Ausgabe 42 - VVK Heft 2014

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Verkehrs- und Verschรถnerungsverein Kell

Ausgabe 42 Dezember 2014

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Verehrte Mitglieder und Freunde des Vereins, liebe Mitbürger im Stadtteil Kell 8760 Stunden – ein Jahr in Kell Vor Kurzem berichtete die Rhein-Zeitung über einen Tag in Kell. Unser Mitteilungsheft spiegelt Ihnen das Dorfleben des ganzen Jahres wieder. Im Fazit kommen wir zum gleichen Ergebnis. Kell ist noch ein »echtes« Dorf im positiven Sinne. Die Menschen kennen sich untereinander und wenn erforderlich, finden sich viele helfende Hände, um eine Gemeinschaftsaktion zu »stemmen«. Drei Ereignisse im Laufe des Jahres sind hierfür beispielhaft. Zum Winterwandertag fielen viele bewährte Helfer/ Innen aus unterschiedlichen Gründen aus. Alle, die zum ersten Mal zur Hilfe angesprochen wurden, sagten spontan und unkompliziert zu. Für das Frühjahr regte der JGV eine »Aktion Sauberes Kell« an und wurde sofort von VVK und AGV unterstützt. Am Sammelpunkt traf eine weit über der Erwartung liegende Zahl von Aktivisten ein, die das Ganze zu einer echten Dorfgemeinschaftsaktion machten. Und auch die Kirmes wurde, trotz relativ kurzer Vorbereitungszeit, dank vieler neuer Aktionen zu einem Erfolg. Ein Dorf lebt vom Engagement seiner Vereine und auch einzelner Personen. Deshalb ist es wichtig, Neubürgern offen entgegen zu treten und sie zum Mitmachen einzuladen. Aber das gelingt den Kellern, wie auch von der RZ bestätigt, offensichtlich sehr gut. Deshalb muss die Tradition des Schwätzchens auf der Straße oder am Gartenzaun unbedingt aufrechterhalten werden. Um dies noch barrierefreier für »Herjelaafene« zu ermöglichen, gibt es hier im Heft die erste Leseprobe zum neuen Keller Wörterbuch. Wir danken allen Aktiven für ihren Einsatz im Laufe des Jahres und wünschen ihnen, unseren Mitgliedern, Anzeigenkunden und allen Mitbürgern in Kell ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2015. Gerti Kunz, Vorsitzende Der Vorstand: Hans-Josef Mäurer, Georg Hadamitzky, Hans-Hermann Budde, Erwin Schmitz, Thomas Müller, Heiner Kunz

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Photowettbewerb Fotos: Angela Kulmus

Dein Bild von Kell 4

Kell hat viele schรถne Seiten. Grund genug, diese in einem Bild festzuhalten. Der VVK hat aus diesem Grund zu einem Photowettbewerb aufgerufen.


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Benjamin Kastner

Klaus Hackenbruch

Klaus Hackenbruch


»Ein Bild sagt mehr als tausend Worte« – eine Weisheit, die wir in der VVK-Heft-Redaktion ernst nehmen, und so sind wir auch weiterhin auf der Suche nach guten Momentaufnahmen.

Welches Bild kommt auf die Titelseite des diesjährigen VVK-Heftes? Eine Frage, die uns bereits seit vielen Jahren immer wieder aufs Neue beschäftigt. Was ist typisch für Kell? Welche Momente bewegen uns? Wie können wir unsere Ausgabe noch attraktiver machen?

In diesem Jahr hatten wir dazu aufgerufen, Bilder im Rahmen eines Photowettbewerbes einzureichen, die nicht beliebig für jedes andere Eifel-Dorf stehen könnten, sondern Merkmale enthalten, die typisch für Kell sind. Trotz der verbreiteten Digitalphotographie und der kostengünstigen Möglichkeiten, unzählige Bilder zu erstellen und zu verbreiten, werden im Verhältnis zur analogen Photographie nur wenige Bilder anderen Personen präsentiert. Wenn auch noch technische Probleme auftreten und der Digitalspeicher nicht mehr verfügbar ist, bleiben in der hochtechnisierten Zeit nur wenig Erinnerungen, die in einem Bild festgehalten werden. Grund genug, einen Aufruf zu starten, uns gute Bilder zur Verfügung zu stellen. Auch wenn die Resonanz nicht so hoch wie erwartet war, haben wir einige Bilder erhalten, für die wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken. In einer kleinen Jury haben wir das neue Titelbild ausgewählt. Diese bestand aus dem VVK-Mitglied Georg Hadamitzky, der jahrelang in Werbeagenturen tätig war und heute auch seinen künstlerischen Tätigkeiten nachgeht, Christine Bay - junge Photographin (siehe Artikel: Namibia) - und Matthias Schmitz, ebenfalls Partner einer Werbeagentur. Das Titelbild wurde aus folgendem Grund gewählt: »Interessante Lichtstimmung an einem stark frequentierten Ort (Traumpfad) spiegelt etwas die entschleunigte Stimmung unseres Ortes wieder«. Das Bild wurde von Angela Kulmus eingereicht. Aber auch Motive von Klaus Hackenbruch und Benjamin Kastner standen zur Auswahl. Richtungsweisend für den VVK und den Ort Kell ist es zudem, dass wir versuchen möchten, weitere Ideen / Bilder und Anregungen aus der Bevölkerung zu erhalten, um interessante Motive und Artikel zu veröffentlichen, auch wenn diese nicht immer auf der Titelseite erscheinen.

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Seltener Besuch in Kell

Ein Pfauenpaar

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Niemand weiß, wie sie hierher gekommen sind! Seit gut zwei Jahren haben wir wunderschöne gefiederte Gäste in Kell. Ob ihnen bekannt war, dass Kell ein schöner Ort ist oder vielleicht bald ein Luftkurort werden sollte? Gut möglich, dass ihnen aber auch die gute Versorgung durch die anliegenden Bewohner gefiel. Sie richteten ihr Revier überwiegend in der Brohltal-Straße, im Eichenhain und im Burgfrieden ein. Leider ist seit ungefähr einem Jahr der männliche Partner nicht mehr zu sehen, aber dem Huhn scheint es weiterhin auch allein hier zu gefallen. Am vergangenen Osterfest bekamen wir unerwarteten Besuch. Stolz spazierte das Pfauenweibchen durch den Eingang zu Herrn Strieder, unserem Pfarrer hinunter und besichtigte unseren Garten. Mir war nicht bekannt, ob es seine Osterbeichte halten wollte, weil es zum Ärger mancher Bewohner hinterhältige Spuren hinterlässt, oder unserer Tochter, die gerade mit ihrem Patenkind Ostereier suchte, helfen wollte. Besonders schien ihr unser Gartenteich zu gefallen, wo sie lange die Fontaine beobachtete. Der Pfau ist eine Vogelart aus der Familie der Fasanen. Er gehört zur Ordnung der Hühnervögel und stammt ursprünglich vom indischen Subkontinent.Aufgrund seines auffälligen Aussehens zählt er zu den ältesten Ziervögeln der Menschen. Die etwa 150 Schwanzfedern haben ein Muster, das in der Vogelwelt einzigartig ist. Die Schleppe wird nur von den Hähnen getragen und bei der Balz oder zur Schaustellung zu einem Rad geschlagen. Beide Geschlechter tragen eine Federkrone. Der Pfau ist auch in vielen Stadt- und Gemeindewappen zu sehen, wie zum Beispiel der Stadt Neuwied. Hoffen wir, dass die Henne bald wieder einen Hahn findet und uns noch viel Freude bereiten kann.

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Bie schwätzt dau dann?

(Übersetzung: »Guten Tag, Ihr Dialekt ist nicht von hier, wo kommen Sie denn her?«)

in der Eifel unDie Mundarten terscheiden sich von Dorf zu Dorf. Grund genug, dass der VVK die wichtigsten Begriffe aus dem »Keller Platt« sammelt und auszugsweise veröffentlicht.

Die Eifeler Mundarten in der südlichen Eifel zählen zu den moselfränkischen Dialekten. Sie ähneln stark der luxemburgischen Sprache. In der nördlichen Eifel hingegen gehören sie zur nordmittelfränkischen Dialektgruppe und ähneln eher dem Kölschen. Dazwischen gibt es eine Reihe von Dialekten mit diversen Überschneidungen, bei denen mehr oder weniger jedes Dorf ein wenig anders spricht als seine Nachbarorte.

Beim Sammeln der Begriffe für diese Ausgabe gab es daher schon zahlreiche Auseinandersetzungen mit unterschiedlichen Personen aus unserem Dorf darüber, wie einzelne Wörter denn nun wirklich im »Keller Platt« ausgesprochen werden. Wie in einem modernen Wörterbuch haben wir Begriffe aus dem »Keller Platt« dem Hochdeutschen gegenübergestellt.

Wäre wohl eine interessante Ausgabe - Aber leider noch nicht im Handel erhältlich :-)

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Begriffe aus dem Garten Himbeeren ................................................................. Immpele Stachelbeeren ........................................................... Grünnschele Brombeeren ............................................................... Brähmele Blaubeeren ................................................................ Morbele Johannisbeeren ......................................................... Hannstrave Zwetschgen ............................................................... Quetsche Salat .......................................................................... Schloat Erbsen ....................................................................... Ärvese Kohl ........................................................................... Kappes (Bedeuted auch Unsinn) Beethacke .................................................................. Kaascht Gartengabel mit Rundzinken ..................................... Grääf Rechen ...................................................................... Räsche

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Kuriose Begriffe aus dem Keller Platt Hauklotz .................................................................... Haahploch querliegender Baumstamm als Sitzgelegenheit ........ Ploch zurückdrücken (mit dem Anhänger) .................................. hipp jedaut Getreide ..................................................................... Früscht Wald .......................................................................... Büsch Fichten (aber auch andere Nadelbäume) .............................. Fischtele Weihnachtsbaum ....................................................... Chrisbaam Krähe ......................................................................... Krohe Spatz ......................................................................... Müsch Spinne (mit langen dünnen Beinen) .................................... Huhbähne kalt berechnend / selbstsüchtig ................................. aafjewixst wenig erfolgreiches Arbeiten ..................................... rumhantiere langsamer Mensch .................................................... Trahntütt belustigen .................................................................. beömmele Protestanten (Relegion) ............................................. Blauköpp

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Text- und Bildquelle: www.baum-des-jahres.de

Baum des Jahres 2015

Feld-Ahorn

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Woran erkennt man den Feld-Ahorn? Am Habitus, weil er relativ klein und »knorrig“ bleibt. Er wächst meist mehrstämmig oder gar strauchförmig auf. Im Wald ist er seltener zu finden, eher am Waldrand oder in Hecken in der Landschaft. Ist er überhaupt ein BAUM? Die Botaniker definieren: Bäume sollen zumindest im Alter einen astfreien unteren geschlossenen Stammabschnitt entwickeln. Das trifft beim Feld-Ahorn zu. Die Knospen sind sehr klein. Auffällig sind Korkleisten, die die Rinde an Zweigen bildet. Das Höchstalter erreicht immerhin 200 Jahre. Auch die Blätter sind relativ klein, lang gestielt, schön gelappt und die meist 5 Lappen abgerundet. Ein besonderes Highlight ist ihre Herbstverfärbung: sehr schön goldgelb. Sie hält bis in den November an. Die Früchte bilden die ahorntypischen Doppel-Flügelnüsschen.

Vorkommen und Ökologie Das Heimatvorkommen des Feld-Ahorns ist Mittel- und Südeuropa. Die Eiszeiten hat er an den Südalpen überdauert und sich von dort aus mit etwa 100m pro Jahr zu uns vorgearbeitet. In NW-Deutschland fehlt er von Natur aus, wurde aber durch Pflanzungen der Menschen auch hier verbreitet. Er bevorzugt sommerwarme Standorte. Der Feld-Ahorn kommt wie gesagt weniger im Wald als vielmehr in Gebüschen außerhalb des Waldes zusammen mit Sträuchern wie Haselnuss, Hartriegel, Felsenkirsche vor. Da fühlt er sich besonders wohl und wächst höher als die Sträucher. Als Stadt- und Straßenbaum macht der Feld-Ahorn gerade Karriere. Er bleibt mit 15-20m Höhe relativ klein, eignet sich daher auch für enge Straßen und Gärten, ist salz-, immissions- und ozontolerant. Er verträgt Bodenverdichtung, Hitze, intensive Sonnenstrahlung und ist trockenheitstolerant. Der Feld-Ahorn ist beliebt als Heckenpflanze. Er ist schnittverträglich und kleinblättrig. Er lässt sich gut zu Formgehölzen schneiden (Labyrinthe, Skulpturen, Bonsai). In Kell findet man den Feld-Ahorn z.B. auf dem Weg zum Sportplatz.

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Text- und Bildquelle: www.vogel-de-jahres.de 路 NABU

Vogel des Jahres 2015

Habicht

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Obwohl die Jagd auf den Habicht seit den 1970er Jahren verboten ist, sind illegal abgeschossene, vergiftete oder gefangene Habichte nach wie vor trauriger Alltag. Es gibt immer noch Jäger, die ihn als Konkurrenten bei der Jagd sehen. Wer Habichte beobachten möchte, braucht Geduld – führt der meist scheue Waldvogel doch häufig ein eher verstecktes Leben. Oft ist er nur für Sekunden während seiner Jagdflüge zu sehen. In der Größe ist er mit einem Bussard vergleichbar, wobei der Habicht kräftiger aussieht und im Flug gut an seinem langen Schwanz zu erkennen ist. Die breiten und relativ kurzen, abgerundeten Flügel sind bei erwachsenen Tieren grau gefärbt. Die Unterseite ist hell mit schmalen, schwarzen Querstreifen gebändert oder »gesperbert“. Typisch sind der helle Überaugenstreif und die gelb bis orange gefärbte Iris. Bei älteren Habichten steigert sich die Farbe bis ins Rubinrote. Habichte mögen abwechslungsreiche Landschaften. Für den Bau ihrer Nester bevorzugen sie hohe, alte Bäume in größeren Nadel- und Mischwäldern. Inzwischen hat der Habicht jedoch entdeckt, dass es sich auch im Trubel der Städte gut leben lässt. Das Nahrungsangebot ist das ganze Jahr über gesichert, gibt es hier doch eine große Zahl von Straßenund Ringeltauben, Krähen oder Elstern. Vor allem aber droht ihm kaum Gefahr durch menschliche Verfolgung. Spitzenreiter unter den deutschen Großstädten ist Berlin. In der Spreemetropole gab es im Jahr 2014 etwa 100 Brutpaare auf einer Fläche von gut 892 Quadratkilometern. Das ist eine der höchsten Siedlungsdichten von Habichten weltweit.

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Wandern auf dem Saar-Hunsrück-Steig Von Hermeskeil bis Idar-Oberstein wanderten Gerti und Heiner Kunz auf dem SaarHunsrücksteig. Ihre Erlebnisse haben Sie in einem Reisebericht festgehalten.

Ostern ist dieses Jahr sehr spät, und wir wählen die Woche nach den Ferien zum 1. Mai hin für unsere Wanderung. Der Winter ist praktisch komplett ausgefallen. Der Frühling hat sehr früh begonnen und war überwiegend trocken. Im April gab es schon viele warme Tage, doch für unsere Wanderwoche ist das typische kühle und nasse Aprilwetter angekündigt.

Am 26.04. starten wir in Hermeskeil. Bald überqueren wir die »Grenze« zum Saarland. Der erste Höhepunkt ist die Primstalsperre (1982 erbaut, Fassungsvermögen ca. 20 Mill. Kubikmeter). Der Weg führt uns an ihr entlang über einen Steig mit anstrengenden Aufstiegen und schönen Ausblicken bis zum keltischen Ringwall von Otzenhausen. Der Ringwall gehört zu den eindrucksvollsten frühgeschichtlichen Befestigungsanlagen Europas. Die ursprünglich über 40m hohe, 25m breite Mauer aus Steinen und Querhölzern verfiel durch Verwitterung des Holzes zu einem Steinwall, der stellenweise immer noch 15m hoch ist. Wir übersteigen den Wall auf einer steilen Felsentreppe und erreichen bald die Dollberge

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(695m, höchste Stelle des Saarlandes). Durch »maiengrüne“, einsame Buchenwälder geht es weiter zum Forellenhof in Börfink, der unsere heutige Endstation ist. Inzwischen sind wir auch wieder in Rheinland-Pfalz. Heute war es Gott sei Dank wirklich etwas kühler als bisher, aber immer noch trocken. So bleibt das Wetter auch am nächsten Tag. Der Weg führte uns über den Erbeskopf. Bis zum Gipfel sind es knapp 10km, die sich gefühlsmäßig aber sehr ziehen. Unterwegs passieren wir die Siegfriedquelle. Hier soll sich der Sage nach das Drama zwischen Hagen und Siegfried abgespielt haben. Zumindest sei mit neuerer Forschung belegt, dass Hagen von Tronje und Siegfried in dieser Gegend gelebt haben (Deshalb ist hier der Name Hagen beliebt. So heißt z.B. auch Heiners Freund, der von hier stammt). Außerdem bewegen wir uns im »Wirkungskreis“ des Schinderhannes, der hier Ende 1797 untertauchte. Wir setzen unseren Weg über die Pfaffenstraße fort, einem Relikt aus der Kelten- und Römerzeit. Seit dem frühen Mittelalter ist sie als Handels- und Heeresstraße neu belebt worden. Nach weiterem Aufstieg gelangen wir an die Kreuzung mit dem »Gottlob-Stein«. Nach schwierigem Aufstieg soll dies der Ausruf der bepackten Händler an dieser Stelle gewesen sein, dem ich mich mit Inbrunst anschließe. Nun ist es nur noch ein kleines Stück bis zum Plateau des Erbeskopfes (mit 818 m höchster Berg in Rheinland-Pfalz). Es gibt einen hölzernen Aussichtsturm (den nur Heiner erklimmt) und einen Aussichtssteg, über den unser Weg führt. Wir stärken uns unterhalb des Plateaus im »Hunsrückhaus“. Weiter geht es ins immer noch 15 km Morbach. Unterwegs unterqueren wir 2 imposante Viadukte der Hunsrückbahn. Die Brücken gehören zu den höchsten eingeschossigen steinernen Eisenbahnbrücken Deutschlands. Unsere arrangierte Wanderreise sieht vor, dass wir morgens zur Wildenburg gebracht werden und von dort wieder zurück zu einer weiteren Übernachtung nach Morbach laufen. Beim Start nieselt es etwas, heute müssen immer mal wieder die Regensachen ausgepackt werden. Im weiteren Umfeld der Burg durchqueren wir riesige Blockfluren (Rosselhalden). Durchs Idarbachtal führt uns der Weg, u.a. mit einem Schaupfad heimischer Gesteine, die für die Wirtschaft des Hunsrücks eine große Rolle spielten. In der Nähe der Steinbachtalsperre kehren wir

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im »Klosterhotel Marienhöh« ein. Dieses hat nichts mehr mit dem früheren Kloster zu tun, sondern wurde vor 5 Jahren mit hohem finanziellem Aufwand sehr geschmackvoll renoviert. Auch der Kuchen ist sehr lecker. Wir durchwandern das große, einsame Waldgebiet des Idarwald-Kammes und erreichen schließlich Morbach wie am Tag zuvor über den »Ortelsbruch«, ein Moorgebiet. Im Hunsrück werden Moore als »Brüche« bezeichnet. Am nächsten Morgen starten wir wieder an der Wildenburg (bei Sonnenschein), laufen aber in die andere Richtung. Dieses Mal besteigen wir die keltische Fliehburg mit den Resten ihrer doppelten Ringwallanlage und queren dabei den Hexentanzplatz (alte Kultstätte). Im Mörschieder Burr können wir die verschiedensten Formen von Quarzitbildungen am Wegrand sehen. Im Wechsel von Wald- und Feldlandschaften gelangen wir nach Herborn. Hier führt der Weg am »steinernen Gästebuch« entlang. Seit 1976 wird hier für prominente Besucher der Edelsteinstraße ein Gedenkstein mit Tafel und einem vom Gast gewählten Titel errichtet. Das ist einerseits interessant zu lesen, hat aber auch etwas von einem Waldfriedhof. Weiter geht es in stetem Auf und Ab bis zur historischen Weiherschleife (wasserbetriebene Edelsteinschleife) bei Idar-Oberstein. Hier endet offiziell der Saar-Hunsrück-Steig. Es wird empfohlen, in die Stadt hinein zu fahren, was wir auch tun. Unser Hotel liegt direkt unterhalb der Felsenkirche. Da es noch relativ früh ist, können wir diese über unzählige Treppen ersteigen und beim »Abstieg« auch den einen oder anderen Blick in die vielen Edelsteinläden werfen. Absolut enttäuschend ist der folgende Rundgang durch die Fußgängerzone. Viele leerstehende Läden, hässliche, ungepflegte Gebäude und eine riesige Abrissbaustelle in der Nähe des Bahnhofes bestimmen das Bild. So sind wir froh, dass wir am nächsten Morgen schon früh mit dem Zug zurück fahren. Abends lernen wir immerhin noch, dass der legendäre Hunsrücker Spießbraten anders ist als das, was wir unter Spießbraten verstehen. Er ist mehr wie ein Steak und ist nur »original“, wenn es Rindfleisch ist. Damit hätten wir den Saar-Hunsrück-Steig erwandert. Es gibt aber inzwischen eine Fortsetzung, die bis zum Rhein führt und die wir im nächsten Jahr in Angriff nehmen wollen.

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Keller Messdiener besuchten

Papst Franziskus

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»Frei – darum ist es erlaubt, Gutes zu tun«, so lautete das Motto der nationalen Messdienerwallfahrt nach Rom, an der fünf Keller Messdiener mit weiteren 25 Mädchen und Jungen aus der Pfarreiengemeinschaft Andernach gemeinsam mit ihren Betreuern und weiteren 1800 Jugendlichen aus dem Bistum Trier teilnahmen. Dies wurde ermöglicht durch die finanzielle Unterstützung der einzelnen Pfarreien und die vielen Sponsoren. Aber auch die Messdiener selbst hatten durch verschiedene Aktionen wie Waffel- und Kuchenverkauf dazu beigetragen, dass der Eigenanteil für alle Teilnehmer erschwinglich war. Höhepunkt der Pilgerfahrt war sicher die Papstaudienz mit 50.000 weiteren Messdienern aus allen Bistümern Deutschlands. Auf dem weiteren Programm standen unter anderem das antike Rom mit Forum Romanum und Kolosseum, Ausflug nach Ostia ans Meer, der Petersdom, gemeinsame Gottesdienste der Teilnehmer des Bistums Trier in den Kirchen St. Maria Aracoeli, San Vitale und zum Abschluss in St. Paul vor den Mauern und der Besuch der Domitilla Katakomben.

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Der Wechsel an der „Dorfspitze“ Nach einhundert Tagen im Amt als Ortsvorsteherin bat Matthias Schmitz Petra Koch um eine erste Bilanz.

Am 25. Mai 2014 fanden Kommunalwahlen in Rheinland-Pfalz statt. An diesem Tag wurde auch das Amt des Ortsvorstehers / der Ortsvorsteherin in Kell neu besetzt. Petra Koch übernahm nach der konstituierenden Sitzung im Juli offiziell das Amt.

Im Journalismus gibt es eine 100 Tage-Frist, in der neuen Amtsinhabern eine Einarbeitungszeit zugestanden wird und erste kleinere Erfolge erwartet werden. Matthias Schmitz bat Petra Koch im Oktober um ihre Bilanz der „ersten hundert Tage“. Sie erinnert sich noch gut an die Überraschung am Wahlabend, als das Ergebnis fest stand. Bei aller Freude ist ihr klar, dass es in einer solchen Position aber auch immer Menschen gibt, die der Person gegenüber skeptisch eingestellt sind. Daher ist es ihr wichtig, Ideen und Pläne zügig anzugehen und sichtbaren Ergebnissen zuzuführen. »Es ist stressiger als erwartet, aber ich denke, ich konnte schon vieles gut umsetzen«, so Koch. Besonders liegt ihr am Herzen, dass Kell für Einheimische und Zugezogene ein attraktiver Wohnort ist, in dem sie sich wohl fühlen können. Dies setze voraus, Gutes und Bewährtes zu erhalten, aber auch Freizeitangebote und Infrastruktur auszubauen und dabei auch ganz neue Wege anzudenken. So könnte es z.B.

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eine Art „Tauschbörse“ für Jung und Alt geben, über die man sich mit gegenseitigen Hilfsangeboten unterstützen kann. »Das kann ich nicht alleine, sondern dazu bedarf es der Mitarbeit meines gesamten Teams, des Ortsbeirates, der Vereinsvertreter und natürlich der Menschen aus unserem Dorf«, ergänzt Petra Koch. Überhaupt sieht sie im Überleben der Vereine eine große Aufgabe für die dort verantwortlichen Personen. Sie sieht alle Vereine als gleichermaßen wichtig an und hilft gerne im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Wenn sie für Kell als attraktiven Wohnort werben sollte, so würde sie die ruhige, familiäre Atmosphäre und die Lage mitten in der Natur anführen. Kinder können sich frei bewegen, es gibt eine gute Kita vor Ort und Grundschule in der Nähe, die Menschen sind hilfsbereit und kontaktfreudig. Seit Kurzem gibt es auch endlich schnelles Internet. »Man kann sagen, dass wir dort leben, wo andere Urlaub machen.« Zu verbessern sind aus ihrer Sicht, besonders auch für ältere Mitbürger, z.B. die Versorgungsmöglichkeiten. Zurzeit werde geprüft, inwieweit das kulturelle Programm über VHS oder Kulturamt auf Kell ausgeweitet werden kann. Für sie selbst ist Kell in erster Linie Heimat und im Vergleich mit den anderen Stadtteilen der landschaftlich schönste.

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Keller Urgesteine erinnern sich Wem ist das Schild »Auf dem Bahnhof« bereits aufgefallen welches an einer Hauswand an der Pöntertalstraße - Ausgang Wickegarten - zu sehen ist?

In der Pöntertalstraße befand sich ein Schuppen direkt neben dem Wohnhaus von Heinz Kulmus, in dem eine Dampfmaschine untergestellt war. Sie diente als Antrieb für die Dreschmaschine, die in der Erntezeit auf dem Pönterberg (Neubaugebiet) stand und von Keller Landwirten in den 1920er und 30er Jahren zum DreGründe für diese Bezeichnung schen Ihres Getreide genutzt wurde. Diese Dampfmaliefern uns Heinz Kulmus und schine, die ihren Dienst tat, bis Elektroantriebe eine Alfons Schmitz. neue Zeit einläuteten, gab schließlich diesem Ort den landläufigen Namen »Bahnhof«. Damit ein bedeutendes Kapitel Keller Geschichte nicht in Vergessenheit gerät, hat Heinz Kulmus nicht nur das Schild Bahnhof angebracht, sondern auch eine Eisenbahnlinie in seinem Garten gebaut, auf der zwar keine echte Dampflok, aber eine (echte) Feldbahn mit Dieselantrieb fährt. Zusatzwaggons hat er selbst gebaut, und bald wird diese Bahnlinie sicherlich mit einem Bahnhofsfest eingeweiht werden. Ob eine Verbindung zum Bahnhof Tönisstein im Brohltal eines Tages schienenmäßig Kell mit den größeren Zentren in Nord- und Süddeutschland verbinden wird, unterliegt noch einer Machbarkeitsstudie.

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Nach dem Krieg wurde der Antrieb mit der Dampfmaschine durch Elektroantrieb ersetzt. Eine solche elektrobetriebene Dreschmaschine bekam Alfons Schmitz 1948/49 von seinem Onkel geschenkt, womit er Lohndreschen betrieb und einen Großteil des Keller Getreides drosch. Nach seiner Erzählung haben min- Alfons Schmitz (oben rechts) beim Dreschen auf den Höfen destens 95% der Haushalte in Kell Getreide angebaut, überwiegend Roggen. Das Getreide wurde dem Bäcker übergeben zum Brotbacken (für den Eigenverbrauch). Kell war damals nur etwa halb so groß wie heute und dennoch gab es drei Bäckereien und zusätzlich eine Filiale der Neuwieder Brotfabrik. Von 50 kg Roggen gab es 12 Schwarzbrote (etwa 3,5 kg /Brot) Der Bäcker bekam 20 Pfennige Backlohn für jedes Brot. Praktisch alle Familien ließen ihr Brot backen, denn private »Backes“ gab es nicht. Übrigens: Ein Brötchen kostete drei Pfennige. Nach zwei Jahren war die Maschine veraltet, sein Vater kaufte daraufhin eine neue (Laut Kaufvertrag kostete sie 14.000 DM, die mit Wechsel bezahlt wurden). Kleinere »Portionen« von ein bis zwei Wagen Getreide wurden beim Mönchhof gedroschen, größere Mengen vor dem Dorf bei Alfons’ Feldscheune, in den Wintermonaten (ab November) dann sogar in den größeren Scheunen der Landwirte. Es gab ein paar wenige, die eine eigene, allerdings kleinere, Dreschmaschine besaßen. Die Dreschmaschine wurde anfangs von einem Pferd gezogen, später vom Traktor. Der Antrieb der Maschine erfolgte über einen 25-PS-Elektromotor. Manchmal ging alles recht unkonventionell zu. So stand beim Dreschen bei Richard Nachtsheim die Dreschmaschine wegen Platzmangels einfach auf der einen Straßenseite, der Motor auf der anderen, und der quer über die Straße hängende Antriebsriemen versperrte die Durchfahrt für den fließenden Verkehr (soweit man in der damaligen Zeit von »fließend“ sprechen konnte). Es wurde einfach ein Schild »Umleitung« von Alfons selbst aufgestellt. »Kein Mensch hat was gesagt«, so Alfons. Wenn er dann noch beschreibt, wie abenteuerlich Kabelverbindungen gebastelt wurden, offenbart das die fast schon süd-

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ländische Mentalität einzelner Keller Bürger. Es gab aber daneben auch mehrere öffentliche Steckdosen; am Motorwagen befand sich ein Zähler. Alfons führte fein säuberlich Buch über den Stromverbrauch und die Menge des gedroschenen Getreides. Zwei Jahre lang ist er auch zu den Höfen gefahren und hat dort direkt gedroschen. »Das Dreschen auf den Keller Höfen war für mich die schönste Zeit. Jeden Abend wurde Richtfest gefeiert.« Auch in Nickenich drosch Alfons in ca. 6-7 Scheunen Getreide. Beginn war morgens um 6 Uhr. Bevor die dampf- und elektrobetriebenen Dreschmaschinen zum Einsatz kamen, wurde das Dreschen noch recht urtümlich praktiziert, z.B. mit dem Dreschflegel. Mehrere Personen standen im Kreis, und jede musste genau im Takt bleiben, damit sich beim Schlagen auf die Ähren zwecks Herauslösen der Körner die Flegel nicht ineinander verhakten. Eine Erleichterung bedeutete dann schon der sog. Stiftendrescher, wobei die Getreidegarben in eine Walze mit Stiften gehalten wurden und sich dadurch von den Halmen trennten. Trotzdem war es noch Knochenarbeit, vor allem wenn sich dies über den ganzen Tag hinzog (»An einem Tag verschliss man drei Knechte«, so Heinz). Heute übernehmen Mähdrescher die gesamte Arbeit, was sicherlich eine enorme Arbeitserleichterung bedeutet. Sie beginnen nicht so früh, dafür fahren sie aber noch spät in der Nacht über die Felder und durchs Dorf. Gute Nacht! Bevor die dampf- und elektrobetriebene Dreschmaschinen zum Einsatz kamen, wurde das Dreschen noch recht urtümlich praktiziert, z.B. mit diesem Dreschflegel. Eine Erleichterung bedeutete dann schon der sog. Stiftendrescher, wobei die Getreidegarben in eine Walze mit Stiften gehalten wurden und sich dadurch von den Halmen trennten.

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Die Erfahrungen von Christine Bay:

Fotos: Christine Bay

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Sechs Monate reisen und arbeiten in Afrika. Die 24-j채hrige Fotografin und Designerin Christine Bay absolvierte in ihrem sechsten Studiensemester eine unvergessliche Zeit in dem faszinierenden Land Namibia.


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Neben der Arbeit in einem Fotostudio in der Hauptstadt Windhoek, reiste sie zu jeder Gelegenheit durchs Land und entdeckte Kultur, Land und Leute. Aus diesem Fundus an Abenteuern entstand dann das Buch »Namibia - six months travel on gravel“.

Christine hat sich im Rahmen Ihrer Bachelorarbeit ganz bewusst für Namibia entschieden und ihren Traum in die Tat umgesetzt. Sie verliebte sich bereits in das Land, als sie 2010 das erste Mal die Möglichkeit hatte, einen zweiwöchigen Urlaub inkl. Photosafari zu verbringen. Die Bilder, die dort entstanden, gaben Ihr den Antrieb für ein weiteres Auslandssemester. Bevor es am 1. August 2013 losgehen konnte, mussten zahlreiche organisatorische Details geklärt werden, und vor allem musste sie sich im Vorfeld um eine Arbeit in einem Photostudio bewerben. Sie hatte Glück und bekam eine Praktikumsstelle in einem Photostudio im Herzen von Windhoek. Windhoek - so beschreibt sie - ist wie eine deutsche Großstadt im Hochsommer. Grund dafür ist, dass in Namibia der Einfluss der Kolonialzeit noch deutlich zu spüren ist. Wenn man durch die Innenstadt flaniert, entdeckt man Bäckereien, Cafés, Apotheken und Büchereien mit deutschen Namen und deutschstämmigen Besitzern. Auch Straßennamen, wie Bismarckstraße oder Bahnhofstraße, tragen ihren geschichtlichen Teil dazu bei. Was die sprachliche Barriere betrifft, kann

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man sich in Windhoek mühelos auf deutsch und englisch verständigen. Ihre Aufgabenfelder während ihres Praktikums lagen darin, ihren Chef auf Fotoshootings zu begleiten, zu assistieren, aber auch selbst Aufträge durchzuführen und zu organisieren. Neben der Assistenz als Fotografin konnte sie auch ihre Fähigkeiten als Designerin in diversen Aufträgen unter Beweis stellen. Allein durch die Mithilfe bei Fototerminen wie Galaveranstaltungen, Pressekonferenzen des Primeministers oder traditionell afrikanischen Hochzeiten lernte sie die Stadt Windhoek kennen, wie kein anderer Tourist sie jemals kennenlernen würde. So hatte sie einmal die Ehre, als Assistentin eine traditionelle Herero-Hochzeit zu fotografieren. Dies ist eine ethnische Gruppe mit imposanten Trachten und Traditionen. Hierzu fuhren sie in den namibischen Busch und zelteten zusammen mit 400 weiteren Hereros auf dieser dreitägigen Hochzeit. Es wurden traditionelle Kleider getragen, Tänze und Gesang am Feuer praktiziert, Kühe verschenkt und diese auch geschlachtet und verzehrt. Impressionen, die man als normaler Namibiabesucher niemals erleben könnte. Erfahrungen und Bilder welche Rituale festhalten die unter die Haut gingen. Diese Erfahrung war so besonders, da es im traditionellen Sinne nicht gern ge-

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sehen ist, dass Personen die nicht zu den Hereros gehören, an solchen Ritualen teilnehmen. Dennoch hatte Christine die Chance, sehr schnell das Brauchtum zu erleben und Kontakte zu unterschiedlichen Personen zu knüpfen und neben ihrer Arbeit auch kulturelle Besonderheiten kennenzulernen: Sundowner trinken, zu einem »Braai« treffen (BBQ bzw. Grillen) und andere Fleischsorten probieren - z.B Antilope. Christinas Lieblingsbilder entstanden jedoch auf ihren zahlreichen Ausflügen ausserhalb der Metropole. Ob die Wüste oder der Caprivistreifen der wohl artenreichste und wasserreichste Teil Namibias im Nord-Osten, der Etosha-Nationalpark, der Fishriver Canyon oder der Besuch unterschiedlichster Stämme, wie z.B den der Himbas, die noch sehr ursprünglich als Nomaden und Viehtreiber leben. Das Ergebnis ihrer Reise mit den unterschiedlichsten Eindrücken und den imposantesten Bildern wurde im Rahmen einer Ausstellung Ende Juni bis Anfang Juli 2014 in Andernach vorgestellt. Auch heute können Interessierte ihr Buch erwerbern. Christine hat uns einige Ihrer Bilder für diese Ausgabe zur Verfügung gestellt.

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Vatertag auf dem Keller Sportplatz Nach einer längeren Auszeit entschieden sich die Junggesellen, das seit mehr als 40 Jahren stattfindende traditionelle Vatertagsfest auf dem Keller Sportplatz wieder aufleben zu lassen.

Bereits seit zwei Jahren richtet der JGV wieder das traditionelle Vatertagsfest auf dem Sportplatz in Kell wieder aus und bietet somit eine gemütliche Anlaufstelle für Jung und Alt an.

Doch ein Vatertagsfest ohne das Fußballspiel zwischen den Junggesellen und den Altgesellen, bei dem die leistungsfähigen und euphorischen Junggesellen seither versuchen gegen die erfahrenen Altgesellen zu gewinnen, wäre undenkbar. Daher wird sich bereits vormittags getroffen, um den vom Ehrenmitglied des Junggesellenvereins Ferdinand Seibert gestifteten Wanderpokal auszuspielen. Meist sind jedoch die Altgesellen personell unterbesetzt und werden daher mit interessierten Zuschauern oder aber den ältesten Junggesellen aufgestockt, damit ein Fußballspiel stattfinden kann. Denn neben dem Wanderpokal zählt vor allen Dingen die Gemeinschaft! Gerade auch hier bietet sich oftmals die Möglichkeit für neue Bürger aus Kell, Anschluss an die Dorfgemeinschaft zu finden.

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Für das leibliche Wohl wird natürlich auch bestens gesorgt. Neben einer großen Auswahl an Getränken zu günstigen Preisen werden auch Steaks und Würstchen vom Grill angeboten. Für die Zukunft ist auch eine Kaffee- und Kuchentheke geplant. Auch ein Nagelklotz darf beim Vatertagsfest nicht fehlen. Hier können alle Beteiligten ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen. Gerne wird diese Möglichkeit auch verwendet, um die nächste Getränkerunde auszuspielen. Alles in allem ein Fest für die Keller Bürger sowie Wandergruppen aus den benachbarten Orten, bei dem der Spaß und die Gemeinschaft aller Besucher im Mittelpunkt steht.

Immer da, immer nah.

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Geschäftsstellenleiter Rainer Lohoff Brohltalstr. 85 • 56659 Burgbrohl • Telefon 02636 2932 rainer.lohoff@gs.provinzial.com www.provinzial.com

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Aktion »Sauberes Kell« Nach ein paar Jahren Pause wurde wieder eine »Flurputzaktion« in Kell durchgeführt. Aus Sicht des VVK erfreulich, dass der Anstoß dazu von einem jungen Mann kam, der schon als Kind und Jugendlicher an einigen Säuberungsaktionen des VVK mit Begeisterung teilgenommen hatte. Und so kam es mit Raphael Busenkells Idee zu einer Gemeinschaftsaktion von Jung-/Altgesellen und Verschönerungsverein. Zusätzliche Unterstützung gab es von der RWE und der Stadt Andernach. Erfreulich war nicht nur das schöne Wetter, sondern auch die große Zahl von Helfer/innen: Von Kleinkind bis Rentner halfen alle tatkräftig mit. Auch viele Fahrzeuge wie Traktoren, Holder, Anhänger wurden für diese Aktion zur Verfügung gestellt. An dieser Stelle nochmals ein großes Dankeschön an alle Beteiligten. Bis zum Schluss waren alle motiviert, etwas schockierend allerdings das (leider) sehr gute Sammelergebnis.

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Auch Herr Heller von Andernach.net half bei der Aktion mit und war beeindruckt von dem hochgebirgsartigen Relief der Keller Umgebung. Da könnte man schon eine Kletterausrüstung gebrauchen.

Schöne Idee: Nicht zu übersehen war die kleine süße Überraschung die das Orga-Team zuvor für jede Gruppe an den Bäumen aufhing.

Am Ende des Tages war so viel Abfall gesammelt, dass der zur Verfügung gestellte Container nicht ausreichte.

Aufstellen zum Gruppenfoto. Mit eigenen T-Shirts für diese Aktion. Danke an alle Helfer.

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Das Organisationsteam hat alles im Griff: Für jede Gruppe gibt’s eine genaue Wegbeschreibung.

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Der Verkehrs- und Verschönerungsverein veröffentlicht seit 14 Jahren Auszüge aus der Keller Schulchronik.

Aus unserer Reihe: »Die Keller Schul-Chronik« Fortsetzung unserer Reihe der Keller Schul-Chronik ab dem 19. August 1923.

… wäre es nicht möglich gewesen die Fahrt zu machen. Die Firma Tönissteiner Sprudel stellte in liebenswürdiger Weise ein Lastauto gegen Bezahlung der entstehenden Kosten zur Verfügung.

Am Freitag, den 17. August fuhr der Kirchenrechner Lehrer Schumacher mit den beiden Fahrern Michael Dümpelfeld und Wilhelm Seibert (S v. Johann) die Glocken holen. Die Fahrt ging von hier über Mayen; Kehrig; Kaisersesch; Martental Wittlich Trier – Saarburg. Eine schreckliche Fahrt. Zurück mussten wir von Wittlich aus einen anderen Weg einschlagen; da mit ca. 100 Zt. Last dieser Weg nicht zu fahren war. Von Wittlich ging es daher über Großlittgen – Manderscheid – Daun – Kelberg – Mayen nach Kell. Sonntag, den 19. August, morgens ½ 2 Uhr landeten wir wohlbehalten in Kell. Keinerlei Schaden an Wagen etc. ist vorgekommen. (Gott sei Dank!) Bei unserer Ankunft in Kell begrüßte die vorhandene Glocke durch ihren Klang die ankommenden Schwestern. Bald war so ziemlich das ganze Dorf zur Stelle und bewunderte die Glocken. Das Abladen ging unterder geschickten Leitung des Maurers Philipp Gesellgen munter von statten. Die Glocken wurden gleich vor dem Eingang der Nordseite aufgehängt, für die am 19. August stattfindende Glockentaufe. Ein Andenken an die Glockenweihe ist hier beigeheftet!

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Fortsetzung 19. August

Um 3 Uhr nachmittags begann die Glockenweihe. Als Taufpaten fungierten bei der größten Glocke Johann Stenz, Anton Seibert, Frau Lub. Schmitz. Frl. Gertrud Breitbach. Bei der 2. Glocke: Phillip Gesellgen, Peter Lenz, Frau Peter Esten und Frl. Lehrerin Th. Mohr. Bei der dritten Glocke: Joseph Gasber, Lehrer H. Schumacher; Frau Jacob Roerig u. Frl. Gertrud Nachtsheim. Bei der Taufe jeder Glocke stellten die Männer, die Frauen, die Jünglinge und die Jungfrauen je einen Vertreter. Zur Glockenweihe hatten sich viele Verwandte u. Bekannte eingefunden. Auch die Nachbarorte waren reichlich vertreten. Das Almosen, bei dem üblichen Hammerschlag ergab die Summe von 30½ Million Mark. Gegen 5 Uhr war die Feier beendet.

August 25.

Gestern morgen begannen die Monteure mit dem Aufhängen der Glocken. Das war eine mühsame und anstrengende Beschäftigung. Zunächst wurde der alte Glockenstuhl abmontiert und die vorhandene Glocke herabgelassen. Sie trägt die Inschrift: »Sancta Maria et Sancta Johannes«. Eine Jahreszahl war nicht auf ihr angebracht. Man sagt; diese Glocke stamme aus dem zerstörten Kloster Tönnisstein. (Authentisches steht aber darüber nicht fest.) Ihr Gewicht beträgt 4,52 Zt.

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Gegen 10 Uhr begann man mit der Aufmontierung des neuen eisernen Glockenstuhls. Die Monteure arbeiteten flott, sodass gegen ½ 3 Uhr mit dem Hochziehen der Glocken begonnen werden konnte. Fast das ganze Dorf hatte sich eingefunden, um das sehen zu können. Langsam hob sich die Glocke in die Höhe. Ungefähr 10 – 12 Mann zogen an dem Flaschenzuge. Nach einer Stunde waren alle drei Glocken im Turme. Samstag morgen gegen 8 Uhr verkündete die schwerste Glocke mit tiefer Bassstimme ihre Besitzergreifung des Turmes. Zu dem um 9 Uhr beginnenden Trauungsamte riefen die beiden schwersten Glocken. Nachmittags um 4 Uhr war die schwierige Arbeit vollendet und es folgte nun das übliche Probeläuten. (1 Stunde.) Tiefe Wehmut erfasste alle; als die herrlichen Töne zum Lobe und Preise Gottes die Luft erfüllten. Keinerlei Unglücksfall ist bei der ganzen Glockengeschichte vorgekommen. Der Segen Gottes ruhte sichtbar auf diesem Werke. Die Glocken sollen die Ehre Gottes verkünden, die Gläubigen zu seinem Dienste rufen und der Nachwelt die Mahnung zurufen: »In schwerer Zeit haben unsere Väter ein Werk geschaffen, dessen wir uns jeder Zeit würdig zeigen müssen.« Uns allen rufen aber die Glocken nun ein »ad multos anos(1)« zu. H. Schumacher, Lehrer Kell; den 25. August 1923. (1)

ad multos annos = auf viele Jahre

Schulchroniken in Deutschland Das Führen einer Schulchronik wurde in einer sogenannten preußischen Ministerialbestimmung vom 15. Oktober 1872 festgelegt. Diese sah vor, dass der Dorfschulmeister diese Aufgabe übernehmen musste. Das neu gegründete Kaiserreich unter Wilhelm I wollte somit auch Chronisten in den entlegensten Gebieten haben. Die Berichte sollten nicht nur das Leben in der Schule, sondern auch das Umfeld der Schule widerspiegeln. Je nach Fähigkeiten und Engagement des Lehrers gab er der Schulchronik ihr Gesicht, schrieb viel oder wenig, Bedeutendes oder Unbedeutendes, stilistisch gewandt oder unbeholfen, tendenziös oder um »Wahrheit« bemüht. Mit dem 2. Weltkrieg bzw. der Auflösung der kleinen Dorfschulen endete auch die Zeit der Schulchroniken, und heute drohen sie in Vergessenheit zu geraten. Der Wert einer solchen Chronik ist heute noch nicht jedem bekannt. Sie ist als ein wichtiges historisches Dokument der Heimatgeschichte zu sehen.

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Straßennamen in Kell: Pöntertalstraße dienen zur OriStraßennamen entierung und haben oft einen historischen Hintergrund. In dieser Ausgabe möchten wir die Keller Straße „Pöntertalstraße“ vorstellen.

Wir schreiben das Jahr 1970. Unser damaliger Landesvater Helmut Kohl initiiert eine umfangreiche Gebiets- und Verwaltungsreform in Rheinland-Pfalz.

Mit dem neunten Landesgesetz über die Verwaltungsvereinfachung im Land Rheinland-Pfalz vom 28. Juli 1970 wurden mit Wirkung vom 7. November 1970 die Gemeinden Miesenheim, Eich und Kell aufgelöst und in das Gebiet der Stadt Andernach eingegliedert. Da weder in der Kernstadt noch in den Stadtteilen ein Straßenname doppelt vorkommen durfte, musste Kell die Straße »Hintergasse« in Pöntertalstraße umbenennen. Eich durfte seine Hintergasse behalten. Viele Alte in Kell sprechen aber noch heute von der »Hinnerjass«, wenn Sie einem erklären, wer wo wohnt und wer wo groß geworden ist. Auch die Hintergässer Nachbarschaft ist noch eine der drei funktionierenden Nachbarschaftsorganisationen im Dorf. Neben der Pöntertalstraße und der Welchengasse gehören der Heilbrunnen und die Keller Höfe dieser Nachbarschaft zu. Die Bezeichnung Pöntertalstraße ist einfach zu erklären: Wer in Kell auf der Pöntertalstraße in Richtung Andernach unterwegs ist, gelangt nach einigen Kurven unwillkürlich in ein idyllisches Tal, das Pöntertal.

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Pöntertalstraße 8 - heute und früher

Unnützes Wissen zur Pöntertalstraße: Die Straßenbezeichnung Pöntertalstraße gibt es weltweit nur ein einziges Mal. Also etwas Einzigartiges. Die Pöntertalstraße ist 504 m lang und ist somit die zweitlängste Straße in Kell. Nur die Laacher Straße ist länger. • Sie hat 12 Straßenlampen, • Sie hat eine Bushaltestelle, • Sie hat 8 Kanaldeckel, • Sie hat 41 Häuser. Pöntertalstraße 33 - heute und früher

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Lust auf Wiener Kaffeehaus? Wer am 12. Oktober 2014 das Bürgerhaus Kell betrat, wurde in die Welt der Wiener Kaffeehäuser entführt.

Fleißige Hände hatten Großes geleistet. Neben der optischen Atmosphäre wurden die Gäste sofort von dem Duft der angebotenen Torten und des Kaffees angezogen und beeindruckt. Höhepunkt des Nachmittags war jedoch die angebotene Chormusik, beginnend mit dem Männerchor und den Gemischten Chor vom MGV »Edelweiß« Kell e.V.. Die Frauenchöre 1989 Heimbach-Weis und Singiora vom Liederkranz Andernach boten ebenfalls beste Chormusik. Der Männerchor Liederkranz Andernach vervollständigte das Programm und trat zusammen mit den Sängern vom MGV Kell als großer Männerchor auf. Großen Anklang fanden auch die Solisten Anita Reuter (Gesang) und Marc Podschadly (Trompete). Letzterer konnte mit seinem Instrument auch zusammen mit einigen Chören das Publikum begeistern. Den Höhepunkt zum Ausklang des Konzertes boten in Wiener Manier Anita Reuter mit »Du sollst der Kaiser meiner Seele sein«, sowie der Gemischte Chor aus Kell mit den Titeln »Wie mei Ahnerl 20 Jahr«, »Radetzky Marsch« und »Ja, das alles auf Ehr« mit Trompetenunterstützung. Die musikalische Gesamtleitung lag in den Händen von Frau Barbara Nöst-Butz, während der Gastchor aus Heimbach-Weis von Herrn Wilfried Stopperich dirigiert wurde. Den Abschluss der gelungenen Veranstaltung bildete ein »Wiener Abendessen«.

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»Von Hummelfreunden und wilden Bienen« Dass Honigbienen die wichtigsten Bestäuber unserer Kulturpflanzen sind und somit für die Versorgung der Weltbevölkerung lebenswichtig, dürfte allgemein bekannt sein. Aber auch Hummeln und Wildbienen leisten einen erheblichen Beitrag dazu, dass wir etwas zu Essen auf dem Tisch haben.

Hummeln können aufgrund ihrer langen Zunge und ihrer speziellen Art des Sammelns »Vibrationssammeln« auch Blüten bestäuben, die für Bienen unerreichbar sind. Dies ist so effektiv, dass im Erwerbsgartenbau gezielt Hummeln, (z.B. bei der Tomatenproduktion im Gewächshaus), als Bestäuber eingesetzt werden. Leider sind viele Hummel- und Wildbienenarten vom Aussterben bedroht und stehen auf der Roten Liste. Zur Erinnerung: In den letzten Jahren finden sich in den Sommermonaten vor Allem unter Lindenbäumen große Ansammlungen toter Hummeln. Früher vermutete man giftige Bestandteile im Nektar der Bäume als Ursache. Dies ist jedoch ein Irrtum! Neue Untersuchungen zeigen im Gegenteil, dass der Nektar der Lindenbäume für viele Hummelvölker im Sommer die einzige noch verbliebene Nektarquelle darstellt. Da Hummeln im Gegensatz zu Bienen keine Vorräte anlegen, sind die Tiere darauf angewiesen, dass sie mehr Nektar sammeln können, als sie zur Energiegewinnung brauchen. Sie finden aber aufgrund der heutigen Bepflanzung in den meisten Gärten nichts mehr! Der Nektar der Linden reicht jedoch nicht aus, um die Tiere dauerhaft zu versorgen. Die Tiere verhungern langsam. Deshalb ist es so wichtig, in unseren Gärten neben Nistmöglichkeiten auch passende, im Spätsommer Nektar liefernde Blühpflanzen zu haben. Dazu gehören neben so bekannten Arten wie Schmetterlingsflieder und Lavendel auch Thymian, Katzenminze, Löwenmäulchen, Borretsch und die ZiersalbeiArten. Wichtig wäre auch z.B. eine kleine Ecke mit der blau blühenden Phacelia (Bienenfreund) einzusäen. Als späte Blüher kommen dann noch Astern (Aster novi-belgii und Aster dumosus), Sonnenblumen, Ochsenzunge und Bartblume hinzu. Der von Vielen als Unkraut bekämpfte Rot-und Weißklee ist ebenfalls eine sehr wichtige Bienen und Hummelweide bis weit in den Herbst. Insgesamt gibt es weit über 50 im normalen Hausgarten anpflanzbare, dekorative Blühpflanzen, die das Überleben der für uns so wichtigen Bienen und Hummeln sicher stellen würden. Wer etwas zum Erhalt unserer gemütlichen dicken Summer beitragen möchte, findet auf vielen Internetseiten Bauanleitungen für

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Nisthilfen, die auch mit geringen handwerklichen Fähigkeiten einfach nachzubauen sind. Im Gegensatz zu den Hummeln, sind die Wildbienen Einzelgänger. Sie unterscheiden sich optisch und in ihrer Lebensweise teilweise erheblich voneinander, so das eine genauere Betrachtung den Rahmen dieses Artikels sprengen würde. Die Wildbienen sind hauptsächlich im Frühjahr aktiv. Oft schlüpfen sie schon in den ersten warmen Märztagen und da ist natürlich die Nahrung auch noch knapp. Hier dienen z.B. Blaustern(Scilla), Lerchensporn, die Blüten von Weiden und Zierkirschen, Birnen und Pflaumen als Nahrungsquelle. Bei den hier in Kell häufig zu beobachtenden kleinen schwarzen Summern mit dem roten Po handelt es sich vermutlich um Osmia cornuta, die »Gehörnte Mauerbiene«, die leicht Beispiel einer Nisthilfe für Wildbienen mit einer Hummel (Steinhummel) verwechselt werden kann. Sie nistet in kleinen Röhren an senkrechten Flächen. Nistmöglichkeiten für diese putzigen kleinen Helfer kann man sehr schnell selber machen. Wildbienen und Hummeln interessieren sich überhaupt nicht für unseren Kaffeetisch! Auch das leckerste Stück Torte und der süßeste Saft lassen Hummeln oder Wildbienen völlig kalt. Um nun auch endlich einen Mythos aus der Welt zu schaffen: Ja, auch Hummeln haben einen Stachel. Aber es gibt wohl kaum etwas Friedlicheres als eine Hummel. Um von ihr gestochen zu werden, muss man schon versuchen, sie in der Hand zu zerdrücken. (Wer von uns würde sich dann nicht wehren?) Man kann ohne weiteres eine Hummel, die sich vielleicht in der Wohnung verirrt hat, auf der Hand nach draußen tragen. Es ist fast unmöglich, diese Tiere aus der Ruhe zu bringen. Sympathisch, oder? Das gilt übrigens auch für die oben erwähnten Gesellen mit dem roten Po.

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»Kirmes in Kell 2014« darf nicht ster‚Unsere Kirmes ben!‘, so der Wunsch, der im Juli von vielen Bürgerinnen und Bürgern aus Kell geäußert wurde. Um das Fest wieder etwas attraktiver zu machen, traf sich daraufhin eine Gruppe von Verantwortlichen, um Ideen zu sammeln und Organisationsaufgaben zu übernehmen.

Schon Wochen zuvor begannen die Musiker unter Leitung von Egon Kulmus, Lieder und Märsche einzuüben.Die Altgesellen kamen zusammen, um den Kirmesbaum zu fällen und zu schälen. Die Junggesellen fanden ein Motto für die Kirmesparty und machten sich Gedanken über die Dekoration. Plakate wurden gedruckt und aufgehängt, die Presse informiert. Schon früh reiste die Schaustellerfamilie Doussier mit ihrem Fahrgeschäft und den Buden an.

Wohl auch dank des wunderschönen Wetters am Kirmeswochenende vom 18. bis 20. Oktober wurde die Mühe der Planer belohnt, und das Fest war ein großer Erfolg. Die Bevölkerung und alle Gäste waren herzlich eingeladen, bereits am Samstag um 16:30 Uhr dem Aufstellen des Kirmesbaums durch den Altgesellenverein beizuwohnen. Im Anschluss daran krachten die Böllerschüsse und Ortsvorsteherin Petra Koch eröffnete die Kirmes mit dem Fassanstich. Die Kirmesmusikanten begleiteten danach nicht nur Simon Schmitz, der im Namen des Junggesellenvereins die Fahne schwenkte, sondern unterhielten auch die zahlreich erschienen Kirmesbesucher. Während die Erwachsenen sich ihr Freibier schmecken ließen, erfreuten sich die Kleinen an Freifahrten auf dem Karussell der Familie Doussier. Abends ging es dann mit der vom Junggesellenverein organisierten Kirmesparty unter dem Motto‚ »Bauernball im Hühnerstall« weiter. Die Junggesellen hatten sich mit der themenbezogenen Dekoration der Halle selbst übertroffen. Zahlreiche Besucher hatten sich verkleidet und erschienen sogar in Gummistiefeln. DJ Dirk legte Musik auf und so konnten Alt und Jung bis in die Morgenstunden ausgelassen miteinander feiern. Am Sonntag um 10 Uhr fand das Festhochamt unter Mitwirkung des MGV Edelweiß Kell in der Pfarrkirche St. Lubentius statt. Im Anschluss an den von Pfarrer Franz Strieder zelebrierten Gottesdienst begleiteten die Kirmesmusikanten wieder den Fahnenschwenker, danach den Zug der Junggesellen und so manchen Keller zum Frühschoppen in die Gaststätte Keller Höhe.

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Ab 14 Uhr boten dann die Damen des Gymnastikvereins im Bürgerhaus Kaffee und selbstgemachten Kuchen an. Rasch waren alle Plätze in der Halle belegt und so bot sich wieder eine gute Gelegenheit für Jung und Alt, sich in netter Gesellschaft auszutauschen. Für Unterhaltung war auch gesorgt: Neben dem Fahrgeschäft und den Kirmesbuden der Schaustellerfamilie Doussier wurden Bastelaktionen und Kinderschminken von der AWO-Kita Zauberwiese angeboten. Zudem traten sowohl die Tanzmäuse, eingeübt von Daniela König und Ina Zander, als auch der MGV Edelweiß unter Leitung Barbara Butz auf. Als besondere Einlage erschien eine Gruppe Musikanten auf der Bühne, die sich spontan in der Keller Höhe beim Frühschoppen zusammen gefunden hatten. Es wurde viel geklatscht an diesem Nachmittag und niemand wollte so recht das Bürgerhaus verlassen. Weitergefeiert wurde dann in der Keller Höhe. Der Familientag am Montag lockte mit ermäßigten Preisen für Karusellfahrten. Am Nachmittag gab es wieder Kaffee, leckeren Kuchen und Waffeln des Gymnastikvereins. Ihre Kirmes ausklingen ließen die Keller in ihrer Gaststätte in der Welchengasse. Alles in allem bleibt festzuhalten, dass die Lubentius-Kirmes in Kell nicht gestorben ist. Es war ein sehr schönes Fest. Sowohl die Organisatoren als auch die Einwohnerinnen und Einwohner erinnern sich noch gerne an das schöne Wochenende im Oktober 2014.

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Impressionen »Kirmes in Kell 2014« Erfolgreicher Fassanstich der neuen Ortsvorsteherin Petra Koch mit dem Vorsitzenden des JGV Kell Raphael Busenkell. Nach dem ersten Schlag gab es Freibier für die Besucher.

Am Samstagnachmittag stellte der AGV wie in jedem Jahr den Kirmesbaum.

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Bestes Wetter gab es am Kirmeswochenende. Der in früheren Jahren übliche Musikzug durch Kell mit Fahnenschwenken wurde wieder ins Leben gerufen und fand große Zustimmung.

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Mofarennen Kell, perfekt organisiert Das erste Wochenende im September ist auch in Kennfus ein Mofawochenende. Doch in 2014 wurde die Veranstaltung abgesagt. Ein Team nahm dies zum Anlass, in Kell zu starten.

Als das Mofarennen Kennfus dieses Jahr zur Überraschung vieler kurzfristig abgesagt wurde, war die Enttäuschung natürlich groß! Wir hatten uns mit unserem Team beinahe ein ganzes Jahr vorbereitet. Wir haben Ersatzteile besorgt, für uns angepasst und uns Abende lang in der Werkstatt verkrochen, geschweißt, gebohrt, geschliffen und geschraubt, den Rahmen optimiert, den Motor komplett zerlegt und mit hochwertigen Ersatzteilen auf Vordermann gebracht. Und dann das: Absage! Schade für die Organisatoren, die sicher viel Arbeit und Mühe in das Rennen gesteckt haben. Aber was tun, damit die ganze Arbeit nicht für die Katz‘ gewesen ist? Da ist uns das Mofarennen Kell eingefallen. Da wollte ich schon immer hin. Blöderweise lag es bisher auf dem gleichen Termin wie das in Kennfus. Also aus der Not eine Tugend gemacht. Ein Anruf beim Vorsitzenden vom Mofaclub Kell ergab: Es sind noch Startplätze frei - yippee! Die Anmeldeformalitäten waren schnell erledigt. Was würde uns jetzt erwarten? Wir machten uns rechtzeitig auf den 70 km langen Weg von Kennfuss nach Kell, um rechtzeitig zum Start des freien Trainings um 16:00 Uhr startbereit zu sein. Wir wollten das Ergebnis unserer monatelangen Arbeit auf jeden Fall in Kell testen, um evtl vor Ort noch Veränderungen durchführen zu können. Also wurden in unseren Anhänger neben dem Mofa auch Ersatzteile und ausreichend Werkzeug eingepackt. Bereits vor der Einfahrt nach Kell erblickten wir in der Ferne ein Festzelt und zahlreiche Auto die auf den sog. »Mofadrom« schließen lassen. Im Ort war alles perfekt ausgeschildert, sodass wir schnell am gelben ADAC Anhänger vor dem Festzelt die Anmeldeunterlagen in Empfang nehmen konnten. Dann ein Blick auf die Strecke: Verdammt enge Angelegenheit. Müssen wir vielleicht sogar die Übersetzung am Mofa ändern? Die Strecke in Kennfus war doch ein gutes Stück weitläufiger. Na ja, mal sehen. Danach haben wir ein Plätzchen in der Boxengasse gesucht und uns startfertig gemacht. Vor dem Training fand eine ausführliche Fahrerbesprechung statt - super! Wir wurden auf eine sichere und faire Veranstaltung eingeschworen, da es ja letztlich um den Spaß und sonst

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nichts geht. Das freie Training und das Zeittraining am Samstag ließen uns die Chance auf einen Platz zwischen 15 und 20 bei einem guten Starterfeld realistisch erscheinen. Dann die Pre-Race Party mit der Rock‘n Roll Band: Einfach super, genau mein Geschmack. Und das noch ohne Eintritt! Der Abend ist uns dann recht kurz vorgekommen und die Anzahl der Biere weniger als es tatsächlich waren. Samstags dann schälte man sich etwas verkatert aus dem Schlafsack, das stramme Zeitprogramm im Hinterkopf. Wir durften nichts verpassen. Ein »Rennfahrerfrühstück« für nur 3,- EUR gemeinsam mit zahlreichen Mitstreitern half uns trotz langer Nacht wieder fit zu werden. Nach dem Qualifying die detaillierte Fahrzeugabnahme: Sehr professionell! Unser Möppchen hat auch alles auf Anhieb bestanden. Der Start im Le Mans Stil und mit Kanonenschlag war schon sehr ungewohnt, aber auch das zeichnet das Keller Rennen aus. Für uns lief alles super. Bis 45 min vor Schluss lagen wir auf Platz 21. Dann jedoch versagte ein Kettenspanner, der erst neu eingebaut war. Der kostete uns zwar 5 Runden Reparatur, aber wir konnten das Rennen auf Platz 29 zu Ende fahren. Zielflagge und Feuerwerk: WOW! Alle im Team waren glücklich: Eine gute Platzierung, keine Verletzungen und auch das Mofa noch in einem fahrbaren Zustand. Der Ausklang dann mit pompöser Siegerehrung und einer ausgelassenen Party: Wir haben es genossen. Alles in allem: tolle Organisation, netter freundlicher Umgang, Rahmenprogramm mit Trailshow. Super, die konsequente Durchführung der Abnahme, Boxenkontrolle und ständig aktuelle Informationen über die Lautsprecher und sogar Smartphonesupport. Was uns im Team zudem sehr begeistert hat, waren die vielen, vielen Kleinigkeiten. Auf die vielen freiwilligen Helfer aus der Ortschaft kann Kell überaus stolz sein. Leider sind drei Stunden Rennen aus meiner Sicht, verglichen mit dem Aufwand, viel zu wenig. Trotz aller Widrigkeiten hoffen wir, für das Rennen in Kennfus wieder ein Termin finden zu können. Perfekt wäre vierzehn Tage nach dem Keller Rennen. Viele Grüße aus Plein und Kennfus.

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St. Sebastianus Sch端tzenbruderschaft

Das Sch端tzenjahr Ein weiterer Traditionsverein aus Kell mit einer ambitionierten Sommerbiathlon-Abteilung blickt zur端ck auf das Jahr 2014. 60


Obwohl der Winter 2013/14 gar keiner war, begleiteten die Schützen dennoch den Krippenwanderweg zum Jahreswechsel wieder mit einem Glühwein- und Kuchenangebot. Dieses wurde ähnlich wie in den Vorjahren auch sowohl von den heimischen Besuchern als auch von den Traumpfadwanderern gerne angenommen. Die folgende winterliche Pause wurde zu den immer wiederkehrenden notwendigen Wartungs- und Reparaturmaßnahmen rund um das Schützenhaus und die Sportanlagen genutzt, um dann am Palmsonntag, dem 13. April, mit dem schon traditionellen Ostereierschießen die erste öffentli-

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che Veranstaltung des Vereins durchführen zu können. Insgesamt wurden mehr als 1.500 bunt bemalte Ostereier ausgeschossen. Dieses erste Fest im Frühjahr zeichnet sich durch zunehmende Beliebtheit bei den Kellern aus, wird doch Alt und Jung und insbesondere den Familien einiges geboten. Da können es die Eltern den Kids einmal zeigen - oder umgekehrt. Am 19. Juni fand anlässlich des Fronleichnamsfestes der alten Tradition folgend das Königsschießen statt. Diese Veranstaltung bildet stets den Höhepunkt des Schützenjahres. Im Anschluss an Prozession und Kirchgang am Vormittag, stand der Nachmittag ganz unter dem Zeichen der Könige: Nach spannendem Wettstreit wurde der amtierende Schützenkönig Manfred Nix von Siggi Klose abgelöst, der damit ein zweites Mal in kurzer Folge die Königswürde errang. Unter den Schülern konnte Andreas Weis den Schülerprinz für sich verbuchen, während bei den Jungschützen René Baudenbacher sowohl Jungschützenkönig als auch Jungschützenprinz wurde. Als Jungschützenprinz vertritt er Kell im kommenden Jahr innerhalb des Brohltalschützenbundes im Rahmen der Diözesanmeisterschaften Trier. Zusätzlich wurden anlässlich des Festes noch der Bürger- sowie der Junggesellenadler ausgeschossen.

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Sportlich ging es vom 24. bis 27. Juli weiter mit dem Ausflug der qualifizierten Sommerbiathleten in den Harz zur Deutschen Meisterschaft nach Clausthal-Zellerfeld. Die 5 Aktiven schnitten dabei wie folgt ab: Im Massenstart belegten Uwe Albrecht den 7. Platz, Vivien Tetzlaff den 10. Platz, Tobias Walter den 12. Platz, Oliver Kurz den 14. Platz und im Sprint belegte Monika Röhrig ebenfalls den 14. Platz. Insgesamt war die DM bei zum Teil widrigen Witterungsbedingungen für die Keller Sportler eine sehr zufriedenstellende Veranstaltung. Der Rheinland-Cup im Biathlon bildete im August in Kell das vorerst letzte sportliche Event des Jahres, wobei für Kell vier erste Plätze zu verzeichnen waren. Das Bundesfest des Brohltalbundes bildet jedes Jahr den traditionellen Abschluss der Schützenfeste innerhalb des Bundes - natürlich mit einer Abordnung der Keller Schützen - und fand am 5. September mit einem zünftigen Kommers in Oberzissen statt. Das Jahr 2014 begann mit dem den Krippenwanderweg begleitenden Glühweinangebot und es wird auch mit diesem Angebot an alle Wanderer und Krippenbesucher enden. G A S T S T Ä T T E · G Ä S T E Z I M M E R · G E S E L L S C H A F T S R Ä U M E

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Veranstaltungstermine in Kell 2015

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03. Jan. 04. Jan. 09. Jan. 17. Jan. 23. Jan. 25. Jan. 27. Jan.

Sternsinger Kaffee und Kuchen am Schützenplatz JHV Mofaclub (Feuerwehrhaus) JHV Schützenverein Kell (Keller Höhe) 19:00 Uhr hl. Messe in der Pfarrkirche JHV Förderverein der Feuerwehr (Feuerwehrhaus) Winterwandertag VVK (Bürgerhaus) Außerordentliche Mitgliederversammlung MGV (Bürgerhaus)

06. Feb. 08. Feb. 22. Feb. 22. Feb. 27. Feb.

Jahreshauptversammlung Bauernverein (Keller Höhe) Bunter Nachmittag - AWO (Bürgerhaus) Oberdörfer Nachbarschaft (Bürgerhaus) Hintergässer Nachbarschaft (Keller Höhe) JHV Verkehrs- und Verschönerungsverein (Keller Höhe)

06. März 22. März 28. März 29. März

JHV Sportverein (Keller Höhe) Einkehrtag Schützenbr. Brohltal (Keller Höhe) Aktionstag Kell JGV | AGV | VVK Ostereierschießen – Schützenverein (Schützenplatz)

01. April 03. April 18. April 30. April

Ostereiersuchen - AWO (Sportplatz) JHV Junggesellenverein (Feuerwehrhaus) Comedy Abend AGV (Bürgerhaus) Maibaumaufstellen JGV

09. Mai 14. Mai 16. Mai 30/31. Mai

Bolivien Kleidersammlung Vatertag - JGV (Sportplatz) Wandertag Gymnastikverein Landesverbandsmeisterschaften Biathlon (Schützenplatz)


04. Juni 28. Juni

Königsschießen Schützenverein (Schützenplatz) Pfarrfest, 110 Jahre Pfarrkirche Kell

19. Juli 25. Juli

Schützenfest Schützenverein (Schützenplatz) Jahresausflug AWO

15. Aug. 29. Aug.

Grillfest, SV- Kell Rheinlandcup Sommerbiathlon SSG (Schützenplatz)

28. Sept. Seniorenfest 12. Okt. 17./19. Okt. 18. Okt. 21. Okt. 23. Okt. 24. Okt.

Wellnesstag Gymnastikverein (Bürgerhaus) Kirmes in Kell Festhochamt Pfarrgemeinde JHV Gymnastikverein Terminabsprache Vereine Herbstabschlussübung Feuerwehr Kell

7. Nov. Martinszug 27. Nov. Adventfeier Gymnastikverein (Keller Höhe) 28. Nov. Adventfeier Pfarrgemeinde (Bürgerhaus) 04.-06. Dez. 06. Dez. 11. Dez. 12. Dez. 13. Dez. 19. Dez. 31. Dez.

Veteranentreffen der »Büffel« am Sportplatz Kaffee und Kuchen am Schützenplatz Gemütlicher Abend Bauernverein (Keller Höhe) Adventfahrt AWO Kaffee und Kuchen am Schützenplatz Krippen-Lichterwanderung AWO Glühweinnachmittag »Bermuda Dreieck« (14.00-18.00Uhr)

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Jahreswetterbericht 2014 Eine Reihe von Wetterdaten werden jedes Jahr von Kell gesammelt und in diesem Jahr erstmals in einer Übersichtsgrafik zur Verfügung gestellt.

30° 20°

Mär.

Apr. Mai Jun.

Jul. Aug. Sep. Okt.

Der Juli geht als einer der nassesten Julimonate seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in die Statistik ein.

Der November 2013 war sehr neblig. Nieselregen bestimmte den Tag

Höchsttemperaturen je Monat

10° 0°

Tiefsttemperaturen je Monat

-10° Nur 3 Liter/m2 Regen im Monat März 2014.

Der Jahresniederschlag von November 2013 - Oktober 2014

721 Liter/m 66

2

3l

Was für ein regnerischer Sommer. Von Juni bis September gab es 421 Liter Niederschlag pro m2.

160l 162l


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Winterwandertag in Kell Der Verkehrs- und Verschönerungsverein sucht in jedem Jahr eine neue interessante Wanderstrecke rund um Kell aus. Die 10 - 12 km können von Jung und Alt bequem gemeistert werden. Eine ungemütliche Großwetterlage und ungünstige Prognose für das Wochenende ließ die Organisatoren des Winterwandertages bangen. Nichtsdestotrotz machten sich ca. 300 unerschrockene Wanderbegeisterte auf den ca. 12 km langen Weg und wurden dafür mit einer interessanten Streckenführung und sogar einigen sonnigen Abschnitten belohnt. Der »Veilchenweg« von der Höhe über dem Geishügelhof hinab zur Tönissteiner Sprudelfabrik, und damit zur Mittagsstation, war für viele ein Geheimtipp. Viele schöne Impressionen des Tages müssen wir Ihrer Fantasie überlassen, da leider weitere Fotos des Tages wegen eines technischen Defektes verloren gingen. Auch im nächsten Jahr wird es einen Winterwandertag geben und der Verkehrs- und Verschönerungsverein wird auch in 2015 eine neue interessante Strecke wählen.

Für die ehemaligen Keller Mitbürger, die es nach Bayern verschlagen hat, ist der Winterwandertag ein fixer Termin im Jahr. Gerne nehmen sie die mit Liebe und künstlerischem Geschick geschriebenen Wanderurkunden als Andenken mit nach Hause.

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Am Ende des Nachmittags konnten sich Groß und Klein wieder gesättigt und zufrieden auf den Heimweg begeben.

en Bitte den nächst vormerken: g ta er d Winterwan 25. Jan. 2015 g, s Kell | Sonnta Start:Bürgerhau und 11:00 Uhr ischen 9:00 Uhr Anmeldung zw ca. 11 km. Streckenlänge


Comedyabend AGV Der AGV Kell konnte für seinen Comedyabend im nächsten Jahr zum zweiten mal die A-Capella-Truppe »John Beton & the five Holeblocks« im Bürgerhaus Kell gewinnen. Somit knüpft er an den überaus großen Erfolg im Jahr 2012 an. Damals brachten die fünf aus Aschaffenburg kommenden Comedians das Keller Bürgerhaus zum Brodeln. Denn genau so schräg wie ihr Name ist auch das Programm der Sänger. Besser als der offizielle Pressetext kann man es nicht beschreiben: Interaktive-A-Cappella-Kabarett-Unterhaltungs-preisgekrönte-Improvisations-Gesangs-Erzähl-Verkleidungs-Kreativitäts-Strip-Comedy. Wer John Beton & the five Holeblocks mit nur einem Wort beschreiben will, der muss weit ausholen. Die Holeblocks-Show ist eine zweistündige Hommage an die gute Laune: beeindruckender Gesang, eine unglaubliche Ideenlawine, viele unverschämt-idiotische Kostüme, süchtigmachende Poparrangements und eine gigantische Portion Humor, Ironie und Sarkasmus. Fußballer, Politik, Jahreszeit – einfach alles kriegt sein Fett weg. Keine Grenzen – kein Anstand – kein Pardon. Egal wo die Holeblocks einen ihrer Auftritte abfeiern - das Publikum quietscht sich scheckig vor Vergnügen und die Presse lobt überschwänglich.

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Impressum Jahresheft VVK Wir bedanken uns bei allen Personen, die uns Inhalte in Form von Text und Bild für diese Ausgabe zur Verfügung gestellt haben. Auch für die Zukunft sind wir an weiteren Inhalten / Themen rund um Kell interessiert.

Herausgeber: Auflage: Gestaltung: Verantwortlich:

Verkehrs- und Verschönerungsverein Kell 500 Stück Matthias Schmitz Vorstand des Verkehrs- und Verschönerungsverein: Gerti Kunz, Hans-Josef Mäurer, Georg Hadamitzky, Hans-Hermann Budde, Erwin Schmitz, Thomas Müller, Heiner Kunz

In dieser Ausgabe wurden Texte und Bilder zur Verfügung gestellt von: den Teilnehmern unseres Photowettbewerbes: Angela Kulmus, Klaus Hackenbruch, Benjamin Kastner. Darüber hinaus wurden Artikel und Bilder zur Verfügung gestellt von: Gerti Kunz, Georg Hadamitzky, Matthias Schmitz, Hans-Josef Mäurer, Heiner Kunz, Agnes Schlich, Lukas Schlich, Monika Eberlein, Heinz Kulmus, Alfons Schmitz, Christine Bay, Raphael Busenkell, Winfried Willner, Daniel Stanke, Thomas Müller, Hans-Hermann Budde, Hans-Werner Renn, Harald Schneider, Petra Koch, Manfred Koch sowie den Keller Vereinen. Wir bedanken uns bei allen Anzeigenkunden für die Unterstützung.

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