Kurzvorschau Hotelier 5/24

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WEINSELLER 2025

Die Schweizer Weinautorin Chandra Kurt stellt in diesem Weinratgeber Jahr für Jahr eine Selektion von önologischen Trouvaillen vor, also Highlights aus den Regalen von Aldi, Coop, Denner, Globus, Landi, Lidl, Manor, Spar und Volg. Das Buch ist eine praktische Hilfe für den Weingenuss zu Hause und auch ein Ratgeber, welcher Wein zu welcher Speise passt. Über 500 Weine primär aus der Schweiz, Italien, Spanien, Frankreich, Portugal, Österreich und der Neuen Welt werden vorgestellt, von denen die meisten preislich zwischen Fr. 7.– und 20.– kosten.

Alle Weissweine, Rosés, Rotweine, Schaumweine und Süssweine wurden dieses Jahr verkostet und bewertet. Zahlreiche der präsentierten Weine sind biologisch und nachhaltig produziert.

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Ca. 400 Seiten, 16 × 21 cm, gebunden, Hardcover Mit zahlreichen Abbildungen. ISBN 978-3-03922-182-0 CHF 31.20 statt CHF 39.–

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Weber Verlag AG, Gwattstrasse 144, 3645 Thun / Gwatt, Fax 033 336 55 56 oder bestellen Sie online oder per Mail: www.weberverlag.ch, mail@weberverlag.ch

Vorname

Möglichkeitsraum

Liebe Leserin, lieber Leser

Eigentlich war der erste Gedanke, über den «Geist» zu schreiben, den alkoholischen Geist und den menschlichen Geist. Jenen Geist, der im Entlebuch den aufgebrühten Kaffee zum «Kafi Luz», zum «Schwarzen» macht. Das volkstümliche Getränk, das ein neu gegründeter Verein zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO adeln möchte. Auf den WeinGeist bezogen aber meint unser weltmeisterlicher Sommelier­Kolumnist, dass der geistlose (alkoholfreie) Wein gekommen sei, um zu bleiben.

Der zweite Gedanke ging in Richtung des neuen Buchs «Papa Moll und das alte Hotel». Die Molls entdeckten auf einem Spaziergang ein halb verfallenes Hotel. Kurz entschlossen entscheiden sie, dem Haus den alten Glanz zurückzubringen. Nur, das Moll­Buch eignet sich für Kinder ab 5 Jahren, ist aber ungeeignet für unser Fachmagazin und Sie, unsere Leserschaft.

Vielleicht würde der dritte Gedanke den Einstieg in die aktuelle «Hotelier»­Ausgabe beflügeln, das neue Buch «Leben im Hotel» von Marion Löhndorf? Berühmtheiten, die ihr Leben im Hotel verbrachten, wie Coco Chanel, Giuseppe Verdi, Oscar Wilde etc., finden sich zwischen den Buchdeckeln. Udo Lindenberg («Atlantic», Hamburg) oder Hazy Osterwald («National», Luzern) fehlen. Aber auch Hoteldramen wie die Ermordung des deutschen Spitzenpolitikers Uwe Barschel («Beau Rivage», Lausanne) und von Martin Luther King (Lorraine Motel, Memphis) oder die Friedensmission von John Lennon und Yoko Ono

(«Hilton», Amsterdam) fehlen im Essay nicht. Ebenso wenig wie das Chelsea Hotel in New York. Dort stiegen Bob Dylan oder Mark Twain ab. Und Leonard Cohen hat es mit seinem Song «Chelsea Hotel» definitiv zur Legende gemacht. In einer Kritik zum Buch las ich, das Hotel werde als «Möglichkeitsraum» beschrieben. Ja, das ist ein Hotel wirklich.

Das Hotel ist sogar noch mehr. Es ist, wie es Robert Musil in seinem Jahrhundertroman «Der Mann ohne Eigenschaften» für das Leben beschrieben hat. Es ist Wirklichkeits­ und Möglichkeitsraum. Und das zugleich, wenn auch nicht immer zu gleichen Teilen.

Die vorliegende Ausgabe des «Hotelier» in ihrer thematischen Vielfalt ist eine Illustration für das Universum Hotel. Ein paar Stichworte mögen Sie verlocken, in verschiedenste Wirklichkeiten und Möglichkeiten einzutauchen: Hotel­Pioniere und ­Visionäre heute und gestern, NexGen­Board, Cuisine sans frontières, Wein als Investment, Nachhaltigkeit konkret, Spannungsfeld Denkmalschutz vs. Investoren, Blinde Kuh, geheimnisvoller Schweizer Hotelmarkt und Hotelnamen: Nomen est Omen usf.

Dr. Hilmar Gernet, Chefredaktor

und knackig

Titelgeschichte

22 Markus Granelli – ein Glücksfall für die Hotelikone am Zürichberg

Szene

36 Neue «Zellen» im Hotel Kloster Fischingen

38 Fünfter Stern für das Hotel Schweizerhof in Zürich

39 Erste wineBANK der Schweiz in Bern

41 «Blindekuh» – Geschichte einer gelungenen Inklusion

42 Igeho wird 60 und bleibt der Trendsetter

44 Messevorschau Zagg

Weinzeit

54 Alkoholfreie Weine sind gekommen, um zu bleiben

Essen und Trinken

56 El Salvador: Auf der Suche nach dem perfekten Bourbon

58 Weinfreunde treffen sich am Weinfestival Basel 2025

60 Cuisine sans frontières – Friedensarbeit in der Küche

62 Nachhaltigkeit konkret: Mitarbeiter, Hotelwäsche, Saisonalität

Recht

64 Arbeitsplatzbezogene Krankheit ist ein rechtlich schwieriges Phänomen

Next Generation

66

Influencer­Marketing: Strategien zur Steigerung von Sichtbarkeit und Buchungen

68 Den Chef anstatt die Hotline

69 Roman Migliorato verstärkt das Hotel­BoostTeam

70 Keine Lust auf neue Tools?

Politik

72 3,8 % bzw. 4,2 %, 6,8 %, 8,1 % bzw. 8,8 % – ein Mehrwertsteuer­Dschungel

73 «Parallel zwei Modelle revidieren, macht wenig Sinn»

74

Swiss Hospitality Investment Club

3. Swiss Hospitality Investment Club in Zürich

78 Esskultur – lokal, global, brutal, exotisch

Architektur

80 Die Renovierung historischer Hotels verlangt Balance

86 «Interlaken rocks» – Essential by Dorint eröffnet

88 Die gelungene Renovation eines historischen Engadinerhauses

94 Schlüssel zur Gastfreundschaft im ältesten Basler Zunfthaus

100 Mehr Licht,mehr Atmosphäre

106 «Die Marke entsteht von innen heraus»

110 Innenarchitektur als Storytelling: Der kreative Weg zu räumlicher Exzellenz

Unternehmen

112 Lösungsansatz: Outsourcing des Reser vation­Managements

114 Schneller Kosmetik­Produktwechsel dank patentiertem ReUseLoop­System

115 Rettung der Hotelfachschule Zürich –Entscheid steht an

116

Weihnachtsmusik in Hotels: Ein Schlüsselfaktor für die Positionierung

Digital

118 «NextGen­Board will greifbare Ergebnisse liefern»

Vereinigung diplomierter Hoteliers-Restaurateure VDH

120 NextGen – so bleibt die Hotellerie für junge Talente attraktiv

122 Präsidiale Gedanken – Die Jungen

Sommelierverband Schweiz SVS

124

Liquide Anlage: Wein ist ein wahres Passion­Investment

127 SVS­Interna: Möchten Sie in sich und in Wein investieren?

128 Am Markt

Schluss-Punkt

130 Teodora Moncea: «Ich träume vom eigenen kleinen Boutiquehotel»

Für Hotels gilt auch heute: «Nomen est omen»

Der Name eines Hotels sorgt für den ersten Eindruck. Was ist heute ein guter Hotelname? Welche Kriterien muss er erfüllen? Der «Hotelier» hat mit Fabian Messer gesprochen. Er befasst sich seit vielen Jahren erfolgreich mit neuen, aber auch mit «verbrauchten» Hotelnamen, die ein Namelifting brauchen.

Hilmar Gernet

«Direktor eines Sechs­Sterne­Hotels», so lautete der Titel eines Schüleraufsatzes, den Fabian Messer in der vierten Klasse geschrieben hat. Die Hotellerie hat den 35­jährigen seither nicht mehr losgelassen. Hoteldirektor ist er zwar nicht geworden, aber die Positionierung von Hotels ist zu seiner Leidenschaft, zu seinem Beruf geworden. Erst in einer Agentur, in der der studierte Wirtschaftspsychologe erfolgreich als Creative Director und Lead Strategist arbeitete. Mit den Jahren entwickelte sich der Wunsch, etwas Eigenes aufzubauen und dabei vor allem das Kollaborative zu fördern. So machte er sich dieses Jahr selbstständig und spürt seither «den Kitzel der Selbstständigkeit». Als «freischaffender Freigeist» könne er sich mehr Raum geben und widmet sich dem gut angelaufenen Aufbau seiner Firma Ferus Society.

Ein guter Hotelname

«Eine Marke von A bis Z orchestrieren, individuelle Lösungen finden, die nicht nur schön, sondern begreifbar und erlebbar sind», das ist seine Motivation, um Hotels einen neuen Auftritt zu geben. Die Suche beginnt mit der Positionierungs­ und Brand­Phase, die schliesslich zu einem neuen Namen führt. «Der Name ist der erste Berührungspunkt», so Fabian Messer. «Er ist Ausdruck des Markenkerns – auch bei einem Hotel». Was ist denn ein guter Name? Wichtig sei, sich von «Standardvorgaben zu lösen». Der Name soll den Kern treffen, auffallen und möglichst einmalig sein, was heute «eine grosse Herausforderung» sei. Er dürfe nicht langweilig sein, soll sich in der Zukunft weiterentwickeln lassen und müsse rechtlich schutzfähig sein, erläutert Messer.

Fabian Messer

In den letzten zehn Jahren war Fabian Messer Mitglied der Geschäftsleitung der Positioner SA in Lugano. Dort hat er das Unternehmen gezielt international ausgerichtet und es von einer Digitalagentur zu einer Full-Service-Agentur weiterentwickelt. Besonders in den letzten fünf Jahren war er für den Aufbau und Leitung des Bereichs Positionierung und Branding verantwortlich. Seit August dieses Jahres konzentriert sich

Markus Granelli ist seit fünfzehn Jahren beim «Dolder».

Das «The Dolder Grand» bietet eine wundervolle Aussicht auf Zürich und den See.

Igeho wird 60 und bleibt der Trendsetter

Die Igeho 2025 findet vom 15. bis 19. November 2025 in der Messe Basel statt. Gemeinsam mit Fachbesucherinnen und Fachbesuchern aus Gastronomie, Hotellerie, Take­away und Care feiert die Branchenplattform ihr 60 ­jähriges Bestehen. Der Fokus der Messe liegt, wie es sich für jedes und ganz besonders dieses Jubiläum gehört, auf der Zukunft des Hospitality­Sektors.

Bei einem Jubiläum darf eine Rückschau auf die vergangenen 60 Jahre – teilweise sogar in Schwarz­Weiss –nicht fehlen. Ebenso finden an allen Messeabenden Jubiläumspartys im Lokal Bambusnest im Rundhof der Messe Basel für Besucher und Aussteller statt.

Sehr viel Neues

Noch wichtiger als ein Blick in die Vergangenheit ist die Gestaltung der Hospitality in den kommenden Jahren. Für eine Plattform mit 60­jähriger Tradition ist es von grösster Bedeutung, sich mit der Zukunft der Branche zu beschäftigen. Der Igeho Rising Star wird nach erfolgreicher Lancierung im 2023 erneut durchgeführt. Der Award zur Förderung von Start­ups widmet sich im kommenden Jahr den Innovationen der Food­Tech­Industrie und wird in Zusammenarbeit mit dem Swiss Food & Nutrition Valley durchgeführt.

Zudem wird auf der Igeho 2025 die Sonderschau Food Tech initiiert. Da können sich Unternehmen präsentieren, die das Potenzial haben, die künftigen Speisen auf den Tellern wegweisend zu beeinflussen. In der durch den Schweizer Kochverband organisierten Kocharena dürfen sich junge Talente sowie gestandene Kochstars auf der grossen Bühne dem Publikum präsentieren. Wie die Bedürfnisse von Hotelgästen in Zukunft aussehen und wie sich ein Hotelaufenthalt in einigen Jahren gestaltet, diese Fragestellungen wurden gemeinsam mit der Fraunhofer­Gesellschaft erarbeitet. Das Projektteam der Igeho wird die erarbeiteten Erkenntnisse weiterentwickeln und die Resultate auf der Igeho 2025 präsentieren. Neu lanciert die Igeho am letzten Messetag den Young Professionals Day, der sich an den Branchennachwuchs richtet.

Das Weinfestival Basel 2025 wird erstmals zeitgleich mit der Igeho stattfinden,

Igeho, die Plattform zum Wissensaustausch und Netzwerken.

Igeho und MCH-Group

Benjamin Eulau, Brand

Die Igeho ist die bedeutendste internationale Branchenplattform für Hotellerie, Gastronomie, Takeaway- und Care-Institutionen in der Schweiz. Als Live-Marketing-Plattform bietet sie der HospitalityBranche einen umfassenden Marktüberblick, interessante Networking-Möglichkeiten und neue Impulse rund um das Thema Gastfreundschaft. Die nächste Igeho findet vom 15. bis 19. November 2025 in der Messe Basel statt. Eigner der Messe ist die MCH Group mit Sitz in Basel. Sie ist ein international tätiges Erlebnismarketing-Unternehmen mit einem umfassenden Dienstleistungsnetzwerk und einem internationalen Angebot von Erlebnismarketing-Lösungen. Jährlich werden 17 eigene Events und Messen in der Schweiz (z. B. Igeho, Swissbau, Giardina) und rund 170 Gastveranstaltungen organisiert. Das Unter

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Am Battle of Zagg werden die besten Koch- und Serviceteams auserkoren.

Das Restaurant Dyhrberg bietet ein Restauranterlebnis der speziellen Art.

Die Zagg bietet Inspiration und fördert den Nachwuchs

Vom 20. bis 23. Oktober 2024 wird die Zagg wieder zum nationalen Treffpunkt für die Gastronomie und Hotellerie. Die Messe bietet einen attraktiven Rahmen, um die wichtigsten

Arbeitsplatzbezogene Krankheit ist ein rechtlich schwieriges Phänomen

In der Rechtsprechung ist anerkannt, dass an sich gesunde Arbeitnehmende, bezogen auf ihren Arbeitsplatz, arbeitsunfähig sein können. Kürzlich hat das Bundesgericht entschieden, dass bei ausschliesslicher Arbeitsunfähigkeit, bezogen auf den Arbeitsplatz, der Kündigungsschutz nicht greift. So begrüssenswert dieses Urteil ist, so schwierig ist der praktische Umgang damit.

Martin Schwegler

Früher – also noch vor rund 30 Jahren – als ich meinen Weg als Anwalt startete, war man krank, wenn man körperlich nicht fit war. Selbstverständlich, dass jemand psychische Probleme hatte und deswegen nicht arbeiten konnte, gab es auch, aber selten. In den letzten Jahren hat man in der Praxis gehäuft mit der Situation zu tun, dass Arbeitnehmende nur bezogen auf den aktuellen Arbeitsplatz krank sind, aber sonst eigentlich arbeitsfähig wären. Eine solche arbeitsplatzbezogene Arbeitsunfähigkeit ist häufig eine Folge von Konflikten am Arbeitsplatz oder von Überforderung mit der Arbeit. Nun machen aber viele Arbeitgebende zunehmend die Erfahrung, dass nach einer Kündigung ein Arztzeugnis eingereicht wird, obwohl die betroffene Person vorher völlig gesund wirkte. Nicht selten kommt so ein Arztzeugnis von einem allgemeinpraktizierenden Arzt.

Krankheit löst Sperrfrist aus Nach Art. 336c OR darf arbeitgeberseitig im Falle von Krankheit erst nach Ablauf einer Sperrfrist gekündigt werden. Die Sperrfrist ist abhängig von der Anstellungsdauer. Tritt die Krankheit nach bereits erfolgter Kündigung ein, so verlängert sich die Kündigungsfrist um die entsprechende Sperrfrist. Sinn und Zweck dieser Sperrfristen war und ist es, zu vermeiden, dass

kranke Arbeitnehmende bei der Stellensuche benachteiligt sind, weil sie die dafür nötige Zeit nicht aufbringen können. Als man die Sperrfristen einführte, dachte man vorab an physische Krankheiten wie beispielsweise eine Lungenentzündung, aber sicher nicht an das damals noch unbekannte Phänomen der arbeitsplatzbezogenen Arbeitsunfähigkeit.

Neue Phänomene bewirken Anpassung Jahrelang wurden alle Formen der unverschuldeten Arbeitsunfähigkeit gleichbehandelt: Es galt der gesetzliche Kündigungsschutz. In diesem Frühling hat das Bundesgericht erstmals eine differenzierte Sichtweise angewandt und in einem Urteil (BGer 1C_595/2023 vom 26. März 2024) festgehalten, dass die Sperrfristen im Falle von arbeitsplatzbezogener Arbeitsunfähigkeit nicht zur Anwendung kommen. Das ergibt sich aus der Logik der Sperrfristen: Wenn Arbeitnehmende bei ihrer Stellensuche überhaupt nicht eingeschränkt sind und ausserhalb ihrer bisherigen Arbeitsstelle voll einsatzfähig sind, dürfen sie gleich behandelt werden wie gesunde Arbeitnehmende.

Das Problem sind die Arztzeugnisse

So weit, so gut, aber wie erkennt die Arbeitgeberseite, dass es sich nur um eine betriebliche Arbeitsunfähigkeit handelt und nicht um eine schwerere Erkrankung?

Martin Schwegler, lic. iur. / RA

Der Autor dieses Beitrags ist seit 1994 Dozent für Arbeitsrecht an der SHL Schweizerischen Hotelfachschule Luzern. Hauptberuflich ist er in der von ihm gegründeten Anwaltskanzlei Schwegler & Partner Rechtsanwälte und Notare AG in Menznau (LU) tätig. 2020 hat er die correct.ch ag gegründet, die arbeitsrechtliche Dienstleistungen für die Hotelund Gastrobranche anbietet. Ein Produkt der Firma ist correctTime, eine Zeiterfassung, die nach L-GAV und ArG korrekt rechnet.

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Influencer-Marketing: Strategien zur Steigerung von Sichtbarkeit und Buchungen

Seit spätestens 2016 ist Influencer­Marketing in der Hotellerie ein bekanntes und effektives Werkzeug. Viele Hoteliers nutzen es bereits, um ihre Sichtbarkeit und Attraktivität zu steigern. Diese Strategie setzt auf die Reichweite und Authentizität von Social­MediaInfluencern, um eine engagierte Zielgruppe zu erreichen. Damit Influencer­Marketing optimal genutzt werden kann, sollten einige wesentliche Punkte beachtet werden.

Je nach dem Umfang des zu vermarktenden Themas bieten sich unterschiedliche Influencer­Kategorien an: Nano­Influencer mit 1000 bis 10 000 Followern, Micro­Influencer (10 000 bis 50 000) oder Mid­tierInfluencer (50 000 bis 500 000). Nano­Influencer haben zwar eine kleinere Reichweite, punkten jedoch mit einer besonders engagierten Community und eignen sich hervorragend für Nischenmärkte oder lokale Zielgruppen. Für breiter gefasste Themen wie die Promotion eines Resorts oder einer Destination sind Micro­ oder Mid­tier­Influencer besser geeignet, da sie eine grössere Zielgruppe erreichen und die Sichtbarkeit des Angebots signifikant erhöhen können. Die Wahl des Influencers sollte immer sorgfältig auf die Zielgruppe und die Marketingziele abgestimmt werden, um die potenziellen Gäste präzise anzusprechen und die Wahrscheinlichkeit einer Buchung zu erhöhen.

Ein grosser Vorteil des Influencer­Marketings liegt in der Authentizität, die Influencer in ihre Inhalte ein­

fliessen lassen. Während traditionelle Werbung oft als aufdringlich oder unglaubwürdig wahrgenommen wird, gelten die Empfehlungen von Influencern als vertrauenswürdiger. Insbesondere Millennials lassen sich stärker von Influencern beeinflussen als durch klassische Medien oder Google­Suchen. Dies lässt sich durch Robert Cialdinis Prinzipien der Überzeugung –insbesondere die soziale Bewährtheit und Autorität –erklären: Menschen vertrauen den Empfehlungen von Personen, die sie als Experten wahrnehmen oder mit denen sie sich identifizieren.

Die Messbarkeit des Erfolgs von Influencer­Kampagnen ist jedoch nicht immer eindeutig. Ohne spezielle Angebote oder Rabattcodes kann es schwierig sein, den direkten Einfluss auf den Umsatz nachzuweisen. In solchen Fällen liefern Kennzahlen wie Interaktionen, Reichweite und Engagement­Rate wertvolle Einblicke in die Wirksamkeit der Kampagne. Diese Metriken zeigen, wie gut die Botschaft beim Publikum ankommt.

Langfristige Kooperationen mit Influencern sind oft besonders vorteilhaft, da sie eine tiefere und glaubwürdigere Verbindung zwischen Influencer und Hotel fördern. Wiederholte positive Erwähnungen durch den Influencer stärken das Vertrauen der Follower und führen langfristig zu höheren Buchungsraten und stärkerer Markenbindung. Im Gegensatz dazu können kurzfristige Kampagnen, etwa zur Einführung eines neuen Produkts oder zur Bewerbung von Sonderaktionen, in bestimmten Situationen sinnvoll sein. Sie

Eva Stächelin

«Wollen auch Sie Ihre Kenntnisse im Bereich OnlineMarketing, Distribution und Revenue-Management vertiefen, dann bietet Ihnen der Lehrgang Director of E-Commerce die beste Möglichkeit. Innovativer Lehrgang im hybriden Unterrichtsmodell, L-GAV subventioniert. Informieren Sie sich jetzt unter Hotel & Gastro Union und SHS Academy.»

3. Swiss Hospitality Investment Club in Zürich

So spannend und so vielfältig war der Investment­Club­Event noch nie. Ein Galopp mit Speed­Diskussionen und Info­Highlights jagte sich durch den Tag. Der hochkarätige Networking­ und Info­Anlass hat sich seinen festen Platz in der Hotellerie­Agenda erkämpft.

Mit einem Kaleidoskop aus Berichten und Statements werden einige Highlights des Hospitality ­ InvestmentInformations­Bouquets beleuchtet. Dazu gehören Entwicklungen und Erfolgsfaktoren der Hotellerie; Nebenwirkungen von Taylor­Swift­Konzerten und ESC für die Hotels; Haltungen zu HotelmanagementVerträgen und Datenmanagement; Ideen von Hospitality­Luxus und Kapsel­Hotels; wir werfen einen Blick in die geheime Landschaft des Hotelkauf­ und ­verkaufs; lernen, wie gestrandete Hotelimmobilien zu neuen Chancen werden können, und erfahren schliesslich, warum man sich für die Esskultur um die Welt «fressen» muss.

Die Gründer und Organisatoren Ion Eglin, Tanja Millner und Daniel Schneider (v.l.n.r.) sind total happy mit der 3. Ausgabe des Swiss Hospitality Investment Club.

Investment-Club-Erkenntnisse und vermeintliche Selbstverständlichkeiten

«Der ESC (European Song Contest) in Basel 2025 wird für die Hotellerie in Basel und der Region auf jeden Fall ein Erfolg.

Taylor Swift erzeugt für die Hotellerie KonzertStädte einen kurzfristigen, erfreulichen Nebeneffekt. Die Auslastung und die Zimmerpreise konnten in den Tagen rund um ihre Konzerte um 56 Prozent gesteigert werden.»

Thomas Emanuel, Senior Director, STR

«Das Wichtigste für den Erfolg eines Hotels – lange bevor es um Investments geht – ist ein überzeugendes, funktionierendes und vor allem schlankes Konzept.»

Benjamin Habbel, Managing Partner & Co-Founder, Limestone Capital/Aethos Hotels

Die barocke Hausfassade zur Strassenseite heisst alle willkommen, Gäste wie Zunftherren der Schlüsselzunft

Schlüssel zur Gastfreundschaft im ältesten Basler Zunfthaus

Das Zunfthaus zum Schlüssel ist nicht nur das älteste Zunfthaus Basels. Es ist während der drei schönsten Tage des Jahres – der Basler Fasnacht – das pulsierende Herz der Stadt, Treff­ und Ruhepunkt der Cliquen sowie Besuchenden aus aller Welt. Legenden bedürfen jedoch ebenfalls einer Renovation, und so wurde das Haus mit seinem Restaurant während nur vier Monaten umgebaut und im Herbst 2023 wieder eröffnet.

Suzanne Schwarz, Fotos: Rainer Schär

Endlich wieder geöffnet

Ein Aufatmen der Bevölkerung ging durch die Stadt, als es hiess: «Der ‹Schlüssel› ist wieder offen.» Der beliebte Treffpunkt mitten in der Einkaufs­ und Flaniermeile Freie Strasse wurde schmerzlich vermisst. Nun kann wieder drinnen wie draussen gesnackt, getafelt, getagt und angestossen werden. Ein elegantes Restaurant, die unkonventionelle Bistro­Bar im neu überdachten

Innenhof sowie der gepflegte Aussenbereich laden dazu ein. Kleine und grössere Gesellschaften lieben den grossen repräsentativen historischen Saal im Obergeschoss oder treffen sich in der intimeren Vorgesetztenstube.

1308 wurde das Haus erstmals erwähnt, zwei Häuser eigentlich, ein Vorder­ und ein Hinterhaus. Seit 1404 ist es im Besitz der Stube zum Schlüssel, die sich seitdem Zunft zum Schlüssel nennt. 1883 erfolgte

Samuel Buri gestaltete 1985 das monumentale Wand gemälde und entwarf nun auch das Motiv der gedruckten KissenBezugsstoffe im Bistro

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Heft!

NextGen – so bleibt die Hotellerie für junge Talente attraktiv

Wie junge Talente an die Hotelbranche gebunden werden können, erfuhr Philipp Wettstein im Gespräch mit drei VDH­Mitgliedern. Drei Managerinnen zeigen auf, welche Strategien und Massnahmen sie in ihren Hotels entwickelt und ergriffen haben. Der Führungsstil, flexible Arbeitszeitmodelle und individuelle Möglichkeiten zur Weiterbildung sind zentral, um junge Menschen langfristig für die Branche zu begeistern.

Philipp Wettstein, VDH-Vorstand, Lehrgang 47

Ruby Mimi Hotel & Bar, Hotelmanager

In den Gesprächen wurden verschiedene Ansätze und Herausforderungen der Hotellerie im Umgang mit der nächsten Generation von Mitarbeitenden beleuchtet. Ein zentrales Thema war, wie die Branche ihre Attraktivität steigern kann, um für junge Talente attraktiv zu bleiben. Dabei kamen verschiedene innovative Konzepte zur Sprache, die den jungen Talenten Raum für persönliche und berufliche Entfaltung bieten sollen. So wurde über neue Führungsstile und flexible Arbeitsmodelle diskutiert, die nicht nur die Zufriedenheit der Mitarbeitenden fördern, sondern auch die Identifikation mit dem Unternehmen stärken.

Weitere wichtige Elemente sind die Möglichkeit zur Weiterbildung und die Etablierung einer Unternehmenskultur, die durch Offenheit und Vertrauen geprägt ist. Die drei VDH­Mitglieder Stephanie Ambros, Juliane Oehler und Arlette Scheidegger betonen, wie entscheidend es ist, den Mitarbeitenden echte berufliche Perspektiven zu bieten und gleichzeitig die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu gewährleisten. Vorbilder im Betrieb, transparente Kommunikation und eine gelebte Fehlerkultur spielen dabei eine zentrale Rolle. Zudem wurde aufgezeigt, wie sich die Hotellerie als Arbeitgeberin neu positionieren kann, um jungen Mitarbeitenden nicht nur eine interessante, sondern auch langfristig erfüllende Karriereperspektive zu bieten.

Arlette Scheidegger, VDH-Mitglied, Lehrgang 48

Hotel Continental Park Luzern, Guest Relations Manager, Talent Coach

Die Hotellerie steht weiterhin vor der grossen Herausforderung, junge Talente langfristig in der Branche zu halten. Dieses Thema habe ich letztes Jahr in meiner Diplomarbeit im Rahmen des NDS unter dem Titel «Entscheidende Faktoren für den Verbleib von Lernenden in der Hotellerie» ausführlich beleuchtet.

Authentizität und Wertschätzung

Die nächste Generation erwartet mehr als blosse Anweisungen. Sie legt grossen Wert auf Authentizität, Vertrauen und die Mög

Die Ausbildung startet mit zwei Onboarding­Tagen. Unser Ziel ist es, die Lernenden nicht nur zu fördern, sondern auch zu fordern und dabei unsere Versprechen konsequent einzuhalten. Eine enge Begleitung durch erfahrene Mitarbeitende im Rahmen eines Patensystems stärkt die Bindung und fördert die Leidenschaft für unsere coole Branche. Neu haben wir eine junge Vertrauensperson unter 25 Jahren, die den Lernenden und den anderen jungen Mitarbeitenden als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Ausflüge zu Lieferanten oder anderen Hotelbetrieben bieten gute Gelegenheiten, neues Wissen zu er

Welcome-Back-Ticket

Auch nach dem Austritt sollten die Kontakte zu ehemaligen Lernenden oder Mitarbeitenden gepflegt werden, beispielsweise durch einen Alumni­Club, um die Bindung zu erhalten. Im Hotel Continental Park stellen wir «Welcome Back» Tickets

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Liquide Anlage: Wein ist ein wahres

Passion-Investment

Wein war in den vergangenen Jahren eine lukrative Geldanlage. Wer vor zwanzig Jahren eine grössere Anzahl Kisten bekannter französischer Châteaus kaufte – und auf deren Konsum verzichten konnte – darf sich heute glücklich schätzen. Denn Wein ist, wie Kunst, ein Passion­Investment.

Shirley Amberg

Attraktiv ist diese Art zu investieren, weil rarer Wein inflationsgeschützt ist. Mit jeder Flasche, die irgendwo geöffnet wird, verteuert sich das stetig knapper werdende Angebot. Wenig erstaunlich, dass die Auktionshäuser täglich unzählige Fotos von verstaubten Flaschen mit vergilbten Etiketten zugeschickt bekommen. Dazu die Frage, ob diese Flasche einem Reichtum verschaffen kann. Oder zumindest ein bisschen wertvoll ist.

In den allermeisten Fällen lautet die Antwort: Nein. Denn die allermeisten wirklich wertvollen Flaschen befinden sich schon lange in sicheren Händen. Die Chance, dass im Keller des verstorbenen Onkels ein flüssiger Schatz liegt, ist etwa ähnlich gering, wie dass in seiner Briefmarkensammlung die «Blaue Mauritius» zu finden ist.

Es gibt nicht viele Möglichkeiten, mit Wein

Geld zu verdienen

Lediglich etwa zwei Prozent aller Weine weltweit kommen als Investment in Frage; davon stammen die

allermeisten aus dem Bordeaux. Da die tatsächlich lukrativen Tropfen schnell ausverkauft sind, kann eine Subskription sinnvoll sein. Jedes Jahr, etwa Anfang April, degustieren die verschiedenen Weingüter des Bordeaux zusammen mit Spezialisten die im vergangenen Herbst verarbeitete Ernte. Zwischen Mai und Juli werden dann die Preise der verkosteten Weine bekannt. Die Liste der Weine in Subskription wird generell gegen Ende Juni / Anfang Juli publiziert. Anhand dieser Liste können die Weine reserviert werden.

Dabei sollte auf die Punkte von Robert Parker, dem renommiertesten Weinkritiker der Welt, geachtet werden. Im Index der Weinbörse Livex besitzen rund zehn Prozent der Rebensäfte über 97 Punkte. Am interessantesten sind die Tropfen aus dem Bordeaux, die mit 99 oder gar 100 Punkten dekoriert sind. Entsprechend stolz ist dann jedoch auch der Preis der Flasche.

Lohnen kann es sich allemal: Beim Auktionshaus Sotheby’s lag im Jahr 2013 der Durchschnittspreis für

Shirley Amberg.

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VOGLAUER HOTEL CONCEPT:

Der Generalunternehmer im Hotelinnenausbau

VOGLAUER ist nicht nur Experte für die Planung und Realisierung von Hotelprojekten, sondern produziert dank vielfältiger Massnahmen besonders energieeffizient.

Ihr Auftrag? Designhotels mit Charme, Ausstrahlung und dem gewissen Etwas auszustatten. Ob das kleine Landhotel oder das Boutiquehotel in urbaner Lage: VOGLAUER HOTEL CONCEPT hat sich als Familienunternehmen in über 90 Jahren einen Namen gemacht, wenn es um exklusive, ansprechende und auch funktionelle Ausstattung für besondere Häuser geht. Die Referenzen sprechen für sich!

Jedoch ist dem Team rund um VOGLAUER HOTEL CONCEPT bewusst, dass nicht nur das «Was», sondern auch das «Wie» eine immer grössere Rolle spielt. Daher gibt es im Unternehmen eine starke Ausrichtung zu umweltfreundlichem und nachhaltigerem Arbeiten. Wie das funktioniert? Rund 70 % des Energiebedarfs werden durch das eigene Wasserkraftwerk und die Photovoltaik­Anlage gedeckt, die Holzabfälle thermisch verwertet und nur Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft verwendet. Green Management ist für das Traditionsunternehmen nicht nur ein Begriff, sondern gelebte Realität.

«Alles aus einer Hand»: Planung, Realisierung & Betreuung Als Generalunternehmer erfüllt VOGLAUER HOTEL CONCEPT höchste Ansprüche an Planung, Realisierung und Betreuung. Mit eigener Designund Architekturabteilung werden auf Basis der Bedarfsermittlung ein starkes Einrichtungskonzept und der technische sowie kostentransparente Umsetzungsplan entwickelt. Die Realisierung von VOGLAUER HOTEL CONCEPT kennzeichnet sich insbesondere durch die Termintreue und den hohen Qualitätsstandard. Erfahrene Projektleiter erstellen einen Bauzeitenplan sowie ein konsequentes Logistikkonzept und sorgen persönlich für die Koordination aller Gewerke.

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Baut um, ein und an.

Vorschau

Unternehmen: Revival Bergferien, fehlende Hotelbetten, Energietechnik und ­management

Next Generation: Digitalisierung, TV­Entertainment im Hotel

Essen & Trinken: Schaumweine und Champagner, besondere Getränke für die Festtage

Architektur & Design: Hotelbad / Pools, Naturteiche, Wasseraufbereitung und ­belebung

Sonderteil: Wellness & Health, Sauna, Pools, Fitness

Die nächste Ausgabe «Hotelier» erscheint am 5. Dezember 2024.

Der Newsletter Hotelier Weeekend erscheint wöchentlich jeden Freitag um 16 Uhr. Jetzt abonnieren!

IMPRESSUM

Hotelier e

Hotelier 30. Jahrgang hotelier.ch hoteliere.ch

Herausgeberin

Weber Verlag AG Gwattstrasse 144 CH-3645 Gwatt/Thun 033 336 55 55 weberverlag.ch

Verlegerin

Annette Weber-Hadorn a.weber@weberverlag.ch

Verlagsleiter Zeitschriften

Dyami Haefliger d.haefliger@weberverlag.ch

Chefredaktion

Dr. phil. Hilmar Gernet (phg) h.gernet@hotelier.ch

Karl Wild (kw) k.wild@hotelier.ch

Projektleitung

Laura Spielmann l.spielmann@weberverlag.ch

Redaktionelle Mitarbeit an dieser Ausgabe: Marc Almert (Sommerlier), Shirley Amberg (Sommelière), Stephanie Ambros (25hours Hotel Zürich West), Roland Gasche (Präsident VDH), Adrian Gisler (Rast Kaffee), Christine Künzler (Journalistin), Julian Leitner (Smart Host GmbH), Virginia Maissen (Innenarchitektin VSI.ASAI), Roman Migliorato (Hotel Boost), Michéle Müller (Kempinski Palace Engelberg), Juliane Oehler (VDH-Mitglied), Arlette Scheidegger (VDHMitglied), Suzanne Schwarz (Journalistin), Martin Schwegler (Rechtsanwalt), Eva Stächelin (SHS Academy), Marianne Vonlanthen (CASY), Rolando Vonlanthen (CASY), Philipp Wettstein (Vorstandsmitglied VDH)

Anzeigenverkauf Thomas Kolbeck t.kolbeck@weberverlag.ch

Aboverwaltung abo@weberverlag.ch Telefon 033 334 50 44

Layout Cornelia Wyssen

Bildbearbeitung

Adrian Aellig

Korrektorat

Laura Spielmann

Alice Stadler

Druck

AVD Goldach AG Sulzstrasse 10 – 12 9403 Goldach

Bildnachweise

Patrick Baeriswyl, Seven Seals: Cover; LMEY: S. 6 (oben); Daniel Martinek: S. 7 (unten); Attila Czinke: S. 22, 25 (unten); Hiepler-Brunier: S. 23, S. 30–31; Digitale Massarbeit: S. 25 (oben), S. 28 (oben); Fabian Häfeli: S. 28 (unten); Nell Andris: S. 35; Christoph Arnet: S. 44; Martina Meier: S. 49 (oben); Andrea Campiche: S. 51; Romer’s Hausbäckerei AG: S. 51 (unten); MCH Group: S. 58–59; Felix Meinhardt: S. 65; parlament.ch: S. 73; Nicole Zimmermann: S. 87; eduardo-foto.ch: S. 95 (oben); Fernando Alda: S. 102; Davide Groppi Srl – ph Fausto Mazza: S. 103–105; fotografenandenmatten-soltermann.ch: S. 106; Gaelle Le Boulicaut: S. 107, 109; Pascal Gertschen: S. 108; LLH Productions: S. 112; Aleggs5963: S. 117; iStock: S. 126, 129; Guillaume

Cottancin / Fairmont Le Montreux Palace: S. 128

Preise Abonnement

1 Jahr (6 Ausgaben): CHF 120.–2 Jahre (12 Ausgaben): CHF 240.–Einzelausgabe: CHF 22.–, Ausland zuzüglich Porto

ISSN 1664-7548

WEMF/SWBeglaubigung 2023

Total gedruckte Auflage: 6750 Exemplare

Total verbreitete Auflage: 5871 Exemplare

Verband Schweizer Medien

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Offizielles

Publikationsorgan «Hotelier» ist das offizielle Publikationsorgan des Schweizer Sommelierverbands ASSP-SVS und der Vereinigung dipl. Hoteliers-Restaurateure VDH.

Cover Markus Granelli führt das Zürcher Traumhotel
«The Dolder Grand» in eine verheissungsvolle Zukunft

«Ich träume vom eigenen kleinen Boutiquehotel»

Womit langweilt man Sie am meisten?

Mit unnötigen Wiederholungen und fehlender Wertschätzung.

Was weckt Ihre Begeisterung? Menschen, die mit Leidenschaft und Aufmerksamkeit bei der Sache sind.

Was macht Sie glücklich?

Zeit mit meinen Liebsten zu verbringen und anderen Menschen Freude bereiten.

Was macht Sie traurig? Falsche Menschen und Ungerechtigkeit.

Ihr bisher grösster Erfolg?

Die Karriere, die ich mir bisher aufgebaut habe – vom Zimmermädchen bis zur Concierge des Jahres in der Schweiz und in Italien.

Der grösste Flop?

Dass ich mich nach dem Studium akademisch nicht weitergebildet habe, um meine Qualifikationen auf ein noch höheres Niveau zu bringen. Aber es ist nie zu spät.

Ihre Lieblingsbeschäftigungen?

Skifahren und Golf spielen.

Was möchten Sie gerne können?

Alle Sprachen sprechen und Gedanken lesen.

Welchen Traum würden Sie sich gern erfüllen?

Ich hätte gern ein eigenes kleines Boutiquehotel.

Ihr grösster Wunsch?

Dass meine Träume Realität werden.

Ein Jahr lang Ferien – was würden Sie tun?

Ich würde die Welt bereisen, um die perfekte Lage für mein eigenes Boutiquehotel zu finden. Ich würde mich von der Architektur, der Natur und dem Lebensstil inspirieren lassen, um einen Platz zu entdecken, der nicht nur mich, sondern auch meine zukünftigen Gäste fasziniert.

Welche drei lebenden Persönlichkeiten bewundern Sie am meisten?

Den Dalai Lama, den Schauspieler Anthony Hopkins und die «Vogue»­ Chefredaktorin Anna Wintour.

Wer wird Ihrer Meinung nach völlig überschätzt? Influencer. Dazu gäbe es viel zu sagen.

Mit welcher bekannten Persönlichkeit würden Sie gern einen Abend verbringen?

Mit Elon Musk.

Was wäre das Thema? Zukunftsvisionen.

Ist Ihr Leben heute spannender als vor zehn Jahren? Definitiv ja.

Wo leben Sie am liebsten?

In der Schweiz. Wegen der atemberaubenden Natur, der hohen Lebensqualität und der kulturellen Vielfalt. Die Kombina­

tion aus majestätischen Bergen, klaren Seen und einer entspannten Atmosphäre macht das Leben hier besonders attraktiv.

Was haben Sie im Leben verpasst?

Gefühlsmässig bisher nichts. Da ich noch jung bin, habe ich die Möglichkeit, noch viele neue Erfahrungen zu machen und die Welt weiter zu entdecken.

Als was würden Sie am liebsten wiedergeboren werden? Als mich selbst. Ich bin glücklich mit meinem jetzigen Dasein.

Ihr Lebensmotto?

With passion or not at all.

Ihr Lieblingshotel – und warum?

Schwierig, nur eines zu nennen. Die «Aman Hotels & Resorts» allerdings stechen für mich heraus. Die Servicequalität ist ebenso aussergewöhnlich wie die exklusiven Standorte, die den Aufenthalt zu etwas Besonderem machen.

Ihr Lieblingsrestaurant –und warum?

Das «El Olivo» in Palma de Mallorca. Es bietet hervorragendes mediterranes Essen in einem charmanten Ambiente. Die Kombination aus leckerem Essen und dem schönen historischen Gebäude macht jeden Besuch zum Erlebnis.

Was soll man später einmal von Ihnen sagen?

Sie war zwar nicht perfekt, hatte aber eine grossartige Seele.

Teodora Moncea

In Cluj, der Kreishauptstadt der rumänischen Region Siebenbürgen, schloss Teodora Moncea das Gymnasium mit Bestnoten ab. Das berechtigte sie, kostenlos an der renommierten Babes-Bolyai-Universität, einer international an gesehenen Hochschule, Public Relations und Image Management zu studieren. Einmal besuchte sie eine Bekannte in Italien. Deren Onkel war Concierge und fragte sie, ob sie nicht aushelfen wolle. Sie begann an der Rezeption, verblüffte die Gäste rasch mit raffinierten Tipps und Tricks –und war plötzlich selbst Concierge. Dass sie es geblieben ist, bezeichnet sie als beste Entscheidung ihres Lebens. Glücklich darüber war man dann auch im Luxushotel in Rom, in dem sie arbeitete. Danach wechselte sie nach St. Moritz. Zuerst ins «Kempinski», dann vor sechs Jahren ins «Kulm». Jetzt ist «Kulm»Chef Heinz Hunkeler der Glück liche. Er bezeichnet die junge Frau, die sieben Sprachen spricht, als wahre Perle. Für die Gäste ist die Concierge des Jahres 2023 ganz einfach ein Schatz.

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