Die Monatliche - Ausgabe 13

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Die besten Wahl-Fotos aus Wels.

FREUDE UND TRAUER IM WELSER RATHAUS

AUSGABE 13 • OKTOBER 2013 • HERAUSGEGEBEN VON C. BRÜCKL

Mehr PS Ab 25. Oktober in der Messe Wels Vom geländetauglichen SUV, praktischen Familien-Van bis zum schnittigen City-Flitzer finden Sie bei der PS-Show das richtige Modell!

Metzgers Oktoberfest

DJ-Weltrekord aus Wels


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Möwengeflüster

von Ing. Josef Ecker

„Von Beton können auch eure Kinder nicht abbeißen!“ Liebe Welserinnen und Welser ! In einem Rechtstaat wie Österreich sollte doch Recht Recht bleiben. Es ist befremdend, wenn eine Kommune dies absolut nicht einsieht. Hier wird ein Mietvertrag lange Zeit im Voraus (2027 mit 3 Jahren Kündigungsfrist) aufgekündigt. Dazu müsste aber ein Grund angegeben werden. Hat man jedoch nicht. Die Stadt hat unsere Kündigungsbeeinspruchung verloren und versucht jetzt das Recht zu biegen, vielleicht ist es doch ein Pachtvertrag, da wäre es leichter uns zu kündigen. Schlimm ist, dass dies auf Kosten der Steuerzahler geschieht. Die neuerliche Beeinspruchung der Stadt verursacht wieder Anwalts- und Gerichtskosten. Erfreulich ist, liebe Welser, dass ihr bei der letzten Wahl euren Unmut gezeigt habt. 2030 ist man vielleicht froh, einen Flugplatz zu haben.

2030 ist man vielleicht froh, ein stadtnahes Naturschutzgebiet zu haben oder man ist 2030 froh, eine grüne Wiese mit Blumen zu haben. Kommentare auf unserer Homepage haben es auf den Punkt gebracht, liebe Stadtverantwortliche: „Von Beton können auch eure Kinder nicht abbeißen!“

Wirtschaftswachstum muss sein, aber bitte mit Maß und Ziel. Als Optimist wünsche ich uns allen ein friedfertiges Zusammenleben von Natur, Mensch und Technik. Mit den besten Fliegergrüßen

Ing. Josef Ecker


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Spannung im Rathaus

Am 29. September war es soweit: Nationalratswahl in Österreich. Auch im Welser Rathaus wurden von den städtischen Funktionären die Ergebnisse mit Spannung erwartet. „Die Monatliche“ berichtete über ihre Facebook-Präsenz „Wels1.at Ticker“ live im Internet darüber. Es gab viele traurige Gesichter, aber auch fröhliche.

ÖVP-Stadtparteiobmann Csar in Trauer und Sorge

FPÖ als Wahlgewinner in Wels Besonders fröhlich waren die Vertreter der FPÖ. Mit 28,13% in Wels legten die Blauen um 6,75% zu. Das BZÖ verlor dagegen 6,93%. Wer nun der nächste BürgermeisterKandidat für die Freiheitlichen wird, darüber halten sich die Funktionäre noch bedeckt. Als Zugpferd gilt aber Str. Andreas Rabl. ÖVP verliert Mit dem Welser Ergebnis von 13,85% ist die VP eine Kleinpartei. Zwischen den Großparteien SP und FP gehen die Schwarzen unter. Es wird aber immer wieder gemunkelt, dass gerade die Linzer Landespartei mehr daran interessiert ist, die SPÖ in Wels zu demontieren als ihre eigene Stadtgruppe zu fördern. Hier müssen scheinbar die Blauen herhalten. Es kann leicht passieren, dass die VP 2015 hinter den Grünen liegt.

Gespannte Blicke auf die eintreffenden Wahlergebnisse Koits will SPÖ erneuern „Wir haben an diesem Ergebnis gesehen, dass wir uns auch in Wels überlegen müssen, wie wir die Partei reformieren“, meint Bürgermeister Koits. Er meint, dass sich die Roten 3 Themen suchen müssen, auf die sie sich konzentrieren. Man darf gespannt sein.

»Die FPÖ hat die Wähler des BZÖ auf dem Servierteller bekommen. Das war zu erwarten.« Silvia Huber SP-Stadträtin

Die Nationalratswahl wurde zum Orakel für 2015

Wahlverlierer ÖVP FPÖ darf sich freuen

Wird die Volkspartei in Wels zur Minderheit?

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Siegessichere Blaue Auch zur Wels-Wahl 2015?



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FrankiesRotstift

Ausländer & Wahlen

In Ausgabe 12 wurde das Thema Ausländer schon sehr gut recherchiert und auf mehreren Seiten ausführlich beschrieben. Dazu möchte ich noch Zahlen und Fakten nachreichen.

Zuwanderung gab es vermehrt ab Februar 2000! Heute schreien alle nach Fachkräften. Das ist ein selbstgemachtes Problem!

Per 31.12.2011 * 62.731 Menschen leben in Wels * 11.843 mit ausländischer Staatsbürgerschaft (18,88%) - davon sind 2683 EU-Bürger, also - 9.134 sogenannte Drittstaatsangehörige (14,56%) Ausländer kommen aus: * Ex-Jugoslawien 6297 * Türkei 1559 * Deutschland 935

Menschen, die aus religiösen, archaischen oder politischen Gründen dann auch noch verhindern, dass ihre Kinder Deutsch lernen, dass sie sich an die Regeln und Gesetze halten, sie keinen Respekt vor unseren Werten haben, die zerstören das Bild der vielen braven und arbeitsamen Ausländer.

Die restlichen Migranten kommen aus Russland, Slowakei, Tschechien, Ungarn usw…. Wels hat nach Wien die zweitgrößte „Zuwanderung" pro Kopf und Einwohner. Dies und auch das Verhalten nicht weniger Jugendlicher, das kritisieren viele unzufriedene Welser. Die Völkerwanderung wird weitergehen. Auch die FPÖ wird das nicht aufhalten können. Außerdem hat uns die viel zu schnelle Osterweiterung der EU eine große Tourismuskriminalität beschert.

Die „Law & Order" Schiene einer OÖ Tageszeitung und mancher Politiker ist mir unverständlich. Als ich 18 war, wurde jedes Wochenende ordentlich gerauft. Und schwere Verbrechen gab es auch damals. Die Brutalität von heute war aber so nicht vorhanden… Zum Menschen gehören halt leider auch die negativen Verhaltensweisen wie Korruption, Raub, Diebstahl, Mord usw.! Das lässt sich nicht verhindern. Hier kann man bestenfalls Schadensbegrenzung machen. Ob dazu eine Stadtwache im Stande ist, das bezweifle ich vehement.

Der Mensch hat Angst vor Neuem und vor Veränderungen. Ja, es gibt berechtigte Ängste, aber auch sehr viele geschürte Ängste. Es lässt sich halt mit Ausländern, Sicherheit und Drogen ein Stimmenfang gut organisieren. Zuerst Angst machen und dann den Beschützer spielen, künstliche Aufregung erzeugen und von den wirklichen Problemen ablenken. Die in Österreich lebenden Ausländer sind Nettozahler. Das heißt, sie zahlen in den Familienlastenausgleichfonds mehr ein als sie an sozialen Leistungen daraus beziehen! Allerdings haben Politik und vor allem die Wirtschaft hier versagt. Wer eine Mannschaft sucht, um die Welt zu umsegeln, der braucht nicht 100 Matrosen. Der braucht einen Arzt, einen Koch, einen Steuermann, einen Segelflicker, einen Tauespleißer, einen Navigator, einen Schlosser, einen Tischler - also viele Fachkräfte und nicht nur billige Arbeitskräfte (Matrosen), wie sie die Wirtschaft immer gefordert hat. Hilfsarbeiter mit schlechter Ausbildung und Bildung. Genau diese

Die letzten Vorfälle haben aber nichts mit Ausländern oder der verlängerten Sperrstunde zu tun. Diese Vorfälle werden aber mit Absicht zum Schlechtmachen verwendet. Kameras in der Linzer Altstadt haben zum Beispiel die Probleme bestenfalls von der Straße in die Lokale verlagert. Affekthandlungen wurden nicht verhindert, gelegentlich jedoch ein Übeltäter erkannt. Mehr Polizeistreifen könnten hier schon etwas wirksamer sein. Die Sperrzeitverlängerung und die Doppel-Konzessionen haben in Linz viele Probleme gelöst, aber auch ein paar neue hervorgerufen. Insgesamt ist es aber um einiges besser geworden! Was haben wir für Zustände, dass Kinder mit Lehrern und Polizisten fast alles machen können und den Respektspersonen die Hände gebunden sind? Wenn in der Pflichtschule der Standard nach den schlechtesten Schülern ausgerichtet wird? Damit alle Schüler durchkommen und dann, weil sie nicht SCHREIBEN, LESEN und RECHNEN können,

keinen Job bekommen? Frustration und Aggressivität wird so gefördert. Merkt denn das wirklich niemand, dass hier eine Verlierer-Generation heranwächst? So eine Schande für Politik und Wirtschaft! Die Direktoren und Lehrer in den Pflichtschulen müssen dabei auch noch mitmachen. Was für ein Drama. Und Herr Fritz Neugebauer ist mit seiner „Politik" halt auch nicht wirklich hilfreich, hier eine Änderung herbeizuführen! Ja, und jetzt waren die WAHLEN zum Nationalrat und es gab ein Erwachen. Als Demokrat nehme ich das Ergebnis zur Kenntnis, auch wenn ich eine andere Meinung habe. Ich habe gelernt, dass man mit jedem reden muss. Als einstiger Betriebsrat musste ich mit Ex-Nazis und Kommunisten zusammenarbeiten. Auch mit den Politikern der FPÖ würde ich reden! Ausgrenzung stärkt doch nur den Ausgegrenzten. Man muss ja deswegen noch lange nicht koalieren. Na super, Herr Strache braucht eigentlich gar nichts zu machen. Er braucht nur abzuwarten. Erkennt das niemand? Ich empfehle Niccolò Macchiavelli (Il Principe)zu lesen. Warum sollen denn junge Menschen, die keinen Job bekommen oder Angst um ihre Alterssicherung haben, eine der regierenden Parteien wählen? Und bitte, nicht jeder, der die FPÖ wählt, ist ein Nazi. Er unterstützt aber den rechtsradikalen Flügel in dieser Partei! Man kann mit Menschlichkeit und dem Versuch, es allen recht zu machen, in diesen Zeiten keine Wahlen gewinnen. Ich liebe auch die Menschen, auch wenn sie keine Österreicher sind. Ansonsten ersuche ich um Beibehaltung der Sperrzeitverlängerung, um mehr Polizei auf der Straße, um eine großzügigere Förderung der Kulturszene, ein besseres Schulsystem, dass sich die Eltern mehr um ihre Kinder kümmern und um mehr Respekt, auch gegenüber den Andersdenkenden!

Euer Rotstift!


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Wels-Linz im 15-Minuten-Takt?

Linz 2009 - die einst als schmutzige Stahlstadt in Verruf gekommene Hauptstadt von Oberösterreich war Europäische Kulturhauptstadt. Die einst verschmutzte Perle an der Donau hat, wie kaum eine andere Stadt in Europa, bewiesen, dass man beides haben kann: eine weltweit bedeutende Industrie und für Österreich Takt gebende Kultur. Mittlerweile ist der Raum LinzWels der größte Wirtschaftsraum in Österreich, doch der oberösterreichische Zentralraum bietet mehr als nur Wirtschaft.

548.757 Menschen leben in den Bezirken Linz Stadt und Linz Land, Eferding, Grieskirchen und Wels-Stadt und Land. Unzählige wichtige Betriebe haben ihren Sitz vornehmlich in den Bezirken der Welser Heide. Vor allem die günstige Verkehrslage des Zentralraums macht diese Region für Unternehmen ausgesprochen interessant. Zwei der wichtigsten Bahnstrecken in Europa treffen in Wels aufeinander. Der Linzer Hafen ist der größte in Österreich, der Flughafen LinzHörsching gewinnt an Bedeutung und die A7 zählt im Stadtgebiet von Linz mit 63.790 Fahrzeugen pro Tag zu den am stärksten frequentierten Straßenabschnitten Oberösterreichs. 89.294 Personen pendeln täglich in die Landeshautstadt Linz, dabei sind sie allerdings meistens auf ein Auto angewiesen. Sollten sich Prognosen bewahrheiten, wonach im Jahr 2020 Linz eine Pendlerflut droht, steht das Land Oberösterreich und die Stadt Linz vor einem großen Problem. Dieses Problem lässt sich aber nicht nur durch den geplanten Westring bewältigen, finden die Grünen, sie fordern schon seit Jahren eine funktionierende Schnellbahn für den Großraum Linz. Schon seit 1992 gibt es konkrete Pläne für die Errichtung einer solchen S-Bahn, die Projekte scheiterten aber immer wieder an Meinungsdifferenzen zwischen dem Land Oberösterreich und der ÖBB wegen der Finanzierung.

Heute ist Oberösterreich das einzige Bundesland ohne S-Bahnsystem. Eine Schande für den größten Wirtschaftsraum, denn es gäbe zahlreiche Möglichkeiten ein Liniensystem im Großraum Linz zu errichten. Als nun die ÖBB die Strecke Linz-Urfahr - Aigen-Schlägel einzustellen drohte, wurde man im Landtag wieder aktiv. Nach derzeitigem Diskussionsstand wird die gesamte Strecke in eine Straßenbahn umgewandelt, um in Linz in das bestehende Straßenbahnsystem eingegliedert zu werden. In Linz soll eine zusätzliche Straßenbahnachse entstehen, welche über die desolate Eisenbahnbrücke über das UKH in Richtung Unionkreuzung geführt werden soll. Damit sind die Pläne für eine City-S-Bahn Linz gestorben, finden die Grünen. Ein von ihnen publizierter Plan sieht eine normal-spurig geführte S-Bahn über diese Achse vor. Diese Schnellbahn

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soll über den Europaplatz und das Design Center Richtung Eisenbahnbrücke geführt werden. Hierfür wäre der Neubau einer Straßenbrücke anstatt der restaurierungsbedürftigen Eisenbahn-brücke notwendig. In Urfahr würde die Bahn dann auf den bestehenden Gleisen zum Bahnhof Linz-Urfahr geführt werden. Aber nicht nur die Mühlkreisbahn muss in das S-Bahnsystem eingegliedert werden, sondern auch die Strecken von LinzHauptbahnhof nach Enns und weiter nach St. Valentin beziehungs-weise Perg, die Summerauerbahn bis Pre-garten, die Pyhrnbahn bis Rohr-Bad-Hall und die Westbahn bis Wels auf der einen Seite über Traun und Marchtrenk und auf der anderen Seite über Leonding und Hörsching. Auch der Welser Wirtschaftsbund Obmann Josef Resch forderte kürzlich eine Station am Flughafen


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in der Pernau, der Vogelweide, Laahen und Puchberg auch die Einkaufsmöglichkeiten in Wels-West sowie das Welios schnell erreichen, und dies nicht nur von Wels aus, sondern von ganz Oberösterreich. Im Moment wird der Pendlerverkehr auf der Schiene durch Regionalzüge bewältigt, dieser bringt allerdings wenig erfreuliche Zukunftsaussichten, finden die Grünen. Über kurz oder lang muss man über ein Schnellbahnnetz nachdenken. Alle 10 bis 20 Minuten soll dann eine S-Bahn jeweils in eine Richtung fahren. Nicht nur für Pendler wäre dies eine starke Erleichterung, sondern auch für Tagestouristen auf einen schnellen Kaffee nach Wels oder Linz und dies zu guten Preisen wäre dann nicht mehr so umständlich wie im Moment. Zum Einkaufen in Linz oder Wels muss man entweder lange Warte- und Umsteigezeiten in Linz in Kauf nehmen oder sich durch ein Verkehrschaos mit ewig langer Parkplatzsuche quälen. All dies würde durch eine S-Bahn wegfallen.

Linz-Hörsching, damit würde auch dieser Flughafen an Bedeutung gewinnen. Eine Anbindung an den öffentlichen Verkehr, wie er in Hörsching nicht gegeben ist, ist für einen Flughafen in Europa heute absolute Basis. Auch für die zweit-größte Stadt Oberösterreichs, für Wels, hätte eine S-Bahn durchwegs Vorteile. Ohne lange Wartezeiten könnte man bequem von Perg oder Pregarten in knapp einer Stunde in Wels sein und dies ohne umsteigen zu müssen. Außerdem sind dann Ziele wie der Pichlinger See oder der Oeder See in Traun für die Welser rasch zu erreichen. Damit würde die Region LinzWels noch enger zusammen wachsen.

Auch die Grundstückspreise in den sehr gefragten Wohngebieten rund um Linz und Wels würden steigen, heißt es von Seiten des Wirtschaftsbundes. Auch einige Privatpersonen machen sich schon Gedanken über ein öffentliches Schienenverkehrssystem im oberösterreichischen Zentralraum, so existieren im Internet einige interessante Pläne über eine Schnellbahn, welche die Stadt Linz mit den Umland-gemeinden verbindet. Darunter gibt es auch einen Plan, bei dem die S-Bahn bis Lambach, Sattledt und Bad-Schallerbach geführt wird. Die Realisierung wäre vor allem für Wels eine große Chance, denn hier könnte man neben den Wohngebieten

Bis wann der Druck auf die Landesregierung so groß ist, dass eine Schnellbahn errichtet wird, steht derzeit noch in den Sternen. Erst langsam beginnt man mit der Planung für ein öffentliches Schienenverkehrssystem in Linz.


PEine Idee, von der alle profitieren www.monatliche.at 08

In Österreich leben Menschen in Einkommensarmut oder sind unmittelbar von ihr bedroht: Arbeitslose, Geringverdiener, Alleinerziehende und Rentner. Wenn das Geld knapp wird, sparen die meisten bei der täglichen Ernährung – zu Lasten ihrer Gesundheit. Gleichzeitig fallen bei Lebensmittelproduzenten, in Supermärkten, in Hotels und Restaurants, auf Wochenmärkten und bei Veranstaltungen täglich große Mengen an Lebensmittel an, die – obwohl qualitativ einwandfrei – im Wirtschaftskreislauf nicht mehr verkauft werden können und darum oft im Müll landen. Dazu zählen Lagerbestände mit nahendem Mindesthaltbarkeitsdatum, Backwaren vom Vortag, Überproduktion, falsch verpackte Ware oder Obst und Gemüse mit kleinen Schönheitsfehlern. Die WelserTafeln wollen einen Ausgleich schaffen: Sie sammeln diese überschüssigen Lebensmittel im Handel und bei Herstellern ein und verteilen diese an sozial und wirtschaftlich benachteiligte Menschen - kostenlos. Eine Idee, von der alle Beteiligten profitieren: Lebensmittelhändler und -

hersteller übernehmen soziale Verantwortung und sparen zusätzlich Entsorgungskosten. Bedürftige erhalten sogar kostenlos qualitativ hochwertige Nahrung sowie Motivation für die Zukunft. Nebenbei reduziert sich der anfallende Müll zu Gunsten der Umwelt, und wertvolle Ressourcen werden geschont. Verteilt werden bei den Tafeln ausschließlich

gespendete Lebensmittel. Miete, Transport- und Verwaltungskosten der Tafeln werden über private und privatwirtschaftliche Spender und Sponsoren gedeckt. So schaffen die Tafeln eine Brücke zwischen Überfluss und Mangel – zu Gunsten aller Beteiligten. Es werden in Wels jede Woche ca. 70 Personen mit Lebensmitteln versorgt. Berechtigt ist, wer den Nachweis über ein Einkommen unterhalb der Mindestverdienstgrenze erbringt - in Österreich liegt sie bei ca. 880 Euro pro Person bzw. bei Ehepaaren unter ca. 1.200 Euro Essen und Leben Freitag: 16 - 20 Uhr WelserTafel Dienstag: 15 - 17 Uhr Flotzingerplatz 6 4600 Wels-Neustadt www.essen-und-leben.at www.welsertafel.at


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Amtsübergabe beim Kiwanis Club Wels Mit einer erfolgreichen Jahresbilanz übergab der Präsident des Kiwanis Club Wels Albert Fischer das Amt im Rahmen einer feierlichen Zeremonie an seinen Nachfolger Peter Kowatsch, der seine Präsidentschaft unter das Motto: „Brüderlich Brücken bauen" stellt. Ihm tatkräftig zur Seite stehen Vizepräsident Wolfgang Nöstlinger, Schatzmeister Robert Reif und Sekretär Michael Raberger. In Fischers Präsidentschafts-Jahr wurden zahlreiche Charity-Veranstaltungen erfolgreich durchgeführt, und mit dem Erlös konnte Kindern und Jugendlichen aus der Region geholfen werden. Kiwanis fördert Talente – PRIX TALENTIS Eine Novität ist ab heuer die Vergabe des Talente-Förderungs-Awards „Prix Talentis" unter der Präsidentschaft von Peter Kowatsch: „Für junge und begabte Menschen ist es nicht immer leicht, in unserer Gesellschaft Gehör und Anerkennung zu finden. Es ist auch nicht selbstverständlich, außerhalb des Regelbetriebes ein quali-

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tatives Umfeld vorzufinden, um eigene Talente, Begabungen und signifikante Fähigkeiten entsprechend zur Eigenständigkeit weiterentwickeln zu können. Honoration, Würdigung und Auszeichnung von herausragenden Leistungen ist wichtig und unterstützt hoffnungsvolle Talente dabei, sich in den Strukturen ihres Umfeldes zurechtzufinden."

Im Rahmen eines Preisträgerkonzerts am 14. November im Saal Concerto des Herminenhofes wird Präsident Peter Kowatsch den PRIX TALENTIS an das junge Streichquartett „Kalliope-Quartett" überreichen. In einem anspruchsvollen Konzertprogramm zeigt das junge und erfolgreiche Ensemble einen Querschnitt aus prominenten Werken der Klassik und Frühromantik, beginnend mit Mozarts bemerkenswertem ersten Streichquartett KV80 über Haydns berühmtes „Quinten-Quartett" bis hin zu Mendelssohns Spätwerk, dem f-Moll Quartett aus dem letzten Jahr des romantischen Großmeisters.

Als Wertschätzung, öffentliches Statement, aber auch als Ansporn für regionale Newcomer auf dem Weg in die Professionalität verleiht der KIWANIS CLUB WELS den PRIX TALENTIS, getreu dem Clubmotto: „Wir bauen den Kindern eine Brücke in die Zukunft."



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KULTUR Konzert im Stadttheater

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Elisabeth Leonskaja spielt in Wels Seit Jahrzehnten gehört Elisabeth Leonskaja zu den gefeierten großen Pianistinnen unserer Zeit. In einer von Medien dominierten Welt blieb Elisabeth Leonskaja sich und der Musik treu, ganz in der Tradition der großen sowjetischen Musiker, denen es trotz schwierigster politischer Bedingungen stets um die Quintessenz der Musik ging. Elisabeth Leonskaja ist ein gern gesehener und regelmäßiger Gast bei den bedeu-

tenden Sommerfestivals wie den Salzburger Festspielen, den Wiener Festwochen, dem Lucerne Festival, der Schubertiade Schwarzenberg und Hohenems wie auch in den Klavierreihen der großen musikalischen Zentren von Paris über Madrid, Barcelona, London, Edinburgh, München und Zürich bis Wien.

Datum: 24.10.2013, 19:30h Ort: Stadttheater Greif

Seit ihrem Erstauftritt in Wels vor 34 Jahren (Februar 1979) ist Elisabeth Leonskaja Wels und den RT6-Konzerten verbunden geblieben.

Karten: EUR 46,- (Kategorie A), EUR 39,(Kategorie B), EUR 26,- (Kategorie C)

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Programm: Franz Schubert Sonate c-moll DV 958 Sonate A-Dur DV 959 Sonate B-Dur DV 960

Karten unter: (0664) 34 33 232

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Leonimus

von Leo Rumerstorfer

Nix Kultura??? Identitätskrise, verwirrte Selbstdefinition, irregeleitete Selbstreflektion - was ist los mit Wels, was möchte man denn alles sein, alles verkörpern, um der grauen Maus ein paar schmucke Pfauenfedern wachsen zu lassen? Einkaufsstadt, Messestadt, Schulstadt... und jetzt auch noch Kulturstadt, ja sogar Stadtkulturstadt, was immer das auch sein mag. Jedenfalls hat man am Vortag zur Nationalratswahl zumindest versucht, ein wenig Stadtkulturstadt zu sein, so lautete offensichtlich die Befehlsausgabe der Verantwortlichen für das groß angekündigte Ereignis, welches sich dann doch wieder - als wäre es in Wels ein Naturgesetz - flachbrüstiger präsentierte als man im Vorfeld annehmen sollte... nett, aber brav

Das Angebot selbst war ja ganz umfangreich, das allein aber scheint wohl schon ein Indiz dafür zu sein, dass man versucht hat, die fehlende Klasse mit Masse auszugleichen. Ohne jetzt näher auf einzelne Darbietungen einzugehen - man würde den Künstlern unrecht tun, sie jetzt zu verteufeln, sie machen halt brav ihr Ding - war die ganze Aktion wohl wieder mal typisch Wels - ein paar Vereine kommen zum Zug, andere profitieren von - sagen wir mal - guten Bekanntschaften und die nächsten sind dabei, weil sie halt immer dabei sind, wenn was ansteht. So gesehen war auch nicht viel Neues zu erwarten, ein Programm, das sonst vielleicht übers Jahr verteilt stattfindet, komprimiert auf einen Tag. Kunst und Kultur vorwiegend aus Wels und für Wels. Eigentlich fatal - fatal in dem

Sinne und der Tatsache betrachtet, dass das Wort "fatal" mit dem lateinischen Wort für Schicksal verwandt ist und so die Gefahr besteht, dass für Kunst und Kultur des Städtchens wieder mal schicksalshafte Weichen gestellt wurden. Weichen, die auf ausgetretene Pfade führen, auf Gleise der reich befahrenen Strecke der Veränderungslosigkeit und in die weiten Steppen der ausgedörrten Weiterentwicklung. Mutlose Unverfänglichkeiten, kraft- und seelenlose Gefälligkeiten, Wels hat anscheinend noch immer nicht kapiert, dass hier Kunst und Kultur feilgeboten wird, wie sie eher nicht sein sollte. Wenn man schon glaubt, mal Stadtkulturstadt spielen zu müssen, dann sollte dies mit aller nötigen Konsequenz geschehen - und dies beinhaltet auch Kunst zu präsentieren, die Schmerzen verursacht, die berührt, die unangenehm ist und auch bereit ist, in Grenzbereiche zu gehen, wo die Frage, wie weit Kunst überhaupt gehen darf, schon einmal gestattet sein kann. Wäre alles vielleicht mal viel interessanter als das in Wels so hochgelobte MainstreamWischiwaschi. Offensichtlich scheint man zu glauben, dass man nicht am Puls der Zeit wäre, würde man sich vom Mainstream distanzieren. Fehlende Potentiale Über den Sinn von Kunst und Kultur könnte man ja lange diskutieren, sicherlich gehören die Füllung aussterbender Stadtzentren, die Gewissensberuhigung der Stadtväter oder die Schaffung eines rundum saturierten und selbstgefälligen Einverständnisses nicht dazu. Scheinbar findet man auch in Wels niemanden, der Kunst anders umsetzt als das biedere und


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LOCAL HEROES - MARKUS LEHNER

EIN LICHTBLICK UNTER DEN WELSER KÜNSTLERN

Welser Kunstverständnis vorgibt. Es ist auffallend, dass gerade bei Welser Künstlern der Drang zu gefallen und möglichst den Richtlinien von Kommerz und Mainstream zu entsprechen, sehr ausgeprägt zu sein scheint. Das wäre an sich noch nicht völlig abzulehnen, wenn diese Kunst entsprechend gut gemacht wäre. Ist es aber nicht in Wels. Die Welser Künstler können allesamt nix, lassen Herzblut und Seele vermissen und sind meist so harmlos wie ein rosa Plüschtier. Besonders in der bildenden Kunst wird das deutlich - ewiggleiche, untereinander austauschbare abstrakte Gemäldeversuche, niemandem weh tun, nette Fotos (und "nett" ist ganz gewiss die kleine Schwester von Schei...) - man braucht namentlich gar nicht näher auf die einzelnen Akteure einzugehen, ist ja jede(r) Teil des gesamten eigendynamischen Allerleis aus nichtssagender Gefälligkeit, Angepasstheit und ein wenig Künstler sein dürfen, gewürzt mit handwerklicher Unzulänglichkeit und einem kräftigen Schuss Hausfrauenmalerei. Einzig der im Rahmen der "Local Heroes" Ausstellung im Medienkulturhaus zu besichtigende Markus Lehner scheint erwähnenswert - der Mann ist noch jung, hat technisch schon einiges drauf und hat noch genügend Zeit sich weiter zu entwickeln, falls es ihm gelingt, sich von den typisch Welser Kunst- und Kulturdenkweisen und Auffassungen zu distanzieren. Mit den - technisch recht anständig gemalten - Bildern von chinesischen Kinderspielzeugfigürchen hat er das noch nicht getan, mit den kleinformatigen Arbeiten, die ebenfalls dort zu sehen waren, zeigt er zumindest, dass er

es könnte. Vielleicht ist er aber ja auch gar nicht aus Wels, sondern irgendwo aus einer der peripheren Gemeinden, wie all die wenigen "Welser" Künstler, die zumindest noch so halbwegs brauchbare Arbeiten zustande bringen und somit ein wenig von dem Potential zeigen, das den "echten" Welsern fehlt. Und wenn einer Veranstaltung Künstler mit Potential fehlen, so hat auch die ganze Veranstaltung keines. Das ist eine logische Tatsache, aber wie kann man nur annehmen, die Welser könnten logisch denken...

Fast könnte es einem ja leid tun... ...wie Wels zusehends in der Bedeutungslosigkeit versinkt. Der letzte Platz im österreichischen Städte-Ranking, der RailJet, der beharrlich durchfährt, ohne schönes Plakat - biedere Veranstaltung

geplanten Halt, kein Bundesliga-Fussballverein (na gut, den hat Linz auch nicht, aber dafür das wesentlich kleinere Ried) und einmal im Jahr eine recht belanglose ZurSchau-Stellung lokalen Kulturschaffens. Jede andere Stadt würde alle Hebel in Bewegung setzen, um dies erfolgreich zu ändern. Aber in Wels scheint man anders zu empfinden. Wie es ist, so ist es gut, auch wenn das eine oder andere ein bisserl kratzt wie ein borstiger Pullover. Veränderungen könnten ja auch weh tun, und am schmerzhaftesten wäre es wohl, wenn die Welser Stadtregierung und die Welser Spießbürgerlichkeit den hellen Schein und die vermeintliche Geborgenheit ihrer heilen Welt nicht mehr wahren könnten. Nur wenn man nicht von sich aus etwas unternimmt, dann macht es jemand anderer. Und das tut meist viel mehr weh.


KSymphonie für die Kinder von Wels

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Die Polizeimusik Oberösterreich gibt am 26. Oktober ein Benefizkonzert in der Stadthalle Wels. Schirmherr dieser Veranstaltung ist der neu gegründete Kiwanis - Club „Wels-Amici“. Kiwanis ist eine weltweite Organisation mit dem Ziel, Kindern eine Brücke in die Zukunft zu bauen. Dieser Gedanke wird durch „Wels-Amici“ neu gedacht, denn hier wird dieses Moto in Form eines einmaligen Events umgesetzt. Die Polizeimusik OÖ ist ein renommiertes Orchester, welches nahezu beständig

ausgebucht ist, doch es ist gelungen, sie für den guten Zweck zu begeistern. Mit anderen Worten: Der Erlös dieser Benefizveranstaltung kommt zu 100% karitativen Zwecken im Großraum Wels zu Gute. Durch den Kauf einer Eintrittskarte zum Preis von 20.- kommen Sie also in den Genuss eines seltenen und ausgezeichneten musikalischen Genusses und haben gleichzeitig die Gewissheit, damit die Welt ein bisschen verbessert zu haben. Karten sind im Kundenzentrum des E-

Werkes Wels erhältlich, an der Abendkassa, sowie unter wels@amici.kiwanis.at Der Kiwanis Club „Wels-Amici“ und die Polizeimusik OÖ freuen sich auf Ihr Kommen.

KMusical „Oliver“ begeisterte Publikum STADTTHEATER WELS

Die Premiere am 21.09. war sehr erfolgreich und das Publikum bedankte sich mit Standing Ovations. Rund 50 Kinder, Jugendliche und Erwachsene überzeugten in der berührenden Geschichte von Oliver Twist. Nach 5 ausverkauften Vorstellungen wird es im Jänner 2014 noch einmal die Möglichkeit geben, diese besondere Inszenierung von Peter-Andreas Landerl zu erleben. Das große Orchester der Landesmusikschule Wels begleitet das Ensemble bestens unter der Leitung von Frau Martina Franke. Die Gesamtleitung führte Gabriele Mickla.


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„Der Metzger“ heizte im Cuba Grande ein

Oktoberfest Am Freitag, dem 4. Oktober 2013, ging es in der Welser Dr.-Koss-Straße 15 heiß her. Genauer gesagt am Oktoberfest in der neuen Cocktailbar „Cuba Grande“. Der ehem. „Urstein-Wirt“ Fabian Dutzler alias „Der Metzger“ veranstaltete gemeinsam mit „Cuba Grande“ Chef Stanko das wilde Treiben. Mit Weißwürsten und vielen „Mass“ Bier war das Lokal bis zum letzten Eck mit Gästen gefüllt. Das nahm „Der Metzger“ als ersten Anstoss zu seinem Wiedereinstieg in die Gastronomie wahr. Auch Cocktail-Boss Stanko freut sich über den Erfolg der Veranstaltung. Vor rund einem halben Jahr eröffnete er die Bar in der Koss-Straße. Davor war er Betreiber des erfolgreichen Clubs „Flash“ an der Saunakreuzung. Aber nicht nur als Wirt ist Stanko erfolgreich, sondern auch als YouTube-Star unter dem Namen MC Stanko. Mit seinem Song „Ludo Vece“ knackt er bald die 400.000-Besucher-Grenze auf dem Videoportal. Wir halten ihm die Daumen!


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KJ-Wirt Karl „Charly“ Mössler heiratet Freund

Die Traumhochzeit Man kennt ihn als Wirten des „Joannas“ am Kaiser-Joseph-Platz. Vom Bier bis zum leckeren Mittagsmenü darf man sich von ihm alles erwarten. Vor Kurzem hat Karl Mössler seinen ecuadorianischen Freund in Wels geheiratet. Wie man auf den Fotos sieht, ist er etwas jünger, doch Charly kann mit der Jugend leicht mithalten.

Am 4. September war es soweit

Karl & Cesar nach der Hochzeit

Mit zwei Frauen war unser cooler Wirt Charly schon verheiratet. Dann hatte er genug und wechselte die Seiten. Der Ecuadorianer mit dem klingenden Namen Cesar Roberto llerena ist nun der zweite Ehemann unseres nicht nur Womanizers, sondern auch Manizers. Kennengelernt habe sich die beiden in Madrid, wo Cesar noch ein Semester studiert. Der doppelte Magister und Ingenieur arbeitet nebenbei in Madrid als Praktikant an der ecuadorianischen Botschaft.

Das Liebespaar am Welser Volksfest

Wenn der 28-jährige mit seinem Studium fertig ist, will er zu seinem Ehemann nach Wels ziehen. Ein wenig umgewöhnen wird sich Cesar in Wels müssen. Wenn man von Madrid nach Wels zieht, kann das nur aus wahrer Liebe geschehen. Eine Sache hat der Ecuadorianer aber schon in Wels gefunden, die ihm ans Herz gewachsen ist: das Welser Volksfest. Daran kann er sich gewöhnen, meint er. Aber am liebsten ist er bei Karl.

Die Eheringe


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BEZAHLTER BERICHT DER LIBERALEN PIRATEN WELS

facebook.com/LiberalePiratenWels

Nationalratswahl Und was jetzt? Die Zeit der Wahlversprechen ist vorbei. Es ist höchste Zeit, den Wählern die Wahrheit zu sagen: Erwarte dir nichts von den Politikern. DU MUSST SELBST DEINE PROBLEME LÖSEN ! Was ich jetzt schreibe, ist STARKER TOBAK. Ihr solltet aber über den Inhalt der Zeilen nachdenken, bevor ihr euch darüber aufregt !

von Peter Gengler Im Jahr 2013 gibt es in Österreich einen noch nie dagewesenen materiellen Überfluss. Die vor einigen Jahren eingeführte „bedarfsorientierte Grundsicherung" sichert jedem Staatsbürger das Auskommen inklusive Gesundheitsversorgung. Gesunde Ernährung kann sich jeder leisten: Roggenbrot ist billiger als ein Hamburger und Linsen sind kein Luxusessen. Viele Menschen fressen und saufen, als ob jeden Tag Sonntag und das ganze Jahr Weihnachten wäre. Und klagen dann, „krank" zu sein. Ungesunde Lebensweisen lassen sich nur durch Bildung bekämpfen, das wäre die richtige „Armutsbekämpfung".

Lernen muss aber jeder selbst. Und zwar das ganze Leben. Niedriges Einkommen hat fast immer seine Wurzeln in mangelnder Ausbildung, mangelnder Erfahrung – auch hier hängt vieles von der Initiative des Betroffenen selbst ab. Nicht der „sichere Arbeitsplatz" ist erstrebenswert, sondern Fähigkeiten, die einem jederzeit das Einkommen sichern. Auch persönliche Beziehungen wollen organisiert sein. Alleinerziehende Mütter und Pflegefälle fallen nicht vom Himmel. Das soll jetzt kein Vorwurf an alle Betroffenen sein, sondern nur ein Hinweis, dass sich viele soziale und in der Folge auch finanzielle Problemfälle vermeiden ließen. Beispiel: Bei uns lebt die Oma im Haus, bleibt dank des Kindes gesund und weder Kinderbetreuung noch Altenpflege sind ein Thema. Ich habe halt einiges organisieren müssen... 1995 war ich das letzte Mal auf Arbeitssuche. Nach 4 Monaten war ich von der Inkompetenz des Arbeitsamtes restlos überzeugt, meldete meinen Arbeitslosengeld-Bezug ab und verdiente mir zunächst den gleichen Betrag durch irgendwelche Arbeiten, hatte dafür aber mit dem Arbeitsamt nichts mehr zu tun. Ein halbes Jahr später war meine

berufliche Zukunft in Form selbständiger Erwerbstätigkeit klar und mein Einkommen stieg. Das muss aber in Österreich erst salonfähig werden: auf Sozialleistungen zu pfeifen und seine Probleme selbst zu lösen ! Jetzt habe ich beschlossen, gesund zu bleiben und NICHT in Pension zu gehen. Denn am besten ist es, wenn man gar keine Pension braucht. Hier hängt vieles von mir selbst ab, einiges von Gott und manches von der Politik. Dort werde ich mich in Zukunft weiterhin zu Wort melden und sagen, was gesagt werden muss! Zu meiner Person: Ich bin 54 Jahre alt und betreibe mit einem ehemaligen Studienkollegen ein technisches Büro. Wir automatisieren Industrieanlagen. Den Geschäftserfolg kann man im Firmenbuch unter FN 197081 nachlesen, wo jede GesmbH ihre Bilanz hinterlegen muss. Ich bin römisch-katholisch, gehe aber mit meiner Frau in die neuapostolische Kirche. Wir sind seit 13 Jahren verheiratet und haben eine 12jährige Tochter. Bleib' gesund und geh' NICHT in Pension !

Ein Gedanke der Liberalen Piraten Wels Für den Inhalt dieser Seite verantwortlich: DI Peter Gengler, Sankt-Stefan-Str. 24, 4600 Wels Die Redaktion der Zeitung "Die Monatliche" und deren Herausgeber ist weder Verfasser dieser Seite noch für diese verantwortlich.


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TIERHILFE

CÄSAR, DER TREUE MENSCHENFREUND, IST LEIDER KRANK UND BRÄUCHTE MENSCHEN, DIE IHN IN HÄUSLICHE PFLEGE AUFNEHMEN! CÄSAR BEFINDET SICH IN EINER TIERPENSION:

Dringend Gnadenplatz bei rottweilererfahrenen Menschen für Rotti Cäsar gesucht! Cäsar hat eine schwere beidseitige Hüftdysplasie. Zudem eine Ellbogendysplasie und Spondylose an der Wirbelsäule. Mit der Klinik werden wir nun besprechen, welche tiermedizinische Maßnahmen wir für Cäsars gepeinigten Bewegungsapparat setzen werden. Primär sollte er an Gewicht abnehmen. Doch große Sorgen bereitet uns eine Erkrankung seiner Augen, die als Keratokonjunktivitis sicca bekannt ist. Es wird auch “trockene Augen” genannt. Eine Erkrankung, die rasch zur Erblindung führen kann. Dringend müsste man eine Therapie beginnen, wobei zwei verschiedene Medikamente konsequent ins Auge getropft werden müssten. Bitte dringend, wer kann unseren Cäsar in häuslicher Pflege aufnehmen? Für Cäsar bräuchten wir einen Einzelplatz, da er leider einen sehr ausgeprägten Futterneid hat. Cäsar ist ein liebenswerter und genügsamer

Hundemann, der unendlich dankbar für Zuwendung und menschliche Nähe ist. Er kann stundenweise alleine bleiben und wartet geduldig auf die Rückkehr seiner Menschen. Cäsar ist 6 Jahre alt, kastriert, geimpft, gechipt und hat eine kupierte Rute. So entsetzlich war sein Leben zuvor, als ihm niemand zu Hilfe kam. Nun braucht Cäsar abermals Hilfe!! Wer kann unseren Cäsar aufnehmen? Kontakt erbeten unter: hundeseelen-nothilfe@hotmail.com 0699-11055 495 Fr. Carina Brunbauer 0650- 99 27 663 – Fr. Sabine Wiesenberger Die Vermittlung bzw. die Übergabe an eine Pflegefamilie erfolgt durch die HUNDESEELEN-NOTHILFE nach vorheriger Vorkontrolle Spendenkonto: HUNDESEELEN-NOTHILFE Raika Oberwart BLZ 33125, Kto. 48.082 IBAN At713312500000048082 BIC RLBBAT2E125


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MENSCH DDES MONATS ES MONATS René Brunner/ DJ DC

11 Tage wach Wenn man Rene Brunner trifft, steht neben ihm meist eine Tasse Kaffee. Egal zu welcher Tages- und Nachtzeit. Kaffee. Sein Lieblingsgetränk kann er bei seinem nächsten Weltrekord auch gut brauchen. Er will in einem Club in Hollywood ganze 11 Tage am DJ-Pult stehen und ohne Schlaf Platten auflegen. Anwesend werden auch Vertreter von „Guinness World Records“ sein. Deren Auflagen verbieten aber auch sämtliche Substanzen, um wach zu bleiben. Also leider auch kein Kaffee. Der 32-jährige Marchtrenker war schon immer musikbegeistert. Mit 11 Jahren baute er sein Kinderzimmer zur Disco um. Discokugel, Lichtanlage und eine umgebaute Stereoanlage gehörten zum Inventar. Schon zu Schulfeiern legte der kleine René auf und begeisterte die Mädels. Auch die Lehrerinnen waren begeistert. Es war der Beginn einer steilen Karriere. New York, New York Von Marchtrenk ging es nach New York. Nein, noch nicht in die Stadt, sondern in die gleichnamige Welser Disco. Seit seinem 17. Lebensjahr stand der

Frauenschwarm jeden Freitag in der Disco und heizte den Partygästen ein. Damit verdiente er sich schon damals seinen Lebensunterhalt. Brunner spielte in vielen verschiedenen Discos in ganz Österreich. Unter anderem war er Resident im Empire Club Linz. Mit der Zeit spielte er auch im Ausland in großen Clubs. Von Italien, Deutschland bis Ungarn. Auch seinen großen Traum erfüllte er sich schnell: in den USA aufzulegen.

Weltrekord Auf seinen Reisen zwischen Amerika und Europa kam er auf die Idee, mehrere Tage hinter dem DJ-Pult zu verbringen und damit einen Platz im Guinness-Buch der Rekorde zu finden. Gesagt, getan. 2005 war es soweit. Unter großem Medienrummel gelang ihm sein erster Weltrekord. In einem Lokal in Steyr spielte er über 4 Tage durch. Ab diesem Zeitpunkt hatte der zielstrebige Marchtrenker Blut geleckt.


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Amerika und sprechende Luftballons Schon 2007 stellte er den nächsten Weltrekord auf. Ab 2010 legte er über 6 Tage in einem Club in Los Angeles auf. Ein Jahr später waren es bereits 8 Tage. Am 7. Tag spürte er erstmals körperliche Beschwerden. Auch leichte Halluzinationen stellten sich ein. In der Disco aufgehängte Luftballons fingen an, mit ihm über Musik zu diskutieren. Keine Halluzination war Tage darauf ein Brief von Gouverneur Arnold Schwarzenegger, der Brunner zu seinem außergewöhnlichen Weltrekord gratulierte.

17. November 2013 Dieses Jahr gibt es einen neuen Rekordversuch im Club Lure in Hollywood. Ziel ist es, 250 Stunden durchgehend aufzulegen. Marketingchef des Clubs Will Runzel war begeistert von der Idee und wird gemeinsam mit Brunners Manager S. Mardy Maghloubi das Event organisieren.

Manager Mardy Maghloubi

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Leserbrief zum Artikel „Ausländer“ von Daniel Eder Mit großem Interesse habe ich den Artikel von Herrn Rumerstorfer zum Thema Ausländer in der aktuellen Monatlichen gelesen. Leider kann ich diesen Bericht so nicht kritiklos stehen lassen. Als Außenstehender aus Krenglbach, der sich für einen Tag dem Lokalaugenschein in den sogenannten "Problemvierteln" hingibt, mag sich die alltägliche Problematik des Lebens in diesen Gegenden wohl auch nicht erschließen. Und so könnte man fast zur Conclusio kommen, dass "eh alles in Ordnung ist" und die Welser halt nicht so rassistisch sein sollen. So einfach ist es aber leider nicht. Natürlich kann man ohne Messer und Pistole problemlos durch die Noitzmühle oder die Otto Löwi Straße wandern und wird ein eher, fades, verschlafenes Wohnviertel vorfinden. Ich selber wohne in der Karpatenstraße (unweit der Straubinger-Siedlung) und bin fast täglich in der Otto Löwi Straße, um mich um meinen schwerkranken

Vater zu kümmern, der dort wohnt. Und was ich täglich am eigenen Leib erfahre, deckt sich mit diesem Bericht jedenfalls nicht. Die Lebensqualität in der Otto Löwi Straße spottet jeder Beschreibung: Die ganze Siedlung ist komplett verdreckt, alles ist verschmiert oder zerstört und vor den Kebapstandeln und Kulturvereinen sitzen den lieben langen Tag zwielichtige Gestalten und trinken Bier. Aber im Großen und Ganzen eine absolut unlebenswerte Gegend. Auch in der Karpatenstraße habe ich es nicht viel besser erwischt, ich kann mich im Sommer keine fünf Minuten auf meinen Balkon setzen (habe dummerweise eine Erdgeschoß-wohnung), ohne von einer Gruppe halbwüchsiger Migrantenkinder angepöbelt zu werden (Hurensohn, i fxxx dei Mutta usw.) Bin auch schon mehrfach Opfer von Vandalismusakten geworden (zerstochener Autoreifen, Eier gegen das Fenster, Fahrrad zerstört, Wohnungstür beschädigt). Kann also

nicht behaupten, dass man als Österreicher in einer Welser Wohn-siedlung noch sorglos und gut leben kann. Suche mittlerweile eine neue Wohnung irgendwo in Krenglbach, Gunskirchen, Schleißheim oder sonstwo - aber sicher nicht mehr in Wels. Ich distanziere mich auch ausdrücklich von jeglicher rechten Hetzerei (wähle übrigens grün), aber die Intelligenz einer Scheibe Toastbrot möchte ich mir auch nicht attestieren lassen, weil ich mich in dieser Stadt nicht mehr wohlfühle.

SIE HABEN EINEN LESERBRIEF? Schicken Sie uns ein E-Mail: redaktion@wels1.at

Leserbrief zum Artikel „Ausländer“ von Roswitha Gruber Möchte gerne wissen, wie lange Herr Rumerstorfer in der Otto-Loewi-Siedlung war. Ich wohne gleich daneben. Würde ihm gerne im Sommer für einige Tage meine Wohnung zur Verfügung stellen. Es ist sicherlich fade, wenn man erst lange nach Mitternacht schlafen kann, da es vor den Lokalen und vom Friedenspark bzw. Bushaltestelle ziemlich laut ist. Wenn Schneebälle im Winter und Steine

im Sommer ans Fenster oder in geöffnete Räume geworfen werden. Sagt man etwas, wird man mit“ Hure“ und dergleichem beschimpft. Die Müllentsorgung dort ist ja auch ein Traum. Autorennen werden in der 30iger Zone veranstaltet usw. Wir hatten hier einmal eine gute Wohnqualität, dem ist aber leider nicht mehr so.


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SPORT & MOTOR

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Mehr Premieren, mehr Highlights, mehr Action Beeindruckende Oldtimer, topaktuelle Neuwagenmodelle und brandheißer Motorsport: die PS Show präsentiert von 25. bis 27. Oktober in Wels den perfekten Mix für alle Autoliebhaber. Autosalon Wels Im Neuwagenbereich werden die aktuellen Herbsttrends der Automobil-branche präsentiert. Von exklusiven Österreichpremieren bis hin zu neuen Facelift-Modellen stehen hier rund 270 Neuwagen von über 32 führenden Automarken für die Besucher bereit. Hochwertige Technik, elegantes Design und einzigartiger Komfort - die diesjährigen Premieren auf der PS Show lassen keine Wünsche mehr offen. Neben dem sportliche Mercedes Benz GLA und dem flexiblen Nissan Note, feiert auch der dynamische VW Golf R sein Debüt in Wels.

erleben die Messebesucher in den Hallen 16 bis 18 und in der RaceArena. Für alle Rennsportbegeisterten bietet die PS Show wieder besondere Exponate aus allen Bereichen des Motorsports. Garantierte Hingucker sind der legendäre Porsche GT3 Rennwagen und der Red Bull RB8 aus der Formel-1-Saison 2012. Brandheißen Motorsport erleben die Besucher auf der RaceArena, wo Top-Piloten wie Niki Glisic mit seinem BMW M3 und Christof Klausner mit seinem Urquattro den

Asphalt zum Glühen bringen. Mutige dürfen wieder am Beifahrersitz Platz nehmen!

PS SHOW: Autosalon | Motorsport | Oldtimer Fr, 25. – So, 27. Okt 2013, Messe Wels Täglich von 10.00 – 18.00 Uhr

Elegante Klassiker Umfangreicher als je zuvor zeigt sich heuer auch der Oldtimer-Bereich. Die Retro Classics präsentiert auf einer Fläche von 4.000 m² ausgewählte Fahrzeuge aus den verschiedensten Kategorien – Vorkrieg, Nachkrieg und Youngtimer – sowie exklusive Marken-clubs, Restauratoren und Händler. Bei Österreichs größter Oldtimer-Verkaufs-schau wechselt so manches teure Einzelstück den Besitzer. Zudem gibt es heuer erstmals eine private Fahrzeug-verkaufsbörse. Ausgewählte Raritäten finden Liebhaber und Sammler auch bei erstklassigen Sonderschauen, wie bei der Rolls-Royce- oder der MercedesBenz-Oldtimer-Ausstellung. Österreichs größte Motorsportmesse Motorsport-Feeling der Superlative IMPRESSUM Medieninhaber & Herausgeber: C. Brückl Media, Hessenstraße 5, 4600 W els, Tel: (0680) 23 622 16, Mail: redaktion@wels1.at, Geschäftsführung & Chefredaktion: Christoph Brückl, Redaktion: Christoph Brückl, Leo Rumerstorfer, Lektorat: Leo Rumerstorfer, Druck: Landesverlag Wels, Vertrieb: C. Brückl Media, Pressevertrieb, Visuelle Konzeption & Satz: Christoph Brückl, Verlags- & Herstellungsort: Hessenstraße 5, 4600 Wels, Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz ist unter http://www .wels1.at/impressum/ ständig abrufbar . RM 12A039 Gender-Erklärung: Bei der Erstellung der Inhalte wird auf eine geschlechtergerechte bzw . geschlechterneutrale Sprache geachtet. Soweit nur personenbezogene Bezeichnungen in männlicher Form aufgeführt sind, beziehen sie sich auf beide Geschlechter in gleicher W eise.



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