Kulturgeschichte Via Appia und Via Egnatia – Kommunikation in Rom und Byzanz: Lebensnerv zweier Weltreiche Auf dem Hintergrund des antiken geographischen Weltbildes befassen wir uns mit dem sich in römischer und byzantinischer Zeit entwickelnden Verkehrsnetzes in Südeuropa und Kleinasien. Dabei interessieren vor allem die sogenannten «Autobahnen» der Antike und des Mittelalters, speziell die Via Appia und Via Egnatia von Rom nach Konstantinopel. Wir fragen nach der topographischen Anlage, dem Bau und den Typen von Strassen sowie nach deren Unterhalt und Finanzierung. Auch Unterbringungsmöglichkeiten, Reisegeschwindigkeiten und Verkehrsmittel sowie Gefahren und Sicherheit sind Gegenstände unserer Betrachtung. Schliesslich beurteilen wir die zivile und die militärische Nutzung der Verkehrswege für verschiedene Lebensbereiche (wie Diplomatie, Militär, Nachrichtendienst, Post- und Meldewesen, Handel und Kulturausbreitung) in Rom und Byzanz.
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Donnerstag, 9.30 bis 11 Uhr, Festsaal St.Katharinen, Katharinengasse 11, St.Gallen (Anmeldung erforderlich, siehe S. 4) 4. November
11. November
18. November
25. November
Dozent | Prof. Dr. Paul Meinrad Strässle, Titularprofessor für Byzantinistik, Universität Zürich