathausen und Reussbühl voll und ganz in ihrem Versorgungsgebiet angekommen und will Wurzeln schlagen. In Rathausen wachsen bestehende und neue Mitarbeitende näher zusammen und arbeiten dank der Zusammenlegung noch effizienter für unsere Kunden. Das wird Früchte tragen – wie bei einem Apfelbaum.» Schlüssel zur hohen Energieeffizienz: Gebäude als System Ein Minergie-P®-Gebäude muss im Betrieb stetig optimiert werden, um ein Höchstmass an Energieeffizienz zu erzielen. Das moderne Gebäudeautomationssystem von CKW besteht aus drei Ebenen. – Auf der Feldebene (Hardware) wird gemessen mit Fühlern und Energiezählern, Pumpen, Regelventile und Ventilatoren werden geschaltet und über- oder unterschrittene Grenzwerte werden gemeldet. So werden zum Beispiel Stehleuchten und Jalousien in Abhängigkeit verschiedener Parameter wie
Präsenz, Sonneneinstrahlung oder Zeit gesteuert. – Auf der Automationsebene (Hardware) wird reguliert, justiert und ausgewertet. Speicherprogrammierbare Steuerungen regeln und steuern die einzelnen Primäranlagen wie Heizung/Kühlung, lüftung, licht und Jalousien und kommunizieren untereinander, um die Gesamtfunktion zu managen. – Auf der Managementebene (Software) wird visualisiert, analysiert, optimiert und protokolliert. Die Ebene stellt Energiewerte der wichtigsten Anlagen und relevante Anlagenzustände dar und zeichnet deren Werte auf. Auch Kunden profitieren Nebst dem Minergie-P®-Gebäude, der optimierung der öffentlichen Beleuchtung und der eigenen Kraftwerke unterstützt CKW auch ihre Kunden darin, den Energieverbrauch effizienter zu gestalten: Für den Ersatz von rund 1'000 veralteten Heizungsanlagen auf moderne Erdsonden-Wärmepumpen stellt sie aktuell fünf Millionen Franken zur Verfügung. Die Energieeffizienz der Geschäftskunden verbessert CKW gemeinsam mit der Energieagentur der Wirtschaft (EnAW) mit einem EnergieeffizienzBonus. CKW-Kunden profitieren zudem vom exklusiven Angebot, E-Bikes zu vergünstigten Konditionen zu erwerben. An drei Elektrotankstellen können tagsüber Elektroautos und -bikes gratis aufgetankt werden. Im neuen Besucherzentrum «Stromwelt CKW» und im «Strompark», einem Themenpark zu erneuerbaren Energien, können Interessierte mehr über Energieeffizienz und erneuerbare Energien lernen. www.ckw.ch
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Perfekt kombiniert: Wärmepumpe und Solaranlage Im luzernischen Hochdorf sind 2010 in der Überbauung «Mülirain» fünf Mehrfamilienhäuser entstanden, die für die Wärmegewinnung auf ein ökologisches Heizsystem von Walter Meier setzen. Im Einsatz stehen Luft/Wasser-Wärmepumpen und Solaranlagen. Jedes der fünf Mehrfamilienhäuser mit je sieben Wohnungen verfügt über ein eigenes Heizsystem. Dieses besteht aus einer luft/Wasser-Wärmepumpe und einer Solaranlage. ursprünglich war der Einsatz von Wärmepumpen mit Erdsonden geplant, was sich aus geologischen Gründen jedoch kurzfristig als nicht umsetzbar erwiesen hat. Massgeschneiderte Wärmepumpe Wegen den Geräuschemissionen und den kurzen Distanzen zu den Nachbarhäusern musste der zur Wärmepumpe gehörende Hochleistungsverdampfer auf dem Dach statt in Bodennähe platziert werden. Dies hatte zur Folge, dass eine Kupfer-Kältemittelleitung mit einem grösseren Durchmesser (35 mm statt 28 mm) zum Einsatz kam, um den Druckverlust im Kältemittelkreislauf vom Keller bis aufs Dach abzufangen. Eine weitere Anpassung war an der Wärmepumpe selbst nötig: Bedingt durch das grössere Volumen im Kältekreislauf wurde bei der Produktion der Wärmepumpe ein grösserer Sammler eingebaut. Eine Besonderheit dieser Split-Wärmepumpe ist die zusätzliche Heissgasnutzung.
Eine perfekte Kombination von Walter Meier: Luft/WasserWärmepumpe mit Heissgasnutzung und Solaranlagen.
Solaranlage mit max. Flächenausnutzung Auf jedem Mehrfamilienhaus wurden zur Heizunterstützung drei Reihen an je drei Solarkollektoren oertli SKF 250 installiert. Jeder Kollektor verfügt über eine Absorberfläche von 2,5 Quadratmetern, was pro Haus einer Nutzungsfläche von 22,5 Quadratmetern entspricht. Alle fünf Solaranlagen sind mit einer BackBox sowie einer Zusatzbox ausgerüstet. Das BackBox-System ermöglicht die Entleerung der Kollektoren, nachdem der Speicher die maximale Temperatur erreicht hat. Damit wird das Überhitzen des Frostschutzgemischs in den Kollektoren verhindert. Weitere Informationen: www.waltermeier.com/wp
GEBäuDETECHNIK
Aufwärts bitte im «Uptown» mit energieeffizienten Aufzügen Die Überbauung des Scheibenhochhauses «Uptown» in Zug erfüllt hohe Anforderungen hinsichtlich Nachhaltigkeit. Es wurde nach dem Label «greenproperty» geplant. Zum sparsamen Energieverbrauch tragen auch die Schindler Aufzüge bei. Text Stefan Doppmann
Das Hochhaus «uptown», das gegenwärtig in Zug gebaut wird, ist in vielerlei Hinsicht bemerkenswert. So wird das 63 Meter hohe Scheibenhaus alle anderen Gebäude der Zentralschweizer Kleinstadt überragen. Der Blick von der öffentlich zugänglichen Skylounge in der obersten Etage auf den Zugersee und die Alpen wird für Einheimische und Besucher ein Anziehungspunkt erster Güte werden. Dann erfüllt der 86 Millionen Franken teure Bau, der ab Mitte 2011 bezogen werden soll, aber auch hinsichtlich Nachhaltigkeit besonders strenge Anforderungen. Bauherrin ist mit dem «Credit Suisse Real Estate Fund Green Property» ein Immobilienfonds, der die Mittel seiner Anleger ausschliesslich in nachhaltige objekte an wirtschaftlich starken urbanen lagen investiert. um geeignete Projekte evaluieren zu können, hat die CS mit «greenproperty» ein eigenes label entwickelt. Dieses basiert auf einem umfassenden Nachhaltigkeitsbegriff. Neben dem Energieverbrauch des Gebäudes und der Qualität seiner Bausubstanz umfasst dieser auch die gute Erschliessung durch den öffentlichen Verkehr. Vorausgesetzt werden
Wohnhäusern nämlich bis zu 90 Prozent ihrer Gesamtenergie verbrauchen. In Gebäuden mit gemischter Nutzung, die höhere Nutzerfrequenzen aufweisen, sind es immer noch rund 75 Prozent. Bei Stillstand des Aufzuges werden deshalb das Kabinenlicht gelöscht und die Ventilation heruntergefahren, was beträchtliche Einsparungen bringt. Der Schindler 5400 zeichnet sich insgesamt durch einen geringen Gesamtenergieverbrauch aus. Gemäss der neuen Energieetikette des Vereins Deutscher Ingenieure VDI liegt dieser Aufzug im grünen Bereich. Dies wirkt sich nicht nur für die umwelt sondern auch auf die Betriebskosten positiv aus und erfüllt damit gleich in doppelter Hinsicht aktuelle Bedürfnisse des Marktes.
weiter nahe gelegene Einkaufsmöglichkeiten, ein ausgewogener Nutzungsmix sowie die gute soziale Durchmischung des Standortquartiers. Es versteht sich daher von selbst, dass «uptown» in Minergie-Bauweise errichtet wird. Darüber hinaus wird auch das label Minergie-Eco angestrebt. Engagement für die Umwelt Auch wenn nicht jedes Bauprojekt solch hohe Ansprüche erfüllt wie «uptown», wird der Trend zum nachhaltigen Bauen angesichts des wachsenden umweltbewusstseins und strenger werdender Bauvorschriften immer stärker. Damit sind auch die Bauzulieferer gefragt, innovative und energieeffiziente lösungen zu entwickeln. In der Überbauung «uptown» werden sieben Schindler Aufzüge eingebaut. Bei den Aufzügen sind die Früchte des Engagements von Schindler für die umwelt sichtbar. Die installierten «Schindler 5400» verfügen über einen frequenzgeregelten Antrieb, der sich durch einen sparsamen Energieverbrauch auszeichnet. Zudem verliert er auch weniger Energie in Form von Abwärme. Grosse Aufmerksamkeit legt man auf den Energievebrauch im Stand-by-Betrieb. Im Bereitschaftszustand können Aufzüge in
Im Uptown Zug werden die Neuen, energieeffizeienten Schindler 5400 eingebaut, das Bild zeigt eine Anlage des Technical Training Center in Ebikon.
Eine Energieetikette für Aufzüge Entscheid Schindler setzt bei der Energiebewertung von Aufzügen neu auf die vom Verband Deutscher Ingenieure (VDI) ausgearbeitete Richtlinie VDI 4707. Ergebnis ist eine Energieetikette, die in Klassen von A bis G die Energieeffizienz eines Aufzuges darstellt. Kunden erhalten so ein Instrument, das ihnen klar aufzeigt, wie viel Strom ein Aufzug verbraucht – einfach, verständlich und transparent. www.schindler.ch/energieeffizienz
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Lehmann 2000 AG – Ihr Haustechnik-Partner Die Lehmann-Gruppe trägt dazu bei, dass die Technik ihrer wichtigsten Aufgabe gerecht wird: Dem Menschen das Leben komfortabler, seinen Alltag leichter und interessanter zu gestalten und gleichzeitig Sorge zu den beschränkten Ressourcen unserer Umwelt zu tragen. Mit ihren Mitarbeitenden im Büro- und Montagebereich verfügt die lehmann-Gruppe über eingespielte und kompetente Teams, welche grossen Wert auf den Einsatz neuster Technologien legen. Alternativenergien wie Solar- und Wärmepumpenanlagen oder Stückholz- und Holzpelletsanlagen sowie bestehende Öl- und Gasheizungen bilden das Kernsegment der Tätigkeiten. In den Bereichen Wohnungsbau, industrielle Heizungs- und Kälteanlagen sowie Fernwärmenetzen werden für die Kunden anspruchsvolle Systemlösungen realisiert. Individuelle Beratung und 24-Stunden-Service Rund um das Thema Energieerzeugung, z.B. mit Wärmebildaufnahmen von Gebäuden, gehen die Projektleiter individuell auf die Bedürfnisse der Kunden ein. Die lehmann-Gruppe kennt die perfekte Abstimmung der Gebäude und sorgt für den richtigen Einsatz sowie die Verteilung der notwendigen Energien. Das Bewusstsein um die Wichtigkeit der zukunftsweisenden Techniken ist die Berufung der Mitarbeitenden. Periodische Servicearbeiten an Öl- und Gasbrennern sowie die amtliche Feuerungskontrolle bilden seit dem Zukauf der beiden Serviceunternehmen Svoboda und Gassmann ein ergänzendes starkes Dienstleistungssegment der Gruppe. Mit den 24-Stunden-Serviceorganisationen wird ein schnelles Beheben von Störungen oder das Ausführen von Reparaturarbeiten angeboten. Drei Partner – Ein Unternehmen Das Zofinger Stammhaus, die lehmann 2000 AG, ist 1995 aus der damaligen lehmann AG entstanden. 2008 wurde die in Buchs AG ansässige Svoboda Service AG übernommen und per 1.1.2010 wurde als weitere Tochtergesellschaft die Gassmann Service AG mit Sitz in Zetzwil AG in das unternehmen integriert.
Die neue Photovoltaikanlage mit den beiden Varianten Aufdach und Indach.
Eigene Photovoltaikanlage Mit dem Erwerb der liegenschaft am Müllerweg 5 in Zofingen und dem damit verbundenen umzug wurde ein weiterer Meilenstein in der Geschichte von lehmann 2000 AG gesetzt. Das Konzept der Einrichtung bezüglich Büro/lager/Werkstatt war schnell erstellt. Doch damit nicht genug. Auf der Basis des Firmengrundsatzes «Die lehmann 2000 AG denkt, plant und arbeitet für die Zukunft des Menschen» wurde ein Projekt für erneuerbare Energieausnutzung gesucht. Die Wahl fiel auf die Nutzung von Solarenergie. Mit einer sorgfältigen Planung und umsetzung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach konnte eine wertvolle Investition in die Zukunft getätigt werden. 66 Solarzellen mit einer Gesamtfläche von knapp 50 m2 wurden montiert. Dabei kamen beide Montagetechniken zur Anwendung, einerseits die «Aufdachmontage» (auf die bestehenden Ziegel) und andererseits die «Indachmontage» (in die Dachhaut integriert). Die installierte leistung beträgt über 5 kWp, daraus resultiert ein zu erwartender Ertrag pro Jahr von 5’000 kWh/a. Dieser Ertrag deckt rund zwei 4-Zi-Wohnungen mit Elektroherd (ohne Heizung- und Warmwasser). Im ortsnetz Zofingen/Mühlethal sind bereits elf Photovoltaikanlagen installiert worden. Der leistungsbereich der Anlagen bewegt sich von 0.9 kWp bis 28.5 kWp. Die daraus realisierte Gesamtleistung beträgt 80 kWp, dies wiederum entspricht in etwa einem Ertrag von 80’000 kWh pro Jahr. Die Einsparung an Co2 beträgt 11.3 Tonnen pro Jahr.
lehmann 2000 AG – Müllerweg 5 – 4800 Zofingen Telefon 062 745 30 30 www.lehmann2000.ch Svoboda Service AG – Neubuchstrasse 2 – 5033 Buchs Telefon 062 824 44 07 www.svoboda-service.ch
Der neue Firmensitz in Zofingen.
Gassmann Service AG – Tulpenstrasse 391 – 5732 Zetzwil Telefon 062 773 10 57 www.gassmann-service.ch
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PHoToVolTAIK
Firma Wülser als Stromproduzent – Referenzanlage auf eigenem Betriebsgebäude Die «Wülser Haustechnik» in Zofingen und Lostorf – bereits in dritter Generation tätig – gilt in den Bereichen Sanitär, Heizung, Lüftung und Spenglerei als kompetenter Ansprechpartner. Und dies von der Planung über die Realisierung bis zum Service sämtlicher Installationen. Im Zusammenhang mit einer Dach- und Gebäudehüllensanierung eines eigenen Betriebsgebäudes am Standort in Zofingen erstellte das innovative Haustechnik-unternehmen Wülser eine Photovoltaik-Anlage. Dabei werden auf einer Fläche von 250 m2 mit vierzig Solarzellen rund 9000 kWh pro Jahr produziert. Zum Vergleich: In einem Einfamilienhaus benötigt ein Vier-PersonenHaushalt jährlich ohne Elektroboiler rund 4500 kWh und mit Elektroboiler rund 6500 kWh. Einspeisung ins öffentliche Netz Der produzierte Strom wird über drei Wechselrichter in das öffentliche Stromversorgungsnetz eingespeist und entsprechend vergütet. Die in der Schweiz hergestellten Solar-Module 3-s eignen sich vor allem zum dachintegrierten Einbau in Ziegeldachbauten (Schrägdächer) bei Dachrenovationen sowie auch bei Neubauten. Neu entwickeltes PV-Befestigungssystem Die «Wülser Haustechnik» hat sich eingehend mit der photovoltaischen Stromerzeugungstechnik befasst und verfügt heute über ein ganzes Netzwerk von PV-Spezialisten. Im Bereich der Modulbefestigungen auf Flachdächern beschritt nun das innovative unternehmen in Zusammenarbeit mit Konstrukteuren und Metallbauern einen neuen Weg und entwickelte ein spezielles PV-Befestigungssystem, welches sämtlichen Anforderungen wie Winddruck, Statik, Flachdachbefestigung wie auch Korrosion jederzeit standhält. In jedem Fall sollte heute bei einer Dachsanierung oder bei einem Neubau die Realisierung einer Photovoltaik-Anlage geprüft werden.
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Unverbindliche Besichtigung Am Standort der Firma Wülser in Zofingen steht nun eine solche PV-Flachdachanlage, welche in einer zweiten Phase auf 80 Module erweitert wird. Diese Anlage kann von Interessenten unverbindlich besichtigt werden. Die Mitarbeiter der «Wülser Haustechnik» freuen sich auf Ihren Besuch und erklären Ihnen gerne die Vorteile der neuen innovativen Entwicklung.
Wülser Zofingen AG Mühletalstrasse 67 – 4800 Zofingen Telefon 062 746 92 00 – Telefax 062 746 92 05 Wülser Lostorf AG Hauptstrasse 14 – 4654 lostorf Telefon 062 298 12 54 – Telefax 062 298 13 26 Montage der Solar-Module auf das neu entwickelte Befestigungssystem.
E-Mail: info@wuelser.net www.wuelser-haustechnik.ch
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solartec Zimmermann Technik AG – seit über 10 Jahren steht dieser Name für innovative Lösungen im Bereich Solartechnik. In enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden konzipieren und realisieren unsere Spezialisten massgeschneiderte Solar- und Photovoltaikanlagen. ELEKTROAPPARATEUND METALLBAU SCHALT- UND STEUERUNGS ANLAGEN SPANNUNGSVERSORGUNG UND SOLARTECHNIK
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energyday10: sparen – geniessen Wer Energie spart und energieeffizient lebt, gewinnt zusätzlich Komfort. Verantwortungsbewusster Umgang mit Energie steigert auf Dauer die Lebensqualität. Das zeigen die energyday-Partner am 5. energyday vom 30. Oktober 2010 mit zahlreichen Aktionen. Grossverteiler, Fachhandel, Elektrizitätswerke, Produzenten, Energiestädte und Verbände engagieren sich am energyday10 unter dem Dach von EnergieSchweiz und der energie-agentur-elektrogeräte (eae). Sie zeigen den neuesten Stand der Technik und wie Konsumentinnen und Konsumenten energieeffiziente Produkte, Geräte und deren Vorteile nutzen können – bei gleichem Komfort.
schinen. Im Jahr verbrauchen diese Geräte 300 Millionen Kilowattstunden Strom – so viel wie die Städte Biel oder Bellinzona. Durch den Kauf einer energieeffizienten Maschine und durch Abschalten nach Gebrauch lässt sich diese Zahl drastisch reduzieren. Rund 40% des Stromverbrauches von Kaffeemaschinen, das sind rund 120 Millionen Kilowattstunden, werden bei durchschnittlicher Anwendung für das Warmhalten im Bereitschafts-Modus (Standby) verbraucht. Moderne Kaffeemaschinen haben eine
Energieeffiziente Kaffeemaschinen stehen im Fokus Jede Schweizerin und jeder Schweizer trinken jährlich gegen 900 Tassen Kaffee. In Schweizer Haushalten und Büros stehen rund drei Millionen Kaffeema-
automatische Abschaltfunktion. Damit lässt sich je nach Nutzungsgewohnheit die Hälfte des Stroms gegenüber einer ineffizienten Maschine sparen. Bei einer Nutzungsdauer von fünf Jahren kann das bis zu 200 Franken ausmachen. Kaffee nur mit Etikette Als erstes land hat die Schweiz die energieEtikette für Kaffeemaschinen anfangs 2010 auf freiwilliger Basis eingeführt. Für die Einteilung in die Energieeffizienzklassen wird der Stromverbrauch in verschiedenen Betriebszuständen gemessen (aufheizen, Kaffeebezug, Standby, ausgeschaltet). Aus den einzelnen Verbrauchszahlen wird der Tagesverbrauch berechnet, welcher für die Einteilung in die Energieeffizienzklassen massgebend ist. Ganz bewusst und entspannt können Sie Ihren Kaffee geniessen, wenn Sie ein Modell mit der Energieeffizienzklasse A auf der energieEtikette wählen. www.energyday.ch
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PARKETT
Neue Parkett-Ausstellung der Holzpunkt AG in Zug Die Holzpunkt AG ist der führende Schweizer Produktionsund Handelsbetrieb für natürlich (oxydativ) geöltes Parkett. Nur atmungsaktive, diffusionsfähige und nicht filmbildende Oberflächen können den unverwechselbaren Charakter des Naturproduktes Holz erhalten. Das unternehmen ist spezialisiert auf Schweizer Holz und Holz aus den Tropen. Schweizer Holz wird direkt beim Förster oder landwirt erworben. Tropenholz stammt ohne Ausnahme aus ökologischer und sozial nachhaltiger Produktion (FSC 100%). Man kann jederzeit lückenlos nachweisen, woher das Holz für die Parkettproduktion stammt. Die Holzpunkt AG betreibt Parkett-Ausstellungen in Wila, Zürich, Bern und neu in Zug. Oxydativ geölte Holzoberflächen Die Holzpunkt AG ist DER massgebende WEGBEREITER von oxydativ geölten Parkettoberflächen in der Schweiz. Eigentlich spricht alles für eine geölte oberfläche. Das oxydativ geölte Parkett ist sehr resistent gegen Schmutz, kann parziell repariert werden, ist antistatisch und atmungsaktiv. Durch das Öl bekommt das Parkett eine matt-seidige, natürliche oberfläche. Insbesondere besticht die geölte oberfläche durch ihre offenporige und daher diffusionsfähige Beschaffenheit. Sie ermöglicht optimalen Schutz sowie direkten Holzkontakt, was bei einer versiegelten oberfläche nicht gegeben ist.
Neue Parkett-Ausstellung in Zug Die Holzpunkt AG lädt alle Parkett-Interessierten am Samstag, 23. oktober 2010 zur Ausstellungs-Eröffnung an die Chamerstrasse 175 in Zug ein. Die Spezialisten für natürlich geöltes Parkett zeigen dort über 250 Variationen edlen Parketts. In der neuen, permanenten Ausstellung präsentiert die heutige Marktleaderin für oxydativ geölte Holzböden auf rund 270 m2 ihr vielfältiges und farbenprächtiges Parkettsortiment sowie komplementäre Pflegeprodukte. barer Nähe, welches für die Parkettproduktion eingekauft wurde, handelte es sich um Sturmholz, welches damals hauptsächlich zu Brennholz verarbeitet wurde. Wie damals gehen die Einkäufer des Holzpunkts noch heute direkt auf Bauern und Förster zu und kaufen ihnen einwandfreies Holz ab. Die Herkunft des verwendeten Holzes kann darum eindeutig ausgewiesen werden. Nach dem Holzschlag und der Kontrolle vor ort werden die Rohlinge zu Friesen geschnitten, allenfalls gedämpft, getrocknet und schlussendlich zu Parkett verarbeitet. Parkett aus Schweizer Holz hat die bestmögliche Energiebilanz, denn die Transportkosten fallen vergleichsweise sehr gering aus.
FSC Pure – Weil Wälder Leben bedeuten Die Holzpunkt AG verpflichtet sich, nur zu 100% zertifiziertes Tropenholz zu importieren. Diese Willensäusserung und Geschäftspolitik wird jährlich von einer unabhängigen Prüfstelle des Forest Stewardship Council (FSC) überprüft. Das FSC-Siegel gibt Endverbrauchern wie auch dem Detailhandel und der verarbeitenden Holzindustrie die Gewissheit, dass Holz und Holzprodukte aus einer schonenden Waldwirtschaft stammen und weder zu Raubbau noch zu Rückgang der Artenvielfalt oder zu unfairen Arbeitsbedingungen beitragen. Schweizer Holz – Von Zuhause für Zuhause Der orkan «lothar» begründete im Dezember 1999 ein weiteres charakterisierendes Merkmal des Holzpunkts: Die Verarbeitung von Schweizer Holz zu Parkett. Beim ersten Holz aus unmittelHolzpunkt AG Felseneggstrasse 1 – 8492 Wila Fon 052 397 20 20 – Fax 052 397 20 25 Holzpunkt AG Hardturmstrasse 253 – 8005 Zürich Fon 043 321 39 93 – Fax 043 321 39 94 Holzpunkt AG laubeggstrasse 70 – 3006 Bern Fon 031 368 10 69 – Fax 031 368 10 79 Holzpunkt AG Chamerstrasse 175 – 6300 Zug Fon 041 740 44 40 – Fax 041 740 49 14 info@holzpunkt.ch – www.holzpunkt.ch
FSC HolZ
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Augen auf beim Holzkauf! FSC-Label Etwa ein Drittel der weltweiten Landfläche ist noch von Wald bedeckt. Doch die Wälder sind in Gefahr. In den Tropen und Teilen der Subtropen führen Waldbrände, Umwandlung zu finanziell profitableren Nutzungsweisen, Klimawandel und illegaler Holzschlag zu einer stetigen Verringerung der Waldflächen. Im Gegensatz zu Europa oder Nordamerika fehlen in diesen Gebieten strenge Forstgesetze, die den unverzichtbaren Lebensraum Wald angemessen schützen. Doch es existiert eine Alternative zur mangelhaften staatlichen Aufsicht: Das FSC-Label gibt Gewissheit, dass Tropenholz aus nachhaltiger und sozialverträglicher Produktion stammt.
Ist FSC gleich FSC? Doch selbst bei beglaubigten FSC-Zertifikaten bestehen noch unterschiede: Der Weltforstrat hat verschiedene Typen definiert: FSC Pure, FSC Mixed und FSC Recycled. Bereits mit FSC Mix gekennzeichnete Produkte können allerdings eine Mehrheit an unzertifiziertem Tropenholz beinhalten. Besonders verantwortungsvolle unternehmen oblegen sich deshalb eigenverantwortlich die Verwendung von 100% zertifiziertem Holz. Ein solches unternehmen ist beispielsweise das Parketthandelsunternehmen Holzpunkt AG.
Mit gutem Gewissen Holzprodukte kaufen
ohne Deklaration von Holzart und Herkunft tappen die Konsumenten im Dunkeln, ob sie ihr erworbenes Holzprodukt mit gutem Gewissen wertschätzen können. An dieser Stelle setzt der Forest Stewardship Council (FSC) an. 1993 als unabhängige und gemeinnützige organisation gegründet – bestehend aus Vertretern von umweltorganisationen, indigenen Völkern und unternehmen der Wald- und Forstwirtschaft –, hat sich der Weltforstrat (FSC) dem Aufbau und der Kontrolle eines verlässlichen Zertifizierungssystems für Holz aus «kritischen Regionen» verschrieben. Der FSC hat Prinzipien und Kriterien für die umwelt- und sozialverträgliche Waldbewirtschaftung aufge-
stellt. Ein Holzprodukt aus «kritischer Herkunft» kann nur dann das bekannte FSC-Bäumchen tragen, wenn alle Stationen der Verarbeitungs- und Handelskette (chain of custody) die Standards des FSC vollumfänglich erfüllen. Jeder an der Wertschöpfungskette beteiligte Akteur muss sich deshalb auch selbst von unabhängigen Kontrollstellen zertifizieren lassen. Das FSC-Siegel gibt Endverbrauchern wie auch dem Detailhandel und der verarbeitenden Holzindustrie die Gewissheit, dass Holz und Holzprodukte aus einer schonenden Waldwirtschaft stammen und weder zu Raubbau noch zu Rückgang der Artenvielfalt oder zu unfairen Arbeitsbedingungen beitragen.
Die Konsumentinnen und Konsumenten bestimmen schlussendlich mit ihren Kaufentscheiden den Erfolg nachhaltiger und sozialverträglicher Forstwirtschaft. Mit gutem Gewissen können europäische, nordamerikanische oder eben Holzprodukte mit dem FSC-label gekauft werden. Ratsam ist es zudem, sich vor allem beim Kauf von Parkett neben Holzart und Herkunft nach einer weiteren Komponente zu erkundigen, dem ort der Verarbeitung. In letzter Zeit wird vermehrt europäisches Holz in Südostasien zu Parkett verarbeitet. Dieses europäische, jedoch in Südostasien produzierte Parkett wuchs zwar unter strengen Forstgesetzen, doch wird diese positive Eigenschaft durch die immensen Energiekosten beim Transport vernichtet. Der Transport des Holzes nach Südostasien und der Rücktransport nach Europa verschlingen das Zehnfache an Energie, als wenn das Parkett in Europa produziert und abgesetzt würde. Verlangen Sie beim nächsten Holzkauf eine klare Deklaration über die Herkunft (allenfalls verbunden mit einer entsprechenden FSC-Zertifizierung) sowie über die Produktionsstätte. Einem anhaltenden Holzgenuss ohne schalem Beigeschmack zuliebe. n (Text- und Bildquelle: Holzpunkt AG) / bu
ÖKoloGISCH uND SoZIAl
Milestone WoodSource©: Umweltfreundliche Weihnachtsgeschenke für Mensch und Natur! Nachhaltig schenken: Wer der hektischen Suche nach Weihnachtsgeschenken in den Einkaufshäusern entgehen möchte, erwirbt für seine Liebsten einen Baumbestand der WoodSource! Umweltfreundliches Schenken ist auch zu anderen Anlässen ein wichtiges Thema. Investitionen in die ökologische Nutzholzaufforstung sind nicht nur finanziell lukrativ, sondern binden auch klimaschädliche KohlendioxidEmissionen (CO2). Wer in die Zukunft und umwelt investieren möchte, verschenkt einen eigenen Wald. WoodSource ist auf den Spuren, welche Panama zum Schauplatz eines unvergleichlichen Kapitels der Evolution macht. Panama will mit einem ungewöhnlichen Konzept die Schüler und Schülerinnen des landes zum Schulbesuch animieren. um das stetig wachsende Fernbleiben vom unterricht einzudämmen, bekommen die 290'000 Kinder und Jugendlichen an öffentlichen Schulen ab sofort ein universelles Stipendium von 20 uS-Dollar im Monat. Erhöhte Nachfrage Der Rohstoffhunger von Schwellenländern wie China und Indien erhöht den Bedarf zusätzlich. Die Ernährungs- und landwirtschaftsorganisation der VereinWerden Sie Baumpartner der Milestone WoodSource und kaufen Sie noch heute Ihren eigenen Wald! Milestone WoodSource schenkt jedem Baumpartner 10% Preisnachlass! Zeichnungsfrist und gültig ab 1. September 2010 bis 1. Dezember 2010.
ten Nationen FAo schätzt, dass allein der Holzbedarf Chinas bis zum Jahr 2050 um mehr als 50 Prozent steigen wird. Die globale Nachfrage nach Rundholz-Edelholz, also nicht verarbeiteten Stämmen, verdoppelt sich bis 2030 auf rund 800 Millionen Kubikmeter, erwartet das hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI). Die Preise für den Rohstoff Holz stehen vor einer nachhaltigen Aufwärtsbewegung, prognostiziert der HWWIReport «Klimawandel – Strategie 2030». Investition in Panama Panama strebt die Zuerkennung des Investitionsgrads durch die internationalen Rating-Agenturen an. Mit dem im Dezember 2009 verabschiedeten nationalen Investitionsplan für den Infrastrukturausbau, der für die bis Mitte 2014 laufende Regierungsperiode 14 Milliarden uS-Dollar (zusätzlich zur Kanalerweiterung) vorsieht, findet das land zusätzliche Aufmerksamkeit bei aus-
ländischen Anbietern (Anstieg der Investitionen um über 50 Prozent im Vergleich zur Vorgängerregierung). lateinamerikanische, aber auch uSInvestoren haben Panama seit längerer Zeit als einen in der Region attraktiven Standort erkannt. Diese Tendenz hat in den letzten Jahren – auch im Hinblick auf eine verbesserte Transparenz der Ausschreibungen – deutlich zugenommen. 2008 betrugen die ausländischen Direktinvestitionen 2,4 Milliarden uS-Dollar. Damit liegt Panama an der Spitze in Zentralamerika. Nach der Prognose der Contraloria de la Republica haben sie im Krisenjahr 2009 mit 1,7 Milliarden uS-Dollar wieder den Stand von 2007 erreicht.
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Terrassen- und Gartendecks in Holz: Das Beste in Ipé! Holzdecks im Freien sind der Witterung ausgesetzt, so dass die Wahl der Holzart sowie die Verarbeitung wesentliche Faktoren sind, dass die Freude am gelungenen Werk Bestand hat. Es gibt heute viele Holzarten im Handel. Holzbau Wirth AG hat sich dank langjähriger Erfahrung und Kundenzufriedenheit mit einer eigenen überzeugenden Philosophie für Ipé-Holz entschieden und arbeitet ausschliesslich mit diesem zumeist in Brasilien heimischen Holz. Im Aussenbereich sind die Eigenschaften des Ipé-Holzes besonders vorteilhaft: extrem hart, wenig Schwund, Wachstum und Rissbildung und vor allem formstabil. Seine Farbe ist dem Teak ähnlich, rötlich-braun bis gelblich-braun und mit der Zeit erhält es eine silberne Patina. Sämtliches Ipé-Holz wird im eigenen Werk in Schwanden über Monate auf die in der Schweiz heimische luftfeuchte und Wetterverhältnisse ohne jegliche technische Trocknung anklimatisiert und anschliessend spannungsfrei gehobelt, nach betriebseigenen Methoden zu Elementen verarbeitet und auf den Baustellen verlegt. Persönliche Note Auf Wunsch ist mit einem genügenden Zeitvorlauf auch eine vorversilberte Ausführung möglich. Das Feuerholz-Design verleiht Ihrem Garten eine ganz persönliche Note. Dank der grossen Fachkompetenz der langjährigen Mitarbeiter wird Ihr Auftrag von einem hohen Niveau an Qualität begleitet. Dazu
zählen selbstverständlich eine individuelle und auf die Bedürfnisse und Wünsche ausgerichtete Beratung und frühzeitige Planung. Hier empfiehlt sich ein persönlicher Besuch in Schwanden, wo Ihnen das Holzbau Wirth-Team gerne den umgang mit Mensch und Holz präsentiert. Dank einer innovativen Massaufnahmetechnik am objekt sind die Fachleute der Holzbau Wirth AG jederzeit in der lage, jede Grundrissform ohne Anpassungsarbeiten, ohne «Flickwerk» und ohne Staubemissionen vor ort werkfertig herzustellen. Nur die Verschraubung der Elemente mit den rostfreien und nicht direkt sichtbaren Schrauben erfolgt auf der Baustelle. www.wirthag.ch
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ENERGIETECHNIK
Abwasser bietet wertvolle Wärme Dem schweizweit tätigen Planungsunternehmen für Energieund Gebäudetechnik, Dr. Eicher+Pauli AG, ist die sinnvolle Abwärmenutzung bei Infrastruktur-Anlagen ein wichtiges Anliegen. Abwasser kann wichtige Beiträge zur Wärmeversorgung bieten, was auch in Luzern konkretisiert wird. Für die beiden Gründer der Dr. Eicher+Pauli AG steht fest: In Zukunft darf die sinnlose Vernichtung von Abwärme nicht mehr akzeptiert werden. Hanspeter Eicher und Hans Pauli setzen sich deshalb für innovative lösungen bei effizienten Energieanlagen ein. Mit rund 80 Mitarbeitenden in den drei Niederlassungen liestal, Bern und luzern haben sie eines der führenden Ingenieurunternehmen für Energie- und Gebäudetechnik der Schweiz geschaffen. Bei der Planung und umsetzung von energietechnischen Fragestellungen werden modernste Werkzeuge für praxisgerechte und zukunftsweisende Installationen eingesetzt. Luzern nutzt Energie aus dem Abwasser Der Abwasserkanal am Hirschengraben in luzern dient heute auch als Abwärmelieferant für die umliegenden Gebäude. Eicher+Pauli hat im Auftrag von EnergieWasserluzern (ewl) die Planung der bivalenten Wärmeerzeugung mit einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe und zwei neuen Gasheizkesseln für die Spitzenlast in der Heizzentrale Kasernenplatz durchgeführt. Im Rahmen einer Sanierung des Abwasserkanals wurde hier die Chance genutzt, auf einer länge von 236 Metern Wärmetauscher einzubauen. Zudem wurden die Fernleitungen für die Erschliessung der umliegenden liegenschaften konzipiert. Im Abwasserkanal sind 118 Polymerbetonelemente mit je 2 Meter länge eingebaut. Das Wärmetauscher-System ist mit einem 20%-Glykol-Wasser-Gemisch gefüllt. Es wird hier ganzjährig eine Temperatur zwischen 10 und 20°C genutzt. Dem Abwasser wird im Verdampfer der Wärmepumpe Energie entzogen. Die gewonnene Wärme wird anschliessend auf ein höheres Temperaturniveau von ca. 65°C gebracht und im Kondensator auf das Heizungswasser der Wärmeverbraucher übertragen. Damit können rund 70% der benötigten Energie für die Heizung und das Warmwasser bereitgestellt werden.
Zwei Elektro-Wärmepumpen in der ARA Rheinfelden-Magden leisten zusammen 2.5 MW und erzeugen damit Wärme für die Wohnsiedlung Augarten/Weiherfeld. (Foto: Eicher+Pauli)
Anschluss des Nahwärmenetzes an die Fernwärme Ein weiteres Beispiel einer sinnvollen Abwärmenutzung stellt die Fernwärmeverbindung zwischen der ARA RheinfeldenMagden und der Wohnsiedlung Augarten in Rheinfelden mit 1050 Wohneinheiten in sechs Hochhäusern dar. In der Energiezentrale stehen drei Erdgas-Kessel mit je 3 MW leistung im Einsatz. Ein Nahwärmeverbund für Heizung und Warmwasser wurde bereits beim Bau der Wohnsiedlung realisiert. Die nahe gelegene ARA Rheinfelden-Magden bietet überdurchschnittliche Abwassermengen und -temperaturen, welche durch die Rheinfelder Betriebe (z.B. Feldschlösschen) und die Thermalbäder geliefert werden. Somit sind ideale Bedingungen für eine Energiegewinnung und Fernwärmeversorgung vorhanden. Der durchschnittliche Tagesmittelwert der Abwassertemperatur beträgt 17°C, bei Schwankungen von 12–23°C. Durch dieses Projekt kann jetzt das gereinigte Abwasser der ARA als Wärmequelle für zwei über dem Nachklärbecken platzierte Wärmepumpen eingesetzt werden. Die installierte leistung liegt bei jeweils 1'250 kW, total also 2.5 MW. Diese Fernwärmeversorgung führte zu einer deutlichen Reduktion von rund zwei Dritteln des früheren Co2-Ausstosses der alten Energiezentrale. Gleichzeitig wird nun ein wesentlicher Teil der Abwärme der ARA nicht mehr in den Rhein geleitet, sondern sinnvoll und nachhaltig genutzt.
Der Abwasserkanal am Hirschengraben in Luzern dient als Abwärmelieferant für die Heizung und das Warmwasser der umliegenden Gebäude. (Foto: KASAG/ewl)
Dr. Eicher+Pauli AG St. Karlistrasse 76 – 6004 luzern Telefon 041 220 01 71 www.eicher-pauli.ch liestal, Bern, luzern
SPuRENANAlYTIK
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Mikroverunreinigungen im Abwasser Standortbestimmung für ARA’s Die steigende Belastung der Gewässer mit Spurenstoffen erhöht den Druck auf die Kläranlagen, eine weitere Reinigungsstufe einzubauen. Immer mehr unerwünschte und hochwirksame Stoffe gelangen über das Abwasser in die Fliessgewässer – dabei handelt es sich z. B. um Medikamente, Pflanzenschutzmittel, Haushaltschemikalien, hormonaktive Substanzen und Körperpflegeprodukte. Der Entwurf für die neue Gewässerschutzverordnung sieht vor, dass die grössten Kläranlagen der Schweiz 80% dieser Mikroverunreinigungen mit einer zusätzlichen Reinigungsstufe wie Pulveraktivkohle oder Ozonierung eliminieren müssen.
labor Veritas AG bietet Ihnen die Spurenanalytik der fünf Indikatorstoffe an: Einzelparameter: CHF 150 exkl. MwSt. Paket 5 Indikatorstoffe: CHF 400 exkl. MwSt. Angebote für die Bestimmung von Nebenprodukten der ozonierung wie Bromat, weiteren Pestiziden, Siloxanen im Klärgas oder Schwermetallen im Klärschlamm finden Sie im leistungsverzeichnis unter www.laborveritas.ch.
Detaillierte Auskünfte und ein auf Ihre Bedürfnisse fokussiertes Angebot erhalten Sie von der zuständigen Abteilungsleiterin:
Mit einer chemischen untersuchung lässt sich abschätzen, wie stark das geklärte Abwasser Ihrer Abwasserreinigungsanlage mit Mikroverunreinigungen belastet ist. Mikroverunreinigungen umfassen zwar eine Vielfalt an Substanzen. um eine effiziente Kontrolle der Konzentrationen im Abwasser zu ermöglichen, sieht das Bundesamt für umwelt (BAFu) fünf Indikatorsubstanzen vor: – Benzotriazol (Indikator für Haushaltschemikalien) – Carbamazepin (Indikator für Antiepileptika) – Diclofenac (Indikator für Schmerzmittel) – Mecoprop (Indikator für Biozide) – Sulfamethoxazol (Indikator für Antibiotika)
Mit Hilfe deren Messung lässt sich – die aktuelle Belastung durch Mikroverunreinigungen im Zu- und Abfluss der Kläranlage überprüfen; – die Reinigungsleistung der biologischen Stufe abschätzen; – argumentieren, inwiefern die Forderung nach einer zusätzlichen Reinigungsstufe aufgrund der heutigen Belastung des Abwassers, welche je nach Einzugsgebiet variieren kann, gerechtfertigt ist; – in Zukunft auch die Frachtreduktion durch den Einbau einer zusätzlichen Reinigungsstufe berechnen.
Anna Doberer dipl. umwelt-Natw. ETH Telefon Direktwahl 044 283 29 43 E-Mail a.doberer@laborveritas.ch Labor Veritas AG Postfach – 8027 Zürich Tel. 044 283 29 30 Fax 044 201 42 49 admin@laborveritas.ch www.laborveritas.ch
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ABWASSERREINIGuNG
JS Umwelttechnik AG, Innovationen in der Abwasserreinigung Das Wirbelbettverfahren zur Abwasserreinigung auf Kläranlagen hat sich seit mehr als zwanzig Jahren weltweit bewährt. Es ist die optimale Lösung für eine hohe Abbauleistung in geringem Beckenvolumen bei einem minimalen Wartungsaufwand. In der Schweiz haben wir mittlerweile mehr als zwanzig kommunale Kläranlagen, mit Belastungen von 100 bis 110'000 Einwohner, mit dem Wirbelbett erfolgreich ausgerüstet. Das Wirbelbettverfahren beruht auf der Aktivität von Mikroorganismen, die sich auf der oberfläche von Kunststoffträgern in den Belebungsbecken entwickeln. Im Gegensatz zu einem Belebtschlammverfahren (kurz BS) kann die Biomasse durch hydraulische Stösse nicht ausgespült werden, da die Träger mit dem Biofilm in den Becken durch Siebe zurückgehalten werden. Ein Zuwachsen und ein damit verbundener leistungseinbruch wie in einem Festbett ist nicht möglich, da der Überschussschlamm ständig von den Tragkörpern weggewirbelt wird. um Trägermaterial und dadurch auch Kosten zu sparen, ist es oft sinnvoll das Wirbelbett mit dem herkömmlichen BS zu kombinieren. Das erforderliche Volumen ist kleiner als beim reinen BS-Verfahren und der Betrieb ist gegenüber Frachtschwankungen stabiler. unter umständen ist es gar günstiger etwas grössere Becken zu bauen, als mehr Trägermaterial einzusetzen. Zwei Konstellationen sind möglich: ein Wirbelbett als erste biologische Stufe zur Vorentfrachtung oder ein Wirbelbett am Ende der BS-Behandlung für die Nitrifikation. Eine Hochlaststufe, wie zum Beispiel auf der Kläranlage «la Foyrausaz» in Bercher (VD), ist bei Zulaufschwankungen der organischen Fracht besonders betriebsstabil. Die Biomasse auf den Trägern ist immer vorhanden, wächst rasch weiter auf oder nimmt ab, je nach Belastung. Teile der aufgewachsenen Biomasse (Überschussschlamm) lösen sich von den Trägern ab
Step la Foyrausaz, Bercher VD, Hochlaststufe vor einer Belebtschlamm-Biologie.
und wirken als Impfstoff für die BS-Stufe. Der produzierte Belebtschlamm wird dadurch kompakter und setzt sich in der Nachklärung besser ab. Das Hybridsystem, wie zum Beispiel auf der Kläranlage «Röti» in Neuhausen am Rheinfall (SH), mit Nitrifikation auf dem Wirbelbett, erlaubt den BS-Betrieb mit einem erheblich tieferen Schlammalter und garantiert trotzdem eine perfekte Nitrifikation auch bei tiefen Temperaturen. Dank dem tiefen Schlammalter können sich die Fadenbakterien nicht vermehren und eine Bekämpfung von Schwimmschlamm ist nicht notwendig. Im Vergleich zum reinen Wirbelbett braucht diese Kombination weniger Trägermaterial. Es werden sehr gute Schlammabsetzeigenschaften beobachtet mit GuS-Werten < 7 mg/l auch bei hohen oberflächenbeschickungen (2 m/h). Durch die reduzierte Sauerstoffkonzentration im Belebungsbecken und eine feinblasige Membranbelüftung lassen sich die Energiekosten erheblich senken. Entsprechende Messungen auf der ARA Bad Ragaz über sechs Monate haben dies eindrücklich bewiesen.
Wir suchen per sofort einen Monteur/ Konstrukteur 100%. Weitere Informationen unter: www.js-umwelttechnik.ch
ARA Röti SH, Belebtschlamm-Hybrid mit anschliessender Nachklärung.
JS Umwelttechnik AG Hauptstrasse 164 CH-5277 Hottwil Tel. 062 875 35 45 Fax 062 875 35 44 js-uwt@js-umwelttechnik.ch www.js-umwelttechnik.ch
KAlKSCHuTZ
Hohe Solarausbeute mit SVGW-zertifizierten Kalkschutzgeräten Kalk vermindert Solarerträge. Entweder wachsen Wärmetauscher mit einer dicken Kalkschicht zu oder der Installateur stellt eine niedrige Speichertemperatur ein, die den Kalkausfall begrenzt. Die dritte Möglichkeit ist der Kalkschutz. Das Interesse an der umweltfreundlichen und zukunftsorientierten Solarenergienutzung, vor allem zur Trinkwassererwärmung, hat stark zugenommen. Hauptmotivation für den Einsatz von Solarwärme ist nach umfragen eine gewisse Autarkie von der Energieversorgung und ihr umweltfreundlicher Charakter. Die Solarstrahlung hat es in sich Die solare Einstrahlung in der Schweiz pro Jahr und m2 Erdoberfläche entspricht in etwa dem Energieinhalt von 250 Wannenbädern oder 150 litern Öl. Diese Energiequelle gilt es nun konsequent und effizient anzuzapfen. Mit einer möglichst kleinen Kollektorfläche soll viel Energie vom Dach geholt werden, um damit das Trinkwasser über viele Monate im Jahr komplett zu erwärmen. Hohe Verluste bereits bei dünnen Kalkbelägen Während der Kollektortyp und das Speicherkonzept noch im Fokus des Kunden liegen, bleiben Übertragungsverluste im Warmwassersolarspeicher meistens völlig unberücksichtigt. Doch bereits relativ dünne Beläge (auch Biofilme) auf den
Wärmetauscher-Elementen sorgen für deutliche Verluste beim Wärmeübergang. Beim Erwärmen von Trinkwasser bestehen die Beläge auf den Heizelementen hauptsächlich aus Kalk (Kalziumkarbonat). Eine 3 mm starke Kalkschicht verringert erfahrungsgemäss den Wärmeübergang bereits um 20 Prozent. Für die Praxis bedeutet das neben zusätzlichen Stromkosten für die erhöhte Pumpenlaufzeit auch einen Mehrbedarf an fossilen Energieträgern für das erforderliche Nachheizen. Dies ist aber nur die Spitze des Eisbergs, vergleicht man diese Kosten mit dem finanziellen Aufwand für eine fachmännische Speicherreinigung. Hier sind die in zwei Jahren eingesparten Energiekosten schnell aufgezehrt. Alternativer Kalkschutz mit SVGWZeichen um den Solarspeicher ab dem Härtebereich 2 vor dem Verkalken zu schützen, bieten sich heute besonders alternative Kalkschutzgeräte mit SVGW-Zeichen an. Wasserbehandlungsgeräte dieser neuen Generation erzielen Wirkungsgrade, die vor zehn Jahren noch für unmöglich gehalten wurden. Als so genannte Kristallkeimbildungsmaschinen greifen sie meist elektrolytisch mit sehr grossen Elektrodenoberflächen lokal in das Kalk-Kohlensäuregleichgewicht ein und bilden eine hohe Dichte von Kristallisationszentren aus Kalziumkarbonat, die auch Nanokristalle genannt werden.
Überschreitet die Gesamtoberfläche dieser Kristallisationszentren die Fläche der Heizelemente in einem hohen Mass, bilden sich dort keine nennenswerten Kalkbeläge mehr. Ein guter Wärmeübergang ist dauerhaft gesichert. Geeignete Geräte Am Markt bieten zurzeit neben PermaTrade fünf weitere Hersteller SVGW-zertifizierte, alternative Kalkschutzgeräte an. Mit Ausnahme eines Herstellers erzeugen alle Behandlungsgeräte mit Hilfe von Elektrodentechnik Nanokristalle aus dem im Wasser gelösten Kalk. Die immer am Minuspol gebildeten Kristalle werden in der Regel durch umpolen der Zellspannung von der Elektrodenoberfläche abgelöst. Fazit Der Einsatz eines SVGW-zertifizierten, alternativen Wasserbehandlungsgerätes erhält den Wirkungsgrad einer Solaranlage dauerhaft. Weiter lässt sich auch in Hartwassergebieten die Abschalttemperatur auf 80°C erhöhen. Die solare Ausbeute steigt dadurch kräftig an. Der optimale solare Nutzen wird aber erst erreicht, wenn auch Spül- und Waschmaschine ans Warmwasser angeschlossen sind.
Perma-Trade Wassertechnik AG Techcenterstrasse 2, 8608 Bubikon Tel. 055 253 31 71, Fax 055 253 31 77 info@perma-trade.ch, www.perma-trade.ch
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DRuCKENTWäSSERuNG
Aus den Augen – aus dem Sinn: Druckentwässerung mit IQ Der Flygt Compit. Eine Systemlösung ohne Schwächen. Ob urban, stadtnah oder ländlich, so unterschiedlich die Lebensräume auch sind, eines haben Sie alle gemeinsam: Die Notwendigkeit der Abwasserableitung. Dabei ist besonders in zersiedelten Wohn- und Erholungsgebieten mit ungünstigen Geländebedingungen oder widrigen Bodenbeschaffenheiten eine Technik erforderlich, die universell einsetzbar ist und individuelle Unterschiede ausgleicht. Die Lösung: Druckentwässerung mit dem Flygt Compit inklusive massgeschneiderter Pumpe und intelligenter Systemsteuerung FGC, geliefert von der Carl Heusser AG. Eine runde Sache In der Vergangenheit wurden Druckentwässerungsschächte meist hausnah unterm Rasen oder unter Beeten versteckt und zusätzlich mit Blumentöpfen oder Gartenzwergen «dekoriert». Der korrosionsfeste Compit ist der erste Polyethylen-Druckentwässerungsschacht seiner Klasse, der voll befahrbar ist und somit unter Wegen und Garagenzufahrten installiert werden kann – zur Freude aller Gartenliebhaber.
Verantwortlich für die hohe Stabilität ist zum einen die ungewöhnliche Form. Sie setzt sich im Prinzip aus zwei aufeinander gestellten Kugeln zusammen, die die wirkenden Kräfte optimal aufnehmen und über die gesamte oberfläche verteilen. Damit ist der Compit sowohl vertikal als auch horizontal höchst druckstabil. Dank dieser besonderen Konstruktion entspricht der Flygt Compit serienmässig der Belastungsklasse B, widersteht also einem Gewicht von bis zu 12,5 Tonnen. optional ist er mit einer verstärkten Abdeckung sogar in der Belastungsklasse D (bis zu 40 Tonnen) lieferbar. Die runde Form findet sich auch beim Pumpensumpf wieder. Hier hat sie den Vorteil einer extrem kleinen Grundfläche. So kann das Abwasser der mittig sitzenden Pumpe optimal von allen Seiten zugeführt wird. Das reduziert Ablagerungen drastisch – genauso wie die glatten Wände. Für den Hausbesitzer bedeutet das langlebigkeit und weniger Wartung. Väterchen Frost zum Trotze In vielen Regionen erfordert der Frost, der beispielsweise in der Schweiz bis zu 1,50
Meter in den Boden eindringen kann, eine grössere Einbautiefe für den Pumpenschacht als die üblichen 2 Meter. Nur so kann sicher gestellt werden, dass das Abwasser nicht einfrieren und das System versagt. Mit Hilfe einer lieferbaren Verlängerung, die ohne komplizierte Befestigung einfach aufgesetzt wird, kann der Compit bis zu drei Meter tief in der Erde installiert werden – und bekommt so auch unter frostigsten Bedingungen keine «kalten Füsse». Pumpe mit robustem Schneidsystem Faserige Medien und Feststoffe sind auch in der kleingewerblichen oder häuslichen Abwasserentsorgung nicht zu vermeiden. Daher wird mit dem Compit standardmässig eine Flygt Schneidradpumpe geliefert. Sie verfügt über ein robustes, aussen liegendes und auch von aussen nachstellbares Schneidsystem, das sich einfach warten lässt. Das Schneidrad zerkleinert die festen und faserigen Bestandteile des Abwassers in kleinste Stücke, die anschliessend über die DN 63 leitung problemlos abgepumpt werden können. Auf los, geht’s los: Steuerungssystem mit IQ Die beste Druckentwässerungsstation ist die, von der man nichts sieht, hört und um die man sich nicht kümmern muss. ohne intelligente Steuerung ist dies aber kaum möglich. Die Software des speziell
DRuCKENTWäSSERuNG für die Druckentwässerung entwickelten mikroprozessorgesteuerten Schaltgerätes FGC (Flygt Grinder Control) ist mit allen Funktionen exakt auf die Verfahrensweisen der Druckentwässerung voreingestellt und kann direkt gestartet werden. Die intelligente Technik errechnet automatisch die Ein- und Ausschaltpunkte je nach Betriebspunkt und aktueller literleistung. Das gewährleistet ein tiefes und vor allem wirtschaftliches Auspumpen
des Schachts. Das Restvolumen beträgt gerade einmal 30 liter und ermöglicht so eine sehr hohe Reinigungsleistung. Damit erweist sich das FGC als sehr ökonomisch, da die Automatisierung der Abläufe dauerhaft die Kosten für Betrieb, Wartung und Service minimieren. Bereit, wenn Sie es sind Zwei Männer, ein Kleinbagger, etwas Muskelkraft und einen Tag Zeit: viel
mehr braucht man nicht, um den Flygt Compit in die Erde zu bringen. lediglich für die ordnungsgemässen Anschlüsse an die öffentliche Druckleitung und an die Hauselektrik ist ein Fachmann von Nöten. Weitere Informationen über Technik, Ausstattung und Einbau des Flygt CompitSystems finden Interessierte auch unter www.mein-compit.de.
Flygt Compit – Klasse B Standard (erster weltweit) – Klasse D optional – Komplette Druckrohrleitung aus Edelstahl – Pumpensumpf mit optimaler Selbstreinigung – frostsicherer Druckabgang – Rückschlagventil im Druckabgang – minimales Restvolumen von 30l als Einzel- und Doppelschacht – komplett auftriebssicher bis 3 Meter Einbautiefe – Verlängerung auch stufenlos anpassbar – Schachtklassen in allen Einbaubereichen einsetzbar – Konzipiert für Schneidradpumpen – Selbstentlüftende Hydraulik, keine Schrägstellung der Pumpe! – Führungsnuten für optimale Feststoffzufuhr – Voreingestelltes Steuergerät für Plug-and-Play – Automatisches Setzen der Ein- und Ausschaltpunkte
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Die Carl Heusser AG ist bekannt für ihre Zuverlässigkeit, Schnelligkeit und Kompetenz. Denn mit unserem Pikettdienst bringen wir die Pumpenanlagen unserer Kunden innert Stunden wieder in Funktion. Darauf ist Verlass – jederzeit. Testen Sie uns !
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Die 5 glücklichen Gewinner einer HOTELCARD In der August-Ausgabe bekamen die Leserinnen und Leser des UmweltJournals die Chance, mit einer einfachen Mail-Nachricht eine von insgesamt fünf HOTELCARD’s zu gewinnen. Diese Chance wurde von mehreren Teilnehmern wahrgenommen. Und hier sind die Gewinner! Erst wenige Monate sind seit der lancierung der HoTElCARD, dem HalbpreisAbo für die Schweiz vergangen. Heute können die HoTElCARD-Mitglieder schweizweit bereits weit mehr als 300'000 Hotelzimmer zum halben Preis buchen – für lediglich 95 Franken im Jahr! Wer seine HoTElCARD noch in diesem Jahr bestellt, profitiert vom Einführungspreis und bezahlt statt 95 nur deren 75 Franken. Das lohnt sich, denn die Kosten für die Karte sind je nach Preisklasse des Hotels bereits bei
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Die 5 Preisgewinner Nachfolgend gratulieren wir folgenden 5 leserinnen und lesern des umwelt-Journals zu einer kostenlosen HoTElCARD:
Leser-Wettbewerb mit Gewinn eines «Moover» E-Bike’s! In den Juli-, August- und SeptemberAusgaben hatten die Leserinnen und Leser des Umwelt-Journals die Möglichkeit, ein «Moover» E-Bike Modell CFT im Werte von CHF 3499.– zu gewinnen. Unter Hunderten von Einsendungen wurde schliesslich eine Dame als Gewinnerin dieses wertvollen Preises gezogen.
DIE 5 PREISGEWINNER
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ENERGIESTADT SCHWEIZ
Start mit Bertrand Piccard in die Energiezukunft 200. Energiestadt EnergieSchweiz nimmt Anlauf zur zweiten Etappe 2011–2020. Die Bilanzund Strategiekonferenz vom 26. Oktober 2010 im Kursaal Bern zeigt, wie das Programm für Energieeffizienz und erneuerbare Energien künftig ausgestaltet sein wird und blickt auf die Leistungen des vergangenen Jahres zurück. Eröffnet wird die Tagung durch den Solarflugpionier Bertrand Piccard.
ren Energien – liegen bei rund 3,9 Petajoule (PJ). Das entspricht rund 0,5 Prozent des Endenergieverbrauchs der Schweiz. Trotz Konjunktureinbruchs wurde damit wieder der Spitzenwirkungswert des Vorjahres erreicht. Die energetische Wirkung der anhaltenden freiwilligen Massnahmen von EnergieSchweiz und seinem Vorgängerprogramm Energie2000 stieg um sieben Prozent auf 35,9 PJ. Die Co2-Einsparungen dieser Massnahmen summierten sich auf 2,8 Millionen Tonnen oder gut vier Prozent der gesamtschweizerischen Co2-Emissionen. Auch die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt profitierten vom Programm: Mit einem Budget von 26 Millionen Franken löste EnergieSchweiz 2009 Bruttoinvestitionen von rund 1,4 Milliarden Franken aus. Die damit verbundene Beschäftigungswirkung liegt bei rund 6800 Personenjahren.
Fit für nächste Etappe
Energieeffizienz, erneuerbare Energien und Cleantech stehen auch für Bertrand Piccard und sein Team im Zentrum ihrer Arbeiten. Das Solarflugzeug «Solar Impulse», mit dem Piccard und sein Partner André Borschberg 2013 rund um die Erde fliegen wollen, dient dabei als Symbol für das riesige Potenzial der erneuerbaren Energien und der neuen, energie- und ressourcensparenden Technologien.
Marly FR ist 200. Energiestadt Der zweite Teil der Konferenz ist der 200. Energiestadt gewidmet. In einer feierlichen Zeremonie überreichen der Stadtpräsident von Bern, Alexander Tschäppät, der Gemeindepräsident der Ener-
gie-Gold-Award Gemeinde Münsingen, Erich Feller, sowie Michael Kaufmann, Programmleiter EnergieSchweiz das label «Energiestadt» offiziell an die Gemeinde Marly FR. Mit dem label werden Städte für eine vorbildliche Energiepolitik ausgezeichnet.
Ein Programm mit Wirkung Der weitere Verlauf steht dann im Zeichen des Rück- und Ausblicks: Nach neun Jahren kann das Programm EnergieSchweiz einen überzeugenden Wirkungsausweis vorlegen. Die zusätzlichen Energiewirkungen der freiwilligen Massnahmen im Jahr 2009 – also die Einsparung von Energie oder der Ersatz von fossilen Energien mit erneuerba-
Mit diesem leistungsausweis präsentiert sich EnergieSchweiz fit und bestens aufgestellt für die nächste Etappe 2011-2020. Das Programm stützt sich dabei auf die energiepolitische VierSäulen-Strategie sowie die Strategie «Nachhaltige Entwicklung» des Bundesrats, die langfristig das Ziel einer 2000-Watt-Gesellschaft anstrebt. Auch in der zweiten Etappe will EnergieSchweiz dazu beitragen, die Potenziale der Energieeffizienz und der erneuerbaren Energien möglichst gut auszuschöpfen. Wie das konkret erreicht werden soll, erläutern im Schlussteil der Bilanz- und Strategiekonferenz verschiedene Referentinnen und Referenten: Sie präsentieren die Schwerpunkte und Massnahmen des vom Bundesrat Mitte Juni beschlossenen Konzepts EnergieSchweiz 20112020. Bei der anschliessenden Diskussion soll der gemeinsame Weg der Programmpartner bis 2020 skizziert werden. n (Text- und Bildquelle: Solar Impulse) / bu
Seit 2005 engagiert sich Sursee im Programm Energiestadt, und setzt somit im Bereich nachhaltige Entwicklung, Energieeffizenz und Umwelt ein klares Zeichen. www.sursee.ch www.umwelt-sursee.ch
uMWElT-STIFTuNG
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Melden Sie Ihr umwelt-Projekt zur Preisverleihung an! Preisverleihung 2011 Laut Zielsetzung der Schweizerischen Umweltstiftung mit Sitz in Luzern werden jährlich Ende Mai Preise für besondere Umwelt-Projekte an Unternehmen, Vereinigungen, Private und Jugendliche verliehen. Noch läuft die Eingabefrist für die Preisverleihung 2011. So haben also auch Sie noch bis zum 30. November 2010 Gelegenheit, sich mit Ihrem herausragenden Umwelt-Projekt für die Wahl anzumelden. Die im Jahr 1993 gegründete Schweizerische umweltstiftung stellt fest, dass nach mehreren Jahren stetig steigenden umweltbewusstseins heute trotz aktuellen, unermesslichen umweltkatastrophen wie beispielsweise im Golf von Mexiko leider eine gewisse lethargie und Gleichgültigkeit unserer umwelt gegenüber herrscht. Themen wie Ökologie, umweltschutz, Naturschutz, Erhaltung des lebensraums, Schutz der Artenvielfalt und ähnliches sind von der aktuellen Themenliste der Öffentlichkeit verschwunden – nicht aber von der liste der tatsächlich existierenden Probleme. Immer offensichtlicher wird heute die Notwendigkeit
einer nachhaltigen Entwicklung unserer Gesellschaft, die damit einen Ausgleich schaffen muss zwischen den Ansprüchen von Wirtschaft, umwelt und Bevölkerung. Dabei ist es von besonderer Bedeutung, dass umwelt- und verantwortungsbewusste Menschen in unternehmen, organisationen, Behörden und im Privatleben sich oft im Stillen und unbeachtet für die Erhaltung unserer lebensgrundlagen einsetzen. Sie beweisen damit, dass es trotz oft widriger umstände möglich ist, sich umweltbewusst zu entscheiden und umweltgerecht zu verhalten.
Ziel der Stiftung Ziel der Schweizerischen umweltstiftung ist es, herausragende Aktivitäten, Richtung weisendes Verhalten und das Handeln als Pionier anzuerkennen und herauszuheben. Diese besonderen leistungen im umweltschutz aufzuspüren und der breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Damit soll einerseits eine öffentliche Anerkennung ausgesprochen und andererseits Mut gemacht werden, den eingeschlagenen Weg weiterzubefolgen. Dies ist gerade im heutigen umfeld von besonderer Bedeutung und nicht zu unterschätzender beispielgebender Wirkung. Davon sollen Impulse ausgehen, die zur Nachahmung anregen und ein umfeld entfalten, das zu innovativen lösungen und neuen besonderen leistungen führt. Denn Anerkennung und Motivation sind wichtige Beiträge zur Förderung des umweltschutzes.
Anmeldung zur Preisverleihung 2011 Noch haben Sie als unternehmen, organisation, Privatperson und Jugendliche(r) Gelegenheit, sich mit Ihrem umwelt-Projekt und speziellen Engagement für die umwelt bis zum 30. November 2010 als Teilnehmer für die Preisverleihung
2011 anzumelden. oder vielleicht kennen Sie in Ihrem persönlichen umfeld jemanden, den Sie auf eine Teilnahme aufmerksam machen möchten oder den Sie gleich selber mit dem Formular als Teilnehmer vorschlagen und anmelden. Denn zuerst gilt es lediglich, sich mit einer kurzen Projekt-Beschreibung und den nötigen Angaben ohne Beilagen zu bewerben. Zu einer möglichen Nomination werden anschliessend die von der Jury auserwählten Anwärter zu einer ausführlichen Dokumentation oder Besichtigung vor ort eingeladen. Aus diesem engeren Kreis der Anwärter werden dann die Gewinner in den verschiedenen Kategorien auserkoren und mit dem umweltschutz-Preis ausgezeichnet. Die Preisverleihung 2011 findet in feierlichem Rahmen mit renommierten Gästen am Sonntag, 29. Mai im Casino luzern statt.
Anmelde-Formulare Anmelde-Formulare für die Preisverleihung 2011 erhalten Sie bei der Geschäftsstelle der Schweizerischen umweltstiftung oder Sie können dasselbe direkt vom Internet der umweltstiftung unter www.umwelt-stiftung.ch herunterladen. n bu Schweizerische Umweltstiftung Geschäftsstelle z. Hd. Dr. Jost Schumacher Alpenstrasse 1 6004 luzern Telefon 041 419 70 70 auskunft@umwelt-stiftung.ch www.umwelt-stiftung.ch
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uMWElTPREIS FÜR FRAuEN
Schweizerin engagiert sich für die Natur: Einsatz für den Schutz des Mont Blanc Die Schweizerin Barbara Ehringhaus wurde in diesem Jahr für ihren langjährigen Einsatz zum Schutz des Mont Blanc mit dem internationalen Umweltpreis «Trophée de femmes 2010» ausgezeichnet. Jährlich neu wird der Umweltpreis «Trophée de femmes» von der «Umweltstiftung Fondation Yves Rocher» verliehen. Jacques Rocher, der Präsident der Umweltstiftung und Sohn des Unternehmensgründers, liess es sich nicht nehmen, die Preisträgerin am Mont Blanc zu besuchen. Barbara Ehringhaus führte ihren Gast zuerst in das schweizerische Bergdorf Finhaut. Es ist dies der letzte ort in der Schweiz vor der französischen Grenze im Westen des Kantons Wallis. Über die eindrucksvolle Talsperre Emosson, die sich aus den nahe gelegenen Gletschern speist, wanderte Barbara Ehringhaus mit dem Präsidenten der «umweltstiftung Fondation Yves Rocher» auf die Alm loriaz. Hier informierte die Ökologin Anne Delestrade über die Veränderungen der Biodiversität in den Höhen des Mont Blanc. Am nächsten Tag folgte eine Fahrt mit der Seilbahn auf den imposanten Berggipfel Aiguille du Midi (3800 m ü.M.). Die Konfrontation mit dem Gletscherrückgang sowie die fragile und dennoch atemberaubende Schönheit des Mont Blanc liess sich Jacques Rocher ausführlich erklären.
Barbara Ehringhaus und Jacques Rocher vor der Talsperre Emosson.
Berg-Massiv noch keinem legalen Schutz. Barbara Ehringhaus bisher grösster Erfolg besteht darin, dass ihr Ziel, die Anerkennung des Mont Blanc-Massivs als trinationales Welterbe durch die uNESCo in einem gemeinsamen nachhaltigen Entwicklungsplan der lokalen Politik der drei länder aufgenommen werden soll. Wirkung nicht verfehlt Der zweitägige Besuch am Mont Blanc blieb bei Jacques Rocher nicht ohne Wirkung. Sein Fazit: «Es ist beeindruckend, mit welcher leidenschaft sich Barbara Ehringhaus für die Ökologie des Mont Blanc einsetzt», erläuterte der Präsident der «Fondation Yves Rocher». «Keine andere verdiente den internationalen umweltpreis Trophée de femmes 2010 mehr als sie», fügte er hinzu. «Eine faszinierende Bergwelt mit wunderschöner landschaft – ihr Schutz ist unbedingt notwendig», so unterstrich Jacques Rocher zum Abschied seine Eindrücke.
Gipfel des Mont Blanc.
Verschärfte Entwicklung am Mont Blanc «In Zeiten des Klimawandels ist der Mont Blanc zunehmend bedroht, da sich der Wintertourismus weiter nach oben in schneesichere Höhen ausbreitet», erläuterte Barbara Ehringhaus die aktuelle Situation von Europas höchstem Bergmassiv. «Der Grossteil aller Ski-Gebiete am Mont Blanc liegen über 2000 Meter Höhe», so Ehringhaus. Barbara Ehringhaus setzt sich für nachhaltige landschaftsnutzung in den umliegenden Tälern ein. Doch ihr eigentliches Engagement besteht in erster linie aus grenzübergreifender Überzeugungs- und Sensibilisierungsarbeit. Diese stösst oft an die Grenzen der komplexen trinationalen Situation und der Gesetzgebungen aller drei länder, die hier aufeinander treffen. Bis heute untersteht Europas grösstes
Barbara Ehringhaus und Jacques Rocher.
uMWElTPREIS FÜR FRAuEN
Der Umweltpreis «Trophée de femmes 2011»: Engagierte Frauen gesucht! «Trophée de femmes» ist ein Umweltpreis, der Frauen mit Engagement für die Natur und Umwelt unterstützt. Die Umweltstiftung «Fondation Yves Rocher» schreibt den Umweltpreis jetzt in der Schweiz neu aus. Für engagierte Frauen winken Preisgelder im Wert von 10’000 Euro (rund 14’000 Franken). Die «umweltstiftung Fondation Yves Rocher» sucht Frauen, die sich um die Natur und Pflanzenwelt verdient gemacht haben. Frauen, die durch ihr aussergewöhnliches Engagement für die umwelt Bewegendes leisten. Frauen, die Projekte initiiert und Menschen für ihre Sache motiviert haben. oft agieren diese Frauen im Stillen und Verborgenen. und das obwohl sie für die Natur und Artenvielfalt unserer Erde Grosses leisten. Ihr Engagement ist vielfältig: ob umwelterziehung, Artenschutz, Wiederaufforstung, ob auf nationaler oder internationaler Ebene. Mit
dem umweltpreis «Trophée de femmes» soll dieses Engagement gewürdigt und gefördert werden. Total 10'000 Euro zu gewinnen Der umweltpreis «Trophée de femmes 2011» ist mit einer Gesamtsumme von 10’000 Euro dotiert, die sich von 5’000 Euro für den 1. Preis, 3’000 Euro für den 2. Preis bis 2’000 Euro für den 3. Preis staffeln. Eine Jury aus Vertretern der umweltstiftung «Fondation Yves Rocher» wählt aus allen eingehenden Bewerbungen drei Preisträgerinnen für den umweltpreis «Trophée de femmes 2011» aus. Bewerben Sie sich noch heute Frauen, die sich für Natur- und umweltschutz engagieren, sind aufgefordert, sich zu bewerben. oder Dritte, die eine Frau kennen, die genau dies tut. Für die Bewerbung ist die formlose Zusammenstellung einer Projektmappe erforderlich, die folgende Elemente beinhalten sollte: – Detaillierte Beschreibung des umweltprojektes – Genaue ortsangabe – liste der sonstigen Beteiligten – Angabe über das Ziel des Projektes – Angabe über das Finanzierungsvolumen – Angaben über die Häufigkeit der Projekttätigkeit – Hilfreich sind Fotos, Artikel, Zeichnungen oder Filme Die Stiftung Die «Fondation Yves Rocher» ist eine Stiftung unter dem Dach des «Institut de France». Ziel der umweltstiftung ist die Erhaltung und der Schutz der Natur. In zahlreichen Projekten engagiert sich die umweltstiftung des französischen Kosmetikherstellers Yves Rocher weltweit ganz konkret für die umwelt.
Preisträgerinnen der vergangenen Jahre.
Wichtige Informationen
Der aktuelle Bewerbungsschluss für den umweltpreis «Trophée de femmes 2010/11» der «Fondation Yves Rocher» ist der 18. oktober 2010! Interessierte Frauen erhalten weitere Informationen unter www.yves-rocher-fondation.org unter dieser Adresse kann auch das Bewerbungsformular herunter geladen werden. Interessentinnen um den umweltpreis bewerben sich bis zum 18. oktober 2010 an:
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KASTANIENHAINE
«Verbundprojekt Kastanienhaine Zentralschweiz» Ein Projekt der IG Pro Kastanie Zentralschweiz Die in den vergangenen 20 Jahren auf der Alpensüdseite realisierten Selven-Restaurationsprojekte gaben den Anstoss für ein entsprechendes Umsetzungsprojekt in der einstigen Kastanienregion Zentralschweiz und lieferten zudem wertvolles Erfahrungswissen. Ein Vorprojekt untersuchte 2006–2007 die Kastanienvorkommen und fand erstaunlich viele Hainrelikte. Dieses Vorprojekt bereitete die erste Umsetzungsphase 2008–2011 des Verbundprojektes Kastanienhaine Zentralschweiz vor.
männischen Kronenschnitt stabilisiert und revitalisiert werden. Ausserdem wurden 270 veredelte Jungbäume gepflanzt und mit Einzelschutz versehen. Nähere Informationen finden Sie unter www.kastanien.net Projekte.
Abgeschlossene Hainprojekte Mit aktuellem Stand vom oktober 2010 sind nun bereits drei Hainprojekte abgeschlossen und die anderen sind unterschiedlich weit fortgeschritten. Zudem mussten wie bereits erwähnt einzelne Hainmodule während der Planungsphase angepasst, erweitert oder reduziert, ersetzt oder gestrichen werden. Bei den drei fertig erstellten Hainmodulen handelt es sich um das Pilotprojekt Zimmeriwald in luzern/Adligenswil, das grösste Hainmodul Chesteneweid in Weggis sowie um das Hainmodul Rufiberg in Arth. 2011 wird das Verbundprojekt «Kastanienhaine Zentralschweiz» plangemäss enden. Nicht jedoch die weitere Erhaltung und Pflege der verschiedenen Hainmodule, denn während der ganzen Projektphase wurden land- und Baumbesitzer und die zuständigen Behörden mit Informations- und Dokumentationsmaterial sensibilisiert und die entsprechenden Forstfachleute mit Kursen ausgebildet, um den Fortbestand der restaurierten Kastanienhaine auch für die Zukunft zu garantieren. n (Quelle: IG Pro Kastanie Zentralschweiz) / bu
Die restaurierte «Chesteneweid» Weggis nach Pflegemassnahmen und Neuanplanzungen. (Bild: Josef Waldis) Die typischen Elemente von Kastanienhainen einst wie heute sind ein lockerer Baumbestand mit einer durchgehenden Grasnarbe oder Krautschicht. Der Kastanienhain ist eine alte Nutzungform, bei der sich drei Nutzungen ideal ergänzen. Kennzeichen ist ein lockerer Bestand grosskroniger Kastanienbäume zur Fruchtproduktion (ca. 50-65 Bäume/ha), die zusätzlich auch für die Holzproduktion dienen (Brennholz, Stammholz). Die lichte parkähnliche Bestockung ermöglicht darunter eine durchgehend geschlossene Krautoder Grasschicht und einen unternutzen durch Mahd oder Beweidung. Wie genau die ursprünglichen Zentralschweizer Kastanienhaine damals ausgesehen haben, weiss man heute nicht mehr. Vermutlich waren sie aber den Kastanienselven der Alpensüdseite strukturell recht ähnlich. unterschiede könnten darin bestanden haben, dass hier auch bereits früher nicht nur mit Geissen,
AKTuEllE HAINMoDulE
sondern auch mit Kühen beweidet wurde. und wahrscheinlich gab es hier auf den Allmenden das für die romanisch geprägten Gebiete typische «jus plantandi» (privater Baumbesitz ohne Bodenbesitz) nicht, sondern eher eine gemeinsame flächige Nutzung durch die Korporationen – allenfalls auch eine alljährliche Vergabe von Fruchtnutzungslosen an Familien oder Händler.
Luzern: H30 Chesteneweid Weggis 2008 H34 Zimmeriwald luzern/Adligenswil, 08 H02 utohorn Waldwinkel Horw 2009 H29 Plattenbänkli Vitznau 2009 H01 Tanzenberg Weggis 2009 H27 Stotzigweid Weggis 2010 H31 Mätzli Vitznau 2010 H33 Gächrain Meierskappel 2010
Umfangreiche Einrichtungsarbeiten
Nidwalden: H04 Vordermattliweid Kehrsiten H05 Baumgartenweid Kehrsiten
2009 0,9 ha 2010 0,6 ha
Obwalden: H38 Giglen Allmend Stalden H23 Turren Ried Stalden
2009 0,4 ha 2010 1,0 ha
Die Einrichtungsarbeiten in den grossen Hainmodulen der 1. Serie konnten im vergangenen Winter weitgehend abgeschlossen werden. Auch im Einzelbaummodul und bei der 2. Serie Hainmodule wurden nach Abschluss der Detailplanungen bereits umfangreiche umsetzungsarbeiten realisiert. Insgesamt konnten im vergangenen Winterhalbjahr 136 Altbäume freigestellt und durch fach-
4,8 ha 2,9 ha 1,5 ha 0,6 ha 1,0 ha 2,2 ha 0,5 ha 1,0 ha
Schwyz: H09 Rufiberg Sommerweid Arth 2008 0,8 ha H13 Chilenwald Ingenbohl/Brunnen, 09 0,7 ha Gesamt
18,9 ha
FREIZEIT/AuSFlÜGE
Das Beste aus der UNESCO Biosphäre Entlebuch Seit der Anerkennung 2001 durch die UNESCO als Biosphärenreservat herrscht im Entlebuch Aufbruchstimmung. Regionalität, Spezialität und Qualität werden als Chance gegenüber der Massenproduktion betrachtet. Die Verbindung von Landwirtschaft, Tourismus, Gewerbe und Bildung führt zu neuen branchenübergreifenden Wegen in die Zukunft. «Echt Entlebuch – Das Beste der Region» zeichnet Produkte aus, die nach streng festgelegten Richtlinien hergestellt werden. Die Herkunftsmarke «Echt Entlebuch» bietet Konsumenten Gewähr für ein hochwertiges, regionales Produkt. So vielfältig wie die Biosphäre Entlebuch und ihre landschaft sind die Regionalprodukte. Die Palette reicht von kulinarischen Spezialitäten über künstlerische objekte bis hin zu bodenständigen Holzmöbeln. Wenn Sie den Stempel «Echt Entlebuch» auf einem Produkt entdecken, dann besteht dieses nicht nur zu mindestens drei Vierteln aus einheimischen Rohstoffen. Nein, was diese Produkte zu etwas ganz Besonderem macht, sind die
EntlebucherInnen, welche sie mit Herzblut, traditionellem Wissen und regionaler Verbundenheit herstellen. Also etwas ganz Persönliches – aus dem ersten Schweizer Naturpark. Ein besonderes Projekt im Bereich der Regionalprodukte ist das «Kräuterland Entlebuch». Kräuter sind ein ganz spezielles Geschenk der Natur. Sie können nicht nur lindern und heilen, sondern verwöhnen unseren Körper und den Gaumen. Die uNESCo Biosphäre Entlebuch hat sich mit dem Projekt «Kräuter-
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land Entlebuch» zum Ziel gesetzt, die wilde und kultivierte Pflanzenvielfalt nachhaltig in Wert zu setzen. Als eines der ersten Produkte wurden sechs verschiedene «Entlebucher ChrüterChischtli» entwickelt. Diese enthalten jeweils eine Auswahl köstlicher oder verwöhnender Regionalprodukte, deren Kräuteranteil zu 100% aus der Biosphäre Entlebuch stammt. Das ideale (Weihnachts)Geschenk aus Entlebucher Kräutern für Ihre liebsten, um nachhaltig in Erinnerung zu bleiben. Weitere Infos: www.kraeuterland.ch
DI – SA 14 –17 Uhr | SO 10 – 17 Uhr | MO geschlossen
Natur und Kultur sind die Themen, die ARCATouR seit über 30 Jahren im Rahmen ihres Reiseprogramms anbietet. Dabei soll eine Reise nicht nur zu einer interessanten Destination perfekt organisiert sein, sondern auch die Möglichkeit bieten, vor ort Menschen, landschaften, verschiedenen Aspekten der Natur und dem Reichtum von Kultur und Geschichte vertieft zu begegnen. Jede ARCATouR-Reise ist ein «unikat» mit einem Datum und mit fachlicher leitung. Massgebliche unterstützung bringt dabei die enge Zusammenarbeit mit Pro Natura und der Schweizerischen Vogelwarte, aber auch das persönliche Engagement sowie die Fachkenntnisse der leiterInnen. Aus dem Angebot: – Naturerlebnis-Reisen unter dem Patronat von Pro Natura – «Chrüter»-Reisen, geleitet von pflanzenkundigen DrogistInnen oder BotanikerInnen – Vogelwarte-Reisen mit ornithologischer leitung unter dem Patronat der Vogelwarte Sempach – Kultur und Gartenkunst, von freiberuflichen GartenfreundInnen zusammengestellt – uNESCo-Welterbe-Reisen unter der Schirmherrschaft der Schweizerischen uNESCo-Kommission Arcatour SA – Bahnhofstrasse 28 – 6300 Zug Tel. 041 729 14 20 – Fax 041 729 14 21 arcatour@arcatour.ch – www.arcatour.ch
13.10.2010 11:01:23 Uhr
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ABFAllBEWIRTSCHAFTuNG
ZEBA – ein weitsichtiges Abfallkonzept! Bereits 1995 wurde ZEBA, der Zweckverband der Zuger Einwohnergemeinden für die Bewirtschaftung von Abfällen gegründet. Ziel war und ist es, möglichst wenig Abfall zu verbrennen, dafür möglichst viele Abfallwertstoffe wiederzuverwerten. Das heisst: Konsequente Abfallbewirtschaftung. ZEBA leistet Informations- und Aufklärungsarbeit zur Abfallvermeidung. Er handelt für die Verwertung und die umweltgerechte Behandlung der Abfälle der elf Zuger Gemeinden optimale Konditionen aus und sorgt für die logistik. Das motivierte und kompetente Team sowie die professionellen Strukturen ermöglichen die erfolgreiche Abfallbewirtschaftung. Die gesetzlichen Grundlagen sind in der Gesetzessammlung BGS definiert. Das Abfallkonzept Im Abfall steckt weit mehr als nur «Güsel» – Metalle, Glas, Papier, PET, Alu – dies und noch viel mehr lässt sich wiederverwerten. Abfall ist heute ein kostbarer Werkstoff, der nicht einfach «entsorgt» sein will, sondern konsequent bewirtschaftet. Das Zuger Abfallkonzept steht auf vier Säulen: 1. Abfall vermeiden Keine Abfälle sind die billigsten Abfälle. ZEBA informiert die Bevölkerung, wie mit bewusstem Einkaufsverhalten Abfälle vermieden oder vermindert werden können. Zudem werden auch Grossverteiler animiert, ihre Produkte möglichst sparsam zu verpacken. 2. Abfall wiederverwerten Ökologisch sinnvoll, ökonomisch vorteilhaft und speziell kundenfreundlich – so sollen möglichst alle Abfallwertstoffe verwertet werden. Die elf Zuger Gemeinden profitieren von vorteilhaften Konditionen, die sie gemeinsam ihre Abfälle den Abfallverwertern anbieten. ZEBA sorgt dabei auch für eine effiziente und ökologisch sinnvolle logistik. 3. Abfall richtig behandeln Konkret heisst das: Abfälle ökologisch und wirtschaftlich verantwortungsvoll entsorgen, sowie Abfälle, die nicht recyclierbar sind, verbrennen. Die Ökihöfe nehmen etwa 30 Abfallstoffe gratis oder gegen eine kostendeckende Entsorgungsgebühr entgegen und machen dadurch ein sortenreines Recycling möglich. 4. Verbrennen Entsorgungszentrum Ökihof Ein Entsorgungszentrum ist das Gegenteil eines Einkaufszentrums. Im Kanton Zug heissen diese Zentren Ökihöfe und sie funktionieren gewissermassen nach den gleichen Prinzipien wie die Einkaufszentren. In den Zuger Gemeinden sammeln heute die Kehrichtfahrzeuge nur noch Kehricht und Grünabfälle, die anderen Fraktionen werden in den betreuten Sammelstellen entsorgt. Diese Ökihöfe, die Glassammelstellen sowie die Kehricht- und Grüngutsammlung sind die Hauptpfeiler des Entsorgungskonzepts von 1995. Die Ökihöfe fördern die Bereitschaft der Bevölkerung, die Abfälle getrennt zu sammeln. Die bisher realisierten Sammelquoten bestätigen denn auch: 67 Prozent der Zuger Abfälle werden stofflich verwertet. Dies entspricht einer deutlich höheren Quote als dem Schweizer
Die Container des Halbunterflursystems.
Durchschnitt von rund 50 Prozent. Nur gerade 33 Prozent der Zuger Abfälle werden in der Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) entsorgt – der Schweizer Durchschnitt liegt bei 50 Prozent. Optimierung der Entsorgungslogistik ZEBA hat in den letzten Jahren einerseits die Sammelstellen ausgebaut und andererseits die Sammeltouren reduziert. Neben der Kehricht- und Grüngutsammlung sowie den Papiersammlungen in einigen Gemeinden gibt es nur noch wenige Separatsammlungen. Grosses Gewicht legt ZEBA auf die optimierung der seit 2001 gemeindeübergreifenden Kehricht- und Grünguttouren. Heute sind fast alle Verträge durch Submissionen abgeschlossen und viele Gemeinden zu losen zusammengefasst. Auch bei den nächsten Ausschreibungen soll es im ganzen Kanton nur noch lose geben. Ausserdem werden die Gemeinden in Wohnquartieren vermehrt Kehrichtsammelpunkte – Halb- und Ganzunterflursysteme wie inzwischen auch in anderen Städten einrichten, damit die Sammelfahrzeuge nicht mehr wegen einzelner Abfallsäcke anhalten oder in Sackgassen fahren müssen. Das ZEBA-Entsorgungskonzept funktioniert sowohl nach dem Hol- als auch nach dem Bring-
Leicht zu hebender Kunststoffdeckel.
ABFAllBEWIRTSCHAFTuNG prinzip. Zum Teil sind Infrastrukturen vorhanden, die dem Bürger die Wahl überlassen. Bei Glas, Karton und Papier haben die Gemeinden unterschiedliche lösungen realisiert. Abfallsystem Halbunterflur Die Innovation mit bewährten Komponenten aus einem Containerprogramm. Ein Halbunterflursystem ist eine Investition für viele Jahre – aus robusten Materialien gefertigt, die auch leicht recycelbar sind. Hier wird besonders auf eine leichte EinwurfBedienbarkeit geachtet sowie eine rationelle Entleerung des Containers mit herkömmlichen Aufnahmesystemen. Abfallsystem Unterflur Die robusten und vielseitig kombinierbaren Systeme sind praktisch überall einsatzfähig. Die Systeme sind mit jedem Entleerungssystem kompatibel. Mit diesen Systemen sammelt man eine Vielzahl von verschiedenen Materialien. Tausendfach bewährt in Europa. Ein flexibles Baukasten System! Die untergrundsysteme bestehen aus fünf Komponenten: 1. Einwurfsäule: Von oben sichtbar. Ausführung wählbar aus vielseitiger Palette. 2. Plattform: Von oben sichtbar. Verschiedener Ausbaustandard lieferbar. 3. Sammelcontainer: unterirdisch aus Blech. Erhältlich in verschiedenen Volumen. 4. Sicherheitsplattform: Fährt beim Entleerungsvorgang automatisch hoch. 5. Betonelement: Im Erdreich versetzt. lieferbar in diversen Grössen und Ausführungen.
stellen, sondern pro Tonne Abfall. Dies macht es möglich, dass der Verband seit 1999 eine Kostenstellenrechnung nach Fraktionen abschliessen kann. Seit zehn Jahren werden im Jahresbericht Aufwandvergleiche mit früheren Jahren dargestellt, seit 2004 sind auch die Personalkosten, seit 2009 die Mietwerte für die Infrastruktur integriert. Sparmöglichkeiten und Synergien ZEBA hat in den letzten Jahren zahlreiche Sparmöglichkeiten ausfindig gemacht und ausgeschöpft. Ein Beispiel ist die verbesserte Transportlogistik für die Entsorgung von Elektroschrott, dank der sich die Kosten seit 1997 massiv reduziert haben. In der Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Wirtschaftsverband der Informations-, Kommunikations- und organisationstechnik (Swico) und SENS, dem Partner für die fachgerechte Entsorgung von elektrischen und elektronischen Geräten wurde erreicht, dass die Zuger Entsorgungsstellen als deren offizielle Sammelstellen anerkannt wurden. Seither übernehmen diese Partner sämtlichen Büro- und unterhaltungselektronikschrott von den Sammelstellen gratis. Dies bringt der Bevölkerung der Zuger Gemeinden jährliche Einsparungen von 60'000 Franken. Dank einem einheitlichen Abfallmerkblatt für alle elf Gemeinden konnte Zeit und Geld gespart werden. Weitere Möglichkeiten, die Entsorgung noch kostengünstiger zu gestalten liegen in der eigenen Tourenoptimierung, denn effizientere Sammeltouren über die Gemeindegrenzen hinweg und die Errichtung von Sammelpunkten in Einfamilienhausquartieren führen zu weiteren Einsparungen. Allerdings muss die Abfallbewirtschaftung in Zukunft bei den Verursacher-Gebühren noch höher oder völlig kostendeckend ausgestaltet werden, so dass sie die Gemeinden möglichst wenig belastet.
Quartiersammelstellen. Kran am Fahrzeug mit Knickarm.
Zauberwort Kostenstellenrechnung ZEBA hat den Auftrag, den Abfall möglichst kostengünstig und ökologisch zu bewirtschaften. Damit dies möglich ist, werden die Kosten der verschiedenen Fraktionen von der Sammlung bis zur Verwertung erfasst und zusammengestellt. Dies war anfänglich sowohl für den Zweckverband als auch für die einzelnen Gemeinden und Entsorgungsbetriebe zeitintensiv und nicht ganz einfach. Heute leiten die Gemeinden alle Rechnungen, die mit der Abfallentsorgung im Zusammenhang stehen, an ZEBA weiter. und die Entsorgungsbetriebe müssen ihre Kosten nicht mehr pro Kubikmeter oder lastwagentransport in Rechnung
ZEBA Zweckverband der Zuger Einwohnergemeinden für die Bewirtschaftung von Abfällen Seestrasse 1 – 6330 Cham Telefon 041 783 03 40 – Telefax 041 783 03 41 Email: zeba@zebazug.ch www.zebazug.ch
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Verursachergerechte Abfallentsorgung In Gemeinden, Gewerbe- und Geschäftscentern wird der einzelne Mieter in der Regel nicht belohnt, wenn er besser trennt und damit weniger Abfall erzeugt. Die Abfallgebühren werden pauschal abgerechnet und alle Parteien – oft zu gleichen Teilen – tragen die Entsorgungskosten. Die Webaria AG bietet hier die Möglichkeit für eine nachhaltige Lösung. Durch den Einsatz von wiegenden Identsystemen konnten in jüngster Zeit signifikante Verbesserungen und Einsparungen erzielt werden. Wiegesysteme verhindern die Anlieferung durch Nichtberechtigte, sorgen für Gebührengerechtigkeit und fördern das aktive Trennen von Wertstoffen durch die Mieter. Der Benutzer identifiziert sich mittels Geldkarte oder Transponder und bezahlt somit nur den verursachten Abfall. Denn es gilt: Wer gut trennt spart Geld und schont auch noch die umwelt! Clevere Entsorgungslösungen Die Webaria AG ist ein verlässlicher Partner für Industrie, Gemeinden, Transport-
und Recyclingunternehmen sowie Gewerbe- und Geschäftscenter. Zum Angebot gehören neben Presscontainern auch Wiege- und Identsysteme, Ballenpressen, Abfall-Shredder, unterflurcontainer sowie diverses Verbrauchsmaterial. Das Dienstleistungsangebot umfasst Vermietung, Verkauf oder leasing der Geräte. Mit ihrer grossen Mietflotte (über 50 occasionen verfügbar) bietet Webaria den Partnerfirmen im dynamischen Markt die optimale lösung: Den investierenden unternehmen bleibt die liquidität für die nachhaltige Entwicklung und ihre Entsorgungslösung passt sich ständig den neuen Bedürfnissen an. Für den unter-
halt ist ein Servicetechniker tagtäglich unterwegs und stellt sicher, dass die Anlagen optimal arbeiten. Kompetente Beratung Die Webaria AG bietet neben der Analyse und Konzeption von komplexen Projekten auch Gesamtlösungen an. Massgeschneidert auf die Bedürfnisse der anspruchsvollen Kunden.
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Webaria AG, Bärenmatte 1, Postfach 560, 6403 Küssnacht aR Tel. 044 741 44 55, info@webaria.ch
Wiegeanlage mit drei Presscontainern, Zürcher Blumenmarkt AG.
Entsorgungskompetenz aus einer Hand Hunkeler Systeme AG realisiert lösungen in der Entsorgungslogistik für Wertstoffe wie Papier, Kartonagen, Folien, PET, Holz, Kehricht usw., damit eine effiziente Bewirtschaftung der Abfälle sichergestellt wird. um das bekannte Produktprogramm abzurunden, welches vom Selbstpresscontainer über stationäre Verdichtungsanlagen, vertikale Ballenpressen, vollautomatische Ballenpressen und Brikettpressen bis zu Styroporverdichtungssystemen reicht, bietet Hunkeler auch ein komplettes Portfolio an Zerkleinerungslösungen an.
UNTHA shredding technology uNTHA verfügt über 1-, 2- und 4-Wellenzerkleinerer je nach kundenspezifischer Aufgabenstellung. Die bewährte universell einsetzbare und patentierte uNTHA Vierwellentechnologie steht für Robustheit, Kompaktheit, Störstoffresistenz und geringe Staub- und lärmemissionen.
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RECYClING-BoDENBEläGE
Ökologisch sinnvolles Bodenbelags-Recycling Durch Anwendung verschiedenster Produktionstechniken und Rezepturen lässt sich der Werkstoff PVC zu Bodenbelägen unterschiedlichster Anforderungen verarbeiten. Diese kommen seit vielen Jahren auch im Objektbereich mit öffentlichem Publikumsverkehr zum Einsatz. PVC-Bodenbeläge können schwer entflammbar eingestellt werden. Sie sind wärmedämmend, trittschall-isolierend, hygienisch, leicht zu pflegen, langlebig und recyclierbar. Besonders in öffentlichen Gebäuden haben sie sich aufgrund technischer Eigenschaften, ihrer Langlebigkeit und insbesondere dank ihrer ausgezeichneten Hygieneeigenschaften bewährt. In öffentlichen Gebäuden, Schulhäusern und im Spitalbereich werden üblicherweise PVC-Homogenbeläge verwendet. Dabei handelt es sich um ein- oder mehrschichtige Beläge in Form von Bahnen oder Platten, mit einheitlichem Aufbau in Bezug auf das Material und vielfach auch in Bezug auf die Dessinierung. Man findet die Beläge in Eingangsbereichen, Büro- oder Klassenzimmern wie auch in operationssälen und Krankenzimmern mit angeschlossenen Nasszellen. Das Anforderungsprofil, das der Entscheidungsträger für den Bodenbelag definiert, ist breit gefächert. Neben mechanischen Eigenschaften und dem Brandverhalten ist die Pflegeleichtigkeit der Beläge von besonderer Bedeutung. Hygienisch und leicht zu reinigen Die oberfläche von PVC-Homogenbelägen wird durch mechanisch-thermische Einwirkung während der Herstellung praktisch porenfrei gemacht. Solche Bodenbeläge sind einfach und leicht zu reinigen, dank weichmacherarmer Rezepturen ist sogar die Anwendung abrasiver Entfleckungsmethoden möglich. Da bereits durch einfache Nassreinigung beste Hygieneeigenschaften realisiert werden, verursachen PVCBodenbeläge relativ geringe Kosten und umweltbelastungen.
Ökologisch sinnvoll verwertbar Den ökologisch und ökonomisch sinnvollsten Verwertungsweg für Altbeläge, Verlegeabschnitte und Reste bietet die Arbeitsgemeinschaft für das Recycling von PVC-Bodenbelägen (ARP Schweiz) an. Diese ARGE wurde 1996 mit Sitz in Aarau gegründet und repräsentiert mit ihren Mitgliedern einen erheblichen Anteil der Schweizerischen Bodenbelagsbranche. Sie hat ein logistik-System aufgebaut, über das die geeigneten Produkte gesammelt und dem Recycling zugeführt werden. Die zu feinen Pulvern aufgearbeiteten Materialien werden wieder zur Herstellung hochwertiger Bodenbeläge eingesetzt. Das System wird durch Solidaritätsbeiträge der Mitglieder – führende Bodenbelagshersteller und Händler – finanziert und ermöglicht dem Altmaterial anliefernden unternehmer oder Bodenleger namhafte Einsparungen für Transport, Arbeitszeit und Entsorgungsgebühren. Das Recycling der alten PVC-Beläge reduziert den Verbrauch begrenzt verfügbarer Rohstoffe, verringert die umweltbelastungen durch Emissionen und erspart dem Nutzer unnötige Kosten. Ein insgesamt ökologisch und ökonomisch sinnvoller Verwertungsweg für gebrauchte PVC-Bodenbeläge. PVC ein nachhaltiger Werkstoff Als einziger der im Baubereich verwendeten Massenkunststoffe basiert PVC nur zu 43 Prozent auf der Rohstoffquelle Erdöl und zu 57 Prozent auf Chlor, das aus dem praktisch unbegrenzt verfügbaren Steinsalz gewonnen wird. Chlor liegt im PVC-Molekül in einer ebenso festen chemischen Bindung vor wie dies auch beim täglich genutzten Speisesalz (Chlorgehalt 61%) der Fall ist. Die Herstellung von PVC erfolgt in sehr energiegünstigen Prozessen. Dass selbst unter Ausklammerung der für PVCBeläge so vorteilhaften Eigenschaften wie Pflegeleichtigkeit, lebensdauer und günstige Anschaffungskosten immer noch ein ausgezeichnetes Endergebnis resultiert, wird durch das «eco-devis NPK 663 Beläge in linoleum, Kunststoffen, Textilien und dgl.» bewiesen. Die Fachgruppe «eco-devis» (c/o Verein ecobau, Bern) ist eine von öffentlichen und privaten Institutionen getragene, unabhängige Vereinigung zur unterstützung des ökologischen Bauens im Sinne der Nachhaltigkeit. Die hier herausgegebenen ökologischen leistungsbeschreibungen von Bauprodukten sollen den Entscheidungsträger bei der Planung und Realisierung von Bauten unterstützen. (Norbert Helminiak, GF ARP Schweiz) www.arpschweiz.ch
RECYClING-BoDENBEläGE
Recyclingstoffe = Rohstoffe. Unser kostenloser Service: Ein Anruf genügt - die ARP Schweiz kümmert sich um die Bereitstellung des Transportmaterials und die Abholung direkt vor Ort.
Logistik-Telefon: 062 388 88 15 Profitieren auch Sie von der sinnvollen Verwertung von PVC-Belägen! Folgende PVC-Produkte werden kostenfrei abgeholt und von der ARP Schweiz der Wiederverwertung zugeführt: Homogenbeläge einschichtige Beläge, uni oder marmoriert Heterogenbeläge PVC-Nutzschicht auf PVC-Trägerschicht Systembeläge PVC-Nutzschicht auf PVC-Schaum CV-Beläge PVC-Wandbeläge PVC-Nutzschicht auf PVC-Schaum PVC-Schweissschnur
Technische Auskunft: 043 931 02 00
Arbeitsgemeinschaft für das Recycling von PVC-Bodenbelägen ARP Schweiz • Aubrigstrasse 5 • 8810 Horgen • Tel 043 931 02 00 • info@arpschweiz.ch • www.arpschweiz.ch
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