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11. Februar 2011
Die romantischsten, spektakul채rsten, tragischsten FernsehHeiratsantr채ge
er d e i W
L E G E SPdiffI amiert
Unser Valentinstags-Spezial.
Schumachers
Gewinner der Woche
meister. Aber – der wird doch erst am nächsten Sonntag gewählt, wenden Politik-Experten ein. Schon richtig, aber nur jetzt, kurz vor der Wahl, wird er gefeiert, gepriesen und heilig gesprochen wie nie wieder in seinem Leben. Vor drei Jahren war er noch der tumbe Scholzomat, jetzt ist er der Messias der SPD. Aber eben nur bis Sonntag. Danach muss wieder regiert werden, vom Kreuz aus. So ist das mit Erlösern nun mal.
Wir sagen das wirklich ungern, aber: die Frauen. Wir erinnern uns: Frauen können besser verhandeln, besser wirtschaften, besser alles. Deswegen ja die Quote. Und was war bei Hartz IV? Schwesig, von der Leyen und am Ende die Chefin persönlich haben vergeigt, was zu vergeigen war. Machtspielchen, Taktik-Firlefanz, Tricksereien – aber kein Ergebnis. Das hätten Westerwelle, Seehofer und Pofalla auch hingekriegt.
Coverfoto: Ahmad Hammoud CC BY 2.0; Fotos SPD, Archiv
Olaf Scholz. Hamburgs neuer Bürger-
Verlierer der Woche
Schumachers Woche
Der Skandal der Woche
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Das Drama der Woche
Fotos: FDP, NBC
Mechthild Dyckmans, unsere
zu Recht unbekannte Drogenbeauftragte, will Spielautomaten aus Kneipen verbannen. Wattsollndette? Solln wa uff eenmal mit den Leuten am Tresen quatschen, oder watt? Ach so, wegen der Suchtgefahr. Liebe Mechthild, was ist denn mit dem Bier in der Kneipe? Und dem Schnaps? Und den Zigaretten? Und samstags Bundesliga live auf SKY? Parteifreund Brüderle mit den Weinköniginnen? Und Sie mit Ihren Pressekonferenzen? Ist das nicht alles Sucht? Wir wollen unseren MerkurAutomaten behalten. Und jetzt gehen Sie mal aus der Sonne, Frau Dyckmans, wir haben da gerade eine Serie Freispiele laufen.
Noch eine Frauengeschichte: Christina Aguilera hat beim Super-Bowl die amerikanische Hymne versungen. Macht aber gar nichts. Kennen wir von Sarah Connor aus Delmenhorst. Wir brühen dann mal im Glanze unseres Lichtes.
Update
Das Tagebuch
SAMSTAG: RIVVA. DE, eine Seite, die die aufsehenerregendsten Texte aus Blogs und Tweets sammelte, eine Art Zentralorgan der deutschen Bloggosphäre, geht offline. Macher Frank Westphal hatte wohl genug von Arbeit ohne Bezahlung. MONTAG: AOL kauft die
News- und Meinungs-Seite HUFFINGTON POST für 315 Millionen Dollar – ein weiterer Schritt auf dem Weg zum ContentImperium. Gründerin Arianna Huffington bleibt als Chefredakteurin an Bord.
DIENSTAG: MYSPACE, ein Soziales Netzwerk, das Rupert Murdoch 2005 zum Preis von 580 Millionen Dollar gekauft hatte, verliert im Januar 40 Prozent seiner Besucher und steht nun zum Verkauf.
Matthias Matussek unterläuft in einer Verteidigung des katholischen Status Quo auf SPIEGEL ONLINE eine hübsche Formulierung
Millionen Zuschauer hatte der Superbowl in den USA, so viele wie noch nie.
Fotos: RP, DuMonta, Screenshot Sat.1
MITTWOCH: Auf Antrag der Verteidigung wird Alice Schwarzer im Kachelmann-Prozess als Zeugin aufgerufen. Sie verweigert die Aussage und verkündet später in ihrem neuen Leib- und Magenblatt BILD: “Ich war ein Scherz der Verteidigung.”
„Die Verbissenheit jedoch, mit der sich jeder kirchliche Kampf immer wieder auf den Zölibat versteift, macht deutlich, wie wichtig er als Wesensmerkmal der katholischen Kirche offenbar ist.“
Update
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Gewinner
AlexandeR gorkow
weil der Seite-3-Chef der SÜDDEUTSCHEN wegen seines Lierhaus-Leitartikels “Verlierer des Tages” in BILD war, sein Text aber im Gegenteil das Überzeugendste ist, was über den Auftritt geschrieben wurde.
Liebling der Woche Liebe Hindenburg, Du sahst nie besser aus als im großen Zweiteiler diese Woche, gerade bei der Explosion. Wir sind eh dafür, dass RTL noch viel mehr Dinge
Fotos: KiWi
wie in “Alarm für Cobra 11”, in die Luft sprengt. Das DSDS-Studio zum Beispiel. Das wär ein Anfang.
Verlierer
Die ARD
weil die öffentlich-rechtlichen Manager am Mitwoch verkündeten, sich um Zuschauer unter 50 vor allem in digitalen Nischenkanälen kümmern zu wollen und um Unter-30-Jährige im Radio und im Internet. Wir sind noch keine 50 – bekommen wir unsere Rundfunkgebühren zurück?
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Update
Falsch verstanden
Bascha Mika, Ex-TAZ-Chefredakteurin und Autorin eines neuen Feminismus-Buches, lässt sich ihre Interviews zum Autorisieren vorlegen. War da nicht mal was? Wir haben nachgefragt – per Mail, zur Sicherheit
Haben Sie selbst schon schlechte Erfahrungen gemacht? Allerdings. Wir wissen doch alle, dass auch in unserer Branche nicht nur Spitzenleute rumlaufen und dass die Qualitätsmaßstäbe in Bezug auf sprachliche Fragen sehr unterschiedlich sind. Ich habe es sogar erlebt, dass mir frei erfundene Sätze in einen Text hineingeschrieben wurden. Und noch vor einigen Tagen wurde ich in einem Interview aus dramaturgischen Gründen zur Quotengegnerin umgedreht – obwohl ich eine explizite Qutenbefürworterin bin und dies im Interview natürlich betont habe. Zum Glück konnte ich das bei der Autorisierung gerade rücken. Zudem habe ich festgestellt, dass grundsätzlich gegen Autorisierungen meist die KollegInnen sind, die selbst keine Interviews geben.
Foto: Anja Weber
Frau Mika, 2003 haben Sie als TAZChefredakteurin ein Interview mit Olaf Scholz auf die Titelseite gehoben, bei dem seine im Nachhinein verstümmelten Antworten schwarz eingefärbt waren. Es folgte eine große TAZ-Initiative gegen die Autorisierung von journalistischen Interviews. Warum lassen Sie sich heute Interviews zur Autorisierung vorlegen? Da haben Sie etwas völlig falsch verstanden. Die taz-Initiative, die ich 2003 gestartet habe, richtete sich NICHT gegen die Autorisierung von Interviews. Sie richtete sich gegen das Verfälschen und Verdrehen von Interviewaussagen im Zuge der Autorisierung - hauptsächlich durch Politiker, denn die sind der Öffentlichkeit ja Rechenschaft schuldig. In meinem damaligen Editorial zu der Initiative (das können Sie problemlos in der taz nachlesen) habe ich explizit betont, dass ich nicht grundsätzlich gegen Autorisierungen bin. Denn auch JournalistInnen können schließlich etwas falsch verstehen, ungenau zusammenfassen, unzulässig zuspitzen - oder manchmal auch bewusst Aussagen verdrehen. Die taz-Redaktion ist an diesem Punkt gespalten. Es gibt auch GegnerInnen der Autorisierung. Aber ich habe nie dazu gehört und meine öffentlich gestartete Initiative auch nicht.
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Update
Einfach mal googeln Wie ein schlampig recherchierter SPIEGEL-Artikel einen freien Journalisten diffamiert Auf Seite 139 des aktuellen SPIEGEL schreiben Markus Grill und Martin U. Müller über ein spektakuläres Fernsehstück, auf das auch V.i.S.d.P. vor zwei Wochen hingewiesen hatte. Im Vorspann des Artikels heißt es: „Das TVMagazin ‚Frontal 21’ enthüllte, wie eine Pharmafirma Journalisten instrumentalisieren wollte. Doch der Autor des Beitrags machte einst das Gleiche.“ Dann folgen so viele Recherchemängel, dass das Nachrichtenmagazin den Artikel in journalistischen Archiven zur Zeit nicht verbreitet. Das Landgericht Berlin hat eine einstweilige Verfügung erlassen. Da diese noch nicht eingegangen sei, wolle man sich nicht äußern, sagte gestern Abend SPIEGEL -Sprecher Hans-Ulrich Stoldt. Die Sachlage ist etwas kompliziert, aber es lohnt sich, die Details aufzudröseln, um die Frage aufzuwerfen, wie es ein derart merkwürdiger Text in den SPIEGEL geschafft hat – und nun den Ruf eines
Kollegen beschädigt. Darum geht es: Zusammen mit einem „Frontal 21“-Team berichtete der freie Journalist Jobst Spengemann am 18. Januar über zwei skrupellose Pharmahändler, die einen missliebigen Zeugen mit Hilfe einer Schmutzkampagne und gekaufter Journalisten mundtot machen wollten. Der SPIEGEL suggeriert nun eine spektakuläre Wende: ZDF-Autor Spengemann habe „früher selbst ähnliche Kampagnen gegen Pharmakritiker geplant“. Als Beleg für diese These dient eine E-Mail, die SPIEGEL-Autor Grill, damals noch beim STERN, vor Jahren von Spengemann erhalten hat. Darin übermittelte er im Auftrag eines Pharma-PR-Mannes namens Adel Massaad Daten von Gegnern des damaligen obersten Medikamentenprüfers Peter Sawicki, der dadurch offenbar diskreditiert werden sollte. Spengemann sagt auf V.i.S.d.P.-Nachfrage, er habe lediglich eine E-Mail Massads weitergeleitet, für den er
damals als journalistischer Dienstleister tätig gewesen sei. Die SPIEGEL-Autoren legen nun nahe, Spengemann habe womöglich auf Initiative Massaads einen Rachefeldzug mit Hilfe von „Frontal 21“initiiert. Allerdings steht am Ende dieser Ausführungen ein erstaunlicher Absatz, der alles zuvor Dargelegte ad absurdum führt. Sinngemäß heißt es darin, dass Spengemann die Beweismittel für seinen „Frontal 21“-Bericht nicht von Massad haben könne, weil dieser sie erst später erhalten habe. Mit anderen Worten: Die SPIEGELGeschichte kann nicht stimmen, und das schreiben die Autoren selbst. Was bleibt? Der Vorwurf, Spengemann sei „mal PR-Agent, mal Reporter“. Die umstrittene Forderung des „Netzwerk Recherche“, bei dem Grill im Vorstand sitzt: „Journalisten machen keine PR.“ Jobst Spengemann sagt, er sei keineswegs „Chef der Medizin-PRAgentur GMM“ (SPIEGEL),
Fotos: Screenshot/ZDF
Update
sondern freier Journalist. „GMM“ sei sein Redaktionsbüro. Er biete Texte und Bewegtbilder unter anderem für Internetportale an, leite Medientrainings und sei in der Erwachsenenbildung tätig. Er müsse jeden Monat seine Brötchen verdienen und nehme darum, wie viele freie Journalisten, auch PR-Aufträge an, sofern sie nicht unlauter seien. Was ihn wütend mache, sagt Spengemann, sei der Vergleich mit den skrupellosen Pharmahändlern aus seinem Bericht (einer davon wurde inzwischen festgenommen): „Ich werde verglichen mit Verbrechern, denen es egal ist, ob jemand, der Krebs hat, stirbt oder nicht.“ Man kann der Meinung sein, dass Journalisten grundsätzlich nicht PR machen sollten. Aber ist es in Ordnung, mit diesem Argument und mit einer Melange aus Andeutungen und Unwahrheiten einen freien Journalisten zu diskreditieren und ihn damit
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seiner Existenzgrundlage zu berauben? Polemisch endet der SPIEGELText mit dem Hinweis, die ZDF-Redaktion hätte „einfach mal googeln“ müssen, dann wäre sie auf ein PR-Seminar
gestoßen, das Spengemann gegeben habe. Nun, googeln hätte eben nicht ausgereicht. Das Seminar aus dem Jahre 2003 hat nämlich nach Angaben der Veranstalter nie stattgefunden.
Leute
Die wechsel der Woche Matthias Brügelmann, bisher Sportchef von BILD, wird neuer SPORT BILD-Chefredakteur. Er löst Alexander Steudel ab.
Ole von Beust, Hamburger Bürgermeister, bevor ihn die Lust verließ, schreibt in Zukunft Kolumnen für das HAMBURGER ABENDBLATT.
Tobias Kaufmann wird neuer CvD beim KÖLNER STADT-ANZEIGER. Bekannt ist er auch als Kandidat bei „Wer wird Millionär“: Dort scheiterte er an der 16.000-EuroFrage und ging mit 500 Euro nach Hause.
Fotos: Springer (2), RTL, KSTA, GRAZIA
Inka Bause, „Bauer sucht Frau“-Moderatorin, bekommt noch eine Sendung bei RTL: In „Jugendliebe“ sucht sie Verflossene.
Claudia ten Hoevel wird neue Chefredakteurin des Frauenmagazins GRAZIA – bisher war sie Stellvertreterin. Ihr bisheriger Chef Klaus Dahm nennt sich nun „Editorial Director“.
Leute
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Universalist von Welt Man sagt, Alexander Kluge sei so etwas wie ein Universalgenie. Der Regisseur, Autor, Interviewer und Produzent befragt in Zukunft im Auftrag der WELT Künstler und Denker. Gute Idee: Manche seiner nächtlichen Fernsehinterviews könnten tatFoto: Springer
sächlich etwas Redaktion vertragen.
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Valentinstag Spezial
Alles aus Liebe
Valentinstag Spezial
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Monica Lierhaus’ Auftritt bei der Goldenen Kamera war Sekunden später bereits ein Fernsehklassiker. Alles war da: Sensation, Voyeurismus, Heldentum und Romantik – mehr, als man braucht, um Fernsehgeschichte zu schreiben. Wir nehmen den Auftritt zum Anlass für ein Valentinstags-Spezial (der ist am Montag, übrigens) und erinnern an romantische, spektakuläre, tragische Fernseh-Heiratsanträge
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Die Eilmeldung 2008 –Emily Leonard ist Moderatorin beim texanischen örtlichen Fernsehsender KAMC. Als sie zu den Sportnachrichten überleitet, sitzt an Stelle des Sport-Kollegen ihr Freund Math Laubhan, der ehemalige Wetter-Moderator, und kündigt eine EilMeldung an. Er geht zum Moderatorenpult, kniet nieder und sagt: „Ich habe eine Frage. Willst Du mich vielleicht heiraten?“ Sie schlägt die Hände vors Gesicht und haucht: „Ja!“ Mission possible 2004 – João Martins, Kameramann des portugiesischen Senders RTP, hatte da eine Idee: Nicht er selbst, sondern zum Beispiel Tom Cruise sollte seine Freundin Sonia, eine Fabrikarbeiterin, fragen, ob sie bereit wäre, ihn zu heiraten. Der Holly-
Valentinstag Spezial
woodstar war sofort dazu bereit: „Sonia, you have to marry João. Please marry João. He is crying behind the camera,“ sagte er in einem Clip, den der Sender später ausstrahlte, und dass sie doch bitte ihre Kinder nach ihm benennen mögen. João telefonierte gerade mit Sonia, als sie den Clip im Fernsehen sah. Sie sagte ja. Die perfekte Show 2010 – „Ich kenne nichts, was so schön ist wie Du“, singt „Deutschland sucht den Superstar“-Kandidat Mehrzad und stolpert von der Bühne auf seine Freundin Denisse zu. „Ich hab dieses Lied für Dich gesungen hier heute, ich will Dich fragen, ob Du meine Frau werden willst“, haspelt er aufgeregt, kramt einen Ring aus der Lederjacke und steckt ihn ihr an. Denisse bricht in Freudentränen
Valentinstag Spezial
Alle Fotos: Ahmad Hammoud CC BY 2.0 on Flickr
aus und lässt sich umarmen, dann ist noch der zukünftige Schwiegervater dran, wie’s sich gehört. Und für die RTL-Zuschauer fragt Moderator Marco Schreyl am Ende noch mal nach, ob tatsächlich ein „ja“ zu hören war. War es. Mehrzad übrigens wurde dann tatsächlich Superstar und ist heute weitgehend vergessen – wahrscheinlich ein Happy End. Vor großem Publikum 2008 – Ellen DeGeneres, eine der berühmtesten Fernsehfrauen Amerikas, gibt in ihrer Sendung „Ellen“ bekannt, dass sie ihre Partnerin, Schauspielerin Portia de Rossi, heiraten will. Die Talkshow-Moderatorin ist seit 2004 mit der Darstellerin aus der Anwaltsserie „Ally McBeal“ liiert. Das Studiopublikum feiert sie mit Standing Ovations. Portia de Rossi
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sitzt im Publikum der Freitagabendshow. Sie klatscht, zu Tränen gerührt. Im August lassen sich die Frauen in Los Angeles trauen. Boris lädt Deutschland ein 2009 – Boris Becker macht im kleinen Kreis auf der „Wetten dass …“-Couch seiner Quasi-Ex-Verlobten Lilly Kerssenberg einen Heiratsantrag. Neun Millionen ZDF-Zuschauer sehen zu, wie Lilly „Ja“ sagt, als genau genommen Thomas Gottschalk sie fragt, ob sie will. Als Liebesbeweis springt Boris durch ein Flammenherz und landet auf einem Herzchen sprühenden Kuschelkissen. Selbst Thomas Gottschalk, Moderator mit Herz, war zu Tränen gerührt. Boris verkündete sogleich den Hochzeitstermin, zu dem sich Gottschalk gleich selbst einlädt.
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Am 12. Juni wird im schweizerischen Nobelort St. Moritz geheiratet. Erst ein Jahr zuvor hatte der Schwerenöter mit Schmuckdesignerin Sandy Meyer-Wölden Verlobung gefeiert, um sie kurz darauf fluchtartig per SMS zu verlassen. Aber wer wird schon dauernd diese ollen Kamellen ausgraben. Bei der ganzen Romantik. Die 2,5-Millionen-Frage 2007 – Um seiner Freundin Geraldine Hand anhalten wollte der Amerikaner Rand auf ganz besonders dramatische Weise: Er plante, einen der teuersten Werbeplätze der Welt zu kaufen: einen Clip während des Superbowl. Dann rechnete er nach. Die Sache würde ihn etwa 2,5 Millionen Dollar kosten. Im Internet begann er daraufhin, Spenden zu
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sammeln. Auch die Medien sprangen auf die Geschichte an. Aber am Ende reichte es nur für 85.000 Dollar und einen Clip im Lokalfernsehen. Während ihrer Lieblingsserie „Veronica Mars“ sah Geraldine plötzlich das Gesicht ihres Freundes auf dem Bildschirm. Sie schrie: „What?! What?! What?! Oh, my god!!“ Dann sagte sie „ja“.
Valentinstag Spezial
Äh, nein. 2009 – Nino Haase, mittelloser Chemie-Doktorand aus Mainz, gewinnt gegen Stefan Raab in der Sendung „Schlag den Raab“ die Summe von drei Millionen Euro. Eine Sensation! Auch Haases Freundin, eine Medienstudentin, ist begeistert. Aus dem Publikum ruft sie ihm zu: „Willst Du mich heiraten?“ Aber der dreht sich weg. Was er seiner Freundin später auf diesen Heiratsantrag geantwortet habe, fragt die BILD-Zeitung später. Die Antwort: „Mit ‚nein‘. Wir sind auch so sehr glücklich. Sie wohnt ja in München, und nach dem Gewinn habe ich die Möglichkeit, sie jetzt häufiger zu sehen.“ Ups! Let me entertain you 2009 – Robbie Williams macht seiner Freundin Ayda Field in Sid-
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ney in einer australischen Radio-Show einen Heiratsantrag. Ein Millionenpublikum hört das Live-Gespräch: Moderator: Gibt es irgendjemanden, den Du heiraten möchtest? Ayda (lacht): Das ist jetzt aber peinlich. Robbie (lacht): Willst Du mich heiraten? Ayda (ernst): Ja, ich will Dich heiraten. Moderator: Danke, dass Ihr das hier vor uns macht. Ayda: Wo ist der Ring?
Mit dem Antrag reagiert Williams auf einen Kommentar des Moderators, wonach Sidney bekannt sei für seine Promi-Spontanhochzeiten. Der Antrag erweist sich als Scherz. Das Paar heiratet dennoch ein Jahr später in Beverly Hills.
Rentner auf Wolke Jeder Freitag ist in der ARD ein Valentinstag. Dann lassen romantische Fernsehfilme ältere Herzen höher schlagen. Wir zeigen einige der schönsten Bilder, untermalt von den gefühlvollen Texten der ARD-Programmredaktion.
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Wunder der Lie be Die attraktive und er : fo beth (Ruth Maria Kub lg reiche Antiquitätenhändlerin Elisait ßen Liebe kurzerhand schek) fährt nach dem Tod ihrer gro– ohne Rückfahrkar auf die wild-romantische Insel Santorin te! In Konstantin (S iegf alleinstehenden Bes itzer eines Juwelierg ried Rauch), dem eschäf ts, findet sie eine neue Liebe.
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LIEBE HAT VO R Manchmal ist d FAHRT as Leben sehr h a mentvolle Wein händlerin Sonja rt: Erst ertappt die temperaMann mit seine (S r Geliebten, dan uzanne von Borsody) ihren n gerät sie weg Geschwindigke en it sitzt auch noch in eine Verkehrskontrolle, un überhöhter d d (Günther Mari er überaus korrekte Richter D schließlich aH r. Alain Mayer ihr den Führers almer) über Sonja zu Gerich tu ch Würzburg reise ein. Und so muss Sonja mit d nd entzieht em n, um neue Wein ausgerechnet a e zu besorgen. Im Zug nach uf ihren streng Zug trifft sie en Richter May verlieben sich. er. Die beiden
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LIEBE DAS GEHEIMNIS UNSERER , eine hübsche, junge Frau, Franziska Wieser (Diana Amft) rladen in ihrem beschaulichen führt einen kleinen Uhrmache Gebäude, in dem sich der s Da e. Se er erg nb ar St am rt Heimato abgerissen werden. Dies aber ll so t, de fin be n de rla he ac rm Uh verhindern. Fest entschlossen, will Franziska um jeden Preis zu an seinem angestammten Ort das traditionsreiche Geschäft wa d bei dem jungen An lt an ist Be n he isc ist jur sie t ch su halten, en). Zwischen beiden entwiüfk Kn s ku ar (M in rd Bo t dic ne Be ckelt sich eine innige Liebe.
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EINE SENNERIN ZUM VERLIEBEN Ariane Ostler (Michaela May) ist eine Frau in den besten Jahren und genießt ihr unabhängiges Leben als eigenständige Milchbäuerin auf einer großen Alm auch ohne Mann an ihrer Seite. Zwar macht ihr Bürgermeister Georg Ametsrieder Avan cen, doch sie weiß, dass er mehr an ihrem Land als an ihr interessiert ist. Schwierig wird es erst, als der pedantische Finanzbeamte Bernhard Maiwald (Günther Maria Halmer ) in der oberbayerischen Kleinstadt erscheint.
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GELÜBDE DES HERZENS uder Verlobte der jungen Resta Bei einem Autounfall verliert andra Speichert) das Leben. Sie ratorin Sophie Schumacher (S mt einen Auftrag in einem nim er üb d un er au Tr er ihr r flieht vo . Ablenkung erfährt sie auch ter os Kl en ch nis ka tos en en leg abge Grasshoff), den Neffen des Klos durch Luca Divalle (Thorsten a. Sie fühlt sich von ihm angeter-Abtes Costamagna Della Fin en Tagen zum Priester nig we in er ss da n, ne ah zu ne zogen, oh geweiht werden soll.
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MEINE GROSSE LIEBE Die Lederdesignerin Ve es nicht glauben: Ihr ra Klunert (Thekla Carola Wied) kann Ehemann Andreas ha t ihr die bevorstehende Insolvenz des Familienunternehm ens einfach verheim licht! Nur ein potenz ieller Investor kann jetzt noch helfen. Aus gerechnet in dem Ret tu Unternehmer Werne ng versprechenden Wiener r Hausmann (Peter B ongartz) aber trifft Vera ihre groĂ&#x;e Lieb e wieder! Es dauert nich alten, verloschen gegl aubten GefĂźhle erne t lange, bis die ut aufflammen. Vera Ehe wird durch dies s en Sturm der Emotio nen auf eine harte Probe gestellt.
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INBOX Relaunch
V.i.S.d.P. ist wunderbar gemacht und brillant geschrieben. Ich fordere Sie auf, genau so weiter zu machen! Frank Wilmes per Mail Das neue Heft blättert und liest sich wie Schokopudding mit viel kluger Sahne. Glückwunsch! Hans-Jörg Vehlewald per Mail Mein hohes Lob für die neueste Ausgabe V.i.S.d.P. Hervorraagende, gut aufgearbeitete Themenauswahl, leserfreundliches für pdf/Bildschirmoptimiertes Layout, tolle Bilder. Ein rundherum glänzender Auftritt. War ein echtes Lese/r-Vergnügen. Christian Frommert per Mail in meinen augen – gelernter setzer, viele jahre cvd, lebenslang gezeichnet von layout- und produktionsthemen – die beste typografische änderung, die derzeit möglich ist: die elektronische version hat die anmutung einer gedruckten ausgabe. besser kann man es nicht machen. kompliment und gratulation. Ulrich Werner Schulze per Mail Glückwunsch zu eurem neuen V.i.S.d.P., super-gemacht, jeden Freitag die erste Lektüre. Claus Lutterbeck per Mail
Die neue Optik und Technik des E-Magazins V.i.S.d.P. hat was. Und der Content stimmte schon immer. Christian Lindner (@rzchefredakteur) per Twitter
Vergesst die Pressefreiheit Pressefreiheit und Presserecht beziehen sich doch auf den professionellen Umgang mit Informationen und Meinungen. Sie sind Bestandteil des Art. 5 GG (Meinungsfreiheit). In diesem Sinne also nur ein Aspekt eines übergeordneten Verfassungsguts. Aus meiner Sicht werden die Rechte des Bürgers durch die Meinungsfreiheit und die Versammlungsfreiheit (Art. 8 GG) geschützt. Und ich würde die Frage stellen, ob die „Internet-Freiheit“ nicht eher ein Aspekt der Versammlungsfreiheit ist. Denn im Grunde sind viele Web-2.0-Aktivitäten virtuelle Versammlungen. Neben den theoretischen Überlegungen noch eine ganz praktische: Muss alles, das für ein normales Zusammenleben in einem Staat erforderlich ist, als Grundrecht geschützt werden? Jens Voshage per Kommentar Sagen Sie uns Ihre Meinung per Mail, Facebook-Kommentar, Tweet oder kommentieren sie direkt auf unserer Seite.
Schreiben Sie uns: info@visdp.de
Qualit채tsjournalismus kann man kaufen. www.spredder.de
ende
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Alexander Kluge, Matthias Brügelmann, Inka Bause, Ole von Beust, Claudia ten Hoevel, Tobias Kaufmann
V.i.S.d.P. – Magazin für Medienmacher
Chefredakteur: Sebastian Esser Herausgeber: Dr. Hajo Schumacher Design: Markus Nowak, Supermarkt Studio Redaktion: Wendelin Hübner, Susan Mücke, Frank Joung, Patrick Weisbrod Lektorat: Carla Mönig Adresse: Lietzenburger Straße 51, 10789 Berlin Telefon: 030 2196 27287 E-Mail: info@visdp.de Facebook: http://www.facebook.com/visdp Twitter: http://www.twitter.com/visdp