Die Monatliche - Ausgabe 48

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Warum die Messe nie an den Stadtrand verlegt wurde. Im Gespräch mit Wolfgang Kaiserseder. S. 13

Weihnachtswelt erstrahlt in neuem Glanz Der Ledererturm hat ein neues Lichtergewand erhalten. (Anzeigen) S. 10

Günther Güga Spitzer Eine Stimme für alle Fälle. Mensch des Monats

S. 18

Leuchtschrift-Mieter für Hochhaus gesucht Bekommt das Semperit-Hochhaus am KJ wieder eine Leuchtschrift?

S. 3

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Die Amtszeit von Karl Bregartner Ein Rückblick auf das Wirken des verstorbenen Welser Ex-Bürgermeisters S. 14

Die zwei Damen aus der Gartenstadt Winter 2018 | Ausgabe 48 Unabhängige Zeitung für Wels Anzeigen: +43 680 23 622 16 Email: redaktion@monatliche.at

In einem knallgrünen Pavillon in der Wimpassinger Straße residieren neuerdings zwei interessante Geschäftsfrauen.

S. 4-5


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Mit dem Markt ins Neue Jahr Im Herbst und zu Adventbeginn ist der Andrang am Welser Wochenmarkt gewohnt groß. Natürlich im Hinblick auf den Einkauf für die kommenden Feiertage aber auch im Bewußtsein, dass die hier erworbenen Produkte für Qualität und Regionalität stehen.

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m Herbst und zu Adventbeginn ist der Andrang am Welser Wochenmarkt gewohnt groß. Natürlich im Hinblick auf den Einkauf für die kommenden Feiertage, aber auch im Bewusstsein, dass die hier erworbenen Produkte für Qualität und Regionalität stehen. Ernährungsbewusste Jungfamilien, aber auch die treuen Stammkunden klappern dazu in der Kälte bei Wind und Wetter

die Marktstände ab, um ja alles zu bekommen, was sie für ihre Feiertagsspeisepläne brauchen. Freudiger Blick auf 2019 Weder für Marktkunden noch für die Beschicker, die draußen ihre Waren bei jeder Witterung anbieten müssen, ist die kalte Jahreszeit besonders angenehm. Daher blicken natürlich alle freudig auf 2019, wo die überfällige Renovierung der Markthalle samt Glasverbau für den Außenbereich endlich umgesetzt wird. Wertsteigerung des Eigentums Auch die Wohnungseigentümer über der Halle stehen dem Projekt sehr positiv gegenüber, da der Umbau ja eine Wertsteigerung ihres Eigentums bedeutet. Eine gelungene Renovierung des Marktgeländes ist somit im Sinne aller: Kunden, Beschicker und Wohnungseigner. Frohes Fest und Guten Rutsch Der Welser Wochenmarkt mit seinen Beschickern wünscht den ernährungsbewussten Jungfamilien, den treuen Stammkunden, den Kulinariktouristen und überhaupt all jenen, die immer gerne einkaufen kommen, schon heute ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins Jahr 2019!

Kommentar

von Karl Schönberger

Unsere Produkte werden auch immer mehr für Jungfamilien interessant, die auf eine bewusste Ernährung achten. Unsere Stammkunden wissen das schon lange.

und Samstag bei OBI Wels-Nord

Der Markt als erste Wahl.

Kurt Brandstetter

Obmann Marktverein

Knusprige Grillhendl von HENDLPETER gibt‘s jeden Mittwoch am Welser Wochenmarkt

Immer vor den Wahlen stehen alle Parteien in Wels an einem Ort: dem Wochenmarkt. Dort hat man den besten Draht zur Bevölkerung. Tausende Welser jeden Alters tummeln sich am Marktgelände. Nicht nur um Nahrungsmittel zu kaufen, sondern auch um Leute zu treffen. Oder auch mit den anwesenden Politikern zu diskutieren. Der Markt ist einer der kommunikativsten Plätze in der Stadt. Jede Partei erkennt das, wenn sie um Stimmen werben will.

Umso verwunderlicher ist es, dass der Markt immer nach den Wahlen sehr stiefmütterlich behandelt wurde. Interessanterweise nutzten auch die letzten zwei Marktreferenten kaum die Bühne des Marktes. Es ist also höchste Zeit, dem Markt das Augenmerk zu widmen, welches er verdient. Die Markthalle benötigt schon länger eine ansprechendere Gestaltung. Da die Menschen gerne am Markt verweilen, muss es auch Sitzplätze geben, wo man tratschen und essen kann. Auch bei winterlichen Verhältnissen gehören die Standler am Marktplatz besser vor Wind und Wetter geschützt. Denn bei den nächsten Wahlen, werden sich die Politiker wieder durch die Gänge drängen. Und dann auch gemeinsam mit den Wählern bei den neuen Verweilplätzen über Politik sprechen.

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Karl Schönberger ist selbstständiger Handelsagent und sitzt für die SPÖ im Welser Gemeinderat.


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ürgermeister AndreasRabl will nun wieder dem derzeit schmucklosen Gebäude seine Wahrzeichen-Funktion zurückgeben. Dazu wird ein privater Werbeträger gesucht, der sich mit einem riesigen Leucht-Logo in der Stadt verewigen will. Kosten: Rund 40.000 Euro „Es ist mit rund 40.000 Euro Baukosten zu rechnen. Samt Leuchtschrift und dazugehörigem sicherem Aufbau“, so Rabl.

Foto: Stadt Wels

Namensgeber des Semperit-Hochhauses am Kaiser-Josef-Platz ist dessen ehemalige Leuchtschrift am Dach des rund 40 Meter hohen Gebäudes. Bald könnte wieder ein großes Firmenlogo auf dem Bau montiert werden.

Semperit und Knorr Das 1961 fertiggestellte Hochhaus war lange Träger von zwei Leuchtschriften: Neben dem bekannten Semperit-Schriftzug prangte auch gegen Osten eine Leuchtschrift von Knorr. Heimstätte ist Hausverwaltung Mögliche Interessenten können sich bei der Welser Heimstätte melden. Oder schreiben Sie eine E-Mail an folgende Adresse: redaktion@monatliche.at Wir stellen den Kontakt gerne her.

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Foto: Stadtarchiv Wels

Revival für Leuchtschrift am Semperit-Hochhaus?


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Foto: Stadtarchiv Wels

Prinz Eisenherz

Die Schlosserei von Franz Trimmel in der Laahener Straße 114 fertigt schon in der dritten Generation an, was Firmen- oder Privatkunden aus Metall haben wollen. Der Meisterbetrieb zähmt nach Eigen- und Fremdplänen Metall. Er stanzt, schneidet und biegt.

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a sich die Metallverarbeitungsbranche in den letzten Jahrzehnten merkbar verändert hat, hat auch die Schlosserei Trimmel ihre Konsequenzen gezogen und den großen Baustellen mit Preisdumping und immer höherem Bürokratie-Aufwand den Rücken gekehrt. Kreatives Potenzial Die Kunden der Schlosserei Trimmel sind zwar zum Großteil Firmen, aber viele Privatkunden haben in den letzten Jahren das

kreative Potenzial von Eisen und Stahl entdeckt. Franz Trimmel kann dank jahrelanger Erfahrung, Vorstellungskraft und den richtigen Maschinen individuelle Kundenwünsche umsetzen. Wenn Spengler an ihre Grenzen stoßen Das können beispielsweise maßgefertigte Tischgestelle für Schreibtische sein, aber auch Podeste, Stiegen oder Zargen. Überall dort, wo Spengler an ihre technischen Grenzen kommen,

kann die Schlosserei Trimmel dem Metall die Form aufzwingen, die benötigt wird. Riesennägel, Blumentröge und Bolzen für Bojen So fertigt er auch jene riesigen Stahlnägel an, mit welchen die Stützpfeiler von Festzelten im Erdreich verankert werden. Aber auch Werbetafeln aus Metall, geschweißte Wannen als Blumentröge oder eigens angefertigte Bolzen für Bojen am Attersee kommen aus der Schlosserei in der Laahener-Straße 114.

Ansprechpartner für Privatkunden Aus diesen Gründen ist der Schlosserei-Betrieb von Franz Trimmel der ideale Ansprechpartner für Metall-Projekte im Eigenheim. In der individuellen Beratung wird erörtert, was umsetzbar ist und was nicht. Und was schließlich umsetzbar ist, wird in Form geschweißt, gefräst und gebogen. Maschine vs. Stahl Die mächtigen Maschinen, die in der Schlosserei Trimmel Ver-


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wendung finden, bearbeiten die Werkstoffe Stahl und Edelstahl mit Präzision sowie Leichtigkeit und sind Garant für die gebotene Vielseitigkeit. So stehen Abkantpresse, Tafelschere und eine Einrollmaschine zum Einsatz bereit, aber auch Bandsägen und Stanzmaschinen. Bau von Prototypen Als Fachmann in der Metallverarbeitungsbranche mit langer Berufserfahrung ist Franz Trimmel neuen Projekten gegenüber immer aufgeschlossen und hat seinen Sinn für Innovation nicht verloren. So baut er auch immer wieder Prototypen von Teilen, welche in der Verpackungstechnik Verwendung finden. Reparaturen von Balkonen, Toren und Schlössern Abseits der Herstellung von Metallerzeugnissen bietet die Schlosserei Trimmel auch einen Reparaturdienst an, welcher Schäden bei Schlösser von Türen und Toren, Balkonen oder Blechen unverzüglich behebt.

Maßgefertigte Tischgestelle, Podeste, Stiegen, Zargen, Edelstahlbänke, Weinund andere Regale aus dem Werkstoff Stahl, individuelle Anfertigung von Skulpturen für Künstler, Blumentröge, Stahlnägel für Festzelte, Werbetafeln

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Birgit Fleischhackers Vintage-Style-Haarstudio Der knallgrüne Pavillon in der Wimpassinger Straße ist schon ein wahrer Blickfang und gibt damit einen Vorgeschmack auf den Style, der auch im Inneren weitergeführt wird.

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urch eine stilsichere Kombination von Altem und Neuem wurde ein unverkennbarer Salon geschaffen. Alles ist harmonisch aufeinander abgestimmt, eine perfekte Mischung wurde geschaffen, sodass sich die junge Generation hier genauso wohlfühlt wie die ältere. Retro-Feeling Original Friseurstühle aus den 1950er Jahren bilden gemeinsam mit original Kinostühlen im Wartebereich des Salons eine geschmackvolle Einheit. So wird authentisches Retro-Feeling erzeugt.

Elterlicher Betrieb und Fachakademie Birgit Fleischhackers berufliche Laufbahn begann als Lehrling im elterlichen Betrieb und führte sie schließlich zur Fachakademie der Friseure Meininghaus in Forchheim. 2004 wagte sie den Schritt in die Selbständigkeit, 2013 zog es sie vom Land in die Stadt Wels.

Ein individuelles Rundum-Service mit Liebe zum Detail bis in die Haarspitzen wird in Birgit Fleischhackers Haarstudio jedem geboten, der sich ihrer Schere und ihrem Können anvertraut.

Oase der Ruhe im extravaganten Umfeld Hier konnte sie ihrer Vision Gestalt geben, in der sie ihren Kunden über die Dienstleistung hinaus eine Oase der Ruhe in einem extravaganten Umfeld bietet. „Zeit wird immer mehr zum Luxus. Deswegen soll der Kunde

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diese gerne im Salon verbringen und sich entspannen“, so Chefin Birgit Fleischhacker. Leistungen Die Beratung im Vorfeld in den Bereichen Schnitt, Farbe und Styling erfolgt individuell und orientiert sich an den Bedürfnissen der Kunden. Dazu gehören eine maßgeschneiderte Haarpflege und auf das entsprechende Haar abgestimmte Produkte. Abseits von Neu- und Nachschnitten bei Damen und Herren wird auch gewaschen, gefärbt und geföhnt - Augenbrauen werden gezupft und gefärbt.

Haarstudio Birgit Fleischhacker Wimpassinger Straße 36 4600 Wels Tel. 0664 53 53 721 www.haarstudio.cc office@haarstudio.cc Öffnungszeiten: DI - FR: 9:00 - 18:00 SA: tel. Vereinbarung


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Vom Weihnachtsgeschenk bis zum Firmenpräsent Lasergravur Jocher bietet eine breite Palette an Dekoartikeln, Werbemittel oder auch Haushaltsgegenständen, die mittels Laser individuell graviert werden können. Eine perfekte Idee für ein Weihnachtsgeschenk.

D Mit dem Laser in der Plus City Laser-Gravur Jocher graviert vor Ort am Weihnachtsmarkt in der Plus City (Erdgeschoß bei Thalia) bis 29. Dezember ihre Weihnachtsgeschenke. Mit dem Kennwort DIE MONATLICHE erhalten Sie 10% Rabatt auf ein Produkt Ihrer Wahl.

Lasergravur Jocher Wimpassinger Straße 36 4600 Wels Tel. 07242 21 40 30 www.lasergravuren-wels.at office@lasergravur-jocher.at Öffnungszeiten: nach telefonischer Vereinbarung

ie moderne Lasertechnik, die bei Jocher Verwendung findet, ermöglicht feine Ergebnisse auf unzähligen Materialien wie Holz, Edelstahl oder Alu, Glas sowie Acryl, Granit und natürlich Kunststoff -vom fein geschwungenen Schriftzug bis zum detailgetreuen Porträt. Der Hochleistungs-Laser brennt aber auch schon mal für Hochzeiten Einladungen auf Holzbretter, beschriftet Teetassen sowie Holzbroschen als Gäste-Geschenke oder verwandelt eine meterlange Holz-Pfeffermühle in ein sehr persönliches und witziges Hochzeitsgeschenk.

“Opas Jausenbrettl” Im letzten Jahr haben sich die personalisierten Jausenbretter von Jocher als der Verkaufshit im Weihnachtsgeschäft entpuppt. Die gewünschten Namen wurden quasi im Akkord eingebrannt aber auch vorgefertigte Konfektionsware wie “Opas Jausenbrettl” fand in ungeahntem Ausmaß ihre Abnehmer. LED-Fotoleisten mit Porträt Auch die LED-Fotoleisten, bei denen durch Beleuchtung die Porträts geliebter Menschen zum Vorschein kommen, erfreuten sich großer Beliebtheit und werden auch dieses Jahr wieder am Weihnachtsstand in der Plus City zum Verkauf geboten. Werbegeschenke mit Logo, Schriftzug oder Kontaktdaten Abseits vom Weihnachtsgeschäft bietet Laser-Gravur Jocher seinen Kunden individuelle Werbegeschenke, professionelle Firmenschilder und Stempel. Logos werden entsprechend aufbereitet, sodass sie gut umsetzbar sind. Eine Vielzahl an Produkten steht bereit, um mit Logo, Schriftzug oder Kontaktdaten versehen zu werden. Aber auch mitgebrachte Werbeartikel werden personalisiert.

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Dragonerhöfe: Von der Kaserne zum Stadtquartier

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it dem Einzug zweier neuer Gewerbemieter in die historische Reithalle ist die qualitätsvolle Entwicklung des gesamten Quartiers nach 20 Jahren im Besitz der WAG abgeschlossen. Seit 2006 wurde das gesamte Gebäude behutsam revitalisiert.

Foto: Mitterlehner Training

Foto: Walter Ebenhofer, Steyr

Die Dragonerhöfe Wels – einst Kasernengebäude der Welser Dragonersoldaten – mausern sich zu einer Vorzeigeimmobilie für attraktives Wohnen und hochwertige Gewerbeflächen unter einem Dach.

Wohnen, Arbeiten und Freizeit auf einem Gelände. So funktioniert Quartiersentwicklung. Die Entwicklung von der historisch geprägten Dragonerkaserne zu einer attraktiven Immobilie mit architektonisch besonderen Mietwohnungen und repräsentativen Gewerbelokalen ist ein Musterbeispiel verantwortungsvoller Immobilienentwicklung – geprägt von der historischen Substanz der

Gebäude, dem Denkmalschutz und durchaus herausfordernden Gebäudeteilen. Derzeit befinden sich rund 300 Wohnungen und 28 Gewerbe am gesamten Dragonerquartier. Geschichte der Dragonerhöfe Wels war seit dem späten 17. Jahrhundert Garnisonsstadt.

Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden die Pläne für einen Kasernenbau in Wels. Die Anlage wurde auf freiem Feld geplant und errichtet und hatte für diese Zeit ungeheure Ausmaße – nicht viel kleiner als der Welser Altstadtkern. Im Spätherbst 1853 wurde mit dem


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Foto: Walter Ebenhofer, Steyr

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Kommentar

Foto: Walter Ebenhofer, Steyr

von Martin Stieger

Die ehemaligen Reithallen wurden dieses Jahr saniert. Bau begonnen und nach gut vier Jahren fertig gestellt. Nach Ende des Ersten Weltkrieges diente die Kaserne als Standort für das „Oberösterreichische Alpenjägerregiment“ und trug den Namen „Alpenjägerkaserne“. Im Zweiten Weltkrieg beherbergte die Kaserne Infanterie- und Artillerie-Einheiten und ein Lazarett. Nach Kriegsende dienten die Stallungen bis 1955 als Unterkunft für die Spanische Hofreitschule. Zuletzt war im Westhof die Straßenmeisterei des Landes Oberösterreich untergebracht. Der Gebäudekomplex ist mit einer Länge von 350 Metern und einer Breite von 130 Metern der vermutlich größte Profanbau Oberösterreichs und steht unter Denkmalschutz. Entwicklungsschritte Durch den Auszug der Straßenmeisterei im Jahr 2008 wurden im Westhof insgesamt 6.500 m 2 Fläche frei. Die gesamte Immobilie, bestehend aus drei Höfen mit insgesamt 31.000 m 2 Nutzfläche, wurde umfassend modernisiert und weiterentwickelt. Das Gesamtkonzept umfasst die Errichtung von hochwertigen Wohnungen, attraktiven Gewer-

belokalen sowie die Belebung mittels sozialer Einrichtungen wie Kindergarten und betreute Wohngruppen. Unter dem Motto „Wohnen, Leben und Arbeiten unter einem Dach“ wurden diese verschiedenen Funktionen in das denkmalgeschützte Gebäude integriert. Ziel ist die soziale Belebung und Durchmischung der großen Immobilie. Soziale Funktionen in den Höfen Im Westhof entstanden neben Wohnungen und Gewerbeflächen auch Sondereinrichtungen: 2011 wurde mit der Stadt Wels eine betreute Wohngruppe für demenzkranke Menschen errichtet. Ein Kindergarten mit Krabbelstube wurde im November 2012 eröffnet. Quartiersentwicklung Am Areal der Dragonerhöfe wurde das erste sechsgeschoßige Wohnbauprojekt in Holzbauweise errichtet. Dieses Projekt bildet den Abschluss des Gesamtkonzeptes rund um das gesamte Dragonerquartier und fügt sich harmonisch in die bestehende Struktur ein. Neben insgesamt 63 Wohnungen im Holzwohnbau entstehen sieben Wohnungen im denkmalgeschützten ehemaligen Pferdehospiz.

Smart City Wels Die Welser Dragonerhöfe wurden zu einem urbanen Stadtquartier ausgebaut: Wohnen, Arbeiten, Freizeit. Alles auf einem Platz. Grund genug sich mit der Idee der „Smart City“ auseinander zu setzen. Smart City ist ein Sammelbegriff für gesamtheitliche Entwicklungskonzepte. Die Städte müssen effizienter, technologisch fortschrittlicher, grüner und sozial inklusiver gestaltet werden. Smart-City-Konzepte beinhalten technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Innovationen für den urbanen Raum - samt enger Abstimmung der Akteure aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Stadtplanung. Smart City ist auch Multifunktionalität: eine bauliche und atmosphärische Verdichtung sowie die ausgewogene Durchmischung sowohl hinsichtlich der Nutzungen als auch der Nutzer schaffen attraktiven urbanen Lebensraum – mit allen Annehmlichkeiten eines vollwertigen und wertvollen Stadtteils. Wer will, kann hier alles machen. Ein lebenswerter Stadtteil bietet Dynamik und Ereignisdichte, aber auch Ruhe und Natur. Dabei werden immer ökologische und ökonomische Faktoren gleichermaßen berücksichtigt, was eine moderne Stadtentwicklung kompliziert macht: Anrainer wollen mitreden, ja mitentscheiden. Und wenn nicht, dann besteht die Gefahr einer Blockade wie am Beispiel Stuttgart 21 zu sehen war. Für mich heißt das dann auch Einbindung der Bürger und vor allem auch „komplementäre Demokratie“ - also das Bewusstsein, dass eingebundene Bürger schlussendlich auch die Konsequenzen aus der Beteiligung zu tragen haben. Auch daraus leitet sich ihr Mitwirkungsrecht, ihre Partizipation ab. Wie viele Beispiele zeigen, führt diese Bürgerbeteiligung bei Smart-City-Projekten dann zu wirklich guten Resultaten.


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Reportage

Welser Weihnachtswelt erstrahlt in neuem Glanz Das Christkind zieht auch heuer wieder zur Adventszeit in den Ledererturm ein, welcher dieses Jahr auch ein neues Lichtergewand erhalten hat. Glitzernd und strahlend zeigt sich Wels von 11 bis 20 Uhr täglich bis 24. Dezember.

A

us 6,4 km langen Lichterketten – in Summe aus 38.400 LED-Lichtpunkte erstrahlt das Wahrzeichen der Stadt im neuen Glanz. Neben weiteren Neuheiten in der Beleuchtung, bei den Ausstellern und im Programm warten auf die ca. 800.000 Besucher wieder traditionelle Highlights in der Bergweihnacht am Stadtplatz mit dem größten Christkind der Welt, der Weihnachtszauber im Pollheimerpark mit einer 40m langen Echtschneerampe und der Gösser-Biergarten-Advent mit vielen kulinarischen Highlights. Die Highlights Lichtervorhänge auf Laternen, Schneeballbögen, Kristalllampenschirme und – natürlich – jede Menge Christbäume: die Stadt bereitet an allen Ecken und Enden zum Start der „Welser Weihnachtswelt“ dem Christkind das Feld. Eine halbe Million LED-Lichtpunkte und ca. 150.000 Kristalle säumen den weihnachtlichen Pfad durch die Stadt. Am Stadtplatz wird bei der „Bergweihnacht“ Tradition groß geschrieben. Es werden in einem heimeligen Dorf mit historischen Lärchenholzhütten herrlich duftende winterliche Spezialitäten serviert und kre-

denzt, Handwerk aus der Region gezeigt und natürlich feilgeboten. Über dem Stadtplatz thront auf der Almdorfhütte das größte Christkind der Welt!. Schnee garantiert Der Pollheimerpark steht wie jedes Jahr ganz im Zeichen der Familie. Und so wird alljährlich hinter dem Ledererturm ein künstlicher Berg errichtet und mit echtem Schnee beschneit.

Viele Handwerks-Aussteller Weniger Punsch & Glühwein und mehr Handwerkskunst lautet die Devise für die Vergabe der Hütten. Insgesamt haben 42 Aussteller in der Welser Weihnachtswelt geöffnet, daraus 10 aus dem Gastronomiesektor, 5 im Freizeitsektor und 27 im Handwerksund Handelsbereich. Einem gelungenen Weihnachtsbummel durch Wels steht also nichts mehr im Wege.


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Zeitlose Schönheit, fernab von alltäglicher Hektik

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enn einem Klaus Emmerstorfer entgegen kommt und aus der Schublade eine Halskette, geschmückt mit Edelsteinen herausnimmt, vergisst man den Alltagsstress. Mit ruhiger und sonorer Stimme erklärt er einem die Herkunft und Verarbeitung der Materialen. Unikate aus fair gehandeltem Gold und Edelsteinen Emmerstorfer und seine Mitarbeiter zaubern direkt im Geschäft vor den Augen ihrer Kunden die wertvollen Einzelstücke. Leute, die nach Massenware suchen, sind hier fehl am Platz. „Schmuck ist etwas ganz Persönliches“, sagt einer der Goldschmiede, während er winzige Steinchen mit der Pinzette an einem Ring anbringt. Im riesigen Schaukasten, der den größten Teil des Geschäftes einnimmt, kann man die fertigen Produkte begutachten. Es eröffnet dem Beobachter eine beeindruckende Farbenpracht, die man nicht von den unzähligen und sich ähnelnden Modeschmuck-Produkten der Einkaufszentren kennt. Begeistert von den unterschiedlichen Mustern taucht man regelrecht in eine andere Welt ein.

Foto: Molto Luce

Klaus Emmerstorfer ist mit seiner Schmuckwerkstatt in die Ringstraße gezogen. Das neue Geschäft besticht durch seine edle Schlichtheit, die nicht vom Wesentlichen ablenken soll: die zeitlos schönen Werke der Manufaktur.

Avantgarde & Architektur Nachdem man wieder aus der Welt des Schmucks erwacht ist und seinen Einkauf getätigt hat, verrät einem der Chef noch bei einem kleinen Plausch an der Türe, wie stolz er auf sein neues Geschäft ist. Das vom bekannten Welser Architektenteam Benesch & Stögmüller geplante Lokal befindet sich auch in einem architektonisch wertvollen Welser Gebäude: das Haus Ringstraße 39 ist eines der ersten und wenigen Welser Bauwerke im sogenannten Bauhaus-Stil. Dieser Stil galt Anfang des 20. Jahrdunderts als Avantgarde und äußerte sich durch seine klare Formensprache. So wie auch die in dezentem olivgrün und schwarz gehaltene Schmuckwerkstatt von Klaus Emmerstorfer. Aber machen Sie sich doch einmal selbst ein Bild davon.


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Großregion Linz-Wels

Genglers Seite von Peter Gengler

Weil über Wels so viel geraunzt und geschimpft wird, einmal etwas Positives: Wels existiert! Das ist ja schon etwas. In der Oktoberausgabe des Amtsblattes der Stadt Wels schreibt jede Gemeinderatsfraktion eine halbe Seite über das, was sie bewegt: über ein Parkhaus am Bahnhof, die Linienbusse, Videoüberwachung, Traunuferge-

staltung. Über Flüchtlinge, die es gar nicht mehr gibt. Renovierungsarbeiten an öffentlichen Gebäuden und Plätzen. Lauter Nebensächlichkeiten. Das wirklich wichtige Thema wäre „Stadtplanung“. Dazu müßten die Beamten und Politiker aber wissen, was eine „Stadt“ ist und was „Planung“ heißt. Phantasielose „Plattenbauten“ zeugen vom Mangel an Stadtplanung und daher schaut es in Wels so aus. Eine Fusion mit Thalheim ist ja ein guter Ansatz. Aber eigentlich müssen wir das Gebiet zwischen Wels und Linz als EINE Stadt begreifen und auch so planen. Im Gegensatz zu bestehenden Großstädten ist hier noch genügend Platz für die Entwicklung einer modernen Stadt. Gewerbegebiete und Wohnsied-

lungen schießen unkoordiniert aus dem Boden und die kleinkarierten Dorfpolitiker der einzelnen Gemeinden schauen hilflos zu. Die Industrie des 21. Jahrhunderts stinkt und raucht nicht mehr. Und der Verkehrslärm im Stadtgebiet wird in den nächsten Jahrzehnten dank Elektromobilität kein Thema mehr sein, die Abgase sind es heute schon kaum. Dank starker Industrie- und Handelsbetriebe ist Linz-Wels, gemessen am „Bruttoregionalprodukt pro Kopf“ die wirtschaftlich stärkste Region in Österreich, noch vor Wien, Salzburg und Graz. Um sich in der globalisierten Welt zu behaupten, muss man die Stärken eines Wirtschaftsraumes fördern. Die OÖ Landesregierung kann dem nicht nach-

kommen, denn sie ist neben dem städtischen Zentralraum auch für die ländlichen Gebiete zuständig. Als starkes Gegenstück brauchen wir hier eine mächtige Stadtregierung, die die Interessen des städtischen Zentralraums – derzeit schon fast eine halbe Million Einwohner - in den Vordergrund stellt. Damit die gesamte Infrastruktur wie Siedlungen, Betriebsbaugebiete, Bildungseinrichtungen, Schnellbahnen und Straßen in Hinblick auf die zukünftige Großstadt entwickelt werden. Auch wenn es derzeit noch utopisch klingt, sollten wir uns Gedanken über eine Fusion von Linz - Wels und aller Gemeinden dazwischen machen. Vieles, was wir heute als selbstverständlich empfinden, hat einmal als Utopie begonnen.


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Als die Stadt Wels ihren größten Fehler beging Die Verlegung des Messegeländes war bereits Mitte der 80er ein Thema. Die Messen Salzburg und Wien hatten damals noch nicht ausgebaut, und Wels wäre der Platzhirsch am österreichischen Messemarkt ohne große Konkurrenz geworden. Die Pläne wurden trotzdem verworfen.

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olfgang Friedrich Kaiserseder schrieb Mitte der 80er-Jahre eine Diplomarbeit über die Verlegung der Welser Messe an den Stadtrand. Zu dieser Zeit arbeitete er auch im Messeunternehmen. Er strengte auch viele Bemühungen an, seine Idee der Verlegung der Messe auf die Felder nahe der Autobahn am Rande des Stadtteils Neustadt zu verwirklichen. Auch Anfang der 90er gab es eine Diskussion, die aber schnell wieder abflachte. Seitdem ist es still um das Thema geworden. Herr Kaiserseder, für welche Tätigkeit waren Sie damals im Unternehmen Messe zuständig? Heute würde man Marketingabteilung dazu sagen. Ich war für die Werbung zuständig, aber auch dafür, neue Messen zu erfinden. Ich habe Anfang der 80er vorgeschlagen, eine Computermesse in Wels zu etablieren. Dafür wurde ich belächelt. Wie groß das Potential dieser Branche war, das muss man ja heutzutage nicht mehr erklären. Man hat viele große Chancen vertan.

Es war wichtiger, ein paar Aufträge oder Posten verteilen zu können. Ein Jahrhundertprojekt ist somit gestorben. Eine der größten Chancen wäre die Verlegung der Messe an den Stadtrand gewesen. Vollkommen richtig. Ich habe zu diesem Thema meine Diplomarbeit verfasst. Mein Vorschlag wäre gewesen, die Messe hinter die Autobahn in der Nähe von Puchberg zu verlegen. Dazu habe ich auch Gespräche mit den ÖBB geführt. Es war damals ein Bahnhof Puchberg geplant, der auch hervorragend als Messebahnhof dienlich gewesen wäre. Es gab später ja auch Pläne, die Messe auf den Flugplatz zu verlegen. Ja, aber das war nur ein Vorwand, den Flugplatz zu verkleinern. Man darf ja auch nicht die zahlreichen Schottervorkommen auf dieser Fläche vergessen. Das wäre für die damaligen Beteiligten ein gutes Geschäft gewesen. Die Flächen hinter der Autobahn wären bis heute frei. Das wäre doch ein perfekter Standort gewesen. Warum wurden ihre Vorschläge verworfen?

orte investiert, weil wir in Wels zu stark gewesen wären. Um das nötige Kapital, aber auch Kontakte aufzubringen, hätte man auch Land und Wirtschaftskammer beteiligen müssen. Die Welser Messe wäre dann aber nicht mehr zu 100% in städtischer Hand gewesen. Und das ist einigen Stadtvätern sauer aufgestoßen. Warum? Wolfgang-Friedrich Kaiserseder bemühte sich Mitte der 80er um eine Verlegung der Messe hinter die Autobahn.

Da gibt es einige Gründe. Ich habe ja auch bereits mit Wirtschaftskammer und Land Kontakt aufgenommen, ob sie sich an einer neuen Messegesellschaft beteiligen würden. Sie müssen hier die Dimension verstehen: Mitte der 80er waren weder Salzburg noch Wien ausgebaut. Wäre mein Vorschlag verwirklicht worden, wäre Wels mit Abstand der größte und de facto einzig ernstzunehmende Messestandort in Österreich gewesen. Die Wiener und Salzburger hätten später nie so viel in ihre Messestand-

Weil sie dann Einfluss verloren hätten. So hatten sie die totale Macht über das Unternehmen. Die Alternative wäre aber, dass man an einem viel größeren Unternehmen beteiligt gewesen wäre, welches auch für den Standort Wels pures Gold Wert gewesen wäre. Ja, wenn man sich für die Interessen der Stadt interessiert hätte. Aber einigen damals Beteiligten war es wichtiger, einfach ein paar Aufträge verteilen zu können oder genügend Einfluss über die Auswahl von Mitarbeitern zu haben. Wegen niedriger Beweggründen hat man ein Jahrhundertprojekt für Wels abgewürgt. Es ist eine Schande!


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1982-1999: Die Amtszeit von

Historisch. 17 Jahre war Karl Bregartner Welser Bürgermeister. Der Stadtplatz wurde in seiner Amtszeit zu dem Schmuckstück von heute. Dem KJ wurde jedoch der Todesstoß gegeben und die Messe trotz Großbrand einer Halle nicht an den Stadtrand übersiedelt.

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ie Ära Bregartner umfasst den Zeitraum von seiner Wahl zum Bürgermeister 1982 bis zu seinem gesundheitsbedingten Ausscheiden aus der Politik 1999.

Aus einfachen Verhältnissen Bregartner wuchs als lediger Sohn einer Hilfsarbeiterin im niederösterreichischen Plank am Kamp auf. Ein örtlicher Pfarrer nahm sich um den talentierten Volksschüler an und schickte ihn auf das Gymnasium in Krems, wo er auch 1952 die Matura ablegte. Des Berufes wegen zog Bregartner nach Oberösterreich, ab 1956 war er bei der Firma Interplastics beschäftigt. Dort stieg er schließlich zum Abteilungsleiter und Betriebsrat auf. 1967 kam Bregartner in den Stadtsenat, von 1972-76 saß er für die SPÖ im Nationalrat. 1982 folgte er Leopold Spitzer als Bürgermeister nach. Der Traunpark Gleich am Anfang von Bregartners Amtszeit öffnete auf dem Grundstück des ehemaligen Kapuzinerklosters das Einkaufszentrum Traunpark seine

Die 1984 abgebrannte Halle der Nationen wurde wieder aufgebaut. Die Chance einer Übersiedlung der Messe wurde nicht genützt.

Pforten. Neben zahlreichen Geschäften und einem Kino wurde auch der Parkplatzfrage Rechnung getragen, indem auch eine Tiefgarage integriert wurde. Im Traunpark wurde auch österreichweit die erste Filiale von C&A eröffnet. Die Stadt Wels war am Beginn von Bregartners Amtszeit eine pulsierende Einkaufsstadt. Sanierung der Burg Wels Zeitgerecht zur Landesausstellung 1983 wurde die Burg Wels als Ausstellungsort einer Gesamtrestaurierung unterzogen. Im Anschluß an die Schau erfolgte die Aufstellung der Sammlungen Stadtgeschichte und Landwirtschaftsgeschichte, die bis heute in den Räumlichkeiten untergebracht sind. Ankauf eww Die Stadt Wels unter Karl Bregartner erwirbt im selben Jahr von der Nationalbank das Aktienpaket an der Elektrizitäts-

werk Wels AG. Gleichzeitig wurde die Wasserversorgungsanlage in das Unternehmen integriert. Die dadurch entstandenen modernen Strukturen wurden wichtige Voraussetzungen für die Entwicklung der Stadt und des Unternehmens. Trotz abgebrannter Halle keine Übersiedlung der Messe 1984 stieg eine Rauchwolke über dem Messegelände auf. Die Halle der Nationen stand unter Flammen, damals das größte Gebäude der Messe. Zu der Zeit gab es Überlegungen, die Messe an den Stadtrand zu verlegen. Trotzdem wurde die Halle am selben Standort wieder neu aufgebaut und die Messe verblieb am alten Standort. Heute trägt das Gebäude den Namen „Rotax-Halle“. Auch weitere Hallen wurden errichtet und die Welser Messe 1993 schließlich als GmbH im 100%igen Eigentum der Stadt Wels ausgegliedert.

Die IKEA-Filiale in der Pernau unweit des heutigen Welas-Parks übersiedelte nach Haid.


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Karl Bregartner

Neugestaltung Stadtplatz und KJ, Sanierung der Hafergasse Im Zeitraum von 1983-85 wurde auch der Welser Stadtplatz neu gestaltet und modernisiert. Auch die verwitterten Fassaden der Stadtplatzhäuser wurden sukzessive saniert. Die Welser Heimstätte errichtete in den Häusern der Traun- und Hafergasse Wohnungen. 1989 eröffnete das Lokal REWÜ in der Gasse. Weitere Lokale folgten. Der KJ galt damals als „heimlicher Stadtplatz“ und war das pulsierende Zentrum der Stadt. 1994 beschloss die Stadt, den KJ umzugestalten - ein verheerender Fehler, wie sich später herausstellte. Die Bushaltestelle als Verkehrsknotenpunkt wurde weiträumig vergrößert. Die Anzahl der Parkplätze wurde drastisch reduziert und durch die heutige Tiefgarage ersetzt. Die Autos durften nicht mehr über den ganzen Platz fahren, sondern mussten vor der Bus-

Fotos: Stadtarchiv Wels

haltestelle in die Rainerstraße abbiegen. Seit diesem tiefgreifenden Eingriff starben viele Großbetriebe am Platz. Das mehrstöckige Kaufhaus „Willinger“ wurde geschlossen, weitere Händler folgten. Der Niedergang des Platzes war unausweichlich. Der Stadtplatz hat dagegen von Bregartners Eingriff profitiert und wurde neben der FUZO auch der geschäftigste Platz der Stadt und löste den KJ als Mittelpunkt der Stadt endgültig ab.

Seit 1985 gibt es den Bücherbus in Wels als Lese-Nahversorger. Für ihn entschied man sich, weil er günstiger war, als für die Stadtbücherei weitere Filialen in den Stadtteilen zu eröffnen.

Die „Parkstadt Noitzmühle“ wurde unter Bregartner zu ihrer heutigen Größe erweitert. Auch in der Gegenwart versucht die Stadt Wohnprojekte mit viel Grünraum zu schaffen. Nicht immer ein Erfolg.

Der Stadtplatz wurde Mitte der 80er umgebaut. Unter Bregartner wurden auch die Stadtplatzhäuser saniert.

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In den 90ern wurde der KJ in seiner heutigen Form gestaltet. Der vormals beliebte Platz ist dadurch zu einem Schandfleck verkom-


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ED-Licht ist eine neue und besonders sanfte Form der Hautpflege, die komplett ohne Chemie funktioniert und im Rekordtempo den perfekten Teint verleiht. LED-Licht verjüngt die Haut Die LED Photorejuvenation kommt aus den USA und ist eine sehr wirksame Lichttherapie, die die Aktivität lebender Zellen anregt. Das spezielle Licht, das von Leuchtdioden produziert wird, aktiviert das Zellwachstum und regt somit die Zellen zur Collagenproduktion an. Dadurch werden Falten sichtbar reduziert, die Haut wirkt jugendlicher

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Welser Wirte sammeln mit Punschstand wieder für den guten Zweck

Sparkasse setzt auf Filialen in den Stadtteilen: Neueröffnung in der Vogelweide

Der Punschstand der Welser Wirte gehört im Advent zum beliebten Treffpunkt

Filialleiter Johann Hüthmair, Vorstandsdirektor Herbert Walzhofer, Filialdirektor Gerald Höpoltseder und Regionaldirektor Robert Reif

Kommen Sie auch auf der Welser Weihnachtswelt am Stadtplatz zum Charity-Punschstand! Dort verwöhnen die Wirte wieder mit Punsch und Glühwein ihre Gäste. Der Gesamterlös vom Verkauf der Köstlichkeiten wie Punsch, Glühwein oder Glühmost wird ausschließlich an Welser Einzelschicksale und sozial tätige Organisationen gespendet. Im Rahmen dieser Aktion „Welser Wirte spenden für Welser

Schicksale“ ist es auch schon Tradition geworden, den Mitarbeitern der Welser Blaulicht-Organisationen, welche am „Heiligen Abend“ ihren Dienst verrichten, ganz besonders zu danken. Die jeweiligen Abordnungen bekommen dabei Ehrengeschenke als kleine Anerkennung und Wertschätzung. Der Wirte-Punschstand ist bis 23. Dezember täglich von 11:00 – 21:00 Uhr geöffnet.

Pünktlich zum diesjährigen Weltspartag konnte das Team rund um Filialleiter Johann Hüthmair die neuen Räumlichkeiten in der ehemaligen Volksbank-Filiale beziehen. Ab sofort werden am Standort, der mit modernsten Selbstbedienungsgeräten und interaktiven Displays ausgestattet ist, mehr als 2.100 Kunden betreut. Neu ist auch, dass Sparkasse OÖKunden während ihrer Tätigkei-

ten in der Bank ihr Auto auf den direkt vor der Filiale zur Verfügung gestellten Parkflächen abstellen können. „Während der Mitbewerb Filialen schließt, investieren wir jährlich mehr als 2 Mio. Euro in unsere 162 Standorte in Oberösterreich und dem westlichen Mostviertel“, betont Herbert Walzhofer, Vorstandsdirektor Retail in der Sparkasse OÖ.


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Mensch des Monats

Günther Güga Spitzer

Kinderchor und Heavy Metal Am Anfang stand ein 6-jähriger Güga, der im Kinderchor von Wolfram Stelzer mit dem Zauber der Musik in Berührung kam. In den Sturm-und-Drang-Jahren hatte er eine eigene Metal-Band namens Zenith Zero. Güga spürte, dass Musik ein wichtiger Teil seines Lebens sein soll, aber eben nur ein Teil. Ein Installateur als Sänger Die berufliche Laufbahn stand im merklichen Gegensatz zur künstlerischen. Er absolvierte eine klassische Lehre als Gas-Wasser-Heizungsinstallateur am Welser E-Werk. Dort arbeitet er nach 31 Jahren immer noch gern und sieht keine Veranlassung, sich beruflich zu verändern. Berufung Musik, nicht Beruf Musiker Diese Beständigkeit ist quasi der Gegenpol zu seiner musikalischen Umtriebigkeit. Und umgekehrt ist die Musik auch der Ausgleich für sein Arbeitsleben. Wichtig war für Güga immer Zeitpunkt und Art seiner Musik selbst zu entscheiden. Ein Leben als Berufsmusiker kam für ihn nicht in Frage.

Güga im Musical Den Weg zum Musical fand Güga eher zufällig. 2004 bot sich ihm die Gelegenheit in Amstetten bei einer Inszenierung von “Jesus Christ Superstar” in einer kleinen Rolle mitzuwirken. Er fand Gefallen an der Kunstform Musical und absolvierte im gleichen Jahr eine klassische Gesangsausbildung in Wien. Mittlerweile steht er mit seinem 7. Musical auf der Bühne. Shrek-Das Musical Im aktuellen und gefeierten Musical “Shrek” singt er fünf Rollen. Er verzichtete für dieses Engagement sogar auf seinen Sommerurlaub, da die Proben

Foto: Michaele Pucher

Mensch des Monats. In der sehr vielseitigen Welser Musikszene trifft man immer wieder eine Stimme, die über Genres hinweg die Menschen begeistert, die eine angenehme Symbiose zwischen Talent, aber auch dem handwerklichen Aspekt des Gesangs schafft. Die Stimme von Günter Güga Spitzer.

Spitzers musikalischer Werdegang führte ihn, in den musikalisch harten Anfängen von der Gitarre begleitet, schließlich in die Welt von Blues, Jazz und Swing. Aber er drang auch immer weiter in die schillernde Sphäre des Musicals ein. Erfolgreich war er aber überall.


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Mensch des Monats

Foto: Rene Hauser

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Konrad Wurm in seinem Revier: Er ist Jugendbetreuer in der Welser Skaterhalle

Wichtig war für Güga immer Zeitpunkt und Art seiner Musik selbst zu entscheiden. Ein Leben als Berufsmusiker kam für ihn nicht in Frage. Günther Spitzer absolvierte eine klassische Lehre als Gas-Wasser-Heizungsinstallateur bei der eww Gruppe . Dort arbeitet er nach 31 Jahren immer noch gern und sieht keine Veranlassung, sich beruflich zu verändern.

Weitere Auftritte bzw. Rollen hatte er in “Addams Family” und “Oliver Twist”, aber auch in “Veronika fällt vom Himmel” oder “Yuma” in der Inszenierung von Claudia Beiganz. 2017 präsentierte er beim WAKS sein erstes eigenes Musical “Das geerbte Glück”. Voices of Musical Im Jahr darauf präsentierte Güga als beliebter Gast beim WAKS mit den Musiker-Freunden Katja Bielefeld, Elias Eder und Daniela Kaltseis unter dem Namen “Voices of Musical” eine breitgefächerte Auswahl der bekanntesten Musical-Lieder. Ein neues Projekt Mit seinem neuen Projekt “Unplugged Band” beweist Güga einmal mehr seine musikalische Vielseitigkeit. In Zusammenarbeit mit den Metal-Musikern Lu-

kas Eismayr, Markus Hornhuber und Clemens Pierer werden die Lieblingslieder der Musiker eben unplugged eingespielt. Klassiker aus Rock, Swing, Metal und Musical werden für eine interessante Set-Liste der Band sorgen.

Güga abseits der Musik Da Musik für Güga immer mehr Geliebte denn Eheweib war, konnte und kann er auch abseits von ihr gut leben. Freizeit und Auszeit vom Zweitberuf Musik waren für ihn immer wichtig.

Gerade nach einem probenreichen Sommer ohne Urlaub freut sich Güga auf einen Tapetenwechsel, den er beim Kite-Surfen in Ägypten sicher finden wird. Die Stimme für alle Fälle kann wieder Kraft tanken.

Foto: Inge Streif

sehr anstrengend und zeitaufwändig waren. Interessierte sollten sich den 15./16. Dezember freihalten, Güga wird dann bei der nochmaligen Aufführung im Welser Stadttheater zu sehen und vor allem zu hören sein.


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In Kooperation mit der Moser Mediengroup Austria

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Aktuelles von

www.mmga.at

Die Moser Medien Group Austria (MMGA) steht für innovativen Journalismus: Themenschwerpunkte wie Wirtschaft, Politik, Sicherheit, Gesellschaft, Alpines Management und natürlich die Motormagazine finden über die Landesgrenzen hinaus interessierte Zuseher. Die Produktionen werden bei privaten Regional-TV-Partnern in ganz Österreich und bundesweit auf oe24.TV publiziert. Angepasst an die sich ständig wandelnde Mediensituation setzt das Unternehmen nun auch vermehrt auf die Präsenz in Online-TV und Social-Media. Seit über 30 Jahren im Medien-Geschäft: MMGA-Chef Helmut Moser, wie ihn viele kennen und manche auch wegen seiner teilweise kritischen Berichterstattung sogar schätzen.

In Kooperation mit Moser Medien dürfen wir Ihnen einige aktuelle Beitrags-Beispiele vorstellen:

Marchtrenk - eine aufstrebende Stadt Marchtrenk konnte den Nimbus eines grauen Durchzugsorts hinter sich lassen und seinen Standort positiv und erfolgreich vermarkten.

Durch schnelle und unbürokratische Betriebsansiedelungen kann Mahr immerhin 7000 Arbeitsplätze in seiner Stadt vorweisen. Große Betriebe wurden und werden mit passenden Verkehrskonzepten nach Marchtrenk gelockt. Auch die Verfügbarkeit von Bauflächen ist für Firmen attraktiv.

Probefahrt24.at - ein innovatives Portal Testfahrt buchen auf www.probefahrt24.at

zu absolvieren. Das Probefahrttool sucht und findet das entsprechende Fahrzeug aus der Modellpalette, welche die Marken Audi, VW, Skoda, und SEAT umfaßt.

Die Porsche Inter Auto Gruppe bietet potentiellen Käufern auf www.probefahrt24.at die Möglichkeit, eine Probefahrt mit dem gewünschten Modell mit entsprechender Ausstattung beim nächstgelegenen Händler

Kundenservice wird auch virtuell groß geschrieben: Falls ein Modell nicht gefunden wird, stellen Porsche Inter Auto Partner gerne ein gleichwertiges Auto zur Verfügung und reservieren online die Probefahrt.

YouTube-Videotitel: MARCHTRENK: EINE AUFwww.mmga.at STREBENDE STADT Das Feuer der Jugend Paul Mahr begann 2003 als Stadtrat für Sport. Es war ihm schon damals ein Anliegen, das Feuer der Jugend für das Sportangebot zu nutzen. Museum für Heimatvertriebene Besonders stolz zeigt sich Mahr auf das neue Museum der Volksdeutschen im ehemaligen Gasthaus Kellerwirt.

YouTube-Videotitel: MOTOR+TRENDS Magazin www.mmga.at // 46 // OKTOBER 2018


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Minister Kunasek zu Besuch beim Panzerbataillon 14

YouTube-Videotitel: Minister KUNASEK besuchte www.mmga.at die HESSENKASERNE in WELS

Das Welser Panzerbataillon 14 durfte sich über einen hohen Gast freuen: Verteidigungsminister Mario Kunasek stattete den Welser Panzerprofis einen Besuch ab. Der interessierte Minister wurde im Rahmen seines Besuchs in der Hessenkaserne von Major Jörg Loidolt am Leopard 2A4 perfekt eingewiesen und konnte sich aus erster Hand von der Schlagkraft und der Gefechtstauglichkeit des Leopard-Panzers überzeugen. Berufssoldat als Minister Der ehemalige Stabsunteroffizier Kunasek betonte auch die Wich-

tigkeit des Kasernenstandorts Wels als Kompetenzzentrum der Panzertruppe. Er sieht anders als seine Vorgänger auch die Notwendigkeit, das militärische Gerät auf den neuesten Stand zu bringen um so die Kampftruppen gefechtstauglich zu halten. Welser Leoparden-Dompteure Sein Können stellte das Welser Panzerbataillon 14 erst unter Beweis: Bei einem jährlichen internationalen Panzerwettbewerb in Grafenwöhr setzten sich die Leoparden-Dompteure gleich beim ersten Antreten gegen Deutschland, die USA, Polen, Frankreich und die Ukraine durch. Einziges Panzerbataillon des Bundesheers Seit der Umwandlung des Panzerbataillons 33 in ein Jägerbataillon ist in der Hessenkaserne Wels das einzige Panzerbataillon des österreichischen Bundes-

heeres untergebracht. Zur Zeit liegt die Kampfstärke der 14er bei 40 Leopard 2A4-Panzer, bis 2019 sollen noch 16 weitere Fahrzeuge des gleichen Typs hinzukommen. In Friedenszeiten Die Aufgaben des Bataillons in Friedenszeiten sind Assistenzund Auslandseinsätze sowie die Teilnahme an internationalen

Helmut Moser feierte seinen 70. Geburtstag Ende Oktober feierte Medien-Urgestein Helmut Moser seinen 70. Geburtstag.

Insgesamt 135 Gratulanten fanden sich ein, um dem Jubilar ihre Aufwartung zu machen. Neben Mosers Familie kamen auch Gratulanten aus Politik, Wirtschaft und langjährige Freunde sowie Wegbegleiter. Motor-Lazarus Die launige Bezeichnung Motor-Lazarus zeigt, wie gut das Geburtstagskind den schweren

Autounfall vor zwei Jahren, der ihm immerhin den linken Arm gekostet hat, weggesteckt hat. Natürlich bedankte er sich zu diesem Anlass bei seiner Familie, speziell seiner Frau. Seinem unbändigen Lebenswillen und ihrer pflegenden Hand waren es zu verdanken, dass er “wieder auferstanden” ist. Der Teufel fährt Lada “Ich muß doch irgendwie beliebt sein, wenn sich so viele Menschen bei meiner Feier eingefunden haben”, meint Moser angesichts des vollen Hauses. So wurde ihm humoristisch die Verfilmung von Mosers Lebens in Aussicht gestellt. Name: Der Teufel fährt Lada.

Übungen wie eben 2018 im deutschen Grafenwöhrth. Die Welser wurden österreichweit immer wieder bei Katastropheneinsätzen wie Hochwasser, Zugunglücken oder Stürmen angefordert. Eine weitere Hauptaufgabe ist die Ausbildung von jährlich bis zu 300 Grundwehrdienern in der Hessenkaserne.

www.mmga.at YouTube-Videotitel: WELS: HELMUT MOSER FEIERTE mit großer Gratulantenschar


Gesundes und leistbares Wohnen für alle

Das innovative Projekt entlang der Neinergutstraße in Wels, setzt u.a. einen Schwerpunkt für „Junges Wohnen“ und hilft mit einem Förderprogramm gezielt jungen Menschen beim Start in die eigenen vier Wände.

Für jeden das passende Zuhause! Die Welser Heimstätte blickt auf eine nun bald 110-jährige Erfolgsgeschichte zurück und setzt als gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft ihren regionalen Schwerpunkt neben der Stadt Wels auch auf Gemeinden in Oberösterreich. Das breite Leistungsspektrum erstreckt sich von der Er richtung von Miet-, Mietkaufund Eigentumswohnungen, Doppel-/Reihenhausanlagen, altersgerechtes Wohnen für Senioren sowie Sonder- und Kommunalbauten bis hin zur Verwaltung und Sanierung von Bestandsobjekten. In den kommenden Jahren entsteht im Welser Stadtteil Vogelweide Nord/ Wimpassing entlang der Neinergutstraße eine neue und innovative Wohnanlage mit 136 Wohneinheiten.

Bauen für individuelle Wohnbedürfnisse

Das Förderprogramm „Junges  16 Mietkauf-Doppelhaushälften, Baubeginn 2021 Wohnen“ wurde ins Leben gerufen, um jungen Menschen  11 Eigentums-Winkelhäuser, Baubeginn 2021 Ein moderner Mix – von der den Start in die eigenen vier Kleinwohnung bis hin zum Wände zu erleichtern und bieWinkel haus mit nicht ein- tet günstigen Wohnraum bis Als Klima-Aktiv-Partner wird sehbaren Garten – bietet zur Vollendung des 35. Lebens- zur Wahrung von nachhaltig leistbaren Energiekosten der ein breit gefächertes Ange- jahres. Fokus auf höchste energiebot für individuelle Wohnbedürfnisse. Die weiteren Etappen des rund technische Standards gelegt. 22.000 m² umfassenden BauIm ersten Bauabschnitt sind feldes befinden sich derzeit in Die Ausführung der gesamten  27 Kleinwohnungen für Vorbereitung – geplant sind: Wohnanlage Neinergutstraße  25 Mietwohnungen „Junges Wohnen“und erfolgt in Niedrigstenergie 19 Miet wohnungen geBaubeginn 2020 bauweise, als attraktives Zuplant, als Baubeginn ist Früh-  38 Eigentumswohnungen satzangebot wird auch die Baubeginn 2020 Möglichkeit von „E-Mobilität“ jahr 2019 vorgesehen. geprüft.

NEINERGUTSTRASSE, Wels 2019 - 2021

Junges Wohnen Mietwohnungen Eigentumswohnungen

2019

MietkaufDoppelhäuser EigentumsWinkelhäuser

2019

Baubeginn

2020

Mit der Realisierung dieses zukunftsorientierten Projektes stellt die Welser Heimstätte wiederum zeitgemäßen, qualitativ hochwertigen und leistbaren Wohnraum zur Verfügung, entsprechend den Grundsätzen der Gemeinnützigkeit – zum Nutzen der Gemeinschaft! (Anzeige)

Gut wohnen, besser leben. 2021 2020 2021

2021

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Die Zeitung für Wels

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Heizkosten deutlich senken und 1000 Euro sparen! Ein moderner GasBrennwertkessel senkt die Heizkosten um ganze 25 Prozent. Jetzt kann man 1.000 Euro sparen, wenn der Kessel in Kombination mit einer Brauchwasserpumpe gekauft wird.

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er Gas-Brennwertkessel Vitocrossal 300 hat die Energiezukunft bereits eingebaut. Das Gerät ist umweltschonend und erzielt bei der Umwandlung von Erdgas in Wärme den unglaublich hohen Wirkungsgrad von bis zu 98 Prozent. Der Brennwertkessel ist sowohl für den Neubau als auch die Sanierung ideal. „Die Heizkosten werden drastisch sinken“, weiß Thomas Haszko, eww Abteilungsleiter Haustechnik, aus Erfahrung. „Wenn ein Kessel 20 Jahre alt ist, bringt ein Tausch zumindest 25 Prozent Heizkostenersparnis!“ In der Kombination mit einer effizienten Warmwasserbereitung lässt sich noch mehr Energie sparen. Die Wärmepumpe kostet dann statt 2.490 nur 1.490 €. Die Installateure der eww Gruppe sorgen gerne auch für Ihren

Wohnkomfort in allen Bereichen der Haustechnik. Sie sind kompetente Partner für energiesparende Heizungen, effiziente Solaranlagen, komfortable Bäder oder optimales Wohnklima. „Wir helfen jedem gerne zum besten Ergebnis und stehen in allen Fragen mit Rat und Tat zur Seite“, verspricht Thomas Haszko. Bei der eww Gruppe bekomme man alles aus einer Hand. Das heißt: ein Vorhaben, ein Problem, ein Ansprechpartner: „Der Kunde kann sich entspannt zurücklehnen. Wir machen seine Sorgen zu unseren Sorgen.“

Wir liefern Wohnkomfort und bieten alle Leistungen zu einem fairen Preis. Thomas Haszko

Abteilungsleiter eww Haustechnik

Information: eww Haustechnik, Thomas Haszko, T 07242 493 177.

Kombi-Angebot Wenn Sie sich bis 31. März 2019 für das Gas-Brennwertgerät Vitocrossal 300 in Kombination mit der Brauch-Warmwasser-Wärmepumpe Vitocal 060 entscheiden, sparen Sie 1.000 Euro!

Impressum

Medieninhaber & Herausgeber: C. Brückl Media, Inh. Christoph Brückl, Hessenstraße 5, 4600 Wels | Tel: (0680) 23 622 16, Mail: redaktion@monatliche.at Geschäftsführung & Chefredaktion: Christoph Brückl | Redaktion: Christoph Brückl, Leo Rumerstorfer, Markus Löffler Grafisches Konzept: Q2 Werbeagentur GmbH, Karl-Loy-Strasse 12, 4600 Wels, qzwei.com | Druck: Landesverlag Druckservice GmbH, Boschstraße 29, 4600 Wels Verlags- & Herstellungsort: Hessenstraße 5, 4600 Wels, | Lektorat: Leo Rumerstorfer | Vertrieb: C. Brückl Media, Inh. Christoph Brückl, UID: ATU66121225 Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz ist unter http://www.monatliche.at/impressum/ ständig abrufbar. Gender-Erklärung: Bei der Erstellung der Inhalte wird auf eine geschlechtergerechte bzw. geschlechterneutrale Sprache geachtet. Soweit nur personenbezogene Bezeichnungen in männlicher Form aufgeführt sind, beziehen sie sich auf beide Geschlechter in gleicher Weise.



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