Umweltjournal August

Page 1

Umwelt journal.ch Ausgabe 12 : August 2009

Partnerprodukt der Schweizerischen Umweltstiftung Luzern

Was­Fenster­heute­alles­können­müssen Die Wichtigkeit des Fensterbaus Fenster müssen den natürlichen Lichteinfall ins Haus, den ungetrübten Blick ins Freie, die Maximierung der solaren Energiegewinne, die Minimierung der Wärmeverluste erfüllen und dabei den vielfältigsten Beanspruchungen durch Wind, Schlagregen, Hitze, Kälte usw. standhalten. Ebenso notwendig ist heute durch die grösser gewordene Lärmbelästigung ein guter Schall­ schutz wie auch ein Maximum an Sicherheit auf­ grund der steigenden Kriminalität in den Wohn­ gebieten.

Herstellung von Floatglas 60% Quarzsand, 20% Kalk und Dolomit sowie Soda, Sulfat und Altglas werden bei 1560°C ­geschmolzen.­Das­flüssige­Glas­fliesst­über­ein­ völlig­ebenes­Bad­aus­flüssigem­Zinn,­so­dass­ein­ planparalleles­Spiegelglas­entsteht.­Glasmenge,­ Viskosität und Bandgeschwindigkeit bestimmen die­Dicke.­Nach­dem­spannungsfreien­Abkühlen­ wird­das­Glas­in­grosse­Tafeln­geschnitten.

Mehrscheiben-Isolierglas Aufgrund der besseren Dämmung und der behag­ licheren­Oberflächentemperatur­werden­nur­mehr­ Mehrscheiben­Isoliergläser eingesetzt. Diese be­ stehen­aus­zwei­oder­mehr­Glasscheiben,­die­am­ Rand durch Abstandhalter auf Distanz gehalten

INHALT:

MFH in Wilen OW, Bild: Metallbau Bühlmann AG, Wauwil LU. und durch einen elastischen Dichtstoff verbun­ den­werden.­Im­Scheibenzwischenraum­befindet­ sich­eine­Edelgasfüllung.

ter­ für­Feuchtigkeit­ aufnehmende­ Substanzen,­ die­ ein­ «Beschlagen»­ der­ Glasoberflächen­ im­ Scheibenzwischenraum verhindern.

Glas

Dichtstoffe

Zum­Einsatz­kommen­Wärme-­und­Sonnenschutz­ gläser­mit­einer­dünnen­Beschichtung,­Einschei­ bensicherheitsgläser, Verbundsicherheitsgläser, Brandschutz­ sowie Schallschutzgläser usw.

Das Mehrscheiben­Isolierglas weist mehrere Dichtungsebenen­auf.­Die­Dichtstoffe­müssen­ne­ ben der Dicht­ und Klebefunktion auch mechani­ sche Beanspruchungen aufnehmen können. Da­ her muss das Material dehn­ und stauchfähig sein und­ein­ elastisches­ Rückstellvermögen­ aufwei­ sen.­In­Frage­kommen­Butyl,­Polyurethan­und­Po­ lysulfid. ­ >>­Fortsetzung­auf­Seite­5

Abstandhalter Die Abstandhalter werden aus Aluminium­, Edel­ stahl-­oder­Kunststoffprofilen­hergestellt.­Sie­die­ nen­zur­Distanzierung­der­Gläser­und­als­Behäl­

Fensterbau Seite 1 und 5 bis 11 Wärmepumpen Seite 12 und 13 BAUEN+WOHNEN Luzern Seite 14 bis 15 Keine Schwarzarbeit Seite 17 Anmeldung Preisverleihung Umweltstiftung Seite 18 und 19 Minergie Seite 21 und 22 Energie-Apéro Seite 25 Solar-Energie Seite 26 bis 28 Wasserkraft Seite 29 bis 31 Nutzfahrzeug Seite 32 und 33 Ausflug und Erholung Seite 34 bis 36


2

Wirtschafts-info

Effizientes Software-Tool zur Legal Compliance Die Luzerner Firma Roos+Partner für Umwelt und Technik bietet seit 2007 die Software LCS.pro an, wel­ che KMU, aber auch Grosskonzer­ nen ein hilfreiches und verlässliches Instrument ist bei der jährlichen Überprüfung der Rechtskonformität im Rahmen der Management­ systeme ISO 14001 und OHSAS 18001. Ein erst seit kurzer Zeit er­ hältlicher, in Kooperation mit Part­ nern erarbeiteter Teil der Software widmet sich im Zusammenhang mit dem internen Kontrollsystem (IKS) zudem Rechtsgebieten wie Wettbe­ werbsrecht oder Datenschutz. LCS.pro – die Abkürzung steht für Legal Compliance System – ist nach dem Fragebaumprinzip strukturiert: Der Anwender wird mit den umweltund arbeitssicherheitsrechtlichen Anforderungen aus Gesetzen und Verordnungen in Form von Fragen konfrontiert, die es mit einem Erfül­ lungsgrad zu beantworten gilt. Da­ bei können einzelne Zweige des Baums, wenn sie denn für das be­ treffende Unternehmen nicht rele­

vant sind, ausgeblendet werden. Nach der initialen Durcharbeitung der Fragebäume, sogenannter Inter­ views, steht ein massgeschneider­ tes Nachweisdokument zur Verfü­ gung, welches die für das Unterneh­ men relevanten Vorschriften und die dazugehörige Deklaration der Erfül­ lung in übersichtlicher Weise doku­ mentiert – ein ideales Manual für externe Audits. Die wesentlichen Vorschriften sind als Fragen und zugehörige Artikel ­direkt im Fragebaum einsehbar. Die Zusatzfunktion, über Links jederzeit direkt auf die jeweiligen Erlasse in ihrer aktuellsten Fassung zu­ greifen zu können, bietet zudem eine effi­ziente Möglichkeit der vertief­ten ­Auseinandersetzung mit dem Rechtstext. Informationen: www.roos-partner.ch

Im Grimselgebiet betreibt die Nagra gemeinsam mit internationalen Partnern seit 25 Jahren das Felslabor Grimsel. Dieses dient der Forschung für die langfristig sichere Entsorgung radioaktiver Abfälle in geologischen Tieflagern. Bei einem Besuch können Sie sich über den Stand der Arbeiten informieren und wissenschaftliche Versuchszonen besichtigen.

Besichtigungen des Felslabors Grimsel Kostenlose Führungen für Gruppen in deutscher, aber auch in englischer und französischer Sprache möglich. Montag bis Samstag, von Mitte Juni bis Mitte Oktober. Anmeldung unter Tel +41 (0)56 437 11 11

Felslabor Grimsel


www.

Editorial EDITorial

Innovative Firmen im Internet Geschätzte Leserinnen und Leser

www.alpiq.ch Installationstechnik alles aus einer Hand

www.biketec.ch Die Schokoladenseite des Radfahrens

www.3-s.ch 3S-Leading technology for Solar Energy

Sehen Sie Seite 12 und 13!

PSSST!

N E U : F L Ü S T E R WP

Mit dieser Ausgabe ist es nun genau ein Jahr her, seit wir uns mit dem Umwelt-Journal dem wohl aktuellsten und dem ­weltweit wichtigsten Thema, dem Umweltschutz widmen. Bestimmt kein Grund, deswegen die Champagnerkorken knallen zu lassen. ­Jedoch für uns ein Grund, auf dieses Jahr zurückzublicken und uns in Selbstkritik zu üben. Es lief nicht immer alles so rund, wie wir uns dies vorgestellt hatten. Es gab jedoch auch ­Momente, von welchen wir unerwartet und sehr positiv über­ rascht wurden. Aus diesem Grund und vor allem auch aufgrund der vielen positiven Leserreaktionen dürfen wir gesamthaft ge­ sehen durchaus zufrieden sein. Und dies wiederum bestärkt uns in der Absicht, mit viel Engagement und Freude an der ­Arbeit weiterzumachen. Sehr gefreut haben uns die spontane Bereitschaft zur Mitarbeit und die offene Kommunikation, welche wir von öffentlichen Ämtern und Institutionen, von Verbänden, von Unternehmen und auch Privatpersonen erfahren durften. Vor allem wenn es darum ging, die sachlich neutralen Hintergründe unserer ­Themen zu recherchieren. Bei all diesen Partnern bedanken wir uns sehr herzlich und freuen uns auf eine weitere, für beide Seiten erfolgreiche Zusammenarbeit. Die Themen zur Umwelt und hoch aktuell zum Umweltschutz sind heute so vielfältig, dass es sogar echt schwierig werden kann, jeweils die richtigen für eine Ausgabe auszuwählen. Denn es liegt neben der Partnerschaft mit der Schweizerischen ­Umweltstiftung in unserer verlags-konzeptionellen Ausrichtung, bei der redaktionellen Themenauswahl möglichst neutral und ausgeglichen zu informieren und demzufolge niemand zu ­bevor- oder zu benachteiligen. Anzeigen-Partnern steht selbst­ verständlich das Recht zu, ihre Dienstleistungen, Angebote und Produkte auf eine möglichst werbeeffiziente Art und Weise zu präsentieren. In dieser Ausgabe widmen wir uns der Messe Bauen+Wohnen Luzern in der neuen Minergie-Ausstellungshalle, dem aktuellen Thema der Bau-Renovation mit Schwergewicht Fensterbau und Wärmepumpen, der Entwicklung in der Solar-Technik, empfeh­ lenswerten Ausflugszielen und der kommenden Preisverlei­ hung der Schweizerischen Umweltstiftung. Zu diesem illustren Mix wünschen wir Ihnen viel Freude! Mit freundlichen Grüssen

Hans-Peter Rust (bu)

Extrem leise im Betrieb, gefällig im Design, effizient in der Leistung: Swiss Made All-in-One-Wärmepumpen von CTA heizen mit erneuerbarer Energie.

Bern • Zürich • Lausanne Solothurn • Uzwil • Buchs CTA AG, Hunzikenstrasse 2, 3110 Münsingen Telefon 031 720 10 00; www.cta.ch; info@cta.ch

Umweltjournal

Redaktion:

Postfach 2360, 6342 Baar

Hans-Peter Rust (bu)

Tel. 041 769 35 69

Reuss-Strasse 2, 6038 Gisikon

Fax 041 769 35 68

Tel. 041 540 18 01

Email: info@umweltjournal.ch

Fax 041 756 07 81

www.umweltjournal.ch

Email: hp.rust@sunrise.ch

3


4

Natur-baustoffe

Kompetenz und Qualität im Einklang mit der Natur

Qualität und Kompetenz im Einklang mit der Natur.

Die THYMOS AG wurde 1987 als Handelsbetrieb für natürliche Anstrichstoffe gegründet. Als Pionier im Bereich von natür­ lichen Farben und Lacken verfügen wir mittlerweile über 15 Jahre gründliche Erfahrung und Wissen. THYMOS AG ist ein professioneller Anbieter für natürliche und traditionelle Anstrichstoffe. Unsere Produkte und Dienstleis­ tungen überzeugen branchenweit Architekten, Planer und ­Maler. Wir verbinden Ökologie und Tradition mit modernster Technik und professionellem Service. Unser großes Potential an Wissen und Erfahrung im Umgang mit natürlichen Anstrich­ stoffen wie Ölfarben, Naturfarben, Kalkfarben und Mineral­ farben bildet die Grundlage für den soliden Service, der un­ seren Kunden zur Verfügung steht. Die qualitativ hochstehen­ den Anstrichstoffe von THYMOS werden nach traditionellem Wissen aus natürlichen Rohstoffen hergestellt. Farbe ist die Musik des Sehens Farben sind wie Töne. Sie sind die Schwingung des Lichtes. Sie umgeben uns den ganzen Tag und beeinflussen unser Wohlbefinden. So wie ein Musikstück wohl komponiert sein will, muss auch mit der Farbe sorgsam und verantwortungs­ voll umgegangen werden. Die Natur gibt uns das beste Beispiel. Sie bietet ein unerreich­ tes Spektrum an leuchtenden Farben in perfekter Harmonie. Daher nehmen wir uns die Natur als Vorbild und Quelle. Sie liefert die hochwertigsten Rohstoffe für Pigmente und Binde­ mittel. Natürlich und nachwachsend, für die Gesundheit un­ bedenklich und im perfekten ökologischen Kreislauf. In jahrelanger Entwicklungsarbeit haben wir rezeptiert, ge­ testet und aussortiert. Nur was unseren hohen Ansprüchen ­genügt, findet Eingang ins Sortiment. Sie geben den Ton an Die Nähe zum Kunden, solide fachliche Beratung, Schulung und Seminare sowie rasche Lieferung zu vernünftigen Preisen bilden die Eckpfeiler unserer Arbeit. Das Angebot der THYMOS AG umfasst im wesentlichen AQUAMARIJN Oelfarben, BIOFA Naturfarben, KEIM Mineralfarben, KREMER Pigmente sowie Malerzubehör. Ab 2005 betreuen wir auch die leuchtenden Pigmentfarben von kt. COLOR inklusiv den Farben der Poly­ chromie Le Corbusier© !

Biofa Naturfarben Keim Mineralfarben Aquamarijn Ölfarben Kremer Pigmente Polychromie Le Corbusier © FLC

Thymos AG Militärstrasse 34 a CH-3014 Bern Tel 031 335 60 60 Fax 031 335 60 65 Thymos AG Gleis 1 CH-5600 Lenzburg Tel 062 892 44 44 Fax 062 892 44 65 www.thymos.ch info@thymos.ch


FENSTERBAU

Fenster Imboden Stans bringt Licht in Ihr Zuhause! Das­Unternehmen­Fenster­Imboden­Stans­ besteht­bereits­seit­1941­und­hat­sich­mit­ steten Weiterentwicklungen und Innovati­ onen eine renommierte Stellung im Markt geschaffen.­Von­der­Planung­über­die­Pro­ duktion bis zur Lieferung und Montage ent­ stehen­ für­ die­ Bauherrschaft­ technisch­ wie ästhetisch optimale Lösungen.

Heute­wird­das­rund­20-köpfige­Mitarbei­ terteam­von­René­Widmer,­dipl.­Tech.­HF­ Schreiner­ und­ EMBA­ HF­ geführt.­ Auch­ komplexe­Problemstellungen,­Spezialwün­ sche mit vielen kleinen, aber oft entschei­ denden Details erfahren perfekte Lösun­ gen.­Wo­früher­Handwerk­im­eigentlichen­ Sinne des Wortes gefragt war, sind es heute computergesteuerte und hoch tech­ nisierte­Anlagen,­die­eine­optimale­Her­ stellung mit Minergie­Standard gewährleis­ ten.

Produktangebot -­Holz-Fenster -­Holz-Metall-Fenster -­Spezial-Fenster -­Renovations-Fenster­aus­Holz-Metall -­Sirius-Fenster -­Alu-Fensterläden ­ Balkonverglasungen Lumon Sirius-Fenster Das­Sirius-Fenster­ist­eine­neue­Fenster­ konstruktion­mit­einem­sehr­hohen­Glas­ anteil.­Da­Glas­thermisch­besser­ist­als­die­ anderen Materialien, verbessert sich bei Sirius die Wärmedämmfähigkeit des ge­ samten­Fensters.­Durch­ein­neues­Profil­ wird­der­Flügel­in­den­Rahmen­integriert,­ was­den­Lichteinfall­gegenüber­einem­Re­ novationsfenster um ca. 20% erhöht. Die sichtbaren­Profile­sind­elegant­und­schlank.­ Sie­eignen­sich­auch­für­Fenster­in­histori­ schen­ Gebäuden­ ausgezeichnet.­ Licht­ durchflutete­Räume­sind­das­Ergebnis.­ Spezial-Fenster Spezial-Fenster­ nach­Anforderungen­ des­ Heimatschutzes­oder­anderer­objektspe­ zifischer­Anforderungen.­Hier­eignen­sich­ wie­ auch­ für­ stilechte­ Häuser­ hervorra­

gend­IV-EV-Fenster.­ Aussen­ sind­ sie­ ein­ fach verglast, innen jedoch sind sie hoch entwickelte Isolierglasfenster mit guten Werten im Wärme­ und Schallschutz. Fenster Imboden Eichli­19­–­6370­Stans Tel.­041­610­12­26­–­Fax­041­610­72­91 r.widmer@fenster-imboden.ch www.fenster­imboden.ch www.sirius­fenster.ch

FENSTER IMBODEN

FENSTER IMBODEN AG EICHLI 19 • 6370 STANS • TEL. 041 610 12 26 WWW.FENSTER-IMBODEN.CH

5


6

fensterBau

Edelgasfüllung und Gasdichtheit Zur Verbesserung der Ug-Werte von Verglasungen werden Edelgase in den Scheibenzwischenraum (SZR) gefüllt. Diese reduzieren die Wärmeleitung und die Wärmeströmung von einer Glasscheibe zur anderen. Berücksichtigt man neben dem ­Wärmetransport die chemische Stabilität und die Umweltverträglichkeit, so kommen für den Aus­ tausch der Luft die Edelgase Argon, Krypton und Xenon in Frage. Aufgrund des Preises wird Argon zu 98% verwendet. In speziellen Fällen wird auch Krypton eingesetzt. Der Randverbund muss so dicht sein, dass bei einer angenommenen ­Nutzungsdauer von 20 Jahren der Gasverlust ­maximal 1% pro Jahr beträgt.

Ug: U-Wert der Verglasung (W/m2K) Beim Isolierglas erfolgt der Energietransport zu zwei Dritteln durch Wärmestrahlung, die durch eine Beschichtung reduziert wird und zu einem Drittel durch Wärmeleitung und Wärmeströmung, die durch den Scheibenabstand und die Edelgas­ abfüllung beeinflusst werden. Der wärmetech­ nisch optimale Scheibenabstand liegt für Argon bei 16 und für Krypton bei 12 mm. Die U-Werte, die wegen der grösseren Wärmeverluste beim Glasrandverbund nur in der Mitte der Glasscheibe gelten, werden an einem Prüffenster von 1230 mm Breite x 1480 mm Höhe ermittelt.

2-Scheiben-Wärmeschutzverglasung Der Ug-Wert von modernen 2-Scheiben-Wärme­ schutzverglasungen ist etwa dreimal besser als jener von alten Verbundfenstern. Bewirkt wird diese Verbesserung durch eine hauchdünne Me­ tallbeschichtung am Glas und die Edelgasfüllung im Scheibenzwischenraum. Je nach Aufbau der Verglasung, Abstandhalter (Alu, Edelstahl oder Kunststoff), Breite des Zwischenraumes und der Edelgasabfüllung (Argon oder Krypton) ergeben sich die entsprechenden Ug-, g- und dB-Werte.

DEFH in Sigigen LU, Bild: Metallbau Bühlmann AG, Wauwil LU.

3-Scheiben-Wärmeschutzverglasung Bei 3-Scheiben-Wärmeschutzverglasungen wird der Ug-Wert nochmals halbiert. Der Einsatz von 3-Scheibenschutzverglasungen mit Edelgasfül­ lung und zwei Beschichtungen ist bei einem Pas­ sivhaus Bedingung.

Oberflächentemperatur am Glas Je kleiner die Temperaturdifferenz zwischen Raumluft und Glasoberfläche wird, umso behag­ licher wird es im Raum. Bei schlechten U-Werten entstehen kalte Glasoberflächen, die dem Men­ schen soviel Wärme entziehen, dass er friert. Aus Gründen der Behaglichkeit sollten daher nur mehr 3-Scheiben-Wärmeschutzverglasungen ein­ gebaut werden. Bei 18°C an der Glasscheibe kann man sich ohne Probleme neben grossen

Verglasungen aufhalten, benötigt keine Heizkör­ per unter dem Fenster und es entsteht keine Zug­ luft im Haus.

Uf: U-Wert des Rahmens Der Uf-Wert für Rahmen ergibt sich je nach Material, Dicke und Konstruktion.

Ψg-Wert: längenbezogener Wärmedurchgangskoeffizient Der Wärmedurchgangskoeffizient Ug des Glases (in W/m2K) bezieht sich auf den Mittenbereich des Glases und berücksichtigt nicht den Einfluss der Abstandhalter im Glasrandbereich. Anderer­ seits bezieht sich der Wärmedurchgangskoeffizi­ ent Uf auf den Rahmen ohne Verglasung. Der län­

genbezogene Wärmedurchgangskoeffizient ergibt sich hauptsächlich aus der Leitfähigkeit des Ma­ terials für die Abstandhalter und beschreibt den zusätzlichen Wärmestrom, der pro Laufmeter Glasrandverbund und Grad Temperaturdifferenz durch die Wechselwirkung von Rahmen und Glas­ rand, einschliesslich des Einflusses der Abstand­ halter verursacht wird. Zur Ermittlung der Glas­ randverluste wird die Gesamtlänge aller Glasrän­ der mit dem yg und der Temperaturdifferenz zwischen innen und aussen multipliziert.

Schlussfolgerung: Nur grosse Verglasungen ohne Glas teilende Sprossen vorsehen, damit der Glasverbund mög­ lichst klein wird.


Fensterbau

Bühlmann-Fenster: Kunststoff und Metall sind die ideale Kombination

Mit einem Top-Fenster Energie sparen Die Metallbau Bühlmann AG, Wauwil, stellt Fenster im Eigenbau her. Die Verarbeitung von Kunststoff und Metall erweist sich dabei als ideale Kombination. Die Fenster haben hervorragende Werte in Bezug auf Wärme- und Schalldämmung sowie Einbruchsicherheit und eine Lebensdauer von mindestens zwei Generationen. Ein qualitativ hochwertiges Fenster muss diverse Kriterien erfüllen. Es muss vor allem energie- und schalldämmend, einbruchsicher und langlebig sein. Die Firma Metallbau Bühlmann AG im luzernischen Wauwil baut seit über 20 Jahren Kunststoff-Fenster mit Metallverstärkung. Sie sind in den letzten Jahren permanent weiter veredelt worden, so dass das Produkt heute als «Rolls Royce» unter den Fenstern gilt.

Qualität hält über Jahrzehnte «Bei den Fenstern soll man bei einem Neu- oder Umbau auf keinen Fall sparen», sagt Firmenchef Herbert Bühlmann. «Von unseren Fenstern darf man eine Lebensdauer von mindestens zwei Generationen erwarten. Der Einbau eines hochwertigen Fensters macht sich über einen so langen Zeitraum mehr-

fach bezahlt. Fenster, die praktisch keine Wärme nach aussen entweichen lassen, wie unser Minergie-zertifiziertes Bühlmann Fenster, sind bares Geld wert. Wer unsere Fenster einbaut, kann sicher sein, dass er eine sinnvolle Investition für die Zukunft tätigt.»

Sicher, schön, sparsam und MINERGIE ® zertifiziert Weshalb gelten die Bühlmann Fenster als «Rolls Royce» unter den Fenstern? Folgende Gründe sind massgebend: • Wärmedämmung

– mehr Leistung und weniger Energieverbrauch

• Stahlverstärkung

– generell für optimale Einbruchsicherheit und Stabilität

• Zertifiziert

– erfüllt Minergie- oder Passivhausstandard

• 5-Kammersystem

– die Wärme bleibt drinnen, der Lärm draussen

• 3 Dichtungsebenen

– zugfreie und angenehme Behaglichkeit

• Zeitgemässes Design

– farblich schön und leicht zu reinigen

• Lange Lebensdauer

– Werterhaltung in Zukunft gewährleistet

Kennzahlen der Bühlmann-Fenster Wärmeschutz:

- U-Wert Rahmen (Uf): 1.20 W/m2 K/- U-Wert Fenster (Uw): bis 0.83 W/m2 K

Schallschutz:

- Rw-Wert Fenster: bis 42 dB / - Rw-Wert Glas: bis 46 dB

Schlagregensicherheit: - Klasse 9 A (nach EN 12208) Luftdurchlässigkeit:

- Klasse 3 (nach EN 12207)

Einbruchschutz:

- Basissicherheit standardmässig mit Pilzkopfsicherung - Widerstandsklasse WK 1 (nach ENV 1627 - 1630) - Widerstandsklasse WK 2 (nach ENV 1627 - 1630)

Metallbau Bühlmann AG Die Metallbau Bühlmann AG aus dem luzernischen Wauwil zählt in der Zentralschweiz zu den führenden Unternehmen ihrer Branche. Rund 40 Mitarbeiter sind im Betrieb und auf Montage in der ganzen deutschsprachigen Schweiz, im Tessin und auch international tätig. Die Firma ist auf die Bereiche Fassadenbau – in erster Linie Aluminium und Glasfassaden – sowie Fenster- und Türenbau und Brandschutzabschlüsse spezialisiert und zwar von der Planung über die Fabrikation bis zur Montage. Vor rund 20 Jahren ist ein zweites Standbein hinzugekommen: der Bau von hochwertigen KunststoffFenstern. Dieser Geschäftsbereich entwickelt sich ausserordentlich gut und trägt heute über 20 Prozent zum Gesamtumsatz des Unternehmens bei.

Metallbau Bühlmann AG Kreuzmatt 11, Postfach 70, CH-6242 Wauwil T 041 984 20 40, F 041 984 20 41 buehlmann@buehlmann-ag.ch, www.buehlmann-ag.ch

7


8

fensterbau

glasungen. Voraussetzung ist, dass der g-Wert bei der 3-Scheiben-Wärmeschutzverglasung über 50% liegt.

Bauen mit der Sonne

Gewerbepark Inwil LU, Bild: Metallbau Bühlmann AG, Wauwil LU.

10°C Isotherme beim Fenster Der Abstandhalter, die Einstandstiefe und das Rahmenmaterial sind ausschlaggebend dafür, wie kalt die Oberflächentemperatur beim Glasver­ bund wird. Wenn diese im Winter unter 10°C sinkt, kann es zur Kondenswasserbildung kom­ men! Die warmen Oberflächentemperaturen am Glas von 17,9°C und am Rahmen von 17,1°C sind ein Ausdruck der Behaglichkeit beim obigen Fenster. Die 13,2°C beim Glasrandverbund sind ein Zeichen dafür, dass es in diesem Bereich keine Kondensation bei einer normalen Luft­ feuchtigkeit zwischen 40% und 60% geben wird.

Kondensationsproblematik beim Glasrandverbund Je höher die Oberflächentemperatur beim Glas­ verbund ist, umso geringer ist die Gefahr einer Kondensation.

Uw-Wert: U-Wert vom gesamten Fenster Der Uw-Wert für das gesamte Fenster ergibt sich aus den U-Werten für den Rahmen und die Ver­ glasung sowie dem Wärmebrückenkoeffizient für den Glasrandverbund. Der Uf-Wert soll beim Pas­ sivhaus kleiner als 0,8 W/m2K sein.

g-Wert: Gesamtenergiedurchlassgrad % Der g-Wert gibt an, wie viel Prozent der Sonnen­ energie, die von aussen auf die Glasscheibe scheint, durch die Verglasung in den Wohnraum gelangt. Obwohl im Sommer ein geringer g-Wert von Vorteil wäre, da weniger Hitze von den rund 1000 Watt/m2, mit der die Sonne auf das Glas brennt, in den Wohnbereich eindringen könnte,

Beim Neubau werden auf der Südseite meist grosse Verglasungen bei den Wohnräumen vor­ gesehen, damit Licht durchflutete Wohnräume entstehen. Eine solche Glasfassade wird aus zu­ sammenhängenden Glasflächen gebildet, die von tragenden Mauerwerken, dem Boden und dem Dach allseitig begrenzt werden. Als Verglasung ist für Niedrigenergie- und Passivhäuser die 3fachIsolierverglasung zu empfehlen. Die Rahmenkon­ struktion wird entweder aus PVC oder Holz, we­ gen der Pflegeleichtigkeit aus Holz/Alu und aus statischen Gründen aus Alu-Profilen mit Thermo­ stegen hergestellt. Es wird daher beim Neubau kaum mehr ein Wintergarten als Pufferraum vor den Wohnraum gestellt. Wintergärten sind eher bei der umfassenden Altbausanierung üblich.

Maximale Fenstergrössen im Süden überwiegen die Vorteile eines höhern g-Wertes im Winter, da in diesem Fall der Energieeintrag grös­ ser wird.

T: Lichttransmissionsgrad % Der Lichttransmissionsgrad gibt an, welcher An­ teil des sichtbaren Sonnenlichtes durch die Ver­ glasung in den Wohnraum dringt. Bei 2-Scheiben­ verglasungen liegt der Wert bei ca. 78%, bei 3-Scheibenverglasungen sollte er noch über 70% betragen.

Ueq-Wert: Äquivalenter U-Wert Der Ueq-Wert sagt aus, welchen vergleichbaren U-Wert ein Aussenbauteil haben müsste, um gleichwertig zur Verglasung zu sein. Bei Energie­ gewinnen ist der Ueq-Wetrt sogar negativ. Der Ueq-Wert berücksichtigt einerseits die Verluste durch den Ug-Wert der Verglasung, als auch die solaren Gewinne durch den g-Wert. Diese werden dadurch berechnet, dass man den g-Wert mit dem Strahlungsgewinn (S-Wert) der jeweiligen Himmelsrichtung multipliziert.

Vergleiche Bei den 3-Scheiben-Wärmeschutzverglasungen fallen auf der Süd-, Ost- und Westseite solare Energiegewinne an. Nur im Norden gibt es geringe Energieverluste. Bei den 2-Scheiben-Wärme­ schutzverglasungen gibt es nur auf der Südseite solare Energiegewinne, auf der Ost- und West­ seite ist die Energiebilanz +/- 0, auf der Nordseite gibt es Energieverluste. Die solaren Energiege­ winne sind bei den 3-Scheiben-Wärmeschutzver­ glasungen immer grösser und die Verluste immer kleiner als bei den 2-Scheiben-Wärmeschutzver­

Die Ermittlung der maximal zulässigen Fenster­ flächen im Süden, die zu keiner sommerlichen Überwärmung führen, zeigt je nach Bauweise, Be­ schattung und zusätzlichen Fensterflächen auf der Ost- beziehungsweise Westseite konkrete Resultaten. Die Resultate zeigen, wie wichtig ein Balkon auf der Südseite ist (bauliche Beschat­ tung) und wie negativ sich insbesondere Fenster auf der Westseite auswirken. Die Resultate zei­ gen ferner, wie wichtig eine grosse speicherwirk­ same Masse zur Vermeidung der sommerlichen Überwärmung ist. Die Fenstergrösse nach Süden und die speicherwirksame Masse haben darüber hinaus auch einen grossen Einfluss auf die sola­ ren Energieeinträge. Eine der besten Lösungen für ein Niedrigenergiehaus stellt eine grosse Glas­ fassade dar. Grosse Glasflächen werden durch folgende Massnahmen beschattet, damit es zu keinerlei sommerlicher Überhitzung kommt. – Bauliche Beschattung im Obergeschoss durch ein «Sonnensegel» oder ein weit vorgezogenes Dach. – Bauliche Beschattung im Erdgeschoss durch den vor die Fassade gestellten Balkon. – Natürliche Beschattung durch einen Baum in richtiger Grösse und Entfernung. – Mechanische Beschattung im Frühjahr und im Herbst, wenn der Baum kein Laub trägt, mit ­einem Rollladen, einer Jalousie oder Markise.

Schallschutz beim Fenster Eine weitere Funktion der Fenster ist der Schall­ schutz. Lärm stört und kann sich auf Dauer ne­ gativ auswirken. Der Aussenlärm sollte daher durch Fenster so stark abgewehrt werden, dass unter Tags nur mehr 40 dB in den Wohnbereich


Fensterbau

WICONA erreicht das erste MINERGIE®-Zertifikat für Aluminium-Fenster MINERGIE® ist eine eingetragene Marke und als solche ohne Einschränkungen geschützt. Ende Juli 2009 konnte die Firma WICONA Hydro Building ­Systems als erstes Aluminium Systemhaus für die Standard Konstruktion WICLINE 77 HI das MINERGIE®-Zertifikat ent­ gegennehmen. Franz Beyeler, Geschäftsführer MINERGIE® und Markus Stebler, Präsident SZFF, überreichten Dino Rossi, Direktor WICONA, das MINERGIE®-Zertifikat vor dem Haus Stucki in Gümligen. Im Einfamilienhaus von Sven Stucki, ­Architekt, sind Geschoss hohe Fassadenfenster in der ­Ausführung WICLINE 77 Ganzglas in Kombination mit Hoch­ wärme gedämmten WICONA Hebeschiebe-Elementen ein­ gebaut.

­ ptik. Dank seines Variantenreichtums und der zahlreichen O Öffnungsarten, die mit dem WICLINE Profilsystem realisiert werden können, kann das System sowohl bei Neubauten wie auch bei Altbausanierungen eingesetzt werden. Die einzelnen Elemente sind optimal auf die Anforderungen Ihrer Kunden anpassbar und ­fügen sich somit harmonisch in jedes ­architektonische Konzept ein.

Vielseitige Funktionalität Metallfenster sind für diese moderne Bauweise dank ihrer Filigranität, Flexibilität und vielseitigen Funktionalität prä­ destiniert und setzen sich auch im schönen Wohnen als ­edler Werkstoff immer mehr durch. Auch bei Fassaden ­hohen Glaskonstruktionen bleibt der Profilanteil sehr schlank mit der starken Wirkung einer glasflächigen Moderne. Alumi­ nium-Fenster verfügen über hohe statische Werte, sind ­äusserst langlebig und dabei sehr sparsam im Unterhalt. Aufgrund der sehr schlanken Profilansichten resultiert ­ein wesentlich grösserer Glasanteil, welcher beste Tageslicht­ nutzung und solare Gewinne bei gleichzeitig ­hoher Wärme­ dämmung zulässt. Der wertvolle Werkstoff Alu­minium ist zu 100% rezyklierbar und wird im Sinne der Kreislaufwirtschaft mit geringstem Energieaufwand immer neuen Wieder­ verwendungen zugeführt. Mehr Komfort mit MINERGIE®-Fenstern Bei Fenstern ist die Qualitätssicherung besonders wichtig: Sie schützen vor Kälteverlusten und übermässigen Wärme­ einträgen im Sommer. Mit einem Uw-Wert kleiner als 1,0 W/ m2K ­garantieren MINERGIE®-Fenster neben der Energie­ einsparung ­hohen thermischen Komfort. Ein MINERGIE®Fenster entspricht dem gehobenen Stand heutiger Technik, insbesondere bezüglich Wärmedämmfähigkeit, Kondens­ wasser, Dichtigkeit und Schallschutz. Zudem weist es ein ­gutes Preis-Leistungs­­ver­hältnis auf. Variantenreich Das MINERGIE®-zertifizierte Fenster WICLINE 77 HI gehört zur, auf dem WICONA Unisys Gedanken aufgebauten, Fenster­serie WICLINE. WICLINE-Fenster sind so variantenreich wie die ­An­forderungen der Kunden. Funktionalität im Bezug auf ­Energie-Einsparung, Sicherheit, Wärme- und Schallschutz sind dabei genauso selbstverständlich wie eine ansprechende

Schnitt des nach DIN 4109 geprüften WICLINE 77 HI Aluminium-Fensters, das nun das erste MINERGIE®-Zertifikat für Aluminium-Fenster erreicht hat.

Weitere Informationen Hydro Building Systems AG Dino Rossi, Gewerbepark, 5506 Mägenwil Telefon 062 887 41 10 www.wicona.ch www.wictip.ch www.wictip-downloadcenter.ch

9


10

fensterbau

eindringen. Massgebend für die Schalldämmung eines Fensters sind: – Masse pro m2, das heisst die Glasdicke – Biegesteifigkeit (Giessharz, PVB-Folien) – Scheibengrösse und Scheibenabstand – Gas im Scheibenzwischenraum – Rahmenkonstruktion – Luftdurchlässigkeit der Fugen Aufgrund der hohen Gewichte bei den Schall­ schutzverglasungen sind entsprechend massive Rahmen beziehungsweise unter Umständen Fix­ verglasungen erforderlich.

ten Werkstoffe mit ihrer hohen Witterungs- und Temperaturbeständigkeit sind so gut, dass sie die angestrebte Wind- und Schlagregendichtigkeit viele Jahre garantieren. Wärmeverluste durch Fugen können beachtliche Werte erreichen. Daher ist es beim Fenster wichtig, auf die Windund Schlagregendichtigkeit zu achten. Dazu werden Fenster diversen Prüfungen unterzogen: – Prüfung der Luftdurchlässigkeit – Prüfung der Schlagregendichtigkeit – Widerstandsfähigkeit bei Windlast

Brandschutzverglasung

Sprossen sind keine technische Notwendigkeit, sondern Zierde. Man unterscheidet Glas teilende und nicht Glas teilende Sprossen. Bei den Glas teilenden Sprossen ist darauf zu achten, dass die einzelnen Glaselemente nicht zu klein werden, da durch Glas teilende Sprossen die Wärmeverluste beim Glasrandverbund grösser und die Uw- sowie dB-Werte schlechter werden. Bei den nicht Glas teilenden Sprossen unterscheidet man aussen aufgeklebte oder aufgeklipste Sprossen und Sprossen zwischen den Glasscheiben. Bei letzte­ ren kann es zu Klappergeräuschen kommen, wenn durch Schwingungen diese Sprossen am Glas anschlagen.

Brandschutzverglasungen bestehen aus klarem Floatglas und dazwischen aus unsichtbaren Brandschutzschichten. Im Brandfall zerspringt das erste Glas und die Brandschutzschicht schäumt auf, wenn sie 120°C erreicht. Durch das Aufschäumen wird die dahinter liegende Glas­ scheibe einige Zeit geschützt, bis sie durch die Hitze ebenfalls zerspringt usw.

Druckausgleich ab einem Einbau 600 m über dem Produktionsort Mit zunehmender geographischer Höhe verändert sich das Isolierglas, es wird bikonvex. Neben opti­ schen Einflüssen wie Verzerrung sind ein Glas­ bruchrisiko und eine hohe Belastung des Randver­ bun­des gegeben. Zur Begrenzung der Ausbu­chung muss bei Isoliergläsern, die mehr als 600 m über dem Fertigungsort eingebaut werden, ein Druck­ ausgleich bauseitig durchgeführt werden.

Dichtungen Moderne Dichtungen sorgen für geringe Lüftungs­ verluste durch die Fuge zwischen dem Fensterflü­ gel und dem Fensterstock. Die heute eingesetz­

Sprossen

Einbruchschutz Bereits bei der Planung sollte berücksichtigt wer­ den, dass ebenerdig gelegene Fenster und Ter­ rassentüren mit einer höheren, Einbruch hem­ menden Widerstandsklasse bestellt werden. Da­ bei muss die Sicherheitskette vom Wandabschluss über den Rahmen, die Beschläge bis zur Vergla­ sung aufeinander abgestimmt werden. Von der Beschlagindustrie werden Beschläge für alle Wi­ derstandsklassen angeboten.

Bild: Fensterbau Imboden, Stans NW.

Sicherheitsbeschläge Zu den Einbrauch hemmenden Fenstern gehören Einbruch hemmende Beschläge wie zum Bei­ spiel: – Sicherheitsschliessbleche und Sicherheitszap­ fen aus Stahl – verstärkte Eckbeschläge und Eckumlenkun­ gen – Aushebelsicherung, integriert im Ecklager des verdeckt liegenden Beschlages – abschliessbare Fenstergriffe mit Aufbohr­ schutz – in Stahl verschraubte Schliessbleche – die Montage mit Spezialdübel Es versteht sich von selbst, dass Einbruch hem­ mende Fenster nur dann sicher sind, wenn sie ge­ schlossen, verriegelt und nicht gekippt sind. Bei Balkon- und Terrassentüren sollte nachträglich ein raumseitig montierter massiver Stahlriegel, der nach oben und unten sperrt, vorgesehen wer­ den. Das Aushebeln einer so gesicherten Tür wird dadurch unmöglich.

Montage Die Ausführungen der Fenster erreichen eine im­ mer höhere Qualität in Bezug auf Langlebigkeit, Bedienerfreundlichkeit der Beschläge, Wärme­ schutz, Schallschutz und Beanspruchungsklas­ sen. Diese Vorteile können nur dann voll genutzt werden, wenn die Montage unter Berücksichti­ gung der Dehnung, Befestigung und Statik erfolgt. Die Qualität eines hochwertigen Fensters steht und fällt mit der Anschlussfuge. n Bild: Fensterbau Imboden, Stans NW.

(Quelle: Hausbauer)/bu


FENSTERBAU

Die beste wärmedämm-Energiebilanz der Schweiz für imago alko!

Das «Topfenster» für höchste Ansprüche. Mit schlanken Rahmen und bei bester wärmedämm-Energiebilanz.

Auf­dem­Schweizer­Fenstermarkt­kam­es­ im März dieses Jahres zu einem grossen Zusammenschluss.­ Die­ drei­ traditionsreichen­Hersteller­Dörig­Fenster­Service­ AG,­ Kufag­ AG­ und­ Herzog­ Fenster­ AG­ bilden neu die Marke swisswindows.

r - e x k lIm­ u sumfassenden­ i v v o n s wFensterbau-Angebot­ isswindows

von­swisswindows­ mit­ Kunststoff-Fens­ tern,­Kunststoff/Alu-Fenstern,­Holz-Fens­ s Fenster erscheint wie ein rahmenloses Bild in der Wand. sign award undtern­und­Holz/Metall-Fenstern­bilden­die­ dem iF product design award 2008. Energie sparenden imago Designfenster mit­ihren­ästhetischen­Vorzügen­und­­Viel­ s.ch falt an Ausstattungsoptionen eine beson­ ders­innovative­Lösung­im­Fensterbau.

imago – Beflügelnde Freiheit Durchdachte­Lichtführung­und­ein­trans­ parentes­ Raumgefühl­ ohne­ Sichtein­ schränkung­definieren­massgeblich­den­ individuellen Charakter von Wohnarchi­ tektur.­Dabei­spielen­Funktion­und­­Design­ der­Fenster­ eine­ zentrale­ Rolle:­ weit­ zu­ öffnen, die Raumoptik vergrössernd, spannend integrierbar. imago, exklusiv entwickelt von swisswindows, bietet mehr Freiraum­für­Ihre­Ideen­und­schafft­die­ Freiheit,­individuelle­Herausforderungen­ beinahe­ohne­Grenzen­zu­verwiklichen. imago minergie imago kann auf Wunsch als Minergie­ Variante eingesetzt werden. Minergie garantiert einen höheren Wohnkomfort, sichert die Werterhaltung und ermöglicht deutliche Energiekosteneinsparungen. Minergie ist damit umweltrelevant.

swisswindows AG Haltelhusstrasse,­Mörschwil Postfach,­9016­St.­Gallen Infoline­0848­848­777,­www.swisswindows.ch

SonnenwŠ rme und Sonnenstrom fŸ r Ihr Haus In der Schweiz fallen auf die FlŠ che von 100 m2 jŠ hrlich 100'000 kWh Sonnenenergie: so viel wie 10'000 l Heizš l ! Nutzen Sie diese Energie:

- mit einer Solaranlage

Ausstattung: – 3­fache Wärmeschutzverglasung –­Ug­=­0.6­W/m2K­(EN­673) –­­2­wärmegedämmte­Glasabstandhalter – Verdeckter Beschlag –­­Topfenster:­ ­ ­Uw­bis­0.75­W/m2K möglich – Ausgezeichnet mit dem Minergielabel – Ausgezeichnet mit dem internationalen reddot design award ­ und­dem­iF­product­ design award 2008

Kombinierte Solarsysteme: die moderne Energieversorgung für das Einfamilienhaus 16.02.2009 14:33:10 Das Haus der Zukunft hat einen sinkenden Heizbedarf, leicht steigenden Warmwasser-Bedarf und steigenden Stromverbrauch. Modulare kombinierte Systeme passen sich den Bedürfnissen der Bauherren an, schonen die Finanzen, der Bauherr kann die Steuerersparnis optimieren und hat alle Solarlösungen aus einer Hand.

netzgekoppelten

- fŸ r Strom ohne Netz mit Sonne

oder Wind - mit einem solaren wassersystem

Warm-

Mit der kostendeckenden EinspeisevergŸ tung und der neuen Anschubfinanzierung des Bundes wird Ihre netzgekoppelte Solaranlage rentabel und Sie profitieren von steuerlichen Absatzmš glichkeiten. Und selbstverstŠ ndlich tragen Sie zur Reduktion von CO2 und Schadstoffen bei!

Wir informieren Sie und berechnen gratis Ihre Solaranlage!

bestehende Häuser er­ halten durch eine mo­ derne Energieversorgung mit Solarstrom und Son­ nenwärme eine Wertstei­ gerung

energieeffizientes Sanieren mit Sonnenenergie ist flexibel und bei guter Planung in kürzester Zeit realisierbar! Bestehende­Häuser­energetisch­zu­sanieren­ist­oft­langwierig­ und­aufwendig.­Unser­«Solar-First-Prinzip»­zeigt,­wie­die­Nutzung­ der Sonnenenergie sofort Energie spart. Das Solarcenter Muntwyler­plant­und­realisiert­jährlich­über­1000­Solarprojekte­ vor­allem­ für­ private­ Hausbesitzer.­ Verlangen­ Sie­ eine­ GratisRichtofferte­ (Formulare­ in­ unseren­ Solar-News,­ auf­ unserer­ ­website),­oder­informieren­Sie­sich­in­unserem­SolarCenter­oder­ an­unseren­ Messeständen­ an­der­INELTEC­ Basel­ und­ Bauen­ und­Modernisieren­in­Zürich.­

11


12

Wärmepumpe

CTA seit 1996 auf dem Top of Europe. Oder: Wie CTA auf dem Jungfraujoch mit einer Wärmepumpe den Eispalast kühlt und damit gleichzeitig das Restaurant heizt. Und weiter: Wie CTA mit dem 4-Säulen-Prinzip «Klima – Kälte – Wärme- Service» mithilft, die Infrastruktur der Region Jungfraujoch zu erhalten. Das Jungfraujoch – ein Berg der Superlative Auf über 3500 m ü. M. präsentiert sich «Top of Europe», ein Unesco-Welterbe mit über 700‘000 Besuchern jährlich, mit ­einer Forschungs- und Meteostation und mit einer Bergbahn, deren Bau einer Pioniertat gleichkommt. Bereits diese paar ­wenigen Stichworte zeigen den touristischen Wert sowie die Wichtigkeit und die Attraktivität dieser einmaligen Region, die zu einem kleinen Dorf mit der entsprechenden Infrastruktur für ihre Gäste gewachsen ist. CTA – wichtiger Partner zur Erhaltung des Jungfraujochs Mit ihren vier Säulen «Klima – Kälte – Wärme - Service» trägt CTA wesentlich zur Erhaltung dieses einmaligen Bauwerks bei. Oder hätten Sie gewusst, dass die Aussichtsterrasse auf dem Jungfraujoch auf Permafrost gebaut ist? Und dass ohne die Käl­ teanlage der CTA durch die Klimaerwärmung der Betrieb der Besucherterrasse und der Forschungsstation auf dem Sphinx­ felsen gefährdet sein würde? Optiheat, eine im modernen Stil designte Wärmepumpe von CTA sorgt für das richtige Klima. Ob­ wohl die Temperaturen auf dem Jungfraujoch durchschnittlich 7° C betragen, muss der Eispalast entfeuchtet und gekühlt wer­ den, denn die zu Spitzenzeiten bis zu 7000 Besucher pro Tag geben viel Wärme ab. Die Kühlung geschieht mit 80% Gratis­ energie aus der Natur durch Unterdruck mit Luft. Sinnvoll ist, dass die dadurch gewonnene Wärme über ein Verteilsystem für das behagliche Wohlbefinden der Restaurantgäste und für das Brauchwarmwasser wieder verwendet wird. Neben einer der höchstgelegenen Wärmepumpe sorgen auch eine Kälteanlage und Klimageräte von CTA sowie eine USV-Anlage (zur Über­

Das Jungfraujoch – «Top of Europe».

brückung von Stromunterbrechungen) von CTA Energy Systems auf dem «Top of Europe» für einen störungsfreien Betrieb. Im Falle eines Falles garantiert CTA einen 24-Stunden-Service. Der Einsatz der CTA im Überblick Klima: Eine Wärmepumpe kühlt und entfeuchtet durch Unter­ druck mit der Luft den Eispalast und gewährleistet so das per­ fekte Klima. Die Kühlung geschieht mit 80% Gratisenergie aus der Natur. Zum perfekten Klima tragen auch Split-Klimageräte von CTA bei, welche die über 70 Natelstationen optimal klima­ tisieren und den Besuchern damit die Kommunikation übers Handy auch aus dieser Region ermöglichen. Kälte: Eine Kälteanlage schützt die auf Permafrost gebaute Aus­ sichtsterrasse vor der globalen Klimaerwärmung. Dabei wurde auf den bestehenden Kälteteil neu die CTA-Ausführung flexibel, Platz sparend und effizient aufgebaut. Wärme: Die zur Kühlung und Entfeuchtung des Eispalastes ein­ gesetzte Wärmepumpe gibt auf sinnvolle Art über ein Verteil­ system Wärme zum behaglichen Beheizen des Restaurants ab. Eine weitere Wärmepumpe wird gleichzeitig zur Liftraum­kühlung und zur Erwärmung des Brauchwarmwassers genutzt. Service: CTA-Servicetechniker Markus Huggler und das Team gewährleisten rund um die Uhr auch an Sonn- und Feiertagen einen perfekten Service. USV-Anlagen: Für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung stehen zwei Anlagen im Einsatz. Eine bei den Jungfraubahnen, die andere im Sphinx-Observatorium. Mit einer Höhe von 3580 m ü. M. gehört die Anlage in der Sphinx zu den höchstgele­genen USV-Installationen Europas!­

Bild links: Auf die bestehende Kälteanlage wurde neu die CTAAusführung flexibel aufgebaut. Bild rechts: Die CTA-Wärmepumpe Optiheat kühlt den Luftraum und erzeugt das Brauchwarmwasser.

CTA AG Hunzikenstrasse 2 – 3110 Münsingen Telefon 031 720 10 00 info@cta.ch – www.cta.ch


Wärmepumpe

13

Heizungssanierung mit Wärmepumpen Wenn der Ofen ausgeht Muss die Heizung ersetzt werden, lohnt sich in fast allen Fällen der Umstieg auf eine Wärmepumpe. Im Sanierungsbereich ist das umweltfreundliche Heizsystem zwar noch nicht so häufig vertreten wie im Neubau, doch die ­Tendenz steigt: Neue Produkte mit hohen Vorlauftemperaturen und güns­ tigere Preise machen’s möglich. So hat im Jahr 2006 der Anteil Sanierungen am Gesamtmarkt e ­ rneut zugenommen. verbrauchs aus. Dazu kommt noch, dass für den Antrieb von Wärmepumpen zertifizierter Ökostrom eingesetzt werden kann, der aus erneuerbaren Quellen stammt. So produziert eine Wärmepumpe zu 100 Prozent behagliche Wärme aus erneuer­ baren Energien – nämlich 75 Prozent Umwelt­ energie und 25 Prozent Ökostrom.

Umweltfreundlich und wirtschaftlich Dass die Wärmepumpe umweltfreundlich ist, ist längst bekannt. Aber ist sie auch wirtschaftlich? Angenommen, der komplette Ersatz einer Ölhei­ zung kostet 15’000 Franken, die Sanierung mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe aber 25’000 Franken. Warum lohnt es sich dennoch, mehr zu investieren? Das Öl kostet heute deutlich mehr als vor weni­ gen Jahren. Eine langfristige Entspannung ist nicht in Sicht. Experten rechnen mit künftig ­wesentlich höheren Ölpreisen als heute. Die Preis­ entwicklung der fossilen Energien im Ausland ist Wärmepumpen-Prüfanlage der FWS in Buchs SG. unsicher – auch aufgrund der politischen Situa­ tion. Die Wärmepumpe ist äusserst zuverlässig, Im vergangenen Jahr wurden 2931 alte Hei­ praktisch wartungsfrei und weist weit weniger ­Störungsfälle auf als andere Heizsysteme. Die zungen, zumeist Feuerungsanlagen und Elektro­ ­Nebenkosten bei Feuerungsanlagen können heizungen, durch Wärmepumpen ersetzt – ein ­beträchtlich sein: Feuerungskontrolle, Service­ neuer Rekord. Ende 2006 waren in der Schweiz rund 100‘000 Wärmepumpen in Betrieb. Sie abonnement, Kaminfeger und periodische Tank­ kontrolle. Mit einer Wärmepumpe setzt man sein ­nutzen 75 Prozent Umweltenergie und reduzieren die CO2-Belastung um rund 855’000’000 Kilo pro Haus punkto Heizung auf den neusten Stand und Jahr. Dafür benötigen sie nur rund 1,3 Prozent generiert damit einen Mehrwert. Die höheren des jährlichen Stromverbrauchs – dreimal we­ ­Investitionskosten bei der Heizungssanierung mit niger als alle Waschmaschinen und Wäsche­ Wärmepumpen können steuerlich abgezogen werden. Mehrere Kantone entrichten Förder­ trockner in der Schweiz. Zum Vergleich: Die heute rund 170’000 fest installierten Elektroheizungen beiträge für eine Wärmepumpe. Wer eine Wärme­ machen im Winterhalbjahr 18 Prozent des Strom­ pumpe installieren lässt, unterstützt die einhei­ mische Wirtschaft und fördert die Wertschöpfung im Inland, denn die meisten Wärmepumpen ­werden in der Schweiz produziert. In den letzten ­25 Jahren sind die Preise für Wärmepumpen um durchschnittlich 50 Prozent gefallen. Zudem ­kamen in den letzten Jahren neue Produkte mit

höheren Vorlauftemperaturen auf den Markt, die sich insbesondere für die Heizungssanierung ­eignen – auch für grosse Gebäude.

Gebäude als Gesamtsystem Steht die Heizungssanierung an, lohnt es sich, im Vorfeld allfälligen weiteren Sanierungsbedarf des Gebäudes abzuklären – vorab der Gebäu­ dehülle. 40 Prozent des Energieverbrauchs in der Schweiz entfallen auf den Gebäudebereich. Wer Energie sparen will, ohne Komforteinbussen in Kauf zu nehmen, kann dies nur mit entspre­ chender ­Wärmedämmung erreichen. Eine er­ folgreiche Heizungssanierung setzt voraus, dass das ­Gebäude als Gesamtsystem betrachtet wird. Steht eine Gesamtsanierung an, ist es sinnvoll, diese in Etappen zu planen und auszuführen, ­damit der Hausbesitzer die finanziellen Investi­ tionen besser verkraften kann.

Vertrauen in den Fachpartner In diesem Zusammenhang ist die Wahl des Hei­ zungsfachpartners von grosser Bedeutung. Die Fachpartner der Fördergemeinschaft Wärmepum­ pen Schweiz FWS verfügen über das nötige Wis­ sen und die Erfahrung und können Interessierte kompetent beraten – auch bei der Heizungssa­ nierung, denn die FWS bietet ihren Fachpartnern dafür spezielle Schulungen an. Auch die Wahl des Produkts sollte sorgfältig getroffen werden: Das internationale Gütesiegel für Wärmepumpen und Erdwärmesonden garantiert die gewünschte ­Qualität. Informationen zur Heizungssanierung mit Wärmepumpen, zum Gütesiegel sowie rund um die Wärmepumpe liefert die Homepage der FWS www.fws.ch n bu


14

BAUEN+WOHNEN LUZERN

BAUEN+WOHNEN Luzern 1.– 4. 10. 09 · Allmend Luzern Do–So 10–18neue Uhr · www.bauen-wohnen.ch eröffnet Dimensionen Die 11. BAUEN+WOHNEN auf der Allmend Luzern vom 1. bis 4. Oktober 2009 setzt mit der neuen, topmodernen und 5’000 m2 grossen MinergieMessehalle, einem Design-Bereich mit Lounge, dem Energieforum zum Thema energetische Erneuerung und der Küchenhalle 3 die diesjährigen Messe-Akzente. Die ZT Fachmessen AG, Veranstalterin von neun Messen, davon fünf zum Thema Bauen, spürt den anhaltenden Trend, dass Haus- und Wohnungs­ eigentümer trotz unsicherer Wirtschaftslage ihre Vorhaben in den Bereichen Bauen, Wohnen, ­Sanieren und Energie aktiv anpacken. Einen ­Themenüberblick und die fachliche Auskunft dazu lassen sich im Herbst an der BAUEN+WOHNEN von über 300 Ausstellern nach Hause nehmen.

Sonderschau Energie und Sonne Wer richtig in sein Haus investiert, erzielt einen Mehrwert, spart Energie und profitiert zudem von Förderbeiträgen der Stiftung Klimarappen. Er­ neuerbare Energien und die energetische Erneu­ erung von Gebäuden stehen deshalb im Zentrum der Sonderschau «Energie und Sonne». Kom­ petente Energieberater orientieren über den mo­ mentan sehr gefragten Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK) - ein Hilfsmittel zur Beur­ teilung der Energieeffizienz. An der Sonderschau erläutern Spezialisten auch die Messtechniken der Thermografie oder dass der ungewollte Standby-Verbrauch vermieden werden kann.

Neu mit Energieforum Im Energieforum wird über verschiedenste aktu­ elle Themen im Energiebereich orientiert. Die The­ menpalette ist breit gefasst, von der MINERGIE bis zum GEAK oder die erneuerbaren Energien und die Solarenergienutzung, aber auch Förder­ beiträge und die Finanzierung von Energiespar­ investitionen. Jede halbe Stunde findet ein Kurz­ vortrag statt. Verschiedenste Referenten laden herzlich ein, eine Portion „Energie-Know-how“ gratis abzuholen.

Design und Qualität Rund zehn Aussteller verwandeln den neuen Be­ reich „design+more“ in eine spezielle Genuss­ zone. Gezeigt werden aktuellste Materialien, Wohnkonzepte und raffinierte Gestaltungsideen für Küche, Bad und Beauty, Multimedia, Terrasse oder Garten. In der exklusiven Designer’s Lounge ist Entspannung angesagt. Die erstaunlichen Di­ mensionen des Hallenneubaus, aber auch die Sonderschau Feng-Shui zum Thema Licht und Farben, das Küchenparadies und die BadeweltenOase in den Hallen 3 und 4 werden die Akzente

der 11. BAUEN+WOHNEN in Luzern setzen. ­Zusätzlich zum Energieforum finden im Rigisaal folgende Gratis-Fachvorträge statt:

Täglich 14.00–15.00 Wie plane ich meine Küche? Küchen-Verband Schweiz KVS www.neue-kueche.ch Do 15.30–16.30, Fr 10.30–11.30 Sa+So 12.30–13.30 Farbpsychologie mit Feng Shui Katharina Dossenbach, LebensArt www.lebensart-schweiz.com Do 17.00–18.00 Katasterschatzung – was ist für die Schätzung massgebend? HEV Luzern und Dr. iur. Hans-Jakob Studer www.hev-luzern.ch Fr 12.30 – 13.30 Stockwerkeigentum– Wohnform der Zukunft! Organisation – Regeln – was ist beim Kauf zu beachten? HEV Luzern, Lucas Halter, Geschäftsleiter www.hev-luzern.ch Fr 15.30–16.45 Besser planen, besser bauen – Fachveranstaltung für Architekten MINERGIE/Energiefachstellen der Zentral­ schweiz www.energie-zentralschweiz.ch Sa + So 10.30–11.40 Heizen und Erneuern – Tipps und Trends für Bauherren, Investoren und Eigenheim­­be­sitzer Energiefachstellen der Zentralschweiz www.energie-zentralschweiz.ch Sa 15.30–16.30 Intelligentes Wohnen im Um- und Neubau Beat Stöckli, Frey+Cie NETWORK, Kriens-Luzern www.freynetwork.ch

Stilvolles Ambiente erwartet die Besucher im neuen «design+more» Ausstellerbereich.

Sa 17.00–18.00, So 15.30–16.30 Multipor: So dämmt man heute Franco Franchi, Xella Porenbeton Schweiz AG www.xella.ch


BAUEN+WOHNEN LUZERN

Architektur mit hohem Gebrauchswert Innert sechs Jahren wird die Infrastruktur der Messe Luzern fast vollständig erneuert. Zwei ­moderne Event- und Messehallen und eine ­S-Bahnhaltestelle verleihen dem Messeplatz ein neues, attraktives Gesicht. Entworfen wurde das in einem Wettbewerb 2007 erstrangierte Projekt von der atelier ww Architekten SIA AG aus Zürich. Das renommierte siebzigköpfige Architekturbüro

zeichnet unter anderem verantwortlich für den Neubau der Messe Zürich und das kürzlich fertig gestellte Hotel Radisson am Flughafen Zürich-­ Kloten.

Ersatzhalle Als Ersatz für die heutige Ausstellungs- und Fest­ halle 1 entsteht auf dem Allwetterplatz und dem dahinter liegenden Fussball-Rasenfeld die «Mes­

15

sehalle 2». Sie bietet auf 5000 m² sämtlichen Komfort einer modernen Messehalle. Wenn die Rohbauarbeiten für die tief gelegte Zentralbahn abgeschlossen sind, kommt auf dem heutigen Gelände der Ausstellungs- und Festhalle 1 die «Messe- und Eventhalle 1» zu stehen. Sie bildet mit der «Messehalle 2» eine betriebliche und ge­ stalterische Einheit, und mit den zusätzlichen 5000 Quadratmetern bietet sie weiteren 7500 Besucherinnen und Besuchern Platz. Diese Halle eignet sich mit ihrer Höhe und Bauweise neben Messen auch ideal für Events und Konzerte. Wei­ ter befindet sich im Kopfbau der Halle 1 ein grosszügiger und attraktiver Konferenzbereich. Der Messeplatz Luzern wird im Endausbau rund 15000 Quadratmeter gedeckte Ausstellungsflä­ che anbieten können – 3000 Quadratmeter mehr als bisher. Die Hallen werden nach Minergie­ standard gebaut; dadurch wird der Betrieb öko­ logisch nachhaltig verbessert.

Die Etappen

Die Messehalle 2 als Ersatz für die alte Ausstellungs- und Festhalle. LU_Ins_210x140_d:LU_Ins_d

15.7.2009

12:08 Uhr

Das Messegelände wird in zwei Etappen er­neuert: 2008/09 und 2013 entstehen zwei neue Hallen. Das momentan bestehende Flächenangebot soll in keiner Realisierungsphase reduziert werden und der Betrieb der jeweils «aktiven» Hallen bleibt jederzeit gewährleistet.

Seite 1

Messe für Bauen, Renovieren + Wohnen

1.– 4. 10. 09 · Allmend Luzern

Do–So 10–18 Uhr · www.bauen-wohnen.ch


Wirtschafts-Info

POLYTHERM 115 100

Öl, Pel Gas-, leth eizu Holzng Ele ktro hei zun g Wä rme pum pen Wä r mit mepu m Sol ara pen nla gen

Wärmepumpen | Erdsonden | Solarwärme | Solarstrom

Energieverbrauch [%]

16

Sie renovieren besser günstiger. 1. - 4. Oktober Halle 2 Stand C25

Sparen Sie über 120%

30

Hypothek? Die Alternative Bank ABS belohnt ökologisches Bauen und Renovieren und soziale Wohnformen mit attraktiven Zinsvergünstigungen. Unbefristet und auf der ganzen Hypothek.

Der Weg zur echten Alternative: 062 206 16 16, contact@abs.ch, www.abs.ch Büros in Olten, Lausanne, Zürich, Genf, Bellinzona

-10

Seit über 20 Jahren projektieren und installieren wir ausschliesslich Wärmepumpenheizungen und Solaranlagen für Wärme- und Stromerzeugung. Wir bieten individuelle Lösungen bei Heizungssanierungen.

Beratung| Engineering | Installation | Service POLYTHERM AG

6062 Wilen 6003 Luzern

Tel 041 660 38 28 info@polytherm.ch Fax 041 660 38 88 www.polytherm.ch

www.abs.ch

Holz-Pellet – der Brennstoff Er ist ökologisch, modern, komfortabel, günstig und automatisch in der Anwen­ dung. Mit der Pelletheizung wurde ein Meilenstein im Komfort beim Heizen mit Holz erreicht. Eine Hand voll Fakten die zählen. Förderbeiträge machen den Um­ stieg erst recht leicht. Herkunft Holz-Pellet ist der Co2-neutrale, nach­ wachsende, ökologische Brennstoff voller Energie. Der Rohstoff kommt aus dem nahen Wald, durch Wald­nutzung und Waldpflege. Er besteht aus naturbe­ lassenem Restholz, wie ­Hobelspäne und Sägemehl. Komfort Holz-Pellet für die Zentralheizung werden Lose mit LKW angeliefert. Die Heizung funktioniert automatisch, der Wartungs­ aufwand ist gering. Mit der Pelletheizung wurde ein Meilenstein im Komfort beim Heizen mit Holz erreicht. Sicherheit Diese ist nahe liegend, sie beginnt be­ reits im Wald. Die fenaco/LANDI-Gruppe verfügt über mehrere Lagerstandorte in

der ganzen Schweiz ­verteilt. Wer letzten Winter mit Pellet geheizt hat war gut be­ dient und konnte ohne Gas, Oel und Strom unbesorgt die Wärme geniessen.

Alternative Bank ABS Leberngasse 17 Postfach 4601 Olten

Wow… coole Sommerpreise für kalte Tage!

Noch günstige Sommerpreise Der Brennstoff Holz-Pellet ist günstig und preisstabil. Wer preisbewusst vorsorgt, kauft jetzt noch Pellets zu besonders vor­ teilhaften Sommerpreisen ein. Förderbeiträge Wer die alte Heizung mit fossilem Brenn­ stoff mit eine Pelletheizung ­ersetzt, kann dafür beim Wohnkanton einen Förder­ beitrag beantragen. Eine diesbezügliche Investition macht derzeit doppelt Sinn, ­finanziell und wirtschaftlich.

Bei uns kaufen Sie Holz-Pellet jetzt am Günstigsten ein. Profi tieren Sie von unserer Sommeraktion und füllen Sie Ihren Pelletvorrat auf. Bestellen Sie unter der Gratisnummer 0800 PELLET/0800 73 55 38 oder über www.holz-pellet.com

holz-pellet.com

0800 PELLET

fenaco-LANDI Gruppe

fenaco/LANDI-Gruppe, Holz-Pellet Erlachstrasse 5, 3001 Bern, Gratisnummer 0800 73 55 38 holz-pellet@fenaco.com, www.holz-pellet.com Quellen: Heizöl: HEV Schweiz; Erdgas: Verband Schweizerischer Gasindustrie VSG; Pellets: pelletpreis.ch


keine schwarzarbeit

Keine Schwarzarbeit. Das verdienen alle. Schwarzarbeit geht uns alle an! Nicht nur diejenigen, die schwarzarbeiten und diejenigen, die andere schwarzarbeiten lassen. Denn die Folgen der Schwarzarbeit betreffen uns alle. Vollzug in den Kantonen gut angelaufen Der erste SECO-Bericht über die Umsetzung des Bundesgeset­ zes gegen die Schwarzarbeit in der Periode vom 1. Januar bis 31. Dezember 2008 zeigt, dass der Vollzug in den Kantonen gut angelaufen ist. Alle Kantone haben Kontrollbehörden ein­ gesetzt und knapp 60 Kontrolleure mit der Kontrolltätigkeit be­ traut. Sie überprüften Arbeitgebende und Arbeitnehmende auf die Einhaltung der Sozialversicherungs-, Ausländer-, Quellen­ steuer- und Mehrwertsteuergesetzgebung. Obwohl es sich um das erste Jahr der Umsetzung des neuen Gesetzes handelte, haben die Kantone in allen Branchen und Regionen der Schweiz insgesamt 9264 Kontrollen durchgeführt und 35’141 Personen kontrolliert. Die meisten Personen wurden im Gastgewerbe (7453), im Personalverleih (4793) und im Baunebengewerbe (3956) kontrolliert. Hohe Quote an vermuteten Verstössen Die Kantone haben bei 46% der kontrollierten Personen min­ destens einen Verstoss gegen die verschiedenen Rechtsberei­ che vermutet. Die hohe Quote an vermuteten Verstössen resul­ tiert daraus, dass zahlreiche Kontrollen aufgrund von Meldun­ gen aus der Öffentlichkeit oder von anderen Behörden erfolgten. 09SECO70.1_UmweltJournal_190x124.qxd

7.9.2009

11:41 Uhr

Den grössten Anteil an vermuteten Verstössen meldeten die Kantone im Bereich des Sozialversicherungsrechts (54%). Zahlreiche rechtskräftige Sanktionen Gestützt auf die zuständigen Behörden in den verschiedenen Bereichen haben die Kantone dem SECO insgesamt 1323 rechtskräftige Sanktionen gemeldet. Die meisten Sanktionen oder administrativen Massnahmen (1078) wurden wegen Ver­ stössen gegen das Ausländerrecht verhängt. Vereinfachtes Abrechnungsverfahren erfolgreich Mit dem neuen Bundesgesetz über Massnahmen zur Bekämp­ fung der Schwarzarbeit BGSA wurde auch ein vereinfachtes Ab­ rechnungsverfahren für Sozialversicherungsbeiträge und Steu­ ern eingeführt. Dieses Abrechnungsverfahren hat sich bewährt. Über 12’600 Arbeitgebende haben sich im ersten Jahr nach der Gesetzeseinführung für das vereinfachte Abrechnungsverfah­ ren entschieden. Viel Geld Das Ausmass der Schwarzarbeit lässt sich nur schätzen – und die meisten Schätzungen erfassen die Schwarzarbeit als Teil der so genannten Schattenwirtschaft. Gemäss einer Experten­ befragung aus dem Jahr 2006 liegt der Anteil der Schwarzar­ beit an der Schweizer Wertschöpfung bei 9,9%. Allein im Jahr 2004 belief sich der Umsatz von Schwarzarbeit in der Schweiz auf geschätzte 39 Milliarden Franken! Seite 1

I zahl dr öppis. Hilfeleistungen unter Freunden und Nachbarn gelten nicht als Erwerbstätigkeit. Aber wenn Sie aus finanziellen Gründen «aushelfen» und mehr als einen symbolischen Geldbetrag entgegennehmen, sind Sie erwerbstätig und müssen korrekt abrechnen. Weitere Tipps und Informationen zum neuen Bundesgesetz gegen die Schwarzarbeit finden Sie unter www.keine-schwarzarbeit.ch

Keine Schwarzarbeit. Das verdienen alle. www.keine-schwarzarbeit.ch

Schweizerische Eidgenossenschaft Confédération suisse Confederazione Svizzera Confederaziun svizra

Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD Staatssekretariat für Wirtschaft SECO

17


18

UMWELTSTIFTUNG

Preisverleihung der Schweizerischen Umweltstiftung Besondere Leistungen im Umweltschutz Neben der viel Aufwand und Zeit beanspruchenden Errichtung des ersten «Haus der Umwelt» in der Schweiz, zeichnet die Schweizerische Umweltstiftung alljährlich Unternehmen, Institutionen, Vereinigungen und Privatpersonen mit einem Preis aus, welche im Casino Luzern mit einer feierlichen Veranstaltung übergeben werden. Herr Dr. Jost Schumacher schildert im nachfolgenden Beitrag Organisation und Kriterien dieser Preisverleihung. 1. ­ Die Suche nach den richtigen Preisträgern Im Verlaufe des Septembers eines jeden Jahres schreibt unser Sekretariat sämtliche Schweizer Natur-, Heimat- und Umweltschutzämter an. Desgleichen erhalten viele private Stiftungen von uns Post. Sämtliche frühere Preisträger, die Mit­ glieder des Patronatskomitees und weitere unse­ rer Stiftung nahe stehende Personen werden an­ gefragt, ob Sie Kenntnis über Personen, Unter­ nehmungen, Gemeinwesen und Organisationen bezüglich deren Engagements für die Umwelt ha­ ben. Unabhängig davon erhalten wir eine grössere Anzahl von Anfragen über unsere Homepage und das Internetportal zwecks Teilnahme an der Preis­ verleihung. Schliesslich kommen auf diese Art und Weise 40 bis 60 Interessenten zusammen,

die dann auf ihre Preiswürdigkeit getestet werden. Folgende Preiskategorien sind vorgesehen, aus welchen jeweils die drei Preisträger ausgewählt werden: 1. Einzelpersonen 2. Organisationen 3. Unternehmen 4. Gemeinwesen 5. Jugendpreis

2. Das Auswahlverfahren. Ein besonders auf dem Gebiet des Umweltschut­ zes bewanderter Spezialist trifft eine Vorauswahl. Er bewertet sämtliche Anfragen aufgrund der ein­ gegangenen Unterlagen und teilt sie in «sehr gute», «gute» und «mittelmässige» Kandidaten ein.

3. Die Jury Die Jury setzt sich aus den Mitgliedern des ­Stiftungsrates zusammen. Der Fachspezialist be­ rät die Jury, legt ihr die Kandidaten, die ihm ­insbesondere preiswürdig erscheinen zur Diskus­ sion vor und weist daraufhin, warum er andere Kandidaten in die Gruppe der «guten» und ­«mittelmässigen» Kandidaten einordnet. Überdies ist er auch berechtigt, der Jury weitere ihm ­persönlich bekannte mögliche Preisträger zu ­nennen. Die Jury trifft einen Vorentscheid und beschränkt sich dabei auf etwa drei bis fünf ­mögliche Preisträger.

4. Besuch der potentiellen Preisträger Im Verlaufe des Februars oder März werden die möglichen Preisträger von der gesamten Jury be­ sucht. Dabei geht es darum, die besonderen Leis­ tungen im Einzelnen vor Ort zu prüfen und darü­ ber Informationen zu bekommen, ob die schrift­ lich unterbreiteten Angaben auch den Tatsachen entsprechen. Nach Durchführung dieser Besuchs­ termine findet eine zweite Sitzung der Jury statt. Die Jury beschliesst die definitiven Preisträger.

5. P ublizität und Publikationen bezüglich der Preisträger Der Präsident der Jury beglückwünscht auf schrift­ lichem Weg die Preisträger und gibt anschlies­ send die Preisträger den Medien in den entspre­ chenden Kantonen bekannt. Die Preisträger er­ halten im Umwelt-Journal ein Forum, um sich und ihre Tätigkeit darzustellen.

6. Die Preisverleihung In Anwesenheit von Politikern und anderen Hono­ ratioren erfolgt jeweils am letzten Sonntag im Mai um 10.00 Uhr die offizielle Preisverleihung im Ca­ sino Luzern. Die Preisträger des vergangenen Jah­ res legen Rechnung ab, wie sie den Betrag, den sie als Preis erhalten haben, eingesetzt haben. Die neu auf den Schild gehobenen Preisträger werden mit einer Laudatio geehrt und erhalten neben einer Urkunde einen Bergkristall und einen Geldpreis zwischen 7000 und 10’000 Franken. Die Laude werden regelmässig von bekannten Persönlichkeiten gehalten.

7. P ublizitätswirkung durch die Preisverleihung Vertreter des SAC, Preisträger Organisationen 2006 mit Laudator und Stiftungsratsmitgliedern.

Es versteht sich von selbst, dass die anwesende Presse interessiert ist, besondere Leistungen auf


UMWELTSTIFTUNG

19

dem Gebiet des Umweltschutzes bekannt zu ma­ chen. Die Stiftung hat in den letzten 15 Jahren gegen 50 Preisträger auserkoren. Das hat dazu geführt, dass Firmen, Organisationen, aber auch Gemeinwesen und Einzelpersonen einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt wurden, welche ohne die Tätigkeit der Schweizerischen Umweltstiftung kaum einem grösseren Publikum bekannt wür­ den. Die Preisverleihung hat für die Preisträger eine schweizweite positive Wirkung, die sich ne­ ben finanziellen Gewinnen ganz generell auf die Verkäuflichkeit von Produkten auswirkt. Die Schweizerische Umweltstiftung gilt als parteineu­ tral und bemüht sich besonders dahin zu wirken, dass nur die Besten ausgezeichnet werden. Da­ mit wird die Preisverleihung zu einer schweizwei­ ten Ehre und die Preise unserer Stiftung sind da­ her sehr begehrt.

Anmeldung für das Jahr 2010

Stiftungsratspräsident Dr. Jost Schumacher.

Wer sich also für den Preis der Schweizerischen Umweltstiftung für das Jahr 2010 noch bewerben möchte, hat bis 30. Oktober 2009 die Gelegen­ heit, sich anzumelden. Anmeldeformulare können beim Sekretariat der Schweizerischen Umweltstif­

tung, Alpenstrasse 1, 6004 Luzern, angefordert werden oder von der Internetseite www.umweltstiftung.ch ausgedruckt werden. Wir freuen uns heute schon auf eine spannende Preisverleihung

2010, wozu übrigens alle Interessenten herzlich eingeladen sind. Schweizerische Umweltstiftung Dr. Jost Schumacher, Präsident des Stiftungsrats

Ihr persönliches Engagement für die Umwelt der Schweiz: Werden Sie Mitglied der Schweizerischen Umweltstiftung!

Beitrittserklärung (Gönnervereinigung der Schweizerischen Umweltstiftung) Der/Die Unterzeichnete erklärt sich hiermit bereit, Mitglied der Gönnervereinigung der Schweizerischen Umweltstiftung zu werden. Mit einem Jahresbei­ trag von CHF 50.00 drückt er/sie das Interesse an den Aktivitäten der Schweizerischen Umweltstiftung Luzern aus und hilft das «Haus der Umwelt» zu fi­ nanzieren. Er/Sie erhält alle Informationen über Aktivitäten der Stiftung sowie die Gratis-Einladung zur jährlichen Preisverleihung. Des Weiteren steht ihm/ ihr das Sekretariat der Stiftung zur Verfügung. Die Umwelt-Bibliothek darf er/sie zu einem Vorzugspreis in Anspruch nehmen. Durch Ihr Engagement hel­ fen Sie mit, dass es unserer Umwelt besser geht!

Neu! Wenn Sie sich jetzt für eine Mitgliedschaft anmelden und zugleich das Jahres-Abonnement des Umwelt-Journals 2010 im Betrage von

Zutreffendes bitte ankreuzen O Ich wünsche die Mitgliedschaft zur Schweizerischen Umweltstiftung im Betrage von jährlich CHF 50.00

CHF 48.00 bestellen, erhalten Sie bis Ende 2009 das aktuelle Umwelt-Journal jeden Monat kostenlos zugestellt!

O Ich wünsche die Mitgliedschaft zur Schweizerischen Umweltstiftung und zugleich das Jahres-Abonnement Umwelt-Journal 2010 im Betrage von CHF 98.00 (50.00 + 48.00)

Bitte ausfüllen Name:

Vorname:

Adresse:

PLZ/Ort:

Telefon:

E-Mail:

Ort/Datum:

Unterschrift:

Bitte senden oder faxen an: Schweizerische Umweltstiftung, Dr. Jost Schumacher, Alpenstrasse 1, 6004 Luzern, Telefon 041 419 70 78, Telefax 041 419 70 77


20

Globalwirtschaft

Global wirtschaften heisst Verantwortung übernehmen Weltoffen, erfahren und global aktiv: Die Weleda Unternehmens­ gruppe ist in 51 Ländern und auf allen Kontinenten vertreten. Mit über 100 Produkten für die Körperpflege und einem Sor­ timent von 2300 Fertigarzneimitteln ist die Firma seit fast­ 90 Jahren Vorreiterin in Sachen natürliche Kosmetika, Komple­ mentärmedizin und Nachhaltigkeit. Die weltweite Vernetzung der drei Kernbetriebe Schweiz, Deutschland und Frankreich mit den Niederlassungen bringt wirtschaftliche Dynamik mit sich. Klimaschutz und Rohstoffe: Schlüsselfaktor Boden Natürliche Rohstoffe in Spitzenqualität sind die Grundlage für hochwertige und wirksame Produkte. Je früher in der Wert­ schöpfung auf Umweltverträglichkeit geachtet wird, desto ­besser für Mensch und Natur. Deshalb setzt Weleda auf Rohstoffe aus biologisch-dynamischem und kontrolliert biologischem Anbau. Deren Anteil beträgt bereits mehr als 60 % bei den Kosmetik­ produkten und 90 % bei den Arzneimitteln. Dies gilt speziell für den eigenen Heilpflanzenanbau von Weleda – zum Beispiel im grössten Heilpflanzengarten Europas in Schwäbisch Gmünd. Ökologische Landbaumethoden haben nämlich auch im Bezug auf Klimaschutz ein enormes Potenzial: Durch die Förderung Humus aufbauender Ackerbaumethoden könnten in der Land­ wirtschaft global rund 1,2 Milliarden Tonnen CO2 durch Böden absorbiert werden. Das entspricht dem Vierfachen der Emis­ sionen, die der globale Flugverkehr jährlich verursacht. BioLandbau bedeutet also auch Klimaschutz. Aus diesem Grund unterstützt Weleda entsprechende Anbauprojekte: Zum Beispiel das weltgrösste Bio-Rosenprojekt in der Türkei. 300 Landwirte bauen seit sieben Jahren auf 120 Hektar Rosa Damascena zur Gewinnung von Rosenöl an, werden fair bezahlt und Einrichtun­ gen wie die Dorfschule erhalten finanzielle und fachliche Un­ terstützung. Die langjährige Partnerschaft zeigt, wie Mensch, Natur und Wirtschaft sich sinnvoll ergänzen.

wirksamen Klimaschutzprojekte neutralisiert. Im Jahr 2010 folgt der nächste Schritt: die Anbindung an den Wärmeverbund der Gemeinde Arlesheim. Dank der neuen Holzschnitzelheizung kann die Hälfte des Energiebedarfs von Weleda gedeckt ­werden. Beide Massnahmen ermöglichen die Einsparung von 300 Ton­ nen CO2-Emissionen pro Jahr. Auch auf internationaler Ebene setzt sich die Weleda Gruppe ehrgeizige Ziele: Das Unterneh­ men plant, global CO2-neutral zu werden, wie es seit 2008 ­bereits die niederländische Tochtergesellschaft vormacht. Dies ist ein anspruchsvolles Ziel für einen rohstoffintensiven Betrieb – und dennoch unabdingbar für Weleda. Denn Nachhaltigkeit gehört seit jeher zum Kern der Firmenkultur.

Wussten Sie … … dass die CO2-Emmission eines verkauften Weleda Produkts (Rohstoffe, Herstellung, Verpackung, Vertrieb) durchschnittlich einem gefahrenen Kilometer mit einem Mittelklasse-Neuwagen entsprechen? Dies hat eine umfassende Analyse der firmen­ eigenen CO2-Emissionen bei Weleda ergeben.

Das Unternehmen

Die Weleda AG beschäftigt weltweit 2000 Mitarbeiter und ist mit ihren Produkten auf allen Kontinenten und in 51 Ländern vertreten. Im Schweizer Betrieb in Arlesheim arbeiten 200 ­Beschäftigte. Das Sortiment umfasst neben 2300 Fertigarz­ neimitteln der Komplementärmedizin über 100 Produkte für die natürliche Körperpflege und Aufbaupräparate.

Calendula-Ernte – Weleda setzt auf Rohstoffe aus biologischdynamischem und kontrolliert biologischem Anbau.

Klimafreundliche Energieträger Weleda setzt auf umweltfreundliche Energieträger. Der Betrieb in Arlesheim verwendet seit 2009 klimaneutrales Erdgas der Industriellen Werke Basel (IWB). Durch einen Aufpreis wird der CO2-Ausstoss zusammen mit der Firma Compensate und ihre

Weleda AG Dychweg 14 – 4144 Arlesheim Tel. 061 705 21 21 – Fax 061 705 23 10 dialog@weleda.ch – www.weleda.ch


Minergie-Modul

MINERGIE® Modul für den Industrie- und Gewerbebau Das Bauen mit Metallkassetten ist anerkannt und hat sich im Industrie- und Gewerbebau bestens bewährt. Nachhaltigkeit und Energie-Effizienz sind auch dort gefragt. Minergie-Module wie MONTAPLUS® bieten optimale Möglichkeiten. Mehr Effizienz und Komfort Ein grosser Anteil von Neubauten entfällt auf Industrie- und Ge­ werbebauten. Eine beachtliche Anzahl bestehender Objekte ist bereits in die Jahre gekommen und muss modernisiert werden. Oft stehen Umnutzungen und Erweiterungen an. Dabei sind Nachhaltigkeit, Energie-Effizienz, Komfort, Wirtschaftlichkeit und Werterhaltung wichtige Themen. Zusammen mit den Part­ nern SFS unimarket und Saint-Gobain ISOVER SA hat die Mon­ tana Bausysteme AG ein MINERGIE®-Modul entwickelt, das die Herstellung von Wandkonstruktionen in entsprechender Quali­ tät erlaubt. Anlässlich von Seminaren für Planer, Architekten und Bauausführende in Luzern, Bern und Winterthur wurde das erste und einzige zertifizierte MINERGIE® Modul für den Indus­ trie- und Gewerbebau mit Stahlkassetten kürzlich vorgestellt. Dabei wurden auch Fragen zu den Themen MINERGIE® sowie Anforderungen und Nachweise bei Industrie- und Gewerbe­ bauten diskutiert. Technik Das neue Minergie-Modul MONTAPLUS® besteht – von innen nach aussen – aus einer MONTAWALL® Wandkassette (Profil MK 140/600, 160/500 oder 160/600), zwei Schichten ­ISOVER-Wärmedämmung (80 mm bzw. 100 mm CLADIROLL 032 und 140 mm CLADISOL 032, jeweils mit λ = 0.032 W/(mK). Zum Einbau der Wärmedämmung auf der Baustelle wird ­CLADIROLL 032 in die bereits montierte MONTAWALL® Stahl­ kassette eingelegt, nachher die mit einem Positionierungsschlitz versehene CLADISOL 032 Dämmplatte von unten in die ­Kassette eingeschoben. Anschliessend erfolgt – als Unterkonstruktion für die abschliessende Fassadenbekleidung – die Montage ­vertikaler Omegaprofile mit speziellen, überdrehsicheren SFS intec Distanzbohrschrauben. Zur Bekleidung sind marktübliche Wandprofile – zum Beispiel SWISS PANEL® oder MONTALINE® Fassadenprofile – verwendbar. Das Abfangen des Gewichtes der Aussenhaut ist durch Aufständerung oder Aufhängung der Unterkonstruktion (beispielsweise auf einem Betonsockel ­beziehungsweise an der Gebäudeoberkante) oder in der ­Tragkonstruktion durch Konsolen möglich. Die Luftdichtheit ­zwischen den Stahlkassetten wird im Stossbereich mit Dicht­ bändern sichergestellt. Hohe Planungs- und Ausführungs-Sicherheit, diverse Vorteile Die neue MONTAPLUS®-Modulbauweise ermöglicht eine hohe Planungs- und Ausführungssicherheit. Einerseits berücksichtigt sie die konventionellen Forderungen der Bauphysik, Statik und Ausführung, anderseits die energietechnischen Anforderungen gemäss MuKen (Mustervorschriften der Kantonalen Energie­ fachstellen) sowie Minergie. Das neue Modul besitzt das Zerti­ fikat „Minergie®-Standard für Gebäudemodule“. Es garantiert dem Anwender Minergie-Qualität beziehungsweise einen U-Wert < 0.20 W/m2K sowie einen Rw-Wert (Schalldämm-Mass) bis 57 dB und so ein Optimum an Komfort. Das Modul eignet sich

ideal für Gebäudehüllen bei Neubauten sowie Modernisierun­ gen. Es zeichnet sich durch eine hohe Nachhaltigkeit aus und verleiht Bauten so einen dauerhaften Werterhalt. Sämtliche Modulkomponenten sind rezyklierbar. Als hinterlüftet konzipier­ tes Fassadensystem ermöglicht MONTAPLUS® auch im Som­ mer hohen thermischen Komfort. Zudem gestattet das System einfache, rationelle Montagen, bietet Anwendern enorme Ge­ staltungsfreiheit mit Fassadenprofilen aus Stahl und Aluminium und Ausführenden auch den Vorteil hoher Eigenleistung. (Wei­ tere Informationen: www.montana-ag.ch).

1 2 3 4 5 6 7 8

Aufbau MONTAPLUS® Minergie-Modul 1 Wärme- und Schalldämmung (ISOVER CLADIROLL 032) 2 Wärme- und Schalldämmung (ISOVER CLADISOL 032) 3 Überdrehsichere Distanzbohrschraube (SFS intec) 4 Montana Dichtband 5 MONTAWALL® Wandkassette 6 SWISS PANEL® Fassadenprofil 7 Bohrschraube (rostfrei) 8 Lisene

Industriebau der Gressel AG Aadorf, realisiert 2008. Die Fassaden bestehen aus dem MONTAPLUS® Minergie-Modul.

21


22

MINERGIE-HYPOThek

Für mehr Wohnkomfort und Ökologie Komfortabler wohnen und dabei die Umwelt schonen: der Minergie-Standard macht es möglich. Gute Dämmung und zugfreie Lüftung steigern den Wohnkomfort und senken den Energie­verbrauch – und damit die Heizkosten. Als führende Bank im Luzerner Hypothe­ karmarkt fördert die LUKB diese Zu­ kunftstechnologie mit ihrer Minergie-Hy­ pothek. Bauherren und Käufer profitieren bei der LUKB von einem ­markant günsti­ geren Zinssatz. Anerkannter Standard Der Minergie-Baustandard verbessert die CO2-Bilanz und ist wegweisend für die Zu­ kunft. Er führt zu evizientem Energieein­ satz und vermehrter Nutzung erneuer­ barer Energien. Gleichzeitig steigt die Wohnqualität. Gebäude mit Minergie-Standard sind wertbeständiger. Sie lassen sich meist besser vermieten und verkaufen. Die In­ vestitionen sind nach wenigen Jahren amortisiert – vor allem bei steigenden Energiepreisen.

Markante Vergünstigung Bei Vorlage des Minergie-Zertifikats für das neu erbaute oder soeben renovierte Objekt liegt der Zins bei einer Kapitalbin­ dung von fünf Jahren 0.40% unter dem Normalsatz. Bei drei Jahren Kapitalbin­ dung ist die Hypothek 0.30 Prozent­ punkte günstiger. Der Zinssatz der Miner­ gie-Hypothek gilt für die Finanzierung von Stockwerkeigentum und Wohnhäusern, aber auch bei Umbauten, Renovationen und Modernisierungen. Bei Gewerbebau­ ten muss der Wohnanteil mindestens 50% betragen. Rückvergütete Zertifizierung Wird ein Gebäude mit der LUKB-MinergieHypothek finanziert, zahlt die LUKB die Kosten für die Minergie-Zertifizierung z­ urück. Das sind rund 750.00 Franken bei einem Einfamilienhaus und bis zu 1’500.00 Franken bei einem Mehrfami­ lienhaus.

Weitere Informationen zur LUKB-Mi­ nergie-Hypothek im Internet unter www. lukb.ch/minergie-hypothek

Persönliche Beratung

Alex Züger Kundenberater Luzerner Kantonalbank, Luzern Telefon 041 206 23 79 E-Mail alex.zueger@lukb.ch

LUKB-Minergie-Hypothek auf einen Blick • 0.30 % Zinsvergünstigung bei einer Kapital­ bindung von 3 Jahren auf 1. und 2. Hypothek • 0.40 % Zinsvergünstigung bei einer Kapital­ bindung von 5 Jahren auf 1. und 2. Hypothek • Minergie-Zertifikat für das neu erbaute oder ­soeben renovierte Objekt muss bei Auszahlung vorliegen • Rückvergütung der Kosten für die MinergieZertifizierung: maximal 750.00 Franken beim Einfamilienhaus und bis zu 1’500.00 Franken beim Mehrfamilienhaus • Für variable, feste und Geldmarkt-Hypotheken (6-Monats-LIBOR) anwendbar • Mindest-Hypothekenbetrag CHF 200’000.00 Franken, Maximal-Hypothekenbetrag CHF 1 Mio. Franken bei Einfamilienhäusern, Stock­ werkeigentum und Landwirtschaft sowie CHF 4 Mio. Franken bei Mehrfamilien­häusern und Gewerbebauten mit mindestens 50% Wohnanteil • Gesamtfinanzierung bei der LUKB

Komfortabler wohnen mit der LUKB-MinergieHypothek Gut für die Umwelt. Vorteilhaft für die Finanzierung.

Informieren Sie sich über die LUKB-Minergie-Hypothek: 0844 822 811 oder www.lukb.ch


heiztechnik

Mit der Heizung Strom erzeugen «Wirkung – Effizienz – Energie», so lauten die drei Säulen der Unternehmens-Philosophie der Gschwind Heiztechnik AG: Wirkungsvolle und umweltschonende Technik bildet den Kern der Produkte von einerseits hocheffizienten Heiz­ kesseln und insbesondere neu auch von Kleinkraftwerken, welche neue Massstäbe in punkto Qualität, Leistung, Lebensdauer und Umweltschutz setzen. Die Energieversorgung der Zukunft braucht Konzepte mit Ideen. Mit der Sunmachine Pellet steht jetzt in der Schweiz ein Energiesystem zur Verfügung, das Sicherheit, Komfort und Wirtschaftlichkeit intelligent und umweltschonend mit­ einander verbindet. Wärmequelle, Stromquelle und Geld­ quelle in einem. Innovative und einzigartige Heizung Die Sunmachine repräsentiert damit die Stirling-basierte und führende Technologie im Bereich der Wärme- und Stromer­ zeugung mit erneuerbaren Energien. Das erste in Serienher­ stellung produzierte System trifft den Nerv der Zeit: Die Sun­ machine Pellet ist eine hochinnovative und bisher einzigar­ tige Heizung, die mit einem sehr hohen technischen Wirkungsgrad nicht nur Wärme, sondern auch Strom erzeugt. Die mit der Stromein­speisung oder Eigennutzung generier­ ten Einnahmen für den Strom – die teuerste Form von Ener­ gie – kompensieren die Kosten für die – gegenüber dem Öl­ preis – ohnehin sehr günstigen Holzpellets. Damit verbindet

unsere Sunmachine überzeugende wirtschaftliche Ren­ tabilität mit einem positiven Gefühl von Lebensfreude und dem Wissen, persönliche Verantwortung für den eigenen Er­ folg, die Welt und Umwelt zu übernehmen. Auch für Gewerbe und Industrie Nicht nur Ein- und Zweifamilienhäuser sind dabei Zielkun­ den der Gschwind Heiztechnik AG. Auch für Gewerbebe­ triebe, Verwaltungen und Industrie usw. lohnt sich die Inves­ tition in die Sunmachine, da auch mehrere Maschinen in Kaskade geschaltet werden können. Speziell als Grundlast­ gerät können mit der Sunmachine sehr attraktive Renditen erreicht werden. Die Sunmachine ist dabei durch die Ver­ wendung nachwachsender Rohstoffe (Holz) CO2 neutral und somit vorbildlich ökologisch. Kompetenz-Zentrum Als Kompetenz-Zentrum für erneuerbare Energie und Tech­ nologie in der Schweiz mit über 25 Jahren Erfahrung haben Sie mit der Gschwind Heiztechnik AG Gewähr für hohe Betriebs­sicherheit und optimale Voraussetzung für höchste thermische Effizienz.

Gschwind Heiztechnik AG Industrieweg 3 – 4653 Obergösgen Tel. 062 295 00 65 – Fax 062 295 00 66 info@gschwind.ch – www.gschwind.ch

23


24

Energie Sparsysteme

Wärmegewinn statt Umwelt-Schmutz

Wir optimieren Ihre bestehende grosse Öloder Gasheizung hin zur Brennwerttechnik und verlängern damit die Plannutzungsdauer Ihrer Heizung erheblich. Grossobjekte bis 5’000’000 kwh/Jahr sind die interessantesten Objekte.

Dessen Zeit ist gekommen ! Das Problem

Die Lösung

Der Trockene Kamin

Der Nasse Kamin

Unsere patentierten Technaflon Energiesparsysteme sparen 10–15% Öl oder Gas im Gesamtkonzept mit unseren einzigartigen Optimierungsschritten. Eigenes Energiecontracting auf Basis-Einsparung bei Grossüberbauungen ab 30 WEH bis 500 WEH.

TECHNAFLON AG

Konstanzerstrasse 7 Tel. +41/71/666 8 111 info@technaflon.com CH-8274 Tägerwilen Fax +41/71/666 8 170 www.technaflon.com Technaflon und TechnaPlus sind eingetragene Markenzeichen.


Energiespar-Apero

GUT (2,0) Im Test: 11 Heizkörperthermostate 8 gut 3 befriedigend Ausgabe 5/2008

Der nächste Winter kommt bestimmt und die Preise für Oel und Gas steigen wieder an. Sie sind der Preiswillkür regelrecht ausgeliefert. Aber mit gezielten Massnahmen können Sie Ihre Heizkosten bis zu 30% senken. Wir zeigen Ihnen gerne wie das geht und laden Sie herzlich ein

zum Energiespar-Apéro am 21. September 2009 um 18.30 Uhr im Hotel Garni an der Reuss in 6038 Gisikon/Root Themen Heizkesseloptimierung, Ausnutzung der modulierenden Schaltdifferenz

Erwin Wenger, Geschäftsführer ELOTEC® EB AG

Kabellose Einzelraum- und Zonenregelung für Radiatoren- und Fussbodenheizungen Weltneuheit Hybrid-Kollektor Solarthermie & Photovoltaik-Kollektor offeriert von ELOTEC® EB AG, Uetikon & Honeywell AG, Dielsdorf

Fragen & Apéro

ELOTEC EB® AG • Seestrasse 101 • CH-8707 Uetikon am See Tel. 044 920 75 83 • Fax 044 920 75 84 info@elotecebag.ch • www.elotecebag.ch

Unsere Partner:

Anmeldung bitte an info@beratung-energie.ch oder per Fax an 044 920 75 84 oder mit diesem Talon per Post. Ich / wir kommen am: ❑ 21. September 2009

❑ Wir sind leider verhindert, bitte rufen Sie uns an

Name, Vorname: Begleitperson: Strasse: PLZ/Ort: Telefon:

ELOTEC® EB AG Postfach 860 8708 Männedorf

E-mail:

Anz_ThermoPro_190x255mm_4c_21_8_09.indd 1

21.08.2009 13:56:23 Uhr

25


26

SOLAR-TECHNIK

ENERGIE UND LICHT EFFIZIENT - ENERGIEOPTIMIERT Für Gebäude- und Kommunalinstallationen offerieren wir Qualitätsmarken in modernster Technologie. Schnelle Lieferung, kompetente Beratung – exklusiv für Elektro-Installateure, Energieplanung und Facility Management.

Sècurlite: Schutz gegen Vandalismus! Wir­können­nichts­dafür,­dass­es­Vanda­ len gibt, doch können wir etwas dagegen unternehmen!­Mit­Sécurlite­verfügen­wir­ über­ein­Leuchtenprogramm,­das­gegen­ Vandalismus­geschützt­ist.­Bereits­ab­CHF­

100.­ können Sie eine Leuchte erwerben, die­gegen­Schläge,­Wasser­und­Hitze­re­ sistent­ ist.­ Ob­ mit­ Glühlampen,­ PL,­ FL­ oder LED­Leuchtmittel, mit Sècurlite kön­ nen wir jeden Bedarf abdecken. Neu ist die runde Leuchte auch mit LED und Be­ wegungsmelder erhältlich. Robuste Gehwegleuchte «ROC» Zur­Realisierung­einer­hochrobusten­Geh­ wegbeleuchtung eignen sich die fertigen Leuchten mit dem Namen «ROC» optimal. Die mit weissem oder schwarzem Quarz­ sand versehenen Säulen haben eine Höhe­von­1000­mm,­eine­Breite­von­280­ mm und eine Dicke von 110 mm. Die Leuchte erträgt zudem Schläge bis 120 Joul!­ Diese­ Versionen­ können­ auch­ mit­ doppelseitigem Leuchtkörper, in anderen Farben­ und­ Längen­ ausgeführt­ werden.­ Eine­Bodenplatte­von­400­x­400­mm­ver­ hindert­ zudem­ das­ Umstossen­ der­ Leuchte im Erdreich.

Die Gebäudehülle als Stromlieferanten Photovoltaikanlagen­lassen­sich­ heute­beliebig­in­ die­Gebäude­ hülle­ integrieren.­ Die­ Solarmo­ dule­ übernehmen­ so­ die­ Funk­ tion­ der­ Gebäudeverkleidung­ und­die­Gebäudehülle­produziert­ zusätzlich Strom, der ins öffent­ liche Netz eingespeist oder auch selber verbraucht werden kann. Ein­Zusatznutzen,­der­heute­von­vielen­Bauherren­neu­entdeckt­ wird.­Das­Bild­zeigt­als­Beispiel­die­23.5­kW­Photovoltaikanlage­auf­ der­Remise­Ober­Holzwang­in­Wiesenberg­(Kanton­Obwalden).­Die­ rahmenlosen Standard­Solarmodule sind mit dem Schrägdachin­ tegrationssystem­SOLSKIN­als­Bedachung­eingesetzt.­ Seit­ rund­ 15­ Jahren­ plant,­ projektiert­ und­ realisiert­ die­ Firma­ ­ZAGSOLAR­Photovoltaikanlagen.­Das­schweizweit­aktive­Ingenieur­ büro­ist­spezialisiert­für­sämtliche­Belange­der­solaren­Stromer­ zeugung ­ von der grossen Netzverbundanlage bis zur kleinen au­ tonomen­Inselanlage.­In­enger­Zusammenarbeit­mit­dem­Kunden­ (private­Bauherren,­Architekten,­Elektrizitätsversorgungsunterneh­ men,­Investoren­und­Gemeinden)­werden­die­Anlagen­konzipiert­ und­optimal­ins­Gebäude­integriert.­ZAGSOLAR­gewährleistet­eine­ neutrale­und­unabhängige­Fachplanung­von­Photovoltaikanlagen.­ Von der Abklärung der Machbarkeit bis zur Realisierung und Über­ wachung­erhalten­Sie­alle­Dienstleistungen­aus­einer­Hand.

www.zagsolar.ch, Tel. 041 312 09 40, info@zagsolar.ch

Photovoltaik

SCHEINWERFER

ENERGIESÄULEN

KUNSTSTOFFVERTEILER

VOLLGUMMIVERTEILER

BAUSTROMVERTEILER

SENKELEKTRANTEN

INDUSTRIESTECKGERÄTE CEE

NOCKENSCHALTER

RESTART SCHUTZSCHALTER

VANDALENSICHERE LEUCHTEN

PRÜFTAFELN

FUNKFERNSTEUERUNGEN

Rufen Sie uns an für eine kompetente Beratung, Katalog- oder Musterbestellung. Rasche Liefertermine! BEREICH ELEKTRO Wässeristrasse 25 Postfach 342 8340 Hinwil

Tel. 044 938 80 90 Fax 044 938 80 92 www.spaelti-ag.ch www.spaeltiaktionen.ch

Energie

Ingenieurbüro ZAGSOLAR Amlehnstr. 33 CH - 6010 Kriens

Tel +41 (0)41 312 09 40 Fax +41 (0)41 312 09 41 Email r.durot@zagsolar.ch www.zagsolar.ch

Photovoltaikanlagen:

Machbarkeits- und Variantenstudien Projektierung, Realisierung und Inbetriebnahme Datenerfassung und Auswertung Entwicklung neuer Befestigungssysteme für Solarmodule

Energieberatung:

Neutrale Energieberatung Wärme und Strom Erstellen Gebäudeenergieausweis (GEAK)


Solar-technik

27

Solardusche – Suntherm Eine Erfolgsgeschichte Bis zum Jahre 1999 vertrieb die Familie Suntherm diverse Modelle von Solar­ duschen. Qualität und Design entspra­ chen jedoch nicht den Vorstellungen des Firmeninhabers Hr. Peter Diener. Im Januar 2000 entwickelte er die hyd­ raulisch funktionell einfach arbeitende und vor allem aber formschöne Solar­ dusche Suntherm. Auf der Grundlage von edlen Werkstoffen wie Chrom – Nickelstahl und HDPE – Kunst­ stoffen ist die geniale Solardusche mit 20 Litern Inhalt praktisch unverwüstlich. Funktion: Modernste Solartechnologie sorgt für heisses Wasser Das kalte Wasser aus Ihrem Gartenschlauch wird in dem schwar­ zen 20 Liter HDPE Tank durch die Sonnenstrahlen aufgewärmt. Dank der speziellen Bauweise des schwarzen Behälters wird die Sonnenstrahlung besonders wirksam genutzt. Über die formschö­ nen Armaturen mischen Sie das heisse Wasser mit dem kalten, bis eine angenehme Temperatur erreicht ist. Ganz so, wie in Ihrem Bad – nur, dass Sie mitten im Garten stehen. An der Erfindermesse in Genf wurde die Dusche mit einer Silber­ medaille prämiert. Dem Europaweiten Musterschutz ( Mod. Dep.) folgte im Jahr 2004 die Erteilung des Erfinder – Patentes Nr. CH 694 216.

Ihr Partner für Solartechnik • • • • • • • • • •

Solarmodule • Solarbatterien Laderegler • Neonröhren Solarteichpumpen • Solarviehhüter Ventilatoren • Wechselrichter DC/DC-Wandler • Solarmobil-Akkus Sonnenkocher/Dörrer/Solargrill • Zeitschalter 12 Volt Kompakte Sparlampen 12/24 V E27 • 12-V-Kühlschränke Praktische Hand- und Taschenlampen • Batterie-Pulser Spez. Gleichstromstecker für Solaranlagen 12-V-Aussenlampen mit Bewegungsmelder

Neu

Grosses Akku- und Batteriensortiment (Gel, NiMH, Vlies, Nass, Antriebsbatterien, Notstrom, usw.)

Realisierung von Insel- und Netzverbundanlagen, sowie Spezialanfertigungen. Interessante Konditionen für Wiederverkäufer! Verlangen Sie den kostenlosen 60-seitigen Solarkatalog.

Der Verkaufserfolg liess nicht lange auf sich warten. Bereits stehen über 10‘000, in Europa produzierte und weltweit ausgelieferte Sun­ therm – Solarduschen, im Einsatz. Suntherm – Solar EL; Solardusche mit Zusatzheizung Eine noch breitere Anwendungsmöglichkeit eröffnet sich. Als Weiterentwicklung und Weltneuheit für Solarduschen gilt ein im Solartank eingesetztes temperatur – und zeitgesteuertes Heizele­ Firmenporträt
 ment. Die Wassererwärmung wird also da produziert, wo sie ge­ 
 braucht wird. Aufwändige Hausinstallationen entfallen weitgehend, da kein zusätzlicher Elektroboiler gebraucht wird. Bei Regenwetter, wie auch nachts soll die Dusche den Poolbesitzer mit Warmwasser verwöhnen.

Ihr
Grossist
für
die
Besten
 Marken

spezialisiert.
Da
werden
nicht
nur
Solar‐
 
 Als einer für Produkte der Solarbranche hatder sichgrössten die Firma Engros-Lieferanten module
und
Batterien
angeboten,
sondern
 
 Sumatrix AG (vormals Neogard ganze
Steuerungseinheiten
um
die
Akkus
 branche hat sich die Firma Sumatrix AG (vormals Neogard AG) ­einen
 AG) einen ausgezeichneten Namen schonend
zu
laden,
Sparlampen,
spezielle
 
 ausgezeichneten Namen geschaffen. Im Verlaufe der vergangenenVerlangen
Sie
den
ausführlic DC‐Gleichstromstecker
und
Schalter(dies
 geschaffen. Im Verlaufe der ist
wegen
der
Funkenbildung
beim
Gleich‐
 Jahre konnte diekonnte Firma Kundenstamm auf­Solarkatalog
kostenlos.
 vergangenen Jahre dieeinen beachtlichen 
 strom
wichtig)
und
sogar
Modulhalte‐
 Firma einen beachtlichen Kundenbauen. Sie arbeitet mit den führendsten Firmen auf der Welt
 rungen
für’s
Ziegeldach
oder
für
die
 stamm aufbauen. Sie arbeitet mit Weitere
Infos
bei:
 Montage
an
der
Fassade.
Der
Solarfach‐
 ­zusammen. 
 den führendsten Firmen auf der händler
oder
Installateur
kann
hier
alles
 Die Energie der aus
einer
Hand
beziehen
und
das
zu
 Sonne auf sanfte, saubere Art zuSumatrix
AG
 Weltunermessliche zusammen. Solar‐und
Energietechnik
 
 vorteilhaften
Preisen.
Weiter
profitiert
der
 nutzen, ist eine der wichtigsten Aufgaben der Zukunft. Die
unermessliche
Energie
der
Sonne
 Kunde
von
der
über
20‐jährigen
Erfahrung
 Industriestrasse
783
 auf
sanfte,
saubere
Art
zu
nutzen,
ist
 Um dieses Ziel zu erreichen, führt die Firma Sumatrix AG einCH‐5728
Gontenschwil
 mit
Solarenergie.
 Tel.

062
767
00
52
 eine
der
wichtigsten
Aufgaben
der
 
 ­kZukunft.

 omplettes Sortiment an Solarprodukten. Ob für die BeleuchtungFax.
062
767
00
66
 Der
neue
60‐seitige
Solarkatalog
ist
soeben
 Um
dieses
Ziel
zu
erreichen,
führt
die
 im Garten- oder Ferienhaus, die Umwälzpumpe im Gartenteich, derEmail:
info@sumatrix.ch
 erschienen,
mit
vielen
Neuheiten
und
 Internet:
http://www.sumatrix Firma
Sumatrix
AG
ein
komplettes
Sorti‐
 einzig‐
 Kühlschrank auf dem Boot, der Viehhüter auf der Alp, die Solar­
 ment
an
Solarprodukten.
Ob
für
die
 artigen
Produkten.
 Beleuchtung
im
Garten‐oder
Ferienhaus,
 anlage auf dem Hausdach oder die Stromversorgung der SAC-Hütte die
Umwälzpumpe
im
Gartenteich,
der
 in den Schweizer Bergen, Sumatrix liefert das passende System. Kühlschrank
auf
dem
Boot,
der
 Viehhüter
auf
der
Alp,
die
Solaranlage
 Neben Netzverbund-Anlagen, hat sich die Firma Sumatrix AG auf auf
dem
Hausdach
oder
die
 Inselanlagen spezialisiert. Da werden nicht nur Solarmodule und Stromversorgung
der
SAC‐Hütte
in
den
 Schweizer
Bergen,
Sumatrix
liefert
das
 Batterien angeboten, sondern ganze Steuerungseinheiten um die passende
System.
 Akkus schonend zu laden, Sparlampen, spezielle DC-Gleichstrom­

Als einer der grössten Engros-

Neben
Netzverbund‐Anlagen,
hat
sich
die

Ihr Grossist für die besten Marken Firma
Sumatrix
AG
auf
Inselanlagen
 Lieferanten für Produkte der Solar-

stecker und Schalter (dies ist wegen der Funkenbildung beim Gleichstrom wichtig) und sogar Modulhalterungen für’s Ziegeldach oder für die Montage an der Fassade. Der Solarfachhändler oder Instal­ lateur kann hier alles aus einer Hand beziehen und das zu ­vorteilhaften Preisen. Weiter profitiert der Kunde von der über 20-jährigen Erfahrung mit Solarenergie. Der neue 60-seitige Solarkatalog ist soeben erschienen, mit vielen Neuheiten und einzigartigen Produkten.

Neuheit: Solardusche für Camping, Swimmingpool, Schrebergarten und Ferienhaus. Import und Grosshandel: Sumatrix AG Abt. Solar- und Energietechnik Industriestrasse, CH-5728 Gontenschwil Telefon: 062 767 00 52 Telefax: 062 767 00 66

E-mail: solar@sumatrix.ch Internet: http://www.sumatrix.ch

Verlangen Sie den ausführlichen Solarkatalog kostenlos. Weitere Infos bei: Sumatrix AG, Solar-und Energietechnik Industriestrasse 783, CH-5728 Gontenschwil Tel. 062 767 00 52, Fax. 062 767 00 66 Email: info@sumatrix.ch, Internet: http://www.sumatrix.ch


28

SOLAR-TECHNIK

Nachhaltiges Bauen Wohnen und Leben – Alles aus einer Hand Bauen, sein eigenes Wohnumfeld schaffen, eigene Vorstellun­ gen­entwickeln­und­verwirklichen.­Für­jeden­sieht­das­Traum­ haus­anders­aus,­erfüllt­andere­Bedürfnisse.­Nur­der­Wunsch­ bleibt­ fast­ immer­ derselbe:­ Sich­ wohl­ fühlen,­ geborgen­ sein,­ ­sicher­und­geschützt­vor­den­Einflüssen­der­Umwelt,­ein­Ort­der­ Ruhe und Erholung, welchen man nach eigenen Vorstellungen gestalten kann. Damit werden die Aufgaben des Architekten immer komplexer, die­Ansprüche­immer­umfassender.­Dies­ist­einer­der­Haupt­ gründe­für­das­Netzwerk­von­Oikos­&­Partner.­Geführt­vom­Ar­ chitekten,­welcher­immer­häufiger­die­Rolle­des­Gesamtkoordi­ nators­übernimmt,­werden­jene­Spezialisten­zugezogen,­welche­ für­Ihre­Anliegen­und­Wünsche­benötigt­werden.­Ob­es­um­die­ Neugestaltung eines Wohnzimmers oder den Neubau eines Wohn-­oder­Bürogebäudes­geht,­Sie­sind­mit­Ihren­Fragen­im­ Oikos-Team­aufgehoben,­welches­speziell­für­Ihre­Bedürfnisse­ zusammengestellt wird. Umsetzung zur Energieeffizienz Verbrauchten­die­Menschen­1920­noch­ca.­1000­Watt/Einwoh­ ner­und­1960­2000­Watt,­so­stieg­der­Verbrauch­in­den­letzten­ 40­Jahren­rasant­an­und­liegt­heute­bei­ca.­6000­Watt/Einwoh­ ner.­Die­ETH-Strategie­Nachhaltigkeit­hat­sich­die­2000­Watt­ Gesellschaft­als­notwendiges,­jedoch­erreichbares­Ziel­gesetzt.­ Das­bedeutet,­ den­ Energieverbrauch­ um­ rund­4000­ Watt­zu­

senken und die verbleibenden 2000 Watt zu zwei Dritteln aus erneuerbarer­Energie­zu­decken,­womit­eine­gesunde­Grenze­ für­Umwelt­und­Wirtschaft­erreicht­wird.­Gerade­im­Baubereich­ ist­ein­sehr­grosses­Energiesparpotenzial­vorhanden,­da­für­die­ Erstellung und den Betrieb rund 60% unseres Energiever­ brauchs benötigt werden. Mit den Direktgewinnhäusern von ­Oikos­&­Partner­mit­einem­ bis­ zu­20­ Mal­kleineren­ Energieverbrauch­gegenüber­ den­heutigen­ Normen­der­SIA­und­mit­ einer möglichst ökologischen Bauweise ist man auf sehr gutem Weg­zur­2000­Watt­Gesellschaft. 19. Solarpreis 2009 Ein­ 250­ Jahre­altes­ Haus­als­Kraftwerk:­Plushaussanierung­ ­zertifiziert­ nach­ Minergie-P®­ Standard.­ Dank­ einer­ 60­ m2 ­grossen­ Photovoltaikanlage­ erreicht­ das­ Haus­ eine­ positive­ Energiebilanz. Oikos­&­Partner­GmbH Gotthardstrasse­47­–­8800­Thalwil Tel.­044­772­26­72­–­Fax­044­772­26­71 info@oikos.ch­–­www.oikos.ch

Oikos & Partner fŸ r nachhaltiges Bauen Wohnen und Leben Tel. 031 311 50 55 kontakt@hausverein.ch

Für eine umweltbewusste Hausbesitzerin wie mich gibt’s nur eins: den Hausverein Schweiz!

Gewinner Schweizer Solarpreis 2009 Mš chten Sie Ihr Haus umbauen und Ihren neuen BedŸ rfnissen anpassen? Wollen Sie ihre WohnqualitŠ t dank energetischer Sanierung erhš hen? Liegt Ihnen ein gesundes Raumklima am Herzen? Als kompetente Berater und Planer fŸ r energetische und baubiologische Gesamtlš sungen begleiten wir Sie gerne auf diesem spannenden Weg. Jetzt von der www.GEAK.ch Energieaktion profitieren

Oikos & Partner GmbH Gotthardstr. 47 8800 Thalwil Tel. 044 772 26 72

www.oikos.ch

Hildegard Fässler, Nationalrätin SP

Die echte Alternative zum Hauseigentümerverband.

!

reten t i e b t z Jet

r gratis

nde Jah

aft bis E

dsch Mitglie

www.hausverein.ch


KLEINWASSERKRAFT

«Begeistert von der Kleinwasserkraft» Die 2006 gegründete Atel EcoPower AG engagiert sich für den Ausbau der Kleinwasserkraft in der Schweiz. Das Tochterun­ ternehmen des Energiekonzerns Alpiq erneuert alte Klein­ kraftwerke und baut neue Anlagen an Gewässern mit ungenutz­ tem Potenzial. Seit 2008 ist der Wasserkraftexperte Gerhard Danioth Geschäftsführer von Atel EcoPower. Der Maschinen­ ingenieur ETH war zuvor Leiter des Amtes für Energie des ­Kantons Uri. Zudem präsidierte er die Konferenz der kanto­nalen Energiefachstellen. Er vertrat die Interessen des Kantons Uri, der Zentralschweiz und der Konferenz der kantonalen Energie­ fachstellen im Programm Energie Schweiz, dem Energieforum Schweiz sowie Begleit- und Arbeitsgruppen des Bundes, der ­Kantone und der Regierungskonferenz der Gebirgskantone. Gerhard Danioth, wie ist die Bilanz nach drei Jahren Atel EcoPower? Gerhard Danioth: Entscheiden Sie selbst: Wir haben bisher 19 Kleinwasserkraftwerke übernommen, die den Strombedarf von 6000 Haushalten decken. Weitere 120 Projekte sind in ­Arbeit. Zur Förderung der Kleinwasserkraft verfügen wir in den kommenden Jahren über einen Rahmenkredit von 200 Millio­ nen Schweizer Franken. In welchen Regionen sind Sie mit Ihren Projekten aktiv? Gerhard Danioth: Unsere Projekte verteilen sich auf die ganze Schweiz. Das beginnt im Uhrzeigersinn mit dem Projekt Dünnern hier am Hauptsitz in Olten. Es sind Kraftwerke im Aargau, im Kanton Zürich, in der Ostschweiz, in Graubünden, in Glarus und weiter im Tessin, dem Wallis, in den Kantonen Freiburg und Bern bis in den Jura. Und natürlich sind wir auch in der Innerschweiz mit diversen Projekten in den Kantonen Uri und Schwyz tätig. Ist der Einsatz für die erneuerbaren Energien für den Grosskon­ zern Alpiq nicht einfach nur ein ökologisches Feigenblatt? Gerhard Danioth: Nein. Für Alpiq ist die Kleinwasserkraft ein ­ehrliches Engagement. Die erneuerbaren Energien sind sogar ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie. Alpiq sagt klar, dass es im Energiemix die erneuerbaren Energien braucht, um den Energiebedarf der Zukunft zu decken. Das zeigt sich ­daran, dass sich Alpiq auch international in diversen Projekten für die erneuerbaren Energien einsetzt. Zum Beispiel in Skan­ dinavien für die Kleinwasserkraft oder in Italien und Bulgarien für die Windkraft.

Aber warum gerade mit Kleinwasserkraft? Gerhard Danioth: Als Wasserschloss von Europa hat die Schweiz ein grosses Potenzial. Zudem gibt es hier bereits zahlreiche alte Anlagen, deren Leistung wir durch gezielte Erneuerung wesent­ lich effizienter machen können. Bei einzelnen Anlagen können wir die Leistung durch eine Modernisierung um das Fünffache steigern. Dank der kostendeckenden Einspeisevergütung ist die Kleinwasserkraft auch durchaus wirtschaftlich. Wasserkraft als umweltschonende erneuerbare Energie liegt im Trend. Die Unterstützung dürfte entsprechend gross sein? Gerhard Danioth: Leider nicht immer. Ein grosses Problem sind die Konzessionsverfahren: Aufgrund der Umweltschutzgesetz­ gebung sind sie sehr aufwendig und kostenintensiv. Zudem ­machen wir in jedem Kanton unterschiedliche Erfahrungen mit den Behörden. Manche sind kooperativ, andere tun sich sehr schwer. Planen und betreuen Sie alle Projekte vom Hauptsitz in Olten aus? Gerhard Danioth: Nein, wir setzen bewusst auf die lokale Ver­ ankerung der Kraftwerke. Wir beteiligen uns jeweils als Haupt­ aktionär an lokalen Betreibergesellschaften und arbeiten mit ­lokalen Ingenieurbüros vor Ort zusammen. Es ist uns zudem wichtig, die Kraftwerke in der bestehenden gewerblichen Struk­ tur weiter zu betreiben. Wenn immer möglich werden sie nach unserer Übernahme von den gleichen Leuten wie zuvor betreut und gewartet. Wie sehen Sie die Zukunft der Kleinwasserkraft? Gerhard Danioth: Unser Ziel ist es, in der Schweiz bis 2030 rund zusätzliche 1000 Millionen Kilowattstunden aus erneuerbarer Energie zu gewinnen. Das entspricht in etwa einem Fünftel des vom Bundesrat geforderten Zuwachses. Dieses Ziel werden wir mit der Wasserkraft erreichen. Und zwar durch die Förderung der Kleinwasserkraft und durch die Optimierung von Grossanla­ gen. Ich bin sicher, dass wir das mit einem sinnvollen Verhältnis von Kosten und Nutzen schaffen werden. Was reizt Sie persönlich an der Kleinwasserkraft? Gerhard Danioth: Als Bergler aus dem Wasserkanton Uri glaube ich besonders an den Wert der «weissen Kohle» Wasserkraft. Diese Energiequelle ist eng mit unserer Industriegeschichte und der Entwicklung der Schweiz verknüpft. Das finde ich enorm spannend. Und dann kommt noch etwas dazu: Ich bin schlicht «angefressen» von dieser Materie!

Cotlan Kleinwasserkraftwerk in Rüti GL: Mit der Jahresproduktion von 2,4 Mio. kWh kann das Kleinwasserkraftwerk den jährlichen Stromverbrauch von knapp 500 Haushalten decken. Die verstärkte Nutzung der Wasserkraft in dezentralen Kleinanlagen leistet regional einen willkommenen Beitrag an die Energieversorgung und schont die Umwelt.

29


30

Kleinwasserkraft

WWZ bringen alte Kraftwerke in Schwung Die Wasserwerke Zug AG (WWZ) wird bis 2010 ihre Klein­ wasserkraftwerke Untermühle, Hagendorn und Frauental an der unteren Lorze sanieren. Damit wird die lange Tradition der Wasserkraftnutzung an der Lorze weitergeführt. Die 100-jährigen Anlagen Untermühle und Hagendorn sowie die rund 70-jährige Anlage Frauental befinden sich weitgehend noch in ihrem ursprünglichen Zustand. In den vergangenen ­Jahren häuften sich die Defekte und der Betreuungsaufwand stieg merklich an. Die heutige Energieerzeugung ist ineffizient und entspricht nicht mehr den gängigen Leistungsvorstellun­ gen. Das nur noch spärlich vorhandene Betriebs-Knowhow und schwer auftreibbare Ersatzteile sind weitere Gründe, weshalb die WWZ beschlossen haben, die drei Kleinwasserkraftwerke umfassend zu erneuern.

den Unterhalt der Wehranlage Lorzenweid und des Ober­ wasserkanals. Im Kraftwerksgebäude ersetzen die WWZ die beiden alten Francis-Maschinengruppen durch zwei neue ­Kaplanturbinen. Die installierte Leistung beträgt rund 650 ­Kilowatt. Im Vergleich zu den heutigen Anlagen kann die Ener­ gieproduktion auf rund 3 Mio. kWh verdoppelt werden. Der ­Freilufttransformator und die Freileitung zum Kraftwerk Unter­ mühle werden abgebrochen. Die bestehende Fischaufstiegs­ hilfe beim Kraftwerk wird komplett umgebaut und beim Wehr Lorzenweid entsteht ein neuer Fischpass. Die für den zusätz­ lichen Borstenfischpass und für einen Kontrollweg entlang des Oberwasserkanals notwendigen Rodungen werden durch ­Aufforstungen unterhalb der Kosthäuser kompensiert. Im Ober­ wasserkanal entstehen ausserdem neue Fischunterstände.

Hohe Ansprüche Die WWZ haben das Konzept für die Erneuerung der drei Kraft­ werke mit den zuständigen Behörden des Kantons Zug und der Gemeinde Cham sowie der kantonalen Natur- und Landschafts­ schutzkommission im Rahmen einer Vorprüfung besprochen. Dabei flossen die Ansprüche an die Denkmalpflege und den Ortsbildschutz, an die Fischwanderung, den Hochwasserschutz und die Waldpflege in das Baugesuch ein. Ende Juni 2009 nun wurde der Spatenstich ausgeführt.

Das Kraftwerk Hagendorf wird eine Verdoppelung der Strom­ produktion erfahren.

Bald wird im Kraftwerk Untermühle wieder Strom produziert.

Bauvorhaben Frauental Anfang 2007 haben die WWZ das Kraftwerk Frauental inklusive den Wassernutzungsrechten erworben. Kurz darauf legte ein Generatorenbrand das Kraftwerk Frauental still. Die bestehende Maschinengruppe im Kraftwerksgebäude wird ersetzt. Mit der neuen Turbine und einem vorhandenen Gefälle von knapp drei Metern wird eine maximale Abgabeleistung von rund 200 Kilo­ watt erzielt.

Untermühle Jahrgang 1903 Im Kraftwerk Untermühle installieren die WWZ in einem Anbau im Unterwasser eine neue Rohrturbine. Mit diesem Konzept bleiben das bestehende historische Gebäude und eine alte ­Turbine samt Generator und elektrischem Schaltfeld erhalten. Die WWZ rechnen beim vorhandenen Gefälle von gut sechs ­Metern mit einer maximalen Abgabeleistung von rund 650 ­Kilowatt. Der baufällige Anbau Richtung Untermühlestrasse, der Freilufttransformator und die Hochspannungsleitung zur Papier­ fabrik in Cham werden abgebrochen. Die bestehende Fisch­ treppe wird als Borstenfischpass an derselben Stelle neu ­erstellt. Hagendorn Jahrgang 1917 Das Bauvorhaben beim Kraftwerk Hagendorn, welches seit 2006 wegen eines Bruchs in der Kanalmauer still liegt, umfasst

Eine neue Turbine für das Kraftwerk Frauental.

Wasserwerke Zug AG Chollerstrasse 24 6301 Zug Tel. 041 748 45 45 info@wwz.ch www.wwz.ch


WIRTSCHAFTS-INFO

Mall AG, 8307 Effretikon Tel / Fax 052 347 05 05 / 06 info@mall.ch www.mall.ch

Mall AG, 8307 Effretikon Tel / Fax 052 347 05 05 / 06 info@mall.ch www.mall.ch

Mall AG, 8307 Effretikon Tel / Fax 052 347 05 05 / 06 info@mall.ch www.mall.ch

Biologische-Waschwasseraufbereitung

für Waschanlagen bei Garagen, Werkhöfen, Werkstätten. Ihre Vorteile: Komplett unterirdische Anordnung -> kein Platzbedarf. Kein Chemikalieneinsatz, niedrige Wartungskosten. Keine Geruchsemissionen. Waschwasser kann im Kreislauf genutzt werden.

   

Ihr Spezialist für Abwasserbehandlung, Regenwasserbewirtschaftung, erneuerbare Energien.

Biologische-Waschwasseraufbereitung

für Waschanlagen bei Garagen, Werkhöfen, Werkstätten.

Wir fahren mit Rapsöl.

Ihre Vorteile: Komplett unterirdische Anordnung -> kein Platzbedarf. Kein Chemikalieneinsatz, niedrige Wartungskosten. Keine Geruchsemissionen. Waschwasser kann im Kreislauf genutzt werden.

   

Ihr Spezialist für Abwasserbehandlung, Regenwasserbewirtschaftung, ELSBETT AGerneuerbare Energien. Weissenburger Strasse 15 D-91177 Thalmässing Telefon +41 9173 794450, Fax +41 9173 7944518

info@elsbett.com, www.elsbett.com Biologische-Waschwasseraufbereitung

für Waschanlagen bei Garagen, Werkhöfen, Werkstätten. Ihre Vorteile:

31


32

Nutzfahrzeuge

Bolliger Nutzfahrzeuge AG Root – Zukunftsorientierte Dynamik! sen Umbau bestens geschult und seit Kurzem bewegt sich das erste eigene Firmenfahrzeug im Verkehr mit grossem Erfolg. Autogas tanken in Ihrer Nähe Parallel zum Angebot eines Motoren-Umbaus für verschiedenste Marken betreibt die Bolliger Nutzfahrzeuge AG seit geraumer Zeit eine eigene Tankstelle für Autogas. Tanken Sie mit der Ener­ gie der Zukunft bis zu 20-30% günstiger, umweltfreundlich und sicher! Die Autogas-Tankstelle im Oberfeld 2 in Root ist ge­öffnet von Montag bis Freitag von 07.00 bis 19.00 Uhr und am Sams­ tag von 07.30 bis 17.00 Uhr.

Als zukunftsorientiertes Unternehmen mit Erfahrung, Inno­vation und hohem Engagement auch im Bereich Umweltschutz bietet die Bolliger Nutzfahrzeuge AG attraktive Produkte und zuverläs­ sige Service-Leistungen für den professionellen Fahrzeug-­ Anwender. Das Tätigkeitsgebiet erstreckt sich über die gesamte Innerschweiz sowie die angrenzenden Gebiete. Zielsetzung ist profitables Wachstum für die Partner und das eigene Unterneh­ men. Um dies zu erreichen, will man mithelfen, die Wettbewerbs­ fähigkeit der Partner zu steigern, Kosten zu sparen sowie die Umweltbelastung zu reduzieren. Dazu bietet die Bolliger Nutz­ fahrzeuge AG laufend innovative Lösungen an!

Citroën engagiert sich für Luftreinhaltung und Umweltschutz Citroën nimmt die Herausforderungen in Energie- und Umwelt­ fragen aktiv an und arbeitet an der Reduzierung des Verbrauchs und der Emission von Treibhausgasen seiner Verbrennungs­ motoren. Zudem engagiert sich Citroën für die Entwicklung von Fahrzeugen, die alternative Energien nutzen, wie Biotreibstoffe, Erdgas; morgen Hybridfahrzeuge und übermorgen Fahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb. Das von Citroën entwickelte neue AIRDREAM-Label ist ein konkreter Ausdruck der erklärten ­Absicht der Marke, sich durch die konsequente Reduzierung der Schadstoffemissionen ihrer Fahrzeuge aktiv für die Erhaltung der Luftqualität und den Schutz der Umwelt einzusetzen.

Für anspruchsvolle Partner Die Bolliger Nutzfahrzeuge AG ist das führende, unabhängige und regionale Dienstleistungsunternehmen für alle Belange­ von anspruchsvollen Partnern, vom Personenwagen bis zum 40-Tönner. «Alles aus einer Hand.» Dies wird insbesondere er­ reicht durch das Fachwissen der Mitarbeiter und durch die ­Flexibilität und den Einsatz zugunsten der Partner. Rund um ihr Fahrzeug Die Bolliger Nutzfahrzeuge AG ist seit 1971 in Root LU do­mi­ziliert und führt mit nachweislichem Erfolg sämtliche an­ fallenden Arbeiten rund um Ihr Fahrzeug. Seit Juli 2007 steht die ­Unternehmensleitung unter der neuen Führung von Paul Su­ ter, Peter Steiner, Markus Kasper und Egon Demont. Heute be­ schäftig das Unternehmen rund 65 Mitarbeiter inkl. 11 Mitar­ beiter in Ausbildung im umfassenden Fahrzeug-Bereich. Egal ob PW oder Lastwagen, Lieferwagen oder Bus, Kühlung oder Standheizung – dem fachkompetenten Team können Sie alles an­vertrauen. Heute vertritt die Bolliger Nutzfahrzeuge AG als ­Direktvertreter für die Region Luzern die Marken Volvo Truck & Bus, Citroën, Mitsubishi Fuso, ISUZU, VW-Nutzfahrzeuge und SsangYong. Das Unternehmen ist seit 2000 ISO 9001 und seit 2007 ISO 14001 zertifiziert. Umweltschutz gehört zur Unternehmens-Philosophie Noch in diesem Jahr startet Bolliger als erstes Unternehmen in der Zentralschweiz das Angebot eines Fahrzeug-Umbaus vom Benzinmotor zum Motor, der mit dem umweltfreundlicheren Treibstoff Autogas angetrieben wird. Die Mitarbeiter sind für die­

Neu: Volvo Hybrid-Busse Das Volvo Modell 7700 Hybrid wird von einem Dieselmotor und einem Elektroaggregat angetrieben. Der Verbrennungsmotor schaltet sich an Bushaltestellen automatisch ab und bei einer Geschwindigkeit von 15 bis 20 km/h wieder zu. Erste DemoFahrzeuge sind auch in der Schweiz zu besichtigen und die ­Serienproduktion läuft ab 2010. Bolliger Nutzfahrzeuge AG Oberfeld 2 – 6037 Root Tel. 041 455 08 08 – Fax 041 455 08 70 info@bolli.ch – www.bolli.ch


nutzfahrzeuge

33


34

AUSFLUG­/­ERHOLUNG

Panorama-Aussichten und Dampf-Erlebnisse Die­Rigi­bietet­über­120­km­einzigartige­Panorama-Wanderwege­ im­ Sommer­ mit­ traumhaften­ Aussichten­ mitten­ in­ der­ Zentralschschweiz.­Deshalb­eignet­Sie­sich­für­den­perfekten­­Tages-­ oder­Halbtagesausflug.­Die­2­Zahnradbahnen­ab­Vitznau­und­ Goldau­ sowie­ die­ Luftseilbahn­ ab­ Weggis­ machen­ den­ Rigiausflug­zum­unvergesslichen­Naturerlebnis.­Auf­den­Familien­ berg Rigi reisen Kinder bis 16 Jahren in Begleitung Erwachse­ ner gratis von Juni bis Oktober. Dampfsommer 2009 Noch­bis­am­28.­September­ist­die­legendäre­Dampflok­Nr.­7­ mit­Baujahr­1873­auf­der­Rigi­Heimstrecke­unterwegs­und­lässt­ den­Zeitgeist­von­damals­aufleben.­Zum­Anlass­des­50­Jahre­ Jubiläums­des­Verkehrshauses­der­Schweiz­dampft­sie­für­ei­ nen ganzen Sommer lang auf die Rigi. Die Lok 7 ist die älteste, betriebsfähige­ Zahnraddampflok­ mit­ stehendem­ Kessel­ und­ erntet­mit­ihrem­Einsatz­viel­Begeisterung.­Die­öffentlichen­Fahr­ ten­mit­der­Lok­7­finden­jeweils­am­Fr,­Sa,­So­und­Mo­statt.­Ein­ drücklich­ist­eine­Bergfahrt­ab­Talstation­auf­dem­Lok7­Zug­oder­ auch­eine­kurze­Pendelfahrt­von­Staffel­nach­Kulm.­Gesteigert­ wird­das­Dampferlebnis­durch­einen­Platz­auf­der­Lok­im­sog.­ Körbli, das ist einmalig und nur auf der Rigi Lok Nr. 7 möglich.

Rundfahrt­kombinieren­Sie­idealerweise­mit­einer­Talfahrt­nach­ Goldau­und­benützen­für­die­Heimreise­bequem­die­SBB.­Zu­ dem­gibt­es­vergünstigte­Kombi-Billette­von­Railaway­an­jedem­ Bahnschalter. Veranstaltungs-Tipps: 19.­September:­­ ­«Eine­Alpensinfonie»­von­Richard­Strauss­im­ Eventzelt Staffel 26.­September:­ ­Rigi­Jass­Meisterschaft­für­alle­im­Eventzelt­ Staffel 3.­Oktober:­ ­Rigi­ Älplermarkt­mit­ einheimischen­ Erzeug­ nissen Eventzelt Staffel Rigi­Bahnen­AG,­6354­Vitznau Telefon­­041­399­87­87,­www.rigi.ch

Anreise, Rundreise Die­Talstation­Vitznau­liegt­direkt­an­der­Schiffs-Anlegestelle,­ somit ist die Schiffs­Anreise ab Luzern auch die beliebteste und schönste Anreise von Luzern auf die Rigi. Die komplette Rigi

Sommer-Knüller Juni, Juli & August 09

www.stoos.ch

Bergbahnen-Tageskarte PLUS Mittagessen im Bergrestaurant nach Wahl zum Sensationspreis! Erwachsene CHF 39.– / Kinder (-16 Jahre) CHF 19.– / AHV, ½-Tax, Gruppen CHF 33.–


KLIMAPFADE

35

Jungfrauregion: Massnahmen gegen Klimawandel Unterwegs auf sieben Klimapfaden Klimawissen vor Ort. Der Klimawandel findet statt, und die Alpen reagieren besonders empfindlich auf die Veränderungen. Spezialisten der Universität Bern präsentieren auf sieben Pfaden die ersten Anzeichen des Wandels in der Region. Neuste Forschungsresultate leicht verständlich und attraktiv aufbereitet auf dem Jungfrau Klimaguide.

Tourengänger und Alpinisten sowie die Auswirkun­ gen auf die Pflanzenwelt in der Jungfrau Region.

Mürren: Grütschalp – Mürren Stürme wie Vivian und Lothar sind Einheimischen und Gästen in der Region in dunkler Erinnerung. Auf diesem Pfad erfahren Sie an sieben Standor­ ten, weshalb sich solche Extremereignisse als Folge des Klimawandels häufen. Themen sind aber auch die wissenschaftlichen Arbeiten der Uni Bern zur Rekonstruktion des Klimas der Ver­ gangenheit sowie die Frage, wie sich die Lawinen­ situation bei einem sich verändernden Klima ent­ wickeln wird.

Grindelwald Thema dieses Pfads mit fünf Stationen sind die Auswirkungen des Klimawandels auf den Touris­ mus. Gerade hier in Grindelwald sind die faszinie­ renden Gletscher Anziehungspunkte. Doch die Eismassen schmelzen. Szenarien, gemäss ­welchen in den nächsten Jahrzehnten drei Viertel der Gletscher in der Schweiz verschwinden wer­ den, sind nicht unwahrscheinlich. Die Attraktivi­ tät der Alpen wird sich verändern und damit auch der Tourismus.

Mürren Der Klimaguide ist aus Anlass des 175-jährigen Jubiläums der Universität Bern entstanden und am 4. Juni 2009 eröffnet worden. Realisiert hat ihn die Firma Texetera, finanziell unterstützt wurde das Projekt durch den Hauptpartner BKW FMB Energie AG, und getragen wird es von der ganzen Region – den Gemeinden Lauterbrunnen und Grindelwald. Vom gemütlichen Spaziergang bis zur einfachen Bergwanderung – 7 unterschiedliche Klimapfade in Grindelwald, Wengen und Mürren.

Grindelwald: Bort – Unterer Lauchbühl Dieser Pfad bietet eine grossartige Aussicht auf den Unteren und Oberen Grindelwaldgletscher. An sieben Standorten erfahren Sie unter ande­ rem, weshalb die Gletscher seit der letzten Eiszeit immer wieder gewachsen und geschrumpft sind. Und: Weshalb es seit 1000 Jahren noch nie einen so starken und schnellen Rückgang gegeben hat wie in den letzten 150 Jahren. Weitere Themen: Die Ursachen für die aktuellen Klimaveränderun­ gen und die besonders empfindliche Reaktion der Alpen darauf.

Grindelwald: Pfingstegg – Bäregg Es gibt im Alpenraum kaum einen Ort, an dem sich der Zusammenhang zwischen Klimawandel und Naturgefahren so gut verfolgen lässt wie hier, hoch über dem Unteren Grindelwaldgletscher. An sieben Standorten erfahren Sie, wie es zum spek­ takulären Felssturz am Eiger kam, weshalb der dadurch entstandene Gletschersee eine Gefahr darstellt und wie das Bild einer Berghütte am ­Abgrund zum Symbol für die möglicherweise ­dramatischen Folgen des Klimawandels in Europa wurde. Achtung: Rückweg nur zu Fuss möglich.

Wengen: Eigergletscher - Wengernalp Im Winter zählt dieses Gebiet zu den beliebtesten Skiregionen der Schweiz. An sieben Standorten erfahren Sie, wie die Betreiber der Bergbahnen auf den Klimawandel reagieren und wie die An­ sprüche ihrer Kunden an die Schneesicherheit steigen. Weitere Themen auf diesem Pfad sind fol­ gende: Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gletscher, die Folgen der Klimaänderung für

Der Klimawandel bringt grosse Herausforderungen für den Tourismus. Dieser Pfad mit fünf Stationen zeigt aber auch neue Chancen auf, die sich der Region eröffnen. Zum Beispiel wenn künftig heisse Sommer die Menschen vermehrt in die Berge zur Sommer­frische locken. Schwierigkeiten hingegen verursacht das wärmere Klima, wenn die Bergbah­ nen Gebäude befestigen müssen, weil der Perma­ frost langsam auftaut – wie z.B. am Schilthorn.

Wengen Gerade im Winter werden mit den Klimaverände­ rungen immer mehr Probleme auftauchen. Dies zeigen die fünf Stationen dieses Pfades auf. Ski­ fahren ist für die Jungfrauregion zentral, doch die nötige Infrastruktur wird immer kostspieliger. Ohne Beschneiungsanlagen kommt kein Winter­ sportort mehr aus. Doch falls die pessimistischen Szenarien eintreffen, werden im Berner Oberland künftig nur noch drei Skigebiete schneesicher sein. Darunter die Kleine Scheidegg und das Schilthorn. n (Quelle und Bild: Jungfrauregion) bu


36

Vertrauenswürdige Partner Beratung und Verkauf • Drogerien • Fachberaterinnen (www.hara.ch) • div. Haushaltwarengeschäfte • Ha-Ra (Schweiz) AG in Lyss

Ha-Ra (Schweiz) AG Ökologische Reinigungsprodukte Grenzstrasse 20 B 3250 Lyss Tel. 032 387 67 67 www.hara.ch

b CHF 390.− a t h g li h ig H r Somme frau.ch www.myjung

Hinauf – in die natürlichste Energiezentrale der Schweiz Inserat Umweltjournal 010709.indd 1

Geniessen Sie das autofreie Naturund Wallfahrtsparadies MariaRickenbach im Kanton Nidwalden. Am Fusse der Musenalp, auf der Sonnenseite, hoch über dem Engelbergertal. Ein authentischer Ort der Stille und Kraft auf 1200 Meter über Meer.

Touren à discrétion Berggängerinnen und Berggänger steht eine reichhaltige Palette an Touren zur Ver fügung. Von lauschigen Wander wegen über grossar tige Gratwanderungen bis hin zu herausfordernden Bergtouren.

In acht Minuten bringt Sie die rundum erneuer te Luftseilbahn von Dallenwil hinauf nach Niederrickenbach, dem Ausgangspunkt für kurze und ausgedehnte Erlebniswanderungen und Skitouren im Einzugsgebiet des Brisen. Geniessen Sie die wohltuende Stille und Natur. Maria-Rickenbach ist seit Jahrhunder ten ein besonderer Or t der Kraft und Inspiration.

Tagen mit Weitblick Ein Steinwur f von der Bergstation entfernt befindet sich das Hotel Pilgerhaus. Für Tagungen, Seminare und Lager der ideal Or t. Inklusive inspirierende Weit- und Ausblicke und unschlagbar erholsame Nächte. Sie werden staunen, zu welch starken Strategien das führen kann. Weitere Berggasthäuser sind: Haldigrat, Brisenhaus SAC und Musenalp.

Betreute Feuerstellen Familien, Schulreisen und Wanderer beobachten auf gut ausgebauten und sicheren Wander wegen die abwechslungsreiche Natur und haben die Gewissheit, dass an den 13 betreuten Feuerstellen stets genug Brennholz vorhanden ist.

Maria im Ahorn Der Wallfahr tsor t «Maria im Ahorn» geht auf die Reformation zurück. Der Schafhir t Zubühl aus Stans hütete bei Meiringen eine Schafherde, als der Bildersturm die Bilder aus den Kirchen ins Feuer war f. Er rettete eine Marienstatue und stellte sie, als er ein Jahr

01.07.2009 16:08:53

darauf unterhalb der Musenalp eine Schafherde hütete, in einen hohlen Ahornbaum. Als er wieder ins Tal hinab zog, konnte er die Statue nicht mehr entfernen. So wurde an dieser Stelle die Wallfahr tskapelle «Maria im Ahorn» gebaut. Seit 480 Jahren finden Menschen an diesem Or t Trost und Zuversicht. Die Votivtafeln in der Wallfahr tskapelle sprechen eine eindrückliche Sprache. Ora et labora 15 Schwestern leben im Benediktinerinnenkloster Maria-Rickenbach nach der Regel des heiligen Benedikt: Bete und arbeite. In der Klosterkräuterei und in der Apotheke werden Teesorten, Magentropfen und Goldlikör hergestellt und im Klosterladen verkauft.

w w w.maria-rickenbach.ch


VALSER MINERALQUELLEN

Die Natur im Zentrum «Valser» spricht in seiner Unternehmensphilosophie nicht nur von Umweltschutz. In Vals, zuhinterst in den Bündner Bergen, steht die Natur auch nach der Gewinnung des reinen Quell­ wassers stets im Mittelpunkt. «Wir haben den Umweltgedan­ ken in unsere Prozesse integriert», so Urs Länzlinger, Plant Manager Vals. Und so agiert die Valser Mineralquellen auf drei ­Ebenen, um die Umwelt während des Produktionsprozesses zu­schonen. Drei Fokusbereiche für die Umweltschonung Die Valser Mineralquellen ist in drei Bereichen aktiv, um die Umweltbelastung während des Produktionsprozesses auf ­einem Minimum zu halten. Im ersten Bereich geht es um die Reduktion von Emissionen: Seit dem 1. Mai 2008 ist in Vals eine Neutralisationsanlage in Betrieb, die dem durch die ­Heizung entstandenen Rauchgas das CO2 entnimmt, um ­damit das ­basische Abwasser zu neutralisieren, bevor es in die Ab­ wasserreinigungsanlage geführt wird. Die Anlage schlägt so­ mit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Der zweite Bereich setzt sich mit der Schonung von Ressourcen generell ausein­ ander: Einsparungen von Wasser und von Energie werden gross geschrieben. Zum Beispiel werden die Getränkekisten/ Harasse mit Wasser aus dem Abfüllprozess gereinigt und um fossile Energie zu sparen – den Heizölverbrauch zu minimie­ ren – wird gemeinsam mit dem Hotel Therme in Vals ein Pro­ jekt vorangetrieben, um Wege zu finden, die natürliche Wärme aus dem Mineralwasser noch intensiver zu nutzen. Die Therme Vals wird bereits mit einem Teil der Abwärme geheizt. In einem nächsten Schritt soll die Valser Produktionsstätte mit dersel­ ben Abwärme geheizt werden. Im dritten Fokusbereich geht es um die Entsorgung, also um das Rezyklieren und Verwer­ ten von Materialien. Die PET-Flaschen, die mit Valser Wasser abgefüllt werden, bestehen aus bis zu 40 Prozent Rezyklat.

Die PET Abfüllanlage im Betrieb Vals. (Foto: ABAKU – Oliver Neubert)

Das moderne Valser Tanklager, hier können bis zu 800’000 Liter Wasser gelagert werden. (Foto: ABAKU – Oliver Neubert)

«Der Umwelt Sorge tragen» Seit 2006 ist die Valser Mineralquellen ISO 14001 zerti­fiziert. Um diese Zertifizierung zu erhalten, müssen viele ­Kriterien ­erfüllt sein. In diesem Zusammenhang betont Urs Länzlinger, dass die «Zertifizierung kein einmaliger Akt, ­sondern ein ­Bekenntnis zum schonenden Umgang mit der ­Natur ist». Mit allen Aktivitäten der Valser Mineralquellen will man heute und in Zukunft der Natur Sorge tragen. Man hat hierfür spezielle Ressourcen für die Ausübung dieser Aufgabe zur Verfügung gestellt in Form eines lokalen Umwelt-Verantwortlichen. CO2-Reduktion in Vals Im letzten Jahr hat Vals mit der seit Frühling 2008 in Betrieb genommenen Neutralisationsanlage zusätzlich 65 Tonnen CO2 weniger an die Atmosphäre abgegeben. Mit der Anlage kann gänzlich auf zusätzliche Chemikalien für die Abwasser-Neut­ ralisation verzichtet werden. Nach einem Jahr wurden auf diese Weise bereits mehr als 100’000 m3 Abwasser neutrali­ siert mit eben dem CO2 aus dem Rauchgas. Diese 65 Tonnen entsprechen im Vergleich etwa dem Ausstoss einer Autofahrt von 350’000 Kilometern mit einem durchschnittlichen, Die­ sel ­betriebenen Personenwagen oder dem jährlichen Aus­­stoss von acht erwachsenen Europäern. Nicht nur die Neutralisa­ tionsanlage trägt ihren Anteil zur CO2-Reduktion bei: Seit Kur­ zem können die Valser LKWs eine Lage Palette zusätzlich ­laden. Diese effizientere Auslastung ermöglicht es, dass die Fahrten von Vals nach Ilanz – die Ladung wird von Ilanz mit der Bahn ins Verteilerlager Zizers transportiert – um 20% ­reduziert werden konnten und somit weniger Treibstoff ­gebraucht und verbrannt wird.

Valser Mineralquellen

37


38

BIO-WEINE

Weinhandlung am Küferweg Obfelden ZH: Biowein-Pionier «Eine erstklassige Adresse für erstklassige Bioweine», dieses Kompliment machte die Zeitschrift «Die Weltwoche» der Wein­ handlung am Küferweg. Vor über 20 Jahren von Heiner Stolz in Obfelden gegründet, ist der Betrieb heute schweizweit für seine hervorragenden Weine aus biologischem Anbau bekannt. Rund 160 Produkte stehen im Angebot: Spezialitäten aus ­Italien, Spanien, Frankreich und anderen europäischen Weinbauländern. Ein Schwergewicht der Weinhandlung am Küferweg ­bilden die E ­ igenmarken. Fünf verschiedene Linien sind in den letzten ­Jahren entstanden: speziell ausgewogen und auf die Bedürfnisse und Wünsche der Kundschaft abgestimmt. Ob Pfandflasche, Schwei­ zer Weine oder verpackte Träume aus Italien, immer handelt es sich um sorgsam ausgesuchte Weine von ­Betrieben, die ihr Hand­ werk verstehen und nach biologischen Richtlinien p ­ roduzieren. I Sogni di Carlo Volpi Der piemontesische Weinfachmann Carlo Volpi hat sich zusam­ men mit der Weinhandlung am Küferweg die wohl erfolgreichste Biowein-Linie der Schweiz verwirklicht: eine Linie mit sechs klas­ sischen Weinen aus Mittel- und Süditalien. Die Berner Gestalte­ rin Regula Büsser hat dafür die fabelhaften Etiketten realisiert.

Carlo Volpi und Markus Schamberger von der Weinhandlung am Küferweg bei der Abfüllanlage in Tortona ITA.

Les Vins de notre Pays Immer mehr Geniesser und Kenner entdecken, welch fantastische Gewächse hierzulande angebaut werden. Vier Klassiker sind zur­ zeit in der Linie Les Vins de notre Pays versammelt. ­Werber und Grafiker Ernst Meier gab ihnen einen unverkennbaren Auftritt. Vinothek Die Küferweg-Vinothek vereinigt sechs der bedeutendsten Reb­ sorten. Sie stammen aus Italien, Frankreich und Spanien. Die Eti­ kettengestaltung verdanken sie Tomi Ungerer. Aus seinem weit­ läufigen Werk wurde zu jedem Wein ein passendes Vogelmotiv zugeordnet. Pfandflaschen Ein knappes Dutzend qualitativ hochwertiger Weine aus den wich­ tigsten europäischen Weinbauländern werden in der Schweiz in Retourglas abgefüllt: frische Weissweine, süffige Alltagsweine, kräftige Rotweine. Die Entsorgung von Flaschen und Karton ­entfällt.

Eingang zum Laden der Weinhandlung.

Le Cirque des Vins Der jüngste Wurf: Vier Weine aus den Nachbarländern Deutsch­ land, Österreich, Italien und Spanien, alle typische ­Vertreter der jeweiligen Weinkultur, zwei weitere werden folgen. Für die Ausstattung der Flaschen zeichnet die Illustratorin Anna ­Sommer verantwortlich. Erhältlich ab September 2009. Originalabfüllungen aus Europa Nebst den Eigenmarken pflegt die Weinhandlung am Küferweg eine attraktive Palette an herausragenden Gewächsen der ­bedeutendsten europäischen Weinbauregionen. Zu den bekann­ testen und beliebtesten Produzentinnen und Produzenten, die von der Weinhandlung am Küferweg vertreten werden, zählen die Schweizerin Marie-Thérèse Chappaz, die Italienerin Marina Mar­ carino, der Spanier Telmo Rodriguez, der Österreicher Fred ­Loimer, der Franzose Rémy Soulié und der Portugiese Arlindo de Costa Pinto e Cruz. Im von der Fachpresse als «schönstes Gratis-Wein­ buch» bezeichneten jährlich erscheinenden Küferweg-Weinbuch werden sie und alle andern Winzerinnen und Winzer ausführlich vorgestellt. In der sechs Mal jährlich erscheinenden KüferwegPresse erfahren Kundinnen und Kunden viel Wissenswertes rund um den Weinbau, die Winzerinnen und Winzer und deren ­Produkte. Persönliche Begegnungen sind an den regelmässig durchgeführ­ ten Veranstaltungen möglich. Ein weit verzweigtes Verteilnetz Der Sitz der Firma befindet sich in Obfelden bei Affoltern am ­Albis. Hier kann von Montag bis Samstag zu Ladenöffnungs­zeiten mit fachlicher Beratung des Küferwegteams auch ein­gekauft werden. Der Versand findet einfach und kostengünstig in der ganzen Schweiz statt. In allen Landesteilen findet man im Biofachhandel und in Gaststätten Küferweg-Weine. Einen guten Überblick bietet die Homepage www.kueferweg.ch.

Weinhandlung am Küferweg Küferweg 3 – 8912 Obfelden Tel. 043 322 60 00 – Fax 043 322 60 01 weinhandlung@kueferweg.ch – www.kueferweg.ch


umweltjournal2_190x250.qxd

17.7.2009

16:23 Uhr

SPORT UND FREIZEIT

Seite 1

Lustvoll gelebte Ökologie … mit dem original Schweizer Elektrovelo FLYER

Einschalten, Aufsitzen, Losfahren – und genussvoll über Berg und Tal flitzen! Sie treten in die Pedale und der lautlose Elektromotor verstärkt Ihre eigene Muskelkraft um maximal 150 %. Die Reichweite beträgt bis 80 km mit einem Akku. Für die Einen ist das einfach eine genussvolle Art Rad zu fahren, für Andere ermöglicht der FLYER Touren mit Partner, Familie und Freunden, die mit dem «normalen» Rad nicht möglich wären. Neues FLYER-Werk in Huttwil ist bezogen Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, hat FLYER in eine neue Produktionsstätte und einen neuen Firmensitz in Huttwil, Emmental, Schweiz investiert. Interessiert an einer Werksbesichtigung? www.flyer.ch

F LYE R F R E IZ E I T - T I P P Seenlandschaft Oberengadin Mieten Sie Ihren FLYER an einer der zahlreichen Vermietstationen im traumhaften Oberengadin. Gleiten Sie genussvoll, mit halbem Aufwand und doppeltem Vergnügen, gegen den bekannten Malojawind der Seenlandschaft entlang. Neugierig? www.flyer.ch > Mietregionen > Rent me and Smile

Bestellen Sie Ihre FLYER Unterlagen bequem per SMS: FLYER Produktekatalog: [flyerd27] FLYER-Land Schweiz Karte: [flyerland27] Gratis Probefahr-Gutschein (Wert CHF 45.–): [flyergut27]

[SMS mit [Kennwort] + Name/Adresse an 919 (20 Rp./SMS)]

Biketec AG • Schwende 1 • CH-4950 Huttwil/BE • Tel. +41 (0)62 959 55 55 • www.flyer.ch • info@flyer.ch

39


P.P.

6340 Baar slrs_190x225_02:Layout 1

16.3.2009

11:52 Uhr

Page 1

Ausgebrannte Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren gehören nicht in den Hauskehricht. Sondern zurück in die Verkaufsstellen oder die 400 öffentlichen Sammelstellen. Kostenlos.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.