Magazin für Medienmacher
Amerikas beste Cover
darin steht Quatsch Was hat Homophobie in der FAZ zu suchen?
03 / 09 / 10
! R E H C A M U H C S Stuttgart nervt. Die Spätzle-Guerilla in Goretex, die sich rund um den Bahnhof mit Betroffenheitsstolz abfilmen lässt, belegt nicht ein neues politisiertes Bürgertum, sondern ein Volk von situativen Wellness-Protestlern, die wahlweise 68, den 20. Juli oder den 9. November nachspielen. Stuttgart erlebt ein Woodstock für NeoCons, wo man sich total aufrührerisch auf den Boden setzt, aber zuvor noch eine Zeitung unterlegt. Hätten die selbstgerechten Helden sich tatsächlich um ihre Stadt kümmern wollen, dann wären in den vergangenen zehn bis zwanzig Jahren Vorlauf jede Menge Chancen gewesen, um in die Planung für Stuttgart 21 einzugreifen. Doch was geschah? Die verantwortlichen Politiker wurden artig immer wieder gewählt. Dass der Protest erst jetzt aufwallt, da alle Entscheidungen mehrheitlich gefallen sind, offenbart weniger partizipatives Bewusstsein, sondern vielmehr undemokratische Dickköpfigkeit.
AUFMACHER Magazin für Medienmacher
Seit Jahren füllt Richard Wagner seine Kolumne „Das war‘s“ mit Schwulenklischees aus lang vergangenen Zeiten. Was hat so etwas in der FAZ zu suchen? Am vorvergangenen Sonntag schrieb Richard Wagner in der FRANKFURTER ALLGEMEINEN SONNTAGSZEITUNG über das Verfassungsgerichtsurteil zu Gunsten gleichgeschlechtlicher Partnerschaften: Freilich bleibt erstaunlich, mit welcher Hingabe sich eine demographisch quasi so gut wie zum Tode verurteilte Gesellschaft mit einem für ihren Fortbestand irrelevanten Thema befasst, über das der dem Homoerotischen affine sogenannte Großschriftsteller Thomas Mann einmal notierte: Homosexualität ‚ist ,freie‘ Liebe im Sinn der Unfruchtbarkeit, Aussichtslosigkeit, Konsequenz- und Verantwortungslosigkeit. Es entsteht nichts aus ihr, sie legt den Grund zu nichts, ist l‘art pour l‘art, was ästhetisch recht stolz und frei sein mag, doch ohne Zweifel unmoralisch ist.’ Na, wenn Thomas Mann das sagt, wird’s schon stimmen, denkt sich der Leser. Also kann Wagner es sich
sparen, deutlicher zu werden. Denn dann müsste er ganz einfach schreiben: Homosexualität ist unmoralisch. Moment mal – warum verunglimpft die FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG Schwule? Eines von Deutschlands besten Blättern? Im Jahr 2010? Wagners Geschwurbel hat Methode. Unter dem Kürzel „riw.“ füllt er seine FAS-Kolumne „Das war’s“ jeden Sonntag mit kompliziert gebauten Sätzen, die die Aufgabe haben, grobe Unverschämtheiten wie feinsinnigen Humor erscheinen zu lassen. Macht man sich die Mühe, die aufgeplusterten Texte auf ihren Inhalt zu reduzieren, bleibt wenig übrig außer Ressentiment. Er verschleiert hinter einem Vorhang von Ironie Reaktionäres, von dem er sich sicherheitshalber wieder distanziert, indem er Anführungszeichen benutzt oder ein „sogenannt“ davor setzt (was man wohl für lustig oder eine Reminiszenz an Thomas Bernhard halten soll). Das klingt dann so: Nicht mitgetragen von der Bevölkerung wurde derweil die sogenannte Homosexuellenehe in Kalifornien. Das ließ aber die Richter kalt, die sie als verfassungs-
gemäß einstuften. Damit erfüllte sich ein Traum der amerikanischen klassischen Literatur, die ja durch die Abwesenheit von sogenannten Frauen glänzt und gern Interaktionen männlicher sogenannter Helden zum Teil bizarrer Herkunft unter- und miteinander oder aber mit ungewöhnlichen Tieren wie Walen, Bären oder Wölfen, jedoch nicht mit Schafen, abbildet. (18.05.2008) Nebensätze und Parenthesen einmal beiseite, bleibt ein Schwulenklischee übrig, das vielleicht noch im Iran oder Russland geläufig ist, in Mitteleuropa schon lange nicht mehr: Homosexualität als Sodomie. Es geht aber noch ekliger: Das hielt die in der ehemaligen DDR gelegene Stadt Dresden nicht davon ab, im dort ansässigen Hygiene-Museum eine Ausstellung „Mensch und Tier“ zu eröffnen, in der leider alles, was dieses Verhältnis auszeichnet, bis hin zu dem für „Zoophile“ besonders interessanten Themenblock 4: „Vereinigung“, gezeigt und damit ein für
Richard Wagners FAZ-Autorenprofil mitteleuropäische Verhältnisse eher bizarr anmutender „Dialog der Kulturen“ geführt wird, zu dem es auch noch „Familienkarten“ zu acht Euro gibt. Das hielt wiederum den homosexuellen Nicholas Gutierrez aus dem Großraum Chicago nicht davon ab, eine Frau umzubringen, die versucht hatte, ihn von seiner sogenannten sexuellen Orientierung abzubringen. Der neunzehn Jahre alte Gutierrez gab später zu Protokoll, das Gerede habe ihn zornig gemacht insbesondere deswegen, weil die „Infragestellung seiner Sexualität“ ihn an Gespräche mit seiner Mutter erinnert habe. (24.11.2002) Was haben die Themen Sex mit Tieren und ein Mord in Chicago miteinander zu tun? Nichts – es sei denn, man will Schwule mit Sodomisten gleichsetzen.
ANZEIGE
AUFMACHER Magazin für Medienmacher
Der Autor nennt Klaus Wowereit „Mutti vons Janze“ (17.08.2003), bezeichnet die Homo-Ehe als „überraschender Weise doch nicht als Witz gemeint“ (11.08.2002) und Homosexualität als „das Abbiegen in eine bevölkerungspolitische Sackgasse“ (25.10.2009). Besonders am Herzen liegt ihm die Überzeugung, die Bibel verbiete Schwulsein. Die mündete in folgenden Text: Rowan Williams, der Erzbischof von Canterbury, wartete derweil mit einer lifestylemäßigen Bibelexegese auf und sagte, das biblische Verbot von sogenannter Homosexualität beziehe sich auf von Homosexuellen so genannte Heterosexuelle, die „einmal etwas anderes als die Gemeinschaft mit einer Frau erfahren wollen“. Da war es ganz hübsch, dass der ehemalige Präsident des wegen sexuellen Risikoverhaltens seiner Einwohner aidsverseuchten Botswanas, Festus
Mogae, sagte, in seinem Land halte man es für „einen Witz“, wenn Männer sagten, sie liebten einen Mann. (10.08.2008) Noch mal langsam: Botswana ist „Aids-verseucht“, weil seine Einwohner sich „sexuell riskant verhalten“, und das ist deswegen „ganz hübsch“, weil jemand dort Schwulsein für einen Witz hält. Aids wird in Botswana also von Schwulen übertragen – denn wenn jemand etwas anderes behauptet, ist das „ganz hübsch“. Wagners Abscheu bricht in seinen Ausführungen zu dem Unfall eines schwulen Musikers heraus: Rätselhaft blieb, warum der unappetitliche Tod des höchstens mittelmäßigen sogenannten Sängers Stephen Gately der längst abgehalfterten sogenannten Boygroup ‚Boyzone‘ auf der in noch anderer Hinsicht unappetitlichen Insel Mallorca den Weg in die respektable Öffentlichkeit fand. Text: Sebastian Esser
Frauen fragen: »wie bin ich?« – Männer fragen: »wie war ich?« Roman Maria Koidl – Autor Scheisskerle
© Jim Rakete
» Dieses Klischee ist sonst nur im Iran oder Russland geläufig: Homosexualität als Sodomie «
(18.10.2009) Zum Zeitpunkt, als diese Portion Gift via Wagner ihren Weg in die „respektable Öffentlichkeit“ fand, war Gately eine Woche tot. Wie immer in solchen Fällen liegt die Vermutung nicht fern, dass sich hier verborgene Neigungen als Homophobie äußern. Es gibt aber außer den Homosexuellen jede Menge anderer Minderheiten, an denen sich Wagner in seiner lustigen Kolumne abarbeitet. FAZ-Herausgeber Günther Nonnenmacher schreibt auf Nachfrage von V.i.S.d.P.: „‚Das war‘s‘ ist erkennbar, bis in den Sprachduktus hinein (etwa das repetitiv bis zur Sinnlosigkeit wiederholte „sogenannt“) als Satire angelegt. Sie muß deshalb auch die mit diesem Genre untrennbar verbundene Freiheit zum Tabubruch und zur Grenzüberschreitung haben.“ Kluge Köpfe in Frankfurt mögen so etwas Satire nennen oder es als Beitrag im Kampf gegen „Gutmenschentum“ und Political Correctness sehen. In Wirklichkeit ist „Das war’s“ nur geschickt verpackter Hass. Sogenannter.
| Hoffmann und Campe |
Magazin für Medienmacher
ANZEIGE
JOBWECHSEL
SPIEGELBestseller
Manuel Andrack bekommt beim Saarländischen Rundfunk eine eigene Kochsendung mit Sternekoch Harald Rüssel: „2 Mann für alle Gänge“. Einer kauft ein, einer kocht. Früher war er was Ähnliches bei Harald Schmidt. Andreas Rietschel wird neuer Chefredakteur der GOSLARSCHEN ZEITUNG. Vorgänger Dirk Lübke sitzt inzwischen in der DAPDChefredaktion.
Platz 3 in der Schweiz
CHATTER, ein neues Billig-People-Magazin, kommt nicht in die Gänge: Robert Pölzer soll es richten. Er löst Boris Hächler als Chefredakteur ab. Manfred Ruch und Peter Burger ziehen zusätzlich in die Chefredaktion der RHEINZEITUNG ein.
Kühn Kuckt woanders Der Mann für‘s Fernsehen war beim STERN bisher Alexander Kühn – bekannt auch für seine Video-Kolumne „Was kuckt (sic!) Kühn“ (Szenenbild siehe oben). Das ist vorbei: Ab Oktober wird der bekennende TV-Nerd beim SPIEGEL arbeiten. Das bestätigte er V.i.S.d.P. Mareile Braun, Styleund Mode-Chefin des STERN, verlässt das Blatt ebenfalls.
Platz 8 in Österreich
5 Monate im Markt 6 Auflagen vergriffen 15 Wochen SPIEGEL Top 10 Bald 100.000 Exemplare verkauft
| Hoffmann und Campe |
DIE MEDIENWOCHE
Das Medientagebuch SAMSTAG: Sarrazin und kein Ende: Thilo auf allen Kanälen, in allen Blättern, in aller Munde. MONTAG: Die wichtigsten Gewinner der 62. Emmy Awards: „Mad Men“ (beste Drama-Serie) und „Modern Family“ (beste ComedySerie). DIENSTAG: Alles wieder gut bei Bertelsmann: Super Halbjahresbilanz, die RTL Group und sogar der Zeitschriftenarm Gruner+Jahr machen gute Gewinne. Gesund gespart. mitwoch: Die Gruner+Jahr-Tochter DPV und die Bertelsmann Direct Group kündigen PUBBLES an, einen Online-Kiosk für digitale Publikationen – also alles, was so ähnlich ist wie V.i.S.d.P. und auf Geräten wie dem iPad funktioniert.
» Toter im Koffer: Rätselhafter Geheimagenten-Mord eigentlich ein TransenDrama? «
Frank Schirrmacher, weil der FAZ-Herausgeber unangefochtener Anführer der SarrazinDebatte ist. Er erledigte SÜDDEUTSCHE und ZEIT im Alleingang.
Gewinner Verlierer
Magazin für Medienmacher
Es gibt sie noch, die boulevardesken Boulevard-Überschriften. Vergangene Woche bei BILD.DE.
17 Prozent Marktanteil hat die VOX-Casting-Show „X Factor“ mit Sarah Connor. Der durschnittliche Zuschaueranteil von VOX bei den 14- bis 49-Jährigen beträgt 8 Prozent
LIEBLING der wochE Lieber Tim Raue, Sie sind eindeutig der bessere Fernsehkoch. Zwar hat ihre SAT.1-Show „Deutschlands Meisterkoch“ dank Sender und Sendeplatz schlechte Quoten, ganz im Gegensatz zu Christian Rach bei RTL („Rachs Kochschule”). Trotzdem macht sie – bei aller mckinseyhaften Härte – einfach mehr Spaß.
Steve Jobs, weil das neue „Apple TV“, gerade vorgestellt, sicher nicht die Zukunft des Fernsehens ist: teuer, verschlossen, langweilig. Wir warten weiter auf „Google TV“.
ANZEIGE
DIE MEDIENWOCHE Magazin für Medienmacher
Die Vögelein schweigen im Walde
Über allen Gipfeln Ist Ruh, In allen Wipfeln Spürest du Kaum einen Hauch; Die Vögelein schweigen im Walde. Warte nur, balde Ruhest du auch.
In Amerika feiert sie gerade ein große Comeback: die Bettwanze. In New York leben sie in jedermanns Matratze, ernähren sich nachts von Blut und vermehren sich fröhlich. Die Bedbugs bewohnen inzwischen auch so Orte wie den Victoria‘s Sectrets Store und die Redaktion von ELLE auf der Park Avenue. Sie kamen aus den Büros des Hachette-Verlags zwei Stockwerke darüber, berichtet GAWKER.COM.
»Endlich ein Mann, der es wagt, die Wahrheit zu sagen.« Anita »Volltreffer!« Annika »Ich war gefesselt, das war viel tiefer und ernster, als der Titel erwarten ließ.« Daniela »Das Buch beantwortet die quälende Frage nach dem ›Warum‹.« Elke »Das Buch ist der Hammer!« Eveline
Sie wollten immer schon mal ein brutalstmögliches image haben? ...dann wenden Sie sich vertrauensvoll an die „Dirk Metz Kommunikation“ – eine neue Agentur, die Roland Kochs legendärer Pressesprecher nach dem Ausstieg seines Chefs in Frankfurt eröffnet. Metz bringt auf jeden Fall Erfahrung mit, wenn es darum geht, in den Medien als schlimmer Finger zu erscheinen. Auch Krisenkommunikation gehört zu seinen Spezialitäten.
© Jim Rakete
Thilo Sarrazin möchte nicht in einem Land leben, in dem keiner mehr Goethes „Wanderers Nachtlied“ auswendig kann. Die „Hart aber Fair“Redaktion fragte daraufhin in der Sendung vom Mittwoch in der Essener Goethe-Schule nach – und tatsächlich kannte es niemand. Man fragte die Diskutanten – und niemand kannte es. Sie fragten bei Thilo Sarrazin – und der vergaß prompt eine Zeile. Für ihn und für uns alle: Wanderers Nachtlied (1780):
bettgeschichten
Die Leserinnen sagen:
| Hoffmann und Campe |
Magazin für Medienmacher
MITTWOCH Cover-Wettbewerb, U.S.A. Die American Society of Magazine Editors sucht gerade per Online-Abstimmung die besten amerikanischen Titelblätter des vergangenen Jahres – darunter sind – in verschiedenen Kategorien – gleich sechs Cover des NEW YORK MAGAZINE, das seit einiger Zeit wieder das Lieblingsblatt der Magazinmacher in aller Welt ist. Alle Cover und abstimmen: www.amazon.com/bestcovers.
ANZEIGE
Die Presse sagt: »Ein gnadenlos ehrliches Buch« BLICK, Schweiz
Magazin für Medienmacher
»Koidl beschreibt ein Phänomen.« Hamburger Abendblatt »Roman Koidl hat gute Antworten.« WOMAN, Österreich
© Jim Rakete
»Koidl entlarvt die Strategien der Beziehungsneurotiker.« Berliner Kurier
| Hoffmann und Campe |
Magazin für Medienmacher
Einmal im Jahr laden die großen Hamburger Medienhäuser und der Hamburger Presseclub zur langen Nacht der Medien auf den Süllberg. Mehr als tausend Gäste kamen in diesem Jahr.
ANZEIGE
SAMSTAG NACHT DER MEDIEN, HAMBURG
Unternehmer als Bestsellerautor Roman Maria Koidl wurde 1967 geboren. Der Unternehmer ist unter anderem Inhaber der Marke »MOST Schokolade« Er war mehrere Jahre Dozent für Kommunikation und Wissenstransfer in Wien. Als private Passion betreibt er die »Kunsthalle Koidl« in Berlin, eine Ausstellungshalle für Sammlungen zeitgenössischer Kunst. 2001 wurde er zum Entrepreneur des Jahres nominiert, 2006 für das neue MOST-Design vom Art Directors Club ausgezeichnet und 2008 für den Innovationspreis der Union Mittelständischer Unternehmen nominiert. Nach Radio Business, Convenience Stores und Museum Management ist Scheißkerle sein erstes erzählerisches Sachbuch. Roman Maria Koidl lebt in Zürich.
Hanse-Gesellschaft: Lars „Xing“ Hinrichs mit Frau Daniela, WamS-Klatscherin und Kanzlerin-Freundin Inga Griese, Judith „Tagesschau“ Rakers und Mann Andreas Pfaff, Nikolaus Broschek
© Jim Rakete
www.scheisskerle.de
| Hoffmann und Campe |
Magazin für Medienmacher
Gunnar Henke, Ilja Grendel; Frank Schira, Iris von Häfen
Der Vorstand: Thomas Osterkorn, Cassian von Salomon, Joachim Knuth, Klaus Ebert, Andreas Fritzenkötter, Jörg Quoos, Yvonne von Stempel, Ines Plog
Der neue Bürgermeister hatte Geburtstag
Mareike Carrière, Gerd Klement
POSTSCRIPTUM Magazin für Medienmacher
Wer ist dieser Mann?
wenn sie uns bitte Folgen wollen
RSS
Schreiben Sie uns
IMPRESSUM
info@visdp.de
Herausgeber Dr. Hajo Schumacher Chefredakteur Sebastian Esser Stellvertreter des Chefredakteurs Wendelin Hübner Stellv. Chefredakteure Susan Mücke, Frank Joung Leitender Redakteur Patrick Weisbrod Leiterin Lektorat Carla Mönig Adresse Lietzenburger Straße 51, 10789 Berlin Telefon 030 2196 27287
Der Tipp: кисело мляко Bulgarien ist mehr als „Ballermann des Ostens“, wie BILD in seiner Online-Ausgabe höhnisch geiferte. Bulgarien ist Sonne, Meer, alte Steine – und Joghurt. Dank des weltberühmten Lactobacillus bulgaricus leben im kleinen Balkanland die meisten Hundertjährigen. Kaum eine Mahlzeit, die ohne den einzigartigen Joghurt und seine jüngeren Schwestern Ayran, Tarator oder Sneschanka auskommt. Da кисело мляко hierzulande kaum zu finden ist, muss jeder, richtig, nach Bulgarien fahren – und nebenbei die Ballermänner verdrängeln. FOTOS: S.1: Promo – Hans Starck/Scholz & Friends; S.2: Screenshot; S.4: WDR, GOSLARSCHE ZEITUNG, Burda, Mittelrhein-Verlag, Screenshot; S.5: Bundesbank, Bertelsmann, F.A.Z., Apple, SAT.1; S.6: Diek Metz Kommunikation; S.7/8: ASME; S.9/10: Hamburger Presseclub.
ANZEIGE
Ratebild