Die Monatliche - Ausgabe 19

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Schwulenparade für Wels MENSCH DES MONATS

Birgit Fleischhacker Frisch in den Sommer m

atsrefor

Magistr

inerung Die Verkßleen Burg der gro

Public

Viewing am Stadtplatz

Thema: Drogen

Kokain

Wie Landeshauptmann Pühringer Wels bekämpft

Der Totengräber? AUSGABE 19 SOMMER 2014 HERAUSGEGEBEN VON C. BRÜCKL ANZEIGEN: (0680) 23 622 16 MAIL: REDAKTION@WELS1.AT FACEBOOK: WELS1.AT TICKER

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Songcontest-Bewerbung


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Wie Landeshauptmann Pühringer Wels bekämpft

Ist Ist er er der der Totengräber Totengräber von von Wels? Wels? In Oberösterreich werden die Städte massiv benachteiligt. Besonders Wels ist das Stiefkind des Landes. Aber auch Linz und Steyr müssen sich ständig mit Landeshauptmann Pühringer um die Mittel streiten. Ein offenes Geheimnis ist, dass das ÖVP-regierte Land gerne SPÖ-regierten Gegenden wenig Geld zahlt und dafür die meist kleineren schwarzen Gemeinden fördert. Nicht umsonst ist es so, dass man in kleinen Landgemeinden oft wunderschöne top-ausgestattete Schulen oder Veranstaltungszentren auffindet. Das Geld kommt aber aus den wirtschaftlich starken

Regionen, die meist einen roten Bürgermeister haben. Immer mehr Aufgaben für Städte Die Städte leisten immer mehr Aufgaben: Kindergärten, Sportanlagen, Freizeitangebote, Kultur, Seniorenheim, öffentlicher Verkehr uvm. Abgegolten wird das vom Land zu wenig. Gerade die großen Städte müssen eine Mehrzahl von Aufgaben erfüllen. Die kleinen Gemeinden im Ballungsraum profitieren davon und zahlen nicht mit. Finanziell wird das derzeit nicht berücksichtigt, es wird nur pro Einwohner bezahlt.

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»Die 3 Statutarstädte müssen weiter zusammenarbeiten und für eine bessere Förderung seitens des Landes kämpfen.«

........ ........ Dr. Peter Koits Bürgermeister Wels

Gerade in Wels kann man das gut sehen: Wie viele Kaufleute aus Wels wohnen privat in den Randgemeinden wie Thalheim oder Gunskirchen. Um die Welser Innenstadt, die von al-

Grafik

So wenig bekommt Wels vom Land zurück Transferzahlungen in Mio. EUR Das bekommt das Land vom Welser Geld

2002

2003 2004

2005

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len genützt wird, muss sich aber alleine die Stadt Wels kümmern. Auch das neue Pflaster wird nicht von Buchkirchen oder Pichl mitbezahlt. Hier besteht ein klares Ungleichgewicht.

2009 2010

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»Der Landeshauptmann hat einmal gesagt, dass der Bund Oberösterreich für sein gutes Wirtschaften bestraft. Das sollte aber auch für die Stadt Wels gelten.« Hermann Wimmer Vizebürgermeister Wels

Problemkind Wels Im Vergleich zu Wels wird die Stadt Linz vom Land ja noch hochgehalten. Ob Musiktheater, Landeskulturinstitutionen uvm. Wels wird scheinbar bewusst vom Land benachteiligt, um eine negative Stimmung in der Stadt zu schaffen. Gerade wieder bei der Welser Songcontest-Bewerbung wollte Pühringer sich nicht auf Wels festlegen, obwohl es die einzige Stadt in Oberösterreich ist, die die nötige Infrastruktur anbieten kann.


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Analyse Eine der entscheidendsten Wahlen in der Stadtgeschichte steht nächstes Jahr bevor: die Bürgermeisterwahl. Sicher ist, dass es sich um ein Zweierduell zwischen dem roten Kandidaten Hermann Wimmer und seinem blauen Gegenpart Andreas Rabl handelt. Derzeit liegt Rabl vorne. Ob sich das bis zur Wahl ändert, liegt einzig und alleine an der Sturheit von Hermann Wimmer.

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schicht „Arbeiter“ bekommen. Somit ist die Wahl für beide Parteien ein Glücksspiel, weil beide aus dem selben Wählertopf greifen und diese Zielgruppe Doch der durchschnittli- beinahe zur Hälfte geteilt che „Hackler“ kann sich wird. mit der SPÖ schon lange nicht mehr identifizieren. Die Mitte entscheidet Hier werden die Funktio- die Wahl näre ausschwärmen und Beide Parteien bedienen den Leuten vor der FP also ihre Kernwählerschichten (Linke vs. RechAngst machen. Das mag im inneren Kreis der SPÖ tatsächlich funktionieren. Auch die Magistratsmitarbeiter werden mit Sicherheit an Wimmers Seite stehen.

Das Zünglein an der Waage Grundsätzlich wird vom bevorstehenden Wahlkampf nichts Spannendes zu erwarten sein: Die SPÖ wird sich darauf konzentrieren, ihre bekannten Sozialthemen zu propagieren und Angstmache vor der bösen Blauen Partei betreiben. Beiseite stehen wird ihr dabei eine Herde von Parteimitgliedern und Funktionären, auf die in dieser Anzahl nur die Sozialdemokraten zugreifen können. Die FPÖ wird im Großen und Ganzen auch auf Sozialthemen zurückgreifen und auf den Unmut der Bevölkerung gegen die Politik hoffen.

Viele Leute haben aber bereits einen regelrechten Hass auf die SPÖ, den sich die Roten mit ihrer äußerst schlechten Politik in den letzten Jahren selbst eingebrockt hat. Beide Parteien werden ein gleich großes Stück vom Kuchen der Wähler-

T4U

te) und fischen aus dem großen Topf der Arbeiterschicht, die schon lange nicht mehr der SP alleine gehört. Doch auf eine Gruppe wird vergessen: die politische Mitte, die großteils den oberen Mittelstand repräsentiert.

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Bahnhofstraße 30 Ideologie vs. Hass Hermann Wimmer hat gemeint, dass die „Ideologie“ die Wahlentscheidung der Wähler am meisten beeinflussen wird.

von Christoph Brückl Dieser war ursprünglich eher der ÖVP zuzuordnen, mittlerweile befinden sich aber in dieser Gruppe die meisten Wechselwähler. Durch einen Zufall hat die FP derzeit bei dieser Gruppe die Nase vorne. Denn Spitzenkandidat Andreas Rabl kommt aus diesem Gesellschaftszweig. Gebildet, beruflich als Anwalt erfolgreich, bürgerlich, aber trotzdem etwas modern. Wimmer hat bei dieser Gruppe wenig Chancen, da er den Beamten und den typischen politischen „Mauerer“ verkörpert. Er strahlt diese Eigenschaften richtig aus. Um hier aufzuholen müsste er sich trotz seines hohen Alters selbst einen Relaunch verpassen, um auf die Menschen moderner und offener zu wirken. Der Tatsache, dass die Großparteien den oberen Mittelstand vergessen, haben die NEOS ihren Erfolg zu verdanken.


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Reform? Etwas zögerlich sind die Reformpläne von FP-Kandidat Andreas Rabl. Im Vergleich zu Hermann Wimmer präsentiert er aber wenigstens einen Teil dieser. Die meisten Politiker sind sich einig: Wels ist eine provinzielle Kleinstadt. Wels braucht weder einen Songcontest noch irgendwelche überdimensionalen Projekte. Auch wenn sie in diesem Punkt Recht haben mögen, ist es interessant, dass diese „Zwergerlstadt“ von einem

Verwaltungsmoloch mit 1.500 Angestellten, 36 Gemeinderäten, 7 Stadträten, 3 Vizebürgermeistern und vielen mehr samt einem Jahresbudget von weit über 200 Millionen Euro regiert und verwaltet wird. Es ist also längst an der Zeit, die städtische Politik und Verwaltung der Größe und Bedeutung der Stadt anzupassen. Und hier gäbe es Einsparungen in mind. zweistelliger Millionenhöhe. Aber wer am Tropf hängt, schafft sich nicht gerne ab.

Möglichkeiten Einsparungsmöglichkeiten gibt es laut Rabl genügend, angefangen von der Zusammenlegung einiger Abteilungen (siehe InfoBOX) und Dienststellen bis hin zur Reduktuon der Vizebürgermeister. Ausgliederung Heime Wie in Linz könnte man die Altersheime in eine eigene Gesmbh. ausgliedern und somit zum Vorsteuerabzug kommen. Am Service für Senioren würde sich nichts ändern.

Facility Management Neben dem Wirtschaftshof des Magistrats gibt es auch noch den Bauhof des EWerks und der Heimstätte. „Diese drei könnte man in eine sogenannte wirtschaftliche Unternehmung nach Welser Statut zusammenführeren“, meint Rabl. Rabl zögert beim Gemeinderat Hingegen beim Gemeinderat mit 36 Mitgliedern sieht Rabl wenig Einsparungsbedarf. Hier sind dann doch Eigeninteressen wichtiger.

Die Abteilungen des Magistrats der Stadt Wels Direktion Personal, Rechtsabteilungen, EDV, Bürgercenter und das Büro für Frauen, Gleichbehandlung und Integration

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Stadt- & Freizeitbetriebe

Abteilungen, die auch nach einer Reform bestehen bleiben Abteilungen, die zusammengelegt werden sollten fusionierte Abteilungen nach der Reform

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»Ich würde eine Austragung des Songcontests in Wels befürworten, zum finanziellen Aspekt will ich mich aber erst zum gegebenen Zeitpunkt äußern.« Dr. Peter Koits Bürgermeister

Songcontest in Wels

Ein netter

Werbegag Wels ist mit dem Neubau der Halle 21 größter Messestandort Österreichs. Das gilt es zu vermarkten, haben sich einige Stadtväter und - mütter gedacht. Stadtmarketingdirektor Peter Jungreithmair hatte die Idee, sich für die Austragung des Songcontests zu bewerben. Grundsätzlich eine schlaue Idee, wenn man nicht vergessen hätte, dies auch via Presseaussendung an alle Medien zu schicken. Wels ist zwar mit seiner Kandidatur neben Innsbruck, Ober-

Doris Schulz Die Diplomatin Schulz engagierte sich sehr für die Bewerbung der Messehallen und führte viele Gespräche. Als Messepräsidentin hat sie ihren Job hervorragend gemacht.

Peter Lehner Der Aufgeschlossene Lehner ist einer der aufgeschlossensten Politiker von Wels. Für den Songcontest würde er mehr investieren wollen. An einer Schwulenparade findet er nichts auszusetzen.

ein tatsächlicher Zuschlag der Austragung der größten TV-Show der Welt ist seitens der Welser Politik weder beabsichtigt noch gewollt. Man wollte eben nur wie zuvor schon beschrieben seine neuen Messehallen bewerben. Es ist sogar davon auszugehen, dass die Welser Politik gegen sich selbst beim ORF interveniert, um eine tatsächliche Austragung in Wels zu verhindern. Wenn das eintreten würde, wäre es aus Sicht der Betonköpfe ein misslungener Werbegag.

wart, Graz, Klagenfurt oder Linz ins Gespräch gekommen, doch mit der falschen Halle: Statt dem neuen Messezentrum stand in allen Zeitungen die alte BRP-RotaxHalle. Alleine, dass man eine österreichweite Presseaussendung einfach so vergisst, Der Egoist zeugt von der Welser Geisteshaltung. Rabl ist von allen Politikern am wenigsten am SongconTheorie test interessiert. Falls Wels theoretisch beim Kein Wunder, es würde ihm ORF tatsächlich im Ge- bei der Wahl nichts bringen. spräch wäre, würden im Er stellt somit EigeninteresWelser Rathaus sofort die sen vor die der Stadt. Alarmglocken läuten. Denn

Andreas Rabl

Peter Jungreithmair hatte die Idee Für die Idee zur Bewerbung von Wels gilt ihm Respekt für die Schnelligkeit. Es gilt abzuwarten, wie sein Konzept für eine Austragung aussehen wird. Gesamtkunstwerk Alleine schon die reine Zentrierung auf die Hallen ist Beweis für die hinterwäldlerische und stupide Denkweise. „Es geht nicht nur um die Hallen, sondern um ein Gesamtkunstwerk“, meinte kürzlich der Wiener Bürgermeister Michael Häupl. Stellen Sie sich vor, der Songcontest findet in Wels statt. Man müsste hier ein Gesamtkonzept für die gesamte Stadt entwickeln. Bis jetzt gibt es hier nicht einmal ansatzweise Ideen.


07// www.monatliche.at Geld, Geld, Geld Vorab ist eines zu sagen: die wichtigste Entscheidung für den Songcontest ist die finanzielle. Wels kann grundsätzlich alle Anforderungen erfüllen, müsste aber für die Austragung dieses Großevents tief in die Tasche greifen. Bis jetzt spricht die Politik von rund 2 Millionen Euro Beteiligung. Viel zu wenig, um ein realistisches Angebot zu machen. Die Stadt müsste 5 Millionen anbieten und das Land Oberösterreich 10 Millionen. Mit einem Angebot von 15 Millionen Euro verbunden mit Problemen bei der Suche nach einer geeigneten Location in Wien könnte sich der ORF tatsächlich für Oberösterreich entscheiden und damit einer ganzen Region das 7. Weltwunder bescheren. Damit wäre Wels von einem Tag auf den anderen eine andere Stadt. Die Zielsetzungen würden sich komplett verändern. Es wäre Schluss mit öden Ausländer- und Sicherheitsdiskussionen. Die Stadt würde über ein Jahr mit dem Positivthema Song-

für Österreich steht dank Conchita Wurst ganz im Zeichen der Gay-Community. Falls Wels den Songcontest austragen wollte, müsste die Stadt auch eine Öffnung in diese Richtung betreiben. Ein Schwulenparade wäre hier ein gelungener Anfang. Umso bestürzender die Antworten einiger Stadtpolitiknaher Leute. Es wurde sofort bestritten, dass Conchita Wurst etwas mit der Homosexuellen-Community zu tun hat. Sie sei einfach eine Kunstfigur. Auch die Aussage „Man sollte einer Gruppe nicht zuviel Bühne Hallen & Hotels Bekannterweise erfüllt We- schenken“ fiel. Ein anderer ls mit dem größten Messe- meinte, statt einer Schwuzentrum Österreichs alle An- lenparade sollte eine Famiforderungen für die Aus- lienparade veranstaltet werden. tragung in der Messe Wels. Gefordert sind 3.000 fixe „Wels hat diesen SongconHotelbetten, die im Um- test noch nicht verdient, da kreis von 10km zu Verfü- der geistige Hintergrund gung stehen. Auch mehr Ho- mittelalterlich ist. Diese telbetten wären in einem Stadt ist erzkonservativ“, Umkreis von 150km vor- meinte ein homosexueller handen. Hallen & Hotels wä- Welser. Es wäre für das gesamte offiren kein Problem. zielle Wels zu empfehlen, hier schleunigst Schritte zu Geistiger Hintergrund Der Songcontest-Gewinn setzen. contest überdeckt und könnte sich voll und ganz auf die Aufpäppelung und Verschönerung der Stadt konzentrieren. Wels würde ein Jahr lang im Rampenlicht Europas stehen. Unbeschreibliche Möglichkeiten würden sich auftun, die nie zuvor möglich waren. Auch Bürgermeister Koits würde somit in die Geschichte eingehen, als der Bürgermeister, der den größten Event Europas nach Wels gebracht hat. Es wäre für ihn die Krönung vor dem Ende seiner Amtszeit.

Die neue Messehalle 21

5

MIO FÜR DEN SONGCONTEST

SIND DRIN

Die Austragung der größten TV-Sendung der Welt, sollte der Stadt 5 Mio. Euro wert sein.

Renate Pyrker Unternehmerin Die dafür aufzuwendenden Kosten sind sicher enorm hoch, aber es würden - ohnehin längst fällige – Veränderungen vorgenommen werden,für die unter „normalen“ Umständen kein Geld zur Verfügung steht. Durch die enormen Steuereinnahmen während des Songcontests könnte man die Kosten leicht wieder einspielen.

Edi Hauser Hotelier Man muss alles tun, um den Songcontest nach Wels zu bringen. Eine Investition von 5 Mio Euro wäre dafür sicherlich berechtigt. Wenn nicht mehr.

Peter Gengler Neos Wels Durch die Umwegrentabilität würde die Stadt trotz hoher Investitionen mit einem Plus aussteigen. Ich würde mehr als 5 Mio investieren. Malmö hatte Einnahmen von über 20 Mio Euro.

Klaus Krobath Künstler Wenn man in Wels eine Volksbefragung machen würde, bin ich überzeugt, dass die Welser Bürger für den Songcontest sind. Die Stadt sollte sich an der Veranstaltung mit 5 Mio Euro beteiligen. Karl Llerena-Mössler

Bürgerliste Wels Diese Chance kann man sich nicht nehmen lassen, egal was es kostet!


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»Die Grünen sind ideologische Fossilien« Der EX-Grüne Peter Gengler hält wenig von seiner alten Partei, da sie sich nicht weiterentwickelt hat. Auch die anderen „Altparteien“ sieht er untergehen. Der 54-jährige Unternehmer für Automatisierungstechnik Peter Gengler ist durch und durch ein politischer Mensch. Wichtig ist es ihm aber, nicht als parteipolitisch gesehen zu werden. Er ist für die Zusammenarbeit der Reformkräfte. Seine alte Partei, die Grünen, hält er für überholt. Herr Gengler, beginnen wir gleich einmal mit der Schubladierung. Welcher politischen Richtung sehen Sie sich am nächsten? Der Zukunft. Alles Bisherige hat ausgedient. Das ist schon etwas schwammig, die Zukunft wird von jedem anders gesehen. Jede der bisherigen Parteien hat in der Vergangenheit ihre Verdienste. Die Sozialdemokratie hat seit den 70ern wichtige gesellschaftliche und soziale Reformen durchgesetzt, insbesondere in der Ära Kreisky. Die Volkspartei ist mit uns in die EU gegangen und hat wirtschaftliche Reformen durchgesetzt. Die Verstaatlichte wurde durch die ÖVP reformiert. Die Grünen haben ein neues Bewusstsein für Nachhaltigkeit geschaffen. Aber von der Vergangenheit kann keine Partei leben. Ihre ehemaligen Ziele sind heute bereits selbstverständlich.

Was fehlt, sind die Antworten für die Zukunft. Damit beschäftige ich mich und viele andere. Wie sieht Ihre Zukunftsperspektive aus? Dazu müssen wir zuerst die Gegenwart beschreiben: Wir leben derzeit im materiellen und informellen Überfluss. Noch nie haben die Menschen so viel Freiheit, Chancen und Zugang zu Information gehabt. Nun stellt sich eine große gesellschaftliche Frage: Was fangen wir damit an? Wichtig ist ein neues Bewusstsein, dass der Mensch sein Leben selbst in die Hand nimmt und nicht für jeden Schmarrn einen Politiker braucht. Das hört sich alles ganz nett an, aber wie wollen Sie das in realpolitischen Zielen definieren? Wichtig ist das Bewusstsein der Bevölkerung, sich selbst regieren zu wollen. Das ist mit den Mitteln der neuen Kommunikationsformen machbar, Abstimmungen könnte man über das Internet machen. Wir würden in Wels nicht einmal mehr einen Gemeinderat benötigen, da jeder Bürger „Gemeinderat“ über das Internet wäre. Dazu müssten auch sämtlichen Informationen seitens des Staates oder bei uns seitens der Stadt veröffentlicht

Peter Gengler: Direkte Demokratie via Internet

werden. Transparenz ist der Samen für direkte Demokratie.

Sie waren ja bei den Welser Grünen. Warum sind Sie ausgestiegen? Sie hätten Ihre Ideen ja auch dort präsentieren können. Ja, das habe ich. Die Kollegen haben nur „Bahnhof“ verstanden und sind wieder zurück zu ihrem Lieblingsthema Ökologie gekommen.

Trauen Sie das den Leuten zu, über detaillierte Sachthemen abzustimmen? Es würde ja schon an manchen Fachausdrücken scheitern. Ja. Ich sehe selbst in meiner Arbeit, dass die „dummen Arbeiter“ aussterben. Wer hätte sich gedacht, dass mittlerweile jeder einen PC beherrscht. Das ist vielleicht auch die Ursache, dass die SPÖ nur mehr von den ältesten Pensionisten gewählt wird. (lacht)

Haben die Welser Grünen eigentlich auch andere Wünsche als Parkplätze zu verbieten? Ich will nicht mit dem Ausdruck „Gutmensch“ kommen, aber er kommt nicht von irgendwo. Ich halte die Grünen für realitätsfremd.

Naja, da wären ja die Grünen Vorbild. Diese Partei setzt ja besonders auf die Plattform Internet. Das ist mir neu. Sie sind zwar präsenter als SP und VP. Aber eine klassische Internetpartei sieht anders aus.

Grün-Obmann Teubl gilt als konservativ-grüner Ideologe. Etwas anderes hätte ich auch nicht gesehen. Er ist halt ein Fossil. Ich denke aber nicht, dass er als Spitzenkandidat aufgestellt wird, er ist ja keine Frau.


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BÜRGERLISTE-OBMANN KARL LLERENA-MÖSSLER

»Wels ist noch nicht bereit für einen schwulen Bürgermeister« Der 52-jährige Gerald Benedikt ist BürgermeisterKandidat für die Bürgerliste Wels. Warum Obmann Karl Llerena-Mössler nicht selbst antritt, wird in diesem Interview geklärt. Herr Llerena-Mössler, warum treten Sie nicht selbst als Spitzenkandidat an? Weil ich nach zwei Ehen mit Frauen beschlossen habe, schwul zu werden. Ist das ein Hinderungsgrund? Grundsätzlich nicht, wenn man in einer Großstadt lebt. Jeder kennt noch das Zitat des Berliner Bürgermeisters: „Ich bin schwul und das ist auch gut so“. Auch in Wien oder Linz wäAnzeige

re das kein Problem. Aber in Wels ist Homosexualität noch ein absolutes Tabuthema. Ist das nicht skandalös? Wir leben im Jahr 2014. Ich will es nicht in den Vordergrund stellen, aber trotzdem halte ich es für wichtig öffentlich dazu zu stehen. Ich kenne hunderte Welser, die sich das nicht trauen. Auch genügend bekannte Welser sind homosexuell. Alle wissen das, nur keiner spricht öffentlich darüber. Welche Veränderungen in dem Bereich würden Sie empfehlen? Naja, ich habe vor rund einem Jahr in Wels meinen Freund geheiratet. Wir durf-

ten nicht in den normalen Trauungssaal, sondern mussten in ein Zimmer, wo normalerweise die Staatsbürgerschaft ausgehändigt wird. Es gab weder eine Zeremonie noch durften Leute dabei sein. Wir haben halt beide unterschrieben. In Linz läuft das vollkommen anders, deswegen heiraten die meisten Homosexuellen in der Landeshauptstadt. Ich halte das für eine respektlose Diskriminierung. Es gibt in Wels Ambitionen, eine Schwulenparade durchzuführen. Würden Sie das befürworten? Selbstverständlich. Nicht nur wegen der Gay-Community, sondern weil solche

Karl Llerena-Mössler

Obmann der Bürgerliste Wels Paraden auch eine besondere Attraktion für alle Bürger sind. Es ist einfach schrill und laut. Das ist sicher eine nette Bereicherung für unsere Stadt.

www.blwe.at Bürgerliste Wels

Die jetzige Politik hat ein ABLaufdatum. 2015

WIRSINDBEREIT


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:::::::::::::::: THEMA DIREKTE DEMOKRATIE ::::::::::::::::

Leonimus Der Facebook-Revoluzzer

Der 30-jährige Maßschuhmacher Michael Ortner ärgerte sich über die Erhöhung der motorbezogenen Versicherungssteuer und gründete deshalb eine Facebook-Gruppe. Dann ging alles ganz schnell. Eine Facebook-Gruppe, die innerhalb eines Tages 10.000 Likes erhält und aktuell rund 114.000 Unterstützer zählt. Das ist schon eine Geschichte wert. Ortner ärgerte sich über das gebrochene Wahlversprechen der Regierungsparteien, keine Massensteuer einzuführen. Trotzdem wurde besagte Steuer deutlich erhöht. Autofahren wurde ab 01. 03.2014 im selben Atemzug wie Sekttrinken oder Zigarettenrauchen verteuert. „Die Autofahrer tragen mehr als ein Viertel des gesamten Belastungspakets!“ meint Ortner verärgert und sagt weiter: „Dies, obwohl das Autofahren für viele Bürger eine Notwendigkeit

darstellt, um zum Arbeitsplatz zu kommen. Großes Interesse Nachdem er seine Protest seite auf Facebook gestartet hatte, kamen fast im Stundentakt hunderte Unterstützer dazu. Ortner gab Medien wie dem ORF oder dem Kurier Interviews zum Thema. Das Interesse war so groß, dass im März diesen Jahres sogar

eine Demo in Wien gestartet wurde. Petition Durch den großen Rummel brachte es Ortner so weit, eine Petition an den Nationalrat einzureichen, welche rund 15. 0 0 0 U n t e rschriften erreichte.

Demokratie. Alle vorhandenen Möglichkeiten zur Einflussnahme sind nicht bindend und daher eigentlich nutzlos. Direkte Demokratie Nun startete der Welser eine neue Unterschriftenaktion für eine Verbesserung der direkten Demokratie in Österreich. Abzurufen ist die Liste unter der Facebook-Seite „Für mehr direkte Demokratie in Österreich.“

Ablehnung Seitens des Parlaments wurde die Initiative aber abgewürgt. „Die Politik hat kein Interesse an direkter

Viel Arbeit für die direkte Demokratie - wenig Erfolg. Bis jetzt.


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THEMA DROGEN

Kokain

Was die beiden gemeinsam haben: beide sind Markennamen der deutschen Pharmafirma Bayer. Wie auch bei Cannabis waren die USA federführend beim Verbot des Schmerzmittels Heroin.

Es gilt als Modedroge der High Society und ist verbreiteter als man denkt. Selbst im deutschen Bundestag wurden auf den Toiletten Rückstände von Kokain gefunden. Die Droge gilt als aufputschend und euphorisierend. Kokain ist eine der beliebtesten „Szenedrogen“ der Welt. Vermutlich ist sie insgesamt nach Cannabis die meistkonsumierte illegale Droge. Die Grenzen zum regelmäßigen Konsum und dann zur Abhängigkeit sind dabei fließend.

gen die aktiven Komponenten des Cocastrauches. Er gab dem Alkaloid den Namen Kokain. Ab 1879 wurde Kokain verwendet, um Morphinabhängigkeit zu behandeln. Die Fachpresse vermeldete in der Zeit laufend neue Therapieanwendungen für Kokain, so etwa der Lancet 1885: Das Mittel sei von einem renommierten Arzt des Westminister Hospital erfolgreich gegen seinen Heuschnupfen eingesetzt worden.

Coca Cola Die erste Rezeptur des Erfrischungsgetränks Coca-Cola Die ersten Cocasträucher ka- enthielt bis 1906 einen Exmen 1750 aus Südamerika trakt aus Cocablättern (und nach Europa. Im Winter erhielt so seinen Namen), so1860 isolierte Albert Nie- dass ein Liter Coca Cola mann im Laboratorium von rund 250 Milligramm KoFriedrich Wöhler in Göttin- kain enthielt. Auch heute

enthält Coca-Cola noch – allerdings nichtalkaloide – Inhaltsstoffe der Cocablätter. Auch sonst war Kokaingebrauch im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts in Europa weit verbreitet und legal. Von Freud und Falco Am Am 30. April 1884 kaufte sich der damals 28jährige Sigmund Freud in der Apotheke ein Gramm Kokain. Es war ein Produkt der Pharmafirma Merck. Der bekannteste Psychoanalytiker empfahl Kokain jedem seiner Patienten. Freud pries das Wundermittel als euphorisierend an und meinte,

man werde vitaler und arbeitsfähiger. Bekannterweise stand er damit nicht alleine da. Viele bekannte Personen, großteils Künstler, verteidigten die Droge auch öffentlich. Bekanntestes Beispiel in Österreich: Falco. Nebenwirkungen Dass Kokain persönlichkeitsverändernd wirkt, Depressionen, Schlafstörungen und Angst verursachen kann, vergessen viele. Manche Konsumenten entwickeln emotionale Kälte, Realitätsverlust und Größenwahn. Langer Konsum führt auch zu Herzproblemen.


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Film & Fußball an der Gastro-Meile Darauf haben alle Fußballfans gewartet: Die Weltmeisterschaft ist in Wels angekommen! Mitten im Herzen der Stadt, am Minoritenplatz geben sich die Fußball-Stars ein Stelldichein: Beim Public Viewing wird bis 13. Juli fast täglich ein Spiel live aus Brasilien übertragen! Der Vorteil: Keine weite Anreise und doch näher dran als im Stadion, keine teuren Eintrittskarten und man kann doch in einer Menge Gleichgesinnter über die Tore jubeln! Die Welt fest in der Hand von König Fußball. Nicht nur in Brasilien regiert für die nächsten vier Wochen das runde Leder, sondern auch am Welser Minoritenplatz! Brasilianische Gastromeile Doch nicht nur Fußballfans kommen in diesen Wochen am Minoritenplatz auf ihre Kosten. Von Donnerstag bis Samstag gibt es jeweils zwischen den Spielen ein tolles Unterhaltungsprogramm und die Gastromeile ist an Spieltagen ab

Medizin und der 17:30 Uhr für alle geöffnet ausgeschenkt, allerdings der (an spielfreien Tagen ge- nicht nur die klassische Auftakt, sowie die AbVariante, sondern auch so schlussfeier, am Freitag, 27. schlossen). fruchtige Highlights wie Juni ab 19:30 Uhr, finden Erdbeer-, Mango-, Kiwi- vor den Minoriten statt. Am Caipirinha ist Trumpf oder Himbeercaipirinha. 27. Juni ist generell WMDie spanische Bar des Jeden Samstag gibt´s diese spielfrei. Restaurants Olivi verwöhnt Drinks außerdem bei der Alles in allem also ein tolles die Gäste des Public VieCocktail Happy Hour um je Angebot für alle jene, die es wing mit allerlei spanischen 5 Euro! nicht zur WM nach BrasiKöstlichkeiten, die so richlien geschafft haben oder tig nach Sonne, Sand und einfach so die sommerMeer schmecken. Marlon lichen Abende bei bester Spielfrei: Business Run wiederum serviert auf der Unterhaltung und erstklasam 13. Juni Gastromeile herzhafte Snasigem kulinarischem AngeAm 13. Juni heißt es: beim cks von Gourmetfein und ein feines, kühles Bier. Welser Businessrun mit- bot in der Welser InnenLevinsky hat neben Bier machen oder doch aus- stadt genießen wollen. auch die brasilianischen nahmsweise zu HaKlassiker wie Caipirinha use WM gucken. und Ipanema, seinen klei- Denn am Freitag, nen antialkoholischen Bru- 13. Juni ist am Minder, im Angebot. Sensa- oritenplatz quasi tionelles Special: Bei jedem spielfrei und keine brasilianischen Sieg wird Übertragung. Der eine Caipirinha Happy Ho- Businessrun um 19 ur ausgerufen und das be- Uhr freut sich aber deutet minus 50 Prozent auf auch über viele Teilnehmer oder Schaudas Kultgetränk. lustige am Straßenrand. Auch das Kreuzbeisl bietet brasilianische WM-Cocktails: Caipifragola und Cai- World Medical pirinha. Als Special bekom- Games men alle Ladies im Brazil Am So, 22. Juni um Style ein (alkoholisches) 19.30 zahlt es sich Gschpusi gratis! aus, am Minoritenplatz zu sein. Wels Last but not least wird auch ist heuer Gastgeber im Grande Dame Caipirinha der Sportweltspiele


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Gerade noch brodelnder Kessel beim Finale der Fußball-WM, heute schon Kinosaal mit echtem Flair: Der Minoritenplatz samt Schießerhof ist ein echtes Chamäleon und verwandelt sich vier Tage nach Abschluss des Public Viewing wieder in die stimmungsvolle Location für das FilmfestiWels samt karibischer Genuss-Oase und Open-Air Kino. Mit im Gepäck: 32 Top-Filme und jede Menge Schmankerl und Drinks, die nach Urlaub pur schmecken. Von 17. Juli bis 17. August kann das FilmfestiWels wieder in vollen Zügen genossen werden. Alle Filme starten heuer bereits um 21 Uhr und die Abendkasse öffnet um 19:30 Uhr. Veranstalter des FilmfestiWels ist auch heuer wieder die Wels

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Marketing & Touristik GmbH mit dem Filmpartner Steirische Filmaktion an ihrer Seite. Auch heuer bringt das FilmfestiWels wieder mit Karibik, Kino, Sandstrand und Palmen den Urlaub in die Stadt herein und ist mit tollen musikalischen Darbietungen und einem abwechslungsreichen kulinarischen Angebot ein idealer Treffpunkt im Sommer! Jeden Abend garantiert ein Top-Film beste Unterhaltung. Vier Wochen lang kann man, bei jeder Witterung, die Kino-Highlights der letzten Monate unter freiem Himmel in vollen Zügen genießen. Jede Menge Preisträger Wels wird heuer von 17. Juli bis 17. August wieder zur Filmstadt und der Minoritenplatz der „Place to be“.

Gleich zu Beginn bringt Leonardo di Caprio als „Wolf of Wallstreet“ ordentlich Hollywood-Glamour in die Stadt, die einst Austragungsort der Österreichischen Filmtage war. Doch auch die anderen OscarFavoriten und Gewinner des Jahres 2013 stehen auf dem Programm. Mit dem Erlebnis-Euro um EUR 1,00 zum FilmfestiWels Als ganz besonderes Geschenk bietet sich auch heuer wieder der Welser Erlebnis-Euro an. Um nur € 9,90 kann man damit stolze 11 Erlebnisse um je € 1,verschenken! Egal ob ein Eintritt ins FilmfestiWels, Römermuseum, Welios, Kaiserpanorama, Nachtwächterführung, oder eine Kaffeepause zwischendurch: Mit dem

Erlebnis-Euro wird der Kino-Abend auf jeden Fall zum echten Schnäppchen und man kann darüber hinaus Wels und seine Attraktionen zu einem wirklich sensationellen Preis erleben! Der Erlebnis-Euro für das Open Air Kino kann beim FilmfestiWels direkt an der Abendkasse eingelöst werden (nach Verfügbarkeit). Den Welser Erlebnis-Euro erhalten Sie in der Wels Info am Stadtplatz 44 und online unter www.welsinfo.at/onlinebuchung. Kinokarten-Vorverkauf ab 4. Juli auf www.oeticket.com und in der Wels Info am Stadtplatz 44, 4600 Wels. Öffnungszeiten Wels Info: Mo – Fr 9 – 12:30 Uhr bzw. 13:00 – 18:00 Uhr Sa 10 – 12:30 bzw. 13:00 – 16:00 Uhr

KINO PROGRAMM


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Der Frische-Nahversorger dem Welser Wochenmarkt. Aber auch für Kinder ist der Markt ein besonderes Erlebnis mit vielen Eindrücken.

Oft wird behauptet, die Innenstadt hätte mit einem Supermarkt am KJ nur einen Nahversorger. Doch es wird übersehen, dass es jeden Mittwoch und Samstag den Welser Wochenmarkt gibt. Und der Wochenmarkt bietet das, was die Kundschaft will: regionale Produkte. Keine Konzerne bestimmen hier, sondern die Vielzahl an kleinen Marktfahrern.

einen Einkauf auch bei Gewitter und Regen einfach macht.

Neben Wien und Innsbruck besitzt Wels auch als einzige Stadt Österreichs eine Markthalle, die auch vor Schlechtwetter schützt und

Erlebnis Markt Immer wieder locken auch Attraktionen wie das schon bekannte Schaukochen mit lokalen Bäuerinnen auf

Studie zeigt Beliebtheit des Marktes auf Eine Studie bestätigt einen europaweiten Trend zu Produkten aus der Region. Hier ist in Wels natürlich der Wochenmarkt die erste Anlaufstelle. Auch Bio-Fans kommen hier auf ihre Kosten. Man weiß einfach, woher man seine Produkte hat. Meistens werden sie am Markt vom jeweiligen „Chef“ des Betriebes selbst verkauft.

Wochenmarkt 2.0 Auch der über 100-jährige Wochenmarkt geht mit der Zeit und informiert Sie über Neuigkeiten auf der Facebook-Plattform „Welser Wochenmarkt - Das Original“. Klicken Sie auf „Gefällt mir“ und geben Sie damit ein Zeichen, dass Sie regionale Lebensmittel bevorzugen:

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Facebook-Seite: Welser Wochenmarkt “Das Original”


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Lebensmittel: Regional wird immer gefragter Ob Obst, Gemüse oder Fleisch: Konsumenten, besonders Jungfamilien, legen zunehmend Wert auf regionale Produkte. Eine Studie belegt den Trend und analysiert das Kaufverhalten der Kunden. A.T. Kearney führte die Studie über die Präferenzen der Konsumenten in Form einer Online-Befragung durch. Dabei wurden 1.030 Konsumenten unterschiedlicher Altersgruppen, verfügbarer Einkommen, Haushaltsgrößen, Geschlechter sowie Lebensumfelder (ländlich und städtisch) befragt. Eine schlichte Holzkiste steht für das Bekenntnis zur Region. Woche für Woche stürmen hunderte Leute zum Welser Wochenmarkt, um sich mit Obst oder Gemüse zu versorgen. Vielfältig sind die Motive der Verbraucher: Frische, Qualität, Nachhaltigkeit oder Unterstützung für die lokale Wirtschaft. Eier, Gemüse, Obst, Fleisch, Milchprodukte – so lauten die Top-Five der im Umland erzeugten Waren, bei denen Verbraucher besonders gerne zugreifen. Die regionale Herkunft wird laut Befragung sogar höher be-

wertet als ein biologischer Anbau. Ist Regionalität also das neue Bio? Die Studie von A.T. Kearney belegt, dass Wochenmärkte

Wunsch nach größerem regionalem Angebot

und Biobauern ebenso wie Biosupermärkte beim Konsumenten auf die Frage nach „sicheren Lebensmitteln“ am besten abschneiden.

Gemüse Obst Fleisch Milchprodukte Käse Wurst/Schinken Eier Brot Fisch Konditoreiprodukte Feritgprodukte Sonstige

37,5 36,6 33,1 28,7 27,7 26,1 23,8 19,3 14,8 8,3 6,5 0,3

in % Quelle: A.T. Kearney Lebensmittel-Trendstudie

Gründe für Kauf regionaler Lebensmittel

Geschmack Qualität

Herkunft

Quelle: A.T. Kearney Lebensmittel-Trendstudie

Preis

Verbraucher- Nachfreundlichkeit haltigkeit

One-Stop Gesundheits- Kenntnis fragen des LandShopping wirts/ Herkunft

Unterstützung lokale Wirtschaft


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RENATE PYRKER ÜBER IHR CHARITY-FEST

»Ich habe überall Unterstützung bekommen« 19 Jahre war er der beliebte Wirt des Augustin Kellers. Nun hat er ihn an seine Nachfolger übergeben. Das „Aug“ war beliebter Treffpunkt für die jungen Nachtschwärmer. Viele haben hier das Fortgehen begonnen. Frau Pyrker, wie sind Sie auf die Idee für „Wels für Afrika“ gekommen? Einerseits, um etwas Gutes

zu tun, wir profitieren nichts vom Fest, sondern investieren Zeit und zahlen auch selbst etwas dazu. Andererseits will ich für Wels eine tolle Veranstaltungsreihe schaffen. Wie war die Unterstützung seitens der Stadt? Ich muss hier großes Lob aussprechen, die Stadt Wels und besonders Herr Bürgermeister Dr. Koits haben mich bei allem unterstützt.

Wird es eine Wiederholung von „Wels für Afrika“ geben? Wir haben es alle zwei Jahre vor, abwechselnd mit „Swing and the City“, die Charity-Veranstaltung durchzuführen. Das Geld wird ja für ein Brunnenbau-Projekt verwendet. Werden Sie selbst auch anwesend sein? Selbstverständlich, ich bin mit meinem Lebensgefährten selbst anwesend. Das Geld wird direkt ankommen.

Burggasse

90er PARTY

Werden die Brunnen nur gebaut oder lernen die dort lebenden Leute auch etwas? Genau darum geht es. Eine österreichische Brunnenbaufirma wird anwesend sein, um die Leute einzuschulen. Es soll Hilfe zur Selbsthilfe sein.

Jeden ersten Samstag im Monat: Wir lassen die 90er aufleben!


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Wels für Afrika Am 4. Juli 2014 startet am Stadtplatz das große OpenAir-Charity-Fest „Wels für Afrika“, initiiert von Renate Pyrker.

nur die Musiker (zu sehr fairen Tarifen), die Technik und der Materialaufwand der Stände.

Die Erlöse der Veranstaltung sollen dem Verein „Life needs Water“ zugute kommen.

Buntes Programm Ein Erlebnis für Groß und Klein sind IYASA AFRIKA, eine Mischung aus europ. Figurentheater und afrikanischer Schauspielkunst. Der Mal-Workshop von und mit Klaus Krobath mit dem Thema " Wasser" und "Afrika" wird nicht nur für Kids ein Anziehungspunkt werden. Martin Schmitt mit seinem köstlichen Piano Kabarett ist ebenso anwesend wie die Modeschule Ebensee. Hier wird von jungen Leuten in höchster Perfektion designte Mode aus Stoffen direkt aus Kenia von den Schülerinnen selbst vorgeführt als Kontrast zeigen sie auch Dirndl-Kleider, die gemeinsam mit La Hong entworfen und genäht wurden!

Trinkwasser für Afrika "Wels für Afrika" soll ein Vorzeigeprojekt werden, bei dem die Bürger und Gäste der Stadt eingeladen sind, alleine durch Konsumation für ihr eigenes Wohl, gemeinsam für tausende Menschen das wichtigste Gut der Welt zu ermöglichen: sauberes TRINKWASSER! Das Ziel des Festivals ist es, einen weiteren Brunnen für ca. 10000 Menschen in der Steppe Tansanias und eine Schule für ca. 120 Kinder zu bauen. 35.000€ Spenden Der Brunnen mit Solarpumpe und die Schule kosten zusammen ca. 35.000,- Euro, die Betreuung und Überwachung vor Ort erfolgt durch die Gründerin des Vereins Fr. Stuck, durch Renate Pyrker und ihren Lebensgefährten Arch. Grünberger, die alle selbstverständlich ohne jedes Honorar tätig sind. Jeder eingenommene Cent geht an das Projekt. Bezahlt werden

Nicht minder erwähnenswert: Hans Theessink, Robert Shumy, Sabine Pyrker mit den Rocking Birds, das Joachim Palden Trio mit der stimmgewaltigen Betty Semper aus Antigua sowie Piano Frizz & friends, vielen schon von diversen Bluesfestivals und "Swing in the City" bekannt , sind immer wieder ein Erlebnis!

11h Beginn mit der Motherland Band life aus Kenia 11.30h Begrüßung und offizielle Eröffnung 12h ISZ Wels – Kids on Drums 12.30h Piano Frizz and Friends 13.3oh Robert Shumy 14.30h Rocking Birds mit Sabine Pyrker 15.45h Modeschau der Modeschule Ebensee 1. Teil (Safari Wear) Top-Kreationen mit Stoffen aus Afrika 16.15h Joachim Palden Trio mit Betty Semper 17.30h Hans Theessink 18.30h Modeschau der Modeschule Ebensee 2.Teil mit Dirndl-Kreationen vom Feinsten! 19.3oh Louis Sanou et les cinq freres mit Tänzerin Fanta Dambele 20.30h Martin – Schmitt aus München mit seinem Piano-Kabarett 21.3oh IYASA Afrika Tanz und Musiktheater Ab 22.3oh großes Finale mit Session aller Beteiligten


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MENSCH DES MONATS

Birgit Fleischhacker

MENSCH DES MONATS Die 38-jährige Haarstudio-Besitzerin Birgit Fleischhacker veranstaltete Karfreitag diesen Jahres die erste Welser Schwulenparty seit Langem. Mühsam hat sie nach einer Location gesucht, doch der Großteil der Besitzer sagte ihr ab. Auch kein einziger Politiker war anwesend. Drei Wochen später gewann Conchita Wurst den Songcontest. Ihre beste Freundin Tamara Mascara war zuvor auch bei Fleischhackers Fest geladen. Trotz des Siegs von Conchita Wurst und der Welser Songcontest-Bewerbung ist Homosexualität in Wels noch ein absolutes Tabuthema. Trotz oder gerade wegen dieser Tatsache tritt Fleischhacker für die Gay-

Community in Wels ein. Wir haben mit ihr gesprochen.

Die

Sie sind Vermittler für uns Heterosexuelle.

Sie haben ja mittlerweile eiFrau Fleischhacker, Sie nen Beschützerinstinkt für sind nicht homosexuell. Wa- Schwule entwickelt. rum setzen Sie sich für diese Das basiert auf GegenseitigCommunity in diesem Ma- keit. Wenn man mit Schwulen fortgeht, wird man meisße ein? Als Kind habe ich den tens auch nicht von heteroschwulen Freund meiner Schwester kennen gelernt. Er arbeitete nebenbei als Travestiekünstler und schminkte sich bei uns im Haus, weil seine Eltern davon nichts wissen durften. Haben Sie Schwule schätzen gelernt? Definitiv. Ich schätze die Ehrlichkeit und Liebenswürdigkeit von Schwulen. Sie sind irgendwie ein neutrales Bindeglied zwischen dem heterosexuellen Kampf der Geschlechter.

sexuellen Männern angebaggert. Manche Männer denken ja, sie können sich bei Schwulen anstecken. Ist Homosexualität bereits in der Normalität angelangt? Nein. Es wird am liebsten weggesehen, aber Homose-


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xuelle sollten sich laut Gesellschaft nicht outen. Sie sollten sich verstecken, somit werden sie ausgeschlossen. Wie sieht das in Wels aus? Wels ist extrem konservativ. Meine schwulen Freunde sind auch schon als Menschen der 3. Klasse bezeichnet worden. Sie erleben Tag für Tag Anfeindungen. Auch die Politik kümmert sich nicht darum.

MENSCH DES MONATS

Was sollte die Politik machen? Es wird in Wels so viel für Ausländer und Integration gemacht. Es gibt sogar ein eigenes Monat dafür. Warum gibt es kein Monat für Schwule und Lesben in Wels. Haben Sie schon negative Erfahrungen mit der Welser Politik zu diesem Thema gemacht? Einige Politiker haben ver-

sprochen, zu meiner Schwulenparty zu kommen. Gekommen ist keiner. In Linz wäre das vollkommen anders gelaufen.

Nicht jeder Politiker sieht das gern. Wels wird sich auch daran gewöhnen müssen, dass wir in der Zivilisation leben.

Es gibt ja ein Gerücht, dass in Wels nächstes Jahr eine Regenbogenparade stattfindet. Das ist kein Gerücht, das ist die Wahrheit. Ich kann das als Mitorganisatorin bestätigen. Es steht und fällt mit dem Welser Magistrat.

Viele Politiker meinen, dass Wels für so etwas zu klein ist. Komisch, vor kurzer Zeit war im Bregenzer Festspielhaus die Wahl von Mr. Gay Europe 2014. Bregenz ist nicht einmal halb so groß wie Wels. Also bitte.

Vordenkerin


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BEZAHLTE SEITE VON DI PETER GENGLER

Die Welser SPÖ auf dem Holzweg. Kürzlich ist mir eine sehr interessante Aussage unseres Vizebürgermeisters Wimmer in den Medien aufgefallen: „Die Ergebnisse bei der Personalvertretungswahl im Magistrat waren gut.“ Deshalb sei er auch für die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl zuversichtlich. „Jetzt verwechselt er doch glatt die Welser Bevölkerung mit seinen Magistratsbediensteten“, dachte ich mir. Wels ist in den letzten Jahrzehnten von 16.000 Einwohnern auf 60.000 Einwohner gewachsen. Die Welser SPÖ dagegen ist geschrumpft und wird bei einer solchen „Machtpolitik“ wohl weiter schrumpfen. Reform tut not. Fangen wir bei der Stadtverwaltung an, also bei der vielzitierten Verwaltungsreform. Das „Kostenproblem“ sind nicht die kleinen Beamten, die die Arbeit erledigen, sondern die zahlreichen „kleinen Chefs“, die ihren Posten mit dem Parteibuch bekommen haben und kaum produktive Arbeit leisten. Die sind es auch, die die Reformen der Magistratsdirektorin Kamleitner bekämpfen. Seniorenheime und andere

Über den Autor:

Dipl.Ing. Peter Gengler St. Stefanstr. 24 4600 Wels Tel.: +43 664 24 14 078 www.facebook.com/ LiberalePiratenWels

Dienste könnte man als bank (Flächenwidmungseigene Gesellschaft aus- pläne etc.) Gebühren eingliedern, damit sie Mehr- gehoben werden. wertsteuer sparen können. Dass Gemeinden, so wie jeder Privatbetrieb, auch vorsteuerabzugsfähig werden, wäre im Rahmen einer Verwaltungsreform auf Bundes- und Landesebene zu diskutieren. Wenn die Stadtverwaltung Aufträge an Privatfirmen vergibt, könnte man eine Offenlegung gleich bei Vertragserrichtung vereinbaren. Denn auch mit dem derzeitigen Amtsgeheimnis ist volle Transparenz machbar. Die Politiker müssen nur wollen. Besserer Bürgerservice muss im Internet-Zeitalter nicht viel kosten. Nicht personenbezogene Daten am Magistrat sollten online zugänglich sein. Kostenlos. Es ist unverständlich, dass für den Zugriff auf die Geodaten-

Neue Politik braucht neue Leute. Im Gegensatz zu den Landgemeinden (wie z.B. die großen Orte Traun und Leonding), müssen die Welser Gemeinderäte jede Ausschusssitzung selbst besuchen und können keine Stellvertreter entsenden. Den Zeitaufwand können sich Leute, die voll im Berufsleben stehen, nicht leisten. Die Folge ist eine negative Auslese… Gerade in der Politik brauchen wir erfolgreiche Leute, denn: Nur wer seine eigenen Probleme lösen

kann, wird auch anderen helfen können ! Kosten würde das den Steuerzahler auch weniger, denn die Sitzungsgelder der großen Landgemeinden sind viel niedriger als die derzeitigen Gemeinderatsgehälter. Ich wünsche Euch allen einen schönen Sommer. Zu meiner Person: Ich bin 54 Jahre alt und betreibe mit einem ehemaligen Studienkollegen ein technisches Büro. Wir automatisieren Industrieanlagen. Den Geschäftserfolg kann man im Firmenbuch unter FN 197081 nachlesen, wo jede GesmbH ihre Bilanz hinterlegen muss. Ich bin römisch-katholisch, gehe aber mit meiner Frau in die neuapostolische Kirche. Wir sind seit 14 Jahren verheiratet und haben eine 12-jährige Tochter.

BEWEGUNG FÜR EIN NEUES WELS Für den Inhalt dieser Seite verantwortlich: DI Peter Gengler, Sankt-Stefan-Str. 24, 4600 Wels Die Redaktion der Zeitung "Die Monatliche" und deren Herausgeber ist weder Verfasser dieser Seite noch für diese verantwortlich.


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MEINUNGSFORUM - LESERBRIEFE Leserbrief von Andreas Wopfner Man(n) glaubt es kaum - der Name (POPPEN)reiter ist Programm, u. passt wie die Faust auf's Auge! Man(n) glaubt ja zuerst, es ist ein verdammt guter Werbegag! Ich finde es toll, was die Thalheimerin Frau Pia Poppenreiter mit ihrer "SEXAPP" da auf die Beine gestellt hat. Für Kunden von Huren, u. auch für die Prostituierten selber ein toller Service! Das kann schon ein großer Erfolg werden! Ich wünsche ihr alles

fache Lösung: Jedem Bewohner, der eine Wohnung von einem gemeinnützigen Bauträger Leserbrief wie z.B. Welser Heimstätte, Lavon Gerald Benedikt wog oder dergleichen in Miete Irgendwie ist es traurig, dass bewohnt und Wohnbeihilfe bedie Gesellschaft in einem der an- zieht, dem soll das Land OÖ Gutgeblich reichsten Staaten der scheine von LebensmittelhändWelt solche Institutionen wie lern in einer gewissen Höhe (ich den Sozialmarkt braucht. Hier stelle mir ca. €100,- / Monat bedarf es einer genauen Unter- vor) bereitstellen. Dies kann suchung der Sozialpartner bzgl. mit den verschiedenen GeMindestsicherung. Wie soll ein meindeämtern oder RathäuPensionist von €2,20 pro Tag sern über den Sozialhaushalt nach Abzug aller Kosten leben verrechnet werden. Dabei kann können? Hier gäbe es eine ein- es zu einer Aufteilung der KosGute dafür! Mit freundlichen Grüßen, Ihr Andreas Wopfner.

ten kommen. Kann ruhig einmal in einer Sitzung des Gemeindebundes auf der Tagesordnung stehen!Wenn nun ein Volksvertreter glaubt, das ist durch das Budget nicht gedeckt, so kann ich einen Hinweis geben. Nehmt euch ein Beispiel an der KPÖ in der Steiermark. Die Mitglieder in den Stadtbzw. Gemeinderegierungen spenden einen Teil ihres Gehaltes an sozial schwache Mitmenschen.Der Schluss daraus? Es ist umzusetzen, es scheitert aber wie so oft am Willen!

IMPRESSUM Medieninhaber & Herausgeber: C. Brückl Media, Hessenstraße 5, 4600 Wels, Tel: (0680) 23 622 16, Mail: redaktion@wels1.at, Geschäftsführung & Chefredaktion: Christoph Brückl, Redaktion: Christoph Brückl, Leo Rumerstorfer, Druck: Landesverlag Wels, Vertrieb: C. Brückl Media, Pressevertrieb, Visuelle Konzeption & Satz: Christoph Brückl, Verlags- & Herstellungsort: Hessenstraße 5, 4600 Wels, Lektorat: Leo Rumerstorfer, Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz ist unter http://www.wels1.at/impressum/ ständig abrufbar. RM 12A039 Gender-Erklärung: Bei der Erstellung der Inhalte wird auf eine geschlechtergerechte bzw. geschlechterneutrale Sprache geachtet. Soweit nur personenbezogene Bezeichnungen in männlicher Form aufgeführt sind, beziehen sie sich auf beide Geschlechter in gleicher Weise.


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EHEMALIGER AUGUSTIN-KELLER:

Neues Lokal in der Traungasse Es wird bereits groß umgebaut. Das ehemalige Augustinchen wird am Fr 27. Juni 2014 als kell(n)erei wiedereröffnet. Alles wird anders sein. Das außergewöhnliche Flair des Kellers bleibt aber.

Das Lokal wird eine Mischung aus stilvoller Bar und einer Partylocation mit historischem Ambiente. Für die über-18-jährigen steht das Lokal von Mi-Sa ab 17 Uhr offen.

Noch wird eifrig umgebaut...

Nach dem City Club, dem Chaos und dem Augustinchen beginnt nun ein neuer Abschnitt für das bekannte Kellerlokal in der Traungasse.

Die beiden Marchtrenker Gastro- Damen Kerstin und Anita vom bekannten Lokal feature bringen nun frischen Wind in die Welser Altstadt.

Das Welser Lokal bekommt ein eigenständiges Team mit Betriebsleiterin Jaqueline Rott, die erstmalig am 27. Juni zum Grand Opening einladen. Dann dürfen sich die Welser erstmalig einen Überblick über das neu

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Tea for you.

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renovierte Lokal verschaffen. Auch für Privatveranstaltungen wird das Lokal buchbar sein. Ein abgegrenzter Gewölberaum samt Catering steht für Feiern zu Verfügung. Das Team freut sich auf Sie!



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