Podologie Schweiz 6/2020

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Podologie Schweiz Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV

6 | 2020

Form und Reform der europäischen Fussbekleidung Aktuelles aus dem Verbandsgeschehen ISSN 1660-0835


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Editorial I Inhaltsverzeichnis I Impressum

Podologie Schweiz 6 | 2020

Digitale Kommunikation ist mehr als eine Notlösung Die Corona-Pandemie hat manches, das für uns bisher selbstverständlich war, infrage gestellt. Dazu gehört auch die Art der ­Kommunikation. Bisher gingen wir ganz selbstverständlich davon aus, dass man sich zu Sitzungen trifft. Und plötzlich war dies nicht mehr machbar. Zwar gab es technisch die Möglichkeit der virtu­ellen Meetings schon länger, doch sie­ wurde kaum konsequent genutzt – weder von ­Konzernen noch von Klein- und Mittel­ unternehmen KMU noch von NonprofitOrganisationen NPO. Es ist bemerkenswert, wie rasch wir uns Neues aneignen, wenn es die Umstände erfordern. So führten auch der

Zentralvorstand und Kommissionen des SPV die ersten Videokonferenzen durch – und die kleinen Anlaufschwierigkeiten wurden mit spontanen Lachern überbrückt. Die Teilnehmenden konstatierten, dass die Reisezeit entfällt. Und sie werteten es auch als positiv, dass das Einloggen von überall her möglich war – sei es in der Praxis oder zu Hause. Grundsätzlich waren die Erfahrungen mit OnlineSitzungen gut. Die Digitalisierung hat dadurch einen ungeahnten Schub erhalten. Obwohl die digitale Kommunikation eine gewisse Normalität erlaubte, wurden auch ihre Grenzen sichtbar. Manches lässt sich im direkten Kontakt besser klären, die physische Präsenz kann zu einer anderen Gruppendynamik führen. Und nicht zuletzt entfällt der gemütl­ iche und infor-

melle Teil nach der offiziellen Sitzung, der durchaus auch fruchtbar sein kann … Spannend wird sein zu verfolgen, ob der Digitalisierungstrend die eingeschlagene ­ ­Geschwindigkeit zu halten vermag oder ob er sich wieder verlangsamt. Ich gehe davon aus, dass die neu entdeckten Kommunikations­ formen weiterhin genutzt werden. Doch sie werden den persönlichen Austausch nicht überflüssig machen. Und es gibt viele Be­ rufe, die nur bedingt digitalisiert werden können, und dies vor allem in administrativen Belangen. Dazu gehört auch derjenige der ­Podologin, des Podologen. Oder wie sollen die Füsse eines Patienten behandelt werden, wenn er nicht in die Praxis kommt? Isabelle Küttel Bürkler, Geschäftsführerin SPV

Inhaltsverzeichnis Impressum 6 | 2020, Juni 2020, 44. Jahrgang Erscheinungsweise: 10-mal jährlich Auflage: 1000 Exemplare Redaktionsschluss für 7 | 2020: 12. August 2020 Inserateschluss für 7 | 2020: 25. August 2020 Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV Fachredaktion Roland Wiederkehr, Podologe SPV, B.Sc. Podologie Yvonne Siegenthaler, Mitglied Zentralvorstand Verlag | Inserateverwaltung Schweizerischer Podologen-Verband SPV | Bahnhofstrasse 7b | 6210 Sursee Tel. 041 926 07 61 | sekretariat@podologie.ch | www.podologie.ch Redaktion | Layout wamag | Walker Management AG | Bahnhofstrasse 7b | 6210 Sursee Tel. 041 248 70 11 | redaktion@podologie.ch

Verband Update Corona: Absage Jahreskongress, Aktuelles aus dem Verbandsgeschehen

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Inoffizielle EFZ-Abschlussfeier

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Dienstleistungen für Mitglieder des SPV

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Informationsveranstaltung für interessierte ÜK-Referentinnen und -Referenten ab 2021

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Veranstaltungen und Termine 2020

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Fachbericht Form und Reform der europäischen Fussbekleidung, 2. Teil

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Medizin Quiz

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Weiterbildung

Druck Multicolor Print AG | Sihlbruggstrasse 105a | 6341 Baar

Wie verfasse ich Berichte über podologische B ­ ehandlungen an zuweisende Ärzte und andere Fachpersonen?

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Copyright Die Rechte des Herausgebers und der Autoren bleiben vorbehalten. Eine allfällige Weiterverarbeitung, Wie­der­ver­öffentlichung oder Vervielfältigung zu ge­wer­blichen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Zu­stimmung der Autorenschaft oder des Herausgebers ist nicht gestattet.

Hygiene und Sterilisation in der P ­ odologiepraxis

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Kolumne Aus dem Blickwinkel von …

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Verband

Podologie Schweiz 6 | 2020

Update Corona: Absage Jahreskongress, Aktuelles aus dem Verbandsgeschehen Yvonne Siegenthaler, Zentralvorstand/Fachredaktion

Wie so vieles in diesem Jahr ist nun auch der Jahreskongress des SPV der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen. Nach diversen Abklärungen und Gesprächen mit Ausstellern und dem Trafo in Baden hat der Zentralvorstand entschieden, diesen Anlass abzusagen. Die letzten Wochen und Monate waren für­ ­unseren Verband sehr ereignisreich und wir alle waren gefordert. Vieles ist aussergewöhnlich, so auch dieser Sommer. Entgegen bisheriger Hoffnungen verlangsamen hohe Temperaturen die Ausbreitung von Covid-19 nicht. Bei der Ausbreitung des Virus scheint neben der Temperatur auch die generelle geografische Lage keine Rolle zu spielen. Hingegen ­waren die Abstandsregeln (Social ­Distancing), Schulschliessungen und das Verbot von Massenveranstaltungen mit positiven Effekten verbunden. Obwohl Veranstaltungen mit einer Teilnehmerzahl bis 1000 Personen im Moment wieder möglich sind, weiss niemand, wie die Situation im kommenden Herbst und Winter aussehen wird. Auch deshalb hat der Zentralvorstand nach intensiver Diskussion entschieden, den diesjährigen Jahreskongress vom 14. November im Trafo Baden abzusagen. Der Hauptgrund ist jedoch das finanzielle Risiko, da sich laut einer Umfrage erheblich weniger Aussteller angemeldet hätten und mit einer geringeren Anzahl Teilnehmenden gerechnet werden müsste. Auch die Umsetzung der Schutzkonzepte (mehr Räumlichkeiten, Anpassung Catering etc.) würde einen höheren Aufwand generieren. Somit wäre der Jahreskongress für den Verband defizitär ausgefallen. Infolge dieser unsicheren Situation sowie den An­ nullationsbedingungen im Trafo Baden musste der Entscheid zwingend Ende Juni gefällt werden. Der Zentralvorstand bedauert diese Absage sehr, doch ist er guter ­Dinge, dass der Kongress nächstes Jahr in den Räumlichkeiten des Trafo Baden wieder in gewohntem Rah-

men durchgeführt werden kann. R ­ eservieren Sie sich das Datum bereits heute: Samstag, 6. November 2021. Die ­ Ausschreibung erscheint im Sommer 2021. Masken und Schutzkonzept Als Sofortmassnahme zu Beginn der Coronakrise hatte der Bund verschiedenen Gross­ verbrauchern und Kantonen Masken zur Verfügung gestellt; diese stammten noch von der Pandemievorsorge von 2007. Nun wurden sie vom Bund vorsorglich zurückgerufen, da bei einem Untersuch Spuren von Pilzbefall festgestellt wurde. Alle diese Masken werden kostenlos ersetzt und es wird empfohlen, sie nicht mehr zu gebrauchen. Die Marktsitua­ tion für das Schutzmaterial hat sich mittlerweile weitgehend entspannt und die Praxen ­können wieder selbstständig Schutzmasken und andere Schutzmaterialien beschaffen. Die Versorgung des Gesundheitswesens ist aktuell sichergestellt. Um eine erneute Mangelsituation zu vermeiden, sind alle Einrichtungen des Gesundheitswesens aufgefordert, ihre Bestände an Schutzmaterialien zu überprüfen und, im Hinblick auf ein Wiederansteigen des Bedarfs, wo nötig aufzustocken. Zudem hat der der SPV basierend auf den weiteren Lockerungen des Bundesrates vom 19. Juni das «Schutzkonzept für den Betrieb einer Podologie-Praxis unter Covid-19» überarbeitet. Die neue Version und weitere Informationen zur aktuellen Situation finden Sie auf unserer Webseite.

Vernehmlassungsverfahren über die Änderung der Verordnung über die ­Krankenversicherung und der Krankenpflege-Leistungsverordnung Das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) hat ein Vernehmlassungsverfahren ­eröffnet zur Änderung der Verordnung über die Krankenversicherung und der Krankenpflege-Leistungsverordnung betreffend Zulassung der dipl. Podologinnen und dipl. Podologen HF als Leistungserbringer im Rahmen der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) und Spitalkostenbeitrag. Die Vorlage wird zurzeit mit juristischer Unterstützung analysiert. Die Stellungnahme wird durch den schweizerischen Dachverband Organisation Podologie Schweiz OPS erarbeitet werden. Die OPS besteht aus den drei Verbänden SPV, SSP (Société Suisse des Podologues) und UPSI (Unione Podologi della Svizzera Italiana). In den Erläuterungen zur Vorlage ist fälschlicherweise vermerkt, dass Podologinnen und Podologen SPV nicht über die Kompetenz zur Behandlung von Risikopatienten verfügen. Diese Aussage ist falsch und muss korrigiert werden. Podologinnen und Podologen SPV verfügen über die Kompetenz, Risikopatienten zu behandeln, dies wurde seitens des SPV überall immer so kommuniziert und festgehalten, basierend auf der Empfehlung der GDK vom 28.06.2005 und im Sinne der Besitzstandswahrung. Im weiteren wird in der neuen Verordnung über die berufliche Grundbildung ab 2021 die Besitzstandswahrung der Podologinnen und Podologen SPV festgehalten sein. Mit der Inkraftsetzung dieser Verordnung ist somit die Besitzstandswahrung der Podologinnen und Podologen SPV zusätzlich auf Bundesebene gesetzlich verankert. Der SPV wird sich darauf berufen und mit Nachdruck insistieren, dass in allen Unterlagen eine Richtigstellung erfolgt. Wir werden Sie dazu weiterhin auf dem Laufenden halten.


Verband

Podologie Schweiz 6 | 2020

Inoffizielle EFZ-Abschlussfeier Tamara Maag, Podologin EFZ gestalten würde. Mit dem Entscheid, Prak­tische Arbeiten im Lehrbetrieb zu bewerten, kam auch die Information, dass keine D ­ iplomfeier stattfinden wird. Da wir es immer sehr gut in der Klasse hatten und uns nicht via Teams oder Whats app verabschieden wollten, organisierten wir kurzerhand unsere eigene kleine Diplomfeier. In Niederönz im Kanton Bern trafen wir uns am Samstag, 27. Juni bei schönstem Wetter. Jeder nahm etwas Kleines zum Essen oder Trinken mit. Wir genossen nach einem Apero Grilladen zu einem farbenfrohen Salatbuffet. Den Tag liessen wir mit dem Dessertbuffet ­gemütlich ausklingen. Für uns alle war dies ein wichtiger Punkt, um ein richtiges Ende der Berufslehre zu gestalten.

Der 11. März 2020 war ein Schultag wie jeder andere. Zuerst drei Lektionen Ethik und gesetzliche Grundlagen bei Frau Bühler und dann zwei Lek­tionen Allgemeine Biologie bei Frau Begert. Spannende Pausendiskussionen gehörten ebenso zu unserem Schulalltag. Während dieser Zeit haben wir auch viel über Covid-19 gesprochen. Gut gelaunt verabschiedeten wir uns in den verdienten Feierabend, ohne zu wissen, dass dies unser letzter Schultag in Zofingen sein würde. In der Folgewoche startete das Projekt Homeschooling via Teams. Bei allen herrschte eine grosse Unsicherheit. Niemand wusste, wie es weiter geht und wie sich unser Lehr­abschluss

Der SPV gratuliert allen, die das Eidgenössische ­Fähigkeitszeugnis als Podologin, als Podologe erhalten haben, herzlich: Rahel Fabienne Fatima Rebecca Rosanna Renée Lisa Veronika Nina Jana Lisa Annette Lana Luana

Abgottspon Ackermann Ait Ben Said Bächtold Bäck Barmettler Beyer Bundi Doffkova Donninger Dugalic Finavera

Priska Christa Mir Eliane Florence Janine Noemi Samara Gina Andrea Tamara Tanja

Gallo-Neff Galster Hassan Horisberger Jain Kaufmann Kern Kübler Leuzinger Lischer Maag Märki

Cassandra Lirigzona Silvia Nadja Vivienne Fleur Ramona Isabell Martina Iva Yinett Ysabel Noah Priska Edon

Martinelli Memeti Messerli Meyer Meyer Müller Niederberger Nussberger Quesada Yagua Rutschmann Ryser Sadikovic

Alessia Alina Vanessa Karin Ursula Eva Nina Sabrina Sarah Lara Andrea Maela Ladina

Salerno Salihi Schmid Signer Trabert Trüb Vincent Vötsch Waage Wessner Wipf

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Verband

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Dienstleistungen für Mitglieder des SPV

Dank der Kooperation mit sermed bietet der Schweizerische Podologen-Verband SPV seinen Mitgliedern vergünstigte Tarife an bezüglich: Abrechnungssystem Ärztekasse Das Abrechnungssystem via Internet ist eine webbasierte Abrechnung, die ganz ohne Softwareinstallation möglich ist. Alles, was für eine Benützung des Systems benötigt wird, ist ein Computer mit Internetzugang. Daten-Backup, Tarif- und Softwareupdates werden von der Ärztekasse im eigenen Rechenzentrum Genf übernommen. Die Abrechnung eignet sich besonders für Einzel- und Gruppenpraxen mit begrenztem Leistungsspektrum sowie für Praxiseröffner/innen mit knappem Informatikbudget.

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Verband

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Informationsveranstaltung für interessierte ÜK-Referentinnen und -Referenten ab 2021 Der SPV sucht ab ÜK 2021 interessierte Referentinnen und Referenten, die bereit sind, nach revidiertem Bildungsplan in den neuorganisierten und neustrukturierten ÜK’s zu unterrichten. Sind Sie flexibel, haben Sie gerne vernetztes Denken und Freude am Fördern unseres Podologen-Nachwuchses? Lassen Sie sich informieren und überraschen an unserer Infoveranstaltung für interessierte ÜK-Referentinnen/-Referenten! Der Informationsanlass findet am 26. November 2020 ab 15.00 Uhr in der Berufsschule in Zofingen statt. Voraussetzungen, die Sie mitbringen sollten: • HF-Abschluss • Arbeitstätigkeit mind. 40 Prozent (podologischer Praxisbezug muss vorhanden sein) • Erfahrung in Ausbildung der Lernenden innerhalb der letzten 5 Jahre

Weitere Erwartungen: • • • • • • •

Aktuelle und praxisorientierte Kenntnisse der Handlungskompetenzen, die im ÜK unterrichtet werden Freude an der Gestaltung der zukünftigen ÜKs nach dem neuen Bildungsplan Flexibel in der ÜK-Zeitplanung Regelmässige Weiterbildungen im Bereich der unterrichteten Handlungskompetenzen Regelmässige Überprüfung und Überarbeitung der ÜK-Skripte Besuch von Berufsbildner-Treff (2x jährlich) und Bildungskonferenz (1x jährlich) Bereitschaft für die Teilnahme an der Referentenschulung SPV (1x jährlich)

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns über Ihre unverbindliche Anmeldung zum Informationsanlass bis spätestens am 31. Oktober 2020. Dort erfahren Sie mehr über die Tätigkeit als ÜK-Referentin/-Referent.

Anmeldung Informationsanlass ÜK-Referentinnen/-Referenten

Name Vorname Firma Adresse

PLZ / Ort

Telefon Datum Unterschrift Bitte einsenden an: Schweizerischer Podologen-Verband SPV, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, Tel. 041 926 07 61, sekretariat@podologie.ch


Podologie? Ja! Administrative Aufgaben? Nein!

Weil die Swiss Podo AG keine Bürohilfskräfte sucht, sondern Podologen (m/w) welche mit dem Herzen bei den Menschen sind und sich zu 100% auf das gesundheitliche Wohl der Patienten fokussieren, machen wir Ihnen ein unschlagbares Angebot: Wir suchen eine/n

PODOLOGE/IN (m/w) EFZ/SPV/HF 60-100% Pensum nach Wunsch An verschiedenen Standorten in der ganzen Schweiz

Die Swiss Podo AG ist ein erfolgreiches, schnell wachsendes, Schweizer Familienunternehmen. Unsere Mission ist es einen nachhaltigen Behandlungserfolg bei unseren Patientinnen und Patienten zu erreichen, auf eine herzliche und menschliche Art – an unseren Praxis ­Standorte, sowie in Alters- und Pflegezentren. Welche Aufgaben haben Sie? – Podologie Behandlungen an Patienten mit und ohne Risikogruppe – Freundlicher Umgang mit Patienten und Teammitgliedern – Erfahrungsaustausch innerhalb unseres Teams Was wir Ihnen bieten können? Die Swiss Podo AG steht vor allem für eines: Zusammenhalt und freundliches, faires sowie gleichberechtigtes Miteinander. Und da wir wissen, dass jeder Mensch unterschiedlich ist und dieser nicht in feste Strukturen gepresst werden, geniessen all unsere Teammitglieder in unseren flachen Hierarchien: – finanzielle Sicherheit durch einen unbefristeten Arbeitsvertrag – Überdurchschnittlicher Lohn sowie, Wertschätzung der Leistung – Kollegialität, Loyalität, sowie ein tolles Arbeitsklima Was wir dafür von Ihnen erwarten? Wer bei der Swiss Podo AG arbeiten möchte, muss sich mit unserem „Spirit“ identifizieren können. Freundlichkeit, Einsatzbereitschaft und Kollegialität sind die drei Eigenschaften, welche bei uns an oberster Stelle stehen. Wir legen Wert auf: – Einen Lehrabschluss in der Podologie – Kommunikationsfähigkeit und Versiertheit im Umgang mit Patienten – Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Teamfähigkeit Sind Sie unser/e Super Podologe/in? Dann bewerben Sie sich ab sofort bis zum 30. September mit ihren vollständigen Bewerbungsunterlagen inklusive Lebenslauf bei Marijana Schnabel Podologin SPV & CEO der Swiss Podo AG per Email podologiemariana@gmail.com oder per Post Swiss Podo AG Huobstrasse 7 8808 Pfäffikon SZ www.swiss-podo.ch www.podologie-mariana.ch

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Weiterbildung

Wie verfasse ich Berichte über podo­ logische B ­ ehandlungen an zuweisende Ärzte und andere Fachpersonen? Datum/Zeit:

Montag, 28. September 2020, 17.00 – 20.00 Uhr

Ort:

Berufs- und Weiterbildung Zofingen

Kosten: Fr. 190.– für Mitglieder, Fr. 380.– für Nichtmitglieder Kursleitung: Lea Kurmann, dipl. Podologin HF Themen: Wie dokumentiere ich eine podologische Behandlung, um dies multidisziplinär weiterzuleiten? Anhand eines Skriptes wird aufgezeigt, welche Abläufe und Informationen festzuhalten sind, um eine optimale Kommunikation in der interprofessionellen Zusammenarbeit zu gewährleisten. Kursziele: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kennen die wesentlichen Aspekte für das Verfassen von Berichten an Ärzte/Fachärzte, die Spitex, das Pflegefachpersonal etc. Mitbringen: Schreibmaterial Anmeldeschluss: 31. August 2020 Für die Kursteilnahme ist der Abschluss der dreijährigen Lehre als P ­ odologin/Podologe erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt; die Anmeldungen werden nach Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Mitglieder des SPV haben Vorrang. Die Anmeldung gilt erst nach der Bezahlung der Seminarkosten als definitiv. Wer sich später als zwei Wochen vor Kursbeginn abmeldet, muss die gesamte Kursgebühr entrichten.

Anmeldung Seminar «Wie verfasse ich Berichte über podologische ­Behandlungen an zuweisende Ärzte und andere Fachpersonen?» Name Vorname Firma Adresse PLZ/Ort Telefon Datum Unterschrift Mitglied Fr. 190.–

Nichtmitglied Fr. 380.–

Bitte einsenden an: Schweizerischer Podologen-Verband SPV, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, Tel. 041 926 07 61, sekretariat@podologie.ch Oder online ausfüllen unter: www.podologie.swiss/weiterbildungskurse.html


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Verband

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Veranstaltungen und Termine 2020 Anlass/Veranstalter

Datum/Zeit

Thema

Ort

Sitzungen des Zentralvorstandes

25.9.2020, 10.00 Uhr

Zofingen

14.12.2020, 14.00 Uhr, anschliessend Weihnachtsessen

Luzern

Strategietagung Zentralvorstand

26.10.2020, nachmittags

Luzern

Verbandskonferenz

24.8.2020, 14.00 Uhr

Zofingen

30.11.2020, 14.00 Uhr

Zofingen

Runder Tisch

24.8.2020, 18 Uhr

Zofingen

Delegiertenversammlung

25.9.2020, 13.30 Uhr

Zofingen

Sitzung Aufsichtskommission ÜK

22.9.2020, 17.00 Uhr

Zofingen

Sitzung Kommission QV

23.10.2020, 16.30 Uhr

Luzern

Berufsbildner-Treff

22.9.2020, 18.00 Uhr (anschliessend Elternabend der BWZ)

Zofingen

Bildungskonferenz

23.10.2020, 15.15 Uhr

Luzern

Informationsveranstaltung für interessierte ÜK-Referentinnen und -Referenten ab 2021

26.11.2020, 15.00 Uhr

Zofingen

Sitzung Kurskommission ÜK

30.11.2020, 17.00 Uhr (nach Verbandskonferenz)

Zofingen

Überbetriebliche Kurse (ÜK) (Die Gruppeneinteilung A/B entspricht nicht zwingend der Einteilung der Berufsfachschule)

31.8. / 1./3./4.9.2020

ÜK III A 3. Lehrjahr

Zofingen

7./8./10./11. 9.2020

ÜK III B 3. Lehrjahr

Zofingen

12.–14./16./19.–21.10.2020

ÜK II A 2. Lehrjahr

Zofingen

26.–28./30.10./2.–4.11.2020

ÜK II B 2. Lehrjahr

Zofingen

16.–19./23–25.11.2020

ÜK I A 1. Lehrjahr

Zofingen

30.11. – 3.12/7.–9.12.2020

ÜK I B 1. Lehrjahr

Zofingen

26.4.–8.5.2021 (ohne 28.4./1.5./5.5.2021)

Praktische Arbeit

Zofingen

31.5.2021

Prüfung Allgemeinbildung

Zofingen

2.6.2021

Prüfung Berufskenntnisse

Zofingen

30.6.2021

Abschlussfeier

Zofingen

29.8.2020, 09.00 Uhr

Anatomie der Biomechanik

Zofingen

18./19.9.2020

Diabetesseminar

Sursee

28.9.2020, 17.00 Uhr

Wie verfasse ich Berichte über podologische Zofingen ­Behandlungen an zuweisende Ärzte und andere Fachpersonen?

3.10.2020, 09.00 Uhr

Hygiene und Sterilisation in der Podologiepraxis

Zofingen

23.10.2020, 09.00 Uhr

Neue berufliche Grundbildung Podologin EFZ/ Podologe EFZ: Ausbildung für Berufsbild­nerinnen und Berufsbildner

Luzern

Regionalgruppe Aargau-Solothurn

6.11.2020

Schlittschuhlaufen mit anschliessendem Essen

Aarau

Regionalgruppe Basel

24.10.2020

Weiterbildung: Balance your life

Regionalgruppe Bern

30.10. – 2.11.2020

BAM (Berufsmesse)

19.11.2020

Chlausehöck

28.10.2020

Praxisabend

Qualifikationsverfahren

Weiterbildungen des SPV

Regionalgruppe Ostschweiz

4.12.2020

Chlaushöck

Regionalgruppe Zentralschweiz

31.10.2020

Geselligkeitsanlass Milchmanufaktur

Regionalgruppe Zürich

20.11.2020

Geselligkeitsanlass

Wil

Einsiedeln


Verband

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Schweizerischer Podologen-Verband SPV

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Fachbericht

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Form und Reform der europäischen Fussbekleidung Der 1. Teil über die Geschichte der europäischen Fuss­bekleidung wurde in der Ausgabe 2/2020 veröffentlicht. Hier nun der 2. Teil, der sich insbesondere mit Militärschuhen befasst.

Ein Anatomieprofessor belehrt über den naturwidrigen Bau der Schuhe «… und hier verweise ich auf das classische Werk Professor Hermann Meier’s: ‹Die richtige Gestalt der Schuhe› […], das jeden Sanitätsbeamten und Laien gründlich über den natürlichen Bau des menschlichen Fusses, den naturwidrigen, folglich schlechten Bau unserer modernen Beschuhung, sowie über die richtige, naturgemässe Form derselben belehren kann.» Gut (1865), 14. Der Schweizerische Ambulanzarzt im Sanitätsstab Johann Jakob Gut, der hier so nachdrücklich auf den Anatomieprofessor Georg Hermann von Meyer (1815 – 1892) aufmerksam machte, gehörte auch zu dessen allerersten Lesern. Gut machte sich nicht nur begeistert die Ideen des Professors zu eigen. In seiner eigenen Buchpublikation von 1865 übertrug er sie auch passgenau auf die schon lange als Problem erlebten Militärschuhe. Ein Autor der «Allgemeinen Schweizerischen Militärzeitung» verriet den interessierten Lesern, wie «die Sache» schliesslich ihren Anfang nahm, die schon bald als «Schuhreform» bekannt wurde: «Im Jahr 1860 bei dem eidgen. Offiziersfeste in Genf unterhielt ich meine Kollegen in einer Sitzung der Abtheilung der Militärärzte von der Fussbekleidung des Militärs und schlug dabei die Einführung des Meyer’schen Systems für die eidgenössische Armee vor. Die sich in Folge meiner Mittheilung entspinnende Diskussion erwies sich als dieser Idee durchaus günstig und man beschloss, darüber an das eidgen. Militärdepartement zu berichten. Kurze Zeit darauf überreichte der Herr Dr. Gut diesem letzteren eine Abhandlung über diese Frage, wodurch

denn auch die Sache um einen guten Schritt vorwärts rückte.» ASMZ (1865), 22. Die richtige Form der Schuhe – von einer Fussnote des Reglements zur Chefsache 1848 hatte sich die Schweiz nach dem Sonderbundskrieg von einem lockeren Staatenbund zum verfassten Bundesstaat geeint. Schon bald ging man daran, eine eidgenössische Armee aufzubauen und dabei auch die Bekleidungsfrage in den Blick zu nehmen. Im ersten gesamteidgenössischen Bekleidungsgesetz von 1851 und im Bekleidungsreglement von 1852 waren bereits grundsätzliche, aber allgemeine Empfehlungen über die Schuhe vermerkt: «Ohne allzu schwer zu sein», sollten sie die «erforderliche Dauerhaftigkeit für den Militärdienst besitzen». ­Zit. n. Arni (2010), 5. Dass die getragenen Schuhe dennoch gravierende Mängel aufwiesen, konnten die Verantwortlichen immer wieder beobachten. Bei Fussmärschen litten die Soldaten schnell unter Druckstellen an den Füssen und wurden «fussmarode». Demoralisiert mussten sie auf den Bagagewagen steigen, um nicht liegen zu bleiben. «In einem wirklichen Feldzuge würden sich diese Übelstände natürlich in viel ernsterer Weise herausstellen,» war sich der schon erwähnte Autor der ASMZ sicher. ASMZ (1865), 22. Vor diesem Sorgenszenario kam die kleine Schrift über «Die richtige Gestalt der Schuhe wie gerufen. Sie bot eine wissenschaftliche Erklärung der Probleme und zugleich ein praktisches Lösungsangebot. Auf das Schuhproblem war ihr Autor, der in Zürich lehrende Anatomieprofessor Georg Hermann

von M ­ eyer (1815 – 1892) gestossen, nachdem er bei Leichensektionen immer wieder ­«Unglaubliches an Fussmissstaltungen» (Meyer) zu Gesicht bekommen hatte. Von Meyer begann 1858 sich wissenschaftlich einen Namen zu machen. 1844 war er als Prosektor an die Universität Zürich gekommen, wo er 1857 auf den Lehrstuhl für Anatomie berufen wurde. Seine kleine Kampfschrift hatte er 1857 «in scharf satyrischem Tonfall» (Meyer) zunächst in einer wissenschaftlichen Zeitschrift veröffentlicht. Ein Jahr später publizierte er sie überarbeitet als eigenständige Arbeit. Durch seine Forschungen zum menschlichen Knochengerüst erkannte der Anatom, dass die Schuhform die Ursache des Übels darstellte: Wenn eine symmetrische Schuhspitze die grosse Zehe aus ihrer natürlichen Lage drängt, wird die natürliche «Gehabwickelung» (Meyer) über die Achse Ferse-Grosszehe gestört. Die mechanischen Kräfte der Gehbewegung wirken in die falsche Richtung. Die grosse Zehe verliert ihre Steuerfunktion, der Fuss seine gesunde Form. Auf die Dauer nimmt der ganze Bewegungsapparat Schaden. Entrüstet fragte von Meyer: «Woher kommen all die Schäden an den Füssen, welche unschöne Missstaltungen sind und den Gebrauch der Füsse hindern? Jene eleganten Schuhgestalten haben sie erzeugt; […] aber man weiss, das ist einmal nicht anders, und il faut souffrir, pour etre beau. […] Man hat 10 bis 20 Jahre einen ‹schönen› Fuss gehabt, um dann für die ganze übrige Lebenszeit einen missstalteten und verkrüppelten Fuss zu haben.» Meyer (1857), 18f. Im deutsch-französischen Krieg kämpfen alle ein letztes Mal in symmetrischen Stiefeln Schon bald schlossen sich Oberfeldarzt Lehmann und Ambulanzarzt Weinmann ihrem Kollegen Gut an. Gemeinsam regten sie 1860 beim Bundesrat an, das neue «ratio-


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Soldaten der Mitrailleur-Kp. III/31 im März 1918 als Beispiel des «bunten» Potpourri der Schweizer Uniformen vor und während dem Schweizer Landesstreik. Die Soldaten tragen den Waffenrock und das Beinkleid der Ordonnanz 1898 mit der Kopfbedeckung (Schiffchen), den Rangabzeichen und den Wickelgamaschen der Ordonnanz 1914. Ein Teil der Soldaten trägt die speziell fassonierten Ärmelpatten mit drei Garniturknöpfen, ebenfalls der Ordonnanz 1914. Bildquelle: www.kostueme-bs.ch

nelle ­System» für die Schweizerischen Militärschuhe einzuführen und entsprechende Proben durchzuführen. Die Antwort erfolgte prompt: das Militärdepartement liess 51 Paar Musterschuhe mit dem neuen Meyer’schen Sohlenschnitt herstellen und im Sommer 1861 und 1862 in den Rekrutenschulen für Scharfschützen in Winterthur, Walenstadt und Luziensteig probetragen. Die Versuche waren, wie der ASMZ-Autor feststellte, «von einem vollständigen Erfolge gekrönt.» ASMZ (1865), 22. Doch die Erfolgsmeldung versickerte folgen­ los. Selbst weitere Stiefelproben brachten keinen Entscheid. Gut und seine Kollegen warteten vergeblich auf Konsequenzen aus diesen Erfahrungen und die Einführung des Meyer’schen Sohlenschnitts für das Schuhwerk der Wehrmänner. Erst der Deutsch-Französische Krieg 1870/71 brachte erneut Bewegung in die Schuhfrage.

Dass bei der plötzlichen Mobilisierung der Schweizer Armee nicht ausreichend Schuhe in den Magazinen zur Verfügung standen, war das Eine. Das Andere war ihre überaus mangelhafte Passform. Das niederschmetternde Schauspiel der 90 000 französischen Soldaten unter General Bourbaki mag ein Übriges dazu beigetragen haben, die schmerzliche Dringlichkeit des Problems erneut vor ­Augen zu führen: Als die Franzosen im Februar 1871 über die Schweizer Grenze drängten und von den Schweizern entwaffnet wurden, bot ihre Fussbekleidung einen ebenso jämmerlichen Anblick wie ihre Erscheinung: «Andere tragen neues Schuhwerk, und dennoch lugen die Zehen aus dem zerissenen Vorschuh», erinnerte sich später Major Heinrich Meier und grübelte: «Ist das von jenem Fabrikate gewesen, welches ein belgisches Haus und Schurken von Lieferanten der französischen Republik teilweise aus Papier angefertigt hat-

ten, wie ein späterer Prozess bekundete?» Meier (1901), 38. Mit seinem Bataillon Nr. 66 war Meier verantwortlich an der FranzosenEntwaffnung beteiligt. Der Kanton Bern ergreift die Initiative für eine Schuhreform Dass die minderwertigen Schuhe der französischen Soldaten immerhin «rationell» geformt gewesen wären, dafür gibt es keine Hinweise. Der schwedische Arzt und Schriftsteller Anton Nyström hatte zwar 1870 sein Buch «Du pied et de la forme hygiénique des chaussures» in Paris veröffentlicht. Darin stellte Nyström nach dem schwedischen auch einem französischen Publikum die Ideen der Meyer’schen Schuhreform vor. Eine Umsetzung liess jedoch auf sich warten – wie in allen ­anderen europäischen Ländern, in de­ nen Meyers Schrift bald nach ihrem Erschei­ nen 1858 gelesen wurde. Das Desaster, das

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sämtliche beteiligten Parteien im DeutschFranzösischen Krieg mit ihrer Fussbekleidung erlitten hatten, die siegreichen Deutschen eingeschlossen, sprach sich jedoch herum. Ein Schock, der bewirkte, dass vor allem die Heeresverwaltungen begannen, mit der neuen Meyer’­schen Stiefelform zu experimentieren. Da in der Schweiz der Kanton Bern die grössten Verluste an «fussmaroden» Soldaten hatte, ergriff er auch die Initiative, um das «drückende» Schuhproblem endlich zu lösen. Zunächst bat das in Bern ansässige Schweizerische Militärdepartement von Meyer in Zürich um eine fachliche Stellungnahme darüber, «welche Anforderung an die Fussbekleidung der Soldaten gestellt werden sollten». Der inzwischen international beachtete Experte bekräftigte in seinem Antwortschreiben vom 26. November 1872 erneut seine bereits veröffentlichten Erkenntnisse über die Bewegungsgesetze des menschlichen Körpers und die Notwendigkeit einer zweckmässigen Fussbekleidung. Mit dem gewünschten Blick auf Militärschuhe hob er den Zusammenhang von Natürlichkeit und Funktionstüchtigkeit nochmals hervor: «Er [der Soldat] wird aber die grösste Leistungsfähigkeit entwickeln können, wenn die Fussbekleidung so eingerichtet ist, dass der Fuss naturgemäss funktioniren kann. […] Die richtige Gestalt der Fussbekleidung ist ohne weitere Kosten allein durch die richtige Gestalt der Leisten zu erzielen, und die Anforderungen […] sind auf folgende einfache Grundsätze zurückzuführen: Der grössten Zehe muss die Möglichkeit gegeben sein, ihre richtige Lage einzunehmen. Das Fussgewölbe darf nicht niedergedrückt werden.» Von Meyer schloss mit den Worten: «Sollte, was mich sehr freuen würde, ernsthaft daran gedacht werden, dieselben bei den schweizerischen Truppen in umfassendere Anwendung zu bringen, so erkläre ich mich gerne bereit, mich mit einer von Ihnen zu bezeichnenden Vertrauensperson näher über diese Angelegenheit zu besprechen.» Meyer (1872). Es wurde ernsthaft daran gedacht und Stabs­ hauptmann Göldlin aus Luzern beauftragt, mit von Meyer in Kontakt zu treten und «das Modell einer Fussbekleidung festzusetzen», wie es im Antwortschreiben an den Professor hiess.

Preisfrage an die Offiziere Im Laufe des Jahres 1873 weitete das Militärdepartement seine Aktivitäten weiter aus und richtete am 1. Dezember folgende Preisfrage an die Schweizer Offiziere: «Welches sind die Mängel unserer Fussbekleidung? Welches sind die Mittel, dieselben zu beseitigen? Was könnte und sollte der Staat hierin thun?» ­Parallel bat man nach Meyer auch den Basler Anatomieprofessor Carl Ernst Emil Hoffmann um ein Gutachten über «Die zweckmässigste Form und Beschaffenheit einer Fussbe­ kleidung für Militärs». Vgl. Hoffmann (1874), 1. Als auch dieser sich im Januar 1874 unmissverständlich für die Notwendigkeit einer rationellen Sohlenform aussprach, dürfte dies den letzten Anstoss für die Entscheidung des Departements gegeben haben. Denn Infanteriehauptmann Auguste Salquin, der sich als Sieger qualifizierte, erwies sich in seinem Beitrag als überzeugter Anhänger von Meyers und sprach sich nachdrücklich für Schuhe nach dem neuen «System» und ihre baldige Einführung beim Militär wie auch in der Zivilbevölkerung aus. Vgl. Salquin (1876), 21. Er erklärte dabei nicht nur die praktische Umsetzung der «rationellen» Kriterien in eine tragbare Fussbekleidung, sondern berichtete auch über die damalige Rezeption der

Meyer’schen Schrift. So zählte er auf, dass sie in England bereits allgemein anerkannt sei, aber auch in Deutschland, Dänemark und Schweden aufmerksam gelesen würde. Durch Hermann von Meyer selbst wissen wir, dass diese 1874 auch in Nordamerika bereits «vielfach anregend gewirkt hat». Meyer (1874), 139. Salquins Wettbewerbsbeitrag und seine Kritik am Zögern schweizerischer Institutionen und Behörden, «die Sache» in verdientem Umfang zu fördern, regten das Militärdepartement dazu an, erneute Trageproben mit Stiefeln zu veranlassen. Neben dem rationellen Sohlenschnitt wurden nun auch alternative Modelle ausprobiert. Obwohl vier Entwürfe, mal geschnürt, mal mit Schnallen verschlossen, zur Auswahl standen, konnten sich die Verantwortlichen nicht auf einen Favoriten verständigen. Einigkeit herrschte allein über den Sohlenschnitt: «Das Beste an den Stiefeln ist jedenfalls die Form der Sohle», notierte der Eidgenössische Oberfeldarzt, der die Trageproben des Ammann’schen Modells geleitet hatte, in seinem Bericht. «Alles übrige halte ich für weniger wichtig und was die Sohle betrifft so herrschte damit auch allgemeine Zufriedenheit.» Der Eidgenössische Oberfeldarzt (1875).

Nagelschuhe Schweizer Armee 1898. Bildquelle: Ricardo


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Allgemeine Ausstellung für ­Fussbekleidung Noch während die Versuche zu einem neuen Ordonannz-Modell für die Fusstruppen liefen, begann der Kanton Bern 1875 mit den Vorbereitungen für ein anspruchsvolles Grossprojekt. Der Berner Regierungsrat Constantin Bodenheimer hatte die Entwicklung der Schuhfrage seit ihren Anfängen lebhaft interessiert verfolgt und ergriff nun die Initiative. Wie Hauptman Salquin beklagte auch er, dass die kluge Schrift des Professor Meyer nun seit «bald zwanzig» Jahren bekannt sei und dennoch die von ihm angeregte Reform nicht in Gang käme. Alarmiert beobachtete er: «Man bewundert den Fuss des Apollo von Belvedere, aber man betrachtet es als das Natürlichste von der Welt, dass der Fuss eines modernen Apollo plattgedrückt und mit Hühneraugen bedeckt sei, dass die aus ihrer Lage gedrängte grosse Zehe gegen die Mitte des Fusses zu liegen kömmt und steif gekrümmt eine Biegung nach oben macht.» Nachdrücklich fügte er hinzu: «Vom ästhetischen Standpunkt ist die Sache allerdings nicht von grosser Wichtigkeit, da unser Klima uns nöthigt, den Fuss einzuhüllen. Weniger gleichgültig sind aber die häufigen Fusskrankheiten […] und endlich vom nationalen Standpunkt aus die stets wachsende Zahl derjenigen, deren schlechte Füsse sie zu längeren Märschen und zur Mitwirkung bei der militärischen Vertheidigung des Landes unfähig machen». Zwei Direktionen der Bernischen Regierung, die des Inneren und des Gesundheitswesens sowie die des Militärwesens hätten es daher unter diesen Umständen «als ihre Pflicht erachtet, einen Versuch zu wagen, um der Reform der Fussbekleidung beim Volke Eingang zu verschaffen.» Gestützt auf einen Kredit von der Regierung fassten diese Direktionen das Vorhaben, «eine schweizerische Ausstellung für Fussbekleidung und dazu dienliche Gegenstände zu organisieren.» Bodenheimer (1875), 1f. Die Ausstellung sollte das Publikum an die neue rationelle Fussbekleidung heranführen und zugleich «der Schuh-Industrie Gelegenheit […] geben, ihre Produkte zur Geltung zu bringen», wie es das Ausstellungsprogramm formulierte. Andererseits versprachen sich die Veranstalter auch einen inspirierenden Expertenaustausch. Sie scheuten daher vor keinem Aufwand zurück. Um Ehrgeiz und Erfindungsreichtum zu fördern, wurde eine Expertenkommission bestellt und mit einem

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Budget ausgestattet. Diese sollte vorbildliche Produktentwicklungen mit einem Ehrendiplom honorieren. Alle Länder Europas sind vertreten Obwohl die Innung der ortsansässigen Schuhmachermeister in ihrer Fachpublikation hartnäckig gegen die Ausstellung polemisierte, konnte dies dem Gelingen der Veranstaltung nichts anhaben. Vom 11. Juni bis 10. Juli 1876 zeigten insgesamt 326 Aussteller aus elf Ländern Europas ihre Beiträge zu einer neuartigen «naturgemässen» und «rationellen» Fussbekleidung. Als Lokation war die noch uneingeweihte neue Bernische Entbindungsanstalt auf der grossen Schanze gewählt worden, deren 12 Säle und Korridore die Aussteller und Besucher gut ausfüllten. «Ausser Portugal waren auf der Ausstellung alle Länder Europas vertreten», hiess es im Abschlussbericht mit einigem Stolz. Dass auch die vom Militärdepartement eingesetzte «Fussbekleidungskommission», die den neuen Militärstiefel entwickeln und evaluieren sollte, hier etliche hilfreiche Anregungen erhalten haben dürfte, lässt sich aus folgender Bemerkung im Abschlussbericht folgern: «Von allen diesen Ländern haben sich die Kriegsministerien (in Deutschland die von Preussen und Bayern) in sehr anerkennenswerther, theilweise in geradezu brillanter Weise (Russland und Österreich-Ungarn) betheiligt.» Bericht an das schweiz. MilitärDepartement (1881), 40. Neben Schuhleisten und fertiger Fussbekleidung vom Militärschuh bis zu «speziell elegantem Schuhwerk nach der rationellen Form», Rohstoffen, Maschinen und Arbeitswerkzeugen sollten zwei Exponat-Kategorien in besonderem Masse zur hygienischen Aufklärung beitragen: «plastische Fussmodelle in Gyps, Eisen oder andern Metallen», auch in Holz oder Kautschuk, die «alle Fussarten sowohl im normalen Zustande als in den vorkommenden Verunstaltungen» vor Augen führen sollten und dazu «Sammlungen von getragenem Schuhwerk, welche geeignet sind, das Resultat der bis jetzt über die rationelle Gestalt gemachten Erfahrungen darzustellen». Bericht an das schweiz. MilitärDepartement (1881), 39. Ein emsig wiederholtes Argument, welches das Publikum – und darum auch die Schuhmacher – gegen die neue rationelle Fussbekleidung einwandte, bestand in dem Vorwurf,

dass diese Schuhe «tölpisch» und daher untragbar seien. Denn sie wichen von der als «schön» geltenden Symmetrie ab. Hier wurden getragene Schuhe zum schlagenden Gegenargument. Denn sie führten vor Augen, dass «naturgemässe» Formen, die zur Anatomie des Fusses passten und mit dieser zusammenarbeiteten anstatt gegen sie, weit weniger einem entstellenden Formverlust und Verschleiss unterworfen waren als die alten vermeintlich «schönen» Formen. Diese mussten ja erst mühsam eingetragen, mit anderen Worten ausgetreten werden, bevor sie – halbwegs – zum Fuss passten. Die rationelle Fussbekleidung wird ­bekannt gemacht Die Ausstellung hatte Erfolg. Während ihrer vierwöchigen Laufzeit wurden 6320 Billets verkauft. «Für eine solche Spezialausstellung und in Anbetracht der Entfernung des Lokals kann dieser Besuch als ein sehr befriedigender genannt werden,» hielt Regierungsrat Constantin Bodenheimer am Ende fest. Persönlich zog der als Präsident des Exekutiv-Ausschusses unermüdlich tätige Regierungsrat dennoch eine bittersüsse Bilanz: die Gesundheitspflege im Allgemeinen, nicht ganz Unbedeutendes geleistet. Für den Berichterstattenden ist hingegen das Facit ein höchst unerquickliches. Viele Arbeit, viele Mühe, Feinde und Opfer jeder Art ohne irgend welchen Entgelt als die ihm zu Theil gewordenen Verdächtigungen.» Bodenheimer (1877), 6, 8. Das rationelle System wird Ordonnanz und ebnet den Weg für eine moderne Fussbekleidung Zehn Jahre nach ihrem ersten Zusammentreten kam auch die 1876 eingesetzte Fussbekleidungskommission schliesslich zu der lange erwarteten Entscheidung. Der Schweizerische Bundesrat konnte am 24. Februar 1885 offiziell verkünden, dass von nun ab «für die Fusstruppen aller Waffen als erste Fussbekleidung ein paar Schnürschuhe mit Sohlenschnitt nach rationellem System, d. h. nach der Form des unbekleideten Fusses vorgeschrieben» seien. Auszug aus dem Protokoll 756 (1886). Nach schier endlosem Ringen, Verbessern und Überarbeiten war die anatomisch angepasste Form von Sohle und Leisten, wie sie von Meyer siebenundzwanzig Jahre zuvor in

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seiner bahnbrechenden k­ leinen Schrift «Die richtige Gestalt der Schuhe» angeregt hatte, für Militärschuhe in der Schweiz damit verbindlich eingeführt. Die Liebe zur neuen Form und die Bereitschaft sie zu tragen, liess sich im zivilen Leben allerdings nicht in gleicher Weise behördlich verordnen. Deshalb sollten weitere zwanzig Jahre vergehen, bis sich das Publikum daran gewöhnt hatte, von den ebenso ungesunden wie unbequemen symmetrischen, aber «schönen» Formen Abschied zu nehmen und zweckmässige Paarigkeit bei Schuhen zu akzeptieren. Nur von hygienisch und lebensreformerisch interessierten Personenkreisen, wie etwa den Mitgliedern der berühmten Vegetarier-Kolonie

«Monte Verità» am Lago Maggiore oder in naturheilkundlichen Sanatorien wie dem des «Sonnendoktor» Arnold Rikli wurden im späten 19. Jahrhundert auch die strikt rationell oder «naturgemäss» geformten Schuhe und Sandalen nicht nur theoretisch für richtig ­befunden, sondern auch im Alltag getragen. Vgl. Szeemann (1978); Buchholz, Latocha, Wolbert (2000); Breyer (2012). Wieder einmal spiegelten sich gewandelte gesellschaftliche Verhältnisse auch in einem neuen Auftritt der Akteure. Die aris­to­ kratisch geprägte Eleganz symmetrischer Formen musste einem neuen bürgerlichen Verständnis von wissenschaftlich fundierter Zweckmässigkeit als neuer «Schönheit» wei-

Frage

chen. Einen massgeblichen Beitrag dazu, die neuen Ideen von einer rationellen Fussbekleidung populär zu machen, hat die Schweiz geleistet. Für vier Wochen verwandelte sich Bern im Sommer 1876 zur internationalen Dreh­scheibe für ­Vertreter und Verbreiter ­eines neuen Fuss- und Körperbewusstseins und ­ wurde damit zur Wiege des modernen Schuhs. Aus dem Buch «Schritt für Schritt» der ­Autoren Nike U. Breyer, Anna Weltert und Philippe Müller. Mit freundlicher Genehmigung der Bibliothek am Guisanplatz in Bern. Erstabdruck in Fuss & Schuh.

Quiz

Wie könnte dieses Ulcus auf der Höhe des Sprunggelenks entstanden sein?

Auflösung siehe Seite 20.


Weiterbildung

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Hygiene und Sterilisation in der ­Podologiepraxis Datum/Zeit:

Samstag, 3. Oktober 2020, 9.00 Uhr

Ort:

Berufs- und Weiterbildung Zofingen

Kosten: Fr. 250.– für Mitglieder, Fr. 390.– für Nichtmitglieder (inkl. Pausenverpflegung, ausführliche Dokumentation) Kursleitung:

Dany Badstuber

Themen: Als wesentlicher Bestandteil der modernen Podologie stehen zeit­­ge­mässe Hygienekonzepte verstärkt im Fokus. Ziel ist der um­fassende Schutz von Patientinnen und Patienten und des P ­ raxisteams vor Infektionen. Massgeblich für die Verringerung von Infektionsrisiken sowie die korrekte hygienische Aufbereitung von Medizinprodukten ist die Anleitung der Swissmedic «Gute Praxis zur Aufbereitung von Medizin­produkten in Arztpraxen sowie bei ­weiteren Anwendern von Dampf-Klein-Sterilisatoren». Das Seminar gliedert sich in folgende Themen: – Gesetzliche Grund­lagen – Aufbereitung Instrumente – Routine-Überwachung Geräte. Kursziele: • D ie Teilnehmerinnen und Teilnehmer wissen nach dem Seminar, wie sie die Richtlinien der Swissmedic in der Praxis richtig umsetzen können. • Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verfügen über vertieftes Wissen in den Prozessen Aufbereiten/Dokumen­ tieren/Lagern. Mitbringen: Schreibmaterial Anmeldeschluss: 21. September 2020 Für die Kursteilnahme ist der Abschluss der dreijährigen Lehre als Podologin/Podologe erforderlich. PodologieLernende können das Seminar zum Aktivmitglieder-Preis besuchen – vorausgesetzt, dass die Ausbildnerin/der Ausbildner das Seminar ebenfalls besucht. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt; die Anmeldungen werden nach Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. ­Mitglieder des SPV haben Vorrang. Die Anmeldung gilt erst nach der Bezahlung der Seminarkosten als definitiv. Wer sich später als zwei Wochen vor Kursbeginn abmeldet, muss die gesamte Kursgebühr entrichten.

Anmeldung Seminar Hygiene und Sterilisation in der Podologiepraxis Name Vorname Firma Adresse PLZ/Ort Telefon Datum Unterschrift Mitglied Fr. 250.–

Nichtmitglied Fr. 390.–

Bitte einsenden an: Schweizerischer Podologen-Verband SPV, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, Tel. 041 926 07 61, sekretariat@podologie.ch Oder online ausfüllen unter: www.podologie.swiss/weiterbildungskurse.html

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Aus der Medizin

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Auflösung Das Ulcus cruris fordert einiges Fingerspitzengefühl, verbirgt sich hinter dem Begriff doch keine Diagnose im eigentlichen Sinn, sondern vielmehr ein Symptom. Auslöser können Traumata wie Druck, Stoss oder Schnitt sein. Insbesondere bei Patienten mit besehenden trophischen Hautschäden wie einer chronischen Venenschwäche können bereits kleine, im Grunde genommen unproblematische Verletzungen zu langwierigen Wunden führen.

Quiz Artefakte fördern die Ulcusbildung. Schnürt man eine Stelle beispielsweise auf Höhe des Sprunggelenks ab, kann es durch permanente Manipulationen zu protrahierten Verläufen kommen. Die Diagnose wird oft erst verzögert gestellt, weil Artefakte eher als Ausschluss­ diagnose gelten. Es ist deshalb wichtig, an derartige Schäden zu denken.

Quelle: Medical Tribune

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Kolumne

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Aus dem Blickwinkel von …

GeNuss ohne schlechtes Gewissen Mein Vater ist über achtzig Jahre alt und ­erfreut sich sowohl geistig als auch körperlich bester Gesundheit. Er benötigt in seinem doch schon sehr hohen Alter kein einziges Medikament. Auf seinem Frühstücksteller liegen anstelle von Tabletten drei bis fünf Baumnüsse. Das tägliche Ritual des Öffnens der Nüsse gehört genauso dazu wie die «Z’morgeschnitte». Ob diese Angewohnheit tatsächlich zu seinem guten Gesundheitszustand beiträgt, ist wohl nicht vollständig nachweisbar. Kürzlich habe ich jedoch gelesen, dass der grosse Anteil an ungesättigten Fettsäuren, Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen einen günstigen Einfluss auf Herz und Kreislauf haben und die Durchblutung fördern. Der regelmässige Verzehr von Walnüssen hilft, ­ die Blutgefässe elastisch zu halten, und wirkt so vorbeugend gegen Herzinfarkt, Schlaganfall und Bluthochdruck. Schon eine Handvoll Nüsse pro Tag können das Risiko einer Herzerkrankung senken. Baumnüsse gelten zudem als ein natürliches Antioxidans. Der hohe Anteil an entzündungshemmender Alpha-Linolensäure, einer Omega-3-Fettsäure, senkt den Cholesterinspiegel und schützt vor Arteriosklerose. Woran erinnert uns die geschälte Frucht? Genau; an das menschliche Gehirn. Diese Ähnlichkeit floss in verschiedene heilkundliche Lehren ein und führte dazu, dass die Baumnuss auch als Hirnnahrung gilt. Im Mittelalter glaubten die Menschen sogar, dass die Baumnuss bezüglich ihrer Form Hirnerkrankungen heilen könne. Und noch etwas, bei Antriebsarmut können Walnüsse in geeigneter Form den Willen zur Aktivität fördern.

Das ist noch immer nicht alles: Nüsse sorgen als Zwischenverpflegung bei entsprechender Menge dank ihrem natürlichen Anteil an Fett, anhaltender für eine Sättigung als reine Kohlenhydrate. Sie sind daher bei Neigung zu Unterzuckerungen vorteilhaft und in kleinen Mengen können sie sogar zur Gewichtsreduktion beitragen. Dies bestätigt auch ein Bericht in der Medical Tribune. Dort heisst es, Nüsse – allen voran Walnüsse – führten trotz ihres hohen Brennwertes, nicht zur verstärkten Gewichtszunahme. Nüsse haben den schlechten Ruf als Dickmacher also nicht verdient. Im Gegenteil: Nüsse lassen Menschen sogar weniger stark zunehmen. Dies bestätigt auch eine Studie der Harvard University. Warum das so ist? Eine Erklärung könnte die grosse Menge ungesättigter Fettsäuren und der hohe Ballaststoffgehalt der Nüsse sein. Erstere steigern wohl die Fettverbrennung und Ballaststoffe verzögern die Magenentleerung. Das Hungergefühl wird dadurch gelindert und es ist zusätzlich ­dafür gesorgt, dass ein Teil des Fetts gebunden und ausgeschieden wird. Eine Untersuchung des Shanghai Institute for Biological Sciences besagt zudem, dass ­Männer und Frauen mit metabolischem Syndrom, umgangssprachlich «Wohlstandssyndrom», auch durch eine Ernährungs­ ergänzung mit Walnüssen ­deutlich an Bauchumfang verloren. Baumnüsse waren bis anhin nicht so mein Ding. Doch seit ich angefangen habe, Kuchen, Salate, Suppen und andere Gerichte damit zu toppen, bin auch ich auf den Geschmack gekommen. Als meine Freundin kürzlich einige Wochen verreiste, hat sie mir ihre SauerteigStarterkultur überlassen. Diese hege und pflege ich nun und backe wöchentlich ein Roggen-Sauerteigbrot, neuerdings ange­

… Yvonne Siegenthaler

reichert mit Baumnüssen, Haselnüssen, Datteln und Feigen. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich einem solchen Hype anschliessen würde, doch trotz des relativ grossen Aufwandes macht es Spass. Zudem ist das Brot lange haltbar und dient als willkommene Zwischenmahlzeit. So werden Baumnüsse auch bei uns ein immer unverzichtbareres Gut. Übrigens, mein Vater sammelt seine Nüsse in Nachbarsgarten, selbstverständlich mit Einwilligung. Sie werden aufgesammelt, gebürstet, feinsäuberlich gewaschen und dann zum Trocknen in den Heizungsraum gestellt. Die Nüsse sehen danach wie aus dem Ei gepellt aus. Für unsereins mag diese Vorgehensweise etwas penetrant wirken, doch für meinen Vater ist sie eine Art Lebenselixier – im wortwörtlichen Sinn.

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