Umwelt journal.ch Ausgabe 12 : August 2009
Partnerprodukt der Schweizerischen Umweltstiftung Luzern
WasFensterheutealleskönnenmüssen Die Wichtigkeit des Fensterbaus Fenster müssen den natürlichen Lichteinfall ins Haus, den ungetrübten Blick ins Freie, die Maximierung der solaren Energiegewinne, die Minimierung der Wärmeverluste erfüllen und dabei den vielfältigsten Beanspruchungen durch Wind, Schlagregen, Hitze, Kälte usw. standhalten. Ebenso notwendig ist heute durch die grösser gewordene Lärmbelästigung ein guter Schall schutz wie auch ein Maximum an Sicherheit auf grund der steigenden Kriminalität in den Wohn gebieten.
Herstellung von Floatglas 60% Quarzsand, 20% Kalk und Dolomit sowie Soda, Sulfat und Altglas werden bei 1560°C geschmolzen.DasflüssigeGlasfliesstüberein völligebenesBadausflüssigemZinn,sodassein planparallelesSpiegelglasentsteht.Glasmenge, Viskosität und Bandgeschwindigkeit bestimmen dieDicke.NachdemspannungsfreienAbkühlen wirddasGlasingrosseTafelngeschnitten.
Mehrscheiben-Isolierglas Aufgrund der besseren Dämmung und der behag licherenOberflächentemperaturwerdennurmehr MehrscheibenIsoliergläser eingesetzt. Diese be stehenauszweiodermehrGlasscheiben,dieam Rand durch Abstandhalter auf Distanz gehalten
INHALT:
MFH in Wilen OW, Bild: Metallbau Bühlmann AG, Wauwil LU. und durch einen elastischen Dichtstoff verbun denwerden.ImScheibenzwischenraumbefindet sicheineEdelgasfüllung.
ter fürFeuchtigkeit aufnehmende Substanzen, die ein «Beschlagen» der Glasoberflächen im Scheibenzwischenraum verhindern.
Glas
Dichtstoffe
ZumEinsatzkommenWärme-undSonnenschutz gläsermiteinerdünnenBeschichtung,Einschei bensicherheitsgläser, Verbundsicherheitsgläser, Brandschutz sowie Schallschutzgläser usw.
Das MehrscheibenIsolierglas weist mehrere Dichtungsebenenauf.DieDichtstoffemüssenne ben der Dicht und Klebefunktion auch mechani sche Beanspruchungen aufnehmen können. Da her muss das Material dehn und stauchfähig sein undein elastisches Rückstellvermögen aufwei sen.InFragekommenButyl,PolyurethanundPo lysulfid. >>FortsetzungaufSeite5
Abstandhalter Die Abstandhalter werden aus Aluminium, Edel stahl-oderKunststoffprofilenhergestellt.Siedie nenzurDistanzierungderGläserundalsBehäl
Fensterbau Seite 1 und 5 bis 11 Wärmepumpen Seite 12 und 13 BAUEN+WOHNEN Luzern Seite 14 bis 15 Keine Schwarzarbeit Seite 17 Anmeldung Preisverleihung Umweltstiftung Seite 18 und 19 Minergie Seite 21 und 22 Energie-Apéro Seite 25 Solar-Energie Seite 26 bis 28 Wasserkraft Seite 29 bis 31 Nutzfahrzeug Seite 32 und 33 Ausflug und Erholung Seite 34 bis 36
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Wirtschafts-info
Effizientes Software-Tool zur Legal Compliance Die Luzerner Firma Roos+Partner für Umwelt und Technik bietet seit 2007 die Software LCS.pro an, wel che KMU, aber auch Grosskonzer nen ein hilfreiches und verlässliches Instrument ist bei der jährlichen Überprüfung der Rechtskonformität im Rahmen der Management systeme ISO 14001 und OHSAS 18001. Ein erst seit kurzer Zeit er hältlicher, in Kooperation mit Part nern erarbeiteter Teil der Software widmet sich im Zusammenhang mit dem internen Kontrollsystem (IKS) zudem Rechtsgebieten wie Wettbe werbsrecht oder Datenschutz. LCS.pro – die Abkürzung steht für Legal Compliance System – ist nach dem Fragebaumprinzip strukturiert: Der Anwender wird mit den umweltund arbeitssicherheitsrechtlichen Anforderungen aus Gesetzen und Verordnungen in Form von Fragen konfrontiert, die es mit einem Erfül lungsgrad zu beantworten gilt. Da bei können einzelne Zweige des Baums, wenn sie denn für das be treffende Unternehmen nicht rele
vant sind, ausgeblendet werden. Nach der initialen Durcharbeitung der Fragebäume, sogenannter Inter views, steht ein massgeschneider tes Nachweisdokument zur Verfü gung, welches die für das Unterneh men relevanten Vorschriften und die dazugehörige Deklaration der Erfül lung in übersichtlicher Weise doku mentiert – ein ideales Manual für externe Audits. Die wesentlichen Vorschriften sind als Fragen und zugehörige Artikel direkt im Fragebaum einsehbar. Die Zusatzfunktion, über Links jederzeit direkt auf die jeweiligen Erlasse in ihrer aktuellsten Fassung zu greifen zu können, bietet zudem eine effiziente Möglichkeit der vertieften Auseinandersetzung mit dem Rechtstext. Informationen: www.roos-partner.ch
Im Grimselgebiet betreibt die Nagra gemeinsam mit internationalen Partnern seit 25 Jahren das Felslabor Grimsel. Dieses dient der Forschung für die langfristig sichere Entsorgung radioaktiver Abfälle in geologischen Tieflagern. Bei einem Besuch können Sie sich über den Stand der Arbeiten informieren und wissenschaftliche Versuchszonen besichtigen.
Besichtigungen des Felslabors Grimsel Kostenlose Führungen für Gruppen in deutscher, aber auch in englischer und französischer Sprache möglich. Montag bis Samstag, von Mitte Juni bis Mitte Oktober. Anmeldung unter Tel +41 (0)56 437 11 11
Felslabor Grimsel
www.
Editorial EDITorial
Innovative Firmen im Internet Geschätzte Leserinnen und Leser
www.alpiq.ch Installationstechnik alles aus einer Hand
www.biketec.ch Die Schokoladenseite des Radfahrens
www.3-s.ch 3S-Leading technology for Solar Energy
Sehen Sie Seite 12 und 13!
PSSST!
N E U : F L Ü S T E R WP
Mit dieser Ausgabe ist es nun genau ein Jahr her, seit wir uns mit dem Umwelt-Journal dem wohl aktuellsten und dem weltweit wichtigsten Thema, dem Umweltschutz widmen. Bestimmt kein Grund, deswegen die Champagnerkorken knallen zu lassen. Jedoch für uns ein Grund, auf dieses Jahr zurückzublicken und uns in Selbstkritik zu üben. Es lief nicht immer alles so rund, wie wir uns dies vorgestellt hatten. Es gab jedoch auch Momente, von welchen wir unerwartet und sehr positiv über rascht wurden. Aus diesem Grund und vor allem auch aufgrund der vielen positiven Leserreaktionen dürfen wir gesamthaft ge sehen durchaus zufrieden sein. Und dies wiederum bestärkt uns in der Absicht, mit viel Engagement und Freude an der Arbeit weiterzumachen. Sehr gefreut haben uns die spontane Bereitschaft zur Mitarbeit und die offene Kommunikation, welche wir von öffentlichen Ämtern und Institutionen, von Verbänden, von Unternehmen und auch Privatpersonen erfahren durften. Vor allem wenn es darum ging, die sachlich neutralen Hintergründe unserer Themen zu recherchieren. Bei all diesen Partnern bedanken wir uns sehr herzlich und freuen uns auf eine weitere, für beide Seiten erfolgreiche Zusammenarbeit. Die Themen zur Umwelt und hoch aktuell zum Umweltschutz sind heute so vielfältig, dass es sogar echt schwierig werden kann, jeweils die richtigen für eine Ausgabe auszuwählen. Denn es liegt neben der Partnerschaft mit der Schweizerischen Umweltstiftung in unserer verlags-konzeptionellen Ausrichtung, bei der redaktionellen Themenauswahl möglichst neutral und ausgeglichen zu informieren und demzufolge niemand zu bevor- oder zu benachteiligen. Anzeigen-Partnern steht selbst verständlich das Recht zu, ihre Dienstleistungen, Angebote und Produkte auf eine möglichst werbeeffiziente Art und Weise zu präsentieren. In dieser Ausgabe widmen wir uns der Messe Bauen+Wohnen Luzern in der neuen Minergie-Ausstellungshalle, dem aktuellen Thema der Bau-Renovation mit Schwergewicht Fensterbau und Wärmepumpen, der Entwicklung in der Solar-Technik, empfeh lenswerten Ausflugszielen und der kommenden Preisverlei hung der Schweizerischen Umweltstiftung. Zu diesem illustren Mix wünschen wir Ihnen viel Freude! Mit freundlichen Grüssen
Hans-Peter Rust (bu)
Extrem leise im Betrieb, gefällig im Design, effizient in der Leistung: Swiss Made All-in-One-Wärmepumpen von CTA heizen mit erneuerbarer Energie.
Bern • Zürich • Lausanne Solothurn • Uzwil • Buchs CTA AG, Hunzikenstrasse 2, 3110 Münsingen Telefon 031 720 10 00; www.cta.ch; info@cta.ch
Umweltjournal
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Natur-baustoffe
Kompetenz und Qualität im Einklang mit der Natur
Qualität und Kompetenz im Einklang mit der Natur.
Die THYMOS AG wurde 1987 als Handelsbetrieb für natürliche Anstrichstoffe gegründet. Als Pionier im Bereich von natür lichen Farben und Lacken verfügen wir mittlerweile über 15 Jahre gründliche Erfahrung und Wissen. THYMOS AG ist ein professioneller Anbieter für natürliche und traditionelle Anstrichstoffe. Unsere Produkte und Dienstleis tungen überzeugen branchenweit Architekten, Planer und Maler. Wir verbinden Ökologie und Tradition mit modernster Technik und professionellem Service. Unser großes Potential an Wissen und Erfahrung im Umgang mit natürlichen Anstrich stoffen wie Ölfarben, Naturfarben, Kalkfarben und Mineral farben bildet die Grundlage für den soliden Service, der un seren Kunden zur Verfügung steht. Die qualitativ hochstehen den Anstrichstoffe von THYMOS werden nach traditionellem Wissen aus natürlichen Rohstoffen hergestellt. Farbe ist die Musik des Sehens Farben sind wie Töne. Sie sind die Schwingung des Lichtes. Sie umgeben uns den ganzen Tag und beeinflussen unser Wohlbefinden. So wie ein Musikstück wohl komponiert sein will, muss auch mit der Farbe sorgsam und verantwortungs voll umgegangen werden. Die Natur gibt uns das beste Beispiel. Sie bietet ein unerreich tes Spektrum an leuchtenden Farben in perfekter Harmonie. Daher nehmen wir uns die Natur als Vorbild und Quelle. Sie liefert die hochwertigsten Rohstoffe für Pigmente und Binde mittel. Natürlich und nachwachsend, für die Gesundheit un bedenklich und im perfekten ökologischen Kreislauf. In jahrelanger Entwicklungsarbeit haben wir rezeptiert, ge testet und aussortiert. Nur was unseren hohen Ansprüchen genügt, findet Eingang ins Sortiment. Sie geben den Ton an Die Nähe zum Kunden, solide fachliche Beratung, Schulung und Seminare sowie rasche Lieferung zu vernünftigen Preisen bilden die Eckpfeiler unserer Arbeit. Das Angebot der THYMOS AG umfasst im wesentlichen AQUAMARIJN Oelfarben, BIOFA Naturfarben, KEIM Mineralfarben, KREMER Pigmente sowie Malerzubehör. Ab 2005 betreuen wir auch die leuchtenden Pigmentfarben von kt. COLOR inklusiv den Farben der Poly chromie Le Corbusier© !
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gendIV-EV-Fenster. Aussen sind sie ein fach verglast, innen jedoch sind sie hoch entwickelte Isolierglasfenster mit guten Werten im Wärme und Schallschutz. Fenster Imboden Eichli19–6370Stans Tel.0416101226–Fax0416107291 r.widmer@fenster-imboden.ch www.fensterimboden.ch www.siriusfenster.ch
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fensterBau
Edelgasfüllung und Gasdichtheit Zur Verbesserung der Ug-Werte von Verglasungen werden Edelgase in den Scheibenzwischenraum (SZR) gefüllt. Diese reduzieren die Wärmeleitung und die Wärmeströmung von einer Glasscheibe zur anderen. Berücksichtigt man neben dem Wärmetransport die chemische Stabilität und die Umweltverträglichkeit, so kommen für den Aus tausch der Luft die Edelgase Argon, Krypton und Xenon in Frage. Aufgrund des Preises wird Argon zu 98% verwendet. In speziellen Fällen wird auch Krypton eingesetzt. Der Randverbund muss so dicht sein, dass bei einer angenommenen Nutzungsdauer von 20 Jahren der Gasverlust maximal 1% pro Jahr beträgt.
Ug: U-Wert der Verglasung (W/m2K) Beim Isolierglas erfolgt der Energietransport zu zwei Dritteln durch Wärmestrahlung, die durch eine Beschichtung reduziert wird und zu einem Drittel durch Wärmeleitung und Wärmeströmung, die durch den Scheibenabstand und die Edelgas abfüllung beeinflusst werden. Der wärmetech nisch optimale Scheibenabstand liegt für Argon bei 16 und für Krypton bei 12 mm. Die U-Werte, die wegen der grösseren Wärmeverluste beim Glasrandverbund nur in der Mitte der Glasscheibe gelten, werden an einem Prüffenster von 1230 mm Breite x 1480 mm Höhe ermittelt.
2-Scheiben-Wärmeschutzverglasung Der Ug-Wert von modernen 2-Scheiben-Wärme schutzverglasungen ist etwa dreimal besser als jener von alten Verbundfenstern. Bewirkt wird diese Verbesserung durch eine hauchdünne Me tallbeschichtung am Glas und die Edelgasfüllung im Scheibenzwischenraum. Je nach Aufbau der Verglasung, Abstandhalter (Alu, Edelstahl oder Kunststoff), Breite des Zwischenraumes und der Edelgasabfüllung (Argon oder Krypton) ergeben sich die entsprechenden Ug-, g- und dB-Werte.
DEFH in Sigigen LU, Bild: Metallbau Bühlmann AG, Wauwil LU.
3-Scheiben-Wärmeschutzverglasung Bei 3-Scheiben-Wärmeschutzverglasungen wird der Ug-Wert nochmals halbiert. Der Einsatz von 3-Scheibenschutzverglasungen mit Edelgasfül lung und zwei Beschichtungen ist bei einem Pas sivhaus Bedingung.
Oberflächentemperatur am Glas Je kleiner die Temperaturdifferenz zwischen Raumluft und Glasoberfläche wird, umso behag licher wird es im Raum. Bei schlechten U-Werten entstehen kalte Glasoberflächen, die dem Men schen soviel Wärme entziehen, dass er friert. Aus Gründen der Behaglichkeit sollten daher nur mehr 3-Scheiben-Wärmeschutzverglasungen ein gebaut werden. Bei 18°C an der Glasscheibe kann man sich ohne Probleme neben grossen
Verglasungen aufhalten, benötigt keine Heizkör per unter dem Fenster und es entsteht keine Zug luft im Haus.
Uf: U-Wert des Rahmens Der Uf-Wert für Rahmen ergibt sich je nach Material, Dicke und Konstruktion.
Ψg-Wert: längenbezogener Wärmedurchgangskoeffizient Der Wärmedurchgangskoeffizient Ug des Glases (in W/m2K) bezieht sich auf den Mittenbereich des Glases und berücksichtigt nicht den Einfluss der Abstandhalter im Glasrandbereich. Anderer seits bezieht sich der Wärmedurchgangskoeffizi ent Uf auf den Rahmen ohne Verglasung. Der län
genbezogene Wärmedurchgangskoeffizient ergibt sich hauptsächlich aus der Leitfähigkeit des Ma terials für die Abstandhalter und beschreibt den zusätzlichen Wärmestrom, der pro Laufmeter Glasrandverbund und Grad Temperaturdifferenz durch die Wechselwirkung von Rahmen und Glas rand, einschliesslich des Einflusses der Abstand halter verursacht wird. Zur Ermittlung der Glas randverluste wird die Gesamtlänge aller Glasrän der mit dem yg und der Temperaturdifferenz zwischen innen und aussen multipliziert.
Schlussfolgerung: Nur grosse Verglasungen ohne Glas teilende Sprossen vorsehen, damit der Glasverbund mög lichst klein wird.
Fensterbau
Bühlmann-Fenster: Kunststoff und Metall sind die ideale Kombination
Mit einem Top-Fenster Energie sparen Die Metallbau Bühlmann AG, Wauwil, stellt Fenster im Eigenbau her. Die Verarbeitung von Kunststoff und Metall erweist sich dabei als ideale Kombination. Die Fenster haben hervorragende Werte in Bezug auf Wärme- und Schalldämmung sowie Einbruchsicherheit und eine Lebensdauer von mindestens zwei Generationen. Ein qualitativ hochwertiges Fenster muss diverse Kriterien erfüllen. Es muss vor allem energie- und schalldämmend, einbruchsicher und langlebig sein. Die Firma Metallbau Bühlmann AG im luzernischen Wauwil baut seit über 20 Jahren Kunststoff-Fenster mit Metallverstärkung. Sie sind in den letzten Jahren permanent weiter veredelt worden, so dass das Produkt heute als «Rolls Royce» unter den Fenstern gilt.
Qualität hält über Jahrzehnte «Bei den Fenstern soll man bei einem Neu- oder Umbau auf keinen Fall sparen», sagt Firmenchef Herbert Bühlmann. «Von unseren Fenstern darf man eine Lebensdauer von mindestens zwei Generationen erwarten. Der Einbau eines hochwertigen Fensters macht sich über einen so langen Zeitraum mehr-
fach bezahlt. Fenster, die praktisch keine Wärme nach aussen entweichen lassen, wie unser Minergie-zertifiziertes Bühlmann Fenster, sind bares Geld wert. Wer unsere Fenster einbaut, kann sicher sein, dass er eine sinnvolle Investition für die Zukunft tätigt.»
Sicher, schön, sparsam und MINERGIE ® zertifiziert Weshalb gelten die Bühlmann Fenster als «Rolls Royce» unter den Fenstern? Folgende Gründe sind massgebend: • Wärmedämmung
– mehr Leistung und weniger Energieverbrauch
• Stahlverstärkung
– generell für optimale Einbruchsicherheit und Stabilität
• Zertifiziert
– erfüllt Minergie- oder Passivhausstandard
• 5-Kammersystem
– die Wärme bleibt drinnen, der Lärm draussen
• 3 Dichtungsebenen
– zugfreie und angenehme Behaglichkeit
• Zeitgemässes Design
– farblich schön und leicht zu reinigen
• Lange Lebensdauer
– Werterhaltung in Zukunft gewährleistet
Kennzahlen der Bühlmann-Fenster Wärmeschutz:
- U-Wert Rahmen (Uf): 1.20 W/m2 K/- U-Wert Fenster (Uw): bis 0.83 W/m2 K
Schallschutz:
- Rw-Wert Fenster: bis 42 dB / - Rw-Wert Glas: bis 46 dB
Schlagregensicherheit: - Klasse 9 A (nach EN 12208) Luftdurchlässigkeit:
- Klasse 3 (nach EN 12207)
Einbruchschutz:
- Basissicherheit standardmässig mit Pilzkopfsicherung - Widerstandsklasse WK 1 (nach ENV 1627 - 1630) - Widerstandsklasse WK 2 (nach ENV 1627 - 1630)
Metallbau Bühlmann AG Die Metallbau Bühlmann AG aus dem luzernischen Wauwil zählt in der Zentralschweiz zu den führenden Unternehmen ihrer Branche. Rund 40 Mitarbeiter sind im Betrieb und auf Montage in der ganzen deutschsprachigen Schweiz, im Tessin und auch international tätig. Die Firma ist auf die Bereiche Fassadenbau – in erster Linie Aluminium und Glasfassaden – sowie Fenster- und Türenbau und Brandschutzabschlüsse spezialisiert und zwar von der Planung über die Fabrikation bis zur Montage. Vor rund 20 Jahren ist ein zweites Standbein hinzugekommen: der Bau von hochwertigen KunststoffFenstern. Dieser Geschäftsbereich entwickelt sich ausserordentlich gut und trägt heute über 20 Prozent zum Gesamtumsatz des Unternehmens bei.
Metallbau Bühlmann AG Kreuzmatt 11, Postfach 70, CH-6242 Wauwil T 041 984 20 40, F 041 984 20 41 buehlmann@buehlmann-ag.ch, www.buehlmann-ag.ch
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fensterbau
glasungen. Voraussetzung ist, dass der g-Wert bei der 3-Scheiben-Wärmeschutzverglasung über 50% liegt.
Bauen mit der Sonne
Gewerbepark Inwil LU, Bild: Metallbau Bühlmann AG, Wauwil LU.
10°C Isotherme beim Fenster Der Abstandhalter, die Einstandstiefe und das Rahmenmaterial sind ausschlaggebend dafür, wie kalt die Oberflächentemperatur beim Glasver bund wird. Wenn diese im Winter unter 10°C sinkt, kann es zur Kondenswasserbildung kom men! Die warmen Oberflächentemperaturen am Glas von 17,9°C und am Rahmen von 17,1°C sind ein Ausdruck der Behaglichkeit beim obigen Fenster. Die 13,2°C beim Glasrandverbund sind ein Zeichen dafür, dass es in diesem Bereich keine Kondensation bei einer normalen Luft feuchtigkeit zwischen 40% und 60% geben wird.
Kondensationsproblematik beim Glasrandverbund Je höher die Oberflächentemperatur beim Glas verbund ist, umso geringer ist die Gefahr einer Kondensation.
Uw-Wert: U-Wert vom gesamten Fenster Der Uw-Wert für das gesamte Fenster ergibt sich aus den U-Werten für den Rahmen und die Ver glasung sowie dem Wärmebrückenkoeffizient für den Glasrandverbund. Der Uf-Wert soll beim Pas sivhaus kleiner als 0,8 W/m2K sein.
g-Wert: Gesamtenergiedurchlassgrad % Der g-Wert gibt an, wie viel Prozent der Sonnen energie, die von aussen auf die Glasscheibe scheint, durch die Verglasung in den Wohnraum gelangt. Obwohl im Sommer ein geringer g-Wert von Vorteil wäre, da weniger Hitze von den rund 1000 Watt/m2, mit der die Sonne auf das Glas brennt, in den Wohnbereich eindringen könnte,
Beim Neubau werden auf der Südseite meist grosse Verglasungen bei den Wohnräumen vor gesehen, damit Licht durchflutete Wohnräume entstehen. Eine solche Glasfassade wird aus zu sammenhängenden Glasflächen gebildet, die von tragenden Mauerwerken, dem Boden und dem Dach allseitig begrenzt werden. Als Verglasung ist für Niedrigenergie- und Passivhäuser die 3fachIsolierverglasung zu empfehlen. Die Rahmenkon struktion wird entweder aus PVC oder Holz, we gen der Pflegeleichtigkeit aus Holz/Alu und aus statischen Gründen aus Alu-Profilen mit Thermo stegen hergestellt. Es wird daher beim Neubau kaum mehr ein Wintergarten als Pufferraum vor den Wohnraum gestellt. Wintergärten sind eher bei der umfassenden Altbausanierung üblich.
Maximale Fenstergrössen im Süden überwiegen die Vorteile eines höhern g-Wertes im Winter, da in diesem Fall der Energieeintrag grös ser wird.
T: Lichttransmissionsgrad % Der Lichttransmissionsgrad gibt an, welcher An teil des sichtbaren Sonnenlichtes durch die Ver glasung in den Wohnraum dringt. Bei 2-Scheiben verglasungen liegt der Wert bei ca. 78%, bei 3-Scheibenverglasungen sollte er noch über 70% betragen.
Ueq-Wert: Äquivalenter U-Wert Der Ueq-Wert sagt aus, welchen vergleichbaren U-Wert ein Aussenbauteil haben müsste, um gleichwertig zur Verglasung zu sein. Bei Energie gewinnen ist der Ueq-Wetrt sogar negativ. Der Ueq-Wert berücksichtigt einerseits die Verluste durch den Ug-Wert der Verglasung, als auch die solaren Gewinne durch den g-Wert. Diese werden dadurch berechnet, dass man den g-Wert mit dem Strahlungsgewinn (S-Wert) der jeweiligen Himmelsrichtung multipliziert.
Vergleiche Bei den 3-Scheiben-Wärmeschutzverglasungen fallen auf der Süd-, Ost- und Westseite solare Energiegewinne an. Nur im Norden gibt es geringe Energieverluste. Bei den 2-Scheiben-Wärme schutzverglasungen gibt es nur auf der Südseite solare Energiegewinne, auf der Ost- und West seite ist die Energiebilanz +/- 0, auf der Nordseite gibt es Energieverluste. Die solaren Energiege winne sind bei den 3-Scheiben-Wärmeschutzver glasungen immer grösser und die Verluste immer kleiner als bei den 2-Scheiben-Wärmeschutzver
Die Ermittlung der maximal zulässigen Fenster flächen im Süden, die zu keiner sommerlichen Überwärmung führen, zeigt je nach Bauweise, Be schattung und zusätzlichen Fensterflächen auf der Ost- beziehungsweise Westseite konkrete Resultaten. Die Resultate zeigen, wie wichtig ein Balkon auf der Südseite ist (bauliche Beschat tung) und wie negativ sich insbesondere Fenster auf der Westseite auswirken. Die Resultate zei gen ferner, wie wichtig eine grosse speicherwirk same Masse zur Vermeidung der sommerlichen Überwärmung ist. Die Fenstergrösse nach Süden und die speicherwirksame Masse haben darüber hinaus auch einen grossen Einfluss auf die sola ren Energieeinträge. Eine der besten Lösungen für ein Niedrigenergiehaus stellt eine grosse Glas fassade dar. Grosse Glasflächen werden durch folgende Massnahmen beschattet, damit es zu keinerlei sommerlicher Überhitzung kommt. – Bauliche Beschattung im Obergeschoss durch ein «Sonnensegel» oder ein weit vorgezogenes Dach. – Bauliche Beschattung im Erdgeschoss durch den vor die Fassade gestellten Balkon. – Natürliche Beschattung durch einen Baum in richtiger Grösse und Entfernung. – Mechanische Beschattung im Frühjahr und im Herbst, wenn der Baum kein Laub trägt, mit einem Rollladen, einer Jalousie oder Markise.
Schallschutz beim Fenster Eine weitere Funktion der Fenster ist der Schall schutz. Lärm stört und kann sich auf Dauer ne gativ auswirken. Der Aussenlärm sollte daher durch Fenster so stark abgewehrt werden, dass unter Tags nur mehr 40 dB in den Wohnbereich
Fensterbau
WICONA erreicht das erste MINERGIE®-Zertifikat für Aluminium-Fenster MINERGIE® ist eine eingetragene Marke und als solche ohne Einschränkungen geschützt. Ende Juli 2009 konnte die Firma WICONA Hydro Building Systems als erstes Aluminium Systemhaus für die Standard Konstruktion WICLINE 77 HI das MINERGIE®-Zertifikat ent gegennehmen. Franz Beyeler, Geschäftsführer MINERGIE® und Markus Stebler, Präsident SZFF, überreichten Dino Rossi, Direktor WICONA, das MINERGIE®-Zertifikat vor dem Haus Stucki in Gümligen. Im Einfamilienhaus von Sven Stucki, Architekt, sind Geschoss hohe Fassadenfenster in der Ausführung WICLINE 77 Ganzglas in Kombination mit Hoch wärme gedämmten WICONA Hebeschiebe-Elementen ein gebaut.
ptik. Dank seines Variantenreichtums und der zahlreichen O Öffnungsarten, die mit dem WICLINE Profilsystem realisiert werden können, kann das System sowohl bei Neubauten wie auch bei Altbausanierungen eingesetzt werden. Die einzelnen Elemente sind optimal auf die Anforderungen Ihrer Kunden anpassbar und fügen sich somit harmonisch in jedes architektonische Konzept ein.
Vielseitige Funktionalität Metallfenster sind für diese moderne Bauweise dank ihrer Filigranität, Flexibilität und vielseitigen Funktionalität prä destiniert und setzen sich auch im schönen Wohnen als edler Werkstoff immer mehr durch. Auch bei Fassaden hohen Glaskonstruktionen bleibt der Profilanteil sehr schlank mit der starken Wirkung einer glasflächigen Moderne. Alumi nium-Fenster verfügen über hohe statische Werte, sind äusserst langlebig und dabei sehr sparsam im Unterhalt. Aufgrund der sehr schlanken Profilansichten resultiert ein wesentlich grösserer Glasanteil, welcher beste Tageslicht nutzung und solare Gewinne bei gleichzeitig hoher Wärme dämmung zulässt. Der wertvolle Werkstoff Aluminium ist zu 100% rezyklierbar und wird im Sinne der Kreislaufwirtschaft mit geringstem Energieaufwand immer neuen Wieder verwendungen zugeführt. Mehr Komfort mit MINERGIE®-Fenstern Bei Fenstern ist die Qualitätssicherung besonders wichtig: Sie schützen vor Kälteverlusten und übermässigen Wärme einträgen im Sommer. Mit einem Uw-Wert kleiner als 1,0 W/ m2K garantieren MINERGIE®-Fenster neben der Energie einsparung hohen thermischen Komfort. Ein MINERGIE®Fenster entspricht dem gehobenen Stand heutiger Technik, insbesondere bezüglich Wärmedämmfähigkeit, Kondens wasser, Dichtigkeit und Schallschutz. Zudem weist es ein gutes Preis-Leistungsverhältnis auf. Variantenreich Das MINERGIE®-zertifizierte Fenster WICLINE 77 HI gehört zur, auf dem WICONA Unisys Gedanken aufgebauten, Fensterserie WICLINE. WICLINE-Fenster sind so variantenreich wie die Anforderungen der Kunden. Funktionalität im Bezug auf Energie-Einsparung, Sicherheit, Wärme- und Schallschutz sind dabei genauso selbstverständlich wie eine ansprechende
Schnitt des nach DIN 4109 geprüften WICLINE 77 HI Aluminium-Fensters, das nun das erste MINERGIE®-Zertifikat für Aluminium-Fenster erreicht hat.
Weitere Informationen Hydro Building Systems AG Dino Rossi, Gewerbepark, 5506 Mägenwil Telefon 062 887 41 10 www.wicona.ch www.wictip.ch www.wictip-downloadcenter.ch
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fensterbau
eindringen. Massgebend für die Schalldämmung eines Fensters sind: – Masse pro m2, das heisst die Glasdicke – Biegesteifigkeit (Giessharz, PVB-Folien) – Scheibengrösse und Scheibenabstand – Gas im Scheibenzwischenraum – Rahmenkonstruktion – Luftdurchlässigkeit der Fugen Aufgrund der hohen Gewichte bei den Schall schutzverglasungen sind entsprechend massive Rahmen beziehungsweise unter Umständen Fix verglasungen erforderlich.
ten Werkstoffe mit ihrer hohen Witterungs- und Temperaturbeständigkeit sind so gut, dass sie die angestrebte Wind- und Schlagregendichtigkeit viele Jahre garantieren. Wärmeverluste durch Fugen können beachtliche Werte erreichen. Daher ist es beim Fenster wichtig, auf die Windund Schlagregendichtigkeit zu achten. Dazu werden Fenster diversen Prüfungen unterzogen: – Prüfung der Luftdurchlässigkeit – Prüfung der Schlagregendichtigkeit – Widerstandsfähigkeit bei Windlast
Brandschutzverglasung
Sprossen sind keine technische Notwendigkeit, sondern Zierde. Man unterscheidet Glas teilende und nicht Glas teilende Sprossen. Bei den Glas teilenden Sprossen ist darauf zu achten, dass die einzelnen Glaselemente nicht zu klein werden, da durch Glas teilende Sprossen die Wärmeverluste beim Glasrandverbund grösser und die Uw- sowie dB-Werte schlechter werden. Bei den nicht Glas teilenden Sprossen unterscheidet man aussen aufgeklebte oder aufgeklipste Sprossen und Sprossen zwischen den Glasscheiben. Bei letzte ren kann es zu Klappergeräuschen kommen, wenn durch Schwingungen diese Sprossen am Glas anschlagen.
Brandschutzverglasungen bestehen aus klarem Floatglas und dazwischen aus unsichtbaren Brandschutzschichten. Im Brandfall zerspringt das erste Glas und die Brandschutzschicht schäumt auf, wenn sie 120°C erreicht. Durch das Aufschäumen wird die dahinter liegende Glas scheibe einige Zeit geschützt, bis sie durch die Hitze ebenfalls zerspringt usw.
Druckausgleich ab einem Einbau 600 m über dem Produktionsort Mit zunehmender geographischer Höhe verändert sich das Isolierglas, es wird bikonvex. Neben opti schen Einflüssen wie Verzerrung sind ein Glas bruchrisiko und eine hohe Belastung des Randver bundes gegeben. Zur Begrenzung der Ausbuchung muss bei Isoliergläsern, die mehr als 600 m über dem Fertigungsort eingebaut werden, ein Druck ausgleich bauseitig durchgeführt werden.
Dichtungen Moderne Dichtungen sorgen für geringe Lüftungs verluste durch die Fuge zwischen dem Fensterflü gel und dem Fensterstock. Die heute eingesetz
Sprossen
Einbruchschutz Bereits bei der Planung sollte berücksichtigt wer den, dass ebenerdig gelegene Fenster und Ter rassentüren mit einer höheren, Einbruch hem menden Widerstandsklasse bestellt werden. Da bei muss die Sicherheitskette vom Wandabschluss über den Rahmen, die Beschläge bis zur Vergla sung aufeinander abgestimmt werden. Von der Beschlagindustrie werden Beschläge für alle Wi derstandsklassen angeboten.
Bild: Fensterbau Imboden, Stans NW.
Sicherheitsbeschläge Zu den Einbrauch hemmenden Fenstern gehören Einbruch hemmende Beschläge wie zum Bei spiel: – Sicherheitsschliessbleche und Sicherheitszap fen aus Stahl – verstärkte Eckbeschläge und Eckumlenkun gen – Aushebelsicherung, integriert im Ecklager des verdeckt liegenden Beschlages – abschliessbare Fenstergriffe mit Aufbohr schutz – in Stahl verschraubte Schliessbleche – die Montage mit Spezialdübel Es versteht sich von selbst, dass Einbruch hem mende Fenster nur dann sicher sind, wenn sie ge schlossen, verriegelt und nicht gekippt sind. Bei Balkon- und Terrassentüren sollte nachträglich ein raumseitig montierter massiver Stahlriegel, der nach oben und unten sperrt, vorgesehen wer den. Das Aushebeln einer so gesicherten Tür wird dadurch unmöglich.
Montage Die Ausführungen der Fenster erreichen eine im mer höhere Qualität in Bezug auf Langlebigkeit, Bedienerfreundlichkeit der Beschläge, Wärme schutz, Schallschutz und Beanspruchungsklas sen. Diese Vorteile können nur dann voll genutzt werden, wenn die Montage unter Berücksichti gung der Dehnung, Befestigung und Statik erfolgt. Die Qualität eines hochwertigen Fensters steht und fällt mit der Anschlussfuge. n Bild: Fensterbau Imboden, Stans NW.
(Quelle: Hausbauer)/bu
FENSTERBAU
Die beste wärmedämm-Energiebilanz der Schweiz für imago alko!
Das «Topfenster» für höchste Ansprüche. Mit schlanken Rahmen und bei bester wärmedämm-Energiebilanz.
AufdemSchweizerFenstermarktkames im März dieses Jahres zu einem grossen Zusammenschluss. Die drei traditionsreichenHerstellerDörigFensterService AG, Kufag AG und Herzog Fenster AG bilden neu die Marke swisswindows.
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vonswisswindows mit Kunststoff-Fens tern,Kunststoff/Alu-Fenstern,Holz-Fens s Fenster erscheint wie ein rahmenloses Bild in der Wand. sign award undternundHolz/Metall-Fensternbildendie dem iF product design award 2008. Energie sparenden imago Designfenster mitihrenästhetischenVorzügenundViel s.ch falt an Ausstattungsoptionen eine beson dersinnovativeLösungimFensterbau.
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Kombinierte Solarsysteme: die moderne Energieversorgung für das Einfamilienhaus 16.02.2009 14:33:10 Das Haus der Zukunft hat einen sinkenden Heizbedarf, leicht steigenden Warmwasser-Bedarf und steigenden Stromverbrauch. Modulare kombinierte Systeme passen sich den Bedürfnissen der Bauherren an, schonen die Finanzen, der Bauherr kann die Steuerersparnis optimieren und hat alle Solarlösungen aus einer Hand.
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Wärmepumpe
CTA seit 1996 auf dem Top of Europe. Oder: Wie CTA auf dem Jungfraujoch mit einer Wärmepumpe den Eispalast kühlt und damit gleichzeitig das Restaurant heizt. Und weiter: Wie CTA mit dem 4-Säulen-Prinzip «Klima – Kälte – Wärme- Service» mithilft, die Infrastruktur der Region Jungfraujoch zu erhalten. Das Jungfraujoch – ein Berg der Superlative Auf über 3500 m ü. M. präsentiert sich «Top of Europe», ein Unesco-Welterbe mit über 700‘000 Besuchern jährlich, mit einer Forschungs- und Meteostation und mit einer Bergbahn, deren Bau einer Pioniertat gleichkommt. Bereits diese paar wenigen Stichworte zeigen den touristischen Wert sowie die Wichtigkeit und die Attraktivität dieser einmaligen Region, die zu einem kleinen Dorf mit der entsprechenden Infrastruktur für ihre Gäste gewachsen ist. CTA – wichtiger Partner zur Erhaltung des Jungfraujochs Mit ihren vier Säulen «Klima – Kälte – Wärme - Service» trägt CTA wesentlich zur Erhaltung dieses einmaligen Bauwerks bei. Oder hätten Sie gewusst, dass die Aussichtsterrasse auf dem Jungfraujoch auf Permafrost gebaut ist? Und dass ohne die Käl teanlage der CTA durch die Klimaerwärmung der Betrieb der Besucherterrasse und der Forschungsstation auf dem Sphinx felsen gefährdet sein würde? Optiheat, eine im modernen Stil designte Wärmepumpe von CTA sorgt für das richtige Klima. Ob wohl die Temperaturen auf dem Jungfraujoch durchschnittlich 7° C betragen, muss der Eispalast entfeuchtet und gekühlt wer den, denn die zu Spitzenzeiten bis zu 7000 Besucher pro Tag geben viel Wärme ab. Die Kühlung geschieht mit 80% Gratis energie aus der Natur durch Unterdruck mit Luft. Sinnvoll ist, dass die dadurch gewonnene Wärme über ein Verteilsystem für das behagliche Wohlbefinden der Restaurantgäste und für das Brauchwarmwasser wieder verwendet wird. Neben einer der höchstgelegenen Wärmepumpe sorgen auch eine Kälteanlage und Klimageräte von CTA sowie eine USV-Anlage (zur Über
Das Jungfraujoch – «Top of Europe».
brückung von Stromunterbrechungen) von CTA Energy Systems auf dem «Top of Europe» für einen störungsfreien Betrieb. Im Falle eines Falles garantiert CTA einen 24-Stunden-Service. Der Einsatz der CTA im Überblick Klima: Eine Wärmepumpe kühlt und entfeuchtet durch Unter druck mit der Luft den Eispalast und gewährleistet so das per fekte Klima. Die Kühlung geschieht mit 80% Gratisenergie aus der Natur. Zum perfekten Klima tragen auch Split-Klimageräte von CTA bei, welche die über 70 Natelstationen optimal klima tisieren und den Besuchern damit die Kommunikation übers Handy auch aus dieser Region ermöglichen. Kälte: Eine Kälteanlage schützt die auf Permafrost gebaute Aus sichtsterrasse vor der globalen Klimaerwärmung. Dabei wurde auf den bestehenden Kälteteil neu die CTA-Ausführung flexibel, Platz sparend und effizient aufgebaut. Wärme: Die zur Kühlung und Entfeuchtung des Eispalastes ein gesetzte Wärmepumpe gibt auf sinnvolle Art über ein Verteil system Wärme zum behaglichen Beheizen des Restaurants ab. Eine weitere Wärmepumpe wird gleichzeitig zur Liftraumkühlung und zur Erwärmung des Brauchwarmwassers genutzt. Service: CTA-Servicetechniker Markus Huggler und das Team gewährleisten rund um die Uhr auch an Sonn- und Feiertagen einen perfekten Service. USV-Anlagen: Für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung stehen zwei Anlagen im Einsatz. Eine bei den Jungfraubahnen, die andere im Sphinx-Observatorium. Mit einer Höhe von 3580 m ü. M. gehört die Anlage in der Sphinx zu den höchstgelegenen USV-Installationen Europas!
Bild links: Auf die bestehende Kälteanlage wurde neu die CTAAusführung flexibel aufgebaut. Bild rechts: Die CTA-Wärmepumpe Optiheat kühlt den Luftraum und erzeugt das Brauchwarmwasser.
CTA AG Hunzikenstrasse 2 – 3110 Münsingen Telefon 031 720 10 00 info@cta.ch – www.cta.ch
Wärmepumpe
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Heizungssanierung mit Wärmepumpen Wenn der Ofen ausgeht Muss die Heizung ersetzt werden, lohnt sich in fast allen Fällen der Umstieg auf eine Wärmepumpe. Im Sanierungsbereich ist das umweltfreundliche Heizsystem zwar noch nicht so häufig vertreten wie im Neubau, doch die Tendenz steigt: Neue Produkte mit hohen Vorlauftemperaturen und güns tigere Preise machen’s möglich. So hat im Jahr 2006 der Anteil Sanierungen am Gesamtmarkt e rneut zugenommen. verbrauchs aus. Dazu kommt noch, dass für den Antrieb von Wärmepumpen zertifizierter Ökostrom eingesetzt werden kann, der aus erneuerbaren Quellen stammt. So produziert eine Wärmepumpe zu 100 Prozent behagliche Wärme aus erneuer baren Energien – nämlich 75 Prozent Umwelt energie und 25 Prozent Ökostrom.
Umweltfreundlich und wirtschaftlich Dass die Wärmepumpe umweltfreundlich ist, ist längst bekannt. Aber ist sie auch wirtschaftlich? Angenommen, der komplette Ersatz einer Ölhei zung kostet 15’000 Franken, die Sanierung mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe aber 25’000 Franken. Warum lohnt es sich dennoch, mehr zu investieren? Das Öl kostet heute deutlich mehr als vor weni gen Jahren. Eine langfristige Entspannung ist nicht in Sicht. Experten rechnen mit künftig wesentlich höheren Ölpreisen als heute. Die Preis entwicklung der fossilen Energien im Ausland ist Wärmepumpen-Prüfanlage der FWS in Buchs SG. unsicher – auch aufgrund der politischen Situa tion. Die Wärmepumpe ist äusserst zuverlässig, Im vergangenen Jahr wurden 2931 alte Hei praktisch wartungsfrei und weist weit weniger Störungsfälle auf als andere Heizsysteme. Die zungen, zumeist Feuerungsanlagen und Elektro Nebenkosten bei Feuerungsanlagen können heizungen, durch Wärmepumpen ersetzt – ein beträchtlich sein: Feuerungskontrolle, Service neuer Rekord. Ende 2006 waren in der Schweiz rund 100‘000 Wärmepumpen in Betrieb. Sie abonnement, Kaminfeger und periodische Tank kontrolle. Mit einer Wärmepumpe setzt man sein nutzen 75 Prozent Umweltenergie und reduzieren die CO2-Belastung um rund 855’000’000 Kilo pro Haus punkto Heizung auf den neusten Stand und Jahr. Dafür benötigen sie nur rund 1,3 Prozent generiert damit einen Mehrwert. Die höheren des jährlichen Stromverbrauchs – dreimal we Investitionskosten bei der Heizungssanierung mit niger als alle Waschmaschinen und Wäsche Wärmepumpen können steuerlich abgezogen werden. Mehrere Kantone entrichten Förder trockner in der Schweiz. Zum Vergleich: Die heute rund 170’000 fest installierten Elektroheizungen beiträge für eine Wärmepumpe. Wer eine Wärme machen im Winterhalbjahr 18 Prozent des Strom pumpe installieren lässt, unterstützt die einhei mische Wirtschaft und fördert die Wertschöpfung im Inland, denn die meisten Wärmepumpen werden in der Schweiz produziert. In den letzten 25 Jahren sind die Preise für Wärmepumpen um durchschnittlich 50 Prozent gefallen. Zudem kamen in den letzten Jahren neue Produkte mit
höheren Vorlauftemperaturen auf den Markt, die sich insbesondere für die Heizungssanierung eignen – auch für grosse Gebäude.
Gebäude als Gesamtsystem Steht die Heizungssanierung an, lohnt es sich, im Vorfeld allfälligen weiteren Sanierungsbedarf des Gebäudes abzuklären – vorab der Gebäu dehülle. 40 Prozent des Energieverbrauchs in der Schweiz entfallen auf den Gebäudebereich. Wer Energie sparen will, ohne Komforteinbussen in Kauf zu nehmen, kann dies nur mit entspre chender Wärmedämmung erreichen. Eine er folgreiche Heizungssanierung setzt voraus, dass das Gebäude als Gesamtsystem betrachtet wird. Steht eine Gesamtsanierung an, ist es sinnvoll, diese in Etappen zu planen und auszuführen, damit der Hausbesitzer die finanziellen Investi tionen besser verkraften kann.
Vertrauen in den Fachpartner In diesem Zusammenhang ist die Wahl des Hei zungsfachpartners von grosser Bedeutung. Die Fachpartner der Fördergemeinschaft Wärmepum pen Schweiz FWS verfügen über das nötige Wis sen und die Erfahrung und können Interessierte kompetent beraten – auch bei der Heizungssa nierung, denn die FWS bietet ihren Fachpartnern dafür spezielle Schulungen an. Auch die Wahl des Produkts sollte sorgfältig getroffen werden: Das internationale Gütesiegel für Wärmepumpen und Erdwärmesonden garantiert die gewünschte Qualität. Informationen zur Heizungssanierung mit Wärmepumpen, zum Gütesiegel sowie rund um die Wärmepumpe liefert die Homepage der FWS www.fws.ch n bu
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BAUEN+WOHNEN LUZERN
BAUEN+WOHNEN Luzern 1.– 4. 10. 09 · Allmend Luzern Do–So 10–18neue Uhr · www.bauen-wohnen.ch eröffnet Dimensionen Die 11. BAUEN+WOHNEN auf der Allmend Luzern vom 1. bis 4. Oktober 2009 setzt mit der neuen, topmodernen und 5’000 m2 grossen MinergieMessehalle, einem Design-Bereich mit Lounge, dem Energieforum zum Thema energetische Erneuerung und der Küchenhalle 3 die diesjährigen Messe-Akzente. Die ZT Fachmessen AG, Veranstalterin von neun Messen, davon fünf zum Thema Bauen, spürt den anhaltenden Trend, dass Haus- und Wohnungs eigentümer trotz unsicherer Wirtschaftslage ihre Vorhaben in den Bereichen Bauen, Wohnen, Sanieren und Energie aktiv anpacken. Einen Themenüberblick und die fachliche Auskunft dazu lassen sich im Herbst an der BAUEN+WOHNEN von über 300 Ausstellern nach Hause nehmen.
Sonderschau Energie und Sonne Wer richtig in sein Haus investiert, erzielt einen Mehrwert, spart Energie und profitiert zudem von Förderbeiträgen der Stiftung Klimarappen. Er neuerbare Energien und die energetische Erneu erung von Gebäuden stehen deshalb im Zentrum der Sonderschau «Energie und Sonne». Kom petente Energieberater orientieren über den mo mentan sehr gefragten Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK) - ein Hilfsmittel zur Beur teilung der Energieeffizienz. An der Sonderschau erläutern Spezialisten auch die Messtechniken der Thermografie oder dass der ungewollte Standby-Verbrauch vermieden werden kann.
Neu mit Energieforum Im Energieforum wird über verschiedenste aktu elle Themen im Energiebereich orientiert. Die The menpalette ist breit gefasst, von der MINERGIE bis zum GEAK oder die erneuerbaren Energien und die Solarenergienutzung, aber auch Förder beiträge und die Finanzierung von Energiespar investitionen. Jede halbe Stunde findet ein Kurz vortrag statt. Verschiedenste Referenten laden herzlich ein, eine Portion „Energie-Know-how“ gratis abzuholen.
Design und Qualität Rund zehn Aussteller verwandeln den neuen Be reich „design+more“ in eine spezielle Genuss zone. Gezeigt werden aktuellste Materialien, Wohnkonzepte und raffinierte Gestaltungsideen für Küche, Bad und Beauty, Multimedia, Terrasse oder Garten. In der exklusiven Designer’s Lounge ist Entspannung angesagt. Die erstaunlichen Di mensionen des Hallenneubaus, aber auch die Sonderschau Feng-Shui zum Thema Licht und Farben, das Küchenparadies und die BadeweltenOase in den Hallen 3 und 4 werden die Akzente
der 11. BAUEN+WOHNEN in Luzern setzen. Zusätzlich zum Energieforum finden im Rigisaal folgende Gratis-Fachvorträge statt:
Täglich 14.00–15.00 Wie plane ich meine Küche? Küchen-Verband Schweiz KVS www.neue-kueche.ch Do 15.30–16.30, Fr 10.30–11.30 Sa+So 12.30–13.30 Farbpsychologie mit Feng Shui Katharina Dossenbach, LebensArt www.lebensart-schweiz.com Do 17.00–18.00 Katasterschatzung – was ist für die Schätzung massgebend? HEV Luzern und Dr. iur. Hans-Jakob Studer www.hev-luzern.ch Fr 12.30 – 13.30 Stockwerkeigentum– Wohnform der Zukunft! Organisation – Regeln – was ist beim Kauf zu beachten? HEV Luzern, Lucas Halter, Geschäftsleiter www.hev-luzern.ch Fr 15.30–16.45 Besser planen, besser bauen – Fachveranstaltung für Architekten MINERGIE/Energiefachstellen der Zentral schweiz www.energie-zentralschweiz.ch Sa + So 10.30–11.40 Heizen und Erneuern – Tipps und Trends für Bauherren, Investoren und Eigenheimbesitzer Energiefachstellen der Zentralschweiz www.energie-zentralschweiz.ch Sa 15.30–16.30 Intelligentes Wohnen im Um- und Neubau Beat Stöckli, Frey+Cie NETWORK, Kriens-Luzern www.freynetwork.ch
Stilvolles Ambiente erwartet die Besucher im neuen «design+more» Ausstellerbereich.
Sa 17.00–18.00, So 15.30–16.30 Multipor: So dämmt man heute Franco Franchi, Xella Porenbeton Schweiz AG www.xella.ch
BAUEN+WOHNEN LUZERN
Architektur mit hohem Gebrauchswert Innert sechs Jahren wird die Infrastruktur der Messe Luzern fast vollständig erneuert. Zwei moderne Event- und Messehallen und eine S-Bahnhaltestelle verleihen dem Messeplatz ein neues, attraktives Gesicht. Entworfen wurde das in einem Wettbewerb 2007 erstrangierte Projekt von der atelier ww Architekten SIA AG aus Zürich. Das renommierte siebzigköpfige Architekturbüro
zeichnet unter anderem verantwortlich für den Neubau der Messe Zürich und das kürzlich fertig gestellte Hotel Radisson am Flughafen Zürich- Kloten.
Ersatzhalle Als Ersatz für die heutige Ausstellungs- und Fest halle 1 entsteht auf dem Allwetterplatz und dem dahinter liegenden Fussball-Rasenfeld die «Mes
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sehalle 2». Sie bietet auf 5000 m² sämtlichen Komfort einer modernen Messehalle. Wenn die Rohbauarbeiten für die tief gelegte Zentralbahn abgeschlossen sind, kommt auf dem heutigen Gelände der Ausstellungs- und Festhalle 1 die «Messe- und Eventhalle 1» zu stehen. Sie bildet mit der «Messehalle 2» eine betriebliche und ge stalterische Einheit, und mit den zusätzlichen 5000 Quadratmetern bietet sie weiteren 7500 Besucherinnen und Besuchern Platz. Diese Halle eignet sich mit ihrer Höhe und Bauweise neben Messen auch ideal für Events und Konzerte. Wei ter befindet sich im Kopfbau der Halle 1 ein grosszügiger und attraktiver Konferenzbereich. Der Messeplatz Luzern wird im Endausbau rund 15000 Quadratmeter gedeckte Ausstellungsflä che anbieten können – 3000 Quadratmeter mehr als bisher. Die Hallen werden nach Minergie standard gebaut; dadurch wird der Betrieb öko logisch nachhaltig verbessert.
Die Etappen
Die Messehalle 2 als Ersatz für die alte Ausstellungs- und Festhalle. LU_Ins_210x140_d:LU_Ins_d
15.7.2009
12:08 Uhr
Das Messegelände wird in zwei Etappen erneuert: 2008/09 und 2013 entstehen zwei neue Hallen. Das momentan bestehende Flächenangebot soll in keiner Realisierungsphase reduziert werden und der Betrieb der jeweils «aktiven» Hallen bleibt jederzeit gewährleistet.
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Messe für Bauen, Renovieren + Wohnen
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Do–So 10–18 Uhr · www.bauen-wohnen.ch
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keine schwarzarbeit
Keine Schwarzarbeit. Das verdienen alle. Schwarzarbeit geht uns alle an! Nicht nur diejenigen, die schwarzarbeiten und diejenigen, die andere schwarzarbeiten lassen. Denn die Folgen der Schwarzarbeit betreffen uns alle. Vollzug in den Kantonen gut angelaufen Der erste SECO-Bericht über die Umsetzung des Bundesgeset zes gegen die Schwarzarbeit in der Periode vom 1. Januar bis 31. Dezember 2008 zeigt, dass der Vollzug in den Kantonen gut angelaufen ist. Alle Kantone haben Kontrollbehörden ein gesetzt und knapp 60 Kontrolleure mit der Kontrolltätigkeit be traut. Sie überprüften Arbeitgebende und Arbeitnehmende auf die Einhaltung der Sozialversicherungs-, Ausländer-, Quellen steuer- und Mehrwertsteuergesetzgebung. Obwohl es sich um das erste Jahr der Umsetzung des neuen Gesetzes handelte, haben die Kantone in allen Branchen und Regionen der Schweiz insgesamt 9264 Kontrollen durchgeführt und 35’141 Personen kontrolliert. Die meisten Personen wurden im Gastgewerbe (7453), im Personalverleih (4793) und im Baunebengewerbe (3956) kontrolliert. Hohe Quote an vermuteten Verstössen Die Kantone haben bei 46% der kontrollierten Personen min destens einen Verstoss gegen die verschiedenen Rechtsberei che vermutet. Die hohe Quote an vermuteten Verstössen resul tiert daraus, dass zahlreiche Kontrollen aufgrund von Meldun gen aus der Öffentlichkeit oder von anderen Behörden erfolgten. 09SECO70.1_UmweltJournal_190x124.qxd
7.9.2009
11:41 Uhr
Den grössten Anteil an vermuteten Verstössen meldeten die Kantone im Bereich des Sozialversicherungsrechts (54%). Zahlreiche rechtskräftige Sanktionen Gestützt auf die zuständigen Behörden in den verschiedenen Bereichen haben die Kantone dem SECO insgesamt 1323 rechtskräftige Sanktionen gemeldet. Die meisten Sanktionen oder administrativen Massnahmen (1078) wurden wegen Ver stössen gegen das Ausländerrecht verhängt. Vereinfachtes Abrechnungsverfahren erfolgreich Mit dem neuen Bundesgesetz über Massnahmen zur Bekämp fung der Schwarzarbeit BGSA wurde auch ein vereinfachtes Ab rechnungsverfahren für Sozialversicherungsbeiträge und Steu ern eingeführt. Dieses Abrechnungsverfahren hat sich bewährt. Über 12’600 Arbeitgebende haben sich im ersten Jahr nach der Gesetzeseinführung für das vereinfachte Abrechnungsverfah ren entschieden. Viel Geld Das Ausmass der Schwarzarbeit lässt sich nur schätzen – und die meisten Schätzungen erfassen die Schwarzarbeit als Teil der so genannten Schattenwirtschaft. Gemäss einer Experten befragung aus dem Jahr 2006 liegt der Anteil der Schwarzar beit an der Schweizer Wertschöpfung bei 9,9%. Allein im Jahr 2004 belief sich der Umsatz von Schwarzarbeit in der Schweiz auf geschätzte 39 Milliarden Franken! Seite 1
I zahl dr öppis. Hilfeleistungen unter Freunden und Nachbarn gelten nicht als Erwerbstätigkeit. Aber wenn Sie aus finanziellen Gründen «aushelfen» und mehr als einen symbolischen Geldbetrag entgegennehmen, sind Sie erwerbstätig und müssen korrekt abrechnen. Weitere Tipps und Informationen zum neuen Bundesgesetz gegen die Schwarzarbeit finden Sie unter www.keine-schwarzarbeit.ch
Keine Schwarzarbeit. Das verdienen alle. www.keine-schwarzarbeit.ch
Schweizerische Eidgenossenschaft Confédération suisse Confederazione Svizzera Confederaziun svizra
Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD Staatssekretariat für Wirtschaft SECO
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UMWELTSTIFTUNG
Preisverleihung der Schweizerischen Umweltstiftung Besondere Leistungen im Umweltschutz Neben der viel Aufwand und Zeit beanspruchenden Errichtung des ersten «Haus der Umwelt» in der Schweiz, zeichnet die Schweizerische Umweltstiftung alljährlich Unternehmen, Institutionen, Vereinigungen und Privatpersonen mit einem Preis aus, welche im Casino Luzern mit einer feierlichen Veranstaltung übergeben werden. Herr Dr. Jost Schumacher schildert im nachfolgenden Beitrag Organisation und Kriterien dieser Preisverleihung. 1. Die Suche nach den richtigen Preisträgern Im Verlaufe des Septembers eines jeden Jahres schreibt unser Sekretariat sämtliche Schweizer Natur-, Heimat- und Umweltschutzämter an. Desgleichen erhalten viele private Stiftungen von uns Post. Sämtliche frühere Preisträger, die Mit glieder des Patronatskomitees und weitere unse rer Stiftung nahe stehende Personen werden an gefragt, ob Sie Kenntnis über Personen, Unter nehmungen, Gemeinwesen und Organisationen bezüglich deren Engagements für die Umwelt ha ben. Unabhängig davon erhalten wir eine grössere Anzahl von Anfragen über unsere Homepage und das Internetportal zwecks Teilnahme an der Preis verleihung. Schliesslich kommen auf diese Art und Weise 40 bis 60 Interessenten zusammen,
die dann auf ihre Preiswürdigkeit getestet werden. Folgende Preiskategorien sind vorgesehen, aus welchen jeweils die drei Preisträger ausgewählt werden: 1. Einzelpersonen 2. Organisationen 3. Unternehmen 4. Gemeinwesen 5. Jugendpreis
2. Das Auswahlverfahren. Ein besonders auf dem Gebiet des Umweltschut zes bewanderter Spezialist trifft eine Vorauswahl. Er bewertet sämtliche Anfragen aufgrund der ein gegangenen Unterlagen und teilt sie in «sehr gute», «gute» und «mittelmässige» Kandidaten ein.
3. Die Jury Die Jury setzt sich aus den Mitgliedern des Stiftungsrates zusammen. Der Fachspezialist be rät die Jury, legt ihr die Kandidaten, die ihm insbesondere preiswürdig erscheinen zur Diskus sion vor und weist daraufhin, warum er andere Kandidaten in die Gruppe der «guten» und «mittelmässigen» Kandidaten einordnet. Überdies ist er auch berechtigt, der Jury weitere ihm persönlich bekannte mögliche Preisträger zu nennen. Die Jury trifft einen Vorentscheid und beschränkt sich dabei auf etwa drei bis fünf mögliche Preisträger.
4. Besuch der potentiellen Preisträger Im Verlaufe des Februars oder März werden die möglichen Preisträger von der gesamten Jury be sucht. Dabei geht es darum, die besonderen Leis tungen im Einzelnen vor Ort zu prüfen und darü ber Informationen zu bekommen, ob die schrift lich unterbreiteten Angaben auch den Tatsachen entsprechen. Nach Durchführung dieser Besuchs termine findet eine zweite Sitzung der Jury statt. Die Jury beschliesst die definitiven Preisträger.
5. P ublizität und Publikationen bezüglich der Preisträger Der Präsident der Jury beglückwünscht auf schrift lichem Weg die Preisträger und gibt anschlies send die Preisträger den Medien in den entspre chenden Kantonen bekannt. Die Preisträger er halten im Umwelt-Journal ein Forum, um sich und ihre Tätigkeit darzustellen.
6. Die Preisverleihung In Anwesenheit von Politikern und anderen Hono ratioren erfolgt jeweils am letzten Sonntag im Mai um 10.00 Uhr die offizielle Preisverleihung im Ca sino Luzern. Die Preisträger des vergangenen Jah res legen Rechnung ab, wie sie den Betrag, den sie als Preis erhalten haben, eingesetzt haben. Die neu auf den Schild gehobenen Preisträger werden mit einer Laudatio geehrt und erhalten neben einer Urkunde einen Bergkristall und einen Geldpreis zwischen 7000 und 10’000 Franken. Die Laude werden regelmässig von bekannten Persönlichkeiten gehalten.
7. P ublizitätswirkung durch die Preisverleihung Vertreter des SAC, Preisträger Organisationen 2006 mit Laudator und Stiftungsratsmitgliedern.
Es versteht sich von selbst, dass die anwesende Presse interessiert ist, besondere Leistungen auf
UMWELTSTIFTUNG
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dem Gebiet des Umweltschutzes bekannt zu ma chen. Die Stiftung hat in den letzten 15 Jahren gegen 50 Preisträger auserkoren. Das hat dazu geführt, dass Firmen, Organisationen, aber auch Gemeinwesen und Einzelpersonen einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt wurden, welche ohne die Tätigkeit der Schweizerischen Umweltstiftung kaum einem grösseren Publikum bekannt wür den. Die Preisverleihung hat für die Preisträger eine schweizweite positive Wirkung, die sich ne ben finanziellen Gewinnen ganz generell auf die Verkäuflichkeit von Produkten auswirkt. Die Schweizerische Umweltstiftung gilt als parteineu tral und bemüht sich besonders dahin zu wirken, dass nur die Besten ausgezeichnet werden. Da mit wird die Preisverleihung zu einer schweizwei ten Ehre und die Preise unserer Stiftung sind da her sehr begehrt.
Anmeldung für das Jahr 2010
Stiftungsratspräsident Dr. Jost Schumacher.
Wer sich also für den Preis der Schweizerischen Umweltstiftung für das Jahr 2010 noch bewerben möchte, hat bis 30. Oktober 2009 die Gelegen heit, sich anzumelden. Anmeldeformulare können beim Sekretariat der Schweizerischen Umweltstif
tung, Alpenstrasse 1, 6004 Luzern, angefordert werden oder von der Internetseite www.umweltstiftung.ch ausgedruckt werden. Wir freuen uns heute schon auf eine spannende Preisverleihung
2010, wozu übrigens alle Interessenten herzlich eingeladen sind. Schweizerische Umweltstiftung Dr. Jost Schumacher, Präsident des Stiftungsrats
Ihr persönliches Engagement für die Umwelt der Schweiz: Werden Sie Mitglied der Schweizerischen Umweltstiftung!
Beitrittserklärung (Gönnervereinigung der Schweizerischen Umweltstiftung) Der/Die Unterzeichnete erklärt sich hiermit bereit, Mitglied der Gönnervereinigung der Schweizerischen Umweltstiftung zu werden. Mit einem Jahresbei trag von CHF 50.00 drückt er/sie das Interesse an den Aktivitäten der Schweizerischen Umweltstiftung Luzern aus und hilft das «Haus der Umwelt» zu fi nanzieren. Er/Sie erhält alle Informationen über Aktivitäten der Stiftung sowie die Gratis-Einladung zur jährlichen Preisverleihung. Des Weiteren steht ihm/ ihr das Sekretariat der Stiftung zur Verfügung. Die Umwelt-Bibliothek darf er/sie zu einem Vorzugspreis in Anspruch nehmen. Durch Ihr Engagement hel fen Sie mit, dass es unserer Umwelt besser geht!
Neu! Wenn Sie sich jetzt für eine Mitgliedschaft anmelden und zugleich das Jahres-Abonnement des Umwelt-Journals 2010 im Betrage von
Zutreffendes bitte ankreuzen O Ich wünsche die Mitgliedschaft zur Schweizerischen Umweltstiftung im Betrage von jährlich CHF 50.00
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O Ich wünsche die Mitgliedschaft zur Schweizerischen Umweltstiftung und zugleich das Jahres-Abonnement Umwelt-Journal 2010 im Betrage von CHF 98.00 (50.00 + 48.00)
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Telefon:
E-Mail:
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Bitte senden oder faxen an: Schweizerische Umweltstiftung, Dr. Jost Schumacher, Alpenstrasse 1, 6004 Luzern, Telefon 041 419 70 78, Telefax 041 419 70 77
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Globalwirtschaft
Global wirtschaften heisst Verantwortung übernehmen Weltoffen, erfahren und global aktiv: Die Weleda Unternehmens gruppe ist in 51 Ländern und auf allen Kontinenten vertreten. Mit über 100 Produkten für die Körperpflege und einem Sor timent von 2300 Fertigarzneimitteln ist die Firma seit fast 90 Jahren Vorreiterin in Sachen natürliche Kosmetika, Komple mentärmedizin und Nachhaltigkeit. Die weltweite Vernetzung der drei Kernbetriebe Schweiz, Deutschland und Frankreich mit den Niederlassungen bringt wirtschaftliche Dynamik mit sich. Klimaschutz und Rohstoffe: Schlüsselfaktor Boden Natürliche Rohstoffe in Spitzenqualität sind die Grundlage für hochwertige und wirksame Produkte. Je früher in der Wert schöpfung auf Umweltverträglichkeit geachtet wird, desto besser für Mensch und Natur. Deshalb setzt Weleda auf Rohstoffe aus biologisch-dynamischem und kontrolliert biologischem Anbau. Deren Anteil beträgt bereits mehr als 60 % bei den Kosmetik produkten und 90 % bei den Arzneimitteln. Dies gilt speziell für den eigenen Heilpflanzenanbau von Weleda – zum Beispiel im grössten Heilpflanzengarten Europas in Schwäbisch Gmünd. Ökologische Landbaumethoden haben nämlich auch im Bezug auf Klimaschutz ein enormes Potenzial: Durch die Förderung Humus aufbauender Ackerbaumethoden könnten in der Land wirtschaft global rund 1,2 Milliarden Tonnen CO2 durch Böden absorbiert werden. Das entspricht dem Vierfachen der Emis sionen, die der globale Flugverkehr jährlich verursacht. BioLandbau bedeutet also auch Klimaschutz. Aus diesem Grund unterstützt Weleda entsprechende Anbauprojekte: Zum Beispiel das weltgrösste Bio-Rosenprojekt in der Türkei. 300 Landwirte bauen seit sieben Jahren auf 120 Hektar Rosa Damascena zur Gewinnung von Rosenöl an, werden fair bezahlt und Einrichtun gen wie die Dorfschule erhalten finanzielle und fachliche Un terstützung. Die langjährige Partnerschaft zeigt, wie Mensch, Natur und Wirtschaft sich sinnvoll ergänzen.
wirksamen Klimaschutzprojekte neutralisiert. Im Jahr 2010 folgt der nächste Schritt: die Anbindung an den Wärmeverbund der Gemeinde Arlesheim. Dank der neuen Holzschnitzelheizung kann die Hälfte des Energiebedarfs von Weleda gedeckt werden. Beide Massnahmen ermöglichen die Einsparung von 300 Ton nen CO2-Emissionen pro Jahr. Auch auf internationaler Ebene setzt sich die Weleda Gruppe ehrgeizige Ziele: Das Unterneh men plant, global CO2-neutral zu werden, wie es seit 2008 bereits die niederländische Tochtergesellschaft vormacht. Dies ist ein anspruchsvolles Ziel für einen rohstoffintensiven Betrieb – und dennoch unabdingbar für Weleda. Denn Nachhaltigkeit gehört seit jeher zum Kern der Firmenkultur.
Wussten Sie … … dass die CO2-Emmission eines verkauften Weleda Produkts (Rohstoffe, Herstellung, Verpackung, Vertrieb) durchschnittlich einem gefahrenen Kilometer mit einem Mittelklasse-Neuwagen entsprechen? Dies hat eine umfassende Analyse der firmen eigenen CO2-Emissionen bei Weleda ergeben.
Das Unternehmen
Die Weleda AG beschäftigt weltweit 2000 Mitarbeiter und ist mit ihren Produkten auf allen Kontinenten und in 51 Ländern vertreten. Im Schweizer Betrieb in Arlesheim arbeiten 200 Beschäftigte. Das Sortiment umfasst neben 2300 Fertigarz neimitteln der Komplementärmedizin über 100 Produkte für die natürliche Körperpflege und Aufbaupräparate.
Calendula-Ernte – Weleda setzt auf Rohstoffe aus biologischdynamischem und kontrolliert biologischem Anbau.
Klimafreundliche Energieträger Weleda setzt auf umweltfreundliche Energieträger. Der Betrieb in Arlesheim verwendet seit 2009 klimaneutrales Erdgas der Industriellen Werke Basel (IWB). Durch einen Aufpreis wird der CO2-Ausstoss zusammen mit der Firma Compensate und ihre
Weleda AG Dychweg 14 – 4144 Arlesheim Tel. 061 705 21 21 – Fax 061 705 23 10 dialog@weleda.ch – www.weleda.ch
Minergie-Modul
MINERGIE® Modul für den Industrie- und Gewerbebau Das Bauen mit Metallkassetten ist anerkannt und hat sich im Industrie- und Gewerbebau bestens bewährt. Nachhaltigkeit und Energie-Effizienz sind auch dort gefragt. Minergie-Module wie MONTAPLUS® bieten optimale Möglichkeiten. Mehr Effizienz und Komfort Ein grosser Anteil von Neubauten entfällt auf Industrie- und Ge werbebauten. Eine beachtliche Anzahl bestehender Objekte ist bereits in die Jahre gekommen und muss modernisiert werden. Oft stehen Umnutzungen und Erweiterungen an. Dabei sind Nachhaltigkeit, Energie-Effizienz, Komfort, Wirtschaftlichkeit und Werterhaltung wichtige Themen. Zusammen mit den Part nern SFS unimarket und Saint-Gobain ISOVER SA hat die Mon tana Bausysteme AG ein MINERGIE®-Modul entwickelt, das die Herstellung von Wandkonstruktionen in entsprechender Quali tät erlaubt. Anlässlich von Seminaren für Planer, Architekten und Bauausführende in Luzern, Bern und Winterthur wurde das erste und einzige zertifizierte MINERGIE® Modul für den Indus trie- und Gewerbebau mit Stahlkassetten kürzlich vorgestellt. Dabei wurden auch Fragen zu den Themen MINERGIE® sowie Anforderungen und Nachweise bei Industrie- und Gewerbe bauten diskutiert. Technik Das neue Minergie-Modul MONTAPLUS® besteht – von innen nach aussen – aus einer MONTAWALL® Wandkassette (Profil MK 140/600, 160/500 oder 160/600), zwei Schichten ISOVER-Wärmedämmung (80 mm bzw. 100 mm CLADIROLL 032 und 140 mm CLADISOL 032, jeweils mit λ = 0.032 W/(mK). Zum Einbau der Wärmedämmung auf der Baustelle wird CLADIROLL 032 in die bereits montierte MONTAWALL® Stahl kassette eingelegt, nachher die mit einem Positionierungsschlitz versehene CLADISOL 032 Dämmplatte von unten in die Kassette eingeschoben. Anschliessend erfolgt – als Unterkonstruktion für die abschliessende Fassadenbekleidung – die Montage vertikaler Omegaprofile mit speziellen, überdrehsicheren SFS intec Distanzbohrschrauben. Zur Bekleidung sind marktübliche Wandprofile – zum Beispiel SWISS PANEL® oder MONTALINE® Fassadenprofile – verwendbar. Das Abfangen des Gewichtes der Aussenhaut ist durch Aufständerung oder Aufhängung der Unterkonstruktion (beispielsweise auf einem Betonsockel beziehungsweise an der Gebäudeoberkante) oder in der Tragkonstruktion durch Konsolen möglich. Die Luftdichtheit zwischen den Stahlkassetten wird im Stossbereich mit Dicht bändern sichergestellt. Hohe Planungs- und Ausführungs-Sicherheit, diverse Vorteile Die neue MONTAPLUS®-Modulbauweise ermöglicht eine hohe Planungs- und Ausführungssicherheit. Einerseits berücksichtigt sie die konventionellen Forderungen der Bauphysik, Statik und Ausführung, anderseits die energietechnischen Anforderungen gemäss MuKen (Mustervorschriften der Kantonalen Energie fachstellen) sowie Minergie. Das neue Modul besitzt das Zerti fikat „Minergie®-Standard für Gebäudemodule“. Es garantiert dem Anwender Minergie-Qualität beziehungsweise einen U-Wert < 0.20 W/m2K sowie einen Rw-Wert (Schalldämm-Mass) bis 57 dB und so ein Optimum an Komfort. Das Modul eignet sich
ideal für Gebäudehüllen bei Neubauten sowie Modernisierun gen. Es zeichnet sich durch eine hohe Nachhaltigkeit aus und verleiht Bauten so einen dauerhaften Werterhalt. Sämtliche Modulkomponenten sind rezyklierbar. Als hinterlüftet konzipier tes Fassadensystem ermöglicht MONTAPLUS® auch im Som mer hohen thermischen Komfort. Zudem gestattet das System einfache, rationelle Montagen, bietet Anwendern enorme Ge staltungsfreiheit mit Fassadenprofilen aus Stahl und Aluminium und Ausführenden auch den Vorteil hoher Eigenleistung. (Wei tere Informationen: www.montana-ag.ch).
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Aufbau MONTAPLUS® Minergie-Modul 1 Wärme- und Schalldämmung (ISOVER CLADIROLL 032) 2 Wärme- und Schalldämmung (ISOVER CLADISOL 032) 3 Überdrehsichere Distanzbohrschraube (SFS intec) 4 Montana Dichtband 5 MONTAWALL® Wandkassette 6 SWISS PANEL® Fassadenprofil 7 Bohrschraube (rostfrei) 8 Lisene
Industriebau der Gressel AG Aadorf, realisiert 2008. Die Fassaden bestehen aus dem MONTAPLUS® Minergie-Modul.
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MINERGIE-HYPOThek
Für mehr Wohnkomfort und Ökologie Komfortabler wohnen und dabei die Umwelt schonen: der Minergie-Standard macht es möglich. Gute Dämmung und zugfreie Lüftung steigern den Wohnkomfort und senken den Energieverbrauch – und damit die Heizkosten. Als führende Bank im Luzerner Hypothe karmarkt fördert die LUKB diese Zu kunftstechnologie mit ihrer Minergie-Hy pothek. Bauherren und Käufer profitieren bei der LUKB von einem markant günsti geren Zinssatz. Anerkannter Standard Der Minergie-Baustandard verbessert die CO2-Bilanz und ist wegweisend für die Zu kunft. Er führt zu evizientem Energieein satz und vermehrter Nutzung erneuer barer Energien. Gleichzeitig steigt die Wohnqualität. Gebäude mit Minergie-Standard sind wertbeständiger. Sie lassen sich meist besser vermieten und verkaufen. Die In vestitionen sind nach wenigen Jahren amortisiert – vor allem bei steigenden Energiepreisen.
Markante Vergünstigung Bei Vorlage des Minergie-Zertifikats für das neu erbaute oder soeben renovierte Objekt liegt der Zins bei einer Kapitalbin dung von fünf Jahren 0.40% unter dem Normalsatz. Bei drei Jahren Kapitalbin dung ist die Hypothek 0.30 Prozent punkte günstiger. Der Zinssatz der Miner gie-Hypothek gilt für die Finanzierung von Stockwerkeigentum und Wohnhäusern, aber auch bei Umbauten, Renovationen und Modernisierungen. Bei Gewerbebau ten muss der Wohnanteil mindestens 50% betragen. Rückvergütete Zertifizierung Wird ein Gebäude mit der LUKB-MinergieHypothek finanziert, zahlt die LUKB die Kosten für die Minergie-Zertifizierung z urück. Das sind rund 750.00 Franken bei einem Einfamilienhaus und bis zu 1’500.00 Franken bei einem Mehrfami lienhaus.
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KLEINWASSERKRAFT
«Begeistert von der Kleinwasserkraft» Die 2006 gegründete Atel EcoPower AG engagiert sich für den Ausbau der Kleinwasserkraft in der Schweiz. Das Tochterun ternehmen des Energiekonzerns Alpiq erneuert alte Klein kraftwerke und baut neue Anlagen an Gewässern mit ungenutz tem Potenzial. Seit 2008 ist der Wasserkraftexperte Gerhard Danioth Geschäftsführer von Atel EcoPower. Der Maschinen ingenieur ETH war zuvor Leiter des Amtes für Energie des Kantons Uri. Zudem präsidierte er die Konferenz der kantonalen Energiefachstellen. Er vertrat die Interessen des Kantons Uri, der Zentralschweiz und der Konferenz der kantonalen Energie fachstellen im Programm Energie Schweiz, dem Energieforum Schweiz sowie Begleit- und Arbeitsgruppen des Bundes, der Kantone und der Regierungskonferenz der Gebirgskantone. Gerhard Danioth, wie ist die Bilanz nach drei Jahren Atel EcoPower? Gerhard Danioth: Entscheiden Sie selbst: Wir haben bisher 19 Kleinwasserkraftwerke übernommen, die den Strombedarf von 6000 Haushalten decken. Weitere 120 Projekte sind in Arbeit. Zur Förderung der Kleinwasserkraft verfügen wir in den kommenden Jahren über einen Rahmenkredit von 200 Millio nen Schweizer Franken. In welchen Regionen sind Sie mit Ihren Projekten aktiv? Gerhard Danioth: Unsere Projekte verteilen sich auf die ganze Schweiz. Das beginnt im Uhrzeigersinn mit dem Projekt Dünnern hier am Hauptsitz in Olten. Es sind Kraftwerke im Aargau, im Kanton Zürich, in der Ostschweiz, in Graubünden, in Glarus und weiter im Tessin, dem Wallis, in den Kantonen Freiburg und Bern bis in den Jura. Und natürlich sind wir auch in der Innerschweiz mit diversen Projekten in den Kantonen Uri und Schwyz tätig. Ist der Einsatz für die erneuerbaren Energien für den Grosskon zern Alpiq nicht einfach nur ein ökologisches Feigenblatt? Gerhard Danioth: Nein. Für Alpiq ist die Kleinwasserkraft ein ehrliches Engagement. Die erneuerbaren Energien sind sogar ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie. Alpiq sagt klar, dass es im Energiemix die erneuerbaren Energien braucht, um den Energiebedarf der Zukunft zu decken. Das zeigt sich daran, dass sich Alpiq auch international in diversen Projekten für die erneuerbaren Energien einsetzt. Zum Beispiel in Skan dinavien für die Kleinwasserkraft oder in Italien und Bulgarien für die Windkraft.
Aber warum gerade mit Kleinwasserkraft? Gerhard Danioth: Als Wasserschloss von Europa hat die Schweiz ein grosses Potenzial. Zudem gibt es hier bereits zahlreiche alte Anlagen, deren Leistung wir durch gezielte Erneuerung wesent lich effizienter machen können. Bei einzelnen Anlagen können wir die Leistung durch eine Modernisierung um das Fünffache steigern. Dank der kostendeckenden Einspeisevergütung ist die Kleinwasserkraft auch durchaus wirtschaftlich. Wasserkraft als umweltschonende erneuerbare Energie liegt im Trend. Die Unterstützung dürfte entsprechend gross sein? Gerhard Danioth: Leider nicht immer. Ein grosses Problem sind die Konzessionsverfahren: Aufgrund der Umweltschutzgesetz gebung sind sie sehr aufwendig und kostenintensiv. Zudem machen wir in jedem Kanton unterschiedliche Erfahrungen mit den Behörden. Manche sind kooperativ, andere tun sich sehr schwer. Planen und betreuen Sie alle Projekte vom Hauptsitz in Olten aus? Gerhard Danioth: Nein, wir setzen bewusst auf die lokale Ver ankerung der Kraftwerke. Wir beteiligen uns jeweils als Haupt aktionär an lokalen Betreibergesellschaften und arbeiten mit lokalen Ingenieurbüros vor Ort zusammen. Es ist uns zudem wichtig, die Kraftwerke in der bestehenden gewerblichen Struk tur weiter zu betreiben. Wenn immer möglich werden sie nach unserer Übernahme von den gleichen Leuten wie zuvor betreut und gewartet. Wie sehen Sie die Zukunft der Kleinwasserkraft? Gerhard Danioth: Unser Ziel ist es, in der Schweiz bis 2030 rund zusätzliche 1000 Millionen Kilowattstunden aus erneuerbarer Energie zu gewinnen. Das entspricht in etwa einem Fünftel des vom Bundesrat geforderten Zuwachses. Dieses Ziel werden wir mit der Wasserkraft erreichen. Und zwar durch die Förderung der Kleinwasserkraft und durch die Optimierung von Grossanla gen. Ich bin sicher, dass wir das mit einem sinnvollen Verhältnis von Kosten und Nutzen schaffen werden. Was reizt Sie persönlich an der Kleinwasserkraft? Gerhard Danioth: Als Bergler aus dem Wasserkanton Uri glaube ich besonders an den Wert der «weissen Kohle» Wasserkraft. Diese Energiequelle ist eng mit unserer Industriegeschichte und der Entwicklung der Schweiz verknüpft. Das finde ich enorm spannend. Und dann kommt noch etwas dazu: Ich bin schlicht «angefressen» von dieser Materie!
Cotlan Kleinwasserkraftwerk in Rüti GL: Mit der Jahresproduktion von 2,4 Mio. kWh kann das Kleinwasserkraftwerk den jährlichen Stromverbrauch von knapp 500 Haushalten decken. Die verstärkte Nutzung der Wasserkraft in dezentralen Kleinanlagen leistet regional einen willkommenen Beitrag an die Energieversorgung und schont die Umwelt.
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Kleinwasserkraft
WWZ bringen alte Kraftwerke in Schwung Die Wasserwerke Zug AG (WWZ) wird bis 2010 ihre Klein wasserkraftwerke Untermühle, Hagendorn und Frauental an der unteren Lorze sanieren. Damit wird die lange Tradition der Wasserkraftnutzung an der Lorze weitergeführt. Die 100-jährigen Anlagen Untermühle und Hagendorn sowie die rund 70-jährige Anlage Frauental befinden sich weitgehend noch in ihrem ursprünglichen Zustand. In den vergangenen Jahren häuften sich die Defekte und der Betreuungsaufwand stieg merklich an. Die heutige Energieerzeugung ist ineffizient und entspricht nicht mehr den gängigen Leistungsvorstellun gen. Das nur noch spärlich vorhandene Betriebs-Knowhow und schwer auftreibbare Ersatzteile sind weitere Gründe, weshalb die WWZ beschlossen haben, die drei Kleinwasserkraftwerke umfassend zu erneuern.
den Unterhalt der Wehranlage Lorzenweid und des Ober wasserkanals. Im Kraftwerksgebäude ersetzen die WWZ die beiden alten Francis-Maschinengruppen durch zwei neue Kaplanturbinen. Die installierte Leistung beträgt rund 650 Kilowatt. Im Vergleich zu den heutigen Anlagen kann die Ener gieproduktion auf rund 3 Mio. kWh verdoppelt werden. Der Freilufttransformator und die Freileitung zum Kraftwerk Unter mühle werden abgebrochen. Die bestehende Fischaufstiegs hilfe beim Kraftwerk wird komplett umgebaut und beim Wehr Lorzenweid entsteht ein neuer Fischpass. Die für den zusätz lichen Borstenfischpass und für einen Kontrollweg entlang des Oberwasserkanals notwendigen Rodungen werden durch Aufforstungen unterhalb der Kosthäuser kompensiert. Im Ober wasserkanal entstehen ausserdem neue Fischunterstände.
Hohe Ansprüche Die WWZ haben das Konzept für die Erneuerung der drei Kraft werke mit den zuständigen Behörden des Kantons Zug und der Gemeinde Cham sowie der kantonalen Natur- und Landschafts schutzkommission im Rahmen einer Vorprüfung besprochen. Dabei flossen die Ansprüche an die Denkmalpflege und den Ortsbildschutz, an die Fischwanderung, den Hochwasserschutz und die Waldpflege in das Baugesuch ein. Ende Juni 2009 nun wurde der Spatenstich ausgeführt.
Das Kraftwerk Hagendorf wird eine Verdoppelung der Strom produktion erfahren.
Bald wird im Kraftwerk Untermühle wieder Strom produziert.
Bauvorhaben Frauental Anfang 2007 haben die WWZ das Kraftwerk Frauental inklusive den Wassernutzungsrechten erworben. Kurz darauf legte ein Generatorenbrand das Kraftwerk Frauental still. Die bestehende Maschinengruppe im Kraftwerksgebäude wird ersetzt. Mit der neuen Turbine und einem vorhandenen Gefälle von knapp drei Metern wird eine maximale Abgabeleistung von rund 200 Kilo watt erzielt.
Untermühle Jahrgang 1903 Im Kraftwerk Untermühle installieren die WWZ in einem Anbau im Unterwasser eine neue Rohrturbine. Mit diesem Konzept bleiben das bestehende historische Gebäude und eine alte Turbine samt Generator und elektrischem Schaltfeld erhalten. Die WWZ rechnen beim vorhandenen Gefälle von gut sechs Metern mit einer maximalen Abgabeleistung von rund 650 Kilowatt. Der baufällige Anbau Richtung Untermühlestrasse, der Freilufttransformator und die Hochspannungsleitung zur Papier fabrik in Cham werden abgebrochen. Die bestehende Fisch treppe wird als Borstenfischpass an derselben Stelle neu erstellt. Hagendorn Jahrgang 1917 Das Bauvorhaben beim Kraftwerk Hagendorn, welches seit 2006 wegen eines Bruchs in der Kanalmauer still liegt, umfasst
Eine neue Turbine für das Kraftwerk Frauental.
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Citroën engagiert sich für Luftreinhaltung und Umweltschutz Citroën nimmt die Herausforderungen in Energie- und Umwelt fragen aktiv an und arbeitet an der Reduzierung des Verbrauchs und der Emission von Treibhausgasen seiner Verbrennungs motoren. Zudem engagiert sich Citroën für die Entwicklung von Fahrzeugen, die alternative Energien nutzen, wie Biotreibstoffe, Erdgas; morgen Hybridfahrzeuge und übermorgen Fahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb. Das von Citroën entwickelte neue AIRDREAM-Label ist ein konkreter Ausdruck der erklärten Absicht der Marke, sich durch die konsequente Reduzierung der Schadstoffemissionen ihrer Fahrzeuge aktiv für die Erhaltung der Luftqualität und den Schutz der Umwelt einzusetzen.
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KLIMAPFADE
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Jungfrauregion: Massnahmen gegen Klimawandel Unterwegs auf sieben Klimapfaden Klimawissen vor Ort. Der Klimawandel findet statt, und die Alpen reagieren besonders empfindlich auf die Veränderungen. Spezialisten der Universität Bern präsentieren auf sieben Pfaden die ersten Anzeichen des Wandels in der Region. Neuste Forschungsresultate leicht verständlich und attraktiv aufbereitet auf dem Jungfrau Klimaguide.
Tourengänger und Alpinisten sowie die Auswirkun gen auf die Pflanzenwelt in der Jungfrau Region.
Mürren: Grütschalp – Mürren Stürme wie Vivian und Lothar sind Einheimischen und Gästen in der Region in dunkler Erinnerung. Auf diesem Pfad erfahren Sie an sieben Standor ten, weshalb sich solche Extremereignisse als Folge des Klimawandels häufen. Themen sind aber auch die wissenschaftlichen Arbeiten der Uni Bern zur Rekonstruktion des Klimas der Ver gangenheit sowie die Frage, wie sich die Lawinen situation bei einem sich verändernden Klima ent wickeln wird.
Grindelwald Thema dieses Pfads mit fünf Stationen sind die Auswirkungen des Klimawandels auf den Touris mus. Gerade hier in Grindelwald sind die faszinie renden Gletscher Anziehungspunkte. Doch die Eismassen schmelzen. Szenarien, gemäss welchen in den nächsten Jahrzehnten drei Viertel der Gletscher in der Schweiz verschwinden wer den, sind nicht unwahrscheinlich. Die Attraktivi tät der Alpen wird sich verändern und damit auch der Tourismus.
Mürren Der Klimaguide ist aus Anlass des 175-jährigen Jubiläums der Universität Bern entstanden und am 4. Juni 2009 eröffnet worden. Realisiert hat ihn die Firma Texetera, finanziell unterstützt wurde das Projekt durch den Hauptpartner BKW FMB Energie AG, und getragen wird es von der ganzen Region – den Gemeinden Lauterbrunnen und Grindelwald. Vom gemütlichen Spaziergang bis zur einfachen Bergwanderung – 7 unterschiedliche Klimapfade in Grindelwald, Wengen und Mürren.
Grindelwald: Bort – Unterer Lauchbühl Dieser Pfad bietet eine grossartige Aussicht auf den Unteren und Oberen Grindelwaldgletscher. An sieben Standorten erfahren Sie unter ande rem, weshalb die Gletscher seit der letzten Eiszeit immer wieder gewachsen und geschrumpft sind. Und: Weshalb es seit 1000 Jahren noch nie einen so starken und schnellen Rückgang gegeben hat wie in den letzten 150 Jahren. Weitere Themen: Die Ursachen für die aktuellen Klimaveränderun gen und die besonders empfindliche Reaktion der Alpen darauf.
Grindelwald: Pfingstegg – Bäregg Es gibt im Alpenraum kaum einen Ort, an dem sich der Zusammenhang zwischen Klimawandel und Naturgefahren so gut verfolgen lässt wie hier, hoch über dem Unteren Grindelwaldgletscher. An sieben Standorten erfahren Sie, wie es zum spek takulären Felssturz am Eiger kam, weshalb der dadurch entstandene Gletschersee eine Gefahr darstellt und wie das Bild einer Berghütte am Abgrund zum Symbol für die möglicherweise dramatischen Folgen des Klimawandels in Europa wurde. Achtung: Rückweg nur zu Fuss möglich.
Wengen: Eigergletscher - Wengernalp Im Winter zählt dieses Gebiet zu den beliebtesten Skiregionen der Schweiz. An sieben Standorten erfahren Sie, wie die Betreiber der Bergbahnen auf den Klimawandel reagieren und wie die An sprüche ihrer Kunden an die Schneesicherheit steigen. Weitere Themen auf diesem Pfad sind fol gende: Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gletscher, die Folgen der Klimaänderung für
Der Klimawandel bringt grosse Herausforderungen für den Tourismus. Dieser Pfad mit fünf Stationen zeigt aber auch neue Chancen auf, die sich der Region eröffnen. Zum Beispiel wenn künftig heisse Sommer die Menschen vermehrt in die Berge zur Sommerfrische locken. Schwierigkeiten hingegen verursacht das wärmere Klima, wenn die Bergbah nen Gebäude befestigen müssen, weil der Perma frost langsam auftaut – wie z.B. am Schilthorn.
Wengen Gerade im Winter werden mit den Klimaverände rungen immer mehr Probleme auftauchen. Dies zeigen die fünf Stationen dieses Pfades auf. Ski fahren ist für die Jungfrauregion zentral, doch die nötige Infrastruktur wird immer kostspieliger. Ohne Beschneiungsanlagen kommt kein Winter sportort mehr aus. Doch falls die pessimistischen Szenarien eintreffen, werden im Berner Oberland künftig nur noch drei Skigebiete schneesicher sein. Darunter die Kleine Scheidegg und das Schilthorn. n (Quelle und Bild: Jungfrauregion) bu
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darauf unterhalb der Musenalp eine Schafherde hütete, in einen hohlen Ahornbaum. Als er wieder ins Tal hinab zog, konnte er die Statue nicht mehr entfernen. So wurde an dieser Stelle die Wallfahr tskapelle «Maria im Ahorn» gebaut. Seit 480 Jahren finden Menschen an diesem Or t Trost und Zuversicht. Die Votivtafeln in der Wallfahr tskapelle sprechen eine eindrückliche Sprache. Ora et labora 15 Schwestern leben im Benediktinerinnenkloster Maria-Rickenbach nach der Regel des heiligen Benedikt: Bete und arbeite. In der Klosterkräuterei und in der Apotheke werden Teesorten, Magentropfen und Goldlikör hergestellt und im Klosterladen verkauft.
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VALSER MINERALQUELLEN
Die Natur im Zentrum «Valser» spricht in seiner Unternehmensphilosophie nicht nur von Umweltschutz. In Vals, zuhinterst in den Bündner Bergen, steht die Natur auch nach der Gewinnung des reinen Quell wassers stets im Mittelpunkt. «Wir haben den Umweltgedan ken in unsere Prozesse integriert», so Urs Länzlinger, Plant Manager Vals. Und so agiert die Valser Mineralquellen auf drei Ebenen, um die Umwelt während des Produktionsprozesses zuschonen. Drei Fokusbereiche für die Umweltschonung Die Valser Mineralquellen ist in drei Bereichen aktiv, um die Umweltbelastung während des Produktionsprozesses auf einem Minimum zu halten. Im ersten Bereich geht es um die Reduktion von Emissionen: Seit dem 1. Mai 2008 ist in Vals eine Neutralisationsanlage in Betrieb, die dem durch die Heizung entstandenen Rauchgas das CO2 entnimmt, um damit das basische Abwasser zu neutralisieren, bevor es in die Ab wasserreinigungsanlage geführt wird. Die Anlage schlägt so mit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Der zweite Bereich setzt sich mit der Schonung von Ressourcen generell ausein ander: Einsparungen von Wasser und von Energie werden gross geschrieben. Zum Beispiel werden die Getränkekisten/ Harasse mit Wasser aus dem Abfüllprozess gereinigt und um fossile Energie zu sparen – den Heizölverbrauch zu minimie ren – wird gemeinsam mit dem Hotel Therme in Vals ein Pro jekt vorangetrieben, um Wege zu finden, die natürliche Wärme aus dem Mineralwasser noch intensiver zu nutzen. Die Therme Vals wird bereits mit einem Teil der Abwärme geheizt. In einem nächsten Schritt soll die Valser Produktionsstätte mit dersel ben Abwärme geheizt werden. Im dritten Fokusbereich geht es um die Entsorgung, also um das Rezyklieren und Verwer ten von Materialien. Die PET-Flaschen, die mit Valser Wasser abgefüllt werden, bestehen aus bis zu 40 Prozent Rezyklat.
Die PET Abfüllanlage im Betrieb Vals. (Foto: ABAKU – Oliver Neubert)
Das moderne Valser Tanklager, hier können bis zu 800’000 Liter Wasser gelagert werden. (Foto: ABAKU – Oliver Neubert)
«Der Umwelt Sorge tragen» Seit 2006 ist die Valser Mineralquellen ISO 14001 zertifiziert. Um diese Zertifizierung zu erhalten, müssen viele Kriterien erfüllt sein. In diesem Zusammenhang betont Urs Länzlinger, dass die «Zertifizierung kein einmaliger Akt, sondern ein Bekenntnis zum schonenden Umgang mit der Natur ist». Mit allen Aktivitäten der Valser Mineralquellen will man heute und in Zukunft der Natur Sorge tragen. Man hat hierfür spezielle Ressourcen für die Ausübung dieser Aufgabe zur Verfügung gestellt in Form eines lokalen Umwelt-Verantwortlichen. CO2-Reduktion in Vals Im letzten Jahr hat Vals mit der seit Frühling 2008 in Betrieb genommenen Neutralisationsanlage zusätzlich 65 Tonnen CO2 weniger an die Atmosphäre abgegeben. Mit der Anlage kann gänzlich auf zusätzliche Chemikalien für die Abwasser-Neut ralisation verzichtet werden. Nach einem Jahr wurden auf diese Weise bereits mehr als 100’000 m3 Abwasser neutrali siert mit eben dem CO2 aus dem Rauchgas. Diese 65 Tonnen entsprechen im Vergleich etwa dem Ausstoss einer Autofahrt von 350’000 Kilometern mit einem durchschnittlichen, Die sel betriebenen Personenwagen oder dem jährlichen Ausstoss von acht erwachsenen Europäern. Nicht nur die Neutralisa tionsanlage trägt ihren Anteil zur CO2-Reduktion bei: Seit Kur zem können die Valser LKWs eine Lage Palette zusätzlich laden. Diese effizientere Auslastung ermöglicht es, dass die Fahrten von Vals nach Ilanz – die Ladung wird von Ilanz mit der Bahn ins Verteilerlager Zizers transportiert – um 20% reduziert werden konnten und somit weniger Treibstoff gebraucht und verbrannt wird.
Valser Mineralquellen
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BIO-WEINE
Weinhandlung am Küferweg Obfelden ZH: Biowein-Pionier «Eine erstklassige Adresse für erstklassige Bioweine», dieses Kompliment machte die Zeitschrift «Die Weltwoche» der Wein handlung am Küferweg. Vor über 20 Jahren von Heiner Stolz in Obfelden gegründet, ist der Betrieb heute schweizweit für seine hervorragenden Weine aus biologischem Anbau bekannt. Rund 160 Produkte stehen im Angebot: Spezialitäten aus Italien, Spanien, Frankreich und anderen europäischen Weinbauländern. Ein Schwergewicht der Weinhandlung am Küferweg bilden die E igenmarken. Fünf verschiedene Linien sind in den letzten Jahren entstanden: speziell ausgewogen und auf die Bedürfnisse und Wünsche der Kundschaft abgestimmt. Ob Pfandflasche, Schwei zer Weine oder verpackte Träume aus Italien, immer handelt es sich um sorgsam ausgesuchte Weine von Betrieben, die ihr Hand werk verstehen und nach biologischen Richtlinien p roduzieren. I Sogni di Carlo Volpi Der piemontesische Weinfachmann Carlo Volpi hat sich zusam men mit der Weinhandlung am Küferweg die wohl erfolgreichste Biowein-Linie der Schweiz verwirklicht: eine Linie mit sechs klas sischen Weinen aus Mittel- und Süditalien. Die Berner Gestalte rin Regula Büsser hat dafür die fabelhaften Etiketten realisiert.
Carlo Volpi und Markus Schamberger von der Weinhandlung am Küferweg bei der Abfüllanlage in Tortona ITA.
Les Vins de notre Pays Immer mehr Geniesser und Kenner entdecken, welch fantastische Gewächse hierzulande angebaut werden. Vier Klassiker sind zur zeit in der Linie Les Vins de notre Pays versammelt. Werber und Grafiker Ernst Meier gab ihnen einen unverkennbaren Auftritt. Vinothek Die Küferweg-Vinothek vereinigt sechs der bedeutendsten Reb sorten. Sie stammen aus Italien, Frankreich und Spanien. Die Eti kettengestaltung verdanken sie Tomi Ungerer. Aus seinem weit läufigen Werk wurde zu jedem Wein ein passendes Vogelmotiv zugeordnet. Pfandflaschen Ein knappes Dutzend qualitativ hochwertiger Weine aus den wich tigsten europäischen Weinbauländern werden in der Schweiz in Retourglas abgefüllt: frische Weissweine, süffige Alltagsweine, kräftige Rotweine. Die Entsorgung von Flaschen und Karton entfällt.
Eingang zum Laden der Weinhandlung.
Le Cirque des Vins Der jüngste Wurf: Vier Weine aus den Nachbarländern Deutsch land, Österreich, Italien und Spanien, alle typische Vertreter der jeweiligen Weinkultur, zwei weitere werden folgen. Für die Ausstattung der Flaschen zeichnet die Illustratorin Anna Sommer verantwortlich. Erhältlich ab September 2009. Originalabfüllungen aus Europa Nebst den Eigenmarken pflegt die Weinhandlung am Küferweg eine attraktive Palette an herausragenden Gewächsen der bedeutendsten europäischen Weinbauregionen. Zu den bekann testen und beliebtesten Produzentinnen und Produzenten, die von der Weinhandlung am Küferweg vertreten werden, zählen die Schweizerin Marie-Thérèse Chappaz, die Italienerin Marina Mar carino, der Spanier Telmo Rodriguez, der Österreicher Fred Loimer, der Franzose Rémy Soulié und der Portugiese Arlindo de Costa Pinto e Cruz. Im von der Fachpresse als «schönstes Gratis-Wein buch» bezeichneten jährlich erscheinenden Küferweg-Weinbuch werden sie und alle andern Winzerinnen und Winzer ausführlich vorgestellt. In der sechs Mal jährlich erscheinenden KüferwegPresse erfahren Kundinnen und Kunden viel Wissenswertes rund um den Weinbau, die Winzerinnen und Winzer und deren Produkte. Persönliche Begegnungen sind an den regelmässig durchgeführ ten Veranstaltungen möglich. Ein weit verzweigtes Verteilnetz Der Sitz der Firma befindet sich in Obfelden bei Affoltern am Albis. Hier kann von Montag bis Samstag zu Ladenöffnungszeiten mit fachlicher Beratung des Küferwegteams auch eingekauft werden. Der Versand findet einfach und kostengünstig in der ganzen Schweiz statt. In allen Landesteilen findet man im Biofachhandel und in Gaststätten Küferweg-Weine. Einen guten Überblick bietet die Homepage www.kueferweg.ch.
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Ausgebrannte Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren gehören nicht in den Hauskehricht. Sondern zurück in die Verkaufsstellen oder die 400 öffentlichen Sammelstellen. Kostenlos.