Schweden schafft Bargeld ab Ist es auch in Österreich möglich?
Foto: Christian Strassl
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DIE RÖMERIN
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RE/MAX macht den Unterschied Makler ist nicht gleich Makler. Und da gibt es einige wichtige Fragen und Auskünfte, die Ihnen zeigen, dass Sie es mit dem richtigen Partner zu tun haben. Nachdem die Anschaffung von neuem Wohnraum oder der Verkauf von Haus bzw. Eigentumswohnungen ja keine Kleinigkeit ist, wäre es wichtig, dass Ihr Makler diesen Job als Hauptberuf ausübt und einige Fachausbildungen vorweisen kann. Auch der sogenannte "Marketing Plan", der individuell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten wird, ist von großer Bedeutung. Werden neben klassischen Inseraten und Schildern auch andere Systeme angewandt, um potenzielle Käufer oder Verkäufer zu informieren?
Auch die Erfolgsbilanz Ihres Maklers ist nicht uninteressant. Wie lange ist die durchschnittliche Zeitspanne bis zum Verkauf Ihrer Alleinaufträge? Wie ist das durchschnittliche Verhältnis zwischen Angebotpreis und Verkaufspreis? Wie oft stehen Sie mit Ihrem Ansprechpartner in Verbindung oder sprechen Sie öfter mit der Vertretung? Sollten Sie auf diese Fragen negative oder ausweichende Antworten erhalten, so wäre es zu empfehlen, sich nach einem neuen Makler umzusehen. Denn die Wahl der richtigen Person für die Vermarktung Ihrer Immobilie ist der wichtigste aller Faktoren. Denn Zeit ist ja oftmals gesagt Geld und hier sollte man schon das
Zeitfenster sehr klar eingrenzen können. Professionelles Arbeiten ist gerade am Immobilienmarkt sehr wichtig. Ein gut funktionierendes Netzwerk und auch eine Rücktrittsmöglichkeit bei Unzufriedenheit mit dem Makler sollte bereits vor der Vergabe des Auftrages von Ihnen überprüft werden. All diese angeführten Punkte werden Sie sicher bei REMAX im Welser Büro positiv beantworten können. Daher nehmen Sie den Aktions-Gutschein in Anspruch und überzeugen Sie sich selbst von der Professionalität der Fa.REMAX. Schon morgen Ersttermin vereinbaren - es lohnt sich bestimmt für Sie!
www.monatliche.at
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Schwedische Banken geben kein Bargeld mehr aus. Kunden zahlen rein mit Karte.
Schweden schafft Bargeld ab
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Kreditkarte wird in Schweden Pflicht. In schwedischen Bankfilialen bekommt man kein Bargeld mehr. Auch das Zahlen ohne Karte ist im EU-Land nicht leicht. Egal ob beim Ticketkauf für den Bus oder Imbissstand: Es gilt auch bei Kleinstbeträgen: “Wir nehmen nur Kreditkarten, kein Bargeld”. Es ist kein Aprilscherz: In Schweden wird von Banken das Bargeld abgeschafft. In einem großen Teil der Bankfilialen wird weder Bargeld entgegengenommen noch ausgezahlt. Als erstes Land in Europa führte Schweden 1661 das Papiergeld ein. Geben tut es sie noch, die Schwedische Krone. Auch in Münzen und Papiergeld. Nur kann man damit fast nichts mehr anfangen. Das Großinstitut Swedbank stellt das Bargeld sogar in ihrer altehrwürdigen Filiale am Östermalmstorg ein. Diese Filiale liegt inmitten des Bezirkes Östermalm, hier wohnen die reichsten, aber auch ältesten Bürger des Landes. Man will auch diese zwingen, sich des Bargelds zu entledigen und auf Kreditkarte umzusteigen. Das Finanzinstitut begründet seinen Schritt damit, dass die Bankbetreuer nicht mehr so viel Arbeit mit dem Hantieren von Geld verschwenden und deswegen mehr Zeit für die Beratung und Betreuung von Kunden haben.
Schweden als Zeitmaschine Europas Auffällig ist, dass Schweden bei vielen Entwicklungen Vorreiter ist und andere Länder wie auch Österreich erst nach einigen Jahren folgen. Egal ob bei Gleichstellungsfragen, Frauenrechten, Schulbildung oder auch der Nutzung moderner Medien. Schweden ist die “Zeitmaschine” Europas.
Befürworter & Kritiker ”Die Einzigen, die dein Bargeld brauchen, sind Verbrecher und deine Oma”, meinen die Interessensvertreter der Banken. Argumente, die man auch beim Thema Videoüberwachung immer wieder hört: “Nur Verbrecher haWERBUNG ben Angst davor. Sonst hat ja keiner etwas zu verbergen”.
Ja, und auch beim Plastikgeld geht es um Überwachung, meinen einige schwedische Konsumentenschützer: “Jeder Einkauf könne auf den Käufer zurückgeführt werden. Es gibt keine Anonymität.”
„Svenska Dagbladet“ schreibt: “Der Übergang zur bargeldlosen Gesellschaft verlaufe in Schweden zu forciert über die Hintertür der Bankenvorstände statt über das Parlament. Banken stellten vor allem die Sicherheit
in den Vordergrund. Aber das sei nur die halbe Wahrheit. Banken profitierten, wenn das gesamte Geld der Kunden ständig auf der Bank statt unter einer Matratze oder im Portemonnaie stecke.” (Quelle: Münchner Merkur)
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Das Kandidatenteam für die Nationalratswahl im Herbst (v. l): Norbert Höpoltseder, Silvia Huber, NR Franz Kirchgatterer, Heidi Neumeier, Petra Wimmer und Christoph Schneeberger.
Gesundheitsminister überraschte mit lockerem Auftreten auf der SP-Bezirkskonferenz in der Stadthalle
Minister Alois Stöger war Gast in Wels
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Franz Kirchgatterer
Als weitere Kandidatinnen und Kandidaten wurden Bürgermeister Norbert Höpoltseder (Weißkirchen), Stadträtin Silvia Huber (Wels), Heidi Neumeier (Krenglbach), Petra Wimmer (Wels-Puchberg) und Christoph Schneeberger (Stadtparteivorsitzender Marchtrenk) gewählt. Franz Kirchgatterer forderte den raschen Beschluss und das Inkrafttreten von Spekulationsverboten für die Bundesländer: „Mit öffentlichen Geldern muss sorgsam und verantwortungsvoll umgegangen werden.“ Weiters plädierte er für die bundesweite Forcierung des sozialen Wohnbaus – hier sei der ÖVP-Bundesminister in Verzug geraten und es gebe großen Aufholbedarf. Huber wird Bezirksparteivorsitzende Gleichzeitig gab Kirchgatterer bekannt, dass Stadträtin Huber nach einstimmigem Beschluss im Bezirksparteiausschuss die
Funktion der geschäftsführenden Bezirksparteivorsitzenden übernehmen werde. Minister Stöger als Referent ”Stargast” des Abends war Bundesminister Alois Stöger, der eigens von Wien nach Wels angereist war. Der gebürtige Linzer wird auch als möglicher Spitzenkandidat für die SPÖ Oberösterreich gehandelt, da der jetzige Obmann Josef Ackerl vor der Pension steht. Hier gab es bereits viele Diskussionen, da Stöger auf einigen Fotos etwas “bleich” wirkte. Hier überraschte er aber in Wels mit großer Vitalität. „Unsere Stärke bei der nächsten Wahl wird mitentscheidend sein, wie es in Zukunft um unseren Sozialstaat bestellt ist“, meinte Stöger bei seinem Vortrag, den er in oberösterreichischem Dialekt hielt. Das lockerte die Atmosphäre in der randvollen Stadthalle auf.
Spitzenkandidat der Welser SP für den Nationalrat.
Heidi Neumeier Die Krenglbacherin ist Quereinsteigerin.
Silvia Huber Listendritte für den Nationalrat. Wird aber noch in Wels gebraucht.
Petra Wimmer Die Leiterin des sozialen Wohnservice ist auch auf der Liste zu finden.
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Kämpferisch und engagiert präsentierten sich die Kandidatinnen und Kandidaten für die Nationalratswahl 2013 bei der außerordentlichen Bezirksparteikonferenz der SPÖ in der Welser Stadthalle. Abgeordneter KR Franz Kirchgatterer wird wieder als Spitzenkandidat antreten.
Auszug der Kandidaten für den Nationalrat
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COVERTHEMA Die Stadt. Erleben. Hat´s in sich. Mitten in Wels.
Eine jahrzehnte andauernde Diskussion ist wieder entfacht: Was ist Wels? Energiestadt? Oder doch Messestadt? Einkaufsstadt? Aber es geht viel weiter. Denn Wels hat vor 20 Jahren einen Schritt gesetzt: "Wir sind mehr als Einkaufen & Messe" Dieser Gedanke wurde aber nie fertig gedacht, denn ab da waren wir nur eines: "Die Stadt". Vor lauter Verzweiflung wurde Wels zur Logofabrik. Mittlerweile haben sich einige Kräfte darauf geeignet, die "Vielfalt" zu betonen. Aber welche? Und wie wird diese kommuniziert? Und noch wichtiger: Kommt diese auch bei den Menschen an? Und wie stellt sich Wels außerhalb der Stadtgrenzen dar? Mit einem Welios alleine bekommt man keinen Kremser oder Salzburger nach Wels. Ist nicht wie in Linz oder Krems die Kultur die Visitenkarte einer Stadt? Und haben wir eigentlich eine? "Monatliche"-Redakteur Christoph Brückl kramte die letzten 3 Wochen in Archiven, Corporate-Design-Manuals, Museen nach Logos und Flyern. Sprach mit Bürgermeister, Kulturbediensteten, Magistratsdirektorin, Stadtmarketing-Chef, Kremsern, Wienern, Linzern über dieses Thema und versuchte das in einen halbwegs kurzen Bericht zu verpacken. Das ist mit einer Geschichte aus 4 Teilen misslungen, aber trotzdem für jeden interessierten Welser Pflichtlektüre und vielleicht auch Erklärung, warum diese Stadt nicht den besten Ruf hat.
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ennen Sie eigentlich das offizielle Logo der Stadt Wels? Nicht? Hier sind Sie nicht alleine, denn es gibt im Großen und Ganzen 4 Logos, die zum Thema vorhanden sind. Und es gibt 2 Organisationen, die für die Stadtvermarktung zuständig sind. - Mit jeweils 2 verschiedenen komplett anders gestalteten Websiten im Internet. Zum einen gibt es die sogen. “Öffentlichkeitsarbeit” als Abteilung des Magistrates.
Diese hat eine in blau eingefärbte Version des Stadtwappens samt Schriftzug “Stadt Wels” in der Windows-Standardschrift “Verdana”. Design-Höhepunkt ist ein weißer Balken oberhalb jedes Werbesujets. Im Internet gibt es den Webauftritt unter www.wels.at zu finden. Die Seite im Internet wurde damals um rund 70.000 Euro erstellt, ist aber im Großen und Ganzen klar aufgebaut. Unter www.wels-info.at ist dann wiederum eine Seite für Wels zu finden. Auf dieser Seite hat´s Wels in sich. Die Homepage
gehört nämlich dem Stadtmarketing samt dem bekannten Geschäftsführer Peter Jungreithmair. Das Stadtmarketing ist direktes Tochterunternehmen des Magistrates, arbeitet aber komplett unabhängig in einem Büro oberhalb der “Gortana Passage”. Bei Jungreithmair gibt es dann gleich 3 Logos und dazugehörige Slogans: “Wels hat´s in sich - Die Stadt voller Impulse”, “Shoppen mitten in Wels” und ganz neu dabei “Wels erleben”. Alles in allem: Ziemlich kompliziert.
LOGOS UND SLOGANS FÜR DIE STADTVERMARKTUNG IM VERGLEICH WELS
LINZ
MAGISTRAT WELS
WELS MARKETING
Öffentlichkeitsarbeit
Stadtmarketing
Struktur und Klarheit aus einer Hand in Linz
www.wels.at
www.wels-info.at
Ein Stadtportal >>
LOGO 1
4 Logos für Wels
MAGISTRAT LINZ Stadtkommunikation www.linz.at
LOGO 2
Wels hat´s in sich Das älteste der bestehenden Logos. Der Nachfolger von "Wels. Die Stadt"
Zentrales Logo >> Linz verändert Unter diesem Logo wird die gesamte Stadt beworben
LOGO 3
Jedes Logo hat zwar seine Geschichte und Zugehörigkeit. Für den Otto-Normalverbraucher aber nicht mehr nachvollziehbar.
Shoppen mitten in Wels Das Logo für Einkaufen in der Innenstadt LOGO 4
Wels Erleben neu dabei
Symbole zur Erkennung einzelner Institutionen >> Sublogos Institutionen der Stadt benutzen ein eigenes "Symbol", arbeiten aber mit zentral vorgegebenem "Corporate Design". Vom Lentos bis zum Seniorenzentrum.
NORDICO Stadtmuseum Linz LENTOS Kunstmuseum Linz Frauenbüro Linz Stadtgärten Linz
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Homepage Wels.at
Die Magistrat-Website Prinzipiell übersichtlich gestaltet. Nachteil: Die Seite bietet stadteigenen Institutionen wie Museen oder Theater viel zu wenig Präsentationsfläche. Eine Unterseite mit Text und ein paar Bilder. Aus.
Stadtportal Linz.at
Linzer Stadtportal Bei Linz.at hat der Besucher alles, was er braucht. Vom Bürgerservice, Kultur, Verwaltung bis zum Tourismus. Alles zentral auf einer Homepage. Den städtischen Kulturinstitutionen Präsentationsfläche zu bieten wurde in Linz schlau und effizient gelöst: Lentos oder Museum Nordico haben eigene Portale, die aber ident programmiert wurden. Abgesehen von Logo und Inhalt.
Die Logos der Stadt im Laufe der Zeit * Kultur muss mehr gefördert werden * auf den nächsten Seiten >>
Vorbild Linz Das Welser System ist alles in allem also ziemlich kompliziert und undurchschaubar. Um Sie nicht zu langweilen, liebe Leser, machen wir jetzt einen Sprung in die Landeshauptstadt Linz. Die dreimal größere Stadt als Wels kommt nämlich mit einem Logo und sog. "Corporate Design" aus, zentral koordiniert von einer Abteilung innerhalb des Magistrats. Natürlich gibt es auch einen Tourismusverband wie in jeder Stadt, der aber auch das "Linz verändert"-Logo inkl. Sublogo benutzt. Das Design der Touristik weicht zwar leicht von dem der Stadt ab, ist aber vom Verbraucher fast nicht erkennbar. Etwas bunter und ein paar Einflüsse der Kulturhauptstadt 09. Federführend war aber auch hier die Linzer Stadtkommunikation aus dem Magistrat. Ein 40-seitiges Handbuch (Manual) beschreibt klar die Zielsetzung der Kommunikation. 3 Leitwörter sind zu finden: 1. Kultur - 2. Natur - 3. Industrie Das Manual ist tatsächlich sehr umfangreich und gut durchdacht: Identität, Positionierung, Philosophie, Sprache, Überzeugungen sind nur einige Punkte. Sogar der Ablauf eines Telefongesprächs ist beschrieben. Das Welser Stadtmarketing Das "Manual" des Welser Stadtmarketings (zumindest das, was im Internet zu finden war) hat zwar auch gut 40 Seiten, dreht sich aber hauptsächlich um grafische Elemente (Wo positioniert man das Logo,
welche Schriftart, etc.). Die Werte und Eigenschaften der Stadt sind in der Einleitung in ein paar Sätzen zu finden: Sympathie, Dynamik und Einkaufsqualität. Das soll man halt kommuizieren. Und aus. Weiter geht`s zum Logo und Typo-Design. Die Linzer machen sich auf den ersten 15 Seiten Gedanken über ihre Stadt und kommen erst dann zum Design. Diese Tatsache spricht Bände: Kein Mensch weiß, was Wels eigentlich ist. Darum produziert man Logos am laufenden Band, um dieses Manko zu kompensieren. Zur Identität der Stadt kommen wir aber später. Im Gespräch mit Stadtmarketing-Direktor Peter Jungreithmair kristallisierte sich aber auch der Wunsch heraus, zumindest die beiden Websiten zusammenzuführen, aber auch in Zukunft in der Kommunikation inkl. Design/Logo auch mit der Stadt gemeinsame Wege zu gehen. Besonders stolz ist er auch auf den neuen "Wels erleben"-Flyer, der die Freizeitaktivitäten bewerben soll. Sehr positiv dabei ist, dass auch die Museen darin zu finden sind. Auffällig ist aber die Titelseite der Broschüre, die 3 Logos auf einmal beinhaltet. Das Herz-Logo wirkt ganz nett und sympathisch. Auch der Spruch "Erleben" ist nett. Die Begeisterung hält sich dann aber etwas in Grenzen, wenn man das Ding mit dem Logo von St. Veit vergleicht. (siehe Kasten unten) MEHR AUF DER NÄCHSTEN SEITE
WELS UND ST. VEIT: Energiehauptstädte und überdachte Brüder im Herzen?
WELS UND ST. VEIT: Das neue "Wels erleben"-Logo des Stadtmarketings erinnert stark an das schon lange bestehende Logo der 13.000-Einwohner Stadt St. Veit. Auch das Thema Energie gibt es seit 2011 unter dem Motto "ERLEBNIS ENERGIE". Kein weiter Sprung zu "Wels ERLEBEN" oder noch viel näher der Slogan des Welios: "ENERGIE.ERLEBNIS.Haus". Die Stadt Wels hatte auch schon einmal den Gedanken, die Innenstadt mit Glas zu überdachen. Und jetzt raten Sie mal, in welcher Stadt diese Überdachung bereits seit Jahren besteht. Richtig: in St. Veit. Zum Thema Energiehauptstadt in St. Veit: Vision der dortigen Stadtpolitik ist es, dass St.Veit bis zum Jahr 2020 vollständige Energieautarkie durch erneuerbare Energie erreicht. Um dieses Ziel zu erreichen, baut St. Veit seit 2012 am größten Photovoltaikkraftwerk Österreichs. Kosten: 6,8 Mio. Euro - Anstatt sich an 13.000-Einwohner-Städten aus Kärnten zu orientieren, sollten sich die Welser wieder einmal zu Gemüte führen, welchen Stolz sie einmal gehabt haben: Wels galt als heimliche Landeshauptstadt. St. Veit hat übrigens ungefähr die Größe von Marchtrenk.
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Fortsetzung von Seite 7
Die Welser Logos und Slogans im Laufe der Zeit Wir danken dem Welser Stadtarchiv für die freundliche Unterstützung In Wels gab es schon mal ein einheitliches Design mit Sublogos:
Erfreulicher Trend im Stadtmarketing ist, dass man nach Jahren endlich auf diese Idee kam, nicht nur pausenlos von Shopping zu reden, sondern auch Freizeitaktivitäten zu bewerben, darunter auch die Museen. Reichen tut das aber noch lange nicht, denn das Stadtmarketing müsste eigentlich, wie der Name schon sagt, die gesamte Stadt samt seinen Institutionen vermarkten. Das bedeutet vom Alten Schl8hof über die Museen bis zum Tiergarten. Jungreithmair interessiert sich zwar für diese Ideen, weiß aber bis heute nicht, welchen Auftrag sein Unternehmen eigentlich von der Stadt hat. Da wurde vor gut zwei Jahrzehnten von der Stadt ein Stadtmarketing gegründet und bis heute weiß keiner, welche Aufgabe dieses eigentlich hat. Toll. Es wäre Bürgermeister Koits zu raten, hier genaue Weisungen zu geben. Öffentlichkeitsarbeit im Magistrat Die Nachfolgeabteilung des “Pressedienstes des Bürgermeisters” wurde vor einigen Jahren in “Öffentlichkeitsarbeit” umbenannt und hat im Gegensatz zum Stadtmarketing klare Kompetenzen. Vom Amts-
Das Welser Stadwappen - damals, heute und Möglichkeiten für die Zukunft
Das ursprüngliche Stadtwappen laut Statut der Stadt.
Die aktuelle Version. Mögliche Mischung Mögliche moderne Wurde Anfang der aus Alt und Neu Darstellung, die 90er eingeführt. mit Originalfarben. einem Logo gleicht.
blatt, Presseaussendungen bis zur Homepage ist sie für die Kommunikation des Welser Magistrats nach außen zuständig. Es geht also hauptsächlich um mehr oder weniger amtliche Mitteilungen. Magistratsdirektorin Kamleithner ist das von der Öffentlichkeitsarbeit gestaltete Logo (siehe vorige Seite) nicht ganz geheuer. Trotz der Tatsache, dass die Welser Stadtfarben rot-grün sind, arbeitet das Magistrat mit blauem Schriftzug samt seit gut 20 Jahren blau eingefärbtem Stadtwappen. »Der Auftritt der Stadt Wels gehört runderneuert.« Dr. Renate Kamleithner Magistratsdirektorin
Die blaue Version des Stadtwappens stammt aus der Zeit von Bgm. Bregartner und entspricht auch nicht den Angaben des Statutes. Im Originalwappen ist nur der Himmel blau, das Wasser aber grün, welches gemeinsam mit dem Bundeswappen die Stadtfarben ergibt. So gesehen wurde das Wappen damals in den Himmel geschossen. Aber bis heute müssen sich manche Abteilungen ihre Flyer oder Plakate selbst machen. Zum Beispiel die Kulturabteilung. Dort werden Broschüren für Museen oder Stadttheater von der Sekretärin gestaltet. Das ist zwar sehr lobenswert von den dortigen Angestellten, aber es sieht dann auch dementsprechend aus. Aber Kultur hat in Wels scheinbar keinen Wert.
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TEIL 2: Kultur als Visitenkarte einer Stadt Und warum Wels zu wenig für Kultur ausgibt
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etzten Samstag stolzierten Römer durch Wels. Genauer gesagt war es die Eröffnung des von Albert Neugebauer initiierten Welser Römerwegs, der durch die gesamte Stadt führt und deren große Vergangenheit aufzeigt. Auch Renate Miglbauer war dabei, Leiterin der Welser Kulturabteilung und begeisterte Museumsdirektorin.
Als wäre Kultur eine simple MagistratsDienst-leistung, die man halt machen muss, so wie öffentliche Toiletten zur Verfügung zu stellen. Obwohl Kultur eigentlich das Fundament jeder Gesellschaft und damit auch der Stadt ist. Ganz Österreich, ganz Europa brüstet sich mit seiner weit in die Geschichte reichenden, aber auch in der Gegenwart stattfindenden Kultur. Kunst & Kultur ist auch Nährboden für geistiges, kreatives Leben einer Stadt, welc
Miglbauer leitet unter anderem auch die Römerwelt in den Minoriten, nur wissen das eigentlich die wenigsten. Kein Wunder, das Budget für Werbung beträgt ganze 500 Euro pro JAHR. Kultur in Wels befindet sich bis heute in einem Dornröschenschlaf. Ausnahmen gibt es zwar mit dem Medienkulturhaus samt Programmkino, damit - meinen aber manche Politi-ker - ist das Thema “eh abgehakt”.
Römer
hes be-kanntlich auch ein wichtiger Antriebs-motor für den wirtschaftlichen Erfolg darstellt, aber - auch nicht zu vergessen -Menschen verbindet - auch aus unterschiedlichsten KULTURen. “Nix da” heißt es hier in Wels. Die Stadt funktioniert ja wunderbar, wie jeder weiß. Krems an der Donau So heißt die niederösterreichische, um die Hälfte kleinere Stadt als Wels - deren Kunstmeile alleine fast so viel Budget zur Verfügung hat wie die Stadt Wels gesamt für kulturelle Institutionen ausgibt. Daneben verfügt Krems noch über die bekannte “Donau-Universität”. Ursprünglich haben die beiden Städte aber einige Gemeinsamkeiten. >>
MEHR AUF DER NÄCHSTEN SEITE
Ausgaben für Kultur & Bildung im Städtevergleich Wels-Krems WELS
KREMS Gesamtbudget Kultur & Bildung Stadt Krems (ohne Land NÖ)
3,7 Mio. €
Gesamtbudget Stadt Wels (ohne Land OÖ) Kultur & Bildung
4,1 Mio. €
im Jahr
hochgerechnet auf die Welser Einwohnerzahl
Auf die Einwohner gerechnet gibt Krems mehr als die Hälfte an Geld für Kultur aus.
9,1 Mio. €
im Jahr
Wagner-Festival Wels Subvention der Stadt Wels/Jahr:
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im Jahr
Donau-Festival Krems Subvention der Stadt Krems/Jahr: Kunstmeile Krems Kunsthalle Krems, Factory der Kunsthalle Krems, Karikaturmuseum Krems, Forum Frohner, Kunstraum Stein, „Artist in Residence Programm“
Förderung von LAND NÖ/Jahr:
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Wels hatte einmal den Ruf der heimlichen Landeshauptstadt, Krems hat diesen Ruf in NÖ bis heute beibehalten. Im Gegensatz zu Wels arbeitete die dortige Politik auch mit der Landesregierung in St. Pölten zusammen. Ganz im Gegensatz dazu sieht es mit Wels und der in Linz ansässigen Landesregierung schlecht aus. Keine einzige der großen 14 Landes-Kultureinrichtungen befindet sich in Wels. Und auch bei den Förderungen fließt das Geld in kleinere Gemeinden. Fließen ist hier wohl der falsche Ausdruck, es wird so richtig sinnlos in abgelegene Landgemeinden gespült. Aber dieser Umstand ist noch lange keine Ausrede für die Stadt selbst. Krems gibt auch ohne Landeszuschüsse, auf die Einwohner gerechnet, mehr als doppelt so viel Geld für Kultur aus wie Wels. Welios Etwas Geld aus den Landeskassen gab es beim Welios. Grundsätzlich ja ein netter Gedanke, aber unverständlich die damaligen Vorstellungen, hiermit mehr Tourismus zu lukrieren. Das ginge nur mit einem Gesamtangebot, in dem das Welios nur ein Angebot von vielen ist. Hier könnte die Stadt auf viele bestehende Angebote wie Römerwelt, aber auch auf das Museum Angerlehner in Thalheim zurückgreifen.
Wagner-Festival Auch das Wagner-Festival ist hier ein sehr zielführendes Angebot. Unverständlich war hier die Kritik bezüglich der jährlichen Förderung von läppischen 80.000 Euro die nur einen Minimalteil der Kosten des Festivals ausmachen und privat finanziert sind. Zum Vergleich: Der “Energy Globe Award”, der jährlich im Messezentrum veranstaltet wird, kostet der Stadt 90.000 Euro Im Gespräch mit dem Magistrat Krems zu diesem Thema erhielten wir die Antwort, das dortige Donau-Festival bekomme 156.000 Euro alleine von der Stadt. Veranstaltet wird dieses vom Land Niederösterreich. Wadelbeißen deluxe Manchmal möchte man meinen, die ganze Stadt ist ein 24-Stunden-Kabarett. Zuerst “empört” sich eine Gruppierung, die der politischen Linken zuzuordnen ist, über die Förderung des Wagner-Festivals anschließend lehnen die Welser MitteRechts Parteien ÖVP/FPÖ die Subvention des “linken” Kulturvereines Waschaecht ab. Als “Disziplinarmaßnahme” - Na bumm. Sofort empört sich die “Linke” über diese “faschistische” Maßnahme - zurecht. Aber eines vergessen viele Leute (nicht alle!) aus dem “links-kulturellen” Umkreis: Viel besser sind sie auch selbst nicht.
Kultur als Hure politischer Meinungen Anstatt sich wie unter Koffein versetzte Katzen die Augen gegenseitig auszukratzen sollten sich die Kulturinstitutionen gemeinsam für eine stärkere Förderung der gesamten Kulturszene einsetzen. Das stellt sich in Wels aber als äußerst schwierig dar, da hier die “Verbandelung” zwischen Kultur und Politik sehr groß ist. Ein Kampf Links gegen Rechts. Beide Parteien wollen der anderen nicht zugestehen, gute Arbeit zu machen. Gleichzeitig werden auch Initiativen außerhalb dieses Spektrums abgewürgt. Beide Seiten müssten sich hier an der Nase nehmen und sich eingestehen, dass “Vielfalt” und Demokratie auch bedeutet, andere Meinungen zuzulassen. Um tatsächlich ein pulsierendes und städtisches Leben zu gewährleisten, hat Vizebügermeister Hermann Wimmer einmal einen Satz gesagt: “Urbanität bedeutet das gleichzeitige Stattfinden einer Vielzahl von unterschiedlichen Angeboten.”
So könnte ein Sujet der Stadt Wels aussehen:
Vielfalt der Kulturen Vielfalt der Kultur Vielfalt der Kulturen Vielfalt der Kultur WELS Vielfalt findet Stadt.
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TEIL 3: Die Corporate Identity einer Stadt Einkaufsstadt, Messestadt, Vielfalt oder doch mehr?
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or 20 Jahren identifizierte sich Wels mit Einkaufen und Messe. Bis es hieß, Wels ist mehr als das. Aber was? Das neue Schlagwort nennt sich “Vielfalt”. - Nur, ist das ausreichend? Vielfalt, naja. Einerseits ist Wels Vielfalt. Vielfalt ist auch ein positives Wort. Und ja: Wir haben sowohl Vielfalt beim Einkaufen, in der Wirtschaft, aber auch die Vielfalt der Nationen ist in Wels herausstechend. Das Thema Ausländer wurde bis jetzt negativ besetzt. Warum nicht umdrehen und das Interessante an diesem “Zusammenprall der Kulturen auf kleiner Fläche” betonen? Auch diese Vielfalt ist Voraussetzung für urbanes Leben. Wie definiert man Wels Aber ist dieses Wort “Vielfalt” nicht doch etwas zu wenig. “Vielfalt”, ist das nicht Voraussetzung für eine Stadt. Somit wären wir wieder am Anfang. Was ist also das “Alleinstellungsmerkmal” von Wels? Die Gegenwart ist hier wohl nicht wirklich hilfreich. Wenn man in Krems fragt, mit
welchen Eigenschaften man die Stadt Wels verbindet, hört man das, was jahrelang kommuniziert wurde: Messestadt. Und Messe ist auf das traditionsreiche Volksfest begrenzt. Dass Wels mehr Veranstaltungen hat, geht auch unter. Also Volksfest, und weiter? Da gibt´s noch etwas, was den Kremsern einfällt: Wels hat viel Wirtschaft und Industrie. Ja, das stimmt.
Auch zu Zeiten Kaiser Maximilians, der in Wels verstorben ist, war Wels Landeshauptstadt. Erst ab Mitte des 15. Jahrhunderts begann mit Kaiser Friedrich dem Dritten der Aufstieg von Linz. Diese Geschichte aber, von den Römern angefangen bis zu Kaiser Maximilian und dem Mittelalter, ist touristisch zu vermarkten.
Im Großen und Ganzen hat Wels den Ruf, den Linz vor 20 Jahren hatte. Verstaubte, langweilige Industriestadt mit viel Betrieben.
Fehlendes Bildungsbürgertum Warum aber dieses ständige Verweigern der Geschichte, aber auch das fehlende Verständnis für Kultur? Begründen kann man das mit der Verringerung des Bildungsbürgertums Ende des 19. Jahrhunderts und dem sich damals bereits abzeichnenden Trend zu einer sehr starken (deutsch-) nationalkonservativen Gesinnung der damaligen Welser Gesellschaft. Obwohl Wels nie eine größere jüdische Gemeinde besaß, hatte Wels immer schon einen gewissen Hang zum Nationalsozialismus und dem daraus resultierenden fehlenden Verständnis für kulturelle, aber auch geschichtliche Belange.
Geschichte und Zukunft Linz hat den richtigen Weg eingeschlagen und mit enormen Investitionen in die Kultur den Ruf einer modernen, lebhaften Stadt erreicht. Aber sollte Wels Linz 1 zu 1 abkupfern? Nein. Denn Wels hat einen bedeutenden Vorteil: seine Geschichte. Diese Geschichte wird bis heute mit Füßen getreten, wenn nicht sogar komplett verschwiegen. Zur Zeit der Römer war Wels (Ovilava) eine bedeutende Stadt, Linz hingegen war ein kleines Militärlager.
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So könnte die Zuspitzung der (touristischen) Stadtkommunikation definiert werden: Wels hat Vielfalt der Kulturen die unterschiedlichsten Nationen leben in Wels und bringen neue Ideen ein.
Wels hat Geschichte Wels ist Römerstadt Wels ist mittelalterliche Stadt Wels ist Sissi-Stadt (Pavillion) Wels war Filmstadt
Wels hat unterschiedlichste soziale Schichten.
Wels ist innovativ Wels ist Energiestadt Wels ist Wirtschaft Wels ist Bildung Wels ist Forschung Wels ist Kongressstadt
Wels ist Eventstandort Wels hat Konzerte Wels ist Wagner-Stadt Wels hat Museen Wels ist Forschung Wels ist Kongressstadt
MENSCHEN GESCHICHTE ZUKUNFT KULTUR Vielfalt der Kulturen Integration
WELS
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Vielfalt der Kulturen Schon das römische Gesetz galt für alle Völker.
der Kulturen Vielfalt der Kulturen >> Vielfalt >> Wels ist Vorreiter bei Veranstaltungen zum
Filmstadt Wels In den 50er-Jahren war Wels österr. Filmmetropole
Wels Filmstadt Wels >> Filmstadt >> Medienkulturhaus Programmkino
Integrationsarbeit
Jugendfilmfestival
Thema (MKH)
FilmfestiWels
P Auch wenn der Nationalsozialismus der Vergangenheit angehört, war dieser der Nährboden für die bis heute bestehende stark konservative, autoritäre Geisteshaltung der Welser Gesellschaft, die bis heute eine intellektuelle Oberschicht vermissen lässt. Diese Tatsache darf man nicht falsch verstehen, nicht dass die Welser “Nazis” sind, aber es wurde eben ein gewisse Richtung im Gedankengut geebnet. Man kann das mit einem Gebiet vergleichen, in dem ein Atomkraftwerk einen Super-GAU hatte. Das Kraftwerk selbst wurde schon längst abgerissen, aber die Verstrahlung ist, wenn auch abgeschwächt, geblieben. Und diese Verstrahlung ist den Welsern in die Wiege gelegt worden, egal welcher politischen Richtung sie angehören. Das verbliebene Welser Bürgertum grenzt sich heute in eine starke wirtschaftliche oder stark katholische Gruppe ein. Oder beides. Intellektualität, wie in anderen Städten, fällt weg. Als Würze noch die stark agrarhistorische Komponente, und das Unheil ist perfekt. Konsequenzen und deren Vorteile Harte Worte, werden Sie sich jetzt denken. Aber um Lösungen zu finden, muss man zuerst alle positiven, aber auch negativen Fakten auf den Tisch legen. Nun sind wir die Vergangenheit und die Gegenwart durchgegangen. Aber wie sieht es mit der Zukunft aus? Die Zukunft basiert auf der Vergangenheit. Im besten Fall leitet man den Weg der Vergangenheit für die Zukunft in die richtige Richtung. Aber wie? Kann diese “Verstrahlung” auch Positives beinhalten? Ja! Blicken wir nach Salzburg, dort lebt eine ganze Stadt von ihrer Vergangenheit. Auch Wien gilt als großes Museum in Form einer Stadt.Wels hat die Möglichkeit, auch neue Wege zu gehen. Problem dabei: Die Politik muss die Stärke haben, diese einzuleiten. Die Stadt hat zwar ein fehlendes Bildungsbürgertum, dafür aber durchaus viel “bodenständige” Kultur. Kultur, die “von unten” kommt. Mit einem oftmals schrägen Touch, der dann wieder verhindert wird. Frankie Remias hat einmal gesagt: “Wels hat immer davon gelebt, dass etwas los war”. Ob Veranstaltungen, Konzerte oder “Enfant Terribles” wie Dino Naderhirn. Auch das ist Kultur. Ziemlich ungewöhnlich, werden Sie sich
8 jetzt denken. Richtig! Jetzt sind wir bei dem angelangt, was Wels von anderen Städten unterscheidet. Der eigentlichen Identität der Stadt. Die Mischung aus großer Vergangenheit, Abstieg, Deutschnationalismus in Verbindung mit überdurchschnittlicher Einwanderungsquote. Also wenn das nicht außergewöhnlich und vielfältig ist... Aber wie kann man das vermarkten? - Und noch wichtiger: positiv vermarkten? Das geht nur mit einem weiteren markantem Gegenpol: Offenheit, Auseinandersetzung und einem lebendigen “BrainLab”, wie man Zukunft gestalten kann und aus den Fehlern, aber auch Errungenschaften der Geschichte lernen kann. Menschen-Geschichte-Zukunft-Kultur Auf diesen 4 Leitwörtern könnte man die Stadtkommunikation aufbauen. Als Fundament für andere Themen, die man darüber aufbaut. Beispiel Einkaufen: Was ist das Argument dafür, in der Innenstadt einzukaufen und nicht in einem Shoppingcenter? Der Besucher kommt in ein Shoppingcenter, um dort einzukaufen, es nennt sich ja schon so. Aber in eine Innenstadt kommt man nicht deswegen, hier gibt es andere Gründe: um zu bummeln, um auf einen Kaffee zu gehen, sich einfach die Leute oder Veranstaltungen anzusehen. Eingekauft wird nebenbei. Und die Welser Innenstadt bietet Geschichte, die man erleben kann. Aber mittlerweile auch ein klein wenig Kultur: die von Renate Pyrker initiierte Live-Musik. Das muss ausgebaut werden. Warum kein Plakat, wo sich Kaiser Maximilian ein Apple I-Pad ansieht und sich beraten lässt? Oder auch bei den Freizeitaktivitäten: Gastronomie (Menschen), Geschichte (Museen, Römerwelt), Welios (Zukunft), Herminenhof, Stadtheater, MKH (Kultur). Filmstadt Wels Auch das Medienkulturhaus ist bestes Beispiel für die Verknüpfung “GeschichteZunkunft”: Wels war in den 50er und 60er Jahren die Filmstadt Österreichs. Da in Wien die Filmstudios im Krieg zerstört wurden, verlegte man die Studios nach Wels, in die Halle der jetzigen Weinkost. Viele Filmstars waren in Wels unterwegs. Genügend Potential, gemeinsam mit dem
MKH dieses Thema touristisch auszuschlachten und vielleicht sogar wieder etwas aufleben zu lassen. Messe Wels & Events Auch die Welser Messe hat viel Geschichte und beschäftigt sich auch mit der Zukunft. Aber wie sieht es mit Kultur aus? Oder Jugendkultur? Wels war einmal Standort für Konzerte und Festivals. Alles vorbei. Andere Städte wären froh, so viel Fläche für Festivals oder Konzerte zur Verfügung zu haben. Hier ist auch die Messe gefordert, als Unternehmen der Stadt Wels, auch ihren Beitrag zu leisten und Hallen an Kulturinstitutonen günstiger zu vermieten.
»Alleine das Einkaufen zu vermarkten ist zu wenig. Egal ob Magistrat oder Stadtmarketing. Wir sind das Haus Wels« Dr. Peter Koits Welser Bürgermeister
Zukunftsforum Wels Wels ist Einwanderungsstadt. Wie kann man in Zukunft Integration gestalten? Am Haus Stadtplatz 18 wurde ein Grabmedaillon eines römischen Ehepaares eingemauert. Interessant daran ist, dass die Frau Keltin und der Mann Römer ist. Integration und Vermischung von Völkern war in der Zeit der Römer Normalität. Das Römische Recht kannte auch keine Unterschiede, von wo ein Mensch kam. Warum nicht ein österreichweites jährliches Treffen zu Zukunftsthemen veranstalten, bei dem man beispielsweise Themen wie Integration auch mit Kritikern diskutiert. Auch in Zusammenarbeit mit den verschiedensten Vereinen. Die Moral von der Geschicht Hier, ja, hier ist nun das STADTmarketing gefragt, die gesamte Stadt zu vermarkten. Es wird für Direktor Jungreithmair Zeit, sich Vorbild am neuen Papst zu nehmen und auch die bedürftigen Institutionen zu vermarkten.
Frankies Rotstift von Frankie Remias Vorweg, was Richard Wagners Musikschaffen betrifft, halte ich es mit Daniel Barenboim. Der weltberühmte Pianist und Dirigent hat ja schließlich Wagner in Israel aufgeführt und einen Eklat dabei hervorgerufen. Später wurde Barenboim in Israel geehrt und dann wieder angefeindet.
Ich will weder Wagners Antisemitismus noch seine anderen politischen Vorstellungen beur-teilen. Die Vereinnahmung seiner Person und Musik in der unsäglichen Zeit des Nationalsozialismus will ich hier auch nicht beurteilen. Und schon gar nicht will ich die Menschen herabwürdigen, die Wagner und seine Werke verehren. Meine Meinung darüber sei dabei hinten angestellt. Ich fordere aber vehement Verteilungsgerechtigkeit. Gerechte Verteilung von Ermessenssubventionen an die rund 70 Welser
WAGNER & die Kulturförderung
Vereine. So gesehen hat die Erhöhung der Subventionen für das Wagner Festival schon eine tolle Steigerung erfahren. Ursprünglich 23.600.- Euro im Jahre 2010. 72.000.- Euro für die Jahre 2011 bis 2013 und für die Jahre 2014 und 2015 sind 80.000.- Euro budgetiert. Bitte, das sind Gemeinde-ratsbeschlüsse. Diese Subventionssteigerung für 2014 und 2015 von ca. 11 Prozent wünsche ich, ja fordere ich auch für alle anderen Welser Vereine. Schließlich bekommen ja die Veranstalter des Wagner Festivals auch noch vom Land Oberösterreich eine Subvention in beträchtlichem Ausmaß! Planungssicherheit brauchen alle Vereinsverantwortlichen. Natürlich ist die Angst berechtigt, dass die kleinen und doch sehr wichtigen Vereine jetzt bei den Förderungen zu kurz kommen. So ist die Kritik an der
Erhöhung der Subvention für das Wagner Festival schon sehr verständlich. Und von Seiten der Politik ist das Subventionsprozedere schlecht oder gar nicht kommuniziert worden. So sei erwähnt, dass diese Entscheidung zur Erhöhung der Subvention nur mit Zustimmung der dritt-größten politischen Partei in Wels ermöglicht wurde! Am 23. Mai 2013 wäre Richard Wagner 200 Jahre alt geworden. Lassen wir nicht zu, dass sich die Vereine gegenseitig aufreiben. Arbeiten wir gemeinsam an einer gerechten Verteilung der Subventionen durch die von uns gewählten oder auch nicht gewählten politischen Mandatare.“ Die Demokratie ist halt die schlechteste aller Staatsformen, ausgenommen alle anderen!“ (Winston Churchill). Allerdings, ohne Widerstand gibt es auch keine Veränderung.
Euer Rotstift!
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Blühendes Wels „Shoppen mitten in Wels“ erlebt ein Frühlingserwachen Langsam aber sicher ist der Frühling im Anmarsch und damit er in Wels einen guten Start hat, greifen ihm die Wels Marketing & Touristik, die Stadtgärtnerei und die Kaufleute ein bisschen unter die Arme! Erst ist groß Saubermachen angesagt und dann wird die Innenstadt mit vereinten Kräften in ein „Blühendes Wels“ verwandelt, das die besten Voraussetzungen bietet, um sich beim Shoppen so richtig wohl zu fühlen. Das Frühlingserwachen steht heuer zum ersten Mal ganz unter dem Thema „Blühendes Wels“ und darum darf man sich auf jede Menge Grün und Blütenpracht freuen. Nachdem die Innenstadt vom Grau des Winters gesäubert wurde, werden
plötzlich Wiesen sprießen! An verschiedenen Orten werden kleine Grünoasen geschaffen und darauf Bänke platziert. Die roten Designer-Bänke werden dafür noch einmal ordentlich generalüberholt und dann an zentralen Plätzen in der Innenstadt aufgestellt, um dort während dem Einkaufsbummel ein bisschen durchatmen zu können und dabei die ersten Frühlingssonnenstrahlen zu genießen.
Grün, blumig und frühlingshaft wird es aber auch aus den Schaufenstern der Innenstadt und der Neustadt lachen. Die Kaufleute räumen die winterliche Deko ins Lager und präsentieren die Frühjahrskollektionen in dementsprechend fröhlich dekorierten Auslagen. Zwar sind schon
allein die neuesten Frühlingstrends eine Shoppingtour in Wels wert, doch damit der Einkaufsbummel noch ein bisschen mehr Spaß macht, gibt es bei Schönwetter sogar Live-Musik in der Innenstadt. In Summe wurden drei Grünoasen geschaffen, die zum Zentrum des neuen Konzeptes „music in the city“ werden und wo bei Schönwetter jeden Freitag von 14 bis 17 Uhr und auch jeden Samstag von 11 bis 14 Uhr verschiedene Bands und Jungmusiker für Live-Musik sorgen werden. Die drei Grünoasen befinden sich am Stadtplatz in der Bummelzone, am Bawag-Platz und in der Bäckergasse am ehemaligen Standort der Infoinsel, welche im Zuge des Konzeptes von „music in the city“ von einer Grünoase ersetzt wurde.
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Ein sonderbarer Verdacht AUF VERDACHT Das Gründerlokal für das Welser Bermuda-Dreieck. Musikauswahl und -lautstärke lassen auch ruhigere Gespräche zu. In der Bar mit der wahrscheinlich größten Cocktailkarte von Wels bekommt man sämtliche Cocktails, Longdrinks und Shots nach klassischen Rezepten, aber auch kreative Variationen des Chefs, egal ob trocken, sauer, cremig oder süß. Fotos: Verdacht Wels
Unzählige Spirituosen ergänzen das Angebot ebenso wie ein „elegantes PilsBier“. Auch an die Auto fahrenden Gäste wird gedacht: Die alkoholfreien Cocktail- und Longdrinkvariationen zählen mit zu den besten Kreationen des Hauses! Treffpunkt Hafergasse 2 Für den kleinen Hunger zwischendurch werden auch Snacks angeboten. Die Bar „Auf Verdacht“ in der Welser Altstadt empfiehlt sich auch als romantischer Treffpunkt für zwei, immer gut für gesellige Unterhaltungen, aber auch für Zusammentreffen größerer Gruppen oder Parties! Das Ganze in einem gediegenen, klassischen Ambiente bei angenehmer Musik. Musik Im Herbst treten jeden Donnerstag live Bands auf. Im Sommer herrscht gemütlicher Gastgartenbetrieb mitten in der Altstadt. WERBUNG
Angefangen hat alles Ende der 80er-Jahre mit der von Architekt Gerd Hörzing gestalteten “Sonderbar”.
AUF VERDACHT - Die Bar Hafergasse 2 4600 Wels
Das Lokal wechselte einige Besitzer, darunter auch Wolfi Schmöller, bis der jetzige Chef Oliver Hinterhölzl die Bar übernahm und es zu einem der besten und beliebtesten seiner Art in Wels machte. Viele Innovationen, wie der mittlerweile verbreitete Rabatt für Studenten der Fachhochschule, hatten im “Verdacht” ihren Anfang.
6 Hobbygärtner rüsten sich:
Erfolgreicher Start in die Gartensaison Für die Gartenfreunde ist jetzt „höchste Eisenbahn“ für den Start in die neue Saison. Thomas Dopetsberger von der bekannten Welser Gärtnerei Dopetsberger gibt unseren Lesern die wichtigsten Tipps: „Der letzte Rückschnitt (z.B. von Rosen und Gräsern) sollte Ende April schon erledigt sein. Jetzt gilt es, die ersten Frühlingsboten zu setzen, etwa Stiefmütterchen, Primeln, Märzenbecher und Vergissmeinnicht , die den Garten in den Farben des Frühlings erstrahlen lassen. Dann sollte man die Beete vorbereiten, vor allem düngen und kompostieren. Ende April ist es dann Zeit, die Balkonpflanzen an ihren Platz zu bringen“. In der Gärtnerei Dopetsberger findet der Gartenfreund alles, was er im Frühjahr braucht und das äußerst preiswert. April und Mai gibt es jeden Freitag ein "Late-Night-Shopping" bis 20:30 Uhr, am 21. und 28. April sowie dem 5. Mai sind
"verkaufsoffene Sonntage" und daher von 9 bis 16 Uhr geöffnet. Für Chili-Liebhaber werden in der Gärtnerei Dopetsberger ab 15. April ca. 30 Sorten der aromatischen Pflanzen in unterschiedlichsten Schärfegraden angeboten. Am Samstag, dem 20. April (9:30 bis 16 Uhr), kann man verschiedene Gemüsesorten (etwa Tomaten) der Firma "Kiepenkerl" verkosten. Jedenfalls lohnt sich ein Besuch bei der Gärtnerei Dopetsberger gerade jetzt im Frühling! Gärtnerei DOPETSBERGER, 4600 Wels, Flugplatzstraße 38, Telefon 0 72 42 / 420 52, geöffnet von Mo – Fr 8 – 18 Uhr, Sa 8 bis 17 Uhr Internet: www.dopetsberger.at WERBUNG
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Revolutionäre Emmett-Technik aus Australien
Muskelrelaxion Die Emmett Technik ist eine aus Australien stammende, sanfte und entspannende Methode zur raschen Muskelrelaxation, eine effektive neuromuskuläre Zwei-Punkt-Methode zur Aktivierung der körperlichen und geistigen Selbstheilungskräfte. Die individuell abgestimmten, präzisen Griff-Folgen ermöglichen eine schonende Lösung verspannter Muskelgruppen und schaffen die optimalen Voraussetzungen, um den Klienten eine rasche und nachhaltige Lösung der Beschwerden zu ermöglichen. Die Emmett-Methode ist eine effektive und schnelle Lösung bei körperlichen Beschwerden.
Sie umfasst die Anwendung von leichtem Druck auf bestimmten Punkten im Muskel,Faszien- und Bindegewebe. Eine präzis ausgeführte Sequenz verschiedener Griffe ermöglicht die schonende physische Lösung von verspannten und verkrampften Muskelgruppen und führt so auch zu einer Entspannung des ganzen Körpers. Die Emmett-Technik hat sich gerade bei folgenden Indikationen hervorragend bewährt: >Kopfschmerzen (auch bei Migräne), Rückenschmerzen, Schulter- und Nackenschmerzen, Einschränkungen in der Hüfte, Schmerzen im Fuß und Knie, Verdauungsprobleme.
> P M S , Traumen und Verletzungen, Schwindel und Gleichgewichtsstörung, Lymphstau, Probleme mit der Körperbalance. Für Ärzte, medizinische Therapeuten, Physiotherapeuten, Pfleger, Humanenergetiker und Fitnesstrainer, die ihr Therapiespektrum erweitern möchten sowie Laien, die einfache Griffe zur Selbstanwendung erlernen möchten, finden ab Mai 2013 Tagesworkshops statt. Anmeldung bitte an: Michael P. Wipplinger, 07242-932800 www.mp-wipplinger.at/energethik
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Frau in der Wirtschaft präsentierte zum Weltfrauentag
FrauenPower +
mit Humo
r & Schwung
Rund 300 Besucher folgten der Einladung des Organisationsteams von Frau in der Wirtschaft Wels – Stadt (Maria Reischauer, Marietta Aschauer, Renate Pyrker ) und Wels Land (Maria Rotschopf, Claudia Annerl, Mag.Barbara Hamader-Rabl) und den Gastgebern, der Oberbank Wels, die ein reichhaltiges Buffet und die Räumlichkeiten zur Verfügung stellten. Der Saal war bis zum letzten Platz besetzt und hätte dem Andrang nach sogar doppelt gefüllt werden können, versprach das hochkarätige Duo, Monika Krautgartner und Sabine Pyrker, doch einen außerordentlich humor- und schwungvollen Abend. Frau i.d.Wirtschaft Bezirksvorsitzende und Moderatorin des Abends Maria Reischauer durfte zahlreiche Ehrengäste begrüßen, allen voran Mag. Ulrike Rabmer-Koller, WKOÖ-Vizepräsidentin & FidW-Landesvorsitzende, Peter Lehner, Vizebgm. der Stadt Wels, Franz Lehner, Leiter der Wirtschaftskammer Wels und natürlich die Stv. Leiterin der Oberbank Wels, Karoline Gissinger und den Direktor der Oberbank Wels, Wolfgang Pillichshammer. Der mit Spannung erwartete Höhepunkt des Abends, die Performance der beiden Topkünstlerinnen Monika Krautgartner, Literaturpreisträgerin, ausgezeichnet mit der Kulturmedaille des Landes OÖ, und Sabine Pyrker, mehrfache Preisträgerin div. Wettbewerbe und Absolventin des Studiums Master of Arts mit Auszeichnung, übertraf alle Erwartungen. Das an sich in ihren Genres so ungleiche Duo verblüffte mit ungemeiner Harmonie und Zusammenspiel auf der Bühne. Das Publikum strapazierte sowohl die Lachmuskeln als auch Augen und Ohren
aufgrund der faszinierenden musikalischen Perfektion. Monika Krautgartner, deren selbstbewusstes und unglaublich positives Auftreten alleine schon für sich spricht, vermag es wie kaum eine andere, heikle Themen brandaktuell - in derart humorvoller Weise, etwas spitz und doch sehr charmant, „an die Frau und den Mann zu bringen“! Es fühlte sich wohl jeder im Publikum auf seine Weise „angesprochen“! Dazwischen die musikalischen Einlagen von Sabine Pyrker, die mit ihrer unglaublichen Spielfreude
und Aura das Publikum sofort in ihren Bann zieht, mit schwungvollen Stücken am Marimba und der soundgewaltigen Basedrum. Alles in allem eine wirklich herausragende Leistung beider Künstlerinnen, die das Publikum voll und ganz begeisterte! Auf zahlreiche Rufe nach Zugabe wurden die Besucher von Monika Krautgartner charmant, aber bestimmt mit einem witzigen: „Eigentlich möchten wir jetzt unsere Brötchen haben!“ ins Buffet verabschiedet. WERBUNG
MENSCH DES MONATS
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Dr. Renate Miglbauer
Die Römerin Versteckt hinter dem Welser Rathaus, im ehemaligen Kloster der Minoriten-Mönche. Hier, wegen der labyrinthähnlichen Gänge schwer zu finden, sitzt sie: die Kulturabteilung des Magistrats der Stadt Wels samt Leiterin Renate Miglbauer, die gleichzeitig die Leiterin des heimatgeschichtlichen Museums in der Burg Wels und der Römerwelt in den Minoriten ist. Die studierte Archäologin kam 1984 zum Stadtmuseum und wurde 1997 Leiterin des selbigen. 2004 kam der Karrieresprung zur Leiterin der gesamten Abteilung Kultur & Bildung im Welser Magistrat. Ihr Herz liegt aber noch immer in der Historie und Archäologie. Unzählige Römer-Ausgrabungen hat sie in Wels geleitet. Erst vor Kurzem, beim Umbau der Schwesternschule, hatte man großflächige römische Thermen gefunden. Diese wurden dann leider entfernt. Heute befinden sich dort treffenderweise Sanitäranlagen der Schule. Touristisches Highlight werden diese aber nicht werden. Wels - Die Römerstadt Unsere Stadt hat eine große Vergangenheit. Zur Zeit der Römer war Ovilava die
zweitgrößte Stadt in der Provinz Norikum, neben der damaligen Hauptstadt Virunum (jetzt Klagenfurt). Die Stadtmauern der Römerstadt Wels umschlossen eine weitaus größere Fläche als die der mittelalterlichen Stadt. Das römische Linz hingegen war nur Militärlager. Römerwelt in den Minoriten Leider in der Öffentlichkeit viel zu wenig präsent, gibt es die Römerwelt in den Minoriten. Durch die Leitung Miglbauers ist diese in Fachkreisen bis über die Grenzen Österreichs bekannt und geachtet. Die außergewöhnliche Sammlung profitiert von den unzähligen Ausgrabungen innerhalb der Stadt Wels. Auch der Welser Geschäftsmann Albert Neugebauer unterstützt die Museumsdirektorin bei ihren Aktivitäten. Er initiierte den Welser Römerweg, der Interessierte durch die antike Stadt schlendern lässt. Wenn Miglbauer durch ihr Museum führt, geht sie erst richtig aus sich heraus. Ihre Augen fangen zu funkeln an, InforMEHR AUF DER NÄCHSTEN SEITE
Römerwelt in den Minoriten Hinter dem Rathaus im ehemaligen Minoritenkloster befindet sich eine außergewöhnliche Ausstellung über die Römer. Um diese zu vermarkten, bedarf es viel Kopfzerbrechen, denn das Budget ist knapp.
MENSCH DES MONATS
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>> mationen und Hintergründe ruft sie ab wie ein Hochleistungscomputer.
»Das interessante an Archäologie ist, Geschichte nicht aus bestehenden Dokumenten zu erfahren, sondern mit Hilfe von Ausgrabungen neue Details zu finden« Renate Miglbauer über ihren Beruf und Leidenschaft Große Karriere Was viele nicht wissen, ist, dass Miglbauer auch die gesamte Leitung der städtischen Kultur- & Bildungsinstitutionen inne hat. Man merkt ihr aber an, dass ihr Interesse hauptsächlich den Museen gilt. Für die anderen Bereiche wie Stadttheater oder Archiv hat sie Abteilungsleiter, denen sie selbst auch nicht viel “reinpfuscht”, wie sie selbst sagt.
Miglbauer & Wels Was viele nicht wissen, ist, dass Miglbauer auch die gesamte Leitung der städtischen Kultur- & Bildungsinstitutionen inne hat. Man merkt ihr aber an, dass ihr Interesse hauptsächlich den Museen gilt. Für die anderen Bereiche wie Stadttheater oder Archiv hat sie Abteilungsleiter, denen sie selbst auch nicht viel “reinpfuscht”, wie sie selbst sagt.
»Ich verstehe den hiesigen Perfektionismus nicht. Zum Beispiel bei der ständigen Pflastersanierung. Die Welser sollten sich einmal das Plaster in italienischen Städten ansehen, die ja wegen ihrer Schönheit bekannt sind.« Renate Miglbauer über das Setzen falscher Prioritäten
So könnte ein Sujet der Stadt Wels aussehen:
der geschichte
minoriten wels
minoriten wels » minoritenplatz » di-fr: 10-17 Uhr » sa: 14- 17 Uhr » sonn- und feiertag: 10- 16 Uhr
SPORT & MOTOR
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UTC Wels
TENNIS
UNION TENNIS CLUB WELS
Tennis hat wieder Saison
Der UNION Tennisclub Wels, kurz UTC Wels, ist ein traditionsreicher, aber auch innovativer Tennisclub im Herzen von Oberösterreich. Der UTC Wels wurde 1946 als Sektion der Union Wels gegründet. Der Verein befindet sich seit 1980 an dem heutigen Standort Rosenau im Westen von Wels an der Traun. 1998 wurde der UTC Wels in einen eigenen Verein umstrukturiert. Der UTC Wels hat zur Zeit zirka 250 Mitglieder. Davon sind die Hälfte unter 21 Jahren. Wir führen eine Damen- und drei Herrenmannschaften, die regelmäßig im Meisterschaftsbetrieb im Einsatz sind. Zwei 45er Herrenmannschaften sind mit viel Begeisterung in der Meisterschaft tätig.
UNION TENNIS CLUB WELS
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Die Saison steht unter dem Motto Familienjahr 2013. Spezielle Familienpakete werden seit Jahren in Zusammenarbeit mit der Tennisschule first-service angeboten. Die Mitgliedschaft beinhaltet von der 19. - 27. KW einmal wöchentlich das bewährte GRATIS Mitgliedertraining für alle und NEU: ebenfalls in dieser Zeitspanne einmal wöchentlich MamaPapa-Kind(er) Tennis. Im ersten Mitgliedsjahr gibt es Einsteigertarife (Familie oder Einzelperson mit Kind) Auskunft über diese Spezialtarife und über die die oben erwähnten Trainings/Spielmöglichkeiten bei Klaus BurndorferLeiter der Tennisschule first-service und Vereinstrainer des UTC- unter klaus.burndorfer@gmx.at oder 0699/17181799
Wir legen großen Wert auf unsere Nachwuchsarbeit. Unter der Führung des staatlich geprüften Tennistrainers Klaus Burndorfer spielen bis zu 10 Nachwuchsmannschaften im Alter von 8 bis 18 Jahren um Meisterschaftsehren!
Informationen: Pulverturmstrasse 9 4600 Wels / Austria Tel 0043-7242-46 342 Mail utcwels@aon.at Web www.utc-wels.or.at
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Tennis in Wels Die Saison steht unter dem Motto “Familienjahr 2013”
In der globalisierten Welt des 21.Jahrhunderts können sich nur große Städte behaupten. Das hat auch die oberösterreichische Landesregierung erkannt und als eine ihrer letzten Amtshandlungen die Städte Linz, Wels und alle Gemeinden dazwischen zusammengelegt. An Politikern sind nur 37 Gemeinderäte übriggeblieben, die eine 5-köpfige Stadtregierung wählen. Der Bürgermeister ist gleichzeitig auch Regionalhauptmann einer der 35 Regionen, aus denen das neue Österreich besteht. LINZ-WELS hat sich auf seine wirtschaftlichen Stärken besonnen und diese konsequent ausgebaut. Bereits 2013, als diese Idee geboren wurde, war die Region als Zentrum von Industrie und Maschinenbau bekannt und der Wohlstand, gemessen am BIP pro Einwohner, hatte bereits mit Wien gleichgezogen. Es gab damals schon eine ansehnliche Infrastruktur, Universitäten, Fachhochschulen, einen Flughafen, einen internationalen Privatflugplatz…. Glücklicherweise erkannte man, dass das Ganze mehr war als die Summe seiner Teile. Die Großstadt wusste ihr Potenzial optimal auszunutzen. Alle Grundstücke mit Ausnahme von Parks, Erholungsflächen und ausgewiesenen Naturschutzgebieten wurden in Bauland oder Betriebsbaugebiet umgewidmet. So stand viel billiges Land für Betriebe und Wohnungen zur Verfügung und die Region verdoppelte ihre Einwohnerzahl rasch auf 1 Million. Viele Menschen kamen aus anderen Ländern, aber da sie genauso arbeiteten wie alle anderen, regte sich niemand darüber auf. Bald erkannte man, dass die Industrie des 21.Jahrhunderts nicht mehr stinkt, raucht und lärmt. Dass sich die Gegend um den Flughafen Linz optimal für moderne Betriebe eignet, wurde auch richtig erkannt und durch ein professionelles Betriebsansiedelungs-Management der Stadtverwaltung gefördert. Die Zeiten, in denen sich 3 Dorfbürgermeister um einen Betrieb rauften, waren ja vorbei. Vom wirtschaftlichen Boom profitierten die Bauindustrie, Gastronomie - und die sprudelnden Steuereinnahmen ermöglichten Infrastruktur-Investitionen, wie z.B. das längst fällige Schnellbahn-Netz. Oder die 24-StundenKinderbetreuungseinrichtungen, wo auch ungewöhnliche Dienstzeiten kein Hindernis für eine Teilnahme am Arbeitsleben sind. Und wenn heute Pläne über einen Zentralbahnhof unter dem Flughafen gewälzt werden, dann müssen wir wissen: Das war alles nur möglich, weil damals, 2015, die Menschen diese phantasielosen Provionzpolitiker davongejagt und solche mit Weitblick und Visionen gewählt haben!
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