Die Monatliche - Ausgabe 22

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Der Energie- & Technologiekonzern stellt sich neu auf

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Aus E-Werk Wels wird

Behind the Scenes:

Eine

Marke

entsteht

Galerie Rundgang FLUGPLATZ

Flugbetrieb bis

2071 Das Orakel von Wels

Puls der Stadt Das größte Fotostudio Österreichs IN WELS

Lady Linda Thema:Drogen

Crystal METH

Hitlers Kristalle

AUSGABE 22 WINTER 2014 HERAUSGEGEBEN VON C. BRÜCKL ANZEIGEN: (0680) 23 622 16 MAIL: REDAKTION@WELS1.AT FACEBOOK: WELS1.AT TICKER

Messerattacke: Täter bekam nur

11 Monate Haft.


Peter Koits Bürgermeister

FÜR DAMEN & HERREN:



T채terbekamnur 11MonateHaft.


MÖWEN geflüster


eww SPEZIAL

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Behind the Scenes Der mit Abstand professionellste Markenlaunch, den Wels je erlebt hat.

Wie eine „Welsmarke“ entsteht

Für Österreich unterwegs. In Wels zuhause. Haben Sie eigentlich gewusst, dass das E-Werk Wels weder Strom erzeugt noch verkauft? Nicht? Der Welser Stromanbieter nennt sich nämlich „Wels Strom“ und ist eine selbstständige Firma, an der das E-Werk gemeinsam mit der Energie AG Beteiligungen hält. Schon etwas verwirrend. Nachvollziehbar ist die Entscheidung gewesen hier etwas zu machen. Haben Sie gewusst, dass das E-Werk zwar wenig mit Stromerzeugung zu tun hat, aber dafür einer der größten Telekommunikationsanbieter Österreichs ist. Oder haben Sie gewusst, dass das E-Werk österreichweit bei Großbauprojekten sämtliche Installationen von Elektronik bis zum Wasser durchführt? Nicht? Dann werden Sie wahrscheinlich verstehen, dass sich die Elektrizitätswerk Wels AG seit 28. November 2014 nur mehr „eww ag“ nennt, samt er neuen Dachmarke eww.

Haben Sie eigentlich gewusst, dass das E-Werk weder Strom erzeugt noch verkauft? Nicht nur Stadtwerk Die Großkundenverkäufer der eww sind in ganz Österreich unterwegs und ziehen riesige Aufträge für den Welser Vorzeigebetrieb an Land. Bei der überaus großen Produktpalette wurde man schon da und dort belächelt, wenn man sich mit „E-Werk Wels“ vorgestellt hat. Immerhin spielen bei Bieterverfahren Größen wie Siemens oder Elin EBG mit. Wenn man also das E-Werk nicht gekannt hat, hatte man als Außenstehender immer seine Zweifel, ob ein städtisches „E-Werk“ solch großen Aufträgen gewachsen ist. Das konnte man zwar immer mit einem klaren „Ja“ beantworten, doch man zweifelte immer mehr an der Sinnhaftigkeit des tra-

Vorgaben, wie die Kommunikationsmittel auszusehen haben. Von den Schriftzügen, Bildern und allen kleinsten Details. Saffron entwickelte auch die aktuelle Marke der Telekom Austria „A1" oder Auftritte für Eine Marke entsteht Vor etwas mehr als einem Weltmarken wie Fujitsu halben Jahr ist dann die Ent- oder C&A. Ein gutes Vorzeischeidung zum Markenrel- chen, um einen gelungenen visuellen Auftritt entstehen aunch gefallen. Durch den Weitblick von zu lassen. Nach einigen Voreww Vorstand Florian Nie- schlägen entschied man dersüß wurde damit keine sich für die „Welle“ als neue kleine Agentur ausgewählt. Marke. Auch die Farbe Die internationale Marken- stand zur Diskussion - hier agentur „Saffron“ entwi- entschied man sich für das ckelte die Marke und das bereits langjährig verwenCorporate Design, also die dete Blau. ditionsreichen Namens. Er entsprach nicht mehr dem, was das Unternehmen wirklich ist: Eines der größten Energie- und Technologiekonzerne Österreichs.

Ing. Hans Reifeneder von eww (2. v.l.) mit dem Q2-Team


07// www.monatliche.at Entwicklung durch internationale Agentur Umsetzung durch regionalen Player Q2 Nachdem die Markenagentur ihre Aufgabe beendet hat, geht es in die Umsetzung. Und hier fängt die ganze Arbeit erst richtig an: über 200 Autos, unzählige Geschäftsstellen, eine neue Homepage, neue Prospekte, Feuerzeuge, T-Shirts. Die rund 600 Mitarbeiter brauchen neue Visitenkarten. Auch neue moderne Werbetexte sind gefragt. Viel zu tun für die Marketingabteilung unter der Leitung von Ing. Hans Reifeneder, der in den letzten 5 Monaten keine ruhige Zeit gehabt hat. Zur Unterstützung wurde die Welser Agentur Q2 herangezogen, die einen ausgezeichneten Ruf in ihrer Branche genießt. Q2 setzte die Vorgaben von Saffron um und formte sie

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eww SPEZIAL Es glich einem großen Postamt. Doch nun ist alles fertig und eww kann sich auf die Zukunft vorbereiten.

zum Endergebnis: Die neue Website eww.at kann so wie die Marke mit nationalen aber auch internationalen Unternehmen leicht mithalten. Auch die Inserate versprühen Modernität und Energie und zeigen das grafische Können von Q2. Auch ein neuer Imagefilm wurde kreiert, der durch atemberaubende 3D-Effekte begeistert. Markenaustausch in nur wenigen Tagen Am 28. November wurde es nun ernst. Am Tag davor gab es noch eine große Gala für Kunden und Freunde des Unternehmens. Am Morgen darauf musste

es dann schnell gehen: Bei allen Standorten musste das Logo ausgetauscht werden. Beginn war am KJ beim Kundenzentrum, bis am Ende des Tages konnte man die Welle an allen Standorten in Wels sehen. Die Mitarbeiter des Thalheimer Beschriftungsunternehmens waren in den nächsten Tagen mit nur einem Kunden und dessen Autos beschäftigt. Über 200 Wellen in Form einer Folie mussten auf die Autos geklebt werden. Der Zeitplan war eng. Auch in der Marketingabteilung stapelten sich in diesen Tagen unzählige Kartons mit Werbematerial.


eww SPEZIAL Interview

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Mag. Florian Niedersüß

»Zur neuen Marke kommen auch neue Produkte« ganz einfach. Auch die Heizung kann man mit dem Smartphone einstellen. Der Kunde spart sich rund 30% seiner Energiekosten, da er einfach flexibler ist.

Mag. Florian Niedersüß ist seit über zwei Jahren Direktor von eww. Der verheiratete Vater von 2 Söhnen war vorher bei der Telekom Austria in Mazedonien tätig und lebte in Wien. Von dort nahm er das Know-How mit, Unternehmen international aufzustellen und neue effektive Produkte einzuführen.

Herr Nierdersüß, zuerst zur neuen Marke: Was war der ausschlaggebende Grund für die Änderung? Wir haben vor einiger Zeit eine ausführliche Kundenumfrage durchgeführt, wo uns die Kunden ausgezeichnete Noten gegeben haben. Nur eine Sache hat gestört: Auf die Frage an was sie denken wenn sie „E-Werk Wels“ hören, haben die meisten an „Strom“ gedacht. Da wir ja selbst keinen Strom mehr erzeugen, dafür aber viele andere Produkte haben, war es an der Zeit für einen Relaunch. Mit dem Relaunch kommen ja auch einige neue Produkte. Können Sie uns hier

schon etwas verraten? Selbstverständlich. Unser aktuelles Baby nennt sich „Smart Home“. Dies ist ein System, in dem man mit dem Smartphone sämtliche Geräte, Heizung oder das Licht steuern kann. Rund um die Uhr und von jedem Ort der Welt. Das klingt sehr interessant. Aber welchen Nutzen hat man genau davon? Der Kunde hat am Smartphone eine Statusanzeige in Echtzeit, was im Haus gerade eingeschaltet ist. Es fängt schon an, wenn man vergisst das Licht auszuschalten, das geht dann

Mit SmartHome senkt man seine Energiekosten um rund 30%

eww stellt das dem Kunden zur Verfügung. Muss man etwas selbst installieren? Nachdem wir alles aus einer Hand anbieten, erledigen wir die Installation, die Wartung und den Support. Sie sind nicht auf sich allein gestellt, sondern haben uns als kompetenten Partner immer an Ihrer Seite. Das ist übrigens nicht nur bei SmartHome so, sondern bei all unseren Dienstleistungen.


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KERNFORSCHUNG, ROBOTER UND FLUGZEUGSIMULATOR IM WELIOS

CERN me on, Baby!


Obmann





FREIZEIT & LEUTE

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n vom Kino: Peter Sc hernhuber und Sebastian Höglin Die zwei Herre ger

»Erwachsenwerden in der

Provinz«

Aus den Österreichischen Filmtagen der 1980er und frühen 1990er Jahre entstand 1999 die KINOVA, ein Spielfilmfestival europäischen Zuschnitts in Wels. Unter der Leitung von Regisseur Andreas Gruber (Hasenjagd) verfehlte das Festival seine Ziele und wurde nicht wiederholt. Als Nebenschiene der KINOVA fand 1999 auch erstmals das Schüler-Filmfestival YOUNG KINOVA (später YOUKI) statt. An drei Festivaltagen wurden Filme junger Nachwuchsregisseure projiziert.

Talente Für junge Talente gibt es auch Workshops im Medienkulturhaus, welches auch Sitz der YOUKI ist. Hochkarätiger Besuch der internationalen Filmbranche kann man immer auf der YOUKI erwarten. Gerade für junge Filmemacher eine gute Gelegenheit neue Verbindungen zu knüpfen auch hier in der abgelegenen Provinz. 350 Nächtigungen Da diese auch einige Tage in Wels verbleiben, darf sich auch die ansässige Wirtschaft und Hotellerie freuen. 350 Nächtigungen mehr verzeichnet die Hotellerie zur Zeit des Festivals.

Seither findet das Festival jährlich statt. Dieses Jahr noch unter der Leitung von Sebastian Höglinger und Pe- Große Medienpräsenz Leider geht die YOUKI in ter Schernhuber.

der Welser Öffentlichkeit oft unter, obwohl es immer wieder von Fachmedien gelobt wird.

Die Liste geht noch lange weiter: FM4, OÖNachrichten, Der Standard, etc.

Duo bei Diagonale Die beiden Welser haben die YOUKI als Sprungbrett für ihren beruflichen Erfolg außerhalb des provinziellen Wels genutzt. Höglinger und Schernhuber werden unmittelbar nach dem Festival 2015 der derzeitigen DiagonaleIntendantin Barbara Pichler nachfolgen und für den Zeitraum 2016 bis 2019 für das Grazer Filmfestival verantwortlich sein. Seit 1998 Im berühmten Schweizer Ci- macht die Diagonale Graz nema-Jahrbuch gab es eine alljährlich zur FilmhauptErwähnung, in den Kino- stadt Österreichs und hat magazinen Ray oder Movie- sich seitdem als unverzichtnerd wird berichtet, aber barer Treffpunkt für Filmauch in den Jugendmagazi- branche und Publikum etabliert. nen VICE und „the gap“.



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Tradition

Welser Wirte Punschstand Der Punschstand der Welser Wirte gehört im Advent zum beliebten Treffpunkt bei der Welser Weihnachtswelt am Stadtplatz. Zum 21. Mal verwöhnen die Wirte wieder mit Punsch und Glühwein ihre Gäste. Der Gesamterlös vom Verkauf der Köstlichkeiten wie Punsch, Glühwein oder Glühmost wird ausschließlich an Welser Einzelschicksale und sozial tätige Organisationen gespendet.

Welser Schicksale“ ist es auch schon Tradition geworden, den Mitarbeitern der Welser Blaulicht-Organisationen, welche am „Heiligen Abend“ ihren Dienst verrichten, ganz besonders zu danken. Die jeweiligen Abordnungen bekommen dabei Ehrengeschenke als kleine Anerkennung und Wertschätzung.

Im Rahmen dieser Aktion „Welser Wirte spenden für

Der Wirte-Punschstand ist bis 23. Dezember 2013 täglich von 11:00 – 21:00 Uhr geöffnet.

Friedliche Weihnachtsfeiertage, viel Glück und Gesundheit für 2015 wünschen im Namen der SPÖ Stadtpartei Wels Stadträtin

Silvia Huber Vizebürgermeister

Hermann Wimmer

stadt-wels.spoe.at


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Adventmärkte abseits der Innenstadt Nicht nur in der Welser Innenstadt ist es zur Weihnachtszeit besinnlich. Auch einige Stadtteile haben tolle Weihnachtsmärkte zu bieten. Ein Nachbericht. Am eifrigsten sind die Veranstalter in der Noitzmühle. Von 21. bis 23. November gab es am Parkplatz des Unimarktes Punsch, Bratwürstel und selbstgemachte Handwerkskunst. Veranstaltet wurde der Markt vom AktivTEAM Noitz-

mühle. Dieses arbeitet für einen besseren Ruf des Stadtteils. Das ist mit dem Adventmarkt sicher gelungen. Auch SP-Fraktionsvorsitzender Raindl-Schwaighofer war dabei und heizte dem Publikum ein: Das Feuer von zwei Öfen wurde von ihm persönlich entfacht. Auch mit zwei BFI-Ständen unterstützte er die erfolgreiche Initiative.

Noitzmühle

Advent in der Schafwiesen Auch der SchafwiesenVerein rund um Manuel Egles bot auch neben dem sommerlichen Schaf wiesen-Fest eine herbsliche Alternative: den Schafwiesen Adventmarkt.

wiesen. Die engagierten Jugendlichen bauten den gesamten Gastgarten des Adam Jagerls zum Christkindl-Reich um. Das freute natürlich die Nachbarschaft und bescherte dem Team viele Besucher.

Am 22. November wurde es besinnlich in der Schaf-

Manuel Egles Der SchafwiesenObmann samt Erleuchtung im Hintergrund.


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Klaus Schöberl

Galerierundgang

i n We l s

Fantastischer Realismus so bezeichnet Klaus Schöberl seine Kunst. Und fantastisch sind seine Werke tatsächlich. Zu besichtigen bis Weihnachten 2012 am KJ beim ehemaligen Schlecker.

Wir haben

drei neue Galerien in Wels besucht.

gen. Besonders „cool“ das ehem. Lager im hinteren Teil. Ein perfekter Raum für Kunst.

Nein, es ist kein weiteres Geschäft, dessen Auslagen mit Kunstwerken geschmückt sind. Klaus Schöberl ist wirklich anwesend und man kann seine Werke in mehreren Räumen besichti-

Öffnungszeiten: Do+Fr: 16-20 Uhr Sa 09-13 Uhr telefonische auf Wunsch jederzeit: 0664/ 55 17 535


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FREIZEIT & LEUTE

Hardy Krüger Der deutsche Schauspieler Hardy Krüger hat eine Leidenschaft: Kunst.

tativ und außergewöhnlich: Einige Fotografien wurden sogar auf Metall gedruckt.

Er selbst ist auch Künstler und stellt derzeit seine Werke im neuen Gerstl Haus (ehem. Black Box) aus.

Künstlerpaar Hardy Krüger konzentriert sich auf die Kunstfotografie, seine Ehefrau Katrin ist Malerin. Katrin Krüger ist Welserin und hauptberuflich Kommunikationstrainerin. Alles in allem ist die Ausstellung einen Besuch wert. Ein positiver Akzent für die Stadt.

Beeindruckende Fotografien aus aller Welt und energiegeladene Malereien erwarten Sie in der selbst vom Künstler eingerichteten Galerie im ersten Stock des

neuen Gerstl Hauses. Die Drucke wurden von der Firma Austria Plastics zur Verfügung gestellt. Hochquali-

Atelier Hamburg im Atelier Hamburg zeichnen und somit auch immer wieder anzutreffen sein werden, für die gute Zusammenarbeit.

Am Samstag, 15. November 2015 eröffnete das Ladenlokal für Kunst und Kommunikation im Durchgang Stadtplatz 39 zur Freiung 3 in Wels mit der Vernissage zur Ausstellung „Faces & Caprichos“ des Künstlerpaares Monika Melichar und Làszlo Weisz. Galerist und Kurator Peter Kowatsch freute sich über die zahlreichen Gäste und bedankte sich in seiner Begrüßung bei seinem Team und beim Fotografen Johann Wimmer für die Un-

terstützung. Ganz besonderer Dank ging an das Künstlerpaar Monika Melichar und Làszlo Weisz, die auch

Bürgermeister Dr. Peter Koits und Kulturstadtrat Walter Zaunmüller brachten in ihren Eröffnungsreden ihre Freude über eine weitere Belebung der Innenstadt mit Kunst, Kultur und Kommunikation zum Ausdruck und wünschten dem neuen Pro-

jekt von Peter Kowatsch viel Erfolg.


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MENSCH DES MONATS

MENSCH DES MONATS

Johann Wimmer

W+K Photo

Der Fotograf und das größte Fotostudio Österreichs Diesmal haben wir die „Mensch des Monats“Doppelseite farblich etwas angepasst. Und zwar den künstlerischen Fotos von Johann Wimmer. Doch die Kunst ist nur sein Hobby, denn W+K Photo betreut große Kunden wie XXXLutz oder Leha. Das auf dem Gelände der ehem. Interplastik-Werke beheimatete Fotostudio ist das flächenmäßig größte in Österreich. Ralf Kinast war einer seiner Lehrlinge, mit dem er 1996 Seit 1982 ist Johann Wim- W+K gründete und 2002 mer selbstständiger Foto- nach Wels auf den jetzigen graf. Sein erstes Studio be- Standort übersiedelte. fand sich in einem Bauern- Wimmer erinnert sich noch hof in Buchkirchen. an das damalige Gespräch

mit Kinast bezüglich einer geschäftlichen Zusammenarbeit: „Ich kann mir vorstellen gemeinsam mehr zu machen. Du viel mehr und ich weniger.“ Später hatten dann beide mehr Arbeit.

Hollywels Der Begriff „Hollywels“ wurde bereits in den 50er- und 60er Jahren angewendet, als in den Messehallen die österreichischen Heimatfilme gedreht wurden. Doch auch wenn in den W+K Studios meist nur fotografiert wird, ein wenig Hollywood-Feeling kommt auf. Alleine die Außenansicht der Halle erinnert an die großen Filmstudios. Im Inneren arbeiten 40 Leute Vollzeit für das Unternehmen. Vom Studiobau, den Fotografen bis hin zur Postproduktion. Von Produktfotografie bis zum großen Werbesujet wird alles geknipst.


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Foto: W+K

MENSCH DES MONATS

Fotos: W+K

Hamburg in Wels Erst kürzlich öffnete die Welser Zweigstelle des „Hamburgs“ in der Welser Polizei-Passage unter Kura-

tion von Peter Kowatsch. Johann Wimmer ist Miteigentümer des alten PolizeiHauses am Stadtplatz und der integrierten Passage. Kunstviertel Seine Vision ist es, viele kleine Kreativbetriebe in dem Durchgang anzusiedeln um ein kleines Kunstviertel mitten in Wels zu etablieren. Eine gute Idee, da jede Innenstadt durch junge kreative Köpfe aufgewertet wird und auch für Auswärtige eine interessante Anlaufstelle für einen Besuch ist. Wimmer meint, wenn er

Foto: W+K

Kunst Letztes Jahr konnte man ab Renate Pyrkers „Welser Kunstmeile“ in der Dragonerstraße das Ergebnis von Johann Wimmers Fotoreisen bewundern. Der allseits kunstinteressierte Fotograf ist begeisterter Galerien-Besucher. Sein Sohn Paul Wimmer eröffnete im August 2014 das Atelier Hamburg in Wien.

sich mit einer Idee identifizieren kann, ist er auch bereit mit der Miete sehr entgegenzukommen. „Neuen engagierten Unternehmern muss man auch die Luft zum Atmen geben, um sich zu entwickeln“, meint er.

Sicherlich auch aus eigener Erfahrung, denn er hat selbst klein angefangen, um jetzt auf eine erfolgreiche Unternehmensgeschichte zurückzublicken. Informationen über das Projekt „Kunstviertel“ unter: office@wkphoto.at


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Leserbriefe, Kleinanzeigen, Information unter: redaktion@wels1.at 41,9m2 Innenstadt-Wohnung in ruhiger Lage zu vermieten

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IMPRESSUM Medieninhaber & Herausgeber: C. Brückl Media, Hessenstraße 5, 4600 Wels, Tel: (0680) 23 622 16, Mail: redaktion@wels1.at, Geschäftsführung & Chefredaktion: Christoph Brückl, Redaktion: Christoph Brückl, Leo Rumerstorfer, Druck: Landesverlag Wels, Vertrieb: C. Brückl Media, Pressevertrieb, Visuelle Konzeption & Satz: Christoph Brückl, Verlags- & Herstellungsort: Hessenstraße 5, 4600 Wels, Lektorat: Leo Rumerstorfer, Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz ist unter http://www.wels1.at/impressum/ ständig abrufbar. RM 12A039 Gender-Erklärung: Bei der Erstellung der Inhalte wird auf eine geschlechtergerechte bzw. geschlechterneutrale Sprache geachtet. Soweit nur personenbezogene Bezeichnungen in männlicher Form aufgeführt sind, beziehen sie sich auf beide Geschlechter in gleicher Weise.


MMA Mixed Martial Arts

Mixed Martial Arts (deutsch „Gemischte Kampfkünste“) oder kurz MMA ist eine relativ moderne Art des Vollkontaktkampfes. Populär geworden ist MMA durch die Vergleichskämpfe im Ultimate Fighting Championship (UFC) der frühen 1990er Jahre, bei dem Techniken aus verschiedenen Kampfsportarten angewendet werden.

Die Kämpfer bedienen sich sowohl der Schlag- und Tritttechniken (Striking) des Boxens, Kickboxens, Muay Thai und Karate als auch der Bodenkampf- und Ringtechniken (Grappling) des Brazilian Jiu-Jitsu, Ringens, Judo und Sambo. Auch Techniken aus ande-

Jahren rasant wachsender Beliebtheit, nicht zuletzt auch, weil der TV-Sender Eurosport seit Sommer 2005 einige Shooto-Veranstaltungen übertrug.

und „die besten“ Kämpfer zu finden. Dabei traten Kämpfer aus den verschiedensten Kampfstilen gegeneinander an.

ren Kampfkünsten werden benutzt. Shooto Eine etwas restriktivere Variante der Mixed-MartialArts-Kämpfe ist das aus Japan stammende Shooto. Beim Shooto tragen die Kämpfer dickere Faustschützer als z. B. in der UFC, und besonders verletzungsgefährliche Angriffe sind untersagt. Das Shooto erfreut sich in Europa (insbesondere in Skandinavien und den Niederlanden) seit einigen

Geschichte Die Entwicklung der MMA ist eng mit einer Serie von Vale-Tudo-Kampfsportveranstaltungen in Brasilien und den USA Ende des 20. Jahrhunderts verbunden. Dort wurden Wettkämpfe ausgetragen, um „die beste“ Kampfsportart

Bei diesen klassischen ValeTudo-Veranstaltungen wurde ohne Schutzausrüstung und Handschuhe gekämpft. Es gab bei diesen Kämpfen weder eine Zeitbegrenzung noch eine Punktwertung oder Gewichtsklassen. Wir bedanken uns bei der Fightcrew Wels für die Fotos.



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