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1. BIODIVERSITÄT –VIELFALT IM AUGE

bung gebraucht. Bereits 2019 schätzte der Weltbiodiversitätsrat IPBES den ökonomischen Nutzen von Bestäubern auf weltweit 577 Milliarden Euro. Das Insektensterben ist deshalb auch mit finanziellen Verlusten verbunden. Weltweit sind laut WWF 40 Prozent aller Insektenarten vom Aussterben bedroht, etwa aufgrund von Pestiziden.

Die Abholzung entzieht wiederum anderen Tieren ihre Lebensgrundlage und zerstört wichtige CO2-Speicher. Laut Global Forest Watch umfassten

2010 die Wälder weltweit vier Gigahektar und deckten rund 30 Prozent der Erdfläche ab. Bis 2021 gingen gut 25 Megahektar verloren, wobei ein Megahektar 10.000 Quadratkilometer umfasst. Überfischung und Umweltverschmutzung tun ihr Übriges, um die Artenvielfalt zu reduzieren.

Investieren in den Artenschutz

Wie sehen Lösungsansätze aus? Der Fidelity Sustainable Biodiversity Fund (ISIN LU2514101273 für Privatanleger;

LU2514101604 für Großanleger) investiert in Titel, die Lösungen zum Schutz der Artenvielfalt bieten oder sich bemühen, in der eigenen Firma negative Folgen im Hinblick auf die Biodiversität zu minimieren.

Besonders hohe Gewichtung entfällt auf Industrietitel, etwa auf den österreichischen Anlagenbauer Andritz AG. Laut eigenen Aussagen biete der Konzern Lösungen zur Dekarbonisierung, zur Reduzierung des Plastikmülls und zur Abwasserbehandlung an. Da Biodiversität auch vom Klimawandel betroffen ist, etwa aufgrund von Dürren, zählen Aktien aus der erneuerbaren Energiebranche ebenso zu den Investments wie etwa der USVersorger Nextera Energy und Solaredge Technologies.

Medizintechnik mit Lösungen

Im Axa IM ACT Biodiversity Equity Ucits ETF (IE000SBHVL31) nimmt der Gesundheitssektor die höchste Gewichtung ein. So gibt es in der Medizintechnik Konzerne, die sich mit der Analyse von Wasser-, Boden- und Luftverschmutzung befassen, so Portfoliomanager Tom At- kinson. „Wasser- und Luftverschmutzung gehören zu den häufigsten Ursachen für den Verlust biologischer Vielfalt.“ Fondsbeispiele sind etwa Thermo Fisher und Danaher. Auch Agrarkonzerne, die sich mit der Präzisionslandwirtschaft beschäftigen, spielen eine wichtige Rolle wie auch Wassertechnologieunternehmen.

Beide Fonds wurden im Vorjahr aufgelegt, während der Ossiam Food for Biodiversity Ucits ETF (IE00BN0YSK89)

Ende 2020 lanciert wurde. Er legt den Fokus auf die Wertschöpfungskette der

Nahrungsmittelproduktion. Dazu zählt die US-Kaffeehauskette Starbucks. Der Konzern achtet darauf, dass Plantagen nicht auf Ackerflächen betrieben werden, für die nach 2004 Urwälder gerodet wurden. Auch Wassereffizienz steht im Fokus. Der niederländische Nahrungsmittelkonzern Unilever ist ebenso Teil des ETF – er lässt Nisthilfen für Vögel bauen, die Schädlinge fressen. Die Einjahresperformance liegt bei rund minus 3,40 Prozent – per 14. April 2023 auf Eurobasis.

% MEINE GRÜNE RENDITE

Die Artenvielfalt schwindet, etwa aufgrund von Pestiziden und Waldrodungen. Das hat nicht nur Folgen für die Umwelt, sondern auch für die Wirtschaft. Bei Biodiversitätsinvestments gibt es unterschiedliche Ansätze zum Erhalt der Vielfalt, von Industrietiteln bis hin zu Landwirtschafts- und Wasserunternehmen. n

Podcast anhören. Wie kann man in Biodiversität investieren?

Marktentwicklung

HEIKE ARBTER

Head of Raiffeisen

Certificates

Mit Sicherheit Zur Gr Nen Rendite

Nicht jeder Trend ist mega, Nachhaltigkeit schon. Umso wichtiger ist es als Produktanbieter mit einem transparenten und glaubwürdigen Angebot am Markt zu sein. Dies bedeutet für uns eine konsequente Umsetzung von Nachhaltigkeitsstandards in der Produktpallette. Externe Gütesiegel wie etwa das Österreichische Umweltzeichen bilden Vertrauen bei Anleger:innen. Raiffeisen Zertifikate verfügt als einziger Zertifikate-Anbieter in Österreich über Produkte, die mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet sind. Klar ist aber auch, dass Anleger:innen mit nachhaltigen Investments nach Rendite suchen - und das im besten Fall mit höchstmöglicher Sicherheit. Genau das können Zertifikate verbinden, wie der aktuelle „MSCI World Climate Change Bond 112 %“ zeigt. Die Mindestrückzahlung nach 6 Jahren beträgt 112 %. Sollte der zugrundeliegende globale Klimaschutz-Index am Laufzeitende auf oder über seinem Startwert liegen, erhöht sich die Rückzahlung automatisch auf 135 %. Mit dem Zertifikate Finder von Raiffeisen Zertifikate einfach per Mausklick nachhaltige Produkte unter https://www.raiffeisenzertifikate.at/zertifikatefinder/ auswählen und mit wenigen Klicks direkt kaufen.

Hierbei handelt es sich um Werbung, die weder Anlageberatung, ein Angebot noch eine Empfehlung oder eine Einladung zur Angebotslegung darstellt. Umfassende Informationen über das Finanzinstrument und dessen Chancen und Risiken – siehe gebilligter Basisprospekt (samt allfälliger Nachträge), veröffentlicht unter raiffeisenzertifikate.at/wertpapierprospekte. Zusätzliche Informationen auch im Basisinformationsblatt und unter „Kundeninformation und Regulatorisches“ raiffeisenzertifikate.at/kundeninformation. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Befürwortung dieses Finanzinstruments durch die zuständigen Behörden (CSSF, FMA) zu verstehen. Sie stehen im Begriff ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Wir empfehlen vor einer Anlageentscheidung den Prospekt zu lesen. Der Investor trägt beim Kauf des Finanzinstruments das Bonitätsrisiko der Raiffeisen Bank International AG (RBI). Das Zertifikat unterliegt besonderen Vorschriften, die sich bereits bei einem wahrscheinlichen Ausfall der RBI nachteilig auswirken können (z.B. Reduzierung des Nennwerts) – siehe raiffeisenzertifikate.at/basag. Raiffeisen Bank International AG / Stand: Dezember 2022

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