Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg
76. Jahrgang • 30. April 2021 • Nr. 9
EU-Klimaziele
FOTO: ISTOCK
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MAGAZIN
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KLAR UND DEUTLICH
Schwerpunkte dieser Ausgabe: 6
THEMA. EU-Klimaziel. Die Wirtschaftskammer plädiert statt eines Alleinganges Europas auf eine Allianz der klimafreundlichen Staaten und eine globale Zusammenarbeit.
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Belastung. COVID-19 bringt viele an ihre psychische Belastungsgrenze. Vorarlbergs Lebens- und Sozialberater stehen unterstützend zur Verfügung.
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Impfen. Weltweit setzen Regierungen auf Impfungen als Ausweg aus der Corona-Pandemie: Robin Rumler, Geschäftsführer der Pfizer Corporation Austria, im Interview.
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Extras: Auch im Personalrecruiting muss auf Veränderungen reagiert werden. Und: Auf die Spezialisten am Bau kann man bauen.
Am Erfolgsmodell festhalten!
Hans Peter Metzler WKV-Präsident
FOTO: STUDIO FASCHING
„Was es braucht, um die Modellregion Vorarlberg zu erhalten, sollte getan werden.“
Die Öffnungsschritte seit 15. März in Vorarlberg sind rückwirkend eine völlig richtige Maßnahme, um den Betrieben, aber auch den Menschen die so dringend notwendige Perspektive in dieser Pandemie zu geben. An dieser so hart erkämpften Modellregion gilt es mit aller Kraft weiterzuarbeiten, auch wenn die Infektionszahlen in Vorarlberg gerade steigen. Die Ursachen dafür liegen bewiesenermaßen nicht in der Öffnung der Gastronomie und den anderen Bereichen, sondern in der Sorg- und Verantwortungslosigkeit mancher Bürgerinnen und Bürger. Die Sicherheitskonzepte in den Betrieben greifen. Das belegen die vielen positiven Rückmeldungen. Zudem hat die Gastro-Öffnung ja erst zu den gestiegenen Testungen geführt. Ich begrüße daher die Haltung von LH Markus Wallner an der Modellregion festhalten zu wollen. Schärfere Corona-Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionen sind jetzt der richtige Schritt. Was es braucht, um die Modellregion Vorarlberg zu erhalten, sollte getan werden. Gleichzeitig verknüpfe ich dies mit einem Appell, sich weiter an die Maßnahmen zu halten. Verlieren wir jetzt so kurz vor dem Ziel die Geduld, wird uns das teuer zu stehen kommen. Bei der Pandemiebetrachtung darf man auch nicht nur die Inzidenz-Zahlen starr im Blick haben, sondern eben auch die Situation in den Krankenhäusern und da vor allem auf den Intensivstationen, wie von Expert/-innen immer wieder empfohlen, gilt es zu berücksichtigen. Mit den Gratis-Tests für Klein- und Mittelbetriebe wurde vor Kurzem ein weiteres Tool geschaffen, um niederschwellig und einfach Infizierte zu identifizieren und somit die Verbreitung des Virus einzubremsen. Wir rufen daher nochmals die Betriebe auf, von diesem Angebot Gebrauch zu machen und die kostenlosen Selbsttests (zwei pro Mitarbeiter/Woche) bei der jeweiligen Gemeinde, in der sich das Unternehmen befindet, abzuholen.
TOP-LEISTUNG
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DORN LIFT
Unternehmertum auf VORARLBERGER ART
Hinowa weist eine lange Tradition in der Herstellung von Hubarbeitsbühnen, aber auch von Minidumpern und anderen Maschinen für Erdbewegungen auf. Seit seiner Gründung im Jahr 1987 gab es zahlreiche grundlegende Momente für die Unternehmensentwicklung und die im Laufe der Jahre erreichten Ziele. Der jüngste Meilenstein ist die Lieferung der 1000sten RaupenArbeitsbühne, eine Lightlift 17.75 Performance IIIS, an seinen österreichischen Händler Dorn Lift GmbH mit Sitz in Lauterach. Die Zusammenarbeit zwischen Hinowa und Dorn Lift besteht seit Beginn der 2000er-Jahre und hat sich zunehmend konsolidiert. „Wir freuen uns sehr über die 1000ste gelieferte Hinowa Arbeitsbühne“, sagen Evelyn und Alexander Dorn, Eigentümer der Dorn Lift GmbH. „Zwischen unseren beiden Unternehmen besteht eine sehr starke Bindung, die auf einem gemeinsamen Ziel basiert: Endnutzern Arbeitsmaschinen anzubieten, die für jeden Einsatzbereich und jede Bodenbeschaffenheit geeignet sind.“
FOTO: STUDIO 22, MARCEL HAGEN
Dorn Lifts 1000ste Hinowa RaupenArbeitsbühne
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magazin JWV-AUSTAUSCH
Gefahr von Datendiebstahl steigt
Die Corona-Krise und die damit einhergehende großflächige Umstellung auf Homeoffice bzw. der allgemeine Digitalisierungsschub sorgen für eine vehemente Verschärfung des Risikos von Cyberangriffen. In den letzten Jahren haben viele heimische Betriebe Maßnahmen in diesem Bereich gesetzt und fühlen sich mittlerweile sicherer: 29 Prozent der heimischen Führungskräfte bewerten das Risiko, Opfer von Cyberangriffen bzw. Datendiebstahl zu werden, als eher oder sehr hoch – im Vorjahr waren es noch 41 Prozent. Immer noch rund 70 Prozent der österreichischen Führungskräfte gehen davon aus, dass die Gefahr für Unternehmen, Opfer von Cyberangriffen und Datendiebstahl zu werden, weiterhin zunehmen wird. Cyber-Security-Hotline: 0800888133
BODENSEEREGION
Hochschulen intensivierten Zusammenarbeit Geschlossene Grenzen, Lockdowns, Homeoffice: Trotz der Corona-Ausnahmesituation arbeiteten die Hochschulen der Vierländerregion Bodensee im vergangenen Jahr enger zusammen als je zuvor. Das geht aus dem Jahresbericht 2020 der Internationalen BodenseeHochschule hervor. Die Zahl der Projekte in Forschung, Lehre und Wissenstransfer stieg um mehr als das Doppelte auf 51, die Fördersumme wuchs um 80 Prozent auf 1,6 Millionen Euro. Auch die Vorarlberger Hochschulen profitierten von diesem Anstieg.
Lernen! – Talk mit Roland Wallner
Für das nächste Austauschgespräch unter dem Motto #weitblick konnte die Junge Wirtschaft Vorarlberg Roland Wallner, CEO Alpla Region North Asia, Australia und New Zealand, gewinnen. Der Austausch geht am 11. Mai um 12.15 Uhr via Zoom über die Bühne: Wallner wird spannende Einblicke in diese Länder, was dort gerade so läuft und über das Leben & Arbeiten in Shanghai bieten und über Unterschiede und Vergleiche zwischen Ost und West sprechen. Auch Jungunternehmertum, ökologische wie soziale Verantwortung und Chancen und Potenziale in der Zukunft werden bei diesem Talk spannende Themen sein - natürlich mit dem Weitblick von Shanghai aus. Info und Anmeldung: jwv.at/news/events
FOTO: ANGELA LAMPRECHT
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CYBERKRIMINALITÄT
„Gegen globale Effekte im Rohstoffbereich können wir im Land nichts ausrichten. Bei uns muss das gemeinsame Bemühen um noch stärkere regionale Kooperationen und noch stärkere Vernetzung aller Partner im Vordergrund stehen, vom Forst und Holzhandel über die Industrie und Sägereien bis zum Zimmerer und Tischler.“ Hans Peter Metzler WKV-Präsident
Jawohl! Nein danke! Rasche Suche nach Lösungen auf Vorarlberger Art Derzeit gibt es weltweit Preissteigerungen und auch Lieferprobleme im Rohstoffbereich. Die Gründe für den sprunghaften Anstieg etwa der Holz-Nachfrage und damit der Preise sind vielseitig, lassen sich jedoch zumeist auf die Corona-Pandemie zurückführen: Boom der Bauwirtschaft in Mitteleuropa, starke Nachfrage und geringes Angebot in Amerika und Asien, coronabedingte Aufholeffekte und geringe Lagerbestände weltweit sind die Hauptursachen dafür. In einem rasch von Land und WKV einberufenen Holzbaugipfel soll nach gemeinsamen Lösungen gesucht werden. Was wir in Vorarlberg tun können, soll getan werden: Stärkere regionale Kooperationen und noch stärkere Vernetzung aller Partner. Regionales Engagement, das globalen Entwicklungnen trotzt. Chapeau! (moh)
Nägel nicht auf anderen Köpfen machen Der von Klimaschutzministerin Gewessler in Begutachtung geschickte Entwurf zur Novelle des Abfallwirtschaftsgesetzes beschert Umweltlandesrat Rauch große Freude darüber, dass Gewessler "Nägel mit Köpfen" macht, weil verbindliche Mehrwegquoten im Lebensmittelhandel im Entwurf platziert sind. Allerdings macht man damit nicht Nägel mit, sondern Politik auf den Köpfen der Lebensmittelhändler und Konsumenten. Es ist keinesfalls so, dass nachhaltige Konsummodelle nicht gefördert werden sollen oder den Konsument/-innen "mangels Angebot" die "ökologisch richtigen" Entscheidungen vorenthalten werden – aber gesetzliche Quoten haben einen Kaufzwangs-Beigeschmack. Eigentlich sollte sich das Angebot ja nach mündigen Konsument/-innen richten, und diese bestimmten auch die Nachfrage nach Mehrwegverpackungen. (gsi)
thema Klimaziele:
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Globale Zusammenarbeit nötig
EU-Klimaziel. Rat, Parlament und Kommission einigten sich darauf, die Emissionen der EU bis 2030 um 55 Prozent zu reduzieren. Die Wirtschaftskammer plädiert statt eines Alleinganges Europas für eine Allianz der klimafreundlichen Staaten und eine globale Zusammenarbeit.
D „Am meisten hilft Europa bei der Eindämmung des Klimawandels für künftige Generationen, wenn es zur Blaupause für ein prosperierendes, nachhaltiges und klimaverträgliches Modell wird. Es geht darum, anderen Wirtschaftsräumen zu zeigen, dass Klimaschutz und Wohlstand in eine gute Symbiose gebracht werden können.“ Stephan Schwarzer Leiter Umwelt- und Energiepolitik WKÖ
ie Mitgliedstaaten setzten sich dabei gegenüber dem EU-Parlament, das zuvor minus 60 Prozent gefordert hatte, durch. Auch wesentliche Teile des EU-Parlaments waren jetzt den überzeugenden Argumenten für das Ziel von minus 55 Prozent gefolgt. „Mit diesem ohnehin sehr hochgesteckten Ziel, das deutlich über dem bisher geltenden 40-Prozent-Ziel liegt, baut die EU ihre Vorreiterposition in derweltweiten Klimapolitik aus. Kein anderer Wirtschaftsraum hat eine ähnlich ehrgeizige Zielsetzung verbindlich festgeschrieben“, sagt Stephan Schwarzer, Leiter derAbteilung fürUmwelt- und Energiepolitik in der Wirtschaftskammer Österreich. Dem WKÖ-Experten zufolge müssen nun auch rasch die geeigneten Rahmenbedingungen geschaffen werden, um dieseVorgabe auch umsetzen zu können. „Wir haben jetzt ein Ziel vorAugen, von dem die Entscheidungsträger nicht wissen, wie es erreichtwerden kann. DieWirtschaft hat bereits Pläne und Programme gefordert, die denWeg zum Zielweisen könnten, ist damit aber noch nicht gehörtworden“, so Schwarzer. Die Wirtschaftsmacht EU sollte ihre wirtschaftliche Stärke nicht aufs Spiel setzen, die sie auch als Motor des Klimaschutzes benötigt. „Nach der Einigung auf das EUKlimaziel von minus 55 Prozent ist jetzt Handeln angesagt, gerade im Bereich Verkehr. Denn wir müssen so realistisch sein und sehen: Wir können die sehr ambitionierten Ziele nur erreichen, wenn wir ein ganzes Bündel von Maßnahmen in Gang setzen und das mög-
lichst rasch“, betont auch Alexander Klacska, Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer Österreich. In jedem einzelnen Handlungsfeld sind enormeAnstrengungen nötig,wie Klacska für den Bereich Energie vorrechnet: „Will man zum Beispiel den gesamten Verkehrssektor elektrifizieren, dann bedeutet das einen zusätzlichen Strombedarf von ca. 71.000 GWh. Das entspricht 65 Wasserkraftwerken in der Größevon Freudenau oder 11.000 zusätzlichenWindkraftanlagen.“Aus diesemGrund seien raschereVerfahren, um für die Energiewende wichtige Projekte, wie etwa die 380kV-Leitung in Salzburg, umsetzen zu können, unabdingbar. Rasche Genehmigung von Infrastrukturprojekten AuchSchwarzersiehtinrascherenGenehmigungenfür Infrastrukturprojekte einewesentliche Maßnahme. Denn ohne diesewerden erneuerbare Energien nicht an die Stelle der fossilen treten können, da bei Verfahrensdauern von bis zu zehn Jahren alle Projekte, die jetzt starten, für das 2030-Ziel zu spät kommen. So treffe etwa der Ausbau derWasserkraft auf immer größere ökologische Anforderungen undAnsprüche. „Auch zwischen Klimaschutz und Naturschutz gibt es einen Spagat, den es zu schaffen gilt. Aufgrund mancherVorgaben verbauen wir uns selbst die Zukunft“, erklärt WKV-Präsident Hans Peter Metzler. Die gesteckten EU-weiten Ziele werden auch Auswirkungen auf die Energieautonomie Vorarlberg+ 2030 haben.Weitere Einsparungspotenziale in der Industrie, nach Jahren intensiver und engagierter Bemühungen, werden nicht leicht zu erreichen sein. Massiv von Einsparungen betroffen sind der Verkehrsbereich und Gebäudesektor. Bei Neubauten sei jedoch der Plafonds beinahe erreicht,
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THEMA
STATEMENTS
„Auch zwischen Klimaschutz und Naturschutz gibt es einen Spagat, den es zu schaffen gilt.“
FOTOS: ISTOCK, MARCEL HAGEN, PETRA RAINER
Hans Peter Metzler WKV-Präsident
wenn, dann könne es nur mehr über die Sanierung gehen. EU-weit liegt die Sanierungsquote bei mageren 0,2 Prozent. Österreich setzt sich seit Jahren drei Prozent zum Ziel. Für Udo Nachbauer, Vorstand Technik der Rondo Ganahl Aktiengesellschaft, sind die neuen EU-Klimaziele „ein sehr mutiger Schritt der EU, welcher von uns allen einige Opfer abverlangen wird. Es wird spannend zu beobachten sein, wie das auch von der Bevölkerung mitgetragen werden wird, wenn der eigene Wohlstand sowohl monetär als auch im täglichen Leben (Mobilität, Energieverbrauch, Wärmeerzeugung,….) ein wenig oder vielleicht auch maßgeblich eingeschränktwird“. Energieintensive Unternehmen, wie etwa die Rondo Ganahl AG als Papier erzeugendes Industrieunternehmen, hätten ihren Fokus seit jeher auf einem geringstmöglichen Einsatzvon Energie, da die Energiekosten einen hohenAnteil der Produktionskosten darstellen. Nachbaur: „Daher haben wir seit Jahren schon Projekte forciert, um unseren spezifischen Energieeinsatz zu verringern. Da dieses Potenzial der Prozessoptimierung sehr weit ausgereizt ist, gilt es nun nach Alternativvarianten zu suchen, um die physikalisch notwendige Wärmeenergie auf umweltverträgliche und CO2-neutrale Weise zu erzeugen. Solche Projekte benötigen allerdings recht langeVorlauf-,Genehmigungs- bzw. Umsetzzeiten.“ Potenziale sieht Nachbaur im Einsatz von Photovoltaik: „Wir sind gerade dabei ein PV-Projekt umzusetzen mit einer installierten Leistungvon 1 MWp. Dieses Projekt sollte noch im 1. Halbjahr 2021 umgesetztwerden und der erzeugte Stromwird zu 100 Prozent im Unternehmenverbraucht. Zusätzlich haben wir ein Programm gestartet, um bis 2025 alle noch bestehenden Dieselstapler auf Elektroantrieb umzustellen.“
„Da die illwerke vkw ausschließlich Energie aus erneuerbaren Quellen wie Wasserkraft, Photovoltaik oder Biomasse erzeugt, sehen wir die Pläne der EU positiv.“ Ambitionierte Ziele im Land Was die neuenVorgaben für die illwerkevkw bedeuten, erklärt Dipl.-Ing. Helmut Mennel, Mitglied desVorstandes der illwerke vkw, so: „Da die illwerke vkw ausschließlich Energie aus erneuerbarenQuellenwieWasserkraft, Photovoltaik oder Biomasse erzeugt, sehenwir die Pläne der EU positiv. Auch unsere Angebote in den Bereichen EnergieeffizienzundElektromobilitätsindwichtigeBausteinefür aktiven Klimaschutz. Natürlich sind noch großeAnstrengungen notwendig – etwa bei der Raumwärme und im Bereich Mobilität. Mit unserer Strategie unterstützen wir das Land Vorarlberg aber dabei, die ambitionierten Ziele bis 2030 zu erreichen.“ Florian Ölz, Geschäftsführer und Miteigentümer Rudolf Ölz Meisterbäcker GmbH & Co KG, sieht im gemeinsamen Vorgehen die Chance, die Klimakrise zu meistern. Verbindliche Rahmenbedingungen seien eine wichtige Voraussetzung. Auf sein Unternehmen bezogen meint er: „Ölz der Meisterbäcker war beim klimaaktiv Pakt2020 erfolgreicher Paktpartner. Seit 2005 konntenwir den Energiebedarf bereits um rund 1/3 pro kg Backwareverringern. Auch bei der Fortsetzung des klimaaktiv Pakts haben wir uns freiwillig verpflichtet, 2021 ein detailliertes Klimaschutzkonzept zu erarbeiten und bis zum Jahr 2030 umzusetzen. Damit wollen wir gemeinsam mit 10 weiteren Partnern wieder einen außerordentlichen Beitrag für die Klimaziele der EU und Österreichs leisten.“ Herbert Motter
Helmut Mennel Vorstandsmitglied illwerke vkw
„Die Klimakrise schaffen wir nur gemeinsam, wenn jeder seinen Beitrag leistet. Verbindliche Rahmenbedingungen sind eine wichtige Voraussetzung.“ Florian Ölz GF und Miteigentümer Ölz Meisterbäcker
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TOURISMUS
G
erade die Pandemie als Brennglas habe gezeigt, dass die bisherige Ausrichtung der Tourismusstrategie in Richtung Regionalität,Gastfreundschaft und Nachhaltigkeit richtig war. „Gemeinsam mit allen Akteuren der Vorarlberger Tourismusfamilie möchtenwir den roten Faden für ‚Gastgeben aufVorarlberger Art‘ vorgeben und gleichzeitig die Breite der Vorarlberger Gastfreundschaft weiter forcieren, denn Tourismus sind wir alle. Urlaub in Vorarlberg soll ein Ankommen und Heimkommen sein“, sagt Lansdesrat Christian Gantner. Eine Umfrage zur Tourismusgesinnung gab es inVorarlberg zuletzt vor etwa zehn Jahren. Inwiefern sich die damaligen Ergebnisse gewandelt beziehungsweisewieCorona-Entwicklungen die Einstellungen der Bevölkerung verändert haben, sind nur zwei der relevanten Fragestellungen. Die Erkenntnisse aus der Umfrage fließen neben Datenanalysen, Einzelinterviews mit Verantwortlichen, Fach-Workshops in allen Tourismusdestinationen sowie Fokusgruppen zu Fachthemen in die Evaluierung der bisher gültigen Vorarlberger Tourismusstrategie ein. Gastfreundschaft, Regionalität und Nachhaltigkeit als zentraleWerte Mit dieser Evaluierung wird die Entwicklung derTourismusstrategie 2030 eingeleitet. Der vom Land Vorarl-
Die Entwicklung der Tourismusstrategie 2030 hat vor Kurzem mit einer Analyse der Ausgangslage begonnen.
Online-Umfrage zum Tourismus als Auftakt berg und der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Vorarlberg initiierte Prozess ist bis Ende 2021 anberaumt. Der offizielle Kick Off soll nach Abschluss der Evaluierungsphase im Mai erfolgen. Zielsetzung ist es, die bisherige strategische Ausrichtung mit den Kernwerten Gastfreundschaft, Regionalität und Nachhaltigkeit weiterzuentwickeln. Geplant ist dafür eine starke Beteiligung der wichtigsten Stakeholder, aber auch breiter Bevölkerungsschichten. „Die Tourismusstrategie 2030 soll auf den Stärken dieser für Vorarlberg wichtigen Branche aufbauen und Zukunftspotenziale optimal ausschöpfen. Wichtig ist dabei, Tourismus neu zu denken und die vorhandenen Strukturen weiterzuentwickeln“, erklärt der Tourismus-Spartenobmann in der WKV, Markus Kegele.
„Die Tourismusstrategie 2030 sollte auf den Stärken dieser für Vorarlberg wichtigen Branche aufbauen und Zukunftspotenziale optimal ausschöpfen. Wichtig ist dabei, Tourismus neu zu denken und die vorhandenen Strukturen weiterzuentwickeln.“
Im Rahmen einer Online-Umfrage können sich alle in Vorarlberg wohnhaften Personen über 15 Jahren ab sofort einbringen. In den nächsten dreiWochen besteht unter tourismus-vorarlberg.at die Möglichkeit zur anonymen Teilnahme.
Markus Kegele Spartenobmann
FOTO: PETER MATHIS/VORARLBERG TOURISUMUS
Meinung. Einer der ersten Schritte zur Entwicklung der Vorarlberger Tourismusstrategie 2030 besteht darin, die aktuelle Einstellung der Bevölkerung gegenüber dieser für das Land so wichtigen Branche zu erheben.
„Der Tourismus ist für Talschaften und Regionen nicht nur Impulsgeber, sondern vielerorts auch Zukunftsgeber.“ Christian Gantner Landesrat
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PROMOTION
AGENTURENGEL.EU Seit nunmehr zehn Jahren vertraut der Weltkonzern Versace auf die Stimme der Vorarlberger Werberin Eva Engel. Gemeinsam mit ihrem Team baut sie für Kunden die Brücke zur starken Marke.
DIE MARKENMACHERIN VON VERSACE BIS VORARLBERG
W „Werbung muss intelligent und individuell auf das Unternehmen zugeschnitten sein. Sie darf sich nicht abgedroschener Formen bedienen. Sie muss die Sinne anregen, Geschichten erzählen, Wissen vermitteln.“ Eva Engel, agenturengel
enn auf ITV today, dem größten kommerziellen Fernsehsender im Vereinigten Königreich, der Werbeblock läuft, ist sie seit zehn Jahren regelmäßig mit dabei.Agenturinhaberin und Creative Director Eva Engel hat Musik und Gesang zum Versace-Spot Bright Crystal geliefert. „Besonders in England und denUSA ist unser Spot ein ungebrochener Erfolgsgarant für Versace.“ Umso mehr freut Eva Engel das nunmehrige Jubiläum derVerlängerung. „Das ist außergewöhnlich. Normalerweise wird spätestens alle drei Jahre ein neuer Spot gedreht. Aber Bright Crystal absolviert bis jetzt sämtliche Posttests positiv, sodass die Markenverantwortlichen gerneverlängern.“Auchweitere namhafteUnternehmen wie Ergo Versicherungen und Lipton Tea vertrauen dem werblichen und musikalischen Können von Eva Engel. Von Vorarlberg in die weite Welt Mit ihrer Musik hat Eva Engel bereits sämtliche Kontinente getourt und gleichzeitig immer die Full-ServiceAgentur „agenturengel“ für Brand Identity undCorporate Publishing professionell betrieben. Ihrem Standort im DornbirnerOberdorf bleibt sie dabei gerne treu. „Ich kann von hier aus alles machen. Meine Kunden profitieren von meinen internationalen Erfahrungen und Netzwerken.“ So hat sie mit ihremTeam über die Jahre ein einzigartiges Vertriebssystem für Kundenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz aufgebaut. „Wir sorgen nicht nur für die hochwertige Umsetzung der Magazine, sondern auch für deren Distribution anTop-Adressen. Bis zu 1,8 Mio. Lesekontakte sind derzeit möglich.“
FOTO: MIRO KUZMANOVIC
Covid-19 hat Werbung verändert Die Pandemie hat vieles auf den Kopf gestellt – auch die Kommunikationsbranche. Die digitale Welt ist nun endgültig in den Köpfen aller angekommen. Eva Engel hat bereits vor zehn Jahren eine Digitalisierungswelle erlebt: „Von einem Tag auf den anderen sind die CD-Verkäufe der Musikbranche weltweit massiv eingebrochen. Aber gute Arbeit verkauft sich auch digital.“ Genauso erlebt sie den spannenden und notwendigen Mix von digitalen und analogen Medien im Kommunikationsbereich. „Medien werden sich immer verändern. Das eine kommt, das andere geht. Sie sind nichts weiter als ein Transportmittel für Inhalte, dessen muss man sich bewusst sein. Vor allem aber braucht es Kreativität. An einer guten Idee und Umsetzung kommt niemand vorbei.“
KONTAKT agenturengel GmbH Am Bach 9 | 6850 Dornbirn | T +43 5572 3981820 hello@agenturengel.eu | www.agenturengel.eu
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BUSINESSPLAN-WETTBEWERB
i2b. In der Postgarage Dornbirn wurden kürzlich die Sieger des „Ideas to Business“-Businessplan-Wettbewerbs von Vorarlberg gekürt. Die Prämierung ging in kleinem Rahmen ohne Zugang der Öffentlichkeit und lediglich mit geladenen Gästen über die Bühne.
Vorarlbergs beste Businesspläne 2020 prämiert
In Vorarlberg gab es 2020 im Schnitt drei Neugründungen pro Tag. Mit etwas mehr als 1.200 Neugründungen übertreffen die Gründerzahlen nicht nur das Vorjahresergebnis um 11,3 Prozent, sondern auch die Corona-bedingten Erwartungen. Zudem dokumentieren die Ergebnisse der aktuellen Gründerstatistik der Wirtschaftskammer Österreich die hohe Attraktivität und das Vertrauen in den heimischen Wirtschaftsstandort, der für sichere Arbeitsplätze sorgt: „Gründen heißt, Risiko und viel unternehmerische Verantwortung zu übernehmen. Wir werden uns weiterhin mit Kräften dafür einsetzen, den Wirtschaftsstandort so gründerfreundlich wie möglich zu gestalten“, versichert WKV-Direktor Christoph Jenny. Mit dem Gründerservice bietet die Wirtschaftskammer Vorarlberg eine erste Anlaufstelle für Neugründer und verfügt über ein umfassendes Informations- und Beratungsangebot. gruenderservice.at/vlbg
FOTO: MATTHIAS RHOMBERG
Verlässliche Anlaufstelle: Gründerservice derWKV
i2b-Vorarlberg prämierte zusammen mit dem Gründerservice der WKV, der FH Vorarlberg, dem Kompetenzzentrum für Unternehmensgründung v-start, den Vorarlberger Sparkassen und dem Land Vorarlberg die besten Business-Pläne aus dem Jahr 2020.
3 Limifyze(MichaelBertel+LinusAlbrecht):Limifyzeent-
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ergangenes Jahr wurden österreichweit insgesamt 234 Projekte zum Wettbewerb eingereicht. Auf Landesebene prämierte i2b Vorarlberg mit den Kooperationspartnern Gründerservice der Wirtschaftskammer Vorarlberg, der FH Vorarlberg, dem Kompetenzzentrum für Unternehmensgründung v-start, den Vorarlberger Sparkassen und dem LandVorarlberg die besten LändlePläne aus dem Jahr 2020, wobei bei dieser Prämierung zwei 3. Plätze vergeben wurden:
1
FAUTECH (Florian Ausserer): FAUTECH beschäftigt sich mit der Entwicklung und der Produktion von hocheffizienten und umweltverträglichen CO2-Verdichtern, welche für den Kühl- bzw.Wärmepumpenkreislauf optimiert sind. Dabei sollen natürliche Kältemittel verwendet werden, die eine effiziente Alternative zu den herkömmlichen und umweltschädlicheren F-Gasen darstellen.
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Glove:IX (FortixGmbH): Bei Glove:IX handelt es sich um einen Handschuh mit eingenähten Textilsensoren. Mit diesem soll die Qualität von Herzdruckmassagen durch akustisches und visuelles Feedback bzgl. Geschwindigkeit und Druck verbessert werden. Ersthelfern soll dadurch nicht nur die Angst vor einer Reanimation genommen werden, zusätzlich soll die Quote der durch Laien reanimierten Patienten gesteigert werden.
wickelt einen Getränkeautomaten, der es erstmals ermöglicht, Getränke direkt aus der Flasche vollautomatisch auszuschenken und zu mischen. Das Gerät bietet eine extrem einfache Reinigung, ein innovatives Wartungskonzept, Bezahlung am integrierten kontaktlosen Bezahlsystem und unzählige Einsatzmöglichkeiten aufgrund des kompakten Designs - von der privaten Gartenparty bis zur Hotelbar.
3 Insame (Samuel Eder + Alejandro Jaramillo): Insame
entwickelt eine mobile App zum einfachen Erlernen und Unterrichten von Orchesterinstrumenten (Blas-, Streichund Schlaginstrumenten) mit dem Schwerpunkt aufGamification. Insamewill eine innovative und zukunftsträchtige Lösung bieten, um einerseits den Unterrichtsprozess zu optimieren und anderseits den Schülern zuhause beim Erlernen eines Instrumentes unterstützend und motivierend zur Seite zu stehen. Beste Unterstützung Das i2b-Netzwerk bietet ein umfangreiches VeranstaltungsangebotundstehtGründernmitRatundTatzurSeite. ExpertenunterstützenbeiderPlanungundUmsetzungvon Geschäftsideen, stellen Businesspläne auf den Prüfstand und können bei ihren Beratungen zusätzlich auf ein großes NetzwerkzurAbdeckungderunterschiedlichenFachgebiete zurückgreifen. Zusammen mit seinen Partnern will i2bVorarlberg eine verlässliche Anlaufstelle für Menschen mit guSimon Groß ten Ideen sein.
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PROMOTION
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MESSERLE GMBH
Umwelt-Zertifikat für das Hotel Schwärzler Die Messerle GmbH in Mäder zeichnet das Hotel für CO2-Einsparung bei Hygienepapieren aus.
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inen wertvollen Beitrag für die Umwelt leistet das Hotel Schwärzler in Bregenz durch dieVerwendung umweltfreundlicher und recycelter Hygienepapiere. Hoteldirektor Peter Heine: „Es ist mir sehr wichtig, nachhaltige und ökologische Produkte in unserem Haus zu verwenden. Dabei hilft uns CERTIFICATE das vielseitige Angebot von der MesserleGmbH mit innovativen und Hoteldirektor umweltentlastenden Lösungen.“ Peter Heine OF ENVIRONMENTAL SAVING Hotel Schwärzler
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INTERVIEW
COSIMA CEJNA-SCHUBERT UND HANNI OBWEGESER
„Mit der Exzellenzinitiative das Unternehmen weiterentwickeln“ Exzellenz. Beraterin Cosima Cejna-Schubert und Hanni Obwegeser, Vorstandsassistentin bei IDENTEC SOLUTIONS, sprechen über das Business Coaching Angebot und wie es Unternehmen bei ihrer Weiterentwicklung unterstützt. sation oder dem Team geht, wo es gut läuft und wo es hakt. Diese Quelle zapfen wir mit einer anonymen Online-Mitarbeiterbefragung an.Abschließend erhalten Sie einen umfangreichen Ergebnisbericht und in einemAuswertungsgespräch mit dem/ der Coach/-in, werden die Ergebnisse analysiert und Entwicklungsschritte definiert.
Beraterin Cosima Cejna-Schubert hilft Unternehmen sich weiterzuentwickeln.
Frau Cejna-Schubert, was genau darf man sich unter dem Exzellenz Business Coaching vorstellen? Mit dem Exzellenz Business Coaching helfen wir Unternehmen, Handlungsfelder zu identifizieren, zu priorisieren und gezielt anzugehen. Nehmen wir an, Sie sind Chef eines erfolgreichen KMU. Aber wird dieses auch in Zukunft noch von Erfolg gekrönt sein? Wie stellen Sie Ihre Mannschaft (oder Organisation) künftig auf, und was braucht dasTeam, um gut zusammenzuspielen? Bei diesen Fragen kommen wir ins Spiel.Wir haben zwar keineGlaskugel und können die Zukunft nichtvoraussagen, aber was wäre, wenn es ein Tool gäbe, das Stärken und Problemfelder in der Organisation aufzeigt? Denn es ist nicht immer so einfach, klar zu sehen,wenn man mittendrin ist. Da schmort man als Unternehmer/-in oder Führungskraft oft im eigenen Saft. Mitarbeitende sind eine wertvolleWissensquelle bei der Frage, wie es der Organi-
FOTO: STUDIO WAELDER
IDENTEC SOLUTIONS hat im vergangenen Jahr das Exzellenz Business Coaching in Anspruch genommen. Wie sind Sie darauf aufmerksam geworden? HanniObwegeser:Ich habe die Initiative schon länger beobachtet und mich mit meinem Team besprochen. Uns war wichtig, dass wir den Output der Umfrage verwenden können, um uns unternehmensinternweiterzuentwickeln. Gemeinsam haben wir uns entschieden, dieses Angebot anzunehmen. Haben Sie vor Beginn des Coachings Ziele für sich definiert? HanniObwegeser:Unser Fokus lag und liegt ganz klar auf den Mitarbeitenden. Sie sind das wertvollste Gut in unserem Unternehmen. Jede einzelne Person ist wichtig und trägt zum Unternehmenserfolg bei. Die vorhandene Kraft der Mitarbeitenden kann nur dann gebündelt und ideal eingesetzt werden, wenn es allen gut geht und sie gerne zur Arbeit kommen. Wie darf man sich die gemeinsame Coaching-Zeit vorstellen? Cosima Cejna-Schubert: Es beginnt mit der Anmeldung der Kundin bzw. des Kunden auf www.exzellenzentwickeln.org. Die Kundin/der Kunde gibt Kontaktdaten und Informationen zum Unternehmen an und wählt einen Coach aus. Diese/-r meldet sich dann zeitnah bei der Kundin bzw. dem Kunden.Gemeinsam klären sie den Teilnehmerkreis und stimmen die Zeitschiene ab. Ganz wichtig ist es zu entscheiden, wer aller an der Befragung teilnehmen soll. Zeitgerecht zumUmfragestart erhält die Kundin oder der Kunde einen Link mit der Befragung, der an denTeilnehmerkreis weitergeleitet wird. Nach Ablauf der Umfrage gibt es ein Auswertungsgespräch. Die Umfrageergebnissewerden gemeinsam analysiert und Maßnahmenempfehlungen abgeleitet. Natürlich gibt es auch einen umfangreichen Ergebnisbericht.
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Wurden bei IDENTEC SOLUTIONS alle Mitarbeitenden befragt bzw. war die Teilnahme verpflichtend? HanniObwegeser: Nein, dieTeilnahme war für unsere Mitarbeitenden nicht verpflichtend. Alle hatten die Möglichkeit, an der Umfrage teilzunehmen. Rund 80 Prozent nahmen das Angebot in Anspruch.
Welches Fazit konnte aus dem Auswertungsgespräch mitgenommen werden? Hanni Obwegeser: Das Auswertungsgespräch hat gewisse Themenbereiche bestätigt, bei denen Handlungsbedarf besteht. Diese hatten wir bereits vorab im Fokus. DasCoaching hat uns zusätzlich motiviert, Initiativen ins Rollen zu bringen. Cosima Cejna-Schubert: Es gehört viel Mut und Weitblick dazu, mit der Durchführung einer Mitarbeiterbefragung hinzuhören und hinzuschauen und sich auch der Kritik zu stellen. Das ist nicht immer angenehm.Vor allem dann nicht, wenn es eine stark auseinanderdriftende Wahrnehmung derUnternehmensleitung/Führungskräfte und der Mitarbeitenden gibt. Es genügt nicht nur, großartige innovative Produkte zu haben. Klare Prozesse und Verantwortlichkeiten, genug qualifiziertes Personal an den richtigen Stellen eingesetzt, Marktverständnis, klare Ziele und Führung sind ebenso wichtig. Und eine kleine Warnung: Eine Mitarbeiterbefragung ist fast eine Verpflichtung für die Unternehmens- bzw. Teamleitung, die Problemfelder anzupacken. Denn die Erwartungshaltung der Mitarbeitenden ist dann - zu Recht - entsprechend hoch. Abschließend noch eine Frage: Wie wichtig ist eine Analyse des Führungsstils gerade in diesen herausfordernden Zeiten? Cosima Cejna-Schubert: Mitarbeiterführung ist eines von acht Themen der Befragung, neben Organisation, Personal,Werten, Markt, Strategie, Innovation undUnternehmensführung. Unternehmen sind Orte der Kooperation. Sie existieren nicht, um einzelnen Egos eine Bühne zu bieten, sondern weil es Aufgaben gibt, die man nur gemeinsam erledigen kann. Zusammenarbeit ist weit mehr als die Summe der Einzelleistungen: Es geht um sich ergänzende Qualifikationen, Wissen und Erfahrung. Die Aufgabe von Führungskräften ist es, ein Klima von Vertrauen und gegenseitigem Respekt aufzubauen. Mitarbeiterführung hatviel mit Sozialkompetenz zu tun. Der Führungsstil sollte individuell angepasst, fördernd, ermutigend, anspornend, integrierend,wertschätzend und mit einem offenen Ohr für die Probleme der Mitarbeitenden sein. DennVertrauen macht resilienter, Konflikte und
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Cosima Cejna-Schubert: Je mehr teilnehmen, desto besser und umso aussagekräftiger ist das Ergebnis. Die Teilnahme ist immer freiwillig und zu 100 Prozent anonym. Ausgefüllte Fragebögen gehen direkt an den Befragungspartner Eucusa Consulting. Die anonymen Datensätzewerden dann zu einem kumulierten Ergebnisbericht zusammenführt.
Hanni Obwegeser hat mit IDENTEC SOLUTIONS das Business Coaching in Anspruch genommen.
Missverständnisse lassen sich leichter lösen und auch Krisenzeiten werden besser überstanden. Hanni Obwegeser: Eine Analyse oder Reflexion des Ist-Zustandes ist nicht nur in herausfordernden Zeiten von äußerster Wichtigkeit. Denn nur wenn man den IstZustand kennt, ist es möglich, denWeg in die Zukunft zu definieren. Vielen Dank für das Gespräch. Interview: Nora Weiß
Fakten zum Exzellenz Business Coaching Das kostengünstige und niederschwellige Angebot richtet sich in erster Linie an kleine und mittlere Unternehmen.
Sieben Coaches der ExpertsGroup Wirtschaftstraining und -Coaching in der Fachgruppe UBIT begleiten seit 2017 mit viel Engagement und Begeisterung Organisationen und Teams bei ihrer Weiterentwicklung. Im vergangenen Jahr wurden 27 Projekte bzw. Unternehmen begleitet, das entspricht 297 ausgefüllten Fragebogen. Seit 2021 wird das Exzellenz Business Coaching auch in Tirol angeboten. Unternehmen, die sich jetzt für eine Beratung anmelden, erhalten ein Coaching im Wert von 2500 Euro dank Unterstützung der Fachgruppe UBIT der Wirtschaftskammer Vorarlberg um 600 Euro. Alle Informationen und Anmeldung unter exzellenzentwickeln.org
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NR. 9 • APRIL 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 14
VORARLBERG CHANCENREICH
Vorarlberg wird chancenreich
Jimmy Heinzl, Geschäftsführer WirtschaftsStandort Vorarlberg GmbH (WISTO)
FOTO: ULLA WÄLDER
Beim offenen Projektcall der Marke Vorarlberg stehen insgesamt 100.000,- Euro zur Verfügung.
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FOTO: WEISSENGRUBER + PARTNER
orarlberg ist 2035 der chancenreichste Lebensraum für Kinder – diese Vision ist Gegenstand eines breiten Markenprozesses, der vor zweieinhalb Jahren gestartetwurde. Dasvergangene Jahrwar sehr herausfordernd, aber in der Krise hat die Marke Vorarlberg Stärke gezeigt und in mehreren Themenfeldern zeigen passende Projekte bereits Wirkung. Die kommenden Monate stehen im Zeichen des Schwerpunktes „Potenziale entfalten – für Bildung begeistern“. Dazu wird es von 1. bis 31. Mai 2021 einen offenen Projektcall geben. Insgesamt stehen 100.000,- Euro zur Verfügung. „Gemeinsam mit Systempartnern wurde Anfang des Jahres der Stand der Dinge erhoben und analysiert“, erläutert Jimmy Heinzl, Geschäftsführer der WirtschaftsStandortVorarlberg GmbH (WISTO). Zusammen mit der PH Vorarlberg, der FH Vorarlberg, der Bildungsdirektion Vorarlberg und dem BIFO beleuchtete man die Herausforderungen in der Vorarlberger Bildungslandschaft. Der „Ich geh mit“-Tag am 24. Juni 2021 hilft Schüler*innen, einen Schritt weiter in ihrer Berufsorientierung zu kommen.
Nun ist die Vorarlberger Bevölkerung aufgerufen, Ideen einzureichen, die „Potenziale entfalten und für Bildung begeistern“. Parallel dazu werden die bestehenden Projekte weitergeführt. Jugend im Fokus Beispielsweise unterstützt man gemeinsam mit dem BIFO Vorarlbergs Jugendliche bei der Berufs- und der Ausbildungswahl. Das Projekt trägt den Namen „Berufe erleben Vorarlberg“ und erscheint im Corporate Design der Marke Vorarlberg. Nächster Höhepunkt ist der “Ich geh mit”-Tag am 24. Juni 2021. Auch die Vorarlberger MINT-Strategie schreitet trotz Corona weiter voran. Hier wird Begeisterung für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik bei Kindern und Jugendlichen geweckt. Neugier, Mut, Kreativität und Offenheit sind Eigenschaften, die in Zukunft noch stärker fokussiert werden.
FACTBOX Offener Projektcall: 1. bis 31. Mai 2021 zum Thema „Potenziale entfalten – für Bildung begeistern“ Gesucht werden neue, innovative Ideen, welche Kinder und Jugendliche bei der bestmöglichen Entfaltung Ihrer Möglichkeiten unterstützen. Ein interdisziplinär besetzter Beirat entscheidet im Juni, welche Projekte zukünftig durch die Marke Vorarlberg finanziell unterstützt werden. Rund 100.000€ stehen zur Verfügung.
INFORMATIONEN www.vorarlbergchancenreich.at
POTENZIALE ENTFALTEN – FÜR BILDUNG BEGEISTERN Die Marke Vorarlberg unterstützt ausgewählte Projektideen für den „chancenreichsten Lebensraum für Kinder“ mit insgesamt 100.000,- Euro. Einreichungen von 1. bis 31. Mai 2021 unter WWW.VORARLBERG-CHANCENREICH.AT
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(c) Miro Kuzmanovic
15 | NR. 9 • APRIL 2021 • DIE WIRTSCHAFT
DIGITAL INNOVATION CALL VORARLBERG Zielgruppe KMU, Start-ups und Unternehmen in Gründung
Förderart Zuschuss
Förderhöhe max. 50%, max. € 25.000
Branchen Für alle Branchen offen
Einreichtermin Der Call ist von 12. April bis 21. Mai 2021 (12 Uhr mittags) offen
Projektlaufzeit max. 12 Monate
Jetzt einreichen auf innovationcall.io
17 | NR. 9 • APRIL 2021 • DIE WIRTSCHAFT
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20 Jahre client4u
Zwei Jahrzehnte Erfahrung im SAP-Output Seit über 20 Jahren unterstützt client4u erfolgreich eine Vielzahl an Unternehmen unterschiedlicher Größen und Branchen im Bereich SAP-Output und SAP-Programmierung. Unser Implementierungsschwerpunkt umfasst die gesamte interne und externe Dokumentenkette, vom Einkauf bis zur gedruckten bzw. elektronischen Rechnung für Industriebetriebe, Energie-
versorger und den öffentlichen Bereich. Selbst in dieser herausfordernden Zeit setzen wir als verlässlicher Entwicklungspartner Projekte bei namhaften Kunden, wie Bell Food Group, Getzner, Hilcona, Julius Blum, Kaiser AG, Leica-Geosystems, Rondo Ganahl oder Zumtobel, mit gewohntem Engagement und Zeitdisziplin um.
Als kompetenter Beratungspartner bewegen wir uns immer am Puls der Zeit. Unsere neueste Eigenentwicklung ist beispielsweise forms4u®, eine flexible Implementierungslösung für eine schnelle Formularentwicklung mit einfacher Wartbarkeit. Geplante SAP-S/4-HANA-Wechsel unterstützen wir mit ausführlichen IST-Analysen und fundierten Beratungsempfehlungen bezüglich MUSS-SOLL- bzw. KANN-Umstellungen im Outputbereich.
Für unsere Kunden SICHER erreichbar
Ein Teil vom client4u-Ländle-Team im neuen Büro.
Dr. Oliver Joham, Standortleiter in Dornbirn: „Wir bekennen uns klar zur Region und unterstützen lokale Wertschöpfung. Entgegen dem Trend, Büroflächen zu reduzieren, bieten wir Top-Leistungen und Innovationen mehr Raum. Eingebettet in die Services des Coworking-Konzepts der Dornbirner Gelben Fabrik ist unser neues client4u-Büro. Lage und Ausstattung begünstigen ein abgestimmtes Remote bzw. Vor-Ort-Arbeiten. Ein erprobtes Hygienekonzept ermöglicht selbst inhouse Kundenbesuche. Dieser Mix sorgt für optimale
Umsetzung gemeinsamer Aufgaben.“ Bei client4u steht der Mensch im Mittelpunkt! Johannes Kainz, langjähriger Mitarbeiter: „Im Rahmen meiner Implementierungstätigkeiten für international erfolgreiche Kunden gleicht kein Tag dem anderen, im SAP-Umfeld lernt man täglich etwas Neues dazu und das macht mir große Freude! Ein hohes Maß an Freiheit in Bezug auf Arbeitszeit, Arbeitsort, beste Versorgung und eine hohe soziale Kompetenz bestätigen immer wieder aufs Neue, dass bei client4u der Mensch im Mittelpunkt steht. Ich freue mich, ein Teil des client4u-Teams zu sein!” Neugierig geworden? Dann kontaktieren Sie uns bitte. patrick.schoiswohl@client4u.at client4u IT-Consulting GmbH Hafenstraße 47–51 4020 Linz www.client4u.at
MAGAZIN
NR. 9 • APRIL 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 18
IT-SECURITY EXPERTS
3 FRAGEN | 3 ANTWORTEN
Das Passwort unter der Tastatur
Gemeinsam ins Tun kommen! Monika Erne berät im Rahmen des UBIT-Beratungsscheck das Unternehmen „Energie & Kraft Essenzen aus dem Laternsertal“ hinsichtlich der Unternehmenskommunikation.
FOTO: ANNA SMIRNOVA
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Seit Kurzem unterstützen Sie die Unternehmer Birgit und Guntram Reisch bei der Evaluierung ihres Marktauftrittes. Was bedeutet das konkret? Ziel war es, sichtbarer zu werden, den Verkauf zu steigern und Corona-bedingte Einbrüche auszugleichen. In einem ersten Schritt haben wir den Online-Shop inhaltlich ergänzt, um die Produkte attraktiver präsentieren zu können. Zusätzlich war es wichtig, sich einen Überblick über die vielen Möglichkeiten in diesem Feld zu verschaffen. Wir haben evaluiert, welche Kommunikationskanäle sich dafür besonders eignen. Das hat zur Erstellung eines zielgruppenspezifischen Onepagers, zu aussagekräftigeren Posts, einer Facebook-Kampagne sowie einem Instagram-Konto geführt. Begleitet wurde das Ganze von einer PR-Initiative. Welchen Nutzen konnte Ihr Kunde durch die Beratung generieren? Er hat einen guten Überblick über die verschiedenen Kommunikationskanäle inklusive der jeweiligen Vor- und Nachteile und einer Kostendarstellung bekommen. Am wichtigsten ist aber, dass wir direkt ins Tun gekommen sind und erste Umsetzungsschritte realisiert wurden. Welche Bedeutung spielte der Beratungsscheck in diesem Prozess? Das Unternehmen konnte damit den „Startknopf“ drücken. Wenn sich die ersten Schritte jetzt als erfolgreich erweisen, dann ist das eine große Motivation zum Weitermachen.
Ulrike Gutkas empfiehlt das Benutzen eines Passwortsafes, so entfällt das Merken komplexer Passwörter.
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m Zettel am Bildschirmrand, unter der Tastatur oder in der Bleistiftschublade ist es notiert–dasPasswort.VieleBenutzer/-innenvon IT-Systemen haben Probleme damit, sich Passwörter zu merken. Deshalb suchen sie einerseits leichte Passwörter aus. Andererseits notieren sie diese an allen möglichen Orten, z. B. auf einem Post-it, das am Bildschirmrand klebt. Schon oft gehört aber von den meisten als zu schwierig abgetan, ist die Empfehlung, sich ein komplexes Passwort zu setzen. Doch was heißt das überhaupt? In erster Linie ist es die Tatsache, dass es nicht leicht zu erraten ist.
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IT-Security. Bei der Auswahl und Aufbewahrung der Passwörter sind viele Leute wenig kreativ.
Kriterien für Passwörter. Sicherheitsexpert/ -innen raten, dass komplexe Passwörter diesen Kriterien entsprechen sollten: • jelängerdestobesser,mindestens12Zeichen, • sowohl in Groß- als auch Kleinbuchstaben, • mindestens ein Sonderzeichen wie z.B. Komma, Punkt oder Rufzeichen. • mindestens eine Ziffer. Dashört sich schwieriger an, als es ist:Denken Sie sich einen Satz aus, den nur Sie kennen. Zum Beispiel: „Mein Enkel heißt Markus, er ist 9 Jahre alt und geht in die 4. Klasse!“ Die Anfangsbuchstaben und Satzzeichen ergeben nun das Passwort:MEhM,ei9Jaugid4K!–unmöglichzuerraten, aber einfach zu merken. Beim Einsatz eines Passwortsafes verlieren komplexe Passwörter jeden Schrecken!Dabeihandeltessichumeinespezielle Software, die in hoher Verschlüsselung Ihre Passwörter für Sie aufbewahrt. Von gratis (KeePass) über kostenpflichtig bis zu teamfähig (1Password) geht die Bandbreite der Produkte. DabeilässtsichfürjedenetwasPassendesfinden. Vorarlbergs IT Security Expert/-innen helfen Ihnen gerne weiter! Info auf cyberheer.at
FRAU IN DER WIRTSCHAFT
Unternehmerinnen-Kongress: voller Erfolg! 1.678 Unternehmerinnen, Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen bei der größten Netzwerkveranstaltung von Frau in der Wirtschaft online teil.
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FOTO: MONIKA ERNE
Monika Erne ernecommunication.com
m 22. April 2021 fand der Österreichische Unternehmerinnenkongress unter dem Motto „Die Kraft derVeränderung“ erstmals online statt. Top-Speakerinnen zeigten Chancen der Zukunft auf und beeindruckendeUnternehmerinnen hatten in spannenden Paneldiskussionen viel zu sagen. Persönlich dabei waren Bundeskanzler Sebastian Kurz imTalk mit Martha Schultz, sowie die Bundesministerinnen Margarete Schramböck, Elisabeth Köstinger und Susanne Raab. Die Eröffnung erfolgte durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Gattin Doris Schmidauer. WKÖ-Präsident Harald Mahrer setzte zu Beginn ein State-
ment und zeigte seine Wertschätzung für alle Unternehmerinnen in Österreich und in Europa.An virtuellen Stehtischen fanden angeregte Gespräche statt undwertvolle Business-Kooperationen konnten starten. Mehr als 2.500 ChatNachrichten zeigten auch online viel Interaktion zwischenUnternehmerinnen ausÖsterreich und vielen europäischen Ländern. Der Unternehmerinnenkongresswar so internationalwie noch nie und wurde komplett zweisprachig (Deutsch & simultaneÜbersetzung in Englisch) gestreamt. Eine Übersicht aller Speakerinnen sowie eine Rückblick in Bildern finden Sie online: unternehmerin.at/kongress
19 | NR. 9 • APRIL 2021 • DIE WIRTSCHAFT
MAGAZIN
LEBENSBERATER
Den Fokus auf das Mögliche legen
Belastung. Die Corona Pandemie hält bereits ein Jahr an, das bringt viele Menschen an ihre psychische Belastungsgrenze. Vorarlbergs Lebens- und Sozialberater stehen weiterhin unterstützend zur Verfügung.
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Susanne Rauch-Zehetner Fachgruppenobfrau der FG Personenberatung und Personenbetreuung
Die Lebens- und Sozialberater unterstützen in den drei Themenfeldern psychologische Beratung, Erährungsberatung und sportwissenschaftliche Beratung. Weitere Informationen auf lebensberater.at.
Verhalten der einzelnen Personen gibt es derzeit große Unterschiede. Das führt zu großen Problemen und schürt Aggression und Unsicherheit“, betont Obfrau Susanne Rauch-Zehetner und führt aus: „Das erfordert eine stetige Werteklärung und hat oftmals eine Kontaktvermeidung zur Folge.Wichtig ist aber, dass man sich eine gewisseToleranz erhält, das kann sehr herausfordernd sein.“ Tipps. Um weiterhin psychisch fit zu bleiben, raten die beiden Expertinnen zu einem gezielten Medienkonsum, denn die Berieselung mit Negativ-Schlagzeilen kann sich belastendaufdiePsycheauswirken.„Zusätzlichgiltesden Fokus darauf zu legen, was möglich ist und nicht auf das, was nicht möglich ist. Kreative, neue Wege sind jetzt gefragt“, erläutert Rauch-Zehetner.Wichtig sei zudem, so oft wie möglich etwas zu tun,was einem Spaß macht und gut tut. „Um auf andere Gedanken zu kommen, hilft es auch etwas Neues zu lernen“, empfiehlt Gabriele Kofler und ergänzt: „Auchwenn nach einem Jahr Pandemie die Lust auf einen Spaziergang nicht mehr so groß ist, ist es wichtig in Bewegung zu bleiben. Ein mindestens einstündiger Spaziergang in der Natur bringt die biochemischen Prozesse in Schwung und ist ein idealer Ausgleich zum ArbeitsallNora Weiß tag.“
FOTOS: ISTOCK. FREDERICK SAMS, JÜRGEN MORSCHER
„Es gilt den Fokus auf das zu legen, was möglich ist. Kreative Wege sind jetzt gefragt.“
inige der zu Beginn der Pandemie aufgekommenen Ängstesindauchheutenochaktuell,dieSorgevordem Jobverlust beispielsweise.Verschlimmert hat sichdie psychische Belastungvorallem beiden Personen,diedeutlich mehr oder unter erschwerten Bedingungen arbeiten müssen, viele von ihnen haben ihre Belastungsgrenze längst erreicht. Aber auch allen anderen ist aufgrund des langanhaltendenAusnahmezustands eine gewisse Sehnsucht nach Normalität anzumerken. „Wir hören öfter von unseren Klient/-innen, dass sie eineAussichtslosigkeitverspüren unddasGefühl haben, dasssich dieSituationnie mehr ändern wird. Das ist psychisch sehr belastend“, erklärt Gabriele Kofler, akademische Mentalcoachin und ObfrauStellvertreterin der Berufsgruppe Lebens- und Sozialberater in der WKV: „Vielen setzt auch das langanhaltende Arbeiten im Homeoffice zu, die soziale Interaktion fehlt.“ Werte-Diskrepanz. Was sich gerade im Vergleich zum Beginn der Pandemie verändert hat, ist das divergierende Verhalten der Gesellschaft auf die Maßnahmen. Hielten sichimMärz2020weitgehendalleandieRegelungen,sieht die Situation ein Jahr später etwas anders aus. „Gerade im
„Um auf andere Gedanken zu kommen, hilft es, etwas Neues zu lernen.“ Gabriele Kofler Berufsgruppensprecherin der Lebens- und Sozialberater
markt FIRMENBUCH NEUEINTRAGUNGEN
Iser Kammerer Leib OG, Seglerweg 20, 6972 Fußach; Geschäftszweig: Handel mit Booten aller Art, Bootsund Yachtservice, Bootspflege sowie der Betrieb einer Bootsführerschule; GesV vom 29.03.2021; GS: (A) David Kammerer Leib, geb. 17.01.1981; vertritt seit 07.04.2021 selbstständig; (B) Marc Iser, geb. 27.03.1974; vertritt seit 07.04.2021 selbstständig; - LG Feldkirch, 06.04.2021 – FN 554235b. MT Produktions GmbH, Galinastraße 18, 6710 Nenzing; Geschäftszweig: Produktion aller Art; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 26.03.2021; GF: (A) DI Dr. techn. Jan Müller, geb. 09.02.1976; vertritt seit 08.04.2021 selbstständig; GS: (A) DI Dr. techn. Jan Müller, geb. 09.02.1976; Einlage € 35.000; geleistet € 17.500; LG Feldkirch, 07.04.2021 – FN 554401x. Kobel Alp Gastro OG, Rudach 561, 6850 Dornbirn; Geschäftszweig: a. Führung der Alpe Kobel Berghütte b. Der Betrieb von Restaurants und Cafés aller Art c. Die Ausübung des Gastgewerbes d. Der Handel mit Waren aller Art, insbesondere mit Getränken und sonstigen Waren aller Art, die in gastronomischen Betrieben zum Ausschank oder Verkauf gelangen e. Die An- und Verpachtung von Gastronomieobjekten f. Die beratende Tätigkeit auf den vorgenannten Gebieten g. Die Durchführung und Vermittlung aller Art, wie insbesondere auch Catering; GesV vom 02.04.2021; GS: (A) Ulrike Zwerger, geb. 26.03.1974; vertritt seit 08.04.2021 selbstständig; (B) Petra Scharnagl, geb. 31.05.1972; vertritt seit 08.04.2021 selbstständig; - LG Feldkirch, 07.04.2021 – FN 554402y. Berghaus MRO GmbH, Marktstraße 30, 6850 Dornbirn; Geschäftszweig: Beteiligung an Unternehmen und Geschäftsführung, Führung von Beherbergungsbetrieben, insbesondere dem Berghaus MRO; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 25.03.2021; GF: (A) Dr. Manfred Rümmele, geb. 07.06.1959; vertritt seit 08.04.2021 selbstständig; GS: (B) Marc Samwer, geb. 03.12.1970; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; - LG Feldkirch, 07.04.2021 – FN 554526f.
Scheichl & Partner KG, Emme 5, 6844 Altach; Geschäftszweig: Dienstleistung & Coaching, Seminare; GesV vom 08.03.2021; GS: (A) Nicole Scheichl, geb. 23.03.1986; vertritt seit 08.04.2021 selbstständig; Kommanditist: (B) Nicholas Jan Landowski, geb. 15.02.1984; Haftsumme € 100; LG Feldkirch, 07.04.2021 – FN 554530k. STS Tourismus Betriebe GmbH, Anton-SchneiderStraße 28, 6900 Bregenz; Geschäftszweig: Erwerb und Betrieb von Hotel und Gastronomieunternehmen; Kapital € 35.000; GesV vom 25.02.2021 samt Nachtrag vom 14.04.2021; GF: (A) Mag. Mario Kmenta, geb. 11.08.1971; vertritt seit 16.04.2021 selbstständig; (B) Dr. Philipp Brändle, geb. 09.04.1968; vertritt seit 16.04.2021 selbstständig; (C) Christoph Breuß, geb. 29.05.1976; vertritt seit 16.04.2021 selbstständig; (D) Ing. Simon Brugger, geb. 13.07.1987; vertritt seit 16.04.2021 selbstständig; (E) Katja Gächter, geb. 29.04.1983; vertritt seit 16.04.2021 selbstständig; GS: (F) Leopold Immobilien GmbH; Einlage € 26.250; geleistet € 26.250; (G) Perfekt Immo GmbH; Einlage € 8.750; geleistet € 8.750; - LG Feldkirch, 15.04.2021 – FN 553775a. HVG GmbH, Schwefelbadstraße 2, 6845 Hohenems; Geschäftszweig: Holding; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 25.03.2021; GF: (A) Nicole Ender, geb. 19.09.1983; vertritt seit 15.04.2021 selbstständig; GS: (B) Manfred Ender, geb. 15.06.1961; Einlage € 35.000; geleistet € 17.500; - LG Feldkirch, 14.04.2021 - FN 554202d. RS Immobilien GmbH, Burg 2, 6850 Dornbirn; Geschäftszweig: Erwerb, Veräußerung, Verwertung, Verwaltung, Vermietung und Verpachtung von Liegenschaften; Kapital € 35.000 Gründungsprivilegierung; GesV vom 08.04.2021; GF: (A) Gernot Schwendinger, geb. 07.08.1970; vertritt seit 15.04.2021 selbstständig; GS: (A) Gernot Schwendinger, geb. 07.08.1970; Einlage € 17.500; privilegierte Einlage € 5.000; geleistet € 2.500; (B) Birgit Riedmann, geb. 28.01.1974; Einlage € 17.500; privilegierte Einlage € 5.000; geleistet € 2.500; LG Feldkirch, 14.04.2021 - FN 554911x.
Michael Navadnig e.U., Marktstraße 20a, Top G1, 6971 Hard; FIRMA gelöscht; Einbringungsvertrag vom 18.03.2021; Einbringung des Betriebes in MN Bau GmbH (FN 553358m); - LG Feldkirch, 26.03.2021 - FN 275133h. VISUANOVA e.u., Walgaustraße 28, 6837 Weiler; FIRMA gelöscht; - LG Feldkirch, 19.04.2021 - FN 500900v. Duarte de Abreu GmbH in Liqu., Bobletten 23, 6850 Dornbirn; FIRMA gelöscht; Löschung infolge
TERMINE Dienstag, 4. Mai 2021 09.00 – 11.00 Uhr, Egg, Gemeindeamt, Loco 873 13.45 – 15.15 Uhr, Lustenau, Rathaus, Rathausstr. 1 Donnerstag, 6. Mai 2021 09.30 – 11.00 Uhr, Dornbirn, WIFI Vorarlberg, Bahnhofstr. 24 13.30 – 14.30 Uhr, Schoppernau, Gemeindeamt, Unterdorf 2a Beratungstag der SVS – Sozialversicherung der Selbständigen Sie haben Fragen zu Ihren Sozialversicherungs-Beiträgen und zur Kranken-, Pensions- oder Unfallversicherung in der Selbständigen-Sozialversicherung? Dann besuchen Sie einen unserer Beratungstage! Bitte beachten Sie, dass eine Beratung nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich ist. Nehmen Sie zur Beratung die Terminbestätigung (Ausdruck oder am Smartphone), Ihre e-card, einen Lichtbildausweis bzw. eine aktuelle Vollmacht (bei einer Beratung für Dritte) mit. Informationen: Sozialversicherung der Selbständigen (SVS), 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, t 050808-9911, f 050808-9919, Direktion. VBG@svs.at svs.at Donnerstag, 6. Mai 2021 Mittwoch, 26. Mai 2021 17.00 – 19.00 Uhr, CAMPUS V, Hintere Achmühlerstraße 1, Dornbirn Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Um eine telefonische Anmeldung unter t 05572 55252-18 wird gebeten. Informationen unter: t 05572 55252–0, wisto@wisto.at wisto.at
INDEXZAHLEN Indexzahlen Jänner bis März 2021
LÖSCHUNGEN CO City Office GmbH in Liqu., Widnau 2-4, 6800 Feldkirch; FIRMA gelöscht; Löschung infolge beendeter Liquidation; - LG Feldkirch, 14.04.2021 - FN 469356f.
NR. 9 • APRIL 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 20
beendeter Liquidation; - LG Feldkirch, 25.03.2021 - FN 510903d. Marktgemeinde Hard Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG, Marktstraße 18, 6971 Hard; FIRMA gelöscht; Die Gesellschaft ist aufgelöst und gelöscht; - LG Feldkirch, 20.04.2021 - FN 364399g. Anschlussbahn Immobilien GmbH & Co OG, Wässerfeld 5, 6800 Feldkirch; FIRMA gelöscht; Die Gesellschaft ist aufgelöst und gelöscht; - LG Feldkirch, 20.04.2021 – FN 425466k. PUR Facility Management GmbH, Haldengasse 8, 6850 Dornbirn; FIRMA gelöscht; Firma gelöscht gemäß & 40 FBG; - LG Feldkirch, 20.04.2021 FN 482713y.
Die aktuellen Indexzahlen finden Sie online unter news.wko.at Weitere Auskünfte: Thomas Mitterlechner, t 05522 305-356 mitterlechner.thomas@wkv.at wkv.at/statistik
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Vom Kollegen zur Führungskraft Dornbirn, 6. - 21.5.2021, Termine lt. Stundenplan, 24 Trainingseinheiten, € 680,-; K.Nr. 12921.15 Vom Kollegen zur Führungskraft Dornbirn, 1. - 18.6.2021, Termine lt. Stundenplan, 24 Trainingseinheiten, € 680,-; K.Nr. 12922.15 Führungstraining Dornbirn, 1. - 21.6.2021, Termine lt. Stundenplan, 24 Trainingseinheiten, € 680,-; K.Nr. 12935.15 Führung muss führen Dornbirn, 21.6.2021, Mo 9:00 – 17:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 265,-; K.Nr. 12901.15 PERSÖNLICHKEIT
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Emotionale Intelligenz Dornbirn, 21. – 22.5.2021, Fr 9:00 – 17:00 Uhr, Sa 9:00 – 13:00 Uhr, 12 Trainingseinheiten, € 335,-; K.Nr. 10927.15 Gewaltfreie Kommunikation nach M. Rosenberg Dornbirn, 27. – 29.5.2021, Do 9:00 – 13:00 Uhr, Fr + Sa 9:00 – 17:00 Uhr, 20 Trainingseinheiten, € 445,-; K.Nr. 10923.15 Speed-Reading und Fotografisches Lesen Dornbirn, 28. – 29.5.2021, Fr + Sa 9:00 – 17:00 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 385,-; K.Nr. 11902.15 Mentaltraining – Gewonnen wird im Kopf Dornbirn, 17. – 18.6.2021, Do + Fr 9:00 – 17:00 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 445,-; K.Nr. 10903.15 BETRIEBSWIRTSCHAFT
Wirkungsvoller Schriftverkehr Dornbirn, 18.5. – 1.6.2021, Di + Do 18:00 – 22:00 Uhr, 20 Trainingseinheiten, € 495,-; K.Nr. 29924.15
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Excel Einführungskurs (ECDL Modul) Dornbirn, 4. – 20.5.2021, Di + Do 18:00 – 22:00 Uhr, 20 Trainingseinheiten, € 305,-; K.Nr. 80932.15 Excel – Zahlen visualisieren Dornbirn, 5.5.2021, Mi 13:00 – 17:00 Uhr, 4 Trainingseinheiten, € 87,-; K.Nr. 80942.15 Netzwerkadministrator Dornbirn, 7.5. – 10.7.2021, Fr 8:00 – 16:00 Uhr, Sa 9:00 – 13:00 Uhr, 104 Trainingseinheiten, 2.480,-; K.Nr. 80904.15 OneNote (Ideen sammeln) - ONLINE 7.5.2021, Fr 13:00 – 17:00 Uhr, 4 Trainingseinheiten, € 87,-; K.Nr. 83947.15 Einführung in die Künstliche Intelligenz Dornbirn, 10. – 12.5.2021, Mo – Mi 9:00 – 17:00 Uhr, 24 Trainingseinheiten, € 750,-; K.Nr. 83907.15 Der Europäische Computerführerschein – Base Dornbirn, 8.6. – 8.7.2021, Di + Do 8:00 – 16:00 Uhr, 80 Trainingseinheiten, € 1.100,-; K.Nr. 83939.15 TECHNIK
Vorbereitung Rohrschweißerprüfung im Schweißverfahren „WIG“ (Prüfungsvorbereitungskurs) Dornbirn, 3. – 7.5.2021, Mo – Do 7:45 – 16:45 Uhr, Fr 7:45 – 11:45 Uhr, Prüfung: 7.5.2021, Fr 7:45 – 11:45 Uhr, € 830,- + Prüfungsgebühr; K.Nr. 39917.15 Erste-Hilfe Auffrischungskurs Dornbirn, 4. – 6.5.2021, Di + Do 18:00 – 22:00 Uhr, € 120,-; K.Nr. 61909.15 Instandhaltungs-Manager Dornbirn, 14.5. – 5.6.2021, Fr 14:00 – 22:00 Uhr, Sa 8:00 – 16:00 Uhr, € 2.990,-; K.Nr. 62941.15 Upgrade für Technische Redakteure Dornbirn, 9. – 10.6.2021, Mi + Do 8:00 – 16:00 Uhr, € 560,-; K.Nr. 62933.15
Information und Anmeldung: 05572 3894-424, Anmeldung@vlbg.wifi.at oder über Internet
Meisterkurs Metalltechniker, Mechatroniker Dornbirn, 19.5.2021, Mi 18:00 – 20:00 Uhr; K.Nr. 36910.15
Drehen I Dornbirn, 14. – 16.6.2021, Mo – Mi 7:30 – 18:00 Uhr, € 760,-; K.Nr. 38902.15 Fräsen I Dornbirn, 21. – 23.6.2021, Mo – Mi 7:30 – 18:00 Uhr, € 760,-; K.Nr. 38903.15 GEWERBE / HANDWERK / TOURISMUS / VERKEHR
Gefahrgutvorschriften PK 1+3 Hohenems, 3. – 6.5.2021, Mo + Di 13:00 – 21:00 Uhr, Mi + Do 8:00 – 17:00 Uhr, 32 Trainingseinheiten, € 829,-; K.Nr. 71993.15 Gefahrgut ADR 19 UE Hohenems, 7. – 9.5.2021, Fr 17:30 – 22:00 Uhr, Sa + So 8:00 – 15:30 Uhr, 19 Trainingseinheiten, € 424,-; K.Nr. 71976.15 Vorbereitungskurs auf die Taxilenkerprüfung Hohenems, 17. – 22.5.2021, Mo, Di, Mi, Fr 18:00 – 22:00 Uhr, Do 18:00 – 21:00 Uhr, Sa 8:00 – 13:00 Uhr Verkehrsgeographie, 25 Trainingseinheiten, € 553,-; K.Nr. 71902.15 Ausbildertraining (Lehrlingsausbilder) Dornbirn/Hohenems, laufend Tages- und Abendkurse, Termine lt. Homepage, 40 Trainingseinheiten, € 530,-; K.Nr. lt. Homepage Investitionsidee Dornbirn, 11. – 18.5.2021, Di 18:00 – 22:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 230,-; K.Nr. 40986.15 Ausbilder ärgere dich nicht Dornbirn, 18.5.2021, Di 8:30 – 17:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 250,-; K.Nr. 42957.15 Arbeitsrecht für Lehrlinge Dornbirn, 26.5.2021, Mi 8:30 – 17:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 250,-; K.Nr. 42958.15 Barkeeper, Basiskurs Hohenems, 31.5. – 29.6.2021, Mo + Di 19:00 – 22:00 Uhr, 28 Trainingseinheiten, € 510,-; K.Nr. 78920.15 Unternehmer-Training „KOMPAKT“ Dornbirn, 7.6. – 20.10.2021, Mo + Mi 18:00 – 22:00 Uhr, 94 Trainingseinheiten, € 1.590,-; K.Nr. 40976.15 Ausbildungsplanung Dornbirn, 8.6.2021, Di 8:30 – 17:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 250,-; K.Nr. 42959.15
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MAGAZIN
NR. 9 • APRIL 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 22
INTERVIEW
ROBIN RUMLER
„Wir müssen beim Impfen gegen den Faktor Zeit ankämpfen“ Impfen. Weltweit setzen Regierungen auf Impfungen als Ausweg aus der Corona-Pandemie. Robin Rumler, Geschäftsführer der Pfizer Corporation Austria, erklärt, was hinter einer solchen Entwicklung steckt. Faktor Zeit ankämpfen. Deshalb wurde auch mit unternehmerischem Risiko agiert, indem nicht, wie sonst üblich, ein Forschungsschritt hinter den anderen gesetzt wurde, sondern auf verschiedenen Feldern gleichzeitig alle Hebel in Bewegung gesetzt wurden.
FOTO: ISTOCK
Wie kann man sich einen solchen Ablauf vorstellen? Wir haben bereits im letzten Juni einen aussichtsreichen Impfstoffkandidaten identifiziert und eine weltweite Studie mit 44.000 Menschen in sechs Ländern auf vier Kontinenten ausgerollt. Mitte Dezember hat die amerikanische und am 21. Dezember die europäische Behörde grünes Licht gegeben. Am 26. Dezember haben wir bereits den ersten Impfstoff in Österreich gehabt und am 27. wurde das erste Mal damit geimpft. Das ist absolute Rekordzeit.
Zur Person Robin Rumler ist studierter Humanmediziner und seit 2009 Geschäftsführer der Pfizer Corporation Austria. Er ist Träger des großen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich und Vize-Präsident der AmCham.
Herr Rumler, Sie sind Geschäftsführer eines Unternehmens, das im Mittelpunkt des Weltinteresses steht. Wie viel Druck lastet in dieser Situation auf Ihren Schultern? Es ist in erster Linie eine riesige Verantwortung, die wir übernommen haben, und gleichzeitig eine enorme Herausforderung. Und ich muss gestehen, natürlich spüren wir die Blicke der Weltöffentlichkeit, die auf uns gerichtet sind, dementsprechend wollen wir auch mit all den uns zurVerfügung stehenden Kräften einen möglichen Weg aus der Krise anbieten. Mit BioNTech hat Pfizer innerhalb kürzester Zeit einen Corona-Impfstoff entwickelt. Wie ist das gelungen? Pfizer ist seit vielen Jahren ein Impfstoffexperte, wir haben also nicht von null weg gestartet. Als die Pandemie ausbrach, haben wir sofort die Expertise von tausenden Wissenschaftern weltweit gebündelt. Und mit der deutschen BioNTech haben wir ein Partnerunternehmen, das seit Jahren ein ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der mRNA-Technik ist. Wir alle müssen beim Impfen und damit auch in der Produktion gegen den
Und die Mutationen? Wir gewinnen laufend an Know-how dazu, damit konnte die Produktionszeit einer Charge von 120 auf 60 Tage verkürzt werden. Aktuell hält unser Impfstoff allen Mutationen stand. Wenn es aber nötig ist, hier Adaptionen vorzunehmen, wäre das innerhalb weniger Wochen möglich. Die ebenfalls notwendige Adaption des Produktionsprozesses kann eventuell der Flaschenhals sein. Es kann einige Monate dauern, bis ein derartiger Impfstoff in großen Mengen zur Verfügung steht – geschätzt vier bis sechs Monate. Die EU hat sich 500 Millionen Dosen von Pfizer gesichert, die bis Ende des Jahres ausgeliefert werden sollen. Wie bereitet man sich auf eine solche Herausforderung vor? Das ist selbst für ein international agierendes Unternehmen wie das unsere eine Challenge, die es so noch nie gegeben hat.Weltweit ist die Nachfrage auf über zwei Milliarden Dosen angestiegen, in Österreich waren es im November 3,5 Millionen, nun stehenwir bei elf Millionen Dosen. Um das überhaupt stemmen zu können, wurden einige Hebel in Bewegung gesetzt. Im Jänner haben wir das Werk im belgischen Puurs, während die Produktion schon angelaufen ist, massiv ausgebaut. Unsere Werke laufen sieben Tage die Woche 24 Stunden durch – wir sind sehr zuversichtlich, diese enormen Bestellmengen fristgerecht liefern zu können.
23 | NR. 9 • APRIL 2021 • DIE WIRTSCHAFT
MAGAZIN
ÄRZTEKAMMER
Klare Haltung zum Thema Impfen Ärztekammer Information zur COVID-19 Impfung
Sie sagen, die Werke laufen rund um die Uhr. Wie lassen sich dann aber die weltweiten Lieferengpässe erklären? Das dürfen Sie die anderen Hersteller fragen – Pfizer liefert weit mehr als geplant. Weil aber zu wenig Impfdosen ankommen, werden die Rufe nach einer eigenen Produktion im Land immer lauter. Ist das die Lösung des Problems? Nein, denn man kann eine derartige Produktion nicht von heute auf morgen einfach hinstellen und hochfahren – dazu braucht es eine Infrastruktur, die über Jahre aufgebaut werden muss. Alleine die Logistik die dahintersteckt, sucht ihresgleichen – das sind kontinenteübergreifende Megaprojekte. Nur zum Verständnis: Der Pfizer/BioNTech-Impfstoff besteht aus 280 Bestandteilen, die von 86 Zulieferern aus 19 Ländern kommen. Und diese Puzzleteile müssen von Profis in Hightech-Betrieben zusammengesetzt werden. Pfizer wird also kein Werk in Österreich bauen? Sicherlich keines für den Corona-Impfstoff, das ist auch gar nicht nötig. Es gibt bereits weltweit Werke, die sich damit befassen, und wir sind hier alle bestens versorgt. In Europa sind es für Pfizer Puurs und das neue BioNTech-Werk in Marburg. Beide Werke schaffen mehr als 600 Millionen Impfstoffdosen pro Jahr – damit kann man ganz Europa impfen. Und der Vollständigkeit halber: Pfizer produziert auch Impfstoff in Österreich: In Orth an der Donau werden Impfstoffe zum Schutz gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis – FSME – sowie gegen die durch Meningokokken der Serogruppe C verursachte Meningitis für den weltweiten Bedarf hergestellt. Vielen Dank für das Gespräch!
„Unsere Werke laufen sieben Tage die Woche 24 Stunden durch – wir sind sehr zuversichtlich, diese enormen Bestellmengen fristgerecht liefern zu können.“ Robin Rumler GF Pfizer Corporation Austria GmbH
YouTube-Video der Ärztekammer Vorarlberg: #genugcorona
S
eit einem Jahr begleitet die COVID-19 Pandemie unseren Alltag. Unternehmer*innen und Wirtschaftstreibende sind dabei vor allem mit der Kommunikation mit ihren Mitarbeiter*innen über die sich ständig verändernden Verordnungen und Maßnahmen befasst. Erschwerend hinzu kommt, dass uns aus den Medien fortlaufend neue Informationen zu komplexen medizinischen Themen erreichen. Dabei fällt es oft schwer, den Durchblick zu bewahren und zu erkennen, welche Aussagen auf Fakten beruhen und welche nicht. Es entstehen Unsicherheiten, denen man als Laie meist nur ebenso unsicher begegnen kann. Gerade in den vergangenen Wochen rückte ein Thema in den öffentlichen Fokus: die Corona-Impfung. Damit einhergehend hat sich leider auch eine gewisse Impfskepsis verbreitet. Aus Sicht der Ärzt*innen gibt es dazu eine klare Haltung: Die Impfung ist die einzige Möglichkeit für den Schutz gegen einen schweren und gar tödlichen Krankheitsverlauf. Die Impfung ist unsere einzige Chance, die Pandemie zu beenden. Um dies verständlich zu machen, bedarf es einer umfassenden Aufklärung der Bevölkerung. Als ÄrztekammerVorarlberg sehen wir es als unseren gesellschaftlichenAuftrag, transparent und sachlich über die Impfung zu informieren. Daher haben wir die wichtigsten Informationen zur Impfung gesammelt und diese anschaulich und einprägsam in verschiedenen Formaten aufgearbeitet. Über eine Online-Veranstaltung (z.B. Zoom, Teams etc.) wird Ihnen ein Vortrag zur Corona-Schutzimpfung an Ihrem Arbeitsplatz oder im Home-Office angeboten. Zusätzlich zur Online-Veranstaltung haben wir ein 3-minütiges Video erstellt, das die wichtigsten Fakten zur Impfung behandelt: YouTube #genugcorona Wenn Sie Interesse an einem oder mehreren unserer Informationsformate haben, steht Ihnen Matthias Ortner gerne unter matthias.ortner@aekvbg.at für Fragen zur weiteren Vorgehensweise zur Verfügung.
MAGAZIN
NR. 9 • APRIL 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 24
Trauriges Jubiläum:
Tschernobyl 1986
35 Jahre ist es her, als es zu einer folgenschweren Reaktorkatastrophe im ukrainischen Kernkraftwerk Tschernobyl kam. Heute ist die radioaktive Belastung des Bodens in Vorarlberg weitgehend abgeklungen - aber dennoch messbar. Eine gesundheitliche Gefährdung ist nicht zu erwarten und dieGesamtbelastung der Bevölkerung ist - im Nachhinein betrachtet - geringer ausgefallen, als zunächst befürchtet wurde, heißt es in einer Aussendung der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft.Was allerdings bleibt, ist eine erhöhte Sensibilität gegenüber der Problematik bei Patient/-innen mit Schilddrüsenerkrankungen.
FOTOS: ISTOCK
„Österreich zählte insgesamt nach der Katastrophezudenamstärkstenbetroffeneneuropäischen Ländern“, erinnert sich Univ.-Doz. Dr. Alexander Becherer, heute Primar an der Nuklearmedizin am LKH Feldkirch. Der gebürtigeWiener hatte damals als Student „die Nachrichten zunächst nicht als sehr bedrohlich empfunden. Es war sehr mildes Wetter, und wir gingen ein paar Tage später an einen Teich nahe Wien zum Sonnen. Als ich nach Hause kam, hatte mein Vater einen Geiger-Zähler vom Universitäts-Institut für Mineralogie (wo er arbeitete) ausgeliehen. Meine Schuhe zeigten deutlich Strahlung. Da sah ich erstmals den Ernst der Lage. Recht spät erstwurdevor dem Liegen auf Wiesen und dem Aufenthalt im Freien gewarnt.“ Wie sich die Katastrophe auf die Gesundheit auswirkte, warum Kochsalz eine verblüffende Rolle spielt und welchen Nutzen Radioaktivität in der Medizin hat, lesen Sie auf news.wko.at
25 | NR. 9 • APRIL 2021 • DIE WIRTSCHAFT
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NR. 9 • APRIL 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 26
unternehmen ERWEITERUNG
Sieben Stockwerke in Holzmodulbauweise
IMA Schelling: Neue Niederlassung in Schweden
Familie Wilfinger realisiert ein siebenstöckiges Hotel in Holzmodulbauweise – das Prestigeprojekt entsteht bis Februar 2022 im 7.000 m² großen Fohren Center Areal in Bludenz. Die Gastronomen-Familie erweitert ihr Freizeit- und Gastronomieangebot mit dem Bau des Business- und Tourismus-Hotels mit 65 Zimmern. „Anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, haben wir trotz oder gerade wegen der Corona-Pandemie entschieden, den Hotelzubau zu verwirklichen. Wir wollen damit für unser Familienunternehmen und unsere Mitarbeiter eine langfristige Perspektive schaffen“, erzählt Bauherr Mario Wilfinger.
Erfolgreiches Geschäftsjahr
Mehr Spareinlagen, mehr Kreditvergaben, eine gestiegene Bilanzsumme, eine wiederum verbesserte Kapitalquote, aber weniger Gewinn – 2020 war wirtschaftlich ein sehr gutes Jahr für Raiffeisen in Vorarlberg. Durch die Unterstützungsprogramme der Politik für die heimische Wirtschaft waren die Genossenschaftsbanken selbst bisher nicht von der Pandemie betroffen. Wilfried Hopfner, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenlandesbank Vorarlberg, betont: „All unseren Kunden sichern wir auch in diesen Zeiten unsere Partnerschaft zu.“ Zum Geschäftsbericht 2020: raiba.at/geschäftsbericht-2020
FOTO: WILFINGER
FOTOS: IMA SCHELLING
Aufgrund des wachsenden Geschäfts in Schweden hat IMA Schelling eine eigene Niederlassung gegründet. IMA Schelling Sverige wird künftig den Kunden des skandinavischen Landes zur Verfügung stehen. „Mit der Niederlassung in Schweden wollen wir unsere Nähe zum Kunden optimieren“, sagt Maximilian Lehner, Sales Director bei IMA Schelling und Geschäftsführer des neuen Standorts in der Region Småland. Nachdem IMA Schelling in der Vergangenheit schon einige
größere Projekte in Schweden installieren konnte und sich für die Zukunft weitere größere Aufträge abzeichnen, war die eigene ServiceBasis der nächste logische Schritt, um Kunden schneller, effizienter und mit mehr Knowhow versorgen zu können. „Mit eigenen Fachkräften vor Ort können wir vor allem bei komplexen Anlagen noch besser unterstützen“, bekräftigt Lehner. IMA Schelling Sverige wird sich um den Service, Beschaffung von Ersatzteilen und Wartung der inländischen Kunden kümmern. Dazu stehen dem Unternehmen Büro- und Lagerräume zur Verfügung. Diese Niederlassung ist die weltweit 14. – und die erste in einem skandinavischen Land.
RAIFFEISENLANDESBANK
KLIMASCHUTZ
50 e5-Gemeinden auf dem Weg zur Energieautonomie Mit dem Beitritt der Gemeinden Klaus und Satteins sind nun 50 Vorarlberger Gemeinden Mitglied im e5-Landesprogramm für energieeffiziente Gemeinden.
In Klaus etwa werden bereits mehrere kommunale Gebäude mit Erdwärme beheizt. Darunter auch die Mittelschule, die 2006 mit dem Staatspreis für Architektur & Nachhaltigkeit ausgezeichnet wurde. Auch Satteins ist auf dem Weg zur Energieautonomie: Über ein Bürgerbeteiligungsmodell konnte eine Photovoltaikanlage auf dem „neuen Doktorhaus“ verwirklicht werden, welche nun jährlich 13.000 kWh Ökostrom liefert. Das erste große Projekt im e5-Programm soll ein Biomasseheizwerk mit Hackschnitzellösung sein,
das zukünftig drei Gasheizungen ersetzen wird. Und zwar jene der Mittelschule, der Polizei und des Vereinshauses. Das e5-Programm unterstützt die Gemeinden vor allem bei einer zielorientierten und strategischen Energiepolitik. Deshalb erfolgt der Einstieg ins Programm stets mit einer energiepolitischen Bestandserfassung durch die e5-Gemeindebetreuer/-innen im Energieinstitut Vorarlberg. Aufbauend auf den Stärken und Potenzialen der Gemeinden werden konkrete Aktivitäten und Ziele ausgearbeitet.
FOTO: STUDIO FASCHING
BAUPROJEKT
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UNTERNEHMEN
GETZNER TEXTIL
FOTOS: MARCEL HAGEN/STUDIO 22
Umweltschutz ist für Getzner Textil mehr als nur ein Schlagwort
Die Unternehmensleitung betrachtet es seit Jahrzehnten als vorrangige Aufgabe, bei der Produktentwicklung neben dem Kundennutzen besonders auf Nachhaltigkeit und den Schutz von Umwelt, Mensch sowie Ressourcen zu achten.
D
Roland Comploj, Vorstandsvorsitzender und CEO
WEITERE INFO Getzner Textil AG Nicole Bösch T +43 5552 601 288 getzner.at
as erfahrene Team des bereits in siebter Generation geführten Familienunternehmens arbeitet engagiert daran, die Umweltleistung an allen Standorten der Gruppe ständig zu verbessern. So trägt derTextilbetrieb mit 200-jährigen Wurzeln nicht nur aktiv zum Umweltschutz bei, sondern lebt die Nachhaltigkeit als Teil der Firmenkultur. „Uns ist natürlich bewusst, dass der Produktionsprozess, den Textilien durchlaufen, grundsätzlich einen hohen Einsatz von Energie, Wasser und Chemie erfordert“, erklärt Roland Comploj, Vorstandsvorsitzender und CEO der Getzner Textil AG, selbstkritisch und führt weiter aus: „Alle unsere Prozesse werden jedoch stetig auf Herz und Nieren geprüft und alltägliche Abläufe genau beleuchtet: Wie kann der Energieeinsatz reduziert werden? Wie wird das Abwasser aufbereitet? Welche Chemikalien werden verwendet? Heute können wir nicht ohne Stolz sagen, dass kein anderer Hersteller Nachhaltigkeit auf diesem Niveau anbietet.“ Probleme von morgen heute lösen Das Vorarlberger Traditionsunternehmen arbeitet seit Jahren daran, den Wärme-, Wasser- und Stromverbrauch kontinuierlich zu reduzieren. Dies ist zum einen durch die Verwendung neuester Technologien möglich, zum anderen durch die ständige Modernisierung und Aufrüstung bestehender Anlagen. So konnte Getzner beispielsweise den spezifischenWärmebedarf in der Produktion in Bludenz seit 2009 durch gezielte Maßnahmen um mehr als einViertel reduzieren. Für das herausragende Engagement wurde der Betrieb sowohl 2014 als auch 2018 von „klimaaktiv“ – der Klimaschutzinitiative des
Der gesamte Stromverbrauch aller Getzner-Unternehmen wird aus eigener Wasserkraft gewonnen.
Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) – ausgezeichnet. Strom aus eigener Wasserkraft Getzner gehört zu den Pionieren der Stromerzeugung und Stromversorgung in Österreich. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts wurden die früheren Wasserkraftanlagen auf Stromerzeugung umgestellt und neue Elektrizitätswerke in Betrieb genommen. Heute umfasst das eigene Elektrizitätswerk vier aktive Kraftwerksanlagen in Bludenz und Bürs, die den gesamten Stromverbrauch aller Getzner-Unternehmen abdecken. Im Jahr 2001 wurde darüber hinaus seitens der Getzner Textil AG ein eigenes Fernwärmenetz in Betrieb genommen. „Seitdem versorgen wir zahlreiche öffentliche Gebäude in der unmittelbaren Umgebung des Hauptfirmensitzes sowie das örtliche Frei- und Hallenbad, Val Blu, mit Wärme. Ein nachhaltiges Projekt mit Win-win-Situation – positiv für die Umwelt, die Abnehmer und Getzner Textil als Energielieferant. Die gesamte durch das Fernwärme-netz erzielte CO2-Einsparung liegt jährlich bei rund 1.000 Tonnen“, sagt Comploj.
ÖSTERREICH
NR. 9 • APRIL 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 28
INTERVIEW
HARALD MAHRER
„Mit der Öffnung verantwortungsvoll umgehen“ DIWI-Gespräch. „Wir haben die Chance, die Öffnung der Betriebe im Mai zu einer nachhaltigen Erfolgsgeschichte zu machen“, sagt Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer. Eine rasche Durchimpfung und der Grüne Pass sind die wesentlichen Werkzeuge für einen sicheren Sommer. Mitte Mai kommt es überall zu den von der Wirtschaft so lange ersehnten Öffnungsschritten. Erleichtert? Natürlich. Nach einer langen Phase der Unsicherheit und Unklarheit gibt es jetzt endlich das, was für uns in der Wirtschaft erfolgsentscheidend ist: Planungssicherheit undeinePerspektive.WirkönnenendlichwiederGästeund Kunden begrüßen und soArbeitsplätze undWohlstand in Österreich sichern. Aber im Vergleich zum Vorjahr gehen wir in den Sommer 2021 mit einer anderen Perspektive. 2020 konnte man ungetestet ein Lokal besuchen ... Eintrittstestungen in der Hotellerie oder der Gastronomie helfen uns, das Infektionsgeschehen gerade in dieser ersten Phase der Öffnung genau zu beobachten. Da wo Menschen für längere Zeit zusammenkommen, muss es ein höheres Sicherheitsniveau geben. Was bedeutet das für die Betriebe und ihre Kunden? Wir haben jetzt die große Chance, mithilfe unserer vielen Sicherheitswerkzeuge und durchdachten Konzepten dieseÖffnung sorgsam undverantwortungsvoll umzusetzen. Und wenn die Impfrate noch weiter steigt, wird der Zeitpunkt, an demwir keine Eintrittstests mehr brauchen, sehr rasch kommen. Heißt: je mehr Menschen geimpft sind, desto höher dieWahrscheinlichkeit für einen normalen Sommer. Stichwort Impfen: Sollten große Betriebe die Möglichkeit bekommen, ihre Mitarbeiter zu impfen? Derzeit sind bereits über zwei Millionen Österreicher/innen geimpft. Unsere Betriebe könnten einen enormen Beitrag leisten, das Impftempo nochweiter zu erhöhen. Es istdaherwichtig,dieheimischenFirmenaktiveinzubinden und auf deren Infrastruktur zurückzugreifen, denn dort könnten rund eine Million Mitarbeiter undAngehörige geimpft werden. Mein Wunsch wäre, dass der Start dafür im Mai ist. Unsere Betriebe stehen bereit.
FOTOS: MAREK KNOPP
WKÖ-Präsident Harald Mahrer
Der Tourismus hofft nach 6 Monaten Schließung auf eine gute Saison. Wo stehen wir? Ganz Europa plant derzeit, wie ein sicherer Sommerurlaub möglich werden kann. Mit unserem Testsystem, das in Europa nahezu einzigartig ist, haben wir einen Vorteil und diesen sollten wir nun ausspielen.
Wie realistisch ist es, dass wir noch im Mai mit dem Grünen Pass auf Urlaub fahren werden? Der Grüne Pass ist ja nicht nur der Schlüssel, um den Tourismuswiederzubeleben,sonderndieMöglichkeit,weite Teile der Wirtschaft verlässlich wieder aufzusperren - für dasHotelinSt.GilgenoderdenVeranstalteramNeusiedlersee. Geimpft, getestet, genesen sind hier die Eckpunkte. Mit Blick auf den Standort, was braucht es hier für ein erfolgreiches Comeback? Bausteine wie die Investitionsprämie oder die Neuauflage der Exportförderung sind gerade gelegt worden. Darüber hinaus brauchenwir einen Masterplan, der ein erfolgreiches und fulminantes Comeback möglich macht. Die gute Nachricht ist: Unsere Wirtschaft steht in den Startlöchern für den großen Aufschwung. Der Exportmotor brummt weiter, es werden Fachkräfte gesucht, die Investitionsbereitschaft ist da. Was konkret fordert die Wirtschaft? Das beste und wichtigste Mittel für einen Aufschwung für alle ist Entlastung: bei den Steuern, bei den Arbeitskosten, bei den Vorschriften von gestern. Alles, was dem Aufschwung im Weg steht, soll beiseite geräumt werden. Die größten Chancen für unsere Betriebe liegen im Export und beiDigitalisierungundInnovation.Hierbrauchteskräftigen Rückenwind durch die Wirtschaftspolitik, der sich auch im Comeback-Plan der Regierung niederschlagen muss. WIFO-Chef-Badelt hat vor Kurzem darauf hingewiesen, dass es die Unternehmenshilfen bis zum Ende der Pandemie brauchen wird. Wie sehen sie das? Nach wie vor geht es für viele Betriebe in bestimmten Branchen ums nackte Überleben. Deshalb haben wir uns seit Beginn der Pandemie stark dafür eingesetzt, dass es umfangreiche undvielfältige Corona-Hilfen für unsere Betriebe gibt. Nicht umsonst liegen wir mit unseren Wirtschaftshilfen in Europa an der Spitze. Dadurch können unsere Betriebevon einem höheren Niveau aus durchstarten, als Betriebe in anderen europäischen Ländern. Der Gedanke von Christoph Badelt, die Hilfen erst zurückzufahren, wenn die Wirtschaft wieder voll läuft, ist für die jeweiligen Branchen sehr relevant. Vielen Dank für das Gespräch!
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extra FOTO: ISTOCK
PERSONALRECRUITING
In einer Zeit der starken Umbrüche Die HR Experts Group wurde im April 2016 von der Wirtschaftskammer Vorarlberg initiiert. Veränderungen gab es immer schon. Sie sind auf den ersten Blick eine bekannte Konstante in der Arbeit von und mit Organisationen. Und dennoch verändert sich gegenwärtig etwas mit den Veränderungen. Zu beobachten ist, dass sich Unternehmen – und damit ihre Führungskräfte – mit steigender Komplexität, gesteigerter Geschwindigkeit und häufigeren Musterbrüchen beschäftigen müssen. Dies wird oft mit Begriffen wie VUCA und Disruption umschrieben. Die Experts Group Human Resource Management (HRM) der Fachgruppe UBIT möchte dazu beitragen, diese Phänomene, die Konsequenzen für die HR-Arbeit und die Beratung, besser zu verstehen. „Das Gestalten und Entwickeln von Organisationen ist mein Forschungs- und Wirkungsfeld. Als Expertin für partizipative Veränderungsprozesse unterstütze ich Führungskräfte und Teams in regionalen und internationalen Unternehmen auf ihrem Weg des Lernens und der Transformation“, betont Sandra Hollenstein, Sprecherin der HR Experts Vorarlberg. „Personalrecruiting ist nur dann erfolgreich, wenn alle Bereiche des Human Resource Management gleichwertig mitbedacht werden. Das beste Recruiting nützt nichts, wenn nach der Einstellung die weitere Betreuung der Mitarbeitenden vernachlässigt wird“, ist Personalspezialistin Cornelia Ellensohn überzeugt. Der Prozess des Personalrecruitings endet nicht mit der Einstellung des
neuen Mitarbeitenden. Er ist wichtig, aber nur ein Teil des Personalmanagements. Wesentlich ist, dass nach der Einstellung dafür gesorgt wird, dass sich die neuen Mitarbeitenden wohlfühlen, dass sie Entwicklungsmöglichkeiten sehen und dass das „Onboarding“ gut organisiert ist. „Wir schauen aus der Sicht von Personal- und Organisationsentwicklern auf all diese Veränderungen. Und wir stellen immer wieder fest, wie bei der ganzen Digitalisierungsthematik ganz wichtige Aspekte ausgeblendet und übersehen werden. Wenn wir die Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft lösen wollen, dann macht es mehr Sinn, wenn wir gemeinsam denken. Es braucht verschiedene Perspektiven und Räume, in denen dies möglich wird“, erklärt Klaudia Forster, Personalmanagerin und Begleiterin in Veränderungs- und Entwicklungsprozessen. hr-experts-vorarlberg.at
EXTRA
NR. 9 • APRIL 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 30
PROMOTION
AMS
Arbeitsstiftung Vorarlberg Die Corona-Krise hat das Wirtschaftsgeschehen stark beeinträchtigt und viele Betriebe mit enormen Herausforderungen konfrontiert. So auch das Altacher Produktionsunternehmen innotool austria.
Angelika Supanz, kaufmännische Leitung bei innotool austria
D
er Spezialist für Rationalisierungslösungen ist auf die Herstellung von Spanntechnik für die zerspanende Industrie ausgerichtet und bietetvon der Konstruktion bis zur Montage alles aus einer Hand. „Mit dem Lockdown im März letzten Jahres ist unser Markt massiv eingebrochen, mitAbsatzeinbußen bis zu 30 Prozent“, erzählt Angelika Supanz, kaufmännische Leitung bei innotool austria. Um diesen Einbruch abzufedern und Fixkosten zu reduzieren, vereinbarte dasUnternehmen mit den Mitarbeitenden Kurzarbeit für sechs Monate. „In der zweiten Phase der Kurzarbeitwurde uns leider bewusst, dass wir nicht das gesamte Personal halten werden können.“ So kam es, dass von den 30 Mitarbeitenden nach Ende von Kurzarbeit, Schutzmonat und Kündigungsfrist auch ein paar freigesetztwurden. „Wir sind in den letzten Jahren zu einer Gemeinschaft zusammengewachsen. Da tut es einfach weh, wenn man Mitarbeitende verliert“, so Supanz. Durch ein Gespräch mit dem AMS Feldkirch wurde der Produktionsbetrieb auf die Arbeitsstiftung Vorarlberg aufmerksam. DieArbeitsstiftung bietetUnternehmen die Möglichkeit, freizusetzende Mitarbeitende mit einem Stiftungs-
beitragvon 500 Euro in ihrer beruflichenWeiterentwicklung zuunterstützen.„WirhabendasStiftungsmodellallenunseren scheidenden Mitarbeitenden angeboten, davon hat derzeit jedoch nur einer das Angebot angenommen.“ Die Arbeitsstiftung sieht Supanz dennoch als eine hilfreiche Unterstützung. „Wir sind alle unverschuldet in diese Wirtschaftskrise geschlittert. Unsere Mitarbeitenden können nichts dafür, genauso wenig wie wir als Unternehmen. Zudem sehe ich den gesamtwirtschaftlichen Aspekt, durch Weiterbildung das Wissenspotenzial am Arbeitsmarkt zu erhöhen“, erklärt Angelika Supanz.
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31 | NR. 9 • APRIL 2021 • DIE WIRTSCHAFT
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ir setzen uns seit März 2020 intensiv mit den Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt auseinander. Unser Fachwissen, unser Netzwerk, unser Blick auf das Ganze sind mehr denn je gefragt. Wir übernehmen die Kommunikation zwischen Unternehmen und BewerberInnen und verbinden. Stellenausschreibungen müssen aussagekräftig sein und die Vorteile des Unternehmens hervorheben – klar, transparent und in den Medien richtig platziert. Flexibilität ist das neue Keyword. Corona hat neue Parameter aufs Feld gebracht: Flexibles Arbeiten, Sinn, WorkLife-Balance.Wir beraten unseren Kunden in seinem optimalen Employer-Branding. Was geben wir Unternehmen mit? Gemeinsam mit uns den Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt anzunehmen und die „Arbeitswelt der Zukunft“ zu kreieren, die Werte des Unternehmens zu definieren, die gelebt und kommuniziert werden. Gehalt darf kein Tabuthema sein. Gemeinsam können wir den „Wettbewerb um die Besten“ gewinnen.
Was geben wir BewerberInnen mit? Gute Ausbildung, vollständige und strukturierte Bewerbungsunterlagen, Bereitschaft zurWeiterbildung, gutesAuftreten, Leidenschaft für den Beruf,Authentizität, Flexibilität. Wir bietenWorkshops, die für dieTeilnehmerInnen beruflich und persönlich ein Gewinn sind. „Alten Hasen“, sprich langjährigen Fachkräften, könnenwir nur sagen: Sie sind gefragt, mehr denn je, und wir öffnen gerne die nächste Tür. „Fit und gesund“ im Beruf, “Projektbegleitungen“ und „Draußen ist das neue Drinnen“ – sind uns wichtig. Daran arbeitenwir intensiv, besonderswenn es darum geht,Teams zu stärken und Ideen zu entwickeln. Wir entwickeln goldrichtig …
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NR. 9 • APRIL 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 32
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Mitarbeitende gewinnen mit professionellem Personalmarketing
„Ein ansprechendes Inserat klärt alle wichtigen Bewerberfragen rund um die offene Stelle und macht gleichzeitig Lust auf das Jobangebot.“ Stephanie Mayer
KONTAKT MAYER Personalmanagement Ringstraße 2, 6830 Rankweil +43 (0)5522 45 142 job@mayer.co.at www.mayer.co.at
Der erste Eindruck zählt Die Stellenanzeige ist meist das erste Aushängeschild eines Arbeitgebers. „Es ist nachwievor bemerkenswert,wiewenig Beachtung vielen Inseraten geschenkt wird,“ erklärt Stephanie Mayer, zuständig für das Personalmarketing bei MAYER Personalmanagement in Rankweil, und führt weiter aus: „Muss man sich doch stetsvorAugen führen, dass es für den ersten Eindruck keine zweite Chance gibt.“ Dementsprechend sollten Unternehmen ihren Stellenanzeigen die notwendige Aufmerksamkeit zukommen lassen. Damit diese auch wirklich einen Anreiz zur Bewerbung bieten. „Ein ansprechendes Inserat klärt alle wichtigen Fragen rund um die offene Stelle und macht gleichzeitig Lust auf das Jobangebot,“ erläutert die Werbetexterin. Dabei machen oft kleine Dinge einen großen Unterschied – wie der Aufbau einer Stellenanzeige, die Formulierungen und der Sprachstil, mit dem man arbeitet. „Klassischerweise sind Inserate im unpersönlichen Nominalstil formuliert und versteinern so zu teilweise abstrakten Substantivierungen,“ sagt Stephanie Mayer.Viel besser ist es, ganze Sätze zu bilden und vor allem mit ausdrucksstarken Verben und Adjektiven zu arbeiten, wie es im Werbetext gehandhabt wird. Diese machen den Text lebendig und schaffen so ein klares Bild bei den Bewerbenden. Ebenso ist es ratsam, die Leserschaft direkt anzusprechen und für die Aufgabe zu begeistern. Zielgenau Ressourcen sparen Gut getextete Stellenanzeigen heben sich aber nicht nur ab, sondern helfen auch dabei, Ressourcen zu sparen. Denn die wiederholte und damit meist erfolglose Schaltung eines Inserats verursacht unnötige Mediakosten und verlängert die Zeit bis zur Besetzung der offenen Position. „Bei jeder neuen Stelle überlegenwir imVorfeld genau,wer die Zielgruppe ist, die wir ansprechen wollen,“ führt Stephanie Mayer aus und
Qualifizierte Mitarbeitende zu finden ist heute oftmals eine Herkulesaufgabe und der gesamte Recruiting-Prozess sehr ressourcenintensiv. Dabei gibt es viele kleine Schrauben, an denen man drehen und diesen so optimieren kann. Zu einer der ersten zählt das Stelleninserat sowie die zielgruppengerichtete Ansprache.
Professioneller Anzeigentext, individuelles Inserat oder die zielgruppengerichtete Schaltung im unternehmenseigenen Layout: das Angebot von MAYER Personalmanagement in Rankweil ist vielseitig.
ergänzt: „Erst dann machen wir uns an den Inserat-Text und stellen ein individuelles Mediapaket zusammen, um effizient und zielgerichtet an eine Besetzung zu gehen.“ Eine zielgruppengerechte Ansprache geeigneter Bewerber/-innen verbessert die Performance der Stellenanzeige deutlich und verringert gleichzeitig Kosten und Aufwand. Wie unterschiedlich die Zielgruppen sein können, zeigen beispielsweise folgende Forschungsergebnisse: Männer legen tendenziell einen stärkeren Fokus auf dieAufgaben und Frauen eher auf das Anforderungsprofil. Doch auch bei den Berufsgruppen gibt esUnterschiede zu beachten.Techniker/ -innen und IT-Fachkräfte lesen selektiver und bevorzugen daher Aufzählungspunkte, wohingegen Betriebswirte und Geisteswissenschaftler/-innen gerne das Gesamte erfassen und daher mehr von oben nach unten lesen – gerne auch längere Textpassagen. „Da es so viele Unterschiede gibt, habenwir bei MAYER das Layout unserer Inserate bewusst sehr modular gestaltet, damit wir in der Textgestaltung flexibel sind und unseren Kunden stets die individuell beste Stellenanzeige für ihre offene Position erstellen können,“ schließt die Verantwortliche im Personalmarketing. Ob professioneller Anzeigentext, individuelles Inserat oder die zielgruppengerichtete Schaltung im unternehmenseigenen Layout: Die Berater der MAYER Personalmanagement GmbH in Rankweil stehen ihren Kunden rund um die Themen eines zeitgemäßen und erfolgreichen Recruitings zur Seite und bieten stets individuelle Strategien für die jeweilige Situation und Unternehmensgröße.
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NR. 9 • APRIL 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 34
„Nirgendwo sonst sind Kreativität, Handwerkskunst und Qualität, Innovationen und Trendset so einzigartig ausgeprägt wie in der heimischen Bauwirtschaft.“ Peter Keckeis Innungsmeister Bau
SPEZIALISTEN AM BAU
Denn diese garantieren höchste Qualitätsansprüche an Ausführung sowie Baumaterialien. Es beginnt bereits bei der Planung eines möglichst umweltfreundlichen, ressourcensparenden, aber dennoch einzigartigen und anspruchsvollen Bauvorhabens. Diese Planung muss selbstverständlich auf aktuelle Entwicklungsprozesse und künftige Standards Rücksicht nehmen: Eine zeitgemäße Infrastruktur – etwa die Vorbereitung für E-Ladestationen, die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen und der Einsatz moderner Energieträger – und andere wichtige Aspekte vom Keller bis an den Dachgiebel spielen ebenso wie die Auswahl ressourcenschonender wie auch regionaler Baustoffe, Materialien und fortschrittlicher Verfahrenstechniken eine tragende Rolle. Modern und tief verwurzelt Beständigkeit, Wertigkeit, Kompetenz und vor allem auch Verantwortung – das sind Attribute, die in jedes starke Fundament einfließen müssen. Dazu haben es die Betriebe geschafft, ein regional so tief verwurzeltes und traditionelles Handwerk durch Innovation, Kreativität und Perfektion in die moderne Baukultur der Gegenwart zu übertragen. Das erzeugt überregio-
FOTO: ISTOCK
Eine schöne Zukunft voller Wohn- und Lebensqualität lässt sich nur mit den richtigen Spezialisten am Bau aufbauen:
nale Strahlkraft, die nicht nur die Bauherrinnen und Bauherren im Land, sondern auch Unternehmen und die öffentliche Hand beeindruckt. Vielfalt Bauen – ob Eigenheim oder Großprojekt – bietet unzählige Möglichkeiten. Und diese sind ebenso vielfältig wie die Betriebe, die in der Bauwirtschaft tätig sind: Architektur und Planung, Bauhandwerk, Infrastruktur und Versorgung, Energie und Nachhaltigkeit, Baumaschinen und Transport, Recycling oder Roh- und Baustofflieferanten.
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RHOMBERG BAU
Aktiv die eigene Karriere bauen bei Rhomberg Bau Für den Erfolg eines Unternehmens braucht es ein solides Fundament. Bei Rhomberg Bau bilden das die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – vom Bauund Projektleiter bis hin zum Personalexperten oder IT-Spezialisten.
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inige dieser „Weitblickfokussierer“, „Visionenrealisierer“, „Leidenschaftsentscheider“ und „Ideenverwirklicher“ hat Rhomberg jetzt vor den Vorhang geholt. In kurzen Filmporträts geben sie dem Unternehmen ein Gesicht – im wahrsten Sinne des Wortes.
Auf der eigenen Unternehmenswebsite www.rhomberg.com oder auch auf Online-Plattformen wie YouTube können Interessiertevier Rhombergianer perVideo einen Arbeitstag lang begleiten und so einen spannenden Blick auf die vielfältigen Jobmöglichkeiten bei einem der attraktivsten Arbeitgeber im Ländle werfen. Ob Bauleiter Luca, Projektleiterin Katharina, Vorarbeiter David oder Udo, Betriebsaufseher im Steinbruch: Sie alle nehmen die Zuschauer mit auf eine Reise durch ihren Arbeitsalltag und erzählen ihre ganz persönliche Erfolgsgeschichte.
In den neuen Videos von Rhomberg geben Mitarbeitende wie Projektleiterin Katharina spannende Einblicke in ihre Tätigkeiten.
Das Fazit der unterhaltsamen Zweiminüter: Bei Rhomberg Bau kann jeder seinen eigenen Erfolgsfilm drehen. Rhomberg bietet umfassenden Möglichkeiten zur Entfaltung, Weiterentwicklung und überdurchschnittliche Sozialleistungen. Daneben kann das familiengeführte Traditionsunternehmen mit attraktiven, zukunftsweisenden Aufgaben und Projekten punkten. Vor allem steht den Nachwuchskräften der Werdegang vom Lehrling bis hin zum Polier, Bau- oder sogar Geschäftsfeldleiter offen.
KONTAKT Rhomberg Bau GmbH Mariahilfstraße 29 6900 Bregenz www.rhomberg.com
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Der Mensch h ist unser stärkstes Fundamentt. Dafür liefern unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbe eiter den besten Beweis. Ihre Visione en bilden den Grundstein für einzigartige Projekte, die mit Weitblick geplant und mit Leidenschaft realisiert werden.
Ihre individuelle Erfahrung, ihr fachliches Wissen und ihr Engagement machen uns zu dem, was wir sind. Als Unternehmen ist es unsere Aufgabe, ihnen die besten Rahmenbedingungen für ihr Schaffen zu bieten. Denn nur, wer sich wohl fühlt, kann sich frei entfalten – für großartige Ideen, die bestehen.
Rhomberg Bau GmbH • Mariahilfstraße 29 • 6900 Bregenz/Österreich • www.rhomberg.com
Ideen, die bestehen.
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NR. 9 • APRIL 2021 • DIE WIRTSCHAFT | 36
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Trockenbau auf neuem Niveau
FarbenKobold GmbH Sonnenbergerstr. 4, A-6820 Frastanz Tel. 0 55 22 / 51 734, Fax 0 55 22 / 51 743 office@farbenkobold.at, www.farbenkobold.at
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er Bereich Trockenbau ist zukunftsträchtig. Durch die schnelle und verkürzte Bauzeit wird der Trockenbau die Zukunft sein. Neben den technischen Vorteilen, wie runde Wände, Schall- und Brandschutz bietet sich diese Bauart als günstige Variante zu einem Massivbau an. Durch die schnelle und verkürzte Bauzeit wird der Trockenbau die Zukunft sein.
Egal ob Hotels, Firmengebäude oder private Häuslebauer – unsere Trockenbauspezialisten finden für jeden die richtige Lösung. Heradesign-Decken, Ligno Akustik Decken oder abgehängte Decken unserer kompetenten Mitarbeiter erfüllen jeden Wunsch. Die Firma FarbenKobold wurde 2008 als 1-Mann-Unternehmen gegründet. Seit 2015 befindet sich der Firmensitz in Frastanz. Inzwischen beschäftigt das Unternehmen 120 Mitarbeiter an den Standorten Österreich, Deutschland und in der Schweiz.
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ELMAR GRAF GMBH
Betriebliche Sicherheit durch High End Überwachungssysteme Die Elmar Graf GmbH bietet als Milestone XProtect Gold Partner individuelle Lösungen auf dem höchsten Stand der Sicherheitstechnik an. Das benutzerfreundliche und offene System ist in der Lage, Kameras verschiedener Hersteller zu integrieren und ist jederzeit erweiterbar. Auch mehrere Betriebsstandorte können problemlos miteinander verknüpft und einfach überwacht werden.
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icherheit ist in Betrieben ein besonders hohes Gut, deren Schutz in die Hände erfahrener Partner gelegt werden sollte. Vertrauen in die langjährige Kompetenz und das Know-how des Anbieters gehören ebenso dazu wie die Gewissheit, dass im Bedarfsfall rasch ein Mitarbeiter vor Ort sein kann, um das System zu warten, anzupassen oder zu erweitern. Die Elmar Graf GmbH aus Dornbirn berät heimische Unternehmen bereits von der Planung und Konzeption weg als Gold Partner von Milestone, dem führenden Anbieter von Sicherheitssystemen. Auch für die fachgerechte Installation inklusive Kabelverlegung bis zur Inbetriebnahme ist der Dornbirner Elektro- u. Sicherheitstechnik-Spezialist Ansprechpartner für Video-Überwachungssysteme.
KONTAKT Elmar Graf GmbH In Steinen 5 6850 Dornbirn Meusburger Christof T 05572/9022 office@grafgroup.com www.grafelektro.com
Hohe Sicherheit, einfache Steuerung Das Milestone XProtect Videomanagementsystem ist skalierbar von 1 bis 1.000e Kameras und ist dank des offenen Systems zur Integrationvon Kamerasverschiedenster Hersteller geeignet. Als Open Plattform Architektur konzipiert, ist Milestone XProtect auf laufende Erweiterung und Optimierung ausgelegt. Proaktive Online-Systemzustandsüberwachung garantiert einen ununterbrochenen Geschäftsbetrieb. Mit hackergesicherten Zugriffssystemen und einer hochwertigen End-zu-End-Verschlüsselung punktet das System ebenso wie mit einer physischen Trennung zwischenAnwender- und Kamera-Netzwerken.
XProtect bietet benutzerfreundliche und intuitive Oberflächen, die je nach Sicherheitsgrad und Verantwortungsbereich an einzelne BenutzerInnen angepasst werden können. Interaktive Karten geben einen Überblick über das gesamte Überwachungsgeschehen. Durch die zentralisierte Suchfunktion können Videosequenzen, Alarme, Ereignisse und Bewegungen individuell gefiltert und ausgewertet werden. Push-Benachrichtigungen im Fall eines (potenziellen) Sicherheitsereignisses erleichtern die Bedienung zusätzlich. Mittels Archivfunktion sind die Daten benutzerbezogen speicher- und abrufbar. Dabei können Daten aus verschiedenen Unternehmensbereichen oder Standorten problemlos zusammengeführt und analysiert werden. Namhafte Kunden im Ländle Auch namhafte Vorarlberger Industriebetriebe setzen auf die Partnerschaft mit ElmarGrafGmbH und Milestone XProtect. Für einen bekannten Leitbetrieb aus dem Ländle konnte das Team der Elmar Graf GmbH ein umfangreiches Sicherheitsprojekt abwickeln. Dabei galt es, Außenhaut, Produktionsanlage und Verladebereiche an zwei räumlich getrennten Betriebsstandorten abzusichern. Insgesamt wurden knapp 200 Kameras installiert und in ein bedienerfreundliches System integriert.
WIFI/PROMOTION
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WIFI VORARLBERG
Lust auf Weiterbildung in den Sommermonaten? Auch der Sommer kann im WIFI Vorarlberg für berufliche Aus- und Weiterbildung genutzt werden. Zwischen Anfang Juni und Ende August stehen rund 60 Veranstaltungen auf dem Programm.
A
Sprachen auffrischen oder doch lieber an den persönlichen Skills arbeiten? Im WIFI Sommerprogramm findet garantiert jeder Weiterbildungshungrige ein Angebot. Aufstiegswillige und Führungskräfte können in Kursen wie „Vom Kollegen zur Führungskraft“ oder dem „WIFI Führungstraining“ an ihren Leading-Kompetenzen arbeiten. Wer lieber an seinen Soft-Skills arbeitet möchte, findet im Bereich Persönlichkeit passende Veranstaltungen wie etwa den Kurs „Die Magie der Sprache“. Sprachbegeisterte können ihre Sprachkenntnisse in Italienisch, Spanisch, Englisch und Französisch erweitern oder auffri-
FOTO: WIFI
nfang Juni starten im WIFI-Campus in Dornbirn insgesamt 62 Veranstaltungen. Neben Kompaktkursen werden in diesem Zeitraum auch einige längere Lehrgänge wie etwa der Europäische Computerführerschein angeboten. „Immer mehr Menschen nutzen die Sommermonate für ihre Weiterentwicklung. Das WIFI unterstützt sie dabei gerne mit passenden Angeboten“, erklärt Institutsleiter Dr. Thomas Wachter.
Das WIFI Vorarlberg hat von Anfang Juni bis Ende August rund 60 Kurse im Programm.
schen. Auch diverse Deutsch-Kurse sind im Angebot. Zahlreiche Veranstaltungen aus dem IT-Bereich wie etwa ein Excel-Einführungskurs oder Workshops zum Thema Modernes Online Marketing mit Facebook, Instagram oder Google runden das Programm ab. Das gesamte Sommerprogramm findet sich ab 1. Mai im Internet unter: vlbg.wifi.at
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DIE VORLETZTE
apropos NICHT VERGESSEN: AM 9. MAI IST MUTTERTAG!!
ZU GUTER LETZT
Und wie vereinen Sie das mit Ihrer Familie?
Floristen sind bereit Es ist der Tag, der den Müttern gehört und ganz im Zeichen der Familie steht: Am Sonntag (9. Mai) ist wieder Muttertag – dazu passt nichts besser als eine frische und blumige Aufmerksamkeit.
Auch im Jahr 2021 ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie oftmals eine große Herausforderung - eine Herausforderung, die offenbar nach wie vor in erster Linie Frauen betrifft.
Wohl der schönste Weg, seine Zuneigung zum Ausdruck zu bringen: Die Sprache der Blumen und Pflanzen.
Impressum
Die Kanzlerkandidatin der deutschen Grünen, Annalena Baerboeck, wurde im Fernsehinterview gefragt, wie sich das Amt mit ihrer Familie vereinen lässt. Eine Frage, die kein Journalist je einem männlichen Kandidaten stellen würde. Dieses Beispiel zeigt, dass weite Teile der Gesellschaft auch 2021 die Kinderbetreuung tendenziell bei den Frau verortet. Dass es aber meist die Frauen sind, die längerfristig in Karenz gehen, liegt häufig daran, dass die Männer meist mehr verdienen und Kinder eben teuer sind. Der Gender-Paygap soll hier aber nur am Rande erwähnt sein. Nicht selten sehen sich berufstätige Mütter mit dem Vorurteil konfrontiert, ihre Karriere über das Wohl ihrer Kinder zu stellen. Um Frauen den Wiedereinstieg zu vereinfachen, braucht es ein gut funktionierendes Kinderbetreuungssystem mit Betreuungszeiten, die eine Vollzeitbeschäftigung zulassen. Es müssen genügend Plätze vorhanden sein, dass Eltern, die einen solchen für ihr Kind benötigen, auch einen bekommen. Wenn 2021 immer noch nöti d b tig, dann eben per gesetzlicher Verpflichtu ung. Die Kleinkindbetreuung muss als a Chance auf frühkindliche Bildung fü ür das Kind verstanden werden, daann können Frauen ihre Kinder auch ohne schlechtes Gewissen „abgeben“ „ und sich beruflich verwirklichen, wenn sie das wollen. Denn Mutter zu sein ist zwaar ein Vollzeitjob, aber nicht mehr verpflichtend der Beruf. FOTO: MATTHIAS WEISSENGRUBER
FOTO: SABINE WARL
„Ob liebliche Floristensträuße, prächtige Gestecke oder langlebigen Topfpflanzen für Balkon und Terrasse, unsere Betriebe treffen sicher den Geschmack jeder Beschenkten“, sagt Veronika Natter, Berufsgruppenobfrau der Floristen und verspricht: „Jedes blumige Geschenk ist ein Unikat und etwas ganz besonderes, eben für ganz besondere Menschen.“ Im Trend liegen heuer edle Rosé-Töne, zarter Flieder und Violett, die mit Akzenten in Fuchsie und Mint- bis Graugrün eine überaus charmante Wirkung erzielen. Besonders gut eignet sich dafür eine lieblich-blumige Ausarbeitung, zum Beispiel mit Pfingstrosen, Gartenrosen, Sprayrosen, Levkojen und natürlich Flieder in Kombination mit Oliven- und Eukalyptuszweigen. „Die Beliebtheitsskala unter den Muttertagsgeschenken führt aber weiterhin unangefochten die Rose mit ihren vielen verschiedenen Farben an“, weiß Natter. Die rund 90 Fachbetriebe in Vorarlberg bieten erstklassiges Service, das nicht nur bei der Auswahl des richtigen Blumengrußes unterstützt, sondern auch professionelle Beratung zur Pflege bietet: „Unsere Floristinnen und Floristen sind die Profis in Sachen Muttertagsgeschenke. Sie gehen kreativ auf jeden Kundenwunsch ein und garantieren mit ihren Produkten für beste Qualität“, betont die Obfrau.
Nora Weiß, Redakteurin „Die Wirtschaft“
Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, t 05522 305–382, presse@wkv.at, wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Nora Weiß, MA (nw, DW 383), Simon Groß, MA (gsi, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387). Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382). E-Mail: nachname.vorname@wkv.at, Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6832 Röthis, InterparkFOCUS3, t 05523 52392-0, office@media-team.at, media-team.at – Anzeigenleiter: Markus Steurer, t 05523 52392-11, +43 664 88234240, markus.steurer@media-team.at Anzeigentarif Nr. 1/2019 vom 12.10.2018. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 28,-. Für Mitglieder der Wirtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung. Druckauflage: 20.908 (2. Halbjahr 2020). Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder istockphoto.com. Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.
WIRTSCHAFTSKAMMER
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DATEN & FAKTEN
Zahlen spiel Soziale Lage in Vorarlberg
Die Kennzahlen zur sozialen Lage in Vorarlberg sind wichtige Messinstrumente zur Darstellung der gesellschaftlichen Situation. Die Bestandserhebung dient vor allem auch der Sozialplanung für die kommenden Jahre. Hier eine Auswahl:
54.500 Schüler/-innen Schule: Derzeit besuchen rund 54.500 Schülerinnen und Schüler in Vorarlberg eine Pflichtschule, mittlere oder höhere Schule. Davon sind 32.936 in einer Volks-, Neuen Mittelschule oder in einer AHS-Unterstufe. An den Hochschulen Vorarlbergs waren im Wintersemester 2018/19 2.142 Studierende eingeschrieben.
5 Formen der Kinderbetreuung
9.185 Haushalte gefördert
17.498 Personen unterstützt Integrationshilfe, Sozialpsychiatrie und Sucht: Im Jahr 2019 wurden 17.498 Personen in den Bereichen Gesundheitliche Rehabilitation, Teilhabe an der schulischen und beruflichen Ausbildung, Teilhabe am Arbeitsleben, Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und Entlastung der Familie unterstützt.
Wohnen: Im Jahr 2019 wurden in Vorarlberg insgesamt 9.185 Haushalte bzw. 17.767 Personen mittels Wohnbeihilfe unterstützt. 57% der Haushalte mit Wohnbeihilfebezug sind Ein-Personen-Haushalte, 20% sind Zwei-Personen-Haushalte und 10% sind Drei-PersonenHaushalte.
21,9% von Armut betroffen Armut: In Vorarlberg sind von Armut oder sozialer Ausgrenzung im 3-Jahresdurchschnitt 2017/2018/2019 21,9% (+/- 5,1 Prozentpunkte) betroffen. Dies entspricht zwischen 65.000 und 105.000 Personen.
GRAFIK: ISTOCK/SIMON GROSS; QUELLE: AMT DER VORARLBERGER LANDESREGIERUNG; LANDESSTELLE FÜR STATISTIK: KENNZAHLEN ZUR SOZIALEN LAGE IN VORARLBERG 2018/2019
2.355 Pflegebetten Betreuungs- und Pflegebereich: Im Bereich der stationären Plätze standen Ende 2019 2.355 Pflegebetten zur Verfügung. Am Jahresende 2018 bezogen 17.538 Personen Pflegegeld, Ende 2019 waren dies 17.870 Personen. Im Jahr 2019 nahmen 4,6% mehr Personen die 24-Stunden-Betreuung in Anspruch. Die Dauer- und Kurzzeitpflege wurde insgesamt um 3,6% Personen weniger genutzt.
Österreichische Post AG WZ 16Z040716 W Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch
Kinderbetreuung: In Vorarlberg werden die Formen Kleinkinderbetreuung (KIBE), Spielgruppen, Kindergärten, Schülerbetreuung und Tageseltern angeboten. Insgesamt ist die Kinderbetreuungsquote seit 2013 in der Altersgruppe der 0 bis unter 3-Jährigen um 5,3 Prozentpunkte auf 29,2% gestiegen. In der Altersgruppe der 3 bis unter 6-Jährigen gab es im Betreuungsjahr 2013/2014 eine Kinderbetreuungsquote von 97,9%. Im Betreuungsjahr 2019/2020 gab es einen leichten Rückgang auf 96,7%.