BR Dezember 2017

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Finanzpl anung s -Tipp

I n f o

N R . 12  |   20 17

Nach der Rentenreform – wie weiter? Das Stimmvolk hat im September gegen die Rentenreform gestimmt. Damit ist es jedoch nicht getan! Es müssen einschneidende Massnahmen ergriffen werden, sonst werden die Sozialwerke eines Tages kollabieren. AHV Das Defizit der AHV wird sprunghaft ansteigen. Nun kommen die geburtenstarken Jahrgänge, die sogenannten Baby­ boomer, in den Ruhestand. Bereits in zehn Jahren muss davon ausgegangen werden, dass das Defizit fünf Milliarden Franken betragen wird. Pensionskassen Auch hier muss der Hebel angesetzt werden. Bereits heute finanzieren die Erwerbstätigen jährlich mit mehr als drei Milliarden Franken die zu hohen Renten der heutigen Rentner. Das ist nicht der Sinn und Zweck der Pensionskassen. Weil die Lebenserwartung gestiegen ist, benötigen die Pensionskassen mehr Geld, um die Renten länger auszahlen zu können. Weiter ist es für die Pensionskassen schwierig, heute auf dem anvertrauten Geld eine einigermassen vernünftige Rendite zu erzielen. Die zukünftigen Pensionierten müssen sich darauf einstellen, dass ihre Renten noch weiter sinken werden. Bereits heute beträgt der Umwandlungssatz unter 5% (Alter 65) bei einzelnen Pensionskassen. Besserung ist nicht in Sicht. Weiter müssen die zukünftigen Pensionierten damit rechnen, dass sie bei der Pensionierung nicht mehr die Wahl haben werden, ob sie sich das Kapital auszahlen lassen oder die Rente beziehen wollen. Die Tendenz geht dahin, dass eines Tages nur noch die Rente bezogen werden kann. Selbstvorsorge ist die beste Vorsorge Ich empfehle Ihnen, Ihr Schicksal selber an die Hand zu nehmen. Das heisst, bauen Sie Ihre eigene Altersvorsorge auf. Überprüfen Sie folgende Möglichkeiten: Einzahlungen in die Säule 3a, freiwillige Einkäufe in die Pensionskasse, Amorti-

sationen von Hypotheken, etc. Ich rate Ihnen jedoch, die einzelnen Möglichkeiten kritisch zu überprüfen. Möchten Sie beispielsweise Einkäufe in die Pensionskasse leisten, ist es empfehlenswert zu überprüfen, ob Ihre Pensionskasse finanziell gut aufgestellt ist. Auch sollten Sie bei der Pensionskasse nachfragen, ob beim vorzeitigen Todesfall das freiwillig einbezahlte Kapital ausbezahlt wird oder für die Finanzierung der Lebenspartnerrente eingesetzt wird. Neutrale Beratung Möchten Sie wissen, wie Sie sinnvoll Ihre Altersvorsorge gestalten können? Gerne erwarte ich Ihren Anruf oder Ihre E-Mail. Ihnen ist eine unabhängige Beratung garantiert, weil ich weder für eine Bank noch eine Versicherung arbeite. Nicht der Verkauf von Bankund Versicherungsprodukten steht im Vordergrund (Provisionen), sondern Sie mit Ihren Bedürfnissen und Wünschen.

Daniel Rolli neutraler und unabhängiger Finanzplaner mit eidg. Fachausweis Bahnhofstrasse 37 (Stedtli-Zentrum) 3800 Unterseen Tel. 033 823 60 53

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