Die Monatliche - Ausgabe 15

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Flugplatz gewinnt gegen Stadt FLIEGERCLUB WEISSE MÖWE BIS 2030 AM FLUGPLATZ

AUSGABE 15 • FEBRUAR 2014 • HERAUSGEGEBEN VON C. BRÜCKL

Fabian „Der Metzger“ Dutzler

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Warum die Wiener Innenstadt Vorbild für das erste Shopping-Center war >> Seite 11

Viktor Gruen Erfinder der Shoppingmall

Neue Partei in Wels

Stadt der kurzen Wege


Griechische Wirtsfamilie eröffnete Filiale in Wels! Die griechische Wirtsfamilie Panagiotis besitzt einige griechische Lokale in Deutschland. In Österreich eröffnete Kiakos Panagiotis nun neben Schärding auch in Wels eines seiner Hermes-Lokale. Zu finden ist dieses in der ehem. Südtiroler Weinstube in der Europastraße. Genießen Sie in freundlicher Athmosphäre eine große Auswahl an griechischen Spezialitäten von Tzatziki, Suflatki, Gyros, wunderbaren Grillplatten bis zu den besten Meeresfrüchten. Die Familie Panagiotis freut sich auf Ihr Kommen! Europastraße 51, 4600 Wels, Tel.: (07242) 29 47 65 Öffnungszeiten: Mo-Sa: 11.00 - 15.00 Uhr & 17.00 - 24.00 Uhr So- & Feiertage: 11.00-23.00 Kein Ruhetag!

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www.monatliche.at Innenministerium will bei Polizei sparen:

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„Schließung jeder 10. Dienststelle“ Die derzeitige von der Innenministerin Mikl-Leitner (VP) angestoßene Diskussion bezüglich der Schließung von österreichweit ca. 100 Polizeiwachstationen lässt bei der Welser Politik die Alarmglocken schrillen. Die Schließung von fast jeder zehnten Polizeiwachstube in Österreich betrifft indirekt auch Wels. Nachdem jetzt bekannt wurde, dass die Polizeidirektoren der Bundesländer von der Bundesministerin aufgefordert wurden, entsprechend Zusperrvorschläge vorzulegen, möchte SP-Fraktionschef Johnny Reindl-Schwaighofer deutlich machen, dass es in Wels nicht um weniger Wachstuben und Personal für die Polizei geht, sondern dass die Absicherung und der Ausbau der Sicherheitsdienstleistung durch die Polizei auf der Tagesordnung stehen. Sparpakete als Reformen getarnt „Die letzten durchgeführten Polizeireformen haben immer zu massiven Personaleinschränkungen geführt!“, sagt ReindlSchwaighofer. Weiters führt er aus: „Für uns geht es um mehr und nicht um weniger Dienstleistungen der Polizei für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Wels.“ Bisherige Einsparungen in Wels Ganz konkret wurde in den letzten zehn Jahren bei den diversen „Reformen“ neben der Cobra auch die Hundeführerstaffel aus Wels abgezogen. Darüber hinaus sind Polizeidienststellen in den Stadtteilen geschlossen worden. Und im Vergleich zum Referenzjahr 2000 fehlen in der Stadt Wels zwischen 30 und 50 Polizistinnen und Polizisten.

Durch diesen Kahlschlag quer durch die verschiedenen Dienstleistungen der Polizei und ihrer damit verbundenen massiven Unterbesetzung in der Mannschaftsstärke wurde die Sicherheit der Welser stark in Mitleidenschaft gezogen. Reindl-Schwaighofer fordert die sofortige Aufstockung der aktiven Polizeikräfte und die Beendigung des sicherheitspolitischen Kahlschlages. In der Stadt Wels geht es nicht um die Schließung, sondern um die sofortige Errichtung von Polizeiwachzimmern in den Welser Stadtteilen. SPÖ und FPÖ auf gleichem Kurs In der Forderung nach mehr Polizisten in Wels stimmen Rot und Blau überein. Bereits 2011 fordete die FPÖ in einer Aussendung: „Das derzeit schwindende Sicherheitsgefühl der Welser Bevölkerung muss wieder hergestellt werden! Die Stadt Wels wäre auch gut beraten, bei der neuen

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner vorstellig zu werden, um der Forderung nach Personalaufstockung bei der Polizei Wels mehr Nachdruck zu verleihen.“ Ordnungswache hat schlechten Ruf Uneinig sind sich beide Parteien noch bei der FP-Forderung nach einer Kompetenzerweiterung der Ordnungswache.

Diese wird aber bereits von vielen Bürgern heftig kritisiert, da sie sich nur um Bagatelldelikte kümmert und den wirklichen Problemen aus dem Weg geht. Auch eine Erweiterung der Kompetenzen gilt als wenig hilfreich. In Graz bereits umgesetzt, gehen Ordnungswächter in Straßenbahnen auf Streife und erteilen Geldstrafen an Passagiere, die mit dem Handy in Öffis telefonieren. Auch die strikte Verfolgung von Taubenfütterern hat nichts mit echter Kriminalitätsbekämpfung zu tun.

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Neue Bürgerliste gegründet

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Bürgerliste Wels, Parteifarbe: Gelb, Internet: www.blwe.at Am 19. Jänner 2014 war die offizielle Gründungsfeier der „Bürgerliste Wels“. Nicht zu verwechseln mit der „Bewegung für ein neues Wels“ von Peter Gengler. In einem Kaffeehaus in der Neustadt trafen erstmals alle Gründungsmitglieder der neuen Liste aufeinander. Die Bürgerliste will zu den Gemeinderatswahlen in Wels 2015 antreten. Die Truppe besteht aus den verschiedensten Persönlichkeiten, eine leichte Tendenz nacht Rechts ist aber zu erkennen. Die Mitglieder verbindet aber großteils der Wille, die Stadt aus ihrer verkrusteten Politik zu befreien und neue Akzente zu setzen. Wir sprachen mit Obmann Karl Llerena-Mössler: Monatliche: Herr Mössler, was hat Sie dazu bewegt, diese neue Liste zu gründen? Llerena-Mössler: Ich habe jahrelang zugesehen, wie es mit unserer Stadt bergab geht. Gerade auch mit den Gesprächen in meinem ehemaligen Lokal am KJ habe ich gemerkt, dass die Unzufriedenheit groß ist. Ich bin zum Entschluss gekommen, dass die herkömmlichen Parteien zu verkrustet sind, um diesem Problem effektiv entgegenzutreten. Monatliche: Was sind die vordergründlichen Ziele Ihrer Liste? Llerena-Mössler: Zum ersten einmal die schiefgelaufene Integrationspolitik. Es ist Fakt, dass Bürger aus den unterschiedlichsten Bevölkerungsschichten mit dieser Tatsache unzufrieden sind. Man muss ja nicht gleich ausländerfeindlich sein, kann sich aber auch einen Beitrag zum guten Zusammenleben in der Stadt erwarten. Monatliche: Das kennt man ja bereits von der FPÖ, wozu gibt es hier eine neue Liste? Llerena-Mössler: Ja, stimmt. In Sachen Einhaltung des Integrationsvertrages und mehr Überprüfung bei der Wohnungsvergabe sind wir auf der gleichen Linie wie die FPÖ. Doch bei anderen Themen verfolgen wir ganz andere Ziele. Es gibt genügend Menschen in Wels, die ein Ausländerproblem sehen, aber sonst nicht eine rechtspopulistische Partei wählen wollen. Hier möchten wir den Wählern eine Alternative geben. Monatliche: Gut, aber was bietet diese

v.l.n.r.: Michael Honetschläger, Björn Schlager, Mag. Birgit Paschinger, Karl Llerena-Mössler, Roeun Soung Alternative noch außer diesem Thema? Llerena-Mössler: (lacht) Ja, einiges. Wir möchten mit mehreren Punkten Wels wieder zu einer lebendigen und weltoffeneren Stadt machen. Dazu will ich folgende Punkte aufzählen: Einerseits halte ich die Neugestaltung der Messe für eine gewaltige Chance für unsere Stadt. Die derzeitige Richtung hin zu einer reinen Parkfläche im Ost-Gelände ist schlichtweg ideenlos. Auf diesem Gelände würde ich eine Innenstadt-Erweiterung durchführen, mit moderner Bebauung. Auch durch Hochhäuser, die Zeichen einer aufstrebenden Stadt sind. Als Gegenpol dazu würde ich den historischen Teil der Innenstadt wieder geschichtlich revitalisieren. Also historische Gebäude, die zerstört wurden, wieder aufbauen. Auch zB. am

KJ den Semmelturm wieder aufbauen oder auch die ehemalige Fassade des Greif wiederherstellen. Monatliche: Der KJ ist auch Thema? Llerena-Mössler: Ja, die große Bushaltestelle muss weg, das ist der Schandfleck von Wels. Monatliche: Wie sieht es im Sozialbereich aus? Llerena-Mössler: Armutsbekämpfung ist für uns ein wichtiges Thema. Zum ersten ist es ein Wahnsinn, wie hoch die Wohnungsmieten in Wels sind. Der soziale Wohnbau muss mehr gefördert werden. Hierzu müssen wir aber wieder sparsamer mit den Flächen umgehen und in die Höhe gehen. Jungfamilien müssen gefördert werden, Kinder sind die Zukunft. Dazu gehören Starthilfen bei Wohnen, aber auch finanzielle Unterstützung. Monatliche: Danke fürs Gespräch.

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FrankiesRotstift Vorweg, ich hab Ostern 1984 aufgehört zu rauchen. Über Nacht von 80 auf keine Einzige mehr! Ohne psychologische oder ärztliche Unterstützung. Ich hatte mir damals die Sinnfrage gestellt, warum rauche ich - und ich konnte keine vernünftige Antwort finden. Außer einer leichten Bronchitis hatte ich auch keine Probleme. Na gut, da war ich 37 Jahre jung! Sogenannte Entzugserscheinungen hatte ich nicht. Ist wohl eine reine Kopfsache.

Als Nichtraucher habe ich noch lange Zeit in einem sehr stark verrauchten Lokal gearbeitet. Binnen 14 Tagen war die Bronchitis ohne Medikamente abgeklungen. Von wegen Passivrauchen. Mich hat das aktive Inhalieren nachweislich wesentlich mehr belastet! Mit der Einführung des österreichischen Nichtraucherschutzes war ich vorerst für ein generelles Rauchverbot. Dann hab ich mir viele Lokale im In- und Ausland angesehen und ich finde jetzt die österreichische Lösung für einen sehr guten Kompromiss. Zurzeit sind etwa 40 Prozent aller Lokale Nichtraucherlokale, 42 Prozent bieten getrennte Bereiche an und nur 18 Prozent sind reine Raucherlokale. Ich fühle mich als Nichtraucher bestens geschützt und ein Durchgang durch einen Raucherbereich (etwa beim Eingang oder beim Gang zur Toilette) stört mich nicht, zumal die Lokale heute alle schon eine gute Ent- und Belüftung haben. Mir persönlich ist ein friedvolles Nebeneinander und Miteinander der Raucher und Nichtraucher wichtiger als die radikalen, ja richtig hasserfüllten AntiRauch-Lobbyisten. Natürlich ist Rauchen nicht gesund und ich empfehle allen Rauchern, damit aufzuhören. Natürlich müssen die Nichtraucher geschützt werden. Vor allem an Plätzen, wo man nicht ausweichen kann. Dort, wo man sich aufhalten muss. Am Arbeitsplatz, im Autobus, auf den Ämtern, auf dem Bahnhof,

Raucherlokale?

in Warteräumen von Ordinationen usw. In Restaurants und Konditoreien selbstredend. Der „Schmäh“ mit dem Passivrauchen ist für mich kein überzeugender! Ich war 30 Jahre Passivraucher und hatte nie ein Problem damit. Allerdings in Lokalen mit guter Lüftung! Und dann höre ich immer das Argument, in anderen Ländern funktioniert das auch. Erstens stimmt das nicht, und weiters haben auch alle Atomkraftwerke und wir haben eben keines. Lasst doch den Rauchern ihre kleinen Lokale als „Inseln“ ihres Genusses, ihres Vergnügens und ihrer Sucht. In allen nördlichen Ländern haben sehr viele Pubs zusperren müssen, fragen wir doch einmal in Bayern die „Beisel-Gastronomen“ und die rauchenden Gäste. Lieber nicht, das ist lebensgefährlich. Bitte, werte Verantwortliche, Herr Dr. Stöger, schaut doch, dass Obst und Gemüse kostengünstiger wird, dass das grausliche und stinkende Fleisch aus Massentierhaltung ein Ende nimmt, dass der extrem hohe Zuckerkonsum reduziert wird, dass die Jugendlichen mit 13 und 14 Jahren nicht auf der Straße offen und überhaupt rauchen. Oder dass die fast noch Kinder sich nicht wöchentlich bis ins Koma ansaufen und noch vieles mehr! Jaja, da gibt es leider keine Lobbyisten mit schwarzen Geldkoffern!

Wie meinte ein guter alter Freund von mir: „Raucher sterben (im Durchschnitt) ein paar Jährchen früher als Nichtraucher. Vermutlich, denn vieles spricht dafür, dass es einen „Raucher-Charakter“ gibt, den es auch ohne die Existenz von Zigaretten geben würde, (als Folge z.B. das sogenannte Raucherbein), also Menschen, deren Lebensstil allgemein ungesund ist und die sich mehr als andere in Gefahr begeben. Die Nichtraucher tragen jedoch keineswegs den Sieg davon. Sie sitzen ein paar erbärmliche Jährchen länger, krank, dement, verwesend und kostenintensiv im Pflegeheim ab.“

Darauf kann ich auch verzichten! Niemand muss in ein Raucherlokal gehen. Trotzdem, hört auf zu rauchen, besser, fangt gar nicht an - aber lasst euch von der Nichtraucherlobby nicht quälen! Oh du glückliches Österreich, du hast 8 Million Bundestrainer, Verkehrsexperten, Drogenfahnder, Städtebauexperten, Lehrer und Kritiker!

Euer Rotstift!

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SATIRE

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Leonimus

von Leo Rumerstorfer

Es ist anzunehmen, dass viele Leser der "Monatlichen" sich unter der hier angesprochenen "Bielefeld-Verschwörung" nur sehr wenig bis gar nichts vorstellen können. Was um aller Gottes und Teufels Namen sollte diese weitgehend als friedlich und unauffällig bekannte deutsche Stadt mit finsteren Verschwörungen in Verbindung bringen? Tatsächlich wird man - unter anderem auch im Internet - fündig, sobald man diesen Sachverhalt recherchiert. Offensichtlich handelt es sich hierbei um eine Theorie, die ursprünglich aus einem in Alkohollaune entstandenen Scherz entstanden ist und beachtlich an Eigendynamik gewonnen hat. Dieser Theorie zufolge soll es nämlich die Stadt Bielefeld gar nicht geben. Vielmehr ist seitens der Anhänger dieser Theorie immer wieder von einer nebulosen "Zone Null" die Rede, die sich an Stelle der achtzehntgrößten deutschen Stadt befinden soll und angeblich strengstes Sperrgebiet ist, was zum Beispiel auch mit einem erhöhten Gefahrenmoment verbunden ist, sobald man sich diesem Bereich nähert. Dass dies alles Unfug ist, haben inzwischen die Urheber dieser Geschichte längst selbst zugegeben, obwohl es tatsächlich Menschen gibt, die nach wie vor an die Wahrhaftigkeit der Bielefeld-Theorie glauben. Nun, das sei ihnen unbenommen, schließlich kann jeder glauben, was er will (zumindest sollte es so sein) - was aber die alkoholisierten deutschen Spaßvögel nicht wissen konnten, ist, wie weit sie einer ähnlichen Sache nahe gekommen sind - tatsächlich gibt es diese Phantomstadt, zwar nicht im schönen Niedersachsen, aber dafür mitten in Oberösterreich denn wer glaubt, die Stadt Wels würde als reales, greifbares und natürlich entstandenes Gebilde existieren, ist wohl Opfer eines jahrelangen, wenn nicht lebenslangen Irrtums. Die "Monatliche" ist durch Zufall an Informationen gekommen, die den Scherz von Bielefeld in Wels zu beinahe schon unheimlicher Realität werden lassen... Ist Wels ein Experiment? Durch einen Informanten, der selbstverständlich ungenannt bleibt, weil er als "Überläufer" größtmöglichen Schutz vor den - bis zum aktuellen Zeitpunkt - unbekannten Drahtziehern genießen muss, gelangte die "Monatliche" an Material, das so unglaublich, so scheinbar fiktiv, ja völlig absurd und undenkbar ist, dass es im Umkehrschluss nichts als die reine Essenz

der Wahrheit in sich bergen kann. Bei der Gelegenheit eines geheimen Treffens in einem Wald in Krenglbach ergab sich ein sehr interessantes Gespräch. Krenglbach wurde deshalb gewählt, weil sich "Welser" offensichtlich nur unter Ausnahmebedingungen und kaum freiwillig dorthin begeben, da diese nette Landgemeinde in "Wels" irgendwie als Ausland gilt und somit die Krenglbacher auch als Ausländer, die sich nicht in Welser Angelegen-

betonte, sind diese Basisinformationen nur die Spitze des Eisberges. Es gibt so viele Details, so viele Nuancen, die anschaulich machen, mit welcher Akribie die Hintermänner (und -frauen) ans Werk gegangen sind, um das perfekte Phantom, die perfekte Illusion zu erschaffen. Warum dies so geschehen ist, liegt zumindest vorerst noch im Dunkeln, aber vielleicht gelingt es der "Monatlichen" mit Hilfe des Informanten auch dieses Geheimnis zu enträtseln. Ein

Teil 1: Wels &

Die Bielefeld-Verschwörung heiten einmischen sollten (wie unter anderem auch einigen Leserbriefen an die "Monatliche" zu entnehmen ist) - was man natürlich ebenfalls als ein Indiz für die Richtigkeit der Aussage des ungenannten Informanten heranziehen kann. Ihm zufolge sei "Wels" - wie schon erwähnt - keine real existerende Stadt, sondern ein mit einem Maximum an Aufwand inzeniertes Szenario, das möglichst viele Gegebenheiten einer kleinen bis mittelgroßen Stadt zu Forschungszwecken simulieren soll. Alles, was wir in "Wels" wahrnehmen, alles, was "Wels" zu sein scheint, ist nichts weiter als Teil eines großen Experiments. Sehr wichtig erschien es dem Informanten offensichtlich, dabei auf die Bedeutung des Namens "Wels" hinzuweisen denn dieser Name ist nichts Entstandenes, nichts Gewachsenes, das sich durch diverse sprachliche und phonetische Entwicklungen gebildet hat - nein, "Wels" ist eine Abkürzung, die von den Drahtziehern geschaffen wurde und "Wissenschaftliches Experiment Lethargischer Stadtentwicklung" bedeutet. Da sich aus dieser Abkürzung auch der Name eines Fisches ergibt, ist anscheinend willkommener Zufall, weil die Hintermänner (und -frauen) vermutlich denken, es würde die Authentizität unterstreichen. Die Spitze des Eisbergs? Nun werden sich natürlich viele fragen, ja was ist dann mit allem, was "Wels" so ausmacht, wie etwa die Messen, das Volksfest, der Ledererturm, der "Welser" Metzen, die mehr oder weniger erfolgreichen Sportvereine, die alteingesessenen Gewerbe- und Industriebetriebe, die "Welser" selbst? Kann das überhaupt nur Schein, Fiktion oder Inszenierung sein? Ist das denn überhaupt möglich? Die "Monatliche" kann ihnen versichern: Es ist möglich. Und wie der ungenannte Überläufer immer wieder

weiteres Treffen wurde bereits vereinbart, natürlich nicht wieder in Krenglbach, das wäre viel zu riskant - einerseits angesichts der Drahtzieher und Macher, die einer öffentlichen Diskussion über dieses Thema verständ-icherweise alles andere als wohlwollend gegenüberstehen werden, anderseits auch angesichts möglicherweise empörter "Welser" (oder zumindest Personen, die glauben, "Welser" zu sein), die ebenfalls den Verrat wittern und den Redakteuren der "Monatlichen" sowie dem Informanten aller Voraussicht nach nur wenig Gutes wollen. Und ein Wald in Krenglbach wäre da wohl der ideale Ort für einen Akt der Rache. Jedenfalls hat uns der Überläufer für das zu erwartende neuerliche Treffen auch Bildmaterial versprochen, mit dem er seine Aussagen untermauern will. Wir von der "Monatlichen" werden Sie jedenfalls am laufenden halten, wir werden in die Materie eintauchen und versuchen, alles aufzuklären, was in diesem Zusammenhang wert ist, ans Tageslicht gebracht zu werden. Wir werden sogar in uns selbst gehen, um hinter die bisher doch noch sehr bizarre Logik zu kommen, warum man in einer Zeitung einer Stadt, die es nicht gibt, darüber schreibt, dass es sie nicht gibt, um Bewohnern, die ebenfalls nicht existieren, klar zu machen, dass sie nicht existieren. Zugegeben, wir haben uns viel vorgenommen, aber falls uns von den möglicherweise etwas düsteren Hintermännern (und -frauen) nicht vorher jemand abmurkst, werden wir alles daran setzen, um den Beweis anzutreten, warum es "Wels" nicht gibt und auch nicht geben kann.

Fortsetzung folgt.


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FLUGPLATZ-STREIT

Stadt verliert endgültig gegen Fliegerverein Die Stadt Wels wollte den bis 2030 gültigen Mietvertrag mit dem Fliegerverein Weisse Möwe aufkündigen. Da sich der Fliegerverein nie etwas zu Schulden kommen ließ, verlor die Stadt logischerweiße nun auch den letzen Berufungsprozess. Zusätzlich muss das Magistrat 544,12 Euro vom Steuergeld an den Fliegerverein als Entschädigung für die Umständlichkeiten zahlen. Dazu kommen noch die Anwaltskosten. Wir möchten Ihnen einen Einblick über die Gründe der Entscheidung geben: Bereits mit Bestandvertrag vom 15.2.1962 gab die Republik Österreich dem Österreichischen Aero-Club eine Reihe von Grundstücken mit darauf befindlichen Bauwerken in Bestand, wobei Zweck der Benützung die Ausbildungstätigkeit im Segel- und Motorflug, Fallschirmsprung-Sport und Modellflug war.

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kein Verkauf an private Betriebe Gegen Ende des zweiten Weltkriegs kam es zu massiven Zerstörungen und es bestand bei Kriegsende nur eine riesige zerfurchte Grasfläche. Flugbegeisterte Personen haben in Absprache mit dem Eigentümer einen Sportflugplatz aufgebaut und den alten Hangar durch eigenes Kapital saniert.

Die Republik Österreich vermiete im Jahre 1974 den Flugplatz bis zum Jahre 2070 an die Stadt. Der oben erwähnte Mietgegenstand blieb aber gleich. Die Stadt vermietete den Flugplatz somit an den heutigen Fliegerverein. 1998 verzichtete die Stadt Wels auf das ihr zustehende Kündigungsrecht für die Dauer von weiteren fünfundzwanzig Jahren. Der Kündigungsverzicht dauert daher bis 31. 12. 2027. „Unter Einhaltung der dreijährigen Kündigungsfrist wäre eine Beendigung des Vertrages somit erstmal per 31. 12. 2030 möglich gewesen. Jetzt ist dieser „Geschäftsmietsvertrag“ praktisch unkündbar.“, so Obmann Ing. Ecker.

Flugplatz wertet Standort Wels auf Für die Stadt Wels war es damals ein wesentliches Interesse, das Privatflugwesen zu fördern und damit den Standort Wels aufzuwerten. Über 1.000 Piloten wurden in Wels bereits ausgebildet. Auch Geschäftsreisende nützen den Flugplatz.

Stadt kündigte unrechtsmäßig Am 29. 2. 2012 kündigte die Stadt dem Fliegerverein den Mietvertrag und verlangte binnen 14 Tagen nach diesem Termin den Flugplatz zu übergeben. Wie oben erläutert, ohne rechtliche Grundlage.

“Stadt wollte sich über Gesetz erheben“ Flugplatz-Obmann Ing. Josef Ecker freut sich natürlich samt seinen Kollegen über das Urteil und meint: „Auch die Stadt Wels muss einsehen, dass Österreich noch ein Rechtsstaat sei.

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BEZAHLTE SEITE VON DI PETER GENGLER

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Wels - Ein schwieriges Pflaster Die Fakten: Wels hat mitsamt Umlandgemeinden hunderttausend Einwohner und beherbergt weltweit bekannte Unternehmen wie Fronius, Trodat, Teufelberger, TGW, FMT, Lutz, Felbermair… Eigentlich könnte Wels eine Weltstadt sein. Und was ist derzeit das „wichtigste" politische Thema in Wels ? Die Pflasterung von ein paar Quadratmetern Fußgeherzone! Engstirnig und provinziell sind nicht nur die Politiker, sondern auch die Menschen, die solche Politiker wählen. Und die Lokalmedien, die diese Geisteshaltung auch noch verstärken. Wels muss endlich sein Potenzial nutzen: In der Mitte von Oberösterreich mit guten Verkehrsverbindungen nach allen Richtungen, mit guten und vielen Bildungseinrichtungen, weltweit vernetzten Betrieben und Menschen aus aller Herren Länder hätte Wels die „kritische Masse", sich zu einer Stadt neuen Typs zu entwickeln. In einem „Schmelztiegel" entsteht Neues. Wels wäre ein idealer Ort für Großveranstaltungen. Dafür bräuchten wir aber ein aktives Veranstaltungsmarketing. Das „Vogeltheater" beim AC/DC-Konzert war provinziell. Private Initiativen müssen gefördert werden. Sie dürfen nicht abgewürgt werden, wie dies beispielsweise in den Fällen Sound-

Über den Autor:

Dipl.Ing. Peter Gengler St. Stefanstr. 24 4600 Wels Tel.: +43 664 24 14 078 www.facebook.com/ LiberalePiratenWels

Theater und Hotel an der Traun geschehen ist. In der Innenstadt ist noch genug Platz, wenn höher als 4 Stockwerke gebaut werden darf. Die Hochhäuser sind ja in der Vergangenheit nur deshalb in Verruf geraten, weil sie „schleißig" gebaut worden sind. Phantasievolle Architektur statt Paragraphen! Hinterfragt werden muss auch die weitverbreitete Geisteshaltung, sich die Lösung aller Probleme von den Politikern zu erwarten. Jeder sollte einmal seine eigenen Möglichkeiten ausnutzen, um etwas zu verbessern. Statt dauernd wegen der „sterbenden Innenstadt", angeblich hohen Kriminalität und so weiter zu schimpfen, sollen die Menschen selber hingehen und so zur Belebung der Innenstadt beitragen. Ich rede den Menschen nicht nach dem Mund, sondern sage ihnen die Wahrheit. Denn ich weiß, dass sie eines Tages auch die Wahrheit wählen werden und nicht mehr diese Parteien, die ihnen das sprichwörtlich Blaue vom Himmel versprechen.

Sprechen wir drüber: Facebook/ Liberale Piraten Wels

Bewegung für ein neues Wels Für den Inhalt dieser Seite verantwortlich: DI Peter Gengler, Sankt-Stefan-Str. 24, 4600 Wels Die Redaktion der Zeitung "Die Monatliche" und deren Herausgeber ist weder Verfasser dieser Seite noch für diese verantwortlich.


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ARCHITEKTour

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Die Stadt der kurzen Wege Oder: Warum Wels städtebaulich noch in den 70ern hängt. Noitzmühle, Otto-Loewi-Straße, Gartenstadt. Das alles sind Welser Siedlungen, die heutzutage keinen guten Ruf haben. Warum eigentlich? Gemeinsam haben diese Siedlungen, dass den Planern städtebauliche Fehler der 60er und 70er-Jahre unterlaufen sind. Sie kennen doch die Welser Innenstadt. Der älteste Teil von Wels. Sie kennen auch die Welser Neustadt, den zweitältesten Teil von Wels. Diese beiden Stadtteile gelten allgemein als die besseren Wohnviertel der Stadt. Nicht auf die bessere Bevölkerungsschicht bezogen, sondern auf die bessere Wohnqualität. Warum das? Was haben beide Stadtteile gemeinsam? Sie haben das, wie über Jahrhunderte Städte geplant wurden: Sie vereinen Wohnen, Arbeiten und Freizeit auf einem Platz. Anfang der 60er-Jahre wurden einerseits aus Wohnungsnot zu hastig und unbedacht einfach Wohnblocks aus dem Boden gestampft, ohne wirklich an sinnvolle Planung zu denken. In den 70ern wurden die Wohnparks modern. In dieser Zeit wollte man Wohnen und Arbeiten trennen. Etwas nach amerikanischem Vorbild. In amerikanischen Städten existiert keine Innenstadt, das, was man als Downtown kennt, ist meist das Viertel, in dem sich Firmenzentralen samt Büros befinden. USA: Einkaufszentren sollten fehlende Innenstädte kompensieren Das Einkaufszentrum kennt der Europäer als kommerziellen Einkaufstempel, der sämtliche Innenstädte aussterben lässt. Doch gerade die Shoppingmals sollten in den Staaten ein innerstädtisches, europäisches Ambiente simulieren. Das Vorbild für das erste Einkaufszentrum

der Welt war, Sie werden es nicht glauben, die Wiener Innenstadt. Erfinder der Shoppingmall ist der österreichisch-jüdische Architekt Victor Gruen, der 1938 wegen der Nationalsozialisten in die USA emigrierte. In New York City machte er durch Umbauten von Fifth AvenueBoutiquen schnell von sich reden. 1947 plante er ein Kaufhaus mit Parkdeck auf dem Dach, was es bis dahin nicht gab und seiner Bekanntheit weiter Auftrieb gab. 1952 begann die Umsetzung seines Lebenswerkes, als er in Northland bei Detroit die erste moderne Shopping-Mall baute. Die Besucher sollten nicht mehr bloß einkaufen, sondern sämtliche Funktionen städtischer Zentren auffinden. Er sah seine Mall – mit Theatern und kulturellen Einrichtungen – als Zentrum eines verdichteten urbanen Raumes an, als eine Art verbesserte Downtown, die von dichter Wohnbebauung, Parks und Sportanlagen umgeben sein sollte. Schon 1956 wurde seine erste überdachte „Shopping Mall“ in Southdale, südlich von Minneapolis, errichtet. Sie enthielt neben Geschäften auch eine Schule, einen Hörsaal und einen Eislaufplatz. Die Betreiber der Mall bemerkten aber bald, dass ihre Einkaufszentren auch ohne Theater, Schulen und Sportanlagen auskamen und diese nur Geld kosteten. Somit entstanden die Einkaufszentren, die heute bekannt sind: nur Kommerz, nur Geschäfte, die dem Betreiber viel Miete zahlen. Alles auf einer Fläche Gruens Konzept des Einkaufszentrums war aber die Logik der Urbanisierung: alles auf einer Fläche komprimiert. Und damit wieder zum eigentlichem Thema: Eine Stadt funktioniert nur auf Basis dieses Konzeptes.

Die Wohnparks der 70er gelten heutzutage als Schandflecke. Ausnahme dabei ist der in der Architekturszene weltweit bekannte Wiener Wohnpark Alt-Erlaa, mit seinen auffällig rundlich nach unten breiter werdenden Wohntürmen. Der 9.000-Einwohner-Wohnpark ist eine Stadt in der Stadt: Einkaufszentrum, Ärztezentren, Schulen, Kindergärten, Spielplätze, Tennisplätze, stadtparkgroße Grünflächen, ca. 3400 Parkplätze und diverse Einrichtungen der Naherholung sowie Verwaltungseinrichtungen. Auf den Dächern befinden sich sogar für alle Bewohner frei zugängliche Schwimmbad-Anlagen. Stadt der kurzen Wege Die „Stadt der kurzen Wege“ bezeichnet ein Leitbild der Stadtplanung, das vor allem seit den 1980er Jahren wieder verfolgt wird. Diesem Leitbild zufolge kann das Verkehrsbedürfnis verringert und somit der Verkehr vermieden werden, indem solche Bedingungen geschaffen werden, dass räumliche Distanzen zwischen Wohnen, Arbeit, (Nah-)Versorgung, Dienstleistungen, Freizeit- und Bildungsorten gering sind. Als angestrebtes Ergebnis sollte es möglich sein, dass anteilig mehr Fußgänger-, Radfahr- oder öffentlicher Nahverkehr und weniger motorisierter Individualverkehr stattfindet. Landschaftszerschneidung und Zersiedelung werden reduziert. Ein Element des Konzepts der „Stadt der kurzen Wege“ ist die Wohnraumverdichtung sowie die Multifunktionalität von Stadtquartieren. Gerade Wels muss hier in der Stadtplanung aufholen und nicht neue Wohnsiedlungen schaffen, sondern die Innenstadt als solche wachsen lassen.



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Wirf nichts weg, spende es für einen guten Zweck. Werfen Sie ihre gebrauchten Sachen nicht einfach weg, sondern helfen Sie mit und unterstützen Sie hilfsbedürftige Menschen in Österreich. Rufen Sie uns an, wir holen Ihren alten Krempel ab: 0660 - 9 111 890 oder 0660 - 531 88 00


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Round Table Wels lädt zum 5. Wüdara-Gschnas!

Feiern für einen guten Zweck Partytiger aufgepasst! Am 28. Februar setzt der Serviceclub Round Table 6 Wels die bereits lieb gewonnene Tradition fort und lässt das Stadttheater Greif zur bunten Bühne für ausgelassenes Faschings-Treiben werden.

bringt. Wilderer, denen nach einer Stärkung ist, stillen ihren Hunger mit „Kaisersemmeln“ oder befeuchten die Kehle mit einem kühlen Blonden an der zünftigen Bierbar. Dort runden Jägermeister und ein Nagelstock das „wilde“ Erlebnis perfekt ab.

Round Table setzt auf Vielseitigkeit und bietet für jeden Geschmack das Richtige: So reiht sich im Veranstaltungskalender neben der gefragten Konzertreihe, im Rahmen derer weltbekannte Musiker ihr Talent zum Besten geben und dem populären Weinstand auf der Welser Messe bereits zum fünften Mal das Faschings-Gschnas „Imma Wüdara“ ein.

Keinesfalls fehlen darf die urige Dekoration, die „Wüdara“-Stimmung verspricht und den Abend unvergesslich werden lässt.

Das Motto heuer lautet „Wilder Kaiser“. Also nichts wie rein in die Tracht oder das „wilde“ Kostüm, um knackige Wadln und üppige Dekolletés auch beim scharfen Blick durch den Feldstecher von ihrer umwerfendsten Seite zu zeigen. Beste Stimmung garantiert ausgelassene Partymusik, die das Tanzbein zum Schwingen

Für einen Ohren- und Augenschmaus sorgt auch heuer wieder eine Showeinlage von den kräftigen Round-Table-Wüdaran, die auch schon in den Jahren zuvor vom Partyvolk mit tobendem Applaus belohnt worden ist. Wertvolle Unterstützung Feiern für einen guten Zweck macht besonders viel Spaß – der Reinerlös der Veranstaltung kommt den Welser Sozialprojekten „MOKI – Mobile Kinderkrankenpflege“ und „Essen und Leben – Welser Tafel“ zugute.

Kartenvorverkauf in der Volksbank Wels, Pfarrgasse 5, an der Rezeption im Hotel Greif sowie auf www.RT6wels.at

Schönheit in Perfektion.... Alte Gemäuer für junges Publikum. Mitten in der historischen Traungasse. Spüren Sie bei Ihren Feiern Geschichte und genießen Sie feinste Spirituosen.

Zum lieben & AUGISTINKELLER

Augustin Keller


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Neue Thomas Sabo Kollektion Während Juwelier Stockinger seine alten Waren abverkauft, trifft fast zeitgleich die neue Thomas-SaboKollektion ein. Das internationale Schmuck- und Lifestyle-Unternehmen THOMAS SABO präsentierte in München seine neuen Markenbotschafter sowie die Sterling Silver Frühjahr-/Sommerkollektionen 2014. Rund 100 Gäste waren der Einladung in das exklusive japanische Restaurant KOI gefolgt. Firmengründer Thomas Sabo und Kreativchefin Susanne Kölbli begrüßten das neue männliche Testimonial Nico Rosberg vor Ort und stellten Georgia May Jagger als das weibliche Gesicht der Frühjahr/Sommerkampagne 2014 vor. Das britische Topmodel war im Sommer von Starfotografin Ellen von Unwerth in London in Szene gesetzt worden. Neben den Neuheiten der etablierten Sterling Silver Kollektionen Glam & Soul und Rebel at heart wurde unter dem Motto "Such a good Karma - THOMAS SABO celebrates life!" eine neue Schmucklinie präsentiert: THOMAS SABO Karma Beads. Die THOMAS SABO Karma Beads symbolisieren positive Energie, Lebensfreude und Glück, und bieten großartige Designs - so vielfältig wie das Leben selbst. Herzstück ist das mit Liebe zum Detail gearbeitete Wheel of Karma. Es symbolisiert die persönliche, innere Balance und zentriert, getreu dem Motto der Kollektion, Energie und Lebensfreude. Die Karma Beads sind Stilaussagen und wahre Kombinations-

bis zu

talente zugleich. Denn sie können an Armbändern, Ketten und Kreolen getragen werden, und lassen sich zudem mit vielen Schmuckstücken der THOMAS SABO Sterling Silver Kollektionen Glam & Soul und Rebel at heart kombinieren. So entstehen einzigartige und ausdrucksstarke Schmuckstatements, die das persönliche Karma bündeln. Die Designs der Karma Beads sind eine Hommage an die Sterling Silver Favoriten. Ob Sonne, Schlange oder Drache - zahlreiche Ikonen zieren die filigranen, kunstvoll gearbeiteten Beads in 925er Sterlingsilber, Roséoder Gelbgoldvergoldung. Edle Muster, von Hand geschliffene, bunte Schmucksteine sowie Süßwasserzuchtperlen unterstreichen dabei die Hochwertigkeit der neuen Kollektion. Die THOMAS SABO Frühjahr-/Sommerkollektionen 2014 sind bei Juwelier Stockinger in Wels erhältlich. Über THOMAS SABO THOMAS SABO ist international eines der führenden Unternehmen im Bereich Schmuck, Uhren und Beauty, das LifestyleProdukte für Frauen und Männer designt und vertreibt.

ternehmen ist mit 230 eigenen Shops auf allen fünf Kontinenten vertreten und zählt rund 1.500 Angestellte. Am Heimatstandort beschäftigt THOMAS SABO rund 380 Mitarbeiter. THOMAS SABO kooperiert zudem weltweit mit rund 3.000 Juwelieren sowie den führenden Airlines und Airport Destinationen.

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Das 1984 von Thomas Sabo in Lauf an der Pegnitz/Süddeutschland gegründete Un-

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TOP-Auszeichnung

STERNapotheke

1 Platz Sie haben Fragen bezüglich Bildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten oder streben eine berufl iche Neuorientierung an? Wir helfen Ihnen gerne dabei und bieten Ihnen eine kompetente Beratung anhand Ihrer Interessen, Vorkenntnisse, Neigungen und Potentiale. Sie können sich zu Aus- und Weiterbildungen und zu Spezialisierungen in Ihrem Berufsfeld aber auch über völlige Neuorientierungen beraten lassen. Gerne bieten wir Ihnen Beratung und Hilfestellungen bei Fragen bezüglich Anerkennungen von im Ausland erworbenen Qualifi kationen. Selbstverständlich wird unser Angebot auf Ihre persönlichen Faktoren abgestimmt, wodurch Karrieremöglichkeiten und Berufsperspektiven für Sie klar werden. Wir bieten Ihnen mehrsprachige Bildungsberatung an. Unsere Beratungsleistungen können bei Bedarf in Türkisch, Russisch, Englisch, Bosnisch-Kroatisch-Serbisch, Arabisch, Polnisch und Deutsch in Anspruch genommen werden.

Ende letzten Jahres nahm die STERNApotheke zum wiederholten Male an der "Top Handelstrophy" im Linzer Palais Kaufmännischer Verein teil, um das TopHandelszertifikat entgegenzunehmen. Aufgrund hervorragender Leistungen hinsichtlich Beratung, Sortiment und Führung ist sie berechtigt, das TopHandelszertifikat als ausgezeichneter oö. Handelsbetrieb zu führen.

Der Abend wurde mit einer tollen Auszeichnung gekrönt: Neben dem Zertifikat erlangten die STERNapotheker den 1. Platz in der Kategorie "Top-Handelsbetrieb: Verlängerung- Mittelbetriebe!"

Die STERNapotheke Durch die zentrale Lage der Apotheke in der Welser Bahnhofstraße ist ein problemloser Einkauf, ob zu Fuß oder mit dem Auto, jederzeit möglich. Minimale Wartezeiten und eine freundliche, kompetente Beratung sind selbstverständlich, wobei die Mitarbeiter stets bemüht sind, "unbürokratisch zu handeln". In mehreren Sprachen haben wir immer ein offenes Ohr für Sie. STERNapotheke Bahnhofstraße 11, 4600 Wels Öffnungszeiten: Montag-Freistag: 8.30 - 18 Uhr Samstag: 8.30 - 12.30 Uhr Telefon: (07242) 46 7 11

Terminvereinbarungen: BFI Wels, Roseggerstraße 14 Tel.: 07242/2055, Fax: 07242/2055

E-mail: apotheke@sternapotheke.at Web: www.sternapotheke.at


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MENSCH DDES MONATS ES MONATS Fabian „Der Metzger“ Dutzler

THE

Prince of Wels Ihn kennt jeder. Ob als Partytiger oder über seine Facebook-Aktivität. Der 24jährige Fabian Dutzler, dessen Spitzname „Der Metzger“ ist, hat als MetzgerLehrling angefangen und ist mittlerweile Geschäftsführer einer Discothek. „Nach meiner Zeugnisverteilung in der Hauptschule habe ich am nächsten Wochentag meine Lehre als Fleischer angefangen“, sagt Fabian, als er an sein 16. Lebensjahr zurückdenkt. Nach dem Zivildienst traute er sich bereits mit 20 Jahren sein erstes Lokal aufzusperren. Metzgers Café Sein erstes Beisl eröffnete er als „Metzgers Café“ in der Vogelweide. Bekannt war der Standort durch das ehemalige „Betty Boop“, welches aber nicht mehr gut lief. Er krempelte das gesamte Lokal um und machte es in Kürze zu einem bekannten und erfolgreichen Treffpunkt im Welser Stadtteil. Jüngster Gastronom Oberösterreichs Mit seinen 20 Jahren fiel Fabian im Jahr 2010 auch bei Wirtschaftskammer-Leiter Manfred Spießberger auf, da „Der Metzger“ der jüngste Gastronom Oberösterreichs war.

Das und seine aufgeschlossene Art verschaffte ihm weiteren Zuwachs an Gästen auch außerhalb der Vogelweide. Sein Beisl wurde zum Geheimtipp.

Lokals aber besonders im Winter ohne Gastgarten nicht so gut gegangen. Ich verlor das Interesse“, denkt er an die Zeit in der Ringstraße zurück.

Der Weg ins Zentrum mit dem „Urstein“ Nach dem „Urknall“ des Gastronomen Dutzler in der etwas abgelegenen Vogelweide wagte Fabian 2012 den Schritt in die Innenstadt und hauchte dem Weinlokal „Urstein“ in der Ringstraße wieder neues Leben ein. „Das Geschäft ist wegen der Größe des

Ein Ausflug außerhalb der Gastronomie Nach zwei Lokalen wollte der Jungunternehmer neue Erfahrungen in anderen Branchen sammeln und versuchte sich ein Jahr lang als Außendienstmitarbeiter. Mit seiner Menschenkenntnis war er in diesem Job zwar gut, trotzdem merkte er bald, dass sein Herzblut noch immer in der


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MENSCH DES MONATS

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Gastronomie steckte. Er führte viele Gespräche, besichtigte neue Lokalflächen und fand am Ende eine für ihn maßgeschneiderte Aufgabe. Alles außer 08/15 Das ehem. „Heinrichs“ in der Europastraße hatte seit rund einem Jahr als „08/15“ eröffnet und fand noch nicht wirklich in der Welser Gastroszene seinen Platz. Es hing noch etwas der ehem. Ruf des „Heinrich“ als Oldiebar nach. Seit genau einem Monat ist Fabian Dutzler nun der Geschäftsführer des großflächigen

Lokals. Siehe da, durch seine Persönlichkeit wandelte er den Betrieb zu einem IN-Lokal in der Welser Nachtszene. Der neue Schwung ist merkbar und viele Szenekenner wissen nun auch eine Alternative zu anderen Großraumdiscos in der Nähe. Der Prince of Szene Vor einigen Monaten titelte eine Welser Wochenzeitung einen „Skandal“: Welser Jugendliche zeigen Rausch-Fotos auf Facebook. Gemeint war damit eine Facebook-Seite namens „Welser Rausch-

kinder“ (mittlerweile gelöscht). In Wirklichkeit war die Seite eine gelenkte Aktion von Fabian und seinen Freunden. Er hat damit bewiesen, wie man sich auch gut an Medien verkauft. Denn eines weiß jeder: Fabian war und ist ein Partytiger. Jeder kennt ihn - nicht jeder liebt ihn. Aber viele. Er ist teilweise provokant, aber er trägt einen wichtigen Teil in der Welser Szene bei: Er sorgt dafür, dass unsere Kleinstadt noch eine Szene hat. Und in seinem Falle ist die schon ziemlich unterhaltsam.

FOTOS

TANZBAR

TANZBAR


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Die Heide - ein Gedicht von Maximilian Welser Ein Leberblümchen, fein und blau, steht im Schatten einer Au. Die Sonne scheint durch das Geäst, soviel das Blattwerk scheinen lässt. Und rundherum als Augenweide, eine schöne, alte Heide. Vögel piepsen, Käfer laufen, als Paradies ist sie zu taufen. Bienen summen durch die Luft, der Sommer trägt gar schweren Duft.

Des Menschen Seele baumelt dort an diesem wunderbaren Ort. Doch eines Tages gräbt zuhauf, ein Bagger diese Heide auf. Einst wars von Heidekräutern rot, jetzt ist alles aus dem Lot. Es stinkt nach Öl und Diesel und die Heide ist bereits todwund. Das Leberblümchen, blau und fein, trat man in den Boden ein.

SIE HABEN EINEN LESERBRIEF?

Schicken Sie uns eine E-Mail: redaktion@wels1.at

Leserbrief zur Kolumne „Möwengeflüster“ Name der Leserin in der Redaktion bekannt Sehr geehrter Herr Ing. Ecker, Dank, danke für Ihren mutigen Artikel, der allen von uns aus der Seele spricht! Es ist ein Skandal, wie sich unsere Politiker erpressen (und nicht nur das!) lassen. Ich denke, die Firma wird nicht mehr

wesentlich wachsen und dabei spielt das Wirtschaftsareal keine Rolle. Wir hoffen, dass dieser Plan nicht realisiert wird und sich unsere Stadtpolitiker nicht mehr von diversen Firmen erpressen lassen !!!!!!

Mit freundlichen Grüßen - eine Welserin -Die Leserin möchte nicht namentlich erwähnt werden, da sie um berufliche Probleme einer Verwandten fürchtet.

Leserbrief zu zwei Artikeln von Leo Rumerstorfer:

Artikel „Ausländer“ & „Catfish-Town“ von Klaus Schöberl Lieber Leo!

2. Catfish-Town

Mein Schreiben bezieht sich auf zwei Artikel von Dir in der MONATLICHEN. Zum 1. auf (K)ein Ausländerproblem in Wels. Es ist schon ein paar Monate her, da warst Du in den "Problemzonen" unterwegs. Am Tag. Schön. Alles ruhig. Keine Ausländer da. Und schon gar keine unguten. Von 11 Uhr am Abend bis 4 Uhr in der Früh warst du dort nicht unterwegs Oder? Du hast keine Verwüstungen gesehen. Keine Gewalt. Du bist noch nie beschimpft, angepöbelt oder bestohlen worden. Oder?

Okay. Es liegt einiges im Argen in Wels, in den Wettbüros, Döner- und Pizzaläden hast du nun doch ein"kleines" Ausländerproblem erkannt. Ansonsten ist dieser Artikel ein sinnloser, brutaler und unfairer Rundumschlag. Du bist völlig ahnungslos und wohnst gemütlich am Arsch der Welt. Deine Artikel entbehren jeglicher Recherche. Du gibst billigste, oberflächlichste Scheiße von Dir. Wie weiland der unvergeßliche Dino. Was soll das? Für oder gegen wen oder was?

Bleib doch einfach in Krenglbach, dann brauchst du dich über WELS nicht ärgern. Liebe Grüße Klaus Schöberl


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SPORT & MOTOR

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Von Ferdinand Porsche entwickelt, millionenmal verkauft. Der Käfer ist ein Automodell der Marke Volkswagen mit luftgekühltem Vierzylinder-Boxermotor und Heckantrieb, der von 1938 bis 2003 gebaut wurde. Mit über 21,5 Millionen Fahrzeugen war er das meistverkaufte Automobil der Welt, bevor ihn im Juni 2002 der VW Golf übertraf. Die New York Times benutzte am 3. Juli 1938 in einem Artikel möglicherweise zum ersten Mal die Bezeichnung „Käfer“, welche die Vision von „Tausenden und Abertausenden von glänzenden kleinen Käfern, die bald die deutschen Autobahnen bevölkern werden“, ausmalte. Die Ursprünge des VW Käfer gehen auf staatliche Bestrebungen des nationalsozialistischen Deutschland zur Schaffung eines für breite Bevölkerungsschichten erschwinglichen „Volkswagens“, seinerzeit KdF-Wagen genannt, zurück. Großen Anteil an der Entwicklung hatte Ferdinand Porsche, der allgemein als Schöpfer des Käfers bezeichnet wird. Bis zum Jahresende 1945 wurden 1785 Wagen hergestellt und an die Besatzungsmächte sowie an die Deutsche Post geliefert. Ab 1946 konnte der VW mit Bezugsschein zum Preis von 5000 Mark auch privat gekauft werden (entspricht einem Gegenwert von 17.000 Euro).

Foto: Simon Pühringer

wurde auf den VW Golf umgestellt. Gleichzeitig stellte VW in Deutschland die Weiterentwicklung des Käfers ein.

Foto: Simon Pühringer

Der Erfolg des VW-Käfers begann in der Nachkriegszeit. 1945 bekam der Produktionsstandort, an dem bereits 17.000 Menschen lebten, den Namen Wolfsburg. 1946 wurde der erste Käfer ausgeliefert . Am 5. August 1955 wurde der einmillionste Käfer gebaut. Den technischen Höhepunkt der Käferentwicklung in Deutschland markiert das im August 1970 erschienene Modell 1302.

Foto: Simon Pühringer

Der letzte Käfer aus Wolfsburg lief am 1. Juli 1974 nach 11.916.519 dort produzierten Exemplaren vom Band. Die Produktion

Die für den deutschen Markt bestimmten Käfer kamen fortan aus Mexiko. Die Modelle aus Mexiko wiesen gegenüber dem letzten deutschen Käfer nur geringe Unterschiede wie eine kleinere Heckscheibe und die fehlende Innentasche in der Fahrertür auf. Die Produktion des Käfers wurde am 30. Juli 2003 endgültig eingestellt. Der letzte von 21.529.464 gebauten Käfern ist im Museum der Autostadt Wolfsburg ausgestellt. Der VW Käfer ist eines der Industrieprodukte, das in vielerlei Form den Weg in die Kunst geschafft hat. Das „Kult-Auto“ inspirierte einige namhafte Künstler, die sich mit dem VW-Käfer in Grafiken, Gemälden und Installationen auseinandersetzten. Außerdem wurden einige Filme mit dem Käfer gedreht. Quelle: Wikipedia


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Neues vom TVN Wels Von Pisten-Heinzelmännchen und prominenten Namen!

Weltcup-Super-Kombi TVN Sparkasse Wels-Paradeathlet Vincent Kriechmayr legte bei der Weltcup-SuperKombi in Wengen (Schweiz) erneut eine Talentprobe ab. Nach Platz 24 im Slalom flitzte er in der Abfahrt mit nur 0,88 Sekunden Rückstand auf Sieger Aksel Lund Svindal (Norwegen) auf Rang vier – wurde insgesamt Kombi-18. Nächster WeltcupStop für den Gramastettener: das 74. Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel. Knapp am Stockerl vorbei fuhr am letzten Wochenende als Vierter bei der KinderLandesmeisterschaft (RTL) am Hochficht auch Simon Keppelmüller (TVN Sparkasse Wels). TVN organisiert österreichische SkiJugend-ÖMS Seit Tagen laufen aber auch bereits die Vorbereitungen für eines der Veranstaltungs-Highlights der TVN-Heinzelmännchen: Die österreichischen Jugendmeisterschaften (27.1.- 29.1.) in den Disziplinen Riesentorlauf und Slalom steigen in Hinterstoder, auf der Piste Wertung. Was für einen Flachlandverein kein einfaches Unterfangen, sondern eine gehörige logistische Herausforderung ist. Mit einem LKW und sechs Kleinbussen wird das benötigte Equipment von A wie Absperrzäune bis Z

wie Zeitnehmung nach Hinterstoder gebracht. „Wir haben eine Kooperation mit dem Skiklub Hinterstoder, der uns zusätzlich unterstützt“, ist Organisator Ernst König froh. Unter Leitung von Ex-Weltcupläuferin Eveline Rohregger sind die Schüler der Skihauptschule Windischgarsten als Rutschkommando im Einsatz. Zudem sind 50 TVN-Klubmitglieder als Start-, Ziel- oder Torrichter sowie als Streckenarbeiter mit von der Partie – und die wollen auch kulinarisch versorgt werden. „Ich koche mit meinem Team täglich im Zielhaus der Piste Wertung auf, verwöhne unsere Pisten-Heinzelmännchen etwa mit Spanferkel oder Fleischlaiberl“, erzählt Hobbykoch und TVN-GuteSeele Herbert Kollinger. Fakt ist, dass bei den Jugend-ÖMS

...aber auch im Internet, Facebook und Twitter...

Die Monatliche gibts als Zeitung...

...und mit vielen Videos auf YouTube und

Wels1.at

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Österreichs Weltcupstars der Zukunft am Start sein werden, räumten doch Marlies Schild, Mario Matt oder Marcel Hirscher bereits in den Nachwuchsbewerben ordentlich ab. Apropos: In den Startlisten finden sich auch prominente Namen wie Miriam Puchner, Nina Ortlieb oder Lukas Trinkl. Wobei Hannes Trinkl seinem Filius nur beim Riesentorlauf (29.1.) zuschauen kann, hat doch der Ex-Weltmeister am Slalom-Tag beim Night-Race in Schladming beruflich zu tun. Die Hoffnungen des Veranstalter-Klubs TVN Sparkasse Colop Wels ruhen auf Paul Rechberger und Roland Kainz, dessen Start aber wegen Rückenproblemen noch fraglich ist. „Wenn einer der beiden in die Top-Ten fährt, sind wir happy“, so König, der wie viele andere TVN-Mitglieder für die Titelkämpfe Urlaubstage opfert.


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Eishockey-Nachwuchs erfolgreich in Klagenfurt!

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Die JUNGEN WELSER RÖMER reisten am vergangenen Samstag, dem 25. Jänner 2014, zum erstmalig vom KAC veranstalteten Mini Cup nach Klagenfurt. Neben den Welser Teams in den Altersklassen U8 und U10 nahmen an dem Turnier die Pirates Velden sowie pro Altersklasse 2 Mannschaften des KAC teil. Während die jüngsten Römer den 4. Platz errangen, verbuchten die Welser Spieler der U10 den Turniersieg souverän für sich. Zur großen Überraschung und Freude der Spieler fand die Siegerehrung unter Mitwirkung der KAC Profis Thomas Koch, Markus Pirmann und René Swette statt. Ein weiteres Highlight für die Eishockey Cracks aus Wels war die anschließende Privatführung durch die Kabine der Kampfmannschaft des Eishockey-Rekordmeisters KAC.

U8 Mannschaftsturnier in der Eishalle Wels. Teilnehmende Teams: Junior Black Wings Linz, Traunsee Sharks Gmunden und die JUNGEN WELSER RÖMER.

Eintritt frei! Weitere Informationen und Termine der JUNGEN WELSER RÖMER finden sich unter:

01.02.2014 // 08:30 – 11:00 Uhr (Siegerehrung um 10:45 Uhr)

www.jungewelserroemer.com

EHC Wels - Fire on Ice

Eishockey: EHC siegt erneut gegen Gmunden! It's Play Off Time. Die knapp 70 Besucher beim ersten Play Off Halbfinalspiel sahen den 10. Welser Sieg in Serie. Beim letzten Aufeinandertreffen gegen die Gmundner gewannen die Welser glatt mit 10:0. Anfänglich wollte man auch diesmal den Gegner bezwingen.

Zwei Minuten später gelang auch Jakob Wolfsmaier ein Tor. Der Spielstand von 4:0 durchaus verdient. In der 17. Minute traf erneut der Topscorer der Liga Michael Hilber zum 5:0. Nur 18 Sekunden später erzielte Peter Holzinger sein Tor zum 6:0 Pausenstand.

Guter Start ins Spiel Die "Fire on Ice" Cracks starteten mit viel Elan in das Spiel. Nach etwas mehr als fünf Minuten traf Michael Hilber zum 1:0. Nur zwei Minuten später eröffnetehte Holzinger Christoph nach Pass von Benjamin Reinsprecht auf 2:0. Die Welser spielten aggressiv im Angriffsdrittel. In der 12. Minute erzielte der Verteidiger Mathias Sridharan das 3:0.

Vermeidbare Gegentreffer im 2. Abschnitt Die Gmundner kamen besser aus der Kabine als die Welser. Nach knapp vier Minuten traf Schägl Wolf zum 1:6 aus Sicht der Gmundner. Sein Kollege Tison verkürzte auf 2:6. In der 31. Minute konnte Stefan Zeilinger den Vorsprung der Welser wieder auf 5 Tore herstellen. Doch der Gmundner Tison erzielte ebenfalls einen Treffer. Darauf folgte abermals die Antwort

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von Stefan Zeilinger, der zum 8:3 für Wels trifft. Noch drei Wels-Tore im Schlussabschnitt Es waren gerade drei Minuten im letzten Drittel gespielt, als Stefan Zeilinger eine schöne Vorlage von Kapitän Manuel Egles zum 9:3 verwertete. Wenig später gab es abermals ein Tor für Gmunden und es war wieder Tison. Acht Minuten vor Schluss jubelte Daniel Hübel über sein Tor zum 10:4 für Wels. Ehe er drei Minuten vor Schluss den 11:4 Endstand erzielte.

EHC Fire on Ice Wels gegen Traunsee Shark Attack Gmunden Endstand: 11:4 ( 6:0 | 2:3 | 3:1 )

IMPRESSUM Medieninhaber & Herausgeber: C. Brückl Media, Hessenstraße 5, 4600 W els, Tel: (0680) 23 622 16, Mail: redaktion@wels1.at, Geschäftsführung & Chefredaktion: Christoph Brückl, Redaktion: Christoph Brückl, Leo Rumerstorfer, Lektorat: Leo Rumerstorfer, Druck: Landesverlag Wels, Vertrieb: C. Brückl Media, Pressevertrieb, Visuelle Konzeption & Satz: Christoph Brückl, Verlags- & Herstellungsort: Hessenstraße 5, 4600 Wels, Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz ist unter http://www .wels1.at/impressum/ ständig abrufbar . RM 12A039 Gender-Erklärung: Bei der Erstellung der Inhalte wird auf eine geschlechtergerechte bzw . geschlechterneutrale Sprache geachtet. Soweit nur personenbezogene Bezeichnungen in männlicher Form aufgeführt sind, beziehen sie sich auf beide Geschlechter in gleicher W eise.


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