Podologie Schweiz 10/2018

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Podologie Schweiz Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV

10 | 2018

• Jahreskongress 2018: Knie – Hüfte – Rücken • Gute Bücher für den Winter ISSN 1660-0835



Editorial I Inhaltsverzeichnis I Impressum

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Berufsverband = gelebte Solidarität Es sind verschiedene Beweggründe, die jemanden veranlassen, sich für eine Mitgliedschaft in einem Berufsverband zu entscheiden. Ein wichtiger Punkt sind sicherlich die Dienstleistungen, welche angeboten werden. Aber in den meisten Fällen hat darüber hinaus eine Mitgliedschaft auch etwas mit Solidarität zu tun. Unter Solidarität versteht man «die aktive Verbundenheit von Personen, Gruppen und Organisationen, die sich nach Massgabe der eigenen Leistungskraft unterstützen, ohne die gegebene Hilfe wieder einzufordern». Solidarität bezeichnet eine Haltung der Verbundenheit mit Unterstützung von Ideen, Aktivitäten und Zielen anderer. Sie drückt ferner den Zusammenhalt zwischen gleichgesinnten oder gleichgestellten Individuen und Gruppen für den Einsatz gemeinsamer Werte aus. Solidarität ist nicht nur eine moralische Forderung. Sie ist auch ein ureigenes Interesse von Gemeinschaften in einer freiheitlichen Gesellschaft. Gemeinsame Erlebnisse und

Motivationen sowie eine hohe Wertschätzung dessen, was alle Verantwortlichen und Beteiligten in den verschiedenen Ressorts leisten, sollten bei uns für ein Wir-Gefühl sorgen. Unsere Visionen, Sorgen und Hoffnungen in Bezug auf unser Tun schmieden uns zusammen. Die Mitgliedschaft ist eine Solidaritätserklärung mit allen, die unsere Tätigkeiten professionell und engagiert durchführen wollen. Je grösser ein Verband ist, desto mehr Einfluss hat man beim Erarbeiten und Durchsetzen von Projekten auf kantonaler wie auf Bundesebene. Ein gut organisierter und aufgestellter Verband kann die vielfältigen Aufgabenfelder in unserer Branche priorisieren und bearbeiten. Im Bereich Bildung hat der SPV in den vergangenen Jahren durch arbeitsintensive, langwierige und sachlich basierte politische Arbeit die Interessen unserer Mitglieder vorbildlich vertreten und durchgesetzt. Mit Stolz und Freude kann ich feststellen, dass die Solidarität in unserem Berufsverband funktioniert. Der Zentralvorstand wird sich auch in Zukunft für die Positionierung des PodologieBerufes engagieren und sich dafür einsetzen,

Impressum 10 | 2018, Dezember 2018, 42. Jahrgang Erscheinungsweise: 10-mal jährlich Auflage: 1000 Exemplare Inserateschluss für 1 | 2019: 1. Februar 2019 Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV

dass wir unsere Verbandsziele erreichen und die Podologinnen und Podologen die ihnen gebührende Anerkennung und Wertschätzung erhalten. Mit diesen Gedanken gehe ich den Abschluss dieses erneut spannenden und herausfordernden Verbandsjahres an. Ich möchte es nicht unterlassen, an dieser Stelle allen Podologinnen und Podologen, welche sich in irgendeiner Form am Verbandsgeschehen beteiligt haben, und auch allen Mitgliedern, die uns ihr Vertrauen schenken und solidarisch die laufenden Entwicklungen aktiv mittragen, zu danken. Ich wünsche Ihnen und Ihren Angehörigen eine besinnliche, frohe Weihnachtszeit und ein gesundes, glückliches und erfolgreiches neues Jahr. Geniessen wir die letzten Tage des bald zu Ende gehenden Jahres, schauen vertrauensvoll nach vorne und starten das neue Jahr mit voller Kraft und viel Energie. Edith Dürrenberger Zentralpräsidentin SPV

Inhaltsverzeichnis Verband Jahreskongress 2018: Knie – Hüfte – Rücken

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Fachredaktion Roland Wiederkehr, Podologe SPV Yvonne Siegenthaler, Mitglied Zentralvorstand

Bildungskonferenz: Die Zukunft aktiv gestalten

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Verbandskonferenz vom 19. November 2018

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Verlag | Inserateverwaltung Schweizerischer Podologen-Verband SPV | Bahnhofstrasse 7b | 6210 Sursee Tel. 041 926 07 61 | sekretariat@podologie.ch | www.podologie.ch

Chlaushöck

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Gemütlicher Geselligkeitsanlass

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Ein Tag als Podologe

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Veranstaltungen und Termine 2019

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Redaktion | Layout wamag | Walker Management AG | Hirschmattstrasse 36 | 6003 Luzern Tel. 041 248 70 11 | redaktion@podologie.ch Druck Multicolor Print AG | Sihlbruggstrasse 105a | 6341 Baar Copyright Die Rechte des Herausgebers und der Autoren bleiben vorbehalten. Eine allfällige Weiterverarbeitung, Wie­der­ver­öffentlichung oder Vervielfältigung zu ge­wer­blichen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Zu­stimmung der Autorenschaft oder des Herausgebers ist nicht gestattet.

Fachbericht Gute Bücher für den Winter

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Weiterbildung Hygiene und Sterilisation in der P ­ odologiepraxis

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Anatomie der Biomechanik

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Jahreskongress 2018: Knie – Hüfte – Rücken Andreas Affolter, Redaktor

Der Schmerz tritt nicht immer dort auf, wo die Ursache liegt. Dies ist eine Erkenntnis aus den Referaten von orthopädischen Fachärzten am 9. Jahreskongress des SPV in Baden. Im berufspolitischen Teil wurden die rechtlichen Grundlagen der Podologie aufgezeigt.

Aufmerksame Zuhörerinnen und Zuhörer.

Edith Dürrenberger, Zentralpräsidentin des SPV, freute sich, rund 330 Kongressbesucherinnen und -besucher im Kongress­ zentrum Trafo zu begrüssen. Speziell will­

PD Dr. med. Thomas J. Strasmann.

kommen hiess sie die Delegationen aus der ­Westschweiz und dem Tessin, die Vertretungen der podologischen Ausbildungsstätte in Zofingen, des Verbandes Fuss und Schuh sowie des Dachverbandes SVMTT Gesundheit. Der Kongress biete die Möglichkeit, das Wissen zu vertiefen, was gerade in der heutigen Wissensgesellschaft wertvoll sei. Mario Malgaroli, Präsident der Bildungskonferenz und Kongressverantwortlicher, durfte eine Referentin und drei Referenten ankündigen, die in ihrem Fachgebiet eine Vorreiter­ rolle einnehmen. Dass PD Dr. med. Thomas J. Strasmann, den Podologinnen und Podologen bekannt als Dozent an der Berufs- und Weiterbildung Zofingen, den Vortragsreigen eröffnet, hat Tradition. Er erläuterte anschaulich die Anatomie des Knie-Hüfte-Rücken-Systems und die Bedeutung von Bändern und Muskeln. Speziell ging er auf die Krümmungen der Wirbelsäule ein; deren Bedeutungen wurden auch bei den nachfolgenden Referaten immer wieder augenscheinlich.

Professor Dr. med. Marius Keel.

Wieviel Chirurgie ist sinnvoll? Mit Professor Dr. med. Marius Keel hatte eine internationale Kapazität für Wirbelsäulen- und Beckenchirurgie gewonnen werden können. Der Referent ist heute vor allem im TraumaZentrum der Klinik Hirslanden in Zürich tätig, zudem steht er dem Inselspital Bern, seinem früheren Hauptarbeitsort, zur Verfügung. Geprägt hat ihn auch die Auslanderfahrung, vor allem bei Operationen in arabischen Ländern. Die Frage in seinem ersten Vortrag: «Die sagittale Dysbalance des Rückens – wieviel Chirurgie ist sinnvoll und wann?» Als Folge der Überalterung werden immer mehr Degenerationen der Lendenwirbelsäule beobachtet. Dabei kommt es auch zu schweren Fehlstellungen mit Verlust der Lordose. Klinisch wird eine sagittale Dysba-


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lance beobachtet, häufig mit starken Rückenschmerzen. Die Lordose hängt auch stark von der Beckenkippung ab. Um wieder einen aufrechten, schmerzfreien Gang ohne kompensierende Kniebeugung zu ermöglichen, muss das sagittale Profil operativ korrigiert werden. Für Marius Keel ist klar, dass diese aufwändigen Korrekturen auch bei älteren Menschen Sinn machen: «Man kann die Lebensqualität massiv verbessern.» In einem zweiten Referat ging Professor Keel auf Fehlstellungen des Beckens und des Hüftgelenks sowie ihre operativen Korrekturmöglichkeiten ein. Ein Beckenschiefstand – posttraumatisch, degenerativ oder anlagebedingt – hat grosse Folgen für den Bewegungsablauf. Vertikale Dislokationen des Beckens werden durch aufwändige dreistufige Eingriffe korrigiert. Häufig ist weiter das femoroacetabuläre Impingement. Pathologien am proximalen Femur können über eine chirurgische Hüftluxation oder in moderaten Fällen mittels Hüftarthroskopie korrigiert werden. Zunehmend wird der Torsion des Schenkelhalses, die ebenfalls Ursache von chronischen Hüftschmerzen sein kann, Beachtung geschenkt. «Mit Schrauben und Platten können Sie viel machen», betonte der Referent, der seine Ausführungen mit eindrücklichen Fallbeispielen illustrierte. Prothese kritisch h ­ interfragen Dr. med. Stefan Brunner, tätig in der Orthopädie der Klinik Hirslanden St. Anna in Luzern, stellte in seinem ersten Vortrag den Zusammenhang zwischen Knieschmerzen und Hüfte bzw. Fuss her. Die Muskulatur im Bereich des Kniegelenks ist meist zweigelenkig und hat ihren Ursprung am Becken oder oberhalb des Knies und führt bis zu Unterschenkel und Fuss. Die Fussstellung, z.B. ein Plattfuss, beeinflusst das Gangbild, was zu einer Veränderung der Belastung im Bereich des Knies führt. Der Ausgleich von Dysbalancen, der oft mit Physiotherapie oder Einlagen erreicht werden kann, führt auch zu einer Schmerz­linderung.

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In einem zweiten Referat thematisierte der Facharzt für Orthopädische Chirurgie Ursache und Therapie der Hüftgelenksarthrose. Eine angeborene Hüftdysplasie oder Wachstumsstörungen während der Pubertät können Auslöser sein. Konstitutionelle Risikofaktoren und sportliche Belastung können zum Hüftgelenksimpingement führen. Weitere Ursachen sind Frakturen, rheumatische Erkrankungen und bakterielle Infektionen. Der Einsatz einer Hüftprothese sei immer kritisch zu hinterfragen, so Brunner; zuerst gelte es konservative Massnahmen zu prüfen. 2014 wurden in der Schweiz 18’500 Prothesen eingesetzt. Kantonales Recht entscheidend Nach dem wissenschaftlichen Programm des Kongresses war der berufspolitische Teil angesagt. MLaw Laura Strebel, Leiterin des Rechtsdienstes SPV, ging auf die rechtlichen Grundlagen der Podologie ein. Das Bundesrecht regelt vor allem die Ausbildung. Das Gesundheitswesen ist kantonal geregelt, deshalb wird auch die Erteilung der Berufsbewilligungen von Kanton zu Kanton unterschiedlich gehandhabt. Die Podologin EFZ wird gemäss Empfehlung der GDK (Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren) für eine unselbstständige Tätigkeit ausgebildet. Die Ausbildung auf HF-Stufe setzt einen Schwerpunkt bei der Behandlung von Risikopatienten und ist auf eine selbstständige Tätigkeit ausgerichtet. Die altrechtlichen Abschlüsse

Dr. med. Stefan Brunner.

geniessen eine Besitzstandswahrung; so kann eine Podologin SPV selbstständig praktizieren, eine dipl. Podologin SPV darf den HFTitel tragen. Für die kosmetische Fusspflege gibt es keinen anerkannten Abschluss und keine Bewilligungspflicht; sie muss sich jedoch ausschliesslich auf den gesunden Fuss beschränken. In Altersinstitutionen werden auch Pflegefachpersonen zur Fusspflege eingesetzt; dies ist jedoch nur möglich, wenn die Behandlung nicht zu komplex ist.

MLAw Laura Strebel.

Weiter widmete sich die Juristin der Haftungsfrage. Entscheidend ist, ob die Podologin angestellt oder selbstständigerwerbend ist. In erster Linie haftet die beaufsichtigende Person – ausser der Grund für den Schaden liegt bei einer groben Pflichtverletzung, einer unsorgfältigen oder eigenmächtigen Arbeitsweise. Nach den Ausführungen von Laura Strebel wurden zahlreiche praxisbezogene Fragen gestellt.

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Gedankenaustausch am Referententisch.

Edith Dürrenberger mit Cornelia Jäggi, Präsidentin des SVMTT Gesundheit.

Infos am Stand des SPV.

Kongressverantwortlicher Mario Malgaroli und Glücksfee Katja Sieger.

Aussteller und Sponsoren Jahreskongress SPV 2018 • Almedica AG, Galmiz • Apricore AG, Nänikon • AXIS Dental Sàrl, Crissier • dabamed AG Medizintechnik, Uster • Greco AG, Mellingen • Jota AG, Rüthi • KB Medizintechnik GmbH, BielBenken • Kubinec Messerschmiede, Horw • Küpfer Cuir S.A., Les Acacias GE • MELAG MTS Medizin technischer Service, Münchenstein • MPC Mac & PC Consulting, Dübendorf • N’ilk, Genf • Pediando AG, Burgdorf • Pedisana AG, Eschenbach SG • SAAG SA Akiléïne, Carouge • Schülke & Mayr AG, Zürich • SciCan, Zug • Simon Keller AG, Burgdorf • Steinberg pharma AG, Winterthur • TopNetto GmbH, Baar • Werax Service AG, Glattfelden

Die Kongressbesucherinnen und -besucher würdigten die abwechslungsreich vorgetragenen Referate mit grossem Applaus. Attraktive Ausstellung Zum Kongress gehörte wie gewohnt eine umfassende Ausstellung von Anbietern im podologischen Bereich. Das Programm war so gestaltet, dass den Teilnehmenden während den Pausen und über Mittag genügend Zeit blieb, die Ausstellung zu besuchen und sich auszutauschen. Zum fünften Mal gab es einen Wettbewerb: Wer bis zum Schluss ausharrte, hatte die Chance, einen Preis der Greco AG oder des SPV zu gewinnen.

Gewinnerinnen Wettbewerb Greco AG 100 % Warengutschrift: • Irène Oesch, Thun 20 % Warengutschrift: • Pascale Donninger, Windisch 10 % Warengutschrift: • Manuela Studer, Döttingen 5% Warengutschrift: • Helen Frauenknecht, Dietikon Gewinnerinnen Wettbewerb SPV Gratiseintritt für Jahreskongress 2019: • Monika Flury • Marion Meier-Anthamatten • Ruth Giulio Die nächsten Kongressdaten: • 23. November 2019 • 14. November 2020


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SATISFEET-KUNDIN FRAU TANJA LAUB, PROPODO, OBERENTFELDEN

INTERVIEW Vielen Dank Frau Laub, dass Sie sich die Zeit nehmen um uns ein paar Fragen zu beantworten. Wir wissen wie gut Ihre Praxis läuft und schätzen dies daher sehr. Sie sind seit Anfang März eine begeisterte SatisFeet-Kundin, haben sofort ein Startdisplay gekauft und seit daher schon etliche Bestellungen bei uns gemacht. Um es auf den Punkt zu bringen, Sie gehören zu unseren besten Kunden und haben in diesen paar Monaten, bereits überdurchschnittlich viele Verkaufsprodukte bei uns bezogen. Erlauben Sie mir die Frage – Was machen Sie eigentlich genau mit all diesen Produkten? Frau Laub (lacht). Ich verkaufe eigentlich gar nicht und trotzdem kauft fast ausschliesslich jeder Klient ein oder mehrere Produkte, wenn wir beim Kassentischli stehen und einen neuen Termin eintragen. Alles was ich mache ist mit grosser Begeisterung während der Behandlung – anstelle über das Wetter – über SatisFeet zu sprechen, die Geschichte zu erzählen wie das Produkt entstanden ist, dass es von Schweizer Podologen und Fussspezialisten entwickelt worden sei, dass es 100% natürlich ist und in der Schweiz produziert werde. Ich sage Ihnen, dass die Wirkung der Produkte um Welten besser sei als alles andere auf dem Markt und jeder der mit SatisFeet in Berührung kommt, das Produkt einfach nur liebt. Sie sehen, meine Euphorie für das Produkt SatisFeet ist gross und das spürt dann eben auch der Kunde und so brauche ich gar

nichts zu verkaufen, sondern beim Kassentisch stehen die Produkte ausgestellt auf einem wunderschönen Holzdisplay und der Kunde fragt dann von sich, welche Produkte er denn nun nehmen soll für seine Füsse. SatisFeet. Das ist fantastisch, klingt einleuchtend, einfach und wäre sicher auch ein Erfolgsrezept für alle anderen Berufskolleginnen. Der wirtschaftliche Aspekt ist auch recht interessant mit dem Erlös aus den Produkteverkäufen, oder? Frau Laub. Das sehen Sie absolut richtig. Der Verdienst bei SatisFeet ist viel besser als bei anderen Linien. SatisFeet gewährt uns eine 100er Marge, also Faktor 2 vom Preis den wir bezahlen. Es geht wohl nicht mehr lange und ich kann die Miete meiner Praxis mit der Marge aus den Produkteverkäufen bezahlen. Ist das nicht toll? SatisFeet. Doch, das ist wirklich schön. Was halten Sie von den SatisFeet-Düften? Frau Laub. Die sind grossartig. Und was man riecht kommt nicht aus dem Labor sondern ist wirklich die Frucht oder die Kräuter welche dafür verwendet wurden. Den Kunden ging es gleich wie mir selber auch, wir hatten den immer gleichen Geruch einfach satt. Die Leute sind offen für Neues und lieben die Düfte von SatisFeet. Vor allem Silk ist der absolute Kracher. Jahrelang habe ich vielleicht bei jedem dritten oder vierten Besuch einer Kundin eine


Tube verkaufen können. Heute ist das so, dass ich fast bei jedem Kunden Produkte verkaufen kann und in der Regel sogar mehr wie nur ein einziges Produkt. Man merkt sehr gut, dass Chemie «out» ist und die Leute wieder vermehrt natürliche Produkte haben wollen. Ich verkaufe die Kennenlernbox sehr gut, mit allen 9 Produkten in praktischer Reisegrösse in einer edlen Verpackung. Ich sage meinen Klienten, dass es ein ausgefallenes Geschenk sei bei einem Geburtstag, Weihnachten oder bei einer Einladung. Anstelle einer Flasche Wein eine SatisFeet-Kennenlernpackung mitbringen, das kommt an. Versuchen Sie das doch auch einmal wenn Sie eingeladen werden (lacht). Ich und meine Kunden freuen uns schon auf die nächsten SatisFeet Produkte. Mir wurde kürzlich gesteckt, dass weitere Innovationen folgen werden. Stimmt das? SatisFeet. Eigentlich wollten wir die Fragen stellen (beide lachen) und danke für den Tipp wegen der Kennenlernpackung. Ich werde entsprechend handeln bei der nächsten Gelegenheit. Aber ja, es wird neue Produkte geben. Vor ein paar Wochen haben wir die neuen Handcrème lanciert. Diese ist in zwei Sorten erhältlich. Eine nach Mango, die andere nach grünem Apfel duftende Crème, ausschliesslich mit natürlichen Wirkstoffen, schnell einziehend, nicht fettend und in den praktischen Airless-Dispensern, ideal auch für die Handtasche. Der grosse Vorteil gegenüber allem auf dem Markt erhältliche ist aber, der natürliche Sonnenschutzfaktor in den Handcrèmes! Die Hände sind sehr exponiert was die Sonnenbestrahlung anbelangt. Frau Laub. Das klingt wirklich spannend und mit diesem Argument wird das wohl auch ein Bestseller in meiner Praxis! Und was dürfen wir Fussspezialisten sonst noch erwarten in Zukunft von SatisFeet? SatisFeet. Die nächsten Produkte sind in der letzten Phase unserer intensiven, langen Tests. Es wird aber nicht mehr allzu lange dauern bis wir auch mit unserer Nagelpflege-Linie auf den Markt kommen werden. Ein Nagelweicher, ein Nagel- und Hautschutzöl, ein Nagelspray, eine Crème für pilzbefallende Nägel, etc. Haben Sie ev. noch andere Fragen?

Frau Laub. Was in 80 Ländern? Sehen Sie, bei Ihnen geht das ja auch schnell – wie bei mir im Studio. SatisFeet. Ja, wir werden regelrecht überrumpelt. Wir haben ein paar Messen gemacht mit SatisFeet in Düsseldorf, Bologna, Dubai, Las Vegas, München und Hong Kong. Seither können wir uns fast nicht mehr wehren. Wir mussten bereits schon drei Mal neue Maschinen beschaffen für die Abfüllung der Produkte und arbeiten zum Teil sogar in mehreren Schichten und am Wochenende um das Volumen verarbeiten zu können. Es ist eine wunderschöne Erfolgsstory, welche ja eigentlich erst begonnen hat. Wir sind alle sehr stolz und extrem motiviert und freuen uns auf alles was da noch kommen mag! Frau Laub. Das freut mich sehr und es macht mich stolz ein kleiner Teil von diesem Erfolg sein zu dürfen! Schön, dass wir nun eine so tolle Linie haben, welche in der Schweiz hergestellt wird und hierzulande für Arbeitsplätze sorgt. Das macht mich stolz. SatisFeet. Vielen Dank Frau Laub. Sie sind kein kleiner Teil! Wir haben in der Schweiz bereits schon über 1'500 zufriedene Kunden, welche SatisFeet in Ihren Praxen verkaufen und damit arbeiten. Wie gesagt gehören Sie mit Ihren Bestellungen zu den grössten SatisFeet Kundinnen und dafür möchten wir uns bei Ihnen bedanken und gratulieren Ihnen ganz herzlich zu Ihrem Erfolg. Frau Laub. Ich habe zu danken. Die Partnerschaft mit der SIMON KELLER AG ist hervorragend und die Betreuung durch den Aussendienst einfach Klasse. Mich werden Sie so schnell nicht wieder los. Ich habe komplett umgestellt und alle anderen Produkte aus dem Regal genommen. Ich bin SatisFeet! SatisFeet. Was will man da noch sagen. Wir sind überwältigt von Ihrem Enthusiasmus. Vielen Dank für dieses Interview. Wir wollen Sie auch in Zukunft zu Ihrer vollen Zufriedenheit bedienen und beraten. Alles Gute und herzlichen Dank! Das Interview wurde geführt von Werner Amstutz, seit über 30 Jahren im Aussendienst der Simon Keller AG.

Frau Laub. Ja, wie sieht es mit Werbe- und MarketingMaterial aus? SatisFeet. Das ist ein guter Input. Wir haben diese Frage letztes Jahr intensiv mit den 93 Fussspezialisten, welche bei der Entwicklung von SatisFeet mitgewirkt haben, diskutiert. Bei diesen Personen handelte es sich durchwegs um PraxisbesitzerInnen mit langjähriger Erfahrung und die wussten ganz genau was man braucht und was nicht. Das Resultat daraus war, dass die gar nicht viel Material wollten. Weder Kugelschreiber noch Bodenmatten oder grosse Displays. Ein ansprechender Endkonsumentenflyer, ein Verkaufsdisplay der die Natürlichkeit der Produkte unterstreicht und auf die Theke passt waren die grössten Wünsche, welche wir auch umgesetzt haben. Nun sind wir aber in Verhandlung mit 80 Ländern und die haben zum Teil ganz andere Ansprüche. Aus diesem Grund wird es ganz sicher noch so einiges an Verkaufs- und Marketingmaterial geben von welchem auch Sie profitieren können.

Simon Keller AG Lyssachstrasse 83 CH-3400 Burgdorf T +41 34 420 08 00 www.simonkeller.ch www.satisfeet.ch


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Bildungskonferenz: Die Zukunft aktiv gestalten Isabelle Küttel Bürkler, Geschäftsführerin

An der Bildungskonferenz des SPV vom 26. Oktober 2018 warf ­­ Urs Sieber, Geschäftsführer der OdA Santé, einen Blick in die ­Zukunft. Roger Meier und André Hug von der Berufs- und ­Weiterbildung Zofingen orientierten über den Bildungsgang HF. Die Versammlung hatte über drei Anträge zu befinden.

Podologen prägen:

• Koexistenz von manuellen und digitalen Tätigkeiten

• Upskilling – steigende Anforderungen • Steigende Mobilität und Flexibilität in den Arbeitsbeziehungen

• Demografischer Wandel • Effizienter Ressourceneinsatz • Lebenslanges Lernen Wie sieht die Podologie in zwölf Jahren aus? Der Trend geht ganz klar in Richtung grössere Praxen mit mehreren Angestellten. Das «1-Frau-Praxismodell» ist rückläufig. In grösseren Praxen besteht die Möglichkeit, administrative Arbeiten, Empfang, die ganze Hygiene/Sterilisation von anderen Berufspersonen ausführen zu lassen. Die Behandlungen werden ja nach Komplexität von Podologen EFZ oder dipl. Podologen HF ausgeführt. Auch andere Berufspersonen, ­ z.B. ­Wundexperten, können angestellt werden.

Regula Kuster, Mario Malgaroli, Lea Kurmann.

Mario Malgaroli, Präsident der Bildungskonferenz, durfte 49 Stimmberechtigte und mehrere Gäste im Hotel Radisson Blu in Luzern begrüssen. Besonders erfreulich war, dass auch zahlreiche Absolventinnen des Bildungsganges Podologie HF 2012-2015 anwesend waren. Unter dem Punkt «Plattform Ausbildungsbetriebe HF» orientierte Fachreferentin Lea Kurmann über das korrekte Erstellen der Falldokumentation und des Lernjournals. Nach der Powerpoint-Präsentation beantwortete sie zahlreiche Fragen. Die Vorlagen sind auf der Website des SPV im Mitgliederbereich aufgeschaltet. Geschäftsführer von OdA Santé zu Gast Geschäftsführer Urs Sieber stellte die Strukturen und Aufgaben der OdA Santé vor. Mit

Blick in die Zukunft wies er auf den steigenden Bedarf an Mitarbeitenden in den Versorgungsbereichen Spitäler, Heime und Spitex hin. Aufgrund der zunehmenden Multimorbidität nimmt auch der Bedarf an spezialisierten Mitarbeitenden zu. Für die Podologie ergibt der Vergleich zwischen dem mittleren Ausbildungsbedarf bis 2025 und der Anzahl Abschlüsse 2014 einen Erfüllungsgrad von 24 Prozent – oder anders gesagt eine Unterversorgung von 76 Prozent (Quelle Nationaler Versorgungsbericht 2016). Dieser Umstand war denn auch Anlass für eine längere ­Diskussion. Weiter referierte Urs Sieber über die Bildungsperspektiven 2030. Er ging auf die Megatrends ein, welche die Arbeitswelt und die Ausbildung auch der Podologinnen und

Urs Sieber, Geschäftsführer von OdASanté.


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Wichtig ist zudem, Bestandteil in einem multi­ disziplinären Netzwerk zu sein (Zusammen­ arbeit mit Ärzten, Spitex, Diabetesberatern, Orthopädie-Schuhmachern etc.). News zum Bildungsgang Podologie HF Zum Bildungsgang Podologie HF vermittelten Roger Meier und André Hug von der Berufsund Weiterbildung Zofingen aktuelle Informationen. Der Bildungsgang 2015–2018 konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Von den 37 Kandidatinnen haben 33 die praktische Prüfung bestanden, der Notendurchschnitt betrug 4,77. Der Bildungsgang 2018–2021 startete mit 52 Studierenden im August. Das Durchschnittsalter ist tiefer als in den voranZuhören und mitdiskutieren.

Isabelle Küttel Bürkler, Mario Malgaroli, Roger Meier, André Hug.

gehenden zwei Bildungsgängen; alle Studierenden müssen mindestens 50 Prozent im Ausbildungsbetrieb angestellt sein. Neu ist Lea Kurmann als Dozentin in den Bildungsbereichen 1, 2 und 3 tätig. Im Bildungsbereich 7 hat Nicole Oppliger den Bereich Informatik übernommen. Für die Beurteilung der Falldokumentationen wurde ein Expertenteam gebildet. Einmal pro Semester findet ein Treffen mit der Korrektorin bzw. dem Korrektor der Falldokumentation statt; so können die Überarbeitungen der Fälle reduziert werden. Drei Anträge Die Bildungskonferenz hatte über drei ­Anträge von Rahel Dossenbach, die am An-

lass selbst nicht anwesend war, zu befinden.

• Im Antrag 1 wollte sie den Zentralvorstand des SPV beauftragen, «baldmöglichst einen weiteren Standort bei einer HF-anbietenden Bildungsinstitution, wo bereits medizinische Fachpersonen ausgebildet werden, zu suchen». Mario Malgaroli hielt fest, dass der Bildungsgang zurzeit aus organisatorischen Gründen nur alle drei Jahre durchgeführt werde. «Ziel wäre aber, dass langfristig der Bildungsgang alle zwei Jahre gestartet wird, jeweils mit einer Klasse. Jedoch kann zum heutigen Zeitpunkt noch nicht abgeschätzt werden, ob die Anzahl Studierende auf dem jetzigen Niveau bleibt.» Die Stimmberechtigten beschlossen mit zwei Enthaltungen die Ablehnung des Antrages. Gleichzeitig

wurde festgehalten, dass es das Ziel sei, langfristig alle zwei Jahre starten zu können, sofern die Anzahl der Studierenden und der Absolventen des EFZ (Zubringer) nicht rückläufig sind. Der Antrag 2 bezog sich auf einen Absatz des Rahmenlehrplans HF zur Begleitung von HF-Absolventen. Mario Malgaroli erläuterte, dass über diesen Antrag nicht abgestimmt werden könne, da die Verantwortung für den Rahmenlehrplan bei der OdA Santé bzw. der Trägerschaft liege. Eine Anpassung wäre erst im Rahmen einer gesamtschweizerischen Revision möglich, was aber zurzeit nicht geplant sei. Bei einer Enthaltung beschlossen die Stimmberechtigten Nichteintreten. Der Antrag 3 forderte, im HF-Bildungsgang solle die Omega- oder U-Spange als Basiswissen unterrichtet und geprüft werden. Mario Malgaroli wies darauf hin, dass die ­U-Spange nicht gestrichen worden sei. «Es werden alle Spangen unterrichtet und es ist den Ausbildungsbetreiben freigestellt, auch die Omega-Spange auszubilden. An der Prüfung muss eine Drahtspange gezeigt werden.» Nach einer kurzen Diskussion beschloss die ­Bildungskonferenz mit einer Ja-Stimme und 48 Nein-Stimmen die Ablehnung des ­Antrages.

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Verbandskonferenz vom 19. November 2018 Isabelle Küttel Bürkler, Geschäftsführerin SPV

An der 17. Verbandskonferenz des SPV in Z ­ ofingen tauschten sich der Zentralvorstand und die Vertreterinnen der Regionalgruppen aus. Das Aktivitäten- und Weiterbildungs­programms 2019 und das Budget 2019 wurden einstimmig genehmigt. ­ Im ersten Teil der Verbandskonferenz unter dem Vorsitz von Zentralpräsidentin Edith Dürrenberger orientierten die Regionalgruppenvertreterinnen über ihre Anlässe. Der Zentralvorstand konnte erfreut feststellen, dass zahlreiche interessante Aktivitäten stattfinden. Diese sind allerdings unterschiedlich gut besucht. So überlegt sich der Vorstand der Regionalgruppe Zürich, künftig im Anschluss an die Weiterbildungen einen Apéro oder ein Essen anzubieten und dafür den Geselligkeitsanlass zu streichen.

zweites Modell mit einer Vollzeit-HF in der Deutschschweiz möglich wäre. Mario Malgaroli erklärte, dass ein Bildungsanbieter dafür gefunden werden müsse und die Finanzierung gesichert sein müsse. Zudem müsste wieder ein vollständiges Anerkennungsverfahren durchlaufen werden. Der ZV wird hier weitere Abklärungen vornehmen. Eine Vollzeit-HF ohne EFZ mit 5400 Stunden dauert drei Jahre. In der Westschweiz und im Tessin ist die gesamte praktische Ausbildung in der Schule integriert.

Zweites Modell mit Vollzeit-HF? Die Regionalgruppe Basel stellte den Antrag, die Verwendung des SPV-Logos in der Berufsordnung zu präzisieren. Der Zentralvorstand wird die beantragte Anpassung juristisch prüfen lassen. Weiter wurde intensiv diskutiert, ob ein

Totalrevision EFZ belastet Budget Der Zentralvorstand informierte über die aktuellen Geschäfte aus allen Ressorts und stellte das Aktivitätenprogramm sowie das Budget 2019 vor. Die laufende Totalrevi­ sion EFZ macht sich finanziell im nächsten

und übernächsten Jahr bemerkbar. Zurzeit werden die Handlungskompetenzen und Leistungsziele erarbeitet. Aktivitäten und Budget wurden von der Verbandkonferenz einstimmig genehmigt. Die Dokumente sind auf www.podologie.ch im Mitgliederbereich aufgeschaltet. Für das Jahr 2019 wurde wiederum eine Weiterbildungsbroschüre erstellt. Die verschiedenen Seminare können auch auf der Website eingesehen werden. Speziell ist der Austausch «Runder Tisch Podologie vom 18. März in Zofingen zu fachlichen oder berufspolitischen Themen. 23 neue Aktivmitglieder Die Delegiertenversammlung 2019 wird von der Regionalgruppe Bern organisiert; sie findet am 24./25. Mai in Murten statt, Anträge müssen bis spätestens 29. März eingereicht werden. Die DV 2020 organisiert die Regionalgruppe Zentralschweiz, die DV 2021 die Regionalgruppe Ostschweiz und die DV 2022 die Regionalgruppe Zürich. Am Schluss der Versammlung konnte die Verbandskonferenz 23 neue Aktivmitglieder in den SPV aufnehmen und willkommen heissen.

Regionalgruppe Ostschweiz

Chlaushöck

Kleiner Jahresrückblick der Regionalgruppe Ostschweiz in Bildern.

Am Freitag, 30. No­ vember 2018 trafen sich 12 Mitglieder der Regionalgruppe Ostschweiz zum gemütlichen Beisammensein. Der Chlaus­ höck fand im Hof zu Wil in Wil statt. Nach einer stärkenden Flädlisuppe und einem sehr feinen Hauptgang kamen wir in den ­Genuss einer Diashow

von den Anlässen 2018 der Regionalgruppe Ostschweiz. Anschliessend spielten wir noch das Spiel ­Activity, was sehr lustig war. Die Regionalgruppe Ostschweiz wünscht ­allen eine besinnliche Adventszeit und ein frohes neues Jahr. Jeannine Müller, Vorstandsmitglied Regionalgruppe Ostschweiz


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Regionalgruppe Zürich

Gemütlicher Geselligkeitsanlass

Runde genossen wir den Abend. Leider war dies der letzte Anlass mit unserem geschätzten Mitglied Rita Peter. Sie und Bruno Schnurrenberger treten auf Grund der Pensionierung Ende dieses Jahres aus dem SPV aus. Beiden sprechen wir ein Dankeschön aus für die grossartige Arbeit, die sie für unseren Berufsverband geleistet haben. Vielen Dank an unsere Mitglieder für die Anregungen, Komplimente und auch die Kritik in diesem Jahr. Wir geben unser Bestes, uns für euch einzusetzen und die Ideen aufzunehmen. Die Regionalgruppe Zürich schloss das Programm dieses Jahres mit dem Geselligkeitsanlass im Restaurant Maori in Schlieren ab.

Der Gewinner der Sendung «Mini Beiz Dini Beiz» verwöhnte uns mit einem feinen Surf and Turf-Essen. In einer gemütlichen kleinen

Ein Tag als Podologe Kai Schneider, Podologie Team Buholzer GmbH Der nationalen Zukunftstag ist u.a. beim Podologie Team Buholzer in Luzern begangen worden. Sechs Jungs im Alter von 10 bis 12 Jahren lernten den Beruf Podologie kennen. Sie konnten bei der Behandlung zuschauen, die Praxisarbeit kennenlernen und an einem Workshop teilnehmen. Das diesjährige Thema des Zukunftstages lautete «Seitenwechsel für Mädchen und Jungs». Dies sollte ermöglichen, in einem angeblichen «Frauen-/Männerberuf» die Seite zu wechseln und Neues und Unbekanntes auszuprobieren. Der Tag war natürlich anstrengend und vielleicht ein kleines Verlustgeschäft. Doch wir sehen es als Gewinn

an, dass wir die Jungs mit einem Einblick in die Podologie nach Hause lassen konnten. Mir ist klar, dass sicherlich nicht aus all den sechs Jungs mal ein Podologe wird. Aber ist es nicht schon ein grosser Erfolg, wenn man den Beruf Podologin/Podologe bekannter und verständlicher für die jungen Leute macht? Ich persönlich finde ja, denn die junge Generation ist die Zukunft unserer Gesellschaft. Nun würde ich gerne einen Aufruf an alle meine Berufskolleginnen und -kollegen ­starten: Bietet auch ihr solche Tage an und lasst euch überzeugen, dass es etwas bringt. Denn nicht nur für mich war es ein sehr spannender und ­lehrreicher Tag.

Euer Vorstand Rebecca Leitgeb-Stalder, Fabiana Scampa, Zoran Vucinic und Manuela Rüegg

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Veranstaltungen und Termine 2019 Anlass/Veranstalter

Datum/Zeit

Thema

Ort

Delegiertenversammlung

24./25.5.2019

Murten

Sitzungen des Zentralvorstandes

18.2.2019, 14.00 Uhr

Zofingen

24.5.2019, 10.00 Uhr (vor DV)

Murten

24.9.2019, 14.00 Uhr

Zofingen

12.12.2019, 14.00 Uhr, anschliessend Weihnachtsessen

Luzern

Strategietagung Zentralvorstand

21.10.2019, ganzer Tag

Verbandskonferenz

18.3.2019, 14.00 Uhr

Zofingen

25.11.2019, 14.00 Uhr

Zofingen

Sitzungen Dachverband Organisation ­Podologie Schweiz OPS

1.4.2019, 14.00 Uhr 26.8.2019, 14.00 Uhr

Zofingen

Sitzung Aufsichtskommission ÜK

24.9.2019, 17.00 Uhr

Zofingen

Sitzung Kommission QV

2.9.2019, 17.00 Uhr

Zofingen

Sitzung Kommission Berufsentwicklung 30.1.2019, 9.00 Uhr und Qualität Podologie EFZ

Zofingen

Berufsbildner-Treff

18.3.2019, 18.00 Uhr

Zofingen

24.9.2019, 18.00 Uhr

Zofingen

Bildungskonferenz

25.10.2019, 10.00 Uhr

Luzern

Qualifikationsverfahren EFZ

29.4.2019 – 9.5.2019 (inkl. Samstag, ohne 1./8. Mai)

Praktische Prüfungen

Zofingen

3.6.2019

Prüfung Allgemeinbildung

Zofingen

5.6.2019

Prüfung Berufskenntnisse

Zofingen

3.7.2019, 18.30 Uhr

Abschlussfeier

Zofingen

8.7.2019, 14.00 Uhr

Akteneinsicht

Sursee

2./3./5./6.9.2019

ÜK III A 3. Lehrjahr

Zofingen

9./10./12./13.9.2019

ÜK III B 3. Lehrjahr

Zofingen

14. – 16./18./21. – 23.10.2019

ÜK II A 2. Lehrjahr

Zofingen

28. – 30.10./ 1.11./ 4. – 6.11.2019

ÜK II B 2. Lehrjahr

Zofingen

18. – 21./25. – 27.11.2019

ÜK I A 1. Lehrjahr

Zofingen

2. – 5./9. – 11.12.2019

ÜK I B 1. Lehrjahr

Zofingen

14. – 16.11.2019

FIP-Weltkongress

Miami (Florida, USA)

23.11.2019

10. Jahreskongress SPV

Baden

26.1.2019, 9.00 – 12.00 Uhr

Hygiene und Sterilisation in der Podologiepraxis Zofingen

16.2.2019, 9.00 – 13.00 Uhr

Anatomie der Biomechanik

Zofingen

18.3.2019, 19.00 – 21.00 Uhr

Austausch «Runder Tisch Podologie»

Zofingen

30.3.2019, 9.00 – 13.00 Uhr

Rechtliche Grundlagen der Podologie – was darf Zofingen eine Podologin/ein Podologe und was nicht?

4.4.2019, 14.00 – 17.00 Uhr

Fussmykose: der Weg einer Patientenprobe im Labor und die differenzierte Sicht eines Dermatologen

Buchs

7.9.2019, 9.00 – 16.00 Uhr

Update für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner

Zofingen

23.9.2019, 17.00 – 20.00 Uhr

Orthesentechnik

Zofingen

21.10.2019, 17.00 – 20.00 Uhr

Hygiene und Sterilisation in der Podologiepraxis Zofingen

1.3.2019

Regionalgruppenversammlung

Baden

6.5.2019

DV-Vorbesprechung

Baden

24.6.2019

Vortrag: Richtiges Sitzen / Rückenschulung

Überbetriebliche Kurse (ÜK) (Die Gruppeneinteilung A/B entspricht nicht zwingend der Einteilung der Berufsfachschule)

Kongress

Weiterbildungen des SPV

Regionalgruppe Aargau-Solothurn


Verband

Anlass/Veranstalter

Regionalgruppe Basel

Regionalgruppe Bern

Regionalgruppe Ostschweiz

Regionalgruppe Zentralschweiz

Regionalgruppe Zürich

Anzeige

Podologie Schweiz 10 | 2018

Datum/Zeit

Thema

Ort

19.8.2019

Praxisabend

3.–8.9.2019

Aargauische Berufsschau ab’19

11.11.2019

Dine & Gamble

Baden

6.2.2019

Regionalgruppenversammlung

Basel

28.3.2019

Praxisaustausch Runder Tisch

15.5.2019

DV-Vorbesprechung

15.6.2019

Weiterbildung: Dr. Sommer / Dr. Knupp, Vorfuss – Rückfuss

26.9.2019

Praxisaustausch Runder Tisch

November

ARA-Führung

24.1.2019

Regionalgruppenversammlung

27.4.2019

Weiterbildung: Thema Hand

15.5.2019

DV-Vorbesprechung

29.8.2019

Sommernachtsznacht

21.11.2019

Chlausehöck

25.2.2019

Regionalgruppenversammlung

Wil

13.5.2019

DV-Vorbesprechung

Wil

19.6.2019

Praxisabend

Wil

30.8.2019

Ausflug

16.10.2019

Praxisabend

Wil

29.11.2019

Chlaushöck

Will

18.1.2019

Regionalgruppenversammlung

Luzern

15.5.2019

DV-Vorbesprechung

Luzern

28.6.2019

Geselligkeitsanlass

Hergiswil

31.8.2019

Weiterbildung: Kundenkontakt auf Augenhöhe

7.–10.11.2019

Zentralschweizer Bildungsmesse zebi

25.1.2019

Regionalgruppenversammlung

Zürich

20.3.2019, 17.00 Uhr

Fachvortrag: Frühvorsorge von Fehlbildungen bei Neugeborenen und Kindern

Zürich

8.5.2019

DV-Vorbesprechung

3.11.2019

Geselligkeitsanlass

19.–23.11.2019

Berufsmesse Zürich

Bern

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Fachbericht

Podologie Schweiz 10 | 2018

Gute Bücher für den Winter

Adam Rutherford «Eine kurze Geschichte von jedem, der jemals gelebt hat» rowohlt polaris, Reinbeck bei Hamburg, 2018 Ed Young «Winzige Gefährten» Verlag Antje Kunstmann, München 2018 Marin Korte «Wir sind Gedächtnis» DVA, München 2017

PD Dr. Thomas A. Strasmann

Das erste Buch, das ich Ihnen vorstellen möchte, ist von Adam Rutherford. Er hat am University College London studiert und gehört zu den renommiertesten Wissenschaftsautoren der Gegenwart. Aufgrund seiner Artikel und Bücher sind vom BBC mehrere Wissenschaftsdokumentationen entwickelt worden, die man auch als deutsche Dokus manchmal auf 3Sat sehen kann – und die ich auch im Unterricht verwende. Das Buch, das ich Ihnen heute von ihm vorstellen möchte, geht über Genetik. Im Deutschen heisst es im Untertitel: «Was unsere Gene über uns verraten». Das kling ein bisschen lahm, die Sache ist viel spannender: Adam Rutherford führt aus, wie unsere Gene unsere Evolution und unsere Kultur prägten. Es ist also ein Buch über Genetik, in einem sehr angenehmen, sehr kurzweiligen Plauderton erzählt. Der Titel lässt ja schon spannendes vermuten: «Eine kurze Geschichte von jedem, der jemals gelebt hat». Man glaubt es nicht, aber er führt das wirklich aus! Er erklärt, wie zum Beispiel das Gen für die Milchverdauung unsere Evolution bestimmt hat. Er führt auch aus, wie Gene gelesen werden und das ist, in der deutschen Übersetzung, sehr gut erhalten geblieben! Ich habe beide Versionen, die englische und die deutsche, gelesen, und muss feststellen, dass die deutsche Übersetzung wirklich sehr gut ist! Also ein Buch über Genetik: ein Buch darüber, wie Gene funktionieren; ein Buch über Verwandtschaft. So kann man in Europa praktisch alle heute dort Lebenden genetisch zurückverfolgen bis ungefähr zum Jahr 800 – und dann verlieren sich die Spuren. Als genetischer Europäer kann man also durchaus sagen, dass man wahrscheinlich irgendwie von Karl dem Grossen abstammt. Und ­Rutherford räumt auch mit dem Rasse-Begriff auf, und erklärt, wie man umgehen kann mit Unterschieden.

Wenn Sie also etwas lernen wollen über Genetik und Spass haben wollen dabei, dann empfehle ich Ihnen dieses hervorragende Buch! Das zweite Buch ist von Ed Young und heisst im Deutschen: «Winzige Gefährten». Im Untertitel heisst es: «Wie Mikroben uns eine umfassende Ansicht vom Leben vermitteln». Im Englischen wird´s etwas deutlicher: «I contain multitudes – The microbes within us and a grander view of life». Es handelt von Bakterien, wie Bakterien überall um uns herum sind, wie sie unseren Körper mitformten, wie sie Gemeinschaften bilden und es geht darum, wie Bakterien zum Beispiel im Darm unser Verhalten bestimmen. Ein Buch von einem ganz jungen Absolventen der schon erwähnten London Medical School. Er ist ein Kollege von Rutherford, nur eben 6 Jahre jünger. Es ist sein erstes populärwissenschaftliches Buch – und es ist hervorragend! Wenn Sie also etwas über Bakterien lernen wollen, dann ist das Ihr Buch. Es ist alles, was der Autor ausführt, mit Originalarbeiten belegt; man kann das am Ende des Buches nachschlagen, es stört also den Lesefluss nicht. Im Gegensatz zu manchem anderen Buch zum Thema Bakterien und Darmflora usw. ist dies also ein wirklich wissenschaftlich fundiertes Buch, das in einer sehr angenehmen, sehr netten Sprache daherkommt. Das geht schon damit los, dass Ed Young am Anfang erzählt, wie er im Zoo ist und jemanden begleitet, der die Schuppen eines Gürteltieres mit einem Wattebausch abstreift, um die spezielle bakterielle Lebensgemeinschaft dort zu erfassen und zu untersuchen. Und so begleiten wir den Autor und besuchen mit ihm verschiedene Forscher, Spezialisten für Wespen oder Biofilme, und wir fliegen mit ihm dabei um den Planeten. Schon auf der Webseite besprochen habe ich: Martin Korte, «Wir sind Gedächtnis». Im Untertitel heisst es: «Wie unsere Erinne-

Steve Parker «Medizin – die visuelle Geschichte der Heilkunst» DK-Verlag, München 2017 Thomas Schulz «Zukunfts-Medizin» DVA, München 2018 Herbert Hof «Glossar der medizinischen Mykologie» Aesopus Verlag, Linkenheim-Hochstetten 2014

rungen bestimmen, wer wir sind.» Es ist ein sehr schönes Buch. Darin finden sich etliche gute Bilder, die das Gehirn und die Funktion des Gedächtnisses veranschaulichen. Kleine Vögel schwirren um Zitate und lesend erlebt man die Arbeit des Gedächtnisses. Ein Buch für ruhige Tage, für Schnee draussen und einen guten Tee. Nun möchte ich Ihnen noch ein Bilderbuch empfehlen: «Medizin – die visuelle Geschichte der Heilkunst». Es kommt aus dem englischen. Steve Parker hat es geschrieben und viele Bilder sind auch aus dem englischen Sprachraum, sind also auf dem europäischen Festland gar nicht so bekannt. Es ist ein prächtiges Bilderbuch der Medizingeschichte geworden. Es erzählt historisch oder den Kontinenten entlang. Und es hat auch Themen, wie zum Beispiel eine Doppelseite «Das erstes Stethoskop» oder «Ebola». Ein schönes Bilderbuch, in dem man blättern und gut lesen kann.


Fachbericht

Wenn Sie die Medizingeschichte interessiert, dann ist ein ganz aktuelles Buch von Thomas Schulz vielleicht etwas für Sie: «Zukunftsmedizin – wie das Silikon Valley Krankheiten besiegen und unser Leben verlängern will». Es geht um die grossen Konzerne, Apple und Google und andere, die versuchen, im Bereich der Medizin Fuss zu fassen. Ein ganz spannendes, hochaktuelles Buch – quasi Zeitgeschichte jetzt. Wir begegnen berühmten und auch weniger berühmten Menschen, die Thomas Schulz interviewt. Mit ihm reisen wir um die Welt und am Ende sogar ins Jahr 2030. Man kann diese Prophetie also selbst überprüfen (wenn nichts dazwischen kommt). Den Abschluss soll ein kleines Büchlein von Herbert Hof bilden, meinem Lehrer in der

Podologie Schweiz 10 | 2018

Medizinischen Mykologie: «Glossar der medizinischen Mykologie – die Sprache der Mykologen teilweise veranschaulicht durch Bilder». Eigentlich ist es ein kleines Nachschlage-Taschenbüchlein, aber es ist so voller guter kleiner Texte aus der medizinischen

Mykologie, dass es sich wirklich lohnt, immer wieder darin zu lesen. Ein kleines Lexikon – das oft mit Bildern zu den Artikeln die Sache besser zeigt als jedes veraltete Lehrbuch. Ich hoffe, Sie haben Spass an dem einen oder anderen hier empfohlenen Buch!

Der Autor Privatdozent Dr. med. Thomas J. Strasmann unterrichtet seit über 30 Jahren Studierende und Lernende verschiedener medizinischer Studien- und Ausbildungsgänge. In Zofingen (www.bwzofingen.ch) unterrichtet er Anatomie, Physiologie und ausgewählte Kapitel Pathologie in der Podologie-Ausbildung EFZ und HF. Öffentlich zugänglich sind seine Vorlesungen an der Zürcher VHS. Website: www.everything-virtual.org

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Podologie Schweiz 10 | 2018

Weiterbildung

Hygiene und Sterilisation in der ­Podologiepraxis Datum/Zeit:

Samstag, 26. Januar 2019, 9.00 – 12.00 Uhr

Ort:

Berufs- und Weiterbildung Zofingen

Kosten: Fr. 250.– für Mitglieder, Fr. 390.– für Nichtmitglieder (inkl. Pausenverpflegung, ausführliche Dokumentation) Kursleitung:

Dany Badstuber

Themen: Als wesentlicher Bestandteil der modernen Podologie stehen zeit­­ge­mässe Hygienekonzepte verstärkt im Fokus. Ziel ist der um­fassende Schutz von Patientinnen und Patienten und des P ­ raxisteams vor Infektionen. Massgeblich für die Verringerung von Infektionsrisiken sowie die korrekte hygienische Aufbereitung von Medizinprodukten ist die Anleitung der Swissmedic «Gute Praxis zur Aufbereitung von Medizin­produkten in Arztpraxen sowie bei ­weiteren Anwendern von Dampf-Klein-Sterilisatoren». Das Seminar gliedert sich in folgende Themen: – Gesetzliche Grund­lagen – Aufbereitung Instrumente – Routine-Überwachung Geräte. Kursziele: • Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wissen nach dem Seminar, wie sie die Richtlinien der Swissmedic in der Praxis richtig umsetzen können. • Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verfügen über vertieftes Wissen in den Prozessen Aufbereiten/Dokumen­ tieren/Lagern. Mitbringen: Schreibmaterial Anmeldeschluss: 4. Januar 2019 Für die Kursteilnahme ist der Abschluss der dreijährigen Lehre als Podologin/Podologe erforderlich. PodologieLernende können das Seminar zum Aktivmitglieder-Preis besuchen – vorausgesetzt, dass die Ausbildnerin/der Ausbildner das Seminar ebenfalls besucht. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt; die Anmeldungen werden nach Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. ­Mitglieder des SPV haben Vorrang. Die Anmeldung gilt erst nach der Bezahlung der Seminarkosten als definitiv. Wer sich später als zwei Wochen vor Kursbeginn abmeldet, muss die gesamte Kursgebühr entrichten.

Anmeldung Seminar Hygiene und Sterilisation in der Podologiepraxis Name Vorname Firma Adresse PLZ/Ort Telefon Datum Unterschrift Mitglied Fr. 250.–

Nichtmitglied Fr. 390.–

Bitte einsenden an: Schweizerischer Podologen-Verband SPV, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, Tel. 041 926 07 61, sekretariat@podologie.ch Oder online ausfüllen unter: www.podologie.swiss/weiterbildungskurse.html


Weiterbildung

Podologie Schweiz 10 | 2018

Anatomie der Biomechanik Datum/Zeit:

Samstag, 16. Februar 2019, 9.00 – 13.00 Uhr

Ort:

Berufs- und Weiterbildung Zofingen

Kosten: Fr. 190.– für Mitglieder, Fr. 380.– für Nichtmitglieder Kursleitung:

Dr. med. Regula Wiesmann, Fachärztin FMH für orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates

Themen: Es werden die Bewegungsdynamik, die Drehmomente und die Scherkräfte unter den Umständen der Anatomie des Gehapparates betrachtet und erklärt. Zudem befasst sich Biomechanik mit Gleichgewicht, Statik sowie ­Stabilität. Auch diese Aspekte verdienen eine präzise anatomische Ausleuchtung. In diesem Seminar werden die technischen Daten mit der Bewegung und der Anatomie verbunden und die ­Auswirkungen analysiert, welche in der Podologie tagtäglich an den Füssen beobachtet und behandelt werden. Kursziele: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen einen praktischen und unkomplizierten Einblick, wie sich im ­täglichen Gehen die mathematisch-technische Theorie mit der Anatomie verbindet. Mitbringen: Schreibmaterial Anmeldeschluss: 18. Januar 2019 Für die Kursteilnahme ist der Abschluss der dreijährigen Lehre als Podologin/Podologe erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt; die Anmeldungen werden nach Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Mitglieder des SPV haben Vorrang. Die Anmeldung gilt erst nach der Bezahlung der Seminarkosten als definitiv. Wer sich später als zwei Wochen vor Kursbeginn abmeldet, muss die gesamte Kursgebühr entrichten.

Anmeldung Seminar Anatomie der Biomechanik Name Vorname Firma Adresse PLZ/Ort Telefon Datum Unterschrift Mitglied Fr. 190.–

Nichtmitglied Fr. 380.–

Bitte einsenden an: Schweizerischer Podologen-Verband SPV, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, Tel. 041 926 07 61, sekretariat@podologie.ch Oder online ausfüllen unter: www.podologie.swiss/weiterbildungskurse.html

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Herzlichen Dank Was wir dieses Jahr erleben durften, erfüllte uns täglich mit grossem Stolz. Wir sind alle sehr motiviert, Ihnen auch in den kommenden Jahren DER kompetente Partner im Bereich Fuss sein zu wollen! Sie können sich auf uns verlassen! Für Ihre Treue und Ihre Loyalität zu unserem Haus, unseren Produkten und Dienstleistungen möchte ich mich in aller Form bei Ihnen bedanken. Ihnen und Ihren Angehörigen wünsche ich frohe Festtage und einen guten Start ins neue Jahr! Mit zufriedenen Füssen

Bernhard S. Keller

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