Zeitung Vinschgerwind 1-23 vom 12.01.2023 Bezirk Vinschgau Südtirol

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Die Restmüllsammlung im Vinschgau geht an eine Firma aus Udine
Poste Italiane SpA - Spedizione in Abbonamento Postale - periodicitá quattordicinale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma1, NE BOLZANO Poste Italiane SpA - Versand in Postabonnement - erscheint 14-tägig - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN
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Inhalt

Und der Haifisch, der hat Zähne...

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Schlanders: Der Tiefgaragen-Tango

Schwierige Verhandlungen mit der Diözese

Seite 4

Seite 5

Schlanders: Zuviel „Regimetreue“ Seite 5

Mals/Watles: Klares Signal an die Landesregierung Seite 8

Laatsch: Safran aus Laatsch Seite 9 Laas/Vinschgau: Imkerverein Bezirk Untervinschgau Seite 10

Kortsch: Aktive Bauernjugend Seite 11 Leserbriefe und Stellungnahmen Seite 12

Prad: Die Tafel wird für Bedürftige gedeckt Seite 15

Porträt: Pater Othmar Alber aus Göflan Seite 17 Vinschgau: AEB-Eltern fühlen sich hintenangestellt Seite 18

Laas: „Lååsr Liachtl“ bringt Licht in unsere Welt Seite 20 St. Valentin: Skulpturen im Schnee Seite 21

Schlanders/Taufers: Eigenbauweinfreunde spenden Seite 22

Latsch: Konzert des Jugendblasorchesters Seite 24

Latsch: Hilfe unter einem guten Stern Seite 25 Bozen/Vinschgau: Langjährige Chronisten geehrt Seite 27 Neu: „Rätsel-Wind“ mit Gewinnspiel Seite 29 Kultur: Hüter der Vielfalt Seite 30 Schlanders: Frauenpower mit den Kölner Symphonikern Seite 34 Schlanders: Vortrag zur Autonomie von Martha Stocker Seite 35 Laas: ViceVersa - Netzwerk junger Bildhauerei Seite 36 Spezial: Tipps 2023 - Die schwedische Glücksformel „lagom“ ab Seite 44 Nationalpark Stilfserjoch: Die Tschenglser Au Seite 48

„Gute Menschen gleichen Sternen. Sie leuchten noch lange nach ihrem Erlöschen.“

Theresia Wwe. Zoderer

geb. Telser *13.09.1930 † 31.12.2022 Agums

Wir sprechen unserem Mitarbeiter Heiner Zoderer zum Tod seiner Mutter unser tief empfundenes Beileid aus. Unser Mitgefühl gehört ihm, seiner Familie und seinen Geschwistern mit Familien.

Die Geschäftsleitung und das Team des Vinschgerwind

12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /INHALT/ 3

Kommentar

Süd-Tirol hat ein Sicherheitsproblem!

Die Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit haben sich über die aktuelle Serie von Wohnungseinbrüchen beraten. Die Bezirkssprecher zeigen sich in einer gemeinsamen Stellungnahme über die Häufung der Vorfälle besorgt. Die SüdTiroler Freiheit erneuert ihre Forderung nach härteren Strafen für Einbrecher und die finanzielle Förderung von Sicherheitssystemen für Fenster und Türen sowie für Alarmanlagen.

Mit Schwung

Möge 2023 Ihnen Glück, Zuver sicht und Gesundheit bringen. Alles Gute allen Leserinnen und Lesern, allen unseren Unterstützern, Abonnenten, Werbekunden und Partnern. Bleiben Sie uns auch 2023 treu, mit Lesen, mit Rückmeldungen, mit konstruktiver Kritik, mit Leserbriefen, mit Ihren Beiträgen, auch mit Ihrem Abo. Wir betreten das neue Jahr mit neuem Schwung, führen mit dem „Rätsel-Wind“ eine neue Rubrik ein (sh. Seite 29) und hoffen auf Wohlgefallen. Weiterführen und weiterentwickeln wollen wir Bewährtes: eine Berichterstattung auch mit kritischem Anstrich, ein Beobachten wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklungen, ein Hineinschauen in das kulturelle Geschehen im Tal, eine schöne Aufbereitung von Sonderthemen, das Erzählen-Lassen von Vinschgerinnen und Vinschgern in den beliebten Porträts, die wissenschaftlichen Berichte aus dem Nationalpark Stilfserjoch und darüber hinaus, die Streiflichter auf den Sport im Vinschgau.

Wir sind und bleiben die unabhängige Bezirkszeitung im Vinschgau, getragen von unseren Leser:innen und von unseren Geschäftspartnern. Dass diese unabhängige Bezirkszeitung angenommen wird und gewollt ist, bezeugen uns auch jährlich unsere Förderer und unsere Abonnenten. Schwung, Kraft, Bestätigung und Zuversicht gibt uns das. Wir vertrauen Ihnen, dass das so bleibt. Alsodann: Mit neuem Schwung und mit Ihrer Hilfe bleiben wir auf Kurs.

erwin@vinschgerwind.it

Beschränktes Realrecht

Partschins - Was die SVP im Gemeinderat für die Nutzung des „Hauses der Dorfgemeinschaft“ als Erfolg sieht, stößt bei der Opposition auf Kritik: Man hätte doch ein Vorkaufsrecht in das Vertragswerk einflechten sollen.

beliebter Treffpunkt von Vereinen und von Veranstaltungen werden. Das „Haus der Dorfgemeinschaft“ ist vor mehr als 50 Jahren mit Hilfe von Spenden und mit Arbeitseinsätzen von den Partschinser selbst errichtet worden. Man war mächtig stolz auf das „Jugendhaus“. Man hat Theateraufführungen, Vollversammlungen von Vereinen, Vorträge und vieles mehr veranstalten können. Der gemütliche Theatersaal samt Bühne sind dann in die Jahre gekommen und sicherheitstechnisch war das „Haus der Dorfgemeinschaft“ seit Jahren aus dem Rennen. Den Partschinsern ist damit der gesellige Mittelpunkt verloren gegangen. Das Haus gehört der Pfarrei Partschins und muss, um es weiterhin bespeilen zu können

zierung von insgesamt 488.000 Euro für Sanierungsmaßnahmen einen Fruchtgenuss von 33 Jahren für das Gebäude und für 30 Jahre für den Garten herausverhandelt. Der Gemeinderat hatte am 13. Dezember darüber abzustimmen, ob der Ausschuss den Vertragsentwurf für diesen Deal unterzeichnen solle. Während sich die Vertreter aus den Reihen der SVP für diese Gangart aussprachen, gab es Kritik aus den Reihen der Opposition. Die Oppositionsverteter waren nicht grundsätzlich gegen ein Nutzungsrecht unter diesen Bedinungen. Denn viele Vereine warten seit langem auf eine Nutzung des beliebten „Hauses der Dorfgemeinschaft“ und auch die Musikkapelle sehnt sich nach einem unkomplizierten Ort wie es der Wi-

dumgarten ist, um die feinen Konzerte im Sommer darbieten zu können. Die Vertreter der Opposition, etwa Benjamin Schupfer und Jutta Pedri von der Neuen Bürgerliste, vertraten die Meinung, dass sich die Gemeinde ein Vorkaufsrecht im Vertragswerk sichern solle.

Aus den Reihen der SVP wurde darauf hingewiesen, dass Verhandlungen mit der Kirche äußerst schwierig seien und man den örtlichen Pfarrgemeinderat nicht in den Rücken fallen dürfe. Denn die Vertreter des Pfarrgemeindrates seien genauso an einer Nutzung des „Hauses der Dorfgemeinschaft“ interesssiert, wie es die Vereine und auch die Gemeinde seien.

Tatsächlich waren bei der Abstimmung 10 Gemeinderäte für den Abschluss des Deals mit dem DIUK und 5 enthielten sich. Geleitet hat die Sitzung der VizeBM Walter Laimer, weil BM Luis Forcher in der Causa befangen war.

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VizeBM Walter Laimer (links) führte durch die Gemeinderatssitzung
Foto: Erwin Bernhart

Der Schlanderser Tiefgaragen-Tango

Dass die Schlanderser Kaufleute und die Gastwirte für eine Tiefgarage unterm Kapuzineranger sind, ist hinlänglich bekannt. Dafür haben Kaufleute und Gastwirte in ihren Reihen Unterschriften gesammelt, um diesem Wunsch Nachdruck zu verleihen. Im SVP-Wirtschaftsausschuss Schlanders war ursprünglich etwas anderes ausgemacht, nämlich, dass man zufrieden sei, wenn eine Tiefgarage unterhalb des Krankenhauses realisiert werde. Die Bauleitplanänderung für diese Tiefgarage ist bereits seit längerem über die Bühne. Dem Wirtschaftsreferenten Manuel Trojer, der mit Genugtuung registriert hat, dass die Wirtschaftstreibenden auf eine Tiefgarage im Kapuzineranger verzichten würden, wenn die Tiefgarage unterhalb des Krankenhauses kommen sollte, ist man mit der Unterschriftenaktion in den Rücken gefallen.

Der SVP-Wirtschaftsausschuss Schlanders hat bei seiner letzten Sitzung Ende November

Eine Tiefgarage unterm Stainerparkplatz? Die Autos an der Oberfläche könnten verschwinden.

ausgemacht, dass man eine um die Kaufleute und Gastwirte erweiterte Sitzung im heurigen Jänner, also demnächst, abhalten will, um weitere Schubkraft für den Kapuzineranger generieren zu können.

Dabei ist eine Tiefgarage unterm Kapuzineranger eher unwahrscheinlich. Denn Franz Marx hat bei der Versammlung

des SVP-Wirtschaftsausschusses Schlanders einen Variante in den Raum geworfen, die nicht neu ist, aber einige Parkplatzprobleme in Schlanders lösen könnte: eine Tiefgarage unterm Stainerparkplatz mit rund 150 Stellplätzen. Dafür würden die derzeit um die 80 Autos an der Oberfläche verschwinden und dafür könnten gefährlichere

Parkplätze, etwa einige an der westlichen Einfahrt am Kreisverkehr von Schlanders zurückgebaut werden. Das schulische Verkehrschaos zur Mittagszeit könnte mit einer Tiefgarage vermieden und eine beruhigte Oberflächengestaltung auf dem derzeitigen Stainerparkplatz in Angriff genommen werden. Sowohl für die Kaufleute als auch für die Gastwirte wäre eine Tiefgarage unterm Stainerparkplatz wohl günstiger als unterm Kapuzineranger.

Die Idee einer Tiefgarage beim Stainerparkplatz bekommt Schwung dazu, weil die Tiefagarage unterm Krankenhaus erst in etwa 10 Jahren für eine Verwirklichung in Betracht gezogen wird und weil man sich mittlerweile mit dem Gedanken anfreundet, die Tiefgarage in Richtung geplantem Ärztehaus zu verlegen, was einen Fußgängerausgang von rund 70 Metern unter der Lebenshilfe zur Folge hätte. Der Tiefgaragen-Tango in Schlanders hat also das Zeug, das neue Jahr 2023 ordentlich zu beleben. (eb)

Vom wind gefunden

„Zuviel Regimetreue“

Zeitenwende

Kofler hat sich von der Liste „Zukunft Schlanders - Silandro Futuro“ getrennt. Auslöser für die Trennung ist ausgerechnet in der Person der Gemeindereferntin Dunja Tassiello zu finden. Kofler, bei den letzten Gemeinderatswahlen für die „Zukunft Schlanders - Silandro Futuro“ in den Gemeinderat gewählt, trat von

Ossi

seinem Mandat zurück, um mit Antonino Morabito einem Italiener Platz zu machen. So wurde es möglich, dass Tassiello in den Ausschuss einziehen hat können. Auslöser für Koflers Trennung waren die medialen Angriffe von Seiten Tassiellos auf die BASIS und auf die Initiativgruppe Drususkaserne, die sie in einem Interview geäußert hat. Das sei zuviel an Regimtreue, sagt Kofler dem Vinschgerwind. Auch vor dem Hintergrund, dass Tassiello im Ausschuss gegen den Führungskostenbeitrag von 100.000 Euro für die BASIS gestimmt hat, ist Kofler der Kragen geplatzt. Das grüne Urgestein Kofler bleibt elder statesman und lässt über die Tageszeitung ausrichten, dass man sich in Freundschaft getrennt habe. (eb)

Die Gesellschaft für deutsche Sprache hat den Begriff „Zeitenwende“ zum „Wort des Jahres 2022“ gekürt. Das Wort steht für den Übergang in eine neue Ära, in eine neue Epoche. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hat den russischen Überfall auf die Ukraine am 24. Februar 2022 als „Zeitenwende in der Geschichte unseres Kontinentes“ bezeichnet. Die alte Normalität, die alte Welt gibt es nicht mehr. Wir leben in einem Zeitalter multipler Krisen, d.h. es gibt mehrere globale Krisen gleichzeitig. Neben den ökologischen Krisen (Klimawandel und Artensterben), gibt es Gesundheitskrisen (Pandemie), Wirtschaftskrisen (Inflation, Verteuerung, fehlende Rohstoffe, fehlende Fachkräfte), soziale Krisen (Ungerechtigkeit, Armut, Migration) und Sicherheitskrisen (Krieg in der Ukraine). Es sind große Herausforderungen und steigende Unsicherheiten, die auf uns zukommen. Wir müssen unsere Wirtschafts- und Lebensweise neu ausrichten, nachhaltiger gestalten. Große Veränderungen, Transformationen stehen uns bevor. Die alljährlich von der amerikanischen Firma Pantone festgelegte Trendfarbe für das Jahr 2023 ist „Viva Magenta“ (Code 18-1750), eine unkonventionelle Farbe für eine unkonventionelle Zeit. Viva Magenta steht einerseits für einen Perspektivenwechsel, andererseits auch für Vitalität, Stärke, Natur, Erneuerung, Optimismus und Freude. In diesem Sinne alles Gute für 2023. (hzg)

Schlanders
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Schlanders
Foto: „Wind“-Archiv
Foto: Erwin Bernhart

Müll mit Hai

Vinschgau - Der Restmüll im Vinschgau soll in Zukunft von einer Firma aus Udine gesammelt werden. Die Ausschreibungsmodalitäten lassen lokale Firmen keine Chance. Auf der Strecke geblieben ist die Firma Tappeiner aus Schlanders, die in den vergangenen 40 Jahren den Müllsammeldienst gemeinsam

„Wir haben genau durchkalkuliert und unser bestes Offert abgegeben. Nach 9 Jahren werden die Bezirksgemeinschaften und letztlich wir Bürger von den großen Haien abhängig sein.

der Provinz Udine ein Offert abgegeben. Martin Tappeiner sagt, dass man aufgrund der eigenen Erfahrungen hausintern sehr genau kalkuliert habe und auf dieser Basis das Angebot an die Bezirksgemeinschaft Vinschgau erstellt habe. „Wir haben unser Bestes gegeben“, sagt Tappeiner. Dass Tappeiner dabei im technischen Teil der Ausschreibung die Höchstpunktezahl erreicht hat, ist selbstredend. Denn Tappeiner weiß ganz genau, wie die Ausrüstung seiner Fahrzeuge im äußerst weitläufigen Vinschgau zu sein hat: Von der Bereifung über die Schneeketten, von der Frequenz der Fahrten bei unterschiedlichem Müllaufkommen in den touristischen Hochsaisonen. Tappeiner kann betriebsintern flexibel 3 bis 5 Leute für den Müllsammeldienst einsetzen und damit gezielt auf das Müllaufkommen und auf widrige Wetterverhältnisse reagieren.

Groß ist die Enttäuschung bei Martin Tappeiner. Groß ist auch das Unverständnis. Tappeiner hat die Ausschreibung für den Restmüllsammeldienst an eine Firma aus Udine verloren. Ausschlaggebend dafür war der Abschlag auf die Ausschreibungssumme. Die Udineser haben rund 8 % und Tappeiner rund 6 % weniger auf die Ausschreibungssumme geboten.

Tappeiner ist Juniorchef der Firma Tappeiner, die derzeit ihren Sitz in der Industriezone Vetzan hat. Der von Konrad Tappeiner vor mehr als 40 Jahren gegründete Betrieb hat maßgeblich dazu beigetragen, dass der

Restmüll der Vinschger Haushalte gesammelt und entsorgt wurde und wird.

Martin Tappeiner ist deshalb enttäuscht, weil er die Müllsammlung im Vinschgau bei der öffentlichen Ausschreibung Ende November vergangenen Jahres an einen Müllsammeldienst aus Udine verloren hat. Der Dienst war mit einer Ausschreibungssumme von rund 2,9 Millionen Euro veranschlagt. Die Müllsammlung im Vinschgau - von Kastelbell bis Reschen - soll um dieses Geld 7 Jahre lang gewährleistet sein.

Drei Bewerber haben sich an der Auschreibung beteiligt. Neben Tappeiner, der die letzte Ausschreibung vor 10 Jahren gewonnen hatte, haben die Betriebe TPA GmbH aus Aldein und „Idealservice“ aus

Für die Bürger:innen zählt nur eines: Der Mülldienst muss funktionieren, ohne Probleme, klaglos, am besten leise, was schwierig zu bewerkstelligen ist. Wenn alles funktioniert, wird der morgendliche Motorenlärm und der Lärm der Pressmaschine anstandslos zur Kenntnis genommen.

Auch für den Betreiber bzw. Auftraggeber des Müllsammeldienstes, für die Bezirksgemeinschaft Vinschgau, also für die Gemeinden, ist es fein, wenn der Sammeldienst ohne Klagen der Bürger funktioniert.

Das war in den letzten Jahren so. Tappeiner hat den Hausmüll gesammelt, also jene Müllbehälter entleert, die jeder Haushalt zu den Sammeltagen vor die Tür stellt. Der Müll wird in die Müll-Zentrale nach Glurns transportiert und dort seit einigen Jahren für den Weitertransport in die Bozner Müllverbrennungsanlage umgeladen.

Und nun hat „Idealservice“ aus Udine diesen Müllsammeldienst im Vinschgau inne. Der Vertrag ist am 27. Dezember 2022

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Martin Tappeiner Fotos: Erwin Bernhart

unterzeichnet worden. Der Start ist aber schon mal holprig. Denn „Idealservice“ hätte zum 1.1.2023 mit dem Sammeldienst des Restmülls beginnen sollen. Man hat um einen Aufschub gebeten, „da der Dienst nicht aus eigenem Verschulden unter Einhaltung der Vertragsbedingungen termingerecht begonnen werden kann“. So heißt es im Beschluss des Bezirksausschusses vom 28. Dezember 2022. Die Bezirksgemeinschaft Vinschgau hat mit diesem Beschluss der Firma Tappeiner den Sammeldienst noch für den Jänner 2023 übertragen.

Urban Rinner, der Generalsekretär der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, sagt, dass die Ausschreibung für den Restmüllsammeldienst diesmal mit einfachen und kontrollierbaren Kriterien erfolgt sei. „Uns war bewusst, dass Angebote auch von außen kommen könnten“, sagt Rinner. Das sei der Ausschreibungssumme geschuldet . Die 2,9 Millionen Euro wecken Appetit. „Wir wer den dem neuen Auftragnehmer genau auf die Finger schauen“, sagt Rinner. Der Auf schub des Sammeldienstes um einen Mo nat ist bereits einem ersten Hick-Hack um die Ablesegeräte geschuldet. Die Bezirks gemeinschaft hat exakt vorgeschrieben, welche Ablesegeräte Verwendung finden sollen. Denn die Abrechnung des Sammel dienstes beruht darauf, wann und wie oft ein Müllcontainer entleert wird. Die Able segeräte müssen also mit den Datenbanken der Bezirksgemeinschaft und mit jenen der Gemeinden kompatibel sein. Ansonsten ist Chaos bei den Abrechnungen vorprogram miert.

Auch hofft man, kein zweites „Tundo“ er leben zu müssen. „Tundo“ ist jener Betrieb, der südtirolweit die Ausschreibung für die Behindertentransporte gewonnen hat und dann arg ins Straucheln gekommen ist. „Mal fehlte das Gehalt, mal das Personalbeklagten die Gewerkschaften“, schrieb Rai Südtirol im Oktober 2020. „Tundo“ wurde in der Folge von der südtirolweiten Aus schreibung für den Schülertransport ausgeschlossen, obwohl das „Tundo“-Angebot an erster Stelle gereiht war.

„Idealservice scheint solide zu sein“, sagt Urban Rinner. Natürlich müsse der Betrieb vor Aufnahme des Dienstes den eigenen Betriebssitz mit entsprechenden Ölabscheidern vorweisen. Das sei so in den Ausschreibungskriterien formuliert. Auf der anderen Seite sei allerdings ein Betriebssitz im Vinschgau nicht vorgeschrieben.

„Idealservice SOC. COOP“ aus Udine ist eine Genossenschaft auf Expansionskurs. Mit einem Umsatz von knapp 174 Millionen Euro wird die Genossenschaft, so ist es auf der Betriebs-Webseite zu lesen, an die 24. Stelle der 500 umsatzstärksten Betriebe in Julisch Venetien gereiht.

„Wir müssen uns dem Wettbewerb in allen Sachen stellen“, sagt Urban Rinner. Bei Bauarbeiten müsse ab einer Summe von 5 Millionen Euro und bei Dienstleistungen und Lieferungen ab einer Ausschreibungssumme von 270.000 Euro öffentlich und damit international ausgeschrieben werden.

Martin Tappeiner kritisiert diese Modalitäten grundsätzlich. Etwa, wo die von der EU hochgelobte Subsidiarität bleibe. Also jenes Prinzip, das darauf beruht, dass in vielen Bereichen Lösungen vor Ort am Besten angeboten werden können. Zudem fließe mit der Vergabe an auswärtige Betriebe viel Wertschöpfung aus dem Tal. Vorprogrammiert sei, sagt Tappeiner, dass nach einer Laufzeit von 7 Jahren, verlängerbar auf 10, beim Müllsammeldienst KnowHow, Humankapital und Erfahrungsschät-

angesichts des Umsatzvolumens von 174 Millionen Euro im Jahr 2020 wie ein Snack an. Dieser Appetithappen ist für „Idealservice“ der Eintritt zu Größerem. Südtirol hat nämlich beim Abfall nur sekundäre Gesetzgebung. Autonom ist man keineswegs. Man muss also die staatlichen Vorgaben befolgen. Und da gibt es jene staatlich installierte Beratungsorganisation ARERA, die bestrebt ist, das gesamte Territorium Südtirols im Bereich Müllsammlung als eine Einheit zu definieren.

Urban Rinner sagte es so: „Innerhalb der nächsten 5 Jahre könnte es nur noch eine einzige Zone für den Abfall in Südtirol geben.“ Aus dieser Optik wird das Eindringen von „Idealservice“ in den Vinschgau verständlich. Man hat damit einen Fuß in der Tür, sollte es in 5 Jahren zum großen Fressen bei der Müllsammlung kommen.

„Wir müssen uns dem Wettbewerb in allen Bereichen stellen. Bei Bauarbeiten muss ab einer Summe von 5 Millionen Euro und bei Dienstleistungen und Lieferungen ab einer Ausschreibungssumme von 270.000 Euro öffentlich und damit international ausgeschrieben werden.“

ze aus dem Tal abgeflossen seien. „Dann werden die Bezirksgemeinschaften und letztlich wir Bürger von den großen Haien abhängig sein“, bedauert Tappeiner. Noch gebe es mit Tappeiner und mit TPA GmbH zwei Müllsammelbetriebe, die ihren Sitz in Südtirol hätten. Das „blöde Vergabegesetz“ verhindere es geradezu, dass die kleinen Firmen gegen die Großen gegenhalten können. Es sei dasselbe, sagt Tappeiner, wenn Amazon die Einzelhändler platt mache.

Dass sich „Idealservice“ im Vinschgau einnisten will, muss möglicherweise einen ganz anderen Grund haben. Denn das im Vinschgau unterzeichnete Vertragswerk in der Höhe von 2,7 Millionen Euro für 7 Jahre für den Restmüllsammeldienst mutet

Ansonsten bleibt die „Idealservice“Aggression völlig unverständlich. Martin Tappeiner sagt, dass der Müllsammeldienst im Vinschgau allein von den Zahlen her für die Bürger äußerst günstig und für einen Müllsammeldienst-Betrieb nicht besonders rentabel sei. Deshalb habe man ja auch beim Erstellen des Offerts genau kalkulieren müssen. Allein aus der Sicht des Preises sei es höchst sonderbar, dass der Appetit von auswärtigen Betrieben geweckt worden sei.

Ob es denn eine Zusammenarbeit zwischen dem kleinen Fisch Tappeiner und dem großen Hai „Idealservice“ denkbar sei? „Kein Kommentar“, meint Tappeiner. Zuversicht klingt da anders. Groß bleibt die Enttäuschung.

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Urban Rinner

Forst/Vinschgau

Für Karls Verdienste

Der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) bedankte sich im Rahmen der kürzlich stattgefundenen Jahresversammlung des Bezirkes Meran/Vinschgau bei verdienten HGV-Funktionärinnen und -Funktionären für deren langjährigen Einsatz für den Verband und den Tourismus in Südtirol. Auch Karl Pfitscher wurde für sein über 30-jährigen Einsatz für den HGV geehrt.

Karl Pfitscher war von 1989 bis 2021 HGV-Ortsobmann von Schlanders und von 2009 bis 2021 HGV-Gebietsobmann im Vinschgau sowie Mitglied im HGV-Landes ausschuss. Er war die treibende Kraft in der Realisierung eines HGV-Büros für den Vinschgau in Schlanders.

Mit berechtigtem Stolz bezeichnete Pfitscher das HGV-Büro, angesichts der räumlichen Nähe zu seinem Betrieb, ger ne auch als „sein Büro“ und besuchte es meist täglich, oft auch zweimal. „Karl Pfitscher setzte sich in seinen Funktionen immer für die Bars, Restaurants und Gast häuser ein – dies war ihm ein Herzensan liegen. Unterwegs war es ihm wichtig, vor allem in Dorfgasthäusern einzukehren und mit den Wirtinnen und Wirten über allfällige Probleme und Anliegen zu dis kutieren“, berichtete HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler in seiner Laudatio. Großen Wert legte Karl Pfitscher auf Zusammen halt unter den Wirtinnen und Wirten. Für den HGV war er jahrelang auch in den Gremien des Südtiroler Wirtschaftsringes SWR und den SVP-Wirtschaftsausschuss tätig.

Die Ehrung führte HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler gemeinsam mit HGV-Präsident Manfred Pinzger, Landesrat Arnold Schuler, HGV-Direktor Thomas Gruber und HGV-Verbandssekretär Helmuth Rainer durch. „Mit Einsatz, Engagement und Begeisterung hat Karl Pfitscher wesentlich zur Stärke unseres Verbandes und dem Ansehen des Gastgewerbes im Land beigetragen“, sagte HGV-Präsident Manfred Pinzger abschließend.

Klares Signal an die Landesregierung

Mals/Schluderns/Glurns/Taufers - Vollversammlung der Ferienregion Obervinschgau - Die Mitglieder der Ferienregion Obervinschgau stimmen für die Weiterentwicklung des Erlebnisberg Watles

Die rege Teilnahme im gut gefüllten Kulturhaus von Mals, am Montag 12.12.2022 zeigte das große Interesse zum Thema Erlebnisberg Watles. Der Vorstand der Ferienregion Obervinschgau lud ihre Mitglieder zu einer ordentlichen Versammlung um die kommenden Herausforderungen des Erlebnisberg Watles und Neuerungen zum Thema VinschgauCard zu besprechen. Den Mitgliedern wurde ein Businessplan, erstellt vom Beratungsunternehmen Kohl&Partner, vorgestellt, in welchem verschiedene mögliche Szenarien zur weiteren Entwicklung des Ski- und Erlebnisberg Watles auf ihre Wirtschaftlichkeit, Investitions- und Liquiditätsanalysen sowie Auswirkungen auf die Region berechnet und geprüft wurden. Die Revision des Watles-Lifts muss im Jahr 2023 durchgeführt werden, der Prämajurlift benötigt 2025 die 30 Jahre Revision, spätestens nach 40 Jahren Laufzeit –also 2035 muss dieser ausgetauscht werden. Besprochene Szenarien, deren finanzielle und touristische Auswirkungen beinhalteten kleine Weiterentwicklungen, Neubau sowie den Rückbau. Josef Thurner, Bürgermeister der Gemeinde Mals, erläuterte die bereits geführten Gespräche mit Landesrat Alfreider und Landeshauptmann Kompatscher, bei welchen bereits ein Teil der notwendigen

Finanzmittel für die anstehenden Investitionen zugesagt wurden. Mit zweidrittel Mehrheit entschied die Mitgliederversammlung, an die Gemeinden der Ferienregion Obervinschgau, Mals, Schluderns, Taufers im Münstertal und der Stadt Glurns den Antrag zur Ortstaxenerhöhung um 1,00 € zu stellen. Dies stellt den zweiten Teil der Finanzierung für die notwendigen Investitionen dar. Die Mitglieder der Ferienregion Obervinschgau, Haupteigentümer der Touristik & Freizeit GmbH, haben mit dieser Entscheidung ihre Zustimmung und Unterstützung für die Weiterentwicklung des Ski- und Erlebnisberg Watles gegeben. Nun liegt der Ball wiederum bei der Landesregierung, den dritten und noch dringend notwendigen Teil der Finanzierung für die Realisierung der Investitionen aufzubringen, nachdem der von ihnen geforderte Beitrag von Seiten des Tourismus vor Ort bestätigt wurde. Die nächsten Monate bleiben spannend und werden entscheidend für die langfristige Ausrichtung des Ski- und Erlebnisberg Watles sein. Der Vorstand der Ferienregion Obervinschgau wird weiterhin gemeinsam mit dem Verwaltungsrat der Touristik & Freizeit GmbH und den Gemeinden am Fortbestand der wichtigsten touristischen Infrastruktur der Ferienregion arbeiten.

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v.l.: HGV-Präsident Manfred Pinzger, Landesrat Arnold Schuler, HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler, Karl Pfitscher, HGV-Verbandssekretär Helmuth Rainer und HGV-Direktor Thomas Gruber.
Foto: „Wind“-Archiv
Foto: Benjamin Pfitscher

Laatsch/Mals

Safran aus Laatsch überzeugt bei Verkostung

Eswar ein außergewöhnlicher Abend im „Pflanzgarten Solis“ oberhalb von Mals mit einem außergewöhnlichen Menü. Denn alles drehte sich um das teuerste Gewürz der Welt, und zwar um den Safran. Dieser ist teurer als Gold. Je nach Qualität und Anbau gebiet kann 1 kg Safran zwischen 5.000 bis über 200.000 Euro kosten. Der Safran für das Menü ist - und das ist das Besondere daran – in Laatsch angebaut worden. Doch der Rei he nach. Die Idee Safran anzubauen, reifte in der Coronazeit im Kreise der Geschwister Simon, Stephanie und Alex Paulmichl in Laatsch. Sie informierten sich über Anbau und Ernte. Und sie stießen auf einen Bauern im Piemont, der sich auf die Züchtung und Vermarktung von Safranknollen spezialisiert hatte. Von ihm erhielten sie wertvolle Informationen. 2021 starteten sie den ersten Versuch und pflanzten in ihrem Garten 100 Safranknollen. Jede Blüte brachte drei Safranfäden, die sie vorsichtig in Handarbeit vor Sonnenaufgang ernteten und dann auf dem Ofen trockneten. „Das Ganze ist schon sehr arbeitsintensiv“, erklärt Simon Paulmichl. „ Der Anbauversuch auf 1.000

Metern Meereshöhe war gelungen, und daheim konnten die ersten Safrangerichte serviert werden. Im Frühjahr 2022 erweiterten die drei jungen Laatscher Safranpioniere die Anbaufläche auf 1.000 Quadratmetern. Sie pflanzten 5.000 Knollen und ernteten dann insgesamt 28 Gramm Safranfäden. Vor kurzem traf Simon Paulmichl den Koch Daniel Sagmeister von „Solis“, der für seine Experimentierfreude und für Nutzung heimischer Produkte bekannt ist. Bei einem Glas Bier

wurde dann das Safranprojekt in Laatsch ein Thema. Und Sagmeister erklärte sich sofort bereit, kurz vor der Winterschließung des Buschenschanks eine Safran-Verkostung im Rahmen eines Menüs für Freunde und Bekannte der Familie Paulmichl zu kochen und die Qualität des Gewürzes zu testen. Für Safranrisotto mit Lachsforelle aus dem Psasseiertal, für Entrecote mit Safranschaum und Erbsen und für Schokolade Safran mit Erdbeeren verwendete Sagmeister insgesamt 10 Gramm Safran. Die Qualität überzeugte den Koch und die rund 30 Gäste.

Wie es mit Vermarktung des edlen Gewürzes weitergeht und wie der Preis bestimmt wird, darüber müssen sich die jungen Safran-Anbauer erst noch Gedanken machen. Ein Abnehmer könnte Daniel Sagmeister sein, der im „Pflanzgarten Solis“ nach der Wiedereröffnung im Frühjahr nun wohl öfters Safrangerichte anbieten wird. (mds)

12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /WIRTSCHAFT/ 9
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Imkerverein Bezirk Untervinschgau

Folgende Imker des Bezirk Untervinschgau erhalten Ehrungen in Gold und Silber:

Ehrung 2022 in GOLD für 35 Jahre Mitglied

Kofler Walter Ortsgruppe Kastelbell

Maringgele Rudolf Ortsgruppe Kastelbell Santer Alois Ortsgruppe Schnals

Pirhofer Stefan Ortsgruppe Tarsch Kuntner Herbert Ortsgruppe Tschengls Prantl Alois Ortsgruppe Naturns

Nhaus „Sonne“ in Laas die 2. Ausschusssit zung des Imkervereins Bezirk Untervinsch gau wieder in üblicher Form abgehalten werden. Nach der Vorlesung und Geneh migung des Protokolls der letzten Sitzung und dem Kassabericht folgte der Bericht des Bezirksobmannes Konrad Tscholl. Tscholl zeigte sich in seiner Rede enttäuscht darüber, dass immer weniger Imker und Imkerinnen an Veranstaltungen und Fortbildungen (Bezirksstandbegehungen, Imkerkongress, Weiterbildungsabende) teilnehmen würden. Er stellte die Frage in den Raum, ob es sinnvoll sei, in dieser Form noch weiterzumachen. Erfreut zeigt er sich darüber, dass sich auf Bezirksebene zwei neue Ortsobmänner zur Verfügung gestellt haben, nämlich Marcel Schwarz in Schlan-

ders und Andreas Tröger in Tschengls. Es werde immer schwieriger Leute zu finden, die sich für eine ehrenamtliche Aufgabe zur-

sammlung des Imkerbezirks Untervinschgau, die am Sonntag, 26. Februar 2023 im Saale des Josef Maschler Hauses in Tschars wieder sattfinden kann. Konrad Tscholl, der seit 1995 im Bezirksausschuss und seit 14 Jahren Obmann des Imkervereins Bezirk Untervinschgau ist, wird sich für eine weitere Kandidatur nicht mehr zur Verfügung stellen.

Der Imkerbezirk Untervinschgau umfasst zehn Ortsgruppen (Eyrs, Tschengls, Laas, Schlanders, Latsch, Martell, Tarsch, Kastelbell, Schnals, Naturns). Über 370 Imkerinnen und Imker betreuen knapp 4.300 Bienenvölker. (pt)

Neuer Stiftungsrat

Neuer Sitzungsrat der Stiftung Pro Kloster St. Johann Müstair. Mit Akklamation wird Prof. Dr. med. Martin Meuli bei der ordentlichen Versammlung am 2. Dezember 2022 in das Gre-

mium gewählt. Der Präsident, Walter Anderau, freut sich über diesen Neuzugang. Martin Meuli (Bild) ergänzt dank seiner kulturellen Affinität, seiner Erfahrungen im Realisieren

Ehrung 2022 in SILBER für 25 Jahre Mitglied

Rainer Karl Ortsgruppe Schnals Götsch Richard Ortsgruppe Schnals Tröger Eduard Ortsgruppe Laas Stricker Siegfried Ortsgruppe Martell Tappeiner Josef Ortsgruppe Tschengls Kainz Lorenz Ortsgruppe Eyrs

Ehrung 2023 in GOLD für 35 Jahre Mitglied

Albert Elmar Ortsgruppe Laas Nagl Stefan Ortsgruppe Latsch

Tappeiner Hermann Ortsgruppe Schlanders Santer Robert Ortsgruppe Schnals

Ehrung 2023 in SILBER für 25 Jahre Mitglied

Gurschler Manfred Ortsgruppe Schlanders Kofler Andreas Ortsgruppe Schnals

Gamper Christian Ortsgruppe Eyrs

Perkmann Josef Ortsgruppe Tarsch

kultureller Anlässe sowie seines großen Netzwerkes die Körperschaft ideal. Seit 2003 war er, bis zu seiner regulären Emeritierung ordentlicher Professor für Kinderchirurgie an der medizinischen Fakultät der Universität Zürich. Gleichzeitig war er Direktor der Chirurgischen Klinik am Universitäts-Kinderspital Zürich. Seither hat er eine weiterführende privatrechtliche Anstellung durch die Universität Zürich inne, nämlich eine Professur für kinderchirurgische Forschung und Nachwuchsförderung. Nebenbei organisierte er mit viel Elan die jährlichen sogenannten «Weihnachtsvorlesungen». Dabei handelt es sich um von Martin Meuli erfundene Collage-artige an-

derthalb stündige Werke. „Im Vorfeld des Jubiläums 40 Jahre Zugehörigkeit UNESCO Weltkulturerbe, das die Stiftung Pro Kloster St. Johann Müstair im Oktober 2023 feiern wird, ist die Wahl von Martin Meuli besonders wertvoll“, erklärt Präsident Walter Anderau.

Die Stiftung verfolgt in ihrem Wirken die Pflege eines lebendigen Kulturgutes. Dazu gehören zum einen die archäologischen Arbeiten, die Restaurierung der Fresken in der Kirche St. Johann, die schrittweise Erneuerung des Museums (2022 Eröffnung Schaulager) sowie die Entstehung des Kompetenzzentrums im Haus Selm. Zum anderen sorgt die Stiftung sich um die Klostergemeinschaft, das Museum und den Museumsladen.

Laas/Vinschgau
10 /WIRTSCHAFT/Vinschgerwind 1-23
St. Johann, Val Müstair
Thomas Bauer von PROFarm Consulting GmbH, www.pro-farm.at, E-Mail: t.bauer@pro-farm.at, Handy: +39 347 5535620 Überlegen Sie ihren landwirtschaftlichen Betrieb umzustellen? Kontaktieren sie uns für ein kostenloses Erstgespräch: Foto: Peter Tscholl

und der Einladung folgend trafen sich die Mitglieder der Bauernjugend am 17. Dezember im vereinsverwalteten Jugendraum in Kortsch. Neben den zahlreichen Mitgliedern wurden auch einige Ehrengäste begrüßt. Diese richteten sich mit ihren Worten an die Versammlung und betonten die Wichtigkeit der Bauernjugend für die Kortscher Dorfgemeinschaft, die mit ihren Tätigkeiten maßgeblich zum Zusammenhalt der Jugendlichen im Dorf beiträgt. Der Ausschuss berichtete über die vielen Tätigkeiten im Jahr 2022; über das Mondscheinrodeln im Sarntal, das Törggelen am Watles, die Besichtigung der Puni – Brennerei in Glurns und das alljährliche Almfest. Weitere angesprochene Punkte

Taufers im Münstertal

dem Kirchplatz für Speis und Trank gesorgt wurde. Das Jahr 2022 war für die Bauernjugend ein erfolgreiches Jahr, alle Tätigkeiten sind gut verlaufen und es gab bei allen Tätigkeiten zahlreiche Teilnehmer, kein Wunder bei fast hundertfünfzig Mitgliedern, wie sie die Kortscher Bau ernjugend zählt.

Anschließend wurde der Ausschuss neu gewählt. Dabei gab es einige Umwälzungen, da der Obmann Hannes Grasser, die Ortsleiterin Elisa Gemassmer und vier weitere Ausschussmit glieder zurücktraten. Die schei denden Ausschussmitglieder bedankten sich für die gute Zusammenarbeit und wünsch ten dem neuen Ausschuss alles Gute. Als neuer Obmann wurde Clemens Thomann vorge-

neu in den Ausschuss gewählt. Mit Alexandra Greis, Clemens Thomann, Florian Fritz und Jonas Wellenzohn bleiben dem Ausschuss vier langjährige Ausschussmitglieder erhalten.

Der Abend endete dann bei einem gemütlichen Zusammen-

Immo-Tipp:

In dieser Ausgabe werde ich kurz auf das Thema „Mietverträge“ eingehen. Es gibt einmal den „freien Mietvertrag“ (Laufzeit 4 + 4 Jahre) und den „begünstigten Wohnungsmietvertrag laut Gebietsabkommen“, auch „geregelter“ Mietvertrag genannt (Laufzeit 3 + 2 Jahre). Eine Ausnahme hiervon bilden Mietverträge mit kürzeren Laufzeiten für z.B. Studierende.

Beim „freien Mietvertrag“ ist auf die Mieteinkünfte der jeweilige Einkommenssteuersatz des Vermieters oder eine Pauschalbesteuerung in Höhe von 21 %, wenn für die „cedolare secca“ optiert wurde, anzuwenden.

Bei Wahl der „cedolare secca“ kann keine alljährliche Mietanpassung vorgenommen werden und Registrierungsund Stempelgebühren fallen bei Vertragsan- und abmeldung weg.

„Vor- und Nachteile durch die Nähe zur Schweiz!“

Vor kurzem fand in der Gemeinde Taufers im Münstertal die diesjährige Ortsversammlung des Wirt schaftsverbandes hds statt. Da bei wurde Gabi Gufler als neue Ortsobfrau und Vertrauensper son des hds vor Ort gewählt. hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser und Bezirksleiter Aaron Pircher dankten der neuen Ortsobfrau und dem langjährigen und nun scheidenden Ortsobmann Vinzenz Fliri für ihren ehrenamtlichen

Einsatz zum Wohle der lokalen Wirtschaft. Spechtenhauser berichtete in der Ortsver-

sammlung über die aktuellen Tätigkeiten und Projekte des hds. In der gemeinsamen Diskussion wurde hervorgehoben, dass Taufers auf der einen Seite von der Nähe zur Schweiz profitiere, da zahlungskräftige Kunden aus dem Nachbarland kommen würden. Auf der anderen Seite sei es aber schwierig, Personal zu finden, da viele in die Schweiz zum Arbeiten gehen. Anschließend wurde noch das Südtiroler Gutscheinsystem monni vorgestellt.

Der „begünstigte Wohnungsmietvertrag laut Gebietsabkommen“ bringt in acht Gemeinden Südtirols mit erklärtem „Wohnungsnotstand“ Steuervergünstigungen mit sich (gemessen am Mietangebot hierzulande könnte man alle Gemeinden in diese Kategorie einstufen). Die steuerlichen Vergünstigungen beinhalten einen reduzierten Steuersatz auf die Mieteinnahmen und den Mietern wird ein Einkommenssteuerabzug ermöglicht.

Der Mietvertrag muss nach einer Vorlage im Beistand von z.B. dem Südtiroler Mieterschutz verfasst werden und der Mietzins ist laut Vorgaben gedeckelt.

Für Fragen, Beratung und Vermittlung Ihrer Immobilie:

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Gewerbegebiet Vetzan 21 Tel.: 0473 74 24 58 info@immo-egger.com www.immo-egger.com

/WIRTSCHAFT/ 11
v.l. Plangger Oskar, Fliri Vinzenz, Gufler Gabi, Spechtenhauser Dietmar
Foto: „Wind“-Archiv
Der alte und neu gewählte Ausschuss der Bauernjugend
Fotos: Katja
Der scheidende Obmann Hannes Grasser und der neu gewählte Obmann Clemens Thomann
Trafoier

Danke

Der Weltladen Latsch möchte sich bei der Firma Graber und Familie Fleischmann für die schönen Stoffreste bedanken. Ohne diese wäre es nicht möglich unsere Geschenktaschen zu nähen.

Gelungene Sanierung

Gratulation an die Pfarrei Naturns für die sehr gut gelungene Sanierung des Naturnser Widums im Jahre 2022. Dieser sanierte Widum im Zentrum von Naturns strahlt auf dem Betrachter Ruhe, Eleganz, Heimat und Freude aus! Zum Beispiel, die neuen Holzfenster mit den Fenstersprossen geben dem alten Gebäude wieder den typischen heimatlichen Charakter zurück. Ein Kompliment an alle Beteiligten, welche zum Gelingen dieser hervorragenden Sanierung beigetragen haben. Danke auch an die dafür Verantwortlichen,dass solche alte Gebäude so vorbildhaft saniert und erhalten werden, und nicht durch monotone und gesichtslose Neubauten ersetzt werden.

Ohne Rauch geht‘s auch!

Weihnachten ist vorbei, die Einkäufe sind gemacht und die lokale Wirtschaft wurde gestärkt, die Kaufleute sind zufrieden, das ist gut so. Aber gestärkt wurde auch der Benzinverbrauch der Kunden. Wie verlockend wäre da ein Appell des hds zum Klimaschutz, wenn er seinen Werbespruch erweitern würde: „Do leb i, do kaf i zu Fuaß“. Autofreie Straßen laden zum Schauen und Verweilen ein, sind jedoch leider nicht überall machbar. Wie attraktiv aber könnte z.B. Laas werden, ohne Autos im Zentrum, und es wäre leicht machbar!

Ein kleinwenig Wärme für obdachlose Menschen!

Es ist immer wieder schön auf Kinder zu treffen, die mit ihrem klaren Blick erkennen, wo die Schattenseiten in unserer Gesellschaft liegen.

So wie jedes Jahr hat die Ministrantegruppe von Lichtenberg unter der Leitung von Frau Claudia Dietl eine Veranstaltung unter dem Motto „Advent im Dorf“ veranstaltet. Wohin das Geld dieses Mal kommen wird, wussten die Kinder ganz genau. Sie wollten mit ihrem Tun den obdachlosen Menschen in Bozen ein kleines Geschenk machen, damit ihr Dasein ein wenig wärmer wird!

Mit einem Teil des Geldes, das bei dieser Aktion eingenommen wurde, wurden Schlafsäcke gekauft, die dann dem Vinzenzverein von Schlan-

ders übergeben wurden. Der Vinzibus holte die Schlafsäcke ab und brachte sie nach Bozen, wo sie an die Obdachlosen ausgeteilt werden. Ein großes Dankeschön für diese wunderbare Aktion, die vielleicht sogar Nachahmer findet!

Elektroautos: Tendenz steigend

Die Elektromobilität nimmt in Südtirol weiter Fahrt auf. Dies zeigen die Daten der Landesabteilung Mobilität von 2022: Die elektrobetriebenen Fahrzeuge machen bei den Neuzulassungen 2022 bereits 3,7 Prozent aus. Für den Kauf von 956 Fahrzeugen hat das Land im abgelaufenen Jahr 2022 je einen Beitrag von bis zu 2000 Euro gewährt, um einen Teil der Mehrkosten aufzufangen.

Finanzielle Beiträge des Staats und des Landes für den Kauf von Elektrofahrzeugen können kumuliert

werden. Anträge um Förderung können jederzeit eingereicht werden. Sie werden jeweils nach den Fälligkeitsterminen 31. März, 31. Juli und 31. Oktober bearbeitet.

„Bei Motorrollern, PKWs und Kleinlastwagen gibt es eine immer größer werdende Auswahl an verschiedenen Modellen mit Elektroantrieb, auch deshalb entscheiden sich immer mehr Menschen für ein E-Fahrzeug“, sagt der Vizedirektor der Landesabteilung Mobilität Markus Kolhaupt. LPA

Zuglinie Bozen-Meran - Zweites Gleis und neue Trasse?

„Nix Genaues weiß man nicht.“ Betroffene Grundbesitzer ohne jegliche Information SVP - Südtiroler Volkspartei -

In einer Anfrage an die Südtiroler Landesregierung zum geplanten zweiten Gleis auf der Zuglinie Bozen-Meran schreibt Landtagsabgeordneter Josef Noggler: „Mit Beschluss vom Februar 2015 plant die Landesregierung auf der Zuglinie Bozen-Meran den Bau eines zweiten Gleises; daraus resultierend u. a. eine neue Trassenführung und Bahnhofsverlegungen in vier Etschtaler Gemeinden. Vorerhebungen zur Erstellung einer Machbarkeits- und Wirtschaftlichkeitsstudie wurden jedoch seit Anbeginn ohne Miteinbeziehung der betroffenen Grundbesitzer durchgeführt.“ All dies habe bei der Bevöl-

kerung im Etschtal und bei den betroffenen Grundbesitzern zu großer Unsicherheit und aufgrund der mangelhaften Informationslage auch zu großem Unmut geführt. Deshalb sei eine umfassende Information dringend notwendig, mahnt Noggler die Südtiroler Landesregierung in seiner Anfrage. Josef Noggler: „Betroffene Grundbesitzer haben ein Recht auf eine transparente und kontinuierliche Information; auch im Hinblick auf eine künftige konstruktive Zusammenarbeit.“ Noggler fordert von der Landesregierung Auskunft über den aktuellen Stand der Planungsarbeiten und über

den konkreten Zeitplan der Umsetzung des Projektes. Zudem möchte der Landtagsabgeordnete wissen, ob eventuell eine grundsparendere Trassenführung als bisher möglich wäre. Vor allem aber möchte Noggler von den Verantwortlichen in Erfahrung bringen, „ob und ab wann die Projektverantwortlichen die Grundbesitzer umfassend über das Projekt informieren, und wann diese in die Planung und Umsetzung miteinbezogen werden“, schreibt Noggler in seiner Anfrage zur Aktuellen Fragestunde des Landtages.

12 /LESERBRIEFE/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
Herbert Habicher, Vinzenzverein Schlanders

Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.

Foto: Gianni Bodiniwww.fotobybodini.it

12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /IMPRESSIONEN/ 13

im Ortskern aufwerten!“

Vor kurzem fand in Kastelbell/ Tschars die diesjährige Ortsversammlung des Wirtschaftsverbandes hds statt. Dabei wurde Doris Gstrein als Ortsobfrau für die nächsten fünf Jahre bestätigt. In den Ortsausschuss gewählt wurden weiters Johann Forcher, Daniel Raffeiner und Waltraud Pichler. hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser und hds-Bezirksleiter Aaron Pircher dankten der Ortsobfrau und dem Ortsausschuss für ihren ehrenamtlichen Einsatz zum Wohle der lokalen Wirtschaft. BM Gustav Tappeiner fand in seiner Begrüßung, dass Kastelbell-Tschars im stationären

Ein besonderer Dank und ein gesundes Jahr 2023

Handel aktuell gut aufgestellt sei und dass der Ort großes Interesse habe, Betriebe im Gemeindegebiet anzusiedeln. Aktuell gäbe es drei Förderprogramme: die staatliche Förderung für Investitionen, zusätzlich die staatliche Förderung für Investitionen für strukturschwache und landwirtschaftlich geprägte Gemeinden und die Gemeinde-Förderungen für Betriebe, die in den Ortszentren eröffnen oder bei einer Betriebsübergabe.

Zur Umfahrung meinte der BM, dass die Tankstelle einen anderen, nach der Umfahrung optimaleren Standort, erhalten soll. Grundsätzlich gäbe es Interessenten, die die Umfahrung fertigstellen wollen. Im schlimmsten aller Fälle müsse diese vom Land neu ausgeschrieben werden. Durch die geplante Umfahrung wurde auf jeden Fall eine rege Bautätigkeit in der Gemeinde wahrgenommen. Es sei geplant, die Bausubstanz im Ortskern aufzuwerten. Abschließend betonte Tappeiner, dass die Gemeinde seit Jahren für Kita und Mensen immer lokal im Ort einkaufe.

Kurz vor Weihnachten wurde die Abteilung 3, innere Medizin im Krankenhaus von Schlanders geschlossen. Grund dafür ist der Mangel an diplomiertem Pflegepersonal. Noch vor einigen Jahren ist man geschlossen, gemeinsam mit Vereinen, Politik und der Bevölkerung aufgetreten, um gegen die Schließung der Geburtenstationen im Land zu protestieren. Diesmal ist alles schnell und ohne großes Aufsehen über die Bühne gegangen, selbst die MitarbeiterInnen der besagten Abteilung wurden vor vollendete Tatsache gestellt und es gab keine Möglichkeit gemeinsam nach einer anderen Lösungsmöglichkeit zu suchen. Die betroffenen Angestellten waren sehr enttäuscht über diese Vorgehensweise, zumal gerade sie es waren, die in den letzten zwei Jahren der Pandemie die Covid-Patienten des Vinschgaus, ja,- zum Teil des ganzen Landes gepflegt, betreut und oftmals auf dem letzten Weg begleitet haben. Das alles war mit viel Mühe und Schweiß (unter den Schutzanzügen), mit

liebevollem Einsatz und Opferbereitschaft verbunden und dafür möchte ich allen, die da ihr Bestes gegeben haben, meine größte Wertschätzung und meinen aufrichtigen Dank aussprechen. Ihr habt gute Arbeit geleistet am Menschen, der auf eure Hilfe angewiesen war, aber auch als Team, das in dieser Zeit zusammengehalten hat und an der Krise gewachsen ist. Möge es euch der Herrgott lohnen, denn was nicht nach außen gedrungen ist, was ihr im stillen Kämmerlein gearbeitet und gebetet, was ihr an Zuspruch und Trost gespendet habt, das weiß nur er allein. Danke jeder und jedem einzelnen für diesen Dienst. Nun ist die Abteilung geschlossen, es gibt weniger Betten für die Patienten, die Pflegekräfte werden umverteilt, damit die anderen Abteilungen weiter offenbleiben können. Manche von ihnen verlassen unter diesen Umständen auch das Krankenhaus und suchen sich eine andere Arbeitsstelle. Schade, dass es auch die Politik noch nicht verstanden hat, hier recht-

zeitig zu intervenieren und die Gehälter anzuheben, sodass wenigstens das neu ausgebildete Pflegepersonal vermehrt im eigenen Land bleiben würde und nicht so leicht die Entscheidung träfe ins nahe und lukrativere Ausland abzuwandern. Das Gesundheitswesen und die ebenso die Pflege in den Heimen ist systemrelevant, wir brauchen Krankenhäuser, Abteilungen und Pflegeheime, wir brauchen genügend Personal um dem Bedarf gerecht zu werden, um auch im Blick auf die Zukunft in einer modernen sozialisierten Gesellschaft, die Alten, die Kranken, die Schwächsten und Ärmsten nicht außen vor zu lassen. Inzwischen bleiben wir trotz einiger Bauchschmerzen guter Hoffnung, dass nicht alles zusammenbricht und mit der Bitte an den Himmel, dass wir gesund bleiben mögen und wenn wir auf die Hilfe im Krankenhaus angewiesen sind, diese auch in entsprechender Weise erhalten können. Alles Gute 2023!

Laas/Prad/Leipzig

Zwei Vinschger Tischlermeister, Josef Moser aus Laas und Thomas Zischg aus Prad, erhielten auf der letzten Denkmalmesse in Leipzig das Diplom für Restaurator im Handwerk. Die bedeute Auszeichnung wurde ihnen von Dipl.-Ing. Gerwin Stein, Leiter der Beratungsstelle für Handwerk und Denkmalpflege aus der Propstei Johannesberg Fulda überreicht.

Josef Moser hat bereits im Jahre 2011 eine Ausbildung in der Propstei Johannesberg in Fulda als zertifizierter Fensterrestaurator als erster Südtiroler Tischler erfolgreich absolviert.

Thomas Zischg hat sich auch im Vergolden und Maserieren von alten Möbeln über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Das Maserieren ist eine alte Maltechnik, bei der die Struktur von Holz täu-

und die nur sehr wenige beherrschen.

Damit die Tischler-Meister ihre Zertifizierung als Restaurator im Handwerk erhalten, müssen sie in der Abschlussprüfung eine minutiöse Projektarbeit über eine spezifische Möbel- oder Bauteilrestaurie-

rung vorlegen und die Vorgehensweise begründen und verteidigen.

Josef Moser hat dies mit „der Restaurierung des Burgtores aus der Spätgotik auf der Churburg in Schluderns“ überzeugend getan.

Thomas Zischg hingegen konnte mit der akribischen Bearbeitung eines historischen Schrankes überzeugen.

Thomas Zischg wird sich in Zukunft weiterhin mit der Restaurierung von Möbeln und Inneneirichtung befassen. Für Josef Moser und sein Team liegt der Schwerpunkt, nach wie vor auf der Renovierung bzw Restaurierung von Fenster und Türen.

„Bausubstanz
14 /LOKALES/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
erobern Leipzig v. l.: Josef Moser, Dipl.-Ing. Gerwin Stein, Thomas
Foto: „Wind“-Archiv
Vinschger Tischler
Zischg

Prad

Die Tafel wird für Bedürftige gedeckt

Kurz

vor Weihnachten 2022 trafen sich die Verantwortlichen der Prader Tafel, um auf das vergangene Jahr zurückzublicken, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren freiwilligen Einsatz zu danken und auch um nach vorne zu schauen. Träger der Prader Tafel ist seit der Gründung 2014 der Pfarrgemeinderat. Die Vorsitzende der Prader Tafel Marlies Gaiser Stecher und ihr Stellvertreter Toni Pfitscher kümmern sich um die bürokratischen Belange und zusammen mit dem rund 20-köpfigen Mitarbeiterteam abwechslungsweise auch um die Annahme und um das Sortieren der Lebensmittel sowie der Hygieneartikel. Und sie stellen dann die Pakete zusammen, die den Bedürfnissen der einzelnen Familien entsprechen. Jeden Dienstag und Freitag werden im Zeitraum von 9.45 bis 10.15 Uhr im Erdgeschoss des Senioren-

struktur St. Antonius in Prad die Lebensmittelpakete ausgegeben. Rund zwei Drittel der Familien, die das Angebot in Anspruch nehmen, haben einen Migrationshintergrund, ein Drittel sind Einheimische. „Obwohl es derzeit immer mehr Einheimische gibt, die nur schwer über die Runden kommen, haben diese

oft große Hemmungen zur Tafel zu kommen“, bedauert Gaiser. Und sie ruft auf diese Hemmschwelle zu überwinden. Etwas Druck von der Prader Tafel ist jüngst durch die Eröffnung der Tafel in Mals genommen worden, die dort auf Initiative der Südtiroler Vinzenzgemeinschaft und der Gemeinde Mals entstan-

den ist. Vorher kamen die Menschen aus dem Obervinschgau auch nach Prad. Die Lebensmittel werden über die Organidsation „Banco Alimentare“ gesammelt und einmal im Monat an die Tafeln im Vinschgau angeleifert. Den Transport bezahlt die Bezirksgemeinschaft. Ein großes Dankeschön richtet Gaiser an alle Helferinnen und Helfer, an den Fahrer Maurizio und alle, die Lebensmittel zur Verfügung stellen, darunter sind Geschäftsleute, Bauern und Private, die Geld spenden, um Notwendiges einzukaufen. Ein Dank geht an die Gemeinden Prad, Glurns, Taufers und Stilfs. (mds)

Infos Tafeln im Vinschgau: Prad: 329 816 40 58 (Di. Fr. 9.30 bis 11.00 Uhr) Schlanders: 345 923 93 99 (Mo. Mi. Fr. 11.00 bis 12.00 Uhr) Mals: 348 552 70 20 Naturns: 371 446 55 67

12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /LOKALES/ 15
Marlies Gaiser Stecher koordiniert die Tafel in Prad seit 2014: „Die Hemmschwelle der Einheimischen ist oft hoch.“
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza

Initiative Drususkaserne

Drususkaserne Schlanders - Touristisches Potenzial

Potenzial – einige Synonyme: Kraft, Energie, Möglichkeit. Genau das verkörpert für mich das Areal der Drusus-Kaserne in Schlanders, auch aus touristischer Sicht. Als freiberufliche Beraterin im Tourismusbereich begleite ich BASIS derzeit im Prozess, im Vinschgau neue Zielgruppen an Reisenden zu etablieren. Dabei geht es um den Bereich Geschäftstourismus (MICE) und um den neuen Trend Coworkation, der Verbindung von Arbeit und Urlaub an einem touristisch attraktiven Ort.

Das Kasernenareal bietet mit den bereits bestehenden Räumlichkeiten der BASIS und dem Potenzial der restlichen Gebäude ideale Voraussetzungen, um ein Südtiroler Pilotprojekt für diese Art von Tourismus zu werden. Weitere Möglichkeiten der Nutzung sehe ich in neuen Wohnformen, wie dem Co-Li-

ving (Gemeinschaftswohnen), oder auch für zeitgemäße und im Vinschgau noch kaum vertretene Formen der Beherbergung wie einem Hostel (siehe FinKa Mals – Nachnutzung bestehender Gebäude) oder einem Streuhotel mit dem Verwaltungstrakt und den Gemeinschaftsräumen in der Kaserne, oder einer preisgünstigen Unterkunft für Geschäftsreisende. Ideen sind da und weitere können noch

entstehen, sofern die Verantwortlichen äußere Faktoren und infolge auch das Gesamtprojekt nochmals neu bewerten und ihre Entscheidungen an die veränderten Rahmenbedingungen in Südtirol und der Welt anpassen.

Begriffserklärungen

Streuhotels: Betreiber von Streuhotels dehnen ihr Angebot der Gästebeherbergung auf mehrere Räume in verschiedenen bestehenden Gebäuden oder Strukturen eines Ortes aus, die für touristische Zwecke umgebaut wurden. Damit können Leerstände und Dorfzentren neu belebt werden, durch die räumliche Distanz zum Verwaltungsgebäude ev. auch andere Partner aus Handel oder Tourismus mit einbezogen werden.

Co-Living:

Wohnform, die den Mietern von bezugsfertigen Wohnungen mit variablen Konzepten größtmögliche Flexibilität und Individualität bietet, aber trotzdem die Vorteile gemeinschaftlichen Wohnens beinhaltet. Co-Living kann eine Lösung für Selbstständige, digitale Nomaden, Studierende oder Gründer sein, für eine junge Generation, die sich nicht mehr mit Besitz belasten will und womöglich auch im Beruf auf Co-working, also das individuelle Arbeiten in einem gemeinschaftlich bespielten Raum setzt. Vorteile: Vielseitigkeit der Flächennutzung, geringere Spesen aufgrund gemeinschaftlicher Nutzung, Nachhaltigkeit.

Was ist eure Meinung dazu? Schreibt uns unter idrukas@gmail.com

„Der perfekte Mann“

Die Theatergruppe Kortsch startet mit einem neuen Stück in das noch junge Theaterjahr und präsentiert dem Publikum den „perfekten Mann“. In einer Welt, in der sich die Suche nach dem perfekten Partner oft sehr schwierig gestaltet, zielt dieses Stück darauf ab, aufzuzeigen, dass Wunschvorstellung und Realität oft Welten voneinander entfernt sind. Genießen sie mit den jungen Spielern der Theatergruppe Kortsch einen lustigen Theaterabend voll von Vorurteilen und (falschen oder richtigen?) Klischees.

Zum Stück: Dass Elisabeth auf diese Idee kam, ist vermutlich ihrem Beruf geschuldet: Sie leitet eine kleine Werbeagentur und weiß, wie man Bedürfnisse weckt und Geschmack lenkt! Da es den perfekten Mann für sie scheinbar nicht gibt, muss frau ihn sich eben selbst „formen“. Der unscheinbare, „neutrale“ Hubert, der soeben als Untermieter bei ihr eingezogen ist, scheint für dieses Vorhaben ideal. Unterstützt von ihren männer(leid)geprüften Kolleginnen startet Elisabeth ihr Experiment: „Der perfekte Mann“. Zunächst scheint das Experiment zu glücken - oder etwa doch nicht?

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Theatergruppe Kortsch
THEATERGRUPPE KORTSCH
Freitag 27.01.2023 20 Uhr Sonntag 29.01.2023 17 Uhr Freitag 03.02.2023 20 Uhr Samstag 04.02.2023 20 Uhr Sonntag 05.02.2023 17 Uhr Aufführungstermine Reservierungen unter 388 43 80 100 von 11 bis 13 und 17 bis 20 Uhr oder jederzeit über WhatsApp Der perfekte Mann Lustspiel in 3 Akten von Jürgen Baumgarten Regie: Eva Maria Tscholl Foto: „Wind“-Archiv Foto: „Wind“-Archiv

„Mai kloane Schwestr isch di Primizbraut gwesn…“

Der Eucharistiner Pater Othmar Alber empfing die Priesterweihe nicht wie üblich am Tag der Heiligen Peter und Paul im Juni, sondern am Stephanstag, dem 26. Dezember 1962, in Schlanders. Grund dafür war die kurz zuvor erfolgte Heiligsprechung des Ordensgründers Pierre Julien Eymard. Am Tag darauf wurde die Primiz gefeiert. „Mai kloane Schwestr isch di Primizbraut gwesn unt hot in an weißn Gwantl in Kelch trogn“, erzählt er. Ausbildungsjahre hatte er beim Studium der Philosophie und der Theologie in Freiburg und in Brüssel verbracht.

P. Othmar wuchs mit acht Brüdern und zwei Schwestern in Göflan auf. Er war der Zweitgeborene. Die Familie lebte von einer kleinen Landwirtschaft und vom Verdienst des Vaters, der Schneider und Friseur war. Als Neunjähriger erlebte Othmar das Ende des II. Weltkrieges mit dem Einzug der amerikanischen Soldaten in ihren Jeeps. „Di italienischn Soldotn habn mamma mia geschrien, di Gweihrer folln glott unt sain in Wald aui gerennt“, erinnert er sich. Er hatte keine Angst und rannte den Jeeps nach. Denn die Soldaten warfen den Kindern „Buchserlen“, Kaugummis und Schokolade zu. Als Othmar die 5. Klasse Volksschule besuchte, kam ein Geistlicher ins Elternhaus und forderte den Vater auf, doch einen seiner neun Söhne studieren zu schicken. Die Wahl fiel auf Othmar. Mit wenigen Habseligkeiten in einem Pappkarton zog er im Internat der Eucharistiner in Meran ein. Zusammen mit 70 Buben folgte er dem streng geregelten Tagesablauf mit Frühmesse, Schule,

Studium, Bibellesen und Nachtruhe im großen Schlafsaal. „Wer nit gfolg hot, hot knialn gmiaßt“ sagt er und ergänzt. „Ober überstreng sain si a nit gwesn“. Für das Essen sorgten Terziarschwestern, die recht gut kochten. Nur die Frühstückssuppe war weniger gewünscht. Nach dem Abschluss des Gymnasiums entschied sich Othmar für das Noviziat im Eucharistinerorden. Sein Traum wäre es gewesen, das Noviziat in Kanada zu absolvieren. Doch es fehlte ihm das Geld für die Reise, und er musste mit Bozen Vorlieb nehmen. Bei den sogenannten „Herzjesupatern“ vertiefte er sich geistig in die eucharistische Spiritualität des Altarsakramentes. Die Seelsorge der Eucharistiner fördert das Verständnisses für die Eucharistie und deren Anbetung. „Miar sain ober nit lai brave Pater gwesen“, verrät er. Der Vorschrift, auch am Ausgehtag im Talar unterwegs zu sein, nahmen er und seine Mitbrüder nicht immer ernst. Mit dem Talar über ihren Zivilkleidern verließen sie das Kloster. Dann zogen sie ihn aus und verstecken ihn zusammengerollt bis zur Rückkehr im Gebüsch.

P. Othmar zweifelte aber nie am eingeschlagenen geistlichen Weg. Das Pastoraljahr nach der „ewigen Profess“ absolvierte er in einem Kloster bei Wien. Dort half er beim Einkellern von Obst und betätigte sich als Gärtner. „I hon Rabarber gsetzt unt Marmelad gmocht, weil miar dr gebrotne Speck zun Frühstück nit gschmeckt hot“, verrät er. Von Wien kam er zu den Eucharistinern nach Meran zurück, wo er als Präfekt die Verantwortung für rund 70 Knaben im Internat übernahm. „Dia Buabm, dia di Eltern nit drbougn hobm, hobmsi do her gschickt“, scherzt er.

Später wurde er Superio im Eucharistinerklosters in Bozen. P. Othmar unterrichtete immer auch Religion, in den hauseigenen Schulen und in Schulen auswärts.

Im Jahre 1975 wurde ihm die Pfarre Gumpendorf - St. Ägyd in Wien anvertraut. 37 Jahre lang war er dort als umsichtiger Seelsorger tätig. Die Gläubigen schätzten ihn sehr. Das unterstreichen die Ehrentitel „Erzbischöflicher Rat“ und „Erzbischöflicher Konsitorialrat“, die Ehrennadeln von sechs Bezirken und der Pfadfinder.

2012 kehrte P. Othmar schweren Herzens nach Meran zurück - dem Gehorsam-Gelübde folgend. Sehr gefragt ist P. Othmar heute als Aushilfspriester in den Pfarreien. Dass die Priester und Ordenleute in Europa immer weniger werden, bedrückt ihn. „Zun Glück geahts in Asien unt Afrika aufwärts“, meint er. An seine Wiener Zeit denkt er gerne zurück und an seine dortigen Freunde, mit denen er regelmäßig Reisen unternommen hatte. Eine Reise führte ihn auch nach Kanada, wo er einst sein Noviziat absolvieren wollte.

12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /MENSCHEN/ 17
von Magdalena Dietl Sapelza Am 26. Dezember 2022, dem Stephanstag, feierte der aus Göflan stammende 86-jährige Pater Othmar Alber im Kreise seiner Angehörigen und vieler Gläubiger sein 60. Priesterjubiläum in der Kirche des einstigen Eucharistiner Klosters in Meran Obermais - heute Teil der St. Elisabeth Stiftung. Pater Othmar Alber, geboren am 11. April 1936 in Göflan, verbringt seinen Lebensabend im Haus der Euaristiner in Meran Obermais. Der rüstige Senior feiert in der St. Josef Kirche Hl. Messen und ist als Aushilfspriester auch in Vinschger Pfarreien anzutreffen. Foto: Magdalena Dietl Sapelza

Kolping im Vinschgau

Weitergeben

Wir leben in einer Zeit, in der das Wort „Information“ einen sehr wichtigen Platz in unserem Leben einnimmt. Über alles muss informiert werden, ob es nun etwas Wichtiges oder Sensationelles ist oder auch nur ein Zeichen: ich bin a` jour. Es gilt aufzuzeigen, ich bin auf dem Laufenden. Ich mache oft die Erfahrung, dass besonders Menschen, die in ihrem Leben einen Beruf hatten, für den sie sich aus vollem Herzen hingegeben haben, auf einmal wie in einem „Leerraum“ stehen, der sie sehr bedrückt und ihnen den Eindruck gibt: ich bin out. Doch dabei vergessen wir eines: das, was wir geleistet haben, ist nicht einfach weg, sondern es ist wie ein Same in der Erde. Jedes Pflänzchen braucht seine Zeit, bis es Frucht bringen kann. Dies habe ich vor einiger Zeit von einem Bekannten erzählt bekommen: er litt darunter nicht mehr gefragt zu sein. In einem Gespräch mit seinen Kollegen -die ihn unverhofft besuchten - erfuhr er, wie oft sie in ihrer Arbeit von ihm sprachen, wie er dies und jenes so hervorragend getan habe. Dies war für ihn – so sagte er es mir -wie eine Morgenröte und er sah seinen Ruhestand nicht mehr als ein Ende an, sondern als eine Zeit der Freude. Er konnte seinen Ruhestand auf einmal wirklich genießen.

Adolph Kolping hat uns durch seine Botschaft einen kleinen Wink gegeben, uns gegenseitig immer wieder Lebenskraft zu schenken. Dazu braucht es oft nicht viele Worte, oft genügt ein kurzer Telefonanruf oder eine klein e Einladung, auch zu einem Spaziergang oder zu einem Gläschen Wein oder Kaffee. Vielleicht versuchen wir es!?Otto von Dellemann

100 Jahre Freilegung

der Fresken in St. Prokulus

ZUm Auftakt der 100 Jahre Frekenfreilegung gibt es in natutrns am 17. Jänner gleich zwei Veranstaltungen: Dienstag, 17. Jänner | 09.00 Uhr | St. Prokulus Kirche Patrozinium - Antonius, Mönchsvater - „Tumer Kirchtig“ - Eucharistiefeier mit Generalvikar Eugen Runggaldier; Dienstag, 17. Jänner | 20.00 Uhr | Prokulus Museum „Ein Blick in die Archive – die schriftliche Überlieferung zu St. Prokulus ab dem 14. Jahrhundert“ mit dem Historiker Mag. Simon Peter Terzer

AEB-Eltern fühlen sich hintenangestellt

Vinschgau - Im Umgang mit den Schwächsten zeigen sich die Stärken und Schwächen einer Gesellschaft. Was Eltern, organisiert im Arbeitskreis Eltern Behinderter AEB, derzeit im Zusammenhang mit der Sommerbetreuung ihrer Kinder erleben müssen, ist jedenfalls sehr schwach.

Wir Eltern im Arbeitskreis Eltern Behinderter AEB kämpfen um die uns versprochene Aufhebung der reduzierten Betreuung im Sommer. Es geht effektiv um vier Wochen.

Die von der LRin Waltraud Deeg im Sommer 2022 freudig verkündete Aufhebung der reduzierten SommerTätigkeiten in den Einrichtungen kann wegen fehlender finanzieller Mittel möglicherweise nicht umgesetzt werden. Der Reihe nach: Die Menschen mit Behinderung aus dem Raum Obervinschgau werden in der Werkstatt für Behinderungen in Prad betreut, jene von Laas abwärts im Haus der Lebenshilfe in Schlanders. Die Betreuungszeiten von Montag bis Freitag umfassen in beiden Einrichtungen den Zeitraum von 8.30 bis 15.30 Uhr. Gewährleistet ist auch der Transport zu den Strukturen. Anders läuft es im Sommer. Von Mitte Juli bis Mitte August werden die Tätigkeiten vier Wochen lang reduziert und die Anzahl der

den. Aufgrund der Pflegestufe wird eine Auswahl getroffen und festgelegt, wer kommen kann und wer zu Hause bleiben muss. Auch der Transport muss in den vier Wochen von den Eltern selbst organisiert werden. Das Ganze stellt diese vor große Herausforderungen. Die Eltern im AEB kämpfen seit längerem um die Aufhebung der reduzierten Tätigkeiten. Nach Deegs Ankündigung schien dieser Kampf auch von Erfolg gekrönt zu sein. Denn in der Landesregierung waren die gesetzlichen Rahmenbedingungen geschaffen worden. Doch kurz vor Weihnachten erhielt die Vinschger AEB Ansprechpartnerin Claudia Moser aus Laas von der Direktorin der Sozialdienste in der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, Karin Tschurtschenthaler, die Mitteilung, dass alles leider beim Alten bleiben müsse,

weil das nötige Geld vom Land fehle. „Nun fühlen wir uns - wie so oft - wieder einmal von den politisch Verantwortlichen im Stich gelassen und hintenangestellt“, sagt Margareth Kainz Moriggl aus Glurns. „Es scheint so, als werde die Verantwortung zwischen Bezirksgemeinschaft und Land hin und her geschoben.“ Im Laufe der vergangenen Jahre sei den AEB-Eltern so vieles versprochen worden, was bis heute nicht eingehalten wurde, so zum Beispiel die Schaffung von betreuten Wohngemeinschaften für Menschen mit Behinderung in Mals bzw. Prad oder die Anpassung der Öffnungszeiten in den Betreuungsstrukturen an den Berufsalltag. Denn wenn die Mütter daheimbleiben müssen, bleibt deren Altersvorsorge auf der Strecke, und sie könnten später selbst zu den Schwächsten gehören.

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Foto: Magdalena Dietl Sapelza
Margareth Kainz Moriggl mit Tochter Julia in Glurns
12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /GESELLSCHAFT/ 19 TAG DER OFFENEN TÜR SAMSTAG, 28. JÄNNER 9:00 – 16:00 UHR

Laas

„Lååsr Liachtl“ bringt Licht in unsere Welt

Verschiedene

Vereine haben an insgesamt 15 Abenden in der Adventszeit am Dorfplatz von Laas, heiße Getränke, kräftigende Suppen und weihnachtliches Gebäck für den guten Zweck offeriert.

Jede:r konnte einkehren und in geselliger Runde etwas trinken, essen und sich an mit Holz befeuerten Stahlöfen wärmen. Ein musikalischer Höhepunkt in der Laaser Adventszeit war das Adventkonzert verschiedener Bläsergruppen, der Musikkapelle Laas, dem Kirchenchor und weiteren Interpreten in der Laaser Pfarrkirche. Die Abende am „Lååsr Liachtl“ -Stand wurden von verschiedenen Bläsergruppen aus Laas, Tschengls und Schlanders, Musikern, Sängerinnen umrahmt. Ein weiteres Highlight war der „herawärtsmarkt“ zur Wintersonnenwende am 21. Dezember. Ein kleiner beschaulicher

Ein Abend an dem das Licht im Vordergrund steht und daran erinnert, dass der Tag länger, die Sonne wieder „herawärts“ geht. Bonavigo Carletto spendete eine hl. Familie, die er mit seiner Motorsäge kunstvoll in einen über zwei Meter hohen und ca. 250 Jahre alten Laaser Lärchenstamm gestaltete. Der

Holztorbogen oberhalb der Lottobar wirkt wie eine Krippe. Daneben stehen auf Leinwand gedruckt, weihnachtliche Texte von Christine Weithaler. Dies alles soll an die besinnliche Zeit erinnern. Der Dorfplatz ist Treffpunkt für die Gemeinschaft. Jede:r konnte sich mit einer Spende beteiligen und anderen Menschen, denen es nicht

Mit MORIGGL durch die Energiekrise

MORIGGL GmbH aus Glurns ehrt langjährige Mitarbeiter.

Im Zuge einer kleinen Weihnachtsfeier informierte Geschäftsführer Thomas Moriggl die Beleg-schaft über das abgelaufene Geschäftsjahr 2022, welches trotz Energiekrise und Preissteigerungen durchaus erfolgreich verlief. „Unsere Mitarbeiteranzahl konnte gesteigert werden, und die Aussichten auf das anstehende Jahr 2023 sind trotz der ungünstigen Rahmenbedingungen vielversprechend“, so Moriggl. Explodierende Strom- und Gaspreise, steigende Bankzinsen, schwindelerregende Inflation und nie dagewesene Engpässe bei Energie- und Materiallieferungen. Gerade in diesen unsicheren und schwierigen Zeiten suchen die Menschen nach sicheren, günstigen und sauberen Lösungen im Bereich Energie. Als einziger Komplettanbieter im Bereich Elektro- und Wassertechnik in der westlichen Landeshälfte steht MORIGGL seinen Kunden seit jeher mit innovativen Lösungen beratend zur Seite. Durch schlüsselfertige und aufeinander abgestimmte Energiekonzepte können die Kosten sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich erheblich reduziert

werden. Erneuerbare Energiequellen wie beispielsweise Photovoltaik, Wärmepumpen oder Batteriespeichersysteme machen unabhängiger von internationalen Energiepreisentwicklungen und leisten darüber hinaus auch einen wertvollen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Seit Jahrzehnten plant und realisiert

so gut geht, Licht bringen. Der Reinerlös ging an verschiedene Hilfsorganisationen und Projekte in unserem Land, welche jeder Verein individuell wählte. 2013 wurde diese Initiative unter dem Namen „LAAShilft“ ins Leben gerufen und nach zweijähriger Pause fand sie heuer wieder statt. Hoffentlich folgen noch weitere Jahre. (chw)

MORIGGL für seine Kunden erfolgreich individuelle Lösungen, und konnte sich durch langjährige Erfahrung und ständige Innovationen als Branchenführer im Vinschgau in den Bereichen Energie- und Wassertechnik etablieren.

„Vor allem ist unser guter Ruf auch maßgeblich den motivierten und loyalen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu verdanken, welche seit vielen Jahren verlässlich für pünktliche und saubere Lösungen bei unseren Kunden im Vinschgau und darüber hinaus verantwortlich sind!“, unterstreicht Moriggl.

Mit Stolz und Dankbarkeit konnten im Zuge der Feierlichkeiten folgende Mitarbeiter für ihre langjährige Treue zu MORIGGL ausgezeichnet werden:

- Fred Megerle 15 Jahre

- Markus Sprenger 15 Jahre

- Moreno Canal 20 Jahre

- Franz Spiess 25 Jahre

Abschließend dankte Geschäftsführer Thomas Moriggl dem gesamten Team für den beispielhaf-ten Einsatz und verabschiedete das knapp 50-köpfige Team mit kleinen Weihnachtsgeschenken in die wohlverdienten Ferien.

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Der Fackeltanz der Volkstanzgruppe Eyrs am 21. Dezember PR-INFO MORIGGL GLURNS Foto: Christine Weithaler Foto: Dietmar Spechtenhauser

Skulpturen im Schnee

Aus vier Schneeblöcken (insgesamt 27 Kubikmeter) an der Bergstation der Haider Alm haben 18 Schüler:innen der Fachschule für Steinbearbeitung in Laas im vergangenen Dezember an drei Tagen imposante Schneeskulpturen zum Thema „Halloween“ geformt. Zu sehen sind ein Kürbis (Entwurf: Verena Fliri), eine Katze (Tim Schulz), ein Teufel (Julian Fliri), und die Menschengruppe „Beinand” (Miguel Gerardo Rios Lozano). Die Modelle waren im Vorfeld in der Schule geformt worden. Der Laaser Künstler Elias Wallnöfer leitete das Projekt. Junge Bildhauer:innen aller Altersgruppen arbeiteten zusammen, von der Planung bis zur Fertigstellung. „Die Schüler:innen lernen neben der Teamarbeit in der Schule auch die Teamarbeit im Freien. Bei der Berührung mit dem Element Schnee schärfen sie das Bewusstsein für die Vergänglichkeit“, erklärt Wallnöfer. Sein Dank gilt der Schöneben-Haideralm AG und dem Mitarbeiterteam im Bergrestaurant für die Gastfreundschaft. Betreut wurden die Schüler:innen von den Lehrpersonen der Fachschule Evelyn Kuppelwieser, Benedikta Kier, Andreas Wieser, Bernhard Grassl und Walter Blaas. Hinter

stehen die Verantwortlichen der Schöneben AG. „Es handelt sich um die dritte Zusammenarbeit mit der Schule in Laas“, erklärt Event-Manager Helmut Thurner. Während Marmorskulpturen für die Ewigkeit stehen, überdauern Schneeskulpturen nur einige Monate. Bis sie langsam zerrinnen, erfreuen sie die Skifahrerinnen und Skifahrer. Anfangs Jänner entstehen an der Bergstation Schöneben weiter SchneeSkulpturen und zwar Eisheilige. (mds)

Weitere Infos auf dem neuen Instagram Account der Marmorfachschule in Laas: bfs_steinbearbeitung_laas

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Laaser Marmorfachschüler modellierten Schnee auf der Haider Alm
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza

Vinschgau/SVP Pressemitteilung

SVP Bezirk trifft sich mit LR Deeg

Kürzlich fand auf Einladung der SVP-Bezirksleitung ein Treffen mit Landerätin Waltraud Deeg im Rahmen einer erweiterten Sitzung im Gamperheim in Schlanders statt.

Vor den anwesenden Funktionären, Bürgermeistern und Ortsobleuten referierte die Landesrätin über all die gesetzlichen Änderungen und Neuerungen in den Bereichen ihrer Zuständigkeit Familie, Soziales, Senioren und Wohnbau. Besonders vertieft wurden dabei die „12 Punkte des leistbaren Wohnens“ und das (neue) Landesgesetz Nr. 5/2022 zum öffentlichen und sozialen Wohnbau, wo es im Besonderen um die Umsetzung des leistbaren Wohnens, um neue Wohnmodelle wie z.B. Mehrgenerationenwohnen, die Eintragung und Löschung der Sozialbindung und die Senkung der Punktezahl von 23 auf 20 für die Zulassung zur Wohnbauförderung geht.

Des Weiteren skizzierte Landesrätin Waltraud Deeg eine Übersicht über die Familienleistungen des Landes und auch dem sog. „assegno unico“, dem einheitlichen Kindergeld des Staates. In diesem Zusammenhang verwies die Landesrätin auch auf die rentenmäßige Absicherung von Erziehungszeiten, mittels Zahlung von (Renten) beiträgen in die Pensionskasse oder einen Zusatzrentenfond.

Ebenso wurde auf den sog. „Entlastungsbonus“, einer

v. l.: der SVP Bezirksobmann Albrecht Plangger, die Laaser BMin und SVP-Obmannstellvertreterin Verena Tröger, die SVP-Bezirksobmannstellvertreterin Irmgard Gamper und LRin Waltraud Deeg

Einmalzahlung von € 500 pro Haushaltsgemeinschaft, die sehr vielen Bevölkerungsgruppen zusteht, hingwiesen.

Leider stehen Landesrätin Deeg vom veranschlagten und mittlerweile genehmigten Landeshaushalt 2023 in Höhe von € 6,69 Mrd. gerade einmal 10 % für ihre Kompetenzbereiche zu - Bereiche, in denen es immer um Menschen und ihre Grundbedürfnisse geht.

Anschließend fand noch ein Gedankenaustausch zu

Eigenbauweinfreunde spenden

Vor kurzem konnten die Eigenbauweinfreunde, deren Weingärten in Schlanders, Kortsch und Vetzan liegen, eine Spende von 1274 Euro an die BMin von Taufers im Münstertal Roselinde Gunsch übergeben.

Einer bedüftigen Familie in Taufers soll damit etwas unter die Arme gegriffen werden. Einer aus der Runde hat die Spende kurzerhand und vor Ort um 300 Euro erhöht. Die Eigenbauweinfreunde in der Gemeinde

Schlanders sind Mitglieder des Vinschgauer Weinbauvereins und passionierte Eigenbauweinhersteller für den Eigengebrauch und wollen mit eigenen Initiativen die lokale Gesellschaft bereichern.

Mit einer Weinverkostung in der Fußgänggerzone Schlanders im Oktober vergangenen Jahres traten die Eigenbauweinfreunde im Rahmen des Bauernmarktes erstmals an die Öffentlichkeit. Die interessanten Eigenbauweine und die gebratenen Kastanien fanden trotz damaligen Regenwetters regen Zuspruch und Begeisterung beim Publikum, welches den Auftritt der rührigen Eigenbauweinfreunde genossen hat. Es sei ein gelungener Tag gewesen, sind die Eigenbauweinfrunde selbst begeistert. Nicht nur der Zuspruch für die Weine habe überrascht, sondern vor allem auch die Anzahl und

den aktuellen politischen Themen statt. Diskutiert wurde dabei über die (mittlerweile verschobene) Klausur und vor allem über die sog. „Landesliste“ (die von LH und Parteiobmann nominierten Kandidaten) hinsichtlich der anstehenden Landtagswahlen. Diesbezüglich hat sich der Landeshauptmann, auch auf Anfrage, nicht ausgesprochen.

Im Bezirk Vinschgau ist man sich einig, dass eine Nominierung über die Landesliste die „Vinschger Wahlarithmetik“ erheblich durcheinanderbringen würde, dies zeigen die Berechnungen aufgrund der Erfahrungen bei den bisherigen Landtagswahlen. Daher ist es erforderlich, dass, auch wie im Parteistatut neuerdings verankert, die Bekanntgabe der Landesliste zeitnah erfolgt und die besonderen Herausforderungen der kleinen Bezirke unbedingt mitberücksichtigt werden.

letztlich die Höhe der freiwilligen Spenden, die an diesem Tag eingegangen sind. Die begeisterten Weinfreunde bilden in der Gemeinde Schlanders eine lose Gemeinschaft, in der jeder dem anderen Hilfestellungen im Weingarten, beim Einkeltern, während des Gärungsvorganges, bei der Lagerung und beim Abfüllen gewährt. Dabei ergeben sich immer wieder gesellige Runden, in denen auch ausgeschnapst wird, mit welchen Aktionen man an die Öffetnlichkeit treten könne.

Mit der ersten Eigenbauweinverkostung und mit dem befriedigenden Ergebnis haben die Weinfreunde Mut und Zuversicht gewonnen, mit weiteren Aktionen auf sich aufmerksam machen zu können - vor allem zu einem guten Zweck, so wie es bei der ersten Weinverkostung uraufgeführt worden ist. (eb)

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Schlanders/Kortsch/Vetzan/Taufers v. l.: Roman Wielander, Max Gögele, Günther Schönthaler, Hans Platzer, Hans Schaller, Rudl Alber; kniend v. l: Klaus Wellenzohn und Peppi Noggler. (Es fehlen Rudi Tappeiner, Karl Wieser, Robert Telfser und Josef Kuntner)
Foto: „Wind“-Archiv Foto: „Wind“-Archiv
27.01 - 29.01.2023 #ortlerladiesweekend - 3905m Eine Veranstaltung der Ferienregion Ortlergebiet in Zusammenarbeit mit der Seilbahn und Skischule Sulden. Skihosenfest Sulden Freitag, 27.01.2023 Ab 20:00 Uhr Tennishalle Sulden Madritsch OpenAir Sonntag, 29.01.2023 www.ladies.ortlergebiet.it Informationen | Tickets | Programm #ortlernightshow #demoshow #skischule #kanzelaperitivo #ladiesgauditag #skihosenfest #skiundparty #madritschopenair #preziosolive #ladieswochenende #undvielesmehr

Latsch/Bezirksjugendblasorchester

Nach 5 Jahren wieder ein Vinschger Jugendblaskonzert

Das letzte Konzert des Bezirksjugendblasorchesters gab es vor fünf Jahren am zweiten Adventsonntag im Kulturhaus von Schlanders. Durch die Pandemie musste das Konzert, das alle drei Jahre stattfindet, zwei Mal verschoben werden. Am 12. Dezember war es wieder soweit und Manfred Horrer, der stellvertretende Bezirksobmann, konnte an Stelle des erkrankten Bezirksobmanns Florian Müller nicht nur die 63 Jungmusikanten und Musikantinnen aus dem ganzen Tal, sondern auch die beiden Dirigenten Josef Kofler und Hagen Lingg im voll besetzten Saal im CulturForum Latsch begrüßen. An mehreren Wochenenden wurde das Konzert bei intensiven Proben im Musiksaal von Latsch vorbereitet und am dritten Adventsonntag wurde das Ergebnis dem begeisterten Publikum präsentiert. Eröffnet wurde das Jugendkonzert mit „Commemoration Overture“, einer Ouvertüre zu einer Gedenkfeier eines Schulblasorchesters im US-Bundesstaat North Carolina, komponiert von Robert Sheldon. Mit „Songs from the Catskills“ des Niederländers Johan de Meij wurde eine Gebirgskette im Bundesstaat New York musikalisch beschrieben. Inspiriert von irischen und schottischen Volksliedern gab es schwungvollen Pferdegalopp, ruhige und meditative Teile und Soloeinlagen. Mit

„Singapura Suite“ des belgischen Komponisten Jan Van der Roost wurde die asiatische Hafenstadt Singapur und das Leben der Seemänner beschrieben. Die weiteren drei Stücke dirigierte der Bezirksjugendleiter Josef Kofler. Im Musikstück „Caledonia“ hat Oliver Waespi aus Zürich drei bekannte schottische Volkslieder zu einer rhapsodischen Suite für Blasorchester verarbeitet. Sehr abwechslungsreich und lebensfroh

Josef Kofler, der Bezirksjugendleiter und Hagen Lingg, der Bezirksjugendleiter-Stellvertreter präsentierten im CulturForum Latsch ein abwechslungsreiches und schwungvolles Konzert. Moderiert wurde das Jugendkonzert von Katharina Egger und Raffael Tappeiner

war das Stück „Rhapsody for Hanukkah“ des amerikanischen Komponisten Stephen Bulla. Hanukkah oder Chanukka ist das jüdische Lichterfest. Zum Abschluss wurde „Spanish Fever“ aus dem lateinamerikanische Jazz Album des US-amerikanischer Komponisten Jay Chattaway gespielt. Mit einer schwungvollen Zugabe und viel Applaus endete der Konzertabend in Latsch. (hzg)

Vinschgau So

Ein anderer Jahresbeginn

verbringen unzählige Bergbauern in Südtirol den Silvesterabend oder die Weihnachtsfeiertage, nicht beim Silvestermenü oder Wellness Urlaub.

Sie könnten sich es vielleicht auch nicht leisten und müssten erst einen Ersatz am Hof für sie finden. Um fünf Uhr morgens klingelt der Wecker, die Kühe wollen gemolken werden, alle Tiere warten auf ihr Futter und der Mist muss raus gebracht werden. Das 365 Tage im Jahr, alle 12 Stunden, gesund oder krank, Feiertags und am Wochenende. Sicherlich haben viele Bauern die Wirtschaftsgebäude mit neuer Technik ausgerüstet um die Arbeit zu erleichtern und rationalisieren. Viele haben sich ein zweites und drittes Standbein aufgebaut, bewirtschaften den Betrieb im Zu- oder Nebenerwerb. Viele gehen einer Arbeit nach und bewältigen den Spagat zwischen der Arbeit auswärts und der Arbeit am Hof. We-

nige können vom Hof leben. In jedem Fall investieren sie viel Zeit. Ohne die Zusammenarbeit der Familie und Freunde wäre der Erhalt mancher Betriebe undenkbar. Die Höfe werden teils mit viel Handarbeit bearbeitet. Nicht überall können moderne Maschinen eingesetzt werden. Ein umfangreicher Maschinenpark bedeutet hohe Investitionen. Aber wie investieren, wenn gerade mal die laufenden Kosten gedeckt sind. Gestiegene Energiepreise, weniger gute Futterqualität und geringere Futterernte, wie im vergangenen Jahr, machen den Bauern zu schaffen. Die Städel sind leer und die Ställe voll. Viele müssen Tiere verkaufen. Der Preis der Tiere ist niedrig, der Futterpreis hingegen gestiegen. Wir alle sollten umdenken, kurz- und langfristige Lösungen zur Unterstützung der Bergbauern finden, denn ansonsten werden viele in den Langzeiturlaub gehen. (chw)

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Foto: Christine Weithaler Foto: Heinrich Zoderer

Hilfe unter einem guten Stern

Die Aktion Sternsingen hat in Südtirol eine lange Tradition und geht auf das Jahr 1958 zurück. Jedes Jahr sind in Südtirol etwa 5000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene unterwegs um Spenden für Kinder zu sammeln, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Als heilige drei Könige folgen

sie dem Stern, der eine Vision symbolisiert: eine Welt auf der man in gegenseitigem Respekt und Solidarität menschenwürdig lebt. Dieses Jahr sammelten die Sternsinger für 100 Projekte weltweit. In Tansania z. B. werden Werkstätten aufgebaut, die Dreiräder für gehbehinderte Menschen herstellen.

Die „Schnarchbekämpfung“

Schnarchen entzweit so manches Ehepaar, nicht gleich per Scheidung, doch getrennte Schlafzimmer sind vonnöten. Permanentes Unausgeschlafensein ist nicht gerade angenehm für den Betroffenen und die Beziehung. Wie wird das Ehepaar Hamberger in unserem Stück „A lästiger Bettgesell‘“das Problem lösen? Burgi schläft bzw. wacht seit bereits 30 Jahren neben ihrem schnarchenden Mann Jakob. Doch nun ist Schluss: Jakob soll sich einer sogenannten „Schnarchbekämpfung“ unterziehen. Er ist damit gar nicht einverstanden. Auch der zukünftige Schwiegersohn Joachim muss vor der Hochzeit mit Tochter Gerlinde „schnarchgetestet“ werden. Doch Tochter Gerlinde hat eher andere Probleme. Zu allem Überfluss mischt sich auch noch Pfarrer Butzer ins Geschehen ein. Für die Dorfratsche Babett ist das alles ein gefundenes Fressen ... Endlich wieder Theater: Die Theaterbühne Matsch lädt zur Komödie von Ulla Kling in den Kultursaal von Matsch.

Endlich wieder TheaterSpielen: Die Theaterbühne Matsch bringt di Komödie „A Lästiger Bettg’sell“ auf die Bühne

menarbeit mit der Jungschar Latsch und den Ministranten, konnten auch heuer wieder sechs Gruppen mit Kinder und eine Gruppe mit Erwachsenen uneingeschränkt von Haus zu Haus ziehen. Sie brachten die Segenswünsche und Weihrauch zu den Menschen und sammelten Spenden für den guten Zweck. (pt)

Sternsingerruf (Zulu-Abschiedslied „Han bani khale“)

Wir bringen Frieden, wir bringen Frieden, Wir bringen Segen, wir bringen Segen, wir bringen Frieden, den Frieden unseres Herren, wir bringen Segen für euch in diesem Hause.

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Latsch
Pfarrer Johann Lanbacher segnet die einzelnen Gruppen Die Latscher Sternsinger 2023 THEATERBÜHNE MATSCH Fotos: Peter Tscholl

Schlanders/Grundschule

Grundschüler basteln und singen für Bürgerheim

Es gehört zur Tradition der Grundschule Schlanders, die Bewohner:innen des Bürgerheimes immer wieder mit besonderen Aktionen zu überraschen und zu beglücken. In den Tagen vor Weihnachten haben die Schüler:innen und Lehrpersonen der Klassen 1A und 1C der Grundschule Schlanders mit großem Engagement für das Bürgerheim Schlanders Fensterbilder gebastelt, ausgestopft, ausgeschnitten und mit Seidenpapier hinterlegt. So wurde eine

Vinschgau7Bozen

Aktive Vinschger Kaninchenzüchter

Diebeachtliche Zahl von 600 Rassekaninchen in einer ansehnlichen Rassen- und Farbenvielfalt galt es bei der 54. Landeskaninchenschau in der Messehalle in Bozen zu bestaunen. Neben den Kaninchen flankierten heuer auch verschiedene Vögel des Ornithologischen Vereins Südtirol und Meerschweinchen die Ausstellung. 30 Rassen wurden insgesamt ausgestellt und von der kritischen Jury beäugt. „Ausstellungen wie diese Landesverbandsschau sind ein Schaufenster der Rassekaninchenzucht. Es wird die Vielfalt und Schönheit der Rassen und Farben gezeigt und die Qualität der Tiere im äußeren Erscheinungsbild dargestellt“, erklärte Roland Giovanazzi, der Ausstellungsleiter in seinen Grußworten. Und weiter: „Die Züchterschaft des Landesverbandes stellt unter Beweis, dass die Freu-

de und Leidenschaft generationsübergreifend präsent ist.“ Dazu trugen auch die Vinschger Jungzüchter Valentina und Benjamin Telser bei. Valentina Telser holte dann auch den Sieg in der Rasse Zwergwidder gelb. Mit einem einzigen und einzigartigen Exemplar in der Rasse Farbenzwerg hawanna konnte hingegen Benjamin Telser aufwarten. Gleich mehrere Vinschger Aussteller bereicherten die Landeskaninchenschau und waren erfolreich: Adolf Kaserer aus Naturns, Josef Ilmer und Martin Mair aus Kastelbell und Michaela Malloth

und Walter Telser aus Eyrs. Zwei Rassesiege holte Michaela Malloth: einmal in der Rasse Hasen Loh schwarz, zum Zweiten in der Rasse Zwergwidder blau. Den Landesmeister und den Rassesieger stellte Josef Ilmer in der Rasse Perlfeh klassisch. Zudem holte Ilmer den Rassesieg mit seinem Zwergwidder blau. Adolf Kaserer erhielt in der Rasse Graue Wiener die hohe Punktezahl von 97 von 100 möglichen Punkten und damit den Sieg. Martin Mair lag hingegen in der Rasse Kleinsilber braun ganz vorne. (ap)

Die Grundschüler von Schlanders haben die Heimbewohner des Bürgerheimes mit Liedern und Fensterbildern überrascht und erfreut.

Heimbewohnerinnen erzeugt. Am 13. Dezember haben sich die Schüler:innen beider Klassen im Hof vor dem Bürgerheim versammelt und Advent- und Weihnachtslieder gesungen. Die Heimbewohner:innen konnten vom Balkon und von ihren Zimmerfenstern herunterschauen. Sichtlich gerührt und erfreut von den weihnachtlichen Liedern und dieser Aktion haben die Senior:innen den Kinder gedankt und zugewinkt. (hzg)

Schlanders

Traditionelle Weihnachtsfeier abgehalten

Weihnachtsfeier an der italienischen Grundschule wurde auch 2022 traditionell kurz vor den Weihnachtsferien abgehalten. Lieder und Gedichte, die in den Wochen zuvor genauestens einstudiert worden waren, stimmten auf die bevorstehende Weihnachtszeit ein. Die italienische Grundschule Schlanders ist eine Schule mit dreisprachiger Ausrichtung: Das spiegelte sich auch in den dargebrachten weihnachtlichen und verschiedensprachigen

Liedern und Gedichten wider. Die Unterrichtssprachen sind neben Italienisch, auch Deutsch und Englisch. Die Mehrsprachigkeit, überhaupt die Förde-

Täglich frisch! Täglich frisch!

rung der sprachlichen Kompetenz, zählt zu den Zielen und Stärken der „Dreisprachigen Grundschule“. Bei der Weihnachtsfeier hießen die Schülerinnen und Schüler und Lehrpersonen Eltern und Geschwister, die zahlreich erschienen waren, herzlich willkommen. Den Abschluss bildete ein gemütliches Beisammensein bei Speis und Trank. (ap)

Hammen,

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Schlegel, Bäuche, Wurstfleisch vom Rind und von der Schweinsschulter, Darm und Gewürze...
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Die
Foto: Angelika Ploner Foto: „Wind“-Archiv

Bozen/Laas/St. Valentin/Reschen

Langjährige Chronisten geehrt

Nach einer dreijährigen Pause durch die Pandemie, konn te Margot Pizzini vom Südtiroler Landesarchiv am 18. November rund 100 Chronist:innen aus dem ganzen Land, sowie aus Nordund Osttirol im Pressesaal vom Landhaus 1 begrüßen. Im Mittel punkt der 23. Jahresversammlung der Chronistinnen und Chro nisten in Bozen stand die Team arbeit der Chronisten. Nach den Grußworten der Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer und der Landeskonservatorin Karin Dalla Torre, sowie der Landeschronistin Rita Thaler Wieser, referierte Bernhard Mertelseder vom Tiroler Bildungsforum über Perspektiven der Weiterentwicklung im Chronikwesen durch eine effiziente Teamarbeit. Chronistenteams aus dem ganzen Lande berichteten über ihre Tätigkeiten und Arbeitsweisen. Aus dem Vinschgau wurde über die Arbeit

der Chronistengruppen in Latsch und Schlanders berichtet. Zum Abschluss der Jahrestagung wurden acht verdiente Chronistinnen und Chronisten für ihre langjährige Chronikarbeit geehrt. Unter den Geehrten waren auch drei Personen aus dem Vinschgau: Monika Prohaska aus Laas, Othmar Pider aus St. Valentin und Ludwig Wilhalm aus Reschen. Othmar Pider, der in Bozen nicht anwesend war, sammelt seit vie-

len Jahren mit großem Fleiß und Leidenschaft alle Zeitungsartikel. Viel Zeit verwendet er für Recherchen in verschiedenen Archiven. In Büchern und Kalendern hat er die Ergebnisse seiner Arbeiten veröffentlicht. Derzeit arbeitet er an einem Buchprojekt über die Priester im Obervinschgau. Seit rund 20 Jahren sammelt Monika Prohaska aus Laas Geschichten über die Dorfgemeinschaft und Lebensgeschichten von Men-

Zwei der drei geehrten Chronisten nahmen in Bozen die Ehrenurkunde für die langjährige Tätigkeit entgegen: Links v. l.: Landeschronistin Rita Thaler Wieser, die Geehrte Monika Prohaska und Raimund Rechenmacher, der stellvertretende Landeschronist. Rechts v. l.: Wolfgang Thöni, Bezirks-Chronist und der Geehrte Ludwig Wilhalm

schen, damit das nicht verloren geht. Ludwig Wilhalm vom Klopairhof am Reschen hat nicht nur eine 300 Seiten umfassende Familien- und Hofgeschichte in Buchform verfasst, sondern schreibt auch regelmäßig für die Gemeindezeitung. Mit einem Besuch des Museums Eccel Kreuzer unter den Bozner Lauben endete am Nachmittag der 23. Tag der Chronistinnen und Chronisten. (hzg)

12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /GESELLSCHAFT/ 27
Werden Sie Lokführer/in im Engadin! Erfahren Sie mehr über die Ausbildung und diesen Beruf: Jetzt anmelden: www.rhb.ch/infoveranstaltung Infoveranstaltung 19. Januar 2023, 19.00 Uhr, Pontresina Fotos: Heinrich Zoderer

JT “fResch” Resch

Fr. 16.45 – 19:15 Uhr

Sa. 19.00 – 22.00 Uhr

JT “Juze Hoad” St. Valentin Mi. 16.45 – 19:15 Uhr Fr. 19.30 – 21.30 Uhr

JT Burgeis

Mi. 15:00 – 19:00 Uhr

Fr. 17:00 – 22:00 Uhr Sa. 17:00 – 22:00 Uhr

JZ “JuMa” Mals

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Mi. 17:00 – 20:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 16:00 – 21:00 Uhr Sa. 15:00 – 21:00 Uhr

Nur für Mittelschüler*innen Mi. 15:00 – 17:00 Uhr

JT “Citytreff” Glurns

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Do. 17:00 – 21:00 Uhr

Fr. 18:00 – 22:00 Uhr

JT “Revoluzer” Taufers

Ab 10.09.22 wieder nach Monatsplan Fr. 19:00 – 22:00 Uhr

Sa. 19:00 – 22:00 Uhr

JH “Phönix” Schluderns

Mi. 17:00 – 20:00 Uhr Do. 16:00 – 20:00 Uhr Fr. 18:00 – 22:00 Uhr Sa. 18:00 – 22:00 Uhr

Mädchentreff Mi. 15:00 – 17:00 Uhr

JT “Ju!P” Prad

Do. 16:00 – 21:00 Uhr Fr. 16:00 – 22:00 Uhr Sa. 16:00 – 22:00 Uhr

JT “Chillhouse” Stilfs ÖZ durch Vorstand Jeden Samstag von 16:00 – 19:00 Uhr

JT “JuTsche” Tschengls Fr. 18:00 – 21:00 Uhr

JT “La:Ma” Laas

Di. 16:00 – 20:00 Uhr Mi. 16:00 – 20:00 Uhr Do. 16:00 – 20:00 Uhr Fr. 16:00 – 22:00 Uhr Sa. 15:00 – 23:00 Uhr

JZ “Freiraum” Schlanders Di. 16:00 – 20:00 Uhr Mi. 16:00 – 20:00 Uhr Do. 16:00 – 20:00 Uhr Fr. 16:00 – 23:00 Uhr

Sa. 16:00 – 23:00 Uhr

JR “Check In” Goldrain

Mi. 14:00 – 16:00 Uhr

JZ “Green Turtle” Latsch

Di. 15:00 – 20:00 Uhr

Mi. 14:00 – 19:00 Uhr Do. 15:00 – 20:00 Uhr

Fr. 15:00 – 21:00 Uhr

Sa. 15:00 – 21:00 Uhr

JC “Taifun” Martell

Sa. 16:00 – 22:00 Uhr

JT Tarsch

Mi. 18:00 – 20:00 Uhr

JT “All In” Kastelbell/Tschars

Mi. 15:00 – 20:00 Uhr (Tschars)

Do. 15:00 – 20:00 Uhr (Tschars)

Fr. 16:00 – 21:00 Uhr (Kastelbell)

Sa. 16:00 – 21:00 Uhr (Kastelbell)

JT “Time Out” Schnals

Mi. 14.00 – 19.00 Uhr

Fr. 14.00 – 21.00 Uhr

JZ “JuZe” Naturns

Mo. 15:00 – 21:00 Uhr

Mi. 15:00 – 21:00 Uhr

Do. 15:00 – 21:00 Uhr

Fr. 15:00 – 21:00 Uhr

Sa. 15:00 – 19:00 Uhr

JT “Kosmo” Plaus

Mi. 15:00 – 19:00 Uhr

Do. 15:00 – 19:00 Uhr

Fr. 15:00 – 20:00 Uhr

Weihnachtsgeschenke – natürlich selbst gemacht

Was schenkt man seinen Eltern, Geschwistern, Großeltern… zu Weihnachten? Das haben sich die Jugendlichen im Jugendtreff Burgeis auch gefragt. Es sollte etwas sein, das den Beschenkten Freude bringt, nicht sinnlos sein und zeigen, dass es von Herzen kommt. Und so haben wir entschieden, die Geschenke selbst zu machen. Zur Auswahl stand dann eine

Duftkerze gießen und Pralinen oder gebrannte Mandeln zu machen. So konnte sich jeder das Passende für seine Liebsten aussuchen und so ging es dann ans Schmelzen, Rühren, Rollen, Verzieren und Verpacken. Das Ergebnis waren tolle, selbstgemachte Geschenke die mit viel Geduld und Liebe gemacht wurden. Wir hoffen, alle Beschenkten haben eine Freude damit.

In der Weihnachtsbäckerei… !!Time Out hot wieder offen!!

Wenn im JuMa- Jugendzentrum Mals weihnachtliche

Musik läuft und einem der Duft von frisch gebackenen Lebkuchen entgegenkommt dann sind wieder fleißige Bäcker*innen am Werk. An einem Samstag im Dezember wurde unsere Theke kurzerhand zur Backstube umfunktioniert und bewaffnet mit Mehl, Nudelholz und Ausstechern stürzten wir uns auf den Teig. Nach dem Ausrollen, Ausstechen, Backen und Abkühlen ging es endlich ans kleben und verzieren. Hier

waren etwas Geduld und Fingerspitzengefühl gefragt, aber die Jugendlichen haben auch das super gemeistert und heraus kamen 12 tolle Lebkuchenhäuser und viele schön verzierte Lebkuchen in allen Formen und Farben. Natürlich wurde dann noch aufgeräumt und geputzt und nach getaner Arbeit konnten wir den Abend noch gemeinsam bei ein paar Runden „Stadt, Land, Vollpfosten“ genießen.

Der Jugendraum Time Out in Schnals hat seit November wieder seine Tore geöffnet. Nach langer Pause darf nun ich Lisa Marie Tappeiner die Jugendlichen im Tal als Jugendarbeiterin begleiten. Ich war 2008 Mitbegründerin des Jugendtreffs Time Out und seitdem als Präsidentin im Vorstand tätig. Nach meinem Sozialpädagogikstudium war

ich als Heimerzieherin für Grund- und MittelschülerInnen tätig, hierbei habe ich auch die Ausbildung zum Lerncoach gemacht. Nach einiger Zeit zu Hause bei den Kids und meiner Ausbildung zur Tagesmutter ist es für mich wieder Zeit für mein Herzensthema, die offene Jugendarbeit. Ich freue mich auf coole Aktionen, viel Spaß und eine gute Zeit.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge Jugendtreff „fResch“ Reschen

Alissa und Daria Folie, zwei der fResch Sprecherinnen und Schwestern aus Reschen, beenden ihre fast 6- jährige Tätigkeit als unerlässliche, engagierte und verantwortungsbewusste Mitglieder des fResch Teams. Auch als treue Besucherinnen haben sie in den letzten Jahren einen enormen Beitrag im Treff geleistet und das Treffgeschehen maßgeblich beeinflusst und mitgestaltet. Es bleiben

viele kleine als auch große Momente und Erlebnisse im Gedächtnis: Kochabende, Dinner, Europaparkfahrt, Eislaufen, Übernachtungen, Filmabende, Gespräche und und und…

Wir bedanken uns für die tollen Jahre und sind davon überzeugt, dass auch die Zukunft der Beiden neue und spannende Erfahrungen mit sich bringen wird. Danke für alles! Euer fResch & fResch Team

28 /JUGEND/Vinschgerwind 1-23 12.01.23

04. Januar 2023

Teil A

Höchster Berg Südtirols

dort entspringt die Etsch

Vorname BMin von Laas

der höchste Kirchturm steht in ...

Bach aus einem Seitental des Vinschgaus 6. romanische Kirche; St. ...

Stifter von Marienberg, Herrn von ...

Erfinder der Schreibmaschine, Nachname

kleinste Gemeinde im Vinschgau

großer Vinschger Künstler, Karl ... 11. berühmte Fresken in Naturns, St. ... 12. Malser Landtagsabgeordneter, Nachname 13. Segez, dt. 14. Vinschger Nachspeise 15. Gemüse aus Kastelbell 16. Früchte aus Martell 17. Unterkirche im Kloster 18. Skigebiet in Reschen 19. Apfelsorte 20. Stromgenossenschaft im Vinschgau 21. Baum am Sonnenberg 22. Baumschädling 23. Nationalpark ... 24. Nachbartal des Vinschgau Val ... 25. Schriftsteller und Maler aus Laas, Nachname 26. Wasserbecken hinter St. Valentin 27. Seitental in Sulden 28. beliebte Heizung 29. vergängliche Skulptur 30. großer Vogel

Sudoku-Spielregeln: Jede Spalte, jede Zeile und jeder Block muss alle Zahlen von 1 bis 9 enthalten. Es darf keine Spalte, keine Zeile und kein Block zwei oder mehr Felder mit derselben Zahl enthalten.

12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /RÄTSEL-WIND/ 29 26 ▸16 ▸3 8 13 ▸22 ▸10 14 20 12 1 ▸23 30 ▸29 ▸18 11 ▸25 ▸13 17 ▸5 11 ▸15 6 ▸12 5 7
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26 ▸16 ▸22 12 1 ▸23 ▸29 ▸18 11 ▸13 17 ▸5 11 ▸15 6 7
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Senden Sie das Lösungswort an: redaktion@vinschgerwind.it Es gibt einen Buchpreis, der verlost wird. 1 5 9 4 2 6 6 1 4 2 5 9 1 4 8 5 1 3 2 5 3 4 7 1 5 2 9 3
LÖSUNGSWORT:

Hüter der Vielfalt

Der Verlust der Artenvielfalt, der Biodiversität, ist neben der Klimaerwärmung eine der größten ökologischen Herausforderungen. Knapp ein Drittel aller weltweit untersuchten Tiere und Pflanzen sind auf der aktuellen Roten Liste der Weltnaturschutzorganisation (IUCN) als gefährdet eingestuft. Neben dem Verlust der biologischen Vielfalt, gibt es durch die Globalisierung und Industrialisierung auch einen Verlust der kulturellen Vielfalt. Sprachen von kleinen Sprachgemeinschaften gehen verloren, Arbeitstechniken, Bräuche und vielfältige Formen des Wirtschaftens und Arbeitens in extremen Situationen

Moderne verdrängt jahrhundertealte Techniken und Überlebensstrategien. Gegenwärtig ist die Welternährung zur Hälfte von nur noch drei Nutzpflanzen abhängig: Weizen, Mais und Reis. Und damit nicht genug. Die Standardisierung, Homogenisierung und Ertragsoptimierung hat dazu beigetragen, dass auch die unbeschreiblich große Vielfalt an traditionellen Weizen-, Mais- und Reissorten im Anbau verloren gegangen ist. So langsam gibt es eine Trendumkehr. Immer klarer wird, dass eine nachhaltige Landwirtschaft nach Nutzpflanzen verlangt, die den jeweiligen natürlichen Bedingungen entsprechen, die etwa an das lokale Klima und an die lokalen Böden und die Wasserverfügbarkeit angepasst sind. So langsam wird klar, wie gefährlich es ist, globalen Trends zu folgen, sich von ausländischen Importen abhängig zu machen und nur auf das billigste Produkt zu setzen. Nicht nur in der Kleidung und Ernährung, sondern auch in der Produktion und Verarbeitungsweise setzt man wieder auf alte Traditionen, auf die Vielfalt der Produkte und Arbeitstechniken. Bereits im Jahre 1986 hat der Volkskundler Hans Haid eine Dokumentation über verschiedene Arbeitsformen im Alpenbereich unter dem Titel „Vom alten Leben“ herausgegeben. 2014 hat Siegfried de Rachewiltz die 300 Seiten umfassende Sammlung „Flickwerk“ innerhalb der Schriftenreihe des Landwirtschaftsmuseums Brunnenburg, sowie als Arunda 88 herausgegeben. In dieser umfangreichen

Schrift wird dokumentiert, dass Flicken, Reparieren und Wiederverwerten zum Überleben im historischen Tirol lebenswichtig war.

Damit altes Wissen und alte Sorten nicht verschwinden

In Museen wird heute gesammelt, in Dorfund Fachbüchern wird zusammengetragen und dokumentiert. Damit altes Wissen und alte Sorten nicht verschwinden, werden Samenbanken aufgebaut, Bräuche, Lebensweisen und Arbeitstechniken werden geschützt und lebendig erhalten, indem sie zu immateriellen Weltkulturerbe der Menschheit erklärt werden. Die traditionelle Hirtenpraxis der Wanderweidewirtschaft (international als Transhumanz bekannt) wurde 2019 in die Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen. Durch das InterregProgramm „AlpFoodway“ soll die Alpine Esskultur immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe werden. Auch das alte Wissen und die Praxis um die traditionelle Bewässerung in der Landwirtschaft durch Waale soll in die UNESCO Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen werden. Österreich, Belgien, Deutschland, Italien, Luxemburg, Niederlande und die Schweiz stellen einen gemeinsamen Antrag. In Südtirol gibt es den „Sortengarten Südtirol“, ein gemeinnütziger Verein, der sich das Ziel gesetzt hat, die Sortenvielfalt der Kulturpflanzen sowie den Artenreichtum der Nutztiere

30 /KULTUR/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
Jahrhunderte war der Getreideanbau Lebensgrundlage für die Menschen im Vinschgau
Heinrich Zoderer
Abschlusstagung des Interreg-Projektes am 25.11.2022 in Glurns. In der ersten Reihe dritte von links: die Projektleiterin Ricarda Schmidt
Über
Fotos:

aufzuzeigen und für die Zukunft zu sichern. Durch das Interreg-Projekt „Living Intangible Cultural Heritage“ wurde 2021 und 2022 durch die Projektleiterin Ricarda Schmidt das lebendige Kulturerbe im Vinschgau, Unterengadin und Val Müstair untersucht und dokumentiert.

Schatzkammer der Welt: der Saatguttresor von Spitzbergen

Man nennt das Projekt „Arche Noah der Pflanzen“ oder „Schatztruhe biologischer Vielfalt“. Das „Svalbard Global Seed Vault“, d.h. Weltweiter Saatgut-Tresor auf Svalbard, ist ein Projekt des Welttreuhandfonds für Kulturpflanzenvielfalt zur langfristigen Einlagerung von Saatgut zum Erhalt und dem Schutz der Arten- und Varietäten-Diversität von Nutzpflanzen. Es befindet sich in der Nähe der norwegischen Stadt Longyearbyen auf der zur Inselgruppe Svalbard gehörenden Insel Spitzbergen. Seit der Eröffnung am 26. Februar 2008 wurden nach 10 Jahren über eine Million Saatgutproben eingelagert. Wo früher Braun- und Steinkohle abgebaut wurde, lagern heute in einem eisigen Berg Samenproben verschiedener Nutzpflanzen. Die Samenbank lagert Saatgutproben, die im ewigen Eis zwischen dem Festland Norwegens und dem Nordpol für die Zukunft sicher verwahrt werden sollen. Insgesamt eine Million Saatgutproben von über 5000 Pflanzenarten befinden sich tief im Berg liegenden Bunker und werden dort bei Minus 18 Grad gelagert. Norwegen hat den Saatgutbunker gebaut. Voll ist der Bunker noch lange nicht: Er hat Kapazitäten für 4,5 Millionen verschiedene Saatgutmuster. Dieser Saatgutspeicher ist der größte von weltweit 1.400 Aufbewahrungsanlagen für Saatgut. Seine wichtigste Aufgabe ist die Lagerung einer Mindestanzahl von Saatkörnern der zur Ernährung wichtigen

Hüter der Vielfalt – ein Interreg-Projekt Italien/Schweiz

Beim Interreg-Projekt „Living Intangible Cultural Heritage“ wurde von der Projektleiterin Ricarda Schmidt das lebendige Kulturerbe im Vinschgau, Unterengadin und Val Müstair untersucht. Es wurden Gespräche mit Menschen geführt, die sich um das lebendige Kulturerbe verdient machen. Die Gespräche mit den Hüterinnen und Hütern der Vielfalt fanden von Frühjahr 2021 bis Frühjahr 2022 statt. Unter der Leitung von Ricarda Schmidt von Eurac Research wurde eine Wanderausstellung organisiert und über einen Blog die Arbeit dokumentiert. Ein Buch mit der Gesamtdokumentation soll erscheinen. Die Abschlussveranstaltung mit allen Projektpartnern fand am 25.11.22 in Glurns statt. Projektpartner waren die Region Lombardei, die Region Aosta und Polo Poschiavo.

Die Wanderausstellung wurde an folgenden Orten gezeigt: 15.–31. Juli 2022: Karthaus, Kreuzgang der Kartause Allerengelberg 06.-07. August 2022: auf dem Festival „Marmor und Marillen“ in Laas 03.–18. September 2022: auf den Palabiratagen in Glurns 02.–14. Oktober 2022: auf dem Erntedankfest und in der Chasa Jaura in Valchava

Heinrich Zoderer

Internetseiten: http://www.sortengarten-suedtirol.it/ https://www.eurac.edu/de/press/lebendigeskulturerbe-inspiration-fur-eine-zukunftsfahige-lehttps://www.eurac.edu/de/blogs/tags/hueter-der-

Beispiele des lebendigen Kulturerbes im Vinschgau, Val Müstair und Unterengadin, die bei der Wanderausstellung gezeigt und beschrieben werden. Nähere Informationen auch im Blog der EURAC über Hüter der Vielfalt.

1. Kräuterwissen: Sammeln, Anbau und Verarbeitung von Wildkräutern: Martha Stieger, Martell

2. Zucht und Ausbildung von Hütehunden: Erna Grüner, Katharinaberg-Schnals

3. Stilzer Pfluagziachn, Klosn und andere Brauchtümer: Roland Angerer, Stilfs

4. Handwerkliches Bierbrauen: Reto Rauch, Martina

5. Filzen: Gaby Famos, Vnà

6. Getreideanbau: Karl Perfler, Tschengls

7. Anbau und Verarbeitung der Edelkastanie: Franz Winkler, Kortsch

8. Anbau und Verarbeitung der Vinschger Marille: Karl Luggin, Laas

9. Bildhauerei und Steinmetzkunst: Elias Wallnöfer, Laas

10. Produktion von Obstbränden: Friedrich Steiner, Mals

11. Anbau und Verarbeitung der Palabirne: Elmar Prieth & Petra Windegger, Glurns

12. Wissen zum traditionellen Samenbau und Saatgutvermehrung: Edith und Robert Bernhard, Burgeis

13. Schrockn: Paul Schwienbacher, Karthaus

14. Sgraffito: Josin Neuhäusler, Susch

15. Streuobstanbau: Elisabeth Prugger & Simon Platter, Tschengls & Eyrs

16. Traditionelle Bewässerung auf der Malser Haide: Roland Peer, Heimatpflegeverein Mals

17. Handweberei: Maya Repele, Santa Maria Val Müstair

18. Weidenflechterei: Irmgard Gurschler-Klotz, Galsaun

Die Palabirne ist nur eine von mehreren Früchten, die wiederentdeckt wurde und besonders in Glurns bei den „Palabiratagen“ genossen und gefeiert wird.

12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /KULTUR/ 31
Durch Ausstellungen wie im Bild an der Stadtmauer in Glurns will man auf die Vielfalt der Produkte und das lebendige Kulturerbe aufmerksam machen.

Wir setzen unsere Schwerpunkte auf die Naturwissenschaften und eine breite Allgemeinbildung mit sehr guter Sprachausbildung. Du wirst dir ausgezeichnete Kompetenzen in den verschiedenen Bereichen der Naturwissenschaften und allgemein im kritisch-flexiblen Denken aneignen. Die beiden Schwerpunkte „Natur und Gesellschaft“ und „Gesundheit, Medizin und Ernährung“ öffnen dir weitere Interessensgebiete und du bist bestens gerüstet für Studium und Arbeitswelt.

Mathematik und Informatik

Mathematik

Physik

Naturwissenschaften (Biologie, Chemie)

Deutsch

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Latein

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Geschichte und Geographie

Geschichte

Philosophie

Katholische Religion

Zeichnen und Kunstgeschichte

Bewegung und Sport

Fächerübergreifende Lernangebote

Stunden insgesamt

Wir setzen unseren Schwerpunkt im Rahmen der Spezialisierung unserer Fachrichtung Maschinenbau, Mechatronik und Energie. In unseren neuen gut ausgestatteten Laboren und Werkstätten kombinieren wir Theorie mit Praxis und bieten damit eine hervorragende Ausbildung.

Englisch

Geschichte

Katholische Religion

Bewegung und Sport

Recht und Wirtschaft

Biologie und Erdwissenschaften

Physik

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Technologien und technisches Zeichnen

Angewandte Technologien

Mechanik, Maschinen und Energie

Systeme und Automation

Mechanische Prozess- und Produkttechnologien

Konstruktion und Betriebsorganisation

Fächerübergreifende Lernangebote

Stunden insgesamt

RG | REALGYMNASIUM
für unsere Schulen?
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November
der offenen Tür an 3
uns: 21.01. TFO
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Musik! TFO | TECHNOLOGISCHE FACHOBERSCHULE entwickeln und bauen forschen
Klasse 1. 2. 3. 4. 5.
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Du interessierst dich
Melde dich zum Schnuppertag oder
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bis Februar an! Komm zu den Tagen
Samstagen im Januar/Februar. Von 9-15 Uhr zu
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04.02. WFO Plawennpark
NEU: Schulschwerpunkt
und experimentieren
Deutsch
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Mathematik
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«Reschenpass

Klasse 1. 2. 3. 4. 5.

Deutsch 4 4 4 4 4 Italienisch 4 4 4 4 4 Latein 3 3 3 3 2 Englisch 4 4 3 4 4 2. Fremdsprache (Französisch/Spanisch) 4 4 4 4 4 Mathematik und Informatik 3 3 Mathematik 2 2 2 Physik 2 2 2 Naturwissenschaften (Biologie, Chemie) 3 3 2 2 2 Recht und Wirtschaft 2 2 Geschichte und Geographie 3 3 Geschichte 2 2 3 Kunstgeschichte 2 2 2 Philosophie 3 2 2 Katholische Religion 1 1 1 1 1 Bewegung und Sport 2 2 2 2 2 Fächerübergreifende Lernangebote 1 1 1 1 1 Stunden insgesamt 34 34 35 35 35

Tourismus | Sport

Klasse 1. 2. 3. 4. 5. Deutsch 4 4 4 3 4 Italienisch 4 4 4 3 4 Englisch 3 3 3 3 3 Geschichte 2 2 2 2 2 Mathematik 4 4 3 3 3 Recht und Wirtschaft 2 2 Rechtskunde 3 3 3 Volkswirtschaft 3 2 3 Biologie und Erdwissenschaften 2 3 Physik und Chemie 3 2 Geographie 3 3 Wirtschaftsgeographie 2 2 Informations- und Kommunikationstechnologien 2 2 2 2 1 Betriebswirtschaft 2 2 6 9 9 Katholische Religion 1 1 1 1 1 Sport und Bewegung 2 | 3 2 | 3 2 | 3 2 | 3 2 | 3 Fächerübergreifende Lernangebote 1 1 1 1 1 Stunden insgesamt 35 35 36 36 36

OSZ Schlanders im Herzen des Vinschgaus nah bei dir

Wir freuen uns auf dich!

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Wir setzen unsere Schwerpunkte auf eine ausgezeichnete sprachliche Ausbildung und eine breit gefächerte Allgemeinbildung. Du wirst dich in den Sprachen Deutsch, Italienisch, Englisch und Französisch oder Spanisch kompetent und gewandt ausdrücken und dir damit alle Wege, sei es im Studium als auch in der Arbeitswelt, öffnen. Die beiden schulischen Schwerpunkte „Sprache und Kultur“ und „Sprache und Arbeitswelt“ unterstützen dich zusätzlich darin.

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Meran » R G S G TF O WF O

Schlanders/Neujahrskonzert

Frauenpower mit den Kölner Symphonikern

Beim

traditionellen Neujahrskonzert am Dreikönigstag gab es im Kulturhaus von Schlanders nicht nur Melodien aus weltberühmten Opern und Operetten zu hören. Am Dirigentenpult standen abwechselnd gleich zwei Frauen. Neben Inga Hilsberg, der Chefdirigentin der Kölner Symphoniker, dirigierte auch eine junge Dirigentin das Orchester. Monika Holzner Wunderer, die Präsidentin des Kulturhauses, konnte zum Neujahrskonzert nicht nur die beiden Dirigentinnen, 18 Musiker der Kölner Symphoniker und 7 Sänger:innen in einem voll besetzten Saal begrüßen, sondern mit Stolz auch auf das 25-jährige Jubiläum des Kulturhauses Karl Schönherr hinweisen. BM Dieter Pinggera dankte in seinem Kurzstatement den bisherigen Präsidenten des Kulturhauses Erwin Dilitz, Konrad Rechenmacher, Martin

Zum Neujahrskonzert spielten im Kulturhauses Karl Schönherr die Kölner Symphoniker unter der Dirigentin und Moderatorin Inga Hilsberg. Neben Hilsberg stand noch eine weitere Frau am Dirigentenpult.

Trafoier und Monika Wunderer. Vor 25 Jahren bestand noch eine große Unsicherheit darüber, ob man imstande sein würde das große Haus mit Leben zu füllen. Diese Zweifel gibt es nicht mehr, meinte der Bürgermeister. Das Kulturhaus ist heute Mittel-

punkt und kulturelles Zentrum nicht nur für Schlanders, sondern für den ganzen Vinschgau und ist fast das ganze Jahr über belegt, an manchen Tagen sogar 2- und 3-fach. Beim Neujahrskonzert präsentierten die Kölner Symphoniker weltbe-

kannte Melodien aus der Oper „Die Fledermaus“ von Johann Strauss und aus der Operette „Im Weißen Rössl am Wolfgangsee“ von Ralph Benatzky. Die Solisten der Kammeroper Köln erzählten bei ihrem Gesang über die Liebe, vom Heiraten und von Seitensprüngen und sangen die unvergesslichen Verse „ Glücklich wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist“ und „Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist, was kann der Sigismund dafür, dass man ihn liebt“. Beim „Frühlingsstimmenwalzer“ wurde nicht nur gespielt und gesungen, sondern auch noch getanzt. Beeindruckend und berührend war „Csárdás“ von Vittorio Monti, die Rhapsodie für Violine. Abgeschlossen wurde das 2 ½ stündige Konzert mit den bekannten Werken „O sole mio“ und dem „RadetzkyMarsch“. (hzg)

Lebensgeschichten aus der Erzählwerkstatt 60plus

Am 15. Dezember konnten Raimund Rechenmacher, der Leiter der Bibliothek Schlandersburg und Karl Werner, der stellvertretende Landesvorsitzende von „adlatus“, dem Verein für Menschen mit Beeinträchtigung, in der Bibliothek Schlandersburg viele Senioren und Seniorinnen aus dem Mittelvinschgau zu einer besonderen Buchvorstellung begrüßen. Präsentiert wurde das Ergebnis der Erzähl- und Schreibwerkstatt, welche unter der Moderation von Lena Adami aus Meran im Herbst 2017 gestartet wurde. Menschen mit 60plus, ohne und mit Beeinträchtigungen, trafen sich, um aus ihrem Leben zu erzählen. Diese Geschichten wurden auf Tonband aufgenommen, transkribiert und in einem schön gestalteten Buch zusammengefasst. „Berg und Tool kemmen net zomm… ober mir“, so lautet der Titel des Buches. Es sind die

Lebensgeschichten von Senioren, persönliche Geschichten darüber, wie es früher war. Erzählt wird vom Heiraten, über Liebe, Freud und Leid, über die eigene Kindheit, vom Kaffeetrinken und vom Glück. Lena Adami berichtete über die Entste

vor. Folgende Personen haben ihre Lebensgeschichten aufgeschrieben: Annemarie Kofler (Moos in Passeier), Elisabeth Prantner (Meran), Hermine Thaler (Eyrs), Ingeborg Knappmann (Bielefeld), Josefine Egger (Mölten), Linde Göge

(Eppan) und Sieglind Giuliani (Eppan). Musikalisch umrahmt wurde die Buchvorstellung von Daniel Werner mit der Querflöte. Daniel Werner ist Profimusiker beim Konzerthausorchester in Berlin und spielt dort Piccolo Flöte. Herausgegeben wurde das Buch vom Verein adlatus. Das Titelbild und weitere Bilder im Buch stammen von Resi Zischg Schöpf. (hzg)

Autoren und Autorinnen, die über ihr Leben erzählten und Texte vorlasen: v. l.: Peter Egger, Maria Theresia (Resi) Zischg, Hermine Thaler, Linde Gögele, Sieglind Giuliani, Lena Adami

34 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
Schlanders/Bibliothek/Buchvorstellung
Foto: Heinrich Zoderer Foto: Heinrich Zoderer

Vortrag zur Autonomie mit Martha Stocker

50-Jahr-Jubiläum des Zweiten Autonomiestatuts in Südti rol:

Am Donnerstag, den 15. Dezem ber war Dr. Martha Stocker zu Besuch an der Technologischen Fachoberschule in Schlanders und hielt einen Vortrag über die Autonomie in Südtirol für die zwei vierten und die fünf te Klasse. Anlass dazu war das 50-Jahr-Jubiläum des Zweiten Autonomiestatuts in Südtirol. Des Weiteren ist das Thema Autonomie in Südtirol auch ein Teil des Faches Gesellschaftliche Bildung.

Stocker ist Historikerin und Politikerin und war für 20 Jahre im Südtiroler Landtag tätig. Sie begann ihren Vortrag mit dem Überfall der Faschisten in Südtirol, und was sich dadurch für die Südtiroler Bevölkerung änderte. Die Faschisten wollten das Land italianisieren, und die deutschsprachigen Südtiro-

zweiten Weltkrieg änderte sich die Lage ein wenig durch das Gruber-De-Gasperi-Abkommen. Der Vertrag garantierte den Schutz der kulturellen Eigenart der deutschsprachigen Bevölkerung in der Region Trentino/Alto Adige, und sah eine Autonomie für Südtirol vor. Als 1948 das Erste Autonomiestatut in Form eines Verfassungsgesetzes in Kraft trat, wurden weitgehende Autonomierechte nicht an die Provinz Bozen bzw. Südtirol, sondern an die Trentiner, die

immer noch in Mehrheit waren.

Erst durch das Zweite Autonomiestatut, das 1972 in Kraft trat und international abgesichert ist, bekamen die Südtiroler weitgehend das, was sie wollten. 29 Zuständigkeiten und Eigentum, wie zum Beispiel Schloss Tirol gingen an das Land über und der ethnische Proporz wurde zur Grundlage der Gerechtigkeit. Doch bis es so weit war, war es ein sehr harter Kampf, in dem sich vor allem Silvius Magnago, ehemaliger Landeshauptmann und SVP-Obmann, für Südtirol ein-

setzte. Es dauerte noch bis 1992, bis alle Punkte des Zweiten Autonomiestauts umgesetzt wurden, doch auch der Ausbau der Autonomie ging nach 1992 weiter, wie beispielsweise das wichtige Thema Energie. Ein wichtiges Zitat von Magnago war dabei: „Die Entwicklung geht weiter, die Verantwortung bleibt.“

Am Ende des Vortrages hatten die Schüler noch die Möglichkeit, Stocker Fragen zu stellen und mit ihr zu diskutieren. Auf die Frage, warum sie sich entschied in die Politik zu gehen, erklärte sie, dass Silvius Magnago, zu dem sie ein gutes Verhältnis hatte, ihr Vorbild gewesen sei und sie wegen ihm sich entschloss, in die Politik zu gehen.

Simon Theis, Dominik Riedl (Klasse 4b TFO)

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12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /GESELLSCHAFT/ 35
TFO Schlanders Martha Stocker trägt in der TFO in Schlanders zum Thema Südtirol Autonomie vor
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12
14
18 Uhr, Samstag: 8
Die Entwicklung geht weiter, die Verantwortung bleibt.
Foto: „Wind“-Archiv
Silvius Magnago

Laas/Marmorfachschule

ViceVersa - Netzwerk junger Bildhauerei

Seit 2017 treffen sich jährlich (ausgenommen 2020) vor Jahresende junge Bildhauer:innen aus dem gesamten deutschen Sprachraum in der Marmorfachschule in Laas, um eine Woche zusammen in der Werkstätte an einem persönlichen Projekt zu arbeiten, sich auszutauschen und über die Erfahrungen bei der Steinbearbeitung zu sprechen. Das Projekt nennt sich „ViceVersa“ und wurde von Bernhard Grassl und Andreas Wieser, den beiden Fachlehrern für Steinbearbeitung an der Marmorfachschule Laas initiiert. ViceVersa bedeutet im gegenseitigen Wechsel, in einem fruchtbaren Austausch. Gemeint ist ein Austausch in zweifacher Hinsicht. Einmal ist es ein anregender und befruchtender Austausch zwischen den Schulen und andererseits ein Erfahrungsaustausch im Um-

Beim Projekt „ViceVersa“ trafen sich Bildhauer:innen aus 11 Schulen des gesamten deutschen Sprachraums in der Marmorfachschule in Laas. Am 15. Dezember konnten die fast fertigen Arbeiten bewundert werden. Die Direktorin Virginia Tanzer (links im Bild) lobte die Initiative und verteilte die Zertifikate.

gang mit unterschiedlichem Bearbeitungsmaterial. Die insgesamt 28 Bildhauer:innen kommen aus 11 verschiedenen Bildhauerschulen aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und Südtirol. Außerdem sind

es vor allem Holzbildhauerschulen, die in Laas mit dem Marmor arbeiten. Angereist sind alle mit einem Gipsmodell. Innerhalb von fünf Tagen und 40 Stunden wurde vom 12. bis 16. Dezember aus Laaser Mar-

mor eine Skulptur gefertigt, die dem Modell entsprach. In der Projektwoche gab es auch einen Atelierbesuch und ein Gespräch mit dem Steinbildhauer und Künstler Elias Wallnöfer aus Laas. Am 15. Dezember luden Virginia Tanzer, die Direktorin der Landesberufsschule und Evelyn Kuppelwieser, Fachlehrerin für Entwurf & Gestaltung an der Marmorfachschule zu einem Ateliergespräch mit den Bildhauer:innen und zur Zertifikatübergabe. Die Direktorin betonte den Wert der Netzwerkarbeit und den Austausch über die Landesgrenzen hinweg, sie lobte die Eigeninitiative der Lehrpersonen und den freien Geist und die Kreativität der Künstler:innen. Anschließend konnte man die fast fertigen Arbeiten besichtigen, mit den Schüler:innen reden und die künstlerischen Ausdrucksweisen bewundern. (hzg)

Plaus Der Südtiroler Komponist

Laas

Uraufführung Totentanz

Armin Thomaser hat im Sommer 2022 aus dem in der Kulturgeschichte seit dem 14. Jhdt. vielfach aufgegriffenen Thema des „Totentanzes“ eine vielschichtige musikalische Komposition mit dem Titel „Totentanz. Tonzn tian miar olle gearn – lei nit mit so durre Hearrn… ein Memento Mori“ getextet und vertont. Der Chorylus Haslach wird das Projekt mit professionellen InstrumentalistInnen des heimischen Amarida Ensembles sowie 2 VokalsolistInnen Ende Januar 2023 uraufführen. Als Hommage an den herausragenden Bilderzyklus „Totentanz“ von Luis Stefan Stecher an der Friedhofsmauer in Plaus, findet die Uraufführung unter der Gesamtleitung des Komponisten in der Pfarrkirche von Plaus statt.

Konzert-Uraufführung am Freitag, den 27. Jänner 2023, 20.00 Uhr Pfarrkirche zur hl. Monika/Plaus.

Die neue Single von „ZeitLous“

Die dreiköpfige Band „ZeitLous“ besteht seit 2011. Mit der in Morter wohnhaften Michaela Schölzhorn als Liedermacherin/Gitarristin und Markus Gasser. Dieser spielt und fertigt Digeridoos. Mit Amin Arab aus Marokko und seinem vielfältigen Rhythmusgefühl wurde die Gruppe 2017 komplett. Die Band verbindet Weltmusik mit südtiroler Dialekt zu speziellen Liedern. Sie hatten mit „Kennsch du den“ einen ausdrucksstarken Song. Michaela wandte sich an den Fotografen Simon Rainer um diesen in Bilder umzusetzen. Im Gespräch entstand die Idee zum Video. Simon sah dies als Gelegenheit in die Welt des Films und seines Vorbilds Terrence Malick (Drehbuchautor, Regisseur & Filmproduzent) einzutreten. Das Musikvideo war für alle 13 Beteiligten vor und hintere der Kamera filmerisches Neuland. Im Mai 2022 begann das Projekt. Die Heraus-

forderung war es, gemeinsame Terminen zu finden. Zeit, Ort und Wetter mussten passen. Gedreht wurde in Morter, Latsch, Tschars und Schlanders. Michaelas Bruder, Roland Schölzhorn (fehlt im Bild), war an den Drehorten die rechte Hand von Simon. Rainelde und Gianfranco Bonora aus Laas, waren zwei der

ben- und Hauptrolle. Michaela wollte ein Projekt, in das so viele Menschen, so viel Herzblut investiert hatten, nicht einfach so ins „YouTube“ stellen. Nun feiert es am 05. Mai 2023 im Kulturforum in Latsch Premiere inklusive Konzert und Projektion. Desweiteren ist eine Tour in mehreren Orten des deutschsprachigen

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Foto: links Rainer Simon, Rainelde und Gianfranco Bonora, dazwischen Michaela Schölzhorn, rechts Christine Weithaler
Foto: Heinrich Zoderer Foto: Simon Rainer LightWall

Lichtenberg

Schlossführer:innen stehen bereit

Im Rahmen des Interreg-Projektes (Italien/Österreich) hatten sieben Interessierte im Oktober 2022 in einem 34-stündigen Ausbildungslehrgang eine Ausbildung zum Schlossführer:in absolviert. Es sind dies: Petra Pohl, Renate Siller, Barbara Folie, Renate Gostner, Silvia Kuppelwieser, Thomas Warger und Benjamin Wallnöfer. Geleitet wurde der Kurs von Petra Pohl. Dahinter standen die Verantwortlichen im Tourismusverein mit Peter Pfeifer und die Gemeindeverwalter mit BM Rafael Alber und dem Referenten und Projektbetreuer Adrian Alin Gamper. Dieser will in Sachen Aufwertung des Schlosses in die Fußstapfen seines verstorbenen Vaters Walter Gamper treten. Er erinnerte an ihn und dankte dem Architekten Kurt Stecher. Dieser habe sich einst im „Kuratorium Schloss Lichtenberg“ für die Rettung der Ruine maßgeb-

lich eingesetzt. Die Schlossanlage ist inzwischen durch Restaurierungsarbeiten gesichert und durch behutsame bauliche Anpassungen aufgewertet worden. Im Schlossgarten können nun Veranstaltungen stattfinden, im Rondell sind Ausstellungen möglich und einiges mehr. Das Kuratorium soll, laut Gamper, nun wieder aktiviert werden

und darüber wachen, welche Veranstaltungen ermöglicht und welche neuen Projekte realisiert werden. Mit eingebunden werden soll die Bevölkerung von Lichtenberg. Ein künftiges Projekt könnte sich um die Rückführung der Schlossfresken drehen, erklärte Petra Pohl. Die Fresken waren vor Jahrzehnten abgenommen, in Wien

Bei der Diplomübergabe im Dezember 2022: v. l. vorne: Rafael Alber (Bürgermeister von Prad), Renate Siller, Silvia Kuppelwieser, Adrian Alin Gamper (Gemeindereferent in Prad); Mittelreihe: Peter Pfeifer (Geschäftsführer im Tourismusverein Prad) und Petra Pohl; hinten: Barbara Folie, Renate Gostner und Thomas Warger

restauriert und im Ferdinandeum in Innsbruck ausgestellt worden. Einige der Fresken lagern in einem Magazin in Hall in Tirol. Die offizielle Eröffnung des Schlosses soll, so Gamper, im Mai 2023 gefeierte werden. Dabei werde auch ein Film gezeigt, der die durchgeführten Baumaßnahmen dokumentiert. (mds)

12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /GESELLSCHAFT/ 37
ER BEWUSST LEBEN E inladung zum Tag d E r off E n E n Tür Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch Unter dem Motto „bewusstERleben“ erwarten Sie: • Ausstellungen • Verkostungen • Kaffee und Kuchen • Projektvorstellungen Wir freuen uns auf Ihren Besuch. 28. Januar 2023 von 13 - 17 Uhr Vinschger Wind Anzeige 188x126 1-2 Seite.indd 1 22.12.2022 09:29:07 Foto: Magdalena Dietl Sapelza

Schnalstal

Mit viel Rückenwind ins neue Jahr

Zahlreiche

Auszeichnungen zum Thema Genuss, Nachhaltigkeit, Tourismus und Kultur für den Erlebnisraum Schnalstal. Ein Interview mit Manfred Waldner, Direktor der Tourismusgenossenschaft Schnalstal

Vinschger wind: Herr Waldner, das Schnalstal hat im vergangenen Jahr zahlreiche Auszeichnungen erhalten!

Manfred Waldner: Ja, wir sind sehr stolz, die Tourismusgenossenschaft Schnalstal und unsere Mitglieder haben renommierte Preise und Auszeichnungen erhalten. Das bestätigt uns in unserer Mission und in der Vision, die wir haben. Wir starten mit viel Rückenwind ins neue Jahr.

Vinschger wind: Slow Food ist eine davon?

Manfred Waldner: Seit Anfang 2022 haben wir die Auszeichnung „Slow Food Presidio - Das Schnalser Schaf“ und das internationale Markennutzungsrecht erhalten. Die Slow Food Bewegung passt perfekt in unsere Strategie. Nach Ansicht des renommierten Trendforschers Matthias Horx ist Slow Food einer von 15 Megatrends, die das Leben von morgen auf dem Gebiet der Ernährung maßgeblich beeinflussen werden. Slow Food steht in diesem Zusammenhang für Produkte mit authentischem, regionalem und saisonalem Charakter, die auf traditionelle, natürliche und ursprüngliche Weise hergestellt und genossen werden. Lebensmittel, die nach Slow-Food-Kriterien angebaut, produziert, verkauft oder verzehrt werden, sollen regionale Wirtschaftskreisläufe stärken und Menschen wieder mit Auge, Ohr, Mund und Händen an ihre Region binden; ebenso das Tierwohl steht in der Bewegung im Vordergrund. Geschmack ist keine Geschmackssache, sondern eine historische, kulturelle, individuelle, soziale und ökonomische Dimension: so der Gründer der Slow Food Bewegung Carlo Petrini aus dem Piemont. Berühmte Persönlichkeiten wie King Charles III und Barack Obama sind Slow Food Testimonials.

Vinschger wind: Es braucht ja immer viele Hände und Köpfe, wenn man etwas Gutes erreichen will?

Manfred Waldner: Ja, z.B. die fruchtbringende Zusammenarbeit mit dem HGV Schnals. Unsere traditionellen Spezialitätenwochen rund um das Schnalser Schaf konnten wir um einige Qualitätsmerkmale steigern. So fand die Auftaktveranstaltung im September 2022 im Kloster Allerengelberg in Karthaus statt. Traditionelle Schnalser Gerichte in kulturträchtiger Umgebung.

Vinschgerwind: Nicht nur für das Schaffleisch, sondern auch für Schnalser Almkäse gab es eine internationale Auszeichnung?

Manfred Waldner: Mit den jahrhundertealten Schaftrieben über die Gletscher der sogenannten Transhumanz, haben wir den UNESCO Weltkulturerbe Status, so freut es uns sehr, wenn auch der Almkäse aus dem Schnalstal auf dem internationalen Parkett mittanzen kann. Unsere Genossenschaftsmitglieder Maria Linser und Felix Trientbacher von der Penaud Alm wurden bei den World

Cheese Awards 2022 in Newport (England) mit Gold und Silber für ihren Käse „Bergkönig Riserva 2018 & 2020“ ausgezeichnet.

Vinschgerwind: Über die Bezirksgemeinschaft Vinschgau habt ihr ein LEADER Projekt zur Transhumanz genehmigt bekommen?

Manfred Waldner: Mit dem genehmigten Projekt „Kulturerbe Transhumanz – Schnalstal/ Ötztal“ können wir nun eine umfassende historische und dokumentarische Recher-

38 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
Maria Linser und Felix Trientbacher von der Panaudalm mit dem Siegerkäse
Foto:
Das Eishof Team im Pfossental. Mit Stirnband und Lederhose, Ulrich Haller Foto: Benjamin Pfitscher
TG Schnalstal

EUREGIO Auszeichnung „Tourismus trifft Landwirtschaft“ im Merkantilgebäude in Bozen. v.l. Landesrat Arnold Schuler, mit Lederhosen die Schnalser Schafzüchter Lukas Rainer und Martin Weithaler, Walter Zerpelloni Präsident der Tourismusgenossenschaft Schnalstal, Preisträger, Handelskammerpräsident Dr. Michl Ebner und Landtagsabgeordneter Helmut Tauber

che betreiben. Die dazugehörende Öffentlichkeitsarbeit ermöglicht uns, dass wir die Transhumanz mit immateriellen Kulturerbe Status der UNESCO bekannter und zugänglicher machen können.

Vinschgerwind: …und für die Schnalser Schafwolle gab es die renommierte EUREGIO Auszeichnung „Tourismus trifft Landwirtschaft“?

Manfred Waldner: Die Tourismusgenossenschaft vermarket zusammen mit dem Schafzuchtverein Schnals die gesamte Schafwolle des Tales. Wir haben dazu den „ipotsch“, den originalen Filzpantoffel aus dem Schnalstal entwickelt. Die Bauern erhalten von uns sehr gute Auszahlungspreise für die Wolle und wir haben für unsere Gäste einen authentischen originalen Souvenierartikel aus dem Tal geschaffen. Dafür haben wir die EUREGIO Auszeichnung „Tourismus trifft Landwirtschaft

Die Schnalser HGV Exponenten in der Klosteranlage anlässlich der Schnalser Schaf Spezialitätenwochen. Ganz links, Michelin Preisträger Christian Rainer und ganz rechts Benjamin Raffeiner, HGV Obmann Schnals

2022“ erhalten. Über 80 Projekte aus Südtirol, Tirol und dem Trentino bewarben sich für diesen Wettbewerb.

Vinschgerwind: Der Eishof im Pfossental hat auch von sich hören lassen?

Manfred Waldner: Unser Genossenschaftsmitglied Ulrich Haller und sein internationales Team vom Eishof wurden im Oktober 2022 vom international bekannten und wegweisenden „Falstaff“ Magazin für Essen, Trinken & Reisen zur Gourmethütte des Jahres ausgezeichnet. Das beweist, dass neue frische Konzepte welche Ulrich Haller und sein Team umsetzt, belohnt werden.

Vinschgerwind: Christian Rainer hat eine hohe Gastro-Auszeichnung erhalten, er ist ja Schnalser?

Manfred Waldner: Erstmals vergab der renommierte „Guide Michelin“ eine Auszeich-

nung nicht nur für exzellente Küche, sondern auch für herausragenden Service und verleiht somit auch einer ganzen Berufsgruppe die verdiente Aufmerksamkeit. Für uns ist es eine große Freude, dass der erste 3 SternePreisträger des Michelin World`s Best Service Award ein Schnalser ist. Christian Rainer stammt vom Traditions-Gasthaus Tonzhaus in Unser Frau.

Vinschgerwind: Was könne wir uns in Zukunft vom Schnalstal erwarten?

Manfred Waldner: Den Rückenwind nutzen wir selbstverständlich und die Auszeichnungen geben uns Motivation und weiteren Innovationsdrang. Wir arbeiten gerade an der aufwendigen, hochdotierten und sicherlich in Zukunft gewinnbringenden GSTC-Destination Zertifizierung. Der globale Rat der Vereinten Nationen in New York (Global Sustainable Tourism Council) hat als gemeinnützige Organisation, die grundlegenden Standards für eine nachhaltige Entwicklung im Reise- und Tourismussektor auf globaler Ebene für Branchenexperten und Regierungen festgelegt. Der GSTC definiert nachhaltigen Tourismus insgesamt durch vier Abschnitte der GSTC-Kriterien: Umweltauswirkungen, soziale Verantwortung, wirtschaftliche und kulturelle Lebensfähigkeit der Gemeinden des Reiseziels und die Verwaltung eines Nachhaltigkeitsprogramms. In den Umsetzungsmaßnahmen fallen Themen wie Umweltschutz, Almwirtschaft, Wasserund Energiehaushalt, Gästestromlenkungen, CO2-Ausstoß, Mobilität, Biodiversität, Wohlstandindex und noch vieles mehr. Es wird auf jedem Fall eine Herausforderung, die sich in Zukunft lohnen wird.

Vinschgerwind: Herr Waldner, Danke für das Interview und weiterhin viel Erfolg!

Manfred Waldner: Gerne, Danke auch an euch.

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v.l. Manfred Waldner, Direktor Tourismusgenossenschaft Schnalstal mit Cristina Taracci Pressereferentin und Angelo Carrillo Koordinator von Slow Food Südtirol anl. der Slow Food Messe Terra Madre in Turin Landespresseamt Foto: TG Schnalstal Foto: Slow Food Foundation
Foto:

Laas

Entwicklungen in Kalenderform

Der 39. Sonderkalender der Raiffeisenkasse Laas für das Jahr 2023 beleuchtet das Thema „Entwicklungen“. Im Kalender, der kurz vor dem Jahreswechsel vorgestellt wurde, beleuchten die Autoren Franz Waldner, Herbert Raffeiner, Othmar Thaler und Wolfgang Platter die unterschiedlichen Entwicklungen der Gemeinde im Laufe der vergangenen Jahrzehnte.

Die Inhalte der einzelnen Kapitel drehen sich mit Bildern und teils ausführlichen Texten um gewerbliche Wirtschaft, um Landwirtschaft, um Lebensstandard, um Siedlungsbau, um Mobilität im Marmordorf Laas und seinen umliegenden Fraktionen. Vieles dreht sich um Niedergang, wie einst hervorgerufen durch die Absatzkrise im Marmorbruch, und um Aufbruch beispielsweise durch die Ansiedlung der Firma HOPPE. Thematisiert wird auch

wandel, der die Natur und die Umwelt stark verändert.

„Als Kalenderautoren haben wir uns um das Sammeln und das Niederschreiben der verschiedenen Entwicklungen bemüht. Aufschreiben von Wissen bewahrt vor deren Verlust. Und bewahrtes Wissen, gleich ob einer Gemeinschaft oder eines jeden Einzelnen, schafft und

ne tragfähige Zukunft ohne reflektierte Vergangenheit, ebenso wie es keine Entwicklung ohne Vision gibt“, so schreiben die Autoren in ihrem Vorwort.

Der Obmann der Raiffeisenkasse Laas Johann Josef Spechtenhauser bedankte sich bei den Autoren für die fundierten Recherchen, für die treffenden Texte zu den einzelnen Bildern

Es geschah in einer Winternacht....

...das Wunder der Weihnacht. Ein hartherziger Bauer gibt weder Wärme noch ein Stück Brot ab, soweit, dass sich nicht nur die Menschen, sondern auch die Tiere von ihm abwenden. Seine Herzlosigkeit treibt ihn in das Reich der Dunkelheit voller Hass, Traurigkeit, Zorn und Gewalt. Als er verloren geglaubt,

Stern zeigt ihm den Weg zum neu geborenen Jesukind. „Bring auch du Licht in die Dunkelheit“ lautete die Botschaft der Grundschülerinnen und Grundschüler, eine Botschaft, die den Geist von Weihnachten nicht besser einfangen könnte.

Am vierten Adventswochen ende hat die 5C der Grund

terstück „Es geschah in einer Winternacht...“ auf die Bühne gebracht und eine zauberhafte Geschichte über die Liebe und Freundschaft, Güte und Nächstenliebe erzählt.

Unzählige Proben gingen den Vorstellungen voraus, viele

Kalendervorstellung

Ende 2022 im Hauptsitz der Raiffeisenkasse Laas: v. l. Philipp Ladurner, Wolfgang Platter, Johann Spechtenhauser, BM Verena Tröger, Othmar Thaler, Herbert Raffeiner und Franz Waldner

und dafür, dass sie ohne Honorar gearbeitet haben. Entstanden ist ein wertvolles Dokument, eine Tirolensie, die Laaser Geschichte aufarbeitet, und die zum Nachdenken anregt. Der Kalender signalisiert auch, dass die alte Bausubstanz hochwertig ist, und dass es gilt, die historischen Gassen und Plätze für künftige Generationen zu erhalten. (mds)

hen haben sich gelohnt, viel Applaus gab es an allen drei Aufführungs-Tagen.

Kompliment: Den Schülerinnen und Schülern und dem Lehrerteam um Rudi Mair. Für ein herzerwärmendes Theater, unbändige Spielfreude und gesanglich und darstellerisch beeindruckende Darbietungen. (ap)

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Schlanders
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
v. l. Die Schülerinnen und Schüler der 5 C der Grundschule Schlanders wuchsen auf der Bühne über sich hinaus und boten ein herzerwärmendes Theater für ein Publikum, das alle Erwartungen übertraf
Fotos: Angelika Ploner

Weihnachtsessen des WK Mals

Schlanders/Vinschgau

Krebshilfe informiert

und die große Unterstützung der vielen Freiwilligen erfülle alle mit Stolz und habe die

men. Über die Angestelltensituation zeige man sich aktuell zu-

oben: Die Festgemeinschaft

links: ‚Weiter so‘, rief Sektionsleiterin Jasmin Kuntner ihren Mitarbeiter-innen zu;

frieden, denn alle Posten seien nach Pensionierungen intern nachbesetzt worden. Außerdem könne man auf zwei neue Zivildiener und einen Sozialdiener zählen. Das Weihnachtsessen sei der Gruppe gewidmet, die dann wieder gestärkt für andere da sein könne, wie der ehemalige Dienstleiter Peter Kofler erklärte. Er schaue dankbar auf den Wechsel in der Sektion, den es im Jubiläumsjahr gegeben hat. Für einen humorvollen Jahresrückblick sorgte die „Weißes Kreuz Tagesschau“, moderiert von David Schönegger.

DieVerantwortlichen der Krebshilfe Vinschgau ließen das Jahr 2022 mit einem festlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche von Schlanders und mit einem anschließenden Festessen in der „Goldenen Rose“ ausklingen. Zahlreiche Mitglieder hatten die Einladung angenommen. Erinnert wurde an jene Mitglieder, die nicht mehr dabei sein konnten. Beim Essen stellte die Vorsitzende Helga Schönthaler Wielander das Veranstaltungsprogramm 2023 vor. Es reicht von Vorträgen zum Thema Schmerztherapie, Pati entenverfügung bis hin zu Was sergymnastik und Bastelnach mittage. Auch Ausflüge werden angeboten. Die Krebshilfe küm mert sich jedoch in erster Linie um die Bedürfnisse von Betrof fenen. Es werden beispielsweise Perücken gekauft, Sondertherapien und Sonderfahrten ermöglicht, finanzi elle Unterstützungen in Notlagen geleistet, psychologische Be treuungen angebo ten und vieles mehr. Über die Angebote konnten sich Interessierte am Stand der Krebshilfe am „Gol denen Sonntag“ in Schlanders informieren. (mds)

/GESELLSCHAFT/ 41
Fotos: WK Mals Foto: „Wind“-Archiv

Schlanders

Vinschger Theatergruppen bilden sich fort

Zueiner besonderen Theaterfortbildung kam es letztens im Kulturhaus von Schlanders. Der Theaterbezirk Vinschgau organisierte in Zusammenarbeit mit Juvi-Jugendtheater Vinschgau einen Workshop zur Arbeitssicherheit auf, unter und hinter der Bühne. Kurt Larcher und Julian Marmsoler, beide Experten ihres Faches, gaben Einblicke in die großen und kleinen Tücken des Bühnenalltags und wiesen auf wichtige Elemente hin. Praktisch und rechtlich auf einen neuen Nenner gebracht, bedanken sich die anwesenden Theaterbühnen für so eine tolle Fortbildung!

Laas - 9. Franz Tumler Literaturpreis

In Laas wird’s literarisch

DieGemeinde Laas, der Bildungsausschuss Laas, der Südtiroler Künstlerbund und der Verein der Vinschger Bibliotheken schreiben zum neunten Mal den internationalen Franz-Tumler-Literaturpreis aus. Aus allen deutschsprachigen Erstlingsromanen, die im Zeitraum vom 01.01.2023 bis 31.05.2023 veröffentlicht werden, wählt die Jury fünf Romane aus, die für den Preis vorgeschlagen werden. Die Jury besteht aus den internationalen Literaturexpert:innen Manfred Papst aus Zürich, Jutta Person aus Berlin, Gerhard Ruiss und Daniela Strigl aus Wien. Als Neuzugang komplettiert Robert Huez die Jury. Der Germanist, gebürtig aus Lana, lebt in Wien und ist Leiter der Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur im Literaturhaus Wien. Die nominierten Autor:innen werden am 21. und 22.09.2023 nach Laas

geladen, um ihre Debütromane bei einer öffentlichen Lesung vorzustellen. Die Juror:innen wählen aus den fünf Nominierten den/die Franz-TumlerLiteraturpreisträger:in 2023 aus. Der Preis ist mit 8.000 Euro dotiert und wird von der Südtiroler Landesregierung gestiftet. Zusätzlich gewinnt der Preisträger einen Schreib- und Leseaufenthalt in Laas, der im Rahmen

2023 wird der Franz-Tumler-Literaturpreis erneut vergeben. Im Bild Anna Felnhofer, Literaturpreisträgerin 2021

der Vinschger Literaturtage im Herbst 2024 stattfinden wird. Neben dem Franz-TumlerLiteraturpreis wird auch der beliebte Publikumspreis verliehen, welcher vom Saalpublikum und den Leser:innen auserkoren wird. Damit verbunden ist ein Schreibaufenthalt auf dem Rimpfhof am Vinschger Sonnenberg, gestiftet vom Verein der Vinschger Bibliotheken.

Glurns

Unser Biotop - Schludernser Au

später eine Forscherkonferenz ab und zwei Schülerinnen der Wir, die 2A der Mittelschule Glurns, haben am 17. No vember 2022 einen spannenden Projekttag in die Schludernser Au unternommen. Projektpart nerInnen waren Helga Seeber vom Amt für Natur, Pino Ma nuel Gluderer der Forststation Mals, Susanne Hellrigl von der Pädagogischen Abteilung, un sere Klassenlehrerin und Lehr person für Mathematik/Natur wissenschaften Arnild Cosima Tappeiner. Als Begleitperson war die Lehrperson Adelheid Weisenhorn dabei. Unsere Di rektorin Karin Mazzari hat das Projekt auch unterstützt.

An diesem Projekttag war für uns forschendes selbststän diges Arbeiten in Kleingruppen angesagt, wobei uns die Exper tInnen Frau Seeber und Herr Gluderer unterstützten. Anhand der Forscherfragen erkundeten wir als Team die Schludernser Au. Wir SchülerInnen hielten

Wodurch wir erfahren haben, wie wichtig die Sensibilisierung für den Naturschutz ist.

Nach Beendigung dieses Projekttages haben wir wichtige Erkenntnisse mitgenommen: Die Bedeutung der Schludernser Au als Lebensraum für viele Lebewesen, welche außerhalb der Au sehr selten oder gar nicht vorkommen. Auen sind die biologisch produktivsten und artenreichsten Lebensräume, das haben wir dabei gelernt.

Liebe LeserInnen, wir möchten Sie mit diesem Artikel dazu aufrufen, den Müll nicht in freier Natur einfach liegenzulassen, denn leider haben wir während dieses Projekttages bemerkt, dass viele Menschen respektlos mit der Natur umgehen.

Wir danken allen, die sich dafür eingesetzt haben, dass dieser Projekttag zustande kam. Judith, Hemma, Jonas, Matthias, Mara und Tobias, 2A

42 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
Danach vertieften wir unsere Erkenntnisse durch eine Füh Gruppenfoto Klasse 2A mit Experten, links oben: SchülerInnen vertieft beim Beantworten der Forscherfragen, rechts oben: zwei Schülerinnen als Moderatorinnen der Forscherkonferenz an der Flipchart
Foto: „Wind“-Archiv Foto: „Wind“-Archiv Fotos: „Wind“-Archiv

Bildungsausschuss Martell

Internationale Kreistänze

mit Heike Schönthaler schwungvoll und meditativ für alle interessierten Tänzer:innen

Zeitraum: jeweils montags vom 23 1 bis 27.2.2023

Zeit: 19 30-21 00 Uhr

Ort: Bürgerhaus Martell

Anmeldung bis Donnerstag, 19.1.2023 Handynr : 3395462293

Bildungsausschuss Schlanders

Sprachencafé / Caffè delle lingue / Language Café

Sprachencafé / Caffè delle lingue / Language Café

Es kann spannend sein, den Wechsel von BEWEGEN und BEWEGEN LASSEN zu erfahren

in der Bibliothek Schlandersburg am / nella Biblioteca di Silandro il / at the library Schlandersburg on 14., 21., 28. Jänner / Gennaio /January 4., 11., 18. Februar / Febbraio / February 4., 11., 18., 25. März / Marzo / March 10:00 – 11:30

in der Bibliothek Schlandersburg am / nella Biblioteca di Silandro il / at the library Schlandersburg on 14., 21., 28. Jänner / Gennaio /January 4., 11., 18. Februar / Febbraio / February 4., 11., 18., 25. März / Marzo / March 10:00 – 11:30

ausSchlanderszeigt unseinenGruppentanzdenjederfür sichalleinetanzenkann.Esisteine choreografischeTanzform,beider einzelneTänzerunabhängigvonder GeschlechterzugehörigkeitinReihen undLinienvor-undnebeneinander tanzen.DieTänzesindpassendzur Musikchoreografiert,diemeistaus denKategorienCountryundPop stammt.

Sprachen/Lingue/Languages:

Deutsch – Italiano - English

Sprachen/Lingue/Languages: Deutsch – Italiano - English Menschen, Kulturen und Sprachen treffen sich im Sprachencafé. An jedem Tisch wird ein/e Gesprächsleiter/in die Konversation in Gang setzen.

Menschen, Kulturen und Sprachen treffen sich im Sprachencafé. An jedem Tisch wird ein/e Gesprächsleiter/in die Konversation in Gang setzen.

Persone, culture e lingue si incontrano al Caffè delle lingue. A ogni tavolo un moderatore di madrelingua guiderà la conversazione.

Persone, culture e lingue si incontrano al Caffè delle lingue. A ogni tavolo un moderatore di madrelingua guiderà la conversazione.

People, cultures and languages meet at the Language Café. At each table a conversation leader will get the conversation going.

People, cultures and languages meet at the Language Café. At each table a conversation leader will get the conversation going.

Sprachencafé / Caffè delle lingue / Language Café

12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /BILDUNGSZUG/ 43
GRAUN
I. M. SCHLUDERNS PRAD LAAS STILFS KORTSCH SCHLANDERS GOLDRAIN/MORTER LATSCH MARTELL TARSCH KASTELBELL/TSCHARS
Laas/Eyrs/Tschengls/Tanas/Allitz
DuhastSpaßamTanzen?
TANZMITUNS! Montag, 16.Jänner2023 Anmeldungbis: 11.Jänner2023 3351685125 (EmiliaTappeiner)
@kappa400-stock.adobe.com
BILDUNGSAUSSCHÜSSE VINSCHGAU
MALS GLURNS/TAUFERS
Bezirksservice Bildungsausschüsse Vinschgau Bahnhof Spondinig 1 | 39026 Prad a. Stj. | Tel. 348 7651492 Ludwig Fabi bezirksservice.vinschgau@gwr.it | www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf jetzt auch auf www.facebook.com/ vinschger.bildungszug Bildungsausschuss
Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
Duliebstes,dichzurMusikzubewegen? GüntherBrenn
3889369048 (HelgaPircher) (AuchüberWhatsapp) um 20.00Uhr Kostenbeitrag: 80€ inder Mehrzweckhalle Galsaun (weitere7Treffen)
CIAO HALLO HELLO in der Bibliothek Schlandersburg am / nella Biblioteca di Silandro il /

TIPPS 2023

Die schwedische Glücksformel lagom.

Not too little, not too much. Just right.

Mit dem Jahreswechsel kommen auch die guten Vorsätze und die Tipps für das Neue Jahr. Wir haben uns für das 2023 Lagom - das Maßhalten - als Glücksformel herausgepickt. Die schwedische Glücksformel Lagom ist ein Wohlfühltrend aus dem Norden.

Gibt es eine Formel für Glück? Wenn man den Schweden glaubt, dann ja. Sie trägt den klangvollen Namen „Lagom“. Das bedeutet in etwa „nicht zu viel und nicht zu wenig“. Und diese Lebensphilosophie ist so simpel wie effektiv: In allen Lebenslagen niemals in ein Extrem ver-

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Aber wirkt das klingende Konzept vom Maßhalten tatsächlich? Die jährlichen Happiness-Reports geben den

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von Angelika Ploner

Schweden jedenfalls recht. Denn in dem internationalen Glücks-Index, der sich aus Kriterien wie persönliches Wohlbefinden, Lebenserwartung oder soziales Netz zusammensetzt, landen sie fast immer in den Top Ten. Wer Lagom leben möchte, baut die schwedische Philosophie am besten in viele Bereiche seines Alltags ein.

Lagom im Alltag umsetzen: TIPPS

Dem Kleiderschrank Luft verschaffen. Einen Schrank voller Sachen zu haben, kann einengen. Chaos macht schlechte Laune. Besser ist es, sich – wie viele Schweden – auf wenige, qualitativ hochwertige Kleidungsstücke zu beschränken, die man immer wieder tragen und unterschiedlich kombinieren kann. Der Vorteil an einem reduzierten und aufgeräumten Kleiderschrank ist, dass man sich nicht zwischen zu vielen Kleiderstücken entscheiden muss und morgens schneller ist.

Alleinsein wagen.

Zeit allein zu verbringen, vor allem draußen in der Natur, ermöglicht es, in Ruhe nachzudenken und im eigenen Tempo fortzuschreiten. Zeit alleine erhöht die Zufriedenheit mit sich selbst, ermöglicht eine bessere Selbstrefelxion, verbessert die innere Ruhe und vieles mehr. Vielen Menschen fällt es schwer alleine Dinge zu tun, wie zum Beispiel ins Kino oder Essen zu gehen. Aber mit etwas anfänglicher Überwindung kann die Me-Time auch Spaß machen und guttun.

Morgens erfrischen.

Die Schweden starten gern mit einem „Morgondopp“, einem Bad im Freien, in den Tag. Allerdings leben sie auch in einem Land mit 100.000 Seen. Aber auch bei uns ist das kein Problem: einfach kalt duschen. Der kalte Start in den Morgen erfrischt den Körper, ist gut für die Haut, für das Immunsystem – und für die Stimmung.

»Chaos macht schlechte Laune.«

Für eine wertschätzende Kommunikation

Genussvoll essen.

Lagom rät, nachhaltig und gesund zu leben. Doch auf Genuss muss und sollte keiner verzichten. Es geht vielmehr darum, gerade nur so viel essen, um satt zu sein. Beim Kochen sollte man auf regionale Zutaten setzen und Verschwendung vermeiden – also zum Beispiel nur das einkaufen, was wirklich benötigt wird.

Zuhören lernen.

Neben Lagom zu sprechen (aufrichtig und direkt) ist auch das Zuhören ein Bestandteil der Lebensphilosophie. Wer anderen Menschen richtig zuhört, sich nicht immer selbst in den Mittelpunkt stellt, kann Wertvolles entdecken, was das Privat- oder Arbeitsleben bereichert. Zuhören ist ein wichtiger Bestandteil des Lernens. Nur wer zuhört, kann lernen, wer redet hört nur Altbekanntes. Für eine wertschätzende Kommunikation ist Zuhören essenziell, auch um sich besser in andere Menschen hineinzufühlen.

Dezent einrichten. Auch für das Zuhause gilt: weder zu viel noch zu wenig. Das gilt für Möbelstücke, Dekoration und für Farben. Ein Lagom-Wohnstil bedeutet: Wohnung entrümpeln. Dinge ausmisten, die nicht mehr gebraucht werden –vor allem überflüssigen Kleinkram, der sich angesammelt hat. Für die extra Note lagom am besten von allem trennen, was ohnehin nur in den Regalen verstaubt.

Pausen machen. Auf sich selbst zu achten und eine Balance sowohl bei der Arbeit als auch im Privatleben anzustreben, ist für Schweden selbstverständlich. Ein beliebtes Alltagsritual ist die kleine, wichtige Pause zwischendurch, die „Fika“. Die Schweden sehen in ihrer populären Fika die für sie wichtige Gelegenheit, zu entschleunigen und ein einfaches Vergnügen zu genießen.

https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/achtsamkeit/ lagom-die-schwedische-gluecksformel/

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46 /TIPPS 2023/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
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ist Zuhören essenziell.«
12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /TIPPS 2023/ 47

Nationalpark

Die Tschenglser Au

Mit den Vogel-Bildern von Eva Grassl Raffeiner

„Kein anderes Tal Südtirols weist so große Gegensätzlichkeiten auf wie der Vinschgau. Gnadenlos brennt die Sonne auf die südexpo nierten Steppenhänge der „Vinschgauer Lei ten“, die sich etwa 40 Kilometer lang zwischen Naturns und Mals auf der orographisch linken Talseite erstrecken. Hohe Temperaturen und geringe Niederschläge (Jahresdurchschnitt von 550 mm) machen den Vinschgau zur trockensten Wärmeinsel der Ostalpen. Als Feuchtbiotope hingegen breiten sich zwischen Spondinig, Schluderns und Glurns ausgedehnte Auwälder an der Etsch aus, die von ungestörten Flußstellen mit Schlick- und Sandbänken sowie von Schilfflecken durchsetzt sind. Ty pische Auenformationen mit Schwarz- und Grauerlen (Alnus glutinosa und A. incana) beobachtet man auch bei Tschengls und Eyrs in der Gemeinde Laas, die aber – im

Kartierung der Tschenglser Au nach Holzarten von Georg Wieser in seiner Diplomarbeit an der Universität für Bodenkultur in Wien (1987) Foto: Wolfgang Platter

die Weichholzau mit schnellwüchsigen Baumarten wie Birke, Pappel und Weide. Etwas weiter entfernt wächst die Hartholzau mit Schwarzund Grauerlen. Die Kartierungen von Georg Wieser aus dem Jahr 1987 geben dieses Bild der verschiedenen Holzarten in der Schuttkegel-Au augenfällig wieder. Und wenn man die Tschenglser Au von der Panoramastraße am Sonnenberg zwischen Tanas und Schluderns im Herbst fotografiert, kann man die Weich- und die Hartholzau an den unterschiedlichen Farben der Herbstblätter leicht unterscheiden: Birken, Weiden und Pappeln verfärben sich gelb. Die Schwarz- und Grauerlen bleiben bis zum Blattabwurf grün gefärbt.

Die Tschenglser Au weist eine Fläche von 34 Hektaren auf. Die Grundparzellen befinden sich im Privatbesitz.

Neben ihrer Funktion als Hochwasserschutz für die umliegenden Kulturgründe ist die Tschenglser Au ein bereicherndes Landschaftselement und ein wertvoller Lebensraum für viele wirbellosen Tiere und vor allem auch Vögel. Jetzt im Winter verlagern etwa die Erlenzeisige und die Birkenzeisige ihren Lebensraum vom Bergwald in den Auwald der Talsohle und tun sich an den Birken- und Erlensamen gütlich.

Wie die Fotos von Eva Grassl-Raffeiner vom Futterhäuschen am Wohnhaus ihrer Familie in der der Tschenglser Wohnbauzone in der Nähe des Auwaldes zeigen, beherbergt die Tschenglser Au zum Beispiel auch fast alle einheimischen Arten der Meisen.

In Zeiten des weltweiten Artenschwundes sind intakte Lebensräume, auch wenn sie nur mehr kleinflächig als sogenannte Trittsteine in der rundum landwirtschaftlich intensiv genutzten oder verbauten und besiedelten Landschaft erhalten geblieben sind, grundlegende und wertvollste Elemente zum Erhalt der Biodiversität. Es ist schon lange bestätigt: Es gibt keinen Artenschutz ohne Lebensraumschutz!

48 /NATIONALPARK/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
Bergfink Peppola Fringilla montifringilla Kohlmeise Cinciallegra Parus major Buchfink Fringuello Fringilla coelebs Stieglitz Cardellino Carduelis carduelis Kernbeißer (Männchen und Weibchen Frosone Cocothraustes cocothraustes Sperber Sparviere Accipiter nisus Eichelhäher Ghiandaia Garulus glandarius Rotkehlchen Pettirosso Erithacus rubecula Grünfink Verdone Chloris chloris Erlenzeisig Lucherino Carduelis spinus Sumpfmeise Cincia bigia Poecile palustris Blaumeise Cinciarella Cyanistes coeruleus Tannenmeise Cincia mora Periparus ater Birkenzeisig Organetto Carduelis flammea Zaunkönig Scricciolo Troglodytes troglodytes

Starker Auftritt des ASC Laas

Naturbahnrodeln: Das Team aus Laas präsentierte sich bei den Italienmeisterschaften in glänzender Form. Neben den Medaillen in der allgemeinen Klasse zeigte auch der Nachwuchs starke Leistungen. Gold gab es für Laura Wegmann, Michael Tinzl und Alex Oberhofer. Fabian Staffler gewann die Silbermedaille, Alexander Staffler sicherte sich Bronze. (sam)

Auch die Latscher Nachwuchsrodler sind top

Naturbahnrodeln: Bei den Italienmeisterschaften nahmen auch die Nachwuchsathleten vom ASV Latsch teil. Nina Castiglioni krönte sich in ihrer Kategorie zur Italienmeisterin, Manuel Ladurner gewann ebenfalls Gold. Alex Castiglioni sicherte sich die Bronzemedaille. (sam)

Gold, Silber und Bronze

Einen kompletten Medaillensatz holten die Rodlerinnen und Rodler des ASC Laas Ende Dezember bei den Italienmeisterschaften im Naturbahnrodeln in Ulten. Die Laaserin Greta Pinggera krönte sich zur neuen Italienmeisterin. Ihre Teamkollegin Nadine Staffler sicherte sich im Frauenrennen den dritten Platz. Bei den Herren gewann der Schleiser Daniel Gruber, der für den ASC Laas an den Start ging, den Vize-Italienmeistertitel.

Greta Pinggera gewinnt die Italienmeisterschaften im Naturbahnrodeln.

Greta Pinggera ist zurück auf dem obersten Treppchen. Die 27-Jährige, die in ihrer Karriere bereits einen Weltmeistertitel, den Sieg im Gesamtweltcup sowie mehrere Weltcupsiege feiern konnte, zeigt dass sie weiterhin ganz vorne mitmischen kann und auch in diesem Winter zu den Favoritinnen zählt. Beim Weltcupauftakt in Winterleiten belegte Pinggera den dritten Platz, tags darauf - im EliminatorRennen (Verfolgungsrennen) - musste sie sich mit dem sieb-

ten Platz zufriedengeben. Doch bei den Italienmeisterschaften Ende Dezember schlug die Laaserin zurück, bezwang ihre Teamkollegin und große Konkurrentin Evelin Lanthaler klar und krönte sich zur neuen Italienmeisterin.

Immer weiter nach oben geht es für Nadine Staffler. Die 22-Jährige zeigt sich zu Saisonbeginn in einer starken Form und kann mit dem Spitzenfeld mithalten. Beim Weltcupauftakt Mitte Dezember musste sie sich zunächst noch im Rennen der Einsitzer mit dem undankbaren vierten Platz zufriedenge-

ben, doch nur einen Tag später schlug Stafflers große Stunde. Im Verfolgungsrennen sicherte sie sich den zweiten Platz und musste sich nur Seriensiegerin Lanthaler geschlagen geben. Bei den Italienmeisterschaften fuhr sie schließlich hinter Pinggera und Lanthaler auf Platz drei und zeigte erneut, dass sie zu den Top-Athletinnen Italiens gehört.

Auch bei den Herren kämpft sich ein Vinschger ins Spitzenfeld der Naturbahnrodler. Der Schleiser Daniel Gruber, der für den ASC Laas am Start ist, sorgte bei den Italienmeisterschaften

mit seinem zweiten Platz für eine große Überraschung und ließ einige starke Rodler hinter sich. Knapp eine Woche zuvor gewann er in Winterleiten den Nationencup vor seinem Teamkameraden Alex Oberhofer.

Die nächsten Weltcupbewerbe finden vom 12. bis 15. Jänner im Jaufental statt. Nur wenige Wochen später findet das große Highlight der Naturbahnrodler statt. Im rumänischen Vatra Dornei – dort krönte sich Pinggera 2017 zur Weltmeisterin - werden vom 10. bis 12. Februar die Weltmeisterschaften ausgetragen.

50 /SPORT/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
Foto: Miriam Jennewein Foto: ASC Laas

Fakie Cup mit 5 Disziplinen

Nach

zweijähriger Coro napause fand am 10. De zember wieder der Fakie Cup in Schlanders statt. Der Fakie Cup setzt sich aus fünf Diszipli nen zusammen (2 x 2 x 30 m Hürden, Weitsprung, Hochsprung, Kugelstoßen) und es treten die Mittelschüler (Jahr gänge 2010/11) gegeneinander an. Die drei besten jeder Schule kommen in die Fakie-Wertung und können die begehrten Gut scheine für den Fakie-Shop in Schlanders gewinnen. Im Fakie Cup der Buben gewann die Mittelschule Naturns, vor Mals und Schlanders. Bei den Mädchen dominierten ebenfalls die Mittelschule aus Naturns, vor Schlanders und Mals. Bei den älteren Kategorien gab es tolle Leistungen. Bei den Jahrgängen 2008/09 setzte sich Anna Magitteri aus Naturns vor Schlögl Julia und Tappeiner Clara durch. Anna kam in die 60 m

1,45 m und im Weitsprung auf 4,55 m. Bei den Buben ähnliche tolle Leistungen des Naturnsers Markus Dastin mit 8,55 s im Sprint, 5,00 m im Weitsprung und 10,25 m im Kugelstoßen. Hinter ihm waren auf Platz zwei und drei die Malser Jan Moriggl (1,50 m in Hochsprung, 4,80 m im Weitsprung) und Simon Hofer (60 m Hürden 9,69 s, 60 m Sprint 8,86 s) und auf Platz 4 Martins Davii. Die letzte Kategorie war für die Jahrgänge 2007 und äl-

ter, wo die zwei Mehrkämpfer Hannes Kaserer und Lorena Lingg antraten. Dem fünfzehnjährigen Hannes gelang es dabei, fünf neue Bestleistungen im Mehrkampf aufzustellen (60 m in 7,80 s, 60 m Hürden 9,04 s, Hochsprung 1,75m, Weitsprung 6,13 m und Kugelstoßen 8,90 m). Die siebzehnjährige Lorena trat in drei Disziplinen an und zeigte, dass sie gutes Potenzial (9,14 m in Kugelstoßen, 1,55 m in Hochsprung mit kurzem Anlauf) für die kommende Saison

10.000 Euro für den guten Zweck

Die Mitglieder des Beach komitees im Sportvereins Schluderns zeigen ein großes Herz. Einen Teil des Erlöses der Beachfete im Juli 2022 spende ten sie für den guten Zweck. Sie verteilten insgesamt 10.000 Euro an mehrere Organisati onen, und zwar an die Kinder krebshilfe Südtirol Regenbogen, an die Schmetterlingskinder und deren Organisation Debra, an die Freiwillige Feuerwehr Schluderns, an „Südtirol hilft“ und an eine bedürftige Fami lie im Vinschgau. Der Rest der Beachfete-Einnahmen kommt traditionell dem Sportverein Schluderns zugute, der damit unterschiedliche Tätigkeiten im Bereich des Jugendsports fördert. Das Mitglied im Beachkomitee Kristian Perkmann schreibt zur Spendenübergabe: „In Erinnerung an Matschgi (Martina Sapelza) und an Jörg Lingg haben wir uns im Juli 2022 ganz besonders ins Zeug

gelegt und deshalb auch viele Spenden verteilen können. Und wir freuen uns schon wieder darauf, in Gedenken an die Beiden die Beachfete am 7. und 8. Juli 2023 zu organisieren.“

Der Dank geht auch an die Sponsoren Ortler Beton, Interfama, Forst, Solis, Liko Schnapsstube, Mosterei Anstein, Hack-

gut Eller, Niedex, Matthias Rieper, Kathrin Gruber, Ginni‘s Foodtruck, Kondi, Subsurface, Stivelix, Ralph Chieli, Thialer Transporte und Filmer Alex. Den Scheck präsentierten die Mitglieder des Beachkomitees offiziell bei der Weihnachtsfeier am 16. Dezember 2022 im Kulturhaus von Schluderns, zu

hat und den Vinschger Rekord im Siebenkampf von Monika Müller (4.079 Punkte) attackieren und verbessern will.

Ein großes Dankeschön an die Bezirksgemeinschaft Vinschgau, an die Raiffeisenkassen Vinschgau und an Immobilien Pohl, die diesen Wettkampf ermöglicht haben. Dabei waren auch einige Teilnehmer des Interreg Projektes Inklusion. Lara, Berthold und Nicholas zeigten ihre Stärken durch ihr selbstbewusstes Auftreten. (TM)

der die Verantwortlichen des Sportvereins Schluderns um Präsident Rudi Trafoier und dessen Stellvertreterin Prisca Gufler geladen hatten - als ein Dankeschön an die unzähligen freiwilligen Helferinnen und Helfer bei der Beachfete und auch bei den Südtiroler Ritterspielen. (mds)

Schlanders
Schluderns l. Lukas Eller, Stefan Koch, Patrick Platzer, Ronald Anstein, Gustav Punter, Andreas Marseiler, Elmar Sapelza, Hannes Spiess, Kristian Perkmann, Jörg Niederegger, Stephan Schöpf, Lukas Lingg und Christiane Heinisch Schöpf
12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /SPORT/ 51 Foto: Magdalena Dietl Sapelza Fotos: Michael Traut

Hotel Engel Schluderns sucht ab Februar freundliche Bedienung für die Bar und Kochlehrling. Tel. 0473 615 278

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Ihre Rolle

Kommunikation

und Marketing-Manager (AMC-Manager) 70-100%

Als kantonal und eidgenössisch anerkannte Mittelschule mit Internat im Unterengadin führen wir ein Gymnasium sowie die internationalen Lehrgänge IGCSE und das IB Diploma Programm. Gleichzeitig ist unsere Schule mit seiner «Sports Academy» auch offizieller Trainingsstützpunkt der regionalen Sportförderung.

Als kantonal und eidgenössisch anerkannte Mittelschule mit Internat im Unterengadin führen wir ein Gymnasium sowie die internationalen Lehrgänge IGCSE und das IB Diploma Programm. Gleichzeitig ist unsere Schule mit seiner «Sports Academy» auch offizieller Trainingsstützpunkt der regionalen Sportförderung.

Zur Ergänzung unseres Lehrkörpers suchen wir per 1 August 2022

Wir suchen für unser Internatsteam ab 1. Januar 2023 eine engagierte Person als

Sie verstehen und leben die Vision, die Mission und die Werte des Hochalpines Institut Ftan („HIF“) als Teil der Education in Motion Gruppe („EiM“) um mit Schülern, Eltern und anderen Mitarbeitern gemäss diesen Richtlinien zu interagieren. Sie sind verantwortlich für den Aufbau des positiven Rufs und des Markenbewusstseins des HIFs, um Familien anzuziehen und zu binden. Sie setzen sich für die Förderung der Stärken, Werte und Kultur der Schule bei internen und externen Adressaten ein. Bei der Kommunikation mit und für die HIF-Gemeinschaft haben Sie grossen Respekt und ein Verständnis für Bildung und stellen "Schülerinnen und Schüler an erster Stelle".

Qualifikationen

LEHRPERSONEN FÜR MATHEMATIK, NATURWISSENSCHAFTEN UND

STELLVERTRETENDE LEITUNG INTERNAT (100%)

Ihre Rolle

Wir suchen ab sofort/nach Vereinbarung einen Metzger in Volleinstellung. Bewerbung an Hubert Kofler Tel. +41 81 864 11 75 info@hatecke.ch www.hatecke.ch

SPORT/SPORTWISSENSCHAFTEN

• Bachelor-Abschluss oder Ausbildung in Marketing und Kommunikation, Wirtschaft oder einem verwandten schulischen Fach; mindestens 3 Jahre entsprechende oder verwandte Berufserfahrung

Sie sind dafür verantwortlich, den Internatsschülern ein sicheres, fürsorgliches, fröhliches, gemütliches und organisiertes Umfeld zu bieten.

• Fließende Englisch- und Deutschkenntnisse mit ausgezeichneten Kommunikationsfähigkeiten, einschliesslich hoher Standards in schriftlicher Kommunikation; Kenntnisse in anderen Sprachen wären von Vorteil

Die Kombination mit anderen Pensen oder die Ü bernahme von zusätzlichen schulischen Aufgaben ist möglich.

• Affinität zu Medien auf verschiedenen Kanälen, einschliesslich der Fähigkeit, um diese zu nutzen Idealerweise Vertrautheit mit der Verwaltung und Gestaltung von Website-Inhalten, Online-Tools und Software für die Bearbeitung von Videos, Fotos und Audiodateien oder die Bereitschaft, sich in diesen Bereichen weiterzubilden

Sie begleiten, unterstützen und fördern die Schülerinnen und Schüler im Internat bei der Erreichung ihrer schulischen Ziele und ihrer persönlichen Entwicklung. Sie sind die Vertretung der Internatsleitung und unterstützen diese bei ihren Aufgaben. Sie tragen Verantwortung für die pädagogischen, organisatorischen und administrativen Belange.

• Idealerweise Erfahrung mit digitaler Kommunikation und Marktforschung

Wir richten uns an engagierte, kooperative und innovative Persönlichkeiten, die sich für pädagogische Aufgaben begeistern. Ihr Interesse an der Gestaltung einer modernen, lebendigen Schule und na chhaltiger Schulentwicklung setzen wir voraus.

Maximal 20% der Zeit werden Sie während des Schultages Englisch unterrichten. Während Ihrer Arbeitszeit wohnen Sie im Internat.

• Erfahrung im Bereich Bildung ist von Vorteil, grosses Interesse an der Arbeit in einem schulischen Umfeld ist erforderlich

Ihr Profil

• Führungserfahrung ist von Vorteil

Persönliches Profil

Sie verfügen über eine Ausbildung im sozialen oder pädagogischen Bereich.

Pegasus sucht NACHHILFELEHRER*INNEN für alle Schulfächer, Grundschule bis Matura. Überall im Vinschgau. Freie Zeiteinteilung und gute Entlohnung. Bewerbung und Infos www.pegasus.bz.it Tel. 0471 978 875

• Hochgradig integrative Persönlichkeit, die sich auf alle Teilnehmer des Schullebens einlassen kann

Ebenso bringen Sie Lehrerfahrung mit der entsprechenden Lehrbefähigung mit oder sind daran interessiert, sich auf der jeweiligen Unterrichtsstufe weiterzubilden. Sie verfügen über sehr gute Kenntnisse in den Sprachen Deutsch und Englisch und sind bereit, diese in einem bilingualen Arbeitsumfeld einzubringen.

Sie haben einen Abschluss als Erzieher/in. Bevorzugt wird jemand mit 2 oder mehr Jahren Erfahrung.

• Starke Führungspersönlichkeit, die Menschen mitnimmt

• Fähigkeit, Prioritäten zu setzen, Fristen einzuhalten und effektiv unter Druck zu arbeiten

Sie haben mehrere Jahre in einem Internatsteam auch als Führungsperson Erfahrungen gesammelt.

Sie sprechen: Englisch und Deutsch fliessend.

• Absolute Affinität für Technologie und digitale Aspekte des Arbeitslebens sowie Computerkenntnisse

Wir bieten ein innovatives Arbeitsumfeld mit vielfältigen Entwicklungs - und Weiterbildungsmöglichkeiten, eine sympathische Schülerschaft und ein motivi ertes Team.

Sie betreiben Sport auf hohem Niveau.

• Sie sollten eine Persönlichkeit sein, die Kreativität und Innovation in das Team einbringen kann

Tägliche Aufgaben

Sie verfügen über einen gesunden Mix aus hoher Belastbarkeit, Empathie, Flexibilität und Freude an der Arbeit mit Jugendlichen.

Ihre Benefits

Für weitere Auskünfte steht Ihnen Stefanie Aichholz, Co -Director und Schulleiterin, gerne zur Verfügung (s.aichholz@hif.ch/ +41 81 861 22 03).

• Sie machen es sich zur persönlichen Aufgabe, eine unvergessliche, persönliche und herzliche Admission Erfahrungen zu bieten, um den Wachstumsplan der Schule zu unterstützen

Sie arbeiten an einem aussergewöhnlichen Ort mitten in der Natur.

• Sie inspirieren die innere und weitere Gemeinschaft zur aktiven Teilnahme an Admission Events

Sie arbeiten in hohem Masse eigenverantwortlich und können sich persönlich und fachlich weiterentwickeln.

• Sie treiben digitales Marketing, Markenmarketing, Admission und digitale Erfahrungen in der Schule voran

Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte elektronisch bis spätestens 15 Februar 2022 an s.aichholz@hif.ch.

• Sie beaufsichtigen das Tagesgeschäft in den Bereichen Kommunikation und Admission und verwalten Fristen und Produktionspläne

Sie können ihre Erfahrungen in anderen Schulen der EiM-Gruppe (www.eimglobal.com) einbringen.

Sie profitieren vom Netzwerk der EiM-Gruppe. Attraktives Gehalt

• Sie leiten die Entwicklung von Admissions- und Marketingmaterialien, Veranstaltungen und Marketingstrategien, indem Sie gemeinsam mit der Schulleitung Ideen entwickeln

Hochalpines Institut Ftan AG • Institut Otalpin Ftan SA • CH-7551 Ftan • www.hif.ch • info@hif.ch

Für weitere Auskünfte steht Ihnen Joe Zangerl, Internatsleiter, gerne zur Verfügung: per E-Mail: j.zangerl@hif.ch oder Tel. +41 81 861 22 05.

• Zusammenarbeit mit dem Schulleitungsteam und anderen internen Stakeholdern in einem breiten Spektrum von Kommunikationsbereichen

Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis am 16. Sept. 2022 elektronisch an Christoph Hendrickx, Co-Director, c.hendrickx@hif.ch, +41 81 861 22 18 und an j.zangerl@hif.ch

• Sie entwickeln und führen breit angelegte Kommunikationsinitiativen aus, indem Sie schriftliche Materialien auf hohem Niveau und mit konsistenten Botschaften bereitstellen

Erklärung zum Schutz der Schüler

Für weitere Auskünfte steht Ihnen Stefanie Aichholz, Co-Director gerne zur Verfügung: stefanie.aichholz@hif.ch - Tel: 081 861 22 03

Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte elektronisch an: Stefanie Aichholz, Co-Director (stefanie.aichholz@hif.ch).

Das Hochalpines Institut Ftan setzt sich für den Schutz und die Förderung des Wohlergehens aller uns anvertrauten Studenten ein und erwartet von allen Bewerbern, dass sie dieses Engagement teilen. Wir wenden sichere Einstellungspraktiken an, die sich an den Empfehlungen der International Task Force on Child Protection orientieren. Wir halten uns an einen hohen Standard effektiver Einstellungspraktiken unter besonderer Berücksichtigung des Kinderschutzes.

Erklärung zum Schutz der Schülerinnen und Schüler - Das Hochalpines Institut Ftan setzt sich für den Schutz und die Förderung des Wohlergehens aller uns anvertrauten Schülerinnen und Schüler ein und erwartet von allen Bewerbern, dass sie dieses Engagement teilen. Wir wenden sichere Einstellungspraktiken an, die sich an den Empfehlungen der International Task Force on Child Protection orientieren. Wir halten uns an einen hohen Standard effektiver Einstellungspraktiken unter besonderer Berücksichtigung von Safeguarding. Alle Ernennungen unterliegen einem Vorstellungsgespräch, einer Identitätsprüfung, einer Überprüfung des Strafregisters, erfolgreichen Referenzen sowie einem Visums- und Arbeitserlaubnisverfahren, wie es das Schweizer Recht vorschreibt.

Alle Ernennungen unterliegen einem Vorstellungsgespräch, einer Identitätsprüfung, einer Überprüfung des Strafregisters, erfolgreichen Referenzen sowie einem Visums- und Arbeitserlaubnisverfahren, wie es das Schweizer Recht vorschreibt.

HOCHALPINES INSTITUT FTAN AG Chalchera 154 CH-7551 Ftan • www.hif.ch • info@hif.ch

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Wir sind zwei ukrainische Frauen (Mutter und erwachsene Tochter) und suchen eine Teilzeitarbeit als Reinigungskraft oder in einer anderen einfachen Arbeit für 3-4 Stunden am Tag im Raum zwischen Schluderns und Schlanders. Wir wohnen im Pfarrhaus Laas und sprechen Englisch und ein wenig Deutsch. Sie können uns eine Textnachricht senden, wir können diese mit unserem Übersetzungsprogramm lesen: Whats-App +39 338 339 03 87 Alexandra Ansonsten können Sie auch über Wolfgang Platter E-Mail: platter.wolfgang@outlook.de mit uns in Kontakt treten. Wolfgang ist uns behilflich.

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Wir sind ein Gartenbaubetrieb und haben das Glück, das zu tun, was wir lieben Mit unseren Händen und der Natur zu arbeiten. Damit unsere täglichen Anläufe rund laufen, brauchen wir im Hintergrund echte Profis, die die Fäden in der Hand halten und für reibungslose Abläufe sorgen.

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- zur Mithilfe in der Verwaltung - zur Mitarbeit im Einkauf samt Lieferantenkontakten - zur Pflege der Social Media Präsenz - zur Mithilfe in der Buchhaltung

• Mitarbeiter/in in der Gärtnerei

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Worauf Sie sich freuen können: - sorgfältige Einarbeitung - persönliche und berufliche Weiterbildung - abwechslungsreiche Aufgaben

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Für weitere Auskünfte steht Ihnen Stefanie Aichholz, Co -Director und Schulleiterin, gerne zur Verfügung (s.aichholz@hif.ch/ +41 81 861 22 03).

Für weitere Auskünfte steht Ihnen Christoph Hendrickx, Co-Director, gerne zur Verfügung (christoph.hendrickx@hif.ch, +41 81 861 22 18).

Für weitere Auskünfte steht Ihnen Joe Zangerl, Internatsleiter, gerne zur Verfügung: per E-Mail: j.zangerl@hif.ch oder Tel. +41 81 861 22 05. Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis am 16. Sept. 2022 elektronisch an Christoph Hendrickx, Co-Director, c.hendrickx@hif.ch, +41 81 861 22 18 und an j.zangerl@hif.ch

Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte elektronisch an christoph.hendrickx@hif.ch oder per Post an Herrn Christoph Hendrickx, Hochalpines Institut Ftan AG, Chalchera 154, CH-7551 Ftan

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Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte elektronisch bis spätestens 15 Februar 2022 an s.aichholz@hif.ch.

Erklärung zum Schutz der Schüler

Erklärung zum Schutz der Schülerinnen und Schüler

Das Hochalpines Institut Ftan setzt sich für den Schutz und die Förderung des Wohlergehens aller uns anvertrauten Studenten ein und erwartet von allen Bewerbern, dass sie dieses Engagement teilen. Wir wenden sichere Einstellungspraktiken an, die sich an den Empfehlungen der International Task Force on Child Protection orientieren. Wir halten uns an einen hohen Standard effektiver Einstellungspraktiken unter besonderer Berücksichtigung des Kinderschutzes. Alle Ernennungen unterliegen einem Vorstellungsgespräch, einer Identitätsprüfung, einer Überprüfung des Strafregisters, erfolgreichen Referenzen sowie einem Visums- und Arbeitserlaubnisverfahren, wie es das Schweizer Recht vorschreibt.

Hochalpines Institut Ftan AG • Institut Otalpin Ftan SA • CH-7551 Ftan • www.hif.ch • info@hif.ch

Das Hochalpines Institut Ftan setzt sich für den Schutz und die Förderung des Wohlergehens aller uns anvertrauten Schülerinnen und Schüler ein und erwartet von allen Bewerbern, dass sie dieses Engagement teilen. Wir wenden sichere Einstellungspraktiken an, die sich an den Empfehlungen der International Task Force on Child Protection orientieren. Wir halten uns an einen hohen Standard effektiver Einstel-lungspraktiken unter besonderer Berücksichtigung des Kinderschutzes. Alle Ernennungen unterliegen einem Vorstellungsgespräch, einer Identitätsprüfung, einer Überprüfung des Strafregisters, erfolgreichen Referenzen sowie einem Visums- und Arbeitserlaubnisverfahren, wie es das Schweizer Recht vorschreibt.

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Teamfähigkeit, Flexibilität und selbstständige Arbeitsweise

Dein L eben war ein großes Sorgen, war Arbeit, Liebe und Verstehen, war wie ein heller Sommermorgen und dann ein stilles Von-uns-Gehen.

Jahrestage/Danksagungen

D A N K E

Ernst Hohenegger

* 06.02.1943 _ 23.12.2022

- St. Valentin a. d. Haide -

- für das Gebet - für die g roße Anteilnahme, Verbundenheit und Freundschaft - für die schöne Trauerfeier - für die tröstenden Wor te gesprochen und geschrieben. - für jeden Händedr uck und jede Umar mung - für die Kerzen, Kondolenzen und Gedächtnisspenden - für die musikalische Umr ahmung

Die Tr auerfamilie Bestattungsdienst: ANGELUS Schluder ns

Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig Erzählt lieber von mir und traut euch ruhig zu lachen. Lasst mir einen Platz zwischen euch, so wie ich ihn immer hatte

Was du für uns gew esen, das wissen wir allein. Hab’ Dank für deine Liebe, du wirst uns unvergessen sein.

Johann Kofler

* 15.09.1934 _ 15.12.2022

Herzlichen Dank sagen wir allen, die unseren lieben Verstorbenen in Verbundenheit und Freundschaft begegneten, ihm im Leben beigestanden haben und auf seinem letzten Weg begleiteten. Wir danken allen, die ihre Anteilnahme auf so vielfältige Weise zum Ausdruck brachten.

In Liebe und Dankbarkeit die Trauerfamilie

Bestattungsdienst: ANGELUS Schluder ns

Herzlichen Dank sagen wir allen, die meinen lieben Mann und unseren Papá Sepp in Verbundenheit und Freundschaft begegneten, ihm im Leben beigestanden haben und auf seinem letzten Weg begleiteten. Wir danken allen, die ihre Anteilnahme auf so vielfältige Weise zum Ausdruck brachten.

In Liebe und Dankbarkeit die Trauerfamilie

Alexander Stecher

* 26.09.1946 _ 07.12.2022

- Reschen -

Vergelt‘s Gott - für das Gebet - für die g roße Anteilnahme, Verbundenheit und Freundschaft - für die schöne Gestaltung und Teilnahme am Rosenkranzgebet und der Tr auerfeier - für jeden Händedr uck und jede Umar mung - für die Kerzen, Gedächtnisspenden und Blumen - für die Kondolenzen und das Entzünden der Kerzen im Trauerpor tal

Bestattungsdienst: ANGELUS Schluder ns

Das L eben ist begrenzt, doch die Erinner ung unendlich. Die Trauerfamilie

56 /KLEINANZEIGER/Vinschgerwind 1-23 12.01.23
Bestattungsdienst: ANGELUS Schluder ns
*
_ 25.11.2022 Josef Punter
13.04.1946
Bestattungsdienst: ANGELUS Schluder ns

Erinnerungen sind das unsichtbare kostbare Geschenk eines geliebten Menschen, das er uns für die Zeit ohne ihn, mit auf den Weg gegeben hat.

11. Jahrestag

Peter Platzer

Nisi-Peatr – Morter *19.2.1933 † 22.1.2012

In Liebe denken wir an dich, ganz besonders bei der hl. Messe am Sonntag den 22. Jänner um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Morter. Allen, die daran teilnehmen ein herzliches Vergelt`s Gott.

In Liebe deine Familie

... und immer wenn wir von dir erzählen, fallen Sonnenstrahlen in unsere Herzen. Du fehlst!

4. Jahrestag

Christian Pohl

*17.10.1951 † 23.1.2019 Biobauer

Wir gedenken deiner bei der Hl. Messe am Sonntag, den 22.01.23 um 8.30 Uhr im Vereinshaus Tarsch.

In tiefer Liebe deine Familie

Du bist nicht mehr da wo du warst, aber du bist überall dort, wo wir sind.

3. Jahrestag

Siegfried Weithaler

„Siegi“

* 25. April 1957 † 19. Januar 2020 Unser Frau Schnals

In Liebe und Dankbarkeit denken wir ganz besonders an dich bei der Jahrmesse am Sonntag den 22.01.2023 um 09.00 Uhr in der Wallfahrtskirche in Unser Frau. Vergelt's Gott allen, die daran teilnehmen.

In Liebe deine Frau Josy und deine drei Kinder mit Familien.

Wir denken an dich ganz besonders bei der hl. Messe am Samstag, den 28.1.2023 um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders.

Deine Lieben

12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /KLEINANZEIGER/ 57

Jahrestage/Danksagungen

Und immer sind da Spuren deines Lebens: Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle. Sie werden uns immer an dich erinnern und dich dadurch nicht vergessen lassen.

10. Jahrestag

Karl Pircher

* 22.9.1929 † 11.1.2013

Göflan

Wir gedenken deiner ganz besonders am Sonntag, den 15.1.2023 um 8.15 Uhr in der Pfarrkirche von Göflan.

In Liebe deine Familie

Die Menschen, die von uns gehen und die wir lieben, verschwinden nie, sie sind immer an unserer Seite. Jeden Tag… ungesehen… ungehört und dennoch immer ganz nah bei uns.

Egal wia viel Zeit vergeht, inser Tata weart ins ollm fahln.

10. Jahrestag

Florin Frank

„Rainolter Florl“

*22.9.1940 †16.1.2013 Montetschinig

In Sunnta, 15. Jänner 2023 um 9.00 Uhr denkn mir bsunders an Dir, ba der Messe in der Pfarrkirche in Mals. Olle, die dron teilnehmen a großes Donkschean. Deine Margarethe und deine Kinder mit Familien

Erinnerungen, die unser Herz berühren gehen niemals verloren.

Konrad Heinisch

* 30.7.69 † 17.1.2022

In Liebe denken wir an dich, ganz besonders bei der hl. Messe am Sonntag, den 15. Jänner um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Matsch. Allen, die daran teilnehmen ein herzliches Vergelt`s Gott.

In Liebe deine Familie

58 /KLEINANZEIGER/Vinschgerwind 1-23 12.01.23

Und immer sind da Spuren deines Lebens, Gedanken, Bilder und Augenblicke. Sie werden uns an dich erinnern, uns glücklich und traurig machen und dich nie vergessen lassen.

8. Jahrestag

Inge Platzer geb.

Schöpf

*14.9.1965 † 12.1.2015 Morter

In liebevoller Erinnerung gedenken wir unserer lieben Inge bei der hl. Messe am Sonntag, den 15. Jänner 2023 um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Morter.

Deine lieben Familien Platzer und Schöpf

Suchen ist das Lebenfinden ist die Ewigkeit

2. Jahrestag Theresia Kurz geb. Tappeiner

* 29.10.1933 † 23.01.2021

In lieber Erinnerung gedenken wir deiner beim Gedächtnisgottesdienst am Sonntag, den 22.01.2023 um 9.45 Uhr in der St. Johanneskirche in Kortsch.

Deine Familie

Miar hobn do oubn zwischn di Stern jemat dein miar nia vergessen wearn. 4 Johr schun oune diar, Steffi du falsch ins jedn Tog.

4. Jahrestag Stefan Heinisch

*25.9.1993 † 26.1.2019 Matsch

In Liebe denken wir an dich am Sonntag, den 29.01.23 um 10.00 Uhr bei der heiligen Messe in der Pfarrkirche von Matsch.

Allen, die daran teilnehmen ein herzliches Vergelt's Gott. In Liebe deine Familie und Freunde

Eine Mamma zu haben, ist das größte Geschenk. Eine Mamma zu verlieren, ist der größte Schmerz.

Eine Mamma in unseren Herzen zu spüren ist der größte Trost.

Susanna Wwe. Platzer geb. Blaas

Lodn Sanna

* 27.06.1931 † 17.12.2022

Planeil

Vergelt’s Gott für die tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben, für einen Händedruck, für eine stumme Umarmung, wenn Worte fehlten, für die Zeichen der Liebe, Verbundenheit und Freundschaft, für Blumen, Geldspenden und für die Teilnahme am letzten Geleit.

Vergelt’s Gott Dekan Stefan Hainz, Diakon Norbert Punter, den Organisten Lukas Punter und Ernst Thoma und allen, die einen Dienst erwiesen haben.

Vergelt‘s Gott allen, die unsere Mamma in lieber Erinnerung behalten und sie im Gebet einschließen.

Die Trauerfamilie

Bestattung POLIN Mals www.trauerhilfe.it

12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /KLEINANZEIGER/ 59

Du fehlst. GESTERN. HEUTE. MORGEN. IMMER!

6. Jahrestag Heinrich Gurschler *12.12.1945 † 13.01.2017

In lieber Erinnerung gedenken wir Deiner beim Gedächtnisgottesdienst am Sonntag, den 22.01.2023 um 8.30 Uhr in der Kirche von Vetzan.

In Liebe deine Familie

Haushaltshilfe

Verkäuferin in Voll- oder Teilzeit Sekretärin in Teilzeit gesucht. Metzgerei Christanell Naturns Tel. 0473 667 130

Es gibt im Leben für alles eine Zeit. Eine Zeit der Freude, der Stille, der Trauer und eine Zeit der dankbaren Erinnerung.

1. Jahrtag Hubert Altstätter Andr Hubert Burgaun Martell * 17.3.1941 † 13.1.2022

Der Gottesdienst findet am Samstag, den 14. Jänner 2023 um 16.00 Uhr in der Pfarrkirche von Martell statt.

In liebevoller Erinnerung deine Familie

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Wir gedenken Deiner, ganz besonders am Sonntag, den 15.01.2023 beim heiligen Jahramt um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Latsch. In Liebe deine Familie Manche Menschen verlassen unser Leben, aber niemals unser Herz. 10. Jahrestag Albert Patscheider *4.12.1946 † 15.01.2013 Latsch
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Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in

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12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /KLEINANZEIGER/ 61
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Referent*in Marlene Horrer Treffen Di., 17.01. - Di., 07.03.2023 (jeweils Di.)

Uhrzeit 20.00 Uhr - 22.15 Uhr, insgesamt 7 Treffen Ort Gymnastikraum im Sprengelstützpunkt, Prad Kursbeitrag 115 Euro (ohne Unterlagen)

Mitzubringen Matte, bequeme Kleidung Anmeldeschluss Fr., 13.01.2023

Yoga in Mals - Neue Lebenskräfte bei gleichzeitiger Entspannung

Referent*in Kati Röher Treffen Mi., 18.01. - Mi., 22.03.2023 (jeweils Mi.)

Uhrzeit 09.15 Uhr - 10.45 Uhr, insgesamt 10 Treffen Ort Sportwell Mals Kursbeitrag 90 Euro Mitzubringen Matte, bequeme Kleidung Anmeldeschluss Fr., 13.01.2023

Arbeiten mit Word und Excel leicht gemacht

Referent*in Tobias Zangerle

Treffen Mi., 18.01. - Mi., 08.02.2023 (jeweils Mi.,)

Uhrzeit 15.00 Uhr - 18.00 Uhr, insgesamt 4 Treffen Ort Oberschulzentrum Mals Kursbeitrag 70 Euro Anmeldeschluss Fr., 13.01.2023

Beruf

Kurs für Brandschutzbeauftragte der Stufe 2

Referent*in Hansjörg Elsler Treffen Fr., 20.01.2023 Uhrzeit 08.30 Uhr - 17.30 Uhr Ort Josef-Peer-Saal, Nebengebäude Bhf. Spondinig Kursbeitrag 120 Euro Anmeldeschluss Fr., 13.01.2023

Vom Schaf zum Faden - Spinnen leicht gemacht Referent*in Maria Eller Treffen Sa., 21.01. - Sa., 11.02.2023 (jeweils Sa.) Uhrzeit 13.00 Uhr - 17.00 Uhr, insgesamt 4 Treffen Ort Josef-Peer-Saal, Nebengebäude Bhf. Spondinig Kursbeitrag 70 Euro Mitzubringen Spinnrad Anmeldeschluss Fr., 13.01.2023

Mit regionalen Zutaten vegetarisch und vegan kochen Referent*in Erwin Folie Treffen Mo., 23.01. + Di., 24.01. + Do., 26.01.2023 Uhrzeit 19.30 Uhr - 23.00 Uhr Ort Oberschulzentrum Mals Kursbeitrag 90 Euro Anmeldeschluss Fr., 13.01.2023

Gutes Brot braucht Zeit! Vom Korn zum Brot mit Langzeitführung und Übernachtgare Referent*in Mike Kofler Treffen Fr., 27.01. + Sa., 28.01.2023 Uhrzeit Fr., 18.00 Uhr - 21.00 Uhr Sa., 13.00 Uhr - 18.00 Uhr Ort Oberschulzentrum Mals Kursbeitrag 75 Euro Mitzubringen Schürze, Papiertüte/Brotbeutel Anmeldeschluss Mo., 16.01.2023

Malen nach Herzenslust

Referent*in Isolde Veith Treffen Mi., 18.01. – Mi., 01.03.2023 (jeweils Mi.) Uhrzeit 15.00 Uhr – 17.30 Uhr Ort BASIS, Schlanders Kursbeitrag 60 Euro (inkl. Material) Anmeldeschluss Fr., 13.01.2023

12.01.23 Vinschgerwind 1-23 /KLEINANZEIGER/ 63
Schluderns
Alles reduziert
Gesundheit Gesundheit
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IVHS
Weiterbildung
Freizeit Freizeit Freizeit INFO – ANMELDUNG: Bahnhof Spondinig, 39026 Prad am Stj. Tel.: 0473 42 82 38 | E-Mail: info@gwr.it Öffnungszeiten: Mo – Do 08.00 – 17.00 Uhr | Fr 08.00 – 12.00 Uhr Details zu den Kursangeboten finden Sie auf: ALLES MUSS RAUS! 30 - 70% RABATT Schlanders, Latsch
INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU
für Menschen mit und ohne Behinderung

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