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Magazin für Medienmacher

Endlich! Kerner und Beckmann als PaniniBilder

Dilettantismus, Phrasen, Irreführung, Parolen das ist Frank Berberichs urteil über deutsche journalisten. der lettre-international-chef hat drei wochen medienwahnsinn hinter sich. mit v.I.s.d.p. spricht er über sein skandal auslösendes sarrazin-interview und die folgen

23 / 10 / 09

! R E H C A M U H SC Nur wenige große Momente verbleiben im kollektiven Gedächtnis der Menschheit: Mondlandung, Mauerfall und der Goldene Prometheus. Vier Mal seit 2006 zeichnete V.i.S.d.P die besten Journalisten Deutschlands aus, von Raab bis Prantl, von Illner bis Rennefanz, von Hrubesch bis Mattussek. Und die Jury lag fast nie daneben, auch wenn die Hörbar Rust einen Radio-Prometheus verdient hätte. Stets war es ein schöner Abend im Kreise überwiegend angenehmer und im Rahmen ihrer Möglichkeiten integrer Kollegen. Nun wird dem Goldenen Prometheus das Licht ausgeblasen, denn selbst mit der bisher praktizierten Selbstausbeutung ist die Party nicht mehr finanzierbar. Zudem nervt das bisweilen bösartige Gemäkel einer notorisch schlechtlaunigen Branche. Immerhin ist der Prometheus der besonderste Preis der Welt: nur 40 Trophäen wurden verliehen. Oscars und Nobelpreise werden dagegen inflationär verstreut. Vielen Dank an alle, die gut gelaunt dabei waren.


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TITELGESCHICHTE

Das Gespräch mit Frank Berberich dauerte lange; der LETTREINTERNATIONAL-Gründer war leidenschaftlich empört. In den vergangenen Wochen hat sich wohl einiges aufgestaut. Herr Berberich, wie bewerten Sie die heftigen Reaktionen auf Ihr Sarrazin-Interview? Ich halte sie zum Teil für albern und zu einem größeren Teil für interessegeleitet. Die Sensationalisierung wurde vor allem von Medien inszeniert, die damit Geld verdienen wollten. Der Springer-Verlag hat vier Zeitungen in Berlin, davon sind zwei oder drei dem Boulevard zuzurechen. BILD hat die Stadt tagelang mit Sarrazin-Titeln zugepflastert und das Thema dramatisiert und hochgeputscht. An einem Tag behauptete die Schlagzeile „Sarrazin beleidigt die Berliner“ am anderen „die Türken“, und am dritten wurde gefragt: „Hat Sarrazin doch Recht?“

Legitimes, verantwortungsvolles Vorgehen wäre gewesen, das Interview insgesamt zur Kenntnis zu nehmen und auch den Kontext darzustellen, nämlich darauf hinzuweisen, dass die Äußerungen in einem Interview gefallen sind und Antworten auf bestimmte Fragen waren. Ich habe drei Interviewanfragen von Berliner Rundfunksendern abgelehnt, weil die Interviewer nicht bereit waren, vor dem Interview den ganzen Text zu lesen. Das sind die Krankheiten, an denen Berlin leidet: Dilettantismus, politisch-korrekte Phrasen, Irreführung, Parolen. Aber kaum etwas wird ernsthaft diskutiert.

Ist das etwas, was Sie über die Medienlandschaft gelernt haben? Ich habe auf der Frankfurter Buchmesse ziemlich bekannte Kommentatoren getroffen, die auf MedienWebsites zu dem Interview bereits Stellung genommen hatten, ohne es jedoch ganz zur Kenntnis geAbgesehen von der Skandalisie- nommen zu haben. „Ich kann doch rung ist das doch legitim. nicht alles lesen“, sagt man dann.

Noch etwas: BILD ONLINE hat das Interview eingescannt und ohne unsere Einwilligung komplett veröffentlicht und erst nach einer einstweiligen Verfügung wieder aus dem Netz genommen. Die BILD-Zeitung, die vorgibt, die Rechtsordnung der Bundesrepublik wie kein anderer zu verteidigen, füllt sich die Taschen in Nachbars Garten, weil die Kirschen dort voller und süßer sind. Mit Wohlwollen könnte man behaupten: BILD wollte seinen Lesern immerhin den Kontext darstellen. Das scheint mir eine Verkennung dessen, was eine Information ist: Nichts was irgendwo herumliegt, sondern das Produkt einer aktiven Neugierde. Je wertvoller die Information, desto knapper ist sie als


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TITELGESCHICHTE

Gut. Wenn BILD ein so großes Interesse am Thema hatte – warum war man nicht originell genug und hat es selbst bearbeitet? Man muss Leuten wie Diekmann auch mal unter die Nase halten: Sie geben sich als Anstandsdamen, wenn es passt, und wenn nicht, gehen sie auf Beutezug in fremden Revieren. Es ist eine groteske Heuchelei, Sarrazin Rassismus vorzuwerfen und diese üblen „Beleidigungen“ gleichzeitig soweit wie möglich zu verbreiten, indem man sie unter Verletzung des Urheberrechts auf die eigene Homepage stellt.

der Teleprompter zum Ablesen vorgibt. Das, was Anlass für eine substantielle Debatte sein kann, muss ausgesprochen werden dürfen, auch überspitzt. Die Aufgabe des

Jedem kann in einem Moment eine unbedachte Formulierung entschlüpfen. Wir sind keine Sensationsjournalisten, und wollen auch nicht, dass sich jemand um Kopf

» Keiner der Interviewer hatte den Text vorher gelesen oder war bereit, das nachzuholen « Journalisten ist dabei die Sichtbarmachung, nicht die Unsichtbarmachung. Es geht doch nicht darum, aalglatte Interviews abzusegnen, in denen keiner mehr ein falsches Wort sagt. Als Publizist jedenfalls redigiere ich keine scharfen Stellen weg, um Scheinharmonie zu erzeugen. Eine gute Zeitschrift ist kein politisch-korrekter Filtermechanismus. Die Welt ist so simpel nicht, dass ein Leser alles wortgläubig und unkritisch aufnimmt wie ein Gefäß, in das man eine Meinung füllt.

und Kragen redet, ohne es zu bemerken. Ich habe aber nicht gesagt: Verehrter Herr Sarrazin, das ist nicht politisch korrekt, sondern gefragt, ob er die zugespitzten Äußerungen noch einmal überdenken möchte. Hätten Sarrazin oder Bundesbankpräsident Axel Weber, der das Interview wohl gelesen hatte, die Veröffentlichung tatsächlich verhindern wollen, hätten sie auch nach dem formellen Redaktionsschluss zumindest fragen können, ob man noch etwas ändern kann. Interview: Wendelin Hübner

Ist es journalistische Doppelmoral, einerseits Stromlinienförmigkeit öffentlicher Personen zu beklagen, andererseits draufzuhauen, wenn tatsächlich jemand mal ausschert? Richtig. Für mich ist es ein Zeichen einer verfehlten Berufsauffassung, wenn Journalisten nach einem Maulkorb rufen. Einem Journalisten, der Interesse hat an der Freilegung von Widersprüchen, sollte Warum haben Sie Sarrazin dendaran gelegen sein, dass jemand noch auf einige heikle Stellen hin- Das vollständige Gespräch finden Sie, liebe Leser, auf www.visdp.de auf andere Weise spricht als es ihm gewiesen?


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JOBWECHSEL DER WOCHE

eich r n e id e H e lk E endung S te n r te In wird Ihre Jahs e d e d n E m „Lesen!“ zu einem h c a N . n e res aufgeb ie ins s r a w F D Z m Streit mit de ndete e s d n u n e g o Netz umgez wenir e b a d n fa , wöchentlich erhofft. ls a r e u a h c s ger Zu

ler z t a r eraB d s o n M e s m Cle minu s u l P auch t r b e i u g e s ist n R. E eW d S o n M e s d minu s tor für u l P on v e r n e e d n m kom e noch a i d r fen e u r b a , , h n c rn. A ratore e d n e n. S a n D e r R e A and die n e g a r F Sie bei

Henryk M. Broder Der Mann, den alle lieben oder hassen, will Präsident des Zentralrats der Juden werden. „In zwei Jahren werde ich 65, ich habe immer das getan, was ich tun wollte. Jetzt ist die Zeit gekommen, das zu tun, was ich tun sollte“, schreibt der SPIEGEL- und Bestseller-Autor im TAGESSPIEGEL. Das klingt, als meinte er es ernst! Broder: „Meine Kippa liegt im Ring.“

Christof L eim ist nach de m großen Umzug des METAL HA MMER nach Berlin der neue C hef. Die Ro cker folgen 2010 den S c h w tern ROLLI esterblätNG STONE und MUSIK EXPRESS. Daumen, Z und kleiner eigefinger Finger hoch .

Tanja Kewes wird beim neuen Tabloid-HANDEL SBLATT Chefin de s Ressorts „Nam en“, sowas Ähnliches wie diese Seite.

f der eld e g h r e C f s f O illa  Goetz Cathy Olmed s tatsächn de ist nebe n Ausgabe rma e d n i K he chen s i t i deutsc r b 0. n 1 e 0 l 2 a i t r n lich ge NORAK. Sta A gazins


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DIE MEDIENWOCHE

Das Medientagebuch  Sonntag: SpringerChef Mathias Döpfner ergreift per BAMSKommentar Partei für Nikolaus Brender und fordert von den CDUVerwaltungsräten eine VertragsVerlängerung.

Arno Makowsky – Chef der ABENDZEITUNG, freut sich über „Münchner Nähe“: Die SZ kooperiert ab sofort mit dem kriselnden Blatt.

Dienstag: Das ZDF zeigt ein von der Kritik gelobtes Doku-Drama über Helmut Kohl. Die Quoten sind allerdings schlecht und Kohls Söhne protestieren.

Heute: Kritik an „Hart aber fair“ – Plasbergs Talk übernahm unkritisch krude Thesen eines WDR-Redakteurs, der ein Buch verkaufen will.

Verlierer

donnerstag: Die neue Koalition plant so Einiges: Ein Leistungsschutzrecht für Verlage, Zerschlagen der SPDMedienholding, Regulieren des Internets. Abwarten.

Gewinner

Liebling der Woche Christine Westermann musste sich eine „Zimmer-Frei“Folge mit Martin Sonneborn ansehen, die der WDR eigentlich lieber vergessen hätte. Der TITANIC-Titan wollte partout nicht Westermanns Kindergartemutti-fragt-maleinfühlsam-nach-Show mitmachen und ließ sie genüsslich auflaufen. Selten war die Sendung so unterhaltsam.

Hans-Werner Kilz, SZ-Chef, wurde vom Zeitungseigner nicht nur zur AZ-Rettung verdonnert, sondern muss selbst auch noch eisern sparen.


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DIE MEDIENWOCHE

Ein Preisträger mit Stasi-Vergangenheit Warum bekommt ein Redakteur für seine Stasi-Recherchen einen Journalistenpreis, obwohl er selbst bei der Stasi war? Der Journalistenverband BerlinBrandenburg (JVBB) hat am Mittwoch Andreas Förster, Redakteur der BERLINER ZEITUNG, für seine Berichterstattung über die Stasi mit dem Journalistenpreis „Der lange Atem“ ausgezeichnet. Der 1. Preis ist mit 3.000 Euro dotiert. Das besondere daran: Förster war von 1977 bis 1980 Mitglied des Stasi-Wachregiments „Feliks Dzierzynski“. Der Rechercheur war kein Inoffizieller Mitarbeiter des MfS, sondern er listete seinen Wehrdienst ab. Mit seiner Vergangenheit ist er anders als viele Kollegen immer offen umgegangen.

Hubertus Knabe, der Leiter der Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen, kritisiert die Entscheidung der Jury um Stern-Vize Hans-Ulrich Jörges: „Man muss offenbar nur genügend Ausdauer haben, bis ein Verstrickter in die SED-Diktatur als Vorkämpfer für die Freiheit geehrt wird.“ Dem Verband fehle offenbar jedes Gespür für die Wirklichkeit und für die Gefühle der in der DDR Verfolgten. Der JVBB reagierte bis Redaktionsschluss nicht auf Nachfragen von V.i.S.d.P.

» Ich trinke doch auch nicht Scheiße zum Frühstück « Robbie Williams begründet in der SPEX, warum er die SUN nicht liest

WER WIRD MIOSGA? „Tagesthemen“-Moderatorin Caren Miosga ist schwanger. Die ARD muss sich um eine Vertretung kümmern. V.i.S.d.P. hilft beim Suchen Laura Dünnwald Vorteil: jung, hübsch und ein bisschen langweilig. Nachteil: jung, hübsch und ein bisschen langweilig Michael Kessler Vorteil: wandlungsfähig, kann Miosga ein-zu-eins ersetzen. Nachteil: überfordert die NDR-Maske Eva Herman Vorteil: ARD-Erfahrung; gute Allgemeinbildung, besonders Geschichte. Nachteil: Autobahn geht halt echt gar nicht Bert Vorteil: seriös, passende Augenbrauen. Nachteil: Wer spielt die Puppe? Buhrow?


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INFOGRAFIK DER WOCHE

Hummel Hummel „Hamburg sammelt Hamburg“ heißt ein neues PaniniHeftchen, das sich die Journalisten Oliver Wurm (unten links) und Alexander Böker ausgedacht haben. 216 en Fernseh M a n n d n u k n k Klebebildchen mit Hamburger SehensFu L d b eC Reinho würdigkeiten von Heidi Kabel bis zum HSV sind ab Dienstag in Fünf-Sticker-Tütchen zu kaufen. Auch jede Menge Medienherrschaften sind dabei. Das Album kostet einen Euro, ein Tütchen 50 Cent. „Bei den meisten Kollegen wirkte ‚Panini‘ wie ein Zauberwort. Die haben offensichtlich in der Kindheit einen Großteil ihres Taschengeldes in die Tüten Fernseh d n u k chen investiert“, sagt Oliver Wurm. s Fun RakeR Judith V.i.S.d.P. verlost drei Startern Funk und Fernsehe Kits mit Album eR ti n e W it tL und 20 Tütchen. Antworten sie dazu bitte auf die Überschrift elt mm EE an info@visdp. a s g R ID r u b DE Ham MIT de. (Ein Tipp E I D der Redaktion: „Alaaf“ ist Hamburg sammelt DIE MIT DER IDEE Funk un falsch.) d Fe to b i a s

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Jörg Thadeusz, Matthias Gebauer, Maybrit Illner, Volker Lilienthal, Philipp Köster, Giovanni di Lorenzo, Sabine Rennefanz, Peter Limbourg, Stefan Raab, Friedrich Nowottny

STELLENANZEIGEN

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2006 – 2009 der goldene prometheus Zum Abschied vom Goldenen Prometheus noch einmal alle Gewinner auf einen Blick.

Alle streichen Stellen, Achim Achilles stellt ein. Für das Online-Portal Achim-Achilles.de sucht der Laufgott eine/n

OnlineRedakteur/in

Anita und Marian Blasberg, Henryk M. Broder, Dominik Wichmann, Robert Birnbaum, Andrian Kreye, Ernst Elitz, Theo Koll, Mainhardt Graf von Nayhauß, Oliver Kahn

Rosemarie und Susanne Leinemann, Anne Amerie-Siemens, Günter Müchler, Dirk Planert Christoph Amend, Heribert Prantl, Matthias Matussek, Anne Will, Katharina Wagner

Dieter Kronzucker, Frank Plasberg, Horst Hrubesch & Oliver Wurm, Jens Weinreich, Thomas Drechsler & Oliver Santen, Anke Leweke, Ina Müller und Dennis Gastmannn, Markus Grill und Malte Arnsperger

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! E D N E N E H C WO Magazin für Medienmacher

Inbox (4) Katja Hemme schreibt uns: „Das alte V.i.S.d.P. hat mir besser gefallen!“ „Fein! Schaut sich besser an als früher. Hat plötzlich ein Logik“, findet hingegen Sabine Teller. „Und was mache ich jetzt mit meiner Lesebrille, wenn ich im neuen Layout alles auch ohne sie lesen kann?“ fragt Erich Dederichs. „Das neue Layout ist - mit Verlaub gesagt - etwas langweilig und dröge. Eben nicht speziell, sondern Standard. Schade“, schreibt Stefanie Tröger.

IMPRESSUM

EMPFEHLEN SIE UNS BITTE DREI TWITTERER, JENS WEINREICH „Als Fachidiot folge ich zwei sportpolitischen Webseiten: @insidethegames und @gamesbids.com, außerdem: @bildblog_de wegen 6 vor 9. So viele Fachangebote, die sich für mich lohnen, gibt es auf Twitter (noch) nicht. Mehr auf Facebook. Aber Sie wissen: Das ändert sich stündlich.“ V.i.S.d.P. c/o Textmanufaktur Berlin Lietzenburger Straße 51 10789 Berlin Telefon: 030 2196 2728 7 info@visdp.de

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Langeweile?  Dann hören Sie von nun an jede Woche eine neue Folge von „This American Life“, einer fantastischen Stunde Radiojournalismus des amerikanischen öffentlich-rechtlichen Senders NPR. www.thisamericanlife.org Die JÜDISCHE ZEITUNG ist wieder zu haben. Nach einem halben Jahr Zwangspause erscheint das Blatt seit Anfang Oktober wieder. Shana Tova. www.j-zeit.de

FOTOS: S.1: Bundesbank; S.2: Harry Schnitger; S.4: SWR, ZDF, VHB, Springer, privat; S.5: WDR, Springer, Abendzeitung, SZ; S.6: ARD; S.7: Panini; S.8: Helios Media; S.9: Jens Jeske.

Redaktion Sebastian Esser (verantwortlich) Wendelin Hübner Susan Mücke Patrick Weisbrod

Kolumnist Dr. Hajo Schumacher Anzeigen anzeigen@visdp.de


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