AGRAR Wien Aktuell - Ausgabe Nr. 4/2013

Page 1

Ehem. Wiener Landwirtschaftsspiegel 41. Jahrgang | Ausgabe Nr. 4/2013

Landesbauernrat 2013 mit EU-Kommissar Johannes Hahn als Ehrengast. Raiffeisen-Obmann Erwin Hameseder war Gastgeber (Seite 4).

Mit voller Kraft – Bauernbundobmann Franz Windisch zieht Bilanz über das Arbeitsjahr 2013 und stellt die wichtigsten Ziele für 2014 vor

Seite 2

Bedeutender Wirtschaftsfaktor – Alle zwei Jahre gibt die LK Wien ihren Bericht über die Wiener Landwirtschaft heraus. Die Wiener Stadtlandwirtschaft kann sich sehen lassen

Seite 6

Mehr Fitness für das Budget der Stadt Wien – Die Bundeshauptstadt steht bei den Finanzen vor großen Herausforderungen. Agrarzahlung sind als Leistungsabgeltungen zu sichern Seite 7


AGRAR Wien Aktuell

Mit voller Kraft

Ing. Franz Windisch, Landesobmann Foto: Parlament/Wilke

Jetzt gilt es, die versprochene Kofinanzierung aufzustellen und die Spielregeln der GAP-Reform zu fixieren!

Liebe Bauernbündlerinnen und Bauernbündler! Das Jahr neigt sich dem Ende zu und es ist Zeit Bilanz zu ziehen, aber auch nach vorne zu blicken. Die Landwirtschaftskammerwahl im März 2013 bestätigte die gute Arbeit des Wiener Bauernbundes. Mit dem Erhalt der 16 Mandate von 20 wählbaren kann daraus der klare Führungsanspruch und der Auftrag zur Fortsetzung des eingeschlagenen Weges abgeleitet werden. Auch weiterhin werden die Verteidigung des Eigentums, die Stärkung des Einkommens und die Ideenfindung zur weiteren Entwicklung der Wiener Landwirtschaft im Zentrum unserer Arbeit stehen. Auch bei der Nationalratswahl im September hat der Wiener Bauernbund mit vollem Einsatz gekämpft. Nochmals herzlichen Dank bei den vielen Mitgliedern, die sich bei unseren tollen Bezirkswahlveranstaltungen mit ganzem Herzen engagiert haben. Ein persönliches

großes Dankeschön sage ich jenen, welche mir ihre Vorzugsstimme gegeben haben. Mit über 1.000 erhaltenen Vorzugsstimmen habe ich ein Ergebnis erzielt, das im Vergleich jedenfalls erfreulich und für den Wiener Bauernbund sehr beachtlich ist. Der aktuelle Einzug ins Parlament wurde mit der Reihung auf dem 7. Platz der Wiener ÖVP Landesliste zwar verfehlt. Die Chance auf ein Nachrücken jedoch lebt, da mir der Parlamentseinzug zuletzt sogar vom 11. Landeslistenplatz aus gelungen ist. Im Mai des nächsten Jahres geht es bei den Wahlen zum europäischen Parlament um ein gutes Ergebnis der ÖVP. Mit Elisabeth Köstinger und Otmar Karas hatten wir kompetente Vertreter unserer Interessen. Diesen Einfluss auf die Entscheidungen gilt es, auch für die nächsten fünf Jahre abzusichern. Aktuell dürfen wir zufrieden sein, dass in den Koalitionsverhandlungen die Zerschlagung unseres Land-

wirtschaftsministeriums verhindert werden konnte, dass die massiven Kürzungsvorschläge beim EU-Budget für die Ländliche Entwicklung abgewendet wurden und, dass es ein berechenbares Übergangsjahr 2014 vor der GAP 2015-2020 geben wird. Mit der Einheitswertreform und der Pauschalierungsverlängerung entstanden weitere wichtige Eckpunkte für unser Wirtschaften. Jetzt gilt es, die versprochenen Kofinanzierungsmittel aufzustellen und die national gestaltbaren Spielregeln der GAP-Reform zu beschließen. Der Bauernbund kämpft derzeit mit voller Kraft für Regelungen im Sinne unserer Bauern, Gärtner und Winzer. Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest, ein gutes neues Jahr 2014 in Gesundheit mit viel Erfolg und verbleibe mit herzlichem Bauernbundgruß

Ihr Franz Windisch

Aus dem Rathausklub Das Wiener Budget muss fit gespart werden!

D

er Schuldenstand der Stadt Wien wird per Ende 2013 mit 4,57 Milliarden. Euro auf einen neuen Rekordwert anwachsen. „Damit haben sich die Schulden innerhalb von fünf Jahren mehr als verdreifacht“ übt der Landesparteiobmann der ÖVP Wien, StR Manfred Juraczka, Kritik an der Wiener Stadtregierung. Die ÖVP Wien hat daher das Wirtschaftsforschungsinstitut EcoAustria ersucht, Potenziale für die Schaffung von budgetärem Spielraum zu identifizieren, um erforderliche Zukunftsinvestitionen zu ermöglichen. Laut Wirtschaftsforschern schlummert im Wiener Budget ein Poten-

2

Stadtrat Manfred Juraczka (r.) und Klubobmann Dr. Fritz Aichinger: „Sparen ohne Qualitätsverlust ist möglich.“ zial von 1,1 Milliarden Euro, wenn man nur die Durchschnittswerte der anderen Bundesländer heranzieht. Fritz Aichinger, Klubobmann der ÖVP Wien: „Bei effizienterem Einsatz stünden somit mehr Mittel für Zukunftsinvestitionen zur Verfügung, etwa in den Bereichen Bildung, Wohnen oder Infrastruktur, ohne Umfang und Qualität der öf-

„modernen Geschäftsberichts“. Das heißt, wir müssen definieren, welche Aufgabe die Stadt erfüllen will, welche Ziele damit verbunden sind und zu welchen Kosten die Ziele erreicht werden sollen“, so Juraczka weiter. fentlichen Dienstleistungen zu beeinträchtigen.“ EcoAustria hat auch die langjährigen Forderungen der ÖVP Wien zur Budgeterstellung in Wien vollinhaltlich bestätigt: mehr Transparenz, eine mittelfristige, über mehrere Jahre vorausschauende Planung sowie die Weiterentwicklung des Budgets in Richtung eines

Manfred Juraczka und Fritz Aichinger abschließend: „Wir sind den Wienerinnen und Wienern im Wort: Sparen in der Verwaltung ohne Qualitätsverlust und gleichzeitig das Budget fit für die Zukunft machen. Das muss der Weg sein anstatt weiterhin Schulden zu machen auf Kosten der nächsten Generation!“

4/2013


AGRAR Wien Aktuell

Großer Dank Liebe Mitglieder des Wiener Bauernbundes, verehrte LeserInnen!

LAbg. Gemeinderat Norbert Walter, Direktor Foto: archiv

Das Jahr 2013 war ein turbulentes und arbeitsreiches Jahr. Manche Märkte spielten verrückt, das Wetter im Frühjahr ebenso – und so war der jahreszeitliche Ablauf für die Landwirtschaft kein einfacher und für manche Kulturen ein besorgniserregender. Jetzt gegen Ende des Jahres, wo die sogenannte „ruhige Zeit“ des Jahres einkehrt, gilt es einmal, danke zu sagen für all das Tun in unserer politischen und gesellschaftlichen Welt. Die vielen Stunden, die unsere FunktionärInnen geleistet haben, dafür gebührt ein großer Dank. Es gilt aber auch, den Partnern und Freunden des Wiener Bauernbun-

4/2013

des Dank zu sagen für ihre Treue und Unterstützung. Sie alle zusammen, gemeinsam mit allen Mitgliedern, bilden das starke Fundament des Wiener Bauernbundes. Als kleines Dankeschön haben wir uns erlaubt, von der Raiffeisenbank und von Raiffeisen-Reisen ein besonderes Angebot für euch beizulegen. Zum einen ist es ein neu ab-

Für die vielen Stunden, die unsere Funktionärinnen und Funktionäre geleistet haben, gebührt großer Dank! zuschließender Bausparvertrag, bei dem Ihr bis 24 Euro an Provision sofort auf Euer Konto überwiesen bekommt. Raiffeisen-Reisen hat für

Euch ein paar interessante Reisen zusammengestellt. Die Raiffeisenbank ist immer wieder ein großer Unterstützer und Begleiter in vielen wichtigen Fragen des Bauernbundes oder der Landwirtschaft. In diesem Sinne darf ich Euch viele besinnliche und erholende Stunden im Kreise eurer Lieben wünschen und mögen das Christkind und das kommende Jahr für Euch ein erntereiches werden. Frohe Weihnachten und Glück auf! Ihr LAbg. Direktor Norbert Walter

3


AGRAR Wien Aktuell

Landesbauernrat 2013 – das Präsidium und die Ehrengäste, im Bild v. l. Ök.-Rat Herbert Schilling, Klubobmann Fritz Aichinger, Landesparteiobmann Manfred Juraczka, EU-Kommissar Johannes Hahn, Obmann Franz Windisch, LAbg. Martin Flicker und LAbg. Norbert Walter. FOTO: zvg

Mit Geschlossenheit den Herausforderungen begegnen Landesbauernrat 2013 – Stadtlandwirtschaft ist eine Erfolgsgeschichte und trägt zum Erhalt des ökologischen Gleichgewichts im urbanen Raum bei.

Z

u Jahresende traf der Wiener Bauernbund zum Landesbauernrat im Raiffeisenforum zusammen. Dabei wurden die aktuellen Entwicklungen im Rahmen der Regierungsverhandlungen und die künftigen Herausforderungen für die Wiener Bauern, Gärtner und Winzer diskutiert. Gastgeber Erwin Hameseder, Obmann der Raiffeisenholding NÖ-Wien, Bauernbundobmann Ök.-Rat Franz Windisch und Bauernbund-Direktor LAbg. Norbert Walter durften eine Vielzahl honoriger Gäste begrüßen, darunter auch den EU-Kommissar für Regionalpolitik Johannes Hahn und Landesparteiobmann Manfred Juraczka.

Stadtlandwirtschaft ist einzigartiges Erfolgsmodell Bauernbundobmann Windisch konnte auf ein erfolgreiches Jahr für den Wiener Bauernbund zurückbli-

4

cken, indem er auch auf die beiden wichtigsten Wahlgänge des Jahres verwies. So konnte der Bauernbund bei der Landwirtschaftskammerwahl im März seinen Stimmenanteil mit 77 Prozent halten und mit 16 von 20 Mandaten die überwältigende Mehrheit an Sitzen im Wiener Agrarparlament festigen. Bei der Nationalratswahl konnte Bauernbundobmann Windisch mit einem der besten Vorzugsstimmenergebnisse aller Wiener VP-Kandidaten punkten, wofür er sich bei seinen treuen Mitgliedern und Unterstützern bedankte. Mit Blick auf Kommissar Hahn betonte Windisch die außerordentliche Bedeutung der Wahlen zum Europaparlament für die österreichische und europäische Landwirtschaft im kommenden Frühjahr: „Die neue

Programmperiode zur GAP ist nun zwar mehr oder minder fixiert, aber auch in den kommenden fünf Jahren sind wir Agrarier von einer starken Vertretung in Brüssel abhängig.“ Ein besonderes Gustostückerl wurde den Teilnehmern zuteil, als das langjährige Wiener Bauernbundmitglied und EU-Kommissar Johannes Hahn zu „Perspektiven der Stadtlandwirtschaft“ referierte: „Wir Österreicher mit unserem wirtschaftlichen, geografischen und historischen Background sind in Summe denkbar gut geeignet, um Europa zu verstehen. Österreich und seine Regionen, nicht zuletzt auch Wien und sein Umland, sind agrarund regionalpolitisch eine Erfolgsgeschichte.“ Der Kommissar betonte die Bedeutung der Landwirtschaft als Bestandteil der Weiterentwick-

lung von Ballungsräumen und sieht in Wien – in Hinblick auf die laufende Diskussion zum Wienerwald Nord-Ost – keinen Bedarf an zusätzlichen Waldgebieten. Zudem ist für Hahn die Stadtlandwirtschaft für das ökologische Gleichgewicht von wesentlicher Relevanz, die auch in Zusammenarbeit mit anderen Regionen stärker hervorgehoben werden muss.

Einheit mit aller Vehemenz verteidigen Nach einem Rückblick auf die Ernte und eine Vielzahl erfolgreicher Veranstaltungen machte Direktor Walter seinem Ärger über die wiederholten Angriffe auf die Landwirtschaft Luft: „Mit besonderem Argwohn beobachte ich, wie die politischen Mitbewerber in den vergangenen Monaten und Jahren verstärkt versuchen, einen Keil

4/2013


AGRAR Wien Aktuell

in die österreichische Landwirtschaft zu treiben. Politische Kräfte unterschiedlicher Färbung maßen sich an, ost- und westösterreichische, konventionell und biologisch wirtschaftende Betriebe, ja sogar die einzelnen Sparten, auseinanderzudividieren. Wenn wir unsere Existenz und Wettbewerbsfä-

Windisch: „Als Agrarier in der Bundeshauptstadt haben wir eine äußerst wichtige Botschafterrolle auszufüllen.“ higkeit halten wollen, müssen wir alle dies im Interesse der österreichischen Bauern, Gärtner und Winzer mit aller Vehemenz verhindern und in Zukunft noch mehr Zeichen der Einheit setzen.“ In weiterer Folge untermauerte Walter die Bedeutung einer 50-prozentigen nationalen Kofinanzierung der EU-Mittel für die Stadtlandwirtschaft und erteilte

Einladung zum Ball!

sowohl neuen Steuern auf Eigentum als auch den angedachten Weinund Schaumweinsteuern eine klare Absage. In der abschließenden Diskussion unterstrich Bauernbundobmann Windisch, wie wichtig es ist, den Bürgern die Bedeutung der Stadtlandwirtschaft zu vermitteln: „Vor allem in der Stadt muss darauf aufmerksam gemacht werden, was Landwirtschaft bedeutet. Das ist die Aufgabe jedes einzelnen Bauers, Gärtners und Winzers, nur so können wir eine ausreichend breite Akzeptanz für unsere Leistungen und unsere Belange in der Bevölkerung einfordern. Wir als Agrarier in der Bundeshauptstadt haben eine äußerst wichtige Botschafterrolle auszufüllen. Ansonsten ist es nicht verwunderlich, dass wir immer öfter einer kulinarisch völlig übersättigten Gesellschaft gegenüberstehen, die mit einer immer absurderen Naivität unsere Leistungen und unsere Produkte bewertet.“

Die Wiener Landfrauen laden ein zum 9. Ball der Wiener Landwirtschaft. FOTO: zVg

A

m 25. Jänner 2014 ist es wieder so weit – die Wiener Landfrauen laden ein zum „9. Ball der Wiener Landwirtschaft“. Veranstaltungsort ist wieder das Grand Hotel Wien, Kärntner Ring 9, 1010 Wien. Saaleinlass ist ab 19 Uhr, Eröffnung um 20 Uhr,

Ende 3 Uhr. Die Eintrittspreise betragen 28 Euro pro Person zum Normalpreis bzw. 22 Euro für Schüler/Studenten. Karten sind im Vorverkauf erhältlich bei der LK Wien unter Tel. 01/5879528-39 oder per E-Mail: office@lk-wien.at

ARWAG. Wohnen im schönsten Wien.

Die ARWAG Holding-AG versteht sich seit vielen Jahren als Full-Service-Bauträger, dessen Leistungen sich von der Projektentwicklung und -planung über das Baumanagement, die Vermietung und den Verkauf bis hin zur Verwaltung erstrecken. Wir bieten unseren Mietern und Eigentümern Wohnraum, der sich durch innovative Architektur mit hoher Wohn- und Lebensqualität auszeichnet.

Informieren Sie sich über unser vielfältiges Wohnungsangebot unter damit auch Ihre Wohnträume bald in Erfüllung gehen.

www.arwag.at

ARWAG Holding-AG A-1030 Wien, Würtzlerstraße 15 | Tel: +43 (0)1 79 700-117 | E-mail: info@arwag.at

4/2013

5


AGRAR Wien Aktuell

Bedeutender Wirtschaftsfaktor Produktionswert der Stadtlandwirtschaft steigt – Kofinanzierung sichert agrarpolitische Stabilität und garantiert bäuerliche Leistungen.

A

lle zwei Jahre wird dem Wiener Landtag ein von der Wiener Landwirtschaftskammer in Auftrag gegebener Bericht vorgelegt. Er bietet einen umfassenden Überblick über die wirtschaftliche und soziale Lage der Wiener Landwirtschaft in den Jahren 2011 und 2012. „Die Wiener Landwirtschaft ist mit ihren rund 1.000 Bauern und etwa 4.500 Arbeitsplätzen ein bedeutender wirtschaftlicher Faktor für diese Stadt“, betont LAbg. Norbert Walter, Direktor des Wiener Bauernbunds, bei seiner Rede zum Bericht im Landtag, und fügt hinzu: „Auch in Zukunft müssen über die Landwirtschaftskammer die entsprechenden Mittel für die Arbeit der Gärtner, Winzer und Bauern zur Verfügung gestellt werden.“

Große Herausforderungen in den vergangenen Jahren Nach der EHEC-Krise im Frühsommer 2011 sorgten Wetterkapriolen für Ertragseinbußen und teilweise sogar Totalausfälle. Die volatilen globalen Agrarmärkte und stetig steigende Betriebsmittelpreise (+46,4 Prozent seit dem Jahr 2000) heizten den Strukturwandel auch in der Bundeshauptstadt zusätzlich an (40 Betriebe weniger in den Jahren 2010 und 2011). In allen Sparten – besonders aber in der Gemüseproduktion – wurde

versucht, durch verstärkte Spezialisierung diesen Entwicklungen entgegenzutreten. Der Schwerpunkt der Produktion verlagerte sich vom Freilandanbau immer stärker hin zur Unterglas- und Folienproduktion (mittlerweile rund die Hälfte der Fläche). Dadurch konnte die Frischgemüsesaison über einen großen Teil des Jahres ausgedehnt werden. Zusätzlich kam es dadurch zu einem größeren Arbeitskräftebedarf und einem damit verbundenen Beschäftigungsimpuls.

Kofinanzierung ist für Bauern unverzichtbar „Die Wiener Landwirtschaftskammer ist eine wichtige und unverzichtbare Institution und gerade in Krisenzeiten ein wichtiger Partner für unsere Betriebe. Auch im Kampf gegen höhere Energiepreise steht die Landwirtschaftskammer als starke Interessenvertretung für ihre Mitglieder ein“, ergänzt LAbg. Martin Flicker, Vizepräsident der Wiener Landwirtschaftskammer. Für ihn ist es von großer Bedeutung, „dass die agrarpolitischen Rahmenbedingungen auch künftig garantiert werden und bäuerliche Leistungen entsprechend abgegolten werden. Für die mittelfristige Ausrichtung und Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe ist es unverzichtbar, dass die von der Bundesregierung zugesagte nationale 50:50 Kofinanzierung der

Nach zwei sehr schwachen Jahren konnte sich der Wiener Weinbau im Jahr 2012 etwas erholen. Foto: zvg EU-Mittel auch wirklich bestehen bleibt.“

Bioflächen und Produktionswert steigen weiter Trotz eines leichten Rückgangs an Biobauern stieg die biologisch bewirtschaftete Fläche in diesen zwei Jahren um 100 Hektar auf 1.476 Hektar. Damit bewegt sich Wien mit 20 Prozent Bioflächenanteil im gesamtösterreichischen Trend. Der Produktionswert der Stadtlandwirtschaft stieg von 84,2 Millionen Euro auf 94,2 Millionen Euro. Beim Frischgemüse gelang eine Steigerung sowohl der Erntemenge (von 61.297 t auf 71.744 t). Der Produktionswert stieg um 17 Prozent. Zufriedenstellend lief es auch für den Zierpflanzenbereich. In Summe erreichte der Gemüse- und Gartenbausektor einen Produktionswert von 79,1 Millionen Euro. Das ist ein Zuwachs von 9,8 Millionen Euro gegenüber 2010. Die Erzeugerpreise im Ackerbau stiegen um 35,6 Prozent und kompensierten damit teilweise witte-

rungsbedingte Ertragseinbußen. Im Weinbau zogen nach zwei schwachen Erntejahren sowohl die Erträge als auch die Erntemenge kräftig an (+30,8 Prozent). Nur der Erwerbsobstbau erlitt nach den recht stabilen Werten der Vorjahre 2012 wetterbedingt einen schweren Einbruch.

Innovativ und verantwortungsvoll Neben der ausführlichen Darstellung der agrarstrukturellen und sozialen Situation beinhaltet der Bericht auch eine detaillierte ökonomische und ökologische Analyse der Leistungen der Wiener Gartenbau-, Weinbau-, Ackerbau- und Erwerbsobstbaubetriebe sowie einen umfassenden Überblick über die landwirtschaftliche Förderungspolitik. So konnten mit dem Green-Care-Projekt in den vergangenen Jahren einige Betriebe in Kooperation mit Sozialträgern und verschiedenen Institutionen im Sozialbereich Fuß fassen und sich dadurch ein weiteres Einkommensstandbein aufbauen.

Grüner Zynismus beim Projekt „Wienerwald Nordost“

K

opfschütteln und Unverständnis herrschte in der Landwirtschaftskammer Wien als Mitte Oktober 2013 in der Wiener Zeitung in einem Beitrag die Pläne der Stadtregierung zur Erweiterung des Wienerwalds im Nord-Osten der Bundeshauptstadt dargelegt wurden. Stein des Anstoßes sind die Aussagen des grünen Umweltspre-

6

chers Rüdiger Maresch hinsichtlich des Stellenwerts der Ernährung für das menschliche Wohlbefinden, sowie dessen Unterstellung, der Widerstand der Landwirte gegen das Projekt beruhe auf deren Absicht, den Wert ihrer Feldstücke zu steigern. Und so zeigt man sich in der LK-Wien, als Vertretung der betroffenen Bauern, „auf das Höchs-

te verwundert, dass gerade die Grünen nicht die Sicherheit und Erhaltung einer ökosozialen Lebensmittelproduktion in der Stadt unterstützen wollen“, so Präsident Franz Windisch. LK Wien-Direktor Robert Fitzthum ergänzt: „Auf uns macht es vielmehr den Eindruck, als sei die aktuelle Diskussion für die Grünen ein Vorwand, um ag-

rarisch genutzte Flächen auf die Kategorie Schutzgürtel Wald und Wiesen (SWW) umzuwidmen und so die Eigentümer zu zwingen, ihre Bewirtschaftungs- und damit Lebensgrundlage möglichst billig an die Stadt Wien zu verkaufen.“ Die agrarische Interessenvertretung wendet sich nachdrücklich gegen die Realisierung des Projekts.

4/2013


AGRAR Wien Aktuell

Budget braucht mehr Fitness Die Bundeshauptstadt steht bei den Finanzen vor großen Heraus­forderungen. Agrarzahlungen sind Leistungsabgeltungen und keine Sozialhilfe.

D

er Schuldenstand der Stadt Wien wird per Ende 2013 mit 4,57 Milliarden Euro auf einen neuen Rekordwert anwachsen. Damit haben sich die Schulden innerhalb von fünf Jahren mehr als verdreifacht. Die Bundeshauptstadt steht somit vor großen Herausforderungen. Trotzdem beschränkt sich die jährliche Budgeterstellung durch die rot-grüne Stadtregierung auf ein „More of the same“.

Sparpotenzial bestätigt „Die rot-grüne Stadtregierung ist offenbar weder in der Lage noch willens, dringend notwendige substanzielle Reformen durchzuführen“, so ÖVP Wien Landesparteiobmann Manfred Juraczka. Laut Wirtschaftsforschern des Instituts Eco Austria schlummert im

Wiener Budget ein Potenzial von 1,1 Milliarden Euro, wenn man nur die Durchschnittswerte der anderen Bundesländer heranzieht. Fritz Aichinger, Klubobmann der ÖVP Wien: „Bei effizienterem Einsatz stünden somit mehr Mittel für Zukunftsinvestitionen etwa in den Bereichen Bildung, Wohnen oder Infrastruktur zur Verfügung ohne Umfang und Qualität der öffentlichen Dienstleistungen zu beeinträchtigen.“ Zudem haben die Wirtschaftsforscher auch die langjährigen Forderungen der ÖVP Wien zur Budgeterstellung vollinhaltlich bestätigt: mehr Transparenz, eine über mehrere Jahre vorausschauende Planung sowie die Weiterentwicklung des Budgets von der klassischen Kameralistik in Richtung eines „mo-

V.l.: LAbg. Norbert Walter, LAbg. Fritz Aichinger, LAbg. Martin Flicker und Bauernbundobmann Franz Windisch. Foto: zvg dernen Geschäftsberichts“. „Letztlich brauchen wir eine längerfristige Ziel- und Aufgabenorientierung und eine Definition, zu welchen Kosten die Ziele erreicht werden sollen“, so Juraczka und Aichinger.

Kofinanzierung absichern Ein klares Bekenntnis gibt es dabei seitens der ÖVP Wien zur Unterstützung der Wiener Landwirtschaft. Rund drei Millionen Euro wendet die Stadt wieder für die Förderung

der städtischen Agrarwirtschaft auf. Norbert Walter, Direktor des Wiener Bauernbundes: „Besonders wichtig ist für uns ein klares Bekenntnis zur Kofinanzierung der EU-Mittel und zu den Leistungen der Landwirtschaftskammer, welche den Bauern, Gärtnern und Winzern mit Beratung zur Seite steht.“ Agrarzahlungen sind die Grundlage für eine flächendeckende Landwirtschaft, ohne sie gibt es kein Umweltprogramm.

WohnEn AM hACKEnBERG 19., PATZAKWEG freifinanzierte Kleingartenhäuser mit 84 oder 91 m² Gärten mit rund 195 m² jedes Haus mit Keller und Terrasse eigener Parkplatz direkt vor der Haustür BEZUGSFERTIG!

P R o V IS Io n S F R E rI direkt vom Bauträge

HWB: 35,77 - 40,51 kWh/m² a

www.immo-360.at 4/2013

7


AGRAR Wien Aktuell

Das Bauernbundjahr 2013 LK Wahl erfolgreich geschlagen

Absolute Mandatsmehrheit – Bei der Wiener Landwirtschaftskammerwahl am 10. März 2013 konnte der Wiener Bauernbund mit 16 von 20 wählbaren Mandaten wieder die absolute Mehrheit erringen. Grundlage des Erfolgs waren zielgerichtete Arbeit und zahlreiche Aktivitäten in allen Bezirken. FOTO: WBB

Domführung – mit Dompfarrer Toni Faber.

8

Simmering wählte neu

Erntedank am Heldenplatz

Bezirkbauernrat – Am 27. Mai 2013 wählte der Bauernbund Simmering einen neuen Vorstand. FOTO: zvg

Großereignis – Das Erntedankfest am Heldenplatz am 7. SepFOTO: zvg tember 2013 lockte zehntausende Gäste an.

4/2013


AGRAR Wien Aktuell

Voller Einsatz für die Nationalratswahl

Nationalratswahl am 29. September 2013 – Der Wiener Bauernbund engagiert sich in der Wahlwerbung mit zahlreichen Veranstaltungen – im Bild eine Aktivität in Hietzing. FOTO: zvg

Wiener Wein in aller Munde

Wiener Weinpreis 2013 – Am 18. Juni 2013 wurden im Rahmen einer feierlichen Gala im Arkadenhof des Wiener Rathauses die besten Wiener Weine gekürt (www.wienerweinpreis.at) FOTO: zvg

Junger Wiener 2013 – Der neue Wein ist fertig. Am 12. November 2013 wurden 21 Weine des neuen Jahrgangs in der Wiener Gebietsvinothek Wieno präsentiert und zur Verkostung dargeboten. (www.wieno.info) FOTO: zvg

Hochwasserhilfe Taxenbach – Die Simmeringer Gärtner haben infolge der Hochwasserkatastrophe vom Juni 2013 eine Bauernfamilie im Salzachtal unterstützt. Der Familienvater kam bei Sicherungsarbeiten an einem Güterweg durch eine Mure ums Leben. Der Verstorbene hinterließ Ehefrau und vier Kinder. An den Bürgermeister von Taxenbach konnte eine Spende von 3.000 Euro übergeben werden. FOTO: zvg

4/2013

Ball im Grand Hotel

Ball der Wiener Landwirtschaft– Die Wiener Bäuerinnen haben am 31. Jänner 2013 wieder zum Ball eingeladen. FOTO: zvg

9


AGRAR Wien Aktuell

Franz Windisch – Ök.-Rat

Theresia Maad – 80

Obmann Präs. Franz Windisch als frischgebackener Ökonomierat mit Familie, Bundesminister und Gratulanten. FOTO: BMLFUW

Theresia Maad wurde anlässlich ihres 80ers mit der Jubiläums­ urkunde des Wiener Bauernbunds ausgezeichnet. FOTO: zvg

N

E

eu in den Kreis der Ökonomieräte aufgenommen wurde am 2. Dezember 2013 der Obmann des Wiener Bauernbunds, LK WienPräsident Ing. Franz Windisch.

Die Ernennung erfolgte durch den Herrn Bundespräsidenten, das Dekret hat im Rahmen eines Festakts im Landwirtschaftsministerium Bundesminister Niki Berlakovich verliehen.

Otto Trunner – 60

ine Persönlichkeit, die sich der Arbeit im Wiener Bauernbund genau dann zur Verfügung gestellt hat, als „Not an der Frau“ war – Ök.-Rat Theresia Maad, hat am 12. Okt. 2013

In ehrendem Gedenken Maria Kloss, Leopoldauer Platz 36, 1210 Wien, ist am 07.11.2012 im 100. Lebensjahr verstorben. Gisela Schwarz, Klederinger Straße 183, 1100 Wien, ist am 10.11.2012 im 67. Lebensjahr verstorben. Maria Ramharter, Wolfgang-Mühlwanger-Straße 29, 1220 Wien, ist am 20.11.2012 im 87. Lebensjahr verstorben.

Ök.-Rat Otto Trunner, Wien Leopoldau, wurde anlässlich seines 60. Geburtstags am 4. November 2013 mit der Goldenen Ehrennadel des Wiener Bauernbunds für seine langjährigen Verdienste als Kammerrat und Bezirksbauernobmann geehrt. FOTO: WBB

Weinlese für guten Zweck

Franziska Weissner, Kanzelgarten 12, 1110 Wien, ist am 06.06.2013 im 88. Lebensjahr verstorben. Hildegard Fida, Ranningergasse 3, 1230 Wien, ist am 07.07.2013 im 93. Lebensjahr verstorben. Aloisia Breunhölder, Gröretgasse 20, 1110 Wien, Simmering, ist am 01.08.2013 im 92. Lebensjahr verstorben.

Karl Stark, Gallitzinstraße 36, 1160 Wien, ist am 10.01.2013 im 83. Lebensjahr verstorben.

Johann Ramharter, Nordmanngasse 86, 1210 Wien, ist am 16.08.2013 im 82. Lebensjahr verstorben.

Karl Bauer, In der Wiesen 7, 1230 Wien, ist am 23.01.2013 im 76. Lebensjahr verstorben. Ludmilla Wallner, Leopoldauer Pl. 28, 1210 Wien, ist am 24.01.2013 im 93. Lebensjahr verstorben.

Ludwig Sikora, Gröretgasse 44, 1110 Wien, ist am 01.03.2013 im 78. Lebensjahr verstorben.

10

Engelbert Fasching, Wolfsegg 15, 3834 Heidenreichstein, ist am 03.06.2013 im 65. Lebensjahr verstorben.

Ferdinand Rath, Pfarrwiesengasse 23/410, 1190 Wien, ist am 16.12.2012 im 93. Lebensjahr verstorben.

Anna Hafner, Gröretgasse 55, 1110 Wien, ist am 04.02.2013 im 92. Lebensjahr verstorben.

Zur Weinlese am Schwarzenbergplatz gesellten sich neben Hausherrn Hans Schmid auch Bürgermeister Michael Häupl, LKVize Herbert Schilling und Dompfarrer Toni Faber. Aus den 60 Reben ergeben sich rund 50 Flaschen, die auch heuer wieder im Rahmen von „Licht ins Dunkel“ versteigert werden. FOTO: WBB

ihr 80. Lebensjahr vollendet. Bei der Geburtstagsfeier würdigte Ehrenobmann Ök.-Rat Gottfried Schabbauer den Einsatz der Jubilarin. Obm. Franz Windisch gratulierte mit der Jubiläumsurkunde.

Pauline Paradeiser, Mannswörther Straße 22, 1110 Wien, ist am 19.09.2013 im 89. Lebensjahr verstorben. Johann Angst, Leopoldauer Platz 3, 1210 Wien, ist am 23.09.2013 im 87. Lebensjahr verstorben. Anton Herrmann, Hameaustraße 30, 1190 Wien, ist am 08.10.2013 im 52. Lebensjahr verstorben.

Marie Reigl, Klederinger Straße 115, 1100 Wien, ist am 09.04.2013 im 93. Lebensjahr verstorben.

Johann Breunhölder, Gröretgasse 20, 1110 Wien, Simmering, ist am 12.10.2013 im 92. Lebensjahr verstorben.

Theresia Rössler, Leopoldauer Platz 86, 1210 Wien, ist am 20.04.2013 im 97. Lebensjahr verstorben.

Franz Drevojan, Colerusgasse 12, 1220 Wien, ist am 24. 11. 2013 im 84. Lebensjahr verstorben.

Barbara Meixger, Klederinger Straße 149, 1100 Wien, ist am 13.05.2013 im 87. Lebensjahr verstorben.

Georg Neuburger, Klederinger Strasse 185, 1100 Wien, ist am 29.11.2013 im 83. Lebensjahr verstorben.

4/2013


AGRAR Wien Aktuell

Personalia Aus den Ortsgruppen Kaiser Ebersdorf, Simmering und Donaustadt:

den Wiener Bauernbund und die Wiener Gärtner gratulierten Ortsbauernrat Karl Fuchs und Wilhelm Jedletzberger.

Karl Schwarzmüller – 85 Karl Schwarzmüller, Kanzelgarten 278, 1110 Wien, feierte am 19. August 2013 seinen 85. Geburtstag Für den Wiener Bauernbund und die Standesorganisationen der Gärtnerschaft gratulierten Obfrau Anneliese Schippani und Obmann Wilhelm Jedletzberger.

Maria Paradeiser – 85 Maria Paradeiser, Haindlg. 18, 1110 Wien, feierte am 7. September 2013 ihren 85. Geburtstag. Für den Wiener Bauernbund und die Wiener Gärtner gratulierten Obmann-Stv. Leopold Schippani und Obmann Wilhelm Jedletzberger.

Stefanie Herret – 75 Stefanie Herret, Sendnerg. 109, 1110 Wien, feierte am 21. August 2013 ihren 75. Geburtstag. Für

Karl Pannagl – 90 Karl Pannagl, Mitterweg 19, 1110 Wien, feierte am 28. September

Karl Schwarzmüller – 85 LGV_Agrar_iCOEv2.pdf

Stefanie Herret – 75 1

23.08.12

2013 seinen 90. Geburtstag. Für den Wiener Bauernbund gratulierten Obfrau Anneliese Schippani und Stv. Leopold Schippani, für die Landesgartenbauvereinigung Wien Obmann Josef Rossmann und Kurt Ableidinger.

Josef Bachheimer – 70 Josef Bachheimer, wohnhaft Breitenleer Str. 264, 1220 Wien, feierte am 16. Oktober 2013 seinen 70. Geburtstag.

Karoline Gasparik – 80 Frau Karoline Gasparik, Schmidgunstg. 35, 1110 Wien, feierte am 30. Oktober 2013 ihrem 80. Geburtstag. Für den Wiener Bauernbund und die Wiener Gärtner gratulierten Bez.-Obmann Stv. Leopold Schippani und Manfred Greilinger.

Karoline Gasparik– 80

Maria Paradeiser – 85

Karl Pannagl– 90

16:14

Frischgemüse C

M

Frisches Gemüse mit Tradition

Y

CM

MY

CY

CMY

K

www.lgv.at

4/2013

11


P.b.b.

AGRAR Wien Aktuell

Österreichische Post AG / Sponsoring Post GZ 02Z032646 S Verlagspostamt: 1060 Wien

Von Moskau nach St. Petersburg Von 11. bis 18. Juni 2014 mit dem Wiener Bauernbund nach Russland. Programm mit Kultur, Leben und Landwirtschaft.

D

er Wiener Bauernbund lädt im Juni 2014 zu einer achttägigen Reise nach Russland ein. Schwerpunkte der Fahrt sind die Städte Moskau und St. Petersburg. Dazwischen gibt es ein vielseitiges Programm, bei dem Sie Land und Leute kennenlernen können. Folgende Punkte stehen auf dem Programm: n Linienflug von Wien nach Moskau. Begrüßung durch die örtliche deutschsprachige Reiseleitung am Flughafen. Am Weg zum Hotel sehen Sie schon die fast unvorstellbaren Dimensionen und bekommen einen ersten Überblick über die russische Hauptstadt. n Ein Tag in der 12 Millionen Metropole Moskau – Roter Platz mit dem weltberühmten Kaufhaus GUM, Kreml Mauer, Lenin Mausoleum, Basiliuskathedrale, Theaterplatz mit Bolschoitheater und Erlöserkathedrale. Rundgang im „steinernen Herzen“ Russlands – dem Kreml. n Fachbesichtigung eines landwirtschaftlichen Betriebes und Ausflug nach Sergiew Possad bei Sagorsk, wo sich das berühmte Dreifaltigkeitskloster des heiligen Sergius von Radonesch befindet. Das Kloster ist eines der bedeutendsten Zentren der russisch-orthodoxen Kirche. n Tretjakov Galerie – Zugfahrt nach St. Petersburg – nach einer Fahrt mit der Moskauer Metro und dem Besuch der Tretjakov Gallerie geht es mit dem Hochgeschwindigkeitszug „Sapsan“ von Moskau nach St. Petersburg. n St. Petersburg wird das „Venedig des Nordens“ genannt. Die auf 44 Inseln im Mündungsgebiet der Newa erbaute Stadt mit ihren 540 Brücken und prachtvollen Pa-

12

lästen gilt als eine der schönsten der Welt. n Peter und Paul Festung – Isaak Kathedrale – Bootsfahrt – Stadtrundfahrt durch die erst 300 Jahre alte Metropole. Besichtigung der Peter und Paul Festung und der prunkvollen Isaak Kathedrale n Besuch eines landwirtschaftlichen Betriebes und des Peterhofs, der ältesten Sommerresidenz des Zaren. Die Schloss- und Parkanlage ist eine der schönsten der Welt n St. Petersburg – die Eremitage, der ehemalige Winterpalast der russischen Herrscher beherbergt heute eine der weltweit bedeutendsten Kunstsammlungen. Im Katharinenpalast, der ehemaligen Zarenresidenz befindet sich heute das weltberühmte Bernsteinzimmer, das vor einigen Jahren rekonstruiert wurde.

Impressum AGRAR WIEN AKTUELL, ehemals Wiener Landwirtschaftsspiegel. Medieninhaber: Wiener Bauernbund, 1060 Wien, Gumpendorfer Straße 15. Für den Inhalt verantwortlich: Direktor Norbert Walter. Redaktion und Layout: „verbum bonum“; Druck: AV+Astoria Druckzentrum GmbH., 1030 Wien, Faradaygasse 6, Tel. 797 85-0. Inseratenaufträge: Wiener Bauernbund, Tel. 01/587 33 12.

Preis pro Person als Richtpreis: 1.499 Euro im Doppelzimmer. Einzelzimmerzuschlag 299 Euro. Nächtigungen in guten Mittelklassehotels mit Bad oder DU/WC; Halbpension. Besichtigungen und Eintritte laut Programm. Nicht inkludiert: Servicepauschale, Trinkgelder, obligatorische Reiseversicherung (Russlandpaket), Getränke, Visum inkl. Besorgungsgebühr (derzeit 85 Euro) Informationen bei Frau Ingrid Obermann, Buchungen bei optimundus Reisewelt GmbH A-1100 Wien, Wienerbergstraße 5, Jacqueline Zotter, Tel. 01/607107067446, E-mail: j.zotter@optimundus.at

4/2013


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.