Ausgabe 45 - VVK Heft 2017

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Verkehrs- und Verschรถnerungsverein Kell

Ausgabe 45 Dezember 2017

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Verehrte Mitglieder und Freunde des Vereins, liebe Mitbürger im Stadtteil Kell Nah und fern der Heimat gibt es Vieles zu entdecken. Ob auf einem anderen Erdteil, einem selbst kreierten Weitwanderweg, einem Sonntagsnachmittagsspaziergang oder bei der Erkundung des Ursprunges einer Straße unseres Ortes können interessante Erfahrungen gemacht werden. Beispiele dazu finden Sie in diesem Heft. Und dass Neugier und Interesse am Leben bis ins hohe Alter einen wachen Geist erhalten können, dafür ist das beste Beispiel unser aktiver 90er Pfarrer, Strieder. Aktiv waren auch wieder viele Mitbürgerinnen und Mitbürger, die im Laufe des Jahres mit vielen Stunden ehrenamtlichem Einsatz Feste und Aktionen ausgerichtet und damit einen wichtigen Beitrag zum sozialen Leben im Dorf geleistet haben. Gerade das soziale Leben, die Gemeinschaft sind entscheidend dafür, ob ein Ort für Neubürger ein Wohnort bleibt oder zur Heimat werden kann. Wie Pilze wuchsen die Neubauten am Pönterberg aus dem Boden, manche von Menschen mit Wurzeln in Kell erbaut, manche aber auch von bis dahin »Fremden«. Es wäre schön, wenn die Fremden nicht lange Fremde blieben, sondern sich von den Aktivitäten in Kell angesprochen fühlen und mitfeiern und irgendwann auch mitwirken. Alle sind herzlich eingeladen. In diesem Sinne danken wir allen für ihren Einsatz und wünschen ihnen, unseren Mitgliedern, Anzeigenkunden und allen Mitbürgern von Kell ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2018.

Gerti Kunz, Vorsitzende und der Vorstand: Thomas Müller, Susanne Vinke-Budde, Heiner Kunz, HansHermann Budde

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Neubaugebiet

Pรถnterberg Das Neubaugebiet am Pรถnterberg nimmt Formen an. Viele Familien haben ihr neues Zuhause eingeweiht.

Ansicht November 2017

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Es dauert seine Zeit, bis ein Neubaugebiet die Phasen von der Idee, Planung, Genehmigung, Vergabe bis zur Realisation durchgemacht hat. Doch der Baufortschritt in den Jahren 2016/2017 war extrem schnell. So sind mittlerweile 17Häuser im neuen Baugebiet mit der Bezeichnung »Pönterberg 1« entstanden. Schön, dass auch viele Familien mit Kindern hier einen Platz gefunden haben und für weiteren Nachwuchs Kell der erste Wohnort im Leben ist. Neben der Verlängerung der Straße Pönterberg, die im vorherigen Neubaugebiet entstanden ist, sind nun zwei neue Straßen hinzugekommen: »Im Acker« und »Im Pfad«. Im Neubaugebiet wohnen derzeit 32 Menschen. Viele haben bereits erste Bekanntschaften in Kell geschlossen, organisieren sich als Eltern in der Kindertagesstätte und besuchen auch die dörflichen Feste. Auch Personen, die ihre Wurzeln in Kell haben und sogar kurzzeitig das Dorf verlassen hatten, haben mit einem eigenen Haus wieder ihren Platz in diesem Dorf gefunden. Derzeit sind die Häuser nur über eine Baustraße zu erreichen, doch dieser Umstand soll im Jahr 2018 behoben werden.

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Innerhalb von zwei Jahren sind zahlreiche Häuser entstanden.

Oktober 2015

Das erste Wohnhaus steht

April 2017

September 2017

Einige Häuser entstehen an einem Tag

November 2017

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Alle Hausbesitzer waren bereit, sich in dieser Ausgabe vorzustellen. Leider haben wir für diese Ausgabe nicht alle angetroffen.

Familie Heissbach

Familie Thelen

Familie Patruno Dominguez (d)

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Familie Luxemburger / Erben (c) e

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Familie Laute

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Pönterberg

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Matthias Deußing

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Familie Bläser

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Familie Kaufmann

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Familie Trebastone

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Familie Schmitz

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Eine neue Pilger-Route: Lubentiusweg Der hl. Lubentius ist der Namenspatron der Keller Pfarrkirche. Zu seinem Anlass wird die jährliche Kirchweihmesse (kurz: Kirmes) um den 13. Oktober gefeiert. Nun gibt es auch einen eigenen Pilgerweg.

Klaus-Dieter Schumacher und Manfred Schlich hatten die Idee eines eigenen Pilgerweges. Sie hatten sich etwas intensiver mit dem Namenspatron der Keller Pfarrkirche auseinandergesetzt und festgestellt, dass es in Deutschland nur drei Kirchen gibt, die diesen Namen tragen: Die/das größte Kirche/Kloster befindet sich in Dietkirchen an der Lahn. Aber auch Kobern an der Mosel und unsere Kirche in Kell nutzen Lubentius als Pfarrpatron. Lubentius soll bereits in jungen Jahren dem Bischof Martin von Tours zur Pflege übergeben worden sein (besser bekannt als St. Martin, dessen Jahrestag auch in Kell eine wichtige Tradition hat). Nach einer eigenen Lubentius

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Sage wird beschrieben, wie die Orte Dietkirchen und Kobern mit Lubentius in Verbindung gebracht werden. Der Ort Kell findet hier noch keine Erwähnung, aber die Recherchen von Klaus-Dieter und Manfred sind noch nicht abgeschlossen. Sie haben aber bereits jetzt die drei Orte mit einer 6-Tage-Etappe zu einem Pilgerweg verbunden. Dieser verbindet die Eifel, den Hunsrück, den Westerwald und den Taunus. Gleich drei Flüsse – Mosel, Rhein und Lahn – säumen ihn ein. In 2016 wurde der Weg erstmals von Pilgerfreunden aus Kell, Wassenach und Andernach begangen. Die Schönheit der Natur, Burgen, Schlösser, Bäder, grandiose Ausblicke, die geschichtsträchtigen Orte und viele Zeugnisse des in unserer Heimat auf zwei Jahrtausende zurückblickenden Christentums – alles ist reichlich vorhanden und erleb- und erwanderbar. Seit dem 8. Jahrhundert war es üblich, dass Kirchen zur Verehrung ihrer Heiligen ihre Altäre auch mit Reliquien ausgestattet haben. So sollen sich die Gebeine des heiligen Lubentius in Dietkirchen befinden. Ein Arm soll sich in Kobern befinden und in unserer Pfarrkirche in der Monstranz der Daumen des hl. Lubentius. Noch gibt es keine wissenschaftliche DNA Probe, ob alle Knochen auch einer einzelnen Person zugeordnet werden können - muss es aber auch nicht. Wir sagen einfach nur »Daumen hoch« für diese Idee und das Engagement. Mehr Informationen zum Pilgerweg hat Klaus Dieter Schumacher auf einer eigenen Website zur Verfügung gestellt: www.lubentiusweg.de. Hier kann man sich auch bei Interesse einer Pilgerwanderung melden.

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Katjas Erfahrungen nach dem Abi

»Down under«

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Wie viele in Ihrem Alter zog es auch Katja Budde nach dem Abi ins Ausland. Ihre Erfahrungen fasst Sie in diesem Bericht zusammen. Schule fertig, ab geht’s nach Neuseeland! Für ein halbes Jahr dort per »Work and Travel« das Land bereisen – das klingt erst einmal ziemlich »mainstream«, das macht ja jeder, das ist inzwischen nichts Besonderes mehr. Dass tatsächlich vergleichsweise viele Deutsche meines Alters genau das tun, war mir persönlich ehrlich gesagt gar nicht bewusst. Erst, als ich schon mitten in den Vorbereitungen steckte, die Flüge gebucht waren und ich auf die übliche Frage »Wie geht es denn jetzt bei dir weiter?« endlich eine zufriedenstellende Antwort gefunden hatte, da merkte ich, dass ich »nur« eine von Tausenden war. Als dann auch noch meine Cousine ein freiwilliges Jahr dort anfing, weil sie »nicht Work and Travel wie jeder andere« machen wollte, stand endgültig für mich fest: Ich würde aus meinem Auslandsaufenthalt mehr machen als ein »Hostel-Hopping« oder Camping-Urlaub! So kam es, dass ich auf das sogenannte »WWOOFen« aufmerksam wurde (WWOOF = Worldwide Opportunities on Organic Farms). Über eine Website mit persönlichen Profilen kann man Betriebe oder Privatpersonen finden, bei denen man für Kost und Logis und eine Menge toller Erfahrungen arbeiten kann. Diese Bezahlung war für mich um ein Vielfaches wertvoller als Geld: Geld verdiene ich überall, diese Erfahrungen aber bekomme ich nur hier. Als Beispiel möchte ich eine kleine Anekdote von meiner zweiten WWOOF-Stelle erzählen: Ich wohnte bei einer sehr netten Maori-Großfamilie auf einem riesigen Anwesen in einer kleinen Bucht (Anaura Bay) an der Ostküste der Nordinsel, ca. 1,5 Autostunden von der nächsten (nennenswerten) Stadt, Gisborne, entfernt. Wir waren insgesamt vier WWOOFer, neben mir noch eine weitere Deutsche und ein französisches Pärchen. Wegen einiger unvorhergesehener Krankenhausbesuche waren wir für zwei Tage alleine dort (Mal eben so ins Krankenhaus ist bei der Entfernung eben nicht, da bleibt man dann lieber über Nacht in der Stadt). Wir saßen also gemütlich beim Früh-

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stück, um uns für unsere tägliche Arbeit im Garten zu stärken, als es an der Tür klopft. Ein Mann stand draußen, in jeder Hand eine (lebende!) Languste. Er sei Mike, der Nachbar, die Langusten habe er für uns gefangen, ob wir irgendwo einen Eimer hätten? In Ermangelung eines solchen musste eine Kühltasche als vorläufige »Behausung« herhalten. Mit nervösen Seitenblicken auf die raschelnde (offene!) Kühltasche beendeten wir schnell unser Frühstück, sodass ich bei Louia (der Mutter der Familie) anrufen und sie nach Hilfe wegen des noch sehr lebendigen Abendessens fragen konnte. Per E-Mail kam dann schließlich die Anleitung, ich hatte nämlich die Ehre, statt im Garten zu arbeiten, die Langusten zu kochen. Vorher blieb aber noch ein kleines Problem zu lösen: Die Tiere lebten ja noch… Glücklicherweise war ich in diesem Moment recht naiv und habe nicht daran gedacht, dass das Süßwasser, in das ich sie setzen sollte, sie ja umbringen würde… als es mir wie Schuppen von den Augen fiel, war es zum Glück schon zu spät. Ob nun ein Tod durch Ertrinken oder ein Tod durch kochendes Wasser vorzuziehen ist, darüber lässt sich natürlich streiten… ich weiß es nicht. Gut, nun zur Zubereitung. Ich las den ersten Satz und musste erst einmal lachen:

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Ich sollte zuallererst den größten Topf nehmen, den ich finden konnte, und ihn mit Meerwasser füllen (Man muss dazu sagen, dass wir nur einmal durch den Garten gehen mussten, um am Strand zu sein, der Weg war also immerhin nicht allzu weit). So weit, so gut. Aber wer schon mal versucht hat, ca. 20 Liter kaltes Salzwasser zum Kochen zu bringen, der weiß, wie lange das dauert… Und für alle, die so schlau waren, es nicht zu versuchen: Bei mir hat es über eine Stunde gedauert. Danach ist alles ganz einfach: Langusten rein ins kochende Wasser, 7 Minuten köcheln lassen (wobei sie ihre typische rote Farbe bekommen), und das war‘s auch schon. Eigentlich ganz simpel, oder? ;) Natürlich gibt es noch so viel mehr zu erzählen; von mehr oder weniger erfolgreichen Surf-Versuchen und einem Weihnachtsfest bei 30 Grad; von WildwasserRafting und »Backstage-Arbeit« auf einem Festival namens »Luminate«; von Farmarbeit, Begegnungen mit interessanten Tieren, Pflanzen, geologischen Wundern und spektakulären Landschaften; von Bootstouren und Fallschirmspringen; von einem Besuch bei den Hobbits zuhause und Wanderungen durch Mordor und andere Landschaften Mittelerdes (für mich als »Herr der Ringe«-Fan

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natürlich ein absolutes Muss!) und natürlich von der berühmten Offenherzigkeit, Spontanität und Gastfreundschaft der Neuseeländer. Auf einer Wanderung zufällig getroffen, nur wenige Stunden miteinander verbracht und direkt zu ihnen nach Hause eingeladen worden… so kam ich zum Beispiel an eine andere Familie, bei der ich letzten Endes einen ganzen Monat verbracht habe und dort von der ersten Minute an wie ein vollwertiges Familienmitglied behandelt wurde. Sie haben mir, einer im Grunde genommen Wildfremden, sogar für ein Wochenende die Verantwortung für Haus und Hof und drei Hunde übertragen und mit mir viele Ausflüge in die Umgebung gemacht. Bei solchen Erlebnissen fiel mir der Abschied schon immer ziemlich schwer! Aber es gab schließlich noch so viel mehr zu erleben… So blicke ich also jetzt auf ein halbes Jahr voller unglaublich schöner Erfahrungen (und ohne eine einzige nennenswerte schlechte) zurück, die die Zeit, das Geld und den langen Flug mehr als wert waren! Wollte ich alles erzählen, ich könnte mindestens zehn Bücher füllen... Daher auch noch mal der Appell an alle, die vielleicht etwas Ähnliches vorhaben, sich aber noch unsicher sind: Macht es einfach! Geht ins Ausland und nutzt die Zeit, die ihr zwischen Schule und Beruf habt, ihr werdet es nicht bereuen!

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Weihnachtsmarkt 2018 Der VVK reagiert auf den Wunsch, einen Weihnachtsmarkt in Kell zu organisieren, und benötigt Deine Mithilfe. Eigentlich war der Weihnachtsmarkt 2015 unter dem Motto »Kell leuchtet« als einmaliges Ereignis geplant, da es bereits Weihnachtsmärkte in so vielen Orten und Variationen gibt. Doch die Keller Bürger nahmen das Angebot anlässlich der Einweihung der Weihnachts-Straßenbeleuchtung so gut an, dass es auch im Folgejahr eine Wiederholung gab. Die Organisatoren sind sich einig, dass der Erfolg darin begründet liegt, dass sich im Ortskern viele Keller Bürger mit Herzblut engagierten. Angebotene Waren hatten durchweg einen Bezug zu unserem Dorf. Sie wurden in Kell gefertigt oder mit viel Liebe von Keller Bürgern veredelt. Das Angebot war klein aber fein und so persönlich wie bei fast keinem anderen Weihnachtsmarkt. Dies galt ebenso für die Musikdarbietungen. Der VVK plant nun im Wechsel mit dem Scheunenfest den Weihnachtsmarkt zweijährig stattfinden zu lassen. Dabei ist es uns weiterhin ein Anliegen, Talente aus unserem Dorf zu präsentieren. Wir suchen Personen/Gruppen aus Kell - oder die sich eng mit unserem Dorf verbunden fühlen, die bereit sind, ihr handwerkliches, künstlerisches Geschick passend zur Weihnachtszeit einzusetzen. Auch wenn Weihnachten 2018 noch weit in der Zukunft liegt, so denken wir, dass genau jetzt ein guter Zeitpunkt ist sich für diesen Termin vorzubereiten. Wer Interesse hat soll sich bitte bei Thomas Müller (Tel. 02636 ) oder Matthias Schmitz (Tel. 02636 941466) melden.

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»Wilde Mülldeponie« an der Bushaltestelle Müllentsorgung der unschönen Art Nur schwer verständlich ist, warum Menschen sich die Mühe machen, ihren Müll irgendwohin zu transportieren, anstatt ihn einfach zuhause in der dafür vorgesehenen Form zu entsorgen. Leider ist dieser Wildwuchs auch häufig an der Bushaltestelle Jakobstal zu beobachten und bietet Anwohnern und Durchfahrenden ein unschönes Bild. Da hier auch viel Wild und viele Vögel ihr Revier haben, kommt es zudem dazu, dass der Abfall von neugierigen Tieren »begutachtet« und dabei leider auch noch weiter verteilt wird. Dem VVK ist die Pflege der Landschaft ein besonderes Anliegen. In vielen Jahren macht der Vorstand sich, unterstützt von anderen Vereinen und vielen freiwilligen Helfern, auf den Weg, um die Natur rund um Kell von Dreck und Müll zu befreien. Umso ärgerlicher ist es, dass es offensichtlich Zeitgenossen gibt, die bewusst Umweltverschmutzung und Gefährdung der Tierwelt in Kauf nehmen.

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Erlebnis Stadtgeschichten.

Stadtführungen in Andernach Andernach hat viel zu erzählen! In verschiedenen Themen- und Erlebnisführungen erfahren Sie spannende Details über unsere Stadt und Sie tauchen ein in die über 2.000-jährige Geschichte von Andernach. Samstags, an Feiertagen und zu Veranstaltungen bieten wir auch Führungen ohne Voranmeldung. Informationen und Preise erhalten Sie bei: Andernach.net GmbH Tel. 02632-987948-0 info@andernach.net www.andernach-tourismus.de

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Baum des Jahres

Die Fichte 18


2017 steht botanisch im Zeichen einer Baumart, die wie keine andere den deutschen Wald in den letzten zwei Jahrhunderten geprägt hat: die Fichte. Sie wird auch Gemeine oder Europäische Fichte genannt. Regional, vor allem in Süddeutschland und in den Alpenländern, trägt sie auch den botanisch nicht ganz korrekten Namen Rottanne. Sie ist die einzige in Deutschland natürlich vorkommende Fichtenart. Im folgenden Text wird sie daher der Einfachheit halber schlicht Fichte genannt. Höchst kontrovers und emotional kann es zugehen, wenn von der Fichte die Rede ist. Für die einen trägt sie den unantastbaren Glorienschein des »Brotbaums der deutschen Forstwirtschaft«. Dagegengehalten wird unter anderem auch mit Sätzen wie: »Willst du den Wald bestimmt vernichten, pflanze nichts als reine Fichten!«. Es geht dabei selbstverständlich nicht um die Fichte an sich. Die ist unschuldig. Aber an ihr entzündet sich immer wieder die Frage, wie naturnah könnten unsere Wälder sein, ohne ihre Wirtschaftlichkeit zu verlieren. Dieser im Grunde schon seit über hundert Jahren ausgetragene Disput wird allerdings zunehmend überlagert von der Frage, wo und vor allem wie lange es angesichts der zunehmenden Klimaveränderung überhaupt noch einen Platz in Deutschland für die Fichte geben wird. Die Fichte und der Klimawandel Die Fichte gilt als die heimische Baumart mit dem ungünstigsten Anpassungspotenzial an kommende klimatische Veränderungen. Sie benötigt nur wenige Nährstoffe, die Wasserversorgung hingegen muss gewährleistet sein. Damit ist sie für Schwankungen der Niederschläge schlecht gerüstet. Die Aufgabe der Forstwirtschaft besteht darin, gefährdete Standorte zu erkennen und rechtzeitig mit klimaresistenten Baumarten anzureichern. Fichten gibt es in Kell am Ortsausgang Brohltalstraße.

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Vogel des Jahres

Waldkauz

Wann haben Sie zuletzt in der Nacht eine Eule rufen gehรถrt? Viele Gegenden sind von Eulen verlassen, entweder weil sie keine Bruthรถhlen finden oder das Nahrungsangebot nicht mehr ausreicht.

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Stellvertretend für alle Eulenarten hat der NABU für 2017 den Waldkauz zum Vogel des Jahres gewählt. Mit ihm soll für den Erhalt alter Bäume im Wald oder in Parks geworben werden und eine breite Öffentlichkeit für die Bedürfnisse höhlenbewohnender Tiere sensibilisiert werden. Eulen sind unverzichtbare Bestandteile der Artenvielfalt. 1. Das Aussehen Der Waldkauz gehört zu unseren größeren Eulen. Nur Habichtskauz und Uhu sind größer. Zu erkennen sind Waldkäuze an ihrem kompakten Körperbau und dem rindenfarbigen Gefieder. Ihr großer Kopf ohne Federohren sitzt auf einem gedrungenen Rumpf. Sein freundliches Aussehen verdankt er seinen großen runden »Knopfaugen« im dunkel umrahmten hellen Gesichtsschleier, der allerdings nicht herzförmig wie bei der Schleiereule ist. 2. Der Waldkauz als nächtlicher Jäger Wie alle Eulen hat der nächtliche Jäger besonders feine Sinne. Auch die leisesten Geräusche nimmt er mit seinen großen im Gefieder versteckten Ohren bis zu 100 m weit wahr. Er kann mit seinen schwarzen Knopfaugen sowohl tagsüber als auch nachts ausgezeichnet sehen, so lange es nicht völlig finster ist. Kleine Federn, die wie Zähne aussehen, befinden sich an der Vorderkante der Flügel. Sie sorgen dafür, dass er seine Beute nahezu lautlos anfliegen und überraschen kann. 3. Die Nahrung des Waldkauz Bei Waldkäuzen im Siedlungsraum stellen Vögel oft den Großteil der Nahrung. Doch darauf greift der Vogel des Jahres nur zurück, wenn Kleinsäuger wie Mäuse, Maulwürfe, Ratten oder Jungkaninchen nicht zu finden sind. Es kann sogar vorkommen, dass er kleine Höhlenbrüter geschickt mit den langen Beinen durch das Flugloch herausangelt. Bis zu 300 Gramm schwere Tiere kann der Waldkauz überwältigen und abtransportieren. Dabei frisst er gelegentlich auch kleinere Eulen, wie den Raufuß‐ oder den Sperlingskauz. Frösche, Kröten, Käfer und sogar Regenwürmer sind ebenfalls Nahrungsquellen für ihn. Selten wurden die lautlosen Jäger sogar beim Fischen beobachtet. Im Vergleich zu anderen Eulenarten ist ihre Nahrungswahl sehr flexibel – sicher einer der Gründe dafür, dass der Waldkauz unsere häufigste Eule ist.

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Rudolf Bous

Zum Abschied 22


Über 30 Jahre wirkte Rudolf Bous aktiv im Vorstand des VVK mit. Er war ein Mann der Tat, dem viele Worte ein Gräuel waren: zupacken und erledigen – das war sein Motto. Mit Rat und Tat, Sachkenntnis und Geräteeinsatz trieb er viele Einsätze in Feld und Wald rund um Kell voran. Tische und Bänke zimmern und aufstellen, neue Fußwege anlegen, Wanderwege frei räumen – hier war Rudolf immer an vorderster Front dabei. 2010 zog er sich aus Altersgründen aus der Vorstandsarbeit zurück – mit dem Versprechen, sich so lange wie möglich weiterhin in der praktischen Arbeit zu engagieren. Und dieses Versprechen hat er auch eingehalten. Solange seine Gesundheit es zugelassen hat, hat er in altbewährter Weise weitergemacht und viele Stunden bei Restaurierungsarbeiten mitgewirkt. Besonders gerne war er mit »seinem Fahrer« Bernd Kohlhaas als Kurier am Winterwandertag unterwegs und hatte so alles im Blick. Sein plötzlicher Tod hat uns erschüttert. Wir werden ihn immer in ehrendem Gedenken behalten als »unseren Rudolf«, der gerne mal eine raue Schale zeigte, aber oft mit stillem Schmunzeln und immer mit dem Herzen auf dem rechten Fleck.

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Scheunenkonzert 2017

»Eifel Folk«

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Scheunenkonzert mit »Eifel Folk« Keller Neubürger gibt seinen musikalischen Einstand.

Die Konzerte im stimmungsvollen Ambiente der Scheune des Mönchhofs sind mittlerweile zur Tradition in Kell geworden. Alle zwei Jahre organisiert der VVK mit vielen HelferInnen diese »Schmankerl«. Dabei versuchen wir, den BesucherInnen immer wieder neue musikalische Erlebnisse zu bieten. Wir konnten bei der Programmgestaltung bisher immer persönliche Kontakte und eigene Erfahrungen nutzen. Auch in diesem Jahr hatten wir damit Glück. Ein neuer Mitbürger, Helmar Hoffmann, entpuppte sich als Vollblutmusiker, der zusammen mit Elke und Mike Marciniak, die ebenfalls ganz in der Nähe (Brohltal) beheimatet sind, das Trio »Eifel Folk« bildet. Schnell und unkompliziert erklärten sie sich bereit, den Abend musikalisch zu gestalten und bescherten den Gästen erneut ein unvergessliches Erlebnis. Sowohl die zahlreich angereisten Fans der Gruppe wie auch diejenigen, die »Eifelfolk« an diesem Abend kennenlernten, kamen voll auf ihre Kosten und waren begeistert. Eigene Songs wechselten sich mit bekannten Stücken deutscher Liedermacher und internationalen Oldies ab. Mal waren es leise Töne und Texte zum Nachdenken, mal animierten Klassiker der Liedermacherszene zum Mitsingen. Mal berührten Mundartsongs heimatliche Gefühle, mal brachten frivole Liedchen die Zuhörer zum Lachen. Begeisterter Beifall und ZugabeRufe am Ende belohnten die engagierten Musiker. Auf jeden Fall haben sie nun auch in Kell neue Fans gefunden. Ein großer Dank gilt erneut Marianne und Dieter Kallmeyer, die ihr Anwesen zur Verfügung stellen, und allen Helfern und Helferinnen, die mit Material- und / oder Arbeitseinsatz einen solchen Abend erst ermöglichen.

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Die Orgel der Pfarrkirche St. Lubentius Kell Seit 50 Jahren ist Egon Kulmus Organist in Kell und kennt die Orgel der Pfarrkirche in- und auswendig.

Bis in das Jahr 1921 wurden in der Keller Kirche die Lieder mit einem in die Jahre gekommenen Harmonium begleitet. Der damalige Pfarrer Johannes Greber brachte der Kirche nicht nur die neuen Kirchenglocken, sondern auch die Orgel nach Kell.

Hubert Schumacher (damaliger Schullehrer und Leiter des Kirchenchors) und Anton Astor (leitete damals den Männergesangverein Edelweiß) waren die Vorgänger von Egon Kulmus, der die Rolle des Organisten am Pfingstfest 1966 als 16-jähriger Jugendlicher übernahm und bis heute innehat. Mitte der 60er Jahre wurden über die Keller Orgel mehrere Expertisen gefertigt. Jürgen Rodeland, Doktorand des früheren Orgelsachverständigen des Landesamtes für Denkmalpflege (Mainz), und Professor Riedel kamen zu dem Ergebnis, dass das Exemplar bereits 1785 für die katholische Kirche in Koblenz-Ehrenbreitstein von dem Orgelbauer Johann Wilhelm Schöler erbaut worden war. Schö-

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ler gilt als einer der bedeutendsten Orgelbauer der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts am Mittelrhein. Zu seinen Lebzeiten soll er 49 Orgeln gebaut haben. Das Instrument in Kell zählt zu den ganz wenigen in Rheinland-Pfalz erhaltenen Schöler-Orgeln. Im Jahre 1990 wurde die Orgel in Kell einer umfassenden Restaurierung durch die Orgelbauwerkstatt Förster und Nikolaus unterzogen, nachdem der Zahn der Zeit seine Spuren hinterlassen hatte. Ermöglicht wurde die rund 140.000 Mark teure Restaurierung durch Zuschüsse vom Bistum Trier, des Landes Rheinland-Pfalz, der Stadt Andernach, Keller Vereinen und Einzelspenden sowie der JohannesGreber-Foundation. Für Interessierte bietet Egon Kulmus nach telefonischer Terminvereinbarung gerne eine Orgelführung an und erzählt aus seinem umfangreiche Erfahrungsschatz (Tel. 02636-3572).

Für Orgel Liebhaber: Besonderheit der rekonstruierten Orgel ist die einmanualige Disposition mit 13 Registern und dem disponierten Principal 8´. Vier Manuale sind geteilt (Bass und Discant). Die einzelnen Pfeifen bestehen aus Holz oder Metall. Die Pfeifen der meisten Register sind Labialpfeifen. Lediglich die Register Trompete und Vox Humana sind Zungenregister. Die Tonerzeugung hängt davon ab, aus welchem Material die Pfeife ist und deren Länge (acht Fuß). Manual

Pedal

Principal 8‘

Octave 2‘

Subbass 16‘

Viola di Gamba 8‘ Bass und Discant

Terz 1 3/5‘

Oktavbass 8‘

Flaut Traverse 4‘ Bass und Discant

Mixtur 1‘ 3 fach

Gedacht 8‘

Trompete 8‘ Bass und Discant

Oktave 4‘

Vox Humana 8‘ Bass und Discant

Quinte 3‘

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Ein Neubeginn beim Keller Karnevalzug Veilchendienstagszug weicht neuem Lichterzug mit Feuerwerk am Freitag nach Schwerdonnerstag

In Kell und den umliegenden Dörfern ist es üblich, dass Karnevalsumzüge nur jedes zweite Jahr stattfinden. So veranstalteten Kell und Eich seit über 40 Jahren abwechselnd einen Veilchendienstagszug. Im Laufe der Jahre haben diese Dienstagumzüge aber stark an Attraktivität verloren. Nachdem 2016 der Zug in Kell witterungsbedingt erst am 2. April stattfinden konnte und trotz sonnigem Frühlingswetter nur wenige Zuschauer den Weg nach Kell gefunden hatten, war klar, dass sich etwas ändern musste. Erleichtert wurde die Entscheidung dadurch, dass sich im Mai 2015 wieder ein Vorstand für den Möhnenverein gefunden hatte, die Vereinsaktivitäten wieder aufgenommen und eine neue Satzung verabschiedet wurde. Danach sind auch männliche Möhnen, sogenannte »Möhneriche«, im Verein willkommen. Der Möhnenverein ist seitdem auch Veranstalter und Organisator des Karnevalsumzugs. Unter Berücksichtigung der anderen Karnevalstermine in Andernach und den Stadtteilen wurde im großen Einvernehmen mit allen Vereinen entschieden, etwas ganz Neues zu probieren: Am Freitag nach Schwerdonnerstag soll um 18:11 Uhr ein Abend-/ Lichterzug durchgeführt werden. Unter dem Motto »Der fast Nacht Zug« sollen viele bunte Lichter durch die Straßen und das stimmungsvoll beleuchtete Dorf ziehen. Vier Musikkapellen wurden bereits engagiert. Zum krönenden Abschluss und anlässlich »70 Jahre Möhnenverein Kell« wird am Bürgerhaus ein Feuerwerk gezündet. Danach startet dort die After-Zuch-Party, zu der wir alle Besucher ganz herzlich einladen möchten.

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Bei Interesse an einer Beteiligung am ÂťDer fast-Nacht-ZugÂŤ genĂźgt eine E-Mail an: mvkell1948@t-online.de

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Welche Bedeutung hat »Pleitsdorf«? dienen der OriStraßennamen entierung. Aber welche historische Bedeutung haben sie? In dieser Ausgabe möchten wir Ihnen die Keller Straße »Pleitsdorf« vorstellen.

»Pleitsdorf« liegt in Flur IV, auch »Oberflur« genannt. Seine Bedeutung kann nur zum Teil erklärt werden, doch ein Rest bleibt Vermutung.

Im Urkataster von 1826 finden sich Eintragungen wie »Am Pleitsdorfer Kreuze«, »Im Pleitsdorfer Berge« oder auch »Oben der Pleitsdorfer Hecke«. Die Verbindungen des Flurstücks zum Dorf waren »Der Pleitsdorfer Weg« und »Der Pleitsdorfer Pfad«. Der erste Wortteil »Pleits« führt auf die althochdeutsche Wurzel »plez« oder mittelhochdeutsch »blez« zurück. Es heißt soviel wie Fleck oder Flicken, ist also ein Teil von etwas Größerem, z.B. eines Ackers. In Kell hält sich auch die Vermutung, dass es im Bereich des Pleitsdorfs in frühen, historisch nicht eindeutig einzuordnenden Zeiten, eine kleine Siedlung gegeben hat. Diese sei später aufgegeben worden. Entweder hat Wassermangel die Bewohner gezwungen, ins benachbarte Dorf ( Kell – Namenswurzel »Chelle«, d.h. Quelle, 1103 n. Chr.) umzusiedeln, oder sie sind vielleicht einer Seuche, wie z.B der Pest, zum Opfer gefallen. Bis ins Jahr 2001 standen nur wenige Häuser im Pleitsdorf, seitdem schließt sich hier das zweitjüngste Neubaugebiet Kells, der Pönterberg, mit 15 Neubauten an.

Familie Zimmermann

Vorgarten Familie Hammelrath

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Der Verkehrs- und Verschönerungsverein veröffentlicht seit 16 Jahren Auszüge aus der Keller Schulchronik.

Aus unserer Reihe: »Die Keller Schul-Chronik« Fortsetzung unserer Reihe der Keller Schul-Chronik, beginnend ab dem 3. Januar 1926. Jan 20

Der diesjährige Winter war mild. Seit Neujahr sind ernstliche Fröste kaum vorgekommen. In Wald, Feld und Wiese sind daher die verschiedensten Arbeiten ausgeführt worden; die bei schlechtem Wetter unterblieben wären.

Am gestrigen Tage fanden die Landtags- und Reichstagswahlen statt. Von der Unsinnigkeit des deutschen Volkes zeigen die vielen Wahlvorschläge. Der Wahlkreis Cobl-Trier hat für den Reichstag 15 und für den Landtag auch 15 Wahlvorschläge. (Ob es wirklich noch höher gehen kann.) Bei den Reichstagsvorschlägen ist die Zahl 31 erreicht. Es ist die höchste Zeit, dass ein neues Wahlgesetz kommt. Der Stimmzettel sowohl für die Landtags- als auch für die Reichstagswahl ist beigeheftet. Hier im Ort waren 400 wahlberechtigt. Von diesen haben 276 gewählt. Auf Wahlscheine wählten 6 Personen. Insgesamt also 282. Von diesen 282 abgegebenen Stimmen waren 8 ungültig. Die Verteilung der Stimmen auf die einzelnen Wahlvorschläge ist aus beigefügten Stimmzetteln ersichtlich. Rund 70% der hiesigen Wahlberechtigten hat von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Intensiver Kleinarbeit hat es bedurft, die Wahlmüdigkeit resp. Wahlfaulheit zu beseitigen. Gegen die früheren Wahlen kann man mit der Wahlbeteiligung zufrieden sein.

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Sept. 15.

Die Ernte ist vollständig unter Dach und Fach. Infolge der anhaltenden Trockenheit während des Sommers haben die Bauersleute um die Ernte gebangt. Jedoch ist der Ertrag sowohl qualitativ als auch quantitativ zufriedenstellend gewesen. Die gezahlten Preise müssen als mäßig bezeichnet werden.

Nov. 10.

Die Kartoffelernte ist jetzt vollständig eingebracht. Der Erfolg ist viel höher, als allgemein angenommen wurde. Das zeigt sich auch bei der Preisbildung. Zu Anfang des Herbstes wurden 4M pro Zentner, an einigen Tagen sogar 4,50 pro Zt. bezahlt. Als sich jedoch die Ernte ungefähr überblicken ließ, sank der Preis ständig. In den letzten Tagen bot man für den Zt. sogar 2,30M. Dieser Preis deckt kaum die Gestehungskosten, an Verdienst ist nicht zu denken. Der schlimmste Übelstand ist der, dass die Bauersleute auch zu den geringen Preise die Kartoffeln nicht absetzen können. Die Not unter den Bauersleuten ist daher groß, und täglich liest man von Notzeiten in der Zeitung. Auch die Landwirte des Kreises Mayen haben zu einer großen Versammlung nach Mayen einberufen, um Mittel und Wege zu finden, die herrschende Not zu steuern. Woher diese Kalamität kommt, lässt sich schwer sagen. Einige behaupten: aus dem Ausland (Belgien … Fortsetzung auf der Folgeseite

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und Holland) seien zu viele Kartoffeln eingeführt worden; andere führen die Absatzschwierigkeiten auf die großen Erträge zurück. Gesehen! 19/2. 29 Gill März 10.

Der Winter scheint endgültig Abschied genommen zu haben. Seit einigen Tagen ist die Tagestemperatur wieder über 0° Grad, an einigen Tagen stieg das Quecksilber bis zu 4° Celsius. Ein so schlimmer Winter ist eigentlich seit Menschengedenken nicht mehr gewesen. Der Winter dauerte eigentlich ununterbrochen vom 8. Dez.1928 bis zum 4. März. Nur zu Beginn des Jahres 1929 waren einige schneefreie Tage, obschon der Frost in den Tagen auch ziemlich stark war. In der Hauptkältezeit wurden wiederholt von mir 18-20° Kälte festgestellt. Am 17. u. 18.Febr. war es hier am kältesten; denn an diesen beiden Tagen wurden 22° gemessen. Es ist nun selbstverständlich, dass der starke Frost ungeheuren Schaden angerichtet hat. Sehr viele Leute klagen, dass die Kartoffeln im Keller erfroren seien. Einige Leute heizten sogar im Keller einen Ofen; um nicht die ganzen Kartoffelvorräte zu verlieren. In dieser schlimmen Kälteperiode trat die Grippe furchtbar stark im Orte auf. Es gab kaum ein Haus, in dem nicht Fortsetzung auf der Folgeseite

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März 10.

einer krank an Grippe zu Bette lag; meistens lag die Mehrzahl der Familienmitglieder gleichzeitig zu Bett. Auch hat der Tod in hiesiger Gemeinde reichlich Beute gehalten. In einer Woche waren 8 Beerdigungen. 2 von den Verstorbenen waren evangelisch. Große Schwierigkeiten verursachte es, die Gräber herzustellen. Der Boden musste durch Sprengschüsse gelockert werden. Dabei wurde festgestellt, dass der Frost etwa 60-70cm tief eingedrungen war. Zur Zeit scheint die Sonne recht warm. Wenn auch die Eismassen noch nicht alle geschmolzen sind, so glaubt man jetzt doch wieder an die Worte: »Frühling wird es doch einmal.«

Mai 15.

Die Frühlingsarbeiten in Garten u. Feld gehen ihrem Ende entgegen. Einige Nachzügler sind mit dem Setzen der Kartoffeln noch nicht fertig. Der Winter mit seinem furchtbarem Frost hat den Landwirten doch sehr geschadet. Winterweizen musste zu 80% ausgefahren und die Felder neu bestellt werden. Große Schwierigkeiten wird die Futterversorgung während des Sommers verursachen. Der Deutsche Klee ist auch zu 60% durch den Frost zerstört worden. Ewiger Klee hat auch sehr gelitten, Einige Landwirte haben es daher vorgezogen, den Klee umzupflügen u. Viehfutter zu säen.

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Unterdorfer Nachbarschaft Die Unterdorfer Nachbarschaft feierte in diesem Jahr ihr 275 jähriges Bestehen.

Die drei Keller Nachbarschaften sind im Gegensatz zu den Nachbarschaften in anderen Gegenden Hilfseinrichtungen beim Tode und der Beerdigung ihrer Mitglieder. So ist es für die Nachbarschaft eine Selbstverständlichkeit, dass sie bei der Beerdigung die Sargträger stellt, die Angehörigen finanziell unterstützt und in einer Vielzahl an der Beerdigung teilnimmt. In diesem Jahr erinnert die Unterdorfer Nachbarschaft mit einem Fest an diese lange Tradition. Der Schultheiß der Unterdörfer Nachbarschaft, Margret Hachmeister, hatte alle 80 Familien zu diesem Fest eingeladen. Einige Mitglieder der Unterdörfer Nachbarschaft hatten die Organisation übernommen. Die Feier begann mit einem Festgottesdienst in der St. Lubentiuskirche und einem anschließenden Gartenfest bei Maria und Peter am Burgfrieden. Auch Pfarrer Strieder und Ortstvorsteherin Petra Koch gehören dieser Nachbarschaft an. Neben einigen Dankesworten, Erinnerungen und Anekdoten feierte man bis spät in Nacht und nahm sich vor, solche Feste zu wiederholen.

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Kell feiert »seinen« Pfarrer Strieder Am 21. Mai diesen Jahres wurde in Kell ein wahrhaft außergewöhnliches Jubiläum begangen: Pfarrer Strieder feierte gemeinsam mit seiner Familie, Freunden und dem ganzen Dorf seinen 90. Geburtstag und sein 65-jähriges Priesterjubiläum. Schon im feierlichen Festhochamt wurde auch der humorvolle und bodenständige Charakter von »unserem Franz« gewürdigt: Als Ersatz für möglicherweise durch seine Entscheidungen für seinen Lebensweg entgangene Kardinalsehren wurde ihm eine purpurfarbene Pudelmütze verliehen, die viel besser zu seinem aktiven, sportlichen Lebensstil passt. So wurde er zum »Monsignore der Herzen« ernannt. Dieses Symbol behielt er gleich für die ganze Feier auf dem Haupt. Das Bürgerhaus war zu klein für die vielen Gratulanten, die sich versammelt hatten. Vor allem seine kleinen Fans aus Kindergarten und Grundschule hatten ein buntes Programm vorbereitet. Stellvertretend für alle sprachen verschiedene Freundeskreise und die Keller Vereine Glückwünsche aus und erinnerten in vielfältiger Form an ihre Begegnungen mit ihm. Auch hier, Herr Pfarrer Strieder, noch einmal unsere herzlichsten Glückwünsche, verbunden mit dem Wunsch, dass Sie noch lange unsere Gottesdienste gestalten werden – und dass Ihre Pudelmütze bei Wanderungen rund um Kell noch oft zum Einsatz kommt.

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Wandern vor der Haustür

Traumpfädchen »Kleiner Stern«

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»Traumpfädchen« als kleine Schwestern der Traumpfade bieten auch für weniger trainierte Wanderer Möglichkeiten, spontan und ohne große Vorplanungen eine Genusswanderung zu machen. An Allerheiligen testeten wir zusammen mit Freunden aus Andernach den neu ausgeschilderten Rundweg »Kleiner Stern« auf dem Krahnenberg. Er beginnt schon auf der Höhe an dem Parkplatz des ehemaligen Restaurants Krahnenburg. Bei der Anfahrt rieben unsere Bekannten, die häufiger hier spazieren, sich die Augen: Dort, wo normalerweise höchstens eine Handvoll Autos parkt, drängte sich Wagen an Wagen. Hier wird wieder einmal deutlich, dass viele Menschen ein Ziel brauchen und die Sicherheit einer Leitung vor Ort – so erhalten eigentlich schon immer vorhandene Wanderwege eine völlig neue Qualität. Auf 6,7 km Länge führt der Rundweg mit geringem Höhenunterschied in ca. 2 Stunden über das »Hochkreuz« wieder zum Ausgangspunkt zurück. Nach einem luftigen Ausblick auf Andernach von der Kanzel aus geht es zunächst an der Hangkante entlang, mit schönen Blicken auf den Rhein und die gegenüberliegenden Weindörfer. Schließlich leitet der Waldweg allmählich hinauf zum Hochkreuz.

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Hier ist der Wendepunkt. Leider ist die Beschilderung für den Rückweg etwas unklar, so dass wir, im Verein mit etlichen anderen, zunächst wohl nicht die eigentlich gedachte Variante fanden. Allerdings gilt ab hier die etwas abgewandelte Lebensweisheit: Alle Wege über das Plateau führen zur Krahnenburg zurück, so dass wir irgendwann auch wieder auf den offiziellen Pfad trafen. Bei herrlichem Sonnenschein bot diese Wegschleife weite Fernsicht über das Neuwieder Becken, dominiert von der noch vorhandenen Silhouette des Kernkraftwerks Mülheim-Kärlich. Nach ziemlich genau 2 Stunden kamen wir wieder an unserem Auto an, einig im Fazit, dass es eine schöne, gemütliche Wanderung war.

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Das lustige Eichhörnchen vom Eichenhain stellt uns eine Elisabeth Bay weitere Kurzgeschichte für diese Ausgabe zur Verfügung.

Jedes Jahr in der Weihnachtszeit wird in Kell der Weg um den Sportplatz zum Krippenweg. Hier stehen Krippen in allen Größen am Waldrand entlang, in Baumrinden, auf Ästen oder in Baumwurzeln.

Nun kam eines Tages ein Eichhörnchen diesen Weg entlang gehuscht auf der Suche nach Nahrung für den Winter. Und dieses Eichhörnchen war sehr verspielt und vorwitzig. Als es die erste Krippe entdeckt hatte, sprang es zwischen den Figuren munter umher und beäugte sie. Hier saßen Josef und Maria vor der Krippe und waren glücklich über die Geburt ihres göttlichen Kindes Jesus. Daneben lagen Ochs und Esel im Heu. Draußen vor der Tür standen die Hirten mit ihren Schafen und schauten voller Ehrfurcht zum Stall. Und über jeder Krippe schwebte ein Engel, der die frohe Botschaft verkündet, dass der Heiland geboren ist. Unser vorwitziges Eichhörnchen lief also den ganzen Weg entlang und beschnupperte jede Krippe, bis es dunkel wurde. Als ein paar Tage später eine Familie mit ihren Kindern über den Krippenweg wandern wollte, staunten sie nicht schlecht. Der Vater war gerade dabei den Kindern zu erklären, wie es im Stall von Bethlehem ausgesehen hat, und musste erschrocken vor der ersten Krippe stehen bleiben. Was war denn hier geschehen? Maria und Josef saßen bei den Hirten vor dem Stall, der Engel lag im Heu, wo sonst Ochs und Esel lagen, und war mit Moos und Eicheln verdeckt. Ochs und Esel saßen vor der Krippe, in der Kastanien lagen. Nun kamen auch die Kinder angelaufen und bemerkten, dass hier einiges nicht stimmte, was der Vater zuvor erklärt hatte. Sie sahen sich das Chaos an und fragten sich, wo nur das Jesuskind abgeblieben ist. Sie entdeckten es auf dem Rücken eines Schafes auf dem Dach des Stalles. Es lächelte in die Welt hinein, als wollte es den Kindern sagen: »Egal wo ich bin, oben oder unten, drinnen oder draußen, Hauptsache, ich bin in euren Herzen.« Die Kinder fanden das alles ganz lustig und sind fröhlich den ganzen Weg von Krippe zu Krippe gelaufen, um nachzusehen, was das Eichhörnchen sonst noch angestellt hat. Und solltet ihr einmal diesen Krippenweg gehen, dann gebt gut acht, ob alles im Stall richtig steht, oder ob unser lustiges Eichhörnchen aus dem Eichenhain wieder da war.

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Kell aus neuer Perspektive

Winterwandertag

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Schon öfter wurde in den letzten Jahren überlegt, die Strecke über die gegenüberliegende Brohltalseite unterhalb von Niederlützingen zu führen und damit einen ganz anderen Blick auf unsere Heimat zu bieten. Zwei in der Wanderkarte verzeichnete Wege, die hinter der Gaststätte Jägerheim auf die Höhe führen, waren völlig mit Dornen zugewachsen und damit unpassierbar. Schließlich wurde ein längerer Weg über Burgbrohl gefunden. Nach einer Vorwanderung bei schönstem Winterwetter entschieden wir, dass die erste Etappe bis zur Mittagsrast zwar recht lang war, aber wegen der tollen Ausblicke und sonstigen Sehenswürdigkeiten lohnenswert. Leider hatte es am Vortag des Winterwandertages viel geregnet, was sicherlich einige Leute von der Teilnahme abhielt. Eine schlechte Wetterprognose für den Tag selbst, die sich aber wie bereits im Vorjahr als falsch erwies, wirkte sich zusätzlich negativ aus. 270 Wanderer ließen sich dennoch nicht abschrecken und folgten unserer Empfehlung aus dem Vorjahr, nämlich Wetterprognosen zu ignorieren. Und so ging es vom Bürgerhaus zunächst auf dem sogenannten Keller Damm bis zum Einstieg »Wolfsschlucht«, von hier an der Klosterruine Tönisstein und hohen Tuffwänden sowie der Seniorenresidenz vorbei Richtung Burgbrohl. Zwei Anstiege brachten so manche Wanderer zum ersten Mal ins Schwitzen. Sie wurden danach aber durch zwei sehenswerte Natur- und Kulturstätten belohnt: eindrucksvolle Felsformationen des Lummerfeld-Vulkans sowie die Neugestaltung des Kurparks »Brohltalaue Ost« mit Kunstwerken aus Eisen in Burgbrohl. An letzterer Stelle konnten die Wanderer bei einem Glühwein oder anderen Getränken Luft holen, denn nun kam erst einmal ein größerer Anstieg mit vielen Höhenmetern. Belohnt wurde man immer wieder beim Verschnaufen von den schönen Aussichten in die Eifel (besonders schön bei der Vorwanderung, da noch Schnee lag). Bei einer Grillhütte konnten die Wanderer erneut Flüssigkeit »auffüllen«. Der Weg zu dieser Station führte entlang der Brohltalkante fast eben

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über einen wunderschönen Trampelpfad. Dabei gaben die blätterlosen Bäume und Sträucher immer wieder den Blick frei auf Kell und Umgebung. Nun ging es über Wiesen- und Feldwege bis zum Rand von Niederlützingen (Schullandheim), von hier zügig bergab an Mosenmühle und Schweppenburg vorbei zur Mittagsstation in der Kantine des Tönissteiner Mineralbrunnens. Hier sorgte die eingespielte Mannschaft des VVK mit ihren freiwilligen Helfern dafür, dass die Energiespeicher mit kräftiger Mittagskost aufgeladen werden konnten. Denn nun ging es auf recht kurzem, aber auch steilem Weg über den Bungertspfad zurück zum Start, wo die verdienten Urkunden für die Erwanderung der doch anspruchsvollen 12km langen Strecke in Empfang genommen werden konnten. Bei Kaffee und Kuchen, von weiteren

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freiwilligen Helfern serviert, konnte man nochmals die Strecke Revue passieren lassen oder auch einfach nur ein Schwätzchen halten. Alle waren der Meinung, dass die wunderschöne Strecke für alle Mühen entlohnt habe. Sie wäre es wert, in den kommenden Jahren wieder in die Planung aufgenommen zu werden. An dieser Stelle nochmal ein ganz herzliches Dankeschön an alle HelferInnen, sowohl an den einzelnen Stationen als auch bei der Vorwanderung.

25. Feb. 2018

Termin für den nächsten Winterwandertag am 25. Februar 2018 vormerken. Nachdem man den Blick auf Kell in den letzten Jahren vom gegenseitigen Brohltal, der Höhe bei Wassenach oder vom Rand des Eicher Sattels aus genießen konnte, könnte eine Wanderung Richtung Rheintal (mit Aussicht auf den Rhein) und Hohe Buche Abwechslung bieten. Also: schon jetzt vormerken und Wettervorhersagen einfach ignorieren.

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Hättichmehl und Heenschköchelcher Heiner Kunz (VVK) hat sich auf die Suche nach typischen Gerichten aus unserer Region gemacht.

Leider war die Suche nach einem nicht so bekannten, aber typischen Keller Rezept nicht erfolgreich. Aber die Äußerung von Ewald Breitbach, dass zwei Kollegen vor über 30 Jahren in einem Pausengespräch davon erzählten, dass es zu Hause abends Pfannkuchen aus »Hättichmehl« geben würde, machte mich neugierig. Ewald selbst hatte diesen Ausdruck auch noch nicht gehört, aber die Erklärung war dann doch recht einfach, vor allem, wenn man das Ganze in drei Wörter zerlegt: »Hätt‘ ich Mehl«. Ja, was wäre dann? Hätt‘ ich Mehl, dann müsste ich nicht als Ersatz – wie in diesem Fall - Buchweizenmehl verwenden. Eigentlich ist Buchweizen kein Getreide (und wird auch deswegen als Pseudogetreide bezeichnet), sondern ein Knöterichgewächs. Den Namen hat Buchweizen von der Ähnlichkeit der Früchte zu Bucheckern. Getreide war in früheren Zeiten anscheinend für manche Familie Mangelware bzw. zu teuer, so dass Buchweizen/-mehl als Ersatz diente.

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Längere Zeit etwas in Vergessenheit geraten, erlebt der Buchweizen zur Zeit eine Renaissance. So werden aus dem auch als »Heidemehl« bezeichneten Produkt – vor allem auch, weil glutenfrei - Breigerichte, Suppen, Fladen und Nudeln hergestellt. »Ab einer Beimischung von 20% zu Weizen- oder Roggenmehl darf das Brot als Buchweizenbrot bezeichnet werden. Buchweizenmehl ist nicht eigenbackfähig«. Häufig findet man, wenn man nach Rezepten mit Buchweizenmehl sucht, Pfannkuchengerichte, so auch im Kochbuch »Gutes aus Plaidter Küchen« (hrsg. vom örtlichen Gartenbauverein) neben dem Rezept für Buchweizenknödel auch das für »Heenschköchelcher«. Jedoch konnten einige ältere Leute sowohl aus Kell als auch aus Plaidt und Umgebung leider mit diesem Begriff nichts anfangen. Nach Recherchen im Internet ließ sich folgende Erklärung finden: »Buchweizenpfannkuchen waren einst ein Bauernessen. Heute gelten sie als Traditionsgericht auch für Feinschmecker. Rheinländische Heensch sind Buchweizenpfannkuchen, die mit Hefe zubereitet werden. Kenner genießen sie mit Rübensirup«. Im Plaidter Rezept fehlt allerdings Hefe. Außerdem wissen wir immer noch nicht, wovon sich der Begriff Heensch ableitet. .

Rezept Buchweizenpfannkuchen

Zutaten

Zubereitung

500g Buchweizenmehl

Aus Buchweizenmehl, Eiern, Salz und Milch

2 Eier

wird ein dickflüssiger Teig hergestellt. Zum

Milch

Schluss rührt man noch Natron darunter,

1 Prise Salz

damit die Pfannkuchen schön locker werden.

etwas Natron

Sie werden in der Pfanne in Öl knusprig

Öl

gebacken.

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Maler und Fotograf aus Kell/KĂśln

Martin Streit

Martin Streit ist ein Maler und Fotograf, der einen engen Bezug zu Kell pflegt. In diesem Jahr konnte man seine Ausstellung in Kell besuchen. FĂźr uns Anlass eines Interviews. 56


Das hat zunächst rein familiäre Gründe. Meine Mutter, Kannst du uns etwas zu deiAgnes Streit, geborene Hoss, hat bis zu ihrer Heirat mit ner Beziehung zu Kell sagen? meinem Vater in Kell auf dem Burgfrieden gelebt. Meine Großeltern, Peter und Susanne Hoss, und die vier unverheirateten Schwestern meines Großvaters prägten das Haus in meiner Kindheit und Jugend. Wir sind in Koblenz Kesselheim aufgewachsen, waren aber sehr viel in Kell, um die Großeltern und die Tanten zu besuchen. 1990 fing ich an, die Scheune zum Atelierhaus auszubauen. Damals war ich noch im Studium an der Kunstakademie Düsseldorf. Jetzt lebe ich in Köln. Seitdem bin ich ein halber Keller geworden. Ich fahre so oft wie es geht hier raus, um zu malen, fotografieren, bauen, wandern und Motorrad zu fahren. Ich bin mit 17 Jahren nach Trier gezogen, um dort eine Wie ist deine berufliche EntAusbildung zum Kunstglaser zu machen. Wir haben wicklung nach der Schulzeit für das gesamte Bistum Trier Bleiverglasungen in Kir- verlaufen? chen und Privathäusern hergestellt und/oder restauriert. Das war mein erster Kontakt zur Kunst und zur Malerei. Danach habe ich in Trier in einem Wohnheim für geistig behinderte Menschen meinen Zivildienst geleistet. 1988 habe ich in Münster mit dem Studium für freie Malerei begonnen und bin 1990 an die Düsseldorfer Kunstakademie gewechselt. 1995 wurde ich Meisterschüler von Prof. Gotthard Graubner. Seitdem arbeite ich als freischaffender Künstler. Der Schwerpunkt in meiner Malerei oder in der Foto- Wie würdest du verkürzt den grafie mit der Camera Obscura liegt in der Farbe und in künstlerischen Inhalt deiner der Verfremdung von Gegenständen, die jeder kennt. Arbeit beschreiben? Stillleben, Architektur und Figuren sind meine Motive. Es geht mir um Abstraktionsprozesse, den scheinbar bekannten Gegenstand mit malerischen Mitteln in ein spezifisches Verhältnis von Farbe und Raum entstehen zu lassen. Kell ist für mich ein Ort der Muße und des Arbeitens. Kommen wir nochmal auf Kell Ich sehe die Landschaft mit den Augen eines Malers. zu sprechen. Was verbindest Das Licht in Kell finde ich ganz besonders schön, und du mit dem Ort? es prägt auch die Farben und Motive meiner Bilder. Ebenso bin ich sehr an Architektur interessiert. Kell hat eine Vielzahl schöner, alter Häuser aus sehr verschiedenen Zeiten und vor allem aus sehr verschiedenen Materialien. Das prägt die Dörfer der Eifel sehr, und das ist hoch spannend

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zu beobachten. Nicht zuletzt mag ich die Mentalität der Keller Bürger und Bürgerinnen. Ich halte gerne ein Schwätzchen auf der Straße und fühle mich sehr wohl hier. Viele ältere Leute kenne ich noch aus meiner Kindheit. Da ich seit den frühen 90er Jahren damit beschäftigt bin, die Scheune zum Atelierhaus auszubauen, hat sich eine emotional enge Verbindung mit dem Ort entwickelt, die ich sehr genieße. Ich hatte mit einem Künstlerkollegen aus Köln, Josef Wolf, diese Ausstellung »Zwischen den Orten« organisiert und durchgeführt. Insgesamt waren es 27 Künstler und Künstlerinnen, die an der Ausstellung teilgenommen haben. Das Konzept war, dass alle der teilnehmenden Künstler/innen je eine Arbeit in Kell und eine Arbeit in Weibern in der alten Mühle zeigten. Die Alte Mühle ist das Elternhaus von Josef Wolf. Es ging inhaltlich um das Thema »Landschaft« im weitesten Sinn. Die Ausstellung war sehr gut besucht. Die meisten kamen aus dem Köln-Düsseldorfer Raum, aber es kamen auch sehr viele Keller Bürger, um sich die Ausstellung anzusehen. Vielleicht werde ich so was mal wiederholen. Mal sehen.

Erzähle etwas zu deiner Ausstellung im September in deiner Scheune.

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Fortbildung für »Keller« im März

Baumschnittkurs

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Als im letzten Jahr die Idee geboren wurde, einen Baumschnittkurs in Kell durchzuführen, konnten wir Herrn Dr. Rüdiger Kape von der Kreisverwaltung MayenKoblenz dafür gewinnen. Er stellte den Kontakt zu unserem Referenten, Herrn Johann Schierenbeck her. Und nach dem ersten Schriftverkehr mit ihm war klar, dass das Thema Baumschnitt nicht so einfach sein würde, wie gedacht. Auf einmal war die Rede von Jungbaumschnitt, Altbaumpflege und Sanierungsschnitten. Und die Fotos von den Bäumen, welche wir an dem Kurstag schneiden wollten, ließen bei Herrn Schierenbeck die Haare zu Berge stehen. Aber Kell wäre ja nicht Kell, wenn wir für den praktischen Übungsteil nicht noch Alternativen in petto gehabt hätten, und so legten wir am Kurstag zusammen mit Herrn Kape und Herrn Schierenbeck frühmorgens fest, dass die Obstwiese der Familie Münz für den praktischen Teil herhalten müsse. Zuvor aber war Theorie angesagt, die weder trocken noch langweilig war. In der Keller Höhe wurde von den ca. zwanzig Teilnehmern aufmerksam gelauscht, gefachsimpelt und fleißig mitgeschrieben. Zur Mittagspause gab es die wohlverdiente Stärkung, bevor es zum praktischen Teil überging. Der praktische Teil startete ernüchternd. Herr Schierenbeck, der für diesen Teil zwischenzeitig von Herrn Pauli Verstärkung bekommen hatte, erklärte uns an dem vorhandenen Baumbestand, dass die Hälfte der Bäume nicht erhaltenswert sei. Ursachen: Sie wurden früher zu dicht gepflanzt oder sind krank bzw. altersschwach. Hier wäre ein Baumschnitt kurz oberhalb der Grasnarbe sicherlich die beste Entscheidung. An zwei Bäumen setzten wir dann unsere vom Vormittag erworbenen Kenntnisse in die Tat um. Und hier merkte man schnell, dass Theorie und Praxis ihre eigenen Wege gehen. Da wo morgens noch einstimmig genickt wurde, zeigte einem die Mutter Natur relativ schnell, dass nicht jeder Baum nach Vorgabe wächst und hier und da kreatives Denken und Handeln angesagt ist. Aber das Ergebnis sah vielversprechend aus, und wir waren uns einig, dass ein solcher Kurs wiederholt werden muss. Ah- und noch was… Herrn Schierenbeck und Herrn Pauli muss es in Kell auch gut gefallen haben, sie saßen nämlich noch zu später Stunde in der Keller Höhe und plauderten über Gott und die Welt, über Leittriebe und Ableitungen. Wer also Lust und Interesse daran hat, dass ein solcher Kurs wiederholt oder mit einem anderen Schwerpunkt ausgerichtet werden soll, kann sich gerne melden.

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Weihnachtskettendeppen sich eigentlich Wer kümmert um die Weihnachtsbeleuchtung im Ortskern von Kell?

Im Jahr 2014 hat der VVK die alte, ausrangierte Weihnachtsbeleuchtung der Stadt Andernach erworben. Aber mit dem Kauf alleine war es noch nicht getan. Es mussten passende Häuser gefunden werden, an denen die Lichterketten aufgehangen werden konnten, die Leuchtmittel mussten alle auf LED- Licht umgerüstet werden, Stahlseilabhängungen mussten angefertigt werden, Stromzuleitungen und Stromversorgungen installiert werden. Vieles konnte am Aktionstag 2015 erledigt werden, viele waren uns gut gesinnt und haben uns geholfen, wo sie nur konnten, sodass wir zum ersten Weihnachtsmarkt 2015 feierlich die Weihnachtsbeleuchtung einweihen konnten. Aber Weihnachten ist jedes Jahr, und darum heißt es spätestens Anfang November in der WhatsApp- Gruppe »Weihnachtskettendeppen«: Wann hängen wir denn dieses Jahr die Ketten auf? Und da merkt man dann schon, dass vieles, was zwar schön und nett ist, mit Arbeit verbunden ist. »Müller, nau sei doch mal ehrlich, bi lang willst dau dat da hei noch mache?« Na ja, denk ich so bei mir, nach dem dritten Jahr wollen wir doch noch nicht die Flinte ins Korn werfen, oder? Meine Antwort darauf: »Also, zwanzig mal hängen wir die Ketten auf, dann machen es unsere Nachfolger!« Keiner sagt was, ein jeder denkt sich seins und alle schauen irgendwo anders hin.

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Und solche »Deppen« gibt es im Dorf viele. Egal, ob Sie die Blumen an der Kirche gießen, Wege freischneiden, Weihnachtsgrippen aufstellen, Feste ausrichten oder einfach nur Kleinigkeiten erledigen. Vieles macht Spaß, besonders in der Gruppe, ist aber auch immer mit Arbeit und Freizeitentbehrung verbunden. Aber leider sind es immer die gleichen »Deppen«, die im Dorf etwas machen. Und hier merkt man ganz deutlich, was unsere Altersriege vom VVK zu ihrer Zeit so alles auf die Beine gestellt hat. Sie haben sage und schreibe 50 Bänke gebaut und rund um Kell aufgestellt, diese gepflegt und instand gehalten. Brücken und Wegweiser errichtet, Wege geschoben und vieles gerichtet, was über die Zeit kaputt gegangen ist. Um alleine dies aufrecht zu halten, haben wir schon mehr als genug zu tun. Und deshalb wollen wir wirklich nicht klagen, wenn es auch im nächsten Jahr wieder heißt: »So, auf ihr Weihnachtskettendeppen… noch 16mal!«

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Impressionen aus dem Keller Vereinsleben Auch im Jahr 2017 gab es viele Gelegenheiten, sich in Vereinen und Gruppen zu organisieren.

Gemischter Chor

Kell verfügt derzeit über zahlreiche Vereine und Gruppen. Jeder ist herzlich eingeladen, sich hier zu engagieren. Einen kleinen Auszug haben wir mit Schnappschüssen aus dem Jahr 2017 dokumentiert.

»Singfonie«

Sommerfest des MGV

Kindertan

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zgruppe

SV Kell

So sehen Sieger

des Schützenver

ein Kell aus


Vereine in Kell

Verkehrs- und Verschönerungsverein Kell Förderung Natur / Umwelt / Gemeinschaft in Kell Vorsitzende: Gerti Kunz MGV Edelweiß Kell Drei verschiedene Chöre Vorsitzender: Georg Hadamitzky MofaClub Kell »Liebe zum Mofa« und Motorsport Vorsitzender: Sebastian Bläser Sportverein Kell Vorsitzender: Alfred Müller St. Sebastianus Schützenbruderschaft Traditionsschützen / Sportschützen / Sommerbiathlon Vorsitzender: Reinhard Hauter

Maibaum der Junggesellen

Möhnenverein Kell Förderung des örtlichen Karnevals Vorsitzende: Sabine Weiss Gymnastik Verein Kell Vorsitzende: Gaby Schneider Pfarrgemeinderat Vorsitzender: Egon Kulmus Junggesellenverein Kell Vorsitzender: Tobias Nebgen Feuerwehr Kell (Förderverein) Vorsitzender: Markus Patron Bauernverein Vorsitzender: Reinhard Hauter Arbeiterwohlfahrt Vorsitzende: Agathe Mäurer

Kirmesbaum der Altgesellen

Neben den offiziellen Vereinen gibt es auch noch zahlreiche Gruppen, die sich für bestimmte Aktionen oder Projekte organisieren: AGV, Musikverein, Keller Musikanten, Sing a Song, …

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Das Wetter in Kell 2016/2017 22. Juni 2017 - wärmster Tag

34°C

Der Monat Juli hatte mehrere warme Tage mit mehr als 30°C

Sonniger und relativ trockener Dezember

92l/m2 71l/m

2

59l/m

40 18

37

2

32

36 35

50l/m2

91l/m2

-1°C 8. März 2017 - Kältester Tag

Nov.

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Dez.

Jan.

Feb.

Mrz.

Apr.

Mai

Jun.

Jul.

Aug.

Sep.

Okt.


Herausgeber / Impressum Herausgeber des Heftes ist der Verkehrs- und Verschönerungsverein Kell. Beiträge in Form von Text und Bild werden von Keller Bürgern und Vereinen zur Verfügung gestellt. Auflage: Gestaltung/Satz:

500 Stück Matthias Schmitz

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Anzeigenkunden

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Veranstaltungstermine in Kell 2018 Son. 7. Jan.

Sternsinger

Son. 7. Jan.

Krippenweg – Einkehrmöglichkeit ab 13 Uhr (Schützenplatz)

Fre. 12. Jan.

JHV MofaClub – Feuerwehrhaus

Son. 14. Jan.

Karnevalistischer Ausflug – AWO Kell

Sam. 20. Jan.

St. Sebastianustag / JHV – Schützenverein (Keller Höhe)

Son. 21. Jan.

Neujahrskonzert – MGV Kell (Bürgerhaus)

Son. 21. Jan.

Neujahrsempfang – Pfarreiengemeinschaft (Andernach)

Sam. 27. Jan.

JHV Feuerwehr – Förderverein (Feuerwehrhaus)

Fre. 9. Feb.

»fastNachtZug« – Karneval in Kell

Fre. 16. Feb.

JHV Bauernverein – Keller Höhe

Sam. 17. Feb.

Nachbarschaft Unterdorf

Son. 18. Feb.

Nachbarschaft Oberdorf – 14:00 Uhr Feuerwehrhaus

Son. 18. Feb.

Nachbarschaft Hintergasse – 16:00 Uhr Keller Höhe

Sam. 24. Feb.

Stimmbildungsseminar – MGV Bürgerhaus

Son. 25. Feb.

Winterwandertag – VVK ab 9:00 Uhr Bürgerhaus

Fre. 9. Mrz.

JHV MGV – Bürgerhaus

Fre. 16. Mrz.

JHV VVK – Keller Höhe

Fre. 23. Mrz.

JHV Sportverein – Keller Höhe

Son. 25. Mrz.

Ostereierschießen – Schützenverein / Schützenplatz

Mit. 28. Mrz.

Ostereiersuchen – AWO / Sportplatz

Fre. 30. Mrz.

JHV JGV – Feuerwehrhaus

Son. 22. Apr.

Erstkommunion in Kell

Sam. 28. Apr.

Aktionstag Kell – VVK / JGV / AGV

Mon. 30. Apr.

Maibaumstellen – JGV / Dorfplatz Kell

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Veranstaltungstermine in Kell 2018 Don. 10. Mai

Vatertag JGV

Sam. 26. Mai

30 Jahre KiTa »Zauberwiese«

Sam. 26. Mai

Bolivienhilfe – JGV

Don. 31. Mai

Fronleichnam / Königsschießen – Schützenverein

16. – 17. Juni

Feuerwehrfest – Feuerwehrhaus

Sam. 23. Juni

Jahresausflug AWO

Son. 19. Aug.

Sommerfest MGV – Bürgerhaus

Son. 30. Sep.

Seniorenfest – Bürgerhaus

13. – 15. Okt.

Kirmes in Kell

Mit. 17. Okt.

JHV Gymnastikverein – 19:00 Uhr Keller Höhe

Fre. 19. Okt.

Terminabsprache der Vereine – 19:00 Uhr Keller Höhe

Sam. 20. Okt.

Herbstabschlussübung der Feuerwehr

Fre. 9. Nov.

JHV Möhnenverein – Feuerwehrhaus

Sam. 10. Nov.

St. Martin in Kell – Bürgerhaus

Son. 25. Nov.

Voradventsfeier Senioren – Bürgerhaus

Fre. 30. Nov.

Adventsessen Gymnastikverein – Keller Höhe

Sam. 1. Dez.

»Kell leuchtet« – Adventsmarkt am Dorfplatz

7. – 9. Dez.

Veteranentreffen der Büffel – Sportplatz

Sam. 8. Dez.

Krippen-Lichterwanderung – AWO / Sportplatz

Son. 9. Dez.

Krippenweg – Einkehrmöglichkeit ab 13 Uhr (Schützenplatz)

Fre. 14. Dez.

Gemütlicher Abend – Bauernverein / Keller Höhe

Sam. 15. Dez.

Adventfahrt – AWO Kell

Son. 16. Dez.

Krippenweg – Einkehrmöglichkeit ab 13 Uhr (Schützenplatz)

Son. 23. Dez.

Krippenweg – Einkehrmöglichkeit ab 13 Uhr (Schützenplatz)

Son. 31. Dez.

Glühweinnachmittag – 14:00 - 18:00 Uhr Reinecker Garten

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