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04. November 2011

Warum sich sich TAZ-Chefreporter Peter Unfried Idioten

체ber Intellektuelle

in Talkshows

im Fernsehen 채rgert

Bio




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Editorial

Schumacher!

V.i.S.d.P.-Herausgeber Hajo Schumacher über Steuergerechtigkeit in Zeiten der Euro-Krise

Die Tiefenprüfung

Coverfoto: Anja Weber

Dieser Tage nimmt das Finanzamt eine Tiefenprüfung vor, die wahrscheinlich so heißt, weil der Delinquent tief in den Keller hinabklettern muss, wo er hinter Campinggeschirr, Winterreifen und Laufrädern die Ordner mit den Belegen aus dem Jahre 2006 zu finden hofft. Tiefenprüfung ist das Synonym für Steuernachzahlung – irgendwas ist ja immer. Weniger Tage vor der Tiefenprüfungsankündigung kam übrigens das Jahresschreiben vom Presseversorgungswerk, wiederum das Synonym für den praktischen Schwund theore-

tischen Geldes. Die Beiträge haben sich seit Vertragsabschluss verdoppelt und vereurot, also vervierfacht. Das im Rentenfall zu erwartende Kapital hat sich dagegen etwa halbiert, was auch daran liegt, dass die Lebensversicherer gern langfristig investieren, in Länderanleihen zum Beispiel. Hoffentlich sind nicht auch noch italienische Papiere dabei. Berlusconi kam nach Cannes, um den Staatenlenkern der G20 zu erklären, dass die tags zuvor verkündeten Sparpläne in Wirklichkeit gar nicht so gemeint


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Schumacher!

gewesen seien. Es gilt die alte Regel des Immobilienmoguls Schneider : Wenn Verarsche, dann aber richtig dreist. Womit wir bei PricewaterhouseCoopers wären: Die öligen Aale mit den blasierten Alles-Checker-Masken haben jegliche Verantwortung für das eigene Testat zurückgewiesen. Okay, da hat sich einer ein bisschen verbucht bei den 55 Milliarden – aber das war ein externer Dienstleister, erklären die Ölaale. Wenn Schäubles Leute bei der Tiefenprüfung was finden, ist die Knete sofort fällig, keine Gnade. Verbummelt aber einer eineinhalb Jahre HartzIVgesamt, dann ist das offenbar scheißegal. „Dieser Gerechtigkeitswahn in Deutschland ist ja nicht zum Aushalten“, jammerte unlängst ein Steinbrück-Fan. Nee, klar. Im Fernsehen läuft gerade ein Beitrag über Laubbläser. Jeder sollte einen haben. Das wäre mal gerecht. PricewaterhouseCoopers wird die Kostennote für das Badbank-Testat übrigens trotz mittelguter externer Dienstleister eingereicht haben. Die Beute aus der Tiefenprüfung wird

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dafür wohl kaum reichen. Nehmt halt den Rest von der Lebensversicherung dazu. Oder schickt‘s an Papandreou. Eh nix mehr wert in 20 Jahren. Immerhin wird der Soli jetzt reduziert, von Markus Söder. Die kalte Progression bleibt allerdings. Eines Tages ist es soweit, und es wird FDP gewählt. Einfach so. Aus der Lust am Destruktiven.


Update „Wir sprechen von einer Zeit, als man hier im Osten noch auf der Autobahn wenden konnte. [...]

Der scheidende MDR-Intendant Udo Reiter im SPIEGEL über die chaotischen Anfänge des Senders nach der Wende. Er entschuldigt so die mannigfaltigen Sender-Affäiren (siehe nächste Seite).

Fotos: SAT.1, MDR

Das war Wildnis.“


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Update

Das Tagebuch

MONTAG

MITTWOCH

Freitag

FREITAG: Ein Schachbrett hält die Welt in Atem: Die Nachricht, dass selbiges auf dem Deckel von Helmut Schmidts und Peer Steinbrücks Buch falsch steht, verdrängt zwischenzeitlich alle anderenThemen. Die Eurorettung zum Beispiel.

DIENSTAG: Sieg und Niederlage für den PERLENTAUCHER: Das Oberlandesgericht Frankfurt entscheidet, dass die Seite zwar grundsätzlich SZ- und FAZRezensionen zusammenfassen darf, in 13 Fällen aber die Grenze zum Plagiat überschritten hat.

SAMSTAG: Meteomedia, Jörg Kachelmanns Firma, produziert künftig nicht mehr den Wetterbericht nach den ARD”Tagesthemen”. Das übernimmt eine neu gegründete Produktionseinheit namens Cumulus.

DIENSTAG: 10,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen: Das einst stolze Flagschiff SAT1 verpasst nur knapp den einstelligen Marktanteil in der jungen Zielgruppe – im Gesamtpublikum liegt er bereits bei 9,9 Prozent.

DIENSTAG: Noch im November soll die erste Ausgabe des PHILOSOPHIE MAGAZINs erscheinen. In Frankreich gibt es das schon. MITTWOCH: Julian Assange darf von Großbritannien nach Schweden ausgeliefert werden, wo ihm Vergewaltigung vorgeworfen wird, entscheidet der High Court. Der Wikileaks-Gründer hat 14 Tage Zeit, Berufung beim Supreme Court einzulegen.


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Social Media Ranking Im Social Medien Ranking misst V.i.S.d.P., welche deutschen Medien am besten in Facebook und Twitter kommunizieren. In dieser Woche hat der Erfinder Super-Fi die Berechnungsmethode angepasst. Deswegen hier die neue Top 10.

Update

Top 10

1 01 ProSieben 2 02 TV Total

65.49

64.44

3 03 Bild.de

64.20

4 04 Galileo

62.63

5 05 Viva

61.72

6 06 MTV Germany

60.92

7 07 Chip Online

59.95

8 08 Spiegel Online

59.86

9 09 Neon

58.88

10 10 Stern

58.26

Gewinner der Woche

Verlierer der Woche

Huffington Post

Nannen-Preis

weil allein die Ankündigung reicht, Arianna Huffington und AOL wollten ihr Portal nach Deutschland bringen, um große Aufregung auszulösen. Dabei dürfte es äußerst schwer sein, heute ein neues News-Portal zu etablieren.

weil alle so tun, als ob der Juroren-Wechsel das Alltäglichste überhaupt wäre. Dabei bedeutet das Ausscheiden der respektierten Autoren und Blattmacher Kurt Kister und Frank Schirrmacher natürlich Ansehensverlust.


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Update

Top 6

Der MDR hat eine neue Intendantin, die verspricht, aufzuräumen. Da hat sie Einiges zu tun. Hier noch einmal die sechs spektakulärsten MDR-Skandale

1.

Mohren

Der 2005 suspendierte MDR-Sportchef Wilfried Mohren wird 2009 wegen Korruption zu zwei Jahren auf Bewährung und 8.250 Euro Geldstrafe verurteilt, weil er 330.000 Euro für Schleichwerbung und verkaufte Sendezeit angenommen hat.

2.

Stasi

Gegen vier von hundert festangestellten MDR-Mitarbeiter wurde 2001 ein Stasi-Verdacht festgestellt – ein besonders hoher Anteil. Erst öffentlicher Druck hatte dafür gesorgt, dass der Sender überprüfen ließ. Nur wenige der Enttarnten wurden entlassen, denn sie waren inzwischen unkündbar.

3.

Foht

Gegen den mittlerweile entlassenen Fernseh-Unterhaltungschef Udo Foht, eine zentrale Figur der Volksmusikszene in Deutschland, ermittelt die Staatsanwaltschaft, weil der sich von Produzenten für angebliche Senderprojekte fünfstellige Beträge geliehen hatte. Der Verdacht: Korruption.

4.

Politik

Nach der Rücktrittsankündigung von Udo Reiter versuchte die sächsische Staatskanzlei, mit Bernd Hilder, dem Chefredakteur der LEIPZIGER VOLKSZEITUNG, einen politisch offensichtlich genehmen Kandidaten durchzudrücken. Das Manöver scheiterte erst im Rundfunkrat.

5.

Kika

Fünf Jahre und drei Monate muss ein Herstellungsleiter des beim MDR angesiedelten Kinderkanals ins Gefängnis, weil er durch fingierte Rechnungen insgesamt 8,3 Millionen Euro in die eigene Tasche gewirtschaftet hatte.

6.

Spekulation

Der Sächsische Landesrechnungshof rügte 2009 den Sender, weil der Rundfunkgebühren in großem Stil in Aktien anlegte und durch Spekulation auch hohe Gewinne verzeichnete. Allerdings verlor der MDR mit ecuadorianischen Staatsanleihen auch 2,5 Millionen Mark.


Leute

Ina Küper-Reinermann ist die verantwortliche Redakteurin für einen neuen Burda-Ableger namens

Bascha Mika, ehemalige TAZ-Chefin, hat am Mittwoch die erste Ausgabe einer neuen Talkshow im HESSISCHEN FERNSEHEN moderiert. Sie wechselt sich künftig mit Hugo MüllerCaroline Böhner wird neue Vogg und Roland Tichy ab. stellvertretende Leiterin von „Facts & Figures“. Das ist der Corporate-Publishing-Arm von Gruner+Jahr. Bisher war sie dort Objektleiterin. FREUNDIN WEDDING. „Redaktionsdirektorin“ ist Ulrike Zeitlinger. Küper-Reinermann hatte bisher ein Sex-Magazin für Frauen (ALLEY CAT) verantwortet.

Fotos: marcourban.de, urda, G+J, Archiv, NDR

Stefan Aust schreibt künftig für die ZEIT und berät außerdem die Chefredaktion. Er macht es damit wie Ex-SZ-Chefredakteur Hans Werner Kilz, der ebenfalls mal SPIEGEL-Boss war. Aus Austs Magazin-Projekt namens WOCHE wird also erstmal wohl nichts.


Leute

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Ersatz-Schirrmacher Anja Reschke moderiert Fernsehsendungen beim NDR. Nun wird sie neben Nils Minkmar, Felix E. M端ller und Richard David Precht Mitglied der Jury des Henri-Nannen-Preises. Kurt Kister, Elke Heidenreich und Frank Schirrmacher scheiden untera anderen aus, geben aber nicht zu, wegen des Pfister-Skandals keine Lust mehr zu haben.


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Titel

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Im Uhrzeigersinn: Bestseller-Anwalt, Rock’n’Roll-Tänzer, eigentlich kluger Comedian, hauptberuflich übergewichtiger Mann


Titel

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Wer sagt was zum Klimawandel? 1 Der Trainer hat den Spielern das Nutella verboten 2 Ich mรถchte das nicht mehr miterleben 3 Das ist alles schwierig 4

Fotos: WDR

Ein neues Auto verbraucht sowieso mehr Energie

Titel


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Titel

Wenn Intellektuelle wie der Jurist und Schriftsteller Ferdinand von Schirach im Fernsehen verkünden, sie verstünden nichts vom Klimawandel, leider, dann nicken die drumherumsitzenden Talkshowgäste verständnisvoll. Die große Frage unserer Zeit löst Schulterzucken aus.

Peter Unfried, Chefreporter der TAZ, der gerade gemeinsam mit der Schauspielerin Christiane Paul ein Buch zum Thema veröffentlicht hat, empört solch fahrlässige Gleichgültigkeit. Ein Kommentar.


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Titel

Es ist das gute Recht eines jeden Menschen, sich für den Klimawandel und seine Folgen einen Dreck zu interessieren. Das gilt selbstverständlich auch für den Juristen und Bestsellerautor Ferdinand von Schirach, der in seinen Büchern brillant beschreibt, zu welcher Brutalität unscheinbare Menschen fähig sein können. Schirach ist aber als Typus interessant, weshalb ich jetzt in dieWDRFernsehtalkrunde „Kölner Treff“ einblende, in der er saß, als die Film- und Fernsehschauspielerin Christiane Paul ihr Buch „Das Leben ist eine Öko-Baustelle“ vorstellen sollte. Das Buch – dessen Co-Autor ich bin – versucht, Handlungsspielraum für persönliches und gesellschaftliches ökosoziales Engagement auf der Basis eines veränderten Werte- und Lebensstilmodells auszuloten. In die Pflicht genommen werden nicht die Chinesen, Inder und Sozialtransfer-Empfänger. Sondern die, die es sich leisten könnten und sich im weiteren Sinne als Bürger verstehen. Die sogenannten Privilegierten. Also wir. Die Moderatorin Bettina Böttinger nannte es ein „sehr kluges Buch“, sprach mit Paul ein bisschen über ihre Herkunft, ihre Rolle als junge Mutter und warum sie das Problem Klimawandel zu ihrer Sache gemacht habe. Dann unternahm sie den Ver-

such, Schirachs Intellektualität und Kompetenz in das Gespräch über dieses zentrale Problem des 21. Jahrhunderts einzubinden. Worauf Schirach zunächst sagte, er fahre „leider Gottes“ ein altes, großes Auto, habe aber gelernt, dass ein neues Auto sowieso sehr viel mehr Energie verbrauchen würde. Das wird immer gesagt, wenn der Eindruck erweckt werden soll, letztlich sei es besser, alles zu lassen, wie es ist. Aber grundsätzlich gelte, sagte Schirach: „Ich verstehe überhaupt nichts vom Klimawandel.“ Was die Runde so hinnahm, als sei es das Selbstverständlichste auf der Welt. Man muss sich einmal vorstellen, ein deutscher Intellektueller oder Schlagersänger würde sagen: Naja, sicher wichtig, aber er persönlich verstehe nichts von Nationalsozialismus. Oder von Armut. Ist ja auch wirklich kompliziert. Den würde doch sogar Kerner hochkant aus seiner Talkshow werfen. Wenn er noch eine hätte. Im Kölner Treff sagte der kluge Comedian Bernhard Hoecker, es sei alles schwierig. Der negativ bekloppte Comedian Reiner Calmund sagte, dass Leverkusens Trainer seinen Spielern das Nutella verboten habe. Und die Rock‘n‘Roll-Mumie Peter Kraus („Sugar Baby oh oh“) sagte, er kapiere


„das alles“ nicht und habe das Gefühl, er möchte „das“ nicht mehr miterleben. Worauf Schirach erzählte, er habe ja am Flughafen mal unter Schmerzen den Abfall in die richtigen Behälter geworfen, aber dann sei die Putzfrau gekommen und habe alles in denselben Sack gekippt. Während das Publikum glücklich seufzte, weil er in seiner selbstgefälligen Inkompetenz damit das Problem komplett lächerlich gemacht und weggedrückt hatte, musste ich an einen Satz denken, den der einfühlsame Publizist Benjamin von Stuckrad-Barre mal über Schirach geschrieben hatte: „Von der Katastrophe aus rückwärts zu denken, das ist sein Beruf: Wie konnte es nur dazu kommen?“ Nochmal: Es geht nicht um Schirach, es geht um den Typus, es geht um die geistige Verfasstheit unserer Gesellschaft und vor allem auch um die ihrer Eliten. Calmund soll sich gern mit dem Thema „Sex über 150 Kilo – wie geht das?“ beschäftigen. Aber wir könnten jetzt ein paar deutsche Intellektuelle gebrauchen, die von dem Thema etwas verstehen, die es über die alberne Mülltrennung hinaus durchdringen und bereit sind, in die Öffentlichkeit zu gehen. „Es geht darum, dass wir einen Weg finden müssen“, sagte Böttinger völlig rich-

tig. Dazu brauchen wir – neben vielem anderen – in Gottes Namen auch Fernsehgesichter, die dafür sorgen, dass man über dieses Thema gerade auch im Fernsehen halbwegs zivilisiert sprechen kann. Soeben erschienen: Christiane Paul, mit Peter Unfried: „Das Leben ist eine Ökobaustelle“ (Ludwig, 19.99 €)


Titel

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Wir könnten jetzt ein paar deutsche Intellektuelle gebrauchen, die von dem Thema etwas verstehen, die es über die alberne Mülltrennung hinaus durchdringen und bereit sind, in die Öffentlichkeit zu gehen.



Die große, in limitierter Stückzahl gedruckte Jahresrückblicksausgabe von V.i.S.d.P.

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Dezember 2011

Limitierte Auflage. 64 Seiten dick. 5 Euro. In Farbe. Auf Papier. Hund ist nicht inkludiert.


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Lesen Architekten? Die Zeitschrift BAUMEISTER gibt es seit mehr als hundert Jahren, ohne Unterbrechung. In diesen Tagen erscheint das Architekturmagazin rundum erneuert. In V.i.S.d.P. erkl채rt Alexander Gutzmer, der seit Februar der neue Chefredakteur ist, was er sich bei dem Relaunch gedacht hat.

Baumeister


Baumeister

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1907


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2011

Baumeister


„Architekten lesen nicht.“ Das war der am wenigsten motivierende Satz, den wir bei den Relaunchplanungen des BAUMEISTER zu hören bekamen. Erfreulich hingegen: Unsere Gespräche mit unserer Kernzielgruppe ergeben ein anderes Bild. Architekten lesen durchaus. Nur wollen sie mehr als Schwarzbrotkost. Wir glauben, dass der neue BAUMEISTER wirklich etwas anderes bietet. Wir zeigen Architektur in all ihrer Emotionalität und wollen Monat für Monat ein journalistisch relevantes und sinnlich gestaltetes Orientierungsund Inspirationsmedium vorlegen. Wir holen den Architekten in seiner Lebenswelt ab, porträtieren zentrale Köpfe der Branche, stellen relevante Projekte sinnlich wie informativ vor und bieten aktuellen Architekturdebatten eine Plattform.

Der neue Baumeister betrachtet Architektur global und mit Blick auf ihre gesellschaftliche Verzahnung. In ihm kommen neben Architekten Designer, Wissenschaftler oder Künstler zu Wort, aber auch kreative Köpfe wie der Philosoph Alain de Botton. Mit solchen Beiträgen wird der Baumeister auch für breitere Zielgruppen interessant – ähnlich wie sich ein Kunstmagazin nicht nur an Künstler richtet, sondern an alle Kunstinteressierten. Die Gestaltung haben wir gemeinsam mit Herburg Weiland entwickelt. Sie kommt avantgardistisch daher, arbeitet aber auch die spezifischen Inhalte des jeweiligen Beitrags heraus. Eine prägnante Typografie und großzügige Bildsprache schützen vor Austauschbarkeit.

Baumeister spielt die Stärken eines Printmediums aus, versteht sich aber als plattformübergreifende Medienmarke. Als solche denkt der Titel die OnlineWelt immer mit. Zentrale Magazininhalte verlängern wir themenadäquat ins Netz. So widmet sich unser Blog dem Navigationssystem eines neuen Firmengebäudes, dessen Architektur im Magazin besprochen wird. www.baumeister.de

Alexander Gutzmer


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Ende Verlosung

Der Tipp

Intelligenz-Profi

Ja oder nein?

Gunter Dueck wurde in diesem Jahr bei der Netz-Konferenz Republica mit einem sympatisch verschrobenen und unterhaltsamen, aber vor allem intelligenten Vortrag bekannt, in dem viele Online-Nerds ihre Sorgen und Überzeugungen wiederkannten. Das brachte ihm unzählige Links und einen Diss von Sascha Lobo ein, der dem Mathematiker vorwarf, sich ans Publikum ranzuschmeißen. Wir verlosen trotzdem ein Exemplar von Duecks neuem Buch „ Professionelle Intelligenz – worauf es morgen ankommt“. Bitte per Mail Interesse bekunden: info@visdp.de.

Diese Woche ist eine „Wetten dass ...?“-Woche, und es ist die Woche, in der Hape Kerkeling als Gast auf dem National-Sofa sitzen wird. Angeblich gibt das ZDF erst im Dezember die Nachfolge für Thomas Gottschalk bekannt, aber es dürfte den beiden schwer fallen, weiter um den heißen Brei herumzureden. Seien wir also dabei, wenn die zweifelsohne düstere Zukunft der Sendung etwas klarer wird. Justin Timberlake ist auch dabei.

V.i.S.d.P. – Magazin für Medienmacher

Chefredakteur: Sebastian Esser Herausgeber: Dr. Hajo Schumacher Design: Markus Nowak Redaktion: Till Schröder, Wendelin Hübner, Susan Mücke, Frank Joung, Patrick Weisbrod Lektorat: Carla Mönig Anzeigen: anzeigen@visdp.de Mediadaten: http://www.visdp.de/magazin/mediadaten/ Adresse: Lietzenburger Straße 51, 10789 Berlin Telefon: 030 2196 27287 E-Mail: info@visdp.de


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