Magazin für Medienmacher
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30 / 04 / 10
Achtung, Debatte Die nächste SozialstaatsAufregung kommt bestimmt. Journalisten sollten sich darauf besser vorbereiten – dann verbreiten sie auch nicht so viel Unsinn
! R E H C A M U H SC
Aldi ist ein Garant für den Erhalt des Lokaljournalismus. Kaum ein Anzeigenkunde bucht so zuverlässig jede Woche eine bis drei ganze Seiten. Nun startet der Discounter im deutschen Südwesten ein furchtbares Experiment: Werbung ohne Tageszeitung. Anzeigenblätter oder Postwurf versprechen mehr Streuung, denn viele Zeitungen erreichen kaum mehr 50 Prozent der Haushalte. Ziehen sich die Discounter tatsächlich aus der Tagespresse zurück, wird sich die Abwärtsdynamik beschleunigen. Weniger Anzeigengeld bedeutet weniger Redakteure und Außenredaktionen bedeutet sinkende Qualität bedeutet sinkende Reichweite bedeutet noch weniger Anzeigengeld. Es gibt zwei Auswege, beide aber ohne Erfolgsgarantie: Entweder Preis runter und Reichweite erhöhen, also Finanzierung primär über Anzeigen. Oder Preis rauf, Reichweite und Anzeigen reduzieren, dafür Unabhängigkeit ausbauen. Aldi verschärft den Reformdruck.
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Herr Scherney, Journalisten analysieren und kommentieren Arbeitslosengeld II, Hartz IV und die komplexen Sozialsysteme die ganze Zeit. Wie gut kennen sie sich damit aus? Unterschiedlich gut. Große Magazine und Zeitungen haben zum Teil Fachkenntnis. Thomas Oechsner von der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG schreibt zum Beispiel immer wieder gut informierte Artikel. Die große Masse der Berichte führt aber oft keine Sachdebatten, sondern ist sehr emotional. Die Betroffenen sind entweder „Die Faulen“ oder „Die Armen“. Dabei müsste das Ziel sein, diese Menschen nicht zu stigmatisieren. Das Label „die Armen“ ist wahrscheinlich gut gemeint – warum schadet es?
Weil es ein Klischee ist, das nicht auf jeden Fall zutrifft. Oft mündet es in das Urteil, mit Hartz IV könne man nicht klarkommen, so wenig sei das. Aus meiner Arbeit weiß ich, dass es sich bei einigen Berufsgruppen fast nicht lohnt, arbeiten zu gehen, weil Arbeitslosengeld II und Gehalt je nach Familienkonstellation fast identisch sind. Oft ist zu lesen, Kinder könnten sich Kassenfahrten nicht leisten. Das ist Quatsch! Die ARGEn bezahlen das, bis hin zur zweiwöchigen StudiChristian Scherney enfahrt nach Washington. Klischees, bei denen auf die Tränendrüse ge- ist das Ergebnis, der Artikel oder Beidrückt wird, helfen nicht, sie stigma- trag, dann oft leider falsch. Die Betisieren. richte geraten plakativ und überemotionalisiert – das macht unsere Arbeit Es gab in den vergangenen Wochen schwierig. eine Sozialstaatsdebatte, ausgelöst von Guido Westerwelle, die von vie- Die Fachberiffe helfen allerdings len Journalisten kommentiert wurde. auch nicht gerade. Hartz IV, ALG II, Wie hoch war der Anteil von Unsinn Bundesagentur für Arbeit, ARGE, opin den Medien? tierende Kommunen – hat SozialpoliEin Redakteur hat mir neulich gesagt, tik ein Kommunikationsproblem? das Wissen von Journalisten sei breit Ja. ‚Wie viele Hartz-IV-Empfänger wie ein Meer, aber flach wie eine Pfüt- gibt es?‘, werde ich gern gefragt. Die ze. Das Problem vieler Journalisten korrekte Antwort wäre: keine. Hartz ist, dass sie die Dinge vereinfachen IV ist ein informeller Sammelbegriff müssen. Der Leser interessiert sich für Arbeitslosengeld II und Sozialeben nicht immer für die Details. Nur geld. Ich bin auch nicht Pressespre-
Das Buch zum Thema # 1: Warum es immer die Falschen sind. Scheißkerle von Roman Maria Koidl
© Jim Rakete
Genießen wir die Zwischenzeit. Gerade überlagern andere Themen die Sozialstaatsdebatte, die seit Jahrzehnten alle paar Wochen neu mit Emotionen aufgeladen wird. Journalisten sollten da nicht mitmachen, sondern aufklären, findet Christian Scherney, Sprecher des JobCenterARGE Dortmund. Sonst schaden sie den Betroffenen.
| Hoffmann und Campe |
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Wie zeigt sich journalistische Inkompetenz in Ihrem Alltag? Nehmen Sie die Diskussion um Arno Dübel, der von der BILD-Zeitung zum Symbol für die Faulheit von Hilfeempfängern gemacht wurde, in Talkshows auftrat und dann einen Song aufnahm. Dieser Fall hat das Image des Hartz-IV-Empfängers geprägt – und viele Journalisten sind sofort auf den Zug aufgesprungen. In Dortmund gibt es aber 30.000 arbeitlose ALG-II-Empfänger, und die sind nicht alle Arno Dübels. Darunter sind Akademiker, gut qualifizierte Leute, die aus unterschiedlichsten Gründen keine Stelle finden. Ich hatte in diesem Jahr eine Zeit lang täglich drei Anfragen von Produktionsfirmen, die für Talkshows und Magazinformate einen Protagonisten suchten und denen ich besonders drastische Fälle liefern sollte, gerne Familien mit Al-
koholikern, wahlweise den faulsten Hartz-IV-Empfänger, den wir hätten. Das kann ich nicht liefern – sonst würden wir die Stigmatisierung fortführen. Das ist kein Journalismus, sondern Voyeurismus.
ro-Jobs längst – aber sie leiden unter einem Image als Billiglohn-Versklavung, das sie nicht verdient haben. In Wirklichkeit sind sie ein wichtiges Instrument, um Menschen, die sehr weit vom Arbeitsmarkt entfernt sind,
» Ich soll besonders drastische Fälle liefern, gern Alkoholiker oder den faulsten Hartz-IV-Empfänger « Fallen Journalisten also auf absichtsvoll begonnene Debatten wie die von Westerwelle herein? Sie könnten zumindest die Fakten besser prüfen. Zum Beispiel fordert Arbeitsministerin von der Leyen, arbeitslosen Jugendlichen innerhalb sechs Wochen ein konkretes Angebot zu machen. Wir machen vom ersten Tag an ein Angebot! Da lohnt sich der Blick vor Ort. Ein Politiker kann von einem radikal klingenden Vorschlag natürlich profitieren – Westerwelle zum Beispiel hat drei Prozentpunkte mit der Forderung zugelegt, Hartz-IV-Empfänger zur Arbeit zu verpflichten. Dabei gibt es 1-Eu-
Das Buch zum Thema # 1: Warum es immer die Falschen sind. Scheißkerle von Roman Maria Koidl
mit Unterstützung sozialpädagogischer Betreuung wieder in Arbeit zu bekommen. Was sind die Auswirkungen für die Betroffenen? Das Image der Menschen wird immer schlechter, wenn sie pauschal als faul dargestellt werden. Das wirkt sich konkret aus: Arbeitgeber zieren sich, einen Hilfeempfänger einzustellen, weil sie fürchten, dass er faul ist. Emotionalisieren, vereinfachen, skandalisieren – das schadet den Betroffenen. Interview: Sebastian Esser
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cher der Bundesagentur für Arbeit, sondern der ARGE. Das ist ein großer Unterschied: Wir gehen mit den Menschen anders um und sind zum Beispiel in den Familien aktiv. Wir brauchen verständliche, bürgernahe Bezeichnungen.
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rguier Alexander Ma d Stellir w d n u S A F verlässt die on Miv z in r p n o r K d vertreter un ERO. IC C i e b n n a chael Naum ich Till s t r e m m ü k l“ Um „Kapita BLATT, S L E D N A H m Knipper vo neu im t is r e ib e r h Daniel Sc n“. Ressort „Salo
Dominik Schütte wechselt von NEON zu GQ und wird Stellvertreter des neuen Chefredakteurs José Redondo-Vega. David Baum (kleines Bild) ist auch neu und darf sich nun „Editor at Large“ nennen. Weitere Wechsel in der Redaktion des Männermagazins sind zu erwarten.
Ulrike Wink elmann ist bei Jako b Augsteins Wochenzeitung FR EITAG die neue Politikchefin. Bisher war sie Parlamentsfrau bei der TA Z und Expertin fü r Sozialpoli tik. Vorgänger Lut z Herden bleibt als Autor beim Blatt.
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JOBWECHSEL DER WOCHE
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Das Medientagebuch freitag: Wolfgang Büchner möbelt die DPA um: In Zukunft hängt an Meldungen ein DPA-Notizblock mit Telefonnummern, Links und Dokumenten. Bald sollen Kunden Meldungen kommentieren wie einen Blogeintrag. Samstag: Die kalifornische Polizei stürmt die Wohnung eines Tech-Bloggers, der über Apples iPhone 4 berichtet und Bilder eines Prototypen gezeigt hatte. montag: THE ICONIST lautet der Name eines iPad-Style-Magazins, das Axel Springer nach dem Deutschlandstart des Geräts alle drei Monate herausbringt. donnerstag: Schüler der HenriNannen-Schule gestalten ein SZMAGAZIN zum Thema Internet, zu lesen ebenfalls im Internet: www-sz-magazin.de.
» Wenn jetzt über die Zukunft des Printjournalismus diskutiert wird [...], dann denke ich, dass es nicht um jede Zeitung schade
Wolff-Christoph Fuss hat bei der Champions League auf SAT.1 wieder gezeigt, dass er zur Zeit Deutschlands bester Fußballkommentator ist.
Gewinner
ist. « Kolumniste Harald Martenstein auf die Frage „Wozu noch Journalismus“
Verlierer
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DIE MEDIENWOCHE
von SÜDDEUTSCHE.DE
750
Euro kostet Medienanwalt Matthias Prinz pro Stunde. Das berichtet der SPIEGEL – um Prinz-Freund Aust zu ärgern?
Liebling der Woche Liebe Helene Hegemann! Via ZEIT lässt Du uns Journalisten auf gewohnt komplizierte Weise wissen, dass wir Dich gefälligst lieb haben sollen. Schon verstanden, verehrte Jungautorin, die gut gelaunte Meute von V.i.S.d.P. lässt die Dartpfeile ab sofort ganz differenziert in der Schublade.
Paul Ronzheimer, weil der BILD-Mitarbeiter durch Athen lief und Passanten Drachmen „zurückgab“. Wer den Schaden hat, braucht für Spott nur solche BILD-Leute.
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Zehn Dinge, die Ich in den vergangenen Monaten über das Internet gelernt habe
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Alexander Görlach hat sich im Herbst mit dem Online-Magazin THE EUROPEAN selbstständig gemacht. Politisch eher konservativ, macht die Redaktion eine Art CICERO im Internet – da war Görlach zuvor Online-Chef und löste in der vergangenen Woche mit einer Attacke auf den neuen Chefredakteur Michael Naumann viel Aufregung aus. Wir haben gefragt: Was haben Sie in den ersten Monaten gelernt? Hier seine zehn Antworten gewinnen. Dennoch brauchen wir aktuelle Formate, die den Leser täglich auf die Seite bringen. Wir haben weit mehr Leser, die uns kennen und schätzen, als solche, die uns täglich lesen. Mit unseren Kolumnen und den Politiker-Horoskopen haben wir neue Formate geschaffen, die das tägliche Rückkehrbedürfnis stimulieren, in den nächsten zwei Wochen kommen weitere hinzu.
3. Starke Autoren bilden und stützen die Marke 2. Zeitnah sein ohne Wir sind froh, mit Alan Posener, Beate tagesaktuell zu werden Wedekind, Thomas Ramge und AleWir bilden die Debatten ab, die lau- xander Kissler Autoren gewonnen fen. Wir haben mehr Zeit zu reflek- zu haben, die für guten, pointierten tieren und gute Kommentatoren zu Meinungsjournalismus stehen und
die glaubhaft mit Ihrer Meinung die Positionierung unseres DebattenMagazins im Netz vorantreiben. Martina Fietz, Christoph Seils, Sebastian Handke, Guido Walter und Mark Fliegauf möchte ich hier ebenfalls nennen – und ihnen und dem gesamten Team für die intensiven vergangenen Monate zu danken! 4. Gemeinsam Ziele definieren THE EUROPEAN ist ein Start-Up. Wir definieren Ziele unserer Arbeit. Jeder Mitarbeiter hat Wochen- und Quartalsziele. Die Arbeit wird geprüft: Welche Maßnahmen waren erfolgreich, welche nicht? Wir konnten THE EUROPEAN in den vergangenen sechs Monaten optimieren; ganz deutlich
© Jim Rakete
1. Nah an der Produktidee bleiben Wir sind ein Debatten-Magazin. Kommentare werden sehr gut geklickt, ebenso die wöchentlichen Kolumnen und Interviews. Gar nicht gut hatte sich unser Ressort „Das Große Ganze“ entwickelt. Dort wurden in Berichten und Reportagen Hintergründe zu unseren Debattenthemen präsentiert. Wir wollten Tiefe anbieten. Aber: Viel zu wenige haben da reingeklickt. Das Ressort haben wir im Februar beerdigt.
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die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft bei uns geworben (wie in jedem Printprodukt und auf jeder großen News-Seite, die ich kenne). Einige unserer Kritiker und Mitbewerber haben das als Anlass genommen, um unser Magazin zu diskreditieren. Die Chuzpe mancher Kommentatoren hat mich verblüfft. 10. Haltung bewahren Wir könnten kein Meinungsmagazin machen, ohne eine eigene Meinung zu haben. Jeder Mitarbeiter hat eine pointierte Haltung zur Politik, zur Gesellschaft, zu seinem eigenen Leben. Innerhalb des Teams gibt es viele Diskussionen und die soll es auch geben. Diese Pluralität tut uns gut und ist wesentlicher Bestandteil der Produktidee. Von Gregor Gysi über Cem Özdemir bis zu Erika Steinbach waren Vertreter aller politischen Parteien bei uns im Interview oder haben Namensbeiträge verfasst. Dasselbe gilt für gesellschaftspolitische und wirtschaftliche Themen. In der Debatte obsiegt, wer das beste Argument vorträgt.
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wurde das in dem Facelift, den wir An- der kann einen Leserbrief verfassen. fang März vornahmen. Ich persönlich antworte gerne auf Anmerkungen zu meiner wöchentlichen 5. Kosten schlank halten Kolumne. Allerdings nur, wenn die Wir haben die Chance, innerhalb eines Form stimmt und der KommentierenJahres profitabel zu arbeiten. Voraus- de wirklich Argumente bringt. Dabei gesetzt, wir bewegen uns im von uns gilt – danke Facebook-Connect –, selbst gesteckten Kostenrahmen. dass die Debatten mit den Lesern am Contentgetriebene Geschäftsmodelle besten sind, die man zuordnen kann, neigen dazu, kostenintensiver als ge- die mit Foto und/oder echtem Namen plant zu werden und aus dem Ruder in die Diskussion einsteigen. Die Quazu laufen. Meine Devise: Dagegen lität der Diskussionsbeiträge stimmt halten, Auslagen immer wieder prü- bei uns, innerhalb von sechs Monafen. Anders geht es nicht. ten mussten wir nur zwei Beiträge lö6. Ehre Deine Fans! schen, weil sie unterirdisch waren. Soziale Netzwerke gehören zu unseren wichtigsten Traffic-Bringern. Wir 8. Werbekunden das Netz erklären haben derzeit über 2.100 Fans auf Fa- THE EUROPEAN finden viele Werbecebook, ein Drittel unseres täglichen kunden interessant. Dennoch haben Traffics kommt von Facebook und wir gemerkt, dass ein Konzept wie Twitter (1.400 Follower). Auf StudiVZ unseres, das jenseits der von Mediahaben wir eine besondere Kooperati- Agenturen geleisteten Banner-Veron mit unserem Videoformat „Manne marktung liegt, erklärungsbedürftig Dumke“ (2.400 Freunde). Die Inter- ist. Von der Ansprache des Kunden aktion hier ist das Wichtigste, was wir bis zum geschlossenen Vertrag verhaben, um festzustellen, welche The- geht daher manchmal mehr Zeit, als men gut angenommen werden, was wir geplant hatten. wir am Produkt verbessern können. 9. Gegenwind aushalten 7. Sprich nicht mit jedem Leser Neben BMW, Vattenfall, VW und Wer bei uns kommentieren möchte, Strenesse hat unter anderem auch
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Edição fim-de-semana
Magazin für Medienmacher
1 euro // Terça-feira, 13 Outubro 2009 // Ano 1 // Número 137 // www.ionline.pt Director: Martim Avillez Figueiredo // Director-adjunto: André Macedo
1,40 euros // Sábado/Domingo, 19/20 Setembro 2009 // Ano 1 // Número 117 // www.ionline.pt Director: Martim Avillez Figueiredo // Director-adjunto: André Macedo
Saiba qual é a escola ideal para o seu filho
DIESE WOCHE EUROPEAN NEWSPAPER AWARD, WIEN
ZOOM // AO QUINTO DIA, 500 MIL SAEM À RUA EM TEERÃO O Twitter cedeu ao pedido de Obama e mantém-se em funcionamento, contra a censura. É o último meio independente para saber o que se passa no Irão TEXTOS
Anne Applebaum e Marta Cerqueira Caren Firouz/Reuters
FOTOGRAFIA
Cinco para seguir no Twitter 01 Raymond Jahan @StopAhmadi Twitter que dá voz aos apoiantes de Mousavi e relata os últimos acontecimentos em Teerão 02 Iranian Student @Change_for_Iran Relatos de um grupo de jovens estudantes iranianos sobre a situação do país 03 Mir-Hossein Mousavi @Mousavi1388 Novidades relacionadas com o candidato presidencial e respectivos movimentos de apoio 04 Persiankiwi @persiankiwi Protestos, manifestações e todas as movimentações que acontecem ou estão para acontecer 05 Maydar http://twitpic.com/photos/madyar Tudo o que se vê nas ruas do Irão, em imagens e em tempo real
Não perca: terça-feira, Biz Stone, fundador do Twitter, em entrevista ao i Ideia fórum Considerado pela “Time” uma das 100 pessoas mais influentes do mundo, Biz Stone é um dos oradores no debate “Ideias de Mudança” que o i promove, na próxima quinta-feira, no Museu do Oriente
✔ ✔ ✔ ✔ ✔
01 As escolas mais bem classificadas 02 Ensino privado continua à frente do ensino público 03 As melhores escolas de cada distrito 04 As melhores em Matemática 05 As melhores em Português
// PÁGS. 6-7
TENSÃO MÁXIMA PROCURADOR VAI FINALMENTE INVESTIGAR ESCUTAS A Procuradoria-Geral da República confirma ao i que vai averiguar as acusações do assessor de Cavaco Silva // PÁGS. 16-21
>>
C
// PÁGS. 14-29
Os Gato Fedorento combinaram as perguntas com os candidatos?
Der European Newspaper Award wird seit 1999 in Wien vergeben. In diesem Jahr war die Gewinnerin in der Rubrik überregionale Zeitung besondrs schön: I INFORMACAO aus Portugal hat einen sehr eignen, aber absolut sicheren Stil. Beste Lokalzeitung wurde SMALANDPOSTEN aus Schweden und beste Regionalzeitung darf sich nun für ein Jahr die STUTTGARTER ZEITUNG nennen. Beim zehnten Wettbewerb bewarben sich 236 Zeitungen aus 27 Ländern, am begleitenden „European Newspaper Congress“ nahmen hunderte Journalisten teil. Irão
RANKING NACIONAL 16 PÁGS.
Borges: “Caixa e BCP não são independentes deste poder”
Porque roubam as crianças? O que fazer e o que nunca dizer
ZOOM António Borges, vice-presidente do PSD, diz-se aterrado com a hipótese de escutas ilegais. Ministeriável se Ferreira Leite ganhar as eleições, Borges diz que há um caminho para pôr o país a crescer. E acusa este governo de não contratar quadros que não apoiem José Sócrates. // PÁGS. 22-25
ZOOM A tarde de compras aca-
bou. Artur, de quatro anos, e os pais metem-se no carro e regressam a casa. No banco de trás, Artur delicia-se com uma tablete de chocolate. Pressionado, confessa o crime. Ninguém lhe comprou a guloseima: trouxe-a directamente da prateleira do supermercado. // PÁGS. 30-31
14 PÁGS. ESPECIAIS ELEIÇÕES 01 Espionagem Quem a faz e quem a controla 02 Sondagens Todos os números conhecidos 03 Campanha Manuela tem medo se PS ganhar 04 Perfil Quem é o assessor que Cavaco protege 05 Editorial Martim Avillez Figueiredo
HOJE CARTÃO DE DESCONTO Com o cartão da revista “Nós”, goze a vida por menos dinheiro.
Roseta: “Não vejo Sócrates com o diálogo de Costa”
Bailarino sofre. O i numa audição de Olga Roriz
ZOOM Diálogo: a palavra que
REVISTA NÓS, FIÉIS (E TAMBÉM INFIÉIS) // OS ESTRANHOS CASOS DOS PORTUGUESES QUE MUDARAM DE CLUBE
marcou a eleição de Guterres foi ontem recuperada por Sócrates, depois de indigitado primeiro-ministro. Helena Roseta, uma das vencedoras da noite autárquica, desconfia: “Não vejo Sócrates fazer no Parlamento o tipo de diálogo que António Costa fez em Lisboa.” // PÁGS. 30-31
A coreógrafa procura os melhores intérpretes para a “Sagração da Primavera”, que estreia em Maio no CCB
// PÁGS. 46-47
Economistas distinguidos com o Nobel graças à crise
O Sporting está mesmo a salvo de um qualquer Abramovich?
ZOOM O Nobel da Economia foi entregue a Oliver Williamson e Elinor Ostrom (a primeira mulher a receber este prémio) pelos seus trabalhos sobre governação económica. A fragilidade das instituições revelada pela actual crise chamou a atenção da Academia Sueca para o trabalho dos dois norte-americanos. // PÁG. 38
MAIS A pergunta ouve-se por
Alvalade: e se o Sporting passasse a ser controlado por um multimilionário? Os dirigentes leoninos dizem que o cenário é impossível pelos estatutos, mas há quem defenda o contrário. Entretanto, o histórico Manolo Vidal pede um psicólogo para ajudar a equipa. // PÁGS. 58-59
Anzeige Magazin für Medienmacher smålandsposten · Fredag 3 april 2009 · redigerat av sven åkerdal
smålandsposten · Fredag 3 april 2009 · redigerat av sven åkerdal
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Morgan längtar till han glider fram på vägarna på sin omgjorda drömmotorcykel. FoTo: Maria nilSSon
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Den lilla dödskallen pryder sin plats och döljer en skruv.
Morgan brinner för bågar lesseBo
Morgan älskar bågar och specialdesignar sin Harley helt efter egen smak. En mc-olycka med nära dödlig utgång har gett honom nytt perspektiv på livet. Efter att ha övervunnit rädslan är intresset ännu starkare.
Den blänker och skiftar i färg från eldigt rött till mörklila, eldflammor kryper upp längs stänkskärmar och gaffelben och dödskallar grinar mot betraktaren. Mor-
gan Erlandssons HarleyDavidson är en glidare som är omgjord i stilen Bagger. Det vill säga en låg, fet båge med ren design. – Jag visste precis hur jag
ville ha den när jag började bygga om den. Morgan påbörjade förvandlingen i höstas tillsammans med vännen Björn Moberg. Nu är motorcykeln färdig och ska visas upp på den årliga mc- och bilmässan på Elmia i Jönköping. Förra året vann duon med
en motorcykel av märket Road King på samma mässa och de hoppas göra om den bedriften. Morgan är en äkta knutte med allt som tillhör i form av tatueringar och skägg. Intresset för motorcyklar har han sedan barnsben men det är ingen självklarhet att han i dag kan glida iväg på det brummande monstret. För några år sedan var Morgan ute för en olycka där han skadades mycket allvarligt. När han i endast 40 kilometer i timmen väjde för
en cyklist körde han in i ett staket och fick ett järnrör rakt genom överkroppen. Han var nära döden men läkarna lyckades rädda honom och idag har han en annorlunda syn på livet. – Jag hetsar inte upp mig över småsaker på samma sätt längre. Man är glad när man vaknar på morgonen att man lever. Första gången på motorcykel efter olyckan så skakade han i hela kroppen. Men han övervann rädslan och kör nu utan
bekymmer, men med ökad riskmedvetenhet. Morgan menar att intresset för bågar har hjälpt honom genom krisen. Det och att få prata om olyckan. – Efter olyckan frågade de mig om jag ville prata med en psykolog, men jag skulle väl vara tuff och tackade nej. Men istället pratade jag om det oavbrutet med andra. Det går inte att stänga det inom sig, det måste ut. I dag är Morgan sjukskriven men att meka med och
köra motorcykeln är hans passion. Han slutar aldrig vara en riktig biker. TEXT
Maria nilSSon maria.nilsson @smp.se
Mitt fordon n Har du ett fordon som betyder mycket för dig. Hör av dig till motor@ smp.se så kanske du kommer med i vår serie ”Mitt fordon”
smålandsposten · torsdag 12 februari 2009 · redigerat av sven åkerdal
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Stilen på bågen är mycket populär i USA och kallas Bagger, därav namnet på nummerskylten.
Eldflammor på gaffelbenet.
Instrumentpanelen är noga genomtänkt och stilren.
Det här är den tiden på året då du själv kan ta det avgörande steget mot en bättre säkerhet för dig och din omgivning eller dagtinga med ditt samvete och sticka huvudet i sanden. Solen värmer och det känns ytterst omotiverat att slita på vinterdäcken som kanske klarar en säsong till om du byter dem nu. Fram med domkraft och fälgkors för en stunds smutsigt arbete uppblandat med en och annan svordom över bultar som inte vill ge med sig, exklusiva verktyg som inte håller och så slutligen det bittra ödet att sommardäcken nog egentligen skulle bytts. I det läget inser du att tusenlapparna får vingar och värst av allt att dagens slit på garageuppfarten var helt i onödan. Inte fan tänker du betala en däckhandlare för att göra om arbetet. Risken att polisen bryr sig om dina däck är obefintlig så en stunds konfererande med samvetet ger vid handen att du kan köra ett tag till bara du kör försiktigt i regn. Det skall ju vara bra fäste på barmark med slicks! Du tänker inte ens tanken att det finns en ökad risk för punktering med gamla småspruckna däck eller att de ofta läcker ut lite luft vilket betyder att du snart kör oekonomiskt och att de snabbt slits ner. Så lånar junior bilen för att köra ner och gå på bio med flickvännen. Det tävlas lite när juniorerna är på väg hem och de har inte en tanke på att bilen egentligen är både olaglig och livsfarlig. På natten väcks du av polisen som ger dig ett tråkigt besked. Dagen efter kramar du om flickvännens föräldrar och ni gråter över två unga liv som släckts för tidigt. Ni nämner inte det ni helst vill säga: Ungdomligt oförstånd och lek. Du gör ditt bästa för att slippa lyssna på ditt kraxande samvete.
”Var rädd om dig och de dina. Ta ditt ansvar även om polisen inte bryr sig.” Hade du inte hållit så hårt
i plånboken och inte varit så beskäftig med ditt ”bra karl klarar sig själv”-ego, så hade de här två ungdomarna som ni jobbat så hårt för att lotsa rätt i livet fortfarande varit på väg ut i det liv som ni förberedde dem på. Du hade sluppit städa upp i pojkrummet med gråten i halsen och du hade sluppit ställa dig frågan: Hur kunde jag vara så småsnål och dum? Du hade också sluppit kommentaren från polisen om att däcken var olagliga, men det är ju förarens ansvar så det stryker vi ett streck över eftersom det här var en dödslycka. Ta inga risker med däcken. De är den enskilt viktigaste säkerhetsfaktorn i hela bilen och det är på deras kontakt mot underlaget som ditt, dina anhörigas och dina medtrafikanters liv hänger. Kör hellre några år till med de där fula och slitna 16”- fälgarna men byt däcken så fort de närmar sig minimikravet på 1,6 mm. Det skiljer runt 30 km/t i hastighet då bilen planar med nya däck jämfört med nästan lagliga diton. Det betyder att en bil kan plana på 90-väg medan en annan klara motorvägshastighet så låt dig inte luras av hur fort andra kör. Var rädd om dig och de dina.Ta ditt ansvar även om polisen inte bryr sig. krönikör
B
före
Stefan Nilsson skriver motorkrönikor i Smålandsposten varannan fredag.
smålandsposten · torsdag 12 februari 2009 · redigerat av sven åkerdal
Tipsa nyhetschefen Tel 0470-77 06 07 E-post: nyhet.red@smp.se
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projekt, i vilket Växjö ingår, kritiseras nu av betongbranschen.
inbyggd källsortering. Detta efter ett medborgarförslag.
influensa rapporteras nu från världens alla hörn. Men osäkerheten är stor.
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Oskar Larsson, uppvuxen i Hovmantorp, åker nu till USA för att sjunga svenska visor.
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BOSTAD · B23, 24 I början av 1950-talet blev linoljefärgen utmanövrerad av plastfärgerna. Men nu är den tillbaka.
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2008
Arbetare
TINGSRYD · B7 Tingsryds kommun fattade
oo
1999
VÄRLDEN · B14 Misstänkta fall av svin-
FOTO: BERND BLANKENBURG
Skillnad: 6 927
2007
TRUBADURER
Skillnad: 11 856
1999
-05
FREDAG
34 122
n temä Tjäns
-03
VECKA 18 · 2009
Antalet säkra fall Fel av kommunen Linoljefärgen på av svininfluensa få att inte ge partistöd väg tillbaka igen
23 511
-01
BOSTAD
Förslag kan ge smarta soptunnor
2008
FOTO: OLOF ELFVERSON/GRAFIK: KENNETH GEHRMAN
SVERIGEDEMOKRATERNA FICK RÄTT
Stöd till trähus får hård kritik
Medellön, kronor i månaden
-99
KULTUR & NÖJE · B31
ALVESTA 2, 3 · ÄLMHULT 4, 5 · TINGSRYD 6, 7 · LESSEBO 8 · UPPVIDINGE 9 · EKONOMI 10 · BÖRSEN 11 · SVERIGE 12 · UTBLICK 13 · VÄRLDEN 14
KÄLLSORTERING
VÄXJÖ · A6 Ett statligt stött trähus-
-97
Dylans nya växer ju mer man lyssnar
Snabb comeback efter konkursen
VÄXJÖ · A6 Knappt två veckor efter kon-
-95
0372-252 40 0470-71 91 00 0476-488 40 Månd-fred 9-18, lörd 10-14, sönd 11-15 (Växjö) ALLTID 300 BILAR I LAGER! Se mer på www.kronobergsbil.se
CO2 154–277 g/km, 5,8–11,8 l/100 km gäller bränsleförbrukning vid blandad körning. Euro 5. Bilen på bilden är extrautrustad. Enligt Auto Bilds kvalitetsrapport 2008 (nr 42, 2008). Beräknat på 52 % marginalskatt för 2009.
© Jim Rakete
BS PARTY EVENT
-93
Fortfarande en egen röst
Nu söker Mikael en fru i tv ÄLMHULT · B5
VECKA 33 ·2009 · NR 186 · GRUNDAD 1866 · WWW.SMP.SE HÅLLER DIG STÄNDIGT UPPDATERAD
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FOTO: MARIA NILSSON
Blommor och sång är Katharinas melodi
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ONSDAG 29 APRIL
DEL A SOMMARSPANARE · A24
PERSONLIGT · A21
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KÄLLA: SKOGSSTYRELSEN, SCB
| Hoffmann und Campe |
Magazin für Medienmacher
„Wirtschaft vor Ort“ – wem dazu was einfiel im vergangenen Jahr, konnte sich bewerben um den „Journalistenpreis der Volksbanken, Raiffeisenbanken, Spar- und Darlehnskassen in Rheinland und Westfalen“. 15.000 Euro gab es zu gewinnen.
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VERGANGENER donnerstag JOURNALISTENPREiS, DÜSSELDORF
Das Buch zum Thema # 1: Warum es immer die Falschen sind. Scheißkerle von Roman Maria Koidl
Preisträger Dietmar Telser, Tanja Reinhard, Monika Dütmeyer
© Jim Rakete
Gastredner Bodo Hombach
| Hoffmann und Campe |
! E D N E N E H C O W Magazin für Medienmacher
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IMPRESSUM
Harald Staun in der FRANKFURTER ALLGEMEINEN SONNTAGSZEITUNG: „Die wahrhaft atemberaubenden Neuerungen kennt aber nur das Branchenklatschblatt ‚V.i.S.d.P.‘, das von redaktionellen Ideen berichtet, die bisher auf Papier kaum für möglich gehalten wurden: ‚Große Fotos, Freisteller und Grafiken‘ gebe es im neuen Heft, ‚viele Reportagen‘ und sogar ‚Investigatives‘. Verständlich, dass man Aust sein Uderstatement (‚Wir werden weder den Journalismus noch das Layout neu erfinden können oder wollen‘) nicht abnimmt und die Branche warnt: ‚Die Konkurrenz sollte sich warm anziehen.‘ Ob das reicht? Schließlich droht Aust sogar an, persönlich als Autor anzutreten, Woche für Woche.“ Vielen Dank unserem Lieblingsfeuilleton für die viele Aufmerksamkeit, die dieses kleine Online-Magazin in jüngster Zeit erfährt. Wir bedauern, mit unseren Nachforschungen zu langweilen, und bewundern umso mehr die Gabe, die (bei der FAS würde man vielleicht sagen: sogenannte) Medienkolumne „Die lieben Kollegen“ seit Monaten weitgehend ohne Recherche zu füllen. Herausgeber Dr. Hajo Schumacher Chefredakteur Sebastian Esser Stellvertreter des Chefredakteurs Wendelin Hübner Stellvertretende Chefredakteurin Susan Mücke Leitender Re-
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dakteur Patrick Weisbrod Leiterin Lektorat Carla Mönig Zentrale V.i.S.d.P., Lietzenburger Straße 51, 10789 Berlin Telefon: 030 2196 2728 7
der tipp „Natürlich kann geschossen werden“ heißt das neue Buch von Michael Sontheimer. Der SPIEGEL-Autor hat „Eine kurze Geschichte der Roten Armee Fraktion“ geschrieben. Auch wer denkt, schon alles über die RAF zu wissen, sollte das Buch lesen, denn es ist kompakt und präzise, mit vielen interessanten Einschätzungen. Wir verlosen ein Exemplar unter allen Antwortern auf die Frage: Welches RAF-Mitglieder sitzt noch in Haft? Mail an info@visdp.de FOTOS: S.1: www.marco-urban.de; S.4: NEON, Condé Nast, FAZ, TAZ, DP, Burda; S.5: DPA, SKY, Screenshot BILD.DE, Ullstein Verlag; S.6: THE EUROPEAN; S.11: SPIEGEL.