5 minute read
BKS BANK: AUF DEM WEG IN EINE GRÜNE ZUKUNFT
Nachhaltigkeitsvorreiterin: BKS Bank-Vorstandsvorsitzende Herta Stockbauer.
Den aktiven Einsatz für Klimaschutz sehen wir als Teil unserer gesellschaftlichen Verantwortung. Daher sind wir seit 2022 Gründungsmitglied der Green Finance Alliance“, erklärt BKS BankVorstandsvorsitzende Herta Stockbauer. Die Green Finance Alliance ist eine Initiative des Klimaschutzministeriums für Nachhaltigkeitsvorreiter in der Finanzbranche.
Die BKS Bank setzt regelmäßig innovative Akzente im Bereich nachhaltiger Veranlagungsprodukte. Seit sie 2017 den ersten Social Bond Österreichs emittierte, wurde das Angebot nachhaltiger Anleihen um Green und Sustainability Bonds*ausgeweitet. „Mit unseren Green, Social und Sustainabilty Bonds finanzieren wir nachhaltige Projekte in unserer Region.
Zuletzt beispielsweise ein von der PHC Primary Health Care Service GmbH in be- sonders ökologischer Bauweise errichtetes Gesundheitszentrum in St. Pölten, in dem täglich bis zu 2.350 Patienten betreut werden können, oder eine Biomasseanlage der Hasslacher Energie GmbH in Sachsenburg“, so Stockbauer.
Bäume für den Erhalt von Schutzwäldern
Ein Aushängeschild des nachhaltigen Produktangebots der BKS Bank ist das mit dem Österreichischen Umweltzeichen für nachhaltige Finanzprodukte ausgezeichnete Natur-&-Zukunft-Konto. Die Kontoguthaben werden ausschließlich für die Vergabe von ökologisch nachhaltigen Krediten verwendet. Außerdem trägt das Natur-&Zukunft-Konto zur Aufforstung heimischer Schutzwälder bei. Zuletzt wurde in Kooperation mit der Landwirtschaftskammer Kärnten die Aufforstung eines vom Bor- kenkäfer vernichteten Objektschutzwaldes in Mallnitz mit 10.000 Bäumen unterstützt.
Nachhaltige Immobilien
Doch die BKS Bank engagiert sich auch über ihr Produktangebot hinaus für den Umwelt- und Klimaschutz. „Wir sind nach dem Umweltmanagementsystem EMAS zertifiziert. Wir nutzen seit kurzem ein Energiemanagementsystem, um die Energieeffizienz zu erhöhen. 2013 haben wir die erste Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. Heute betreiben wir fünf Anlagen, mit denen wir bereits 541 MWh erneuerbare Energie erzeugten. Neue Bauprojekte lassen wir hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit durch ÖNGI zertifizieren, und wir streben dabei die Taxonomiekonformität der Immobilie an“, nennt Stockbauer Beispiele. www.bks.at
*DISCLAIMER: Die Angaben in dieser Werbemitteilung dienen lediglich der unverbindlichen Information und ersetzen keinesfalls die Beratung für den An- oder Verkauf von Wertpapieren. Es handelt sich weder um ein Anbot noch um eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf der hier erwähnten Anleihe, ebenso wenig handelt es sich um eine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlung. Ausschließliche Rechtsgrundlage für das beschriebene Produkt stellt der veröffentlichte Basisprospekt der BKS Bank AG vom 15.06.2022 einschließlich aller Nachträge sowie der veröffentlichen endgültigen Bedingungen inklusive Zusammenfassung dar, die auf der Homepage der Emittentin www.bks.at unter der Rubrik Investor Relations / Anleiheemissionen abrufbar sowie in den Geschäftsstellen der BKS Bank AG, 9020 Klagenfurt, St. Veiter Ring 43, während üblicher Geschäftszeiten kostenlos erhältlich sind. Die Bewilligung des Basisprospekts durch die zuständige Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Bitte beachten Sie, dass eine Veranlagung neben Chancen auch Risiken birgt. Wir empfehlen Ihnen, den Basisprospekt zu lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potentiellen Risiken und Chancen einer Investition einschätzen zu können. Die BKS Bank AG hat ein Interesse daran, dass Kunden die von ihr emittierten Anleihen erwerben. Der Erwerb solcher Anleihen könnten im Abwicklungsfall zu einer gesetzlichen Verlustbeteiligung („Bailin“) des Anlegers führen. Informationen dazu finden Sie unter www.bks.at/glaeubigerbeteiligung. Für diese Anleihe besteht kein Schutz durch die gesetzliche Einlagensicherung. Nähere Informationen zu weiteren Unterschieden zwischen Anleihen und Bankeinlagen sind auf der Website der BKS Bank AG unter www.bks.at/mifid-ii verfügbar.
Greenwashings. Ein prominenter Fall ist die Non-Profit-Organisation Verra, die Klimaschutzprojekte standardisiert, mit denen sich Verschmutzer wie Disney, Shell, Gucci oder Easyjet freikaufen können. Nach Recherchen von „Die Zeit“, „Guardian“ und der Investigativplattform „Source Material“ sollen 90 Prozent der auf Waldschutzprojekte basierenden CO2-Zertifikate von Verra nur Phantomgutschriften sein. Statt gerodete Waldflächen wieder aufzuforsten, werden bestehende Wälder vor einer vermeintlichen Abholzung verschont.
„Es braucht EU-weit einheitliche Mindestkriterien und hochqualitative CO2-Zertifikate“, kritisiert Österreichs Klimaschutzministerin Leonore Gewessler solche Praktiken, „aktuell gibt es eine Vielfalt an Zertifizierungssystemen, bei denen oftmals grundlegende Kriterien nicht eingehalten werden. Deshalb hat die Europäische Union eine Initiative gestartet, ein einheitliches Zertifizierungssystem für CO2-Abbaumaßnahmen zu schaffen, und hat Ende November 2022 einen Verordnungsentwurf vorgelegt, der aktuell weiter ausgearbeitet wird.“
Ablasshandel statt Klimaschutz
„Jedes Offsetting mit Reduktionsmaßnahmen an einem anderen Ort ist aus WWF-Sicht Greenwashing“, meint Karl Schellmann, „aber auch der EU-Emissionshandel hat zu viele Schlupflöcher. Geht der Preis aber weiter nach oben und werden die Minderungsziele wei- terverschärft, kann das System wirken. Viel zu viele Zertifikate wurden gratis ausgegeben. Zertifikate waren lange um den Preis von zwei Wurstsemmeln zu haben. Erst in den letzten zwei Jahren beginnt sich der Preis zu entwickeln. Derzeit liegt er bei knapp 100 Euro. Die Schadenskosten einer Tonne CO2 liegen laut Umweltbundesamt aber bei 200 bis 700 Euro.“
Wenig erbaut über die stark gestiegenen CO2-Zertifikatepreise ist die Industrie. „Noch dazu, wo in Österreich die ETS-Strompreiskompensation noch immer nicht umgesetzt wurde“, beklagt Sigi Menz, Obmann der Bundessparte Industrie in der österreichischen Wirtschaftskammer Wettbewerbsnachteile. Die deutsche Regierung habe sich von der EU-Kommission längst Beihilfen für energieintensive Unternehmen genehmigen lassen. Hier geht es um die Rückerstattung indirekter CO2-Kosten: Energieversorger geben die Kosten für EU-CO2-Zertifikate mit den Strompreisen an die Unternehmen weiter, die aber ihrerseits schon für entsprechende Zertifikate bezahlen.
Weg 5: technischer Fortschritt
Das Allerbeste für die Umwelt ist natürlich, wenn erst gar kein CO2 in die Luft geblasen wird. Dafür tut die energieintensive Wirtschaft schon aufgrund der zu erwartenden Kostenexplosion durch den Wegfall der Gratiszertifikate einiges. Ziegelhersteller Wienerberger AG hat beim belgischen Werk in Kortemark das weltweit erste klimaneutrale keramische Werk zur Herstellung von Ziegelriemchen in Betrieb genommen und produziert im oberösterreichischen Uttendorf mit einem mit Ökostrom betriebenen Hocheffizienzofen Wandziegel, womit man 90 Prozent CO2 einsparen will. „Wienerberger investiert jährlich zweistellige Millionenbeträge in das Produktionsnetzwerk, um die angestrebten Dekarbonisierungsziele zu erreichen“, sagt Wienerberger-SGVorstand Heimo Scheuch dem Börsianer Grün
Der Schweizer Zementhersteller Lafarge stellt in seinem österreichischen Werk in Mannersdorf mit modernster Technik Zement mit geringen CO2-Emissionen her. In der Stahlproduktion wird bei der Voestalpine AG intensiv an der klimaneutralen Herstellung gearbeitet. Die Regierung unterstützt die Voestalpine AG bei der Einreichung beim ETS Innovation Fund der EU, der für die Transformation Mittel bereitstellt. Die Lufthansa Group muss sich bei ihren Flügen innerhalb der EU und zwischen den EU-Staaten und der Schweiz und Großbritannien freikaufen. Hierfür wurden für 2022 Rückstellungen von 125 Millionen gebildet, berichtet Konzernsprecherin Sandra Courant. Lufthansa investiere bis 2024 eine
Viertelmilliarde US-Dollar in nachhaltige Flugkraftstoffe, sogenannte SAFs. Denn ab 2025 wird die Beimischung von zwei Prozent nachhaltiger Flugkraftstoffe für alle aus der EU abgehenden Flüge verpflichtend. Bis 2050 sollen es dann 63 bis 80 Prozent sein. Austrian Airlines tankt seit 2022 erste freiwillige Mengen SAF, das auf österreichischem Altspeiseöl basiert. Noch ist SAF jedoch nur sehr begrenzt verfügbar und um ein Vier- bis Fünffaches teurer als fossiles Kerosin.
Ganz klimaneutral geht es aber auch nicht, weiß selbst Ursula Bittner, Wirtschaftsexpertin bei Greenpeace Österreich, „etwa bei der Produktion von Lebensmitteln oder in der Zementindustrie. Hier können CO2ausstoßende Unternehmen ihr CO2 fangen und an die Getränkeindustrie weitergeben.“ Unter Berücksichtigung der technologischen Machbarkeit hält auch Sigi Menz eine CO2-neutrale Produktion mittel- und langfristig bei kontinuierlicher und ausreichend verfügba- rer klimaneutraler Energie zu wettbewerbsfähigen Kosten für möglich.
% MEINE GRÜNE RENDITE
Hinsichtlich der Netto-Null-Ziele unterschiedlicher Branchen ist ein Ausgleich über Emissionszertifikate notwendig. Dieser Handel verhindert aber keine klimaschädlichen Treibhausgase, löst also das Problem nicht. Darum ist die Emissionsreduktion über den technologischen Fortschritt sowie Einsparungen zentral. n www.hypo.at/werte
Wir schaffen mehr Wert.
Die HYPO Oberösterreich stellt sich den wichtigen Zukunftsthemen. Wir treffen Entscheidungen immer nach ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekten. Mit dem Beitritt zur Green Finance Alliance haben wir uns freiwillig verpflichtet, schrittweise CO 2 -neutral zu werden. Das ist Nachhaltigkeit, die Zuversicht schafft.