Podologie Schweiz Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV
2 | 2020
Form und Reform der europäischen Fussbekleidung Schwierige Diagnose der Small-FiberPolyneuropathie ISSN 1660-0835
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Editorial I Inhaltsverzeichnis I Impressum
Podologie Schweiz 2 | 2020
Der nicht einkalkulierte Faktor Und plötzlich ist etwas anders: Auf diffuse Art und Weise verändert das Corona-Virus unser Leben. Wir gehen zwar unserem Berufsalltag nach, sind aber verunsichert: Macht es noch Sinn, in einem überfüllten Zug zur Arbeit zu pendeln? Sind die Hygienemassnahmen in unserem Betrieb ausreichend? Wie weit müssen wir zu Arbeitskolleginnen und -kollegen auf Distanz gehen, wie müssen wir unser Verhalten gegenüber unseren Patientinnen und Patienten anpassen? Liebe Podologinnen und Podologen, in den letzten Tagen hat es bei Ihnen wohl kaum eine Konsultation gegeben, an denen das Corona-Virus kein Thema war. Der medizinische Aspekt klärte sich vergleichsweise rasch: Wir wissen, wie sich das Virus ausbreitet und welche Menschen besonders gefährdet sind, ernsthaft zu erkranken. Zu diesen gehören
ältere Leute und Angehörige von Risikogruppen (chronische Grunderkrankung), welche die Podologie-Praxen überdurchschnittlich häufig aufsuchen. So haben Sie sich gewiss gründlich informiert. Anfänglich warf man den Medien teilweise vor, sie würden auf Sensationshascherei machen und Panik verbreiten. Demgegenüber wirkte das Bundesamt für Gesundheit eher beruhigend und die auf seiner Website laufend aktualisierten Facts sind hilfreich. Auch auf www.podologie.ch finden sich übrigens die Empfehlungen des BAG für ärztliche und weitere medizinische Praxen. Das Diabetesseminar des SPV wurde vom März auf den September verschoben. Als der Bundesrat Veranstaltungen mit mehr als 1000 Personen verbot, war die Strategie klar: Die Wahrscheinlichkeit, dass sich das Corona-Virus in der Schweiz ausbreitet und damit früher oder später tödliche Folgen hat, sollte auf ein Minimum reduziert werden. Alain Berset signalisierte: Die Gesundheit der
Impressum 2 | 2020, März 2020, 44. Jahrgang Erscheinungsweise: 10-mal jährlich Auflage: 1000 Exemplare Redaktionsschluss für 3 | 2020: 17. März 2020 Inserateschluss für 3 | 2020: 1. April 2020 Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV Fachredaktion Roland Wiederkehr, Podologe SPV, B.Sc. Podologie Yvonne Siegenthaler, Mitglied Zentralvorstand
Andreas Affolter, Redaktor
Inhaltsverzeichnis Verband Delegiertenversammlung 2020 in Brunnen
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Regionalgruppe Zentralschweiz: Zwei neue Vorstandsmitglieder
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Regionalgruppe Bern: Peter Vondal übernimmt das Ruder
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Veranstaltungen und Termine 2020
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Verlag | Inserateverwaltung Schweizerischer Podologen-Verband SPV | Bahnhofstrasse 7b | 6210 Sursee Tel. 041 926 07 61 | sekretariat@podologie.ch | www.podologie.ch
Fachbericht
Redaktion | Layout wamag | Walker Management AG | Bahnhofstrasse 7b | 6210 Sursee Tel. 041 248 70 11 | redaktion@podologie.ch
Weiterbildung
Druck Multicolor Print AG | Sihlbruggstrasse 105a | 6341 Baar
Medizin
Copyright Die Rechte des Herausgebers und der Autoren bleiben vorbehalten. Eine allfällige Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder Vervielfältigung zu gewerblichen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Zustimmung der Autorenschaft oder des Herausgebers ist nicht gestattet.
Bevölkerung muss Vorrang haben. Im Zweifelsfall gilt es Massnahmen ohne Rücksicht auf ökonomische Verluste durchzusetzen. Was bleibt, ist eine gewisse Ratlosigkeit. Wir sind es gewohnt, unser (Berufs-)Leben minutiös zu planen. Und dann taucht ein Faktor auf, den niemand einkalkuliert hat. Die moderne Gesellschaft zeichnet sich zweifelsohne durch einen rasanten technologischen und medizinischen Fortschritt aus. Andererseits führt dieselbe moderne Gesellschaft dazu, dass sich Vorkommnisse welcher Art auch immer global auswirken. Nichtsdestotrotz sehnt sich der Mensch nach seiner eigenen kleinen und heilen Welt. Oder freuen Sie sich nicht schon auf den Moment, wenn Sie Ihren Patientinnen und Patienten wieder bedenkenlos die Hand schütteln können?
Form und Reform der europäischen Fussbekleidung
Anatomie der Biomechanik
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Unspezifische Symptome erschweren Diagnose der Small-FiberPolyneuropathie
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Quiz
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Die richtige Sonnenbrille
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Verband
Podologie Schweiz 2 | 2020
Delegiertenversammlung 2020 in Brunnen Isabelle Küttel Bürkler, Geschäftsführerin
Brunnen liegt am Vierwaldstättersee mit Blick auf dessen östlichsten Arm, den Urnersee, sowie Richtung Bürgenstock und Gotthardmassiv.
Liebe Mitglieder des Schweizerischen PodologenVerbandes SPV
Programm
Am 15./16. Mai 2020 findet die 91. Delegiertenversammlung des SPV statt. Der Zentralvorstand und die Regionalgruppe Zentralschweiz freuen sich, Sie in diesem Jahr nach Brunnen einzuladen. Im Seehotel Waldstätterhof in Brunnen werden wir am Freitagnachmittag, 15. Mai 2020 den geschäftlichen Teil abhalten, bevor wir am Abend ein festliches Gala-Diner geniessen. Am Samstagmorgen können bei trockenem Wetter die Golfkünste auf der hoteleigenen Mini-Golf-Anlage unter Beweis gestellt werden. Bei schlechtem Wetter lassen wir es langsam angehen, geniessen das feine Frühstück etwas länger und plaudern ohne Zeitdruck miteinander.
Freitag, 15. Mai 2020
Der Zentralvorstand freut sich auf ein zahlreiches Erscheinen der Mitglieder.
Ca. 13.00 Uhr
Ab 13.15 Uhr Begrüssungskaffee und Einschreiben der Delegierten 13.45 Uhr Letzter Einschreibetermin für Delegierte 14.00 – 16.30 Uhr Grussbotschaft von Gemeindepräsidentin Irène May, Gemeinde Ingenbohl anschliessend Delegiertenversammlung 18.30 Uhr Apéro in der Fronalp-Lounge 19.30 Uhr Gala-Diner im Mythen-Saal Samstag, 16. Mai 2020 (Teilnahme fakultativ*) 10.00 Uhr Ca. 11.30 Uhr
Bei schönem Wetter: Mini-Golf auf der Anlage des Seehotels Waldstätterhof Apéro bei der Mini-Golf-Anlage (bei schlechtem Wetter Indoor) Schluss der Veranstaltung
Verband
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Podologie Schweiz 2 | 2020
Arrangements DV 2020 Brunnen (Kongresskarte für Delegierte)
Delegiertenversammlung, Apéro, Gala-Diner (*Samstagprogramm freiwillig, bitte Anmeldung per Talon oder Mail an Geschäftsstelle senden siehe unten) Fr. 250.–
Waldstätterhof
Apéro, Gala-Diner, Samstagprogramm Fr. 195.–
Bartli
Apéro und Gala-Diner Fr. 160.–
Gottertli
Delegiertenversammlung Kostenlos
Die Hotelzimmer sind direkt im Seehotel Waldstätterhof in Brunnen zu reservieren: info@waldstaetterhof.ch, Tel. 041 825 06 06 (Stichwort: Delegiertenversammlung Schweizerischer PodologenVerband SPV). Ein Zimmerkontingent ist für den SPV bis am 15. April 2020 reserviert, danach werden die noch verfügbaren Zimmer wieder freigegeben. Die Anzahl Zimmer ist beschränkt. In den Zimmerpreisen sind folgende Leistungen inbegriffen: Frühstücksbuffet, WLAN, Minibar, saisonaler Früchtekorb im 1. Stock zur Selbstbedienung, Kaffee-/Teeset auf dem Zimmer, freie Benutzung von Fitnessraum/Sauna/Ruhelandschaft (Donnerstag ab 19.00 Uhr Ladies only) • Zimmer Einzelbelegung Fr. 200.– pro Zimmer / Nacht • Zimmer Doppelbelegung Fr. 260.– pro Zimmer / Nacht
Die Arrangements sind exkl. Getränke. Spezielle Essgewohnheiten (vegetarisch, glutenfrei, Allergien etc.) können der Geschäftsstelle an sekretariat@podologie.ch gemeldet werden.
Preisangaben inkl. MwSt. / exkl. Kurtaxe Fr. 2.50 pro Person/Tag Check-In: ab 15.00 Uhr / Check-Out: bis 11.00 Uhr
Adresse Hotel: Seehotel Waldstätterhof, Waldstätterquai 6, 6440 Brunnen, Tel. 041 825 06 06, info@waldstaetterhof.ch Anfahrt/Lageplan Mit dem Auto: Autobahn A2 und A4 Basel – Bern – Zürich Ausfahrt Brunnen (45 Min. von Zürich/Zürich Flughafen, 1.5 Std. von Basel, 30 Min. von Luzern). Gratisparkplätze direkt beim Hotel. Mit dem ÖV: Bahnhof Brunnen (8 Gehminuten) halbstündlich Anschlüsse von und nach Zürich HB, Luzern, Basel, Bern, Bellinzona Mit dem Schiff: Anlegestelle der Schweizerischen Schifffahrtsgesellschaft direkt neben dem Hotel
Wichtige Info für Delegierte: Delegierte müssen sich nicht schriftlich anmelden; die Meldung der Delegierten erfolgt via Regionalgruppe. Alle Delegierten sind automatisch für die Delegiertenversammlung, das Apéro und das Gala-Diner vom Freitag angemeldet. * Für das Samstagprogramm (Mini-Golf-Anlass) müssen sich die Delegierten und Gäste individuell via untenstehendem Talon oder per E-Mail bei der Geschäftsstelle (sekretariat@podologie.ch) anmelden, die Teilnahme ist freiwillig.
Anmeldeschluss: 15. April 2020 Talon einsenden an: Schweizerischer Podologen-Verband SPV, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee
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Ich bestelle folgendes Arrangement (Bitte Anzahl Personen eintragen) Brunnen (Kongresskarte für Delegierte) ···························· Fr. 250.–
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Waldstätterhof ··············································································································· Fr. 195.–
Gottertli ��������������
Teilnahme Delegiertenversammlung Nicht-Delegierte (kostenlos)
*Ja, ich melde mich zusätzlich für das Samstagprogramm an (Mini-Golf-Anlass, Anmeldung für Delegierte und Nicht-Delegierte erforderlich)
I ch bin bereits als Delegierte/r gemeldet
Rechnungsadresse Name / Vorname Firma Strasse PLZ / Ort Bitte hier den Namen der Person vermerken, falls die obige Anmeldung für Ihre Begleitperson gilt: Name / Vorname Datum
Unterschrift
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Verband
Podologie Schweiz 2 | 2020
Zentralschweiz: zwei neue Vorstandsmitglieder Anita Hofer, Regionalgruppe Zentralschweiz
Gute Nachricht an der Versammlung der Regionalgruppe Zentralschweiz vom 24. Januar: Michèle von Moos und Kai Schneider konnten für die Mitarbeit im Vorstand gewonnen werden.
Zum Apéro riche trafen sich 44 angemeldete Mitglieder im Restaurant Lapin in Luzern. Dieses Jahr mit etwas weniger Platz als sonst, weil das Hotel Ambassador im Umbau ist. Die Versammlung verlief speditiv. Das Zentralvorstandsmitglied Susanne Burger war zu Gast und präsentierte sich zur Wahl als Zentralpräsidentin an der Delegiertenversammlung 2020 in Brunnen. Die Regionalgruppe Zentralschweiz wird dieses Jahr mit dem Zentralvorstand die DV im Hotel Waldstätterhof organisieren. In Bälde waren auch die Delegierten gewählt. Vielen Dank für die Bereitschaft. Die lange geduldige Suche nach Nachfolgern
für den Vorstand der Regionalgruppe Zentralschweiz hat sich ins Positive gewendet. Wir haben zwei neue junge Vorstandsmittglieder, Michèle von Moos und Kai Schneider. Herzlich willkommen! Jolanda Schönmann und Anita Hofer werden die zwei im laufenden Jahr begleiten. Auf die Regionalgruppenversammlung 2021 werden die beiden nach längerer Amtszeit zurücktreten. Sie wollen sich wieder vermehrt dem eigenen Geschäft und der Familie widmen. Um 20 Uhr wurde die Versammlung beendet und einige Mitglieder trafen sich im Restaurant Lapin zu einem leckeren FritschiPastetli.
Michèle von Moos und Kai Schneider.
Verband
Podologie Schweiz 2 | 2020
Bern: Peter Vondal übernimmt das Ruder Fabienne Bettschen, Regionalgruppe Bern
Stabsübergabe bei der Regionalgruppe Bern: Nach 10 Jahren übergibt Fabienne Bettschen das Amt an Peter Vondal. Dieser wurde als Präsident gewählt. 30. Januar 2020 im Hotel-Restaurant Sternen in Muri: 41 Mitglieder der Regionalgruppe Bern fanden sich zur alljährlichen Versammlung ein. Neben den ordentlichen Traktanden standen dieses Jahr gewichtige Punkte zur Abstimmung. Nach 10 Jahren demissionierte Fabienne Bettschen als Präsidentin. Die Versammlung bestimmte in der Folge im Rahmen einer schriftlichen Wahl Vorstandsmitglied Peter Vondal als Nachfolger. Weiter wurden mit Stephanie Maurer und Irène Suter zwei neue Vorstandsmitglieder gewählt. Die schriftliche oder geheime Wahl des Präsidenten der Regionalgruppe Bern war ein Testlauf. Denn im Rahmen von Vorstössen aus dem Kreis der Mitglieder beschlossen die Versammelten, geheime Wahlen und Abstimmungen ebenfalls für die Delegiertenversammlung des SPV zu beantragen. Als Hauptargument überzeugte, dass nicht das Bangen um gute persönliche Kontakte das eigene Wahl- oder Stimmverhalten beeinträchtigen sollten. Auch zwei weitere Anträge wurden an der Regionalgruppenversammlung zuhanden der DV genehmigt. Erstens wird verlangt, dass auf der Website www.podologie.swiss bei der Titelbezeichnung Podologin SPV/Podologe SPV zusätzlich aufgeführt wird, dass dieser Abschluss zur selbstständigen Berufsausübung sowie zur selbstständigen Behand-
lung von Risikopatienten befähigt. Zweitens sollen Podologinnen SPV und Podologen SPV künftig ohne Einschränkungen ihre Leistungen an Risikopatienten mit der Grundversicherung abrechnen können. Der Vorstand soll mit den Verantwortlichen des SPV ein Konzept erarbeiten, wie dieses Ziel erreicht werden kann. Im Anschluss an die ordentliche Regionalgruppenversammlung bot sich den Mitgliedern beim Apéro und beim anschliessenden Nachtessen die Möglichkeit, sich weiter auszutauschen.
Das Engagement von Fabienne Bettschen wird verdankt.
Der aktuelle Vorstand der Regionalgruppe Bern: (v.l.n.r.) Irène Suter (neu), Stephanie Maurer (neu), Peter Vondal (bisher, neu Präsident), Maria Wegmann-Lorenzi (bisher).
Dienstleistung Rechtsdienst Die Mitglieder des Schweizerischen Podologen-Verbands SPV profitieren von einer besonderen Dienstleistung: Sie können kostenlose Rechtsauskünfte durch den Verband in Anspruch nehmen. Der SPV erteilt rechtliche Erstauskünfte in sämtlichen Rechtsgebieten. Die Rechtsfragen sind per Telefon auf 041 926 07 61 oder per E-Mail auf sekretariat@podologie.ch an die Geschäftsstelle zu richten und werden von ausgebildeten Juristen vertraulich beantwortet. Diese Dienstleistung ist im Mitgliederbeitrag enthalten.
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Verband
Podologie Schweiz 2 | 2020
Veranstaltungen und Termine 2020 Anlass/Veranstalter
Datum/Zeit
Delegiertenversammlung
15./16.5.2020
Brunnen
Sitzungen des Zentralvorstandes
15.5.2020, 10.00 Uhr (vor DV)
Brunnen
22.9.2020, 14.00 Uhr
Zofingen
14.12.2020, 14.00 Uhr, anschliessend Weihnachtsessen
Luzern
Strategietagung Zentralvorstand
26.10.2020, nachmittags
Luzern
Verbandskonferenz
30.11.2020, 14.00 Uhr
Zofingen
Sitzung Aufsichtskommission ÜK
22.9.2020, 17.00 Uhr
Zofingen
Sitzung Kurskommission ÜK
31.3.2020, 16.30 Uhr
Zofingen
30.11.2020, 17.00 Uhr
Zofingen
Sitzung Kommission Berufsentwicklung & Qualität EFZ
26.3.2020, 09.00 Uhr
Zofingen
Sitzung Kommission QV
23.10.2020, 16.30 Uhr
Luzern
Berufsbildner-Treff
22.9.2020, 18.00 Uhr (anschliessend Elternabend der BWZ)
Zofingen
Bildungskonferenz
23.10.2020, 15.15 Uhr
Luzern
Überbetriebliche Kurse (ÜK) (Die Gruppeneinteilung A/B entspricht nicht zwingend der Einteilung der Berufsfachschule)
20.4 – 4.5.2020
Praktische Prüfungen, Zofingen (inkl. Samstag, ohne 22./29. April)
Zofingen
2.6.2020
Prüfung Allgemeinbildung
Zofingen
3.6.2020
Prüfung Berufskenntnisse
Zofingen
1.7.2020, 18.30 Uhr
Abschluss-Feier
Zofingen
6.7.2020, 14.00 Uhr
Akteneinsicht
Sursee
31.8. / 1./3./4.9.2020
ÜK III A 3. Lehrjahr
Zofingen
7./8./10./11. 9.2020
ÜK III B 3. Lehrjahr
Zofingen
12.–14./16./19.–21.10.2020
ÜK II A 2. Lehrjahr
Zofingen
26.–28./30.10./2.–4.11.2020
ÜK II B 2. Lehrjahr
Zofingen
16.–19./23–25.11.2020
ÜK I A 1. Lehrjahr
Zofingen
30.11. – 3.12/7.–9.12.2020
ÜK I B 1. Lehrjahr
Zofingen
Kongress
14.11.2020
11. Jahreskongress
Baden
Weiterbildungen des SPV
29.8.2020, 09.00 Uhr
Anatomie der Biomechanik
Zofingen
18./19.9.2020 neues Datum!
Diabetesseminar
Sursee
28.9.2020, 17.00 Uhr
Wie verfasse ich Berichte über podologische Behandlungen an zuweisende Ärzte und andere Fachpersonen?
Zofingen
3.10.2020, 09.00 Uhr
Hygiene und Sterilisation in der Podologiepraxis
Zofingen
23.10.2020, 09.00 Uhr
Neue berufliche Grundbildung Podologin EFZ/ Podologe EFZ: Ausbildung für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner
Luzern
27.4.2020
DV-Vorbesprechung
Baden
17.6.2020
Besichtigung einer Dialysestation/Vortrag im KSB Baden
19.8.2020
Fachvortrag: Vorbeugung vor Verletzungen der Hände bei der Arbeit
Wohlen
6.11.2020
Schlittschuhlaufen mit anschliessendem Essen
Aarau
25.3.2020
Regionalgruppenversammlung
Basel
September
Geselligkeitsanlass
15. – 17.10.2020
Berufsmesse
24.10.2020
Weiterbildung: Balance your life
Regionalgruppe Aargau-Solothurn
Regionalgruppe Basel
Thema
Ort
Basel
Verband
Podologie Schweiz 2 | 2020
Anlass/Veranstalter
Datum/Zeit
Thema
Ort
Regionalgruppe Bern
6.5.2020
DV-Vorbesprechung
Muri
18.6.2020
Sommernachtsznacht
22.–25.8.2020
BAM (Berufsmesse)
19.11.2020
Chlausehöck
24.6.2020
Praxisabend
28.08.2020
Regionalgruppenausflug
28.10.2020
Praxisabend
4.12.2020
Chlaushöck
6.5.2020
DV-Vorbesprechung
Luzern
31.10.2020
Geselligkeitsanlass Milchmanufaktur
Einsiedeln
24.3.2020
«2nd Study Club»
05.5.2020
DV-Vorbesprechung
Juni 2020
Weiterbildung Vortrag Balgrist
Sept. oder Okt. 2020
«3rd Study Club»
20.11.2020
Geselligkeitsanlass
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Fachbericht
Podologie Schweiz 2 | 2020
Form und Reform der europäischen Fussbekleidung Im Folgenden sollen in geraffter Form zweitausend Jahre Schuhgeschichte Revue passieren. Besonderes Augenmerk gilt dabei den Entwicklungen, die der Schuh als dreidimensionaler Körper erfahren hat. Denn dadurch wurde nicht nur das Aussehen des Schuhes verändert, sondern auch der Auftritt der Trägerinnen und Träger. Unter diesem Gesichtspunkt lassen sich drei Phasen der europäischen Schuhgeschichte unterscheiden.
Wissenschaftlich fundierte Fussform Dass wir einen rechten und einen linken Schuh tragen, ist selbstverständlich? Durchaus nicht! Schuhe, die nach rechts und links unterschieden und der Anatomie unseres Fusses angepasst sind, tragen wir erst seit knapp 150 Jahren. Davor war das Schuhemachen seit Menschengedenken ein Handwerk, das Bräuchen, Moden und Schönheitsvorstellungen folgte und auf Erfahrungswissen und Gewohnheit basierte. Die Erkenntnis, dass unsere Füsse nicht nur Schutz und «schöne» Bekleidung benötigen, sondern auch eine zum Fuss und zum Körper passende Form, verdanken wir einem aufmerksamen Anatomieprofessor. Georg Hermann von Meyer (1815 – 1892), lehrte über vierzig Jahre an der ETH Zürich und widmete sich ab Mitte des 19. Jahrhunderts leidenschaftlich der Aufgabe, die Fussbekleidung zu «reformieren». Schweizer Militärärzte und Politiker gehörten zu seinen ersten Lesern und Anhängern. Durch Erprobung, Fachkommissionen und eine internationale Fussbekleidungsausstellung trugen sie zur Entwicklung und Verbreitung der Meyer’schen Ideen von einer «rationellen Fussbekleidung» entscheidend bei und wurden zu Schrittmachern einer europäischen «Schuhreform». Zum ersten Mal wurde die Schuhherstellung auf wissenschaftlichen Prinzipien gegründet, die seither zwar verbessert und weiterentwickelt, aber nie wieder verlassen wurden. Die ersten 1500 Jahre n. Chr. sind geprägt durch leicht paarige Formen für den rechten und
linken Schuh. Dabei wurde mehr oder weniger gefühlt auch die Anatomie der Füsse berücksichtigt. Diese Zeit war gefolgt von 350 Jahren einer Schuhmode im Banne der Symmetrie. Exakte Gleichförmigkeit für den rechten und den linken Schuh, die durch Muster und Ornamente noch betont wurde, galt in dieser Zeit für Adel und Bürgertum als Statussymbol und Inbegriff von «Schönheit». Auch ein geschmälertes Wohlbefinden infolge von Druck und Schmerzen hatte sich dem unterzuordnen. Diese Herrschaft der Mode und Mathematik über Fuss und Körper geriet schliesslich um die Mitte des 19. Jahrhunderts in Kritik. In einem Reformprozess, der ein halbes Jahrhundert in Anspruch nahm, wurden die alten «zweibälligen» Schuhe zum Wechseln abgeschafft. An ihre Stelle traten Schuhe, die anatomisch an den rechten und linken Fuss und an die natürliche Gehbewegung des Menschen angepasst waren. Eine konsequente Umsetzung des Gedankens einer neuen «rationellen Fussbekleidung» nach von Meyer hat sich mehrheitlich nicht durchgesetzt. Ihre stark asymmetrische Form galt als wenig attraktiv – und ist bis heute etwas für Kenner und Liebhaber einer gesunden Lebensweise geblieben. Doch bei Militärstiefeln, Kinder-, Sport- und Arbeitsschuhen gelang der Durchbruch. Die wissenschaftlich fundierte Fussform hat sich hier nachhaltig etabliert und ist inzwischen weltweit zum modernen Standard geworden.
Spätantike Die Form folgt nicht dem Fuss Die Kunstwerke der klassischen Antike zwischen 500 und 300 v. Chr. gelten seit jeher als Inbegriff körperlicher Vollkommenheit und idealer Schönheit. Auch die Füsse und Fussbekleidungen der dargestellten antiken Götter und Halbgötter zeigen fast durchgängig Formen, – man denke an den berühmten Apollo von Belvedere, der im vierten Jahrhundert v. Chr. entstand –, bei denen die Zehen ihre natürliche Lage haben. Die Sandalenriemen sind so angeordnet, dass sie keinen ungünstigen Druck ausüben. Für die römische Kaiserzeit und Spätantike trifft dies nicht ingleicher Weise zu. Das können wir an Statuen und Reliefs, aber auch an Schuhfragmenten und sogar Werkzeugen beobachten. Ein Paar vollständig erhaltene Schuhleisten, die 2007 im vicus Vitudurum, einer alten römischen Siedlung in Oberwinterthur, gefunden wurden, sind hier ein einmalig seltenes und aussagekräftiges Dokument. (Vgl. Jauch / Volken, 2010). Schon auf den ersten Blick fällt auf, dass die Form dieser Leisten, die aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. stammen, deutlich zugespitzt ist. Damit weicht sie von der natürlichen Fussform ab. In Schuhen, die über diese Leisten gefertigt worden sind, wurden die Füsse also in eine Fremdform gebracht und haben auf Dauer mit grosser Wahrscheinlichkeit ihre natürliche Eigenform eingebüsst. Dass dies tatsächlich auch geschehen ist, dürfen wir als gesichert annehmen. Der römische Grammatiker und Lexikograf Sextus Pompejus Festus, der im zweiten Jahrhundert n. Chr. lebte, gibt uns einen entscheidenden Hinweis. Er leitete nämlich in seinem Wörterbuch «de verborum significatione» den lateinischen Begriff «allus» mit folgenden Worten her: «Daumen des Fusses, der über den nächsten Zeh steigt, weil
Fachbericht
er gleichsam den zweiten hinaufgesprungen erscheint, was griechisch ‹hallesthai› heisst». (Zit. n. Michler 1986). Der Anblick eines schiefen oder «springenden» Grosszehs muss dem Gelehrten Festus und seinen Lesern also vertraut gewesen sein, auch wenn wir nicht sagen können, wie verbreitet er tatsächlich war. Dass ausgerechnet Hygieia, die griechische Göttin der Gesundheit, auf einer Elfenbeinschnitzerei aus der Zeit um 400 n. Chr. dem Betrachter einen «Hallux Valgus» entgegenhielt, gibt zu denken. Götter sind makellos. Schiefe Zehen können alsogar nicht als Formverlust, sondern als «normal», womöglich gar als «schön» empfunden worden sein. (Vgl. Wamser-Krasznai, 2005). Mittelalter Von der «Bügeleisenform» zum Schnabelschuh Nach der Absetzung des letzten römischen Kaisers Romulus Augustulus im Jahr 476 n. Chr. und dem Untergang des weströmischen Reiches machten sich unter der Herrschaft der Merowinger und Karolinger vermehrt oströmische Kultureinflüsse in Mitteleuropa geltend. Symmetrisch geformte und mit Ornamenten verzierte Slipperformen, so wie sie am byzantinischen Hof in der typischen «Bügeleisen- form» getragen wurden, hielten beim fränkischen Adel Einzug. (Vgl. Lieb, 1951), Schlichter
gearbeitet waren und sind sie bis heute auch im arabischen Kulturraum verbreitet. Die byzantinische Tracht und Fussbekleidung inspirierte damals auch die Kult-Gewänder des christlichen Klerus. In den zeremoniellen Schuhen von Papst, Kardinälen und Bischöfen haben sich diese Formen bis heute erhalten. Die im ganzen Mittelalter zahlenmässig dominierenden Bauern trugen, soweit uns
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Funde und Abbildungen aus dieser Zeit informieren, im frühen und hohen Mittelalter dagegen weiterhin die Fussbekleidung der angestammten germanischen und keltischen Bevölkerung: einfache Stiefel und Halbschuhe, die in «selbstformender» Bundschuhtechnik oder leicht paarig geformt in Wendetechnik hergestellt wurden. Mitte des 14. Jahrhunderts kamen bei den Schuhen immer längere Schnäbel in Mode, deren Mass schliesslich durch Kleiderordnungen einem Reglement unterworfen wurde. Fast immer waren diese Schuhe auch nach rechts und links unterschieden. Die städtischen Bürger stehen auf symmetrischen Sohlen Tiefgreifende Veränderungen brachte schliesslich die Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert. Neue Entdeckungen entgrenzten die Welt, wie man sie bisher kannte (Entdeckung Amerikas, Erfindung
des Buchdrucks, Reformation). Das suchte sich seinen Ausdruck auch in der Mode. Ein neuer Typus Schuh kam in den Städten in Gebrauch und verdrängte die schlanken, weichen, gotischen Schuhe. «Entenschnabel» und «Kuhmaul» wurden die neuen Modelle wegen ihres Aussehens auch genannt. Bürger
und Bürgerin trugen sie nun ohne «Trippen», die schützenden Unterschuhe aus Holz, deren Form sich aus den alten römischen Badesandalen weiterentwickelt haben dürfte. (Vgl. Knötzele (2007). In den Tessiner Holzschuhen «Zoccoli» lebt diese Form bis heute weiter. Doch vor allem waren «Kuhmaul» und «Entenschnabel» kaum mehr nach rechts und links unterschieden, bis sie schliesslich völlig symmetrisch waren. Von dem Nürnberger Künstler und Kupferstecher Albrecht Dürer ist uns aus dem Jahr 1524 die Musterzeichnung eines solchen Kuhmaulschuhs überliefert. Dürer trug darin sogar die Symmetrieachse ein. Seinen Schuhmacher wies er am Rand der Zeichnung energisch an: «Also soll der schuch ausgischnitten
werden». Auch die Form präzisierte der anspruchsvolle Künstler: «Der leizt zu diesem schuch soll unden an den sohlen ganz gerad sein und plat.» (Zit. n. Gall, 1975). Die neuen «platten» breiten Schuhe müssen die Erscheinung ihrer Träger und das Tragegefühl spürbar verändert haben. Welche Vorstellungen von Eleganz, Würde und Schönheit sich darin ausdrücken, darüber wissen wir leider fast nichts. Mit seiner bodenständigen Form brachte der Kuhmaulschuh aber durchaus sinnfällig zum Ausdruck, dass Macht und Wohlstand seiner Träger auf einem sicheren Fundament ruhten. Die Vermutung liegt daher nahe, dass sich das städtische Bürgertum damit auch vom ästhetischen Diktat des Adels emanzipierte und ein eigenes Statussymbol gab. Es wurde nicht zufällig bald auch
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Fachbericht
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von diesem übernommen. Die neue Begeisterung der Humanisten für die Antike mag diese Formfindung zusätzlich begünstigt haben, galt doch die Symmetrie im klassischen Griechenland als Ausdruck einer höheren Ordnung und Harmonie. Schuhmode im Bann aristokratischer Ästhetik – wer schön sein will, muss leiden Im Lauf des 16. Jahrhunderts konnte der Adel seine alte Macht erneuern und wies die stolze Selbstherrlichkeit der Städter wieder in ihre Schranken. Auch dafür fand die Mode eine symbolische Verkörperung. Ein kleiner Höcker unter der Ferse erhob zum späten 16. Jahrhundert die Adeligen wieder über die bodenständigen Bürger. Der Absatz hielt in die Schuhmode Einzug – und blieb zumindest anfänglich ein adeliges Statussymbol. Dabei bescherte er seinen Trägern zwar eine beeindruckend imposant-elegante Haltung, doch den Zehen bald manche Qualen. Denn das Gewicht ruhte nun auf dem Vorfuss. Trotzdem blieben die Schuhmacher weiter bei ihren gewohnten symmetrischen Leisten, auch wenn die Zehen nun noch stärker unter Druck gerieten. «Wer schön sein will, muss leiden», so lernte man damals. Die Füsse rächten sich mit Hühneraugen, Schwielen und krummen Zehen. Fussschmerzen wurden zu einer lästigen, aber geduldig ertragenen Gewohnheit. Auch im 17. und 18. Jahrhundert standen Damen und Herren in Pumps und Pantoffeln weiterhin auf einem Absatz, der dazu statisch noch ungünstig platziert war. Um der Schönheit willen blieben dabei auch diese «Hakenschuhe» weiterhin symmetrisch. Waren sie um 1600 an den Zehen noch stumpf und breit geformt und dadurch halbwegs komfortabel, wurden die Modelle bald wieder schlanker und spitzer. Der Druck auf die Füsse wuchs, die Probleme wuchsen ebenfalls – und führten schliesslich zu unkonventionellen Notlösungen. Ab Mitte des 18. Jahrhunderts boten Fussärzte, die auch «kleine Chirurgen» und «Chiropodisten» genannt wurden, ihre Dienste an und linderten mit sorgsam geheim gehaltenen Pflastern, Salben und Tinkturen die Fussnot der eleganten Modeopfer. Die Schuhe der Form der Füsse anpassen anstatt umgekehrt? Niemals! In einer Zeit, in der sich alle Welt an den graziösen Manieren und Moden der Fürstenhöfe orientierte, lag Zweckmässigkeit jenseits des Vorstellungsvermögens. Mindestens die Fussärzte hatten
an einer Reform der Fussbekleidung auch keinerlei Interesse, verdienten sie doch nicht schlecht an den Schmerzen ihrer Kundschaft. Aufklärung Das Gesundheitsbewusstsein erwacht Im späten 18. Jahrhundert deutete sich schliesslich ein Umdenken an. Mutige Ärzte ergriffen das Wort, um gegen die «Bedrückung» des Körpers durch falsche Kleidung zu protestieren. Während der deutsche Anatom Thomas Samuel Sömmering (1755 – 1830) sich über die modischen «Schnürleiber» empörte, die eine «schöne Taille erpressen sollten und dafür den Brustkorb einzwängten», richtete der holländische Arzt Petrus Camper (1722 – 1789) sein Augenmerk auf die Füsse. Kritisch stellte er fest: «Das heutige Fusswerk dient auch nur von unserer Kindheit an dazu, die Zehen ungestalt zu machen, und den Füssen Hühneraugen zu verschaffen.» (Camper 1783). «Von der besten Form der Schuhe» erschien 1781 als Übersetzung aus dem Französischen. Unmissverständlich benannte er darin, was das Hauptübel der Schuhe darstellte: «Es ist ein alter, sich nach einer gar nicht vernünftigen Mode richtender Gebrauch, beyde Schuhe auf dem nämlichen Leisten zu machen, obschon unsere beyden Füsse sehr voneinander unterschieden sind.» (Camper, 1783).
Eine kurze, aber nachdrückliche Erwähnung widmete der Fussbekleidung auch der Bückeburger Arzt Bernhard Christoph Faust (1755 – 1842). In seinem 1794 erschienenen «Gesundheitskatechismus» erläuterte er nicht nur die Notwendigkeit von Reinlichkeit und gesunder Ernährung. Er warnte auch vor symmetrischen Schuhen: «Jeder Schuh muss vollkommen nach der Gestalt jedes Fusses gebildet seyn […] so sollten beyde Schuhe nicht über einen Leisten gemacht werden, sondern der rechte und der linke Fuss sollte seinen eigenen Leisten haben, und darnach sollte für den rechten und für den linken Fuss sein eigener Schuh, der die wahre Gestalt des Fusses hat, und nicht gewechselt werden kann, gemacht werden.» (Faust 1793). Dass diese Ermahnungen auf fruchtbaren Boden gefallen wären, ist nicht bekannt. Erst ein halbes Jahrhundert später hatten sich Wissenschaft, Medizin und Technik und die gesellschaftlichen Verhältnisse in Europa so entscheidend weiterentwickelt, dass sie auch den Blick auf die Natur und den menschlichen Körper veränderten.
Aus dem Buch «Schritt für Schritt» der Autoren Nike U. Breyer, Anna Weltert und Philippe Müller. Mit freundlicher Genehmigung der Bibliothek am Guisanplatz in Bern. Erstabdruck in Fuss & Schuh. Teil 2 erscheint in Podologie 3/2020.
Der Bückeburger Arzt Bernhard Christoph Faust (1755 – 1842).
Sennenschuhe aus dem Muotatal (SNM / Foto SNM).
Weiterbildung
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Anatomie der Biomechanik Wiederholung von Kurs 2019
Datum/Zeit:
Samstag, 29. August 2020, 9.00 – 13.00 Uhr
Ort:
Berufs- und Weiterbildung Zofingen
Kosten: Fr. 190.– für Mitglieder, Fr. 380.– für Nichtmitglieder Kursleitung:
Dr. med. Regula Wiesmann, Fachärztin FMH für orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates
Themen: Es werden die Bewegungsdynamik, die Drehmomente und die Scherkräfte unter den Umständen der Anatomie des Gehapparates betrachtet und erklärt. Zudem befasst sich Biomechanik mit Gleichgewicht, Statik sowie Stabilität. Auch diese Aspekte verdienen eine präzise anatomische Ausleuchtung. In diesem Seminar werden die technischen Daten mit der Bewegung und der Anatomie verbunden und die Auswirkungen analysiert, welche in der Podologie tagtäglich an den Füssen beobachtet und behandelt werden. Kursziele: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen einen praktischen und unkomplizierten Einblick, wie sich im täglichen Gehen die mathematisch-technische Theorie mit der Anatomie verbindet. Mitbringen: Schreibmaterial Anmeldeschluss: 31. Juli 2020 Für die Kursteilnahme ist der Abschluss der dreijährigen Lehre als Podologin/Podologe erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt; die Anmeldungen werden nach Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Mitglieder des SPV haben Vorrang. Die Anmeldung gilt erst nach der Bezahlung der Seminarkosten als definitiv. Wer sich später als zwei Wochen vor Kursbeginn abmeldet, muss die gesamte Kursgebühr entrichten.
Anmeldung Seminar Anatomie der Biomechanik Name Vorname Firma Adresse PLZ/Ort Telefon Datum Unterschrift Mitglied Fr. 190.–
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Bitte einsenden an: Schweizerischer Podologen-Verband SPV, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, Tel. 041 926 07 61, sekretariat@podologie.ch Oder online ausfüllen unter: www.podologie.swiss/weiterbildungskurse.html
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Verband
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Aus der Medizin
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Unspezifische Symptome erschweren Diagnose der Small-Fiber-Polyneuropathie Dr. Andrea Wülker (Medical Tribune)
Da sich die Axone meist ein Leben lang regenerieren, haben Patienten mit Small-Fiber-Polyneuropathie in der Regel eine günstige Prognose. Vorausgesetzt, sie werden korrekt diagnostiziert und früh behandelt. In der Praxis scheint das leichter gesagt als getan. Charakteristisch für die Small-Fiber-Polyneuropathie, kurz SFN, sind Schäden an den nicht-myelinisierten sensorischen C-Fasern, an dünn ummantelten A-delta-Fasern sowie an autonomen und trophischen Fasern. Experten schätzen, dass weltweit mehr als zehn Millionen Menschen von einer SFN betroffen sind, die Diagnose aber nur bei jedem zehnten Patienten überhaupt gestellt wird. Small Fibers erfüllen diverse somatosensorische, motorische und autonome, aber auch parakrine und trophische Funktionen. Das erklärt, weshalb sich die SFN durch unterschiedliche Beschwerden bemerkbar machen kann. Typischerweise klagen Betroffene über brennende Schmerzen in den distalen Extremitäten, vor allem an Beinen und Füssen. Hinzu kommen sensorische Defizite. Viele Patienten berichten aber auch von unspezifischen Beschwerden wie gastrointestinalen Problemen, Schwitzen, neuropathischem Juckreiz oder Fatigue. Nachweis gelingt nur über Hautbiopsie In den meisten Fällen verteilen sich die Symptome symmetrisch bzw. «strumpf- und handschuhförmig» an den distalen Extremitäten. Die neuropathische Mikrovaskulopathie führt zur klassischen Rötung der betroffenen Haut mit Ödemen (Erythromelalgie). Bei etwa einem Viertel der Patienten findet man hingegen eher ein «fleckiges» bzw. proximales Verteilungsmuster, das auch als nicht-längenabhängige SFN bezeichnet wird (s. Kasten). Der sich aus Anamnese und klinischer Untersuchung ergebende SNF-Verdacht muss objektiv bestätigt werden, wie die Experten
SFN mit ganz verschiedenen Symptombildern In den meisten Fällen einer Small-Fiber-Polyneuropathie beginnen die Beschwerden an den Füssen und breiten sich nach proximal aus (längenabhängige SNF). Bei etwa jedem vierten SFN-Patienten stösst man auf eine eher fleckige Präsentation der Symptome. Dieses Muster deutet auf einen Befall sensorischer oder autonomer Zellkörper hin (Ganglionitis bzw. Neuronitis), weniger auf eine Axonopathie. Eine kraniale Ganglionitis verursacht SFNSymptome einschliesslich Schmerzen und Erythromelalgie im Gesichts- und Kopfbereich. Meist ist eine Ganglionitis inflammatorisch bedingt, insbesondere bei Frauen und Patienten mit raschem Symptombeginn. Episodisch gerötete Hände mit Schmerzen und Hyperhidrose können bei Patienten mit frühem Beginn einer idiopathischen SFN auftreten. Allerdings trifft man auch auf eine nicht-längenabhängige Anhidrose (z.B. bei Transthyretin-Amyloidose). Sjögren Syndrom sowie diabetische Radikulopathie können ebenfalls zu chronischen Symptomen einer nicht-längenabhängige SFN führen.
betonen. Problem nur, dass sich Small Fibers weder mit den üblichen neurographischen Untersuchungen noch mit elektromyographischen Tests beurteilen lassen. So gilt als Standard bisher die Analyse von Hautbiopsien. Fachgesellschaften empfehlen die Entnahme von 3-mm-Hautstanzen unter Lokalanästhesie ca. 10 cm oberhalb des Malleolus latera-
lis. Dank spezifischer Antikörper lässt sich die Hautinnervation licht- oder fluoreszenzmikroskopisch darstellen, wobei die Dichte der intraepidermalen Nervenfasern nach bestimmten Standards quantifiziert wird. Weitere Biopsien – z.B. aus dem Oberschenkel oder aus dem Fuss – erhöhen die Sensitivität der Untersuchung, aber auch die Kosten. Forscher arbeiten derzeit an weniger aufwendigen und kostengünstigeren Untersuchungsmethoden, um die Diagnostik der SFN in Zukunft zu erleichtern. Ursachensuche ist häufig erfolgreich Bei Patienten mit initial als idiopathisch eingestufter SFN (iiSFN) lohnt es sich, zunächst nach Faktoren zu suchen, die eine SmallFiber-Polyneuropathie begünstigen können. Dabei helfen eine genaue Eigen- und Familienanamnese sowie frühere Testergebnisse. Besteht ein entsprechender Verdacht, folgen weitere Untersuchungen, die bei bis zu 50 % der iiSFN-Patienten mögliche Ursachen aufdecken. Häufig findet man immunvermittelte Störungen wie Sjögren-Syndrom, Zöliakie, Lupus erythematodes oder andere Autoimmunbzw. inflammatorische Erkrankungen. Eine aktuelle Metaanalyse fand heraus, dass 49 % der Patienten mit Fibromyalgie eine SFN aufwiesen. Auch Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus, Prädiabetes oder ein hoher Vitamin-B6-Spiegel können der Polyneuropathie den Weg ebnen. In einigen Fällen hat die SFN aber auch genetische Ursachen. Hellhörig werden sollte man vor allem dann, wenn Kinder betroffen sind, bei Patienten mit positiver Familienanamnese oder einem hochspezifischen Phänotyp. Bei ihnen sind entsprechende genetische Tests indiziert. Kortikosteroide effektiv und sicher? Da sich Small Fibers normalerweise ein Leben lang regenerieren, ist es wichtig, ursächliche bzw. begünstigende Erkrankungen möglichst früh zu behandeln. So lassen sich die Regeneration der betroffenen Nervenfasern
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fördern, die Progression verlangsamen und dauerhafte Schäden vorbeugen. Dies gilt auch bei genetischen Erkrankungen wie dem M. Fabry, der Transthyretin-Amyloidose und vielleicht auch bei bestimmten Ionenkanalmutationen. Für junge und ansonsten gesunde Patienten ist die Prognose in aller Regel günstig. Ergänzend zur Therapie der zugrundeliegenden Erkrankungen und einer symptomati-
Kleine Nerven, grosse Schmerzen: Die sogenannten Small Fibers fanden lange keine Beachtung in der Wissenschaft. © scyrus – stock.adobe.com
schen Schmerztherapie arbeiten Forscher an weiteren Behandlungsoptionen. Es gibt Hinweise, dass Kortikosteroide bei akuter Manifestation einer inflammatorischen SFN insbesondere bei jungen Patienten mit niedrigem Komplikationsrisiko effektiv und sicher sein können.
Frage Mit unserer Rubrik «Quiz» geben wir Ihnen Gelegenheit, Ihr Wissen auf spielerische Weise aufzufrischen. Das Quiz erscheint regelmässig an dieser Stelle. Wir wünschen viel Vergnügen!
Was könnte die Ursache dieses Ekzems an den Beinen einer Frau sein?
Auflösung siehe Seite 20.
Quiz
Aus der Medizin
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Das Fachliteratur- und Verlagsangebot des SPV Verlagsangebot (bitte gewünschte Stückzahl eintragen)
Fachliteratur (bitte Gewünschtes ankreuzen) Anamnese in der Podologie (10/2014)
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Broschüren (bitte gewünschte Stückzahl eintragen) Stk. Broschüre «Podologie – mit uns gehen Sie Fr. –.60/Stück) besser» (Mindestbestellmenge: 100 Stk.) Stk. Diabetes: Pflege deine Füsse liebevoll, sie tragen dich ein Leben lang
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Die richtige Sonnenbrille Andreas Affolter, Redaktor
Wenn es wärmer wird und die Tage heller sind, wird die Sonnenbrille zum unverzichtbaren Accessoire. Doch nicht alles, was stylisch ist, schützt auch die Augen. Damit wir uns bei Sonnenschein nicht ständig die Hand vor die Augen halten müssen, greifen wir zur Sonnenbrille. Sie absorbiert das auf die Augen treffende sichtbare Licht. Je dunkler die Gläser, desto höher der Blendschutz, der in sogenannte Filterkategorien eingeteilt wird (s. Grafik, rechte Seite). UV-Strahlen sind unsichtbar Neben dem sichtbaren Licht sendet die Sonne auch unsichtbare UV-Strahlen Richtung Erde. Während UV-C-Strahlen von der Erdatmosphäre absorbiert werden, dringen UV-B- und UV-A-Strahlen ungehindert bis zur Erdoberfläche durch. Sie verursachen auch im Schatten oder bei Bewölkung eine Belastung von bis zu 90 Prozent. Besondere Vorsicht ist darüber hinaus am Meer und im Gebirge geboten: Heller Sandstrand, Wasser und Schnee reflektieren das Sonnenlicht und verstärken dessen Wirkung um bis zu 70 Prozent. Wie stark die Wirkung von UV-Strahlung ist, wissen alle, die sich schon einmal mit einem
Glasfarbe und Filterkategorie für den Strassenverkehr Nicht alle Glasfarben eignen sich für das Autofahren, denn sie wirken sich auf die Farbwahrnehmung der Umgebung aus. Unbedenklich sind graue, braune und grüne Tönungen. Von roten, orangefarbenen oder blauen Gläsern ist wiederum eher abzuraten, da sie die Wahrnehmung von Ampeln, Bremslichtern und Verkehrsschildern verfälschen. Selbsttönende Gläser (phototrope) erzielen nicht immer den gewünschten Blendschutz im Strassenverkehr. Da die Frontscheibe des Autos bereits einen grossen Teil der UV-Strahlung absorbiert, färben sich die Gläser nicht oder nur sehr langsam dunkel. Inzwischen gibt es jedoch auch Hersteller, die phototro-
Sonnenbrand herumgeärgert haben. Hinsichtlich der Augen können UV-Strahlen zu Gewebeschäden an Bindehaut (Bindehaut-
pe Brillengläser speziell für Autofahrer entwickeln. Sprechen Sie daher zuerst mit einem Optiker. Darüber hinaus darf nicht jede Tönung im Strassenverkehr genutzt werden. Unbedenklich am Tag sind Gläser der Filterkategorien 0 bis 3. Auch wenn sich die Sonne mal hinter einer Wolke versteckt oder Sie plötzlich durch schattige Abschnitte fahren, haben Sie mit diesen Filterkategorien noch alles im Blick. Am Abend und in der Nacht dürfen Sie auch eine Sonnenbrille der Kategorie 1 tragen, sofern sie maximal 25 Prozent des Sonnenlichts filtert und dadurch noch eine gute Sicht gewährleistet. Modelle mit Gläsern der Kategorie 4 dürfen Sie weder am Tag noch in der Nacht während der Autofahrt tragen.
entzündung) und Hornhaut (Hornhautentzündung) und langfristig sogar zu Linsentrübung (Grauer Star) führen. Ohne eine Sonnenbrille mit garantiertem UV-Schutz wären die Augen der Belastung schutzlos ausgeliefert. Um bei jedem Wetter und in jeder Situation geschützt unterwegs zu sein, ist deshalb eine
Die Sonnenbrille muss einen UV-Schutz aufweisen.
Aus der Medizin
Sonnenbrille mit solch einem Schutz unerlässlich. Besitzt das Modell die Kennzeichnung UV 400, filtert es UV-Strahlen mit einer Wellenlänge von bis zu 400 Nanometern, was UV-B- und UV-A-Strahlen einschliesst (s. Grafik linke Seite). Ein Modell mit dunklen Gläsern, aber ohne UV-Schutz ist gefährlicher, als man denkt. Die Gläser schirmen das sichtbare Licht ab, was zu einer Weitung der Pupillen führt. Die UVStrahlen gelangen aber weiterhin ungehindert bis zu den Augen, sodass eine grössere Menge des schädlichen Lichts durch die geweiteten Pupillen dringt. Die Qualitätsmerkmale Die Gläser einer Sonnenbrille sollten keine Schlieren, Blasen oder Einschlüsse aufweisen und auf leichten Druck mit dem Finger nicht in der Fassung nachgeben. Voll entspiegelte Gläser minimieren Reflexionen, die möglicherweise durch seitlich oder von oben eintretendes Licht auf der Innenseite des Brillenglases entstehen. Neben der Qualität der Gläser ist auch das Design des Rahmens entscheidend. Fälschlicherweise wird oft angenommen, dass das Sonnenlicht lediglich frontal auf die Brille trifft. Das sogenannte Streulicht kann aber auch von oben oder seitlich hinter die Gläser gelangen. Ausreichend breite Bügel und die passende Grösse für Ihr Gesicht sind deshalb genauso entscheidend. Eine Sonnenbrille darf gerne etwas breiter als Ihr Gesicht und höher als die Augenbrauen sein, um einen optimalen Schutz zu gewährleisten. Über die Qualität einer Sonnenbrille informiert unter anderem das CE-Zeichen, das jede Sonnenbrille, die in Europa verkauft wird, tragen muss. Es befindet sich auf der Innenseite der Bügel und besagt, dass das Modell den gängigen EU-Standards entspricht. Das CE-Zeichen kann allerdings leicht gefälscht werden. Deshalb empfiehlt es sich, im Zweifelsfall auf Nummer sicher zu gehen und die Brille beim Optiker auf ihre Schutzfunktion prüfen zu lassen. Nebst dem CE-Zeichen ein guter Test, ob hochwertige Gläser eingesetzt sind: Die Brille vor sich hinhalten und einen Gegenstand fixieren. Dreht man die Brille leicht hin und her, sollte sich der Gegenstand nicht verzerren.
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Filterkategorie
Umfeld und Wetterbedingungen
Eignung
Blendschutz
0
Geeignet für bewölkte Tage und Dämmerung
Bis 20 % des Lichts werden absorbiert
1
Geeignet für bedeckte Tage
Bis 57 % des Lichts werden absorbiert
2
Geeignet für Sommertage in unseren Breitengraden
Bis 82 % des Lichts werden absorbiert
3
Geeignet für Aufenthalte im Schnee, in den Bergen und am Meer in Südeuropa
Bis 92 % des Lichts werden absorbiert
4
Geeignet für Aufenthalte im Hochgebirge oder aufGletschern. Nicht zum Autofahren geeignet!
Bis 97 % des Lichts werden absorbiert
Quellen: www.misterspex.ch, OPTIKSCHWEIZ
Es gibt vier Filterkategorien mit zunehmendem Blendschutz.
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Auflösung Die 45-jährige Frau, deren Bein das Foto zeigt, sollte sich nur noch Strümpfe kaufen, die kein Lycra enthalten. Denn die hoch elasthische synthetische Kunstfaser kann eine Kontakt allergie auslösen. Etwa 8 % der Erwachsenen und 5,6 % der Kinder leiden an einem Kontaktekzem. Dabei denken die meisten zunächst an Nickel, das in der Tat zu den häufigsten Auslösern einer derartigen Immunreaktion zählt. Allergieauslösende Stoffe, zu denen auch Aluminium
Quiz oder Acrylate gehören, verstecken sich häufig in Alltagsgegenständen. Auch Elasthan-Textilien können beim Tragen auf der Haut eine Allergie auslösen, denn sie bestehen aus chemischen Zusammenset zungen.
Quelle: Medical Tribune
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eine Podologin, ein Podologe EFZ/SPV/HF 40 – 100% auch befristete Stelle möglich. Es erwartet dich eine Anstellung in einem aufgeschlossenen, freundlichen und motivierten Team im Zentrum von Bern. Wir sind in unserem Team wie eine kleine Familie und wir behandeln uns gegenseitig mit Respekt und unterstützen uns in allen Bereichen. Wir zeichnen uns durch unsere guten Anstellungsbedingungen und Weiterbildungsmöglichkeiten aus. Bei uns erhältst du einen Lohn mit Umsatzbeteiligung! Bist du eine kompetente, sympathische, selbstständige, teamfähige Person, hast Freude am Beruf und Einfühlungsvermögen im Umgang mit Menschen, dann bist du bei uns genau richtig. Da wir gerne in unserer grossen schönen Podologie Praxis den Lehrgang HF anbieten würden, wäre es uns eine Freude, eine Podologin oder ein Prodologe HF in unserem Team zu begrüssen, die/der sich vorstellen kann, ihr/sein Wissen weiterzugeben. Wir freuen uns auf deine Bewerbungsunterlagen. BFS Fusspflege AG, Stefanie Jaun, Ryffligässchen 4, 3011 Bern, bfs@bfsfusspflege.ch, Tel: 031 311 01 82
Podologin EFZ/HF (mind. 40 %) für Facharztklinik Dermatologie und Allergologie gesucht Für unserer Praxis Allergie+Haut2 im schönen Zürcher Oberland suchen wir eine kompetente und engagierte Podologin mit verhandelbarem Arbeitspensum. Auf einer Fläche von über 500m2 besticht unsere Praxis mit modernen und hellen Räumen. Ihnen steht ein eigenes Behandlungszimmer zur Verfügung. Die Terminvereinbarungen erfolgen über unser Praxissekretariat und müssen nicht selber organisiert werden. Uns ist eine gute Zusammenarbeit mit unseren Ärzten und unserem Team sowie eine selbstständige Arbeitsweise mit einer hohen Fachkompetenz sehr wichtig. In unserer Praxis pflegen wir flache Hierarchien und legen besonderen Wert auf unser kollegiales Arbeitsklima. Pensum: mindestens 40 % Arbeitstage: verhandelbar Stellenantritt: verhandelbar Lage: mit ÖV und Auto gut erreichbar Bewerbungsunterlagen: Allergie+Haut2, z.Hd. Frau Daniela Rüegg, Loren-Allee 22, 8610 Uster oder auf elektronischem Weg an d.rueegg@allergie-haut.ch
GepfleGte füsse einer anspruchsvollen Kundschaft lieGen ihnen am herzen. eine anGenehme atmosphäre in ausserGewöhnlicher umGebunG wissen sie zu schätzen. und sie arbeiten Gut und Gerne selbstständiG. dann passen sie in unser Kleines team und auch in unsere modernst einGerichtete praxis in cham am zuGersee.
wir suchen nach vereinbarunG eine
Podologin / einen Podologen wir freuen uns auf ihre bewerbunG.
diplomierte podoloGin spv
Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen! Allergie+Haut2 Loren-Allee 22 8610 Uster Tel. 044 515 47 87
praxis für podoloGie · medizinische fusspfleGe schmiedstr. 8 · 6330 cham · tel. 041 780 05 02
Fussfachtag, 6. Juni 2020
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