Die Monatliche - Ausgabe 57

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Corona-Hilfe

Nicht zufrieden mit Regierung

Die Welt zu Gast bei Labi

Innenstadtreferentin Christa RagglMühlberger

Szenewirt Labi Ameti

S. 4

Oberfeldstraße 60 4600 Wels

Anzeigen

S. 10

Diesmal: 7 Seiten Industriebauten Teil 2 der Serie: Historische Industriebauten der Gründerzeit.

S. 13

Blumen Lehner Anzeigen

Ein Traum von einem Garten. S. 6 (Anzeigen)

SPÖ bereitet sich auf Wahl 2021 vor Die ersten Listenplätze für die GR-Wahlen stehen fest. S. 3

Whirlpools bei HotSpring jetzt - 30% Ein Besuch in Gunskirchen zahlt sich aus. (Anzeigen) S. 20 | Ausgabe 57 Unabhängige Zeitung für Wels Anzeigen: +43 680 23 622 16 Email: redaktion@monatliche.at

Klaus Emmerstorfer Als Kind verzauberten ihn die Auslagen der Juweliere. Heute ist seine Schmuckwerkstatt eine der besten der Stadt. S. 9


Der Naschmarkt am Abend - Gut Essen am KJ

Gebratenes Hüf tsteak in Pfeffersauce mit Erdäpfelnockerln € 17,10

Vorarlberger Käsespätzle mit Röstzwiebeln und Salat € 8,90

Erdbeer-Tiramisu € 4,50

Quiche Lorraine mit Kräutersalat € 10,20

Thai Burger mit Cole Slaw (Hühnerbrust, gebratene Mango, Speck, Currysauce)

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Original Wienerschnitzel vom Kalb mit Petersilienkartoffeln € 17,90

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Ihr Restaurant - Ihre Weinbar - von 18-23 Uhr Treffen Sie sich mit Ihren Freunden im modernen Gastgarten vor dem Hotel Ploberger. Kaiser-Josef-Platz 21, 4600 Wels - T. 07242/ 45 229-444

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SPÖ stellt die Weichen für die Wahl 2021 Kommentar

von Karl Schönberger

Auf ihrer zweitägigen Klausur in Wesenufer ging die Welser SPÖ den nächsten Schritt in Richtung Gemeinderatswahl 2021. Aus einer Vielzahl von Kandidaten wurden vorerst die ersten achtzehn für die Liste gewählt.

K

laus Schinninger und die im Wiener Nationalrat vertretene Petra Wimmer sind als Doppelspitze seit November 2019 auch für die Themen der SPÖ Wels hauptverantwortlich. Auf den weiteren Listenplätzen für die Gemeinderatswahl nächstes Jahr folgen Hannah Stögermüller, stellvertretende Frauenvorsitzende der SPÖ Wels-Stadt, Fraktionsvorsitzender Stefan Ganzert und Gloria Umlauf, Bezirksvorsitzende der Jungen Generation in der SPÖ. „Unser Ziel ist es, einen Mix aus neuen Ideen und Erfahrung anzubieten. Dies ist uns aus unserer Sicht sehr gut gelungen. Es freut mich sehr, dass wir gemeinsam einen neuen Weg einschlagen“, so die Spitzenkandidatin. In den nächsten Wochen werden weitere intensive Gespräche geführt, so heißt es aus der Welser SPÖ-Zentrale. Daraus resultierend wird die Stadtpartei in einer Delegiertenversammlung im Herbst 2020 die Gesamtliste der 72 Listenplätze beschließen. „Wichtig ist, dass wir Nägel mit Köpfen machen und rasch für neue Impulse sorgen. Wir bieten ein buntes Potpourri an Menschen, die für die Zukunft von

Wels arbeiten werden“, so der Obmann der Stadtpartei, Klaus Schinninger. Konstruktive Arbeit im Vordergrund Schinninger gilt als vernünftiger Macher. Auch selbst sagt er, dass für ihn die Zusammenarbeit mit anderen Parteien wichtiger ist als populistische Attacken. Die SPÖ soll im Wahlkampf nicht mit Angriffen auf den Mitbewerb punkten, sondern mit neuen Ideen glänzen. Welche das sind, darüber gibt sich Schinninger noch bedeckt: „Erstens sind wir gerade dabei, Punkte auszuarbeiten und zweitens wäre es noch zu früh, mit diesen an die Öffentlichkeit zu gehen.“ Gute Aussichten auf Zuwächse an Gemeinderatsmandaten Den Bürgermeistersessel nächstes Jahr zurückzueroberen, wird für die Roten eine fast nicht erreichbare Herausforderung, jedoch könnte die SPÖ im Gemeinderat zulegen und somit die blau-schwarze Mehrheit brechen. Das würde Bürgermeister Rabl zwingen, mit der SPÖ zusammenzuarbeiten und folglich mehr auf deren Ideen eingehen zu müssen. Im Gegensatz zum Wahlkampf 2015 vertraut die SPÖ nun auch wieder auf Werbeprofis.

Im Sinne der Welser ist mir eine konstruktive Zusammenarbeit mit allen Parteien sehr wichtig. Neue Ideen sollen im Vordergrund stehen. Klaus Schinninger

Stadtparteivorsitzender SPÖ Wels

2021 wird gewählt, auf Landes-, Stadt- und Gemeindeebene. Neue oder auch weniger neue Kandidaten müssen gefunden, gewählt und aufgestellt werden. Für keine Partei sind diese Vorwahlzeiten ein Honiglecken. Die Herangehensweise an die diversen Listenerstellungen ist durchaus unterschiedlich. Trotz der demokratischen oder, besser gesagt, auch wegen dieser von der Mehrheit getragenen Entscheidungen innerhalb der Parteien bleiben immer Fragen offen. Keine einfache Angelegenheit, in Wirklichkeit oft eine Qual. Eine Qual für alle Betroffenen. Parteiinteressen, die Abwägung und Gewichtung der verschiedenen Gruppen.

Die Qual der Wahl Auch die Abbildung der Gesellschaft Frauen/Männer, jung/ älter, Arbeiter/Akademiker usw. wollen beachtet sein. Viele Parameter und Argumente, die herangezogen und bemüht werden. Alle Parteien werden sicherlich bemüht sein, ihren Ansprüchen gerecht zu werden. Aber trotz aller Bemühungen soll man nicht darauf vergessen, dass es sich immer um einzelne Menschen handelt, die aufgestellt, abgewählt, aufgebaut, ersetzt oder vorgereiht werden. Eine Hochschaubahn der Gefühle bei den Betroffenen. Im negativen, aber hoffentlich überwiegend im positiven Bereich. Meine Wertschätzung gehört allen, die sich für die politische Arbeit für Wels engagieren oder dies in Zukunft tun möchten.


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Raggl-Mühlberger: „Wir wurden Im Gespräch. Innenstadtreferentin Christa Raggl-Mühlberger über leere Versprechen der Regierung und die aktuelle Lage in Wels.

Frau Raggl-Mühlberger, wie bewerten Sie aktuell die Lage der Welser Handelsbetriebe? Es war und ist für viele existenzbedrohend. Die Maskenpflicht ist für viele Menschen eine Herausforderung und die Lust am Einkaufen geht verloren. War es wirklich nötig, auch kleine Geschäfte zu schließen? Der Shut-Down war in vielen Bereichen wahrscheinlich unvermeidbar. Große Konzerne durften offenhalten und neben Lebensmitteln auch Nonfood-Produkte verkaufen. Sonderbar erscheint mir aber, dass kleine Geschäfte, die pro

Nachdem das Finanzamt alle wichtigen Daten hat, hätte dieses die Abwicklung der Förderungsansuchen durchführen sollen. Quadratmeter weniger Kunden zählten, schließen mussten. In dieser Zeit hat Amazon weltweit 100.000 neue Arbeitskräfte gesucht. Von Seiten der Regierung wird Hilfe in Milliardenhöhe versprochen. Allerdings hört man immer wieder, diese Hilfe käme nicht an. Die von der Regierung versprochenen Hilfspakete waren und sind unzulänglich, mit großem bürokratischem Aufwand verbunden und sind keinesfalls zielgerichtet an die Unternehmer

ausbezahlt worden. Es wurde bis heute nicht geschafft, sinnvolle Hilfspakete anzubieten. Zu der Kurzarbeit gibt es zusätzlich den Härtefallfonds, den Fixkostenzuschuss und den Hilfskostenzuschuss. Bis heute gibt es keine bindenden Voraussetzungen für den Fixkosten- und Hilfskostenzuschuss, da sich diese fast wöchentlich ändern. Wie sehen Sie generell die Unterstützung der Wirtschafskammer für die Unternehmen in diesen schweren Zeiten? Die Wirtschaftskammer Österreich besitzt Rücklagen von 1,2 Milliarden Euro und ich kann mir keine größere Notsituation vorstellen als diese, um wenigstens einen Teil der Rücklagen aufzulösen und sie ihren Mitgliedern zukommen zu lassen. Als Zeichen der Solidarität ihren Mitgliedern gegenüber hätte sich die Wirtschaftskammer auch entschließen können, zumindest auf die Kammerumlage 2020 zu verzichten. Wie kritisch sehen Sie die Abwicklung des Härtefallfonds über die WKO? Die Abwicklung über die Wirtschaftskammer sehe ich sogar


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von der Regierung getäuscht.“ Warum kleine Geschäfte nicht offen halten durften, große Supermärkte mit Nonfood-Artikeln aber schon, ist sehr sonderbar. sehr kritisch. Die Unternehmen als Mitglieder der Wirtschaftskammer geben auf dem Online-Formular Unternehmensdaten bekannt, die für die Wirtschaftskammer absolut keine Relevanz haben und die Kammer sollte keinen Zugriff auf diese Daten haben. Aufgrund der von den Unternehmen überlieferten Daten an das Finanzamt wäre es ein leichtes gewesen, diese Institution mit der Abwicklung zu beauftragen. Jeder Unternehmer war somit gezwungen, seine Daten an die Wirtschaftskammer zu übermitteln, wenn er eine Unterstützung über den Härtefallfonds beantragt hat. Wie Sie bereits erwähnt haben, ist die Arbeitslosigkeit stark gestiegen. Wie schätzen Sie die künftige Entwicklung ein? Die Arbeitslosenzahlen haben ein Ausmaß erreicht, das uns alle mit großer Sorge erfüllt. Noch nicht abzuschätzen ist, wohin sich diese im Herbst entwickeln werden und ob viele von der Kurzarbeit in die Arbeitslosigkeit wandern. Dass in Zeiten wie diesen die WKO OÖ eine der größten und vielfältigsten Berufsinformationsmessen, die „Jugend und

Beruf“ in Wels, absagt, ist absolut nicht nachvollziehbar. Jetzt ist es wichtig, den Jugendlichen und Unternehmen eine Perspektive zu bieten. Kommen wir nach Wels zurück. Was braucht es Ihrer Meinung nach, damit der wirtschaftliche Schaden so gering wie möglich gehalten werden kann? Die Stadt Wels hat versucht, mit dem Soforthilfefonds den Unternehmern unter die Arme zu greifen - wurde jedoch daran gehindert, da Doppelförderungen nicht zulässig waren. Wir als Stadt Wels haben daher versucht, mit Aktionen wie „Mehrwertsteuerfreie Tage“, „Größte Gastromeile“, Sommerdekorationen in der Innenstadt und dem neuen Format „Sommeroutlet“ Kaufimpulse zu setzen und wieder Frequenz in die Stadt zu bringen. Nichtsdestotrotz ist es aber gerade für den Welser Handel und die Gastronomie von großer Wichtigkeit, dass Regionalität wieder in den Vordergrund gerückt und das Bewusstsein gebildet wird, das der Online-Handel die Unternehmen schwer trifft. Danke für das Gespräch.

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Ein Traum von einem Garten Gleich nachdem man die tückische Radaranlage der Kolpingstraße überstanden hat und links in die Grießstraße einbiegt, erblickt unweigerlich jeder Autofahrer eine lange braune Holzwand mit der beabsichtigt rostigen Aufschrift „blumen & garten lehner“. Am ehemaligen Gelände des Alteisenhändlers Felber ist ein grünes Paradies entstanden, verfeinert mit der Patina der altehrwürdigen liebevollst restaurierten Industriebauten. Auch Parkplätze für Besucher stehen reichlich zu Verfügung.

A

m schottrigen Parkplatz angekommen, erwartet den Besucher bereits eine Spezialität des Meisterfloristen und österreichweit branchenbekannten Gartengestalters Harald Lehner: Der erste Trakt des Industriegebäudes mit den für Lofts beliebten Fenstern mit Stahlrahmen ist „vertikal bepflanzt“ - so wie es der Fachmann sagt. Die Wände werden also begrünt und automatisch bewässert. Vom Blumenstrauß bis zum neuen Garten Erst vor ein paar Jahren übersiedelte das seit 1880 bestehende

Unternehmen mit dem grünen Daumen vom inzwischen geschlossenen Ladengeschäft in der Herrengasse auf das weitläufige Areal nahe dem Blaue-Elf-Sportplatz. Von Dienstag bis Samstag kann man sich vom Blumenstrauß oder Gesteck bis hin zur seltenen Pflanze alles ohne Vorbestellung kaufen. Wenn einem auch eines der zahlreichen Vintage-Möbelstücke gefällt, sind diese auch käuflich zu erwerben. Wenn Sie gerade Ihr neues Eigenheim gebaut haben und noch Berater für Ihr zukünftiges Gartenparadies benötigen, haben Sie hier mit Harald Lehner den besten Mann gefunden. Nach der Planung steht

ein zehnköpfiges Team bereit, Ihre Gartenvision umzusetzen. Gestaltung in Gesamtheit Für Harald Lehner ist Gestaltung des Lebensraumes ein Gesamtkonzept. Es reicht oft nicht nur, einen Rasen anzulegen oder ein paar Blumen zu liefern. Ein stilvoller Garten benötigt auch Möbel und Accessoires, die zu den jeweiligen Pflanzen passen, um perfekt zu werden. Perfektion ist für den Gärtner kein starrer Zustand. So wie sich die Natur im Lauf der Jahreszeiten verändert, kann auch die oft erträumte Vollkommenheit nur durch geschickt geplante


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Florist & Gartengestalter Harald Lehner hat sich mit dem Felber-Areal einen Traum verwirklicht. Unvollkommenheit und Anpassungsfähigkeit an Veränderung entstehen. In ständiger Veränderung ist zeitlose Gestaltung von hohem Wert. Das Firmengelände von Harald Lehner zeugt von dieser Philosophie: ob Rostfleck an den Eisentüren, edle Patina an den Wänden oder Aufschriften wie „Putzlappen“ auf den alten Holzregalen neben der Kassa. Nichts wurde künstlich angebracht, alles stammt noch vom Alteisenhändler. Nur die Freiräume wurden neu gestaltet und das alte mit schicken Lampen ins richtige Licht gerückt. Selbst die alte Eisenwaage ist

perfekt in die Dekoration neben der Einganstür integriert. Den Retro-Stil, den man anderswo künstlich und mit trickreicher Mühe erschaffen muss, erlebt man am Gelände des Meisterfloristen in voller Ehrlichkeit. Café und Bier - Selbstbedienung im Paradies Das Gelände der Firma Lehner begrüßt nicht nur Blumenkäufer oder Interessierte an Grünraumgestaltung - der geräumige Gastrobereich inmitten von stilvollen Interiors und prächtigen Pflanzen lädt Frau und Herrn Welser ein, den Alltagsstress bei einem Bierchen zu vergessen und eventuell nach einigen

Besuchen auch Lust auf eine eigene Insel der Ruhe zu bekommen. Anregungen kann sich der Besucher bei einem Spaziergang durch die verwinkelten Wege des Areals holen. „Manche Besucher erkunden die Firmenfläche über eine Stunde“, sagt Lehner, der sich auch das ein oder andere Mal ein kühles Bier vom

Zapfhahn der Bar im Verkaufsgeschäft herunterlässt und mit seinen Kunden plaudert.


Wel s er Hei m s tä t te

Genera t ionen Woh nen

nahe dem Stadt zentrum weLS

Baustart demnächst Bezugsfertig frühjahr/sommer 2022

39 M iet woh n ung en 56- 88 m ² 26 Mietkauf woh nu ng en 63- 106 m ² Linzerstraße 65 (ehemaliges Spitzer­Heim)

Die zent r um snahe Lage bring t besonders v iele Vor teile. Leben smit telgeschäf te, Bahnhof, Restaurants, Bäcker u sw. i st alles f ußläuf ig erreichbar. In zwei Bauabschnitten entstehen gesamt 65 Woh­ n ungen. Die erste Bauetappe, 39 Mietwohnungen, mit fünf Stockwerken ist speziell für ältere noch selbst ständige Menschen konzipiert. Besonders wichtig dabei – Barriere freiheit bei den Wohnun­ gen, der Gartenanlage, den Gemeinschaftsräumen,

Vormerkungen für mietkaufwohnungen

Su sanne A schauer 07242.4649.4514 susanne.aschauer @ whg.at

sowie der Tiefgarage. Größere Aufzugsanlagen, elektrische Haupteingangstüren, sowie Bade­ zimmer mit Duschen und Toiletten nach dem Vorbild eines Seniorenheimes, ausgestattet mit bedarfsgerechten Küchen. Mit der unmittelbaren Anbindung an die Infra­ struktur des neuen Seniorenheimes „Leopold Spitzer“ schafft die Welser Heimstätte eine be­ sondere Wohnform für die Mietwohnungen. Beim Buchen des Paketes „Wohnen mit Service“ besteht Anspruch auf zahlreiche Betreuungs­ leistungen wie 24­Stunden­Notruf, Kurzzeitpflege, Hilfe des Haustechnikers, Mittagstisch im Heim, Vermittlung mobiler Hilfen etc. Die baulichen Vor­ aussetzungen schafft die Welser Heimstätte.


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Ein schmuckes Leben Als Kind verzauberten ihn die Auslagen der Juweliere mit ihren funkelnd-glänzenden Waren. Nun führt Klaus Emmerstorfer eines der hochklassigsten Schmuckateliers der Stadt in der Ringstraße 39.

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amals in den 70ern zogen sich die Leute aus den Stadtteilen noch gut an, bevor sie mit der gesamten Familie zu guten Anlässen in die Innenstadt fuhren. Die stolze Einkaufsstadt Wels zog mit ihrer reichlichen Auswahl an Kaufhäusern und Fachgeschäften Leute von nah und fern an. Stolz fuhr man mit dem neuen Auto am KJ vor, um vor der Einkaufsrunde noch einen Kaffee auf der Terrasse des Greif zu genießen. Auch Klaus Emmerstorfer war damals ein Kind der Vorstadt. Die Eltern, eine Schneiderin und ein Schriftsetzer, konnten damals den kleinen Jungen beim Einkaufsbummel schwer von den prächtig geschmückten Schaufenstern der städtischen Juweliere fernhalten. Der junge Klaus war angezogen von den edlen Erzeugnissen - vom Funkeln der teuren Steine und Diamanten. Gelernt bei den Besten Der jugendliche Klaus Emmerstorfer wollte nach der Schule seinen Kindheitstraum in die Realität umsetzen und begann beim damals für internationale Kundschaft produzierenden Schmuckhersteller Doppler dem Bruder des bekannten Welser Ölhändlers. Schnell beauftragte ihn sein damaliger Chef, die sehr präzisen Modelle für die Serienfertigung zu erstellen. Nur den handwerklich geschicktesten Angestellten wurde die

Aufgabe anvertraut. Nach der Gesellenprüfung arbeitete er bei bekannten Namen wie Stockinger, Naderhirn und Jungreithmair. Bei letzterem fand er auch seine heutige Berufung als kreativer Schmuckverarbeiter abseits von Massenprodukten. Im ersten Stock ging´s los Direkt über dem Edeljuwelier Hübner in der Schmidtgasse eröffnete Emmerstorfer 2002 sein erstes Atelier im Obergeschoß. Schnell wurde er zum Geheimtipp für hochwertigen Schmuck, sodass er zwei Jahre später am Stadtplatz sein Ladengeschäft eröffnete. Schon damals legte er großen Wert auf die Gestaltung des Ateliers und beauftragte das bekannte Welser Architekurbüro benesch.stögmüller mit der Planung. Angekommen am Ring Als sein ehemaliger Arbeitgeber Jungreithmair in Pension ging, übersiedelte die Schmuckwerkstatt Emmerstorfer vor zwei Jahren in das ehemalige Atelier im Haus Ringstraße 39. Das Ge-

bäude ist eines der ersten und wenigen Welser Bauwerke im sogenannten Bauhaus-Stil. Dieser Stil galt Anfang des 20. Jahrhunderts als Avantgarde und äußerte sich durch seine klare Formensprache. So wie auch die in dezentem olivgrün und schwarz gehaltene neue Schmuckwerkstatt im Erdgeschoß. Fair-Trade-Materialien Emmerstorfer und seine Mitarbeiter zaubern direkt im Geschäft vor den Augen ihrer Kunden die wertvollen Einzelstücke.

Im extravaganten Schaukasten, der den größten Teil des Geschäftes einnimmt, kann man die fertigen Produkte begutachten. Es eröffnet dem Beobachter eine beeindruckende Farbenpracht. Begeistert von den unterschiedlichen Modellen taucht man regelrecht in eine andere Welt ein. Wichtig ist dem Hausherrn, dass alle Produkte aus fair gehandelten Materialien bestehen. Man sollte schließlich kein schlechtes Gewissen beim Tragen des Schmuckstücks haben.


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Die Welt zu Gast bei Labi

Mensch des Monats. Irish Pubs sind rund um den Globus verstreut und bei Nachtschwärmern unterschiedlicher Herkunft sehr beliebt. Dieses erfolgreiche Konzept von irischer Folklore, schwarzem Bier und Internationalität hat der 30-jährige Labi Ameti wieder nach Wels geholt.

S

eit knapp zwei Jahren befindet sich wieder ein solches Pub in der Welser Innenstadt. Labi´s Irish Pub ist eine Bereicherung für die sonst etwas müde und eintönig gewordene Gastro-Szene und der Erfolg gibt ihm Recht: Wo sonst in Wels ist ein Nachtleben abseits der Wochenenden noch möglich? Eine integrative Kraft Labi teilt sein Lokal mit allen, das Publikum in seinem Lokal überwindet Grenzen, die beim Fortgehen normal von Alter, Herkunft oder sozialem Status gezogen werden. Der Jung-Gastronom mit Wurzeln in Mazedonien ist die integrative Kraft, die sein vielschichtiges Publikum zusammenhält: Labi kennt jeden und jeden, den er nicht kennt, kann er mit seiner sympathischen und herzlichen Art schnell von sich überzeugen. Zwei Brüder im Pub Gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Fatos stellt er sich den Herausforderungen, die das Nachtleben immer wieder vorgibt. Egal, ob Reparaturen, die in einem stark frequentierten Lokal immer wieder anfallen, Vertretungen hinter der Bar oder neue Deko-Elemente unterbringen: Labi kann sich immer auf seinen Bruder verlassen, schon seit den gemeinsamen Kindertagen. Quer durch die Gesellschaft Die Stammkundschaft ist ein Querschnitt der Gesellschaft, reicht vom Zahnarzt bis zum ein-

Welser mit britischen Wurzeln und Irish Pub-Erfahrung haben hier ihre gastronomische Heimat gefunden, und gestandene Österreicher sind ebenfalls von Labi begeistert, auch weil er leidenschaftlicher Austropop-Fan ist, der gerne Fendrich oder Ambros Karaoke-singt. Sein Irish Pub ist auch unter der Woche eine Anlaufstelle für Nachtleben, hier trifft sich Wels.

fachen Hackler, vom pensionierten Stadtpolitiker bis zum jungen Manga-Fan. Austausch-Studenten aus allen Erdteilen trinken hier ihr Pint Guinness, ebenso das Welser Stammpublikum.

Eine gastronomische Dreifaltigkeit Labis Lokal hat eine Nische gefüllt, die bis jetzt in Wels nicht besetzt war. Zum Flair des Irish Pub werden auch die Vorzüge einer Sportsbar angeboten, zu denen Übertragungen vom Super Bowl, von großen Boxkämpfen oder von spannenden Fußballspielen gehören. Über zwei große Flat Screens kann man diese bequem von der Bar oder vom Gastraum aus verfolgen.


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Konrad Wurm in seinem Revier: Er ist Jugendbetreuer in der

Irisches Flair, Herz für Sport-Fans und kleines Beisl für jeden Tag, das ist das Erfolgsgeheimnis des Jung-Gastronomen Labi Ameti. Ein Irish Pub, zwei Brüder, quasi drei Lokale in einem. Labi hat der Welser Gastro-Szene etwas zurückgebracht: ein gemütliches Lokal für alle. In nicht einmal zwei Jahren hat sich Labi‘s Irish Pub zu einer fixen Größe in der Welser Lokal-Szene entwickelt.

Zu solchen Anlässen bieten Labi und Fatos auch immer selbst zubereitete, kostenlose Buffets und Bier-Aktionen an. Und schließlich ist es auch das Selbstverständnis eines kleinen Beisls, das die vielen Stammgäste regelmäßig an die Bar zieht. Man könnte hier fast von einer gastronomischen Dreifaltigkeit reden. Onkelz mit Nichten und Neffen Als letztes Jahr das Böhse Onkelz-Konzert Fans von nah und fern nach Wels zog, zeigten sich Labi und Fatos geschäftstüchtig und verkauften schon ab Mittag über die Gasse den zahlreichen durstigen Fans eiskaltes Bier. Diese merkten sich dieses Service und feierten nach Konzertende friedlich und entspannt in Labi´s Irish Pub, bis Bierleitungen, Flaschen und Kühlschränke leer waren. Popkultur als Deko Das Lokal selbst ist auf sympathische Art und Weise mit Postern, Bildern sowie Dekor aus der Popkultur angeräumt und zugehangen, quasi Zitate aus TV-Serien, Hollywood-Filmen

und Musik, die jedem geläufig sein sollten. Labis Bruder Fatos taucht immer wieder mit neuen Dingen auf, welche diese Sammlung ergänzen. Bilder von Star Wars Stormtroopers, das blaue Horn aus How I Met Your Mother, Filmplakate von Pulp Fiction oder Rambo. Comic-Fans werden den Mar-

vel Thorshammer, den Infinity Gauntlet oder Captain America´s Lederjacke entdecken. Dazwischen findet man auch einen großen Faksimilie-Druck von Merians mittelalterlichem Wels-Kupferstich oder ein Porträt von Abraham Lincoln. Auch American Football-Souvenirs hängen an den Wänden und Decken des Pubs.

Die Welt zu Gast bei Labi Labi’s Irish Pub ist eine Welt, in der sich Wels verdichtet. Das Lokal in der Traungasse 7 zeigt, wie ein friedliches Miteinander von Menschen mit unterschiedlichen Lebensentwürfen geht. Hier ist jeder Gast und Freund von Labi, unabhängig von Alter, Herkunft oder Beruf.


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Eigenheim als Kraftquelle Bauenergetik. Der Welser Unternehmer und Landschaftsmythologe erstellt energetische Konzepte für Neubau-Projekte.

G

eomantie - auf Deutsch übersetzt: „Die Weissagung aus der Erde“. Es geht um Markierungen und Muster in der Erde oder in Sand, Steinen und im Boden. Auch das Erforschen der Geschichte des jeweiligen Platzes steht im Zentrum des Geomanten und Bautechnikers Maxim Niederhauser. Er erstellt ganz-

heitliche Analysen, die bei der Suche des richtigen Baugrundes behilflich sind. Kraftquellen und die Umgebung haben Einfluss auf den jeweiligen Menschen. Mehr als Wünschelruten Die wohl bekannteste Form der Bauenergetik ist der Wünschelrutenlauf, bei der nach Wasseradern gesucht wird. Jedoch haben viel mehr Faktoren Einfluss auf die jeweilige Person. Mit seinen Leistungen in der Lebensraumenergetik werden so mit dem Motto ,,Ganzheitlich leben und Wohnen“ auch aus Ihrem Lebensraum Kraftorte. Bücher und TV-Dokus Unter dem Autorennamen Marcus E. Levski veröffentlichte er bereits 10 Bücher. Seine Forschungsergebnisse in der Landschaftsmythololgie wurden in

den letzten Jahren unter anderem in TV Beiträgen wie der TLC-Eigenproduktion von Sky du Mont „Haunted - Seelen ohne Frieden“ und sonstigen TV-Dokumentationen veröffenlicht. Neues Buch über Dreisesselberg Kürzlich erschien sein neues Buch »Der Magische Dreisesselberg«. Das Buch handelt

von entdeckten Klangsteinen bis zu Zeitphänomenen und mysteriösen zusammenhängen betreffend den Tempelrittern und der Geschichtschreibung im Dreiländereck. Der Dreisesselberg im Dreiländereck war immer schon ein besonderer Ausflugsort für Einheimische und Bergliebhaber. Namhafte Geomanten und Radiästheten wissen ebenso um die Kraft dieses Berges in einem Gebiet voller Sagen und Mythen. Der Magische Dreisesselberg Verlag Ancient Mail ISBN: 978-3956522789 Niederhauser Bauraum Kamerlweg 4a, 4600 Wels Tel: (0660) 550 873 0 Web: niederhauser-bauraum.at


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Juwelen der Gründerzeit

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Teil 2


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Lichtenegg: Die Fabrik hinter dem Schloss Dort, wo sich heute das Gründer- und Technologie-Zentrum (GTZ) befindet, siedelte sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Eisengießerei und Maschinenfabrik Hinterschweiger in der damals noch eigenständigen Gemeinde Lichtenegg an.

Fotos: Stadtarchiv Wels

D

as Areal westlich der Bauernstraße bis zum Schloss Lichtenegg gehörte zum Betrieb des Großindustriellen Ludwig Hinterschweiger. In den 1930er Jahren wurde aus der Hinterschweiger Maschinenfabrik die Flugzeug- und Metallbauwerke Wels. Das alte Firmengelände hat die Umbrüche der Zeit nicht überstanden.

Marie-Valerie Hütte Obwohl schon 1854 eine Eisengießerei auf dem späteren Firmenareal bestanden hat, wird die tatsächliche Firmengründung mit 1885 datiert, als auch die Maschinenfabrik Marie-Valerie Hütte ihren Betrieb aufnahm und somit die industrielle Fertigung den Handwerksbetrieb abgelöst hat. Ein zweites Standbein Ludwig Hinterschweiger schaffte sich auch ein zweites lukratives Standbein. Der Welser Großindustrielle stieg als einer der ersten Österreicher in die Fettproduktion ein. In der 1865 erworbenen Burg Wels errichtete er eine Schmalzaussiederei und produzierte an dem Standort Butterschmalz sowie Margarine. Diese Fettfabrik in der Burg existierte bis 1930. Die

Maschinenfabrik in Lichtenegg war aber die Hauptleistung der Industriellenfamilie. Verbindung Vorstadt-Lichtenegg Die Fabrikstraße verwies mit ihrem Namen und ihrem Verlauf stadtauswärts schon auf die Industriebetriebe, die sich zur Gründerzeit auch außerhalb des

Welser Stadtgebietes ansiedelten. Sie war auch der Verkehrsweg nach Lichtenegg bzw. zur Hinterschweiger Fabrik, da die Maria-Theresia-Straße erst um die Jahrhundertwende beim Bau des Gerichtsgebäudes angelegt wurde. Die Gemeinde Lichtenegg wurde erst 1938 zu einem Stadtteil von Wels.


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Vielschichtige Produktpalette Die Produktpalette war vielschichtig. In den Jahren des Ersten Weltkriegs produzierte Hinterschweiger Seilbahnen für das Heer, in den Jahren danach Personen- und Lastenhebemaschinen, aber auch Ziegeleimaschinen, Förderungsanlagen oder Hartzerkleinerungsmaschinen. Zusätzlich wurde auch eine eigene Gießerei betrieben. Besitzer von Schloss Lichtenegg Die Welser Bürger-Familie Hinterschweiger nannte auch über Jahre hinweg das Schloss Lichtenegg sein Eigen und verpachtete das Wasserschloss in direkter Nähe zum Fabriksgelände an Erzherzog Franz Salvator und Kaiserin Sisi-Tochter Marie Valerie. Ein Kauf des Wohnobjekts war für das adelige Paar aus finanziellen Gründen nicht möglich. Sohn Ludwig Junior Der Sohn des Firmengründers Ludwig Hinterschweiger Junior führte die Geschäfte des Vaters nach dessen Tod 1894 weiter und war einige Jahre sogar Präsident

der OÖ Handels- und Gewerbekammer. Über die Betriebsbahn der Firma Fritsch war die Hinterschweiger Fabrik auch mit dem Lokalbahnhof verbunden.Das Ende des familieneigenen Industriebetriebs sollte er jedoch nicht mehr miterleben, da er 1930 verstarb.

Opfer der Weltwirtschaftskrise Das Unternehmen wurde Opfer der Weltwirtschaftskrise und kam 1934 schuldenbedingt in den Besitz der Welser Sparkasse. Nach dem Anschluss 1938 wurde die Hinterschweiger Maschinenfabrik

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in deutscher Hand als Flugzeugund Metallbauwerke Wels weitergeführt.

betrieb fand und produzierte dort bis in die 1970er Jahre Fassadenund Wandverkleidungen.

Flugzeug- und Metallbauwerke Wels und Durisol Die Flugzeug- und Metallbauwerke Wels gehörten im Zweiten

Kaum alte Bausubstanz Von der Bausubstanz der alten Hinterschweiger Fabrik war damals schon nicht mehr viel vorhanden, da bereits der Umbau für die Flugzeug- und Metallbauwerke das Aussehen des Firmengeländes merklich verändert hatte. Das Bombardement der letzten Kriegstage zerstörte den Rest.

Weltkrieg zur kriegswichtigen Infrastruktur und wurden gegen Kriegsende auch zum Ziel alliierter Bombenangriffe. In der Nachkriegszeit bezog das Durisol Ziegelwerk Teile des alten Firmengeländes, da sich kein Nachfolge-

Gründer- und Technologie-Zentrum (GTZ) Heute befindet sich auf dem ehemaligen Gelände der Hinterschweiger Fabrik das Gründerund Technologie-Zentrum Wels (GTZ). Vom großen Industriebetrieb der Gründerzeit hat aus genannten Gründen kaum Bausubstanz überdauert. Zwischen dem GTZ und dem Schloss Lichtenegg sind vereinzelt noch Spuren des ehemaligen Betriebs zu erahnen, die sich jedoch der Boden der Welser Heide wieder zurückgeholt hat.


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Von der Metallfabrik zum Antiquitäten-Schauraum Viele Industriequartiere, die seit den Jahren der Gründerzeit in Wels erbaut worden waren, fanden ihr Ende in der Demontage. Die ehemalige Metallwarenfabrik Weigel bildet da eine ästhetisch ansprechende Ausnahme und zeigt weithin sichtbar die Möglichkeit, die diese Bausubstanz bietet.

E

rst Anfang der 1990er Jahre schlitterte dieser Betrieb in das Konkursverfahren, und das Areal wurde von einem Welser Antiquitätenhändler aufgekauft und zu einem stilvollen Schauraum ausgebaut.

renfabrik von Moritz Weigel wurde nach seinem Tod 1896 an den Kaufmann Josef Bochshofer verkauft, der den Betrieb unter dem alten Firmennamen weiter führte. 1903 nahm der Betrieb seine Produktion am bekannten Standort in der Pernau auf.

Vom Stadtplatz zum Bahnhof Die Anfänge der Metallwarenfabrik Weigel unterscheiden sich von denen anderer Industriebetriebe, die Ende des 19. Jahrhunderts auch in Wels das industrielle Zeitalter eingeläutet haben. Der angestammte Handwerksbetrieb vom Stadtplatz wurde auf einem neuen Areal in Bahnhofsnähe als Fabrik weitergeführt.

Ab 1903 im Bahnhofsviertel Zu dieser Zeit war die Gegend zwischen Bahnhof und Vorstadt (KJ) weitgehend unverbaut, daher siedelten sich im Zuge der Industrialisierung viele Produktionsbetriebe hier an. Weigel war hier einer von vielen, die von handwerklicher Erzeugung auf industrielle Fertigung umgesattelt hatten. Der Betrieb war auch an das Netz der 1922 gegründeten Welser Industriebahn angeschlossen.

Gewerbefreiheit & Infrastruktur Andere Fabriksgründer siedelten sich erst ab Mitte des 19.Jahrhunderts in der beschaulichen Bauernstadt an und gründeten neue Fabriken oder Zweigwerke von bestehenden Firmen aus großen Städten, zumeist aus dem Deutschen Reich. Die damals neue Gewerbefreiheit und Lage an der Westbahn waren ausschlaggebend für die Wahl.   Fotos: Stadtarchiv Wels,

Neuübernahme Die Spenglerei und Metallwa-

Verkauf an Gebrüder Stein 1916 wurde die Metallwarenerzeugung Weigel an die Gebrüder Stein aus Prag verkauft und ging ab 1925 in den Alleinbesitz eines Bruders, Philip Stein, über. Da besagter Philip Stein jüdischen Glaubens war, wurde die Fabrik 1938 enteignet und unter öffentliche Verwaltung gestellt. Der enteignete Firmenbesitzer hingegen wurde im Konzentrationslager ermordet.

Geräte und Blechwaren Die Metallwarenfabrik am Mitterweg erzeugte Haus- und Küchengeräte sowie sanitäre Einrichtungen und Vepackungen für die pharmazeutische Industrie. 1947 wurde der Betrieb mit 60 Mann Belegschaft wieder aufgenommen. 120 bis 150 Tonnen Feinstblech pro Jahr Ab den 1950er Jahren werden pro Jahr 120 bis 150 Tonnen Feinstblech verarbeitet. Das Sortiment wurde auch um Milchwirtschaftsgeräte und lackierte Blechwaren erweitert und die Mitarbeiteranzahl auf 70 Mann erhöht. Ende durch Konkurs Die Metallwarenfabrik Weigel konnte sich länger halten als andere Welser Betriebe, die ebenfalls ihre Wurzeln in der Gründerzeit hatten, vielleicht weil ihre Produktpalette nicht auf Absatzmärkte im Ausland angewiesen war, sondern auch in der direkten Umgebung genügend Abnehmer fand. 1991 meldete das Unternehmen jedoch Konkurs an und wurde vom Masseverwalter nicht mehr weiterbetrieben.


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Auch die Gestaltung des Gartens samt Pavillon könnte Vorbild für städtische Parks werden. Die Kombination von Backsteinbau, antiken Statuen und mondänem Garten bietet ein außergewöhnliches Flair.

Antikmöbel Hesz Doch das Backstein-Firmengelände aus der Gründerzeit fand einen Abnehmer, der mit dieser historischen Bausubstanz etwas anfangen konnte: Der Antiquitätenhändler und Self-Made-Millionär Jürgen Hesz kaufte das ehemalige Industriequartier und richtete in den ehemaligen Fabrikhallen einen weitläufigen Schauraum für Antiquitäten aus aller Welt ein. Neues Leben Der imposante Bau, der von der Westbahn und von der Osttangente ins Auge sticht, fand in Hesz einen Besitzer, der dem

alten Industriebau neues Leben einhauchte, indem er ihn zur Präsentationsfläche für Exponate aus allen Epochen der Menschheitsgeschichte ausbaute. Und der Gebäudekomplex ist selbst ein Stück Geschichte. Revitalisierung vs. Abriss Der Antiquitätenhändler hat verstanden, dass sein Industriebau aus der Gründerzeit das perfekte Flair für den Verkauf von hochwertigen Produkten dient und durch seine Renovierung ein Schmuckstück in Wels geschaffen hat. Auch die Gestaltung des Gartens könnte Vorbild für städtische Parks sein.

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Mühle und Druckerei An der Maria-Theresia-Straße gelegen erstreckt sich das ehemalige Gelände der Firma Fritsch. Mittlerweile befindet sich darin ein Business-Park in alten Gemäuern.

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ie Geschichte des bekannten Welser Unternehmens Fritsch begann mit einem Bahnbauunternehmer, den es um die Mitte des 19. Jahrhunderts wegen des Ausbaus der Kaiserin-Elisabeth-Westbahn nach Wels verschlagen hatte. Hier entdeckte Franz Fritsch, welcher aus einer alten mährischen Müller-Familie stammte, die Leidenschaft für das Gewerbe seiner Vorfahren wieder, das auch er einst erlernt hatte. Hier, inmitten des oberösterreichischen Getreideanbaugebiets, entstand ein moderner Betrieb, der das Müllerei-Handwerk in eine industrielle Zukunft führen sollte. Geweckter Unternehmergeist 1859 kam Franz Fritsch nach Wels, um den Ausbau der Westbahn auf der Strecke Wels-Passau zu leiten. Die Lage Wels in einem Getreideanbaugebiet sowie am neu entstandenen Verkehrsweg Kaiserin-Elisabeth-Bahn weckte seinen Unternehmergeist, daher erwarb Fritsch 1863 eine Mühle in der Gemeinde Lichtenegg, die innerhalb kurzer Zeit zu einer amerikanischen Kunstmühle ausgebaut wurde. Eine amerikanische Kunstmühle Bereits zwei Jahre später konnte die neu entstandene Fritsch-Mühle mit drei Waggons

Weizen beschüttet werden. Die Qualität des Welser Mehls setzte sich nach anfänglichen Absatzschwierigkeiten durch, und bereits 1869 wurden erste Anbauten an das Areal in der heutigen Maria-Theresia-Straße notwendig. Witwenbetrieb sichert Erbe Franz Fritsch verstarb 1886 und Sohn Justin übernahm den väterlichen Betrieb, starb jedoch völlig unerwartet im 38. Lebensjahr. Seine Witwe Amalie führte bis zur Volljährigkeit der Söhne Alfred und Egon den Betrieb weiter, obwohl Verwandte ihr einen Verkauf des Betriebs nahelegten. Brüder Alfred und Egon Ab 1903 hatte Alfred Fritsch die Geschäftsführung inne, 1913 stieg auch Bruder Egon ins Unternehmen ein. Das Brüderpaar ergänzte sich in seinen Fähigkeiten: Alfred als Organisator und Egon als Techniker. Der Betrieb wurde von ihnen erweitert und modernisiert.

sie Ende der 1980er Jahre wegen finanzieller Schwierigkeiten verkauft wurde. Heute werden dort Backmischungen und Füllprodukte für den Export erzeugt. Druckerei Welsermühl Eine kleine hauseigene Druckerei bildete den Grundstock für die 1928 gegründete Druckerei Welsermühl. Amalie Fritsch war schließlich die Tochter von Alois Auer Ritter von Welsbach, der das Amt des Direktors der k.u.k.Staatsdruckerei inne hatte und somit den Sinn für dieses Handwerk mit in die Fritsch-Dynastie brachte. Sohn Egon zeigte hier großes Engagement. Die Betriebsfeuerwehr Bereits seit dem Jahr 1900 wurde der speziellen Brandgefahr in der Mehlproduktion Rechnung getragen und eine eigene Betriebsfeuerwehr unterhalten. Alfred Fritsch stand ihr über 60 Jahre als Kommandant vor und steigerte die Leistungsfähigkeit durch persönliche Initiative und Anschaffung der neuesten Geräte. Die Fritsch-Feuerwehr kam auch bei Bränden auf öffentlichem Grund und Boden zum Einsatz, so konnte sich die Truppe Einsatzerfahrung aneignen.

Verkauf Ende 1980er Jahre Das Sortiment wuchs über die Jahre an, ab 1915 wurden Teigwaren aller Art erzeugt. Seit Anfang der 1950er Jahre wurde auch Mehl in Haushaltspackungen abgefüllt, 1960 kamen Fer- Fritsch und Richter Pharma tigmehle dazu. Die Fritschmüh- Durch die Heirat von Egon le blieb in Familienbesitz, bis Fritsch mit Margarete Rich-


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ter wurden die beiden Welser Unternehmerfamilien 1914 miteinander verbunden. Da Margaretes Bruder Hubert Richter, der die Apotheke leitete, kinderlos blieb, wurde die familieneigene Apotheke “Zum schwarzen Ad-

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ler” sowie die Drogengroßhandlung von Neffe Alfred Fritsch Jr. übernommen. Das daraus entstandene Pharma-Unternehmen Richter Pharma befindet sich noch heute im Besitz der Familie Fritsch.

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Anschluss zur Industriebahn Zum Transport zwischen Bahnhof und Mühle wurde 1913 eine Schleppbahn zwischen Lokalbahnhof und Fritsch-Mühle gebaut, die zuerst von Pferden gezogen wurde. Bereits 1915 er-

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folgte die Elektrifizierung dieses Industriegleises, das auch die benachbarte Hinterschweiger-Fabrik mitbenutzte.. Der Gleiskörper dieser Betriebsbahn wurde erst in den 2010er Jahren abgetragen.


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Wellness für alle: Whirlpools im Wandel der Zeit Früher galten Whirlpools als teures Statussymbol. Heute sind sie aus vielen ganz normalen Familienheimen nicht mehr wegzudenken. Der eigene Whirlpool im Garten ist eine intelligente Alternative zu herkömmlichen Swimmingpools.

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or 43 Jahren begann die Erfolgsgeschichte von HotSpring in Kalifornien. Damals berichteten USA-Reisende von der Luxus-Einrichtung in teuren Hotels. Heute sind Whirlpools

Hochklassig ab 7.900 Euro.

Preiswert Bei HotSpring gilt das Konzept: Spaß und Entspannung im Whirlpool müssen leistbar sein.

Was vor Jahrzehnten noch exklusiver Luxus war, bedeutet kaum noch wegzudenkendes Lebensgefühl für fast jedermann. Mit einem Whirlpool holt man sich seinen ganz privaten Wellnessbereich in den eigenen Garten. begehrte und nützliche Wellnessoasen für fast jedermann geworden. Sie sind Kommunikationszentrum mit der Familie, dienen der Regeneration und gesundheitlichen Vorbeugung. Ein großer Pluspunkt ist die Hygie-

ne, die man im eigenen Garten garantieren kann. Umfassende Beratung gibt es in der großen Ausstellung von HotSpring Whirlpools, Enviro Park, Nelkenstraße 12, 4623 Gunskirchen, 07246 80246

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ie preiswerte Produktlinie „HotSpot“ gibt es bereits ab 7.900 Euro. Die Serie richtet sich speziell an Familien und bietet Eleganz und Vielfalt. Die Ausstattung kann sich sehen lassen. Eine Mehrfarb-Beleuchtung erlaubt, die richtige Farbe zur richtigen Stimmung zu wählen. Durch Top-Isolierung spart man beim Strom.

Täglich im Garten zum Privatmasseur Besonders niedrige Raten.

Es ist oft gar nicht so einfach, einen Termin Leasing bei seinem Masseur zu ergattern. Mit einem Beim Kauf eines Whirlpools ist Leasing für viele eigenen Whirlpool ist alles anders. Man geht eine kluge Alternative. in den Garten, öffnet die Abdeckung und lässt sich erade heute ergeben kräftig durchkneten.

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sich besonders niedrige Raten ab 99 Euro pro Monat. Bei HotSpring Whirlpools haben Leasing-Kunden den Vorteil, dass auf die meisten Komponenten lange fünf Jahre Garantie gewährt werden. Sie gehen gleich doppelt auf Nummer sicher. Leasing ist sogar für rabattierte Modelle möglich. 07246 80246

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erwechseln Sie die Massage in einem Whirlpool nicht damit, was oft in öffentlichen Spas geboten wird. Der Unterschied ist so unbeschreiblich, dass man es selbst gespürt haben sollte. Das ab-

Terminstress? Gibt es nicht. Hygiene? Ist stets perfekt. Ihr privater Masseur ist jeden Tag in Bestform und bereit, wenn Sie es sind. solute Aha-Erlebnis bietet die in allen Highlife-Whirlools von Hotspring verbaute Motomassage DX-System. Es handelt sich um das einzige Düsensystem am Markt, wo zwei kräftige Wasserstrahlen Ihren gesamten Rücken auf- und abstreifend massieren.

Kunden schwärmen davon, dass jeder Massageplatz im Whirlpool eine andere Wirkung entfaltet. So wird echte Linderung und Entspannung für geplagte Muskeln von Kopf bis Fuß möglich. w w w.wh i rlp o ol s.at


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HotSpring feiert Jubiläum mit 30 % Rabatt auf Whirlpools Jeder freut sich auf die hart verdiente Urlaubsfreude. Statt ferne Länder zu bereisen, genießen viele Menschen lieber im eigenen Garten: Der Tag beginnt mit einem Massagebad im erfrischenden, salzhaltigen Wasser - und dort kann er auch romantisch zu Ende gehen.

Warum nicht jeden Tag im eigenen Garten entspannen? Gut für die Seele, gut für die Haut.

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eisestress mit Auto, Bus und Flughafen bedeutet nicht unbedingt Erholung. Viele Kunden des oberösterreichischen Traditionsunternehmens HotSpring Whirlpools setzen auf Privates: Zuhause, in der gewohnten Umgebung. Die Welt ist in Ordnung, der Garten gepflegt, das Badewasser glasklar und warm. Dabei macht die führende Technik von HotSpring die Entscheidung besonders leicht. Bei der wichtigen Wasserreinigung setzt man auf Salz anstelle von Chlortabletten. Mit dem Fresh Water Salzsystem wird die Haut der Badenden durch den leichten Salzgehalt besonders sanft umschmeichelt. Währenddessen werden alle Desinfektionsmittel generiert, die für ein hygienisches Badeerlebnis erforderlich sind. Garantiert hygienisches Wasser gibt es nur in der eigenen Therme.

Alexander Bösl: „Täglich baden, tägliche Massage, bei jedem Wetter, zu jeder Jahreszeit. Ein HotSpring-Whirlpool ist Ihre lebenslange Urlaubs-Vorsorge. Das Salzsystem im Wert von 990 Euro gibt es jetzt gratis dazu.“

Dazu kommt der Umweltgedanke: Wasserwechsel ist nur noch einmal im Jahr notwendig. Zudem bleibt der Stromverbrauch im Jahresschnitt bei rund einem Euro am Tag. Da kann kein Urlaubsjet mithalten. Das Massagebad genießen Sie immer,

selbst wenn die Sonne nicht mitspielen will. Nur jetzt bis zum 31. August gibt es die Chance auf einen Whirlpool zum Bestpreis: 30% Rabatt auf alle salzwasserfähigen Whirlpools! Zusätzlich schenkt Ihnen HotSpring das einzigartige Fresh Water Salz-

system im Wert von 990,- € dazu, solange der Vorrat reicht! HotSpring Whirlpools Nelkenstraße 12 4623 Gunskirchen bei Wels 07246 80246 www.whirlpools.at


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„Koste es, was es wolle,“ - ein nicht haltbares Versprechen

Genglers Seite von Peter Gengler

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ir haben einen neuen Sündenbock für alles Böse in der Welt und eine Ausrede für alles, was wir nicht tun wollen. Die bisherigen Übeltäter vom Dienst wie – je nach politischer Einstellung – „die Ausländer“ oder „der Kapitalismus“ haben ausgedient. Corona ist jetzt an allem schuld. Natürlich ist die erhöhte Arbeitslosigkeit eine Folge der Epidemie. Den Weg aus der Arbeitslosigkeit müssen aber die Betroffenen selbst gehen, denn genau dieselbe Arbeit zu denselben Bedingungen wird man schwer finden. Höheres Arbeitslosengeld für die ersten 3 Monate wäre gut, danach müssten Betroffene aber jede Arbeit annehmen, bis sie

wieder etwas Passendes finden. Wenn der erlernte Beruf keine Zukunft mehr hat, sollte eine ordentliche Ausbildung bezahlt werden. Über Finanzierung beruflicher Weiterbildung durch das AMS kann man auch reden. Aber für Nichtstun oder sinnlose AMS-Kurse darf es kein Geld mehr geben. Mit dem Spruch „Koste es, was es wolle“ hat die Regierung den Menschen Flöhe ins Ohr gesetzt, die es jetzt mühsam einzusammeln gilt. Es hat sich eine „Corona-Mentalität“ breitgemacht, in der „soziale“ Forderungen wie Schwammerl aus dem Boden schießen. Rückkehr zur wirtschaftlichen Realität ist dringend nötig: Alles, was wir haben wollen, muss einmal erarbeitet werden. Staatliche Hilfen wie Kurzarbeit sollten auf betroffene Branchen wie zum Beispiel der Eventbranche beschränkt werden. Andere, wie Autozulieferer, hätten auch ohne Corona Probleme. Dort werden Wartungs- und Modernisierungsarbeiten aufgeschoben und Kurzarbeit angeordnet. Kosteneinsparung für die Betriebe und mehr Freizeit bei fast gleichem Lohn für die Mitarbeiter freut beide und der Staat zahlt. Als Draufgabe gab

es neue Vorschriften zur Verhinderung von Firmenpleiten. Gut gemeint, aber so haben auch Firmen überlebt, die vor Corona schon konkursreif waren – und nehmen anderen Fachkräfte weg. Am Ende zahlt wieder der Staat, also wir Steuerzahler. War das Krisenmanagement der Regierung in den ersten paar Wochen noch vorbildlich, wurde bei der Bewältigung der wirtschaftlichen Probleme ein Pfusch nach dem anderen geliefert. Zugesperrte Schulen als Reaktion auf Infektionen in Fleischereibetrieben und einer

Religionsgemeinschaft war einer der traurigen Höhepunkte. Grenzen trickreich schließen zu wollen, um anderen Ländern Touristen abspenstig zu machen, ist peinliche Provinzpolitik gewesen. Einige Dinge sind wirklich wichtig: Dass die Gesundheitsbehörden durch gezieltes Testen Infizierte schnell finden, dass wir den Sicherheitsabstand einhalten und in öffentlichen Verkehrsmitteln und bestimmten Räumen eine Maske aufsetzen. Ansonsten ist schleunigst Rückkehr zur Normalität angesagt!


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Tagesaktuelle Information und Präsentations-Plattform Das vom bekannten Welser Medienmacher Helmut Moser ins Leben gerufene Nachrichtenportal www.wels-report. at erfreut sich immer größerer Beliebtheit und der Herausgeber hat damit wieder mal den Puls der Zeit getroffen.

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an kennt Helmut Moser jeher schon aus verschiedensten Fernseh-Formaten auf Sendern in ganz Österreich – beispielsweise oe24. TV - sowie als umtriebigen Stimmungsmacher und Aufdecker in Wels. Vor nun bereits wieder 4 Jahren hatten ihn schon viele nach seinem lebensbedrohlichen Autounfall „abgeschrieben“. Aber, wie so oft bei Helmut Moser, lehrte er viele negative Stimmungsmacher eines Besseren. So ist er nach diversen Print-Medien – neben vielen TV-Formaten - nun eben auch online präsent. Es würde wohl wenige überraschen, wenn Moser aus seiner kreativen Schaffenskraft noch manch Neues hervorbringt.

Objektiv aktuell dynamisch kritisch fair Aktuell Neben Bildern und Berichten von aktuellen Ereignissen finden auch kritische Kommentare und satirische Texte zur Welser Polit-Szene ihren Platz. Helmut Moser selbst begibt sich auf die Spuren des bekannten TV-Kommentators Ferdinand Wegscheider. Mosers Format

nennt sich „G´mosert“, bei dem der Chefredakteur selbst vor der Kamera das aktuelle Geschehen pointiert kommentiert. Impuls für die Wirtschaft Dem Welser Handel und seinen Produktionsbetrieben bietet „Wels-Report“ ein optimales Kommunikations- und Werbemittel. Beispielsweise mittels Banner-Werbung, Videospots oder PR-Berichten können Unternehmen auf dem Portal in den Fokus gerückt werden. Ein

wertvoller Impuls zur Erhöhung der Kundenfrequenz. Feedback Willkommen Alle Leser sind herzlich zur Kommunikation eingeladen. Was und wer gehört vor den Vorhang geholt? – Was gehört an den „Pranger“? Wünsche, Anliegen, Anregungen etc. kann man gerne per E-Mail an office@mmga.at übermitteln.

www.wels-report.at

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Medieninhaber & Herausgeber: C. Brückl Media, Inh. Christoph Brückl, Hessenstraße 5, 4600 Wels | Tel: (0680) 23 622 16, Mail: redaktion@monatliche.at Geschäftsführung & Chefredaktion: Christoph Brückl | Redaktion: Christoph Brückl, Leo Rumerstorfer, Markus Löffler Grafisches Konzept: Q2 Werbeagentur GmbH, Karl-Loy-Strasse 12, 4600 Wels, qzwei.com | Druck: Landesverlag Druckservice GmbH, Boschstraße 29, 4600 Wels Verlags- & Herstellungsort: Hessenstraße 5, 4600 Wels, | Lektorat: Leo Rumerstorfer | Vertrieb: C. Brückl Media, Inh. Christoph Brückl, UID: ATU66121225 Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz ist unter http://www.monatliche.at/impressum/ ständig abrufbar. Gender-Erklärung: Bei der Erstellung der Inhalte wird auf eine geschlechtergerechte bzw. geschlechterneutrale Sprache geachtet. Soweit nur personenbezogene Bezeichnungen in männlicher Form aufgeführt sind, beziehen sie sich auf beide Geschlechter in gleicher Weise.



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