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Bindung: Buchbinderei Schumacher AG, Schmitten
Alle Rechte beim Schweizer Alpen-Club SAC
Grafik und Satz: Egger AG, Frutigen
© 2011 SAC-Verlag Bern
Umschlaggestaltung: Buch & Grafik, Barbara Willi-Halter, Zürich
Printed in Switzerland ISBN-Nr. 978-3-85902-324-6
Karten: Atelier Guido Köhler & Co., Binningen
Die Angaben in diesem Buch wurden mit grösstmöglicher Sorgfalt und nach bestem Wissen und Gewissen der Autoren zusammengestellt. Eine Gewähr für deren Richtigkeit wird jedoch nicht gegeben. Die Begehung der vorgestellten Routen erfolgt auf eigene Gefahr. Fehlermeldungen, Ergän zungen oder Änderungswünsche sind zu richten an: SAC-Geschäftsstelle, Alpinwandern / Gipfelziele – Entlebuch / Emmental, Postfach, 3000 Bern 23.
Lithos und Druck: Egger AG, Frutigen
Titelbild: Martin Müller, Bern
Karte Umschlag: Martin Maier, Bern
2 Pilatus Höhenweg bis Gfelle 74
Sicherer unterwegs im Sommer 18
5
Inhaltsverzeichnis
Übersichtskarte 12
Informationen Sommer 26
4 Fürstein 82
3 Tomlishorn 78
Der grosse Schweizerische Bauernkrieg 56
Lebensraum, Erlebnisraum, geschützter Raum 52
Blasmusik im Entlebuch 68
Zum Geleit 8
Die Wanderskala des SAC 34 Gipfel nach Schwierigkeitsgraden 36
Vorwort des Autors 10
Wir sind Gäste in der Natur! 40
5 Schafmatt – Äbnistetteflue 86
1 Gibel – Güpfi 70
Erste Hilfe 28
Zum Gebrauch des Führers 14
In der Brandungszone der Alpen (Jürg Meyer) 46
Das Emmental als literarisches Modell der bäuerlichen Schweiz 60 Goldwaschen 66
■ Gipfelziele 70
98 9
110 12 Beichle 114 13
Rothorn 162 Nachweise 166 Stichwortverzeichnis 167 Inhaltsverzeichnis
138 19
130 17
Stock
102 10
8 – Schafnase Schafnase (NW-Grat) Rossflue Schibegütsch – Hengst – Hächle Rämisgummehoger – Wachthubel Napf Ober Änzi – Änziloch Höch Gumme – Wilerhorn Brienzer Rothorn (Nord-Süd-Traverse) Augstmatthorn – Schnierenhireli (Riedergrat) Schöngütsch – Tannhorn (Brienzergrat) Hohgant-West Sigriswiler
154 23 Sibe Hängste 158 24 Burst –
126 16
–
118 14
142 20 Furggegütsch 146 21 Hohgant 150 22 Trogehorn –
106 11 Strick
134 18
122 15
6 6 Grönflue 90 7 Nünalpstock – Haglere 94
Östliche Ausläufer der Brienzer-Rothorn-Kette.
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Zum8
Geleit
Die Emmentaler und Entlebucher Berge sind also ein formidabler «Play ground» (Leslie Stephen). Sie kennen aber auch ihre eigene Geschichte. Der Autor verweist etwa in einem seiner einleitenden Beiträge auf den Bauernkrieg von 1653, also auf einen sozialen Kampf, der hier so heftig wie nirgends sonst in der alten Schweiz ausgetragen wurde. Oder auf den literarischen Mythos Emmental, der seit Gotthelf bis in unsere Tage weiter entwickelt wird.
Genuss- wie Alpinwanderer haben mit diesem Werk über eine Gegend mit vielen wenig bekannten Perlen einen zuverlässigen Führer zur Hand. Dass
Der vorliegende Tourenführer erfasst auch die an das Entlebuch und das Emmental angrenzenden alpinen Regionen. In seinem Bereich liegen neben den Napfhügeln das Pilatusmassiv, die Entlebucher Flühe, die Giswi lerstöcke, die Brienzer-Rothorn-Kette, die Schrattenfluh, der Hohgant, die Sieben Hengste und das Sigriswiler Rothorn. Autor Ewald Ackermann, seit Jahrzehnten sommers wie winters in dieser Gegend unterwegs, beschreibt die schönsten Wege, die auf diese Gipfel führen. Oft nutzt er die markierten Pfade. Oft aber folgt er einfach der Einladung von langen Graten und beschreibt Überschreitungen, die für Schwindelresistente und Felsver traute aussergewöhnlich spannende und intensive Touren bieten.
Entlebuch – Emmental. Das tönt nach stotzigen, landwirtschaftlich genutzten «Eggen und Chrachen». Nach Sonntagsspaziergängen mit Ham meteller und «Kafi Gügs». Entlebuch – Emmental als Region für einen Füh rer der SAC-Reihe «Wanderziel Gipfel»?
Aber sicher. Denn die Napfhügel sind nur die eine Seite des Entlebuchs und Emmentals. Diese auf ihre Weise grossartige Landschaft ist zum ersten Mal Gegenstand in einem Sommertourenführer des SAC. Sie bietet, wie einige andere Routen im nördlichen Teil dieses Gebietes auch, beschauliche Wan derungen durch verwinkelte Täler und Hubel. Hier finden Sie, liebe Leser und Leserinnen, die ideale Region, wenn Sie sich wieder Mal mit alten Bekannten treffen wollen und sich unterwegs viel zu erzählen haben. Und dennoch werden Sie immer wieder anhalten, sei es, um die weisse Linie der Hochalpen am Horizont zu bestaunen, sei es, um in den zahlreichen sym pathischen Einkehrstätten auch dem Magen zu seinem Recht zu verhelfen.
Im Namen des SAC und seines Verlags danke ich unserem Autor Ewald Ackermann für seine aussergewöhnliche Arbeit, für die vielen Recherchen vor Ort und die langen Stunden hinter dem Computer. Es ist auch ein Dank an alle aufgeführten «Helfer», ohne die ein solcher Führer nie zustande kommen könnte.
SAC-Verlagskommission
sie ihre Bergfahrten sicher, umweltverträglich und verantwortungsbewusst ausführen können, dafür sorgen weitere einführende Texte sowie die vie len Angaben zu allen Details, die der eigentlichen Bergfahrt voraus oder hintennach gehen.
Liebe Alpinfreunde, testen Sie diesen Führer. Sie werden es nicht bereuen. Ich wünsche Ihnen viele schöne und erlebnisreiche Touren in dieser an unverbrauchter Natur so reichen Gegend. Meyrin – Genf, Januar 2011
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Hans Bräm
Hohgantblick auf die bekannten Drei.
9
Vorwort10 des Autors
Freiburg, Januar 2011
Hohgant, Sibe Hängste, Schratteflue, Giswilerstöcke und Entlebucher Flühe sind mir vor vielen Jahren schon ans Herz gewachsen: Karrenübersät, von hohen Fluhabsätzen, Föhren- und Kieferwäldern und moorigen Wei den geprägt, gehören sie zum Schönsten, was die voralpine Welt den Wandernden zu bieten hat. Auch die Brienzer-Rothorn-Kette ist mir inzwi schen lieb geworden – nachdem endlich, bei der siebten Begehung, kein Nebel die grossartige Sicht getrübt hatte, die auch diesem Massiv eigen ist. Für diesen Führer hatte ich den Auftrag, die Entlebucher und Emmentaler Berge zu beschreiben, und dabei die Pilatus-Kette und auch die Nagelfluh landschaft des Napf «mitzunehmen». Überrascht war ich, auch rund um den Pilatus sehr reizvolle und nicht übervölkerte Routen und im Napfgebiet leichte, aber stimmige Begehungen zu finden.
Dankendanach.möchte
Dieses Büchlein erfasst alle wichtigen Gipfel des Entlebuchs und des Emmentals zumindest mit einer Route. Für alle Bergfreunde, ob sie sich nun lieber an leichte und gebahnte Wege oder an Wildnis und Fels, der ein bisschen Kletterei verlangt, halten, sollte etwas zu finden sein. Ich wünsche allen, die diesen Führer benützen, viel Befriedigung am Berg und im Alpbeizli
ich allen, die mich auf zahlreiche Erkundungsgänge begleitet haben, insbesondere Marie-Rose Blunschi, Rosi Wyss, Silvia und Kobi Imhof, Christine Stritt, Martin und Monika Müller, Elisabeth, Stefan und Elias Fuchs. Dank auch an Hans Ott und Jacqueline Sahli vom SACVerlag für die gute Betreuung, Daniel Anker für die kritische Durchsicht der Routenbeschreibungen, Guido Köhler für die Kartenskizzen, Jürg Meyer für den geologischen Beitrag und Martin Müller für mannigfaltige Hilfe.
Ewald Ackermann
Noch zwei Stunden bis zum Schibegütsch.
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10 11 13 12 14 15 18 19 2120 2322 24 Sumiswald Burgdorf Langnau i. E. Signau HöchstettenGross Escholzmatt Schüpfheim Menzberg Luthern Luthernbad Bramboden Glashütte Romoss Unterseen Tannhorn Geissgrat ue Lüderenalp Napf Höchänzi Änzi Ahorn HohgantSchibengütschHengstHilferenpassHächlenStrickBeichleFaulhornHohganthütte(Blockhuus)hornTrogenHarder Augstmatthorn Honegg Habcheg g Pfy er Niderhorn hornGemmenalp-SiebenHengstenSichle SchrattenueWachthubel ThunerseeBrienzersee Ste Spiezsburg Interlaken THUN Eggiwil Kemmeribodenbad Säge Sigriswil Beatenberg Schwanden RothornSigriswiler Eriz Marbach Wiggen Trubschachen Schangnau Habkern Innereriz Schwendi Trub Flühli Hohwald Schintmoos Hirsegg Salwidli Oberried RüegsauHasleE n t l e b E m m e n t a l Übersichtskarte 1 Käserstatt – Chingstuehl – Giswil 2 Pilatus Kulm – Mittaggüpfi – Gfelle 3 Fräkmüntegg – Tomlishorn – Pilatus –Fräkmüntegg 4 Gfelle – Fürstein – Flühli 5 Flühli – Schafmatt – Gfelle 6 Flühli – Grönflue – Flühli 7 Glaubenbielen – Haglere – Bleikechopf –Flühli 8 Pörterwald – Schafnase – Glaubenbielen 9 Glaubenbielen – Rossflue – Chringe –Glaubenbielen 10 Kemmeribode – Schibegütsch –Hengst – Hirsegg 11 Hirsegg – Strick – Hächle – Hirsegg 12 Flühli – Beichle – Escholzmatt 13 Trubschachen – Wachthubel – Schangnau 14 Lüderenalp – Napf – Bramboden 15 Glashütte – Ober Änzi – Menzberg 16 Glaubenbielen – Höch Gumme –Wilerhorn – Brünig 17 Sörenberg – Brienzer Rothorn – Planalp 18 Harder – Augstmatthorn – Oberried 19 Brienzer Rothorn – Tannhorn –Kemmeribode 20 Kemmeribode – Furggegütsch –Hohganthütte – Kemmeribode 21 Habkeren – Hohgant – Chrinde – Eriz 22 Eriz – Trogehorn – Hohgant –Innerbärgli – Habkeren 23 Eriz – Sichle – Sibe Hängste – Eriz 24 Eriz – Burst – Sigriswiler Rothorn –Schwanden Säge (Sigriswil)
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1 2 4 6 7 8 9 16 17 5 3 Schönenboden Sörenberg Schüpfheim Menzberg Glashütte Romoss Hasle Doppel-Schwand Entlebuch Malters Schwarzenberg Brienz Meiringen Engelberg Hasliberg Alpnach Wolhusen Kriens ChingstuelGibel Hochstollen MährenhornHuetstock Wendenstöcke Hanen Melchsee-Frutt GüprothornBrienzer- Höch GlaubenbielenGummen Tannhorn Mittgagüp Eigental RiesetenstockGfelle Hüttlenen Lütoldsmatt Fürstein HaglereRotspitzSattelpass Glaubenberg GrönSchafmattuhWildgärstSchafnaseSchimbrigGiswilerstockWilerhorn Stanserhorn Faulhorn Brünigpass Pilatus WidderfeldTomlishornFräkmünteggKrienseregg Sarnersee Sarnen Horw Stans Kerns Sachseln LUZERN Flühli Hohwald Schintmoos Hirsegg Gütschschwanden Salwidli Gadmen Planalp Käserstatt Giswil Hergiswil Stansstad Melchtal Innertkirchen Lungern e b u c h
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Der Gipfelname gibt der Routenbeschreibung auch den Titel. Die Haupt gipfel sind nummeriert und erscheinen mit dieser Nummer auch im Inhalts verzeichnis und auf der Übersichtskarte (S. 12/13).
Der Untertitel und die fett gedruckte Einleitung charakterisieren den Berg und die Wanderung. Sie beschreiben in Kurzform die Landschaftsformen, lokale Besonderheiten und machen auch bereits auf Schwierigkeiten auf merksam.
Abkürzungen
I, II Schwierigkeitsgrade im Fels
LK Landeskarte
Untertitel und Einleitung
Std. Stunde/n
Den Routenbeschreibungen vorangestellt sind einige kurze Beiträge über Natur, Geschichte und Kultur des Entlebuchs und Emmentals. Sie sollen anregen, sich den Bergen mit wachen Augen anzunähern. Vor gut 350 Jahren floh vielleicht ein rebellischer Bauer auf dem gleichen Pfad vor der Rache der bernischen und luzernischen Regimentsfamilien in das Versteck der Berge.
Gebrauch des Führers
kmhm KilometerHöhenmeter
m Meter, sowohl Distanzangaben wie auch Höhe über Meer P. Punkt (Höhenkote auf der LK)
Dieser Führer beschreibt 24 Gipfelwanderungen zwischen Pilatus, Napf, Sigriswiler Rothorn und Gibel als den jeweiligen Eckpunkten. Zu 80 % lie gen die Tourenvorschläge im Entlebuch und Emmental. Sie erfassen zudem den angrenzenden Raum in Obwalden, im Eigenthal und im Berner Ober land. Weil viele Touren als Überschreitungen mehrerer Gipfel konzipiert sind, beschreibt dieses kleine Werk über 50 Gipfelziele.
SAC Schweizer Alpen-Club
Zum14
Tel. Telefonnummer
Titel der Routenbeschreibungen
T(1–6) Schwierigkeitsgrade der Wanderskala (T=Trekking)
Die Bewertung erfolgt gemäss der T-Skala des SAC. Zum Schwierigkeits grad werden aber immer auch Besonderheiten der jeweiligen Route beschrieben. Vgl. «Sicherer unterwegs im Sommer», Seite 18.
Kartenausschnitt
Schwierigkeit
Ein normal trainierter Wanderer legt in einer Stunde 300 bis 400 Höhen meter Aufstieg und etwa 600 Höhenmeter Abstieg bei rund 4 Kilometer Horizontaldistanz zurück. Für die Zeitangaben in diesem Buch wurden aber auch Weg- und Geländebeschaffenheit berücksichtigt und eher auf
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Zeit
15
Eine kleine Karte zeigt den Gipfel und die nähere Umgebung. Die Haupt route ist als rote Linie eingezeichnet. Varianten sind orange dargestellt. Aus Platzgründen konnten die Nachbargipfel nicht auch noch eingezeichnet werden. Diese Skizze ist nur für den groben Überblick gedacht. Keinesfalls ersetzt sie den Gebrauch der Landeskarte für die genaue Tourenplanung und zur Orientierung im Gelände.
Zuerst essen, dann einen Blick in die Karte.
Zum Gebrauch des Führers
Für eine genaue Orientierung im weglosen Gelände sind die Landeskarten im Massstab 1:25’000 von Swisstopo am besten geeignet. Deshalb sind zuerst diese Karten mit Blatt-Nummern und Namen angegeben. Verwie sen wird zudem auf die 50‘000er Wanderkarten von Swisstopo. Sie wer den nur mit Blatt-Nummer genannt (z. B. 244 T). Landeskarten können manchmal schnell veralten. Je nach Karte, die man verwendet, kann es daher Abweichungen zu den Kartenausschnitten in diesem Buch oder zu den Routenbeschreibungen geben. Für diesen Führer wurden die im Jahr 2010 aktuellen Karten verwendet.
Höhendifferenz
Einkehren und Übernachten
Ausgangs- und Endpunkt
Im hier behandelten Gebiet finden sich keine bewarteten SAC-Hütten. Es gibt geschlossene, aber reservierbare SAC-Hütten (Hohgant, Hefti), offene, aber sehr einfach eingerichtete Unterstandshütten (Tripoli, Alpeli) anderer Vereinigungen sowie einige Berghotels. Auch in einigen Alphütten kann man bei Einverständnis der Besitzer übernachten. In vielen von letzteren kann man sich zudem einfach, aber sympathisch verpflegen.
Als Ausgangs- und Endpunkte wurden immer Orte gewählt, die mit öffent lichen Verkehrsmitteln erreichbar sind. Die Verbindungen und nötigen Tele fonnummern werden aufgeführt. Alpentaxis wurden dort angegeben, wo mit deren Hilfe lange Touren verkürzt werden können.
Alle Tourenvorschläge lassen sich, wenn man nicht am Rand der Schweiz wohnt, als Tageswanderungen durchführen. Wer auf eine Übernachtung angewiesen ist, sollte sich voranmelden. Wer reserviert, meldet sich spätes
Die zu bewältigenden Höhenmeter im Auf- und im Abstieg sind unter dem Kartenausschnitt ersichtlich. Da Ausgangs- und Endpunkte nicht immer dieselben sind, weichen die Auf- und Abstiegs-Höhenmeter oft voneinan der ab.
16 gerundet. Die Angaben können deshalb von anderen Führerwerken und von Wegweisern abweichen.
Karten
Varianten
tens bis am Vorabend ab, falls die Tour nicht zustande kommt. Auch bei unbewarteter Hütte gilt es, sie so zu verlassen, wie man sie gerne anzutref fen
Lohnende Nachbargipfel
Wanderknotenpunkt…
Route
Bittewünscht.nehmteure
Hier werden zusätzlich interessante Aufstiegs- oder Abstiegsvarianten beschrieben.
Liegen in der näheren Umgebung weitere Gipfel, auf die sich Wande rungen lohnen, folgt unter dieser Rubrik eine Kurzbeschreibung der Route.
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17
Abfälle wieder ins Tal hinunter und geht sparsam mit Wasser, Elektrizität und Holzvorrat um.
Wo dank Beschilderungen und deutlichen Markierungen die Orientierung problemlos ist, ist die Routenbeschreibung kurz gefasst. Detaillierter beschrieben werden die alpintechnisch anspruchsvollen Strecken oder Abschnitte, die grosse Anforderungen an das Orientierungsvermögen stel len. Die Bezeichnungen «rechts» und «links» beziehen sich immer auf die Marschrichtung. Wenn nötig wird zusätzlich die Himmelsrichtung angege ben. Orts- und Flurnamen entsprechen der Schreibweise der Landeskarten 1:25’000 und können daher von anderen Schreibweisen abweichen.
• Sag es weiter! Zweifel, Wünsche, Entscheide gehören in den Bergen auf den Tisch! Ein Mitdenken aller fördert die Stimmung und gute Ent scheide.
Alpine Gefahren
18
Sicherer unterwegs im Sommer
• Fall nicht rein! Gletscher mit Schneebedeckung angeseilt begehen. Kein Alleingang!
• Achtung rutschig! Schnee, Eis und nasses Gras erfordern Erfahrung und Können. Überleg dir, ob ihr den Schwierigkeiten gewachsen seid.
Egal wie schwierig die Tour ist und wie gut du sie kennst, halte dich an folgende Regeln:
• Überlass nichts dem Zufall! Eine gute Tour oder die Variante davon muss geplant werden. Ein guter Plan B gehört immer dazu.
Absturz. Auf exponierten Wegstücken und Geländeabschnitten langsam und konzentriert gehen. Schwächeren Gruppenmitgliedern Hilfestellung (evtl. Seil) leisten. Häufen sich im potenziellen Absturzgelände ungünstige Faktoren, wie schlechter Weg, Nässe, harter Schnee, Zeitdruck und Müdig keit, ist äusserste Vorsicht und eventuell Verzicht angebracht!
Abrutschen. Passagen mit Schnee, Eis und nassem Gras können heikel sein. Konsequenzen bei einem Ausrutscher einschätzen und falls man sich nicht absolut sicher fühlt, entsprechende Sicherungsmassnahmen (z. B. Seil) ergreifen. Keine Flucht nach vorne!
• Bleib bei Kräften! Am Berg bist du besser mit Reserven unterwegs. Nur so kannst du auf unangenehme Überraschungen reagieren.
• Schau dich an! Beobachte dich selbst. Wann bist du offen, wann schaltest du auf stur, wo fühlst du dich sicher, wo nicht? Lerne dich schätzen und einschätzen.
Ein Bergunfall lässt sich am ehesten verhindern, indem eine Tour umsichtig geplant, die Planung unterwegs ständig überprüft, kein Gruppenmitglied überfordert wird und Risiken mit wachen Sinnen aufgespürt werden. Nachstehend werden mögliche Risiken aufgeführt und Strategien im Umgang damit erklärt.
19…oder plötzlicher Regen im steilen grasigen Gelände. Gefahren: Nebel…
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Lawinen.20
Wechtenabbruch. Einen drohenden Wechtenabbruch zu erkennen ist auch für Fachleute praktisch unmöglich. Grösse der Wechte abklären und von der Geländekante in gebührendem Abstand gehen. Spuren sehr kritisch beurteilen.
Sicherer unterwegs im Sommer
Schlechtes Wetter. Bei schlechtem Wetter vervielfachen sich Schwierig keit und Risiko einer Tour. Will man dennoch etwas unternehmen, äusserst defensiv vorgehen. Auch eine ganz kurze und einfache Tour garantiert dann ein intensives Erlebnis. Besondere Vorsicht bei Kaltfronten und Gewittern. Bei Blitzschlag exponiertes Gelände verlassen, sich selbstsichern und auf den Rucksack sitzen!
Steinschlag. Im steilen Gelände, insbesondere wenn Schnee und Fels sich abwechseln, besteht Steinschlaggefahr. Bei warmen Verhältnissen nimmt diese zu. Helm anziehen, früh zurück sein, Rinnen und Flanken meiden und sich stattdessen an Rücken und Grate halten. Weitere Gründe für Steinschlag sind andere Bergsteiger, Tiere oder einsetzender Regen.
Auch im Sommer eine ernst zu nehmende Gefahr! Mit Neuschneefall und/oder starker Erwärmung steigt die Lawinengefahr an. Auch eine kleine Menge Schnee, die abrutscht, kann zum Absturz führen.
Spalteneinbruch. Eingeschneite Gletscher immer angeseilt begehen, aus ser man kann das Vorkommen von Spalten gänzlich ausschliessen. Dazu reicht die Karte oder eine Alpinwanderweg Markierung nicht aus. Den ein geschneiten Gletscher früh wieder verlassen, bevor die Spaltenbrücken aufweichen.
Eisschlag. Instabile Bereiche eines Gletscherabbruchs, z. B. Eistürme (Séracs) können jederzeit abstürzen (keine Häufung im Laufe des Tages). Auslaufbereich (oft sehr gross) vermeiden oder schnell passieren. Sérac beobachten und sich Gedanken zum Fluchtweg machen.
21
eines Menschen in einer Entscheidungssituation ist geprägt von vielen verschiedenen Verhaltensmustern. Um in Risikosituati onen optimal zu entscheiden, zählen nicht vorab Mut, Abgeklärtheit, Ziel strebigkeit, Ehrgeiz und Durchsetzungswille. Eine gute Portion Emotionen, Intuition, Bedürfnis nach Sicherheit und sozialem Austausch sind ein gros ser Vorteil. Andernfalls neigt man dazu erhöhte Risiken einzugehen. Emp fehlungen:
Mensch
Gelände
Wie beeinflussen wir selbst unser Risiko durch unsere Denk- und Hand lungsmuster? Kommt es zu Selbstüberschätzung, Draufgängertum oder ungünstiger Gruppendynamik? Fehlen Vorbereitung, Ausbildung oder DieAusrüstung?Verhaltensweise
Welche Anforderungen stellt dir die Natur momentan und ist dein Vorhaben bei den herrschenden Verhältnissen vernünftig? In welchem Zustand befindet sich die Route, wie wird das Wetter? Ist der Weg verschneit oder trocken?
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Wie ist das Gelände der Tour physisch beschaffen (Steilheit – Sanftheit, im Geröll, Fels oder Eis…). Wie sind die Hauptschwierigkeiten und Hauptge fahren charakterisiert? Steiler Grashang, enge Rinne, Felspassage?
Risikofaktoren
Ob dich eine konkrete Gefahr betrifft, ist von drei Risikofak toren abhängig. Den Verhält nissen, dem Gelände und dem Menschen. Sie werden jeweils bei der Planung vor der Tour, beim Antritt der Tour (im Gebiet), unmittelbar vor einer konkreten Stelle und rückblickend zu Hause beurteilt. Laufend stellst du dir die Frage, ob die drei Faktoren zusammenpassen oder nicht.
Verhältnisse
• Was sagt mein Bauch (Gefühle), wenn ich diese Schlüsselstelle anschaue? Falls du ein diffuses negatives Gefühl entdeckst, ergründe, woher es kommt. Was genau stört dich an der Stelle?
Tourenvorbereitung
• Lerne deine Verhaltensmuster kennen und kritisch hinterfragen! Bespreche deine Beobachtungen auch mit deinen Tourenpartnern. Das führt zu einer offenen, kritischen Stimmung und damit einer optimalen Voraussetzung für gute Entscheide.
• Wie wichtig ist es für mich, dass wir die Schlüsselstelle passieren? Lautet die Antwort: «Es ist sehr wichtig, ein Verzicht wäre sehr unan genehm», so sind die Sicherheitsanforderungen an die weitere Tour sehr hoch, denn du bist eher bereit erhöhte Risiken einzugehen.
• Probier an einem Entscheidungspunkt einen ganz andern Blickwinkel als gewohnt einzunehmen.
Sicherer unterwegs im Sommer
22
• Was ist das Allerschlimmste, das uns an dieser Stelle geschehen könnte, also der Worst Case? Überlege dir, wie du das verhindern kannst oder was dagegen spricht, dass er eintritt.
• Was denkt sich das Gruppenmitglied mit der kleinsten Erfahrung von dieser Stelle (bevor andere ihre Gedanken offenbart haben)?
Schlüsselstellen. Folge dem Verlauf der Tour auf der Karte und überlege dir, wo es schwierige Stellen geben wird. Wie könnten sie entschärft wer den, wie geht ihr vor und wann wird ein Verzicht angebracht sein? Welche Varianten hast du, wenn eine Stelle für euch nicht passierbar ist?
Die Tourenplanung zu Hause ist der Schlüssel zum erfolgreichen und sicheren Bergsteigen. Sie erspart uns viele gefährliche Situationen und Schindereien. Es lohnt sich, dafür genügend Zeit zu investieren. Ziel ist es, eine Tour zu finden, die den herrschenden Verhältnissen und dem Können der Gruppe optimal entspricht. Gehe dabei folgendermassen vor:
Informationen sammeln. Zeichne die Tour inkl. möglicher Varianten in die Karte ein, lies den Gebietsführer, frage Fachleute nach speziellen Infor mationen. Informiere dich über das Wetter und die Verhältnisse in der Tour. Frage dich, ob alle Teilnehmer den Schwierigkeiten gewachsen sein werden und ob euer Material zur Tour passt.
• Allenfalls hast du Zweifel, weil die Verhältnisse oder das Gelände nicht klar sind. Plane Entscheidungspunkte und lege Entscheidungskriterien für einen Verzicht fest. Kommuniziere Alternativen (auch Verzicht).
• Die aktuellen Verhältnisse erlauben diese Tour, und ich habe ein gutes Gefühl.
Touren und Zeitplan. Wie lange dauert die Tour gemäss Gebietsführer und deiner Einschätzung? Plane so, dass du über Zeitreserven verfügst. Sind alle Teilnehmer dieser Tour gewachsen?
• Ich habe Alternativen überlegt und kommuniziert, falls die Tour nicht passen sollte.
• Die Leitung der Gruppe ist klar geregelt. Alle Gruppenmitglieder sind informiert und motiviert.
• Der Routenverlauf ist mir klar. Ich habe ihn auf der Karte eingezeichnet und mir eingeprägt.
• Mein Tourenplan ist realistisch (Zeitplan, persönliches Können, Ausrü stung usw.).
Konsequenzen bei Nichterfüllen:
• Womöglich hast du die Tour nicht fertig geplant. Nimm dir diese Zeit, es ist wichtig.
• Allenfalls gibt es einen Widerspruch im Gefüge Verhältnisse-GeländeMensch. Geh diesem auf den Grund, sonst fehlt dir eine solide Basis für die Tour. Lässt sich der Zweifel nicht ausräumen, suche eine andere Tour.
• Ich habe die Schlüsselstellen gesucht und eine gute Taktik für diese zurechtgelegt.
Kontrolle. Gehe die Tour im Kopf nochmals durch und überlege dir, was alles schief gehen kann. Was kannst du dagegen unternehmen? Hast du ein gutes Gefühl, wenn du an die Tour denkst? Warum nicht? Was kannst du am Plan ändern, damit dein Gefühl besser wird?
Nach Abschluss der Tourenplanung solltest du folgenden Aussagen zustim men können:
23
Sicherer unterwegs im Sommer
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Bei der Planung hast du Annahmen getroffen. Sobald du im Gebiet bist, überprüfst du diese mit den angetroffenen Gegebenheiten und ziehst die nötigen Konsequenzen.
• Die aktuellen Verhältnisse stimmen mit den Annahmen der Tourenpla nung überein.
• Von den verschiedenen Varianten, die ich eingeplant habe, sind wir auf derjenigen, die am besten zum heutigen Tag passt.
Beurteilung vor Ort
• Ich habe noch keine Faktoren entdeckt, die gegen die Tour sprechen, und habe ein gutes Gefühl.
• Mein Zeitplan scheint realistisch zu sein, und wir sind nicht in Verzug.
Vor Ort solltest du folgenden Aussagen zustimmen können:
• Die Teilnehmer sind so erfahren und fit, wie ich in der Tourenplanung angenommen habe. Dem heutigen Vorhaben sind sie gewachsen.
• Die Ausrüstung ist komplett, für das Vorhaben geeignet und funktioniert. Ich habe alles, was ich gerne dabei hätte.
Nicht für alle: der Strick.
Konsequenzen bei Nichterfüllen:
• Vorsicht, du hast einen gewichtigen Faktor gefunden, der die Tour in Frage stellt. Kommuniziere deine Zweifel. Weiche auf eine einfachere Variante aus oder setze jetzt einen verbindlichen Entscheidungspunkt. Hat sich bis dort das Blatt nicht zum besseren gewendet, weiche aus oder verzichte.
Bei jeder Stelle, die unmittelbar vor dir liegt, spürst du nochmals mögliche Risiken auf und überprüfst, ob Verhältnisse, Gelände und Mensch an die ser Stelle zusammenpassen oder nicht.
Beurteilung einer Schlüsselstelle
• Die Verhältnisse (Schnee, Eis, Nässe, Wetter) in dieser Passage entspre chen meinen Annahmen bei der Planung. Sie erlauben uns allen eine Begehung.
• Die Teilnehmer sind zuversichtlich und motiviert diese Passage zu meistern. Die Gruppenführung kann Hilfestellung bieten, sodass alle Teil nehmer mit gutem Gefühl die Stelle passieren können.
• Das Gelände, insbesondere die Steilheit entspricht dem, was ich erwar tet habe. Alle Teilnehmer sind den Anforderungen gewachsen.
25
• Meine Taktik für diese Stelle ist optimal an die Verhältnisse und die Gruppe angepasst. Alle sind über das Vorgehen informiert.
• Wo liegt der Zweifel? Überlege dir Entscheidungskriterien und suche Informationen, die den Entscheid abstützen. Kommuniziere deine Bedenken.
• Vorsicht! Vor dir liegt eine Schlüsselstelle und du hast Zweifel! Warum? Besprich dies mit der Gruppe. Kannst du durch Erhöhung der Sicherheitsmassnahmen oder einer Änderung in der Taktik die Zweifel ausräu men? Wenn nicht, Variante oder Verzicht.
Unmittelbar vor einer Schlüsselstelle solltest du folgenden Aussagen zustimmen können:
Konsequenzen bei Nichterfüllen:
• Vorsicht, die Schlüsselstelle ist momentan für euch nicht passierbar. Kannst du noch etwas tun, das die Lage komplett verändert? Wenn nicht, Variante oder Verzicht.
Touren mit öffentlichem Verkehr: www.oev-touren.ch Alpentaxi: www.alpentaxi.ch
Informationen26
Hütten, Routen, Ideen
Sanitätsnotruf: Tel. 144 (im Wallis diese Nummer benutzen)
Rega: Tel. 0041 333 333 333 (vom Ausland oder mit ausländischer SIM-Karte in der Schweiz)
Wetter und Verhältnisse
Alternative insbesondere Niederschlag: www.meteoblue.ch Webcams: www.swisswebcams.ch Natel internetfähig: http://meteonews.mobi Schweizer Alpenwetterbericht: Tel. 0900 552 138 Persönliche Wetterauskunft: Tel. 0900 162 333 Schnee- und Lawineninformationen: www.slf.ch, Tel. 187
Internationale Notrufnummer: Tel. 112
Notfall
Rega: Tel.1414 (im CH GSM-Netz und mit CH SIM-Karte)
Gesamtübersicht: www.meteoschweiz.ch, Tel. 162 Wetterübersicht als SMS: SMS mit Befehl meteod (deutsch), meteof (französisch) oder meteoi (italienisch) an Tel.162
Sommer
Hütten, Anreise, Routen: www.sac-cas.ch Aktuelle Tourenberichte: www.camptocamp.orgwww.gipfelbuch.ch,
…während hier trotz Schild fertig ist.
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Blau markierte Routen stellen gewisse Ansprüche…
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Denken – Gefahren erkennen Gefahr für Helfer? Absturz, Steinschlag usw. Gefahr für weitere Personen? Gefahr für das Opfer?
Immer: Ruhe bewahren und Übersicht gewinnen!
Alarmieren
Je klarer die Alarmierung, desto schneller erreicht uns die richtige Hilfe.
Für die eigene Sicherheit sorgen. Opfer an sicheren Ort bringen oder sichern. Kurze Beurteilung der Opfer. Bei Unfällen im Gebirge müssen wir die Opfer vor Kälte und Nässe schützen.
Schauen – Situation überblicken
Atemwege frei?
Vorsichtige Mundinspektion. Wenn Fremdkörper oder Erbrochenes die Atmung behindern, diese unver züglich entfernen. Kopf vorsichtig nach hinten strecken und Kinn anheben. Dabei die Halswirbelsäule möglichst wenig bewegen und mit einer Hand stabilisieren. Falls ein zweiter Helfer vorhanden ist, stabi lisiert dieser die Halswirbelsäule mit beiden Händen.
Handeln
Was ist geschehen? Sturz, Blitzschlag usw. Wer ist wie beteiligt und betrof fen? Erkrankung, schwerer Unfall mit Lebensgefahr?
Hilfe
Lebenswichtige Funktionen prüfen
Den Patienten ansprechen oder leicht kneifen. Wenn der Patient nicht ant wortet, stellen wir uns folgende Fragen (ABC-Schema):
Erste28
Den Patienten beobachten: Sind sicht bare Atembewegungen vorhanden? Mit einem Ohr an der Nase und am Mund des Patienten horchen, ob er atmet. Wenn keine Atmung vorhanden ist oder Zweifel an der Atmung des Patienten bestehen, sofort mit der Beatmung beginnen: Den Patienten in Rückenlage bringen. Kopf vorsichtig leicht nach hin ten strecken, Unterkiefer gegen Oberkie fer drücken und Mund mit dem Daumen schliessen. Beatmung Mund (Retter) zu Nase (Patient). Vorsichtig und nicht mit zuviel Druck beatmen. Pro Minute 10 –12 Atemstösse, pro Atemstoss 0,7 bis 1 Liter Luft abgeben.
siehe Durrer / Jacomet / Wiget: «Erste Hilfe für Wanderer und Bergsteiger», SAC-Verlag, Bern 2008, ISBN 978-3-85902-284-3 : 2
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Beatmung notwendig?
2 x. Wenn der Patient reagiert oder Lebenszeichen aufweist, hat er mit Sicherheit keinen Herz-Kreislauf-Stillstand. Wenn er keine Antwort gibt, ist er bewusstlos. Jeden Bewusstlosen vorsichtig in stabile Seitenlage bringen Weiterführende(Rückenverletzungen).Informationen
Circulation vorhanden?
Zeigt der Patient keine Lebenszeichen, dann besteht mit grosser Wahrschein lichkeit ein Herz-Kreislauf-Stillstand. Aus gebildete Helfer können versuchen, den Puls zu tasten, aber ohne dafür wertvolle Zeit zu verlieren. Wenn kein Kreislauf oder keine Lebenszeichen vorhanden sind, beginnen wir unverzüglich mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung (Reani mation). Ausgebildete Helfer komprimie ren dazu 30 x den Brustkorb des Pati enten und beatmen dann den Patienten
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Aufstieg
Hächle N-Gipfel.
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Annäherung an den Furggegütsch.
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Westliches Hohgantgebiet.
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