Die Monatliche - Ausgabe 55

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Wolfgang Nöstlinger

WSC Hertha im Portrait

Manager, Techniker, Fußballer.

Ambitionen für Bundesliga und historische Fotos.

S. 16

Oberfeldstraße 60 4600 Wels

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S. 12

WKO: Innenstadt braucht Parkplätze WKO-Bezirksstellenleiter Thomas Brindl im Interview.

S. 4

Schauspiel-Kurse in Wels Für Kinder und Erwachsene S. 11 (Anzeigen)

SPÖ und Wirtschaft Doris Margreiter im Gespräch. S. 7

Stadttheater eröffnet am 6. November Der Rohbau steht bereits. S. 9

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Kaiser-Josef-Platz wird 2021 saniert

Alles neu: Der Ostteil des Platzes soll 2021 fertig sein - samt neuer Busdrehscheibe und derselben Anzahl an Parkplätzen. S. 2


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Umbau des Kaiser-Josef-Platzes Noch vor der Wahl 2021 soll der erste Bauabschnitt des neuen KJ eingeweiht werden. Es steht viel am Spiel. Der letzte Umbau Mitte der 90er wurde zum Todesstoß des einst wichtigsten Platzes der Stadt.

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Es muss doch jedem klar sein, dass mehr Parkplätze wichtig sind. Nicolas Exl Winwin Der Ostteil (Bild) soll bereits nächstes Jahr fertig umgebaut sein.

eschäftiges Treiben in den zahlreichen alteingessessenen Geschäften, die Welser High-Society in den Caféhäusern, dazwischen drängen sich Autos und Busse in beide Richtungen des Platzes. Hoch über dem Platz prangt der große Schriftzug „Semperit“ auf dem gleichnamigen Hochhaus. Das war einmal der Kaiser-Josef-Platz. Pulsierendes Zentrum und Hauptverkehrsader der Stadt. Verkehrsberuhigung war Todesstoß Bis der damalige Bürgermeister Karl Bregartner auf die Idee kam, den Platz vom Verkehr zu beruhigen und die zahlreichen Parkplätze in eine Tiefgarage unter die Erde zu versetzen. Die Geschäftstreibenden sam-

Der KJ ist der letzte Teil der Innenstadt, der eine Attraktivierung benötigt. Andreas Rabl, Bürgermeister melten noch Unterschriften gegen die Pläne, jedoch war es beschlossene Sache. Anzahl der Parkplätze bleibt gleich Nach dem Umbau in den 90ern schloss die Firma Willinger ihren viergeschoßigen Standort. Heu-

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te beherbergt das Gebäude das Automatenspielcasino WINWIN. Aber auch dessen Geschäftsführer Nicolas Exl würde sich den „alten KJ“ zurückwünschen: „Es muss doch jedem einleuchten, dass die wenigsten Kunden mit dem Fahrrad in die Stadt kommen. Der Platz ist riesig und

bietet viel zu wenig Parkplätze. Gerade Herr und Frau Welser parken gerne vor der Tür.“ Andere Geschäftsleute sprechen sich zwar auch für mehr Parkplätze aus, haben es aber bereits aufgegeben. Bürgermeister Rabl versichert aber: „Die Anzahl der Parkplätze bleibt gleich.“ Kein guter Ruf Am härtesten spricht es der Lederwarenfabrikant Georg Winklmayer aus: „Es ist vollkommen wurscht, was man hier macht. Der Platz ist verschrien. Auswärtige Kundschaft fürchtet sich, hier überfallen zu werden.“ Der qurilige Geschäftsmann bemängelt auch den unattraktiven Branchenmix am Platz und würde sich ein Innenstadtkaufhaus am KJ wünschen. Er selbst hat vor Kurzem das Haus, in dem die Deniz Bank eingemietet ist,

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startet nächstes Jahr Der KJ braucht bessere Branchen und einen besseren Ruf. Sonst wird das nichts. Georg Winklmayr Georg Winklmayr im Hinterhof vor der zukünfitgen Edel-Bar.

Auch in Zukunft darf man nicht von West nach Ost fahren. gekauft und errichtet gerade im Hinterhof eine exklusive Bar. Diese soll noch dieses Jahr eröffnen und den Platz aufwerten. Zukunftshaus Auch die Pläne der Raiffeisenbank, von ihrer Zentrale bis zum ehemaligen Hotel Platzer das sogenannte „Zukunftshaus“ entstehen zu lassen, sind wieder aktuell. Ursprünglich war ein Büro- und Geschäftshaus geplant, welches sich bis zur Rablstraße erstreckt. Nicht alle Eigentümer der bestehenden Objekte wollten aber verkaufen. Auch die Stadt Wels als mögliche Mieterin ist weggefallen, weil sich diese bereits ihr eigenes Amtsgebäude in der Rainerstraße baut. Bushaltestelle Neben dem Zuzug von Magistrat, AMS und FH in der unmittelbaren Nähe des Platzes ist auch eines fix: Die zentrale Busdrehscheibe wird sich auch nach

einem Umbau am KJ befinden. Die bestehende wird aber abgerissen und nicht mehr mittig aufgebaut, sondern etwas weiter am Rand. Auch wird die Haltestelle zwei Fahrspuren einbüßen, um nicht mehr so dominant den Platz einnehmen zu können. Die unterschiedlichen Buslinien haben dann keinen fixen Standplatz mehr. Durch ein elektronisches System wird dann den Fahrgästen mithilfe von großen Monitoren gezeigt, wo sich ihr jeweiliger Linienbus befindet. Durchfahrt nur von Ost nach West Auswärtige Autofahrer werden der Reihe nach gestraft, da sie vom KJ kommend auf Höhe der Busdrehscheibe versuchen, in die Pfarrgasse einzubiegen. Das wird auch nach dem Umbau so bleiben. Eine Durchfahrt in beide Richtungen wird es nicht geben. Platz wäre dafür ausreichend, jedoch will die Stadt keinen weiteren Autoverkehr am Platz. Keine Bäume wegen Tiefgarage Dem Wunsch einiger Politiker, den KJ zu begrünen, steht die Tiefgarage im Weg. Die Wurzeln der Bäume würden mit der Zeit in das Fundament der Garage wachsen und dieses zerstören. Nun sollen Wasserspiele wie am Stadtplatz installiert werden.

Sattlermeister und zukünftiger Barbesitzer

Mehr Parkflächen wären eine Bereicherung – allerdings zum Kurzparken für den schnellen Einkauf, für ansässige Betriebe sicherlich ein großer Vorteil. Georg Resch

Resch & Frisch

Kommentar von Martin Stieger

Der Kaiser-Josef-Platz ist das große Problemkind der Stadt - und Andreas Rabl ist 2015 als Reformer angetreten. Was eignet sich nun besser für den Bürgermeister, als am Ende seiner ersten Amtszeit auch noch den KJ zu sanieren? Jedoch sollte er aufpassen, nicht in die Durchschnittsfalle zu tappen. Leichte Kosmetik wird zu wenig sein, um den Ruf des Platzes wieder aufzubessern. Die Planer müssen die unterschiedlichen Interessen zusammenführen: Begrünung, ohne durch Baumbepflanzung die Tiefgarage baulich zu beeinträchtigen,

Der KJ ist die Chance für Andreas Rabl ausreichend Parkplätze für die Kundschaften der Geschäfte, aber auch Platz für Gastgärten oder vielleicht einen Würstelstand beim Tiefgarageneingang in der Nähe des Taxistandes. Hilfe wird Andreas Rabl sicher von Raiffeisen-Chef Günther Stadlberger erhalten. Dieser wird mit dem Zukunftshaus den Platz prägen. Von seiner Bank bis fast zum Greif wird sich der Koloss erstrecken. Da ich Günther Stadlberger seit vielen Jahren kenne, bin ich mir sicher, dass er auch bei der architektonischen Gestaltung des Gebäudes nicht sparen wird, weil der KJ auch für ihn ein Herzensanliegen ist. Auch am Angang des Platzes - wo früher der Semmelturm gestanden ist, sollte ein kleiner Park samt Kaiser-Statue enstehen und daneben ein Immobilienprojekt. Wir dürfen alle auf die ersten Pläne gespannt sein.


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»Kaufkräftige Kunden fahren Im Gespräch. Thomas Brindl wechselte letztes Jahr vom Parlament in Wien zur WKO Wels als Bezirksstellenleiter. Anfang März sind Kammerwahlen. Zeit, ein Gespräch zu führen: über die Beliebtheit der Kammer, warum Parkplätze wichtig für die Kaufkraft sind und wie sich Wels in Zukunft positionieren sollte.

Herr Brindl, Sie arbeiteten als parlamentarischer Mitarbeiter in Wien und sind nun nach Wels als WKO-Bezirksstellenleiter zurückgekommen. Ein Job mit mehr Sicherheit? (lacht) Naja, in erster Linie bin ich wegen meiner Familie wieder nach Wels zurückgekommen. Bezirksstellenleiter der WKO ist ein sehr schöner Job, da man viel in Kontakt mit Menschen ist und den regionalen Unternehmen bei ihren tagtäglichen Problemen helfen kann. Man kann ausgesprochen viel für die ansässige Wirtschaft tun. Natürlich kommt mir dabei auch meine juristische Ausbildung zugute. Anfang März finden die Wirtschaftskammerwahlen statt. Wie zufrieden sind die Mitglieder mit der WKO? Im Servicebereich, wie beispielsweise durch Rechtsauskünfte, genießt die WKO Bestnoten. Mit einer Weiterempfehlungsrate von über 95% sind unsere Mitglieder mit uns sehr zufrieden. Ganz generell kann aber gesagt werden: Je öfter Betriebe mit uns Kontakt haben, desto zufriedener sind sie mit uns und desto besser das Bild der WKO. Es gibt immer wieder Diskussionen, die Pflichtmitgliedschaft abzuschaffen. Wie stehen Sie dazu?

Thomas Brindl Zur Person

Mag. Thomas Brindl wurde am 23. März 1987 in Wels geboren. Nach der Matura an der HTL Wels studierte er in Linz Rechtswissenschaften. Von 2010 bis 2013 arbeitete er im Europäischen Parlament als Assistent von Paul Rübig. Nach kurzen Zwischenstationen wie dem Oberlandesgericht Linz arbeitete er ab 2013 als Mitarbeiter der ÖVP-Nationalratsabgeordneten Angelika Winzig im Parlament. Seit April 2018 ist er Bezirksstellenleiter der Wirtschaftskammer Wels. In seiner Heimatgemeinde Stadl-Paura ist der verheiratete Vater einer Tochter Gemeinderat für die Volkspartei.

Eine generelle Abschaffung der Pflichtmitgliedschaft hätte jedoch zur Folge, dass kleinere Betriebe durch den Rost fallen und keine Vertretung haben.

Eine generelle Abschaffung der Pflichtmitgliedschaft hätte jedoch zur Folge, dass kleinere Betriebe durch den Rost fallen und keine Vertretung haben. Dies kann nicht das Ziel sein. Die Wirtschaftskammer soll ja auch Sprachrohr der ansässigen Betriebe sein. In Wels werden immer wieder Forderungen laut, die Innenstadt autofreier zu gestalten. Was halten Sie davon? Der Großteil der Kunden kommt mit dem Auto. Man wird die Stadt nicht klimafreundlicher machen, wenn man im Zentrum die Autos verbannt. Dann fahren die Kunden eben in die Peripherie. Eines unserer Kernthemen ist aber die Belebung der Innenstadt, und da spielen nun einmal Parkplätze eine wichtige Rolle. Der KJ soll in nächster Zeit umgebaut werden. Sollte man an der Oberfläche wieder mehr Parkflächen schaffen? Vorrangig geht es darum, den KJ-Platz zu attraktivieren und freundlicher zu gestalten. Ich will mich nicht zu sehr in die Belange der Planer einmischen, aber natürlich kommt die kaufkräftige Kundschaft meist mit dem Auto und weiß Parkflächen zu schätzen. Wels galt einmal als die Einkaufsstadt Oberösterreichs. Wie sollte


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meist mit dem Auto.« sich die Stadt in Zukunft positionieren? Wenn wir uns positionieren wollen, müssen wir das hervorstreichen, was uns von anderen Städten unterscheidet. Zwar ist Wels mit vielen eigentümergeführten Geschäften in der Innenstadt zum Einkaufen sehr attraktiv, dies unterscheidet uns aber nicht von Linz, Salzburg oder Wien. Aus meiner Sicht ist aber die Messe Wels etwas Besonderes, deshalb sollte man darauf achten, den Messestandort zukunftsfit zu machen. Wels ist für mich außerdem eine lebenswerte Stadt. Sie hat viel Grün, ist weder ein Dorf noch eine Großstadt. Wels ist die Kombination eines Top Wirtschaftsstandorts mit extrem lebenswerter Natur. Derzeit will man sich ja als Radsportstadt vermarkten. Denken Sie, dass Leute extra in Wels übernachten, um hier Radfahren zu können? Nachdem unsere Stadt an einem großen Radweg liegt, übernachten vielleicht manche auf der Durchreise. Man kann hier schon ein paar gezielte Angebote für diese Zielgruppe machen, aber ich würde es in der Priorität jetzt nicht ganz oben reihen.

Der Großteil der Kunden kommt mit dem Auto. Man wird die Stadt nicht klimafreundlicher machen, wenn man im Zentrum die Autos verbannt. Dann fahren die Kunden eben in die Peripherie zu den Einkaufszentren.

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Sollte sich Wels auch wieder auf Großkonzerte konzentrieren? Das ist die logische Konsequenz aus dem Messestandort: Messen, Volksfeste, Konzerte. Dafür ist das Welser Messegelände ja wie geschaffen. Veranstaltungen jeder Art bringen Gäste nach Wels, die auch Geld in der Stadt lassen. Da Wels keine typische Tourismusstadt ist, sind Großevents neben dem Wirtschaftstourismus das zweite große Standbein und müssen weiterentwickelt werden. Sollte das Messegelände in alle Ewigkeit an seinem derzeitigen Standort im Zentrum von Wels bleiben oder sich wie andere moderne Messestandorte verkehrstechnisch günstig direkt neben der Autobahn befinden?

Man sollte sich am Stadtrand Flächen freihalten, um den zukünftigen Stadtvätern die Chance zu geben, das Messegelände irgendwann zu übersiedeln. Es wurde in den letzten Jahren sehr viel Geld am Standort investiert. Es befinden sich dort top- moderne Messehallen. Eine Abwanderung der Messe halte ich deshalb nicht für sinnvoll, wenngleich sich die Stadt am Stadtrand neben der Autobahn Flächen sichern sollte, um den zukünftigen Stadtvätern die Chance zu geben, das Messegelände irgendwann übersiedeln zu können. Vielen Dank für das Gespräch!


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SPÖ und Wirtschaft: Im Gespräch mit Doris Margreiter schrieben wurden, besteht z.B. für Selbständige nach wie vor ein 20% Selbstbehalt beim Arztbesuch. Es gibt einen schlechten Schutz im Krankheitsfall und auch für Frauen, die Kinder bekommen, sind die Rahmenbedingungen nicht optimal. Wir wollen also, dass sich hier viel verbessert und die Zusammenlegung für die Versicherten auch was bringt, denn das wurde ja auch angekündigt. Der neue SVS-Chef Peter Lehner sagt nun, dass punktuell Leistungsverschlechterungen nicht ausgeschlossen werden können. Das ist für uns ein absolutes No-Go und ein gutes Bespiel dafür, dass es bei dieser Reform letztlich nur ums Umfärben ging.

Doris Margreiter kandidiert als Spitzenkandidatin für den Sozialdemokratischen Wirtschaftsverband bei der Wirtschaftskammer-Wahl von 4.-5. März. Wir haben mit ihr über Ziele, Themen und die Bedeutung dieser Wahl gesprochen.

Frau Margreiter, Sie kandidieren ein zweites Mal bei einer Wirtschaftskammer-Wahl. Was spornt Sie dabei an? In der Tat. Ich bin sogar die einzige Spitzenkandidatin, die auch schon 2015 (bei der letzten Wahl, Anm.) kandidiert hat. Das macht mich auch ein klein wenig stolz, denn ich glaube, dass es gerade für die Sozialdemokratie in diesem Bereich sehr viel aufzuholen gibt. Ich sehe mich in diesem Zusammenhang als Botschafterin einer neuen Zeit. Wie kann man das genau verstehen? Wird die Sozialdemokratie zur Wirtschaftspartei? Ich bin tatsächlich der Meinung, dass sich das wirtschaftspolitische Profil der SPÖ wieder massiv stärken muss. Wenn österreichweit mehr als 300.000 Menschen als Selbständige ohne Mitarbeiter arbeiten und sich dabei vielschichtigen Herausforderungen gegenüber stehen, dann braucht es Antworten von Seiten der Sozialdemokratie. 99,6% der Betriebe in OÖ haben weniger als 50 MitarbeiterInnen. Für diese Zielgruppe wird zu wenig getan, auch von der Kammer, und darum sollte es bei dieser Wahl gehen.

Ich bin tatsächlich der Meinung, dass sich das wirtschaftspolitische Profil der SPÖ wieder massiv stärken muss. Doris Margreiter SWV

Was sind die Forderungen des SWV bei dieser Wahl? Sie plakatieren ja, eine Lobbyistin für kleinere Unternehmen sein zu wollen. Wir kritisieren in erster Linie, dass es nach der Zusammenlegung der Sozialversicherung der Selbständigen und jener der Bauern nicht zu der versprochenen Leistungsangleichung gekommen ist. Während bei den Bauern viele Privilegien fortge-

Neben diesem Thema setzen wir uns auch ganz stark mit dem Fachkräftemangel auseinander. Wir sind der Meinung, dass es ohne eine grundlegende Bildungsreform, die mehr Durchlässigkeit zwischen den Ausbildungswegen und mehr Flexibilität bringt, nicht gehen wird. Wir kritisieren darüber hinaus, dass die Wirtschaftskammer viele Beratungsleistungen an das WIFI auslagert und dafür nicht wenig Geld verlangt. Das muss deutlich günstiger werden,

wenn die Selbständigen schon die Pflichtmitgliedschaft zahlen! Ist eine Stimme für den SWV nicht eine verlorene Stimme, wenn man sich ansieht, dass Sie bei der letzten Wahl nur 7,52% der Stimmen erhielten? Ganz im Gegenteil. Wir sind natürlich so realistisch, dass wir bei dieser Wahl nicht die Mehrheitsverhältnisse in der Kammer umdrehen werden. Aber wenn wir stärker werden, dann wird sich auch die Bedeutung unserer Forderungen erhöhen. Es geht also letztlich darum, ein Zeichen zu setzen und zu zeigen, dass es auch in der Wirtschaft verschiedene politische Ideen gibt, die berücksichtigt werden müssen. Die ÖVP stellt den Kanzler, die Wirtschaftsministerin, den Landeshauptmann, den Wirtschaftslandesrat und die Kammerpräsidentin. Wie soll sich Interessenpolitik entfalten, wenn alle Entscheidungsträger von einer Partei sind? Es braucht Veränderung und ein Gegengewicht. Danke für das Gespräch.


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Die Zeitung aus der Box In ganz Wels stehen sie: Die Zeitungsboxen der Monatlichen. Hier kann man sein Exemplar der Welser Stadtzeitung praktisch entnehmen.

Im Café Augustin am Stadtplatz gibt es eine Indoor-Box.

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Überall in Wels gibt es die Boxen: Damit alle Welser versorgt sind.

Facebook Um immer informiert zu sein, wann die neueste Ausgabe zu

haben ist, ist es zu empfehlen, die Facebook-Seite „Die Monatliche“ zu liken. Auch die Welserin Carmen blättert gerne in der Monatlichen.

Standort Lichtenegg

Vor dem Nobel-Kebap-Laden FUZO am Stadtplatz gibt es eine Box.

Standort Gartenstadt

Vor dem Eingang der OÖ Tafel in der Neustadt steht nun eine Box.

un hat „Die Monatliche“ ihr Boxennetz erweitert, und auch außerhalb der Innenstadt können die interessierten Leser den Boxenstopp in der Nähe ihres Zuhauses machen.

Sie hat sich mit den Zeitungsboxen fotografieren lassen und teilt die Fotos bereits fleißig auf Instagram.


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Welser Stadttheater wird am 6. November wiedereröffnet Voll im Zeitplan liegt die Baustelle für das Amtsgebäude Greif sowie für die Sanierung des Stadttheaters (Rainerstraße 2): Der Rohbau wurde termingerecht Anfang 2020 fertiggestellt.

I

n Spitzenzeiten werden bis zu zehn Firmen gleichzeitig auf der Baustelle tätig sein. Das stellt

dort - und auch bei der Zulieferung – eine Herausforderung dar. Dazu kommt, dass gegenüber beim künftigen Arbeitsmarktservice-Gebäude ebenfalls zeitgleich die Vollausbauarbeiten stattfinden. Beim Greif werden inklusive Mauerwerk rund

4.700 Kubikmeter Beton, rund 370 Tonnen Stahl sowie rund 2,3 Kilometer Kanal- und Leerrohre im Erdreich verbaut. Im Bereich der Haustechnik werden – inklusive IT – rund 130 Kilometer Kabel verlegt. Dazu kommen Rohre für folgende Verwendungen: Sanitär (800 Meter), Lüftungsrohre (1,5 Kilometer) sowie Abwasser im Gebäude (1,1 Kilometer). Die Übersiedlung des Amtsgebäudes soll mit dem heurigen Oktober beginnen. Am Freitag, 6. November, erfolgt die offizielle Wiedereröffnung des Stadttheaters. Der weltbekannte Dirigent Franz Welser-Möst hat fix zugesagt, die Festrede zu halten.

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Ideologischer Kindergarten uns verbringen“, so Mag. Kobler vom Linzer Magistrat. Für Nachmittagsbetreuung müssen Eltern je nach Einkommen in ganz Oberösterreich einheitlich 42 bis 110 € pro Monat bezahlen. Der Minimaltarif kostet also weniger als eine Stange Zigaretten. Ein ernsthaftes „Sozialproblem“ ist das nicht.

Genglers Seite von Peter Gengler

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inderbetreuung ist häufig ein Thema in öffentlichen Diskussionen, die manchmal sehr hitzig geführt werden. Dabei geht es weniger um die Kinder, sondern um die Austragung ideologischer Gefechte. Wie gut sind die Welser Kindergärten wirklich? In einer Studie der Arbeiterkammer erhielt Wels die Bestnote 1A+. Die haben aber Steyr und Linz auch. Welser Kindergärten haben von 6:30 bis 18:00 geöffnet. In Linz gibt es in 3 Kindergärten sogar Öffnungszeiten von 6:00 bis 20:00. Diese verlängerten Öffnungszeiten werden aber wenig in Anspruch genommen, obwohl sie nicht mehr kosten als die übliche Nachmittagsbetreuung. „Die allermeisten Leute versuchen, eine andere Lösung zu finden, und gemeinsam schauen wir darauf, dass die Kinder nicht die gesamte Öffnungszeit bei

Anforderungen an die Kinderbetreuung Kinderbetreuung ist in der modernen Gesellschaft mehr als die „Aufbewahrung“ von Kindern, sondern bereits Teil von Erziehung und Ausbildung. In den meisten Berufen muss man heutzutage mehr denken als früher, „dumme“ Arbeitskräfte werden überhaupt durch Roboter ersetzt. Lernen beginnt früh und endet nie. Bei einem Besuch in Südkorea ist mir aufgefallen, dass dort schon Kinder im Vorschulalter mit Smartphones hantieren. Neben flexibleren Arbeitszeiten und immer weniger „klassischen“ Familien stellen auch längere Wege von und zur Arbeit neue Anforderungen. Kindergärten in Landgemeinden haben meist zu kurze Öffnungszeiten. Die Kinder am Arbeitsort Wels in einen Kindergarten zu geben, geht nur im Rahmen einer Sonderregelung. Denn primär ist die Wohnsitzgemeinde für den Kindergarten zuständig. Als Alternative gibt es immer mehr Betriebskindergärten, die gar nicht so lange

laumat|at Multimediale Berichte zu aktuellen Ereignissen

www.laumat.at

t a t|

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Öffnungszeiten haben (z.B. von 7:00 – 17:00), sich aber direkt am Arbeitsort befinden, keine Sommerpause haben und Kinder ab 1 Jahr (also gleich nach der Karenzzeit) bis zum Schuleintritt nehmen. Also genau auf die Bedürfnisse ihrer Angestellten zugeschnitten sind. Das Personal wird von bekannten Kindergartenbetreibern wie Caritas, Diakoniewerk und Kinderfreunde gestellt. Die „Tagesmütter“, die jetzt Landesangestellte sind, gibt es auch für Betriebe. Elternbeiträge sind sozial gestaffelt 57 bis 431€ pro Monat. Das Land Oberösterreich und die Bildungsdirektion OÖ fördern den Verein Kompass, der Projekte für eine „frauen- und familienfreundliche Arbeitswelt“ initiiert. Viele Betreiber von Kindergärten stehen politischen Parteien nahe, eine Entpolitisierung wäre wünschenswert. Ob die Leute ein Angebot an Kinderbetreuung in Anspruch nehmen oder selbst etwas organisieren, muss man schon ihnen überlassen. Kinder bei den Großeltern zu lassen, die sie nur vormittags in den Kindergarten bringen, hält die Großeltern geistig und körperlich fit. Ein Aspekt, der bisher wenig beachtet wurde. Wenn ein Elternteil lieber ein paar Jahre bei den Kindern bleibt und dafür die berufliche Karriere vernachlässigt oder überhaupt „aussteigt“, ist das seine Entscheidung. Es muss auch möglich sein, dass beide Elternteile ihre Berufstätigkeit

in vollem Umfang ausüben. Man darf den Menschen ihre Lebensweise nicht aufzwingen, wie es Ideologen von einigen Parteien wollen. Was heißt „sozial“ im 21. Jahrhundert? „Rechte“ Parteien wie FPÖ und ÖVP gehen auf die Anforderungen einer modernen Gesellschaft kaum ein. Bildung im Kindergarten endet hier bei der Vermittlung von Deutschkenntnissen, sofern die Kinder diese von den Eltern nicht mitbekommen haben. Ein grundsätzliches Problem haben die linken Parteien: Der sozialistischen Bewegung des 20. Jahrhunderts ist es zu verdanken, dass wir jetzt einen breiten materiellen Wohlstand haben. „Fortschritt“ besteht nun darin, mehr Freiheit zu haben und die auch nutzen zu können. Der Sozialismus geht damit über in einen Liberalismus. Wäre eigentlich logisch, Funktionäre mit ideologischen Scheuklappen wollen das aber nicht erkennen. In ihren Köpfen geistert noch immer ein dubioser „Zwangskollektivismus“ marxistischer Prägung herum. Unter den Jungen denken schon manche um. Felix Eypeltauer, Enkel der SPÖ-Staatsekretärin Eypeltauer und Urenkel des Linzer SPÖ-Bürgermeisters Koref, sitzt als Abgeordneter von NEOS im Nationalrat. Und der Sohn von Ex-Bundeskanzler Kern, Niko Kern, hat kürzlich zugegeben, NEOS gewählt zu haben.


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Schauspiel lernen in Wels World Performance ermöglicht Kindern und Erwachsenen Schauspielunterricht in Wels. Das Team von Patrick Strasser setzt sich aus ausgebildeten Schauspielern und Theaterpädagogen zusammen.

E

s werden unterschiedliche Kurse angeboten. Solche, die nur einen Tag dauern, aber auch welche, die über einen länge-

ren Zeitraum gehen. Aber eines haben sie gemeinsam: Sie richten sich an Schauspielbegeisterte, die sich weiterentwickeln wollen. Bring das Leben auf die Bühne In diesem Workshop gilt das Motto: Lebe es, spiele es und bring es auf die Bühne. Es werden mittels Playbacktheater, Telefonübung mit wechselnden Emotionen, Hoch- und Tiefstatus und Übungen zur Stärkung von Präsenz und Charisma vielfältiger Ausdruck und Lebendigkeit vermittelt. Dazu sind auch keine schauspielerischen Vorkenntnisse notwendig. Camera-Acting für Kids In einem mehrstündigen Workshop bietet die bekannte Film-

schauspielerin Emily Schmeller Kindern die Chance vor der Kamera zu stehen. So wird mit renommierten Filmschauspieltechniken eine Szene aus einer bestehenden Produktion erarbeitet und im Anschluss gefilmt. Den Kindern werden im Kurs auch spielerisch kurze Improvisationsaufgaben gestellt.

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WSC Hertha:

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Bundesliga ist

Der Welser Traditionsverein WSC Hertha hat heuer eine greifbare Chance, die Regionalliga Mitte hinter sich zu lassen und in die zweite Bundesliga aufzusteigen. Auch die Mitbenützung des Stadions in Wimpassing ist verhandelt.

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Engagierte Fußballer und Funktionäre. Sie wollen es in die Bundesliga schaffen.

as Heimstadion der WSC Hertha in der Mauth ist für die Bundesliga nicht tauglich, die Huber-Arena des Rivalen FC Wels könnte man hingegen leicht an die Vorgaben des ÖFB anpassen. Wie bereits in den Medien berichtet, wurde hier eine Einigung erziehlt, falls die WSC Hertha aufsteigtGemeinsame Nutzung Auch wenn das Thema Fusion schon nicht mehr Thema der Verhandlungen war, gestaltete sich der Streit über eine gemeinsame Nutzung des Stadions in Wimpassing als ein langwieriger. Doch schließlich konnten beiden Vereine einen Kompromiss aushandeln, der sicher im Sinne aller Welser Fußballbegeisterten ist.

rivalisierende Verein den Aufstieg schafft, auch weil der lokale Fußball dadurch überhaupt einen Aufschwung bekommen würde.

Das Mauth-Stadion ist nicht tauglich für die Bundesliga. Vernunftentscheidung für den Fußball Beide Obmänner konnten unter Einbindung von Politik und Wirtschaft einen Durchbruch in den fast scheiternden Verhandlungen erzielen. Eine Ver-

nunftentscheidung, die Wels im Falle eines Aufstiegs nicht um den lokalen Fußball und die wirtschaftliche Wertschöpfung bringt. Bohensky zeigt sich als fairer Sportsmann. Er hofft, dass der

Problem der Regionalligen Beide Vereine kennen das typische Problem der Regionalligen aus erster Hand: Vielversprechende Nachwuchstalente werden zwar aufgebaut, aber spätestens ab 14 Jahren führt kein Weg an professionellen Fußball-Akademien vorbei, und somit folgt die Abwanderung künftiger Spieler in die Kader großer österreichischer Klubs. Fußball-Nachwuchszentrum angedacht Ein Welser Verein, der in der Bundesliga spielt und seinen Fokus auf die Nachwuchsförderung richtet, würde ein Fuß-


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Foto: WT1

oberstes Ziel

Auch Sportreferent Gerhard Kroiß hält der Hertha die Daumen.

Ich bin froh, dass es zu einer konstruktiven Lösung zwischen dem FC Wels und dem WSC HOGO Hertha gekommen ist. Gerhard Kroiß Sportreferent

ball-Nachwuchszentrum rechtfertigen, in dem Talente aus der Region für den Profi-Fußball trainiert werden. Zukunftsmusik, die aber schnell wahr werden kann. Vorausgesetzt, der Welser Traditionsverein spielt sich hoch. Die ausgehandelten Konditionen einer gemeinsamen Nutzung für die Huber-Arena werden auch nur dann schlagend. Ehrgeiziges Projekt Der Aufstieg in die zweite Bundesliga ist ein ehrgeizige Projekt, und auch wenn die Hertha für einen Verein in der oberösterreichischen Regionalliga finanziell und spielerisch gut aufgestellt ist, werden diese Vorteile in der höheren Spielklasse schnell verpuffen.

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Obmänner Bohensky und Golger freuen sich über eine Einigung. Bei Aufstieg neue Vereinsleitung Für WSC Hertha-Obmann Roland Golger ist klar, dass bei einem Aufstieg die ganze Vereinsleitung neu aufgestellt werden muss. Bereits jetzt lässt sich die Obmannschaft mit seiner Tätigkeit als Unternehmer zeitlich schwer vereinbaren. Keine Fusion Ginge es nach den Funktionären der WSC Hertha, wäre eine Zusammenlegung mit dem FC Wels die Vernunftentscheidung, die Wels mit einem Schlag die meisten Nachwuchsspieler österreichweit bescheren würde. Der FC Wels hält dagegen: „Stellen Sie sich vor, in Wien würden Rapid und Austria fusionieren. Dann gäbe es dort einen Volksaufstand“, so Obmann Bohensky.

Ich freue mich für die Hertha, wenn sie aufsteigt. Eine Fusion mit dem FC Wels lehne ich aber ab. Juan Bohensky

Obmann FC Wels


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Die Geschichte der WSC Hertha Historisch. Seit fast hundert Jahren besteht der Welser Traditionsfußballverein WSC Hertha und hat über Generationen hinweg Fußballbegeisterte als Spieler oder Zuseher an seinen sportlichen Auf und Abs teilhaben lassen.

Fotos: Stadtarchiv Wels / Bernhard Wieser / WSC Hertha

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er Verein in seiner heutigen Form ging aus einer Zusammenlegung zweier lokaler Vereine hervor: dem WSC und dem SC Hertha. Mitglieder beider Mannschaften etablierten schon vor dem Ersten Weltkrieg die damals in Wels noch unbekannte Sportart, die schnell viele, speziell junge, Anhänger finden sollte. Der Welser Sport-Club (WSC) Bereits 1912 wurde ein Welser Sport-Club (WSC) gegründet. Die Brüder Max und August Spechtenhausen brachten das runde Leder von ihrer Handelsschulzeit im deutschen Nürnberg mit nach Wels. Die bis dahin unbekannte Ballsportart fand unter Schülern der Handelsschule und des Gymnasiums schnell Anhänger.

Handelsschule vs. Gymnasium Durch Wettspiele beider Schulen erfuhr der Fußball einen kolossalen Aufschwung. Erste Spielstätte des jungen Vereins sollte ein Spielfeld in der heutigen Kolpingstraße sein, das der damaligen Besitzerin der Burg Wels, Josefine Blaimschein, gehörte. Kriegsbedingte Pause Einen Dämpfer erfuhr der Fußball wie so vieles durch den Ersten Weltkrieg. Ein Großteil der Mannschaft musste zu Kriegsbeginn zum Militär, und während der Kriegsjahre wurde überhaupt nur sehr sporadisch gespielt. Erst 1919 fanden sich wieder ehemalige Spieler ein, und es wurden wieder Wettspiele ausgetragen.

des Vereins werden sollte. Dieses Feld in Bahnhofsnähe wurde 1956 von der Stadt Wels gekauft und ist heute noch als weitläufiger städtischer Spielplatz in Verwendung. Uniform statt Trikot Als die Spieler zu Beginn des Zweiten Weltkriegs das Fußballtrikot gegen die Uniform eintauschen mussten, kam der Fußball praktisch zum Erliegen. Zwar wurden einige Freundschaftsspiele ausgetragen, in denen aber ausschließlich Jungspieler Verwendung fanden.

Erst 1940 kann der normale Betrieb wieder aufgenommen werden. Gegen Kriegsende wurde das Spielfeld durch einen Luftangriff beschädigt und der SpielNeuer Platz betrieb wegen der zahlreichen Mitte der 1920er Jahre konnte Luftangriffe eingestellt. auch das Platzproblem, das bereits mehrere Jahre bestanden SC Hertha hatte, gelöst werden. Das alte Bis ins Jahr 1921 führte die HerSpielfeld in der Kolpingstraße tha ein Dasein als wilder Fußwurde 1919 für meisterschafts- ballklub, da der Verein nicht unfähig erklärt, und nur das angemeldet war. Schon vor dem erste Meisterschaftsspiel durfte Ersten Weltkrieg trafen sich WSC noch auf dem Platz ausgetragen und Hertha am Spielfeld, ab der werden. Vereinsgründung durfte der SC Hertha auch bei offiziellen MeisDer Welser Trabrennverein stell- terschaften antreten. te dem WSC damals den Platz auf der Trabrennbahn zur Ver- Mannschaft trotz Krieg fügung, ehe 1925 ein Privatplatz Auch die SC Hertha blieb vom in der Friedhofsstraße Heimstatt Umbruch, der mit dem Beginn


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des Zweiten Weltkriegs alle Lebensbereiche erfasste, nicht verschont. Die Hertha konnte zwar trotz des Krieges immer eine Mannschaft stellen, die Ergebnisse waren aber nicht aussagekräftig, da fehlende Positionen im Kader immer wieder mit neuen Besetzungen, meist Soldaten, gefüllt wurden. Im Herbst 1945 konnte wieder Meisterschaft gespielt werden, obwohl schmerzhafte Lücken entstanden waren. Viele Stammspieler waren entweder gefallen oder befanden sich noch in Kriegsgefangenschaft. Nachkriegszeit Beide Welser Mannschaften jagten in der Nachkriegszeit das runde Leder völlig ergebnisoffen. In jeder Saison wurden die Karten neu gemischt, Siege und Niederlagen wechselten ab und boten den Fans beider Vereine oft schöne, aber auch schmachvolle Momente. Die Hertha wurde 1964 und 1966 oberösterreichischer Landesmeister, der WSC konnte 1972 diesen Sieg erspielen. Der Hertha-Platz in der Mauth Ende der 1960er Jahre bekam auch der SC Hertha eine neue Spielstätte. Das Mauth-Stadion wurde nach langer Standortsuche und einem finanziellen Kraftakt 1968 seiner Bestimmung übergeben. Der alte Hertha-Platz bei der Dragoner-Kaserne hatte ausgedient. Heute befindet sich auf diesem Areal die Landespolizeidirektion Wels. Die Fusion zweier Vereine 1974/75 nahmen insgesamt 4 Welser Mannschaften an der

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Landesliga-Meisterschaft teil. Das bedeutete, dass 60 Spiele allein in Wels stattfinden sollten. Um Kräfte zu bündeln, wurde im Winter über eine Fusion von WSC und SC Hertha abgestimmt. Obwohl zuerst die Hertha noch gegen eine Zusammenlegung gestimmt hatte, sprach man sich dann doch für eine Fusion aus. Vereinsfarben Aus den Vereinsfarben des WSC, Grün-Weiß, und denen des SC Hertha, Blau-Weiß, entstand das Grün-Blau des WSC Hertha, der wie die zwei Vorgängermannschaften in der oberösterreichischen Liga spielen sollte. Heimstatt wurde schließlich das Mauth-Stadion, das eine bessere und modernere Ausstattung vorweisen konnte als der WSC-Platz in der Neustadt.

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Wolfgang Nöstlinger

Mensch des Monats. Seit bereits fünf Jahren steht Wolfgang Nöstlinger der eww AG als Direktor vor, seit 2016 ist er auch Präsident des Welser Fußballvereins WSC Hertha. In beiden Bereichen bestimmt er als Kapitän den Kurs, der Erfolg gibt ihm im Unternehmen und am Fußballplatz recht.

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m Gespräch mit ihm wird schnell jene Energie spürbar, die sein Handeln bestimmt. Dieser Vergleich ist nicht als Wortspiel auf seine Tätigkeit in einem Energie-Versorgungsunternehmen zurückzuführen. Wolfgang Nöstlinger kann begeistern, wenn er von etwas überzeugt ist. Er kann das Beste aus seinen Mitarbeitern herausholen. Auf Montage im In- und Ausland Der Absolvent der Welser Maschinenbau-HTL war lange Jahre auf Maschinenbau-Montage im In-und Ausland, einer seiner Aufträge führte ihn sogar bis

China. Sein Leben damals war geprägt von langen und vielseitigen Arbeitseinsätzen, die er jedoch in Kauf nahm, um Berufserfahrung als Techniker zu sammeln. Von der Grillfeier zum E-Werk Bei einer Grillfeier wurde er darauf angesprochen, ob er nicht beim städtischen E-Werk anfangen will. Der damals gerade 30-jährige Wolfgang Nöstlinger überlegte zwei Tage und nahm das Angebot dann an. Der Aufstieg Es folgte ein stetiger Aufstieg in der Geschäftshierarchie. Aus

dem Bauleiter wurde schnell ein Bereichsleiter. Agenda um Agenda fiel in Wolfgang Nöstlingers wachsenden Zuständigkeitsbereich, bis er schließlich die Prokura des Welser Unternehmens bekam. An der Spitze Nach gut zehn Jahren in der eww AG sollte er den in den Ruhestand scheidenden Vorstandsdirektor Gerhard Weiß in seiner Funktion beerben. Eine Position, die er in Demut annahm und seitdem entsprechend ausübt. Begünstigung für soziales Engagement Er schafft für seine Mitarbeiter in der eww AG Rahmenbedingungen, die soziales Engagement für die Gesellschaft begünstigen. Mitglieder der Einsatzorganisationen werden im Bedarfsfall freigestellt und müssen nicht wie in vielen anderen Berufssparten mit jedem Einsatz in der Arbeitszeit um ihren Verbleib im Betrieb zittern. Wolfgang Nöstlinger belohnt diesen freiwilligen Einsatz für die Gesellschaft. Leistung statt Anwesenheit Überhaupt steht beim Direktor der eww AG der Leistungsgedanke hoch im Kurs. “Hier im Haus zählt die Leistung und nicht die Anwesenheit. Wenn ein Mitarbeiter mal der räumlichen Enge des Büros entfliehen will, um seiner Arbeit per Laptop nachzugehen, soll es recht sein.

Schließlich hat jeder Mitarbeiter ein Dienst-Handy sowie Tablet und ist im Notfall immer erreichbar, wenn er mal unten im Gaswerk-Park sitzt”, meint Wolfgang Nöstlinger. Chance für Menschen mit Beeinträchtigung Wenn Mitarbeiter durch eine Beeinträchtigung im Arbeitsalltag benachteiligt sind, findet Wolfgang Nöstlinger pragmatische Mittel und Wege, die Fähigkeiten dieser Mitarbeiter trotzdem zu nutzen. Er fordert und fördert - eine von ihm gebotene Chance ist kein Almosen, sondern künftige Nutzung von brach liegendem Potenzial, das Mehrwert schafft. Für das Unternehmen, aber auch für das Selbstwertgefühl dieser Mitarbeiter. Versorgungssicherheit in allen Bereichen Sein Unternehmen schafft Daseinsversorgung. Für die Welser Bevölkerung soll die höchste Versorgungssicherheit gewährleistet sein. Dass diese Sicherheit nicht nur eine Frage von Strom und Wasser, sondern auch von sozialer Verantwortung ist, beweist Wolfgang Nöstlinger in seinem Wirkungsbereich immer wieder. Soziale Verantwortung Man kann sicher sein, dass man in Bereichen, in denen es um Kinder und Jugendliche geht,


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auf das Wohlwollen von Wolfgang Nöstlinger und der eww AG zählen kann. Daher ist das eww-Logo als Sponsoren-Zeichen in Wels omnipräsent. Sei es nun bei Sportvereinen, bei kulturellen Veranstaltungen wie Poetry Slams oder auch bei Anschaffungen für krankheitsbedingte Schicksale. Er bezeichnet es als eine Pflicht gegenüber der Gesellschaft. Über Sponsoring zum WSC Hertha Über den Weg des Sponsorings fand Wolfgang Nöstlinger auch zum WSC Hertha. Hier traf er im Vorstand auf Gleichgesinnte, de-

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nen Synergie-Effekte des Sports, die Förderung des Nachwuchses und die positiven Auswirkungen des Vereinslebens auf die Gesellschaft ein ehrliches Anliegen waren. Mittlerweile steht er dem Welser Traditionsverein schon die zweite Amtszeit als gewählter Präsident vor. Ausbildung, Sport und Wirtschaft In dieser Funktion wird wieder die Energie spürbar, mit der Wolfgang Nöstlinger auch als Direktor der eww AG Tatsachen schafft. Hier gilt es, ein Fußball-Nachwuchszentrum zu errichten, in dem Ausbildung,

Sport und Wirtschaft ein gemeinsames Dach finden. Sport verbindet Gleichzeitig ist der Mannschaftssport Fußball für ihn eine Erfolgsgeschichte, in der Menschen unterschiedlicher Religionen und Herkunftsländer Differenzen überbrücken und gemeinsam ein Ziel erreichen. Daher gilt für Wolfgang Nöstlinger: Sport verbindet und darf keine Arena für religiöse oder politische Konflikte sein. Privatmann Wolfgang Nöstlinger Wenn jemand alle Aspekte des beruflichen Lebens mit voller Energie bestreitet, kommt man früher oder später zur Einsicht, dass man privat etwas kürzer treten sollte. Nicht jede Freizeit-Sportart muss in Leistungssport ausarten. “Freilich könnte man per Rad den Großglockner bezwingen, trotzdem ist die Qualität eine andere, wenn man mit der Familie gemütliche Radausflüge macht”, so der zweifache Familienvater über seine spärlich bemessene Freizeit. In jedem Lebensbereich Versorgungssicherheit Wolfgang Nöstlinger steht mit der eww AG im ständigen Einsatz für die Stadt Wels. Mal als Strom- und Trinkwasser-Versorger, mal als Mäzen für Sport, Kultur und Soziales. Mit seiner

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Energie bietet er den Welsern in jedem Lebensbereich Versorgungssicherheit.


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ie Wahl der Fahrschule ist nicht leicht: Viele Anbieter wirken wie Ämter und nicht wie Unternehmen. Auch wird den meist jungen Fahranfängern oft das Gefühl gegeben, sie seien keine Kunden, sondern untergeordnete Schüler. Die Fahrschule Lenkwerk in der Welser Pollheimerstraße hat eine vollkommen andere Firmenphilosophie. Die im Herzen der Stadt Wels gelegene Fahrschule schaffte es, binnen kürzester Zeit etablierten Fahrschulen ein Konkurrent auf Augenhöhe zu werden. Weg vom Schulbetrieb In den offenen und hellen Räumlichkeiten der modernen Fahrschule erinnert nichts an den Schulbetrieb, der für viele Fahrschüler oft zum Hemmschuh wird.

Die moderne Fahrschule An einem gewissen Punkt im Leben kommt bei den Menschen das Verlangen nach Unabhängigkeit. Ein Schritt in diese Unabhängigkeit ist der Erwerb des Führerscheins. Die Fahrschule Lenkwerk bietet im Gerstlhaus in der Pollheimerstraße die perfekte Infrastruktur und erfahrenes Lehrpersonal dafür. Auch ein moderner Fuhrpark von den neusten Mazda-Modellen bis zu einem Nissan GT-R sorgt bei den Kunden von Lenkwerk für Freude.

Qualität Trotz regen Zulaufs wird der Führerscheinkurs stets in kleinen Gruppen abgehalten, um die Qualität der Wissensvermittlung zu gewährleisten. Qualität wird bei Lenkwerk in allen Bereichen groß geschrieben, daher werden die Fahrstunden ausschließlich in den neuesten Mazda-Modellen absolviert. Staatsmeister als Fahrlehrer Die Fahrschule Lenkwerk legt auch besonderes Augenmerk auf die Auswahl ihrer Fahrlehrer. Der Motorradfahrlehrer seiner Fahrschule ist beispielsweise Staatsmeister im Rennsport. So kann das Gefühl für Unabhängigkeit, aber auch die Fachkenntnis besser und vor allem lockerer an die Fahrschüler vermittelt werden. Vorteile bei Lenkwerk Lenkwerk in der Pollheimerstraße 7 ist eine der preisgünstigsten Fahrschulen in Wels, die auch die Kosten für die Führerscheine öffentlich aushängt. Die zentrale Lage im Gerstl-Haus mit angrenzendem Parkhaus hat sich als großer Vorteil erwiesen, da z.B. Einpark- oder Bremstraining witterungsunabhängig vor Ort vorgenommen werden kann. Zudem wird im Lenkwerk ausschließlich auf Deutsch unterrichtet.

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Fahrschule Lenkwerk Pollheimerstraße 7 4600 Wels Tel: (07242) 277 950 Mail: office@lenkwerk.at Web: www.lenkwerk.at Montag-Freitag: 09-12 Uhr - 13-18 Uhr

Geduld und Professionalität Fünfzig Anmeldungen zum Führerschein pro Monat geben den Vorteilen, die Lenkwerk bietet mehr als Recht. Auch schwierige Fälle haben dank der Geduld und der Professionalität der Fahrlehrer den begehrten rosa Zettel im Scheckkartenformat bekommen.

Wer sich unter die Fittiche von Lenkwerk begibt, wird bald den ersehnten Autoschlüssel in den Händen halten und auf verantwortungsvolle Weise Teil des Straßenverkehrs werden. Und mehr noch: Er wird jene Unabhängigkeit spüren, die die neu gewonnene Mobilität bietet.


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LEGO Education Studio im Welios Kommentar

Jeden ersten und dritten Samstag im Monat von 13:00-16:00 Uhr geöffnet. Anmeldung unter www.welios.at

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rommelnde Affen, brüllende Löwen und hungrige Krokodile – mit Lego WeDo kann man viele verschiedene Tiere bauen. Im Gegensatz zu herkömmlichem LEGO bleiben diese aber nicht statisch. Mit einem Laptop kann man sie programmieren und so zum Leben erwecken. Mit dem Drag-andDrop-System kann man ganz einfach experimentieren und verschiedene Programme ausprobieren. Pneumatik Was mit Luft alles bewegt werden kann, wenn man nur weiß, wie, ist schon erstaunlich! Viele Maschinen oder Werkzeuge sind

von Karl Schönberger

beispielsweise ohne Druckluftmotoren undenkbar. Die Kinder bauen einen Roboterarm oder eine Scherenhebebühne, welche nur mit Luftdruck bewegt werden sollen. Robotik Wie fährt man gerade Linien oder Kurven? Wie kann ich mit einem Farbsensor eine Linie nachfahren? Diese und viele weitere spannende Missionen erwarten die Teilnehmer/innen in der faszinierenden Welt des EV3. Der Eintritt ins LEGO Education Innovation Studio beträgt € 7,50.- (zusätzlich zum Eintrittspreis p.P. ab 6 Jahren)

Der Sport und die Politik - eine alte und doch nicht immer harmonische Geschichte. Die jetzige Diskussion über die Nutzung eines „Pseudostadions“ und die Kooperation von Vereinen zeigt, dass es auch beim Thema Sport eine etwas vorausschauende Planung der Politik geben muss. Zweifelsohne haben beide Vereine schon einmal einen Teil ihrer Identität bei Fusionierungen abgegeben. Identität ist Heimat, sportliche Heimat und hat ihren Grund und Berechtigung. Konzepte zur sinnvollen Nutzung von Sportstätten ist in Wels traditionell Aufgabe der öffentlichen Hand. Bis auf wenige Vereine (z.B. der ESV) sind alle an die

Wels kickt anders Entscheidung der Politik bei der Errichtung von neuen Anlagen gebunden. Vor circa 10 Jahren haben die heutigen Verantwortlichen ein richtungsweisendes und bereits im Gemeinderat beschlossenes Projekt zu Fall gebracht. Das Sportzentrum und Stadion Wels. Eine Koexistenz der verschiedenen Sportarten war die Vision einer großen Sportstätte für Wels. Einhelliger Tenor von ÖVP und FPÖ: „Wels braucht kein Stadion“- und somit wurde aus einer Vision ein Stückwerk, zu dem heute auch die Huber Arena zählt. Es gab anstatt eines großen Projektes viele kleine, aber durchaus kostspielige Projekte, darunter die Sanierung des Mauth-Stadions. Offensichtlich eine völlige Fehlplanung, allein die Kostenüberschreitung verschlang mehrere hunderttausend Euro und war, wie sich heute zeigt, viel zu kurz gedacht.


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Wels anders sehen

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Bernhard Wiesers neues Liederbuch zum Mitsingen Der verdiente Ruhestand des ehemaligen Vize-Bürgermeisters Dr. Bernhard Wieser brachte nach dem historischen Buch über die Fischergasse jetzt bereits das zweite Buch hervor.

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n seinem Liederbuch zum Mitsingen “Sing’ ma amoi” stellte er eine Textauswahl von gut 350 bekannten Liedern zusammen, die zum ge-

meinsamen Singen in geselliger Runde einladen sollen. Bollwerk an Textsicherheit Um dieses Bollwerk an Textsicherheit in Buchform zusammenzutragen, durchforstete der ehemalige Politiker akribisch das ihm bekannte Liedgut aus beliebten Volks-, Heimat-, Wander-, Studenten-, Liebes- und Weihnachtsliedern. Natürlich dürfen der Vollständigkeit halber in dem Buch auch Europaund Bundeshymne sowie die Landeshymnen der Bundesländer nicht fehlen. Jeden Mittwoch Singabend in der Altstadt Weinstube Wer gerne einmal in lockerer

Die Mietervereinigung Wir beraten Sie! Neue Adresse: Karl-Loy-Stra�e ��� ���� �els Telefon: �������-���� Öffnungszeiten: jeden Dienstag von ���� �is ����� ��r

Atmosphäre mit anderen geselligen Menschen zu bekannten Melodien singen möchte, hat jeden Mittwochabend in der Altstadt Weinstube (Hafergasse) die Möglichkeit dazu. Achtung:

Unterhaltung und Gemütlichkeit nicht ausgeschlossen. Die Bücher sind in den Welser Buchhandlungen Friedhuber und Haas erhältlich.


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Heli Moser startet neue Onlineplattform Wels Report Helmut Moser ist in Wels bekannt wie ein bunter Hund. Neben seinen Sendungen auf oe24.TV startete er nun die Onlineplattform Wels Report.

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´mosert - so nennt sich der neue monatliche Kommentar auf www.wels-report.at hier wirft Helmut Moser ein kritisches Auge auf die Stadt. Der eine oder andere Politiker wird sicher schon leicht ins Zittern geraten, vor dem bekannten ironisch-kritischen Mundwerk des Welser Medienzampanos. Vom gedruckten Magazin ins Internet Lange war Moser Verleger einer Welser Illustrierten. Nun hat er das Internet entdeckt und bereitet schon einige Specials für die kommende Bürgermeister- und Gemeinderatswahl in Wels vor. Er und der legendäre Dino Naderhin schrieben ja in Wels Mediengeschichte - gerade wenn es darum ging, den Stadtpolitikern den Spiegel vorzuhalten.

den, aber auch kritische Stimmen zu finden sind. Unter der E-Mail-Adresse news@wels-report.at können Leser der Redaktion auch ihre Meinung zur aktuellen politschen Lage mitteilen. Die schönsten Frauen der Stadt Mosers Medien sind immer schon ein Garant für schöne Frauen. Posierend vor Allradautos, als Moderatorinnen von Fernsehmagazinen wie auch auf der neuen Onlineplattform Wels Report. Jeden Monat gibt es dort eine neue Welser „Prinzessin“ zu bewundern. Bewerben können Sie sich hier unter folgendem Link: https://www.wels-report.at/die-welserin/ Soziales Engagement Auch wenn Heli Moser nicht nur der Schrecken mancher Stadtväter ist, liegt ihm vieles am sozialen Engagement. So vermachte er die Spendenerlöse des letzten Lederer-Awards von 3.500 Euro der Lebenshilfe Wels. Schon vor Jahrzehnten war Mosers Obdachlosen-Weihnachtsfeier ein Fixpunkt in Wels.

Helmut Moser in Action für oe24.TV - laut Analyse kam er im Jahr 2019 mit seinen Sendungen auf rund 28 Millionen Klicks.

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Politiker-Hitliste Auch einen Politiker-Barometer findet man auf der Onlineplattform, auf dem die beliebtesten Stadtpolitiker aufgezählt wer-

Impressum

Medieninhaber & Herausgeber: C. Brückl Media, Inh. Christoph Brückl, Hessenstraße 5, 4600 Wels | Tel: (0680) 23 622 16, Mail: redaktion@monatliche.at Geschäftsführung & Chefredaktion: Christoph Brückl | Redaktion: Christoph Brückl, Leo Rumerstorfer, Markus Löffler Grafisches Konzept: Q2 Werbeagentur GmbH, Karl-Loy-Strasse 12, 4600 Wels, qzwei.com | Druck: Landesverlag Druckservice GmbH, Boschstraße 29, 4600 Wels Verlags- & Herstellungsort: Hessenstraße 5, 4600 Wels, | Lektorat: Leo Rumerstorfer | Vertrieb: C. Brückl Media, Inh. Christoph Brückl, UID: ATU66121225 Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz ist unter http://www.monatliche.at/impressum/ ständig abrufbar. Gender-Erklärung: Bei der Erstellung der Inhalte wird auf eine geschlechtergerechte bzw. geschlechterneutrale Sprache geachtet. Soweit nur personenbezogene Bezeichnungen in männlicher Form aufgeführt sind, beziehen sie sich auf beide Geschlechter in gleicher Weise.

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Wohlige Wärme die man spürt.

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