Die Monatliche - Ausgabe 59

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Historisch

Bei der ESV-Halle zwischen 11-13 Uhr Lieferung/Abholung

Über Pracht & Abstieg.

Kupetzius kocht täglich

S. 16

Oberfeldstraße 60 4600 Wels

Die Geschichte des Hotel Greif

S. 8

Neue Initiative: Ja zum Semmelturm Wiederaufbau: Bürgerinitiative fordert Rekonstruktions des Turmes.

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Foto: Roland Aichhorn

Wir wünschen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!

S. 3

Stern Apotheke neu Umbau und Vergrößerung. Wie Mag.pharm. Veronique Wolfram die Apotheke in der Bahnhofstraße weiter zur innovativsten der Stadt ausbaut. S. 4 | Ausgabe 59


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Foto:Stadtarchiv Wels

Eine breit aufgestellte Bürgerinitiative setzt sich für den Wiederaufbau des Semmelturms am ein, um den KaiserJosef-Platz wieder einen Teil seines historischen Bildes zurückzugeben und ihn damit wieder aufzuwerten.

Foto: SPÖ

Das Comeback eines Welser Wahrzeichens am KJ

Modelikone Doris Grausam ist eine von vielen Welsern, die sich für den Semmelturm aussprechen. Sie würde ein geerbtes Holzbild von Wels als Dekoobjekt dem neu gebauten Semmelturm vermachen.

Klaus Schinninger (SPÖ) unterstützte als erster Spitzenpolitiker das Projekt.

D

er Semmelturm war neben dem Greif das Wahrzeichen des Kaiser-Josef-Platzes. Der 1733 erbaute Turm wurde im Modernisierungswahn der Nachkriegszeit abgerissen - bis heute klafft eine Baulücke neben dem Denksteinhaus, die der Stadt Wels gehört.

Die Initiative ist mit zahlreichen Videos von prominenten Welsern auf der Facebook-Seite „Ja zum Semmelturm“ erreichbar.

Christa Raggl-Mühlberger (FPÖ) sagt auch Ja zum Semmelturm.

Eduard Schwabegger (Optiker) ist für das neue Wahrzeichen.

Einen Tag später entschied sich auch der grüne Spitzenkandidat

Thomas Rammerstorfer für den Wiederaufbau. Dem noch neuen Politiker ist die Historie der Stadt Wels und der Denkmalschutz ein besonderes Anliegen. Innenstadtreferentin und Unternehmerin Christa Raggl-Mühlberger ist nun das erste Stadtsenatsmitglied, welches auf der Seite des Semmelturms steht: „Der Wiederaufbau des Semmelturms wäre eine charmante Bereicherung, gibt dem Platz einen räumlichen Abschluss und erinnert an die historische Bedeutung. Es wäre ein weiterer Schritt in der Attraktivierung der Innenstadt.

Foto: Die Grünen

Nachdem der Kaiser-Josef-Platz nächstes Jahr umgebaut wird, kommt jetzt von einer breit aufgestellten Bürgerinitiative frischer Wind in die Sache: Das Wahrzeichen soll wieder aufgebaut werden und dem KJ etwas Charme zurückgeben.

Politik interessiert SPÖ-Chef Klaus Schinninger war der erste Welser Spitzenpolitiker, der klar den Wiederaufbau unterstützt - und damit die überparteiliche Initiative „Ja zum Semmelturm“. Schinninger betont, dass mit dem Wiederaufbau des Semmelturms und der nächstes Jahr entstehenden futuristisch anmutenden Bushaltestelle eine tolle Kombination von Moderne und Tradition am KJ entstehen könnte: „Wer mutig in die Zukunft geht, muss sich auch seiner Wurzeln bewusst sein.“

Thomas Rammerstorfer (Grüne) unterstützt auch die Initiative.

Markus Ploberger (Hotelier) findet die Idee hervorragend.


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Vom mehrsprachigen Personal bis zum vollautomatischen Apothekenroboter. Die Stern Apotheke in der Bahnhofstraße stand schon immer für Innovation. Seit 2018 wird sie von Mag.pharm. Veronique Wolfram geführt und strahlt nun nach dem weitreichendem Umbau wieder wie der hellste Stern.

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eronique Wolfram steht begeistert in ihrer vollkommen neu eingerichteten Apotheke. Hell, übersichtichtlich, beruhigend und vor allem: größer. Der Verkaufsraum ist fast um das Doppelte angewachsen. Im Hof wurde ein Zubau errichtet, in dem nun das Labor und Arbeitsplätze für Mitarbeiter untergebracht sind. Ein Platz der Ruhe Nach dem stressigen Arztbesuch soll der Kunde nun in der Traditionsapotheke zur Ruhe kommen. Dafür sorgt das wohlausgesuchte und nicht aufdringliche Interieur, welches mit angenehmer Sachlichkeit die Produkte präsentiert. Auch ein Wohlfühlbereich mit Sitzgelegenheiten und einer hochwertigen Kaffeemaschine laden zum Verweilen ein. Abseits von Rezepten Neben dem Medikamentensortiment gibt es in der Apotheke auch zahlreiche andere Produkte. Von einer reichhaltigen Teeauswahl bis hin zu hochwertigsten Kosmetikprodukten,

verbunden mit kompetenter Beratung. Haut-Testung Gerade im Kosmetikbereich ist es nicht nur wichtig, auf Qualitätsprodukte zu achten, sondern auch, welche zum eigenen Hauttyp passen. Und der ist nicht nur an der Hautfarbe zu erkennen. Da es individuelle Hautbedürfnisse gibt, hat die SternApotheke ein eigenes Analysegerät. Die Hautanalyse wird kostenfrei angeboten. Ein neuer Stern Um die Umgestaltung nochmals zu unterstreichen, hat sich Veronique Wolfram auch für die Überarbeitung des seit den 80ern bestehenden Logos entschieden. Grafiker Roland Aichhorn verpasste der Apotheke einen vollkommen neuen Stern samt moderner Schriftart. Auch die Teepäckchen sind nun vollkommen durchdesignt. Seit 1909 Im Jahre 1909 ließ Ferdinand Pühringer den ersten Stern für

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Ein neuer Stern Stern Apotheke neu

1909 gegründet

190m2 Verkaufsfläche

8000

unterschiedliche Produkte

50.000 Produkte im Warenlager

23

Mitarbeiter

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Sprachen

seine neue Apotheke in der Bahnhofstraße 11 gestalten. Schon damals prangte dieser gut sichtbar am Haus über dem Eingang. Bereits nach einem Jahr wurde die Apotheke an Veronique Wolframs Urgroßeltern Franz und Brunhilde Galee verkauft. 1949 folgten Rudolf und Helga Wolfram. In dritter Generation übernahm Mag.pharm. Ewald Wolfram Veroniques Vater - die Apotheke unter seinem persönlichen Motto: „Neue Zeiten brauchen neue Ideen.“ Er installierte als zweite Apotheke in ganz Österreich einen Kommissionierautomaten, eine Maschine, die automatisch die Medikamente in Sekundenschnelle vom Lager zum Verkaufspult befördert. Zwei Jahre, nachdem seine Tochter das Zepter übernahm, ist die Apotheke von vorne bis hinten nicht mehr wiederzuerkennen. Der Veränderungs- und Innovationsdrang steckt den Wolframs eindeutig im Blut. Von Wien und Montpellier Veroniques französischer Vorna-


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Veronique Wolfram (rechts) wollte mit dem Umbau der Stern Apotheke eine Oase der Ruhe und Entspannung für die Kunden schaffen.

me kommt nicht von ungefähr, ihre Mutter ist gebürtige Französin. Die Verbindung ÖsterreichFrankreich begleitete Veronique Wolfram auch im Studium der Pharmazie: Neben der Uni Wien ging es später in das französische Montpellier. Danach ging es ein Jahr nach Feldkirch, um Praxiserfahrung zu sammeln.

Mehrsprachigkeit Neben den Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch bietet die Stern Apotheke eine beachtliche Sprachenvielfalt an: Spanisch, Slowenisch, Bosnisch, Serbokroatisch, Kroatisch, Türkisch und Arabisch. Gerade bei der Einnahme von Medizin ist das genaue Verständnis der beratenden Apotheker wichtig.

Clara, Valerie und Gabriel Kaum hat Veronique Wolfram in 4. Generation übernommen, wartet schon die nächste: Die 11jährige Tochter Clara räumt bereits begeistert die Regale ein und würde schon gerne selbst Arneimittel mischen, da sie bereits beschlossen hat, Pharmazie zu studieren. Später will die ambitionierte Tochter dann als

Nachfolgerin die Apotheke übernehmen. Aber auch die beiden Geschwister Valerie und Gabriel haben hier noch ein Wörtchen mitzureden. Die beiden scheinen sich auch bereits sehr wohl in der Apotheke der Mutter zu fühlen. Ob es nur an der ruhigsachlichen Atmosphäre oder an mehr liegt, werden wir in einigen Jahren erfahren.

Die nächste Generation ist schon in den Startlöchern: Die 11-jährige Tochter Clara (rechts im mittleren Bild) möchte Pharmazie studieren.


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Zwischen Tradition Greif und Moderne

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as Hotel Greif war ein Stück Welser Geschichte. Nachdem der ehemalige Besitzer sich zum Verkauf entschieden hatte, wurde der vordere Teil an einen privaten Investor und der hintere in der Rainerstraße an die Stadt Wels verkauft. Der alte Theatersaal überlebte den Abriss, davor entstand ein Neubau mit Foyer, Magistrats-Büros und einem modernen Kundencenter. Sanierung Der Saal des Theaters hatte eine Sanierung bitter nötig. Nicht nur das Mobiliar war in die Jahre gekommen, auch die Technik war veraltet. Künftig können sich die

Der in die Jahre gekommene Stadttheater-Saal wurde aufwendig renoviert - samt neuem, großzügigen Foyer. Einblicke in einen Kulturpalast, der alle Stücke spielt und auch mit altem Interior des Greif ausgestattet wurde.

Besucher über eine verbesserte Raumakustik und über ein optimales Ton- und Lichterlebnis freuen. Das Theater glänzt zudem mit neuem Boden, neuen Wänden und vor allem neuer Bestuhlung. Für diese Stühle kann übrigens eine Patenschaft auf 5 Jahre übernommen werden. Wer sich länger verewigen möchte, kann das auf den sogenannten Stifter-Marmorsteinen kundtun. Der Erlös beider Aktionen fließt in die Anschaffung eines neuen Konzertflügels. Im Foyer begrüßen fortan die ganz Großen Oberösterreichs die künftigen Gäste - Adalbert Stif-


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ter, Anton Bruckner und Franz Welser-Möst. Über der GreifBar fasziniert das GroßflächenKunstwerk „Ein Theaterbild“ von Prof. Wolfgang Stifter die Augen seiner Betrachter. „Wels hat mit dem Kauf des Greif daher nicht nur die Kultur für Generationen abgedeckt, sondern ist mit dem Dienstleistungszentrum auch näher an die Bürger gerückt“, so Bürgermeister Andreas Rabl. Alte Elemente in Neubau integriert Um die Geschichte des Hauses zu würdigen, wurden Elemente aus dem Altbestand der Gründerzeit in die Einrichtung integriert. Erhalten blieben das alte Geländer, ein Luster und auch die Besuchersteine. Sie erinnern an damals, als Kaiser, Könige und Prinzen dort nächtigten.

Auch Zar Alexander I. aus Russland zählte zu den prominenten Gästen. Besonders beliebt war das Hotel bei den Habsburgern und Politikern der damaligen Zeit, wie Leopold Figl oder Rudolf Kirchschläger.

Großzügiges Foyer Das Herzstück des neuen Amtsgebäudes ist das großzügige Foyer im Erdgeschoß. Dort befindet sich das Kundencenter samt Besprechungsräumen. Die Anliegen der Bürger können direkt am

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Infopoint abgewickelt werden. Es handelt sich um einen sogenannten One-Stop-Shop. Egal ob es um generelle Informationen geht, das Einbringen von Unterlagen, Termine für Kundengespräche, Kursanmeldungen für die Volkshochschule, Ticketkauf für städtische Kulturveranstaltungen, die Vormerkung für Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtungen, Bauansuchen oder einfach die Ausgabe von Müllsäcken, alles wird vor Ort abgewickelt. Die persönlichen Termine werden in den sechs modern ausgestatteten Besprechungsräumen abgehalten. Für spezielle Anliegen werden die Fachexperten aus dem ersten Stock zu Rate gezogen. Am Abend verwandelt sich das Foyer künftig in einen Veranstaltungsraum oder in einen Aufenthaltsplatz für Theaterbesucher.


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Das Greif   Fotos: Stadtarchiv Wels

im Wandel der Zeit

Der 2. Weltkrieg hat das Hauptgebäude des Greif verschont. Die Nachkriegsmoderne und der Hass auf alles alte hat dem Gebädue die prachtvolle Fassade genommen. Den Rest erledigten vor zwei Jahren die Abrissbagger. Eine Geschichte voller Glanz, Kultur und dem in Mörtel und Ziegel gegossenem Zeichen, dass Wels mehr als eine Bauernstadt war. Die jahrzehntelange Zerstörung einer Institution zeigt aber auch das fehlende Gespür von kulturellen Werten in Wels auf.

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enn man sich heute den Kaiser-Joseph-Platz ansieht, würde man nie glauben, welch prunkvolles Gebäude einmal an der Stelle eines 2018 neu errichteten Wohnhauses stand, welches lange als beste Adresse in Wels gegolten hatte. Ob Hotel für Kaiser und Weltschauspieler, Wiener Kaffeehaustradition, Schick der 50er oder Wagner-Aufführungen. Die Geschichte des Greif ist lange und glamourös. Vielleicht war es einfach zu gut für Wels - übriggeblieben ist ein Theatersaal. Aber zurück zum Anfang: Urkundlich wurde erstmals ein Gastbetrieb 1513 erwähnt. Seitdem hatte das erste Haus in Wels viele Pächter. Den Namen “Hotel zum schwarzen Greifen” führt es seit 1776. Seit Bestehen des Hotelbetriebs stiegen immer wieder hohe Gäste in dem prunkvollen Hotel ab. Napoleon, Zar Alexander sowie König Friedrich Wilhelm von Preußen sind wohl die bekanntesten Namen aus einer langen Reihe Prominenter vergangener Zeiten, die im Greif genächtigt hatten. Ein Prachtbau mit Kaffeehaus Das Hotel Greif wurde zeit seines Bestehens immer wieder baulich verändert, seinen imperialen Glanz, der gerne auf Postkarten verewigt wurde, erhielt es zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Mit

ihm wurde auch eines der ersten Kaffeehäuser in Wels etabliert, das sich noch lange Zeit die Würde und das Flair dieser traditionellen Betriebe altösterreichischer Prägung erhalten konnte. Das Stadttheater 1904 übersiedelte das Stadttheater in den 1867 erbauten Festsaal des Hotels Greif, da ein Brand im eigentlichen Theatergebäude (heute eww Kundenzentrum) den Theaterbetrieb unmöglich gemacht hatte. Der Festsaal im Greif sollte auch noch erweitert werden, doch die Pläne von 1916 konnten wegen des Ersten Weltkriegs nicht mehr verwirklicht werden. Wagner Festspiele Das Theater erlangte auch überregionale Bedeutung. Von 1995 bis 2015 wurden in den Räumlichkeiten des Greif die Wagner Festspiele abgehalten, die durch besondere Werktreue der Inszenierung internationales Aufsehen erregten und ebensolches Publikum nach Wels lockten. Verlorener Prunk In der Nachkriegszeit musste die Prunkfassade und der prächtige Kaffeehaussaal dem Zeitgeist weichen. Architekt Karl von Tobisch-Labotyn, der in den 1930er Jahren als Architekt in der Sowjetunion tätig war, zeichnete für den Neubau verantwortlich. Eine schlichte Fassade blieb. Mit den Jahren verfiel das Gebäude immer mehr, bis es 2018 endgültig abgerissen wurde.

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Wels Stark in das neue Jahr 2021 gehen. Ihr Andreas Weidinger Kandidat zur BĂźrgermeisterwahl

Zusammen.


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Autofreie Einkaufsstraße wird in Berlin zum Desaster Keine Autos, keine Kunden: Durch das Prestigeprojekt der Berliner Stadtregierung brechen den Geschäften in der Berliner Luxus-Einkaufsmeile die Umsätze weg. Wiederstand formiert sich gegen die RadfahrLobby.

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versuchsweise in der Friedrichsstraße, einer der wichtigsten Einkaufsstraßen der Stadt. Fahrradautobahn Die Berliner Stadtverwaltung startete den Versuch im August und will diesen bis Jänner durchführen. Mittlerweile ist die Straße für Fußgänger schwieriger zu überqueren als mit dem Autoverkehr. Die Autofahrer waren rücksichtiger, die Radfahrer denken nich daran, zu bremsen. Auch die Maximalgeschwindigkeit von 20km/h wird von den Radlern nicht eingehalten.

utos sind das neue Feindbild von Stadtplanern und Politikern. Auch in Wels wird immer wieder gefordert, die Innenstadt oder den Stadtplatz vollkommen autofrei zu gestalten. Wie die Verkehrsberuhigung aussieht, kann man in Wels am KJ sehen. Dieser wurde Mitte der 90er so umgestaltet, das der Verkehr nicht mehr in beide Richtungen zirkulieren kann. In der Metropole Berlin ging man einen Schritt weiter und sperrte den Autoverkehr

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„Unsere Kunden kommen nicht mit dem Rad oder der U-Bahn.“ Die Geschäftsleute sind sauer, denn die Kunden nobler Marken kommen mit dem Auto und würden nie mit der U-Bahn fahren. Eine Abwanderung nahmhafter Firmen steht bereits im Raum. Als das autofreie Experiment startete, klagten die Geschäfte sofort über rund 20% Umsatzrückgang.

Jahrelange Einschränkungen durch den U-Bahnbau – und jetzt auch noch Corona. Die Unternehmer in der Friedrichstraße sahen und sehen sich einer Vielzahl von Zumutungen konfrontiert. Henrik Vagt IHK Berlin

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Kommentar

von Karl Schönberger Meine Aufmerksamkeit heute gilt den über 250.000 Genesenen, zu denen auch ich zähle. Beginnend damit, dass es das erste Mal in meinem Leben war, dass ich einen medizinischen Befund von einem Laien mitgeteilt bekommen habe, fühlte ich mich mit meiner Krankheit sehr alleine gelassen. Da ich wegen Corona mit meiner Hausärztin nur telefoniert habe, kann ich die Krankheit bis heute nur selbstdiagnostisch feststellen. Da ich jedoch 10 Tage ans Bett gefesselt war, mich rasende Kopf- und starke Gliederschmerzen begleiteten, nicht zu vergessen das Fieber, die Appetitlosigkeit und diese unendliche Müdigkeit, gehe ich davon aus, eine mittelschwere Infektion gehabt zu haben.

Covid19 & ich Da man ständig von den Beeinträchtigungen für die Lunge, das Herz und andere Organe hört, habe ich bei unserer Gesundheitskasse angerufen, um nachzufragen, ob es für Genesene ein Nachsorgeprogramm gäbe. Hier sagte man zuerst einmal, Covid 19 Fälle fallen unter das Pandemiegesetz. Auf meinen Einwand, dass meine Gesundheit sehr wohl unter ihre Zuständigkeit fallen würde, wurde ich zu einem Vorgesetzen verbunden. Da dieser nicht erreichbar war, ersuchte ich um einen Rückruf. Auf diesen warte immer noch. Es braucht dringend eine Strategie, mit der man sicherstellt, dass die sogenannten Genesenen an den Langzeitfolgen nicht mehr leiden als an der tatsächlichen Erkrankung. Denn aus Fällen müssen endlich Patienten werden!


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»Wir brauchen keinen Im Gespräch. Während sich die FPÖ bundesweit in der Krise befindet, startet der blauen Landespolitiker Manfred Haimbuchner den Vorwahlkampf. Die Landtagswahl im Oktober 2021 steht bevor. Wir sprachen mit ihm über die Zukunft der Freiheitlichen, seine Zusammenarbeit mit der oberösterreichischen Volkspartei und das Krisenmanagement rund um Corona.

Herr Haimbuchner, die oberösterreichische FPÖ ist die stärkste Landesgruppe bundesweit. Hat das auch mit ihrem für blaue Verhältnisse gemäßigten Kurs zu tun, der sich eher der Mitte annähern will? Mein Ziel ist nicht die Mitte. Wir haben einen klaren Kurs ohne Polit-Schauspielerei. Ich bin kein Freund davon, dass sich jede Partei der Mitte annähern muss und am Ende alle austauschbar sind. Trotz allem gelten Sie in der FPÖ als gemäßigt bzw. wirtschaftsliberal. Nach dem Vorbild der deutschen CSU. Wirtschaftsliberal stimmt vollkommen. Gesellschaftspolitisch stehe ich aber klar rechts. Mir hat die Aussage des damaligen CSU-Ministerpräsidenten Franz

Josef Strauß immer gut gefallen: „Rechts neben uns darf es keinen Platz geben.“ Sebastian Kurz hat ja populäre Themen der FPÖ genommen, sie in die Waschmaschine gesteckt und diese aufpoliert und mit seriösem Antlitz verkauft. Wäre es nicht schlauer, man entstaubt auch den Auftritt der Freiheitlichen? Wir sind keine türkisen Slim-FitPolitiker, die FPÖ hat klare Werte und wir wollen uns hier auch nicht verbiegen lassen. Was ich aber definitv nicht brauche, sind braune Verschwörungstheoretiker in unseren Reihen. Solche Leute sind bei mir nicht willkommen.

Was ich definitv nicht brauche, sind braune Verschwörungstheoretiker in unseren Reihen. Solche Leute sind bei mir nicht willkommen.

Die Blauen haben derzeit das Führungsduo Hofer-Kickl, welches nicht so ganz zu funktionieren

Manfred Haimbuchner Zur Person

Haimbuchner wurde am 12. August 1978 in Wels als drittes Kind der Familie geboren. Er wuchs in Steinhaus bei Wels auf. Sein Vater Lambert Haimbuchner war 24 Jahre lang FPÖ-Bürgermeister von Steinhaus und zwölf Jahre lang Abgeordneter zum Landtag. Nach der Volksschule in Steinhaus besuchte er ab 1989 das Bundesgymnasium in Wels, das er im Jahre 1997 mit der Matura abschloss. Manfred Haimbuchner leistete von 1997 bis 1998 seinen Präsenzdienst und studierte ab 1998 Rechtswissenschaften an der Johannes Kepler Universität Linz, wo er im Jahre 2006 auch promovierte. Seine politische Laufbahn startete Manfred Haimbuchner im Jahr 2000. Seit den Wahlen im Jahr 2003 sitzt er für die FPÖ im Gemeinderat von Steinhaus. Bei den Landtagswahlen 2009 trat Manfred Haimbuchner für die FPÖ OÖ erstmals als Spitzenkandidat an. 2015 wurde Haimbuchner als Landeshauptmann-Stellvertreter angelobt. In der oö. Landesregierung ist er seither für Landschaftsschutz, Wohnbauförderung, Baurecht, Sparkassen und Familien zuständig.

scheint. Es fehlt eine Führungsfigur, wie es die Leute gewohnt waren. Wird man diese eventuell bei Ihnen finden? Ich fühle mich in Oberösterreich sehr wohl und habe auch gerne etwas Zeit für meinen fast dreijährigen Sohn. Außerdem finde ich es sogar sehr gut, dass sich meine Partei von diesem Personenkult verabschiedet, so wie er bei Haider und Strache war. So ist man personell breiter aufgestellt und auch stabiler bei Krisen. Sie haben vorher von Verschwörungstheoretikern gesprochen. Ab wann ist man als Kritiker der Corona-Politik ein Verschwörer? Gar nicht, wenn man die Politik und das Krisenmanagement kritisiert. Wenn man aber die Gefahr des Virus vollkommen leugnet, dann ist man geistig schon vom Weg abgekommen. Wie zufrieden sind Sie denn mit der Corona-Strategie der Bundesregierung? Anfänglich war diese vollkommen richtig, der erste Lockdown war auch gerechtfertigt. Jedoch hat die Regierung aus den Erfahrungen damit nichts gelernt. Wir hatten den ganzen Sommer Zeit, uns auf die zweite Welle vorzubereiten. Geschehen ist nichts.


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Personenkult.«

Der erste Lockdown war zum damaligen Wissensstand richtig. Jedoch hat die Regierung nicht aus den Erfahrungen dadurch gelernt. Was hätte die Regierung machen können? Das Hauptproblem ist, dass die gefährdeten Gruppen nicht entsprechend geschützt wurden. Hier hätte man ansetzen müssen. Etwa durch die Anschaffung von ausreichend Schutzausrüstung und das Setzen von wirksamen Maßnahmen in Spitäler, Senioren- und Pflegeheimen. Hier hat die Regierung zu spät reagiert. Warum wurden nicht FFP2-Masken gratis aufgelegt, um ein Einschleppen zu verhindern? Hier wurden Fehler gemacht, die sich jetzt rächen. Kommen wir zur Landespolitik. Sie sind ja in einer Koalition mit der ÖVP. Macht Landeshauptmann Stelzer seine Sache gut? Nachdem wir in vielen Themen wie bei der Integration die Richtung vorgeben, macht er es gut. Aber er braucht eben immer ein „blaues Navi“.

Was wäre ohne „blaues Navi“? Das sieht man ja bei SchwarzGrün im Bund. Von grüner Politik darf sich gerade Oberösterreich als Industriestandort nicht beeinflussen lassen. Man kann nicht einerseits um verlorene Arbeitsplätze wie beim MAN-Werk in Steyr trauern und gleichzeitig die Autoindustrie bekämpfen. Die Statutarstädte Linz, Wels und Steyr zahlen Millionen ans Land und bekommen wenig heraus. Das Geld fließt oft in kleine Gemeinden. Ist dieser Kurs gerechtfertigt? Das stimmt so nicht. Gerade bei der Wohnbauförderung fließt der Großteil in die Städte. Alle Landesinstitutionen befinden sich in Linz. Sollte es auch hier in Wels eine Landeseinrichtung geben, wie ein Museum oder dergleichen? Bin ich klar dafür.

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Modellbau als Geschenk Wenn Männer zu Kindern werden. Historische Militärfahrzeuge aller Art im Miniaturformat (H0 - 1/87) verzaubern viele Männer. Der Online-Shop www. modellbauboerse.com bietet ein breites Sortiment und macht so manchen Wunsch, gerade vor Weihnachten, wahr.

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„Würde Islamisten nicht in den Tod abschieben. Eine Resozialisierung ist möglich.“ Der Grüne Welser Spitzenkandidat Thomas Rammerstorfer beschäftigt sich seit langem mit diversen Strömungen im Islam – sieht auch die konservativ-islamischen und besonders die nationalistisch-islamischen Gruppen kritisch. Einen Islamisten würde er trotzdem nicht abschieben, wenn ihn der sichere Tod in seinem Heimatland erwartet.

Muss sich unsere Gesellschaft inkl. der linken Szene wieder von Religionen emanzipieren und diesen Grenzen aufweisen, ohne sofort den Vorwurf von Rassismus oder fehlender Toleranz zu bekommen? Wenn jemand Opfer von Rassismus und Intoleranz ist, stehe ich an seiner Seite. Wenn er selber rassistisch oder intolerant agiert, ist er mein Gegner. Ich sehe das recht einfach. Ich kenne viele Menschen, die haben in der einen Sache eine tolle Einstellung, in der anderen nicht. Grundsätzlich unterstützen die Grünen und soviel ich weiß alle anderen Parteien von mittelinks bis links-außen z. B. die Forderung nach einem Ethikunterricht statt dem Religionsunterricht (oder ergänzend zu diesem). Aber da sperren sich die Rechten. Zum Thema „Grenzen aufweisen“ noch: Dem IS wurden die

Was man im Bezug zum Verhältnis „Islam-Westen“ noch anmerken kann: Warum gibt es viele Djihadisten aus Afghanistan, aus Tschetschenien, aus Bosnien? Das hängt auch damit zusammen, dass nicht-muslimische Länder dort unvorstellbare Verbrechen an der muslimischen Bevölkerung verübt haben.

Thomas Rammerstorfer ist Spitzenkandidat der Welser Grünen.

Ich sehe zwei problematische Strömungen im Islam: die konservativen bis rechtsextremen Gruppen, die den Islam häufig mit Nationalismus vermischen. Thomas Rammerstorfer

Spitzenkandidat Grüne Wels Grenzen von dezidiert linken, meist kurdischen Milizen aufgewiesen. Übrigens zu einem nicht unerheblichen Teil auch Menschen muslimischen Glaubens. Muss man sich eingestehen, dass Islamismus und Islam doch mehr

zusammenhängen als einem lieb ist? Auch wenn Terroranschläge natürlich nicht von der Mehrheit der Muslime begangen werden. Die muslimische Community tendiert – selbstverständlich mit Ausnahmen wie den Aleviten (die sich ja teils selbst nicht mehr als Muslime bezeichnen) – dazu, unsere westlichen Demokratien und Freiheiten abzulehnen bzw. sehr kritisch zu sehen. Vorweg, sehr vereinfacht sehe ich zwei problematische Strömungen im Islam: die konservativen bis rechtsextremen Gruppen, die den Islam häufig mit Nationalismus vermischen, die sind z. B. im Spektrum der Türkei-stämmigen Menschen verbreitet. Zum anderen die Salafisten, die auch nicht alle Djihadisten sind, aber das ist das Milieu, aus dem sich der Terrorismus speist. Die Ablehnung der westlichen Demokratie (oder Teilen davon) ist ihnen gemein, aber nicht deren Alleinstellungsmerkmal. Wir erleben eine generelle Krise der Demokratie, einen Vertrauensverlust vieler Teile der Bevölkerung in diese und die Sehnsucht nach dem vermeintlich „starken Mann“. Putin, Bolsonaro, Duterte, Orban, Trump und Co. sind keine Muslime.

Wäre es richtig, wenn wir uns auf den Konsens einigen, dass Islamisten ein Recht auf Asyl verlieren, auch wenn sie vom Leben bedroht sind? Es war lange Zeit gängige Praxis, dass das Verhalten und die Ansichten eines Asylwerbenden im Asylverfahren ein Rolle spielten. Das hat sich unter Schwarz-Blau leider geändert. Da wurden gerade „besonders gut integrierte“ Menschen abgeschoben, teils mit Begründungen a la „der ist so klug und fleißig, der findet sich eh überall zurecht“. Ansonsten: Nein, ich würde niemanden in den Tod abschieben, das ist auch nach der Genfer Flüchtlingskonvention nicht möglich. Wenn einem Islamisten in seinem Heimatland nicht der sichere Tod erwartet, wären Sie dann für eine Abschiebung? In gewissen Fällen sicher. Müsste man aber genauer definieren, wer „Islamist“ ist. Wie würde man Ihrer Meinung nach einen Islamisten definieren? Jemand, der in sozialen Medien zum Krieg gegen den Westen aufruft zum Beispiel? Das wäre nach § 238 StgB Verhetzung und somit strafbar, wenn auch sonstige Parameter stimmen (zum „Krieg gegen den Westen“ rufen ja mitunter auch andere auf), ja.


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Kupetzius kocht täglich Kennen Sie die ESVHalle, gleich gegenüber von der Einfahrt des Welser Flugplatzes? Die ESV-Halle steht für alle Gäste von Franz Kupetzius offen, denn man kann dort täglich Essen abholen. Nach dem Gastro-Lockdown öffnet dort Kupetzius ein Mittags-Wirtshaus.

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on Montag bis Sonntag 11-13 Uhr kocht Franz Kupetzius beste Hausmannskost zum

Abholen. Auf Facebook postet Kupetzius auf seiner Seite immer das Wochenmenü. Vorteil daran ist, dass man nicht vorbestellen muss, sondern einfach nur vorbeifahren und sich das aktuelle Menü abholen kann. Sonderwünsche auf Vorbestellung Sie wollen ein bestimmtes Gericht, vielleicht sogar für das Weihnachtsessen? Kupetzius kocht auch auf Bestellung: Gansl, Ente, Hirn mit Ei, Kalbsbraten, Beuschl und vieles mehr aus Omas Küche bekommt man aus der guten Küche der ESV-Halle. Alles selbstgemacht Franz Kupetzius betont, dass alle seine Gerichte inklusive Beilagen selbst gemacht sind und keine Fertigware. Das ist ihm wichtig, um die gute österreichische Küche hochzuhalten.

Franz Kupetzius Flugplatzstraße 8 4600 Wels Mobil 0664 26 09 064 Mo-So 11-13 Uhr www.grillen-barbecue.at


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eitere weihnachtliche Aktionen wie der Aufbau des Postkastens des Christkinds, „Kripperl schauen“ und viele weitere dekorative Elemente sorgen in Wels für leuchtende Kinderaugen. Das Christkind hat heuer seinen Postkasten samt Schreibtisch auf den Stadtplatz verlagert, aber eines ist sicher, es schreibt garantiert auf jeden Wunschbrief per Post zurück. Am Stadtplatz findet man auch zahlreiche Weihnachtsbäume, die von Schülern und Kindergärten geschmückt wurden, weihnachtliche Geschichten & Brauchtümer und den Start der Papierkrippenschau. So ist die Vorfreude auf das Christkind in Wels schon deutlich zu spüren und man ist guter Dinge, wenn am 7. Dezember auch wieder die Geschäfte öffnen dürfen. Bis dahin lautet die Devise: Klick nicht fort, kauf im Ort #shoplocalwels. Alle Infos unter www.wels.at/weihnachtswelt Welser Weihnachtsshoppen mit der Wels Card Der Erfolgskurs der Wels Card geht weiter. Obwohl die beiden Lockdowns den Privatverkauf für die Wels Card 2020 stark einschränkten, wurde bereits jetzt im November der Vorjahresumsatz an Verkauf der Wels Card noch vor dem starken Weihnachtsgeschäft übertroffen. Dank der vielen Bestellungen der Unternehmen für ihre Mitarbeiter in Wels und Wels-Land übersteigt der Umsatz die Millionengrenze. Somit trägt die Wels Card als Einkaufswährung der Stadt im Jahr 2020 einen besonders wichtigen Teil dazu bei, die Kaufkraft sowie die Kundenbindung im Wirtschaftsraum Wels zu stärken. Mit aktuell über 230 Partnern aus allen Sparten des Handels, der Gastronomie, der Dienstleister, Ticketcenter, Reisebüros und Freizeitbereiche ist die Wels Card ein perfektes Weihnachtsgeschenk für Freunde, Familie und Mitarbeiter. Wer kennt nicht die Frage, was man am besten zu Weihnachten schenken soll? Vor allem 2020 ist es nochmals schwieriger. Dank der Wels Card fällt das „Kopf-

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Wels weihnachtet! Auch ohne Markt Auch wenn die Welser Weihnachtswelt abgesagt wurde, verwandelt sich Wels in die leuchtende „Christkindlstadt“, für die sie über die Grenzen bekannt ist. Über eine halbe Million moderne LED-Lichter – allem voran der beleuchtete Ledererturm als Wahrzeichen der Stadt – erleuchten die Herzen vieler Welser und vertreiben die düstere Wetter- und Gemütsstimmung in der aktuellen Lage. zerbrechen“ über das richtige Geschenk weg und macht Freude beim Beschenkten und beim Schenker. Denn mit persönlichem Spruch, passendem Design und einer reichlichen Auswahl an Einlösemöglichkeiten liegt man immer richtig. Weiters trägt man auch dazu bei, die Kaufkraft in der Stadt nachhaltig zu stärken und somit regionale Händler, Gastronomen und Dienstleister zu unterstützen. Auch im Lockdown kann man einfach und unkompliziert per Telefon, Mail oder online (www. wels.at/welscardversand) bestellen beziehungsweise in den Welser Raiffeisenbanken und in ausgewählten Trafiken direkt kaufen. Ab der Öffnung des Handels steht auch die Wels Info am Stadtplatz 44 wieder bereit, den Wels Card Verkauf direkt vor Ort abzuwickeln. Alle Infos unter www.wels.at/welscard



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Weihnachtsgrüße vom Markt Weihnachtliche Grüße kommen aus der Welser Frische-Markthalle, die nächstes Jahr revitalisiert wird.

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reibende Kraft für die Renovierung war Bürgermeister Andreas Rabl persönlich, dem der Welser Wochenmarkt ein großes Anliegen ist. Seit Jahren kämpft der Marktverein für eine Renovierung der in die Jahre gekommenen Markthalle. Erst als Rabl Stadtoberhaupt wurde, fanden die Bemühungen seitens der Beschicker Gehör.

Lüftung und Elektrik Der Großteil der 1,6 Millionen Euro Investition fließt in eine moderne Lüftungsanlage, die der Größe der Markthalle auch entspricht. Den zweiten Platz der Kosten nimmt die Elektrik ein, die auch lange nicht mehr auf dem neuesten Stand ist. Ideenprozess zur Markthalle noch nicht fertig Die Entwürfe der neuen Markthalle mit einer Hängedecke fanden nicht bei allen Zuspruch. Bürgermeister Rabl reagierte daraufhin sofort: „Wir werden die Pläne nochmals überarbeiten und versuchen, das bestmögliche Ergebnis zu verwirklichen. Leider wussten wir auch im Vorhinein nicht, dass uns Lüftung und Elektrik so teuer kommen würde.“ Man darf also auf nächstes Jahr gespannt sein.

Bürgermeister Dr. Andreas Rabl mit Marktobmann Kurt Brandstetter wünschen allen Welserinnen und Welsern ein besinnliches Weihnachtsfest und ein optimistisches Neues Jahr 2021.

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In Gedenken an Markus Löffler Auf einer dieser Seiten war ein historischer Bericht über das Lagerhaus Wels geplant. Wie immer bei historischen Berichten sollte dieser auch von Markus Löffler geschrieben werden. Am Freitag, den 23. Oktober erkundigten wir uns bei Markus, bis wann er den Text anliefern kann. Er meinte, er sei krank. Am Abend informierte er uns, dass er mit einer schweren Lungenentzündung und starken Atembeschwerden in das Klinikum Wels eingeliefert wurde. Später stellte sich der Grund für diese Lungenentzündung heraus: Covid19. In der Nacht von Sonntag, 25. auf Montag, 26. Oktober verstarb Markus Löffler im Alter von 37 Jahren. Mit Markus verliert Die Monatliche nicht nur einen sehr schwer zu ersetzenden herausragenden Redakteur, sondern wir vor allem einen sehr guten Freund, Wegbegleiter und kritischen Beobachter des Zeitgeschehens. Du wirst uns sehr fehlen! Ruhe in Frieden, Markus.


Die Monatliche

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Um persönliche Beziehungen muss man sich bemühen

Genglers Seite von Peter Gengler

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er Mensch glaubt besser zu leben, wenn er weniger Anstrengungen und Mühen auf sich nimmt. Er kommt mit Herzund Kreislaufproblemen zum Arzt und dieser sagt ihm: „Sie sollten öfter so viel Bewegung machen, dass Sie ordentlich ins Schwitzen kommen.“

Sich das Leben einfach zu machen und Problemen aus dem Weg zu gehen, bringt auf Dauer kein Glück. Wer keine Probleme lösen kann, fällt früher oder später auf die Nase. Das gilt auch für persönliche Beziehungen. Wenn ich mich im Kreis meiner Bekannten umhöre, was die „Gründe“ für Scheidungen oder Generationenprobleme sind, kann ich nur den Kopf schütteln. Statt zu überlegen „Wie gestalten wir unser Zusammenleben, dass wir gut damit zurechtkommen?“ werden Trennungen als Lösung ausgewählt. Das Problem wird also nicht gelöst, sondern nur beiseite geschoben, und manchmal tritt es bei nächster Gelegenheit wieder auf. Die Folge sind finanzielle

Probleme, insbesondere durch höhere Wohnungskosten. Ein Ehepartner ist kein Gebrauchsgegenstand, den man wegwirft, wenn er einem unbrauchbar erscheint. Jeder Mensch hat gute und schlechte Seiten. Die guten zu nutzen ist besser als sich über die schlechten zu ärgern. Unabhängig, aber einsam zu sein ist manchmal ein größeres Problem als gegenseitige Abhängigkeit, mit der man bei gutem „Beziehungsmanagement“ zurechtkommen könnte.

Kulturen einiges abschauen. Die stille Zeit um Weihnachten ist eine gute Gelegenheit innezuhalten und das Zusammenleben, wenn es Probleme gegeben hat, wieder in Ordnung zu bringen. Da Kontakte wegen des Corona-Virus vermieden werden sollen, könnte mann sich wieder mehr mit der eigenen Frau be-

schäftigen. Die abgedroschenen Durchhalteparolen der Politiker und das Gejammer über die „außergewöhnlichen Zeiten“ gehen mir schon auf den Wecker. Stattdessen sollte sich jeder überlegen, wie er etwas Gutes aus der Situation machen kann. Möglichkeiten gibt es viele, man muss nur genau hinschauen!

Zwei Welten Privatleben und Arbeitsleben sind zwei verschiedene Welten, die sich nur an wenigen, aber wichtigen Punkten überschneiden. Das Arbeitsleben muss genügend Geld für das Privatleben einbringen, und ein gutes Privatleben sorgt für Gesundheit und Wohlbefinden und damit für ein erfolgreiches Arbeitsleben. In diesem zählen fachliche Qualitäten und bei den persönlichen Beziehungen die menschlichen Qualitäten. Leider verstehen es nicht alle Menschen im Kopf und im Herzen „umzuschalten“, wenn sie nach Hause kommen. Geld kann man bekanntlich weder essen noch liebkosen, deshalb sind materielle Werte bei zwischenmenschlichen Beziehungen unwichtig. Wer sich hierzulande über „Armut“ beklagt, soll sich die Erzählungen der Flüchtlinge aus ihren Heimatländern anhören. Auch bei persönlichen Beziehungen können sich materiell orientierte Mitteleuropäer von fremden

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