Kurzvorschau – Schneeschuhtouren Zentralschweiz

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David Coulin

Schneeschuhtouren Zentralschweiz Entlebuch / Vierwaldstättersee / ­ Schächental / Schwyz / Einsiedeln 5. Auflage


Impressum Alle Angaben in diesem Buch wurden vom Autor nach bestem Wissen und Gewissen erstellt und von ihm und dem Verlag mit Sorgfalt geprüft. Inhaltliche Fehler sind dennoch nicht auszuschliessen. Daher erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Weder Autor noch Verlag übernehmen Verantwortung für etwaige Unstimmigkeiten. Alle Rechte vorbehalten, einschliesslich derjenigen des auszugsweisen Abdrucks und der elektronischen Wiedergabe. © 2023 Weber Verlag AG, 3645 Thun/Gwatt 5. Auflage 2023 Weber Verlag AG Gestaltung Cover: Bettina Ogi Satz: Cornelia Wyssen Buchkonzept: Andreas Mathyer Grafisches Grundkonzept und Karten: Steven Götz, Bern Fotos: Bilder ohne Copyrightangaben stammen von David Coulin Foto Umschlag: Adobe Stock Der Weber Verlag wird vom Bundesamt für Kultur mit einem Strukturbeitrag für die Jahre 2021–2024 unterstützt. ISBN 978-3-85902-479-3 www.weberverlag.ch

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Inhaltsverzeichnis Übersichtskarte

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Tourenübersicht mit Schwierigkeitsgrad

5

Touren für Ruhe, Genuss, Gemütlichkeit

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Touren für Sport und Fitness

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Touren von Tal zu Tal

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Erklärungen zum Buchgebrauch

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Schneeschuhtourenskala SAC

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Sicher unterwegs auf Schneeschuhtouren

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Links, Apps, Telefonnummern

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Naturverträglicher Schneesport

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Tourenbeschriebe

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Beichle (1740 m) Schibegütsch (2037 m)

4 5

Haglere (1948 m) Nünalpstock (1901 m)

6 7 8 9 10

Fürstein (2040 m) Haslerhowald (1466 m) Schimberig (1817 m) Rägeflüeli (1582 m) Gibel (2036 m)

11 12

Rotsandnollen (2700 m) Schafberg (2563 m)

13 14

Salistock (1896 m) Ächerli (1397 m)

15 16 17 18

Rigi Kulm (1797 m) Dosse (Rigi) (1685 m) Rigi Scheidegg (1659 m) Wildspitz (1580 m)

19 20 21

Niderbauen Chulm (1923 m) Satteli (1758 m) Schonegg Pass (1913 m)

22 23 24 25 26 27

Chaiserstuel (2400 m) Eggenmanndli (2448 m) Pizzo Fortünéi (2810 m) Bödmer (1885 m) Wäspen (2345 m) Chäsgädmeren (1238 m)

Rundtour ab Escholzmatt Escholzmatt – Bock – Trubschachen Rundtour von Flühli von Hirsegg Schibegütsch – Hängst – Schlund Sörenberg – Haglere – Flüeli von Sörenberg Nünalpstock – Haglere – Sörenberg von Langis Heiligkreuz – Haslerhowald – Krutacher von Gfelle von Eigenthal von Hasliberg / Käserstatt Hasliberg – Gibel – Brünigpass von Melchsee-Frutt von der Engstlenalp Engstlenalp – Tannalp – Melchsee-Frutt von Eggen von Wirzweli / Gummenalp Gummenalp – Ächerli – St. Jakob von Rigi Kaltbad von Hinterbergen nach Rigi Kaltbad von Urmiberg nach Hinterbergen von Sattel Sattel – Wildspitz – Zugerberg von der Bergstation Niederbauen Niederrickenbach – Satteli – Klewenalp von Gitschenen Gitschenen – Schonegg Pass – Oberrickenbach von der Bannalp Brüsti – Eggenmanndli – Engelberg vom Gotthardpass Sittlisalp-Rundtour von Unterschächen von Schwanden

Seite

Bock (1252 m)

Schwierigkeit

Tourenziel

1

Route

Nr.

Tourenübersicht

WT1 WT2 WT3 WT3 WT4 WT3 WT3 WT3 WT3 WT2 WT3 WT2 WT2 WT3 WT2 WT2 WT3 WT2 WT2 WT2 WT1 WT3 WT3 WT2 WT3 WT2 WT1 WT3 WT3

24 25 26 28 29 32 34 35 36 38 40 42 46 47 50 54 55 58 60 61 62 64 68 72 73 74 76 80 81

WT3 84 WT3+ 86 WT3 90 WT2 94 WT4 98 WT2 102

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Pragelchöpf (1748 m)

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Fidisberg (1919 m) Stock (1602 m) Spital (1574 m)

39 40 41 42 43 44

Grossbrechenstock (1559 m) Ruchegg (1211 m) Morgartenberg (1243 m) Höhronen (1229 m) Stöcklichrüz (1246 m) Chli Aubrig (1642 m)

45 46 47

Nüssenstock (1529 m) Brüschstockbügel (1488 m) Rossweidhöchi (1534 m)

48 49

Scheidegg (SZ / GL) (1431 m) Rautialp Rundtour (1647 m)

Seite

Klausenpass (1948 m) Hüenderegg (1874 m) Spilauer Grätli (2278 m) Chinzig Chulm (2071 m) Mattner First (2103 m) Ruosalp (1711 m) Silberen (2318 m)

Schwierigkeit

Tourenziel

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Route

Nr.

Tourenübersicht

vom Urnerboden von Eggberge nach Ruogig vom Chäppeliberg (Lidernen) von Biel von Schwarzenbach von Schwarzenbach von Fruttli Rundtour Mittenwald von Fruttli ab Muotathal Stalden von Weglosen von Waag von Steinbach nach Gross Ebenau Steinbach – Spital – Unteriberg Abstieg – Furggelenstock – Ibergeregg über den Nüsellstock nach Mostelberg Rothenthurm – Ruchegg – Trachslau Rothenthurm – Morgartenberg – Sattel von Raten nach Biberbrugg von Willerzell nach Egg von der Sattelegg Sattelegg via Ober Alten von Wägital von Innerthal nach Vorderthal von Morgenholz Mälchterli – Lauihöchi – Reichenburg Innerthal – Lochegg – Niederurnen ab Obersee

WT2 WT2 WT3 WT3 WT3 – WT2 WT3+ WT2 WT3 – WT3 – WT3 – WT2 WT3 WT2 WT3 WT3 – WT2 WT2 WT2 WT2 WT2 WT2 WT2 WT3 – WT2 WT3 WT3 WT5

104 106 108 110 112 114 116 117 120 121 124 128 130 131 131 132 134 136 138 140 144 145 148 150 154 155 158 160

Zusätzliche Varianten bei den Tourenbeschrieben.

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Touren für …

Nr.

Tourenziel

Route

Schwierigkeit

Seite

… Ruhe, Genuss, Gemütlichkeit Gemächliches Schneeschuhwandern in der Ruhe der Natur.

1 10 13 14 19 25 27 28 29 33 34 35 42 43 44 46

Bock (1252 m) Gibel (2036 m) Salistock (1896 m) Ächerli (1397 m) Niderbauen Chulm (1923 m) Bödmer (1885 m) Chäsgädmeren (1238 m) Klausenpass (1948 m) Hüenderegg (1874 m) Ruosalp (1711 m) Silberen (2318 m) Pragelchöpf (1748 m) Höhronen (1229 m) Stöcklichrüz (1246 m) Chli Aubrig (1642 m) Brüschstockbügel (1488 m)

Rundtour ab Escholzmatt von Hasliberg / Käserstatt von Eggen von Wirzweli / Gummenalp von der Bergstation Niederbauen Sittlisalp-Rundtour von Schwanden vom Urnerboden von Eggberge nach Ruogig von Schwarzenbach Rundtour Mittenwald von Fruttli von Raten nach Biberbrugg von Willerzell nach Egg von der Sattelegg von Innerthal nach Vorderthal

WT1 WT2 WT2 WT2 WT2 WT2 WT2 WT2 WT2 WT2 WT2 WT3 – WT2 WT2 WT2 WT3 –

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Auf der Alpstrasse der Niederbauenalp. © Markus Zürcher

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Nr.

Tourenziel

Route

Schwierigkeit

Seite

… Sport und Fitness Diese Touren sind für ambitionierte Schneeschuhtourengängerinnen und -gänger ausgelegt. Die zurückzulegenden Höhenmeter respektive die Distanz verlangen eine gute Kondition.

2 3

Beichle (1740 m) Schibegütsch (2037 m)

Rundtour von Flühli von Hirsegg

WT3 WT3

26 28

5 6 8 9 11 12 15 16 18 21 22 24 26 30 31 32 34 35 36 37 38 39 44 45 46 47 48 49

Nünalpstock (1901 m) Fürstein (2040 m) Schimberig (1817 m) Rägeflüeli (1582 m) Rotsandnollen (2700 m) Schafberg (2563 m) Rigi Kulm (1797 m) Dosse (Rigi) (1685 m) Wildspitz (1580 m) Schonegg Pass (1913 m) Chaiserstuel (2400 m) Pizzo Fortünéi (2810 m) Wäspen (2345 m) Spilauer Grätli (2278 m) Chinzig Chulm (2071 m) Mattner First (2103 m) Silberen (2318 m) Pragelchöpf (1748 m) Fidisberg (1919 m) Stock (1602 m) Spital (1574 m) Grossbrechenstock (1559 m) Chli Aubrig (1642 m) Nüssenstock (1529 m) Brüschstockbügel (1488 m) Rossweidhöchi (1534 m) Scheidegg (SZ / GL) (1431 m) Rautialp Rundtour (1647 m)

Schibegütsch – Hängst – Schlund Nünalpstock – Haglere – Sörenberg von Langis von Gfelle von Eigenthal von Melchsee-Frutt von der Engstlenalp von Rigi Kaltbad von Hinterbergen nach Rigi Kaltbad von Sattel von Gitschenen von der Bannalp vom Gotthardpass von Unterschächen vom Chäppeliberg (Lidernen) von Biel von Schwarzenbach von Fruttli ab Muotathal Stalden von Weglosen von Waag von Steinbach nach Gross Ebenau über den Nüsellstock nach Mostelberg von der Sattelegg von Wägital von Innerthal nach Vorderthal von Morgenholz Innerthal – Lochegg – Niederurnen ab Obersee

WT4 WT3 WT3 WT3 WT2 WT2 WT2 WT1 WT3 WT2 WT3 WT3 WT3 WT4 WT3 WT3 WT3 – WT3+ WT3 – WT3 – WT2 WT3 WT3 – WT2 WT2 WT3 – WT2 WT3 WT5

29 35 36 40 42 50 54 62 64 72 80 84 90 98 108 110 112 116 121 124 128 130 132 144 148 150 154 158 160

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Rotsandnollen 2700 m Von Melchsee-Frutt

Der Rotsandnollen ist die höchste Erhebung des Gebirgszuges, der das ­Engelbergertal vom Melchtal trennt. Der Aufstieg bietet auch im Hoch­winter viel Sonne und ein Dauerpanorama in einem Gelände, das für Schneeschuhwanderungen wie geschaffen ist.

WT2

2:30 – 3:30 h 800 Hm 2:00 – 3:00 h 800 Hm 13 km E, SE, S

1:25 000 Landeskarte: 1190 Melchtal 1:50 000 Schneesportkarte: 245S Stans Melchsee-Frutt, Bergstation (1927 m) Weitere, kürzere Rundwanderungen finden sich auf der Webseite von Melchsee Frutt www.melchsee-frutt.ch. Melchsee-Frutt (Bergstation) www.melchsee-frutt.ch Melchsee-Frutt – Tannenalp – Rotsandnollen Auf signalisiertem Winterwanderweg von Melchsee-Frutt ostwärts zur Tannalp (Berggasthaus, www.tannalp.ch). Nun nordwärts hinauf bis unter den Felsriegel der Barglen, dann diesem entlang bis zu dessen nordöstlichem Ende, wo beim Tannenrotisand (2523 m) auf den Grat gelangt. Auf dem breiten Gratrücken zuerst flach, dann steiler hinauf zum Gipfel des Rotsandnollen (2700 m).

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Rotsandnollen 2700 m

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Abstieg Vom Rotsandnollen auf demselben Weg zurück. Oder ab Murmoltereneggen der Barglen-Südostflanke weiter nach, gleichmässig absteigend bis zum westlichen Ende des Tannalpsee. Von dort auf dem Winterwanderweg zur Melchsee-Frutt.

Rotsandnollen

Der Schlussaufstieg ist dem Wind ausgesetzt und kann ausgeapert sein.

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Rotsandnollen 2700 m

Auf dem Schlussgrat, im Hintergrund der Gipfel.

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Rotsandnollen 2700 m

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Auf dem Gipfel des Rotsandnollen.

Im Abstieg vom Gipfel, im Hintergrund der Barglen.

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Schafberg (Jochpass) 2523 m Von der Engstlenalp

Eine interessante Tour, die vom Titlis-Trubel in einsamere Gefilde führt. Spek­takuläre Aussicht vom Schafberg ins Engelbergertal und zum Titlis.

WT2

3:00 – 3:30 h 800 Hm 2:00 – 3:00 h 800 Hm 10 km SW, W, NW

1:25 000 Landeskarte: 1210 Innertkirchen 1:50 000 Schneesportkarte: 255S Sustenpass Jochpass, Bergstation (2208 m) Jochpass (Sessellift von Engelberg) Informationen zur Seilbahn Trübsee – Jochpass: www.titlis.ch Bei sehr sicheren Verhältnissen wird auch direkt vom Jochpass auf den Schafberg hinaufgespurt. Es gibt dort aber eine sehr abschüssige ­Passage (WT5). Ohne Benutzung des Sessellifts Jochpass zusätzlich 300 Höhenmeter im Ab- und Aufstieg. Jochpass – Engstlenalp Der Zustieg zur Engstlenalp erfolgt im Winter am bequemsten ab dem Jochpass: Mit der Sesselbahn (oder entlang der Skipisten) hinunter nach Engstlensee (200 Höhenmeter) und dann flach westwärts weiter zur Engstlenalp. Wenn möglich auf dem Engstlensee gehen, um Abstand zu den Hängen auf der Nordseite des Sees zu halten. Diese können lawinengefährdet sein. 54


Schafberg (Jochpass) 2523 m

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Jochpass – Engstlenalp – Schafberg Von der Engstlenalp nordostwärts stetig und in angenehmer Steilheit das Schaftal aufsteigend zum Schafberg. Abstieg Auf der Aufstiegsroute zurück zum Jochpass. Variante: Engstlenalp – Tannalp – Melchsee-Frutt Von der Engstlenalp auf der überschneiten Zufahrtsstrasse rund einen ­Kilometer hinunter bis auf ca. 1680 m. Dann westwärts über Zylflucht hinauf zur Engnis bei P. 1813. Von dort in weitem Gelände nordwärts zur Tannalp (Berggasthaus, www.tannalp.ch). Weiter über Winterwanderwege nach Melchsee-Frutt. Achtung: Nur bei sicheren Verhältnissen. Gefahr von Nassschneelawinen bei Zylflucht. WT3, 300 m (Aufstieg), 150 m (Abstieg), 2 – 2 1/2 Std.

Sicht von der Engstlenalp zum Schaftal hinauf.

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Schafberg (Jochpass) 2523 m

Futuristische Wetterstation auf dem Schafberg.

Auf dem Schafberg.

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Schafberg (Jochpass) 2523 m

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Engstlenalp.

Schaftal.

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Salistock 1896 m Von Eggen

Klein, fein und unbekannt – allein der Ritt hinauf in der Kabinenseilbahn, deren Kabine fix am Zugseil aufgehängt ist, hat Erlebnisgehalt. Schwindel­ erregend sodann der Tiefblick vom Gipfel ins Engelbergertal – vor der ­Kulisse des Titlis.

WT2

1:30 – 2:00 h 480 Hm 1:00 – 1:30 h 480 Hm 6 km N, E

1:25 000 Landeskarte: 1190 Melchtal 1:50 000 Schneesportkarte: 245S Stans Eggen (Eggendössli), Bergstation (1412 m) Grafenort Von Grafenort zu Fuss in gut dreissig Minuten zur Talstation der Seilbahn Mettlen – Rugisbalm www.engelberg.ch/bergbahnen, Tel. 041 637 24 33

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Salistock 1896 m

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Eggen – Salistock Von der Bergstation Eggen südwärts auf überschneiter Forststrasse an einer Alp vorbei zu einer Informationstafel zum Jagdbanngebiet Hutstock. Auf der Alpstrasse bleibend (Weggebot) in einigen weiten Kehren an einem weiteren Alpstafel vorbei hinauf zum kleinen Pass bei Hüethütte (1739 m). Von dort linkshaltend über einen kleinen Hügel und eine Senke an den Fuss des Salistockgipfels und über mässig steile Hänge direkt zu diesem hinauf. Abstieg Entlang der Aufstiegsroute zurück nach Eggen.

Salistock

Der gesamte Routenverlauf vom Ausgangspunkt Eggen gesehen.

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Ächerli 1397 m Von Wirzweli / Gummenalp

Gemütliche Rundwanderung durch die liebliche Hochterrasse zwischen Wirz­weli und Wiesenberg mit Einkehr in der romantischen Skihütte Eggli. Das Gelände erlaubt es, auch spontane Varianten oder Abkürzungen zu wählen.

WT2

0:45 – 1:00 h 80 Hm 2:30 – 3:30 h 630 Hm 8 km Alle

1:25 000 Landeskarte: 1170 Alpnach 1:50 000 Schneesportkarte: 245S Stans Gummenalp (Wirzweli), Bergstation (1578 m) Wiesenberg, Bergstation (1003 m), www.wiesenbergbahn.ch Wirzweli Informationen zu den Bahnen: www.wirzweli.ch Dallenwil Die Talstation der Seilbahn Dallenwil – Wiesenberg befindet sich 5 Minuten vom Bahnhof Dallenwil entfernt. Wirzweli / Gummenalp – Ächerli Von der Bergstation der Wirzweli-Seilbahn auf überschneiter Fahrstrasse zur Talstation der Seilbahn Gummenalp. Mit der Seilbahn hoch. Von der Bergstation Gummenalp (Bergrestaurant) in südwestlicher Richtung auf einer Forststrasse, bis sich diese nach einem Wäldchen in die Talmulde senkt. Von dort via Ronenhütte 60


Ächerli 1397 m

14

auf einem Winterwanderweg links abzweigend zum Gratrücken des Miserengrat. Wenig dahinter liegt die Skihütte Eggli (1642 m). Ein Geheimtipp. Wieder zurück zum Grat, dann einen Weg passender Steilheit suchend hinunter zum Winterwanderweg, der zum Dürrenboden führt. Nun via Chieneren schräg hinauf zum Ächerli, der Krete, die Nidwalden von Obwalden trennt. Ächerli – Wiesenberg Vom Ächerli rund 800 m auf der Krete bleibend bis zu einem Hof, der direkt unter der Südflanke des Stanserhorns liegt. Von diesem Hof führt ein Sommerweg steil hinunter zum ehemaligen Restaurant Sulzmattli und von dort oberhalb der Fahrstrasse durch zwei kleine Einschnitte zum Loch, wo er wieder in die Fahrstrasse nach Wiesenberg einmündet (P. 1100). Auf dieser Fahrstrasse in 20 Minuten zur Bergstation der Seilbahn Dallenwil – Wiesenberg. Variante: Ächerli – St. Jakob Vom Ächerli westwärts über mässig steiles Wiesen- und Waldgelände hinunter nach St. Jakob (Bushaltestelle). WT2, 850 m (Abstieg), 2 Std.

Kurz nach Tourstart auf dem Miserengrat.

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15

Rigi Kulm 1797 m Von Rigi Kaltbad via Rigi Klösterli

Die Rigi – «Königin der Berge» im Herzen der Zentralschweiz. Umgeben von Vierwaldstätter-, Zuger- und Lauerzersee. Mittelpunkt atemberaubender Alpenpanoramen und eindrücklicher Tiefblicke. Die einfache und doch abwechslungsreiche Tour entlang ausgetretener ­Pfade ist ideal für Einsteiger.

WT1

2:00 – 3:00 h 600 Hm 1:15 – 1:45 h 600 Hm 9 km SE, S, SW

1:25 000 Landeskarte: 1151 Rigi 1:50 000 Schneesportkarte: 236S Lachen Rigi Kaltbad (1435 m) Rigi Kaltbad Erreichbar mit der Seilbahn ab Weggis oder mit der Zahnradbahn ab Vitznau / Goldau. Diverse Ausstiegs-, Einkehr- und Abkürzungsmöglichkeiten.

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Rigi Kulm 1797 m

15

Rigi Kaltbad – Rigi Klösterli – Rigi Kulm Von Rigi Kaltbad auf dem Winter-Panoramawanderweg zum Rigi First. Von dort entlang gepisteter Strecke hinunter zum Rigi Klösterli. Vorbei an der Wallfahrtskapelle Maria zum Schnee auf gut markiertem Weg zur Unterschwändi. Weiter entlang einer Schlittelpiste via Schochhütte und der auch im Winter geöffneten Alpwirtschaft Chäserenholz zum Rigi Kulm. Rigi Kulm – Rigi Kaltbad Abstieg – wenn nicht mit der Bahn – zu Fuss entlang des Winterwanderweges via Rigi Staffel zur Rigi Staffelhöhe. Dort auf dem Rücken bleibend bis zu einem ersten Aussichtspunkt, dann auf gutem Weg hinunter zum berühmten «Rigi Chänzeli» und von dort zurück nach Rigi Kaltbad. Für diesen Abstieg sind keine Schnee­ schuhe nötig. Trotzdem rundet er die Wanderung sehr schön ab.

Rigi Kulm

Rigi Klösterli

Routenüberblick von Rigi-Klösterli über Unter- und Oberschwändi zum Rigi Kulm.

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Dosse (Rigi) 1685 m Von Hinterbergen nach Rigi Kaltbad

Höher (und vor allem ruhiger!) als seine bekannten Nachbarn bildet der Dossen Rigi den Höhepunkt bei einer Rigi-Teilüberschreitung von Güpfi zu Güpfi. Mit fantastischen Tiefblicken zum Vierwaldstättersee und einem ­Panorama vom Säntis bis zum Eiger.

WT2

2:00 – 2:30 h 740 Hm 2:00 – 3:00 h 410 Hm 7 km S, W

1:25 000 Landeskarte: 1151 Rigi 1:50 000 Schneesportkarte: 236S Lachen Hinterbergen, Bergstation (1060 m) Rigi Kaltbad (1435 m) Vitznau I nformationen zur Seilbahn Vitznau – Hinterbergen (Jetonbetrieb) www.hinterbergen.ch Rigi Kaltbad (Luftseilbahn) Erreichbar mit der Seilbahn ab Weggis oder mit der Zahnradbahn ab Vitznau / Goldau www.rigi.ch

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Dosse (Rigi) 1685 m

16

Hinterbergen – Rigi Scheidegg – Rigi Dosse Man folgt von der Bergstation der Seilbahn Hinterbergen der gepfadeten S­ trasse bis P. 1114. Wenige Schritte danach weist ein Wegweiser Richtung Rigi Kulm. ­Diesem Weg entlang bis zum Südkamm der Rigi Scheidegg bei Chruwele. Jetzt wenig ostwärts haltend hinauf zu den Alpgebäuden von Altstafel und Nüstafel. Ca. 150 Meter vor dem Skilift steigt man zu dem Weg hoch, der weiterführt zur Rigi Scheidegg. Als Orientierungshilfe dient ein Ferienhaus in auffälliger Dreiecksform. Diesem Weg folgt man in westlicher Richtung bis zum Sattel bei P. 1545. Von diesem Sattel erreicht man den Gipfel des Rigi Dosse direkt westwärts aufsteigend. Rigi Dosse – Rigi Kaltbad Der erste Abstieg führt zur Eisenbrücke bei Unterstetten. Danach entweder auf dem signalisierten Winterwanderweg um den Würzestock herum oder – schöner – den Würzestock überschreiten. Dasselbe gilt für den Schild, den letzten A ­ ufschwung, bevor der Winterwanderweg ab Rigi First nach Rigi Kaltbad führt.

Das Rigi-Massiv über dem Vierwaldstättersee. Links Rigi-Kulm, rechts Rigi-Hoflue und dazwischen der Rücken von Dosse und Scheidegg.

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Dosse (Rigi) 1685 m

Tiefblick vom Rigi Dosse.

Der Autor auf dem Rigi Dosse.

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Dosse (Rigi) 1685 m

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Historische Brücke bei Unterstetten.

Würzenstock mit Winterwanderweg im Vordergrund und Rigi Dossen hinten.

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Rigi Scheidegg 1659 m Von Urmiberg nach Hinterbergen

Auf welchen anderen Berg führen so viele Bahnen wie auf die Rigi? Wir zählen sieben! Diese Tour berücksichtigt zwei weniger bekannte Seilbahnen – ihre dazugehörigen Restaurants laden aber fast unumgänglich zur Einkehr.

WT3

3:00 – 3:30 h 830 Hm 2:00 – 3:00 h 870 Hm 9 km Alle

1:25 000 Landeskarte: 1151 Rigi 1:50 000 Schneesportkarte: 236S Lachen Urmiberg, Bergstation (1129 m) Hinterbergen, Bergstation (1060 m) Brunnen, Seilbahn Urmiberg I nformationen zur Seilbahn Brunnen-Urmiberg: www.urmiberg.ch Informationen zur Seilbahn Vitznau – Hinterbergen: www.hinterbergen.ch Die Wanderung kann auf Rigi Scheidegg beendet werden. Talfahrt mit der Seilbahn nach Kräbel / Arth-Goldau.

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Rigi Scheidegg 1659 m

17

Urmiberg – Rigi Scheidegg Von der Bergstation der Seilbahn Brunnen – Urmiberg steigt man zuerst auf dem Sommerpfad zum Gratrücken hoch und dann diesem entlang westwärts zum Got­ tertli (1396 m). Abstieg nordwärts nach Egg und dann dem Fahrweg entlang zum Rohrboden (P. 1137). Achtung: Lawinengefahr! Anschliessend führt ein oft gespurter Weg südwärts hinauf zum Gätterli. Von da wieder westwärts im Waldsaum hinauf zu P. 1370 und dann auf dem aussichtsreichen Rücken nach Rigi Burggeist. Die letzten Meter zur Rigi Scheidegg sind mit Sicherheit gut gespurt. Rigi Scheidegg – Hinterbergen Von der Rigi Scheidegg dem Winterwanderweg in Richtung Rigi Kaltbad entlang bis Hinder Dosse. Nun ostwärts zu einem Grat, der hinunterführt bis nach Pfäng. Für die restlichen Abstiegs-Höhenmeter westwärts durch ziemlich offenes Gelände hält man sich an die Wegweiser und dann an die Fahrstrasse hinunter nach Hinterbergen. Die Seilbahn läuft rund um die Uhr im Jetonbetrieb.

Rigi Scheidegg

P. 1370

Blick vom Gottertli mit Rigi Scheidegg links und Rigi Kulm im Hintergrund rechts.

69


17

Rigi Scheidegg 1659 m

Am Start: Die Station Urmiberg.

Beim Gottertli, im Hintergrund Rigi Scheidegg und rechts Rigi Kulm.

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Rigi Scheidegg 1659 m

17

Rigi Hoflue.

Auf der Rigi Scheidegg, im Hintergrund Rigi Kulm.

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