BURGUND 2022
ENDLICH EIN „NORMALER“ JAHRGANG
AUTOR: WILLI KLINGER
Neben den immer selteneren kühlen Jahren wie 2014, 2016 oder 2021 und den immer häufigeren heißen wie 2009, 2015 oder 2019 gibt es in Burgund Jahrgänge mit passender Reife, ausgewogener Säure und einer guten Erntemenge. Die kommen häufig nach extremen Frostjahren vor. Da will die Rebe dann der Natur zeigen, was sie kann. 2017 und jetzt auch 2022 sind Musterbeispiele für dieses Phänomen. Jedenfalls ließ die Ernte 2022 die Winzer und Händler in Burgund nach der Katastrophe von 2021 wieder aufatmen. Und auch wir Burgundertrinker:innen freuen uns über einen gelungenen „gastronomischen“ Jahrgang, bei dem auch an der Preisfront etwas Entspannung eintrat. Das gilt vor allem für die Weißweine, die vom 2021er-Frost am stärksten getroffen worden waren. Daher möchten wir Ihnen hier eine Auswahl der interessantesten, aktuell verfügbaren Weine vorstellen.
Der junge Louis Billard hat unter anderem bei Roumier und Romanée-Conti gearbeitet, ehe er 2022 den Betrieb von seinem Vater in La Rochepot oberhalb von Puligny-Montrachet übernahm. Das Weingut umfasst 26 Hektar in den Hautes-Côtes de Beaune, in Saint-Romain, Auxey-Duresses, Santenay, Chassagne-Montrachet, Pommard und Beaune. Unser Bestseller ist sein weißer Einstiegswein von den Hautes-Côtes de Beaune. Er ist schlanker als die ganz Großen, aber sein Bouquet mit feinen Mineralnoten reicht fast an diese heran – und das alles für weniger als € 25,–!
Fährt man von Meursault über Auxey-Duresses nach Westen, erblickt man in einem von Wäldern gesäumten Talkessel Saint-Romain und darüber ein Band von senkrecht aufragen-
den Klippen. In diesem kleinen Dorf erzeugt ein halbes Dutzend Weingüter den immer beliebteren Wein dieses Namens, der aufgrund der granitig-steinigen Böden einer der mineralischsten von ganz Burgund ist. Das alte Familienweingut Barolet-Pernot mit 14 Hektar Weingärten wurde 2017 von Sohn Romain übernommen und gilt seither als Überflieger dieser aufstrebenden Appellation.
Auf einer der steilsten Lagen der Côte de Beaune wächst der charaktervolle Santenay Premier Cru der kleinen historischen Domäne Prieur-Brunet. Hier im Clos Rousseau findet der Chardonnay jene idealen Bedingungen vor, die feinen weißen Burgundern nicht nur Körper und Frucht, sondern auch die von Kenner:innen so geschätzte elegant-salzige Mineralik verleihen. Es gibt sie also doch, die großen weißen Burgunder zum kleinen Preis.
Nico Mestre repräsentiert die siebente Generation am Familienweingut Domaine Michelot und zusammen mit Vater Jean-François arbeitet er sich kontinuierlich an die Nomenklatur von Meursault heran. Die Domäne besitzt 17 Hektar in den besten Lagen von Meursault sowie einige Weingärten in Santenay und Puligny-Montrachet, darunter vier Meursault Premiers Crus, von denen der renommierte Les Genevrières im Charakter sowohl etwas vom opulenten Charme als auch viel von der Mineralität des Les Perrières hat.
Vincent Girardin galt als allererste Adresse in Burgund, ehe er das bedeutende Haus seines Namens 2011 verkaufte. Fünf Jahre später jedoch sagte ihm sein damals achtzehnjähriger
Sohn Pierre Vincent, er wolle Winzer werden. Mit den 4,5 Hektar Weingärten, die sich der Vater zurückbehalten hatte und langfristigen Pachtverträgen in Top-Lagen startete PVG
kometenhaft mit dem Jahrgang 2017 und gilt heute bereits als Top-Winzer. Seine Einstiegsweine „Éclat de Calcaire“ sind unsere Renner, aber wer es genau wissen will, sollte eine der wenigen Flaschen Corton-Charlemagne ergattern.
Bei den Rotweinen hat sich der Côte de Nuits Villages von den Brüdern Chopin bereits seine Fangemeinde unter den WEIN & CO Kund:innen aufgebaut. Der Wein stammt aus einem 2,5 Hektar großen Weingarten, den noch der Urgroßvater von Arnaud und Alban Chopin 1935 gepflanzt hat. Seit einem Jahr ist der Betrieb offiziell biozertifiziert. Der Wein von diesen „Vieilles Vignes“ ist präzise, fruchtbetont und saftig. Ein Preis-Leistungs-Star unter € 35,– und ein Vorgeschmack auf Chopins Premiers Crus aus Nuits-Saint-Georges. Gilbert Felettig ist ein Glücksfall für Burgunderfans. Denn in Chambolle-Musigny, wo alle Weingüter trotz astronomischer Preise immer ausverkauft sind, macht der sympathischhemdsärmelige Vigneron immer feinere Weine und bleibt mit den Preisen einigermaßen auf dem Boden. Sein feingliedrig-seidiger Chambolle-Musigny Vieilles Vignes stammt von 15 Miniparzellen, von denen durchschnittlich 8.000 Flaschen
Art. Nr. 50009485.2022
HAUTES-CÔTES DE BEAUNE AOC
Hautes-Côtes de Beaune La Justice 2022
Domaine Billard Père et Fils
In der Nase duftet der sortenreine Chardonnay sehr typisch nach Quitte, gelbem Apfel und Nashi-Birne, mit Noten von Kamillenblüten, Sternfrucht sowie zarten nussigen und exotischen Aromen. Am Gaumen entwickelt er salzige Frische mit elegantem Schmelz und feinem Holzeinsatz.
24 99
1 Liter Preis: 33,32
erzeugt werden. Nicht Power, sondern sublime Finesse zeichnet diesen klassischen Top-VillageWein aus.
Eine der tragenden Säulen in der Burgund-Selektion von WEIN & CO ist die Domaine Jean-Michel Guillon & Fils in Gevrey-Chambertin. Unbeirrt geht man hier den Weg im Geiste des großen Henri Jayer, wo Vater Jean-Michel vor 45 Jahren sein Handwerk lernte, ehe er 1980 seine eigene Domäne gründete. Durch totale Akribie in der Weingartenarbeit und im Keller entwickeln die Weine aus TopLagen mit der Zeit ihr überragendes Kirschbukett. Der Vieilles Vignes ist die beste Cuvée des Hauses unter € 100,–.
Thibaud Clerget hat die seit 1268 und 28 Generationen in Burgund ansässige Familiendomäne 2015 abrupt aus dem Dornröschenschlaf geweckt. Unter der jungen Winzerclique gilt Thibaud daher als insgeheimer Leader. Seine Weine haben Stil und verkörpern die Quintessenz von Volnay und Pommard. Zu den sechs Hektar Familienweingärten mit dem Clos de Vougeot aus dem Erbe von Onkel Felix kamen in den vergangenen Jahren weitere vier dazu. Die Reben des Premier Cru Carelle Sous La Chapelle kommen gerade ins richtige Alter – feinster Volnay!
Art. Nr. 50010047.2022
SAINT-ROMAIN AOC
Saint-Romain 2022
Barolet-Pernot Père et Fils
Dieser überaus straffe Chardonnay der Domaine Barolet-Pernot spiegelt geschmacklich das Landschaftsbild des steinigen SaintRomain an der burgundischen Côte-d’Or wider. Granithaltige Böden mit Lehmeinschlüssen sorgen für markante Mineralität, die in einem Anflug von Feuerstein gipfelt.
49 99
1 Liter Preis: 66,65
Art. Nr. 50007358.2022
SANTENAY AOC
Santenay 1 er Cru
Clos Rousseau 2022
Domaine Prieur-Brunet
Clos Rousseau liegt an einem steilen Hang. der Santenay weist Noten von weißen Blüten und Zitrus auf, unterstützt von Brioche und Haselnüssen. Der feine und elegante Gaumen, verleiht diesem Wein Balance und Volumen zugleich, welche durch eine erfrischende Mineralik in Kontrast gebracht wird.
59 99
1 Liter Preis: 79,99
Art. Nr. 50009522.2022
MEURSAULT AOC
Meursault 1 er Cru
Genevrières 2022
Domaine Michelot
Kalkreiche Tonerde bildet den begehrten Untergrund des Genevrières. Michelot besitzt hier 2 Parzellen auf idealer halber Hanghöhe. Hier entsteht wahrhaft großer, weißer Burgunder. Tiefgründig, füllig, aber immer mit einer schönen Zitrusfrische unterlegt.
169 00
1 Liter Preis: 225,33
Art. Nr. 50007694.2022
CORTON-CHARLEMAGNE GRAND CRU AOC
Corton-Charlemagne Grand Cru 2022
Pierre Girardin
Corton-Charlemagne ist das Prachtstück von Pierre Girardin und entfaltet bereits in der Nase einen komplexen Duft nach Zitrus, Apfel, Birne und Mandeln mit toastigen Aromen. Der Körper ist dicht, intensiv und vielschichtig, lebendig, seidig weich und mineralisch im Abgang.
439 00
1 Liter Preis: 585,33 i
Art. Nr. 50007587.2022
CÔTE DE NUITS VILLAGES AOC
Côte de Nuits Villages
Vieilles Vignes 2022
Domaine A. Chopin et Fils
Der duftige, tiefe Wein imponiert mit intensiven Aromen von roten und blauen
Beeren sowie Veilchen und Gewürzen. Schon jetzt lebendig und verführerisch, mit langem und komplexem Abgang, schlummert in ihm ein sicheres Jahrzehnt Entwicklungspotenzial.
34 99
1 Liter Preis: 46,65
Art. Nr. 50007888.2022
VOLNAY AOC
Volnay 1 er Cru
Carelle Sous La Chapelle 2022
Domaine Y. Clerget
Mit seinem makellosen Duft nach Kirschen, Walderdbeeren und feuchtem Stein sowie feinen Pfeffernoten am Gaumen gehört Carelle Sous La Chapelle zu den beeindruckendsten Clerget-Weinen des Jahrgangs. Die Trauben stammen von 30-jährigen Reben, die auf Ton und Kalkstein wachsen.
129 00
1 Liter Preis: 172,00
Art. Nr. 50007882.2022
CHAMBOLLE-MUSIGNY AOC
Chambolle-Musigny Vieilles Vignes 2022
Domaine Felettig
Nur 8.000 Flaschen wurden von diesem Burgunder produziert, der nach Kirsche, Himbeere, Zwetschke und zart nach Kakao duftet und mit verführerisch seidiger Struktur sowie konzentrierter Frucht und lebendiger Säure aufwartet. Die Trauben stammen aus fünfzehn Parzellen in Chambolle-Musigny.
89 99
1 Liter Preis: 119,99
Art. Nr. 50007579.2022
GEVREY-CHAMBERTIN AOC
Gevrey-Chambertin Vieilles Vignes 2022
Jean-Michel Guillon & Fils
Trauben von 90 Jahre alten Reben verleihen dem Gevrey-Chambertin Vieilles Vignes ungewöhnliche Kraft und Komplexität. Am Gaumen entfaltet der Wein eine explosive Aromenvielfalt und hüllt ihn in feine Noten von frischen Feigen, Himbeeren, schwarzen Johannisbeeren und Orangenzesten.
99 99
1 Liter Preis: 133,32
RECHTES UFER
SAINT-ÉMILION GEGEN POMEROL AUF HÖCHSTEM NIVEAU
AUTOR: BERNHARD HLAVICKA
Hier trifft mit dem aus dem 16. Jahrhundert stammenden Vieux Château Certan eines der ältesten Pomerol-Weingüter auf das seit 2008 bestehende Château Bélair Monange. Aber der Eindruck täuscht, da Bélair Monange auf das historische Weingut Bélair zurückgeht, welches bereits im 19. Jahrhundert die Liste der besten Saint-Émilion-Weingüter im Cocks & Féret – Bordeaux und seine Weine angeführt hatte und über eines der herausragenden Terroirs verfügt. Nun ist der schwierige Jahrgang 2021 mittelmäßig beleumundet, liegt er doch zwischen Granaten wie 2019, 2020 und 2022. Aber gerade die kühle Eleganz wird diese Weine zu großen Klassikern in der Zukunft machen. In solchen Jahren zeigt sich die wahre Größe exzellenter Winzer – und diese haben beide vorzuweisen. Alexandre Thienpont gefällt besonders die Frische und Aromenvielfalt des Jahrgangs. 2021 haben sich bei Vieux Château
SAINT-ÉMILION GRAND CRU CLASSÉ AOC
Château Bélair Monange
1 er Grand Cru Classé B 2021
Château Bélair Monange
Der legendäre Vater von Christian Moueix erzählte seinem Sohn immer, dass hier an der Kante unterhalb von SaintÉmilion gleich neben Ausone das beste Terroir schlummert. Das zeigt sich auch in dem klassischen Jahrgang 2021. Kühle Kirschfrucht und straffe Struktur bei mittlerem Körper und geringerem Alkohol zeigen einen frischen, saftigen, aber dennoch sehr tiefgründigen Wein.
Certan die ungewöhnlich hohen Cabernet-Anteile (20 Prozent Cabernet Franc und drei Prozent Cabernet Sauvignon), die für Kraft und florale Länge sorgen, bezahlt gemacht. Nicht umsonst meinte auch der Journalist Antonio Galloni, VCC sei der Wein des Jahrgangs am rechten Ufer. Für Edouard Moueix, der übrigens auch auf Bélair Monange wohnt, wird der Jahrgang 2021 im Gegensatz zu seinen Vorgängern nicht von Kraft, sondern von Charme dominiert. Delikate Reife und Eleganz prägen den Jahrgang, der auch den Vorteil der früheren Zugänglichkeit bietet. Bélair Monange bleibt in diesem Jahr eher auf der rotbeerigen Seite und enthält nur ein Prozent Cabernet Franc, welches man aber im Rückgrat der Tanninstruktur zu spüren meint. Früher wurden Weine wie diese als gastronomische Klassiker bezeichnet, oft werden sie unterschätzt und wissen in Blindverkostungen zu überraschen.
Art. Nr. 40127100.2021
POMEROL AOC
Vieux Château Certan 2021
Vieux Château Certan
Allein der Name des gehypten Weinguts reicht derzeit, um die Aufmerksamkeit jedes Bordeaux-Fans auf sich zu ziehen. Für Bordeaux-Veteran Antonio Galloni von Vinous ist VCC jedenfalls der Wein des Jahrgangs vom rechten Ufer. Der Wein ist weniger üppig als die vorigen Jahrgänge, was er aber mit Frische und Harmonie mehr als wettmacht. Am Gaumen geben die nur 23 % Cabernet mit Graphit und Tabaknoten den Ton an.
399 00
1 Liter Preis: 532,00
LINKES UFER
COS D’ESTOURNEL FORDERT NACHBAR LAFITE
AUTOR: WILLI KLINGER
Nur 700 Meter Luftlinie beträgt die Entfernung vom zweitklassierten Château Cos d’Estournel über die Gemeindegrenze hinweg auf die nächste Anhöhe zum nördlichsten Premier Cru Château Lafite-Rothschild. Im alten England hieß es manchmal, Cos sei der Pauillac von Saint-Estèphe, Lafite der Saint-Estèphe von Pauillac. Das alles ist natürlich heute nicht mehr so sicher, denn Robert Parker und die klimatischen Veränderungen haben auch bei diesen Bordeaux-Klassikern ihre Spuren hinterlassen. Jedenfalls hat sich Cos seit der Übernahme durch Michel Reybier stilistisch etwas moderner zu echter Weltklasse entwickelt, was im grandiosen 2016er sowohl bei Parker als auch bei Vinous zur Höchstwertung von 100 Punkten führte. Der 2020er ist etwas kräftiger ausgefallen, sozusagen ein Turbo-Cos, der dem stets schlanken Premier Cru Lafite „mit der Pranke ins Gesicht fahren“ will. Dieser pariert die Attacke allerdings bravourös und zeigt dem Prätendenten, was echter Hochadel in Bordeaux ist.
Art. Nr. 40064100.2020
PAUILLAC AOC
Château Lafite Rothschild
1 er Cru Classé 2020
Château Lafite Rothschild
Im Lafite-Rothschild 2020 greift alles ineinander: Die Konzentration auf die besten Lagen, die doppelte Selektion, die unheimliche Präzision im Keller und im Weingarten, der behutsame Ausbau in weingutseigenen Fässern und die Jahrgangstypizität sorgen im Zusammenspiel für einen makellosen Wein aus 92 Prozent Cabernet Sauvignon, 7 Prozent Merlot und 1 Prozent Petit Verdot.
945 00
1 Liter Preis: 1260,00 i
Der Lafite 2020 ist für mich einer der besten Weine des Jahrgangs, und wenn Lafite in der Jugend vorne dabei ist, hat es sich als sicher erwiesen, dass mit steigender Flaschenreife – so ab zehn Jahren – der Genuss proportional steigt. Der Cos wird hingegen mit seiner Power möglicherweise auch schon etwas früher so manches Côte de Boeuf aufhübschen. Jedenfalls spricht für ihn, dass er nur gut ein Viertel des Premiers kostet und damit – Covid sei Dank – noch immer zum Originalpreis zu haben ist. Wenn man die Inflation berücksichtigt, liegt er sogar darunter. Ein Fine-Wine-Schnäppchen sozusagen. Und beim Lafite 2020 halte ich es für möglich, dass er mit seiner großartigen Energie, vor allem mit dem etwas saftigeren Körper als bei manchen der klassischen Lafites, letztlich auch den 2016er übertreffen könnte. Unter diesen Prämissen kann man von beiden Weinen schon noch die eine oder andere Flasche in den Keller legen. Bei mir sind es je sechs.
Art. Nr. 40024100.2020
SAINT-ESTÈPHE AOC
Château Cos d’Estournel
2 ème Cru Classé 2020
Château Cos d’Estournel
Anlässlich des 200-jährigen Bestehens von Château Cos d’Estournel sowie des 20. Jahrgangs, seitdem Michel Reybier das Anwesen erwarb, entschied sich dieser, den Cos 2020 als Prunkedition mit dem Aufdruck „C’était Cos sinon rien“ abzufüllen – „Es musste Cos sein oder nichts.“ Die seidige Kraft, die sagenhafte Komplexität und die elegante Balance rücken den Wein in die unmittelbare Nähe des legendären 2016ers.
249 00
1 Liter Preis: 332,00
BURGUND GRAND CRU
CHAMBERTIN: CLOS DE BÈZE GEGEN MAZIS
AUTOR: WILLI KLINGER
Hier Bouchard Père & Fils, das größte der alteingesessenen Häuser Burgunds mit dem höchsten Besitz an Grand-Cru-Flächen und immer wieder wahrlich großen Weinen. Dort der ehemalige Lehrling des legendären Henri Jayer, Michel Guillon, der nach Auslandseinsätzen bei der Armee nach Burgund kam und 1980 als Winzer mit 2,3 Hektar ganz klein anfing. Nach 40 erfolgreichen Jahrgängen, die ihm im einflussreichen Guide Hachette schließlich 2019 den Titel „Burgunderwinzer des Jahres“ brachten, übergab er den auf 15 Hektar gewachsenen Betrieb 2020 an seinen Sohn Alexis. Aber Michel ist noch immer da, wenn man ihn braucht, zum Beispiel beim extrem schwierigen Jahrgang 2021, der in Burgund schon durch katastrophale Spätfröste im April Einbußen von bis zu 60 Prozent brachte und dann punktuell noch durch Hagel weiter dezimiert wurde. So hat Guillon statt 300 Fässern zu je 230 Litern nur Menge für 120 Fässer geerntet. Ein schwieriger Jahrgang wegen der kleinen Men-
Art. Nr. 67011052.2021
CHAMBERTIN-CLOS DE BÈZE AOC
Chambertin-Clos de Bèze
Grand Cru 2021
Bouchard Père & Fils
Üppig, reif und dicht: Der Chambertin-Clos de Bèze 2021 verkörpert kompromisslose Weinmacherkunst und ist Grundlage für heiße Diskussionen. Clos de Bèze, das prestigeträchtigste Grand Cru in Gevrey-Chambertin, wurde im 7. Jahrhundert von Mönchen auf dem besten Land angelegt. Bis Napoleon soll es so berühmt gewesen sein, dass der Kaiser nur Chambertin und Clos-de-Bèze-Weine trank.
565 00
1 Liter Preis: 753,33 i
ge und der kühlen Witterung. Aber siehe da: Heute stehen die 2021er aus guten Kellern wie Zeugen aus jener Zeit da, als die Burgunder noch schlank, frisch und säurereich waren – Charaktereigenschaften, die man in der Zeit des Klimawandels immer seltener antrifft.
Guillon konnte von seinem Juwel, dem Grand Cru Mazis-Chambertin, nur ein einziges Barrique befüllen, aber die paar Flaschen können sich sehen lassen. Da muss der große Bouchard Père & Fils schon seinen Chambertin-Clos de Bèze von einer 0,8 Hektar großen Parzelle des legendären Grand Crus in die Schlacht werfen. Und weil dieser Weingarten eine Stunde vor dem großen Regen im September geerntet wurde, ist er trotz aller Widrigkeiten seinem großen Namen gerecht geworden. Man ist versucht, bei diesem Duell das Bild von David gegen Goliath zu strapazieren. Aber der Vergleich hinkt: Große Weine entstehen heutzutage sowohl in kleinen als auch in großen Weingütern, sofern die Philosophie stimmt.
Art. Nr. 50007666.2021
MAZIS-CHAMBERTIN AOC
Mazis-Chambertin Grand Cru 2021
Jean-Michel Guillon & Fils
Produziert in Gevrey-Chambertin auf Kalksteinböden aus dem Jura-Zeitalter. Im Dialekt kommt das Wort Mazis vom Begriff „masure“, der ein zerstörtes Haus bezeichnet. Dieser Name erinnert an den Ort, der hier im Mittelalter verschwand. Die 9 Hektar große Grand-Cru-Lage liegt genau neben dem 15 Hektar großen Clos de Bèze und ergibt besonders fokussierte, engmaschige Rotweine mit enormem Grip.
399 00
1 Liter Preis: 532,00
KALIFORNIEN
GEREIFTES AUS NAPA VALLEY
AUTOR: BERNHARD HLAVICKA
Für Fans von perfekter Trinkreife treten in diesem Duell zwei Raritäten an, die in den Kellern der Weingüter ideal gereift sind. Der eine trägt den Namen einer großen Filmfirma aus Hollywood: Paramount. Er wird von Tom Gamble, einem alten Hasen aus dem Herzen von Napa Valley, hergestellt. Je ein Drittel Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon und Merlto mit einer kleinen Prise Petit Verdot bilden die Cuvée des Familienbetriebs in dritter Generation. Tom Gambles Bilderbuchweingut liegt in Oakville und seine Weingärten befinden sich in den besten AVAs wie Mount Veeder, Yountville, Oakville und Rutherford. Das Weingut entstammt einer gemischten Landwirtschaft und erst Tom entwickelte daraus das Weingut. Der 2017er ist kraftvoll und zeigt eine mächtige Tanninstruktur. Gerade am Anfang der Trinkreife angelangt, beginnt er mit einer Fülle aus Tabakund Kirschnoten aufzublühen – ein wunderbar
beeindruckender Bordeaux-Blend mit saftiger Zwetschkenfrucht und Minzenoten. Gamble Family Vineyards sind Napa Green und FishFriendly-Farming zertifiziert und arbeiten sehr behutsam und nachhaltig. Angwin hingegen ist ein ganz kleines Familienweingut am legendären Howell Mountain, einem der höchsten Hügel im Norden des Napa Valley. Hier wächst Angela Henszels Cabernet Sauvignon auf Vulkangestein. Den Jahrgang 2012 vinifizierte noch ihr leider zu früh verstorbener Ehemann Jon Larson – ein am Howell Mountain aufgewachsener Mediziner, der zu seinen Wurzeln zurückkehrte und seinen kleinen Weingarten mit sehr viel Leidenschaft bearbeitete. Dass 2012 in Napa Valley ein hervorragendes Jahr war, zeigt auch der Angwin. Kraftvoll, straff und mit einem Anflug von Jalapeño-Chili auch mit spannender Aromatik versehen, präsentiert er sich jetzt am Höhepunkt. Art.
NAPA VALLEY AVA
Gamble Family Vineyards
Je etwa ein Drittel Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon und Merlot sowie ein Schlückchen Petit Verdot fließen in diesen dichte und druckvolle Bordeaux-Cuvée aus dem Napa Valley. Fleischig, mit feinem, engmaschigem Tannin zeigt der Wein die Fülle des Merlot, vor allem aber die Würze und Kraft von Cabernet Franc und Sauvignon. Eine dezente PfefferminzPfeffer-Note bringt Frische und Leichtigkeit in den Abgang.
00
1 Liter Preis: 158,67
Art. Nr. 50009447.2012
HOWELL MOUNTAIN AVA
Cabernet Sauvignon
Howell Mountain 2012
Angwin Estate
Vom Gipfel des legendären Howell Mountain im nördlichen Teil des Napa Valleys kommt dieser Cabernet. Das kleine Familienweingut bereitet einen der aufregendsten Weine Kaliforniens. Tiefe, Spannung, Mineralik kämpfen um höchste Aufmerksamkeit. Ein vielschichtiger, packender Wein, und eine Rarität, die unter dem Radar der Kritiker fliegt. 60 Flaschen vom 2012er schafften es exklusiv für WEIN & CO nach Europa.
199 00
1 Liter Preis: 265,33
SUPERTOSKANER
100-PUNKTE REDIGAFFI VS. ANTINORIS GUADO AL TASSO
AUTOR: BERNHARD HLAVICKA
Let´s get ready to rumble! In der linken Ecke ein Heavyweight-Champion in Form eines reinsortigen Merlots namens Redigaffi aus dem Weingut Tua Rita. Den Namen trägt er entsprechend dem 1988 ausgepflanzten Weingarten in der südlichen Maremma bei Suvereto. Der legendäre Jahrgang 2000 – seine stolz geschwellte Brust schmückt der 100-Punkte-Robert-Parker-Gürtel, war er doch der erste Wein aus Italien, der diese Höchstnote einspielen konnte. Auch der 2021er besitzt das Potenzial dazu. Ringrichter James Suckling attestiert ihm schon mal 99 Punkte. Einen kleinen Tiefschlag versetzt die Information, dass es nur 15.000 Flaschen von ihm gibt. Man muss also schnell sein. Dafür bekommt man auch die wahrscheinlich elegantesten 15,5 Volumsprozent Alkohol in der Weinwelt, ist der Redigaffi doch auf Wucht und Kraft ausgelegt, aber abgepuffert durch puristische Beerenfrische und elegantes Tannin. Trainer Stefano Frascolla versteht sich darauf, mit
Art. Nr. 66091526.2021
TOSCANA IGT
Redigaffi 2021
Tua Rita
Tua Rita schafft es wie kein anderes Weingut, Kraft und Leichtigkeit perfekt auszubalancieren. Der dunkle, dichte und komplexe Wein überzeugt durch Frische und Energie. Dieser konzentrierte Supertoskaner aus 100 % Merlot wurde mehrfach mit 100 Punkten ausgezeichnet und begeistert seit Jahrzehnten mit großer Komplexität, intensiver Frucht, faszinierender Würze sowie kräftiger Säure und eleganten Tanninen.
249 00
1 Liter Preis: 332,00 i
modernsten Weingartenmethoden kühle Frische in den Wein zu zaubern.
In der rechten Ecke sitzt mit dem Guado al Tasso ein schweres Mittelgewicht mit gerade einmal 14,5 Volumsprozent, aber einem sehr starken Rückgrat, welches er durch die kraftvolle Tanninstruktur bei 65 Prozent Cabernet Sauvignon erhält. Der linke Haken schwingt mit 20 Prozent Cabernet Franc, während der rechte geschmeidig mit 15 Prozent Merlot den Gaumen streichelt. Der Stall, aus dem er stammt, ist alt und edel, heißt er doch Della Gherardesca – nach der Familie der Mutter von Piero Antinori. Und das Terroir ist das sagenumwobene Bolgheri, aus dem viele der prächtigsten Supertuscans kommen. In diese Riege reiht sich der Guado al Tasso nahtlos ein. Seine Tannine sind seidig, seine Struktur erinnert an einen reifen Saint-Émilion und er besitzt den charmanten Touch eines eleganten Italieners mit würziger Tiefe.
Art. Nr. 66908392.2021
BOLGHERI SUPERIORE DOC
Guado al Tasso Bolgheri Superiore 2021
Guado al Tasso
Seit über 40 Jahren arbeitet CEO Renzo Cotarella für die Marchesi Antinori und für ihn ist 2021 der beste Jahrgang, den er je beaufsichtigen durfte. Und wirklich zeigt der Guado al Tasso 2021 ungeahnte Eleganz, eine komplexe Aromenvielfalt von Granatapfel bis zu hellem Leder sowie feinstes Tannin. Besonders der historisch hohe Anteil Cabernet Franc sorgt dafür, dass die Finesse Jahr für Jahr stärker in den Vordergrund rückt.
149 00
1 Liter Preis: 198,67 i
BRUNELLO 2019
ZWEI ANSICHTEN VON GROSSEM BRUNELLO
AUTOR: WILLI KLINGER
Wenn Alessandro Mori und sein Sohn Jacopo an einem klaren Tag vom Kirchlein Madonna delle Grazie über ihre Weingärten hinweg nach Norden schauen, sehen sie in 30 Kilometer Entfernung am Horizont die Türme von Siena. Hier am Steilhang, gleich unterhalb der Stadtmauern von Montalcino, liegt das von Alessandros Vater 1974 gegründete Weingut Il Marroneto. Ein halbes Jahrhundert danach gehört es zu den zehn renommiertesten unter den über 200 Erzeugern von Italiens Kultwein Brunello di Montalcino.
Der Spitzenwein des Hauses wächst auf 400 Meter Seehöhe gleich unterhalb von Madonna delle Grazie und trägt daher auch diesen Namen. Mit seiner unglaublichen Fülle und zupackenden Komplexität hat er in den vergangenen Jahren so manche Brunelloverkostung gewonnen und erhält von der Weinkritik regelmäßig Bewertungen zwischen 96 und 100 Punkten. Da es von dieser international gefragten Ikone Italiens in guten Jahren maximal 10.000 Flaschen gibt, wird auch ein entsprechen-
BRUNELLO DI MONTALCINO DOCG
Brunello di Montalcino Passo del Lume Spento 2019 Le Ragnaie
3 Kilometer südlich von Montalcino liegt auf 621 Höhenmetern der Weingarten Passo di Lume Spento. Ohne Einsatz von Chemikalien erzeugt Riccardo Campinoti hier mit Spontanvergärung, langer Mazeration und 36 Monaten in slawonischer Eiche einen Spitzenbrunello, der keine Konkurrenz zu fürchten braucht. Er besticht durch Frische, engmaschige Definition und stilistische Brillanz.
00
1 Liter Preis: 198,67 i
der Preis aufgerufen.
Von Il Marroneto sind es nur 4,5 Kilometer zum höchstgelegenen Punkt des Anbaugebiets. Man erklimmt dabei den Hügel von Montalcino, lässt die Stadt hinter sich und erreicht am Passo del Lume Spento (Pass des gelöschten Lichts) auf 621 Meter Seehöhe das Bioweingut Le Ragnaie. Gegründet wurde es im Jahr 2002 von Riccardo Campinoti, der zusammen mit seiner Frau Jennifer auch einen gemütlichen Agriturismo betreibt. Riccardo hat es mit der Finesse, darum trinkt er alles, was es in der Welt an „wirklich Feinem“ gibt, mit Vorliebe große Burgunder. Seinem Brunello merkt man nicht nur die Neigungen des Winzers, sondern auch den Charakter des Terroirs an.
Und so trifft bei unserem virtuellen Brunello-Duell die geballte Kraft und Komplexität von Il Marroneto auf die filigrane, vibrierende Spannung von Le Ragnaie. Für beide Weine gibt es ideale Genussmomente, aber auch die sind ganz unterschiedlich gelagert. Das ist eben das Schöne am Wein!
Art. Nr. 50008158.2019
BRUNELLO DI MONTALCINO DOCG
Brunello di Montalcino
Madonna delle Grazie 2019
Il Marroneto
Lang, tief und beeindruckend elegant: Einer der besten Brunellos in Höchstform. Nach der Lese werden die Trauben sanft entrappt und 24 bis 36 Stunden ruhen gelassen. Eine zweiwöchige Mazeration erfolgt nach strengem Zeitplan, mit gezieltem Überpumpen, um florale Aromen zu bewahren. Anschließend reift der Wein 41 Monate in Allier-Eiche und weitere 10 Monate in der Flasche – so entsteht ein einzigartiger Brunello.
UNTER DEM VULKAN ANGELO GAJAS VISION VOM ÄTNA
AUTOR: WILLI KLINGER
Joint Ventures sind Angelo Gajas Sache normalerweise nicht. Ein diesbezügliches Angebot von Robert Mondavi hatte er seinerzeit mit dem Argument abgelehnt, dass Sex zwischen einem Elefanten und einer Fliege für ersteren unbefriedigend und für zweitere lebensgefährlich wäre. So setzte er seine Meilensteine künftig allein und als gestandener Patriot nur in Italien: 1988 in Serralunga mit dem Barolo Sperss, 1994 in Montalcino mit dem Brunello von der Pieve Santa Restituta, 1995 in La Morra mit dem Barolo Conteisa und schließlich 2000 mit den ersten Weinen von Ca’ Marcanda in der Maremma.
Er wäre nicht Angelo Gaja, hätte er sich damit zur Ruhe gesetzt. Mehrere Besuche am Ätna, dem ikonischen Vulkan Siziliens, und die dringenden Appelle des großen Önologen Giacomo Tachis („Angelo, da musst du hin!“) hatten in ihm die Idee reifen lassen, ein Projekt in Sizilien anzugehen. Am Nordabhang des mit 3.369 Meter höchsten aktiven Vulkans Europas begann die heutige Dynamik trotz der bereits seit 1968 bestehenden DOC Etna erst vor etwa 20 Jahren. Die wichtigsten Impulse setzte dabei sicherlich der Florentiner Weinhändler Marco de Grazia, der nicht nur als Spiritus
Rector der „Barolo Boys“ international erfolgreich war, sondern 2002 sein eigenes EtnaWeingut Tenuta delle Terre Nere in Randazzo gründete und von da an den weltweiten Erfolg der ganzen Gegend maßgeblich orchestrierte.
Am 29. April 2017 meldete Fabrizio Carrera in „Cronache del Gusto” ein Joint Venture zwischen Gaja und dem talentierten Etna-Winzer Alberto Graci zum Bau eines neuen Weinguts im weitgehend unerschlossenen Süden des Gebiets.
Etna DOC Weine können weiß, rot, rosé oder schäumend sein. Weißweine müssen mindestens zu 60 Prozent aus der Sorte Carricante erzeugt werden, dazu sind noch Catarratto und Trebbiano sowie die seltene Minella erlaubt. Rotweine stammen aus mindestens 80 Prozent Nerello Mascalese und bis zu maximal 20 Prozent Nerello Cappuccio.
Die Hauptproduktionszone der Etna DOC liegt am Nordhang des Berges in den Gemeinden Randazzo und Passopisciaro, wo Gracis Familienweingut steht. Im feucht-kühlen Klima von Milo am Ostabhang nördlich von Catania werden hauptsächlich Weiß- und Schaumweine erzeugt. Gaja und Graci hingegen setzten im ein bis zwei Grad Celsius wärmeren Süden mit Weingärten in 600 bis 800 Meter Höhe ein viel-
Der Geschmack der Etna-Weine ist geprägt von der Höhenlage und vom frischen Wind, der auch an heißen Tagen vom Berg herunterkommt, dazu von den dunklen Böden aus der verwitterten Lava. Daher sind diese Weine keine Schmeichler, sondern komplexe Gewächse, in sich ruhend und fein, aber ernsthaft strukturiert und lange lagerfähig.
Art. Nr. 50007953.2023
SIZILIEN - SICILIA DOC
Idda Bianco Sicilia2023 Idda by Gaja & Graci
Der klassisch-mineralische Carricante besticht mit einem expressiven, fein rauchigen Bouquet und frischen Zitrusnoten und lässt die vulkanische Asche erahnen. Sein Geschmack ist dezent fruchtig, typisch salzig und lang anhaltend – eine Anmutung, die an ChassagneMontrachet erinnert.
49 99
1 Liter Preis: 66,65
Art. Nr. 66799811.2022
TOSKANA - BOLGHERI DOP
Magari Bolgheri 2022
Gaja Ca’ Marcanda
Der Magari duftet nach Kirsche, Johannisbeere, Orangenschale, Eukalyptus und Salbei. Mit geschmeidiger Textur, saftiger Frucht und elegantem Stil. Cabernet Sauvignon, Franc und Petit Verdot reifen zwei Wochen auf der Maische und ein Jahr im Eichenfass, bevor sie vermählt werden.
79 99
1 Liter Preis: 106,65
Art. Nr. 50007682.2022
SIZILIEN - ETNA ROSSO DOC
Idda Etna Rosso 2022 Idda by Gaja & Graci
Der rote Idda besticht mit einer hellen Pinot-Farbe und feiner Rotfruchtigkeit, von reifen Erdbeeren und getrockneten Tomaten bis hin zu einer eleganten Holznote. Saftig am Gaumen, mit feinstem Tannin und perfekter Balance – der bisher beste Jahrgang von Gaja & Graci.
49 99
1 Liter Preis: 66,65
Art. Nr. 66799940.2019
TOSKANA - BRUNELLO DI MONTALCINO DOP
Brunello di Montalcino Pieve Santa Restituta Rennina 2019 Gaja
Enorm konzentrierte Frucht ist das Markenzeichen des Rennina, der 2019 mit besonderer Aromenvielfalt glänzt. Zusammengehalten vom dichten Fruchtkern und elektrisierender Energie, gehört der Rennina zu den faszinierendsten Brunellos des Jahrgangs.
179
Art. Nr. 66799941.2019
TOSKANA - BRUNELLO DI MONTALCINO DOP
Brunello di Montalcino Pieve Santa Restituta Sugarille 2019 Gaja
Galestroböden machen die Weine aus der Südlage Sugarille zu Aushängeschildern des Brunellogebiets. Nach der Ernte erfolgen eine dreiwöchige Mazerationszeit und ein 24-monatiger Ausbau in Eichenfässern. Der Wein erhält vor der Abfüllung noch 6 Monate lang in Betonfässern seinen finalen Schliff.
199
Art. Nr. 66799882.2022
PIEMONT - LANGHE DOP
Sito Moresco Langhe 2022
Gaja
Ursprünglich als piemontesischer Gegenentwurf zu den Supertoskanern gedacht, hat die Familie Gaja seit 2020 Merlot und Cabernet Sauvignon verbannt und setzt nun auf Nebbiolo und Barbera. Dadurch wirkt der Wein leichter und straffer, bleibt aber satt, kraftvoll und von eleganter Gaja-Handschrift geprägt.
49 99
1 Liter Preis: 66,65
Art. Nr. 66799943.2021
PIEMONT - BARBARESCO DOP
Barbaresco 2021
Gaja
Gajas legendärer Barbaresco wird seinem Weltruf gerecht und wurde über Jahrzehnte verfeinert. Er verströmt Frische, Saftigkeit und besitzt feinkörniges Tannin. Trotz seiner Leichtigkeit zeigt er beachtliche Struktur. Ein Langstreckenläufer mit grandioser Tiefe und Komplexität, der auch früh begeistert.
00 1 Liter Preis: 385,33 i
beachtetes Zeichen für die Hänge über Catania, der zweitgrößten Stadt Siziliens. Dort konnten die beiden zwei große zusammenhängende Flächen von je 21 Hektar kaufen, von denen die Hälfte bereits bepflanzt war. Der höhere Weingarten in Biancavilla liegt noch in der Etna DOC, jener in Belpasso firmiert unter Sicilia DOC. Im neu gebauten, funktionalen Keller vinifiziert Winemaker Antonio La Fatta auf 650 Meter Seehöhe unter idealen Bedingungen 2/3 Weißwein und 1/3 Rotwein. Den neuen Namen „IDDA“ für das Weingut und die Weine fand Angelos Tochter Gaia Gaja. Sie hörte eines Tages zufällig ein Gespräch zwischen zwei Weingartenarbeitern an einem Tag mit, an dem der Ätna wolkenverhüllt war. „SIE ist heute wieder launisch!“ sagte der eine. „Ich bin immer beunruhigt, wenn ich SIE nicht sehe!“ gab der andere zurück. Der Berg ist für die Menschen vor Ort also weiblich und wird nicht mit „ETNA“ angesprochen, sondern mit „IDDA“, was im sizilianischen Dialekt nichts anderes heißt als „SIE“. Da brachte Gaia die Idee mit nach Hause, das neue Weingut und seine Weine „IDDA“ zu nennen.
SUCKLING 97
PIEMONT - BARBARESCO DOP
Barbaresco Costa Russi 2021
Gaja
Der herausragende Barbaresco-Jahrgang manifestiert sich hier in einem unnachahmlichen Duft mit komplexer Kräuter-, Gewürz- und Blütenaromatik, samtigen Tanninen und überwältigender Länge. Ein großer Wein aus einem großen Jahr mit jahrzehntelangem Entwicklungspotenzial.
659 00 1 Liter Preis: 878,67 i
EBENFALLS IM SORTIMENT:
Alteni di Brassica Langhe 2022 | Gaja
Rossj-Bass Langhe 2023 | Gaja
Barolo Conteisa 2019 | Gaja
100 VINOUS 97
Darmagi Langhe 2020 | Gaja
96
Barbaresco Costa Russi 2020 | Gaja
SUCKLING 97 JAMES SUCKLING 94
96 JAMES SUCKLING 99 FALSTAFF 98
Barbaresco Sorì Tildìn 2020 | Gaja
Sorì San Lorenzo 2020 | Gaja
PARKER 97
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EUPHORIE KENNT KEINE GRENZEN
Albert Gesellmanns Cuvée Euphorie aus Syrah, Cabernet Sauvignon und Merlot ist trocken und präzise mit konzentrierter Frucht und festem Tannin, das an die Schale grüner Äpfel erinnert. Noten von Herzkirschen und Cassis verleihen ihr einen saftigen Trinkfluss und feine Graphitnuancen sorgen für Komplexität und Charakter.
Syrah und Merlot wachsen auf mittelschweren Lehmböden mit hohem Kalkanteil, der Cabernet Sauvignon auf schottrigem Löss. Die Trauben wurden händisch gelesen und die Weine wurden nach der Spontangärung separat in Eichenfässern ausgebaut. Nach 25 Monaten wurden die Weine verschnitten und anschließend weitere 6 Monate lang im großen Eichenfass harmonisiert. Der lange Ausbau unterstützt das feste Tanningerüst und macht den Wein zu einem erstklassigen Speisenbegleiter zu dunklem Fleisch und Wildgerichten.
Art. Nr. 50009459.2021
Cuvée Euphorie 2021
Gesellmann 39 99
1 Liter Preis: 53,32
Art. Nr. 50010185.2021
Cuvée Euphorie 2021 Magnum 1.5 l *
Gesellmann 79 99
1 Liter Preis: 53,33
Art. Nr. 50010184.2021
Cuvée Euphorie 2021 Doppelmagnum 3 l **
Gesellmann
1 Liter Preis: 66,33