Reportage Pfarrgasse
Seraphine Peterstorfer
Exklusives im Zentrum
Mensch des Monats
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S. 7
Im Gespräch mit Lernparadies-Chef Alexander Walter (Anzeigen) S. 14
Argentinisches Beef im Welser „Steak´s“ (Anzeigen) S. 17
Rechnungshof lobt Stadt Wels
Sparkurs wird bestätigt: Konsolidierung des Haushalts gelungen.
Foto: Christian Strassl
Thema Bildung: Gleichmacherei vs. Individualität
S. 18
WSC Hertha gegen FC Wels Nachbericht eines Matches, welches die ganze Stadt bewegte. S. 23
Vom Bauernhof in den Friseursalon Gerhard Asböck ist einer der besten Friseure in Wels. Wie er gemeinsam mit seiner Frau Sabine einen Top-Betrieb aufgebaut hat. (Anzeigen) S. 13
05 - 2018 | Ausgabe 45 Unabhängig für Wels Anzeigen: +43 680 23 622 16 Email: redaktion@monatliche.at
Die Sicht von außen Der grüne Welser Gemeinderat Peter Sönser ist in Vorarlberg geboren und wurde in Salzburg politisiert. Jetzt lebt er in Wels. Im Gespräch mit einem Realpolitiker, der die Stadt auch mit einer gesunden Distanz sieht. S. 4
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Nachrichten & Politik
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Rechnungshof lobt Stadt Wels Kommentar von Martin Stieger
Wir alle kennen das Lamento „In Wels ist nicht viel los“?
Die konsequente Umsetzung seiner Empfehlungen durch die Stadt Wels hob kürzlich der Bundesrechnungshof lobend hervor.
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ür die Zukunft empfahl der Bundesrechnungshof der Stadt, die bereits eingeleitete Haushaltskonsolidierung konsequent fortzuführen. Insgesamt wurde der Großteil der 17 Empfehlungen des – 2016 veröffentlichten – Rechnungshof-Vorberichts bereits umgesetzt: 13 vollständig, zwei teilweise und lediglich zwei noch nicht. Sparsame Haushaltsführung Vollständig umgesetzt hat die Stadt Wels folgende Punkte: Berücksichtigung einer langfristig ausgeglichenen Haushaltsführung im Außerordentlichen Haushalt, Konsolidierungsmaßnahmen zur nachhaltigen Verbesserung der finanziellen Lage, Hauptaugenmerk auf ausgabenseitige Maßnahmen und sparsame Haushaltsführung; Anstreben eines Schuldenabbaus, Reduktion der Haftungen und Vermeidung der Neuaufnahme
sowie Verwendung des Erlöses aus dem Verkauf der Anteile an der Allgemeinen Sparkasse Oberösterreich Bankaktiengesellschaft zur Schuldentilgung. Weiters wurde eine laufende Analyse der wirtschaftlichen Kenngrößen des Welldorado, Evaluierungen der Kassengebarung in den Stadtkassen samt Behebung der Sicherheitsrisiken und Schaffung von Kontrollsystemen empfohlen. Auch mehrere Punkte betreffend Science Center Welios waren dabei. Beispielsweise Zielvorgaben für Gesellschafterzuschüsse und Festlegung ihrer Evaluierung sowie mittel– und langfristige Zukunftsplanung. Diese Punkte sind ebenfalls zur Gänze umgesetzt. Als teilweise umgesetzt bewertete der Rechnungshof folgende Empfehlungen: Umsetzung der Haushaltskonsolidierung in den Voranschlägen und Finanzplänen sowie restriktivere Neuverschuldung beziehungsweise deutlich sinkende Schuldenentwicklung in den Voranschlägen und Finanzplänen der kommenden Jahre. (Noch) nicht umgesetzt wurden eine nachhaltig ausgeglichene Führung des Haushalts und Hauptaugenmerk auf ausgabenseitige Maßnahmen sowie das Gegensteuern gegen steigende Verschuldung durch nachhaltig konsolidierende Haushaltspolitik.
Natürlich ist diese Kritik, besonders wenn es um Angebote für Jugendliche geht, nicht ganz unrichtig. Trotz allem muss man auch einmal eine Lanze für die Stadt brechen. Es tut sich sehr wohl etwas in der Stadt – besuchen Sie einfach mal den Veranstaltungskalender der Stadt im Netz oder eine der Galerien. Besuchen Sie eines der Konzerte, gehen Sie ins Welios, in den Tiergarten, ins Kino oder in das Theater.
Mit diesem Kurs wird den Bürgerinnen und Bürgern eine schuldenfreie Zukunft ermöglicht. Andreas Rabl
Bürgermeister Wels
Nix los? Lassen Sie sich von den Wochenund Bauernmärkten, dem Flohmarkt am Kaiser-Josef-Platz und den Hobbymärkten verzaubern. Steigern Sie Ihre Fitness in Welser Sporthallen und Sportstätten, dem Frei- und dem Hallenbad – Sie glauben gar nicht, wie viele und sehr unterhaltsame Veranstaltungen Sie hier erleben dürfen. Nutzen Sie das Angebot der Welser Banken an Vorträgen und Ausstellungen, auch das der Fachhochschule Wels. Folgen Sie den Nachtwächtern auf hoch interessanten Rundgängen, begeistern Sie sich für das vielfältige Angebot der Pfarren und hunderter Welser Vereine. Versuchen Sie bei schönem Wetter auf den Spiel- und Freizeitplätzen in der Stadt oder an der Traun einen Sitzplatz zu ergattern und denken Sie in einem der traumhaften Gastgärten darüber nach, ob sich in Wels nicht doch viel mehr ereignet als man so auf den ersten Blick wahrnimmt.
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Die Sicht von außen Peter Sönser Zur Person
Der 57-jährige Welser Gemeinderat der Grünen wurde in Bludenz geboren. Er studierte Jus und Rechtsinformatik in Salzburg und engagierte sich 1984 bei der neu gegründeten Bürgerliste Salzburg Land. Der Schutz der Salzach, das Waldsterben und der Protest gegen das Kraftwerk Hainburg waren ihm damals wichtige Anliegen. Heute setzt sich Sönser besonders für das Thema Bürgerbeteiligung ein und trug maßgeblich zur Realisierung des ersten Welser Bürgerrats bei.
Im Gespräch. Peter Sönser ist in Vorarlberg geboren, in seiner Salzburger Studienzeit zu der grünen Bewegung gestoßen und lebt seit vielen Jahren in Wels, wo er auch für die Grünen im Gemeinderat sitzt. Trotzdem ist seine Sicht auf Wels noch immer unberührter als von Leuten, die schon ihr ganzes Leben in der Stadt verbracht haben und betriebsblind geworden sind.
Herr Sönser, Sie wirken so normal und sympathisch. Was machen gerade Sie bei den Welser Grünen? (lacht) Politisch geprägt wurde ich in meiner Studienzeit in Salzburg. Zur damaligen Zeit waren der Schutz der Salzach, das Waldsterben und der Protest gegen das Kraftwerk Hainburg zentrale Themen, die mich zur Bürgerliste in Salzburg gebracht haben. Ich fühle mich aber auch bei den Welser Grünen sehr wohl, die mich herzlich aufgenommen haben. Ich bin allerdings sowas wie ein „Außen“ im „Innen“. Das erlebe ich auch in der Stadt so! Umweltschutz war immer ein Kernthema der Grünen. Davon war in den letzten Jahren wenig zu hören. Wie weit können Sie sich noch mit den heutigen Grünen identifizieren? Es ist ja grundsätzlich nichts Schlechtes, wenn sich eine Par-
tei weiterentwickelt und inhaltlich breit aufstellt. Die Grünen gibt es jetzt schon über 30 Jahre. Es wäre ja ein Armutszeugnis, wenn man bis heute nur eine Kernkompetenz bei zwei, drei Themen hätte. Das ist schon richtig. Aber wenn man es hart formuliert, haben sich die Grünen von einer Umweltschutzbewegung zu einer fast schon staatsfeindlichen Organisation entwickelt. Man hat noch das Plakat der Grünen Jugend im Kopf, auf dem ein Radierer abgebildet ist, der die Staatsgrenze Österreichs ausradiert samt dem Text „Nationen überwinden“. Die damaligen Jungen Grünen haben sich bekanntlich von den Grünen losgelöst und arbeiten mittlerweile mit der KPÖ zusammen. Aber ich verstehe Ihre Kritik in der Art, dass den Grünen mit ihren Forderungen oft nicht der erforderliche gesellschaftliche
Ich fühle mich aber auch bei den Welser Grünen sehr wohl. Ich bin allerdings ein Außen im Innen. Das erlebe ich auch in der Stadt so.
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Realitätssinn nachgesagt wird. Das mag in manchen Bereichen zu fortschrittlichen, innovativen Vorschlägen geführt haben, aber es gibt auch Punkte, die so idealistisch sind, dass sie selbst mit viel Fantasie nur schwer umsetzbar sind. Ich stehe bei den Grünen bzw. generell in der Welser Politik für Sachthemen, denn das ist es, was die Bürgerinnen und Bürger von uns erwarten. Die Politik muss Lösungen für aktuelle Fragestellungen entwickeln und das über Parteigrenzen hinweg und am besten zusammen mit der Bürgerschaft. Das erwarten sich die Bürger zu Recht von der Politik. Bürgermeister Andreas Rabl schätze ich in diesem Zusammenhang sehr, da er offen ist, Neues auszuprobieren, wie zum Beispiel den Bürgerrat als aktives Instrument der gestaltenden Mitbestimmung. Andreas Rabl ist doch bei der FPÖ? Ist das für einen Grünen nicht eine Todsünde? Ja, und? Soll er doch bei der FPÖ sein. Wir machen hier in Wels Kommunalpolitik. Dabei geht es nicht darum, sich gegensei-
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tig runterzumachen und einander Nettigkeiten über die Medien auszurichten. Gerade in der Kommunalpolitik muss es das Ziel sein, durch Kooperation Lösungen für die Menschen dieser Stadt zu entwickeln.
man, dass es immer nur dieselben Leute sind, die sich an Projekten beteiligen und tatsächlich eine gute Mischung der Bevölkerung vertreten ist. Im Fall des Kaiser-Josef-Platzes wurde dieses System bereits sehr erfolg-
Es gibt bei den Grünen auch Punkte, die so idealistisch sind, dass sie selbst mit viel Fantasie nur schwer umsetzbar sind. Kommen wir nun zu den Sachthemen: Sie setzen sich für Bürgerbeteiligung ein. Diese kann schnell zur Pseudo-Bürgerbeteiligung werden. Gerade bei diesen von der Stadt organisierten Treffen, bei denen die Bürger ihre Ideen einbringen sollen, kommen doch meist immer dieselben Leute, die aber nicht die Mehrheit der Bürger repräsentieren. So wird die Volksmeinung verfälscht, und es kann schnell zum Querulantenstadl werden.
reich angewandt. Der klassische Bürgerrat nach dem Vorarlberger Modell. 14 Bürgerinnen und Bürger wurden nach dem Zufallsprinzip ausgewählt und erstellten ein sogenanntes Bürgergutachten. Das wurde von allen politischen Parteien in Wels mitgetragen. Und es geht dabei nicht darum, jede Forderung 1:1 umzusetzen, sondern die Ideen in die weiteren Planungs- und Entscheidungsschritte ernsthaft miteinzubeziehen.
Das stimmt. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten, Bürgerbeteiligung zu organisieren.
Und die Politiker waren eher geschockt, was die Bürger alles wollen.
Beispielsweise indem Bürgerinnen und Bürger zufällig ausgewählt und eingeladen werden mitzumachen. So verhindert
(lacht) Da sehen Sie mal, was die Bürgerinnen und Bürger alles bewegen können, wenn man sie nur lässt.
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Ja, aber wenn es Leute gibt, die den ganzen KJ begrünen wollen, ist das natürlich unrealistisch. Das ist mir neu. Ich habe in den bisherigen Gesprächen sehr sinnvolle Vorschläge gehört. Gerade beim Thema Busverkehr, der den Kaiser-Josef-Platz doch sehr dominiert. Hier haben die Bürgerinnen und Bürger klar formuliert, dass es für die Busdrehscheibe einen anderen Standort braucht. Außerdem wurde einmal mehr das Anliegen geäußert, dass sich Buslinien auch außerhalb der zentralen Umsteigestelle kreuzen sollten. Das sind allesamt sehr brauchbare Ideen. Und das Spannende ist, dass der Bürgerrat sehr klar die Komplexität der Platzgestaltung des KJs herausgearbeitet hat. Das wiederum bestätigt einmal mehr, dass man die Bürgerinnen und Bürger ernst nehmen muss. Werden Sie denn von der Politik ernst genommen? Das ist ein Grundproblem. Die Politik hat nach wie vor völlig unbegründete Ängste vor der direkten und verbindlichen Mitbestimmung der Bevölkerung. Die Leute wollen nicht mehr bloß alle paar Jahre zur Wahlurne gehen und dann im wahrsten Sinne des Wortes ihre Stimme abgeben. Wir leben in einer Demokratie, und das bedeutet mehr als bloß das Kreuzerl bei einer Partei zu machen. Demokratie bedeutet Mitbestimmung, das eigene Lebensumfeld mitzugestalten.
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Das Problem ist hier in Wels, dass sich eine relativ kleine Gruppe von Leuten entwickelt hat, die eine Art Meinungshoheit über die Stadt gebildet haben.
Die Welser Politik ist generell sehr rückschrittlich. Hier sind die Welser Grünen nicht ausgenommen. Man beschäftigt sich mit Randthemen, nur nicht mit Stadtentwicklung. Das Problem ist hier in Wels – wie übrigens in vielen Orten, dass sich eine relativ kleine Gruppe von Leuten entwickelt hat, die eine Art Meinungshoheit über die Stadt gebildet haben. Das ist eine Mischung aus Politik, Wirtschaft, Kunst und auch Medien. Die große Mehrheit der hier lebenden Menschen wird (noch) nicht entsprechend in den politischen Diskussionsprozess eingebunden. Und wenn es einmal Ideen aus der Bevölkerung gibt, dann schütteln Politiker oftmals erschüttert den Kopf und sagen, das wäre alles viel zu teuer und nicht umsetzbar. Die Politik in Wels lebt – wie insgesamt die Politik – in einer „Blase“ und macht es sich selbst schwer hier herauszukommen. Diese Blase ist ja auch ein starkes Netzwerk. Die Leute, die sich in diesen Netzwerken befinden, haben sämtliche Vorteile und natürlich kein großes Interesse an einer Veränderung. Sie meinen, es ist egal, welche Partei in Wels regiert. Es gibt eine Einheitsmeinung, weil jeder mit jedem vernetzt ist.
Fotos: Christian Strassl
Wenn dann der normale Bürger die Idee aufbringt, dass man zum Beispiel das Bussystem vollkom-
men anders planen müsste, kann man manchen Politikern das Unverständnis richtig ansehen. Als würden die Leute fordern, dass Wels eine „Raketenbasis“ bekommt. Jegliche Verbindung zur Bevölkerung geht damit verloren. Sie sind in Vorarlberg geboren und haben in Salzburg studiert. Sie kennen somit auch andere Gegenden. Ist Wels ein negativer Einzelfall? Nein, diese Machtzirkel gibt es überall. In Vorarlberg ist das nicht anders. Dort existierte viele Jahre quasi nur eine einzige Partei. Hinzu kommt, dass in Vorarlberg ein einziges Unternehmen praktisch sämtliche Medien des Landes betreibt. Wels ist medial breiter aufgestellt. Vorarlberg wird auch immer wegen seiner tollen Architektur gelobt, was zwar grundsätzlich stimmt, wenn man aber näher hinsieht, werden zB in der Raumordnung dieselben Probleme wie zB die Verhüttelung des Landes sichtbar. Jeder will sein eigenes „Hüsle“ bauen. Das hat die Raumplanung überhaupt nicht im Griff. Natürlich steigen somit auch die Verkehrsprobleme. Dazu gab es zuletzt einen landesweiten Bürgerrat, der aus der Bevölkerung entstanden ist. Also von „unten nach oben“ ein wichtiges Signal setzte! Auch dort war die Politik letztlich mit dieser Mitsprache der Bevölkerung zunächst völlig überfordert. Direkte Demokratie ist auch dort ein ständiger Lern-
prozess. Da braucht es ein bisschen Mut und Vertrauen in die Bürgerschaft! Wels breitet sich auch in der Fläche aus. Wäre es nicht intelligenter, im Inneren der Stadt nach- zuverdichten und mehr in die Höhe zu expandieren? Je weitläufiger eine Stadt verbaut ist, desto schwieriger ist es, ein gutes Angebot an Öffis zu schaffen. Eine kleinere dicht verbaute Fläche kommt dem öffentlichen Verkehr natürlich entgegen, da mehr Leute an den jeweiligen Haltestellen zu- und aussteigen. Wie zufrieden sind Sie mit der Welser Stadtplanung? Gibt es denn in Wels eine Stadtplanung? Ich hätte noch nichts davon gemerkt. Nein ernsthaft: Es gibt Bemühungen, so etwas wie Stadtplanungsprozesse zu entwickeln. Das Lokalbahnhofareal ist so ein Ansatz. Die Weiterentwicklung des KJ bietet ebenfalls dazu eine Riesenchance. Viel hängt von den konkreten weiteren Schritten und von echter Mitbestimmung der Bürgerschaft ab. Wie sehen Sie das Kulturangebot in der Stadt? Als ich nach Wels kam, wurde ich sehr offen in die Gruppe rund um das Kulturzentrum Alter Schl8hof aufgenommen. Ich vermisse aber etwas die Offenheit Neuem und damit Veränderungsprozessen gegenüber. Hier wären wir wieder bei den Netzwerken. Danke für das Gespräch.
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Reportage
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Die Pfarrgasse Exklusives im Zentrum Reportage. Sie zieht sich vom Stadtpatz bis zum KJ. Sie ist Lebensader vieler Unternehmen und erfreut Passanten durch ihr außergewöhnliches Flair. In dieser Reportage widmen wir uns einer der nobelsten Einkaufsmeilen von Wels: der Pfarrgasse.
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ie Pfarrgasse erstreckt sich von ihrer Namensgeberin, der Stadtpfarrkirche, bis zum eww Kundenzentrum auf dem
Kaiser-Josef-Platz. Von der Kirche als Ausgangspunkt besticht die Gasse mit edlen und kleinen Geschäften mit außergewöhnlich gut erhaltenen Fassaden.
Austaller Brennstoffe GmbH Goldregenstraße 4, A-4600 Wels Tel.: 07242/47027, Fax DW 20 office@austaller-brennstoffe.at www.austaller-brennstoffe.at Heizöle • Diesel • Brennholz Holzbriketts • Propangas • Kohle
Heile Welt In der Pfarrgasse befindet man sich noch etwas in der heilen Welt. So wie die Gasse ist, stellt man sich eine attraktive Innenstadt vor. Die Häuser sind durchwegs gut saniert, und historische Fassaden blieben meist erhalten - so auch eine über 100 Jahre alte Geschäftsfassade. Heute gehört diese zum Realitätenbüro Wimmer. Keine Filialisten Auffallend ist die große Anzahl an selbstständigen Modegeschäften. Kein Filialist befindet sich in der Pfarrgasse - dafür ist für jeden Modegeschmack etwas dabei. Sogar die Männer freuen sich über eine reichliche Auswahl, wie zum Beispiel bei Zocher oder Capri. First Class - First Floor Aber nicht nur ebenerdig ist die Pfarrgasse interessant. Der be-
kannte Friseursalon Hairline Asböck, aber auch das Nachhilfeinstitut Lernparadies genießen das Flair der Pfarrgasse aus dem ersten Stock. Bei Juwelier Gundacker wird im oberen Stockwerk an Uhren geschraubt, weiter vorne bei Goldschmiede Neundlinger werden edle Materialien im Obergeschoß geschmolzen und zu edlem Schmuck gefertigt.
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Reportage
Die Pfarrgasse im Lauf der Zeit
Historisch. Pfarrgassen wird man wohl in vielen Städten und Dörfern finden, gerade weil sie immer in der unmittelbaren Umgebung von Kirchen verlaufen. Wels bildet hier keine Ausnahme. Als Besonderheit soll angeführt sein, dass der relativ kurze Straßenzug, der vom KJ zum Stadtplatz führt, früher an beiden Enden eine Kirche vorweisen konnte. Fotos: Stadtarchiv Wels
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wischen den beiden katholischen Gotteshäusern, von denen eines schon lange profanisiert worden ist, fast 80 Jahre als Theater Verwendung fand und mittlerweile das Welser E-Werk beheimatet, hat sich im Laufe der Zeit viel getan. Dieses Gebäude mit der wechselvollen Geschichte befindet sich damit in guter Nachbarschaft. Das Bürgerspital (Pfarrgasse 1-3) Diese ca. um 1300 errichtete karitative Einrichtung diente zur Betreuung alter und gebrechlicher Bürger. Dieses Spital finanzierte seine Tätigkeiten aus gestifteten oder durch Spenden erworbenen Haus- und Grundbesitz. Für die Verwaltung des Spitals mit sei-
nem Besitz und für die Einhaltung der Stiftungsbedingungen war ein Spitalmeister als städtischer Beamter verantwortlich. Das Welser Bürgerspital wurde 1784 von Kaiser Joseph II. einschließlich der Bürgerspitalskirche zur Hl. Elisabeth aufgehoben und schließlich profanisiert. Das Bürgerspital als Theater In der Zeit von 1829-1904 diente die ehemalige Bürgerspitalskirche als städtisches Theater. Daher wurde die nördliche Pfarrgasse zu dieser Zeit (zwischen KJ und Ring-Straße) in Theater-Straße umbenannt. 1863 wurde das Theater restauriert und verfügte über zwei Galerien und 300 Sitz- und Stehplätze. Gut 40 Jahre später,1904, sah
sich Bürgermeister Dr. Schauer gezwungen, das baufällige Lichtspielhaus zu schließen. Das Bürgerspital als E-Werk-Zentrale 1923 wurde das Gebäude schließlich vom E-Werk Wels gekauft, welches das ehemalige Bürgerspital als Verwaltungssitz ausgebaut hat. Bis zum heutigen Tag befindet sich die Zentrale des erfolgreichen Welser Unternehmens an dieser Adresse. Volksbank Wels Eine Zeile von kleinen baufälligen Verkaufsgeschäften neben dem Spitalhof musste Anfang der 1970er Jahre weichen, um den Bau der Welser Volksbank zu ermöglichen. So wurde das
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Erscheinungsbild der Pfarrgasse drastisch geändert. Silvester 1997/98 wurde das Bankgebäude ein Opfer der Flammen: Eine Silvesterrakete hatte ein Kunststoff-Kuppeldach schmelzen lassen und so den Brand verursacht. Das Volksbank-Gebäude konnte nicht mehr gerettet werden und musste wieder neu aufgebaut werden. Buchhandlung Friedhuber Eines der markantesten Gebäude in der Pfarrgasse ist wohl das Eckhaus Pfarrgasse 11/ Ring-Straße 41. Seit über 70 Jahren befindet sich hier die Buchhandlung Friedhuber, die bereits in der dritten Generation als Familienbetrieb geführt wird. Älteren Welsern ist dieses Haus auch als Falkensammer-Haus ein Begriff, da es lange im Besitz der bekannten Welser Bürgerfamilie stand. Das Kaiserliche Hofspital (Pfarrgasse 15) Dieses sehr weitläufige Gebäude im Südteil der Pfarrgasse wurde erstmals 1382 urkundlich erwähnt. 1686 wurde das angrenzende Ratsdienerhaus samt des zugehörigen Gartens angekauft, um das kaiserliche Hofspital zu erweitern. 1786 wurde das Hofspital aufgelöst und 1788 versteigert. 1964 wurde ein zweiter Stock aufgebaut, dem leider die Ecktürmchen und ein historisches Grabendach zum Opfer fielen. Heutzutage sind zahlreiche Arztpraxen sowie Anwaltbüros im Innenhof eingemietet.
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Hafnerei Tschuden (Pfarrgasse 17) Das zurückgesetzte Haus der Hafnerei Tschuden befindet sich im südlichen Bereich der Pfarrgasse. Dadurch ist ein kleiner, markanter Platz geschaffen worden, der im Volksmund auch Hafnerwinkl genannt wird. Bereits seit Beginn des 16. Jahrhunderts waren hier unterschiedliche Hafnermeister am Werk. 1909 übernahm ein gewisser Matthäus Tschuden den Betrieb und wurde Namensgeber. Gasthaus Pabst (Pfarrgasse 30) Auch wenn die Pfarrgasse ein relativ kurzer Straßenzug ist, durfte auch hier kein Wirtshaus fehlen, in das man einkehren und in dessen Gastgarten im Innenhof man verweilen konnte. Letzterer gab der Gastwirtschaft auch den Beinamen Gasthof zum Weingartl. Obwohl Küche und Keller längst geschlossen sind, steht der Name Gasthaus Pabst noch in großen Lettern und gut sichtbar auf der Außenwand. Das Amtsgebäude II (Pfarrgasse 25) Wo heute Beamte und Politiker in einem aus Platzgründen notwendig gewordenen Nebengebäude der öffentlichen Verwaltung ihre Arbeit verrichten, wurde vom 19. Jahrhundert an eine Mädchenschule geführt, die erst 1938 geschlossen wurde. Das Gebäude ist auch als Regens Chori-Haus oder als Hohenfeldisches Benefiziatenhaus bekannt.
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Reportage
Fotos: Stadtarchiv Wels
Die Katharinenkapelle Vieles in der Pfarrgasse hat im Laufe der Zeit den Verwendungszweck geändert, manches musste weichen und ist daher in Vergessenheit geraten. Zu letzterem gehört die Katharinenkapelle, die sich zwischen der Stadtpfarrkirche und der ehemaligen Mädchenschule (Amtsgebäude II) auf dem Gelände des alten Friedhofs befand, ehe sie 1785 profanisiert wurde. Danach wurde sie als Ge-
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treidekasten verwendet. Ende 1896 wurde die kleine Kapelle abgerissen.
Baustil entsprechend, umgebaut und adaptiert. So finden sich in diesem Gotteshaus romanische, gotische, barocke sowie neugotische Elemente wieder, welche nach einem gut 700-jährigen Schaffensprozess das heutige Bild der Stadtpfarrkirche prägen. Seit 2017 steht der junge bosnisch-stämmige Pfarrer Niko Tomic der Pfarre vor, der zuvor als tatkräftiger Kaplan in der Pfarre Hl. Familie tätig war.
Die Stadtpfarrkirche Die älteste Kirche von Wels und quasi die Namensgeberin der Pfarrgasse wurde erstmals 888 von König Arnulf von Kärnten urkundlich erwähnt. Ab der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts wurde die Kirche immer wieder, dem vorherrschenden
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Realitäten Wimmer Um die richtige Wohnform und auch die entsprechende Immobilie zu finden, ist es wichtig, die Suche danach in kompetente Hände zu legen.
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uch wenn man ein Wohnobjekt veräußern will, sollten Experten den Verkauf abwickeln - und diese findet man bei Realitäten Wimmer. Sie zeigen bereits in ihrem Büro in der Pfarrgasse 28, dass sie ein
durch den tiefgrünen Holzverbau, weiß man, dass hier Stil und Geschmack großen Stellenwert haben.
gutes Händchen für edle Immobilien haben. Ein Büro mit Ambiente Auch Chefin Maria Wimmer hat gewissenhaft gesucht, ehe sie den Standort Pfarrgasse 28 für sich entdeckt und in den Räumlichkeiten des Hauses aus dem 16. Jahrhundert ein stilvolles Maklerbüro geschaffen hat. Betritt man Realitäten Wimmer
Kontakte bis nach Italien Maria Wimmer versteht ihre Berufung und vermittelt Wohnraum aller Kategorien. Ihre Kontakte als Maklerin reichen sogar bis nach Italien. Daher stellt auch die Vermittlung von Wohnobjekten in unserem südlichen Nachbarland kein Problem dar. Breites Spektrum an Wohnraum Die Eigentumswohnungen und Häuser, die Maria Wimmer in Wels und Umgebung in ihrer Kartei führt, zeigen ein breites Spektrum an verfügbarem Wohnraum.
Wimmer Realitäten GmbH Pfarrgasse 28, 4600 Wels Tel. 07242 219 003 maria.wimmer@wimmerreal.at
Die Welser Schutzengel-Fabrik Der Hafnerwinkel in der Pfarrgasse war schon seit jeher für das solide Handwerk bekannt, das dort schon seit Beginn des 16. Jahrhunderts ausgeübt wird. Aber nicht nur die namensgebenden Hafner waren hier ansässig, gerade im Eckhaus Pfarrgasse 19 hatten im Lauf der Jahrhunderte nachweislich Kürschner, Schneider, Buchbinder und Maler ihre Geschäftslokale.
wendung als Schmuck finden, doch kommen moderne Geräte zum Einsatz, um sie zu bearbeiten. So kann der Schneid-Laser einen beliebigen Fingerabdruck auf einem Schmuckstück verewigen.
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Die Schutzengel Juwelier Neundlinger bietet eine umfangreiche Auswahl an Schutzengel-Medaillons, die in der Werkstatt im ersten Stock erzeugt werden. Diese traditionellen Glücksbringer sind gefragte Geschenke für die Lieben.
Alt und Neu Gemeinsam mit seiner Goldschmiedin Christina Aufischer gibt Juwelier Peter Neundlinger dem alten Handwerk ein modernes Antlitz. Zwar werden klassische Materialien verarbeitet, die schon seit Jahrtausenden Ver-
Werkstatt Allfällige Reparaturen liebgewonnener Schmuckstücke werden in der Pfarrgasse 19 genauso vorgenommen, wie Gravuren oder der Wechsel von Batterien. Seit 2009 befindet sich ein zweiter Standort von Neundlinger im Palais Kaufmännischer Verein auf der Linzer Landstraße.
n der Goldschmiede-Werkstätte von Peter Neundlinger wird das altehrwürdige Handwerk sorgfältig ausgeübt. Edle Metalle werden durch geübte Hände in Form gebracht.
Goldschmiede Neundlinger Pfarrgasse 19, 4600 Wels Tel. 07242 557 19 www.neundlinger-design.at Öffnungszeiten: Mo–Fr 09:00–12:30 13:30–18:00 Sa 09:00–13:00
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Zocher - Tradition seit 1884
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Bereits seit 1884 besteht das Modegeschäft in der Pfarrgasse 22, anfangs mit Kleintextilien und Zeitungen.
ajetan hat nach dem Abschluß der Textilschule Dornbirn und Praxis bei der Firma Mäser das Fachgeschäft 1980 mit seiner Gattin übernommen. Das Hauptaugenmerk liegt bei modischer Business und Freizeitmode für Damen und Herren. Bekannte Ausstatter wie Brax, Lacoste, Mey, Betty Barclay, Rosner, Digel, Vive Maria, IVKO Mode Monte Carlo bürgen für Qualität. Erfahrung aus drei Generationen Im Modegeschäft von Christa und Kajetan Zocher bekommen die Kunden noch die nötige persönliche und fachliche Beratung für den richtigen Business und Freizeitlook. In dem Fachge-
schäft in der Pfarrgasse also im Zentrum von Wels hat sich der Nimbus von Wels als Einkaufstadt erhalten und die Erfahrung aus mehreren Generationen im Textilhandel wird jeden Tag an die Kunden mitverkauft.
Zocher - Art of Fashion Pfarrgasse 22, 4600 Wels Tel. 07242 45 260 www.shoppingwels.at/ zocher Öffnungszeiten: Mo–Fr 09:00–18:00 Sa 09:00–16:00
Juwelier Gundacker erweitert Geschäftsfläche Gewisse Anlässe im Leben sind ohne Schmuck undenkbar. Sei es jetzt die erste Armbanduhr zur Firmung, die traditionell vom Firmpaten geschenkt wird oder natürlich die Eheringe als in Gold oder in anderes Edelmetall gegossenes Zeichen des Eheversprechens. Überhaupt ist Schmuck als Geschenk für die Liebsten immer wieder gefragt.
Juweliergeschäft damals im Welser Traunpark. Da dieser Standort zunehmend an Reiz für die Kunden verloren hatte, verlagerte er 1996 sein Geschäft in die Pfarrgasse 2.
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eim Kauf dieser wertvollen Geschenke sind Berufserfahrung, eine fachmännische Beratung und ein entsprechendes Sortiment des Juweliers das Um und Auf. Josef Gundacker kann auf eine fast 46-jährige Berufserfahrung als Uhrmacher zurückblicken. Familienbetrieb seit 1984 in Welser Traunpark) seit 1996 in der Pfarrgasse 2. Vom Traunpark in die Pfarrgasse Josef Gundacker eröffnete sein
Neuer Schauraum Um dem vielfältigen Sortiment gerecht zu werden, wird das Geschäft in der Pfarrgasse 2 um einen Schauraum erweitert. Dazu wird ein angrenzendes leerstehendes Geschäftslokal adaptiert, in dem künftig erlesene Schmuckstücke und ebensolche Uhren geschmackvoll präsentiert werden können. Zur fachkundigen Beratung beim Schmuck- und Uhrenkauf stehen Josef Gundacker und seine Mitarbeiter natürlich jederzeit zur Verfügung. Zukünftige Ehepaare werden hier ihre Ringe fürs Leben finden, und Paten die Uhren für die Handgelenke ihrer Firmlinge.
Josef Gundacker Uhren u. Schmuck Pfarrgasse 2, 4600 Wels Tel. 07242 664 85 uhren_juwelen_gundacker@ utanet.at Öffnungszeiten: Mo–Fr 08:30–12:00 13:30–18:00 Sa 09:00–12:30 13:30–16:00
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esonders wichtig ist für Chef Gerhard Asböck die persönliche Beratung. Das bleibt bei Hairline Asböck nicht nur eine Floskel. Ein eigenes Unternehmensleitbild für alle Mitarbeiter wurde erstellt. Wichtigster Punkt darin ist, Ideen zu entwickeln, die sich mit den Gedanken und Überlegungen der Kunden verknüpfen. Haar-Psychologie Asböck selbst hat dafür sogar eine eigene Ausbildung in Körpersprache besucht, um sich von der Persönlichkeit der Kunden ein Bild machen zu können und für sie somit die passende Frisur zu entwickeln. „Viele Kunden sind am Anfang selbst unsicher, welche Frisur am besten zu ihnen passt. Man muss ein wenig Psychologe sein, um den Kunden den richtigen Haarschnitt zu empfehlen - mit dem er dann auch glücklich wird“, so Asböck.
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Vom Bauernhof in den Friseursalon Sabine und Gerhard Asböck sind Aufsteiger. Nicht nur weil sie einen der angesehensten Friseursalons in Wels leiten, sondern auch im wahrsten Sinne des Wortes: Um ihren Salon in der Pfarrgasse zu erreichen, muss man erst in den 1. Stock aufsteigen. Dort angekommen, erwartet die Kunden eine ganz besondere Haarberatung.
bei großen Friseurshows in Paris auf. Über 3000 Branchenkollegen lernten von seinen Kreationen. Übernahme und Übersiedlung in die Pfarrgasse Gemeinsam mit seiner Frau Sabine übernahm der Friseurprofi den Salon Hairline und übersiedelte diesen 2001 in die Pfarrgasse. Beide sind auch davon überzeugt, ihren Mitarbeitern hohe Standards abzuverlangen.
Am Bauernhof Gerhard Asböck ist eine interessante Persönlichkeit. Der Bauernsohn aus Grieskirchen wuchs mit dem Haareschneiden auf. Ein Bekannter der Familie floh in der Nachkriegszeit von der russischen Besatzungszone in den elterlichen Bauernhof nach Oberösterreich. Da dieser Friseur war, schnitt er bald dem ganzen Dorf die Haare. Es gab im Bauernhof ein kleines Zimmer, welches zum Friseurgeschäft umfunktioniert wurde. Somit war für den damals kleinen Gerhard Asböck das Haareschneiden das Normalste auf der Welt, weil er täglich dabei zusehen durfte. Haar-Architekt Der junge Asböck hatte aber immer das Ziel, einmal Architektur zu studieren. Das erlaubten ihm aber die Eltern nicht. Sie meinten zu ihm: „Werde doch Friseur, da verdient man was Gescheites.“ Das tat er dann auch. Neben seinen Hobbys Architektur und Zeichnen war der Friseurberuf für ihn akzeptabel, da er auch darin kreativ arbeiten konnte. Nach seiner Lehre und ein paar Monaten in den Vereinigten Staaten heuerte er beim Salon Hairline in der Schmidtgasse an, bei dem er auch schnell Miteigentümer wurde.
Reportage
Paris Schnell wurden auch größere Unternehmen wie L´Oreal auf den Welser Friseur aufmerksam. Asböck wurde als Friseur-Weiterbildner für den Pariser Kosmetikgiganten engagiert. Er trat
Regelmäßig müssen diese auf Weiterbildungen zum Beispiel die Ausbildung als CMM coiffeur Master of Management fahren. Von dem erarbeiteten Know-how profitieren nicht nur die Kunden, sondern auch die Mitarbeiter selbst. „Jeder unserer Leute ist fähig, einen eigenen Salon zu führen. Und zwar nicht nur als Friseur, sondern auch als Kaufmann“, so Sabine Asböck.
Hairline Asböck Pfarrgasse 34, 4600 Wels Tel. +43 7242 641 50 www.asböck-hairline.at office@asboeck-hairline.at Öffnungszeiten: Di–Fr 08:00–19:00 Sa 08:00–13:00
Fotos: Christian Strassl
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„ Die perfekte Schule gibt es nicht. Jeder Schüler ist individuell.“ Wenn man in dem historischen Haus Pfarrgasse 15 die Stiegen hinaufsteigt, sieht man schon ein paar Blumen in großen Trögen stehen.
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er studierte Wirtschaftspädagoge hat sein Nachhilfeinstitut nicht gerade wegen des Geldes gegründet. Vielmehr scheint es, als wäre Herr Walter ein Idealist. Es entwickelt sich ein interessantes Gespräch.
eher Freunde. Als Lehrer bist du doch immer auch ein wenig Feind. Das wollte ich nie sein. Ein wenig Kritik am Bildungssystem ist hier schon herauszuhören. (lacht) Wer kritisiert dieses nicht? Leider ist es in den letzten Jahren nicht besser geworden.
rung, dass selbst gute NMS-Noten noch keine Garantie für einen problemlosen Aufstieg in eine höhere Schule sind. Als Vorbild gilt ja immer das skandinavische Modell. Hier passiert das Gegenteil. Alle Schüler werden in einer Schule zusammengewürfelt und schneiden beim Pisa-Test regelmäßig sehr gut ab. Bei dieser Art von Prüfungen geht es vorwiegend um Fähigkeiten und Kenntnisse die leicht messbar und durch Multiple-Choice-Fragen prüfbar sind. Wenn jedoch nur noch auf Prüfungen hintrainiert wird, hat das automatisch auch Aus-
Worauf legen Sie in Ihrem Institut ihren Fokus? Eindeutig auf die Individualität. Der Fokus auf die Individualität der einzelnen Schüler macht unser Institut aus. Wir versuchen die Schüler kennenzulernen und zu verstehen wie sie denken - um den für sie besten Weg zu finden, den Schulstoff zu verstehen. Wir betreiben großen Aufwand – auch in der Vorbereitung – um bestmögliche Lernergebnisse zu erzielen. Da wir zu keiner großen Nachhilfe-Kette zählen, müssen wir einfach mit Qualität punkten.
Herr Walter, ist es denn sinnvoll, ein Nachhilfeinstitut zu eröffnen? Gerade in dieser Branche gibt es viel illegale private Konkurrenz, die am Finanzamt vorbei billige Nachhilfe anbietet. Wir haben den Vorteil, dass wir im Vergleich zu den Privaten immer zur Verfügung stehen und unsere Termine sicher sind. Weiters können wir alle Fächer abdecken. Und ganz wichtig ist auch, dass wir erfahrene Trainer haben, die genau wissen, was sie tun. Trotzdem keine leichte Branche. Viel Konkurrenz und keine hohen Stundenlöhne. Ich bin selbst 30 Stunden in der Woche Nachhilfelehrer, neben meiner Tätigkeit als Geschäftsführer. Ich hätte nach meiner Ausbildung auch eine Stelle als Lehrer bekommen können. Aber im heutigen Schulsystem hat man als Lehrkraft viel zu wenig individuelle Gestaltungskraft. Als Nachhilfelehrer kann ich individuelle Lehrmethoden an die jeweiligen Schüler anpassen. Außerdem sind meine Schüler
Die neuen Mittelschulen sind also keine Erfolgsgeschichte. Es hört sich zwar in der Theorie nett an, bessere und schwächere Schüler in einer Gruppe zu unterrichten. Die Besseren sollten dann den Schwächeren helfen. In der Praxis ist es für das Lehrpersonal aber eine extrem schwierige Aufgabe. Oftmals passt sich der Unterricht dann an den Schlechteren an und die Leistungsfähigeren können so nicht optimal gefördert werden. Es gibt bestimmt auch neue Mittelschulen, in denen das neue System funktioniert. Wir machen jedoch täglich die Erfah-
wirkungen auf den Unterricht. Im echten Leben machen jedoch häufig Fähigkeiten, die schwer in Worte zu fassen oder messbar sind, wie z.B. Kreativität oder selbstständiges Erarbeiten, den Unterschied aus. Wie könnte man den Schwächsten im Schulsystem helfen? Indem man ihre Stärken fördert. Wegen eines Fünfers sind schon viele Schüler von höheren Schulen geflogen, obwohl sie in anderen Fächern sehr gut waren. Diese Schüler könnten gesuchte Berufe erlernen und der Gesellschaft einen hohen Nutzen bringen.
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RTV OÖ Der Regionalsender Abseits globaler Medien-Unternehmen, die nur gewinnorientiert arbeiten und vielleicht sogar politisch vereinnahmt sind, haben sich im Windschatten der großen Sender kleine, aber feine Regionalsender entwickelt. Die zudem auch gern gesehen werden.
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Alter Hase Helmut Moser war beim ehemaligen ORF Spartensender TW1 war Moser äußerst aktiv. Somit war er der richtige Mann für RTV, um den Wels-Teil des Regionalsenders zu gestalten. So wird schon seit längerer Zeit 14-tägig Mosers bekanntes Info-Magazin „Einsatz“ und das Motormagazin „Motor+Trends“ auf RTV gesendet werden. „Einsatz“, das sich eingehend mit den Blaulicht-Organisationen Polizei, Rettung, Militär und Feuerwehr beschäftigt, ist ein
Immer im Einsatz: Helmut Moser
echter Quotenhit. Moser schaffte es 2014 sogar, die berühmten Helene Fischer- Polizisten zur Welser Rettergala als Stargäste zu verpflichten. Bester Mann für den Zentralraum All jene, die das Welser Original Helmut Moser kennen, wissen, dass er ein findiger Interview-Partner sein kann und im Informationsfluss ein wichtiger
Interessante Berichte aus der Messestadt.
Motor ist. Er hat die Medienlandschaft in Wels und in OÖ mitgeprägt und wird es wieder schaffen, RTV seine unverkennbare Note zu geben. Mit diesen Fähigkeiten und mit dem Schwung, den er nach seiner Genesung mit ins Arbeitsleben nehmen konnte, konnte RTV keinen besseren Partner finden, um den Zentralraum Linz-WelsSteyr ans bestehende RTV-Sendegebiet anzuschließen. Bunter durch RTV Es ist immer wünschenswert, dass die Medienlandschaft bunter wird und gerade in einer globalisierten Welt ist das Augenmerk auf das Regionale wichtig. Gerade letzteres erfreut sich bei österreichischen Fernsehsehern großer Beliebtheit. Daher stehen RTV noch viele Türen offen, und mit dem alten Medien-Hasen Helmut Moser hat der Regionalsender einen erfahrenen Weggefährten gefunden.
Foto: Stadt Wels
o drängt im oberösterreichische Zentralraum der Sender RTV mit Sitz in Steyr ins Programm, der sich bereits in Oberösterreich und angrenzendem Niederösterreich etablieren konnte. Trotz überschaubarer finanzieller Mittel will RTV immer wieder mit professionellen und kreativen Beiträgen aufwarten. RTV wird mittlerweile von 110 000 Menschen wöchentlich gesehen.
Helmut Moser mit an Bord Nach einem schweren Autounfall, bei dem Medienmensch Helmut seinen linken Arm und beinahe sein Leben verlor, wurde der Sender RTV aufmerksam auf den Welser, der sich erstaunlich schnell wieder im Leben zurecht fand. Moser war dem RTV bekannt, der Sender brachte in seinem Salzburger Partnersender (RTS Salzburg) bundeslandweit regelmäßig 14-tägig Mosers Motorbeiträge und Wirtschaftsberichte. Diese Zusammenarbeit sollte nun auch mit anderen Privat-TV-Stationen forciert werden.
Helmut Moser & Julia Plakolm
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Beeeeeeeef Seit mittlerweile 4 Jahren betreibt der 29-jährige Markus Huemer als Alleineigentümer das „Steaks“ im Welser Amedia Hotel. Die köstlichen Fleischgerichte sind aber nicht nur den Hotelgästen vorbehalten, sondern auch den steakhungrigen Welsern.
Steaks Wels Adlerstraße 1, 4600 Wels Tel. 07242 220 330 951 www.steaks-wels.com
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as Kochen liegt Markus Huemer im Blut. Schon der Vater war Koch, und der Sohn durfte diesem oft zusehen und lernte schon als Kind, wie man hochqualitatives Rindfleisch verarbeitet. Im Ausland durfte er einige Jahre Erfahrung sammeln. Ein besonderer Trick, den er im Ausland erlernen konnte: Jedes Teller wird vorgeheizt
Öffnungszeiten: Mittags mit telefonischer Vorreservierung Mo–Fr 18:00–22:00 Sa 18:00–23:00 Sonn- und Feiertage geschlossen und mit einer Schicht kochender Kräuterbutter begossen. Erst dann wird das fertige Steak aufgelegt. Somit bleibt das Steak auch während des Essens immer warm – auch das letzte Stück. Fleischerklärung Ein besonderer Service für die Gäste im „Steaks“ ist die Fleischerklärung. Der Chef persönlich berät Sie am Tisch, welches
Steak Ihrem Geschmack am meisten zusagen könnte. „Viele langjährige Filetsteakesser sind durch die Fleischberatung auf das Rib-Eye-Steak umgestiegen. Dieses hat Fettschichten, die ein zusätzlicher Geschmacksträger sind. Ein Teil des Fettes schmilzt während des Bratens, wobei das Fleisch eine noch wertigere Geschmacksnote bekommt. Wichtig ist es auch, bei jedem Stück einen kleinen Teil der Fettschicht mitzuessen. Man kann natürlich auch seinem Filet treu bleiben oder zwischen den unterschiedlichsten Formen der Zubereitung und der reichlichen Auswahl von selbstgemachten Beilagen wechseln. Südamerikanisches Rindfleisch Das Argentinische Rind hat einen guten Ruf in der ganzen Welt. Auch Markus Huemer ist überzeugt von Produkten aus Südamerika. Durch exklusive Lieferanten landet das Premiumfleisch in der Küche des Welser Steakhauses und folglich auf Ihrem Tisch. Sie müssen nur vorbeikommen – wir wünschen guten Appetit!
Besuchen Sie auch den Steakblog auf Facebook: Einfach „Steaks Wels“ suchen.
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Mensch des Monats
Seraphine Peterstorfer
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hrem entwaffnend ehrlichen, ansteckenden Lachen und ihrer positiven Ausstrahlung kann – und will! – sich niemand entziehen, sie ist die personifizierte Lebensfreude. Man merkt, dass ihr das, was sie tut, einfach von Herzen Spaß macht. Und sie macht es gut: Binnen eines Jahres hat sie das Store-Konzept „ Fashion Café“ etabliert und die stylische Location in der Adlerstaße 2, die auch ihre Agentur „Lifestyle Network“ beherbergt, zum HotSpot ausgebaut. „Ich wollte einen Platz schaffen, an dem sich Arbeit und Freizeit verbinden, wo meine Kunden,
Foto: Privat
Mensch des Monats. Den meisten Welsern ist Seraphine Peterstorfer noch als Fernsehgesicht in bester Erinnerung, auch wenn ihre aktive Zeit dort schon drei Jahre zurückliegt. Seither hat sich die Medienfachfrau nach einer kurzen Pause selbstständig gemacht und sorgt nun gekonnt dafür, den Auftritt ihrer Kunden mit viel Knowhow und Feingefühl perfekt zu inszenieren.
Wels den passenden Rahmen für diverse Veranstaltungen, sie können für Events, Seminare, Tagungen oder Produktpräsentationen angemietet werden. Und jeden ersten Mittwoch bis Samstag im Monat regiert die Mode – mit brandaktueller, italienischer Ware zu unschlagbaren Preisen – ein Muss für Fashion People! Alles aus einer Hand Ihre Agentur Lifestyle Network bietet alles an, was Unternehmen und Institutionen für einen gelungenen Öffentlichkeitsauftritt benötigen: Grafik und Webdesign, Social Media, PR und Marketing. Gemeinsam mit Geschäftspartnerin Trixi Haagen erweitert sich das Spektrum auch um Event-Organisation, Projekt-Consulting und strategische Kommunikationsberatung. Seraphine ist mit dem Schritt in die Werbebranche zurück zu ihren beruflichen Wurzeln gegangen, aber: „Natürlich bleibe ich meiner Leidenschaft, dem Film- und TV-Geschäft, auch weiterhin treu.“ Wie es begann Mit einer Lehre zur Medienfachfrau nach der Matura entdeckte die damals frischgebackene Mama schon bald, wo künftig ihre professionelle Zukunft liegen sollte: Nach kurzen Stationen bei einer Welser Werbe- und einer Linzer Eventagentur heuerte sie bei WT1 an und war so 10 Jahre lang „das Gesicht“ des Welser Privatsenders. Nebenbei war sie als Moderatorin tätig und Host sämtlicher Top-Events wie zum Beispiel Welser Stadtball, Welser Shopping Night, Welser Stadtfest und viele mehr.
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meine Freunde sich wohl und ein bisschen wie zuhause fühlen!“, erklärt Peterstorfer die Grundidee – und das spürt man. Auf gut 130 m bieten die exklusiven Räumlichkeiten im Herzen von
Zwangspause und Comeback Auch für einen Tausendsassa wie Seraphine Peterstorfer hat der Tag nicht mehr als 24 Stunden bereit. Die Mehrfachbelastung als alleinerziehende, oftmals abends und an den Wochenenden tätige Mama forderte ihren Tribut. Ein halbes Jahr nach der Diagnose „Burn-Out“ kämpfte sie sich tapfer zurück ins Leben und steht heute lieber denn je auf den Bühnen und produziert Imagefilme auf selbständiger Basis – mit Kreativität, Liebe und Leidenschaft, aber auch einem Auge auf sich selbst: „Ich kann das Thema Film und
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Ich will anderen helfen Wer sie kennt, weiß, dass ihr Herz mindestens so groß ist wie ihr strahlendes Lächeln. Ihr über die Zeit gewachsenes und gut gepflegtes Netzwerk nützt die Welserin seit Jahren,
Foto: Rene Hauser
Selbstverantwortung. Mach was! Der bekennende Wels-Fan hat während ihrer Auszeit vor allem eines gelernt: Wir sind selbst für uns und unser Lebensumfeld verantwortlich! „Es geht uns so gut, wir leben in einem wunderschönen Land, in einer großartigen Stadt und haben, was wir brauchen, auch wenn es vielleicht nicht „immer“ leicht ist – aber viele wissen das nicht
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Foto: Sparkasse OÖ
zu schätzen. Ich finde es schade, dass manche unser Wels runtermachen und damit viel schlechter reden als es ist!“. Und da Peterstorfer eine Frau der Tat ist, beschert sie uns nicht nur seit ein paar Jahren mit den Facebook Seiten WELS ISST… und WIR LEBEN WELS positive Nachrichten über Wels, sondern ist auch Frontfrau diverser karitativer Projekte.
In diesem Jahr geht die Spendenaktion #wirtragenrotebänder bereits in die dritte Runde – mit an Board: die Sparkasse OÖ
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TV-Redaktion einfach nicht lassen, es ist für mich das Schönste, Geschichten zu erzählen und Bilder und Musik zu einem Gesamtkunstwerk zusammenzufassen.“
Mensch des Monats
ter eines 17-jährigen gerne für ein paar Tage, „aber spätestens dann fehlen mir mein Sohn, die Arbeit, der Verein und „das ganze Rundherum, dann sprudeln die nächsten Ideen und ich kann nicht mehr still sitzen!“. Wir finden: BRAVO! Wels braucht Menschen wie Seraphine Petertorfer. Danke und weiter so!
um sozial Schwächeren, Kranken und Bedürftigen zu helfen. Gemeinsam mit vier weiteren Powerfrauen gründete sie kürzlich den gemeinnützigen Verein ZWEI HÄNDE, um hilfsbedürftigen Familien im Raum Wels und Umgebung unbürokratisch und rasch helfen zu können.
Am 2. Mai ab 18.30 hat der Verein seinen ersten offiziellen Auftritt: Gemeinsam mit dem Welser Stadtmarketing lädt man im Fashion Café zur amerikanischen Versteigerung des Bildes „10 Jahre Welser Stadtball“ des Stampart-Künstlers Jarek Polanski.
Work Life Balance Und auch wenn nicht viel Zeit dafür bleibt: Der Privatmensch Sera Peterstorfer sucht nicht die Öffentlichkeit, sondern die Stille – am liebsten gemütlich mit einem Buch im eigenen Garten. Wenn es die Zeit erlaubt, verreist die alleinerziehende Mut-
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Der Italiener in der Freiung Umringt von historischem Flair liegt das kleine und feine italienische Restaurant Rustica. Echte Kalabresen aus der Stadt Tropea sorgen hier für südliche Gaumenfreuden und natürlich den beliebten italienischen Charme. Gerade im Sommer erfreuen sich die Gäste an dem sonnigen Gastgarten in der Freyung.
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er Standort hat bereits eine lange Tradition als Gastronomiebetrieb. Früher bekannt durch die Adlerstube. Nun erwartet Sie eine reiche Auswahl an Vorspeisen, Pasta, täglich frische Fisch- und Fleischgerichte, und natürlich italienische knusprige Pizza. Die Speisen bestehen aus frischen, einfachen Zutaten, dadurch ist die kalabrische Küche sehr beständig und die Rezept-Klassiker von früher schmecken heute nach wie vor hervorragend. Der personalisierte Hauswein gibt jedem Gericht eine besondere Geschmacksnote.
Rustica Trattoria - Pizzeria Freiung 5, 4600 Wels Tel. +437242 229 637 info@rustica-wels.at www.rustica-wels.at Öffnungszeiten: Sa–So 11:30–14:00 17:00–23:00 Montag Ruhetag
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Lokalderby WSC Hertha FC Wels Knapp 2000 Zuschauer fanden sich am 14. April im Mauthstadion ein, um bei strahlendem Sonnenschein ihrer Mannschaft den Rücken zu stärken.
praktisch in eine Fußball-Fanmeile, wie man sie von WM- oder EM-Spielen her kennt. Anstoß und 1. Halbzeit Um 16.30h erfolgte der Anstoß zum Welser Lokalderby. In der ersten Halbzeit wurde von beiden Mannschaften fast ausschließlich das Mittelfeld bespielt. Reelle Torchancen boten
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Fotos: Gerhard Böhm sich dadurch kaum. In der 43. Spielminute erfolgte der Ausschluss von FC Wels-Spieler Lukas Kragl nach einem eher harmlosen Zwischenfall. Spielstand zur Halbzeit: 0:0.
delte Robert Lenz eine Flanke von rechts in das Endergebnis von 2:0 für seinen Verein. Der vierte Sieg für den WSC Hertha im Lokalderby in Serie.
2.Halbzeit und Sieg In der 2.Halbzeit dominierte der FC Wels zu Beginn das Spiel. In der 63. Minute sah Hertha-Kicker Oliver Affenzeller nach einer Schiedsrichter-Fehlentscheidung Gelb-Rot. Alles sah nach einem Unentschieden aus, ehe in der 77. Spielminute Valentin Frank nach einem Doppelpass mit David Klausriegler den WSC Hertha zum 1:0 schoss. Gerade mal 6 Minuten später verwan-
Die WSC Hertha konnte durch diesen Sieg ihren Vorsprung in der Tabelle weiter ausbauen. Die großen Erwartungen, mit denen der FC Wels rund um Trainer Davorin Kablar ins Spiel gegangen ist, wurden nicht erfüllt. Die Antwort von Hertha-Coach Stephan Kuranda darauf, wonach die drei in seiner Zeit als Trainer gespielten Derbys schon die WSC Hertha gewannen, erfüllte sich.
as Spiel war freilich nicht nur für die politischen Vertreter der Stadt interessant. Fans beider Welser Vereine füllten die Ränge und König Fußball hielt im Mauthstadion Hof. Die sommerlichen Temperaturen am Spieltag, ein Bierzelt sowie die extra aufgebaute Videowall verwandelten das Mauthstadion
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800 Gäste feierten die Eröffnung von Seelmaier & Tschann Aus dem früheren DAF-Händler Fiedler wurde Seelmaier&Tschann. Jetzt wurde Österreichs modernstes Nutzfahrzeugzentrum– Kompetenzzentrum in Wels-West eröffnet.
A Seelmaier&Tschann, Wels; Eröffnungsakt am 23.3.2018. Im Bild v.l.n.r.: Ing. Dr. Paul Rübig, Mitglied des europäischen Parlaments; Hausherr Ing. Georg Seelmaier, Geschäftsführer; Dr. Andreas Rabl, Bürgermeister der Stadt Wels; Bauherr Eugen Simma, Geschäftsführer; Peter Lehner, Welser Stadtrat für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Bauen.
m 12.12.2016 war Spatenstich. Nur exakt 11 Monate später, am 13.11.2017 ging der neue LKW-Service und Verkaufsstandort am Westring 26 in Wels in Betrieb. Am 23.März wurde die offizielle Eröffnung mit einem Festakt samt Galaabend in glanzvollem Rahmen gefeiert. Tag der offenen Tür Am 24. März war die interessierte Öffentlichkeit geladen, im Rahmen eines Tag der offenen Tür den Betrieb zu besichtigen. Eine große Fahrzeugausstellung mit den neuesten Modellen von DAF und TATRA, eine TATRA Offroad-Teststrecke sowie kulinarische Schmankerl von Backhendl im Bierteig bis Pizza be-
geisterten die Besucher. Auch auf die kleinsten Besucher wurde dabei nicht vergessen. Attraktive Arbeitsplätze So konnten sich an beiden Tagen rund 800 Besucher bei bester Stimmung von der Qualität und Kundenfreundlichkeit dieses neuen Betriebes und seiner hochmodernen Arbeits- und Ausbildungsplätze selbst ein Bild machen.
Fotos: T. Wurzinger
Impressum
Medieninhaber & Herausgeber: C. Brückl Media, Inh. Christoph Brückl, Hessenstraße 5, 4600 Wels | Tel: (0680) 23 622 16, Mail: redaktion@monatliche.at Geschäftsführung & Chefredaktion: Christoph Brückl | Redaktion: Christoph Brückl, Leo Rumerstorfer, Markus Löffler Grafisches Konzept: Q2 Werbeagentur GmbH, Karl-Loy-Strasse 12, 4600 Wels, qzwei.com | Druck: Landesverlag Druckservice GmbH, Boschstraße 29, 4600 Wels Verlags- & Herstellungsort: Hessenstraße 5, 4600 Wels, | Lektorat: Leo Rumerstorfer | Vertrieb: C. Brückl Media, Inh. Christoph Brückl, UID: ATU66121225 Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz ist unter http://www.monatliche.at/impressum/ ständig abrufbar. Gender-Erklärung: Bei der Erstellung der Inhalte wird auf eine geschlechtergerechte bzw. geschlechterneutrale Sprache geachtet. Soweit nur personenbezogene Bezeichnungen in männlicher Form aufgeführt sind, beziehen sie sich auf beide Geschlechter in gleicher Weise.