Die Monatliche - Ausgabe 10

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Geschenktipps zum Muttertag

10 Gastgartensaison

ist erรถffnet

Edi Hauser

K Frankies Rotstift Leonimus Alter Schl8hof

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Möwengeflüster

von Ing. Josef Ecker

„Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut“ Aus der Ethik des Abendlandes erklären sich viele Regeln, die das Zusammenleben mit unseren Mitmenschen ordnen. Unter anderem sind die 10 Gebote der Bibel in unser Ethikverständnis eingeflossen, sogar in unsere Gesetzgebung. „Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut“ ist das 10. Gebot aus dem Alten Testament und wir begrüßen es alle, wenn wir unser eigenes „Gut“ behalten dürfen und niemand kommt, um es uns einfach wegzunehmen. Ich verstehe die Haltung unserer Stadtpolitiker nicht, welche seit nunmehr 6 Jahren ihren „eigenen“ Stadtflugplatz boykottieren. Es ist unverständlich! Gelten denn für Politiker und einige Unternehmer die Ethik-Regeln nicht mehr? Stehen sie über dem Gesetz oder erschaffen sie sich Ethik und Gesetze nach eigenem Gutdünken?

Es ist fast anzunehmen, sonst kann ich mir die in einem Radiointerview getätigte Aussage des Welser Kranfirmen-Seniorchefs nicht erklären: „Mein Wunsch wäre es, auf den Flugplatz zu übersiedeln“. (sinngemäß) „Lieber Herr, auch Ihr Leben ist endlich! Mitnehmen kann man nichts, wie wir alle wissen. Schön wäre es allerdings, mit sich und der Umwelt in Frieden zu leben. Das müsste doch auch Ihnen gefallen!“ Bahnanschlüsse und Arbeitsplätze vorzuschieben ist auf Dauer nicht haltbar. Es gibt auch das Recht der Jugend auf sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Beim Fliegen lernen junge Menschen, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Vor dem Fernseher und Computer braucht es das nicht. Will nicht jeder Unternehmer Mitarbeiter, die kreativ sind und zupacken können? Die Einstellung:

„Das holen wir uns schon!“ ist antiquiert. Den anderen immer nur wegnehmen … in diesem Fall der Republik – und das sind wir alle – kann und darf nicht sein. Jede Firma muss ehrliche Preise für Grundstücke bezahlen und ich spreche hier von Betriebsgelände, das zum Verkauf steht. Der Flugplatz Wels zählt nicht dazu. Wir werden täglich mit Skandalen aus der Wirtschaft konfrontiert und uns gefällt es gar nicht, wenn mutwillig der nächste angezettelt wird. Ich wünsche jedem, der sich angesprochen fühlt, ein zufriedenes Leben, in dem er mit sich und der Welt im Reinen ist und es nicht nötig hat, „seines Nächsten Gut“ zu fordern. Mit den besten Fliegergrüßen

Ing. Josef Ecker WERBUNG

Es gibt einen für die „GROSSEN“ Flugzeuge und im Norden von Wels den „Vorstadtflugplatz Stadlhof“ für die „KLEINEN“. Ab 25 kg müssen diese auch behördlich zugelassen sein. Modellflug ist ein guter Einstieg für die Jugend in die Großfliegerei. Modellflugzeuge benötigen eine Statik, jede Menge Technik, die Aerodynamik, es gibt Gesetze einzuhalten. Die Steuerung funktioniert wie bei den „GROSSEN“ (FLY BY WIRE). Modellfliegen und Bauen ist eine gute Möglichkeit für die Jugend sich umfassendes Wissen anzueignen. Wir groß das Interesse ist, zeigte die „Modellbau Wels“.


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Frei

Wild

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SP-Reindl-Schwaighofer und FP-Kroiß sind sich bei der Band mit dem Hirsch-Geweih-Logo nicht einig. Das Konzert-Verbot wird weiter heftig diskutiert. Noch immer keine Ruhe um das verbotene Konzert der “rechtslastigen” Südtiroler Band Freiwild. FP-Kroiß kritisiert die Welser Entscheidung, die Band mit dem Hirsch-Geweih nicht auftreten zu lassen, SP-Reindl-Schwaighofer freut sich deswegen: “Kroiß hat immer so getan, als würde er mit rechtem Gedankengut nichts zu tun haben. Hier hat er sich enttarnt.”

Die Ankündigungsplakate für den Auftritt der Band Frei.Wild am 9. Mai hängen noch überall in der Stadt. Doch die Plakate sind nicht mehr aktuell – das Konzert wurde

endgültig abgesagt. Über die Medien ließ Vizebürgermeister Hermann Wimmer vor Wochen verkünden: „Wir haben kein Interesse daran, dass die bei uns auftreten.“ Nun hat sich die Agentur entschlossen, das Konzert abzusagen. “

Agenturen werden es sich in Zukunft überlegen, ein Konzert in unserer Stadt zu veranstalten, wenn man mit fadenscheinigen Gründen wieder ausgeladen wird“, meint FP-Stadtrat Gerhard Kroiß. Frei.Wild wurde wegen ihrer „deutschnationalen“, „gewaltverherrlichenden“ Inhalte vom deutschen Musikpreis „Echo“ ausgeschlossen. In den Veranstaltungs-

P wildes Klo

Das Raumschiff-Enterprise-Klo am KJ bietet einige Tücken. Und manchmal muss man bei offener Tür sein Geschäft verrichten

freuen. Dann geht nämlich automatisch die Tür auf samt tönender Alarmglocke. Zum krönenden Abschluss gibt es dann max. 10 Stück Klopapier. Nicht einmal eine Klobrille gibt es im HighTech-Klo.

Der Tiefgaragen-Abgang am Kaiser-Josef-Platz, gleich bei der FUZO, war ja immer schon ein Ort seltsamer Dinge: Früher gab es dort ein “Juden-Denkmal”. Netterweise war und ist dort immer schon auch ein öffentliches WC untergebracht. Sehr passend. Als man nach einem Jahrzehnt erkannte, dass dies kein passender Ort für ein Denkmal war, hatte man schon etwas Neues parat.

Für Sparmeister gab es kürzlich die Gelegenheit, diese Welser Errungenschaft kostenlos zu besuchen.

Und zwar: Ein selbstreinigendes High-Tech-Klo. Für 50 Cent Eintritt bekommt man genau 15 Minuten, um sein Geschäft zu verrichten. Bei längerem Aufenthalt darf man sich

Wegen eines Computerfehlers gab es einen Error. Darum stand die Tür gleich den ganzen Tag offen. Der Andrang der Besucher war trotzdem bescheiden.

städten der aktuellen Frei.Wild-Tour formiert sich Widerstand, und Untersagungen wie in Wels stehen im Raum. SP-Fraktionsobmann Reindl-Schwaighofer dazu: “Stereotyp wird von der Band, die sich selbst als unpolitisch klassifiziert, die ablehnende Haltung jedes Extremismus formuliert. Wenn im offiziellen Video vom Song „Wahre Werte“ neben den Südtiroler Separatisten auch Sepp Kerschbaumer und anderen Mitgliedern des „Befreiungsausschusses Südtirol“ (BAS) Respekt gezollt wird, ist die Geschichte der unpolitischen, jeden Extremismus ablehnenden „Deutschrockband“ nicht aufrecht zu erhalten.


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COVERTHEMA

10 Ausgaben “Die Monatliche”

Erste Ausgabe der “Monatlichen” >>

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etztes Jahr, Mitte März, rasselte eine Ankündigung durch die Stadt: Das bisherige Online-Fernsehen Wels1.at bringt eine Zeitung heraus. Ein Name war noch nicht bekannt, aber in der Ankündigung stand: Die polarisierendste Zeitung von Wels. Und die polarisierendste Zeitung von Wels ist sie dann kurz darauf auch geworden. Unter dem Namen:“ Die Monatliche“. Eigentlich war es eine “Trotzreaktion” der

Die 2. Ausgabe der “Monatlichen” zeigte grundlegend die Richtung der Zeitung an: Wels sollte sich mehr an Linz orientieren und bei Verordnungen liberalere Beschlüsse fassen. Es geht um eine lebendige Stadt - keine tote.

Wels1-Geschäftsleitung, da damals einige mögliche Werbekunden nicht im Internet werben wollten, sondern angaben, hauptsächlich in Zeitungen zu inserieren. Kurz darauf gab es sie dann. Die Zeitung. Mittlerweile ist das damalige Wels1-Logo verschwunden und wurde mit dem der Zeitung ausgetauscht. Für die Kombination Online und Print ist “Die Monatliche” mittlerweile bekannt. Wenige kleine Zeitungen haben eine so stark positioniertes Online-Angebot wie “Die Monatliche”.

Eine Zeitung für die Stadt, die zum Dorf wurde Die erste Ausgabe entstand unter hohem Termindruck - und sah auch danach aus. Viele Beobachter gangen davon aus, dass dies auch die letzte war. Bis dann die 2. Ausgabe in die Postkästen der Welser flatterte. Die zweite Ausgabe samt Titelblatt “Wels braucht den Dobusch-Effekt” war erst wirklich die Geburtsstunde der neuen Zeitung. Auch das Layout hat sich seit der 2. Ausgabe nur wenig verändert. Und Ausgabe 2 brachte auch etwas hervor, wofür die Zeitung auch in vielen weiteren Ausgaben sorgte: einen Skandal. Erstmalig gab es in Wels eine Stimme, die eine lebendige urbane Stadt forderte. Ein

Phänomen, welches in Wels bis dahin de facto nicht existierte. Die allgemeine Meinung in den Medien unterstützte eine Law-and-Order Politik für eine möglichst ruhige, beschauliche Stadt. Auf einmal flatterte hier ein Blatt herum, welches weniger von Sauberkeit und Ruhe sprach, die mittlerweile umgesetzte Verlängerung der Gastro-Sperrstunden vehement forderte und sogar die “Heilige Kuh” der äußerst strengen Welser Bauordnung angriff.

Bereits damals schrieb die “Monatliche” von besserer Vermarktung der Kultur und Stärkung der Gastronomie, bis es vor Kurzem eine Studie bestätigte. Auch der “abgeschobene” ehem. BürgermeisterNachfolger Manfred Hochhauser wurde wieder ins Spiel gebracht - bis heute geistert dieser Gedanke durch die Medien. Gehasst, geliebt oder beides? Ein weiteres Merkmal der Zeitung war und ist es, dass sie innerhalb von einem Jahr abwechselnd unterschiedlichen Parteien zugeordnet wurde. Teilweise als ÖVP-nahe, dann als FPÖ-Zeitung, weil es eine Serie über die Historie der Stadt im 1. und 2. Weltkrieg gab, bis mittlerweile als SP-nahe.


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Der Sperrstunden-Bericht der „Monatlichen“ bewirkte eine Verlängerung der Gastro-Sperrzeiten Die definitive politische Geisteshaltung der “Monatlichen” ist bis heute bei Beobachtern nicht geklärt. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass die Zeitung teilweise gegen alle Richtungen ausschlägt, aber gleichzeitig auch wieder einige Politiker für diverse Leistungen lobt. Das führte in der politischen Leserschaft zu einer Art Hassliebe zur Zeitung. Kolumnist Frankie Remias sagt dazu: “Die Monatliche wurde zu einer Art »Tutti Frutti« in Wels. Jeder liest sie - aber keiner will es zugeben.” Monatliche-Kulturredakteur Leo Rummerstorfer geht einen Schritt weiter: “Die »Monatliche« ist das einzige oppositionelle Organ in Wels. Deswegen wird sie vom normalen Bürger akzeptiert und geschätzt und von Politikern mit mulmigen Gefühlen beobachtet.” Redaktionsleiter Christoph Brückl sieht seine Zeitung etwas anders: “Auch die Politik kann die »Monatliche« brauchen, da sie wieder Interesse bei den Leuten weckt. Das wurde, denke ich, auch schon erkannt, aber der Mensch ist ein Gewohnheitstier, und im konservativen Wels ist eine Zeitung, die nicht nur diese militante Positivberichterstattung bringt, definitiv etwas Neues.” Mischwesen Monatliche “Wir machen immer wieder aufs Neue einen Spagat zwischen Qualitätszeitung und den finanziell wichtigen BoulevardElementen”, meint Brückl weiter. Tatsächlich ist “Die Monatliche” eine Mischung aus Qualitäts- und Boulevardzeitung. Der längste Bericht der Zeitung erstreckte sich über 7 Seiten. 3-seitige Berichte sind keine Seltenheit. Auch Kolumnist “Leonimus” beansprucht für seine Kolumne fast eine ganze Seite ohne Bilder. Das erinnert an eine Qualitätszeitung. Im Gegensatz dazu ist die Zeitung bunt und teilweise knallig gestaltet. Viele Grafiken sind zu finden, auch die Überschriften

gleichen eindeutig einer Boulevardzeitung. Konzeptioniert wurde die Zeitung von Christoph Brückl selbst: “Ich wollte nie eine Zeitung für die Elite, sondern eine Zeitung für das Volk. Mit diesen SnobLayouts von Qualitätszeitungen vertreibt man nur die breite Leserschaft. Die Zeitung soll den Leser nicht verschrecken. Die Leser sollen eingeladen werden, unsere Texte zu lesen.”

Facelift Aufmerksame Monatliche-Leser werden bereits bemerkt haben, dass in dieser Ausgabe das Layout einem kleinen Facelift unterzogen wurde. In der Weiterentwicklung der Zeitung wurden hier für die Zukunft einige neue Ansätze geebnet. Wie schon beim letzten Facelift wird nun den einzelnen


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>> Rubriken noch mehr Eigenständigkeit, besonders aber auch Präsentationsfläche gewährt. Der traditionell starke Nachrichten-Teil konzentriert sich nun noch mehr auf die Coverstory, abgerundet mit Neuigkeiten aus Wels. Aber auch internationale oder bundesweite Themen werden teilweise Einzug in die “Monatliche” finden. Unter der Rubrik “Freizeit” darf der Leser etwas durchatmen. Von Einkaufstipps bis zu Szene-News findet man Ideen, sich die Freizeit in Wels zu vertreiben. Was andere Welser machen, erfährt man unter einer der bekanntesten Rubriken der Zeitung: Mensch des Monats. Hier werden wie immer außergewöhnliche Welser und Welserinnen vorgestellt. Große Aufmerksamkeit wird dem Kulturteil

gewidmet. Hier sollen Welser Kulturtreibende eine starke Plattform erhalten. Auch kleinere Veranstaltungshinweise haben Platz. Der Kulturteil sollte aber nicht nur “Lobhudelei” werden, sondern auch

Auch die Politiker müssen sich wieder umgewöhnen, da Wels1.at/Die Monatliche eigene Themen macht und wieder richtige Interviews führt.

Ein hohes Gespür für Themen verbunden mit einer noch nie dagewesenen Direktheit. Str. Peter Lehner

Str. Silvia Huber

BRENNSTOFFVORRAT ANLEGEN! Der Winter hat uns seine Kälte spüren und den Brennstoffvorrat schwinden lassen. Gerade in der Übergangszeit ist mit einem zusätzlichen Holzofen der Bedarf an wohliger Wärme bestens gedeckt. Die Firma Austaller Brennstoffe GmbH bietet noch trockenes Buchenbrennholz an. Sichern Sie sich Ihren Brennstoffvorrat für die kommenden Wochen, so lange der Vorrat reicht! Im April und Mai gibt es frisches Buchenbrennholz zum günstigen Einlagerungspreis! Zustellung mit Kranwagen oder lose gekippt möglich. Für Ölheizungsbesitzer: Modernisieren zahlt sich aus! Bis 2016 können Sie Ihre in die Jahre gekommene Ölheizung durch eine neue ersetzen und dabei Geld kassieren! Informationen erhalten Sie im Brennstoffhandel oder unter:

www.heizenmitoel.at

gesellschaftskritische Themen sollen hier ihren Platz finden. Der hintere Teil der Zeitung gehört den Sport-, aber auch Motorbegeisterten. Diese Rubrik wurde vor 2 Monaten auf Wunsch zahlreicher Leser eingeführt und bekommt im neuen Layout noch mehr Platz und Aufmerksamkeit.



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Im Zeichen des Tierschutzes

Für herrenlose Hunde und Katzen ist die Situation in vielen osteuropäischen Ländern verheerend. Anders als in Österreich, wo das Kastrieren/Sterilisieren bzw. Chippen und damit RegistrierenLassen von Hunden und Katzen Usus ist, achtet in diesen Ländern kaum jemand darauf. Ganz im Gegenteil!

Tiere sind nichts wert Die traurige Realität sieht sich mit einer ausufernden und nur schwer unter Kontrolle zu bekommenden Überpopulation von Hunden und Katzen konfrontiert. Entgegenwirken könnte man mit der, von ansässigen Tierschützern seit Jahren geforderten Umsetzung eines Kastrationsprogrammes, anstatt die freilaufenden Tiere einzufangen, in viel zu kleine Käfige zu sperren, nur um sie nach einigen Wochen in den meist ansässigen Tötungs-

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stationen umzubringen und wie Müll zu entsorgen. Aber wie in vielen anderen Bereichen fehlt auch hier Geld an allen Ecken und Enden. Besonders dramatisch wird die Lage im Vorfeld von Großereignissen, wie in etwa bei der Fußball-EM 2012 in Polen/Ukraine. Hierbei werden, um ein „sauberes“ Ortsbild zu schaffen, sogenannte „Säuberungsaktionen“ durchgeführt, die an Unmenschlichkeit kaum zu überbieten sind. Viele österreichische Tierschutzorganisationen versuchen ansässigen Tierschutzvereinen und -organisationen zu helfen, indem sie sogenannte Tötungsstationen in Tierheime umwandeln. Eine schier unlösbare Aufgabe, zumal es hunderttausende freilaufende herrenlose Hunde und Katzen gibt. Die von der EU bereitgestellten finanziellen Zuwendungen werden nicht, wie vorgesehen, für die Sterilisation dieser Tiere verwendet, sondern in Tötungsstationen investiert. Subventionen richtig einsetzen „Man versucht sich so, ganz leicht, eines hausgemachten Problems auf äußerst grausame und einfache Weise zu entledigen“, betont Werner Bauer, Organisator der Veranstaltung „Charity4Dogs“ und Hundeliebhaber. Auch berichten

erfahrene Tierschutzorganisationen von missbräuchlicher Verwendung von Subventionen bzw. dem Verschwinden von Geldern in dunklen Kanälen. Tropfen auf dem heißen Stein Mit dem Konzert „Charity4Dogs“, das am 11. Mai am Schlachthof Wels stattfindet, wird versucht, auf diese prekäre Lage aufmerksam zu machen. Der Reinerlös dieser

Veranstaltung wird vom Tierschutzverein „ATIN - Aktion Tiere in Not e.V.“ aus Eferding, der seit mehr als 2 Jahrzehnten verschiedene Projekte unterstützt, mit dem Ziel tatkräftiger Unterstützung und nachhaltiger Aufklärungsarbeit im Insowie Ausland verwendet. „Natürlich ist unsere Aktion nur ein Tropfen auf dem heißen Stein“, ist sich Herr Bauer bewusst, „eine von vielen Möglichkeiten, den Menschen nahe zu bringen, dass Tiere im Allgemeinen keine wertlosen Gegenstände sind, ganz im Gegenteil!“

Ein Forscherteam der Universität Edinburgh hat ein Gen entdeckt, welches die Evolution des Menschen genauer erklären könnte. Somit könnte bald die wichtige Frage, was den Menschen von anderen Säugetieren unterscheidet, gelöst werden!

Gen lässt uns länger leben Quelle: www.humanist-news.at

Affe + miR-941 = Mensch? Dr. Martin Taylor vom Institut für Genetik und molekulare Medizin der Universität Edinburgh hält das Gen miR-941 als wesentliche Ursache, warum sich das menschliche Gehirn so stark entwickeln konnte. Die weiteren Forschungen an diesem Gen sollen ebenfalls dazu beitragen herauszufinden, wie der Mensch die Sprachfähigkeit erworben hat und wie der Mensch lernte, Werkzeuge für sich nutzbar zu machen. Als dieses Gen zum ersten Mal auftauchte, erlernte der Mensch den aufrechten Gang, entwickelte eine längere Lebenserwartung, erwarb die Sprachfähig-

keit und lernte Werkzeuge zu nutzen, erklärte Dr. Taylor. Das Erbgut von Schimpanse und Mensch ist beispielsweise ansonsten sehr ähnlich.

übertragung durch Neurotransmitter im Gehrin wichtig sind und besonders das Sprachvermögen betreffen, da sie dies erst möglich machen.

Was genau macht miR-941? Die Nukleinsäure miR-941 soll vor 1 bis 6 Millionen Jahren das erste Mal aufgetaucht sein, als der Mensch sich gemeinsam mit den heutigen Affen von ihren gemeinsamen Vorfahren abspaltete. Das Molekül regelt in unserem Gehirn die Genaktivitäten. Die Forscher fanden Hinweise darauf, dass das Gen miR-941 besonders andere Gene reguliert, die für die Signal-

Hilft das Gen miR-941 dem Menschen, bald noch länger zu leben? Die Forscher wollen auch den Zusammenhang des Gens mit der Lebenserwartung des Menschen erforschen. Die Lebenserwartung von Menschen stieg beim erstmaligen Erscheinen dieses Gens deutlich an. Das Gen soll den Übergang zwischen gemeinsamen Vorfahren heutiger Affen und den Menschen eingeläutet haben.


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PFERD Wels: 9.‒12. Mai Die internationale Pferdefachmesse PFERD Wels präsentiert von 9. – 12. Mai 2013 zahlreiche Premieren, tolle Schwerpunkte, ein umfangreiches Rahmenprogramm sowie Top-Aussteller. Hier finden Pferdesportbegeisterte, Reiter aus allen Disziplinen und Pferdeliebhaber alles rund um ihren Lieblingsvierbeiner. Und schon jetzt sollte man sich Karten für die Showabende „Nacht der Pferde“ sichern, welche im Vorjahr an allen drei Tagen ausverkauft war. Die PFERD Wels ist die ideale Informationsplattform rund um das Thema Pferd. Abgedeckt wird die gesamte Angebotspalette – von Pferdesportartikel über

Stallbau und Fütterung bis hin zur Ausbildung. Für einen guten Überblick ist die Messe, welche in sieben Hallen und einem großen Freibereich stattfindet, in die drei Ausstellungsbereiche Zucht /Reiten/Fahren, Haltung/Pflege/Futter und Ausrüstung/ Kleidung gegliedert. Showabende „Nacht der Pferde“ Die einzigartigen Showabende „Nacht der Pferde“ sind auch 2013 wieder unbestrittene Höhepunkte im Rahmenprogramm der PFERD Wels. An drei Tagen begeistern nationale und internationale Top-Stars der Pferdeshowszene, darunter „TROUPE JEHOL“ aus Frankreich und der preisgekrönte Zirkusstar und Tiertrainer

Wolfgang Lauenburger das Publikum. Mit großartigen Dressuren, beeindruckenden Stunts und einem perfekten Zusammenspiel von Tier und Reiter sorgen die Akteure für unvergessliche Momente. Allgemeine Informationen Die Messe PFERD Wels findet von Donnerstag, 9. Mai bis Sonntag, 12. Mai 2013 in Wels statt und ist täglich von 9 bis 18.30 Uhr geöffnet. Die Showabende „Nacht der Pferde“ finden am Donnerstag und Freitag um 19.30 Uhr sowie am Samstag um 18 Uhr statt – ideal für Familien! Einlass: 30 Minuten vor Beginn. Alle Informationen zur Messe unter www.pferd-wels.at WERBUNG


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Geschenksideen für den

Muttertag oder kaffeeorientierte Sorten, aber auch spezielle Farben und Formen, wie etwa der Schokolade-Werkzeugkasten. Und wer zum Muttertag noch das besondere Geschenk sucht, macht hier bestimmt die entscheidende Entdeckung - inklusive der anlassEs wirkt wie ein Geschäft in der Getreide- gerechten, schönen Verpackung. gasse in Salzburg. Betritt man den Laden, weht einem gleich der Duft erlesener Schokolade-Spezialitäten entgegen - und man macht sofort die Feststellung: Hier handelt es sich nicht um gewöhnliche Schokolade, wie man sie in jedem Supermarkt erstehen kann - hier gibt es feinste Schokoladen aus aller Welt, und in allen nur erdenklichen Facetten - Schokoladen mit Beeren und Fruchtgeschmack genauso wie fast schon exotisch anmutenden Rosengeschmack, nussige, sahnige Ein kleines feines Geschäft in der Welser Ringstraße, gleich neben der Trafik, lässt wieder Hoffnung für die Innenstadt aufkommen. Naschkatzen kommen hier auf ihre Kosten.

CIOCCOLATERIA MARINELLO

Ringstraße 14 (neben Trafik) 4600 WELS

Mode bei Neugebauer Zum Muttertag ein besonderer Tipp: MAC Jeans - DREAM DENIM: Der MAC Dream Denim ist eine innovative Denimqualität für Damen, die auf Grund ihrer besonderen Zusammensetzung und ihres hohen Elasthananteils über ein exzellentes Rücksprungverhalten und einen besonders weichen Griff verfügt. Dies beschert jedem Figurtyp ein einzigartiges Tragegefühl, unterstreicht die weibliche Silhouette und passt nebenbei auch noch bis zu zwei Konfektionsgrößen kleiner.

Neugebauer zeigt Ihnen gerne Unbekanntes aus dem römischen Wels. www.roemerweg.at Claudia Neugebauer hat Im akw (Atelier kreativ Wels) am Stadtplatz, dem Stammhaus von Moden Neugebauer, einen "Freiraum" für alle möglichen künstlerischen Aktivitäten eingerichtet. www.neugebauer.at/akw

Mode Unsere Gesellschaft hat sich gewandelt, und sie ist vor allem individueller geworden. Das spiegelt sich auch in der Mode wider - jeder kann sich nach seinem Geschmack kleiden! Mode muss innovativ und möglichst nachhaltig in der Fertigung sein, sie liefert dadurch einen Beitrag für Neugebauer: Das ist uns wichtig Mode und Kultur in der Stadt. Albert eine zukunftsorientierte Wirtschaft.

Mode Neugebauer Pfarrgasse 24 4600 WELS


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Der Uhren- & Schmuckspezialist Uhren Schmuck Krabath, schon lange ein Begriff in der Bahnhofstraße Wels. In eigener Werkstätte wird hochkarätige Qualitätsleistung geboten. Krabath ist bekannt für schnelle und gute Reparaturen. Das besondere Schmuckstück Der Familienbetrieb ist auch als Ehering-

spezialist bekannt. Für den Muttertag finden sich aber auch wertvolle Geschenke. Modelle von Rado, Citizen, Jacques Lemans oder der Nobelmarke Union Glashütte stehen hier zur erlesenen Auswahl. Auch Lifestyle-Schmuck von Nomination sind Anwärter für Muttertags-Präsente.

www.juwelier-krabath.at

Krabath

Goldschmiede & Uhrmacher KRABATH Bahnhofstraße 22 4600 WELS


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Gastgartensaison

ist eröffnet

Nachtleben Hafergasse

In der Hafergasse kann man gemütlich bis in die Nacht im Gastgarten des Verdachts verweilen. Die besten Cocktails inklusive.

Gastgarten mit 5 Sternen  Das älteste und bekannteste Chinarestaurant von Wels, gleich neben dem Volksgarten, bietet köstliche asiatische Spezialitäten. Bekannt ist es auch wegen seines Mittags-Buffets um 6,50 Euro. Hier kann man sich seine Speisen selbst holen und so viel essen, wie man will. Falls Sie einmal zu Hause nicht selbst kochen wollen, kann man sich die

Speisen der 5 Sterne einfach liefern lassen. Gastgarten am Park Ein großflächiger Gastgarten steht den Gästen des 5 Sterne Lokals in den warmen Monaten zur Verfügung. Eine Grünoase inmitten der Stadt, die für Gäste einen Erholungsfaktor bietet.

Pollheimer Straße 5 4600 Wels Tel: (07242) 60430


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SAPHIR BAR - STADTPLATZ 52 - 4600 WELS

Gastgärten am Stadtplatz Mitten im Zentrum von Wels, in der Nähe des Ledererturms liegt eine der bekanntesten Locations der Welser Nachtszene: das Saphir samt Kult-Club Le Freak in Keller. Direkt vor dem Lokal gibt es einen Gastgarten mit romantischem „Ledererturm-Blick“, oder man öffnet einfach die Türen und nimmt im Wintergarten Platz.

Cafe-Bar-Restaurant Das Shizar wurde am 20. Oktober 2011 eröffnet und befindet sich mitten im Zentrum der Einkaufsstadt Wels am Stadtplatz. Das Shizar erstreckt sich über 2 Ebenen und bietet im Erdgeschoß Systemgastronomie, insbesondere für Schüler und Studenten sowie für den schnellen Hunger. Im ersten Stock befindet sich dann das eigentliche Restaurant mit einem wunderschönen Ambiente. In dieser Atmosphäre lässt es sich genüsslich speisen sowie bei guter Musik und einem Glas Wein oder einem Cocktail wunderbar chillen. Das

Live-Musik alle 2 Wochen

Shiraz versteht sich als Treffpunkt für alle Altersgruppen. Die Speisekarte bietet typisch österreichische Küche, aber auch italienische und orientalische Spezialitäten. Selbstverständlich bietet das Shizar Ihnen auch die Möglichkeit, Ihre Firmen- oder sonstige Feierlichkeiten abzuhalten. Für Reservierungen und Menüabsprachen steht das Shizar gerne zur Verfügung. Täglich wird durchgehend warme Küche bis 24 Uhr angeboten. Gastgarten am Stadtplatz Direkt vor dem Lokal am Stadtplatz befindet sich der große Gastgarten. Dieser lädt zum Verweilen ein. Alle 2 Wochen Live-Musik Als neue Attraktion gibt es ab jetzt alle 2 Wochen Live-Musik im ersten Stock des Shizars. Letzten Samstag gab es den ersten Musikabend, der bereits hervorragend angenommen wurde.

Stadtplatz 11 4600 WELS Telefon: (07242) 22004


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Sommer-Öffnungszeiten: Mo-Fr: 07.00-23.00 Uhr Sa, Sonn- & Feiertage: ab 9.00 Uhr

Welser Kultur-Wirbelwind Renate Pyrker sorgte wieder einmal mit einer neuen Veranstaltung für Aufsehen. Nach dem letztjährig stattgefundenen MusikFestiWels oder auch der 1. Welser Kulturmeile durften die begeisterten Besucher am Montag, dem 22. April, im Café Olivers an der “Afterwork Musiclounge” teilhaben.

Sänger und Gitarrist Michael Kriftner untermalte den Abend musikalisch. Die Afterwork Musiclounge ist eine Kooperation zwischen Pyrkers Betrieb Austria Plastics und den Welser Gastronomiebetrieben. Regelmäßig werden ab jetzt junge, aber auch etablierte Künstler in diversen Welser Lokalen die Gelegenheit erhalten, ihre musikalischen Künste zum besten zu geben. Für die Besucher ein tolles Event, um einen

WELS Ringstraße 16 olivers-cafe.at

anstrengenden Arbeitstag ausklingen zu lassen. Auch Stadtrat Peter Lehner war zu Gast und von der Privatinitiative Pyrkers begeistert. Starten Sie mit Café Olivers in das Wochenende An Sonn- und Feiertagen verwöhnen wir sie mit unserem Brunchbuffet von 09.0013.00 Uhr. Erweitertes Frühstück mit Antipasti, frisch zubereiteten Eiergerichten, Frischkäse, Prosciutto, Lachs und Prosecco.

SIE HABEN AUCH EINEN GASTROTIPP? SCHREIBEN SIE UNS: REDAKTION@WELS1.AT

MOSTHEURIGER FUCHSBERGER AICHBERG 3 - 4623 GUNSKIRCHEN TEL: 07242 62908 - ÖFFNUNGSZEITEN: MO-DO

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MITTEN IN DER NATUR

Hier trifft sich Wels!


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KULTUR

musikalische

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Gustostückerl im Alten Schl8hof Der Mai hat es musikalisch wahrlich in sich! Gleich zu Beginn des Wonnemonats, ganz genau am 4., laden die Damen und Herren der Welser Formation Skaputnik zu einem Stelldichein im Alten Schl8hof ein.

sowie Ausland, kümmert.

Schwarz/weiß ist nicht bunt genug Nach dem in Eigenregie produzierten und im Jahr 2007 veröffentlichten Album „Limited Edition“, dem im Jahr 2010 erschienenen ersten Studioalbum „Skaputnik“ folgt sogleich der dritte Streich. „Schwarz/ weiß ist nicht bunt genug“ lautet der Titel des zweiten Studioalbums, auf dem in gewohnter und professioneller Weise verschiedene Musikrichtungen gekonnt miteinander vereint und mit aussagekräftigen Texten unterlegt werden. Begleitet werden die 9 Musiker/innen von der Welser Band Souldja und den Münchnern Ska-Musikern Doc Schock. Charity4Dogs Am 11. Mai rockt die Veranstaltung „Charity4Dogs“ mit den Bands Grand Zeppelin, Heaven2Hell und John Josef Bogl Band. Mit dem Reinerlös wird der Tierschutzorganisation „ATIN - Aktion Tiere in Not e.V.“ unter die Pfoten gegriffen, die sich um verschiedene Projekte rund um herrenlose Hunde und Katzen, mit dem Ziel tatkräftiger Unterstützung und nachhaltiger Aufklärungsarbeit im In-

Scars and Stripes Alle guten Dinge sind ja bekanntlich drei. Nachdem die Band Guideline 2011 als „Heroes of Tomorrow“ im Metal Hammer Germany nominiert wurde, wurde fast zeitgleich ihr Erstlingswerk ‚Traveler on Midway‘ einem breiten Publikum präsentiert. Der Nominierung sind die vier Jungs in den letzten zwei Jahren zu Recht gerecht geworden und als Ergebnis harter, n i c h t n u r m u s i k a l i s c h e r, A r b e i t präsentieren die vier Herren ihr zweites Studioalbum „Scars and Stripes“ am 18. Mai auf der ehrwürdigen Bühne des Alten S c h l 8 h o f s We l s . M i t d e r e r s t e n Singleauskopplung „Rollin Train“ kann man sich auch bereits jetzt im Vorfeld einen ersten Eindruck auf Youtube holen. Unterstützt werden die Jungs von den beiden Formationen Parasol Caravan und Ryotts.


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Frankies Rotstift

von Frankie Remias

Götterdämmerung Vorweg, ich liebe den Kritiker und missachte den Jasager. Selbst unsachliche Kritik ist Bestandteil des demokratischen Umgangs miteinander. Und wer das Gemeinderatsprotokoll vom 11. März 2013 liest, erkennt sofort, dass ein Stadtrat in (absichtlicher?) Unkenntnis der Sachlage falsche Zahlen genannt hat. Da müssen sich die Herren Stadt- und Gemeinderäte schon gefallen lassen, wenn salopp von Lügen gesprochen wird. Natürlich war das Posting auf Facebook etwas unglücklich formuliert. Aber ein Politiker, der sich mokiert, dass im Gemeinderat gelogen wurde? Was wird das wenn es fertig ist? Kabarett?

Da haben die werten Herren Kroiss, Zaunmüller, Rabl und Lehner (also das „geheime Streichquartett“) bei ihrer Subventionsstreichung aufgrund eines harmlosen kritischen und meiner Meinung nach berechtigten Kommentars „Welser Vielfalt“ vorschnell aus der Hüfte geschossen und sich dabei ins eigene Knie getroffen! Der Stil eines Oberlehrers aus dem vorigen Jahrhundert ist da wirklich nicht angebracht! Herrn Stadtrat Lehner hab ich als intelligenten und sympathischen Menschen kennengelernt. Sollte ich mich da getäuscht haben? Nein, sicher nicht. Er ist jung und dynamisch und darf auch Fehler machen. Genauso darf er auch weniger kluge Entscheidungen wieder rückgängig machen. Es wird ja „gemunkelt“, er wolle Bürgermeister der Stadt Wels werden. Und ein Großbäckereibesitzer sowie der ranghöchste Landespolitiker würden das unterstützen. Nur als Bürgermeister wird er sich so manche wesentlich härtere und unsachliche Kritik anhören müssen! Aber ohne einen Partner wird es das mit dem Ranghöchsten nicht „spielen!“ Der Satiriker würde fragen: „Hat man Herrn Lehner da

etwa ein nachösterliches faules blaues Ei gelegt?“ Wenn die Stadtregierung der Meinung ist, dass das in Wien und Bayreuth sehr milde belächelte Welser Wagner Festival, das PRIVATHOBBY einer erfolgreichen Unternehmerfamilie, mit 80.000.- Euro Ermessenssubvention gefördert werden soll, dann polarisiert das halt. Und dann wird das auch berechtigt kritisiert. Und es darf kritisiert werden. Auch von anderen Subventionsbeziehern, werter Herr Brandhuber! Vielleicht geht das bei Herrn Putin nicht ganz so gut, hier, meine Herren, müssen Sie sich halt Kritik gefallen lassen. Und wer eine dünne Haut hat, der sollte nicht in die Politik gehen. Meine lieben Politiker ALLER Parteien, ihr seid nicht unsere Chefs. Ihr seid unsere „Angestellten.“ Sehr gut bezahlt mit unseren Steuergeldern. Und das ist gut so. Sie verteilen bei Subventionen ja nicht Ihr privates und leicht verdientes Geld, sondern unsere hart verdienten Steuerabgaben! Sie nehmen auch nicht Herrn Wasserbauer und de facto den beiden betroffenen Vereinen das Geld weg, Sie nehmen das Geld den jungen Menschen weg, welche ermäßigte Jugendveranstaltungen im Welser Schlachthof besuchen wollen. Ich bitte Sie, das zu bedenken. Und wenn Herr Dr. Rabl schon davon spricht, ob man nicht ein anderes Betreibermodell für den Schlachthof anwenden soll, dann soll er bitte auch sagen, was er sich da vorstellt. Ein Gelände für paramilitärische Spiele und Übungen? Oder ein Paintball Stadion? Oder eine Kommune wie in Desselbrunn? Auch Sie, werter Herr Dr. Rabl, auch Sie beziehen Ihr Gehalt zum Großteil aus Steuern politisch anders denkender Mitbürger. Sollte jetzt Ihr Gehalt die FPÖ bezahlen, weil Sie rechtspopulistische Politik machen? Nein, natürlich nicht. Es ist aber weit über dem Rande der Lächerlichkeit und Peinlichkeit, wenn man den Welser Schlachthof als links-

linkes Zentrum hinstellt. Martin Pyrker mit seinem Blues Festival ist wohl auch nicht unter den Kommunisten einzureihen. Das Music Unlimited Festival ist international und national um ein Vielfaches bekannter und beliebter als so manche Vorstellung im Stadttheater! Das „Ü31“ ist auch nicht marxistisch angehaucht und die Modeschauen erst recht nicht. Ganz zu schweigen von den vielen Kabaretts und Jugendveranstaltungen. Ein Großteil der dortigen Veranstaltungen hat mit Parteipolitik überhaupt nichts zu tun. Aber Herr Wasserbauer darf doch auch eine eigene politische Anschauung haben? Oder etwa nicht? Es gibt genügend Welser Bürgerinnen und Bürger, die keine Links-Linken sind und ihre Kinder trotzdem regelmäßig in den Schlachthof gehen lassen! Der Welser Schlachthof ist halt keine Konzerthalle für Schuhplattler Wettbewerbe oder Blasmusikkonzerte. Da müssten nämlich der Eingang, die Toiletten und die Garderobe erneuert werden! Bitte beachten Sie die gesamte Breite der kulturellen Ebene. Jugendherberge, Trödlerladen, ein Proberaum für zurzeit 20 Bands, diverse soziale Projekte und dass dort an die 60 Mitarbeiter beschäftigt sind! Ich bitte euch, hört auf mit dem parteipolitischen Hick-Hack, mit Schuldzuweisungen und gekränktem Stolz. Seid nett auf dem Weg nach oben. Auf dem Weg nach unten sieht man sich nämlich wieder! Zusammensetzen und vernünftige Gespräche unter vernünftigen Menschen führen lautet mein Credo. Meine Herren, Sie verlieren nicht Ihr Gesicht, Sie gewinnen ein noch schöneres Gesicht, wenn Sie Ihre Entscheidung revidieren! Ihr sollt doch für alle Welser Bürgerinnen und Bürger da sein und nicht nur für eure Stammwähler. WER WILL, FINDET WEGE. WER NICHT WILL, FINDET GRÜNDE!

Hinweis: Der Herausgeber und damit die gesamte Zeitung “Die Monatliche” distanziert sich von dem in der diesmaligen Kolumne “Frankies Rotstift” geschriebenen Text. Dieser entspricht rein der persönlichen Meinung von Herrn Remias. Im Sinne der Meinungsfreiheit wurde entschieden, diesen trotzdem abzudrucken. Der Herausgeber der “Monatlichen” befürwortet klar die Subventionierung des “Wagner-Festivals” - die aus Respekt gegenüber der Familie Doppler-Just für eine touristisch wichtige Veranstaltung zu befürworten ist. Weiters ist festzustellen, dass das Vorgehen der Kritiker gegenüber der Subventionierung des Wagner-Festivals eine hochgradig engstirnige und respektlose Haltung gegenüber der Familie Doppler-Just darstellt, da diese für Wels einige Akzente gesetzt hat, wie zum Beispiel den Trodat-Steg oder auch das private Stempelmuseum.


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Leonimus

K

von Leo Rumerstorfer

Da war ja was los in den Welser Galerien, im Monat April, und da ohnehin nicht viel Neues geboten wurde, erscheint ein kleiner Rückblick auf das Gezeigte als durchaus angemessen, zumal die einen Künstler im Schoße der Vergangenheit bestens aufgehoben und die anderen durch zeitliche und räumliche Omnipräsenz immer wieder in der Stadt zu besichtigen sind.

In der Galerie Forum war Anna Kontur zu Gast. Allein das Foto der Künstlerin nahe des Eingangs ließ schon seltsame Befürchtungen aufkommen, diese Seitenaufnahme von hinten mit Blick über die Schulter, man kann der Dame nur wünschen, dass sich der dadurch entstehende Eindruck einer gewissen Überspanntheit nur zufällig, ungewollt und als nicht zutreffend ergeben hat. Die Arbeiten der Frau Kontur scheinen aus einer längst vergangenen Zeit zu stammen, in der es in den Metropolen dieser Welt angesagt war, möglichst viel Farbe möglichst unregelmäßig über möglichst grobe Leinwand zu verteilen – räumt man ein, dass dieser Trend seine Zeit braucht, bis er das Wahrnehmungsvermögen der Menschen erreicht, kann man sagen, dass Anna Kontur hier einfach nur dekorativen Wandbehang angefertigt hat. Wer also noch ekstatisches Pink oder maritimes Blau für seine in den Neunzigern hängen gebliebene Designer-Eishöhle braucht, wird garantiert fündig. Und Frau Kontur freut sich, wenn´s in der Kassa klingelt, und andere freuen sich, wenn die Galerie Forum wieder erhöhtes Qualitätsbewusstsein entwickelt – ihr wart doch in Wels immer bei den Besten, Leute! Wer ist Mozart? Im Welios machen die Welserinnen und Welser zur Zeit nicht nur um High-TechSpielereien sowie Zeit und Raum den gewohnt großen Bogen, sondern auch um die wieder mal von seltsamen Gruppenzwängen geprägte Ausstellung der Künstler Hirschberg, Schöberl, Schatzmann und Schneider. Ein wenig verloren wirkt die Truppe in den weiten Eingangshallen der Welser MöchtegernAttraktion. Von Christine Hirschberg sind neben Zeichnungen vor allem farbenprächtige, allerdings recht mit einer Mixtur aus Fantasy und ver-

haltener Esoterik angehauchte Landschaftsbilder zu sehen, wobei für den Betrachter eine gewisse Vorliebe für satte Blau- und Grüntöne bestimmt nicht von Nachteil ist, und Berge sollte man auch mögen, besonders wenn sie reichlich mit pommeligem schmückendem Beiwerk bestehend aus Schnecken, Glitzerkügelchen und Kugeltürmchen versehen sind. Die Maltechnik der Frau Hirschberg ist dabei schon brilliant, was aber bei näherem Betrachten genau ihr Problem sein könnte – besser gesagt, ihr Umgang damit. Die Frage, ob ihr zweifellos großes Können nicht zu Lasten ihrer zweifellos vorhandenen Möglichkeiten geht, muss in diesem Fall gestattet sein. So verlässt sie in „Der Hafen des Fährmannes“ ihre gewohnt bewährten Wege der meisterhaft dargestellten Alpinvegetation und -beschneiung und lässt ein ganz kleines bisschen „Dark Hirschberg“ aufblitzen. Schade eigentlich, dass sie sich nicht mehr Ausschweifungen erlaubt, sie hätte doch das Zeug dazu, in Folge eines weiteren Entwicklungsschrittes ausgetretene Wege und abgegraste Wiesengründe hinter sich zu lassen. An ihren maltechnischen Fähigkeiten braucht sie nicht mehr allzu viel arbeiten – die sind nahezu perfekt und große Klasse – wenn sie aber im Kopf ein paar Schalter umlegt und es auch fertig bringt, sich etwas von – sagen wir mal – recht bürgerlichen Gedankenschemata zu lösen, könnte sie etwas schaffen, was man unter den hier angeführten Künstlern einzig und allein ihr zutrauen kann, nämlich die Auffindung der reinen Schönheit. Aber irgendwie scheint sie da bewusst oder unbewusst in einer Art blockierenden Mozart – Salieri Geschichte zu sein. Gewiss – um beim Vergleich in der Musikwelt zu bleiben – Salieri hatte auch enorm was drauf, einfach so wird man ja auch nicht Kapellmeister am kaiserlichen Hof, und man hätte durchaus seinen Platz an der Sonne, würde da nicht immer dieses Gespenst eines Mozart herumschleichen; nur stellt sich damit die Frage: Wer ist in diesem Falle Mozart? Ein aussichtsreicher Anwärter könnte Klaus Schöberl sein, bei dem es ein wenig anders zur Sache geht. Er nutzt durchaus seine Fähigkeit, auch mal die Sau rauszulassen und auch vor abgründigeren Themen nicht zu scheuen. Von allen hier besprochenen Akteuren zeigt er zum aktuellen Zeitpunkt das meiste Potenzial, besonders auch, weil er neben seiner sehr guten Maltechnik auch ein bei-

nahe überlegener Zeichner ist. Vor allem, wenn er sich vom Gegenständlichen löst oder Gegenständliches aus völlig veränderten Blickwinkeln umsetzt, offenbaren sich Strichführungen und Linienzüge, Formulierungen und Bildkontexte, auf die ein „normal Sterblicher“ niemals kommen würde, die aber die Schärfe seiner Klinge ausmachen. Als kleinen, bitteren Tropfen in der schmackhaften Schöberlsuppe könnte man die Tatsache sehen, dass ein bisschen „Vox populi“ mitzuschwingen scheint. Das kann so ausgelegt werden, dass auch vom Betrachter als eher schwierig wahrgenommene Sujets bekömmlicher verpackt werden sollen oder aber auch, dass der Gedanke nicht bis zur letzten Konsequenz durchgezogen wurde, um nicht allzu sehr zu erschrecken. Insgesamt viele Gefälligkeiten, die niemandem weh tun und eine fortschreitende Verbürgerlichung begünstigen. Das Gefühl, bei einigen Künstlern würde Angst, und Panik ihren Modus Operandi bestimmen, da sie anderenfalls einen Einbruch ihrer Verkaufszahlen hinnehmen müssten, ist präsent. Aber das Welser Publikum ist dankbar, unkritisch und frisst jedem aus der Hand. Grundsätzlich geht es hier nicht darum, sich den in diversen anderen lokalen Medien üblichen Lobeshymnen anzuschließen, es besteht natürlich auch keinerlei Absicht, durch eine möglicherweise etwas schärfere Wortwahl oder Formulierung irgendjemanden zu beleidigen. Aber man kann diesen Text durchaus als Aufruf verstehen, die Notwendigkeit einer künstlerischen Opposition zu erkennen, um einer lokalen Szene, die sich als relativ geschlossener, mit sich und den Gegebenheiten allzu zufriedener Kreis präsentiert, Alternativen entgegenzusetzen. Einerseits, weil mögliche Alternativen auch neue Perspektiven offenbaren könnten, andererseits weil durch oppositionelle Denkweisen, Projekte und Konzepte eingesessene, zu erstarren beginnende Kunstschaffende einen Gegendruck wahrnehmen sollten, der sie zu neuen Energien führt. Manche der Künstler könnten sich durch ein dosiertes „weniger ist mehr“ – die Intensität und Häufigkeit ihres öffentlichen Auftretens betreffend - interessanter machen, als bei jedem „Hundsderschlagen“ dabei zu sein und so einer möglichen Selbstinflationierung und Selbstentmystifizierung ausweichen. Ob es nun den Mozart der Malerei gibt oder nicht, konnte vorerst nicht geklärt werden.


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Edi Hauser Der 1947 in Wels geborene Edi Hauser und Senior-Hotelchef des gleichnamigen Hotel Hauser ist einer der umtriebigsten Welser. Mittlerweile hat er sein Hotel seiner Tochter Sophie Schick übergeben. Zeit, einen kleinen Rückblick über seine Laufbahn zu machen.

mühle, führte das „Hotel Post“ - so hieß damals das Hotel. Dazu ein Weinlokal - mit gutem Speisenangebot war es damals ein Geheimtipp bei den Welsern. Gäste waren damals unter anderem Hans Moser, Theo Lingen, Peter Alexander, uvm., die bei damaligen Filmaufnahmen in Wels, dem sogenannten „Hollywels“, mitwirkten.

Das Hotel entstand wie so viele österreichische Hotels aus gastronomischen Wurzeln. Die Basis dafür waren ein Weingroßhandel und ein Hotel mit 10 Zimmern. Edi Hausers Vater hatte den Großhandel mit Weinen vor dem 2. Weltkrieg initiiert und zu einem blühenden Geschäft mit ca. 800 Gastronomiekunden ausgebaut.

Übernahme des elterlichen Betriebs Nach Abschluss der HAK und Weinbauschule Klosterneuburg übernahm Edi den Betrieb, studierte aber gleichzeitig in Linz Volkswirtschaft. Aus dem Weinlokal wurde ein Heuriger der Weingroßhandel wurde aufgegeben.

Hotel Post Edis Mutter, stammend aus der Wirtsfamilie des Thalheimer Gasthofes Jäger-

Neue Ideen Wegen des großen Erfolgs des Heurigen entstand eine gewisse Doppelgleisigkeit

mit der alten Weinstube an der Front des Hauses. Eine neue Geschäftsidee war nun gefragt. Edi war Vorreiter in Sachen „Fußgängerzone-Bäckergasse“. An den AdventSamstagen initiierte er eine „provisorische Fußgängerzone“, die begeisterten Zuspruch fand. Passend zur Fußgängerzone eröffnete er 1979 den ersten Welser Eissalon namens „da capo“ - zwei Jahre später folgte der Imbissstand „guat & gach“ - heute „Turap Kebap“. Das Stadthotel Das Hotel verfügt heute über 42 Doppelzimmer, davon 6 Juniorsuiten, einen Freizeitbereich über den Dächern von Wels und eine großzügige Halle mit der trendigen „Edi´s Bar“.


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Weindorf 1986 kam es nach Verhandlungen mit der Welser Messe zur Übernahme einer der beiden berühmten Weinhallen auf dem Welser Volksfest, der „Niederösterreichischen Weinkost“. Aufgabe war, aus einer alten Bahnhofshalle eine gastronomische Erlebniswelt zu zaubern. Unter der Planung des bekannten Welser Architekten Gerd Hörzing war das „Weindorf“ geboren.

»Alle Welser Bürger sollten die Politiker immer wieder ermahnen, positive Akzente in der Stadt zu setzen.«

Nach dem Weinskandal war eine gewisse Weinmüdigkeit in der Bevölkerung zu spüren. Daher war es umso wichtiger, mit einem neuen Weinkonzept das „alte Volksfest“ wieder zu beleben. Mit den besten Winzern Österreichs und den bekanntesten Wirten aus Wels und Umgebung wurde ein überwältigender Start ermöglicht. Plötzlich war es wieder chic, auf das Volksfest zu gehen. Nach 10 Jahren kam es zu einem Remake des alten Weindorfs. Eine neue Konzeption wurde erarbeitet. Die Halle sollte als Szenelokal dem ehrwürdigen alten Volksfest neuen Schwung verleihen. Dieses Konzept wird bis zum heutigen Tag weitergeführt.

Punschstand Edi Hausers größtes soziales Engagement: Die Gründung des Wirte-Punschstandes auf dem Stadtplatz mit dem Leiter der Bezirksstelle der Wirtschaftskammer in Wels, Dr. Manfred Spiesberger. Die ursprüngliche Absicht war: Die Wirte können hier demonstrieren, dass sie bessere Qualität und besseren Service haben als andere Vereine. Sie können sich auch in den Zweck der guten Sache stellen und damit das nicht immer positive Image der Branche verbessern. Diese Aktivität ist nach kurzer Zeit zum gesellschaftlichen Treffpunkt der Welser geworden. Durch den persönlichen Einsatz der Welser Gastronomen in der Weihnachtszeit konnten im Laufe der Jahre bis heute Hunderttausende Euros für Welser Schicksale gespendet werden. Kauftraum Eine weitere Idee Hausers war der Zusammenschluss einiger Welser Geschäftsleute zur Gruppe „Kauftraum“. Die Stadt Wels mit ihrem historischen Hintergrund bietet den Rahmen, den exquisiten Inhalt von 19 Geschäften für ein genussvolles Einkaufsund Konsumerlebnis aufzuzeigen. Edi im Ruhestand Vor gut 3 Jahren übernahm seine Tochter die Geschäftsführung des Hotels. Hauser selbst genießt seine Pension in seiner Privatsuite im 4. Stock des Hotels, bleibt aber weiter interessierter Bürger der Stadt Wels. Im Gespräch meinte er, alle Welser Bürger sollten die Politiker immer wieder ermah-

nen, positive Akzente in der Stadt zu setzen. Das Hotel gedeiht auch derzeit prächtig: Immer wieder kommen auch besondere Gäste nach Wels und nächtigen im „Boutique Hotel Hauser“, wie es jetzt firmiert. Die Gästeliste lässt sich lang fortführen: Udo Jürgens, Prinz Michael von Preußen, Jonny Wood von den Rolling Stones, uvm. Edi Hauser selbst unterhält diese unter anderem auch mit seinem Klavier und natürlich auch seiner jung gebliebenen Persönlichkeit.



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Vici Max-Theurer unschlagbar

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Dressur-Elite trifft sich in Wels Bei Kaiserwetter traf sich am vergangenen Wochenende die Dressurelite Österreichs im neuen Reitsportzentrum Doppelgraben beim traditionsreichen Frühjahrsturnier des Reiterbundes Wels. Trotz zahlreicher Stars war eine Reiterin unschlagbar. Mit weit über 74,56 bzw. 71,95% gewann Vici Max-Theurer die beiden höchsten Bewerbe des Turniers, die Intermediaire II und den Grand Prix. Siegreich war sie mit ihrem Pferd Della Cavalleria OLD, einer 10 jährigen dunkelbraunen Oldenburger Stute. Ebenfalls höchst erfolgreich war die Welserin Astrid Neumayer mit ihrem Rodriguez, einem 13 jährigen in Brandenburg gezogenen Wallach. Sie belegte jeweils in der Intermediaire und im Grand Prix mit 69,29 bzw. 68, 15% den zweiten Platz, mit Dream Dancer erritt sie in der Klasse M den Sieg. Der Welser Christian Weidringer

auf Show Man M belegte den 3. Platz in der Klasse M und rundete so das erfreuliche Turnierwochenende für den Reiterbund ab. Eine Nachwuchshoffnung des Vereins, Magdalena Schlecht wurde mit Vereins-Pferd Lemon Tree in der Klasse LP Zweite. Mit Top-Reitsport geht es auch in den nächsten Wochen weiter. I m R a h m e n d e r We l s e r Pferdemesse wird in der Halle 20 von 9. bis 12. Mai die vierte Auflage von Equus Ovilava über die Bühne gehen. Mit Astrid Neumayer, Evelyn HaimSwarovski und Hannes Mayr bei den Dressurbewerben sowie Vorjahresseriensieger Rob Ruskin, Pepi Schwarz jun. und Peter Engelbrecht im Springen seien nur einige der zahlreichen angekündigten Topreiter genannt.

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EHC Fire on Ice Wels holt Bronze in der 3.OÖ-Landesliga Was für eine Saison für den jungen Welser Eishockey-Club „Fire on Ice“. Vor der Saison war noch nicht sicher, ob wir überhaupt heuer in der Landesliga spielen können, so Obmann Manuel Egles. Durch einige Neuzugänge wurde eine Teilnahme an der 3. Oberösterreichischen Landesliga möglich. Der Start in die Saison war mit vier Niederlagen alles andere als gut. Mit den ersten beiden Saison-Siegen gegen Steyr (3:0 und 13:4) gelang endlich der Durchbruch. Danach verloren die Welser gegen Kirchdorf denkbar knapp mit 6:7. In den letzten beiden Spielen im Grunddurchgang waren die Welser gegen Vöcklabruck (9:1) und Gmunden (8:1) siegreich. Und

nachdem das direkte Duell gegen Vöcklabruck mit 13:8 an den EHC Fire on Ice Wels geht, sicherten sich die Welser Cracks die Teil-nahme am Play Off. Im Halbfinale war jedoch gegen die starken Kirchdorfer, die noch kein Spiel verloren haben, nichts zu holen. So spielte „Fire on Ice“ gegen „Shark Attack“ aus Gmunden im kleinen Finale um Platz 3. Das erste Spiel fand auswärts in Gmunden statt. Einige wichtige Tore von Stefan Zeilinger und Daniel Hübel sorgten für einen klaren 7:3 Erfolg. Im Heimspiel der best of three Serie gelang den Welsern rund um Kapitän Peter Mayr dann der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte. Nach Toren von Andreas Ogris, Stefan

Täglich über Wels informiert. www.monatliche.at

Zeilinger, Manuel Egles und Sebastian Lang gewannen die Welser verdient mit 4:0. Der gute Rückhalt der Mannschaft Andreas Schmalnauer schaffte sein zweites Shutout in dieser Saison. Die siegreichen Welser bekamen vom Vize Präsidenten des Oberösterreichischen Eishockeyverbands die Bronze-

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Medaille überreicht. Ein guter Lohn für die harte Arbeit in dieser Saison. Vom Ehrenmitglied Johann „Janos“ Olah gab’s für das Team einen goldenen Schläger als Ehrentrophäe. Der EHC Fire on Ice Wels belegt nun Rang 3 und hat leider die Strafenstatistik zu seinen Gunsten gewonnen.


Das Café in der Ringstraße

MOCCA DAS CAFÈ


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