Politikwissenschaft Brennpunkte und Grundprobleme internationaler Politik Wie immer nutzen und geniessen wir die Freiheit, Aktualität selektiv zu diskutieren. Sofern sich anderes nicht aufdrängt, wollen wir dabei Staaten und Gesellschaften in den Blick nehmen, die es hierzulande nur selten in die Nachrichten schaffen. Sind Sie vertraut mit Karakalpakstan? Hayastan, Usbekistan? Wie viele «Stans» geniessen überhaupt den Status souveräner Staatlichkeit, und was hätten diese Einheiten in der Weltpolitik verloren? Für uns mag es sich um Nebenschauplätze handeln, um politisches und soziales Hinterland. Nicht zuletzt um solches Hinterland aber streiten sich die Mächtigen der Welt. Es geht um Märkte und Ressourcen, um materielle wie um ideelle Güter. Neu ist das bekanntlich nicht. Im Vergleich zum historischen Ringen zwischen Russland und Grossbritannien ist das «Grosse Spiel» im Herzen Asiens aber vielschichtiger geworden. Wie müssen wir uns dieses Spiel vorstellen, und was bedeutet es nicht zuletzt für die Menschen vor Ort? Am Grundformat der «Brennpunkte» wird nicht gerüttelt. Konkrete Problemlagen und Konflikte dienen als Ausgangspunkte einer interdisziplinär angelegten Vorlesungsreihe, die informieren, aber nicht nur informieren will. Über die jeweilige Aktualität hinaus kultivieren wir den Umgang mit grundlegenden Begriffen und Problemfeldern internationaler Politik. Donnerstag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 01-013 (Anmeldung erforderlich, siehe S. 4) Die Vorlesungen werden aufgezeichnet und stehen anschliessend zur Verfügung. 18. November
25. November
2. Dezember
9. Dezember
16. Dezember
23. Dezember
Dozent | Prof. Dr. Christoph Frei, Titularprofessor für Politikwissenschaft mit besonderer Berücksichtigung der Internationalen Beziehungen, Universität St.Gallen
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