BR Mai 2016

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18.04.13

08:30

Alles Tomate Heute ist die Tomate kaum noch aus unserem Alltag wegzudenken. Sei es für einen guten Salat, Tomatensauce, Suppen oder Bruschetta. Mitte 19. Jahrhundert wurde die Tomate zuerst in Italien später auch in der Schweiz angebaut und in der Küche verwendet. Im Schweizer Detailhandel wurden im Jahr 2013 rund 50’000 Tonnen Tomaten verkauft. Wie viele Tomaten in privaten Gärten gepflanzt und geerntet wurden kann man hier nur erahnen. Es ist zweifelslos eines der wichtigsten Lebensmittel, das wir selber ohne viel Aufwand produzieren können. Der Anbau Ab Anfangs März können die ersten Sorten ausgesät werden. Die Keimtemperatur liegt bei 22°C. Die jungen Pflänzchen benötigen in der Aufzucht viel Licht und eine Temperatur von 18°C damit sie nicht spillerig bzw. geil wachsen. Wir empfehlen Ihnen eine nährstoffarme Aussaaterde. Sobald sich die ersten richtigen Blätter nach den Keimblättern gebildet haben, werden die Pflänzchen in ca. 10 cm grossen Töpfe pikiert. Die frisch pikierten Töpfe stellen sie am besten an einen eher kühlen Standort, minimum 5 °C. Tomaten sind frostempfindlich daher ist mit dem Auspflanzen bis nach den Eisheiligen zuwarten. Für diejenigen, denen die ganze Aufzucht zu aufwendig ist, haben wir eine grosse Auswahl an Tomaten aus der Serie LA Selecion du Chef vorproduziert. Diese sind ab ca. Ende April in der Gärtnerei käuflich. Die Auspflanzung erfolgt am besten unter einem Dach oder an einer geschützter Lage. Im Handel finden Sie diverse Hilfsmittel um die Pflanze vor Regen zu schützen. Es gibt Sorten die Sie auch in Kübeln auf dem Balkon ziehen können. Egal wo Sie Tomaten pflanzen, eine Rankhilfe benötigen die Pflanzen fast immer. Pflegemassnahmen sind sicherlich das Ausbrechen der Seitentriebe und die regelmässige Kontrolle. Frische, unverbrauchte Erde mit guten Nährstoffen ist ein Muss. Auch das Düngen sollte man während der ganzen Saison nicht vergessen, da die Tomaten zu den starkzehrenden Pflanzen gehören.

Krankheiten Leider kriegen die Pflanzen immer wieder gerne diverse Pilzkrankheiten sowie Krautfäule. Dies geschieht oft bei nasser und kalter Witterung. Die Krankheiten können Sie mit einem Kupferpräparat, welches Sie bei uns im Handel finden behandeln und vorbeugen. Auch selbstgemachte Brenneseljauche welche alle 14 Tage gegossen wird, kann Abhilfe schaffen. Lange- oder Fleischtomaten leiden oft an Blütenfäule. Diese behandeln Sie am besten vorbeugend, indem Sie ausreichend Nährstoffe in Form von Dünger und Urgesteinsmehl der Pflanze anbieten. Wichtig ist, dass Sie erkrankte Blüten ausbrechen. Schädlinge Tomaten werden oft von Blattläusen befallen. Hier können Sie mit biologischem Spritzmittel einen grossen Erfolg erzielen. Vorbeugend können Sie auch Thymian oder Lavendel in die unmittelbare Nähe setzen – dies vertreibt oft die hartnäckigen Tiere. H. Gosteli AG Team Gärtnerei Metzgergasse 4 3800 Matten Telefon 033 822 20 58 Telefax 033 822 92 69 info@hgosteliag.ch www.hgosteliag.ch

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